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Städt. Mataré-Gymnasiummatare.de/images/Dateien/QA.pdf · Westfalen (Qualitätsanalyse-Verordnung...

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Städt. Mataré-Gymnasium Meerbusch Schuljahr 2016/2017 Ausführung für die Schule Bezirksregierung Düsseldorf
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Städt. Mataré-Gymnasium

Meerbusch

Schuljahr 2016/2017

Ausführung für die Schule

Bezirksregierung

Düsseldorf

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort ...................................................................................................................... 4

2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse ............................................................................ 6

2.1 Bewertungen im Überblick .................................................................................... 6

2.2 Ergebnisse und Bilanzierung .............................................................................. 17

3 Angaben zur Qualitätsanalyse .............................................................................. 29

4 Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation ............... 30

5 Daten und Erläuterungen ...................................................................................... 33

5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule ......................................................... 33 Aspekt 1.1 Abschlüsse ............................................................................................................................... 33 Aspekt 1.2 Fachkompetenzen ................................................................................................................... 34 Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen .......................................................................................................... 41

5.2 Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht ............................................ 41

Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum ......................................................................................................... 41 Aspekt 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung ....................................... 43 Aspekte 2.3 - 2.5 Unterricht ....................................................................................................................... 45 Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung ............................................................................... 67 Aspekt 2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung ....................................................................................... 68

5.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur ........................................................................... 69

Aspekt 3.1 Lebensraum Schule ................................................................................................................. 69 Aspekt 3.4 Partizipation ............................................................................................................................. 69 Aspekt 3.5 Außerschulische Kooperation .................................................................................................. 69

5.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement .......................................... 70 Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung................................................................................. 70 Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation ............................................................................................................ 71 Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung ................................................................................................................ 71 Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen ................................................................................................................. 71

5.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte ............................................. 72 Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen ........................................................................... 72 Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte ...................................................................................................... 72

5.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung ..................... 73 Aspekt 6.1 Schulprogramm ........................................................................................................................ 73 Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation ........................................................................................................... 73 Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan ................................................................................... 73

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1 Vorwort

Mit dem Schulgesetz (SchulG) vom 27. Juni 2006 wurde die Qualitätsanalyse NRW als

Instrument zur Sicherung und Entwicklung der Qualität von Schulen in Nordrhein-

Westfalen landesweit eingeführt. Die Qualitätsanalyse NRW entspricht dem Anliegen,

alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in ihrer Eigenverantwortung zu stärken, detaillierte

Informationen als Planungsgrundlage bereitzustellen und damit nachhaltige Impulse zur

Weiterentwicklung zu geben.

Das Qualitätsteam hat die Systemqualität dieser Schule auf der Grundlage des Quali-

tätstableaus NRW bewertet. Dieser Bericht dokumentiert die Ergebnisse zu den ver-

pflichtenden und zu den schulspezifisch ergänzenden Kriterien, die in dem Abstim-

mungsgespräch zu Beginn der Qualitätsanalyse festgelegt wurden. Die vorliegenden

Informationen zeigen die bestehenden Stärken und Handlungsfelder dieser Schule auf.

Der Bericht gibt Impulse zur Nutzung dieser Stärken und zur gezielten Weiterarbeit in

den Handlungsfeldern.

Die Beobachtung von Unterricht als Schwerpunkt der Qualitätsanalyse ermittelt die

Qualität der Unterrichtsprozesse im Gesamtsystem. Eine Bewertung einzelner Lehrkräf-

te erfolgt nicht. Das Qualitätsteam hat bei den Unterrichtsbeobachtungen die unter-

schiedlichen Jahrgänge, schulformspezifische Strukturen sowie die Anteile der einzel-

nen Fächer angemessen berücksichtigt.

Daneben sind die von Ihrer Schule vorgelegten Dokumente und die Aussagen der schu-

lischen Gruppen, die in leitfadengestützten Interviews ermittelt worden sind, in diesen

Bericht einbezogen.

Damit sich alle an der Schule beteiligten Personengruppen ein eigenes Bild machen

können, muss der Qualitätsbericht allen schulischen Gremien zur Verfügung gestellt

werden. Die Schule wird aus dem Qualitätsbericht einen Maßnahmenplan ableiten und

mit der zuständigen Schulaufsicht Zielvereinbarungen schließen.

Die Schule kann mit dem Qualitätsteam ein Erläuterungsgespräch führen, wenn Fragen

zum Qualitätsbericht auftreten oder über den Berichtstext hinaus ein vertieftes Ver-

ständnis der Zusammenhänge zwischen einzelnen Bewertungen erreicht werden soll

und dabei Unterstützung erwünscht ist. Das Erläuterungsgespräch findet auf Anforde-

rung der Schule etwa sechs Wochen nach Erhalt des Berichts statt.

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Mit dem Qualitätsbericht erhält die Schule einen Evaluationsbogen, mit dem eine

Rückmeldung zum Verfahren, zu den Instrumenten, zum Ablauf der Qualitätsanalyse

und zur Arbeitsweise der Qualitätsprüferinnen und -prüfer gegeben werden kann. Die

Evaluationsbogen aller analysierten Schulen werden wissenschaftlich ausgewertet, um

die Qualitätsanalyse NRW weiter zu verbessern.

Düsseldorf, 03.03.2017

Im Auftrag

Lutz Peller, Qualitätsprüfer, Dezernat 4Q, Bezirksregierung Düsseldorf

Hinweise zum Datenschutz

Nach § 3 Abs. 8 der Verordnung über die Qualitätsanalyse an Schulen in Nordrhein-

Westfalen (Qualitätsanalyse-Verordnung – QA-VO) wird dieser Bericht der Schulkonfe-

renz, der Lehrerkonferenz, dem Schülerrat und der Schulpflegschaft innerhalb einer

Woche zur Verfügung gestellt.

Die schulischen Gremien dürfen den Bericht über ihren Kreis nur dann weitergeben,

wenn die Schule nach Zustimmung durch die Schulkonferenz der Veröffentlichung des

Qualitätsberichtes zustimmt. Dabei sind die Bedingungen des Datenschutzes – insbe-

sondere die Verschwiegenheitspflicht gemäß § 62 Abs. 5 des Schulgesetzes für das

Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW – SchulG) vom 27. Juni 2006 – zu be-

achten.

Wenn Personen, die im Qualitätsbericht identifizierbar sind, der Veröffentlichung des

Gesamtberichtes nicht zustimmen, müssen die entsprechenden Teile vor der Veröffent-

lichung entsprechend unkenntlich gemacht werden.

Der Schulträger erhält aufgrund der Bestimmungen des Datenschutzgesetzes NRW

und des § 62 Abs. 5 SchulG keine Daten zum Qualitätsaspekt 4.1.

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2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse

2.1 Bewertungen im Überblick

2.1.1 Kriterienbewertungen

Im Folgenden werden die verpflichtenden, die ergänzenden bzw. die nicht geprüften

Kriterien durch unterschiedliche Farbgebung dargestellt:

++ + - --

2.1.1 Gelbe Markierung:

Verpflichtende Prüfkriterien der QA NRW

1.4.1 Orange Markierung: Ergänzende Prüfkriterien

der QA NRW (mit der Schule vereinbart)

1.4.2 Kriterien ohne farbige Markierung: Keine Analyse

(mit der Schule vereinbart)

Auf der Ebene von Qualitätskriterien erfolgt die Bewertung in den vier in der folgenden

Übersicht beschriebenen Stufen.

Davon ausgenommen ist der Qualitätsaspekt 2.3 („Unterricht“).

Stufe Beschreibung

++

Das Kriterium ist beispielhaft erfüllt:

Die Qualität ist exzellent, die Ausführung ist beispielhaft und kann als Vor-

bild für andere genutzt werden.

+ Das Kriterium ist eher erfüllt:

Die Qualität entspricht den Erwartungen.

- Das Kriterium ist eher nicht erfüllt :

Die Qualität entspricht überwiegend nicht den Erwartungen.

- - Das Kriterium ist überhaupt nicht erfüllt:

Die Qualität ist so problematisch, dass negative Effekte eintreten.

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++ + - --

1.1.1 Die Abschlussquoten entsprechen dem landesweiten Durchschnitt.

1.1.2Die Abschlussquoten liegen in Relation zum sozialen Umfeld im

landesweiten Durchschnitt.

1.1.3Die Schülerinnen und Schüler erreichen die Abschlüsse ohne zeitliche

Verzögerung.

1.1.4Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger

Klassenwiederholungen aufzuweisen.

1.1.5Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger

Abgänge in andere Schulformen aufzuweisen.

1.1.6Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich mehr

Zugänge von anderen Schulformen aufzuweisen.

++ + - --

1.2.1Die Ergebnisse der Zentralen Abschlussprüfungen entsprechen den

landesweiten Referenzwerten.

