Harald Besenböck Februar 2013
Strategische Infrastruktur Black Out
Harald Besenböck Senior Advisor & Crisis Manager A1 Telekom Austria AG Obere Donaustrasse 29, 1020 Wien +43 0664 662 3389 [email protected]
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Telekom Austria Group - International
8 Länder 22 Millionen Kunden
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Gesamtmarkt Sprachtelefonie* Gesamtmarkt Breitband*
Quelle: A1; Market Research & Business Intelligence; April 2011 * gemessen in Festnetz- und Kabel- Breitband- Anschlüssen sowie mobilen Breitband Datenkarten
A1 Festnetz Sprach-telefonie
12%
A1 Mobilfunk Sprach-telefonie
36%
Mitbewerb Sprach-telefonie
52%
48 %
Quelle: A1; Market Research & Business Intelligence; April 2011 *gemessen in Minuten
Breitband Marktanteile
Sprachtelefonie Marktanteile
A1 Mobilfunk
Datenkarte31%
A1 Festnetz
Breitband-Anschlüsse
23%
Mitbewerb Festnetz
Breitband-Anschlüsse
18%
Mitbewerb Mobilfunk
Datenkarte 28%
54 %
Gesamtmarkt Österreich - Telefonie & Breitband
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Gesamtmarkt Sprachtelefonie* Gesamtmarkt Breitband*
Quelle: A1; Market Research & Business Intelligence; April 2011 * gemessen in Festnetz- und Kabel- Breitband- Anschlüssen sowie mobilen Breitband Datenkarten
A1 Festnetz Sprach-telefonie
12%
A1 Mobilfunk Sprach-telefonie
36%
Mitbewerb Sprach-telefonie
52%
Quelle: A1; Market Research & Business Intelligence; April 2011 *gemessen in Minuten
Breitband Marktanteile
Sprachtelefonie Marktanteile
A1 Mobilfunk
Datenkarte31%
A1 Festnetz
Breitband-Anschlüsse
23%
Mitbewerb Festnetz
Breitband-Anschlüsse
18%
Mitbewerb Mobilfunk
Datenkarte 28%
Gesamtmarkt Österreich - Telefonie & Breitband
Sptele
1MM
DD
FeFreBrnsAn
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Flächendeckende Infrastruktur
Im Festnetz
• Über 97% aller Haushalte können über DSL-Technologie erreicht werden
Im Mobilfunk
• EDGE, UMTS/HSPA+ & LTE: Multimedia-Netz mit 99% Netzabdeckung
• LTE ist bereits in Wien und in allen Landeshauptstädten verfügbar
Abdeckung Breitband Mobilfunk
Abdeckung Breitband Festnetz (lt registrierten Adressen)Abddeckkung BBreiittbbandd FFesttnettz ((lltt regiisttriiertten Ad )Adressen)
Hybrides A1 GigaNetz in Österreich
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Bei Störungen des öffentlichen Versorgungsnetzes, sind je nach Priorität der Standorte, Dieselaggregate zur Notstromversorgung, beziehungsweise Batterieanlagen vorhanden.
Bei Standorten mit Notstromanlagen ist die Dimensionierung der Tankanlage üblicherweise für einen Betrieb von 72 Stunden ausgelegt. Kurzzeitige Unterbrechungen bei Netzausfall bis zum Anlauf der Aggregate werden durch Batterie-Anlagen abgedeckt.
Stromversorgungsanlagen
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Bei Standorten ohne Notstromanlagen wird der Ausfall des Stromnetzes durch Batterieanlagen für die kommunikationstechnischen Einrichtungen abgesichert.
Während der Entladezeit besteht die Möglichkeit, dass mit fahrbaren Notstromanlagen die Batterien nach einem bestehenden Einsatzplan zyklisch nachgeladen werden, um somit auch längere Störungen der öffentlichen Stromversorgung abdecken zu können.
