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technica 11/2009

Date post: 19-Mar-2016
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Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie
84
FÜGEN-TRENNEN-FORMEN Messe-Vorschau: – SPS/IPC/Drives – Blechexpo/Schweisstec Messe-Nachschau: – EMO Aus- und Weiterbildung: Swissmem-Initiative «Tecmania» Swissrobotics: Effizienz und Sicherheit beginnt mit Ausbildung technica 11/2009 www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch 11/2009
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Messe-Vorschau:– SPS/IPC/Drives– Blechexpo/Schweisstec

Messe-Nachschau:– EMO

Aus- und Weiterbildung:Swissmem-Initiative «Tecmania»

Swissrobotics:Effizienz und Sicherheit beginntmit Ausbildung

tech

nica

11/

2009

www.marktspiegel.chwww.technica-online.ch 11/2009

Und mit welcher neusten Technikdürfen wir Sie überraschen?

Unsere Produkte und Lösungen für den

Maschinenbau der Zukunft umfassen ein

äusserst breites Spektrum an energieeffizienter

Spitzentechnologie in den Bereichen: Nieder-

spannungsprodukte, Leitsysteme und SPS, Mess-

geräte und Sensoren, Frequenzumformer, Motoren,

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Und was dürfen wir für Sie entwickeln, herstel-

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Editorial

Es gibt kaum noch Zweifel: Die Talsohle der aktuellen Wirtschaftskrise ist durchschritten, zumin-

dest für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Wie Christoph Blättler, Ressortleiter der

Fachgruppe «Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik» der Swissmem vor kurzem an der Vor-

Pressekonferenz zur nächsten Branchenmesse, der Metav (23. Bis 27. Februar 2010 in Düssel-

dorf) zu berichten wusste, hat der Auftragseingang bereits wieder steigende Tendenz. Er liegt im-

mer noch auf tiefem Niveau, aber bei Swissmem erwartet man in den nächsten Monaten einen

recht steilen Anstieg. Die Metav dürfte deshalb zeitlich ideal liegen, um von wieder neu aufge-

gleisten Investitionsprojekten zu profitieren.

Für viele Betriebe stellt sich nun die Frage, wie sie sich auf die nächsten Monate ausrichten sol-

len. Kann man die Geschäftsstrategie bezüglich Personal und Marketingmassnahmen bereits auf

den Aufschwung ausrichten, um gegenüber der Konkurrenz die Nase vorn zu haben? Wie gross

sind die Risiken für den Betrieb, wenn der Aufschwung verspätet oder schwächer als erwartet

ausfällt? Wie sicher sind die Prognosen überhaupt?

Die letzten Monate haben mit aller Deutlichkeit gezeigt, dass auch auf wissenschaftlich unter-

mauerte Wirtschaftsprognosen wenig Verlass ist. Die Heftigkeit und Geschwindigkeit des Ein-

bruchs wurde unterschätzt, die Dauer der Krise wurde demgegenüber offensichtlich überschätzt.

Bis vor kurzem waren sich die Wirtschaftsauguren weitgehend einig, dass der Wiederaufschwung

erst gegen Ende 2010 einsetzen werde. Seit dem Frühsommer wurden die Konjunkturprognosen

aber fast im Monatsrhythmus nach oben korrigiert.

Nun, da alles darauf hin deutet, dass es bald wieder aufwärts geht, denke ich zurück an die Han-

nover Messe und dabei konkret an die Festo-Pressekonferenz. Dr. Eberhard Veit, Vorsitzender der

Festo AG, führte damals aus, dass er aufgrund vieler Kundengespräche damit rechnet, dass der

Aufschwung bereits zur Jahreswende einsetzen wird. Er war damals mit seiner Meinung ziemlich

einsam und scheint nun recht zu bekommen.

Fazit: Wer den Puls des Marktes fühlt, wird auch in Zukunft besser beraten sein, als wer sich auf

die Konjunkturforscher verlässt, die allzu oft der Versuchung erliegen, die Entwicklung der Ver-

gangenheit in die Zukunft zu extrapolieren.

Was steht im Kaffeesatz?

Martin Gysi Redaktion technica

« Nur ein Gärtner weiss im voraus,was ihm blüht.» (Unbekannt)

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11-09 technica 1

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Produktivität durch KomplettbearbeitungHaute productivité grâce à un usinage intégral

2_Seite_Prod.d.Kompl_bearb.indd 1 19.11.2008 16:40:56 Uhr

Ausgabe 11-2009 | Inhalt

Das Konzept des Turningator ist einfach und bestechend: Es handeltsich um ein kombiniertes CNC-Dreh-, Fräs-, Bohr- und Schleifcenter,bei dem das zu bearbeitende Werkstück als Maschinenbett dient. Jenach Einsatzfall kann der Turningator auch vertikal eingesetzt werden,zum Beispiel für die Bearbeitung von Wasserturbinen.

Werkzeugmaschine für «die Stör»

Seite 24

Im Kesselbau dominiert das Engspalt-Schweissen 66Orbitalschweissen für anspruchsvolle Schweissaufgaben

Fügen-Trennen-Formen bleibt aktuelles Messethema 709. Blechexpo und 2. Schweisstec vom 1. bis 4. Dezember 2009 in Stuttgart

Doppelwirkende Schnelltrenn-Bolzen 72

Fügen-Trennen-Formen

11-09 technica 3

■ Panorama 4

■ Export-ForumCleantech aus der Schweiz

auf den Weltmarkt 6

■ Planung + ProduktionTechnik ist überall 9

Hybridantriebe billiger produzieren 10Materialaufbereitung neu aufgemischt 12

■ Märkte und UnternehmenVier Firmen unter einem Dach 13

■ Aus- und WeiterbildungTecmania: Steig ein in die Welt der Technik 15Ausbildungen mit Zukunftan der HFT-SO gestartet 17Engineering für Betriebswirtschafter 19NI WorldClass 2010 :5 Tage Technik – 4 Roboter – 1 Ziel 20Wachstum trotz Krise 22

■ Produktion+FertigungEine Werkzeugmaschine für «die Stör» 24

EMO = Eher mehr Optimismus 26Schnurgerade bis aufs μ 32Halbautomatische Gehrungs-Kaltkreissägen 34Vom Rennmotorenbauzum Technologiepartner 35

■ SwissRoboticsEffizienz und Sicherheitbeginnt mit Ausbildung 39Roboter mit Fingerspitzengefühl 40Kleinroboter für die flexibleund kompakte Produktion 41Grenzenlose Freiheit in Form und Funktion 43Ausbildung bringt Effizienz und Sicherheit 44Roboterzubehör aus dem Baukasten 49 ■ Automations-und AntriebstechnikRoboter fragt, was zu tun ist 50Inert, spülbar, leistungsarm 52

■ Produkte 55■ Lieferantenverzeichnis 74■ Impressum 80■ TechniKnacknuss 81

Es gibt zwei grosse Schwierigkeiten bei der Rekrutierung vonFachkräfte-Nachwuchs: einerseits der demografische Wandelund andererseits die Tendenz, dass Jugendliche eher eine gym-nasiale Ausbildung wählen. Darum fährt Swissmem eine breitangelegte Nachwuchsinitiative und will damit Jugendliche zutechnischen Ausbildungen motivieren. Das Technorama zieht mitund bietet Tecmania bis Ende Jahr eine zusätzliche Plattform.

Nachwuchsförderung Tecmania

Seite 15

Immer mehr Ausbildungsstätten ausserhalb der klassischen Ma-schinenbaudisziplinen beschäftigen sich mit Robotern. Und dieAnbieter sind gefordert, unterstützend mitzuwirken. Sei es beider Bestückung der Labors oder mit Schulungsunterlagen. Undsie tun dies mit viel Engagement.

Hohes Engagementfür die Roboter-Ausbildung

Seite 39

Panorama

4 technica 11-09

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Im Beisein von Peter Spuhler(CEO Stadler Rail Group), Urs

Hofmann (Regierungsrat Aar-gau), der SBB, Vertretern der lo-kalen Lieferanten und Behördensowie zahlreichen weiteren Gäs-ten fand im ABB-Werk Turgi das«Drehfest» statt. Dabei konntendie Gäste miterleben, wie derAntriebsstromrichter auf demTeststand zum ersten Mal einenFahrzeugmotor auf Hochtourenbrachte.

Mehr Leistungtrotz weniger PlatzDie Antriebsstromrichter mit in-tegrierter Bordnetzversorgungsind speziell für die Anforderun-gen im dichten S-Bahn-Betrieb

ausgelegt und werden im ABB-Werk in Turgi hergestellt. DieTechnologie basiert auf einerWeiterentwicklung der in über400 Stadler-Triebzügen FLIRTund GTW bereits seit Jahren er-folgreich eingesetzten Traktions-technik. Neben einer substanti-ellen Leistungssteigerung und ei-ner Verbesserung im Wirkungs-grad ist insbesondere die Bau-weise kompakter und leichter ge-

worden. Zum Lieferumfang fürdie neuen Doppelstock-Triebzügeder S-Bahn Zürich gehören ne-ben den Antriebsstromrichternauch Batterieladegeräte für alleWagen sowie Bahntransformato-ren, die bei ABB Sécheron inGenf hergestellt werden.

ABB Schweiz AG5400 Badenwww.abb.ch

ABB hat Anfang 2009 vom Schweizer Schienen-fahrzeughersteller Stadler Rail Aufträge für dieAusrüstung der ersten 50 neuen Doppelstock-Triebzüge der S-Bahn Zürich erhalten. Mit einerfeierlichen Übergabe und der Inbetriebnahmeeines neuen Antriebsstromrichters zeigte ABBam 9. November, dass das Hochleistungsproduktbereit ist und der anspruchsvolle Terminplaneingehalten werden kann.

Erste Stromrichter an Stadler Rail geliefert

«Dieses Projekt ist ein hervor-ragendes Beispiel für die Innova-tionskraft der Schweizer Bahn-branche», sagte Jasmin Staiblin,Länderchefin ABB Schweiz.

Doppelstock-Züge mit kompakten Antrieben schaffen Platz für dieReisenden. Das freut auch die Beschenkten Peter Spuhler (CEO Stad-ler Rail), Urs Hofmann (Regierungsrat Aargau) und Jasmin Staiblin.

Mit der Beteiligung an der NegalEngineering GmbH wird dasKnow-how im Bereich der Ent-wicklung von Leistungselektro-nik und Schaltnetzteilen weiterausgebaut. Die Negal Enginee-ring GmbH hat seit 20 JahrenErfahrung in der Elektronik Ent-

wicklung, bis hin zur Umsetzungin der Produktion, Zertifizierungund der Produkteinführung inden Markt. Gemeinsam mit denEntwicklungsabteilungen, derProduktion und dem akkreditier-ten EMV-Labor der Murrelektro-nik Gruppe, lassen sich viele Sy-

nergien in der Entwicklung vonneuen und auch kundenspezifi-schen Schaltnetzteilen sowie imBereich der Leistungselektronikerzeugen. Die Kundennähe unddas weltweit operierende Ver-triebsnetz der Murrelektronikunterstützen diese Synergien.

Die Beteiligung ist seit AnfangOktober 2009 wirksam, ersteErgebnisse aus der Kooperationerwarten beide Firmen bereits inkürzester Zeit.

www.murrelektronik.chwww.negal.ch

Murrelektronik beteiligt sich an Negal Engineering

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– – Weitere Termine auf www.technica-online.ch – Rubrik «Termine»

11-09 technica 5

Inert, spülbar, leistungsarm

Ventile für den Einsatzbereich in der Medizin- und Analysetechnik

In der Medizintechnik betrachtet man Geräte oder Prozesse, bei denen die Ventile im direktenKontakt mit Medien sind, welche einem Patienten zugeführt oder abgenommen werden: medizi-nische Gasen (z. B. bei Beatmungsgeräten) oder Flüssigkeiten (z. B. imBereich der Dialyse). Dies fordert inerte Materialien, kleine Totraumvo-lumen, geringe Leistungsaufnahmen sowie gut spülbare Ventile bezie-hungsweise Systeme. Siehe Bericht auf Seite 52

VEKTOR AG8604 Volketswil044 908 22 [email protected]

Igus GmbH startet den zwei-ten «vector award». Gesuchtwerden mutige Anwendun-gen in der Energiezuführung– mit vielseitigen Energie-ketten und Leitungen oderauf Basis von Induktion undWireless. Teilnahmeschlussist der 28. Februar 2010.Die Preisverleihung findetam igus-Stand auf der Han-nover-Messe (19.–23. April2010) statt. Der «vectoraward» steht offiziell unter

der Schirmherrschaft desBereichs Industrial Automa-tion der Hannover-Messeund ist mit einem Preisgeldvon insgesamt EUR 8500dotiert. Die Jury ist mithochkarätigen Technikernund Wissenschaftlern be-setzt, u. a. vom FachverbandAutomation im Zentralver-band Elektrotechnik undElektronikindustrie (ZVEI),vom Werkzeugmaschinenla-bor (WZL) der RWTH Aa-

chen und vom TÜV Rhein-land. Beim ersten «vectoraward» hatten über 80 Ein-sender teilgenommen. Ge-wonnen hatte eine Applika-tion bei der Güdel GmbH,Osterburken (D). Dort wurdeerstmals in der Industrieau-tomation eine Energieketteauf einer rasanten 90°-Kur-venfahrt eingesetzt bei45 m Verfahrweg.www.vector-award.dewww.igus.ch

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Der 25.2.2010 steht aufder METAV im Zeichen des«Dortmunder SchleifseminarsMETAV-Spezial». Der Veran-stalter ISF (Institut für Spa-nende Fertigung an der TUDortmund) präsentiert 13Experten aus Industrie undHochschule mit Fachvorträ-gen. Sie thematisieren «Ma-schine und Umwelt», «Werk-

zeuge» und «Prozesse». «Mitunserer Veranstaltung infor-mieren wir sehr kompaktnach bewährtem Konzeptüber den Stand der Entwick-lungen, aktuelle Ansätzeund die praktische Umset-zung neuster Erkenntnissein der Schleiftechnologie»,betont Professor Dirk Bier-mann, Leiter des ISF.

Eine Sonderschau «Schleif-technologie und Feinbear-beitung» rundet das Semi-nar ab. Firmen, die sich be-teiligen wollen, melden sichbei Tobias Heymann ([email protected]) und wer nochFragen zum Schleifseminarhat, meldet sich bei EvelynWürz ([email protected]).www.isf.de

Programm für METAV-Spezial

Ihre Premiere feierte dieNL-Serie im Juni 2004. Be-reits im November 2006wurde die 5000ste Maschi-ne verkauft. Die Erfolgsge-

schichte der NL-Serie nahmihren Lauf und im Septem-ber 2009 konnte Mori Seikiden Verkauf der 10000stenMaschine dieser Baureihe

verzeichnen. Mitgewirkt andiesem Erfolg hat auch dieSchweizer Mori-Seiki-Vertre-tung, die Josef Binkert AG.www.moriseiki.de

10000 Drehmaschinen verkauft

Export-ForumExport-ForumIN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND

6 technica 11-09

Cleantech ist weltweit einer derattraktivsten Wachstumsmärkte.Das US-amerikanische Fachma-gazin «Environmental BusinessInternational» schätzt, dass erim Jahr 2010 ein Volumen vonUSD 900 Mrd. erreichen wird.Allein die weltweiten Investitio-nen in erneuerbare Energien ha-ben sich seit 2004 rund vervier-facht auf insgesamt USD 155Mrd. Während die entwickeltenMärkte Nordamerika und EUschwergewichtig Technologienfür die Produktion und denTransport erneuerbarer Energiensowie Gebäudetechnik nachfra-gen werden, haben die Schwel-lenländer zusätzlich einen er-

heblichen Bedarf an Grundla-gentechnologie für Luftreinhal-tung, Wasseraufbereitung, Ab-fallmanagement etc. Zudemsind die Schwellenländer starkan Beratung und Know-how-Transfer interessiert.

Schweiz lebt CleantechWenn es um Cleantech geht,profitiert die Schweiz von vielKnow-how und von KMUs miteinem hohen Innovationsstand.Im Ausland wird die Schweiz zu-dem als Land gesehen, das Um-weltschutz lebt und die dafürerforderlichen Prozesse und Ge-setze implementiert hat. Defizi-te bestehen hingegen bei der

Nutzung des Cleantech-Poten-zials. Der Export von Cleantech-Produkten und Dienstleistungenliegt deutlich unter den Mög-lichkeiten. Grund dafür ist, dassdie Branche stark fragmentiertist und viele KMU den Aufwandfür Exportaktivitäten scheuen.Vielen Unternehmen ist zudemgar nicht bewusst, dass sie zumCleantech-Sektor gehören, weilsie z. B. ergänzende Technolo-gien anbieten. Und ausserdemist der Schweizer Cleantech-Sektor im Vergleich zu anderenNationen international noch zuwenig präsent.

Cleantech-Potenzialoptimal nutzenOsec bietet mit Cleantech eineSchaltstelle, wo Zielmärkte vorOrt beobachtet und bearbeitetwerden, wo wirkungsvolle Mar-keting-Massnahmen gemeinsamgeplant und durchgeführt wer-den und wo die Mitglieder untereiner Dachmarke auftreten.Die Plattform soll den Mitglie-dern ausserdem konkrete Kon-takte zu Firmen und Behördenin den Zielmärkten erleichtern.Man will Eintrittsbarrieren inAbnehmermärkte abbauen unddas Exportpotenzial für Schwei-zer Anbieter erhöhen.Die Exportplattform und ihreDienstleistungen richten sich analle Schweizer Cleantech-Fir-men mit Exportpotenzial.

Das Konzeptschafft MehrwehrtOsec unterstützt den Clean-tech-Aufbau sowie die Organisa-tion und die professionelle Ver-marktung. Dabei arbeitet sie ge-zielt mit Partnern aus Privatwirt-

schaft, Verbänden sowie denentsprechenden Bundesämternzusammen. «Die Exportplatt-form ist keine Konkurrenz zu be-stehenden Branchenverbändenoder Initiativen. Vielmehr gehtes darum, bestehende Angebotezu bündeln und mit der Nach-frage zusammenzuführen», be-tont Küng.Dass das Konzept der Export-plattform sich auch umsetzenlässt, zeigt sich an den bereitsrealisierten Erfolgen sowie derstattlichen Projektpipeline. Sowird seit einem halben Jahr derVerein Swiss Village Association(SVA) unterstützt, der den Auf-bau eines Schweizer Quartiersin der Ökostadt Masdar, AbuDhabi, vorantreibt. Dank dieserUnterstützung konnte die SVAeine Vereinbarung für eine stra-tegische Partnerschaft mit Mas-dar unterzeichnen, die fürSchweizer Firmen ein Exportpo-tenzial von mehreren hundertMillionen Franken schafft. Imgleichen Zeitraum konnte derMitgliederbestand der SVA von30 auf 120 Firmen erhöht wer-den. Das zeigt, wie gross dieNachfrage von Schweizer Clean-tech-Firmen für solche Export-plattformen ist.

Im Rahmen des Stabili-sierungsprogrammsParallel zur Cleantech-Plattformbaut Osec weitere exportorien-tierte Branchennetzwerke aufmit Fokus auf Gesundheits-dienstleistungen und Industrie-design. Die Exportplattformensind Initiativen von Osec imRahmen der Stabilisierungs-massnahmen zur Förderung derExportwirtschaft. (bf)

Der Cleantech-Sektor ist einer der attraktivstenWachstumsmärkte weltweit. Damit SchweizerFirmen das Absatzpotenzial in diesem Bereicherschliessen können, treibt Osec den Aufbau derExportplattform Cleantech voran. Das Ziel ist dieSteigerung der Exporte durch Vernetzung derFirmen, einheitliche Marktauftritte und aktiveZusammenführung der ausländischen Nachfragemit dem Schweizer Angebot.

Cleantech aus der Schweiz auf den Weltmarkt

Daniel Küng, CEO von Osec: «Diese Exportplattform fungiert in denstrategischen Absatzmärkten als Botschafterin für den SchweizerCleantech-Sektor mit dem Ziel, die Exporte von Produkten undDienstleistungen anzukurbeln.»

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11-09 technica 9

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ine – zugegeben oberflächli-che – Durchsicht von 71Themenangeboten bei NMM

förderte viel Interessantes undLehrreiches zum Vorschein, so bei-spielsweise einen Kurs über dieKatzensprache und des damit ver-bundenen Gebrauchs von Katzen-krallen oder als Thema «Modeeinst und jetzt», aber nicht eineSpur von Technik.Die Scheu der Bildungsverantwort-lichen vor der Technik liegt zumTeil sicherlich darin begraben,dass sie in ihren eigenen Ausbil-dungsgängen kaum von der Tech-nik als Wissensstoff gestreift wor-den sind. Dabei ist ihnen allenselbstredend klar, dass täglich be-nutzte Gegenstände wie ein Ra-sierapparat, eine Kaffeemaschine,

E

Technik ist überallTechnik ist überall, nur nicht in den Lehrplänen derVolksschule. Stichproben zeigen, dass von der 1. biszur 9. Klasse, Real-, Sekundarschule oder welcheStufe auch immer, Technik weder als Einzelfachnoch im Gemengsel des sog. NMM (Natur, Mensch,Mitwelt) vorkommt.

ganz zu schweigen von einem Au-to, sehr viel Technik benötigen,

um zu funktionieren. Ein unerklär-liches Zögern vor der Beschäfti-gung mit der Technik umschwebtdiese Erzieher, derweil ohne Tech-nik nichts, aber auch gar nichtsmehr gehen würde. MindestensEinblicke in technisches Denkenund Arbeiten den jungen Men-schen zu vermitteln, wäre wohlnicht das Übelste.Tatsache ist, dass wir jetzt schonknapp an technischem Fachperso-nal sind. Da muss von der Wirt-schaft Gegensteuer gegeben wer-den. Aus diesem Grund startenUnternehmen und Organisationender Maschinenindustrie unter derFührung von Swissmem eine Ak-tion www.tecmania.ch, die dasTechnische den jungen Menschenund vorab den Lehrstellensuchen-den näherbringen soll. Das aktuel-le Thema «Helfer im Weltall» mitClaude Nicollier als Frontmann istsicherlich mit einem Hauch vonAbenteuer ansprechend genug.«NMT – Natur, Maschine, Tech-nik» wäre doch eine schöne Er-gänzung des Unterrichts.

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Planung + Produktion | Im Spektrum

Mehrfachnutzung elektronischer Bauteile im Visier

ie Herstellung von Hybridan-trieben ist auch heute nochsehr teuer. «Man munkelt,

dass mit Hybridfahrzeugen zwar eingrosser Imagegewinn zu erreichenist, die Kostendeckung für Automo-bilkonzerne vielfach aber nochnicht gegeben ist», sagt HannaPlesko, Doktorandin an der Profes-sur für Leistungselektronik der ETHZürich. Es stellt sich also die Frage,wie Hybridfahrzeuge kostengünsti-ger gebaut werden können. Einenbeträchtlichen Anteil der Kostenverursachen der Elektromotor unddie leistungselektronische Energie-verteilung, bei der Wechselrichterund DC/DC-Wandler eine wichtigeRolle spielen. Der Ansatz von Ples-

D

Hybridantriebebilliger produzierenVor ein paar Jahren waren Hybridfahrzeuge noch echte Exoten.Jetzt sieht man sie immer häufiger auf unseren Strassen. Aberbisher sind Hybridautos kein Massenprodukt, da ihre Produkti-onskosten relativ hoch sind. Eine Forscherin der ETH Zürich hatim Rahmen ihrer Doktorarbeit ein neues Konzept entwickelt,das leistungselektronische Funktionen und Elektromotoren in-tegriert. Kostensenkungen wären dadurch möglich.

ko beruht auf einer neuen gemein-samen Nutzung dieser Komponen-ten, bei der die Leistungselektronikund der Elektromotor gleichzeitigmehrere Funktionen übernehmen.Diese Mehrfachnutzung der elektro-nischen Bauteile und des Motorsspart zusätzlich Volumen.

Kombination mit Motorbringt VorteileIn konventionellen Hybridfahrzeu-gen versorgen Batterien nicht nurden Elektromotor, sondern gewähr-leisten auch den Betrieb von Radio,Lüftung oder Lampen. Im Gegen-satz zum elektrischen Antriebssys-tem, für das eine hohe Gleichspan-nung von 200 – 600 V in Wechsel-spannung umgewandelt werdenmuss, reicht für die Versorgung ei-nes Autoradios eine geringe Gleich-spannung von 12 V. Wechselrichter,die den Gleichstrom in Wechsel-strom umwandeln, und DC/DC-Wandler, welche die Leistung zwi-schen den zwei Batterien übertra-gen, sind deshalb wichtige leis-tungselektronische Komponentenvon Hybrid- oder Elektroantrieben.Bei den derzeitigen Hybridantriebenbefinden sich diese Konverter aus-serhalb des Elektromotors. In derForschungsgruppe «Future Automo-tive Power Electronics» um SeniorScientist Jürgen Biela hat Pleskofür ihre Doktorarbeit ein Systementwickelt, bei dem Wechselrichter,DC/DC-Wandler und der Elektromo-

tor funktionell integriert werden.Dadurch dass die Funktionen vonAntrieb und DC/DC-Wandler in einGesamtsystem zusammengefasstwerden, können gewisse elektroni-sche Bauteile und Blechpaket sowieWicklung des Motors mehrfach ge-nutzt werden. Bei grossen Stück-zahlen ergibt sich eine Preiserspar-nis, da weniger Rohstoffe gebrauchtwerden. Ausserdem ist Pleskos Auf-bau weniger komplex, sodass dieProduktion vereinfacht werdenkönnte.Für ihren Prototyp hat Plesko einenMotor mit einer Leistung von 3 kWverwendet. Real wären 50 kW, aberfür so hohe Leistungen sind die Ver-suchsanordnungen nicht ausgelegt.Sie ist aber überzeugt, dass ihr Auf-bau auch bei reellen Leistungenfunktioniert. Zwei Patente sind be-antragt.Erste Gespräche mit einem dergrossen Autobauer hat es bereitsgegeben, aber ob sich daraus eineZusammenarbeit entwickelt, istnoch ungewiss. Für Johann Kolar,Professor für Leistungselektronikund Pleskos Doktorvater, ist dasneue Konzept von Plesko eine sinn-volle Weiterentwicklung. Ob es Ein-gang findet in den Hybridmarkt,wird die Zukunft zeigen. Alternativbieten sich interessante Anwendun-gen in der Industrieautomation undRobotik sowie im Bereich «More-Electric Aircraft», in dem neue Kon-zepte für die Bordenergieversorgungvon Flugzeugen entwickelt wer-den. (aa)

Das neue, kompakte Konvertersystem integrierteinen DC/DC-Wandler und einen Wechselrichterund bezieht den Antriebsmotor magnetisch undelektrisch in beide Funktionen ein.