1.2.2Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA,

LSE 8) entsprechen den landesweiten Referenzwerten.

1.2.3Schülerinnen und Schüler erzielen herausragende Ergebnisse bei

Abschlüssen und in Prüfungen.

1.2.4Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse bei

Wettbewerben.

++ + - --

1.3.1Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler

(z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).X

1.3.2Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler

(z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).X

1.3.3

Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales

Engagement der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept,

durch Projekte, im Unterricht).

X

1.3.4Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen

und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). X

1.3.5

Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am

gesellschaftlichen Leben (z. B. durch ein Konzept, durch

Partnerschaften, durch ehrenamtliche Tätigkeiten).

++ + - --

1.4.1Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zum

selbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien).

1.4.2Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und

Schüler.

1.4.3Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur

Teamarbeit.

1.4.4Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzeptes

kommunikative Kompetenzen (einschließlich Mediennutzung).

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

1.1 Abschlüsse

1.2 Fachkompetenzen

1.3 Personale Kompetenzen

1.4 Schlüsselkompetenzen

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++ + - --

1.5.1 Die Lehrkräfte fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz.

1.5.2Die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an

ihrem Arbeitsplatz.

1.5.3 Die Eltern äußern Zufriedenheit mit der Schule.

1.5.4 Die Schülerinnen und Schüler äußern Zufriedenheit mit der Schule.

++ + - --

2.1.1Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem

schulinternen Curriculum festgelegt.X

2.1.2

Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres

schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. die

Bildungsstandards abgestimmt.

X

2.1.3Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und

Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen.X

2.1.4Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des

schulinternen Curriculums.X

2.1.5Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum

systematisch verankert.X

2.1.6Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit

der Lehr- und Lerngegenstände. X

2.1.7Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten den Unterricht gemeinsam

(kollegial) vor und nach.

++ + - --

2.2.1Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung

festgelegt.X

2.2.2Alle Beteiligten (u. a. Schülerinnen und Schüler) kennen die

vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung. X

2.2.3Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der

Leistungsbewertung.X

2.2.4Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und

Schüler. X

2.3

2.4

2.5

2.3 - 2.5 Unterricht

Die Darstellung von Unterricht erfolgt auf Indikatorenebene. Die Ergebnisse werden gesondert

dargestellt.

2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und

Leistungsbewertung

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht

2.1 Schulinternes Curriculum

1.5 Zufriedenheit der Beteiligten

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule (Fortsetzung)

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++ + - --

2.6.1Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur

individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung.X

2.6.2Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung

leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler.X

2.6.3Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines

individualisierenden, differenzierenden Unterrichts.X

2.6.4Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen

Begabungen. X

2.6.5Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen

Sprachförderung.

2.6.6 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Leseförderung.

++ + - --

2.7.1Die Schule stimmt im Rahmen eines nachmittäglichen Angebotes

Unterricht und Betreuung aufeinander ab.

2.7.2Die Schule verwirklicht ein akzeptiertes Beratungskonzept für

persönliche und schulische Probleme der Schülerinnen und Schüler.

2.7.3 Die Schule kooperiert mit außerschulischen Beratungsstellen.

2.7.4Die Schule führt regelmäßig Schullaufbahnberatungen in Abstimmung

mit aufnehmenden Schulen und Betrieben durch.

2.7.5Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zur

Berufsorientierung durch.X

Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht (Fortsetzung)

2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung

2.7 Schülerberatung und Schülerbetreuung

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++ + - --

3.1.1 Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend. X

3.1.2Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und eine vielfältige

und sinnvolle Freizeitgestaltung an.

3.1.3Die Schule hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht

über die Sicherheit von Personen und Eigentum.

3.1.4 Die Schule reagiert konsequent auf Vandalismus.

++ + - --

3.2.1 Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule.

3.2.2 Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt.

3.2.3Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregeln

verantwortlich.

3.2.4 Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße.

3.2.5 Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich an der Schule sicher.

3.2.6An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang

zwischen den Beteiligten.

3.2.7 Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt.

++ + - --

3.3.1Anlage und Ausstattung der Schulgebäude ermöglichen einen

Unterricht nach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten.

3.3.2Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die Nutzung

für Unterricht sowie für sinnvolle Pausen- und Freizeitaktivitäten.

3.3.3Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das

Schulgebäude.

3.3.4Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das

Schulgelände.

Qualitätsbereich 3: Schulkultur

3.1 Lebensraum Schule

3.2 Soziales Klima

3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und

Schulgeländes

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3.4.1Die Schule hat die Zuständigkeiten und Aufgaben in einem

Geschäftsverteilungsplan festgelegt und bekannt gemacht.

3.4.2Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse

der einzelnen Gremien.

3.4.3Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am

Schulentwicklungsprozess.X

3.4.4 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben. X

3.4.5Die Schule beteiligt die Eltern am Schulentwicklungsprozess und an

der Schulprogrammarbeit.X

3.4.6 Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. X

++ + - --

3.5.1Die Schule kooperiert mit anderen Schulen bzw. pädagogischen

Einrichtungen der Region.

3.5.2 Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern der Region.

3.5.3 Die Schule kooperiert mit gesellschaftlichen Partnern der Region.

3.5.4Die Schule kooperiert mit externen Einrichtungen im Rahmen des

nachmittäglichen Angebotes.

3.5.5 Die Schule nutzt regelmäßig Angebote außerschulischer Lernorte.

3.5.6 Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch. X

3.5 Außerschulische Kooperation

Qualitätsbereich 3: Schulkultur (Fortsetzung)

3.4 Partizipation

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4.1.1Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung

wahr. X

4.1.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die

Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung.X

4.1.3Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen

Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um.X

4.1.4Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der

Zielvereinbarungen. X

4.1.5Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter verfügt über Strategien zur

Lösung von Konflikten und Problemen.

4.1.6Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt Rechenschaft über die

schulische Arbeit und den Stand der Schulentwicklung ab.

4.1.7Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemessene

Arbeitsatmosphäre.X

4.1.8Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schule

selbstbewusst nach außen.X

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung

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++ + - --

4.2.1Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen

Vorgaben.

4.2.2Die Schule organisiert den Vertretungsunterricht auf der Grundlage

eines vereinbarten Konzepts.

4.2.3Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage

eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts.X

4.2.4Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen

Konzepts. X

4.2.5Die Schule weist im Verhältnis zur Personalausstattung einen

unterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf.

++ + - --

4.3.1Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die

Unterrichtsgestaltung vereinbart.X

4.3.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter überprüft systematisch die

schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung.

4.3.3 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium. X

4.3.4Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream-

Erziehung.

4.3.5Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gesundheits- und

Bewegungsförderung.

4.3.6 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Umwelterziehung.

++ + - --

4.4.1Die Schule beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung und

Verteilung der Ressourcen.

4.4.2Die Schule setzt die verfügbaren Ressourcen effizient und zielgerichtet

ein.

4.4.3Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung der Ressourcen die

Schwerpunkte des Schulprogramms.

4.4.4Die Schule verfügt über ein Controllingsystem, um die geplante und

gezielte Verwendung der Ressourcen nachzuvollziehen.

4.4.5 Die Schule akquiriert erfolgreich zusätzliche Ressourcen.

4.4.6Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischen

Bereichen.

4.4.7Die Verwendung von Ressourcen ist für die Beteiligten transparent und

nachvollziehbar.

++ + - --

4.5.1Die Schule prüft mindestens jährlich alle Bereiche auf Arbeitsschutz

und Arbeitssicherheit.

4.5.2Mängel im Bereich der Arbeitssicherheit werden erkannt und ihnen

wird nachgegangen.

4.5.3Die Schule kooperiert eng mit einschlägigen Institutionen im Bereich

Arbeitssicherheit.

4.5.4Es gibt Konzepte für eine aktive Gesundheitsvorsorge bei den

Lehrkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

4.3 Qualitätsentwicklung

4.4 Ressourcenmanagement

4.5 Arbeitsbedingungen

4.2 Unterrichtsorganisation

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement (Fortsetzung)

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++ + - --

5.1.1Die Schule berücksichtigt bei der Aufgabenübertragung möglichst die

Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten.

5.1.2Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und

Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen.

5.1.3

Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und

Professionalisierung von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern

und/oder Studienreferendarinnen und -referendaren.

5.1.4 Die Schule nutzt die Kompetenzen externer Fachkräfte und Eltern.

5.1.5 Die Schule schafft - soweit möglich - leistungsorientierte Anreize.

++ + - --

5.2.1Die Schule hat ein Personalentwicklungskonzept für einen festgelegten

Zeitraum.

5.2.2Die Schule orientiert ihr Personalentwicklungskonzept an den

Schwerpunkten des Schulprogramms.

