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TerraLife und Mykorrhiza TerraLife und Mykorrhiza
TerraLifeMischungen fördern viele Bodenfunktionen
indem sie positiv auf die Bodenstruktur und das
Bodenleben wirken. Von TerraLifeMischungen
profitieren auch arbuskuläre Mykorrhizapilze. Diese
Pilze wiederum haben für unsere Kulturpflanzen
eine besondere Bedeutung.
Die meisten Leguminosen, alle Gräser (Getreide), Sonnen-
blumen, Mais, Öllein und Kartoffeln fördern den Bodenpilz,
während Kreuzblütler, wie z. B. der als Zwischenfrucht
beliebte Senf oder auch das Gänsefußgewächs Zuckerrübe
(weitere sind Kohl, Raps, Buchweizen, Lupine, u. a.) keine
Symbiose mit Mykorrhiza eingehen. Eine wichtige Aufgabe
der TerraLife-Mischungen besteht unter anderem darin,
das Mykorrhizapotenzial unserer Böden zu wahren und an
die Hauptkulturen heranzutragen (grüne Brücke). Hierzu
sind bei TerraLife die Mischungspartner so gewählt, dass
der maximale Nutzen für die jeweilige Folgefrucht erreicht
werden kann.
Speziell die auf Maisfruchtfolgen abgestimmte Mischung
MaisPro TR hat die Aufgabe, neben der intensiven Boden-
durchwurzelung in allen Horizonten die Mykorrhizierung
des Maises voranzutreiben. Mais gehört zu den phosphor-
bedürftigen Pflanzen und ist daher regelrecht auf mykor-
rhizaaktive Böden angewiesen. Schon in einem einfachen
Anbauvergleich (Abbildung) zwischen Maismonoanbau
und 50 %iger Maisfruchtfolge, ergänzt mit Getreide-GPS
und MaisPro TR, wird deutlich, dass ein Hinzufügen ge-
eigneter Fruchtfolgeglieder sichtbare Veränderungen beim
Mais hervorrufen kann.
Offensichtlich bewirkt die Integration von Getreide und
MaisPro TR in die Fruchtfolge eine Verbesserung der
Lebensgrundlage der Pilze und damit eine Zunahme der
Mykorrhiza. Dadurch ändert sich die Bodenstruktur, die
Böden werden wasserstabiler, tragfähiger und leichter zu
bearbeiten. Das ermöglicht pfluglose Anbausysteme, spart
Diesel und lässt die Anzahl der Überfahrten reduzieren.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob Senf,
kreuzblütlerbetonte Mischungen oder andere nicht
mykorrhizierende Arten die richtige Vorbereitung für den
Maisanbau darstellen?
TerraLife fördert Mykorrhiza
• Ausweitung der Fruchtfolgen durch Anbau von Pflanzen, die mykor-
rhizieren. Dadurch erfährt der Zwischenfruchtanbau mit möglichst
vielfältigen Mischungen eine ganz neue Anbaubedeutung.
• Reduzierung der Arten vor allem im Zwischenfruchtanbau die
nicht mykorrhizierend sind (Senf, Ölrettich, Kresse u.a.).
• Reduzierte, schonende Bodenbearbeitung, wenn möglich Vermei-
dung einer tiefen Herbstpflugfurche, um die Lebendverbauung
(aerobe Biologie) nicht zu vergraben.
• Ganzjährige Bedeckung des Bodens, zur Vermeidung extremer
Hitzeeinwirkung im Sommer und zur Bildung von Regenwurm-
nahrung vor allem vom Herbst bis in das Frühjahr. Ohne Pflanzen
bzw. deren Wurzeln gibt es keine Mykorrhiza!
Aktivität von Pilzen und Mykorrhiza in einem Anbauvergleich von
8 Jahren Monomais (100 % Silomais) und 50 %-iger Mais-GPS/
MaisPro (Zwischenfrucht )-Fruchtfolge
Anbauvergleich DSV Brückwitz
Mais100% Maisanteil (8 Jahre)
Mais nach MaisPro TR50% Maisanteil
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
Pilze gesamt Arbuskuläre Mykorrhiza
MaisPro TR in der Fruchtfolge steigert die Aktivität der Mykorrhizapilze
Ackerbaumaßnahmen, die Mykorrhiza fördern
Mykorrhizapilze wirken positiv auf die Erträge der Kulturpflanzen Mykorrhizapilze sind in der Lage, eine Lebensgemeinschaft mit den
Wurzeln vieler Pflanzen einzugehen. Dabei unterstützt der Pilz wichtige
Prozesse, die die Ertragsbildung der Kulturpflanzen steigern können.
•Nährstoffversorgung:EinederwichtigenLeistungenderMykorrhiza
ist die Versorgung der Pflanze mit Nährsalzen, insbesondere Phosphor
aus wurzelentfernten Regionen. Gerade der in Futterbaufruchtfolgen
weit verbreitete Mais profitiert in erheblichem Maße vom
Vorhandensein der Mykorrhiza (1015% Mehrertrag sind möglich).
•Wasserversorgung:DieWiderstandsfähigkeitgegenüberTrockenheit
wird durch die Mykorrhiza über Wassertransfer gefördert.
•AbwehrvonKrankheitenundSchädlingen:Durcheinebessere
Wasser und Nährstoffversorgung wird die Widerstandsfähigkeit der
Pflanzen gegenüber Krankheiten und Schädlingen deutlich verbessert.
•LebendverbauungderBöden:DieAusbildungvonnetzartigen
Pilzmyzelen verbessert die Bodenstruktur durch aktive Bildung (durch
Glomalin) von wasserbeständigen Bodenkrümeln, verringert die
Anfälligkeit gegenüber Erosion und macht die Böden leichter bear
beitbar (Senkung des Zugkraftbedarfes bis zum Faktor 4!).
TerraLife – Das OriginalOriginal – TerraLifeMischungen sind konzipiert, um nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten das natürliche Ertragspotenzial der Böden zu schützen. Damit unterscheiden sich TerraLifeMischungen von der Vielzahl der am Markt angebotenen Mischungen und Einzelarten.
Arbuskuläre MykorrhizaDie Arbuskuläre Mykorrhiza ist eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen. Der Pilz dringt in die Wurzel ein und verzweigt sich innerhalb der Pflanzenzellen zu einer Bäumchen ähnlichen Struktur, der sogenannten Arbuskel. Diese Arbuskeln dienendem Austausch von Nährstoffen.