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Studienreisen mit Experten

Date post: 03-Apr-2016
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Studienreisen mit Experten von Background Tours
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Eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig. Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Viele meiner Reisegäste haben mir das immer wie- der bestätigt. Es ist ein stetes Hinter- fragen unserer vorgefassten Meinun- gen und es ist ein konfrontiert wer- den mit völlig anderen Auffassun- gen, Gebräuchen und Argumentati- onsweisen. Der Tourist wird echt ge- fordert. Dies wird aber sehr erleich- tert durch die wunderschöne land- schaftliche Szene, die kulturellen Hö- hepunkte und die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit unserer Begleiter. Nordkorea hat in jüngster Zeit eini- ges durchgemacht. Tod des langjäh- rigen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfolgers, das Jahrhundertfest zu Ehren des all- mächtigen Staatsgründers – daneben aber eine besorgniserregende Wirt- schafts- und Versorgungskrise und Spannungen mit den Nachbarn. Ge- nau jetzt ist Nordkorea am interes- santesten und man bekommt eini- ges zu sehen und zu spüren, was frü- her unerwähnt blieb. Ein nordkorea- nisches Sprichwort besagt: «Einmal gesehen ist besser als 100-mal ge- hört!» Und einmal hinfahren ist bes- ser als darüber lesen und rätseln. Wir werden unter den ersten Reisenden sein, die Orte erkunden können, wel- che für Jahre ausserhalb der üblichen Touristengebiete für Besucher in der DPRK lagen. NEUENGASSE 30 | CH-3001 BERN | WWW.BACKGROUND.CH | [email protected] | Tel.: 031 313 00 22 Zeitung lesen „à la Nordkorea“ MIT WALTER EGGENBERGER Seite 15 Auf Visite in der Weltpolitik VON RUEDI KÜNG Seite 5 «Ich war Sekundarlehrer, Tanzstudiobesitzer, Kultur- zentrumsmanager, Jour- nalist und Rot-Kreuz-De- legierter – unter anderem in Südafrika. Die Chance, nach der demokratischen Wende hier etwas Neues zu beginnen, wollte ich nicht vorbeigehen lassen.» Das kulturelle Herz besteht aus den alten Königsstätten Auradhapura und Polonnaruwa sowie den Tempelstät- ten von Mihintale und Dambulla. Auf dem Felsen von Sigiriya hatte einer der frühen Herrscher seinen Palast errichten lassen aus dem er über die Weite des Landes schauen konnte. Das Besondere an der Atacama-Wüs- te ist, sie liegt im Norden des lang ge- zogenen Landes und ist sehr trocken. Pro Jahr gibt es daher in der Ataca- ma-Wüste 350 klare Tage und Näch- te: Das gibt es sonst auf der Erde nir- gends. Damit ist sie für Astronomen ein ideales Gebiet Der Amazonas ist der wasserreichste Strom dieser Erde – zwei Drittel al- len Wassers, das in Flüssen auf dieser Welt fliesst, wird durch ihn dem At- lantik zugetragen. Land der guten Hoffnung MIT HELEN STEHLI PFISTER Seite 20 Russland-Mongolei MIT CLAUDE NICOLLIER Seite 28 MIT WALTER KELLER Seite 21 Sri Lanka MIT RETO BRENNWALD Seite 26 Amazonas Kokospalmen soweit das Auge reicht «Es kam mir vor wie Wandern auf dem Mond.» Ein bisschen Luxus hat auch dem grössten Abenteurer noch nie geschadet. «Wir fahren durch un- endliche Wüsten-und Steppenlandschaften und durchs kühle Gras- land. Wir begegnen Pferdeherden und gast- freundlichen Nomaden in ihren Jurten, sehen vielleicht Enzianfelder und Steinböcke.» REISE NEWS Soll man in „kritische Länder“ reisen? Ich war diesen Frühling in Nordkorea. Darf man das? – Diese Frage hat natürlich auch mich im Vorfeld der Reise beschäftigt. Soll man mit seiner Mitreise in ein totalitäres Land gar noch einen Diktator unterstützen? Ehrlich gestanden gibt es für mich keine endgültige Antwort. Wie alles im Leben gibt es Dafür und Dagegen. Das „Dagegen“ ist wohl schnell skizziert; mit einer sol- chen Reiseteilnahme bringt man Devisen ins Land, welche unkontrollierbar verwen- det werden. D.h. wohl auch für Anschaf- fungen, die nicht im unserem Sinne umge- setzt werden. „Dafür“ spricht allerdings, dass man trotz Einschränkungen, mit eini- gen Einheimischen in Kontakt treten kann. Dass man vermitteln kann, dass da draus- sen auch noch andere Modelle des Zusam- menlebens existieren. Ein Kommentar von Mitreisenden war: „Die Reise entspricht nicht meinen Vorstel- lungen!“. Dies war allerdings positiv ge- meint, sind doch etliche Clichés und Vorur- teile widerlegt worden. Und quasi mit un- serer Abreise veröffentlichte die NZZ einen Artikel, indem die eigene Berichterstattung über Nordkorea korrigiert wurde. Da sollen Menschen hingerichtet worden sein, wel- che heute Aussenminister oder im Show- business tätig sind… Die Propaganda ist beidseits von Unwahrheiten und Spekula- tionen geprägt. Wenn wir überall die gleichen Massstäbe für eine Beurteilung ansetzen, dann müss- ten diverse Länder kritisch durchleuchtet werden. Oder wie soll man die Menschen- rechtsverletzungen in China, in Zentralasi- en, in vielen Teilen Afrikas und nicht zu- letzt die Todesstrafe in den USA „einord- nen“? Und so halten wir uns weiter an die Devise: „Einmal sehen ist besser als 100- mal hören“. Herzlich Ruedi Bless, CEO Globetrotter Tours AG EDITORIAL Chile/Bolivien SEPTEMBER 2014 AUSBAGE 65
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Eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig.

Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Viele meiner Reisegäste haben mir das immer wie-der bestätigt. Es ist ein stetes Hinter-fragen unserer vorgefassten Meinun-gen und es ist ein konfrontiert wer-den mit völlig anderen Auffassun-gen, Gebräuchen und Argumentati-onsweisen. Der Tourist wird echt ge-fordert. Dies wird aber sehr erleich-tert durch die wunderschöne land-schaftliche Szene, die kulturellen Hö-hepunkte und die Freundlichkeit und

Zuvorkommenheit unserer Begleiter. Nordkorea hat in jüngster Zeit eini-ges durchgemacht. Tod des langjäh-rigen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfolgers, das Jahrhundertfest zu Ehren des all-mächtigen Staatsgründers – daneben aber eine besorgniserregende Wirt-schafts- und Versorgungskrise und Spannungen mit den Nachbarn. Ge-nau jetzt ist Nordkorea am interes-santesten und man bekommt eini-ges zu sehen und zu spüren, was frü-her unerwähnt blieb. Ein nordkorea-nisches Sprichwort besagt: «Einmal gesehen ist besser als 100-mal ge-hört!» Und einmal hinfahren ist bes-ser als darüber lesen und rätseln. Wir werden unter den ersten Reisenden sein, die Orte erkunden können, wel-che für Jahre ausserhalb der üblichen Touristengebiete für Besucher in der DPRK lagen.

N E U E N G A S S E 3 0 | C H - 3 0 0 1 B E R N | W W W . B A C K G R O U N D . C H | I N F O @ B A C K G R O U N D . C H | T e l . : 0 3 1 3 1 3 0 0 2 2

Zeitung lesen „à la Nordkorea“

MIT WALTER EGGENBERGERSeite 15

Auf Visite in der Weltpolitik

VON RUEDI KÜNGSeite 5

«Ich war Sekundarlehrer, Tanzstudiobesitzer, Kultur-zentrumsmanager, Jour-nalist und Rot-Kreuz-De-legierter – unter anderem in Südafrika. Die Chance, nach der demokratischen Wende hier etwas Neues zu beginnen, wollte ich nicht vorbeigehen lassen.»

Das kulturelle Herz besteht aus den alten Königsstätten Auradhapura und Polonnaruwa sowie den Tempelstät-ten von Mihintale und Dambulla. Auf dem Felsen von Sigiriya hatte einer der frühen Herrscher seinen Palast errichten lassen aus dem er über die Weite des Landes schauen konnte.

Das Besondere an der Atacama-Wüs-te ist, sie liegt im Norden des lang ge-zogenen Landes und ist sehr trocken. Pro Jahr gibt es daher in der Ataca-ma-Wüste 350 klare Tage und Näch-te: Das gibt es sonst auf der Erde nir-gends. Damit ist sie für Astronomen ein ideales Gebiet

Der Amazonas ist der wasserreichste Strom dieser Erde – zwei Drittel al-len Wassers, das in Flüssen auf dieser Welt fliesst, wird durch ihn dem At-lantik zugetragen.

Land der guten Hoffnung

MIT HELEN STEHLI PfISTERSeite 20

Russland-Mongolei

MIT CLAUDE NICoLLIERSeite 28

MIT WALTER KELLERSeite 21

Sri Lanka

MIT RETo BRENNWALDSeite 26

Amazonas

Kokospalmen soweit das Auge

reicht

«Es kam mir vor wie Wandern auf

dem Mond.»

Ein bisschen Luxus hat auch dem grössten

Abenteurer noch nie geschadet.

«Wir fahren durch un-endliche Wüsten-und Steppenlandschaften

und durchs kühle Gras-land. Wir begegnen

Pferdeherden und gast-freundlichen Nomaden in ihren Jurten, sehen vielleicht Enzianfelder

und Steinböcke.»

REISENEWS

Soll man in „kritische Länder“ reisen?

Ich war diesen Frühling in Nordkorea. Darf man das? – Diese Frage hat natürlich auch mich im Vorfeld der Reise beschäftigt. Soll man mit seiner Mitreise in ein totalitäres Land gar noch einen Diktator unterstützen?Ehrlich gestanden gibt es für mich keine endgültige Antwort. Wie alles im Leben gibt es Dafür und Dagegen. Das „Dagegen“ ist wohl schnell skizziert; mit einer sol-chen Reiseteilnahme bringt man Devisen ins Land, welche unkontrollierbar verwen-det werden. D.h. wohl auch für Anschaf-fungen, die nicht im unserem Sinne umge-setzt werden. „Dafür“ spricht allerdings, dass man trotz Einschränkungen, mit eini-

gen Einheimischen in Kontakt treten kann. Dass man vermitteln kann, dass da draus-sen auch noch andere Modelle des Zusam-menlebens existieren.Ein Kommentar von Mitreisenden war: „Die Reise entspricht nicht meinen Vorstel-lungen!“. Dies war allerdings positiv ge-meint, sind doch etliche Clichés und Vorur-teile widerlegt worden. Und quasi mit un-serer Abreise veröffentlichte die NZZ einen Artikel, indem die eigene Berichterstattung über Nordkorea korrigiert wurde. Da sollen Menschen hingerichtet worden sein, wel-che heute Aussenminister oder im Show-business tätig sind… Die Propaganda ist beidseits von Unwahrheiten und Spekula-tionen geprägt.

Wenn wir überall die gleichen Massstäbe für eine Beurteilung ansetzen, dann müss-ten diverse Länder kritisch durchleuchtet werden. Oder wie soll man die Menschen-rechtsverletzungen in China, in Zentralasi-en, in vielen Teilen Afrikas und nicht zu-letzt die Todesstrafe in den USA „einord-nen“? Und so halten wir uns weiter an die Devise: „Einmal sehen ist besser als 100-mal hören“.

Herzlich

Ruedi Bless, CEO Globetrotter Tours AG

EDIToRIAL

Chile/Bolivien

SEPTEMBER 2014AUSBAGE 65

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 42 |

Meister des Sudoku VON VEA KAISER

Iran: IsfahanMIT ELIKA DjALILI1. April bis 8. April 2015

IranMIT ERICH GySLING2. Oktober bis 17. Oktober 2015

Iran: Leserreise NLZ MIT PHILIPPE WELTI17. Oktober bis 28. Oktober 2015

NordkoreaMIT WALTER EGGENBERGER26. April bis 10. Mai 2015

Nord-/SüdkoreaMIT WALTER EGGENBERGER14. September bis 1. Oktober 2015

AfRIKA

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Land der guten HoffnungVON RUEDI KÜNG

ÄthiopienMIT WALTER EGGENBERGER20. März bis 6. April 2015

okavango-DeltaMIT ERICH GySLING2. Juli bis 16. Juli 2015

Madagaskar LeserreiseMIT REISELEITUNG AB/BIS SCHWEIZ28. April bis 13. Mai 2015,26. Mai bis 10. Juni 2015

MarokkoMIT BEAT STAUffER15. Mai bis 27. Mai 2015

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Nordkorea/NordchinaMIT WALTER EGGENBERGER17. Januar bis 1. Februar 2016

omanMIT HEINER WALTHER27. Oktober bis 8. November 2015

oman/jordanienMIT HEINER WALTHER9. April bis 22. April 2015

Russland/MongoleiMIT HELEN STEHLI PfISTER18. Juli bis 2. August 2015

Sri LankaMIT WALTER KELLER14. September bis 1. Oktober 2015

Türkei: ZentralanatolienMIT URS GöSKEN31. Mai bis 14. Juni 2015

Usbekistan MIT URS GöSKEN3. April bis 13. April 2015

Editorial

Inhalt / Experten

Studium der Islamwissenschaft an der Univer-sität Zürich. Schon während des Studiums ver-brachte er eine längere Zeit im islamischen Raum, namentlich im Iran und im Irak. Während dem zweiten Golfkrieg und auch danach war er im Irak als Übersetzer für arabische und persi-sche Sprache im Dienste des Roten Kreuzes so-wie als Dozent für deutsche Sprache an der Uni-versität Bagdad tätig.

URS GöSKEN

Helen Stehli Pfister absolvierte ihr Slawistikstudi-um an der Uni Zürich/Leningrad. Später arbeite-te sie als Redaktorin beim Schweizer Fernsehen, ab 1997 als stv. Redaktionsleiterin und Teamlei-terin bei DOK. In vielen Reportagen und mehr-fach ausgezeichneten Dokumentarfilmen befass-te sie sich mit den gesellschaftlichen und politi-schen Veränderungen in Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

HELEN STEHLI PfISTER

Südamerika hat dem SRF-Reporter Reto Brenn-wald während seiner Reise auf der amerikani-schen Traumstrasse Panamericana am besten ge-fallen. Vor allem die Landschaft und die Men-schen haben ihn tief beeindruckt. Er wird die Pe-ru-Leserreise auf dem Amazonas im April 2015 begleiten.

RETo BRENNWALD

Beat Stauffer lebt in Basel und arbeitet als frei-schaffender Journalist. Seine Arbeitsschwer-punkte sind Nordafrika, Islam/islamistische Be-wegungen und Integration/Migration. Mehr als 20 Jahre Erfahrung als Reiseleiter in ganz Nordaf-rika ermöglicht es ihm, Studienreisen auf höchs-tem Niveau anzubieten.

BEAT STAUffER

Heiner Walther, diplomierter Orientalist und Is-lamwissenschaftler aus Halle, leitet seit 1993 Studienreisen, die ihn in zahlreiche arabische Länder geführt haben. Er spricht fliessend Ara-bisch, über seine Reiseländer hält er Vorträge und organisiert Informationsveranstaltungen. Daneben arbeitet er als Autor und ist als Trainer und Referent in der Entwicklungszusammenar-beit tätig.

HEINER WALTHER

Der Wildlife-Fotograf André Bärtschi arbeitet seit 30 Jahren in den entlegensten Regionen von Zentral- und Südamerika. Für die Zoologi-sche Gesellschaft Frankfurt ist er seit Beginn der Projektarbeiten in Peru, insbesondere im Manú-NP, als freier Mitarbeiter tätig. Seine Naturbilder sind weltweit in Büchern sowie in renommier-ten Zeitschriften wie GEO, BBC Wildlife, Interna-tional Wildlife, Natural History, Smithsonian und National Geographic veröffentlicht worden.

ANDRÉ BÄRTSCHI

Walter Eggenberger schloss seine Studien mit Spezialrichtung Fremdenverkehr/Tourismus an der HSG/Uni St. Gallen ab. Er arbeitete mehr als 20 Jahre für die Informationsabteilungen von Ra-dio und Fernsehen DRS und war Presse- und In-formationschef des Schweizer Kontingents an der UNO-Aktion zur Schaffung eines unabhängigen Namibias. Zwischen 1998 und 2001 war er im Einsatz für das Schweizerische Katastrophenhilfe-korps in Nordkorea und Äthiopien.

WALTER EGGENBERGER

Seite 26Seite 20Seite 22, 23

ASIEN

INHALT | EXPERTEN

Seite 9

Seite 18,19 Seite 29 Seite 6,15, 16, 17

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Langohrs BibliothekVON CRISTIAN VALENCIA

Amazonas LeserreiseMIT RETo BRENNWALD4. April bis 19. April 2015

Anden LeserreiseMIT REISELEITUNG AB/BIS SCHWEIZ3. April bis 25. April 201518. September bis 10. Oktober 201530. Oktober bis 21. November 2015

Chile/BolivienMIT CLAUDE NICoLLIER8. Oktober bis 21. Oktober 2015

Peru MIT ANDRÉ BÄRTSCHI3. September bis 20. September 2015

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200% BioVON VEA KAISER

SilvesterreisenBerlin, Mailand, London

SilvesterreisenWien, St. Petersburg, Lissabon

Events

Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen

Reisedatenübersicht

Claude Nicollier, Astronaut, Astrophysiker und Professor an der École Polytechnique Féderale in Lausanne, ist bisher der einzige Schweizer, der das Weltall betreten hat. Während dreissig Jahren war Claude Nicollier Astronaut bei der Europäi-schen Raumfahrtorganisation (ESA), Total hat der Romand mehr als 1000 Stunden im Weltall ver-bracht. Weiter betreut er das Projekt „Solar Im-pulse“, wo er für die Testflüge verantwortlich ist.

CLAUDE NICoLLIER

Elika Djalili ist gebürtige Iranerin und lebt seit über zwanzig Jahren in der Schweiz, wo sie Is-lamwissenschaft und Kunstgeschichte an der Uni Zürich studiert hat. Mit dem Iran ist sie nicht nur durch ihre Familie verbunden, sondern auch durch ihre Tätigkeit als Kunstvermittlerin zur Ver-anstaltung kultureller Anlässe in der Schweiz. Zu-dem wirkt sie als Übersetzerin für offizielle Stellen und Tutorin der persischen Sprache.

ELIKA DjALILI

Erich Gysling ist Mitbegründer von „Background Tours“ und Publizist. Als Fernsehjournalist berich-tete er über die Entwicklung im Nahen Osten. Für „Background Tours“ begleitet er seit 1996 regel-mässig Reisen in den Nahen und Mittleren Osten und viele andere Länder der Welt (namentlich Af-rika und Südamerika).

ERICH GySLING

Walter Keller hat seit Mitte der 1970er Jahre aus-giebig süd- und südostasiatische Länder be-reist und für eine Reihe von Zeitungen berich-tet. Zwischen 1985 und 2002 war er freier Mit-arbeiter der Deutschen Stiftung für internationa-le Entwicklung und hat dort als Trainer in der lan-deskundlichen Vorbereitung für Entwicklungs-experten gearbeitet. Zwischen 2003 und 2013 arbeitete er für die deutsche Bundesregierung bei der Gesellschaft für internationale Zusam-menarbeit.

WALTER KELLER

Vor seiner letzten Mission war alt Botschafter Welti von Juli 2004 bis Dezember 2008 Schwei-zerischer Botschafter in Iran. In dieser Funktion war er auch persönlich zuständig für die Wahr-nehmung der amerikanischen Interessen, für die die Schweiz seit 1980 ein Schutzmachtmandat der USA ausübt. In dessen Rahmen und in Ver-bindung mit Menschenrechtsfragen und der ge-nerellen Kulturarbeit hat er sich intensiv mit Ar-menien befasst und enge Beziehungen mit ar-menischen Kreisen in Iran und offiziellen Stellen in Armenien gepflegt.

Er hat über zehn Jahre in Uganda, Südafrika, im Sudan und in Kenia gelebt. Ruedi Küng ist ehe-maliger Delegierter des IKRK, Redaktor für in-ternationale Politik bei SF und Schweizer Radio, 12 Jahre DRS-Afrikakorrespondent. Heute ist er mit der eigenen Firma InfoAfrica.ch als Afrika-nist tätig.

PHILIPPE WELTI RUEDI KÜNG

Seite 28 Seite 5,7, 13Seite 12

AMERIKASEURoPA

Seite 21

Seite 14 Seite 5

Herausgeber:

Globetrotter Tours AGNeuengasse 30 3001 [email protected]

Konzept/Gestaltung/Produktion:

Verlag 2S GmbHLeberngasse 174600 [email protected]

Druck:

Druckerei Ebikon AGLuzernerstrasse 306030 Ebikon [email protected]

IMPRESSUM

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 44 |

AfRIKA

MA

DA

GA

SKA

R

ÄTHIOPIEN

BOTSWANA

MAROKKO

»Am ersten Tag soll der fremde nur seine Augen und ohren öffnen,

nicht aber seinen Mund.«Afrikanisches Sprichwort

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 5

Während frühmor-gens ein Wolken-band über den m a j e s t ä t i s c h e n

Tafelberg fliesst und das war-me Licht der aufgehenden Son-ne den gefurchten Felswänden Konturen verleiht, erwacht un-ten die Stadt. Nelson Mande-la, die Symbolfigur des neuen Südafrika, hatte die Tafelberg-Kulisse vor Augen, als er noch auf der Gefängnisinsel Robben Island inhaftiert war. Die In-sel liegt in Sichtweite vor Kap-stadt. Als Gedenkstätte in ih-rem einstigen Zustand belas-sen, wird sie täglich von Besu-chern aus dem In- und Ausland besichtigt. Der Touristenführer Patrick Matansana war zwanzig Jahre lang Gefangener zusam-men mit dem grossen Mandela. «Meine ganze Jugendzeit ver-brachte ich hier. Dieses Gefäng-nis wurde zu nichts weniger als meinem Heim.» Der Mann mit dem faltigen Gesicht und dem weissen Kraushaar sagt es oh-ne Bitterkeit. Er ist stolz dar-auf, im neuen, freien Südafrika Besuchern alle Einzelheiten der Haftzeit zu erzählen, Unerfreu-liches über den Gefängnisall-tag, aber auch Positives wie die Schulbildung, die er und andere Insassen mit Fernkursen absol-vieren konnten.

Am 11. Februar 1990 schritt Mandela Hand in Hand mit sei-ner damaligen Frau Winnie aus dem Gefängnis in die Freiheit. Mit diesem Datum begann das Land, sich von seiner düste-ren Vergangenheit zu befreien. Vier Jahre später legte Mandela als erster demokratisch gewähl-ter Präsident Südafrikas seinen Amtseid ab. Seither trägt das Kap der Guten Hoffnung für die Menschen Südafrikas jeglicher Couleur seinen Namen wieder zu Recht. Kap der Stürme hatte es der por-tugiesische Seefahrer Bartolo-meu Dias einst getauft. Mit gu-tem Grund. Wer bei schlechtem Wetter auf den kurvigen Stras-sen die bergige Kaphalbinsel umfährt, kann erleben, mit wel-cher Gewalt sich turmhohe Wel-len gegen die Felsen schleu-dern und sich in schaumiger Gischt auflösen. Schiffswracks vor der Küste zeugen von der Macht dieses Meeres, 450 sol-

len es vom Kap der Guten Hoff-nung bis zum Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, sein. Das bekannteste Wrack ist der «Fliegende Holländer» aus dem 17. Jahrhundert, dem Kompo-nist Richard Wagner mit seiner gleichnamigen Oper ein klang-volles Denkmal setzte. Von den wilden Wassern unbeeindruckt tummeln sich Seehunde, Wa-le und Haie in diesen Küsten-gewässern und zeigen sich im-mer mal wieder. Kauzig sind die Brillenpinguine, die sich hier vor dreissig Jahren ansiedelten.

Bergketten und Reben

Schon viel gemässigter als am Kap gebärden sich Wind und Wetter weiter landeinwärts im Weingebiet mit den klingenden Namen Stellenbosch, Paarl und Franschhoek. Die Landschaft ist von betörender Schönheit. Da-zu tragen die blau-violetten ge-zackten Bergketten am Horizont ebenso bei wie die Rebenkultu-ren, deren aufwendige Bearbei-tung unzählige Hände erfordert. Was sie hervorbringen, genies-se ich beim Picknick unter den mächtigen Eichen eines Wein-gutes mit einem Glas leuchtend gelbem Sauvignon Blanc. Mit ihrer faszinierenden Na-tur und kulturellen Attraktionen wie Jazzfestivals und Kunst-messen biete die Kapregion ei-ne gute touristische Geschäfts-basis, findet Arthur Bisig, der in Kapstadt ein kleines Boutique-hotel besitzt. «Ich war Sekun-darlehrer, Tanzstudiobesitzer, Kulturzentrumsmanager, Jour-nalist und Rot-Kreuz-Delegier-ter – unter anderem in Südafri-ka. Die Chance, nach der de-mokratischen Wende hier et-was Neues zu beginnen, woll-te ich nicht vorbeigehen las-sen.» Es gefällt dem 63-jähri-gen Schweizer gut in Südafrika. Mit dem Geschäftsverlauf ist er zufrieden, der Tourismus habe sich vom Rückgang wegen der Weltwirtschaftskrise 2008 wie-der bestens erholt. «Alle Menschen, welcher Haut-farbe auch immer, sollen in Harmonie zusammenleben und die gleichen Chancen haben.» Diesem Leitspruch hat Mande-la sein Leben und Wirken ge-widmet. Im letzten Dezember schloss der 95-Jährige für im-mer die Augen. Er lebt als Iko-ne weiter, weise lächelnd auf ei-nem Werbeplakat, als Büste im Schaufenster eines Juwelierge-schäfts oder als farbiges Graffi-to. Strassen, Plätze und Gebäu-de tragen seinen Namen. Sein Konterfei ziert die Bankno-ten. Allenthalben sind Mande-la-Statuen anzutreffen, kleinere und überlebensgrosse. Und sei-ne Menschlichkeit – sie scheint bei Begegnungen in den Men-schen auf.

Die Landung in Mthatha nach anderthalb Stunden Flug von Kapstadt her ist holperig. Die Kleinstadt in der Ostkap-Pro-vinz ist vom Tourismus bis heu-te unberührt, und das neue Süd-afrika hat sich noch nicht mit modernen Gebäuden, neuen Strassen und öffentlichen Ver-kehrsmitteln bemerkbar ge-macht. Ich begegne einigen Frauen mittleren Alters. Siesind auf dem Heimweg von der Arbeit und verwickeln mich spontan in ein Gespräch.Sie erkundigen sich nach mei-ner Herkunft, wollen wissen, weshalb jemand von so weit her nach Mthatha komme. Mandela, lautet meine Antwort, er stammt ja aus dieser Gegend. Die Frau-en sind sich sogleich einig: «Wir vermissen ihn sehr.»Die Umgebung von Mthatha ist ursprünglich, ländlich. Einfa-che Behausungen sprenkeln die hügeligen Weiten, darunter ro-sa- und türkisfarbene Rundhäu-ser. Kleine Gärten, Tiergehe-ge und Maispflanzungen dienen der Selbstversorgung. Hier, im kleinen Dorf Qunu, wuchs Man-dela unter der Obhut seines On-kels auf, der Berater des Königs des Xhosa-Volkes war. Bei die-sem lernte er Disziplin, Selbst-vertrauen und Würde. Die Un-terhaltung mit dem Bauern in seinem schönen Rundhaus mit traditionellem Strohdach endet, eh sie begonnen hat. Er spricht nur seine Muttersprache Xho-sa. Nicht anders ist es mit dem Mann, der so selbstverständlich auf seinem Pferd unterwegs ist wie andere mit dem Auto. Der Name Mandela aber überwindet die Sprachbarriere, und er weist mit dem Arm die Richtung, wo sich das neue Mandela-Museum befindet.

Überraschungen in Soweto

Eine Flugstunde im Linienjet plus eine Autostunde auf teil-weise neuen Autobahnen von Mthatha entfernt, verblüfft ein ländliches Holzhaus mit Stroh-dach. Es ist einzigartig und ganz schön gewagt inmitten der ein-fachen Reihenhäuser Sowetos. Die Schwesterstadt von Johan-nesburg war einst den Schwar-zen als Wohnort vorgeschrie-ben. Mahata Kubuzie, 52, öff-net gleich auf den ersten Zuruf die Haustüre. «Klar, mein Haus erregt Aufsehen», sagt er. «Die Nachbarn haben sich über die-sen Baustil gewundert. Aber mir gefällt er eben. Ich mache ger-ne, was mir gefällt, auch wenn es etwas teurer ist als das Üb-liche.» Als Besitzer eines Le-bensmittelladens kann Kubu-zie sich das leisten. Soweto überrascht mit vielen Neuerun-gen, mit Buslinien auf eigener Spur in die City von Johannes-burg, wo es Jobs gibt, mit neu-

en Wohnhäusern, einem neuen Spital, einem modernen Thea-ter und einem grossen Einkaufs-zentrum. Mama Esther, 65, die von der bescheidenen Staats-rente von umgerechnet knapp 100 Franken lebt, besucht es je-den Tag. «Ich finde es toll. So etwas hatten wir früher nicht», sagt sie. Den Geist der Erneuerung atmet auch das Zentrum von Johan-nesburg mit seinen Geschäfts-gebäuden und Wolkenkratzern. Top of Africa nennt sich die 50. Etage des Carlton Centers mit der prächtigen Aussicht auf die Metropole, die auf dem Gold-reichtum des Untergrundes er-baut worden ist. In diesem Ge-bäude handelte Mandela von 1990 bis 1994 Südafrikas De-mokratie aus. Allerorten in der Dreimillionenstadt sind neue Treffpunkte entstanden, beim grossen Platz vor dem Muse-um Africa in Newtown und in Aussenquartieren. Viele alte Fa-brikgebäude werden von Läden, Werkstätten, Büros, Cafés und Restaurants genutzt. Im Garten eines solchen Zentrums sitzt ei-ne Gruppe Leute an einer gros-sen Tafel. Die einen dunkelhäu-tig, andere mit asiatischen Ge-sichtszügen, eine weisse Frau sommerlich leicht gekleidet, ei-ne andere mit Kopftuch bedeckt. Es sind Angestellte eines Unter-nehmens beim Mittagessen. Sie kommen aus unterschiedlichen Volksgruppen, haben verschie-dene Religionen. Früher wäre undenkbar gewesen, dass Men-schen verschiedener Hautfarbe sich an einem Tisch versammelt hätten, heute ist es Alltag. Am Abend sitze ich auf dem Si-gnal Hill über Kapstadt. Um mich herum eine friedliche Menschenmenge, Kapstädter und Touristen, Junge und Alte, Hell- und Dunkelhäutige, Sin-gles und Pärchen. Die Augen al-ler sind auf die Sonne gerichtet, die rot glühend im Meer ver-sinkt. Ich habe das Gefühl, im neuen Südafrika angekommen zu sein.