InfosNicole Kasielke,Redaktion ETH [email protected]

Die Entscheider-BibelAutor: Kai-Jürgen LietzCarl Hanser Verlag München 2009380 SeitenISBN 978-3-446-41654-3CHF 49.50

Fragt man Zeitgenossen, was denn bei einer Entscheidung passiert,so wird häufig eine Situation beschrieben, bei der wir unter ver-schiedenen Möglichkeiten eine Wahl treffen müssen. Wollen wir al-so eine erfolgreiche Entscheidung treffen, müssen wir nur die besteAlternative wählen. Ein Kinderspiel also. Da kann man nicht vielfalsch machen, oder? Doch ganz so trivial ist die Aufgabe des Ent-scheiders nicht. Denn was ist der Auslöser für eine Entscheidung?Entweder handelt es sich um ein zu lösendes Problem, das den Wegzu einem Ziel versperrt, oder um eine zu nutzende Chance, um eingesetztes Ziel schneller zu erreichen. Andere Gründe gibt es nicht.Wenn wir ein Problem lösen, stellen wir Anforderungen, die unseremeigenen Bedarf entsprechen. Der Fachmann nennt diese Anforde-rungen Entscheidungskriterien. Das heisst letztlich auch, dass diezur Bewertung der Wahlmöglichkeiten herangezogenen Kriterien im-mer subjektiv sind und sich von Entscheider zu Entscheider unter-scheiden. Da nicht jede Anforderung gleich wichtig ist, sollte derEntscheider sie zudem gewichten. Doch damit nicht genug. Wollenwir unsere Entscheidungen gestalten, müssen wir selbst geeigneteAlternativen schaffen, aus denen wir am Ende die relativ beste aus-wählen.In seinem ersten Buch hat der Autor die 15 wichtigsten Entschei-dungsfallen dargestellt (Technica Nr. 4/S.95) und gezeigt, wie mansie vermeidet. Im vorliegenden Band geht er einen Schritt weiter: Erbietet dem Leser eine umfassende Darstellung, wie Entscheidungenauf eine solide Grundlage gestellt werden können. Checklisten zu al-len wichtigen Themen und ein Anhang mit einer Fülle von Praxisin-formationen machen die Stärke des Buches aus, beispielsweise die«Entscheidungsprobleme: Symptome von A-Z» oder «Entscheider-FAQs». Das Buch ist ein Manual erster Güte und sollte jederzeitgreifbar sein.

Wirtschaft im Fokus

11-09 technica 11

«Wer Anerkennungfür seine Arbeit erhält, ist

stressresistenter.»Norbert K. Semmer, Professor für Arbeits- und

Organisationspsychologie an der Uni Bern.

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Planung + ProduktionTechnicaAZ Fachverlage AG5001 AarauTel. 058 200 56 30Fax 058 200 56 61

RedaktionAlois Altenweger, lic. rer. pol.Zürchermatte 473550 Langnau i. E.Tel. 034 402 56 [email protected]

Erscheint als integrierterBestandteil der Technica.

ImpressumOffizielles Organ desSVBF Schweiz,Schweizerischer Verbandfür Betriebsorganisationund Fertigungstechnik

SVBF SchweizPostfach 18108021 Zü[email protected]äsident: H. [email protected]

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Ammann Group: Aufbereitungstechnik im Baukastensystem

mmann ist führender Bau-ausrüster für Maschinen,Systeme und Dienstleis-

tungen im Strassenbau. Das inter-national erfolgreiche Familienunter-nehmen mit Sitz in Langenthal be-steht seit 1869. Geführt wird esheute in der fünften Generation.«Unsere Mitarbeitenden sind Per-sönlichkeiten», steht auf der Web-site des Unternehmens zu lesen.«Sie verstehen ihr Geschäft und be-treiben es mit grösster Freude,Kompetenz und Energie.» Einer die-ser Mitarbeitenden ist Stefan Hos-tettler, tätig im Bereich Materialauf-bereitung. Vor noch nicht langerZeit hat er sein Diplom als Techni-ker HF Automation erworben. DieDiplomarbeit widmete er einheitli-chen Vorgaben und Regeln zur Er-stellung eines SPS-Programms.«Mit der Erstellung von drei Grund-softwares (Kläranlage Hoch- oderFlachklärer, Kammerfilterpresse mit

A

Materialaufbereitungneu aufgemischtDer Bauausrüster Ammann hat im Bereich Materialaufberei-tung wie überall auf Innovation gesetzt: Dank der Erstellungvon Programmierrichtlinien und der Einführung von Grundsoft-wares ist ein Baukastensystem errichtet worden, mit dessenHilfe für Kundenwünsche auf bereits berechnete und im Betriebbewährte Bauteile zurückgegriffen werden kann.

Waschanlage) wurde der Grundsteinfür eine schnellere und effizientereSoftware-Erstellung bei Projektengelegt», schreibt er in seiner Dip-lomarbeit. Dieses «schneller–-besser–effizienter» schlägt sich un-mittelbar in Kosteneinsparungennieder, die an die Kunden weiterge-geben werden können.Sämtliche Bausteine der Grundsoft-ware werden in einer Bibliothek ver-waltet. Dadurch lassen sich Ände-rungen und Verbesserungen leichtdurchführen und die Bausteine sindjederzeit auf dem neuesten Stand.Zudem ist dank den «Programmier-richtlinien» nun eine Vorlage vor-handen, die bei der Erstellung vonSoftware verbindlich ist. Alle SPS-Programmierer im Hause Ammannsprechen jetzt die gleiche Sprache.Folge davon: Der Kunde ist nichtmehr auf nur einen einzelnen Pro-grammierer angewiesen.Weiterbildung ist grossgeschriebenin der Ammann Group. Das Unter-nehmen äussert sich wie folgt dazu:«Hohe Fachkompetenz der Mitar-beitenden im Maschinen- und Anla-genbau sowie der Verfahrenstechnikist für Ammann eine Selbstver-ständlichkeit. Dieses Know-howwird laufend durch firmeneigeneoder externe Aus- und Weiterbil-dung erweitert sowie – in Zusam-menarbeit mit Forschungsinstitutio-nen von Hochschulen oder Fach-hochschulen – vertieft.Wer sich laufend Neuem aussetztund hinzulernt, bleibt flexibel und

entwickelt letztendlich auch Per-sönlichkeit und Charakter. Und die-se Eigenschaften wiederum sind invielen Tätigkeitsbereichen in derTechnik, im Kundendienst und inder Produktion von grösster Bedeu-tung. Ammann-Mitarbeitende den-ken, handeln und entscheideneigenverantwortlich. Kunden habenes mit entscheidungsfähigen An-sprechpartnern zu tun. Zudem sindAmmann-Mitarbeitende auch bereit,ihr Wissen und Können in verschie-denen Sprach- und Kulturräumenein- und umzusetzen. Sie sind be-reit zu reisen und in stets wechseln-den Umfeldern auch unter unge-wohnten Bedingungen zu arbeiten.Sie sind neugierig, offen und lern-fähig.» (aa)

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Planung + Produktion | Aus- und Weiterbildung

Eine Kammerfilterpresse. Für dieses Herzstückder Schlammentwässerung wurde der Grund-stein zu einer schnelleren und effizienteren Soft-ware-Erstellung gelegt. (Bild: zvg)

Infoswww.ammann-group.chwww.swissmem.ch, www.sfb.ch

Swissmem-PräsidentJohann Schneider-Ammann, Jahrgang 1952,Sohn eines Tierarztes, aufgewachsen in Affolterni. E., dipl. El.-Ing. ETH, ist Verwaltungsratsprä-sident und Delegierter des Verwaltungsrates derAmmann Group Holding AG, wie die AmmannGroup korrekt heisst. Er vertritt im Nationalratdie FDP, ist Präsident von Swissmem und enga-giert sich als solcher für einen starken Werk-und Denkplatz Schweiz. Ausserdem amtet er alsVizepräsident von economiesuisse und sitzt inden Vorständen des HIV Bern, des SAV und derVereinigung Schweizer Unternehmer in Deutsch-land. – Die Frage, wann der Mann das allesmacht, darf erlaubt sein.Zur Erinnerung: Swissmem vereint die schweize-rische Maschinen-, Elektro- und Metall-Industriesowie verwandte technologieorientierte Bran-chen. Der Verband legt – wie auch die AmmannGroup – allergrössten Wert auf Berufs- und Wei-terbildung und gehört zur Trägerschaft des sfbBildungszentrums in Dietikon, wo Arbeitnehmerder Ammann Group, Stefan Hostettler, sein Dip-lom als Techniker HF Automation erworben hat.

Automation | Märkte und Unternehmen

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Hausmesse bei Pepperl+Fuchs, Ertech, ID-Systems und Digitrade in Studen

Vier Firmenunter einem DachAm 22. Oktober öffnete das Geschäftshaus am Sägeweg 7 inStuden seine Türen. Die vier beteiligten Firmen zeigten sichaufgeschlossen und liessen die Besucher hinter ihre Kulissenschauen. Damit zeigten sie, dass man auch als Mitbewerbergemeinsame Wege gehen kann.

An einer gemeinsamen Hausmessezeigten die Firmen Pepperl+FuchsAG, Ertech Elektronik AG, ID-Sys-tems AG und Digitrade GmbH ihreRäumlichkeiten, demonstrierten ih-re Produkte in konkreten Anwen-dungen und standen für spannendeGespräche zur Verfügung.ID-Systems referierte über die viel-fältigen Möglichkeiten der opti-schen Identifikation und Digitradeinformierte die Zuhörer über dieExplosionsgefahren im Betrieb undder Norm ATEX 137. Neue Kommu-nikationsmöglichkeiten im Bereichder Fernwirk- und Stationsleittech-nik wurden von der Ertech Elektro-nik AG vorgetragen. In einem weite-ren Kurzreferat ging die Pep-perl+Fuchs AG auf das Thema derfunktionalen Sicherheit SIL ein. (bf)

Peter Rindlisbacher, Geschäftsführer von Ertechist seit der Gründung dabei und freut sich überdas 20-jährige Bestehen der Firma.

Daniel Schürer ist bei Ertechim Product Management tätig undlegt viel Wert auf integrierteGesamtlösungen.

Walter Gerhard, Geschäftsführer von ID-Systems,nutzte die Gelegenheit, den Besuchern ein paarDetails über seine Arbeit und über ID-Systemszu verraten.

Christine Gehrig und Thomas Kolbeck (Technica)im Gespräch mit Rolf Steiner, dem Geschäftslei-ter von Digitrade GmbH (v. l. n. r.).

Markus Gmür, der Vertriebsleiter von Pepperl+Fuchs (vorne rechts), freute sich über die vielenguten Gespräche und gab bereitwillig Auskunft.

InfosPepperl+Fuchs AG032 374 76 [email protected]

ERTECH Elektronik AG032 374 45 [email protected]

ID-Systems AG032 374 71 [email protected]

Digitrade GmbH032 374 76 [email protected]

AutorinBarbara Fischer, Technica

Im «Hausmesse-Zelt» konnten sich die Besucherverpflegen lassen und sich mit Mitarbeitern dervier Unternehmen austauschen.

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Ingenieurausbildung | Aus- und Weiterbildung

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Swissmem lanciert eine nationale Initiative für technische Ausbildungen

it Tecmania will der Bran-chenverband SwissmemJugendliche erreichen und

ihr Interesse für Technik wecken.Gleichzeitig soll auch das Image dertechnischen Ausbildungen verbes-sert werden, denn die Jugendlichenassoziieren diese auffallend häufigmit Lärm, Langeweile und Fliess-bandarbeit. Anlässlich eines gros-sen Lancierungsevents im Techno-rama in Winterthur fiel am 28. Ok-tober der Startschuss zu Tecmania.

PISA-Studie attestiertgrosses PotenzialWie die Vertiefungsanalysen zurletzten PISA-Studie gezeigt haben,

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Tecmania: Steig einin die Welt der TechnikSchweizer Jugendliche verfügen über gute technische Kennt-nisse, sind aber nur wenig motiviert, eine technische Ausbil-dung einzuschlagen – dies zeigt ein internationaler Vergleich.Fachkräfte werden aber dringend benötigt und der Mangel wirdtendenziell noch zunehmen. Aus diesem Grund lanciert Swiss-mem eine breit angelegte Nachwuchsinitiative, die Jugendlichezu technischen Ausbildungen motivieren soll.

verfügen Schweizer Schülerinnenund Schüler im Vergleich mit denOECD-Staaten über gute Kenntnissein Naturwissenschaft und Technik,sind aber nur unterdurchschnittlichmotiviert, eine entsprechende Lauf-bahn einzuschlagen.Ergänzend dazu haben Befragungenvon Swissmem gezeigt, dass Ju-gendliche zwischen 12 und 20 Jah-ren die Industrie oft mit veraltetenBildern wie «langweilig», «mono-ton» oder «Fliessband» in Verbin-dung bringen. Es ist der Branche al-so nur ungenügend gelungen, denstarken Wandel der letzten Jahr-zehnte – von der Werkbank zurhochinnovativen, international aus-

gerichteten Hightech-Branche – zukommunizieren.

Ingenieure gestalten dieWelt von morgenModerne Ingenieure stehen vor viel-fältigen Aufgaben: Der Umwelt-schutz, die Deckung des stetig stei-genden Energiebedarfs oder die si-chere Versorgung mit sauberemWasser verlangen nach innovativenAnsätzen. Dabei nehmen Schweizer

Der Technorama-Direktor Thorsten D. Künne-mann zeigt, wie schnell und einfach sich sowohlkleine als auch grosse Kinder für die Phänomeneunserer Welt begeistern können.

«Get them young»Kinder lassen sich leicht für Technik und Wis-senschaft begeistern – vorausgesetzt, sie könnensich spielerisch, sinnlich und trotzdem konkretmit einem Thema beschäftigen. Das Technora-ma in Winterthur legt Wert auf diese Auseinan-dersetzung der Menschen mit ihrer Welt undbietet dafür einen Rahmen – für Schulklassen,Familien und andere Gruppen.

Technorama8404 Winterthur052 244 08 [email protected]

Kinder, die positive Erfahrungen mit Technik machen, entscheiden sich später eherfür eine technische Ausbildung.

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

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Industrieunternehmen in diesen Be-reichen mit ihren Lösungen oft eineinternational führende Rolle ein.Langfristig wird ihnen dies jedochnur möglich sein, wenn es ihnenauch gelingt, Jugendliche für tech-nische Laufbahnen zu begeisternund zu Fachkräften auszubilden.

Talentierte Jugendlichesind gefragtEs gibt heute zwei grosse Schwie-rigkeiten bei der Rekrutierung vongeeignetem Nachwuchs: einerseitsder demografische Wandel und an-dererseits die Tendenz, eher einegymnasiale Ausbildung zu wählen.Die stellt vor allem kleine und mitt-

lere Unternehmen, also den Gross-teil der Schweizer Maschinen-,Elektro- und Metall-Industrie, vorzusätzliche Herausforderungen. Esfällt den KMU immer schwerer, ta-lentierte Jugendliche für anspruchs-volle technische Berufslehren zugewinnen. Doch ohne diesen Nach-wuchs ist das duale Ausbildungs-system mittelfristig gefährdet.

Technik zum AnfassenDie Nachwuchsinitiative «Tecma-nia» stellt die Faszination für Tech-nik in den Mittelpunkt und eignetsich grundsätzlich für alle Kinderund Jugendlichen. Eine altersge-rechte Wissensvermittlung durch

Lehrpersonen (oder Eltern) soll dasspielerische Lernen an den Experi-menten abrunden und dem Nach-wuchs ein positives Erlebnis ermög-lichen.

ZentraleInformationsplattformwww.tecmania.ch ist die zentralePlattform und bietet Materialien fürSchulen, vielfältige Informationenzu aktuellen Technikthemen, stelltUnternehmen der Branche vor undermöglicht einen raschen Überblicküber verschiedene Studien- undAusbildungsangebote. Jugendlichekönnen auch gezielt nach Lehrstel-len suchen und Unternehmen kon-

Ton Büchner (CEO Sulzer AG und Mitglied imTechnorama-Stiftungsrat) machte sich ebenfallsfür die Nachwuchsförderung stark.

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Kinder im Vorschulalter, Schüler, Jugendliche und Erwachsene sind im Technoramagleichermassen willkommen.

taktieren. Ein monatliches E-Maga-zin mit Kurzvideos, Infografikenund Bildgalerien verschafft den Ju-gendlichen zudem vielfältige Einbli-cke in die Branche und zeigt dieWelt der Technik auf abwechslungs-reiche Weise.

Tecmania-LoungeAnlässlich des Lancierungseventsvom 28. Oktober 2009 wurde imTechnorama in Winterthur zudemeine spezielle «Tecmania-Lounge»

eröffnet. Der neue Ausstellungsbe-reich mit neuesten interaktivenTechnologien kann noch bis EndeJahr besucht werden. (bf)

Infostecmania.ch ist eine Initiative von:

Swissmem8008 Zürich044 384 41 [email protected]

Das erste Mal seit fünf Jahrenkann die Höhere Fachschule fürTechnik des Kantons Solothurn(HFT-SO) wieder ein Vollzeitstu-dium durchführen. Die neuenStudierenden haben am Mon-tag, 26. Oktober 2009, ihr Stu-dium in Informatik aufgenom-men. Ebenfalls haben die Nach-diplomstudien und die Ausbil-dung zur technischen Fachper-son an der HFT-SO begonnen.Die Studierenden des zweijähri-gen Vollzeitstudiums in Informa-tik HF durchlaufen eine Genera-

listenausbildung. Ziel ist einpraxisorientiertes Studium, dasden notwendigen fachlichenund intellektuellen Hintergrundbietet. Die Studierenden eignensich Qualifikationen an, die esihnen ermöglichen, sich nachAbschluss des Studiums aufdem Feld der Informatik profes-sionell zu bewegen. Mit diesenVoraussetzungen haben sie diebesten Chancen, anspruchsvolleAufgaben in der Informatik aus-zuführen. In der Schweiz gibt eszu wenige gut ausgebildete In-

formatiker und vor allem Infor-matikerinnen HF. Deren Berufs-chancen sind denn auch hervor-ragend.Die Höhere Fachschule fürTechnik des Kantons Solothurnbietet in Grenchen Studiengän-ge in Automation, Software-Ent-wicklung, Telematik, Produktionund Logistik, Mikrotechnik, Uh-rentechnik und seit diesemHerbst auch Wirtschaftsinforma-tik an. Neben den HF-Ausbil-dungsgängen umfasst das Ange-bot Nachdiplomstudiengänge

sowie die Vorbereitung zu höhe-ren Fachprüfungen.Normalerweise wird im Berufs-bildungszentrum Grenchen un-terrichtet, es werden aber auchFernstudien angeboten.

Höhere Fachschulefür Technik HFdes Kantons Solothurn2540 Grenchen032 654 28 28www.hft-so.ch

Ausbildungen mit Zukunft an der HFT-SO gestartet

«Die meisten Firmen der MEM-Industrie bietenheute moderne, attraktive Arbeitsplätze an», be-tont Swissmem-Vizepräsident Hans Hess undmöchte dieses Bild auch den Jungen vermitteln.

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11-09 technica 17

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Ingenieurausbildung | Aus- und Weiterbildung

11-09 technica 19

Nachdiplomstudium «Executive in Business Engineering» bei der ABB Technikerschule Baden

as Interview mit ThomasHunziker beschreibt dieAusbildung aus der Sicht ei-

nes erfolgreichen Absolventen.

Herr Hunziker, Sie haben imFrühjahr 2009 Ihr Nachdiplomstu-dium Executive in Business Engi-neering erfolgreich abgeschlos-sen. Weshalb haben Sie sich fürdiese Weiterbildung an der ABBTechnikerschule entschieden?Thomas Hunziker: Die Ausschrei-bung entsprach meinen Anforderun-gen. Die Thematik des Nachdiplom-studiums umfasste genau jene In-halte, die mir nach anderen Weiter-bildungen noch gefehlt hatten. Inunserem Metier hält je länger, jemehr komplizierte Technik Einzug,von daher waren die Verknüpfungenzwischen betriebswirtschaftlichenAspekten und der technischen Seite– was ist möglich, kann man es rea-lisieren, wie kann man es realisie-ren – sehr spannend für mich. Undausserdem war es sehr interessant,dass ich als Betriebswirtschafter ge-meinsam mit Ingenieuren studierenkonnte.

Konnte die Ausbildung Ihre Er-wartungen erfüllen?Weitestgehend, ja. Es gab zwar eini-ge Themen, die man aus meiner

D

Engineeringfür BetriebswirtschafterDas eidgenössisch anerkannte Nachdiplomstudium «Executivein Business Engineering» (NDS EBE) ist eine Weiterbildung fürBetriebswirtschafter, Techniker und Ingenieure. Es wird vonder ABB Technikerschule Baden in Zusammenarbeit mit derHöheren Fachschule Wirtschaft Aarau durchgeführt.

Sicht hätte weglassen oder andersgewichten können, und solche, dieman vielleicht ausbauen müsste. Inder Feinabstimmung der einzelnenLehrgänge könnte noch dieses oderjenes verbessert werden. Aber dabeihandelt es sich um Details, grund-sätzlich hat mich die Ausbildungvöllig überzeugt.

Was haben Sie an der Ausbildungbesonders geschätzt?Eine grosse Stärke ist die interdiszi-plinäre Ausrichtung des Studiums;also die Praxis, dass die Studentengemeinsam etwas erarbeiten. Sehrprofessionell empfand ich die Artund Weise, wie die Teams zusam-mengestellt wurden – da hat mannichts dem Zufall überlassen. Ichmuss gestehen: Zu Beginn hatte ichetwas Mühe in meiner Gruppe –aber das lag möglicherweise daran,dass ich kein ausgesprochenerTeamplayer bin da ich als Ge-schäftsleitungsmitglied für vielesdie alleinige Verantwortung trage.Doch ich konnte mich bald gut insTeam einfügen.

Und Ihr Team blieb für die gesam-te Ausbildung zusammen?Ja. Wir waren zu dritt in unsererGruppe, zwei Ingenieure und ich,drei Semester lang. Da war klar:Man muss es miteinander schaffen,sich finden und oft unter Zeitdruckgemeinsam eine Lösung ausarbei-ten. Das war schon eine Herausfor-derung; aber genau das finde ichauch gut an diesem Lehrgang: Man

ist aufgefordert, interdisziplinär Pro-blemstellungen umzusetzen. Dasfinde ich spannender und sinnvollerals isolierten Fachunterricht – zu-mal die Erfahrung eines jeden

Thomas Hunziker (41) absolvierte eine Möbel-schreinerlehre in Horgen, arbeitete danach fünfJahre als Werkmeister und macht einen eidge-nössisch anerkannten Abschluss in Betriebswirt-schaft. Vor 15 Jahren stieg er ins Familienunter-nehmen Hunziker AG, Schulungseinrichtungenin Thalwil, ein. Während dieser Zeit absolvierteer verschiedene Weiterbildungen und schloss2009 das NDS Executive in Business Engineeringab. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung undverantwortlich für den gesamten technischenBereich und die Produktion.

Therese Marty für TechnicaInterview

20 technica 11-09

Zwischen dem 9. März und dem14. März 2010 beschäftigensich die Teilnehmer der NIWorldClass 2010 intensiv mitRobotik, Regelungstechnik undKinematik,Visualisierung, Mess-technik, digitaler Kommunika-tion sowie Bildverarbeitung. AlsRobotik-Plattform dienen dasEmbedded-System NI CompactRIO und die grafische Entwick-lungsumgebung NI LabVIEWvon National Instruments sowiedas Roboter-BaukastensystemVolksbot R3 des Fraunhofer

IAIS. Bei der Umsetzung derAufgaben stehen den Studentenerfahrene NI-Ingenieure zurSeite.

Rundum-Sorglos-PaketNI übernimmt nicht nur dieFahrtkosten, sondern kommtwährend der gesamten fünf Tagefür Unterbringung und Verpfle-gung auf. Zudem gibt es im Vor-feld einen Gutschein für einenLabVIEW-Trainingskurs.Die Teilnehmer der diesjährigenNI WorldClass 2009 zeigten

sich vom Konzept begeistert. Sosagte z. B. Isabella S. (9. Se-mester): «Es hat mich wirklichgefreut, bei der NI WorldClassdabei gewesen zu sein! Die Ver-anstaltung hat meine Erwartun-gen bei Weitem übertroffen undin vielerlei Hinsicht zu meinerpersönlichen Entwicklung beige-tragen. Das NI-Team vor Ort warwirklich super und hat sofortden richtigen Draht zu uns Stu-denten gefunden.»

Schnell bewerben!Weitere Informationen und dasBewerbungsformular stehen absofort auf www.niworldclass.dezur Verfügung, Bewerbungs-schluss ist der 6. 12. 2009.

National Instruments Switzerland5408 Ennetbaden056 200 51 [email protected]/switzerland

2010 richtet National Instruments erneut eine«NI WorldClass» aus. Top-Studenten der Ingeni-eurwissenschaften aus Deutschland, Österreichund der Schweiz erhalten die Möglichkeit, fünfTage lang an einem komplexen Roboter-Projektzu arbeiten. In diesem anspruchsvollen Work-shop gilt es, mit autonomen Robotern einen Par-cours mit verschiedenen Aufgaben zu absolvie-ren. Neben den technischen Herausforderungenund einem professionellen «Soft-Skills»-Trai-ning haben die Teilnehmer auch genügend Zeitzum gegenseitigen Kennenlernen und Networ-king mit den NI-Mitarbeitern.

NI WorldClass 2010:5 Tage Technik – 4 Roboter – 1 Ziel

Teammitglieds eine grosse Rollespielt. In meinem Team hat die Zu-sammenarbeit ausgezeichnet ge-klappt, wir ergänzten uns sehr gut,was ja unsere ausgezeichnete Dip-lomarbeit beweist.In welcher Hinsicht haben Sie ammeisten profitiert?Darin, die Ingenieure zu verstehen.Meine beiden Teamkollegen warenIngenieure, und zu Beginn des Stu-diums bekundete ich Mühe, ihreDenk- und Arbeitsweise nachzuvoll-ziehen. Andererseits fasziniertemich die Systematik, die sie an denTag legten.

Was bringt Ihnen das NDS konkretfür die Berufspraxis?Durch Fächer wie beispielsweiseTechnologiemanagement haben fürmich viele Dinge, die ich aus demArbeitsalltag kannte, einen fachli-chen Hintergrund erhalten. Ichkonnte also vorhandenes Wissenverdichten und neue Ansätze fin-den.

Würden Sie das NDS EBE weiter-empfehlen, und wenn ja, wem?Auf jeden Fall empfehle ich dasNDS weiter, und zwar in erster Linieambitionierten Personen, die sich in

Richtung Verkauf oder Projektlei-tung und für Führungspositionen inKMU entwickeln und weiterbildenwollen. Grundsätzlich profitieren alljene Berufsleute vom NDS, die dasinterdisziplinäre Wissen in ihrer Be-rufspraxis umsetzen können oderwollen. (bf)

InfosABB Technikerschule Baden5400 Baden058 585 33 [email protected]

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Das Erfolgsgeheimnis des Hightech-Beton-Unternehmens Concretum

er CFO/COO von Concretum,Stefan Meier, erklärt, warumer so hoch hinaus will.

Was sind die Erfolgsfaktorenvon Concretum?Meier: Wir haben ein Top-Team mitden richtigen Kompetenzen: techni-sches Know-how, Marketing & Salesund HR-Management. Dazu kommtein gut zusammengesetzter undkompetenter Verwaltungsrat. Sicherspielt auch die Herkunft – die ETHZ– sowie unsere Ausbildung eine Rol-le. Durch die Belegung des drittenPlatzes beim Venturelab 2006 hatsich auch unsere Glaubwürdigkeitgegenüber unseren Kunden erhöht.Natürlich ist auch der Technoparkmit all seinen Unternehmern undkreativen Ideen ein Ort der Inspira-tion und Vernetzung. Und ich

D

Wachstum trotz KriseConcretum, ein 2001 gegründetes Spin-off der ETHZ für Spe-ziallösungen bei Infrastrukturbauten, setzt auf Hightech-Beton.Der Business Plan sieht bis 2012 eine jährliche Verdoppelungvon Umsatz und Mitarbeiterzahl vor.

möchte natürlich auch die Netzwer-ke erwähnen, in die wir eingebun-den sind – von der ETHZ, der UniSt. Gallen sowie im internationalenBaugewerbe.

