BEDIENANWEISUNG
Stalldungstreuer D 132/1
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VEB Kombinat Fortschritt LANDMASCHINEN
Neustadt in Sachsen Deutsche Demokratische Republik •
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Ersatz für AMK 18
BEDI ENANWE IS U NG
StaUdungstreuer D 132/1
Januar 1914
VEB Kombinat Fortschritt landmaschinen
8355 Neustadt in Sachsen
Einleitung
Mit der vorliegenden wird dem Benutzer des
Stalldungstreuers D 132/1 ein Mittel in die Hand seine
Maschine und ihre Funktion kennenzulernen.
Da bei Nichtbeachtung der Hinweise über und Betrieb
der Maschine Schäden entstehen. ist ein aufmerksames Studium
der Bedienanweisung unbedingt erforderlich.
Je sachgemäßer die der Maschine, um so höher ist
ihre leistung und ihre Lebensdauer.
Inhaltsverzeichnis
1. des Stalldungstreuers
2. Technische Angaben
3.
3.2
4.
und Arbeitsweise
und Streumöglichkeit
des Gerätes
und Arbeitsablauf .
5. Anbau des
5.1
5.2 Anbau des Stalldungstreuers
6. und Pflege
7. Kundendienst
8.
9.
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1. Kurzbeschreibung des Stalldungstreuers
Der D 1 ist ein Anbaugerät für den T 087/2,
Es kann mit dem Sialldungstreuer in Verbindung mit dem T 087/2 Sialldung schr.ell und ohne manuellen Au/wand gestreut werden.
erfolgt vom Der Antrieb des Rollen kette (1" digkeit des T
Die Sireudichte kann durch die
2. Technische Angaben
Typenbezeichnung . . . . Arbeitsbreile oder Streu breite
Sireudichle (verstellbar)
Energiebedarf Streutrommelanzahl Nenndrehzahl obere Trommel Nenndrehzahl untere Trommel Gesamlbreile Gesamthähe Gesa mtlö nge Masse
D 132/1 2 m
100-600 dt/ha 15 PS
2 192 min- 1
250 min-1
2210 mm
1660 mm 810 mm
245 kg
Konstruktiollsänd rung vorbehalten!
3. Beschreibung und Arbeitsweise
3.1. OUl1gart und Streumöglichkeit
ohne
Der fräst den durch den Rollboden des T 087/2 len Stalldung ab und verteilt ihn gleichmäßig über eine Arbeitsbreite von 2 m. Stolldung besonders fesler Beschaffenheit (Schafmist - Tiefstalll soll mit geringerem Rollbodenvorschub ausgetragen werden, um dos Streu·. aggregat nicht unnötig zu überlasten. Bei der Beladung isl darauf zu achten, daß der nicht über die Bordwände hÖngt.
Um ein Streu bild zu erhalten, muß der mäßig auf die Ladeflöche des T 087/2 verteilt werden. Die Betriebssicherheit wird durch Steine, Bretter und andere Fremdkörper im stark eingeschränkt und kann leicht zum Bruch der Streutrommel führen. In die-sem Fall kann kein werden.
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3.2. Wirkungsweise des Gerätes
Der vom Kratzerboden des T 087/2 zugeführte Stalldung wird durch die
zwei horizontal angeordneten Streutrommein (Umfangsgeschwindigkeit
oben 4.6 m/s. unten 6 m/s) aufgenommen. zerrissen und abgestreut. Die
Streudichte wird durch die Vorschubgeschwindigkeit des Kratzerbodens be
stimmt (6 Stufen). Vorschubeinsteilung siehe Bedienanweisung T 087/2.
Wie h t i g : Um eine gute Streuqualität zu erreichen. ist in jedem Fall
mit der Nenndrehzahl der Trommel zu arbeiten (Zapfwelle = 540 U/min).
Re gel: Ein Gang niedriger - mehr Gas geben - weniger Vorschub der
Kratzerkelle. Es werden dabei der Antrieb und Streutrommel geschont.
4. Bedienung und Arbeitsablauf
Vor Beginn de:; Streuens wird die Rollbodengeschwindigkeit T 087/2 eingestellt.
Nach Anfahren und Einrücken der Zapfwelle beginnt der Streuvorgang.
