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Stoma · 2010. 6. 5. · (endständige Ileostomie) Un ter einer endständigen Ileostomie versteht...

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Ein Partner der - Gruppe Stoma
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Page 1: Stoma · 2010. 6. 5. · (endständige Ileostomie) Un ter einer endständigen Ileostomie versteht man die Abtrennung des Dünndarms (Ileum) und seine Verbin-dung mit der Haut. Die

Ein Partner der -Gruppe

Stoma

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Stoma

In Deutschland leben zurzeit ca. 120.000 Menschen mit einer Stomaanlage. Die deutliche Mehrheit der Betroffenen, ca. 80%, sind Kolostomieträger (Stomades Dickdarms), 11% sind Ileostomieträger (Stoma des Dünndarms) und weitere 9% Urostomieträger(Stoma des Urogenitalsystems).

Hauptursache für die Anlage von Kolo- und Urostomiensind Karzinomerkrankungen. Das Rektumkarzinom(Karzinom oder „Krebs“ des Enddarms) ist dabei diehäufigste bösartige und leider stetig zunehmendeErkrankung.Rektumkarzinome entwickeln sich meist zwischen demsechzigsten und siebzigsten Lebensjahr. Allerdings trittdas Rektumkarzinom immer häufiger auch in jüngerenJahren (ab dem dreißigsten Lebensjahr) auf.

Bei der Ileostomie sind entzündliche Darmerkrankungendie wichtigste Indikation. Das Alter der Betroffenenliegt zwischen 15 und 35 Jahren. Entzündliche Darmer-krankungen nehmen zu; die Zahl der Neuanlagen vonIleostomata ist aber rückläufig (Gründe: verbesserteOperationsmethoden, Früherkennung).Da jedoch die statistische Lebenserwartung derStomaträger ansteigt, bleibt die Gesamtzahl derBetroffenen nahezu unverändert.

Ein kleiner Teil von Stomaträgern ist im Säuglings- bzw.Kindesalter zu finden (ca. 300 bis 600 Menschen).

Sicherheit

Zuverlässige Versorgung für mehr Sicherheit.

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� Was ist ein Stoma?

Die Anlage intestinaler („zum Darmkanal gehörender“)Stomata gehört zu den ältesten chirurgischen Verfahrenam Darmtrakt, deren Ursprünge sich im Dunkel derGeschichte verlieren. Die technische Perfektionierung inder Anlage der verschiedenen Stomata hat sich aber –wie viele Methoden der Chirurgie – erst zu Beginn des20. Jahrhunderts abgespielt.Durch eine Darmableitung, die anders lokalisiert ist alsim Bauplan der Natur vorgesehen, werden Stuhl undGas in einem durch die Bauchdecke geführten Darm-abschnitt nach außen abgeleitet. Diese durch operativeMaßnahmen geschaffene Organmündung nennt man„Stoma“. Stomaanlagen können in selteneren Fällenauch bei Erkrankungen der harnableitenden Organenotwendig werden.

Die Lebensqualität der Stomaträger hängt entscheidendvon der Qualität ihrer Beratung und ihrer Versorgung ab.Gerade am Anfang fällt es vielen Betroffenen schwer, das veränderte Körperbild anzunehmen und sich mit erneuen Situation vertraut zu machen. In dieser Phase sind Hilfestellungen in menschlich-psychologischer undpflegerisch-technischer Hinsicht besonders wichtig.

Mit einer der Lebenssituation und den individuellenStomaverhältnissen angepassten Pflege und Versorgungkann der Stomaträger weiterhin am beruflichen, gesell-schaftlichen und kulturellen Leben teilnehmen – ein lohnendes Ziel, das jedoch ohne die Unterstützung durchden Hausarzt und einer ausgebildeten Stomatherapeutinkaum erreichbar ist.

� Übersicht über das Magen-Darm-System

Im Anschluss an den Magenausgang (Pylorus) beginntder Dünndarm. Er misst insgesamt 4 Meter, liegt in Schlin-gen und beginnt mit dem Zwölffingerdarm (Duodenum).Der Zwölffingerdarm hat die Gestalt eines nach linksoffenen „U“ und die Länge von etwa 12 aneinandergelegten Fingern. Im Duodenum münden an der sogenannten Vater’schen Papille der Ausführungsgangder Galle und der Bauchspeicheldrüse. Im weiterenVerlauf wird der Dünndarm, in dem der Hauptteil derVerdauung und Resorption stattfindet, unterschieden in Leerdarm (Jejunum) und Krummdarm (Ileum). Im Gegensatz zum Magen herrscht im Dünndarm ein alkalisches Milieu. Der Inhalt des Dünndarms ist flüssig und für die Haut (z.B. bei einem Ileostoma) äußerst aggressiv.

