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Talent Ausgabe 32

Date post: 17-Mar-2016
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Talent Ausgabe 32 des Bündner Skiverbands.
28
Bündner Skiverband Federazione Grigionese di sci Uniun Grischuna da skis Bündner Skiverband Federazione Grigionese di sci Uniun Grischuna da skis 32 | Dezember 2007
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Bündner Skiverband

Federazione Grigionese di sci

Uniun Grischuna da skis

Bündner Skiverband

Federazione Grigionese di sci

Uniun Grischuna da skis

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Wir machen den Weg frei

GemeinsamSpitzenleistungen schaffen.

Gemeinsam erreicht man Ziele schneller. Deshalb

unterstützen wir als Hauptsponsor den BSV Nachwuchs.

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Editorial

Präsident des grössten Sportverbandes in Graubünden ! Dies ist eine

grosse Ehre, jedoch auch verbunden mit einer grossen Verantwortung.

Hier in Graubünden arbeiten hunderte von Voluntaris, um unsere Ath-

leten im Schneesport an die Spitze zu bringen. Viele dieser Voluntaris ma-

chen dies ehrenamtlich. Warum ? Sie lieben den Schneesport. Und genau

dieser Gedanke hat mich dazu bewogen, nach der Anfrage, ob ich dieses

Amt übernehmen möchte, ja zu sagen.

Der BSV. Ein grosser und guter Verband. Sehr viel gute Arbeit wurde bis

heute geleistet. Die Erfolgsbilanz lässt sich sehen. Der BSV ist einer der

erfolgreichsten Verbände in der Schweiz. Dieser Erfolg verpflichtet !

Obwohl in den letzten Jahren die Erfolge nicht ausblieben, hat es Pro-

bleme mit der Struktur und der Strategie im BSV gegeben. Es ist auch

nicht einfach als kantonaler Verband eine Strategie zu formulieren, die

allen gerecht wird. Dies wurde schon einige Male versucht. Leider nicht

immer mit Erfolg. Und trotzdem. Der BSV ist der erfolgreichste Schnee-

sportverband in der Schweiz. Warum eigentlich ?

Nun, die Strategie und Struktur haben nicht einen direkten Einfluss auf

die Leistungen der Sportler. Schneesport ist keine Mannschaftssportart.

Jeder Athlet oder jede Athletin ist sich dessen bewusst und weiss, dass

sich Erfolg nur mit persönlichem Fleiss und Willen einstellt. Trotzdem ist

es wichtig, dass die leistungsauffälligen Schneesportler die Strategie ih-

res Verbandes kennen und diese auch unterstützen, um auch davon pro-

fitieren zu können.

Die Delegierten haben dem neuen Vorstand, der ab dem 1.7.2007 im Amte ist,

eine klare Aufgabe übertragen. Die Statuten wurden so angepasst, dass der

Vorstand des BSV eine neue Strategie formulieren und auch die Strukturen

anpassen kann. Keine einfache Aufgabe. Als Vorstand haben wir uns jedoch

diese Aufgabe zur Pflicht gemacht und sind unverzüglich an die Arbeit

gegangen.

Heute können wir unsere Strategie aufzeigen und uns mit deren Umset-

zung beschäftigen. Die leistungsbezogene Strategie ist so gewählt, dass

alle Strukturen darin Platz haben. Der klare Trend, der sich auch in der

Wirtschaft bemerkbar macht, wird auch in unserem Verband umgesetzt.

Der BSV wird in Zukunft die Leistungen der Trainingszellen und deren

Athleten unterstützen und nicht deren Struktur. So hat jede Trainingszel-

le die Möglichkeit, von BSV-Geldern zu profitieren und der BSV kann auch

weiterhin erfolgreiche Athleten präsentieren.

Wir vom Vorstand sind überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. Diese Be-

stätigung erhielten wir auch von unseren Sponsoren. Auch diese stehen

voll und ganz hinter dieser Strategie, wofür wir ihnen hiermit herzlich

danken.

Es braucht jetzt die Unterstützung aller Clubs, Voluntaris und Trainings-

zellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben. Erfolgreich zu werden

ist nicht so schwer. Erfolgreich zu bleiben dagegen sehr !

In diesem Sinne danke ich allen schneesportbegeisterten Trainern und

Voluntaris, Clubmitgliedern und Athleten und deren Trainingszellen für

die Unterstützung und wünsche allen einen erfolgreichen und unfall-

freien Winter. Der Präsident | Gabriel Casutt

InhaltDer neue Vorstand des BSV | 4Es braucht drei Jahre bis die neuen Strukturen umgesetzt sind | 6Nachlese, Bündner Skiverband mit neuem Vorstand | 8Freudentanz auf der Reiteralm | 10

Slalomtraining in Landgraaf | 12

Adriano Iseppi ist der neue Chef Langlauf | 13

Botschafter der rätoromanischen Sprache | 14

350 000 Zuschauer am Rheinufer | 16

In den Swiss Ski-Kadern stark vertreten | 17

Skirennen im BSV-Gebiet | 19

Langlaufrennen im BSV-Gebiet | 20

Ein Sportler und Touristiker ist Standespräsident | 21

Struktur für die Zukunft | 22

Mittelbünden/Davos-Prättigau | 24

Oberengadin Alpin | 25

Oberengadin Nordic SNAF | 26

Gipfeltreffen | 27

Surselva | 28

ImpressumTalent. Das Magazin des BSV. Erscheint viermal pro Jahr.

HerausgeberBündner Skiverband (BSV) Geschäftsstelle | Paleu Sura 8 Postfach 140 | 7012 Felsberg Tel. 081 250 07 02 | Fax 081 250 07 [email protected]

Redaktion, Anzeigenverkauf, InserateGiusep VenzinDarvella | 7166 TrunTel. Privat 081 936 31 85 | Tel. Geschäft 081 920 07 [email protected]

Layout und DruckSüdostschweiz Print AG Kasernenstrasse 1 | 7007 ChurTel. 081 255 52 52 | Fax 081 255 51 05ISDN 081 250 02 04 | www.so-print.ch

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Corsin Rauch : Aus eigener Erfahrung | Was Spitzensport bedeutet, kennt der Zernezer Corsin Rauch aus eigener Erfah-rung. Als er vor fünf Jahren dem Spitzensport adieu sagte, um den elterlichen Betrieb zu übernehmen, war er Mitglied der Bi-athlon-Nationalmannschaft. Vorher hatte er auch als Langläu-fer Einsätze in Weltcuprennen. Die gemachten Erfahrungen im Sport kann Corsin Rauch im Metallbaubetrieb bestens nutzen. « Im Sport lernt man kämpfen und man lernt auch mit Nieder-

lagen umzugehen. Es ist eine gute Vorbereitung auf das Berufs-leben. » Die Arbeit im Vorstand des BSV ist für den 32-jährigen Unternehmer eine neue Herausforderung. « Ich möchte im BSV etwas bewegen », sagte er Talent. Bewegung braucht er auch selber. Neben dem Langlaufen, ist Kajak-Fahren seine neue Pas-sion geworden und wenn der Terminkalender nicht zu voll ist, absolviert er auch gerne eine Runde auf dem Mountainbike.

Der neue Vorstand des BSV

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Urs Winkler : Bestätigung und Herausforderung | Urs Winkler und das Schweizer Sportgymnasium in Davos ( SSGD ) bilden eine Einheit. Mit dem Direktor des Sportgymnasiums, an dem Marc Gini, Marc Berthod, Toni Livers, Markus Keller und viele weitere Teilnehmer an Weltcuprennen die Matura absol-viert haben, hat der Bündner Skiverband einen Mann im Vor-stand, der wie kein anderer alle Facetten des Sports kennt. Vor zehn Jahren hat das Sportgymnasium mit 36 Lernenden und 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angefangen. In den zehn Jahren haben 133 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. In den Hauptsportarten Ski Alpin, Langlauf, Snowboard und Eishockey haben die Absolventen des SSGD den Durchbruch geschafft. Für Urs Winkler ist das die Bestätigung seiner Arbeit. Die dynamische Sportwelt und die aktuellen Schulreformen nennt Urs Winkler im Jahresbericht des SSGD die Herausforderungen, die er meistern muss.

Rita Chastan : Sport und Gemütlichkeit Sport und Gemüt-lichkeit nennt Rita Chastan ihre Hobbys. Beide Hobbys sind die beste Voraussetzung für das Amt des BSV-Schatzmeisters. Rita Chastan aus Lenzerheide will nicht daneben stehen, wenn Toch-ter Zoé und Sohn Cédric an den Start der Skirennen stehen. Sie will die Verantwortung mittragen. Als Marketing Assistentin der Lenzerheide Bergbahnen AG hat sie gelernt mit Zahlen um-zugehen, konnte dort aber auch ihr Organisationstalent unter Beweis stellen. Im Skiclub Lenzerheide-Valbella ist sie als Trai-nerin tätig und im Stützpunkt Mittelbünden ist sie Mitglied der Technischen Kommission. Ihre Motivation für die Tätigkeit im BSV-Vorstand umschreibt Rita Chastan so : Ich möchte für die mit grossem Einsatz trainierenden Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer die optimalsten Voraussetzungen schaffen.

