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technica 06/2009

Date post: 22-Mar-2016
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Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie
84
Fügen Trennen Formen Nachschau: Hannover Messe Swissrobotics: Sicheres Arbeiten mit Kollege Robi Aus- und Weiterbildung: «Junge Berufsleute müssen sich entwickeln wollen» technica 06/2009 www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch 06/2009
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Nachschau:Hannover Messe

Swissrobotics:Sicheres Arbeitenmit Kollege Robi

Aus- und Weiterbildung:«Junge Berufsleute müssensich entwickeln wollen»

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06/

2009

www.marktspiegel.chwww.technica-online.ch 06/2009

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Answers for industry.

SIRIUS MotorstarterDer robuste Motorstarter SIRIUS M200D AS-i Basic kann durch seine kompakte Form und hohe Schutzart IP65ausserhalb des Schaltschranks nahe am Motor installiert werden. Dies ist besonders in der Fördertechnik von Vorteil,bei der ausgedehnte dezentrale Antriebsanwendungen üblich sind. M200D AS-i Basic ist als Direkt- und Wendestarterfür Motoren erhältlich und kann diese sowohl mechanisch als auch elektronisch starten. Der Weiteinstellbereich bis5,5 Kilowatt ermöglicht einen flexiblen Einsatz des Geräts, weitere Features sind der integrierte Reparaturschalter,der Motorvollschutz sowie zwei freie Digitaleingänge.Mehr Information: www.siemens.de/sirius-m200d

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Ein dezentraler Motorstarterin hoher Schutzart

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Editorial

Die folgenden Zitate sind Auszüge aus einem Blog von «NZZ Online», Verfasser: MoritzNauer über die sogenannte Decoupling-Theorie. Diese besagt, dass sich die Volkswirt-schaften Europas und Asiens künftig von derjenigen der USA abkoppeln und unabhän-gig von ihr weiterwachsen werden.

«Fast sämtliche US-Banken sind eigentlich bankrott und würden unter freien Markt-bedingungen fast ausnahmslos untergehen. Ebenso die gesamte Autoindustrie. DieAntwort auf die Frage nach den Gründen dafür ist relativ schnell gefunden und sie lau-tet: jahrelanges Missmanagement. Genau dies scheinen die Kritiker der Decoupling-Theorien nicht erkennen zu wollen und unterschätzen, in welchem Ausmass die ‹BigBoys› der US-Wirtschaft inzwischen ineffizient und unkompetitiv geworden sind… Diedramatische Erodierung der Produktionskapazitäten der US-Industrie oder die länger-fristig zum Staatsbankrott hinführenden Militärausgaben der USA sind offensichtlichEntwicklungen, deren Ursprünge Jahrzehnte zurückliegen.»

Da spricht jemand aus, was ich schon lange vermutet habe. Meine Vermutung stütztsich weniger auf ökonomischen Durchblick – den habe ich nicht – als auf eine Reihevon Einzelbeobachtungen und Erfahrungen: In der Produktion von Werkzeugmaschinen– nach wie vor eine Schlüsselindustrie – verlieren die USA Jahr für Jahr ein paar Plätzein der Länderrangliste. In anderen zukunftsträchtigen Schlüsseltechnologien wie Laser,Ingenieurwerkstoffe, Mikrosystemtechnik oder Logistiksysteme haben die USA den An-schluss an die Spitze verloren. Amerikanische technische Universitäten sind nach wievor Weltspitze, die industrielle Umsetzung der Erfindungen findet aber oft in Europaund Asien statt.

Sollte sich die Decoupling-Theorie bestätigen – die jüngsten Trends an den Aktien-märkten zeigen in diese Richtung – würde dies zeigen, dass mit Pump finanziertesKonsumwachstum auf die Dauer kein Ersatz für mangelndes Wachstum in der Produk-tion sein kann. Und Letzteres lässt sich ausschliesslich mit akademischen Spitzenleis-tungen ohne solides Berufsbildungsfundament nur schwer verbessern.

Wie schlimm wäre ein Ausfall der USA als Wachstumsmotor für die Schweizer Wirt-schaft? In Anbetracht dessen, dass allein das Land Baden-Württemberg schon heuteder wichtigere Handelspartner für die Schweiz ist, wird mans verschmerzen können.

USA – Lok oder Tender?

Martin Gysi Redaktion technica

« Den guten Steuermann lernt manerst im Sturme kennen. »

[email protected]

(Seneca an Lucilius)

06-09 technica 1

Page 4: technica 06/2009

Wir bildenIdeengeneratorenaus.Mit der Nachwuchsförderungs-Bewegung darwin21 engagierenwir uns für eine ideenreiche neueGeneration von Fachleuten, dieunsere Welt weiterbringt.

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Höhere Fachschule fürTechnik des KantonsSolothurn HFT-SO

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FHNW - FachhochschuleNordwestschweiz, Institutfür Automation

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Page 5: technica 06/2009

Ausgabe 06-2009 | Inhalt

Der Roboter von morgen ist «rücksichtsvoll» und «verständig».Software und Sensorik machen die Zusammenarbeit mit ihmeinfacher und sicherer. Und die Zukunft hat bereits begonnen.

Sicheres Arbeitenmit Kollege Robi

Seite 38

Torque + Speed x Automation = Rekord 70Die schnellste Abkantpresse der Welt

Zum Titelbild: Fügen-Trennen-FormenLight at work 72Fachmesse Laser World of Photonics 2009 vom 15. bis 18. Juni in München

Fügen-Trennen-Formen

06-09 technica 3

■ Panorama 4

■ Export-ForumSaudi-Arabien und die Schweiz

wollen enger zusammenarbeiten 9

■ SwissmemRichtige Stecker für Schweissgeräte

verhindern Brände 10

■ Märkte und UnternehmenStahlbearbeitung von A bis Z 11

Flexible Fertigung schafft Reserven 12Neue Technologien, Prozesseund Verfahren «live vor Ort» 14

■ Aus- und WeiterbildungDarwin21: Ben Hur 16

«Junge Berufsleutemüssen sich entwickeln wollen» 18Darwin21: Berny 20«Weiterbildung lohnt sich» 24

■ Fertigung + ProduktionBesondere Marktchancenmit innovativen Werkzeugen 28EnergieSchweiz 30Werkstück-Maschinen-Schnittstelle 31

■ SwissRoboticsRobotikanwendungen von morgen 33

Sicheres Arbeiten mit «Kollege Robi» 38

■ Automations-und AntriebstechnikIndirekte Kraftmessung 44Qualität hat auch in schwierigenZeiten Konjunktur 46Hallo Roboter! 48

■ ProzesstechnikWeiterentwicklung eines Erfolgskonzeptes 55

■ Planung + ProduktionAngstmacherei 57

Die neue Führungsperson –ist es die richtige? 58Effizienz verbessern 59Das visionäre Bauprinzip 60

■ Produkte 63■ Lieferantenverzeichnis 74■ Impressum 80

■ TechniKnacknuss 81

Berufseinsteiger haben einen entscheidenden Vorteil: Sie sindfür die Firmen kostengünstig. Mit einer soliden Ausbildung undLeistungsbereitschaft sind sie für die Arbeitswelt gerüstet. DazuRudolf Klauser von E.M.S. AG im Interview.(Im Bild: Das Team des Darwin21-Projekts «Ben Hur»)

«Junge Berufsleute müssensich entwickeln wollen»

Seite 18

Welcome back, Robot-Systems – die Hannover Messe 2009 be-sinnt sich im Bereich Factory Automation auf alte Tugenden undbekommt im ehemaligen Segment MHI wieder Zuwachs.

Hallo Roboter!

Seite 48

Polyurethane für individuelle Problemlösungen

Zum Titelbild

Kundert ist Spezialist für die Herstellung von Halbzeugen und Fertigteilen aus Polyurethan.Mit modernen Polyurethan-Verarbeitungsanlagen und einem breiten Werkstoffspektrum istes Kundert möglich, individuelle Lösungen anzubieten.Kundert AG, 8645 Jona, 055 225 16 16, www.kundert.ch, [email protected]

Page 6: technica 06/2009

Panorama

4 technica 06-09

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Über den Einsatz von PRO.FILEin Verbindung mit dem 3D-CAD-System Pro/Engineer Wild-fire 2.0 von PTC berichtet Tobi-as Haarmann, Projektverantwort-licher für die 3D-CAD- undPDM-Einführung. «Ausschlagge-bend für den Einsatz war diehervorragende Integration derbeiden Systeme. Uns war vonvornherein bewusst, dass für diebei CWA im Vordergrund stehen-de Variantenkonstruktion derKabinen das 3D-CAD nur in Ver-bindung mit einem intensivenProduktdaten-Management undden dazu evtl. neu einzurichten-den Unternehmensprozessenentscheidende Vorteile gegen-über dem vorher allein einge-setzten 2D-System Me10 brin-

gen würde.» Bei der PDM-Ein-führung lag nach seinen Wortenzudem der generelle Fokus dar-auf, die Produktdaten im Sinneeines PLM (Product-Lifecycle-Management) in so vielen Berei-chen wie möglich zu nutzen.

Standardisierung vereinfachtVariantenfertigungUngeachtet des Einsatzes vonStandardelementen bei den Ty-pen- und Modellreihen gibt esbei CWA kaum eine Standseil-oder Seilbahn bzw. Monorailoder Shuttle, welche identischein zweites Mal auf der Welt ins-talliert worden wäre. Das Ma-nagement der Vielfalt der Pro-duktvarianten bzw. -versionenträgt massgeblich dazu bei, er-

folgreich auf die Marktbedürfnis-se reagieren zu können. «Umüberhaupt noch die Komplexitätwirtschaftlich beherrschen undspeziell auch unsere Saisonauf-träge umgehend erfüllen zu kön-nen, haben wir uns mit Pro/E.-Wildfire für die Einführung einesparametrischen 3D-CAD-Systemsentschieden», so Haarmann.«Mit dem 3D-CAD können wiraufgrund unserer relativ vielenstandardisierten und sphärischenTeile wesentlich effektiver konst-ruieren. Dazu war aber die Ver-bindung zu einem PDM-Systemzwingend notwendig.»Denn nur in der Verbindung miteiner detaillierten Produktdaten-verarbeitung lassen sich die Fä-higkeiten eines parametrischen3D-CAD voll nutzen. Der Druckzur Einführung von 3D-CAD undPDM kam somit primär aus derKonstruktionsabteilung. Abervon Beginn an habe die Ge-schäftsleitung das Projekt vollunterstützt.

FazitTobias Haarmann zieht ein posi-tives Fazit der PDM-Einführung:

Nur mit dem Einsatz vonPRO.FILE seien heute Vorgängemöglich, wie z. B. die Kontrolleder Verwendung und Rückver-folgbarkeit von Teilen über Jahrehinaus. Oder wie das Ändern ei-nes Modells innerhalb einer Tei-lefamilie, ohne eine neue Vari-ante erstellen zu müssen, son-dern es werde punktgenau nurdas eine Teil optimiert oder er-setzt. «Mit PRO.FILE habensich ausserdem die Konstrukti-onszeiten besonders in Verbin-dung mit den Standardteilenwesentlich verkürzt. Und dassdie nachgelagerten Bereiche,speziell die Fertigung, schnellerauf Produktdaten zugreifen kön-nen, erhöht die Effizienz undEffektivität.Wenn wir nochmal zu wählenhätten, würde ich sagen: jeder-zeit wieder. Wobei ich nicht ver-hehlen möchte, dass geradeauch die menschlich gute Ebe-ne sicher genau so wichtig fürden Erfolg war wie die Fähigkei-ten des Systems.»

Eduard Rüsing,freier Fachjournalist, Karlsruhe

Mit der steigenden Zahl von Produktvariantenbzw. -versionen steigt auch der Verwaltungsauf-wand in allen Bereichen. Abhilfe schafft da eineffektives Management der Produktentwicklungs-daten. CWA Constructions SA/Corp. in Olten,Spezialist für den Bau von Seilbahnkabinen undFahrgastkabinen für Standseilbahnen oderMonorails und Shuttles, hat dafür das Produkt-daten-Management-(PDM-)System «PRO.FILEPDM» in Verbindung mit einem 3D-CAD einge-führt. Das PDM-System erlaubt zudem die siche-re Teilerückverfolgbarkeit im Schadensfall.

PDM unterstützt Varianten und Rückverfolgbarkeit

Eine Langversion diesesBeitrags mit zusätzlichen Infosfinden Sie im Download-Bereich auf unserer Websitewww.technica-online.ch unterTechnica Plus.

Arbeitsoberfläche von PRO.FILE inkl. Teilesuchmaske – mit demgrafischen Maskendesigner hat CWA alle 450 Masken selbst erstellt.

Die Omega-Modellreihe ist seit1984 auf dem Markt. Das neuesteModell, die Omega IV-8 LWI für4–16 Personen, muss den heuti-gen Ansprüchen an Komfort oderbesserem Windverhalten ge-recht werden.

InfoCWA Constructions SA/Corp.4601 Olten062 205 60 [email protected]

Page 7: technica 06/2009

Kaderkarussell

06-09 technica 5

Hartmut Pützist seit dem 1. Märzneuer Executive VicePresident der FactoryAutomation EuropeanBusiness Group beiMitsubishi Electric Europe in Ra-tingen. In dieser Position ist Hart-mut Pütz zusammen mit NoriakiHimi, dem Leiter der Factory Auto-mation European Business Groupund Präsident der deutschen Nie-derlassung, verantwortlicher Mana-ger für alle der European BusinessGroup angegliederten Bereiche.

Stefan undChristian Hirtsind zwei bekannteund international er-fahrene Metallbau-Un-ternehmer und leitenseit April die Kälin +Hiestand AG. Dabei istes zu keinem Stellen-abbau gekommen.

Roland Bartelleitet seit 1. April diePfaff-silberblau Hebe-zeugfabrik Gmbh. Erwar bisher der LeiterVertrieb & Marketingdes Unternehmens. Als neuer Ge-schäftsführer und COO (Chief Ope-rating Officer) der Pfaff-silberblauHebezeugfabrik zeichnet er sich fürVertrieb und Marketing, Technik,Fertigung, Service, Logistik sowieden Unternehmensbereich Ver-kehrstechnik verantwortlich.

ThomasSchwarzenbachwird neuer Geschäfts-leiter von Spedlogswissund dem VBSL, Ver-band Basler Spediti-ons-Logistiker. Schwarzenbach warbei Spedlogswiss von 2001 bis2007 bereits als Mitarbeiter undseither als stellvertretender Ge-schäftsleiter tätig.

80 % der in der Schweiz herge-stellten Alu-Halbzeuge werden ex-portiert, meist in den EU-Raum.Gegenüber 2007 sanken die Ab-lieferungen der Walz- und Press-werke inkl. Exporte um 5,8 % auf166 400 Tonnen. Der Alu-Einsatz

im Inland reduzierte sich um 4 %auf 183 800 Tonnen. Bei denLeichtmetallgiessern reduziertesich das verarbeitete Volumen um5,6 % auf 21 919 Tonnen, vor al-lem durch den Rückgang beimDruckguss um 12,1 %.

Lichtblick «Ökobilanz»Aluminium kann beliebig oft oh-ne Qualitätseinbusse wiederver-wertet werden und zählt damitzu den wichtigsten Werkstoffen,immer wieder in den Stoffkreis-lauf zurückkommen. Bereitsüber 35 % des weltweiten Alu-bedarfs werden durch wiederver-wertetes Metall gedeckt.Aluminium-Verband der Schweizwww.alu.ch

2008 sank der Aluminium-Einsatz in der Schweizum 4 % gegenüber dem Vorjahr. Die bedeutends-ten Anwendungsmärkte sind eingebrochen, eineVerbesserung wird frühestens 2010 erwartet.

Auch Alu-Industrie leidet

Präzision vom Gramm bis zur TonneOb es um wenige Gramm oder einige

Tonnen geht – um Mikrometer oder

Millimeter – die standardisierten Be-

wegungsmechanik-Komponenten von

Parkem bewegen alles präzise an den

richtigen Ort, und das bei grösstmög-

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SchrittmotortechnikSteuerungstechnikBewegungsmechanikAutomationssysteme

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Page 8: technica 06/2009

Panorama

6 technica 06-09

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A05Die Profis. Die denken weiter.

NEUHEIT

Auf der 19. Jahresverleihung in SanJose wurde die ProgrammierspracheSimscape von The MathWorks mitdem Preis für die beste Lösung imBereich «EDA System-Level Synthe-sis» ausgezeichnet.Mit den jährlich verliehenen EDNInnovation Awards werden her-ausragende Persönlichkeiten und

Produkte der Technikwelt in einerVielzahl an Kategorien geehrt. DieEndausscheidung der Kategorie«EDA System-Level Synthesis»haben The MathWorks, NationalSemiconductor und Altera er-reicht. Wichtige Beurteilungskri-terien waren vor allem der Anwen-dernutzen und die Bedeutung für

den gesamten EDA-Markt. Ausge-wählt wurden die Preisträger vonder EDN-Redaktion und ihrerweltweiten Leserschaft, überwie-gend Elektronikingenieure undtechnische Manager.«Wir sind sehr stolz auf diesenPreis von der Zeitschrift ‹EDN›.Er zeigt, dass wir Anwendern die

richtigen Tools zur Verfügungstellen, um auch schwierigsteEnwicklungsaufgaben zu lösen»,so Paul Barnard, Marketing-Di-rektor für Design Automation beiThe MathWorks.The MathWorks GmbH031 950 60 [email protected]

Ein «EDN Innovation Award» für MathWorks

Die Auszeichnung für das besteUnternehmen im produzieren-den Gewerbe, der «InternationalBest Factory Award», ging indiesem Jahr an die Firma KastoMaschinenbau GmbH & Co. KG,

Achern, und wurde vom Ge-schäftsführenden GesellschafterArmin Stolzer persönlich entge-gengenommen. Kasto konntesich als Familienbetrieb mit165-jähriger Tradition gegen ei-

ne ganze Reihe von viel grösse-ren Unternehmen durchsetzenund führte die Erfolgsreihe angewonnenen Technik- und De-sign-Preisen fort.Die Begründung der Jury:• schlanke und flexible Organi-

sation und damit die Fähig-keit, schnell auf Marktverände-rungen einzugehen

• weltweite Präsenz durch Ver-triebspartner und Beteiligungan internationalen Messen

• überzeugendes Beteiligungs-modell für Mitarbeiter amUnternehmenserfolg, dadurcheine hohe Mitarbeiterbindung

• Innovation auf allen Unterneh-mensebenen als zentrales Ele-

ment der Unternehmensphilo-sophie

• systematische Stärkung undsteter Ausbau der Marke Kastoinkl. Positionierung in derFachpresse

Die anhaltende, hohe Innovati-onsfähigkeit wird nachdrücklichunterstrichen durch über 140erteilte internationale Patentesowie durch namhafte Auszeich-nungen und Preise aus dem In-und Ausland (Finalist bei Entre-preneur des Jahres, MWP-Awardund Red-Dot-Auszeichnung).

Kasto Maschinenbau GmbHD-77855 Achern-Gamshurstwww.kasto.de

Kasto erhält den «International Best Factory Award»

Das Kasto-Team bei der Preisverleihung (von rechts): Armin Stolzer,Gerd-Volker Waltersbacher, Dr. Michael Kühner, Bruno Müller.

Endress+Hauser hat die Erwei-terungen am Standort im süd-

deutschen Maulburg eingeweiht.13 Millionen Euro kostete der

Ausbau der Produktionsstätte –das ist ein starkes Bekenntniszum Standort und zur ganzenRegion. Die nutzbare Flächewurde 11 000 m² vergrössert.

Regional verwurzelt,weltweit präsentMit den Neubauten verfügt End-ress+Hauser über den notwendi-gen Rahmen für eine weitere er-folgreiche Entwicklung in denBereichen Füllstand-, Druck-und Tankstandmessung. «DerAusbau unseres Standortes in

Maulburg ist ein wichtiger Bau-stein unserer Unternehmens-strategie», erklärt der CEO KlausEndress. «Wir sind tief verwur-zelt im Dreiländereck um Baselund werden unser Know-howhier behalten. Gleichzeitig sindwir mit einem internationalenNetzwerk aus eigenen Vertriebs-gesellschaften und Produktions-stätten weltweit präsent.»

Endress+Hauser4153 Reinach BLwww.endress.com

Mehr Raum für Mensch und Technik

Von links: Bernhard Tammer (Architekt), Klaus Endress, (CEOder Endress+Hauser Gruppe) und Matthias Altendorf (Geschäfts-führer von Endress+Hauser Maulburg).

Page 9: technica 06/2009

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Mitsubishi Electric baut seineMarktposition in Europa weiteraus. Im Zuge der Wachstumsstra-tegie in Mitteleuropa hat das ja-panische Unternehmen den lang-jährigen Automatisierungspartnerin Polen, die MPL Technology Sp.z o.o. und die MPL Tech GroupSp. z o.o., übernommen.«Die freundliche Übernahmeunseres langjährigen Partnerun-ternehmens MPL versetzt uns indie Lage, Expertenwissen undErfahrungen für einen starkenlokalen Support ideal zu bün-deln», erklärt Noriaki Himi, Lei-

ter der Factory Automation Euro-pean Business Group bei Mitsu-bishi Electric. «Unsere Kundenwerden von verbesserten Ser-viceleistungen sowie direktemKontakt zu Entwicklern und Pro-duktexperten profitieren», führter weiter aus.Für Mitsubishi Electric gehörtEuropa zu den wichtigsten Ab-satzmärkten. Besonders die Ost-erweiterung der EuropäischenUnion bietet viel Potenzial fürweiteres Wachstum in den kom-menden Jahren. Im Jahr 2007eröffnete Mitsubishi Electric ein

Factory Automation Center inder Tschechischen Republik.Aber auch in anderen Regionenhat das Unternehmen seinenWachstumskurs fortgesetzt. Dazugehörten der Kauf von Tre Dia-manti, der ausgegliederten Ver-triebssparte des in Italien führen-den Antriebsspezialisten SCS Sta-tic Control Systems, sowie der Er-werb von Anteilen am langjähri-gen Partner Beijer ElectronicsAutomation in Skandinavien.Mitsubishi Electric Europe B.V.40880 Ratingen, Germanywww.mitsubishi-automation.de

Mitsubishi Electric kauft MPL

Vor zwei Wochen konnte dasTeam «Dynamo» der HSR Hoch-schule für Technik Rapperswilden Schweizermeistertitel in dennationalen Wettkämpfen für au-tonome Roboter feiern. Gleich-zeitig hatte man sich damit fürdie Eurobot, die Europameister-schaft im französischen La Fer-té-Bernard, qualifiziert. Dort gabes vergangenes Wochenende er-neut Grund zur Freude: DasRapperswiler Studententeam si-cherte sich die Bronzemedaille.

«Die Tempel von Atlantis»Wie die Schweizermeisterschaf-ten fand auch die Europameis-terschaft unter dem Motto «DieTempel von Atlantis» statt. DieRoboter hatten die Aufgabe, aufeinem vorgegebenen Bauplatzeinen möglichst hohen Turmoder Tempel aus runden Holz-klötzen und Balken zu bauen.Die Matches dauerten jeweils90 Sekunden, in denen sichzwei Roboter auf dem Bauplatzduellierten. Die Roboter muss-

ten dabei völlig autonom arbei-ten, es war also keine Fernsteu-erung oder Beeinflussung vonaussen erlaubt. Ebenso musstensie die Bauelemente auf demSpielfeld selbst suchen.Zu Beginn des Turniers hattedas Rapperswiler Team verschie-dene Schwierigkeiten zu bewäl-tigen: Zum Beispiel musste derRoboter an die etwas anderenSpieltische und Spielsteine inFrankreich angepasst werden.Danach lief es dem Rapperswi-ler Roboter allerdings rund:Nach den Qualifikationsspielenlag er auf Platz drei und schaff-te schliesslich den Einzug insHalbfinale. Erst dort wurde dieMannschaft der HSR vom italie-nischen Team der UniversitätCatania – und wegen Problemenmit dem grellen Scheinwerfer-licht – gestoppt. Im kleinen Fi-nal konnten sich die Rapperswi-ler dann gegen das Roboter-Team der technisch-naturwis-senschaftlichen Universität ausTrondheim die Bronzemedaillesichern. Der Europameistertitelging schliesslich an das franzö-sische Studententeam «MicrobTechnology».

Hochschule für Technik HSR8640 Rapperswilwww.hsr.ch

Rapperswil gewinnt Bronze

Aufgabe der Roboter war es , innert 90 Sekunden mit Holzklötzenund Balken einen möglichst hohen Turm oder Tempel zu bauen.Die Roboter mussten autonom, also ohne Fernsteuerung, arbeiten.

Page 10: technica 06/2009

Panorama

8 technica 06-09

Datum Ort Thema Kosten Veranstalter/Infos

15.–18.6.22.–25.6.10.–13.8.

Dietikon Grundlagen der PneumatikEinführung in die Elektropneumatik/-hydraulikGrundlagen der Pneumatik

Auf Anfrage Festo Didactic, 8953 Dietikon044 744 55 [email protected], www.festo.ch

16.6. Buchs SG Machine Vision, Kurs Nr. 2009-2, Bildverarbeitungzur automatisierten Sichtprüfung, Grundlagen

Auf Anfrage Interstaatliche Hochschule für Technik NTB9471 Buchs SG, 081 755 34 50www.ntb.ch

17.6. Hamburg (D) Tag der Arbeitsbühnensicherheit im Airbus-Werk Auf Anfrage [email protected]

18.–20.6. Biberist Hausausstellung Kostenlos Suvema AG, 4562 Biberist032 674 41 11, www.suvema.ch

22.–25.6. Linz (A) Technologiemeeting 2009 bei WFL Kostenlos WFL Millturn Technologies GmbH & Co KGA-4030 Linz, +43 (0)732/6913-0www.wfl.at

24.–25.6. Müllheim (D) Weil-Engineering-Kundenforum Auf Anfrage Weil Engineering GmbHD-79379 Müllheim, +49 (7631) 18 09 76

25.6. Zürich Swissmem-Industrietag(Details unter www.technica-online.ch/vk)

Kostenlos Marianne Boumegouas044 384 41 11

28.–29.9. Stuttgart (D) Internationales Brennstoffzellen-Fachforum «f-cell» Auf Anfrage Peter Sauber Agentur, D-70563 Stuttgart+41 (0)711 65696051www.messe-sauber.de

29.6. Zürich «Eco-fit» für Produkte und Maschinen:Systematisch Verschwendung reduzieren

ca. 380.– inspire AG, Weiterbildungskurse8092 Zürich, 044 632 48 [email protected]/weiterbildung

Die Informationsplattform für an-gewandte Mechatronik, am 16.Juni in Augsburg, kann nichtdurchgeführt werden. Grund sindSparmassnahmen von Unterneh-

men auf Aussteller- wie auch aufBesucherseite. Die Absage fielGeschäftsführer Hartmut Herdinnicht leicht: «Wir sind mit demKonzept auf grosses Interesse

im Markt gestossen. Trotz mas-siven Anstrengungen konntenwir jedoch keine ausreichendeZahl an Ausstellern und Teilneh-mern für eine seriöse, am Markt

orientierte und Nutzen bringen-de Veranstaltung gewinnen.»

fairXperts GmbHwww.fairxperts.de

Mechatronix findet in diesem Jahr nicht statt

Wire: Drahthersteller und -verar-beiter trotzen den angespanntenZeiten, auch Rohrhersteller und-bearbeiter setzen weiter auf gu-ten Umsatz. Führende Herstel-ler, Anbieter und Zulieferer ausder ganzen Welt kommen vom12.–16. April 2010 in die Düs-seldorfer Messehallen. Maschi-nen, Anlagen und Ausrüstungenfür die Herstellung und Verar-

beitung von Drähten und Kabelnpräsentieren sich in den Hallen9 bis 12, 15 und 17. Nach demoffiziellen Anmeldeschluss hatdie Wire 40 000 Nettoquadrat-meter verkauft, 70% der Alt-aussteller haben sogar grössereStandflächen gebucht.Tube: Bei der Tube sind zumAnmeldeschluss knapp 32 000Quadratmeter belegt – und die

Veranstalter rechnen mit weite-ren Anmeldungen bis zum Spät-sommer. Die Tube belegt dieMessehallen 1 bis 7.0. Ob Ferti-gungstechnologien oder der Ein-satz neuer Materialien – dieTube als internationaler Treff-punkt der Rohrindustrie liefert al-le zwei Jahre in Düsseldorf einenkompletten Überblick über die In-novationen dieser Branchen.

Die Themen Kunststoffrohre,Profile und Profiltechnologieund der gesamte Bereich derOCTG-Technologie stehen 2010verstärkt im Rampenlicht.

Weitere Informationen zu beidenMessen finden Sie im Internet-portal unter www.wire.de undwww.tube.de

Wire und Tube 2010: viel versprechende Zahlen

Als Weltleitmesse für Werkzeug-und Formenbau, Design undProduktentwicklung bildet dieEuroMold seit Jahren den starkwachsenden Markt des RapidPrototyping und Rapid Manufac-

turing ab und verzeichnet dabeiein starkes Ausstellerwachstum.Auch die jährlich stattfindendeinternationale Terry-Wohlers-Konferenz hat dazu beigetragen,dass sich die EuroMold zum

wichtigsten Rapid Prototyping-Marktplatz in Europa entwickelthat. 2009 wird die EuroMoldauch Rapid Manufacturing um-fassend präsentieren. Hierzuzählt auch die Sonderschau

«Rapid Manufacturing für Jeder-mann», auf der Hochschulenund Aussteller die Bedeutungdieser innovativen Technologiefür den Alltag darstellen werden.www.euromold.com

Euromold: Marktplatz für Rapid Prototyping

Page 11: technica 06/2009

Export-ForumExport-ForumIN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND

06-09 technica 9

Investitionsförderung zwischen der Schweiz und Saudi-Arabien

Saudi-Arabien und die Schweizwollen enger zusammenarbeiten

Das Abkommen zwischen Osecund der Saudia Arabian GeneralInvestment Authority (SAGIA)soll den Informationsaustauschbezüglich Investitionsmöglich-keiten in den beiden Ländernverstärken. Der Dialog zwischenden Entscheidungsträgern bzgl.Investitions- und Geschäftsmög-lichkeiten, Investitionsstrate-gien, Richtlinien, Vorschriften,Promotionsaktivitäten und Un-terstützung bei Delegationsrei-sen steht im Vordergrund.Delegationsreisen nach Saudi-Arabien sind ab Herbst 2009geplant.

Osec und die Saudi Arabian General InvestmentAuthority (SAGIA) schliessen ein Abkommen ab,das zum Ziel hat, neue Geschäftsfelder in Saudi-Arabien und der Schweiz zu identifizieren undden Unternehmen besser bekannt zu machen. In beiden Staaten soll die Investitionsförderungintensiviert und durch das Abkommen auch derInformationsaustausch verbessert werden.

Das Abkommen ist ergänzendzum Investitionsschutzabkom-men zwischen der Schweiz undSaudi-Arabien zu betrachten,das am 9. August 2008 in Kraftgetreten ist.

Der Handel wächst undwird weiter wachsenSaudi-Arabien ist im MittlerenOsten nach den Vereinigten Ara-bischen Emiraten nach wie vorder zweitwichtigste Handelspart-ner der Schweiz. Die Schweizverfügt gegenüber Saudi-Arabienüber einen Handelsbilanzüber-schuss: Ende 2008 betrugen die

Exporte nach Saudi-Arabien CHF1645 Mio., während die Importeaus Saudi-Arabien in dieSchweiz auf lediglich CHF207 Mio. kamen. Gegenüber2006 nahmen die Schweizer Ex-porte um über 25% zu. (bf)

Weitere Informationen zu die-sem Thema finden Sie auf un-serer Website www.technica-online.ch unter technica plus.

Aus der Schweiz nach Saudi-Arabien flossen Waren im 8-fachen Wert,verglichen mit denen aus Saudi-Arabien in die Schweiz.

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10 technica 06-09

Richtige Stecker für Schweissgeräteverhindern Brände

Es ist eine traurige Tatsache:Immer wieder führen unsachge-mässe Stecker an Schweissgerä-ten zu Bränden mit schwerenPersonen- und Sachschäden.Deshalb hat Swissmem in Zu-sammenarbeit mit der Fachgrup-pe «Schweiss- und Schneidtech-nik» ein Sicherheitsdatenblatterarbeitet, welches die zulässi-gen Stecker für das Inverkehr-bringen von Lichtbogen-Schweissgeräten aufführt. DasMerkblatt enthält zudem Anga-

Mit einem neuen Merkblatt zur Arbeitssicherheitin der Schweisstechnik engagiert sich Swissmemfür sichere Arbeitsplätze. In Zusammenarbeit mitder Fachgruppe «Schweiss- und Schneidtechnik»wurde ein Sicherheitsdatenblatt erarbeitet,welches die zulässigen Stecker für das Inver-kehrbringen von Lichtbogen-Schweissgerätenaufführt.

ben über Stromspannungen unddie entsprechend richtige Wahlvon Stecker und Steckdose. Mitdieser Aufklärung leistet dieFachgruppe einen wichtigen Bei-trag zur Sicherheit, insbesondereim Umgang mit elektrischenSchweissgeräten.

SicherheitstechnischerNachweis gefordertGemäss Verordnung über Nie-derspannungserzeugnisse (NEV)müssen die Inverkehrbringer die

sicherheitstechnischen Nachwei-se für ihre Produkte erbringenkönnen. Das eidgenössischeStarkstrominspektorat ESTIüberprüft den Markt regelmäs-

sig. Wird ein Mangel festgestellt,der für den Benutzer eines Er-zeugnisses eine Gefahr birgt, re-agiert das ESTI mit einem Ver-kaufsverbot. (mg)

Unsachgemäss montierte Stecker an Schweissgeräten könnenBrände verursachen.