5.2.3Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern durch. X

5.2.4Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durch

Kooperationen und Hospitationen. X

5.2.5 Die Schulleitung führt regelmäßig Fortbildungsgespräche durch.

5.2.6Die Schule verwirklicht ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten

Zeitraum. X

5.2.7Die Schule berücksichtigt in ihrem Fortbildungskonzept relevante

schulspezifische Handlungsfelder.

5.2.8Die Schule evaluiert die Wirksamkeit des Fortbildungskonzepts und

der einzelnen Fortbildungsmaßnahmen für die Schule.

++ + - --

5.3.1Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur

Gewährleistung des Informationsflusses. X

5.3.2Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung

des Informationsflusses.X

5.3.3Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikation

untereinander. X

5.3.4Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei

Konflikten bzw. Problemen.X

5.3.5 Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten. X

5.3.6 Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt. X

5.3 Kooperation der Lehrkräfte

Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen

5.1 Personaleinsatz

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++ + - --

6.1.1 Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet. X

6.1.2Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der

Steuergruppe informiert. X

6.1.3Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste

und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt. X

6.1.4Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der

Schulprogrammarbeit.X

6.1.5Die Schule arbeitet im Rahmen der Schulprogrammarbeit an Aspekten

eines schulinternen Curriculums.

6.1.6Die Schule überprüft regelmäßig die Wirksamkeit der

Schulprogrammarbeit.

++ + - --

6.2.1Die Schule führt eine Analyse des Ist-Standes auf der Grundlage

vorhandener Daten durch.

6.2.2Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als

Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch. X

6.2.3Die Schule informiert alle Beteiligten über Ergebnisse der

Bestandsanalyse und den Entwicklungsbedarf.

6.2.4Die Schule hat ein Konzept für schulinterne Evaluationsvorhaben auf

der Grundlage der Bestandsanalyse.

6.2.5Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur

schulinternen Evaluation ausgewählter Schwerpunkte.

6.2.6Die Schule stimmt ihr internes Evaluationskonzept mit Maßnahmen

externer Evaluation ab.

6.2.7Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE, VERA) für ihre

Weiterentwicklung. X

++ + - --

6.3.1Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und die

Evaluationsergebnisse dokumentiert.

6.3.2Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die

Weiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart.

6.3.3Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die

Weiterentwicklung der Evaluation vereinbart.

6.3.4Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit im

Schulportrait veröffentlicht.

6.3.5 Die Schule setzt eine Jahresplanung um. X

6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

6.1 Schulprogramm

6.2 Schulinterne Evaluation

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2.1.2 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen

Transparenz und KlarheitTransparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf

Unterrichtsgegenstände.Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf

Unterrichtsziele.

Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf das Vorgehen.

Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Impulse bzw.

Aufgabenstellungen.

Schülerorientierung

Ein sinnstiftender Kontext wird deutlich.

Der Unterricht berücksichtigt Erfahrungen bzw. Vorkenntnisse.

Der Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die

Planung mitzugestalten.

Mit Fehlern wird konstruktiv umgegangen.

Problemorientierung

Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen.

Zur Bearbeitung der Problemstellungen setzen die Schülerinnen und

Schüler Problemlösungsstrategien ein.

Umgang mit Sprache

Die Lehrkraft ist Sprachvorbild.

Die Lehrkraft achtet auf einen angemessenen Sprachgebrauch der

Schülerinnen und Schüler.

Lehr- und Lernzeit

Der Unterricht beginnt bzw. endet pünktlich.

Zeitverlust im Verlauf der Arbeitsprozesse wird vermieden.

Lernumgebung

Die Lernumgebung unterstützt die Durchführung des Unterrichts.

In der Lernumgebung sind Materialien bereitgestellt, auf die die

Lernenden von sich aus zurückgreifen können.

UnterrichtsklimaDer Unterricht ist geprägt von einem respektvollen Umgang

miteinander.

Die Lehrkraft nutzt Möglichkeiten zu positiver Verstärkung.

Die Lehrkraft bezieht Mädchen und Jungen gleichermaßen in den

Unterricht ein.

Selbstgesteuertes LernenDie Schülerinnen und Schüler entscheiden über das Vorgehen in

Arbeitsprozessen.Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre

Ergebnisse.Die Schülerinnen und Schüler können auf strukturierte, organisierte

Hilfen zugreifen.

Die Lehrkraft reduziert Instruktionen auf ein notwendiges Maß.

Individuelle Lernwege

Individuelle Lernwege sind erkennbar

Es gibt Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit.

Es gibt Differenzierung nach Niveau.

Partner- und Gruppenarbeit

Partner- bzw. Gruppenarbeit wurde beobachtet

Die Partner- bzw. Gruppenarbeit fördert den Erwerb

inhaltsbezogener Kompetenzen.Die Partner- bzw. Gruppenarbeit unterstützt den Erwerb kooperativer

Kompetenzen.Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Regeln bzw.

Organisationsformen einer gestalteten Partner- bzw. Gruppenarbeit Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen

und Schüler darüber verfügen können.

Plenum

Arbeiten im Plenum wurde beobachtet

Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Plenumsarbeit.

Die Schülerinnen und Schüler gestalten das Plenum durch eigene

Beiträge mit.

Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander.

Die Schülerinnen und Schüler formulieren bzw. präsentieren

Ergebnisse von Arbeitsprozessen.Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen

und Schüler darüber verfügen können.

Medien bzw. ArbeitsmittelDie äußere Qualität der eingesetzten Medien bzw. Arbeitsmittel

unterstützt das Lernen.

Medien bzw. Arbeitsmittel werden zielführend eingesetzt.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

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2.2 Ergebnisse und Bilanzierung

Im Abstimmungsgespräch im Rahmen der Vorphase der Qualitätsanalyse am Mataré-

Gymnasium wurde am 28.04.2015 folgendes Entwicklungsvorhaben benannt, das die

Schule in der Zeit bis zum Schulbesuch weiterführt:

Bis zur Hauptphase im Schuljahr 2016/17 arbeitet die Schule an ihren

Schwerpunkten und Entwicklungsvorhaben weiter. Dabei wird insbesondere

auch die Unterrichtsentwicklung in den Blick genommen mit dem Ziel, Min-

deststandards für einen guten Regelunterricht zu vereinbaren (Kontext u. a.

Kriterium 4.3.1 [„Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die Unter-

richtsgestaltung vereinbart.“]).

Das Qualitätstableau der Schule enthält neben den verpflichtenden Prüfkriterien des

Qualitätstableaus 23 ergänzende schulspezifische Kriterien, die im Abstimmungsge-

spräch vereinbart wurden.

Die folgenden Ergebnisse und die Bilanzierung resultieren aus der Auswertung der Do-

kumente und der Aussagen in den Interviews sowie der Unterrichtsbeobachtungen

während der Schulbesuchstage.

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

Im Qualitätsbereich 1 werden die Qualitätsaspekte 1.1 und 1.2 derzeit nicht gewertet.

Zu einer Bewertung wären landesweite Vergleichswerte in Bezug auf erreichte Ab-

schlüsse und Abschlussquoten erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor.

Die Quote des Schülerinnen und Schüler des Mataré-Gymnasiums (in der Folge MGM),

die die Abiturprüfung nicht bestanden haben, ist niedriger als im Landesdurchschnitt. In

den Zentralen Abiturprüfungen schlossen die Schülerinnen und Schüler des MGM von

2014 bis 2016 mit Durchschnittsnoten ab, die sich nicht signigfikant vom Landesmittel

unterscheiden. Im Abitur 2016 lag der schulische Schnitt mit 2,33 etwas über dem Lan-

desmittelwert 2,45. Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen in 2014 (der Qualitäts-

analyse werden durch das Land nur Ergebnisse bis 2014 übermittelt) werden im Kapitel

5.1 differenziert dargestellt (siehe Seite 36). Sie übertreffen die Landeswerte im Fach

Englisch und in Deutsch Leseverstehen, entsprechen ihnen in Deutsch Sprachgebrauch

und sind in Mathematik etwas schwächer ausgeprägt.

Die Schule stellt im Schulprogramm die Förderung der Kompetenzen ihrer Schüler-

schaft als Basis der Bildungs- und Erziehungsarbeit heraus. „Die Schule ergreift dabei

organisatorische und inhaltliche Maßnahmen, die diese Prozesse aktiv unterstützen,

zum Beispiel die sozialpädagogische Betreuung im Ganztagsbereich der Schule.“

(Schulprogramm S. 4) Die Beobachtungen während der Besuchstage, eingesehene

Dokumente, Aussagen in Interviews und die Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen

lassen darauf schließen, dass an der Umsetzung der im Kapitel „Werteorientierung“ des

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Schulprogramms entfalteten Grundsätze mit hohem Engagement und Erfolg gearbeitet

wird.

