Date post: | 31-Mar-2016 |
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2014|2015
Tanz
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InhalT
Grussworte
Les BALLets russes I BAYerIsCHes stAAtsBALLett L’APrÈs-MIDI D’uN FAuNe I sHÉHÉrAZADe I Les BICHes26. I 27. SEP. / OPER AM DOM
sAsHA wALtZ I sAsHA wALtZ & Guests L’APrÈs-MIDI D’uN FAuNe I sCÈNe D’AMour I sACre05. I 06. OKT. / OPER AM DOM
HoFesH sHeCHter I HoFesH sHeCHter CoMPANY suN19. I 20. NOV. / DEPOT 1
PeePING toMVADer (VAter)09. I 10. DEZ. / DEPOT 1
HeLDer seABrA wHeN tHe BIrDs FLY Low, tHe wIND wILL BLow23. I 24. APR. / DEPOT 2
MAMAZAeIFo eFI 28. I 29. I 30. MAI / DEPOT 2
AKrAM KHAN & IsrAeL GALVÁNtoroBAKA16. I 17. JUN. / DEPOT 1
DIe CHoreoGrAFeN
serVICe» TITElFOTO ChrIsTophe Coënon
GrussworTe
Liebes Publikum,
ich bin voller Freude, dass es gelungen ist, die Tanzgastspiele an der Oper Köln bis in das Jahr 2020 zu sichern. Damit kann auch Hanna Koller ihre erfolgreiche Arbeit als Tanz-Ku-ratorin an den Bühnen Köln fortsetzen. Trotzdem bleibt der Wunsch und die Vision von einer eigenen Kompanie für die Bühnen Köln bestehen. Das Gastspiel von Sasha Waltz an der Oper Köln im Oktober 2014 verbindet die Sparten Tanz und Oper erstmals ganz direkt: Das Gürzenich Orchester begleitet den Abend live.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Ihre Birgit Meyer
Liebe tanzfans,
Tanz kommt meist ohne Worte aus. Anders als Grußworte.Am liebsten würde ich ein Grußwort tanzen. Dann würde man mich auf der ganzen Welt verstehen, denn die Sprache des Tanzes ist grenzüberschreitend und universal.Manchmal überwindet der Tanz aber nicht nur Grenzen, sondern sogar die Schwerkraft.letzteres zu versuchen, will ich Ihnen allerdings ersparen.Zum Glück holt Hanna Koller jedes Jahr Kompanien nach Köln, die es können.Ich freue mich auf jede einzelne Produktion, und ich bin sicher, Sie tun es auch!
Ich wünsche uns viele aufregende Tanzabende!Ihr stefan Bachmann
Liebe Kölnerinnen und Kölner, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,liebe Freunde des tanzes in Köln, »It’s always worth it!«Dieses Motto hat mich das letzte Jahr begleitet und es hat sich bewahrheitet: Die Politik hat ein Bekenntnis zum Tanz in Köln abgegeben, indem sie in den mittelfristigen Finanzplan ein Budget für den Tanz eingestellt hat. Das gibt uns die Möglichkeit längerfristig zu planen, Institutionen, die den Tanz im Fokus haben, einzubeziehen und den einen oder anderen Cho-reografen enger an Köln zu binden.So beginnen wir die Tanzreihe 2014/15 mit Meisterwerken auf »Spitze«. Der Abend des Bayerischen Staatsballetts ist den »Ballets Russes« gewidmet, der legendären Truppe rus-sischer Tänzer, die vor 100 Jahren den Aufbruch in die Moderne begannen. Anlässlich dieses Jubiläums hat das Staatsballett »l‘Après Midi d‘un Faune« von Vaslav Nijinsky, »les Biches« von dessen Schwester Bronislava Nijinska und »Shéhérazade« von Mikhail Fokine rekons-truiert und neu einstudiert. Eine szenische lesung vor den beiden Vorstellungen zwischen Sergej Diaghilew, Coco Chanel und Igor Strawinsky wird Sie in die Atmosphäre des damali-gen Paris versetzen. Hundert Jahre später hat Sasha Waltz ebenfalls »l‘Après Midi d‘un Faune« für ihren dreitei-ligen Abend »Sacre« choreografiert, den wir mit dem Gürzenich Orchester zeigen. »Scène d’Amour«, ein Ausschnitt aus »Romeo und Julia«, getanzt von zwei Solisten der Mailänder Scala, ergänzt den »Sacre«-Abend. Den Höhepunkt bildet »Sacre du Printemps«, das erst zweimal in Deutschland zu sehen war. So erleben Sie in der Oper am Dom gleich zwei Hoch-karäter.Weiter geht es im Schauspiel im Depot 1 mit Hofesh Shechter. Der gebürtige Israeli ist auf allen internationalen Tanzbühnen vertreten und gefeiert. Er kommt zu uns mit seiner neuen Produktion »Sun«, in der er sich auf die Suche nach dem Glück begibt.»Vader« (Vater) heißt die neue Produktion der belgischen Kompanie Peeping Tom, die eben-falls im Depot 1 zu sehen sein wird und sich mit der Thematik des Alters beschäftigt. Die Pressestimme im Tanznetz gibt genau das Charakteristische der Kompanie wieder: »So sur-real verrückt, so grausam, zärtlich und hintergründig zugleich wie Peeping Tom, weiß oder wagt kaum jemand sonst in der zeitgenössischen Tanzszene auf der Bühne zu erzählen.«Im Depot 2 freuen wir uns, Helder Seabra, einem jungen portugiesischen Künstler, der den meisten als Tänzer von den vergangenen Sidi larbi Cherkaoui-Produktionen bekannt sein wird, eine Plattform geben zu können.Mit »EIFO EIFI« kommt eine weitere Produktion ins Depot 2. Ioannis Mandafounis und Fabrice Mazliah, Tänzer der Forsythe Company, sind Teil des Choreografen-Kollektivs Mamaza. In diesem Sprech-Tanz-Stück erforschen die Performer das Phänomen der mehrschichtigen Wahrnehmung. »TOROBAKA« im Depot 1 ist das letzte Stück der Tanzreihe 2014/2015. Akram Khan und Israel Galván, zwei außergewöhnliche Tänzer und Choreografen, treffen aufeinander: ein Experi-ment zwischen spanischem Flamenco und indischem Kathak.
