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technica 05/2008

Date post: 22-Mar-2016
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Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie
125
Siams 2008: Gipfeltreffen der Präzisionstechnik in Moutier Industrial IT: PDM für «Simulanten» Siams, Moutier 20. bis 24. Mai Intertech, St. Gallen 5. bis 7. Juni www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch 05/2008 technica 05/2008 INDUSTRIAL IT Cemat, Hannover 27. bis 31. Mai
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Siams 2008:

Gipfeltreffen der Präzisionstechnik in Moutier

Industrial IT:

PDM für «Simulanten»

Siams, Moutier20. bis 24. Mai

Intertech, St. Gallen5. bis 7. Juni

www.marktspiegel.chwww.technica-online.ch 05/2008

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Cemat, Hannover27. bis 31. Mai

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PLM im Mittelstand:Wechseln Sie auf die Überholspur

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Die diesjährige Metav in Düsseldorf hatte den Themenschwerpunkt Energieeffizienz.Zugegebenermassen halte ich die Thematik im Bereich der Fertigungsindustrie alles andere als ein Kernthema. Hier müssen Machbarkeit, Produktivität und Pro-zesssicherheit im Vordergrund stehen. Wenn dann einige Werkzeugmaschinen mitEnergierückführung der Bremsenergie punkten, mag das technisch interessant sein,aber selbst bei den derzeitigen eher hohen Energiepreisen macht das den Kohl nichtfett.

Ganz anders sieht das im Energiesektor aus. Hier sorgt die Nachfrage nach höhererEnergieeffizienz für einen Bedarf an modernsten Technologien im Bereich der Ener-gieversorgung. Das hat seinen Grund: Noch gehen vom Bohrloch bis zur Steckdosezirka 80% der Energie verloren. Das heisst, wenn wir am Herd unser Mittagessenkochen, muss das Fünffache an Energie gefördert werden, als die Herdplatte ei-gentlich benötigt.

Direkt profitieren hier beispielsweise Unternehmen wie Siemens und ABB. ABB beispielsweise verzeichnet im Energiesektor derzeit eine Wachstumsquote von zir-ka 20 Prozent. Und hier kann weiterhin Wachstum generiert werden. Denn Fakt ist,die Energiepreise werden steigen. Umso mehr lohnt es sich, energieeffiziente Sys-teme einzusetzen. Michel Delmaré, Konzernchef der ABB, sagte kürzlich im Inter-view mit der «NZZ am Sonntag», dass ABB vom derzeitigen Trend des Energiespa-rens profitiere. Mehr noch, ABB profitiere auch von den alternativen Energiesys-temen wie Windenergie. Im letzteren Fall konkret von der Einbindung der zum Teildezentralen Windenergie in das Netz.

Wie es scheint, reagiert die Wirtschaft auf die knapper werdenden Ressourcen nichtmit Passivität, sondern mit Effizienzsteigerung und schliesslich Umsatzsteigerungund Jobs. ABB will 20 000 neue Stellen in den nächsten fünf Jahren schaffen.

Zurück zur Fertigungsindustrie: Auch sie profitiert von einer erhöhten Energieeffi-zienz. Denn die Bearbeitung komplexer Turbinenschaufeln fordert die Fertigungs-technik enorm. Und sie weiss dann auch entsprechende Antworten. Hier sindSchweizer Unternehmen Technologie- und Marktleader. Die Konfiguration moder-ner 5-Achs-Werkzeugmaschinen ermöglicht die komplette Bearbeitung von Schau-feln in einer einzigen Aufspannung. Moderne Werkzeuge sorgen dafür, dass dieSchaufelbearbeitung mit einem ordentlichen Zeitspanvolumen generiert wird. In die-sem Zusammenhang macht das Schlagwort der Energieeffizienz in Bezug auf dieFertigungsindustrie absolut Sinn.

Matthias Böhm, Stellvertretender Chefredaktor Technica

Hohe Energiepreise als Wachstumsmotor

Editorial

[email protected]

« Höhere Energiepreise erhöhen den Anreiz zur Modernisierung der Wirtschaft.»

Dennis L. Meadows

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Westschweizer ErfolgsmodellZum elften Mal findet die Siams statt. Keine andereMesse weltweit bietet ein solche Vielfalt und Fachkompe-tenz im Bereich der Präzisionstechnik und Feinmechanikwie die Siams in Moutier. Tatsächlich hat sich hier dasZentrum der Mikrotechnik etabliert. Wer in diesem Sektoretwas sucht oder anzubieten hat, ist die Siams in Moutierein «muss».

ab Seite 14

…wie Stricken auf der RolltreppeHochgeschwindigkeitsfördersysteme mit Einzelgreiftechniksind fördertechnische Ansätze, die in verschiedenen Branchen den Produktionsdurchlauf enorm beschleunigenkönnen. Der Bericht zeigt neben Hängeförderern mit Ein-zelgreiftechnik weitere Fördersysteme, die auf einer «rol-lenden Fördertechnik» basieren.

Seite 93

Metav-RückblickTrotzdem die Metav sehr zeitnah zur EMO lag, zeigteneinige Unternehmen ihre Innovationskraft auf. Vom kosten-günstigen 5-Achs-Simultanfräszentrum über hochfesteWerkzeugbeschichtungen bis hin zu nachstellbaren Hoch-leistungsreibahlen im µ-Bereich. Gemeinsam ist allenTechnologien: sie können die Produktionskosten senken.

ab Seite 61

Ausgabe 05-08 I Inhalt

Industrial ITIndustrial-IT 103

Orbit-iEX: IT für Entscheider 104IT-Messe setzt auf Entscheider im Geschäftsumfeld

Quadratisch, praktisch,… digital 105Schokoladen-Formen mit 3D-CAD modellieren

PDM für Simulanten 109Systematisches Wissensmanagement von Simulationsdaten

Panorama 4

Export-ForumSwiss Pavilion das bewährte KMU-Schaufenster 10

Märkte & UnternehmenMehr Wirtschaftlichkeit bei Kompressoren 12

FachmessenSchmelztigel der Mikrotechnik 14

«Kampf den Kurvenautomaten» 24

Highspeed-Fräsen neu definiert 28

Das Fräsen mit dem «Dreh» 32

Langdreher komplett überarbeitet 36

Präzision bis ins kleinste Teil 38

Magische Anziehungskraft 40

Spanvorschub in Multi-Task-Maschinen 44

CNC: Pluspunkte sammeln 46

Die Krone der Zahnrad-Schöpfung 50

Schnell, flexibel und präzis 54

Moderne Fertigung erhöht Wirtschaftlichkeit 61

HPR-Dehnreibahlen bringen 4-fache Standzeit 65

Verfahrensintegration beim Wälzfräsen 70

Wire und Tube – erfolgreiche Weltleitmessen 74

Intertech: Technologietreffpunkt am Bodensee 76

Stromliberalisierung wirft Schatten voraus 78

Automations- und AntriebstechnikDer Roboter als Systemkomponente 80

Präziser positionieren und scannen 84

Fördertechnik und LogistikWeltleitmesse für Intralogistik legt zu 88

Die Stapler werden grüner 90

...wie stricken auf der Rolltreppe 93

Ferngesteuerte Materialzufuhr 95

Produkte 96Lieferantenverzeichnis 112Impressum/In dieser Ausgabe 119TechniKnacknuss 120

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Panorama

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Beutler Nova-Pressen auf Tour im östlichen DeutschlandMetall- und Elektroindustrie in denneuen deutschen Bundesländernboomen. Nach Angaben des Ar-beitgeberverbandes Gesamtmetallist der Personalbestand um mehrals sieben Prozent gestiegen. Dasist ein mehr als doppelt so starkerAnstieg als im Westen (plus 3,4 %).Diese Dynamik ist ein Grund fürdie Metallpressenexperten vonBeutler Nova aus Gettnau, Kunden

und Elektrogeräten geeignet. DieAnlagen sind mit Presskräften von40 bis 250 Tonnen erhältlich. Da-durch decken sie einen breitenEinsatzbereich ab und könnenschnell an unterschiedliche Anfor-derungen angepasst werden.

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Die EPMA (European PowderMetallurgy Association) verleihtjedes Jahr einen Preis für innova-tive Bauteile, welche die Vorteileder MIM-Technologie (Metal In-jection Moulding) gegenüber kon-ventionellen Fertigungsmethodeneindrucksvoll demonstrieren. Ma-xon motor bewarb sich mit demGehäuse für einen automatischenGitarrentuner. Im Rahmen der EPMA-Jahrestagung in Toulousewurde Vertretern des Maxon-Be-reiches CIM/MIM die SilberneAuszeichnung überreicht.

Maxon motor erhält Auszeichnung für MIM-TechnologieWeniger Stress vor Konzertbeginn:Ein neuartiger Gitarrentuner er-möglicht das präzise und vollau-tomatische Stimmen elektrischerGitarren, und dies innerhalb von30 Sekunden. Sogar ein erfahre-ner Gitarrist braucht dazu immer-hin mehrere Minuten. Das Nach-stimmen aufgrund von Tempera-turschwankungen auf der Bühneerfolgt per Knopfdruck. Das freutMusiker und Publikum. Schonbald soll der automatische Gitar-rentuner am Markt erhältlich sein.Was ist das Besondere an diesem

MIM-Bauteil? Die Herausforderungfür Maxon bestand in der Kon-struktion und Herstellung eines Ge-häuses, welches sechs Mikromoto-ren mit Planetengetriebe beinhal-tet und im Korpus einer E-Gitarreuntergebracht werden kann. Einkonventionell hergestelltes Bauteilwäre in jedem Fall zu gross undauch zu teuer gewesen. Mit derMIM-Technologie konnte maxonmotor die vorgegebene Präzisionund Kompaktheit bei gleichzeitigökonomischen Kosten realisieren.Um die anspruchsvollen Spezifi-kationen hinsichtlich Kompaktheitund Komplexität zu erfüllen, setztdie deutsche TochtergesellschaftMaxon motor GmbH Sexau einWerkzeug mit mehreren Kernenund Schiebern ein. Dabei sorgt dasspezielle Angusssystem für ein ver-zugsfreies Bauteil. Ferner kanndurch den Einsatz der MIM-Tech-

und Interessenten im OstenDeutschlands über die leistungs-fähigen und preisgünstigen Ex-zenterpressen aus der Nova-Bau-reihe zu informieren. «Dank derguten Konjunktur sind in vielenMetallbetrieben derzeit alle Mitar-beiter voll in der Produktion ein-gebunden – vom Lehrling bis zumChef», weiss Hans Schärli, Ge-schäftsführer von Beutler Nova.

Zeit für einen Messebesuch bleibtda kaum. Deshalb geht das Unter-nehmen mit einem Sattelschlep-per, auf dem zwei Nova-C-Presseninstalliert sind, auf eine mobile Roadshow.Die Nova-C-Pressen sind besondersfür Anwender in der Automobil-und Zuliefererindustrie sowie fürdie Teilefertigung für das Baune-bengewerbe und von Haushalts-

nologie die Anzahl der Einzelteiledrastisch reduziert werden. AmBeispiel des Gitarrentuners be-deutet das: Von ursprünglich 150Einzelteilen wie Zahnräder, Ach-sen oder Scheiben wurde die An-zahl auf 30 MIM-Bauteile gesenkt.

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Links im Bild: Gehäuse aufgeschnitten;Bildmitte: die sechs Motoren werdenvon oben eingesetzt;rechts: komplette Baugruppe.

Frau Dr. Lehnis nimmt dasEPMA-Zertifikat entgegen.

der Europäischen Kommission insLeben gerufen wurde, mit demZiel, Gebäudeeigentümer bei derDurchführung energietechnischerModernisierungen in ihren Nicht-wohngebäuden zu beraten und zuunterstützen. Als Unterstützer hatsich Siemens Building Technolo-gies auf einen GreenBuilding-För-derplan verpflichtet. Diesem ent-sprechend informiert das Unter-nehmen umfassend über dasGreenBuilding-Programm, ermu-

tigt Eigentümer sowie Nutzer vonGebäuden, GreenBuilding-Partnerzu werden, und hilft diesen, Emp-fehlungen umzusetzen, wie sie inden relevanten technischen Do-kumenten des Programms be-schrieben sind.«Mit dem Annual GreenBuildingAward 2008 für Siemens BuildingTechnologies bringen wir unsereAnerkennung für die bemerkens-werten und vorbildlichen Erneue-rungen von Gebäuden und für die

Umsetzung der Prinzipien vonGreenBuilding in neuen Projektenzum Ausdruck», erklärte ProgramManager Paolo Bertoldi anlässlichder Preisverleihung im Rahmender Fachmesse Light + Building inFrankfurt am Main.

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Für herausragende Leistungen alsUnterstützer ihres GreenBuilding-Programms hat die EuropäischeKommission die Siemens-DivisionBuilding Technologies ausge-zeichnet. Das Unternehmen wirddamit honoriert für die kompeten-te und engagierte Unterstützungeiner Vielzahl von Kunden bei derRealisierung von Energieeffizienz-verbesserungen ihrer Gebäude.GreenBuilding ist ein freiwilligesProgramm, das Anfang 2005 von

Siemens-Gebäudetechnik für Beiträge zur Energieeffizienz ausgezeichnet

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Zum Titelbild:

Enorme Vorteile von KronenrädernBei herkömmlichen Kegelradsätzen müssen alle Teile in axiale Richtung eingestellt werden. Eine kleineEinstelländerung von einem Teil erfordert sofort die Neueinstellung des kompletten Satzes. Beim Kronen-radsatz gibt es diese Schwierigkeit nicht, denn nur das Kronenradmuss in axialer Richtung eingestellt werden. Dieser Vorteil führt vor allem bei mehrfachen An- und Abtrieben, das heisst bei demEinsatz von mehreren Ritzeln auf einem oder mehreren Kronen-rädern, zu einer beträchtlichen Einsparung von Montagezeit und -kosten. «Evolvere»-Kronenradsätze kommen bereits in kontrarotierenden Schiffspropellern, Differentialgetrieben, Druck-maschinen und in angetriebenen Werkzeugen zum Einsatz.

Siehe Bericht auf Seite 50

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Siams 2008:

Gipfeltreffen der Präzisionstechnik in Moutier

Industrial IT:

PDM für «Simulanten»

Siams, Moutier20. bis 24. Mai

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Cemat, Hannover27. bis 31. Mai

Bruno Huber hat im Rahmen einer ge-planten Nachfolge per 15.April 2008 die Geschäfts-führung der Festo AG, Die-tikon übernommen. BrunoHuber ist seit 2002 beiFesto als Vertriebsleiter und Mitglied derGeschäftsleitung aktiv und hat wesentlichzum Erfolg des Unternehmens beigetra-gen. Auch in der neuen Funktion habenfür ihn die kontinuierliche und nachhalti-ge Entwicklung der Geschäftsbeziehun-gen zu Kunden und Partner oberste Prio-rität. Dr. Lukas Rohner, welcher das Unter-nehmen seit 2001 sehr erfolgreichgeleitet hat, tritt in den Verwaltungsrat derFesto AG ein und nimmt parallel dazu ei-ne neue Herausforderung ausserhalb vonFesto an.

Frank Schlosserist der neue Sales Directorfür Baldor-Dodge-Reliancein Europa. Sein Aufgaben-bereich umfasst den euro-päischen Aussendienstver-trieb und die Kundensup-portmitarbeiter für die drei wichtigstenElektromotor- und mechanischen An-triebsmarken des Unternehmens.

Uwe Raschke wird zum 1. Juli 2008 zumMitglied der Geschäftsfüh-rung der Robert BoschGmbH bestellt. Er über-nimmt die Verantwortungfür Gesellschaften in derRegion Asien-Pazifik von Dr. Rudolf Colm.Raschke ist Vorsitzender des Bereichs-vorstands des Bosch-GeschäftsbereichsPower Tools (Elektrowerkzeuge). DieseFunktion führt er in Personalunion zu-nächst weiter.

Alfred Sannebeck verstärkt seit Anfang diesesJahres das Produkt-Ma-nagement bei der Jetter AGim Bereich Steuerungenund Software. Seine Aus-bildung zum Diplom-Inge-nieur in der Fachrichtung Nachrichten-technik absolvierte er an der FH Lippe undan der Uni Paderborn.

Peter Burri ist seit 1. April 2008 bei ELCA Informa-tik in Bern als Account Manager tätig.Sein Fokus wird im Speziellen auf mittel-ständischen Unternehmen sein, wo ELCAseit der Übernahme von Unicare Informa-tik ein beachtliches Spektrum an Refe-renzkunden besitzt. Mit seiner langjähri-gen Erfahrung im ICT-Markt wird PeterBurri die Präsenz von ELCA im KMU-Markt entscheidend weiter fördern.

Kaderkarussell

Die Schunk GmbH aus Lauffen amNeckar beteiligt sich mit 49% ander italienischen S.P.D. und er-weitert damit ihr Produktportfolioim Bereich Magnetspanntechnik.Den Kunden von Schunk steht absofort ein noch grösseres Stan-dardprogramm in Quadratpol-,Radialpol- und Parallelpoltechnikzur Verfügung. Zudem bietet dieBeteiligung den Kunden neueMöglichkeiten für Sonderlösun-gen. Beratung, Verkauf und Ser-vice für die neuen Produkte wer-den über die Produktspezialistenund Schunk-Fachberater erfolgen.

Schunk beteiligt sich an Magnetprofi S.P.D.In jüngster Zeit gewinnt die Mag-netspanntechnik bei der Zerspa-nung von ferromagnetischenWerkstücken eine immer grössereBedeutung. Sie gilt als Rüstzei-tenkiller und sorgt fast schonnebenbei für ein besseres Bear-beitungsergebnis. Die magneti-sche Aufspannung macht eine Be-arbeitung des Werkstücks von fünfSeiten möglich, ohne dass es einzweites oder gar drittes Mal auf-gespannt werden muss. Grosseund kleinere Werkstücke könnendabei auf ein und derselben Mag-netspannplatte in Sekunden-

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Magnetspanntechnik gilt in jüngster Zeit vermehrt als Geheimtippbei der Zerspanung ferromagnetischer Werkstücke.

schnelle sicher gespannt werden.Weil die Werkstücke flächig ge-spannt werden, sind Deformatio-nen und Vibrationen quasi ausge-schlossen. Die Magnetspanntech-nik leistet damit zusätzlich einenentscheidenden Beitrag in punctoBearbeitungsqualität.Die Produkte von S.P.D. ergänzendas bestehende Programm vonSchunk und runden das Leis-tungsangebot im Bereich Magnet-spanntechnik ideal ab. Zu denKompetenzfeldern von S.P.D. zäh-len Schleifplatten, Radialpolplat-ten und Hebemagnete. Insbeson-dere bei grossen Sonderplattenmit einem Durchmesser von überdrei Metern eröffnet das Unter-nehmen neue Möglichkeiten fürSchunk-Kunden. Darüber hinausverfügt S.P.D. über besondereKompetenzen im Bereich Spritz-guss- und Hebetechnik. DasUnternehmen hat seinen Sitz inCaravaggio, Norditalien, zwischenMailand und Brescia.

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6 technica 05-08

Panorama

Opernhaus Oslo mit Rexroth-Technik eröffnetMit einem bunten Musikpro-gramm von Richard Wagner bisGeorge Gershwin und Weltpre-mieren des Norwegischen Natio-nalballetts feierte das OpernhausOslo am 12. April 2008 offizielldie Eröffnung. Als Generalunter-nehmer übernahm Rexroth dieProjektierung, Lieferung und In-betriebnahme der gesamten Büh-nentechnik. Für dieses Projekt ar-beiteten Spezialisten von Rexrothaus Norwegen, Deutschland, Un-garn und den Niederlanden engzusammen.Die über 200 Antriebe für dieObermaschinerie der Oper Oslomarkieren einen neuen Weltre-

kord. Mit spielerischer Leichtig-keit bewegen und positionieren siealle Bühnenbildelemente, Be-leuchtungseinheiten und zahlrei-che technische Ausrüstungenoberhalb der Bühne. «Bei der Rex-roth-Lösung steht Sicherheit anoberster Stelle, denn im Theaterarbeiten die Schauspieler unterhängenden Lasten, die auch nochim Dunkeln bewegt werden kön-nen», betont Jürgen Konertz, Pro-jektleiter der deutschen Rexroth-Aktivitäten für die Oper Oslo. DasSicherheitskonzept von Rexrothmit elektrischen und hydrauli-schen Antrieben sowie der daraufabgestimmten Bühnensteuerung

erfüllt die höchsten Ansprücheund hat sich bereits in zahlreichenTheatern, Opernhäusern und Mu-sicalbühnen Europas und Asiensbewährt.Die Untermaschinerie besteht aus80 extrem leisen hydraulischenAntrieben für vier grosse Hubpo-dien, 16 Sekundär- sowie diverseOrchester- und Ausgleichspodien.Die schachbrettartig verstellbareBühne eröffnet Regisseuren einensehr hohen dramaturgischen Frei-heitsgrad, da jedes Sekundärpo-dium durch vier hydraulische Zy-linderantriebe in der Höhe und derNeigung individuell verstellbar ist.Eine Drehbühne mit 15 Metern

Durchmesser und einer Rota-tionsgeschwindigkeit von 1 m/sergänzt die umfangreiche Aus-stattung. Insgesamt verbaute Rex-roth 380 Tonnen Stahl in die Büh-nentechnik und installierte eineLeistung von 6500 kW. Die nor-wegische Kulturszene erwartetvon der neuen Oper in Oslo dengrössten kulturellen Impuls seitdem Bau des Nidarosdoms inTrondheim im Mittelalter.

Bosch Rexroth Schweiz AG8863 Buttikon 055 464 61 11

StarragHeckert: markantes Wachstum in allen Bereichenum 29% auf 244 Mio. Franken ge-steigert. Damit konnte das Be-triebsergebnis EBIT mit 22,8 Mio.Franken (Vorjahr 10,9 Mio. Fran-ken) oder 9,3% des Umsatzerlö-ses mehr als verdoppelt werden.Der Verwaltungsrat beantragt derGeneralversammlung eine Divi-dendenerhöhung auf 18 Frankenje Aktie (Vorjahr 10 Franken).Schwerpunkte im abgelaufenenJahr waren die Kapazitätserweite-rungen an den Produktionsstand-orten zur Abwicklung der stark ge-stiegenen Volumen. So wurde un-ter anderem in Rorschach inner-halb von sechs Monaten eine zu-

sätzliche Montagehalle mit einemInvestitionsvolumen von 4,5 Mio.Franken realisiert. Die negativenEinflüsse von Preiserhöhungen aufdem stark angespannten europäi-schen Beschaffungsmarkt konntenweitgehend durch innerbetrieblicheVerbesserungen, Preisanpassungenund neue Produkte kompensiertwerden, womit die EBIT-Marge von5,7% auf 9,3% gesteigert wurde.Die Vertriebsorganisation in Chinahat dezentrale Servicestützpunktein Gegenden mit hoher Maschinen-population eröffnet.Im Geschäftsjahr 2008 steht dasorganische Wachstum in den de-

finierten Marktsegmenten imVordergrund. StarragHeckert wirddas Innovationstempo mit jährlichzwei bis drei neuen, am Markt ein-geführten Produkten aufrechter-halten und die Marktdurchdrin-gung weiter verbessern. Darüberhinaus werden Gelegenheiten fürein gezieltes akquisitorischesWachstum geprüft, um die Wett-bewerbsposition der Gruppe nach-haltig zu verstärken.

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«Das erfolgreichste Jahr der Fir-mengeschichte!» Mit diesen Wor-ten fasste Verwaltungsratspräsi-dent Walter Fust die Ergebnissedes Geschäftsjahres 2007 zusam-men. Die Fokussierung auf die vierattraktiven Zielmärkte Luftfahrt,Energieerzeugung, Transport undPräzisionsmaschinenbau bewährtsich und wird mittelfristig ein soli-des Wachstum erlauben. Im Ge-schäftsjahr 2007 wurde der Rein-gewinn von 7,5 Mio. Franken imVorjahr auf 18,0 Mio. Frankenmehr als verdoppelt. Der Auftrags-eingang wurde um 59% auf 328Mio. Franken und der Umsatzerlös

10 Jahre Kristallzüchtung bei KistlerKistler hat Anfang 2008 seine drit-te Anlage zur Züchtung piezoelek-trischer Kristalle in Betrieb ge-nommen. Der Spezialist für diepiezoelektrische Messung von

In zehn Jahren hauseigener Kris-tallzüchtung hat Kistler zahlreicheneue piezoelektrische Materialienerforscht und seine Züchtungspro-zesse so weit optimiert, dass heu-te für jedes Anwendungsprofil derpassende PiezoStar-Kristall im Angebot ist.

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Druck, Kraft, Drehmoment undBeschleunigung steigert damitseine Produktionskapazität undfolgt der weiter steigenden Nach-frage nach Sensoren mit Piezo-Star-Kristallen. Diese Kristalle, dieKistler seit nunmehr zehn Jahrenselbst züchtet, besitzen ganz be-sondere Eigenschaftsprofile.

PiezoStar-Kristalle gehören zur Fa-milie der Calcium-Gallogermanateund bieten im Vergleich zum her-kömmlichen Quarz hervorragendeEigenschaften: Sie sind um einVielfaches empfindlicher und mes-sen auch bei höheren Temperatu-ren exakt. PiezoStar-Kristalle fin-den sich u.a. in Zylinderdrucksen-soren für Verbrennungsmotoren, inWerkzeuginnendrucksensoren fürdas Spritzgiessen von Kunststoffensowie in Hochtemperatur-Kraft-und Beschleunigungssensoren.

Im Jahr 1998 hat Kistler mit dereigenen Züchtung piezoelektri-scher Kristalle begonnen.

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05-08 technica 7

Die Firma AxNum AG übernimmt den

Vertrieb und den Service von Deprag-

Produkten für die Schweiz und FL. Zur

Hauptkompetenz von Deprag gehören

alle Anwendungen im Bereich der über-

wachten Verschraubungsautomation.

EMC hat im ersten Quartal des Ge-

schäftsjahres 2008 ein Rekordergebnis

erzielt. Basierend auf guten Resultaten

über alle Geschäftsbereiche und Regio-

nen hinweg, verzeichnete EMC im ersten

Quartal einen konsolidierten Gesam-

tumsatz von 3,47 Milliarden US-Dollar,

17 Prozent mehr als die 2,98 Milliarden

US-Dollar aus dem ersten Quartal 2007.

Damit hat EMC im 19. Quartal in Folge

ein zweistelliges Umsatzwachstum er-

reicht.

Ein Rekordergebnis erzielte die

Schmolz+Bickenbach AG im Jahr 2007

trotz drastischer Veränderungen der

Rohstoffpreise. Der Umsatzerlös stieg

von 2832 Mio. auf 4247 Mio. Euro. Das

Konzernergebnis stieg von 145 Mio. auf

184 Mio. Euro. Für das laufende Jahr

rechnet man mit vergleichbaren Umsät-

zen und Erlösen wie 2007.

Phoenix Contact GmbH & Co. KG ist

neuer Eigentümer der Berliner Innomi-

nate Security Technologies AG. Dies ga-

ben am vierten Tag der Hannover Messe

Roland Bent, Geschäftsführer von Phoe-

nix Contact, und Joachim Fietz, CEO von

Innominate, bekannt.

Splitter

Im vergangenen März besuchte ei-ne westschweizerische Delegationdes Verbands der Kantonalen Feu-erversicherung (VKF) einen halbtä-gigen Workshop bei Dätwyler Cablesin Altdorf. Der Workshop vermittel-te Basis- und Hintergrundwissen über Kabeltechnik, insbesonderezum Thema Sicherheitskabel. ImMittelpunkt der Einführung standendie verschiedenen Sicherheitsklas-sen dieser Kabel und die Unter-schiede zwischen den beiden Prüf-verfahren auf Isolationserhalt FE(steht für Feuer- oder Flammeinwir-kung) und auf Funktionserhalt E(steht für Elektro).Nach dem theoretischen Teil wurdeden Teilnehmern eine echte Brand-prüfung, eine Isolationserhaltsprü-fung nach IEC/EN 60331, vorge-führt, die im Prüflabor von DätwylerCables stattfand: Dank der überra-

genden Keram-Techno-logie der Pyrofil-Sicher-heitskabel von DätwylerCables blieb die Feuer-barriere auch nach 180Minuten Testdauernoch voll intakt und da-mit der Stromfluss un-unterbrochen. Im zwei-ten Teil des Programmsfolgte eine Besichti-gung verschiedener Be-reiche des Kabelwerks,wobei interessante Einblicke in dieKabelproduktion gewonnen werdenkonnten.Dätwyler Cables ist ein führenderAnbieter von qualitativ hochwerti-gen Systemlösungen und Service-leistungen für die elektrische Ge-bäudeinfrastruktur. Schwerpunktebilden die Bereiche Datennetzwer-ke, Sicherheitskabelsysteme, Ge-

bäudeautomation und Liftkabelsys-teme. Dätwyler Cables gehört zurinternational tätigen Dätwyler Grup-pe, die als Multi-Nischen-Player mitrund 4700 Mitarbeitenden einenUmsatz von rund 900 Mio. Euro er-wirtschaftet.Dätwyler Cables6460 Altdorf041 875 17 90

Feuerversicherer aus der Westschweiz bei Dätwyler Cables

Wärtsilä vergibt Lizenz für Zweitakt-Schiffsdieselmotoren in China Wärtsilä und Zhenjiang CME Co.Ltd. (CME) haben einen Lizenz-vertrag zur Herstellung und zumVerkauf von langsam laufendenWärtsilä-RT-flex-Schiffsdieselmo-toren durch CME in China unter-schrieben. Die Wärtsilä Corpora-tion, ein finnischer Konzern mitHauptsitz in Helsinki, gehört mit150 eigenen Standorten in 70Ländern zu den weltweit führen-den Unternehmen in der Schiffs-und Antriebstechnik sowie in derHerstellung stationärer Energie-versorgungssysteme.Der Lizenzvertrag gestattet CME,in ihrer neuen Fabrik in Zhenjiang

alle Typen moderner RT-flex-Moto-ren herzustellen. CME wird sichhauptsächlich auf die Produktionvon Motoren mit einem Zylinder-durchmesser von 50 cm und weni-ger konzentrieren. Das Hauptinter-esse an der neuen Lizenz liegt fürCME in der Common-Rail-Techno-logie der Wärtsilä-RT-flex-Motoren.Es handelt sich hier um die neu-este Technologie für langsam lau-fende Schiffsdieselmotoren mitelektronischer Kontrolle der ge-samten Motorenprozesse. Die neueProduktionskapazität von CMEwird wesentlich zur Versorgung derrasch wachsenden Schiffbau-

industrie in China mitWärtsilä-Zweitaktmotorenbeitragen.«Das neue Lizenzabkom-men mit Wärtsilä bietet

eine hervorragende Weiterent-wicklungsmöglichkeit für CME. Eserlaubt unserer Firma die Herstel-lung von Zweitaktmotoren mitneuester Technologie für unsereKunden. CME wird dadurch einHauptlieferant der chinesischenSchiffbauindustrie bleiben», sagtYang Jia Feng, General ManagerCME.Der neue Lizenznehmer hat sei-nen Sitz in Zhenjiang in der Pro-vinz Jangsu. CME ist eine Toch-tergesellschaft der China StateShipbuilding Corporation (CSSC)und produziert bereits seit einigenJahren Viertaktmotoren. CMEbaut auf einem 250 000 m2 gros-sen Areal eine neue Fabrik für dieHerstellung von Zweitaktmotoren.Die Auslieferung der ersten Moto-ren ist für die zweite Hälfte desJahres 2010 geplant.

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Die feierliche Lizenz-vertragsunterzeich-nung zwischen Wärtsiläund CME.

Am 20. März besuchte eine VKF-Delegationaus der Westschweiz einen Workshop zumThema brandtechnische Sicherheitskabelbei Dätwyler Cables in Altdorf.Bild: Dätwyler Cables

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Panorama

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nur innovativste Technologien ein-setzen zu können. Die SchweizerAnbieter haben ihr Angebotsspek-trum auf diesen Umstand abge-stimmt. Und dass die Branche gutberaten ist, die Gelegenheit wahr-zunehmen, sich anlässlich derProdex 2008 vorteilhaft darzu-stellen, zeigt sich auch in der Be-sucherstruktur, welche durch eineUmfrage an der Vorgängerveran-staltung 2006 erhoben wurde. Vonden rund 26 000 Fachbesuchernbezeichneten sich über 30 Pro-zent als Beschaffungsentscheiderund ungefähr ein weiteres Drittelgibt an, beratende Funktionen beiInvestitionsentscheidungen zu ha-ben.

Auch international von InteresseDer Schweizer Branchentreff er-weckt über die Landesgrenzen hin-aus grosses Interesse, denn die

Prodex 2008 – Show-down der Schweizer Fertigungstechnik-AnbieterIm Messezentrum Basel findetvom 18. bis 22. November 2008zum vierten Mal die Prozessket-ten-Fachmesse Prodex, interna-tionale Fachmesse für Werkzeug-maschinen, Werkzeuge und Ferti-gungsmesstechnik, statt.Dass die Schweiz sowohl als An-bieter wie auch als Anwender einsehr aktiver Teilnehmer am inter-nationalen Markt der Fertigungs-technik ist, wird dadurch bestätigt,dass in den sogenannten Zwi-schen-EMO-Jahren auch hier eineviel beachtete, international be-schickte und besuchte Fachmessezum Thema der Metallbearbeitungin all ihren Facetten stattfindet.Gut acht Monate vor Messebeginnsind bereits 17000 m2 Netto-Aus-stellungsfläche gebucht.

Breit abgestütztDie Prodex präsentiert sich alswichtiger Branchentreffpunkt. In

Basel wird praktisch das komplet-te Weltangebot an innovativenund hochleistungsfähigen Werk-zeugmaschinen, Präzisionswerk-zeugen, Fertigungsmesstechni-ken, Fertigungsautomatisierung,Hard- und Software sowie die dazugehörigen Dienstleistungendargestellt. Dabei ist das Angebotnicht thematisch nach Anbieternstrukturiert, sondern es wird Wertdarauf gelegt, den Bearbeitungs-prozess als solchen darzustellen.Es werden somit hauptsächlichlückenlose und ganzheitliche Lö-sungen gezeigt. Dieses Konzeptwird, wie Umfragen vor zwei Jah-ren belegen, von den Besuchernsehr geschätzt.

Unterstützt den ProduktionsstandortDer Produktionsstandort Schweizist auch in der anhaltenden Hoch-konjunktur darauf angewiesen,

Schweiz hat bezüglich modernsterund innovativer Metallbearbei-tung international nicht nur einenausgezeichneten Ruf, sie ist mitJahresinvestitionen von ungefähr1,3 Milliarden Franken (laut Ce-cimo sind es für 2006 780 Milli-onen Euro) in modernste Ferti-gungsmethoden auch einer derinteressantesten Märkte für An-bieter aus aller Welt, die sich inder Regel über Schweizer Han-delshäuser darstellen. Besucheraus den rundum angrenzenden In-dustrieregionen wissen deshalbnur zu gut, dass Produktionsmit-tel, die sich im HochlohnlandSchweiz wirtschaftlich einsetzenlassen, auch anderswo erfolgreichbestehen können.

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Export-ForumExport-ForumIN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND

10 technica 05-08

Technica: Wie viele Aussteller ha-ben sich in diesem Jahr am Ge-meinschaftsstand beteiligt?Pascal Blanc: Es sind insgesamt16 Firmen. Dass dies etwas weni-ger sind als im letzten Jahr, hängtmit dem Zweijahresturnus derMesse zusammen. Es gibt Aus-steller, die gezielt nur in den «An-triebstechnik-Jahren» ausstellenwollen.

Haben sie zu diesem Zeitpunkt,am Mittwoch gegen Mittag – schonRückmeldungen der Ausstellerüber den Messeverlauf?Blanc: Dafür ist es noch etwasfrüh, da die ersten beiden Tage

tivität der Präsentation am Standoder an der Messevorbereitung?Blanc: Das ist schwierig zu sagen,es spielen oft verschiedene Fakto-ren mit. Ich bin der Ansicht, dassder Auftritt bei allen Firmen gutist. Wir unterstützen die Firmenbei Bedarf auch in dieser Hinsicht.Wir motivieren und unterstützendie Aussteller auch bei der Mes-sevorbereitung. Ob sie dann tat-sächlich gezielt Kunden einladen,weiss ich natürlich nicht. Manmuss in diesem Zusammenhang

auch sehen, dass sich der Mes-seerfolg manchmal erst nach zwei,drei Jahren einstellt. Manche Be-sucher warten ab, ob eine Firmaauch eine gewisse Konstanz alsAussteller und damit auch als Lie-ferant ausweisen kann.

Die Messeaktivitäten der Osec wur-den in den letzten Jahren von po-litischen Kreisen etwas infrage gestellt. Wie sehen Sie das? Ent-spricht der Swiss Pavilion nach wievor einem Bedürfnis der KMU?

Der Schweizer Gemeinschaftsstand der Zuliefererhat in Hannover Tradition. Spätestens dann, wenner für ein besonders anspruchsvolles technischesProblem keinen anderen Zulieferer gefunden hat,schaut der erfahrene Beschaffer «bei denSchweizern» vorbei. Der Pavilion hat dank gutemService und steter Weiterentwicklung nichts anAttraktivität verloren. Dies bestätigen sowohlProjektleiter Pascal Blanc wie auch Felix Heim-gartner, Geschäftsleiter der Härterei Gerster AG,dessen Meinung für das Gros der Swiss-Pavilion-Aussteller gilt.

Osec-Gemeinschaftsstand im Bereich Subcontracting der Hannover Messe

Swiss Pavilion, das bewährte KMU-Schaufenster

Pascal Blanc, Messe-Projekt-leiter bei der Osec: «Der Messe-erfolg stellt sich manchmal erstnach zwei, drei Jahren ein.»

Felix Heimgartner, Geschäfts-leiter der Härterei Gerster AG:«Ich schätze den Kontakt unteruns Ausstellern.»

oft etwas verhalten sind und diestärksten Tage meistens der Mitt-woch und der Donnerstag sind. DieStimmung ist im Moment etwasunterschiedlich. Wir haben aberAussteller, die sehr zufrieden sindund bereits einige konkrete Anfra-gen hatten. Interessanterweiseauch von Schweizer Firmen, diehier auf sie aufmerksam gewordensind.

Auch hier: Geduld bringt RosenWorin liegen diese Unterschiedebeim Besucherinteresse? Ist dasZufall, liegt es an der Lage desStands im Pavilion, an der Attrak-

Auftragsfertigung von komplexen Einzelteilen und Serien auf modernstenBearbeitungszentren (Drehen/Fräsen).

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Der Swiss Pavilion lockt vor allem anspruchsvolle Beschaffer an.

Blanc: Diese Frage wurde am Mon-tag beim Besuch von Monika RühlBurzi, Botschafterin und ChefinLeistungsbereich bilaterale Wirt-schaftsbeziehungen im Staatsse-kretariat für Wirtschaft (Seco) ver-schiedentlich gestellt. Es zeigtesich, dass alle Aussteller den Nut-zen des Gemeinschaftsstands be-stätigen. Sie schätzen es, dassman gemeinsam unter dem Label«Schweiz» auftreten kann, dassdurch die Grösse und die Lage desStands eine ganz andere Wirkungerzielt werden kann als mit einemkleinen Einzelstand und dass manvon der gemeinsamen Infrastruk-tur profitieren kann. Ein positiverNebeneffekt unseres Gemein-schaftsstands besteht auch darin,dass man Besucher untereinander«weiterreichen» kann, wenn einMitaussteller das passendere An-gebot auf eine Anfrage hat. Wirstellen eine konstante Nachfragenach «Pavilion-Plätzen» fest.

Mit SpezialverfahrenerfolgreichHerr Heimgartner, wie beurteilenSie den bisherigen Messeverlaufals Aussteller auf dem Swiss Pavi-lion im Vergleich zu den Vorjahren?Heimgartner: Es war bisher mög-licherweise etwas ruhiger. Es istallerdings gefährlich, die Messebereits am Mittwochvormittag be-urteilen zu wollen. Der Montag wareher ruhig. Der Dienstag war gut,heute hat der Tag wieder etwas ruhiger begonnen. Aber die stärks-ten Tage sollten ja noch kommen.

Wo liegen für Sie die Hauptvortei-le der Gemeinschaftsstandbeteili-gung im Vergleich zum Auftritt alsDirektaussteller?Heimgartner: Zuerst einmal sicherbei der guten Infrastruktur undUnterstützung in allen Belangen.Dann haben wir hier ein Bistro zurVerfügung, das man sich in dieserQualität allein nicht leisten könn-

te. Und nicht zuletzt schätze ichden Kontakt unter uns Ausstellernsehr. Die Qualität der Osec-Dienst-leistungen ist insgesamt gut.

Was zeigen Sie an Ihrem Stand,welche Kundensegmente versu-chen Sie anzusprechen?Heimgartner: Wir zeigen hier vierSpezialverfahren aus unserer Pa-lette von 13 verschiedenen Ober-flächenbehandlungen. Mit denüblichen Härteverfahren sprichtman eher einen regionalen Marktan. Für den internationalen Markteignen sich deshalb unsere Spezi-alverfahren wie Laserhärten oderdas Oberflächenhärten von korro-sionsbeständigen Stählen mit un-seren Verfahren SolNit-A, SolNit-M und Hard-Inox. Neben den tra-ditionellen Märkten derMaschinen- und Automobilindu-strie möchten wir mit diesen Ver-fahren vermehrt auch die Medizi-naltechnik ansprechen.

Sie stellen ja nicht zum ersten Malhier am Osec-Gemeinschaftsstandaus. Wie beurteilen Sie die Be-deutung der Hannovermesse fürIhr Geschäft in der Rückblende?Heimgartner: Wir sind jetzt zumachten Mal hier und haben dabeiwertvolle Kontakte knüpfen kön-nen. Vom Erstkontakt hier an derMesse bis zum Auftrag vergehenaber oft Jahre mit Angeboten, Vorserien, Nullserien usw. Dasbraucht Zeit. Eine Firma mussmeiner Meinung nach mindestensdrei Jahre lang hier präsent sein,bis man wirklich ernten kann.