Land der guten Hoffnung

„Südafrika“Eine Leserreise der Schweizer Familie

Diese Leserreise vermittelt Einbli-cke in die Kultur des von Nelson Mandela geprägten Südafrikas – mit Etappen auch in untouris-tische, hoch interessante Regio-nen. Nicht zu kurz kommen auch die überwältigend schöne Natur in der Kap-Region und die Tier-welt in einem von Massentouris-mus noch verschonten Teil des Krüger-Nationalparks.Ruedi Küng, der renommierte, langjährige Afrika-Korrespondent von Radio SRF, und Erich Gysling (Publizist mit intensiver Afrika-Erfahrung) begleiten Sie wech-selweise – und vermitteln Back-ground-Informationen. So erhal-ten Sie exklusive Einblicke in das faszinierendste Land des Konti-nents.

Die Durchführung dieser Reise ist garantiert.

REISEDATENDonnerstag, 27. November bis Donnerstag, 11. Dezember 2014

PREIS PRo PERSoNIm Doppelzimmer: CHF 9‘780.—Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 870.—

TEILNEHMER/INNEN25 Personen max. / 15 Personen min.

Das ganze Reiseprogramm sowie weitere Informationen finden Sie unter www.background.ch.Gerne geben wir Ihnen auch tele-fonisch Auskunft: 031 313 00 22.

»Kap der Stürme hatte es der

portugiesische Seefahrer

Bartolomeu Dias einst getauft.«

VON RUEDI KÜNG

Erich Gysling

Ruedi Küng

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 46 |

Äthiopien ist anders. Die Äthiopi-er bezeichnen sich selber nicht als Afrikaner … und schon gar nicht als Araber. Mit ihren über 80 Sprachen, Dutzenden von Ethni-en und einer Hand voll Religio-nen, die alle friedlich zusammen-leben, sind sie eine kleine Welt für

sich. Dazu kommt, dass ein Gross-teil des Landes dem Hochland zu-gerechnet wird, das sich mit Ge-bieten in den Anden oder Alpen ohne weiteres vergleichen lässt. Äthiopien heisst Menschen tref-fen, heisst Märkte durchstrei-fen und heisst teilnehmen an Fei-ern und Feierlichkeiten der Bevöl-kerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern. Wir besuchen das „christliche Hochland“, wo wir neben einer liebenswürdigen und bescheiden lebenden Bevöl-kerung, eindrucksvolle Zeugnis-se einer uralten Hochkultur an-treffen werden. Vor allem Lali-bela, das „Jerusalem“ der archai-schen, orthodoxen Kirche, wo 11 Kirchen aus dem Stein herausge-hauen worden sind – UNESCO Kulturerbe. Unser Abstecher in den Süden zeigt uns das afrika-nische Äthiopien. Krokodile und Hippos , Krals und Naturmärkte, das alles in einer üppigen Vegeta-tion. Zum Schluss erleben wir das fröhlichste kirchliche Fest in Ad-dis Ababa: Palmsonntag. Der Ein-zug Jesu in Jerusalem wird jedes Jahr besonders farbig gefeiert. Ich freue mich, Ihnen Äthiopien von einer ganz speziellen Seite zeigen zu können.

1. Tag / Fr, 20. März 2015: AnreiseAbflug ab Zürich nach Addis Aba-ba.

2. Tag: Addis AbabaAusflug zum Entoto, dem Aus-sichtspunkt hoch über der Millio-nenstadt. Besuch der Haile Selassie Kirche – ein guter Einstieg in die Geschichte des Landes. Das ethno-logische Museum ist eines der bes-ten Museen Afrikas.

3. Tag: Addis Ababa – Bahir Dar Flug nach Bahir Dar. Die Univer-sitätsstadt hat sich zu einer eigent-lichen Touristendestination entwi-ckelt.

4. Tag: Bahir Dar Von jetzt an bewegen wir uns in klimatisch angenehmen Zonen auf Höhen von 1600-2500 M.ü.M. Die Nil-Wasserfälle sind die zweit-grössten in Afrika, der Markt von Bahir Dar zählt zu den reichhaltigs-ten des Landes.

5. Tag: Bahir Dar – Gondar Wir durchqueren den ganzen Tana Lake von Süd nach Nord und besu-chen einzigartige Inselklöster.

6. - 7. Tag: Gondar Gondar verkörperte 200 Jahre lang kaiserliche Macht und Ohnmacht. Wir besichtigen den Palastbezirk und lassen uns im Klosterbezirk Debre Birhan Selassie die reich-haltigen Decken- und Wandmale-reien erklären. Am Folgetag lange,

aber lohnende Fahrt über die „Chi-na Road“ zum christlichen Zentrum Lalibela.

8. - 9. Tag: Lalibela Die 11 Felsenkirchen in Lalibela stammen aus dem 12./13. Jahrhun-dert, sind UNESCO Weltkultur-gut und dennoch ist hier noch kaum Touristenrummel zu spüren.

10. - 11. Tag: Addis Ababa Rückflug nach Addis Ababa und Besuchsprogramm.

12. - 13. Tag: Arba Minch Flug nach Arba Minch, der Met-ropole des Südens. Im Lake Cha-mo freunden wir uns mit den wohl grössten Krokodilen und Hippos Afrikas an. Ausflug zur Dorse Sied-lung mit ihren speziellen, geflochte-nen Häusern.

14. - 15. Tag: Arba Minch – Kon-so – yirgalem In Konso begegnen wir einer ganz eigenen Kultur: Hunderte von klei-nen Äckern auf Terrassen, Häuser aus grossen Baumstämmen. Wir be-suchen ein einheimisches Dorf und kommen hautnah in Kontakt mit den Traditionen des Konso Stam-mes. Zurück in die Berge mit vie-len Bananen- und Kaffeeplantagen. Übernachtung in einem aus Bam-bus geflochtenen Hotel in dschun-gelhafter Umgebung.

16. Tag: yirgalem – Addis Ab-aba Auf dem Weg Besuch des Fisch-

markts in Awassa. Im nahen Natio-nalpark besuchen wir heisse Quel-len und staunen über die Vielfalt der Vogelwelt. Wir erreichen Addis Ab-aba gegen Abend.

17. Tag: Addis Ababa und RückflugHosanna heisst der Palmsonntag der äthiopischen, orthodoxen Kir-che und ist eines der fröhlichsten und farbigsten Kirchenfeste des Jahres. Wir erleben das Ritual auf dem Entoto-Hausberg. Spätabends Rückflug.

18. Tag / Mo, 6. April 2015: Heimreise Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Reisen in Äthiopien sind im höhe-ren Preissegment angesetzt. Fahr-zeug- und Hotelkosten machen ei-nen grossen Teil dieses Betrages aus, obwohl die touristische Infra-struktur noch im Aufbau ist. Das Preis-/Leistungsverhältnis kann hinterfragt werden. Komfort und Infrastruktur in Hotels entsprechen oft nicht einem westlichen Stan-dard. Reisen nach Äthiopien erfor-dern ein hohes Mass an Flexibili-tät – bereichern die Gäste aber mit eindrücklichen Einblicken und Be-gegnungen.

MIT WALTER EGGENBERGER

Äthiopien müsste mit seinem angenehmen Klima, den wunderschönen Bergwelten und der archaischen, christlichen Hochkultur eigentlich einen Spitzenplatz unter den Reise-destinationen einnehmen. Dass es bis jetzt nicht dazu kam, liegt an Kriegen, in die das Land immer wieder verwickelt war, und es liegt an den zahlreichen Natur- und Dürreka-tastrophen, die Äthiopien das Image einer Elendsregion eintrugen. Heute sind Touristen willkommen und das Land kann etwas bieten, auch wenn die touristische Infrastruktur erst im Aufbau ist. Wir werden auch den Süden des Landes kennen lernen, wo Natur-völker ihr Clan-Leben nach uralten Gebräuchen leben.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Post in Lalibela

20. März bis 6. April 2015

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Äthiopien ist erfor-derlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphthe-

rie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malariaprophylaxe

»Äthiopien heisst Menschen treffen.«

REISEDATUM Freitag, 20. März bis Montag, 6. April 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 7’840.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 490.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Vollpension• Teilweise einfache Mittelklas-sehotels, ansonsten landestypi-sche, einfach gehaltene Unter-künfte

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Temperatur:Nur ab und zu kurze Regenschauer, meist

trocken. Temperaturen zwischen 12 bis 25°C.

Transport: Kleinbus, Schiff, Inlandflüge

Währung: In Äthiopien ist der Birr (ETB) im Umlauf.

Empfohlen zur Mitnahme: neue USD/Euro (Geldwechsel nur in der Hauptstadt) in bar. Internati-onale Kreditkarten werden ver-einzelt von grossen Hotels ak-zeptiert.

Äthiopien EIN BOGEN ZWISCHEN RELIGIöSER HOCHKULTUR UND AFRIKANISCHEN NATURVöLKERN

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 7

Camping – vergessen Sie die viel-leicht problematischen Erinnerun-gen an Zeltferien in der Jugend! Die Penduka-Zelte haben Schei-telhöhe, die Betten sind zwar schmal, aber durchaus akzep-tabel. Für je drei Zelte werden eine Dusche und eine chemi-sche Toilette platziert, und in eini-gen Campsites gibts auch fest installierte Toiletten. Am frühen Abend setzen wir uns für einen Apéro ums Feuer, für die Mahlzei-ten haben wir ein fahrbares Zelt-Restaurant. Diese Form von Safari ist mir im Verlauf der Jahre förmlich ans Herz gewachsen. Ich geniesse die Natur, lerne bei jeder Reise Neues. Aber wir wollen ja nicht nur Flora und Fauna geniessen:

Willem Barnard und ich (Willem ist der Manager von Penduka, von seinem Studium her Zoolo-ge) informieren täglich in Refe-raten über die Natur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Bots-wanas und des südlichen Afri-ka. Das machen wir nie „schul-meisterlich“, sondern in interakti-ver Form. Unser Ziel ist es, Ihnen Background-Wissen zu vermitteln, auf umfangreiche Art und Weise.

Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinflugzeug, Boot

1. Tag / Do, 2. Juli 2015: AnreiseAbflug am späteren Abend mit Ziel Johannesburg.

2. Tag: okavango Delta Umsteigen nach Maun, Botswana. Weiter, am Nachmittag, mit Klein-flugzeug quer über das Delta (hoch attraktiver Flug) bis zur Pis-te Shakawe, Transfer mit Gelände-fahrzeug zur Campsite.

3. Tag: okavangoAm Morgen und am Nachmittag Bootsfahrten auf dem Okavango.

4. - 5. Tag: Namibia Fahrt über die Grenze nach Nami-bia, Zwischenhalt in Epopa Falls (Wasserfall, Stromschnellen), wei-ter in den Susuwe Nationalpark am Kwando Fluss. Am nächsten Tag Safari im Park.

6. Tag: Victoria fallsFahrt zur Simbabwe-Grenze und weiter nach Victoria Falls. Ein-checken im Hotel. Am Nachmittag Spaziergang zu den Wasserfällen des Sambesi.

7. Tag: Victoria falls Ein Tag zur freien Verfügung. Sie können mit Erich Gysling auf die Brücke über den Sambesi spazie-ren; Sie können Exkursionen auf dem Sambesi oder Helikopter-Flü-ge buchen.

8. - 9. Tag: ChobeRetour in die Wildnis, in die Cam-ping-Realität. Fahrt über die Bots-wana-Grenze in den westlichen Teil des Chobe-Parks. Am Nachmit-tag Ausfahrten entlang des Flus-ses. Im Chobe-Park leben (angeb-lich) mehr als 65‘000 Elefanten. Am Folgetag Ausfahrten mit dem Geländefahrzeug und per Boot auf dem Fluss.

10. - 11. Tag: SavutiWeiterfahrt, südwestlich, nach Savuti, einer Region mit beson-ders interessanter Fauna, auch mit vielen Raubtieren. Ausfahrten in der Savuti-Region. 12. - 13. Tag: Khwai Weiter nach Khwai – eine recht an-spruchsvolle Fahrt über Sandpisten.

Aber sie lohnt sich: auch Khwai ist hoch attraktiv, hat eine grossarti-ge Vielfalt von Tieren und Vegeta-tion. Ausfahrten in der Khwai-Re-gion.

14. Tag: RückreiseAm Vormittag Fahrt retour nach Maun, am Nachmittag Flug Maun – Johannesburg und am Abend weiter in Richtung Schweiz.

15. Tag / Do, 16. Juli 2015: Ankunft Ankunft am frühen Morgen in Zürich-Kloten.

Programmänderungen vorbehalten!

okavango-Delta CAMPING, ABER WIE! UND LUxUS IN VICTORIA FALLS

MIT ERICH GySLING

Das Okavango-Delta in Botswana: ein Gebiet, zusammen mit Chobe grösser als die Schweiz, mit einmaliger Fauna und Flora. Man kann das Delta, fliegend von einer Lodge zur anderen, sehr schön erleben – man kann es noch intensiver in sich auf-nehmen, ist man bereit, auf etwas Komfort zu verzichten. Auf einer Camping-Tour, in komfortablen Zelten plus professioneller Crew. So kann man rund ums Delta fahren, im Boot Verzweigungen des Okavango erkunden und (fast) Menschenlee-re erfahren. Zwischendurch möchte man vielleicht doch etwas Hotel-Luxus erleben. Also fahren wir für zwei Nächte nach Victoria Falls und geniessen dort die Zivilisa-tion. Danach geht’s zurück in die Wildnis – und die ist weiterhin einmalig.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Giraffe im Chobe-Park

2. juli bis 16. juli 2015

Währung: In Botswana ist der „Pula“, in Namibia der

Namibia-Dollar, in Simbabwe der US Dollar im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Simbabwe ist erfor-derlich. Dieses wird vor Ort ein-geholt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/Pro-phylaxe

Temperatur / Kleidung:Die Jahreszeiten sind

denen in Europa entgegenge-setzt. Die Monate Mai bis Juli sind kühl, wobei der Juli der kälteste Monat ist mit Temperaturen zum Teil bis 5°-10°C. Für diese Jahres-zeit ist leichte Wollkleidung emp-fohlen. Für Ausflüge in den Busch sowie ins Okavango-Delta sind lange Hosen und möglichst auch Jacken und Blusen mit langem Arm zum Schutz gegen Insekten-stiche notwendig.

»Am frühen Abend setzen wir uns für ei-nen Apéro ums Feuer.«

REISEDATUM Donnerstag, 2. Juli bis Donnerstag, 16. Juli 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 9‘980.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 790.–

TEILNEHMER/INNEN 09 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Vollpension • Am 6. und 7. Tag Halbpension• Unterkunft in mobilen Zelten • 2 Nächte im Erstklasshotel

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 48 |

Nach wie vor ist die Strasse von der Hauptstadt Antananarivo nach Maroantsetra oft nicht pas-sierbar. Das Städtchen ist das Tor zur Masoala-Halbinsel und für al-le, die nicht wochenlang Jeep fah-ren wollen, nur per Flugzeug er-reichbar. Von Maroantsetra wer-den Touristen mit Motorbooten über die Bucht Antongil zur Halb-insel geschippert. Bei meinem letzten Besuch gab es dort ledig-lich ein verlassenes Forschungs-camp. Die Guides hatten auf zer-fallenden Holzplattformen, über die sich löchrige Palmdächer spannten, Zelte für uns Touristen aufgestellt und unter einem Baum einen Duschschlauch aufgehängt. Heute laden am Strand von Tam-polo mehrere Lodges zum Ver-weilen ein. Auch ein Dorf ist ent-standen: Die Menschen von Am-bodiforaha pflanzen Reis und züchten Orchideen, um Vanille zu gewinnen. Abends werfen sie den Generator an, dann weht Musik über die Bucht. Trotz der Verände-

rungen: Als meine Füsse im feinen Sand versinken, als der Blick ein-taucht in das vielfarbige Grün, das sich hinter dem Strand erhebt, überfluten mich ähnliche Gefühle wie damals. Die Brust weitet sich, das Herz wird leicht. Hier scheint das Verhältnis zwischen Mensch und Natur noch ausgewogen zu sein, wenige Menschen treffen auf ganz viel Wildnis.

Ausschnitt aus dem Text „Madagaskar – der achte Konti-nent“ von Susanne Rothenbacher / Schweizer Familie. Lesen Sie den ganzen Text auf www.background.ch/madagas-karbericht

REISEDATUM Dienstag, 28. April bisMittwoch, 13. Mai 2015/(ausgebucht)Dienstag, 26. Mai bisMittwoch, 10. Juni 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 9‘760.–Zuschlag für Einzelzimmer:Auf Anfrage

TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. /10 Personen min.

IM REISEPREIS INBEGRIffEN • Flüge in Economy-Klasse inkl. Flughafen- und Sicherheitstaxen• Mittelklasshotels, z.T. eher einfach• Halbpension, ausser Tage 4-6 Vollpension• Transporte, Transfers und Be-sichtigungen gemäss Programm• Reisebegleitung ab/bis Schweiz• zusätzliche örtliche Reiseleitung (deutsch sprechend)

REISEfoRMALITÄTEN

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum wird bei Einreise erteilt.

1. Tag / Di: AnreiseHinflug ab der Schweiz via Pa-ris nach Antananarivo. Ankunft am späten Abend und Transfer ins Ho-tel in Antananarivo.

2. Tag: AntananarivoNach dem Frühstück Ausflug zum Lemurenpark etwa 20 km ausser-halb der Stadt. Anschliessend besu-chen Sie den Königshügel von Am-bohimanga.

3. Tag: Antananarivo – MaroantsetraAm Morgen Transfer zum Flug-hafen und Flug mit der Air Mada-gascar nach Maroantsetra. Von dort aus machen Sie einen Ausflug zur Insel Nosy Mangabe.

4. Tag: Maroantsetra – MasoalaBootstransfer zur Masoala Forest Lodge. Nach dem Mittagessen ma-chen Sie einen Spaziergang den Stränden der atemberaubend schö-nen Küste entlang, mit der Mög-lichkeit braune Lemuren im Küs-tenwald zu sehen. Nach Sonnenun-tergang kehren Sie zur Lodge zu-rück und es besteht die Möglich-keit einige geheimnisvolle nachtak-tive Tiere wie Blattschwanzgeckos sowie Zwerg- und Mauslemuren zu sehen.

5. - 6. Tag: MasoalaMorgens entdecken Sie jeweils den Regenwald mit seinen Pflanzen und Wasserfällen während einer Wande-rung und haben die Möglichkeit Le-muren, Zwergchamäleons und an-dere endemische Tiere zu sehen. An den beiden Nachmittagen haben Sie Zeit für Aktivitäten wie Schnor-

cheln oder eine Fahrt im Kajak zum Aussichtspunkt am «Secret Cove».

7. Tag: Masoala – Maroantsetra – Antananarivo Am Morgen Bootstransfer zurück nach Maroantsetra. Danach Trans-fer zum Flughafen und Flug nach Antananarivo, wo Sie eine Nacht verbringen.

8. Tag: Antananarivo – Antsirabe Fahrt auf meist kurvenreicher Stra-sse durchs Hochland nach Antsira-be. Am Nachmittag Stadtrundfahrt. Besuch des Sees Andraikiba so-wie einer Werkstätte, wo aus Recy-clingmaterialien Miniaturen entste-hen, und eines Ateliers, wo aus Ze-bu Rinderhorn diverse Gegenstände angefertigt werden.

9. Tag: Antsirabe – Ambositra – fianarantsoa Nach dem Frühstück Fahrt Rich-tung Süden. Unterwegs Halt in Am-bositra für den Besuch einiger Ate-liers und Boutiquen der «Zafima-niry»-Kunst, Spezialisten in Holz-skulpturen und Holzminiaturen. Anschliessend Weiterfahrt auf kur-venreicher Strasse bis nach Fiana-rantsoa. Rest des Tages zur freien Verfügung.

10. Tag: fianarantsoa – Ambalavao – Ranohira Fahrt nach Ranohira mit einem Halt beim kleinen Reservat Anja. Dort machen Sie eine ca. einstündige Wanderung und können Katta Le-muren in ihrer natürlichen Umge-bung beobachten. Anschliessend Weiterfahrt über Ihosy und das Pla-

teau von Horombe nach Ranohira.

11. - 12. Tag: Ranohira / Isalo NationalparkBesuch des beeindruckenden Isalo Nationalparks, verschiedene Wan-derungen sowie Zeit zur freien Ver-fügung.

13. Tag: Ranohira – TuléarFahrt nach Tuléar und unterwegs Besuch des Arboretums, einer von einem Schweizer gegründeten Sammlung von endemischen Pflan-zen des Südens.

14. Tag: Tuléar – Antananarivo Transfer zum Flughafen in Tuléar und anschliessender Flug mit der Air Madagascar nach Antananari-vo.

15. Tag: Antananarivo und AbflugSie besuchen den Kunsthand-werk-Markt in Antananarivo. Ge-plant ist ebenfalls der Besuch der Krokodilfarm, wo auch Chamä-leons, sonstige Echsen und Fossas zu sehen sind. Abendtransfer zum Flughafen und nach Mitternacht Rückflug via Paris in die Schweiz.

16. Tag / Mi: RückkehrAm Nachmittag Ankunft in der Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

Diese Reise wird in Zusammenar-beit mit der „Schweizer Familie“ durchgeführt.

Madagaskar

MIT REISELEITUNG AB/BIS SCHWEIZ

Madagaskar, der flächenmässig zweitgrösste Inselstaat der Welt, glänzt mit seiner enormen Vielfalt! Erleben Sie im Masoala Nationalpark den tropischen Regenwald mit seinen endemischen Pflanzen und Tieren ebenso wie auf Ihrer Reise Richtung Süden den Isalo Nationalpark mit den beeindrucken-den, wüstenähnlichen Landschaften. In den Städten Antananarivo und Tuléar können Sie das Leben auf den Märkten beobachten und immer wieder dürfen Sie die Gastfreundschaft der Madagassen und Madagassinnen erfahren.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Der Isalo Nationalpark bei Ranohira

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A. In Madagaskar besteht ein Malaria-risiko. Safetravel.ch empfiehlt ein Malariamedikament vor, während und nach der Reise einzunehmen. Bitte konsultieren Sie Ihren Haus-arzt oder ein Impfzentrum für wei-tere Informationen.

HINWEISUm Madagaskars Sehens-würdigkeiten zu besuchen sind zum Teil lange Überlandfahrten sowie mehrere Inlandflüge nötig. Komfort und Infrastruktur in den Hotels entsprechen teilweise nicht dem westlichen Standard. Reisen nach Madagaskar erfor-dern ein hohes Mass an Flexibi-lität – bereichern die Gäste aber mit eindrücklichen Einblicken und Begegnungen.

»Die Brust weitet sich, das Herz wird leicht.«

28. April bis 13. Mai / 26. Mai bis 10. juni 2015

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 9

Die grosse Rundreise führt uns von der betriebsamen Wirt-schaftsmetropole Casablanca und der Hauptstadt Rabat an der Atlantikküste durch weite, frucht-bare Landschaften nach Fès, der spirituellen Hauptstadt des Landes. Anschliessend fahren wir – gelegentlich auch auf Nebens-trassen über den Mittleren Atlas mit seinen einzigartigen Zedern-wäldern in die Steppen und Halb-wüsten südlich des Atlasbogens. Die schönsten Abschnitte unse-rer Reise legen wir zu Fuss zurück. Immer wieder sind Momen-te der Ruhe und des individuel-len Entdeckens vorgesehen. Über den Pass Tizi-n-Tichka gelangen wir wieder ins Kernland Marok-

kos zurück. Unsere Reise endet in Marrakesch, das in den letzten Jahren einen unwahrscheinlichen Boom erlebt hat. In einem schö-nen Gästehaus ausserhalb der Stadt (bzw. in der Altstadt) lassen wir die Reise ausklingen.

1. Tag / Fr, 15. Mai 2015: AnreiseFlug Zürich – Casablanca. Fahrt per Bus in die marokkanische Haupt-stadt Rabat, wo wir die nächsten zwei Nächte unser Hotel haben.

2. Tag: RabatAm Morgen Besichtigung der „Kas-bah des Oudayas“ und Rundgang durch die Altstadt. Mittagessen in einem einfachen Fischrestaurant am Meer. Am Nachmittag unternehmen wir per Bus eine Besichtigungs-tour durch das moderne Stadtzent-rum von Rabat (Parlament, Minis-terien) und besichtigen den öffent-lich zugänglichen Teil des riesigen Königspalasts.

3. Tag: Meknes Wir fahren los in Richtung Meknes. Nach knapp drei Stunden errei-chen wir die Ruinen von Volubilis, die eindrücklichste römische Aus-grabungsstätte Marokkos, die wir ausgiebig besichtigen. Am späten Nachmittag erreichen wir Meknes.

4. Tag: fèsNach einer ausführlichen Besichti-gung der Altstadt von Meknes und der grossartigen Stadttore fahren wir nach Fès, wo wir für vier Näch-te Unterkunft in einem Hotel in der

Altstadt beziehen. Intensives Be-sichtigungsprogramm in Fès, fast ausschliesslich zu Fuss (Souks, Me-dersen, Palästen, Museen)

5. Tag: fèsZusammen mit einem Mitarbeiter der Denkmalpflege besuchen wir ausgesuchte Quartiere der Altstadt und eine Reihe von Privathäusern. Nachtessen in einem ausgezeichne-ten Restaurant.

6. Tag: fèsAm Morgen Wanderung in einem Olivenhain mit Blick auf die Alt-stadt von Fès. Der Nachmittag steht für individuelle Programme zur Verfügung.

7. Tag: ErrachidiaFahrt via Ifrane nach Azrou. Kurze Wanderung in einem Zedernwald. Fahrt über die Hochebenen des Mittleren Atlas nach Errachidia.

8. Tag: RissaniFahrt durch ausgedehnte Steppen und Halbwüsten in die fruchtbare Oase Tafilalet.

9. Tag: RissaniAm Vormittag fahren wir zu den be-rühmten Dünen von Merzouga und

unternehmen dort eine Wanderung. Der Nachmittag ist zur freien Ver-fügung (Souks, Erholung im Hotel-garten).

10. Tag: ouarzazateAuf einer wunderschönen Route fahren wir entlang dem Wüstenge-birge Djebel Saghro via Tazzarine und Nekob nach Ouarzazate.

11. Tag: Marrakesch Auf einer attraktiven Nebenstrasse fahren wir via Ait Benhaddou – Telouet über den Pass Tizi-n-Tich-ka nach Marrakesch.

12. Tag: MarrakeschStadtrundgang in Marrakesch. Nachmittag zur freien Verfügung.

13. Tag / Mi, 27. Mai 2015: Rückflug in die SchweizEs besteht die Möglichkeit, den Aufenthalt in Marrakesch zu ver-längern.

Programmänderungenvorbehalten!

Diese Reise wird in Zusammenar-beit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.

MIT BEAT STAUffER

Marokko war schon immer eines der schönsten Länder der arabischen Welt. Nach den Auf-ständen und Bürgerkriegen der vergangenen Jahre gilt dies mehr denn je zuvor. Hier lässt sich die andalusische Bau-, Wohn- und Lebenskultur erhalten, hier gibt es Formen der Gast-lichkeit, die weltweit einzigartig sind. Wir tauchen ein in die einmaligen, historischen Alt-städte, wir entdecken einige der attraktivsten Landschaften des Landes. Tägliche Refera-te vermitteln Hintergründe über Land und Leute und über den Versuch Marokkos, den An-schluss an die Moderne zu finden.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Ait Benhaddou

15. Mai bis 27. Mai 2015

Währung: In Marokko ist der „Dirham“ im Umlauf,

1 Dirham = 100 Centimes. EC- / Kreditkarten werden in touristi-schen Regionen akzeptiert.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur /Kleidung: An der Küste sind die

Temperaturen recht mild (20 - 25°C), im Landesinneren kann es bis 40 °C heiss werden. In der Nacht ist es kühler. Bei der Klei-dung ist auf die islamische Bevöl-kerung Rücksicht zu nehmen.

