+ All Categories
Home > Documents > TERRADURA – Montageanleitung

TERRADURA – Montageanleitung

Date post: 29-Mar-2016
Category:
Upload: staiger-holzbau
View: 361 times
Download: 18 times
Share this document with a friend
Description:
Hier finden Sie alle Informationen zur professionellen Montage einer TERRADURA-Terrasse.
4
MONTAGEANLEITUNG 07.2010
Transcript
Page 1: TERRADURA – Montageanleitung

Montageanleitung07.2010

Page 2: TERRADURA – Montageanleitung

Zur professionellen Montage einer TERRADURA-Terrasse stellen wir folgendes Zubehör zur Verfügung:

TERRADURA-Unterkonstruktion TERRADURA-Dielen Clips Schrauben, Nr. 8x1-1/2˝ Schraubenabdeckung Endkappen

Die unterkonstruktionZunächst muss ein kompletter Unterkonstruktionsrahmen zusam-mengeschraubt werden. Hierzu können Edelstahlwinkel verwen-det werden. Die Unterzüge der Unterkonstruktion müssen in Ab-ständen von 35 cm mittig angebracht werden.

Sollte kein kompletter Estrich vorhanden sein und der Untergrund aus Erdreich oder Splitt bestehen, müssen unbewegliche Beton-platten zur Stabilisierung verwendet werden (Diagramm 1a/b). Auf jeden Fall muss der Rahmen durch Befestigen an einem unbeweg-lichen Untergrund stabilisiert werden. Die Unterkonstruktion muss wie in Diagramm 1a dargestellt an jeder Betonplatte befestigt werden.

Die Betonplatten sollten an jeder Rahmenecke und unter jedem Unterkonstruktions-Verbindungspunkt positioniert werden. Eine Betonplatte sollte alle 60 cm mittig entlang der Unterkonstruktion gelegt werden. Wird eine andere Form der Unterkonstruktion ver-wendet (d. h. Stahl), muss sie ebenfalls an den Betonplatten ver-ankert werden. Beim Verlegen von Betonplatten ist ein Gefälle von 2 % vom Haus zur Außenkante der Terrasse erforderlich, damit die Oberflächenfeuchtigkeit vom Haus weg geleitet wird.

Der offene Raum zwischen den Betonplatten darf nicht blockiert werden, damit eine ordnungsgemäße Luftzirkulation gewährleistet ist (Diagramm 1b).

TERRADURA ist nicht für den Einsatz auf Splitt- oder Erduntergrün-den oder für Anwendungen geeignet, bei denen die Terrasse unter Wasser steht.

instALLAtion Der DieLenNachdem die Unterkonstruktion zusammengebaut und befestigt wurde, wird die erste TERRADURA-Diele entlang der Wandkante festgeschraubt (Diagramm 2a und 4a/b/c). Es reicht aus, auf jeder zweiten Unterkonstruktion zu schrauben (alle 70 cm). Die ersten und letzten Dielen werden befestigt, indem ein Loch mit einem 10-mm-Bohrer (nur durch die Kammerdecke) vorgebohrt und dann in die Unterkonstruktion eingeschraubt wird (Diagramm 2a/b). Bei Verwendung eines Akkuschraubers empfehlen wir mit Drehkopplung zu arbeiten. Nicht zu stark anziehen, damit der Schraubkopf nicht den Boden der Kammer durchdringt. Zum ver-schließen des oberen Lochs müssen die TERRADURA Schrauben-abdeckungen verwendet werden.

Vor der Verschraubung sollten unbedingt mehrere Dielen ausge-legt werden, um eventuelle Farbunterschiede frühzeitig zu erken-nen. Farbunterschiede der einzelnen Dielen sind im gewissen Rahmen möglich, gleichen sich jedoch innerhalb der ersten drei Monate an.

TERRADURA-Clips werden an jeder Unterkonstruktion angesetzt und die Schrauben leicht festgezogen, um den Abstand zwischen den Dielen zu wahren. Dadurch lässt sich die nächste TERRADURA-Diele in einem schrägen Winkel leicht unter die Clips schieben (Diagramm 2b).