Die personalen Kompetenzen Selbstvertrauen, Selbstständigkeit, Verantwortungsbe-

reitschaft und Kritikfähigkeit werden beispielhaft und nachhaltig durch ein anspruchsvol-

les und vielfältiges Angebot gefördert. In Breite entfalten die im Schulprogramm einge-

bundenen Projekte und Felder der Streitschlichtung (Mediatoren), Busbegleiter, Ganz-

tagspaten, Schulsanitäter, Sporthelfer und Klassenpaten, das Engagement im Guate-

mala-Projekt, der Mensahelfer und des Technik-Teams sowie die Einbindung der Schü-

lerschaft bei der Organisation von schulischen Veranstaltungen (z. B. des Weihnachts-

basars) Wirksamkeit. Schulseelsorge bereichert das Angebot durch Sprechzeiten und

die „Blue Box“ mit „Kummerkastenfunktion“.

Die in Entwicklung befindlichen „Lernzeiten“, der Einsatz eines Schulplaners und Wo-

chenplanansätze sowie die Arbeit in den Chorklassen und im bilingualen Profil tragen

u. a. dazu bei, die Kompetenzen unterrichtlich zu sichern und ihre aktive Nutzung im

Regelunterricht zu stärken. Die Teilnahme an Wettbewerben, Arbeitsgemeinschaften,

ein breites und systematisches Beratungs-, Studien- und Berufsorientierungsangebot

und die Gelegenheit zu Auslandsaufenthalten und Praktika sowie das Angebote zum

Erwerb von Sprachenzertifikaten bilden einen relevanten begleitenden Rahmen für die

Kompetenzförderung.

Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht

Die Schule hat schulinterne Lehrpläne für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik,

Geschichte, Biologie und Musik vorgelegt. Die eingesehenen Dokumente beinhalten

didaktisch sinnvolle Festlegungen und sind an den schulformspezifischen Unterrichts-

vorgaben sowie den Kompetenzstufenmodellen der Bildungsstandards und Kernlehr-

pläne ausgerichtet. Ihre Anlage ist systematisch anwendungsbezogen bzw. anschluss-

fähig.

Die schulinternen Pläne orientieren sich in differierender Weise an den Vorgaben des

„Lehrplannavigators“ des Schulministeriums und an den eingeführten Lehrwerken der

Fächer. Erkennbare Klammer in vielen Zusammenhängen ist das Europaprofil der

Schule. Die Vereinbarungen zum Medien-, Methoden- und Sozialformeinsatz, Hinweise

zu individualisierenden Elementen des Unterrichts, zum Einsatz von Diagnostik und

Antizipation der Lernausgangslage, zu Kriterien der Lernerfolgsüberprüfung und Anga-

ben zu (über-) fachlichen Arbeitstechniken besitzen unterschiedliche Ausprägung in der

Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben und weisen unterschiedliche Grade von

Standortbezug, Differenziertheit und inhaltlicher Strukturierung auf. In den Lehrplänen

für die SII ist die inhaltliche Unterscheidung zwischen Grund- und Leistungskursen ge-

nerell umgesetzt.

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Neben der Umsetzung fächerverbindenden und fachübergreifenden Lernens durch äu-

ßere Differenzierung in projektbezogener bzw. profilgebundener Form (z. B. im Wahl-

pflichtbereich: Biologie/Chemie und Biologie/Gesundheit) werden in den schulinternen

Plänen punktuell fächerübergreifende Bezüge aufgewiesen (z. B. im Fachcurriculum

Geschichte in den Kapiteln, die sich mit bilingualen Bezügen beschäftigen; Biologie:

Kooperation mit dem Fach Sport). Der Einsatz digitaler Medien wird in allen vorgelegten

Lehrplänen bedacht und ist als fächerübergreifende Lern- und Arbeitsstrategie angelegt

(siehe auch Hinweise zu Aspekt 2.1 im Kapitel 5.2 Seite 41 f.). Eine weitergehende sys-

tematische Umsetzung und Verortung fächerverbindender und fächerübergreifender

Ansätze im Regelunterricht – auch in rückbindender Weise zwischen den Fächern –

kann die vorhandenen Qualitäten stärken.

Der schulinterne Lehrplan Geschichte kann orientierend für die Lehrplanarbeit als

Grundlage von Unterrichtsentwicklung der Schule sein: er verbindet vorhabenbezo-

gen/thematisch passende didaktisch-methodische Entscheidungen mit themenüber-

greifenden konkreten Elementen der Unterrichtsgestaltung, die insgesamt den kompe-

tenten, selbstständigen Lerner zum Ziel haben. Dabei bleibt der Lehrplan übersichtlich,

weist eine umfängliche Version für das Kollegium und eine reduzierte, überschaubare

Homepage-Version für die Schulöffentlichkeit aus und kennzeichnet eindeutig schulbe-

zogene, feste Vereinbarungen (auch fachübergreifend) z. B. zur Förderung der Lese-

kompetenz, Europakompetenz und zu Hausaufgaben im Geschichtsunterricht.

Die gemeinsame Weiterarbeit an der standortbezogenen Ausgestaltung der schulinter-

nen Lehrpläne z. B. durch weitergehende exemplarische Verdeutlichung des Zusam-

menhangs zwischen Gegenstand, Lernverfahren und Leistungsnachweisen sowie wei-

tere Konkretisierungen zur Lernorganisation im Sinne des selbstverantwortlichen und

individualisierten Lernens trägt zur gleichsinnigen Verankerung und Einbindung der be-

obachteter Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im Regelunterricht bei.

Die Schule hat in ihrem Schulprogramm ein übergreifendes Leistungskonzept festge-

legt, in dem sie als Anspruch formuliert: „Sinn und Aufgabe der Leistungsbeurteilung ist

es für jede Schülerin und jeden Schüler den jeweiligen Stand des Lernprozesses fest-

zustellen, d. h. welche Lernziele und Kompetenzen in welchem Umfang erreicht wur-

den. So werden sowohl die Stärken erkennbar, wie auch die Bereiche, in denen noch

Anstrengungen unternommen werden müssen. (…) Insofern dient die Leistungsbeurtei-

lung als Grundlage für die weitere individuelle Förderung.“ Im Kapitel 5.2 werden zum

Aspekt 2.2 (Seite 43 f.) Gestaltungselemente des Konzeptes erläutert, das in Verbin-

dung mit den in Tiefe und Struktur unterschiedlichen fachlichen Hinweisen laut Aussa-

gen im Schüler- und im Elterninterview als Grundlage einer weitgehend gleichsinnigen

Bewertungspraxis dient.

Während die Rückgabe von schriftlichen Arbeiten durch eine in der Sekundarstufe 2 als

gesichert beschriebene, in der Sekundarstufe 1 breit angelegte Einbindung von Erwar-

tungshorizonten in den Auswertungsprozess begleitet wird, werden in Interviews für den

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Bereich der sonstigen Mitarbeit gelegentlich abweichende Erfahrungen bezüglich

Transparenz und Klarheit konkreter Leistungserwartungen und Bewertungsgrundsätze

beschrieben. Parallelarbeiten werden fachspezifisch verbindlich, darüber hinaus in Ab-

hängigkeit von Lehrkraft und Fach eingesetzt. Fachgebundene Aussagen zur Leis-

tungsbewertung sind in unterschiedlicher Konkretisierung und Tiefe in die schulinternen

Lehrpläne integriert: Sie legen in divergierender Weise Verbindlichkeiten zur Leis-

tungsmessung, zu Rückmeldungsformaten im Bereich schriftlicher Leistungen und zur

Sonstigen Mitarbeit fest. Weitere systematische Verankerungen von Vorgaben und pä-

dagogischen Entscheidungen mit Blick auf die Bewertungspraxis und deren pädagogi-

scher Nutzung tragen zu einer Vertiefung des gleichsinnigen Handelns im Sinne des

eigenen Anspruches bei.

Besondere Leistungen werden durch eine breite und gesicherte Anerkennungskultur

beispielhaft wertgeschätzt. Die vielfältigen Formen der öffentlichen Anerkennung von

Engagement und Anstrengung – z. B. durch sogenannte Anerkennungsabende, Zertifi-

kate und Urkunden, Aushänge und Veröffentlichungen – korrespondieren mit der im

Unterricht beobachteten und in Interviews bestätigten positiven und wertschätzenden

Grundhaltung aller Beteiligten.

Die Qualität von Unterricht wird im Kapitel 5.2 durch die Darstellung von Erfüllungsgra-

den zu den im Unterrichtsbeobachtungsbogen enthaltenen Indikatoren und weiterer dort

ausgewiesener Beobachtungsdaten angezeigt (Seite 47 ff). Die Unterrichtsergebnisse

basieren auf Beobachtungen in 47 Unterrichtseinheiten in allen Fachbereichen und in

allen anwesenden Jahrgangsstufen während der Besuchstage. Den Lehrkräften gelang

es in hohem Maße, Transparenz für ihre Schülerinnen und Schüler über Unterrichtsge-

genstände herzustellen und klare Impulse und Fragestellungen zu setzen. Der eingese-

hene Unterricht zeichnete sich durch ein wertschätzendes Lernklima aus, das dem

durchgehend positiven Eindruck im Rahmen der Schulbesuchstage entsprach. Der

Umgang mit Fach- und Alltagssprache wurde in starker Ausprägung beobachtet, Schü-

lerinnen und Schüler wurden in hohem Maße in ihren Erfahrungen und Vorkenntnissen

„abgeholt“. Partnerschaftliche Arbeitsformen fanden in gesicherter Qualität statt.