»Die schönsten Abschnitte un-serer Reise legen wir zu Fuss zu-rück.«

REISEDATUM Freitag, 15. Mai bis Mittwoch, 27. Mai 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 5‘280.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘100. –

TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Halbpension• Unterkunft in gehobenen Mittel-klassehotels und Riads

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Transport: Kleinbus

Marokko

volkshochschulezürich

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 410 |

ASIEN

IRANJORDANIEN

OMAN

RUSSLAND

USBEKISTAN

SRI LANKA

TÜRKEI

MONGOLEI

CHINA

NORDKOREA

SÜDKOREA

»Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.«

Konfuzius

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 11

Während ich am 11. Oktober im Flugzeug über Russland sitze,

im Pass ein Visum für die Teil-nahme an der achten internatio-nalen Sudoku- und Rätsel-Welt-meisterschaft in China, ver-zweifle ich an einem Rätsel, ge-nauer gesagt an mehreren Rät-seln, genauer gesagt am Inst-ruction-Booklet, in dem all jene Sudoku-Varianten erklärt wer-den, deren Lösung in den fol-genden Tagen geschafft wer-den muss. Bis zu diesem Zeit-punkt habe ich gedacht, Sudoku sei ein einfaches Zahlen-Aus-füll-Spiel mit klaren Regeln: 33 Boxen mit jeweils 9 Käst-chen, in die alle Ziffern von 1 bis 9 einmal eingetragen werden müssen, so dass in keiner Box, keiner Zeile, keiner Spalte eine Ziffer doppelt vorkommt. Doch das stellt sich als der Basis-Typ heraus. In dem geklammerten Heftchen entdecke ich Killer-Sudokus, Jigsaw-Sudokus, Dia-meter-Sudokus, Anti-Diameter-Sudokus, Chess-Sudokus, Anti-Chess-Sudokus und 60 weitere Varianten. Dass ich manche der Rätsel nicht lösen kann, ist ver-schmerzbar. Doch dass ich nicht einmal die Regeln der meisten verstehe, lässt mich verzwei-feln. Ich sitze in diesem Flug-zeug, weil ich wissen will, was den Menschen dazu treibt, seine Zeit mit Rätseln zu verbringen. Ist es Langeweile? Ist es Neu-

gier? Ist es eine existenzielle Sehnsucht? Wenn es einen Ort gibt, an dem ich eine Antwort finde, dann bei der Weltmeis-terschaft im Rätseln. Im Vorfeld war ich euphorisch und neugie-rig, nun bin ich geknickt und ängstlich. Dass ich mich bla-mieren werde, steht ausser Fra-ge, doch selbst bei Blamagen gibt es eine Skala von schlimm bis ganz schlimm hin zu boden-los.

Als Österreicherin fühle ich mich ein bisschen wie Jamai-ca, das 1988 bei den Olympi-schen Spielen im Eisbobfahren antrat. Wie ein Mantra murm-

le ich: Dabei sein ist alles, da-bei sein werd ich, also nichts zu verlieren.Bereits beim Frühstück am ers-ten Wettkampftag habe ich das Gefühl, als vollwertiges Mit-glied der Sudoku-Community akzeptiert worden zu sein. Al-le reden miteinander, doch die

Gespräche drehen sich bei aller Herzlichkeit nur um eines: Rät-seln. Realistisch gesehen, be-schränkt sich der Favoritenkreis auf ein Dutzend Spieler. Doch fast jeder hat sich etwas vorge-nommen: Top 30, Top 100, zwei-tes Drittel, Mittelfeld – ich für meinen Teil habe das ehrgeizige Ziel, die Regeln zu verstehen, mindestens vier Rätsel zu lö-sen und nicht Letzte zu werden. Als wir in dem grossen, niedri-gen, abgedunkelten Saal an den mit schwarzen Tischtüchern ge-deckten Tischen unter pompö-sen Plastik-Lustern unsere zu-gelosten Plätze beziehen, merke ich, wieso man ein eigenes Ziel braucht; denn es ist völlig sinn-los, bei einer WM gegen ande-re ankämpfen zu wollen. Anders als beim Hürdenlauf, beim Stab-hochsprung, beim Schach weiss man schliesslich nicht, wie es den anderen ergeht.

Ich bin entspannt, weiss um meine bescheidenen Ziele, doch als der Eröffnungsgong ertönt, kann ich nur mehr panisch auf meinen Rätselbogen schauen. Meine Hoffnung erfüllt sich; die ersten Sudokus sind tatsäch-lich kinderleicht, 44, 66, wie aus dem «Bussi-Bär», und nach wenigen Minuten habe ich tat-sächlich eines gelöst, überprüfe gründlich, ob es auch wirklich richtig ist, und schau an: Die erste meiner Ängste, ohne ein einziges gelöstes Rätsel nach Hause fahren zu müssen, löst sich in Luft auf. Doch dann be-gehe ich einen schweren Fehler: Obwohl ich noch nie in meinem

Leben ein 88-Sudoku gelöst ha-be, versuche ich es. Irgendwann trage ich eine Zahl falsch ein (weil ich Nerverl natürlich ver-gesse, dass es nur acht Ziffern gibt), und dann der eigentliche Fehler: Ich versuche, den Fehler zu finden. Trotzdem schaffe ich drei Rätsel, auch jenes tücki-

sche 88, und als ich merke, dass ich in den verbliebenen fünf Mi-nuten kein weiteres mehr schaf-fen werde, schaue ich mich um. Sofort wird mir klar, warum es so schwierig ist, für diese Ver-anstaltung Sponsoren zu gewin-nen: Zuzusehen ist ungefähr so lustig wie eine Schularbeit zu beaufsichtigen. Doch dann ent-decke ich ihn: schräg vor mir, dicke Brillengläser, schwarze kurze Haare, das schlammbrau-ne T-Shirt der philippinischen Mannschaft und höchstens sie-ben Jahre alt. Ich weiss nicht, wieso, und ich weiss, ich soll-te es besser wissen, doch plötz-lich habe ich ein neues Ziel: Ich will mehr Punkte erreichen als dieser Junge. Immerhin steht, kaum dass der Pausengong er-tönt ist, seine Mutter vor ihm und schnäuzt ihm die Nase. Dich werde ich kriegen, denke ich mir, und begebe mich nach draussen in die warme Sonne.

Nach fünf weiteren, ähnlich hoffnungslosen Runden ist die WM für mich gelaufen. Ich bin zwar nicht Letzte, doch der sie-benjährige Filipino, der zwi-schen Runde 5 und 6 ein Mal-buch ausgemalt hat, ist weit, weit, weit besser als ich. Unein-holbar quasi. Auf dem Weg in mein Zimmer rede ich mir ein, dass es okay ist, weil er eines Tages den Nobelpreis gewinnen wird, der geniale kleine Zwerg.

Wer ein Sudoku richtig löst, darf weiterrücken, bis am En-de drei Thronsessel auf die Sie-ger warten. Und endlich liegt

Spannung in der Luft! Im Fina-le sitzen zwei Favoriten: Kota Morinishi aus Japan sowie die Überraschung, der erst 16-jähri-ge Chinese Jin Ce, müssen zum Kampf um den ersten Platz an-treten und auf grossen White-boards mit Markern vor Pub-likum fünf Sudokus lösen. Ich

gestehe, ich drücke dem ver-wuschelten kleinen Kota, der ständig den linken Arm anwin-kelt wie ein Brathähnchen, die Daumen, und zwar nicht, weil er zu jeder Uhrzeit so aussieht, als wäre er gerade erst aus dem Bett gefallen, sondern weil es mich fasziniert, wie man bloss durch das Starren auf ein Sudo-ku plötzlich die Lösung weiss. Jin Ce beginnt das fünfte Rät-sel auszufüllen, Kota starrt es an, und plötzlich legt er los: vier, sieben, hier, dort, ich kann gar nicht mehr schauen, Jin Ce fehlen noch vier Kästchen, Ko-ta sechs Kästchen – plötzlich ist Jin Ce fertig, zwei Sekunden vor Kota. Jin dreht sich um, sei-ne Miene ist ausdruckslos wie bei einem Krieger der Ming-Dy-nastie, der Saal hält die Luft an, die Schiedsrichterin kontrolliert seine Lösung, nickt, und hier-mit steht fest: Jin Ce, sechzehn Jahre alt, die feinen Barthaa-re noch im Wachstum begriffen, ist der neue Weltmeister. Und dann sehe ich nichts mehr: Aus dem Erdboden schiessen gefühlt 100 Fotografen und mindestens fünfzig Kamerateams. Ich ha-be gar nicht mitbekommen, dass die Aussenwelt in den bis dahin abgeschotteten Bewerb gedrun-gen ist. Blitzlichter gleissen, Zuschauer jubeln, junge Chine-sinnen kreischen. Der Gastge-ber stellt den Weltmeister, und als ich mit dem deutschen Team, das eines der schlechtesten Er-gebnisse in seiner Geschichte einfährt, nach draussen flüchte, sagt jemand: «Das ist ja wie bei den Olympischen Spielen!»

Meister des Sudoku

Wie Jamaica am Eisbob-Olympia-wettkampf: So fühlte sich die Schriftstellerin Vea Kaiser, als sie (mangels anderer Teilnehmer) als einzige Vertreterin österreichs an der Sudoku-WM in Peking antritt. Aber während die «Cool Runnings» vor Olympia immerhin Trockenübungen gemacht haben, hatte Kaiser vor der WM nicht die blasseste Ahnung, was sie erwarten würde. Kein Wunder, denn die Anzahl Rätsel, die sie bisher gelöst hatte, liesse sich an einer Hand abzählen.

Die vollständige Reporta-ge «Meister des Sudoku», die hier in stark gekürzter Form abgedruckt ist, erschien erstma-lig im März 2014 in der Ausgabe #15 von REPORTAGEN, dem Magazin für erzählte Gegenwart. Journalistisch fundiert, erzähle-risch mitreissend und immer wieder überraschend ermöglicht REPORTAGEN sechs Mal pro Jahr Begegnungen mit faszinierenden Menschen und Orten.

REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www.reportagen.com, sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.

»Als Österreicherin fühle ich mich

ein bisschen wie Jamaica, das 1988 bei den Olympischen

Spielen im Eisbobfahren

antrat.«

VON VEA KAISER

© Michael LI

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REPORTAGEN#15 / MÄRZ 2014 CHF 20 / EUR 15WWW.REPORTAGEN.COM

DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR ERZÄHLTE GEGENWART

REPORTAGENREPORTAGEN

DIE HISTORISCHE REPORTAGE

UdSSR 1989RYSZARD KAPUŚCIŃSKI

S.84

KLIMAFORSCHUNG

SYRIEN

TRAUMA

Meister desSudokus

In China trifft sich die Elite der Denkspieler zur Weltmeisterschaft.

Vea Kaiser rätselt mit.

S.54

SPORT

Gekaufte Wahrheit

Heisse Luft statt kalte Fakten: Wie ein amerikanischer

PR-Profi Wissenschafter diffamiert. S.68

Wirtschaftsmigration umgekehrt: In der Krise suchen Tausende Portugiesen

gut bezahlte Arbeit in Angola.

S.28

Zurück indie Kolonie

Den Präfektenim Nacken

Rastlos driftet Klaus Knoll durchs Leben. Bis er realisiert, was in

seiner Kindheit wirklich geschah.

S.44

Belagert und vergessen

Für die Bewohner von Zabadani ist der Einschlag von Granaten der

Soundtrack ihres Alltags.

S.8

AFROBOOM

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 412 |

Die Stadt Isfahan hat seit jeher Reisende in ihren Bann geschla-gen. Ihre Blüte erlebte die Stadt als Zentrum des Safavidenrei-ches im 17. Jahrhundert, als sie den Beinamen “Isfahan – nesf-e djahan” = “Isfahan, die Hälfte der Welt” bekam. Den orientalischen Charme von blauen Kuppeln, duftenden Bazaren und oasen-ähnlichen Parkanlagen besitzt die Stadt immer noch und lädt zum Verweilen und Entdecken ein. Wir werden viel von dieser faszinie-renden Stadt zu Fuss erkunden und bewegen uns in den ehemali-gen Gartenanlagen, in denen sich die Paläste und Lustschlösser der

safavidischen Könige befinden, und lassen uns von der Pracht und Ästhetik der fayencegeschmück-ten Moscheen beeindrucken. Wir besuchen die schwerzugängli-chen, historischen Bauten, die den normalen Touristenblicken verwehrt bleiben und kommen mit den Kulturverantwortlichen vor Ort ins Gespräch. Dabei bleibt immer noch Zeit zur Musse unter dem wohltuenden Schatten der Bäume bei einem Tee oder einer Wasserpfeife. Die Iraner, welche sich im ganzen Verlauf der Geschichte durch ihre hohe Kultur ausgezeichnet haben, zeigen sich heute noch als ein Volk von gros-ser Höflichkeit, feinem Beneh-men, Gastfreundschaft und Herz-lichkeit. Immer wieder zeigen sie den Besuchern, wie sie unter der jetzigen politischen Isolati-on des Landes leiden und wie gerne sie den interessierten Besu-chern ihres Landes etwas bieten möchten.

1. - 2. Tag / Mi/Do, 1./2. April 2015: Anreise Abflug ab Zürich und Ankunft in Isfahan nach Mitternacht. Erst ein-mal ruhen wir uns aus und beginnen die Besichtigung am frühen Nach-mittag mit dem Besuch eines Her-renhauses des berühmten Kauf-manns Malek an einem ehemali-gen Rebberg der Stadt. Vom Haus-berg Soffe bekommen wir einen ersten Eindruck der Stadt.

3. Tag: Tag der BrückenAm zweiten Tag erkunden wir die Stadt anhand ihrer historischen Brü-cken über den Zayandeh-Rud. In den Parkanlagen zu beiden Seiten des Flusses flanieren wir und lassen die Seele baumeln. Der Nachmittag steht im Zeichen der Christen im Iran. Ein grosser und wirtschaftlich bedeutender Bevölkerungsteil des safaviden Reiches waren die Ar-menier. Sie wurden von Shah Ab-bas als kommerzieller und diplo-matischer Vertreter mit Europa ein-gesetzt. Die Einflüsse safavidischer Kunst in den biblischen Malereien sehen wir anhand der Malereien der Kathedrale Vank. Danach bummeln wir durch das belebte Quartier von Jolfa und essen in einem typischen Restaurant des Stadtteils.

4. Tag: SafavidenreichDer heutige Tag steht ganz im Zei-chen des Safavidenreiches un-ter Shah Abbas mit seinen Pracht-bauten. Wir beginnen die Besichti-gung durch die Parkanlagen mit den Lustschlössern und Empfangspa-lästen der safavidischen Könige. Den Rest des Tages widmen wir uns dem Platz “Abbild der Welt”, der ei-nen atemberaubenden Anblick bie-tet. Alle Aspekte des safavidischen Staates sind in den dortigen Bauten um den Platz symbolisiert. Wir es-sen in einer Seitenstrasse des Plat-zes und machen am späteren Nach-mittag einen Abstecher in den Ba-zar.

5. Tag: MoscheenWir besuchen einen älteren Stadtteil aus vorsafavidischer Zeit und besu-chen die Freitagsmoschee, welche in mehreren Epochen entstand. Danach besichtigen wir die Ali-Moschee mit ihrem auffälligen Minarett. Am Abend besteht die Möglichkeit, Ein-blick in die hohe Kunst der Kal-ligraphie im Atelier eines Meister Kalligraphen zu gewinnen.

6. Tag: Bazar und Teehäuser Den heutigen Tag kann jeder nach eigener Vorliebe gestalten. Nutzen

Sie die vielen Möglichkeiten, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten; sei es auf dem Bazar oder in den Teehäusern.

7. Tag: Umland von Isfahan Heute begeben wir uns ausserhalb der Stadt und besichtigen die Vor-gängersiedlung Jey von Isfahan. Das Mittagessen geniessen wir wie viele Iraner bei einem Pick-nick in der malerischen Landschaft um Isfahan. Am späteren Nachmit-tag besichtigen wir ein traditionel-les Hammam aus der Safavidenzeit. Letztes gemeinsamen Abendessen.

8. Tag / Mi, 8. April 2015: Rückreise Nachtflug in die Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT ELIKA DjALILI

Isfahan ist eine Zusammenfassung der Geschichte des Irans anhand einer einzigen Stadt. Von den Erben der Zoroaster bis zu den Armenier; viele Religionen und Kulturen prägen die Stadt noch bis heute. Nicht umsonst steht die Innenstadt unter dem Schutz der UNESCO als Welt-kulturerbe. Diese wertvolle Stadt werden wir Tag für Tag eingehend erkunden. Auf dieser Rei-se tauchen wir ein in die Kultur und Atmosphäre einer orientalischen Stadt, die einen zeitwei-se in die Atmosphäre der Märchen aus „Tausend und einer Nacht“ versetzt. Kaum eine Stadt im Orient präsentiert sich wie Isfahan noch in ihrer ursprünglichen Gestalt als Gesamtkunst-werk. Man erlebt eine Stadt, die in ihrer Gesamtstruktur, in ihren Bauten und ihrer Stadtpla-nung, die Geschichte einer islamischen Stadt vom Mittelalter bis in die frühe Moderne erleb-bar macht.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Imam Platz – Shaikh Lotfollah Moschee

1. April bis 8. April 2015

Währung: 1 Rial = 100 Dinars. Empfohlen zur Mitnah-

me: USD oder Euro in bar. Kredit-karten werden grundsätzlich nicht akzeptiert.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für Iran erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtver-merk „Israel“ enthalten. Fingerab-drücke zur Visaeinholung von der Behördenstelle Ihres Wohnkan-tons sind zwingend erforderlich.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Im April ist die Tempe-

ratur um die 20 °C. Nachts kön-nen die Temperaturen bis auf 10°C absinken. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Be-völkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.

»Blaue Kuppeln, duftende Bazare und oasenähn-liche Parkanla-gen. «

REISEDATUM Mittwoch, 1. April bis Mittwoch, 8. April 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 6‘980.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘740.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Vollpension ausser an Tag 6 nur Frühstück, inkl. Getränke• Unterkunft im Erstklasshotel

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Transport: Kleinbus

Isfahan DIE HÄLFTE DER WELT

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 13

Seit 1997 reise ich jährlich einmal, manchmal zwei Mal nach Iran. Was immer wieder überrascht: wer mitkommt, erlebt vom ersten Augenblick an ein Land, das völlig anders ist als erwartet. Iran ist nicht düster, sondern lebensfroh. Die Menschen sind, auch wenn sie unter einem problematischen Regime leben, nicht bedrückt, sondern offen und interessiert an Begegnungen mit uns, den Frem-den. Ganze Scharen von Studen-tinnen und Studenten kommen immer, höflich, auf uns zu und wollen mit uns über Gott und die Welt diskutieren. Ich kenne kein Land, in dem man angeneh-mer reisen kann. Gewisse Regeln muss man jedoch beachten: das

Kopftuch ist für die Frauen ein Muss, aber einen Tschador muss niemand tragen. Und: es gibt keinen Alkohol. Die Hotels sind gut bis sehr gut, das Essen ist abwechslungsreich, die Autobusse sind komfortabel.Die Route dieser Reise ist etwas ungewöhnlich, aber dies mit Absicht. Wer mitkommt, erhält Einblicke in sehr verschiedene Kulturen Irans, von der aserbeid-schanischen Region um Täbris über die Hauptstadt Teheran ins zentrale Gebiet und danach weiter in den Osten und Süden, mit den Höhepunkten Isfahan und Shiraz / Persepolis. Sie können sich darauf verlassen: es wird eine unvergessliche Reise. So war’s jedenfalls bei jeder meiner rund 20 Iran-Reisen.

1. Tag / Fr, 2. Oktober 2015:Anreise Flug via Istanbul nach Tabriz mit Ankunft nach Mitternacht.

2. Tag: TabrizTransfer ins Hotel. Am späteren Vormittag Stadtrundfahrt, Bazaar, Blaue Moschee, am Nachmittag Ausflug zum Höhlendorf Kando-wan mit sehr gutem Kunsthand-werk.

3. Tag: Tabriz – ArdebilFahrt nach Ardebil, 240 km. Besuch des Mausoleums von Scheich Sa-fi-ad-Diin aus dem 14. Jahrhundert.

4. Tag: Ardebil – TeheranBesichtigung Ardebil, anschliessend Flug Ardebil – Teheran und Stadt-rundfahrt.

5. Tag: Teheran In Teheran, Nationalmuseum, Glas- und Keramikmuseum etc.

6. Tag: Tehran – Hamedan Sechsstündige Fahrt nach Hame-dan, architektonische Zeugnisse aus der Zeit der Achämeniden (5. Jh. Vor Chr.).

7. Tag: Hamedan via Qom nach Kashan Fahrt nach Qom, die religiöse Hochburg der schiitischen Gelehr-

ten und Kashan grossartige Mo-schee, schöne Wohnhäuser aus dem 19. Jahrhundert.

8. Tag: Kashan – yazdVierstündige Fahrt von Kashan nach Yazd. Stadt aus alten Lehm-ziegeln, Bauwerke der vor-islami-schen Zoroastrier.

9. Tag: yazd Ganzer Tag, mehrheitlich zur freien Verfügung, in Yazd (vitaler Bazaar).

10. Tag: yazd – Isfahan Yazd via Meybod und Naien nach Isfahan.

11. - 12. Tag: Isfahan In Isfahan: die grossartigsten Bauwerke islamischer Hochkul-turen, Bazaar, Kirche der Arme-nier, Stadtarchitektur etc. Plus freie Zeit für’s Erkunden der Stadt.

13. Tag: Isfahan – Shiraz Auf der Fahrt von Isfahan nach Shi-raz: Pasargadae, wichtige Ruinen-stätte der persischen Hochkultur.

14. Tag: Shiraz In Shiraz, Moscheen, Mausoleen der Dichter Hafez und Saadi, Ba-zaar.

15. Tag: Ausflug Persepolis Persepolis und Naqsh-e-Rostan,

die klassischen Stätten der Anti-ke etwa 55 km von Shiraz entfernt. Rückfahrt nach Shiraz, in der Nacht Flug via Istanbul nach Zürich.

16. Tag / Sa, 17. Oktober 2015: Ankunft in Zürich Ankunft in Zürich-Kloten.

Programmänderungen vorbehalten!

Iran

MIT ERICH GySLING

Iran ist ein Land mit grosser Vielfalt – dabei ist die Geschichte ebenso faszinierend wie die Gegenwart. Im Nationalmuseum von Teheran kann man die Geschichte wie in einem Brenn-glas mitverfolgen; Täbris, Millionenstadt, bietet einen Einstieg in den Alltag; das Mausoleum von Safi ad-Diin in Ardebil ist fast ebenso beeindruckend wie die berühmten Moscheen in Is-fahan, Zeuge einer Hochkultur. Die Oasenstadt Yazd verweist auf die Religion der Zoroas-trier, Persepolis auf jene der Achämeniden. Das alles wird überlagert von einer vitalen Jetzt-Zeit, mit menschlich immer unglaublich schönen Begegnungen mit der Bevölkerung dieses to-tal verkannten Landes. Dass die Regierungsform für viele Iranerinnen und Iraner schwierig zu „schlucken“ ist, das ist die Kehrseite der Medaille

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Studentinnen im Iran

2. oktober bis 17. oktober 2015

Währung: Die iranische Währung ist der Rial. Empfoh-

len zur Mitnahme: USD oder Eu-ro in bar. Kreditkarten werden teil-weise in Teppich-Geschäften ak-zeptiert.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für Iran erforder-lich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sicht-vermerk „Israel“ enthalten. Fin-gerabdrücke zur Visaeinholung sind zwingend erforderlich von der Behördenstelle Ihres Wohn-kantones.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Im Oktober durch-

schnittlich 20 Grad am Tag, 10 Grad nachts. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevöl-kerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein bis zu dem Knie reichen-der Mantel.

»Ein Land, das völlig anders ist als erwartet. «

REISEDATUM Freitag, 02. Oktober bis Samstag, 17. Oktober 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 9280.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 900.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Vollpension inkl. Getränke• Unterkunft in Mittelklass- und Erstklasshotels

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Transport: Minibus, Inlandflug

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 414 |

Unsere Reise nach Iran vermit-telt uns einen Überblick über die grossen Perioden der persischen und iranischen Geschichte vom antiken Erbe in Persepolis bis in das Teheran der jüngsten Vergan-genheit und der Gegenwart. Jede dieser Perioden hat ihre eigene historische Hauptstadt. Während Teheran, die heutige Hauptstadt, Zeugnisse des Qajaren- und des Pahlavi-Reiches sowie der Islami-schen Revolution und der heuti-gen Islamischen Republik Iran anbietet, vermittelt uns das im Nordosten des Landes gelege-ne Mashhad einen Eindruck von der religiösen Kraft des iranischen Schiismus. Die Wüstenstadt Yazd

ist das Zentrum des Zoroaster-tums, der vorislamischen Religi-on der Perser. Das Safawidenreich mit Isfahan als Zentrum repräsen-tiert die bekannteste Blütezeit der persischen Geschichte. Shiraz, schliesslich, beherbergt die Grab-mäler der für die kulturelle Iden-tität der Iranerinnen und Iraner nach wie vor massgebenden Dichter Hafez und Saadi. In seiner Nähe liegt Persepolis, die Haupt-stadt des Persiens der Antike.

Transport: Flug, Bus, Zugfahrt, In-landsflug

1. Tag / Sa, 17. Oktober 2015:AnreiseAbflug am Nachmittag über Istan-bul nach Teheran. Ankunft nach Mitternacht in Teheran und Transfer zum Hotel.

2. Tag: TeheranStadtrundfahrt mit Besuch im Na-tionalmuseum und der Juwe-len-Sammlung der verschiedenen Schah-Dynastien in der National-bank (u.a. Pfauenthron). Eventuell Besichtigung des Museums moder-ner Kunst, kurz TMOCA.

3. Tag: Teheran – Mashhad Transfer zum Bahnhof. Tageszug von Teheran nach Mashhad. Trans-fer ins Hotel und anschliessend Be-sichtigung des Schreins des 8. Imams Ali Reza. Der Schrein ist für Nicht-Muslime nur von aussen zu besichtigen.

4. Tag: Mashhad – yazd Am Vormittag Fahrt nach Nishapur (ca. 70 Kilometer), Besuch des Mau-soleums des Dichters Omar al Khai-am. Am Abend Flug von Mashhad nach Yazd. Transfer ins Hotel und Übernachtung in Yazd.

5. Tag: yazd Besuch des Feuertempels und der traditionellen Totenstätte der Zo-roastrer sowie die Türme des Schweigens. Besichtigung der gro-ssen Freitagsmoschee und des

Amir-Chaqmaq-Platzes in der Stadt mit anschliessendem Rundgang in der Altstadt.

6. Tag: yazd – Isfahan Fahrt entlang der Ausläufer der gro-ssen Dasht-e-Kavir-Wüste zum Oa-senstädtchen Nain, einer mittelal-terlichen persischen Stadt in Lehm-ziegelbauweise. Weiterfahrt via Meybod nach Isfahan.

7. Tag: IsfahanHeute stehen die Vank-Kathedrale, der Garten-Pavillon Kakh-e Hasht Behesht aus der safawidischen Zeit, die Freitagsmoschee Masjed-e Jame und die Brücken aus dem 17. Jahrhundert auf dem Programm.

8. Tag: IsfahanStadtbesichtigung in Isfahan mit dem Meydan-e Imam - früher Na-qsh-e Djahan Platz, der Imam und Shaikh Lotfollah-Moschee, dem Ali-Qapu-Torpalast und dem Basar.

9. Tag: Isfahan – Shiraz Vor der Weiterfahrt nach Shiraz Be-sichtigung der schwankenden Mi-narette, des Taubenhauses und des traditionellen, iranische Kraftraums Zoorkhaneh. Übernachtung in Shi-raz.

10. Tag: Shiraz Stadtbesichtigung in Shiraz. Va-kil Anlage mit Moschee, Basar und Zitadelle, die Nasir-al-Molk- Mo-

schee und der Garten von Bagh-e Naranjestan, der wegen seiner Schönheit und seines Alters zu den bekanntesten Gärten von Shiraz ge-hört.

11. Tag: Shiraz Ausflug zu den achämenidischen Felsengräbern von Naqsch-e Rost-am und zur Palastanlage von Per-sepolis, die von Darius dem Gro-ssen gebaut und unter Xerxes voll-endet wurde. Zurück in Shiraz Be-such der Mausoleen der berühmten Dichter Saadi und Hafez, dessen Werk Goethe zu seinem «Westöst-lichen Divan» anregte.

12. Tag / Mi, 28. Oktober 2015: HeimreiseIn der Nacht vom 11. Auf den 12. Tag Rückflug via Istanbul nach Zü-rich.

Programmänderungen vorbehalten!

Diese Reise wird in Zusammenar-beit mit der NLZ durchgeführt.

Iran 5000 JAHRE KULTUR

MIT a. BoTSCHAfTER PHILIPPE WELTI

Irans Geschichte ist gut fünftausend Jahre alt und hat wechselnde Formen von Staatlichkeit und kultureller Entfaltung hervorgebracht. Noch heute sind Zeitzeugen zu besichtigen, die die Konti-nuität wie auch den Wandel dokumentieren. Die Reise führt vom uns Perserreich der Antike über das Safawidenreich des 17. Jahrhunderts, das Qajarenreich des 19. Jahrhunderts und zum Reich der Pahlavi im 20. Jahrhundert bis zur Islamischen Revolution von 1979 und der darauffolgen-den Gründung der heutigen Islamischen Republik Iran.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Isfahan, Mosaik im Inneren der Moschee, copyright Daniel Peterlunger

17. oktober bis 28. oktober 2015

Währung: Die iranische Währung ist der Rial. Empfoh-

len zur Mitnahme: USD oder Eu-ro in bar. Kreditkarten werden teil-weise in Teppich-Geschäften ak-zeptiert.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Iran ist erforder-lich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sicht-vermerk „Israel“ enthalten. Fin-gerabdrücke zur Visaeinholung sind zwingend erforderlich von der Behördenstelle ihres Wohn-kantons.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Im Oktober durch-

schnittlich 20 Grad am Tag, 10 Grad nachts. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevöl-kerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.

