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Terre des hommes Magazine Courage

Date post: 25-Mar-2016
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Courage n°42 - German. Manjuaras Hunger nach Leben.
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Nr. 42 | Juni 2013 Manjuaras Hunger nach Leben. Die kleine Manjuara ist lebensbedrohlich mangelernährt, als sie zu uns kommt. Doch sie schafft es. Ihre berührende Geschichte ab Seite 4. © Tdh / J.-L. Marchina
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Page 1: Terre des hommes Magazine Courage

Nr. 42 | Juni 2013

Manjuaras Hunger nach Leben.Die kleine Manjuara ist lebensbedrohlich mangelernährt, als sie zu uns kommt. Doch sie schafft es. Ihre berührende Geschichte ab Seite 4.

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Mein Name ist Courage

Sie halten mich in den Händen: Ich heisse Courage und bin das neue Magazin von Terre des hommes. Ich bin Zeuge der Courage von Kindern, die um ihr Überleben kämpfen, wie beispielsweise die klei-ne Manjuara in Indien (lesen Sie ihre Geschichte auf Seite 4). Ich bin der Spiegel der Courage von Menschen, die ihr Leben der Sache der Kinder widmen, wie beispielsweise Véronique, Delegier-te von Terre des hommes in Peru (ihr Porträt ist auf Seite 15 zu finden). Und ich bin das Abbild Ihrer Courage – von Ihnen, die Sie sich als Freiwil-lige oder Spender langfristig engagieren, um die Aktionen von Terre des hommes zugunsten von Kindern zu unterstützen.

Mein neues Erscheinungsbild basiert auf Ihren Kommentaren und Ideen, die im Rahmen der Zufriedenheitserhebung im vergangenen Jahr analysiert wurden: Vielen Dank für Ihre zahlrei-chen Anregungen! Und auch jetzt sind uns Ihre Kommentare willkommen, am besten an folgende Adresse: [email protected]. Sie erhalten mich in Zukunft in einem Kuvert, um die Produktionskos-ten zu senken. Ich bringe Ihnen jedes Quartal Neuigkeiten zu den Projekten von Terre des hommes und den Kindern in 34 Ländern, die – dank Ihnen – von diesen Projekten profitieren. Danke und bis bald!

Im Namen von Courage:

Vito AngelilloGeneraldirektor, Terre des hommes

4 Reportage In Indien kämpft die kleine Manjuara um ihr Leben

8 Da und dort Kurzmeldungen aus der Schweiz und aller Welt

10 Schau mal Amelia zeichnet die wichtigsten Personen aus ihrem Leben

11 Frage Wie misst man Hunger?

12 Einblick Orangenverkauf: Hilfe, die Früchte trägt

13 Ausblick Veranstaltungen von Juni bis September 2013

13 Kurz erklärt Das ZEWO-Zeichen

14 Seite an Seite

Eine Partnerschaft, die läuft 15 Portrait

Véronique Henry, Delegierte in Peru

«Sei willkommen» auf Bengali (offizielle Sprache in Westbengalen, Indien)

Charta.«Solange es Kinder gibt, die hilflos Hunger, Elend, Ver-lassenheit und Leid ausgesetzt sind, wird sich Terre des hommes, ein zu diesem Zweck gegründetes Hilfswerk, für sofortige und möglichst umfassende Hilfe einsetzen.» Edmond Kaiser, Ausschnitt aus der Terre des hommes Charta (1960)Die vollständige Charta finden Sie auf unserer Website unter der Rubrik «Infothek».

Inhalt©

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Impressum

Siège | Hauptsitz | Sede | Headquarters Avenue de Montchoisi 15, CH-1006 Lausanne T +41 58 611 06 66, F +41 58 611 06 77 E-Mail: [email protected], CCP / PCK: 10-11504-8

Redaktion: Jessica Schweizer, Sarah Hornemann | Grafische Gestaltung, Beratung, Korrekturlesen: Spinas Civil Voices | Fotos: Olivia Wermus | Professionelle Fotografen haben sich mit den hier abgedruckten Fotos für Tdh engagiert. Herzlichen Dank | Erscheinungsweise: 4 Mal jährlich | Auflage: 90 000 Exemplare auf Deutsch und Französisch | Druck: Vogt Schild Adressänderungen: T +41 58 611 06 11, [email protected]: [email protected]

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Unser Einsatz kam über 300 000 Erdbe-ben- und Choleraopfern in Haiti zugute und wurde zur grössten Nothilfeaktion, die Terre des hommes je realisiert hat. Insgesamt wurden über 15 Millionen Schweizer Franken investiert. Im ver-gangenen Jahr haben wir schrittweise von humanitären Aktivitäten auf lang-fristige Hilfe umgestellt. Das Gesund-heitsministerium übernahm dabei die Verwaltung eines Zentrums zur Behand-lung von Mangelernährung. Heute, drei Jahre nach dem Erdbeben, hört unser Einsatz nicht auf. Wir werden uns auch weiterhin für die am stärksten benach-teiligten Menschen in Haiti einsetzen und die Behörden in ihren Aufgaben unterstützen.

