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Stiftung Bauhaus Dessau Programm Oktober 2010 bis März 2011

Date post: 12-Mar-2016
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Ausstellungen, Veranstaltungen, Bildungsangebote und touristische Angebote der Stiftung Bauhaus Dessau Oktober 2010 bis März 2011
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2010/11 STIFTUNG BAUHAUS DESSAU Programm Oktober 2010 bis März 2011
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„Die neue Zeit ist eine Tatsache; sie existiert ganz unabhängig davon, ob wir

‚ja’ oder ‚nein’ zu ihr sagen. Sie ist eine pure Gegebenheit.“ Ludwig Mies van der Rohe, 1930

(Der dritte und letzte Bauhausdirektor würde am 27. März 2011 seinen 125. Geburtstag begehen.)

2010/11

STifTunG BauhauS DeSSau ProgrammOktober 2010 bis März 2011

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STifTunG BauhauS DeSSauGropiusallee 38, 06846 Dessau-RoßlauTel. 03 40-65 08-250, Fax 03 40-65 [email protected], www.bauhaus-dessau.de

STifTunG BauhauS DeSSauVermittlung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und ZukunftHeute hat die Stiftung Bauhaus Dessau ihren Sitz im histo-rischen Bauhausgebäude. Als einer der kulturellen Leucht-türme in den neuen Bundesländern beschäftigt sie sich mit der Pflege, Erforschung und Vermittlung des Bauhauser-bes und leistet Beiträge zur Gestaltung der heutigen Lebensumwelt. Die Stiftung stellt sich den urbanen Her-ausforderungen der Zeit, lotet Optionen für die Zukunft aus und entwickelt Impulse für Architektur, Design und Kunst. Forschung und Lehre greifen dabei sichtbar ineinander.Inhaltlich stützt sich die Arbeit der Stiftung auf drei Säulen. Im Bauhaus Dessau befindet sich die zweitgrößte Samm-lung zur Geschichte des historischen Bauhauses mit etwa 26.000 Objekten. Ein Teil davon ist in einer Dauerausstel-lung im Bauhausgebäude zu besichtigen. Die akademie als Säule der Lehre bietet unter anderem mit dem Interna-tionalen Bauhaus Kolleg ein interdisziplinäres Lehrangebot für Architekten, Stadtgestalter und Urbanisten aus aller Welt. In der Werkstatt stehen Projekte der Gegenwart im Mittelpunkt. Sie arbeitet zurzeit vor allem an der Internatio-nalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010, die sich seit 2002 mit Problemen des Bevölkerungsrück-gangs befasst und im April diesen Jahres in ihre Präsenta-tionsphase gegangen ist. Experimentelle Bühnenarbeit, Veranstaltungen und Feste begleiten die Stiftungsarbeit und schaffen eine lebendige und kreative Atmosphäre.

www.bauhaus-dessau.de

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EDITORIAL UnEnDLIchE FORmEnvIELFALT

Ein Künstler steht im Mittelpunkt des Herbstprogramms der Stiftung Bauhaus Dessau: Kurt Kranz. In diesem Jahr wäre der ehemalige Bauhausschüler, den 1930 ein Vor-trag von László Moholy-Nagy nach Dessau zog, 100 Jahre alt geworden. Kranz schuf keine Bilder, die auf ein singuläres Meisterwerk zielten, er dachte in Serien, For-mengruppen und Varianten. Ihn interessierte das endlose Spiel der Veränderung, die Prozesse der Verwandlung. Kranz schuf schon multiple Kunst, als der Begriff dafür noch gar nicht erfunden war. Der Meister einer seriellen und generativen Kunst war Pionier des künstlerischen Ani-mationsfims ebenso wie der Bodyart avant la lettre. Das Rasterverfahren, das heute mit Namen wie Lichtenstein oder Polke verbunden sein mag, ist sein Patent. Mit wel-cher Lust Kurt Kranz die unendlichen Möglichkeiten der Formverwandlungen durchbuchstabiert, das soll die große Retrospektive zeigen, die wir ihm zu Ehren im Bauhaus Dessau ausrichten. Mit diesem Ort war Kranz ganz beson-ders verbunden, hier studierte er bei seinen wichtigsten Lehrern: Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Joost Schmidt und Walter Peterhans. Kranz sah in der Ver-bindung aus Kunst und Wissenschaft eine Triebkraft und experimentierte mit einer Frische, die den Betrachter noch heute erstaunt. Das gilt erst recht für die Bauhausbühne. Sie war der Inbegriff des Interdisziplinären und inspirierte Künstler, Architekten, Tänzer, Musiker und Performancekünstler

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gleichermaßen. Oskar Schlemmer führte sie zur Weltgel-tung. Was sich zwischen 1922 und 1929 in dieser Büh-nenwerkstatt ereignet hat, ist bis heute noch immer unter-bewertet. Das Festival „Vorstellungsvermögen“ befasst sich deshalb Ende November mit der historischen Praxis und der fulminanten Wirkungsgeschichte der Bauhaus-bühne in den Vereinigten Staaten. Ein Programm aus Vor-trägen, Filmvorführungen und Lese-Performances geht der Frage nach, in welcher Weise die amerikanische Avantgarde von Architektur über Musik und Tanz bis zur Performancekunst von der progressiven Bühnenarbeit am Dessauer Bauhaus beeinflusst wurde. Vor achtzig Jahren entließ die Stadt Dessau den zweiten Bauhausdirektor Hannes Meyer, weil sich unter seinem Direktorat die Studenten polarisierten und die Kommunis-ten die Oberhand gewannen. Uns ist das Anlass, seine gesellschaftlich engagierte Haltung näher zu hinterfra-gen. Im Geiste der Meyerschen Designkritik untersuchen wir fetischisierte Designobjekte am Beispiel von Apple. Reicht es, auf die Form zu schauen, wenn Produktion und Entsorgung andernorts katastrophale ökologische und soziale Folgen hinterlassen?Ich heiße Sie im Bauhaus herzlich willkommen und wün-sche Ihnen bei all unseren Veranstaltungen erlebnisreiche und anregende Stunden. Entdecken Sie die Bauhausstadt in ihrer ganzen Vielfalt! Nehmen Sie sich Zeit für die Meis-terhäuser, die Siedlung Törten oder das historische Arbeitsamt. Und kommen Sie bitte wieder!