Die beobachtete starke Ausprägung problemorientierter Aufgabenformate korreliert mit

der ausgewogenen Berücksichtigung auch hoher Anforderungsbereiche in der Aufga-

benkultur kooperativer Phasen, lädt zur Reflexion der geringer ausgeprägten Anteile in

Einzel- oder Plenumsphasen ein. Weiterentwicklungsmöglichkeiten bestehen auf der

Grundlage der ausgezeichneten Lernatmosphäre sowie der beobachteten Lernbereit-

schaft und -fähigkeit der Schülerschaft in einer konsequenten Stärkung eigenverant-

wortlicher Lernformen und individueller Lernwege der Schülerinnen und Schüler.

„Lernen ist ein individueller Prozess, der durch gezielte Förderung so individuell wie

möglich zu unterstützen ist.“ Den Eigenanspruch (Schulprogramm Seite 72) verwirklicht

die Schule beispielsweise strukturell durch Maßnahmen des Lerncoachings und die

konzeptionelle Weiterentwicklung des Lernzeitenmodells. Grundlage von Förderemp-

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fehlungen und Fördermaßnahmen sind dabei in der Regel die Beobachtungen der

Lehrkräfte im Rahmen von Unterricht und Leistungsbewertung sowie der Austausch

darüber. Die Nutzung und Erweiterung der vorhandenen Kompetenzen im Umgang mit

diagnostischen Arbeitsweisen, z. B. auch im Kontext der LRS-Förderung und des Ge-

meinsamen Lernens, kann die Förderplanung und Lernberatung der Schule optimieren.

Die Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler hat die Schule durch

selbstständiges Arbeiten an differenzierenden Aufgaben in den Lernzeiten, durch Lern-

coaching, Einsatz von Rückmeldungen zu schriftlichen Arbeiten, LRS-Förderung, Ver-

tiefungskurse, Einsatz älterer Schülerinnen und Schüler als Tutoren und fördernde Ele-

mente im Rahmen des Ganztagsangebotes im Blick. Entwicklungspotential liegt in der

Wirksamkeitsüberprüfung der Einzelmaßnahmen, deren systematischer Verknüpfung

und gezielten Ressourcenentscheidungen bezüglich der Förderung bei fachlichen Defi-

ziten.

Zur Arbeit im Rahmen der inklusiven Beschulung finden sich Hinweise im Kapitel 5.2

zum Aspekt 2.6 (Seite 67 f.).

Mit der systematischen Entwicklung der Lernzeiten hat die Schule erkannt, dass der

begonnene Weg „Auswirkungen auf die Unterrichtsplanung und -gestaltung haben

muss, und zwar auf den Unterricht der schriftlichen und nicht-schriftlichen Fächer. Hier

müssen aber alle Beteiligten in einen Lernprozess einsteigen. Hierzu wird sich das Kol-

legium, organisatorisch begleitet von der Steuergruppe, mit der Unterrichtsentwicklung

und damit einer Weiterentwicklung des Ganztages und der Lernzeiten vor allem im Hin-

blick auf die individuelle Förderung, insbesondere der Ausarbeitung von differenziertem

Aufgabenmaterial befassen.“ (Lernzeitenkonzept Seite 5)

Die Begabungen ihrer Schülerschaft fördert die Schule beispielhaft durch ein breites

unterrichtliches und außerunterrichtliches Angebot. „Zusammen mit den anderen Profi-

len der Schule, dem bilingualen Zweig, dem Berufswahlprofil, dem Fremdsprachenprofil

und dem Ganztagsprofil, bildet das Europaprofil die Eckpfeiler des Schulprogramms“

(Schulprogramm Seite 19). Neben der Profilbildung im bilingualen und musischen Be-

reich (Chorklassen) bietet die Schule ihrer Schülerschaft vielfältige Wettbewerbe und

den Erwerb sprachlicher Zertifikate, den Projektkurs „European Identities“ in der Stufe

Q1, Praktika im Ausland, Kooperationen mit Hochschulen im In- und Ausland, Drehtür-

modell und sprachliches Doppellernen, eine Fülle an musischen und weiteren außerun-

terrichtlichen Veranstaltungen an.

Einige der letztgenannten Angebote sind Elemente des ausgezeichneten berufs- und

studienvorbereitenden Profils der Schule. Ab dem Jahrgang 7 wird der Berufswahlpass

NRW als Portfolio-Instrument eingeführt. Nach einer „Stärken-und-Schwächen-Analyse“

der Schülerinnen und Schüler werden in den folgenden Jahrgängen diverse Berufsori-

entierungsmodule angeboten und durchgeführt. Hierzu zählen u. a. Tagespraktika in

Klasse 7, Berufserkundungstag in Stufe 8 und Bewerbungstraining in Stufe 9. Ein zwei-

wöchiges Betriebspraktikum oder einwöchiges Duales Orientierungspraktikum mit nach-

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folgender einwöchiger Vertiefung in einer Hospitation in einem Fachbereich in Bad

Honnef (International University Bad Honnef) sind wählbar. Dabei kooperiert die Schule

mit dem Düsseldorfer Kompetenzzentrum Übergang Schule / Hochschule-Beruf. Weite-

re Kooperationspartner sind beispielsweise die Universität Maastricht im Kontext des

Studiums in den Niederlanden, Lions-Club Düsseldorf-Meerbusch und Rotary-Club

Meerbusch zum sog. „Mataré Career Day“. Neben den im bilingualen Profil integrierten

Ansätzen internationaler Orientierung ist ein Betriebspraktikumsaustausch mit mehreren

Londoner Schulen unter Führung der Haberdashers' Aske's Boys' School organisiert.

Die Koordination der Berufs- und Studienorientierung ist durch Zuweisung von Verant-

wortungen im Geschäftsverteilungsplan transparent organisiert.

Qualitätsbereich 3: Schulkultur

Wie im Kapitel 4 zum Stichwort „Sächliche Ressourcen“ ausgeführt (Seite 31 f.) präsen-

tierte sich die Schule in den Besuchstagen und während des Schulrundganges gepflegt

und einladend. In Kooperation mit dem Schulträger wird das Gebäude im Rahmen der

gegebenen Möglichkeiten und der zur Verfügung stehenden Ressourcen engagiert ge-

staltet. Auf Verunreinigungen wird konsequent reagiert.

Das MGM schreibt im Schulprogramm (Seite 4): „Ein Werk Ewald Matarés symbolisiert

den Anspruch an unser Zusammenleben in der Schule. Die Radierung "Zueinander", …

Logo der Schule und immer stärker zum Leitbild ihrer weiteren Entwicklung geworden ...

versinnbildlicht in künstlerischer Komprimierung, dass Gemeinsames nur im einander

zugewandten und offenen Miteinander gelingen kann: Erst die Zusammenarbeit von

Schülern, Eltern und Lehrerschaft macht Schule in ihrer erzieherischen und bildenden

Funktion möglich.“

Die Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern sowie von Eltern ist formal geregelt und

wird verlässlich umgesetzt und unterstützt. Schüler- und Elternvertretung präsentieren

ihre Arbeit auf der Homepage der Schule. Der Austausch der Gremien mit der Schullei-

tung ist durch regelmäßig anberaumte Termine gesichert. Pflegschaftssitzungen sind

offen für die Beteiligung von Schülerinnen und Schülern. An den sogenannten Schul-

entwicklungsrunden (siehe Seite 26) nehmen sie aktiv teil.

Das Schulleben wird durch beide Gruppen beispielhaft mitgestaltet. Die Schülervertre-

tung bereichert das Schulleben z. B. durch (Mit-)gestaltung von Halloween-Party und

Weihnachtsbasar, Poetry-Slam sowie die Arbeit im Sinne des Projektes „Schule ohne

Rassismus – Schule mit Courage“. Im Rahmen der Flüchtlingsunterbringung bis April

2016 in der Sporthalle der Schule hat die Schülerschaft aktiv Hilfe angeboten. Die

Schüler-Technik-Gruppe unterstützt verlässlich und kooperativ Veranstaltungen in der

Aula. Schülerinnen und Schüler sind als Mediatoren, Busbegleiter, Ganztagspaten,

Schulsanitäter, Sporthelfer, Klassenpaten, durch Mitwirkung beim Guatemala-Projekt

und als Mensahelfer aktiv. Die Elternschaft engagiert sich vorbildlich bei der Durchfüh-

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rung und Betreuung von Informations-Abenden, des Tages der offenen Tür, beim An-

meldeverfahren und Begrüßungsfest der neuen Fünftklässler sowie im Rahmen der Be-

rufsorientierung.

