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Technische Kommunikation 2 Technische Kommunikation · sche Zeichnungen aller Art rationell und...

Date post: 30-Oct-2020
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2 Technische Kommunikation Kompetenzerwartungen aus LehrplanPLUS R-Zug Die SuS … M-Zug Die SuS … Seiten im Schülerbuch • klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Grundkörper, Formänderungen) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung. • klären zur Vorbereitung einer techni- schen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Formänderungen, Maße) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung. 20–21 25 29 • konstruieren Ansichten und Raumbilder in Kabinettprojektion einfacher Werk- stücke mit rechteckigen Formänderun- gen (z. B. Quader mit Stufe, Rechteck mit Nut) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte. • konstruieren Ansichten und Raumbil- der mit rechteckigen und runden Formänderungen (z. B. Quader mit Stu- fe, Rechteck mit Aus- und Einrundung) mittels Parallelprojektion und der Darstellung von Ansichten (z. B. Ein-, Zwei- oder Dreitafelprojektion) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichen- platte. 26–29 36–40 • bemaßen regelgerecht, um die Form flacher Werkstücke eindeutig zu beschrei- ben. • bemaßen flache Werkstücke regel- gerecht, um ihre Form eindeutig zu beschreiben. 30–35 • lesen einfache Konstruktionszeichnungen und übertragen die Maße sowie die tech- nischen Informationen auf ein herzustel- lendes Produkt. • lesen und interpretieren einfache Kon- struktionszeichnungen sowie Schalt- pläne mit normgerechten Schalt- zeichen und übertragen die Maße sowie die technischen Informationen auf ein herzustellendes Produkt. 38–39 • kommunizieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden dabei die Kommunikationsregeln sowie die Fach- sprache. • kommunizieren und präsentieren funktionale Details (z. B. Berücksichti- gung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnun- gen und verwenden die Fachsprache. 20–39 Inhalte zu den Kompetenzen • Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene) • Formmaß, Lagemaß, Grundmaß • Kommunikationsregeln: Maßlinien, Maßhilfslinien, Maßpfeil, verdeckte Körperkanten, sichtbare Körperkanten • geometrische Grundformen und Formänderungen • Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion, Zweitafelprojektion) M-Zug • Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion und Isometrische Projektion) Skizzieren – weißt du noch? Kompetenzerwartungen Die SuS … • klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Grundkörper, Formänderungen) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung. K KV 1, S. 36 Zeichnen auf der TZ-Platte (plus Lösung) K KV 2, S. 38 Normschrift K KV 3, S. 39 Übung 1 Kabi- nettprojektion K KV 4, S. 40 Übung 2 Kabi- nettprojektion K KV 5, S. 41 Übung 3 Kabi- nettprojektion Kopiervorlagen → SB S. 20/21 19 Technische Kommunikation 2
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2 Technische KommunikationKompetenzerwartungen aus LehrplanPLUS

R-ZugDie SuS …

M-ZugDie SuS …

Seiten im Schülerbuch

• klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Grundkörper, Formänderungen) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.

• klären zur Vorbereitung einer techni­schen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Formänderungen, Maße) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.

20–212529

• konstruieren Ansichten und Raumbilder in Kabinettprojektion einfacher Werk­stücke mit rechteckigen Formänderun­gen (z. B. Quader mit Stufe, Rechteck mit Nut) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

• konstruieren Ansichten und Raumbil­der mit rechteckigen und runden Form änderungen (z. B. Quader mit Stu­fe, Rechteck mit Aus- und Einrundung) mittels Parallelprojektion und der Darstellung von Ansichten (z. B. Ein-, Zwei- oder Dreitafelprojektion) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichen­platte.

26–2936–40

• bemaßen regelgerecht, um die Form flacher Werkstücke eindeutig zu beschrei­ben.

• bemaßen flache Werkstücke regel­gerecht, um ihre Form eindeutig zu beschreiben.

30–35

• lesen einfache Konstruktionszeichnungen und übertragen die Maße sowie die tech­nischen Informationen auf ein herzustel­lendes Produkt.

• lesen und interpretieren einfache Kon­struktionszeichnungen sowie Schalt-pläne mit normgerechten Schalt-zeichen und übertragen die Maße sowie die technischen Informationen auf ein herzustellendes Produkt.

38–39

• kommunizieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden dabei die Kommunikationsregeln sowie die Fach­sprache.

• kommunizieren und präsentieren funktionale Details (z. B. Berücksichti­gung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnun­gen und verwenden die Fachsprache.

20–39

Inhalte zu den Kompetenzen• Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene)• Formmaß, Lagemaß, Grundmaß• Kommunikationsregeln: Maßlinien, Maßhilfslinien, Maßpfeil, verdeckte Körperkanten, sichtbare

Körperkanten• geometrische Grundformen und Formänderungen• Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion, Zweitafelprojektion)

M-Zug• Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion und Isometrische Projektion)

Skizzieren – weißt du noch?KompetenzerwartungenDie SuS …• klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Grundkörper,

Formänderungen) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.

K KV 1, S. 36 Zeichnen auf der TZ­Platte (plus Lösung)

K KV 2, S. 38 Normschrift

K KV 3, S. 39 Übung 1 Kabi­nettprojektion

K KV 4, S. 40 Übung 2 Kabi­nettprojektion

K KV 5, S. 41 Übung 3 Kabi­nettprojektion

Kopiervorlagen

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• konstruieren Ansichten und Raumbilder in Kabinettprojektion einfacher Werkstücke mit rechtecki­gen Formänderungen (z. B. Quader mit Stufe, Rechteck mit Nut) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

• bemaßen regelgerecht, um die Form flacher Werkstücke eindeutig zu beschreiben.

M-Zug• klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Formänderungen,

Maße) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.• konstruieren Ansichten und Raumbilder mit rechteckigen und runden Formänderungen (z. B. Quader

mit Stufe, Rechteck mit Aus- und Einrundung) mittels Parallelprojektion und der Darstellung von Ansichten (z. B. Ein-, Zwei- oder Dreitafelprojektion) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

Inhalte zu den Kompetenzen• Formmaß, Lagemaß, Grundmaß• Kommunikationsregeln: […] verdeckte Körperkanten, sichtbare Körperkanten• geometrische Grundformen und Formänderungen• Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion, Zweitafelprojektion)

M-Zug• Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion und Isometrische Projektion)

SachinformationenDie SB­Seiten 20 und 21 wiederholen die Skizziertechnik, die in der 7. Jahrgangsstufe eingeführt wurde. Zu Erinnerung sind die richtige Sitz­ und Stifthaltung aufgeführt sowie die Technik, das Blatt zu drehen (nicht sich selbst). Beim Skizzieren sollte immer auf den Körper/die Nase zu gezeichnet werden (nicht von ihm/ihr weg). In den Abbildungen 3 bis 6 werden die Zeichenschritte zur Erstellung räumlicher Körper (hier Kabinett­projektion) rekapituliert. Auf Seite 21 sind die elementaren Linienarten und deren Einsatz aufgelistet. Die Linienarten können zusätzlich in Liniengruppen unterschieden werden, wobei die Strichstärke (z. B. von TZ­Minenbleistiften in 0,5 oder 0,35 oder 0,25 mm Stärke) berücksichtigt wird. Für die Liniengruppe DIN 15 – 05 z. B. gilt: • 0,5 mm (alle breiten Linien, sichtbare Kanten, Umrisse), • 0,35 mm (verdeckte Kanten, Schrift/Maße) und • 0,25 mm (alle schmalen Linien, z. B. Maßhilfslinien, Maßbezugskanten, Maßlinien, Schraffuren). Ferner wird auf Seite 21 erläutert, wie Rechtecke/Ecken mit überkreuzenden Kanten zu skizzieren sind. Hierbei handelt es sich um absolute Grundlagen, die so lange wiederholt werden sollten, bis die SuS sie sicher beherrschen.

Hinweise zum UnterrichtIm Plenum wird die SB­Seite 20 gelesen und besprochen; so werden die Lerninhalte aus dem vergan­genen Lernjahr aktiviert. Parallel dazu sollten die SuS einfache Linienübungen zur Wiederholung der exakten Technik ausführen. Dies kann in Partnerarbeit durchgeführt werden, indem eine Person skiz­ziert und die jeweils andere kontrolliert, ob die Punkte der Checkliste auf S. 20 beachtet werden.Im Anschluss können die praktischen Übungen der Aufgaben S. 21 bearbeitet werden.

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabeIndividuelle Lösungen der SuS; bei der Durchführung der Aufgaben 1–3 sollten die unterschiedlichen Linienarten und ihr Einsatz konsequent kontrolliert und besprochen werden.