WICHTIG: Beim Verlegen der Dielen die Richtungspfeile (¢) be-achten, die sich auf den Seiten der TERRADURA-Dielen auf den Etiketten befinden. Die Verlegung muss so erfolgen, dass die Pfeile alle in dieselbe Richtung zeigen.

Die Clips dürfen erst dann festgezogen werden, wenn die nächste Reihe mit Clips eingebaut wurde. Wir empfehlen zu warten, bis alle Clips und Dielen locker verlegt wurden, und die Clips anschließend alle gleichzeitig festzuziehen. Die Schrauben dürfen nicht zu stark festgezogen werden. Sie dienen zur Begrenzung der Ausdehnung, schränken diese jedoch nicht komplett ein (Diagramm 2d).

Der Unterkonstruktionsrahmen sollte 10 mm von der Wand entfernt sein

35 cm 35 cm60 cm

Betonplatte

Diagramm 1a

35 cm60

cm

Es ist eine ausreichende Belüftung erforder-lich. Der Raum zwischen den Betonplatten muss offen sein, damit Luft unter der Terrasse zirkulieren kann.

Zur Befestigung der Unterkonstruktion an den Beton-platten eine geeignete Halterung verwenden. Die mittle-ren Unterkonstruktionen immer abwechselnd an der ge-genüberliegenden Seite befestigen um somit eine bessere Aussteifung zu bekommen.

Wenn eine Unterkonstruktion in doppelter Breite erforderlich ist, müssen auf beiden Seiten und an jeder Betonplatte entlang der Länge Halterungen verwendet werden.

Den Clip nicht ganz festziehen, damit die nächste Diele leicht unter die Clips gleitet. Die Clips können festgezogen werden, nachdem sich alle Dielen in Position befinden.

Diagramm 2c

Diagramm 2b

Diagramm 2a

Diagramm 1bBetonplattenzwischenraum und

Belüftung

Page 3: TERRADURA – Montageanleitung

Diagramm 3a

Diagramm 3c

Diagramm 4a

Diagramm 4b

Diagramm 4c

Vorderansicht

Seitenansicht Option 2

Fixieroption 1

Fixierungsschraube

Fixieroption 2

Unterkonstruktion in doppelter Breite muss an jeder Betonplatte entlang der Länge befestigt werden (Diagramm 1a).Diagramm 3b

VorderansichtFixierungsschraube wird im 45° Winkel in den Dielenvorsprung geschraubt. Loch erst vorbohren.

Nicht zu fest anziehen, damit die Schraube nicht durch den Dielenvorsprung bricht.

Nicht zu fest anziehen, damit die Schraube nicht durch die Diele dringt.

Der maximale Überstand der Dielen darf nicht mehr als 1,5 cm sein.

Der maximale Überstand der Dielen darf nicht mehr als 1,5 cm sein.

doppelte TERRADURA-Unterkonstruktion (Diagramm 3a)Fixierung der Stöße

doppelte TERRADURA-UnterkonstruktionFixierung der Stöße

FiXierunG unter BerÜCksiCHtiGunG Von Aus-DeHnunG/sCHruMPFunGUm die normale Ausdehnung/Schrumpfung von Polymer-basierten Produkten in Richtung Terrassenkante und von den Stößen weg zu leiten, werden die Dielen wie in Diagramm 4a/b/c abgebildet fixiert. An den Stoßstellen ist eine doppelte Unterkonstruktion erforderlich (Diagramm 3a), die wie in Diagramm 1a dargestellt an jeder Betonplatte entlang der Länge befestigt werden muss.

Die Längenausdehnung geht dann immer in die Außenrichtung und berech-net sich nach der Länge der Diele (siehe Ausdehnungs-/Schrumpfungs- werte auf Seite 4).