„Durch die Klammer der notwendigen und erwünschten Bestandteile der Europaschule

entstand in den vergangenen fünf Jahren ein Arbeits- und Profilbereich, der nicht nur

kontinuierlich ausgebaut wurde, sondern institutionell zum bestimmenden Profil des Ma-

taré-Gymnasiums avancierte.“ (Schulprogramm Seite 18) In diesem Sinne organisiert

die Schule einen systematischen Schüleraustausch mit Schulen in Frankreich, Großbri-

tannien und den Niederlanden. Zudem wird die Möglichkeit geboten, ein Praktikum in

Kooperation London zu absolvieren. Durch die bislang regelmäßige Teilnahme am

Comenius- bzw. aktuell „Erasmus +“-Programm werden Kontakte zu Schülerinnen und

Schülern aus europäischen Ländern über einen Zeitraum von 2 Jahren hinweg gesi-

chert.

Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

In der Version des Qualitätsberichtes für die Schule und für die Schulaufsicht werden

zum Kriterium 4.1 ausschließlich die Bewertungen veröffentlicht. Eine weitere textliche

Darlegung entfällt. In der Fassung für den Schulträger werden die Bewertungen zu 4.1

aus Gründen des Datenschutzes nicht angezeigt.

Im Vertretungskonzept der Schule wird der eigene Anspruch verdeutlicht: „Grundsatz:

Jede Unterrichtsstunde ist wichtig. Vertretungsunterricht soll sinnvoller Unterricht sein.

In der Sekundarstufe I wird Vertretungsunterricht sinnvoll, wenn fachbezogenes Materi-

al für die Schülerinnen und Schüler bereitgestellt ist und die als Vertretung eingesetzte

Lehrkraft die Klasse kennt und / oder das zu vertretende Fach unterrichtet.“

Die kurzfristige Vertretung wird auf der Grundlage von Bereitschaften organisiert. Zum

Einsatz kommen Lehrkräfte, die das Fach unterrichten oder die Klasse kennen. In der

Sekundarstufe II gelten die Regeln des Eigenverantwortlichen Arbeitens (EVA). Mate-

rialien werden bereitgestellt, können aber auch über E-Mail verteilt werden. „Das zuge-

sandte Material für die SI wird von den Sekretärinnen bzw. den Vertretungsplanern über

die Materialfächer an die eingesetzten Lehrkräfte weitergeleitet.“ Schüler sollen eine

Rückmeldung zur Bearbeitung der Aufgaben erhalten.

Der Einsatz bereitgestellter Materialien und Aufgaben sowie das eigenverantwortliche

Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im Vertretungsunterricht in der Sekundarstufe II

werden nach Interviewaussagen bei gelegentlich lehrerabhängiger Praxis als wirksam

erlebt. Die effektive Nutzung von Lernzeit im Vertretungsfall entwickelte sich nach die-

sen Aussagen in der vergangenen Zeit positiv und kann in der gleichsinnigen Umset-

zung durch weitergehende Vereinbarungen ausgebaut werden.

Im Hinblick auf ein gemeinsames Konzept zur Unterrichtsgestaltung reagierte die Schu-

le auf die Herausforderungen der zunehmenden Heterogenität und von „G8“ u. a. durch

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die der Einführung von Lernzeiten und erkennt, dass „dieser Paradigmenwechsel auch

Auswirkungen auf die Unterrichtsplanung und -gestaltung haben muss“ (Lernzeitenkon-

zept Seite 5). Auf Seite 2 des Dokumentes „Jahresplanung“ schreibt die Schule in die-

sem Kontext: „Der Jahresarbeitsplan bezieht sich auf die Weiterentwicklung des Lern-

zeitenkonzepts unter Einbeziehung differenzierender Unterrichtselemente sowie auf die

Entwicklung der Kriterien für guten Unterricht.“ Das MGM hat begonnen, den Eigenan-

spruch in der gemeinsamen unterrichtlichen und erzieherischen Arbeit erfolgreich um-

zusetzen. In diesem Sinn liegt die weitere Aufgabe darin, die gelingenden Elemente

guten Unterrichts (siehe Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtung) im Blick auf die Indi-

vidualität jeder Schülerin und jedes Schülers im professionellen Lern- und Beratungs-

kontext gleichsinnig zu vertiefen. Die systematische Stärkung eigenverantwortlicher An-

teile der Schülerschaft, ihre Aktivierung in Plenumsphasen, die Verankerung von Diag-

noseverfahren und eigenen Einschätzungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler

bezüglich ihres Lernprozesses und Lernstandes bieten Optimierungsansätze für die

weitere gemeinsame Unterrichtsentwicklung.

Professionelle Teamarbeit wird in vielen Bezügen systematisch und erfolgreich prakti-

ziert, um Arbeitsfelder zu entwickeln und zu gestalten, pädagogische Absprachen zu

treffen und die Gleichsinnigkeit des Handelns im Kollegium zu sichern. Sie bildet sich

u. a. ab in der strukturellen Zusammenarbeit von

Schulleiter und Stellvertreter,

erweiterter Schulleitung (Koordinatoren der Unter-, Mittel- und Oberstufe,

Neue Medien, Verwaltung),

Steuergruppe,

Klassenlehrerteams (Klassenleitungstandems),

Jahrgangsstufenteams,

Fachschaften,

Ganztag und Beratung,

Schulentwicklungsgruppe „Lernzeiten“ und

Lehrkräften im Gemeinsamen Lernen.

Parallelarbeiten und gelegentlich kollegiale Hospitation werden als Möglichkeiten der

Zusammenarbeit genutzt. Aktuell wird über eine konzeptionelle Intensivierung kollegia-

ler Hospitation als Instrument gleichsinniger und synergetischer Arbeit nachgedacht.

Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

Seit Übernahme des Amtsgeschäftes hat der Schulleiter Kolleginnen und Kollegen zu

„Jahresgesprächen“ eingeladen. Nach einem festgelegten Muster dienen sie dazu, Per-

sonalentwicklung durch einen Austausch über Arbeitsplatzsituation und -zufriedenheit

sowie Potenzial und eigene Perspektiven zu betreiben. Vereinbarungen werden noch

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nicht durchgehend einheitlich dokumentiert. Der anlassbezogene Austausch mit allen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist intensiv und durch das Prinzip der „offenen Tür“

gekennzeichnet.

Kollegiale Kooperationen finden auf der Ebene der Fachbereiche, der Jahrgangsstufen

und Klassen sowie der Arbeits- und Verantwortungsfelder in teambezogener Weise

statt. Hospitation wird als Instrument gemeinsamer und durch Synergien getragener

Entwicklung von Schule und Unterricht in Ansätzen genutzt. Die Schulleitung hat im

Interview Ziele intensiverer Praxis formuliert.

Die Schule hat ein Fortbildungskonzept entwickelt, das Aussagen macht zu allgemeinen

Rahmenbedingungen und Zielen. Es gibt Auskunft über Einzelfortbildungen der vergan-

genen drei Jahre und durch Abfrage erhobene zukünftige Wünsche und Bedarfe der

Kolleginnen und Kollegen. Die Verantwortlichkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten des

bzw. der Fortbildungsbeauftragten, der Schulleitung, der Fachschaften und der Mitwir-

kungsgremien werden benannt bzw. appellativ beschrieben. Verfahrensfragen auch im

Blick auf die Evaluation durchgeführter/besuchter Fortbildungen sind geregelt. Im Sinne

des im Konzept formulierten Anspruchs, dass „die Fortbildungsangebote die Schulpro-

grammarbeit unterstützen und zur kontinuierlichen und systematischen Umsetzung des

Schulprogramms beitragen“ (ebd. siehe Vorbemerkungen) liegt die Aufgabe in einer

perspektivischen Ausrichtung kommender persönlicher und schulinterner Lehrerfortbil-

dungen unter Berücksichtigung zentraler Entwicklungsaspekte der Schule. Hier ver-

knüpft sich systematische Fortbildungsplanung mit dem Jahresarbeitsplan.

Materialien aus Fortbildungsveranstaltungen werden ggf. in Besprechungen und Konfe-

renzen vorgestellt, unter den Fachlehrkräften ausgetauscht. Die Weitergabe von Inhal-

ten und Ergebnissen und deren Evakuation werden im Konzept bedacht, Möglichkeiten

werden dargestellt, sind bislang noch nicht institutionalisiert.