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06-09 technica 11

IPS: Industrial Partners in Steel

Stahlbearbeitung von A bis Z

«Die derzeitige Wirtschaftskriseund der freie Fall im deutschenWerkzeugmaschinenbau sindauch an uns nicht spurlos vor-beigegangen», bedauert ValentinKaltenbach, Geschäftsführerund Inhaber der Kaltenbach-

Vom 11. bis 15. Mai lud die Firma Kaltenbach zusich nach Lörrach, wo die Fachmesse IPS zum7. Mal über die Bühne ging. Neben dem Gastgeberpräsentierten sich 36 Kooperationspartner aufüber 3000 m² mit ihren Produkten und Lösungenfür die Metallbearbeitung.

Gruppe. «Wir mussten, nebenKurzarbeit, auch personelle An-passungen durchführen. Dasschmerzt besonders, da wir dieletzten Jahre intensiv nachFachkräften gesucht haben.Jetzt liegt das Hauptaugenmerk

auf der Neu- und Weiterentwick-lung von Maschinen und Anla-gen – denn es wird eine Zeitnach der Krise geben, und dannwollen wir bereit sein zumDurchstarten.»

Neues Technology-Center in BetriebIm neu eingeweihten Kalten-bach-Technology-Center (KTC)in Lörrach können Besucher dasprozesssichere und durchgängi-ge Automatisierungskonzept fürdie Bearbeitung von Profilenund Blechen live miterleben.Der Automatisierungsprozess be-ginnt bereits beim Materialtrans-port, geht weiter mit der Bear-beitung der Stahlträger (Sägen,ggf. auch Bohren und Brennen)bis hin zur Sortierung von Gut-teilen, Anschnitten und Reststü-cken sowie der Verteilung annachfolgende Produktionspro-zesse. Idealerweise füllt der Be-diener am Abend die Magazine,und über Nacht werden die Fer-tigungsschritte erledigt, sodassam nächsten Morgen das Materi-al verladen und versendet wer-den kann. Kunden aus dem Be-reich des Stahlhandels, die auf

Kaltenbachs Automatisierungs-konzept setzen, berichten voneiner um bis zu 30 % höherenKapazität und einer entspre-chend kürzeren Durchlaufzeit.Am KTC können sich die Kun-den vom Consulting und Engi-neering ganzer Anlagen überzeu-gen. Denn als Generalunterneh-mer projektiert Kaltenbach welt-weit Grossanlagen im Bereichdes Stahlbaus und Stahlhandelsvon Anfang an, inklusive derProdukte von Kaltenbach zumSägen, Bohren, Brennen, Stan-zen, Scheren, Ausklinken, Trans-portieren und Messen.Weitergehende Anlagen zum La-gern, Strahlen, Konservieren,Schweissen, Biegen usw. koordi-niert Kaltenbach mit Kooperati-onspartnern. (bf)

InfosKaltenbach GmbH + Co. KGD-79539 Lörrach

Kaltenbach (Schweiz) GmbH5405 Dättwil AG056 470 40 [email protected]

Valentin Kaltenbach (links, Geschäftsführer/Inhaber) und JörgTetling (Vertriebsleiter) vor dem Kaltenbach-Technology-Center.

Werkzeuge | Märkte und Unternehmen

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Märkte und Unternehmen | Werkzeugmaschinen

12 technica 06-09

Hermle bleibt stramm auf Kurs

Flexible Fertigung schafft Reserven

Der Werkzeugmaschinenherstel-ler Berthold Hermle AG in Gos-heim konnte das Jubiläumsjahr2008, in dem das 70-jährigeBestehen gefeiert wurde, mit ei-nem Rekordumsatz und mit ei-nem Rekordertrag abschliessen.Doch wie bei allen anderen Ma-schinenbauern auch folgte denRekordergebnissen schon zumJahresende 2008 bzw. zum Jah-resanfang 2009 ein deutlicherRückgang an Auftragseingangund Umsatz. Doch selbst dassieht Dietmar Hermle, Vor-standsvorsitzender des Traditi-onsunternehmens, relativ gelas-sen, denn er glaubt die Firmavergleichsweise gut aufgestellt,weil schon vor Jahren die «at-mende Fabrik» propagiert wur-de. Im Jahr 2088 erwirtschafte-

Der Werkzeugmaschinenbau steht weltweit er-heblich unter Druck. Doch mit Produkt-Innovatio-nen vorwärtsschauend und als «atmende» Fab-rik organisiert, sieht sich die Berthold Hermle AGgut dafür gerüstet, auch längere Durststreckendurchzustehen.

ten rund 650 Beschäftigte mitBearbeitungszentren, Automati-on und Service einen Umsatzvon 278 Mio. Euro. Daraus er-gab sich ein Gewinn von rund50 Mio. Euro und allein an die-sen Zahlen wird deutlich, dasshier wohl alles richtig gemachtwurde. Zumal diese Leistung«nur» rund 650 Beschäftigte er-brachten, was doch einem rechthohen Pro-Kopf-Umsatz ent-spricht. Die Hintergründe für dieanhaltenden Erfolge sind schnellaufgezählt, zeigen aber gleich-zeitig auch deutliche Unter-schiede zu manchen Wettbewer-bern auf: extrem hohe Ferti-gungsintensität, sehr gute Ser-viceleistungen, innovative Pro-dukte, volle Konzentration aufdie Entwicklung, die Herstellung

und den Service im Bereich 3-bis 5-Achsen-Bearbeitungszent-ren, eigene Automatisierungs-technik und damit Systemliefe-rungen aus einer verantwortli-chen Hand. Und dazu mit demneuen Universal-Bearbeitungs-zentrum B 300 ein Produkt inder Hand, das absolut in die Zeitpasst, weil es sich hier um eineetwas vereinfachte BAZ-Variantefür Einsteiger handelt, wobei dieMöglichkeit besteht, zwischen3-, 4- und 5-Achsen-Versionenzu wählen.

Automation steigertWettbewerbsfähigkeitDoch davon war an der diesjähri-gen Hausausstellung Ende Aprilweniger die Rede, denn es wur-de die Automatisierungstechnikin Gestalt von Palettenwechsel-systemen, Handling- und Maga-zinanlagen sowie Roboterzellenin seiner ganzen Breite vorge-stellt. Highlight war und ist daskomplett neue Flexible Ferti-gungssystem RS 4, das mit ei-nem FFS der Vergangenheit sogut wie gar nichts mehr gemein-sam hat. Beim Flexiblen Ferti-gungssystem RS 4 handelt essich um die Kombination eines

CNC-Hochleistungs-5-Achsen-Bearbeitungszentrums der Bau-reihe C 50 U dynamic mit einem6-Achsen-Industrieroboter fürTraglasten bis 1000 kg. Dazugehört noch ein Palettenmagazinund damit ist das FFS der neuenArt schon komplett. Bei Bedarflassen sich auch zwei Bearbei-tungszentren C 50 U dynamicintegrieren. Denn der KollegeRoboter verfügt über die ent-sprechenden Reserven bezüglichGreifarmlänge sprich Aktionsbe-reich und vor allem auch Bewe-gungsgeschwindigkeit sprich Dy-namik, um hauptzeitparallel wei-tere Handlingaufgaben wahrneh-men zu können. Das mit 1000kg sehr hohe Transportgewichtdes Roboters bietet ideale Vor-aussetzungen zur Automatisie-rung der Bearbeitungszentren C50 U dynamic, denn auf diesemHochleistungs-BAZ können gros-se und schwere Werkstücke 5-achsig komplett bearbeitet wer-den. Die Maschine selbst unddas Palettenmagazin sind aufPaletten der Grösse 1000 x 800mm ausgelegt und die Gesamt-höhe inklusive Werkstück darfbis zu 800 mm betragen. Einsensorüberwachter Rüstplatz er-

Gut besuchte HausausstellungÜber 1500 Besucher aus dem In- und Ausland besuchten die Herm-le AG in Gosheim zur traditionellen Hausausstellung vom 22. bis 25.April 2009. Sie alle verschafften sich einen Überblick über die tech-nischen Neuheiten aus dem Programm der Hermle-Bearbeitungs-zentren.An einem speziellen Messestand wurden «Tipps + Tricks» rund umdie Bedienung und Programmierung der Hermle Bearbeitungszentrenpräsentiert. Auch die aktuellen Trends im Hermle-Service wieFernwartung und bedarfsabhängige Wartung (Fingerprint) wurdenpräsentiert.Eine Sonderschau unter dem Motto «Spanntechnik» mit30 Ausstellern aus den Bereichen Spanntechnik, CAD/CAM undSteuerungstechnik, die sich mit eigenen Messeständen präsentierten,rundete die gelungene Veranstaltung ab.Betriebsrundgänge zeigten anschaulich die Fertigungstiefe der Herm-le AG und vor allen Dingen die hoch modernen Produktionseinrich-tungen, die zeitgemässen Montagekonzepte und die getätigtenInvestitionen am Standort Gosheim.

Das flexible Fertigungssystem RS 4 vereint einen Industrieroboter,ein Palettenmagazin und ein oder sogar zwei 5-Achsen Bearbeitungs-zentren C 50 U dynamic zu einem Produktionssystem. Das mit 1000 kgsehr hohe Transportgewicht des Roboters bietet ideale Vorausset-zungen zum vollautomatischen Be- und Entladen der Hochleistungs-Bearbeitungszentren C 50 U dynamic mit grossen, schweren Bautei-len, wie sie im Werkzeug- und Formenbau, im Maschinenbau und an-deren Branchen öfters vorkommen. Der Roboter kann mit einem akti-ven oder passiven Greifersystem ausgerüstet werden.

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laubt hauptzeitparelleles Be-und Entladen des Fertigungssys-tems. Ausserdem kann der Rüst-platz optional drehbar ausgelegtwerden und lässt dann auch mit-tels Kran be- und entladen. Inder Praxis erlaubt das Handha-ben von Werkstücken per Robo-ter den mehrschichtigen auto-matisierten Produktionsbetrieban 7 Tagen pro Woche.

ResümeeMit dem flexiblen Fertigungssys-tem RS 4 komplettiert Hermledas Programm an Roboter-Ferti-gungssystemen nach oben, ebenbis zu Transportgewichten von1000 kg. Darunter sind die Fle-xiblen Fertigungssysteme RS 3,RS 2, RS 2 Kombi und RS 1 an-gesiedelt und damit können alleMaschinenmodelle der Bearbei-tungszentren-Baureihen C 20, C30, C 40 und C 50 per Roboterautomatisiert werden. (bf)

06-09 technica 13

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Dietmar Hermle

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Märkte und Unternehmen | Werkzeuge

14 technica 06-09

EMAG Technologie-Fachgespräche «Von der Praxis – für die Praxis»

Neue Technologien, Prozesse undVerfahren «live vor Ort»

«In einer Zeit, die von Globali-sierung und Verdrängungswett-bewerb gekennzeichnet ist, wirddie Fokussierung auf die eige-nen Stärken umso wichtiger»,meint Dieter Kollmar, Geschäfts-führer der EMAG Gruppen-, Ver-triebs- und Service GmbH, an-lässlich der Eröffnung der zwei-tägigen Fachgespräche in Sa-lach, und ergänzt: «Dazu gehörtauch, das eigene Portfolio zuhinterfragen und sich auf dieje-nigen Produkte und Dienstleis-tungen zu konzentrieren, bei de-nen man Wettbewerbsvorteile

Unter dem Motto «Von der Praxis – für diePraxis» veranstaltete die EMAG-Gruppe Salach,im Mai 2009 die ersten Technologie-Fachgesprä-che. Präsentiert wurden die neuesten Entwick-lungen im Bereich der Zerspanung von präzisenMetallteilen, ergänzt durch hochinteressanteFachbeiträge, die von hochkarätigen Rednernpräsentiert wurden.

hat und diese ausbauen kann.Vor allem im Bereich der präzi-sen Metallbearbeitung ist nichtsso stetig wie der Wandel. NeueTechnologien, Prozesse und Ver-fahren bieten neue Möglichkei-ten, die Produktqualität zu ver-bessern, die Produktivität zu er-höhen und die Flexibilität zusteigern. Bei den EMAG Techno-logie-Fachgesprächen bieten wirInteressenten ein Forum, umdiese Möglichkeiten kennenzu-lernen und ihnen zu zeigen, wosie bereits heute in der Praxiseingesetzt werden. Denn aufStärken bauen heisst, sich wei-terzuentwickeln und die Mög-lichkeiten neuer Technologienwirtschaftlich einzusetzen.»

Von der Praxis –für die PraxisEin Schwerpunkt der Veranstal-tung waren Vorträge zu aktuellenThemen wie die Möglichkeitendes neuen Synchro-Stützschlei-fens, Einsatz der Schäldrehtech-nologie, automatisierte Fertigungvon Kleinserien auf Vertikaldreh-maschinen, Trends bei der Bear-beitung von Verzahnungen undviele weitere. Auch Themen aus-serhalb des Werkzeugmaschi-nenbaus wurden angesprochen.So berichtete Herr Prof. Dr. WilliDiez (Direktor des Instituts fürAutomobilwirtschaft [IFA] undder Hochschule für Wirtschaftund Umwelt Nürtingen-Geislin-

gen) in seinem Vortrag, welcheChancen die Krise für Herstellerund Zulieferer bietet und gabeinen Ausblick auf die bevorste-henden Veränderungen. «Zahn-räder müssen zunehmend leich-ter und kleiner werden, jedochfür mehr Übertragungsleistungausgelegt sein», meint Dr. Tho-mas Koepfer, Geschäftsführerder Koepfer Zahnrad- und Ge-triebetechnik GmbH. Doch istdas Verzahnungsschleifen immerder richtige Prozess? Was bietendie neuen Hartwälzfräsverfahrenund wo kann man diese Techno-logie am effizientesten einset-zen?Durch den Einsatz der Technolo-gien Axial-, Radial-, Tangential-

fräsen und des Hartwälzfräsensin einer Maschine, bekommt derAnwender die Möglichkeit, Ver-zahnungen weich als auch hartzu bearbeiten und damit dieProduktionskosten signifikant zusenken.Mit seinem Referat «Nur Inno-vationen erhalten Arbeitsplätze»erörtert Norbert Hessbrüggen,Geschäftsführender Gesellschaf-ter der EMAG-Gruppe, aus sei-ner Sicht die Notwendigkeit zurVeränderung in wirtschaftlichschwierigen Zeiten und führtaus: «Innovationen sind keineSelbstverständlichkeit, sie ge-deihen nur in einem positivenInnovationsklima, erfordern vielÜberzeugungsarbeit und werden

«Wer im globalen Markt auf derGewinnerseite stehen will, musssich differenzieren und Ausser-gewöhnliches leisten», meintDieter Kollmar, Geschäftsführerder EMAG Gruppe-Vertriebs- undService GmbH, anlässlich der Er-öffnung der zweitägigen Fachge-spräche in Salach.

Live-Vorführung Schäldrehen. Das Schäldrehen ist ein sehr schnellerProzess – rund 5- bis 6-mal schneller als bisherige Hartdrehvorgän-ge und 2- bis 3-mal schneller als Schleifen – und bringt eine ausge-zeichnete Oberflächenqualität ohne Drall.

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oft auch als Bedrohung wahrge-nommen. Nichtsdestotrotz istdie ständige Erneuerung nichtaufzuhalten. Es liegt an uns,diese mitzugestalten und damitbessere Lösungen, leistungsfähi-gere Systeme und im Rück-schluss Arbeitsplätze zu erhaltenund neue zu schaffen.»

Neueste Technologienlive erlebenAuch von den Möglichkeiten desSchäldrehens konnte man sichein Bild machen. Das von EMAGentwickelte Prinzip funktioniertdeutlich anders als die konven-tionelle Drehbearbeitung. Dennbeim Schäldrehen findet eineAbwälzbewegung des Werkzeugsauf dem Werkstück statt. Eineschräg angestellte CBN-Schneidebewegt sich dabei über ein rotie-rendes Werkstück. Die Schnitt-geschwindigkeit wird somit durchdie Werkstückdrehung erzeugt.Durch die sich überlagerndenBewegungen von Werkzeug undWerkstück wandert der Schnei-deneingriffspunkt kontinuierlichweiter. Das Schäldrehen ist ein

sehr schneller Prozess – rund 5-bis 6-mal schneller als bisherigeHartdrehvorgänge und 2- bis 3-mal schneller als Schleifen – undbringt eine ausgezeichnete Ober-flächenqualität ohne Drall. Ober-flächen, die bisher geschliffenwerden müssen, können nun alsoauch schälgedreht werden. DieHerausforderung beim Maschi-nenhersteller liegt allerdings dar-in, eine sowohl dynamisch wieauch statisch hochsteife Maschi-ne zur Verfügung zu stellen. Dievertikale EMAG-Pick-up-Maschi-nen bietet hier optimale Voraus-setzungen.

Der Fertigungsprozessvon A bis ZUm möglichst viele Prozess-schritte dem interessierten Fach-publikum präsentieren zu kön-nen, wurden auch Partner derEMAG-Gruppe eingeladen, ihreLeistungen vorzuführen. So stell-te beispielsweise die Firma eldecein induktives Härteverfahrenvor, das sich durch präzise Ener-giedosierung und damit hervorra-gender Prozessfähigkeit aus-zeichnet. Durch kürzeste Pro-zesszeiten kann damit das Här-ten in den Takt der Prozessketteintegriert werden – und das beiniedrigstem Energieverbrauch.Weitere Aussteller, die sich mitVorträgen und Messeständenpräsentierten, waren: ALGI,EMAG Automation, EMAG Koep-fer, EWS, EZset, Kennametal,Mapal, Marposs, Mimatic,Saint-Gobain, Sandvik, Sauter(Remote-Service), SchwäbischeWerkzeugmaschinen, Tyrolit,Walter Tools und Zoller. (bf)

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«Vor allem im Bereich der präzi-sen Metallbearbeitung ist nichtsso stetig wie der Wandel. NeueTechnologien, Prozesse und Ver-fahren bieten neue Möglichkei-ten, die Produktqualität zu ver-bessern, die Produktivität zu er-höhen und die Flexibilität zu stei-gern», erklärt Dieter Kollmar,Geschäftsführer der EMAG Grup-pe- Vertriebs- und ServiceGmbH.

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Ben Hur findet sich auch im 21. Jahrhundert ausgezeichnet zurecht

m Anfang stand schnell dieIdee, eine roboterähnlicheGestalt zum Leben zu erwe-

cken, deren Bewegungen durch me-chanische Aktoren realisiert werden.Bei der Suche nach den geeignetenAktoren und nach Ideen zur Umset-zung der Dynamik stiess das Teamauf Servomotoren, welche im Modell-bau eingesetzt werden. Nach finanzi-ellen Abklärungen entschieden sichdie Lernenden, einen Roboterbausatzzu kaufen, in welchem die benötigtenMotoren bereits enthalten waren. Eingrosse Vorteil dieses Bausatzes wardie Tatsache, dass keine Versuchebezüglich Funktionalität der Motorendurchgeführt werden mussten. Da-durch konnte viel Zeit gespart wer-den und das Team konnte sich mitganzer Kraft auf die Modifikationdes Skeletts konzentrieren.

Von 24 Motoren bewegtDas ganze Skelett des Roboterswird mit 24 Servomotoren angetrie-ben. Dabei ist jeder Motor stellver-tretend für ein Gelenk und kann

A

Gemetzel in der GlasvitrineDas Team um das Darwin21-Exponat «Ben Hur» besteht aus21 Lernenden im 3. Lehrjahr: 17 der GIB-Liestal (zwei Elek-troniker, vier Konstrukteure und elf Polymechaniker) sowievier der Partnerschule GHS Emmendingen in Deutschland(Mechatroniker). Mit dabei sind auch der Kursleiter AndreasSchaub (GIB-Liestal) und der Fachlehrer Martin Lehmann (GHSE).

über den Microcontroller separatangesteuert werden.

Ben Hur wird montiertZurzeit befinden sich das Team in derMontagephase der einzelnen Kompo-nenten. Diese wurden von verschie-denen Untergruppen geplant undhergestellt. Jetzt werden Konstrukti-onsdetails, die in der Planungsphasevergessen gingen oder unbeachtetblieben bzw. als zu wenig wichtigeingeschätzt wurden, ersichtlich undstrapazieren meistens das Zeitbudget.

Der Held denkt in C#Programmiert wurde Ben Hur in C#.Die Kommunikation der Module ist soaufgebaut: Die Hauptkommunikati-onsachse läuft zwischen dem Compu-ter und der SPS Inline von PhönixContact ab. Der SPS unterstellt istauch ein Microprozessor, der für diegenaue Ansteuerung der Servomoto-ren zuständig ist. Als Output sind alleLicht- und Klangeffekte generiert. AlsInputs sind es Slider (Schiebepoten-ziometer) auf dem Bedienerpanel. (bf)

InfosTeam «Ben Hur»Fabrice Andréïs (Captain)Andreas Schaub (Fachlehrer)GIB-Liestal4410 Liestal061 906 88 [email protected]

Endress+Hauser Flowtec AG4153 Reinach061 715 61 [email protected]

Die Multibox, eine Kreation des Team-Captains,regelt die Schnittstelle zwischen den Sliders unddem Bus-Controller. Zugleich ist diese Multiboxauch ein Slave der SPS und diese des PC.

2 Elektroniker, 4 Konstrukteure, 10 Polymechaniker, 1 Polymechanikerin und die Lehrer.

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

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Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

18 technica 06-09

Junge Berufsleute haben gute Chancen im Arbeitsmarkt – wenn sie wirklich wollen

udolf Klauser, Geschäftsfüh-render Partner der Enginee-ring Management Selection

E.M.S. AG in Bern beantwortet Fra-gen zur Situation auf dem Arbeits-markt und zu den Chancen für jun-ge Berufsleute.

Darwin21, ein Wettbewerb zurNachwuchsförderung, ist in vol-lem Gange. Was halten Sie vonsolchen Aktivitäten?Rudolf Klauser: Jede Anstrengung,den Ingenieurberuf attraktiver zumachen, ist eine gute Sache. Dennin der Schule kommt Technik vielzu kurz. Einerseits, weil die Lehrerkaum einen Bezug zur Technik ha-ben, und andererseits, weil dieTechnik immer undurchsichtigerwird. Früher konnte man mit einwenig Geschick fast jedes Gerätauseinandernehmen und reparierenoder aus den Einzelteilen etwasNeues bauen. Heute kennt selbstein Ingenieur nur noch das Gesamt-system und kann selber auch kaummehr etwas daran machen. Bei Dar-win21 können junge Berufsleuteaber tatsächlich etwas erarbeiten,das sie verstehen, und es dadurchauch einem breiteren Publikum nä-her bringen.

R

«Junge Berufsleute müssensich entwickeln wollen»In der aktuellen Wirtschaftssituation bleibt kein Stein mehr aufdem anderen: Firmen werden umstrukturiert, Prozesse ge-strafft und Reserven aufgegeben. Weil dabei auch Personal ab-gebaut wird, blicken vor allem jüngere und ältere Berufsleutein eine unsichere Zukunft. Berufseinsteiger haben aber einenentscheidenden Vorteil: Sie sind für die Firmen kostengünstig.Mit einer soliden Ausbildung und einer grossen Portion Leis-tungsbereitschaft sind sie für die Arbeitswelt optimal gerüstet.

Wie wichtig ist einem Ingenieurder Inhalt seiner Arbeit?Wenn wir Jobs im Bereich «Erneu-erbare Energien» vermitteln, z. B.als Projektleiter, melden sich über100 Bewerber. Eine vergleichbareAufgabe, im Tiefbau beispielsweise,bringt uns knapp eine Handvoll Be-werber.

Warum ist das so extrem?Die Bereiche Medizinaltechnik,Umwelttechnik oder eben die er-neuerbaren Energien geniessen einhohes Ansehen. Viele Leute suchenda eine Sinn stiftende Arbeit. Dabeimüssen sie aber bedenken, dass inder Medizinaltechnik beispielsweiseextrem hohe Auflagen bestehen.Das bedeutet, dass der Entwick-lungsingenieur seine Arbeit akri-bisch dokumentieren muss, um sie100% nachvollziehbar zu machen.Leider kann eine Berufsrealität vordem Stellenantritt kaum fassbar ge-macht werden. Darum ist es wich-tig, dass man die Firmen anschau-en kann, z. B. an einem Tag deroffenen Tür.

Wie gut lässt sich bei einem Vor-stellungsgespräch abschätzen, obdas Arbeitsverhältnis passt?Wir als professionelle Recruiter be-urteilen einen Bewerber häufig zuzweit: Einer schaut auf das Fachli-che, der andere auf das Wollen.Speziell bei den jungen Berufsleu-

ten ist der Wille, sich zu entwickeln,ein entscheidendes Kriterium. Hierkann eine Semesterarbeit, z. B. fürDarwin21, als Türöffner wirken. An-hand einer solchen Arbeit sieht manschnell, wie ist jemand vorgegan-gen, was waren die Probleme, wiehat er sie gelöst, worauf ist er stolzund wer hat wie viel geholfen.

Heute suchen die Firmen wiedervermehrt erfahrene Arbeitneh-mer. Welche Chancen haben dadie jungen Berufsleute?Alle Mitarbeiter, insbesondere dieFachkräfte, erscheinen zunächst alsKostenverursacher. Entsprechendwichtig ist es für einen Arbeitgeber,die richtigen Mitarbeiter zu findenund zu halten. Es werden nur Leute

«Es kann passieren, dass man den Bewerber zuwenig gut einführt oder ihn falsch eingeschätzthat und er sich trotz allen Bemühungen nicht fürden Job eignet. So viel Reserve haben heute vieleUnternehmen nicht mehr», sagt Rudolf Klauser,Geschäftsführender Partner der EngineeringManagement Selection E.M.S. AG in Bern.

AutorinBarbara Fischer,Redaktorin Technica

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eingestellt, die zu 100% auf dieausgeschriebene Stelle passen. Lei-der verliert die Situation dadurch anDynamik, weil sich der Mitarbeiternicht mehr entwickeln muss. Wärebei einer kleineren Übereinstim-mung der Arbeitnehmer nicht vielmehr motiviert, zu lernen, sich zuverbessern und mitzuhalten? Aberdas ist halt ein Risiko, denn dieEinarbeitung einer neuen Arbeits-kraft kostet viel Geld.

Das sich später wieder auszahlt!Neben der Chance besteht tatsäch-lich ein gewisses Risiko, dass man

den Bewerber zu wenig gut einführtoder ihn falsch eingeschätzt hatund er sich trotz allen Bemühungennicht für den Job eignet. So viel Re-serve haben heute viele Unterneh-men nicht mehr. In der aktuellenRezession wurde sehr schnell ge-handelt und Ausgaben wurden zumTeil radikal gekürzt. Eben auch beiden Mitarbeiterkosten.

Welche Auswirkungen hat dieganze Situation auf das Dauerthe-ma «Ingenieurmangel»?Europaweit betrachtet, ist und warder Mangel nicht gravierend, die

florierende Wirtschaft bewies es ja.Migrationen über die Landesgren-zen hinweg wirkten ausgleichend.Bei uns in der Schweiz wird abernach wie vor Mangel an eigenen In-genieuren sein. (bf)

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Schulrektoren, Fachlehrer undVerwaltungsangestellte grübelnSchuljahr für Schuljahr über dieoptimale Raumbelegung. Elabohat sie. Und zeigt sie auf derHannover Messe – und im neu-en Ausbildungskatalog. Bereits

seit 1988 können Praxisräumeper Knopfdruck für den Theorie-unterricht umgewandelt werden.Deutsch und Elektrotechnik ineinem Raum? Problemlos! DieVersenktechnik von Elabo er-freut sich bei Bildungseinrich-tungen steigender Beliebtheit.Zum einen, weil dadurch dieRaumplanung bei wechselndenSchülerzahlen, laufenden Um-baumassnahmen oder anderenFaktoren einfacher wird.Zum anderen, weil dadurchauch dem Sicherheitsaspekt

deutlich mehr Rechnung getra-gen wird.Umgeben von einem stabilenHolzkorpus oder einem stabilenAlu-Kanal werden die Geräte imabgesenkten Zustand vor Ver-schmutzung oder mutwilligerBeschädigung geschützt. Auchsind die Geräte so unzugänglichfür Schülerinnen und Schüler,die andere Fächer belegen undsich der Gefahren nicht bewusstsind. Zugleich sorgen Sicher-heitsmechanismen dafür, dassbeim Auf- und Absenken Perso-

nen und Geräte nicht verletztbzw. beschädigt werden, zumBeispiel durch einen automati-schen Stopp bei Widerstand.Auf der Hannover Messe präsen-tierte Elabo nun einen Trapez-tisch mit Versenktechnik, dersich insbesondere für kleinflä-chige Anwendungen eignet.Weitere Lösungen sowie die Pro-duktpalette können im Katalogunter http://www.elabo-educa-tionsystems.de eingesehen wer-den.www.elabo.de

Ein zweiter Raum – nur einen Knopfdruck entfernt

Die einen Mitarbeitenden ken-nen sich in Betriebswirtschaftaus, die andern kümmern sichum technische Fragen: entwederoder. So ist das in vielen Unter-nehmungen. Besser wäre: sowohlals auch. Technisches Grund-

wissen ist heutzutage eine un-abdingbare Voraussetzung füralle ambitionierten Kaufleute,die eine Führungsposition an-streben. Mittlerweile gibt esauch die passende Ausbildungdafür: «Dipl. in Business und

Engineering NDS HF». Dieseneidgenössisch anerkannten Titelerhalten Absolventinnen und Ab-solventen des Nachdiplomstudi-ums (NDS) «Executive in Busi-ness Engineering». Das NDS be-reitet kaufmännische und tech-nische Kadermitglieder auf dieÜbernahme von anspruchsvollenFührungsaufgaben in der Wirt-schaftswelt vor. Dabei wird derDialog zwischen Technikern undBetriebswirtschaftern mittels ge-meinsamer praxisorientierterProjektarbeiten gefördert undvertieft. Während drei Semes-tern erhalten die NDS-Absolven-tinnen und -Absolventen fun-dierte Kenntnisse in Leadershipund – je nach gewählter Vertie-

fung – in Betriebswirtschaftsleh-re oder Technologiemanage-ment. Der Studienaufbau siehtgemeinsame Module sowie se-parate Lernblöcke für Betriebs-wirtschafter beziehungsweise fürTechniker vor. Das NDS umfassttotal 900 Stunden, einschliess-lich Literatur- und Selbststudi-um und Projektaufgaben. DieTeilnahme bedingt den Ab-schluss einer eidgenössisch an-erkannten Technikerschule oderHöheren Fachschule für Wirt-schaft, einer Fachhochschule,einer Universität oder das Dip-lom einer eidgenössischen höhe-ren Fachprüfung.www.abbts.ch058 585 52 36

NDS «Executive in Business Engineering»

Page 22: technica 06/2009

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

20 technica 06-09

Berny bedeutet «der Bärenstarke», darum möchte er mit seinem Team unbedingt gewinnen

erny ist im Prinzip ein demMenschen nachempfunde-nes, mechanisches Skelett –

so stark wie möglich vereinfacht.Dadurch hält sich der mechanischeAufwand in Grenzen, erlaubt abertrotzdem einen grossen Bewegungs-radius. Bewegt wird das Skelett voneiner Vielzahl elektrischer Linear-aktoren, die über Bowden-Züge mitden Gelenken verbunden sind. Beiden Aktoren handelt es sich umhandelsübliche Elektrozylinder derFirma SMC. Das Team hat diese je-doch so modifiziert, dass beliebigePositionen angefahren werden kön-nen und dass eine Echtzeitansteue-rung via Computer möglich ist. Das

B

Der Herr der Linearaktoren

ist wichtig, weil zur Steuerung, Ein-gabe und Verarbeitung ausschliess-lich PCs eingesetzt werden. Dankder Modifikation wird eine dynami-sche Ansteuerung aller Aktoren ge-währleistet und die Anbindung ei-nes modernen Benutzer-Interfacesmit Steuerung über Internet oderSMS ermöglicht.

Das Team hinter BernyHinter dem Projekt Berny21 stehendrei Lehrlinge im 4. Lehrjahr. IhreAusbildungsstätte, die MSW Winter-thur, nimmt zum ersten Mal amWettbewerb Darwin21 teil. Team-Captain, Christian Rüegg, ist ange-hender Automatiker und verantwort-

Der skelettartige Aufbau erreicht einen grossen Bewegungsradius.Bewegt wird Berny von elektrischen Linearaktoren, die über Bowden-Zügemit den Gelenken verbunden sind.

Über das Benutzer-Interface können Bewegungs-abläufe aufgerufen und neue programmiertwerden.

Haltungen, Bewegungen und Ges-ten sind bewusst oder unbewusstgesendete Botschaften, die unterUmständen mehr aussagen als dasgesprochene Wort. Für Darwin21werden Körper gebaut, die sichentsprechend ausdrücken können.Das Team «Berny» will dabei vieleIdeen einbringen, sich erfolgreichgegen die anderen Teams behaup-ten und gewinnen.

Page 23: technica 06/2009

lich für die Steuerung, Verdrahtung,Elektronik und die Software. PhilippWeber, ebenfalls Automatiker, küm-mert sich um die Verdrahtung undSteuerung sowie die Interface-Pro-grammierung. Felix Wassmer, ein

angehender Polymechaniker, ist fürdas Konstruieren und Zeichnen so-wie für das Fertigen aller Teile ver-antwortlich. Alle drei sind im 4.Lehrjahr und nähern sich der LAP.

Der aktuelle ProjektstandDie Planungsphase ist weitgehendabgeschlossen. Alle Zeichnungensind erstellt und die Ideen ausgear-beitet. Lediglich einige Erweiterun-gen müssen später noch genauergeplant werden, weil dafür zuerstTests an der Hardware notwendigsind. Die Mechanik ist trotz vielerÄnderungen und Prototypen beina-he fertig produziert und es befindensich nur noch vereinzelte Teile inder Produktion.