Sie haben an der Uni St. Gallen«Technologieunternehmer» stu-diert. Inwieweit hat dieses Pro-gramm zum Erfolg beigetragen?Meier: Ich war gelernter Bauingeni-eur – mir fehlte das Wissen in Fi-nanz und Betriebswirtschaft. Da botmir diese Ausbildung die richtigeMischung und Aufbereitung derThemen Strategie, Führung undWachstum. Sogar der Rechtsteil hatsich im Nachhinein als segensreichherausgestellt, besonders in Bezugauf Intellectual Property Manage-ment und Vertragsrecht.

Wie haben Sie die anderen Teil-nehmer des Kurses erlebt?Meier: Es alle waren irgendwie «Pi-oniere», die sich durch Unterneh-mergeist auszeichneten und sichvon den typischen Managern unter-schieden. So gesehen ist die Teil-nehmerauswahl sicher ein wichtigerErfolgsfaktor des Kurses.

Beeinträchtigt die Finanzkrisejetzt Ihre Wachstumspläne?Meier: Mit Ausnahme der Kapital-beschaffung für die nächste Finan-zierungsrunde eigentlich nicht.Aber auch in dieser Zeit lassen sichmit Kreativität und guten Kontaktenoptimale Lösungen realisieren.

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Dreh-Bohr-Fräsanlage für die Präzisionsbearbeitung grosser Werkstück vor Ort

ie Idee, sprich das Konzeptdes Turningator ist einfachund bestechend. Weniger

einfach war wohl die Realisierung.Es handelt sich um ein kombinier-tes CNC-Dreh-, Fräs-, Bohr- undSchleifcenter, bei dem das zu bear-beitende Werkstück als Maschinen-bett dient. Das modular aufgebauteGerät besteht aus einer «Spindel»,d.h. einer Hohlachse mit integrier-ter Daten- und Energieversorgung,auf der die entsprechenden Dreh-werkzeuge resp. Bearbeitungsköpfefür das Fräsen, Bohren und Schlei-fen aufgesetzt werden. Für die Be-arbeitung eines Turbinengehäuseszum Beispiel wird der Turningatormit zwei Jochen auf die bestehen-den Wellenlagerböcke aufgesetztund mit einem Stützstern als Lünet-te stabilisiert. Voraussetzung für diebemerkenswerte Bearbeitungspräzi-sion dieser CNC-Werkzeugmaschineist selbstredend eine ausreichendeStabilität des «Maschinenbetts»,d.h. in diesem Fall der Turbine. Jenach Einsatzfall kann der Turninga-tor auch vertikal eingesetzt werden,zum Beispiel für die Bearbeitungvon Wasserturbinen.

D

Eine Werkzeugmaschinefür «die Stör»Davon träumen wohl viele Kraftwerks- und Anlagenbetreiber:Ihre Grossanlagen im Reparatur- oder Revisionsfall innertkürzester Zeit an Ort und Stelle ebenso präzis bearbeitenzu können wie auf einer Werkzeugmaschine. D.h. ohne dasentsprechende Teil vollständig demontieren und zur nächstenGrossbearbeitungsmaschine transportieren zu müssen.Diesen «Traum» hat Ruag mit dem Turningator wahr gemacht.Die Werkzeugmaschine für «die Stör» stiess an der EMO inMailand auf grosses Interesse.

Schnell und präzisGrossanlagen wie Schiffsdiesel, Tur-binen, Windkraftwerkgetriebe oderKesselverschlüsse erzeugen im Re-paratur- oder Revisionsfall erhebli-che Stillstandkosten. Bei einemGrosskraftwerk kostet jeder Ausfall-tag gut und gern eine Million Euro.Es leuchtet ein, dass sich deshalbjede Verkürzung der Stillstandzeitpositiv auf die Rentabilität der An-lage auswirkt.Der grösste Zeitgewinn beim Ein-satz des Turningators entsteht na-

turgemäss aus dem Wegfall der De-montage, der Transportzeit und dererneuten Montage des Werkstücks.Aber auch bei der Bearbeitungselbst braucht der Turningator denVergleich mit konventionellen Werk-zeugmaschinen nicht zu scheuen.Er erreicht beim Drehen Schnittge-schwindigkeiten bis weit über 300m/min. Zudem ist eine Synchronbe-arbeitung mit zwei Schlitten mög-lich, was die Bearbeitungszeit noch-mals erheblich senkt.Aber auch bei der Präzision bewirktdas «bettlose» Maschinenkonzeptkeine Abstriche. Selbst bei mehre-ren Metern Durchmesser und Bear-beitungslänge beträgt die Paralleli-täts- und die Rundlaufabweichungnur wenige Hundertstel und erreichtdamit ebenfalls das Niveau klassi-scher Werkzeugmaschinen – abereben – mit dem Unterschied, dasshier die Maschine zum Werkstückkommt und nicht umgekehrt.

Der Turningator ist modular aufgebaut. Er wird für Bearbeitungsdurchmesser bis 8000mm und Wellenlängen bis 10 m angeboten. (Bilder: Ruag)

AutorMartin Gysi,Chefredaktor, Technica

CNC-Betrieb ohneEinschränkungenAuch bezüglich Programmier- undBearbeitungsmöglichkeiten lässtder Turningator kaum Wünsche of-fen. Die aktuellen Features einermodernen CNC-Steuerung stehenauch beim Turningator zur Verfü-gung: CAD-Datenübernahme, Simu-lation oder Programmoptimierungsind auch hier möglich. Zudem er-laubt die spezielle Konstruktionauch Bearbeitungen wie Hinter-schnitte und komplexe Konturen,bei denen konventionelle Maschi-nen passen müssten.

Mehr als nur RevidierenDie fast unbeschränkten Bearbei-tungsmöglichkeiten, erlauben es,die Werkstücke nicht nur zu revidie-ren und zu reparieren. In vielen Fäl-

len lassen sich durch verbesserteStrömungskonturen oder engereDichtspalte auch Wirkungsgradver-besserungen erzielen. Dank hoherPräzision und Produktivität mit kur-zen Stillstandzeiten sogar Leis-tungserhöhungen realisieren zu kön-nen, ist deshalb ein überaus attrak-tives Alleinstellungsmerkmal derMaschine.Markus Havrda, Head of Mechani-cal Engineering und Vice Presidentder Ruag Technology schätzt, dassweltweit über 1000 Turbinen einge-mottet oder sonst ausser Betrieb ge-setzt sind, die mit diesen Möglich-keiten kostengünstig wieder in neu-wertige Anlagen mit attraktiven Wir-kungsgraden verwandelt werdenkönnen.Hinzu kommt: Auch bei der mittler-weile weltweit bewährten Technolo-gie des Turningators – die erstenEntwicklungen wurden bereits vorfünf Jahren begonnen – stehen wei-tere Innovationen an. Mit dem Ein-bau von Kameramodulen oder vonLaservermessungseinheiten ergibtsich die Möglichkeit, Vermessungs-und Inspektionsaufgaben auch imschwer zugänglichen Werkstückin-nern fertigungsnah und schnell vor-zunehmen.Weitere Optionen sind geplant,denn auch bei Ruag in Altdorf rech-net man über kurz oder lang mitden «Kopisten» aus Fernost. Undwenn dereinst eine Kopie des heuti-gen Turningators auf den Marktkommt, will man bereits wieder ein,zwei Schritte weiter sein. (mg)

Die 3D-Zeichnung mit transparenter Halbschale undweggelassenen Lagerböcken veranschaulicht den Auf-bau des Turningators ideal. Von links nach rechts an derHohlwelle: Antrieb, Steuerung und Energiezufuhr, Joch-traverse 1, Bearbeitungskopf 1, Stützstern, Bearbei-tungskopf 2 und Jochtraverse 2.

InfosRUAG Technology6460 Altdorf041 875 72 [email protected]

Ruag an der Power GenVom 8. bis 10. Dezember 2009 findet in Las Vegas dieFachmesse «Power Gen» statt. Da die Kraftwerkstech-nik ein wichtiger Zielmarkt für den Turningator dar-stellt, wird die mobile Werkzeugmaschine dort zu sehensein.www.power-gen.comHalle C5, Stand 247

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Tenor der EMO in Mailand: viel besser als befürchtet

EMO = Eher mehr Optimismus

Die EMO bildet traditionsgemässnicht nur die Bühne für Produkt-neuheiten, sondern ebenso fürdenkwürdige Auftritte von Fir-menchefs. Besonders gespanntwar man deshalb in Mailand aufdie «Duettpressekonferenz» derbeiden Marktriesen-Chefs Dr.Rüdiger Kapitza (GildemeisterAG) und Dr. Masahiko Mori (Mo-ri Seiki). Die beiden lüfteten ge-meinsam den Schleier über ihrerim März dieses Jahres angekün-digten Kooperation (siehe Tech-nica 4/09, S. 4). WesentlichstesZiel der Zusammenarbeit ist ge-mäss gemeinsamer Erklärungdie gemeinsame Entwicklungund Fertigung von Werkzeugma-schinenkomponenten wie Spin-delsysteme, Revolver oder Ku-gelumlaufspindeln. Im Weiterenwerden aber auch gewisse Ma-schinenmodelle von einem derbeiden Hersteller gebaut undvon beiden Gesellschaften untereigenem Label verkauft. Ein Bei-spiel dafür ist das hochpräziseMori-Seiki-Fräs-Drehzentrum NT

Vielleicht trug das neue, schmucke, mit viel ita-lienischem Flair ausgestattete Messegelände inMailand-Rho dazu bei, dass die Stimmung an derEMO nach einem etwas gar ruhigen Auftakt vonTag zu Tag besser wurde. Wahrscheinlicher istaber, dass der Slogan von einer «EMO, die denAufschwung einläuten soll» mehr war als purerZweckoptimismus der Veranstalter. Wie diejüngsten Zahlen zeigen, sind die Auftragseingän-ge in der Werkzeugmaschinenbranche seit Mai-land wieder im Steigen begriffen, wenn auch im-mer noch auf eher bescheidenem Niveau.

6600 mit einer Drehlänge von6 Metern, das künftig auch vonDMG angeboten wird. Danebensind natürlich auch gewisse Ko-operationen im Service- und Ver-triebsbereich geplant. So wirdbeispielsweise in Japan das Pro-gramm beider Hersteller überMori Seiki vertrieben, währendin von beiden Marken bereits guterschlossenen Märkten wieDeutschland oder der Schweizauch künftig beide Firmen resp.Vertretungen separat aktiv blei-ben werden. In weiteren Ländernsind auch gemeinsame Service-und Vertriebsgesellschaftenmöglich. Entschieden wird vonLand zu Land indiviuell.

Kompakte 5-Achs-Fräs-DrehmaschineMori Seiki (Schweiz: Josef Bin-kert AG) zeigte in Mailand dieneue SteuerungsgenerationMAPPS IV. Sie überzeugt mit ei-nem 19"-TFT-Display, einer PC-Tastatur und einem Duo-Core-Prozessor. Ein noch besseres

Handling ist durch die program-mierbaren Softkeys und erwei-terte Bildschirmfunktionen mög-lich. Mit der MAPPS IV wird,modellabhängig, zusätzlich einin die Steuerung integriertesCAM-Modul von Esprit geliefert.Die neue 5-Achs-Fräs-Drehma-schine NMV 3000DCG über-zeugt als kompakte Maschinemit einem grossem Verfahrweg(X-/Y-Z-Achse 500/350/510 mm).Ein besonderes Merkmal ist dieC-Achse für integrierte Drehope-rationen, die nicht nur inder Standardausführung mit

150 U/min, auch optional mit2000 U/min Umdrehungen aus-gestattet werden kann. Sie ver-fügt über die Oktagonal-RAM-Konstuktion (ORC) für höchstePräzision und Geschwindigkeitin der Z-Achse. Die Mori-Seiki-DCG-Technologie (Antrieb imZentrum der Schwerkraft) sorgtfür die Kontrolle der Vibrationenund die Verbesserung der Be-schleunigung. Zusätzlich bietetdie NMV 3000DCG Direktantrie-be (DDM) in der B- und C-Achsefür mehr Dynamik und Präzision.Um den verschiedensten Bear-

Binkert: Die neue 5-Achs-Fräs-Drehmaschine NMV 3000DCG über-zeugt als kompakte Maschine mit einem grossem Verfahrweg.

beitungsanforderungen gerechtzu werden, verfügt die NMV3000DCG über unterschiedlicheSpindelsysteme bis 40 000U/min.Mori Seiki bietet bei dieser Ma-schine weiterhin Automations-lösungen aus einer Hand mit

platzsparenden Palettenspei-chersystemen für unterschiedli-che Palettengrössen.Auch diese Maschine erhält dieneue SteuerungsgenerationMAPPS IV im Standard. Beson-ders interessant ist zur Program-mierung von komplexen Oberflä-

chen das im Standard integrierteCAM-Modul von Esprit.

Die Maschine läuft undläuft und läuft . . .Mit einer Kombination ausSchraubstöcken, Klemmelemen-ten und Spannbalken/Spannrah-

men lassen sich mit dem ErowaWire EDM Tooling System alledenkbaren Werkstücke befesti-gen. Erowa UnoSet ist ein Ein-zelpalettiersystem. Als Basis aufdem Maschinentisch dient einSpannfutter, in welchem die vor-bereiteten Werkstücke schnellund präzise aufgespannt wer-den. Das Palettiersystem ist au-tomatisierbar.Für die Mehrfachpalettierung istdas Erowa FrameSet das idealeRahmenspannsystem. Die hoheStabilität und Positionsgenauig-keit ist gewährleistet bis 100 kgTransfergewicht. Als Basis die-nen zwei manuell oder pneuma-tisch bedienbare Spannfutter,die auf die Z-Null-Maschinenba-sis montiert werden.Die zu bearbeitenden Werkstü-cke befestigt man an Spannbal-ken, welche im FrameSet-Spannrahmen individuell ange-

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ordnet werden. Auf diese Artwerden Werkstücke mit unter-schiedlichen Dimensionen imgleichen Spannrahmen positio-niert und verschiedene Jobs inder gleichen Aufspannung gefer-tigt. Während die Maschine pro-duziert, werden weitere Spann-rahmen bestückt und voreinge-stellt. Dies ergibt eine rationelleFertigung und kurze Umrüstzei-ten bis zum nächsten Funken.Das FrameSet-Spannsystem istautomatisierbar. Rand- undNachtstunden werden somitdurch automatischen Spannrah-menwechsel ebenfalls genutzt.

Die neue KönigsklasseMit der Weltpremiere der neuenM150 Millturn/8000 mm zeigteWFL in Mailand ein Maximuman Zerspanungsleistung, Dyna-mik und Präzision. Mit einerDrehlänge von bis zu 8000 mmund einem Drehdurchmesser vonbis zu 1500 mm kann ein um-fangreiches Spektrum an Werk-stücken komplett bearbeitet wer-den. Gewaltige Antriebsleistun-gen, ein modularer Aufbau, ma-ximale Flexibilität sowie indivi-duelle Sonderlösungen rundendas Gesamtpaket ab.Das einteilige 60°-Schrägbettaus Grauguss wurde in Breiteund Steifigkeit optimiert. Derneue Spindelkasten mit 126-kW-Motor besitzt ein grösseres undstabileres Gehäuse mit erweiter-tem Lagerabstand und eineneue, patentierte C-Achse miterhöhter Torsionssteifigkeit undgewaltigen 12 000 Nm Antriebs-moment. Längs- und Kreuz-schlitten mit deutlich gesteiger-ter Steifigkeit zeichnen das obe-re Schlittensystem aus.Die Dreh-Bohr-Fräseinheit miteiner Antriebsleistung von55 kW erhielt ihren Feinschliff,indem zahlreiche Detailoptimie-rungen, beispielsweise die ver-besserte Reinhaltung der Werk-zeugschnittstelle sowie einerhöhtes Haltemoment von15 000 Nm bei indexierter B-Achse, erzielt wurden. Im beson-ders funktionssicheren Schei-

benmagazin mit bis zu 108Werkzeugplätzen können nunauch Werkzeuge mit Längen vonbis zu 900 mm und einem Ge-wicht von bis zu 35 kg abgelegtwerden. Um den gesteigertenWerkzeugabmessungen Rech-nung zu tragen, wurden die nunhorizontal zu öffnenden Schie-befenster entsprechend vergrös-sert und erleichtern so die Arbeitdes Bedieners.Eine Neuheit ist die Integrationdes JET-Break-System, das dank350 bar Kühlmitteldruck insbe-sondere bei rostfreien Stählenund Superlegierungen einenkontrollierten Spanbruch unddeutlich verbesserte Werkzeug-standzeit ermöglicht, was sichwiederum in deutlich reduzier-ten Bearbeitungszeiten wider-spiegelt.

Einstell- undMessgeräteDie wichtigsten Bereiche, in de-nen heute ein Einstell- undMessgerät zum Einsatz kommen,umfassen die Themen Toolma-nagement, Einstellen und Mes-sen von Werkzeugen, deren Prü-fung sowie Dokumentation. Zuden leistungsfähigsten und ge-nauesten Geräte in diesem Be-reich gehören die Zoller-Einstell-und -Messgeräte. Die neu de-signte Menüoberfläche macht esdem Anwender nun noch einfa-

cher, von den unterschiedlichenAnwendungsbereichen in derSoftware «pilot 3.0» zu profitie-ren. Der Einstieg auf Knopfdruckin die moderne Welt des Einstel-lens, Messens und Prüfens vonZerspanungswerkzeugen hat be-gonnen. Die Bedienoberflächeorientiert sich dabei an den zuerfüllenden Aufgaben des An-wenders rund ums Zerspanungs-werkzeug :• Werkzeuge messen,einstellen• Werkzeuge prüfen,

dokumentieren• Werkzeuge verwaltenNeben seinem hochqualitativenStandardprogramm an Einstell-und Messgeräten, alle ausgestat-tet mit der innovativen Steue-rungstechnologie «pilot 3.0», prä-sentierte Zoller zahlreiche Pro-duktneuheiten und Weiterentwick-lungen wie z. B. die neue Bedien-oberfläche für alle Zoller-Gerätemit «pilot 3.0» oder das Messpro-gramm «lasso»-lite zum Erfasssenvon Werkzeugzeichnungen sowieErstellen von Katalogen von be-reits vorhandenen Komplettwerk-zeugen sowie das Einstell- undMessgerät «smile EDM», um Zer-spanungswerkzeuge einzustellenund zu prüfen sowie gleichzeitigElektroden vor deren Einsatz aufder Erodiermaschine wirtschaft-lich den Mittenversatz in X und Y,den Versatzwinkel und die Längein Z zu ermitteln.

Ein weiteres Highlight desZoller-Messeauftritts war diePräsentation der TechnologieZoller «elephant»: Werkzeugeautomatisch vermessen perKnopfdruck, ohne vorherige Da-teneingabe.

Höchste Produktivitätund FlexibilitätEmissa stellte in Mailand mitder Winflex 3800 ein innovati-ves Konzept vor. Es zielt daraufab, durch das Wechseln derWerkzeuge keine Bearbeitungs-zeit zu verlieren. Durch diegleichzeitige Bearbeitungsmög-lichkeit von verschiedenen Sei-ten wird dies ermöglicht. DesWeiteren kommt dieses Konzeptohne einen externen Roboteroder ein Werkstück-Handlings-ystem aus.Im Wesentlichen besteht dieausgesprochen kompakte Ma-schine aus 2, 3 oder 4 CNC ge-steuerten Bearbeitungseinhei-ten, von denen mindestens eineimmer im Eingriff ist. Für eineneventuellen Werkzeugwechselkönnen die anderen Einheitensoweit von der Bearbeitungssta-tion weggefahren werden, dassdieser ohne Verschmutzungsbe-einträchtigung durchgeführt wer-den kann.Weitere Module der Maschinesind: eine Portal mit einer verti-kalen und horizontalen Achse,

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Emissa: Die Winflex besitzt die Flexibilität einesBearbeitungszentrums und die Produktivität einerTransferlinie. Aber sie verbraucht weniger elektri-sche Energie und Hallenfläche.

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sowie einer Drehachse mit360 000 Winkel-Inkrementen.Das Portal übernimmt das Werk-stück oder auch das Paletten-handling, z. B. Abnehmen vomZuführförderband – Einbringenin die Bearbeitungsstation –Rückbringung auf das Abfuhr-Förderband. Damit ist eine äus-serst flexible Werkstückpositio-nierung gegeben.Die C-Achse ermöglicht das Ro-tieren des Werkstückes und imZusammenwirken mit anderen

Achsen auch das Herstellen vongeneigten Bohrungen, Flächenusw. Die Bearbeitungseinheitenkönnen entsprechend den Anfor-derungen des Werkstück ausge-führt werden. Die Spanne reichthier von einer einfachen CNC-Spindel mit Werkzeugwechsler,einem vielfältig zu bestücken-dem Revolver, bis zu Kassetten-wechsel-Einrichtungen für ent-sprechende Fräs- und Mehrspin-delköpfe. Die mehrspindlige Be-arbeitung ist insbesondere in der

Grossserienproduktion äusserstrentabel. Dies schlägt sich amstärksten bei Prozessen wie demGewindeschneiden nieder, dahier noch vergleichsweise nied-rige Schnittgeschwindigkeitengefahren werden.Ein weiteres wichtiges Elementdieses neuen Konzeptes ist,dass auch komplette Mehrspin-delbohrköpfe durch einenWechsler aus- und eingewech-selt werden können. Auch solcheWerkzeugwechsel lassen sich

hauptzeitparallel durchführen,da durch das Vorhandensein vonmehreren Bearbeitungseinheitenmindestens eine im Eingriff seinkann.Die Spänentsorgung erfolgtdurch eine Spiralfördereinrich-tung. Das Kühlmittel wird in ei-ner Filtrationsanlage gesammeltund den Bearbeitungsprozessenaufbereitet wieder zugeführt.Die Maschine besteht aus Modu-len, die den zu bearbeitendenWerkstücken oder Werkstück-familien angepasst werden.(Grossserienfertigung mit ver-schiedenen Varianten). Bezüg-lich Werkzeugaufnahmen werdenKundenwünsche so weit wiemöglich berücksichtigt. InnereKühlmittelzuführung zu den Zer-spanungswerkzeugen ist selbstin den Mehrspindelköpfen immittleren wie im hohen Druckbe-reich selbstverständlich.Weitere Konstruktionsschwer-punkte wurden auf eine kompak-te Bauweise und eine hohe War-tungsfreundlichkeit gelegt.Der Vorteil dieses Maschinen-konzeptes gegenüber Standard-und auch HSC-Bearbeitungszen-tren liegt klar auf der Hand.Auch gegenüber Transferlinien

Fertigung + Produktion | Fachmessen

30 technica 11-09

Modulares Werkstückspannen

Da sind wir uns einig: ein modernes Spannsystem muss...� den zur Verfügung stehenden Platz optimal nutzen,� verhältnismässig leicht sein,� ohne viel Aufwand an immer wieder neue Verhältnisseangepasst werden können,

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ist dieses Konzept klar im Vor-teil: Die Winflex ist wesentlichflexibler und lässt sich auf Werk-stückveränderungen leicht an-passen. Sie ist kostengünstiger,weil durch die Anwendung vonMehrspindler weniger gesteuerteAchsen benötigt werden.

EinstellbarerWinkelkopfPibomulti zeigte als Neuheitden einstellbaren WinkelkopfFTARH50-NC30. Eine Spindelmit NC-Motor dient dabei als2. Achse. Das Gehäuse bestehtaus Grauguss. Der Winkelkopfverfügt über eine automatischeWerkzeugspannung 360° und±120° NC-Positionierung in 1°-Rasterung durch den Spindel-motor der Maschine. Die Inde-xierung geschieht mittels Hirth-Verzahnung. Als Option ist eineinnere Kühlmittelzuführungdurch die Spindel HSK 100 er-hältlich.Spindeltyp: ISO50 / BT50N max. Ausgang: 2000 U/minLeistung: 30 kWDrehmoment max. 1500 Nm

Die TTC bringt zweiRevolver auf TourenAus dem Englischen «Twin-Tur-ret-Turning-Centre» ergeben sichdie Initialen dieser mit zwei Re-volvern ausgestatteten Maschi-ne. Für die Futter- und Stangen-verarbeitung ausgelegt, mitSpindeldurchlass von 42 oder52 mm, bearbeiten beide Revol-ver ein oder zwei unterschiedli-che Werkstücke gleichzeitig.Modernste Antriebs- und Steue-rungstechnik findet zu den Qua-litäten eines Drehzentrums fürFutterteile bis 200 mm, wie Mo-torspindeln mit Wasserkühlungund schnelle Schaltrevolver. Vollausgebaut ist es mit Gegenspin-del und echter Y-Achse im obe-ren der zwei parallel arbeitendenServo-Revolver. Mit je 12 ange-triebenen Werkzeugen zerspanensie wechselweise und zeitgleichan Haupt- und Gegenspindel.Die serienmässigen Werkzeugre-volver wurden von Spinner spezi-

ell für beste Zerspanungsleis-tung und längere Werkzeug-standzeiten entwickelt.Hervorragende Oberflächengüteder Werkstücke auch bei kom-plexen Drehteilen bestätigenein ausgezeichnetes Preis-Leis-tungs-Verhältnis. (mg)

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Laservermessung bei Linearsystemen:

ingesetzt wird die Laserver-messung überall dort, wo An-wender bei Fertigungs- oder

Prüfprozessen auf eine hohe Ab-laufgenauigkeit linearer Bewegun-gen oder auf eine hohe Absolutge-nauigkeit angewiesen sind. In derRegel geht es dabei um Toleranzenunter 0,005 mm über die komplet-te Bewegung hinweg. Moderne Prä-zisionsmesssysteme, so genannteLaser-Interferometer, ermitteln diehierfür notwendigen, hoch genauenDaten.

E

Schnurgerade bis aufs μZusätzlich zu einer hohen Wiederholgenauigkeit spielt inmodernen Werkzeugmaschinen, in Positionier-, Mess- undHandlingsystemen immer häufiger auch die Genauigkeit derAchsbewegung eine entscheidende Rolle. So lassen sich bei-spielsweise hochpräzise Bauteile für die Produktronik- oderElektronikindustrie nur mit einer μ-genauen Führung entlangder kompletten Achse realisieren. Bei der Montage und Prüfungsolcher Systeme, aber auch bei der Fehlersuche nach einerCrashfahrt leistet die Laservermessung einen wertvollenDienst: Sie erkennt selbst kleinste Bewegungsfehler undliefert die entscheidende Grundlage für deren Korrektur.

Mit präzisen Modulenund modernsterMesstechnik zum ZielIn der Lasermesstechnik steckt jedeMenge Know-how: GebündeltesLicht wird durch Strahlteiler undSpiegel auf getrennte optische Bah-

nen gelenkt, am Ende des Messwe-ges über Spiegel reflektiert und imMessgerät wieder zusammenge-führt. Die Differenz der Lichtstrah-len ergibt ein spezifisches Muster,die so genannten Interferenzstreifenoder -ringe. Aus ihnen lassen sichEntfernungen, Winkelabweichungenund Brechzahlen ermitteln. Laser-Interferometer werden zum einen inForschungs- und Laboranwendun-gen eingesetzt. Zum anderen immerhäufiger auch in der Qualitätssiche-rung und sogar direkt bei Anwen-dern vor Ort.Um bei Linearsystemen die Positi-ons- und Ablaufgenauigkeit zu er-mitteln, wird das Laser-Interferome-ter parallel zu der Achse justiert,die geprüft werden soll. Die opti-

schen Bahnen werden in einenMessstrahl und in einen Referenz-strahl aufgeteilt. Ein Messgerätüberlagert die reflektierten phasen-und frequenzgleichen Wellenfron-ten und gibt sie als Messgrösse aus.Schliesslich bereitet eine Softwaredie Umkehrspanne, Streubreite,Führungs- oder Positionsabwei-chung grafisch auf.Grundlage für die Ermittlung derPositioniergenauigkeit sind in der

Hier geht es ums μ: Per Laservermessung ermittelt Schunk die Präzision einesLinearsystems.