»Vom antiken Erbe in Persepo-lis bis in das Te-heran der jüngs-ten Vergangen-heit und der Ge-genwart. «

REISEDATUM Samstag, 17. Oktober bis Mittwoch, 28. Oktober 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 8‘280.–Für NLZ-Abonnent/-innen :CHF 7‘980.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 780.–

TEILNEHMER/INNEN 25 Personen max. / 15 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Unterkunft in gehobenen Mittel- und Erstklasshotels• Vollpension, inkl. Getränke

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 15

Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Vie-le meiner Reisegäste haben mir das immer wieder bestätigt. Es ist ein stetes Hinterfragen unse-rer vorgefassten Meinungen und es ist ein konfrontiert werden mit völlig anderen Auffassungen, Ge-bräuchen und Argumentations-weisen. Der Tourist wird echt ge-fordert. Dies wird aber sehr er-leichtert durch die wunderschö-ne landschaftliche Szene, die kul-turellen Höhepunkte und die Freundlichkeit und Zuvorkom-menheit unserer Begleiter. Nord-korea hat in jüngster Zeit einiges

durchgemacht. Tod des langjähri-gen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfol-gers, das Jahrhundertfest zu Ehren des allmächtigen Staatsgründers – daneben aber eine besorgnis-erregende Wirtschafts- und Ver-sorgungskrise und Spannungen mit den Nachbarn. Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu se-hen und zu spüren, was früher un-erwähnt blieb. Ein nordkoreani-sches Sprichwort besagt: «Einmal gesehen ist besser als 100-mal ge-hört!» Und einmal hinfahren ist besser als darüber lesen und rät-seln. Wir werden unter den ers-ten Reisenden sein, die Orte er-kunden können, welche für Jah-re ausserhalb der üblichen Tou-ristengebiete für Besucher in der DPRK lagen.

Temperatur:Nordkorea: Tempera-turen zwischen 12 bis

25°C. Angenehm mildes Klima. China: Temperaturen zwischen 20 bis 26°C. Hohe Luftfeuchtigkeit.

REISEDATUM Sonntag, 26. April bis Sonntag, 10. Mai 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 7‘480.–Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 650.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35•■Vollpension (Zug einfaches Essen)• Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels

REISEfoRMALITÄTEN

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wo-chen beanspruchen.

1. Tag / So, 26. April 2015: AnreiseFlug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag.

2. Tag: Beijing – PyongyangAnkunft in Beijing am frühen Mor-gen. Weiterflug nach Pyongyang – erster Bummel durch die wohl sau-berste und autofreiste Millionen-stadt der Welt.

3. - 4. Tag: Myohyangsan Berge Myohyangsan hat neben einer wun-derschönen Berglandschaft, die zu kurzen Wanderungen einlädt, auch den bedeutenden buddhistischen Pohyon Tempel und die einmalig skurrile Friendship-Ausstellung zu bieten. Rückfahrt nach Pyongyang.

5. - 6. Tag: PyongyangStadtbesichtigung mit architekto-nischen Überraschungen, bizar-ren Museen, herrlichen Aussichts-punkten und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Wir haben gu-te Chancen, das Mausoleum besu-chen zu dürfen und dabei das ein-malige Ehren- und Besuchsritual für die beiden Kims aus erster Hand erleben zu können. Am 1. Mai fei-ert Pyongyang den Tag der Ar-beit ziemlich festlich, was wir uns nicht entgehen lassen wollen.

7. Tag: Pyongyang – NampoKurze Schifffahrt und Besuch des von den Nordkoreanern so sehr ver-

ehrten Geburtshauses von Kim II Sung auf dem Weg ins Spa-Hotel in Nampo.

8. Tag: West Sea Barrage – KaesongDie West Sea Barrage, der Damm, der es möglich macht, dass das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten ferngehalten wird, ist ein gigantisches Werk, auf das Nordkorea mit Recht sehr stolz ist. Weiterfahrt durch das malerische Kuwol Gebirge nach Kaesong, die ehemalige Kaiserstadt ganz Koreas.

9. - 10. Tag: Panmunjom – PyongyangDie demilitarisierte Zone, wird oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet. Diese Art Grenze zwischen den zerstrittenen Brüdern Nord- und Südkorea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommunistische Welt waf-fenstarrend gegenüberstanden. Wei-tere Besichtigungen in Pyongyang.

11. Tag: Zugfahrt nach Dandong (China) Diese Zugsfahrt durch den “re-al existierenden Sozialismus“ führt uns nochmals die Schönheit, aber auch die Armut und Rückständig-keit des Landes vor Augen. Die Unterschiede zwischen Nordkorea und der Volksrepublik China, die wir nach der Überquerung des Ya-lu Flusses erreichen, sind frappant.

12. Tag: Dandong Besichtigung des neuen, spektaku-lären Korea-Kriegsmuseums und Aktivitäten auf der Brücke nach Nordkorea. Ausflug zur Grossen Mauer, die hier endet. Am Abend Nachtzug nach Beijing.

13. - 14. Tag: BeijingDas Besuchsprogramm in Beijing kann nach Ihren Wünschen gestal-tet werden. Angeboten werden ne-ben den bekannten Zielen Verbote-ne Stadt, Sommerpalast, Tienanmen und Olympisches Stadion „Birds nest“ auch die Feierlichkeiten beim Jing Shan sowie der grösste Floh-markt Chinas.

15. Tag / So, 10. Mai 2015: RückreiseFrühmorgens Rückflug mit An-kunft in Zürich am Mittag.

Programmänderungen vorbehalten!

Bitte beachten Sie, dass Programm-änderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemel-det jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Über-raschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Rei-senden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.

Nordkorea AUF VISITE IN DER WELTPOLITIK

MIT WALTER EGGENBERGER

Nordkorea: eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigar-tig. Die Turbulenzen um die Atomversuche und die Führungswirren haben dazu geführt, dass der Ausbau des Tourismus langsam vor sich geht. Diese Reise ist eine Herausforderung und ein Augenöffner für politisch Interessierte sowie ein Erlebnis für alle, die mit einer offenen und kritischen Haltung das wohl unbekannteste Land der Welt näher kennen lernen wollen.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Zeitung lesen „à la Nordkorea“

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Flug, Kleinbus, Zug

26. April bis 10. Mai 2015

Währung: Nordkorea: Won (KPW). Die Mitnahme

von USD oder Euro wird empfoh-len. Internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert. China: Renminbi Yuan (CNY). Internatio-nale Kreditkarten werden in gros-sen Städten, Hotels, Touristenzen-tren akzeptiert.

»Genau jetzt ist Nordkorea am interessantes-ten und man be-kommt einiges zu sehen und zu spüren, was frü-her unerwähnt blieb.«

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 416 |

Die Töne aus Pyongyang mögen zuweilen harsch und schrill sein, auf den Reisen im Land selber merkt man davon wenig. Das gehört einfach zum politischen Stil. Eigentlich macht dies das Reisen in diesem Land noch inte-ressanter. Meine Mitreisen-den waren immer beeindruckt von der friedlichen und fürsorg-lichen Betreuung durch unsere Begleiter. Natürlich haben diese auch die Aufgabe uns „auf dem Pfad der Vorschriften“ zu halten. Aber sogar an diese Vorschrif-ten gewöhnt man sich leicht. Und man vergisst sie schnell, weil die Halbinsel Korea auch innerhalb von Limiten sehr viel an Kultur und Naturschönheit zu bieten hat.

Ein spezieller Clou dieser Reise ist, dass wir mit einem kurzen aber intensiven Besuch Beijin-gs und Seouls einen Eindruck erhalten, wie das Problem Korea in Asien selber beurteilt wird. Mein persönliches Highlight: die 14-stündige Schifffahrt durch das chinesische Meer nach Incheon.

Transport: Kleinbus, Zug, Fähre

1. Tag / Mo, 14. September 2015:AnreiseFlug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag.

2. - 3. Tag: BeijingWir erhalten einen Einblick in das moderne und das geschichtliche Beijing. Neben den bekannten Zie-len Verbotene Stadt, Sommerpalast, und Tienanmen besuchen wir auch den Jing Shan sowie den grössten Flohmarkt Chinas.

4. Tag: flug nach PyongyangFlug nach Pyongyang – erster Bum-mel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt.

5. - 6. Tag: Myohyangsan Berge Myohyangsan hat neben einer wun-derschönen Berglandschaft, die zu kurzen Wanderungen einlädt, auch den bedeutenden buddhistischen Pohyon Tempel und die einmalig skurrile Friendship-Ausstellung zu bieten. Rückfahrt nach Pyongyang.

7. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architekto-nischen Überraschungen, bizarren Museen, herrlichen Aussichtspunk-ten und typisch sozialistischen Mo-numentalbauten. Wir haben gute Chancen, das Mausoleum besuchen zu dürfen und dabei das einmalige Ehren- und Besuchsritual für die beiden Kims aus erster Hand erle-ben zu können.

8. Tag: Pyongyang – Nampo Kurze Schifffahrt und Besuch des von den Nordkoreanern so verehrten Geburtshauses von Kim II Sung auf dem Weg ins Spa-Hotel in Nampo.

9. Tag: West Sea Barrage – KaesongDie West Sea Barrage, der Damm, der es möglich macht, dass das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten ferngehalten wird, ist ein gigantisches Werk, auf das Nordkorea mit Recht sehr stolz ist. Weiterfahrt durch das malerische Kuwol Gebirge nach Kaesong, der ehemaligen Kaiserstadt ganz Ko-reas.

10. - 11. Tag: Panmunjom – PyongyangDie demilitarisierte Zone wird oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet. Diese Art Grenze zwischen den zerstrittenen Brüdern Nord- und Südkorea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommunistische Welt waf-fenstarrend gegenüberstanden. Wei-tere Besichtigungen in Pyongyang.

12. Tag: Zugfahrt nach Dan-dong (China)Diese Zugsfahrt durch den «real existierenden Sozialismus» führt uns nochmals die Schönheit, aber auch die Armut und Rückständig-keit des Landes vor Augen. Die Unterschiede zwischen Nordkorea und der Volksrepublik China, die wir nach der Überquerung des Yalu Flusses erreichen, sind frappant.

13. Tag: Dandong Besichtigung des Korea-Kriegs-museums und Aktivitäten auf der Brücke nach Nordkorea. Ausflug zur Grossen Mauer, die hier endet.

14. Tag: Dandong – IncheonDie Überfahrt über die Korea

Bay, entlang der Grenze, wird von Westtouristen kaum je un-ternommen. Übernachtung auf der Fähre.

15. Tag: Ankunft in Südkorea Ankunft im südkoreanischen In-cheon und Stadtbesichtigung in Se-oul. Nach Möglichkeit Treffen mit einem Vertreter der Schweizer De-legation, die noch immer ihren Dienst an der Waffenstillstandslinie zwischen Nord- und Südkorea ver-sieht.

16. - 17. Tag: SeoulEtwas nördlich der südkoreani-schen Hauptstadt Besuch der demi-litarisierte Zone an der Grenze zu Nordkorea. Mehr Zeit in Seoul, ei-ne der aufstrebendsten Weltstädte. Beste Museen, Antiquitätenläden und Spezialitätenrestaurants Ost-asiens. Daneben entdeckt man bud-dhistische Tempel, Oasen der Ruhe, mitten im Stadtgewühl.

18. Tag / Do, 1. Oktober 2015: RückreiseMittags Rückflug mit Ankunft in Zürich am Abend.

Programmänderungen vorbehalten!

Bitte beachten Sie, dass Programm-änderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemel-det jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Über-raschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Rei-senden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.

Nord- und Südkorea DREI MILLIONENSTÄDTE UND DAS LAND DER MORGENSTILLE

MIT WALTER EGGENBERGER

Hier das straff geführte Nordkorea, das sich immer wieder, trotz riesigen eigenen Problemen, in die Weltschlagzeilen zu bringen versteht - dort die prosperierenden, geschäftigen neuen Weltmäch-te China und Südkorea, die sich in den letzten 20 Jahren zu modernsten Wirtschaftssystemen ent-wickelt haben - Unterschiede, die ins Auge springen und den Besuch attraktiv machen. Nordkorea wird auf dieser Reise eingebettet in intensive Tage in Beijing und Seoul. Die Vergleiche der unter-schiedlichen Entwicklungen der drei asiatischen Nachbarn sind eindrücklich.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Hauptbahnhof von Pyongyang

14. September bis 1. oktober 2015

Währung: China: Renminbi Yuan (CNY), Nordko-

rea: Won (KPW), Südkorea: Won (KRW). Internationale Kreditkarten werden in Nordkorea nicht akzep-tiert. Die Mitnahme von USD oder Euro wird empfohlen.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wo-chen beanspruchen.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur:China: Temperaturen zwischen 20 bis 26°C.

Hohe Luftfeuchtigkeit. Nordko-rea: Temperaturen zwischen 15 bis 25°C. Angenehm mildes Kli-ma. Südkorea: Temperaturen zwi-schen 15 bis 25°C.

»Die Halbinsel Korea hat auch innerhalb von Limiten sehr viel an Kultur und Naturschönheit zu bieten. «

REISEDATUM Montag, 14. September bis Donnerstag, 1. Oktober 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 9‘200.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 920.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Vollpension (Zug/Fähre einfaches Essen)•■Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels, 1 Übernach-tung auf der Fähre (6er-Abteil ge-schlechtergetrennt)

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 17

Für 2016 setze ich gerne zwei ganz spezielle Reiseziele ins Pro-gramm, welche für die von mir immer wieder besuchten Län-der Nordkorea und China den-noch sehr typisch sind: das Pres-tigeobjekt Masikryong sowie das Schnee- und Eisfestival in Harbin. Masikryong verursachte ausser-dem mächtig politische Wellen. Trotzdem ist es noch zu jung, als dass bereits der Touristenstrom dorthin eingesetzt hätte. Wir wer-den also unter den ersten Auslän-dern sein, die diese Pisten in ei-ner sehr schönen Gegend erkun-den dürfen. Ein vielseitiges Rah-menprogramm sorgt dafür, dass

wir auch Vieles über das wohl ver-schlossenste Land der Welt ken-nenlernen. In Harbin, dem chine-sischen Tor zu Sibirien mit einer reichen historischen und kulturel-len Vergangenheit, gibt es eini-ges zu sehen. Hauptattraktion je-doch ist das alljährlich stattfinden-de Schnee- und Eisfestival. Neh-men Sie ein Auge davon unter „Google Bilder“, Sie werden be-eindruckt sein. Nur: die Realität ist noch viel spektakulärer! Ich freu mich bei diesen beiden Attraktio-nen Ihr Begleiter zu sein.

1. Tag / So, 17. Januar 2016: AnreiseFlug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag.

2. Tag: Beijing – Pyongyang Weiterflug nach Pyongyang – erster Bummel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt.

3. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architekto-nischen Überraschungen, bizarren Museen und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Wir haben gute Chancen, das Mausoleum besuchen zu dürfen und dabei das einmalige Ehren- und Besuchsritual für die beiden Kims aus erster Hand erle-ben zu können.

4. Tag: fahrt in den Skiort MasikryongDie Fahrt durch das Hinterland gibt uns einen Eindruck davon, wie hier Landwirtschaft betrieben wird.

5. - 6. Tag: Skifahren Das Gebiet Masikryong liegt in der Bergkette, welche die Ostküste ab-schirmt und somit sehr schneesicher ist. Das Skigebiet verfügt über Abfahrten aller Schwierigkeits-grade, die Hotels und Restaurants sind luxuriös ausgestattet, inkl. Spa.

7. Tag: Rückfahrt nach Pyong-yangIn Pyongyang erwartet uns kultu-reller Genuss: Zirkus vom Feinsten.

8. Tag: Ausflug Panmunjom und KaesongBesuch der demilitarisierten Zo-ne, die oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet wird. Diese Art Grenze zwischen den zer-strittenen Brüdern Nord- und Süd-korea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommu-nistische Welt waffenstarrend ge-genüberstanden. Ausserdem wartet Kaesong auf mit einer Altstadt, die ins UNESCO-Weltkulturerbe auf-genommen wurde.

9. Tag: Zugfahrt nach Shenyang (China)Auf dieser Bahnfahrt können wir die beiden Länder und ihren Ent-wicklungsstand sehr gut verglei-chen.

10. Tag: ShenyangDas emsige Treiben in dieser klei-nen Millionenstadt wird uns beein-drucken. Shenyang spielte in der Kaisergeschichte Chinas eine be-deutende Rolle, wovon wir einiges mitbekommen werden.

11. Tag: Zugfahrt nach HarbinDer Standard des chinesischen Bahnwesens ist erstaunlich. Mit Harbin erwartet uns eine Stadt, die unter anderem durch hervorragende kulinarische Genüsse bekannt ge-worden ist.

12. - 13. Tag: Schnee- und EisfestivalEs erwartet Sie eine der schönsten

Eis-Skulpturen-Ausstellung der Welt. Absolut erstaunlich, was hier geschaffen und präsentiert wird! Dazu bietet Harbin das grösste Re-servat sibirischer Tiger: an die 800 Tiger werden wir besuchen.

14. - 15. Tag: BeijingFlug nach Beijing. Wir erhalten ei-nen Einblick in das moderne und das geschichtliche Beijing. Neben den bekannten Zielen Verbotene Stadt, Sommerpalast und Olympi-sches Stadion besuchen wir ausser-dem den grössten Flohmarkt Chin-as.

16. Tag / Mo, 1. Februar 2016: RückreiseFrühmorgens Rückflug mit Ankunft in Zürich am Mittag.

Programmänderungen vorbehalten!

Bitte beachten Sie, dass Programm- änderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemel-det jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Über-raschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Rei-senden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.

MIT WALTER EGGENBERGER

Nordkorea überrascht und versucht immer wieder zu beweisen, dass es aus eigener Kraft den Anschluss an die Welt schafft. Das jüngste Prestigeobjekt ist Masikryong: der Skiort, der in wenigen Monaten aus dem Boden gestampft wurde. Wir werden unter den ersten Touristen sein, die dort Kurven in den Schnee zeichnen. Nordchina auf der anderen Seite pflegt seit Generationen die Kunst der Schnee- und Eisplastiken in Harbin. Eine Seite der neuen Weltmacht, die es zu entdecken gilt. Unwahrscheinlich, was da präsentiert wird.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Skigebiet Masikryong

17. januar bis 1. februar 2016

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wo-chen beanspruchen.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

»Wir werden unter den ersten Ausländern sein, die diese Pis-ten in einer sehr schönen Gegend erkunden dür-fen.«

REISEDATUM Sonntag, 17. Januar bis Montag, 1. Februar 2016

PREIS PRo PERSoN CHF 8‘800.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 970.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35•■Vollpension (Zug einfaches Essen)• Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Temperatur:Die Winter in Nord-korea und Nordchi-

na sind stark von kalten Winden aus Sibirien beeinflusst und daher sehr kalt, aber trocken.

Transport: Flug, Kleinbus, Zug

Währung: Nordkorea: Won (KPW). Die Mitnahme

von USD oder Euro wird empfoh-len. Internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert. China: Renminbi Yuan (CNY). Internatio-nale Kreditkarten werden in gros-sen Städten, Hotels, Touristenzen-tren akzeptiert.

Skifahren in Nordkorea – Eisfestival in NordchinaZWEI LÄNDER - ZWEI ATTRAKTIONEN - ZWEI ERLEBNISSE!

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 418 |

Eine Reise nach Oman wird von vielen Besuchern als etwas Beson-deres empfunden. Was aber macht den Reiz dieses Landes aus? Es sind die lebhaften, tradi-tionellen Wochenmärkte und imposanten Festungen, letztere Zeugen einer turbulenten Vergan-genheit. Genau so begeistern die bunten, scheinbar endlosen Landschaften im Norden, in die oft fruchtbare Wadis eingebettet sind und mit wüstenartigen Regi-onen abwechseln. Im Südwes-ten Omans, in der Provinz Dhofar, treffen wir nicht nur auf eine völlig andere Landschaft, sie ist zugleich die Heimat der Weihrauchbäu-me, deren Harz einst auch in Euro-

pa sehr begehrt war. Und die Menschen? Von ihnen sind die Reisenden immer wieder begeis-tert. Freundlichkeit und Gast-freundschaft sind überall anzu-treffen. Lärm und alles Anmas-sende hingegen werden abge-lehnt. Noch etwas ist typisch für Oman: Es ist ein sicheres Reise-land. Religiöser Extremismus ist unbekannt, Kriminalität (fast) null, gleichzeitig Prosperität allerorts, und das bei Wahrung der kulturel-len Identität.

Transport: Kleinbus, 4x4 Gelän-dewagen, Schiff, In-

landflug

1. Tag / Di, 27. Oktober 2015:AnreiseLinienflug ab Zürich nach Muscat, Ankunft kurz vor Mitternacht. Transfer zum Hotel.

2. Tag: MuscatVormittags unternehmen wir einen Rundgang durch die Altstadt von Muscat. Weiter besuchen wir das Zubair-Museum. Anschliessend er-kunden wir den alten Souk von Mu-trah und das historisch-geografische Museum Bait Al-Baranda.

3. Tag: Burgen und oasenAm Morgen brechen wir in Rich-tung Norden auf. Die Fahrt führt zu-erst nach Seeb, wo das teuerste Par-füm der Welt, «Amouage», produ-ziert wird. Weiter entlang der Küs-te bis Barka. Danach ins Landesin-nere zur Oase Nakhl mit den war-men Quellen und der majestäti-schen Festung. Am späten Nach-mittag zweistündige Dhau-Fahrt vor der Küste von Muscat.

4. Tag: Mutrah und flug nach Salalah Nach dem Frühstück besuchen wir den Fisch- und Gemüsemarkt im Stadtteil Mutrah. Am Nachmittag Flug nach Salalah (Provinz Dhofar).

5. Tag: Grandiose Landschaften Heute fahren wir in das Qara-Ge-birge mit seinen zahlreichen Weih-rauchbäumen. Nach einem Stopp im schönen Wadi Ayun geht es wei-ter zum Grab des Propheten Hi-ob, danach zu den «Blowholes» am Strand von Mughsail. Am spä-ten Nachmittag Besuch des Weih-

rauchmarktes in Salalah.

6. Tag: Die Weihrauchstrasse Vormittags begeben wir uns auf die Spuren des alten Salalah: Besichti-gung der Ausgrabungen von Al-Ba-lid (UNESCO Weltkulturerbe), einst wichtiger Weihrauchhafen, anschliessend Stadtrundfahrt, u.a. Besuch der Grossen Moschee. Der Nachmittag steht zur freien Verfü-gung.

7. Tag: Der osten Salalahs und flug nach MuscatHeute erkunden wir die Region öst-lich von Salalah: Taqah mit Besich-tigung der kleinen, aber feinen Fes-tung, von dort weiter zum antiken Weihrauchhafen Samharam (UN-ESCO Weltkulturerbe), einst der Beginn der Weihrauchstrasse, die u.a. bis nach Petra führte. Abends Rückflug nach Muscat.

8. Tag: In die WüsteAuf dem Weg in die Wüste besich-tigen wir die Grosse Sultan-Qa-boos-Moschee in Muscat. Im An-schluss Fahrt durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba-Wüste. Nach einem omanischen Abendessen un-term Sternenhimmel Übernachtung in einem Wüstencamp.

9. Tag: NizwaUnser erstes Ziel ist der interessan-te Wochenmarkt von Ibra. Wei-ter geht es nach Nizwa, der alten Hauptstadt Inneromans. Dort besu-chen wir die in der Nähe gelegene Festung von Jabrin. Sie gilt wegen ihrer kunstvoll bemalten Holzde-cken als schönstes Baudenkmal des

Landes. Über Bahla mit seiner ge-waltigen Lehmfestung, einem ein-getragenen Weltkulturerbe der UN-ESCO, erreichen wir unser Hotel.

10. Tag: In die Berge Morgens zunächst Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ayn, dann wei-ter in das einzigartig gelegene Ber-gdorf Misfah Al-Abreen, wo u.a. das traditionelle Bewässerungssys-tem noch genutzt wird. In der un-terhalb gelegenen Oase Al-Hamrah mit ihren Lehmhäusern haben wir die Gelegenheit, eines davon zu be-suchen und dort auch zu Mittag zu essen.

11. Tag: Tiermarkt von Nizwa und Akhdar-GebirgeBesuch des lebhaften Freitagsmark-tes (u.a. Tiermarkt) in Nizwa und Besichtigung der Festung. Danach fahren wir in das Akhdar-Gebirge und erkunden das Hochplateau mit seinen faszinierenden Canyons und Terrassenfeldern.

12. Tag: Djebel Akhdar und Rückreise Wanderung (ca. 1 1/2 Stunden) durch die reizvollen Terrassenfel-der des Plateaus, mittags Rückfahrt nach Muscat. Abschiedsessen und Transfer zum Flughafen. Abflug um Mitternacht.

13. Tag / So, 8. November 2015: HeimkehrAnkunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

oman EIN SULTANAT ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE

MIT HEINER WALTHER

Schon im Altertum war Oman eine begehrte Region: Im 3. Jhd. v. Chr. wurde Kupfer ge-fördert und nach Mesopotamien verhandelt. Auf der Weihrauchstrasse, die in Oman be-gann, kamen Weihrauch und Myrrhe nach Ägypten und Mesopotamien, später auch nach Europa. Andererseits war Oman als Seefahrernation bekannt, soll doch Sindbad omani-scher Herkunft sein. Omanische Seefahrer segelten an die Küsten Ostafrikas und nach China. Von dort brachten sie exotische Waren mit, die insbesondere in Europa sehr be-gehrt waren. In der Neuzeit garantieren Erdöl und Erdgas finanzielle Einnahmen, die ei-ne allseitige Entwicklung des Landes ermöglichen, aber unter weitestgehender Bewahrung traditioneller und kultureller Werte.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Die grosse Moschee in Muscat

27. oktober bis 8. November 2015

Währung: Die Landeswährung Omans ist der „Oma-

ni Rial (OMR)“. USD, CHF und EUR können überall problemlos bar eingetauscht bzw. mit internatio-nalen Kreditkarten an Bankoma-ten erworben werden. Kreditkar-ten werden auch in den Hotels, vielen Restaurants und Geschäf-ten akzeptiert.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Das benötigte Visum wird bei An-kunft ausgestellt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Temperatur/Kleidung:Temperaturen zwi-

schen 25 bis 35°C. An der Küste und in Dhofar ist die Luftfeuchtig-keit hoch. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rück-sicht zu nehmen.

»Lebhaften, tra-ditionellen Wo-chenmärkte und imposanten Fes-tungen. «

REISEDATUM Dienstag, 27. Oktober bis Sonntag, 8. November 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 8‘380.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘790.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Übernachtungen in guten Mittelklasse- und Erstklasshotels•■1 Übernachtung im Wüsten-camp •■Halbpension•■Tag 3 zusätzlich Picnic-Lunch •■Tag 10 Vollpension

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 19

Wir beginnen unsere Reise in Oman. Traditionelle Wochen-märkte und imposante Festun-gen, Zeugen einer turbulenten Vergangenheit des Landes, sind vielerorts zu finden. Faszinieren-de, scheinbar endlose Landschaf-ten, in die oft fruchtbare Wadis mit reichlicher Wasserzufuhr ein-gebettet sind, wechseln ab mit wüstenartigen Regionen. Und noch etwas ist typisch für Oman: Es ist ein sicheres Reiseland. Re-ligiöser Extremismus ist unbe-kannt, die Kriminalität sehr ge-ring, Prosperität, bei Wahrung der kulturellen Identität, und last but not least: Freundlichkeit und Gastfreundschaft allerorts.

Zweifelsohne sind die Highlights in Jordanien Petra und das Wa-di Rum – das eine überrascht mit zahlreichen Gräbern, die einst von nabatäischen Baumeistern in rosafarbenen Fels gehauen wur-den. Das andere lässt die Besu-cher durch seine bizarren Felsfor-mationen und riesigen Sanddü-nen erstaunen. Und dennoch bie-tet das Land vieles mehr: Tem-pel, Kirchen, Moscheen, ja gan-ze Stadtanlagen, deren Ruinen heute noch den Reichtum und die Macht seiner damaligen Bewoh-ner deutlich werden lassen. Jorda-nien, das ist erlebbare Geschich-te, faszinierende Natur und gast-freundliche Menschen.

1. Tag / Do, 9. April 2015: AnreiseFlug nach Muscat mit Ankunft kurz vor Mitternacht.

2. Tag: Muscat Besuch der traditionellen Märk-te im Stadtteil Matrah. Rundgang durch die Altstadt, in der sich u.a. der Sultanspalast und der ehemali-ge Hafen befinden. Danach zwei-stündige Dhaufahrt vor der Küs-te von Muscat.

3. Tag: In die Wüste Auf dem Weg in die Wüste Be-sichtigung der Grossen Sultan-Qa-boos-Moschee. Weiterfahrt durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba.

4. Tag: NizwaWir verlassen die Wüste und bege-ben uns nach Nizwa. Besuch der Festung. Nizwa ist nicht nur religi-öses Zentrum der ibaditischen Rich-tung des Islams, sondern auch be-kannt für seine Silberschmiedear-beiten.

5. Tag: Das Leben in alten Zeiten Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ain (Weltkulturerbe) und zur Festung Jabrin. In Al-Hamra, im Museum «Bait As-Safah» erfahren wir Interessantes über das Leben in den Lehmhäusern. Fahrt in das Ak-hdargebirge.

6. Tag: In den BergenKurze Rundfahrt und Wanderung durch die Terrassenfelder in den

Steilhängen. Weiterfahrt nach Mu-scat, dort Besuch im Bait-az-Zu-bair-Museum mit einem guten Ein-blick in die kulturgeschichtliche Entwicklung und kunsthandwerkli-chen Traditionen Omans.

7. Tag: flug Muscat – Amman Am späten Vormittag Flug nach Amman.

8. Tag: Amman und Wüsten-schlösserBesuch des Zitadellenhügels und des Nationalmuseus sowie des rö-mischen Theaters. Anschliessend Ausflug zu den omayyadischen Wüstenschlössern Azrak, Qusair Amra (Weltkulturerbe) und Harane.

9. Tag: Städte der Dekapolis: Gerasa und GadaraWir besichtigen am Vormittag Ge-rasa, eine der besterhaltenen römi-schen Stadtanlagen im Orient. An-schliessend fahren wir weiter nach Gadara, dem heutigen Umm Qais.

10. Tag: In den Süden: Berg Nebo - Petra Besichtigung der Kirche am Berg Nebo mit ihren zahlreichen Mo-saiken. Im nahen Madaba Besuch der St.-Georgskirche mit der be-rühmten Palästina-Karte. Auf dem historischen Königsweg geht es durch das Wadi Mujib zur Kreuz-ritterfestung Kerak.