Ihr Philipp Oswalt Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau

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AUSSTELLUnGEn

Kunst in Serie – Retrospektive zum 100. Geburtstag des Bauhausschülers Kurt Kranz SEITE 4

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KURT KRAnz: PROGRAmmIERUnG DES SchönEnAusstellung zum 100. Geburtstag des BauhausschülersFreitag, 19. november 2010 bis märz 2011, täglich 10 bis 18 UhrEröffnung am Donnerstag, 18. November 2010 um 19 UhrWerkstattflügel des BauhausgebäudesEintritt: 6,– € / 4,– € (inkl. Dauerausstellung) Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt

Das Bauhaus Dessau widmet dem Maler, Grafiker und Fo-tografen Kurt Kranz anlässlich seines 100. Geburtstages eine umfassende Retrospektive. Im Jahr 1930 kam der damals 20 Jahre alte Lithograf aus Bielefeld als Schüler ans Bauhaus Dessau. Bereits da galt Kranz als Pionier serieller und generativer Arbeitsweisen. Das Prinzip der Serie und der Transformation fand in Kranz’ Œuvre zu un-terschiedlichsten Ausformulierungen – immer wieder um-gedeutet und gebrochen durch die künstlerische Intuition. Mit seinem avantgardistischen Werk nahm Kranz Arbeits-weisen späterer Künstlergenerationen vorweg. Die Retro-spektive im Bauhaus Dessau versammelt Originale in ei-ner Ausstellungsarchitektur, die selbst als Hommage an gestalterische Entwürfe des Künstlers zu lesen ist. Die Konzeption folgt dem interdisziplinären Ansatz des Künst-lers Kurt Kranz und zugleich der Idee des Bauhauses: Künstlerische Produktion, Grundlagenforschung und Kunstvermittlung vereinen sich.

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WERKSTATT DER mODERnEDauerausstellungtäglich 10 bis 18 UhrBauhausgebäude (Kellergeschoss)Eintritt: 6,– € / 4 ,– € (inkl. Sonderausstellung) Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt

Zwölf Jahre lang existierte das Bauhaus als Hochschule für Gestaltung, sieben davon in Dessau. Erst hier gelangte die von Walter Gropius propagierte Einheit aus Kunst und Technik zur Blüte. Einen Querschnitt dieser Zeitspanne vermittelt eine umfangreiche Dauerausstellung in der frü-heren Plakatwerkstatt des Bauhausgebäudes. Die Schau im Kellergeschoss des gläsernen Werkstattflügels gibt ei-nen Überblick über die Geschichte der berühmten Hoch-schule. Ausgewählte Objekte und Dokumente aus der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau machen die un-terschiedlichen Vorläufer, Entwicklungslinien und Wirkun-gen des Bauhauses anschaulich.

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BAUhAUS WOhnmODELLESonderausstellung Freitag, 15. Oktober bis Sonntag, 12. Dezember 2010Rauch-Museum Freudenberg/Mainmittwochs und jeden ersten Sonntag im Monat 14 bis 17 Uhr

Über die verschiedensten Wohnmodelle, die am Bauhaus vermittelt wurden, informiert eine weitgehend von der Stif-tung Bauhaus Dessau konzipierte Ausstellung im Museum des Möbelunternehmens Rauch in Freudenberg am Main. Zu sehen ist eine exklusive Auswahl von Objekten aus der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau, die einige Aspekte der Bauhausgeschichte beleuchten und gleichzei-tig die unterschiedlichen Konzepte der drei Direktoren her-ausstellen. Unter anderem selten gezeigte Schlafzimmer-möbel von Carl Fieger, Anbau-Mustermöbel für die Siedlung Törten von Marcel Breuer sowie weitere Möbel-gruppen und Einzelmöbel aus Holz und Stahlrohr werden in diesem Zusammenhang ebenso präsentiert wie Modelle der Dessauer Bauhausbauten und originale Entwurfs-zeichnungen. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer bei-spielhaften Kooperation zwischen einer Wissenschafts- und Forschungseinrichtung und einem Unternehmen der freien Wirtschaft. Die Rauch-Möbelwerke werden zum Beispiel bislang nicht realisierte Bauhausmöbel nach Des-sauer Originalentwürfen fertigen und dann der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau zur Verfügung stellen.

Weitere Informationen unter www.rauchmuseum.de

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BAUhAUS TASTE – BAUhAUS-KüchEnAusstellung in JapanSamstag, 18. September bis Sonntag, 12. Dezember 2010Eröffnung am Freitag, 17. September 2010Shiodome Museum Tokyo (Matsushita Electric Works Tokyo Headquarters / Panasonic)

Gestaltete Technik für ein besseres Leben – das war eine zentrale Vision des Bauhauses. In Japan zeigt die Stiftung Bauhaus Dessau anhand von 100 Objekten aus ihrer Sammlung, wie die Küche zu einem rationalisierten Ort wurde. Die Ausstellung „Bauhaus Taste – Bauhaus-Küchen“ widmet sich mit Tafelgeschirr, Leuchten, Textilien, Tapeten und Möbeln einem faszinierenden Kosmos moderner Haus-wirtschaft. Höhepunkt der Ausstellung ist die begehbare Rekonstruktion einer Meisterhaus-Küche in Originalgröße.Eine Ausstellung der Stiftung Bauhaus Dessau in Koopera-tion mit der Paul Klee Society Japan, dem Technikmuseum

„Hugo Junkers“, Dessau-Roßlau, und der Hochschule für Kunst und Gestaltung Burg Giebichenstein, Halle/Saale. Präsentiert von der Zeitschrift Asaki Shimbun Japan.

Weitere Informationen unter www.bauhaus-dessau.de und unter panasonic-denko.co.jp/corp/museum

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mEInE zWAnzIGER JAhREAusstellung des Fördervereins Meisterhäuser Dessau e. V.Sonntag, 27. Februar bis Samstag, 30. April 2011Meisterhaus Kandinsky/Klee

„Ein Jahrzehnt ist nur ein Bruchstück einer Epoche, jene zwanziger Jahre waren wie ein Schaufenster mehrerer Epochen“, schreibt der Schriftsteller Hermann Kesten, ei-ner der Protagonisten der Neuen Sachlichkeit. In den Goldenen Zwanzigern erlebte besonders die Stadt Berlin eine Blütezeit von Kunst und Kultur, geprägt durch eine im Wandel befindliche Gesellschaft. Nirgendwo lässt sich das kulturelle Leben dieser Epoche so eindrucksvoll nachvollziehen, wie in der Kunst. Mit Arbeiten von Max Beckmann, Ferdinand Léger, Max Pechstein, Paul Holz, Wilhelm Ohm, Art-Déco-Design und Kostümen aus der Sammlung der Stiftung Ohm versammelt die Ausstellung „Meine zwanziger Jahre“ einige der Hauptvertreter jener Zeit. Im Meisterhaus Kandinsky/Klee gibt sie Einblick in Alltag und Glamour einer facettenreichen Epoche.Die Ausstellung des Förderverein Meisterhäuser Dessau e. V. wird unterstützt von der Kurt-Weill-Gesellschaft e. V., der Stiftung Ohm, der Stiftung Bauhaus Dessau, der Stif-tung Meisterhäuser Dessau und der Stadt Dessau-Roßlau.

