1
T
afel
wer
k zu
Lei
stun
gsve
rstä
rker
n
Kleine G
edächtnisstütze
zu den wichtigsten Zusammenh
ängen
bei der Dimensionierung
von Leistungsverstärkern m
it Röh
ren
von Martin Lemke
2
Ein
leitu
ng
Die
se M
app
e er
klär
t ni
chts
und
wird
au
ch n
iem
ande
n w
irklic
h kl
üge
r m
ache
n. S
ie d
ient
nur
als
Erin
neru
ngs
hilfe
um
sch
nell
mal
ein
e F
orm
el
nach
zusc
hla
gen,
wen
n m
an z
.B.
eine
bek
annt
e S
chal
tung
nac
hzuv
ollz
iehe
n ve
rsuc
ht o
der
selb
st e
ine
entw
ick
elt.
Das
s es
nic
ht a
uf d
as d
urc
hdrin
gen
von
Z
usam
men
hän
gen,
so
nder
n pr
agm
atis
che
Bau
teild
imen
sion
ieru
ng
anko
mm
t si
eht
man
au
ch
dara
n,
das
s,
so
oft
es
gi
ng,
au
f F
aust
form
eln
zurü
ckge
griff
en w
ird.
Dab
ei f
asst
sie
nur
die
For
mel
n fü
r di
e B
ere
chnu
ng
der
gebr
äuch
lichs
ten
Leis
tung
sve
rstä
rke
r zu
sam
men
. E
s gi
bt w
eite
re.
So
ist z
.B.
PP
P a
uch
in K
lass
e B
und
ohn
e K
atho
denk
ond
ensa
tor
denk
bar
. A
uch
SR
PP
ist
ohn
e K
atho
denw
ider
stan
d un
d au
ch in
Kla
sse
AB
un
d B
mö
glic
h, s
owie
mit
zwei
sta
tt e
iner
S
teue
rspa
nnun
g. D
iese
Sch
altu
ngsv
aria
nten
sin
d au
ße
r ac
ht g
elas
sen,
wei
l sie
pra
ktis
ch n
ie v
orko
mm
en u
nd m
eist
auc
h ke
ine
echt
en V
orte
ile b
ringe
n.
Es
gibt
abe
r no
ch s
ehr
viel
e w
eite
re L
eist
ungs
vers
tär
kerv
aria
nten
: U
ltral
inea
r-,
Brü
cken
bet
rieb,
Spl
itlo
ad,
Kla
sse
2 un
d vi
ele
ande
re m
ehr.
Wer
ein
e
klei
ne F
orm
elüb
ersi
cht z
u ei
ner
davo
n m
ach
en m
öcht
e, i
st h
erzl
ich
ange
halte
n di
es z
u tu
n. Ic
h w
erd
e es
hie
r ei
narb
eite
n.
Die
se M
appe
ist
auf
Anr
egu
ng
des
Tub
e-T
own
-For
ums
1 ent
stan
den.
Sie
sol
lte z
unäc
hst
ein
gan
zes
Taf
elw
erk
de
r w
icht
igst
en F
orm
eln
aus
dem
R
öhre
nber
eich
wer
den.
Das
kön
nte
sie
auc
h j
etzt
noc
h. M
ange
ls H
ilfe
ist
bish
er a
ber
nu
r di
eses
ein
e K
api
telc
hen
fer
tig g
ew
orde
n. W
er L
ust
hat
darf
si
ch g
erne
bet
eilig
en u
nd
auch
ein
Kap
itelc
hen
mac
hen
. A
m l
iebs
ten
wä
re m
ir ei
ne
Ku
gels
chre
ibog
raph
ie.
Das
geh
t fü
r m
ich
und
Sie
, so
Sie
hel
fen
w
olle
n, a
m s
chne
llste
n. K
lein
e S
chal
tski
zzen
, W
urze
lzei
chen
und
Bru
chst
riche
, In
dize
s us
w.
sind
so
sch
nell
umge
setz
t. D
ie D
igita
lisie
run
g üb
ern
ehm
e ic
h. Z
.B. f
olge
nde
The
men
ste
hen
noch
aus
:
F
requ
enza
bhän
gige
Spa
nnu
ngst
eile
r (K
oppe
lkon
den
sato
ren)
G
ege
nkop
plun
gen
Net
ztei
le
Däm
pfun
gsfa
ktor
Q
uellw
ider
stan
d, E
inga
ngs
wid
ers
tand
, Anp
assu
ngs
arte
n
V
orst
ufen
sch
altu
ngen
(P
ento
de, T
riode
, Kat
hode
nfo
lge
r, S
RP
P u
sw.)
S
iche
rhei
t
...
. Wei
tere
The
men
wün
sche
nur
bei
Mita
rbei
t! D
anke
an
alle
, die
sic
h sc
hon
eine
m T
hem
a an
gen
omm
en
habe
n.
Vie
le G
rüß
e M
artin
Lem
ke
1 htt
p://
ww
w.tu
be-t
own.
de/t
tforu
m/in
dex.
php
3
Inh
alt
Kapitel Seite
1.
Lesehilfe
4
2.
Leistungsverstärker in Klasse A1
5
2.1. Eintakt 6
2.2.
Gegentakt
8
2.3.
PPP (Circlotron) 10
2.4.
SRPP 12
3.
Leistungsverstärker in Klasse AB1 14
3.1. Gegentakt
15
3.2.
PPP 17
4.
Leistungsverstärker in Klasse B1
19
4.1. Gegentakt
20
5.
Literatur
22
6.
Kleingedrucktes 23
4
1. Lesehilfe
Die M
appe ist nach den Betriebsklassen A, AB und B in drei Kapitel unterteilt und stellt deren wichtigsten
Schaltungsvarianten als
Tabelle vor. Wenn
für
Trioden und
Pentoden verschiedene rechnerische
Zusam
menhänge gelten, dann ist darauf Rücksicht genom
men.
Am Anfang jeden Kapitels finden sich idealisierte Kennliniendiagram
me mit eingetragener Lastgerade. Die dort
eingezeichneten Punkte für Anodenstrom
, Anodenspannung und
Gittervorspannung sind Grundlage für die
Formeln in den Tabellen. Num
merierte Werte von I
a, U
a oder U
g, wie z.B. Ug3 oder Ua2 sind immer im Diagram
m
zu finden.