Stromversorgungsanlagen
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� Die A1 Telekom Austria verfügt zu diesem Zweck über einen entsprechenden Gerätepark an transportablen Notstromaggregaten unterschiedlicher Leistungsklassen. Auch für Ausfälle von Klima-, Gleichrichter- und USV – Anlagen ist durch die Bereitstellung von transportablen Einheiten Vorsorge getroffen worden. Diese Anlagen werden auch im Falle von Umbauarbeiten zur Aufrechterhaltung des Betriebes herangezogen.
� Die Betriebssicherheit sämtlicher Anlagen wird durch regelmäßige Wartung, Funktionstests und Probeläufe sichergestellt. Weiters verfügt die TA über einen österreichweiten Bereitschaftsdienst, welcher rund um die Uhr die entsprechenden Maßnahmen im Krisenfall treffen kann. Regelmäßige Übungen stellen im Ernstfall den sicheren Ablauf der zu treffenden Maßnahmen sicher.
Stromversorgungsanlagen
Überlastung der Netze • Tipp 1: Ruhe bewahren, Pause zwischen Anrufversuchen • Tipp 2: nur unbedingt notwendige Anrufe tätigen • Tipp 3: Im gleichen Netz anrufen, z.B. A1-A1 • Tipp 4: SMS senden • Tipp 5: Auf das Festnetz ausweichen
Nur 112 Euronotruf hat Priorität und verdrängt Gespräche • Tipp: könnte sogar funktionieren, wenn kein Netz sichtbar ist.
Nach ca. 30 Min. nur sehr eingeschränkter Betrieb
• Tipp 1: Satellitenhandys funktionieren trotz Blackout • Tipp 2: evtl. interne Mobilfunk-Versorgung mit USV/Diesel ausstatten
(nur in Kooperation mit ihrem Betreiber)
Black Out – Verhalten im Mobilfunk
Einzelanschluß liefert Energie (~1 W) zum Telefonieren • „einfache“ Telefone funktionieren, Schnurlostelefone jedoch nicht. • ISDN Anschluß erlaubt Betrieb von 1 (vorkonfigurierten!) Notapparat
Anschlüsse für Telefonanlagen (ISDN-PRI) und Datenleitungen (z.B. Internet) benötigen Energie an beiden Enden
• Tipp: Telefonanlagen und Modems/Router mit USV-Strom versorgen.
Telefonzellen • Gewöhnliche Fernsprechapparate funktionieren (Notruf ist gratis) • Multimediastationen funktionieren nicht
Nach ca. 5-8h Ausfall von Teilnehmerleitungen möglich
Black Out – Verhalten im Festnetz
2,5 Millionen Mal pro Jahr verbindet A1 Notrufe zu den Blaulicht- organisationen, der Bergrettung, Rat auf Draht und dem Ärztefunkdienst.
Einen Euro-Notruf können Sie in Österreich auch ohne SIM-Karte und ohne Gesprächsguthaben mit jedem Handy tätigen. Bedenken Sie jedoch, dass ohne SIM-Karte kein Rückruf möglich ist. Telefonate zu offiziellen Notrufnummern sind kostenlos.
Nach dem Wählen des Euro-Notrufs sucht sich das Handy automatisch das Mobilfunknetz mit dem besten Empfang.
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Black Out – Europäischer Notruf
Wie ist die A1 Telekom Austria auf einen großen, überregionalen (vielleicht sogar europaweiten) Stromausfall vorbereitet?
Mit einer österreichweiten, einheitlichen Krisen- und Notfallorganisation stellt A1 sicher, bei außergewöhnlichen Ereignissen rasch und kompetent handeln zu können.
Für Krisen- Katastrophen- und regional übergreifende Szenarien ist das Krisenmanagement der A1 verantwortlich.
Für lokal begrenzte Ereignisse stehen vier regionale Notfallmanagement Organisationen zur Verfügung. Damit wird flächendeckend ein rasches Reagieren auf kritische Ereignisse sichergestellt.
Durch Gewährleistung der Betriebssicherheit sämtlicher Stromversorgungs-Anlagen durch regelmäßige Wartung, Funktionstests und Probeläufe und Verfügbarkeit eines österreichweiten Bereitschaftsdienst, welcher rund um die Uhr die entsprechenden Maßnahmen im Krisenfall treffen kann.