11. Tag: Petra Ein weiteres Highlight: Ganztages-besichtigung von Petra mit Fels-

gräbern, religiösen Kultplätzen und dem Schatzhaus des Pharao. Weiter zum Theater und über die Reste der römischen Säulenstrasse hinauf zum Kloster (Deir), von wo sich ein grossartiger Blick ins Wadi Araba bietet.

12. Tag: Petra – Sik el-Barid (klein Petra) – Wadi Rum Am Vormittag steigen wir auf den Opferplatz, den höchsten Punkt in Petra (ca.1100 m.ü.NN). Auf der Weiterfahrt ins Wadi Rum Abste-cher nach Klein-Petra. Das Wadi Rum mit seinen bizarren Felsfor-mationen erreichen wir am späten Nachmittag.

13. Tag: fahrt zum Toten MeerAm Morgen brechen wir zum To-ten Meer auf. Durch das Wadi Ara-ba, mit Stopps, u.a. am Eingang des Wadi Mujib, dem Grand Ca-nyon Jordaniens. Nachmittag und Abendessen am Toten Meer. Gegen Mitternacht Transfer zum Flugha-fen Amman.

14. Tag / Mi, 22. April 2015: Rückreise Frühmorgens Rückflug nach Zü-rich.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT HEINER WALTHER

Beide Länder haben zwar keine gemeinsame Grenze, dennoch verbindet sie die Geschich-te: In Oman begann einst die Weihrauchstrasse. Über viele Jahrhunderte wurden auf die-sem Wege Weihrauch und Myrrhe transportiert, beide vor allem für Kulthandlungen be-gehrt in Ägypten, Mesopotamien, und später auch in Europa. Darüber hinaus kamen Ge-würze, edle Stoffe und weitere exotische Handelsgüter nach Europa. Omanische Seefah-rer brachten sie vor allem aus Ostafrika und China mit. Wichtigster Umschlagplatz die-ser 3400 km langen Handelsroute war Petra, politisches und religiöses Zentrum der Na-batäer.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Die Wüste Wahiba Sands in Oman

9. April bis 22. April 2015

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Oman und Jordanien ist erforderlich und wird bei der Einreise ausgestellt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

»Das ist erleb-bare Geschich-te, faszinieren-de Natur und gastfreundliche Menschen.«

REISEDATUM Donnerstag, 9. April bisMittwoch, 22. April 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 8790.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1430.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35•■Vollpension• Unterkunft in Mittelklassehotels, Tag 3 und 12 im Wüstencamp

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Temperatur/Kleidung:Temperaturen in

Oman sind zwischen 25 bis 35°C. In Jordanien ist es trocken und die Temperaturen sind zwischen 20 bis 35°C. Die Nächte in der Wüs-te sind kühler. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.

Transport: Kleinbus, Inlandflug

Währung: In Oman ist der Ri-al (OMR) im Umlauf.

In Jordanien ist der Dinar (JOD) im Umlauf. Internationale Kreditkar-ten werden akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme in bar: USD, EUR oder CHF.

oman – jordanien ANFANG UND ENDE DER WEIHRAUCHSTRASSE

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 420 |

Nach dem intensiven Moskau las-sen wir uns verzaubern von der vielbesungenen Schönheit des Baikalsees, der „Perle Sibiriens“. Im nahen Irkutsk erinnern Holz-häuser an die bewegte Zeit, als die Stadt zum Verbannungsort für russische Adlige wurde, die 1825 einen Aufstand gegen die Des-potie des Zaren gewagt hatten. Zwei Nächte und einen Tag lang können wir nun in der Transsib bei Tee, Wodka und sauren Gur-ken entspannen, die letzten Bir-ken und mongolische Weiten an uns vorbeiziehen lassen und der Frage nachgehen, welche Visio-nen Präsident Putin für sein Rie-senreich verfolgt und zu welchem Preis. Die Hauptstadt der Mongo-lei Ulan Bator überrascht mit la-

maistischen Tempeln und glitzern-den Neubauten. Ein Eldorado für Goldgräber und Glücksjäger al-ler Art und mancher Nation, auch der Schweiz. Von hier aus flie-gen wir in die Stille der Wüste Go-bi. Wir fahren durch unendliche Wüsten-und Steppenlandschaf-ten und durchs kühle Grasland. Wir begegnen Pferdeherden und gastfreundlichen Nomaden in ih-ren Jurten, sehen vielleicht Enzian-felder und Steinböcke. Wir über-nachten in Jurten, sind den Ster-nen nahe, den Düften und Klän-gen der Natur. Ein letzter Höhe-punkt: das lamaistische Kloster Er-dene Zuu und die Ruinen von Ka-rakorum, der alten Hauptstadt von Dschingis Chans Grossreich.

1. Tag / Sa, 18. Juli 2015: AnreiseAm Nachmittag Flug von Zürich nach Moskau, Transfer zum Hotel.

2. Tag: Moskau Wir spazieren durch die Fussgän-gerzone Arbat, eine geschichtsträch-tige Strasse Moskaus und besuchen ein kleines Gedenkmuseum. Nach-her besichtigen wir weitere Höhe-punkte wie das bekannte Neujung-frauenkloster mit seinem berühm-ten Friedhof und das Kaufhaus GUM. Optional: Besuch einer Vor-stellung im Bolshoi Theater.

3. Tag: Moskau Morgens stehen der Besuch des Ro-ten Platzes, des Kremls und der Kathedralen im Innern des Kremls auf dem Programm. Im Untergrund lernen wir die weltberühmte Metro kennen.

4. Tag: Moskau – IrkutskAm Morgen Besuch der Tretja-kow-Galerie mit ihrer grossartigen Sammlung von russischer Kunst. Am Nachmittag geht es zum Flug-hafen. Nachtflug nach Irkutsk.

5. Tag: Irkutsk Frühmorgens Ankunft in Irkutsk. Zeit zum Ausruhen. Nachmittags besichtigen wir die Stadt, die zur Zarenzeit als Verbannungsort für revolutionäre Adlige diente und er-fahren im Museum mehr über deren Schicksal.

6. Tag: Irkutsk, Baikalsee – Ulan BatorWir unternehmen einen Ausflug zum Baikalsee und lassen uns wäh-rend einer Bootsfahrt von seiner

Schönheit verzaubern. Abends Ab-fahrt mit der Transsibirischen Ei-senbahn Richtung Mongolei.

7. Tag: Transsib nach Ulan BatorDen heutigen Tag verbringen wir im Zug nach Ulan Bator mit richti-gem „Transsib“ Feeling.

8. Tag: Ulan BatorFrühmorgens Ankunft in Ulan Ba-tor. Zeit zum Ausruhen. Die an-schliessende Stadtrundfahrt führt uns zum Gandan Kloster und zum Sukhbaatar Platz. Nach Möglich-keit Besuch der Staatsoper.

9. Tag: Terelj NationalparkGanztägiger Ausflug zum Terelj Nationalpark. Nach Möglichkeit Abendessen mit dem bekannten mongolischen Autor Galsan Tschi-nag.

10. Tag: Ulan Bator – Khank-hongorHeute fliegen wir in die Gobi Wüs-te. Wir besuchen die Geierschlucht im Gobi Altai Gebirge und machen eine Wanderung. Erste Übernach-tung in einer mongolischen Jurte.

11. Tag: Khankhongor – Hong-oryn ElsWir fahren zu den eindrücklichen Hongoryn Els – Wanderdünen und versuchen den Dünenkamm zu erklimmen. Weiter besuchen wir ei-ne Kamelzüchterfamilie und erfah-ren etwas über ihren Alltag.

12. Tag: Hongoryn Els – ongiin HiidAuf der Fahrt zur Mittelgobi besu-chen wir eine Dinosaurier-Ausgra-

bungsstätte und den Saksaulwald. Abends Besichtigung der Ruinen der einst grössten Klosteranlage der Mongolei.

13. Tag: ongiin Hiid – KarakorumWir fahren aus der endlosen Steppe ins grüne Grasland bis zur einstigen Hauptstadt Karakorum. Ankunft am späteren Abend und Ausflug zum Orchon Fluss.

14. Tag: Karakorum – Hogno HanWir besichtigen Erdene Zuu und die Ruinen von Karakorum. Fahrt auf der Nebenstrasse nach Elsen Tasarchai, unserem letzten Jurten-camp. Zeit zur freien Verfügung.

15. Tag: Hogno Han – Ulan BatorFahrt nach Ulan Bator. Zeit zur frei-en Verfügung.

16. Tag / So, 2. August 2015: Rückreise Frühmorgens Flug von Ulan Bator nach Zürich. Ankunft in Zürich am Nachmittag und individuelle Heim-reise.

Programmänderungen vorbehalten!

Russland - Mongolei

MIT HELEN STEHLI PfISTER

Auf dieser Reise lernen wir drei Städte entlang der Transsibirischen Eisenbahn und unvergessliche Landschaften kennen. In Moskau und Irkutsk bewundern wir Höhepunkte von Kunst und Architek-tur, tauchen ein in Vergangenheit und Gegenwart der hektischen Metropole und der altsibirischen Stadt. Aktuelle gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Fragen beschäftigen uns nicht nur in Russland, sondern auch in Ulan Bator und auf unserer Fahrt quer durch die grandiosen Wüsten, Steppen und das kühle Grasland der Mongolei.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Am Baikalsee

18. juli bis 2. August 2015

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Russland ist er-forderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Poliomyelitis, Masern und Hepa-titis A.

»Wir begegnen Pferdeherden und gastfreund-lichen Noma-den, Enzianfel-der und Steinbö-cken.«

REISEDATUM Samstag, 18. Juli bis Sonntag, 2. August 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 10‘980.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘140.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35•■Vollpension (z.T. Lunchpakete), ausser Tag 2: kein Abendessen• Unterkunft in Mittel- bis Erst-klasshotels, 5 Übernachtungen in Jurtencamps, 1 Nachtflug, 1 Über-nachtung im Zug

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Temperatur:Der Sommer in den besuchten Städten

Russlands ist warm mit Temperatu-ren von ca. 17°C bis 26°C. In der Mongolei können die Temperatu-ren in der Gobi sogar 40°C errei-chen. Grosse Temperaturschwan-kungen zwischen Tag und Nacht sind häufig.

Transport: Minibus, Inlandflü-ge, Zug

Währung: In Russland ist der Ru-bel (RBL) und in der

Mongolei der Tugrik (TUG) im Um-lauf. Internationale Kreditkarten werden in beiden Ländern in grös-seren Hotels, Restaurants und Ge-schäften akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 21

Wie oft bin ich in diesem Land schon „angekommen“? In den 70er Jahren die erste Berührung mit der schönen Insel, da war die sri-lankische Welt noch weitge-hend in Ordnung. Später, wäh-rend der Kriegsjahre: Empfang mit der Kalaschnikow in einer Zeit, als das Land im Chaos zu ver-sinken drohte. Dann, am 24. Juli 2001, der Angriff der Tamil Tigers: Zwölf Flugzeuge wurden zerstört, darunter einige der staatlichen Fluggesellschaft, die sich da noch Air Lanka nannte. Zwei Stunden

vor der Attacke auf den Flughafen war ich aus Bangkok eingetroffen und erfuhr von dem Angriff auf dem Weg nach Colombo. Einige Tage später, als mit mir viele an-dere Ausländer ausgeflogen wur-den, sah ich die zerbombten Flie-ger noch auf dem Rollfeld stehen.Aus der Luft sah die Insel im-mer gleich aus – vor dem „touch down“ Kokospalmen soweit das Auge reicht. Hatte man wie-der Bodenhaftung, präsentier-te das Land über die Jahre unter-schiedliche Gesichter. Lange Zeit glich der Flughafenkomplex einer Hochsicherheitszone, die dem Eingereisten das fade Gefühl ver-mittelte, diese möglichst schnell verlassen zu müssen. Heute kom-me ich wieder entspannt an, die Atmosphäre herzlich, die Men-schen haben ihre Leichtigkeit wie-dergefunden. Das Land ist neu aufgestellt, als hätte ihm jemand neues Leben eingehaucht.

Temperatur /Kleidung: Sri Lanka hat tropi-

sches Monsunklima. Die Halbin-sel Jaffna ist heiss und trocken; die Küstengebiete sowie das Flach-land im Süden und Westen sind warm und feucht: Das zentrale Bergland mit Höhen bis 2500 Me-ter ist teils trocken, teils feucht, aber kühler als das Flachland. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen in der Ebene 29-35°C, in den Bergen ca. 22°C (nachts ca. 10-16°C). Generell notwendig ist eine ge-wisse Sensibilität im Umgang mit religiösen Motiven auf der Klei-dung. Kleidungsstücke mit auf-gedrucktem Buddha-Motiv oder auch sichtbare Buddha-Tattoos können zu Problemen bis hin zur Ausweisung führen.

REISEDATUM Montag, 14. September bis Donnerstag, 1. Oktober 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 7‘500.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘090.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. /08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Halbpension• Unterkunft in Mittel- bis Erst-klasshotels

REISEfoRMALITÄTEN

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie eine elektronische Einrei-se-Autorisation (ETA). Wir holen diese für Sie ein.

1. Tag / Mo, 14. September 2015: AnreiseAbflug von Zürich nach Colombo.

2. Tag: NegomboAnkunft am Morgen. Weiterreise in ein Hotel an der Westküste. Rest des Tages frei.

3. Tag: Habarana Weiterreise in das „cultural triang-le“ in der Nordzentral-Provinz. Am Nachmittag Besuch des Kaudul-la Nationalparks (Grosswild wie Elefanten).

4. Tag: HabaranaAufstieg auf den Felsenpalast von Sigiriya.

5. Tag: HabaranaBesuch der buddhistischen Tempel-anlagen von Anuradhapura und Mi-hintale.

6. Tag: jaffnaWeiterreise auf die nördliche Halb-insel Jaffna über Vavuniya, Ki-linochchi und den “Elefantenpass”. Rundfahrt durch die Stadt Jaffna. Am Abend Besuch des hinduisti-schen Nallur Kovil, einem der be-deutendsten Shiva Tempel.

7. Tag: PilgerinselFahrt auf die Jaffna vorgelagerten Inseln Kayts, Punguduthivu und Nagadipa mit interessanter Flora

und Fauna. Übersetzen mit einem kleinen Schiff auf die Pilgerinsel Nagadipa, die sowohl von Bud-dhisten als auch von Hindus ver-ehrt wird.

8. Tag: Point Pedro Fahrt in Richtung des nördlichsten Ortes von Sri Lanka, Besuch eines Fischerdorfes, eines örtlichen Kran-kenhauses sowie des alten hollän-dischen Forts. Nach Möglichkeit Treffen mit Offiziellen der Regio-nalregierung der Nordprovinz.

9. Tag: ostprovinzVerlassen der Halbinsel Jaffna in Richtung Trincomalee in der Ost-provinz über Mullaitivu und We-lioya. Ein Teil dieser Strecke führt durch tierreiches Buschgebiet ent-lang zahlreicher wunderschöner Bewässerungs-Seen. Auf dem Weg Besuch der kaum bekannten bud-dhistischen Tempelanlage in Thi-riyaya im nördlichen Trincomalee Distrikt.

10. - 12. Tag: NilaveliBadeaufenthalt am indischen Ozean mit kleineren Ausflügen in die Um-gebung, u.a. Besuch des hinduisti-schen Felstempels Koneswaran in Trincomalee-Stadt.

13. Tag: Weiterreise nach Kandy Weiterreise über Kantale und Dam-bulla (hier Besuch des buddhisti-

schen Höhlentempels) nach Kandy. Ankunft am Abend.

14. Tag: Ausflüge rund um Kandy Aufenthalt in Kandy mit Ausflügen zu verschiedenen Sehenswürdigkei-ten, u.a. „Temple of the Tooth“.

15. Tag: HochlandFahrt in die Teeplantagen im Hoch-land mit Besuch einer Teeplanta-ge. Spaziergänge im gemässigten Hochlandklima. Übernachtung in Nuwara Eliya.

16. Tag: ColomboVormittags noch im Raum Nuwa-ra Eliya. Am Nachmittag Fahrt über Hatton und Awissawella nach Co-lombo, Ankunft am Abend.

17. Tag: Colombo und RückreiseStadtrundfahrt Colombo mit zahl-reichen Stopps. Nachmittags Ge-legenheit zum Shopping. Ab-schiedsabendessen und Fahrt zum Flughafen. Rückflug in der Nacht.

18. Tag / Do, 1. Oktober 2015: Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Sri Lanka

MIT WALTER KELLER

Singhalesen begrüssen sich mit „Ayubowan“, was so viel wie lan- ges Leben bedeutet, Tamilen wünschen mit dem „Vannakam“ viel Glück und die Musli-me benutzen das arabische „As-Salāmu Alaykum“. Die verschiedenen Grussformen der Bewohner Sri Lankas geben bereits einen Hinweis auf die Vielfalt, die diese Insel zu bie-ten hat. Das kulturelle Herz besteht aus den alten Königsstätten Auradhapura und Polonnaruwa so-wie den Tempelstätten von Mihintale und Dambulla. Und nicht zu vergessen: Den Felsen von Sigiri-ya. Dort hatte einer der frühen Herrscher seinen Palast errichten lassen aus dem er über die Weite des Landes schauen konnte.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Abendstimmung bei Trincomalee (Ostprovinz)

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A Malaria: Ein Notfallmedikament sollte mitgeführt werden.

Transport: Kleinbus, Schiff

14. September bis 1. oktober 2015

Währung: In Sri Lanka ist die Sri-Lanka-Rupie im Um-

lauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar.

»Das Land ist neu aufgestellt, als hätte ihm jemand neu-es Leben einge-haucht.«

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 422 |

Das anatolische Hochland ist zum einen das Kerngebiet der heu-tigen Türkei. Dort liegt auch die Hauptstadt Ankara. In Zentralana-tolien haben sich aber auch Hin-terlassenschaften fast aller Zivilisa-tionen seit der Steinzeit erhalten, unter denen die Kultur der Hethi-ter, die griechisch-römische Anti-ke und der Islam besonders her-vorstechen. Unsere Reise wird da-durch zu einer Fahrt durch Jahr-

tausende der Menschheitsent-wicklung in diesem Schlüsselge-biet der Siedlungs- und Kulturge-schichte. Wie die heutige Türkei mit diesem reichen Erbe umgeht, wird im Rahmen der Behandlung der Geschichte der Türkei, mit der wir uns auf dieser Reise ebenfalls eingehend beschäftigen werden, auch ein Thema sein.

REISEDATUM Sonntag, 31. Mai bisSonntag, 14. Juni 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 6980.—Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 900.—

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. /08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Vollpension• Unterkunft in landestypischen guten bis gehobenen Mittelklas-sehotels

REISEfoRMALITÄTEN

1. Tag / So, 31. Mai 2015:AnreiseFlug von Zürich mit Umsteigen nach Ankara.

2. Tag: AnkaraEin Rundgang durch Ankara führt u.a. zu den Caracalla-Thermen und der Zitadelle. Als Einstimmung be-suchen wir das Archäologische Mu-seum im einstigen Basargebäude.

3. Tag: BogazköyBesuch des Ruinengeländes von Hattuscha, der Hauptstadt der Hethiter, und Yazilikaya, der zu-gehörigen Ritualtempelanlage. Die Entdeckung dieser Stätte zu Beginn des 20. Jh. revolutionierte das Bild der altorientalischen Welt. Zwei Übernachtungen in Sungurlu.

4. Tag: Alaca HöyükDie entdeckten Fürstengräber wei-sen den Ort als ein bedeutendes Zentrum des 3. Jahrtausends v. Chr. aus. Die Stadtanlage wird durch das imposante mit Reliefs geschmückte Sphinxtor betreten. Das lokale Mu-seum gibt einen Überblick über die lange Besiedlung des Ortes.

5. Tag: GöremeFahrt in die Tufflandschaft von Göreme, wo Wohnungen und Kirchen in den Felsen gebaut wurden. In einigen dieser Kirchen sind noch gut erhaltene Fresken und Malereien aus dem türkischen Mit-telalter zu sehen.

6. Tag: Troglodytenstädte Besuch der unterirdischen Troglo-

dytenstädte von Derinkuyu und Kaymakli. Das System künstlicher Höhlen führt mehrere Etagen weit unter die Erdoberfläche.

7. Tag: Adana Fahrt nach Adana. Rest des Tages zur freien Verfügung.

8. Tag: Karatepe Zwischenhalt beim hethitischen Felsrelief von Yelanlikale. In Ka-ratepe stehen die Überreste einer späthethitischen Stadtanlage mit ih-ren reliefverzierten Toren. Die hier gefundene zweisprachige Inschrift war einer der Schlüssel zur Entzif-ferung der hieroglyphen-hethiti-schen Schrift.

9. Tag: Konya Die Stadt war für Verkehr und Tep-piche seit je eines der bedeutendsten Zentren des Landes. Ein Stadtrund-gang führt u.a. ins Mevlana-Kloster des Derwischordens.

10. Tag: Karawanserei von SultanhaniAusflug zur prächtigen Karawan-serei von Sultanhani aus dem 13. Jh., die einst Etappenstation einer wichtigen Handelsstrasse des Seld-schukenreiches war.

11. Tag: BurdurAuf dem Weg nach Burdur besich-tigen wir das hethitische Quellen-heiligtum von Eflatun Pinar und die Esrefoglu Cami, die Holzmoschee von Beysehir aus dem 13. Jh.

12. Tag: Selcuk

Unterwegs nach Selcuk halten wir bei der antiken Stadt Aphrodisi-as, Ort eines berühmten Aphrodi-te-Kultes und einer wichtigen Bild-hauerschule.

13. Tag: EphesusEphesus, der wohl grossartigste aller antiken Ruinenorte der Tür-kei. Die Stadt war eine der wich-tigsten Metropolen der östlichen Mittelmeerwelt. Der Tempel der Artemis war ein berühmter Kultort, der Persönlichkeiten wie Alexander den Grossen und den Apostel Pau-lus anzog.

14. Tag: TrojaEin Ort ständigen Konfliktes ist Troja. Während Homers Griechen epische Kämpfe um die schöne He-lena fochten, streiten sich die Wis-senschaftler unserer Zeit in der Tro-ja-Debatte. Handelt es sich bei dem von Heinrich Schliemann ergra-benen Hügel Hisarlik wirklich um Troja?

15. Tag / So, 14. Juni 2015: RückreiseFahrt über den Dardanellen-Kanal nach Istanbul und Rückflug in die Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT URS GöSKEN

Die archäologische Erforschung der Türkei gleicht einer Kette von Sensationen. Heinrich Schliemann eröffnete den Reigen, als er auf den Spuren antiker Mythen sein Troja fand. Die spätere Entdeckung der Hethiterhauptstadt Hattuscha und die Entzifferung ihrer keilschriftli-chen Tontafeln wandelte das Bild des historischen Kleinasiens. Der Fund von Texten in der ältes-ten indoeuropäischen Sprache zeigte, dass Kleinasien - lange als Peripherie der altorientalischen und antiken Welt betrachtet - eines ihrer wichtigsten Zentren war: Eine Drehscheibe zwischen Ori-ent, Okzident und Zentralasien.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Tufflandschaft von Göreme

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

31. Mai bis 14. juni 2015

»Unsere Rei-se wird dadurch zu einer Fahrt durch Jahr-tausende der Menschheitsent-wicklung in die-sem Schlüssel-gebiet der Sied-lungs- und Kul-turgeschichte.«

Zentralanatolien ARCHÄOLOGISCHE REISE DURCH DIE TÜRKEI

Temperatur:Aufgrund der geogra-fischen Lage hat die

Türkei kein einheitliches Klima: Is-tanbul - gemässigtes Klima mit ständig frischem Wind vom Meer her, türkische Riviera - subtropi-sches Klima, im Landesinneren - kontinentales Klima.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise im Allgemeinen eine gültige Identitätskarte. Dennoch wird die Mitnahme eines, noch mindes-tens 6 Monate über das Rückrei-sedatum hinaus gültigen, Reise-passes empfohlen, da bei Kontrol-len im Land danach gefragt wer-den kann. Es wird kein Visum be-nötigt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus

Währung: In der Türkei ist die Tür-kische Lira (TRY) im

Umlauf. Es ist ratsam, grössere Geldbeträge erst in der Türkei um-zutauschen. Internationale Kredit-karten werden von grossen Ho-tels und verschiedenen Geschäf-ten akzeptiert. Mit einer EC-/Ma-estro-Karte kann an Geldautoma-ten problemlos Geld abgehoben werden.

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 23

Schon die klingenden Namen der Städte Buchara und Samar-kand, mit denen sich Usbekistan schmücken kann, stehen für blü-henden Handel an den Strängen der Seidenstrasse, für Höhepunk-te von Kultur, Wissenschaft und Gelehrsamkeit. Seit der Entde-ckung des Seeweges nach Indi-en nahm die Bedeutung von Han-del und Wandel auf der Seidenst-rasse zwar ab. Zentralasien spiel-te aber im 19. Jahrhundert wie-der eine weltpolitische Rolle als Austragungsort des sogenannten

„Great Game“ zwischen den da-maligen Weltmächten. Und auch der heutige Nationalstaat Usbe-kistan, der sich aus der gleichna-migen Sowjetrepublik heraus ent-wickelt hat - auch dies eine span-nende Geschichte für sich -, ist tief verstrickt in den aktuellen Wett-streit der derzeitigen Grossmäch-te um Rohstoffe und geostrategi-sche Interessen.Auf unserer Reise versuchen wir, in den Zauber, die Hintergründe und die bewegte Geschichte die-ses Landes einzutauchen.

1. Tag / Fr, 3. April 2015: AnreiseFlug Zürich – Taschkent.

2. Tag: Taschkent Ankunft in Taschkent am frühen Morgen. Gegen Mittag Stadtrund-gang zum Chorsu-Bazar, der Ku-keldash-Medresse und dem Khast-Imam-Komplex. Im Museum für Geschichte der Völker Usbe-kistans erhalten wir einen Einblick in die Kultur. Anschliessend Weiter-flug nach Urgench/Khiva.

3. Tag: Khiva Khiva, am Rande der Kara-kum-Wüste. Im Schutze mächtiger Lehmmauern Besichtigung der Alt-stadt Itchan Kala, der Medresen, der Moscheen, der Mausoleen, der Pa-läste und engen Gassen, deren ge-wachsener Charakter bis heute be-wahrt hat.

4. Tag: BucharaFahrt auf dem alten Handelsweg durch die Wüste Kisilkum nach Buchara.

5. Tag: Buchara Tausend Jahre Stadtgeschichte auf überschaubarem Raum. Besich-tigung der Festung Ark, des En-semble Bolo-Hauz mit Moschee,

des Poi-Kalon-Komplex mit Kal-jan-Moschee und der Medrese Mir-i-Arab. Ferner sehen Sie die Ulug-bek Medrese, die Abdul-Aziz-Khan Medrese, den antiken Seidenmarkt und einige Moscheen.

6. Tag: BucharaWeitere Besichtigung von Bucha-ra und Umgebung. Auf dem Pro-gramm stehen die ehemalige Som-merresidenz des letzten Emirs von Buchara Sitorai Mohi-Khosa, das Bahauddin Naqshbandi-Mausole-um und die Chor Bakr Nekropole.

7. Tag: SamarkandFahrt nach Samarkand, das einst im Schnittpunkt alter Karawanen-strassen lag und eines der ältes-ten Kulturzentren der Welt ist. Ers-te Stadtbesichtigung mit dem Gur-Emir Mausoleum und dem Regis-tan Platz.

8. Tag: SamarkandHeute stehen das Ulugbek Obser-vatorium, die grösste Kuppelmo-schee des Orients Bibi Khanum und der Bazar auf dem Programm. Ausserhalb der Stadt besuchen wir das Afrosiab Museum, einmal Her-zen des antiken Samarkands und heute eine einzigartige archäologi-

sche Stätte. Südöstlich von Afrosi-ab liegt die Nekropole Shohizinda, welche aus 11 Mausoleen besteht.

9. Tag: SamarkandBesuch des Gedenkkomplexes Imam Al Buchari und der Hazrati Hirz Moschee mit dem Hodja Do-niyor Mausoleum. Nachmittag zur freien Verfügung

10. Tag: TaschkentFahrt von Samarkand nach Tasch-kent. Besuch des Amir Temur Plat-zes, des Navoi Theaters, des Unab-hängigkeitsplatzes und einiger Me-trostationen.

11. Tag / Mo, 13. April 2015: Rückreise Rückflug in die Schweiz am frühen Morgen.

Programmänderungen vorbehalten!

Usbekistan

MIT URS GöSKEN

Mit der Seidenstrasse, Samarkand und Buchara können manche westliche Reisende mehr ver-binden als mit dem des Staates, auf dessen Gebiet sie liegen. Tatsächlich blickt Usbekistan selbst, verglichen mit den Epochen, deren Zeugnisse auf seinem Gebiet versammelt sind, auf eine kurze, aber bewegte Geschichte zurück: Unter diesem Namen eingerichtet als eine der Sowjetrepubliken mit islamischer Bevölkerung im Innern Asiens, hatte es sich mit dem Gegensatz zwischen seiner angestammten islamischen Kultur und dem atheistischen System des Kommunismus zu befassen, seit dem Untergang der Sowjetunion selbständig geworden, ist die innere Entwicklung des Lan-des entschieden von dem Bemühen geprägt, für seinen Staat eine neue innere Definition und für sein Volk eine neue kulturelle Orientierung zu finden. Aber auch bei ganz modernen Entwicklun-gen spielt die Auseinandersetzung mit dem geschichtlichen Erbe eine Rolle, die dessen Mächtig-keit und Nachwirkung bis heute erweist.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Buchara

3. April bis 13. April 2015

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Usbekistan ist er-forderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A

»Usbekistan ist tief verstrickt in den aktuel-len Wettstreit der derzeitigen Grossmächte um Rohstoffe und geostrategische Interessen.«

REISEDATUM Freitag, 3. April bisMontag, 13. April 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 5‘180.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 390.–

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35•■Vollpension• Übernachtung in guten Mittel-klassehotels

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Temperatur:In Usbekistan herrscht kontinentales Klima,

tagsüber ca. 22°C. In der Nacht kann es kühl werden, um ca. 10°C.