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12 technica 05- 08

«Die neue GA-Serie öleingespritz-ter Kompressoren ist das Ergebniskontinuierlicher Investitionen indie Produktentwicklung und wirdunsere Führungsrolle in der Kom-pressortechnologie weiter stär-ken», so Ronnie Leten, Präsidentdes Geschäftsbereichs Kompres-sortechnik von Atlas Copco. «Un-ser Streben nach Wirtschaftlich-keit vor dem Hintergrund von Um-weltschutz und Klimawandel hatzu einer komplett neuen Kom-pressorserie entsprechend den

und Öltemperatur erfolgt der Ver-dichtungsprozess bei den nie-drigst möglichen Temperaturen,um die thermodynamischen Ver-luste zu minimieren.«Allerdings», so Paulo Pereira,GA-Produkt-Manager bei AtlasCopco, «zeichnet sich der wirt-schaftlichste Kompressor nichtnur durch ein effizientes Schrau-benelement aus. Es ist unerläss-lich, auch alle Elemente um dieKernkomponente herum zu opti-mieren. Bei der Entwicklung der

neuen GA-Serie haben wir be-sonders darauf geachtet, alle mög-lichen Verlustarten zu reduzieren,gleich ob im Strömungsverhalten,in der Mechanik oder in der Elek-trik. Zu diesem Zweck wurden dieneuesten Konstruktionsverfahrenwie z. B. die Analyse der numeri-schen Strömungsmechanik (CFD:Computational Fluid Dynamics)eingesetzt.»Weitere Konstruktionsmerkmalezur Verringerung des Energiebe-darfs zeigen sich in der Verwen-dung von Radiallüftern mit Dreh-zahlregelung, Motoren mit hohemWirkungsgrad sowie druckluftver-lustfreiem Kondensatablass. Zu-sätzliche energiesparende Optio-nen wie ein integriertes Wärme-rückgewinnungssystem und/odereine Drehzahlregelung für denHauptantriebsmotor bieten nochgrössere Vorteile.

Energiesparende KältemitteltrocknerParallel zu den neuen GA-Kom-pressoren – und erneut als Ergeb-nis kontinuierlicher Verbesserun-gen der Kernprodukte – hat Atlas

Atlas Copco präsentiert neue GA-Serie öleingespritzter Kompressoren

Mehr Wirtschaftlichkeit bei KompressorenDie wichtigsten Anforderungen der Kunden bei der Beschaffung von Kompressoren: die Maxi-mierung der Produktion mit erstklassigen, höchstwirtschaftlichen Maschinen. Um diesen Anforde-rungen gerecht zu werden, legt Atlas Copco denSchwerpunkt auf den Ausschluss von Produktions-stillstandzeiten und eine Minimierung der Kostenfür jeden Kubikmeter produzierter Druckluft.Komplett ausgestattete Produkte, integrierteDrehzahlregelung (VSD: Variable Speed Drive)und die Entwicklung massgeschneiderter Lösun-gen sind nur wenige Beispiele für Innovationen,die individuelle Anforderungen an Zuverlässig-keit, Luftqualität und Wirtschaftlichkeit erfüllenoder übertreffen.

Märkte & Unternehmen

Vorstellungen von Atlas Copco geführt.»

Verringerung der volu-metrischen VerlusteDie Wirtschaftlichkeit der neuenGA-Serie wird unter anderemdurch modernste Kompressorele-mente mit dem asymmetrischenSchraubenprofil von Atlas Copcoerreicht, das eine drastische Ver-ringerung volumetrischer Verlustebewirkt. Dank der Optimierungvon Öleinspritzung, Ölkreislauf

Die neue GA-Serie öleingespritzter Kompressoren von Atlas Copco.

Das asymmetrische Schraubenprofil verringert die volumetrischenVerluste.

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Copco eine neue Serie integrierterund freistehender Kältemittel-trockner mit energiesparendenFunktionen wie Saver Cycle Con-trol (SCC) und hocheffizientemWärmetauscher mit minimalemDruckverlust entwickelt.Zuverlässigkeit wird in erster Liniedurch die betriebsintern entwi-ckelten asymmetrischen Schrau-benprofile mit hoher Verschleiss-festigkeit sowie durch sorgfältigausgewählte Lager erreicht.Ausserdem gewährleistet der ro-buste, kompakte Aufbau der neu-en GA-Serie einen unterbre-chungsfreien Betrieb unter denschwierigsten Bedingungen undwird von Umgebungstemperatu-ren von bis zu 55 °C oder staubi-gen Umgebungen nicht beein-trächtigt. Diese Merkmale verlän-gern die Lebensdauer vonBauteilen und Gerät deutlich.Die Luftqualität hängt von zweiwichtigen Elementen ab: einemhocheffizienten System zur Ölab-scheidung, um die Ölrückständein der Druckluft zu minimieren,und einem hochmodernen inte-grierten oder freistehenden Kälte-mitteltrockner. Dabei wurde gros-ser Wert auf die Systemintegrationgelegt. Sämtliche Bauteile sindoptimal integriert, um die Stell-fläche zu verringern und die An-schlüsse zu erleichtern. Der neueGA Full Feature mit integriertemKältemitteltrockner und Druck-luftfilter sorgt für kontinuierlicheVersorgung mit sauberer, trocke-ner Luft und schont so die Pro-duktionsgeräte, steigert die Sys-temzuverlässigkeit und verhindertteure Stillstandszeiten und Verzö-gerungen in der Produktion.

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Die Siams 2008 boomt. Nicht zu-letzt weil die Uhrenindustrie undgenerell die Mikrotechnik als auchdie Medizintechnik derzeit Spit-zenumsätze verzeichnen. Generellagiert die Messe als Kommunika-tionsplattform der Fertigungs-technik und Zuliefertechnik imMikrobereich. Wer das Speziellesucht und bisher nicht gefundenhat, kann sicher sein, es in Mou-tier zu finden. Praktisch keineMesse bietet ein solch enorm viel-

Siams 2008 erwartet Rekord-Ausstellerzahl

Schmelztiegel der MikrotechnikWer sich die Frage stellt, ob sich eine Reise nach Moutier zu der Messe Siams lohnt, dem kann schlicht und einfach geantwortet werden:Ja, insbesondere, wenn er im Bereich der Präzisions-Bearbeitung, -Automation oder -Montage aktiv ist. Keine Messe kann im Bereichder Mikrobearbeitung ein solch starkes Angebotbieten wie die Siams. Fast 500 Unternehmen zeigen in diesem Segment ihr Know-how, das aufexzellente Schweizer Präzisionsmechanik baut.Die Siams ist nahezu einzigartig in ihrem Segment. Die Messe findet diesmal erstmalig vom 20. bis 24. Mai 2008 in neuen Messehallen in Moutier statt.

auf der Messe vertreten. Aber nochmehr: Auch die Zulieferunterneh-men in diesem Sektor präsentie-ren ihre Stärken, hier wird dasweltweite Präzisions-Know-howzusammengetragen.

Industrien der MikrotechnikenDie Siams in Moutier ist der Treff-punkt aller Industrien der Mikro-techniken für Kunden, Lieferan-ten und alle Fertigungsspezialis-

ten von Qualitätsprodukten. AlsSchaufenster und Forum der Prä-zisionsindustrie ist die Siams eineVeranstaltung, die man nicht ver-passen sollte. An der grossen Palette der an derSIAMS ausgestellten Produktesind letztlich alle Industrien inter-essiert. Diese Produkte sind inzwei grosse Kategorien aufgeteilt: In die Investitionsprodukte (Werk-zeugmaschinen, Werkzeuge,Mittel zur Montage, Oberflächen-behandlung, Automatisierung,usw.) und Know-how-Produkte derZulieferindustrie, insbesondereder Drehteilfabrikation, der ma-schinellen Bearbeitung, der Mon-tage usw. Besucher können sichhier nach Wunsch nach Investi-tionsprodukten umsehen oder sichüber die Dienstleistungen der Zu-lieferindustrie informieren. Einegrosse Auswahl an Möglichkeitenerlaubt es den Besuchern, ihre in-dustrielle Strategie optimal auf-zubauen und umzusetzen. Undnoch etwas Positives zum Schluss:Der Messekatalog wird gratis an-geboten, hier können sich andereMesseunternehmen ein Vorbildnehmen.

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Praktische Informationen zur SiamsTermin: Dienstag 20. bis Samstag 24. Mai 2008Ort: Halle d'Expositions, de Congrès et de Loisirs

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Eine Erfolgsgeschichte sondergleichen: Die Siams wird in diesem Jahr wieder zirka 500 Aussteller verbuchen, erstmalig in neuen Messehallen.

seitiges Angebot der Präzisions-bearbeitung und -technik an.

500 Aussteller – 16 000 Besucher Zirka 500 Aussteller und 16 000Besucher werden in diesem Jahrerwartet. Da die Branche boomt,kann eine sehr lebhafte Messe er-wartet werden. Praktisch alleWerkzeugmaschinen-Herstellerund Werkzeughersteller, die imPräzisionsbereich agieren, sind

Messen I Siams

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Drehzahlbereich bis 5000 U/minund einem satten Drehmomentvon max. 208 Nm dürfte es hin-sichtlich Zerspanungsleistungenso gut wie keine Einschränkungengeben. 2 x 12 Werkzeuge in denbeiden Revolvern reichen für einekomplette Bearbeitung in denmeisten Fällen aus. Und damit dasGanze dynamisch abläuft und dieDurchlaufzeiten reduziert werden,schalten die Revolver in nur 0,6 Sekunden in die nächsteWerkzeugposition.

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Page 24: technica 05/2008

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Mit den speziell der Uhrenindus-trie gewidmeten Fachtagen, wäh-rend deren die «Micro 7» als Vor-premiere präsentiert wurde, stellteTornos der Branche mit der «Mi-cro 7» ein neues Produktionsmit-tel zur Verfügung, das für die Fer-tigung längerer Werkstücke ent-wickelt wurde, als dies auf der«Micro 8» möglich ist (Maschinemit beweglichem Spindelkopf oh-ne Führungsbüchse) und mit ver-gleichbarer Technik ausgestattetist.

40 000 Kurven-automaten im MarktTornos ist überzeugt, dass im Be-reich der Präzisionsfertigung vonkleinsten Werkstücken für die Uh-renindustrie erheblicher Investi-tionsbedarf besteht. Denn hierwird in vielen Unternehmen nochimmer auf zwar bewährten – abernicht mehr zeitgemässen – Kur-venautomaten gesetzt. «40 000solcher Automaten sollen noch imMarkt sein», schätzt Pierre IvesKohler (Leiter Marketing, Tornos).«Und mit der ‹Micro 7› ist es jetzterstmalig gelungen, diesen Ma-schinen modernste CNC-Techno-logie entgegenzusetzen.» Wenn

Uhrenindustrie bei Tornos in Moutier

«Kampf den Kurvenautomaten»Ende Februar veranstaltete Tornos seine Techno-logietage zum Thema Uhrenfertigung. Die Besu-cher konnten sich erstmalig ein Bild von derneuen Halle des Unternehmens machen, sowiekonkret die beiden CNC-Maschinen «Micro 7» und «Micro 8» genau unter die Lupe nehmen. Das lohnte sich, denn hier bahnt sich eine kleineRevolution an. Können die «Micro 7»- CNC-Langdreh-Automaten doch den Klassikern der Decolletage-Bearbeitung, der MS-7, nicht nur Paroli bieten, sondern sie in den meistenPunkten sogar übertreffen.

Darauf kommt es anAber es gibt auch andere Aspek-te, die für eine Neuausrichtung in der Uhrenfertigung und gene-rell Präzisionsteilefertigung spre-chen. Konkret sind das folgendeAspekte:

– Produktivität: Stabilität wäh-rend des Produktionsvor-gangs, Werkzeugverschleiss,Zykluszeit Voreinstellung.

– Präzision: ±2 µm, Geschwin-digkeit, Wiederholgenauig-keit, Aufwärmphase.

– Technologie: Leistung,Geschwindigkeit, Modularität,Aufhebung von Nachbearbei-tungen.

– Ergonomie: Einstellung,Schmierung, Zugang, Lärm-belastung, Absaugung.

– Umfeld: Schwierigkeiten, fürkurvengesteuerte MaschinenBediener zu finden, Schu-lungsmöglichkeiten, Einfach-heit, Zukunft.

Vergleichstest «gefahren»Tornos hat in diesem Zusammen-hang einen Vergleichstest zwi-schend er neuen «Micro 7» undder MS-7 gemacht. Die «Micro 7»ist eine Maschine mit bewegli-chem Spindelkopf und Führungs-büchse. In den Sektoren Produk-tivität und Zykluszeit ist die MS-7

AutorMatthias BöhmStellv. Chefredaktor Technica

auch viele Maschinenherstellermit CNC-Automaten in den Be-reich der Kleinstbearbeitung ein-steigen wollen, die klassischenKurvenautomaten sind erstens ex-trem produktiv, zweitens seit Jah-ren amortisiert und schliesslich –drittens – noch immer zuverlässigund haltbar. Bei so vielen positiven Maschi-neneigenschaften der Kurvenauto-maten ist es alles andere als leicht,mit neuen CNC-Maschinen Parolizu bieten. Kommt es doch letztlichauch auf die Stückkosten an.

Ende Februar organisierte Tornos zum ersten Mal seine Uhren-Technologietage in Moutier. Im Fokus standen die «Micro 7»- und«Micro 8»-Maschinen, die speziell in diesem Sektor eingesetzt wer-den können. (Bilder: Böhm / Tornos)

Fertigung + Produktion I Siams

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05-08 technica 25

Fokus: Uhren, Elektronik, Automobil und MedizinTornos hat sein Wachstum seit Anfang des letzten Jahrhundertshauptsächlich der Uhrenindustrie zu verdanken. Hunderte von klei-nen Mechanikwerkstätten benötigten Maschinen, um mit der Ent-wicklung der mechanischen Uhr mitzuhalten. Die Industrialisierungdieses Sektors fand als logische Entwicklung mit Schweizer Unter-nehmen wie Tornos statt. In den 80er-Jahren, aufgrund der Erfindungdes Quarzwerks und zu Lasten der mechanischen Werke, widmetesich Tornos vermehrt anderen Bereichen. Aber seit dem erneutenAufleben der mechanischen Uhren nimmt Tornos wieder seinen ur-sprünglichen Platz als Partner der Uhrenindustrie ein.Die Maschinen werden im Uhrensektor hauptsächlich für die Ferti-gung von Uhrwerk- und Ausstattungsteilen eingesetzt. Das Wieder-aufleben der Skelettuhren und die Nachfrage nach schönster mecha-nischer Ausarbeitung führten die Uhrenmanufakturen dazu, ihrenklassischen Uhren zusätzliche Funktionen zu verleihen. So dienenSchrauben zum Beispiel nicht mehr nur dem Zusammenhalten vonElementen, sondern übernehmen auch eine kommunikative und äs-thetische Rolle: Alles muss makellos sein, nicht nur in Bezug auf diePräzision, sondern auch in visueller Hinsicht.

Generell kleinere SerienAbgesehen von der sehr starken Uhrenindustrie ist Tornos noch inweiteren Bereichen tätig: Medizinaltechnik, Automobil- und Elektro-nikindustrie. Viele Elektronik-Komponenten werden beispielsweise inauch in der Schweiz und Frankreich auf Tornos-Maschinen produ-ziert. Zum Beispiel die Achse von kleinen Festplatten oder generellelektronische Kontakte. Ein weiterer sehr starker Bereich ist die Medizintechnik. Hier sind esinsbesondere Schrauben für Zahnimplantate, Maxillofazial, Orthopä-die, Frakturen und Hüftschrauben, Mono- und polyaxiale Wirbelsäu-lenschrauben, die auf den Maschinen gefertigt werden.Für das Teilespektrum im Bereich der Automobilindustrie – generellgrössere Werkstücke höherer Komplexität – sind die Mehrspindler desUnternehmens ideal geeignet. Generell ist festzuhalten, dass praktisch in allen Bereichen die Se-rien immer kleiner, die Teile komplexer und schwieriger werden. Undes darf in diesen Sektoren praktisch kein Ausschuss gefahren wer-den. Das Anforderungsprofil an die Werkzeugmaschinenherstellernimmt so stetig zu.

der «Micro 7» je nach Anwen-dungsfall ebenbürtig. Aber wenn es um Präzision, Flexi-bilität, Stand der Technik und Er-gonomie geht, dann ist die «Micro

7» klar im Vorteil. Jetzt gilt es denAnwender zu überzeugen, derletztlich über den Siegeszug derCNC-Technologie gegenüber denKurvenautomaten entscheidet.

Blick in den Arbeitsraum des Langdrehers «Micro 7». In der Schnelligkeit mittlerweile ebenbürtig, geht vor allem der Wechsel von einemWerkstück auf das andere erheblich flotter. Mitte: Die sechs Achsen sorgen für eine hohe Flexibilität. Rechtes Bild: typisches Stahl-Werk-stück des Langdrehers mit einer Länge von 4,8 mm und einem Durchmesser von 0,7 mm.

Mit der «Micro 7» von Tornos bie-tet das Unternehmen nicht nur ei-ne Maschine an, die mindestensgleich produktiv ist. Die CNC-Ma-schinen sind zudem extrem präzis,flexibel und schliesslich anwen-derfreundlich. Sie sind somit prä-destiniert, den Uhren-Decolletage-sektor neu zu «beleben».

Erstmalig produktiverDas bestätigt auch Kurt Schoekle,Verkaufsingenieur bei Tornos fürdie Deutschschweiz zuständig, erbetonte gegenüber der Technica-Redaktion, «dass die neue ‹Micro7› heute perfekt Kurvenmaschi-nen ersetzen kann. Kurvengesteu-erte Maschinen haben zwar nochimmer den Vorteil, dass sie bisher

nahezu unschlagbar schnell wa-ren, aber das hat sich mit derMarkteinführung der ‹Micro 7› ge-ändert. Sie bietet den Kurvenma-schinen erstmalig 100 Prozent Pa-roli in Sachen Produktivität».

Service wird immerwichtigerIn diesem Zusammenhang hebt ereinen weiteren wesentlichen Vor-teil der CNC-Technologie hervor:«Der Service wird bei modernenCNC-Maschinen gegenüber denKurvenautomaten zunehmend ein-facher. Denn die Servicetechniker,die die Kurvenautomaten aus dem«Effeff» kennen, werden in dennächsten Jahren altersbedingt ausden Unternehmen ausscheiden.

Kurt Schoekle (Verkaufsingenieur Tornos): «Die neue ‹Micro 7› kannheute perfekt Kurvenmaschinen ersetzen. KurvengesteuerteMaschinen haben zwar noch immer den Vorteil, dass sie bishernahezu unschlagbar schnell waren, aber das hat sich mit der Markteinführung der ‹Micro 7› geändert.»

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sich das Toleranzfeld der Microinnerhalb von 2 µm. Die MS-7 da-gegen hatten ein Toleranzfeld von4 µm. Auch die Wärmestabilitätder neuen CNC-Maschinen ist er-heblich ausgereifter ausgelegt.

«Micro 8» für kurze WerkstückeKönnen mit den Langdrehauto-maten «Micro 7» relativ langeWerkstücke wirtschaftlich gefer-tigt werden, ist die «Micro 8» per-fekt für kurz bauende Werkstückeausgerichtet. Die «Micro 8» über-zeugt zudem mit einer extremenPräzision von 1 µm sowie einerhervorragenden Endbearbeitungs-qualität.Mit ihr ist Tornos in der Lage, ver-mehrt integrierte Fertigungslösun-gen anzubieten, die Nachbearbei-tungen überflüssig machen, wasfür die Manufakturen eine bedeu-tende Zeitersparnis und eine Qua-

lität sondergleichen bedeutet. ImBestreben, die Werkstücke auf derMaschine fertig zu bearbeiten,bietet der Hersteller zudem inno-vative Vorrichtungen für die «Deco10a» und die «Deco 13a» an, da-mit die Kunden ihre Werkstückeauf einer einzigen Maschine dre-hen und fräsen und somit Inves-titionen einsparen können. Mitdiesem Maschinenportfolio istpraktisch alles machbar.

(Links) Blick in den Arbeitsraumder «Micro 8». Sie zeichnet sichdurch 1-μm-Präzision aus, speziell für kürzere Uhrenbauteile wie z. B. eine kleineSchraube mit D = 1,3 mm und L= 1,2 mm (oben).

Und an Nachwuchs fehlt es in die-sem Bereich. Denn welcher jungeServicetechniker will sich auf Ma-schinen ausbilden lassen, die baldnicht mehr am Markt sind? Diemodernen CNC-Automaten sinddagegen absolut servicefreundlichkonzipiert.

KSS bleibt in der MaschineZudem sind die neuen CNC-Ma-schinen erheblich ergonomischer.Beispielsweise was Lärmemissio-nen oder gar Verschmutzungendurch Kühlschmierstoffe (KSS) be-trifft, zeigen sich Quantensprünge.Gleichwohl, Kurvenautomaten sindin der Regel abgeschrieben undproduzieren entsprechend kosten-günstig, aber in Sachen Flexibilitätmangelt es erheblich.

Flotte UmrüstungAuch das ist eine Stärke der neu-en «Micro 7». Sie ist nicht nurschnell, wenn es um das Zerspa-nen geht, sie sind auch schnell,wenn sie umgerüstet werden müs-sen – und zwar unschlagbarschnell.

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«Und dieser Aspekt wird immerwichtiger», sagt Pierre Ives Kohler:«Denn auch in der Uhrenindustriegibt es Tendenzen, dass die Los-grössen generell kleiner werdenund die Flexibilität der Maschinenumso wichtiger wird.»

Präzision setzt Massstäbe Auch die Präzision der «Micro 7»setzt Massstäbe. Hier ist sie na-hezu unschlagbar. In einem Ver-gleich mit einer MS-7 bewegte

Technische Daten der «Micro 7»Stangendurchlass: 7 mmMax. Spindel-/Gegenspindeldrehzahl: 20 000 U/minSpindel-/Gegenspindelleistung: 2,2/3,7 kWGesamtanzahl Werkzeuge: 21Total Werkzeuge am Frontapparat: 4Anzahl Gegenbearbeitungen: 6Anzahl Achsen (simultan): 5 (7/C-Achsen)

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Das Spektrum des MarktführersDMG reicht von der neuen Bau-reihe «HSC 20 linear» mit Ver-

fahrwegen von 200 x 200 x 280 mmfür kleinere Werkstücke bis hin zumPräzisionszentren «HSC 105 linear»für grosse Bauteile bis zu einem Ge-wicht von 1800 kg. Kernpunkte einerin allen Belangen überzeugendenEntwicklung sind die jeweils hochsta-bile Konstruktion als perfekte Basisultraschneller Bewegungsabläufe, derkonsequente Einsatz hochfrequenterHSK-Spindelantriebe mit Highspeed-Drehzahlen bereits im Standard, Di-rektantriebe in allen Linear- undRundachsen für maximale Dynamikund optimale Präzision sowie CNC-Steuerungen der höchsten Leistungs-klasse mit komfortabler 3D-Funktio-nalität.

Die wichtigsten FaktorenDie grundlegenden Kriterien für ei-nen optimalen und mithin möglichstwirtschaftlichen Prozess der Zerspa-nung sind unabhängig vom zu bear-beitenden Material schnell aufge-zählt. Letztlich dreht sich alles um hohe Zeitspanvolumina, lange Werk-zeugstandzeiten und eine maximaleProzesssicherheit, bei gleichfalls op-timalen Genauigkeiten und Oberflä-chenqualitäten am Werkstück.Während nun in dem Zusammenhangdas Potenzial beim Schruppen wei-testgehend ausgeschöpft ist (hier alsozumindest keine grossen Produktivi-tätssprunge mehr zu erwarten sind),lassen sich bei der Feinbearbeitungnoch erhebliche Reserven erschlies-sen – zumal angesichts der umfassen-den Verfügbarkeit hochfester Schneid-

stoffe wie PKD (Polykristaliner Dia-mant), CBN (kubisches Bornitrid) oderCVD-Diamant (Chemical-Vapour-De-position-Diamant).

HSC: Grosser TrendNicht umsonst also hat sich dieHochgeschwindigkeitsbearbeitung

Das Hochgeschwindigkeitsfräsen hat sich zu einem dergrossen Trends des neuen Jahrtausends entwickelt.Allen voran bietet DMG als Weltmarktführer der Zer-spanung seinen Kunden hier ein zukunftsweisendesHighspeed-Portfolio für alle möglichen Werkstückdi-mensionen und Bearbeitungsaufgaben – bis hin zum 5-Achs-Simultanfräsen. Alle hier beschrieben Maschi-nen verfügen durchgängig über Linearantriebe, dasbringt Beschleunigungen und Geschwindigkeiten derSpitzenklasse.

Lineartechnik beschleunigt HSC-Bearbeitung mit 2g

Highspeed-Fräsen neu definiert

Höchste Flexibilität für die 5-Achs-HSC-Bearbeitungdank Gantry-Design mit integriertem NC-Schwenk-rundtisch.

Die ganze Welt der kompakten HSC-linear-Zentren von DMG auf einen Blick (v.l.n.r.): HSC 55 linear, «HSC 75 linear» und HSC 105 linear.

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gerade in der jüngeren Vergangenheitzu einem der grossen Trends in derWelt der Zerspanung entwickelt.Denn sie ermöglicht hohe Zeitspan-volumina und damit verbunden kur-ze Fertigungszeiten. Weitere HSC-Vorteile ergeben sich durch die gerin-gere Neigung zur Gratbildung, so-dass nachgeschaltete Finishbearbei-tungen verkürzt oder gar substituiertwerden.Darüber hinaus lassen sich aufgrundniedriger Schnitt- und Passivkräftehöhere Ansprüche an Mass- undFormgenauigkeit sowie bessere Ober-flächengüten erzielen. Und last butnot least hat die geringere thermischeBelastung während des Prozesses po-sitive Auswirkungen auch auf dieRandzoneneigenschaften der bear-beiteten Werkstücke.

Maschinen müssen HSC-gerecht seinJedoch bleiben alle diese Aspektegraue Theorie, wenn nicht auch dieMaschinen konstruktiv perfekt auf dieHochgeschwindigkeits-Bearbeitungausgelegt sind. Schliesslich verlangtdie HSC-Bearbeitung weitaus mehrvon einem Fertigungsmittel als nurdie Integration schneller Spindelan-triebe. Deshalb hat DMG als Welt-marktführer der Zerspanung nun einzukunftsweisendes und durchgängi-ges HSC-Maschinenprogramm für al-le Werkstückdimensionen konfigu-riert, das keinerlei Kompromisse imProzess eingeht, zudem auch allen

Anforderungen an weitergehendeAutomationsambitionen gerecht wirdund so letztlich neue Massstäbe imHighspeed-Bereich setzt.

«HSC 20 linear»: Highspeed-ZentrumEin Beispiel für die HSC-Kompetenzvon DMG bietet die «HSC 20 linear»für kleinere Werkstückdimensionen.Denn auch sie vereint alle Features,die für die anspruchsvolle Hoch-geschwindigkeits-Bearbeitung erfor-derlich sind. Übergreifend formuliert,bietet sie Dynamik, Präzision, Kom-paktheit, Vielseitigkeit und Intelli-genz in einer Hightech-Werkzeug-maschine.

Gekühlte Linearantriebe Exemplarisch dafür stehen die Linear-antriebe mit Präzisionskühlung in derX-, Y- und Z-Achse für Beschleunigun-gen bis 2g, direkte Messsysteme in al-len Achsen, die aktiv gekühlte Hoch-leistungsspindel mit 42 000 U/-minmit HSK-32-Werkzeugaufnahme, dieextreme Konturgenauigkeit (P5 imStandard), die hohe Kompaktheit mitgerademal 2,5 m2 Stellfläche sowiedie Bandbreite verfügbarer Ausbau-stufen von der 3- bis zur 5-achsigenBearbeitung mit über Torquemotorenangetriebenem NC-Schwenkrund-tisch.

Auch für GrafitfertigunggeeignetNeben der reinen HSC-Bearbeitungmit Kühlmittel macht die Integrationeiner speziell an das Maschinenkon-zept angepassten Absaugungsanlagedie HSC 20 linear zudem fit für dieGrafitbearbeitung oder das Fräsen vonKeramik-Grünlingen. Dabei wird eingeschlossener Kreislauf mit positiverStrömungsführung erzeugt, indem dieabgesaugte, gefilterte Abluft überzwei Ventile wieder in den Arbeits-raum einströmt.

HSC 55 linear: Highspeed-Präzisionszentrum Die «HSC 55 linear» setzt als High-speed-Präzisionszentrum ebenfallsneue Standards in punkto Dynamik,Flexibilität, Massgenauigkeit undOberflächenqualität. Konzipiert alsPortalmaschine im hochstabilen,thermosymmetrischen Design mit 28 000er-Hochleistungsspindel im

Automatisierunglösungen für das gesamte HSC-SpektrumIn der Summe ihrer Möglichkeiten dokumentiertdie neue HSC linear-Baureihe von DMG ein-drucksvoll die langjährige Kompetenz von DMGin diesem Marktsegment. Dabei gilt diese Ein-schätzung nicht allein für den Bereich des Hart-fräsens im Werkzeug- und Formenbaus, sonderninsbesondere auch für neue Applikationen etwabei der Weichbearbeitung von Grafit oder Kupferoder bei der Highspeed-Präzisionsfertigung beispielsweise im Automotivebereich oder imWachstumsmarkt der Medizintechnik.Dabei geht der Trend vor allem in hochindustria-lisierten Märkten immer öfter in Richtung Auto-mation. Einerseits, um so den Bedienaufwandzu reduzieren respektive die Lohnstückkosten zuminimieren. Anderseits (und insbesondere) umauf Basis sicherer Prozesse die Produktivitätganzheitlich zu steigern. -böh-

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Für gehärtete Stähle oder GrafitDarüber hinaus zeigt sich die «HSC55 linear» aufgrund der perfekten Ar-beitsraumgestaltung und der verfüg-baren Spindeldrehzahlen nicht nurprädestiniert für das Hochgeschwin-digkeitsfräsen beispielsweise gehär-teter Stähle, sondern auch für dieHighspeed-Bearbeitung etwa von Gra-fit. So ist nicht nur für einen optima-len Spänefall respektive Späneflussgesorgt. Zudem sind alle Antriebe undFührungen ausserhalb des Arbeits-raums angebracht und mithin perfektgegen Prozesseinflüsse geschützt.Die strategische Ausrichtung auf denHighspeed-Bereich zeigt sich zudemin der Auswahl der verfügbaren Spin-delvarianten.

Sehr steife HSC-SpindelDie 28000er-Spindel ist bei der «HSC55 linear» ab sofort Standard – mit ei-ner noch dazu wichtigen differenzie-renden Besonderheit: Denn gegenü-ber anderen Highspeed-Offerten amMarkt verfügt die neue DMG-Spindelüber eine wesentlich höhere Steifig-keit. Das sorgt nicht allein für redu-zierte Schwingungen im Prozess undmithin für bessere Oberflächen undhöhere Werkzeugstandzeiten, son-dern die höhere Steifigkeit macht die«HSC 55 linear» gleichermassen fit

Bei der HSC-Bearbeitung lassen sich aufgrund

niedriger Schnitt- und Passivkräfte höhere An-

sprüche an Mass- und Form-genauigkeit sowie bessere

Oberflächengüten erzielen.

Standard, Linearantrieben in allenAchsen für Beschleunigungen über 2 g und schnellen Eilgängen bis 80 m/min, wird die «HSC 55 linear»zudem zweigleisig offeriert. Entweder in 3-Achs-Ausführung mitbewegter Tischeinheit oder als 5-Achs-Zentrum mit integriertem Dreh-Schwenktisch. Beide Tischvariantenwerden dabei über zwei seitliche Li-nearantriebe verfahren (Gantry-Bau-weise) und hochgenau positioniert.Die Verfahrwege sind (in X,Y und Z)mit 450x580x400 beziehungsweise450 x 600 x 400 mm bei der 5-Achs-Variante angegeben.

Torquemotoren für C- und A-AchseIm Fall der 5-Achs-Version sind auchdie beiden Achsen des Dreh-Schwenktischs (C- und A-Achsen) mitDirekt- respektive Torquemotorenausgestattet. Der Schwenk- respekti-ve Drehbereich beträgt hier 360° inder C-Achse, während die A-Achse im Bereich von +10° bis –110° dreht.Die Drehgeschwindigkeit bringt es in beiden Fällen auf stattliche 120 U/min. Für ausreichend Stabi-lität beim Bearbeiten der bis zu 200 kg schweren Werkstücke wird derTisch über eine integrierte hydrauli-sche Klemmung mit einem Momentvon 2000 Nm gehalten.

auch für spanintensivere Schrupp-operationen. Preisneutral gibt es alternativ nocheine Motorspindel mit 18 000 U/minsowie optional zwei zusätzlicheSpindelalternativen mit Drehzahlenvon 42 000 U/min und sogar 60 000 U/min.

Die SteuerungstechnikSteuerungsseitig präsentiert sich die«HSC 55 linear» mit der DMG «Ergo-line Control» und «iTNC 530» vonHeidenhain. Neben den bekanntenVorzügen dieser Hightech-CNC wieder hohen Regelgenauigkeit oder derhohen Bedienerorientierung im Be-reich des Programmierens spiegeltsich hierin auch die über 20-jährigeKompetenz von DMG im 5-Achs-Be-reich wider.

«HSC 75/105 linear»:SpitzenklasseMit der «HSC 75 linear» respektive der«HSC 105 linear» offeriert das Unter-nehmen vertikale Präzisionszentrender absoluten Spitzenklasse für grös-sere Werkstückdimensionen. HöchsteDynamik durch Linearantriebe in allenAchsen sowie exzellente Produktivität,Präzision, Konturgenauigkeit undOberflächengüte sind nur einige derHighlights, die diese Entwicklungenauszeichnen. Zudem ermöglichen so-wohl die «HSC 75 linear» als auch die«HSC 105 linear» dank innovativerOptionen, allen voran die via Torque-motor angetriebene B-Achse, den Aus-bau bis hin zum simultanen 5 Achs-Highspeed-Zentrum.

Linearantriebe bringen 2gDie Linearantriebe in allen Achsensorgen bei beiden HSC-Maschinenfür Beschleunigungen bis 2g und Eil-ganggeschwindigkeiten bis 90 m/min,was sich in einem Produktivitätsvor-teil von bis zu 20 Prozent widerspie-gelt. Als Basis für den perfekten Laufder Maschine und damit höchsteOberflächengüten dienen die stabileGusskonstruktion in Portalbauweiseund das FEM-optimierte hochsteifeMaschinenbett. Darüber hinaus er-möglichen direkte Wegmesssystemeeine unschlagbare Präzision undKonturgenauigkeit. Ebenfalls neu ist die Option der si-multanen 5-Achs-Bearbeitung, wobeidie über einen Torquemotor angetrie-

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bene Schwenkachse im Fräskopf undder schnelle NC-Rundtisch eine kom-promisslose Dynamik und Präzisiongewährleisten. Weitere entscheiden-de Pluspunkte sind der vergrösserteArbeitsraum, der optimale Spänefallsowie die dank einer modifiziertenBettgeometrie nochmals verbesserteZugänglichkeit für den Bediener.Ausserdem wird über die seitlicheMaschinentür und die Fronttür das

Dach zur Kranbeladung über die ge-samte Arbeitsfläche freigegeben.Als Steuerung setzen die vertikalenHighspeed-Präzisionszentren «HSC75 linear» und «HSC 105 linear» wiealle Maschinen im New DMG Designauf die neue DMG «Ergoline Control»mit Highspeed-3D-Steuerungen vonHeidenhain («iTNC 530») oder Sie-mens («Sinumerik 840D power-line»). -böh-

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Die Otto Bock Gruppe hat sichdurch innovative Produkt-ideen, höchste Qualitätsmass-

stäbe sowie ein schnelles time-to-market die globale Spitzenposition inder Prothetik erarbeitet. Doch der Er-folg ist kein Selbstläufer. Die globaleKonkurrenz schläft nicht. In Konse-quenz muss jeder Bereich – so auchdie mechanische Fertigung in Duder-stadt – in regelmässigen Abständenbeweisen, dass sie hinsichtlich Qua-lität, Liefertreue, Stückkosten undReklamationsraten besser sind als externe Dienstleister. Zwei Chiron «FZ 15K S» ‹five axis high speed plus› helfen dabei. Lothar Koch, Fertigungsleiter bei derOtto Bock HealthCare GmbH in Duder-stadt, ist verantwortlich für 300 Mit-arbeiter – darunter 60 in der mecha-nischen Fertigung. Und diese Arbeits-plätze gilt es fit zu halten für denWettbewerb: Otto Bock ist ein welt-weit sehr erfolgreiches, schnell wach-sendes Unternehmen. Trotzdem istdie Fertigung mechanischer Kompo-nenten kein Selbstläufer.

Internationaler DruckDie Internationalisierung erzeugtDruck auf alle wertschöpfendenStandorte. Lothar Koch: «Wir müssenheute bei jedem neuen Serienteil

bereits in der Prototypenphase bewei-sen, dass wir das hier besser, schnel-ler, günstiger und zuverlässiger ferti-gen können. Diese Benchmarks ma-chen wir sowohl intern, als auch mitexternen Dienstleistern.» Aktuell wer-den bereits rund 50% der mechani-schen Bauteile für die zahlreichen Or-thopädie-Produkte zugekauft. WobeiGregor Schönekehs, Leiter der Metall-fertigung, darauf hinweist, dass bis-lang «vor allem die fertigungstech-nisch unspektakulären Teile externvergeben werden», und der NC-Pro-grammierer und Betriebsmittelkons-trukteur Stephan Conrady ergänzt:«Einfach kann heute jeder. Wir kon-zentrieren uns auf die Fertigung kom-plexer Bauteile.»

Dafür braucht es erst einmal leistungs-fähige wie leistungswillige Mitarbeiter.Lothar Koch: «Neben kontinuierlichenQualifizierungsmassnahmen haben wirein motivierendes Arbeitszeit- und Ent-lohnungssystem mit Gruppenarbeitund Prämienzahlungen etabliert.»

Die Werkstücke der Kniegelenkprothesen, die bei dem Unter-nehmen Otto Bock gefertigt werden haben es in sich. Abgesehendavon, das hier Hundertsteltoleranzen eingehalten werdenmüssen, sind sie noch dazu äusserst komplex. Ein 5-achsigesHigh-Speed-Fräszentrum mit Drehoption bringt hier die richtigen Voraussetzungen, um die Bearbeitungszeit um 50% zu reduzieren. Aber nicht nur das: eine durchgängige Digitali-sierung ist Grundvoraussetzung für den Gesamterfolg.

Komplexe Teile für Prothesen-Kniegelenke wirtschaftlich fertigen

Das Fräsen mit dem «Dreh»

Erfolgreicher Dauerläufer: Mit den Prothesen-Kniegelenken vom Typ 3R60 erzielte OttoBock 2005 den «reddot design award».

Bestens gerüstet: Die Schwenkbrücke mit Plan-scheibe bietet Platz für Drehfutter und zweiteAufspannung.

AutorKlaus Dieter HenneckeDipl.-Ing., Fachjournalist

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Fünfachsige HSC-FertigungFür die (weltweit) vernetzte Planung,Organisation und das Controlling vonVertrieb, Fertigung, Logistik und Ser-vice setzt Otto Bock auf SAP/R3. DieBereiche Entwicklung, Konstruktion

und Betriebsmittelbau nutzen für 3D-CAD «Pro/E» und für die 3D-NC-Pro-grammierung «SolidCAM». Fernersind alle Maschinen über DNC ver-netzt. Lothar Koch: «Wir haben 2006allein in Duderstadt rund 5 MillionenEuro in die räumliche, organisatori-sche und technische Infrastruktur vonEntwicklung und Fertigung inves-tiert.» Ein wichtiger Teil der Invest-strategie war dabei die Anschaffungvon zwei Chiron «FZ 15K S» ‹five axishigh speed plus› für das Komplettbe-arbeiten der tragenden Teile der welt-weit erfolgreichen Prothesen-Knie-gelenke «3R60».

5-achsig mit DrehoptionBis dato wurden die 10 verschiedenenKniegelenkteile in sechs Variantenauf fünf Maschinen produziert. Das

ist bei Losgrössen von 100 bis 250Stück nicht nur arbeitsplanerisch einAkt. Mehrstufiges Fertigen kostetZeit. Und durch mehrfaches Umspan-nen sind die geforderten 100stelschnell perdu. Gregor Schönekehs:«Wir haben lange nach einem 5-ach-sigen Fräszentrum mit Drehoption ge-sucht. Chiron war dann der erste Her-steller, der unsere Bearbeitungsauf-gabe angenommen hat.»

Modular aufgebaute MaschinenHolger Hehl (Chiron-Gebietsverkaufs-leiter) liebt solche Herausforderun-gen: «Unter den Herstellern von Fahr-ständermaschinen bietet Chiron welt-weit eines der umfangreichsten mo-dularen Lieferprogramme. Wie alleanderen produzieren wir unsere Bau-

Drehen inklusive: Der integrierte Torquemotor entwickelt 80 Nm und beschleunigt das Teil auf bis zu 1000 U/min. Komplette 5-Achsbearbeitung in einer Aufspannung.