Für die Fixierung gibt es zwei Optionen. Bei Option 1 wird durch den Dielen-vorsprung ein Loch in einem 45° Winkel gebohrt; dann wird die Schraube durch den Vorsprung und in die Unterkonstruktion eingeschraubt (Diagramm 3a/b). Bei Option 2 wird mit einem 10-mm-Bohrer vorgebohrt (nur durch die Kamm-erdecke); anschließend wird die Schraube in die Unterkonstruktion geschraubt (Diagramm 3a/c). Nicht zu stark anziehen, damit der Schraubkopf nicht den Boden der Kammer durchdringt. Zum verschließen des Lochs müssen die TERRADURA Schraubenabdeckungen verwendet werden (Diagramm 3b).

Diagramm 4a) Wenn eine einzige Dielenlänge verwendet wird, werden die Dielen in der Mitte der Unterkonstruktion fixiert (die Stelle ist durch schwarze Punkte markiert). Diagramm

Diagramm 4b) Wenn zwei Dielen der Länge nach so zusammengefügt werden, dass in der Mitte der Terrasse eine Stoßlinie verläuft, verwenden Sie eine doppelte Unterkonstruktion und fixieren sie an den Markierungen mit schwarzen Punkten.

Diagramm 4c) Wenn zwei Dielen der Länge nach mit versetzten Stoßen zusammengefügt werden, verwenden Sie zwei Unterkonstruktionen in dop-pelter Breite und fixieren sie an den Markierungen mit schwarzen Punkten.Wenn Dielen an der Oberfläche gestoßen werden und sie wie oben be-schrieben mit Schrauben fixiert werden, können die Stöße ohne Zwischen-raum verlegt werden, da die Ausdehnung nach außen verläuft.

Diagramm 2d

Page 4: TERRADURA – Montageanleitung

Die unterkonstruktionEs gibt zwei Möglichkeiten, die Hohlkammern der TERRADURA-Dielen zu bedecken.

1) TERRADURA-Endkappen für Unterkonstruktionsdielen und Blen-de (Diagramm 5a): Sie können mit nur leichtem Druck eingedrückt und eingeschlagen werden.

2) Die TERRADURA-Diele mit Abschlussprofilkante (Diagramm 5b): Bei Verwendung des Abschlussprofils wird die erste Kammerwand mit einem 10-mm-Bohrer vorgebohrt. Es wird dann mit einer Edel-stahlschraube durch die zweite Kammerwand in der Unterkon-struktion befestigt. Der erste Befestigungspunkt befindet sich 10 cm vom Ende der Terrasse entfernt und dann alle 40 cm.

Gehrungsverbindungen werden für diese Anwendung nicht emp-fohlen, da diese keine Ausdehnung oder Schrumpfung unterstüt-zen.

Leichte Farbunterschiede und leicht gebogene Dielen sind tech-nisch bedingt und kein Reklamationsgrund. Gebogene Dielen kön-nen mit geringem Kraftaufwand beim Verlegen korrigiert werden.

TERRADURA ist nicht für den konstruktiven Einsatz zugelassen.

AusDeHnunGs-/sCHruMPFunGstABeLLe Zur BestiMMunG Der BeArBeitunG Des MAteriALs Zur LÄnGunG.Thermisch bedinge Längenausdehnung

Da das Material eine thermische Ausdehnung/Schrumpfung in Längsrichtung hat, ist darauf zu achten, dass die TERRADURA-Diele immer über die Unterkonstruktion hinaus ragt.

Das bedeutet:pro lfm 2,8 mm maximale Ausdehnungpro lfm 2,6 mm maximale SchrumpfungDie Werte gelten bei einer Temperatur von 25° C und einer Luft-feuchtigkeit von 65 %.

Damit gewährleistet ist, dass das Abschlussprofil immer genügend Überstand hat, sind die aufgeführten Werte zu berücksichtigen.TERRADURA ist nicht für den konstruktiven Einsatz zugelassen.

Diagramm 5a

WooDlanD internationale Holzagentur gmbHSchussenstr. 2288250 [email protected]

Diagramm 5b


Recommended