Transport: Kleinbus, Inlandflug

Währung: In Usbekistan ist der Usbekistan-Som (UZS)

im Umlauf. Internationale Kredit-karten werden nur vereinzelt in Hotels akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar.

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 424 |

ARGENTINIEN

ANTARKTIS

PERU

CHILE

BOLIVIEN

AMERIKAS

»Sei Herr über deinen Mund, um nicht Sklave deiner Wörter zu sein.«

Brasilianisches Sprichwort

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 25

Das Ariguaní-Tal liegt im Süden Kolumbi-ens, im Bezirk Magda-lena. Es ist eine herr-

liche Steppenlandschaft, und der meiste Teil dieses ländlichen Ge-bietes gehört einigen wenigen Fa-milien, die im grossen Massstab Viehzucht betreiben. Die 400 Esel, die vor dem Portal der Pfingstkirche im Bezirk Mag-dalena stehen, sind kein bloss li-terarisches Bild. Wenn auch der Esel nicht das allerpoetischs-te Tier auf diesem Erdenrund ist, denn anscheinend fehlt es ihm an Haltung, Persönlichkeit, Statur und anmutigen Proportionen, so kann man sich in diesen verborge-nen Ecken Kolumbiens ein Leben ohne Esel doch nicht vorstellen. Ohne den Esel wäre diese Gegend für immer verloren, nicht nur weil dieses vergleichsweise kleine Tier das meistgenutzte Transportmittel ist, sondern weil es die Menschen hier seit fünf Jahren mit Wissen versorgt. Wer hätte das gedacht – das Tier, das den schlechtes-ten Ruf hat, was Intelligenz be-trifft, hat die buchstäblich schwe-re Aufgabe zu tragen, Hunderten von Kindern, die in den Dörfern der Gemeinden Nueva Granada und El Difícil leben, Bildung zu bringen.

Alfa und Beto sind zwei bemer-kenswerte Eselsexemplare und in allen Dörfern und Gemeinden des unteren Magdalena-Tals be-kannt. Sie gehören dem Grund-schullehrer Luis Humberto Sori-ano, der seine Tiere jeden Sonn-abend im Morgengrauen mit En-zyklopädien, Schulbüchern, Welt-atlanten, Kindergeschichten und Weltliteratur belädt. Er bricht aber nie auf, ohne Alfa nicht vor-her das Schild umgehängt zu ha-ben, auf dem der Name dieses ge-samten Irrsinns steht: «Büchere-sel». Anschliessend setzt er sich seinen geringelten Vueltiao-Som-brero auf, und die Prozession des Wissens beginnt. Es gibt unter den 300 Einwohnern La Glori-as keinen, der nicht eine beherz-te Meinung zu dieser Quijoterie hätte. Und obwohl es diese Unter-nehmung bereits seit fünf Jahren gibt, hat die allgemeine Verwun-derung darüber nicht nachgelas-sen. Zu Recht.Soriano ist ein ruhiger Mann, der sein Heldentum ignoriert, so wie das jeder Held tut, der vor sich selbst Respekt hat. Seine Idee war so neuartig, dass sie in ver-schiedenen Gegenden des Landes nachgeahmt wurde, das ist ihm erst vor einem Jahr klargeworden: Da Kolumbien ein Land mit un-zugänglichem Gelände ist, da Ko-lumbien in Teilen nach wie vor unterentwickelt ist, da Kolumbien weiter ein Land der Volksinitiati-ven ist, das allein dank des Mutes und des Einsatzes von Menschen wie Soriano noch nicht kollabiert ist. Er ist im Radio interviewt

worden, der nationale Biblio-thekenverband hat sein Tun aus-drücklich gelobt, die Zeitschrift Portafolio hat ihn zum Kolumbi-aner des Jahres erklärt, und Präsi-dent Uribe persönlich hat ihn aus-gezeichnet. Doch trotz all dieser Anerkennung, trotz des Getues und der Aufregung um ihn lagert seine private Bibliothek weiter in Kisten, weil er kein Geld hat-te, sich eine Behausung auf dem Grundstück zu bauen, das seine Mutter ihm zu diesem Zweck ge-schenkt hatte.

La Gloria und El Difícil liegen oberhalb einer kurvenreichen Landstrasse. Wenn Sie nicht aus der Gegend stammen, werden Sie hier nicht unbedingt haltmachen, sondern die 120 Kilometer bis Plato, Magdalena, weiterfahren, um die längste Brücke Latein-amerikas zu überqueren. Und das war’s. Sie werden denken: «Ach, tolle Landschaft!», Ihnen wird die Hitze zu schaffen machen, wäh-rend sich weiter oben, ein gutes Stück von der asphaltierten Stras-se entfernt, das Weltwissen auf Eseln bewegt.

Ohne Zweifel ist Soriano ein ko-lumbianischer Quijote, der wie der Ritter von der traurigen Ge-stalt an den Büchern irregewor-den ist. Als seine Tante ihm „Mar-garita, está linda la mar“ vorlas, konnte er acht Nächte lang nicht schlafen. Die Tante schenkte dem zum Glück keine Beachtung, und sie schickte ihn nach Valledupar, damit er an besseren Schulen aus-gebildet werde. Aber das machte alles nur noch schlimmer, weil er dort die ganze Zeit nur in der Bi-bliothek sass. Und in der Biblio-thek las er den Quijote. Gut so.Im Lauf der Jahre ist es Soria-no gelungen, eine Bibliothek aus 3500 Büchern aufzubauen, die er mit grosser Sorgfalt pflegt. Rech-nerisch gesehen bedeutet das, dass die 300 Einwohner von La

Gloria pro Kopf mehr Bücher zu Verfügung haben als die Men-schen in Bogotá, die, um auf ein vergleichbares Verhältnis zu kom-men, den Bibliothekenbestand auf 100 Millionen Bücher aufstocken müssten. Womit nicht unbedingt zu rechnen ist.

Als Soriano meinte, es sei an der Zeit aufzubrechen, fragte er die Kinder, welches der Bü-cher sie denn dabehalten woll-ten, und jedes suchte sich eines aus. Dann notierte er sich die Ti-tel und liess Lilia das Leihformu-lar unterschreiben. Soriano ist al-les in einer Person: Er ist Biblio-thekar, Bote, Verleiher, Eseltrei-ber, Eventveranstalter und Lehrer.

Wir machten uns auf den Weg, auf improvisierten Pfaden zwi-schen Gehöften hindurch, öffne-ten von den Eseln herab Feldtore, ritten durch eine prächtige Savan-ne voller mächtiger Kapokbäume und Trompetenbaumgewächse, deren Blüten so gelb waren wie die Blätter der Laubbäume im eu-ropäischen Herbst.

Mein Esel, mein störrischer Esel, kannte den Weg zwar auswen-dig, schützte aber Faulheit vor und weigerte sich, weiterzulau-

fen. Hätte ich die Eingebung des Esels ernst genommen, dann hätte ich den Eindruck vermeiden kön-nen, dass uns jemand dicht auf den Fersen ist. Ich trieb in bes-ter ortsüblicher Manier mein Tier an, indem ich ihm die Fersen in die Flanken trat, bis wir auf Hö-he dessen angelangten, was für mich der «Saal García Márquez» der Bibliothek von La Gloria war.Schliesslich erreichten wir einen Ort, der als «El Palacio» bekannt ist, der jedoch von einem Palast allenfalls den Namen oder die Po-esie des Namens hat, weil es sich in Wirklichkeit um ein weiteres wackliges Haus auf Krücken han-delte, von den Träumen der Men-schen zusammengehalten. Dort warteten 15 Kinder auf das Ein-treffen des Bücheresels, sie sas-sen vor der Sonne geschützt unter dem Palmwedeldach und teilten sich den Platz mit vier Männern, die die Blätter vom Mais rupften, und einer bunten Schar von gera-de auf die Welt gekommenen Tie-ren.

Eine Frau nahm sich ein Puzz-le und blieb dann wie versteinert davor stehen. Mit ihren 65 Jahren sah sie so etwas zum ersten Mal und wusste nicht recht, was sie damit anfangen sollte. Vielleicht ist dies das anschaulichste Bild für die Grösse der Unternehmung Sorianos, der hin und wieder ein paar Schritte zurücktritt, um sich an diesem seinen Wunder zu er-freuen. An seiner Seite Alfa und Beto, die, obwohl sichtlich er-schöpft, mit ihrem Tageswerk zu-frieden scheinen.

Kurz und gut: Ohne Angst, mich zu täuschen, kann ich versichern, dass der sinnreiche Junker, dass Don Quijote von der Mancha auf einem Esel durch das Ariguaní-Tal reitet, durch die Provinz Mag-dalena. Durch Kolumbien.

Langohrs Bibliothek

Der Grundschullehrer Luis Humberto Soriano hat es sich zum Ziel gesetzt, Bildung auch ins hinterletzte Nest Kolumbiens zu bringen. Er verlässt sich dabei auf das traditionelle kolumbianischen Reise- und Transportmittel: zwei Esel, die er bedeutungs-voll «Alfa» und «Beta» nennt. Auf ihren grauen Rücken tragen sie – zuverlässig, gleichzeitig aber auch charakterstark – Weltliteratur an Orte, die abgeschnitten von Internet und öffentli-chem Schulsystem nach eben dieser literarisch-kolumbia-nischen Eselei dürsten. Der Schriftsteller Cristian Valencia begleitet das Trio auf einer Reise der Hoffnung.

Die vollständige Reportage «Langohrs Bibliothek», die hier in stark gekürzter Form abgedruckt ist, erschien erstmalig im Mai 2014 in der Ausgabe #16 von REPORTAGEN, dem Magazin für erzählte Gegenwart. Journalistisch fundiert, erzählerisch mitreissend und immer wieder überraschend ermöglicht REPORTAGEN sechs Mal pro Jahr Begegnungen mit faszinie-renden Menschen und Orten.

REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www.reportagen.com, sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhand-lungen.

»...während sich weiter

oben, ein gutes Stück von der asphaltierten

Strasse entfernt, das

Weltwissen auf Eseln bewegt.«

VON CRISTIAN VALENCIA

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REPORTAGEN#16 / MAI 2014 CHF 20 / EUR 15WWW.REPORTAGEN.COM

DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR ERZÄHLTE GEGENWART

REPORTAGENREPORTAGEN

Don Quijote reitet in Kolumbien auf dem Esel.

S.74

LangohrsBibliothek

CRISTIAN VALENCIA

Selektion am Zaun

DANIEL PUNTAS BERNET

LENA NIETHAMMER

InnocentsDilemma

Das Blut seiner Liebsten klebt an den Händen seines besten Freundes.

S.58

DIE HISTORISCHE REPORTAGE

INTERNET 1972STEWART BRAND

S.86

CLAAS RELOTIUS

Cowboys im Visier

Viele erhielten den Traumjob auf der Farm. Aber nur einer kann noch

davon erzählen. S.22

An Spaniens Grenze zuAfrika scheitern nicht nur Migranten.

S.8

SABINE RIEDEL

Madamehors saison

In den Strandvillen der Normandie sehnen sich Pariserinnen

nach frivoleren Zeiten.

S.42© Bettina Russenberger

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 426 |

Die Estrella Amazonica ist ei-ne elegante Dame mit moder-nen Highlights. Sie erinnert an das Schiff im Film „Fitzcarraldo“ von Werner Herzog mit Klaus Kin-ski in der Hauptrolle. Auch die-ses erlebte so einige Abenteu-

er im Amazonasgebiet. Doch un-ser Schiff ist viel bequemer: Auf ihm können wir uns von unseren Abenteuern erholen und neue Kraft tanken – ein bisschen Luxus hat auch dem grössten Abenteu-rer noch nie geschadet. Luxus, das heisst Kabinen mit bequemen Betten, geräumigem Bad, Klima-anlage und Balkon. Alles, was der moderne Abenteurer halt so braucht. Die Mahlzeiten gibt’s in einem Speiseraum mit Panorama-fenstern, damit man ja nichts von der wunderschönen Landschaft verpasst. Nach dem Essen ent-spannt man auf dem Loungedeck in bequemen Stühlen und Sofas oder man hört den Guides zu, die Wissenswertes über Natur und Kultur erzählen.

1. Tag / Sa, 4. April 2015: AnreiseTagesflug nach Lima. Transfer zum Hotel.

2. Tag: Lima – Cusco – Urubam-ba Valley Flug von Lima nach Cusco. Später Fahrt ins historische Urubamba Tal.

3. Tag: Machu Picchu Fahrt mit dem Zug nach Machu Pic-chu, wo wir am Nachmittag die Ru-inen erkunden.

4. Tag: Machu PicchuTag zur freien Verfügung, der für ei-ne morgendliche Beobachtung der Vogelwelt, für eine Entdeckungs-tour in Machu Picchu oder zum Ausruhen genutzt werden kann.

5. Tag: ollantaytambo – Sacsay-huamán – CuscoFahrt mit dem Zug ins Sacred Val-ley. Besichtigung des archäologi-schen Wunders von Ollantaytambo, wo antike Tempel und Festungen gebaut wurden.

6. Tag: Cusco Spaziergang durch die Strassen von Cusco. Nachmittag zur freien Ver-fügung. Gemeinsames, typisches Anden-Abschiedsessen.

7. Tag: Cusco – LimaFlug von Cusco nach Lima, Perus

Hauptstadt. Nachmittägliche Rund-fahrt durch die Altstadt Limas.

8. Tag: Lima, Iquitos, Einschiffen, AmazonasMorgen zur freien Verfügung. Flug nach Iquitos und Einschiffen auf der „La Estrella“.

9. Tag: Amazonas, fluss UcayaliWir sehen das Dschungel-Panora-ma des Amazonas und erhalten ei-nen guten Einblick in die vielfälti-ge Vogelwelt. Später Ausflug in den Regenwald.

10. Tag: fluss Ucayali, Pacaya-Samiria ReservatDas Schiff fährt weiter flussauf-wärts zum Pacaya-Samiria Reser-vat, welches Vogel-, Säugetiere-, Reptilien- und Amphibienarten so-wie unzählige Pflanzen beherbergt. Nächtlicher Ausflug mit der Chan-ce, nachtaktive Tierarten zu sehen.

11. Tag: fluss Pacaya, Pacaya-Samiria ReservatWir wagen uns hinaus in den sai-sonal überschwemmten Igapo Re-genwald, dessen Pflanzenwelt sich stark von jener auf der Hauptstrecke der Flussfahrt unterscheidet.

12. Tag: Pacaya-Samiria ReservatMit den Exkursionsbooten gelangen wir weiter in dieses grosse Sumpf-

gebiet hinein. Nach einem Picknick besuchen wir ein Dorf entlang des Flusses, wo wir das Leben der Ein-heimischen kennenlernen.

13. Tag: fluss Ucayali, Pacaya-Samiria ReservatAn Bord des Schiffes geniessen wir das offene Deck und Vorträge. Wir haben Gelegenheit, traditionelle pe-ruanische Gerichte zuzubereiten.

14. Tag: AmazonasFrüh morgens Beobachtung der Vo-gelwelt entlang des Yarapa Flus-ses. Später versuchen wir uns im Fischen von Piranhas im Ubos See.

15. Tag: Ausschiffen, Iquitos – Lima, HeimreiseMorgens Ausschiffen in Iquitos. Nach dem Mittagessen Flug nach Lima und dann Weiterflug nach Zü-rich.

16. Tag / So, 19. April 2015: Ankunft Abends Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Amazonas

MIT RETo BRENNWALD

Der Amazonas ist einer der eindrücklichsten Flüsse dieser Welt. Seinen Anfang hat er in Peru, von wo aus er durch mehrere Länder im nörd-lichen Südamerika fliesst. Er ist der wasserreichste Strom dieser Erde – zwei Drittel allen Wassers, das in Flüssen auf dieser Welt fliesst, wird durch ihn dem Atlantik zugetragen. Erforschen Sie zusammen mit TV-Moderator Reto Brennwald eines der letzten Paradise!

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Die „Estrella“ auf dem Amazonas

4. April bis 19. April 2015

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen einen

gültigen Reisepass der noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphthe-

rie, Tetanus, Poliomyelitis, Ma-sern, Hepatitis A

»Alles, was der moderne Abenteurer so braucht.«

REISEDATUM Samstag, 4. April bisSonntag, 19. April 2015

PREIS PRo PERSoN In Doppelkabine Lowerdeck, bzw. DZ: CHF 13‘980.–In Doppelkabine Upperdeck, bzw. DZ: CHF 14‘230.–Zuschlag für Einzelzimmer (Hotels): CHF 1‘300.–

TEILNEHMER/INNEN 25 Personen max. / 20 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• Vollpension, ausser am An- und Abreisetag• Zusätzliche englischsprechende Führer an Bord

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Temperatur:Die mittlere Jahres-temperatur liegt im

Hochland bei 11°C. Die Tempera-turunterschiede zwischen Tag und Nacht sind erheblich. Die Regen-zeit dauert von Dezember bis Ap-ril. Das Klima im Regenwald ist tropisch feucht mit einer Durch-schnittstemperatur von 28°. Es ist ganzjährig mit Regenfällen zu rechnen, die aber nur kurz und heftig sind.

Transport: Reisebus, Inlandflüge, Flusskreuzfahrtenschiff

Währung: Peruanischer Sol (PEN)Empfohlen zur Mit-

nahme: USD in bar.

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 27

Die Luft ist dünn, der Zug hält mitten auf dem höchstgelegenen Viadukt der Erde auf 4220 Metern über Meer. „La Polvorilla“ ist ein 1600-Tonnen-Stahl-Koloss. Sechs Türme stemmen die Gleise 63 Meter in die Höhe. Das Brücken-profil ist kaum breiter als die Schienen. Der Zug schwebt förm-lich über der gähnenden Leere. Zur Krönung ertönt die argentini-sche Nationalhymne und posaunt ihre Klänge in den stahlblauen Himmel. „Glaubt man an Gott, so ist man ihm hier oben bestimmt ein bisschen näher“, witzelt die eine der älteren deutschen Touris-tinnen. Freude herrscht. Alle haben es geschafft, niemand wurde höhenkrank. Dafür bekommt jeder ein Diplom von der Hostess in die Hand gedrückt, bevor der Zug kurze Zeit später seine Rückreise nach Salta antritt.Bei der ersten Haltestelle in San

Antonio de los Cobres auf 3775 Metern steigen wir aus dem Zug. Für den Fotografen und mich ist hier Endstation. Eine Schar Kinder kommt angerannt und möch-te uns für ein paar Pesos ein Lied vorsingen. Ihre Haare sind stau-big vom Wüstenwind, ihre kleinen runden Gesichter von der Sonne dunkel gebräunt.

Ausschnitt aus dem Text „In ei-ner Welt zwischen Himmel und Erde“ von Christina Völkin / Schweizer Familie. Lesen Sie den ganzen Text auf background.ch/andenbericht

1. - 2. Tag / Fr/Sa: AnreiseFlug ab Zürich via Madrid nach Bu-enos Aires. Ankunft am Morgen. Gegen Nachmittag Stadtrundgang.

3. Tag: Buenos Aires – Tigre Delta – Buenos AiresMit dem Zug «Tren de la Cos-ta» fahren Sie am Nachmittag ent-lang des Rio de la Plata zur Mün-dung des Paraná. Anschliessend Bootsfahrt durch das Delta des Pa-raná-Flusses.

4. Tag: Buenos Aires – San Miguel de Tucumán 1156 km lange Zugfahrt durch die Weiten der argentinischen Pampa in den Nordwesten Argentiniens nach San Miguel de Tucumán. Sie über-nachten im Zug, in Zweibett-Abtei-len.

5. Tag: San Miguel de Tucumán – Tafí del Valle – CafayateNach Ankunft fahren Sie per Bus zur Hochebene Tafí del Valle. Am späten Nachmittag erreichen Sie nach Quilmes den Weinort Cafaya-te auf 1683 m Höhe.

6. Tag: CafayateMorgens Ausflug in das malerische Tal. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

7. - 8. Tag: Cafayate – Cachi – SaltaFahrt über Cachi nach Salta. Am achten Tag machen Sie einen Stadt-spaziergang durch die Stadt und be-suchen das sehenswerte archäologi-sche Museum.

9. Tag: Zug in die WolkenIn Salta beginnt heute Ihre Fahrt mit dem Zug in die Wolken. Auf etwa 200 km Länge fahren Sie durch wunderschöne Täler, stei-le Schluchten und durch das Hoch-

land der Anden. Ziel ist San Anto-nio de los Cobres auf 3774 m Hö-he. Von hier aus fahren Sie mit dem Bus nach Huacalera.

10. Tag: festungsanlage TilcaráBesichtigung der Festungsanla-ge der Omaguaca-Indianer, die auf einem Hügel unweit der Ortschaft Tilcará liegt. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

11. Tag: jujuy – Quebrada de Humahuaca – UyuniHeute führt Sie die Reise zur boli-vianischen Grenze. Unterwegs Be-such der Quebrada de Humahuaca. Von Villazón aus fahren Sie mit dem Zug “Wara Wara del Sur” nach Uyuni.

12. Tag: Salzsee UyuniDer Salar de Uyuni auf 3660 m Höhe ist die grösste Salzfläche der Erde, über ihn hinüberzufahren ist eine der verrücktesten und faszinie-rendsten Erfahrungen. In Colchani lernen Sie im Anschluss etwas über die Salzgewinnung in dieser Regi-on und gelangen dann zu Ihrem Ho-tel, das komplett aus Salzblöcken errichtet wurde.

13. - 14. Tag: Uyuni – La PazHeute erwartet Sie zunächst ein Ausflug zum 5432 m hohen Vulkan Tunupa. Anschliessend Besuch des Eisenbahnfriedhofs in Uyuni. Flug von Uyuni nach La Paz. Am nächs-ten Tag Stadtrundfahrt in La Paz.

15. Tag: La Paz – Tiwanaku – PunoZweistündige Fahrt zum sagenum-wobenen Titicacasee auf einer Hö-he von 3850 m. Unterwegs besu-chen Sie Tiwanaku. Anschliessend fahren Sie über die peruanische Grenze und entlang des Titicaca-sees nach Puno.

16. - 17. Tag: Titicacasee & Insel SuasiFahrt zu den schwimmenden Schil-finseln der Uros-Indianer und zur Insel Taquile. Anschliessende Fahrt zur Insel Suasi, auf der Sie über-nachten. Der Nachmittag sowie der nächste Morgen stehen Ihnen zur freien Verfügung. Danach Rück-kehr nach Puno.

18. - 19. Tag: Puno – CuscoCa. zehnstündige Fahrt im Andean Explorer von Puno nach Cusco. Am nächsten Tag Besuch des Hochland-marktes von Pisac sowie der Ruinen von Sacsayhuaman, Qenko, Puca Pucara und Tambo Machay.

20. - 21. Tag: Cusco – Machu Picchu – CuscoZugfahrt mit dem Vistadome nach Aguas Calientes. Von hier aus brin-gen Sie kleine Busse nach Ma-chu Picchu auf etwa 2400 m Hö-he. Der nächste Morgen steht Ihnen zur freien Verfügung. Nachmittags fahren Sie per Zug und Bus zurück nach Cusco.

22. - 23. Tag / Fr/Sa: Rückflug und Ankunft in Zürich Am Morgen des 22. Tages werden Sie zum Flughafen in Cusco gefah-ren. Ihr Rückflug erfolgt über Lima und Madrid, am Morgen des 23. Ta-ges landen Sie in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Diese Reise wird in Zusammenar-beit mit der „Schweizer Familie“ durchgeführt.

Anden

MIT REISELEITUNG AB/BIS SCHWEIZ

Erleben Sie die wunderschönen Landschaften der südamerikanischen Anden auf ganz besondere Art: per Eisenbahn. Die schönsten Bahnstrecken des Kontinents winden sich in zahllosen Schleifen zu den schneebedeckten Gipfeln der Anden empor, über-queren Schwindel erregende Brücken, rattern durch kilometerlange Tunnel und über endlo-se, unbewohnte Hochebenen. Dabei verbinden sie zahlreiche Höhepunkte Südamerikas mit ei-nem Hauch von Eisenbahnnostalgie und machen diese aussergewöhnliche Erlebnisreise zu ei-ner ganz besonderen Erfahrung. Nach der grossen Nachfrage im 2014, planen wir diese Reise erneut fürs 2015 mit drei Reisedaten.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Der „Tren a las nubes“ auf dem Viadukt „La Polvorilla“

3. April bis 25. April / 18. September bis 10. oktober /

30. oktober bis 21. November 2015

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Polio, Masern, Hepatitis A. Obligatorisch: Gelbfieberimp-fung

Anforderungen Gesundheit:Reisen in grosse Höhen sollten in jedem Fall mit einem gesunden Herz und einem stabilen Kreislauf unternommen werden. Bei Fra-gen wenden Sie sich bitte an Ih-ren Hausarzt.

»“La Polvorilla“ ist ein 1600-Ton-nen-Stahl-Ko-loss. Sechs Tür-me stemmen die Gleise 63 Meter in die Höhe. Das Brückenprofil ist kaum brei-ter als die Schie-nen.«

REISEDATUM Freitag, 03. April bisSamstag, 25. April 2015/Freitag, 18. September bisSamstag, 10. Oktober 2015/Freitag, 30. Oktober bisSamstag, 21. November 2015 PREIS PRo PERSoN CHF 10‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer:Auf Anfrage

TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min.

IM REISEPREIS INBEGRIffEN• Langstrecken- sowie Inland-flüge in Economy-Klasse inkl. Flughafentaxen• 18 Übernachtungen in charmanten Hotels der Mittelklas-se sowie in First Class-Hotels • 1 Übernachtung im Zug von Buenos Aires – Tucumán im 2-Bett-Schlafwagenabteil• Reiseleitung ab/bis Schweiz• Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung vor Ort• Ausflüge und Besichtigungen deutschsprachig gemäss Programmverlauf• Sämtliche Transfers und Landausflüge in komfortablen Reisebussen mit Klimaanlage• Bahnfahrten gemäss Programmverlauf• Halbpension, ausser an Tag 4 und 16 Vollpension• Kofferservice in Hotels sowie an den Flughäfen und Bahnhöfen• Sämtliche Eintrittsgelder bei den ausgeschriebenen Besichtigungszielen• Trinkgelder

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 428 |

Nach meinem Studium der Ast-rophysik arbeitete ich einige Jah-re für die Sternwarte von Genf. So wurden ich und ein Kollege 1973 für sechs Wochen nach Chile ein-geladen, um in der Sternwar-te «La Silla» zu arbeiten. Dies war das erste Observatorium der ESO (European Southern Observato-ry), eine europäische Organisati-on, die den südlichen Himmel er-forscht. Und so lernte ich die Ata-cama-Wüste kennen. Das Beson-

dere an der Atacama-Wüste ist, sie liegt im Norden des lang ge-zogenen Landes und ist sehr tro-cken. Pro Jahr gibt es daher in der Atacama-Wüste 350 klare Tage und Nächte: Das gibt es sonst auf der Erde nirgends. Damit ist sie für Astronomen ein ideales Ge-biet. Da der Himmel so klar war, hatten wir damals jede Nacht bis zu zehn Stunden Zeit, um Daten sammeln zu können. Am Nach-mittag hatten wir frei und gin-gen wandern. Das war sehr faszi-nierend, denn durch die Trocken-heit gab es kaum Vegetation, nur Sand und Steine. Der Himmel war immer dunkelblau. Es kam mir vor wie Wandern auf dem Mond. Die-se Wanderungen sind mir immer wieder in den Sinn gekommen: im Osten die schneebedeckten Berge der Anden und im Westen der Pazifische Ozean, wo es wun-derschöne Sonnenuntergänge gibt. Ein Traum!

Ausschnitt aus dem Interview mit Claude Nicollier in der Coopzeitung vom 22.11.11.

1. Tag / Do, 8. Oktober 2015: AnreiseAbflug ab Zürich in Richtung Süd-amerika.

2. Tag: Ankunft in Santiago de Chile Ankunft in Santiago de Chile, der Hauptstadt Chiles. Anschliessend Transfer ins Hotel. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durch Santiago.

3. Tag: Weiterflug Santiago – Arica – Putre Am Morgen Flug von Santia-go nach Arica und anschliessend Transfer nach Putre. Besichtigung von Putre. Die Fahrt geht weiter in die Wüste, nach Valle de Lluta und Pukara de Copaquilla. Später am Abend Sternbeobachtung.

4. Tag: Putre – La PazAm frühen Morgen Fahrt zum Lauca Nationalpark (4.500m), ei-ne der grossartigsten Landschaften des südamerikanischen Kontinents. Die Fahrt geht steil bergauf. Gegen Abend Ankunft in La Paz.

5. Tag: La Paz Am Vormittag Fahrt durch das Hochland zu den ca. 70 km von La Paz entfernten Inkaruinen von Ti-wanacu. Anschliessend Rückkehr nach La Paz und Stadtbesichtigung.

6. Tag: La PazStadtrundgang in La Paz mit Be-such der spannenden Märkte. Der Nachmittag steht zur freien Verfü-gung.

7. Tag: La Paz – Uyuni Am frühen Morgen Flug von La Paz nach Uyuni. Am Nachmittag Fahrt mit dem Jeep in die Salzwüste von Uyuni und Besuch der Insel In-cahuasi, welche bekannt ist für die gigantischen Kakteen.

8. Tag: Uyuni – ojo de PerdizMit dem Jeep Fahrt durch die Salzwüste und Besuch der Insel Pe-scado. Später Weiterfahrt nach Ojo de Perdiz.

9. Tag: ojo de Perdiz – Bunte & Grüne Lagune – San Pedro de AtacamaHeute geht die Fahrt zurück nach Chile. Auf der Fahrt von Ojo de Perdiz nach San Pedro de Ataca-ma besichtigen Sie die Siloli Wüs-te, die Bunte Lagune, den Geysir „Morgensonne“ und die grüne La-gune.

10. Tag: San Pedro de Atacama Ganztägiger Ausflug in die Sa-lar de Atacama mit dem Mondtal. Abends: Sternenbeobachtung unter freiem Himmel.