Die Schule hat Verfahren, Instrumente und Rituale entwickelt, die einen vielfältigen In-

formationsaustausch unterstützen und sicherstellen. Teamarbeit wird in vielen Bezügen

intensiv gelebt und genutzt. Die beobachtete und in Interviews bestätigte gute Koopera-

tion der Lehrkräfte wird durch eine offene und konstruktive Kommunikation und eine

niederschwellige und nach den Aussagen in Interviews akzeptierte und gelingende

Rückmeldekultur getragen.

Zu den festgelegten Verfahren und Instrumenten, die den Informationsfluss gewährleis-

ten, zählen

• „Freitagsmail“: Mailverteiler innerhalb des Lehrerkollegiums,

• Logineo; Online-Vertretungsplan,

• schriftliche Benachrichtigungen im Postfach,

• Gespräche von Schulleitung mit Mitarbeitern, „offene Tür“,

• „MataRéport“,

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• „Horus“ (Fehlzeiten Oberstufe),

• Gremiensitzungen,

• Schulplaner und Wochenplan sowie Lernzeitenlogbuch sowie

• mündlicher Austausch.

In Interviews wurde deutlich, dass die Angebotsfülle geschätzt wird. Gleichzeitig wurde

der Wunsch laut, die Orientierung und Verbindlichkeit durch Vereinfachung zu steigern.

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

Die Schule hat eine durch die Lehrerkonferenz gewählte und regelmäßig tagende Steu-

ergruppe eingerichtet, die aus sieben Lehrkräften und dem Schulleiter besteht. Die

2015/16 installierte Schulentwicklungsrunde ist in flexibler Konstellation und partizipati-

ver Arbeitsweise impulsgebendes Gremium, das sich zum Beispiel als „Arbeitskreis Un-

terrichtsentwicklung: Lernzeiten“ mit Evaluation und Weiterentwicklung des Konzeptes

beschäftigt. Ergebnisse der Steuergruppensitzung werden protokolliert und über die

freitägliche „Mataré-Info“ weitergesendet.

Die beiden aktuellen Arbeitsschwerpunkte der Lernzeitenkonzeption und der Entwick-

lung von Kriterien guten Unterrichts hat die Schule unter Einbezug von Wirksamkeits-

prüfung projektbezogen und mit dem Ziel der Unterrichtsentwicklung nach Kriterien des

Qualitätszirkels angelegt. Sie arbeitet partizipativ an deren konstanten Weiterentwick-

lung. An der Einbeziehung von Schüler- und Elternbefragungen (eine umfangreiche

Evaluation des Lernzeitenkonzeptes ist Element der Jahresplanung; es ist beabsichtigt,

aus den Befragungsergebnissen Schlussfolgerungen zu ziehen und Nachjustierungen

vorzunehmen) sowie der Befragung der Lehrkräfte zu den Kriterien guten Unterrichts

wird deutlich, dass für Lehrkräfte und Schulleitung das Gewinnen von Daten und deren

Nutzung für Schul- und Unterrichtsentwicklung substanzielles Element von Prozessen

ist.

„Die Ergebnisse der zentralen Prüfungen sollten in Zukunft noch stärker als Grundlage

zur individuellen Förderung genutzt werden. Hier wird eine stärkere Verknüpfung als

bisher zwischen den Ergebnissen und den Förderempfehlungen und der Differenzie-

rung im Unterricht und in der Lernzeit erforderlich sein.“ (Schulprogramm Seite 71) In

diesem Sinne liegt eine Chance darin, die vorhandenen Kompetenzen intensiviert und

systematisch in die Weiterentwicklung der selbst gesteckten Ziele für die individuelle

Förderung und Unterrichtsentwicklung einzubringen. Dabei ist es aus Sicht der Quali-

tätsanalyse hilfreich, die Indikatoren der Zielerreichung in den Prozessen auszuschär-

fen, um Evaluation und Nachsteuerung auf eine aussagekräftige Basis zu stellen.

Die Schule arbeitet (u. a. über Logineo) mit Terminplänen, in denen zentrale Abläufe

der organisatorischen und schulprogrammatischen Arbeiten sowie des Schullebens be-

schrieben sind. In einer Planung, welche die Einzelmaßnahmen zusammenführt und

unter schulprogrammatischen Aspekten bündelt, sieht das Qualitätsteam die Möglich-

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keit, Entwicklungsfelder zu überprüfbarem Erfolg zu führen und nachhaltig zu sichern.

Dazu ist es nötig, Festlegungen zu konkreten schulischen Entwicklungszielen, abgelei-

teten Teilzielen, Maßnahmen (auch der Fortbildung und Evaluation) und Verantwortlich-

keiten in einer Zeitschiene zusammenzuführen, die ihren Blick auf die Arbeit mehrerer

Jahre richtet. Eine Gesamtplanung mit Zeitleiste und Verantwortlichkeiten, die über eine

detaillierte, arbeitsfeld- oder projektbezogene Darstellung hinausgeht, bietet als struktu-

reller Orientierungsrahmen über mehrere Jahre notwendige Bezugspunkte zwischen

den Schwerpunkten. Sie erlaubt u. a. Ressourcenzuweisungen, Verantwortlichkeiten

und Produkte in der schulischen Planung nachzuvollziehen. Sie bietet sich als kriteria-

les Fundament für die Entscheidungsprozesse z. B. bezüglich der Personalentwick-

lungs- und Fortbildungsperspektive, des Ressourceneinsatzes und der Unterrichtsent-

wicklung an.

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Bilanzierung: Stärken und Handlungsfelder

Die Bilanzierung bezieht sich auf die verpflichtenden und die vereinbarten ergänzenden

Prüfkriterien.

Stärken der Schule

Positives soziales Klima als verlässliche Basis für Unterricht und Schulleben in ei-

nem gepflegten schulischen Umfeld

Erfolgreiche Entwicklung der personalen Kompetenzen von Schülerinnen und Schü-

ler

Gelingende kooperative Formen des Lernens

Vielfältige Förderung besonderer Begabungen durch ein breit gefächertes außerun-

terrichtliches Angebot

Pflege der Teamstrukturen und Kooperationen im Kollegium

Qualitätsorientierte Planung und Umsetzung von Projekten mit Bezug zum Schulpro-

fil

Vorbildliche Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf Studium und Beruf

Entwicklungsmöglichkeiten der Schule

Weitere Schulentwicklung durch

Priorisierung

perspektivische Systematisierung von Maßnahmen, Zielen, Indikatoren

der Zielerreichung, Verantwortlichkeiten, Ressourcen und Evaluationen

Weiterentwicklung des Unterrichts durch

den Ausbau individueller Lernwege

die stärkere Einbindung der Selbstverantwortung von Schülerinnen und

Schülern in Lernprozessen

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3 Angaben zur Qualitätsanalyse

Qualitätsteam Lutz Peller, Qualitätsprüfer (Teamleitung)

Karl Rieforth, Qualitätsprüfer

Bettina Wöpking-Lörper, Qualitätsprüferin

Sabine Bellers, Pädagogische Mitarbeiterin

Ursel Fuchs, Verwaltungsfachliche Mitarbeiterin

Berichtsgrundlagen Vereinbarungen zu den ergänzenden Prüfkriterien im

Rahmen der Vorphase (Abstimmungsgespräch am

28.04.2015 )

Dokumentenanalyse (Schulportfolio)

Schulrundgang am 30.11.2016 mit sechs Personen (Ver-

tretungen der Schule und des Schulträgers)

Schulbesuchstage vom 16.01. bis 19.01.2016

47 Unterrichtsbeobachtungen

8 Interviews mit Schülerinnen und Schülern (12 Perso-

nen), Eltern (12 Personen), Lehrkräften (12 Personen),

nicht lehrendem Personal (3 Personen), dem Schulträger

(3 Personen), Vertreterinnen bzw. Vertretern des Inklusi-

onsteams (2 Personen) und der Sozialarbeit, Betreuung

sowie des Ganztags (2 Personen) und mit der Schullei-

tung (2 Personen)

Akteneinsicht vor Ort

Besondere Umstände keine

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4 Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation

Die nachfolgenden Angaben und Daten sind im Wesentlichen dem Portfolio Teil II der

Schule (PF) und der amtlichen Schulstatistik NRW entnommen. Die Quellen werden

jeweils gekennzeichnet und Zitate erscheinen in kursiver Schrift.