Im Januar 2010 wurde Haiti von einem schweren Erdbeben erschüttert. Millio- nen Kinder gerieten von einem Tag auf den anderen in eine unbeschreibliche Notlage. Dank unserer mehr als 20-jäh-rigen Präsenz vor Ort und dem Vertrau-en, das uns Behörden und Bevölkerung entgegenbringen, konnte Terre des hommes sofort eingreifen und Erste Hilfe leisten. Doch wir wollten unseren Einsatz nicht auf Nothilfe beschränken, sondern uns langfristig engagieren, um kranken, mangelernährten oder verwaisten Kindern angemessen und nachhaltig helfen zu können.

Soforthilfe leisten.

Nachhaltig wirken.

Gesagt

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Grosses Glück für die kleine Manjuara.Die 9 Monate alte Manjuara aus Sunderbans in Westbengalen, Indien, lebt. Für das Baby kam die Rettung gerade noch rechtzeitig. Nicht viel hätte gefehlt, und Manjuara wäre an ihrer schweren Unterernährung gestorben.

Bevor Manjuara nach Hause darf, wird sie ein letztes Mal von Dr. Shusmata

Kumar Mandal, dem Arzt des Ernährungs-zentrums von Tdh, untersucht.

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Die schlimmsten Fälle erkennenDass etwas mit der kleinen Manjuara nicht stimmte, war den Gesundheitsberaterinnen bei der monatlichen Dorfzusammen-kunft aufgefallen, als sie das Wachstum der Kleinkinder über-prüften und dokumentierten. Diese Wachstumsüberwachun-gen werden regelmässig von Terre des hommes mit den staatlichen Gesundheitsberatern organisiert und durchgeführt. Bei allen Kindern werden dabei Gewicht, Grösse und Umfang des Oberarms gemessen und die Resultate anschliessend auf einem persönlichen Gesundheitsblatt eingetragen. Zeigt die Kurve einen Rückgang, wird umgehend die Mutter verständigt.

Genau das war bei der kleinen Manjuara der Fall, weshalb die Gesundheitsbera-terin umgehend die Mutter informierte. Manjuaras Messwerte lagen bereits im roten Bereich, was auf einen Fall von schwerer Mangelernährung hinwies. Dies erforderte nicht nur eine Beratung, sondern vor allem medizinische Versor-gung zur Eindämmung der Krankheit. Das neun Monate alte Baby, das nur 5,8 Kilogramm wog, wurde umgehend in das Ernährungszentrum in Patharpratima gebracht, welches vor zwei Jahren von Terre des hommes eröffnet worden war.

Das Lächeln als Zeichen von GesundheitSeither sind knapp drei Wochen vergangen. Und trotz der Kälte im Februar ist heute auf den Gesichtern von Mutter und Tochter ein Lächeln zu sehen, als sie sich stolz vor der Tür des Zentrums präsentieren. Mutter Shahajadi erzählt: «Ich hatte Angst, allein zu diesem Zentrum zu kommen. Doch jetzt bin ich sehr froh, dass ich es gewagt habe.» Ermutigt durch das, was sie erlebt und mit anderen Müttern geteilt hat, zählt Shahajadi auf, was sie gelernt hat: «Kochen, Händewaschen

vor den Mahlzeiten, die Häufigkeit der Mahlzeiten und wie wichtig sauberes Wasser ist.» Noch mehr als die 800 Gramm, die Manjuara während der 17 Tage zugenommen hat, zeigt ihr das wiedergefundene Lächeln ihrer Kleinen, dass sie auf dem Weg der Genesung ist.