Software-KommunikationDas Blockschaltbild verdeutlicht dieTopologie der Steuerung. Dafür wer-den drei vollwertige Computer ein-gesetzt. Einer davon ist für die

Hauptsteuerung verantwortlich, dalaufen alle Fäden der Steuerung zu-sammen. So kontrolliert er über denBus-Controller alle verwendeten Ak-toren und kommuniziert über Netz-werk mit anderen Stationen derSteuerung. Eine der Slave-Stationenkümmert sich um das Benutzer-Interface, welches den Besuchernauf einem grossen Monitor die Kont-rolle über Berny ermöglicht. Das vonden Lehrlingen programmierte In-terface erlaubt ausserdem das Spei-chern und Aufrufen von selbst ein-gegebenen Bewegungsabläufen. Einweiterer PC arbeitet als Wartungs-station. Diese Station besteht auseinem Touchscreen-Computer derFirma Phoenix Contact, welcher dieFernverwaltung aller anderen Statio-nen im Netzwerk zur Verfügungstellt. Somit ist ein Eingriff zu War-tungs- oder Ausbauzwecken ohnespezielle externe Hardware jederzeitmöglich. Vernetzt sind alle Statio-

06-09 technica 21

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Page 24: technica 06/2009

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

22 technica 06-09

nen innerhalb der Vitrine mit Ether-net über das TCP/IP-Protokoll. Ein-zig der externe MasterServer, wel-cher bei Bedarf alle Projekte gleich-zeitig steuert, wird zusätzlich überUDP zugeschaltet.

ElektrozylinderAuf dem Bild ist ein komplett um-gerüsteter Elektrozylinder zu sehen.Man erkennt das vom Team mon-tierte Potentiometer für die Rück-führung der Ist-Position. Zur Verfü-gung stand lediglich der Zylindermit einem herkömmlichen DC-Mo-

tor, der die Grundfunktion von Ein-und Ausfahren meistern konnte. Fürdas Positionieren auf eine beliebigePosition auf dem 100 mm langenVerfahrensweg musste eine kleineSteuerung entwickelt werden. Nacheinigen Prototypen war diese dannserienreif und wurde von den Lehr-lingen 18-Mal produziert.

Zylinder EndstufeAuf dem Bild ist die letzte Versioneiner dieser Endstufen zu sehen.Der verbaute Atmel-Mikrocontrollerregelt den Zylinder zuverlässig auf

jede gewünschte Position mit belie-biger Geschwindigkeit ein.Parallel dazu arbeiten wir, um bei-spielsweise längere Wartezeitenoder Lieferengpässe zu überbrücken,am Programmieren der Steuer-Soft-ware. Erste Alpha-Versionen habenwir bereits erfolgreich testen kön-nen und haben gezeigt, dass dieseeventuell nicht alltäglichen Ideendurchaus realisierbar sind.Das für das Benutzer-Interface zu-ständige Programm, welches dem Be-sucher später erlauben soll, das Pro-jekt zu steuern, ist bereits in einerzweiten Phase angelangt. Eine op-tisch ansprechende Navigation habenwir mit Hilfe von Microsoft WPF aufeiner DirectX-basierenden Software

Auf dem komplett umgerüsteten Elektrozylinder wurde vomProjektteam ein Potentiometer montiert für die Rückführungder Ist-Position.

Der Atmel-Mikrocontroller in der Endstufe regelt den Zylinder zuverlässigauf die gewünschte Position mit beliebiger Geschwindigkeit ein.

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Page 25: technica 06/2009

erstellt. Somit ist es nun möglich,die benötigten 3D-Animationenund Grafiken performancescho-nend darzustellen. Die Hauptsteu-er-Software, welche die Kommu-nikation verwaltet und die Steue-rung der Zylinder über USB über-nimmt, ist ebenfalls nahezu fertig.Sie verfügt zusätzlich über diversePlug-ins, welche unter anderemzur Implementierung einer Web-cam als Vision-System und meh-reren Mikrofon zur Schallquellen-ortung benötigt werden.

EindrückeTeam-Captain Christian Rüeggist zufrieden mit dem Projektver-lauf: «Da wir bereits über einhalbes Jahr intensiv an diesemProjekt arbeiten, konnten wirschon eine riesige Menge Erfah-rungen sammeln. Die Zusam-menarbeit mit dem Hauptspon-sor SMC ist auch sehr positiv,insbesondere, da uns ihre nettenund kompetenten Mitarbeiter zurSeite stehen. Diese helfen unsvor allem bei organisatorischenProblemen und bringen neueIdeen ein.»

Rüegg lobt auch die Unterstüt-zung der MSW: «Auch unsereWerkstatt- und Berufsschulleh-rer, wo und wann sie können. Al-le tragen auch dazu bei, dassunser Projekt hoffentlich ein Er-folg wird.» (bf)

06-09 technica 23

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Page 26: technica 06/2009

Aus- und Weiterbildung | Nachdiplomstudium

24 technica 06-09

Weiterbildung trotz der Wirtschaftskrise?

nnette Lüthy im Gesprächmit Martin Hüsler, LeiterWeiterbildung, Hochschule

für Technik FHNW.

Ist es nicht zu riskant, in der heu-tigen Zeit der Rezession in eineWeiterbildung einzusteigen?Martin Hüsler: Für die persönlicheWeiterbildung gibt es keine falscheZeit. Sich weiterzubilden, ist wert-voll, unabhängig von der Wirt-schaftslage. Motivierte, lernwilligeMitarbeiter sind immer gefragt.

A

«Weiterbildung lohnt sich»Die persönliche Weiterbildung ist immer ein wichtiges Thema.In einer Zeit der Rezession, in der Firmen Kurzarbeit beantra-gen oder Entlassungen vornehmen, drängt sich eine beruflicheSelbstanalyse geradezu auf.

Deshalb lohnt es sich, mit dem Vor-gesetzten über mögliche Weiterbil-dungslehrgänge zu sprechen. Gera-de heute gibt es in einigen Betrie-ben etwas Luft, um die eigene Wei-terbildung zu planen.

Und das finanzielle Risiko?Bei mehr als der Hälfte unsererWeiterbildungs-Studierenden betei-ligt sich der Arbeitgeber an denStudiengebühren. Zudem sind Wei-terbildungskosten in den meistenKantonen von den Steuern absetz-

bar. Eine Weiterbildung ist immereine gute Investition.

Wann lässt sich eine Weiterbildungvon den Steuern absetzen?Die Steuerbehörden definieren«Weiterbildung» leider nicht gleichwie die Schulen. Wenn es darumgeht, seine aktuelle Position zu fes-tigen, d. h., man arbeitet im eige-nen Fachgebiet weiter, dann giltdies in den meisten Kantonen alsWeiterbildung. Dieser Abzug kannwertvoll sein, wenn man bedenkt,dass je nach Lehrgang ein Weiter-bildungsmaster-Abschluss ca. CHF20 000.– kostet. Falls die Weiterbil-dung dazu dient, eine neue Arbeitauszuführen oder in eine neue Stel-lung befördert zu werden, wird diesbei den Steuerbehörden oft als Aus-bildung definiert und ein Abzugwird nicht gewährt. Ich empfehledirekt das Gespräch mit der Steuer-behörde zu suchen. Damit hat manbereits vor dem Studienstart Klar-heit.

Wie viele Studierende wechselnihre Arbeit nach der Weiterbildung?Das ist sehr unterschiedlich. Einigeverpflichten sich, beim Arbeitgeberzu bleiben, weil dieser das Studiumfinanziert. Andere Absolventenwechseln ihre Position oder ihre Ar-beitsstelle während oder kurz nachdem Weiterbildungsabschluss.Generell wechseln Selbstzahler eherdie Stellung als Studierende, wel-che vom Arbeitgeber unterstütztwerden.

Welche Voraussetzungen mussman erfüllen, um an der Hoch-schule für Technik einen Weiter-bildungskurs zu belegen?Bei unseren MAS-Angeboten «Mas-ter of Advanced Studies» wird inder Regel ein Hochschulabschlussgefordert. Es gibt beschränkt dieMöglichkeit, Personen «sur dossier»

Martin Hüsler, Leiter Weiterbildung, Hochschule für Technik FHNW: «Eslohnt sich, mit dem Vorgesetzten über mögliche Weiterbildungslehrgängezu sprechen. Gerade heute gibt es in einigen Betrieben etwas Luft, um dieeigene Weiterbildung zu planen.»

Page 27: technica 06/2009

aufzunehmen. Es werden dann eini-ge Jahre Berufserfahrung auf dementsprechenden Gebiet sowie ande-re Weiterbildungen angerechnet(z. B. Technikerschule). Die Studi-engangleiter entscheiden letztend-lich über eine Aufnahme. Die ande-ren Angebote stehen aber allen of-fen. Die wichtigste Voraussetzungist das Interesse und der Wille, et-was Neues kennenzulernen.Wir haben aber auch spezielle An-gebote für Quereinsteiger. So bietenwir ein MAS speziell für Nichtinfor-matiker an, die sich neu vertieft indie Informatik einarbeiten wollen.

Wo liegen die Schwerpunkte beiIhrem Weiterbildungsangebot?Unsere Weiterbildungsmaster-Studien-gänge zeigen direkt unsere Schwer-punkte:

• MAS Automation Management• MAS Business Engineering

Management• MAS Information Technology• MAS Internationales Logistik-

Management• MAS Kunststofftechnik• MAS MikroelektronikNeben diesen umfassenden Lehr-gängen haben wir ein breites Kurs-angebot in den ThemenbereichenInformatik, Automation, Mikroelekt-ronik und Führung.

Welchen Tipp geben Sie den Le-senden betreffend die persönli-che Weiterbildung?Die persönliche Weiterbildung istetwas Zentrales im Leben. Bereitsals Kleinkind lernen wir täglich vie-le neue Dinge. Dieses ständige Da-zulernen sollten wir auch als Er-

wachsene beibehalten. GemässAussage von Herrn Schläfli, Direktordes SVEB (Schweizerischer Verbandfür Weiterbildung), «nutzt nur gera-de ein Drittel der Bevölkerung eineberufsorientierte Weiterbildung, unddas bei rückläufiger Tendenz».Wer rastet, der rostet, sagt man.Entsprechend diesem Sprichwortsoll man die Weiterbildung leben –life long learning. (bf)

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Page 28: technica 06/2009

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

26 technica 06-09

In den Bereichen Automation,Elektronik, Informatik sowie imkaufmännischen Bereich bildetSiemens Lernende zu kompe-tenten Fachkräften aus. Im Aus-bildungszentrum in Zürich wer-

den die Jungen in ein- bis zwei-jährigen Basisausbildungen mitdem nötigen «Rucksack» ausge-rüstet, welcher ihnen später er-laubt, in den Divisionen schnellFuss zu fassen.

Mit dem Junior Service Center(JSC) hat Siemens Schweiz einePlattform geschaffen, welchedie Lernenden bereits in der Ba-sisausbildung echte Kundenauf-träge abwickeln lässt. Das JSCfunktioniert wie ein Kleinunter-nehmen innerhalb von Siemens,das durch die Auszubildendenaus den verschiedenen Berufs-gruppen betrieben wird und sichan firmeninterne aber auch -ex-terne Kunden richtet. Ein wich-tiges Ziel der Abteilung ist es,die Lernenden in eine produkti-ve Umgebung mit einzubezie-hen. Dadurch soll der Qualitäts-sinn der jungen Unternehmergefördert werden. Ausserdem er-leben sie auf diese Weise denTermin- und Kostendruck imBerufsalltag eins zu eins undlernen dabei, wie man Kunden-wünsche optimal umsetzt. Des-halb wird im JSC der gesamte

Geschäftsprozess – von der Be-ratung und Bestellung des Kun-den über die Planung bis zurImplementierung – von den Ler-nenden selbst abgewickelt.Das Leistungsangebot ist durchdie Ausbildungsbereiche abge-steckt. Es werden verschiedens-te Spezialaufträge nach Kun-denwunsch, z. B. Kleinserien-und Prototypenbau oder das Er-stellen von Zeichnungen (CAD),ausgeführt. Jeder erwirtschafte-te Franken fliesst dabei in dieBasisausbildung zurück. (bf)

Siemens Schweiz nimmt das Credo «Die Jugendvon heute ist die Zukunft von Morgen» sehr ernst.

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Page 30: technica 06/2009

Fertigung + Produktion | Werkzeuge

28 technica 06-09

Sonderwerkzeuge – eine Kernkompetenz der Mapal Gruppe

insichtlich des Schneidstof-fes, insbesondere bei derBearbeitung von Leichtme-

tallen wie Aluminium- oder Magne-siumlegierungen, gibt es derzeitkeine ernstzunehmende Alternativezum polykristallinen DiamantenPKD», meint Werner Stief, Ge-schäftsführer der Mapal-TochterWWS in Pforzheim. Wird dieserSchneidstoff, verfügbar in unter-schiedlichen Qualitäten bzw. Korn-grössen, dem Bearbeitungsfall oderder zu bearbeitenden Legierung an-gepasst, wird ein Optimum an Leis-tung erreicht. Werden bei der Werk-zeugauslegung zusätzlich mehrereBearbeitungsstufen zusammenge-

H

Besondere Marktchancenmit innovativen WerkzeugenMit geeigneten Sonderwerkzeugen lassen sich auch unter demstetig wachsenden Wettbewerbsdruck kosteneffizient Bauteileoder Komponenten mechanisch bearbeiten. Die Werkzeuge sindjedoch der jeweiligen Bearbeitungssituation anzupassen: Deroptimal ausgewählte Schneidstoff und die geeignete Werkzeug-auslegung sind als wichtigste Kernkriterien zu nennen.

fasst, können auch unnötige Ne-benzeiten eingespart werden. Aus-serdem erhöht sich oft auch dieBauteilqualität drastisch. DiesesZusammenfassen führt nicht seltenzu Komplettbearbeitungen mit nureinem Werkzeug. So wird unter an-derem mit modernen Aufbohrwerk-zeugen nicht mehr nur die reineBohrungsbearbeitung durchgeführt.Auch das integrierte Bearbeiten vonFasen oder Planflächen, oder diezusätzliche Aufnahme von Einsteck-werkzeugen, wie Gewindebohrer,sind heute gängig. Werden dieseHauptkriterien noch zusätzlich mitder durch das Bauteil gefordertenWerkzeuggeometrie hinsichtlich

Schneidenanzahl oder Schneidenla-ge kombiniert, kann vom optimalenSonderwerkzeug gesprochen wer-den. Für diese Ausführung vonPKD-Werkzeugen unterstreicht Ma-pal als Weltmarktführer seine be-sonderen Merkmale hinsichtlichQualität, Service und Wirtschaft-lichkeit.

PKD-Werkzeuge auchwirtschaftlich für MessingWenn bei Werkstoffen, die derzeitnoch mit VHM-Werkzeugen bearbei-tet werden, der Wechsel auf diePKD-Schneide erfolgreich vollzogenwird, ist der Effekt überzeugend.Aus der Praxis muss dabei der gros-

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Page 31: technica 06/2009

se Zerspanungsmarkt rund um dieLegierung Messing genannt werden.Dieser Markt war seit jeher von ein-fachsten Hartmetallwerkzeugen do-miniert, oftmals werden aufgrundder hohen Stückzahlen die Rohteileals Schüttgut der Bearbeitungsma-

schine zugeführt. Stetig steigendeQualitätsanforderungen an dieseBauteile, lassen einen Wandel derBearbeitung in diesem Marktsektordeutlich erkennen. Dieser Wandeläussert sich z. B. im Wechsel derBearbeitungsmaschine vom Rund-taktautomaten hin zu modernen Be-arbeitungszentren mit Mehrfachauf-spannungen. Als logische Folge dar-aus werden diese Bauteile nunauch mit Sonderwerkzeugen bear-beitet. Um jedoch die enorm gestei-gerten Ansprüche an Oberflächegü-te; Formgenauigkeit und Toleranzenerfüllen zu können, wird auch indieser Branche der bisher unübli-che Einsatz hin zur Diamantschnei-de vollzogen. (bf)

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Bild 2: Modernste Technologien lassen Werk-zeuglösungen entstehen, welche vor wenigenJahren noch undenkbar gewesen wären.

Manfred Krazer, TechnicaAutor

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Jahr für Jahr strengere VorschriftenEnergieförder-programmeIn der Märzsession 2009 hatdas Parlament dem vom Bun-desrat vorgeschlagenen zweitenStabilisierungsprogramm zurStützung der schweizerischenWirtschaft zugestimmt. 60 Milli-onen der insgesamt 710 Millio-nen sollen in Förderprogrammeaus dem Energiebereich flies-sen. Für das Förderprogramm fürneue Photovoltaikanlagen stehendavon 20 Millionen Franken alsInvestitionshilfen zur Verfügung.Profitieren können Betreiber vonPhotovoltaikanlagen, die auf derWarteliste für die kostendecken-de Einspeisevergütung stehen.Allerdings nur für Anlagen, dieper 31.12.2008 bei der nationa-len Netzgesellschaft SwissgridAG für die kostendeckende Ein-speisevergütung angemeldetworden sind. Die Investitions-hilfe beträgt zwischen 2500 und3500 Franken pro Kilowatt ins-tallierte Leistung (Maximalbetrag25 000 bis 35 000 Franken).Das zweite Programm fördertden Ersatz von Elektro-Speicher-heizungen. Dafür sind 10 Millio-nen Franken vorgesehen. Die In-vestitionshilfen werden aus-schliesslich für den vollständi-gen Ersatz von Elektro-Speicher-heizungen in ständig bewohntenGebäuden gewährt.Der grösste Betrag steht für das«Förderprogramm für Fernwärmemit Abwärme und erneuerbareEnergie zur Verfügung». Mit 30Millionen Franken fördert derBund Fernwärmeprojekte, diemindestens 80 Prozent mit Ab-wärme und erneuerbaren Ener-gien betrieben werden und de-ren Baubeginn 2009 erfolgt. Ge-fördert werden der Neubau undAusbau von Fernwärmeleitun-gen, die Umstellung von fossilenFernwärmezentralen auf erneu-erbare Energien sowie Gesamt-

Die Möglichkeiten, Energie zu sparen, sind vielfältig – und längst nicht mehr nur freiwillig

projekte. Von der Förderung aus-geschlossen ist der Anschlusseinzelner Wärmebezüger an einFernwärmenetz. Deadline für dieGesuche ist der 30. Juni 2009.www.bfe.admin.ch/stabilisierungsprogramm

Europäische Standardsfür Elektromotoren

Das Ecodesign Regulatory Com-mittee der EU hat sich auf stren-gere Mindestanforderungen fürelektrische Motoren geeinigt. Sosollen ab dem 16. Juni 2011nur noch Elektromotoren ver-kauft werden dürfen, die denEnergieeffizienzstandard IE2einhalten. Per 2015 sollen danngrosse Motoren sogar der Effizi-enzklasse IE3 entsprechen – fürkleinere Motoren gilt der schär-fere Standard ab 2017. DieSchweiz versucht nun, die Ener-gieverordnung EnV mit der EUzu synchronisieren. Denn dasSparpotenzial ist beträchtlich:45 Prozent des Stroms wird inder Schweiz von Elektromotorenverbraucht. Mit effizienteren Mo-toren könnten 20 bis 25 Prozenteingespart werden.www.topmotors.ch

Energiesparen:so einfach!Eine neue Kampagne des Bun-des zeigt, wie einfach Energie-sparen im Alltag sein kann. AchtTV-Spots und eine Internetseiteinformieren, wie auf einfacheWeise Strom, Treibstoff undBrennstoffe gespart werden kön-nen. So kann man zum Beispielbeim Autofahren drei ProzentTreibstoff sparen, wenn dieFahrzeugreifen 0,5 bar mehrDruck als vom Hersteller emp-fohlen aufweisen. Ausserdem er-höht sich dadurch auch die Le-bensdauer der Reifen.Info: www.so-einfach.ch

«Umweltberatung und-kommunikation»Der Lehrgang «Umweltberatungund -kommunikation» ist eineeinjährige berufsbegleitendeWeiterbildung, die Sachkennt-nisse in nachhaltigem Ressour-cenmanagement, Kommunikati-on, Marketing und Projektma-nagement vermittelt. Der Lehr-

gang unterstützt die Teilneh-menden bei der Umsetzung vonökologischem Handeln in ihrerBerufspraxis. Er startet am 4.September in Bern.www.wwf.ch/bildungszentrum

Tandem-LEDsfür helleres WeissNoch immer weisen die meistenLEDs einen Makel auf: Ihr Lichtist nicht neutral genug. Forscherder chinesischen Akademie derWissenschaften in Changchunist es nun gelungen, organischeLEDs in zwei Schichten überein-anderzustapeln. Diese sogenann-ten Tandem-LEDs strahlen in ei-nem kräftigeren Weiss und ha-ben eine längere Lebensdauer.Die biegsamen und günstigenorganischen LEDs gelten als zu-kunftsträchtige Kandidaten fürAnzeige- und Bildschirmsyste-me: Sie sollen bis zu 30 Prozentder elektrischen Energie in Lichtumwandeln – Glühbirnen brin-gen es nur auf fünf Prozent.www.newscientist.com (bf)

Automations- und Antriebstechnik | Energietechnik

30 technica 06-09

Organische LEDs können auch in Weiss hell leuchten.(Bild: DJ Exothermic)

Grosses Sparpotenzial: Elektro-motoren verbrauchen 45 Prozentdes Schweizer Stroms.(Bild: zvg)

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Kleines, kompatibles Nullpunktspannsystem

Werkstück-Maschi-nen-Schnittstelle

Vor allem in Lohnwerkstättenwerden viele Aufspannlehrenverwendet. Mit der standardisier-ten Erowa MTS Basis (ModularTooling System) ausgerüstet,sind alle Vorrichtungen imHandumdrehen einsatzbereitund präzise auf der Maschinepositioniert. Die Rüstzeiten wer-den so wesentlich minimiert.Der Express-Job wird locker ein-

Das Modular Tooling System MTS hat einenkleinen Verwandten erhalten. Mit der Baugrösseø 81 mm wird es möglich, auch auf beschränktemPlatz mehrere Spanntöpfe einzubauen. Trotzdemist MTS 81 über die Spannzapfen direkt kompati-bel zur Systemgrösse von 130 mm.

geschoben, wenn Material undNC-Programm bereit sind.Die Erowa MTS-Spannfutterschaffen die präzise, kraftvolleund flexible Schnittstelle zwi-schen Werkstück und Maschine.Die MTS-Spannfutter sind auto-matisierbar und pneumatischoder hydraulisch bedienbar.Beim Öffnen des MTS-Spannfut-ters werden die Auflageflächenmit Druckluft automatisch gerei-nigt.Der selbsthemmende Federver-schluss im Spannfutter erzeugteine Haltekraft bis zu 20000 N.

(mg)

Erowa MTS 81-Spannfutter sind kompatibel zu bestehenden MTSSpannzapfen.

Erowa MTS 81 ist bereit zum Ein-bau in Basisplatten, Maschinen-tische, auf Teilapparate und inSpannwürfel.

InfosEROWA AG6233 Büron041 935 11 [email protected]

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32 technica 06-09

Die Flüsterpumpefür 280 bar Betriebsdruck

ie Cymax AG, welche sonstein umfassendes Hydraulik-zylinder-Programm anbietet,

setzt im Anlagenbau für anspruchs-volle Ausrüstungen vorzugsweiseContinuum-Pumpen ein und ver-treibt sie auch auf dem SchweizerMarkt.

GrundkonstruktionDie Grundkonstruktion hat im Ver-gleich zu den bekannten Aussen-zahnradpumpen analoge mechani-sche Schnittstellen und unterschei-det sich konstruktiv nur bezüglichder Schrägverzahnung.Die Lagerbrillen werden durch denBetriebsdruck an die Zahnflankenangepresst, sodass der volumetri-sche Wirkungsgrad praktisch unab-hängig vom Druckniveau bei etwa95% liegt. Ein raffinierter Druck-ausgleich kompensiert die Axialkräf-te, welche durch die Schrägverzah-

D

Konventionelle Aussenzahnradpumpen haben bei Volumenströmen grösser20 l/min einen relativ hohen Geräuschpegel. Continuum-Pumpen besitzeneine Schrägverzahnung mit Axialspaltausgleich. Sie sind bezüglich Druckni-veau und Wirkungsgrad den herkömmlichen Zahnradpumpen etwa eben-bürtig. Der tiefe Schalldruckpegel und der pulsationsarme Betrieb machensie hingegen äusserst attraktiv für Anwendungen im Fahrzeug- und Pres-senbau oder für Schmierkreisläufe im Grossmaschinenbau.

nung entstehen. Das Pumpenge-häuse kann mit Standard- oderSAE-Flanschen ausgerüstet werden.Drei Baugrössen sind kombiniertauch als Doppelpumpen für denHoch-/Niederdruck-Abschaltbetrieboder parallele Kreise lieferbar.

LeistungskenndatenContinuum-Pumpen werden für Vo-lumenströme von 6–290 l/min bei1500 min-1 und Dauer-Betriebsdrü-

cken bis 280 bar produziert. Inte-ressant ist, dass das hohe Druckni-veau einstufig, platzsparend undbesonders kostengünstig erreichtwird. Zudem können die Pumpenmit maximalen Drehzahlen von3600 min-1 und Spitzenbelastun-gen intermittierend bis 300 bar be-trieben werden. Der Schalldruckpe-gel liegt bei maximal 55–57 dbA,tiefer als jener einer vergleichbarenInnenzahnradpumpe.

Vielseitige Anwendungs-möglichkeitenÜberall, wo der hohe Geräuschpegelkonventioneller Zahnradpumpen un-zulässig ist, hohe Betriebsdrückeund pulsationsarmer Betrieb gefor-dert sind, ist Continuum eine Alter-native. So zum Beispiel in Kommu-nalfahrzeugen, in Pressen oderauch in Schmier-, Filter- und Kühl-kreisläufen.Standardmässig werden die Pum-pen mit Alu-Gehäuse produziert.Für Anwendungen mit HFC- oderHFD-Flüssigkeiten sind auch Stahl-gussgehäuse erhältlich. (bf)

InfosCYMAX AGHydraulikzylinder + Systeme8340 Hinwil044 938 59 [email protected]

Aussenzahnradpumpe Continuummit Schrägverzahnung.

Pulsation: Vergleich konventionelle,Innenzahnrad- und Continuum-Pumpe.Kennlinien der Wirkungsgrade.

Schmieraggregatfür den Grossmaschinenbau.

Highlight

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06-09 technica 33

Nr. 6-09www.swissrobotics.net

Der Roboter von morgen ist «rücksichtsvoll»und «verständig». Software und Sensorikmachen die Zusammenarbeit mit ihm einfa-cher und sicherer.

Sicher arbeiten mit Robi

Seite 38

Der neue IRB4600 glänzt in Bezug aufGeschwindigkeit, Genauigkeit, Reichweite,Schutz und die kompakte Bauart. Er bietetflexible Montagemöglichkeiten.

Flexible Roboter

Seite 37

Stäubli-Roboter sind prädestiniert für die fle-xible Automatisierung von Produktionsanla-gen. Der hohe Schutzgrad IP65/67 ermög-licht eine direkte Integration in die Maschine.

Flexibel automatisieren

Seite 34

Mit dem hochgenauen BaukastensystemGemotec von Schunk lassen sich unzähligeApplikationen für die Kleinteilehandhabungund Montageautomation konstruieren.

Systembaukasten

Seite 36

EU bewilligt 19 Millionen Euro für die Robotikforschung

Robotikanwendungen von morgen

Im Rahmen von Echord werdenneue Aufgabenstellungen bei derAnwendung von Robotern in Ko-operationsprojekten zwischenWissenschaft und Industrie be-arbeitet. Ziel dieser weltweit ein-zigartigen Vernetzung ist es, dieschon jetzt führende PositionEuropas in diesem Markt zu si-chern und weiter ausbauen. Auf-gabe des Projekts ist ferner dieDurchführung eines «strukturier-ten Dialogs» zwischen Forschernund Anwendern, um neue Kon-zepte und Technologien schnellin die Anwendung zu bringen.Genau darauf wurde Echord zu-geschnitten, indem etwa 50 ein-zelne Projekte («Experimente»)mit Laufzeiten von 12 bis 18Monaten konkrete Fragestellun-gen aus der industriellen Praxis

Die Stärkung der europaweiten Zusammenarbeitzwischen Wissenschaft und Industrie im BereichRobotik ist das Ziel des neu bewilligten EU-Pro-jekts «Echord» (European Clearing House forOpen Robotics Development), das von der Techni-schen Universität München (TUM) koordiniertwird. Mit einem Projektumfang von 24 MillionenEuro und knapp 19 Millionen Euro an Fördermit-teln der EU erhält die Robotikforschung der TUMinternationales Gewicht.

bearbeiten und zukunftsweisen-de Lösungen implementieren.Durch die Sättigung der klassi-schen Märkte ist es notwendig,gemeinsam mit der Forschungdie Robotikanwendungen derZukunft zu identifizieren und diedafür erforderlichen Technolo-gien zu entwickeln. Neue An-wendungsfelder können auch inBereichen wie Servicerobotik, imMedizinumfeld in der Nahrungs-mittelindustrie oder bei Enter-tainment-Anwendungen liegen.Im Rahmen von Echord erhaltenInstitute und Forschungseinrich-tungen die Möglichkeit, ihreEntwicklungen und Forschungenauf neuester, industrienaherHardware zu betreiben. Inner-halb der Projektlaufzeit von drei-einhalb Jahren werden in drei

Runden offene Ausschreibungendurchgeführt, zu denen alle eu-ropäischen Hersteller und For-schungsgruppen Anträge für Ex-perimente einreichen können.Die Experimente können sich ineinem von drei aufeinanderaufbauenden Szenarien abspie-len: Zusammenarbeit zwischenMensch und Maschine, hyper-flexible Fertigungszellen und ko-gnitive Fabriken. Dabei werdenals ForschungsschwerpunkteMensch-Roboter-Schnittstellenund Sicherheit, Roboterhändeund komplexe Manipulation,mobile Manipulatoren und Ko-operation sowie vernetzte Robo-

ter betrachtet. Das bereits imAufbau befindliche Service-Cen-ter des Echord-Projekts wird alszentrale Plattform für Industrieund Wissenschaft im BereichRobotik dienen.

Im Rahmen von Echord werden neue Aufgabenstellungen bei der An-wendung von Robotern in Kooperationsprojekten zwischen Wissen-schaft und Industrie bearbeitet.

InfosTechnische Universität MünchenDr. Reinhard LafrenzDepartment of Informatics VIRobotics and Embedded SystemsDE-85748 Garching+49 89 289 [email protected](demnächst online)

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34 technica 06-09

| Unternehmen

Vonesco Technik AGGewerbestrasse 68162 SteinmaurTel. +41 (0)44 855 66 67Fax +41 (0)44 855 66 [email protected]

The MathWorks GmbHNussbaumstrasse 213006 BernTel. +41 (0)31 950 60 20Fax +41 (0)31 950 60 22www.mathworks.ch [email protected]

SUPSI-DTIGalleria 26928 MannoTel. +41 (0)58 666 65 11Fax +41 (0)58 666 65 [email protected]

Schnell und präzis

Stäubli AG Seestrasse 238 8810 Horgen Tel. +41 (0)43 244 22 66 Fax +41 (0)43 244 22 67 www.staubli.com [email protected]

Sommer-automaticGmbH&Co.Niederlassung Schweiz4500 SolothurnTel. +41 (0)32 621 51 52Fax +41 (0)32 621 51 53www.sommer-automatic.ch

Partner für Automation

SCHUNK Intec AGSoodring 198134 Adliswil 2Tel. +41 (0)44 710 21 71Fax +41 (0)44 710 22 [email protected]

Stäubli-Roboter sind prädesti-niert für die flexible Automati-sierung von Produktionsanlagen.Der hohe Schutzgrad IP65/67ermöglicht eine direkte Integra-tion in die Maschine, wobei eineBefestigung an Boden, Wandoder Decke möglich ist. Auchwenn der Roboter ausserhalbder Maschine, zum Beispiel ineiner Beladungszelle, montiertwird, ist seine ausserordentlicheBeweglichkeit ein namhafterVorteil, dies weil die Stäubli-6-Achsen-Roboter die Einzigen aufdem Markt sind, die einen voll-ständig kugelförmigen Arbeits-bereich besitzen. Dank diesemUSP kann der Roboter rundher-um und in alle Richtungen ar-beiten.Die Beladungszellen lassen sichauch als mobile Systeme konzi-pieren, die rasch verschoben undan weitere Maschinen angepasstwerden können; dies macht die

Produktion unabhängiger undflexibler. Die Multitask-fähigeSteuerung CS8C erledigt zusätz-liche Peripherieaufgaben, wiedie Zuführung unterschiedlicherPaletten, den Dialog mit demBildverarbeitungssystem für dieErkennung der Teile oder die ab-schliessende Qualitätskontrolle.Im Vergleich zu einer herkömm-lichen Beladung steigern Stäub-li-Roboter nicht nur die Produk-tivität, sondern auch die Quali-tät. Serienproduktionen lassensich rascher den Anforderungeneiner künftigen Fertigung anpas-sen. Mobile Systemen, ermögli-chen eine erhöhte Auslastungder Investitionen und steigerndie Rendite!

Stäubli AG8810 Horgen043 244 22 [email protected]

Flexible Beladungvon Maschinen

Tornos Multi Alpha mit Stäubli TX60L.