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Die Firmengruppe Otto BockDie Otto Bock Gruppe erzielte 2006 mit rund4200 Mitarbeitern einen währungsbereinigtenUmsatz von 541 Millionen Euro. Neben denwachstumsstarken Kernbereichen Otto BockKunststoff/Technogel sowie Informations- &Kommunikationstechnologie (SYCOR GmbH)bildet die Otto Bock Health Care das stärksteStandbein. Der Weltmarktführer in der Prothetiksteigerte seinen Umsatz in 10 Jahren von 188,2auf 447,3 Millionen Euro (Plan 2007: 474 Mio.Euro).www.ottobock.de

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ron-Service, der uns dann zurückruft.Die meisten Probleme lassen sichdurch Ferndiagnose beheben. Istdann doch mal ein Technikereinsatzerforderlich, wird die Fehlerursacheim Vorfeld zumeist schon so weit ein-gekreist, dass die eigentliche Behe-bung schnell erledigt ist. UntermStrich spart uns ePS Zeit und mini-miert unsere Servicekosten spürbar.»

nicht nur 5-achsig Fräsen, Bohrenund Gewinden, sondern auch nochdie notwendigen Drehbearbeitungs-operationen erledigen, schrumpftedie Bearbeitungszeit um 50 % undder Auftragsdurchlauf um 40%. Auchdie geforderten geometrischen Tole-ranzen von zum Teil 0,02 mm sinddurch das Komplettfertigen in einerAufspannung kein Problem mehr.Lothar Koch: «Durch diese Investitionhaben wir unsere Wettbewerbsfähig-keit deutlich verbessert.» Damit dererzielte Ratioeffekt nachhaltig wirkt,ist natürlich eine hohe Maschinenzu-verlässigkeit Bedingung. Um diese zugewährleisten, haben nicht nur dieSiemens-840D-Steuerungen der bei-den neuen Fräs-/Drehzentren, son-dern auch die anderen acht Chironsüber das Ferndiagnosesystem ePS ei-nen «direkten Draht» zur Service-Zen-trale in Tuttlingen.Gregor Schönekehs: «Das ePS meldetStörungen automatisch an den Chi-

InfosWestschweiz:CHIRON-WERKE GmbH & Co. KGTheo Luternauer2800 Délemont032 426 88 [email protected], Stand C4

Lothar Koch, Fertigungsleiter, Otto Bock Health-Care GmbH, Duderstadt: «. . . Druck auf alle wert-schöpfenden Standorte.»

reihen auch in Serie. Zudem verste-hen wir uns aber vor allem als Projekt-partner. Das heisst, dass wir unsereStandardmaschinen auf Basis dervom Kunden geforderten Mengen-,Kosten- und Qualitätsziele exakt aufdie individuelle Bearbeitungsaufgabeabstimmen und als Komplettlösunganbieten.» Um das Anforderungsprofil bei OttoBock zu erfüllen, integrierten die Chiron-Konstrukteure in den bewähr-ten 2-Achsen-Schwenkrundtisch ei-nen Torquemotor. Markant: Der be-schleunigt die 450-mm-Aufsatzplan-scheibe auf bis zu 1000 U/min undermöglicht durch sein Drehmomentvon 80 Nm die gleichermassen wirt-schaftliche wie präzise Drehbearbei-tung.

Bearbeitungszeitschrumpft um 50%Dadurch, dass die beiden Chiron «FZ15K S» ‹five axis high speed plus›

Fertigung + Produktion I Siams

CAD-CAM-Spezialist Stephan Conrady mit dem Leiter Metall-fertigung Gregor Schönekehs, Otto Bock HealthCare GmbH,Duderstadt: «Einfach kann heute jeder.»

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Augenfälligstes Merkmal der neu-en Steuerung der TNK/TNL-Bau-reihe ist das auf 15" (1024 x 768Pixel) vergrösserte Bedienpult-Display, die integrierte USB- undNetzwerkschnittstelle sowie dienunmehr von vier auf sechs erhöhte Teilsysteme. Damit kön-

Neue Steuerung bringt höhere Genauigkeit

Langdreher komplett überarbeitetKomplett überarbeitet hat die Traub Drehmaschi-nen GmbH & Co. KG ihre CNC-Kurz- und -Lang-drehautomaten der innovativen TNK/TNL-Bau-reihe. Hervorstechendes Highlight ist die neueSteuerungsgeneration TX8i-s, die sich durch eineabsolute Aufwärtskompatibilität in Bedienober-fläche und Programmierung zur Vorgängerver-sion TX8i auszeichnet. Eine weitere Neuerungunterstreicht die Alleinstellungsmerkmale derTNK/TNL-Baureihe: Erstmalig an einem Lang-dreher wurde eine Führungsbuchseneinrichtungmit automatischen Fliehkraftausgleich realisiert.

frequenz der PC-CPU um Faktor 5gesteigert, ein praktischer Vorteil,der sich sofort beim Optimierenund Programmieren an der Ma-schine bemerkbar macht. Die derNC-CPU wurde um den Faktor 2,3 gesteigert. Das führt zu einerdrastischen Reduzierung aller NC-Nebenzeiten.

Höhere TeilegenauigkeitenEin weiterer Vorteil der schnellenNC-CPU ist eine noch höhere Teilegenauigkeit bei allen Opera-tionen, bei denen Achsen mitein-

ander kommunizieren müssen, etwa beim Gewindeschneidenoder beim Konturdrehen.Die Steuerungssoftware wirdweiterhin aus den gleichen Source-Dateien (Quellprogram-men) erzeugt, wurde aber mit zu-sätzlichen Funktionen erweitert.Komplett erneuert wurde dieHardware: vom PC über NC undAntriebsverstärker bis zu den jetzt28 ansteuerbaren Achs- und Spin-delantrieben. PC und CNC/PLCsind getrennt und die neue Steu-erung verfügt jetzt über einenschnelleren Antriebsbus, der dank

Der automatische Fliehkraftausgleich garantiert eine gleich-bleibende und drehzahlunabhängige Führungsqualität des Drehmaterials.

Der Langdreher Traub TNL26mit Stangenlader und neuerSteuerung, die erhebliche Opti-mierungen realisiert. Im kleinenBild die mögliche maximaleAusstattung der Maschine.

nen jetzt auch bei maximaler Ma-schinenkonfiguration kompletteHandling- oder Automatisierungs-einrichtungen mitgesteuert wer-den.Einen gehörigen Schub hat die installierte Rechnerleistung er-fahren. So wurde die interne Takt-

Fertigung + Produktion I Siams

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Lichtwellenleiter mit einer um das Neunfache höheren Über-tragungsgeschwindigkeit von50 MB/s aufwartet. Mit einem NC-Interpolationszyklus von nur noch3,5 ms wurde die Satzeinlesezeithalbiert. Die neue Steuerung verfügt zudemüber eine «visuelle Diagnose» mitFehlerwahrscheinlichkeitsanaly-se. Mittels direkter Anzeige der ander Störung beteiligten Bauteilewird somit die Fehler-Diagnose-zeit deutlich verkürzt. Resultat:weniger Stillstandzeit und damiteine Erhöhung der Maschinennut-zungszeit.

Erstmalig: FliehkraftausgleichEine weitere Neuerung unter-streicht die Alleinstellungsmerk-male der Traub-Maschinen: Erst-malig an einem Langdreher wurdeeine Führungsbuchseneinrich-tung mit automatischem Flieh-kraftausgleich realisiert. Die me-chanisch wirkende Lösung egali-siert das sogenannte «Öffnen derFührungsbuchse» und garantiertdamit eine gleichbleibende unddrehzahlunabhängige Führungs-qualität des Werkstoffs. Die Folgeauch hier: eine eindeutige Verbes-serung der Formgenauigkeit amgedrehten Werkstück. -böh-

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38 technica 05-08

Die gesteigerten Ansprüche ankurz- und ultrakurzgepulste Lasererfüllen die Laser der TruMicro-Serien in besonderem Masse. Ent-scheidende Vorteile sind ihre ho-he Puls-zu-Puls-, Leistungs- undStrahllage-Stabilität. Der TruMicro 5050 ist ein Pikose-kunden-Laser, der mit 50 Wattdeutlich mehr mittlere Leistungals bisher erhältliche Laser auf-weist. Er eignet sich zum Mikro-bohren, -schneiden und -struktu-rieren, ohne dass eine Nachbear-beitung erforderlich wird. Eintypisches Anwendungsbeispiel istdie Laserstrukturierung von Dünn-schichtsolarzellen. Der TruMicro5050 liefert Pulsspitzenleistun-gen von bis zu 50 MW bei Puls-dauern unter 10 ps und hat eine

Laserstrahlquellen von Trumpf für verschiedenste Anwendungen

Präzision bis ins kleinste Teil Trumpf präsentiert an der Siams eine ganzePalette von interessanten Lösungen für dieMikro- und Präzisionsbearbeitung. Von der Tru-Laser Station mit elektronischem Stereomikro-skop über die Laserbeschriftungssysteme Tru-Mark Station bis zu den anwendungsorientiertenMikrobearbeitungslasern der TruMicro-Serienmit einer mittleren Leistung zwischen 40 und 500W mit Pulsdauern vom Piko- bis in den Mikrose-kundenbereich.

3140 mit seinem Nd:YVO4-Laser-stab Pulsenergien von lediglich1,5 mJ. Seine Wiederholraten lie-gen dafür aber zwischen 20 und200 kHz. Anwendungen dieserStrahlquellen sind das präziseBohren und Abtragen verschiede-ner Materialien.

Komplette Laser-beschriftungssysteme Mit den Arbeitsplätzen TruMarkStation bietet Trumpf ein breitesSpektrum kompletter Systeme zurLösung vielfältiger Beschriftungs-aufgaben. Abnehmbare Seitenöff-nungen bieten die Möglichkeit,längere Werkstücke zu bearbeiten.Diese Arbeitsstationen werden auchfür die Integration in automatisier-te Fertigungslinien angeboten. Zurhalbautomatischen Fertigung mitt-lerer Losgrössen ist ein Zwei-Sta-tionen-Rundtakttisch mit den glei-chen kompakten Abmessungenverfügbar. Die Kompaktheit derGeräte sowie ein 230-V/110-V-An-schluss als einzige Peripherie-An-bindung ermöglichen eine flexibleWahl des Einsatzortes.Die TruMark Serie 6000 weist fürdie Bereiche Infrarot, Grün undUltraviolett eine Leistungssteige-rung gegenüber den Vorgängermo-dellen VectorMark compact (VMc)von bis zu 75 Prozent auf. Dies führtzu einer Verkürzung von Prozess-

zeiten und damit zur Steigerung derProduktivität. Die TruMark Serie6000 bietet aber auch höhere Puls-spitzenleistungen und höhere Puls-energien als die VMc-Reihe. Dies er-möglicht neue Anwendungen underschliesst den Beschrifter neueEinsatzgebiete, beispielsweise imHalbleiterbereich. Die Grundver-sionder TruMark-Beschriftungslaseremittiert Licht im Infrarot-Bereichmit 1064 Nanometer. Speziell fürdie Bearbeitung von Kunststoffenund Halbleitermaterialien stehenGeräte mit grünem (532 nm) undultraviolettem Licht (355 nm) zurVerfügung.Die Laser der TruMark Serie 6000sind mit einem digitalen Scannerausgerüstet. Diese neue, schnelleund dennoch präzise Generationvon Ablenksystemen ermöglichtes, die höheren Leistungen des La-sers in eine verkürzte Beschrif-tungszeit umzusetzen.Der TruMark 7020 kann auch inLaserlichtkabel eingekoppelt wer-den. Auf diese Weise ermöglicht eraufgrund eines homogenen Strahl-profils Markierungen mit hoherKantenschärfe. Neben Beschrif-tungen sind schnelles Anlassen,Löten und Kunststoffschweissenweitere Anwendungsmöglichkei-ten dieses flexiblen und roboter-tauglichen Systems. Optional zweiLichtleiterabgänge erlauben zu-

Laserbeschriftetes Zahnrad. Die flexible Lasergravur ist abriebfestund sehr beständig.

Kalte Mikrobearbeitung mit Pikosekunden-Pulsen mit dem TruMicro5050 erlauben das Arbeiten an einem Streichholzkopf.

Pulswiederholrate von 200 kHz.Er ergänzt mit seinen ps-Pulsenden TruMicro 7050 und dieTrumpf-ns-Laser TruMicro 3040und 3140. Die industriell bewährte TruMicro-Serie 3000 steht für gütegeschal-tete Festkörperlaser, die den höchs-ten Anforderungen an Strahlqua-lität und Stabilität gerecht wer-den. Der TruMicro 3040 verfügtüber eine Ausgangsleistung von40 W, doppelt so viel wie sein Vor-gängermodell. Seine Pulswieder-holraten liegen zwischen 8 und 70kHz, die Pulsdauern zwischen 28und 120 ns. Er arbeitet mit einemNd:YLF-Laserstab und erlaubt be-sonders hohe Pulsenergien vonmehr als 4 mJ bei 8 kHz. ImGegensatz dazu hat der TruMicro

Fertigung + Produktion I Siams

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InfosTrumpf Maschinen AG6340 Baar041 769 66 [email protected] 1.1, Stand B-10

dem die Bearbeitung zweier Werk-stücke an räumlich entfernt von-einander liegenden Orten.

BeschriftungssoftwareMit der Beschriftungssoftware Tru-Tops Mark ist die Nutzung der viel-fältigen gebotenen Möglichkeiteneinfach. Die SoftwaremoduleQuickflow und Marking on the Flyerweitern darüber hinaus die Ein-satzgebiete der Beschriftungsla-ser für spezielle Anwendungsge-biete. Beim Marking on the Flywird der Bewegung der Ablenk-spiegel die Positionsänderung deszu markierenden Werkstücks über-lagert, um es verzerrungsfrei zubeschriften.

Für grosse und kleine BauteileDer Laserarbeitsplatz TruLaserStation 5004 mit integriertemFestkörperlaser TruPulse 156 isteine kompakte und ergonomischeArbeitsstation für das manuelleDrahtauftragschweissen. Die Sta-tion setzt erstmals in der Laserbe-arbeitung ein elektronisches Ste-reomikroskop ein. Dadurch wirdder Arbeitsplatz kompakter und ergonomischer als vergleichbareGeräte. Das Mikroskop ist von derLaseroptik entkoppelt. Dadurchkann der Bediener den Einblick indas Mikroskop an seine Bedürf-nisse anpassen und muss sichnicht mehr an der Grösse oder La-ge des Werkstücks orientieren. An-genehm ist der Arbeitsplatz auchdeshalb, weil sich die Laserpara-

meter in das Mikroskop einblen-den lassen: Der Bediener hat dieaktuellen Einstellungen immer imBlick und braucht sich nicht mehrabzuwenden, um Lasereinstellun-gen zu verändern. Bei der TruLa-ser Station 5004 bewegt sich al-lein der Laserstrahl, das Werk-stück steht still. Dadurch lässtsich bei längeren Verfahrwegenund grösserem Werkstückgewichteine höhere Präzision erzielen. Insgesamt ist der Laserarbeits-platz mit weniger als 1,5 Qua-dratmetern Stellfläche äusserstkompakt. Absaugung und Lasermit bis zu 150 Watt Laserleistungsind integriert. Auch das Öffnender Schutzhaube erfordert keinezusätzlichen Flächen neben demGerät. Die Steuerung kann drei Li-nearachsen und eine optionaleDrehachse simultan ansteuernund ermöglicht unterschiedlicheBearbeitungsarten: Neben demmanuellen Schweissen mittelsJoystick erlaubt die neue Anlageauch das Programmieren im Teach-in-Verfahren. Ebenso mög-lich sind das geführte Schweissenbeliebig programmierter Konturensowie das automatische NC-Schweissen ohne Zusatzwerkstoff.

Manuelles Drahtauftragschweissen mit der TruLaser Station 5004.

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Walter Meier verfügt über hohe Fachkenntnisse in der Bearbeitung von Uhrengehäusen und Platinen sowie von hochpräzisen Decolletage-Teilen. Seit über 70 Jahrenbieten wir Produkte wie Werkzeugmaschinen, Reinigungs-anlagen, Spannmittel sowie Werkzeuge von erstklassigen Herstellern für eine wirtschaftliche Fabrikation an.

Walter Meier ist vom 20. – 24. Mai 2008 mit einem ausgesuchten Ausstellungsprogramm an der SIAMS 08 in Moutier präsent. Folgende Produkte finden Sie auf unserem Stand A-4 in der Halle 1.1:

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40 technica 05-08

Die «Magnos»-Magnetspann-technik des Lauffener Spann-und Greiftechnikspezialisten

Schunk basiert auf dem Einsatz vonElektropermanentmagneten und bün-delt entscheidende Vorteile: Die mag-netische Aufspannung macht eineBearbeitung des Werkstücks von fünfSeiten möglich, ohne dass es einzweites oder gar drittes Mal aufge-spannt werden muss. Grosse und klei-nere Werkstücke können auf ein undderselben Magnetspannplatte sichergespannt werden.

Schnell: ElektropermanentmagneteZudem lässt sich «Magnos» optimalan die Werkstückkontur anpassen.Dank Elektropermanentmagneten istdie Stromzufuhr nur zum Aktivierenund Deaktivieren der Magnete erfor-derlich. Dabei ist die Handhabungdenkbar einfach: Das ferromagneti-sche Werkstück wird angelegt, derStrom aktiviert und im Bruchteil ei-ner Sekunde sorgt der permanenteElektromagnet für sicheren Halt –auch nachdem der Strom wieder ab-geschaltet wird.

Flotte AmortisationMit der Magnetspanntechnik ist dasWerkstück in Sekundenschnelle ge-spannt. Das Feinjustieren der Spann-elemente oder das Umspannen des

Werkstücks im Bearbeitungsprozessentfällt. Vergleichsmessungen bei An-wendern der Magnetspanntechnik ha-ben gezeigt, dass Einsparungen derRüstzeit zwischen 30 und 50 Prozentmöglich sind und so die Stillstandzei-ten der Maschinen deutlich reduziertwerden. Die Investitionskosten für dieneue Spanntechnik amortisieren sichauf diese Weise oft schon innerhalbkürzester Zeit.

Synergie aus Permanent-und ElektromagnetDie Elektropermanent-Magnetspann-technik basiert auf dem physikali-schen Phänomen des Magnetismus,dessen Kraft präzise und gesteuert inder Spanntechnik eingesetzt wird. Mitder Entwicklung des elektroperma-nenten Zyklus wurde eine ideale Ver-bindung von permanenten Magnetenund elektromagnetischen Kräften ge-schaffen. Die Vorteile daraus übertref-fen die herkömmliche Magnetspann-technik ebenso wie die Elektromag-netspanntechnik.

Zahlreiche standardisierteMagnetspannplattenEine grosse Auswahl standardisierterMagnetspannplatten in den Polgrös-sen 50 x 50 mm, 75 x 75 mm und 100x100 mm stellt sicher, dass eineVielzahl von Anwendungen aus demStandardprogramm von Schunk ab-gedeckt werden kann. Dabei lassensich mehrere «Magnos»-Magnetspann-platten miteinander kombinieren. DieAufspannung der Werkstücke kannsowohl horizontal als auch vertikal erfolgen.

Bis 105 Tonnen Haltekraftpro m2

Magnetspannplatten von Schunk gibtes in zwei unterschiedlichen Versio-nen M1 und M2. Die Haltekraft beträgt bei Luftspalt 0 pro Quadrat-zentimeter Polfläche 15,2 daN. Eine«Magnos»-Platte mit 48 Polen 50 x 50 mm verfügt damit über eineHaltekraft von ca. 18 t. Die Gesamt-haltekraft pro Quadratmeter beträgtbei Polgrösse 50 dann also stolze105,6 Tonnen. Der Plattentyp M1 mit einer hohenDichte des eindringenden Magnet-felds reicht bei 80 Prozent aller An-wendungen aus. M2-Platten verfügenüber eine noch einmal höhere Dichtedes eindringenden Magnetfelds, wasbei einem vergrösserten Luftspaltdennoch hohe Haltekräfte sicher-stellt. Dies bringt insbesondere beider Bearbeitung von Guss- undSchmiedeteilen sowie von verwunde-nem Material entscheidende Vorteile.

Werkstückspannung mit Elektropermanentmagneten senkt die Rüstzeiten bis zu 50 Prozent und bringt vor allem bei derGrossteilefertigung erhebliche Vorteile. Schnell rüsten, sicherspannen, präzise bearbeiten. Was früher gerade im Fräsbereichnoch auf geringe Akzeptanz gestossen ist, entwickelt sich mehrund mehr zum Geheimtipp, um Rüstzeiten zu reduzieren undzugleich die Ergebnisse der Bearbeitung zu verbessern.

Magnetspanntechnik senkt Rüstzeiten bis zu 50 Prozent

Magische Anziehungskraft

Mit der «Magnos»-Magnetspanntechnik lassensich bei ferromagnetischen Werkstücken dieRüstkosten deutlich reduzieren.

AutorMarc HeinrichProduktmanager MagnetspanntechnikSchunk GmbH & Co. KG, D-74348 Lauffen

Fertigung + Produktion I Siams

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05-08 technica 41

Schunk bietet bei allen Polgrössen eine M2-Version an.

Reduzierter Werkzeugverschleiss Weil das Werkstück aufgrund der ho-hen Haltekraft der Elektropermanent-magnete gleichmässig flächig ge-spannt wird, minimiert «Magnos» wirkungsvoll Vibrationen bei der Be-arbeitung. Dies führt zu einer verbes-serten Oberflächenqualität und deut-lich steigender Präzision am Werk-stück.Mit Hilfe der Magnetspanntechnikkönnen bei flächigen WerkstückenPlanparallelitäten von bis zu 0,02 mmerreicht werden. Hierzu wird zunächstdie erste Fläche geschruppt. An-schliessend wird das Werkstück ge-wendet, geschruppt, entspannt und

geschlichtet. Dann wird noch einmalgewendet und die erste Fläche ge-schlichtet. Aufgrund längerer Schnei-denstandzeiten werden mit «Magnos»zudem deutliche Einsparungen beiden Werkzeugkosten erzielt.

Feste und doch sanft gespanntBei der flächigen Spannung über denPermanentmagneten wird das Werk-stück nicht deformiert. Gerade beidünnwandigen oder empfindlichenWerkstücken ist dies ein grosser Vor-teil. Werkstückverspannungen, Quet-schungen durch punktuelle Spannun-gen oder Beschädigungen der Ober-fläche sind quasi ausgeschlossen. Die Magnetspanntechnik wird im For-men-, Anlagen- und Maschinenbaueingesetzt. Sie bietet sich überall dortan, wo ferromagnetische Teile bear-beitet werden. Insbesondere bei grös-seren Werkstücken, wie sie etwa in der Druckmaschinenindustrie vor-kommen, spielt das System seine Vorteile voll aus.

Perfekte Anpassung an die WerkstückkonturWo unterschiedliche Spannhöhenund Werkstückkonturen vorherr-schen, hat die Magnetspanntechniknoch einmal die Nase vorn: Über Pol-verlängerungen passt sich die Mag-netspannplatte individuell dem Werk-stück an und gewährleistet sicherenHalt. Ein separates Unterfüttern undUnterbauen ist nicht mehr nötig. Dasreduziert deutlich den Rüstaufwandund sorgt für sicheren Halt bei der 5-Seiten-Bearbeitung.

Werkstücke mit unebenen OberflächenSchunk empfiehlt beim Einsatz vonMagnetspannplatten, immer aus-wechselbare Polverlängerungen zuverwenden. Mit diesen vergleichs-weise günstigen Verschleissteilen isteine optimale 5-Seiten-Zugänglich-keit gewährleistet. Zudem wird dieOberfläche der hochwertigen Quad-ratpolplatte geschont. Bei glatten undebenen Werkstückoberflächen kom-

Nach der Aktivierung sorgt der Elektropermanentmagnet für sicheren Halt auch ohne Strom.

Das Spezielle beim Magnet-SpannenFür die optimale magnetische Haltekraft solltedie sogenannte Durchflussfläche möglichstgross sein. Das Werkstück muss mindestenseinen Nord- und einen Südpol zumindest teil-weise bedecken. Dabei gilt die Grundregel: Je grösser die Fläche ist bzw. je mehr Pole dasWerkstück abdeckt, umso grösser ist die mag-netische Haltekraft. Grössere Werkstücke müs-sen nicht zwingend eine identische Anzahl vonNord- und Südpolen überdecken.Bei der Elektropermanent-Magnetspanntechnikwird im Bruchteil einer Sekunde der Kraftver-bund von Magnetspannplatte und Werkstückaufgebaut. Eine weitere, kontinuierliche Ener-giezufuhr ist nicht erforderlich. Das Werkstückist nach Abkopplung der Steuereinheit dauer-haft, gleichmässig und sicher auf unbegrenzteZeit gespannt. -böh-

Die durchdachte hochwertige Konstruktion der Magnetspannplattenstellt eine lange Lebensdauer sicher.

Die umkehrbaren AlNiCo-Magnete sind in eineSpule eingebettet. Die perfekte gleichmässigeWicklung und eine Spezialisolierung gewähr-leisten einen kontrollierten und gleichmässigenMagnetfluss.

Die Pole der Magnetspannplatte lassen sich individuell auf das Werkstück anpassen. Unteranderem im Formenbau ist das ein wesentlicherVorteil der Magnetspanntechnik.

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42 technica 05-08

tale und vertikale Achsen verschobenwerden.Diese flexible Achsverschiebung inzwei Richtungen wird durch die Ver-bindung eines festen Pols mit Feder-kern, einer Pufferzone und einer Um-steckkupplung ermöglicht. Entspre-chend der Einstellung passt sich dasflexible Poloberteil dem Werkstückdurch Schrägbewegung nach obenoder seitlich an. Durch einfaches Um-stecken der Kupplung um 180° wirddie Magnetkraft von horizontal um90° nach vertikal gelenkt. Die Mag-netkraft wirkt dann seitlich auf dasWerkstück. Unebene oder runde

InfosSchunk Intec AG8134 Adliswil044 710 21 [email protected] 3, Stand A12

«So funktionierts»Die spezielle Magnetspann-Technologie von Schunk besteht aus hochwertigsten Quadrat-polen, die schachbrettartig als Nord- und Südpole zueinander angeordnet sind. Der stabileStahlgrundkörper aus C45 wird in Monoblockbauweise auf modernsten Bearbeitungs-zentren hergestellt. Seine Stabilität, Steifigkeit und Robustheit verhindern Vibrationenund sorgen auf diese Weise für ein hervorragendes Bearbeitungsergebnis sowie für dieLanglebigkeit der Magnetspannplatte. Eine perfekt auf den Grundkörper zugeschnittene Spezialisolierung gewährleistet denexakt definierten umpolbaren Magnetfluss der Quadratpole. Die Magnetspannplatten ent-halten viele elektromagnetische Spulen, die einen umpolbaren AlNiCo-Magneten umge-ben. Die perfekte gleichmässige Drahtwicklung und eine zusätzliche Spezialisolierung ge-währleisten einen kontrollierten und stabilen Magnetfluss. Auf der elektromagnetischenSpule werden die stabilen Quadratpole aus Stahl mit verzinkter Oberfläche fest fixiert. Eine Bohrung in der Mitte der Quadratpole dient zur Befestigung von Polverlängerungenauf der Plattenoberfläche. Beim speziellen Highend-Abdichtverfahren werden die Pol-zwischenräume mit hochfestem Kunstharz ausgegossen, das die Bauteile im Innern der Magnetspannplatte vor Korrosion schützt. Zudem ist es resistent gegen aggressiveKühlemulsionen. -böh-

men starre Polverlängerungen zumEinsatz. Bei sehr unebenen Werkstüc-ken hingegen, wie etwa bei verzunder-ten Oberflächen oder Brennteilen,gleichen die mobilen Polverlängerun-gen in Verbindung mit drei starrenPolverlängerungen die Unebenheitenaus. So wird das Werkstück bei derSpannung nicht verzogen.

Spannkraft horizontal und vertikalAufgrund der einzigartigen modula-ren Bauweise der Easyturn-Polverlän-gerung kann die Magnetspannkraft, jenach Werkstückspannung, in horizon-

Werkstücke können auf diese Weisevon zwei Seiten sicher gespannt wer-den.

Wechselwiederhol-genauigkeit <0,005 mm Die Kombination mit dem Schunk-«Unilock»-Nullpunktspannsystemmacht «Magnos» noch effizienter.Grösstmögliche Flexibilität in der Fer-tigung und eine enorme Reduzierungder Rüstkosten sind überzeugende Argumente für ein solches Doppel.Die Magnetspannplatten können inSekundenschnelle bei einer Wechsel-wiederholgenauigkeit <0,005 mmein- und ausgewechselt werden. Zudem gewährleistet das Spannen aufder Magnetspannplatte mit Schunk-«Unilock-Schnittstelle» grösste Halte-kräfte bei zugleich exakter Positionie-rung der Magnetspannplatte auf demMaschinentisch. Die Ansteuerung erfolgt über eine separate Kontroll-einheit.

Die Magnetspanntechnik eignet sich zur horizontalen odervertikalen Aufspannung. In beiden Fällen können die Werk-stücke problemlos fünfseitig bearbeitet werden.

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44 technica 05-08

ren Geometrie zudem hervorragendfür angetriebene Werkzeuge undSpindeln mit einer Leistung von we-niger als 10 kW.

Multi-Task-Maschinen haben einen immer grösseren Stellen-wert im Werkzeugmaschinenbereich. Da die Spindelleistungender angetriebenen Werkzeuge oft begrenzt sind, sind hier hochproduktive Werkzeuge von entscheidender Bedeutung. SFS Unimarket, Partner der Hoffmann Group, bietet in derSchweiz spezielle Werkzeuge für Multi Task Cutting (MTC) an.Der Garant-MTC-Wendeplattenbohrer ist eines der Highlightsaus der Produktpalette. Er überzeugt insbesondere von seinerhohen Laufruhe, Masshaltigkeit und seinen universellen Einsatzmöglichkeiten.

Schnittkraft senken – Produktivität erhöhen

Spanvorschub in Multi-Task-Maschinen

Links: Die Hoffmann Group – in derSchweiz durch die SFS UnimarketAG vertreten – präsentierte denMTC-Wendeplattenbohrer auf derMetav im März 2008.

Oben: Produktivitätsschub: DieMTC-Werkzeuge benötigen gegen-über HPC-Werkzeugen deutlichweniger Leistung für das gleicheZeitpanvolumen.

MTC-WendeplattenbohrerIm aktuellen Katalog des Werkzeugspezialistenkönnen Anwender aus circa 70 MTC-Werkzeu-gen auswählen. Der im Hauptbeitrag beschrie-bene MTC-Wendeplattenbohrer 3xD überzeugt –nach Aussage des Unternehmens – durch einehohe Seitenstabilität und Masshaltigkeit von ± 0,1 mm. Dies wird durch die Auskompensie-rung der Innen- und Aussenschneiden der Wen-deplatten erzielt. Der Bohrer verfügt über einehohe Zentrierfähigkeit, denn die Pfeilschneidemit Dachgeometrie führt das Werkzeug optimalin der Bohrung.

Fertigung + Produktion I Siams

den. Um das zu vermeiden und damitKostensteigerungen zu verhindern,werden MTC-Werkzeuge eingesetzt.Sie eignen sich dank ihrer besonde-

Mit MTC hat die HoffmannGroup eine Werkzeugtech-nologie mit erheblichem

Zukunftspotenzial entwickelt. MTC-Werkzeuge kommen überall dort zumEinsatz, wo reduzierte Schnittkräftegefragt sind – beispielsweise bei derBearbeitung sehr filigraner Bauteile,die nicht die nötige mechanischeSteifigkeit für den Einsatz von HPC-Werkzeugen bieten. Ein weiteres Einsatzfeld sind instabi-le Spannverhältnisse, zum Beispielbei komplizierten Werkstückgeomet-rien. In diesen Fällen stossen HPC-Werkzeuge an ihre Grenzen: DieSchnittwerte müssen korrigiert wer-

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zesse wie das Anbohren von schrägenFlächen. Er ist für nahezu alle Werk-stoffe einsetzbar und in Durchmes-sern von 14 bis 44 Millimetern erhält-lich.

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Ideal für Multi-Task-MaschinenInsbesondere ist die MTC-Produkt-familie die optimale Lösung für Multi-Task-Maschinen (MTM). Die Haupt-leistung dieser Maschinen liegt zwarbeim Drehen, aber etliche Bearbei-tungen an den Werkstücken werdendurch die Nebenspindeln mit geringe-rer Leistung erbracht. Das Besondere dabei ist das durchMTC erzeugte Zeitspanvolumen, wel-ches mit halber Schnittkraft etwa sohoch ist wie bei einem vergleich-baren HPC-Werkzeug. Anwender pro-fitieren dadurch vor allem von der verkürzten Prozesszeit, wodurch sichdie erhöhten Werkzeugkosten schnellamortisieren können.

Ungleiche Teilung der Spanwinkel Um die Vorteile der Multi-Task-Ma-schinen voll nutzen zu können, wur-de die Schneide der Werkzeuge somodifiziert, dass ein maximales Zeit-spanvolumen mit weniger Kräften realisiert wird. Diese Schnittkraft-reduzierung wird u. a. durch zwei Ver-änderungen in der Geometrie bewirkt:Zum einen ist der Spiralwinkel grös-ser als bei herkömmlichen HPC-Werk-zeugen. Hinzu kommt die ungleicheTeilung der Spanwinkel, die eineAsymmetrie und damit Laufruhe er-zeugen. Spezielle Beschichtungensteigern die Prozesssicherheit.

Grosse SpanräumeDie gross dimensionierten Spanräumevermeiden einen Spänestau und sor-gen für optimale Spanabfuhr auch beigrossen Bohrtiefen. Der Bohrer bietetzudem eine exakte Innenkühlung direkt auf die Schneiden. Die Kühl-kanäle werden – vor dem Umformendes Werkzeuges – gerade eingefräst.Durch die anschliessende Umfor-mung wird zum einen die Werkzeug-struktur verdichtet und der Wider-stand gegenüber angreifenden Tor-sionskräften erhöht, das bringt einehohe Radialsteifigkeit. Zum anderenentfallen durch dieses Verfahrenscharfe Umlenkungen und Druckver-luste in den Kühlkanälen. Das Werk-zeug ist daher ideal geeignet für Minimalmengenschmierung bei 3 bis10 bar Kühlmitteldruck.Der MTC-Wendeplattenbohrer eignetsich für unterschiedliche Bohrpro-

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46 technica 05-08

Der Erfolg eines produzierendenUnternehmens hängt von vielerleiFaktoren ab: Geschäftsidee, Mit-arbeiter, Standort, Equipment etc.Besonders im Bereich der Pro-duktionsausrüstung ändert sichdie Technik so schnell, dass dieUnternehmen gut daran tun, alleMöglichkeiten permanent im Auge zu behalten und gegenein-ander abzuwägen.Gerade Industriezweige, die auflangfristigen Erfolg ausgerichtetsind, orientieren sich bei neuemEquipment an vielschichtigen Kri-terien. Es spielen nicht nur Kauf-preis und Leistungsfähigkeit eineRolle, die anzuschaffenden Ma-schinen und Anlagen werdenebenso auf Langzeitqualität, Ver-fügbarkeit und Service geprüft.Auch Komponenten wie die An-triebs- und Steuerungstechniksind davon betroffen. Bei der Auswahl legen die Verant-wortlichen verschiedene Bewer-tungsmassstäbe an, wie zum Bei-spiel die TCO (Total Cost of Ow-nership) oder die OEE (OverallEquipment Effectiveness). BeideKennzahlen (siehe Textkasten)sind noch in keiner Weise nor-miert. Das heisst, es existieren fürihre Berechnung unterschiedlicheKonzepte. Unabhängig davon kön-nen Maschinen und Komponen-ten eine Menge Pluspunkte sam-meln, wenn sie alle Kostenaspek-te über ihre Lebensdauer hinweg

Anforderungskatalog an die Antriebs- und Steuerungstechnik

CNC: Pluspunkte sammelnProduktionsausstattung kauft man nicht von der Stange. Gerade wennSchnäppchenpreise winken, ist Vorsicht geboten. Wer langfristig erfolgreichsein will, achtet beim Einkauf auf die Gesamtkosten der Anlage bis zu ihremLebensende und auf ihre Leistungsfähigkeit. Dabei werden alle entschei-denden Komponenten – auch die Antriebs- und Steuerungstechnik – unterdie Lupe genommen.

sierung und CNC-Technologie,schon seit Langem fest verankertund drückt sich in verschiedenenFaktoren aus. So ist beispielsweise die höchsteVerfügbarkeit der Fanuc-CNC-Steuerungen nicht nur weithin be-kannt und von Endkunden immerwieder bestätigt, sie lässt sich

auch mit Zahlen belegen: Statisti-sche Untersuchungen haben er-geben, dass rechnerisch erst nachüber zehn Jahren ein Fehler auf-treten kann, der zu einem steue-rungsbedingten Ausfall der Werk-zeugmaschine führt (Mean TimeBetween Failures – MTBF). In ei-ner Branche, in der jeder Still-stand ein kleines Vermögen kostet,ist das ein starkes Argument.

Ersatzteilversorgung:wichtiger BeitragBei langfristigem Einsatz von An-triebs- und Steuerungstechnikmuss die Ersatzteilversorgung be-rücksichtigt werden – auch einwichtiger Beitrag zur Verfügbar-keit. Denn selbst die besten Kom-ponenten sind einem gewissenVerschleiss unterworfen. FanucGE hat diesbezüglich einen hohenTrumpf im Ärmel: Wer sich für ei-ne Maschine mit Fanuc-Steue-rungs- und -Antriebtechnik ent-scheidet, erhält die Garantie, wäh-rend der gesamten Maschinen-lebenszeit jedes Original-Ersatz-teil geliefert zu bekommen. Durchden weltweiten Vor-Ort-Service er-halten Fanuc-Kunden Ersatzteilein nahezu jedem Land der Erde inkürzester Zeit.

Einfache Wartung der KomponentenDie schnelle und einfache War-tung der Steuerungs- und An-triebskomponenten trägt ausser-dem zur hohen Verfügbarkeit derMaschinen bei. Bei Fanuc-Pro-dukten ist der Austausch einzelnerKomponenten meist ohne Soft-ware-Änderung möglich, was denAufwand erheblich verkürzt. Aberauch das Einspielen von neuenProgrammen und Backups sowieder Austausch von Hardware-Komponenten geht schnell undunkompliziert – und trägt so zu einer extrem kurzen MTTR (MeanTime to Repair) bei.

AutorWolfgang KlingaufFachjournalist

gering halten und neben hoherLeistung auch hohe Verfügbarkeitund Qualität bieten können.

Verfügbarkeit: Schlüssel zum ErfolgDieser Ansatz ist bei Fanuc GE,dem weltweit führenden Anbietervon intelligenter Fabrikautomati-

Die Verfügbarkeit ist eine der wichtigsten Eigenschaften einerWerkzeugmaschine. Die Fanuc-CNC-Steuerungen tragen mit ihrer besonders hohen Ausfallsicherheit zu besten Werten bei.

Fertigung + Produktion I Siams

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05-08 technica 47

Die Kennzahlen TCO und OEETotal Cost of Ownership (TCO) ist ein Abrechnungsverfahren, dasUnternehmen dabei hilft, alle anfallenden Kosten von Investitionsgü-tern abzuschätzen. Dazu werden nicht nur die Anschaffungskosten,sondern alle Aspekte der späteren Nutzung (Energiekosten, Repara-tur und Wartung) der betreffenden Komponenten berücksichtigt. So sollen bekannte Kostentreiber oder versteckte Kosten im Vorfeldeiner Investitionsentscheidung identifiziert werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Kennzahlen aus dem Bereich der Wirtschaftswis-senschaften gibt es hierfür noch keine verbindliche Vorschrift, Normoder Lehrmeinung. Folglich existieren für die Berechnung der TCOviele unterschiedliche Konzepte.Der Begriff Overall Equipment Effectiveness (OEE) bezeichnet eineKennzahl, die im Zuge der Entwicklung des TPM-Konzeptes (TotalProductive Maintenance) entstanden ist. Sie ist als das Produkt derFaktoren Verfügbarkeit, Leistung sowie Qualität definiert und stelltein Mass für die Wertschöpfung einer Anlage dar. Auch für die Be-rechnung der OEE gibt es noch keine Norm. Vielmehr ist sie indivi-duell auf das anwendende Unternehmen zugeschnitten.

Kosten sparen im täglichen BetriebVorteile der CNC-Steuerungen ma-chen sich im täglichen Betrieb be-merkbar. Da Fanuc in erster Linieauf PC-lose Steuerungssystemesetzt, entfallen lästige, zeit- undkostenintensive Begleiterschei-nungen. Das beginnt bei der Stö-rungsanfälligkeit der Festplatten,die am besten zyklisch ausge-tauscht werden, setzt sich in di-verser Software (Virenscanner,Backup-Programme, ...) fort, dieregelmässig upgedatet werdenmuss, und endet noch nicht beider ungesicherten Ersatzteilver-sorgung der PC-Komponenten.

Hochlauf- und Aus-schaltzeiten sehr kurzSchliesslich sind die Hochlauf-und Ausschaltzeiten eine Fanuc-CNC gegenüber PC-Lösungen äus-serst kurz. Weniger als 30 Sekun-den dauert es, bis Steuerung undMotoren einsatzbereit sind. DasAusschalten funktioniert gänzlichohne Zeitverlust. Vergleicht mandiese Spannen mit denen andererAnbieter, lassen sich bis zu dreiTage unproduktiver Zeit pro Jahreinsparen. Dazu addiert sich nochdie Stromersparnis für diese Zeit.

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Fortsetzung Seite 48

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Werkstattprogrammierung einerWerkzeugmaschine für sehr wich-tig erachtet. CNC-Spezialist Fanuchat deshalb schon seit Jahren seindiesbezügliches Engagement ver-stärkt und bietet mit Manual- Guide i eine Bediener-Software,die dem Anwender das Program-mieren in der Werkstatt erleich-tert. Selbst komplexe Teile – wiesie zum Beispiel auf Drehmaschi-nen mit angetriebenen Werkzeu-

Fertigung + Produktion I Siams

gen gefertigt werden – lassen sichdialogunterstützt programmieren.Besonders praktisch ist die Viel-seitigkeit von Manual Guide i: Jenach Anforderung und individuel-len Kenntnissen kann der Bedie-ner im Dialog, in DIN ISO oder mitMakros programmieren und dieverschiedenen Verfahren unter-einander kombinieren. Für Trainings-, Schulungs- undPräsentationszwecke steht der

Schutz vor Kollisionen bietet die «3D-Interferenzprüfung» von Fanuc GE.