Ivo Damaso : Von Portugal nach Pontresina | Mit seiner berufl ichen Laufbahn und seinem Engagement als Sportfunk-tionär, ist Ivo Damaso für den Vorstand des Bündner Skiver-bandes geradezu eine Idealbesetzung. Der Sport- und Informa-tiklehrer an der Academia Engiadinaisa ist seit 2005 Präsident des Skiclubs Bernina Pontresina. Sieben Jahre war er zudem Chef Langlauf im gleichen Skiclub. Dass er sein Handwerk versteht ist sicher, denn Ivo Damaso ist brevetierter Ski- und Langlaufl ehrer und zudem J+S Experte. Im Gemeindevorstand von Pontresina ist der Vater zweier Mädchen Vorsteher des De-partementes für Bildung, Gesundheit und Sport. Aber trotz all der Arbeit und Ämter, hat Ivo Damaso noch genug Zeit für den Sport. Den letzten Engadiner beendete er als 199. Geboren in Lissabon und aufgewachsen in Magglingen, zog es den « Wel-tenbummler » 1991 nach Pontresina.

Der neue Vorstand des BSV

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Sie sind nun über 150 Tage im Amt. Wie ist Ihr erster Eindruck Ihrer Tätigkeit ?Der erste Eindruck bestätigt meine Einschätzung. Der BSV ist ein interessanter Verband – ja sogar ein spannender Verband. Es gilt nun diesen Verband mit verschiedensten Interessen zu führen. Glücklicherweise kann ich dies mit einem Vorstand tun, der über grosse Fachkompetenz verfügt.

Welche sind die aktuellen Probleme im BSV ? Die Delegiertenversammlung hat uns klare Aufgaben übertra-gen. Eine davon ist den BSV auf Vordermann zu bringen und ihm den nötigen Stellenwert zu verschaffen. Für mich gibt es keine Probleme, es gibt nur gute oder weniger gute Lösungen.

Der BSV ist in den letzten Jahren stetigem Strukturwandel ausgesetzt gewesen. Wann folgt eine Phase der Konsolidie-rung ?Der BSV hat in den letzten Jahren als Verband gelitten. Wir müssen jetzt neue Strukturen einführen und diese umsetzen.

Es braucht etwa drei Jahre bis diese Strukturen in allen Berei-chen umgesetzt sind. Dann kann eine Konsolidierungsphase erfolgen.

Die Erfolge der BSV-Athleten sind auf nationaler wie auf in-ternationaler Ebene sehr gross. Braucht es da überhaupt noch Änderungen ? Wurde nicht alles richtig gemacht ?Die Schweizer Skirennfahrer holten 1987 in Crans Montana an der WM fast alle Medaillen. Waren damals die Bedingungen besser – oder die Trainer – oder die Athleten ? Auch heute muss man sich fragen, warum die Bündner Athleten soviel Erfolg ha-ben. Wir wollen weiterhin Erfolg haben und werden deshalb Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft analysieren. Bei dieser Analyse kann festgestellt werden, dass an der Basis hervorra-gende Arbeit geleistet wird, sei es bei den Alpinen, den Lang-läufern oder den Snowboardern. Bei all den Strukturänderungen – sei es beim BSV wie auch bei Swiss Ski – wurde in erster Linie an Ski alpin gedacht. Trotz den historischen Erfolgen der Langläufer des BSV entsteht oft der

Es braucht drei Jahre bis die neuen Strukturen umgesetzt sind

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Eindruck, dass diese vernachlässigt werden. Die Langläufer werden nicht vernachlässigt, aber die Nordische Disziplin hat einen anderen Stellenwert. Die nordische Disziplin ist wichtig, genauso wie Snowboard.

Fast eine Weltmacht sind die BSV-Athleten im Snowboard. Was kann der BSV für diese Athleten tun ? Reicht das Geld, wenn immer mehr Disziplinen entstehen und immer mehr Kader gebildet werden ?Der Bereich Snwboard ist nicht gleich strukturiert wie der Al-pine und der Nordische. Die Snowboarder haben im Gebiet des BSV nicht überall die gleichen Trainingsbedingungen. Es gibt nur wenige Trainingszellen, diese sind jedoch hervorragend. Der BSV muss dafür besorgt sein, dass die Snowboarder weiter-hin gute Trainingsbedingungen vorfinden.

Ein starker BSV verhindert starke Stützpunkte und starke Stützpunkte verhindern einen starken BSV. Gelingt der ge-meinsame Weg ?Der BSV und die Stützpunkte müssen eine Zusammenarbeit suchen, die beiden zum Vorteil dient. In Zukunft wird der BSV diejenigen unterstützen, die zum sportlichen Erfolg beitragen. Dies kann ein Stützpunkt sein, aber auch ein Club oder eine Trainingsgemeinschaft. Diejenigen, die als « Trainingszelle » gut arbeiten, werden unterstützt.

Der Regionalverband muss Breitensport gleichwohl wie Spit-zensport fördern. Besteht da nicht die Gefahr, dass eines der Bereiche vernachlässigt wird ?Mit der neuen Philosophie ist dies möglich. Gute Arbeit an der Basis wird belohnt. Wir unterstützen die Skiclubs auch in der Ausbildung der Trainer und Funktionäre. Somit haben wir Ge-währ für ein gutes Funktionieren.

Erreicht der BSV-Präsident auch die Basis ? Ist ein stetiger Kon-takt mit den Skiclubs überhaupt noch möglich ?Es muss das Ziel sein. Es ist falsch zu glauben, dass man den BSV mit viel Geld auf die Beine stellen kann ohne den Stellen-wert der Clubs zu berücksichtigen. Die Unterstützung der Clubs wird den BSV und den Skisport stärken.

Der BSV braucht viele und gute Funktionäre. Vielen Vereinen gelingt es nicht mehr, diese Funktionäre zu rekrutieren. Sind alle Funktionärsstellen im BSV besetzt ?Die Funktionärstellen sind besetzt. Nun ist es aber wichtig, dass die Funktionäre die Verantwortung erhalten, die ihnen zusteht. Der BSV mit seinen fast hundert Skiclubs und mit den vielfältigen Tätigkeiten braucht eine riesige Anzahl Funktio-näre. Wenn man diesen Funktionären die Verantwortung über-trägt, sind sie motiviert und leisten grossartige Arbeit.

Im nächsten Sommer treten sowohl Duri Bezzola wie auch Fabian Vincenz aus dem Vorstand von Swiss Ski zurück. Mit Pirmin Zurbriggen wird ein Walliser wohl einen dieser Posten annehmen. Werden Sie auch fürs Präsidium kandidieren ?Im Vorstand des BSV herrscht die einstimmige Meinung, dass der grösste und erfolgreichste Regionalverband eine Person im Vorstand von Swiss Ski delegieren muss. Ob ich diese Person bin oder ein anderer aus dem Vorstand ist noch nicht entschie-den. Wir haben dafür noch etwas Zeit, die Entscheidung wird im Frühjahr bekannt gegeben.

Mit Raiffeisen haben Sie einen Hauptsponsoren mit in den BSV genommen. Ist es einfacher Sponsoren zu finden bei den Grosserfolgen der Bündner Athleten, können vielleicht sogar Reserven angehäuft werden ?Wenn man einen wichtigen Sponsor hat, der hinter dem Ver-band steht, so ist es leichter andere Sponsoren zu kontaktieren. Es ist aber immer schwierig Sponsoren zu finden, sei es als Ver-band oder als Athlet. Als Verband muss man klare Strategien vorweisen, sonst erreicht man keine Sponsoren. Reserven wer-den wir keine anhäufen. Das ist auch nicht unser Ziel.

Neben der grossen Arbeit, ist dem BSV-Präsidenten auch Ehre gebührt. Sie haben viele Repräsentationspflichten wahrzu-nehmen. Wo werden Sie im kommenden Winter auftauchen ?Ich werde nach Möglichkeit Versammlungen besuchen, aber auch Rennen und Trainingsanlässe. Damit will ich die Nähe zu den Clubs und Funktionären suchen. Ich kann aber nicht alle Anlässe besuchen, auch meine Vorstandskollegen werden in ihren Regionen den BSV vertreten.

Es braucht drei Jahre bis die neuen Strukturen umgesetzt sind

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Im Zentrum der Delegiertenversammlung des Bündner Skiver-bandes in Chur standen die Wahlen. Der grösste Bündner Sport-verband erhielt einen neuen Vorstand. Als Präsident wählten die Delegierten Gabriel Casutt aus Falera.Ski alpin. – Der 47-jährige Gabriel Casutt ist Nachfolger von Markus Messmer, der die Geschicke des Bündner Skiverbandes ( BSV ) während zweier schwieriger Jahre als Interimspräsident leitete. Casutt ist Mitglied des Skiclubs Flims und des Skiclubs Crap S. Gion. In der Surselva ist er in Sport- und Kulturkreisen kein Unbekannter. Als Leiter der Raiffeisenbank Surselva hat Casutt öfters Sport und Kultur unterstützt. Er betonte, dass er im BSV etwas bewegen wolle. Die Gelegenheit sei gut, denn der Vorstand müsse ja fast von vorne beginnen. Casutt bat die Klubs um Flexibilität und Toleranz.

Aus allen Regionen | Die übrigen vier neuen Vorstands-mitglieder sind: Rita Chastan, Skiclub Lenzerheide/Valbella; Ivo Damaso, Skiclub Bernina Pontresina; Corsin Rauch, Ski-club Sarsura Zernez, und Urs Winkler, Direktor des Schweizer Sportgymnasiums Davos. Winkler war der Leiter der Task-

force, welche die Strukturänderungen im BSV einleitete. Aus dem Vorstand schieden Markus Messmer, Martin Berthod, Ma-rio Cavigelli, Marco Steck und Johann Wolf aus. Alle fünf blei-

Nachlese Bündner Skiverband mit neuem Vorstand

Toni Livers wünscht dem neuen Präsidenten des BSV Gabriel Casutt viel Glück.