Freuen Sie sich mit uns auf in Köln bereits bekannte Künstler und seien Sie gleichzeitig neugierig auf neue Kompanien und Choreografen!
Mit herzlichen Grüßen Ihre Hanna Koller
26.I 27. seP. 2014 » 19:30 uHr OPER AM DOM
BaYerIsChes sTaaTsBalleTT I les BalleTs russes VASLAV NIJINSKy | MIKHAIL FOKINE | BRONISLAVA NIJINSKA L’APRÉS-MIDI D’UN FAUNE I SHÉHÉRAZADE I LES BICHES
Die Ballets russes gelten als eines der bedeutendsten Ballettensembles des 20. Jahrhunderts. Ihr Ziel war es, die russische Kunst in europa bekannt zu machen. Ihr erscheinen markiert den Beginn der Ballett-moderne. Von Paris im Jahre 1909 ausgehend, eroberte die tanzavantgarde in Gestalt der Ballets russes die welt. Das »tanzland Deutschland« hieß die Bewegung mit offenen Armen willkommen. Bereits 1912 tanzte Vaslav Nijinsky, choreografische und tänzerische Galionsfigur der Kompanie, im Münchner Natio-naltheater. Die stilistische Vielfalt der werke, ihre rätselhafte Mischung aus kühnster Gegenwärtigkeit und Vergötterung einer opulenten exotik, haben bis heute ihre Faszination nicht verloren. Auch hier bleibt das Bayerische staatsballett seiner Konzeption einer differenzierten Auseinandersetzung mit der tradition treu. Die penible rekonstruktion einer überbordenden Bildwelt, die fast schon verloren schien, findet sich
in »shéhérazade«, einer tragischen episode von Liebe und tod. Federleichter witz der Zwanziger Jahre im Ambiente einer idealischen Côte d’Azur kennzeichnet »Les Biches«. Hier treiben allzu kecke Backfische (Les Biches, wie es auf Französisch heißt) ihre scherze mit einer dazu mehr als bereitwilligen männlichen Jugend. schließlich wird der »Nachmittag eines Fauns« gezeigt, dessen selbstverliebte, unverschämt zur schau gestellte sexualität bei der uraufführung 1912 einen skandal hervorrief. Hier liegt der wert der rekonstruktion im Detail. Claudia Jeschke und Ann Hutchinson-Guest haben die zerbrechliche Miniatur durch penible Dechiffrierung der Nijinskyschen Aufzeichnungen mit äußerster Delikatesse wieder zum Leben erweckt. sie haben dafür gesorgt, dass weder Vulgarität noch Flüchtigkeit in den Bewegungsnuan-cen das subtile Geschehen trüben.
» FOTO Charles TandY
»es handelt sich um eine sehr freie illustration von mallarmés wunderschönem
gedicht. es erhebt keinen anspruch darauf, eine Synthese des gedichts zu sein.
es besteht vielmehr aus einer Serie von Kulissen, in denen sich die Träume und
Wünsche des Fauns in die Wärme des nachmittags bewegen.«
(Brief von Claude debussy an Stéphane mallarmé, 1894)
Vaslav Nijinsky,Tänzer und Choreograf, wird 1890 in Kiew als Sohn polnischer Eltern geboren. Nach einer Ausbildung in St. Petersburg und ersten Erfolgen am dortigen Mariinsky-Theater geht er ab 1909 mit Sergej Diaghilews Ballets Russes auf Tournee. Als Choreograf zeichnet er u.a. für die Uraufführungen von Strawinskys »le sacre du printemps« und »l’après-midi d’un faune« verantwortlich. 1913 erhält seine Karriere durch ein Zerwürfnis mit Diaghilew einen Knick und ab 1919 lebt er aufgrund einer schizophrenen Erkrankung zurückge-zogen, u.a. in Sanatorien. Nijinskys historische Bedeutung liegt darin, die Rolle des männlichen Tänzers vom reinen Partner der Ballerinen zum aktiven Interpreten erweitert und dem klassischen Ballett mit der Darstel-lung von Charakteren und Emotionen den Weg in die Moderne gewiesen zu haben. Er stirbt 1950 in london.
L’APrÈs-MIDI D’uN FAuNe
Choreografie Vaslav Nijinsky
Musik Claude Debussy
Bühne und Kostüme Léon Bakst
Uraufführung am 29. Mai 1912 im Théâtre du Châtelet, Paris, bei den
Ballets Russes de Diaghilew mit Vaslav Nijinsky
» FOTO Charles TandY
Das Bayerische staatsballettZwar reicht die Geschichte des künstlerischen tanzes in München über 350 Jahre zurück. Dennoch war es ein steiniger weg, den Konstanze Vernon ende des 20. Jahrhunderts gehen musste, um den tanz schließ-lich als unabhängige Kunstform zu etablieren. Der wandel vom »Ballett der Bayerischen staatsoper« zum »Bayerischen staatsballett«, das 1989 gegründet wurde, bezeichnet die emanzipation von der oper und bedeutete den ersten schritt des Münchner ensembles zu einem der profiliertesten der internationalen tanzszene. seit 1998 steht die Kompanie unter der künstlerischen Direktion von Ivan Liška. er war zwanzig Jahre lang einer der bedeutendsten solisten des Hamburg Balletts unter John Neumeier.Das Bayerische staatsballett zeichnet sich durch sein vielfältiges und substanzreiches repertoire aus, das mehr als 50 werke umfasst. Gewichtig und repräsentativ sind die großen abendfüllenden Ballette: von der romantik – »Giselle« und »La sylphide« – über die Klassik – »schwanensee«, »Dornröschen« – zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts, der Cranko-trilogie »onegin«, »romeo und Julia« und »Der wider-spenstigen Zähmung«, »La Fille mal gardée« von Frederick Ashton und John Neumeiers »ein sommer-nachtstraum«, »Der Nussknacker«, »Die Kameliendame« und »A Cinderella story«.Maßstabsetzende Neuproduktionen oder rekonstruktionen von werken des 19. Jahrhunderts wie »Don Quijote«, »raymonda«, »Le Corsaire« und – demnächst - »Paquita« prägen das Profil der Kompanie eben-so wie uraufführungen bedeutender Choreografen der Gegenwart, darunter Jirí Kylián, Angelin Preljocaj, saburo teshigawara, Lucinda Childs, Aszure Barton, russell Maliphant, richard siegal, terence Kohler und simone sandroni. Zum repertoire gehören ebenso Meisterwerke der klassischen Moderne von George Balanchine, Jerome robbins, william Forsythe, Mats ek, Hans van Manen, twyla tharp, Merce Cunningham, Josè Limón, Ken-neth MacMillan und Frederic Ashton.