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AufgabeDiese Aufgabe wiederholt das Schätzen und Skizzieren bei der Erstellung einer Kabinettprojektion in mehreren Schwierigkeitsstufen. Für SuS, die Schwierigkeiten mit dem Vorstellungsvermögen haben, kann nur die Vorderansicht skiz­ziert, ausgeschnitten und für die Kippaufgaben entsprechend gedreht werden. Dies hilft, den Quader nach rechts zu kippen. Eine Hilfestellung kann auch eine Teillösung als Tafelzeichnung sein:

Bei „Kippaufgaben“ kippen SuS häufig nicht nur den Körper, sondern auch die Tiefenkanten, die dann plötzlich nach links anstatt nach rechts hinten skizziert werden. Ein kurzer Hinweis darauf mit einer Teillösung an der Tafel kann dies verhindern.Die Nummern c) und d) können als Differenzierung für schnelle SuS bzw. M­SuS verwendet werden.

AufgabeDie Beschriftung der Skizzen mit Fachbegriffen eignet sich sehr gut für eine gemeinsame Durchfüh­rung und kann am Beamer/an der Tafel visualisiert werden. Hierbei entsteht ein schöner (Merk­) Heft­eintrag. Die Herstellung eines Lernplakats ist hier eine gute Möglichkeit für eine Differenzierung.

Grundlagen ZeichenplatteKompetenzerwartungen Die SuS …• konstruieren Ansichten und Raumbilder in Kabinettprojektion einfacher Werkstücke mit rechtecki­

gen Formänderungen (z. B. Quader mit Stufe, Rechteck mit Nut) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

• kommunizieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden dabei die Kommunikationsregeln sowie die Fach­sprache.

M-Zug• konstruieren Ansichten und Raumbilder mit rechteckigen und runden Formänderungen (z. B. Quader

mit Stufe, Rechteck mit Aus- und Einrundung) mittels Parallelprojektion und der Darstellung von Ansichten (z. B. Ein-, Zwei- oder Dreitafelprojektion) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

• kommunizieren und präsentieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden die Fachsprache.

Inhalte zu den Kompetenzen• Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene)

SachinformationenDie Zeichenplatte (auch TZ­Platte oder Zeichenbrett) dient zum maßgenauen und exakten Konstruie­ren mittels Parallelverschiebung. Durch den Einsatz verschiedener Lineale und Winkel können techni­sche Zeichnungen aller Art rationell und zeitsparend angefertigt werden: räumliche Darstellungen, 2­ bzw. 3­Tafel­Ansichten ohne und mit Bemaßung, Schnittdarstellungen usw. Das räumliche Vorstel­lungsvermögen wird geschult, ebenso sauberes und genaues Arbeiten.

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Für den schulischen Einsatz eignen sich Zeichenplatten im DIN­A4­Format, da sie für die SuS gut zu bedienen und gewöhnlich in der Größe ausreichend sind. Auch DIN A3 wäre möglich, dann wird die Zeichenplatte im Querformat verwendet. Der Lehrplan der Mittelschule beinhaltet die Zeichenplatte ausschließlich im Fach Technik in der 8. Jahrgangsstufe. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten für dieses Zeichengerät kann ein Kauf für den Bestand der Schule empfehlenswert sein. Die SuS können die Zeichenplatten dann – z. B. gegen ein Pfand – für das ganze Jahr leihen, sodass auch häusliche Übungen möglich sind. Im schulischen Bereich werden gewöhnlich Bleistifte mit unterschiedlichen Härtegraden oder Minen zum Zeichnen verwendet (s. SB S. 32, Abb. 1).In jedem Fall sollte auf einen pfleglichen Umgang mit den Zeichengeräten und der TZ­Platte Wert ge­legt werden, um Beschädigungen zu verhindern. Wichtig sind auch gespitzte Bleistifte, schmierfreie Radiergummis (wobei Radieren grundsätzlich eher zu vermeiden ist), saubere Lineale (da diese sonst das Papier verschmutzen) und Zeichenblätter ohne Eselsohren.Wichtig ist ein Anknüpfen an das Vorwissen der SuS: Durch eine Wiederholung der Skizzierregeln zu Beginn der Arbeit werden wichtige Aspekte, z. B. die Sauberkeit, angesprochen. Konstruieren beinhal­tet das exakte und maßgenaue Arbeiten. Die Konstruktion ist eine Fortführung und Ausarbeitung der Skizze. Sie ist der Plan, nach dem ein Werkstück oder ein Gegenstand hergestellt werden kann. Der Un­terschied zur Skizze muss mit den SuS geklärt werden.Die SuS sollten an die richtige Stifthaltung erinnert werden (Wiederholung Skizziertechnik, SB S. 20/21). Beim Ausprobieren der unterschiedlichen Linien soll auch der Winkel (Bleistiftspitze zu Li­nealkante) bewusst verändert werden, damit die SuS dadurch entstehende, also ungewollte, Abwei­chungen erkennen und so zu verhindern wissen. Zudem können kleine Lockerungsübungen, wie z. B. das Ausschütteln der Hände vor Arbeitsbeginn, vor Verkrampfungen schützen.Für sämtliche L­Demonstrationen an der Zeichenplatte eignen sich der Einsatz einer Dokumentenka­mera oder auch eine durchsichtige Zeichenplatte, mit denen der allgemeine Umgang und die Konst­ruktionen über den Overheadprojektor veranschaulicht werden können.

Hinweise zum UnterrichtDer Umgang mit Zeichenplatte, ­schiene und ­geräten muss mit den SuS eingeübt werden, damit sie diese sicher und fachgerecht bedienen können. Die richtige Fachsprache, in diesem Fall das Wissen um Begrifflichkeiten, bildet die Grundlage für das Unterrichtsgeschehen. Die Bestandteile der Zeichenplatte können mit dem SB erarbeitet und mit einem Plakat, das die SuS für den Fachraum erstellen, gesichert werden.Das richtige Einspannen und Ausrichten des Zeichenblatts kann als „Trockenübung“ einige Male wie­derholt werden. Das Einsetzen der Zeichenschiene, sowie der richtige Umgang mit der Arretierung (s. Abb. 2 und 3, SB S. 23) kann beim Zeichnen waagrechter Linien (s. Abb. 4, SB S. 23) eingeübt werden. Die Zeichenschiene wird zum parallelen Verschieben innerhalb der Führungsnut bewegt, dabei ist die Arretierung gelöst. Ist die richtige Position erreicht, wird die Arretierung fixiert – also immer, wenn eine Linie gezeichnet wird. Haben die SuS unterschiedliche Platten­Modelle ist eine individuelle Hilfestellung beim Auspro­bieren notwendig, da der richtige Umgang mit der Arretierung gewährleistet sein muss.Beim Zeichnen von senkrechten Linien (s. Abb. 5, SB S. 23) muss auf die weiterhin waagrecht eingesetzte Zeichenschiene hingewiesen werden. (Ein senkrechtes Einsetzen der Zeichenschiene soll von Anfang an un­terbunden werden. Senkrecht wird die Zeichenschiene nur zur Kontrol­le beim Papiereinspannen eingesetzt. Oder beim Zeichnen von beson­ders langen Senkrechten – was allerdings eher selten vorkommt.) Senkrechte Linien werden mit entsprechend angelegtem Geodreieck gezeichnet, ebenso 45°-Linien (s. Abb. 5 und 6, SB S. 23).Damit sich die Linien beim Vorzeichnen etwas kreuzen, wird immer ein kleiner Überstand von ca. 2 mm gezeichnet, bzw. bei senkrechten und Linien im 45°­Winkel die Zeichenschiene etwas unter der waagrechten Linie angesetzt (s. Abb. 5 und 6, SB S. 23).Die Möglichkeiten zum Messen müssen von der L demonstriert werden. Die SuS sollten im Vorfeld die Handhabung der Zeichengeräte sowie das Zeichnen von Linien auf der Platte eingeübt haben.

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Waagrechte Linien werden auf der Skala der Zeichenschiene gemessen (s. Abb. 4, SB S. 23). Senkrechte Linien werden an der linken Skala der Zeichenplatte durch das Verschieben der Zeichenschiene gemes­sen (s. Abb. 1, SB S. 24). Bei der Maßübertragung mit dem Zirkel wird die Zirkelspitze im Einstichloch fixiert und das gewünschte Maß auf der Abgriffskala eingestellt (s. Abb. 2, SB S. 24). Im nächsten Schritt wird das eingestellte Maß durch eine kleine Markierung (s. Abb. hier gegenüberliegende S. 22) auf die entsprechende Linie übertragen. Die Checkliste (s. SB S. 24) dient den SuS als gute Möglichkeit zur Selbstkontrolle und kann mit KV 1 individuell erweitert werden. Einige Regeln sind vom Skizzieren bekannt. Die KV, zu der ein Lösungs­blatt vorliegt, kann zur Lernzielkontrolle am Unterrichtsende dienen oder an entsprechender Stelle im Unterrichtsverlauf eingesetzt werden.