Die Fanuc-Highend-CNC-Steuerungen der Serien 30/31/32i eignensich besonders für komplexe Maschinen. Sie bieten viele Funktio-nen, um aus Mehrachsenmaschinen oder kombinierten Dreh/Fräs-zentren die optimale Produktivität herauszuholen.

Zeit und Kosten spart auch dieAufwärtskompatibilität der ge-samten Fanuc-Software – system-und generationenübergreifend.Das heisst: Jedes Programm, daseinmal für eine Fanuc-CNC-Steu-erung programmiert wurde, läuftproblemlos auf jeder neuen CNC-Steuerung. Damit sparen sich dieAnwender bei einem neu ausge-statteten Maschinenpark eineMenge Zeit fürs Programmierenbeispielsweise selten benötigterWerkstücke oder Ersatzteile.

Hohe Sicherheit undeinfache BedienungSicherheit für Mensch und Ma-schine ist ein weiterer entschei-dender Faktor, der zumindest in-direkt die Produktivität von Ma-schinen und Anlagen beeinflusst.Dazu leistet das Fanuc-Feature3D-Interference Check einenwichtigen Beitrag, denn die im

CNC-Kern integrierte Funktionsorgt bei richtiger Anwendung fürnahezu hundertprozentigen Kolli-sionsschutz. Mit dem 3D-Interfe-rence Check kann der Maschinen-bauer – und gegebenenfalls auchder Maschinenbediener – alle kol-lisionsgefährdeten Bereiche (wieWerkzeugkopf, Werkstück, Tischund Spannvorrichtungen) mit Hil-fe von geometrischen Figuren zu«Tabuzonen» erklären. Die Steue-rung beachtet die räumlichen In-formationen zusammen mit denaktuellen Werkzeugdaten bei derBerechnung der Achsbewegungenund vermeidet selbst bei Fünf-Achsen-Programmen eine mögli-che Kollision.

Einfache Werkstatt-programmierung wichtigUmfragen haben ergeben, dassrund die Hälfte aller Endanwenderdie Möglichkeit zur einfachen

Fanuc-Software ist aufwärtskompatibel angelegt – system- undgenerationenübergreifend.

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«NC Guide» zur Verfügung, einenetzwerkfähige Version des CNC/Manual-Guide-i-Simulators. Mitihm lassen sich wahlweise dieCNC- und die Manual-Guide-i-Oberfläche der CNC-Steuerungensimulieren. Der NC Guide wird aufeinem Server installiert. Je nachLizenz können mehrere Schu-lungsteilnehmer gleichzeitig mitden Simulatoren arbeiten, als obsie an der Maschine ständen. Inder Version «NC Guide pro» sinddie Funktionen um die PMC-Pro-grammierung erweitert.

CNC und Robotik ver-knüpfenFanuc kann auch bezüglich Auto-matisierung einen besonderen Vor-teil ausspielen: Die Anbindung vonRoboterlösungen des Schwester-unternehmens Fanuc Robotics anFanuc-gesteuerte Werkzeugma-schinen ist besonders einfach zurealisieren, da sie von vornehereinvorgesehen ist. Der Roboter hatzwar seine eigene Steuerung, kannaber durch einfache Feldbusver-knüpfung mit der CNC der Bear-beitungsmaschine kommunizie-ren. Durch Einstecken eines Ka-bels und Einspielen von Softwarestellt der Anwender eine direkteVerknüpfung her, was auch nachder erfolgten Inbetriebnahme ei-ner Bearbeitungsmaschine durch-geführt werden kann. Dazu sindweder grossartige Softwareände-rungen an der Maschine noch

beim Roboter erforderlich.Roboterlösungen – wie auch alleanderen Produkte – testet Fanucim Mutterwerk am Fusse des Fuji-ama, bevor sie Kunden angebotenwerden. Das erspart den Anwen-dern unliebsame Überraschungenund trägt zu hoher Verfügbarkeitbei. Fanuc bietet nicht nur für dieGrossserie, sondern auch für dieProduktion von Werkstücken inkleinen Losen passende und inno-vative Roboterlösungen. Ideal ge-eignet sind sogenannte «intelli-gente» Roboter. Sie sind mit einerKamera sowie speziellen, mit Ser-vomotoren betriebenen Greifernausgestattet, die in der Lage sind,die Kraft, mit der sie zupacken, zu

steuern. Damit können die Robo-ter Lage, Grösse und Form von ver-schiedenen Werkstücken erken-nen und diese sicher greifen sowietransportieren.

Intelligente RoboterDurch einen solchen intelligentenRoboter lassen sich Werkstückeunterschiedlicher Art handhaben,die ungeordnet auf einer Paletteoder einem Transportband liegenkönnen. So spart der Anwenderdas exakte Vorpositionieren derWerkstücke auf spezifischen Pa-letten. Ausserdem erübrigen sichSpezialgreifer sowie die notwendi-gen Umrüstvorgänge. Dazu kom-men Vorteile, die der Roboter in

05-08 technica 49

InfosFANUC GE CNC SwitzerlandGmbH2555 Brügg032 366 63 [email protected]

FANUC Robotics Europe S. A.2555 Brügg056 641 03 [email protected]

Die Fanuc-Bedienoberfläche Manual Guide i ermöglicht einfachesProgrammieren an der Maschine.

Roboter an Werkzeugmaschinen helfen die Stückkosten zu senken.Die Anbindung von Lösungen des Schwesterunternehmens FanucRobotics an Fanuc-gesteuerte Werkzeugmaschinen ist besonderseinfach zu realisieren, da sie von vorneherein vorgesehen ist.

Bezug auf Mitarbeitergesundheitund Sicherheit bietet, zum Bei-spiel beim Transport der Werk-stücke oder bei ihrem Entgratenund Waschen – Aufgaben, die derRoboter neben dem Be- und Ent-laden übernehmen kann. So trägtauch die Roboterautomatisierungzu Vorteilen in den KennzahlenTCO und OEE bei.

Die Kostenvorteile im Überblick– Höchste Zuverlässigkeit der Produkte � geringe Stillstandskosten,

minimierte Kosten für Serviceeinsatz– PC-loses Steuerungssystem � niedrige Betriebskosten (Hard- und

Software)– Schnelle Hochlaufzeit der CNC � Zeitersparnis bis zu 24 Std. im

Jahr und weniger Stromkosten– Langfristige Ersatzteilgarantie � keine kostenintensive Alternativ-

Ersatzteile oder Austausch des Steuerungssystems– Software-Aufwärtskompatibilität � kein Neuprogrammieren

bestehender Programme– Konstanz der Steuerungsgenerationen � geringere Schulungs-

kosten– Moderne Antriebssysteme � geringere Stromkosten– Voll digitales System � weniger Verdrahtung und Wartungs-

aufwand– Schnelle integrierte SPS (separater Prozessor) � kürzere Takt-

zeiten, schnellere Bearbeitung– CNC, Antriebe und Automatisierung aus einer Hand � ein An-

sprechpartner, geringer Abstimmungsaufwand

Page 52: technica 05/2008

Die Anforderungen an Antriebssys-teme, insbesondere Winkelgetrie-be, werden ständig verschärft: stär-ker, ruhiger und günstiger. Zusätz-lich sollten die Eigenschaften undAnwendungsmöglichkeiten vielsei-tiger sein, währenddessen Monta-ge und Wartung vereinfacht wer-den sollten. Seit mehreren Jahrenbietet ASS AG nun ihre Unterstüt-

herkömmlichen Getrieben, wie Kegel- oder Schneckenrädern, las-sen sich diese Probleme nurschwer oder gar nicht lösen.

Variable «Winkel-Lösungen» Obwohl viele Winkelgetriebe nochimmer mit einem Achswinkel von90° realisiert werden, gibt es im-mer öfter Anfragen über abwei-chende Achswinkel. Vor allem imBereich der Werkzeugmaschinenund angetriebenen Werkzeugekommen häufig Achswinkel klei-ner oder grösser als 90° zum Ein-satz. Es geht dabei um den Antriebvon Fräsköpfen oder von Fräs- undBohrspindeln. Die Achswinkelsind unterschiedlich. Ein deutscher Hersteller von Bohr-aggregaten bietet zum Beispiel dreiBaugrössen an, innerhalb deren derKunde den für seine Anwendung erwünschten Achswinkel wählenkann. Kleine Serien, oft Einzelteilewerden bereits in vielen Varianten,über 2,91°-, 13°- bis zu 72°- Achs-winkel, hergestellt. Weitere Anwen-dungsbereiche sind Industriemi-scher, Handwerkzeuge und Anwen-dungen aus der Medizintechnik.

Enorme Vorteile der KronenräderDie Frage nach einer Lösung fürmehrfache An- und Abtriebekommt aus vielen Branchen. DasProblem ist hier oft die kompli-zierte und zeitraubende Einstel-lung des Radsatzes. Bei her-kömmlichen Kegelradsätzen müs-sen alle Teile in axiale Richtungeingestellt werden. Eine kleineEinstelländerung von einem Teilerfordert sofort die Neueinstellungdes kompletten Satzes. Beim Kro-nenradsatz gibt es diese Schwie-rigkeit nicht, denn nur das Kro-nenrad muss in axialer Richtungeingestellt werden. Das evolventeRitzel ist axial frei, das heisst, dieaxiale Position vom Ritzel über dieZahnbreite vom Kronenrad hat kei-nen Einfluss auf Tragbild oderZahnspiel. Dieser Vorteil führt vor allem beimehrfachen An- und Abtrieben,das heisst bei dem Einsatz vonmehreren Ritzeln auf einem odermehreren Kronenrädern, zu einerbeträchtlichen Einsparung vonMontagezeit und -kosten. «Evol-vere»-Kronenradsätze kommenbereits in kontrarotierenden Schiffs-

Zum Titelbild:«Evolvere»-Winkelgetriebe mit erheblichen Vorteilen in der Antriebstechnik

Die Krone der Zahnrad-SchöpfungAls der Technica-Redaktor den Inhaber der ASS AG,Stefan Schoen, auf der letzten Hannovermessetraf, präsentierte er sofort ein Modell eines«Evolvere»-Winkelgetriebes, das er immer griff-bereit in seiner Hosentasche hat. Am Kunststoff-modell zeigt er auf, welche bemerkenswertenMöglichkeiten die «Evolvere»-Winkelgetriebebieten, was klassische Kegelradgetriebe so nichtbieten: Mit dem «Evolvere»-Kronenradgetriebekönnen Achswinkel beliebig zwischen 1° undetwa 135° gewählt werden. Ein weiteres Plus ist,dass das Ritzel axial verschiebbar ist, ohne dass sich die Eingriffsverhältnis negativ ändern würden – das ist aber noch längst nicht alles, wie die hier beschriebenen Beispiele zeigen.

Ein Kronenrad-Antrieb eines 12-fach-Revolvers von Traub Dreh-maschinen GmbH. Das Plus: Die axiale Position des Ritzels über die Zahnbreite vom Kronenrad hat keinen Einfluss auf Tragbild oder Zahnspiel.

Fertigung + Produktion I Siams

50 technica 05-08

zung bei der Lösung von verschie-densten Antriebsproblemen, zumBeispiel der Achswinkel ist un-gleich 90°, mehrfacher Antriebund/oder Abtrieb ist erforderlich,das Übersetzungsverhältnis mussvariabel sein oder es muss einegrosse Übersetzung in einer Stufeohne Verschlechterung des Wir-kungsgrades realisiert werden. Mit

Das Prinzip der «Evolvere» KronenradverzahnungEin Kronenradgetriebe ist ein Winkelgetriebe, wobei der Achswinkelbeliebig zwischen 1° und etwa 135° gewählt werden kann. Das Ritzelist mit einer Standard-Evolvente entweder gerad- oder schrägver-zahnt. Die Geometrie der Kronenradverzahnung wird in erster Instanzvon der Ritzelgeometrie (Modul, Zähnezahl, Schrägungswinkel) be-stimmt. Weiter bestimmen Achswinkel und Übersetzungsverhältnisdie Geometrie des Kronenrades. Da die Drehgeschwindigkeit am Innen- und Aussendurchmesser unterschiedlich gross ist, ändert sich der Eingriffswinkel über die Zahnbreite. Es gibt aber immer eineLinienberührung zwischen Ritzel und Kronenrad, wobei die Berühr-linien schräg über die Zahnflanken laufen und somit für eine hoheGesamtüberdeckung und Laufruhe sorgen. Das zylindrische Ritzel kann, ohne Einfluss auf Tragbild oder Zahn-spiel, in axiale Richtung frei über die Kronenradverzahnung bewegtwerden. Dies vereinfacht neben der Einstellung des Radsatzes auchden Einsatz von mehreren Ritzeln auf einem Kronenrad oder zwischen zwei Kronenrädern für mehrfachen An- und Abtrieb.

Bes20

Hal

Page 53: technica 05/2008

propellern, Differenzialgetrieben,Druckmaschinen und in angetrie-benen Werkzeugen zum Einsatzwie in dem im Beitrag gezeigtenAntrieb eines 12-fach-Revolvers.

Zwölffachrevolver in CNC-Dreh-Fräs-zentrumEin Hersteller von CNC-Dreh-Fräs-zentren, die Traub GmbH in Rei-chenbach, suchte für den Zwölf-

fach-Revolver eine Lösung zumAntreiben einzelner Werkzeugemit unterschiedlichen Drehzah-len. Die Lösung brachte eine Konstruktion mit zwei Kronenrä-dern, wobei sowohl Innen- alsauch Aussenrad sechs Ritzel an-treiben, die jeweils für den Antriebder einzelnen Werkzeuge sorgen.Dank verschiedener Zähnezahlenam Ritzel beträgt die Übersetzungvom Aussenrad 1:4 und die des

Bohraggregat mit Winkelkopf: Innerhalb von dreier Baugrössen kannder Kunde jeden beliebigen Achswinkel zwischen 1° und 90° wählen.

Werkzeugrevolver für Transfer- und Rundtaktmaschinen von Sauter Feinmechanik. Fortsetzung Seite 52

Innenrades 1:8. Bei der Montagedes Kronenradsatzes wird die axi-ale Freiheit der Ritzel genutzt; dasheisst, nur das Kronenrad muss inaxialer Richtung eingestellt wer-den. Die axiale Position der Ritzelhat keinen Einfluss auf Tragbildoder Zahnspiel. Dieser Vorteilführt vor allem bei mehrfachenAn- und Abtrieben zu einer be-trächtlichen Einsparung von Mon-tagezeit und -kosten.

Bohraggregat mit vari-ierbaren AchswinkelEin Bohraggregat-Programm mit90°-Winkelköpfen aus dem Hauseeines deutschen Herstellers ver-dankt dem Einsatz von Kronen-radsätzen die Optimierung derKonstruktion. Die Bauform istjetzt kürzer, wodurch eine höhere

maximale Werkzeuglänge genutztwerden kann. Über die Verzah-nungseigenschaften beschreibtder Hersteller in seinem Katalogdie folgenden Vorteile: «Exzellen-te Laufgüte durch neuartiges Ge-triebekonzept und verbessertesGeräuschverhalten». Neben die-sem Standardprogramm werdenauch Sonderlösungen angeboten.Innerhalb dreier Baugrössen kannder Endkunde jeden beliebigenAchswinkel zwischen 1° und 90°wählen. Durch ein intelligentesLogistiksystem kann ASS darauf-hin innerhalb von vier Wochen dieFertigteile liefern.

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Page 54: technica 05/2008

volver für Transfer- und Rundtakt-maschinen her. Für ihre Werkzeug-Kronenrevolver werden Antriebemit 45 °-Achswinkel benötigt. Diverse Kronenradvarianten kom-men hier mittlerweile zum Ein-satz. Ein weiterer Hersteller vonWerkzeugrevolvern aus dem süd-deutschen Raum setzt das gleichePrinzip ein, jedoch mit Kronen-rädern mit einem Achswinkel von135°. Die Anordnung der Ritzelfür den Sechsfachantrieb kann sokompakter realisiert werden, da-mit ein grösserer Bearbeitungs-raum generiert wird.

Ein Ritzel für mehrereKronenräderEin einziges Ritzel kann auch Kro-nenräder mit unterschiedlichenZähnezahlen antreiben, womitsich das Übersetzungsverhältnis

ändert. Die Firma Carl GeringhoffGmbH verwendet Kronenradge-triebe in ihren Rota-Disc-Mais-pflückvorsätzen. Mit nur einer An-triebswelle und Kronenrädern mitverschiedenen Zähnezahlen kannje nach Vorsatzmodell und Ernte-typ die bestgeeignete Übersetzunggewählt werden. Vorteile erreichtman durch geringere Lager- undVerwaltungskosten (1 Typ Ritzel-welle reicht), durch Zeiteinspa-rungen bei der Montage dank axi-aler Freiheit des Ritzels und durchreduzierte Wartungskosten.

Schneckenräder bringen ReibverlusteJe grösser das Übersetzungsver-hältnis wird, desto schwierigerwird es, dieses in einer Stufeunterzubringen. Bei herkömm-lichen Lösungen mit Schnecken-

52 technica 05-08

Die Fertigung der Kronenräder«Evolvere»-Kronenräder werden im Abwälzverfahren auf Standard-CNC-gesteuerten Fräsmaschinen hergestellt. Die Maschinen benöti-gen lediglich eine Erweiterung der Verzahnungssoftware. Die Qualitätder Verzahnung wird auf Standard-3D-Messmaschinen nach DIN-Nor-men geprüft. Auch hier ist die Software für die Kronenradverzahnungangepasst worden. Die Kronenradverzahnung kann mit einer Verzah-nungsqualität DIN 6 hergestellt werden.In Düdingen verfügt ASS AG über eine moderne Montageabteilung.Hier werden die «Evolvere»-Komplettgetriebe zusammengebaut undanschliessend ausführlich getestet. Seit 1996 ist die ASS AG ISO9001-2000 zertifiziert. Somit werden alle Entwicklungs- und Ferti-gungsprozesse dokumentiert und es erfolgen regelmässig Kontrollen,ob Kundenanforderungen, Produktspezifizierungen und Arbeitswei-sen eingehalten werden. Auch Investitionen in modernste Betriebs-mittel und Ausbildung der Mitarbeiter, sowie Prüfung der Kunden-zufriedenheit und Fehlererkennung und -vorbeugung sind wichtigerBestandteil des ISO-9001-2000-Gedankens der ASS AG.

Im Bild ist eine Antriebseinheit mit vier Kronenradgetrieben zu sehen.

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Page 55: technica 05/2008

radsätzen gibt es einen grossenVerlust im Wirkungsgrad. Jedochnicht bei Kronenrädern. Bei gros-sen Übersetzungsverhältnissenwird das Ritzel mit nur zwei oderdrei Zähnen mit einem grossenSchrägungswinkel ausgelegt. Zu-sätzlich arbeiten Ritzel und Kro-nenrad unter einem Achsversatzzusammen.Wichtigste Vorteile: Die Verzah-nung kann selbsthemmend aus-gelegt werden und die, dank derschrägen Kontaktlinien, ohnehinschon guten Laufverhältnisse wer-den bei dieser Ausführung mitSchrägverzahnung noch besser.Diese positiven Eigenschaften dergrossen Übersetzungsverhältnissekommen in Schiebetür- und Roll-stuhlantrieben zum Einsatz undsorgen dafür, dass die Schiebetü-ren in Notfällen von Hand geöffnet

werden können und dass die elek-trisch angetriebenen Rollstühle ei-ne grössere Reichweite haben.

Die Entwicklung eines«Evolvere»-GetriebesWie kommen nun alle diese Ei-genschaften in einer Kronenrad-Komplettkonstruktion zusam-men? Dazu setzen sich die ASS-Konstrukteure beim Anfang desProjektes zu einer Inventur derProjektdaten mit dem Kunden zu-sammen. Dabei geht es nicht nurum die Leistungsdaten, sondernauch um besondere Anforderun-gen an Material, Schmierung undUmgebungsbedingungen. Mit die-sen Werten werden die Kronen-radauslegungen durchgeführt.ASS AG verfügt hierzu über selbstentwickelte Software, die gröss-tenteils auf der Berechnung von

zylindrischen Zahnrädern basiert,welche für die Kronenradverzah-nung an einigen Stellen angepasstwurde. Diese Software-Anpassungen wur-den in der Praxis mittels Dauer-versuche am Prüfstand ausführ-lich getestet. Sobald der Kronen-radsatz definiert worden ist, kannauch der Rest der Konstruktion, d. h. Wellen, Lager und Gehäuseberechnet und mittels 3D-Soft-ware dargestellt werden.

Individuelle AnwendungenSeit der Markteinführung der Kro-nenräder in 1993 haben immermehr Unternehmen die vielseitigeTechnologie zum Einsatz ge-bracht. Anwendungen findet manin den Bereichen der Werkzeug-maschinen, Verpackungsindus-

trie, Automotive, Landwirtschaft,Robotics usw. Auf der Homepagewww.assag.ch sind die zahlrei-chen Branchen abgebildet. DasUnternehmen prüft auch die Mög-lichkeit von «Evolvere»-Kronen-radgetrieben, entsprechend denAnforderungen der Kunden für ihre individuelle Anwendung.

-böh-

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Page 56: technica 05/2008

54 technica 05-08

Wenn es um das Handlingmit Scara-Robotern geht,ist Performance bei hoher

Präzision gefragt und je nach Anwen-dung eine möglichst hohe Traglast.Zudem muss die Positioniergenauig-keit den Ansprüchen des Anwendersgerecht werden. Dass Epson mit seiner neuen G-Serievon Scara-Robotern die verschiedenenAnforderungen zum Teil erheblichsteigern konnte, präsentierte dasUnternehmen kürzlich auf einer Pres-sekonferenz in Düsseldorf. Die neueG-Serie gibt es in den AbstufungenG6, G10 und G20. Wobei die Zifferdie maximale Traglast in kg angibt.

Schnell und günstigAusgestattet mit der Epson-Smart-Mo-tion-Technologie arbeiten die G-Scaras

deutlich schneller als ihre Vorgängerund das bei einem vergrösserten Ar-beitsraum und gewohnt hoher Präzi-sion und Zuverlässigkeit. In Kombina-tion mit der kompakten Steuerung Epson RC170 bietet die G-Serie starkeLeistung bei hohem Bedienkomfort –und das zu einem äusserst günstigenPreis. Die Epson-G-Scara-Serie ist absofort verfügbar und löst die erfolgrei-chen Vorgänger der E-Scara-Reihe ab. «Aufgrund der Flexibilität und Vielfaltunseres Angebotes von Robotern undOptionen können die Kunden bei Ep-son nach dem Baukastenprinzip dieoptimale Lösung für ihre Automatisie-rungsaufgabe zusammenstellen», er-läutert Volker Spanier, Leiter FactoryAutomation Epson DeutschlandGmbH. «Mit den Epson G-Scaras wur-de das Leistungsspektrum unseres

Portfolios nochmals deutlich er-weitert. Neben einer erheblich ver-besserten Z-Achsen-Geschwindigkeitist auch der Arbeitsraum nochmalsvergrössert worden – das alles natür-lich in Verbindung mit der gewohntenEpson Zuverlässigkeit.»

Doppelt so schnellDie Geschwindigkeit und Nutzlast derG-Serien-Roboter wurden im Ver-gleich zu den Vorgänger-Modellen um20 bis zu 100 Prozent erhöht. Dieneuen Scaras sind dank eines verbes-serten Motormanagements in der La-ge, auch sehr schnelle Operationenbei grösserer Auslage sehr präzise zuvollziehen. Alle Roboterarme der G-Serie sind als Standard-, Klasse-10-Reinraumoder IP54/65-Konfiguration erhältlich.Noch mehr Variation bietet bei jedemModell die freie Wahl zwischen Tisch-,Wand- und Deckenmontage. Zudem

Im Bereich Scara-Robotik gehört Epson zu den Grössten der Branche. Kürzlich präsentierte das Unternehmen seineneue G-Serie. Die komplette Serie umfasst insgesamt 168 Varianten mit Reichweiten von 450 bis 1000 Millimetern und Nutzlasten von bis zu 20 kg.

Neue Scara-Roboter: mehr Performance und Reichweite

Schnell, flexibel und präzis

Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH, Volker Spanier, SeniorManager Factory Automation, und Dirk Folkens, Sales Manager (v. l. n. r.), präsentiertenin Düsseldorf die neue Scara-G-Serie von Epson, die für 6 bis 20 kg Traglast konzipiert sind. Im Bild ein Epson G6 für Reinraumanwendungen, wie er z. B. in derElektronikindustrie eingesetzt werden kann.

Schneller, mehr Reichweite bei exzellenter Präzision: Die komplette G-Serie von Epsonumfasst insgesamt 168 Varianten mit Reich-weiten von 450 bis 1000 Millimetern und Nutz-lasten bis zu 20 kg.

Fertigung + Produktion I Siams

Page 57: technica 05/2008

05-08 technica 55

besitzen alle Arme innen liegende Ver-kabelungen.Auch im Bereich der Traglast zeigtensich die neuen Modelle stärker als ih-re Vorgänger, wobei hier zwischen nominaler und maximaler Traglastunterschieden werden muss. Die no-minelle Traglast ist die Last, bei de-ren Handling der Roboter seine volleDynamik ausspielen kann. Hier punk-teten die neuen Modelle erheblichgegenüber ihren Vorgängern.

Sehr benutzerfreundlicheSteuerungDie besonders benutzerfreundlicheEpson-Steuerung RC170 ermöglichtes auch, Automatisierungseinsteigernproblemlos und schnell leistungs-starke Systeme aufzubauen. In dieProgrammierumgebung lassen sichverschiedene Optionen/Anwendun-gen wie Feldbus, Epson Smart-Visionoder auch Kraft-Sensoren nahtlos in-tegrieren. -böh-

In einem Workshop wurde den teilnehmenden Fachjournalisten aufgezeigt, wie einfachsich die G-Serie warten lässt.

Epson-Vertrieb in der SchweizWie Ottmar Korbmacher (PR Manager Technik,Epson Deutschland GmbH) der Technica gegen-über sagte, wird der Robotikbereich in derSchweiz von dem Systempartner Compar inPfäffikon kundenspezifisch in die Produktion in-tegriert. Compar konzentriert sich seit mehr als20 Jahren erfolgreich auf die industrielle Bild-verarbeitung. Hauptanwendungsgebiete sindQualitätskontrolle, Identifikation und Robot Vision in Branchen wie Automobil- und Pharma-industrie. Das Unternehmen verfügt über einsehr hohes Know-how in den Bereichen Bildauf-nahmetechnik, Bildanalyse und den Schnittstel-len zum Maschinenbau. Als Systemhaus reali-siert es kundenspezifische Lösungen und Vision-Module.

Über die Epson-GruppeEpson ist – neben der im Beitrag fokussierten Industrieautomation – einer der weltweit führen-den Hersteller von Imaging-Produkten wie Druckern, 3LCD-Projektoren sowie kleinen undmittelgrossen LC-Displays. Rund 88 000 Mit-arbeiter in 117 Unternehmen rund um den Globus bilden ein effizientes Netzwerk. UnterFührung der in Japan ansässigen Seiko EpsonCorporation wies die Epson-Gruppe im Geschäfts-jahr 2006 einen Konzernumsatz von 8,68 Mrd.Euro aus. -böh-

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56 technica 05- 08

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Clemens Wecker, der Geschäftsführer des Unter-nehmens aus Paderborn (D), führt dort denDAREX CNC-Spiralbohrer-Schleifautomat TypXPS-16 vor und demonstriert anhand prakti-scher Beispiele, welche Einsparmöglichkeitensich für spanende Betriebe beim Einsatz dieserSchärfmaschine ergeben.Die Brinkmann+Wecker GmbH ist Generalimpor-teur von Schleifmaschinen der US-amerikani-schen Hersteller DAREX Corp, Oliver Corp undGlendo Corp sowie der italienischen Cuoghi Srl.Das Programm des in Paderborn, Deutschland,ansässigen Unternehmens deckt das Schärfenvon Spiralbohrern zwischen 0,5 mm und 100mm Durchmesser lückenlos ab. Für nahezu alleFragen rund um den Bohreranschliff bietetBrinkmann + Wecker eine wirtschaftlich interes-sante Lösung. In die Beratung fliessen auchdie Erfahrungen aus dem haus-eigenen Schleifbetrieb ein.

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Brinkmann + Wecker: Bohrerschleiftechnik mit Spareffekt Jeder Zulieferer und Lohnfertiger der Industrieist auf intakte Werkzeugschneiden angewiesen.Anders lässt sich weder die vom Kunden gefor-derte Fertigungsqualität erreichen, noch die ver-einbarten Termine. Brinkmann+Wecker, Spezia-list für das Schärfen von Bohrern für die Metall-bearbeitung, stellt auf der Fachmesse Siams2008 dazu sein Programm an Schleifmaschinenund –automaten für Spiralbohrer und Senkwerk-zeuge vor. Die Messe findet vom Dienstag, den20. Mai bis Samstag, den 24. Mai 2008 inMoutier statt.

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05-08 technica 61

Die meist zeitaufwändigen undnur mittelbar an der Wertschöp-fung beteiligten Be- und Entlade-vorgänge einer CNC-gesteuertenWerkzeugmaschine, insbesonderemit schweren Werkstücken, kön-nen vielfach durch den Einsatz derAutomatisierungstechnik verkürztwerden. Um dies zu verdeutlichen,zeigte A. Monforts Werkzeugma-schinen GmbH & Co. KG (Mön-chengladbach) eine Schrägbett-Drehmaschine, die mit einer se-parat steuerbaren Arbeitsraumtürausgestattet ist. Das erlaubt einem Roboter Zugriffauf die entgegenkommende Spin-deleinheit samt Spannvorrich-tung. Zum einen können durch dieeffektive Nutzung des Roboters,der beispielsweise drei Werkzeug-maschinen im Takt bestückt, dieStillstandszeiten minimiert wer-den; zum anderen wird der Ma-schinenbediener bei der Handha-bung schwerer Werkstücke ent-lastet.

ständig aus einem Magazin mit biszu 20 Werkstücken entnimmt.Die für das Spannen notwendigeWerkstückzentrierung wird durcheinen universell einsetzbarenGreifer vorgenommen. Durch dieoptionale y-Achse mit einem Verfahrweg von ± 90 mm könnenBohr- und Fräsprozesse zur Kom-plettbearbeitung von Werkstückendurchgeführt werden. Die Werk-stücke können eine Länge von 5 bis 210 mm und einen Durch-messer zwischen 10 und 160 mmaufweisen.

Grosse Wellen komplett fertigenGrosse Wellen, wie sie beispiels-weise für den Energiesektor oderals Bauteil für Grossmotoren be-nötigt werden, können durch ent-sprechend dimensionierte Dreh-Fräszentren von WFL MillturnTechnologies GmbH & Co. KG(Linz) komplett bearbeitet werden.Da die Fertigungszeiten und dieKosten für das Werkstück hochsind, gilt «the first part is a goodpart». Um ungewollte Kollisionen zwi-schen Werkzeug und Werkstückund damit einhergehende Ma-schinen- und Werkzeugschäden

bei der Bearbeitung zu vermeiden,stellte ein Hersteller eine echt-zeitfähige Kollisionskontrolle vor.Über ein 3D-Maschinenmodell,das ebenso 3D-Modelle der Werk-zeuge und Spannmittel enthält,kann über die Lage- und Ge-schwindigkeitssollwerte überprüftwerden, ob eine Kollision der be-wegten Komponenten droht.Durch die Kontrolle in kurzen fest-gelegten Taktzeiten kann die Ma-schine vor einer Kollision recht-zeitig gestoppt werden. Die Lage-und Geschwindigkeitssollwertewerden im Echtzeit-Kern der Ma-schinensteuerung so umgesetzt,dass die aktuelle Position desWerkzeugs und der Bearbeitungs-zustand des Werkstücks auf demMonitor der Bedieneinheit zu se-hen sind.

Rückblick auf die Metav 2008

Moderne Fertigung erhöht WirtschaftlichkeitAus technologischer Sicht zeigten sich bei den ausstellenden Unternehmender Metav verschiedene Schwerpunkte: Die Hersteller von Werkzeug-maschinen betrachteten verstärkt die Schritte in der Prozesskette, die derZerspanung vor- und nachgelagert sind. Sie zeigten konkrete Lösungen, um Neben- und Stillstandszeiten zu verringern. Ausserdem werden nachwie vor Weiterentwicklungen vorgestellt, die neben gesteigerter Leistungs-fähigkeit vor allem die Verschleissbeständigkeit von Komponenten in einerWerkzeugmaschine positiv beeinflussen. Anbieter von Präzisionswerkzeugenpräsentierten optimierte Beschichtungssysteme, die höher- und hochfesteWerkstoffe mit hoher Warmfestigkeit besser zerspanen können. Der Peri-pheriebereich unterstützte die Anwender mit hochpräzisen Spannmitteln,optimierten Führungssystemen und angepassten Antriebssystemen.

Gildemeister DrehmaschinenGmbH, Bielefeld, präsentiertesein neues kompaktes vertika-les Dreh-Fräszentrum (CTV160), das über eine Pick-Up-Spindel die zu bearbeitendenWerkstücke selbstständig aus einem Magazin mit bis zu 20 Werkstücken entnimmt.

Kompaktes Vertikal-Dreh-FräszentrumGildemeister DrehmaschinenGmbH, Bielefeld, präsentiertesein neues kompaktes vertikalesDreh-Fräszentrum (CTV 160), dasüber eine Pick-Up-Spindel die zubearbeitenden Werkstücke selbst-

AutorDipl.-Wirt.-Ing. Christian Machai Institut für Spanende Fertigungan der TU Dortmund, www.isf.de

Für weniger als 250 000 Europräsentierte Grob-Werke GmbH& Co. KG (D-Mindelheim) dasäusserst dynamisches 5-Achs-Simultan-Bearbeitungszentrum«G350» mit horizontaler Haupt-spindel.

Metav-Nachschau I Messen

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Messen I Metav-Nachschau

62 technica 05-08

Leistungsfähige Produktionstechnik für breites AnwenderspektrumDie Metav imponierte in diesem Jahr mit zahlreichen Angeboten für ein breites Anwenderspektrum. DieAussteller zeigten leistungsfähige High-End-Produkte, die höchste Produktivität, Verfügbarkeit und Wirt-schaftlichkeit bieten. Bei den Werkzeugmaschinen wurden die Ansätze zur Verfahrensintegration weiter-entwickelt und in den Vordergrund gestellt. Kundenindividuelle, aber dennoch flexibel gestaltete Konzeptekönnen durch die Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette zur Reduktion von Durchlaufzeiten undHerstellungskosten eines Produktes beitragen.Imposante Leistungs- und Standzeitsteigerungen wurden auch bei den Präzisionswerkzeugen durch Verwen-dung innovativer Beschichtungssysteme oder an die Bearbeitungsaufgabe angepasste Werkzeuggestalten er-zielt. In Zukunft wird der energie- und umwelteffiziente Ressourceneinsatz bei gleicher Produktivität undLeistungsfähigkeit noch stärker im Vordergrund stehen. Auf der Metav 2008 in Düsseldorf wurden diesePunkte bereits jetzt in den Rahmenveranstaltungen in breiter Runde diskutiert und neue Lösungsansätzevorgestellt. -böh-

Preiswerte 5-Achs-Simultan-BearbeitungIn allen fünf Achsen simultan ver-fahrende Bearbeitungszentren,die zur Herstellung von komplexenFreiformflächen an beispielsweiseGesenken der Umformtechnik ein-gesetzt werden, zeichneten sichbisher neben ihren vielfältigenEinsatzmöglichkeiten meist durchhohe Investitionskosten aus. Fürweniger als 250 000 Euro präsen-tierte ein Hersteller, Grob-WerkeGmbH & Co. KG (D-Mindelheim),ein äusserst dynamisches 5-Achs-Simultan-Bearbeitungszentrum«G350», das eine horizontaleSpindellage aufweist. Der Werkzeugtisch nimmt kubi-sche Bauteile mit einem Maxi-malgewicht von bis zu 350 kg aufund kann so verfahren werden,dass eine Überkopfbearbeitungmit optimalem Spänefall möglichist. Im Werkzeugwechsler könnenin der grössten Ausbaustufe 221Werkzeuge aufgenommen werden.Die Spindel stellt bei maximal

18 000 Umdrehungen eine Leis-tung von 39 kW und ein Drehmo-ment von 47 Nm zur Verfügung.

Werkzeuge: Alles aus einer HandDie Werkzeughersteller bauten denUmfang ihrer aktuellen Sortimen-te aus, um den Anwender für unter-schiedliche Bearbeitungsaufgabenmit passenden Werkzeugen aus ei-ner Hand ausstatten zu können.Beispielsweise sind verschiedeneBohrwerkzeuge mit vielen unter-schiedlichen Länge-zu-Durchmes-ser-Verhältnissen verfügbar. Fürdie HPC-Anwendung sind die Fräs-werkzeuge auf die erhöhten Anfor-derungen durch beispielsweisegrössere Kerndurchmesser, einegrössere Schneidenanzahl undspeziell präparierte Schneidkantenangepasst worden.

Trigon-WSP für das DrehenGerade die aktuellen Neu- undWeiterentwicklungen im Bereichder Schruppbearbeitung sind her-vorzuheben. Der Einsatz von dop-pelt trigonförmigen Wendeschneid-platten von Tungaloy Europe GmbH(D-Langenfeld) ermöglicht es, aufsteif ausgelegten Drehmaschinendie Schruppvorgänge zu beschleu-nigen. Vielfach können Vorschübebis zu 2,5 mm/U bei einer Schnitt-tiefe von bis zu 2,5mm erreichtwerden. Der sich durch die Ein-griffsverhältnisse und die Werk-zeugform ergebende geringe Ein-stellwinkel führt zu vergleichsweisegeringen Vorschub- und hohen Pas-sivkräften, wobei Letztere in Rich-tung des Wendeschneidplattenhal-ters wirken.

Trigon-WSP für das FräsenDer Einsatz einfacher oder dop-pelter trigonförmiger Wende-schneidplatten zur Realisierunghoher Vorschübe lässt sich auf dasFräsen übertragen. Iscar GermanyGmbH (Ettlingen) stellte Wende-schneidplatten-Fräser im Durch-messerbereich von 50 bis 125 mmvor, die mit doppelten Trigon-Wendeschneidplatten ausgestattetsind. Die mit sechs Schneiden-ecken ausgestatteten Werkzeugeermöglichen Zahnvorschübe biszu 3,5 mm und damit eine hoheWirtschaftlichkeit. Im Vergleich zum Einsatz von run-den Wendeschneidplatten ergebensich bei der axialen Zustellung ge-ringere Kräfte, die durch die rundeForm der Wendeschneidplatten ei-ne Abdrängung des Werkzeugs be-wirken und die Schwingungsanfäl-ligkeit des Prozesses erhöhen könn-ten. Die Bearbeitungskräfte werdenbei Verwendung der Doppel-Trigon-Wendeschneidplatten beim Ein-tauchen in das zu bearbeitendeWerkstück axial in Richtung derSpindel eingeleitet. Oftmals kannmit der Bearbeitung unter Einsatzhoher Vorschübe das gesamte Leis-tungs- und Dynamikvermögen derWerkzeugmaschine abgerufen undeffizient genutzt werden.

Beschichtungen bringen LeistungObwohl die Beschichtungssys-teme in der Vergangenheit schonstark erweitert und verbessert wur-den, erschliessen sich nach wievor bisher ungenutzte Potenzialezur Leistungssteigerung. Es wurdeeine Al2O3-Beschichtung von

Seco Tools GmbH präsentiert, de-ren Kristallwachstum beim Be-schichtungsvorgang auf atomarerEbene gezielt beeinflusst wurde.Anstelle der spontanen, unge-steuerten Kristallbildung währenddes Beschichtungsvorgangs kanndie Kristallstruktur gerichtet wer-den und das Kristallwachstumkontrolliert ablaufen.An der Oberfläche der Beschich-tung bildet sich das Kristallgitterin periodischen, flachen Sechs-ecken aus, die die Rauheit und dieAufbauschneidenbildung bei derBearbeitung vermindern. Weiter-hin werden die Angriffspunkte fürMikrorisse, die Abplatzungen undletztendlich ein Schichtversagenherbeiführen, verringert. Bei derBearbeitung rostfreier Stähle kön-nen bei gleichen Schnittdatendurch die Wahl des angepasstenBeschichtungstyps Standzeitver-besserungen um den Faktor viererreicht werden.

Reibungsärmere Beschichtungen Auch andere Hersteller haben denEinfluss der Oberflächentopogra-phie der Werkzeugflächen auf denBearbeitungsprozess erkannt undbieten reibungsarme Beschich-tungen zusammen mit für den Pro-zess entsprechend präpariertenSchneidkanten an. Für schwierigzu zerspanende Werkstoffe wiebeispielsweise Nickelbasis- undTitanlegierungen sind entspre-chend angepasste PVD-AlTiN-Be-schichtungen von Sulzer MetaplasGmbH (Bergisch Gladbach) geeig-net.

Fräser mit doppelten Trigon-Wendeschneidplatten (6 Fräs-kanten) ermöglichen Zahn-vorschübe bis zu 3,5 mm unddamit eine hohe Wirtschaftlich-keit.

Für schwierig zu zerspanendeWerkstoffe wie beispielsweiseNickelbasis- und Titanlegierun-gen sind entsprechend ange-passte PVD-AlTiN-Beschichtun-gen von Sulzer Metaplas GmbH(Bergisch Gladbach) geeignet.

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Sie weisen einen hohen Alumini-umanteil auf, der die Härte derBeschichtung steuert. Die nano-kristalline Struktur bewirkt einevergleichsweise hohe Zähigkeit,und es wird eine glatte Oberflächeerzielt. Je nach Anwendung sinddie Beschichtungen in Dicken von1 bis 5 µm erhältlich.