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eine Stunde vor Beginn findet vor den Vorstellun-gen des Bayerischen Staatsballetts im Foyer eine szenische Lesung in Zusammenarbeit mit dem deutschen Tanzarchiv Köln statt, die in der Form einer Textmontage Sergej diaghilew (impresario der Ballets russes), igor Strawinsky (stilprägender Komponist der Ballets russes) und Coco Chanel (modemacherin, mäzenin der Ballets russes und zeitweilige geliebte von igor Strawinsky) aufeinan-der treffen und die Zuhörer und Zuschauer in die atmosphäre des Paris der 1910er und 1920er Jahre eintauchen lässt.
sHÉHÉrAZADe
Choreografie Mikhail Fokine
Musik Nikolai Rimski-Korsakow
Choreografische rekonstruktion und einstudierung Isabelle Fokine
Bühne und Kostüme nach Originalentwürfen von Léon Bakst
Licht Christian Kass
Uraufführung am 4. Juni 1910 von Diaghilews
Ballets Russes im Théâtre National de l’Opéra in Paris
Mikhail Fokine, 1880 in Sankt Petersburg geboren, studiert an der kaiserlichen Ballettakademie seiner Hei-matstadt und tritt 1898 dem kaiserlichen Ballett am Mariinsky-Theater bei, wo er einige Jahre später zum Solisten avanciert. Aus Unzufriedenheit mit dem Ballett seiner Zeit, in dem für sein Gefühl die Musik zur reinen Begleitung verkommen ist, Kostüme und Bühnenbild kaum noch etwas mit dem Thema zu tun haben und der Tanz selbst nur noch die Demonstration virtuoser Technik darstellt, entwickelt er neue choreografische Kon-zepte, mit dem Ziel, alle Bereiche in ein harmonisches Gesamtwerk zu integrieren. Seine Hauptthese ist, dass die Choreografie dem Sujet, der Zeit und der Musik entsprechen müsse. Tanz und Pantomime sollen dabei ganz dem dramatischen Ausdruck untergeordnet sein. 1909 wird Fokine von Sergej Diaghilew nach Paris gerufen, um als Chefchoreograf für seine Ballets Russes zu choreografieren. 1919 lässt er sich in New York nieder und wirkt von dort aus als Choreograf für die verschiedensten Ballettkompanien auf der ganzen Welt. Während seine großen Ballette aus der Diaghilew-Ära ins Weltrepertoire eingegangen sind, kann er mit den späteren Kreationen nicht an die bedeutenden Erfolge seiner frühen Jahre anknüpfen. Er stirbt 1942 in New York.
Les BICHes
Choreografie von Bronislava Nijinska
Musik Francis Poulenc
Bühne und Kostüme Marie Laurencin
Licht Christian Kass
Uraufführung am 6. Januar 1924 von Diaghilews Ballets
Russes in Monte Carlo
Bronislava Nijinska, 1891 in Minsk geboren, in St. Petersburg aufgewachsen, wo sie an der Kaiserlichen Bal-lettakademie studiert und Mitglied des Balletts am Marientheater wird, ist bereits 1909, bei Diaghilews erster Pariser Saison, als Tänzerin dabei. Nach dem berüchtigten Diaghilew-Nijinsky-Eklat von 1913, in dem sie für ihren Bruder Partei ergreift, trennen sich jedoch die Wege. Ihre zweite Diaghilew-Periode beginnt dann 1921, als sie an der famosen londoner „Dornröschen“-Produktion als Tänzerin, Regisseurin und Choreografin beteiligt ist. Im Rahmen seiner Kompanie sollte sie die erste Frau werden, die sich international als Choreografin durch-zusetzen vermag. In den folgenden Jahren choreografiert sie für seine Truppe die Ballette, die sie berühmt gemacht haben. Zwei dieser Arbeiten rechnen wir heute zu den choreografischen Schlüsselwerken unseres Jahrhunderts: „les Noces“ und „les Biches“. 1938 geht sie dann nach Kalifornien, wo sie eine Schule eröffnet, und von wo aus sie immer wieder Gastengagements in die internationale Ballettwelt führen - nach Südame-rika, zum American Ballet Theatre, zum Grand Ballet du Marquis de Cuevas und zuletzt zum Royal Ballet in london. Sie stirbt 1972 in los Angeles.
»nijinska‘s satire on fashionable society pressed daring buttons for its age, featu-
ring two ledgling lesbians in its cast, a cigarette smoking heroine of uncertain age
and reputation and an enigmatic androgyne. But the ballet‘s sexual politics still
have a pungent comedy and nijinska‘s style remains astonishingly modern
with its swooping, jazzy moves.«
(The guardian, 2005)
Der 4. Juni 1910, die Pariser Oper: »eine Sensation! das Publikum feiert das »Bal-
let russe«. ida rubinstein als »Zobeide« und Vaslav nijinsky als »goldener Skla-
ve« in der Uraufführung von »Sheherazade«. in der Choreografie von mikhail
Fokine, mit dem Konzept von alexander Benois und dem opulenten Bühnenbild
sowie Kostümen von unerhörter Sinnlichkeit von Léon Bakst. diese art, die musik
durch Farbe zu interpretieren, war etwas völlig neues beim Ballett.«
(ingles, elisabeth, Bakst – die Zauberwelt des Theaters, Parkstone Press Limited, London 2000, S. 90)
5. oKt. 2014 » 18:00 uHr | 6. oKt. 2014 » 19.30 uHr OPER AM DOM
sasha walTz & GuesTs I saCre L’APRÉS-MIDI D’UN FAUNE I SCÉNE D’AMOUR I SACRE
» FOTO Bernd uhlIG
»sacre«, getanzt von der Kompanie sasha waltz & Guests, feierte im september 2013 in Brüs-sel am opernhaus La Monnaie Premiere und war in Deutschland erstmals im oktober 2013 an der Berliner staatsoper im schiller theater zu sehen. Die »scène d’Amour« aus »roméo et Juliette« von Hector Berlioz sowie die Choreografie »L’après-midi d’un faune« zur Musik Claude Debussys ergänzen den »sacre«-Abend. »roméo et Juliette« choreografierte sasha waltz im Jahr 2007 für die opéra National de Paris. Das stück wurde inzwischen fest ins repertoire der Mailänder scala übernommen. »L’après-midi d’un faune« choreografierte sasha waltz 2013 eigens für die Gestaltung des dreiteiligen »sacre«-Abends an der Berliner staatsoper unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim. In Köln werden beide Vorstellungen vom Gürzenich-orchester unter der Leitung von Pietari Inkinen begleitet.
sACre»Den Höhepunkt erreicht der Abend mit Waltz’ Version von
»Le Sacre du Printemps« (...)
