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Standard CatoTM Prozessablauf
Inhalt
Ziele ....................................................................................................................................... 2
Geltungsbereich ..................................................................................................................... 2
Aufbau Therapieschema ........................................................................................................ 2
3.1 Beimedikation ............................................................................................................... 2 3.2 Zusätzliche Medikamente zur antitumoralen Therapie und Immuntherapie ................... 3 3.3 Antitumorale Therapien und Immuntherapie .................................................................. 3
Aufgaben der einzelnen Berufsgruppen ................................................................................. 3
4.1 Aufgaben der Fachärztin und des Facharztes ............................................................... 3 4.2 Aufgaben der Apothekerin oder des Apothekers ........................................................... 4 4.3 Aufgaben der Dipl. Pflegefachperson ............................................................................ 4
Überprüfung des Cato-Schemas ......................................................................... 4 Verabreichung und Dokumentation ...................................................................... 4 Besonderheiten ................................................................................................... 5 Überwachungen .................................................................................................. 6 Verlegungen ........................................................................................................ 6
Arbeitsschritte ........................................................................................................................ 7
5.1 Patientin oder Patient suchen........................................................................................ 7 5.2 Therapie wählen: Patientenverordnung aus Medikationsliste aufrufen .......................... 9 5.3 Verschiedene Ansichten ................................................................................................ 9 5.4 Zyklus öffnen ............................................................................................................... 10 5.5 Beimedikation öffnen ................................................................................................... 11 5.6 Zusätzliche Medikamente dokumentieren ................................................................... 12
Antitumorale Therapien und Immuntherapien kontrollieren, verabreichen und dokumentieren 13
Kontrolle dokumentieren ...................................................................................................... 13 6.1 Verabreichung dokumentieren .................................................................................... 14 6.2 Infusionsschema mit unterschiedlicher Laufrate dokumentieren .................................. 15 6.3 Antitumorale Therapien und Immuntherapien ambulant dokumentieren ...................... 16 6.4 Antitumorale Therapien und Immuntherapien stationär dokumentieren ....................... 17
Ereignisprotokoll .................................................................................................................. 17
Zusätzliche Dokumentation bei stationären Patienten im Meona ......................................... 18
Querverweise auf andere Richtlinien/Expertinnen und Experten .......................................... 20
Verwendete Quellen ............................................................................................................ 20
10.1 Literatur ....................................................................................................................... 20 10.2 Andere Quellen ........................................................................................................... 20
Beteiligte Personen .............................................................................................................. 20
11.1 Erarbeitung/Überarbeitung .......................................................................................... 20 11.2 Vernehmlassung/Begutachtung .................................................................................. 20 11.3 Fertigstellung .............................................................................................................. 21
Evaluation ............................................................................................................................ 21
Standard CatoTM Prozess
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Ziele
Dieser Standard regelt den Prozess von antitumoralen Therapien und Immuntherapien von der Verordnung, Herstellung, Verabreichung und Dokumentation in der elektronischen Software CatoTM Computer Aided Therapy for Oncology.
Geltungsbereich
Dieser Standard ist übergeordnet wegweisend und kommt bei allen Patientinnen und Patienten mit antitumoralen Therapien und Immuntherapien im Universitätsspital Basel (USB) zur Anwen-dung. Patientengruppe Dieser Standard kommt zur Anwendung bei Patientinnen und Patienten, die eine antitumorale Therapie und Immuntherapie erhalten, welche in Cato verordnet ist. Berufsgruppen Dieser Standard ist verbindlich für alle Berufsgruppen, welche in dem Prozess aktiv mitarbeiten. Abgrenzung
- Lieferung und Lagerung der Medikamente. Es gilt die Weisung „Handhabung zum Umgang
mit Arzneimitteln auf Pflegestationen“
- Vorgehen und Therapieverabreichung, welche in anderen Richtlinien beschrieben werden
- Erstellung von Therapieschema
Aufbau Therapieschema
Alle Therapieschemata weisen die gleiche Gliederung auf:
1. Bedarfszyklus: Beimedikation
2. Zusätzliche Medikamente zur antitumoralen Therapie und Immuntherapie
3. Antitumorale Therapie und Immuntherapie
Alle Medikamente sind gemäss der Verordnungsrichtlinien der Arzneimittelkommission zu ver-ordnen. Die Reihenfolge der einzelnen zu verabreichenden Medikamente, der Zeitabstand zur Therapie und die Applikationsdauer von Infusionen werden überprüft und verordnet.