Regel die Abnahmekriterien nachVDI/DGQ 3441, für die Geradheits-messung die Kriterien nach VDI/DGQ 2617. Neuere Richtlinien be-schreibt auch die DIN ISO 230-2.Da bei der hoch genauen Vermes-sung von Linearsystemen häufig aufVergleichsdaten zurückgegriffenwird, hat derzeit die Auswertungnach VDI-Regeln noch die grössereBedeutung.

Abweichungen werdenmechanisch oder inder Steuerung korrigiertBei der Führungsgenauigkeit von Li-nearsystemen sind insbesondere Win-kelfehler, Nick- und Gierwinkel sowiedie daraus resultierende Rotation ei-ner Führung von Interesse. Neueste

Laser-Interferometer liefern zudemdynamische Kennwerte als Weg-Zeit-,Geschwindigkeit-Zeit- und Beschleu-nigung-Zeit-Diagramme. Vor allem beiSystemen für hochdynamische An-wendungen spielen diese Werte einewichtige Rolle.Auf Basis der Abweichungen kön-nen die vermessenen Systeme sehrpräzise korrigiert werden. Dies ge-schieht zum einen mechanisch, in-dem die Baugruppen und Kompo-nenten optimal zueinander ausge-richtet werden. Zum anderen wer-den beim so genannten Mappingsystematische Abweichungen, wieetwa die Umkehrspanne oder diePositionsabweichungen, über eineFehlertabelle in der Maschinen-steuerung kompensiert.

Präzise Messergebnisselohnen sichMit Hilfe der Laservermessung lässtsich eine extrem hohe Präzisionüber den kompletten Bewegungs-prozess hinweg sicherstellen. Sowerden hochpräzise Fertigungs- undPrüfprozesse zum Teil überhaupterst möglich. Hinzu kommen weite-re Vorteile:• Die präzise Ausrichtung der Sys-

temkomponenten minimiert derenVerschleiss und sorgt für einelange Lebensdauer des Gesamt-systems.

• Die Laservermessung liefert dieGrundlage für Dokumentation undQualitätssicherung und sie stärktdie Kompetenz von Anlagen-bauern und Systemintegratoren.

• Sie vereinfacht die Fehlersucheund spart Zeit bei Problemen miteiner bestehenden Anlage, bei-spielsweise nach einer Crashfahrt.

Schunk bietetLaservermessungals ServiceleistungSchunk bietet neben seinem umfas-senden Programm an Standardmo-dulen und individuellen Baugrup-pen als Serviceleistung seit Kurzemauch die Laservermessung an. Aufdiese Weise können insbesondereAnlagenbauer und Systemintegrato-ren sicherstellen und dokumentie-

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Fertigung + Produktion | Fertigungsmesstechnik

34 technica 11-09

ren, dass die von ihnen geliefertenSysteme alle Anforderungen präziseerfüllen.• Sie können auf Grundlage der

Messergebnisse ihre Systeme opti-mieren und damit die Prozesssi-cherheit und Lebensdauer spürbarsteigern.

• Sie erhalten aussagefähige Proto-kolle über die Genauigkeiten ihrerSysteme und können diese in dieDokumentation integrieren.

• Bei Reklamationen können sie dieMessergebnisse als Hilfestellungnutzen.

Mit Hilfe mobiler Laser-Interferome-ter vermisst Schunk die Systemeauch direkt vor Ort. Die Service-Ex-perten ermitteln dabei unter ande-rem die Position, die Kippwinkel so-wie die Geradheit der Linearsyste-me. Zudem führen sie dynamischeMessungen der Anlagen durch.Nach der Messung wertet Schunkdann gemeinsam mit dem Anwen-

der, dem Systemintegrator oderdem Anlagenbauer die Ergebnisseaus. Die Laservermessung ist beiSchunk sowohl für eigene Produkteals auch für bestehende Anlagenmit Komponenten anderer Anbietermöglich. (mg)

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Anhand der Messergebnisse ist unter anderem die Geradheit einer Führungsachseabzulesen.

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mengenschmierung• Fehlermeldungen im KlartextDas Prinzip «Schnitt von unten»bietet folgende Vorteile:

• Frei zugänglicher Sägetisch,drehbar im Bereich von 180°,leicht und schnell auf dengewünschten Schnittwinkel linksund rechts einstellbar

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Hermle-Bearbeitungszentren in der Anwendung . . .

Vom Rennmotorenbauzum Technologiepartner

Das Hobby zum Beruf machenund damit auch anhaltend Er-folg haben, ist den jeweiligenProtagonisten in den seltenstenFällen vergönnt: Doch gibt esdurchaus eindrucksvolle Bei-spiele, wie sich aus purer Be-geisterung z. B. für den Automo-bilrennsport über die Jahre einmittelständischer Technologie-partner für die Automobilindust-rie und andere Bereiche entwi-ckeln kann. Die Schreibe ist indem Fall von der Firma SiegfriedSpiess Motorenbau GmbH,71254 Ditzingen, deren Ur-sprünge auf den bekanntenRennfahrer und FirmengründerSiegfried Spiess zurückgehen.Solche klangvollen Namen wieNSU und hier vor allem die wen-digen Bergrennsportler NSU TTSsind untrennbar mit SiegfriedSpiess verbunden, der nach deraktiven Laufbahn als Rennfahrer

Das klassische Motorentuning hat nach wie vorsehr viel mit mechanischer Bearbeitung zu tun.Doch was früher zumeist aufwändige Handarbeitwar, erledigen heute bis auf das Finish zumgrössten Teil moderne CNC-Bearbeitungszent-ren.

im Jahr 1972 das nach ihm be-nannte Unternehmen gründete.In den Folgejahren wurden hiervor allem Rennmotoren entwi-ckelt, produziert und betreut,wobei sich die Kundenklientelaus Privatpersonen, Rennsport-betrieben und der Industrie zu-sammensetzte. Siegfried Spiesskonnte das «Benzin im Blut»ganz offensichtlich auch auf sei-ne Söhne übertragen, weshalbim Jahr 1999 der Genera-tionswechsel und damit dieStabübergabe an Holger undJürgen Spiess erfolgte. Mit nun-mehr rund 30 Beschäftigten be-fasste man sich zunächst weiter-hin mit dem Rennmotorenbau,erweiterte aber ab 2006 das Lie-fer- und Leistungsportfolio umdas Geschäftsfeld Forschung,Entwicklung, Konstruktion,Herstellung und Erprobung vonleistungsgesteigerten Serienag-

gregaten sowie zusätzlich derFertigung von speziellen Bautei-len und Baugruppen für die Au-tomobilindustrie. Dazu sagteJürgen Spiess, Geschäftsführen-der Gesellschafter der SiegfriedSpiess Motorenbau GmbH undder J. Spiess PräzisionsteileGmbH & Co. KG: «Auf derGrundlage der Rennsport- undMotorentechnologie haben wiruns im Zeitraum von über 35

Jahren vom Tuningbetrieb zumkompetenten Hersteller vonHochleistungsmotoren hochgear-beitet. Wir bieten unseren Kun-den aus dem Rennsport und derAutomobilindustrie heute diekomplette Prozesskette vomKonzept bis zum Produkt undsetzen dabei auf eine sehr hoheFertigungsintensität. Wir be-schäftigen aktuell gut 60 Perso-nen und davon sind 74 % hoch

«Hermle-Parade» in der mechanischen Fertigung bei SiegfriedSpiess Motorenbau GmbH bzw. bei J. Spiess Präzisionsteile GmbH &Co. KG in Ditzingen; von vorne nach hinten ein CNC-Bearbeitungszent-rum C 800 V, ein C 800 U, ein C 800 V und das neue BAZ C 50 U.

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«Wir pflegen enge Kundenbeziehungen, weil sie dieBasis für den Erfolg sind.»

qualifizierte Meister und Fachar-beiter, 18 % Ingenieure und 8 %Vertrieb und Administration.»

Modernes Motor-Tu-ning braucht CNC-Kom-petenzAufhorchen lässt dabei der ver-gleichsweise hohe Anteil an Pro-duktionsfachkräften, was aberwiederum nicht verwunderlichist, legt man das eingangs er-wähnte klassische Motoren-Tu-ning zugrunde. Untrennbar istdamit auch der Maschinenparkfür die mechanische Bearbei-tung und Herstellung der Teileverbunden, wobei sich Spiesshier vorwiegend auf Kurbelge-häuse, Zylinderkopf, Ventiltrieb(kinematisch und dynamisch),Trockensumpfsysteme, Wasser-pumpen, Ventildeckel, Saugroh-re, Kraftstoffversorgungssystemesowie den zugehörigen Vorrich-tungs- und Werkzeugbau kon-zentriert. In diesem Zusammen-hang führte Jürgen Spiess aus:«Wir haben zurzeit 3- bis 5-Ach-sen-Bearbeitungszentren im Ein-satz und setzen dabei bevorzugtauf die Präzisionsmaschinen vonHermle AG, weil wir damit übereinen langen Zeitraum von rund20 Jahren immer sehr gute Er-fahrungen gemacht haben. Alswir bereits im Jahr 1987 denEinstieg in die CNC-Technikwagten, wollten wir die aufwän-dige manuelle Bearbeitung redu-zieren und beschafften uns da-für eine Universal-Bohrfräsma-schine. Damit strebten wir dasBohren und Formfräsen z. B. vonZylinderköpfen, Kanälen, Ventil-deckeln und Ölwannen an, was

uns aber nicht so richtig gelang,zumal Versprechungen nicht ein-gehalten wurden. Da kamen wirzufällig mit Hermle in Kontaktund stellten den Anwendungs-technikern dieselben Aufgaben.Hermle löste auf Basis der Uni-versalfräsmaschine UWF 1002unser Hauptproblem ‹Kanalbear-beitung› wirklich mit Bravourund erfüllte auch sonst unseremanchmal nicht so ganz einfa-chen Anforderungen. Die Zu-sammenarbeit lief und läuft sogut, dass wir mit den innovati-ven Bearbeitungszentren der C-Baureihe von Hermle unserTechnologie- und Bearbeitungs-angebot beständig nach obenausweiten konnten, was unsauch den Einstieg in das neueGeschäftsfeld erleichterte.»Heute sind bei den Spiess-Fir-men insgesamt vier BAZs vonHermle im Einsatz, nämlich einBearbeitungszentrum C 800 U(seit 1997), ein C 800 V (seit2001), ein weiteres C 800 U(seit 2002) und schliesslich ein5-Achsen-Hochleistungs- Bear-beitungszentrum C 50 U, das imJahr 2008 beschafft wurde undauch für Spiess eine neue Di-mension darstellt. Das ist vor al-lem dahingehend zu verstehen,dass mit dem C 50 U noch deut-lich grössere Werkstücke wiezum Beispiel der 5-Zylinder-Hochleistungsdiesel aus demRace Touareg von VW für dieRallye Dakar sowie andere gros-se Bauteile in einer bis wenigenAufspannungen komplett zu be-arbeiten sind, was früher so garnicht möglich war.

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Komplettbearbeitung (Bohren/Fräsen) der Ölwanne mit dem horizon-tal positionierten NC-Schwenkrundtisch.

Technologiesprung zur5-Achsen-BearbeitungDie C 50 U läutete bei Spiess,wie angedeutet, einen weiterenTechnologiesprung nach obenein; wobei die Fachkräfte in dermechanischen Fertigung beiSpiess durchaus gewiefte Profissind, die schon aus den Univer-sal-Bohrfräsmaschinen UWF undden Bearbeitungszentren derBaureihe C 800 U/V «sehr vielherausholen». Das ist zum Bei-spiel daran abzulesen, dass aufden BAZs C 800 V/U sämtlicheMotoren für die DTM-Rennseriedes Partners OPEL oder auch andie 800 verschiedene andereWerkstücke bearbeitet wurdenund werden. Doch mithilfe des6-Achsen-Hochleistungs-Bear-beitungszentrums C 50 U zurKomplett-/Simultanbearbeitungkomplexer Motorenteile usw.geht das alles noch ein gutesStück besser, schneller und wirt-schaftlicher. Bei dieser C 50 Udynamic bietet die Maschine 5-

Achsen und das Werkzeug einezusätzliche Achse (einNC-gesteuertes/-einstellbaresWerkzeug). Das BAZ C 50 U istauch sonst entsprechend ausge-rüstet. Nämlich mit einer Motor-spindel für max. 18 000 U/min,einem Werkzeug-Zusatzmagazinmit weiteren 41 Werkzeugplät-zen HSK-A 63, einem NC-Schwenkrundtisch mit 700 mmDurchmesser, einem IKZ-Systemmit 80 bar (Innere Kühlmittelzu-fuhr), der Heidenhain-SteuerungiTNC 530, einem Messtasteroder einem Werkzeugvermes-sungs- und Bruchüberwachungs-system. Auf dem Hochleis-tungs-BAZ C 50 U sind im Zwei-schichtbetrieb entsprechendqualifizierte Mitarbeiter im Ein-satz, so-dass es bezüglich dertermingetreuen Bearbeitungauch bei «Schnellschüssen» kei-ne Unterbrechungen gibt. Ausdem gleichen Grund sind auchbis zu fünf Fachkräfte auf der C50 U geschult. Jürgen Spiess

meinte zum Abschluss: «In un-serem Geschäft lautet einer derKundenwünsche oftmals vonjetzt auf sofort und im Renn-sport gilt es immer auf alleEventualitäten vorbereitet zusein. Deshalb brauchen wir zumeinen schnelle, präzise und vorallen Dingen auch immer verfüg-bare Maschinen und zum ande-ren flexibel einsetzbare Fachleu-te. Bezüglich Verfügbarkeit derMaschinen sind wir mit Hermlesehr zufrieden, denn im Fall derFälle ist der Service schnell vorOrt und auch entsprechend aus-gerüstet. Mit den Technologiender vier Bearbeitungszentrenund besonders der C 50 U kön-nen wir unserer bestehendenKundschaft und natürlich auchneuen Kunden ein Leistungspa-ket schnüren, das, in Kombinati-on mit der Kompetenz im Moto-renbau, wohl als einmalig zu be-zeichnen ist». (mg)

Verschiedene auf den Hermle-Bearbeitungszentren C 800 V/U und C50 U komplett bearbeitete bzw. teilweise aus dem Vollen gefertigteAluminium-, Rostfrei- und Kunststoffteile aus dem Rennmotorenbau.

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11-09 technica 39

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Obwohl der Industrie-Roboter heute ein ebenso selbstverständli-ches Investitionsgut wie die Werkzeugmaschine oder das Hoch-Regallager darstellt und das meiste seines Mythos des androi-den Jobkillers verloren hat, stellt sein effizienter und sichererEinsatz nach wie vor einige Anforderungen an den Kunden. Einkomplexes mehrachsiges Handling-Gerät, das sich gleichzeitigdurch höchste Flexibilität auszeichnet, kann nicht simpel «aufKnopfdruck» einsetzbar sein. Bezüglich Ausbildung der Nutzerund Bediener sind deshalb auch die Roboter-Anbieter gefordert –und sie nehmen diese Herausforderung auch ernst.

Hohes Engagement für die Roboter-Ausbildung auf allen Stufen

ie ausserordentliche Flexibi-lität des Roboters manifes-tiert sich in seinem extrem

breiten Anwendungsspektrum. DieSwissRobotics.net-Sonderausgabezur go vom August dieses Jahreszeigte dies deutlich auf. Holz, Stei-ne, Baustoffe, Seile, Luxusgüter –auch ausserhalb der klassischen Ma-schinen-, Elektro- und Metallindust-rie ist der Roboter mittlerweile inden unterschiedlichsten Branchenheimisch. Die «Kehrseite» dieserFlexibilität: Immer mehr Ausbil-dungsstätten ausserhalb der klassi-schen Maschinenbaudisziplinen be-schäftigen sich mit dem flexiblen Al-leskönner. Und die Roboter-Anbietersind gefordert, unterstützend mitzu-wirken. Sei es bei der Bestückungder Labors, sei es mit Schulungsun-terlagen. Und sie tun dies mit vielEngagement, denn man sieht ein,dass die Ausbildungsstätten auf ak-tuelle Schulungsunterlagen angewie-sen sind und oft kaum in der Lagesind, aus eigenen Kräften für dienotwendige Aktualität zu sorgen. Fürdie Anbieter ist dieses «Schulspon-soring» nicht nur aus marketingtech-

D

Effizienz und Sicherheitbeginnt mit Ausbildung

nischen Gründen interessant, für sieist in der Regel auch der damit ver-bundene Aufwand durchaus vertret-bar, da sie meistens eigene Roboter-Schulungen anbieten und aus die-sem Fundus schöpfen können. Aus-bildungsstätten, die von den Anbie-

tern unterstützt werden, Fachleute,Lehrlinge und Studenten, die von zeit-gemässem Unterrichtsmaterial profi-tieren, und drittens Anbieter, die sichbei den künftigen Kunden und Nut-zern profilieren können – alles in al-lem eine Win-win-win-Situation imDienste der Wettbewerbsfähigkeit desIndustriestandorts Schweiz.Und wie steht es mit den Arbeits-plätzen, die angeblich durch denRoboter wegrationalisiert werden?Das kann tatsächlich vorkommen,allerdings in der Regel dort, wonicht automatisiert wird.

Martin GysiChefredaktor Technica

Roboter-Ausbildung im Rahmen des Bachelor-Studiums an der Berner Fachhochschulein Burgdorf.

40 technica 11-09

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Bosch Rexroth Schweiz AGHemrietstrasse 28863 ButtikonTel: +41 (0)55 46 46 366Fax: +41 (0)55 46 46 [email protected]

Compar AGvision systems & roboticsRietbrunnen 448808 Pfäffikon (SZ)Tel. +41 (0)55 416 10 60Fax +41 (0)55 416 10 [email protected]

Aus der langjährigen Zusam-menarbeit zwischen dem deut-schen Unternehmen IPR-Intelli-gente Peripherien für RoboterGmbH und der Kuka RoboterGmbH entstand auch der 2-Ba-cken-Parallelgreifer in Kombina-tion mit einer Z-Achsen-Nach-giebigkeit für Primary Tubes.Gerade in der Medizinaltechnikund Pharmaindustrie ist es vongrösster Wichtigkeit, dass Robo-ter die zu handhabenden Pro-dukte besonders sensibel grei-fen können. Der rollengeführteIPR-2-Backen-Parallelgreiferübernimmt das feinfühlige Grei-fen und die säulengeführte Z-Achsen-Nachgiebigkeit sorgt fürden nötigen Ausgleich in Z-Richtung (Ablege-/Aufnahme-richtung) zwischen Greifsystemund Produkt.Mittels eines Sensors mit seitli-cher Aktivfläche wird eine Bewe-gung des Greifsystems in Z-Richtung detektiert und an dieSPS-Robotersteuerung weiterge-leitet. Hierdurch wird sicherge-stellt, dass der Roboter in derZ-Achse keine Kollision fährtund somit das Werkstück nichtzerstört. Der rollengeführte Grei-fer kann über induktive Senso-ren bis zu zwei Stellungen abfra-gen. Denn zu handhabende Prä-parate wie Blutröhrchen oderRezepturen in Form von Flüssig-keiten im Glas, lassen einen ge-ringen bis gar keinen Spielraumzu. Je nach Kundenwunsch undApplikation können daher dieentsprechenden Einstellungenam Greifer angepasst werden.Durch die durchdachte Kombi-nation von Federkraft und Pneu-matik kann das Eigengewichtdes Greifers kompensiert werdenund stellt sicher, dass das Sys-tem bei Auftreten des kleinstenWiderstandes einfedert und da-mit dem Roboter signalisiert,dass eine Kollision vorliegt.Denn nicht nur der zeitliche,sondern auch der preisliche Auf-

wand im Falle eines Zubruch-gehens spielt bei solch einerHandhabung mit Flüssigkeiteneinen wesentlichen Faktor.So ist die Anwendung beispiel-haft, bei der zwei KuKa KR5Scara 550 mit IPR 2-Backen-Parallelgreifern speziell für solcheinen Einsatz ausgestattet wur-den. Konkret handelt sich dabeium die Handhabung von Prima-ry Tubes, Blutröhrchen, und vonRD5-Racks. Die Nachgiebigkeitin Z-Richtung beträgt im Falldieser konkreten Hantierung vonBlutröhrchen 8 mm. Das heisst,die resultierende Kraft am Röhr-chen für das Ansprechen desZ-Ausgleichs liegt demnach inetwa bei 5 N. Daher bieten sichdiese Greifer für solch delikateVerwendungen gerade zu an.

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ABB präsentiert mit dem äus-serst agilen und leichten 6-ach-sigen IRB 120 seinen bisherkleinsten Industrie-Roboter. DerRoboter ist mit einer neuenkompakten Version der bewähr-ten Roboter-Steuerung IRC5 er-hältlich und wiegt nur 25 kg. Erhat eine Handhabungskapazitätvon 3 kg (4 kg mit vertikalemHandgelenk) und eine Reichwei-te von 580 mm. Er bietet alleFunktionalitäten eines vollwerti-gen ABB-Industrie-Roboters inkompakter Form, wodurch derFlächenbedarf von Roboter-Zel-len beträchtlich verringert wird.Seine kleinen Masse und seingeringes Gewicht prädestinierenden IRB 120 zur Realisierunghoher Produktionszahlen bei mi-nimalen Investitionskosten. Dasneue Modell hat mit 411 mmden grössten horizontalen Hubseiner Klasse und kann bis112 mm unterhalb seiner Auf-stellfläche arbeiten. Ob in derElektronik-, Lebensmittel-, Ma-schinenbau-, Solar- oder Phar-maindustrie, in der Medizin-branche oder in der Forschung,

überall ist der in jedem Winkelmontierbare IRB 120 das per-fekte Produkt für die kostenef-fektive Handhabung und Mon-tage von Kleinteilen – vor allembei begrenztem Flächenangebot.Mit den Funktionen QuickMoveund TrueMove verleiht die Bewe-gungssteuerung der IRC5 Com-pact dem IRB 120 seine hoheWendigkeit bei gleichzeitig ex-zellenter Bahngenauigkeit. Dieneue Compact-Steuerung ge-währleistet durch Verwendungdes dynamischen Modells desManipulators gleichbleibendpräzise Roboterbewegungen undhöchste Bahngenauigkeit beijeder Geschwindigkeit. In einerzweiten Phase soll die IRC5Compact im Jahr 2010 auch fürandere ABB-Roboter wie denIRB 140 oder IRB 360 FlexPi-cker verfügbar gemacht werden.

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Kleinroboterfür die flexibleund kompakte Produktion

Der IRB 120 und die Steuerung IRC5 Compact bieten Roboter-Techno-logie auf kleinstem Raum.

Robomize yourproduction

Stäubli Robotics, Hersteller inno-vativer und technologisch führen-der Industrie- und Reinraum-Ro-boter, hat den neuen TS60 Sca-ra-Roboter anlässlich der Fachta-gung «Robomize your production»Anfang November in Zürich einembreiten Publikum vorgestellt.Gleichzeitig gab Stäubli Roboticsdie Verstärkung seines Teams be-kannt. Ab sofort ist Patrik Henselals Gebietsverantwortlicher für dieDeutschschweiz vom StandortHorgen aus aktiv.Die neue Baureihe TS Scarazeichnet sich neben Bestwertenbei der Geschwindigkeit durch diebekannte Stäubli-Präzision ausund umfasst künftig die ModelleTS20, TS40, TS60 und TS80mit Reichweiten von 220 mm,400 mm, 600 mm, 800 mm undTragkräften von 0,5 kg bis 8 kg.Mit bis zu 100 Picks pro Minutemisst sich diese neueste Modell-generation mit den schnellsten

am Markt verfügbaren Scara-Ro-botern. Dies mit den bekanntenStäubli-Merkmalen bei Ausdauerund Präzision.Vielfältigste Anwendugnen lassensich schnell und kosteneffizientumsetzen. Die Version «clean-room» entspricht ISO Klasse 6und IP54 und ist damit auch fürviele Anwendungen mit höherenAnsprüchen geeignet.Stäubli deckt mit seiner breitenPalette an vier- und sechsachsi-gen Industrie-Robotern heute ei-nen Bereich von 0,5 kg bis250 kg Tragkraft und 220 mm bis3500 mm Reichweite ab. AlleModelle werden mit einer einheit-lichen Controller-Plattform gesteu-ert.

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Laserforming ist in vielen In-dustriezweigen ein etabliertesVerfahren, wenn kurzfristigPrototypen oder Versuchsteilebenötigt werden. Mit den mo-dernen Technologien des La-serformings lassen sich eben-so gut Funktionsteile für denEchteinsatz herstellen. AlsKompetenzführer in der Auto-mation bietet der LauffenerSpann- und Greiftechnikspe-zialist Schunk individuelleLösungen, wie z. B. Greifer-finger und Adapterplatten auslasergeformtem Polyamid.

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44 technica 11-09

| Robotik

1Forschung, Ausbildung und Schulung sind die Schlüsselelemente zu erfolgreichen Roboter-Projekten

Ausbildung bringt Effizienzund Sicherheit

Auf einer Verkehrsinsel mittenim New Yorker Verkehrsgetüm-mel errichtet zurzeit ein Roboterden «Pike Loop», eine ge-schwungene Backsteinmauer.Der digital gesteuerte Baupro-zess der Skulptur wurde amLehrstuhl für Architektur und di-gitale Fabrikation der ETH ent-wickelt. Insgesamt 7000 Back-steine werden nach komplexenBerechnungen von einem digitalgesteuerten Roboter aufge-schichtet. Weil der RoboterR-O-B über einen Aktionsradiusvon «nur» viereinhalb Meternverfügt, das Bauwerk aber 22

Vom Projekt über die Zellenauslegung,Programmierung bis zum Service, ganz zuschweigen von Fragen der Sicherheit und derVernetzung mit der Peripherie und übergeordne-ten Systemen: Voraussetzung für einen erfolgrei-chen Roboter-Einsatz ist entsprechendes Know-how. Wer dieses noch nicht hat, kann es erwer-ben. Vom Einsteigerkurs des Roboter-Anbietersbis zum Studium in Robotik werden alle Möglich-keiten angeboten. Die gegenwärtigen Zeiten eig-nen sich gut, um diese Angebote zu nutzen.

Meter lang werden soll, wird ermithilfe eines Tiefladers demBauplatz entlang bewegt.Dieses spektakuläre Projekt istsymptomatisch für die For-schungs- und Lehrtätigkeit ander ETH Zürich. Industrie-Robo-tik ist ein Thema für andere Fach-bereiche geworden – in diesemFall der Architekturabteilung.Das eigentliche Robotik-Kompe-tenzzentrum der ETH, das Insti-tut für Robotik und IntelligenteSysteme IRIS, verfolgt ein dyna-misches Forschungsprogramm,welches einen starken Robotik-Fokus auf mehrere aufkommen-de Gebiete im Bereich der Wis-senschaft und Technologie legt.Es geht beispielsweise um dieErschaffung von intelligentenMaschinen, welche im Mikro-und Nanobereich operieren. Vie-

le dieser Systeme werden zur Er-forschung in biologischen Berei-chen eingesetzt, zum Beispielzur robotergestützten Erfor-schung von molekularen Struk-turen, Zellsystemen und komple-xen Verhaltensweisen von Orga-nismen. Dies ist ein aufkom-mendes Gebiet, das als BioMi-croRobotik bezeichnet wird.Bezüglich Lehre engagiert sichIRIS im Bereich der Ausbildungvon Studenten (BA und MA) undbietet eine Auswahl an Kursenan, welche die Studenten in denGrundlagen der experimentellenund theoretischen Robotik aus-bildet. Das Institut bietet eben-falls fortgeschrittene Kurse imBereich von Robotik-System-De-sign und Mikrorobotik an.Stärker im Bereich der klassi-schen fertigungsorientierten In-dustrie-Robotik ist die EPFL mitihrem Laboratoire de SystèmesRobotiques (LSRO) im Rahmendes Institut de Production etRobotique (IPR) tätig. Das LSRObeschäftigt sich unter anderemmit hochdynamischen Parallelki-nematik-Robotern und mit Me-thoden und Komponenten fürHochpräzisionsanwendungen.Nanometrische Positionierungund Biorobotik stehen ebenfallsauf dem Programm.