Denn die zeitgenössische Bühnensprache, die Waltz’ Compagnie binnen
zwei Jahrzehnten ausformuliert hat, lässt uns – schrundig, sehnsüchtig,
exzessiv und expressiv wie sie ist – die Dämonen der Gegenwart
schauen: die Kriege, den Terror, die Folter«
(Süddeutsche Zeitung 2013)
sasha waltz wurde in Karlsruhe geboren und studierte Tanz und Choreografie in Ams-
terdam und New York. Gemeinsam mit Jochen Sandig gründete sie 1993 die Kompanie
Sasha Waltz & Guests, die in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum feiert. 1996 folgte die Gründung
der sophiensaele. Von 2000-2005 war sie Mitglied der Künstlerischen leitung der Schau-
bühne am lehniner Platz in Berlin, hier entstand u.a. die »Körper«-Trilogie. In den darauf
folgenden Jahren befasste sich Sasha Waltz intensiv mit der Entwicklung eines neu-
en Genres: der choreografischen Oper, u.a. »Dido & Aeneas« (2005), »Medea« (2007) und
»Matsukaze« (2011), sowie mit verschiedenen »Dialoge«-Projekten, wie 2009 im Neuen
Museum Berlin und im MAXXI, Rom. 2012 choreografierte Sasha Waltz auf Einladung der
Berliner Philharmoniker mit über 100 Schülern die Carmen-Suite von Rodion Schtschedrin.
2013 entstand »Sacre« zur Musik Igor Strawinskys in Zusammenarbeit mit dem Mariinsky-
Theater St. Petersburg. »Sacre« wurde im Mai 2013 im neu eröffneten Mariinsky-Theater
St. Petersburg uraufgeführt und war anschließend in Paris, Brüssel und Berlin zu sehen.
Im April 2014 inszenierte Sasha Waltz im Auftrag der Staatsoper im Schiller Theater
unter der musikalischen leitung von Daniel Barenboim Wagners »Tannhäuser«.
Mit ihrer Kompanie Sasha Waltz & Guests und in erstmaliger Zusammenarbeit mit dem
Freiburger BarockCONSORT bringt sie im September 2014 ihre Version des »Orfeo« von
Claudio Monteverdi an der Dutch National Opera in Amsterdam zur Uraufführung.
Für ihre Arbeit wurde Sasha Waltz mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie 2011 das Bundes-
verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Seit Juni 2013 ist sie Mitglied
der Akademie der Künste, Berlin.
Es gilt als eines der Schlüsselwerke der Moderne: Hundert Jahre nach der Entstehung
von Igor Strawinskys »Le Sacre du Printemps« beschäftigt sich Sasha Waltz im Auftrag
des Mariinsky-Theaters mit diesem außergewöhnlichen Werk der Tanz- und Musikge-
schichte.
Der Titel wird mit »Das Frühlingsopfer« oder »Die Frühlingsweihe« übersetzt. Die
archaisch anmutende, spannungsreiche und kantige Komposition zeichnet sich aus
durch eine stark betonte Rhythmik, jähe Einbrüche und die Übereinanderschichtung
sich beständig wiederholender musikalischer Motive. Zahlreiche fast geräuschhafte
Dissonanzen und der expressionistische Klangeindruck machen das Werk zu einem der
bekanntesten Musikstücke der modernen Avantgarde.
Bereits in einigen der früheren Stücke von Sasha Waltz klingen Motive und Themen-
komplexe aus »Sacre« an. »Na Zemlje« (»auf Erde«), eine deutsch-russische Produk-
tion von 1999, thematisiert das Verhältnis des Menschen zur Natur und die Natur im
Menschen. In »Jagden und Formen (Zustand 2008)« zur Musik Wolfgang Rihms treffen
zwei Gruppen in Gestalt der Musiker und Tänzer aufeinander. Ihre Körperlichkeit und
Dynamik in der Choreografie korrespondieren mit der Komplexität der Komposition,
verdichten sich zu »Jagden« und »Formen«. In »Continu« erforscht Sasha Waltz die
archaischen Momente im Verhältnis des Einzelnen zur Gemeinschaft. Die Choreografie
ist geprägt durch die Wucht der Musik von u.a. Varèse und Xenakis und durch das Span-
nungsfeld choreografischer, musikalischer und bildnerischer Energieströme. Wie ein
roter Faden zieht sich die Frage nach den Kräften und Dynamiken, die zwischen Grup-
pen und Einzelnen entstehen können, ob von wuchtiger Gewalt oder leiser Zärtlich-
keit geprägt, durch diese Arbeiten von Sasha Waltz. »Sacre« setzt die Reihe fort und
erforscht mit 26 Tänzern das Wesen und die Position des Opfers in der Gesellschaft.
Im Kreationsprozess spürte Sasha Waltz den Energien nach, die entstehen, wenn eine
Krise in eine Gemeinschaft einbricht. Leben und Tod rücken durch die Bedrohung nah
aneinander, der ewige Kreislauf von Sterben und Neubeginn verdichtet sich. Der sich
zuspitzenden, unabwendbar scheinenden Bedrohung steht ein Ritus gegenüber, der
die Hingabe und die Bereitschaft eines Individuums verlangt, das Opfer für die Gruppe
auf sich zu nehmen. In der Dramaturgie Strawinskys diente das Frühlingsopfer der
Wiederbelebung der vom Winter leblos erstarrten Erde. Bei Sasha Waltz gilt es nicht
nur, das Leben wiederzuerwecken, sondern die Zerstörung der Natur zu sühnen. Ge-
waltige Kräfte wirken auf die versehrte und brüchige Erde. Die verdrängte Natur mani-
festiert sich in einer Entfesselung der Triebe des Einzelnen und der Gruppe.