Schwer zerspanbareMaterialienDie Werkzeughersteller sind im-mer häufiger mit der Bearbeitungschwer zerspanbarer Materialienkonfrontiert. Auf der einen Seitegilt es zunehmend, Leichtbau-werkstoffe wie Titanlegierungenoder Titanaluminide zu bearbei-ten, bei deren Zerspanung sehr ho-he, Verschleiss begünstigendeProzesstemperaturen auftreten.Auf der anderen Seite stehenWerkstoffe mit einer grossen Här-te wie beispielsweise höher- undhochfeste Stahlsorten oder kera-misch verstärkte Nickelbasislegie-rungen im Vordergrund. DieseWerkstoffe sollen eine schlankereDimensionierung von Bauteilenermöglichen, eine damit einher-gehende Gewichtsreduzierung be-wirken oder eine grössere Ver-schleissbeständigkeit aufweisen.

Hartdrehen bis 65 HRCSpeziell für die Hartbearbeitung biszu 65 HRC ausgelegte Drehma-schinen zeigte die Hardinge GmbH(Krefeld), dessen Maschinengestel-le durch eine Polymerverbundver-stärkung eine vergleichsweise gros-se Steifigkeit aufweisen. Gleichzei-tig wird durch die Verstärkung eineverbesserte Schwingungsdämpfungerzielt, die bessere Oberflächengü-ten bei der Bearbeitung und eineum bis zu 30 Prozent erhöhte Werk-zeugstandzeit bietet. Um die Präzision bei der Drehbe-arbeitung zu erhöhen, wird dieSpindel mit einer Spannzangeausgestattet, die es ermöglicht,die Werkstücke nahe der Spindel-lagerung zu spannen. Die Spindelselbst zeichnet sich dabei durchein thermosymmetrisches Designaus. Ein Spalt zwischen Spindel-gehäuse und der Trägerkonstruk-tion ermöglicht die Luftzufuhr zurKühlung der Spindel. Weiterhin

führt eine thermisch bedingteAusdehnung der Spindeleinheitnicht zu einer Verlagerung der Drehachse der Spindel in Bezugauf das Koordinatensystem derWerkzeugmaschine.

Bohrungen schnell erodiertUm tiefe Bohrungen unterschied-licher Durchmesser in harte Werk-stoffe einzubringen, kann das Ero-dierverfahren eingesetzt werden.Heun Werkzeugmaschinen & In-dustriebedarf GmbH (Kahl amMain) zeigte eine Hochgeschwin-digkeits-Erodierbohrmaschine, diemit Elektroden von 0,1 bis 3,0 mmDurchmesser bis zu 800 mm tiefeBohrungen in das Material ein-bringt. Die Abtragsraten betragen beiEdelstählen bis zu 65 mm/min,bei Aluminium sogar bis zu 200 mm/min. In einem Sonder-fall wurden sogar Bohrtiefen von1500 mm erreicht. Eine Bei-spielanwendung ist das Einbrin-gen von Temperierbohrungen inTurbinenschaufeln. Dabei kanndie beliebige Anstellung derElektroden über eine optionalverfügbare vierte und fünfte Achse erfolgen.

Peripherie: zahlreicheDetailverbesserungenFührungen einer Werkzeugma-schine sind permanent den Um-gebungseinflüssen einer Bearbei-tung ausgesetzt, z. B. Spänen,Stäuben oder sonstigen Ablage-rungen. Die THK GmbH zeigte ei-ne Lösung, um die Genauigkeitund Langlebigkeit zu erhöhen so-wie die erforderliche Bewegungs-energie möglichst niedrig zu hal-

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Page 66: technica 05/2008

ten. So können an den Enden derFührungsschlitten Einheiten an-gebracht werden, die über einemehrlagige Struktur Späne undStaubpartikel entfernen. Weiterhin kann über eine nachge-schaltete Einheit die Schmierungeiner Führung wirtschaftlicher gestaltet werden. Anstelle einerübermässigen Fettschmierung,die Späne und Staubpartikel andie Laufflächen der Führung bin-det, wird durch die Schmierein-heit nur dann ein dünner Ölfilmaufgebracht, wenn die Führungs-oberfläche dies benötigt. Das Prin-zip beruht auf der Ausnutzung derKapillarkräfte, die zwischen demSchmierfilm und der Führungs-einheit entstehen.

Elektrischer HohlspannerDie Röhm GmbH (D-Sontheim)präsentierte einen elektrisch ar-beitenden Hohlspanner für Dreh-und Schleifmaschinen, der dasSpannfutter ohne den Einsatz vonHydraulik öffnen und schliessenkann. Der Verzicht auf ein auf-wändiges Hydrauliksystem hättemehrere Vorteile: Der Bauraum,der für die Hydraulikkomponentenund Steuerventile notwendig wä-re, kann anderweitig genutzt wer-den. Ein Verschleiss von Dichtun-gen und eventuelle Leckölverlustewerden verhindert. Der rotations-symmetrische Aufbau des Spann-

systems ermöglicht auch den Ein-satz bei höheren Drehzahlen. Beiausgeschaltetem Strom bleibt dasWerkstück durch die Selbsthem-mung gespannt.

Hochgenaues Positio-nieren und SpannenDas Unternehmen HainbuchGmbH (Marbach am Neckar) stell-te für das hochgenaue Positionie-ren und Spannen von Werkstückenauf dem Werkzeugtisch einer Ma-schine ein manuell handhabbaresNullpunkt-Spannsystem vor. DasUnterteil des Systems wird aufdem Werkzeugtisch der Maschinebefestigt.Im auswechselbaren Oberteil wirddas Werkstück gespannt. Durchentsprechende Führungsbuchsenund konisch verlaufende Posi-tionskegel, die in Gummi einge-bettete Stahlkugeln enthalten,wird das auf dem Werkstück-stückträger gespannte Werkstückmit einer Wiederholgenauigkeitvon unter 3 µm auf dem Unterteilpositioniert. Das System ist auseinem alltagstauglichen, kratz-unempfindlichen Material gefer-tigt, das schwingungsdämpfendund nicht magnetisch ist.

Kombination aus Wälz- und MagnetlagerDer KomponentenanbieterSchaeffler KG (Herzogenaurach)unterstützt die zukünftigen Ent-wicklungen der Werkzeugmaschi-nenhersteller durch neuartigeFührungen und Lagerungen. EineKombination aus Wälz- und Mag-netlager führt beispielsweise zu ei-ner höheren Lebensdauer des La-gers bei gleicher Belastung oderermöglicht alternativ höhereGrenzdrehzahlen.

Innovation mit VolldampfInsgesamt ist festzuhalten, dass diegesamte Bandbreite der Fertigungs-technik abgedeckt wurde. Sicher, sokurz nach der EMO konnten dieUnternehmen nicht mit einer sol-chen Innovationsbreite aufwartenwie vor einem halben Jahr zur EMO.Aber gleichwohl zeigt sich, dass dieInnovationskraft in der Zerspanungweiter unter Volldampf läuft.

Messen I Metav-Nachschau

64 technica 05-08

Im Beitrag erwähnte Unternehmen

DMG (Schweiz) AGDeckel Maho Gildemeister8600 Dübendorf044 824 48 [email protected]

Grob-Werke GmbH & Co. KG D-87719 Mindelheimwww.grobgroup.comCH-VertretungReiden Technik AGMaschinenbau Werkzeugmaschinen6260 Reiden062 749 20 [email protected]

A. Monforts Werkzeug-maschinen GmbH & Co. KG D-41238 Mönchengladbach www.a.monforts.deCH-VertretungHP Müller Werkzeugmaschinen AG4554 Etziken 032 613 33 83 [email protected]

WFL Millturn Technologies GmbHAT-4030 Linz0043 70 694 [email protected] www.wfl.at

Tungaloy Europe GmbH D-40764 Langenfeldwww.tungaloy-eu.com/euCH-VertretungCurchod AG8630 Rüti ZH055 251 20 [email protected]

Iscar Hartmetall AG8500 Frauenfeld052 728 08 [email protected]

Sulzer Metaplas GmbHD-51427 Bergisch Gladbach0049 2204 29 [email protected]

Hardinge GmbHD-47800 Krefeldwww.hartdrehen.com

Seco Tools AG 2560 [email protected] 032 332 78 78www.secotools.ch

VFM Machines SA2555 Brügg/Biel032 374 35 [email protected]

Heun Werkzeugmaschinen & Industriebedarf GmbHD-63796 Kahl/Mainwww.heun-gmbh.deCH-VertretungPfister Werner Handels AG8617 Mönchaltorf044 949 16 [email protected]

THK GmbHNiederlassung Stuttgartwww.thk.deCH-VertretungBachofen AG Industrielle Automation8610 Uster044 944 11 [email protected]

HainbuchD-71672 Marbachwww.hainbuch.deCH-VertretungUtilis Müllheim AG8555 Müllheim052 762 62 [email protected]

Röhm Spanntechnik AG 3360 Herzogenbuchsee062 956 30 [email protected]

Schaeffler KG91074 Herzogenaurachwww.fag.deCH-VertretungHYDREL GmbH 8590 Romanshorn071 466 66 [email protected]

Die Schaeffler-Gruppe präsen-tierte das Konzept eines Rund-tisches mit magnetischer Ent-lastung. Dadurch erhöht sich die Lager-Lebensdauer.

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05-08 technica 65

Die Anforderungen an die Zuver-lässigkeit der Pumpen sind enorm,da sie oft im Dauerbetrieb währendder Nutzung der Fahrzeuge laufen.Entsprechend hoch sind die Anfor-derungen an die Qualität der Bau-teile und dabei insbesondere an dieGenauigkeit der Kolbenbohrungen.

HPR ersetzt HonenBei einem der grössten Herstellerfür Klimakompressoren sind bis-her die Kolbenbohrungen derPumpengehäuse aus Grauguss zurFertigbearbeitung gehont worden.Da die restlichen Bearbeitungenauf Bearbeitungszentren durchge-führt wurden, stellt das einen er-heblichen zusätzlichen Aufwanddar. Eine kostengünstigere Lösungwurde gesucht und in einer HPR-Hochleistungsreibahle von Mapalgefunden.Heute werden mehrere Modellevon Pumpengehäusen mit HPR-Reibahlen bearbeitet, wobei derKolbendurchmesser bei den ver-schiedenen Ausführungen 30 bis35 mm und die Durchmessertole-ranz 20 µm beträgt. Die Toleran-zen der Rundheit und Zylinder-form liegen bei 5 µm und die Oberflächengüte ist mit Ra 0,4 bis0,6 µm toleriert.

durchmesser von 35 mm ist mit 20 µm toleriert. Es kommt eine 8-schneidige HPR-Dehnreibahle mitPCBN-Schneiden zum Einsatz.

2400 statt 600 PumpengehäuseBei 300 m/min Schnittgeschwin-digkeit und einem Vorschub von1,2 mm pro Umdrehung wird ohneNachstellen eine Standmenge von600 Pumpengehäusen bzw. 3000Bohrungen erreicht. Dann liegt dasMass ausserhalb der Toleranz. DasStandzeitende ist jedoch nochnicht erreicht, denn nun werden

die Vorteile der HPR-Dehnreibahlegenutzt: Es wird nachgestellt undweitere 600 Teile bearbeitet. Ins-gesamt sind so drei Nachstellungenmöglich, wobei jeweils die gefor-derte Oberflächengüte erreichtwird. Es können so 4 x 600 = 2400Pumpengehäuse bzw. 12000 Boh-rungen mit einer HPR-Dehnreibah-le bearbeitet werden.

Innovatives JustiersystemDie Basis für diese Steigerungender Standmengen ist ein innovati-ves Justiersystem. Das neu ent-

Klimakompressoren: PCBN-Reiben ersetzt Honen

HPR-Dehnreibahlen bringen 4-fache Standzeit Klimaanlagen waren vor einigen Jahren noch den Automobilen der Luxusklasse vorbehalten.Sie gehören aber inzwischen auch in der Mittel-klasse und in Kleinwagen oft schon zur Serien-ausstattung. Ein zentrales Bauteil von Klima-anlagen sind Klimakompressoren, die häufig als Axialkolbenpumpen mit Pumpengehäusen aus Aluminium mit eingegossenen Graugusslauf-büchsen ausgelegt sind. Das Problem: der starkeVerschleiss der Reibahlen durch die Grauguss-bearbeitung. Die Lösung: Nachstellbare Reibah-len mit PCBN-Schneiden können die engen Tole-ranzen mit der 4-fachen Standzeit fertigen.

HPR-Dehnreibahle mit PCBN-Schneiden zur Bearbeitung von Klimakompressoren.

4-fache Standzeit durch NachstellenAls konkretes Beispiel soll auf dieBearbeitung der Kolbenbohrungenin einer Axialkolbenpumpe ausGrauguss auf einer MAZAK-PFH4800-Maschine näher einge-gangen werden. Von diesem Ge-häusetyp werden jährlich 250000Stück produziert. Der Kolben-

HPR-Dehnreibahlen mit PCBN-SchneidenDer eng tolerierte Durchmesser der Bohrungen im Bereich IT6 ist ei-ne echte Herausforderung für gelötete, mehrschneidige Reibahlen –insbesondere weil die Schneiden bei der Gussbearbeitung, selbstbeim Einsatz von PCBN, relativ schnell verschleissen. Die Durchmes-sertoleranz kann dann nicht mehr gehalten werden, auch wenn dieanderen Anforderungen an die Bohrungsqualität noch weit innerhalbder zulässigen Toleranzen liegen. Deshalb hat Mapal die HPR-Dehn-reibahle entwickelt. -böh-

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Messen I Metav-Nachschau

66 technica 05-08

InfosINNOMAX AGD-41066 Mönchengladbach0049-2161 575 [email protected]

Der Messebesucher an derMETAV in Düsseldorf warvon der aktuellen Maschi-nengeneration der OMAX-Wasserstrahlschneidanla-ge der Innomax AG beein-druckt: präzise, sauber,bedienerfreundlich undgeräuscharm. Die InnomaxAG stellt diese Eigenschaf-ten seit dem Jahr 2003 im

Präzisionswasserstrahlschneidendeutschsprachigen Bereich ständigunter Beweis, denn die durchwegszufriedenen Kunden setzen die hohe, erreichbare Präzision täglichin zusätzlichen Ertrag um. Die OMAX-JetMachining-Centerschneiden komplexe Flachteileaus nahezu jedem Material. KeineWerkzeugwechsel, Startbohrun-gen oder aufwändige Einrichtzei-ten sind erforderlich. Program-

mier- und Rüstzeiten reduzierensich erheblich gegenüber her-kömmlichen Fertigungsverfahren.

InfosMeier Walter (Fertigungslösungen) AG8603 Schwerzenbach044 806 46 [email protected]

Mit der völlig neu überarbeitetenSchneidstoffsorte KC9125 stelltKennametal eine innovative Sortevor, die sich durch höhere Schnitt-geschwindigkeiten sowie Vor-schübe auszeichnet und dadurchProduktivitätssteigerungen bis zu 40 % bewirkt. Die Sorte eignetsich für Schruppbearbeitungen inallen Stahlwerkstoffen. Darüberhinaus ist KC9125 aber auch beiferritischem und martensitischemStahl sowie ausgehärtetem rost-freiem Stahl anwendbar. KC9125 ist eine äusserst vielsei-tige Sorte mit einem breiten An-wendungsspektrum im Drehen(P20 bis P30). Sie gewährt eineraffinierte Hartmetall-Beschich-tungssymbiose mit exzellenter Festigkeit. Diese Kombination er-

höht die Beständigkeit gegen plastische Deformation und wirktder Aufbauschneidenbildung ent-gegen. Die verschleissbeständigenSchneiden garantieren eine langeLebensdauer bei hoher Produkti-vität.Typische Bauteile für die Anwen-dung von KC9125 sind z. B. Ge-triebeteile, Achsen und Zahnräderin der Automobilindustrie oderWellen, Lager und Pumpgehäuseim allgemeinen Maschinenbau.KC9125 kann in einem breitenAnwendungsbereich zum Drehen,Ausbohren, Einstechen und Profi-lieren verwendet werden.

Erhöhte Produktivität in der Stahlbearbeitung

InfosSeco Tools AG 2560 [email protected] 032 332 78 78www.secotools.ch

Die neue Wendeplatte SecomaxCBN160C von Seco Tools wurde imHinblick auf das stetig wachsendeBestreben der Industrie zur Redu-zierung der Fertigungskosten ent-wickelt. Die einzigartige (Ti,Si)N-Beschichtung mit der Bezeichnung«C» verbessert die Verschleissfes-tigkeit, erhöht die Standzeiten undgewährleistet höhere Schnittge-schwindigkeiten und Vorschübe. Die spezielle Verfahrensauslegungmacht die Beschichtung äusserstbruchfest, versieht die Schicht-oberfläche mit einem extrem geringen Reibungskoeffizientenund gewährleistet eine stabile

Schneidkante. Die che-mische Zusammenset-zung der Beschichtungsorgt zudem für einebesonders gute Haf-tung am Substrat, ab-gestimmt auf den CBN-Gehalt, die Korngrösseund Binder.

Die einzigartige Schneidkanten-präparation ist so gestaltet, dasssich diese Schneidplatte hervorra-gend für die Hochgeschwindig-keitsbearbeitung im unterbroche-nen Schnitt eignet und somit eineErhöhung der Werkzeugstandzei-ten und eine Verbesserung derWerkstückqualität erzielt.

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wickelte System der HPR-Dehn-reibahlen gewährleistet, dass derRundlauf über alle Schneidenauch nach dem Justieren µ-genauist. Nur so werden höchste Boh-rungstoleranzen erreicht undgleichmässiger Verschleiss an al-len Schneiden. Gleichzeitig ist dasneue Justiersystem mit sehr gerin-gen Drehmomenten zu bedienen,was in einer sehr feinfühligen Jus-tierung resultiert. Bei allen bisher

bekannten Dehnreibahlen warendiese Voraussetzungen nicht gege-ben und die Systeme somit unge-eignet für Anwendungsfelder, wonun die neuen HPR-Dehnreibahlezum Einsatz kommen können.

Effektiver und einfacher AufbauDie Justierung ist abweichend zuden bekannten Systemen mit ei-ner schwimmend gelagerten Jus-

tierhülse aufgebaut. Durch dieseneue Idee von Mapal kann sich dieHülse optimal an der Innenkonturder Dehnreibahle anlegen und Toleranzen, insbesondere Rund-heitsabweichungen und Koaxial-fehler der einzelnen Elemente, ha-ben praktisch keinen Einfluss aufdas Justierergebnis. Darüber hin-aus kann über einen Abdrückring,der auf der Justierschraube fixiertist, die Justierhülse auch wieder

aus der aufgedehnten Reibahleherausgedrückt werden, so dassder Durchmesser auch wieder zu-rückgestellt werden kann. -böh-

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05-08 technica 67

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Wesentliche Merkmale der neuenBeschichtung sind die hohe Tem-peratur- und Oxidationsbeständig-

keit, der hohe Verschleissschutzsowie die besonders glatteSchichtoberfläche. Diese hilft die

Bildung von Aufbau-schneiden zu verhin-dern. Neben der höhe-ren Standzeit und bes-seren Oberflächen-qualität, die u. a.Nacharbeiten vermei-det, trägt die neue Beschichtung ent-scheidend zu einer hö-heren Prozesssicher-heit bei.

Neue Beschichtung für die Wendeschneidplatten S224, S229Die in den verschiedenen Halter-systemen der Firma Horn einsetz-baren Wendeschneidplatten TypS224 und S229 führen seit Jah-ren beim Einstech- und Längsdre-hen, Abstechen und Aussenge-windeschneiden in unterschiedli-che Werkstoffe durch eine hoheGenauigkeit, Standzeit und Wirt-schaftlichkeit zu besten Ergebnis-sen. Diese Leistungsmerkmalewerden nun durch die neuen Be-schichtungen AS62 und AS66 besonders beim Schruppen vonStählen höherer Festigkeit und

von Guss noch verbessert. Alle ka-talogmässig geführten Abmessun-gen und Geometrien der Wende-scheidplatten S224 und S229sind in den neuen Beschichtun-gen AS62 und AS66 lieferbar.

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Spannstock gibt es in einer sechs-eckigen und einer runden Varian-te. Letztere präsentiert sich be-währt langlebig und bietet durchNiederzugeffekt (im Hainbuch-Jargon Axzugeffekt) und umfas-sende Spannung eine deutlich hö-here Haltekraft als herkömmlicheDreibackenfutter. Bei der sechs-eckigen Version liegen die Halte-kräfte im Vergleich zur rundennochmals um 25 % höher. Dafürsorgt die vollflächige Anlage desSpannelements im Spannmittel-körper, eine ausgeklügelte Kons-

Spannstock mit Systemtruktion, der ausserdem deutlichverbesserte Laufzeiten und gerin-gere Wartungsintervalle zu ver-danken sind. Beiden Varianten ge-mein ist, dass sie sich mit denHainbuch-Adaptionen innerhalbnur weniger Minuten umrüstenlassen: von Aussen- auf Innen-spannung mit dem «MANDOAdapt Dorn-im-Spannstock» odervon Aussenspannung auf Spannenüber dem Spannstock mit demBacken-Adapter. Zudem ermöglichen die optionalerhältlichen Mehrfachspannplat-

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Die Feinbearbeitung von Bohrun-gen stellt äusserst hohe Anforde-rungen an die Oberflächenqualitätund Massgenauigkeit und war beigehärteten Werkstoffen bisher ei-ne Domäne der Verfahren mit geo-metrisch unbestimmter Schneide,wie z. B. Schleifen oder Honen.Mit neuen Werkzeugkonzeptionenvon Beck lassen sich diese Bear-beitungsaufgaben, bei definier-tem Aufmass bis zu einer Werk-stoffhärte von ca. 63 HRC, jetztauch mit Reibwerkzeugen pro-zesssicher lösen. Beck hat hierfür seine mehr-schneidige VollhartmetallreibahleHNC weiterentwickelt. Das Werk-zeug wird mit einer speziellenSchneidengeometrie versehenund erhält eine für die Hartbear-beitung geeignete Beschichtung.Um die thermische Belastung des

Bauteils zu reduzieren und die an-fallenden Späne sauber aus derBohrung herauszutransportieren,wird die Nassbearbeitung emp-fohlen. Die Werkzeuge überzeugendurch hohe Wirtschaftlichkeit undihre unproblematische Handha-bung. Im Durchmesserbereich von4 bis 20 mm kann Beck auf lager-haltige Rohlinge zurückgreifen.Durch den technischen Servicewerden alle Komponenten wieSchneidengeometrie, Werkzeug-aufnahmen und Zerspanungspa-rameter aufeinander abgestimmt.

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Die neue Baureiheder Kassetten-Voll-bohrer «Quad-Drill-Plus» – sie erweitertdie Anwendungs-möglichkeiten derbewährten Quad-Drill-Plus-Vollboh-rer – ist mit Durch-messern von 51 bis80 mm lieferbar. Für diesen Bereich werden nursechs Bohrkörper benötigt. MitHilfe von Abstimmplatten kann jeder Bohrkörper in Stufen von 1 mm auf verschiedene Durch-messer eingestellt werden. Diebeiden Kassetten, je eine Zen-trums- und eine Umfangskassette,nehmen jeweils zwei Wende-schneidplatten auf. Erstere ge-währleistet eine exakte Zentrie-rung, Letztere eine genaue Füh-rung und hohe Oberflächen-qualität. Die daraus resultierendegute Schnittaufteilung sichert,auch bei hohem Spanvolumen, eine zuverlässige Spanabfuhr.Zum Einsatz kommen quadrati-sche Wendeschneidplatten mitvier Schneidkanten. Sie sind si-

cher in der Kassette fixiert undwerden nach der Durchmesserein-stellung mit einer Klemmschrau-be am Bohrkörper befestigt. Mitspeziellen Geometrien und Hart-metallqualitäten können sämtli-che Anwendungen bei Guss, Stäh-len und Aluminium auch beiunterbrochenem Schnitt abge-deckt werden. Dank der hochposi-tiven Geometrie werden bei einemextrem weichen Schnitt besteOberflächenqualitäten erreicht.

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Neben der Entwicklung von neu-en oder zumindest verbessertenVerfahren, die durch Veränderun-gen bei den Wälzfräsmaschinenoder Wälzfräsern initiiert wurden,sind auch Verfahrensentwicklun-gen, die sich als Folge von Pro-zesskettenoptimierungen darstel-len, anzutreffen.

Verkürzung der ProzesskettenNeben den Bestrebungen zur Op-timierung der einzelnen Bearbei-tungsverfahren wird mit der Integ-ration von Prozessen das Ziel verfolgt, über eine Verkürzung der Prozessketten, also die Zu-sammenführung mehrerer unter-schiedlicher Technologien in einerMaschine, insbesondere eine Sen-kung der Durchlaufzeiten zu errei-chen.

Potenzial zur Reduzierung von Prozesskosten

Verfahrensintegration beim Wälzfräsen Die wesentlichen Entwicklungen beim Wälzfräsenvon Zahnrädern sind in den vergangenen Jahrenbei der Hochgeschwindigkeits-, der Trocken-sowie der Hartbearbeitung anzutreffen. Trieb-kraft für diese Neuentwicklungen sind im All-gemeinen die Bemühungen zur Kostensenkungoder aber zur Verbesserung der Produktqualitätohne gleichzeitige Kostensteigerung. Insgesamtsind die Felder neuer Anwendungen beim Wälz-fräsen massgeblich beeinflusst von Veränderun-gen oder Neuentwicklungen bei den Wälzfräs-maschinen, den Wälzfräser-Werkstoffen sowieder Beschichtungstechnologie.

nissen ist auch zu erkennen, dasseine Produktionsmethode oder einProduktionsverfahren auch die

Berücksichtigung unternehmens-spezifischer Rahmenbedingungenerfordert.

AutorDr.-Ing. Thomas KoepferGeschäftsführer Jos. Koepfer &Söhne GmbH

Verfahrensintegration kann sinnvoll seinDen drei dargestellten Anwendungsbeispielen ist gemeinsam, dasssie allesamt ausgehend von herkömmlichen, auf Einzelmaschinenstattfindenden Prozessen die Integration von Bearbeitungsprozessenzum Ziel hatten. Nicht in allen Fällen erweist sich eine Prozessintegration als wirt-schaftlich sinnvolle Lösung. Eine wesentliche Voraussetzung für denEinsatz einer multifunktionalen und verschiedene Prozesse integrie-renden Maschine, nämlich die sinnvolle Aufteilbarkeit der verschie-denen Bearbeitungsprozesse, war bei der Ankerwelle nicht möglich.Spindelstillstände in der Wälzfräseinheit konnten nicht vermiedenwerden. Nachdem bei dieser Art von Werkstücken auch im Einzelpro-zess sehr kurze Nebenzeiten erzielt werden können, ist die Verfah-rensintegration gegenüber modernen, hoch automatisierten Einzel-prozessen zu teuer. Es zeigt sich immer wieder, dass die Sinnhaftigkeit der multifunktio-nalen Bearbeitung von der Teilegeometrie bzw. den erforderlichen Bearbeitungsschritten und deren Aufteilbarkeit und weniger von derLosgrösse abhängig ist. Es gibt sinnvolle Anwendungen in der Gross-serie – aber auch Kleinserien mit Wiederholcharakter können geeig-net sein.

Von Fall zu Fall entscheidenVerfahrensintegration bringt im Allgemeinen keine signifikanten Vor-teile bei den Hauptzeiten. Vielmehr spielen Fragen der Durchlaufzeitund der Bewertung der Durchlaufzeit sowie der innerbetrieblichenund teilebezogenen Logistik bei der Verifikation von multifunktiona-len Bearbeitungen die zentrale Rolle. Nutzen und Grenzen der Ver-fahrensintegration sind werkstück- und unternehmensbezogen und es bedarf der Abwägung aller Vor- und Nachteile, die Einzelprozesseeinerseits und multifunktionale Prozesse oder Maschinen anderer-seits mit sich bringen.

Bild 1: Trocken Fliegendverzahnen von Ankerwellen.

Weitere Ziele bei der Integrationverschiedener Technologien in einer Maschine sind: – Senkung der Rüstkosten

durch Reduzierung derAnzahl der Aufspannungen.

– Qualitätsverbesserung durchReduzierung der Anzahl derAufspannungen.

– Reduktion des Platzbedarfes.– Reduzierung der Kosten für

Automatisierung, Werkstück-bereitstellung, Maschinen-peripherie etc.

– Senkung der Investitions-kosten für Bearbeitungs-maschinen.

Prozessintegration am BeispielIm Folgenden soll anhand einigerBeispiele aufgezeigt werden, wel-che unterschiedlichen Ergebnissedie Versuche zur Prozessintegra-tion bei verschiedenen Anwen-dungen erbringen können. Anhand dieser verschiedenen An-wendungen wird auch erkennbar,dass die Integration von verschie-denen Technologien in einer Ma-schine nicht immer sinnvoll ist.An den unterschiedlichen Ergeb-

Fertigung + Produktion I Prozessintegration

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05-08 technica 71

Verfahrensintegrationbei Ankerwellen Wunsch bei der Erarbeitung einesKonzeptes zur Verfahrensintegra-tion bei Ankerwellen war die Re-duktion der Investitionskosten fürdie Drehbearbeitung und die Re-duktion von Rüstkosten und Durch-laufzeiten durch Integration derDreh- und Wälzfräsbearbeitung ineiner speziellen Wälzfräsmaschine. Während der Konstruktion einerMaschine zum Wälzfräsen von derStange einschliesslich der Mög-lichkeit zur Durchführung «einfa-cher Drehbearbeitungen» folgteauf seiten des Kunden ein ständi-ger Anstieg an Werkstückvarian-ten mit steigender geometrischerKomplexität (Konturen, Rändeletc.). Dadurch erhöhte sich die er-forderliche Anzahl an Achsen für

die Drehbearbeitung und an Dreh-werkzeugen.Dies einhergehend mit den Ent-wicklungen bei der Trocken- bzw.Hochgeschwindigkeitswälzfräsbe-arbeitung auch bei kleinmoduligenWerkstücken führte dazu, dass sichdie Zykluszeiten für die Dreh- undWälzfräsbearbeitung stark ausein-anderentwickelten. Die konzipierte«Stangenwälzfräsmaschine» mitZusatzachsen für die Drehbearbei-tung wurde im Vergleich zur Ent-wicklung Langdrehen und «flie-gend Trockenwälzfräsen» zu teuer.

Neu: fliegend TrockenwälzfräsenDas «fliegend Trockenwälzfräsen»(Bild 1) als neues Verfahren hatsich aus der Zielsetzung einer Pro-zesskettenoptimierung, quasi als

Abfallprodukt, heraus entwickelt.Das Schleifen der Ankerwellenzwischen Spitzen als ein wesent-licher Kostentreiber in der Prozess-abfolge kann durch den Einsatzdes Verfahrens «fliegend Trocken-wälzfräsen» gegen das wesentlichgünstigere «spitzenlos Schleifen»ersetzt werden.Fliegend Trockenwälzfräsen ver-meidet auch die Nachteile, welchesich aus dem Einsatz einer Dämp-fungslünette (mit der geschliffeneAnkerwellenrohlinge wälzgefrästwerden) ergeben, und erlaubt kür-zeste Zykluszeiten und praktischgegen null gehende Nebenzeiten.

Integrierte Prozessebei Zahnrädern Sofern es gelingt, auf mehrspind-ligen Maschinen die Bearbei-

Bild 2: Komplettbearbeitung von Zahnrädern in einer Maschine.

• Scheibenrevolver mit 12 Werkzeugplätzen• Dreibackenfutter mit Wechseleinsätzen• max. Drehzahl: 6000 U/min• Taktzeit: 52 sec

• Scheibenrevolver mit 5 Werkzeugplätzen• Fräskopf mit Spindelmotor• Drehen 2. Seite: 17 sec• Fräshauptzeit: 26 sec • Grobentgraten mit Drehwerkzeug, dann

Drückentgraten mit Sonderwerkzeug auf Revolver (ca. 12 sec)

Bilder 3 und 4: Drehen, Wälzfräsen, Bohren und orientiertes Fräsen auf der 2-Spindel-Multifunktions-maschine «VSC 400 DUO WF».

tungszeiten auf die einzelnen Sta-tionen gleichmässig aufzuteilen,kann ernsthaft über den Einsatzsolcher, verschiedene Technolo-gien integrierende Maschinennachgedacht werden. Bild 2 zeigtdie Aufteilung der Weichearbei-tung eines Getrieberades in einerzweispindligen Pick-up-Multi-funktionsmaschine. Die Abfolgeder Fertigungsschritte Drehen – 1.Seite, Drehen – 2. Seite, Wälzfrä-sen und Drückwälzentgraten wirdso aufgeteilt, dass die zweispind-lige Pick-up-Maschine nahezu oh-ne Stillstandszeiten der Haupt-spindeln dreht bzw. wälzfräst. Die Vorteile eines kombiniertenDreh- und Verzahnungszentrumssind aber, und auch dies wird andiesem Beispiel deutlich, nurdann vorhanden, wenn eine aus-gewogene Nutzung der zwei unab-hängig voneinander arbeitendenArbeitsspindeln erreicht werdenkann.

Reduzierung von 7 auf 3 AufspannungenEin weiteres Beispiel für eineausserordentlich sinnvolle Integ-ration von verschiedenen Techno-logien in einer Maschine zeigendie Bilder 3 und 4. Durch die op-timierte und auf 2 Spindeln zeit-gleich aufgeteilte Bearbeitung ge-lingt auf einer «VSC 400 DUO WF»die Reduzierung von 7 Aufspan-nungen auf 3 Aufspannungen an2 Spindeln.

Komplettbearbeitungvon PlanetenrädernDie Komplettbearbeitung der Pla-netenräder mit Radialbohrungenfindet in den folgenden Arbeits-schritten statt: – Drehen 1. Seite mit Spindel

1: Schruppen aussen undinnen, Schlichten innen undFreistiche drehen.

– Wendestation.– Drehen 2. Seite mit Spindel

1: Schruppen aussen undinnen,

– Schlichten, Einstiche aussen, – Transfer zu Spindel 2,– Wälzfräsen, Zahnlücken

erfassen, radial bohren, Ein-stich und Bohrungen ent-graten.

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Bild 6: Vergleich der Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten bei Einzel-prozessen im Vergleich zu integrierten Prozessen. Aufgrund derNebenzeitenreduktion ergibt sich eine erhebliche Optimierung derDurchlaufzeit. Interessant: Die Hauptzeiten bleiben gleich.

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Fertigung + Produktion I Prozessintegration

72 technica 05-08

Rahmenbedingungen. Nebenzei-ten prägen die heutige Fertigungder in Bild 5 dargestellten Werk-stücke mit 6 handbeschickten Ma-schinen für die Operationen Drehen1.Seite, Drehen 2.Seite, Verzah-nungsfräsen, Härten, Bohren undSchleifen. Bei einer durchschnitt-lichen Losgrösse von 20 Werkstü-cken ergibt sich bei einer reinenBearbeitungszeit (Bearbeitungs-zeit, bestehend aus: Rüstzeit + Be-und Entladezeit + Hauptzeit) von71 Stunden (96 Minuten Bearbei-tungszeit + 117 Minuten Rüst- Be-und Entladezeit mal 20 Werkstü-cke) und bei Liegezeiten von 98Stunden eine Auftragsdurchlauf-zeit von 169 Stunden (Bild 6).

Drehen – Verzahnen –Messen – Bohren –SchleifenDurch die Komplettbearbeitung mitden Bearbeitungen: Drehen/Verzah-nen/Messen/Bohren/Schleifen aufzwei baugleichen Pick-up-Vertikal-bearbeitungsmaschinen auf der Ba-sis der Emag VLC 1200 und die In-tegration der Prozesse Drehen undBohren 1. Seite, Drehen und Ver-zahnungsfräsen 2. Seite, dann «ex-ternes Induktivhärten» (OP30 Här-ten), und dank der erneuten Bear-beitung auf der Mulifunktions-bearbeitungsmaschine mit derOP40 Drehen, Bohren und Schlei-fen können signifikante Verbesse-rungen im Bereich der Nebenzeitenerreicht werden. Bei nahezu glei-chen Hauptzeiten reduzieren sichdie Rüst-, Be- und Entladezeiten

Bild 5: Integrierte Prozesse am Beispiel dieses Grosswerk-stückes mit Ø = 890 mm und L = 570 mm (vergleiche auchGrafik in Bild 6).

Der Verzahnungsspezialist: Jos. Koepfer & Söhne GmbHDie Jos. Koepfer & Söhne GmbH in Furtwangen wurde 1867 gegrün-det. In der Zahnrad- und Getriebefertigung ist die Herstellung hoch-präziser Zahnräder und Getriebeteile insbesondere für die Automobil-industrie angesiedelt. Basierend auf den langjährigen Erfahrungenüber alle Fertigungsprozesse vom Rohmaterial bis hin zum einbaufer-tigen Teil, versteht sich Koepfer nicht nur als Lieferant von Produk-tionsmitteln für hochwertige Zahnräder, sondern als kompetenterPartner auf den technisch anspruchsvollen Gebieten «rund umsZahnrad».Die Koepfer Verzahnungsmaschinen GmbH & Co KG entwickelt undbaut am Standort Schwenningen Wälzfräsmaschinen zur Herstellunghochpräziser Verzahnungen. Kunden für diesen Geschäftsbereichsind weltweit insbesondere die Hersteller von Elektrowerkzeugen, Getriebemotorenhersteller sowie Zulieferbetriebe für die Automobil-industrie. Seit Anfang 2005 ist Koepfer Partner und Teil der Emag-Gruppe.

Ölbohrungen praktisch«gratis»An diesem Beispiel wird offen-sichtlich, dass die Integration vonNebenarbeitsgängen wie zum Bei-spiel das orientierte Einbringenvon Öllochbohrungen in die Zahn-lücken, was in der Vergangenheitauf einem Bearbeitungszentrummit Teilapparat stattgefunden hatund nunmehr «quasi gratis» aufdem Dreh- Verzahnungszentrummiterledigt wird, erhebliche Kos-tenersparnisse bringt.

Integrierte Prozesse beigrossen Werkstücken Bei Grosswerkstücken ergeben sichfür die Betrachtungen zur Prozess-integration nochmals geänderte

(von 117 min auf ca. 10 min proWerkstück) «dramatisch». Auch dieLiege- und Transportzeiten zwi-schen den bisherigen «manuellenEinzelmaschinen» sinken deutlich:von 98 Stunden pro Los zwischenden 6 Einzelprozessen auf max. ca.20 Stunden zwischen den beideneingesetzten Multifunktionsma-schinen und der nach wie vor ex-ternen Wärmebehandlung.

Signifikant Durchlauf-zeiten reduziertBei dieser Anwendung einer Ma-schine, die viele Technologien in-tegriert, werden signifikant Durch-laufzeiten reduziert und das Ver-hältnis zwischen «Value AddedTime» und Lager- und Transport-zeiten verbessert sich. Der Rüst-aufwand je Los sinkt und die Aus-lastung der Maschinen steigt, dadie einzelnen Prozesse in der Ver-gangenheit meist unterschiedli-

che Taktzeiten auf unterschied-lichen Bearbeitungsmaschinen,die auch für andere Werkstückenoch genutzt wurden, hatten. Gleichzeitig trägt in diesem Fall dieProzessintegration zu höherer Qua-lität durch das Eliminieren von Um-spannfehlern bei. Auch kann durchdie automatische Beladung der Ma-schinen bei geringerem PlatzbedarfPersonal reduziert werden.

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«Als internationaler Branchentreff-punkt avanciert Düsseldorf alle zweiJahre zum Zentrum der Spezialistenaus der Draht-, Kabel- und Rohr-industrie. Hier findet Face-to-face-Business statt und werden die Auf-

steller von Wire 2008 (1129 Unter-nehmen) und Tube 2008 (1028 Fir-men) nach fünf Laufzeittagen inDüsseldorf. Insgesamt besuchten73600 Fachbesucher aus über 90 Ländern die Fachmessen Wire2008 und Tube 2008 in Düssel-dorf.

Nummer-1-Plattform«Erneut hat sich Düsseldorf alsNr.-1-Plattform für die Industriender Wire und Tube bewährt», er-gänzte Joachim Schäfer, der fürdie Messen zuständige Geschäfts-führer der Messe DüsseldorfGmbH. «Regelrecht begeistert wa-ren ausstellende Unternehmenund Messegäste über den Messe-verlauf. Viele grosse, aber auchmittelständische Firmen habenmir von neuen, vielversprechen-den Geschäftskontakten berich-tet», so Schäfer weiter. Hersteller von Werkzeugen zur Ver-fahrenstechnik sowie Unterneh-men, die Maschinen zur Draht-herstellung und Veredelung pro-duzieren, Werkstoffhersteller undFirmen mit Spezialdrähten undKabeln waren mit dem Messever-lauf sehr zufrieden. Fachlich guteGespräche und die hohe Ent-scheidungskompetenz der Besu-cher auf den Messeständen wur-den von den Ausstellern gelobt.

Nachfrage nach Stahlerzeugnissen«Die Nachfrage nach hochwerti-gen Stahlerzeugnissen ist in denvergangenen Jahren deutlich ge-wachsen. Als weltweit tätigerKomplettanbieter von Spezial-stahlprodukten freut uns diese positive Entwicklung», erklärteBenedikt Niemeyer, CEO derSchmolz + Bickenbach AG. «Aufgrund der derzeitigen Auf-tragsbestände und der Rückmel-dungen unserer Kunden gehen wirauch zukünftig von einer sehr gu-

ten Auslastung unserer Werke aus.Diese Einschätzung wird übrigensdurch das grosse Interesse derFachbesucher an unserem Messe-stand auf der Wire 2008 bestätigt.Die Messe war für uns die idealePlattform, zahlreiche High Poten-tials aus unseren Hauptabsatz-märkten über unser erweitertesKonzernportfolio aus den Berei-chen Produktion, Verarbeitungund Distribution zu informieren»,ergänzte Niemeyer. Die Tube schaffte mit ihrem An-gebot an verschiedenen Rohmate-rialien und Zubehör, Rohrherstel-lungsmaschinen, Werkzeugen zurVerfahrenstechnik und Betriebs-stoffen sowie Mess- und Steuer-technik, Prüftechnik und, ganzneu im Portfolio, Pipelines undOCTG-Technologien, den Spagatzwischen traditioneller Rohrher-stellung und Rohrverarbeitungund neuen Bearbeitungsmethoden.