3.1 Beimedikation
«Bedarfszyklus: Beimedikation» steht im Cato bei jedem Zyklus an erster Stelle. Sie beinhaltet Medikamente wie zum Beispiel:
˗ Infektprophylaxe, z.B. Diflucan, Nopil forte etc.
˗ Reservemedikamente zur Antiemese
˗ Prophylaxe von Hand- und Fuss-Syndrom, z.B. Prednison
Die Verordnung ist für den gesamten Therapiezyklus gültig. Ambulante Patientinnen und Patienten erhalten ein ärztliches Rezept und einen Medikamenten-plan. Die Beimedikation wird bei stationären Patientinnen und Patienten von Stationsärztin oder Stati-onsarzt zusätzlich im Meona verordnet. In der Rubrik «Bedarfszyklus: Beimedikation» sind auch Infusionsschemata mit der Laufge-schwindigkeit, dem Überwachungsintervall und den Interventionen bei unerwünschten Ereignis-sen abgebildet. Zum Beispiel für Mabthera oder Gazyvaro siehe Kapitel 6.3 und 6.4.
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3.2 Zusätzliche Medikamente zur antitumoralen Therapie und Immuntherapie
Es handelt sich um folgende Medikamente:
˗ Prämedikation (Bsp. Antihistaminikum, Schmerzmittel): Prednison, Xyzal, Dafalgan etc.
˗ Antiemese: Fortecortin, Palonosetron, Emend, Paspertin etc.
˗ Prophylaxen (Bsp. Blasenschutz, Neutropenie): Uromitexan, Zarzio, Neupogen etc.
˗ Hydrierung: NaCl 0.9%, Mischinfusion etc.
Bei jeder Medikation ist in Cato vermerkt, in welchem zeitlichen Abstand diese zur Therapie ver-abreicht werden muss. Bei der Hydrierung ist die Laufzeit angegeben.
3.3 Antitumorale Therapien und Immuntherapie
Bei antitumoralen Therapien und Immuntherapie ist jeweils die Laufzeit angegeben. Sobald die Medikamente auf «verabreicht» gesetzt werden, erscheinen die danach folgenden Therapien zeitlich angepasst.
Aufgaben der einzelnen Berufsgruppen
4.1 Aufgaben der Fachärztin und des Facharztes1
Die Verordnung durchläuft verschiedene Prozess-Schritte, welche durch die Fachärztin oder den Facharzt abgearbeitet werden. Geplant: Therapieschema ist in Cato in nicht genehmigter Form vorhanden und kann durch die Fachärztin oder den Facharzt geändert werden. Beimedikation, Prämedikation und Hydrierung etc. sind der jeweiligen Patientensituation angepasst.
1 Fachärztinnen und -ärzte sind z.B. Onkologen, Hämatologinnen, Rheumatologen, Nephrologinnen, Neu-rologen und Ärztinnen mit Berechtigung in Cato Therapien zu verordnen.
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Abruf von Medikation: (ausser Onkologie und Gynäkologie) Ein Schema ist verordnet, aber die Fachärztin oder der Facharzt möchte das Schema noch nicht freigeben, weil z.B. noch Abklärungen erforderlich sind (Laborkontrolle etc.). Die Pflege-fachperson meldet der Fachärztin oder dem Facharzt, dass die Patientin oder der Patient statio-när oder ambulant eingetreten ist. Die Pflegefachperson klärt mit der Fachärztin oder dem Facharzt ab, ob das Medikament gegeben werden kann. Danach ruft die Pflegefachperson die Zytostatika-Herstellung Tel. Cordless 85043 an oder die Pflegefachperson setzt das Kennzei-chen in Cato direkt zurück (z.B. Zellersatzambulatorium). Das Medikament wird in der Apotheke zubereitet. Weiterer Ablauf: Siehe Aufgaben der Apothekerin oder des Apothekers. Arztbestätigt: Die Fachärztin oder der Facharzt überprüft die geplante Verordnung auf Korrektheit und setzt den Status auf «Arztbestätigt». In diesem Status ist die Verordnung für die Weiterbearbeitung durch die Spitalpharmazie freigegeben. Storniert: Die antitumorale Therapie und Immuntherapie wird storniert, wenn z.B. die Blutwerte auffällig sind, oder sie aus anderen Gründen nicht verabreicht werden kann.