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Black Out - Konklusion
Gibt es einen Krisen-/Notfall- oder sonstigen Plan für einen großen Stromausfall bzw. ein Blackout?
Es gibt Pläne und Vorgehensweisen für eine Reihe von möglichen Szenarien wie z.B. Naturkatastrophen, Terror, Sabotage, Großflächige Stromausfälle – Black Out, usw.
Was sieht der Plan vor?
Die Pläne sehen die Aktivierung des Krisen – und oder Notfallmanagements vor und regeln die Mitteilungen an die Kunden, Behörden und Medien über Verlauf und deren Ursache
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Black Out - Konklusion
• A1 ist aktiv in den Arbeitskreisen „kritische Infrastruktur“ bei der e-Control, dem Verfassungsschutz, im Bundeskanzleramt und bei den neun Landeswarnzentralen vertreten.
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A1 Aktivitäten bei Behörden
Ende
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Harald Besenböck Jänner 2013
Kommunikation im Krisen- und Katastrophenfall
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Wie funktioniert Thuraya Satelliten Service?
geostationärer Satellit in der Höhe von 36.000 km
Bodenstation Nähe Dubai, UAE
Kommunikation im Katastrophenfall
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Thuraya Satellitenhandy
GSM 900, 1800, 1900 und Satellit Modus • Sprache (inkl. Notrufdienst) • SMS, Daten 9,6 kb/s, Fax 9,6 kb/s
funktioniert mit A1 SIM, „roamt“ am Satellit,
keine extra Grundgebühr, keine Freischaltung, Gesprächskosten 1-2 €/min.
GPS-Empfänger Standbyzeit/Sprechzeit: GSM: 70h/4h Sat: 40h/2,4h
Kommunikation im Katastrophenfall
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Thuraya Versorgung
Kommunikation im Katastrophenfall
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Notfallcontainer
Kommunikation im Katastrophenfall
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Transportable Mobilfunkstation, mit Festnetz-, Richtfunk- und Satellitenanbindung und integrierter Stromversorgung durch Dieselgenerator
• geeignet für Gemeinden
bis ~ 5.000 Einwohner
• abrufbar für „Landeswarnzentralen“
Die Anforderung seitens der Landeswarn- Zentralen erfolgt über das A1 Krisentelefon unter +43 50 664 – 41765
Notfallcontainer
Kommunikation im Katastrophenfall
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• Transport per LKW oder „Black Hawk“ • Anforderung an Bundesheer erfolgt durch LWZ oder BWZ
• Standort: Salzburg
Transport Notfallcontainer
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Notfallhandys von A1 Telekom Austria sollen in Krisensituationen Personengruppen Handys schnell und unbürokratisch zugänglich machen. Deshalb sind 50 vorbereitete Notfallhandys (mit Transportkoffer) in der Zentrale im NMC stationiert und je 10 in allen Regionalstellen (außer Wien, NÖ und Burgenland). Regionalstellen können auf die Notfallhandys der Zentrale zurückgreifen. Die Vergabe wird im Anlassfall durch ein Mitglied des Krisen- oder regionalen Notfallkernteams definiert. Weiters stehen bei Bedarf Satelliten-Telefone zur Verfügung. Derzeit sind 11 Stück Thuraya Satellitenhandys abrufbar. Die Anforderung seitens Behörden, Einsatzorganisationen oder Firmen erfolgt über das A1 Krisentelefon unter +43 50 664 – 41765
Notfallhandys EXTERN
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Krisenkommunikation
Krisentelefon A1
+43 50 664 – 41765
Krisenfax A1
+43 50 664 – 44395
Krisen e-Mail A1
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Krisenkommunikation - NMC / Network Management Center
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Krisenkommunikation - Alarmzentrale
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Krisentelefon A1
+43 50 664 – 41765
Krisentelefon Alarmring BMI
229
Krisentelefon Wiener
Landesgrundnetz
75473
Krisenkommunikation - Alarmzentrale
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Krisenkommunikation
BOS Behördenfunk Standort: Gerät 8989701 Technologiezentrum Arsenal Objekt 24 Standort: Gerät 8989702 Technologiezentrum Arsenal Objekt 24
Ende
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