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Nachlese Bündner Skiverband mit neuem Vorstand

ben jedoch weiterhin in leitender Stellung für den Skisport tä-tig, da sie die Präsidenten der fünf Stützpunkte sind. Aus dem Vorstand schied ebenfalls Fabian Vincenz aus. Der Finanzchef bleibt aber noch ein weiteres Jahr als Vertreter der Ostschweiz im Präsidium von Swiss Ski.

Mehr Zeit als vorgesehen | Die Einsetzung eines Vorstan-des mit Ressortleitern anstelle der Stützpunktpräsidenten war eine der Forderungen der Taskforce. Die Umsetzung der Struk-turänderungen benötigte etwas mehr Zeit als vorgesehen war, weil sich die Suche nach fünf geeigneten Kandidaten alles an-dere als einfach erwies.

Athleten geehrt | Sportlich war das Verbandsjahr 2006/07 überragend. Zum ersten Mal in der Geschichte gab es für ver-schiedene Athleten des Bündner Skiverbandes Weltcupsiege in allen Disziplinen. Die Ressortleiter Patrick Häusermann ( Al-pin ), Peter Schärer ( Nordisch ) und Markus Schenk ( Snowboard ) stellten einige der Erfolgsathleten vor und ehrten sie für die er-brachten Topleistungen. Die drei Funktionäre bleiben weiter-hin auf ihren Posten und bieten somit Gewähr für Kontinuität.

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Der Freudentanz von Marc Gini auf der Reiteralm wird in die Sportgeschichte eingehen. Der sonst eher ruhige Bündner aus Bivio liess seiner Freude freien Lauf und zeigte Emotionen. Mit Marc Gini haben sich Millionen Zuschauer gefreut. Als der Schweizermeister im Slalom am 11. November den ers-ten Lauf auf der Reiteralm als Schnellster beendete, stieg die Spannung nicht nur in Bivio. Bringt Marc auch auch den zwei-ten Lauf so gut nach unten, werden sich viele gefragt haben. Und diese Frage war nicht unberechtigt, denn bisher folgte nach einem Superlauf oft ein missratener. Noch vor einem Jahr hatte er Talent gesagt : « Ein Slalomlauf ist wie eine Gratwande-rung. » Aber Marc Gini schaffte auch den zweiten Lauf bravurös, war auch in diesem Lauf schneller als der Finne Kale Palander, der am Ziel mit der Bestzeit wartete. Die oberste Stufe des Podests war Marc Ginis Karriereziel. Dass er dies Ziel so schnell erreichte, hatte er wohl auch selber nicht gedacht. Bis jetzt waren ein neunter und zwei zehnte Plätze die besten Weltcup-Resultate des 23-Jährigen. Allerdings hatte

er seine Fähigkeiten schon einige Male demonstriert. So 2006 im japanischen Shigakogen und im letzten Winter in Kitzbü-hel und in Kranjska Gora, als er jeweils im zweiten Durchgang Laufbestzeiten aufgestellt hatte.Der Sieg im ersten Slalom der Saison folgte einem Dämpfer. Marc Gini konnte sich nicht für den Saisonauftakt in Sölden qualifizieren und schrieb in seiner Hompage : « Wia ier sicher gmerkt hend, bini in Sölda leider nid dabi gsi. I han in Saas Fee uf da total verista Pista so kli mini Problem ka. Und do uf dera Pista au d‘Usscheidiga gsi sind, hets den leider nid klappt. I han den, wo dia andera uf Sölda sind, mit minem Service Ma am Stefan Steiner sehr viel Tests ufem Is duragfüert und jetz isch eigentli au im Riesaslalom alles wieder im Lot. »Eine gute Leistung im ersten Slalom des Winters zeigte auch Sandro Viletta vom Skiclub Samnaun. Mit der Startnummer 43 stiess er auf Platz 19 vor. Im Sommer haben sich Marc Gini und Sandro Viletta zusam-men mit Sandra Gini, Marc Berthod, Mauro Caviezel und Da-

Freudentanz auf der Reiteralm

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niel Albrecht mit Thomas Jäger für die neue Saison vorberei-tet und neue Trainingsvarianten ausprobiert. Wir können uns auf einen tollen Winter freuen, mit tollen Bündner Skirennfah-rerinnen und -fahrern. Denn der Weltcupsieg auf der Reiteralm wird die Schweizer Athleten beflügeln.

Erste Weltcuppunkte für Aita Camastral | Toll fuhr auch Aita Camastral im Weltcupslalom auf der Reiteralm. In ihrem achten Weltcup-einsatz wurde sie zum ersten Male klassiert. Nach dem ersten Lauf war sie sogar Elfte. Im letzten Winter konnte die 24-Jährige zweimal im zweiten Lauf eines Weltcupslaloms star-ten, fiel aber beide Male aus. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sie diesmal etwas Gas wegnahm. Den letzten Winter musste die Pont-resinerin wegen Rücken-beschwerden vorzeitig abbrechen. « Ich weiss was ich kann », verriet

Aita Camastral Ende der Saison 2005/06 Talent. Dabei verriet sie auch, dass ihre Zukunft den Kindern reserviert sei. Nach der Sai- son 2005/06 hatte Anita Camastral Rücktrittsgedanken und liebäugelte mit dem weissen Kittel einer Kinderpsychologin. « Es wird nicht einfach sein, dem Leistungssport Adieu zu sa-gen », sagte sie vor mehr als einem Jahr. Zum Glück ist dies so, denn mit der tollen Leistung im ersten Weltcupslalom der neu-en Saison konnte sie endlich zeigen, was in ihr steckt.

Das harte Training hat sich gelohnt:

Rechts Marc Gini, vorne Sandro Viletta.

Aita Camastral befindet sich in Hochform.

Das bewies sie in den Slaloms

auf der Reiteralm und in Panorama.

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« Dieser Kurs war sehr einfach planbar, wir wussten ja, was auf uns zukommen wird. » In der Halle in Landgraaf mussten Marc Leibacher und Roland Fuchs nicht mit Wetterkapriolen rechnen. Die Fahrer trainierten jeden Tag zwei Einheiten zu je zwei Stunden. Da der Umlauf in der Halle wesentlich schneller ist als auf dem Gletscher, konnten die Fahrer effektiver und in grösserem Umfang trainieren. Dazu beigetragen hat auch die geringe Meereshöhe im holländischen Landgraaf. « Es war ein technikorientiertes Training ohne Zeitläufe. Wir wollten bei diesem Kurs die Technikverbesserungen, die wir im Frühling gemacht hatten, in den Toren umsetzen », umschrei-ben die Trainer des Nationalen Leistungszentrums Ost das fünftägige Training. Im Hopschet 6 hatten die Fahrer ein eigenes Haus für sich al-leine und sie haben sich dort auch selbst versorgt. So war der Kurs um einiges günstiger als ein Kurs mit Aufenthalt in einem Hotel und zudem wurde der Teamgeist gefördert. « Es war eine spannende Erfahrung für die Trainer und für die Läufer. » Mit den zwei Trainingseinheiten in der Halle, war der Tages-ablauf recht straff organisiert. Deshalb stand ein regeneratives Training im Vordergrund des Konditionstrainings. Es gab aber auch zwei Leichathletik-Aufwärmeinheiten mit Harry, der ne-ben seinem Job als Leichtathletiktrainer auch als Koch aushalf. Mit Slakeline, Airjumper und Fussball verbrachten die Skifah-rer des Leistungszentrums die übrige Zeit.

Slalomtraining in Landgraaf

Trainingsbetrieb auf Schnee

1. Tag :

Anreise, Besichtigung der Halle, Teambesprechung,

Materialpflege und Abendessen in Pizzeria.

2. Tag :

Einfahren, Schule, Technikaufgaben, Gegensatzerfahrungen und

Gefühlfahren. Erst am Ende der ersten Einheit sind wir � bis � ein­

fache Kurzkipperläufe gefahren ( ca 20 Tore ). 2. Einheit Ein­

fahren, einfacher gemischter Lauf ( ca. �0 Tore ), immer wieder Frei­

fahrten mit Bewegungsaufgaben.

�. Tag :

Einfahren, gemischte Läufe, später Läufe mit langen Stangen,

alles offene Tore. 2. Einheit ähnlich aber Lauf 1 ( Leibi ) und Lauf 2

( Roland ) im Wechsel.

�. Tag :

Einfahren, einfacher Lauf mit 2 Haarnadeln, technisch, Wechsel

mit dem Torabstand, 2. Einheit eher schneller Lauf mit grossen Tor­

abständen.

5. Tag :

Einfahren, normale Läufe mit 2 Haarnadeln und Wechsel zwischen

eng und weit ( bewegungsbereit ). Danach kam leider die

Heimreise.

NLZ-Läufer in Landgraaf : Fabio Grand,

Luca Nogler, Renzo Valsecchi, Thomas

Sax, Ursin Schmed, Gioele Fiori, Doria-

no Bergamin, Giancarlo Casutt,

Thomas Singer, Jakob Steinmann,

David Jenny, Fabio Tuor, Gino Caviezel,

Luca Valsecchi, Jan Hangl, Luca Caprez,

Jonathan Fiol, Alessio Princigalli,

Adrian Schärer. Trainer : Sandro Fasser,

Harry Hirlekens, Mark Leibacher,

Roland Fuchs.