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In der Höhe des Blinddarms mündet der Dünndarm in denDickdarm, das Kolon. Ein Verschlussmechanismus, dieIleozökalklappe, verhindert den Rückfluss vom Dickdarmin den Dünndarm. Der Dickdarm ist 1,5 bis 2 Meter langund umgibt den Dünndarm wie ein Rahmen. Er hathauptsächlich die Aufgabe der Wasserresorption undder Aufnahme von wasserlöslichen Vitaminen undElektrolyten über die Darmwand.

Der Dickdarm wird unterteilt in einen aufsteigenden Ast,das Colon ascendens, das Querkolon oder Colon trans-versum, einen absteigenden Ast, das Colon descendens,die „S“-förmige Sigma-Schleife und den Enddarm, dasRektum mit der Ampulle. Durch den Wasserentzug wirdder Inhalt des Dickdarms breiig und somit fester als imDünndarm.

� Welche Erkrankungen führen zu einerStomaanlage?

Bösartige TumorenNach wie vor die häufigste Ursache für das Anlegeneines Stomas sind bösartige Veränderungen (Karzinome)im gesamten Darmbereich und im Bereich der Harnblase.Je nach Krankheitsbild können moderne Operations-methoden das Anlegen eines Stomas ersetzen. Manchmalwird ein Stoma auch nur vorübergehend angelegt. Im Krankenhaus wird gemeinsam mit dem Betroffenenentschieden, welche Maßnahme geeignet ist.

Entzündliche ErkrankungenLeider kommen chronisch entzündliche Darmerkrankungen(Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) immer häufiger vor. DieDarmschleimhaut entzündet sich. Vor allem bei akutenSchüben treten starke, schmerzhafte Blutungen auf. Diedanach entstehenden Geschwüre verheilen narbig undkönnen das Darmlumen einengen. Colitis ulcerosa undMorbus Crohn treten meist erstmals im zweiten und dritten Lebensjahrzehnt auf und können bereits in jungenJahren zur Notwendigkeit des Anlegens eines Dünn-darmstomas (Ileostomie) führen. Auch entzündete Darm-ausstülpungen (Divertikulitis) können eine Stomaanlageerfordern.

Sonstige ErkrankungenPolypen im Darm werden heutzutage sehr ernst genom-men. Man nimmt an, dass Polypen eine Vorstufe für bös-artige Veränderungen sein können. Aus diesem Grundewerden Darmpolypen grundsätzlich operiert oder mitdem Endoskop abgetragen. Manche Menschen neigenzu einer vermehrten Bildung von Polypen (Polyposis).Diese Polyposis befällt dann ganze Darmabschnitte.Wenn diese Darmabschnitte chirurgisch entfernt werden,ist häufig eine Stomaanlage notwendig.

Auch Verletzungen des Darms, des Schließmuskels oderder Harnblase können eine Stomaanlage erfordern. Seltener beobachtet man unstillbare Blutungen (z. B.Adenomblutungen) im Darm. Die Therapie erfolgt danndurch eine zeitweilige Stilllegung des Darms mit einervorübergehenden Stomaanlage.

Aktiv im Leben –auch für Stomaträger möglich.

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� Welche Stomaanlagen gibt es?

Endständiges Dünndarmstoma (endständige Ileostomie)Unter einer endständigen Ileostomie versteht man dieAbtrennung des Dünndarms (Ileum) und seine Verbin-dung mit der Haut. Die Lage des Dünndarmstomas ist imrechten Unterbauch. Als Ursache für das Anlegen einesDünndarmstomas kommen chronisch entzündlicheDarmerkrankungen sowie Tumore im Dünndarm (sehrselten!) und Dickdarm in Betracht. Um die Haut vorVerunreinigungen durch Stuhl zu schützen, wird dasStoma meistens prominent (über Hautniveau) eingenäht.

Versorgungsvorschlag bei Dünndarmstoma:Da der Stuhl im Dünndarm sehr dünnflüssig, durch Ver-dauungsfermente alkalisch und für die Haut sehr aggres-siv ist, wird die Versorgung individuell ausgewählt undsorgfältig angepasst. Es dürfen auf keinen Fall freie Haut-regionen zwischen Stoma und Versorgungsplatte auftre-ten. Ein Ausgleich mit Paste kann das Problem lösen.

Der Dünndarm produziert kontinuierlich flüssigen Stuhl.Da der Stomabeutel häufig geleert werden muss, emp-fiehlt sich ein Ausstreifbeutel (ohne Kohlefilter).