Frauen reisen nicht alleinDer Weg von Manjuaras entlegenem Dorf ins Ernährungs-zentrum bedeutet mehrere Stunden Fahrt mit dem Bus, dem Boot und der Rikscha. Da sich die Frauen nur selten aus ihren Dörfern fortbewegen, werden sie jeweils von einem Projekt-

mitarbeiter begleitet. So können auch die Familien beruhigt sein, wenn sie wissen, dass Mütter und Kinder nicht allein unterwegs sind. Die Fahrtkosten hin und zurück werden ebenfalls bezahlt. Diese komplette Betreuung sowie die

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Zeit für das Mittagessen: Die kleinen Patienten im Tdh-Ernährungszentrum sind hungrig.

«Ich bin glücklich, dass mein Kind

sein Lächeln wieder- gefunden hat.»

Mutter Shahajadi nach ihrem Aufenthalt im Ernährungszentrum

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Kostenübernahme sind ein wichtiger Teil der Strategie von Terre des hommes in diesem Projekt: Viele Familien könn-ten ihre Kinder nicht im Ernährungs-zentrum behandeln lassen, weil ihnen die finanziellen Mittel dazu fehlen. Auch der mit der Abwesenheit der Mutter verbundene Lohnausfall wird zu kompensieren versucht. Die Frauen bringen Nahrungsmittel (Reis, Soja, Linsen, Öl) und Ausrüstungsgegen-stände wie Kleider, Moskitonetze oder Decken mit nach Hause.

Warum ist sie mangelernährt?Die Ankunft im Dorf ist herzergreifend. Die Familie freut sich sehr, dass es Manjuara wieder besser geht. Die Grossmutter, die Urgrossmutter und die junge Tante können es kaum erwar-ten, das Kind in die Arme zu schliessen.

Doch warum ist es mit Manjuara über-haupt so weit gekommen? Die Vegeta- tion ist üppig und man hat nicht den Eindruck, dass es hier an Nahrung fehlen würde. Weshalb also leben in In-dien 50 Millionen stark unterernährte Kinder? «Es gibt zwar Reis im Überfluss, aber die Menschen haben keinen Zugang dazu, denn das Land gehört nicht ihnen. Bei den meisten Arbeits-kräften handelt es sich um Tagelöhner», erklärt Willy Bergoné, Delegierter von Terre des hommes in Indien. Und Doktor Shusmata Kumar Mandal, Verantwort-licher des Ernährungszentrums von Terre des hommes, ergänzt: «Die Man-gelernährung hängt vor allem auch mit den fehlenden Kenntnissen betreffend Ernährung und Hygiene sowie mit dem geringen Alter der Mütter zusammen. Viele von ihnen sind bei der ersten

Die Situation der Kinder in Indien.

50Kindern sterben

vor ihrem 5. Lebensjahrder Neugeborenen sind bei der Geburt untergewichtig

«Die Arbeit von Terre des hommes hat den

Umgang mit dem Thema Mangelernährung völlig verändert.»

Dr. Shusmata Kuma Mandal, Arzt im Ernährungszentrum von Terre des hommes

66 von1000Millionen Kinder sind

mangelernährt

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Während ihres Aufenthalts im Ernährungszentrum lernte Manjuaras Mutter Shahajadi, wie sie ihr Kind künftig gesund ernähren kann.

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Wie können wir künftig sicherstellen, dass Kinder nie mehr einer solchen Ungerechtigkeit ausgesetzt sind?

«Ich komme aus dem Erdteil, in dem ein Drittel aller mangelernährten Kinder der Welt lebt. Obwohl sie hier zum Alltag gehören, ist das, was ich sehe, manchmal sogar für mich schwer zu akzeptieren.»

Dr. Charulatha Banerjee ist seit 2007 Leiterin der Gesundheitsprogramme von Tdh in Indien. Sie wurde im Süden Indiens geboren und lebt in Westben-galen. Die Ärztin ist spezialisiert auf die öffentliche Gesundheit. Die Arbeit mit Kindern und Frauen ist für die Mutter eines 17-jährigen Sohnes eine Gelegenheit, jenen etwas zurückzu- geben, die nicht so viel Glück hatten wie sie selbst. «Die Mutter in mir fragt sich ständig: Wo wird dieses Kind in fünf Jahren sein? Und die Ärztin: Was sind die lang-fristigen sozialen Auswirkungen? Mit dieser Kombination aus Gefühl und Pragmatik müssen wir als Organisation Wege finden, um Kinder aus dieser schrecklichen Situation herauszuholen. Künftige Generationen sollen nie mehr einer solchen Ungerechtigkeit ausge-setzt sein. Denn jedes einzelne Kind zählt. Wir müssen gemeinsam die Welt daran erinnern, dringend Lösungen zu finden, damit diese Kinder nicht im Sterberegister erscheinen, bevor sie ins Geburtenregister aufgenom-men wurden.»