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06-09 technica 35

Schmalz GmbHEigentalstr. 18309 NürensdorfTel. +41 (0)44 888 75 25Fax +41 (0)44 888 75 29www.schmalz.com [email protected]

Robotronic AG8406 WinterthurTel. +41 (0)52 203 35 65Fax +41 (0)52 203 35 66www.robotronic.chGeneralvertretung fürMitsubishi Roboter

Robotec Solutions AGSeetalstrasse 25703 SeonTel. +41 (0)62 775 90 00Fax +41 (0)62 775 90 [email protected]

Neuronics AGTechnoparkstrasse 18005 ZürichTel. +41 (0)44 445 16 40Fax +41 (0)44 445 16 [email protected]

moveline AGObstgartenstr. 198910 Affoltern a/ATel. +41 (0)44 762 61 00Fax +41 (0)44 762 61 [email protected]

Kuka Roboter hat bei der Ent-wicklung der Kuka SmartGUIganz besonders an die Bedienergedacht. Bei SmartGUI handeltes sich um einen neue Bedien-oberfläche, die eine einfache Be-dienung kompletter Roboteran-lagen ermöglicht. Dabei kann sieanwendungsspezifisch konfigu-riert werden. Mit dieser neuenEntwicklung nimmt Kuka Robo-ter weiterhin Kurs auf noch mehrRobotereffizienz und Benutzer-freundlichkeit, zum Beispiel inder Kunststoffindustrie. Die Ku-ka.SmartGUI ist auf individuelleKundenbedürfnisse anpassbar.Es handelt sich um eine Bedien-oberfläche, die vor allem für die-jenigen gedacht ist, die jedenTag damit arbeiten müssen. Siesollen mit dem Roboter umge-hen können, ohne aufwändigeSchulungen besuchen zu müs-sen. Mit dieser Bedienoberflä-che bekommen sie genau dieRoboterfunktionen und Einstel-lungen angezeigt, die sie im täg-lichen Umgang mit dem Roboterbenötigen. Alle applikationsrele-vanten Tools sind auf dem KCPzu sehen. Die Benutzerfreund-lichkeit beginnt hier bei der ein-fachen Programmanwahl, dieunterstützt durch Zusatzinfor-mationen, wie zum Beispiel Bil-dern oder Beschreibungstextenfehlerfrei vom Bediener durch-geführt werden kann und setztsich in der Ansteuerung des Ro-boters fort. Durch Drücken einer«Homedrive»-Taste verfährt derRoboter zum Beispiel auf einezuvor sicher definierte Bahn inseine «Home-Position».Die Möglichkeit der Korrekturvon Bahnpunkten des Robotersist eine weitere Kernfunktion derSmartGUI. Grafisch unterstützterhält der Bediener die Möglich-keit jeden Punkt eines Roboter-programms – innerhalb einesihm frei geschalteten Toleranz-bereichs – zu verschieben. Die-ses Vorgehen nennt man «on-line- Korrektur». Alle Funktionenwerden einfach und intuitiv

nachvollziehbar dargestellt. DieBedienung des Roboters ist alsobereits nach einer kurzen Ein-weisung möglich.

Benutzerfreundlichkeitgenerieren –mit Smart-GUI StudioDie anwendungsspezifische Be-nutzerfreundlichkeit der Bedien-oberfläche muss natürlich auchprogrammiert werden. Und zwarim Kuka.SmartGUI Studio. Undgenau dieses bietet einen weite-ren Vorteil. Kunden und System-integratoren haben so eine neueProgrammier- und Konfigurati-onsumgebung, in der sie Robo-terprogramme samt der Benut-zeroberfläche frei auf die eige-nen Bedürfnisse anpassen kön-nen.Unterstützt werden sie von denKuka.SmartGUI Libraries. Dassind Programmierdatenbanken,in denen anwendungsspezifi-sche Unterfunktionen, Makrosoder Programmierbausteine vor-definiert wurden. Diese Baustei-ne ermöglichen ein schnelles,effizientes und anwendungsori-entiertes Programmieren für be-stimmte Applikationen.

Erster PraxiseinsatzIn der Anwenderpraxis bedeutetdie Smart GUI vor allem sehrkurze Inbetriebnahmezeiten. Dieclevere Technologie ist schonlängst bei Kunden im Einsatz.Zum Beispiel übernehmen KukaKonsolroboter das Handling vonSpritzgussteilen, programmiertund in Betrieb genommen mitKuka.SmartGUI. «Die einfacheBedienbarkeit ist ein sehr wich-tiger Aspekt für unsere Kunden,der die Entscheidung für denKuka Roboter zu kaufen mit be-einflusst», erklärt Martin Bert-schi, Geschäftsführer der KukaRoboter Schweiz AG.

KUKA Roboter Schweiz AG8153 Dietikon044 744 90 90www.kuka-roboter.ch

Flexibel für den Kunden

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36 technica 06-09

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LOGO AGMustestrasse 323456 MusterlingenTel. +41 000 00 00Fax +41 000 00 [email protected]

KUKA Roboter Schweiz AGRiedstrasse 78953 DietikonTel. +41 (0)44 744 90 90Fax +41 (0)44 744 90 91www.kuka-roboter.ch

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Kaiser engineering GmbHTheodorshofweg 22 /PF 3324310 RheinfeldenTel. +41 (0)61 845 91 91 Fax +41 (0)61 845 91 [email protected]

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Mit dem hochgenauen, modularaufgebauten Baukasten SystemGemotec von Schunk lassen sichunzählige Applikationen für dieKleinteilehandhabung und Mon-tageautomation konstruieren. Zu-sätzlich sind über 400 Kombi-nationen mit den gängigstenSchunk-Greifern möglich. MitHilfe von APL-Adapterplattenund Zentrierteilen lassen sichsämtliche Baukastenmodule ausdem System Gemotec frei, pass-genau, sicher und stabil mitein-ander kombinieren. Die Stan-dardmodule können auf dieseWeise zu mehreren zehntausendApplikationsvarianten zusam-mengefügt werden. Dabei istjederzeit eine hochgenaue Re-produzierbarkeit gewährleistet.ASG-Adapterplatten sorgen fürdie präzise Verbindung der Mo-dule aus dem System Gemotecmit den Schunk-Greifern KGG,MPG, MPZ, SWG, PGN-plus undPZN-plus. Das modulare Gemo-tec-System wird so um die hohePräzision und Leistungsfähigkeitder Schunk-Greifer erweitert. Zu-dem ermöglicht ein umfangrei-cher Säulenprofilbaukasten prä-zise, vibrationsfreie und solideAufbauten.

Funktionsbaugruppenund MehrachssystememöglichMit minimalem Konstruktions-und Montageaufwand lassensich Pick-and-Place-Einheiten,Kreuzschlitten oder Greif-schwenkeinheiten, Portalsys-teme oder ganze Funktionsbau-gruppen aufbauen. Selbst Mehr-achssysteme können komplettmit Standardelementen reali-siert werden. Die verschiedenenKomponenten werden einfachüber die passenden Adapterplat-ten miteinander verbunden.Ebenso schnell lassen sich dieeinzelnen Module zu neuenBaugruppen kombinieren. DerAnwender profitiert von einemHöchstmass an Investitions-sicherheit: Ändern sich die An-forderungen, variiert er einfachdie bereits vorhandenen Stan-dardmodule und benötigt allen-falls einzelne Ergänzungen ausdem Systembaukasten, um sichinnerhalb kürzester Zeit auf eineneue Situation einzustellen.Und: Die standardisierten Modu-le sind kurzfristig ab Lager lie-ferbar.Die Bandbreite des Systemsreicht von Mini-Rotationsmodu-

Systembaukasten stattSonderlösung

Selbst aufwändige Montagebaugruppen lassen sich mit dem SystemGemotec und Schunk-Greifern schnell und einfach konstruieren.

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FANUC Robotics Europe S.A.Erlenstrasse 35a, Postfach2555 Brügg bei BielTel. +41 (0)56 641 03 70Fax +41 (0)56 641 03 [email protected]

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bachmann engineering agHenzmannstrasse 84800 ZofingenTel. +41 (0)62 752 49 49Fax +41 (0)62 751 46 [email protected]

len RM ab Bauhöhe 25,5 mmbis zu Linearmodulen LM, diebis zu 30 kg Masse bei bis zu450 mm Hub bewegen. DieWiederholgenauigkeit dieser Mo-dule beträgt ±0,01 mm.

Software schafftPlanungssicherheitBenutzerfreundliche, kostenloseSoftwaretools von Schunk stel-len sicher, dass neue Applikatio-nen bzw. Varianten sicher undschnell funktionsbereit sind. DieToolbox berechnet anhand derkundenspezifischen Anforderun-gen die Belastungen und die

Taktzeiten einzelner Module. DieKombibox erstellt für individu-elle Kombinationen Stücklisten,ermittelt das erforderliche Mon-tagezubehör und berechnet diePositionskoordinaten der Modu-le. So lassen sich aus dendurchdachten Standardmodulenzügig und sicher leistungsfähigeHandhabungslösungen konstru-ieren.

Schunk Intec AG8134 Adliswil044 710 21 [email protected]

Der neue IRB4600 glänzt in Be-zug auf Geschwindigkeit, Genau-igkeit, Reichweite, Schutz unddie kompakte Bauart. Er bietetflexible Montagemöglichkeiten:stehend, hängend und um 15 °geneigt. Ein ganz besonderesPlus: Der extragrosse Arbeitsbe-reich – bis zu 1,73 m unter Fuss.Im Vergleich zum VorgängerIRB4400, ermöglicht er bis zu20% kürzere Zykluszeiten. Unddas bei höchster Genauigkeit inBezug auf Bahn und Position. Da-rüber hinaus bietet seine kompak-te Konstruktion einen gegenüberdem IRB4400 reduzierten Stör-konturradius (von 565 mm auf400 mm) und ein reduziertes Ge-wicht (von 1060 kg auf 425 kg).

Dies erlaubt eine einfachere Mon-tage sowie den Einsatz in deutlichkompakteren Zellen.Der IRB4600 ist in der Foundry-Plus-Ausführung lieferbar. Mit derSchutzart IP67 bedeutet diesbestmöglichen Schutz durch be-sondere Lackierung und Dichtun-gen, einen rostfreien Anschluss-flansch sowie besonders ge-schützte Kabel. Auch eine Foun-dry-Prime-Ausführung für Hoch-druckreinigungsapplikationen isterhältlich.Der neue Roboter ist in vier Varian-ten lieferbar: Mit Reichweiten von2,05 m bis 2,50 m und mit Hand-habungskapazitäten von 20 kg bis60 kg. Er empfiehlt sich für einensehr breiten Anwendungsbereich:Maschinenbedienung, Material-handhabung, Bahnschweissen (mitder Langarmversion), Kleben undVersiegeln sowie das Schneiden mitWasserstrahl, Laser- und Ultra-schall. Für die Simulation von Pro-duktionszellen und das Festlegender optimalen Position des Robo-ters steht die SimulationssoftwareRobotStudio für die Offlinepro-grammierung zur Verfügung.

ABB Schweiz AGServices & Robotics8048 Zürich058 586 05 15www.abb.ch/[email protected]

Auf Flexibilität getrimmt

Der IRB4600 glänzt bezüglichGeschwindigkeit, Genauigkeit,Reichweite, Schutz und kompak-te Bauart.

ABB Schweiz AGServices & RoboticsBadenerstrasse 7808048 ZürichTel. +41 (0)58 586 05 15Fax +41 (0)58 586 05 99www.abb.ch/[email protected]

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Der Roboter wird kommunikativer und menschenfreundlicher

er Automobilkarosserie-Roh-bau ist ein klassisches Bei-spiel für hocheffiziente Ein-

sätze von Industrierobotern. In denletzten zehn Jahren hat sich jedochein neuer Bereich der Robotik im-mer mehr etabliert: Die Service-Ro-botik d. h. Roboter, die Dienstleis-tungen erbringen. Sie sind meist aufeiner fahrbaren Plattform installiertund können dank ihrer Mobilität ver-

D

Sicheres Arbeiten mit«Kollege Robi»Die Zeiten, zu denen der Roboter ausschliesslich in käfigartigen Roboter-zellen arbeiten durfte und für jede neue Arbeit mit viel Aufwand undKnow-how neu programmiert werden musste, gehen zu Ende. Der Robo-ter von morgen ist «rücksichtsvoll» und «verständig». Software undSensorik machen die Zusammenarbeit mit ihm einfacher und sicherer.Und die Zukunft hat bereits begonnen.

schiedenste Aufgaben vom Men-schen übernehmen. Diese reichenvon Reinigungsaufgaben (inklusiveStaubsaugen, Fensterputzen undRasenmähen) bis hin zur Betreuungvon älteren Menschen.

Vom Industrie- über denService- zumPersonalroboterDie Servicerobotik ist viel stärkerabhängig von optimierter Sensorikund situativer Entscheidungsfin-dung als die traditionellen Indust-rieroboter. Die Umgebung kann sichlaufend ändern, unvorhergeseheneInteraktionen sind Teil des Haupt-programms und nicht mehr alleindem Exception-Handling überlas-sen. Die Entwicklung von Steuerun-gen für diese neuen Generationenvon Robotern beruht deshalb aufganz andern Prämissen als diejeni-ge der Industrieroboter, die voneinem fixen Koordinatensystem,konstanten Lichtverhältnissen undkeinen «Störungen» durch denMenschen ausgehen konnten. Ne-ben Technologien wie künstliche In-telligenz, Bildverarbeitung oderauch neuen Ansätzen der Sicher-heitsphilosophie wurden dafür vorallem auch redundante multimodaleSensorik (beispielsweise gleichzeiti-ge akustische und taktile Wahrneh-mung) sowie die Interaktionsfähig-keit mit Menschen (z. B. Übergebenvon Objekten) weiterentwickelt.All diese Entwicklungen fliessennun zurück in die Industrierobotik

und ermöglichen die Schaffung ei-ner neuen Roboter-Klasse, die soge-nannten Personalroboter. Diese zurZusammenarbeit mit Menschen fä-higen Roboter können sowohl in In-dustrieanwendungen wie auch imDienstleistungsbereich wirken. Siekönnen mit Menschen kommunizie-ren und zusammenarbeiten, sindfür Menschen ungefährlich, erlau-ben eine intuitive, einfache Pro-grammierung, reagieren auf verän-derte Situationen und sind deshalbflexibel in ständig wechselnde Ar-beitsprozesse integrierbar.

Roboter unterstütztmenschlichesMontage-Know-howDie EU-Förderinitiative EUROP willEuropa zum führenden Kontinentim Bereich Personal- und Service-robotik machen. Aber auch in denUSA und Asien sind gewaltige An-strengungen im Gange, da alle Zu-kunftsprognosen für den Einsatzdieser Roboter hohe Potenziale vor-aussagen. Auch die Schweiz ist beidieser Entwicklung führend mit da-bei. Ein Beispiel dafür ist die Robo-terfamilie Katana (Neuronics) Diesesind mittlerweile in den BereichenIndustrie, Servicerobotik, Forschungund Didaktik zu Hause. Ein beson-deres Beispiel zum Thema Interak-tion zwischen Mensch und «Kata-na» findet sich bei der Inficon AG.Für den späteren Einsatz in Pirani-Sensoren werden dort Heizwendelauf Drahtstützen montiert und da-bei auf einen vorgegebenen Wider-standswert abgeglichen. Dieser zumstrategischen Kerngeschäft von Infi-con gehörende Prozess ist dank op-timaler Kombination von menschli-chem Montage-Know-how sowie fle-xibler und sicherer Automation aufein bisher unerreichtes Produktivi-

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| Robotik

Dank entsprechender Hard- und Softwaresicherheit ist eineInteraktion zwischen Mensch und Roboter heute problemlosmöglich.

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täts- und Qualitätsniveau angeho-ben worden.

Hardware- undSoftware-SicherheitDie über Jahrzehnte einzige Schutz-massnahme für den Robotereinsatzbestand im Bau von grossräumigenAbschrankungen, die dem Men-schen den Zutritt in den Gefahren-bereich unmöglich machten. FürPersonalroboter ist dies keine Lö-sung. Zwei unterschiedliche Kon-zepte, die Hardware- und die Soft-ware-Sicherheit, erlauben mittler-weile die Interaktion von Menschund Maschine.Unter der Hardware-Sicherheit wirdhier die Sicherheit des Roboters al-lein aufgrund der dafür genügendsicher gestalteten Mechanik, Elekt-ronik und Dynamik verstanden.Ein Beispiel für den Ansatz über dieHardware-Sicherheit ist die vomDLR-Institut für Robotik und Me-chatronik vorangetriebene Entwick-lung einer neuartigen, «vertrauens-erweckenden» Leichtbau-Arm-Hand-Generation, die sich am menschli-chen Vorbild orientiert.Der 1 m lange, aus ultraleichtenKohlefaserstrukturen aufgebauteLBR hat wie der menschliche Arm7 Freiheitsgrade (ein typischer In-dustrieroboter nur 6) und liegt miteinem Gewicht von 13 kg, einerTraglast von über 15 kg und einertypischen Leistungsaufnahme vonnur 150 Watt an der Grenze desheute technisch Machbaren. Dankdes mechatronischen Ansatzes istes gelungen, die komplette Steuer-,Leistungs- und Signalelektronik inden Arm zu integrieren. Die Dreh-momentregelung in allen Gelenkenerlaubt erstmalig die Realisierung«gefühlvoller» Arme und Hände, die(beliebig programmierbar) nachgie-big reagieren. Zwei solcher Gelenketun seit Anfang 2005 Dienst aufder Aussenhaut der InternationalenRaumstation ISS und sind feinfüh-lig mit Kraftrückkopplung von derErde aus steuerbar.Auch mit der künstlichen Vier-Fin-ger-Hand des DLR mit ihren 13 ak-tuierten Bewegungsfreiheitsgradenwurde ein Meilenstein mechatroni-scher Höchstintegration erreicht.

Mit über 1000 mechanischen undelektronischen Komponenten, den13 integrierten Antrieben und ca.100 Sensoren stellt sie die weltweitkomplexeste Roboterhand-Entwick-lung dar. Das Konzept der minia-turisierten drehmomentgeregeltenAntriebe erlaubt auch hier einefeinfühlige Greif-Kraft-Regelung beiausgezeichneter Fingerbeweglich-keit und hohen Kräften und Ge-schwindigkeiten.

Die Industrie hat das Potenzial die-ser Entwicklungen erkannt. DieLeichtbauarme werden von Kuka inLizenz nachgebaut, die Vier-Finger-Hände von Schunk.Bei der Software-Sicherheit wirdder Roboter mit Hilfe von Software-Tools auf einen bestimmten Arbeits-bereich eingestellt. Zudem hält eran oder weicht aus, wenn einMensch in den Arbeitsbereich ein-tritt. Dies kann aufgrund von kom-

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B I L D V E R A R B E I T U N G

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plexer Sensorik und mehrfach ge-führten Informationskanälen er-reicht werden.

Sichere Bewegungenin virtuellenArbeitsbereichenIn Bezug auf Entwicklung von Soft-ware-Sicherheit ist zurzeit weltweitein enormer Aufwand im Gange.Forschungsinstitute und Roboterfir-men arbeiten an neuen Technolo-gien in Informatik, Sensorik undSchnittstellen-Standards, um eineso hohe Sicherheit zu erreichen,dass Menschen auch durch Robotermit hohen Kräften nicht verletztwerden können. Trotz vieler Rück-schläge sind aber grosse Fortschrit-te gemacht worden, die auf Soft-ware-Sicherheit basierende Anwen-dungen für Teilbereiche bereits er-möglichen. Sogenannte Safety-Con-troller überwachen basierend aufdem Kinematikmodell alle Achsbe-wegungen des Roboters im Raum,das heisst, sie sind in der Lage,auch das Zusammenspiel mehrererAchsen zu erfassen. Auf diese Wei-se können zum Beispiel an Knick-arm-Robotern sogenannte kartesi-sche Nocken definiert werden. Beidiesen handelt es sich um virtuelleArbeitsbereiche beliebiger Geomet-rie, innerhalb derer sich die Robo-terachsen oder das Roboterwerk-zeug bewegen dürfen. So werdenbislang mechanische Sicherheits-funktionen auf die Steuerungsebene

verlagert. Sobald der Roboterarmden zulässigen Arbeitsbereich ver-lässt, wird die Maschine abgeschal-tet. Der Roboter kontrolliert sich so-mit selbst. Es ist sicherheitstech-nisch ausgeschlossen, dass er dieerlaubten, in der Steuerung hinter-legten Zonen verlässt und den Be-diener gefährdet: Die Software istzweikanalig aufgebaut und erfülltdie Anforderungen der Steuerungs-kategorie 3 nach DIN EN 954-1.

Gewollte und ungewollteAnnäherungendes MenschenDer Safety-Controller verhindertzwar, dass der Roboter seinen Ar-beitsbereich verlässt. Er kann denMenschen aber nicht daran hin-dern, in den Arbeitsbereich des Ro-boters einzudringen. Um hier eineGefährdung auszuschliessen, ist einNachgeben der Gelenke aufgrundvon Kraftreglern notwendig, die inEchtzeit einwirkende Aussenkräfteerkennen. Diese Technik ist bei-spielsweise bei DLR-Robotern gutetabliert.In der Praxis ist es aber nicht im-mer einfach, zwischen Krafteinwir-kungen zu unterscheiden, die vonMenschen beziehungsweise dem zubewegenden Objekt oder dem Wi-derstand beim Bearbeiten oder Ab-setzen des Objektes ausgelöst wer-den. Ein weiteres Sicherheitstool istdie Unterbrechung des Programm-ablaufes zur Freigabe eines Arbeits-

schrittes an den Menschen. SolcheAnwendungen sind bereits realis-tisch. Der Roboter wird nicht perNotstopp ausgeschaltet (wie dasbeim Eintritt in den Schutzbereichvon Industrierobotern erfolgt), son-dern das Programm wartet die Ma-nipulation durch den Menschen ab.So kann ein Bearbeitungs- oder An-dockungsvorgang im Greiferbereichvom Menschen durchgeführt wer-den. Beispielsweise kann ein Robo-ter ein Teil halten, während ein Be-diener es bearbeitet. Nachdem die-ser aus der Gefahrenzone ausgetre-ten ist, setzt der Roboter das Pro-gramm fort. Eine weitere Möglich-keit ist die Reduktion der Ge-schwindigkeit oder ein Programm-stopp beim Eintritt einer Person inden Arbeitsbereich des Roboters.Mittels Wahrnehmung durch mehre-re Kameras sowie weiterer Sensorenwird der Zutritt von Personen in denArbeitsbereich des Roboters erkanntund ohne Unterbrechung der Pro-duktion ermöglicht. Dies ist beimProgrammieren des Roboters sinn-voll: Der Bediener kann unmittelbarden Prozess beobachten. Darüberhinaus schafft diese Art der Sicher-heitssteuerung die Voraussetzungenfür die Zusammenarbeit mit demMenschen auch für Roboter mit ho-hen Kräften.

Gefahrlose Annäherungbei laufendem BetriebAuch bei SafeMove, der Software-Sicherheitslösung von ABB, ist esmöglich, die Reichweite der Robo-terachsen zu begrenzen. Dazu ahmteine Software die herkömmlichenelektromechanischen Positions-schalter nach. Dies ist jedoch nichtauf die drei Hauptachsen des Robo-ters beschränkt, sondern ist für allesechs Achsen möglich. Diese siche-ren Achslimitierungen sind logischmiteinander kombinierbar, undWerkstückpositionierer, lineare Ver-fahrachsen und andere externe Po-sitionierer können ohne zusätzli-chen Aufwand begrenzt werden. Im«sicheren Stillstand» werden alleBewegungen des Roboters vollstän-dig unterdrückt, obwohl alle Antrie-be mit Spannung versorgt und dieMotoren aktiv geregelt werden. In

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| Robotik

Bahnplanungsverfahren mittels 3D-Robotersimulation.

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dieser Betriebsart kann sich ein Ar-beiter dem Roboter gefahrlos nä-hern und sogar ein Werkstück inden Greifer einlegen oder die Werk-zeuge warten, ohne dass der Robo-ter abgeschaltet werden muss. Diesverkürzt nicht nur die Zykluszeit beider Wiederaufnahme des Betriebs,sondern schont auch die Bremsenund Schütze, die durch das Ab-schalten beansprucht werden.In der Betriebsart «sichere Ge-schwindigkeit» kann sich der Robo-ter vollständig oder teilweise mit ei-ner geringen Geschwindigkeit bewe-gen, sodass er keine Gefahr für denArbeiter darstellt. Damit kann sogarvollständig auf Zäune verzichtetwerden. In Verbindung mit anderenkonfigurierbaren Sicherheitsfunktio-nen (z. B. einem beschränkten Ar-beitsbereich) können Mensch undRoboter viele Fertigungsaufgabengemeinsam durchführen, was bishernicht erlaubt war.

Die Sicherheit eines Roboters hängtletztendlich von seiner Fähigkeit ab,im Falle einer gefährlichen Situati-on zu bremsen oder gebremst zuwerden. Diese Fähigkeit hängt wie-derum von der ordnungsgemässenFunktion der mechanischen Brem-sen an den Motoren ab. SafeMovebietet hierzu einen automatischenBremsentest, der die mechanischenBremsen des Roboters in regelmäs-sigen Abständen prüft – etwas, dasauch bei Autos sehr nützlich wäre!Bei der Software-Sicherheit geht esin diesem Fall jedoch nicht nur umdie Sicherheit bei der «Mensch-Ro-boter-Interaktion», sondern ebensosehr um die Prozesssicherheit beimEinsatz gefährlicher Prozessausrüs-tung am Roboter wie Schweisszan-gen, Laserköpfe, Wasserstrahldüsenoder radioaktive Strahlungsquellen.Hier stellt die Software sicher, dassdie Wirkrichtung des Werkzeugs in-nerhalb einer bestimmten Toleranz

bleibt oder aber das System abge-schaltet wird. Auf diese Weise kön-nen die Kosten für Schutzverklei-dungen drastisch gesenkt werden.

Hand in Handmit dem RoboterTeachen durch Vormachen – derRoboter lernt vom Menschen. Mit«Safe Teaching», einer Entwicklungder MRK-Systeme GmbH, kann derBediener den Roboter durch manu-elles Führen bewegen und so demRoboter auf einfachste Art Bewe-gungsbahnen einlernen. Die Tech-nologie, die diese Interaktion zwi-schen Mensch und Roboter möglichmacht, funktioniert wie folgt: DemRoboter werden über einen amRoboterflansch angebrachten Kraft-Momenten-Sensor Bewegungskom-mandos gegeben. Die Technologie«SafeRobot» stellt die Sicherheitdes Systems sicher, indem der Ro-boter auf eine reduzierte Geschwin-

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digkeit überwacht wird und indemnur durch Betätigen eines zweika-naligen, dreistufigen Zustimmtas-ters eine Roboterbewegung erlaubtwird.Insbesondere bei Applikationen beidenen komplexe Bewegungen häu-fig neu eingelernt werden müssen,bietet dieses «Einlernen durch Vor-machen» grosse Einsparpotenziale.Zum Beispiel können auf dieseWeise Bauteilaufnahmepunkte aufeiner Palette geteacht werden, umeinen Prüf- und Montageablauf zubedienen.Die beiden Vorgehensweisen Teach-In oder Offline-Roboterprogrammie-rung bedeuten jedoch stets einemanuelle Erstellung von Roboterbe-wegungen durch das Setzen unditerative Modifizieren von Bahn-stützpunkten. Es versteht sich vonselbst, dass diese Tätigkeit langwie-rig ist und nur von Experten durch-geführt werden kann. Durch dasungünstige Verhältnis von Rüstzeitzum tatsächlichen Produktiveinsatzkann das ansonsten hochflexibleWerkzeug Roboter sein volles Po-tenzial nicht ausschöpfen.

AufgabenorientierteProgrammierungDie Blackbird RobotersystemeGmbH verfolgt einen neuen Weg,um die Programmierzeit von Robo-tersystemen zu verringern und da-bei optimale Taktzeiten zu erzielen.Die Lösung besteht in dem Einsatzvon automatischen Bahnplanungs-verfahren, die bedienerfreundlich ineiner 3D-Robotersimulationsumge-bung, dem Robot Motion Center,genutzt werden können.Der Anwender beschreibt dabei amCAD-Bauteil die Schweissnähte undstellt die Prozessparameter wie dieVorschubgeschwindigkeit ein. Zu-sätzlich können Wertebereiche fürdie Anstellung des Schweisskopfes,beispielsweise in lateraler, stechen-der oder schleppender Richtungeingestellt werden.Zur Erzeugung einer optimalen Ro-boterbewegung kann der Anwendernun auf einen umfangreichen SatzBerechnungswerkzeuge zurückgrei-fen, die beispielsweise automatischdie kürzeste Schweissnahtreihenfol-ge berechnen oder die Bewegungdes Roboters innerhalb der Prozess-grenzen glätten. Dabei behält derAnwender aber immer die volleKontrolle über die Bewegung desRoboters. Stützpunkte oder Reihen-folgen können natürlich trotzdemvon Hand nachjustiert werden. AufKnopfdruck können die berechne-ten Bewegungen in Robotercodeübersetzt und direkt auf die realeAnlage aufgespielt werden.

Einfaches Programmier-und BediensystemAls Ergänzung zu ihrer Roboterzellehat Insys ein System entwickelt,das noch einen Schritt weitergeht:Auf einem integrierten System kön-nen Bahnen aus einem CAD-Systemimportiert, konvertiert, angepasstund ausgeführt werden. Der Roboterführt die gewünschte Bearbeitunginnerhalb von wenigen Minuten aus.Egal ob das Teil im Greifer gehaltenwird oder die Bearbeitung werk-zeuggeführt stattfinden soll.Das Insys-Standardbearbeitungssys-tem M500 besteht aus einer Kabine,mit einem Roboter und in Anzahlund Position wählbaren Bearbei-

tungsmodulen. Die Software-Lösung,die dahintersteckt, kann jedochauch für «fremde» Roboterapplikati-onen eingesetzt werden. Sie bietetzum Beispiel die Möglichkeit, aufSolidWorks-Modellen von Werkstü-cken Bearbeitungsbahnen zu defi-nieren die, dann als Roboterbewe-gungen ausgegeben werden können.Da im CAD-System auch der be-nutzte Robotertyp hinterlegt ist,können die Bewegungen sogar si-muliert werden. Die so generiertenBahnen werden auf dem Insys-HMIals Grundbahn importiert. DieGrundbahn stellt die Bewegung desRoboters dar und damit den Pro-zess. Die Einzelprozesse wie Grob-schleifen, Feinschleifen oder Polie-ren können mit verschiedenen Kor-rekturen optimiert werden, wobeidas Resultat sofort zur Verfügungsteht und kontrolliert werden kann.Prozessoptimierung ist mit diesemSystem eine Frage von Minuten!Standardmässig stehen folgendeBahnkorrekturen zur Verfügung:manuelle Punktverschiebung jedesbeliebigen Punkts auf der Bahn,Verschieben ganzer Bereiche, Ver-schiebung am Anfang oder Endeder Bahn und Modulation von ein-zelne oder mehrere Sinusbewegun-gen. Je nach Prozess können weite-re Korrekturen programmiert wer-den. Da von einer Grundbahn aus-gegangen wird, können verschiede-ne Korrekturen auch rückgängig ge-macht werden oder auch wiederholtdeaktiviert und aktiviert werden.

Zeit, Kosten undEnergie sparenKompromisslose Sicherheit der Mit-arbeiter vor (meist von Menschenverursachten) Fehlmanipulationendes Roboters wird auch in Zukunfteine Prämisse des Robotereinsatzessein. Gleichzeitig darf aber die Pro-duktivität nicht unter den Sicher-heitsaspekten leiden. Effizienzstei-gerungen ohne Kompromisse beider Sicherheit bedingen – wie obengezeigt – entsprechende Program-mier- und Simulationskonzepte. Daman heute Produktivität in der Ro-botik kaum mehr über brachialeSteigerungen der Antriebsleistung,sondern viel mehr über Optimierun-

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| Robotik

Die Optimierung des Zellenlayouts ist heute nurnoch eine Sache von Minuten.

Im Betriebszustand «sicherer Stillstand» kannsich der Bediener dem Roboter gefahrlos nähern.