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vERAnSTALTUnGEn

Schönberg auf vier Klavieren – Konzertinstallation zum Bühnenkongress „Vorstellungsvermögen“ SEITE 20

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vERAnSTALTUnG Im RAhmEn DER IBA-üBERBLIcKSAUSSTELLUnG

BRAchLAnD. GESchIchTEn vOm nIchTSEine Opernuraufführung zur IBA Stadtumbau 2010Freitag, 1. Oktober und Samstag, 2. Oktober 201020 Uhr, Bauhausbühne, Eintritt: 10,– Euro / 7,– EuroDie Oper „Brachland. Geschichten vom Nichts“ von Mat-thias Rebenstock, Tilmann Rammstedt und Michael Ema-nuel Bauer mit dem Ensemble „leitundlause“ stellt Ent-würfe für das Leben in jenen Regionen auf die Probe, die immer mehr Bevölkerung verlieren. Im Mittelpunkt steht der Gegensatz zwischen wachsenden Metropolen wie Berlin einerseits und dem Verwaisen ganzer Landstriche auf der anderen Seite. Acht unerschrockene Raumpio-niere, Siedler des 21. Jahrhunderts, kehren der Stadt den Rücken, um mit neuen Ideen und voller Tatendrang dem Wenigerwerden auf dem dünn besiedelten Land entge-gen zu treten. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach Modellen für ein neues Leben. Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Schrumpfen, eine Reise ins Brachland, in die neuen Weiten jenseits der Metropolen.

„Brachland“ ist ein Projekt der Neuköllner Oper in Kopro-duktion mit der Stiftung Bauhaus Dessau und in Koopera-tion mit der IBA Stadtumbau 2010.

Kartenreservierung und weitere Informationen unter Tele-fon 0340-6508-250 oder www.bauhaus-dessau.de

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SAchSEn-AnhALT 2050 – DREI SzEnARIEn FüR EIn SchRUmPFEnDES LAnDSymposium „Weniger ist Zukunft“ in BerlinSamstag, 9. Oktober 2010 16 bis 20 Uhr, Aedes am Pfefferberg, Christinenstraße 18–19, BerlinDas Symposium „Weniger ist Zukunft“ befasst sich mit dem globalen Phänomen des Schrumpfens und präsen-tiert die Arbeit der IBA-Pioniere aus Sachsen-Anhalt. Kli-mawandel, Klimaschutz und die Erschließung neuer Ener-gieträger führen zu massiven Veränderungen der Siedlungsformen und unseres Lebensstils. Dabei sind Weitblick, Kreativität und Mut zum Experiment gefragt. Zum Abschluss der IBA Stadtumbau 2010 diskutieren internationale Experten auf diesem Symposium Projekte und Prozesse der IBA, die für innovative Perspektiven stehen. Die Bilanz trifft sich mit einem Blick in die Zukunft.IBA Stadtumbau 2010 – Eine Bilanz: Regina Sonn-abend, Stadtplanerin, IBA-Büro GbRRepublic of harz – Rurale Republiken und urbane cluster-cities: Stefan Rettich, Architekt, LeipzigWas blüht unseren Landschaften? zum Beispiel Sachsen-Anhalt im Jahr 2050: Klaus Overmeyer, Landschaftsplaner, Berlinnach dem Ende des fossilen zeitalters: Philipp Oswalt, Geschäftsführer IBA-Büro GbR und Direktor der Stiftung Bauhaus DessauDie globalisierte Welt und das Ende des Wachs-tums: Charles Waldheim, Toronto; Wouter Vanstiphout, Rotterdam

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STADTUmBAUEn – STADTUmDEnKEn: PERSPEKTIvEn UnD STRATEGIEn DES STADTUmBAUSKonferenz zum Abschluss der IBA Stadtumbau 2010Samstag, 16. OKTOBER 2010 in Halle (Saale)Zum Abschluss des Präsentationsjahres der IBA Stadt-umbau 2010 lädt das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt zu einer Konfe-renz zum Thema „Stadtumbauen – Stadtumdenken: Per-spektiven und Strategien des Stadtumbaus“ in Halle (Saale) ein. Den feierlichen Ausklang der IBA Stadtum-bau 2010 bildet ein Festakt am Abend. Vier Fachexkursi-onen durch die IBA-Region am Vortag bieten den Teilneh-mern Gelegenheit, sich über Akteure und Projekte informieren zu lassen.Für die Konferenz und die Tagesexkursionen besteht ein begrenztes Platzkontingent. Wir bitten um Anmeldung unter [email protected]

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mUSIK Am BAUhAUSImmer um 20 Uhr auf der BauhausbühneEintritt: 10,– € / 7,– € (ermäßigt)Vorbestellungen und Kartenvorverkauf unter Telefon 03 40-65 08-250

Seit 2006 lädt die Stiftung Bauhaus Dessau in ihrer Rei-he „Musik am Bauhaus“ regelmäßig zu Jazzkonzerten und anderen Formaten innovativer Klangkünstler und -ensembles ein. Damit sind heute wieder international be-kannte Künstler zu Gast auf der legendären Bauhausbüh-ne – wie einst in den zwanziger Jahren, als das Bauhaus hier schon einmal einen offenen Raum für Experiment und Versuch bot.

hAnnAh KöPF BAnD Mittwoch, 13. Oktober 2010

FRAU cOnTRA BASS Mittwoch, 3. november 2010

KAmmER-JAzz-QUARTETT Mittwoch, 8. Dezember 2010

TRIOSEncE FT. SARA GAzAREK Donnerstag, 27. Januar 2011

EDUARD ERDmAnn Am BAUhAUSMittwoch, 16. Februar 2011

Die Veranstaltungsreihe „Musik am Bauhaus“ wird durch den Klub im Bauhaus gefördert.

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vOn DESSAU nAch hAIFA Hommage an den Bauhausstudenten Munio WeinraubMontag, 18. Oktober 2010 um 18 UhrBauhausbühneEintritt frei

Der weltberühmte israelische Filmemacher Amos Gitai kommt nach Dessau, um für einen neuen Dokumentarfilm den Spuren seines Vaters zu folgen. Munio Weinraub nahm 1929 sein Studium am Bauhaus auf und war später Mitarbeiter im privaten Architekturbüro von Ludwig Mies van der Rohe. Er erlebte die Zäsur nach dem Rauswurf des zweiten Bauhausdirektors Hannes Meyer und der Nachfolge von Mies van der Rohe. 1933 wurde Weinraub des Landes verwiesen und emigrierte über die Schweiz nach Palästina, wo er 1935 in Haifa mit dem Architekten Alfred Mansfeld ein Büro gründete. Sie engagierten sich im Spiegel der Bauhausvergangenheit besonders für den sozialen Wohnungsbau und arbeiteten im Kibbuz. Wie sich das Bauhaus zwischen Internationalität und Migra-tion verortete, das will der Abend am Beispiel des Bau-häuslers Munio Weinraub herausfinden. Leben und Werk stehen im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde mit dem Kurator Anselm Franke (Antwerpen/Berlin) und Philipp Oswalt. Anschließend wird Amos Gitai seinen Film „House“ zeigen.