Schwangerschaft noch nicht einmal 18 Jahre alt und selbst mangelernährt.»

Auf dem GangesdeltaDoktor Mandal weist zudem darauf hin, dass «vor Beginn dieses Projekts die Mangelernährung nicht einmal als Problem wahrgenommen wurde». Im Zuge einer im Vorfeld des Projekts durchgeführten Untersuchung im Jahr 2010 hat Terre des hommes festge-stellt, dass der Ernährungszustand der Kinder im Gebiet der Sundarbans katastrophal war. Aufgrund der geo-grafischen Lage im Gangesdelta ist die ganze Region besonders anfällig für Naturkatastrophen wie Wirbelstürme und durch den Monsun verursachte Überschwemmungen. Diese Katastro-phen bringen nicht nur grosses Leid angesichts der menschlichen Verluste,

Vier Generationen freuen sich über Manjuaras Rückkehr: Die Grossmutter, die Urgrossmutter, die Mutter und die junge Tante.

Dr. Charulatha Banerjee, regionale Beraterin von Tdh für Gesundheitsprogramme in Asien

sondern haben auch langfristige Aus-wirkungen auf die Gesundheit und die Ernährung von Zehntausenden Müttern und ihren Kindern.

Das einzige HilfsprojektDie Zahlen sind in der Tat schockie-rend: Bei mehr als einem Drittel der Kinder liegt das Gewicht unter der Norm, und eines von fünf Kindern unter fünf Jahren leidet an akuter Mangel- ernährung. Letztere haben ein fünf- bis zehnmal höheres Sterberisiko als normal ernährte Kinder, weshalb ganz dringend gehandelt werden muss. Terre des hommes engagiert sich mit diesem wichtigen Projekt gegen die schwere Mangelernährung. Das Pro-jekt ist das einzige seiner Art im Bun-desstaat Westbengalen, der immerhin 90 Millionen Einwohner zählt.

Mit 100 Franken ermöglichen Sie Terre des hommes die komplette Behandlung eines stark mangelernährten Kindes. Unser Engagement umfasst dabei den Aufenthalt des Kindes im Ernährungszentrum, die Nahrungsmittel sowie die Nachsorge zuhause.

Benutzen Sie den Einzahlungsschein im beiliegenden Brief.

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Und dort

Ein neues Kapitel: Terre des hommes stellt Adoptionen ein Internationale Adoptionen sind seit den 1960er- Jahren Teil der Tätigkeiten von Terre des hommes. Doch seit der Tdh-Gründer Edmond Kaiser für die ersten paar dutzend Kinder notfallmässig Adoptivfamilien gesucht hat, haben sich die Adoptionsprozesse stark verändert: Die interna-

tionale Adoption ist kom-pliziert geworden. Tdh wird deshalb nicht mehr als Adoptionsvermittlerin tätig sein, sich aber wei-terhin mit vollem Engage-ment für den Kinderschutz einsetzen.

Rekordhohe Begünstigtenzahl Zum ersten Mal kommt die Hilfe von Terre des hommes über zwei Millionen notleidenden Kindern und ihren Eltern zugute. Die Erhöhung der Begüns-tigtenzahl im Gesundheitsbereich ist der Weiter-entwicklung von Projekten in Indien, Bangladesch, Burkina Faso und Afghanistan sowie von Aktivitä-ten in den Bereichen Wasserversorgung und -hygi-ene zu verdanken. Gesamthaft wurden 96 Gesund-heits- und Schutzprojekte in 34 Ländern umgesetzt. Möglich gemacht haben das unsere 1600 kompe-tenten und engagierten Mitarbeitenden in der Schweiz und in den Einsatzländern.

Terre des hommes unter den Top 100 Das «Global Journal» hat seine jährliche Rangfolge der hundert besten Nichtregierungsorganisationen (NGO) bekannt gegeben. Dabei belegt Terre des hommes den 82. Platz und behält so ihren Status als beste Schweizer NGO in der Verteidigung der Kinderrechte. Das Fachmagazin für internationale Zusammenarbeit verglich 450 lokale, nationale und internationale Organisationen. Die Bewer-tung erfolgte nach drei Kriterien: die Wirkung der Arbeit der NGO, ihr Innovationspotenzial und ihre Nachhaltigkeit.