11. Tag: San Pedro de Atacama Heute haben Sie die Möglichkeit das Observatorium Alma zu be-suchen.

12. Tag: Pedro de Atacama – Paranal – AntofagastaTransfer nach Paranal. Besuch des Observatoriums ESO auf dem Berg Cerro Paranal. Während der englischsprachigen Führung (Über-

setzung durch Ihren Guide) sehen Sie das „Very Large Telescope“ (VLT) neben einigen weiteren Tele-skopen. Anschliessend Weiterfahrt nach Antofagasta.

13. Tag: Antofagasta – Santiago Transfer von Ihrem Hotel zum Flug-hafen von Antofagasta. Flug nach Santiago de Chile. Anschliessend Rückflug in die Schweiz oder Nach-programm.

14. Tag / Mi, 21. Oktober 2015: Ankunft ZürichAm Morgen Ankunft in Zürich und individuelle Heimreise.

Programmänderungen vorbehalten!

Reisen in grosse Höhen sollten in jedem Fall mit einem gesunden Herz und einem stabilen Kreislauf unternommen werden. Der Reise-verlauf ist so gestaltet, dass eine genügende Akklimatisation am An-fang der Reise eingerechnet ist. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ih-ren Hausarzt.

MIT CLAUDE NICoLLIER

Bereits zum vierten Mal begleitet Claude Nicollier eine Reise nach Chile und Bolivien. Gemein-sam mit ihm besuchen Sie neben den Naturschönheiten, wie dem Lauca Nationalpark oder dem Valle de la Luna, diverse Observatorien. Ein Höhepunkt der Reise ist der Besuch des Observato-rium Paranal, welches bekannt ist für seine grossen Teleskope mit je über acht Meter Durchmes-ser. Ausserdem werden sie den südlichen Nachthimmel besonders gut betrachten können.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Observatorium Alma

8. oktober bis 21. oktober 2015

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus,

Poliomyelits, Masern, Hepatitis A

»350 klare Tage und Nächte.«

REISEDATUM Donnerstag, 8. Oktober bis Mittwoch, 21. Oktober 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 11‘580.– Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1330.–

TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35•■Vollpension (z.T. Lunchbox)• Unterkunft in teilweise einfa-chen Hotels sowie Mittelklasse-hotels

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Temperatur/Kleidung:Das Aufkommen an

Niederschlägen ist im Norden von Chile und in Bolivien rela-tiv gering, die Region gilt als ei-ne der trockensten weltweit. Die besuchte Gegend ist in z.T. gros-sen Höhen und starke Tempera-turschwankungen von Tag und Nacht sind normal. Für diese Rei-se sollte man sommerliche sowie auch wärmere Kleidungsstücke mitnehmen.

Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinbus, Inlandflug

Währung: In Chile ist der Chileni-scher Peso (CLP) und

in Bolivien der Bolivianische Bo-liviano (BOB) im Umlauf. Emp-fohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.

Chile und Bolivien

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 29

So wie damals, während meiner ersten Expedition vor mehr als 30 Jahren, bin ich noch heute von jeder Reise an den Río Manú faszi-niert. Wenige Fahrstunden ab Cusco, durch‘s Hochland entlang malerischer Andentäler, gelangen wir an den südlichsten Punkt des Manú-Nationalparks auf 3‘600 Meter Höhe. Die Naturstrasse führt uns an steilen Nebelwald-hängen entlang, durch das Reich der Brillenbären und der leuch-tend roten Felsenhähne, bis wir schliesslich im Tiefland-Regen-wald den Río Alto Madre de Dios erreichen. Hier beginnt unsere Bootsreise auf den Flüssen. Nach halbtägiger Fahrt auf dem rasan-ten Oberlauf des Madre de Dios

erreichen wir die Mündung des träge mäandernden Río Manú. Flussaufwärts gelangen wir in eines der spannendsten Gebie-te des Nationalparks. Neben einem ausgedehnten Wegnetz im Primärwald befinden sich dort die interessantesten „Cochas“ oder Altwasserarme des Río Manú. Lautstarke Riesenotter lassen sich in einem dieser Seen oft gut beobachten. Unzählige Vögel wie Reiher, Tukane, Aras und Kolibris bevölkern Uferzonen, Wald und Kronendach. Brüllaffen, akrobati-sche Klammeraffen, flinke Toten-kopfäffchen und Kapuziner zählen zu den meistgesehenen der 13 Affenarten im Manú. Mit Glück ist während der Bootsfahrt selbst der König des Regenwaldes - der Jaguar - zu sehen.

1. Tag / Do, 3. September 2015: Anreise Flug nach Lima. Ankunft am Abend.

2. Tag: LimaBootsfahrt zu den Inseln vor Lima. Beobachtung verschiedener Mee-resvögel und einer Kolonie von Seelöwen. Am Nachmittag Tour ins historische Zentrum Limas.

3. - 4. Tag: Lima - CuscoFlug nach Cusco. Zeit zur freien Verfügung. Am 4. Tag Besichtigung von Cusco.

5. - 6. Tag: Cusco - Valle Sagra-do - Machu PicchuBesuch der Ruinen von Ollantay-tambo. Nachmittags Zugfahrt nach Aguas Calientes. Am 6. Tag früh-morgens Besichtigung von Machu Picchu.

7. Tag: Urubamba - San Pedro (Manú-Nebelwald) Fahrt in Richtung Manú-National-park entlang der Täler und über Bergzüge (bis 3'900m Höhe). Ab-stieg durch den Nebelwald. Bei kla-rer Sicht Genuss des atemberau-benden Panoramas bis zur Ama-zonasebene. Bei idealer Witte-rung Beobachtung von Andenfel-senhähnen an ihrem Balzplatz auf 1'600m.

8. Tag: San Pedro Rundgang durch den Nebelwald

mit seiner Pflanzenvielfalt. Nebst dem Felsenhahn Beobachtung von buntgefiederten Vögeln, mit Glück auch Bergtukane, Motmots oder den Quetzal.

9. - 10. Tag: San Pedro - Atalaya - Romero - Cocha Salvador Fahrt ins Tiefland. In Holzbooten Fahrt auf dem Río Alto Madre de Dios zur Mündung des Río Manú. Flussaufwärts im intakten Regen-wald nach Romero. Am Folgetag Fortsetzung der Bootsfahrt auf dem Río Manú. Wildlife-Sichtungen ent-lang des Ufers.

11. - 12. Tag: Cocha Salvador und otorongo Erkundung des Regenwalds - Le-bensraum unzähliger Tiere und Vegetationsformen auf unterschied-lichen Etagen des Waldes. Auf der Cocha Salvador Ausschauhalten nach den seltenen Riesenottern.

13. - 15. Tag: Cocha Salvador - Manú Wildlife Center Fahrt Richtung Boca Manú. Gele-genheit für besondere Tierbeobach-tungen entlang des Flusses. Nach wenigen Stunden Erreichen des tur-bulenten Zusammenflusses mit dem Río Madre de Dios. Weiter flussab-wärts Ankunft beim Manú Wildli-fe Center. Erlebnis mehrerer Höhe-punkte wie die Salzlecken (Colpas) im Primärwald und am Flussufer. Darbietung eines farbenpräch-tigen Spektakels der roten Aras

sowie kleinerer Papageien an ih-rer Colpa an der Uferböschung am Morgen. Nach einer Exkursion ent-lang kleiner Urwaldbäche Ankunft an der Beobachtungsplattform der Tapir-Colpa. Die scheuen Säuge-tiere verschlingen meist im Schutz der Dunkelheit die besonders mine-ralsalzhaltige Erde. Von einer Platt-form auf 34m Höhe im Kronendach des Regenwaldes Beobachtung un-terschiedlicher Vögel bei ihren Ak-tivitäten.

16. Tag: Manú Wildlife Center - Colorado - Puerto Maldonado Bootsfahrt flussabwärts nach Co-lorado. Beginn der Autofahrt nach Puerto Maldonado. Nach der Über-querung des Río Inambari weiter über den «Interoceanic Highway» in Richtung Puerto Maldonado.

17. - 18. Tag / Sa/So, 19./20. September 2015: Puerto Maldo-nado - Lima - Rückreise Transfer zum Flughafen und Lini-enflug via Lima nach Europa. An-kunft am Abend in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

MIT ANDRÉ BÄRTSCHI

Eines der grössten und wertvollsten Regenwaldschutzgebiete der Erde liegt nicht weit von den spektakulären Inka-Ruinen von Machu Picchu und der ehemaligen Inka-Hauptstadt Cusco entfernt. Im Südosten Perus, wo die Anden von mehr als 4‘000 Metern Höhe in die tropische Amazonasebene abfallen, liegt der Manú Nati-onalpark. Nirgends sonst auf der Erde findet man einen grösseren Artenreichtum: Über 15‘000 Pflanzenarten, mehr als 220 Säugetierarten, 1‘025 Vogelarten sowie 287 Amphibien- und Reptilienarten wurden in dieser Region erfasst.

VoRGESEHENES REISEPRoGRAMM

Hellroter Ara im Anflug zu einer Colpa am Ufer des Río Manú. © André Bärtschi

3. September bis 20. September 2015

Währung: Währungseinheit: Neuer Sol (S/.). Emp-

fohlen zur Mitnahme: USD in bar. Maestro-/Kreditkarten werden in grösseren Städten akzeptiert.

Dokumente:Schweizer BürgerIn-nen benötigen zur Ein-

reise einen Reisepass der 6 Mona-te über das Rückreisedatum hin-aus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.

Empfohlene Impfungen: Gelbfieberimpfung,

Diphtherie, Tetanus, Polio, Ma-sern, Hepatitis A, Malaria-Notfall-medikament

Temperatur/Kleidung:Lima ca. 16°, Hoch-

land tagsüber bis 20°, nachts kalt, wärmere Kleidung wird benötigt. Feuchtwarmes Klima im Amazo-nas-Gebiet, leichte Sommerklei-dung aus atmungsaktiven Materi-alien empfohlen. Auf der gesam-ten Reise Regenschutz und gutes Schuhwerk.

»Brüllaffen, akrobatische Klammeraffen, flinke Toten-kopfäffchen und Kapuziner zäh-len zu den meist-gesehenen der 13 Affenarten im Manú. «

REISEDATUM Donnerstag, 3. September bis Sonntag, 20. September 2015

PREIS PRo PERSoN CHF 10‘900.–Zuschlag für Einzelzimmer:CHF 1‘470.–

TEILNEHMER/INNEN 10 Personen max. / 08 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35• 13x Vollpension• Teilweise Lunchbox• 3x Frühstück• Unterkunft in guten Mittelklas-sehotels, einfachen Bungalows und Camps

REISEfoRMALITÄTEN

ALLGEMEINE INfoRMATIoNEN

Transport: Kleinbus/Van, Inlands-flug, Zug, komfortable

motorisierte Holzboote

Peru MACHU PICCHU UND AMAZONAS-REGENWALD

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 430 |

EURoPA

ITALIEN

ÖSTERREICH

DEUTSCHLAND

RUSSLAND

GROSSBRITANNIEN

SPANIEN

»Der Sinn des Reisens besteht darin, die Vorstellungen mit der Wirklichkeit auszugleichen,

und anstatt zu denken, wie die Dinge sein könnten, sie so zu sehen, wie sie sind«

Samuel Johnson

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 31

Christian Perner ist das genaue Gegenteil da-von, wie man sich ei-nen Grossrinder-Bau-

er vorstellt. Er trägt keine ka-rierten Hemden, sondern bunte, mit kritischen Slogans bedruck-te T-Shirts. Flip-Flops statt Stie-feln, Dreadlocks statt Filzhut. Abends diskutiert er in Foren über Globalisierung, Menschen-rechte, Umweltschutz, anstatt am Stammtisch zu hocken, und das Fliegende Spaghettimonster ist ihm lieber als der sonntägli-che Kirchgang. Mein Lieblings-bild von ihm ist seine Facebook-Profil-Foto: die Dreads zurück-gebunden, schwarze Plastikbril-le auf und mit den Armen bis zu den Ellbogen in der Vagina ei-ner Kuh versunken.

Im Murtal, dem Niemandsland zwischen Salzburg, Kärnten und der Steiermark, hat jeder Berg-hang und jedes Tal seine eigene Sprache. Die Fahrt hierher war wie eine Zeitreise. Entlang der Autobahn wurden die Berge ste-tig bewaldeter und höher, nach jedem Tunnel säumten noch we-niger Spuren menschlichen Le-bens die Strasse. Irgendwann war die Autobahn zu Ende, mündete in Landstrassen, die sich durch Dörfer voller alter Menschen schlängelten. Vorbei an Hängen, die sich der Wald langsam zurückerobert, weil die Jungen aufgeben und diesen Landstrich in den Niederen Tau-ern verlassen. Der hier lebende Christian Per-ner ist im Krieg gegen den ös-terreichischen Staat, gegen die Agrarmarkt Austria, gegen die Landwirtschaftskammer, gegen den Bauernbund, gegen die Su-permärkte, gegen gedankenlose Konsumenten – er ist im Krieg gegen die Art, wie der Gross-teil der österreichischen Land-wirtschaft funktioniert. Der alt-deutsche Hütehund Bob, des-sen hellbraunes Fell mit densel-ben Dreadlocks durchsetzt ist, wie sein Herr sie trägt, liegt ne-ben uns und achtet darauf, dass die Kätzchen in Herdenformati-on mit mir spielen. Ich muss la-

chen. Genauso versessen, wie der Hund auf die Bewahrung der Ordnung ist, will Christian die bestehende Ordnung zerstören.

«Weisst, der Staat Österreich hat überhaupt kein Interesse da-ran, dass ein Bauer selbstän-dig ist. Mit Subventionen, Vor-schriften, Förderkriterien wol-len die uns in ihrer Gewalt hal-ten. Und wer steht dahinter? Der Handel. Freie Bauern gibt’s nimmer. Entweder bist du Skla-ve der Politik oder Sklave des Handels. Aber ich scheiss auf das alles, ich will frei sein. Ich will meine Viecher so halten, wie ich’s richtig find.»

Eine durchschnittliche öster-reichische Kuh wird 5,5 Jahre alt, Christians Kühe werden 11 Jahre und älter. Sie werden ge-schlachtet, wenn sie 10 Kälber hatten, Maul- und Klauenprob-leme bekommen oder zu träge werden. «Weisst, mir ist wich-tig, dass das Tier ein Tier und nicht nur ein Scheiss-Betriebs-mittel ist.» Christian braucht für den Umgang mit den Kühen kei-nen Elektroschock, nicht einmal einen Stecken, er schafft es, mit den Tieren durch seine Körper-sprache zu kommunizieren, so-gar mit dem Stier, dessen Hoden so gross sind wie mein Kopf. Die Tiere vertrauen ihm, genau wie er ihnen vertraut. «Weisst, ich bin halt ein bisschen au-tistisch veranlagt. Eigentlich fällt’s mir leichter, die Kühe zu verstehen als die Menschen.»

Bio boomt, allerdings im Su-permarkt. Das lukrative und er-folgreiche Geschäft mit biolo-gischen Lebensmitteln brach-te die Umstellung auf Massen-produktion. Die Schlachtung von Bio-Kälbern wird zentrali-siert durchgeführt, Schaltstel-len koordinieren die Tierlogis-tik, so dass die Tiertranspor-ter in einer grossen Tour meh-rere Betriebe abklappern und an den Schlachthof liefern können. Daher ergibt sich auch die Ge-wichtsanforderung von 190 Ki-lo – ein solcher Tiertransport

bedeutet Stress für das Rind, der sich natürlich auch auf die Fleischqualität auswirkt. Ist das Rind hingegen ordentlich fett, schmeckt das der Konsument nicht. In demselben Atemzug kritisiert Christian die Blindheit der Konsumenten. So, wie Bio

in der Mitte der Gesellschaft an-gekommen ist, wird auch in den Massenmedien dafür geworben. Bilder von glücklichen frei her-umlaufenden Schweinderln, der bewusste Einsatz gewisser Be-griffe, die in den Köpfen ange-nehme Assoziationen hervorru-fen: «Almkräuter», «Bergbau-er», «Heumilchbutter», «safti-ge Wiese». All das erzeugt be-ruhigende Vorstellungen von ei-ner natürlichen, harmonischen Landwirtschaft. In der Reali-tät lässt die europäische und ös-terreichische Gesetzgebung zur biologischen Landwirtschaft je-doch eine Fülle an Schlupflö-chern. Ginge es nach Christian, wür-de er am liebsten jeden seiner Kunden zwingen, sich einmal die Schlachtung eines Rinds an-zuschauen. «Der Massenkun-de, der heutzutage in den Su-permarkt geht, der will keine Kuh sehen, sondern das fertige Fleisch, und von dem sollte er so viel fressen, wie’s geht, weil dann die Wirtschaft lebt! Und wenn er dabei fett und krank wird, dann lebt die Wirtschaft auch wieder, weil er medizini-sche Betreuung und sonst was

braucht. Nein, Fleisch sollte was ganz Besonderes sein, und ich als Konsument sollte wis-sen, wo es herkommt, wie das Tier gelebt hat, und ich muss mir das auch anschauen, wie es stirbt.» Bei diesem Thema redet sich Christian in Rage, und ich frage mich, ob er sein Fleisch überhaupt verkaufen will. Irgendwann einmal habe ich Christian gefragt, wie es sein kann, dass das Gros der anderen Bauern kein Problem hat, Kühe zu behandeln, als seien sie kei-ne Lebewesen. «Schau, die se-hen das nicht. Ich glaub, es geht darum, dass der Mensch selber erst eine gewisse Bewusstseins-stufe erreichen muss. Wenn du in einem Umfeld gross wirst, wie es früher auf den Bauern-höfen war, dass ein Knechtkind ganz normal im Brunnentrog er-tränkt wird, wie willst du dann bei einer Kuh irgendwas von ei-nem emotionalen Bewusstsein erkennen?» Vielleicht ist es wirklich eine Entwicklung des Bewusstseins, die wir Menschen durchlaufen müssen, bis wir mit Tieren res-pektvoll umgehen lernen.

Bevor ich mich verabschiede, lichtet sich der Nebel der letz-ten Tage. Die Sonne vertreibt die Wolken, die über dem Tal hängen, und plötzlich ist der Moar-Bauernhof keine Insel mehr, sondern Teil dieser Welt. Christian steht auf der Terras-se und winkt mir hinterher. Ich weiss nicht, ob er vielleicht sei-ne Drohung wahrmacht, in Fes-seln auf der Leitkuh Lumpi nach Wien ins Landwirtschaftsminis-terium zu reiten, um auf die Un-terdrückung der Bauern auf-merksam zu machen. Was ich je-doch weiss, ist, dass er an Bey-ond Bio glaubt und seine Philo-sophie weiterentwickeln wird, und wenn ich eines gelernt ha-be dort oben am Kammersberg, dann, dass eine Systemverände-rung damit beginnen könnten, unsere Kühe kennen zu lernen.

200% Bio

Bio boomt und ist erfolgreich in der Konsumgesellschaft ange-kommen. Dabei lassen wir uns nur zu gerne von PR-Bildern mit glücklichen Kühen und saftigen Weiden täuschen, denn in Wahr-heit herrscht ein Wildwuchs an Labels, Regulierungen und Ver-ordnungen, die selten das hal-ten, was wir Kosumenten uns da-von versprechen. Die Schriftstelle-rin Vea Kaiser traf im österreichi-schen Murtal einen Bauern, der dem Bio-Label den Rücken ge-kehrt hat und stattdessen Land-wirtschaft in einer Form prakti-ziert, die im Einklang mit der Na-tur stehen soll – fernab aller EU-Bürokratie.

Die vollständige Reportage «200% Bio», die hier in stark ge-kürzter Form abgedruckt ist, er-schien erstmalig im Januar 2014 in der Ausgabe #14 von REPOR-TAGEN, dem Magazin für erzähl-te Gegenwart. Journalistisch fun-diert, erzählerisch mitreissend und immer wieder überraschend ermöglicht REPORTAGEN sechs Mal pro Jahr Begegnungen mit faszinierenden Menschen und Orten.

REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln un-ter www.reportagen.com, sowie an grösseren Kiosken und ausge-wählten Buchhandlungen.

»Vielleicht ist es wirklich eine Ent-wicklung des Be-wusstseins, die wir Menschen durch-laufen müssen, bis wir mit Tieren re-spektvoll umgehen lernen.«

VON VEA KAISER

Iranischer Catwalk

Schahrsad trägt eng anliegende Hosen und einen kurzen Mantel: Für die Teheraner

Sittenpolizei ein klarer Fall.

S.60

METROPOLEN

REPORTAGENLANDWIRTSCHAFT

200% BioHörndlbauer Christian Perner setzt

auf Kuhpsychologie und übertrifft damit jedes Bio-Label.

S.8

PORTRAIT

Der GrosseZucchini

Warum die Kinder von Washingtons Elite dem Entertainer

Eric Knaus zu Füssen liegen.

S.38

POLITIK

Zwanzig Jahre nach dem Ende der Apartheid in Südafrika schiessen erneut

Polizisten auf Streikende.

S.22

Massaker in Marikana

#14 / JAN 2014 CHF 20 / EUR 15WWW.REPORTAGEN.COM

DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR ERZÄHLTE GEGENWART

REPORTAGENREPORTAGEN

DIE HISTORISCHE REPORTAGE

APOLLO 11NORMAN MAILER

S.88

Stuttgart tanzt eng

Wer etwas auf sich hält, hat die Stadt längst verlassen. Am Weihnachtsabend kehren

sie heim und wiegen sich in Nostalgie.

S.76

RITUALE

© David Bauer

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 432 |

Silvester in Berlin

• Gioachino Rossini’s „Il barbiere di Siviglia“ – Staatsoper im Schillertheater• Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle in der Philharmonie• Prämiertes Galadinner an Silvester mit anschließender Live-Musik • Nach Schließzeit – exklusive Privatführung durch das Neue Museum zur Nofretete und Kutschenfahrt durch das abendliche Berlin• Am Neujahrstag – Beethovens 9. Symphonie mit der Staatskapelle unter Daniel Barenboim• Königliche Porzellankunst – Privatführung und Empfang bei KPM mit Apero inklusive Verkostung ausgezeichneter Stigler-Rieslingwei- ne vom Kaiserstuhl • Dinner im Restaurant Aigner am schönsten Platz Berlins - dem Gendarmenmarkt• Qualifizierte Windrose Reiseleitung

4 Tage ab 2’490 CHf

Silvester in Mailand

• Konzert Beethovens 9. Symphonie im Auditori- um G. Verdi Milan• „Der Nussknacker“ in der Scala - eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt • Dinner im Boccondivino – der Zauber italieni - scher Küche und Weine• Kunst und Genuß: privates Kammerkonzert auf historischen Instrumenten - Zu Gast im Privat- haus Medici Giulini • Dom, Castello, Pinacoteca di Brera – Höhe- punkte Mailands mit Innenbesichtigung• Qualifizierte, deutsch sprechende Reiseleitung

4 Tage ab 2’990 CHf

Silvester in London

• Silvesterball mit Feuerwerk im 1889 durch Richard D’Oyly Carte erbauten Savoy • Englische Landschaftsmalerei der Extraklasse - Constable im Victoria & Albert Museum• Erlesener Teegenuss – der High Afternoon Tea im noblem The Wolseley am Picadilly• Der Inbegriff weisser Swing-Musik - Das Glenn Miller Orchester im The Barbican• Exklusive Yachtfahrt auf der Themse mit Cham- pagner Empfang• Legendäre Hausführung durch Susann Scott im Savoy • Gourmetdinner in London’s angesagtesten Res- taurant “The Ivy” • National Gallery – die aktuelle Ausstellung von Rembrandt mit Privatführung• Ein Blick hinter die Kulissen – Führung durch die Royal Albert Hall• Qualifizierte, deutsch sprechende Reiseleitung

4 Tage ab 3’390 CHf

30. Dezember bis 2. januar 2015 30. Dezember bis 2. januar 2015 30. Dezember bis 2. januar 2015

Reisen über den jahreswechsel

Sankt Petersburg an der Newa

Mailänder ScalaBrandenburger Tor in Berlin

Verlangen Sie die Detailprogramme via [email protected] oder rufen Sie uns an: 031 313 00 22

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 33

Silvester in Wien

• Verdi’s Rigoletto in der Wiener Staatsoper• Luxuriös hoch hinaus – private Kaffeejause in einer exklusiven Gondel auf dem Prater• Handwerk in 6. Generation – Privatempfang bei den Glasvirtuosen der Glasmanufaktur Lobmeyr• Rauschender Silvesterball und Galadinner in der Wiener Hofburg• Wiener Tradition – Fiaker Fahrt durch das abendliche Wien • Mittagessen im Meinl’s Restaurant am Graben• „Im Lichte Monets“ - Sonderführung in der Orangerie & Best of Monet – die Privatsamm- lung Batliner in der Albertina mit Sonderschau Joan Miro• Johann Strauß – Operette „Die Fledermaus“ in der Wiener Staatsoper • Reminiszenzen an die große Ära des Jugendstils – Feinste Speisen im Stadtgasthaus „Eisvogel“• Qualifizierte Windrose Reiseleitung

4 Tage ab 3’490 CHf

Silvester in St. Petersburg

• Vier Übernachtungen mit Frühstück, wahlweise im Belmond Grand Hotel Europe oder im neuen Four Seasons Hotel Lion Palace mit Silvesterball• Bummel über den Sankt Petersburger Weih- nachtsmarkt und Dinner im Russian Empire Restaurant• Besuch der Eremitage mit Besichtigung der Schatzkammer• Katharinenpalast und das berühmte Bernstein- zimmer mit Werkstätten der Restaurateure• Erarta-Museum für zeitgenössische Kunst und Art-Center Puschkinskaja 10• Pferdeschlittenfahrt durch den Schlosspark von Puschkin• Auf Wunsch Teilnahme am legendären Zarenball möglich• Qualifizierte lokale, deutschsprechende Reiseleitung

5 Tage ab 3’290 CHf

Silvester in Lissabon

• Historisch modernes Luxushotel – das Pousada de Cascais• Silvesterabend mit historischer Inszenierung und Galadinner im Zisterzienser Saal• Vogelperspektive - Exklusiver Helikopterausflug über die Palastanlagen von Sintra• Silvesterkonzert – des Gulbenkian Orchester in der vergoldeten Barockkirche Sao Roque, prunk- vollste Kirche der Iberischen Halbinsel • Weltkulturerbe der UNSESCO – stimmungsvol- ler Fado Abend in Lissabons Zentrum • Exklusive Museums- und Architekturführung durch das „Casa das historia Paula Rego“ Museum• Mythenstadt Sintra – Private Palastführung und Apero inklusive Verkostung ausgezeichneter Colares Weine • Qualifizierte, deutsch sprechende Reiseleitung

5 Tage ab 2’990 CHf

30. Dezember bis 2. januar 2015 30. Dezember bis 3. januar 2015 29. Dezember bis 2. januar 2015

Parlamentsgebäude in Wien Wiener Staatsoper

Albertina in WienStandseilbahn in Lissabon

F I N E S T T R A V E L

WINDR SEVerlangen Sie die Detailprogramme via [email protected] oder rufen Sie uns an: 031 313 00 22

GIPfELGESPRÄCHE

Menschen begegnen, Geschichten austauschen und neue Regionen der Welt entdecken, diese Philosophie steht hinter der Idee zum Fernweh-festival.In beeindruckenden Live-Reporta-gen, Workshops und Talkrunden geben weitgereiste Globetrotter ihre Erfahrungen weiter und berich-ten von ihren Erlebnissen weltweit. So zum Beispiel Manuel Bauer, der bisher einzige Fotograf, der Tibeter bei ihrer Flucht über den Himalaya begleiten konnte.

Reisebegeisterte Menschen erhalten die Möglichkeit zum Austausch und treffen sich bei kulinarischen Köstlich-keiten aus aller Welt.

Besuchen Sie uns am Stand von Background Tours. Wir freuen uns auf Sie!

Alle wichtigen Informationen zum Fernwehfestival finden Sie unter http://fernwehfestival.ch/.

Nach den interessanten Anlässen zusammen mit unseren Experten im Winter 2013/2014, lädt Sie Background Tours auch im kommenden Winter zu drei exklusiven Events auf den aussichtsreichen Pilatus ein!

„GIPfELGESPRÄCHE“ AUf DEM PILATUS www.pilatus.ch

Der Luzerner Hausberg fasziniert nicht nur durch seine Aussicht, auch das historische, im 2010 moderni-sierte, Berghotel sowie das elegan-te Restaurant Queen Victoria ver-sprechen einen herausragenden Auf-enthalt.

Am Ankunftsabend halten unsere Experten einen Vortrag gefolgt von Diskussionsrunden. Sie geniessen ein gemeinsames Abendessen und die Experten können auf Ihre indivi-duellen Fragen eingehen. Die Über-nachtung erfolgt in einem Superi-or-Zimmer im Hotel Pilatus-Kulm auf 2132 m. ü . M.

Programm:FR / SA, 07. / 08.11.14Wetter, Unwetter oder Klimaänderung?Thomas Bucheli, Meteorologe SRF

FR / SA, 10. / 11.04.15Immer wieder Hunger, immer wieder Krieg. Und trotzdem sieht Äthiopien eine positive Zukunft.Walter Eggenberger, Äthiopien-Spezialist

FR / SA, 24. / 25.04.15Iran – Eine Herausforderung für den WestenErich Gysling, Fachjournalist arabischer Raum und Iran

Preis pro Person und Nacht: CHF 270.– im Doppelzimmer,CHF 330.– im Doppelzimmer bei Einzelbelegung,CHF 320.– in der Juniorsuite bei Doppelbelegung

Im Angebot inbegriffen:- Berg- und Talfahrt Kriens – Pilatus Kulm – Kriens- Willkommensapéro- 4-Gang Menu am Abend- Gipfelgespräch mit bekannter Persönlichkeit- Übernachtung im Hotel Pilatus-Kulm *** Superior- Reichhaltiges Frühstücksbuffet

Wichtiger Hinweis zur Begfahrt:7. November 2014: nur ab/nach Alp-nachstad, letzte Bergfahrt 15.50 Uhr10. und 24. April 2015: nur ab/nach Kriens, letzte Bergfahrt 17.00 Uhr

Reservation im Voraus erforderlich. Anlass wird nur bei genügender Teilnehmerzahl durchgeführt. Alle Preise inklusive MwSt. und Taxen.