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mAcKIE UnD DIE DETEKTIvE Impuls-Festival für Neue MusikSamstag, 30. Oktober 2010 um 15 Uhr BauhausbühneEintritt: 10,– Euro / 7,– Euro

Was hat Erich Kästners Jugendbuch-Klassiker „Emil und die Detektive“ mit der „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill gemein? Auf den ersten Blick vor allem die Entstehungsgeschichte: Beide Werke feierten bei ihrem Erscheinen 1928/1929 Triumphe und wurden noch vor dem Ende der Weimarer Republik verfilmt. Wenn man sich aber den Inhalt genauer anschaut, dann sind die Figuren des Herrn Grundeis und des Herrn Macheath gar nicht so weit voneinander entfernt, obwohl beim Moralisten Kästner am Ende natürlich das Gute siegt. In einem neuen Musical von Christoph Reuter (Musik) und Frank Wallis (Text) sollen sich die Berliner Abenteuer von Emil Tischbein nun mit der legendären Aufführungsgeschichte der Bettleroper am Schiffbauer-damm verbinden, die Suche nach den gestohlenen 140 Mark führt direkt zu den drei Groschen. Als Work in Pro-gress wird „Mackie und die Detektive“ beim Impuls-Fes-tival erstmals dem Publikum vorgestellt, in einem zweiten Schritt soll die szenische Fassung entstehen.

Die Aufführung ist eine Kooperation mit dem Anhaltischen Theater Dessau und wird freundlich unterstützt vom Land Sachsen-Anhalt, der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt und der Stadt Dessau-Roßlau.

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SOnDERvERAnSTALTUnGEn zUR AUSSTELLUnG „LáSzLó mOhOLy-nAGy – KUnST DES LIchTS“ In Kooperation mit dem Martin-Gropius-Bau, Berlin Donnerstag, 4. november 2010 bis Sonntag, 16. Januar 2011: jeweils Samstag um 15 Uhr und zum Kurt-Weill-Fest am Sonntag, 27. Februar, Sonntag, 6. märz und Sonntag, 13. märz 2011, jeweils um 15 UhrTreffpunkt: Bauhaus Dessau, Gropiusallee 38, Dessau-RoßlauKosten 6,– € pro Person

LáSzLó mOhOLy-nAGy: EQUILIBRESonderführungen in Dessau zur Ausstellung „Kunst des Lichts“ im Martin-Gropius-Bau, BerlinGleichgewicht und Balance waren zentrale Fragen des Bauhauses. Jenseits des alltäglichen Nutzens sollten die neuen Bauhaus-Objekte auch Ausdruck einer neuartigen Harmonie von Mensch und Technik, von Gegenständlich-keit und Abstraktion sein. Die entscheidenden Impulse dafür lieferte in der ersten Phase des Dessauer Bauhau-ses von 1925 bis 1928 der ungarische Konstruktivist László Moholy-Nagy. Die Stiftung Bauhaus Dessau bietet anlässlich der Berliner Ausstellung eine Sonderführung auf den Spuren von László Moholy-Nagy vom Bauhaus-gebäude zu den Meisterhäusern.

Mehr Informationen und Anmeldungen unter www.bauhaus-dessau.de und 0340-6508-250.

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FAmILIEn-WORKShOP „GLEIchGEWIchTSSTUDIEn“Sonntag, 21. november 2010 um 10.30 UhrSonntag, 19. Dezember 2010 um 10.30 UhrSonntag, 16. Januar 2011 um 10.30 UhrStart am Bauhaus, Gropiusallee 38, Dessau-RoßlauFamilien mit Kindern ab sechs Jahren können das Bauhaus kennenlernen und dabei selbst gestalterisch aktiv werden. Im Mittelpunkt der Workshops stehen Gleichgewichtsstu-dien aus dem Bauhaus-Vorkurs von László Moholy-Nagy. Die selbst gebauten Studien werden vom 16. bis 23. Januar 2011 im Meisterhaus Schlemmer präsentiert.Anmeldung unter [email protected] und Tel. 0340-6508-250, Preis 4,– € pro Person (für Gruppen 40,– € zzgl. Materialkosten von 1,– € pro Person)

EIn hAUS FüR mOhOLy-nAGyVortrags- und DiskussionsabendDienstag, 14. Dezember 2010 um 19 UhrKinosaal im Martin-Gropius-Bau, BerlinIn der Dessauer Meisterhaussiedlung werden die im Krieg zerstörten Meisterhäuser Gropius und Moholy-Nagy wieder aufgebaut. Nach Jahren des Streits darüber, wie die Bauten der Moderne an ihren Ursprungsort zurückkehren können, gibt es mit einem neuen Entwurf von BFM-Architekten Berlin nun einen ganz eigenen Bei-trag zur Rekonstruktionsdebatte. Mit Donatella Fioretti und Josè Gutierrez Marquez, BFM-Architekten Berlin, Phi-lipp Oswalt, Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau, Prof. Dr. Jörg Haspel, Landeskonservator Berlin und anderen.

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ImPULS-nAchWUchS Zehn Uraufführungen junger Komponisten Samstag, 6. november 2010 um 15 UhrBauhausbühneEintritt: 10,– Euro / 7,– Euro

Das Dessauer Bauhaus war schon immer eine Werkstatt, in der junge Menschen ihre ersten künstlerischen Schritte wagten, oft genug gegen das Zeitgemäße. Neu ist dies-mal nur die Kunstgattung, in der sich die Jungschüler aus-probieren. Und unerhört ihr Alter: Neun bis sechzehn Jahre sind die Mitglieder der Komponistenklassen erst alt, aber sie komponieren schon wie die Großen, unbelastet von Traditionen und kritischen Erwartungshaltungen, frech in ihren klanglichen Ideen, bewundernswert in der Chuzpe und dem Eifer, mit denen sie Noten aufs Papier bringen.Das Festival Impuls hat für dieses Konzert die beiden wich-tigsten Komponistenklassen Sachsen-Anhalts zusammen-gebracht, bei denen erfahrene Komponisten mit dem Nachwuchs neue Ideen ausprobieren und Techniken ver-mitteln – in einem Austausch, bei dem Lehrer und Ler-nende nicht immer klar geschieden sind. Zehn der hierbei entstandenen Stücke bringt das Dresdner Ensemble „Sin-fonietta“ an diesem spätherbstlichen Nachmittag auf die Bauhausbühne.

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vORSTELLUnGSvERmöGEn – REchERchEn zUR BAUhAUSBühnE Festival und KongressFreitag, 26. november (ab 13 Uhr) bis Samstag, 27. november 2010 (ab 09.30 Uhr)Bauhausbühne

Sie war der Inbegriff des Interdisziplinären und inspirierte Künstler, Architekten, Tänzer, Musiker und Performance-künstler gleichermaßen: die Bauhausbühne. Was sich zwischen 1922 und 1929 in dieser Bühnenwerkstatt er-eignet hat, ist bis heute unterbewertet. Das Festival „Vor-stellungsvermögen“ will am 26. und 27. November in Dessau die historische Praxis und die Wirkungsgeschich-te der Bauhausbühne untersuchen. Ein Programm aus Vorträgen, Filmvorführungen und Lese-Performances geht der Frage nach, in welcher Weise die amerikanische Avantgarde von der progressiven Bühnenarbeit am Bau-haus beeinflusst wurde.