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe Die Skizze ist eine Freihandzeichnung, dient zur Veranschaulichung der Idee, wird ohne Lineal aus­geführt, ist nicht maßgenau, …Die Konstruktion ist eine Fortführung der Skizze, ist maßgenau und exakt, sodass auf ihrer Grundlage ein Gegenstand/Werkstück hergestellt werden kann, …

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS Die L sollte Hinweise zum dünnen („hauchdünnen“) Vorzeichnen sowie zum Überkreuzen der Linien geben (s. Hinweise zum Unterricht). Die L sollte die Vorgehensweise der SuS beobachten und frühzeitig Rückmeldungen geben, z. B. ob Zeichenschiene und Lineal richtig angelegt werden.

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuSDie L kann gegebenenfalls Tipps zum rationellen Arbeiten geben, z. B., dass bei ganzen Zahlen an­gezeichnet wird. Ansonsten beobachtet sie die Vorgehensweise der SuS und kann Rückmeldungen geben. b) Als Schwierigkeit könnte z. B. ein Verschmieren der Linien genannt werden. Dies kann durch „hauch­dünnes“ Zeichnen mit dem richtigen Härtegrad des Bleistifts sowie dem Zeichnen der Linien von oben nach unten, bzw. von links nach rechts vermieden werden.

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS; sie benutzen die Checkliste aus dem SB (S. 24) und geben ihren Part­nern individuelle Rückmeldungen, mündlich oder – bei einer Stillarbeit – auch schriftlich unter die Zeichnung. Die L beobachtet die Arbeit der SuS und kann Rückmeldungen, z. B. zum Arbeitsverhalten der SuS geben.Differenzierungsmöglichkeiten: Die L kann schnelleren SuS andere Maße als in Aufgabe 4 geben; oder die gleichen Maße wie in Aufgabe 3 und andere Diagonalen (im 45°­Winkel nach rechts hinten) ein­zeichnen lassen, z. B. nur über jedes zweite Feld.

Aufgabe Individuelle Planungsergebnisse der SuS, auch in Form von Skizzen möglich: In der ersten Skizze wird der Rahmen skizziert, in der nächsten Skizze der Rahmen mit den 3er­Teilungen, dann kommen die 3er­Teilungen innerhalb der Felder, usw. (s. auch „Hinweise zum Unterricht“).

Aufgabe Individuelle Arbeit der SuS a) und b) Die Maße werden im Vorfeld auf einer Skizze notiert. Die SuS wenden unterschiedliche

Methoden zum Messen an, siehe auch „Hinweise zum Unterricht“, die L hilft bei Schwierigkeiten.

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c) Selbstkontrolle mithilfe der Checkliste aus SB (S. 24) und durch Nachmessen. Die SuS könnten sich auch selbst eine Rückmeldung unter die Zeichnung schreiben, z. B. was gut gelungen ist und worauf noch geachtet werden muss.

d) Beim Erfahrungsaustausch in der Gruppe kann z. B. herauskommen, dass das Messen mit dem Zirkel rationeller ist, weil das Maß nur einmal eingestellt und dann beliebig oft übertragen werden kann; zudem werden Messfehler vermieden.

Weiterführende Ideen Jede Zeichenübung kann mit veränderten Maßen wiederholt werden, z. B. als Differenzierung, als Haus­aufgabe, als Einstieg in die Folgestunde, usw. Zeichenübung C) kann erweitert werden. Als weitere Differenzierungsmöglichkeit könnten auch eigene Linienbilder/Muster entwickelt werden. Die KV 1 mit der Checkliste dient den SuS künftig beim Erstellen von Konstruktionszeichnungen als Hilfestellung und bietet die Möglichkeit zur Selbstkontrolle.

Kabinettprojektion mit der TZ-PlatteKompetenzerwartungenDie SuS …• klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Grundkörper,

Formänderungen) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.• konstruieren Ansichten und Raumbilder in Kabinettprojektion einfacher Werkstücke mit rechtecki­

gen Formänderungen (z. B. Quader mit Stufe, Rechteck mit Nut) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

• kommunizieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden dabei die Kommunikationsregeln sowie die Fach­sprache.

M-Zug • klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Formänderungen,

Maße) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.• konstruieren Ansichten und Raumbilder mit rechteckigen und runden Formänderungen (z. B. Quader

mit Stufe, Rechteck mit Aus- und Einrundung) mittels Parallelprojektion und der Darstellung von Ansichten (z. B. Ein-, Zwei- oder Dreitafelprojektion) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

• kommunizieren und präsentieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden die Fachsprache.

Inhalte zu den Kompetenzen• Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene)• Formmaß, Lagemaß, Grundmaß• Kommunikationsregeln: Maßlinien, Maßhilfslinien, Maßpfeil, verdeckte Körperkanten, sichtbare

Körperkanten• geometrische Grundformen und Formänderungen• Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion, Zweitafelprojektion)• Kommunikationsregeln (z. B. verdeckte Körperkanten, sichtbare Körperkanten)

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SachinformationenEin Quader mit Stufe in Kabinettprojektion ist den SuS aus der 7. Jahrgangsstufe in Form von Skizzen bekannt. Nun geht es um das Konstruieren mit den genauen Maßangaben auf der Zeichenplatte. Rechtecke und 45°­Linien wurden bei Einführung der Zeichenplatte mit dieser konstruiert (s. SB S. 25), allerdings noch ohne Maßangaben. Auf S. 26–28 im SB ist dargestellt, wie ein Quader mit einer Stufe rechts oben in Kabinettprojektion auf der Zeichenplatte nach gegebenen Maßangaben konstruiert wird bzw. welche Zeichenschritt­Reihenfolge zu beachten ist. Die Reihenfolge der Zeichenschritte ist exemplarisch für sämtliche Quader mit Veränderungen gedacht. Wie auch bei der Skizziertechnik wird zunächst immer der Grundkörper vorgezeichnet. Dabei wird drei Mal gemessen: 1­mal Breite, 1­mal Höhe und 1­mal Tiefe.

Konstruktion der Kabinettprojektion auf der Zeichenplatte am Beispiel Quader mit Stufe (SB S. 26 ff.) – Erläuterungen zu den Angaben der Arbeitsschritte 1–9:1. Zu Beginn wird eine Grundlinie mit der Zeichenschiene vorgezeichnet. Die Zeichenschiene wird da­

bei an einen geeigneten Punkt auf der Maßskala der Zeichenplatte positioniert und arretiert, d. h. bei einer ganzen Zahl und mit ausreichend Platz für die Höhe des Quaders in Kabinettprojektion. Das Breitenmaß der Vorderfläche (auch Vorderansicht, s. SB S. 37) beträgt 30 mm. Anfang und Ende der unteren Körperkante können auf der Grundlinie mit einem kleinen Strich mar­kiert werden (= erstes Mal messen). (Vorüberlegungen zur Anordnung der Zeichnung auf dem Zei­chenblatt können bei „Hinweise zum Unterricht“ s. u. nachgelesen werden.)

Eine Senkrechte wird an einem geeigneten Messpunkt der Zeichenschiene auf der Grundlinie mit dem Geodreieck gezeichnet. Auf dieser linken Körperkante wird das Maß der Höhe (50 mm) gemes­sen, die Zeichenschiene ensprechend positioniert und arretiert (= zweites Mal messen). Die Linie für die obere Körperkante wird mit der Zeichenschiene parallel zur unteren Körperkante/Grundlinie vor­gezeichnet.

2. Parallelverschiebung: Die linke Körperkante wird (mit entsprechendem Maß und Geodreieck) paral­lel nach rechts verschoben. (Parallelität ist durch den rechten Winkel der Zeichenschiene in der Füh­rungsnut in Kombination mit dem 90°­Winkel des Geodreiecks gegeben.)

3. Anlegen des Geodreiecks: siehe Abb. 6, SB S. 23. Die Länge der Tiefenkante ist das um die Hälfte verkürzte Maß der Tiefe plus einem kleinen Über­

stand für die Überkreuzung der Ecken. Dieses Maß kann geschätzt werden, wichtig ist sehr dünnes Vorzeichnen.

4. Tiefenmaß um ½ verkürzt mit der Maßübertragung per Zirkel (s. Abb. 2, SB S. 24) messen und über­tragen (= drittes Mal messen). Die Übertragung genügt 1­mal, weil das angetragene Maß mittels Parallelverschiebung auf die anderen Tiefenkanten projiziert wird, siehe Zeichenschritt 5. Vom An­tragen des Maßes auf jeder Tiefenkante sollte gegebenenfalls abgeraten werden, da es zu Unge­nauigkeiten führen kann und keiner rationellen Arbeitsweise entspricht. (Zur Überprüfung der Maß­genauigkeit kann diese Methode jedoch angewendet werden.)

5. Die Rückfläche des Grundkörpers wird per Parallelverschiebung fertig vorgezeichnet.6. Erst wenn der Grundkörper fertig vorgezeichnet ist, wird die Veränderung eingezeichnet. Gemessen

wird von der rechten oberen Ecke des Quaders, weil das Lagemaß „rechts oben“ vorschreibt. Einhal­tung der Reihenfolge B x H x T, Überstände beachten.