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Kinder sind Opfer des Konflikts in MaliTerre des hommes hat in Ségou, 200 km nördlich von Bamako, eine Operationsbasis eingerichtet. Mit diesem Projekt will die Organisation 8000 an Unterernährung leidende Kinder unter fünf Jahren versorgen sowie die Kompetenzen des Pflege-personals in 31 Gesundheitszentren verbessern. 40 000 Menschen werden Zugang zu Trinkwasser erhalten. Zudem soll ein System aufgebaut wer-den, das 500 Kindern Schutz bietet, die Opfer von Gewalt, Misshandlung, Ausbeutung und Ver-nachlässigung geworden sind.

Rückkehr zu einem traditionellen JustizsystemIn Brasilien haben die Quilombolas, eine von afri-kanischen Sklaven abstammende Volksgruppe, im Lauf der Jahrhunderte ein besonderes Justizsystem entwickelt. Die Vorgehensweise dieses Systems ähnelt derjenigen, die Terre des hommes befürwortet. Tdh versucht nun, den Staat an diese althergebrachten Praktiken zu er-innern. Öffentliche Entscheidungsträger sollen dahingehend sensibilisiert werden, die kulturelle und ethnische Identität von Jugendlichen der Quilombolas anzuerkennen. Dies soll mithelfen, die Jugendlichen davor zu bewahren, in die Kriminalität abzugleiten.

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Fussball für StrassenkinderDie Internationale Föderation des Verbands-fussballs (FIFA) hat sich mit Terre des hommes und ihrem Partner aus Burundi, Giriyuja, zu-sammengeschlossen, um ein Fussballzentrum für Strassenkinder aufzubauen. Bis jetzt wur-den im Rahmen des Projekts Football For Hope 19 Zentren in Afrika errichtet. Jetzt soll auch Burundi von diesem Programm profitieren, bei dem benachteiligten Kindern durch Fussball-projekte geholfen werden soll.

WHO anerkennt Software von TdhDas «Elektronische Register für medizinische Untersuchungen» ist eine innovative Software, die Tdh in Burkina Faso entwickelt hat. Dabei soll die Qualität von Diagnosen verbessert wer-den, die von Arbeitern im Gesundheitswesen gestellt werden. Da die Software mit den inter-nationalen Behandlungsrichtlinien für Kinder-krankheiten übereinstimmt, wurde sie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Kom-pendium innovativer Gesundheitstechnologien für ressourcenarme Gebiete aufgenommen.

Bekämpfung des Kinderhandels zwischen Rumänien und GrossbritannienTdh untersucht den Handel mit Kindern, die aus dem südlichen Rumänien in die Grossstädte Gross-britanniens gelangen. Das im letzten April ge-startete Projekt wird von der Europäischen Union mitfinanziert und soll 20 Monate dauern. Zur Inter-vention gehört die Betreuung von Bettelkindern, die Prävention innerhalb der Romagemeinschaften in Grossbritannien sowie die Ausbildung von Nota-rinnen und Notaren in Rumänien.

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Das sind die wichtigsten Personen in meinem Leben.Die 10-jährige Amelia ist eines von über 2 Millionen Waisenkindern in Mosambik. Sie wurde im Kinderhaus in Beira von unseren Betreuern psychosozial begleitet. Spiele, Theater, Sport oder Zeichnen sollen dem Mädchen die Möglichkeit geben, den eigenen Problemen Aus-druck zu verleihen. Die Zeichnung mit den wichtigsten Personen half dem Mädchen, den Verlust ihrer Eltern zu bewältigen und erlebte Schwierigkeiten zu benennen und zu überwinden.

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Wie misst man Hunger?Weltweit sind 50 Millionen Kinder unter fünf Jahren stark unterernährt. Allein 6 Millionen von ihnen sterben jedes Jahr an den Folgen einseitiger oder mangelnder Ernährung. Mit einer einfachen Methode lässt sich feststellen, ob und wie stark ein Kind mangelernährt ist. Je nach Zustand des Kindes muss die bestmögliche Behandlung gewählt werden, um sein Leben zu retten.

Die Frage

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Anhand des Armumfangs lässt sich etwas über den Ernährungszustand aussagen. Fällt die Messung

in die rote Zone, ist das Kind stark unterernährt und muss mit therapeutischer Fertignahrung gefüttert oder sogar in ein Ernährungszentrum eingeliefert werden.

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Sie werden sorgfältig gewogen.

Einmal pro Monat gehen die Gesundheitshelfer von Dorf zu Dorf, um die Kinder zu kontrollieren.