L’APrÈs-MIDI D’uN FAuNe
Choreografie von Sasha Waltz
Zu Claude Debussys sinfonischer Dichtung »Prélude à l’après-midi d’un faune«
Gespielt vom Gürzenich Orchester
Musikalische Leitung Pietari Inkinen
Bühne & Kostüm GIOM / Guillaume Bruère
Licht Martin Hauk
tanz Choreografie Sasha Waltz & Guests
L’Après-midi d’un faune ist eine Produktion von Sasha Waltz & Guests
»Schon der Einstieg fällt so überaschend wie hinreißend aus: Sasha
Waltz liest die Impressionismus-Ikone »L‘après-midi d‘un faune«
sportiv und jenseits aller Lyrismen. Guillaume Bruère hat ihr die
Bühne gebaut, so akkurat gestanzt wie eine Pop-Art-Grafik und so
heiter wie Picassos Prospekt für die Mittelmeerhymne »Le Train
Bleu« (1924). Dreizehn Tänzer und Tänzerinnen füllen dieses Hybrid
mit fiebriger Club-Meditativ-Atmosphäre.«
(Süddeutsche Zeitung 2013)
sACreChoreografie von Sasha Waltz zu Igor Strawinskys Ballettmusik
»Le Sacre du printemps«
Gespielt vom Gürzenich Orchester
Musikalische Leitung Pietari Inkinen
Kostüm Bernd Skodzig
Bühnenbild Pia Maier Schriever, Sasha Waltz
Licht Thilo Reuther
tanz Choreografie Sasha Waltz & Guests
Sacre ist eine Produktion von Sasha Waltz & Guests in Koproduktion mit dem
Mariinsky-Theater, St. Petersburg, und dem Théatre Royal de La Monnaie, Brüssel.
»Zum Juwel des Abends geriet freilich die lyrisch
beflügelte, filigran gearbeitete Szene zwischen Romeo
und Julia in der hinreißenden Darbietung der Scala-
Solisten Emanuela Montanari und Antonino Sutera.
Wie die beiden kindlich aufeinander zu- und wieder
auseinanderstreben, wie Suteras Romeo Montanaris
schwerelose Julia um sich herum und über sich
emporschwingen lässt, über eine Generalpause und
ein dräuendes Orchestercrescendo hinweg, das verle-
bendigt den Vogelflug der Liebesunschuld und somit
den Totalkontrast zum Folgenden.«
(FAZ 2013)
In Kooperation mit dem Deutschen Tanzarchiv Köln wird am
Freitag, 3. Oktober um 16:00 Uhr die Köln-Premiere des aktuellen
Dokumentarfilms »Sasha Waltz – ein Portrait« von Brigitte Kramer
im Kölner Kino »Filmpalette« gezeigt.
Der Film zeichnet die so ganz unterschiedlichen tanzkünstleri-
schen Auseinandersetzungen der renommierten Choreografin nach
und zeigt Ausschnitte aus vielen ihrer Arbeiten – von den frühen
Tanzstücken, ihren szenischen Installationen für Museen in aller
Welt bis hin zu ihren aktuellen Inszenierungen für die Opernbühne.
Darüber hinaus kommt Sasha Waltz auch selbst ausführlich in In-
terviews zu Wort – sie spricht über ihre Ausbildung als Tänzerin, den
Beginn ihrer choreografischen Arbeit und ihre ersten Erfolge.
sCÈNe D’AMour
Choreografie von Sasha Waltz
aus »Roméo et Juliette«
Zu Hector Berlioz’ dramatischer Sinfonie
»Roméo et Juliette«
Gespielt vom Gürzenich Orchester
Musikalische Leitung Pietari Inkinen
Kostüme Bernd Skodzig
Licht David Finn
Getanzt von Solisten des Teatro alla Scala, Mailand
»Scène d’Amour« ist ein Ausschnitt aus »Roméo et Juliette«,
einer Produktion des Teatro alla Scala, Mailand
Made in Radialsystem ®
Sasha Waltz & Guests wird gefördert durch die Kulturverwaltung des
landes Berlin und den Hauptstadtkulturfonds
»Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das
NATIONAlE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung
Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur
und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der länder.«
» FOTO Bernd uhlIG
19. | 20. NoV. 2014 » 19:30 uHr DEPOT 1
hoFesh sheChTerSUN
Choreografie und Musik Hofesh ShechterGetanzt von der Hofesh Shechter CompanyBühne Merle HenselLichtdesign lee CurranKostüme Christina Cunningham
» FOTO GaBrIele zuCCa
Eine Produktion von Hofesh Shechter Company mit Unterstützung von Bruno Wang und The Columbia Foundation Fund der London Community Foundation. In Koproduktion mit: Brighton Dome & Brighton Festival, Sadler’s Wells London, Melbourne Festival, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Théâtre de la Ville Paris, Festspielhaus St. Pölten (im Rahmen der Residenz) und Berliner Festspiele – Foreign Affairs, mit weiterer Unterstützung von Mercat de les Flors und Theatre Royal Plymouth.
suN ist der titel der neuen Produktion, mit der Hofesh shechter nach Köln zurückkehrt - ein Gesamtkunst-werk aus Musik, Bühnenbild und tanz. »Auf eine gewisse Art handelt dieses stück von der suche nach dem Glück«, so beschreibt der Choreograf den thematischen Ausgangspunkt seiner neuen Kreation, die er mit seinen vierzehn tänzern u. a. während einer Arbeitsresidenz am Festspielhaus st. Pölten im september 2013 entwickelt hat. wie hoch ist der Preis, den ein teil der Gesellschaft bezahlen muss, damit wir auf der sonnenseite des Lebens wohnen können? er beschreibt die Doppelbödigkeit, mit der das Prinzip Gewalt sich zwischen alle und alles schieben kann. »wir alle sind Glücksucher. Aber, dass wir dafür andere bei-seite schieben, dass Mr. und Mrs. Nobody die Zeche bezahlen, vergessen wir halt.« Die virtuosen tänzer, die seine kraftvolle, physische und originelle Choreografie bedingungslos umsetzen, werden angetrieben von einer wuchtigen Musik, für die das Multitalent shechter ebenfalls verantwortlich zeichnet. In seinen beat-dominierten soundtrack hat er stücke von Irving Berlin, sigur rós und richard wagner integriert. entstanden ist ein opulenter theatralischer Abend mit leisen Momenten bis zu plötzlichen Blackouts mit ohrenbetäubenden Detonationen - anmutig und angriffslustig zugleich.