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gen von Bewegungen, Zellenlay-out und Nebenzeiten anstrebt,sind auf Effizienz optimierte Ro-boterapplikationen nicht nurschneller, sondern stets auchenergie- und damit kostenspa-render. Der Roboter wird «grün».Dies gilt aber ebenso für die «Ef-fizienzsteigerungsarbeit» selbst.Die Industrie hat in den letztenJahren Tools entwickelt, welcheauch diese Optimierungsarbeitschneller, einfacher und damitrationeller ermöglichen. Ein Bei-spiel dafür ist Robot-Studio Ma-chine Tending PowerPac vonABB. Es ermittelt Zykluszeiten,Platzbedarf der Roboterzelle,Reichweite bzw. Arbeitsraumund gibt Empfehlungen für denam besten geeigneten Roboter.Daneben hilft das Programmbeim Optimieren nachgeschalte-ter Prozesse, die der Roboterdurchführen kann, während die

Spritzgiessmaschine ein Bauteilspritzt. So vermeidet der Anwen-der Leerlaufzeiten und erhöhtgezielt den Nutzungsgrad derRoboterzelle. Und selbst im Pro-grammieren unerfahrene Anwen-der können in nur 30 Minuten ei-ne funktionsfähige virtuelle Robo-terzelle erstellen. Das macht Ro-botStudio Machine Tending Po-werPac zu einem überlegenen Si-mulationswerkzeug für Verkaufs-kräfte und für Ingenieure.Die Informationen zu diesemBeitrag wurden zur Verfügunggestellt von:ABB Schweiz AG,Service & Robotics, ZürichInsys Industriesysteme AG,MünsingenKuka Roboter Schweiz AG,DietikonNeuronics AG, ZürichSchunk Intec AG, AdliswilStäubli AG, Horgen

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Automations- und Antriebstechnik | Mess- und Prüftechnik

44 technica 06-09

Zeit- und kostensparende Dehntrafos statt Dehnmessstreifen

s wird immer wichtiger, Kräf-te in Prozessen zu überwa-chen. Das hat hauptsächlich

drei Gründe: Erstens stellen Kun-den immer mehr hydraulische An-triebe auf elektrische Antriebe umund dort, wo bei der Hydraulik derDrucksensor eingesetzt wird, musses bei einem elektrischen Antriebein Kraftsensor sein. Zweitens ma-chen es höhere Anforderungen andie Maschinen nötig, Kräfte immergenauer zu regeln. Dort, wo gesternnoch der Motorstrom als Regelungausgereicht hat, muss es heute eineKraftmesstechnik sein. Drittenswerden mehr und mehr Prozessda-ten erhoben, unter anderem wegensteigenden Qualitätsanforderungen.So wird es beispielsweise auch not-wendig, Kräfte beim Zusammen-pressen von Einzelteilen für jedePressung nachvollziehbar zu doku-mentieren.Meist eignet sich die Methode derindirekten Kraftmessung am bestenzur Bestimmung der Kraft. Dafürmuss nur eine Position an der Anla-ge gefunden werden, an der repro-duzierbare Längsdehnungen existie-ren. Einen Dehnungsmessstreifen(DMS) direkt auf die Anlage zuapplizieren, stellt sich dagegen oftals schwierig heraus. So muss dieOberfläche sehr strikten Ansprü-chen an Oberflächengüte und Sau-berkeit genügen. Das Verwendender Klebstoffe und das Durchführen

E

Indirekte KraftmessungKraftmessung mit Dehntrafos ist überall dort interessant, woeine indirekte Messung möglich ist. Hier kann die Kraftmes-sung an einer gut zugänglichen Stelle angebracht werden.Durch einen integrierten Verstärker und einen Reset-Eingangkönnen Einflüsse durch elektromagnetische Strahlung mini-miert und mechanische Vorspannungen eliminiert werden.

der Klebung erfordern häufig spezi-elle Schulungen des Personals, umam Ende zu dem gewünschten Er-gebnis zu kommen. Und selbst beiperfekt ausgeführten Klebungenspielen Querkräfte in der Applikati-on dem Ingenieur oft einen Streichbei der Auswertung der Daten.

Dehntrafos sind AllrounderDie Firma Baumer bietet die Mög-lichkeit, mit Hilfe von Dehntrafoseine einfache, indirekte Kraftmes-sung durchzuführen. Ein Dehntrafoist ein Dehnungssensor, der lineareDehnung in einer Richtung aufneh-men kann. Hierzu wird der Dehntra-fo auf eine plangefräste Fläche auf-geschraubt. Die entstehende Flä-chenpressung hält die Enden desDehntrafos in Kontakt mit dem Ba-sismaterial, sodass eine Dehnungdes Basismaterials auf den Dehn-trafo übertragen wird. (Bild 1)Das Messglied der Baumer-Dehntra-fos ist eine FEM-optimierte DMS-Vollbrücke. Diese ist zusätzlichtemperaturkompensiert, damit Tem-peraturänderungen während desMessvorgangs nicht zu Messfehlernführen.

Baumer-Dehntrafos gibt es mit Deh-nungsbereichen von 0–100 με bis0–750 με. Durch optimierte Geome-trien können für jede Dehnung diefür die DMS idealen Dehnungsbe-reiche genutzt werden. (Bild 2)Dehntrafos besitzen einen integrier-ten Brückenverstärker. So muss dasgegen elektromagnetische Strah-lung hochempfindliche Brückensig-nal nicht über ein Kabel zu einemVerstärker transportiert werden, son-dern das Ausgangssignal ist sofort

AutorDaniel Walldorf

Bild 1: Dehntrafo zur indirekten Kraftmessung.

με (Microstrain)με ist die Einheit der Dehnung. 1 με heisst, dasses sich um 1 μm Dehnung auf 1 m Strecke han-delt. Damit ist die Einheit kompatibel zur Defi-nition der Dehnung im Hook’schen Gesetzε=E*σ, wobei E das Elastizitätsmodul und σ dieSpannung im Material beschreibt.

Bild 2: Dehntrafo offen – Blick auf entspannte DMS.

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ein stabiles analoges Strom- oderSpannungssignal. Zusätzlich gibtes die Option einer integriertenCANopen-Bus-Schnittstelle.Alle Verstärker haben einen Reset-Eingang, sodass eine allfällige me-chanische Verspannung durch Auf-schrauben des Sensors wieder zu-rückgestellt werden kann. Zusätz-lich ermöglicht der Reset-Eingang,Vorspannungen in der Maschine zu-rückzustellen. (Bild 3)

Warum Dehntrafos?Dehntrafos sparen Zeit und Geld.Eine Berechnung zeigt, dass manim Vergleich zum Aufkleben vonDMS zwischen 40 und 90 Minutenan Zeit einspart.

Durch die kompakte Bauweise kannder kleine Allrounder nahezu über-all angebracht werden. Gerade dieindirekte Kraftmessung ermöglichtes, Sensoren weit weg von kriti-schen, prozessnahen Bereichen zupositionieren. So hat man geringereTemperaturbereiche oder wenigerelektromagnetische Strahlung, ver-glichen mit den Bedingungen in derNähe von Schweissanlagen. Zusätz-lich sind solche Bereiche leichterzu erreichen, sodass Rüstzeiten er-heblich gesenkt werden. Darüberhinaus spart man weitere Zeit da-durch, dass sich alle Klebeprozessedurch die Verschraubungstechnikerübrigen. Durch die Integration desBrückenverstärkers in das Produkt

erreicht man eine bessere elektro-magnetische Verträglichkeit als beieinem konventionell abgesetztenVerstärker.

AnwendungsbeispieleEinen Dehntrafo kann man überalldort einsetzen, wo lineare Dehnun-gen erwartet werden. Einfache Bei-spiele sind Pressen und Stanzen.Diese haben Stützen, die durch dasZufahren der Presse gedehnt wer-den und deren Längung proportio-nal zur Presskraft ist. Die Dehnungdieser Stützen eignet sich sehr gutzur Prozessüberwachung. (Bild 4)Die Presskraft kann nach gleichemPrinzip auch direkt am Zylinderoder an einem Kniehebel aufge-nommen werden. In ähnlicher Wei-se können auch Kräfte bei Walzenoder bei Werkzeugmaschinen aufge-nommen werden. Hier ist es mög-lich, Biegungen und Längungen amRahmen zur Kraftmessung heranzu-ziehen. (bf)

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Bild 3: Kompensationsstruktur für optimale Messergebnisse.

Bild 4: Anwendung des Sensors zur Presskraftüberwachung.

Vergleich direkte und indirekte KraftmessungIn der Kraftmesstechnik unterscheidet man zwischen direkter und indirekterKraftmessung. Bei der direkten Kraftmessung wird das Messelement in denKraftfluss eingebracht, sodass die ganze Kraft durch den Sensor fliesst. Sol-che Sensoren können direkt auf Kräfte in N oder kg kalibriert werden. Diedirekte Messung erreicht zwar hohe Genauigkeiten, Aufwand und Kostensind aber ebenfalls sehr hoch.Dagegen wird bei der indirekten Kraftmes-sung nur ein Teil der Kraft gemessen, in-dem diese aufgeteilt oder die Dehnung annur einer Stelle der Anlage vermessen wird.Durch diese Messungen werden Rück-schlüsse auf die wirkende Kraft gezogen.Diese Art der Messung hat den Vorteil, dassdie Sensorik nicht in das Herz der Anlageeinkonstruiert werden muss und durch diegeringeren Kräfte ein Preisvorteil entsteht.In der Praxis löst die indirekte Kraftmes-sung rund 90 % aller Sensoraufgaben undspart einen erheblichen Aufwand.

InfosBaumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 11 [email protected]

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Automations- und Antriebstechnik | Mess- und Prüftechnik

46 technica 06-09

Control 2009 in Stuttgart – optimierte Prozesse steigern die Effizienz und vermeiden Verluste

raditionell ist die Control fürviele Unternehmen aus demIn- und Ausland die Plattform,

um Weltneuheiten vorzustellen undsich am Markt als «Innovator» zupräsentieren. So warteten auf der23. Control in Stuttgart wieder über900 Aussteller aus 24 Nationen(darunter 31 Aussteller aus derSchweiz) mit Innovationen, Pro-duktneuheiten auf.Ein wichtiges Element der 23. Con-trol stellte nach wie vor die absolutePraxisnähe dar, ohne jedoch dasProzessumfeld zu vernachlässigen.Fokussiert auf alle Themenbereicheder industriellen Qualitätssiche-rung, wurde den Anwendern aus al-ler Welt neben dem umfassendenPortfolio an QS-Hard- und QS- Soft-ware ein bereichsübergreifendes,breites Informationsangebot offe-riert. Als Beispiel hier, ergänzendzu den bewährten Sonderschauenund Fachforen von Verbänden, In-stitutionen, Hochschulen und For-schungs-Einrichtungen, neue The-men wie QS-Automatisierungslö-sungen, Qualitätskontrolle für dieSolar- und Windenergie, Röntgen-

T

Qualität hat auch in schwie-rigen Zeiten KonjunkturNichts ist so gut, um es nicht optimieren und weiterentwickelnzu können. Auch in der Mess- und Prüftechnik sowie im gesam-ten Qualitätssicherungswesen ist eine stetige Neuorientierungerforderlich, um den fortschreitenden, veränderten Anforde-rungen in der Produktionsumgebung gerecht zu werden. Dafürbot die 23. Control in Stuttgart, als internationale Fachmessefür die Mess- und Prüftechnik, mit ihrer Vielzahl an Möglichkei-ten und ergänzenden Seminaren, Vorträgen und Foren, wiederalle Voraussetzungen.

und Computertomographie, Opti-sche 3D-Messtechnik, kombinierteOberflächen- und Formprüfung, undüberhaupt Berührungslose Mess-technik zu nennen. Denn in vielenFertigungsabläufen und Prozessenist ohne berührungslose Messtech-nik eine durchgängige Automatisie-rung gar nicht möglich. Darüber hin-aus öffnete die Control den Horizontnoch weiter für alle ebenfalls pro-zesskettenrelevanten Komplemen-tär- und Servicethemen wie Visions-systeme und Bildverarbeitung. MehrRaum als je zuvor wurde auch denThemen Mikromesstechnik, indust-rielle Wäge- und Zähltechnik sowie

der sich schnell weiterentwickeltenSensortechnik eingeräumt.

Mobile Oberflächen-messungModerne Technologien standen imMittelpunkt des Messeauftritts derMahr GmbH auf der Control. Sopräsentierte der Messtechnik-Spe-zialist als Weltneuheit u.a. das erstemobile Rautiefenmessgerät «Mar-Surf M 300» mit Bluetooth-Tech-nik. «Damit hat bei der Oberflä-chenmessung eine neue Ära begon-nen», so Dr. Robert Buchmann, Lei-ter Vertrieb bei Mahr: Das mobileRautiefenmessgerät sendet die ge-

MarSurf M 300 von Mahr zur mobilen Rautiefenmessungmit Bluetooth-Technologie. (Quelle: Mahr, Göttingen)

AutorManfred KrazerRedaktion Technica

Eine Langversion dieses Beitragsmit zusätzlichen Infos, Bildernund Adressen finden Sie im Down-load-Bereich unserer Websitewww.technica-online.ch

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messenen Daten via Bluetooth andie Auswerteeinheit. Der grosse Vor-teil für den Nutzer: Er kann sichmit dem Messgerät frei bewegen,dadurch schneller und einfachermessen und doch mühelos die Da-ten zur Auswertung und Dokumen-tation weitersenden.

Ebenheitsmessungen vonnichtpolierten OberflächenµPhase-Interferometer werden seit15 Jahren erfolgreich eingesetzt fürdie Messung der Oberflächentopo-graphie (Ebenheit, Sphärizität) vonspiegelnden Oberflächen. Die digi-tale Messung dieser Geräte liefertobjektive, rückverfolgbare Ergebnis-se, welche eindeutig dokumentiertwerden können. Da es sich bei derlnterferometrie um ein optischesMessverfahren handelt, wird dieOberfläche nicht berührt. Somit be-steht keine Gefahr einer Beschädi-gung des Prüflings. In der Regelmessen pPhase-Systeme nichtscannend, sondern ganzflächig.Auch grössere Serien oder Werkstü-cke im Produktionsprozess könnenmit diesem Gerät gemessen werden,da die Messzeiten durch das ganz-flächige Messverfahren kurz gehal-ten werden. In nur wenigen Sekun-den werden die Messdaten erfasstund ausgewertet. Das jetzt neu vonder Fisba Optik entwickelte und aufder Control vorgestellte µPhase XD,erlaubt die Messung von nicht spie-gelnden Oberflächen bis zu einemRa von ca. 0,3 µm. Somit sind ne-ben spiegelnden auch z. B. feinge-läppte Flächen messbar. Die Mess-genauigkeit liegt typisch bei 0,1 µmbei einem Dynamikbereich von>100 µm. Der Messbereich ist el-liptisch, wobei die kurze Ellipsen-achse durch Wechsel von Beamex-pandern Durchmesser von 2, 10und 50 mm aufweisen kann. Eskönnen Prüflinge aller Farben ge-messen werden, von metallischglänzend bis zu schwarz. Kunden-spezifische Auswertealgorithmenkönnen auf Wunsch erstellt werden.

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Automations- und Antriebstechnik | Fachmessen

48 technica 06-09

Zur Hannover Messe Industrie 2009

3 Leitmessen in 24 Hallen,6150 Aussteller aus 61 Natio-nen, rund 210 000 Besucher

aus 80 Ländern, 224 000 m² Aus-stellungsfläche, auf denen u. a.4000 Weltneuheiten präsentiertwurden – die Hannover Messe istdoch immer wieder für positiveÜberraschungen gut. Mit dem Mixaus Industrial Automation, Motion,Drive & Automation, Energy, DigitalFactory, Subcontracting, ComVac,Surface Technology, MicroTechnolo-gy sowie Research & Technology istman offensichtlich (wieder) aufdem richtigen Weg, wenn auch dasPrädikat «Leitmesse» sicher nichtfür jede der genannten Sparten gilt.Längst haben sich aus den früherso erfolgreichen Teilmessen wieMHI (Montage Handhabung Indust-rieroboter) und CeMAT (Lagertech-nik und Inhouse-Logistik) eigen-ständige Fachmessen entwickelt,die aber nicht nur in Hannover ih-ren Sitz haben, siehe Automatica inMünchen. Doch nun beginnt mansich wieder auf seine alten Stärkenzu besinnen und füllt jede Spartemit «greifbaren» Inhalten, nachdemzum Beispiel der Begriff FactoryAutomation in der letzten Zeit dochziemlich arg strapaziert wurde.Nach Jahren des Dahindümpelnspräsentierten sich die Hallen 17und 16 mehr als nur ansatzweiseendlich wieder als das, was sie ein-mal darstellten, nämlich als einZentrum für Montage, Handhabungund Industrierobotik. Und das ist

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Hallo Roboter!Welcome back, Robot-Systems – die Hannover Messe 2009 be-sinnt sich im Bereich Factory Automation auf alte Tugenden undbekommt im ehemaligen Segment MHI wieder Zuwachs.

gut so, denn Factory Automation istin der Praxis halt weitaus mehr alsnur Prozess- und Leittechnik inHard- und Software. Denn für dierationelle Montage und Handha-bung braucht es die entsprechendeMechatronik in Gestalt von Robo-tern, Handlinggeräten, Greifern undZuführtechnik bzw. Materialfluss-Peripherie.

Quo vadis Roboter- undHandhabungstechnikUnd siehe da, auf einmal sind hierwieder mehr Hersteller von Robo-tern und auch deren Systemhäusersowie Peripherie-Lieferanten vertre-ten, wo sich diese doch nach demAus der HMI-Fachmesse MHI voreinigen Jahren enttäuscht von derMessestadt Hannover abwandtenund fortan ihr Glück auf der Motekin Sinsheim/Stuttgart oder der Auto-matica in München suchten. Malsehen, wie sich das künftig entwi-ckelt, denn eine «Factory Automa-tion/MHI-Fachmesse» im Frühjahr (inHannover?) und eine «MHI-Fach-messe» im Herbst (Motek in Stutt-gart!) würden der Branche wohl rei-chen; zumal dann, wenn alle zweiJahre im Frühjahr in München einRobotertechnik-Weltkongress mitangegliederter Fachausstellung undeinem konsequent auf das Kernthe-ma fokussierten Ausstellungsange-bot veranstaltet würde...Dass sich die Hannoveraner Messe-macher wieder stramm auf Kurs inRichtung Robotertechnik bewegen,zeigt auch die Installation der Robo-tation Academy, die in Kooperationmit der Volkswagen Coaching GmbHentstand und zur Hannover Messe2009 eine ganze Reihe von Roboter-herstellern einband bzw. auch künf-

tig einbinden wird. Nur am Randesei erwähnt, dass sich im «MesseApplication Park in Halle 16/17»viele Roboterhersteller (und auchandere Technologiepartner) einfan-den, die Hannover zum Teil jahre-lang fernblieben, dass die Robota-tion Academy ihr Domizil auf demGelände der Messe bezieht, unddass die weltweit erste und ganzjäh-rig betriebene Roboter- und Automa-tionsakademie ihren Sitz in Hanno-ver und nicht in München hat. EinSchelm, wer Böses dabei denkt...

Von wegen Nord-/Süd-Gefälle...Hoch interessant zeigt sich auchder modulare Trainingsplan, der,gegliedert in verschiedene Trai-ningseinheiten, solche Themen wieRobotics Basic, Robotics in Motion,Handling, Laser Joining, Arc-Wel-ding, Coating, Automation Techno-logy Live, Safety in Automation,Electrical Connectivity und MotionTechnology behandelt, wobei diesezur Hannover Messe 2009 angebo-

AutorenAus Hannover berichtet dasTechnica-Redaktionsteam:Barbara Fischer, Edgar Grundlerund Martin Gysi.

ABB: Durch das Modulsystem derAC500 sind alle Geräte der Reihe sokompatibel, dass sie bei Bedarfdurch leistungsstärkere Komponen-ten ersetzt werden können.

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tenen Themen weitgehend mit demganzjährigen Info- und Schulungs-Portfolio übereinstimmen. Auf-schlussreich ist in diesem Zusam-menhang auch das Studium derListe der aktuellen Systempartnerder Robotation Academy zur Hanno-ver Messe 2009: b + m surface sys-tems, Fanuc Robotics, FerRobotics,Fronius, Kawasaki Robot, Kuka Ro-boter, Mitsubishi electric, Neuro-nics, pilz, Phoenix Contac, SEW Eu-rodrive, Siemens, Sick, Sommer au-tomatic, SEF, RoTeg, Toshiba Ma-chine, Weidmüller. Verglichen mitden zuvor erwähnten Trainingsein-heiten wie zum Beispiel AutomationTechnology Live, Safety in Automa-tion und Electrical Connectivitywird bald klar, dass hier der BegriffFactory Automation mit neuem unddiesmal absolut prozesskettenge-rechtem Leben gefüllt wird.Neben Factory Automation undInterkama war die Antriebstechnikeines der grossen Themen dieserHannovermesse. Die meisten deraufgespürten und nachstehend be-schriebenen Neuheiten sind des-halb aus diesen Bereichen.

«Wir machen Klima-schutz möglich»Passend zu diesem von ABB gewähl-ten Motto war auch ihr Auftritt ander Hannover Messe. ABB zeigte

z. B. ihre im Bereich Windenergiestarke Position und ihr breites Port-folio. Darunter war auch ein Wind-generator mit 1,8 W Leistung. Oderein Kleinsteuerungssystem für klei-nere industrielle Anwendungen undfür den Maschinenbau. Durch dieSkalierbarkeit und das Plattform-Konzept kann das jüngste Mitgliedder AC500-Familie genauso konfi-guriert werden, wie es für die jewei-lige Anwendung notwendig ist. DieAC500-eCo bildet somit als wirt-schaftliche Lösung für kleine An-wendungen den Einstieg in dieAC500-SPS-Familie.Die Zentraleinheit der AC500-eCoverfügt über integrierte E/As (wahl-weise digital und digital / analog ge-mischt) und kann, je nach Bedarf,bis zu sieben S500-E/A-Moduleaufnehmen. Der Anschluss erfolgtstörsicher über einen seitlich ange-brachten, robusten Stecker an deninternen E/A-Bus. Alle Module las-sen sich einfach auf DIN-Schieneoder per Schraubbefestigung mon-tieren. Die Systemkonfigurationerfolgt mit der durchgängigen Sys-temsoftware (PS501 Control Buil-der) für alle CPU-Leistungsklassender AC500. Dies erlaubt die durch-gängige Programmierung aller CPUsder AC500-Familie nach der NormEN 61131-3.Für den Datenaustausch ist in derAC500-eCo alles vorbereitet: Sieverfügt über eine integrierte Schnitt-stelle, COM1, die als Modbus Mas-ter/Slave oder CS31 Master konfigu-riert werden kann. Optional sind An-schlüsse für COM2 und SD-Cardmöglich. Durch das Modulsystemder AC500 sind alle Geräte der Rei-he so kompatibel, dass sie bei Be-darf durch leistungsstärkere Kompo-nenten ersetzt werden können.

Maschinenbau brauchtmoderne SteuerungenBei der Wahl der Steuerung orien-tieren sich Maschinenproduzentenan bewährten Produkteigenschaftenund wünschen sich gleichzeitig Zu-kunftssicherheit. Dies zeigt das Er-gebnis einer Umfrage, in der Rex-roth zusammen mit der Agentur die-media den aktuellen Steuerungsbe-darf aus der Sicht von 200 Fach-

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Bosch Rexroth: skalierbar, durchgängig, offen:Steuerungssysteme wie die CNC-Lösung Indra-Motion MTX zeigen Zukunftstrends für denMaschinenbau auf.

Leitstand/FeinplanungTermintreue erhöhen!

MES: MDE/BDEOptimale Auslastung erreichen!

WerkzeugverwaltungWerkzeugverfügbarkeit erhöhen!

DNC/FDM: Daten-ManagementProzesssicherheit maximieren!

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50 technica 06-09

und Führungskräften im Maschi-nenbau ermittelt hat.Als wichtigste Eigenschaften vonelektrischen Steuerungen benann-ten die Befragten:• Zuverlässig, ausfallsicher• Bedienungsfreundlich• Zukunftssicher• Gute Diagnosefähigkeit,

einfache Wartung• Gutes Preis-Leistungs-

Verhältnis«Das Ergebnis der Umfrage hat unsbestätigt, dass wir mit unseren Lö-sungen alle aktuellen Anforderun-gen an Steuerungen für den Ma-schinenbau abdecken. Dabei bietenRexroth-Steuerungen ganz beson-dere Potenziale für zukunftssichereund moderne Maschinenkonzepte.Langfristig gehört die Zukunft ska-lierbaren, durchgängigen und offe-nen Automatisierungslösungen»,sagt Dr. Steffen Haack, Geschäfts-leiter Vertrieb und Service des Ge-schäftsbereichs Electric Drives andControls der Bosch Rexroth AG.So bietet Rexroth CNC, SPS undMotion Control skalierbar als voll-ständige controller-, antriebs- oderPC-basierte Lösungen an. Das er-möglicht unkonventionelle Automa-tisierungslösungen für spezielleAufgaben. Alle Rexroth-Steuerun-gen zeichnen sich zudem durch in-tegrative Elemente aus: eine ein-heitliche SPS auf Basis der offenenIEC-61131-3-Norm, durchgängigeKommunikation auf Ethernet-Basisund das konsistente EngineeringtoolIndraWorks. Überdies sind Rexroth-Steuerungen konsequent offen – seies über PLCopen für Motion Controlund Safety, die Integration von

FDT/DTM bei Engineering-Aufga-ben, sei es über Sercos III, überoffene Standards oder über Multi-protokoll-Anschaltungen.

Geräuscharmes Plane-tengetriebeHier gibt es nicht viel zu hören! Dasgeräuscharme Planetengetriebe Koax-drive KD 32 von Maxon Motor glänztbei Laufruhe und Drehmoment. MitDurchmesser 32 mm und einemDrehmoment bis 6,5 Nm ist es opti-mal für geräuschsensitive Anwendun-gen mit hohen Ansprüchen.Das KD 32 ist eine Kombinationaus Schnecken- und Planetengetrie-be. Besonderes Augenmerk gilt derersten Getriebestufe. Hier treten diegrössten Umfangsgeschwindigkeitenund damit auch Geräusche auf.Dank der völlig neuen, patentrecht-lich geschützten Konstruktion konn-te das Geräusch beträchtlich redu-ziert werden. Das Motorritzel ist alsSchnecke ausgebildet. Die Schne-cke treibt 3 schräg gestellte Plane-tenräder an. Diese greifen schluss-endlich in das gerade verzahnteHohlrad. Die in Kunststoff ausge-führten Planetenräder tragen ganzwesentlich zum geringen Geräusch-niveau bei.Alle zusätzlichen Stufen sind aufge-baut wie ein ganz «normales» gera-de verzahntes Planetengetriebe.Diese einzigartige Drehmomentum-wandlung resultiert in sehr hoherLaufruhe – auch bei grosser Last.Unterschiedliche Wirkungsgrade beigleichbleibender Untersetzung er-höhen das breite Anwendungsge-biet: Im Bereich 11:1 bis 1091:1ist eine Vielzahl von Untersetzun-gen standardmässig erhältlich –auch hohe Untersetzungen in einerStufe. Ein neues innovatives Kupp-lungselement wird motorseitig ein-gesetzt, damit die Motorwelle axialnicht belastet wird. Durch die Un-abhängigkeit vom Motorwellen-durchmesser wird eine maximaleFlexibilität erreicht. Eingangsdreh-zahlen bis 8000 Umdrehungen proMinute sind problemlos möglich.Diese geräuscharmen Kombinatio-nen eignen sich hervorragend fürHandtools und Apparaturen, wiediese vor allem in patientennahem

Umfeld der Medizintechnik zumEinsatz kommen.

Ausbauin der AntriebstechnikDie Servoverstärker-Baureihe AX-5000 von Beckhoff integriertschnelle Regelungstechnik und un-terstützt schnelle und hochdynami-sche Positionieraufgaben. EtherCATals leistungsfähige Systemkommu-nikation ermöglicht die ideale An-bindung an die PC-basierte Steue-rungstechnik. Die einkanaligen Ser-voverstärker der Serie AX51xx bis25 A sowie die zweikanalige Baurei-he AX52xx bis 2 x 6 A sind verfüg-bar und vielfach im Einsatz.Für höhere Leistungen wird dieBaureihe AX51xx mit Antriebsver-stärkern von 60 A bis 170 A er-gänzt. Die AX5000-Verstärker sindin drei Baugrössen mit Nennströ-men von 60 A, 72 A, 90 A, 110 A,143 A sowie 170 A ausgelegt. Beiden anschliessbaren Motoren ist derAX5000 äusserst flexibel; unter-schiedliche Motorgrössen und -ar-ten, wie z. B. Synchron-, Linear-,Torque- und Asynchronmotoren,sind ohne Zusatzmassnahmen an-schliessbar. Das Multi-Feedback-Interface unterstützt alle gängigenStandards.Das Highlight der AX5000-Antriebs-serie ist ihre hohe Leistung beikleinsten Abmessungen. Die voll-ständige EtherCAT-Integration bie-tet den Vorteil, dass keine zusätzli-che Interface-Karte und keine reg-lerinterne Umsetzung erforderlichsind. Die 120-kW-Kraftpakte sind

Beckhoff: Die EtherCAT-Drive-Serie AX5000sind in drei Baugrössen mit Nennströmen von 60A, 72 A, 90 A, 110 A, 143 A sowie 170 A ausgelegt.

Maxon Motor: Koaxdrive KD 32, geräuscharmesPlanetengetriebe mit Durchmesser 32 mm.

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als Ersatz für hydraulische Antriebeoder als Hauptantrieb in Maschinenmit vielen kleinen Antrieben opti-mal geeignet. Bevorzugte Einsatz-felder liegen in der Kunststoffverar-beitung (Spritzguss), der Metallbe-arbeitung sowie in Fräs-, Bohrzent-ren und Extrudern.

High-Density Power HubGeringe Wärmeentwicklung und ge-ringer Platzbedarf sind wichtige Vor-aussetzungen für den Einbau imLeittechnikschrank. Mit seiner neu-en Variante des High-Density PowerHubs hat Pepperl+Fuchs die Leis-tung erhöht, ohne den Platzbedarfzu vergrössern. Durch optimierteSchaltkreise mit geringer Verlust-leistung ergeben sich optimale ther-mische Bedingungen, die eine freieEinbaulage der Grundplatine erlau-ben. Im Vergleich zum Vorgänger-modell konnte die Stromversorgungvon bisher 360 mA auf 500 mA proFeldbus-Segment gesteigert wer-den, was deutlich mehr Spielraumbei der Wahl der Feldgeräte undihrer Anzahl je Segment bedeutet.Der 500 mA High-Density PowerHub ist ein Speisebaustein fürdas High-Power-Trunk-Konzept vonPepperl+Fuchs. Er ermöglicht dieeffiziente Energieversorgung einer

grossen Anzahl an Feldgeräten imexplosionsgefährdeten Bereich beimaximalen Kabellängen. Feldbarri-eren oder Segment-Protektorensorgen dabei an jeder Spurabzwei-gung für eine Begrenzung des ma-ximalen Stromflusses, sodass einsicherer Betrieb von Feldgeräten inder Zone 1/Div. 1 möglich ist, dieauch bei laufendem Betrieb ange-schlossen, getrennt und gewartetwerden können.Die Grundplatine des mit allenHost-Systemen kompatiblen High-Density Power Hubs nimmt bis zuacht Stromversorgungsmodule aufund ermöglicht damit eine redun-dante Energieversorgung für bis zuvier Foundation-Fieldbus-H1-Seg-mente. Eine passive Power-Konditi-onierung sorgt für maximale Zuver-lässigkeit. Eine integrierte Feldbus-Terminierung ermöglicht den Auf-bau einer hochverfügbaren Konfigu-ration, während Stecker mit Siche-rungsschrauben eine vibrationsfesteVerbindung gewährleisten, die aus-serdem vor unbeabsichtigtem Tren-nen geschützt ist.

SpänedichteEnergiekettenInsbesondere für den Werkzeugma-schinenbau und die spanende In-dustrie hat Igus ein Energierohr vor-gestellt, das nahezu 100% späne-dicht ist. Das Kunststoff-Energie-rohr «RX» ist komplett frei von Hin-terschnitten, Kanten, Öffnungenund störenden Konturen. Sein spe-zielles abgerundetes Design, eineglatt gewölbte Aussenkontur, lässtSpäne einfach abfallen. Hinzukommt, dass die Bolzen/ Bohrung-Verbindungselemente und die An-schläge innen liegen – also verdecktsind –, sodass sich auch dort keineSpäne festsetzen können. In um-fangreichen Tests wurde das neue

Energierohr auf seine hundertpro-zentige Dichtigkeit untersucht.Trotz der absoluten Dichtigkeit lässtsich das «RX»-Energierohr leichtöffnen und verfügt über einen gros-sen Befüllungsraum mit bis zu52 mm Innenhöhe, inklusive kabel-schonender, abrieboptimierter In-nenaufteilung. Der Befüllungsraumist unterteilbar mit drei vertikalenTrennstegen und einem horizonta-len Fachboden, um Leitungen undSchläuche getrennt und sicher zuverlegen. Da die Leitungen, nachEinlegen in das Rohr, jederzeit zu-gänglich bleiben, reduzieren sichWartungs- und Maschinenausfallzei-ten auf ein Minimum.Besonders gut eignet ist das neueEnergierohr für kurze freitragendeLängen im Innern von Werkzeug-maschinen. Darüber hinaus könnenauch Anwendungen mit rückwärti-gem Biegeradius (RBR) realisiertwerden. Überdies ist das Energie-rohr «RX» auch als Hochtempera-tur-Version lieferbar, gefertigt ausdem Sondertemperatur-Werkstoff«igumid HT». Diese Variante stelltsicher, dass selbst glühende Spänebis 850 °C am Rohr abprallen statt

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thermoplastisch aufzuschmelzenund eventuell kleine Brand- undSchmelzspuren zu hinterlassen.

RFID-Systememit 13,56 MHzZusätzlich zu dem bewährten Ganz-metall-RFID-System für besondersschwierige Umgebungsbedingungenhat Contrinex eine RFID-Produkt-familie entwickelt, mit 13,56 MHz.Durch die höhere Datenrate könnenjetzt auch schnellere Objekte er-kannt werden. Darüber hinaus wur-den der Erkennungsabstand sowiedie Pulkerfassung weiter verbessert.So sind die neuen RFID-Systemebeispielsweise in der industriellenMassenproduktion optimal einsetz-

bar. Durch die Konformität mit derISO-Norm 15693 lassen sie sichmit beliebigen, ebenfalls normge-rechten Bauteilen kombinieren, waszu einer deutlichen Vereinfachungbei der Integration der RFID-Syste-me führt. Zudem lassen sich durchdie Konformität zahlreiche amMarkt befindliche Transponder ein-setzen – eine Voraussetzung für fle-xible Einsatzmöglichkeiten und kos-tengünstigen Einkauf der Tags.Die Schreib-/Leseköpfe müssennicht einzeln an Auswertemoduleangeschlossen werden, sondernkönnen die Daten direkt an denFeldbus RS485 senden. Von einemeinzigen Steuerrechner aus könnenso physisch bis zu 16 Schreib-/Le-seköpfe sowie logisch bis zu 254Adressen angesprochen werden. Zurweiteren Vereinfachung der Kom-munikationsprozesse hat Contrinexzudem einen USB-Adapter entwi-ckelt, der den Anschluss der RFID-Systeme mit nur einem USB-Kabelermöglicht.

