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Tages Anzeiger - Tim Im Kongo

Date post: 26-Nov-2015
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Tim
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Aktualisiert am 11.02.2012 18 Kommentare Gericht: «Tim und Struppi im Kongo» ist nicht rassistisch Ein kongolesischer Student wollte Hergés Comic wegen Rassismus' verbieten lassen. Ein Gericht in Brüssel hat die Klage nun abgewiesen. «Tim und Struppi im Kongo» verstosse nicht gegen das Rassismusgesetz. Blitze vor Gericht ab: Bienvenu Mbutu Mondondo. Bild: Keystone Der 1931 entstandene Comic «Tim und Struppi im Kongo» wird in Belgien nicht wegen Rassismus' verboten. Ein Gericht in Brüssel wies am Freitag eine entsprechende Klage des kongolesischen Studenten Bienvenu Mbutu Mondondo ab. Das Buch des Belgiers Hergé über die Abenteuer des jugendlichen Reporters Tim in der damaligen belgischen Kolonie seien nicht als Verstoss gegen heutige Gesetze zu werten. Das Gericht wies auch einen Antrag der Verlage Casterman und Moulinsart zurück, die wegen unbegründeter Strafverfolgung 15'000 Euro Geldbusse für den Kläger gefordert hatten. Die Klage sei durchaus zulässig, aber unbegründet gewesen. Nicht aufstachelnd Mondondo hatte argumentiert, im Comic würden Afrikaner als dumm, arbeitsscheu und unfähig dargestellt. Dagegen werde der Weisse Tim als überlegener Kolonialherr gezeigt. Dies sei «eine Beleidigung für jeden Menschen schwarzer Hautfarbe» und ein Verstoss gegen ein Gesetz gegen den Rassismus von 1981. Das Comic «Tim und Struppi im Kongo», das 1946 noch einmal überarbeitet und «entschärft» wurde, müsse deswegen verboten werden. Die Richter folgten jedoch der Auffassung des Staatsanwalts. Dieser hatte argumentiert, Mobilität Wie soll und wird unsere Mobilität in der Zukunft aussehen (müssen)? Der TA diskutiert diese Fragen – mit Ihnen. Forum Mobilität 2025, News und Hintergründe Himmelskörperforschung Kunst, Astronomie und Astrologie verbinden sich auf den Karten Andreas Cellarius' auf einzigartige Weise. «Star Trek», frühneuzeitlich 10 FRAGEN an Ken Follett Was liest Ken Follett privat am liebsten? Worum geht es in seinem neuen Buch ?Winter der Welt"? Und was können Romane erreichen, was Geschichtsbücher nicht können? Das und noch mehr hat uns der Autor in 10 FRAGEN beantwortet. ZÜRICH SCHWEIZ AUSLAND WIRTSCHAFT BÖRSE SPORT KULTUR PANORAMA LEBEN AUTO DIGITAL BLOGS Film Fernsehen Bücher Theater Kunst Musik Klassik Bestenlisten Live-TV Bildstrecken KULTUR Suche Startseite · Abo · Immo · Job · Auto · Anzeigen Züritipp · Das Magazin · Wetter: MEHR Artikel zum Thema Affe? Mensch! «Ich bin bisher als Einäugiger durchs Leben gegangen» KorrekturHinweis Melden Sie uns sachliche oder formale Fehler.
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  • 2/3/2014 Gericht: Tim und Struppi im Kongo ist nicht rassistisch - News Kultur: Bcher - tagesanzeiger.ch

    http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buecher/Gericht-Tim-und-Struppi-im-Kongo-ist-nicht-rassistisch/story/23653234 1/2

    Aktualisiertam11.02.201218Kommentare

    Gericht:TimundStruppiimKongoistnichtrassistisch

    Ein kongolesischer Student wollte Hergs Comic wegen Rassismus'verbieten lassen. Ein Gericht in Brssel hat die Klage nun abgewiesen.Tim und Struppi im Kongo verstosse nicht gegen das Rassismusgesetz.