Andere Werte finden sich in der Tabelle selbst. Die Tabellen sind so gestaltet worden, dass ein Wert, der in
einer Zeile gebraucht wird, im
mer schon in einer darüber liegenden Zeile berechnet wurde. S
o kann man bei der
Berechnung einer Schaltung die Tabellen von oben nach unten durchgehen.
Die Formelzeichen weichen eventuell hier und da vom Standart ab. Ich habe versucht sie so zu wählen das
Verwechslungen, wie z.B. zwischen r
p und Rp und ähnliches nicht vorkom
men können und ein wenigstens halbwegs
einheitliches System zu erkennen ist.
5
2. Leistungsverstärker in Klasse A
1
Klasse A Verstärker zeichnen sich dadurch aus, dass ihre m
ittlere Strom
aufnahme konstant ist. D.h. die
Strom
aufnahme des Verstärkers bleibt stets gleich, egal wie groß die Steuerspannung ist. Die Kennlinien eines
Klasse A Verstärkers sehen Beispielhaft wie folgt aus:
Der Punkt mit den W
erten {I
a3, U
a3, U
g3} ist der Arbeitspunkt in Ruhe. Klasse A1 B
etreib liegt genau dann vor,
wenn folgende Kriterien gelten.
1.
Ug1 ist nicht negativ, aber sehr nahe bei 0V.
2.
I a3 ist in etwas der Mittelwert aus I a
1 und I
a5
3.
Ug3 ist in etwas der Mittelwert aus Ug1 und U
g5
4.
I a5 ist im Verhältnis zu I
a1 sehr klein, im
theoretischen Idealfall sogar 0A.
6
2.1. Eintakt
T
riode
P
ento
de
Gitt
ervo
rspa
nnun
g
Ug
= U
g5 −
Ug1
2
Gitt
erst
rom
I g
= 0
A
Gitt
erab
leitw
ider
stan
d R
g M
axi
ma
lwert
sie
he D
ate
nb
lat
E
inga
ngs
kapa
zitä
t C
ein
= C
gk +
V×C
ga
Cga
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd A
nod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt
Cei
n =
Cgk
+ C
gg2
C
gg2
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd S
chirm
gitte
r, s
ieh
e D
ate
nb
latt
C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt E
inga
ngs
wid
erst
and
Rei
n =
1
1 Rg +
2 ×
π ×
f ×
Cei
n
Kat
hode
nspa
nnun
g U
k =
−U
g K
atho
dens
trom
I k
= I a
I k
= I a
+ I g
2 K
atho
denw
ide
rsta
nd
Rk
=
Uk I a
Kat
hode
nkon
dens
ator
C
k =
5,7
× S
2 ×
π ×
f u
S: S
teilh
eit,
Sie
he
Da
tenb
latt
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
Gre
nzf
req
uen
z
Ano
dens
pann
ung
Ua
= U
a3
Ano
denr
uhes
trom
I a
= I a
3 A
node
nver
lust
leis
tung
P
a =
U
a ×
I a
op
timal
P
a =
Pa
ma
x
Max
imal
e A
node
nver
lust
leis
tung
P
am
ax s
ieh
e D
ate
nb
latt
Bet
riebs
span
nun
g m
it R
k U
b =
Uk+
Ua+
I a×R
dra
ht
Rdr
aht:
Dra
htw
ider
stan
d d
es Ü
ber
tra
gers
oh
ne R
k U
b =
Ua+
Rd
rah
t S
chirm
gitt
ersp
annu
ng
Usg
sie
he D
ate
nb
latt
S
chirm
gitt
erst
rom
I sg s
ieh
e D
ate
nb
latt
Diese Art der Leistungsendstufe ist die einfachste
Art eine Leistungsendstufe mit Röhren zu schalten.
Vor- und Nachteile der Schaltung sind:
+ einfacher Aufbau
+ geringe Anforderungen an die
Strom
lieferfähigkeit des Netzteils
+ sehr angenehmes Klirrspektrum
+ keine Phasenum
kehr nötig
+ relativ geringe Versorgungsspannung
- schlechter W
irkungsgrad
- ohne Gegenkopplung sehr geringer
Däm
pfungsfaktor
- gute Siebung des Netzteils nötig
- für gute Tieftonwidergabe werden große
Übertrager benötigt
- hoher Klirrfaktor
Tips: M
an sollte bei dieser Schaltung vor allem bei
Verwendung von
Pentoden wenigstens eine kleine
Gegenkopplung einsetzen, am
besten eine lokale. Ein
Kniff für eine sehr phasenrichtige Variante wäre die
Lautsprecherwicklung des Übertragers in Reihe zum
Ck zu legen.
Eine weitere M
aßnahm
e Verzerrungen zu senken, ist
die Kom
pensation der Verzerrungen der Endstufe
durch die der Vorstufe. Ein Rechenbeispiel findet
sich in der Röhrenfibel unter Theorie im Tractatus-
Calculo Amplificatus.
7
Sch
irmgi
tter
wid
ers
tand
R
sg =
Ub
− U
sg −
Uk
I sg
Sch
irmgi
tter
verlu
stle
istu
ng
Psg
= U
sg ×
Isg
S
chirm
gitt
erko
nden
sato
r
Csg
=
5 π
×fu×
Rsg
1
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
G
ren
zfre
qu
enz
Inn
enw
ider
sta
nd
Ri =
∆Ua
∆I a
= U
a3 −
Ua6
I a3 −
Ia
1
Ri =
∞
Arb
eits
wid
erst
and
Ra
= U
a5 −
Ua1
I a5 −
Ia
1
op
timal
R
a ≈ 2
...3×
Ri
Ra ≈
Ua I a
Ano
denw
ech
sels
pann
ung
Uw =
Ua
5 − U
a1
Ano
denw
ech
sels
trom
I w
= I a
5 − I
a1
Ste
uers
pann
ung
Ust
=
Ug5
− U
g1
Spa
nnun
gsve
rstä
rkun
g V
= U
w
Ust
Aus
gan
gsle
istu
ng
Pa
us =
(Ua
3 − U
a1)
× (I
a3 −
Ia
1)2
m
axim
al
Pa
us =
Pa 2
zwei
te H
arm
onis
che
k 2 =
2
× I a
− I
a1 −
Ia
5
2 ×
(Ia
5 −
I a1)
dritt
e H
arm
onis
che
k 3 =
2
× I a
4 − I
a2 −
Ia
5 + I a
1
3 ×
(Ia
5 − I
a1)
Klir
rfak
tor
gesa
mt
K =
k 2
2 + k
32 Je
grö
ßer
R a d
esto
grö
ße
r V
. Je
grö
ßer
R a d
esto
kl
eine
r P a
us.