Präzise Laser-Distanz-messungMit den Laser-Distanz-MessgerätenDLS-B der Dimetix AG können Dis-tanzen bis 500 m gemessen wer-den. Dank innovativster Lasertech-nologie hat das DLS-B-Gerät eineGenauigkeit von ±1,5 mm. Diesemaximale Fehlerangabe ist ab-schliessend und beinhaltet unteranderem Betriebstemperatur- undLinearitätsfehler. Weiter sind die

Messresultate unabhängig derMessdistanz wie auch des Reflekti-onsgrades des Messziels innerhalbder spezifizierten Genauigkeit.Der DLS-B liefert Distanzwerte miteinem absoluten maximalen Fehlervom ±1,5 mm, selbst wenn schwar-ze, weisse oder reflektierende Zielegemessen werden. Die Reproduzier-barkeit ist besser als 0,5 mm.Der Einsatz unserer Distanzmess-geräte ist dank ihren hervorragen-den Messeigenschaften sehr vielsei-tig. So werden z. B. die Positionenvon fahrenden Objekten, wie sie inHochregallagern, Krananlagen,Hänge- und Bodenförderern etc.vorkommen, erfasst, Rollendurch-messer gemessen, Stapelhöhen undSilo-Füllstände überwacht, Monta-gekontrollen durchgeführt oderauch die Geometrien von Objektenund Raumanordnungen in 2D oder3D vermessen.

Transrapid-Prinzipder Automation

Mit Beschleunigungswerten von140 m/s² sind die Linearmotor-Direktantriebe von Festo genau dierichtigen Aktoren für hohe Be-schleunigungen bei höchster Präzi-sion – wie sie etwa in der Photovol-taik, Medizintechnik, Elektronikoder Kleinteilemontage in der Uh-renindustrie notwendig sind.Die elektrischen Linearmotorantrie-be ELGL-LAS, DNCE-LAS undDFME-LAS beschleunigen um mehrals das Eineinhalb- bis Vierfache alsalle anderen elektrischen und pneu-

Contrinex: direkt verbunden: Bis zu 16 RFID-Schreib-/Leseköpfe mit 13,56 MHz werden direktan den Feldbus angeschlossen und können so ge-meinsam ausgewertet werden.

Dimetix: Präzises Messen auch im rauen Fabrikbetrieb.

Festo: wartungsfrei mit hoher Lebensdauer:die elektrische Führungsachse DFME-LAS, dergeführten Version des elektrischen ZylindersDNCE-LAS.

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matischen Antriebe in der Automa-tisierungstechnik. Sie sind auchzwei- bis dreimal schneller als elek-trische Antriebe mit Gewinde- oderRiementriebe. Und das alles bei ei-ner Genauigkeit von 10 µm. Damitsind die Linearmotorachsen die ide-alen Antriebe für kurze Montage-zeiten, denn hier sind nicht nurhohe Geschwindigkeiten, sondernvor allem hohe Beschleunigungengefragt.Alle drei Linearachsen gibt es ein-satzbereit nach dem Motto plug andwork als Komplettsystem – inklusiveMotorcontroller SFC-LACI undCMMP-AS zur freien Einstellungvon Geschwindigkeit, Kraft undPosition mit Anschlüssen wie I/Ooder Feldbus sowie Messsystem,Führung, Referenzschalter und In-betriebnahme-Software Festo Confi-guration Tool FCT.Der DNCE-LAS ist ein elektrischerLinearmotorzylinder. Mit ihm sindPositionierungen über kurze Hübebei weniger als 20 Millisekundenmöglich. Seine geführte Version istdie elektrische FührungsachseDFME-LAS. Bei beiden Variantenbeherbergt das Zylindergehäuse ei-ne Führung mit integrierter Fettre-serve. Damit sind beide Zylinderwartungsfrei und haben eine langeLebensdauer. Der DNCE-LAS undder DFME-LAS haben dieselbenSchnittstellen wie ihre pneumati-schen Pendants und fügen sich inden mechatronischen Mehrachs-baukasten von Festo ein. Das Flagg-schiff der Linearmotorachsen ist dieluftgelagerte ELGL-LAS. Sie positio-niert sowohl horizontal als auch ver-tikal mit hoher Dynamik. Auf derAchse können mehrere Laufwagenmontiert werden, die sich unabhän-gig voneinander bewegen.

DruckmesstechnikDie neue Transmitter-Familie vonEndress + Hauser Metso AG bietetmit dem Drucktransmitter CerabarM, dem hydrostatischen Druckauf-nehmer Deltapilot M und dem Dif-ferenzdrucktransmitter Deltabar Mfür jede Applikation den optimalenSensor. Die einheitlichen und uni-versell einsetzbaren Messgeräte er-möglichen eine massive Reduzie-

rung der Gerätevielfalt in den Anla-gen bzw. Lagern. Durch die intuitiveMenüführung geht die Inbetrieb-nahme noch einfacher und dadurchzeitsparender von der Hand, wasden Schulungsaufwand minimiert.Eine Vielzahl an Zulassungen ebnetden Weg für Einsätze auf internatio-naler Ebene. Austauschbare Elekt-ronikeinsätze mit 4 ... 20 mA mitoder ohne Hart, Profibus PA oderFoundation Fieldbus ermöglichendie Einbindung in alle gängigenSysteme.Relativ-, Absolut- bzw. Differenz-druckmesszellen der M-Klasse fin-den in allen Gasen, Dämpfen undFlüssigkeiten Verwendung. Beson-ders hervorzuheben sind die robustekeramische Messzelle Ceraphireund die kondensatfeste MesszelleContite.Zusätzlich kann zwischen piezore-sistiven Metallmesszellen für grosseMessbereiche von bis zu 400 barund vollverschweissten und öl-volu-menminimierten Druckmittlern fürhohe Temperaturen bis zu 400 °Cgewählt werden.Für den Einbau in Leitungen oderBehälter stehen für die gesamte M-Klasse Kompaktvarianten mit allengängigen Gewinde- und Flanschan-schlüssen, in allen Materialien, wieEdelstahl, Alloy, Tantal oder diver-sen Beschichtungen, zur Verfügung.Hygienische Verbindungen, wie DIN11864, Neumo BioControl oder Va-rivent, sind nur einige Beispiele für

eine Vielzahl an spaltfreien An-schlüssen im hygienischen Lebens-mittel- oder Pharmabereich. DieWerkstoffe und Anschlüsse entspre-chen selbstverständlich den Vor-schriften und Standards.

Engineering-ProzessebeschleunigenVergleicht man die Durchgängigkeitvon Engineering-Prozessen undkaufmännischen Prozessen, so

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Endress + Hauser: links oben: Deltabar M; Mitte:Deltapilot M; rechts: Deltapilot M als stabvarian-te; links unten: Cerabar M.

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hinkt man im Engineering deutlichhinterher. Zwangsläufig stellt sichdie Frage: Wie lässt sich der Engi-neeringprozess effizienter gestal-ten? Klar definierte, parallelisierteProzesse auf Basis implementierterUnternehmensstandards sind diemethodische Antwort. Hier kommtEplan Engineering Center (EEC) insSpiel. Konsequent regelbasiert istdas funktionale, mechatronischeEngineering heute der Schlüsselfak-tor, die Kosten und Durchlaufzeitenradikal zu senken und die Qualitätzu steigern.Baukastenbasiert werden im EplanEngineering Center vordefinierteStandards disziplinübergreifend ineiner zentralen Datenbank abgelegt.Auf Basis dieser Baukästen ist derProjekteur in der Lage, schnell und

einfach eine Maschine funktionalzusammenzustellen. Per Knopf-druck generiert das Eplan Enginee-ring Center die gesamte Dokumen-tation: Stromlauf- und Fluidpläne,Mechanikkonstruktionen sowiekomplette SPS-Programme. Die Vor-teile sind klar erkennbar: Die Datenwerden zentral in einem System er-fasst, sämtliche generierten Doku-mentationen sind perfekt aufeinan-derabgestimmt.In nachgelagerten Prozessen wieder Inbetriebnahme fallen nur weni-ge oder gar keine Änderungen mehran. Konsequenz daraus: Die Durch-laufzeit eines Auftrages wird beigleichzeitig steigender Qualität sig-nifikant verkürzt.

Tuning für die FertigungCoscom bringt mit ProXIA eine kom-plett neu entwickelte Leitstand-Lö-sung zur fertigungsnahen Feinpla-nung und -steuerung auf den Markt.Damit lassen sich Fertigungskapazi-täten wesentlich besser nutzen undes werden die Lager- sowie Umlauf-bestände reduziert. Und mindes-tens ebenso wichtig: Man kann be-deutend schneller und flexibler mitneuen Situationen im Fertigungs-umfeld umgehen.Auf die Lösung, die auf neuestenSoftwaretechnologien basiert, istPeter Kirsch, Produktmanager MESund Planung bei Coscom, beson-ders stolz. «Proxia verfügt überFunktionen, die man bisher amMarkt vergeblich suchte. So ist zumBeispiel dank der interaktivenGantt-Darstellung – übrigens einepatentierte Coscom-Entwicklung –ein animiertes Drag and Drop mög-lich, was die Arbeit im Alltag erheb-lich erleichtert, das Planungsergeb-nis nachvollziehbar macht und diePlanungszeit drastisch verkürzt.»Grundsätzlich ist Proxia branchen-unabhängig anwendbar und eignetsich sowohl für die Serien- und Va-riantenfertigung als auch für dieauftragsbezogene Einzelfertigung.Die Einsparpotenziale mit Proxia imBereich Feinplanung sind enorm:Coscom prognostiziert eine Amorti-sationszeit nach Inbetriebnahmevon weniger als zwölf Monaten.

(mg)

Automations- und Antriebstechnik | Fachmessen

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InfosABB Schweiz AG, 5401 Baden058 585 00 00www.abb.ch

Bosch-Rexroth Schweiz AG8863 Buttikon055 464 61 [email protected]

maxon motor ag, 6072 Sachseln041 666 15 [email protected]

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 633 40 [email protected]

Pepperl + Fuchs AG2557 Studen032 374 76 [email protected]

igus Schweiz GmbH4623 Neuendorf062 388 97 [email protected]

Contrinex Schweiz AG6314 Unterägeri041 752 17 [email protected]

DIMETIX AG, 9100 Herisau071 353 00 [email protected]

FESTO AG, 8953 Dietikon044 744 55 [email protected]

Endress + Hauser Metso AG4153 Reinach BL061 715 75 [email protected]

EPLAN / für die Schweiz:Infographics AG8105 Regensdorf044 870 99 [email protected]

Coscom GmbH6246 Altishofen062 748 10 [email protected]

Eplan: Konsequent regelbasiert ist das funktiona-le, mechatronische Engineering heute der Schlüs-selfaktor, die Kosten und Durchlaufzeiten radikalzu senken und die Qualität radikal zu steigern.

Coscom: Schneller, sicherer und effizienter pla-nen: Proxia informiert über die Auftrags-, Res-sourcen- und Materialsituation. Das interaktiveGantt sorgt für flottes Arbeiten und für einschnelles Ergebnis.

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Messausrüstungen | Prozesstechnik

06-09 technica 55

VEGA misst: Füllstand, Grenzstand, Druck – Lösungen für alle Branchen

eit der Gründung vor 50Jahren wird im Familienbe-trieb Vega mit Leidenschaft

an der Entwicklung moderner undzuverlässiger Messtechnik gearbei-tet. Sensoren und Auswertegerätevon Vega sind überall dort zu fin-den, wo präzise Angaben über dieMenge von Gasen, Flüssigkeitenoder Schüttgütern benötigt werden.Vega bietet einfach alles, was manbraucht. Für alle Füllgüter und Pro-zessbedingungen und für die unter-schiedlichsten Branchen. Sensorenund Auswertgeräte arbeiten in der

S

Weiterentwicklungeines ErfolgskonzeptesDie Sensoren und Auswertgeräte von Vega sind überall dort zufinden, wo präzise Angaben von Füllständen und Drücken be-nötigt werden. Trotz der schlechten wirtschaftlichen Stimmungschafft Vega in diesem Jahr erneut Raum für wesentliche Wei-terentwicklungen zur Anpassung an den technischen Fortschrittund investiert rund 15 Millionen Euro in die Entwicklung undErweiterung des Standorts Schiltach. Zur kommenden Achema2009 präsentiert das Unternehmen unter anderem mit Plicsplus,ein bewährtes Gerätekonzept, mit vielen Neuerungen.

chemischen und der pharmazeuti-schen Industrie, in der Prozess-,Verfahrens- und Umwelttechnik, inder Papier- und Keramikindustrie,

im Bergbau und in der Grundstoff-industrie, bei der Energieerzeugungund im Transport sowie in den Be-reichen Lebensmittel und Wasser/Abwasser. Dieses breite Einsatz-spektrum wird durch Anwendungenim maritimen Bereich abgerundet –zum Beispiel auf Tankern, Fracht-und Passagierschiffen und in Off-shore-Anlagen.Das kürzlich der Fachpresse vorge-stellte Gerätekonzept Plics, aufbau-end auf einem Baukastensystem,stellt die jüngste Entwicklung desUnternehmens dar und vereint die

Füllstand-, Grenzstand-, Druck- oder Dichtemes-sung integriert in ein einheitliches Geräte- undBedienkonzept: Plicsplus.

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wichtigsten physikalischen Mess-prinzipien in den Bereichen Füll-stand und Grenzstand.Es basiert auf einem modularen Ge-häusesystem, frei kombinierbarenProzessanschlüssen sowie einer ein-heitlichen Bedienung für jedesMessprinzip vereinfacht Vega seit2003 die Welt der Messtechnik. ImMittelpunkt der Neuentwicklungensteht wiederum die konsequenteVereinfachung und Vereinheitli-chung der Messtechnik für den An-wender. Mit zusätzlichen Zweikam-mergehäusen aus Kunststoff undEdelstahl bietet Plicsplus dem An-wender eine einzigartige Gehäuse-vielfalt in drei verschiedenen Mate-rialien. Die Gerätebedienung direktam Sensor ist mit dem überarbeite-ten Anzeige- und BedienmodulPlicscom noch einfacher. Neue,nach dem FDT-Style-Guide erstellteDTMs (Devise Typ Manager) verbes-sern die Bedienung der Sensorenam PC mit Inbetriebnahme und Di-agnoseassistenten sowie aussage-kräftigeren Menüstrukturen.Die Handhabung der nach IEC61508 entwickelten, neuen Sensor-elektroniken ist mühelos. NeuartigeFederkraftklemmen ermöglichenden Anschluss der Versorgungs-und Signalleitungen ganz ohneWerkzeug. Steckbare Klemmenblö-cke und mechanische Ausbauhilfenermöglichen den Elektroniktauschin wenigen Sekunden.Eine niedrige Versorgungsspannungvon 9,6 V, schnellere Signalverar-beitungszeiten und höhere Messge-nauigkeiten durch leistungsfähigereMikroprozessoren sowie ein optiona-les GSM/GPRS-Modul zur Daten-fernübertragung sind weitere Kenn-zeichen der Plicsplus-Sensoren. Da-tenspeicher für 100 000 Messwerteund Ereignisse mit Echtzeitinforma-tionen vereinfachen die Analyseund Diagnose von Anwendungen.

Asset-Management-Meldungen nachNE 107 ermöglichen eine voraus-schauende Wartung der Sensorenund einen wirkungsvollen Schutzder Produktionsprozesse. Zusätzli-che Messprinzipien – eine Mikro-wellenschranke zur Grenzstander-fassung von Schüttgütern und Sen-soren zur radiometrischen Messungvon Füllstand oder Dichte – bietendem Anwender mehr denn je fürseine Messaufgabe den am bestengeeigneten Sensor.

Radarsensorender nächsten GenerationDer Einsatz von Radar hat die Füll-standmesstechnik revolutioniert.Schon Anfang der Siebzigerjahreverwendete die petrochemische In-dustrie erste Radarsensoren zurFüllstandmessung in Grosstankanla-gen. Heute gelten RadarsensorenVegapuls am Markt als «State of theArt». Sie sind mit einer installiertenBasis von über 200 000 Gerätendie am meisten verkauften radarba-sierten Füllstandsensoren weltweit.Zur Achema geht die bewährtePuls-Radartechnologie bei Vega indie nächste Generation. Sie sinddie ersten Sensoren der neuen Ge-rätegeneration Plicsplus. Durch dieErweiterung des Temperaturbe-reichs bis 450 °C und einer höherenchemischen Beständigkeit der An-tennen verfügt die neue Generationder Radarsensoren über ein breite-res Anwendungsspektrum. Zusätzli-che Gehäusevarianten, ein optimier-tes Anschlusskonzept und verein-fachte Bedienung dank übersichtli-chen Anwendungsparametern ge-stalten ihre Inbetriebnahme nochbequemer. Die neuen Radarsenso-ren sind durch eine deutlich leis-tungsfähigere Elektronik noch bes-ser an die Anforderungen verschie-denster Anwendungen und Bran-chen angepasst.

Neue, schnelle Mikroprozessorensorgen für mehr Rechenleistungzur Signalanalyse und ermöglichenkomplexe Auswertalgorithmen. Mo-derne Elektronikkomponenten er-lauben eine bisher nicht möglicheSignalbeurteilung und eine bessereUnterscheidung zwischen Füllstandund Behältereinbauten. Durch diedeutlich schnellere Signalverarbei-tung sind die Sensoren in der Lage,schnellen Füllstandänderungen zufolgen. Damit wird dem MarkttrendRechnung getragen, immer kleinereBehälter mit kürzeren Befüll- undEntleerzyklen einzusetzen. Beson-derer Wert wurde bei der Neuent-wicklung auf eine durchgängigeKompatibilität von bestehender undneuer Gerätebedienung gelegt. Allespasst zusammen: neue Sensorenund bisherige Bediensoftware undumgekehrt, neue Radarelektronikund bisherige Gehäuse und Anten-nensysteme. (bf)

Vega-Ingenieure entwickelten neue, hoch fokus-ierende Horn- und Parabolantennensysteme, umauch das Messen mittels Radar in schmalen undsehr hohen Silos zu ermöglichen.

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Angstmacherei

chweinegrippe, Ölknapp-heit, schwarze Listenund die Zuwanderung

qualifizierter Ausländer sindspaltenfüllende Angstmacher,die uns auf Trab und die Medienam Kochen halten. Nun wird dieAngstliste noch durch den Be-griff «Deflation» ergänzt, derwiederum die gemutmasste,aber nicht eingetroffene Inflationvom Herbst 2008 abgelöst hat.Panik breitet sich bei den pro-fessionellen Wirtschaftsaugurenaus: Deflation heisst ja, dassdie Preise sinken, dass sinken-de Preise wiederum Preissen-kungen nach sich ziehen, diewiederum Preise sinken lassen.Und die Folgen? Zuallererstwird die Kaufkraft des Frankensstärker. Deflation bedeutet dannindirekte Lohnerhöhung.Die Panik hat nun drei Gründe: Ineiner ersten Runde sinken bei

S

Zur Sache

gleichbleibenden Kosten zweifel-los die Erträge der Unternehmen,bis diese wieder mit einer gewis-sen Zeitverzögerung von sinken-den Preisen ihrer Zulieferer profi-tieren. Zweitens hat es sich ge-zeigt, dass bei deflationärer Ent-wicklung die Löhne kaum nachunten angepasst werden können.Der dritte Grund – für die Angst-macher der schwerwiegendste –ist, dass die Umsätze der Unter-nehmen zurückgehen, da die po-tenziellen Käufer sich schlauer-weise zurückhalten und auf wei-tere Preissenkungen spekulierenwürden. Dies alles führe dann, sowird geunkt, zu einem drasti-schen Preiszerfall, zu schrump-fenden Umsätzen der Unterneh-men und schliesslich zu einerstagnierenden Wirtschaft.Was ist dazu zu sagen? Die Kon-sumenten können bei den aller-meisten Produkten, die sie ver-brauchen, gar nicht auf sinken-de Preise warten, sondern müs-sen die Waren – von der Zahn-pasta bis zur Bratwurst und zuPampers – in ziemlich kurzenAbständen kaufen, da sie jawohl kaum Hamstervorräte ange-legt haben. Es ist eher so, dasssich die Käufer bei sinkendenPreisen mehr leisten und ihren

Konsum ausdehnen. Interessantist aber zu sehen, was von einerallgemeinen deflationären Preis-senkung nicht erfasst wird. Unddas sind ganz klar die Preise fürVerkehrsmittel, Elektrizität, Mie-ten und staatliche Dienstleistun-gen. Hier kann von Verbilligun-gen nur geträumt werden. Auchdie Steuern und die Prämien fürVersicherungen und Krankenkas-sen sowie die Kosten staatlicherSozialwerke bleiben so hoch, wiesie sind. Damit steht fest, dassdie grössten Kostenblöcke stag-nieren.Eine weitere Bremse der Defla-tion ist der grosse Anteil vonimportierten Gütern, die vonUnternehmen und Konsumen-ten gekauft werden: Da ändertsich bei den Preisen gar nichts.Es ist eher umgekehrt: DieSchweizer Unternehmen reali-sieren bei sinkenden Inlandprei-sen für ihre Produkte grössereExportchancen und damit stei-gende Umsätze.Was soll also die Angstmache-rei? Sie wirft die Projektion ei-ner fantasierten Deflationskrisean die Wand, um die reale Krisezu bagatellisieren.

Alois Altenweger

06-09 technica 57

Offizielles Organ des Schweizerischen Verbandes für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik – svbf

Nr. 6/09

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Angst (Bild: A. Altenweger)

«Wir müssen eher aufpassen, dass nicht im politischen Raumvon den Laien etwas falsch gemacht wird.Die Profis wissen schon, was zu tun ist.,»

Kaspar Villiger, alt Bundesrat und Verwaltungsratspräsident der UBS.

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58 technica 06-09

Planung + Produktion | Portfolio

Die neue Führungsperson –ist es die richtige?

enn Führungskräfte ver-sagen – und das ist

nicht selten der Fall –,dann ist der Mangel an Führungs-qualitäten die häufigste Ursache.Zur Hauptsache liegen die Gründefür das Scheitern aber vor allem beiden Verantwortlichen für die Perso-nalauswahl und einem unsorgfälti-gen Vorgehen im Selektionsprozess.Weil Persönlichkeitseigenschaftenschwierig zu erfassen und zu beur-teilen sind, stützt man sich bei Per-sonalentscheiden oft nur auf Fach-kompetenzen, Beziehungsnetze undStromlinienförmigkeit oder lässtsich von redegewandten Traumtän-zern und Egomanen beeindrucken.Charakter und Führungsstärke müs-sen immer differenziert beurteiltund gewichtet werden. Entschei-dend sind vor allem Bedeutung undWirkung bestimmter Eigenschaftenauf die Entwicklungsziele der Fir-ma. Es stellen sich die Fragen, wel-cher Menschentyp für welche Auf-

W

Von den Führungspersönlichkeiten hängt es wesentlich ab, obein Unternehmen erfolgreich ist oder nicht – aber wählen wirimmer die «Richtigen» aus? Obwohl die Wichtigkeit der Perso-nalauswahl unbestritten ist, kommt es bei der Besetzung vonKaderstellen immer wieder zu fatalen Fehlentscheidungen.

gaben und für wie lange in eineFunktion passt. Unternehmen ver-ändern sich laufend und es gibt kei-ne Persönlichkeit, die jederzeit im-mer alle gewünschten Führungsqua-litäten in sich vereint. Führen be-deutet demnach auch, den Willenund die Bereitschaft zu haben, daseigene Wissen, Können und Verhal-ten ständig zu entwickeln und denjeweiligen Anforderungen anzupas-sen.

Wir-Gefühl aufbauenFühren hat weder mit sozialer Ab-stammung oder fachlicher Brillanzzu tun, führen heisst auch nicht,die neusten Motivationstechnikenund -rezepte zu kennen, führen hatvor allem mit der eigenen Personund den Fähigkeiten zu tun, ehr-lich, glaubwürdig und verantwor-tungsbewusst zu handeln. GuteFührungspersönlichkeiten verstehenes, im Unternehmen ein «Wir-Ge-fühl» aufzubauen und ein Umfeldzu schaffen, in dem sich die Men-schen entwickeln und entfaltenkönnen. Gut führen heisst aberauch zu kommunizieren. Oft stehenFührungskräfte unter dem Zwang,zu allem etwas zu sagen, und prak-tizieren dabei eine Einwegkommu-

nikation. Sie versuchen mit perfektinszenierten Auftritten, ihre Bot-schaften an die Frau, an den Mannzu bringen. Diese Fähigkeiten zum«Senden» werden auch entspre-chend geschult, trainiert und per-fektioniert. Dabei «vergessen» diemeisten, dass mindestens 50% ei-ner guten Kommunikation auch aus«Empfangen» beziehungsweise ausZuhören bestehen. Aus der Unfähig-keit zuzuhören – und die meistenMenschen sind ineffektive Zuhören-de – entstehen Missverständnisse,Verfälschungen und Fehler, die imUnternehmen viele vermeidbareKosten verursachen können. Perso-nen mit Führungsqualitäten – siekönnen durchaus kantig sein –kommunizieren klar, sind selbstdis-zipliniert, berechenbar, respektvoll,können Kritik annehmen und för-dern ein Arbeitsklima von Vertrauenund Offenheit.

AutorHans H. BetschartInterpers Consulting [email protected]

Und dann gibt es noch Führungsfähigkeiten,die weitherum nur einer hat.

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Oft lassen sich bestimmte Tä-tigkeiten von einer überlaste-ten Einheit in eine andereverlagern, deren Potenzialnicht ausgeschöpft ist. Dabeisollten nur Arbeiten umver-teilt werden, die nicht dasspezifische Fachwissen derentlasteten Abteilung erfor-dern. So kann der Leerlaufvon Angestellten der Telefon-zentrale mit zeitunkritischenVerwaltungstätigkeiten (Abla-ge, Rechnungskontrolle) ge-füllt werden, oder reisendeMitarbeiter können ihre Spe-senabrechnung selbst erstel-len und damit die Fachkräfteim Rechnungswesen entlas-ten.

Maschinen undAnlagen bessernutzenÜberflüssige Kapazitäten er-höhen den Fixkostenanteilvon Produkten und Dienst-leistungen. Meist ist es nurmit grossem Aufwand mög-lich, diese Kosten zu reduzie-ren. Deshalb sollte stattdes-sen versucht werden, dieAuslastung zu erhöhen, bei-spielsweise indem Maschinenund Anlagen an andere Un-ternehmer vermietet werden.Die Zauberformel heisst «Sy-nergien nutzen». Für Spediti-onen ist eine Partnerfirma op-timal, die Arbeitsspitzen ab-decken hilft und kurzfristigFahrten übernimmt. Eine an-dere Möglichkeit ist, mit demFuhrpark zusätzliche Servicesanzubieten und damit mehrAbschlüsse zu erzielen. So

kann mit «Frei Haus»-Liefe-rangeboten die Auslastung er-höht und dem Verkauf ein zu-sätzliches Argument zurHand gegeben werden. Zuüberlegen ist auch, ob esnicht Firmen gibt, die be-stimmte Teilbereiche oderAbteilungen des Betriebs mitin Anspruch nehmen könn-ten. In Frage kommen dafürzum Beispiel Leistungen desRechnungswesens, indem fürkleinere Firmen die Buchhal-tung geführt wird.

AusgelagerteBereichezurückholenDienstleister und Lieferantenhaben häufig grossen Anteilam Unternehmenserfolg.Dennoch sollte geprüft wer-den, ob ausgelagerte Tätig-

keiten zwecks besserer Aus-lastung der Kapazitäten nichtwieder hereingeholt werdenmüssten. Wenn es von derSache her möglich ist, emp-fiehlt sich das Insourcing ein-zelner Teilbereiche. Auf dieseWeise bleiben die externenPartner erhalten und können,wenn sie wieder benötigt wer-den, ohne organisatorischeProbleme erneut verstärkteingesetzt werden.

Pläne umsetzenIn den meisten Marketingab-teilungen schlummern Erfolgversprechende Pläne, wie dieUmsätze erhöht werden könn-ten. Wenn die Realisierung inder Vergangenheit daranscheiterte, dass nicht genü-gend Kapazitäten zur Verfü-gung standen, ist jetzt derZeitpunkt zur Umsetzung ge-kommen: Ungenügend ausge-lastetes Personal oderschlecht genutzte Einrichtun-gen können dafür eingesetztwerden. (aa)

Quelle: business-wissen.de

Viele Unternehmen haben derzeit das Prob-lem, dass die Umsätze sinken und neue Kun-den ausbleiben. Als Lösung wird über Kündi-gungen nachgedacht. Was aber tun, wennvorhersehbar ist, dass die jetzt überflüssigenKapazitäten bald wieder benötigt werden?

Effizienz verbessern

So sammeln Sie Ideen• Berufen Sie eine Teambesprechung ein mit dem Ziel, gute

Lösungen zur Umsetzung vorhandener Ideen zu finden.Daran teilnehmen sollten maximal 12 Mitarbeiter. Schrei-ben Sie alle vorhandenen Ideen auf ein Blatt und verse-hen Sie jede Idee mit einer eigenen Nummer.

• Zunächst lesen Sie alle Ideen vor und geben erläuterndeHinweise, welche Bedeutung die einzelnen Ideen für IhrUnternehmen haben. Dann erst teilen Sie die Blätter aus.

• Jeder Teilnehmer hat nun zehn Minuten Zeit, auf dieRückseite mindestens einen Vorschlag zur Umsetzung ei-ner Idee zu notieren (in Stichworten). Anschliessend gibtjeder sein Blatt an den linken Nachbarn weiter.

• Der ergänzt das Geschriebene nun um neue Umsetzungs-vorschläge oder spinnt die Idee des Vorgängers weiter.Nach jeweils fünf Minuten gibt jeder sein Blatt wieder anden nächsten weiter.

• Dies geht so lange weiter, bis jeder die Blätter aller ande-ren Teilnehmer einmal vor sich liegen hatte.

• Die notierten Ideen werden gemeinsam ausgewertet.

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60 technica 06-09

Planung + Produktion | Im Spektrum

Maschinen- und Gerätebau mit Integralbauteilen

ie Aerne Engineering AG mitSitz in Arbon ist seit gerau-mer Zeit für Kunden in der

Lebensmittelindustrie und derenZulieferer tätig. In diesem Umfeldist bei der Neuentwicklung einesSchrumpfgeräts ein grosser Sprungin Richtung Reduktion der Herstel-lungskosten und der Montagezeitgelungen. Die Aufgabe diesesSchrumpfgeräts lässt sich folgen-dermassen umschreiben: Bereitsverpackte Lebensmittel werden mitheissem Wasser benetzt, wobei dieVerpackung beträchtlich schrumpftund sich an die meist strukturierteOberfläche anschmiegt.«Wir standen vor der Herausforde-rung, einen Weg zu finden, die An-sprüche der Kunden in Bezug aufHerstellungskosten, Design undMontage bei einer derartigen Neu-entwicklung zu erfüllen», so DanielAerne, Geschäftsinhaber der AerneEngineering AG. Integration vonFunktionen «as much as possible»war denn auch das Credo, nach-dem das Team der Aerne Enginee-ring zu Werke ging. Das Erfassender verschiedenen Montagepunkteund Schnittstellen im Kontext zumMaterial stellte den Grundstein derKonstruktion dar.Resultat dieser ersten Vorgaben ist,dass mit konstanten Blechstärkengearbeitet wird. Das erspart Um-rüstkosten und macht die Weiterver-arbeitung der Blechteile einfacher.Alle Bleche sind lasergeschnittenund können so bereits in der Konst-ruktion mit vielfältigen Funktionenfür die darauffolgenden Biege- undSchweissarbeiten versehen werden.

D

Das visionäre BauprinzipRasche Montagezeiten erfordern kosteneffiziente Bauprinzi-pien und Teilereduktion im grossen Stil. Obwohl der Fokus derHerstellung primär auf der Kosteneinsparung liegt, soll derKunde nicht etwa unter minderer Qualität des Produkts leiden.Das sind hohe Ziele, die zu erreichen ein vertieftes Know-howder Entwickler bedingen.

Zusätzlich dazu reduzierte sich dieAnzahl der einzelnen Teile in denBaugruppen massiv.Den hohen Kundenansprüchen andas Erscheinungsbild der Anlagewurde insofern entsprochen, alsdurch die Art und Weise, wie dieKonstruktion aufgebaut ist, keineSchweissnähte vorhanden sind, dienicht verschliffen werden können.Die ganze Konstruktion weist keinesichtbaren Schrauben auf, mit Aus-nahme jener, die zur Funktionser-füllung oder zur Abdeckung mögli-cher Optionen nötig sind. Zudemwurde mit der integralen Bauweisean zusätzlichen Bauteilen gespart,da ganze Partien des Grundträgersden Anforderungen in Bezug aufFunktion und Ästhetik gerecht wer-den.Schweissnähte über längere Distan-zen liessen sich jedoch auch beidieser Konstruktion nicht in jedemFall vermeiden. Allerdings konnteein wesentlicher Vorteil einer integ-ralen Blechkonstruktion gegenübereinem Rohrrahmen mit ange-schweissten Blechteilen genutztwerden: Um die Verwerfungen inden grösseren Flächen zu reduzie-ren, erfüllen diese Blechteile nichtnur Aufgaben im Arbeitsbereich,sondern sind zum Beispiel gleichzei-tig auch Wandungen für Kanäle. Da-durch entstehen Strukturen, die, daim Hintergrund verbaut, für das Au-ge nicht sichtbar sind und zudemnicht in Konflikt mit den Vorschrif-ten im Lebensmittelbereich geraten.Aus der konsequenten Verfolgungder Integralbauweise resultierte,dass sich die Anlage im Wesentli-

chen aus fünf Hauptteilen zusam-mensetzt: Grundgestell, Oberbau,Fronttüre, Wassertank und Trans-portkassette. Diese fünf Baugrup-pen sind so gestaltet, dass für denZusammenbau ein Minimum anVerbindungselementen vonnötenist. Für alle servicerelevanten Stel-len werden Blechabdeckungen ver-wendet, entwickelt aus leicht dün-nerem, rostfreiem Blech. Auch hierist das Ziel, mit wenig oder keinenVerbindungselementen zu arbeiten.Alle Baugruppen können vormon-tiert werden, wodurch die Zugäng-

Daniel Aerne, Geschäftsinhaberder Aerne Engineering.