ExKLUSIVER BACKGROUND-EVENT AUF DEM PILATUS

fernwehfestival Vom 18. – 19. Oktober 2014 findet im Kursaal in Bern das zweite Fernwehfestival der Globetrotter Group und Partnern statt.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen, sowie die Vorstellung der Referenten finden Sie unter: background.ch/service/veranstaltungen

Wir würden uns freuen, Sie an einem der Anlässe begrüssen zu dürfen! Rufen Sie uns an oder senden sie uns eine E-Mail.

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REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4 | 35

Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Re-ise der GLOBETROTTER TOURS AG interes-sieren und danken für Ihr Vertrauen. Die nach-folgenden Bedingungen gelten für die Marken BACKGROUND TOURS, GLOBOTRAIN, GLO-BOTREK und GLOBOSHIP.

1. Vertragsabschluss1.1 Anmeldung Durch die vorbehaltlose Bestä-tigung Ihrer schriftlichen, telefonischen oder persönlichen Anmeldung durch die Buchungss-telle kommt zwischen Ihnen und Globetrotter Tours AG ein Vertrag zustande. Wir empfehlen, die nachfolgenden Vertragsbedingungen sorg-fältig durchzulesen.

1.2 Vertragspartei Auf folgenden Dienstleistun-gen finden diese Allgemeinen Hinweise und Bed-ingungen keine Anwendung: 1.2.1 Bei allen von Globetrotter Tours AG ver-mittelten Nur-Flug-Buchungen gelten die Re-ise- und Vertragsbedingungen der entsprech-enden Fluggesellschaften. Bitte beachten Sie, dass der Vertrag zwischen Ihnen und der Flug-gesellschaft erst mit der Ticketausstellung zu-stande kommt. Allfällige Änderungen seitens der Fluggesellschaft gehen bis zur Ticketausstellung zu Ihren Lasten. 1.2.2 Bei Reisen die nicht von Globetrotter Tours AG organisiert und durchgeführt werden gelten die Allgemeinen Reise- und Vertragsbedingun-gen der jeweiligen Veranstalter, welche wir Ihnen vor Vertragsabschluss zukommen lassen.

2. Preise und Zahlungsbedingungen2.1 Preise Der von Ihnen zu bezahlende Re-isepreis ist bei der Reiseausschreibung ersi-chtlich. Falls nicht anders erwähnt, verstehen sich die Preise pro Person bei Unterkunft im Doppelzimmer.

2.2 Bearbeitungsgebühren2.2.1 Änderungswünsche Bei Änderungen ein-er Pauschalreise oder anderer Leistungen auf Ihren Wunsch (z.B. andere Flugvariante, Ver-längerung) bis 90 Tage vor Abreise erheben wir eine Bearbeitungsgebühr zwischen Fr. 60.- und Fr. 200.- pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Für Änderungen ab 89 oder weniger Tage vor Reisebeginn gilt Ziffer 4.1.2.2.2 Kurzfristige Buchung Für kurzfristige Bu-chung (Gruppenreisen innerhalb 30 Tagen vor Abreise, Individual- & Baukastenreisen: innerh-alb 14 Tagen vor Abreise) verrechnen wir eine Expressgebühr von Fr. 60.- pro Auftrag.2.2.3 Visa Gerne holen wir für Sie Ihre Visa ein gegen eine Gebühr. Bei Gruppenreisen ab der Schweiz entfällt die Bearbeitungsgebühr, wenn das Visum zusammen mit den Visa der anderen Teilnehmern eingeholt werden kann.2.2.4 Bearbeitung und Reservierung Bei Bu-chungen mit einem totalen Rechnungsbetrag un-ter CHF 600.– (reine Arrangementkosten; ohne Visa-, Bearbeitungsgebühren, Versicherung-sprämien usw.) erheben wir eine Reservation-sgebühr von CHF 60.– pro Auftrag. Bitte beachten Sie, dass Ihre Buchungsstelle zusätzlich Gebühren für Reservierung und Bear-beitung erheben kann.

2.3 Kleingruppe Für die Durchführung ein-er Reise zum ausgeschriebenen Preis wird die angegebene Mindest-Teilnehmerzahl benötigt. Sollte die Reise mit weniger Teilnehmern durch-geführt werden, kann ein Selbstkosten deckend-er Kleingruppenzuschlag erhoben werden.

2.4 Zahlungsbedingungen Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie unsere Bestätigung, die zugleich als Rechnung gilt. Die Anzahlung be-trägt 25% des Arrangementpreises, mindestens CHF 500.- pro Person, zahlbar innert 10 Tagen. Die Restzahlung ist 30 Tage vor Abreise fällig. Bei Buchungen innerhalb 30 Tagen vor Abreise ist der gesamte Rechnungsbetrag sofort zur Zahlung fällig. Werden die Zahlungsfristen nicht eingehalten, kann Globetrotter Tours AG nach nutzlosem Verstreichen einer kurzen Nach-frist vom Vertrag zurücktreten und die Annul-lierungskosten gemäss Ziffer 4 geltend machen.

2.5 Preisänderungen In nachfolgenden Fäl-len müssen wir uns vorbehalten, die in unseren Katalogen aufgeführten Preise zu erhöhen. Bei Redaktionsschluss nicht bekannte: – Erhöhung der Transportkosten (z.B. Treibstoff-zuschläge)

– neu eingeführte oder erhöhte Abgaben oder Gebühren (z. B. erhöhte Flughafentaxen, Sicher-heitsgebühren, Versicherungsgebühren, erhöhte Nationalparkgebühren)– staatlich verfügte Preiserhöhungen (z. B. Mehrwertsteuer)– Wechselkursänderungen– erklärbare DruckfehlerGlobetrotter Tours AG wird Preiserhöhungen in-folge der oben erwähnten Gründe spätestens 21 Tage vor Abreise bekannt geben. Beträgt die Preiserhöhung mehr als 10% des ausgeschrie-benen Pauschalpreises oder bei Reisen mit Ein-zelpreisen des Gesamtarrangementpreises, ha-ben Sie das Recht, innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt unserer Mitteilung kostenlos vom Vertrag zurückzutreten.

3. UnterkunftDie ausgeschriebenen Preise verstehen sich, sofern nicht anders bei der Reise erwähnt, im Doppelzimmer.

3.1 Einzelzimmer/Einzelzelt Es ist auf fast al-len Reisen möglich, gegen Zuschlag ein Ein-zelzimmer zu buchen. Bei Übernachtungen in einfachen Gasthäusern wie Teahouses, Lodg-es usw. sowie im Zug und auf Schiffen können aber nicht in jedem Fall Einzelzimmer garantiert werden. Zelte zur Einzelbenutzung können nicht für alle Destinationen gebucht werden. Fragen Sie Ihre Buchungsstelle über diese Möglichkeit und den entsprechenden Zuschlag.

3.2 Halbes Doppelzimmer Alleinreisenden Kunden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppel-zimmer mit anderen Reiseteilnehmern zu teilen. Falls bis 21 Tage vor Abreise kein/e Zimmerpart-ner/in gefunden wird, müssen wir den Einzelzim-merzuschlag nachbelasten.

4. Umbuchung /Annullationsbedingungen / Reiseabbruch4.1.Umbuchung/Annullation durch Kunden4.1.1. Eine Umbuchung/Annullation muss schrift-lich und eingeschrieben erfolgen. Bis 90 Tage vor Abreise wird für Annullierungen eine Bearbei-tungsgebühr von CHF 200.- pro Person erhoben. Bei Umbuchungen und Änderungen beträgt die Gebühr zwischen Fr. 60.– und Fr. 200.– pro Per-son und entsprechend dem Änderungsumfang. Bei kurzfristigen Umbuchungen/Annullierungen werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben:89–50 Tage vor Abreise 25%49–30 Tage vor Abreise 50%29–08 Tage vor Abreise 75%07–00 Tage vor Abreise 100%Kosten und Gebühren für bereits eingeholte Visa sowie ausgestellte Flugtickets gehen zu Ihren Lasten.Als Stichtag gilt jeweils das Eingangs-datum der schriftlichen Annullation. Fällt das Eintreffen der Annullation auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, ist der nächste Arbeitstag massgebend. Vorbehalten bleiben besondere Änderungs-, Umbuchungs- und Annullierungs-bestimmung der unter 1.2.2 aufgeführten Reisen4.1.2 Vorzeitige Rückreise; Reiseabbruch Falls Sie Ihre Reise aus irgendwelchen Gründen abbrechen müssen oder während der Re-ise Leistungen ändern wollen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Unsere Reiselei-tung oder lokale Vertretung wird Ihnen in drin-genden Fällen (Erkrankung oder Unfall, schwere Erkrankung oder Tod von Angehörigen usw.) bei der Organisation Ihrer Rückreise oder Änderung so weit als möglich behilflich sein. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Hilfestellung und Bedingungen durch Ihre Reiseversicherung. Bei Reiseabbruch oder Änderung der Reiseleistungen gehen die (Zu-satz-)Kosten zu Ihren Lasten.

4.2 Umbuchung/Annullation durch Globetrot-ter Tours AG4.2.1. Mindestteilnehmerzahl Unsere ange-botenen Reisen basieren auf einer Mindest-teilnehmerzahl. Wird diese für Ihre Reise nicht erreicht, so sind wir berechtigt die Reise bis spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn abzusa-gen. Wird bei der Ausschreibung ein Kleingrup-penzuschlag puliziert, so kann Globetrotter Tours AG die Reise auch als Kleingruppe durchführen (siehe dazu Ziffer 2.3). Im Falle der Reiseabsage werden Ihnen alle bereits geleisteten Zahlungen vollumfänglich rückerstattet (Ausnahme: Versi-cherungen). Weitergehende Ersatzforderungen sind ausgeschlossen.

4.2.2. Programmänderungen, Annullation der Reise; Reiseabbruch Wir behalten uns auch in Ihrem Interesse vor, einzelne vereinbarte Leis-tungen oder Reiseverläufe vor oder während der Reise zu ändern, wenn unvorhergesehene Um-stände dies erfordern. In seltenen Fällen kann es auch nötig sein, eine Reise abzusagen oder vorzeitig abzubrechen. Umstände dieser Art sind u.a. Streiks, behördliche Massnahmen oder höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, Epide-mien, Unruhen, kriegerische Ereignisse usw.) oder andere Umstände, welche die Reise verun-möglichen, erheblich erschweren oder eine er-hebliche Gefährdung der Teilnehmer mit sich bringen. Sollten diese Änderungen vor Abreise eintreten, behalten wir uns das Recht vor, allfäl-lige Mehrkosten Ihnen zu belasten. Sollten diese Änderungen während der Reise eintreten, rich-ten sich Ihre Rechte nach Ziffer 7. 5. VersicherungenDer Abschluss einer Annullationskostenversi-cherung ist obligatorisch. Beim Abschluss ein-er auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versi-cherungslösung sind wir Ihnen gerne behilflich. Informationen zu unseren angebotenen Versi-cherungen finden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie keine Versicherung über uns ab-schliessen, bestätigen Sie damit, dass Sie über eine ausreichende private Versicherungsdeck-ung verfügen. Stellen Sie sicher, dass Sie für Unfälle und Krankheiten im Ausland ausreichend versichert sind.

6. Pass, Visa, Impfungen usw.Für die Einhaltung der vorgeschriebenen Pass- Visa-, Zoll, Devisen- und Gesundheitsbestim-mungen sind Sie allein verantwortlich.Damit die Reisedokumente richtig ausgestellt werden können, müssen Sie bei der Buchung Ihre Vornamen und Namen usw. gemäss den Angaben in Ihrem Reisepass angeben. Stim-men die Namen auf den Reisedokumenten nicht mit denjenigen im Pass überein, kann es zu einer Einreiseverweigerung und zwangsweis-en Rückführung kommen, deren Kosten Sie zu tragen haben. Müssen Reisedokumente (Visa, Flugscheine usw.) neu ausgestellt werden, weil die Angaben in der Anmeldung nicht mit jenigen im Pass übereinstimmen, gehen die Kosten zu Ihren Lasten.

6.1 Reisedokumente Für die Vollständigkeit und vorgeschriebene Gültigkeit Ihrer Reisedoku-mente wie Pass, ID, usw. sind Sie alleine ver-antwortlich.

6.2 Einholen von Visa Bei ab der Schweiz be-gleiteten Gruppenreisen ist Globetrotter Tours AG für die fristgerechte Einholung der Visa be-sorgt. Bei lokal geführten Reisen und individuell zusammengestellten Reisen sind Sie für die Ein-holung der benötigten Visa zuständig. Die nöti-gen Unterlagen erhalten Sie mit unserer Re-isebestätigung.

6.3 Gesundheitsbestimmungen und Impfun-gen Angaben zu vorgeschriebenen und emp-fohlenen Impfungen sowie Gesundheitsbestim-mungen finden Sie im Katalog oder werden Ihnen bei Buchung der Reise mitgeteilt und in der Bestätigung wiederholt. Zusätzlich empfe-hlen wir Ihnen, sich vor der Buchung Ihrer Re-ise, spätestens 6 Wochen vor Abreise, bei Ihrem Haus- oder Tropenarzt über einen allfälligen zusätzlichen individuellen Impfschutz usw. zu in-formieren. Mehr Informationen finden Sie auch unter www.safetravel.ch.

7. Haftung7.1 Allgemein Globetrotter Tours AG hat die Katalogausschreibungen, die Auswahl der an Ihrer Reise beteiligten Unternehmen mit aller Sorgfalt vorgenommen und die Reise fachmän-nisch organisiert.

7.2 Ausfall von Leistungen Globetrotter Tours AG vergütet den Ausfall vereinbarter Leistungen oder die zusätzlich entstandenen Kosten, so-weit es der Schweizer-, der lokalen Reiseleitung oder dem Leistungsträger nicht möglich war, vor Ort eine gleichwertige Ersatzleistung anzubiet-en und auch kein Verschulden Ihrerseits vorliegt. Unsere Haftung ist auf insgesamt den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt und umfasst nur den unmittelbaren Schaden. Vorbehalten bleiben internationale Abkommen (Ziffer 7.6.1).

7.3 Haftungsbeschränkung auf den doppelten Reisepreis Bei Pauschalreisen ist die Haftung für andere als Personenschäden (Sachschäden,

reine Vermögensschäden usw.) auf den dop-pelten Reisepreis pro Person beschränkt. Bei anderen Leistungen als Pauschalreisen ist die Haftung für sämtliche Schäden auf den dop-pelten Reisepreis pro Person begrenzt. Vorbe-halten bleiben tiefere Haftungslimiten oder Haf-tungausschlüsse in anwendbaren internationaler Abkommen oder nationalen Gesetzen.

7.4 Haftungsbeschränkungen, Haftungsau-sschlüsse7.4.1 Internationale Abkommen, nationale Ge-setze Enthalten internationale Abkommen oder anwendbare nationale Gesetze Beschränkun-gen der Haftung oder Haftungsausschlüsse bei Schäden aus Nichterfüllung oder nicht gehöriger Erfüllung des Vertrages, kann sich Globetrot-ter Tours AG auf diese berufen und haftet nur im Rahmen dieser Abkommen oder national-er Gesetze. Internationale Abkommen dieser Art bestehen insbesondere im Transportwesen (Flug-, Eisenbahn-, und Schiffsverkehr). Vor-behalten bleiben weitergehende Haftungsbe-schränkungen oder Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen.7.4.2 Haftungsausschlüsse Globetrotter Tours AG haftet nicht, wenn die Nichterfüllung oder die nicht gehörige Erfüllung des Vertrages zurück-zuführen ist auf:– Versäumnisse Ihrerseits– unvorhersehbare oder nicht abwendbareVer-säumnisse eines Dritten, der an der Erbrin-gung der vertraglich vereinbarten Leistungen nicht beteiligt ist.– auf höhere Gewalt oder auf ein Ereignis, welch-es Globetrotter Tours AG oder ein Dienstleis-tungsträger trotz aller gebotenen Sorgfalt nicht vorhersehen oder abwenden konnte. Globetrot-ter Tours AG haftet somit nicht für Änderungen im Reiseprogramm, die auf Streik, Unruhen, Wit-terungsverhältnisse, behördliche Massnahmen, Verspätungen von Dritten usw. zurückzuführen sind.– Programmänderungen infolge Flugplanänder-ungen wird keine Haftung übernommen.7.4.3 Lokale Veranstaltungen Für Aktivitäten und Ausflüge welche am Reiseziel gebucht werden, bzw. nicht im vereinbarten Reisepro-gramm enthalten sind, haftet Globetrotter Tours AG nicht.

7.5 Vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaub-sfreude usw. Für vertane Urlaubszeit, entgan-gene Urlaubsfreuden, Frustrationsschäden usw. haftet Globetrotter Tours AG nicht.

7.6 Ausservertragliche Haftung Die ausserver-tragliche Haftung richtet sich nach den massge-benden nationalen Gesetzen und internationalen Abkommen, vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbegrenzungen resp. Haftungsauss-chlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingun-gen.

8. Beanstandungen8.1 Beanstandung und Abhilfe verlangen Sol-lten Sie während der Reise Anlass zu Bean-standungen haben, so müssen Sie diese un-verzüglich der Reiseleitung, unserer lokalen Vertretung oder dem betroffenen Leistungsträger (z.B. Hotel) bekannt geben. Dies ist eine zwing-ende Voraussetzung für eine spätere Geltend-machung von Ersatzansprüchen und ermöglicht meist bereits eine Abhilfe vor Ort.

8.2 Wird vor Ort keine Lösung gefunden Sollte keine Abhilfe vor Ort möglich sein, müssen Sie eine schriftliche Bestätigung verlangen, die Ihre Beanstandung und deren Inhalt umfasst. Reise-leiter, lokale Vertretungen und Leistungsträger sind nicht berechtigt irgendwelche Schadener-satzforderungen anzuerkennen.

8.3 Nach Ihrer Rückkehr Wurde vor Ort keine befriedigende Abhilfe möglich, müssen Sie Ihre Beanstandung sowie die Bestätigung die Sie vor Ort eingeholt haben, innerhalb 30 Tagen nach Rückreise schriftlich bei Globetrotter Tours AG oder Ihrer Buchungsstelle einreichen. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, erlöschen sämtliche Ansprüche.

9. Mitwirkungspflichten Ihrerseits9.1 Persönliche Voraussetzungen Reisen in fremde Länder bedingen, dass sich die Teilne-hmer den fremden Sitten und Gebräuchen an-passen. Reiseleiter sind befugt, Teilnehmer, die die Reisegruppe nachhaltig stören oder nicht gewillt sind, sich den Gepflogenheiten des Reise-landes anzupassen, von der Reise auszuschlies-sen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des

Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden.

9.2 Gesundheitliche Voraussetzungen Bei einigen Reisen wird eine gute Gesundheit usw. vorausgesetzt. Sollte ein Teilnehmer diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kann der Reise-leiter den Teilnehmer von der Reise ausschlies-sen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden.

10. Planung nach Ihrer Rückkehr Trotz bester Reiseplanung kann es vorkommen, dass sich aufgrund nicht vorhersehbarer oder nicht abwendbarer Ereignisse die Rückreise ver-spätet. Sie sollten daher für den Rückkehrtag und bei Reisen in andere Kontinente auch für den Folgetag keine Verpflichtungen vorsehen, deren Nichteinhaltung schwerwiegende Folgen haben könnte.

11. Rückbestätigung von Flugscheinen Bei individuellen Reisen und Reisen ohne Sch-weizer-Reiseleitung ist der Kunde für die Rück-bestätigung des Weiter- und Rückfluges verant-wortlich. Die notwendigen Angaben entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen. Versäumte Rück-bestätigungen können zum Verlust des Trans-portanspruches führen, allfällige Mehrkosten ge-hen zu Lasten des Kunden.

12. Sicherstellung von Kundengeldern Wir garantieren Ihnen durch unsere Mitglied-schaft im Garantiefonds der Schweizer Reise-branche die Sicherstellung Ihrer im Zusam-menhang mit Ihrer Pauschalreise einbezahlten Beträge.

13. Ombudsman Vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung sol-lte der Kunde an den unabhängigen Ombuds-man der Schweizer Reisebranche gelangen. Der Ombudsman ist bestrebt, bei jeder Art von Prob-lemen zwischen Ihnen und uns, bzw. dem Re-isebüro, bei dem die Reise gebucht wurde, eine faire und ausgewogene Einigung zu erzielen.Die Adresse des Ombudsmans lautet:Ombudsman der Schweizer Reisebranche, Postfach, 8038 Zürich, Mo-Fr 10.00–16.00 Uhr Telefon 044 485 45 35, [email protected].

14. Gerichtsstand Im Verhältnis zwischen dem Kunden und Globe-trotter Tours AG ist ausschliesslich schweiz-erisches Recht anwendbar. Klagen gegen die Globetrotter Tours AG können nur am Firmensitz in Bern, Schweiz angebracht werden.

ALLGEMEINE VERTRAGS- UND REISEBEDINGUNGEN

IHR BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ

Enthält Ihre Reise den Flug ab der Schweiz, über-weist Globetrotter Tours AG einen pauschalen Kli-maschutzbeitrag an myclimate. Damit wird ein Teil der Flugemissionen kompensiert. Die Beiträge flies-sen in ein vom WWF Nepal umgesetztes Projekt für Biogasanlagen zum Kochen in Nepal. Das nepalesis-che Tiefland Terai ist Rückzugsgebiet vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Die Anlagen, welche aus Viehdung Biogas gewinnen, wurden in Nepal en-twickelt und dörfliche Verei-nigungen werden in die Planung mit einbezogen. Ein Mikrofinanzsystem si-chert, dass die Anlagen schliesslich den Bauern selber gehören. Sie liefern Kochenergie für eine Familie. Die Familien profitieren davon mehrfach: Die Suche nach Feuerholz entfällt. Es werden Hunderte von- Arbeit-splätzen geschaffen, die Latrinen werden verbessert, es entsteht kein gesundheitsschädigender Rauch beim Kochen und nicht zuletzt werden die Wälder ges-chont. So verstehen wir Klimaschutz – wenn auch die Bevölkerung, die Tier- und Pflanzenwelt direkt davon profitieren.

Ihr myclimate Ticket und weitere Informationenerhalten Sie unter Telefon 044 500 43 50 oder www.myclimate.org

Jede/r Teilnehmer/in ist für den Abschluss einer Versicherung selbst verantwortlich. Bitte teilen Sie uns mit, welche der untenstehenden Varianten Sie wünschen.

Annullierungskosten-Versicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle

Höchst-Tarif- versicherungssummePosition bei Annullierung Reisedauer Prämie All Inclusive*A 311 CHF 1500.– 92 Tage CHF 49.– CHF 114.– / A331A 313 Single CHF 20000.– 365 Tage CHF 109.– CHF 198.– / A333A 314 Family** CHF 40000.– 365 Tage CHF 189.– CHF 318.– / A334

*Zusätzlich: Airline-Insolvenz-Schutz bis max. CHF 1200.– pro Person, Arzt- und Spitalkosten bis max. CHF 100 000.– pro Person, Reisegepäck, Hund & Katze, Vulkan- und Elementarereignisse bis max. CHF 2000.– pro Person.

** Zur Familie zählen die im gemeinsamen Haushalt lebenden Ehe- oder Konkubinatspartner, Eltern, Grosseltern und Kinder. Mitversichert sind auch minderjährige Ferien- und Pflegekinder sowie die nicht im gemeinsamen Haushalt lebenden minderjährigen Kinder.

Inbegriffene Leistungen

■ Flughafentaxen (Sicherheitsgebühren)■ Linienflüge in Economy-Klasse■ Übernachtungen Basis Doppelzimmer■ Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss Programm■ Experten-Reisebegleitung und Betreuung (Namen siehe bei einzelnen Programmen)■ Zusätzliche örtliche Reiseleitung (je nach Destination)■ Wo nötig; Visagebühren (Einholen der Visa und Gebühren)

Zusatzleistung

■ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse, vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum Flughafen Zürich-Kloten und zurück

Nicht inbegriffen

■ Getränke, persönliche Auslagen und Trinkgelder

Verlängerungsmöglichkeiten

Verlängerungen sind gut möglich und werden den individuellen Wünschen der TeilnehmerInnen angepasst. Verlangen Sie entsprechende Offerten!

VERSICHERUNGSHINWEISENACHSTEHEND FINDEN SIE DIE LEISTUNGEN, WELCHE AUf jEDER REISE GENERELL EINGESCHLoSSEN SIND - DIE SPEZIELLEN LEISTUNGEN PRO DESTINATION FINDEN SIE BEI DER ENTSPRECHENDEN REISE

Reisegepäck-Versicherung (als Ergänzung zu Ihrer persönlichen Hausratversicherung) Es werden folgende Varianten offeriert:

Höchst-Tarif- versicherungssummePosition bei Schadenfall*** Reisedauer PrämieG302 CHF 2000.– 31 Tage CHF 44.–G303 CHF 2000.– 92 Tage CHF 121.–G304 CHF 2000.– 365 Tage CHF 199.–G306 CHF 5000.– 31 Tage CHF 126.–G307 CHF 5000.– 92 Tage CHF 325.–G308 CHF 5000.– 365 Tage CHF 714.–

*** Gepäckstücke sind nur zum aktuellen Wert (nicht Neuwert) versichert.

GesundheitWenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet sein muss, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.

REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 436 |

Reisedatum Destination Experten-Begleitung Bemerkung Seite

12.10.14 25.10.14 Chile/Bolivien Claude Nicollier Coop Leserreise Programm bestellen / auf Anfrage31.10.14 22.11.14 Abenteuer Anden Schweizer Familie Leserreise Ausgebucht04.11.14 16.11.14 Oman Heiner Walther Programm bestellen / auf Anfrage20.11.14 01.12.14 Naturwunder Galapagos Maja Homberger Eine Reise unseres Partners “Windrose Finest Travel” Programm bestellen / auf Anfrage23.11.14 15.12.14 Antarktis Charter Messner, Heiniger, Bucheli etc. Coop Leserreise Programm bestellen / auf Anfrage27.11.14 11.12.14 Südafrika - Mandela Reise E. Gysling/R. Küng Schweizer Familie Leserreise Programm bestellen / auf Anfrage05.12.14 06.12.14 Dresden Michael Küster Programm bestellen / auf Anfrage29.12.14 02.01.15 Lissabon Eine Reise unseres Partners “Windrose Finest Travel” 32/3330.12.14 02.01.15 Berlin Eine Reise unseres Partners “Windrose Finest Travel” 32/3330.12.14 02.01.15 Mailand Eine Reise unseres Partners “Windrose Finest Travel” 32/3330.12.14 02.01.15 London Eine Reise unseres Partners “Windrose Finest Travel” 32/3330.12.14 02.01.15 Wien Eine Reise unseres Partners “Windrose Finest Travel” 32/3330.12.14 03.01.15 St. Petersburg Eine Reise unseres Partners “Windrose Finest Travel” 32/33

01.02.15 15.02.15 Namibia Ewald Isenbügel In Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Programm bestellen / auf Anfrage20.03.15 06.04.15 Äthiopien Walter Eggenberger 601.04.15 08.04.15 Iran: Isfahan Elika Djalili 1203.04.15 13.04.15 Usbekistan Urs Gösken 23 03.04.15 25.04.15 Abenteuer Anden Schweizer Familie Leserreise 2703.04.15 17.04.15 Iran Erich Gysling Ausgebucht04.04.15 19.04.15 Peru: Amazonas Reto Brennwald Coop Leserreise 2609.04.15 22.04.15 Oman-Jordanien Heiner Walther 1926.04.15 10.05.15 Nordkorea Walter Eggenberger 1528.04.15 13.05.15 Madagaskar Schweizer Familie Leserreise Ausgebucht02.05.15 07.05.15 Österreich Anna Baumann Background Wildlife Programm bestellen / auf Anfrage15.05.15 27.05.15 Marokko Beat Stauffer In Zusammenarbeit mit volkshochschule Zürich 926.05.15 10.06.15 Madagaskar Schweizer Familie Leserreise 831.05.15 14.06.15 Türkei: Zentralanatolien Urs Gösken 2202.07.15 16.07.15 Botswana: Okavango-Delta Erich Gysling 718.07.15 02.08.15 Russland-Transsib-Mongolei Helen Stehli Pfister 20Jul/Aug 15 Jul/Aug Malawi Regula Tschumi in Planung / Interessentenliste03.09.15 20.09.15 Peru André Bärtschi Background Wildlife 29 14.09.15 01.10.15 Nord-/Südkorea Walter Eggenberger 16 14.09.15 01.10.15 Sri Lanka Walter Keller 21 18.09.15 10.10.15 Abenteuer Anden Schweizer Familie Leserreise 27 Sep/Okt 15 Sep/Okt Kenia Martin Bucher Background Wildlife in Planung / Interessentenliste02.10.15 17.10.15 Iran Erich Gysling 1308.10.15 21.10.15 Chile/Bolivien Claude Nicollier 2817.10.15 28.10.15 Iran Philippe Welti Neue Luzerner Zeitung Leserreise 1427.10.15 08.11.15 Oman Heiner Walther 1830.10.15 21.11.15 Abenteuer Anden Schweizer Familie Leserreise 2701.11.15 12.11.15 Kanada: Eisbären in Churchill Sylvia Stevens Background Wildlife Programm bestellen / auf Anfrage17.01.16 01.02.16 Nordkorea/Nordchina Walter Eggenberger 17

REISEDATEN - ÜBERSICHT 2014 / 2015

c /o

GLoBETRoTTER ToURS AGNEUENGASSE 30 CH-3001 BERN WWW.BACKGROUND.CH [email protected] Tel.: 031 313 00 22 GLOBETROTTER GROUP MEMBER

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