7. Tiefenkanten der Veränderung mit 45°­Winkel des Geodreiecks vorzeichnen, Überstände beachten.8. Restliche Kanten durch Parallelverschiebung ergänzen, Überstände beachten.9. Sichtbare Kanten als breite Volllinie (z. B. mit HB­Bleistift) und verdeckte Körperkanten als Strich­

linien (z. B. mit 2H­Bleistift) nachzeichnen.

Hinweise zum UnterrichtZunächst sollte die Skizziertechnik wiederholt werden, z. B. durch das Skizzieren von Quadern in unter­schiedlichen Formen und Größen. Diese Übungen sind zugleich eine Wiederholung und Auffrischung der Kabinettprojektion. Nachdem also u. a. Skizzierregeln, Besonderheiten der Kabinettprojektion, Linienstärken und ­arten … wiederholt sind, kann mit einer Vorübung, nämlich der Darstellung des Quaders mit Stufe (s. SB S. 26 ff.) als Skizze, fortgefahren werden. Dabei geht es sowohl um die Proportionen des Quaders als

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auch um die Veränderung, nicht um genaue Maße. Die Maßangaben werden geschätzt. SuS könnten eine L­Demonstration über Tafel oder Dokumentenkamera erhalten.Diese Wiederholungen stellen wichtige Vorübungen für Aufgabe 2 dar. Für diese Aufgabe 2 sollte aus­reichend Zeit eingeplant werden, damit alle SuS den Quader mit Stufe zeichnen können. Zur eigenen Überprüfung, z. B. nach Zeichenschritt 5 oder 8, könnten die SuS eine Lösungsfolie (Originalgröße der Maßangaben) auf ihre Zeichnungen legen. Erst wenn alles richtig ist, wird nachgezeichnet. Am Ende der Arbeit könnten die SuS mit einer weiteren Lösungsfolie ihr Endergebnis selbst überprüfen.Die Übungen der Aufgaben 3 und 4 bieten Möglichkeiten zur Differenzierung oder können auch als Hausaufgabe gegeben werden. Deren Überprüfung kann in der Folgestunde der Wiederholung dienen. Alle Zeichenschritte können als einzelne Zeichnungen (vergrößert kopiert und geschnitten) für eine Ordnungsaufgabe erstellt werden, z. B. als Einstieg in die Folgestunde, als Wiederholung am Stunden­ende, als Zwischenübung, zur Differenzierung, usw. Dabei ordnen die SuS die Zeichenschritte in der richtigen Reihenfolge. Für ein Ordnen an der Tafel eignen sich vergrößerte Kopien, für die Sortierung an Gruppentischen reicht die Buchgröße aus.

Zu den Aufgaben 1–3 • Die Vorgehensweise ist bei jeder der Aufgaben gleich den 9 Zeichenschritten im SB: Zuerst wird der

Ganzkörper gezeichnet, dann die Veränderungen. Beim Konstruieren von mehreren Veränderungen wird jede Veränderung – gleich beim Skizzieren – einzeln gezeichnet. Erst ganz am Ende werden alle verdeckten Kanten eingezeichnet und nachgezeichnet.

• Vorüberlegung zur Anordnung auf dem Zeichenpapier: Soll die räumliche Zeichnung möglichst mit­tig auf dem Zeichenpapier angeordnet werden, kann das Breitenmaß nicht bei Punkt 0 beginnen – es sollte jedoch immer bei einer ganzen Zahl beginnen. Leistungsschwächeren SuS hilft das Messen ab Punkt 0 auf der Zeichenschiene, besonders wenn im Laufe der Zeit die Grundkörper mehr als eine Veränderung aufweisen.

• Beim Vorzeichnen ist immer auf sehr dünne Linien zu achten, damit später die verdeckten Kanten deutlich zu erkennen sind und damit es auch bei Körpern mit mehreren Veränderungen zu einem übersichtlichen Ergebnis kommt.

• Für ein exaktes Arbeitsergebnis ist genaues Arbeiten unerlässlich. Kriterien für genaues und saube­res Arbeiten können mit den SuS während des Zeichnens erarbeitet und z. B. auf einem Plakat gesi­chert werden. Alternativ können diese Kriterien als Tipps an Lerntheke/Infostand/Hilfestation ausge­legt werden. In Form von Tipp­Kärtchen sind sie sehr individuell und flexibel einsetzbar. Für die SuS besteht bei allen Varianten die Möglichkeit der Selbstkontrolle. Tipps für genaue Arbeitsergebnisse: – Arretierung der Zeichenschiene nutzen, – kein Verstellen des Zirkelmaßes nach Maßeinstellung, – gespitzte Bleistifte, – unbeschädigte Zeichengeräte, – exaktes Anlegen der Lineale, – Überkreuzen der Linien, – Maßübertragung auf der Tiefenkante per Zirkel; Tipps für saubere Arbeitsergebnisse: – dünnes („hauchdünnes“) Vorzeichnen, – Klärung des Sachverhalts durch vorheriges Skizzieren, – wenn Radieren notwendig, dann nur schmierfreie Radiergummis verwenden, – saubere Lineale, – gespitzte Bleistifte für entsprechende Linienarten.

Grundsätzlich gilt: Stetige Übung, Kontrolle und wohlwollende Verbesserung der Arbeiten hilft den SuS, Fehler zu erkennen und im weiteren Lernverlauf auch zu vermeiden. Durch stetig wiederkehrende Übungseinheiten kann zusätzlich genaues und sauberes Arbeitsverhalten geschult werden.

Hinweise für den M-ZugDie SuS des M­Zuges können zusätzlich die Kippübungen der Übung 3b) bzw. die Veränderungen der Übung 4a) mit selbst gewählten Körpern eigenständig erledigen und kontrollieren.

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Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe Individuelle Lösungen der SuS, auch als (vorbereitende) Hausaufgabe möglichBeispiele Quader: Kartone, Verpackungen, Butter, Radiergummi, Balken, Bretter, Mauersteine …Beispiele Stufen: Treppen, Tribünen, Architektur, Möbel, Podeste, Staustufen, Pyramiden, …Beispiele Abschrägungen: Schrägdächer, Skateboard­, Rollstuhl­ oder Bordsteinrampen, Fasen, …Beispiele Nuten: Maschinenschraubstock, Führungshilfen, Nut­ und Federverbindung, Schubladen­schübe, Führungsschienen, Straßenbahnschienen, …

Aufgabe a) Individuelle Lösungen der SuS; benötigtes Material: kopierte bzw. vergrößerte ZeichenschritteVor dieser Übung ist eine intensive Wiederholung bereits bekannter Lerninhalte notwendig, der Qua­der mit Stufe sollte unbedingt im Vorfeld skizziert werden (s. Hinweise zum Unterricht). Nach dem Le­sen der Zeichenregeln (s. SB S. 26) können die SuS den Quader mit Stufe (s. SB S. 26) anhand der vorge­gebenen Zeichenschritte selbstständig zeichnen, wobei ihnen die L individuell unterstützend zur Seite steht. Die Maßübertragung mit dem Zirkel bei Zeichenschritt 4 sollte vorher von der L demonstriert werden (z. B. mittels Dokumentenkamera).

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS; benötigtes Material: Modelle, Tipp­Kärtchen für saubere und genaue Arbeitsergebnisse, evtl. Plakat und Stiftea) Von jeder Übung wird zuerst eine Skizze erstellt. Die L beobachtet die Vorgehensweise der SuS und

kann individuelle Hinweise geben.b) Eine Hilfestellung für lernschwächere SuS bieten Modelle (z. B. aus Holz oder Kunststoff). Das

Kippen eines Körpers erhöht den Schwierigkeitsgrad und kann mit Modellen gut veranschaulicht werden.

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuSDas Entwickeln von eigenen Aufgaben ist für viele SuS motivierend. Es bietet eine gute Möglichkeit zur Individualisierung, da der Schwierigkeitsgrad der Aufgabe selbst festgelegt wird. Das Entwickeln kann mit Skizzen erfolgen. Aufgabe 4 b) kann auch als differenzierende Maßnahme eingesetzt werden. Das genaue Beschreiben eines Körpers mit Veränderung(en) sowie ein Bestimmen der Maßangaben erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit der Sache. Durch Anfertigung einer Musterlösung findet zugleich ein Kontrol­le der Aufgabenstellung statt.

Hinweise zur Leistungskontrolle und -beurteilungEine Leistungskontrolle durch die SuS kann durch einen direkten Vergleich mit der Lösung – z. B. durch Auflegen einer Lösungsfolie – stattfinden. Im Anschluss schreiben die SuS einen persönlichen Merk­satz oder Stichpunkte unter die Zeichnung. Bei der Partnerkontrolle könne sich die SuS abwechselnd beim Zeichnen beobachten. Im Anschluss notiert jede/r Schüler/in einen Satz zur Beurteilung unter die Arbeit des/der Anderen. Ein konstruktives Feedback der L während des Arbeitens wirkt sich oft positiv aus.Die Übungsaufgaben auf SB S. 29 sind anspruchsvoll. Je nach Leistungsstand der SuS kann eine der Aufgaben ausgewählt und als Leistungsnachweis gestellt werden.