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swiss-ski | Adriano Iseppi ( 34 ) ist zum neuen Disziplinen-chef des Langlaufbereichs ernannt worden. Der Bündner Turn- und Sportlehrer und ehemalige Spitzenathlet ersetzt in dieser Funktion die zurückgetretene Barbara Broger. Zuletzt war Isep-pi Skitrainer in Norwegen und während drei Jahren Trainer und Lehrer am Sportgymnasium Davos. Wie seine Vorgängerin bekleidet er ein 50-Prozent-Pensum.

Sportlicher Tausendsassa | Mit der Wahl von Adriano Iseppi will Swiss-Ski im Langlaufbereich einen neuen Weg einschlagen. « Seine Vielseitigkeit, sein jugendlicher Elan und seine Motivationsfähigkeit stellen eine grosse Chance dar. Wir sind überzeugt davon, dass Adriano Iseppi die richtige Person zum richtigen Zeitpunkt ist, um dem Langlauf neue Impulse zu verleihen », erklärte Dierk Beisel, Chef der sportlichen Leitung.

Der ausgebildete Turn- und Sportlehrer der Universität Bern und angehende Trainer Leistungssport Swiss Olympic bringt als Trainer und Athlet der verschiedensten Schneesportarten grosse und vielfältige Erfahrungen mit. Als aktiver Sportler bestritt er Telemark, Langlauf, Ski Triathlon, Biathlon und Ski alpin. Zu seinen grössten Erfolgen zählen die beiden WM-Me-daillen im Telemark ( Bronze 2007 und Silber 2005 ) sowie ver-

schiedene Podestplätze im Telemark-Weltcup, der 5. Rang an den Weltmeisterschaften im Ski Triathlon sowie die Teilnahme als Mitglied der Studentenmannschaft Langlauf an der Uni-versiade 1999. Seit 1994 bestreitet Iseppi zudem alljährlich den Engadiner Skimarathon, wo er sich jeweils in den Top 100 zu klassieren vermag.Als Trainer arbeitete Iseppi zuletzt in Norwegen, wo er für den NoRe alpin Club in Oslo tätig war. Zuvor wirkte er während drei Jahren als Langlauf- und Ski-Alpin-Trainer am Sportgymnasi-um in Davos. Von dieser Zeit her kennt er auch zahlreiche Lang-läuferinnen und Langläufer, die heute einem Swiss-Ski-Kader angehören. Weitere Erfahrungen sammelte Iseppi in verschie-denen Trainerfunktionen beim Bündner Skiverband ( BSV ) so-wie als Leiter von Ausbildungswochen im Schneesport für die Universität Bern.« Ich freue mich ausserordentlich auf die neue Herausforde-rung. Durch meine verschiedenen Tätigkeiten, sei dies als Trai-ner oder als Athlet, konnte ich viele wertvolle Erfahrungen machen, die ich nun an der ‹Front› umsetzen will », meinte Ad-riano Iseppi. Gerne wolle er einen Beitrag für die positive Ent-wicklung des Langlaufs in der Schweiz leisten sowie mithelfen, das vorhandene Athletenpotential optimal auszunutzen.

Adriano Iseppi ist der neue Chef Langlauf

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Dario Cologna, Toni Livers und Curdin Perl verbinden viele Ge-meinsamkeiten. Zu einem sind sie Langläufer und zum ande-ren sprechen sie Romanisch. Dazu sind sie erfolgshungrig, aber auch vom Erfolg verwöhnt und sie wollen an die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver.Seit kurzem sind die drei der besten Langläufer der Schweiz Bot-schafter für die Lia Rumantscha, und die Dachorganisation der romanischen Sprache unterstützt Livers, Cologna und Perl auf ihrem Weg nach Kanada. Das Projekt wurde auf dem Uetliberg lanciert. Dort wurde das Projekt vorgestellt und der Supporter-club gegründet. Das Hotel auf dem Hausberg von Zürich gehört Giusep Fry aus Compadials und gilt als Rätoromanen-Enklave in Zürich. Durch Giusep Fry ist der Gipfel auch als Symbole des Aufbruchs bekannt und als Symbol des Aufbruchs des Schwei-zer Langlaufsportes darf man auch Toni Livers, Dario Cologna und Curdin Perl nennen. Die Erfolge des letzten Winters – Welt-cupsieg in Davos, Sieg am Engadin Skimarathon und zwei WM-Titel an den U23-Weltmeisterschaften – sind wahrlich das, wor-auf die Langlauffans seit Jahrzehnten gewartet haben.Die Lia Rumantscha verfügt über ein Jahresbudget von 3,5 Mil-lionen Franken, davon sind 2,5 Millionen Subventionen von Bund und Kanton. Von diesem Geld wird nichts an die Athleten fliessen. Die Lia Rumantscha sieht sich als Türöffner, will die Athleten im administrativen Bereich, bei der Karriereplanung

und Weiterbildung unterstützen, ihnen den Rücken für den Sport frei halten. Ein weiteres Hauptaugenmerk gilt der Spon-sorensuche. Hier sind durch Swiss Ski aber Grenzen gesetzt.

Botschafter der rätoromanischen Sprache

Zwei Rätoromanen auf dem Podest eines Weltmeisterschaftslaufes. Da-

rio Cologna ( 4 ) und Curdin Perl ( 2 ) gewannen am 17. März 2007 Gold und

Silber in der Verfolgung der U23-WM. Links der Russe Stanislav Volzhent-

sev, der ebenfalls Zweiter wurde.

Man spricht Romanisch : von links : Toni Livers, Curdin Perl, Dario Cologna und Adriano Iseppi. Foto Nicola Pitaro

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Botschafter der rätoromanischen Sprache

Verbandssponsoren Swisscom und Helvetia treten bei den Lang-läufern auch als Individualsponsoren auf, andere freie Wer-beflächen auf den Athleten gibt es nicht. Lanciert wurde das Projekt durch den Marketingexperten Fadri Cazin. Er kümmert sich seit 2006 um Colognas Karriereplanung und wurde bei der Lia Rumantscha vorstellig. « Wir Rätoromanen haben drei Langläufer, die in ihrer Alterskategorie zur Weltspitze gehören, wegen fehlender Unterstützung führen sie jedoch ein besseres Bettlerleben. Das ist entwürdigend », sagt Cazin.Als Fernziel der strategischen neuen Partnerschaft locken die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver. Im neuen Pro-jektteam mit von der Partie sind auch Giachem Guidon, Bera-tung und Sponsoring, sowie Andy Grünenfelder, medizinischer Berater. Als Engadiner Trainingsgemeinschaft waren sie einst in den Achtzigerjahren mitten in die Weltspitze vorgestossen. Es waren die letzten Schweizer Grosstaten im Männer-Lang-lauf. Jetzt hofft das Trio Livers, Cologna und Perl das Erbe von Grünenfelder und Guidon anzutreten.

Lia Rumantscha: Zweck und Zielsetzung | Die Lia Ru-mantscha ( LR ) ist 1919 nach Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches als romanischer Dachverband gegründet worden. Sie versteht sich als gemeinnützige Institution und ist politisch und konfessionell neutral. Durch ihren Auftrag, die Bundes- und Kantonsgelder für die Förderung der romanischen Sprache und Kultur entsprechend einzusetzen, erfüllt sie einen öffentlich-rechtlichen Auftrag. Die LR unterstützt, fördert und koordiniert von ihrem Sitz in Chur aus die Arbeiten der regio-nalen Organisationen zugunsten der romanischen Sprache und Kultur. Sie setzt sich ein für die Förderung und Erhaltung des Romanischen in Familie, Schule, Kirche und im öffentlichen Le-ben und vertritt die Rätoromania in den verschiedensten Berei-chen des staatlichen und gesellschaftlichen Lebens innerhalb und ausserhalb des romanischen Stammgebietes.

Dario Cologna und Curdin Perl

( von links ) führen an der Spitze

des Läuferfeldes an den U23-

Weltmeisterschaften in Tarvisio.

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Ende Oktober kamen mehr als 350 000 Besucher zum Weltcup-auftakt der Langläufer in Düsseldorf. Und die vielen Zuschauer sahen die BSV-Läuferin Seraina Mischol in Bestform. Im Ein-zelsprint belegte sie den fünften Rang. Das ist die bisher beste Einzelklassierung der 26-jährigen Davoserin. Seraina lief das Rennen stets in den hinteren Reihen, am Schluss gelang es ihr aber immer wieder nach vorne zu stossen und die Zuschauer zu begeistern. Diese waren nicht nur entlang der fast ein Kilo-meter langen Strecke sondern auch in der Stadt vor den zahl-reichen Grossleinwänden. In Düsseldorf am Start war auch Eligius Tambornino. In Aus-scheidungsrennen in Finnland hatte er sich für das Rennen in Düsseldorf qualifiziert. « Ich musste Lehrgeld zahlen », meinte der Trunser vor dem Lauf. Er war einer der jüngsten im Läufer-feld und sicher auch einer der unerfahrensten im Weltcup. Sein Einsatz in der Rheinstadt Düsseldorf war erst sein zweiter Ein-satz in der obersten Langlaufliga. Trotz des mässigen Abschnei-dens, war er sichtlich zufrieden. « Es war schon toll vor einem solchen Publikum zu laufen. »Sein Vater Alois, der Präsident des SC Trun, hatte kurzerhand eine OK-Sitzung der Schweizermeisterschaften Langlauf 2009 nach Düsseldorf einberufen. Er wollte dort seinen Sohn unter-stützen, aber gleichzeitig vom Organisationstalent der Deut-

schen profitieren. « Das ist wohl eine Nummer zu gross für uns », meinte er bei der Rückreise. Denn was die Düsseldorfer leisteten, sagte Claudia Künzel-Nystad, die Ehefrau des Trainers seines Sohnes Eligius : « Düsseldorf ist und bleibt eines der am besten organisierten Weltcuprennen. Es ist rundherum perfekt. Die insgesamt 3000 Kubikmeter Schnee für die Präparierung der Strecke hatten die Organisatoren aus der nahe gelegenen Neusser Skihalle geholt. »

350 000 Zuschauer am Rheinufer

Eligius Tambornino durfte

in Düsseldorf sein zweites Welt-

cuprennen absolvieren.