Bei
m o
ptim
alen
R a
erre
icht
P au
s ein
M
axim
um
Zus
amm
enh
änge
Je g
röß
er R a
des
to
klei
ner
K.
Bei
m o
ptim
alen
R a
erre
icht
K e
in
Min
imum
8
2.2. Gegentakt
T
riode
P
ento
de
Gitt
ervo
rspa
nnun
g
Ug
= U
g5 −
Ug1
2
Gitt
erst
rom
I g
= 0
A
Gitt
erab
leitw
ider
stan
d R
g M
axi
ma
lwert
sie
he D
ate
nb
lat
E
inga
ngs
kapa
zitä
t je
Röh
re
Cei
n =
Cgk
+ V
×Cga
C
ga: K
ap
azi
tät
zwis
chen
Gitt
er
und
An
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Cgk
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd K
ath
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Cei
n =
Cgk
+ C
gg2
C
gg2
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd S
chirm
gitte
r, s
ieh
e D
ate
nb
latt
C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt E
inga
ngs
wid
erst
and
je R
öhre
R
ein
=
11 R
g + 2
× π
× f
× C
ein
Kat
hode
nspa
nnun
g U
k =
−U
g K
atho
dens
trom
I k
= 2
×Ia
I k =
2×(
I a +
I g2)
K
atho
denw
ide
rsta
nd
Rk
=
U
k
2 ×
I a
Kat
hode
nkon
dens
ator
C
k =
5,7
× S
π ×
f u
S: S
teilh
eit,
Sie
he
Da
tenb
latt
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
Gre
nzf
req
uen
z
Ano
dens
pann
ung
Ua
= U
a3
Ano
denr
uhes
trom
I a
= I a
3 A
node
nver
lust
leis
tung
je R
öhre
P
a =
U
a × I
a
optim
al
Pa
= P
am
ax
Max
imal
e A
node
nver
lust
leis
tung
P
am
ax s
ieh
e D
ate
nb
latt
Bet
riebs
span
nun
g m
it R
k U
b =
Uk +
Ua
+ R
dra
ht×I
a
2
Rdr
aht:
Dra
htw
ider
stan
d d
es Ü
ber
tra
gers
von
An
ode
zu A
nod
e
ohne
Rk
Ub
= U
a +
Rd
rah
t×Ia
2
Sch
irmgi
tter
span
nun
g
Usg
sie
he D
ate
nb
latt
Diese Schaltungsvariante
ist
zusammen mit der
SRPP-Schaltung
die
verzerrungsärm
ste
Endstufenschaltung mit Röhren ohne Gegenkopplung.
Nur PPP
in Klasse
A übertrifft sie, wegen der
starken Gegenkopplung aller PPP-Schaltungen. Die
Vor- und Nachteile von Gegentakt A sind:
+ sehr geringer Klirrfaktor
+ geringe Anforderungen an die
Strom
lieferfähigkeit des Netzteiles
+ geringer Aufwand bei der Siebung im Netzteil
+ keine selektierten Röhren nötig
+ relativ geringe Versorgungsspannung
- schlechter W
irkungsgrad
- Ohne Gegenkopplung sehr geringer
Däm
pfungsfaktor
- hochwertig verschachtelte Übertrager nötig
Tips: Die Sym
metrie der beiden Endstufenzw
eige
verbessert sich enorm, wenn der Ck weggelassen
wird.
Es em
pfiehlt sich R
aaL für Trioden etwas am unteren
Rand des Optimum
s zu wählen. Denn der neben der
Mehrleistung entstehende höhere Klirr besteht fast
nur in m
ehr k 2. Diese Klirranteile heben sich aber
völlig auf.
Der Klang von Verstärkern mit dieser Endstufenart
hängt fast nur von der Vorstufe ab, auf die darum
besonderes Augenmerk zu richten ist.
9
Sch
irmgi
tter
stro
m je
Röh
re
I sg s
ieh
e D
ate
nb
latt
Sch
irmgi
tter
wid
ers
tand
R
sg =
Ub
− U
sg −
Uk
2×I s
g
Sch
irmgi
tter
verlu
stle
istu
ng je
Sch
irmgi
tter
P
sg =
Usg
× I
sg
Sch
irmgi
tter
kond
ensa
tor
Csg
=
5 π
×fu×
Rsg
1
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
G
ren
zfre
qu
enz
Inn
enw
ider
sta
nd j
e R
öhre
R
i = ∆U
a
∆I a
= U
a3 −
Ua6
I a3 −
Ia
1
Ri =
∞
Arb
eits
wid
erst
and
von
Ano
de z
u A
node
R
aa
L = 2
× U
a5 −
Ua1
I a5 −
Ia
1
op
timal
R
aa ≈
3...
6×R
i R
aa ≈
2×U
a
I a
Ano
denw
ech
sels
pann
ung
Uw =
2×(
Ua
5 − U
a1)
A
node
nwe
chse
lstr
om
I w =
I a5 −
Ia
1 S
teue
rspa
nnun
g U
st 1
= −
Ust
2 =
U
g5 −
Ug1
S
pann
ungs
vers
tärk
ung
V =
Uw
Ust
Aus
gan
gsle
istu
ng
Pa
us =
(U
a3 −
Ua1
) ×
(Ia
3 − I
a1)
Max
imum
P
aus ≤
Pa
zwei
te H
arm
onis
che
k 2 =
0
dr
itte
Har
mon
isch
e k 3
=
2×I a
4 − I
a2 −
Ia
5 + I a
1
3×(I
a5 −
Ia
1)
Klir
rfak
tor
gesa
mt
K =
k3
Je g
röß
er R a
des
to g
röß
er
V.
Je g
röß
er R a
des
to
klei
ner
P au
s. B
eim
opt
imal
en R a
er
reic
ht P a
us e
in
Max
imum
Zus
amm
enh
änge
Je g
röß
er R a
des
to
klei
ner
K.
