Storytelling für Kreative - Teil1

Workshop „Storytelling für Krea6ve“

„Storytelling in der Kommunika3on“ -‐ © Maike Gosch 2012

Vorstellung: Maike Gosch -‐ story4good

Juris6n, Drehbuchautorin, Storytelling Consultant


Agenda• Wer bist Du? Spiel und Vorstellungsrunde

• Was ist Storytelling? Teil 1 (mit Übungen)

• MiFagspause (ca. 13.00 -‐ 14.00)

• Was ist Storytelling? Teil 2 (mit Übungen)

• Kaffeepause (ca. 15.30 -‐ 15.45)

• Meine Heldenreise

• Thema und Logline – Worum geht es (bei) Dir?

• Ergebnis: Was ist Deine Logline? Dein Pitch?

• Ende (ca. 17.00 Uhr)

„Storytelling für Krea6ve“ -‐ © Maike Gosch 2012

Wer bist Du?


Kennenlernspiel


Wer bin ich? Was biete ich an?


ArbeitsblaF 1

Was biete ich an:

Welche Fähigkeiten habe ich?


Vorstellungsrunde


Was ist Storytelling?


Geschichten erzählen


Wir leben in einem Netz von Geschichten


Wie kann Storytelling Dir nützen?


Was ist gutes Storytelling?


Ehrlich


Verletzlich


Mu6g


Beispiele

Steve Jobs

J.K. Rowling

Marina Keegan -‐ The Opposite of Lonelines


Steve Jobs

„I'm preFy sure none of this would have happened if I hadn't been fired from Apple. It was awful tas3ng medicine, but I guess the pa3ent needed it. Some3mes life hits you in the head with a brick. Don't lose faith. I'm convinced that the only thing that kept me going was that I loved what I did. You've got to find what you love. And that is as true for your work as it is for your lovers. Your work is going to fill a large part of your life, and the only way to be truly sa3sfied is to do what you believe is great work. And the only way to do great work is to love what you do. If you haven't found it yet, keep looking. Don't seFle. As with all maFers of the heart, you'll know when you find it.“


J. K. Rowling

Harvard Commencement Speech

hFp://www.youtube.com/watch?v=nkREt4ZB-‐ck


Marina Keegan

Text

„What we have to remember is that we can s3ll do anything. We can change our minds. We can start over. (...) The no3on that it’s too late to do anything is comical. It’s hilarious. We’re gradua3ng college. We’re so young. We can’t, we MUST not lose this sense of possibility because in the end, it’s all we have.“


Schwierigkeiten und Gefahren


Storytelling Tipps & Tricks


Was ist passiert? Wie geht es weiter?

• Stelle eine Frage und beantworte sie nicht (sofort)

• Schaffe eine Leerstelle, die der Rezipient füllen will (s. Krimi, Liebesfilm)

• Unvorhergesehenes und Überraschendes

• Schüre Erwartungen

• Gefahren

• Belohnungen

Spannung


• Einsatz muss hoch sein

• Ausgang muss unsicher sein

• Es muss gewonnen und verloren werden

Was steht auf dem Spiel?

Der Einsatz


Kontrast


Gefühle


Entwicklung


• Stärken/Schwächen

• Verletzung/Verlust

• starke Leidenschao/Wunsch/Ziel

• Weckt starke Gefühle

• Hat schwierige Entscheidungen zu treffen

• Macht die größte Entwicklung durch

Held oder Heldin


Exkurs:

Empathie

Was geht mich das an?

Empathie = Verbindung zwischen Held/Figur und Zuschauer durch Iden6fika6on

Iden6fika6on durch:

• Wiedererkennbarkeit („Die Situa3on/das Gefühl kenne ich so gut!“)

• Verlust, Ungerech3gkeit, Notlage (Bsp.: Waise, ungerechte Behandlung, Einsamkeit)

• Posi3ve Eigenschaoen (Bsp.: Mut, Witz, Stärke, Hilfsbereitschao)


Was will der Held?

• Konkret

• Erreichbar

• Nachvollziehbar

• Biographisch mo3viert

Ziel/Mo6va6on


Warum dieses Produkt/diese Dienstleistung?

Unternehmer/in als Held/in

Biographische Mo6va6on? Tieferes Bedürfnis?

Unternehmensidee/-‐mission?


• Gegenkrao

• alles, was den Helden der

Erreichung seines Ziels

abhält (Menschen,

Umstände, innere

Hindernisse)

• Fordert den Helden, über

sich hinauszuwachsen

Gegner


Unternehmen, Zustände, Umstände


•Biographie

•Eigenschaoen

•Ziele und Träume

Übung: Du als Held oder Heldin


Ich als Held/in

Hilfe/MentorenProbleme/Prüfungen

Mission

Kindheitstraum: Welcher Kindheitstraum oder welche Kindheitserinnerung hat mit deiner Tä3gkeit zu tun?