Das Programm am Freitag, 26. november 2010 beleuchtet die Frage: „Die Bauhausbühne 1919–1932 – ein Theater der Künste?“Der Herausgeber der Schlemmer-Tagebücher Andreas Hüneke referiert über „Die Bauhausbühne als Ort der Syn-these der Künste und der Entgrenzung der künstlerischen Disziplinen“ und Angela Dolgner (Kunsthistorikerin, Burg Giebichenstein Halle) über „Die Bauhausfeste als Gesamt-kunstwerke“. Die Lesung von C. Raman Schlemmer aus

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den Tagebüchern Oskar Schlemmers, ein Filmprogramm zu Rekonstruktionen der Bauhaustänze Oskar Schlem-mers (kommentiert durch C. Raman Schlemmer) und eine Videopräsentation über jüngere Projekte in Koopera-tion mit dem Centre National de la Danse Paris leiten über zur Konzertinstallation „schönberg revisted“.

„SchönBERG REvISITED“KonzertinstallationBauhausbühne, Eintritt: 17,50 Euro / 13,– EuroSpektakulärer Auftakt des Festivalkongresses ist die Kon-zertinstallation „schönberg revisited“ unter der künstleri-schen Leitung von Daniel Carlberg (Konzertmeister und Dirigent der Anhaltischen Philharmonie Dessau) und Carl Michael von Hausswolff (Musiker und bildender Künstler). Dabei wird Arnold Schönbergs 1929/30 entstandene Komposition „Begleitmusik zu einer Lichtspielszene op. 34“ musikalisch und visuell neu interpretiert.Die etwa neunminütige Komposition, die ursprünglich als Begleitmusik für einen Film gedacht war, wird als „Licht-spielszene ernst genommen: Es entsteht eine Konzert-lichtinstallation, die den Raum der Bauhausbühne und die daran anschließende Mensa umfasst. Gemeinsam mit Lichttechnikern und Videodesignern entsteht ein Insze-nierungskonzept für einen bewegten, die Architektur der Bühne verwandelnden Lichtraum.

Weitere Aufführung am Montag, 6. Dezember 2010 um 20 Uhr

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Am Samstag, 27. november 2010 steht das Thema „Die Bauhausbühne und die künstlerische Avant-garde in den USA“ mit folgenden Höhepunkten im Mit-telpunkt der Veranstaltung:

„Das Black Mountain College – ein amerikanisches Bau-haus?“ mit der Kunsthistorikerin und Leiterin des Black Mountain College Mary Emma Harris; „Die Bühne als Bau- und Schaustelle. Wechselwirkung von Architektur und darstellender Kunst im Bauhaus und am Black Moun-tain College“ mit Joachim Krausse (Designwissenschaft-ler, Berlin); „Die amerikanische Tanzavantgarde und die Bauhausbühne.“ mit Thomas Lehmen (Choreograph, Tänzer und Lehrer); Sigrid Pawelke über frühe Beispiele in den USA; „Musikalische Lecture Performance: John Cage und die Bauhausbühne“ mit Andi Schoon (Musik-wissenschaftler, Universität Hamburg; „Bildende Künstler als Performer“ mit Barbara Büscher (Medien- und Thea-terwissenschaftlerin, Hochschule für Musik und Theater, Leipzig); „Video-Vortrag: Die Bühne als Ort medialer Experimente“ mit Dieter Daniels (Medienkunsthistoriker, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig). Begleitet wird der Tag mit einem Filmprogramm zum Black Moun-tain College. Gäste für das abschließende Podiumsge-spräch “Reenactments – wie weiter?“ sind Mary Emma Harris, Joachim Krausse, Barbara Büsching und Claire Rosier, moderiert von Franz Anton Cramer (angefragt).

Die Veranstaltung wird durch die Lotto-Toto GmbH Sachen-Anhalt gefördert.ausführliches Programm unter: www.bauhaus-dessau.de

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OKTOBER 2010 SeiTe

1. und 2. Oktober 20 Uhr Brachland, Oper 10

9. Oktober 16 Uhr Sachsen-Anhalt 2050, Symposium 11

13. Oktober 20 Uhr „Hannah Köpf Band“, Konzert 13

16. Oktober Stadtumbauen – Stadtumdenken, Konferenz 12

17. Oktober 10.30 Uhr Familienführung Meisterhäuser 35

18. Oktober 18 Uhr „Von Dessau nach Haifa“, Hommage 14

18. Oktober bis 23. Juni 2011 Bauhaus Kolleg XII 28

30. Oktober 15 Uhr „Mackie und die Detektive“, Impuls 15

nOvEmBER 2010

3. november 20 Uhr „Frau Contra Bass“, Konzert 13

6. november 15 Uhr Impuls-Nachwuchs 18

18. november 19 Uhr „Kurt Kranz“, Ausstellungseröffnung 4

21. november 10.30 Uhr Familien-Workshop 17

26.–27. november „Vorstellungsvermögen“, Festival 19

DEzEmBER 2010

3. und 4. Dezember „iPhone: Gute Form – bad design?“ 24

6. Dezember 20 Uhr „schönberg revisited“, Konzert 20

8. Dezember 20 Uhr Kammer-Jazz-Quartett, Konzert 13

14. Dezember 19 Uhr „Ein Haus für Moholy-Nagy“ 17

19. Dezember 10.30 Uhr Familien-Workshop 17

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vERAnSTALTUnGSüBERSIchT

JAnUAR 2011

16. Januar 10.30 Uhr Familien-Workshop 17

27. Januar 20 Uhr „triosence ft. Sara Gazarek“, Konzert 13

FEBRUAR 2011

16. Februar 20 Uhr „Eduard Erdmann“, Konzert 13

20. Februar 10.30 Uhr Familienführung Bauhaus 35

27. Februar 15 Uhr László Moholy-Nagy, Sonderführung 16

mäRz 2011

4. märz 22 Uhr Die Abenteuer des Prinzen Achmed 25

5. märz 11 Uhr Die Abenteuer des Prinzen Achmed 25

5. märz 22 Uhr Die Abenteuer des Prinzen Achmed 25

6. märz 15 Uhr László Moholy-Nagy, Sonderführung 16

11. märz 20 Uhr „Dada“ 25

12. märz 18 Uhr „Ensemble Modern“ 25

13. märz 15 Uhr László Moholy-Nagy, Sonderführung 16

18. und 19. märz 20 Uhr „Orpheus reloaded“ 26

20. märz 10.30 Uhr Familienführung Meisterhäuser 35

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iPhOnE: GUTE FORm – BAD DESIGn?SymposiumFreitag, 3. und Samstag, 4. Dezember 2010Aula des BauhausgebäudesEintritt frei