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Und auch der Kopfumfang wird gemessen.3

Jedes Kind bekommt eine persönliche Gesundheitskarte, worauf die Angaben

vermerkt werden. Die Karte ermöglicht es den Gesundheitshelfern, die Kinder über längere Zeit zu beobachten.

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Einblick

Dieses Jahr haben speziell für den Oran-genverkauf organisierte Events die Herzen der Zuschauer erobert. In den Bahnhöfen von Zürich und Bern hat die Gruppe «Drums2Streets» ihre Percussi-on-Instrumente zum Vibrieren gebracht und die Fahrgäste zu einer guten Tat er-mutigt, bevor sie ihre Reise fortsetzten.

Die Freiwilligen1500 ebenso engagierte wie entschlos-sene Freiwillige haben während der beiden Verkaufstage ein enormes Ar-beitspensum bewältigt. Allein ihrem Durchhaltevermögen ist es zu verdan-ken, dass Tdh die grösste humanitäre Strassenaktion der Schweiz realisieren

kann. «Allein der Gedanke an das Geld, mit dem Kinder ernährt und betreut wer-den können, lässt einen wieder Energie schöpfen», verrät eine Freiwillige.

Die UnternehmenDen neuerlichen Erfolg verdanken wir aber auch 1000 solidarischen Unterneh-men, die sich bereits zum fünften Mal beteiligt und uns über 2800 Kartons Orangen abgekauft haben, was über 165 000 Orangen entspricht! Coop lieferte die Früchte für den Oran-genverkauf von Terre des hommes und unterstützte die Aktion auch logistisch. Die Orangen stammten aus Spanien. Sie wurden unter ökologisch nachhaltigen Bedingungen und unter Wahrung der Interessen der Arbeiter produziert.

Die Botschafter2013 gaben nicht nur die Mitglieder der Gruppe «Drums2Streets» ihr Debüt als neue Botschafter der Strasse. Die Vereinigung «Areriroru» hat in den Strassen von Lausanne gute Laune ver-breitet und damit ebenfalls zur Ankur-belung des Umsatzes im Rahmen dieses 51. Orangenverkaufs beigetragen.

Orangenverkauf 2013: Hilfe, die Früchte trägtDie 51. Ausgabe des Orangenverkaufs von Terre des hommes war ein voller Erfolg. Knapp 150 000 Orangen wechselten an unseren 324 Ständen in der ganzen Schweiz den Besitzer. Das Ergebnis 2012 wurde bereits übertroffen, und obwohl die definitive Abrechnung bei Redaktionsschluss noch nicht vorlag, sind Gesamteinnahmen in Höhe von rund einer Million Franken zu erwarten.

Melden Sie sich jetzt an: www.tdh.ch/freiwillig

Machen Sie mit?Ihr Einsatz zählt!

Weitere Infos unter: 058 611 07 83

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Juni. Solothurn, Mitte Juni bis Mitte SeptemberAktion «Musik für Kinder» an ver-schiedenen Orten im ganzen Kanton. Näheres unter www.tdh.ch/solothurn

Thun, im JuniAktion «Musik für Kinder» an ver-schiedenen Orten in der Innenstadt, während des ganzen Monats Juni. Näheres unter www.tdh.ch/bern

Bern und Umgebung, im JuniAktion «Musik für Kinder» an verschiedenen Orten. Näheres unter www.tdh.ch/bern

Bern, 16.6.2013Kinderlauf bei der Sportanlage Schönau am Sonntag ab 10 Uhr.

Zürich, 22.6.2013Konzert: Freiwillige MusikerInnen spielen zugunsten der Tdh-Aktion «Musik für Kinder» am Samstag von 9 bis 17 Uhr auf der Seepromenade und auf dem Marktplatz Oerlikon.

St. Gallen, 27.– 30.6.2013Neuer Exklusiv-Charity-Partner am OpenAir St. Gallen.Terre des hommes freut sich, als neuer Charity-Partner im Sittertobel am OpenAir St. Gallen vom 27. bis 30. Juni 2013 teilzunehmen. Terre des hommes wird am Festival mit einem Stand präsent sein. Auch für nächstes Jahr werden bereits Helferinnen und Helfer gesucht. Als Gegenleistung erhalten die Freiwilligenen Gratis- tickets fürs OpenAir. Mehr unter www.openairsg.ch Bei Interesse zum Mithelfen: [email protected]

ugust.Lenz/Lantsch, 3.8.2013Schmuckverkauf. Verkauf von selbst-gefertigtem Schmuck aus Perlen und Steinen sowie von Tdh-Artikeln am Samstag von 13 bis 21 Uhr auf dem Markt an der Hauptstrasse.