Fotos G. Venzin

In Düsseldorf belegte Seraina Mischol Ende Oktober den

fünften Rang. Dies ist ihre bisher beste Weltcup-Einzelklassierung.

talent | Bündner Skiverband 1�

Page 17: Talent Ausgabe 32

talent | Bündner Skiverband

In den Swiss Ski-Kadern stark vertreten

Je älter, desto besser. Beni Hofer hat im Training überzeugt.

Toni Livers ist der Leader einer starken Langlaufmannschaft.

Daniel Friberg ist bereit für

weitere Höhenfl üge.

In der Nationalmannschaft der Herren Ski Alpin sind zur zwei Bündner, zwei Walliser, ein Waadtländer und ein Jurassier. Im nächsten Winter werden die Bündner aber vielleicht schon in der Mehrzahl sein, nach dem Sieg auf der Reiteralm steigt Marc Gini mit Sicherheit in die Nationalmannschaft auf. Auch die Bündner Damen stossen nach oben. Für die Nationalmann-schaft hat es noch immer nicht gereicht, doch es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis wieder eine Bündner Dame in die Natio-nalmannschaft aufsteigt. Martina Accola war die letzte Vertre-terin des BSV in der Damennationalmannschaft. 1998 trat die Davoserin nach 24 Top-Ten-Klassierungen in Weltcupslaloms zurück. In die Nationalmannschaft schaffte es auch Toni Livers. Sein historischer Sieg in Davos öffnete ihm die Türe.

1�

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Die Bündner in den Swiss Ski Kadern

Ski Alpin

Nationalmannschaft

Marc Berthod, ��, St. Moritz

Ambrosi Hoffmann, ��, Davos

A-Kader

Carmen Casanova, �0, Vignogn/Vella

Sandra Gini, �2, Bivio

Célina Hangl, ��, Samnaun

Marc Gini, ��, Bivio

Carlo Janka, ��, Obersaxen

B-Kader

Beni Hofer, ��, Davos

Sandro Viletta, ��, La Punt Chamues­ch/Samnaun

Pascale Berthod, ��, St. Moritz

Aita Camastral, ��, Pontresina

Jessica Pünchera, �2, Pontresina

Cornelia Städler, �2, Zernez

Tamara Wolf, �5, Celerina/St. Moritz

C-Kader

Fabienne Janka, ��, Obersaxen

Sandra Kleis, ��, Bonaduz/Rätia Chur

Sandro Boner, ��, Serneus/Val Müstair

Mauro Caviezel, ��, Pratval/Beverin

Jonas Fravi, �0, Farden/SC Tumpriv

Flavio Godenzi, ��, Pontresina

Manuel Pleisch, �0, Ascharina/Pany

Christian Spescha, ��, Oersaxen

Moreno Testorelli, ��, Celerina

Marco Tumler, ��, Samnaun

Diego Züger, ��, Tamins/RG Alpenarena

Freestyle Skicross

Nationalmannschaft

Seraina Murk, �1, Lenzerheide

B-Kader

Mirco Auer, ��, Klosters/Schiers

Jarno Lang, ��, Hüttikon/Arosa

C-Kader

Armin Niederer, ��, Klosters/Madrisa

Flurina Marugg, ��, Flerden/Beverin

Enrico Vetsch, ��, Buchen

Snowboard

B-Kader

Hans­Ruedi Ammann, ��, Chur/Davos

Kaspar Flütsch, ��, Luzein/Pany

Nevin Galmarini, ��, Ardez/IRSC Ftan

Andri Krättli, ��, Chur

C-Kader

David van Wijnkoop, ��, Paspels/Rätia Chur

Snowboardcross

Nationalmannschaft

Sandra Frei, ��, Flims

A-Kader

Simona Meiler, ��, Flims

B-Kader

Melanie Marty, ��, Obersaxen

Fabio Caduff, �5, Anglikon/Obersaxen

Ron Fischer, ��, Wuppenau/Obersaxen

Snowboard Halfpipe

Nationalmannschaft

Manuela­Laura Pesko, ��, Lenzerheide

Daniel Friberg, ��, Brigels

Iouri Podladtchikov, ��, Davos/Ftan

A-Kader

Sina Candrian, ��, Flims

Ursina Haller, �5, Zernez

Sergio Berger, ��, Disentis

Therry Brunner, �5, Davos

Christian Haller, ��, Zernez

B-Kader

Colin Frei, ��, Davos

Gian­Luca Cavigelli, ��, Marly/Davos

Thomas Franc, ��, Wettingen/Davos

Mario Käppeli, ��, Grüsch/Davos

Stephan Maurer, �5, Zizers/Davos

C-Kader

Philipp Egloff, �0, Busslingen/Davos

Philippe Franc, �1, Wettingen/Davos

Big Air

Nationalmannschaft

Benedikt Nadig, ��, Chur

A-Kader

Christian Haller, ��, Zernez

Gian­Luca Cavigelli, ��, Marly/Davos

Thomas Franc, ��, Wettingen/Davos

Mario Käppeli, ��, Grüsch/Davos

Stephan Maurer, �5, Zizers/Davos

Cedric Schumacher, ��, Jona/Insti Razzler

B-Kader

Colin Frei, ��, Davos

Stefan Gasser, ��, Sarnen/Davos

Patrick Müller, ��, Sargans/Ftan

Langlauf

Nationalmannschaft

Toni Livers, ��, Trun

A-Kader

Seraina Mischol, �1, Davos

Curdin Perl, ��, Pontresina

Dario Alonzo Cologna, ��, Müstair

Gion­Andrea Bundi, ��, Rätia Chur

Reto Burgermeister, �5, Pfäffikon/Davos

B-Kader

Seraina Boner, �2, Klosters

Eligius Tambornino, ��, Trun

Jöri Kindschi, ��, Davos

Mauro Gruber, ��, Rätia Chur

Valerio Leccardi, ��, Davos

Skispringen

C-Kader

Marco Grigoli, �1, St. Moritz

Biathlon

B-Kader

Selina Gasparin, ��, Pontresina

Thomas Frei, �0, Flims/Davos

C-Kader

Elisa Gasparin, �1, Pontresina

Serafin Wiestner, �0, Trin

talent | Bündner Skiverband 1�

Page 19: Talent Ausgabe 32

Raiffeisen/ÖKK BSV JO-Cup12. Januar Splügen RS bei Flutlicht17. Februar Pontresina SL9. März Madrisa GS + RS20.-22. März Pischa Bündnermeisterschaften JO, SL, RS, SG

Übrige Skirennen im BSV-Gebiet05. 01. 08 Sils Maria Best-Cup, SL 1+206. 01. 08 Crap S. Gion, Laax SST Eröffnungsrennen, RS 1+206. 01. 08 Davos/Pischa Stützpunkt-Cup Davos/Prättigau, RS 1+206. 01. 08 Savognin TSM Cup, RS 1+212. 01. 08 St. Moritz Best-Cup, RS 1+219. 01. 08 Savognin TSM Mini-Cup, RS 1+226. 01. 08 Zuoz Best-Cup, RS 1+226. 01. 08 St. Antönien Stützpunkt-Cup Davos/Prättigau, SL 1+227. 01. 08 Obersaxen SST-JO-Cup, SG und RS01. 02. 08 Davos Swiss Downhill Cup Ausscheidung IRO02. 02. 08 Parpan Proschieri TSM Mini-Cup RS 1+203. 02. 08 Klosters Madrisa Internationaler Fischer-Cup03. 02. 08 Parpan Proschieri TSM-Cup, SL 1+209. 02. 08 Mundaun SST-Cup, RS 1+209. 02. 08 Rinerhorn Stützpunkt-Cup Davos/Prättigau, RS 1+210. 02. 08 Davos-Pischa GP Migros 200816. 02. 08 Pontresina Best-Cup, SL 1+217. 02. 08 Obersaxen GP Migros 200801. 03. 08 Grüsch Danusa Stützpunkt-Cup Davos/Prättigau, RS 1+202. 03. 08 Vals SST-Cup, SL 1+202. 03. 08 Tschappina/ TSM-Cup und Mini-Cup Obergmeind RS + SL09. 03. 08 Klosters Madrisa BSV-Cup, RS+SG15. 03. 08 Laax 19. Beni’s Volks-Super-G15. 03. 08 Obersaxen Downhill-Cup Final DH16. 03. 08 Obersaxen Downhill-Cup Final SG29. 03. 08 Scuol Final AGOB-SNAF-Cup RS+SL29. 03. 08 Parpan GP Migros 2008, Final RS30. 03. 08 Parpan GP Migros 2008, Final RS19. 04. 08 Samnaun 5. Int. Silvretta Schüler-Cup RS 20. 04. 08 Samnaun 5. Int. Silvretta Schüler-Cup RS