Grundgestell als zentrales Element derMaschine. Alle weiteren Baugruppen und Einzel-komponenten werden an diese Einheit angebaut.(Bilder: Aerne Engineering)

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lichkeit beträchtlich erleichtertwird. Die Vormontage hat Einspa-rungen in der Lagerhaltung und La-gerbewirtschaftung zur Folge, denndie Teilevielfalt verkleinert sich imVergleich zu bisherigen Maschinen

beträchtlich. Damit wird ein weite-rer Vorteil angesprochen, der beider Verwendung von Integralteilenaus rostfreiem Blech zu Bucheschlägt: Die Montagefreundlichkeitwird massiv erhöht, ohne dass dieKosten höher oder die Teile aufwen-diger sind. Schon in der Konstrukti-on kann die Baugruppe oder dasbetreffende Teil so entwickelt wer-den, dass alle nötigen Schnittstel-len, Befestigungspunkte usw. be-reits vorhanden und vor allem gutzugänglich sind. Dieser Aspekt warbei der Entwicklung des Schrumpf-geräts ein wesentlicher Faktor.Beim Aufbau des Prototyps erfuhrdie Konstruktion nochmals weitereVerbesserungen, die bei der Her-stellung entscheidende Vorteile ge-nerieren.Zusammenfassend lässt sich sagen,dass eine äusserst stabile Konstruk-tion entstand, die innert kürzesterZeit montiert und in Betrieb genom-men werden kann. Lebensmittel-technische Erfordernisse konntenohne grosse Umstände kostengüns-tig realisiert und Design-Ansprüchedes Kunden unter Berücksichtigungseiner bestehenden Produktpaletteumgesetzt werden. Dabei wurde dasgesetzte Ziel bezüglich Herstel-lungskosten erreicht, ohne Abstri-che in Sachen Qualität, Montage-freundlichkeit und Kundennutzen.

Ansicht aller verbauten Komponenten. Die gelbdargestellten Blechteile verweisen auf Ab-deckungen hin, die realisiert wurden, um dieWartungsfreundlichkeit zu gewährleisten.

Ansicht einiger Montagepunkte. Offene Bereicheermöglichen die Reinigung gemäss der Lebens-mittelnorm und vereinfachen durch gute Zugäng-lichkeit die Montage.

Bücher im Gespräch

Simulieren, steuern und regeln –leicht gemachtDas Buch bietet eine beispielorientierte Einfüh-rung in das weitverbreitete Programmpaket Win-FACT. Es zeigt dabei viele Anwendungen aus demBereich der Simulations-, Regelungs- und Auto-matisierungstechnik. Der Stoff kann anhand zahl-reicher Übungsaufgaben vertieft werden.Titel: Einführung in WinFACTAutor: Jürg KahlertVerlag: Hanser 2009, 300 SeitenISBN: 978-3-446-41960-5Preis: ca. Fr. 48.–

Roboter programmierenund steuernDieses Lehrbuch vermittelt die Grundlagen derRobotik von sehr einfachen Anwendungen bis hinzur sensorgesteuerten Bewegungsführung. DieSoftware MATLAB und ihre Möglichkeiten zurProgrammierung werden ausführlich dargestellt.Schrittweise werden alle Softwareteile für einenkompletten Robotersimulator mit Grafikausgabeentwickelt.Titel: Robotik mit MATLABAutor: Georg StarkVerlag: Hanser, 250 Seiten, erscheint im August2009ISBN: 978-3-446-41962-9Preis: ca. Fr. 48.–Nachweisüberprüfung:

Der Verein für Berufsprüfungen für Automatikfachleute im Maschinen- und ApparatebauVAM führt unter Aufsicht des BBT die Nachweisüberprüfung über die Erteilung des eidge-nössischen Fachausweises für den Automatikfachmann und die Automatikfachfrau im Ma-schinen- und Apparatebau wie folgt durch:Nachweisüberprüfung: 26. August 2009Gebühr für den Antrag auf Erteilung des Fachausweises: Fr. 500.– pro Kandidatin/KandidatAnmeldeunterlagen/Anmeldetermin: Die Anmeldung hat unter Benützung des bei der Ge-schäftsstelle erhältlichen Anmeldeformulars bis spätestens 6. August 2009 zu erfolgen.Verschiedenes: Prüfungsordnung und Wegleitung können bei der Anmeldestelle bezogenwerden.

Geschäftsstelle: Verein für Berufsprüfungen für Automatikfach-leute im Maschinen- und Apparatebau VAM, Bernstrasse 394,8953 Dietikon, 044 744 48 33, [email protected]

Autor/InfosStephan Bilger, Projektleiteraerne engineering AG9320 Arbon

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62 technica 06-09

Planung + Produktion | Mix

Wenn in Meetings Sätze fallenwie «Dafür haben wir weder Zeitnoch Geld», ist eine angemesse-ne Reaktion nötig, damit dieeigene Gesprächsposition nichtleidet. Mit folgenden 5 Tippsfinden Sie die passende Verhal-tensweise, um auf angemesseneArt auf solche Angriffe zu re-agieren:Ignorieren: Zuweilen sollten SieKillerphrasen übergehen, soetwa, wenn Personen diesegebrauchen, die auf eine Ent-

scheidung nur geringen Einflusshaben, oder wenn Sie den Ein-druck haben, dass die Phrasenur eine erste reflexartige Reak-tion ist. Wichtig ist, dass SieIhre Emotionen im Griff haben.Attackieren: Manchmal ist An-griff die beste Verteidigung,zum Beispiel dann, wenn je-mand immer wieder Ihre Argu-mentationskette mit Killerphra-sen durchbricht. Dann kannBlossstellen («Soll ich Ihnendas nochmals erläutern?») oder

ins Lächerliche ziehen helfen.Rückfragen: Das ist meist dieangemessenste Reaktionsweise.Mit Fragen wie «Warum glaubenSie, dass dies in unserem Un-ternehmen nicht funktioniert?»werfen Sie Ihrem Kontrahentenden Ball zu, und er gerät in dieDefensive.Bewusst falsch interpretieren:Elegant können Sie verbalenAngriffen ausweichen, indemSie die Killerphrase uminterpre-tieren: «Ich gebe Ihnen recht,

dass wir damit noch keine Er-fahrung haben. Aber das darfuns ja nicht in Panik verset-zen.»Das Kind beim Namen nennen:Oft wird endlos diskutiert, weilTeilnehmer nicht klar sagen, wa-rum sie bestimmte Lösungen ab-lehnen. Dann ist es sinnvoll, zufragen: «Warum lehnen Sie die-sen Vorschlag ab – aus persönli-chen oder fachlichen Gründen?»Quelle:«Personalmagazin» 03/2009

Killerphrasen entkräften

Manager haben die Möglichkeit,ihre Führungsqualitäten mit «Se-rious Games» zu verbessern. DasFühren von fiktiven Unterneh-men ist ebenso möglich wie dieSimulation von Mitarbeiterge-sprächen. In «Was wäre wenn»-Szenarien lassen sich auchdiverse Entscheidungsoptionendurchspielen. Verschiedenstesolcher Simulationsprogramme

sind auf dem Markt. Siemens hateines davon getestet: Eine Grup-pe von Mitarbeitern lernte aufherkömmliche Weise, die anderemit Hilfe einer Simulationssoft-ware. Beide Gruppen wiesen amEnde den gleichen Wissensstandauf, aber jene Angestellte, diemit Hilfe der Simulation gelernthatten, besassen ein tieferes Ver-ständnis für den Stoff.

Entscheidenim Trockentraining

Planung + ProduktionTechnicaAZ Fachverlage AG5001 AarauTel. 058 200 56 30Fax 058 200 56 61

RedaktionAlois Altenweger, lic. rer. pol.Zürchermatte 473550 Langnau i. E.Tel. 034 402 56 [email protected]

Erscheint als integrierterBestandteil der Technica.

ImpressumOffizelles Organ desSVBF Schweiz,Schweizerischer Verbandfür Betriebsorganisationund Fertigungstechnik

SVBF SchweizPostfach 18108021 Zü[email protected]äsident: H. [email protected]

Viel zu lange hat die Ökonomieeinen der wichtigsten Faktoreninnerhalb der Wirtschaftsabläufevernachlässigt: die nicht ratio-nalen Aspekte des menschli-chen Handelns. Die seit Jahr-zehnten vernachlässigten irratio-nalen Beweggründe und Motivedes Menschen (wie etwa Ver-

trauen, Gerechtigkeitsempfin-den und Illusionen) sind ebensoTeil des Wirtschaftssystems wiedas vernunftgesteuerte Verhal-ten. Die Autoren legen ein men-schenzentriertes Wirtschaftsmo-dell vor und fordern, das Verhal-ten des Menschen in der Wirt-schaft wieder stärker zu berück-

sichtigen anstatt sich auf reinenMarktglauben zu konzentrieren.

George A. Akerlof, Robert J.Shiller. Animal Spirits. Wie Wirt-schaft wirklich funktioniert2009, geb.,300 Seiten, Fr. 44.–ISBN 978-3-593-38937-0

Mit Menschen wieder rechnen

Der Schweizer Speicherherstel-ler disk2go präsentiert USB-Sticks aus biologisch abbauba-rem Kunststoff. Das umwelt-schonende Produkt ist mit vier,acht und 16 Gigabyte Kapazitäterhältlich. Laut disk2go bestehtdas Gehäuse des Bio-Drive ge-

nannten USB-Sticks aus um-weltfreundlichem Kunststoff,nämlich aus Polyactid (PLA).Damit sind 75 % des Laufwerksbiologisch abbaubar.

Biologisch abbaubare USB-Sticks

Bio-Drive soll für Nachhaltigkeit im Büro sorgen.

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Produkte

06-09 technica 63

Kundenspezifische Hyd-raulikaggregate bieten ge-genüber Standard-Pro-dukten Mehrleistungenbezüglich der konstrukti-ven Ausführung, derFunktionalität und derKosten. Berücksichtigtwird dabei der Einbau-raum, die Bedienungs-freundlichkeit, die ästhe-tische Gestaltung, zusätz-liche Überwachungs-,Heiz- oder Kühlelementeund nicht zuletzt die vom Kundengewünschte Lackierung. AuchAuflagen der Automobilherstellerkönnen genauso berücksichtigtwerden wie der Betrieb mit HFC-oder HFD-Flüssigkeiten. Anstelleder standardmässig verwendetenAussenzahnradpumpen kommenbei Bedarf Kolben-, Innenzahn-rad- oder Flügelzellenpumpenzum Einsatz. Vielfach ist aber dieVerwendung eines Elektromotorsmit Frequenzumrichter (FU), eineSpeicherschaltung oder die Wahlvon Mehrfachpumpen ein attrakti-ver Ansatz für einen optimierten

Betrieb. In der Serieanwendungist auch die Einbindung der Akto-ren und Sensoren in Feldbussys-teme möglich. «Plug and play»heisst die Devise, ein echter Kun-dennutzen bei der Inbetriebset-zung, werden die Systeme dochschon über die Bus-Schnittstellegeprüft.

CYMAX AG8340 Hinwil044 938 59 [email protected]

Kundenspezifische Hydraulik-Aggregate

Vielseitig, leicht, kraftvollund robust – so sind dieBiegsame-Wellen-Maschinenvon Suhner seit Jahrzehntenideal für die Oberflächenbe-arbeitung. Durch die konse-quente Trennung von starkemAntriebsmotor und handge-haltenem Werkzeug wird eingeringes dynamisches Ge-wicht erreicht – optimal füreine ermüdungsfreie Arbeits-weise. Ein weiteres Plus istder niedrige Geräuschpegel(Rotomax 1.5 = 63 db).Biegsame Wellen ermöglichen dieNutzung der vollen Motorleistungund sorgen für eine optimaleKraftübertragung zwischen demSchleifmittel und dem Werk-stück. Kernstück der Welle ist ei-ne flexible Seele, die anwen-dungsabhängig in verschiedenenDurchmessern eingesetzt wird:von 4 mm z. B. bei der Formen-herstellung bis zu 20 mm fürschwerste Anwendungen imStahl- oder Turbinenbau.Dem Anwender stehen Antriebs-maschinen mit unterschiedlichenLeistungen zur Verfügung – vonder kleinen Maschine für feinsteGravurarbeiten bis hin zur leis-tungsstarken Maschine mit zweiWellenanschlüssen. Seine Füh-rungsposition bei Maschinen mitbiegsamer Welle unterstreichtSuhner mit den Aggregaten Roto-max 3.5 und Rotomax 1.5. Wäh-rend die ROTOmax 3.5 für das3-Phasen-Netz konzipiert ist,reicht der kleineren Maschine das230-V-Netz. Beide Maschinen

sind mit Sanftanlauf, Überlast-und Unterspannungsschutz sowieTemperaturüberwachung per PTCausgestattet. Die Rotomax 3.5hat einen Anschluss für einezweite biegsame Welle mit DIN-15-Kupplung.Der grosse Drehzahlbereich von500–15 000 min-1 (Rotomax 1.5)bzw. 500–25 000 min-1 (Rotomax3.5) lässt sich über eine Folien-tastatur in 100-er-Schritten vor-wählen. So können sämtliche Ar-ten von Schleifkörpern mit deridealen Drehzahl eingesetzt wer-den. Eine grosse Auswahl anHandstücken erweitert den An-wendungsbereich zusätzlich undmacht Suhner-Maschinen mitbiegsamer Welle zu einem univer-sellen System für alle Anwendun-gen der Oberflächenbearbeitung.

SUHNER Abrasive expert AG5201 Brugg056/464 28 [email protected]

Produktive Oberflächenbearbeitung

Pneumatische Linearbetriebesind mit kolbenstangenlosenPneumatikzylindern ausgestattet.Für die Verbindung von Kolbenund Anschlussstück kommt einzweiteiliges faigle-Dichtband zumEinsatz. Diese beiden ineinanderverhakten Teile werden durch dieKolbenbewegung getrennt undwieder zusammengedrückt, ähn-lich einem Reissverschluss.Das Dichtband aus TPE-U verhin-dert, dass Prozessluft aus demZylinder entweicht. Es ist beson-ders verschleissfest, elastisch und

schmierstoffbeständig. Das zu-sammen mit den Seileinlagen ex-trudierte Dichtband wird mittelsKalandrierverfahren exakt auf dieQuerschnittsform kalibriert.Die Vorteile des faigle-Dichtbandsmit Stahlseileinlage:• Durch spez. Herstellungsverfah-

ren hochpräzise kalibriert • Verschiedene Kolbendurchmes-

ser möglich• Endlos gefertigt – in allen Län-

gen nutzbarTribologische Kunststoffe vonfaigle kommen noch in vielen an-deren Bereichen zur Anwendung.Bewährte Standardlösungen ste-hen innerhalb kürzester Zeit inder gewünschten Konfektionie-rung ab Lager zur Verfügung. FürSpezialanforderungen steht einerfahrenes Expertenteam zur Ver-fügung.

Faigle Igoplast AG9434 Au/SG071 747 41 [email protected]/igoplast

Dichtband mit Stahlseileinlage

In der Laborautomati-on werden Kleinstbe-hälter wie Mikrotiter-platten und Reagenz-gläser in Analysepro-zessen von Flüssig-keiten eingesetzt. Dadie zu analysierendenFlüssigkeiten oft nurin sehr geringen Men-gen zur Verfügungstehen, steigt der An-spruch an präziseFüllstandsmessun-gen. Mit den neuenUltraschallsensorender Serie 09 stellt sich Baumerdieser Herausforderung. Die Sen-soren messen in Behältern mitÖffnungsweiten von bis zu 3,3mm, mit einer Auflösung von 0,1mm. Dies entspricht bei einer384er-Mikrotiterplatte einer Volu-menauflösung von 1,09 Mikroli-ter. Flüssigkeitsverluste kön-nen auf diese Weise in engenGrenzen gehalten werden. Zudemwerden durch die Messung Fehlerim Prozess frühzeitig erkannt undsomit die Qualität auf hohem Ni-veau gehalten. Effizient arbeitendie Sensoren auch in Bezug aufdie Messgeschwindigkeit. Dankder Gehäusebreite von 9 mm kön-nen acht in Reihe montierte Sen-soren eine 96er-Mikrotiterplattein einem Durchgang scannen. Diekurze Ansprechzeit von bis zu ei-ner Millisekunde hilft zusätzlich,den Scan-Vorgang so kurz wiemöglich zu halten. So generiertdie Serie 09 maximale Qualitätbei geringstem Zeitverlust. Die

Anwendungsbandbreite der neuenUltraschallsensoren ist weit grös-ser als die beschriebene Füll-standsmessung in der Laborauto-mation. Überall dort, wo kleinsteObjekte zuverlässig detektiertwerden müssen, zeichnet sich dieSerie 09 aus. Kleine Arzneikap-seln und Tabletten zum Beispiel,die in Verpackungsprozessen inBlister eingelegt werden, könnenmit den Sensoren zuverlässig er-fasst werden. Die berührungsloswirkende Ultraschalltechnologiedetektiert verschiedenfarbige undtransparente Objekte störungsfrei,womit eine hohe Qualität in Ver-packungsprozessen langfristig ge-währleistet ist.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 11 [email protected]

Wenn der μ-Liter eine Rolle spielt

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Produkte

64 technica 06-09

Das universelle Beck-hoff-System bietet durch-gängige Lösungen für alleGewerke:• IPC: Industrie-PCs,

Embedded-PCs sowieControl Panel fürSteuerungsaufgaben,Betriebsdatenerfassungund Bedienen & Beobachten

• I/O: modulare I/O-Kom-ponenten (Input/Out-put) mit Ethernet-Interface zurErfassung und Steuerung allerDatenpunkte im Gebäude

• Automation: PC-basierte Gebäu-desteuerung, Ethernet-Control-ler sowie Automatisierungssoft-ware TwinCAT mit umfangrei-chen Building-Libraries

Mit dem Beckhoff-Busklemmen-system können alle für die Ge-bäudeautomation relevanten Sen-soren und Aktoren direkt ange-schlossen werden. Neue Bus-klemmen für die Bereiche Hei-zung/Klima/Lüftung und Beleuch-tung erhöhen nicht nur die Funk-tionalität und den Komfort vonGebäuden, sondern erhöhen, inKombination mit der Automatisie-rungssoftware TwinCAT, auch dieEnergieeffizienz. Mit der DMX-Klemme ist auch das Programmfür die Beleuchtungstechnik kom-plett: Neben intelligenten Dim-merklemmen bis 600 VA werdenDigital/Analog, DALI, LED-Controlund PWM unterstützt.

«Konfigurieren statt Programmie-ren» ist das Motto des TwinCATBuilding Automation Frameworks,das bei mittleren bis grossen Pro-jekten Engineering und Inbetrieb-nahme deutlich vereinfacht: Sys-temintegratoren, Betreiber undGebäudenutzer können Änderun-gen von Szenarien oder Zuord-nungen von Sensoren/Aktoren ef-fektiv durchführen.Durch die PC-basierte Gebäude-technik ist auch der Einzug web-basierter Systeme problemlosmöglich. Als weitere Neuheitzeigt Beckhoff mit der WSD-Tech-nologie (Web Services on Devices)von Microsoft einen neuen Stan-dard für Ethernet-basiertes Plug-and-play für Haushalts- und Ge-bäudegeräte.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 633 40 [email protected]

Der vollständige AutomatisierungsbaukastenSpeziell für den Ein-satz bei stark einge-schränktem Rauman-gebot lanciert maxonmotor den Flachmotor«EC 9.2 flat». Mit sei-nem als Aussenläuferkonstruierten Rotorsteht der Antrieb fürhohes Drehmoment,äusserst komfortableLaufeigenschaften undminimale Baugrösse.Der Motor bietet miteiner Baugrösse vonnur Ø10 x 12,5 mm ein hohesNenndrehmoment bis 0,83 mNmund ein Anhaltemoment bis zu1,29 mNm. Sein äusserer Durch-messer von 10 mm schliesst eineSchutzhaube mit ein, welche ei-nerseits als Berührungsschutz,anderseits als Montagehilfe fürden Einbau des Motors dient. DerMotor ist mit einem 8-poligenNeodym-Permanentmagnet undvorgespannten Kugellagern aus-gestattet, optional sind auch Sin-terlager erhältlich. Es ist eine mitHall-Sensoren ausgerüstete undeine sensorlose Version verfügbar.Aufgrund seines hohen Drehmo-ments können bei Getriebekombi-nationen in der Regel Unterset-zungsstufen eingespart werden,was wiederum zur Erhaltung deshohen Wirkungsgrades beiträgt.Der Antrieb erfüllt die Qualitäts-norm für Medizintechnik ISO13485, was unter anderem die

Qualifikation der einzelnen Kom-ponenten und deren lückenloseRückverfolgbarkeit mit ein-schliesst.Ein auf limitierte Platzverhältnis-se ausgerichtetes, kompaktes De-sign mit hohem Drehmoment undeine auf Langlebigkeit optimierteLagerung zeichnen den EC 9.2flat aus. So lassen sich beispiels-weise Antriebslösungen in derMedizintechnik (portable Geräte,Pumpen und Dosiereinheiten,mobile Analysegeräte, etc.) oderIndustrieanwendungen (Pumpenfür Miniatur-Brennstoffzellen,batteriebetriebene Applikationen,etc.) mit dem EC 9.2 flat auf ide-ale Weise realisieren.

maxon motor ag6072 Sachseln041 666 15 [email protected]

Hohes Drehmoment in kleiner Verpackung

Hydraulikzylinder werdenals Schweiss-, Schraub-,Block- oder Profilkonst-ruktion, als ISO- oderKunden-Standard mitKolbendurchmessern von10 mm bis 1 m, Hublän-gen bis 10 m und Be-triebsdrücken bis 600 barausgeführt. Von der Bau-art her werden Differenzi-al-, Plunger-, Hohlkol-ben-, Schwenkspann- oder Teles-kopzylinder unterschieden. Füralle Betriebsbedingungen stehenDichtungsausrüstungen mit gutenGleiteigenschaften und hoherDichtheit auch für extreme Tem-peraturen zur Auswahl. Das Ab-bremsen von Massenkräften inden Endlagen kann durch pro-gressiv wirkende, einstellbareEndlagendämpfungen optimiertwerden. Besondere Aufmerksam-keit wird auch der Oberflächen-veredlung der Kolbenstangen ge-schenkt. Neben der konventionel-len Masshartverchromung sindauch Nickel/Chrom-, QPQ- oder

Keramikbeschichtungen möglich.Die Hydraulikzylinder können beiBedarf mit Wegmess-Systemen,Magnetfeld-Sensoren, Regel- oderSperrventilen bestückt werden.Die Standard-Typen sind im On-line-Katalog unter www.cymax.chim Online-Katalog zu finden. Son-derausführungen werden nachPflichtenheft des Kunden produ-ziert.

CYMAX AG8340 Hinwil044 938 59 [email protected]

Hydraulikzylinder fürkonventionelle und extreme Anwendungen Wer keine Kilogramme

mitschleppen will, greiftzum neuen Pocket Bea-mer von ARP. Das sensa-tionelle Taschengerät istgerade mal 190 Grammleicht und kaum grösserals eine Schachtel Ziga-retten. Man glaubt eskaum, dass damit eineProjektion überhauptmöglich ist. Über denVGA-Anschluss lassensich Präsentationen stilvoll an dieWand projizieren. Allerdings istzu beachten, dass der Mini-Pro-jektor nur für stark abgedunkelteRäume geeignet ist. Mit 10 AN-SI-Lumen wirft der LED-Beamerein ansprechendes Bild an dieWand. Auf eine Distanz von ca. 1Meter erreicht die Projektion beieiner Auflösung von 640 x 480Pixel eine Grösse von ca. 25 Zollbzw. ca. 63,5 cm.Der Pocket Beamer ist der idealeBegleiter für unterwegs. Beson-ders geeignet ist der Winzling fürAnwender von Netbooks, da dieseMini-Computer mit jeweils sehr

kleinen Monitoren ausgestattetsind. Das ultrakompakte Taschen-kino misst lediglich 90 x 80 x44 mm und ist mit je einer VGA-und A/V-Schnittstelle sowie klei-nen Lautsprechern ausgestattet.

ARP liefert den Pocket Beamer(Art. Nr. 461195) ab sofort zumPreis von CHF 299.– inkl.Schutztasche und Netzkabel.

ARP DATACON AG6343 Rotkreuz041 799 09 09www.arp.com

ARP lanciert Pocket Beamer für unterwegs

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06-09 technica 65

AROFLEX AG · CH-8560 MärstettenT 071 657 19 28 · F 071 657 21 51www.aroflex.ch

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09

Hydraulik- Aggregate

Das TM-1000 Tischmikros-kop von Hitachi schliesstdie Lücke zwischen denhoch spezialisierten undteuren Elektronenmikrosko-pen und der optischen Mik-roskopie. Den Hitachi Inge-nieuren ist es gelungen dieRasterelektronen-Mikrosko-pie-Technologie stark zuvereinfachen, um ein ein-fach zu bedienendes Mikro-skop für jeden Anwender bereit-zustellen. Dabei sind die Vorzügeder Elektronenmikroskopie erhal-ten geblieben. Durch den Einsatzeines Rückstreuelektronendetek-tors erhält der Anwender nebstder Oberflächen Topographieauch ein Kontrastbild aufgrundder Atommassenzahl (Element-kontrast). Dadurch sind chemi-sche Inhomogenitäten in einerProbe einfach zu erkennen. Mitder ebenfalls eingebauten Mess-funktion kann die Grösse von Par-tikeln einfach und schnell ausge-messen werden. Feuchte odernicht leitende Proben werden di-rekt und ohne Beschichtung imVP-Modus gescannt.Die Probenkammer kann Probenvon einer Grösse bis zu 70 mmDurchmesser und 20 mm Dickeaufnehmen. Es ist mit Autofokusund automatischer Kontrast/Hel-ligkeitsfunktion ausgestattet. Miteiner Vergrösserung von 30- bis10 000-fach können Strukturenbis ca. 100 nm gut visualisiertwerden. Eine elektronische Erwei-

terung bis 40 000-fach ist alsStandard eingebaut. Das Systemwird komplett mit Vorvakuum-pumpe, eingebauter Hochvaku-umpumpe, Steuerelektronik undSoftware geliefert. Ein Computersteuert über die USB-Schnittstel-le das Gerät. Die Bedienung desGerätes und der Software ist inwenigen Minuten erlernt, so kanndie Arbeit mit dem TM-1000 oh-ne Verzögerung sofort beginnen.Diverse Erweiterungen und Zu-satztools sind bereits auf demMarkt erhältlich. So ist zum Bei-spiel von Oxford auch ein EDXDetektor für das TM-1000 entwi-ckelt worden und weitere Zusätzewie die 3D-Software, der motori-sierte Probentisch und vielesmehr helfen dem Anwender dasTM-1000 noch besser zu nutzen.

Portmann Instruments AG4105 Biel-Benken617 266 [email protected]

Ein Elektronenmikroskop als Tischgerät

Die EtherCAT-Servoverstär-ker-Familie AX5000 wurdeum neue Varianten mit ei-nem Nennstrom von 18 Abzw. 25 A, die Safety-Opti-onskarte mit Wiederanlauf-sperre sowie die Servomoto-ren der Baureihe AM3500,die jetzt auch mit Biss-Ge-bern verfügbar sind, erwei-tert.Die Servoverstärker-Baurei-he AX5000 ist als Ein- oderMehrkanalausführung für ein Op-timum an Funktion und Wirt-schaftlichkeit ausgelegt. Die inte-grierte, schnelle Regelungstech-nik unterstützt hochdynamischePositionieraufgaben. EtherCAT,als leistungsfähige Systemkom-munikation, ermöglicht die idealeAnbindung an die PC-basierteSteuerungstechnik.Der AX5000 ist nach seiner Pro-dukteinführung weltweit freigege-ben und in den BasisvariantenAX51xx (1-Kanal) bis 12-A- undAX52xx (2-Kanal) bis 2x 6-A-Mo-tornennstrom verfügbar. Der 2-Kanal-Servoverstärker AX52xx er-laubt den Betrieb von zwei glei-chen – oder sogar unterschiedlichgrossen – Motoren mit einem

Summenstrom bis 12 A. DieMehrachsantriebe mit variablerMotorleistungsaufteilung optimie-ren die Packungsdichte und Kos-ten eines Antriebskanals.Das Antriebstechnik-Programmvon Beckhoff wird kontinuierlichausgebaut. Als Erweiterungen beiden Servoverstärkern kommen dieVarianten AX5118, für 18-A-Nennstrom, und AX5125, für25-A-Nennstrom, neu hinzu. Wei-tere Varianten, mit Nennstrom bis75 A, werden folgen.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 633 40 [email protected]

EtherCAT-Drives-Baureihe AX5000 erweitert

2_Mutronic_saegen_bearb.indd 1 24.03.09 14:48

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Produkte

66 technica 06-09

Anwendungsbereich :Automobilindustrie (Formula 1)

Werkzeug :DIXI 7264 Ø 10, Cutinox, Z=4Schaftfräser mit unterschiedli-chem Drallwinkel und ungleicherTeilungAnzahl Steigungen: 89

Schnittbedingungen:Werkstoff : ASP2023 (1,3344)Maschine : BearbeitungsszentrumSchmierung : Schneidöl

Schnittdaten :Vc : 90 m/minfz: 0,05 mmn : 2865 min-1

Vf : 573 mm/minDank der ungleichen Teilung undder unterschiedlichen Drallwinkel

erzeugt der Schaftfräser keine Vi-brationen.Dementsprechend konnte dieStandzeit um 60% erhört werden.Nach zahlreichen internen sowieKunden-Versuche ist Dixi Polytoolin der Lage, diese Fräser derneusten Generation in den Markteinzuführen.

Dixi Polytool S. A.2400 Le Locle032 933 54 [email protected]

Schrupp-Fräsversuch

Instandhaltung hat direkten Ein-fluss auf den Wert von Maschi-nen, Anlagen und Gebäuden. Ver-säumnisse rächen sich in der Re-gel schnell. Die Arbeitseffizienzleidet, wenn bei Pflege und War-tung «geschludert» wird. Umge-kehrt sparen gezielte Investitio-nen in diesem Bereich unter demStrich Kosten: Werte bleiben er-halten, die Wahrscheinlichkeitvon teuren Reparaturen sowie dieErforderlichkeit von Reinvestitio-nen sinkt. Daher gewinnen War-tungs- und Instandhaltungspro-zesse gerade in wirtschaftlichschwierigen Zeiten an Bedeutung.Sie lassen sich optimal mit che-misch-technischen Produkten un-terstützen und vereinfachen.Insbesondere das Sortiment derWD-40 Company hat in diesemZusammenhang einiges zu bie-ten. Zum einen gibt es das be-währte Multifunktionsöl WD-40:Der Alleskönner ist Rostlöser,

Schmiermittel, Kontaktspray, Kor-rosionsschutzmittel und Teilerei-niger in einem. In Form des pa-tentierten Smart-Straw-Sprühkop-fes lässt es sich sowohl punktge-nau als auch flächig schnell undsauber auftragen. SchwergängigeMechanismen kommen wieder inGang, Korrosion wird dauerhaftverhindert, der Verschleiss vonWerkzeugen und Maschinen wirddeutlich reduziert.Zum anderen steht professionel-len Anwendern seit Septemberzusätzlich die Dekra-geprüfte Pro-duktreihe 3-in-one Professionalzur Verfügung. Die sechs Produk-te sorgen dabei in speziellerenAnwendungsbereichen für hoch-wertige Ergebnisse. Die Bandbrei-te reicht vom Hochleistungsrost-löser über den Universalreiniger,das Silikonspray, den Motor-Schnellstarter, das Universal-Li-thiumfett bis hin zum WeissenLithiumsprühfett. Die drei erstge-nannten Produkte sind ebenfallsmit Smart-Straw erhältlich.Anwendungsbeispiele für WD-40unter www.wd40.de. Die Seitewww.3-in-1.eu informiert Profi-Anwender über die Einsatzmög-lichkeiten der einzelnen 3-in-oneProfessional-Produkte.

e+h Services AG4658 Däniken SO062 288 61 [email protected]

Instandhaltung in der Krise wichtiger denn je

Am 18. Mai 2009 wurde dieüberarbeitete Homepage von Bau-berger aufgeschaltet. Nebst aktu-ellen Fotos finden bietet sie neuetechnische Datenblätter undnützliche Links. Die Aktion «Bilddes Monats» wird fortgesetzt.Denn die interessanten Fotos undBerichte sind sehr beliebt. Auchdie «alten» Beiträge können wei-terhin aufgerufen werden.

Ausserdem können über die Web-site neu auch Bauberger-Werbear-tikel bestellt werden (gegen Vor-auskasse).