Bei
m o
ptim
alen
R a
erre
icht
K e
in
Min
imum
10
2.3. PPP (Circlotron)
T
riode
P
ento
de
Gitt
ervo
rspa
nnun
g
Ug
= U
g5 −
Ug1
2
Gitt
erst
rom
I g
= 0
A
Gitt
erab
leitw
ider
stan
d R
g M
axi
ma
lwert
sie
he D
ate
nb
lat
E
inga
ngs
kapa
zitä
t je
Röh
re
Cei
n =
Cgk
+ V
×Cga
Cga
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd A
nod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt
Cei
n =
Cgk
+ C
gg2
Cgg
2: K
ap
azi
tät
zwis
chen
Gitt
er
und
Sch
irmgi
tter,
sie
he
Da
ten
bla
tt
Cgk
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd K
ath
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Ein
gan
gsw
ider
stan
d je
Röh
re
Rei
n =
Ra
aL +
1
1 Rg +
2 ×
π ×
f ×
Cei
n
Kat
hode
nspa
nnun
g U
k =
−U
g K
atho
dens
trom
I k
= 2
×Ia
I k =
2×(
I a +
Ig2
) K
atho
denw
ide
rsta
nd
Rk
=
Uk I k
Kat
hode
nkon
dens
ator
C
k =
5,7
× S
π ×
f u
S: S
teilh
eit,
Sie
he
Da
tenb
latt
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
Gre
nzf
req
uen
z
Ano
dens
pann
ung
Ua
= U
a3
Ano
denr
uhes
trom
I a
= I a
3 A
node
nver
lust
leis
tung
je R
öhre
P
a =
U
a ×
I a
op
timal
P
a =
Pa
ma
x
Max
imal
e A
node
nver
lust
leis
tung
P
am
ax s
ieh
e D
ate
nb
latt
Sie
bkon
dens
ator
C
s ≥
52
× π
× f u
× R
i
f u
: ge
wü
nsc
hte
unte
re
Gre
nzf
req
uen
z
Cs ≥
5
2 ×
π ×
f u ×
Ra
aL
f u
: ge
wü
nsc
hte
unte
re
Gre
nzf
req
uen
z
Die PPP-Schaltung hat von allen hier beschriebenen
Endstufen die kleinsten Verzerrungen. Dies erreicht
sie durch die extrem
starke interne Gegenkopplung.
Für und gegen sie spricht:
+ sehr hoher Däm
pfungsfaktor
+ sehr geringer Aufwand an die Siebung im
Netzteil
+ extrem
kleine Verzerrungen
+ relativ niedrige Versorgungsspannung
+ Sehr einfach gewickelte Drossel, statt eines
Übertragers (Selbstwickel leicht möglich)
+ sehr geringe Anforderungen an die
Strom
lieferfähigkeit des Netzteiles
+ Sehr gute Sym
metrie auch bei nicht selektierten
Röhren
- zw
ei separate Netzteile nötig
- großer Steuerspannungsbedarf
- schlechter W
irkungsgrad
Tips: Es em
pfiehlt sich nicht die Schirmgitter wie
Üblich
zu versorgen. Besser
man versorgt das
Schirmgitter des
einen
Zweiges
direkt
von
der
Anode des anderen Zweiges. Das führt zu einer
Mitkopplung, die die nötige Steuerspannung stark
senkt.
Cs ist Signalführend, da er das Uw von der Anode auf
die
Drossel koppelt. Deswegen sollte
er eine
entsprechende
Spannungsfestigkeit
und
gute
klangliche Eigenschaften haben.
11
Bet
riebs
span
nun
g
Ub
1 =
Ub2
= U
k +
Ua
+ R
dra
ht×I
a
2
Rdr
aht:
Dra
htw
ider
stan
d d
es Ü
ber
tra
gers
üb
er d
ie g
anze
Wi
cklu
ng,
U
b1 u
nd U
2 m
üss
en a
us
zwei
ga
lva
nis
ch g
etre
nnt
en Q
uel
len
en
tnom
men
wer
den
! S
chirm
gitt
ersp
annu
ng
Usg
sie
he D
ate
nb
latt
S
chirm
gitt
erst
rom
je R
öhre
I s
g sie
he D
ate
nb
latt
Sch
irmgi
tter
verlu
stle
istu
ng je
Sch
irmgi
tter
Psg
= U
sg ×
Isg
In
nen
wid
erst
and
je
Röh
re
Ri =
∆Ua
∆I a
= U
a3 −
Ua6
I a3 −
Ia
1
Ri =
∞
Arb
eits
wid
erst
and
über
die
gan
ze W
ickl
ung
Ra
aL =
U
a5 −
Ua1
2×(I
a5 −
Ia
1)
op
timal
R
aa
L ≈ R
i R
aa
L ≈
Ua
2×I a
Ano
denw
ech
sels
pann
ung
Uw =
Ua
5 − U
a1
Ano
denw
ech
sels
trom
I w
= 2
×(I a
5 − I
a1)
S
teue
rspa
nnun
g U
st1 =
−U
st2
= U
w
Spa
nnun
gsve
rstä
rkun
g V
= 1
A
usga
ngs
leis
tung
P
aus =
(U
a3−
Ua1
) ×
(Ia
3−I a
1)
M
axim
um
Pa
us ≤
Pa
Je g
röß
er R a
des
to g
röß
er
V.
Zus
amm
enh
änge
Je
grö
ßer
R a d
esto
kl
eine
r P a
us.