Eigenschaden: Was sind deine Stärken? Was loben andere an dir? Wie überwindest du Widerstände?

Schwächen: Was kannst du nicht? Was möchtest du lernen? Was versuchst du, zu verstecken?

Ziele/Mo6va6on: Was möchtest du erreichen? Was ist deine größte Ambi3on?

Gegner: Wogegen kämpfst du? Was möchtest du verändern?


In der Gruppe teilen


3-‐Akt-‐Struktur


3-‐Akt-‐Struktur

1. Akt Anfang: Welt und Figuren werden etabliert

Jede Geschichte hat 3 Teile (Akte)

2. AktMihe: Handlung und Hauptkonflikt finden staF

3. AktEnde: Der Konflikt wird entschieden.


Eselsbrücke

1. Anfang: Man braucht gute Kaffeebohnen

2. Mihe: Bohnen werden gemahlen und mit heißen Wasser überbrüht

3. Ende: Aus den Kaffeebohnen entsteht etwas Neues und Besseres


1. Akt -‐ Exposi6on

• In was für einer Welt befinden wir uns?

• Welche Regeln gelten hier?

• Welche Atmosphäre herrscht? (Drama, Komödie, sachlich, roman3sch, sehnsüch3g, spielerisch...)

• Wer ist der Held? (erster Eindruck)


Der Auslöser (Inci6ng Incident, Plot Point 1)

• Etwas stellt die Welt des Helden auf den Kopf

• Ereignis oder Begegnung

• Nichts ist wie vorher

• Jetzt muss er/sie handeln

• Damit beginnt die Handlung

• Hier stellt sich die Frage, die erst am Ende beantwortet wird.


2. Akt: Der Konflikt

• Der Kampf muss groß sein, fast aussichtslos

• Siege und Niederlagen wechseln sich ab

• dem Helden wird alles abverlangt


Krise (Plot Point 2)

• Zuspitzung des Konflikts aus dem 2. Akt

• Jetzt kommt es darauf an

• Held und Gegner stehen sich direkt gegenüber

• Hier entscheidet sich der Ausgang der Geschichte


3. Akt -‐ Die Lösung

• Wie geht die Geschichte aus?

• Wer gewinnt?

• Hier wird die Frage vom Anfang beantwortet

• Der Held bekommt, was er sich wünscht (oder endgül3g nicht)



Heldenreise


Joseph Campbell


Die Sta6onen der Heldenreise


Normale Welt


Ruf zum Abenteuer


Weigerung


Aulruch


Mission


Probleme / Prüfungen


Helfer/Mentoren


Große Prüfung / Sieg über den Antagonisten


Gewinn des Schatzes


Rückkehr (mit dem neuen Wissen)


Übung: Deine Heldenreise


Meine Heldenreise

Auuruch

Rückkehr mit dem neuen Wissen

Hilfe/Mentoren

Ruf zum Abenteuer

Große Prüfung/Sieg über Antagonisten

Weigerung

Probleme/Prüfungen

Normale Welt

Gewinn des Schatzes

Mission


Thema


Thema

Glück

Freiheit

Verbundenheit

Natur

Liebe


Übung: Mein Thema


Mein Thema

Was ist mir wich3g?

Was treibt mich an?

Was will ich erreichen?

Wogegen kämpfe ich

Thema/Themen?


Logline


Ein egozentrischer TV-Moderator wird gezwungen denselben Tag immer wieder zu erleben und von der Frau seiner Träume abgewiesen zu werden, bis er lernt selbstloser zu werden.

Quiz


Auf der gemeinsamen Reise zu einem Teenager-Schönheitswettbewerb, werden die Mitglieder einer zerrütteten Familie mit ihren Konflikten und Problemen konfrontiert und lernen, sie zu lösen.

Quiz


Als eine fröhliche Optimistin sich mit einem unromantischen Zyniker befreundet, muss sie lernen, dass Männern und Frauen irgendwann doch die Liebe dazwischen kommt.

Quiz


Übung: Meine Logline


Meine Logline

Ich

(Tä3gkeit)

um zu

(Mission/Ziel)


Pitch-‐Runde

mail: [email protected]: www.story4good.com

„Dein Leben und Deine Arbeit sollten so einmalig und authen8sch sein,

wie dein Fingerabdruck.“

DANKE UND VIEL ERFOLG!!

Date post:	05-Dec-2014
Category:	Documents
Upload:	maike-gosch
View:	1,243 times
Download:	7 times

Storytelling für Kreative - Teil1

Documents