Hofesh shechter, gebürtiger Israeli, ist einer der aufregendsten Künstler Großbritanniens, international ge-feiert für seine raue, tempotreibende und raumgreifende Tanzsprache sowie seine atmosphärischen Sound-tracks. Nach einem Studium an der Jerusalem Academy of Music and Dance beginnt er seine Karriere als Tänzer bei der Batsheva Dance Company in Tel Aviv. Zusätzlich studiert er Schlagzeug und Perkussion. Seit 2002 lebt er in Großbritannien und ist Associate Artist am Sadler’s Wells Theatre. Die aus aller Welt stammen-den Tänzerinnen und Tänzer der 2008 gegründeten Hofesh Shechter Company haben internationales Renom-mee, seit sie mit den Erfolgsproduktionen »Political Mother«, »Uprising«, »The Art of Not looking Back« und »In Your Rooms« auf Tour sind. Die Aufführungen der Gruppe haben den Charakter kraftvoller, körperbetonter live-Performances mit einem unverwechselbaren zeitgenössischen Stil.
» FOTO ?
»Shechter hat in den letzten zehn Jahren eine hochdynamische Ausdruckssprache entwickelt. Exekutiert wird die von seiner eigenen Company: eine Ausnahmetrup-pe, die so ruckartig zwischen Gewalt und Grazie hin und her zu schalten weiß, als brauchte sie nur ein Ausdrucksventil umzustöpseln. Genauso brilliant reitet der 16-köpfigeTross nun Shechters jüngste Attacke »Sun«.«(Süddeutsche Zeitung, Dorian Weickmann, November 2013)
»IN tHe eND … eVerYtHING Is GoING to Be Just FINe … « Hofesh shechter
» FOTO GaBrIele zuCCa
09. | 10. DeZ. 2014 » 19.30 uHr DEPOT 1
peepInG ToM | VADER (VATER)
Inszenierung Franck ChartierDramaturgie und Koregie Gabriela CarrizoMit Leo De Beul, Marie Gyselbrecht, Hun-Mok Jung, Simon Versnel, Maria Carolina Vieira, yi-Chun Liu and Brandon Lagaert, mit Unterstützung von Eurudike De BeulKünstlerische Assistenz Seoljin Kim, Camille De BonhomeKomposition und tonarrangements Raphaëlle Latini, Ismaël Colombani, Eurudike De Beul, Renaud CrolsAudio-Mix yannick WilloxLicht Design Giacomo Gorini und Peeping TomKostüme Peeping Tom und Camille De BonhomeBühnenbild Peeping Tom und Amber Vandenhoeck
Koproduktion Theater im Pfalzbau (Ludwigshafen), Théâtre Royal Flamand - KVS (Bruxelles), Festival GREC (Barcelone), HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Théâtre de la Ville (Paris), Maison de la Culture(Bourges), La Rose des Vents (Villeneuve d’Ascq), Le Printemps des Comédiens (Montpellier), mit Unterstützung durch Sommerszene, Szene Salzburg. Mit Unterstützung der Flämischen Gemeinde.
»so surreal verrückt, so grausam, zärtlich und hintergründig zugleich wie »Peeping tom« weiß oder wagt kaum jemand sonst in der zeitgenössischen tanzszene auf der Bühne zu erzählen.«(tanznetz 2014)
» FOTO ChrIsTophe Coënon
wie immer bei Produktionen von Peeping tom ist das Bühnenbild bereits der einstieg in die Geschichte. In diesem Fall sind es die Gemeinschafts- und Besucherräume eines senioren-heims. Die Fenster sind so weit oben angebracht, dass niemand hinausschauen kann. Die ganze szenerie deutet darauf hin, dass sich das eigentliche Geschehen in einer anderen, tie-fer liegenden (Zwischen-) ebene abspielt. wir haben die welt der Lebenden verlassen, aber die welt der toten noch nicht erreicht. Ausgehend von der zentralen Figur eines 70jährigen Vaters (gespielt von Leo De Beul) geht es um das testament des Alters. Das Alter trübt die wahrnehmung, der rhythmus des Lebens und des Körpers gerät durcheinander, nach und nach verblasst alles. Der Vater verliert mehr und mehr den Anschluss an die menschliche Gemeinschaft. Nie ist so ganz klar, ob er nun ein tiefes Geheimnis verbirgt, oder ob er einfach nur verrückt ist.Die thematik des Alters eröffnet eigene theatralische Möglichkeiten. Die szenen spielen in der klaffenden Lücke zwischen der ganz besonderen wahrnehmung eines senilen Geistes und der realität. Die Zeit verlangsamt sich. Das Leben folgt dem takt täglicher rituale, hin und wieder wird die eintönigkeit durchsetzt von erinnerungen voller Zärtlichkeit, aber auch Bedauern. Besuch erhält der Vater ab und an von den Kindern. Die Jugend ist nicht weit ent-fernt. sie hinterfragt, tadelt und drängt sich auf. sie hat energie, sie fordert.Doch was soll der Vater vererben: Das Licht des Lebens oder die tragödie? es schlägt die stunde der wahrheit und gleichzeitig der Befreiung: »Vader ist eine einladung an das Leben selbst, durchnetzt mit Musik und tanz, die in sich das Zentrum der tragödie offenbaren …«Auch bei diesem stück arbeitet das Choreografenduo Peeping tom wieder mit der treuen Gruppe von tänzern und schauspielern zusammen, die seit vielen Jahren ihren erfolgreichen Produktionen die eigenwillige Handschrift gegeben hat. Das ensemble wird an jeder spiel-stätte durch fünfzehn älteren statisten aus der jeweiligen stadt verstärkt. Für die musika-lische Atmosphäre sorgen Leo De Beul und ein seniorenchor, die u.a. Choralversionen von zeitgenössischen Popstücken und aktuellen Hits einspielen. Auf diese weise ergibt sich der soundtrack des stückes.