Das iPhone wird gekauft wegen der guten Form und der leichten Handhabung – beides unterscheidet das Apple-Design von anderen Markengeräten. Das Symposium zum Jahrestag der Kündigung des zweiten Bauhausdirektors Hannes Meyer (1930), der die „guten Formen“ von Gro-pius kritisierte und bereits damals Ansätze eines „ökologi-schen Designs“ forderte, diskutiert die Aktualisierung des deutschen Designs der Nachkriegszeit durch Apple. Zum anderen ist auch das fetischisierte iPhone krudes Produkt einer die globalen Lohndifferenzen ausbeutenden Produk-tion, die weder in China noch Indien einen fortschrittlichen ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Internationale Vor-träge, Filme und Podiumsdiskussionen streiten über die ökologische und kommunikationspolitische Bedeutung die-ser offensichtlichen Differenz zwischen guter Form im Konsum und schlechtem Design einer keinesfalls nachhal-tigen Produktion elektronischer Geräte.

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GASTSPIELE UnD KOPRODUKTIOnEn Im RAhmEn DES KURT-WEILL-FESTES

DIE ABEnTEUER DES PRInzEn AchmED (Uraufführung) Freitag, 4. mäRz 2011 um 22 Uhr,Bauhausbühne

DIE ABEnTEUER DES PRInzEn AchmED (Kindervorstellung) Samstag, 5. märz 2011 um 11 Uhr,Bauhausbühne

DIE ABEnTEUER DES PRInzEn AchmEDSamstag, 5. märz 2011 um 22 Uhr, Bauhausbühne

DADAFreitag, 11. märz 2011 um 20 Uhr, Bauhausbühne

EnSEmBLE mODERn Samstag, 12. märz 2011 um 18 Uhr, Bauhausbühne

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ORPhEUS RELOADEDPuppenspiel-OperetteFreitag, 18. und Samstag, 19. märz 2011 um 20 UhrBauhausbühne

In Kooperation mit der Berliner Hochschule für Schau-spielkunst Ernst Busch beschäftigen sich Studenten der Technischen Universität Berlin mit musikalischen und visuellen Grundlagen für die Operette „Orpheus in der Unterwelt“ von Jaques Offenbach. Dabei betreiben sie theatralische Grundlagenforschung – und schufen zugleich die Grundlage für ein gemeinsames Bühnen-stück, das am BAT Studiotheater der Hochschule urauf-geführt und für die Bauhausbühne adaptiert wurde.

Künstlerische Leitung:Prof. Kerstin Laube (Bühnen- und Kostümbild)Prof. Antje Kaiser (Dramaturgie)Frank Becker (Musik)

Koproduktion mit der Berliner Hochschule für Schau-spielkunst Ernst Busch (Abteilung Puppenspiel) und der Technischen Universität Berlin

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AKADEmIE UnD vERmITTLUnG

Auf den Spuren von Thomas Bata – neues Kolleg-programm in Indien und Großbritannien SEITE 28

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URBAn FOOTPRInTS: BATA vILLES Bauhaus Kolleg XIIMontag, 18. Oktober 2010 bis Donnerstag, 23. Juni 2011

Das Bauhaus Kolleg beschäftigt sich in seinem neuen Pro-gramm mit einem frühen Fall der internationalen Moderne in Städtebau und Architektur: den Satelliten des transnationa-len Unternehmens Bata. Der mährische Schuhfabrikant Tho-mas Bata gilt als heute mitteleuropäischer Henry Ford. Effi-zienz wurde ihm zum allgemeingültigen Maßstab – von der Organisation der Arbeitsabläufe in seiner Fabrik bis hin zur Architektur der Stadt. Zlín, wo das Unternehmen seinen Hauptsitz hatte, ist eines der wenigen bis heute erhaltenen Beispiele einer funktionalen Stadt, geformt nach dem Vorbild einer auf Effizienz getrimmten Produktion – von Schuhen. Zlín ist Bata, Bata ist Zlín. Batas globale Expansion führte zu weltweiten Satellitenstädten, die sich städtebaulich und ar-chitektonisch am gleichen Modell orientierten.Das Bauhaus Kolleg XII wird sich mit zwei dieser Bata-Satelliten, Batanagar in Indien und East Tilbury in Groß-britannien, beschäftigen und hier eine besondere Form von Aktualisierung der Moderne untersuchen. Welche Spannungen und Konflikte erwuchsen aus dem Zusam-mentreffen von europäischen Modernisierungsmodellen und lokalen Kulturen? Welche Impulse und welche Ent-wicklungsblockaden gingen mit dem doppelbödigen Pro-jekt der Modernisierung in den Satelliten einher?

Informationen unter E-Mail: [email protected]

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PUBLIKATIOnEn

Zwischen Welterbe und Gegenwart – das Buch zur Bauhausstadt Dessau SEITE 30

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BAUhAUSSTADT DESSAUStädtische Identitätssuche auf den Spuren der ModerneAutorin: Regina BittnerDas Buch erschien im September 2010 in der Reihe Interdisziplinäre Stadtforschung des Campus Verlags, Frankfurt am Main.

In Dessau-Roßlau steht das weltberühmte Bauhaus. Aber ist die Stadt deshalb eine Bauhausstadt? Vielfach zer-stört und wiederaufgebaut kämpft Dessau-Roßlau heute mit den Folgen des Zusammenbruchs der Industrie und dem damit verbundenen Bevölkerungsverlust. Zwischen der schrumpfenden Stadt und dem UNESCO-Welterbe der Moderne existiert eine Kluft. Zugleich kann eine Pro-filierung der Stadt nach innen wie nach außen nur mit dem Bauhaus gelingen. Die Autorin hat in intensiven Feldfor-schungen das Ringen um ein neues Selbstverständnis der Stadt zwischen Image und Imaginärem untersucht. Sie deckt eine Vielzahl lokaler Bezüge auf, die der Bauhaus-stadt gemeinsam mit dem ikonischen Welterbe auch vor Ort Legitimität verleihen könnten.

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Un URBAnISmPostconflict cities Mostar-KabulRegina Bittner, Wilfried Hackenbroich, Kai Vöckler (Hrsg.)Das Buch ist im Jovis Verlag Berlin erschienen (ISBN 978-3-86859-087-6) und kostet 29,80 €.