Das doppelläufige Dünndarmstoma (doppelläufige Ileostomie)Das doppelläufige Dünndarmstoma kommt bei einervorübergehenden Anlage mit anschließender Rückver-legung in Betracht. Ursache kann z.B. ein akuter Schubeiner entzündlichen Darmerkrankung sein. Der Darm sollruhig gestellt werden, die Entzündungszeichen könnenabheilen. Die Lage ist ebenfalls im rechten Unterbauch.Auch hier wird flüssiger, für die Haut sehr aggressiverStuhl produziert. Meist ist der stuhlfördernde Ast promi-nent operiert (über Hautniveau).

Versorgungsvorschlag bei doppelläufigemDünndarmstoma:Wie beim endständigen Dünndarmstoma ist hier derdichte Abschluss des Stomas durch die Stomaplatte be-sonders wichtig (s.o.). Auch hier wird ein Ausstreifbeutelverwendet. Ein Filter ist nicht notwendig. Zur individuellenAnpassung und zum zusätzlichen Abdichten kann einespezielle Stomapaste verwendet werden.

TransversumkolostomieUnter einem Transversumkolostoma versteht man dieStomaanlage im Bereich des „Querdickdarms“. Diesewird meist doppelläufig (siehe doppelläufiges Stoma)angelegt. Als Indikation für diese meist nur vorüber-gehende Stomaanlage kommen die Entlastung einerDarmverbindung (Anastomose), Entzündungen oderVerletzungen im Dickdarmbereich und eine inoperablebzw. schwierige Gesamtsituation in Betracht. Das Transversumkolostoma befindet sich im rechten, sel-ten im zentralen oder linken Oberbauch.

Das Stoma fördert meist breiigen bis dünnflüssigen Stuhl.Oftmals ist das doppelläufige Stoma anfangs (8. bis 10.Post-OP-Tag) durch einen so genannten Plastikreiter gestützt. Die Versorgung ist dann etwas aufwendiger, da die Basisplatte unter den Reiter (Unterpolsterung)gebracht werden sollte.

Eine Ileostomie wird meist im rechten Unterbauch angelegt.

Häufig nur eine Anlage auf Zeit: die doppelläufigeIleostomie.

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Versorgungsvorschlag für das doppelläufigeTransversumkolostomaWegen der aufwendigen Anpassung der Versorgung(Reiter, Ellipsenform) wird bei dieser Stomaanlage einzweiteiliges System mit Kohlefilter angewandt. Je nachStuhlkonsistenz sollte ein Ausstreifbeutel (dünner Stuhl)oder ein geschlossenes System (breiiger Stuhl) benutztwerden. Um die Haut vor Verunreinigungen zu schützen,kann mit Stomapaste gearbeitet werden.

Moderne Versorgungsmaterialien sind besonders hautfreundlich.

Endständige SigmakolostomieDas endständige Sigmakolostoma wird vor allem bei tiefen Tumoren des Enddarms angelegt. Der letzte Teil desDarmes wird mit dem Schließmuskelapparat chirurgischentfernt. Mit dem Darm im Bereich der Sigma-Schleife wirdein Stoma gebildet. Die Lage ist im linken Unterbauch. DasSigmakolostoma ist immer noch die häufigste dauerhafteStomaanlage.

Die Stuhlkonsistenz ist breiig bis fest, wobei die Stuhlent-leerung periodisch geschieht, ähnlich den präoperativenDarmgewohnheiten der Betroffenen. Das Stoma liegtleicht prominent (bis zu 1 cm) über Hautniveau.

Versorgungsvorschlag für das endständigeSigmakolostomaDie klassische Versorgung beim Sigmakolostoma ist eingeschlossenes System mit Kohlefilter. Bei sehr empfind-licher Haut sollte ein zweiteiliges System vorgezogen werden.

Doppelläufige SigmakolostomieDas doppelläufige Anlegen eines Sigmakolostomas istnicht sehr häufig und hauptsächlich bei einer inopera-blen beziehungsweise schwierigen Gesamtsituation indiziert. Die doppelläufige Sigmakolostomie befindetsich im linken Unterbauch.

Versorgungsvorschlag für das doppelläufigeSigmakolostomaDie Versorgung gestaltet sich vergleichbar mit der einerTransversumkolostomie, wobei ein geschlossenes Systemmit Kohlefilter verwendet werden kann.

Eine Sigmakolostomie wird meist im linken Unterbauchangelegt.

� Stomaanlagen (Ostomien) des harnableitendenSystems

Bösartige Erkrankungen der Harnblase sind die häufigsteUrsache für Stomaanlagen des harnableitenden Systems.Bei diesen Anlagen müssen vor allem gefährliche Harn-wegsinfektionen konsequent verhindert werden. Urosto-maträger sollten daher – sofern der Arzt nichts anderesverordnet – mindestens drei Liter am Tag trinken und beiplötzlichem Fieber sofort den Hausarzt anrufen.