Bei
m o
ptim
alen
R a
erre
icht
P au
s ein
M
axim
um
12
2.4. SRPP
T
riode
P
ento
de
Gitt
ervo
rspa
nnun
g
Ug
= U
g5 −
Ug1
2
Gitt
erst
rom
I g
= 0
A
Gitt
erab
leitw
ider
stan
d R
g M
axi
ma
lwert
sie
he D
ate
nb
lat
E
inga
ngs
kapa
zitä
t C
ein
= C
gk +
V×C
ga
Cga
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd A
nod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt
Cei
n =
Cgk
+ C
gg2
C
gg2
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd S
chirm
gitte
r, s
ieh
e D
ate
nb
latt
C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt E
inga
ngs
wid
erst
and
Rei
n =
1
1 Rg +
2 ×
π ×
f ×
Cei
n
Kat
hode
nspa
nnun
g U
k =
−U
g K
atho
dens
trom
I k
= I a
I k
= I a
+ I g
2 K
atho
denw
ide
rsta
nd
Rk
= U
k I a
Kat
hode
nkon
dens
ator
C
k =
5,7
× S
2 ×
π ×
f u
S: S
teilh
eit,
Sie
he
Da
tenb
latt
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
Gre
nzf
req
uen
z
Ano
dens
pann
ung
Ua
= U
a3
Ano
denr
uhes
trom
I a
= I a
3 A
node
nver
lust
leis
tung
P
a =
U
a ×
I a
op
timal
P
a =
Pa
ma
x
Max
imal
e A
node
nver
lust
leis
tung
P
am
ax s
ieh
e D
ate
nb
latt
Bet
riebs
span
nun
g
Ub
= 2
*Uk
+ 2
×Ua
R
drah
t: D
raht
wid
erst
and
des
Üb
ertr
age
rs
Sch
irmgi
tter
span
nun
g U
sg s
ieh
e D
ate
nb
latt
S
chirm
gitt
erst
rom
I s
g sie
he D
ate
nb
latt
Sch
irmgi
tter
wid
ers
tand
Rsg
1 = U
a−U
sg2×
I sg
Die SRPP-Schaltung ist
eine in Endstufen zu
Unrecht selten genutzte Schaltung. Es spricht viel
für sie:
+ einfacher Aufbau
+ geringe Anforderungen an die
Strom
lieferfähigkeit des Netzteils
+ sehr geringe Verzerrungen
+ keine Phasenum
kehr nötig
+ relativ guter Däm
pfungsfaktor
+ sehr einfacher kleiner Ausgangstrafo möglich
+ trotz Gegentakt nur eine Steuerspannung
- gute Siebung des Netzteils nötig
- schlechter W
irkungsgrad
- hoher Klirrfaktor
Tips: Es em
pfiehlt sich Röhren großer Steilheit aber
keine Pentoden zu benutzen.
Eine kleine Gegenkopplung verringert die schädlichen
Einflüsse der Röhrenalterung auf die die Schaltung
sehr empfindlich reagiert.
Ob
die
Schaltung eher im Gegen- oder Eintakt
arbeitet
hängt
von
der
Last
ab.
Hohe
Lastwiderstände bew
irken einen eher Eintakt- und
niedrige einen eher Gegentaktbetrieb. Dadurch ist
der
Klirrfaktor
stark
last-
und
somit auch
frequenzabhängig.
Denn
Lautsprecher
haben
frequenzabhängige
Impedanzen. Deswegen wurde
auf eine Berechnung des Klirrs verzichtet.
13
R
sg2 =
2×U
sg+
Uk+
Ua
I sg
Sch
irmgi
tter
verlu
stle
istu
ng
Psg
= U
sg ×
Isg
Csg
1 =
5 π
×fu×
Rsg
1
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
G
ren
zfre
qu
enz
Sch
irmgi
tter
kond
ensa
tor
Csg
2 =
5 π
×fu×
Rsg
2
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
G
ren
zfre
qu
enz
Inn
enw
ider
sta
nd
Ri =
∆Ua
∆I a
= U
a3 −
Ua6
I a3 −
Ia
1
Ri =
∞
Arb
eits
wid
erst
and
Ra
= U
a5 −
Ua1
I a5 −
Ia
1
op
timal
R
a ≈ R
i R
a ≈
Ua
2×I a
Ano
denw
ech
sels
pann
ung
Uw =
Ua
5 − U
a1
Ano
denw
ech
sels
trom
I w
= 2
×(I a
5 − I
a1)
S
teue
rspa
nnun
g U
st =
U
g5 −
Ug1
S
pann
ungs
vers
tärk
ung
V =
Uw
Ust
Aus
gan
gsle
istu
ng
Pa
us =
(U
a3−
Ua1
) ×
(Ia
3−I a
1)
m
axim
al
Pa
us =
Pa
Kon
stan
z de
r m
ittle
ren
Str
omau
fnah
me
I am
ed =
I a
5 + I a
1
2 =
I a3 =
I a
Je g
röß
er R a
des
to g
röß
er
V.
Zus
amm
enh
änge
Je
grö
ßer
R a d
esto
kl
eine
r P a
us.
Bei
m o
ptim
alen
R a
erre
icht
P au
s ein
M
axim
um
14
3. Leistungsverstärker in Klasse A
B1
Klasse AB Verstärker zeichnen sich dadurch aus, dass ihre mittlere Strom
aufnahme nicht konstant ist. D.h. es
gibt eine Ruhestrom
aufnahme, die mittlere Strom
aufnahme ist aber größer und von der Aussteuerung abhängig.
Kennliniendiagram
me für AB sehen so aus:
Der Punkt mit den W
erten {I
a1 U
a3, U
g3} ist der Arbeitspunkt in Ruhe. Klasse AB1 B
etrieb liegt genau dann vor,
wenn folgende Kriterien gelten:
1.
Ug1 ist nicht negativ, aber sehr nahe bei 0V.
2.
I a3 ist kleiner als die Hälfte von I a
1 3.
Ug3 ist in etwas der Mittelwert aus Ug1 und U
g4
4.
I a1 ist größer als 0A.
15
3.1. Gegentakt
T
riode
P
ento
de
Gitt
ervo
rspa
nnun
g in
Ruh
e U
g =
Ug3
optim
al
Ug
= U
g3 =
π×
Ug4
2
(π×U
g 4)
− (U
g 4 −
Ug1
)
Gitt
erst
rom
I g
= 0
A
Gitt
erab
leitw
ider
stan
d R
g M
axi
ma
lwert
sie
he D
ate
nb
lat
E
inga
ngs
kapa
zitä
t je
Röh
re
Cei
n =
Cgk
+ V
×Cga
C
ga: K
ap
azi
tät
zwis
chen
Gitt
er
und
An
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Cgk
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd K
ath
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Cei
n =
Cgk
+ C
gg2
C
gg2
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd S
chirm
gitte
r, s
ieh
e D
ate
nb
latt
C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt E
inga
ngs
wid
erst
and
je R
öhre
R
ein
=
11 R
g + 2
× π
× f
× C
ein
Kat
hode
nspa
nnun
g in
Ru
he
Uk
= −
Ug
Kat
hode
nstr
om
I k =
2×I
a I k
= 2
×(I a
+ I s
g)
Kat
hode
nwid
ers
tand
R
k =
Uk
2 ×
I k
Kat
hode
nkon
dens
ator
C
k =
5,7
× S
π ×
f u
S: S
teilh
eit,
Sie
he
Da
tenb
latt
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
Gre
nzf
req
uen
z
Max
imal
er A
node
nstr
om je
Röh
re
I am
ax =
I 3
Min
imal
er A
node
nstr
om je
Röh
re
I min =
0A
A
node
nruh
estr
om
I a =
I a1
Mitt
lere
r A
node
nstr
om b
ei V
olla
usst
euer
ung
je R
öhre
I a
med =
I a2 =
2×I a
ma
x
π
Ano
denv
erlu
stle
istu
ng je
Röh
re in
Ruh
e P
a =
Ua ×
Ia
Max
imal
e A
node
nver
lust
leis
tung
P
am
ax s
ieh
e D
ate
nb
latt
Mitt
lere
Ano
denv
erlu
stle
istu
ng je
Röh
re
Pa
med =
U
a × I
am
ed
op
timal
P
am
ed =
Pam
ax
Ano
dens
pann
ung
Ua
= U
3
Diese
Schaltungsvariante
ist
als
Kom
prom
iss
zwischen W
irkungsgrad und Verzerrungen gedacht.