Peeping tom sind Gabriela Carrizo und Franck Chartier, die mit Alain Platel, Rosas und der Needcompany arbeiten, bevor sie im Jahr 2000 ihre eigene Kompanie gründen. Ihre europaweit gefeierten Aufführungen überraschen immer wieder; sie sind nicht kategorisierbar, kompro-misslos, hyperrealistisch und traumähnlich zugleich. Zuletzt waren sie 2012 mit »A louer« im Schauspielhaus.
Gabriela Carrizo, in Argentinien geboren, tanzt bereits im Alter von zehn Jahren. Sie ist Mit-gründerin des Balletts der Universität von Córdoba, wo auch ihre erste Choreografie entsteht. In Europa pendelt sie zwischen Paris und Brüssel, les Ballets C de la B, Alain Platel und der Needcompany. Mit Alain Platel kreiert sie die Choreografie für die Oper »Wolf«. Seit 2000 bildet sie zusammen mit Franck Chartier den künstlerischen Kern von Peeping Tom. In dem Film »Kid« von Fien Troch hat sie eine Hauptrolle. Für das Nederlands Dans Theater kreiert sie 2013 das Stück »The missing door«.
Franck Chartier, in Frankreich geboren, erhält seine klassische Tanzausbildung in Cannes an der Schule von Rosella Hightower. Mit 19 Jahren wird er Mitglied des »Ballet du XXe siècle« von Maurice Béjart in Belgien und folgt ihm in die Schweiz. Nach einem anschließenden dreijährigen Engagement bei Preljocaj zieht er nach Brüssel, wo er mit Rosas, les Ballets C de la B. und der Needcompany arbeitet. Seit 2000 bildet er den künstlerischen Kern von Peeping Tom.
» FOTO herMan sorGeloos
wir freuen uns, Helder seabra, langjähriger künstlerischer Partner von wim Vandekeybus und sidi Larbi Cherkaoui, mit einer eigenen Produktion präsentieren und ihm damit eine Plattform bieten zu können. er wird mit einer ausgewählten Gruppe von Performern und Mu-sikern zusammen arbeiten, deren wege sich in der Vergangenheit gekreuzt haben. er will die viszerale energie und physische Gewandtheit aus seiner Arbeit mit wim Vandekeybus kom-binieren mit der lyrischen Poetik aus seiner Zeit mit sidi Larbi Cherkaoui, um seine erste große Produktion innerhalb seiner eigenen struktur zu kreieren.Das stück beginnt in einem leeren Gebäude, verloren im Niemandsland, Niemandszeit, wo viele Menschen gelebt und geliebt haben, ei-nem Gebäude, das alle verlassen haben. Jetzt ist es leer, aber voll mit erinnerungen. Da ist staub, Zerfall, Verwahrlosung. Da sind Gegen-stände, die ihre Bestimmung verloren haben. Menschen vielleicht auch. Alles dreht sich um Veränderung. Menschen kehren zurück, wegen ihrer vergangenen Beziehung. Da ist aufkei-mende energie in der Luft. Aber es ist die Zu-kunft, die ein Gefühl von erwartung und Bedro-hung entstehen lässt, welches die Atmosphäre durchdringt.
23. | 24. APr. 2015 » 20.00 uHr DEPOT 2EPOT I
helder seaBra WHEN THE BIRDS FLy LOW, THE WIND WILL BLOW
» FOTO paTrICk VanderhaeGen und helder seaBra
Helder seabra beginnt im Jahr 2000 zu tan-zen und studiert bei Ginasiano (Portugal) und P.A.R.T.S (Belgien). 2004 bis 2008 ist er ein Mit-glied von Ultima Vez / Wim Vandekeybus und ar-beitet dort als Tänzer und Co-Regisseur. Seit 2010 tanzt er bei Eastman / Sidi larbi Cherkaoui, der in Köln immer wieder das Tanzpublikum begeistert hat. Parallel arbeitet er an seiner eigenen Karri-ere als Choreograf und kreiert Stücke für Sadler’s Wells, SEAD, Fontys Dansacademie u.a.
28. | 29. | 30.MAI 2015 » 20.00 uHr DEPOT 2
MaMaza EIFO EFI
Zwei Männer bewegen sich über den Boden, verschlingen ihre Körper und verschränken ihre Glie-
der bis unkenntlich ist, wem hier welches Bein gehört. Dabei sprechen sie ununterbrochen, ent-
werfen szenarien und Begegnungen. eifo efi ist die jüngste Arbeit des tanz-Kollektivs MAMAZA.
Mit dem Duett kreiert es ein umfeld von multiplen eindrücken und vielschichtigen Bewegungsfor-
men. In diesem sprech-tanz-stück erforschen die Performer die mehrschichtige wahrnehmung
und füllen den affektiven Bereich mit sprache. Im Zentrum steht jene stimulation, die wir erfahren,
wenn Auge und Hirn von sinnstiftenden einzelelementen, erkennbaren Individuen und abgegrenz-
ten Identitäten ablassen, den sicheren Halt aufgeben, um sich in vielfältigen Vielheiten zu verlie-
ren. Gesamtbild und Detail, Betrachter und Betrachtetes geraten durcheinander und werden zu
einer erlebbaren synthese von einheit und Vielfalt. und so schweift der Blick über Motivfragmente,
wird immer wieder von einzelnen Gesten, Handlungen und szenen gebannt, um erneut fortgeris-
sen zu werden, in wimmelnde Bewegungs- und textfluten einzutauchen und sich in den eindrücken
zu verlieren. Zugleich entsteht ein widerstand, ein suchauftrag, sich selber ausfindig zu machen,
jene Differenz, die einen selbst von den anderen unterscheidbar, erkennbar, benennbar macht.
» FOTO doMInIk MenTzos
Konzept, Choreografie und Performance Ioannis Mandafounis, Fabrice Mazliah
* Dramaturgische Beratung Liz Waterhouse *
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes *
Koproduktion The Forsythe Company, Künstlerhaus Mousonturm, PACT Zollverein Essen, Kunstenfestivaldesarts *
Mit Dank an David Kern.
Das Choreografen-Kollektiv Mamaza sind Fabrice Mazliah, Ioannis Mandafounis und May Zarhy. Seit
2009 arbeiten sie zusammen und haben zur Zeit eine Residenz am Mousonturm, Frankfurt a. M.