Bemaßen lernen mit einer LernlandkarteKompetenzerwartungenDie SuS …• bemaßen flache Werkstücke regelgerecht, um ihre Form eindeutig zu beschreiben.• kommunizieren funktionale Details […] und verwenden dabei die Kommunikationsregeln sowie die

Fachsprache.

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M-Zug • kommunizieren und präsentieren funktionale Details […] und verwenden die Fachsprache.

Inhalte zu den Kompetenzen• Formmaß, Lagemaß, Grundmaß • geometrische Grundformen und Formänderungen• projektspezifische Arbeitsweisen

SachinformationenIm Unterricht können die Regeln zur Bemaßung mithilfe der Methode „Lernlandkarte“ eingeführt werden. Sie können ebenso aber auch herkömmlich als „Lehrgang“ vermittelt werden. Methode/Definition Lernlandkarte Die Intention dieser Methode ist, dass die SuS die zu erlernenden Inhalte alle im Vorfeld erfahren. Zu­nächst wird das Vorwissen in Bezug auf diese Inhalte überprüft und somit aktiviert. Es entsteht für die SuS eine fundierte Information über die Lerninhalte. Die SuS erhalten nun einen Überblick über alle zu erlangenden Kompetenzen und erlernen nach und nach die Inhalte. Jeweils dazu dokumentieren sie ihren Lernprozess auf ihrer gestalteten Lernlandkar­te. Ferner wird jeder Lernfortschritt auch immer sofort bewertet, z. B. mit den gängigen Smileys oder mit einer Bepunktung. Die SuS bewerten sich selbst, dies kann aber auch durch die L oder Mitschüler/innen erfolgen. Bei der Arbeit mit einer Lernlandkarte werden also Inhalte und Lernfortschritte vermittelt bzw. er­kannt – immer mit dem Ziel vor Augen, eine neue Kompetenz zu erreichen. In diesem Fall ist das The­ma die normgerechte Bemaßung flacher Werkstücke. Lernlandkarten eignen sich für viele theoretische Inhalte und sie können gut für die vorgegebenen Kompetenzen des LehrplanPLUS verwendet werden. Die Grundregeln zur Arbeit mit der Lernlandkarte sind im Methodenkasten SB S. 30 beschrieben. SuS, die mit der Lernlandkarten­Arbeit vertraut sind, können die zu erwerbenden Kompetenzen auch selbst formulieren und in Arbeitseinheiten aufteilen. Dies alles beansprucht jedoch auch sehr viel Zeit. Außerdem sollte eine Lernlandkarte immer auch „mit Liebe gestaltet“ werden, somit ist ein kreativer und individueller Prozess gegeben.

Hinweise zum Unterricht Zunächst werden die auf der Abb. 1, SB S. 31 beschriebenen Kompetenzen der Lernlandkarte gelesen und geklärt. Für die Gestaltung der Lernlandkarte sollte ein DIN­A3­Format verwendet werden. Die SuS können wie im SB ein Bild als Hintergrund wählen, aber auch buntes oder einfarbiges Papier. Nun werden die „acht Schritte zur Bemaßung“ auf dem Blatt angeordnet – sie werden in Rahmen direkt auf das Blatt geschrieben oder (zur besseren Lesbarkeit, wenn ein Bild als Grundlage verwendet wurde) sauber auf ein extra Blatt geschrieben, einzeln ausgeschnitten und aufgeklebt. Die SuS können die Lernlandkarte mit sehr unterschiedlichen Themen gestalten, hier könnte auch ein Wald mit Wegen, eine Schiffsreise auf dem Meer oder anderes als Lernlandkarte dargestellt werden. Wurden einfarbige DIN­A3­Blätter verwendet, können diese anschließend kreativ gestaltet, die „Schrit­te“ durch Straßen miteinander verbunden werden o. Ä. Das Anfertigen der Basis­Lernlandkarte eignet sich als Hausaufgabe. Die Bearbeitung der Lernlandkar­te sollte nun immer parallel zu den erledigten Aufgaben erfolgen. Auch zur Wiederholung der Inhalte bietet die Betrachtung der Lernlandkarte immer wieder eine gute Gelegenheit.

Aufgabenlösungen und Erläuterungen

Aufgabe Bemaßungen sind wichtig, wenn ein Werkstück maßgenau gefertigt werden muss. Im Herstellungs­prozess dienen Bemaßungen als Grundlage, dabei können alle Maße einer technischen Zeichnung schnell abgelesen werden. Eine Bemaßung bewirkt einen schnellen Überblick über eine Werkzeich­nung.

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Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS; bei den Kompetenzerwartungen 1 und 2 der Karte (Aussparungen be­maßen; Form­, Lage­ und Grundmaße benennen) wird auf das Vorwissen der Inhalte der SB S. 30 und auch 20/21 verwiesen. Hier kann eine kurze Wiederholung (flache Werkstücke, Form­/Lagemaße usw.) erfolgen.

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS; der erste Eintrag auf allen 8 Feldern der Lernlandkarte, das Vorwissen zum Thema, kann im Plenum erledigt werden.

Bemaßung: GrundlagenKompetenzerwartungenDie SuS …• bemaßen flache Werkstücke regelgerecht, um ihre Form eindeutig zu beschreiben.• lesen einfache Konstruktionszeichnungen und übertragen die Maße sowie die technischen Infor­

mationen auf ein herzustellendes Produkt. • kommunizieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Er­

stellen technischer Zeichnungen und verwenden dabei die Kommunikationsregeln sowie die Fach­sprache.

M-Zug • lesen und interpretieren einfache Konstruktionszeichnungen sowie Schaltpläne mit normgerechten

Schaltzeichen und übertragen die Maße sowie die technischen Informationen auf ein herzustellen­des Produkt.

• kommunizieren und präsentieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden die Fachsprache.

Inhalte zu den Kompetenzen• Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene) • Formmaß, Lagemaß, Grundmaß • Kommunikationsregeln: Maßlinien, Maßhilfslinien, Maßpfeil, verdeckte Körperkanten, sichtbare

Körperkanten • geometrische Grundformen und Formänderungen

SachinformationenAuf SB S. 32 ist die gerade Normschrift aufgeführt. Eine schräge Normschrift entspricht ebenfalls der Norm, diese ist hier aber nicht erwähnt. Für die M­Klassen sind außerdem kurz die Bemaßungen von Durchmesserangaben/Bohrungen erläutert. Jede technische Zeichnung sollte nach Norm ein Schriftfeld beinhalten. Dies ist bei A4­Zeichnungen un­terhalb der Zeichenfläche anzubringen. Die Norm EN ISO 7200 schreibt vor, wie Schriftfelder anzuferti­gen sind. Im Mai 2004 wurde die deutsche DIN­Norm 6771­1 durch die ISO­Norm ersetzt. Es gibt vorge­druckten Zeichenkarton, auf dem bereits Schriftfelder vorhanden sind.

Hinweise zum UnterrichtAuf dieser Doppelseite werden die Fachbegriffe Maßhilfslinie, Maßzahl, Maßbezugskante, Maßlinien­begrenzung sowie die korrekten Linienarten mithilfe von Abbildungen erklärt. Die sehr schmale Dar­stellung des Maßpfeils ist außerdem explizit erwähnt. Die Seiten werden gelesen, Fachbegriffe erklärt. Im Anschluss erfolgt die Bearbeitung der Aufgabe 1, die in Partnerarbeit kontrolliert werden kann. In Aufgabe 2 werden die SuS mit der Normschrift be­kannt gemacht und üben erstmals die Schreibung der Zahlen. Mit KV 2 kann diese Schreibübung mit­hilfe der vorgegebenen Linierung vertieft und auf die Schreibung der Groß­ und Kleinbuchstaben in Normschrift ausgeweitet werden. Im Folgenden können die SuS immer wieder Aufgaben erhalten, die

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die Normschrift einüben, z. B. das Schriftfeld eines Arbeitsblattes in Normschrift ausfüllen oder Heft­ /Arbeitsblatt­Überschriften in Normschrift schreiben lassen.Die Aufgabe 3 – Skizzieren und Bemaßen eines flachen Werkstücks – sollte gemeinsam erstellt und visualisiert werden, da die SuS die Bemaßung hier zum ersten Mal durchführen. Eine zusätzliche Erklä­rung der L zu den Arbeitsschritten ist daher sinnvoll. Anschließend wird kontrolliert, ob die SuS die korrekten Fachbegriffe eingetragen haben. Auch dieser Eintrag kann in Normschrift erfolgen. Die Auf­gabe, dieselbe Bemaßung auf der TZ­Platte nochmals zu konstruieren, ist eine häufig angewandte Me­thode: Zunächst wird eine Freihand­Skizze erstellt, im Anschluss wird die Zeichnung auf der TZ­Platte oder als CAD­Zeichnung erstellt/erzeugt. Nach Fertigstellung der Zeichnung, kontrollieren sich die SuS gegenseitig, ob sie sauber und korrekt gearbeitet haben. Ein ergänzender Satz der SuS unter dem jeweils kontrollierten „Werk“ rundet diese Kontrolle ab (Aufgabe 3 d). Zur Überprüfung, ob die Inhalte verstanden wurden, wird nun die Aufgabe 4 in Einzelarbeit – möglichst selbstständig – von den SuS verlangt und im Anschluss gemeinsam verbessert. Wichtig ist, bevor man zu den flachen Werkstücken mit Veränderungen übergeht, zunächst eine solide Basis zu schaffen. Wenn die SuS die Bemaßung von flachen Werkstücken noch nicht beherrschen, sollte diese lieber nochmals wiederholt werden, bis sie wirklich verstanden ist.