Wer sie wählt sollte folgendes bedenken:
+ sehr geringer Klirrfaktor bei kleinen Pegeln
+ relativ guter Wirkungsgrad
+ geringer Aufwand an die Siebung im Netzteil
+ relativ geringe Strom
aufnahme in Ruhe
- relativ hohe Versorgungsspannung
- hohe Anforderungen an die Strom
lieferfähigkeit
des Netzteiles
- Ohne Gegenkopplung sehr geringer
Däm
pfungsfaktor
- hochwertig verschachtelte Übertrager nötig
- selektierte Röhren nötig
Tips: Es em
pfiehlt sich, RaaL für Trioden eher klein
als groß zu wählen.
Es
kann vom optimalem
Ug
aus
der
Tabelle
abgewichen werden. Je dichter der gew
ählte Wert
am M
ittelwert aus Ug1 und U
g4 liegt, desto geringer
Fallen die Verzerrungen und der Wirkungsgrad aus.
Auf eine genaue Berechnung der Verzerrungen muss
verzichtet
werden.
Eine
ausreichend
genaue
Vorhersage
eines
etwaigen
Messergebnisses ist
nicht möglich. Denn der Klirrfaktor hängt stark von
der Wahl des A
rbeitspunktes und der S
ymmetrie
der Ansteuerung ab. Ust1 und
Ust2 sind deswegen
über den gesam
ten Frequenzbereich gleich groß zu
halten.
16
Bet
riebs
span
nun
g m
it R
k U
b =
Uk +
Ua
+ R
dra
ht×I
a
2
Rdr
aht:
Dra
htw
ider
stan
d d
es Ü
ber
tra
gers
von
An
ode
zu A
nod
e
ohne
Rk
Ub
= U
a +
Rd
rah
t
2×I a
Sch
irmgi
tter
span
nun
g U
sg s
ieh
e D
ate
nb
latt
S
chirm
gitt
erst
rom
je R
öhre
I s
g sie
he D
ate
nb
latt
Sch
irmgi
tter
wid
ers
tand
R
sg =
Ub
− U
sg −
Uk
2×I s
g
Sch
irmgi
tter
verlu
stle
istu
ng je
Sch
irmgi
tter
P
sg =
Usg
× I
sg
Sch
irmgi
tter
kond
ensa
tor
Csg
=
5 π
×fu×
Rsg
1
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
G
ren
zfre
qu
enz
Inn
enw
ider
sta
nd j
e R
öhre
R
i = ∆U
a
∆I a
= U
a2 −
Ua4
I a2 −
Ia
5
Ri =
∞
Arb
eits
wid
erst
and
von
Ano
de z
u A
node
R
aa
L = U
a4
− U
a1
I a3
op
timal
R
aa ≈
3...
6×R
i R
aa ≈
2×U
a2
I am
ed
Fau
stre
gel f
ür d
ie L
age
der
Las
tge
rade
n x
< 2
×y
x u
nd y
we
rden
im D
iagr
am
m m
it d
em L
inea
l gem
esse
n
Ste
uers
pann
ung
je R
öhre
U
st1 =
−U
st2 =
2×
Ug3
S
pann
ungs
vers
tärk
ung
V =
(U
g 4 −
Ua
1)
(Ug4
− U
g1)
Ste
uers
pann
ung
für
den
Übe
rgan
g in
den
B-
Bet
rieb
Ust
B =
2×
(Ua
3 − U
a1)
Aus
gan
gsle
istu
ng b
ei V
olla
usst
euer
ung
Pa
us ≈
(Ua
3−U
a1)
× (I
a3−
I a1)
2 +
(U
a4−
Ua
3) ×
Ia
1
T
heor
etis
ches
M
axim
um
Pa
med <
Pau
s < 1
,6×P
am
ed
Je g
röß
er R a
des
to g
röß
er
V.
Zus
amm
enh
änge
Je
grö
ßer
R a d
esto
kl
eine
r P a
us.