Fabrice Mazliah, geboren in Genf, ist nach seinem Studium in Genf, Athen und lausanne Mitglied beim
Nederlands Dans Theater, beim Ballett Frankfurt und bei der Forsythe Company, für die er als Tänzer
und Haus-Choreograf immer noch tätig ist.
Ioannis Mandafounis, geboren in Athen, studiert an der National Dance School of Athens und am
Conservatoire de Paris. Er ist Mitglied der GöteborgsOperans Danskompani, des Nederlands Dans
Theater 2 und der Forsythe Company. 2004 gründet er die lemurius Company und ist neben der Arbeit
mit Mamaza als freier Choreograf tätig.
16. | 17. JuN. 2015 » 19.30 uHr DEPOT 1
akraM khan und Israel GalVÁn TOROBAKA
Künstlerische Leitung/Choreografie/tanz Akram Khan und Israel GalvánMusiker und Arrangement David Azurza, Bobote, Christine Leboutte, B C Manjunath, Bernhard SchimpelsbergerLichtdesign Michael HullsKostümdesign Kimie Nakanosounddesign Pedro León
Akram Khan, dem Kölner tanzpublikum als Choreograf von »Vertical road« und »itMoi« wohl bekannt, kommt zusammen mit Israel Galván, tänzer und Choreograf von »Lo real«, erneut nach Köln. Hier treffen zwei ganz unter-schiedliche tanztraditionen und großartige Performer aufeinander: Akram Khan, gefeierter britisch-bengalischer Kathaktänzer und der Andalu-sier Israel Galván, von vielen als der weltbeste Flamencotänzer bezeichnet. Mit toroBAKA ergründen Khan und Galván die wurzeln des tanzes, bevor er zur Kunstform wurde, die ursprünge von stimme und Gesten, bevor ihnen Bedeutung zugeschrieben wurde. Dazu lassen die Virtuosen ihre tanzstile in-teragieren – ein nie gesehenes experiment zwischen spanischem Flamenco und indischem Kathak.
» FOTO Jean-louIs Fernandez
Akram Khan, 1974 als Sohn bengalischer Eltern in london geboren, ist einer der an-erkanntesten Choreografen seiner Generation. Mit sieben Jahren beginnt er bereits zu tanzen und lernt den indischen Tanzstil »Kathak«. Später studiert er zeitgenös-sischen Tanz, unter anderem bei Anne Teresa de Keersmaker P.A.R.T.S. Die Syn-these aus klassischer indischer Tanzkunst und zeitgenössischem westlichem Tanz sind prägend für seine Choreografien. Er hat zusammen mit den Künstlern Sidi larbi Cherkaoui, Sylvie Guillem und Juliette Binoche verschiedene »pas de deux« kreiert und weltweit gezeigt. Hanif Kureshi, Anish Kapoor, Antony Gormley, Steve Reich und Nitin Sawhney zählen ebenfalls zu seinen künstlerischen Partnern.
Israel Galván, 1973 als Sohn zweier Tänzer in Sevilla geboren und so von klein auf in der Atmosphäre von Flamenco und Tanzsälen groß geworden. Erst 1990 entdeckt er jedoch seine Berufung zum Tanz. 1994 wird er Mitglied der Compañia Andaluza de Danza und gewinnt als Tänzer alle erdenklichen Preise in Spanien. Israel Galván gilt als Erneuerer des Flamencos. Er stellt traditionelle Techniken Einflüssen aus an-deren Tanzstilen gegenüber und führt den Flamenco so auf eine andere Ebene. Er versucht die essenzielle Kraft des Flamencos herauszuschälen und ihn von dem Kli-schee der eigenen Tradition zu befreien.
Produzenten Farooq Chaudhry & Bia Oliveira (Khan Chaudhry Productions) und Chema Blanco & Cisco Casado (A Negro Producciones) Distribution Deutschland / Österreich Dietrich Grosse (Mondigromax) Koproduziert von MC2: Grenoble, Sadler’s Wells London, Mercat de les Flors Barcelona, Théâtre de la Ville Paris, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Festival Montpellier Danse 2015, Onassis Cultural Centre - Athens, Esplanade - Theatres on the Bay Singapore, Prakriti Foundation, Flamenco Biënnale Nederland, Concertgebouw Brugge, HELLERAU – European Center for the Arts Dresden, Festspielhaus St. Pölten, Romaeuropa Festival Sponsored by COLASProduziert während einer Residenz bei Mercat de les Flors Barcelona und MC2: GrenobleUnterstützt vom Arts Council England
» FOTO Jean-louIs Fernandez
-
4 » GABrIeLA CArrIZo FOTO Herman Sorgeloos
4 » FranCk CharTIer FOTO Herman Sorgeloos
ChoreoGraFen
3 » hoFesh sheChTer FOTO Jake Walters
1.1 » VaslaV nIJInskY FOTO Gerschel
1.2 »BronIslaVa nIJInska FOTO *1 *2
1.3 » MIkhaIl FokIne FOTO *2
2 » sasha walTz FOTO André Rival
1.1 » l’aprÈs-MIdI d’un Faune
1.2 »les BIChes
1.3» shÉhÉrazade
2» l’aprÈs-MIdI d’un Faune | sCÈne d’aMour |
saCre
3 » sun
4 » Vader
5 » when The BIrds FlY low,
The wInd wIll Blow
6 » eIFo eFI
7 » ToroBaka
6 » FaBrICe MazlIah FOTO Dominik Mentzos
5 » helder seaBra FOTO Karen Feys
6 » IoannIs MandaFounIs FOTO Dominik Mentzos
7 » Israel GalVÁn FOTO Cara
7 » akraM khan FOTO Jean-louis Fernandez
*1 Sammlung National Portrait Gallery, London
*2 Alle Rechte an den abge- druckten Bildern wurden sorgfältig recherchiert. Rechteinhaber, die nicht erreicht werden konnten, bitten wir, sich mit uns in Verbindung zu setzen.
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Herausgeber Bühnen Köln Intendantin oper Dr. Birgit MeyerIntendant schauspiel Stefan Bachmann Geschäftsführender Direktor Patrick Wasserbauerredaktion Hanna Koller, Sabine Döring, Ansgar S. Kleinübersetzung Till RudolphKonzept & Gestaltung Ute Brachwitz Druck A. Ollig GmbH & Co. KGÄnderungen vorbehalten Bühnen Köln Offenbachplatz | 50667 Koln www.operkoeln.comwww.schauspielkoeln.de