FIS-Rennen in Graubünden01. 12. 07 St. Moritz RS Herren02. 12. 07 St. Moritz RS Herren03. 12. 07 Davos SL Damen04. 12. 07 Davos SL Damen05. 12. 07 Davos Super-Komb. Damen06. 12. 07 Davos SG, Damen06. 12. 07 Davos Super-Komb. Damen17. 12. 07 Brigels RS Herren, NJR18. 12. 07 Brigels RS Herren, NJR22. 12. 07 St. Moritz RS Herren23. 12. 07 St. Moritz RS Herren27. 12. 07 Lenzerheide SL Damen28. 12.07 Lenzerheide SL Damen07. 01. 08 Brigels SG Herren08. 01. 08 Brigels SG Herren20. 01. 08 Obersaxen RS Herren, NJR21. 01. 08 Obersaxen RS Herren, NJR21. 01. 08 St. Moritz DH Damen, TRA22. 01. 08 St. Moritz DH Damen, TRA23. 01. 08 St. Moritz DH Damen, EC24. 01. 08 St. Moritz Super-Komb. Damen, EC24. 01. 08 St. Moritz DH, Damen, COM30. 01. 08 St. Moritz DH Damen, TRA31. 01. 08 St. Moritz DH Damen, TRA31. 01. 08 Flims RS Herren, NJC01. 02. 08 Flims RS Herren01. 02. 08 St. Moritz DH Damen, TRA02. 02. 08 St. Moritz DH Damen, WC02. 02. 08 Thusis SL Herren, NJC03. 02. 08 St. Moritz SG Damen, WC03. 02. 08 Thusis SL, Herren27. 03. 08 Splügen SL Damen, NC28. 03. 08 Splügen RS Damen, NC29. 03. 08 Davos SL Slalom, Herren, NC30. 03. 08 Davos RS Herren, NC

Skirennen im BSV-Gebiet

1�talent | Bündner Skiverband

Page 20: Talent Ausgabe 32

20talent | Bündner Skiverband

Langlaufrennen:

09. 12. 07 Rund um Pontresina, ESM Cup29. 12. 07 Maloja Lauf, ESM Cup05. 01. 08 BSV Meisterschaften, Einzellauf, ESM Cup06. 01. 08 BSV Meisterschaften, Staffellauf12. 01. 08 Continental Cup, Klosters12. 01. 08 Jugendlauf Planoiras, Lenzerheide, ESM Cup13. 01. 08 Continental Cup, Klosters19. 01. 08 Roseg Masters Langlauf, Pontresina20. 01. 08 Helvetia Patria Trophy, Ftan02. 02. 08 J+S Tage, Organisator noch unbekannt03. 02. 08 J+S Tage, Organisator noch unbekannt10. 02. 08 Passlung Scuol Martina16. 02. 08 Swiss-Cup Trun17. 02. 08 Swiss-Cup Trun17. 02. 08 Zernezer Volkslanglauf, ESM Cup24. 02. 08 35. Volkslanglauf St. Cassian Lantsch/Lenz, ESM Cup02. 03. 08 Davoser Volkslanglauf, ESM Cup02. 03. 08 Engadin Skimarathon, 8. Frauenlauf, ESM Cup09. 03. 08 40. Engadin Skimarathon, ESM Cup15. 03. 08 Swiss-Cup Silvaplana16. 03. 08 Swiss-Cup Silvaplana

Sponsoren des BSV-Cups:

Willy Sport & Mode, ZuozActiv Sport Baselgia, LenzerheideBoom Sport, St. Moritz Bieler Sport, BonaduzFähndrich Sport, PontresinaHofmänner Sport, Davos

Langlaufrennen im BSV-Gebiet

Page 21: Talent Ausgabe 32

Mit 118 von 119 möglichen Stimmen wurde Leo Jeker Ende Au-gust zum neuen Standespräsidenten gewählt. Eine grosse Ehre für den Savogniner Bergbahndirektor, aber auch eine grosse Pflicht. Aber diese Pflicht wird den engagierten Sportler und Touristiker noch mehr motivieren. Grosses Aufsehen erregte Leo Jeker vor beinahe 30 Jahren. 1978 wurde in « seinem Skigebiet » die erste Grossbeschneiungsanla-ge Europas gebaut. Was vor dreissig Jahren als Spinnerei abge-tan wurde, ist heute Selbstverständlichkeit und der « Spinner » ist beinahe einstimmig zum höchsten Bündner gewählt. Einen Visionär wie Leo Jeker lassen solche Schimpfwörter kalt, er hat immer den Blick nach vorne gerichtet. Die Errichtung des Cube-Hotels ist ein weiteres Beispiel seiner Schaffenskraft. Wenn ein Visionär mit 118 von 119 Stimmen zum Standesprä-sidenten gewählt wird, so ist dies doch etwas aussergewöhn-lich. Visionäre sind nicht immer beliebt, vor allem nicht im eigenen Land. Leo Jeker hat neben dem Visionären noch eine

besondere Eigenschaft. Er ist trotz seinen Erfolgen bescheiden geblieben und auch nach der glanzvollen Wahl werden diese Eigenschaften sein Eigen sein. « Überall dort, wo Fronarbeit geleistet wurde, versuche ich da-bei zu sein », sagte der neugewählte Standespräsident der Süd-ostschweiz. Weil im Bündner Skiverband viel Fronarbeit geleis-tet wird, dürfen wir auch hoffen, Leo Jeker hin und wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Giusep Venzin

Ein Sportler und Touristiker ist Standespräsident

Leo Jeker ist ein Mann mit Visionen. Der Bergbahndirektor wurde mit einem Glanzresultat zum höchsten Bündner gewählt.

21

Page 22: Talent Ausgabe 32

Struktur für die Zukunft

VorgeschichteNach dem Rücktritt des BSV-Präsidenten Thomas Pool im Jahr 2004, wurde eine Task Force unter der Leitung von Urs Winkler eingesetzt, mit dem Auftrag, die Grundstruktur des BSV für die Zukunft zu überdenken. Nach zweijähriger Interims-Führung des Verbandes durch Markus Messmer wurde an der BSV-De-legiertenversammlung im Juni 2007 ein komplett neuer Vor-stand gewählt. Es wurden auch neue Statuten einstimmig in Kraft gesetzt. Die grössten Statutenänderungen betreffen die Zusammensetzung des Vorstandes und die Einteilung des BSV in Regionen. Konsequenz davon ist, dass die Stützpunkt-Präsi-denten keinen Einsitz mehr im BSV-Vorstand haben. Damit un-terstreicht der Verband die Problematik, dass die Stützpunkte in den letzten Jahren zu autonom und mächtig geworden sind und dadurch den Dachverband stark geschwächt haben. Dieses Problem hat sich im Speziellen im Sponsoring-Bereich gezeigt, wo es immer schwieriger wurde, den Sponsoren klare Gegen-leistungen anzubieten. Selbstverständlich darf hier die grosse und wertvolle Arbeit, welche die Stützpunkte in den Regionen in den letzten 10 Jahren geleistet haben, nicht vergessen wer-den. Ohne diese Bemühungen wären heute nie so viele BSV-

Fahrer/Läufer in den Swiss-Ski-Kadern vertreten! Nichts desto trotz muss sich der BSV heute strukturell von den Stützpunkten trennen. Mit den Kindern/Jugendlichen im Fokus, müssen mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln neue Wege gefunden werden, um Voraussetzungen zu schaffen, die unsere Athleten an die Spitze führen.

ZieleSeit nun 5 Monaten arbeitet der neu gewählte Vorstand inten-siv an einer neuen Lösung. Die Arbeit wird durch verschiedene Rahmenbedingungen und Ziele geleitet :– Der BSV muss seine Strukturen gemäss den Vorgaben des

Dachverbandes ( Swiss Ski ) anpassen. Diese schreiben z.B. Leistungszentren vor. In diesem Zusammenhang wird in Zukunft kein Geld mehr von Swiss Ski direkt zum BSV flies-sen.

– Wir wollen die Qualität im Training und die Ausbildungs-möglichkeiten verbessern.

– Wir wollen den Kindern/Jugendlichen die besten Möglich-keiten bieten, um die Spitze zu erreichen.

– Wir streben eine leistungsorientierte Lösung an.– Wir streben eine gute und konstruktive Zusammenarbeit

mit den Regionen und Skiclubs an.

MassnahmenBSV-AuswahlDer BSV führt ab Frühling 2008 eine JO- und Junioren/Innen-BSV-Auswahl. Die besten JOler und Junioren/Innen vom Kan-ton werden gemäss Selektionskriterien vom Verband in diese Auswahl aufgenommen. Grundsätzlich trainieren diese Kin-der/Jugendlichen weiterhin in den regionalen Trainingszellen. Sie werden aber regelmässig vom BSV für Trainingskurse im Sommer und im Winter aufgeboten. Hier geht es darum, die Athleten im konditionellen und technischen Bereich zusätz-lich und gezielter fördern zu können. Diese Auswahl soll ei-nen einheitlichen Auftritt haben ( Bekleidung ) und soll für die Junioren eine Zwischenstufe zur nächsten Stufe ( NLZ für die Alpinen, Interregion für die Nordischen ) sein. Wenn die BSV-Auswahl-Athleten in den Trainingzellen trainieren, müssen sie dort den Massstab für die Anderen setzen und ein Motivations-anreiz sein, auch in diese Auswahl aufgenommen zu werden. Athleten, die aus oberen Kadern « rausfliegen », sollen auch in dieser Auswahl aufgefangen werden können.