Bei
m o
ptim
alen
R a
erre
icht
P au
s ein
M
axim
um
17
3.2. PPP (Circlotron)
T
riode
P
ento
de
Gitt
ervo
rspa
nnun
g in
Ruh
e U
g =
Ug3
optim
al
Ug
= U
g3 =
π×
Ug4
2
(π×U
g 4)
− (U
g 4 −
Ug1
)
Gitt
erst
rom
I g
= 0
A
Gitt
erab
leitw
ider
stan
d R
g M
axi
ma
lwert
sie
he D
ate
nb
lat
E
inga
ngs
kapa
zitä
t je
Röh
re
Cei
n =
Cgk
+ V
×Cga
C
ga: K
ap
azi
tät
zwis
chen
Gitt
er
und
An
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Cgk
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd K
ath
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Cei
n =
Cgk
+ C
gg2
C
gg2
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd S
chirm
gitte
r, s
ieh
e D
ate
nb
latt
C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt E
inga
ngs
wid
erst
and
je R
öhre
R
ein
= R
aa
L +
1
1 Rg +
2 ×
π ×
f ×
Cei
n
Kat
hode
nspa
nnun
g in
Ru
he
Uk
= −
Ug
Kat
hode
nstr
om
I k =
2×I
a I k
= 2
×(I a
+ I s
g)
Kat
hode
nwid
ers
tand
R
k =
U
k
Ik
Kat
hode
nkon
dens
ator
C
k =
5,7
× S
π ×
f u
S: S
teilh
eit,
Sie
he
Da
tenb
latt
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
Gre
nzf
req
uen
z
Max
imal
er A
node
nstr
om je
Röh
re
I am
ax =
I 3
Min
imal
er A
node
nstr
om je
Röh
re
I min =
0A
A
node
nruh
estr
om
I a =
I a1
Mitt
lere
r A
node
nstr
om b
ei V
olla
usst
euer
ung
je R
öhre
I a
med =
I a2 =
2×I a
ma
x
π
Ano
denv
erlu
stle
istu
ng je
Röh
re in
Ruh
e P
a =
U
a × I
a M
axim
ale
Ano
denv
erlu
stle
istu
ng
Pa
ma
x sie
he D
ate
nb
latt
Mitt
lere
Ano
denv
erlu
stle
istu
ng je
Röh
re
Pa
med =
U
a × I
am
ed
op
timal
P
am
ed =
Pam
ax
Die PPP-Schaltung kann auch in Klasse AB gefahren
werden um
den W
irkungsgrad zu erhöhen. Die Pros
und Kontras sind:
+ sehr hoher Däm
pfungsfaktor
+ sehr geringer Aufwand an die Siebung im
Netzteil
+ kleine Verzerrungen
+ Sehr einfach gewickelte Drossel, statt eines
Übertragers (Selbstwickel leicht möglich)
+ guter Wirkungsgrad
- hohe Anforderungen an die Strom
lieferfähigkeit
des Netzteiles
- zw
ei separate Netzteile nötig
- sehr großer Steuerspannungsbedarf
- hohe Versorgungsspannung
Tips: Es em
pfiehlt sich nicht die Schirmgitter wie
Üblich
zu versorgen. Besser
man versorgt das
Schirmgitter des
einen
Zweiges
direkt
von
der
Anode des anderen Zweiges. Das führt zu einer
Mitkopplung, die die nötige Steuerspannung stark
senkt.
Cs ist Signalführend, da er das Uw von der Anode auf
die
Drossel koppelt. Deswegen sollte
er eine
entsprechende
Spannungsfestigkeit
und
gute
klangliche Eigenschaften haben.
18
Ano
dens
pann
ung
Ua
= U
3 S
iebk
onde
nsat
or
Cs ≥
5
2 ×
π ×
f u ×
Ri
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
G
ren
zfre
qu
enz
Cs ≥
5
2 ×
π ×
f u ×
Ra
aL
f u: g
ew
ün
scht
e un
tere
G
ren
zfre
qu
enz
Bet
riebs
span
nun
g
Ub
1 =
Ub2
= U
k +
Ua
+ R
dra
ht×I
a
2
Rdr
aht:
Dra
htw
ider
stan
d d
es Ü
ber
tra
gers
von
An
ode
zu A
nod
e U
b1 u
nd U
2 m
üss
en a
us
zwei
ga
lva
nis
ch g
etre
nnt
en Q
uel
len
en
tnom
men
wer
den
! S
chirm
gitt
ersp
annu
ng
Usg
sie
he D
ate
nb
latt
S
chirm
gitt
erst
rom
je R
öhre
I s
g sie
he D
ate
nb
latt
Sch
irmgi
tter
verlu
stle
istu
ng je
Sch
irmgi
tter
Psg
= U
sg ×
Isg
In
nen
wid
erst
and
je
Röh
re
Ri =
∆Ua
∆I a
= U
a2 −
Ua4
I a2 −
Ia
5
Ri =
∞
Arb
eits
wid
erst
and
von
Ano
de z
u A
node
R
aa
L = U
a4 −
Ua1
Ia
3
op
timal
R
aa ≈
Ri
Ra
a ≈
Ua
2
2×I a
med
Fau
stre
gel f
ür d
ie L
age
der
Las
tge
rade
n x
< 2
×y
x u
nd y
we
rden
im D
iagr
am
m m
it d
em L
inea
l gem
esse
n
Ste
uers
pann
ung
je R
öhre
U
st1 =
−U
st2 =
2×
(Ua
3 − U
a1)
Spa
nnun
gsve
rstä
rkun
g V
= 1
A
usga
ngs
leis
tung
bei
Vo
llaus
steu
erun
g P
aus ≈
(Ua
3−U
a1)
× (I
a3−
I a1)
2 +
(U
a4−
Ua
3) ×
Ia
1
T
heor
etis
ches
M
axim
um:
Pa
med <
Pau
s < 1
,6×P
am
ed
Je g
röß
er R a
des
to g
röß
er
V.
Zus
amm
enh
änge
Je
grö
ßer
R a d
esto
kl
eine
r P a
us.
Bei
m o
ptim
alen
R a
erre
icht
P au
s ein
M
axim
um
19
4. Leistungsverstärker in Klasse B
1
Klasse B Verstärker zeichnen sich dadurch aus, dass kein Ruhestrom
fließt, sondern nur bei Aussteuerung ein zu
dieser proportionaler Strom
aufgenommen wird. Die Kennlinien sind etwas einfacher als bei Klasse AB.
Der Punkt mit den W
erten {I
a1 U
a3, U
g3} ist der Arbeitspunkt in Ruhe. Klasse AB1 B
etreib liegt genau dann vor,
wenn folgende Kriterien gelten:
1.
Ug1 ist nicht negativ, aber sehr nahe bei 0V.
2.