Bauberger AG8353 Elgg052 368 60 [email protected]

Neuer Online-Auftritt mit vielen Extras

Bewährte Lasertechnolo-gie zu geringen Investiti-onskosten bietet Trumpfmit dem neuen TruMark3010. Der Markierlaserist das ideale Modell füralle Anwender, die Einzel-stücke oder Kleinserienkostengünstig markierenmöchten. Als Einsteiger-modell der Trumpf-Mar-kierlaser bietet er seinenNutzern alle wichtigenBasisfunktionalitäten bei bekann-ter Produktqualität.Dank der neuen und weltweit ein-zigartigen Bediensoftware Naviga-tor können auch Anwender ohnebesondere Laserkenntnisse mitallen TruMark Lasern Werkstückeaus Metall oder Kunststoff mithoher Qualität beschriften. Übereine intuitiv bedienbare Menüfüh-rung wählt der Anwender seinMaterial und das gewünschteMarkierverfahren aus. Anschlies-send erstellt der Laser eine Test-

matrix aus unterschiedlichenMarkierfeldern, aus denen derAnwender das Beste auswähltund per Mausklick in die eigeneMarkierdatei importiert. Mit demNavigator von Trumpf wird es so-mit deutlich einfacher, die pas-senden Werte für die Einstellungdes Lasers zu finden.TRUMPF Maschinen AG6340 Baar041 769 66 [email protected]

Höchste Produktivität in der Mikrobearbeitung

Die Technik für mehr Saugkraft

SpäneKühlemulsionStaubdas alles saugen dieBVC-Industriesauger

BVC VAKUUMTECHNIK AG5412 Gebenstorf AG Telefon 056/223 50 80

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06-09 technica 67

Eine pfiffige Lösung bietet Gefranmit der GF-Vedo-Anzeige in Kom-bination mit den I/O-Baugruppen

der GILOGIKII SPS. Die Anzeigehat eine grösse von 3,5" und eineAuflösung von 320 x 240 Bild-punkten. Brillante Farben, hoherKontrast und starke Helligkeit sor-gen für eine sehr gute Lesbarkeit.Der Touchbildschirm ermöglichtein intuitives Bedienen. Sechsweitere Funktionstasten unterhalbdes Displays erlauben direktenZugriff auf wichtige Bildschirm-seiten. Das Frontrahmenmass von96x96 mm ermöglicht den Ein-bau in jeden DIN-Ausschnitt. Pro-grammiert wird die SPS mitOPENpcs, IEC 61131-3-konform.Die Visualisierung erfolgt objekt-

orientiert in Jawa. Auf der Rück-seite lassen sich bis zu vier I/O-Karten montieren, somit könnenNormsignale, Temperatursignale,Zählimpulse sowie Binärsignaleverarbeitet werden. Alternativ las-sen sich die I/O-Baugruppen auchmittels Gateway anschliessen. So-mit steht dem Anwender ein nur48 mm tiefes HMI zur Verfügung.Ideal eignet sich das GF-Vedoauch zur Realisierung einer Mehr-kanalregelung. Hierfür können Ge-fran GFX4-Hardwareregler überRS485 angeschlossen werden.Über Webbrowser und Ethernethat der Bediener Zugriff auf die

Visualisierung oder Fernwartung.USB-Port und RS485 bieten wei-tere Möglichkeiten der Kommuni-kation.

Gefran Suisse SA 2302 La Chaux-de-Fonds 032 968 49 55 [email protected] www.gefran.com

9245 Oberbüren071 955 40 [email protected]

Touch-Bildschirm mit Fernwartung

Der neue univers-Anreihschrank istein SchweizerProdukt in extraleichter Ausfüh-rung mit einerTiefe von 300und 400 mm undeiner Standardhö-he von 2000 mm.Der neue Schrankbietet die Stabili-tät eines Gehäu-ses aus Stahl-

blech und alle wesentlichen Vor-teile eines optimalen Innenaus-baus mit den bewährten universN-Bausteinen. Das umfangreicheZubehörsortiment öffnet fastgrenzenlose Möglichkeiten in Pla-nung und Ausführung. Nebst denmarktgerechten Schranktiefen istspeziell der Schutzgrad IP40 at-traktiv für Anwendungen in derEnergieverteilung. Das neu konst-ruierte Profil des Chassis unddessen flache Verbindungstech-nik innerhalb des Gehäuses bie-ten mehr Platz für den System-auf- und -ausbau. Vom Haupt-schalter bis zur Zählerplatte, dasumfangreiche univers N-Bau-steinsortiment erlaubt fast alleMöglichkeiten. Der univers-An-reihschrank ist ab Lager erhältlich

ohne Türe, mit einer Normtüreoder einer Sichttüre mit Sicher-heitsglaseinsatz. Die pulverbe-schichtete Oberfläche in derStandardfarbe RAL9010 bieteteinen optimalen Korrosionsschutzund ist leicht zu reinigen und zupflegen. Die symmetrischeSchliessung ermöglicht eine prob-lemlose Montage der Tür, sowohlauf der rechten wie auch auf derlinken Seite. Das Universalschar-nier mit Nivelliervorrichtungmacht eine bauseitige Türjustie-rung zum Kinderspiel. Vom nor-malen 4-Kant-Dorn bis zum Ein-bau eines Kaba-Schliesszylinders.Die Seitenwände sind mit unver-lierbaren Schrauben versehen.Rückwände und Seitenwändesind mit einer Einhängvorrichtungeinfach zu montieren. Das Deck-blech gibt es in den Ausführun-gen «komplett geschlossen» oder«mit Kabeleinführungsschlitz».Zudem werden mehrere Anreih-schränke dank dem mitgeliefertenVerbindungs-Set im Handumdre-hen zusammengesetzt.

Hager Tehalit AG8153 Rümlang044 817 71 [email protected]

Optimal ausgerüstet für die Zukunft

Die Gerotor-NiederdruckpumpenTyp QPM3 für:• Mineralöl, synthetische Öle, und

pflanzliche Öle, ohne Verunrei-nigungen

• für Fördermengen von 10–80l/min bei einem max. Druck bis10 bar

Die Gerotor-Pumpe ist einfachaufgebaut, hat eine geringe Volu-men- und Druckpulsation, ist lei-se, leicht und kompakt. Die Pum-pe kann auch mit einem direktangebauten Überdruckventil ge-liefert werden.

Typische Einsatzgebiete:• Umwälzung von Öl in Kühl- und

Filtrationskreisläufen• Umwälzung von Öl in der Indus-

triehydraulik.• Befüllen und leeren von Tanks• Förderung in stationären oder

mobilen Ölversorgungsanlagen

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Fördern und umwälzen mit Hydraulikpumpen

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Page 70: technica 06/2009

Produkte

68 technica 06-09

Der Siemens-Messeauftritt auf derAchema 2009 steht ganz im Zei-chen der Nachhaltigkeit.In Sachen Energieeffizienz z. B.rechnen sich energiesparende Mo-toren von Siemens meist schoninnerhalb von drei Jahren: Dennes ist schnell möglich, dass 97Prozent der Lebenszykluskosteneines Motors aus Energiekostenund nur 3 Prozent Anschaffungs-und Installationskosten bestehen.Auch bei Pumpen und Gebläsen

lässt sich der Stromverbrauch ver-ringern – mit drehzahlveränderli-chen Antrieben mit Frequenzum-richtern, um bis zu 60 Prozent.Prozessinstrumente und -analytikvon Siemens ermöglichen zudemeine höhere Effizienz in der Pro-zessführung und einen geringerenEnergieverbrauch, indem die Pro-zesse näher an den vorgeschriebe-nen Spezifikationen gefahren wer-den können. Die Siemens-Geräteselbst tragen zu einem verringer-

ten Energieverbrauch bei: zumBeispiel die Ultraschall-Füll-standssteuerung Sitrans LUC 500mit Energiesparalgorithmen, undder mikromechanische Gaschro-matograph MicroSAM mit gegen-über einem konventionellen Chro-matographen um bis zu 80 Pro-zent reduziertem Gas- und Ener-gieverbrauch. Beim Energiema-nagement, der Abfallvermeidungund der Wasseraufbereitung zeigtSiemens Konzepte und Lösungen,

wie sich grosse Mengen wertvollerRessourcen in den Produktions-prozessen Kosten sparend redu-zieren lassen.

Siemens Schweiz AGIndustry Automation/Drives Technologies8047 Zürich0848 822 [email protected]

Anlagen- und Prozessoptimierung, bessere Ressourcennutzung und Umweltschutz

Die blechverarbeitende Industrieboomt. Zunehmende Produktviel-falt, stark schwankende Losgrös-sen und ausgeprägtes Kostenbe-

wusstsein erfordern imweltweiten Wettbewerb einHöchstmass an Flexibili-tät. Genau hier bietet diePC-basierte Steuerungs-technik mit seiner schnel-len EtherCAT-Kommunika-tion entscheidende Wett-bewerbsvorteile: skalierba-re und flexible Lösungenmit hoher Performanceund hoher Präzision.Schnell, präzise und wie-

derholgenau müssen Blechbear-beitungsprozesse sein. Genau dasrichtige Einsatzfeld für EtherCAT.Konventionelle Feldbussysteme

werden einfach über Gateways imEtherCAT-I/O-System integriert.EtherCAT bietet volle Ethernet-Kompatibilität, maximale Nutzungder Ethernet-Bandbreite und her-vorragende Echtzeiteigenschaften.Die Vorteile von EtherCAT fürBlechverarbeitungsanlagen liegenu. a. bei der höheren Geschwin-digkeit beim Stanzen, Prägen oderLasern, da Aktoren mit exakt defi-nierter Vorhaltezeit mit einer Ge-nauigkeit von ‹100 ns geschaltetund Achsen mit höchster Repro-duzierbarkeit bewegt werden. Wei-tere Vorteile ergeben sich beimEinsatz vieler Achsen, synchroni-

siert durch die EtherCAT Distribu-ted-Clocks, mit einer reproduzier-baren Genauigkeit im Nanosekun-denbereich, z. B. beim Biegen vonBlechen durch mehrere, synchronaufeinander abgestimmte Achsen.Distributed-Clocks synchronisie-ren präzise die EtherCAT-Teilneh-mer, wie Achsen, Ziehkissenregleroder Gleichlaufsteuerungen vonHydraulikzylindern.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 633 40 [email protected]

PC-based Control für die Umformtechnik

Das Transfersystem TS5 von Rex-roth bewegt Lasten bis 300 kg.

Durch den hohen Wirkungs-grad bei geringer Antriebsleis-tung ist das Antriebskonzeptdieses Rollenförderers mit Kö-nigswelle energieeffizient, war-tungsfrei und geräuscharm. Eslässt dem Anwender viel Frei-heit für eine schnelle, einfacheund kostengünstige Anlagen-planung oder -erweiterung,auch bei sehr langen Produkti-onsstrecken. Durch seine ro-buste Ausführung eignet sichTS 5 besonders für raue Ferti-

gungsumgebungen, zum Beispielin der Automobilindustrie. Im Ge-

gensatz zu einem Rollenketten-Fördersystem ist es auch im zer-spanenden Bereich einsetzbar.Mit dem TS 5 sind Abzweigungenwahlweise rechts oder links mög-lich, ohne die Antriebsseite zuwechseln, denn das Transportni-veau liegt oberhalb der Königswel-le. Das erhöht die Wirtschaftlich-keit, da je nach Layout der Anlagekeine weiteren Antriebsstationennötig sind. Der Transport der Pro-dukte erfolgt auf einem Werk-stückträger oder direkt auf einerdurchgängigen Rollenbahn. DasTransfersystem ist modular aufge-

baut und vormontiert. Alle Kom-ponenten lassen sich beliebig mit-einander kombinieren, und es gibtnur eine Schnittstellenart mit ei-nem Verbindungssatz. Eineschnelle Projektierung mit hoherPlanungssicherheit unterstütztdas Planungstool MTpro, das alleKomponenten als 3D-Zeichnun-gen in den gängigen Formatenenthält.Bosch Rexroth Schweiz AG8863 Buttikon SZ055 464 61 [email protected]

Transfersystem TS 5 für Lasten bis 300 Kilogramm

Sitrans VP300 ist ideal für diePapierindustrie, den Bergbau unddie der Öl&Gas-Industrie. Denn es

wurde gemäss Sicherheits-In-tegritätslevel-Richtlinien (SIL)entwickelt. Sitrans VP300 istein Stellungsregler mit SIL-zertifiziertem Partial StrokeTest (PST). Zudem entlüftetder einfach wirkende Antriebgemäss SIL2.Der neue Stellungsregler ver-fügt sowohl in der einfach-wie auch doppelt wirkendenAusführung über ein Alumini-umgehäuse in SchutzartIP66/NEMA 4x und ist beson-

ders resistent gegenüber Vibratio-nen. Das Gerät ist ausgelegt fürAnwendungen bis –40 °C und den

Betrieb mit verunreinigter Druck-luft. Dank robuster, mechanischerOpos-Interface-Verbindung lässtsich Sitrans VP300 einfach undschnell montieren. Mit zweiSchrauben an der Vorderseite wirdder Stellungsregler am Antrieb be-festigt. Die neue «Verblockfunkti-on» von Antrieb und Anbausatzermöglicht den Tausch des Stel-lungsreglers im laufenden Be-trieb. Neu ist auch die berüh-rungslose Stellungserfassungnach dem GMR (giant magnetore-sistance)-Prinzip. Dadurch sindMessungen besonders wider-standsfähig gegenüber magneti-

schen Feldern und Temperatur-schwankungen. Zudem erleichtertdas GMR-Prinzip mit nur einemMagneten auch die Montage: Si-trans VP300 lässt sich mit Hübenbis 150 Millimetern und Schwenk-winkel bis 120 Grad schnell undeinfach an die Anwendung an-passen.

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Robuster, sicherheitsgeprüfter Stellungsregler für den Einsatz in aggressiven Umgebungen

Page 71: technica 06/2009

06-09 technica 69

Laser – Light at Work

Die Laser World of Photonics findet vom 15. bis 18. Juni 2009 in München statt. Schwerpunkte der dies-jährigen Messe sind Biophotonik, Life Sciences, Laser in der Fertigung von Photovoltaik sowie das ThemaBeleuchtung. Ausserdem können sich die Besucher verschienden kostenfreie Praxisvorträge und Podiums-diskussionen anschauen.

Siehe Bericht Seite 72

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Page 72: technica 06/2009

Fügen-Trennen-Formen | Blechverarbeitung

70 technica 06-09

Die schnellste Abkantpresse der Welt

or 40 Jahren präsentierteTrumpf mit der Trumatic 20

die erste Blechbearbeitungs-maschine mit numerischer Bahn-steuerung und vollautomatischemArbeitsablauf. Datentechnisch aufLochstreifentechnik basierend wardie Maschine eine Sensation aufdem Gebiet der Blechbearbeitung.Einen vergleichbaren Entwicklungs-schritt markiert die auf der Euro-blech 2008 vorgestellte elektrischeAbkantpresse TruBend-Serie 7000.Perfekt geeignet auch für kleineTeile, deren Platine nicht grösserals ein DIN-A3-Blatt ist, erhöht dieneue Biegemaschinenserie dieEnergieeffizienz etwa beim Bau vonGehäuseteilen für Elektrogeräte. Sieist nicht nur die schnellste Biege-maschine der Welt, sondern sorgtmit optimaler Ergonomie für ermü-dungsfreies Arbeiten und damit fürein perfektes Zusammenspiel vonMensch und Maschine.

Ansteuerungfür Torquemotor gesuchtMit der Entscheidung für dieserecht junge Technik beschrittTrumpf als Innovationsführer in derBlechbearbeitung Neuland in derAutomatisierung. Auf der Suchenach einer kompakten und leis-tungsfähigen Möglichkeit zur An-steuerung der Torquemotoren sties-sen die Ingenieure des PaschingerUnternehmens Ende 2005 auf die

V

Torque + Speed x Automation= RekordBlechbearbeitungsmaschinen von Trumpf machen das Biegenschneller, sicherer, ergonomischer und genauer. Den Rekordhält die mit elektrischen Torquemotoren angetriebene Tru-Bend-Serie 7000 als schnellste Abkantpresse der Welt. Fürsichere Achsbewegung bei höchsten Geschwindigkeiten sorgteine durchgängige Antriebs- und Automatisierungslösung vonBernecker+Rainer ebenso wie für eine rasante und zugleichproblemfreie Markteinführung.

damals neu vorgestellten Acopos-multi-Antriebssysteme von B&R.Bereits die besonders hohe Energie-effizienz durch aktive Netzrückspei-sung, der einfache Anschluss mitDurchverdrahtung des 24-V-Zwi-schenkreises und eine einfach zurealisierende Drehmomentbegren-zung zur Verhinderung von Verlet-zungen durch den Hinteranschlagsind Vorzüge, die neben der hohenDynamik für das modulare Antriebs-system von B&R sprachen. Um die

Trumpf-Techniker zufriedenzustel-len, mussten allerdings noch weite-re Anforderungen erfüllt werden. Sowurde verlangt, dass die Sicher-heitstechnik ohne zusätzliche Hard-ware auskommen muss.

DynamischeGesamtsteuerungBei der Steuerung selbst hatteTrumpf ursprünglich keine Absicht,von den Hardware-Komponentendes bisherigen Hauslieferanten ab-

Trumpf-TruBend-Serie 7000, die schnellste Biegemaschine der Welt.

Eine Langversion dieses Artikelsmit technischen Details und wei-teren Bildern finden Sie aufwww.technica-online.ch untertechnica plus.

Page 73: technica 06/2009

zugehen. «Mit diesem verbindet unseine langjährige, gute Zusammenar-beit und eine hohe Zufriedenheit»,erklärt Dr. Alfred Hutterer, Ge-schäftsführer der Trumpf Maschi-nen Austria GmbH & Co KG. «Vorallem dessen Erfahrung mit Hydrau-likachsen ist für uns sehr wertvoll,nicht zuletzt bei der Vierzylinder-technik der TruBend-Serie 5000.»Dennoch konnte B&R die Trumpf-Entwicklungsingenieure von derSinnhaftigkeit einer durchgängigenAutomatisierung der Gesamtma-schine überzeugen. Den Ausschlagdazu gaben die ausserordentlichenAnforderungen an die Geschwindig-keit der TruBend-Serie 7000. Ins-gesamt acht Achsen, davon alleinezwei beim Hinteranschlag, müssen

mit extremer Beschleunigung undhohen Spitzengeschwindigkeitenauf kurzen Wegen sicher bewegtwerden. Das erfordert eine kurzeReaktionszeit seitens des Steuer-rechners, aber auch schnelle,streng deterministische Zykluszei-ten über die Peripherie.

Schnellerzum EntwicklungszielDen Ausschlag für die Entschei-dung zugunsten einer Realisierungmit B&R-Technik gab jedoch dieMöglichkeit, die gesamte Automati-sierung der schnellsten Biegema-schine der Welt mit AutomationStudio in einer einheitlichen Ent-wicklungsumgebung zu realisieren.Das versprach, schneller zur ge-wünschten Lösung und durch Weg-fall der Schnittstellenproblematikumwegfreier zum Ziel zu führen.Das ist Trumpf vollumfänglich ge-lungen. Dr. Hutterer ortet eine Aus-nahmesituation im NC-Maschinen-bau: «Als wir den ersten Prototypenin echter Plug&Play-Manier ein-schalteten, erlebten wir eine Über-raschung: Absolut fehlerfrei hat diegesamte Maschine mit sämtlichenAspekten sofort funktioniert.» Auchwährend der anschliessenden Vorse-rientests bei verschiedenen namhaf-ten Kunden konnten die Anwenderkeine Mängel feststellen und zeig-ten sich rundum begeistert. Mit derneuen TruBend-Serie 7000 ist esden Trumpf-Entwicklungstechnikerngelungen, mittels durchgängigerAutomatisierungstechnik von B&Rnicht nur beim Biegen von Blech ei-nen Geschwindigkeitsrekord aufzu-stellen, sondern auch bei der Se-rienüberleitung. (bf)

InfosB&R Industrie-Automation AG8500 Frauenfeld052 728 00 [email protected]

Trumpf Maschinen AG6340 Baar041 769 66 [email protected]

Komplexe Formen werden schnell und präzisegebogen, auch bei kleinen Abmessungen.

Dr. Alfred Hutterer, GeschäftsführerTrumpf Maschinen Austria GmbH &Co KG.

Page 74: technica 06/2009

Fügen-Trennen-Formen | Fachmessen

72 technica 06-09

Fachmesse Laser World of Photonics 2009 vom 15. bis 18. Juni in München

ie Messe verzeichnet trotzweltweit angespannter Wirt-schaftslage erneut ein

Wachstum. Die Ausstellungsflächewird um 10 000 m² auf 42 000 m²erweitert und umfasst nun vier Mes-sehallen. Der Veranstalter registrierteinen verstärkten Trend zur Anwen-

D

Light at workAlle Anzeichen deuten daraufhin, dass die Laser World of Pho-tonics 2009 auch dieses Jahr ihrem Ruf als weltweit erfolg-reichste Fachmesse der Branche gerecht wird. Dies kommtnicht von ungefähr: So etwa stellt hier die Forschung unter Be-weis, dass sie ihre Aktivitäten konsequent an den Forderungender Praxis orientiert. Dieses enge Zusammenwirken führt im-mer wieder auf die Erfolgsschiene. Davon kann sich der Messe-besucher vom 15. bis 18. Juni in München mit eigenen Augenüberzeugen.

dungsorientierung. Schwerpunkt-themen der Messe sind in diesemJahr Biophotonik und Life Sciences,Laser in der Fertigung von Photovol-taik sowie das Thema Beleuchtung.Auch am umfassenden Rahmenpro-gramm der Messe kann sich der Be-sucher davon überzeugen, dass dieBranche laufend am Puls der neu-esten Entwicklungen ist. Im Rah-men des World of Photonics Con-gress finden dort vom 14. bis 19.Juni erstmals kostenfrei Praxisvorträ-ge, die unter dem Motto «Laser undPhotonik in der Anwendung» stehen,statt. Sie schlagen die Brücke zwi-schen Theorie und Praxis und de-cken die Themen Biophotonik undLife Sciences, Innovative Laser- undLichterzeugung in Wissenschaft undIndustrie, sowie Laser und Lasersys-teme für die Fertigung ab. Nebenden Praxisvorträgen des Kongressesfinden auf den Photonics Forenauch Ausstellerpräsentationen undPodiumsdiskussionen statt.

Laser World of PhotonicsDie Laser World of Photonics 2009ist vom Montag, 15., bis Mittwoch,17. Juni, täglich von 9.00 bis17.00 Uhr und am Donnerstag, 18.Juni, bis 16.00 Uhr geöffnet. AlleInformationen zu Messe und Kon-gress sind unter www.world-of-pho-tonics.net abrufbar. Besucher kön-nen sich online registrieren, ihrTicket bestellen oder ihre Gastkarteeinlösen unter www.world-of-photo-nics.net/ticket.

AutorMartin WohlgenanntTechnischer Fachredakteur BRA-6850 Dornbirn

InfosMesse München GmbHD-81823 München+49-89-949 206 70www.laser-muenchen.de

Intermess Dörgeloh AG8001 Zürich043 244 89 [email protected]

Wie in der Laserbranche betont wird, ist der ra-sante Fortschritt dieser Technologie trotz derzeitschwieriger Wirtschaftslage keineswegs zu Ende.

Mit Laser ist alles machbar. Auch das Aufbringenvon metallischen und optischen Dünnschichtenmit Mikrostrukturierungen bis zu 0,25 μm aufTrägermaterialien. Derartige Komponentenwerden zum Beispiel als elektrooptische Modu-latoren für bis zu 512 Laserstrahlen, aber auchfür Strahlenteiler oder Umlenker eingesetzt.

Während im 20. Jahrhundert das Elektron zahl-reiche Innovationen ermöglichte, könnte es im21. Jahrhundert das Photon sein. Licht wirdzunehmend zur Energiegewinnung, Datenüber-tragung, Materialbearbeitung sowie in derMedizin- und Messtechnik genutzt.

Ein Interview mit Klaus Dittrich(Geschäftsführer der Messe Mün-chen GmbH) finden Sie im Down-load-Bereich auf unserer Websitewww.technica-online.ch unterTechnica Plus. Ausserdem eineLangversion dieses Artikels mitAdressen und Produkten ausge-wählter Aussteller.

Page 75: technica 06/2009

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Page 82: technica 06/2009

Impressum In dieser Ausgabe

ABB Schweiz AG Services & Robotics37, 38ABB Schweiz AG 41, 48ABB Technikerschule Baden 17, 19AICON 3D Systems GmbH 46, 82Alfred Meili SA 73Aluminium-Verband 5Aroflex AG 65ARP Datacon AG 64B&R Industrie-Automation AG 70Balluff Sensortechnik AG 46, 82Bauberger AG 66Baumer Electric AG 44, 46, 82Baumgartner AG 56Beckhoff Automation AG 48, 64, 65, 68Berufsbildungszentrum Dietikon 23Bibus AG 47Bosch Rexroth Schweiz AG 48, 68Boschert GmbH + Co. KG 29Brand Metallbau AG 71Brändle Werkzeugmaschinen GmbH 53BVC Vakuumtechnik AG 66Coherent GmbH 72Contrinex Schweiz AG 48COSCOM GmbH 48, 49CWA Constructions SA/Corp. 4, 82CYMAX AG 6, 7, 32, 63, 64DEMAT GmbH 8Dimetix AG 48Dixi Polytool SA 66e+h Services AG ZS 66Egli Maschinenbau AG 4Eichenberger Gewinde AG 15eins 1 AG 2ELABO AG Schweiz 19EMAG Gruppe 14Endress + Hauser Flowtec AG 16Endress + Hauser AG 6Endress + Hauser Metso AG 48E.M.S. AG 18EPLAN GmbH & Co. KG 48Erowa AG 31FHNW 24, 27Faigle Igoplast AG 63fairXperts GmbH 8Festo AG 48FHS St. Gallen 17FISBA OPTIK AG 46, 82Gebrüder Gysi AG 10Gefran Suisse SA 67GIB Liestal 16Hager Tehalit AG 67Hans Eberle AG 65Hermle (Schweiz) AG 12Hexagon Metrology 46, 82HfB Hochschule für Berufstätige AG 23Hochschule für Technik Zürich 55Höhere Fachschule für Technik HF 23

HSR Hochschule für Technik 7IBZ Brugg AG 22igus Schweiz GmbH 48IMT Masken und Teilungen AG 72Infographics AG 31, 48Insys Industriesysteme AG 38IST-Edelstahl-Anlagenbau AG 73Jakob Keller Verschlusstechnik AG 13Kaiser engineering GmbH 43Kälin + Hiestand AG 5Kaltenbach (Schweiz) GmbH 11KASTO Maschinenbau GmbH & Co. KG 6Keller Laser AG 67Kuka Roboter Schweiz AG 35, 38, 43Kurt Breuning GmbH 28KVT Koenig AG 3Lastech AG 9Leister Process Technologies 72LISTEC Schweisstechnik AG 26LNS SA 13Mahr AG Schweiz 46, 82maxon motor ag 48, 64MCH Messe Schweiz (Basel) AG 17Meridian AG 72Messe Düsseldorf GmbH 8MESSE ESSEN GmbH 73Mitsubishi Electric Europe B.V. 7MSW Winterthur 20MUTRONIC GmbH & Co. KG 65Neuronics AG 38NTB 27ODEC 27Olaer (Schweiz) AG 67OSEC Business Network Switzerland 29Parkem AG 5Pepperl + Fuchs AG 48Pilz Industrieelektronik GmbH 51Portmann Instruments AG 65Precitec KG 72Rainbow Photonics AG 72Reis Lasertec GmbH 72Rofin-Sinar Laser GmbH 72Schott AG 72Schunk Intec AG 36, 38, 39sfb Bildungszentrum 27Siemens Schweiz AG 2, 26, 68Spirig Ernest 4Stäubli AG 34, 38, 41Suhner Abrasive Expert AG 63Swissmem 10Swissmem Kaderschule 21The Math Works GmbH 6TOX PRESSOTECHNIK GmbH & Co.KG 59TRUMPF Maschinen AG 66, 70VEGA Grieshaber KG 55ZHAW 25

technicadie Fachzeitschrift für die Maschinen-,Elektro- und Metallindustrie

ISSN 0040-086658. Jahrgang 2009

Redaktion«technica»Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 42Fax 058 200 56 61, ISDN 058 200 56 56www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch

ChefredaktorMartin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. 058 200 56 [email protected]

Barbara Fischer, W.-Ing FH, Tel. 058 200 56 [email protected]

Redaktionelle MitarbeiterEdgar Grundler, Alois Altenweger, Urs Wittwer

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 15001 Aarau, Tel. 058 200 56 50Fax 058 200 56 61, www.az-verlag.chEin Tochterunternehmen der AZ Medien Gruppe

VerlagsleitungKaren Heidl

Leiter WerbemarktJürg RykartTel. 058 200 56 04, [email protected]

VerkaufsleitungAZ Fachverlage AGThomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]

MediaberatungChristine GehrigTel. 056 631 22 20, Fax 056 633 56 [email protected]

Thomas KolbeckTel. 058 200 56 31, [email protected]

Thorsten KrügerTel. 058 200 56 32, [email protected]

Verena MüllerTel. 058 200 56 42, [email protected]

Willi DennlerTel. 058 200 56 43, [email protected]

LayoutThomas Furter, Konzept, Ursula Urech

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Auflage12 600 Ex.WEMF 2008: (1090 verkauft, 8768 Gratis)

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch dieRedaktion und der Autor-Honorierung durchden Verlag erwirbt der Verlag das Copyright undinsbesondere alle Rechte zur Übersetzungund Veröffentlichung der entsprechenden Beiträgein anderen verlagseigenen Zeitschriften sowiezur Herausgabe von Sonderdrucken.Für unverlangt eingesandte Unterlagen übernimmtdie Redaktion keine Gewähr.

Zeitschriften im selben VerlagFIT for LIFE | KOCHEN | natürlich leben | wireltern |Bâtitech | Chemie Plus | Chemische Rundschau |Elektrotechnik ET | HK-Gebäudetechnik | Megalink |SwissPlastics | Technica

80 technica 06-09

Page 83: technica 06/2009

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Aussage 1:Annahme: Eine Dame liegt rechts von einem König � Dame, König, Dame.Annahme: Zwei Damen liegen rechts von einem König � König, Dame, Dame.Aussage 2:Annahme: Eine Dame liegt links von einer Dame � Dame, Dame, König oder König, Dame, DameAnnahme: Zwei Damen liegen links von einer Dame � nicht möglich.Aus Aussage 1 und 2 kann also nur ein Ergebnis vorliegen: König, Dame, Dame.Aussage 3:Annahme: Ein Kreuz liegt links von einem Herz � Herz, Kreuz, Herz oder Kreuz, Herz, Herz.Annahme: Zwei Kreuze liegen links von einem Herz � Kreuz, Kreuz, Herz.Aussage 4:Annahme: Ein Kreuz liegt rechts von einem Kreuz � Kreuz, Kreuz, Herz oder Herz, Kreuz, Kreuz.Annahme: Zwei Kreuze liegen rechts von einem Kreuz � nicht möglich.Aus Aussage 3 und 4 kann also nur ein Ergebnis vorliegen: Kreuz, Kreuz, Herz.Die Karten sind also wie folgt verteilt: Kreuz-König, Kreuz-Dame, Herz-Dame.

Die Auflösung von Ausgabe 05/09

TechniKnacknuss

Page 84: technica 06/2009

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SPIRIGS W I T Z E R L A N D

Herstellung und Vertrieb:Spirig Ernest Dipl.-Ing.

Hohlweg 1 Postfach 1140 CH-8640 Rapperswil SchweizTelefon: (+41) 55 222 6900 Fax: (+41) 55 222 6969

www.spirig.com [email protected]

CelsiStrip®

Irreversible Temperatur-Registrierungdurch Dauerschwärzung.

Vierzig Temperaturwerte im Bereichvon +40 °C bis +260 °C.Genauigkeit ±1,5 %vE

Gratis Musterset auf Anfrage.Alle Typen sofort ab Lager Schweiz.

www.celsi.com

CelsiStrip® Die CS können zum Beispiel auf den Bremssattel eines Hoch-leistungsfahrzeuges aufgeklebt werden. Dieser Bremszylinder hat im Testbetriebeine maximale Oberflächentemperatur von 54°C erreicht. Die Temperaturwerteder weiss verbliebenen Felder wurden nie erreicht.

Micro-CelsiStrip® Im rechts liegendem Micro-CSsind die ursprünglich weissen 60 und 71 °C Felderpermanent schwarz verfärbt, also überschrittenworden. Die 82 °C und höher wurden aber nie er-reicht.

2009->40JahreSpirig

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Die in der Heizleistung stufenlos einstellbare und sich selbst kalorienstabilisierende Spirflamme® besteht aus einem durch Elektrolysevon Wasser erzeugtem, präzisem JIT (just-in-time) 2:1 Wasserstoff / Sauerstoff Gemisch. Somit auch keine gefährliche Gaslagerungim Arbeitsbereich. Die Spirflamme® ist eine Konstant-Kalorienquelle. Die Werkstücktemperatur wird dadurch zu einer direkten Funk-tion der Flammeinwirkzeit. Der Wärmeübergang erfolgt ohne mechanischen Kontakt und ohne Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit.Kalte Lötstellen gehören damit der Vergangenheit an.

Videoclips mit weiterenAnwendungsbeispielen aufwww.spirflame.com

40 43 46 49 54 60 66 71 77 82 88 93 99 104 110 116 121 127 132 138 °C143 149 154 160 166 171 177 182 188 193 199 204 210 216 224 232 241 249 254 260 °C

Mikroflamm-Generator zum Weich- und Hartlöten,Schweissen, Beflammen, Härten, Polieren, ...Spirflame®

SPIRFLAME®

PATENTIERTEMULTIZELLEN-ELEKTROLYSE

USA:5,421,504/6,561,409/5,688,199/4,206,029/4336122/4,113,601/3,957,618/5,217,507

EUROPE:546,781/923,111/1,115,528/687,347/45,583/131,173/462,825/5,597

CANADA:1,123,377/1,177,013/1,092,546

SINGAPORE:839,024

WWW.SPIRFLAME.COM

2_TI1_CS-SF_bearbeitet.indd 1 03.06.09 08:15


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