TrainerDas Ziel des BSV ist es, eigene Cheftrainer einzustellen. Im Rah-men der finanziellen Möglichkeiten sucht der BSV nach geeig-neten Lösungen.

Unterstützung in den RegionenDie Zusammenarbeit zwischen regionalen Trainingzellen und dem BSV soll eng sein. Die Cheftrainer sind für die Aus- und Weiterbildung der Trainer in den regionalen Trainingszellen mitverantwortlich. Die regionalen Trainer müssen das Ziel ver-folgen, möglichst viele Athleten in die BSV-Auswahl zu brin-gen. Dafür müssen die entsprechenden Trainingszellen finan-ziell belohnt werden. ( Leistungsprinzip : je mehr Athleten in der BSV-Auswahl, desto mehr Geld ). Der BSV stellt einen Leis-tungskatalog auf, nach welchem die regionalen Trainingszel-len eingestuft werden. Aufgrund der Leistungsvereinbarung mit dem BSV, fliessen Sockel- und Athletenbeiträge an die ent-sprechende Trainingszelle. Somit bezahlt der BSV nicht mehr wie bis anhin einen fixen Beitrag an die Regionen, sondern stellt ein leistungsbasiertes System auf, wonach die vom BSV anerkannten Trainingszellen einen entsprechenden Beitrag beziehen können ( gemäss separatem Reglement ). Damit soll den Trainingszellen einerseits gezeigt werden, dass der BSV auf ihre Arbeit angewiesen ist und sie andererseits nach Leis-tungskriterien für ihre Arbeit belohnt werden. Wichtig ist für den BSV, dass gute Basisarbeit geleistet wird. Diese soll auch entsprechend belohnt werden.

talent | Bündner Skiverband 22

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Regionales Leistungszentrum ( RLZ )Der BSV setzt sich zum Ziel, ein oder mehrere regionale Leis-tungszentren gemäss Vorgaben von Swiss Ski zu führen.

SponsoringBei Amtsantritt des neuen Vorstandes im Juni 2007 waren sämt-liche Sponsorenverträge mit Ausnahme der Verträge mit den Bergbahnen Graubünden, der Garaventa AG und dem Engadi-ner Skimarathon ausgelaufen. Trotzdem sah das Budget einen Sponsorenertrag für die Saison 2007/08 von CHF 127 000.– vor.Das von Patrick Häusermann ausgearbeitete Sponsoring-konzept wurde weiterentwickelt und verschiedenen Firmen vorgestellt. Wir mussten feststellen, dass mit dem Talent, der Homepage und dem BSV JO Cup der Regionalverband über sehr wenige Gegenleistungen, welche einem Sponsor verkauft werden können, verfügt. Zusätzlich mussten wir erfahren, wie angeschlagen das Vertrauen der Partner in den Verband ist. Mit der Raiffeisen konnte ein neuer Hauptsponsor für den BSV gewonnen werden. Das Finanzinstitut ist bereits Sponsor von Swiss Ski und neun Regionalverbänden und somit ein idealer Partner für den BSV. Mit der ÖKK und einem weiteren Partner laufen die Vertragsverhandlungen auf vollen Touren. Wir hof-fen schon bald über weitere Ergebnisse berichten zu können.Wir haben die herausfordernde Aufgabe angenommen mit viel Engagement, loyalem und geschlossenem Auftreten innerhalb des Verbandes und mit der Lancierung von neuen Produkten den Sponsoren zu zeigen, dass wir ein verlässlicher, innovativer und zielorientierter Partner sind. Auf ihre Hilfe, geschätzte Ski-clubs, sind wir dabei angewiesen. Herzlichen Dank.

TermineDie neuen Strukturen treten ab Frühling 2008 in Kraft.

Felsberg, 12. Dezember 2007

Struktur für die Zukunft

talent | Bündner Skiverband 2�

Page 24: Talent Ausgabe 32

talent | Bündner Skiverband 2�

Mittelbünden/Davos-Prättigau

JO Mädchen

Jasmine Flury, ��, Davos

Bianca Hardegger, ��, St. Antönien

Sinja Hobi, ��, Klosters

Rahel Horrer, ��, Küblis

Jasmin Steiner, ��, Davos

Ursina Michel, ��, Pany

Bianca Frey, ��, Schiers

Luana Flütsch, �5, Ascharina

JO Knaben

Roger Jenny, ��, Jenaz

Andrin Kessler, ��, Schiers

Robin Gansner, ��, Fanas

Valtin Flütsch, ��, St. Antönien

Marc Pfister, ��, Davos

Simon Wolf, ��, Buchen

Kader Alpin JO

Gian­Luca Barandun, ��, SC Beverin

Janina Barandun, ��, SC Beverin

Madlaina Bass, ��, SC Beverin

Dino Bellini, ��, SC Savognin

Tamara Bellini, ��, SC Savognin

Stefan Rogentin, ��, SC Lenzerheide

Gilles Roulin, ��, SC Lenzerheide

Bianca Rupp, ��, SSC Rätia Chur

Kader Alpin Junioren

Carmen Büsser, ��, SC Altendorf

Zoé Chastan, �2, SC Lenzerheide

Marco Gisler, ��, Arosa

Livia Kunz, �2, Madrisa

Patrick Lamprecht, ��, SC Parpan

Timo Müller, �2, SC Parpan

Manuela Rogentin, �2, SC Lenzerheide

Kader Nordisch

Melina Mayer, ��, LL Schule Chur

Jan­Nino Menn, ��, Tambo Splügen

Gian Bänninger, �5, Tambo Splügen

Livia Baumann, �5, Tambo Splügen

Fabio Lechner, ��, SSC Rätia Chur

Andrea Mirco Meuli, ��, Tambo Splügen

Leonhard Raschein, �5, SC Lenzerheide

Isabel Rüedi, �5, Tambo Splügen

Tino Attenhofer, �1, Tambo Splügen

Jonas Baumann, �0, Tambo Splügen

Michael Lechner, �0, SSC Rätia Chur

Noam Malgiaritta, �0, SC Lenzerheide

Bettina Raschein, �0, SC Lenzerheide

Niklaus Schmidt, �0, SC Lenzerheide

Olivia Vinzens, �0, SSC Rätia Chur

Ladina Lechner, ��, SSC Rätia Chur

Claudio Peng, ��, SSC Rätia Chur

Sponsoren Mittelbünden

Hauptsponsoren

Bergbahnen Graubünden, Region Mitte

EWZ, Elektrizitätswerk der Stadt Zürich

Sponsoren

Bad Alvaneu

Implenia

Die Mobiliar

Langlaufregion Lenzerheide

Luzi Bau AG ­ Gerüste, Zillis

Vali Sport Trimmis

Toyota­Center, Chur

Jonas Baumann ist der

Langläufer der Zukunft.

Kader Alpin Davos/Prättigau

Foto G. Venzin.