    BlitzevorGerichtab:BienvenuMbutuMondondo.Bild:Keystone

    Der 1931 entstandene Comic Tim und Struppi imKongo wird in Belgien nicht wegen Rassismus'verboten. Ein Gericht in Brssel wies am Freitageine entsprechende Klage des kongolesischenStudenten Bienvenu Mbutu Mondondo ab. DasBuch des Belgiers Herg ber die Abenteuer desjugendlichen Reporters Tim in der damaligenbelgischen Kolonie seien nicht als Verstoss gegenheutige Gesetze zu werten.

    Das Gericht wies auch einen Antrag der Verlage Casterman und Moulinsart zurck, diewegen unbegrndeter Strafverfolgung 15'000 Euro Geldbusse fr den Klger geforderthatten. Die Klage sei durchaus zulssig, aber unbegrndet gewesen.

    Nichtaufstachelnd

    Mondondo hatte argumentiert, im Comic wrden Afrikaner als dumm, arbeitsscheu undunfhig dargestellt. Dagegen werde der Weisse Tim als berlegener Kolonialherr gezeigt.

    Dies sei eine Beleidigung fr jeden Menschen schwarzer Hautfarbe und ein Verstossgegen ein Gesetz gegen den Rassismus von 1981. Das Comic Tim und Struppi imKongo, das 1946 noch einmal berarbeitet und entschrft wurde, msse deswegenverboten werden.

    Die Richter folgten jedoch der Auffassung des Staatsanwalts. Dieser hatte argumentiert,

    Mobilitt

    WiesollundwirdunsereMobilittinderZukunftaussehen(mssen)?DerTAdiskutiertdieseFragenmitIhnen.

    ForumMobilitt2025,NewsundHintergrnde

    Himmelskrperforschung

    Kunst,AstronomieundAstrologieverbindensichaufdenKartenAndreasCellarius'aufeinzigartigeWeise.

    StarTrek,frhneuzeitlich

    10FRAGENanKenFollett

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  • 2/3/2014 Gericht: Tim und Struppi im Kongo ist nicht rassistisch - News Kultur: Bcher - tagesanzeiger.ch

    http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buecher/Gericht-Tim-und-Struppi-im-Kongo-ist-nicht-rassistisch/story/23653234 2/2

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    52 0

    StefanMeier11.02.2012,22:49UhrMelden

    Schautmal,WERheuteAfrikaausbeutet:EssindschwarzeHerren,diekorruptsindunddiePfrndeunterdemFamilienclanaufteilen,unddieRessourcenanchinesischeFirmenverschleuderndienichtmalSchwarzeeinstellen,sondernChinesenholen.AfrikahttewichtigereszutunalssichbereinenComicaufzuregen.Abereben...TIA(ThisIsAfrica).

    Antworten

    47 0

    PeterG.Haamans11.02.2012,18:20UhrMelden

    WennjemandeneinWitzmachtberHollnderundseinWohnwagen,lachenalle.KaumhatmaneineandereHautfarbewird:Rassismusgeheult.Schlimm,weilsowirdRassismusdurchseineeigene'Fehler'nurangeheizt

    Antworten

    Herg habe mit dem Comic nicht zum Rassenhass aufstacheln wollen. Vielmehr spiegeleseine Darstellung der Afrikaner die damalige Zeit wider.

    KeineKonfrontationmitSchwarzen

    Zudem zeige das Buch Tim niemals in einer Konfrontation mit Schwarzen - sondern miteiner Gruppe von Gangstern. Und bei diesen handle es sich um Weisse.

    Die Bcher ber Tim und Struppi des 1983 verstorbenen Herg gehren zu denerfolgreichsten Comics der Welt und zum kulturellen Erbe Belgiens. Erst im Oktober warder Film Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn von Steven Spielberg in dieKinos gekommen.

    (kpn/sda)

    Erstellt: 11.02.2012, 13:07 Uhr

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