AktiveFachhochschulenDie Rolle der Dreh- und Angel-punkte zwischen Forschung,Lehre, Roboter-Herstellern undindustriellen Roboter-Kundenbilden heute schwergewichtigdie Fachhochschulen. Sie arbei-ten oft gleich mit mehreren Ro-boter-Anbietern zusammen undbetreiben meist applikationsori-entierte Forschung und Entwick-lung wie auch die Lehre.

Beispielhaft sei hier die Robo-tik-Ausbildung an der BernerFachhochschule Burgdorf er-wähnt: Die Berner Fachhoch-schule bietet an ihrem Standortin Burgdorf ein Bachelor-Voll-und -Teilzeitstudium in Maschi-nentechnik an. Das Vollzeitstudi-um dauert im Normalfall 6 Se-mester, das berufsbegleitendeStudium 9 Semester.In den Labors des FachbereichsMaschinentechnik finden sichverschiedene Arten von Robo-tern: Portalroboter, Knickarm-Roboter mit einem Freiheitsgrad6 unterschiedlicher Grösse undmit Nutzlast verschiedener Her-steller und ein FlexPicker. IhrEinsatz: HSC-Fräsen von Model-len, Montage- und Bestückungs-aufgaben, Lasermaterialbearbei-tung.Bereits im 1. Semester habendie Studierenden die Möglich-keit, in kleinen Gruppen nacheiner kurzen Einführung in dieTheorie sich im Labor mit derBedienung von Knickarm-Robo-tern anhand einfacher Übungenvertraut zu machen.Im Lehrplan findet sich im letz-ten Drittel des Studiums ein

Chuah Siew Keng bei ihrerBachelor-Arbeit an der BernerFachhochschule Burgdorf.

Auf einer Verkehrsinsel mitten im New Yorker Verkehrsgetümmelerrichtet zurzeit ein an der ETH Zürich entwickelter Roboter den«Pike Loop», eine geschwungene Backsteinmauer.

AutorMartin Gysi,Chefredaktor, Technica

Wahlpflicht-Modul «Produktions-technik». Hier wird interessier-ten Studierenden die Möglich-keit geboten, vertieftes Wissenin der Automation zu erlangen.Dazu gehört auch der Einsatzvon Robotern.

Roboter-Einsatzin Semester- undDiplomarbeitenDer Lehrplan sieht zwei Projekt-arbeiten als Vorbereitung auf dieThesis vor. Neben Grundlagen-untersuchungen erfolgen die Ar-beiten in den meisten Fällen inZusammenarbeit mit der Indust-rie – siehe das nachfolgend be-schriebene Beispiel der Bache-lor-Arbeit von Chuah Siew Keng.

Roboter in der ange-wandten ForschungIm Bereich der Forschung setztder Fachbereich Maschinentech-nik Knickarm-Roboter für dieräumliche Führung des Laser-strahls ein. Im Gegensatz zursog. fliegenden Optik bei CO2-Laseranlagen bieten Festkörper-laser mit einer Wellenlänge von1064 nm die Möglichkeit, denLaserstrahl verlustfrei über opti-sche Kabel zu führen. DerKnickarm-Roboter mit aufgesetz-ter Fokussieroptik am Blind-flansch führt den Laserstrahlräumlich frei für Schweiss- undSchneidaufgaben.Eine weitere Möglichkeit bestehtin der Handhabung eines Scan-ners. Der Roboter bringt denScanner über dem Werkstück inPosition, worauf der Scanner dieFokussierung und die schnelle,präzise Auslenkung des Laser-strahls für Schweiss- undSchneidaufgaben übernimmt.Eines von vielen Beispielen, beidenen Fachhochschulen für dieIndustrie Forschungsprojekte re-alisieren, die sowohl der Lehrean den Schulen wie der Indust-rie hohen Nutzen bringen, ist et-wa die Roboter-Zelle Cyberchocs1200. Die traditionellen Uhren-Schockprüfungen, die noch ausden 60er-Jahren stammen, hat-ten den Nachteil, dass es sich

um zerstörende Prüfungen han-delte. Ein Nachteil, der vor al-lem bei teuren Uhren ins Ge-wicht fällt. Das Institut «Horlo-gerie et Création» der Hauteécole arc in Le Locle hat des-halb eine Roboter-Zelle entwi-ckelt, bei der ein 6-Achs-Robo-ter das menschliche Handgelenknachbildet und so an der Uhr al-le Stossbelastungen simulierenkann, der sie auch im täglichen

Leben ausgesetzt sein könnte.Ein weiterer Vorteil dieser Anla-ge liegt darin, dass auch dieblossen Uhrwerke oder aberauch die kompletten Uhren mitBracelet zerstörungsfrei getestetwerden können. Die Zelle istsehr einfach parametrierbar undbeinhaltet eine automatischeKalibrierung, damit die Wieder-holbarkeit der Testparameter ga-rantiert werden kann. Die Typen-

bezeichnung Cyberchocs 1200leitet sich übrigens davon ab,dass die Anlage Stösse bis zu1200 g generieren kann.Ein anderes Beispiel für die en-ge Zusammenarbeit zwischenBildungsträger und Industrie isteine aktuelle Bachelor-Arbeit ander Berner FachhochschuleBurgdorf, die sich mit der Reali-sierung einer mobilen Handha-bungszelle auf der Basis eines

11-09 technica 45

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Industrie-Roboters beschäftigt.Die Kernaufgabe des Roboter-Systems besteht zunächst imBe- und Entladen eines 7-achsi-gen Dreh-Fräsenzentrums. Diesist eine Tätigkeit, die früher ma-nuell durchgeführt wurde, wobeidieser Arbeitsschritt für den Mit-arbeiter eintönig und ermüdendsowie zeitraubend für den Pro-zess war. Deshalb wurde nuneine vollständig automatisierteHandhabungslösung implemen-tiert. Unter Berücksichtigung derPlatzverhältnisse ist eine ebensokompakte wie kosteneffektivemobile Roboterzelle mit Palet-tierlösung konstruiert und an-schliessend funktional in dieFertigungszelle integriert wor-den. So weit nichts grundsätz-lich Neues.Innovatives Highlight diesesüberzeugenden «Hochschulsys-tems» ist vielmehr die Möglich-

keit, die kompakte Roboter-Zellemit wenigen Handgriffen von derBearbeitungsmaschine abzukop-peln und über integrierte Gleit-rollen kurzerhand zu einer ande-ren Fertigungseinrichtung zutransportieren. Die exakte Posi-tionierung der Zelle zur neuenMaschine erfolgt hier ohne um-fangreichen manuellen Aufwandüber das integrierte Visionsys-tem des Roboters, das sich an-hand eines in die Maschinen-spindel eingespannten Referenz-teils orientiert. Das Bildverarbei-tungssystem bildet zudem imspäteren Prozessablauf die Basisfür die flexible Handhabung un-terschiedlicher Werkstücke, wo-bei ein Doppelgreifer die Zyklus-zeiten kurz und die Produktivitäthoch hält.Übrigens: Neben dem Be- undEntladen übernimmt der Roboterinnerhalb der mobilen Handling-

Zelle auch das anschliessendePalettieren. Und auch die Sicher-heit des Arbeitspersonals und derAusstattung wurde selbstver-ständlich berücksichtigt.Autorin der Bachelor-Arbeit istChuah Siew Keng, die von derMonash University von KualaLumpur nach Bern wechselte.

Frau Leuthard:bitte lesen!Logischerweise ist es nicht da-mit getan, den Einsatz von Ro-botern im Rahmen von Zellen,Anlagen und Systemen zu pla-nen und zu realisieren. Die Ro-boter und ihre Peripherie müs-sen während ihrer Lebensdauerbetrieben, gewartet und umpro-grammiert werden. Diese Aufga-be fällt Berufsleuten zu, die aberebenfalls entsprechend geschultsein müssen. Diese Schulungbeginnt im Idealfall bereits imRahmen einer Berufslehre, z. B.als Polymechaniker oder Auto-matiker. Es gibt tatsächlich Be-rufsschulen und Lehrbetriebe,welche dieses Spezialgebiet derAutomation lehren – meist eben-falls in Zusammenarbeit mit Ro-boter-Anbietern, die nicht seltenauch wesentliche Teile der Aus-bildungsunterlagen beisteuern.Denn einheitliche Schulungsun-terlagen, die von zentraler Stelleauf dem Stand der Technik ge-halten werden, gibt es leider(noch) nicht, mit dem unschö-

nen Effekt, dass man manchmalauf Unterlagen trifft, die leichtantiquiert wirken. Hier beständenoch Handlungsbedarf für FrauBundesrätin Doris Leuthard.

Man darf aber nichtverallgemeinernDie msw-winterthur ist ein Aus-bildungszentrum der Stadt Win-terthur für technische Berufe.Im Berufsfachschul-Lehrplan derAutomatiker und Polymechani-ker hat die Ausbildung mitSchulungsrobotern einen festenPlatz. Zudem werden seit Jahrenan der msw auch Robotik-Blockkurse für die Technikeraus-bildung erfolgreich durchgeführt.Die Lernenden erfahren in die-sen Kursen die prinzipielle Vor-gehensweise bei der Program-mierung eines Roboters. Meis-tens sind es dabei auch die ers-ten Erfahrungen im Umgang miteiner Programmiersprache. Zu-dem macht das Ansteuern einesKnickarm-Roboters in aller Re-gel Spass. Nach einer Grundein-führung werden an eigenenIdeen Kleinprojekte realisiert,welche auch Peripheriegerätewie Förderbänder und Drehti-sche sowie diverse Sensoren undden Datenaustausch mit einerSPS enthalten. Wenn möglichwird die Funktionsweise der Pro-jekte gefilmt. Diese Daten ste-hen dann als Ideenpool für neueAufgaben zur Verfügung.

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| Robotik

Die Roboter-Zelle Cyberchocs 1200 zur Zerstörungsfreien Stossprü-fung von Uhren wurde an der Haute école arc in Le Locle entwickelt.

Robotik als Modulder Ausbildung zumFertigungsfachmannDer Branchenverband Swissme-chanic bietet über seine Ausbil-dungsorganisation schweizerischerVerband für mechanisch-techni-sche Weiterbildung (VMTW) imRahmen der Ausbildung zum Fer-tigungsfachmann / -fachfrau dasModul Robotik an. Im Verlauf von40 Lektionen lernen die Teilneh-mer die Bauarten von Industrie-

Robotern kennen und wissen umdie Möglichkeiten und Grenzenim industriellen Einsatz Be-scheid. Unter Berücksichtigungwirtschaftlicher und technischerGegebenheiten üben sie, wie Ro-boter-Zellen projektiert werdenmüssen. Sie erhalten grundle-gende Informationen für die Ro-boter-Auswahl, Bedienung undProgrammieren inklusiv Simula-tion am PC.

Direkter Know-how-Transfervom Roboter-AnbieterQuantitativ die grössten Schu-lungsanbieter dürften aber nachwie vor die Roboter-Lieferantensein. Die angebotenen Kurse rei-chen von der Bedienung undden Grundlagen der Roboter-Programmierung über weiterfüh-rende Programmierkurse undKurse über die Feldbusanbin-dung der Roboter-Zellen oderService- und Systemkurse bis zugrundlegenden Kursen über Ro-boter-Auswahl und -Integration,die sich an die Entscheidungs-träger richten. Diese Kurse findenzum Teil direkt bei den SchweizerLandesvertretungen, in einigenFällen auch bei den Europazentra-len z. B. in Deutschland statt. Fürgrössere Firmen werden sie aberauch direkt in den Schulungsräu-men der Anwenderfirmen durch-geführt.Ein ausgesprochen wichtigenTeil der Ausbildung bieten zu-dem die Systemintegratoren. Ih-re anlagenspezifischen Ausbil-dungen für das Bedienpersonalund die übrigen Systembetreuer.

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48 technica 11-09

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Auszug aus einer Betriebsanleitung, die gleichzeitig die Grundlage fürdie Schulung des Betriebspersonals durch den Systemintegrator dient.

Werkzeugwechselsysteme,Drehverteiler sowie Achsaus-gleiche und Crash-Schutz-elemente sind neben den ei-gentlichen Greifern wichtigeKomponenten am Roboter,die nach Bedarf eingesetztwerden. Sommer-Automaticverfolgt hier konsequent einBaukastenprinzip, das demAnwender individuelle Aus-legungen und Kombinatio-nen ermöglicht. Durch Ein-haltung der Norm EN ISO9409-1 sind alle Produkteohne Adapterplatten kombi-nier- und austauschbar. Dasspart neben Zeit auch Bau-raum, d. h. Länge an derRoboter-Hand.Neben den Greifern erfüllenBauteile wie manuelle oderautomatische Werkzeug-wechselsysteme und Dreh-verteiler wichtige Funktio-nen, wenn es um die Flexi-bilität von Automationsanla-gen, sprich den Austauschvon Greifern oder deren end-los rotierenden Einsatz,geht. Elemente wie Achs-ausgleich oder Crash-Schutzdienen eher Sicherheitsas-pekten.

HöhereMomentaufnahmeDie automatischen Werk-zeugwechselsysteme in derneu überarbeiteten B-Versi-on ermöglichen als Schlüs-

selkomponenten für die Fle-xibilisierung von Automati-onsanlagen den Wechselvon Greifern oder Werkzeu-gen. Sommer-Automaticstattet die Werkzeugwechs-ler mit einer aufwändigenVerriegelungsmechanik aus,die im Vergleich zu her-kömmlichen Lösungen mitKugeln eine erheblich höhe-re Momentenaufnahme er-laubt. Dazu werden Rastbol-zen eingesetzt, die derSpannhülse angepasst sind.Radial ausgefahren ergebensie in der Nut des Losteilskeine Punktauflage, sonderneine formschlüssig flächiganliegende Verbindung. Ne-ben der aussergewöhnlichhohen Momentenaufnahmeträgt diese Verriegelungs-form auch zur ohnehinschon kompakten Bauformbei. In der neuen B-Versionwurde die Verriegelungsme-chanik nochmals vergrös-sert, allerdings ohne dabeiden Aussendurchmesser so-wie alle anderen Anschluss-masse zu verändern. DieLuftübertragung ist nun mitFlächendichtungen ausge-stattet und erlaubt bis zu 10pneumatische Durchführun-gen zur Versorgung der amLosteil angebrachten Appli-kation mit Energie. Die neu-en Flächendichtungen redu-zieren die Kopplungs- und

vor allem die Abzugskräftebeim Trennen des Losteilsvom Festteil, was letztlichim Anlagen-Layout eineKlemmvorrichtung zum Hal-ten des Losteils spart. DieSchwerlast-Werkzeugwechs-ler WWR 1160 und 1200,die mit enormen Momenten-aufnahmen von 12 000 Nmfür grosse Lasten konzipiertsind, bilden hier jedoch eineAusnahme. Hier sind indivi-duell dimensionierte externeSammelleitungen für dieDruckluftzufuhr praktikabler.

ModulareMedienversorgungAuch die Medienversorgunglöst Sommer-Automatic mo-dular mit standardisiertenEnergieelementen aus demBaukasten, die einfach amGrundkörper der Werkzeug-wechsler adaptierbar sind.Solche fertig konfektionier-ten Energieelemente gibt esfür Druckluft, Hydraulik,Kühlwasser, Elektrik und alsBus-Überträger. Im Ver-gleich zu integrierten Lösun-gen bietet dies die Vorteileder individuellen Ausstat-tung und einfacheren War-tung. Im Servicefall sindsolche Elemente schnellausgetauscht.Neben den automatischenWerkzeugwechslern gibt esnoch manuelle Wechselsys-teme. Die sogenanntenHandwechsler verfügen überein konzeptionell ähnlichesVerriegelungssystem, dasebenfalls eine formschlüs-sige Verbindung zwischenVerriegelungsbolzen undSpannhülse schafft.

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Automations- und Antriebstechnik | Automation

50 technica 11-09

SPS und Roboter sprechen SQL

Roboter fragt, was zu tun ist

Die Jaquet Technology Groupe inBasel bietet weltweit die vielsei-tigste und fortschrittlichste Aus-wahl an Lösungen zur Erkennung,Handhabung, Messung und Diag-nose von Drehzahlwerten. EinScara-Roboter leistet seit Jahrenseine Dienste beim Vergiessen vonSensoren mit Keramik. Die stetigsteigenden Anforderungen amMarkt haben Jaquet dazu bewegt,die bestehende pneumatische Do-siervorrichtung durch eine moto-risch angetriebene Einheit zu er-setzen. Jaquet erreicht damit neuDosiergenauigkeiten im 0,1-ml-Bereich, und dies selbst währenddes Aushärtens des noch flüssi-gen Keramiks. Die Software über-

Mithilfe der ANSI/ISO-Abfragesprache SQL(Structured Query Language) können heute SPSund Robotersteuerungen die auftragsbezogenenDaten selbstständig aus den Datenbanken holen –möglich wird dies dank dem Treiber SQL4auto-mation von aXista gmbh. Die Firma Jaquet Tech-nology Groupe in Basel nutzte diese neue Techno-logie und erweiterte während des Retrofits einesbestehenden Roboterdosierautomaten die Steue-rungen mit SQL. Damit konnte sie die Flexibilitätund die Wirtschaftlichkeit der Anlage markanterhöhen.

wacht den Dosiermotor und er-kennt deshalb auch Fehldosierun-gen durch zu stark ausgehärteteKeramik. Dadurch kann der Robo-ter frühzeitig darauf reagieren.

Jaquet setztauf komplett neuesSoftwarekonzeptMit der Einführung der neuenDosiervorrichtung hat die FirmaaXista gmbh (Dienstleistungs-unternehmen für Roboter undSteuerungstechnik) das gesamteSoftwarekonzept überarbeitetund den Steuerungen mit ihrerSoftwarelösung SQL4automationdie SQL-Datenbanksprache bei-gebracht. Mit dieser Sprache

können die Steuerungen Datenselbstständig bei der Datenbankabfragen oder darin eintragenund miteinander kommunizie-ren. Bei der Typanwahl wird nunder Produktionsauftrag mit demBarcode-Scanner vom Auftrags-papier eingelesen. Durch dieeinfache Abfrage der Firmenda-tenbank erhält die SPS zur Auf-tragsnummer jegliche für denRoboter notwendigen Informatio-nen, und dies sogar innert einerReaktionszeit von weniger als250 ms.Für die Abfrage der Produktions-daten aus der Firmendatenbankwaren keine Anpassungen oderSoftwareinstallationen auf demFirmendatenbankserver erforder-lich. Mit der SQL-Sprache ver-fügt die Steuerung über alle er-forderlichen Fähigkeiten, um diegewünschten Daten strukturiertabzufragen. Die Produktionsda-ten werden in der lokalen Daten-bank abgelegt und stehen allenangeschlossenen Steuerungenuneingeschränkt zur Verfügung.Da SQL-Datenbanken für Multi-Client-Anwendungen ausgelegtsind, können die Steuerungenihre Abfragen gleichzeitig aus-führen, ohne dass eine Verzöge-rung der Abfragen erkennbar ist.

Erhöhte Anforderungenan die Kommunikationbei JaquetDa Jaquet zunehmend verschie-dene kundenspezifische Senso-ren in kleineren Losgrössen her-

stellt, steigen auch die Anforde-rungen an die Kommunikationzwischen Roboter und SPS. Sys-teme werden öfter umgestellt,und der Roboter benötigt für sei-ne Arbeit mehr Informationen.Dank der Integration vonSQL4automation wurde für Ja-quet ein aufwändiger und teurerHardwareausbau hinfällig. Auf-träge werden dem Roboter in ei-ner separaten Auftrags-Tabelleerteilt, worüber dieser anschlies-send die Ausführung bestätigtund über den Status informiert.Aufträge können somit auchasynchron erteilt, in der Daten-bank überwacht und bei einemFehler in der Datenbank nach-vollzogen werden. Die gesamteVernetzung unter den Endgerä-ten erfolgt über Ethernet. Ether-net ist bei den meisten Syste-men heute im Standardlieferum-fang enthalten oder kann kos-tengünstig nachgerüstet werden.

Neue Möglichkeitendank SQLBei einfacheren Anwendungeneignet sich als Datenbank schonMicrosoft Access, das SQL-Ab-fragen unterstützt, MySQL alsbedeutendste Open-Source-Da-tenbank mit einer hohen Leis-tungsfähigkeit oder eine SQL-Server-Umgebung von Microsoftoder Oracle. Ein SQL-Serverkann zudem auf Windows, Linuxoder anderen Plattformen betrie-ben werden. SQL-Datenbanksys-teme unterstützen enorme Mög-

SQL – eine Abfragesprache mit PotenzialSQL – Structured-Query-Language oder zu Deutsch «StrukturierteAbfragesprache» – ist eine nach ANSI/ISO normierte Datenbankspra-che. Damit können Daten aus einzelnen oder mehreren Tabellengleichzeitig abgefragt, Datensätze eingefügt, geändert oder gelöschtwerden. SQL wird von fast allen Datenbanksystemen unterstützt.Dies bedeutet bei der Integration und Anwendung einen enormenVorteil, da die SPS dadurch mit fast jeder beste-henden Datenbanksprechen kann.

Die Robotersteuerung (rechts) holt sich die Produktionsdaten selbstaus der Firmendatenbank.

lichkeiten zur Verwaltung undStrukturierung von Daten, sobeispielsweise das Anlegen voneigenen kleinen Programmfunk-tionen – so genannten StoredProcedures. In solchen StoredProcedures können mehrereSQL-Abfragen verarbeitet wer-

den, die zudem auf verschiede-ne Tabellen zugreifen. Somitentsteht die Möglichkeit, mehre-re Abfragen einer Steuerung zueiner Funktion zusammenzufüh-ren, womit diese nur noch eineAbfrage machen muss. Im Be-trieb kann nun eine Datenbank

umstrukturiert werden, ohnedass eine Anpassung in der SPSnotwendig ist, da lediglich dieStored Procedure angepasstwird, denn diese wird zurSchnittstelle zwischen Steue-rung und Datenbank.

Einfache IntegrationDie SQL-Sprache wird von ei-nem riesigen Software-Anbieter-markt unterstützt, was die In-tegration von ERP-, AVOR-,CAD- und CAM-Systemen mas-siv vereinfacht. Die Schnittstelle– beispielsweise zwischen einemERP-System und der SPS – be-steht nur noch aus der Daten-bank; aufwändige projektspezifi-sche Tools werden hinfällig. Zu-dem unterstützt beinahe jedesERP-System eine SQL-Daten-bank, womit auch kaum Ein-schränkungen bei der Auswahldes Systems oder bei der Integ-ration der Automatisierungslö-sung an ein bestehendes Systemvorhanden sind. Ein weitererVorteil ist, dass das Speicher-aufkommen in den Steuerungendurch die Integration der Datenin einer Datenbank massiv redu-ziert wird und dadurch kleinereund günstigere Steuerungen ein-gesetzt werden können. (mg)

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Automations- und Antriebstechnik | Komponenten

52 technica 11-09

Zum TitelbildVentile für den Einsatzbereich in der Medizin- und Analysetechnik

eräte, welche im Labor oderin der Industrie für eineAnalyse verwendet werden,

bzw. deren Ventile kommen oft mitaggressiven Gasen und Flüssigkei-ten mit unterschiedlichen Drückenund Temperaturen in Kontakt. Dabraucht es eine Resistenz gegensolche Medien und totraumarme so-wie gut spülbare Geometrien. Aus-serdem minimiert eine geringe Leis-tungsaufnahme den Wärmeeinflussauf das jeweilige Medium.

Micro-WippenventileMit einem Leichtgewicht von 9 g imRastermass 10 mm und mit heraus-ragenden Eigenschaften im Fluid-handling erweitert Asco Joucomaticseine Palette von Micro-Magnetven-tilen. Der spezielle Micro-Wippen-mechanismus sorgt für höchste Si-cherheit in den sensiblen Einsatz-

G

Inert, spülbar, leistungsarmIn der Medizintechnik betrachtet man Geräte oder Prozesse, beidenen die Ventile im direkten Kontakt mit Medien sind, welcheeinem Patienten zugeführt oder abgenommen werden: medizi-nische Gasen (z. B. bei Beatmungsgeräten) oder Flüssigkeiten(z. B. im Bereich der Dialyse). Dies fordert inerte Materialien,kleine Totraumvolumen, geringe Leistungsaufnahmen sowiegut spülbare Ventile beziehungsweise Systeme.

bereichen der Analyse-, Bio- undMedizintechnik. Die medienberühr-ten Teile der neuen Baureihe 067bestehen aus hochwertigen Materia-lien wie PEEK (Gehäuse) und FFPM(Membran). Optimale Selbstentlee-rung, geringstes Innenvolumen(13 l), sehr gute Spülbarkeit sowiedie Medientrennung zum Magnetan-trieb sind die besonderen Eigen-schaften des Magnetventils. DerEinsatzbereich sind flüssige undgasförmige, hochreine und aggressi-ve Medien, im Druckbereich von Va-kuum –0,9 bis 3 bar. Das Ventil istin den Nennweiten 0,6 und 0,8und 1,0 und 1,35 mm lieferbar.Mit der geringen Leistungsaufnah-me über eine Power-Save-Elektronikist auch ein Batteriebetrieb mög-lich. Der spezielle Wippenmecha-nismus in Verbindung mit derTrennmembran unterbindet den

Wärmeeintrag in das Medium undverhindert zusätzlich den Klebe-effekt am Ventilsitz. Somit ist einsicheres Öffnen und Schliessen si-chergestellt. Alle gängigen Stecker-anordnungen, horizontal und verti-kal mit Kontaktabständen von 2,54und 5,08 mm sowie Kabellitzen

Micro-Wippenventil mit Medientrennung.

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sind als Standard lieferbar. Bei den2- und 3-Wege-Magnetventilen kön-nen vielfältige Anschlussvariantengewählt werden: Gewinde M5 undUNF, Schlauchtülle, Blocklösungenund spezielle kundenspezifischeVariationen. Die Platzeinsparung istbei jeder Variante gegeben. Dazubietet die neue Baureihe 067 einäusserst günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

MinimagnetventilSpeziell im Bereich des Fluidhand-lings in Analysesystemen bestechendie Magnetventile durch ein grossesNennweiten- und Druckbereichs-spektrum. Der eingesetzte innova-tive Flappermechanismus zeichnetsich durch die geringen bewegli-chen Massen aus und ermöglichtgleichzeitig die verschleissfreie Me-dientrennung zum Magnetantriebhin. Er sorgt weiterhin für eine hoheFunktions- und Prozesssicherheit.Die Magnetventile sind in denFunktionen 2/2-NC, 2/2-NO und3/2-Universal mit den Nennweiten2, 3 und 4 mm konzipiert und sindsowohl für den Vakuumeinsatz alsauch für Druckbereich bis 10 barverfügbar. Hochwertige Materialienwie PEEK oder PPS als Gehäuse-werkstoff und Dichtungen aus

FFPM, FPM und EPDM sorgen füreine optimale Anpassung an dieApplikation. Die gute Selbstentlee-rungseigenschaft und die einfacheSpülbarkeit sind zum Mischen oderDosieren von Medien ganz entschei-dende Ventilauswahlkriterien im Be-reich Liquidhandling. Als Variantenstehen G1/8-Zoll-Inline-Versionen fürden dezentralen Einsatz oder Auf-flanschvarianten für integrierte Sys-temlösungen zur Verfügung. DurchVerwendung eines standardisiertenMagnetsystems mit elektrischemAnschluss nach DIN 43650, Bau-form B (Industriestandard), kann ei-ne Vielzahl von Gerätesteckdoseneingesetzt werden. Dabei sind so-wohl alle gängigen Spannungsvari-anten in DC als auch in AC liefer-bar. Mit der aus anderen Ventilrei-hen bewährten Power-Save-Elektro-nik ist auch ein Batteriebetriebmöglich. (bf)

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Mediengetrenntes Minimagnetventil mit Flappermechanismus.