Page 25: Talent Ausgabe 32

Hauptsponsoren

Bergbahnen Engadin | St.Moritz

Oberengadiner Skischulen | St.Moritz

Engadin Skimarathon

Nachtsprint | Sils

CO-Sponsoren

Conrad Storz AG, Brennstoffe | Pontresina

Die Mobiliar, Versicherungen | St.Moritz

Hans Imholz Stiftung | Zollikon

Koller Elektro AG | Pontresina

Kunststoff Schwanden AG | Schwanden

Rätia Energie AG | Samedan

Ski­Service Corvatsch | Silvaplana

Graubündner Kantonalbank

ÖKK Krankenkasse

Material

Gössler AG | Zürich

Rhätikom AG | Celerina

Gönner

Capol Jürg | Hilterfingen

Club �2 Engiadina, U. Niederegger | La Punt

Lüdin Paul Alfred | Küssnacht

100er Club

5� Mitglieder

Auto Sponsoren

Beer Eusebius, Gipsergeschäft | Pontresina

Conrad Martin, Transport AG | St.Moritz

Gini Alberto, Sanitär­Heizungen | St.Moritz

Gini Claudio,

Planung Sanitär­Heizung | Bivio / Silvaplana

Hotel Waldhaus | Sils

Intersport­Angerer | St.Moritz

Lisignoli Christian,

Ofen­ und Plattenbeläge | Bivio

Mäder Werner, Immobilien | St.Moritz

Optik Rutz | St.Moritz

Poltera Mario, Architekturbüro | St.Moritz

Pünchera Jürg, Malergeschäft | Pontresina

Riederer AG,

Warmwassersysteme | Azmoos

Sanitas Trösch AG | Chur/St.Moritz

Schwab Arnold, Bauleitungen | Pontresina

Societed Alpina Engiadinaisa | Samedan

T&P Shop, Immobilien | Pontresina

Tosio, Bodenbeläge | Celerina

Uffer Holz AG, Zimmerei | Savognin

Vescal AG, Heizsysteme | Oberbüren

VIVA­Ferien, Reisebüro | St.Moritz

WOMA AG, Möbelgeschäft | Samedan

Gemeinden

Bever | Bivio | Celerina | La Punt, Madulain |

Pontresina | Poschiavo | Samedan | Sils |

Silvaplana | St.Moritz | Zuoz

Oberengadin Alpin

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Page 26: Talent Ausgabe 32

talent | Bündner Skiverband

OberengadinNordicSNAF

SNAF Kader Alpin Junioren

Sandra Balbi, �1, Sarsura Zernez

Patrick Boner, ��, Val Müstair

Nicole Bulfoni, ��, Sarsura Zernez

Roman De Cesaris, ��, Val Müstair

Curdin Godli, ��,Sarsura Zernez

Roman Godli, ��, Sarsura Zernez

Seraina Godli, �0, Sarsura Zernez

Schimun Grass, ��, Sent

Jacqueline Hangl, �5, Samnaun

Jan Hangl, �2, Samnaun

Sandro Jenal, �2, Samnaun

Maya Lareida, ��, Lischana Scuol

Lucrezia Lareida, �0, Lischana Scuol

Sabrina Meyes, ��, Sarsura Zernez

Peter Moser, �1, Samnaun

Natalia Müller, �2. Lischana Scuol

Corsin Näff, �0, Schlivera Ftan

Bettina Näff, �1, Schlivera Ftan

Luca Nogler, �2, Lischana Scuol

David Peer, �0, Samnaun

Marion Prinz, ��, Samnaun

Pascal Tinner, �1, Insti Razzler

Thomi Tumler, ��, Samnaun

Sabrina Weiss, �2, Insti Razzler

Pablo Zegg, �1, Samnaun

Trainer: Konstantin Punt

SNAF Kader Alpin JO

Alexander Benderer, ��, Samnaun

Riet Denoth, ��, Sarsura Zernez

Arno Florineth, ��, Schlivera Ftan

Lea Grass, ��, Sent

Nicolai Jenal, ��, Samnaun

Jeremy Jenal, ��, Samnaun

Nicolas Metz, ��, Samnaun

Sarah Moser, ��, Samnaun

Adrian Müller, ��, Sarsura Zernez

Laura Näff, ��, Schlivera Ftan

Trainer JO: Sandro Fasser

SNAF Kader Nordisch

Armon Steiner, ��, Lischana Scuol

Andrea Florinett, ��, Lischana Scuol

Murièle Hüberli, �1, Lischana Scuol

Carlo Bott, ��, Val Müstair

Gian Luca Cologna, �0, Val Müstair

Livio Conrad, �0, Val Müstair

Riccardo Wiehalm, �0, Insti Razzler

Curdin Kindschi, �1, Schlivera Ftan

Corsin Hösli, �2, Sarsura Zernez

Linard Kindschi, ��, Schlivera Ftan

Luis Neumeier, ��, Insti Razzler

Renato Steck, ��, Schlivera Ftan

Severin Dietrich, ��, Strada

Gion Fadri Lansel, �5, Sent

Severin Planta, �1, Sent

Anina Flury, ��, Schlivera Ftan

Trainer: Odd Kare Sivertsen

Kader Nordisch Oberengadin

Damen /Herren

Badilatti Ursina, ��, Poschiavo

Heim Flurina, ��, Samedan

Rafael Ratti, ��, La Punt­Chamues­ch

Juniorinnen / Junioren

Egger Jennifer, �1, Samedan

Cadurisch Bettina, �0, Sils

Cadurisch Irene, �1, Sils

Stanisic Ana, �1, Samedan

Stanisic Lucija, �2, Samedan

Spotswood Giulia,�2, Pontresina

Gasparin Elisa, �1, Pontresina

Rogantini Claudia, �2, St. Moritz

Heim Ronja, �1, Samedan

Büchi Christian, �0, Pontresina

Büchi Michael, �0, Pontresina

Dupasquier Arnaud, �2, St. Moritz

Pirchler Yvo, �0, Samedan

Maissen Gian­Marco, ��, Pontresina

Rogantini Marco, �0, St. Moritz

U14 Mädchen / Knaben

Damaso Fabia, ��, Pontresina

Damaso Nadia, �5, Pontresina

Gasparin Aita, ��, Pontresina

Erne Sophie, �5, Samedan

Spotswood Joanna, ��, Pontresina

Schellenberg Andrin, ��, Pontresina

Spotswood Nicola, ��, Pontresina

Weyrich Raphael, ��, Pontresina

Sponsoren SNAF

Werbepool Samnaun

Pendicularas Motta Naluns Scuol­

Sent­Ftan

Hochalpines Institut Ftan

Engadin Scuol

2�

Celina Hangl verpasste in Sölden den Start des Auftaktrennens. Das wird ihr wohl nie

mehr geschehen. Foto G. Venzin

Page 27: Talent Ausgabe 32

talent | Bündner Skiverband 2�

2009 organisiert der Club da skis Trun die Schweizermeister-schaften Nordisch. Die Vorbereitungen haben begonnen und das OK mit Fabian Vincenz an der Spitze verspricht : Wir wol-len gleich tolle Meisterschaften organisieren wie 1986. Vor 22 Jahren hatte der SC Trun die Schweizermeisterschaften orga-nisiert und bereits damals war Fabian Vincenz im OK der SM. Die erste Sitzung des neuen OK fand auf der Chelenalp ob dem Göscheneralpsee statt. Dort führt der Rennchef Roman Decur-tins zusammen mit seiner Partnerin Ursina Hilfiker-Monn die

SAC-Hütte. Die zweite Sitzung des OK fand anlässlich des Welt-cupauftaktes in Düsseldorf statt und für die nächste Sitzung hat Fabian Vincenz nach Davos eingeladen. Anlässlich der Weltcuprennen findet ein Treffen mit einem Sponsoren statt. Die Rennen der Schweizermeisterschaften finden auf den FIS-homologierten Loipen in Zignau statt. Der SC Trun hofft, dort am 16. und 17. Februar 2007 auch die FIS-Rennen durchführen zu können. Im letzten Winter fanden die ersten FIS-Rennen des SC Trun in Sedrun und in Rensch statt.

Gipfeltreffen

Das OK der SM Nordisch 2009 in Trun tagte

auf der Chelenalp ( Foto ), in Düsseldorf

und in Davos. Von links : Alois Tambornino,

Roman Decurtins und Fabian Vincenz.

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Surselva

Die Kader des SST

Kader Alpin JO

Gian Sgier, ��, SC Vella

Kevin Stoffel, ��, SC Vals

Daniel Alig, ��, SC Vella

Sandro Blumenthal, ��, SC Castrisch

Nadia Schwarz, ��, SC Padrus

Nadine Wellinger, ��, RG Alpenarena

Tobias Berther, �5, SC Sedrun

Fortunat Cavigelli, �5, RG Alpenarena

Lucas Pally, �5, SC Sedrun

Cedric Spescha, �5, SC Vuorz

Kader Alpin Junioren

Florian Capaul, ��, SC Vals

Marianne Caminada, ��, SC Vella

Anina Frei, �0, RG Alpenarena

Claudio Alig, �1, SC Obersaxen

Silvan Caduff, �1, SC Vella

Kathrin Capaul, �2, SC Vals

Nicolas Illiano, �2, RG Alpenarena

Giolia Kroll, �2, SC Obersaxen

Trainer Alpin

Lino Stüttler

Kader Nordisch JO

Mariangela Caduff, �2, SC Castrisch

Livio Bieler, ��, SC Trin

Kevin Camathias, ��, Selvaclub Sagogn

Iso Tambornino, ��, SC Trun

Till Wiestner, ��, SC Trin

Manuel Isenmann, �5, SC Castrisch

Andri Nay, �5, SC Trun

Kader Nordisch Junioren

Andri Bundi, ��, Selvaclub Sagogn

Gian Camathias, ��, SC Trin

Katja Stoffel, ��, SC Vals

Ursina Condrau, ��, SC Disentis

Sandra Schäli, ��, SC Trin

Ornella Poltéra, �0, Selvaclub Sagogn

Silvan Welter, �0, Selvaclub Sagogn

Serafin Wiestner, �0, SC Trin

Fabrizio Bonolini, �1, SC Castrisch

Curdin Condrau, �1, SC Disentis

Marco Schäli, �1, SC Trin

Linard Tambornino, �1, SC Trun

Trainer Nordisch

Jan Berni

Stephan Berni

Sponsoren des SST

Haupt-Sponsoren

Hydro Surselva AG

Bergbahnen der Surselva

Sponsoren

Aurax AG

Ems­Chemie AG

Menzli Sport AG

Weisse Arena AG

Garage Caflisch AG

RAIFFEISEN

ÖKK Schweiz

EW Tamins AG

MM Aufbereitung und Recycling AG

Bussponsoren

Arco Radio, TV, HIFI, Video, Laax

Aldo Beeli AG, Ilanz

A. Bianchi AG, Obersaxen

Broder Erdwärme, Sargans

Candreja AG, Ilanz

Casanova Leo, Bedachungen, Obersaxen

Casutt AG, Falera

Distec­Formentechnik AG, Disentis/Mustér

Mobiliar Versicherung, Ilanz

Pro Reclam, Ilanz,

Sanitas Trösch AG, Chur

Siemens ( Schweiz ) AG , Chur

Straub AG, Ingenieure und Geoinformatiker,

Ilanz

Zinsli Eisenwaren, Ilanz

Zürich Versicherungen, Ilanz

Printsponsor

Spescha e Grünenfelder Ilanz

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