4.2 Aufgaben der Apothekerin oder des Apothekers
Die Herstellung durchläuft verschiedene Schritte, welche in Cato abgebildet sind: Apothekerrevidiert: Die Apothekerin oder der Apotheker hat die vom ärztlichen Dienst freige-gebene Verordnung auf ihre Korrektheit überprüft. Die antitumoralen Therapien und Immunthe-rapien werden gemäss ärztlicher Verordnung in der Apotheke gebrauchsfertig zubereitet. Vorbereitet: Die Spitalpharmazie ist dabei, die Therapie herzustellen. Hergestellt: Die antitumorale Therapie und Immuntherapie ist fertig hergestellt und wird den Sta-tionen via Transporteurin, Transporteur oder Spontantransportanlage geliefert.
4.3 Aufgaben der Dipl. Pflegefachperson
Die Dipl. Pflegefachperson informiert sich in Cato über den Verordnungs- resp. Herstellungs-status. Die Beimedikation und die zusätzlichen Medikamente zur Chemotherapie, auch per os Zytostatika, müssen von der Dipl. Pflegefachperson auf der Station über SAP bestellt und zube-reitet bzw. verabreicht werden. Die Voraussetzungen für Dipl. Pflegende um antitumorale Therapien und Immuntherapien zu verabreichen, sind im Easy Learn in der Kategorie Onkologie Pflege-Konzept beschrieben.
Überprüfung des Cato-Schemas
Die Dipl. Pflegefachperson überprüft die Verordnung auf Vollständigkeit, Plausibilität und Ver-ständlichkeit in Bezug auf die Verabreichung. Bei Fragen zum Therapieschema wendet sich die Dipl. Pflegefachperson zuerst an die oder den Ressourcenpflegenden Onkologie, die Fachver-antwortlichen und zuletzt an ein onkologisches Ambulatorium oder Advanced Practice Nurse (APN) Onkologie oder ggf. an die verordnende Ärztin oder den verordnenden Arzt.
Verabreichung und Dokumentation
Verabreichung der Therapie siehe PRL 9 1 1 «Medikamentöse Tumortherapie (MT) intravenös,
oral und subkutan verabreichen» und Standard Spitalpharmazie. Alle Medikamente werden in der Reihenfolge wie in Cato abgebildet und gemäss verordneter Applikationsdauer verabreicht.
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Die Dokumentation der Therapieverabreichung erfolgt ausschliesslich elektronisch in Cato. Achtung: Alle Kommentarfelder können überschrieben werden. Das Ereignisprotokoll kann im Hintergrund aufgerufen werden. Alle Änderungen werden in der Historie dokumentiert. Beimedikation (Reservemedikamente) Kann in Cato nicht auf «verabreicht» gesetzt resp. dokumentiert werden. Bei stationären Patien-tinnen und Patienten wird die Medikamenteneinnahme in der elektronischen Fieberkurve (Me-ona) dokumentiert. Bei ambulanten Patientinnen und Patienten wird zur Kontrolle durch die Pflege erfragt, ob die Einnahme erfolgte. Die Dokumentation erfolgt im Cato im «Kommentar nach der Medikation». Zusätzliche Medikamente zur antitumoralen Therapie und Immuntherapie: Wird das Medi-kament der Patientin oder dem Patienten abgegeben, wird der Status in Cato auf «verabreicht» gesetzt. Automatisch sind Zeit und Userlogin hinterlegt. Antitumorale Therapie und Immuntherapie
Kommentarfelder: Die Dokumentation der doppelten Kontrolle (4 Augenprinzip), wird im «Kommentar nach der Medikation» mit «Kontrolle» und den Initialen der beiden Personen dokumentiert. Bei Beginn der Therapie, wenn die Infusion gestartet wird, wird der Status in Cato auf «verab-reicht» gesetzt. Automatisch sind Zeit und Userlogin hinterlegt.