Automations- und Antriebstechnik | Fachmessen

54 technica 11-09

Die Erfolgsstory der SPS/IPC/Drives ist faszinierend

ie klare Konzentration aufden Wachstumsmarkt «elek-trische Automatisierung» ist

ein Grund für die Anziehungskraftdieser Veranstaltung. Aber auch derBesucher steht im Fokus, denn fürihn muss sich die Messe lohnen.Das setzt die möglichst umfassendeAbbildung des Marktes voraus undverlangt, dass möglichst viele derrelevanten Anbieter, Grosskonzerne,Mittelständler oder Kleinunterneh-mer vertreten sind. Und diese kom-men gern, denn auf der Messe tref-fen sie ihr Zielpublikum: Ingenieureaus Konstruktion, Entwicklung undProduktion, aber auch Geschäfts-führer bestehender oder potenziellerKunden.Die SPS/IPC/Drives findet jährlichstatt, entspricht also dem Innova-tionszyklus der Industrie. An kei-nem anderen Ort in Europa werdenvon den Herstellern so viele Neuhei-ten aus der elektrischen Automati-sierung gezeigt.

Klarer ZielmarktDeutschland als Europas wichtigsterMarkt für elektrische Automatisie-rung ist für Anbieter aus allen Län-dern attraktiv (etwa 20% der Aus-steller). Die Marktübersicht und dieInnovationsdichte locken aber auchBesucher aus dem Ausland an(knapp 20%, mehrheitlich aus Ös-terreich und der Schweiz).

Trendscout für die PraxisIntegraler Bestandteil der Messe istder Kongress. Er ist Wissensbörseund Plattform für die Kommunika-

D

20 Jahre – und schon weise1990 als kleine Ausstellung mit begleitendem Kongressgestartet, hat sich die SPS/IPC/Drives zu Europas MesseNummer 1 für die elektrische Automatisierung entwickelt.Kamen im ersten Jahr noch 63 Aussteller, hat sich die Zahl nunmehr als verzwanzigfacht. Ähnlich bei Besuchern: 3500 kamenzum Debüt nach Sindelfingen, 48 000 Besucher strömten letztesJahr in die elf Hallen auf dem Nürnberger Messegelände.

tion innerhalb der Branche. JedesJahr werden Schwerpunkte defi-niert, die die aktuellen Branchen-themen widerspiegeln. So werdendie drei Tage mit Messe und Kon-gress oft zu einer effizienten Mög-lichkeit, das Unternehmen mit neu-ester elektrischer Automatisierungfür die Zukunft zu optimieren.

Der Ausstellerbeiratals Link zum MarktWesentlicher Erfolgsfaktor derSPS/IPC/Drives ist deren Fokussie-rung. Entscheidend ist dabei, denKern der Veranstaltung einerseits zuwahren, andererseits ihn dem Marktentsprechend zu entwickeln. DerAusstellerbeirat als Querschnitt dersich präsentierenden Unternehmenhat den Markt im Blick. Deshalbübernehmen seine Mitglieder beider SPS/IPC/Drives eine wichtigeRolle mit viel Verantwortung. Siegestalten aktiv mit, besonders auchin Hinblick auf das Themenspekt-rum und die Nomenklatur. Damit istgarantiert, dass der Kern «Elektri-sche Automatisierung» thematischnicht verwässert wird und parallelEntwicklungen des Marktes in Mes-se und Kongress einfliessen.

Mit Zuversichttrotz angespannter LageDie SPS/IPC/Drives 2009 findet un-ter konjunkturellen Vorzeichen statt,die noch vor einem Jahr die wenigs-ten erwartet haben. Dennoch liefertsie dem Besucher auch dieses Jahrein umfassendes Bild der Branche.Die Aussteller haben erkannt, wie

wichtig gerade jetzt der Kontaktzum Kunden ist. Sie zeigen Innova-tionen, die auch dem Anwenderhelfen, seine Produkte noch wett-bewerbsfähiger zu gestalten und zuproduzieren. (bf)

InfosDi, 24.11.09, 9–19 UhrMi, 25.11.09, 9–19 UhrDo, 26.11.09, 9–17 Uhr

Messezentrum NürnbergD-90471 Nürnbergwww.mesago-online.de

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11-09 technica 55

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Coscom bringt mit ProXIAeine komplett neu entwi-ckelte Leitstand-Lösungzur fertigungsnahen Fein-planung und -steuerungauf den Markt. Damit las-sen sich Fertigungskapa-zitäten wesentlich bessernutzen und es werden dieLager- sowie Umlaufbe-stände reduziert. Undmindestens ebenso wich-tig: Man kann bedeutend schnel-ler und flexibler mit neuen Situa-tionen im Fertigungsumfeld um-gehen.Auf die Lösung, die auf neuestenSoftwaretechnologien basiert, istPeter Kirsch, ProduktmanagerMES und Planung bei Coscom,besonders stolz. «ProXIA verfügtüber Funktionen, die man bisheram Markt vergeblich suchte. Soist zum Beispiel dank der interak-tiven Gantt-Darstellung – übri-gens eine patentierte Coscom-Entwicklung – ein animiertesDrag and Drop möglich, was dieArbeit im Alltag erheblich erleich-tert, das Planungsergebnis nach-vollziehbar macht und die Pla-nungszeit drastisch verkürzt.»Zu den wichtigsten Funktionenvon ProXIA zählen:• bidirektionale ERP/PPS-Schnitt-

stellen• Maschinenbelegungsplanung• Planung von Auftragsnetzwerken

• parallele Simulationsmöglich-keiten und deren Vergleich überden Simulationsassistenten

• Kapazitätsauslastung über einenskalierbaren Bereich

• planen gegen Maschinenkapazi-tät/Nutzungsfaktor

• Berücksichtigung von Transport-und Liegezeiten

• Übergabe von Bedarfs- oder Lie-ferterminen an Drittsysteme,zum Beispiel im Einkauf, beimLieferanten oder beim Kunden

ProXIA arbeitet mit Stammdaten,die in einer zentralen Datenbankverwaltet werden und auf die auchandere Applikationen zugreifenkönnen. Das ist unter anderem fürAnwender hochinteressant, die be-reits Systeme der Coscom Prozess-kette im Einsatz haben.COSCOM GmbH6246 Altishofen062 748 10 [email protected]

Tuningpaket für die Fertigung

Seit 40 Jahren bewährt sichdas hochwertige PTFE-ba-sierte Gylon als Flachdich-tungsmaterial.Mit seiner Standfestigkeit inaggressiven Medien unddem gestoppten Kaltfluss isteine hohe Sicherheit undWirtschaftlichkeit gewähr-leistet. Nun ist es gelungen,die Verarbeitung weiter zuentwickeln und drei zusätz-liche Einsatzgebiete abzu-decken, welche über denFlachdichtungsbereich hin-ausgehen:• Gylon Bio-Pro

Formdichtung für alle Tri-Clamp-Normabmessungen

• Gylon Bio-EcoMilchrohrverschraubungsdich-tung nach DIN 11851

• Gylon Bio-AseptFormdichtung für Aseptikflan-sche nach DIN 11864-2 Form A

Die Bio-Line hat folgende Vorteile:• reduzierte Stillstandzeiten• einsetzbar in Standard- und in

Hochdruck-Verbindungen• ersetzt alle Elastomerdichtungen• reduzierte Lagerhaltung• für alle Chemikalien und Tem-

peraturen einsetzbar • kein Verwechselungsrisiko• keine Extrusion in die Rohrleitung• erhöhte Prozesssicherheit• hohes Ausgleichsverhalten bei

Vibrationen, Flanschfehlständenund hohen Temperaturzyklen

Um den Qualitätsanforderungenaus der Lebensmittel- und Phar-maindustrie gerecht zu werden,hat Garlock den Dichtungswerk-stoff Gylon Style 3504 von einerunabhängigen Sachverständigen-stelle prüfen lassen.Neben den bekannten Zulassun-gen TA-Luft, USP-Class VI undFDA-Konformität kann Garlockseit Frühjahr 2009 die europa-weit gültige Unbedenklichkeitser-klärung nach EN 1935 vorweisen.Die Zulassungen gelten für alleGylon-Style-3504-Produkte.

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Bio-Line für Pharma- und Lebensmittel

56 technica 11-09

Das Prüf- und Füllgerät VGUdient zum Aufladen von Blasen-,Kolben- und Membranspeichernmit Stickstoff und zum Prüfenoder Ändern des vorhandenenVorfülldruckes.Das Gerät passt auf alle Olaerund andere marktgängigen Hydro-speicher mit Klappenventil 5/8"und 7/8", Schrader-Ventil und Ver-schlussschraube.Nach hydraulischer Entlastungder Anlage wird das VGU auf dasGasfüllventil oder die Verschluss-schraube des Hydrospeichers ge-

schraubt und mit einem Schlauchan eine handelsübliche Stick-stoff-Flasche angeschlossen.Wird nur der Vorfülldruck kontrol-liert, ist das Anschliessen desFüllschlauches nicht erforderlich.Jede Einheit enthält:• Prüf- und Füllgerät mit

Manometer, Rückschlagventilam Füllanschluss, eingebautesEntlastungsventil, Ventilspindelzum Öffnen des Gasfüllventilsoder der Verschlussschraube.

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Speicheranschluss:• 7/8" - 14 UNF• 5/8" - 18 UNF• 0,305" - 32 NFT• M28 x 1,5

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Der Antriebsregler AC-650S bietet sensorloseRegelung von Permanent-magnet-Synchronmotorenbis zu 7 kW – ohne denEinsatz eines zusätzli-chen Gebers.PM-Synchronmotoren ha-ben gegenüber Asyn-chronmotoren zwei mar-kante Vorteile:• durchschnittlich 6%

mehr Wirkungsgradbzw. bei Dauerbetrieb-Anwendungen enormeEnergieeinsparungen

• reduzierter Platzbedarfin der Maschine/Anlage, daPM-Synchronmotoren kompak-ter gebaut sind

Der Antriebsregler AC650S selbstist sehr kompakt und findet damitselbst in den kleinsten Schalt-schränken Platz.Wie zu Beginn erwähnt setzenPM-Synchronmotoren üblicher-weise einen Drehgeber und einenkomplexen Antriebsregler voraus.Für den Antrieb AC650S hinge-gen wurden neue innovative Re-gelalgorithmen entwickelt, umpräzise Drehzahlregelung von ge-berlosen PM-Synchronmotoren ineinem einfachen Frequenzum-richter zu ermöglichen. DerAC650S wird mit einer Standard-

konfiguration ausgeliefert, die fürdie meisten Anwendungen passt.Die optimale Performance wirdmit den bekannten PM-Synchron-motoren NX und EX (ATEX) er-zielt, welche nun auch ohne Ge-ber geliefert werden. Dank dieserkostengünstigen Lösung mit PM-Synchronmotor ohne Geber wer-den Anwendungen wie Pumpen,Lüfter, Kompressoren, Förderein-richtungen und Werkzeugmaschi-nen wieder interessant.

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PM-Synchronmotoren sensorlos regeln

Die Wolf Maschinenbau präsen-tierte auf der EMO in Mailand alsWeltneuheit das digitale Zentrier-messgerät «CMD» (Center Measu-ring Device) zur schnellen, hoch-präzisen und prozesssicherenAusrichtung von Achsen zueinan-der.Um bei der Werkstückfertigungauf Dreh- und Fräsmaschinen ei-ne hohe Präzision mit engen Tole-ranzen zu erreichen, müssen dieAchsen der Bearbeitungseinhei-ten sehr genau zu den Werkstück-achsen ausgerichtet sein (im Ide-alfall koaxial).Mit den bisher am Markt befindli-chen Produkten gestaltet sich die

Ermittlung der Abweichung derKoaxialität als schwierig, ungenauund zeitintensiv. Zusätzlich istdie bei einer Lageabweichungnotwendige Korrektur der Positio-nierung kompliziert und vielfachungenau.Mit der neu entwickelten CMDvon Wolf werden die Ausrichtun-gen der Bearbeitungseinheitenelektronisch gemessen, digitalaufgearbeitet und mit Hilfe desmitgelieferten Messprogrammsgrafisch am Bildschirm angezeigt.Der elektronische Sensor derCMD verfügt über einen Messbe-reich von 0,5 mm mit einer Auf-lösung von bis zu < 0,01 µm.Parallaxenfehler, welche beim Ab-lesen des analogen Fühlhebel-messgerätes unter Hinzunahmevon Spiegeln bislang auftraten,sind durch die CMD von Wolf aus-geschlossen. Weiter ist das Zent-riermessgerät kompakt und ener-gieautark.

Wolf Maschinenbau AGD-74336 Brackenheim+49 71 35 / 93 6 98 - [email protected]

Center Measuring Device

Druckspeicherhaben in Hy-drauliksyste-men die Auf-gabe kurzfristi-ge Bedarfs-Spitzen zu de-cken, Lecka-gen zu kom-pensieren oderPulsationen zudämpfen. Einetypische An-wendung istauch die Hub-entlastung vonhydraulisch bewegten Anbaugerä-ten an Traktoren oder Kommunal-maschinen. Für kleine und mitt-lere Speichervolumen werdenmeistens Membran-Konstruktio-nen eingesetzt, welche kosten-günstiger sind als vergleichbareBlasenspeicher. Die vorgestellteSpeicherfamilie umfasst Stan-dard-Grössen von 0,05 bis 15 Li-ter für Betriebsdrücke von 210und 350 bar. Das Kompressions-verhältnis liegt bei 4 bis 6. Dasinteressanteste Merkmal diesesSpeichersortiments ist derenschlanke Bauart. Bei engen Platz-verhältnissen ist ein kleinerDurchmesser meist vorteilhafter.Die Akkumulatoren sind mit aus-wechselbaren Membranen ausge-

rüstet, welche in NBR, EPDMund VITON verfügbar sind. AlleModelle sind mit Füllventil undFüllvorrichtung lieferbar. Steue-rungsseitig sind Funktionsmoduleder Ventilnenngrösse 6 und 10zur elektrisch oder rein druckge-steuerten zyklischen Befüllung,inklusive CE-konforme Druckabsi-cherung und automatische Ent-leerung bei Maschinen-Stillstandlieferbar.

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Mit der EtherCAT-Box EP1258ist XFC (eXtreme Fast Control)nun auch im robusten undkompakten IP-67-Gehäuse oh-ne Schaltschrank verfügbar.Die XFC-Box erfasst digitaleEingangssignale mit der hoch-präzisen zeitlichen Auflösungvon einer Nanosekunde direktan der Maschine. Dadurch las-sen sich Reaktionszeiten – un-abhängig vom Steuerungszyk-lus – verkürzen und sehr schnelleVorgänge ohne Spezialhardwareerfassen und weiterverarbeiten.Das führt zu einer verbessertenQualität und erhöhten Produktivi-tät der Maschine.Die XFC-Technologie von Beck-hoff ermöglicht eine extremschnelle und hochgenaue Steue-rungs- und Regelungsarchitektur.Die EtherCAT Box EP1258 unter-stützt XFC nach dem Time-Stamp-Verfahren, das heisst, diebinären Eingangssignale werdenmit einem Zeitstempel (Time-Stamp) versehen, der mit einerAuflösung von 1 ns den Zeitpunktdes letzten Flankenwechsels an-gibt. So lassen sich Signalverläu-fe zeitlich exakt nachvollziehenund im EtherCAT-System mit denDistributed-Clocks in Beziehungsetzen. Eine maschinenweite, pa-rallele Hardwareverdrahtung vonDigitaleingängen oder Encodersi-

gnalen zu Synchronisationszwe-cken kann in der Regel entfallen.Die zeitäquidistanten Reaktionensind damit unabhängig von derZykluszeit der Steuerung, sodassauch bei geringem SPS-Zyklus ei-ne Signalerfassung und -verarbei-tung im Nanosekundenbereichmöglich ist.Als EtherCAT-Slave wird die XFC-Box EP1258 direkt in 100BASE-TX-EtherCAT-Netze integriert. Sieenthält acht digitale Eingänge,wovon zwei Kanäle für Anwen-dungen mit Time-Stamp ausge-legt sind. Das IP-67-Modul istwahlweise mit einem schraubba-ren M8- oder M12-Sensoran-schluss erhältlich.

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IP-67-Box für «eXtreme Fast Control»

Der neue Mini-Farbscanner vonARP ist äusserst kompakt, schmalund nur gerade 420 g schwer. Erlässt sich in jeder Aktentascheunterbringen und generiert unter-wegs perfekte Scans.Der mobile Scanner S40 von ARPlässt sich sehr schnell in Betriebsetzen: USB-Kabel mit dem Com-puter verbinden, Programm star-ten und schon ist der Scanner be-reit für den ersten Scan. DenStrom bezieht der Scanner viaUSB vom angeschlossenen Rech-ner, was ein separates Netzteilüberflüssig macht. Der robustePapiereinzug nimmt einen A4-Bo-gen oder auch kleinere Formatewie ein A5-Papier, einen Zei-tungsausschnitt oder eine Visiten-karte mühelos auf und führt dasPapier schnell und doch sorgfäl-tig durch den Scanner. Der Scanist sofort am Bildschirm sichtbarund kann nun als Text oder alsBild abgespeichert oder etwa di-rekt ins Word oder Excel expor-tiert werden. Das OCR-fähige Ge-rät mit automatischer Texterken-

nung erlaubt das Generieren vondurchsuchbaren PDFs.Der USB 2.0-Highspeed-Farb-scanner erlaubt Bildauflösungenbis zu 600 dpi. Die gewünschteAuflösung, der Scan-Modus wieauch das Speicherformat kann inden Voreinstellungen sehr einfachdefiniert werden. Im Lieferum-fang inbegriffen sind ein USB-Verbindungskabel sowie eine Ins-tallations-CD mit zwei verschiede-nen Scan-Treibern mit beliebigeinstellbaren Sprachen. Mit demTreiber zum S40 lassen sich ohneVorkenntnisse und auf einfachsteWeise sekundenschnell Doku-mente scannen. Mit der Twain-Software können geübte Anwen-der unzählige Funktionen nutzenwie etwa Filter, Kontraste, Hellig-keit, Gradationskurven u.v.m.

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Produkte

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Wendeschneidplatten mit «HT»-Spanformern sind nun auch mitgrösserem Eckenradius erhältlich.Die Drehwendeschneidplatten der

T-Turn Serie mit «HT»-Geometrie haben sich inder Praxis hervorragendbeim Schruppen von Stahlund rostfreien Stahlwerk-stoffen bewährt. Aufgrundder stetig wachsendenAnforderungen in derSchwerzerspanung – spe-ziell in der Windkraft- undSchiffbauindustrie – wur-de die Produktreihe der

«HT»-Spanbrecher um denEckenradius R 3,2 erweitert. Dieohnehin schon extrem stabile,einseitige Wendeschneidplatten-

serie bekommt durch diese Erwei-terung eine Variante mit nochmalserhöhter Stabilität, was sich inhöheren Schnittparametern undverbesserter Standzeit ausdrückt.Die Wendeschneidplatten sind so-wohl in «S»- als auch in «C»-Geo-metrie lieferbar und zwar jeweilsmit einer Kantenlänge von 19 mmund 25 mm. «HT»-Wende-schneidplatten mit EckenradiusR3,2 erlauben unter günstigen,stabilen ZerspanungsbedingungenUmdrehungsvorschübe bis zu1,4 mm und Schnitttiefen vonmaximal 13 mm und tragen daher

wesentlich zu einer Verbesserungder Wirtschaftlichkeit in derSchruppzerspanung bei.

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Das neue Multime-ter Fluke 233 mitabnehmbarem Dis-play-Modul istnicht nur ein leis-tungsstarkes Multi-meter, es lässt denAnwendern auch inschwierigen Mess-situationen Bewe-gungsfreiheit underöffnet eine Viel-zahl neuer Anwen-dungsmöglichkei-ten. Das Funkdisplay kann ein-fach aus dem Gehäuse geschobenund dorthin gestellt werden, woes am besten einsehbar ist, bis zu10 Meter vom Messpunkt ent-fernt. Das Multimeter hingegenkann in die optimale Position füreine sichere und bequeme Mes-sung gebracht werden. Das um-ständliche Hantieren mit Leitun-gen und Gerät beim Versuch, anschwer erreichbare Stellen zu ge-langen, hat ein Ende.Das Multimeter Fluke 233 misstbis zu 1000 V (AC und DC) undbis zu 10 A. Es verfügt überMessbereiche für Kapazität bis zu10 000 µF und Frequenzen bis zu50 kHz. Ausserdem werden auto-matisch Minimal-, Maximal- undMittelwert aufgenommen. DasMultimeter verfügt über ein Dis-

play mit einer Auflösung von6000 Digits sowie über ein einge-bautes Thermometer, das Tempe-raturmessungen ohne platzrau-bendes Zusatzgerät ermöglicht.Für die Stromversorgung des Mul-timeter-Grundgeräts sorgen dreiMignonzellen (LR6 bzw. AA),beim Display sind es zwei Mi-gnonzellen. Die durchschnittlicheBetriebsdauer beträgt 400 Stun-den. Eine Abschaltautomatiksorgt für eine maximale Betriebs-dauer. Fluke 233 erfüllt höchsteSicherheitsbedingungen gemässCAT IV 600 V/CAT III 1000 V.

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Digitalmultimeter mit abnehmbarem DisplayFluke ist für besonders robusteTest- und Messgeräte bekannt.Die neuen Digitalmultimeter 27 IIund 28 II sind besonders hart imNehmen, denn sie überlebenSpritzwasser, Staub und Stösse,also Einsatzbedingungen, vor de-nen andere Geräte schnell kapitu-lieren. Beide Multimeter sind ge-mäss IP 67 staubdicht und ge-schützt bei zeitweiligem Unter-tauchen in Wasser. Mit einer Be-triebstemperatur von –15 °C bis+55 °C sind sie auch unter Ext-rembedingungen einsetzbar, undselbst bei –40 °C funktionierensie noch bis zu 20 Minuten lang.Auch 95 Prozent Luftfeuchtigkeitoder ein Fall aus 3 Metern Höhekönnen ihnen nichts anhaben.In den gelben Schutzholsternschwimmen die Multimeter so-wohl in Süss- als auch in Salz-wasser. Die Geräte können umge-kehrt in die Schutzholster einge-setzt werden, wodurch Displaysund Tasten zusätzlich geschütztwerden, wenn sie nicht in Betriebsind. Sie messen bis zu 1000 V(AC und DC) und 10 A (bis zu 30Sekunden lang bei 20 A). DerMessbereich für Kapazität reichtbis zu 10 000 µF, der Messbe-reich für Frequenz bis zu200 kHz.Fluke 28 II erfasst Minimal- und

Maximalwerte von Spitzen und istmit einem Filter ausgestattet, derOberwellen eliminiert, sodassSpannung und Frequenz von An-trieben mit regelbarer Drehzahloder anderen Geräten mit überla-gerten elektromagnetischen Stö-rungen präzise gemessen werdenkönnen. Fluke 27 II ist dagegenein mittelwerterfassendes Mess-gerät mit einer erweiterten Band-breite von 30 kHz für die Wech-selspannungsmessung.

Fluke (Switzerland)8303 Bassersdorf044 580 75 [email protected]

Multimeter für raueste Umgebungen

Der DNCE-LAS ist ein elektrischer Linearmotor-Zylin-der. Mit ihm sind Positionierungen über kurze Hübebei weniger als 20 Millisekunden möglich.Für Festo plug and workMontieren, anschliessen, parametrieren und dasStartsignal geben – das sind die wenigen Schritte

zum Einsatz! Alle erforderlichen Komponenten wieLinearmotor, Messsystem, Führung und Referenz-schalter bilden eine einsatzbereite Achse. Ideal fürdie Verwendung von vorhandenem Zubehör: Bis aufeine Längsseite entsprechen alle mechanischenSchnittstellen der Pneumatikzylinder-Baureihe DNC.Sicherer SchirmDer konstruktive Aufbau des DNCE-LAS schirmt allestarken Magnetfelder – so dass Eisenteile oder -spä-ne nicht angezogen werden und dort bleiben, wo siesind.Höchst komfortabelParameter und Verfahrsätze eingeben – fertig. Soeinfach ist die Konfiguration und Inbetriebnahmeper Festo Configuration Tool FCT.

Festo AG8953 Dietikon044 744 55 [email protected]

Elektrischer Linearmotor-Zylinder DNCE-LAS

Baumer bietet ein verschiebbares Anschlussstück fürden FlexLevel-Switch 4401 an. Damit ist der hygie-negerechte Füllstandsschalter für Prozesstemperatu-ren bis zu 200 °C geeignet. Das optionale Anschluss-stück ist in den Längen 100 und 250 mm erhältlich.Es kann als Kühlstrecke oder als Verlängerung die-nen, etwa wenn das Medium durch eine Tankisolie-rung erreicht werden soll oder die Erfassung desFüllstandes an eine bestimmte Höhe anzupassen ist.Dank des DN38-Prozessanschlusses eignet sich derSensor ausgezeichnet für hygienegerechte Anwen-dungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.

Für Anwendungen im Ex-Bereich ist das Gerät in ver-schiedenen ATEX-Ausführungen erhältlich.Das verschiebbare Anschlussstück ermöglicht mehre-re Anwendungsbereiche: als Kühlstrecke bei hohenProzesstemperaturen, wodurch ein Temperaturbe-reich von –40 °C bis maximal 200 °C möglich ist,und als Verlängerung in verschiedenen Einbauvarian-ten. Das Medium kann damit durch eine Tankisolie-rung hindurch oder von der Oberseite eines Behälterserreicht werden. Ausserdem kann die Sensorspitzetiefer in den Behälter hineinreichen, um bei zähflüs-sigen Medien, die am Rand haften bleiben, den Füll-stand korrekt zu erfassen.Der FlexLevel-Switch erkennt den Füllstand von Flüs-sigkeiten, dickflüssigen Medien und sogar von tro-ckenen Stoffen. Bei besonders schwierigen Medienwie klebrigen Substanzen ermöglicht die Teach-in-Funktion eine manuelle Einstellung der zu erkennen-den Füllstände. Der Schaltzustand kann als «normaloffen» oder «normal geschlossen» gewählt werden.Es lassen sich verschiedene Ausgangssignale (PNP,NPN und ein digitales Signal) über die Programmier-einheit wählen.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 11 [email protected]

Füllstandsschalter für hohe Temperaturen

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www.lappkabel.chwww.lappkabel.deHydraulische Micro-Schwenkantriebe werden für

leichte Handling-Aufgaben vorwiegend in Werkzeug-maschinen eingesetzt. Verfügbar sind zwei Bau-grössen, welche bei einem Betriebsdruck von40 bar Drehmomente bis 50 Nm übertragen können.Die Konstruktion basiert auf dem Ritzel-/

Zahnstangen-Prinzip mit einem max. Schwenkwinkelvon 360°, welche in jeder beliebigen Position leck-frei gehalten werden. Die Aktuatoren werden in Alu-Blockbauweise gefertigt, die Oberflächen sind ema-taliert. In ihrer Grundausführung ist eine fest einge-stellte Endlagendämpfung enthalten. Optional kön-nen dank der Verwendung von hochfestem Alumini-um für den Zylinderblock Magnetfeldsensoren zurPositionsabfrage ausgerüstet werden. Der Antriebverfügt in der Grundausführung über zwei mechani-sche Schnittstellen für die Montage. Der Vorteil derBlockbauweise besteht darin, dass beliebige Befesti-gungsvarianten, aber auch der Aufbau von Steuer-und Sperrventilen denkbar sind. Die vorliegendeAusführung wird z. B. für die Betätigung der Schutz-haube bei Universal-Schleifmaschinen eingesetzt.

