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Tanzend die Donau entlang - stadtmusik-huefingen.de€¦ · Choral und Rock out Ted Huggens...

Date post: 19-Oct-2020
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Tanzend die Donau entlang Eine musikalische Reise von der Quelle bis zum Schwarzen Meer Frühjahrskonzert am 24. April 2011 um 20.00 Uhr in der Stadthalle Hüfingen Budapest Wien Regensburg Hüfingen Belgrad Galati Schwarzes Meer Eisernes Tor
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  • Tanzend die Donau entlang

    Eine musikalische Reise von der Quelle bis zum Schwarzen Meer

    Frühjahrskonzertam 24. April 2011um 20.00 Uhrin der Stadthalle Hüfingen

    ● Budapest

    ● Wien

    ● Regensburg

    Hüfingen

    ●Belgrad

    Galati●

    ● Schwarzes● Meer

    ● Eisernes Tor

  • Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg.Iller, Lech, Isar, Innfließen zu der Donau hin.Altmühl, Naab und Regenfließen ihr entgegen.

    Liebe Konzertbesucherinnen,liebe Konzertbesucher,

    erinnern Sie sich noch an diesen Spruch? Sicher haben Sie ihn auch in derSchule gelernt. Kennen Sie auch noch alle Länder, durch die die Donaufließt? Dann sind Sie ja bestens vorbereitet für den heutigen Abend.

    Wir freuen uns sehr, dass Sie gleich alle mit uns an Bord gehen. Keine Angst – Sie werden nicht abgefragt. Sie dürfen sich ganz entspanntzurücklehnen und die Reise auf der Donau genießen.

    Wenn Sie alle die Schwimmwesten angelegt haben, freuen wir uns auf eine tolle Fahrt mit Ihnen!

    Schiff ahoi mit Ihrer Stadtmusik Hüfingen.

    Reiseleiterin: Claudia MarxIn der Pause versorgen wir Sie gerne mit Reiseproviant.Änderungen vorbehalten – Dieses Programm berechtigt nicht zum Eintritt

    Eintritt 7,00 EUR

    Bildquelle: Jan WillemsUnterwegs im Donauquellgebiet

  • Das Jugendorchester der Stadtmusik HüfingenMusikalische Leitung: Martin RosenstielModeration: Lisa Meisinger

    „Musik machen hilft beim Mathematik-Verständnis“„Musik machen fördert die Soziale Kompetenz“Das ist schon alles recht und gut, aber wir machen Musik, weil es Freude macht, gemeinsam etwas aufzuführen und weil es toll ist,ein Instrument zu beherrschen.

    Choral und Rock out Ted Huggens

    Erinnerungen an Zirkus Renz Gustav PeterGalopp für Xylophon Bearbeitung: Ernst GrunerSolist: Albert Schafbuch

    Hawaii Five-O Mort StevensBearbeitung: Victor Lopez

    Musikantengruß Siegfried Rundel

  • Der Fluss aus „Wind in den Weiden“ von Johan de Meij

    Diese Komposition führt uns an die Quelle der Donau, wo sich das Wasser aus der Tiefe unaufhaltsam seinen Weg nach oben bahnt. Wo ein Fluss entsteht, der Fruchtbarkeit, Wohlstand, Lebensfreudebringt und der auf seinem Weg ins Schwarze Meer viele Blumen küsst.

    Wenn ein Wanderer, von den waldigen Höhen der rauhen Katzensteig, wo die Bregentspringt, ostwärts schreitend dem Lauf dieses Baches folgt, so führt ihn seine Straßedurch die Waldorte Furtwangen, Langenbach, Vöhrenbach, dann vorüber an der ge -brochenen Veste Neu-Fürstenberg und bis zum alten Zindelstein, wo der Bach den fastununterbrochenen Tannenwäldern des mittleren Schwarzwaldes den langen Abschiedzumurmelt. Hier erweitert sich das Thal und beginnt auszumünden in eine weite freieHochebene, mit tief eingeschnittenen Thälern. Von irgend einer freien Höhe entfaltetdem Blick sich eine Landschaft mit fruchtbaren Getreidefeldern, unterbrochen durchWiesen, lange Waldstrecken, große Waideplätze, und zwischen all diesem, Landstädte,wohlgebaute Dörfer und einzelne Höfe: es ist ein Theil der großen Bertholdsbaar.