Die Interessen der BesucherDie meisten Wire-Gäste interessier-ten sich für Maschinen und Anlagenzur Drahtherstellung und Drahtbe-arbeitung, Werkstoffe, Spezialdräh-te und Kabel, Prüftechnik, Mess-,Steuer- und Regeltechnik sowieWerkzeuge zur Verfahrenstechnik.Die Besucher der Tube interessier-ten sich primär für Rohre und Zu-behör, Maschinen zur Rohrherstel-lung, Rohrverarbeitung und Anla-gen zur Bearbeitung von Rohren.Rohmaterialien wurden ebenfallsstark nachgefragt. -böh-

Exzellente Stimmung in Düsseldorf

Wire und Tube – erfolgreiche WeltleitmessenEuphorische Stimmung in den Messehallen, volleAuftragsbücher und die Aussicht auf ein ebenfallsgutes Nachmessegeschäft – so schlossen die beiden Nr.-1-Messen Wire, Internationale Fach-messe Draht und Kabel, und Tube, InternationaleRohrfachmesse, ihre Tore auf dem DüsseldorferMessegelände.

Enorm erfolgreich verliefen die Messen Wire und Tube in Düssel-dorf, die erstmalig mit der Metav gemeinsam durchgeführt wurden.

Fertigung + Produktion I Wire – Tube, Nachschau

74 technica 05-08

tragsbücher für Jahre gefüllt», freu-te sich Werner M. Dornscheidt, Vor-sitzender der GeschäftsführungMesse Düsseldorf GmbH.So oder ähnlich urteilten die meis-ten der insgesamt knapp 2200 Aus-

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Neu im Messeangebot präsentiertdie 19. Intertech den Ausstellungs-bereich «Lohnfertigung.ch» sowieeinen jährlich neu definierten Messeschwerpunkt «Swissfokus».Der Themenschwerpunkt «Zuliefe-rer – Vom Lieferanten zum Produk-tionspartner» an der Intertech2008 vermittelt in Zusammenar-beit mit kompetenten Partnern ausWirtschaft, Forschung und Medienkompaktes und praxisnahes Know-how im Ausstellungsumfeld derschweizerischen und internationa-len Zulieferindustrie.

Entscheidungsträgerals ZielgruppeZur Hauptzielgruppe der Intertechgehören Entscheidungsträger ausder weiterverarbeitenden Indus-

– Zulieferindustrie– Produktionstechnologie– Systemtechnik– Industrielle Dienstleistungen– Bildung, Forschung und

Verbände

Zulieferer als Produktionspartner«Swissfokus» ist ein neues Ange-bot der Intertech. Bei jeder Durch-führung wird ein aktuelles Themaaus Industrie und Technik in ei-nem speziellen Ausstellungsbe-reich als Messeschwerpunkt fo-kussiert und präsentiert. Unterdem Titel «Zulieferer – Vom Liefe-

ranten zum Produktionspartner»wird im Rahmen der Intertech2008 im Messeschwerpunkt«Swissfokus» kompaktes Know-how praxisnah aufgezeigt.

Lohnfertigung.chFür die Lohnfertigungsbranche istder direkte Kontakt zum Kundenvon entscheidender Bedeutung. DieIntertech bietet Lohnfertigungsbe-trieben neu eine Plattform, um ihreDienstleistungen und Kompeten-zen in einem zielgruppengerechtenUmfeld vorzustellen. Lohnferti-gungsbetriebe jeder Art und Grössehaben so die Möglichkeit, ihre Fer-tigungstechniken und Maschinen-parks für komplexe Einzelanferti-gungen oder günstige Serienpro-duktionen von Verbrauchsteilen zupräsentieren und mit potenziellenKunden in Kontakt zu treten.

Rahmenprogramm für FachbesucherDas Messeangebot der Intertechwird mit einem vielseitigen Pro-gramm von Vorträgen, Workshopsund Fachbegegnungen ergänztund unterstützt, welche den Fach-besuchern die Gelegenheit bieten,sich über die neuesten Entwick-lungen und Trends in den Produk-tions-, Informations- und Kommu-nikationstechnologien kompetentzu informieren. -böh-

Herausforderung: Zulieferer, vom Lieferanten zum Produktionspartner

Intertech: Technologietreffpunkt am BodenseeVom 5. bis 7. Juni 2008 findet auf dem St. GallerMessegelände die 19. Intertech, eine Gemein-schaftsveranstaltung der Olma Messen St. Gallenund der Dornbirner Messe GmbH, statt. Die Inter-tech ist die führende Technologiemesse in derEuregio Bodensee und wird von der Vereinigungder Bodensee Industrie- und Handelskammern B-IHK unterstützt.

Intertech: Für die Lohnfertigungsbranche ist der direkte Kontakt zum Kunden von entscheidenderBedeutung.

Fertigung + Produktion I Intertech

76 technica 05-08

trie, dem Gewerbe und der Pro-duktion. Mit einem attraktiven,breiter gefassten Rahmenpro-gramm, welches Vorträge, Weiter-bildungsforen und andere spezifi-sche Angebote umfasst, will dieIntertech zudem weitere interes-sierte Kreise ansprechen.

Technischer BranchenmixAls international ausgerichteteFachmesse und spezialisierte In-formationsplattform bietet dieIntertech den Fachbesuchern ei-nen breit angelegten technischenBranchenmix, der von Produk-tionstechnik über industrielleDienstleistungen bis zu Forschungund Bildung reicht.– Maschinen- und Anlagenbau

Die Intertech in KürzeTermin: Do, 5., bis Sa, 7. Juni 2008Öffnungszeiten: Do, 5., bis Fr, 6.6. von 9.00 bis 17.00 Uhr

Sa, 7.Juni, von 9.00 bis 15.00 UhrOrt: Olma Messen, St. GallenEintrittspreise: Tagesbillett, CHF 18.–

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05-08 technica 77

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um in einer Datenbank abgespeicher-te Dokumente zu betrachten, zu be-werten, zu klassieren, mit eigenenSchlagworten zu versehen oder bei-spielsweise mit eigenen Dokumentenzu verknüpfen. Alle vorhandenen In-formationen können mittels einerSuchfunktion einfach und schnell gesucht und gefunden werden. Dieperiodische Aktualisierung der Datenerfolgt entweder durch den Benutzerselbst oder durch ABP nach einemvorher festgelegten Profil.Bei der Verwaltung eigener Schutz-rechte hilft DISIS mit, jederzeit dieÜbersicht zu behalten. Die zuvor er-wähnten Funktionen sind auch in die-sem Bereich verfügbar und könnendurch Module wie eine Fristenkontrol-le oder eine Kostenverwaltung er-weitert werden. Wie im Fremdschutz-bereich kann auch hier der Benutzerdie Daten selbst erfassen. Besondersprofitieren jedoch Benutzer, derenSchutzrechte durch ABP verwaltetwerden, denn deren DISIS wird auto-matisch mit der durch ABP gepflegtenDatenbank synchronisiert. Dadurchentfallen Rückfragen und die Brief-korrespondenz wird markant reduziert.

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Dokumente bewerten und klassierenIm Bereich der Fremdschutzrechtebietet DISIS zahlreiche Instrumente,

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Im heutigen schnelllebigen Umfeld von Industrie,Gewerbe und Dienstleistung ist es wichtiger denn je,alle schutzrechtlichen Belange sicher und dennoch mitmöglichst geringem Aufwand jederzeit unter Kontrollezu haben. Dies gilt sowohl für eigene als auch fürfremde Schutzrechte. Gerade das Risiko, fremdeSchutzrechte zu verletzen, wird vielfach unterschätzt.Ein Mittel, um dieses Risiko zu minimieren, ist diesystematische Überwachung der Schutzrechtebestimmter Mitbewerber und/oder einer bestimmtenTechnologie.

Im Bereich der Fremdschutzrechte bietet DISIS zahlreicheInstrumente, um in einer Datenbank abgespeicherte Doku-mente zu betrachten, zu bewerten, zu klassieren, mit eigenenSchlagworten zu versehen oder beispielsweise mit eigenenDokumenten zu verknüpfen.

Heinz Zürcher, dipl. Masch.-Ing. FH-,ist Patentanwalt bei ABP PatentNetwork Swiss GmbH.

Highlight

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Die Plattform für die SchweizerElektrizitätswirtschaft Powertage,die in zwei Messehallen des Mes-sezentrums Zürich stattfindet,wird insgesamt 40 Prozent grösserals im Jahr 2006. Mehr als 125ausstellende Firmen aus dem Umfeld der Energiewirtschaft prä-sentieren während der drei Veran-staltungstage ihre Produkte undDienstleistungen.Mit der Öffnung des schweizeri-schen Strommarktes bietet dieSchweiz interessante Geschäfts-möglichkeiten für europäischeStromkonzerne. Durch diese Ver-änderungen auf politischer Ebenestellen nicht nur neu europäischeStromversorgungsunternehmenwie zum Beispiel E. ON und EnBWaus, sondern vermehrt auch mehrschweizerische Energiehändler,die sich ebenfalls auf dem Marktorientieren und behaupten müs-sen. Die Besucher stammen vor-

Von der Zählerfernauslesung zu«Smart Metering»; ThomasSchaub, Landis+Gyr AG.Tendenzen in der Kabeltechnikund bei Kabelzubehör im Mittel-und Hochspannungsbereich; JeanFehlbaum, Nexans Suisse SA.NISV: Numerische Simulationdurch Finite-Element-Methodenund Messung der elektromagneti-schen Strahlung von niederfre-quenten Installationen; PhilippeChollet, Romande Energie SA.Journée Romande: Alle Referatewerden an diesem Tag auf Franzö-sisch mit deutscher Simultan-übersetzung vorgetragen.Ab 16.00 Uhr: Generalversamm-lung Swiss Technology Network.

Mittwoch, 4. Juni 2008Elektrizitätswirtschaft imSpannungsfeld von Strom-markt und StromlückeDie Schweiz und der europäischeStrombinnenmarkt: Drehscheibeoder Peripherie? Walter Steinmann,Bundesamt für Energie (BFE).Stromhandel Schweiz-EU: Situa-tion und zukünftige Entwicklung;Antonio M. Taormina, Aare-TessinAG für Elektrizität (Atel).ElCom: Die ersten Erfahrungen; Hans-Jörg Schötzau, Vizepräsi-

dent der Elektrizitätskommission(ElCom).Marktöffnung und Chancen fürkleine und mittlere EVU; GianFranco Lautanio, Industrielle Be-triebe Interlaken.Forschung für eine nachhaltige Lö-sung der grossen Zukunftsproble-me; Ralph Eichler, Präsident ETH.ab 12.00 Uhr: Generalversamm-lung Electrosuisse.

Donnerstag, 5. Juni 2008Strategien und Technologien in der StromproduktionEffizienz, Elektrifizierung, erneu-erbare Energien: Gestaltung undKonsequenzen eines Wandels zumnachhaltigen Energiesystem derZukunft; Konstantinos Boulou-chos, Institut für Energietechnik,ETH.Batteriegestützte Energiespeicherim elektrischen Versorgungsnetz;Daniel Chartouni, ABB SchweizAG.Verbesserungspotenzial von be-stehenden Wasserkraftwerken inder Schweiz; Claude Bissel, VATech Hydro AG.Der Einfluss fossiler Stromerzeu-gungsanlagen auf den Klimawan-del; Daniel Hofmann, Siemens AG.

Powertage 2008

Stromliberalisierung wirft Schatten vorausFür über 1800 Fachbesucher und rund 125 Aus-steller sind die Powertage mit dem Powertage-Forum, der wichtigste Branchen-Anlass des Jah-res: Vom 3. bis 5. Juni 2008 öffnet die Plattformfür die Elektrizitätswirtschaft ihre Tore im Mes-sezentrum Zürich. Im Hinblick auf die anstehendeStromliberalisierung wird auch den europäischenStromkonzernen die Möglichkeit gegeben, sich in Zürich zu präsentieren.

Energiefachleute treffen sich vom 3. bis 5. Juni in Zürich.

Energie- und Antriebstechnik I Fachmessen

78 technica 05-08

wiegend aus Elektrizitätsversor-gungsunternehmen, aus der Indus-trie, dem Dienstleistungssektor so-wie aus Behörden, der Forschung,Entwicklung und Planung. Sie tref-fen auf der Marktplattform ein um-fassendes Angebot von Anbieternder Elektrizitätswirtschaft in denBereichen Erzeugung, Übertra-gung und Verteilung von Energie,Stromhandel und -vertrieb, Leit-technik, Netz- und Leitungsbau,Energie-Management, Messdaten-Management sowie Hochschulenund Forschung.

Dienstag, 3. Juni 2008Innovative Lösungen beielektrischer Energieüber-tragung und -verteilungDie Anwendung verschiedenerKommunikationsprotokolle wie CEI 60870-5-101, -103, -104oder CEI 61850; Raymond Cettou,SIG Services Industriels.

Powertage 2008Dauer: 3. bis 5. Juni 2008Ort: Messezentrum Zürich, Hallen 5, 6 und 7Veranstalter: MCH Messe Schweiz (Basel) AGÖffnungszeiten Forum: Dienstag, 10.00 bis 12.20 Uhr,

Mittwoch, 9.00 bis 11.50 Uhr, Donnerstag, 9.00 bis 11.40 Uhr

Öffnungszeiten Messe: Dienstag und Mittwoch, 11.00 bis 18.00 Uhr;Donnerstag, 11.00 bis 17.00 Uhr

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80 technica 05- 08

wie Funktionspakete für definierteAnwendungen entwickelt. Das Unter-nehmen ist in mehrere Geschäftsbe-reiche gegliedert; die Sparte «Robot

Automation & Products» (RAP) mitrund 120 Mitarbeitern entwickelt undfertigt u. a. komplette Roboterzellenfür die Automobilzulieferindustrieund andere Industriebereiche. In ei-nem typischen Anwendungsfall ent-nehmen beispielsweise Roboter Roh-teile aus einer Maschine, entgratenund bearbeiten sie und übernehmendanach auch die Verpackung und Pa-lettierung.

Entwicklung mit Bewegung Auch beim Engineering dieser Sys-temlösungen ist der Roboter zunächstder Ausgangspunkt. Im Unterschied

Automations- und Antriebstechnik I Robotik

Ein Roboter allein macht noch keine Automatisierungslösung.Der Anwender, der umfassend automatisieren will, benötigt ein Komplettsystem, bei dem der Roboter nur eine – wenn auchdie wichtigste – Komponente ist. Zu diesem System gehören u. a. ein meist individuell entwickelter, komplexer Greifer, die erforderliche Sicherheitstechnik und oft auch zusätzlichePositionierer. Darüber hinaus muss der automatisierte Arbeitsplatz in den Gesamtprozess eingebunden sein.

Roboter-Systemgeschäft: Automatisierung des Engineeringprozesses

Der Roboter als Systemkomponente

Automatisieren einer Pressenlinie: Flexibel hinsichtlich automatischen Handlings vonFormaten und Werkstoffen sind die Entstapel- und Beschickungsanlage sowie dieWasch- und Beölstation von ABB Robotics.

AutorinBirgit Hagelschuer, Eplan Software & Service,Monheim am Rhein

Die Gesamtprozesssicht einerAutomatisierungslösung giltsowohl auf der «Hardware»-

Seite, wo man die entsprechende För-der- und Handhabungstechnik benö-tigt, wie auch für die Software. Hiersind nicht selten Eingriffe in die Steu-erungen der angrenzenden Maschi-nen erforderlich, um den Roboter optimal in den Produktionsprozesseinzubinden. ABB Automation GmbH in Friedbergist sowohl im Produktgeschäft alsauch in ausgewählten Applikationslö-sungen mit Robotern tätig. In derElektrokonstruktion gehörte ABB zuden Ersten, die auf Eplan Electric P8setzten – mit Erfolg. Die Migrationvon Eplan 5.70 auf P8 ist gelungen,das Unternehmen ist sehr zufrieden,wie ein Erfahrungsbericht des Ge-schäftsbereichs «Robot Automation &Products» zeigt.

Applikationslösungen«rund um den Roboter»Auf der Basis des umfangreichenABB-Roboterprogramms werden beiABB Automation GmbH individuelleLösungen für das Systemgeschäft so-

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05-08 technica 81

zu den meisten anderen Konstrukteu-ren im Maschinenbau gehen die Ingenieure des ABB-Geschäftsbe-reichs RAP allerdings nicht von stati-schen Zeichnungen aus, sondern vonbewegten Modellen. Key-User MarcHaarmeyer, Elektro-Engineering: «Wirgehen von einem 3D-Modell aus, dasdie Bewegungsabläufe von Maschineund Roboter vollständig virtualisiert.»Die einzelnen Robotertypen sind inder Bibliothek dieses Simulationspro-gramms als Modul vorhanden; die jeweiligen Umgebungsbedingungenwerden individuell eingegeben. Auchzeitabhängige Faktoren wie Durch-satzleistung und Taktzeit lassen sichauf diese Weise eindeutig simulieren.ABB nutzt hier u. a. das eigene Tool«RobotStudio» auf Basis einer virtuel-len Robotersteuerung. Zu den Aufgaben des Elektro-Engi-neerings gehört die Planung und Do-kumentation der gesamten Elektro-technik und Elektronik einschliess-lich der Roboterprogrammierung undder SPS-Programmierung für die Pe-ripherie. Dabei arbeitet man eng mitKollegen aus anderen Abteilungen zu-sammen. Marc Haarmeyer: «Mecha-nische und elektrische Konstruktionlegen gemeinsam mit dem Projekt-manager die Eckdaten fest und be-sprechen regelmässig den Arbeitsfort-schritt.» Als Eplan Software & Service dieEplan-Plattform und mit ihr das CAE-System Eplan Electric P8 vorstellte,gab es für die Elektro-Konstrukteure

keinen Zweifel, dass man dieses Sys-tem frühzeitig einsetzen wollte: DieKombination von Grafik- und Objek-torientierung überzeugte die Verant-wortlichen sofort, ebenso die komfor-table Bedienoberfläche und die Navi-gatoren, die die Arbeit vereinfachen.

Vorlageprojekte ausEplan 5.70 konvertiertDie Migration musste aber sorgfältigvorbereitet werden. Denn da es imKonstruktionsalltag immer wieder

Projekte mit Standardmodulen wiez.B. bestimmten Greifern gibt, habendie Konstrukteure diese Module in derVergangenheit, d. h. in Eplan 5.70,als Seite abgelegt. Marc Haarmeyer,Key-User der Abteilung: «Auf dieseWeise standen uns auf KnopfdruckVorlageprojekte zum Beispiel fürSchweissroboter zur Verfügung. Daserleichtert die Arbeit ganz wesent-lich.»Um diese Module von Eplan 5.70 aufdie neue Eplan-Plattform zu trans-ferieren, mussten die einzelnen Sei-ten jedoch bestimmte Voraussetzun-gen erfüllen, die Eplan und ABB imersten Schritt gemeinsam definierthaben. Anschliessend wurden die Datenbestände konvertiert, und seit-dem profitiert das Elektro-Enginee-ring von den Vorteilen, die Eplan Elec-tric P8 bietet. Marc Haarmeyer: «DieKonstrukteure empfinden z. B. denSchaltplan-Navigator als sehr hilf-reich, mit dem man bei Detailarbei-ten an Klemmen und anderen Kom-ponenten auf Wiederholarbeiten ver-zichten kann. Überhaupt ist das anWindows orientierte Handling sehrviel einfacher, zugleich stehen mehrMöglichkeiten der automatischen Ge-nerierung zur Verfügung: Stücklistenund Bestelllisten können z. B. schnellund vor allem getrennt erzeugt wer-den. So ist die Stückliste im Schalt-

Ein automatisches Roboter-Biegesystem von ABB setzt Standards in der roboter-gestützten Automatisierung von Biegeprozessen.

Anbindung unterschiedlicher Busmodule an den intern bei ABB-verwendeten CAN-DeviceNet.

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82 technica 05- 08

tion noch enger zusammenarbeiten,weil sie mit gemeinsamen Modulenund auf einer gemeinsamen Datenba-sis konstruieren.

Der virtuelle PrototypentstehtParallel zum Projektfortschritt aufECAD- und MCAD-Ebene wird die pro-jektspezifische Simulation fortwäh-rend auf dem aktuellen Stand gehal-ten. Beispielsweise spielt man die Roboterprogrammierung auf die Si-mulations-Software auf, sobald siegeschrieben ist. Dann kann man amRechner die virtuellen Arbeitsabläufeder Roboterzelle oder -linie realitäts-nah beobachten und frühzeitig, weitvor der Inbetriebnahme, verifizieren,ob das System die im Pflichtenheftgeforderte Leistung erbringt. Mit die-sen virtuellen Prototypen beschleu-nigt man die Entwicklung und demon-striert auch dem Kunden stets denProjektfortschritt.

Auf dem Weg zur mecha-tronischen Konstruktion Als nächste Schritte in der Automati-sierung des Engineering-Prozessesstehen für Marc Haarmeyer und sei-ne Kollegen die Einbindung der Pneu-matik mit Eplan Fluid und die Verwen-dung von Schaltplanmakros mit defi-nierten Wertesätzen auf der Agenda.Mittelfristig will man auch das EplanEngineering Center einsetzen, das ei-nen nochmals höheren Automatisie-rungsgrad erlaubt. Dann werden auchElektro- und mechanische Konstruk-

plan für jedes Bauteil aufgegliedertund der Einkauf erhält im Anschlussan die Konstruktion eine zusammen-gefasste Bestellliste. Die Navigatorenund die Blockbearbeitung beschleu-nigen zusätzlich die Projektarbeit.Diese Automatisierung des Enginee-rings ist für uns die Zukunft des CAE.»

Durchgängiges Arbeiten Wenn demnächst auch die schwedi-schen Kollegen der Entwickler inFriedberg den Umstieg von Eplan 21auf Eplan Electric P8 vollziehen, wer-den die Vorteile nochmals offensicht-licher sein. Denn dann lassen sich dieElektroschaltpläne des Roboters undder Applikation in einem System ent-wickeln. Schon jetzt profitiert manvom durchgängigen Engineering zwi-schen mechanischer und Elektrokon-struktion. Denn die MCAD-Kollegensetzen Autodesk Inventor ein, also dasSystem, das Eplan ebenfalls anbietetund unterstützt. Marc Haarmeyer:«Das passt hervorragend – beide Ge-werke arbeiten nahezu auf einer Platt-form.» Auch andere Abteilungen in Friedbergmit eigener Elektrokonstruktion be-reiten die Einführung von Eplan Elec-tric P8 vor, z. B. der Geschäftsbereich«Paint», der robotergestützte System-lösungen für Lackier-Applikationenentwickelt.

Automations- und Antriebstechnik I Robotik

InfosEPLAN Software & ServiceDE-40789 Monheim am RheinSchweiz:INFOGRAPHICS AG8105 Regensdorf044 870 99 [email protected]

Auf der Automatica: aktuelleTrends der RobotertechnikABB Robotics gehört zu den weltweit führendenRoboterherstellern und wird auf der Automaticanicht nur neue Robotergenerationen, sondernauch aktuelle Trends der Robotertechnik präsen-tieren. Dazu gehören z. B. neue Sicherheits-konzepte: Künftig werden Mensch und Roboterimmer häufiger «Hand in Hand» und ohne tren-nenden Schutzzaun arbeiten. Auch die Koopera-tion von Robotern untereinander ist bereits Rea-lität: Für die automatisierte Fertigung von Solar-modulen hat ABB Automation z. B. Lösungenrealisiert, bei denen vier Roboter gleichzeitig einModul löten. Im Trend ist auch die verstärkteEinbindung der Sensorik mit dem Ziel, die Bear-beitungsprozesse zu optimieren: ABB hat hiermit der «Force Control» ein System vorgestellt,das bei robotergestützten Bearbeitungsschrittenwie dem Fräsen die auf das Werkstück ausge-übten Kräfte misst und den Roboter entspre-chend steuert. Zwei «Grosstrends» der gesamtenAutomatisierungstechnik sind schliesslich dieMechatronik, d. h. die verstärkte Verknüpfungvon Mechanik und Elektronik, und die Automati-sierung der Entwicklungs- und Konstruktions-prozesse. Diesen Trends trägt ABB Automationmit dem Einsatz der Eplan-Plattform und der Simulation-Software Rechnung.

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Page 87: technica 05/2008

84 technica 05- 08

Piezokeramische Aktoren undAntriebe (vgl. Kastentexte) ha-ben viele Eigenschaften, die

sie für zahlreiche der in der Medizin-technik üblichen bildgebenden Ver-fahren geeignet machen. Sie sindschnell, kompakt, prinzipiell vakuum-kompatibel und magnetisch nicht zubeeinflussen. Grösse und Kraft wieauch Verfahrweg und Positionsauflö-sung variieren je nach Anforderung.Die in Karlsruhe ansässige Firma Phy-sik Instrumente (PI) hat hier in denletzten Jahren die Entwicklung mass-geblich vorangetrieben und bietetheute ein breites Sortiment piezoke-ramischer Antriebslösungen an, dasfür nahezu jede infrage kommendeAnwendung eine «massgeschneider-te» Lösung ermöglicht.

Passende Antriebslösungfür schnelle Scanner zur BildaufnahmeEin typischer Einsatzbereich für Pie-zo-Linearantriebe sind dynamischeScanner. In der optischen Kohärenz-tomografie (OCT) beispielsweise die-nen Piezoantriebe dazu, Referenz-spiegel und abbildende Optiken peri-odisch schnell zu verschieben. DieAufgabe dieser Scanner ist es, dreidi-

mensionale Bilder zu erzeugen, die z. B. in der Hautdiagnostik zur Krebs-erkennung dienen. Ähnliche Aufga-benstellungen gibt es auch in ande-ren Anwendungsgebieten. 3-D-Bilderwerden ebenfalls in der Augenheil-kunde erzeugt für die Untersuchungdes Augenhintergrunds oder in derKieferorthopädie, um ein genaues Ab-bild der Mundhöhle für die Anpas-sung von Prothesen zu erhalten.

Aktive keramische Komponenten wie piezo-keramische Sensoren und Aktoren werden heuteschon häufig in der Medizintechnik eingesetzt, z. B. in Mikropumpen, Ultraschallerzeugern, Ventilen für die Feinstdosierung oder zur Laser-strahl-Steuerung in der Augen- und Hautheil-kunde bzw. in der Kosmetik. Für bildgebende Verfahren, angefangen von 3-D-Scannern bis hinzur Magnetresonanztomografie (MRT), bieten piezobasierte Antriebe aufgrund ihrer Eigen-schaften erhebliche Vorteile gegenüber konven-tionellen Antriebsprinzipien.

Piezokeramische Antriebe revolutionieren die Medizintechnik

Präziser positionieren und scannen

Piezokeramische Antriebe haben viele Eigenschaften, die sie für zahlreiche der in derMedizintechnik üblichen bildgebenden Verfahren geeignet machen.

AutorenDipl.-Phys. Steffen Arnold Leiter Markt und Produkte bei Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG und Ellen-Christine Reiff, M.A. Redaktionsbüro Stutensee

Automations- und Antriebstechnik I Antriebstechnik

Vorteile und Eigenschaften von Piezoaktoren Piezoelektrische Materialien wandeln elektrische Energie direkt inmechanische um und umgekehrt. Dieser piezoelektrische Effektwurde im Jahre 1880 durch die Gebrüder Curie entdeckt. Für diePositionierung von grosser Bedeutung ist die Bewegung, die ent-steht, wenn eine elektrische Spannung an ein piezoelektrisches Ma-terial angelegt wird. Aktoren, die auf dem Piezoeffekt basieren, be-wegen sich im Sub-Nanometerbereich mit hoher Dynamik. Mit klas-sischen Methoden können Stellwege bis zu einem Millimeter beihohen Auflösungen im Nanometerbereich und hoher Dynamik mitScanfrequenzen bis zu mehreren Kilohertz erreicht werden. Da dieBewegung auf kristallinen Effekten beruht, gibt es keine rotierendenoder reibenden Teile; Piezoaktoren sind dadurch praktisch wartungs-und verschleissfrei. Sie können grosse Lasten bis zu mehreren Ton-nen bewegen. Elektrisch wirken sie wie kapazitive Lasten und benö-tigen im statischen Betrieb keine Leistung.

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Welcher Piezo-Linearantrieb zum Ein-satz kommt hängt nun davon ab, wel-ches Objekt um welche Wegstreckeverschoben werden muss: Piezoakto-ren sind in der Lage, Stellwege vonwenigen 10 µm mit Frequenzen bis zueinigen tausend Hertz zu durchfah-ren. Grössere Verfahrwege werden, vorallem wenn gleichzeitig hohe Ge-schwindigkeiten notwendig sind, mitUltraschall-Linearantrieben umge-setzt. Mit Auflösungen bis 50 nm(0,05 µm) sind sie eine interessanteAlternative zu klassischen Elektromo-tor-Spindelkombinationen. Dabei be-sitzen die Antriebe wesentlich kleine-re Abmessungen. Zusätzlich sind me-chanische Kopplungselemente, diesonst die rotatorische in eine lineareBewegung umwandeln, überflüssig. Ultraschall-Linearantriebe sind nichtnur leicht und kompakt, sondern auchwartungsfrei. Sie eignen sich mit hohen

Verfahrgeschwindigkeiten bis etwa 600mm/s für schnelle Scanzyklen. Die typi-schen Verstellwege liegen zwischen ei-nem und mehreren 100 mm. Verschie-dene Integrationsstufen vom OEM-An-trieb bis hin zum geführten Verstellermit Positionssensor und Steuerung er-möglichen eine perfekte Anpassung andie jeweilige Applikation.

Konfokale Mikroskopiezur Erzeugung von 3-D-BildernAuch mit der so genannten konfoka-len Mikroskopie lassen sich dreidi-mensionale Bilder generieren. Hierbeiwerden beispielsweise in der Diagno-stik virtuelle Schnitte durch die Ge-webestruktur erzeugt bzw. die Ober-flächenbeschaffenheit der Probe wirddurch die Verschiebung der Brenn-ebene detektiert. Anwendungsberei-che für dieses Verfahren finden sichebenfalls in der Augenheilkunde aberauch in der Qualitätssicherung beiImplantaten, oder der Zell-Diagno-stik. Erforderlich ist hier eine präziseBewegung der abbildenden Optik inRichtung der optischen Achse für dieJustage der Brennebene bzw. in derEbene senkrecht dazu für den Flä-chenscan. Alternativ dazu wird dasObjekt entsprechend bewegt. In bei-den Fällen bieten sich piezobasiertePositioniersysteme an, die sich be-reits in der Biotechnologie bewährthaben. Die Auswahl wird wieder be-stimmt durch die Anforderungen anStellweg und Auflösung sowie vom zur

PIFOC Objektiv und Probenscanner aus der Biotechnologie und Materialforschung.

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Fortsetzung Seite 86

Page 89: technica 05/2008

86 technica 05- 08

triebe sind die einzigen Antriebe, diesich von starken Magnetfeldern nichtin ihrer Funktion beeinträchtigen las-sen und selbst auch nicht zur Stör-quelle werden. Teure Kapselung undAbschirmung kann man sich deshalbsparen. Ausserdem können Piezoak-toren hier noch weitere Vorteile aus-spielen. Dazu gehört – je nachdemwelche Objekte positioniert werdensollen – ihre Hochlastfähigkeit unddie Präzision. So eignen sie sich fürdie Positionierung von einfachenBlenden bis hin zu komplexen Funk-tionselementen oder den zu untersu-chenden Proben. Da die Antriebe zu-dem im Vakuum und auch bei extremniedrigen Temperaturen arbeiten,kann man sie ohne weiteres direkt amKühlsystem des Tomografen platzie-ren. Speziell im Hinblick auf grosse Stell-wege und hohe Lasten wurden die pa-tentierten PiezoWalk-Linearantriebeentwickelt. Damit lassen sich hoch-präzises Positionieren über grosseStellwege und – nach Erreichen derPosition – eine aktive dynamischeSchwingungsdämpfung realisieren,und das auch unter starken Magnet-feldern und unter tiefen Temperatu-ren. Dabei entwickeln die Antriebebeachtliche Kräfte bis zu 600 N, al-so umgangssprachlich etwa 60 kg.

Verfügung stehenden Platz. Miniatu-risierte Ultraschall-Linearantriebebeispielsweise lassen sich direkt indie Optikeinheit integrieren.

Hochleistungsantriebe in der Magnetresonanz-tomografieEin weiteres Einsatzgebiet für Piezo-aktoren ist die Magnetresonanztomo-grafie (MRT). Sie erfordert nichtmag-netische Antriebslösungen. Piezoan-

Ein typischer Einsatzbereich für die PiezoWalk-«Kraftpakete» ist die Magnetresonanztomo-grafie. Hier bieten die Antriebe, die sich selbst von starken magnetischen Feldern nichtbeeinträchtigen lassen und auch unter tiefen Temperaturen arbeiten, Lösungen zur Positio-nierung und das für hohe Lasten mit höchster Präzision. (Bilder: Physik Instrumente (PI))

Piezo-Linearantriebe für unterschiedliche Anforderungen Schnell: PILine Ultraschall, Geschwindigkeitüber 600 mm/s, Auflösungen bis 0,05 µm, Kräf-te bis 20 N. Arbeitsprinzip: Ultraschall-Oszillationen, die einen bewegten Läufer voran-treiben.Hochlast: PiezoWalk mit Kräften bis 600 N, hohe Auflösung im Nanometerbereich. Arbeits-prinzip: «Schreiten» einzelner Aktoren entlangeines bewegten Läufers. Gemeinsamkeiten: kompakt, prinzipiell vakuum-tauglich, nicht-magnetisch, geringe Stromauf-nahme, selbsthemmend, keine Leistungsaufnah-me im Stillstand, geringe Kosten im Antriebs-strang (mechanische Kopplungselemente, diesonst die rotatorische Bewegung klassischerSchritt- oder DC-Motoren in eine lineare Bewe-gung umwandeln, sind nicht notwendig).

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Höhere Auflösung bei der BildaufnahmeUm bei Bildaufnahmen die Auflösungzu erhöhen oder schlechte Lichtver-hältnisse zu kompensieren, ist es in derMedizintechnik ein probates und Ko-sten sparendes Mittel, den Bildsensor(z.B. das CCD-Element) bei der Bild-aufnahme schnell im Bereich eines Pi-xels hin und her zu scannen. In En-doskopie oder bei der Kieferorthopädieist dieses Verfahren bereits üblich. PIbietet dafür schnelle Scanner an, dieobendrein auch noch vergleichsweisepreisgünstig sind. Die eingesetztenPiezoantriebe arbeiten mit den not-wendigen Verstellgeschwindigkeitenim Videofrequenzbereich und deckenmit Stellwegen bis zu einigen 10 µmdie benötigten Verfahrbereiche ab.Auch in der Biometrie bei der Aufnah-me von Fingerabdrücken finden solcheScansysteme Verwendung.

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Mit einem jährlichen Umsatzvolu-men von 836 Milliarden Euro ran-giert die Logistikwirtschaft euro-paweit an dritter Stelle. Währenddie Logistik in den vergangenenJahren im einstelligen Bereichwuchs, war die Intralogistik mitzweistelligen Wachstumsraten we-sentlicher Treiber dieser Entwick-lung. Die entscheidenden Impul-se in der Logistik gehen von derIntralogistik mit ihren hoch tech-nologisierten Systemen und Anla-gen aus.

Ausstellungs-schwerpunkte Flurförderzeuge, Gabelstapler so-wie Zubehör für die gesamte För-dertechnik bilden die grösstenAusstellungsbereiche der Cemat.Annähernd alle führenden Aus-steller aus diesen Bereichen wer-den dabei sein. Neben der Schaf-

wer seine internen Prozessabläufebestmöglich steuert, stellt einenreibungslosen Betriebsablauf inseiner Lagerumgebung sicher undsorgt so für eine nachhaltige Er-höhung der Gesamteffizienz seinerLogistikprozesse. Und nur wennLieferfähigkeit und Termintreuestimmen und Informationen überden jeweiligen Lagerbestand über-all schnell und aktuell abgerufenwerden können, sind Unterneh-men aus Handel und Industrie imZeitalter des E-Business in der Lage, Wettbewerbsvorteile zu ge-nerieren. Softwarelösungen, dieüber die benötigten Schnittstellenzu anderen Systemen verfügen,können dabei den Unterschiedausmachen. Einzig das reibungs-lose Zusammenspiel von Lager,Materialfluss und Informationssys-tem garantiert wirtschaftliche Ar-beitsabläufe und damit auch eineentsprechend hohe Produktivität.

Neue Messethemen Die Cemat 2008 präsentiert sichnicht nur grösser, sondern auchvielfältiger als im Jahr 2005. Logistikimmobilien sind ein neu-es Cemat-Thema. Geprägt ist derMarkt momentan durch eine hoheNachfrage vor allem nach Top-Lo-gistikflächen und einem immerknapper werdenden Angebot anGrundstücken in den Ballungs-räumen. Die steigenden Anforde-rungen an die Logistikdienstleistersowie der vorhandene Wettbe-werbsdruck in Industrie und Han-del erhöhten die Nachfrage nachmodernen Logistikimmobilien, die

den heutigen Herausforderungenhinsichtlich Wertschöpfungstiefeund Flexibilität gerecht werden.Experten erwarten auch für daslaufende Jahr eine weiterhin hoheNachfrage nach Logistikimmobi-lien. Ein weiteres Thema ist dieHafenumschlagtechnik.

Campus IntralogistikDer Campus Intralogistik wurdefür die Cemat 2005 ins Leben ge-rufen und nun mit einem er-weiterten Konzept in die Cemat2008 integriert. Ziel ist es, denCemat-Ausstellern und -Besu-chern eine Plattform zu bieten, umsich über neue Erkenntnisse undaktuelle Forschungsergebnisseaus der Wissenschaftspraxis zu in-formieren. Auf dem Campus Intra-logistik werden neben renommier-ten deutschen Hochschulinstitu-ten auch andere internationalanerkannte Forschungseinrich-tungen mit ihren Exponaten undneuesten Ergebnissen vertretensein.

International Cemat Forum und Forum für LagertechnikDie Deutsche Messe Hannoververanstaltet gemeinsam mit Part-nern ein hochkarätiges Vortragsfo-rum in der Halle 12. Auf einer fes-ten Forumsfläche werden täglichwechselnde Vorträge aus unter-schiedlichen Branchen gehalten.Das Forum Lagertechnik wird wiegewohnt vom Verband für Lager-technik und Betriebseinrichtun-gen und dem VDMA-FachverbandFördertechnik und Logistiksys-teme veranstaltet und ebenfalls inder Halle 27 durchgeführt.

Cemat 2008 in Hannover, 27. bis 31. Mai

Weltleitmesse für Intralogistik legt zuVom 27. bis 31. Mai präsentiert sich die Intralogistik-Branche auf der Cematauf dem Messegelände in Hannover. Mit rund 1100 Ausstellern (2005: 948)davon über 150 Neuaussteller auf einer Fläche von 80 000 Quadratmeternverzeichnet die Messe gegenüber 2005 ein Wachstum von über zehn Prozent und befindet sich damit auf einem ähnlich hohen Niveau wie die Branche selber. Rund 50 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland, um im Rahmen der Cemat 2008 ihre Produktinnovationen eineminternationalen Publikum zu präsentieren.

Lagerabläufe optimieren, Prozesskosten reduzieren - in nahezuallen Branchen entwickeln sich die Bereiche Materialflusstechnikund Logistik zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren.

Fördertechnik+Logistik I Fachmessen

88 technica 05-08

fung dezentraler Informations-technologien für Stapler und de-ren zunehmender Funktion alszentraler Schnittstelle zwischenlogistischen Systemelementen istder Trend zu Produkten mit nochhöherer Umweltverträglichkeit si-cherlich eines der Kernthemen,wenn es um die aktuellen Ent-wicklungen auf dem Markt fürFlurförderzeuge geht. SparsameHybridantriebe, schadstoffarmeMotoren sowie wartungsarme undverschleissreduzierte Technik wer-den bei fast allen Anbietern zu se-hen sein.Ein weiterer Ausstellungsschwer-punkt sind die kompletten Förder-anlagen, Regale, Lagersystemeund Software. Optimierte Logi-stikprozesse sind heute ohne eineauf die konkreten Anforderungenim Lager angepasste Software-lösung kaum mehr vorstellbar. Nur

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Um es vorwegzunehmen: Grosse«CO2-Senkungsschübe» sind beiden Staplern derzeit nicht zu er-warten. Zum einen haben die Be-triebsanforderungen – Einsatz ingeschlossenen Hallen – schon lan-ge dazu geführt, dass die Staplerausgesprochen «sauber» sind.Zum andern müssen die nächstenTechnologiesprünge, zum Beispieldie Brennstoffzelle, von der Auto-mobilindustrie kommen, weil dieStückzahlen bei den Staplern fürsolche kostspielige Entwicklungenzu gering sind.

• Verbesserung der Flurförder-zeuge und deren Kompo-nenten

• Einbeziehung des Fahrersdurch entsprechende Schu-lung

Den Fahrer aktiv mit einbeziehenBeim letzten Punkt setzt das neueKonzept «Blue-Q = IQ» an. Es stehtfür Steigerung der Wirtschaftlich-keit und Umweltverantwortlichkeitmit Intelligenz. Bei den Elektro-staplern RX 20 sind zum Beispielbis zu 20 Prozent geringerer Ener-gieverbrauch möglich durch Kenn-linienoptimierung des Antriebsoder intelligentes Zuschalten vonelektrischen Komponenten. Still bindet mit Blue-Q den Fahreraktiv in das Konzept ein. Er ent-scheidet sich bewusst dazu, einAufgabenziel mit möglichst gerin-gem Ressourcenverbrauch zu er-reichen im Sinne seiner Firma undder Umwelt.Per Knopfdruck wird der Effizienz-Modus Blue-Q (blauer Knopf) ak-tiviert. Durch eine intelligenteKennlinienoptimierung des An-triebs wird genau dort Energie ein-gespart, wo sie den Arbeitsprozessnicht beeinträchtigt. Man kannihn vergleichen mit einem Auto-fahrer im Stadtverkehr, der Kraft-stoff spart, weil er seine Fahrweisevorausschauend dem Verkehrs-fluss anpasst. Der Blue-Q-Modus beeinflusstnicht nur das Fahrverhalten, son-

Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind kein Widerspruch

Die Stapler werden grünerAuch wenn die Gabelstapler aus nahe liegendenGründen meist in auffälligen gelb-orange-rotenFarben daherkommen, werden sie immer «grüner», d. h. umweltfreundlicher. Erfreulichist, dass sie im Betrieb gleichzeitig wirtschaft-licher werden. Still kündigte zur Cemat eineganze Reihe CO2- und gleichzeitig TCO-senkenderNeuheiten an.