I a1 ist 0A [In der Praxis ist I a
3 nur sehr klein]
20
4.1. Gegentakt
T
riode
P
ento
de
Gitt
ervo
rspa
nnun
g in
Ruh
e U
g =
Ug3
G
itter
stro
m
I g =
0A
G
itter
able
itwid
erst
and
Rg
Ma
xim
alw
ert
sie
he D
ate
nb
lat
E
inga
ngs
kapa
zitä
t je
Röh
re
Cei
n =
Cgk
+ V
×Cga
C
ga: K
ap
azi
tät
zwis
chen
Gitt
er
und
An
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Cgk
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd K
ath
ode,
sie
he
Da
tenb
latt
Cei
n =
Cgk
+ C
gg2
C
gg2
: Ka
pa
zitä
t zw
isch
en G
itter
u
nd S
chirm
gitte
r, s
ieh
e D
ate
nb
latt
C
gk: K
ap
azi
tät z
wis
chen
Gitt
er
und
Ka
thod
e, s
ieh
e D
ate
nbla
tt E
inga
ngs
wid
erst
and
je R
öhre
R
ein
=
11 R
g + 2
× π
× f
× C
ein
Kat
hode
nspa
nnun
g in
Ru
he
Uk
= 0
V
Kat
hode
nstr
om
I k =
I a
1 = 0
A
I k =
I a
1+I s
g = I s
g M
axim
aler
Ano
dens
trom
je R
öhre
I a
ma
x = I 3
M
inim
aler
Ano
dens
trom
je R
öhre
I m
in =
0A
A
node
nruh
estr
om
I a =
I a1 =
0A
real
istis
ch
I a1 i
st s
o k
lein
, d
ass
die
Rö
hre
gera
de n
ich
t sp
err
t M
ittle
rer
Ano
dens
trom
bei
Vol
laus
steu
erun
g je
Röh
re
I am
ed =
I a2 =
2×I a
ma
x
π
Ano
denv
erlu
stle
istu
ng je
Röh
re in
Ruh
e P
a =
U
a × I
a =
0W
M
axim
ale
Ano
denv
erlu
stle
istu
ng
Pa
ma
x sie
he D
ate
nb
latt
Mitt
lere
Ano
denv
erlu
stle
istu
ng je
Röh
re
Pa
med =
U
a × I
am
ed
op
timal
P
am
ed =
Pam
ax
Ano
dens
pann
ung
Ua
= U
3 B
etrie
bsss
pan
nun
g U
b =
Ua
+ R
dra
ht×I
am
ed
2
Sch
irmgi
tter
span
nun
g U
sg s
ieh
e D
ate
nb
latt
S
chirm
gitt
erst
rom
je R
öhre
I sg s
ieh
e D
ate
nb
latt
Diese Schaltungsvariante
ist
auf
bestm
öglichen
Wirkungsgrad
ausgerichtet. Für und
gegen
sie
spricht:
+ sehr guter W
irkungsgrad
+ geringer Aufwand bei der Siebung im Netzteil
+ sehr geringe Strom
aufnahme in Ruhe
- kein autom
atisches Bias möglich
- sehr hohe Versorgungsspannung
- sehr hohe Anforderungen an die
Strom
lieferfähigkeit des Netzteiles
- Ohne Gegenkopplung sehr geringer
Däm
pfungsfaktor
- hohe Verzerrungen bei kleinen Pegeln
- hochwertig verschachtelte Übertrager nötig
- selektierte Röhren nötig
Tips: Der Klirrfaktor
hängt sehr stark
von
der
Sym
metrie
der Ansteuerung ab. Deswegen sollte
sehr viel Sorgfalt darauf verwandt werden, U
st1 und
Ust2 über den gesamten Frequenzbereich identisch
zu halten.
Tatsächlich ist I a in der Praxis immer etwas größer
als 0A. Man hat also eigentlich immer sehr kalten
AB-Betrieb.
Auf eine genaue Berechnung der Verzerrungen muss
verzichtet
werden.
Eine
ausreichend
genaue
Vorhersage eines etwaigen Messergebnisses sind mit
einer
rechnerische Schätzung auf
Basis des
Datenblattes kaum
möglich.
21
Sch
irmgi
tter
wid
ers
tand
R
sg =
Ub
− U
s g2×
Isg
Sch
irmgi
tter
verlu
stle
istu
ng je
Sch
irmgi
tter
P
sg =
Usg
× I
sg
Sch
irmgi
tter
kond
ensa
tor
Csg
=
5 π
×fu×
Rsg
1
f u
: ge
wü
nsc
hte
unte
re
Gre
nzf
req
uen
z In
nen
wid
erst
and
je
Röh
re
Ri =
∆Ua
∆I a
= U
a2 −
Ua4
I a2 −
Ia
4
Ri =
∞
Arb
eits
wid
erst
and
von
Ano
de z
u A
node
R
aa
L ≈ 6
...12
×Ri
Ra
aL ≈
4×U
a2
I am
ed
Fau
stre
gel f
ür d
ie L
age
der
Las
tge
rade
n x
< 2
×y
x u
nd y
we
rden
im D
iagr
am
m m
it d
em L
inea
l gem
esse
n
Ste
uers
pann
ung
je R
öhre
U
st1 =
−U
st2 =
2×
Ug3
S
pann
ungs
vers
tärk
ung
V =
(U
a3−
Ua1
)
(Ug3
−Ug1
)
Aus
gan
gsle
istu
ng b
ei V
olla
usst
euer
ung
Pa
us =
(Ua
3−U
a1)
× (I
a3−
I a1)
2
m
axim
al
Pa
us =
1,6
×Pa
med
Je g
röß
er R a
des
to g
röß
er
V.
Zus
amm
enh
änge
Je
grö
ßer
R a d
esto
kl
eine
r P a
us.
Bei
m o
ptim
alen
R a
erre
icht
P au
s ein
M
axim
um
22
5. Literatur
O. D
iciol: Niederfrequenzverstärker-Praktikum, M
ünchen: Franzis-Verlag,1954
H. S
chweitzer: R
öhrenm
esstechnik, M
ünchen: Franzis-Verlag, 1950
N.H. Crowhurst & G.F. Cooper: High Fidelity Circuit Design, Gernsback Library Inc., 1956
F. Langford-Smith [Hrsg.]: Radiotron Designer's Handbook, Nerw York: RCA, 1954
23
Kleingedrucktes
§1.
Dieses Dokum
ent gibt nichts als meine eigene Meinung wieder, die fehlerhaft sein kann und subjektiv ist. Darum
kann sachliche Richtigkeit nicht
garantiert werden.
§2.
Schäden und Verletzungen, die beim Aufbau oder durch die Schaltung entstehen, sind von der Haftung ausgenommen.
§3.
Jegliche N
utzung, Publikation und Vervielfältigung des Dokum
entes oder seiner Teile bedarf meiner ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung,
wenn sie durch einen gewerblichen Betrieb, eine Einrichtung öffentlichen Rechts, eines Vereins oder einer sonstigen nicht privaten Einrichtung
erfolgt.
§4.
Ich untersage jegliche Veröffentlichung der Mappe in Teilen oder in veränderter Form.
§5.
Ich untersage das Verkaufen, oder Tauschen des Dokum
entes für geldwerte Vorteile oder Geld. D.h., es ist verboten, dieses Dokum
ent, seine
Kopien, seine Teile, oder Teile seiner Kopien auf einem Datenträger oder als Dow
nload oder gegen einen geldwerten Vorteil oder Geld anzubieten.
§6.
Alle Rechte liegen bei m
ir und das ist
Martin Lemke
Lindenstraße 16
18209 Bad Doberan