Die Kriege des 21. Jahrhunderts haben ihre Spuren vor allem in den Städten hinterlassen. An deren Wiederauf-bau beteiligten sich eine Vielzahl internationaler Akteure. Sie initiieren in den unterschiedlichsten Regionen der Welt urbane Transformationen, die dem selben Muster zu folgen scheinen. Es entstehen Nachkriegsstädte, geprägt von illegalen Bauten, Notunterkünften, glitzernden Shop-ping-Malls, abgeriegelten Luxusarealen, ewigen Ruinen und Flüchtlingslagern. Wie beeinflussen die Aktivitäten der internationalen Gemeinschaft den städtischen Alltag? Gibt es einen besonderen Modus der Urbanisierung in Nachkriegsstädten, einen UN Urbanism?Die Publikation geht diesen Fragen am Beispiel von zwei Nachkriegsstädten nach – Mostar (Bosnien-Herzegowina) und Kabul (Afghanistan). Hier hat das Bauhaus Kolleg „UN Urbanism“ den Einfluss internationaler Hilfsorganisationen untersucht und Vorschläge für die Stadtentwicklung in Postkonfliktsituationen erarbeitet. Das Buch versammelt neben Essays, Projektskizzen, Reportagen und Recher-chen auch Interviews mit Vertretern internationaler Orga-nisationen und lokalen Akteuren zu einem komplexen Blick in den Alltag der beiden Nachkriegsstädte.

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www.anhaltisches-theater.de

Tickets [0340] 2511-333 + [0340] 2400-258

2 16spielzeitkein schöner land

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FühRUnGEn UnD SERvIcE

100.000 Gäste aus aller Welt besuchen alljährlich das Bauhaus Dessau. Die Stiftung bietet ein umfangreiches Führungsprogramm in acht Sprachen an. SEITE 34

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BESIchTIGUnGEn UnD FühRUnGEnBauhausgebäude, Meister häuser, Stahlhaus und Siedlung Dessau-Törten

ALLGEmEInE öFFnUnGSzEITEnDas Bauhausgebäude ist für Besichtigungen täglich geöff-net. Erleben Sie die faszinierende Architektur dieser Ikone der Moderne bei einem Rundgang durch das Gebäude.Montag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei

FühRUnG DURch DAS BAUhAUSDer Rundgang durch das Bauhausgebäude führt durch ver-schiedene, sonst nicht zugängliche, historische Räume die-ses 1926 entstandenen Schulgebäudes, darunter die Aula, das ehemalige Direktorenzimmer und ein früheres Studen-tenzimmer. Montag bis Sonntag 11 und 14 Uhr, Samstag und Sonntag auch 12 und 16 Uhr, Preis: 4,–/3,–* €

FühRUnG mEISTERhäUSERDienstag bis Sonntag 12.30 und 15.30 Uhr, Samstag und Sonntag auch 13.30 Uhr (Start: Kasse Bauhausgebäude), Preis: 9,–/6,–* €

FühRUnG STAhLhAUS UnD SIEDLUnG DESSAU-TöRTEnDienstag bis Sonntag 15 Uhr (Start am Stahlhaus, Süd-straße 5), Preis: 4,–/3,–* €

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FAmILIEnFühRUnGEnIn den Familienführungen lernen Kinder und Erwachsene gemeinsam die Bauhausbauten kennen. Jedes Kind erhält dazu ein Begleitheft mit Anregungen zur aktiven Auseinan-dersetzung mit der Architektur und den Gedanken des Bauhauses. Anmeldung unter [email protected] oder Telefon 03 40-65 08-320

BAUhAUSGEBäUDE Preis: 4,– € pro Kind, Sonntag, 20. Februar 2011 um 10.30 UhrStart: Kasse Bauhausgebäude

mEISTERhäUSER Preis: 4,– € pro PersonMittwoch, 17. Oktober 2010 um 10.30 UhrSonntag, 20. märz 2011 um 10.30 UhrStart: Kasse Bauhausgebäude

GRUPPEnFühRUnGAusstellung, Bauhausgebäude, Meisterhäuser, Siedlung Törten, Arbeitsamt, Kornhaus. Anmeldungen unter [email protected] oder Telefon 03 40-65 08-251

AnGEBOTE FüR SchULKLASSEnBesondere Führungen, Workshops und Projekte für Schüler. Informationen und Anmeldung unter Telefon 03 40-65 08-320

*ermäßigter Eintritt für: Studenten, Arbeitslose und Schwer-beschädigte; Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt

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DER PERFEKTE BAUhAUSTAG Unsere Empfehlung für einen optimal gestalteten Bauhaustag in Dessau.

Ab 10 Uhr ist die Besucherkasse im Bauhausgebäude geöffnet. Für einen Bauhaustag empfiehlt sich der Kauf einer Tageskarte (24 h gültig) zu 15 Euro/ermäßigt 10 Euro, in der sämtliche Eintritte und Führungen der Bau-hausbauten enthalten sind.

10 Uhr Besuch der Dauerausstellung „Bauhaus Dessau – Werkstatt der Moderne“ und der Sonderausstellung „Kurt Kranz: Programmierung des Schönen“ im Bauhaus

11 Uhr Führung durch das Bauhaus (Start an der Besucherkasse im Bauhaus, Erdgeschoss)

12.30 Uhr Führung durch die Meisterhäuser (Start an der Besucherkasse im Bauhaus, Erdgeschoss)

14.30 Uhr mit dem Shuttlebus zu weiteren Bauhaus-bauten, vorbei am historischen Arbeitsamt zur Siedlung Törten (Start am Bauhaus, Ticket 4 Euro, nur an Wochen-enden und Feiertagen – ansonsten besteht die Möglich-keit, vom Hauptbahnhof die Straßenbahnlinie 1 zu nutzen, Fahrzeit etwa 20 min., Ausstieg in Dessau-Törten ist die Halte stelle Damaschkestraße / Südschwimmhalle)

15 Uhr Führung Stahlhaus – Siedlung Törten – Lauben-ganghäuser (Start am Stahlhaus, Südstraße 5 in Törten)

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16.30 Uhr Rückfahrt mit dem Shuttlebus zum Bauhaus (Abfahrt am Stahlhaus, nur an Wochenenden und Feier-tagen)

Am Abend Abendessen im Bauhausambiente an der Elbe, im Restaurant Kornhaus (Ruhetag: Donnerstag)

Weitere Informationen unter www.bauhaus-dessau.de, an der Ausstellungskasse im Erdgeschoss des Bau haus gebäudes oder unter der Servicetelefonnummer 03 40-65 08-250.

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FREUnDESKREIS

Wenn Sie besondere Einblicke in die Arbeit der Stiftung Bauhaus Dessau erhalten möchten und sie zugleich un-terstützen wollen, werden Sie Mitglied im Kreis der Freunde des Bauhauses Dessau e. V.