Sissach, 23./24. 8.2013Brotverkauf am Freitag von 9 bis 18.30 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr im Strichcode.

Arlesheim, 24.8.2013Verpflegungsstand am Flohmarkt

Gelterkinden, 30./31.8.2013Brotverkauf am Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 17 Uhr bei Coop und Migros.

Bern, 30.8.2013Verkaufsstand am Freitag von 10 bis 16 Uhr in der Eingangshalle Bettenhochhaus im Inselspital.

Liestal, 31./31.8.2013Brotverkauf am Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 15 Uhr im Stedtli

September.Baden, 1.9.2013Gitarrenkonzert von Roland Mueller am Sonntag um 17 Uhr in der Sebastianskapelle.

Münchenstein, 8.9.2013Kinderfest am Sonntag von 11 bis 17 Uhr beim Seegarten, Park im Grünen.

Zizers, 14.9.2013Verkauf von selbstgefertigtem Schmuck aus Perlen und Steinen sowie von Tdh-Artikeln am Samstag von 10 bis 16 Uhr auf dem Markt Vialstrasse / Areal Johannesstift.

Vier Fragen an Martina Ziegerer, Geschäftsleiterin der Zewo-Stiftung

Wozu dient das Zewo-Gütesiegel?Dieses Schweizer Siegel zeichnet ver-trauenswürdige Hilfswerke wie Terre des hommes aus. Sie erhalten das Gütesiegel nach erfolgreich bestan- dener Überprüfung durch die Zewo und werden regelmässig auf den ge-wissenhaften Umgang mit den ihnen anvertrauten Mitteln kontrolliert.

Was ist der Ursprung des Zewo-Gütesiegels?Die Zertifizierungsstelle für NGO wurde 1934 gegründet und verleiht ein Güte-siegel an Organisationen, die gewisse Standards erfüllen. Seit dem Jahr 2001 ist die Zewo eine unabhängige Stiftung.

Wie viele Organisationen sind dieses Jahr im Verzeichnis für Spendensamm-lungen in der Schweiz aufgeführt?Es gibt 44 Hilfswerke, die Spenden-sammlungen auf nationaler Ebene durchführen.

Weshalb fördert die Zewo keine Einzelkind-Patenschaften?Wenn ein Kind favorisiert wird, bringt das Spannungen in der Gemeinschaft mit sich. Für eine gute Entwicklung brauchen die Kinder eine Schul- und Ausbildung, Medikamente und Spitä-ler, eine gesunde Ernährung und Zu-gang zu Trinkwasser. Anders gesagt, man sollte besser in Infrastrukturen und Entwicklung investieren. Wer sinnvoll helfen will, sollte Projekte zur Entwicklung von Regionen oder zur Förderung bestimmter Themen unter-stützen.

Das Zewo Gütesiegel.

Ausblick

Weitere Veranstaltungen f inden Sie unter www.tdh.ch

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helfen. «Das Bata Children’s Program ist Teil des sozialen Engagements von Bata. Dabei ist die von Freiwilligen ge-führte Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 1894 in den 26 Ländern aktiv, in denen auch die Firma tätig ist», erklärt Nicole Voillat, Präsidentin des Bata Children’s Program, dessen Sitz sich in Lausanne befindet.

Im Jahr 2012 ist das von 2600 Freiwil- ligen durchgeführte Programm über

Zum ersten Mal haben die Bata-Schuh-geschäfte und das Bata Children’s Program den jährlichen Orangenverkauf von Terre des hommes mit dem Kauf von 4000 Orangen unterstützt.

Das Bata Children’s Program ist eine weltweite Initiative von Bata, die von einem Netzwerk aus freiwilligen Mitar-beitenden getragen wird. Dabei hat es sich die Initiative zur Aufgabe gemacht, benachteiligten Kindern weltweit zu

Terre des hommes lanciert die neue Online-Plattform zur Mittel- beschaffung: mytdh.ch. Das Prinzip? Kreieren Sie Ihre per-sönliche Seite, stellen Sie Ihr Profil zusammen und mobilisieren Sie Ihr Netzwerk – Familie, Freunde, Kollegen. Mit wenigen Klicks starten Sie eine personalisierte Kampagne und tragen zur Verwirklichung eines Projektes von Terre des hommes zugunsten von bedürftigen Kindern bei.

50 000 Kindern zugute gekommen. Im Zentrum standen dabei die Renovation von Schulen zur Unterstützung der Bildung, das Verteilen von Schuhen zur Prävention von Krankheitsübertragung, die Katastrophenhilfe für Kinder und die ökologische Sensibilisierung.