Versorgungsvorschlag für das UrostomaUrostomaversorgungen bestehen immer aus einemBeutel mit Rückflusssperre. Es werden sowohl einteiligeals auch zweiteilige Systeme angeboten.

Die Urostomieversorgung muss sehr schnell und trotzdempräzise angebracht werden, da einerseits laufend Urinabgegeben wird, andererseits die Versorgung auf dertrockenen Haut angebracht werden muss.

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� Einteilige oder zweiteilige Systeme verwenden?

Grundsätzlich gilt: Eine individuelle Stomaversorgung richtet sich nach:● Konsistenz der Ausscheidungen● Stomaform● Beschaffenheit der Haut● anatomischer Lage des Stomas● Persönlichen Wünschen des Betroffenen

Bei einer schwierigen Stomaversorgung sollte ein zweiteiliges System bevorzugt werden. So werdenzweiteilige Versorgungen vor allem gewählt bei:● nicht-runder Stomaform; Anpassung der Basis über

eine Schablone erforderlich● empfindlicher Haut; täglicher Wechsel führt zu

Reizungen● Rötung oder Verletzungen der Haut● trichterförmiger Einziehung des Stomas

Zweiteilige Systeme haben jedoch auch Nachteile:● Es sind mehr Systemkomponenten erforderlich● Das System trägt etwas mehr auf

Welche Vorteile bieten einteilige Systeme?● Unauffälliges System (trägt kaum auf)● Kann beim Wechsel durch Zusammenkleben

verschlossen werden (keine Geruchsbelästigung)

Als Nachteile gelten:● Hautreizungen durch häufigen Versorgungswechsel

möglich● Bei nicht-rundem Stoma muss die Versorgung bei

jedem Wechsel durch Ausschneiden angepasst werden

Hilfe für Betroffene:

Welche Selbsthilfegruppen gibt es?

Selbsthilfegruppen in Ihrer Nähe nennt Ihnen Ihr

Vital-Partner oder die

Deutsche ILCO e.V.

Postfach 12 65

85312 Freising

Tel.: (0 81 61) 93 43 01

Fax: (0 81 61) 93 43 04

E-Mail: [email protected]

Internet: www.ilco.de

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Gürtel für den besseren Halt des SystemsEin auf jeden Körperumfang einstellbarer Gürtel kanndem Patienten ein sicheres Tragegefühl vermitteln. DerGürtel unterstützt auch den dichten Abschluss konvexerVersorgungen.

Versorgungssysteme in der Übersicht

� Welches sinnvolle Zubehör gibt es für Stomaträger?

StomapasteDie Stomapaste schützt die um das Stoma liegende Haut.Bei nicht-rundem Stoma können Versorgungslücken mitder Paste geschlossen werden. Die Stomapaste wird umdas Stoma herum aufgetragen oder auf der Rückseitedes Systems um den Stomaausschnitt aufgebracht.Dann wird das System aufgeklebt und die Paste miteinem mit Wasser benetzten Finger anmodelliert. Gereizteoder wunde Haut kann mit Hilfe der Stomapaste gutabheilen.

Haftpulver/HaftpasteBei nässenden Wunden in der Umgebung der Stomaver-sorgung können Haftpulver oder -pasten die Wundheilungunterstützen. Alternativ werden hydrokolloide Verband-platten eingesetzt.

Konvexe Versorgung für eingezogene StomataEine häufige Komplikation beim Stoma stellt die trichter-förmige Einziehung dar. Hier ist entweder ein konvexesVersorgungssystem (teilweise mit Gürtel zur Drucker-höhung getragen) oder der Einsatz von Einlageringennotwendig.

Stomapaste in der Anwendung.

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BeutelüberzugDer Beutelüberzug aus Baumwolle ist für Stomaträgergeeignet, die allergisch auf die Beutelfolie reagierenoder die Folie an der Haut als unangenehm empfinden.Er ist in allen Größen erhältlich und waschbar. Außerdemvermindert der Baumwollüberzug „Raschelgeräusche“einiger Beutel.

Hautreinigung/HautschutzBeim Systemwechsel lassen sich manchmal vor allemPflasterreste und Paste schwer entfernen. Für diesen

Zweck wurden sanfte Hautreinigungsmittel speziell für dieStoma- und Wundversorgung entwickelt. Zum zusätzlichenHautschutz und auch zur Hautpflege werden verschiedeneProdukte angeboten. Vorsicht mit fettigen Cremes! Hier-auf haftet die Neuversorgung nicht.

EntsorgungsbeutelDie Lösung für den unauffälligen Wechsel unterwegs:Entsorgungsbeutel. Nicht überall stehen Abfallbehältnissebereit!

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