5. Anbau des Stalldungslreuers
Zum Anbou an den T 087/2 gehören folgende Teile:
a) Rahmen mit 2 Trommeln
b) 2 Sechskantschrauben M 12 x 70 mit Doppelmuttern
cl 6 Sechskantschrauben M 10 x 55 mit Muttern und Federringen
d) Rollenkette 1" (139 Glieder) und Verschlußglied
e) Streurahmenverkleidung
f) 2 Federstecker
g) 2 Schutzbleche für die Rückleuchten
(mit 4 Schrauben M 8 x 20. Muttern und Federring)
h) Steinfangschutz mit 4 Sechskantschrouben
5.1. Vorbereitung
Vor Anbau des Stalldu~gstreuers muß die Rückwand und die Antriebs
kettenradverkleidung (auf der linken Seite des T 087/2 in Fohrtrichtung
gesehen) abgenommen werden.
5.2. Anbau da .. Stalldungstreuers
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Der Anbau des Stalldungstreuers erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe
eines Hebezeuges. Der Stalldungstreuer wird mit seinen Seitenteilen auf
die Obergurl€ der Anhängerseitenwände abgesetzt. dabei sind die beiden
horizontoien Bolzen in die hinteren Rungen einzuführen. Nun werden die
6 Schrouben M 10 x 55 in die hinteren Rungen gesteckt und mit dem
Rohmen-U·Profil verschroubt (Anzugsmoment 4 ± 0,5 kpm).
Bevor die 2 Schrouben M 12 x 70 ouf den Obergurten der Seitenwände
befestigt werden, sind die 6 Schrouben M 10 x 20 (Anzugsmoment 4 + 0,5 kpm) on den Seiten des U-Profils zu lockern. Do in dem Dreieck Long·
löcher sind, zieht sich beim Festziehen der Schraube M 12 x 70 (Anzugs
moment 7 + 0,5 kpm) das Dreieckblech an den Obergurt der Seitenwond
on (Toleranzen der beiden Geräte zueinonder werden so ousgeglichen).
Nachdem sind olle Schrouben fest onzuziehen.
Das Spann ritzel wird gelockert und mittels der Stellschraube so weit ols
möglich nach hinten verschoben. Noch Auflegen der Rollenkette (Dr'eh
richtung rechts) wird dos Sponnritzel normal gespannt und festgezogen.
Bild 1 - Kettenverlauf
Es ist zu kontrollieren, daß die Kette nicht an der Seitenwond anschlägt.
Differenzen des Kettensponners sind mit Beilogeblechen zu beheben.
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Die Kette wird abgeschmiert, der Schutz aufgelegt (3 Federstecker) und
das Gerät einem Probelauf unterzogen.
Die zwei Blechschutze für die Rückleuchten sind links und rechts an dem
unteren Querträger zu befestigen.
Der Steinfangschutz ist vorn auf dem T 087/2 aufzusetzen. Die Befestigung
am T 087/2 ist mit 3 Schrauben vorgesehen (1 Schraube in der Stirnwand
und 2 Schrauben in den Seilenwönden).
Achtung!
Steinfangschutz und Abd,"ckbleche für Rückleuchten werden nur auf be
sondere Bestellung geliefert.
Für den Mehrzweckanhänger T 087/1 kann der D 132/1, bis auf die Streu
rahmenverkleidung (Kettenschutz) verwendet werden.
Bild 2 - Steinfangschutz
6. Wartung und Pflege
Die wartungsfreien Lager der Streutrommein und des Kettenspanners sind
jährlich einmal (bei Kampagneüberholung) zu säubern, zu prüfen und mit
Wälzlagerfett zu versehen.
Die Rollenkette wird wöchentlich gesäubert und gut geölt.
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Nach Abschluß der wird der Streurahmen nach lieher in einem trockenen Raum auf Holzbohlen abgesetzt.
Die an den Streutrommein sind laufend auf festen
Sitz zu prüfen (Anzugsmament 7 + 0,5 kpm).
1. Kundendienst
Bei Anfragen über dos Gerät, wie
wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre
Hinweise für die Gewährung der Garantie
Jede neue Maschine und jedes neue Gerät unterliegen einem im Zeitraum der Garantie.
Wir übernehmen als Hersteller Garantie für bei
Der Garantieanspruch erlischt, wenn
usw.,
eine
1. an Maschine I Gerät Veränderungen vorgenommen werden
2. die Maschine I Gerät zweckentfremdet eingesetzt wird
3. nicht nach der wird.