Und wie sieht es mit Kinderarbeit in der Schuhindustrie aus? «Bata kontrolliert die gesamte Produktionskette in allen 26 eigenen Fabriken», betont Nicole Voil-lat. «Die starke Konkurrenz aus dem asi-atischen Markt hat uns gezwungen, uns anzupassen. Seither arbeiten wir auch mit Lieferanten, die sich an sehr strenge Vorschriften halten und deren Arbeiter mindestens 18 Jahre alt sein müssen.»

2013 haben die Bata-Schuhläden und das Bata Children’s Program zum ers-ten Mal den jährlichen Orangenverkauf von Terre des hommes mit dem Kauf von 4000 Orangen unterstützt.

Im Rahmen der offiziellen Orangen- verkaufstage am vergangenen 15. und 16. März erhielten alle Schweizer Bata- Kunden eine Orange von Terre des hommes als Geschenk. Mit dieser Oran-ge wird das Herzchirurgie-Projekt von Terre des hommes unterstützt, dank dem in einem Entwicklungsland das Le-ben eines Kindes gerettet werden kann.

www.mytdh.ch

Hier erfahren Sie mehr über unseren Partner: www.batachildrensprogram.com

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Eine artnerschaft, die läuft.

myTdh: Werden Sie Online Botschafter für Terre des hommes.

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Véronique Henry, Delegierte von Terre des hommes mit Kindern eines Tdh-Projektes in Kolumbien.

Für mich ist Terre des hommes

Véronique Henry ist eine von 73 engagierten Mitarbeitenden, die für Terre des hommes vor Ort im Ausland tätig sind. Die 41-jährige Französin hat ein Diplom in ‹Entwicklung und internationaler Zusammenarbeit› und verfügt über 20 Jahre Arbeitserfahrung in NGOs sowie in internationalen Organisationen auf der ganzen Welt.

«Ich arbeite seit bald zehn Jahren für Terre des hommes in Lateinamerika – zuerst in Kolumbien und danach Peru. Zehn Jahre intensiver Erfahrungen, Lehren und Bemühungen, ge-krönt von konkreten und sichtbaren Ergebnissen, vom Lächeln der Kinder und Familien. Aber auch zehn Jahre permanenter Frustration über die Ungerechtigkeit, die in zahlreichen Regi-onen Lateinamerikas und weltweit herrscht. Die Kinder trifft es immer zuerst – sie werden Opfer von Ungerechtigkeit, Ungleichheit, Ignoranz, Gewalt, Armut, Korruption und vielen anderen Missständen. Die Grosszahl dieser Missstände könnte man einfach beseitigen, da sie von den Menschen

verursacht werden. Deshalb behalte ich trotz der täglichen, permanenten Schwierigkeiten die Hoffnung und mache weiter. Ich bin überzeugt, dass wir die Gesellschaft tiefgrei-fend und nachhaltig verändern können – und müssen. So geben wir Kindern ihre Würde zurück. Und ihr Recht darauf, gesund aufzuwachsen, zu lernen, zu spielen, zu lieben und geliebt zu werden. Gleichzeitig helfen wir ihnen, gerechte, verantwortungsvolle, re spektvolle, friedliche und solidari-sche Menschen zu werden.

Meine grösste HerausforderungDie grösste Herausforderung ist, für Gerechtigkeit und Gleich-heit zu kämpfen und gleichzeitig genug Energie zu haben, mei-ne beiden 7- und 4-jährigen Kinder nach diesen Prinzipien zu erziehen. Eine grosse und ambitionierte Herausforderung, die mich aber auch viel lehrt. Diese zwei Aspekte meines Lebens – mein Beruf und meine Rolle als Mutter – ergänzen sich und zeigen mir, wie ich den jeweils anderen besser meistern kann.»

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Ihr letztes Geschenk wird das Schönste sein !Wenn Sie einen Erbteil oder ein Vermächtnis in Ihrem Testament zugunsten der Terre des hommes-Kinderhilfe einsetzen:

• verpflichtenwiruns,dieunsanvertrautenMittel gemäss der Charta von Terre des hommes für notleidende Kinder einzusetzen.

• garantierenwirIhnen,IhreAngabenvertraulich zu behandeln.

• werdendieZuwendungeninderSchweizinallen Kantonen von der Erbschaftssteuer befreit.

Ihr Testament zu Gunsten von Kindern in Not

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