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe a) siehe Abb. 7, S. 21b) Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe a) bis c)

d) Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe

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Maßpfeil Maßzahl

Maßlinie

Maßhilfslinie

Maßbezugs-kante

Maßbezugs-kante

Maßlinien-begrenzung

(Zeichnung nicht maß stabsgetreu)

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t = 0,5

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Bemaßung von AussparungsformenKompetenzerwartungenDie SuS …• bemaßen flache Werkstücke regelgerecht, um ihre Form eindeutig zu beschreiben.• lesen einfache Konstruktionszeichnungen […]• kommunizieren funktionale Details […] durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden

dabei die Kommunikationsregeln sowie die Fachsprache.

M-Zug • lesen und interpretieren einfache Konstruktionszeichnungen […] • kommunizieren und präsentieren funktionale Details […] durch Erstellen technischer Zeichnungen

und verwenden die Fachsprache.

Inhalte zu den Kompetenzen• Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene) • Formmaß, Lagemaß, Grundmaß • geometrische Grundformen und Formänderungen

SachinformationenDie Doppelseite 34/35 beschreibt das Bemaßen von Aussparungsformen bei flachen Werkstücken bzw. deren Einzelansichten.Die Schritt­für­Schritt­Anleitung auf SB S. 34 zeigt die Bemaßung von Aussparungsformen, im Beispiel eine Stufe rechts oben und eine nach unten geöffnete Nut. Diese Anleitung zeigt eine mögliche Dar­stellung der Bemaßung, hier gäbe es auch andere Varianten. Die SuS lernen, dass eine bemaßte Aussparung stets dieselben Form­ und Lagemaße hat – welche das sind, zeigt die Tabelle auf S. 35. Beispielsweise hat die „Stufe“ zwei Formmaße und ein Lagemaß. Mit dieser Information kann eine Stufenbemaßung kontrolliert werden, wie im Beispiel beschrieben. Auf der S. 35 sind die gängigsten Maßstäbe erläutert. Im Tippkästchen erhalten die SuS eine Esels­brücke, um sich die Verkleinerung oder Vergrößerung besser zu merken. Die angegebenen Maßstäbe sollten so verwendet werden, da seit 1979 alle anderen Maßstäbe nicht mehr erlaubt sind. Selbst berechnete Maßstäbe sollten grundsätzlich nicht benutzt werden. Für Bauzeichnungen werden andere Maßstäbe verwendet, da dort auch andere Normen gelten.

Hinweise zum UnterrichtAls Einstieg werden die ersten beiden Absätze der Doppelseite gemeinsam gelesen, eventuell Fach­begriffe (Maßpfeile, Maßbezugskanten, Volllinien …) rekapituliert. Bevor die Vorgehensweise zur Bemaßung von Aussparungsformen gemeinsam erarbeitet wird, sollten alle SuS das abgebildete flache Werkstück auf SB S. 34 ohne Bemaßung zeichnen. Wichtig ist hierbei, dass für die eigene Zeichnung der ausreichende Platz zu den Seitenrändern besonders beachtet wird – wie bei jeder folgenden Bemaßungszeichnung auch. Es sollte darauf geachtet werden, dass sich die Maßlinien möglichst nicht überschneiden.Wenn die SuS gezeichnet haben, klärt die L mündlich, wie die Bemaßung am besten angefertigt wird (die drei Schritte SB S. 34). Nun sollten die SuS möglichst selbstständig nach der Anleitung die Bema­ßung übertragen („abschreiben“). Nach gemeinsamer Kontrolle verweist die L auf die Tabelle S. 35. Hier ist beschrieben, welche Grund­, Form­ und Lagemaße die unterschiedlichen Veränderungen immer ha­ben müssen. So kann bei künftigen Bemaßungen kontrolliert werden, ob alle Bemaßungen vorhanden sind bzw. ob überbemaßt wurde. Im Anschluss wird kurz auf den Maßstab eingegangen (SB S. 35 unten). Die SuS besitzen dafür meist Vorkenntnisse aus dem Mathematik­Unterricht. Hierzu kann eine kurze Erklärung durch die L erfolgen. Nun bearbeiten die SuS die Aufgaben SB S. 35. Aufgabe 3 behandelt den Eintrag des individuellen Lernfortschritts in der Lernlandkarte; dieser kann von der L kontrolliert werden, während die SuS die Aufgaben weiterbearbeiten.

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Wenn die SuS die Inhalte der Bemaßung verstanden haben und umsetzen können, sollte bei Werkar­beiten immer auch damit gearbeitet werden. Im Verlauf des Schuljahres sollte die Bemaßung ein ständiger Begleiter sein, auch im Hinblick auf die 9. Klasse und die Projektprüfung.

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe a)

b) Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe a) bis c) Individuelle Lösungen der SuS Mögliche Tafelzeichnung als Hilfestellung für die Bearbeitung:

KabinettprojektionKompetenzerwartungenDie SuS …• klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Grundkörper,

Formänderungen) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.• konstruieren Ansichten und Raumbilder in Kabinettprojektion einfacher Werkstücke mit rechtecki­

gen Formänderungen (z. B. Quader mit Stufe, Rechteck mit Nut) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

→ SB S. 35 $ 1

t = 0,1

8020

20

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50

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$.

H

Nut

Nut

Stufe

Stufe

Durchbruch

Durchbruch

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M-Zug • klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Formänderungen,

Maße) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.• konstruieren Ansichten und Raumbilder mit rechteckigen und runden Formänderungen (z. B. Quader

mit Stufe, Rechteck mit Aus- und Einrundung) mittels Parallelprojektion und der Darstellung von Ansichten (z. B. Ein-, Zwei- oder Dreitafelprojektion) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

Inhalte zu den Kompetenzen• Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene) • Formmaß, Lagemaß, Grundmaß• Kommunikationsregeln: Maßlinien, Maßhilfslinien, Maßpfeil, verdeckte Körperkanten, sichtbare

Körperkanten • geometrische Grundformen und Formänderungen • Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion und Isometrische Projektion)

M-Zug • Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion, Zweitafelprojektion)

SachinformationenDie Doppelseite 36/37 wiederholt die aus der 7. Klasse bekannte Kabinettprojektion. Bei dieser räum­lichen Darstellung werden die Breite und die Höhe in wahrer Länge (1:1) und die Tiefe um die Hälfte verkürzt (1:2) und im 45°­Winkel dargestellt (s. Abb. auf S. 36). Die Kabinettprojektion sollte den SuS auch aus dem Mathematikunterricht bekannt sein, hier wird sie häufig als „Schrägbild“ bezeichnet. Die S. 36 zeigt, in welcher Reihenfolge die Zeichnung angefertigt werden sollte. Diese Reihenfolge erleichtert auf Dauer das Zeichnen und sollte unbedingt von den SuS eingefordert werden. Zeichenschritte: 1. den gesamten Quader dünn vorzeichnen – erst die Vorderfläche, wie bei flachen Werkstücken, dann

die vier Tiefenkanten2. die Aussparung (bei mehreren eine nach der anderen) in die Vorderfläche einzeichnen und auch

hier wieder die vier Tiefenkanten einzeichnen3. die nächste Aussparung einzeichnen – Tiefenkanten ergänzen … 4. Erst wenn alle Kanten vorgezeichnet sind, werden die unterschiedlichen Linienarten und Linien­

stärken nachgezeichnet. Auf SB S. 37 wird – ausgehend vom Beispielquader – erklärt, wie man die verschiedenen Ansichten „einzeln“ betrachten kann. Im Merkkasten wird den SuS die 3-Tafel-Projektion erläutert. Diese ist eine genormte, sog. Parallelprojektion. Die Normvorschriften findet man in der DIN­Norm ISO 128­30.