8. ArbeitsschunbeslimmungeQ
Der Aufenthalt vor, neben und hinter dem Stalldungstreuer im Streu bereich ist wöhrend des Betriebes verboten. Es besteht die Gefahr des
Auszug aus -der Arbeitsschut,sanordnung 10711
§ 1
(1) Die Bedienung und Leitung von landwirtschaftlichen Maschi-nen und Geräten darf nur hierfür geeigneten, sachkundigen und Personen werden. Für die Jugendlicher und bei der Durchführung des polytechnischen Unterrichts sind außer dieser Arbeitsschutzanordnung die §§ 25 unp 26 der Verordnung vom 25. Oktober 1951 zum Schutze der Arbeitskraft zu beachten.
(2) Kindern unter 14 Jahren ist der Aufenthalt und dos Arbeiten an den Maschinen und Geröten verbalen. Eine 'Ausnahme besteht bei der Durchführung des Unterrichts, wenn die Schüler unter ständiger Aufsicht einer vom Betrieb eingesetzten qualifizierten Aufsichtsperson sind.
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§ 2
(1) Zohn- und Kettenräder, vorstehende umlaufende Teile (Wellenenden,
Schrauben, Keile, Staufferbuchsen usw.l, durch die eine von Men-
schen cder Tieren ist, sind völlig und sich zu verkleiden.
Dem ist vor dem Einsatz der Maschinen und Geräte
von dem Aufsichtführenden die notwendige Arbeitsinstruktion schriftlich zu er
teilen und zu erläutern.
§ 4
(3) Es ist nicht gestattet, Maschinen und Geräte, die keinen
oder Bedienungssitz haben, zum Zwecke einer Belastung oder zu anderen
Zwecken während der Fahrt zu besteigen.
§ 6
(1) An Maschinen mit Zopfwellenantrieb ist die gesamte Antriebswelle ein
schließlich der Gelei'lkkupplung, allseitig zu verkleiden.
(4) Vor und während des Einsatzes von Maschinen, die mit einer Zapfwelle
betri~ben werden, hat sich der verantwortliche Bedienende und Aufsichts
führende von der vollständigen Verkleidung der Gelenkwelle zu
Bei festgestellten ist die Maschine sofort aus dem Betrieb
zu ziehen und erst noch der Mängel wieder zum Einsatz zuzulassen.
(5) Beim Abkoppeln von Maschinen ist die gesamte
Gelenkwelle, einschließlich des Schutzes, von der Zapfwelle bzw. vom Traktor
zu entfernen.
§ 7
Alle on Maschinen und Geraten vorhandenen (Griffe,
Hebel usw.) müssen so angeordnet sein, daß sie vom Fahrersitz oder vom
aus leicht und gefahrlos erreicht und bedient werden können.
Sie sind gegen Ein- und Ausrücken zu sichern. Die
zum Ein- und Ausrücken der Geräte müssen so lang sein, daß ein Rückwärts
bewegen des Traktoristen wöhrend der Fahrt nicht erforderlich wird. Das
Befestigen der am Körper des Traktoristen oder Beifahrers ist ver
boten.
§ 10
Im Verkehr, u:1d wenn sich ein Abstellen von Maschinen und Geräten auf
äffentlichen nicht vermeiden läßt, sind diese bei Dunkelheit auf beiden
Seiten zu beleuchten. Zusätzlich ist hinten eine rote Laterne anzubringen.
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§ 14
(1) Bei Arbeitsunterbrechungen CZ. B. Beseitigung \Ion sowie bei Arbeitspausen ist das Triebwerk der Maschine auszurücken. Es darf erst ein-
werden, nachdem der die Maschine Bedienende seinen Sitz wieder
eingenommen hat.
(2) An landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, unabhängig davon, ob sie
mit motorischer oder tierischer Kraft angetrieben werden, dürfen Arbeiten nur
vorgenommen werden, wenn Getriebe oder der Motor abgestellt bzw. die Zugtiere abgehängt sind.
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9. Schmieranweisung nach AMK 22
Schmiervorschrift, SchmierstoHübersicht I Scf:!mief'vorschrift Schmier-Erläuterungen SloH-
beda rf
DIN· I Werks· I I
Kenn-
I Sch mier-
I Schmie r- I Schm ier. I in I od e r
Zöh igkei t Beme rkung kgl) Bezeid1 nu ng beze ichn un g ze id1en höu l igkei t ste ll e Nr . sloHmenge jö hrl lch
R SO, nach Kell en söubern
Sch mieröl SO/SO 0 1 nachspannen TGL 11871 4S Std.
und ölen ---
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Wö lliagesfett &. vor
3, 6 und 8 Innen - u. Außen-11/ 49) Kampagne
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