Bei Therapien mit unterschiedlicher Laufrate (Bsp. Mabthera) muss die Laufrate und Applikati-onszeit, dokumentiert werden. Dokumentation ambulant: Im «Kommentar nach der Medikation». Dokumentation stationär: Meona Überwachungsbogen.
Besonderheiten
Unerwünschte Ereignisse
Die Patientin oder der Patient zeigt während der Therapie eine unerwünschte Reaktion. Folgende Angaben sind zu dokumentieren:
˗ Zeit
˗ Name der dokumentierenden Person
˗ Beschreibung der unerwünschten Reaktion
˗ Ergriffene Massnahmen (z.B. Therapieunterbruch oder Verringerung der Applikationsge-
schwindigkeit)
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˗ Involvierte Berufsgruppen
Dokumentation ambulant: Im «Kommentar nach der Medikation»
Dokumentation stationär: Meona Überwachungsbogen
Studienmedikamente
Studienmedikationen, welche nicht in Cato verordnet sind, können nicht in Cato dokumentiert werden. Ansonsten erfolgt die Dokumentation auf den Studienunterlagen. Stationäre Patientinnen und Patienten Zusätzlich zur Dokumentation in Cato wird in Meona der Tageszähler «Chemotherapietage» für den Therapiezyklus durch die Pflege geführt. Der Balken «Chemo/Targetth.» kennzeichnet die Tage, an denen gem. Verordnung in Cato an-titumorale Therapien, Immuntherapien oder zusätzliche Medikamente verabreicht werden müs-sen. (Siehe Siehe Kapitel 8) Zur Leistungserfassung wird der Zeitaufwand zur Verabreichung der Therapie im Pflegeplan mit der Leistung «Medikament unter speziellen Bedingungen verabreichen» erfasst.
Überwachungen
Ambulant: Vitalzeichen im Rahmen der Therapieverabreichung wird in «Kommentar nach Me-dikation» dokumentiert. Stationär: Vitalzeichen im Rahmen der Therapieverabreichung werden in Meona auf dem Überwachungsbogen dokumentiert. Unter «Bemerkung» wird vermerkt, in welchem Bezug der Parameter zur Verabreichung der antitumoralen Therapie und Immuntherapie steht.
Kontrollen wie Urin-pH-Wert, Urinmenge etc. sind im Cato-Therapieverlauf aufgeführt. Die Durchführung wird in der elektronischen Fieberkurve (Meona) dokumentiert. Methotrexat: Der erste Methotrexat (MTX) Spiegel im Blut wird gem. Verordnung nach 24 oder 36 Stunden nach Therapiebeginn abgenommen. Weitere MTX Spiegelbestimmungen sind in Cato ersichtlich. Der Blutwert wird über die Schnittstelle von ISMED ins Cato übertragen und die Leucovoringabe wird mittels Tabelle automatisch als «geplant» im Cato dargestellt. Die Pflege-fachperson verabreicht das Leucovorin und dokumentiert im Cato im «Kommentar nach der Me-dikation» die verabreichte Uhrzeit und die Initialen.
Verlegungen
Verlegungen intern: Die abgebende Dipl. Pflegefachperson bespricht den weiteren Therapie-ablauf im Cato mit der zuständigen Pflegefachperson der übernehmenden Station. Da von Cato keine Schnittstelle zu Meona besteht, muss auf der elektronischen Fieberkurve der Tageszähler zur Chemotherapie geführt werden und der Balken Chemoth/Targetth. (Siehe Ka-pitel 8) Damit erkennbar ist, dass eine antitumorale Therapie und Immuntherapie verordnet bzw. am Laufen ist; siehe Kapitel 8.
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Patientin oder Patient ist stationär, Therapieverabreichung erfolgt im Ambulatorium oder Zellersatzambulatorium (ZEA) z.B. Erstgabe von Mabthera oder andere Gründe. Die zuständige Pflegefachperson der Bettenstation meldet sich telefonisch beim onkologischen Ambulatorium und ZEA, um Zeitpunkt der Übernahme, Verabreichung Prämedikation etc. abzu-sprechen. Der Termin im Ambulatorium wird in der Meona-Kurve als Termin eingetragen. Die Ambulatorien dokumentieren ausschliesslich in Cato. Weiterführenden Therapien wie z.B. die Beimedikation müssen durch die Stationsärztin oder den Stationsarzt in Meona verordnet sein. Wird die Patientin oder der Patient mit laufender antitumoraler Therapie und Immuntherapie auf die Bettenstation zurückverlegt, überprüft die zuständige Pflegefachperson bei der Übernahme die Laufrate und -zeit anhand der Verordnung in Cato.