Hinweise zum UnterrichtAls Einstieg in die Unterrichtseinheit „Kabinettprojektion“ empfiehlt es sich, als Wiederholung einen Quader in Kabinettprojektion ohne Veränderungen anfertigen zu lassen, z. B. 80 x 60 x 20. Die SuS wiederholen die Zeichenregeln, Maßangaben (B x H x T) und die Verkürzung der Tiefe. Wenn die SuS dies beherrschen, werden die 4 Arbeitsschritte der Konstruktionszeichnung auf SB S. 36 gemeinsam betrachtet. Daraufhin wird die Aufgabe 1 ( Skizzieren oder Konstruieren des Holzquaders von S. 36 in der richtigen Reihenfolge) durchgeführt und kontrolliert.Zum Einüben soll in Aufgabe 2 ein Quader mit anderen Ma­ßen, einer Stufe und einer Nut zunächst skizziert werden. Als Konstruktionsübung wird der skizzierte Quader auf der Zei­chenplatte erstellt (Aufgabe 2 b). Hierbei können die SuS ver­gleichen, ob die Maße ihrer Skizze den Maßen des konstru­ierten Quaders – mehr oder weniger – entsprechen oder ob noch Übungsbedarf besteht. Im Anschluss werden nur die Vorderansicht bzw. Draufsicht des Quaders gezeichnet und kontrolliert (Aufgabe 3).

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Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe Die Lösung ist im SB auf S. 36 abgebildet.

Aufgabe s. verkleinerte Grafik neben „Hinweise zum Unterricht“

Aufgabe Lösung für Vorderansicht und Draufsicht s. nebenstehende, verkleinerte Grafik; die Grafik kann als L­Demonstration oder zur Lösungskontrolle auch als Tafelbild konstruiert werden.

Verschiedene Ansichten …KompetenzerwartungenDie SuS …• klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Grundkörper, Form­

änderungen) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.• konstruieren Ansichten und Raumbilder in Kabinettprojektion einfacher Werkstücke mit rechtecki­

gen Formänderungen (z. B. Quader mit Stufe, Rechteck mit Nut) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

• lesen einfache Konstruktionszeichnungen und übertragen die Maße sowie die technischen Infor­mationen auf ein herzustellendes Produkt.

M-Zug • klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Formänderungen,

Maße) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.• konstruieren Ansichten und Raumbilder mit rechteckigen und runden Formänderungen (z. B. Quader

mit Stufe, Rechteck mit Aus- und Einrundung) mittels Parallelprojektion und der Darstellung von Ansichten (z. B. Ein-, Zwei- oder Dreitafelprojektion) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.

• lesen und interpretieren einfache Konstruktionszeichnungen […] und übertragen die Maße sowie die technischen Informationen auf ein herzustellendes Produkt.

Inhalte zu den Kompetenzen• Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene) • Formmaß, Lagemaß, Grundmaß• Kommunikationsregeln: Maßlinien, Maßhilfslinien, Maßpfeil, verdeckte Körperkanten, sichtbare

Körperkanten • geometrische Grundformen und Formänderungen • Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion und Isometrische Projektion)

M-Zug • Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion, Zweitafelprojektion)

SachinformationenDie Herstellung eines Modells aus Holz hilft den SuS, ein besseres Vorstellungsvermögen zu entwi­ckeln. Häufig haben SuS hier Schwierigkeiten. Das Herstellen und das Betrachten eines Holzmodells aus unterschiedlichen Perspektiven können dabei helfen. Auch Inhalte der Holzbearbeitung, wie z. B. das Stemmen, werden mithilfe dieses Werkstücks wieder­holt. Für die Herstellung reicht eine einfache Holzleiste, z. B. 100­mm­Stücke, Höhe z. B. 80 mm. Die SuS wählen dann sinnvolle Maße für ihre Modelle selbst aus. Achtung Nut! Wählen die SuS eine Nut als Aussparungsform, sollte diese in Richtung der Maserung liegen, da das Stemmen so besser gelingt.

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Hinweise zum Unterricht SB S. 38 wird gemeinsam gelesen. Die SuS erhalten den Auftrag, ein Modell mit mehreren Ausspa­rungsformen zu entwerfen. Wenn sinnvolle Aussparungen gewählt und skizziert wurden, können diese Maße auf eine Holzleiste übertragen werden (Aufgaben 1, 2 auf S. 39).Einzelne SuS können dann ihre Arbeiten vorstellen, z. B. per Dokumentenkamera oder mithilfe der an­gerissenen Holzleiste. Je nach Wissensstand der SuS kann die Herstellung relativ selbstständig erfol­gen. Die Vorgehensweise beim Stemmen und die entsprechenden Sicherheitsbestimmungen sind auf den Seiten 68/69 beschrieben und sollten vor diesem Arbeitsgang wiederholt werden. Im SB ist ferner beschrieben, dass eine Oberflächenbehandlung des Modells erfolgen kann. Je nach weiteren Planungen der L kann hier bereits ein kleiner Lehrgang eingefügt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können im Verlauf des Jahres auf ein anderes Holzwerkstück, z. B. Kästchen für Essig und Öl ab S. 72 ff., übertragen werden. Mit dem hergestellten Holzmodell kann anschaulich vermittelt werden, wie die Ansichten gezeichnet werden müssen. Die SuS können in Partnerarbeit die Modelle tauschen und jeweils zeichnen und kont­rollieren (Aufgabe 3). Die Aufgabe 4, in die Skizze des Modells einen Durchbruch einzufügen, ist als Differenzierung konzipiert. SB S. 39 befasst sich mit der 3­Tafel­Projektion und ihrer Darstellung. Die Grafik mit der Gegenüberstel­lung von Werkstück und Konstruktionszeichnung zeigt die Abstraktion anschaulich. Die möglichen Abkürzungen (VA, SAvl, DS) für die einzelnen Ansichten können von den SuS für Beschriftungen von Zeichnungen übernommen werden und dienen dann der Orientierung. In der Abb. 5 (größer auf SB S. 19) sind einzelne Ansichten eines Tischbutlers dargestellt. Die Skizze kann zur Wiederholung der gelernten Inhalte gemeinsam besprochen werden. SB S. 40 ist eine Übungseinheit und kann im Anschluss bearbeitet werden. Es ist alternativ möglich, diese Seite als Wiederholung und „Zwischenübung“ im weiteren Verlauf des Schuljahres zu behandeln. Die Lösung und zwei Teillösungen für die Übung 1 sind auf der KV 3 zu finden. Außerdem liegt die KV 4 für die Lösung und eine Teillösung der Übung 2 vor. Die Aufgaben der Nummer 3 können mithilfe der KV 5 bearbeitet werden. Hier sind die Quader als Kabinettprojektion dargestellt.

Hinweise für den M-Zug Der LehrplanPLUS differenziert dadurch, dass die M­SuS zusätzlich runde Formveränderungen zeich­nen sollen (Aus­ und Einrundung). Ferner ist nicht nur die Zwei­ sondern auch die Drei­Tafel­Projektion zu behandeln.

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS

Aufgabe Individuelle Lösungen der SuS

ÜbungDie Lösung und zwei Teillösungen für die Übung 1 sind auf der KV 3 zu finden.

Übung Die Lösung und eine Teillösung sind auf der KV 4 zu finden.

Übung Die Lösungen sind auf der KV 5 zu finden.

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→ SB S. 40 1

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© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2020 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autorin: Simone Deutschenbaur Bildquelle: Simone Deutschenbaur, Ettringen

Name: Klasse: Datum: KV 1 2

So gelingt das Zeichnen auf der TZ-Platte 1 Schreibe die jeweilige Art der Linien unter die Fotos, die du bei der Kabinettprojektion verwendest:

waagrechte Linien senkrechte Linien 45°-Linien

mit der Zeichenschiene mit Zeichenschiene und entsprechend angelegtem 90°-Winkel (Geodreieck)

mit Zeichenschiene und entsprechend angelegtem 45°-Winkel (Geodreieck)

2 Kontrolliere dich bei deiner Arbeit immer mit dieser Checkliste und ergänze die Liste gegebenenfalls mit

weiteren Punkten:

Blatt gerade eingespannt?

Gespitzter Bleistift?

Zeichenschiene fixiert bzw. gelöst?

Maßskalen berücksichtigt?

Waagrechte Linien mit Zeichenschiene?

Senkrechte Linien mit Zeichenschiene und 90°-Winkel?

45°-Linien mit Zeichenschiene und 90°-Winkel?

Dünne, saubere Linien, am Stück gezogen?

Richtige Zeichenrichtung?

Eckpunkte überkreuzen sich etwas?

Fachgerecht vor- bzw. nachgezeichnet?

Ordentliche Blattbeschriftung (gegebenenfalls Schriftfeld)?

Richtige Reihenfolge der Zeichenschritte?

Beim Grundkörper 3-mal gemessen?

(weitere individuelle Angaben der SuS)

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2020 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autorin: Simone Deutschenbaur Bildquelle: Simone Deutschenbaur, Ettringen

Name: Klasse: Datum: KV 1 2

So gelingt das Zeichnen auf der TZ-Platte 1 Schreibe die jeweilige Art der Linien unter die Fotos, die du bei der Kabinettprojektion verwendest:

mit der Zeichenschiene mit Zeichenschiene und entsprechend angelegtem 90°-Winkel (Geodreieck)

mit Zeichenschiene und entsprechend angelegtem 45°-Winkel (Geodreieck)

2 Kontrolliere dich bei deiner Arbeit immer mit dieser Checkliste und ergänze die Liste gegebenenfalls mit

weiteren Punkten:

Blatt gerade eingespannt?