    Aus „Hieronymus“ von Lucian Reich (Hüfinger Maler und Schriftsteller)

    Bildquelle: Marge Simpson / pixelio.deDie „Donauquelle“ in Donaueschingen

  • Illyrian Dances von Guy Woolfenden

    ● Rondeau ● Aubade ● Gigue

    Wo genau Illyria liegt, ist nicht bekannt. Bei Shakespeare findet sich einZitat in seinem Stück „Die Zwölfte Nacht“, wo Viola fragt: „WelchesLand, meine Freunde ist dies?“, woraufhin der Kapitän antwortet: „Diesist Illyria.“ Das dreisätzige Werk beschreibt auf unserer Reise das Gebietzwischen Pecs in Ungarn und dem Eisernen Tor in Rumänien.

    Einige geographische Daten gefällig: 10 Länder streift die Donau, bevorsie das Schwarze Meer erreicht. Es sind: Deutschland, Österreich, Slowa-kei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Moldawien (auchwenn es nur ca. 570 Meter sind) und die Ukraine. Ihre Gesamtlänge be-trägt 2857 Kilometer. Der wasserreichste Zufluss der Donau ist der Save.Der längste Nebenfluss ist die Theiß. Bis zu seiner Entschärfung in 1972galt das Eiserne Tor als der für die Schifffahrt gefährlichste Flussabschnittder Donau, der nicht ohne ortskundige Lotsenschiffe passiert werdenkonnte.

    Bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.deSchilfrohr beim Eisernen Tor

  • Jocuri Poporale Românesti von Béla Bartók

    ● Jocuri cu Bata (Der Tanz mit dem Stabe) ● Brâul (Gürteltanz) ● Pe Loc (Der Stampfer) ● Buciumeana (Tanz aus Butschum)● Poarga Româneasca (Rumänische Polka) ● Maruntelul (Schnell-Tanz)Diese 6 Tänze beschreiben den typischen Charakter der RumänischenVolksmusik. Der Japaner Yo Goto bearbeitete diese wunderschöne Musikfür Blas orchester.

    Die Volksmusik Rumäniens wurde lange Zeit nur mündlich überliefert,schriftliche Aufzeichnungen existieren ab dem 15. Jahrhundert. Die traditionelle Musik ist vielfach von Einflüssen der Nachbarvölker(unter anderen Bulgaren, Türken, Griechen oder Roma) geprägt undwird in ihrer instrumentalen Form überwiegend von Männern gespielt.Frauen übernehmen Begleitinstrumente und Gesang. Bartók war immerauf der Suche nach authentischer Musik und sammelte sie mit großer Leidenschaft. Er war es, der diese Musik über seine Landesgrenzen hinausbekannt machte.

    Bildquelle: Jan WillemsUnterwegs in Rumänien

  • Volkslied und Ausklang aus Musica Urbana von Bertold Hummel

    Bertold Hummel komponierte dieses Stück zur 900-Jahr-Feier seiner Heimatstadt Hüfingen. Es setzt ein Volkslied aus demSchwarzwald in Kontrast zum Hüfinger Narrenmarsch, der in verschiedenen Tempoebenen erscheint und in vielfachem Wechselvon Dur und Moll zu einem wirkungsvollen Schluss geführt wird.

    Egal zu welcher Jahreszeit – der Erholungsort Hüfingen hat immer etwas zu bieten. Ob zur Fasnet, Ostern oder zu Fronleichnam, wenn dermittlerweile weltberühmte Blumenteppich in der Innenstadt gelegt ist.Diese Tradition geht zurück auf das Jahr 1841, als der Hüfinger BildhauerFranz Xaver Reich während eines Studienaufenthaltes in Italien die Blumenteppiche von Genzano bei Rom sah. Ein Jahr später legte Reicheinen Blumenteppich vor seinem Haus in der Hüfinger Hauptstraße. Jedes Jahr erleben tausende Besucher die Fronleichnamsprozession.

    Bildquelle: Archiv der Stadt HüfingenDer Blumenteppich an Fronleichnam

  • Zwiefache Symphonique (1–4) von Serge Lancen

    Ein Zwiefacher und daraus eine ganze Sinfonie. Versetzen Sie sich mit unsin eine Zeit zurück, als im Schwarzwald, in Bayern und in Oberösterreichjedermann diese Tanzform beherrschte. Versuchen Sie selbst, den Paarenein Gesicht zu geben – vom ausgelassenen Paar, vom kernigen Burschen,bis hin zum Verlegenen, der die ersten Schritte versucht.