Die intelligente Steuerung von Material- und Informationsfluss ermöglicht die Erschliessung von Ein-sparpotenzialen. Aus Energieeffizienz folgt Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt.

Fördertechnik + Logistik I Flurförderzeuge

Still hat aber vor Kurzem anläss-lich einer Pressekonferenz de-monstriert, dass auch auf diesemtiefen Umweltbelastungsniveauweitere Verbesserungen möglichsind. Man zeigte dafür Ansatz-punkte auf vier Ebenen: • intelligente Lösungen zur

Vermeidung von Transportendurch Verbesserung der intra-logistischen Organisation undProzesse

• Optimierungen der Fahrzeug-flotte und der Materialfluss-Managementsysteme

Mit dem Blue-Q-Knopf am Stapler-Bedienpanel kann der Fahrer auf wirtschaftlicheren Betrieb umschalten - mit kaum spürbarerReduktion der Beschleunigung lediglich im oberen Geschwindig-keitsbereich.

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05-08 technica 91

dern auch das intelligente Ab-schalten von elektrischen Ver-brauchern. In Summe sind dieNebenverbraucher je nach Aus-stattung und Einsatz bis 35%

Energieanteil (E-Stapler) am Gesamtverbrauch beteiligt. Eingenaue Nutzungsbetrachtunglohnt sich, z. B. benötigt der Fah-rer bei Rückwärtsfahrt nur hinten

Der Heckaufsatz am Stapler RX 70 Hybrid enthält die 72 Ultra-Caps:Kondensatoren, welche die Bremsenergie aufnehmen und beimBeschleunigen wieder abgeben können.

Licht. Die vorderen Scheinwerferkönnen abgeschaltet werdenoder die Sucher, das Fahrlichtoder Heizung können ausge-schaltet werden, wenn das Fahr-zeug längere Zeit steht bzw. derFahrer das Fahrzeug verlässt. AbOktober 2008 werden die Stap-ler der Reihen RX 20 und RX 60ohne Aufpreis mit Blue-Q an-geboten.

Serienfähiger HybridstaplerDer Dieselstapler RX 70 Hybridverfügt über zwei Energiespeicher-systeme. So ist der Stapler nebendem Dieseltank mit sogenanntenUltra-Caps ausgestattet, die sichim Fahrzeugheck befinden. DieseHochleistungs-Doppelschicht-Kondensatoren werden mit derbeim Abbremsen des Fahrzeugsfrei werdenden Energie aufgela-

den. Beim Beschleunigen bringtder Energieschub aus den Ultra-Caps zusätzliche Leistung. Die sogewonnene Energie wird an-schliessend als Antriebsenergiegenutzt. Der Dieselmotor erzeugtzusätzlich über einen Drehstrom-generator Strom für den elektri-schen Fahrmotor. Als Verbindungaller Systeme dient die Leistungs-elektronik, die auch die Be- undEntladung des zusätzlichen Ener-giespeichers steuert. Durch die Unterstützung aus demSpeicher wird der Verbrennungs-motor beim Beschleunigen umrund 30 Prozent entlastet, wo-durch die Drehzahl des Verbren-nungsmotors beim Beschleunigendurch den Beitrag des Elektromo-tors etwa um sechs Prozent redu-ziert wird. Der ideale Einsatz des RX 70 Hy-brids liegt in Branchen, in denen

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häufige Brems- und Beschleuni-gungsvorgänge erforderlich sind,so z. B. beim Be- und Entladenvon LKWs in der Getränkeindus-trie. Die Einsparung von Energiebeträgt dort je nach Intensität der

unterschiedlichen Arbeitsspielebis zu 11 Prozent. Der RX 70 Hy-brid ist serienreif. Bei entspre-chender Akzeptanz durch denMarkt kann er nach der Cemat inSerie gehen.

Produktivitätssteige-rung durch Material-fluss-ManagementStill hat seine Fahrzeugflotte kon-tinuierlich und mit deutlichem Er-folg auf niedrige Betriebskostengetrimmt und damit auch die CO2-Emissionen reduziert. So hat sichder Energieverbrauch der Elektro-stapler im Vergleich zu 1990 um24 Prozent reduziert, der der Die-selstapler im selben Zeitraum so-gar um 32 Prozent. Der Primären-ergieeinsatz einer definierten Musterflotte von Still hat sichgegenüber dem Wert von 1990 um 60 Prozent vermindert. Hier-bei haben nicht nur verbrauchs-optimierte Fahrzeuge, sondernauch die Produktivitätssteigerungdurch intelligente Materialfluss-Management-Systeme entschei-dend beigetragen. Ein Weg, denStill in beide Richtungen intensivweiterverfolgen wird, z.B. mit demneuen webgestützten Software-Tool «StillReport». Es ermöglichtdie Optimierung des Fuhrparksund gibt den Nutzern eine voll-ständige Transparenz über die ei-gene Staplerflotte bzw. über alleeingesetzten Flurförderzeuge. Weitere Kosteneinsparungspoten-ziale zeigt Still beim Thema Fern-wartung sowie bei neuen Trans-portfahrzeugen, z. B. mit demKanvan, der den Einsatz vonSchleppern im Routeneinsatznoch wirtschaftlicher gestaltet.

Das Antriebskonzept des RX 70Hybrids.Fotos: STILL GmbH

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05-08 technica 93

Am Ende des Druck-, Schneid-und Faltprozesses wird jede Zei-tung einzeln gefasst und weiter-gefördert. Diese Einzelgreiftech-nik wurde einstmals entwickelt,um das gegenseitige Verschmie-ren der druckfrischen Zeitungenzu verhindern. Auf den modernenDruckweiterverarbeitungsanlagender Marktführerin Ferag – sie bil-det zusammen mit den Firmen Denipro (Einzelfasstechnologie)und WRH Marketing (weltweiterVertrieb und Service) die WRHWalter Reist Holding – wird dieseTechnologie genutzt, um Druck-Erzeugnisse in vielfältigster Weiseindividuell zu veredeln. Dazu ge-hören Prozessschritte wie Heften,Einstecken, Anbringen von Sti-ckern und ähnlichen Ergänzung aufder Frontseite, Adressbeschriftenusw. bis zum Palettieren und Ver-packen. Bis zum Palettieren erfol-gen sämtliche Veredelungsschrittebuchstäblich am laufenden Band.

TU Chemnitz entstand. Bei dieser Erfindung von Walter Reist han-delt es sich um ein Rollelement,bei dem zylindrische Körper umein ovales Mittelstück laufen. Dieses Kernstück der «rollendenFördertechnik» ersetzt die Gleit-

reibung praktisch vollständigdurch Rollreibung. Daraus resul-tiert ein drastisch verminderterBewegungswiderstand, der zu-dem weitestgehend unabhängigvon Normalkraft und Geschwin-digkeit ist.

Dank rollender Fördertechnik: beim Fördern fertigen

. . . wie Stricken auf der RolltreppeManchmal werden aufgrund konkreter Anforde-rungen einer Branche Entwicklungen vorange-trieben, die auch in anderen Branchen von Nutzen sind. Für die Druckweiterverarbeitungzum Beispiel wurden Hochgeschwindigkeitsför-dersysteme mit Einzelgreiftechnik entwickelt, dieDruckerzeugnisse während des Fördervorgangs«veredeln», d. h. individuell bestücken undweiterverarbeiten können. Ein Ansatz, der auchin anderen Branchen den Produktionsdurchlaufenorm beschleunigen könnte. An der Cemat zeigtdie WRH Walter Reist Holding, Hinwil, neben denHängeförderern mit Einzelgreiftechnik weitereFördersysteme, die auf der «rollenden Förder-technik» basieren.

Die «rollende Fördertechnik» vermindert den Reibungswiderstand in Kurven auf weniger als die Hälfte.

Diese Technologie wurde nun inRichtung einer industrietaug-lichen Lösung weiterentwickelt.Kernelement des Hängeförderersist ein vollständig neu entwickel-tes Rollelement «Deniroll», dasaus einer Kooperation mit der

Deniroll ermöglicht wesentlich längere Bandstrecken ohneZwischenantriebe und Übergabestellen.

AutorMartin Gysi, Chefredaktor Technica

Fördertechnik I Fördertechnik + Logistik

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Fördertechnik + Logistik I Fördertechnik

Schnelles Umgruppierenbeim Fördern möglichAuf der Basis dieser Deniroll-Ele-mente zeigt die WRH Walter ReistHolding AG an der Cemat ihr ein-zigartiges Hängefördersystem mitEinzelgreiftechnik. Die einzelnencodierten Förder-Greifelementelassen sich dank geringem Roll-widerstand nicht nur ziehen, son-dern auch schieben und indivi-duell ein- und ausschleusen. Aufdieser Basis lässt sich das ein-gangs erwähnte «Fertigen beimFördern» realisieren, wobei dieeinzelnen Träger während des Pro-zesses umgruppiert und damit oh-ne mühsame Vereinzelungsschrit-te nach unterschiedlichen Krite-rien losgrössenoptimiert werdenkönnen. Dieses aus der Druckwei-

terverarbeitung abgeleitete Kon-zept ist so speziell, dass es seineAnwendungen noch finden muss.

Die Vorteile der «rollen-den Fördertechnik»Neben diesem interessanten Hän-gefördersystem kann Deniroll sei-ne herausragenden Eigenschaftenjedoch auch in eher konventionellanmutenden Förderkonzeptenausspielen. Insbesondere lassensich damit Horizontal- und Wen-delförderer realisieren, bei denender Reibungswiderstand in denKurven um gut 60% reduziert wer-den kann. Erreicht wird dieseenorme Verbesserung durch spe-zielle vertikal angeordnete Deni-roll-Elemente, die für eine rei-bungsarme Führung in den Kurven

InfosWRH Walter Reist Holding AG8340 Hinwil044 938 70 [email protected] 27, Stand J31

sorgen. Die Vorteile dieser «rol-lenden Fördertechnik» sind ekla-tant: mehr als doppelt so langeFörderstrecken ohne Zwischen-antriebe und damit ohne Über-gabestellen und damit weniger Konstruktionsaufwand, wenigerEnergieaufwand, weniger Steue-rungsaufwand und weniger Ver-schleiss. Die Deniroll-Elementelassen sich mit den marktüblichenGliederbändern einsetzen, sindschmiermittel-, metall- und war-tungsfrei, und damit auch tauglichfür die Reinraumanwendungen.Die Technik eignet sich zudem bes-tens für das Nachrüsten beste-hender, herkömmlicher Anlagen.Der weitestgehend last- und kur-venunabhängige geringe Rei-bungswiderstand erlaubt zudem

die Konstruktion besondersschlank bauender Schwerlast-förderer. WRH zeigt an der Cemataus diesem Segment den Schiebe-förderer für den Schwerlastbe-reich, ausserdem auch einen Plattenkettenförderer.

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05-08 technica 95

Der weltweite Bedarf nachhochwertigen Stahlproduktensteigt, und ein Ende desBooms ist nicht abzusehen. Zuden starken Playern auf demFeld der Produzenten vonBlankstählen zählt das Em-menbrücker UnternehmenSteeltec, das wie Swiss Steelzur erfolgreichen Schmolz+Bickenbach-Gruppe gehört. Um der gestiegenen Nachfra-ge nachzukommen, wird amUfer der Kleinen Emme inneue Infrastruktur investiert.Jüngstes Beispiel ist ein lei-stungsfähiger Scherenhub-kran für den Transport vonDrahtringen zur Drahtring-Ziehanlage. Die neue Anlageweist eine Spannweite von20,24 Metern auf und trägtLasten bis zu einem Maximal-gewicht von 3200 Kilos in den Dimensionen von bis zu

1,55 Metern Durchmesserund 2,5 Metern Länge. DieBedienung erfolgt manuellüber Funkfernsteuerung. DasTransportgut kann an acht ver-schiedenen Stationen abge-holt werden und die Anlage er-möglicht die Positionierung andrei unterschiedlichen Punk-ten zur Weiterverarbeitung.Der Scherenhubkran erlaubtdabei eine Drehung um 90°,um die Drahtzugmaschinenwarenflussgerecht zu beschic-ken.

MassgeschneiderteKrananlageDiese Scherenhub-Krananla-ge wurde von Marti-Dytanmassgeschneidert auf die Be-dürfnisse von Steeltec AGkonzipiert und installiert.Dass auch noch schwerere Lasten gehoben und transpor-

tiert werden, beweist Marti-Dytan in anderen Kundenin-stallationen. Bis zu 100 Ton-nen können Laufkrane vomBoden heben, für Spezial-krananlagen sind auch 500Tonnen kein Ding der Unmög-lichkeit. Dank ausgeklügel-ten, bewährten Steuerungenlassen sich diese Lasten auchexakt dahin bewegen, wo mansie haben will. Die ausgereifte, zuverlässigeund sichere Krantechnik so-wie die exklusive Fünf-Jahre-Garantie auf modularen Abus-Produkten sind starke Argu-mente für Marti-Dytan. Einweiteres Plus sind auch dieumfassenden Serviceleistun-gen mit einem schnellen Spe-zialistenteam, das 365 Tageim Jahr rund um die Uhr imEinsatz steht. Das verhindertunproduktive Stillstandzei-ten. Zudem offeriert Marti-Dytan seinen Kunden eine intensive Personalschulung –damit die Investition im Alltagfachkundig genutzt werdenkann.

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Ferngesteuerte MaterialzufuhrIn der energie- und kostenintensiven Produktion von hochwertigenStählen ist es besonders wichtig, dass die Produktionskette nieunterbrochen wird. Genau deshalb setzt das Luzerner Traditions-unternehmen Steeltec AG seit Jahren auf die Kompetenz undZuverlässigkeit der ausgereiften Krantechnik von Marti-Dytan ausHorw. Jüngstes Beispiel ist ein leistungsfähiger Scherenhubkranfür den Transport von Drahtringen zur Drahtring-Ziehanlage. Die Bedienung erfolgt manuell über Funkfernsteuerung.

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Wenn dezen-trale Antriebs-intelligenz ge-fragt ist, dannkommen ma-xon-Epos-Po-sitioniersteue-rungen zumEinsatz. Diesemodular aufge-bauten, digita-len Positionier-steuerungennach CANo-pen-Standarddecken denLeistungsbe-reich von 1 bis700 Watt ab. Sie bieten den Betriebim Positions-, Geschwindigkeits-und Stromregel-Modus und könnenper Softwarekommandos für DC-und EC-Motoren konfiguriert wer-den. Die neue Epos2 mit 32-bit Digital-Signal-Prozessor-Technologie er-laubt Motion Control-Funktionalitä-ten vom Feinsten. Komplexe ma-thematische Algorithmen könnendadurch effizient ausgeführt wer-den. Infolge potenzialgetrennten di-gitalen Ein- und Ausgängen bietetdie Epos2 hohe Sicherheit undwirksamen Schutz gegen elektro-magnetische Störungen. Dank dem«Interpolated Position Mode» (IPM)ist die Epos2 in der Lage, eine

durch Stützpunkte vorgegebeneBahn synchron abzufahren. Mit ei-nem geeigneten Master können so-wohl koordinierte Mehrachsbewe-gungen als auch beliebige Profile ineinem 1-Achs-System ausgeführtwerden. Die neu gestaltete Funktio-nalität «Regulation Tuning» bietetein wirksames und zeitsparendesHilfsmittel für die Einstellung derStrom-, Geschwindigkeits- oder Po-sitionsregelung.

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schmalem Durchmes-ser erlaubt. Über diebewährte Teach-inFunktion lässt sichder Messbereich ein-fach mittels Druckta-ste am Sensor oderexternen Teach-in-Eingang bis zu einemEndwert von 400 oder1000 mm program-mieren. Die Auflö-sung beträgt 0,3 mm. Für die horizontaleMontage steht ein

aufschraubbarer 90°-Umlenkwin-kel aus Edelstahl zur Verfügung.Korrekt montiert bietet der Um-lenkwinkel einen zusätzlichen me-chanischen Schutz für den mit Pa-rylene beschichteten Transducer.Es sind sowohl schaltende wie auchmessende Sensorvarianten mitSpannungsausgang (0...10 V) oderStromausgang (4...20 mA) erhält-lich.

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Otoskopie leicht gemacht: DiesesMiniaturmikroskop ist eigentlichein Handmikroskop, mit dem sichenge Innenräume, speziell immenschlichen Ohr, zeigen lassen.Die helle LED-Beleuchtung rücktdabei die Objekte ins beste Licht.Das kleine Gerät ist schnell zurHand und sofort einsatzbereit.Mittels USB-Anschluss lässt es sichan den PC oder das Notebook an-schliessen. Die glasklaren Bilderaus dem Innenohr lassen sich nunmit bis zu 30-facher Vergrösserung

und mit einer Auf-lösung von 640 x480 Pixel (VGA)am Bildschirm be-trachten, analysie-ren und abspei-chern. Das integ-rierte Objektivbietet zudem einenZoom-Bereich von20 x bis 200 x.Auch Video-Se-quenzen sind mög-lich: Die ultraklei-ne Videokameraliefert bis zu 30Bilder/s und gibtdiese ebenfalls inVGA-Auflösung amComputer-Bild-schirm wieder. Das Ohrenmikro-skop ist interessantfür Mediziner, Spi-täler, Universitä-

ten, Schulen oder für den Privatge-brauch. Es läuft unter Windows2000/XP und Vista, ist etwa einenFinger lang und nur 90 Grammleicht. Als Stromquelle dient eineUSB-Schnittstelle, ein Netzgerätwird nicht benötigt.

ARP DATACON AG6343 Rotkreuz041 799 09 09www.arp.com

Speziell geformtes Ohrenmikroskop

Das EtherCAT-Klemmensystem vonBeckhoff bietet einen umfangreichenI/O-Baukasten für ein breites Feld vonAnwendungen. Das EtherCAT-Proto-koll bleibt bis in jede einzelne I/O-Klemme erhalten und ermöglicht soeinen hohen Datendurchsatz sowie ei-ne Synchronisierung der Distributed-Clocks mit einem Jitter <<1µs. Um extremen Performance-Anforde-rungen zu genügen, wurde das Sys-tem um die XFC-Klemmen, z.B. fürdie Oversampling- oder Time-Stamp-Technologie, erweitert. XFC (eXtremeFast Control Technology) bringt so-wohl für High-End- als auch für Stan-

dardmaschinen Performance-und Effizienzgewinne.XFC steht für eine Steue-rungstechnologie, die sehrschnelle und extrem deter-ministische Reaktionen er-möglicht. Zu ihrer Umset-zung bedarf es der durch-gängigen Unterstützungaller an der Steuerung betei-ligten Hard- und Software-Komponenten: EtherCAT alsFeldbus, EtherCAT-Klem-

men als I/O-System, IPCs als Hard-ware-Plattform und TwinCAT alsüberlagerte Software.Bereits die Standard-EtherCAT-Klemmen sind für die XFC-Techno-logie voll und ganz einsetzbar. DieSynchronisierung der I/O-Wandlungmit der Kommunikation oder, nochgenauer, mit den Distributed-Clocks ist bei EtherCAT Standard.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 620 26 [email protected]

EtherCAT-Klemmen für XFC

05-08 technica 97

Hochdruckapparate

ReaktionsbehälterLagerbehälterWärmeaustauscherSchaufeltrocknerDrucknutschen

HochdruckapparateWasserstrahlschneiden

PlasmaschneidenLohnarbeiten

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Produkte

98 technica 05- 08

XFC steht für eine Steuerungstech-nologie, die sehr schnelle und ex-trem deterministische Reaktionenermöglicht. Sie umfasst dabei allean der Steuerung beteiligten Hard-und Software-Komponenten: opti-mierte Ein- und Ausgangsbaugrup-pen, die mit hoher Genauigkeit Sig-nale aufnehmen bzw. Aktionen aus-lösen können, EtherCAT als extremschnelles Kommunikationsnetz-werk, leistungsfähige Industrie-PCsund TwinCAT, die Automatisie-rungssoftware, die alle Systembe-standteile miteinander verbindet.Im Vergleich zu aktuellen PC-ba-sierten Steuerungen bringt XFC ei-ne Verbesserung der Performanceum eine Zehnerpotenz und erlaubtZykluszeiten von 100 µs, ohne auf

die zentraleSteuerung undihre leistungsfä-higen Algorith-men verzichtenzu müssen.Neben der Opti-mierung der Zy-kluszeit bietetXFC aber aucheine Verbesse-rung der zeit-lichen Genauig-keit und eineErhöhung derAuflösung. DemAnwender eröff-

nen sich dadurch neue Möglichkei-ten, um seine Maschine qualitativzu verbessern und Reaktionszeitenzu verkürzen. Messtechnische Auf-gaben oder die Dokumentation derTeilequalität lassen sich in einfa-cher Weise in die Maschinensteue-rung integrieren, ohne dass zusätz-liche, teure Spezialgeräte benötigtwerden.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 620 26 [email protected]

XFC: eXtreme Fast Control Technology

Mit dem CombiCon-nect-System bietetBaumer, innerhalb desProduktsegments Pro-cess Instrumentation,eine Reihe von aus-tauschbaren, hygiene-gerechten Prozessan-schlüssen aus korro-sionsfreiem Edelstahl,die höchste Flexibilitätgewährleisten undgleichzeitig die Lager-haltung reduzieren. Das Systemkann sowohl mit den Druckmess-umformern FlexBar und ED701 alsauch mit dem Temperaturmessge-rät CombiTemp eingesetzt werdenund ist die ideale Wahl für Kunden,die Druck und Temperatur bei ver-schiedenen Betriebsbedingungenund mit unterschiedlichen Prozess-anschlüssen messen möchten. Ein einziger Standard-Prozessan-schluss für Druck- und Temperatur-transmitter kann mithilfe von Com-biConnect-Adapterstücken für eineVielzahl verschiedener Prozessan-schlüsse angepasst werden. DieMontage von Druck- oder Tempera-

turmessumformern erfordert weni-ger als zwei Minuten. Beim Einsatzvon konfigurierbaren Drucktrans-mittern lässt sich die Anzahl der Er-satzgeräte gering halten. So kannschon je ein Transmitter für niedri-ge und für höhere Drücke ausrei-chend sein. Da sich die Druckbe-reiche einstellen lassen, können dieGeräte an die genauen Anforderun-gen der Anwendung angepasst wer-den.

Baumer Bourdon-Haenni AG3303 Jegenstorf031 764 99 [email protected]

Austauschbare hygienegerechte Prozessanschlüsse

Der Spezialist für Antriebs- undAutomatisierungstechnik bringt dieInverter Drives 8400 zunächst alsBaseLine, StateLine und HighLineauf den Markt. Den BaseLine gibt esmit Leistungen von 0,25 bis 2,2 kW(230 V einphasig) und mit 0,37 bis3 kW (400/500 V dreiphasig). StateLine und HighLine decken ein-phasig Leistungen von 0,25 bis 2,2 kW ab. Dreiphasig werden im er-sten Schritt 0,37 bis 11 kW in fünfBaugrössen zur Verfügung gestellt.Als spannungsgesteuerter Drehzahl-steller oder im Betrieb mit sensorlo-ser Vektorregelung ist der 8400 BaseLine zugeschnitten für den Ein-satz in kontinuierlichen Prozessen.

Der 8400StateLine ver-fügt zusätz-lich überweitergehen-de Funktio-nen wie z. B.S-Rampenzum sanften,verschleissar-men Be-schleunigen,eine einzigar-tige Fang-schaltungzum ruck-freien Einfan-gen trudeln-der Motoren

und ein integriertes Bremsenhand-ling zur Ansteuerung von Betriebs-bremsen. Weiterhin bietet der 8400StateLine die Möglichkeit zum An-schluss eines HTL-Encoders und er-weitert damit das Einsatzspektrum. Als dritte Skalierungsstufe bietendie Inverter Drives 8400 HighLine,zusätzlich zum Funktionsumfangdes StateLine, eine vollwertige inte-grierte Positioniersteuerung.

Lenze Bachofen AG8610 Uster043 399 14 [email protected]

Passgenau für die gewünschte Anwendung

Ob im Archiv, im einfachen Hand-lager oder in der grossflächigen La-gerhalle: Dank seinen starken Ei-genschaften meistert das unima-Einrichtungssystem jede noch sounterschiedliche Lageraufgabe. Dieformschönen Regale aus pulverbe-schichtetem oder verzinktemMetall, lieferbar in vielen Farben,bieten Raum für Güter jeder Grös-se, jeder Länge (auch Langgut), je-der Form (fest oder lose) und jedenGewichts (leicht- bis schwerlastig).Sie sind, je nach Typ, steck- oderschraubbar, bieten durch ihren klei-nen Verstellraster eine flexible Fä-chereinteilung und verfügen für dasschnelle Wiederauffinden des La-gerguts über ein integriertes Be-schriftungssystem. Wahlweise alsStationär- oder Verschieberegale

lieferbar, lässt sich das unima-Ein-richtungssystem bis ins Feinste aufdie individuelle Lageraufgabemassschneidern. Und so viel Stär-ke bedeutet auch Langlebigkeit:Bei ändernden Ansprüchen kannman die unima-Regale mit umfas-sendem Zubehör auch noch nachJahren um- und ausbauen. Entwi-ckelt und hergestellt wird das uni-ma-Einrichtungssystem von derunima ag, einem spezialisiertenKMU mit 50-jährigem Know-howim Regalbau.

unima ag9548 Matzingen 052 369 65 [email protected]

Starke Lagerlösungen

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05-08 technica 99

UNIVER AG, CH-6312 Steinhausen

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Die Nema 11 (28-mm-Flansch) Double-Stack-Captive-Serie ist dieneueste Erweiterungvon Haydon Motionund setzt die Hybrid-Aktuator-Serie fort. DieKompaktheit des Aktu-ators bei gleichzeitighoher Performancebietet neue Einsatz-möglichkeiten.Die Verlängerung desMotors bei gleichem Flanschdurch-messer bewirkt eine Erhöhung derLeistung gegenüber der Standard-Version. Daher ist der neue Aktua-tor besonders dort geeignet, wo ei-ne hohe Beschleunigung und Kraftauf engem Bauraum gefordert sind.Aufgrund einer Antiverdreh-Mecha-nik bietet der Schrittmotor basierteAktuator Möglichkeiten für Anwen-dungen, bei denen die Integ-ration einer externen Verdrehsiche-rung (Drehmomentstütze) schwie-rig oder sogar unmöglich wäre. Der Aktuator hat einen Hubbereichvon 12,7 bis 63,5 mm. Seine Po-pularität verdankt die Haydon-Ak-tuator-Serie auch seiner hohen Le-

bensdauer (bis zu einigen MillionenZyklen). Die Grundlage hierfür bil-det die patentierte Umsetzung derRotationsbewegung in eine Linear-bewegung durch eine integrierteKunststoffmutter, kombiniert miteiner präzisionsgerollten Trapezge-windespindel. Dies garantiert einenruhigen und wartungsfreien Be-trieb.

Antrimon AG5630 Muri AG056 675 40 [email protected]

Neuer Nema 11 Double-Stack Captive Linear-Aktuator

Der neue Inkremental-Hohlwellen-Encoder DFS60 von Sick Steg-mann ist mit Strichzahlen bis 65 536 realisierbar. Als Montage-optionen bietet er Durch- und Aufsteck-Hohlwellenversionen mitsechs verschiedenen Durchmes-sern von 8 bis 15 mm. Der univer-selle, radial wie axial ausrichtbareKabelabgang reduziert die Varian-ten und erleichtert den Einbau beibeengten Platzverhältnissen. Mon-tagefreundlich ist auch der Klemm-ring mit nur einer Torx-Schraubezur Befestigung des DFS60. DieSchnittstellen TTL bzw. HTL bietenalle wichtigen elektrischen An-schlussmöglichkeiten.

Bei der Wellenla-gerung wurde,unter Beibehal-tung des 60-mm-Gehäuses, derAbstand der bei-den Kugellagerder Welle so ver-grössert, dassselbst bei maxi-malen Betriebs-drehzahlen einebislang uner-reichte Vibra-tionsfreiheit so-wie ein optimalerRundlauf er-reicht werden.

Eine weitere Verbesserung betrifftdie Isolierung zwischen Motorwelleund Encoder. Sie vermeidet, dassAbleitströme von der Motorwelle zurEncoder-Lagerung gelangen.Extreme Robustheit, gepaart mithöchster Präzision, erreicht derDFS60 durch das Gehäuse in IP65sowie den Einsatz einer Codeschei-be aus Metall. Der Arbeitstempera-turbereich reicht von –20 bis +100 °C.

Sick AG6370 Stans041 619 29 [email protected]

Inkremental-Encoder für Durchsteck- und Aufsteck-Hohlwellen

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100 technica 05 -08

Produkte

Drei Messgerätespezialisten von derDistrelec-Gruppe haben erfolgreichdie Thermografie-Prüfung nach EN 473 bestanden. In fünf intensi-ven Trainingstagen holten sie sichdas nötige Wissen für die an-schliessende Prüfung. Nun verfügtdie Distrelec-Gruppe in Italien, inder Schweiz und in Deutschlandüber zertifizierte Thermografen.Und auch in der Thermografie er-hält man bei Distrelec die führen-den Marken aus einer Hand: Flir,Fluke und Testo. Distrelec Schweiz

ist der erste Fluke-Distributor mitzertifiziertem Thermografie-Perso-nal. Eine kompetente Beratung undVorführung erhält man bei:

Distrelec AGBereich der Dätwyler Schweiz AG8606 Nänikon/Greifensee 044 944 99 [email protected]

Distrelec hat drei nach EN 473 zertifizierte Thermografen

Es muss nicht immer gleich einkomplettes elektronisch gesteuer-tes High-Tech-Schraubsystem wiez. B. der Tensor-Bauart sein, wennes um die Überwachung derSchraubmontage inklusive Doku-mentation geht. Bei Siemens inKemnath (D), wo der Geschäftsbe-reich «Medical Solutions ImagingDevices» Baugruppen für medizini-sche Röntgengeräte fertigt und vor-montiert, genügt dafür ein elektro-nischer Drehmomentschlüssel na-

mens «BLM-LineWrench» von AtlasCopco. Dieses kompakte, akkubetriebeneWerkzeug wird auch als «Produk-tionsschlüssel» bezeichnet. Es lässtsich genau so einfach wie ein her-kömmlicher Drehmomentschlüsselhandhaben, zieht aber drehmo-mentgesteuert und drehwinkelüber-wacht an und übermittelt seineSchraubergebnisse automatisch aneinen angeschlossenen Computer,wo diese zur Dokumentation undstatistischen Auswertung gespei-chert werden.In Kemnath werden mit diesem Pro-duktionsschlüssel die Pendellageram Computertomographen (CT) ver-schraubt, von denen jährlich meh-rere hundert Exemplare hergestelltwerden. Je zwei dieser hochpräzi-sen Lager tragen die gut eine Ton-ne schwere schwenkbare Gantry, inder der Detektor und die Röntgen-röhre stecken.

Atlas Copco (Schweiz) AGGeschäftsbereich Tools2557 Studen BE032 374 16 [email protected]

Elektronischer Drehmomentschlüssel

Die erweiterte Hi-perdrive-Familievon Sick Stegmannbietet bei der Wahlder Abgabeleistunghohe Flexibilität.Antriebe mit 25,30, 35 oder 45 Wstehen zur Verfü-gung. Durch dieSelbsthemmungder Geräteversionenmit 30 und 45 Wkann der Antrieb ander betreffenden Achse im span-nungslosen Zustand nicht verdrehtwerden, d. h. dass die Antriebspo-sition in Zeiten, in denen die Ma-schine abgeschaltet ist, nicht durchvon aussen wirkende Einflüsse ver-ändert wird. Unabhängig von Abgabeleistungund Haltemoment sind alle Hiper-drive-Positionierantriebe in unter-schiedlichen Varianten von 16 bis1024 Schritte/Umdrehung und von64 bis 1024 auflösbaren Umdre-hungen lieferbar. Hinsichtlich desKomforts für das Einrichten undden Betrieb der Maschine stehenVersionen mit Jog-Tasten zur Hand-verstellung zur Verfügung.

Die automatischen Formatverstell-antriebe leisten echte Massarbeit:Die einfach zu implementierendenintegrierten Positionierantriebe, beidenen der Motor, das Getriebe, dasMesssystem sowie die Leistungs-und Regelungselektronik in einemkompakten Gehäuse untergebrachtsind, ermöglichen es, Maschinenauch bei kleinen Losgrössen, häufi-gem Produktwechsel oder variieren-den Grössen effizient zu betreiben.

Sick AG6370 Stans041 619 29 [email protected]

Automatische Formatverstellung nach Mass

Mit der neuen Generation der Zei-lensensoren PosCon und ParCon vonBaumer lassen sich Kanten von Pa-pierbahnen noch präziser steuern,Positionen von Drähten noch exak-ter bestimmen oder die Breite einesKunststoffprofils am Ausgang einesExtruders noch genauer messen. Die Sensoren erkennen entlang ei-ner schmalen Messlinie die Kantenvon Objekten mit einer Auflösungvon bis zu 0,03 mm. Diese Kantenwerden je nach Modus unterschied-lich ausgewertet und das Resultatdann als analoger Wert (4 ...20 mA)ausgegeben. Damit lassen sich Kan-tenpositionen innerhalb des Mess-bereiches genau bestimmen, Ob-

jektbreitenmessen oderObjekte an-hand der Ob-jektmitte po-sitionieren.Da die Senso-ren nach demReflexions-schranken-prinzip arbei-ten, erfassensie Objekteunabhängigvon ihrer Far-be und Ober-fläche. SelbsttransparenteObjekte wie

Verpackungsfolien können zuverläs-sig erfasst werden. Die Messfre-quenz von bis zu 1 kHz erlaubt esauch, die Position schnell bewegterObjekte präzise auszuwerten. Diehohe Auflösung ermöglicht es,kleinste Veränderungen oder Abwei-chungen festzustellen und hilft sodie Qualität des Endproduktes zuverbessern.

Baumer Electric AG8500 Frauenfeld052 728 11 [email protected]

Messerscharf positionieren

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Baumer hat die Produktpa-lette an IO-Linkfähigen Sen-soren weiter ausgebaut: Vomkleinsten optischen Sensorbis hin zu Ultraschall- undinduktiven Distanzsensorensind unterschiedliche Ver-sionen erhältlich.IO-Link ist der neue Kom-munikationsstandard in derunteren Feldebene der füh-renden Automatisierungs-hersteller. Wo bisher bei ei-nem Standardsensor nur einHigh- oder Low-Signal am Schalt-ausgang zur Verfügung stand, bietetder IO-Linkfähige Sensor die Mög-lichkeit, den Schaltausgang zusätz-lich zur seriellen Datenübertragungzwischen Sensor und Master zu nut-zen. So können z. B. Parameter wieMessbereich, Empfindlichkeit, Be-triebsmodus einfach vom Master anden Sensor übertragen werden. Diesverkürzt die Inbetriebnahme-, Um-rüst- und Wartungszeiten. Umge-kehrt ermöglicht IO-Link aber auchein verbessertes Prozess-Monitoringwie z B. des Verschmutzungszu-stands und die Selbstdiagnose. Die

kombinierte Übertragung von ana-logen wie auch digitalen Prozess-und Betriebsdaten geben dem Be-nutzer mehr Informationen überden gesamten Ablauf und ermög-lichen eine höhere Prozesssicher-heit. Die Übertragung der IO-Link-Daten erfolgt über marktüblicheStandardkabel und -stecker.

Baumer Electric AG8500 Frauenfeld052 728 11 [email protected]

IO-Linkfähige Sensoren

Das Nachwuchsförderungsprogramm «New Generation»des swissT.net arbeitet für die Zukunft der Technologie-branche. www.swisst.net

Jetzt.

Wirkt im Kleinenbewegt im Grossen.

Heute schon den Erfolggesichert?

Ingenieure aus der Luft- und Raum-fahrt sowie dem Automobilbau kön-nen jetzt die Einhaltung der Si-cherheitsstandards DO-178B undIEC-61508 sowie die MAAB-Mo-dellierungs-Richtlinien in Simulinkvon MathWorks verifizieren. Die neu-en Modellüberprüfungs-Featuresfür diese wichtigen Standards er-weitern erheblich die in «SimulinkVerification and Validation» vorhan-dene Unterstützung für die Eigen-entwicklung von Modellierungs-richtlinien auf Kundenseite.Simulink Verification and Validationenthält Überprüfungen hinsichtlichDO-178B, IEC-61508 und MAAB,die über den sogenannten ModelAdvisor von Simulink ausgeführtwerden. Der Model Advisor über-prüft darüber hinaus noch andere

Attribute, wie die Modellkonsistenzoder die Kompatibilität im Hinblickauf die automatische Codegenerie-rung. Mit dem in Simulink Verifica-tion and Validation enthaltenen«Application Programming Inter-face» (API) lassen sich zudem alleModellüberprüfungen individuellverändern. Ingenieure erhalten da-durch die Möglichkeit, ihre eigenenModellüberprüfungen in der ver-trauten Skript-Umgebung von MAT-LAB zu entwickeln und dann in denModel Advisor einzutragen, der die-se automatisch ausführt.

The MathWorks GmbH3073 Gümligen031 950 60 [email protected]

Automatisierte Modellüberprüfungen

05-08 technica 101

Der Steuerungshersteller Jetter bietetjetzt mit PRIM Ethernet für die Jet-Control-Steuerungen zusammen mitder Programmiersprache JetSym STXeine frei programmierbare Ethernet-Schnittstelle auf der Basis desTCP/IP-Protokolls. So hat der An-wender die Möglichkeit, mit Endge-räten, welche mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgerüstet sind, aufApplikationsebene Daten auszutau-schen. Endgeräte können u. a. Waa-gen, Kameras, Mess- und Netz-geräte sein. Mit den bereits im Be-triebssystem intern vorhandenenFunktionen kann die Schnittstelle initialisiert und konfiguriert werden.

So kann der Anwender z.B. die Timeout-Zeit für den Verbindungs-aufbau oder die Kommunikation mitTCP oder UDP konfigurieren. Mit Hil-fe weiterer Funktionen können Datengesendet und gelesen werden. ImAnwenderprogramm lassen sich Da-ten einlesen, auswerten und weiter-verarbeiten.

Jetter (Schweiz) AG9554 Tägerschen071 918 79 [email protected]

Frei definierbares Protokoll für Ethernet TCP/IP

Die Technik für mehr Saugkraft

SpäneKühlemulsionStaubdas alles saugen dieBVC-Industriesauger

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Produkte

102 technica 05-08

Höhere Leistung und erweiterteSpeicherkapazität dank verbesser-ter Prozessoren sowie kontrastrei-che Displays: das sind die Merkma-le der neuen Generation von Be-dienterminals von Pilz. Zudemtrennt das neue MechanikkonzeptSignal- und Gehäusemasse, was ei-ne Erdschluss-überwachung derSchaltschränke ermöglicht. Die inDeutschland entwickelten und ge-fertigten Geräte sind in Display-Grössen von 6,5" bis 15,0" erhält-lich. Die Bedienterminals PMIvisu dienenzur Diagnose und Visualisierung vonSteuerungssystemen PSS, dem si-cheren Bussystem SafetyBUS p unddem modularen Sicherheitssys-temPNOZmulti. Durch die Verwendungstandardisierter Schnittstellen ste-hen die neuen PMIvisu als Visuali-sierung von speicherprogrammierba-

ren Steuerungen aller gängigen Her-steller am Markt zur Verfügung. FürLösungen mit kundenspezifischerSoftware kommen die Bedientermi-nals PMIopen zum Einsatz.Von Haus aus integriert ist das Dia-gnosekonzept PVIS von Pilz. Es be-rücksichtigt die Anforderungen vonHerstellern und Betreibern: einfa-che Programmierung mit wenig Auf-wand einerseits und klare Diagno-semeldungen andererseits. Damitlässt sich die Diagnose einfach um-setzen.

Pilz Industrieelektronik GmbH5506 Mägenwil062 889 79 [email protected]

Mehr Leistung für die Diagnose und Visualisierung

Der kontinuierlich arbeitende Radar-Füllstandsmessumformer SitransLR260 in Zweileitertechnik von Siemens Automation and Drives,ist einfach zu installieren und zukonfigurieren. Das neue Gerät mitProcess-Intelligence-Echoverarbei-tung und 25-GHz-Impulstechnolo-gie eignet sich für Füllstandsmes-sungen bei nahezu allen Arten vonSchüttgut, einschliesslich Zement-pulver, Flugasche, Kohle, Gips,Mehl, Getreide, Aggregate undKunststoffe. Sitrans LR260 misstzuverlässig bis zu einem Abstandvon 30 Metern, selbst in Umge-bungen mit extremer Staubbela-stung und hohen Temperaturen bis200 °C. Der mehrsprachige Quick-Start-Wi-zard führt den Anwender durch dieProgrammierung des Messumfor-mers und macht ihn in Minuten-

schnelle einsatzbereit. Der Mess-umformer wird entweder über daseigensichere Infrarot-Handpro-grammiergerät oder dezentral mitder Simatic PDM via Hart oder Pro-fibus PA programmiert. Die neuegrafische Bedieneroberfläche LUI(Local User Interface) zeigt Echo-profile und Diagnoseinformationenan. Sitrans LR260 bietet Selbstdi-agnosefunktionen, die am lokalenDisplay angezeigt werden und sichüber die mA-Schnittstelle oder dasKommunikationsnetz übertragenlassen.