Gespitzter Bleistift?

Zeichenschiene fixiert bzw. gelöst?

Maßskalen berücksichtigt?

Waagrechte Linien mit Zeichenschiene?

Senkrechte Linien mit Zeichenschiene und 90°-Winkel?

45°-Linien mit Zeichenschiene und 90°-Winkel?

Dünne, saubere Linien, am Stück gezogen?

Richtige Zeichenrichtung?

Eckpunkte überkreuzen sich etwas?

Fachgerecht vor- bzw. nachgezeichnet?

Ordentliche Blattbeschriftung (gegebenenfalls Schriftfeld)?

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Page 19: Technische Kommunikation 2 Technische Kommunikation · sche Zeichnungen aller Art rationell und zeitsparend angefertigt werden: räumliche Darstellungen, 2 bzw. 3TafelAnsichten ohne

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Autorin: Simone Deutschenbaur Bildquelle: Simone Deutschenbaur, Ettringen

Name: Klasse: Datum: KV 1 2

So gelingt das Zeichnen auf der TZ-Platte 1 Schreibe die jeweilige Art der Linien unter die Fotos, die du bei der Kabinettprojektion verwendest:

waagrechte Linien senkrechte Linien 45°-Linien

mit der Zeichenschiene mit Zeichenschiene und entsprechend angelegtem 90°-Winkel (Geodreieck)

mit Zeichenschiene und entsprechend angelegtem 45°-Winkel (Geodreieck)

2 Kontrolliere dich bei deiner Arbeit immer mit dieser Checkliste und ergänze die Liste gegebenenfalls mit

weiteren Punkten:

Blatt gerade eingespannt?

Gespitzter Bleistift?

Zeichenschiene fixiert bzw. gelöst?

Maßskalen berücksichtigt?

Waagrechte Linien mit Zeichenschiene?

Senkrechte Linien mit Zeichenschiene und 90°-Winkel?

45°-Linien mit Zeichenschiene und 90°-Winkel?

Dünne, saubere Linien, am Stück gezogen?

Richtige Zeichenrichtung?

Eckpunkte überkreuzen sich etwas?

Fachgerecht vor- bzw. nachgezeichnet?

Ordentliche Blattbeschriftung (gegebenenfalls Schriftfeld)?

Richtige Reihenfolge der Zeichenschritte?

Beim Grundkörper 3-mal gemessen?

(weitere individuelle Angaben der SuS)

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Autorin: Simone Deutschenbaur Bildquelle: Simone Deutschenbaur, Ettringen

Name: Klasse: Datum: KV 1 2

So gelingt das Zeichnen auf der TZ-Platte 1 Schreibe die jeweilige Art der Linien unter die Fotos, die du bei der Kabinettprojektion verwendest:

mit der Zeichenschiene mit Zeichenschiene und entsprechend angelegtem 90°-Winkel (Geodreieck)

mit Zeichenschiene und entsprechend angelegtem 45°-Winkel (Geodreieck)

2 Kontrolliere dich bei deiner Arbeit immer mit dieser Checkliste und ergänze die Liste gegebenenfalls mit

weiteren Punkten:

Blatt gerade eingespannt?

Gespitzter Bleistift?

Zeichenschiene fixiert bzw. gelöst?

Maßskalen berücksichtigt?

Waagrechte Linien mit Zeichenschiene?

Senkrechte Linien mit Zeichenschiene und 90°-Winkel?

45°-Linien mit Zeichenschiene und 90°-Winkel?

Dünne, saubere Linien, am Stück gezogen?

Richtige Zeichenrichtung?

Eckpunkte überkreuzen sich etwas?

Fachgerecht vor- bzw. nachgezeichnet?

Ordentliche Blattbeschriftung (gegebenenfalls Schriftfeld)?

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Autorin: Katharina Ridil

Name: Klasse: Datum: KV 3 2

Übung 1 zur Kabinettprojektion – Lösung Lösung Der Quader ist im Maßstab 2:1 dargestellt Angenommene Grundmaße: 70 x 70 x 50 Stufe rechts oben: 30 x 30 x 50 Mittige, nach unten offene Nut 30 x 20 x 50 Abschrägung links oben: 20 x 40 x 50 Verkleinerte Teillösung Nut und Abschrägung Der Quader ist aus Platzgründen im Maßstab 1:1 dargestellt. Ein besserer Maßstab für die Zeichnung wäre 2:1. Angenommene Grundmaße: 70 x 70 x 50 Mittige, nach unten offene Nut 30 x 20 x 50 Abschrägung links oben: 20 x 40 x 50 Teillösung Nut Der Quader ist aus Platzgründen im Maßstab 1:1 dargestellt. Ein besserer Maßstab für die Zeichnung wäre 2:1. Angenommene Grundmaße: 70 x 70 x 50 Mittige, nach unten offene Nut 30 x 20 x 50

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Autorin: Katharina Ridil

Name: Klasse: Datum: KV 2 2

Übung zur Normschrift 1 Sieh dir die Buchstaben und Zahlen der Normschrift genau an! 2 Übe die Schreibweise, indem du jede Ziffer, jeden Groß- und jeden Kleinbuchstaben mindestens zweimal

richtig schreibst. Achte auf die Größenverhältnisse der jeweiligen Zeichen. 3 Die Buchstaben und Zahlen, die dir schwer fallen, übst du am besten mehrmals.

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Autorin: Katharina Ridil

Name: Klasse: Datum: KV 3 2

Übung 1 zur Kabinettprojektion – Lösung Lösung Der Quader ist im Maßstab 2:1 dargestellt Angenommene Grundmaße: 70 x 70 x 50 Stufe rechts oben: 30 x 30 x 50 Mittige, nach unten offene Nut 30 x 20 x 50 Abschrägung links oben: 20 x 40 x 50 Verkleinerte Teillösung Nut und Abschrägung Der Quader ist aus Platzgründen im Maßstab 1:1 dargestellt. Ein besserer Maßstab für die Zeichnung wäre 2:1. Angenommene Grundmaße: 70 x 70 x 50 Mittige, nach unten offene Nut 30 x 20 x 50 Abschrägung links oben: 20 x 40 x 50 Teillösung Nut Der Quader ist aus Platzgründen im Maßstab 1:1 dargestellt. Ein besserer Maßstab für die Zeichnung wäre 2:1. Angenommene Grundmaße: 70 x 70 x 50 Mittige, nach unten offene Nut 30 x 20 x 50

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Autorin: Katharina Ridil

Name: Klasse: Datum: KV 2 2

Übung zur Normschrift 1 Sieh dir die Buchstaben und Zahlen der Normschrift genau an! 2 Übe die Schreibweise, indem du jede Ziffer, jeden Groß- und jeden Kleinbuchstaben mindestens zweimal

richtig schreibst. Achte auf die Größenverhältnisse der jeweiligen Zeichen. 3 Die Buchstaben und Zahlen, die dir schwer fallen, übst du am besten mehrmals.

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Autorin: Katharina Ridil

Name: Klasse: Datum: KV 5 2

Übung 3 zur Kabinettprojektion – Lösungen Mögliche Lösung zur Seite 40, Übung 3 Kabinettprojektion Quader vorn Mögliche Lösung zur Seite 40, Übung 3 Kabinettprojektion Quader hinten, links – Teillösung – Lösung Mögliche Lösung zur Seite 40, Übung 3 Kabinettprojektion Quader hinten rechts

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Autorin: Katharina Ridil

Name: Klasse: Datum: KV 4 2

Übung 2 zur Kabinettprojektion – Lösung Mögliche Lösung zur Seite 40, Übung 2 Der Quader ist im Maßstab 2:1 dargestellt.

Verkleinerte Teillösung Die Teillösung des Quaders ist im Maßstab 2:1 dargestellt.

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Autorin: Katharina Ridil

Name: Klasse: Datum: KV 5 2

Übung 3 zur Kabinettprojektion – Lösungen Mögliche Lösung zur Seite 40, Übung 3 Kabinettprojektion Quader vorn Mögliche Lösung zur Seite 40, Übung 3 Kabinettprojektion Quader hinten, links – Teillösung – Lösung Mögliche Lösung zur Seite 40, Übung 3 Kabinettprojektion Quader hinten rechts

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Autorin: Katharina Ridil

Name: Klasse: Datum: KV 4 2

Übung 2 zur Kabinettprojektion – Lösung Mögliche Lösung zur Seite 40, Übung 2 Der Quader ist im Maßstab 2:1 dargestellt.

Verkleinerte Teillösung Die Teillösung des Quaders ist im Maßstab 2:1 dargestellt.

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