CYMAX AGHydraulikzylinder + Systeme8340 Hinwil044 938 59 [email protected]

Micro-Schwenkantrieb aus Aluminium

60 technica 11-09

Die Embedded-PC-Serie CX8000enthält einen 32-Bit-Controllermit integriertem Feldbusslave füruniverselle SPS-Anwendungen.CX8000 ist die derzeit «kleinste»PC-basierte Steuerung von Beck-

hoff – somit greift PC-Controlauch in die unteren Katego-rien der Steuerung ein. Direktan die CX8000-CPU anreih-bar sind I/O-Systeme-Bus-klemmen (K-Bus) oder Ether-CAT-Klemmen (E-Bus). BeimEinsatz der EtherCAT-Klem-men ergeben sich weitereMöglichkeiten, wie die Reali-sierung verschiedener Topolo-gien, die Einbindung unterla-

gerter Bussysteme oder die Anbin-dung in die IP-67-Welt.In den Beckhoff-Steuerungskate-gorien positioniert sich CX8000zwischen den 16-Bit-Embedded-Controllern und dem Embedded-

PC CX9010. Die CX8000-Seriemit 400-MHz-ARM-CPU und Mi-croSD-Karte als Speichermediumist primär für den Einsatz als de-zentrale Intelligenz geeignet. DieAnbindung an die Mastersteue-rung erfolgt über einen integrier-ten Feldbus-Slave. Hierfür enthältdie CX8000-Serie sechs Variantenmit Interfaces für Profibus, CANo-pen, Profinet, EtherNet/IP, Ether-CAT und Ethernet. Über eine zu-sätzliche Ethernet-Schnittstelleerfolgt die Programmierung undInbetriebnahme bzw. die Verbin-dung mit dem Ethernet-Netzwerk.Zusätzlich kann auch über dieFeldbusschnittstelle programmiert

werden. Wie bei allen anderenBeckhoff-Geräten erfolgen dieSystemkonfiguration und die Pro-grammierung der SPS-Funktiona-lität mit der TwinCAT-Software.Die CX8000-Gerätefamilie verfügtüber eine integrierte kapazitive1-Sekunden-USV. Ausserdem istsie sehr kompakt und verbrauchtaufgrund des Strom sparenden32-Bit-ARM-Prozessors nur wenigEnergie.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 633 40 [email protected]

PC-Control in der Kleinsteuerung

The MathWorks stellt ab sofort Si-mulink Control Design 3.0 mitneuen Funktionen zur Optimie-

rung von PID-Reglern zurVerfügung. Diese Funktio-nen werden zusammenmit neuen PID-Controller-Blöcken in Simulink veröf-fentlicht.Entwickler erhalten durchdie Controller-Blöcke dieMöglichkeit, rasch PID-Controller zu erstellen,-Strukturen auszuwählen,Integrator-Anti-Windup zuverwenden sowie vom zeit-kontinuierlichen auf denzeitdiskreten Bereich um-zustellen. Zudem kann der

Controller für die Implementie-rung auf einem Prozessor mitFestkomma-Arithmetik vorbereitet

werden. Ein neuer Optimierungs-algorithmus in Simulink ControlDesign 3.0 berechnet automa-tisch PID-Controller-Verstärkun-gen auf der Basis der gewünsch-ten Phasenreserve und System-bandbreite. Darüber hinaus unter-stützt eine neue Benutzeroberflä-che die visuelle Optimierung vonPID-Reglern für alle Typen vonAnlagenmodellen, ohne dass Ex-pertenwissen über Regelungstech-nik erforderlich ist. Das finale De-sign kann dann per Simulation inSimulink überprüft und der zeitli-che Aufwand für Optimierung undTest auf teuren Hardwareprototy-pen verringert werden. Anschlies-send können Entwickler mit Re-

al-Time Workshop automatischCode für die Implementierung aufTarget-Mikrocontrollern generie-ren.

Weitere neue Merkmale von Simu-link Control Design 3.0 sind:• neue Funktionen für die

erweiterte lineare Analyse• Angabe benutzerdefinierter

Linearisierungen für Simulink-Blöcke und -Subsysteme

The MathWorks GmbH3073 Gümligen031 950 60 [email protected]

Tool für Regler-Entwicklung erweitert

«Glänzende» Erweiterung der be-währten TC-Spanformerserie spe-

ziell zur Aluminiumbearbeitung.Das Ingersoll T-Cap-System wirddurch die neue Generation derWendeschneidplatten mit TA-Span-former in ihrem Anwendungsspekt-rum enorm ausgebaut. Die neu ent-wickelte Geometrie besitzt eine sehrscharfe Schneide und eine hoch-glanzpolierte Spanfläche. Durch dieextrem glatte Spanfläche wird dieAufbauschneidenbildung nahezuunterbunden, was wiederum zurhervorragenden Oberflächengütedes Bauteiles beiträgt. In internen

Versuchen hat die neue Wendeplat-tenserie ihre Vorteile gegenüber denauf dem Markt befindlichen Pro-dukten in Bezug auf Spanbildung,Oberflächengüte und Verschleissbewiesen.Ab sofort sind acht verschiedeneWendeschneidplattengrössen miteiner Schneidkantenlänge von5,6 mm bis 17,5 mm ab Lagerlieferbar. Die T-Cap-Werkzeugserieist mit dieser Erweiterung für dieBearbeitung aller Werkstoffsortenhervorragend geeignet.

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«TA»-Spangeometrie

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Mit der Forderung nach maxi-maler Zerspanungssicherheitund hoher Standmenge hatsich Bernhard Theis auch anden Ingersoll-Aussendienst-mitarbeiter Karl-Heinz Hettiggewandt. Aufgabe war diestörungsfreie Bearbeitung vonHydraulik-Gehäuseteilen aufder DMG-Drehmaschine mit

Einsatz eines KUKA-Robo-ters. Das Bild zeigt die kom-plette Drehbearbeitung desBauteiles mit den Wende-schneidplatten, wie sie fürdie entsprechenden Bearbei-tungsschritte eingesetzt sind.

Arbeitsgang 1. Vorschruppen 2. Aussenvorstechen 3. Aussenfertigstechen 4. Aussengewinde 5. Aussenfertigdrehen 6. Innenfasen Die Tests an der DMG-Dreh-maschine haben nach einerOptimierungsphase die Anfor-derungen voll erfüllt. Die An-lage bearbeitet die Bauteileim Zwei- bis Drei-Schicht-Be-trieb, wobei eine kompletteSchicht ohne Wechseln der

Wendeschneidplatte durchge-führt werden kann. Das neueIngersoll Dreh-, Gewindedreh-und Stechprogramm kam andiesem Bauteil in vielfältigerForm zum Einsatz und hatden Vorgaben nach absoluterBetriebssicherheit und Wirt-schaftlichkeit in allen Belan-gen entsprochen.

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Neues Drehprogramm im Praxistest

Für die Montage von vorkon-fektionierten Leitungen, ein-baufertigen Kabelsätzen undnachträglichen Instandhal-tungsarbeiten an Maschinen,Anlagen, Schaltschränkenund -wänden hat Murrplastikein umfangreiches Systemgeteilter Schläuche, Ver-schraubungen und Halterun-gen entwickelt und produ-ziert. Damit erfüllt Murrplas-tik die seit Langen vom Marktgeforderte, universelle Ein-satzfähigkeit. Weiterer Vorteil:Alle teilbaren Systeme lassensich mit nur wenigen Hand-

griffen, ganz ohneWerkzeug undnur mit einemKlick installieren.Die nachträglicheMontage von kon-fektionierten Ka-beln ist somitdenkbar einfach.Es können auchgrosse Stecker

montiert werden.Dann mach’ ich mir ’nenSchlitz ins Wellrohr... Grund-sätzlich gibt es zwei Arten ge-teilter Kabelschutzschläuche:entweder nach dem Reissver-schlussprinzip oder als ge-schlitztes Wellrohr. Murrplas-tik bietet beides. Mit demEWT-Splitflex hat Murrplastikein Kabelschutz-System nachdem Reissverschlussprinzip.Zentraler Vorteil des EWTSplitflex Systems ist seinzweigeteiltes Wellrohr, das in-einandergreift. Der Schutz-schlauch kann somit jederzeit

geöffnet und wieder ver-schlossen werden. Dies istbei der Reparatur von beste-henden Systemen und beiNachinstallationen von gros-sem Vorteil.Die EW/EWX-Kabelschutz-schläuche verfügen hingegenüber einen Längsschnitt. DieEWX-Kabelschutzschläuchegibt es alternativ mit hoherWellung (EWX) für hohe me-chanische Belastungen, wiez. B. Trittfestigkeit und dyna-mische Anwendungen, unddas EW mit niedriger Wellungfür leichte mechanische Be-anspruchungen.Schrauben. Halten. Klicken.Zubehör, das einfach zusam-menpasst.

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Mit seinen DIN-Schienen-Mo-dulen bietet Baumer im Pro-duktsegment «Process Instru-mentation» ein breites Spekt-rum an Messumformern,Speisegeräten und Grenzwert-schaltern. Sie eignen sich fürdie Lebensmittelindustrie, diePharma- und Biotechnologie,die chemische und petroche-mische Industrie sowie fürden Einsatz in der Heizungs-,

Lüftungs- und Kli-matechnik. DieFlexConv-Baureihelässt sich mithilfedes FlexProgramm-ers 9901 bequemam PC konfigurieren.Bei den Geräten derFlexConv-Baureihesind Ein- und Aus-gang sowie Span-nungsversorgung gal-vanisch getrennt.

Ein Mikroprozessor digitali-siert und bearbeitet das Ein-gangssignal. Als Ausgangssig-nal kann beim FlexConv-U/I/f-U/I-Konverter ein Strom-oder Spannungssignal ge-wählt werden. Das FlexConv-U/l/f-Relais ist ein Universal-modul mit zwei Relaisausgän-gen, die jeweils als Schliesseroder Öffner eingestellt wer-den. Beide Geräte erlauben

eine AC- oder DC-Spannungs-versorgung von 12 bis 35 V.Weiter bietet Baumer einenGrenzwertschalter, der übereine 4- sbis 20-mA-Schleifeversorgt wird. Der Eingang istgegen Verpolung und Über-strom geschützt, der Ausgangist mit einer Umschaltfunkti-on oder als Opto-Relais-Aus-gang erhältlich. Sollwert undHysterese sind frontseitig jus-tierbar. Das Gerät kann alsGrenzkontakt verwendet wer-den, beispielsweise zusam-men mit einem Temperatur-messumformer.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 11 [email protected]

Flexible DIN-Schienen-Module

62 technica 11-09

Plasmaschneiden

ReaktionsbehälterLagerbehälterWärmeaustauscherSchaufeltrocknerDrucknutschen

HochdruckapparateWasserstrahlschneiden

PlasmaschneidenLohnarbeiten

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Mit 1530 W Leistung und1700–3600 Umdrehun-gen pro Minute ist derWinkelpolierer UPK 4 Rideal für grosse Flächen.Mit gewellten Faservlies-walzen zum Satinierenund elastischen Schleif-walzen für eine schlag-freie Bearbeitung lassensich perfekte Oberflächenmit ansatzlosem Schliff-bild erzielen.Wo es ganz eng wird,kann der FingerschleiferUMC 5 R seine Stärkenausspielen. Zum Beispielan Innenecken bei Vier-kantrohren. Oder zum Fi-nish bei Staketen imEdelstahl-Geländerbau.Das kraftvolle Elektro-werkzeug mit einer stu-fenlos regelbaren Hubfrequenzvon 2300–5100 bei 8 mm Hub-länge bietet mit 500 Watt genugPower auch für grosse Spanab-nahme. Gleichzeitig ist die Elek-tromaschine handlich genug, umeine feinfühlige Bearbeitung zuermöglichen. Der Kopf desSchleifers kann mit leicht aus-tauschbarem, rechteckigem oderspitzwinkeligem Schleifmittelträ-ger ausgestattet werden. DurchKlettverschlüsse gestaltet sichder Wechsel der Schleifmittel

denkbar einfach. Verfügbar sindSchleif- und Vliesblätter in ver-schiedenen Körnungen bzw. Fein-heiten vom groben Schliff biszum Polieren.

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Für Flächenschliff und engste Stellen

«Unsere Tiger·tec-Wende-platten sind seit ihrerMarkteinführung ein ge-waltiger Erfolg, nach wievor erzielen die Zerspanerweltweit überdurch-schnittliche Ergebnisse»,erklärt Peter Witteczek,Vorstandsvorsitzender derWalter AG. «Wir ruhenuns aber auf diesem Er-folg nicht aus, sondernnehmen ihn zum Anlass,noch einen Schritt weiterzu gehen. Wir bringenSilverTiger, eine weitereWeltneuheit, mit einerneuen, von unseren Spe-zialisten entwickeltenTechnologie. Diese Tech-nologie, die SilverTiger-Technology, ermöglicht Perfor-mance-Steigerungen in der Grös-senordnung von 50 bis 100 %»,so Witteczek weiter.Die SilverTiger Technology basiertauf einer besonderen Beschich-tungskombination in Verbindungmit einer völlig neuartigen Ober-flächenbehandlung. Das Ergebnisist eine Oberfläche mit deutlichreduzierten Spannungen. Ver-gleichbare Eigenschaften bietetbislang kein anderer CVD-Schneidstoff. Aufgrund der Redu-zierung der Beschichtungsspan-nungen nimmt die Zähigkeitenorm zu. Die unvermeidliche

Sprödigkeit, die sich im CVD-Be-schichtungsprozess einstellt, wirdwieder ausgeglichen. Kurz: derSilverTiger ist ein entscheidenderMeilenstein auf dem Wege zum«idealen Schneidstoff». Zur Erin-nerung: der ideale Schneidstoffist ein theoretisches Konstrukt, esvereint eine maximale Härte undmaximale Zähigkeit.

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Performance-Steigerung von 50 bis 100%

SilverTiger nach 3200 mm Fräslänge

Tigertec nach 3200 mm Fräslänge

Herkömmliche Wendeschneidplatte nach3200 mm Fräslänge

11-09 technica 63

In der Solarzellenproduktion istSorgfalt angezeigt, denn die typi-sche Solarzelle ist nur wenige Mil-limeter dünn und entsprechendempfindlich. Mit NCT, der Trans-porteinheit von Rexroth lassensich aber auch solch sensibleWerkstücke sanft anheben undbewegen. Auch andere, sonstschwierig zu handhabende Materi-

alien mit empfind-lichen, hochporö-sen oder veredeltenOberflächen, sindfür den NCT dasrichtige Einsatzge-biet. Denn dasHandling erfolgtmittels Unterdruck– und damit berüh-rungslos.Der NCT von Rex-roth arbeitet nachdem Bernoulli-Prin-zip, bei dem der

Luftstrom unter dem Gerät einenDifferenzdruck und so eine Hub-kraft zwischen dem NCT und demObjekt erzeugt. Werkstücke könnendaher ohne Oberflächenkontakt an-gehoben werden. Für empfindlicheMaterialien wie Solarzellen ist diesein grosser Vorteil gegenüber me-chanischen Greifern. Die Transport-einheit NCT hebt mühelos auch po-

röse oder luftdurchlässige Gegen-stände und weiches Material.Ohne Auflagepunkte ist eine lü-ckenlose Reinigung oder Verede-lung gewährleistet, NCT bewegtSolarzellen darum auch durchReinigungsbäder oder durch Anla-gen zur Oberflächenveredelung.Ein weiteres Plus: Die Umrüstungfunktioniert problemlos, weil keinVakuumerzeuger notwendig ist.NCT ist in einer Serie mit ver-schiedenen Ausführungen und invier Grössen erhältlich, wobei derstärkste NCT eine Hubkraft vonbis zu 0,9 kg aufweist.

Bosch Rexroth Schweiz AG8863 Buttikon SZ055 464 61 [email protected]

Rexroth auf der PVSEC inHalle B2G, Stand 03

Kontaktloser Transfer von Solarzellen

Das Whistle ist ein intelligenter,digitaler Miniatur-Servoantrieb fürBürsten- und bürstenlose DC-Mo-toren, Linearmotoren, Stabmoto-ren und Voice-Coil-Aktuatoren. Es

wiegt 50 Gramm, istnicht grösser als ei-ne Streichholz-schachtel und unter-stützt bis zu 20 ADauerstrom bei100 VDC. Dank sei-ner hohen Leis-tungsdichte kann eseine Spitzenleistungbis 3300 W und ei-ne Dauerleistung bis

1650 W liefern. Als PCB-basierteEinheit garantiert es einen effizi-enten und kostengünstigen Ein-bau. Die Basis für den digitalenKern bildet die SimplIQ-Technolo-

gie, die verschiedene Funktionen,Motion Control Features undRückführungen sowie volle Pro-grammierbarkeit, CANopen- undRS232-Schnittstellen und Ein-und Ausgänge beinhaltet. Anhandder Elmo-Software lässt sich dasWhistle schnell einrichten, konfi-gurieren, abgleichen, analysierenund programmieren.

Servotronic AG1228 Plan-les-Ouates022 794 93 [email protected]

Digitaler Servoverstärker

Zum Anschluss von RFID-Schreib-/Lesegeräten an Ethernethat die Siemens-Division «IndustryAutomation» ein neues Modul ent-wickelt. Die Einsatzschwerpunktedes Kommunikationsmoduls mitder Bezeichnung «SimaticRF182C» liegen im Maschinen-bau, in der Fördertechnik, in Mon-tagelinien der Automobil- und Zu-

lieferindustrie sowie inKleinmontagelinien.Das neue Produkt istausgerichtet auf dieEthernet-Kommunikati-on per TCP/IP-Protokollund ergänzt die bereitsangebotenen Modulefür Profibus und Profi-net.Das neue Kommunika-tionsmodul SimaticRF182C eignet sich fürSchreib-/Lesegeräte al-ler RFIDSysteme, aus-

genommen Moby R. Die hoheSchutzart IP67 ermöglicht die de-zentrale Montage ausserhalb desSchaltschranks direkt in der Anla-ge, die steckbare Anschlusstech-nik eine schnelle Inbetriebnahme.An das Grundgerät lassen sich biszu zwei RFID-Schreib-/Lesegeräteparallel anschliessen. Mit einemvon drei unterschiedlichen An-

schlussblöcken wird RF182C indie Feldebene integriert, entwederper RJ45-Push-Pull-Anschluss,M12 7/8-Zoll 5-polig oder M127/8-Zoll 4-polig.Simatic RF182C wird mit Stan-dard-XML-Befehlen programmiert.Damit lässt sich das Kommunika-tionsmodul einfach in PC-Umge-bungen integrieren oder mit amMarkt gängigen Steuerungen ver-binden. Durch die Speicherungder Ethernet-Parametrierung imAnschlussblock kann der Anwen-der das Grundgerät im Servicefalleinfach austauschen, ohne dasNetzwerk zu unterbrechen.

Siemens Schweiz AGIndustry Automation andDrives Technologies8047 Zürich0848 822 [email protected]

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64 technica 11-09

Beckhoff erweitert seinen I/O-Baukasten für industrielle Auto-matisierung und Gebäudeautoma-tion mit Busklemmen zur manuel-len Bedienung. Die Klemmen mitSchalter oder Potentiometer fun-gieren als Bedieneinrichtung, um

unabhängig von der SteuerungProzessdaten zu ändern.Zur Unterstützung von Inbetrieb-nahme- oder eingeschränkten Be-triebsabläufen bietet Beckhoffvier neue Busklemmen, die dieAnzahl der zu installierenden Be-dienelemente im Schaltschrankreduzieren und somit auch denbenötigten Bauraum verringern.Besonders wenn eine Handbedie-nung nur in Ausnahmefällen ge-braucht wird, z. B. zur Fehlersu-che oder Inbetriebnahme, ist derEinbau der Busklemmen mitHandbedienung Platz und Kostensparend. Auch in der Aufbaupha-

se einer Maschine oder Anlagesind Handbedienungen von Vor-teil, da mit ihnen Teilbereiche aufFunktion getestet werden können,bevor die Steuerung vollständiginstalliert ist.Die vier Schalter und vier LEDsim Klemmenmodul KM1644 sindals digitale Ein- bzw. Ausgänge inder Steuerung verfügbar und er-möglichen das direkte Eingebenund Anzeigen von Prozessparame-tern. An KM2614 können bis zuvier Verbraucher bis 230 VAC,16 A, direkt angeklemmt werden,um diese über den Wechslerkon-takt sowohl durch die Steuerung

als auch von Hand zu schalten.KM2642 schaltet zwei Verbrau-cher bis 6 A manuell oder im Au-tomatik-Modus. Die zweikanalige,analoge Ausgangsklemme KM-4602 ist das Äquivalent für analo-ge Signale von 0–10 V. Durch ei-nen Kippschalter in der Front wirddie Betriebsart (manuell/automa-tisch) ausgewählt und der Analog-wert über ein Potentiometer ein-gestellt.Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 633 40 [email protected]

Handbedienung in der Busklemme

Produkte

Mit der fünften Ausgabe seinesOnline-Adventskalenders sprichtLenze ganz besonders die Lecker-mäulchen an. Denn unter www.lenze.com/adventskalender geht

es in eine Schokoladen-Weih-nachtsmann-Produktion inklusiveSpritzgussanlage. Interessierte Le-ser aus Deutschland, Österreichund der Schweiz können hier ver-folgen, wie mit Lenzes Automati-sierungs- und Antriebs-Know-howFörderbänder, Roboter, Hand-lingssysteme sowie Hub- undDrehtische in Aktion treten, damitder kleine Bursche rechtzeitigzum Fest unter den Baum kommtund dabei attraktive Preise gewin-nen.Am 1. Dezember nimmt die ani-mierte Produktionsanlage in Form

eines Tannenbaums über dreiEbenen ihre Arbeit auf. Von derHerstellung der Schoko-Chläusebis hin zum Warenausgang: An-triebs- und Automatisierungslö-sungen von Lenze treiben Förder-bänder, Roboter, Handlinggeräteoder Hub- und Drehtische an.Jeden Tag gibt es neue Aktionen,Informationen und attraktive Ge-winne. Insgesamt werden mehrals 700 Gewinne (die thematischeng mit einer antriebs- und auto-matisierungstechnischen Lösungstehen) verlost. Die drei Hauptge-winner – teilnehmen können Kun-

den aus Deutschland, Österreichund der Schweiz – können dies-mal überaus real zum Steuer-knüppel greifen: Anschnallen, an-lassen, abheben! Mit einem erfah-renen Fluglehrer an der Seiteübernehmen sie die Kontrolle ei-nes echten Helikopters. Antriebs-technik kann wirklich aufregendsein.

Lenze Bachofen AG8610 Uster043 399 14 [email protected]

Samichläuse am laufenden Band

Innovation InformationAktualität

Bildung und Karriere Fachmessen Meinungen Produkte Termine Tools Unternehmen Vor Ort

Der Schul- und Büromöbel Her-steller Novex aus dem bernischen

Huttwil setzt für die effizienteProzessabwicklung in der Ferti-gung und im Verkauf auf dieERP-Software von Abacus. Jähr-lich werden damit 3500 Kunden-aufträge bearbeitet und 16 000Artikel ausgeliefert. Da ist guteÜbersicht und Logistik oberstesGebot.Anfangs 2006 wurde dasERP/PPS-System von Abacus eva-luiert und in der Folge Schritt fürSchritt durch den Abacus-Ver-triebspartner BDO Visura in denverschiedenen Arbeitsprozessenintegriert. Das System kurz er-klärt: Durch die Integration aller

Abacus-Applikationen zu einemGesamtsystem aus einer Hand istes möglich, sämtliche Datenstäm-me zentral zu verwalten und Be-wegungen automatisch durchzu-buchen. Für einen Betrieb wie dieNovex erweist sich dieses Instru-ment als überaus hilfreich. Spe-ziell für Novex wurde ein soge-nannter Plattenkonfigurator imPPS-System integriert. Damit kön-nen aufgrund des Kantenbildesund der Fertigmasse alle Teile be-rechnet und auf dem Produktions-auftrag zentral erfasst werden.Wenn gewünscht, wird zur besse-ren Visualisierung mit Produkte-

bildern gearbeitet. Die Systemein-führung verlief eigentlich rei-bungslos. Mario Cuordileone sagt:«In allen Bereichen erwies sichdas neue System einfach in derHandhabung; deshalb haben wirohne grosse Probleme laufend An-passungen vornehmen können.»

Abacus Research AG9301 Wittenbach-St. Gallen071 292 25 [email protected]

Produktionssteuerung leicht gemacht

11-09 technica 65

Doppelwirkende Schnelltrenn-BolzenDer Ausdruck steht für die Technik, mit welcher die Sperrkugeln, die in einem Präzisionsbolzen integriertsind, durch Drücken oder Ziehen eines Antriebes gesichert oder entsichert werden.

Siehe Bericht Seite 72

KVT, Koenig Verbindungstechnik AG8953 Dietikon044 743 33 [email protected]

www.kvt.ch

www.ch.trumpf.com

www.igm.at

www.3marbreitschutz.ch

www.allfi.com

www.waterjet.ch

Fügen-Trennen-Formen | Schweissen

Orbitalschweissen für anspruchsvolle Schweissaufgaben

m den vielschichtigen An-forderungen jeder Schweiss-aufgabe gerecht zu werden,

bedarf es erheblichen Know-hows.Geht es doch darum, die Schweiss-technologie den jeweiligen Gege-benheiten anzupassen, gerätetech-nisch optimale Voraussetzungen zuschaffen und technologisch wiewirtschaftlich überzeugende Lösun-gen zu präsentieren. Polysoude ausNantes, Frankreich, hat bereits vorüber zehn Jahren mit der Forschungund Entwicklung in Verfahrens- und

U

Im Kesselbau dominiertdas Engspalt-SchweissenIn der industriellen Fügetechnik – insbesondere im Kesselbaufür Kraftwerke – gewinnt das Wolfram-Inertgas-Schweissen(WIG-Schweissen) von dickwandigen, rotationssymmetrischenWerkstücken zunehmend an Bedeutung: mit dem Orbitalverfah-ren am feststehenden Werkstück oder mit feststehendem Bren-ner am drehenden Werkstück. Es erweist sich als besondersgeeignet, wenn es um die Automatisierung komplexer, qualita-tiv anspruchsvoller Schweissaufgaben geht.

Gerätetechnologie zur Lösung derbis dato eingeschränkten Anwen-dungen begonnen.Sobald eine Reihe spezifischer Rah-menbedingungen zusammentrifft,führt kein Weg mehr an den techni-schen und wirtschaftlichen Vorzü-gen des WIG-Heissdraht-Engspalt-Schweissens vorbei. (Abb. 1).