Arbeitsschritte
Schulungsinhalte zur Therapieverabreichung
5.1 Patientin oder Patient suchen
Patientin oder Patient suchen über Button „Verordnung“
1. Namen der Patientin oder des Patienten eingeben und «Enter» drücken; es erscheint eine
Dropdownliste.
2. Geburtsdatum der Patientin oder des Patienten eingeben.
3. Patientin oder Patienten suchen und das Geburtsdatum überprüfen.
1 2
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5.2 Therapie wählen: Patientenverordnung aus Medikationsliste aufrufen
«Medikationsliste» betätigen.
Abteilungsspezifische Filtervorlage einstellen, gesuchte Medikamentenverordnung in Cato
durch Doppelklick öffnen.
5.3 Verschiedene Ansichten
In der Menüleiste
Unter «Therapien» und «heute» ist der Zyklus mit den Medikamenten dargestellt. «Heute» zeigt die aktuelle Therapie am heutigen Tag an.
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«Kompakt» Alle Medikamente sind in der Tabelle an den jeweiligen Daten eingetragen. Diese Übersicht ist zur Orientierung hilfreich. Zu-dem zeigt sie an, wie lange eine antitumo-rale Therapie und Immuntherapie inkl. Zusätzlicher Medikamente läuft. Der Balken Chemo/ Targetth. Ist so lange zu führen wie in der Kompaktansicht Medi-kamenten abgebildet sind.
«Gesamt» Übersicht über die ge-samte Therapie und die Anzahl Zyklen.
5.4 Zyklus öffnen
Die Therapie ist zugeklappt. Durch Doppelklick des Icons öffnet sich der Therapieplan.
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5.5 Beimedikation öffnen
«Bedarfszyklus Beimedikation» ist zugeklappt; öffnen durch Doppelklick.
Die Beimedikation steht direkt am Therapietag. Stationär: Die Stationsärztin oder der Stations-arzt verordnet die Medikamente in der elektronischen Fieberkurve (Meona). Die zusätzlichen Medikamente zur antitumoralen Therapie und Immuntherapie sind für den je-weiligen Tag in Cato verordnet.
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5.6 Zusätzliche Medikamente dokumentieren
Dieses Feld klicken und das Medikament auf den Status «verabreicht» setzen.
Kommentarfeld Verabreichung Im Begründungstext wird nur Aussergewöhnliches dokumentiert, dann «OK» drücken.
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Antitumorale Therapien und Immuntherapien kontrollieren, verabreichen und dokumentieren
Kontrolle dokumentieren
Medikament mit rechtem Mausklick anklicken; es erscheint «Kommentar bearbeiten»
«Kommentar bearbeiten» anklicken
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Im «Kommentar nach der Medikation» steht bereits ein Text; diesen stehen lassen. Unterhalb bei «Kontrolle» Initialen der beiden Personen eintragen, die das Medikament vor der Verabrei-chung kontrolliert haben (4 Augenprinzip).
6.1 Verabreichung dokumentieren
Die antitumorale Therapie und Immmuntherapie anklicken.
Den Status «verabreicht» anklicken.
Startzeit und Endzeit werden automatisch ge-setzt, so lange wie die Therapie läuft. Wenn die Therapie langsamer läuft, weil Pat
reagiert oder etwas dazwischen kam, werden
die Verabreichungszeiten angepasst, sobald
das nächste Medikamente auf «verabreicht»
gesetzt wird.
Mit «OK» bestätigen, sobald die Therapie an-
gehängt wird.
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Uhrzeit und Visum werden automatisch gesetzt. Die danach folgenden Therapien werden zeit-lich angepasst. Der Zeitpunkt der nächsten Therapie wird angezeigt.
6.2 Infusionsschema mit unterschiedlicher Laufrate dokumentieren
Das Infusionsschema für antitumorale Therapien und Immuntherapien (z.B. Mabthera) ist unter dem «Bedarfszyklus Beimedikation» ersichtlich.