Siemens Schweiz AGAutomation and Drives8047 Zürich0 848 822 [email protected]

Radar-Füllstandsmessumformer

In einem Markt, in dem die Auf-merksamkeit der Kundinnen undKunden immer schwieriger zu errei-chen ist, lohnt sich der Einsatz spe-zieller Werbekanäle. Vorreiter sindinnovative Firmen, die ihr Geld sorg-fältig in Kanälen investieren, bei de-nen die Effizienz klar messbar ist.

Wer in Online-Werbung investiert,muss folgende Fragen beantworten:– Welche Online-Plattformen

nutzen potenzielle Kunden für den Erstkontakt?

– Welches sind im Firmenkunden-geschäft die relevanten B-to-B-Kanäle?

– Welche Stichworte sind für Kunden relevant?

– Wo sind die Mitbewerber präsent?

In der Schweiz ist «Wer liefert was?»mit monatlich mehr als einer Mil-lion Kaufentscheider die führende«B-to-B»-Plattform für die Lieferan-tensuche. Schnell, präzise und ein-fach werden die passenden Her-steller, Händler und Dienstleisterfür den gesamten gewerblichen Be-darf gefunden. Wer da nicht präsentist, vergibt sich einiges an Markt-chancen. Dies meint auch Alexan-dra Deravis, Marketingleiterin beiSulzer Innotec: «Dank den Einträ-gen auf ‹Wer liefert was?› haben wirimmer wieder interessante Kontak-te zu potenziellen Neukunden ausdem In- und Ausland schaffen kön-nen.»

Wer liefert was GmbH6340 Baar041 766 33 [email protected]

Im Web am richtigen Ort präsent?Nichts hat die Informationsgesellschaft so nachhaltig verändert wie dasInternet. Wer jetzt noch nicht in den richtigen Webportalen präsent ist,muss sich beeilen!

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Industrial ITIndustrial ITEngineering, CAD/CAM, PDM/PLM, ERP, Business-Software

Datalogic PowerScan – Identifikation in Logistik und Produktion

Die PowerScan Handleser von Datalogic sind die bestbewerteten industrietauglichen Datenerfas-sungsprodukte auf dem Markt. Die seit langem für unübertroffene Haltbarkeit und Leistung bekannteMarke PowerScan bietet auch weiterhin optimale Lösungen für anspruchsvolle Industrieanwendungenan. Der Scanner PowerScan 8500 verfügt über das umfassendste Funktionsangebot bei den indu-strietauglichen Handscannern von Datalogic Scanning für das omnidirektionale Lesen von 1D-Codesund 2D-Codes kombiniert mit der Fähigkeit, mehrere Codes in einer Erfassung zu lesen.

(Bild: ID-Systems AG, 2557 Studen)

05-08 technica 103

www.codex.ch

www.siemens.com/plm

www.noser.ch

www.abacus.ch

www.infor.com

www.arp.com

www.autodesk.de

www.skf.ch

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So mancher Besucher einer IT-Messe fragt sich gelegentlich, wor-in eigentlich der praktische Nutz-wert dieser oder jener Weltneuheitbesteht, die Unternehmen der IT-Branche regelmässig an Messenhervorheben. Gleichzeitig müssensich Geschäftsentscheider, die ei-nen grossen Teil der Besucher derOrbit-iEX ausmachen, immer mehrmit Investitionsfragen in SachenInformationstechnologie befassen.

Messethemen in Querschnittsthe-men übersetzt, für die jedes Unter-nehmen moderne IT-Lösungen be-nötigt: integrierte Kommunikation,computergestützte Zusammenar-beit, E-Mail-Management, Suchenund Finden im Internet, Firmen-Auf-tritt im Internet, Online-Marketing,Daten schützen und sichern, ICT-Beschaffungskompetenz. Bei derErarbeitung dieser Themen habenSieber & Partners die Aussteller der

Orbit-iEX miteinbezogen. Dank de-ren Erfahrungen erhielten Sieber &Partners wertvolle Anregungen, anwelchen Stellen und wie die IT-Fachsprache in verständlichere Worte gefasst werden muss.

Software-Bedarf für das UnternehmenDie konsequente Ausrichtung derMesseinhalte auf die Perspektiveder Entscheider im Geschäftsum-feld zeigt sich bereits jetzt in derMessekommunikation: So ermög-lichen auf der Website der Orbit-iEX (www.orbit-iex.ch) ausführli-che Dossiers sowie knappe Check-listen dem Entscheider, Bedarfeim eigenen Unternehmen festzu-stellen. -böh-

IT-Messe setzt auf Entscheider im Geschäftsumfeld

Orbit-iEX: IT für Entscheider Die Orbit-iEX 2008 will – in Zusammenarbeit mit den Experten von Sieber &Partners – den Besuchern, darunter vielen Entscheidern im Geschäfts-umfeld, den Zugang zu den Lösungsangeboten der Informationstechnologie erleichtern. Für die grösste Schweizer IT-Messe, die vom 20. bis 23. Mai im Messezentrum Zürich stattfindet, wurde das IT-Fachchinesisch in leichtverständliche Querschnittsthemen übersetzt.

Messen I Orbit-iEX

104 technica 05-08

Für die Orbit-iEX 2008 hat dieMesseleitung die Perspektive ins-gesamt verändert. Sie nimmt denBlick des Entscheiders im Ge-schäftsumfeld ein, der sich fragt:Wo hat mein Unternehmen im Ein-zelnen Bedarf an neuester Infor-mationstechnologie, und wo findeich die entsprechenden Angebotebei der Orbit-iEX? Hierfür haben die Business-Beratervon Sieber & Partners die bisherigen

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Page 108: technica 05/2008

«2,5 Millionen Tafeln Schokoladeproduziert Ritter Sport – täglich»,erzählt Petra Fix, Pressereferentindes Schokoladeherstellers ausWaldenbuch bei Stuttgart. Die typische Ritter-Schokoladentafelwiegt 100 Gramm. Das sind 250Tonnen oder etwa 20 Lastzüge voller Schokolade pro Tag. Übermehrere Stockwerke wandert dieSchokolade durch die Produk-tionsanlagen, bis sie am Ende ausder Form fällt, oder «ausgetafelt»wird, wie die Schokoladenexper-ten sagen.

Komplexe TechnikÜber die komplexen Produktions-anlagen, einschliesslich der ge-samten Gebäudetechnik, wachtdie Abteilung Betriebstechnik. Ihre Aufgaben schliessen die Pla-

Lieferanten, wie Architekten, Konstruktionsbüros, Anlagenliefe-ranten und Maschinenbauern.

Kompatibilität sehr wichtigZu den wichtigsten Anforderungenan ihre Systeme gehört deshalb dieKompatibilität mit den Program-men und Daten der externen Part-ner. «Durch unsere Autodesk-Sys-teme sind wir in der glücklichenLage, praktisch mit allen Lieferan-ten und Partnern problemlos Datenaustauschen zu können. Ganzegal, ob es sich um Gebäudeplä-ne, Anlagenteile oder Maschinen-Baugruppen handelt: Der Daten-austausch über die Formate DWGoder DXF funktioniert immer», er-klärt Werner Glässer, Konstrukteurin der Ritter-Betriebstechnik.«Im Planungsverlauf müssen wirGebäude- und Anlagenentwürfemeist mehrmals hin und her sen-den. Deshalb ist die Datenkompa-tibilität für uns unverzichtbar. Die

Gebäudeplaner und Architektenhaben nicht immer die aktuellenSoftware-Versionen installiert. Beidiesen Partnern müssen wir danndarauf achten, dass wir für Sie dieFormate der älteren Versionen er-zeugen und senden. Das ist aberkein Problem.» Alle externen Pla-nungen werden mit den Verant-wortlichen der Betriebstechnik ab-gestimmt, angepasst und schliess-lich freigegeben.

Modellieren der TafelformenZu den Aufgaben Glässers und sei-ner Kollegen gehört auch die Mo-dellierung der Tafelformen, dienicht ohne Tücken ist. Je nach Rezeptur hat die Schokoladen-mischung immer wieder ein unterschiedliches spezifischesGewicht. Auch der Aufbau derSchokolade mit unterschiedlichenFüllungen, beispielsweise Nüs-sen, Keks oder Marzipan verändertdiesen Wert. «Die Herausforderung für uns be-steht nun darin, die Tafelform sozu dimensionieren, dass die pro-duzierten Schokoladen exakt dasNenngewicht einhalten. Es darfniemals unterschritten werdenund soll möglichst nicht mehr alsein bis zwei Prozent darüber lie-gen», erklärt der Konstrukteur.

Schokoladen-Formen mit 3D-CAD modellieren

Quadratisch, praktisch . . . digitalJeder Kunde soll exakt die versprochenen 100 Gramm Schokolade bekom-men, die er bezahlt. Deshalb optimieren die Schokoladenmacher RitterSport ihre praktischen Quadrate mit dem 3D-CAD-System Inventor vonAutodesk. Jede Sorte bekommt ihre eigene Form – wegen der unter-schiedlichen Dichte der Füllungen. Vor allem über die Dicke der Form wird das Gewicht gesteuert.

Die Anlagen für die Schokoladenherstellung werden mit dem 3D-CAD-System Inventor entwickelt. Links das Giessverfahren, rechts im Bild das 3D-CAD-Inventor-Modell desGiesssystems.

nung, Beschaffung, Installationsowie den Betrieb und die Wartungein. Alleine den Bereich Elektrikbetreuen 40 Mitarbeiter, darunterauch viele Programmierer, die sichum die programmierbaren Steue-rungen kümmern, die immer wie-der Anpassungen an modifizierteProzesse erfordern. 35 Kollegengehören zur Mechanik-Fraktion.Sie sind zuständig für die mecha-nischen Teile der Anlagen.

Planungen mit Autodesk Drei Mitarbeiter in der Betriebs-technik sind mit Konstruktions-aufgaben betraut. Sie sind in allePlanungen involviert, sowohl wasdie Gebäude betrifft, als auch dieProduktionsanlagen. Seit Mitteder neunziger Jahre arbeiten siemit den CAD-Systemen «Autocad»und «Autodesk Mechanical Desk-top», seit einigen Jahren auch mitAutodesk Inventor. Sie kooperie-ren eng mit externen Büros und

Aus der Praxis I Industrial-IT

05-08 technica 105

AutorDr. Philipp GriebFachjournalist, IT-Redaktion

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Industrial-IT I Aus der Praxis

106 technica 05-08

Technica: Können Sie die opti-malen EinsatzmöglichkeitenIhres 3D-CAD-Systems Auto-desk-Inventor in nur zwei Sät-zen umschreiben?Roland Zelles: Nummer 1 ist ganzsicher der Maschinenbau undNummer 2 sind mechatronischeAnwendungen und Entwicklun-gen. Nummer drei wird zukünftigder Automotive-Bereich sein.

Technica: Die Bandbreite derAnsprüche an ein CAx inklusivePDM/PLM-System ist enorm. Esreicht vom 1-Mann-Konstruk-tionsbüro bis zum Konzern mitriesigen Entwicklungsteamsund unterschiedlichen Stand-orten. Wie werden Sie den An-sprüchen dieser unterschied-lichen Kundensegmente ge-recht?Roland Zelles: Sicherlich sind indieser Hinsicht die Standardisie-rung unserer Software und unse-re weltweite Präsenz direkt vor Ortein ganz wesentlicher Aspekt,diesen unterschiedlichen Anfor-derungen gerecht zu werden. ImBereich der mechanischen CAD-Systeme geht es generell darumStandardsysteme zu verwendenund möglichst viele Standardap-plikationen zur Verfügung zu stel-len. Die Technologien, die früherHigh-End waren, sind heute fürjeden verfügbar und einfach be-dienbar. Unser Kernziel ist es je-doch, die Prozesse unserer Kun-den zu optimieren.Technica: Was heisst das, High-End ist heute für jeden verfüg-bar?Roland Zelles: Die Leistungs-fähigkeit und die Unterschiede

zwischen den CAx-Systemen ver-schwinden immer mehr. Bei denAutomobilzulieferer sind wir heu-te mit unseren Lösungen omni-präsent. Wo wir im Automotive-Sektor noch stärker einsteigenwollen, sind die russischen undchinesischen Märkte. Ein Allein-stellungsmerkmal von Autodeskist sicher seine enorme Lösungs-breite, über das so kein andererAnbieter verfügt. Hervorhebenmöchte ich in diesem Zusam-menhang, dass wir auch Fabrik-planung und Facility-Manage-ment mit unserem Produktport-folio zu 100% abdecken.

Technica: Thema Mechatronik –immer mehr Produkte habensowohl mechanische als auchelektronische Komponenten.Was bedeutet das für die mo-derne Produktentwicklung?Roland Zelles: Mechatronik istein wichtiges Schlagwort, Me-chatronik ist allgegenwärtig. Frü-her wurde in der Regel hinterein-ander konstruiert: Erst kam dieMechanik, dann die Elektronik,schliesslich kam die Software andie Reihe. Heute können unsereAnwender die Prozesse paralleli-sieren, dadurch können sie dieProdukte schneller entwickelnund sie schneller auf den Marktbringen. Technica: Wie sieht der Opti-mierungsprozess bei Produkt-entwicklung aus?Roland Zelles: Generell könnenwir von einer Automatisierung derProzesse sprechen, unter den Be-griffen wie zum Beispiel Funktio-nal-Design und parametrischeEntwicklung. In der Automobilin-

dustrie sind die Prozesse längstendurchgängig digitalisiert. Aberbei Kleineren und mittlerenUnternehmen ist das so nochnicht der Fall. Aber es nimmt zu.Generell werden in Zukunft im-mer mehr kleinere und mittlereUnternehmen ihre Produktedurchgängig digital entwickeln.

Technica: Können Sie ein Bei-spiel nennen?Roland Zelles: Einer unserer Kun-den entwickelt beispielsweiseBriefkästen. Das scheint generellein einfaches Produkt zu sein.Aber er konstruiert und produziertdie Briefkasten sehr kundenspe-zifisch. Über Parametrik respek-tive Regelmechanismen generiertdie Software automatisch denBriefkasten, wie er von seinemKunden bestellt wird. Der Her-steller des Briefkastens kann mit

unserem Softwareportfolio auchseine ganze Produktion und denVertriebsprozess steuern. Dasheisst, die gesamte Prozesspla-nung ist mit unserer Software ab-gedeckt, von der Konstruktionüber den Materialzuschnitt bishin zur Logistik.

Technica: Generelles zum Thema 2D und 3D-CAD. Nochimmer sind erst 25–30% derCAD-Arbeitsplätze mit 2D aus-gerüstet. Hier steckt doch nochPotenzial drin?Roland Zelles: Unser grosserWachstumsmotor sind generellneue Kunden. Aber lange wird esnicht mehr dauern, bis 3D dieOberhand gewinnt. Denken Sienur an die heutigen Hochschul-abgänger. Die kennen 2D prak-tisch nicht mehr.

Roland Zelles im Technica-Interview

Roland Zelles, Vice President und Geschäftsführer Central Europe,Autodesk GmbH, München: «Generell werden in Zukunft immermehr kleinere und mittlere Unternehmen ihre Produkte durchgän-gig digital entwickeln.»

100 verschiedene Formen«Nur über die Geometrie der Tafel,vor allem über die Dicke, steuernwir das Gewicht und trimmen esauf das Nenngewicht.» Fast jedeSorte benötigt deshalb eine ande-re Form. Bei 22 Standardsorten,saisonalen Aktionssorten, bis zu

vier Grössen, sind bei Ritter Sportaktuell rund 100 verschiedeneFormen im Einsatz. «Für die Ent-wicklung neuer Formen gibt es im-mer etwas zu tun», so Glässer. Roh-stoffe und Rezepturen ändern sichund damit das spezifische Gewichtder Mischungen. Sie folgen denVorlieben der Verbraucher.

Digitale Nussschokolade Vor zirka vier Jahren führte RitterSport deshalb Autodesk Inventorein, unterstützt vom Autodesk-Partner Hafners Büro in Stuttgart.Die neue 3D-Software war vor allem für die Modellierung der Tafelformen gedacht, die prak-tisch für jede Schokoladensorte

unterschiedlich ausfallen. «Nachder langjährigen bewährten Zu-sammenarbeit mit Autodesk, derweiten Verbreitung der Autodesk-Produkte und den guten Erfah-rungen beim Datenaustausch mitden externen Partnern, kam keineandere Lösung in Frage», erklärtWerner Glässer. Er verfügte bereits

Page 110: technica 05/2008

Je nach Füllung der Tafel muss eine spezifische Form entwickelt werden, um sicherauf 100 Gramm Tafelgewicht zu kommen.

über Erfahrung in der 3D-Kon-struktion mit anderen Systemen.«Nach drei Tagen Schulung undeiner halben Woche Einarbeitungkonnte ich produktiv mit Inventorarbeiten», berichtet er.

Parametrik sehr hilfreichDie gefüllten Schokoladen und ih-ren Aufbau aus verschiedenenSchichten, modelliert er aus dreiTeilen: Hülse, Füllung und Boden.

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Fortsetzung Seite 108

05-08 technica 107

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Industrial-IT I Aus der Praxis

Das parametrische Inventor-Mo-dell macht es einfach, die Abmes-sungen der Tafel so zu variieren,dass am Ende das rechnerischeGesamtgewicht der Tafel 100Gramm beträgt. Der Konstrukteur hat dabei eineReihe von Anforderungen zu erfül-len. Die Radien der Schokoladen-hülsen dürfen nicht zu gross sein,um die typische Form der Ritter-Sport-Tafeln zu erhalten. Sie dürfenauch nicht zu klein sein, weil sonstLuftblasen in den Formecken ent-stehen. Die Formschrägen sind aus-reichend zu dimensionieren, damit

Ritter-Sport-Logo auf jedem Ripp-chen. Die Optik und Haptik derSchokoladentafel veränderte sichim Laufe der Jahre, sodass die Designer der Tafeln immer wiedergut beschäftigt waren.

Weniger PrototypenbauTrotz der genauen Simulation derTafeln und Formen als digitalePrototypen bleibt die Entwicklungder Formen ein iterativer Prozess,der zwei bis drei physische Proto-typen und Versuche erfordert, bisdie endgültige Gestalt gefundenist. Allerdings hat die digitale Mo-dellierung den Prozess bereits um20 bis 30 Prozent beschleunigt.«Heute sparen wir ein bis zwei Pro-totypen im Vergleich zu früherein», meint der Tafeldesigner.

Schneller am MarktNeue Wünsche, Rezepturen undIdeen werden auch in Zukunft im-

mer wieder kommen. Das Quadrat,die Erfolgsformel von Ritter Sportseit 75 Jahren, wird sicher nichtangetastet. Aber mit über 22 Sor-ten und unterschiedlichen Grös-sen, vom 250-Gramm-Grossfor-mat bis zum 8-Gramm-Würfel, ha-ben die Marketing-Strategen vonRitter Sport schon eine breiteSpielwiese abgesteckt. Dazwi-schen gibt es noch viele Möglich-keiten. «Mit Inventor sind wir heu-te in der Lage solche Modifikatio-nen einfacher und deutlichschneller zu realisieren», sagtGlässer.

Schokotafel: echt oder digitalisiert? Bei den heutigen 3D-CAD-Systemen und den Möglichkeiten photorealistischer Darstellungen kann man sich da nicht mehrsicher sein.

sich die Tafeln nach dem Abkühlenleicht ausformen lassen. Nicht alleFüllungen sind eine homogeneMasse, beispielsweise Haselnuss-Schokolade. Die Haselnüsse ideali-siert der Konstrukteur im digitalenModell als Kugeln. Die Nüsse, dieRitter Sport verwendet, folgen prä-zisen Grössenvorgaben – nämlich11 bis 13 mm – und sind handver-lesen. Deshalb kommt die Ideali-sierung im Computermodell der Re-alität sehr nahe.Und schliesslich soll die Schoko-lade eine typisch glänzende Ober-fläche erhalten, mit eingeprägtem

InfosAutodesk Deutschland GmbHDE-81379 München0049 89 547 69 [email protected]

Weitgehend automatisiertDie Schokoladeproduktion ist heute weitgehend automatisiert. Wich-tige Prozessstufen sind das Walzen und das Conchieren. Das Walzendient dazu, eine möglichst feinkörnige Struktur der Kakaomasse zuerhalten. Beim Conchieren wird die Masse gerührt und erwärmt. Siewird flüssig. Dabei verflüchtigen sich Restfeuchtigkeit, unerwünschteAromakomponenten und Bitterstoffe. Es entsteht eine cremige, zart-schmelzende Konsistenz, die von vielen Konsumenten bevorzugtwird, im Gegensatz zu der brüchig, sandigen Konsistenz einer bitte-ren Roh-Schokolade, die ohne Walzen und Conchieren entsteht.

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Page 112: technica 05/2008

Der Einsatz des Computer AidedEngineering (CAE) verlagertsich immer mehr in den Beginn

des Entwicklungsprozesses. Bereitsin der frühen Phase der Produktent-stehung soll dank dem Einsatz vonnumerischen Methoden eine Produkt-optimierung erreicht werden. DasKonzept des Simulation Driven Pro-duct Development (SDPD) ermöglichtes, frühzeitig verschiedene Konstruk-tionsvarianten virtuell zu prüfen undzu bewerten.

Kontinuierliche Integration von CAEMit der kontinuierlichen Integrationvon CAE in den Entwurfsprozess stel-len sich aber neue Herausforderun-gen, die über die klassischen Anfor-derungen hinausgehen. Bisher wur-den Simulationsdaten meist lokalvom Anwender verwaltet. Bei einemStellenwechsel oder Austritt des Be-rechners sind diese Daten für denNachfolger meist nicht mehr nach-vollziehbar und oft nur mit sehr gros-sem Aufwand verwertbar.Die Verwaltung umfasst immer grös-serer Datenmengen sowie die Kom-munikation und den Datenaustauschdes Berechners mit dem Umfeld, alsauch die Archivierung wichtiger Kern-ergebnisse. Insbesondere gilt es, das

durch Simulationen gewonnene Wis-sen und Know-how systematisch zuverwalten und bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen.

PLM: ganz wichtiger AspektDie Verwaltung von Simulationspro-zessen und Simulationsdaten ist be-reits heute als wesentlicher Teil desgesamten Product Lifecycle Manage-ments (PLM) zu betrachten. Im Alltagist die Wichtigkeit dieses Bereichsaber noch nicht erkannt worden. Bis-lang werden diese Daten zu oft ver-nachlässigt. Der Grund hierfür liegt inden speziellen Anforderungen des

PDM (Product Data Management) steht immer weiter oben auf der Prioritätenliste von Industrieunternehmen. Die sys-tematische Verfügbarkeit von produktionsrelevanten Daten ist zu einem echten Wettbewerbsfaktor geworden. Die Pflegeder Simulationsdaten jedoch fristet heute ein Randdasein. EinWissensmanagement mit FEM- oder CFD-Daten findet praktischnicht statt. Know-how aus der Praxis rund um das Thema FEMund CFD wird auf dem Cadfem Users Meeting im Juni 2008 inZürich geboten.

Systematisches Wissensmanagement von Simulationsdaten

PDM für SimulantenSimulation Process and Data Manage-ment (SPDM).Die bisher hauptsächlich eingesetz-ten PDM-Systeme zur Verwaltung vonProduktdaten arbeiten meist mit CAD-spezifischen Datenmodellen datei-oder dokumentbasierend. Sie genü-gen oft nicht den speziellen Ansprü-chen der Simulation.

Simulationsdaten wesentlich umfangreicherSimulationsdaten sind vielfältigerund wesentlich umfangreicher alsProduktdaten, sie können mehrereGigabyte gross sein und benötigenhäufig ausgeklügelte Kompressions-verfahren. Bei dieser Datenflut hat jeder PDM-Manager seine Mühe. Esist die Aufgabe des Anwenders, die Simulationsdaten mit Hilfe seinesFachwissens richtig zu interpretierenund zu bewerten und wichtige Kern-aussagen über das Projekt herauszu-arbeiten. Dabei soll dem Berechnermöglichst viel Arbeit abgenommenwerden. Dazu gehört im Wesentlichendie Verwaltung der Daten und dieAutomatisierung von Prozessen. Fürdas Bereitstellen von Daten, den Aus-

05-08 technica 109

AutorMarkus Dutly, Geschäftsführer Cadfem AG Simulationsdaten können wegen der enormen Datenmenge mehrere Gigabyte gross

werden.

Simulation I Industrial-IT

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110 technica 05-08

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tausch und die Archivierung sollte derAnwender idealerweise nahezu keineZeit aufbringen müssen.

SPDM-Systeme haben das PotenzialUngeachtet der Komplexität dieserAufgabe wird die Verwaltung von Si-mulationsdaten und -prozessen immerwichtiger. SPDM-Systeme haben dasPotenzial, den Firmen erhebliche Vor-teile zu verschaffen. Auf dem Marktsind solche Systeme praktisch nochnicht existent. Nur wenige Anbieterhaben bislang erkannt, wie wichtig dieOrganisation der Simulationsdaten,analog des PDM, ist. Der Zugriff aufbereits vorhandene Design-Informa-tionen und das damit verbundeneFachwissen wird erleichtert. Eine Beschleunigung in der Entwicklungdurch die Nutzung bestehenden Wis-sens kann somit erreicht werden.

Prozess-, Daten- und WissensmanagementZur Lösung der genannten Aufgabenmüssen SPDM-Systeme Funktionenbieten, die auf den folgenden dreiSäulen basieren: • Prozessmanagement• Datenmanagement• WissensmanagementImmer wieder durchgeführte Arbeits-abläufe werden hinterlegt und könnenautomatisiert aufgerufen werden.Dies führt zu einer effektiveren Nut-zung der Simulationswerkzeuge, ins-besondere für neue Mitarbeiter. DieUnternehmensstandards des Ent-wicklungsprozesses werden systema-tisch hinterlegt und wieder gelebt.

Nicht zuletzt werden hierdurch Feh-ler minimiert und somit die Qualitätgesteigert. Die wiederholbaren Prozesse werdenüber Zugriffsrechte gezielt den An-wendergruppen zur Verfügung ge-stellt. Ein konsistentes Datenmanage-ment ermöglicht es, riesige Daten-mengen aus der Simulation – seien esModelldaten, Lastdaten oder Ergeb-nisse – systematisch zu verwalten. DieBedürfnisse der Ingenieure und ihrerKriterien sind somit erfassbar.

Mehr als nur Daten ablegenDie Ablage von Daten alleine machtnoch kein Wissensmanagement. Esist wichtig, die Verkettung der Daten,deren Ursprung und ihre Historienachvollziehbar zu machen. Erst dannist es möglich, die Entstehungsge-schichte und das damit verbundeneWissen während des Entwicklungs-prozesses für nachfolgende Projekteund Anwender nutzbar zu machen. Die Relationen zwischen den Datenführen dazu, dass jederzeit nachvoll-ziehbar ist, welche Eingangsgrössenzu welchen Ergebnissen geführt ha-ben. Integrierte, intelligente Suchme-chanismen erleichtern das Arbeiten ingrösseren Projektteams erheblich.Ziel ist es, die Anwender von adminis-trativem Aufwand zu entlasten, damitsie sich auf ihre eigentlichen Fachge-biete konzentrieren können.

Verknüpfung zu PDM essenziellWeitere Funktionalitäten sind einemoderne Client-Server-Architektur,

Eine mögliche Architektur eines SPDM-Systems.

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dener Modellvarianten. Ein SPDM-System muss ein offenes Systemsein. Auch Daten von anderen Simu-lationsprogrammen werden inte-griert. Die Verwaltung von Simula-tionsdaten innerhalb des Product Life Cycles (PLM) ist integriert undwird mittels einer Plug-and-Play-Architektur in die bestehende IT-Infrastruktur eingebunden. Die Ver-knüpfung zum PDM-System ist dabeiessenziell. Der neue ANSYS Engineering Know-ledge Manager (EKM) deckt alleAspekte bezüglich Datensicherung,Nachvollziehbarkeit, Prozessautoma-tisierung, Datenaustausch und Erfas-sung des Ingenieurwissens ab.

sionen verwaltet und freigegeben,von den Modelldaten, den Parame-tern bis hin zu den Reports verschie-

ein zentralisierter Zugriff auf alle Si-mulationsdaten mit Zugriffsschutz.Alle Simulationsdaten werden in Ver-

InfosCadfem AG8355 Aadorf052 368 01 [email protected]

ANSYS Conference & 13. Cadfem Users Meeting 12. und 13. Juni 2008 in ZürichEs gibt nur wenige Gelegenheiten in der Schweiz, um sich über den Stand der Technik imBereich der Simulation ein Bild zu machen. Der wohl bedeutendste Anlass ist das CadfemUsers Meeting. Bereits zum 13. Mal findet das Treffen der CFD-(Computational Fluid Dy-namics-) und FEM-(Finite Element Methode-)Simulanten statt.

16-jähriger Keynote-Speaker: Formel-1-StrömungssimilationAuch dieses Jahr wird eine Vielfalt an Vorträgen von den Kunden selbst geboten. EinigeThemen, die vorgetragen werden, sind: Festigkeitsbewertung von Schweissverbindungen,Dynamische Analysen von Werkzeugmaschinen, Strömungsoptimierung von Turbinenma-schinen, gekoppelte thermische und strukturelle Effekte, Piezoelektrische Aktuatoren, Optimierung des Magnetfeldes eines Elektromotors. Insgesamt sind gegen 20 Vorträge zu hören. Der Anlass ist offen auch für zukünftige Simulanten. Als Keynote-Speaker istein 16-jähriger CFD-Simulant gelistet. Der junge Mann führt Strömungssimulationen anFormel-1-Rennwagen durch.

Technica wird erstmalig SponsorIn diesem Jahr agiert die Technica erstmalig als Sponsor der ANSYS Conference und des13. Cadfem Users Meeting. Mit der sehr praxisnahen und anspruchsvollen Konferenzbringt die Cadfem AG zirka 100 Entwickler und Konstrukteure einmal jährlich zusammen.Die Anmeldung kann direkt über das Internet www.cadfem.ch oder über die Info-Adresseam Ende des Beitrages erfolgen. -böh-

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05-08 technica 111

Page 115: technica 05/2008

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Antriebe / FluidikAntriebe / Fluidik

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Page 116: technica 05/2008

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Page 119: technica 05/2008

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LötenLöten

Luft entfeuchten / Luft kühlenLuft entfeuchten / Luft kühlen

MagneteMagnete

Magnetsysteme, Permanent-magnete, Miniaturmagnete

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MaterialanalysenMaterialanalysen

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Messen und PrüfenMessen und Prüfen

NormteileNormteile

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Page 120: technica 05/2008

05-08 technica 117

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Verladetechnik / AufzügeVerladetechnik / Aufzüge

Page 121: technica 05/2008

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WälzlagerWälzlager

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WerkstoffprüfmaschinenWerkstoffprüfmaschinen

WerkzeugmaschinenWerkzeugmaschinen

WerkzeugeWerkzeuge

ZahnräderZahnräder

Page 122: technica 05/2008

technicadie Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro-und Metallindustrie

ISSN 0040-086657. Jahrgang 2008

Redaktion«technica»Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 5642 Fax 058-200 5661 ISDN 058 200 5656 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch

ChefredaktorMartin Gysi, Masch. Ing. FHTel. 058 200 5629, [email protected]

Stellvertretender ChefredaktorMatthias Böhm, dipl.-Ing. FHTel. 058 200 5630, [email protected]

Redaktionelle MitarbeiterEdgar GrundlerAlois Altenweger, lic.rer.pol.Urs Wittwer

MediaberatungChristine GehrigTel. 056 631 22 20, Fax 056 633 56 23 [email protected]

Peter SpycherTel. 058 200 5631, [email protected]

Verena MüllerTel. 058 200 5642, [email protected]

Willi DennlerTel. 058 200 5643, [email protected]

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1 5001 Aarau, Tel. 058 200 5650 Fax 058-200 5661, www.az-verlag.chEin Tochterunternehmen der AZ Medien Gruppe

VerlagsleitungKaren Heidl

BereichsleitungJürg RykartTel. 058 200 56 04, [email protected]

LayoutThomas Furter, KonzeptUrsula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnementerscheint monatlich, 12 x jährlichzusätzlich je eine Sonderpublikation Innovation undMarktspiegelAbonnementspreis: Fr. 95.– inkl. 2.4% MwSt, Ausland zuzüglich PortiTelefon 058 200 55 70, Beatrice GmünderFax 058 200 55 [email protected]

Auflage12600 Ex.WEMF 2005: 11826 Ex,

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken.Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen (Fotos, Dias) und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Nachdruck nicht gestattet

Zeitschriften im selben VerlagBatitech – HK-Gebäudetechnik – Elektrotechnik ET –MegaLink PrecisionNatürlich – Kochen – Fit for Life

Impressum

A. Monforts 61Abacus Research AG 108ABB Schweiz AG 80,89ABP PATENT NETWORK SWISS GmbH 77Alesa AG 29Alfred Meili SA 97Antrimon AG 99ARP Datacon AG 97ASS AG Antriebstechnik 5,50ASTORit AG 55Atlas Copco (Schweiz) AG 12,100Autodesk Deutschland GmbH 105AxNum AG 7,68B & R Industrie-Automation AG 8Bachofen AG 61Baumer Bourdon-Haenni AG 98Baumer Electric AG 92,96,100,101Baumgartner AG 34Becker AG 57Beckhoff Automation AG 19,97,98Beutler Nova AG 4Bibus AG 87BITO-Lagertechnik 95Bosch Rexroth Schweiz AG 6,8,57Brinkmann + Wecker GmbH 20,21Bürge - Fischer AG 116Bürkert-Contromatic AG 18,22,27,94,120BVC Vakuumtechnik AG 101Cadfem AG 109CHIRON-WERKE 32Compar AG 54Control Techniques AG 86COSCOM GmbH 110Curchod AG 61Dachser Spedition AG 91Dätwyler Cables 7Deutsche Messe 88Die Schweizerische Post 9DIHAWAG 67Distrelec 8,100DMG (Schweiz) AG 28,61Egli Maschinenbau AG 10ELCA 5EMAG Maschinenfabrik GmbH 35,72EMC 7EPLAN 80EPSON Deutschland GmbH 54Erowa AG 17,47Euchner AG 8Exhibit & More AG 8FAES AG 107FANUC GE CNC 46FANUC Robotics Europe 46,20Festo AG 5,8,18Freudenberg Simrit GmbH & Co. KG 73Gebrüder Gysi AG 67Gebrüder Stöckel KG 113Grob-Werke GmbH 61Grütter Erich Metallbau 16Hans Eberle AG 96HCH. Reimmann AG 15Helfina AG 83Heun Werkzeugmaschinen 61HP Müller 61HYDAC ENGINGEERING AG 60HYDREL GmbH 61ID-Systems AG 103,104igus Schweiz GmbH 79INNOMAX AG 66INTEGRAL concept 107Intermess Dörgeloh AG 74,75Intertech 76Iscar Hartmetall AG 3. US, 61IST-Edelstahl-Anlagenbau AG 96Jetter (Schweiz) AG 101Jos. Koepfer & Söhne GmbH 72Josef Binkert AG 63

Kistler Instrumente AG 6KTR Kupplungstechnik AG 75Kuka Roboter Schweiz AG 26KVT Koenig Verbindungstechnik AG 15Landesmesse Stuttgart GmbH 13Legris AG 83Lenze Bachofen AG 98MAPAL Dr. Kress KG 65Marti-Dytan AG 95maxon motor ag 4,96MCH Messe Schweiz (Basel) AG 79Messezentrum Zürich 78Muller Machines SA 59National Instruments 4. US, 8Neuma AG 15Newemag 51,53NTB 8Orbit-iEX 104Osec 10Otto Suhner AG 16,22Parkem AG 85Pfister Werner Handels AG 61Phoenix Contact 7Physik Instrumente GmbH 84Pilz Industrieelektronik GmbH 102Reiden Technik AG 61Robert Bosch GmbH 5Röhm Spanntechnik AG 61Rotronic AG 111Saia-Burgess 8Sandvik AG 23,56Schaeffl er KG 37,61Schmalz GmbH 17,89Schmolz+Bickenbach AG 7Schnegg Tools AG 5, 68,87Schunk GmbH 5,16Schupp AG 11Seco Tools AG 61,66servo Halbeck GmbH & Co. KG 99Servotronic AG 18,75SFS Unimarket AG 44,68SIAMS SA 14,45Sick AG 99,100Siemens Product Lifecycle 2.USSiemens Schweiz AG 4,102SPINNER 17Springmann SA / AG 36,59SPT Roth AG 83STAMA Swiss GmbH 43StarragHeckert Holding AG 6Still AG 90Suhner Abrasive Expert AG 97Sulzer Metaplas GmbH 61SUVEMA AG 21Swiss Technology Network 22,101Swiss TS 8The Math Works GmbH 8,101THK GmbH 61Tornos S.A. 24,2Trapo Küng AG 89Triag Präzisionswerkzeuge AG 31Trumpf Maschinen AG 38,69Tungaloy Europe GmbH 61Unima AG 98Univer AG 99Utilis Müllheim AG 61,67UTZ Georg AG 52VFM Machines SA 61Walter Meier AG 39,66Wärtsilä Schweiz AG 7Wenk AG 27Wer liefert was GmbH 102WFL 61Wild AG Zug 33WRH Walter Reist Holding AG 93

Beilagen: Heizmann AG

In dieser Ausgabe

05-08 technica 119

Page 123: technica 05/2008

Vorschau auf technica 06-08Fertigung +Produktion

Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, NC-, CNC-, DNC-Steuerungen, Werkzeug- und Werkstückspannsys-teme, Wärmebehandlung und Oberfl ächentechnik, Präzisions- und Mikrobearbeitung, Décolletage, Fertigungsautomatisierung, Fertigungsmesstechnik, Prüftechnik, QS

Automations- und Antriebs-technik

Steuerungen (SPS, Soft-SPS usw.), Handling, Robotik, Montagetechnik, Vision-Systems, Mo-toren, Hydraulik, Pneumatik, Antriebssteuerungen, mechanische Antriebselemente, Komponenten und Systeme zur EnergieversorgungAutomatica, München 10. bis 13. 6. 08

Nachschau: Hannover Messe

Prozesstechnik Prozess-, Mess- und Regeltechnik, Prozess-Steuerungen, Prozessautomatisierung, Rohrlei-tungen und Armaturen, Anlagen- und Apparatebau, Pumpen, Ventile, Messausrüstungen, Sicherheitssys-teme für die Prozesstechnik

Fügen-Trennen-Formen

Die Welt der Blech- und Rohrverarbeitung

Die Auflösung von Ausgabe 04/08

Steam

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Hygienic

Processing

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Finanzhilfe

Max machte diese Aussage am 1. Januar 2008.Er ist am 31. Dez. 1981 geboren.Er war also am 30. Dez. 2007 (vorgestern) immer noch im 25. Altersjahr,denn erst am 31. Dez. 2007 (gestern) wurde er 26. Am 31. Dez. 2008 (im selben Jahr) wird er 27,und am 31. Dez. 2009 (im nächsten Jahr) wird er 28.

Wieviel Geld möchte denn Peter von seinem Onkel haben?

120 technica 05-08

Peter ist Student und immer in Geldnöten. Er schreibt seinem reichen Onkel und bittet ihnum finanzielle Unterstützung. Da er weiss, dass sein Onkel ein Rätsel-Freak ist, verpackt ersein Bittgesuch in ein Buchstabenrätsel. (gleiche Buchstaben sind gleiche Zahlen, O ist gleich 0)

Bei einem Bier am Stammtisch sagt Max: «Schon komisch, vorgestern war ich noch 25 Jahre alt und nächstes Jahr werde ich schon 28!»«Wie soll das denn möglich sein?», entgegnet ihm einer seiner Kollegen, in der Meinung, dassMax wahrscheinlich schon einige über den Durst getrunken hat.Wie lautet die Lösung? Wann hat Max Geburtstag?

Page 124: technica 05/2008

NeueNeue technische Lösungentechnische Lösungen von vonISCAR machen den menschlichenISCAR machen den menschlichen Körper wieder mobilKörper wieder mobil

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Ein kompaktes Werkzeugdesign für CNC-Langdreher. Reduzierte Nebenzeiten durch ein einfaches Handling direkt in der Maschine.

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Page 125: technica 05/2008

© 2008 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CVI, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com

sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder

Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. 7425-501-117

056 2005151Warum sich die aufgeführten Unternehmen für PXI

entschieden haben, erfahren Sie unter ni.com/pxi/d.

Bei PXI handelt es sich um eine softwareseitigdefinierte Plattform für Mess- undAutomatisierungssysteme.• Offener Industriestandard, von über 70 Herstellern und 1200

Produkten unterstützt

• Extrem genaue Messgeräte, darunter der Digitalisierer mit

der höchsten Auflösung und einem nutzbaren Dynamikbereich

von -120 dBc

• Industrietaugliche, kostengünstige Systeme basierend auf

Standard-PC-Technologien

• Direkte Anbindung an bestehende Messgeräte über GPIB,

Ethernet/LAN, USB, CompactPCI, PCI und PCI Express

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National Instruments LabVIEW und LabWindows/CVI, C/C++,

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PXI-Chassis 3U, 6U, Rackmontage, 4 bis 18 Steckplätze

PXI-Controller Dezentral oder Embedded

Digitalisierer/Oszilloskope Bis 24 bit, 250 MS/s

Signalgeneratoren Bis 16 bit, 200 MS/s

Hochgeschwindigkeits-Digital-I/O-Module Bis 400 Mb/s

HF-Schaltmodule Bis 6,6 GHz, 20 MHz RTB

Digitalmultimeter Bis zu 71⁄2 Stellen

Programmierbare Netzteile Bis 20 W, 16 bit

Audioanalysatoren Bis 24 bit, 500 kS/s

Schaltmodule Multiplexer, Matrizen, HF, Relais

Multifunktions-I/O-Module Analog-I/O, Digital-I/O, Counter

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