Werkstückgrösse• Bereits ab 25 Millimeter Wand-

stärke lohnt sich der höhere Auf-wand für die präzise spanende

Vorbereitung der Schweissnahtdurch Drehen oder Fräsen.

• Bei Wandstärken über 60 Millime-ter verkürzt das Engspaltschweis-sen die Schweisszeit gegenüberdem konventionellen WIG-Prozessmit klassischer V-Naht um denFaktor fünf bis zehn – es müssenin Summe weniger Lagen ge-schweisst und dazu weitaus weni-ger Metallzusatz eingebracht wer-den; das Zuführen von bereits«vorgeheiztem Schweisszusatz»(Heissdraht) reduziert dieSchweisszeit zusätzlich.

Vorbereitenund Positionieren• Sowohl die mechanische Vorberei-

tung der Schweissnaht als auchdas Positionieren der Werkstückeerfordern Präzision. Der Versatzder filigranen Stege der Naht, zwi-schen welche die Nahtwurzel ein-geschweisst wird, darf 75 Prozentder Steghöhe nicht überschreiten;der Luftspalt zwischen ihnen darfpunktuell nur 0,5 bis 0,8 Millime-ter betragen.

Grundwerkstoffund Schweissausrüstung• Die Schweisseigenschaften des

Grundwerkstoffs entscheiden überdas Anwenden des Engspaltver-fahrens. Technische Finessen derGerätetechnik wie automatischeMittenfindung, HF-freie Zündung,Nahtvorbereitung und optimierterGasschutz erweitern die Anwen-dungsgrenzen.

• Geometrie und Spaltbreite derSchweissfuge richten sich nachden mechanischen Eigenschaftender zu verbindenden Werkstoffe.Besonderes Augenmerk gilt dabeidem Schrumpfverhalten der Naht(Abb. 2).

Abb. 1 WIG-Engspaltschweissen mit Heissdrahtzusatz, eine Spezialität zum Fügen vonRohren im Kraftwerksbau.

66 technica 11-09

Schweissposition• Rotierender Orbital-Schweissbren-

ner oder feststehender Brennerbei drehendem Werkstück: Bren-

nerposition und Verfahrensvarianteentscheiden über die Dicke dereinzelnen Schweissraupen unddamit über die Produktivität.Bestimmte Legierungen gestattenausschliesslich das Schweissenvon Fallnähten, andere nur dasvon Steignähten. Die Lösung:Schweissköpfe mit symmetrischenDrahtzuführungen vor und hinterdem Brenner zum Schweissen inbeide Richtungen.

Randbedingungen• Auch viele, vordergründig bedeu-

tungslose, Randbedingungen ent-scheiden, ob das Engspalt-Schweissen praktikabel und wirt-schaftlich ist: Zugänglichkeit desSchweissbereichs; eindeutigeIdentifizierung von Grund- undSchweisszusatz-Werkstoffen –wichtig für die Reproduzierbarkeit;Kosten für Vorbereitung und

Abb. 4: Schweissfahrwerk Polycar MP mit Stan-dardbrenner zum Engspaltschweissen bis 40 mmWandstärke.

Abb. 2b: Das Schrumpfverhalten in Abhängigkeit und der Wandstärke:x-Achse: Schrumpfverhalten in mmY-Achse: Tiefe der Schweissfuge in mmDrei Beispiele, je mit einem Rohr von 350 x 45 mm.

Schrumpf-verhaltenin mm

Beispiel für Rohr 350 x 45 mm3 Grundwerkstoffe

Tiefe der Schweissfuge in mm

Abb. 2a: Öffnungswinkel der Schweissfuge in Abhängigkeit des Grundwerkstoffs.

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Fügen-Trennen-Formen | Schweissen

Schweissversuche zur Parameter-ermittlung müssen wirtschaftlichvertretbar sein; die ausführendeFirma muss über erfahrene Fach-leute und die notwendige Ausrüs-tung verfügen.

Höchste ProduktivitätWIG-Engspaltschweissen in Strich-raupentechnik – diese Technik er-möglicht höchste Produktivitätsstei-gerungen und ist dabei vomSchweisspersonal vergleichsweiseeinfach durchführbar. Allerdings istdas Ermitteln der notwendigenSchweissparameter mit einem rela-

tiv hohen Aufwand verbunden, giltes doch sehr komplexen Vorgängen– Schrumpfung von Schweissnaht,Prozessführung – Rechnung zu tra-gen: Lage für Lage wächst die 1,5bis 2,5 Millimeter dicke Schweiss-raupe in der acht bis 10 Millimeterbreiten Fuge. Der beidseitige Flan-keneinbrand ist sehr gut (Abb. 3).Das Schweissen von Wandstärkenkleiner als 40 Millimeter erfordertkeinen besonderen Engspaltbren-ner. Mit laminarem Maschinenbren-ner und angepasstem Elektroden-überstand/Stick-out wird die aus-reichende Gasabdeckung des

Schweissbads und damit derSchutz vor oxidierendem Luftsauer-stoff garantiert. Dazu hat Polysoudeeinen Maschinenbrenner entwickelt,der den Elektroden Stick-out moto-risiert entsprechend der zu schweis-senden Restwandstärke vorprogram-miert einstellt (Abb. 4).Mit zunehmenden Wandstärkenspielt das Engspaltschweissen seineVorzüge immer mehr aus. Das Herz-stück dafür, der filigrane und dochso leistungsstarke Brenner, ist einMeisterwerk hoher Konstrukteurs-kunst – lediglich sieben Millimeterbreit, dabei mechanisch äusserstrobust und hitzebeständig (Abb. 5aund 5b). Das Nahtverfolgungs-Sys-tem schützt ihn zuverlässig vor Kol-lision mit den haarscharf vorbeiglei-tenden Fugenkanten.

Abb. 5a: WIG-Heissdrahtbrenner mit motorisier-ter Verstellmöglichkeit des Elektrodenüberstan-des und Nahtverfolgungssystem.

Abb. 5b: Abschluss der Schweissungdurch gependelte Decklage.

Abb. 6: Mit zwei WIG-Heissdraht-Engspaltbrennern ausgestattete Schweissstationzum Fügen von Turbinenrädern.

Abb. 3: Heissdraht-Engspaltschweissnaht,eine Schweissung(Strichraupe) pro Lage.Wandstärke 180 mm,Grundwerkstoff:niedriglegierter Stahl P91.

68 technica 11-09

11-09 technica 69

Tolerante VarianteWIG-Engspaltschweissen mit zweiSchweisslagen pro Umlauf inStrichraupentechnik ist eine Alter-native zur Einstrichraupe. Es verlän-gert zwar die Schweisszeit pro Lageum den Faktor zwei bis drei, wartetjedoch in zwei Fällen mit spezifi-schen Vorzügen auf: Sobald Naht-vorbereitung oder Positionierung dienotwendigen engen Toleranzen vonwenigen zehntel Millimetern für ei-ne Strichraupe pro Lage überschrei-ten, ist sie das Mittel der Wahl.Gleiches gilt, wenn Eigenschafteneines empfindlichen Grundwerk-stoffs begrenzte Schrumpfspannun-gen erfordern oder die notwendigeStreckenenergie bei einer Raupezum Aufschmelzen der Werkstück-kanten zu hoch ist (Abb. 6 und 6a).Zudem gestattet das Fügen mittelszweier Schweissraupen den Einsatzerheblich breiterer, hitzebeständige-rer Schweissbrenner mit höherenStandzeiten.

Der KönigswegWIG-Engspaltschweissen mit ge-pendelter Elektrode ist ideal beisehr grossen Wandstärken von 150bis 200 Millimetern. Insbesondere,wenn für das Fügen mit einer

Strichraupe pro Lage notwendigeRandbedingungen wie Genauigkeitder Nahtvorbereitung, Beherrschungdes Schrumpfprozesses, Konstrukti-on des Brenners, nicht mit vertret-barem Aufwand erfüllt werden kön-nen. Dabei und bei nicht orbitalenAnwendungen verbindet das gepen-delte Schweissen die Vorteile derbeiden vorgenannten Varianten.Die dazu benötigte Gerätetechnikwird allerdings sehr viel komplexer(motorisch erzeugte Pendelbewe-gung von Elektrode und Zusatz-draht, programmierbar, elektronischgesteuert und überwacht) undschwerer und kann nur bei entspre-chend gross ausgelegten Anlagenpräzise positioniert werden.

Einstrich, Zweistrich,Kaltdraht, HeissdrahtVerfahren und Gerätetechnik lassensich kombinieren: Zwischen WIG-Heissdraht- oder -Kaltdrahtschweis-

sen kann prinzipiell immer gewähltwerden. Zu den Auswahlkriterienzählen neben der Anzahl der herzu-stellenden Schweissverbindungenrein technische Gesichtspunkte wiedie bessere Kontrolle der einge-brachten Energie, um die mechani-schen Eigenschaften des Schweiss-gutes zu optimieren Die Fügenähte sind 100 Prozentdurchgeschweisst, röntgensicher,sie besitzen höchste metallurgischewie mechanische Güte. (bf)

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Abb.7a: Brenner für das WIG Engspalt-Heissdrahtschweissenmit gependelter Elektrode und Drahtführung für Werkstückdi-cken von 80 bis 160 mm, hier mit einem Werkstück aus niedrig-legiertem Stahl P91.

9. Blechexpo und 2. Schweisstec vom 1. bis 4. Dezember 2009 in Stuttgart

Fügen-Trennen-Formen bleibtaktuelles Messethema

Dass die Blechexpo wie dieSchweisstec einen hohen Gradan Internationalität und Akzep-tanz über Europa hinaus erreichthaben, wird an den Teilnehmernaus 28 Nationen der Erde zurBlechexpo bzw. aus 7 Nationenzur Schweisstec mehr als deut-lich. Interessant ist überdies,dass die Aussteller der Blechex-po in diesem Jahr mit einem

Mit fast ungebremstem Elan setzen die Blechex-po, die Internationale Fachmesse für Blechbear-beitung und die Schweisstec, die InternationaleFachmesse für Fügetechnologie ihre Erfolgsge-schichten fort. So haben sich bis Ende Septemberzur 9. Blechexpo exakt 810 und zur 2. Schweiss-tec weitere 82 Aussteller fest angemeldet. Darü-ber freuen sich nicht nur der private Messeveran-stalter P. E. Schall GmbH & Co. KG, sondern auchseine bewährte Projektleiterin, Monika Frank,und natürlich die Aussteller. Denn offensichtlichist es allen Beteiligten - sprich dem Veranstalterund den Ausstellern sowie den ideellen Trägern -schon bald gelungen, aus der zeitweise um sichgreifenden Lethargie auszubrechen, um mit ge-meinsamen Anstrengungen das erklärte Ziel zuerreichen, eine internationale Fachmesse mitweltweiter Geltung auf die Beine zu stellen.

Plus von 10 000 m2 sogar er-heblich mehr Flächenbedarf ha-ben, während sich die Schweiss-tec mit einem gleichbleibendenFlächenbedarf von 10 000 m2

zumindest achtbar schlägt. Ziehtman, ausgehend vom wirtschaft-lich schwierigen Jahr 2009, dieEntwicklung anderer technischerFachmessen als Vergleich heran,dann ist dort von Einbrüchen bis

70 technica 11-09

Die Blechexpo wird auch dieses Jahr zum Treffpunkt der Blech-verarbeitungsspezialisten.

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50% und mehr zu berichten,wogegen sich das Fachmessen-Duo für die Prozesskette Blech-bearbeitung und Fügetechnolo-gie hier doch auf einem sehr ho-hen Niveau behaupten kann.

Neuaussteller kompen-sieren konjunktur-bedingte AusfälleDazu sagte die Projektleiterinder Blechexpo und Schweisstec,Monika Frank: «Für uns ist er-staunlich, dass wir rund 300neugemeldete Firmen zu ver-zeichnen haben, was die leiderauch zu registrierenden Ausfälledurch Insolvenzen usw. dochmehr als nur kompensiert. DesWeiteren verzeichnen wir einengrossen und stärkeren Andrangaus dem Ausland. Bei der

Blechexpo sind 24% der Aus-steller aus dem Ausland und beider Schweisstec sind es eben-falls deutlich über 20%. Insge-samt entspricht das 170 Her-stellern und Anbietern aus demnahen und fernen Ausland unddiese belegen rund 30% der ge-samten Ausstellungsflächen».Das ist vor allem in der – nachwie vor – angespannten Wirt-schaftslage doch sehr erfreulichund zeigt, dass die ausländi-schen Hersteller auf die beidenMessen als Initialzündung für ei-ne Marktbelebung setzen. Ande-rerseits ist das auch wiedernicht so verwunderlich, denn dieinternational wettbewerbsfähi-gen ausländischen Hersteller se-hen den deutschen Markt als«Benchmark» und wissen sehr

wohl, dass sie auch internationalnur dann Erfolg haben können,

wenn sie sich «in der Höhle desLöwen» behaupten. (mg)

11-09 technica 71

Blechexpo und Schweisstec auf einen BlickMessetermin: 01. 12. 2009 bis 04. 12. 2009

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Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 9.00 – 18.00 Uhr Freitag 9.00 – 17.00 Uhr

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Fügen-Trennen-Formen | Mechanische Fügeverfahren

72 technica 11-09

DoppelwirkendeSchnelltrenn-Bolzen

perrkugeln in einem Präzisi-onsbolzen verhindern in ih-rem Ruhezustand eine un-

beabsichtigte Montage oder Demon-tage. Durch einen einfachen Druckoder Zug in axialer Richtung eineszentralen gefederten Druckbolzens,sinken die beiden Sperrkugeln vonder Bolzenoberfläche in das inneredes Bolzens und geben den Bolzen-durchmesser für eine Montage oderDemontage frei.Diese doppelt wirkende Schnell-trenn-Bolzen dienen als zuverlässi-ge und trotzdem einfache Verbin-

S

Der Ausdruck steht für die Technik, mit welcher die Sperrkugeln, die ineinem Präzisionsbolzen integriert sind, durch Drücken oder Ziehen einesAntriebes gesichert oder entsichert werden.

dungselemente. Der Bolzen und dieSperrkugeln werden in der Ausfüh-rung nicht rostender Stahl (17-4PH) geliefert.Der abgebildete doppelt wirkendeSchnelltrenn-Bolzen wird durchDrücken oder Ziehen am axial posi-tionierten Ring betätigt. Dies hatbei einer Demontage zur Folge,dass der Ball-Lok-Bolzen am Fingerdes Anwenders oder an einem Si-cherungskabel aufgehängt bleibt.Weitere Griffformen sind als T- oderL-Griff auf Anfrage erhältlich. Doub-le Acting Pins gibt es in verschie-densten Ausführungen. Sie werdenin der Flug- und Fahrzeugtechniksowie im Maschinen-, Vorrichtungs-und Anlagenbau eingesetzt. DieserPin eignet sich hervorragend zumschnellen und präzisen Verstellen,Arretieren und Sichern von Bautei-len. Double Acting Pins bestechendurch ihre einfache und vor allemschnelle Lös- und Montierbarkeit.

EinfachesZiehen oder DrückenDurch das Drücken oder Ziehen desgefederten Druckbolzens werdendie beiden Kugeln entriegelt bzw.beim Loslassen wieder verriegelt.Double Acting Pins erfüllen selbstdie hohen Anforderungen der Mili-tär- und Aviatik-Standards.

Die Pins werden dort eingesetzt, woeine Verbindung oft und schnell er-stellt und wieder gelöst werdenmuss. Sie garantieren eine sichereund vor allem eine hochfeste Ver-bindung. Die aus nicht rostendenMaterialien hergestellten Bolzenbieten insbesondere bei Scherbelas-tung hohe Festigkeit. Dank ihrerMassgenauigkeit können Teile im-mer wieder genau positioniert undverbunden werden. Zu den DoubleActing Pins sind rostfreie Verlier-oder Diebstahlsicherungsseile er-hältlich. (bf)

Double Acting Pins werden in der Flug- und Fahr-zeugtechnik sowie im Maschinen-, Vorrichtungs-und Anlagenbau eingesetzt. Der Pin eignet sichhervorragend zum schnellen und präzisen Ver-stellen, Arretieren und Sichern von Bauteilen.

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quenzen ist es stark schwin-gungsdämpfend. Ein CarbonSäulengestell erreicht zumBeispiel bei 20 Hz nur 1/20der Schwingungshöhe einesStahl-Säulengestells.Stanzwerkzeug-Normalien(insbesondere Führungsele-mente nach ISO-/DIN-Norm),Säulengestelle aus Guss,Stahl und Aluminium sowieFührungselemente für denMaschinen-, Formen- undVorrichtungsbau runden dasLieferprogramm ab. Mit eini-

gen neuen Produkten wirddas aktuelle Lieferprogrammergänzt. Nebst dem umfas-senden Standard-/ Katalog-programm werden auch Son-derteile nach Kundenzeich-nung gefertigt (z. B. Füh-rungselemente aus nicht ros-tendem Material).Die Produkte des SchweizerUnternehmens zeichnen sichdurch hohe Materialqualität,hohe Oberflächengüte, engeToleranzen und einfacheMontage aus. Damit lassensich im Werkzeugbau die ge-stiegenen Anforderungen be-züglich Qualität in der Teile-fertigung optimal erfüllen.Lieferung ab Lager und einhervorragendes Preis-Leis-tungs-Verhältnis sind weitereüberzeugende Merkmale.

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schen Oberflächenbehandlungunverzichtbar sind, fallenebenfalls nicht an.Neben der beispielhaftenUmweltverträglichkeit zeich-net sich plasmadust durchminimalen Energieverbrauchaus. Dieser resultiert aus demEinsatz der Mikro-/Nanopul-ver, die bei geringen Tempe-raturen aufschmelzen und da-her mit Niedrigenergie-Plas-maanlagen unter Umgebungs-druck verarbeitet werden kön-nen. So wird beispielsweisefür die Beschichtung einerGrundfläche von einem Quad-

ratmeter nur etwa 1/10 bis1/100 der für thermischeSpritzverfahren erforderlichenEnergie verbraucht. EinenBeitrag zum sparsamen Ener-gieeinsatz leisten auch diekalt.aktiven Plasmaquellen,ebenfalls eine Entwicklungder Reinhausen Plasma. DieGastemperatur beträgt beidiesen Systemen maximal70° C bei Atmosphärendruck,wodurch auch temperatursen-sible Materialien wie Kunst-stoffe, Folien und Papiere be-schichtet werden können.Als Beschichtungsmaterialienstehen verschiedene Nano-pulver zur Verfügung. Ausser-dem sind Materialkombinatio-nen wie beispielsweise Koh-lenstoff/Metall möglich, diemit herkömmlichen Beschich-tungsverfahren nicht zu verar-beiten sind und dadurch völ-lig neue Applikationen eröff-nen.

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Impressum In dieser Ausgabe

Abacus Research AG 64

ABB Schweiz AG Robotics 41, 44

ABB Schweiz AG 2, 4, 48

ABB Technikerschule Baden 19, 21

Agathon AG Normalien 71, 73

ALCATEL SEL 61

Alfred Meili SA 62

Ammann Schweiz AG 12

ARP Datacon AG 57

ASTORit AG 58

aXista gmbh 50

AxNum AG 51

Baumer Electric AG 59, 61

Baumgartner AG 9

Beckhoff Automation AG 57, 60, 64

Berufsbildungszentrum Dietikon 16

Bibus AG 25

Bosch Rexroth Schweiz AG 63

Boschert GmbH + Co. KG 73

BVC Vakuumtechnik AG 11

COSCOM GmbH 55

CYMAX AG 56, 59

Dachser Spedition AG 11

DMG (Schweiz) AG 26

Egli Maschinenbau AG 4

Emissa S.A. 26

Erowa AG 26, 29

ETH Zürich 41,10

Fanuc Robotics Europe S.A. 44

Festo AG Systemtechnik 36, 59

FHS St. Gallen 21

Fluke (Switzerland) 58

Fritz Studer AG 8

Grenacher Metall AG 72

Hermle (Schweiz) AG 35

HfB Hochschule für Berufstätige AG 21

Hochschule für Technik Zürich 23

Höhere Fachschule für Technik 14, 17

IBZ Schulen Brugg AG 17

igus Schweiz GmbH 5, 52

Infographics AG 23

Ingersoll Werkzeuge GmbH 58, 60, 61

Insys Industriesysteme AG 44

INTEGRAL concept 62

IST-Edelstahl-Anlagenbau AG 55

Jakob Keller Verschlusstechnik AG 55

Jordi Publipress 26

Josef Binkert AG 5, 26, 29

Kaiser engineering GmbH 46

Kaltenbach (Schweiz) GmbH 34

Keller Laser AG 60

Kubo Tech AG 55

Kuka Roboter Schweiz AG 40, 44, 47

KVT Koenig AG 38, 72

Lapp Kabel AG 59

Lastech AG Laserschneiden 70

Lenze Bachofen AG Antriebstechnik 64

LISTEC Schweisstechnik AG 14

Mesago Messe- & Kongress GmbH 54

Murrelektronik AG 4

Murrplastik AG 61

National Instruments 4, 20

Neuronics AG 44

NTB 23

ODEC 14

Olaer (Schweiz) AG 56

P.E. Schall GmbH Messeunternehmen 70

Parkem AG 56

Pibomulti S.A. Ressources Humaines 26

Polysoude (Schweiz) AG 66

Reinhausen Plasma GmbH 73

RUAG Schweiz AG 24, 31

Schnegg Tools AG 58, 60, 61

Schneider MC SA 35, 37

Schunk Intec AG 32, 43, 45

Servotronic AG 63

sfb Bildungszentrum 21

Siemens Schweiz AG, A&DT 7, 63

Simatec AG 38

Sommer-Automatic GmbH & CO. 49

Spinner AG 26

Springmann SA / AG 26, 27

Stäubli AG 42, 44, 48

Suhner Abrasive Expert AG 62

Swissmem 9, 15

Swissmem Kaderschule 18

The MathWorks GmbH 60

Thür & Co Federnfabrik 5

Triag Präzisionswerkzeuge AG 30

Universität St. Gallen 22

VDW Verein Deutscher

Werkzeugmaschinenfabriken 5, 38

Vektor AG 52

Walter (Schweiz) AG 62

WENK AG Werkzeugmaschinen 2

WFL Millturn 26

Wild AG Zug 33

Wolf Maschinenbau AG 56

WSW AG Feinblechtechnik 69

ZHAW Zürcher Hochschule 18

technicadie Fachzeitschrift für die Maschinen-,Elektro- und Metallindustrie

ISSN 0040-086658. Jahrgang 2009

Redaktion«technica»Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 42Fax 058 200 56 61, ISDN 058 200 56 56www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch

ChefredaktorMartin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. 058 200 56 [email protected]

Barbara Fischer, W.-Ing. FH, Tel. 058 200 56 [email protected]

Redaktionelle MitarbeiterEdgar Grundler, Alois Altenweger

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 15001 Aarau, Tel. 058 200 56 50Fax 058 200 56 61, www.az-verlag.chEin Tochterunternehmen der AZ Medien Gruppe

VerlagsleitungKaren Heidl

Leiter WerbemarktJürg RykartTel. 058 200 56 04, [email protected]

VerkaufsleitungAZ Fachverlage AGThomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]

MediaberatungChristine GehrigTel. 056 631 22 20, Fax 056 633 56 [email protected]

Thomas KolbeckTel. 058 200 56 31, [email protected]

Thorsten KrügerTel. 058 200 56 32, [email protected]

Verena MüllerTel. 058 200 56 42, [email protected]

LayoutThomas Furter (Konzept), Ursula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnementerscheint monatlich, 12 x jährlichzusätzlich je eine Sonderpublikation Innovationund MarktspiegelAbonnementspreis: Fr. 95.– inkl. 2,4% MwSt,Ausland zuzüglich PortiTelefon 058 200 55 70, Abo Contact [email protected]

Auflage12 600 Ex.WEMF 2008: (1090 verkauft, 8768 Gratis)

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch dieRedaktion und der Autor-Honorierung durchden Verlag erwirbt der Verlag das Copyright undinsbesondere alle Rechte zur Übersetzungund Veröffentlichung der entsprechenden Beiträgein anderen verlagseigenen Zeitschriften sowiezur Herausgabe von Sonderdrucken.Für unverlangt eingesandte Unterlagen übernimmtdie Redaktion keine Gewähr.

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80 technica 11-09

Wie dick würde ein Blatt Papier werden, das 0.01 mm stark ist, wenn es50 Mal gefaltet wird? Bei jeder Faltung verdoppelt sich die Papierdicke.

Verbüffend…

An seinem Geburtstag beginnt Franz zu rechnen und meint: «Meine Schwes-ter Ursula und ich sind zusammen halb so alt wie Vater. Mutter und Ursulasind zusammen 3 Jahre jünger als Vater. Vater und ich sind zusammen 43Jahre alt, Mutter und ich zählen zusammen 38 Lenze.» Wie alt ist jeder?

Mit x = Alter von Franz ist:Alter des Vaters: 43 – xAlter der Mutter: 38 – xAlter von Ursula:((43 – x) / 2) – xAlter der Mutter + Alter von Ursula = Alter des Vaters + 3oder:38 – x + ((43 – x) / 2) – x = 43 - x + 3((43 – x) / 2) = 43 – x + 3 + x – 38 + x = x + 843 – x = 2x + 1627 = 3xx = 9

Franz ist gerade 9, Ursula ist 8, Mutter ist 29 und Vater ist 34 Jahre alt.D. h. Franz ist mit seinen 9 Jahren ein recht begnadeterMathematiker!

Die Auflösung von Ausgabe 10/09

Vorschau auftechnica 12-09Fertigung + Produktion Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, NC-, CNC-, DNC-Steuerungen, Werkzeug- und Werkstück-

spannsysteme, Wärmebehandlung und Oberflächentechnik, Präzisions- und Mikrobearbeitung,Décolletage, Fertigungsautomatisieerung, Fertigungsmesstechnik, Prüftechnik, QS

Automations- und Antriebstechnik Steuerungen (SPS, Soft-SPS usw.), Handling, Robotik, Montagetechnik, Vision-Systems,Motoren, Hydraulik, Pneumatik, Antriebssteuerungen, mechanische Antriebselemente,Komponenten und Systeme zur Energieversorgung

Fördertechnik + Logistik Fördertechnik, Krane, Lagertechnik, Materialfluss-systeme, Logistiksysteme, Logistikdienst-leistungen, Indentifikationssysteme, Sensorik für Fördertechnik

Fügen-Trennen-Formen Die Welt der Blech- und Rohrverarbeitung

Im Fokus Werkzeuge, Spannmittel, Zubehör

TechniKnacknuss

>>Was kann LabVIEW sonst noch? Finden Sie es heraus unter ni.com/imagine/d. 056 2005151

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FPGA-basierte

Embedded-Hardware für

Drive-by-Wire-Systeme

Multicore-Algorithmen für

echtzeitfähige Navigation

und Steuerung

PRODUKTPLATTFORMEN

NI LabVIEW für grafische und

textbasierte Programmierung

NI CompactRIO: Hardware für die

Embedded-Steuerung

NI LabVIEW Real-Time Module

NI LabVIEW FPGA Module

Die grafische Programmiersoftware

LabVIEW und modulare Hardware

von NI, wie CompactRIO und PXI,

ermöglichen die Entwicklung voll-

ständig autonomer Robotiksysteme,

beispielsweise unbemannter

Fahrzeuge für die Teilnahme an der

DARPA Grand Challenge.

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NI LabVIEWGrenzen setzt nur Ihre Phantasie.

National Instruments Switzerland Corporation Austin,Zweigniederlassung EnnetbadenSonnenbergstr. 53 • 5408 EnnetbadenTel: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155ni.com/switzerland • [email protected]

NI_Technica11.indd 1 27.10.09 12:10


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