Die Verabreichung von Infusionen wie Mabthera wird genau gleich dokumentiert wie die vorhe-rige Therapie. Für die Dokumentation der Überwachung der Vitalzeichen siehe Kap. 4.3.4.
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6.3 Antitumorale Therapien und Immuntherapien ambulant dokumentieren
Medikament anklicken. Icon anklicken.
«Kommentare bearbeiten» anklicken.
«Kommentar nach Medikation» anklicken und dokumentieren, z.B.: Laufrate der Infusion beim Schema oder wenn die Patientin oder der Patient auf die Therapie reagiert hat oder die Thera-pie abgebrochen wurde, und auf «speichern» klicken.
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Der Kommentar erscheint unterhalb des Medikaments
6.4 Antitumorale Therapien und Immuntherapien stationär dokumentieren
Die Vitalzeichen und Überwachungen werden mit den Laufzeiten im Meona dokumentiert
Ereignisprotokoll
Änderungen können durch Markieren der Medikation und durch Betätigen der linken Maustaste
unter «Ereignisprotokoll» eingesehen werden.
Im Ereignisprotokoll werden alle Änderungen und Mutationen im Hintergrund gespeichert.
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Zusätzliche Dokumentation bei stationären Patienten im Meona
Dokumentation mittels Tageszähler «Chemotherapietage» und Balken «Chemo/ Targetth.»
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In der Pflegeplanung Massnahme «Gerät/System vorbereiten» wird für das Einrichten der Infu-sionspumpe abgerechnet. Die antitumorale Therapie und Immuntherapie wird mit der Mass-nahme «Infusion unter speziellen Bedingungen verabreichen» abgerechnet.
Querverweise auf andere Richtlinien/Expertinnen und Experten
Quellen Num-mern
Bezeichnung
Arzneimittelliste Spital-pharmazie
Arbeitsanweisung
Bedienung des Computersystems Cato
PRL 9.1.1 Medikamentöse Tumortherapie (MT) intravenös, oral und subkutan verabreichen
Expertinnen und Experten Tel. Nr. Bezeichnung
Onkologisches Ambulatorium 86003
Ilona Kaufmann 87745 APN Onkologie
Ulrich Lösch 87930 Leiter Herstellung
Zytostatika Herstellung 85043 Zytostatika Herstellung
Spitalpharmazie 87913 Dienstapothekerin, -apotheker
Verwendete Quellen
10.1 Literatur
keine
10.2 Andere Quellen
Keine
Beteiligte Personen
11.1 Erarbeitung/Überarbeitung
Autorinnen Ilona Kaufmann Cornelia Bläuer
11.2 Vernehmlassung/Begutachtung
Sabine Degen-Kellerhals, APN Hämatologie, Medizin 7.1 Katharina Köhly PFV Medizin 7.1 Daniel Schärli, PFV Medizin 7.2. Mayuri Sivanathan, PFV Medizinische Kurzzeitklinik Astrid Hertig Schiener Leiterin Pflege Onkologie Ambulatorium
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Annette Schweizer, PFV Onkologie Ambulatorium Diana Cascais, APN Gynäkologie und Gyn. Onkologie Jacqueline Estoppey, PFV gynäkologisches Ambulatorium Kerstin Maschke PFV HNO Bettenstation Marlis Meury Ressourcenpfelgende Onkologie Medizinische Polliklinik Yuliya Senft PFV Zellerstatzambulatorium Dora Bolliger Leitung Pflege Hämatologie Prof. Bassetti Stefan, Chefarzt Innere Medizin Dr. Maritina Kleber , Oberärztin Hämatologie und Innere Medizin Prof. Rochlitz Christoph, Chefarzt Onkologie Dr. Fatime Krasniqi, Kaderärztin Onkologie Dr. Sascha Rotschild, Leitender Arzt Onkologie Zentrum Dr. Dominik Heim, Leitender Arzt Hämatologie Dr. Thomas Deikeler Prof. Viola Heinzelmann-Schwarz, Chefärztin Gynäkologie und Gyn. Onkologie Pflegemanagementkonferenz
11.3 Fertigstellung
26.6.2019
Evaluation
Dieser Standard wird im 2020 auf Aktualität überprüft und gegebenenfalls überarbeitet.