Telefon 03 40-65 08-314 [email protected] www.bauhaus-freunde.de

ESSEn UnD EInKAUFEn

café - Bistro im Bauhaus DessauMontag–Freitag 9–24 Uhr, Samstag 08–24 UhrSonntag 8–18 Uhr, Telefon 03 40-65 08-444, www.klubimbauhaus.de

BauhausmensaMontag–Freitag 8–14 Uhr, Telefon 03 40-65 08-421

Buchladen im Bauhaustäglich 10–18 Uhr, Telefon 03 40-65 08-430

Restaurant Kornhaus, Kornhausstraße 146täglich, außer Donnerstag, 11–23 Uhr, Telefon 03 40-6 40 41-41, www.kornhaus.de

Page 41: Stiftung Bauhaus Dessau  Programm  Oktober 2010 bis März 2011

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üBERnAchTEn

Möchten Sie wie einst die Bauhäusler im historischen Ate-liergebäude wohnen? Dann verbinden Sie Ihren Besuch in Dessau-Roßlau mit einer Übernachtung im Bauhausge-bäude. Neben den Zimmern im Bauhaus unterhält die Stif-tung mit dem Gästehaus II ein weiteres Wohngebäude in der Innenstadt.

Ateliergebäude Bauhaus, Gropiusallee 38 EZ: 30,– € / DZ: 50,– €

Gästehaus II, Heidestraße 33, EZ/DZ: ab 16,–€

Buchung unter Telefon 03 40-65 08-318,[email protected], www.bauhaus-dessau.de

Das ganz alltägliche Wohnen in der Bauhaus-Architektur lernen Sie in den Gästezimmern der Mustersiedlung Dessau-Törten kennen.

Dessau-Törten, Kleinring 5, EZ: 29,50 € / DZ: 59,- €

Buchung unter Telefon 0340-8582136 oder [email protected]

Page 42: Stiftung Bauhaus Dessau  Programm  Oktober 2010 bis März 2011

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Klingende Stadtportraits von Berlin, Paris und New York präsentieren die pulsierenden Lebens-Stationen Kurt Weills und geben den Takt der kom-menden Kurt Weill Feste vor.

Seien Sie neugierig – machen Sie Ihre Klangreise in die Stadt der Klassischen Moderne!

24.2. – 11.3.2012PARIS

25.2. – 13.3.2011BERLIN

22.2. – 10.3.2013NEW YORK

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Page 43: Stiftung Bauhaus Dessau  Programm  Oktober 2010 bis März 2011

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Teure Köpfe.

Hofmaler in Anhalt und Mecklenburg

im Schloss Mosigkau, Dessau-Roßlauvom 29. August bis 31. Oktober 2010

Kulturstiftung DessauWörlitz

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BAUhAUSBAUTEn In DESSAU-ROSSLAU

1 BAUhAUS Gropiusallee 38

2 mEISTERhäUSER Ebertallee 59–71

3 KORnhAUS Kornhausstraße 146

4 ARBEITSAmT August-Bebel-Platz 16

5 STAhLhAUS Südstraße 5

6 WOhnhAUS FIEGER Südstraße 6

7 SIEDLUnG DESSAU-TöRTEn Doppelreihe, Damaschkestraße, Nordweg, Kleinring, Mittelring, In der Flanke, Am Dreieck

8 KOnSUmGEBäUDE Am Dreieck 1

9 LAUBEnGAnGhäUSER Peterholzstraße 40, 48, 56 und Mittelbreite 6, 14

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Bahnhof Dessau-Süd

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Aktuelle Informationen

Wenn Sie aktuell und regelmäßig über unser Veranstal-tungsprogramm informiert sein wollen, bestellen Sie un-seren Newsletter oder besuchen Sie unsere Website www.bauhaus-dessau.de

Programm (Stand Oktober 2010), Änderungen vorbehalten.

DanksagungHerzlich bedanken möchten wir uns bei den Kooperati-onspartnern, Förderern und Sponsoren, die Wesentli-ches zur Realisierung des Veranstaltungsprogramms bei-tragen. Hierzu gehören neben den institutionellen Förderern der Stiftung – der Bundesrepublik Deutsch-land, dem Land Sachsen-Anhalt, der Stadt Dessau-Roß-lau – insbesondere der Freundeskreis des Bauhauses und die Stadtsparkasse Dessau.

Bildnachweis: Titelbild, Foto: Stiftung Bauhaus Dessau / © Dr. Stephan Consemüller I S. 3, Selbst-portrait in Abwehrgesten, Kurt Kranz, 1930–31 Bauhaus Dessau I S. 13, Foto: Claudia Heysel, Anhal-tisches Theater I S. 27, Foto: Regina Bittner, Stiftung Bauhaus Dessau I S. 29, Collage: Tobias Stei-nert, www.dataholic.eu I S, 33, Foto: Jutta Stein, Stiftung Bauhaus Dessau

Page 47: Stiftung Bauhaus Dessau  Programm  Oktober 2010 bis März 2011

STifTunG BauhauS DeSSauGropiusallee 38, 06846 Dessau-RoßlauTel. 03 40-65 08-250, Fax 03 40-65 [email protected], www.bauhaus-dessau.de

STifTunG BauhauS DeSSauVermittlung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und ZukunftHeute hat die Stiftung Bauhaus Dessau ihren Sitz im histo-rischen Bauhausgebäude. Als einer der kulturellen Leucht-türme in den neuen Bundesländern beschäftigt sie sich mit der Pflege, Erforschung und Vermittlung des Bauhauser-bes und leistet Beiträge zur Gestaltung der heutigen Lebensumwelt. Die Stiftung stellt sich den urbanen Her-ausforderungen der Zeit, lotet Optionen für die Zukunft aus und entwickelt Impulse für Architektur, Design und Kunst. Forschung und Lehre greifen dabei sichtbar ineinander.Inhaltlich stützt sich die Arbeit der Stiftung auf drei Säulen. Im Bauhaus Dessau befindet sich die zweitgrößte Samm-lung zur Geschichte des historischen Bauhauses mit etwa 26.000 Objekten. Ein Teil davon ist in einer Dauerausstel-lung im Bauhausgebäude zu besichtigen. Die akademie als Säule der Lehre bietet unter anderem mit dem Interna-tionalen Bauhaus Kolleg ein interdisziplinäres Lehrangebot für Architekten, Stadtgestalter und Urbanisten aus aller Welt. In der Werkstatt stehen Projekte der Gegenwart im Mittelpunkt. Sie arbeitet zurzeit vor allem an der Internatio-nalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010, die sich seit 2002 mit Problemen des Bevölkerungsrück-gangs befasst und im April diesen Jahres in ihre Präsenta-tionsphase gegangen ist. Experimentelle Bühnenarbeit, Veranstaltungen und Feste begleiten die Stiftungsarbeit und schaffen eine lebendige und kreative Atmosphäre.

www.bauhaus-dessau.de

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„Die neue Zeit ist eine Tatsache; sie existiert ganz unabhängig davon, ob wir

‚ja’ oder ‚nein’ zu ihr sagen. Sie ist eine pure Gegebenheit.“ Ludwig Mies van der Rohe, 1930

(Der dritte und letzte Bauhausdirektor würde am 27. März 2011 seinen 125. Geburtstag begehen.)

2010/11

STifTunG BauhauS DeSSau ProgrammOktober 2010 bis März 2011


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