    Es wird behauptet, dass das Wort Zwiefach (zuerst dokumentiert 1780)nicht von den meist zwei verschiedenen Rhythmen stammt, sondern vompaarweise ausgeübten Rundtanz, in dem sich zwei Personen verschiede-nen Geschlechts eng umschlungen drehen, was in früheren Zeiten ausSittlichkeitsgründen nicht selbstverständlich war. Im Schwarzwald ist derZwiefache als Heuberger bekannt.

    Bildquelle: Katrin Weyermann Bötsch /pixelio.de / An der Donau in Ulm

  • Die lustige Witwe von Franz Lehár

    Obwohl diese Oper eigentlich in Paris spielt, hat die lustige Witwe heuteAbend in Wien ihren Auftritt. Wer kennt sie nicht, diese bekannten Melodien, wie das Vilja-Lied und den Walzer, wo eine reiche Witwe ausdem Donaustaat Pontevedro dazu angehalten wird, den richtigen (natür-lich pontevedrinischen) Mann zu finden, damit ihr Geld nicht außer Landes gerät. Die Bearbeitung für Blasorchester ist von Eiji Suzuki.

    Willkommen in der Welthauptstadt der Musik! Wien! Walzer und Operette sind hier zuhause. Hier haben mehr berühmte Komponisten gelebt als in irgendeiner anderen Stadt und Musik liegt förmlich in derLuft. Mozart, Beethoven, Liszt – dessen 200. Geburtstag wir dieses Jahr feiern –, Brahms, Schubert, Mahler sind nur einige davon. Das Neujahrs-konzert, das jährlich aus dem goldenen Saal des Wiener Musikvereins gesendet wird. Und vergessen wir nicht den Hauskomponisten Wiens: Johann Strauss. Er komponierte 1866 seinen weltberühmten Walzer „An der schönen blauen Donau“, und damit sind wir wieder beim Thema.

  • Ungarischer Marsch aus Fausts Verdammnis von Hector Berlioz, Bearbeitung Yo Goto

    Berlioz schrieb hierzu: „Das Thema dieses Marsches ist in Ungarn bekanntals der Rákóczy Marsch. Er stammt aus früheren Zeiten und der Kompo-nist ist nicht bekannt. Es ist ein ungarischer Kriegsmarsch. In der Operparadiert zu diesem Marsch eine Armee an Faust vorbei“. Berlioz schriebdieses Stück an einem Abend während seines Aufenthalts in Wien.

    „Schon rauscht ein Bach zu Bächen mächtig nieder,Aus Schluchten kehren sie gedoppelt wieder,Ein Strom nun wirft den Bogenstrahl;Auf einmal legt er sich in flache FelsenbreiteUnd rauscht und schäumt nach der und jener Seite,Und stufenweise wirft er sich ins Tal.Was hilft ein tapfres, heldenmäßiges Stemmen?Die mächtige Woge strömt, sie wegzuschwemmen.Mir schaudert selbst vor solchem wilden Schwall.“

    Aus Goethes „Faust“ Teil II, IV. Akt

    Bildquelle: Cornerstone / pixelio.deDie Kettenbrücke in Budapest

  • Donauwellen von Iosif Ivanovici

    Wir sind jetzt am Ziel angekommen. Von der Quelle bis zur Mündung ins Schwarze Meer.Gehen wir hinaus und lassen den Wind durch unsere Haare wehen.Der in Bukarest lebende Komponist muss viel Zeit an der Donau ver-bracht und diesen schönen Fluss wirklich geliebt haben.

    Bevor die Donau endgültig im Schwarzen Meer versinkt, bringt sie noch ein Welt -wunder zustande: das Donaudelta. Wenn man die Landkarte betrachtet, könnte dieDonau das Festland schon im Süden Rumäniens verlassen. Doch wenn sie sich bis aufweniger als hundert Kilometer an das Schwarze Meer herangearbeitet hat, trifft sie aufeinen parallel zur Küste liegenden Bergriegel, die Dobrudscha. So muss sich die armeDonau nach Norden wenden und entlang der Küste bis zur ukrainischen Grenze fließen.Dort endlich findet sie bei Galati den Ausgang nach Osten. Und in diesem Augenblickder Erlösung verliert sie jede Kontrolle. Sie zerfasert sich, sucht das Meer auf tausendWegen und bildet aus Wasser und Land einen riesigen, vollgesogenen Schwamm vonachtzig Kilometern Länge und siebzig Kilometern Breite.

    Bildquelle: Markus Wegner / pixelio.de

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    estaltung und Satz: Jan Willem

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