Standortbedingungen, Umfeld der Schule,

Wettbewerbssituation, Schülerpopulation

Zum Schulstandort bzw. Einzugsgebiet macht die Schule folgende Angaben (Portfolio

der Hauptphase S. 6): „Meerbusch-Büderich ist ein Stadtteil mit größtenteils bildungsaf-

finen Elternhäusern, wobei in den letzten Jahren zunehmend Kinder an die Schule

kommen, die den Anforderungen des Gymnasiums nicht immer gewachsen sind. Folg-

lich nimmt die Heterogenität in den Klassen immer weiter zu. Die internationale Ausrich-

tung der Schule spricht zudem Eltern an, die aufgrund einer beruflichen Veränderung

aus dem Ausland (z.B. Dubai, USA, GB) nach Deutschland zurückkehren.“ Die Entwick-

lung der Schülerzahlen sieht die Schule auf einem gesicherten Niveau. Positive Gründe

dafür sieht sie in der breiten, auf die Förderung von Begabungen ausgerichteten Profil-

bildung. Das Europaprofil und die bilinguale Angebotsstruktur, die internationalen Aus-

tauschmodule und Kontakte - auch mit Blick auf die Studien- und Berufswahlorientie-

rung) – sowie die Einrichtung der Chorklassen und die vielfältigen Angebote im musika-

lischen Feld (u. a. Chorklassen, Chöre in Unter-, Mittel- und Oberstufe) werden als

wichtiger Faktor gesehen. (Schulportfolio Seite 8)

Im laufenden Schuljahr besuchen ca. 940 Schüler(innen) die Schule. Zur Schülerschaft

gehören u.a. 170 Personen mit nicht-deutscher Verkehrssprache in der Familie. Zur Zeit

des Schulbesuchs der Qualitätsanalyse wurden 27 Schülerinnen und Schüler mit dem

Förderschwerpunkt Lernen in Klassen des gemeinsamen Lernens unterrichtet.

Die Schule wurde im Rahmen der Lernstandserhebungen dem Standort-Typ 3 zuge-

ordnet.

Personelle Ressourcen

Der aktuelle Auszug aus dem Schulinformations- und Planungssystem (SchiPS) vom

27.01.2017 zeigt folgenden Stand der Unterrichtsversorgung:

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Die Zahl der an der Schule Beschäftigten beläuft sich auf 93 Personen einschließlich

der Referendarinnen und Referendare. Dazu zählen 28 teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter.

56 Lehrkräfte sind weiblich. Ein Sozialpädagoge und zwei sonderpädagogische Lehr-

kräfte gehören zum Team.

Zum nicht-lehrenden Personal der Schule zählen zwei Verwaltungskräfte sowie ein

Hausmeister. Sowohl Verwaltungskräfte wie auch die Schulhausmeister werden als Teil

der Schulgemeinde und der Personalgemeinschaft angesehen und in das Schulleben

und den Schulalltag, wie z. B. durch Beteiligung an Feiern und Festen, aktiv einbezo-

gen.

Sächliche Ressourcen (Gebäude, Schulgelände)

Die Einblicke während des Schulrundganges am Informationstag und der Schulbe-

suchstage zeigen ein gepflegtes Bild. Flure, Pausenhalle und Toilettenanlagen weisen

keine Verunreinigungen auf, die Schule wirkt einladend. Der Ganztagsbereich ist aus-

reichend groß, mit Tischgruppen, Spielen und Literatur, Wasserspender, Billardtisch

sowie Tischtennisplatten ausgestattet und besitzt Gestaltungsspielraum.

Ein Orientierungssystem mit transparenter Beschilderung der Räume, Flure, Trakte,

Ein- und Ausgänge im Sinne von Sicherheit selbst in außergewöhnlichen Bedrohungs-

und Gefahrenlagen sowie im Sinne von Attraktivität wurde vom Schulträger initiiert und

umgesetzt. Das System wurde in Kooperation zwischen Schulträger / Schule / Schullei-

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tung / Polizei und Feuerwehr von einem externen Planungsbüro unter Beachtung des

Gutachtens des Modellprojekts „Einsatzort Schule“ und der von den Schulträgern im

Rhein-Kreis Neuss vereinbarten Standards verwirklicht. Aktuelle Anforderungen im

Rahmen des gemeinsamen Lernens von Schülern mit und ohne Behinderungen wurden

durch den Schulträger baulich umgesetzt. Brandschutztechnisch ist die Schule komplett

modernisiert. Hygienestandards werden durch Seifenspender und Papier in den Räu-

men umgesetzt.

Das Medienkonzept des Schulträgers für weiterführende Schulen wurde ebenfalls ver-

wirklicht: alle Klassen besitzen eine feste Internetanbindung. Die durch den Schulträger

angeschafften 100 Endgeräte (Beamer, Notebooks, Desktop-PCs, Drucker und WLAN-

Accesspoints) werden durch den Schulträger alle vier Jahre ausgetauscht und auf den

neuesten Stand der Technik gebracht. Ein fester Mitarbeiter für die Meerbuscher Schu-

len steht für den Support bereit. Beamer befinden sich u. a. in allen Oberstufenräumen.

Die Schule verfügt über 9 Smart-Boards, 32 vom Förderverein gesponserte I-Pads, In-

ternetanbindung (LAN 100 Mbit/s) in allen Räumen. Der Vertretungsplan ist online ein-

sehbar, Räume und Beamer sowie Vertretungsmaterial sind online buchbar.

Geplant ist aktuell nach der erfolgten Nutzung der Sportstätte als Flüchtlingsunterkunft

die Investition von 1,2 Mio (50 % durch das Land) zur Renovierung der Sportstätte /

Gemeinschaftsräume in derselben. Auch der Einbau einer „Inklusionsküche“ im Mensa-

bereich als Lehrküche zur zieldifferenten Beschulung ist vorgesehen.

Schwerpunkte des Schulprogramms und besondere Profile / Konzepte

Die Umsetzung der Vereinbarungen des Runden Tisches G8 hat die Schule durch die

Erarbeitung eines Lernzeitenkonzepts und die Einführung von Lernzeiten auf den Weg

gebracht. Das Konzept wurde im vergangenen Schuljahr in partizipativer Arbeit in Sit-

zungen und an Pädagogischen Tagen entwickelt.

Die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft führte dazu, die Weiterentwicklung

des differenzierten Angebotes in den Lernzeiten und im Unterricht als Schwerpunkt der

pädagogischen Arbeit aufzugreifen. So wurde durch eine an den Referenzrahmen an-

gelehnte Erhebung unter der Lehrerschaft zu Kriterien guten Unterrichts der Umgang

mit Heterogenität in den Blick genommen.

Die Schule gibt im Schulportfolio der Hauptphase (Seite 5) folgende Hinweise zu ihren

Besonderheiten:

„Das Mataré-Gymnasium.Europaschule …

… bietet seit 30 Jahren den deutsch-englisch bilingualen Zweig an.

… hat seit 2007 das Berufswahlsiegel des Rhein-Kreises Neuss.

… ist seit 2009 zertifizierte Europaschule.

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… ist Comenius-Schule.

… hat seit zwei Jahren einen musikalischen Schwerpunkt (Chorklasse, Chor- und In-

strumentalangebote)

… ist seit diesem Jahr zertifizierte s.i.n.us-Schule.

… ist CertiLingua-Schule (Exzellenzlabel für mehrsprachige, internationale und europä-

ische Kompetenzen)

… ist Referenzschule für das Netzwerk Lernpotenziale - individuell fördern am Gymna-

sium

… hat beim US Embassy School Election Project 2016 den 1. Platz für das Best Educa-

tional Video erreicht.

… hat Partnerschaften mit Schulen in Frankreich (Fouesnant), Großbritannien

(Brighton, London) und Niederlande (Harderwijk)

… hat zahlreiche internationale Beziehungen (Praktika im Ausland, regelmäßig English-

Assistenten, Teilnahme PAMUN etc.)

… hat verschiedene Kooperationspartner (Alu-Norf, Universität Maastricht, Städt. Mu-

sikschule Meerbusch, Rotary Club Meerbusch, Lions Club Meerbusch, die evangeli-

sche und katholische Gemeinde Büderich)

… hat beim US Embassy School Election Project 2016 den 1. Platz für das Best Educa-

tional Video erreicht.

… nimmt an der Junior Science Olympiade mit Erfolg teil.“

5 Daten und Erläuterungen

Im Folgenden sind nur die Qualitätskriterien des schulspezifischen Prüftableaus darge-

stellt.

5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule

Aspekt 1.1 Abschlüsse

++ + - --1.1 Abschlüsse

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Die Kriterien dieses Aspektes werden derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind

landesweite Vergleichswerte in Bezug auf erreichte Abschlüsse und Abschlussquoten

erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor.

Aspekt 1.2 Fachkompetenzen

Die Kriterien dieses Aspektes werden derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind

landesweite Vergleichswerte in Bezug auf die jeweiligen fachlichen Standards erforder-

lich. Diese liegen jedoch nicht vor.

Mit Blick auf das Kriterium 1.2.1 werden nachfolgend für das Mataré-Gymnasium die

Ergebnisse des Zentralabiturs dargestellt.

Zentralabitur 2016 – 2014

1.2.2Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA,

LSE 8) entsprechen den landesweiten Referenzwerten.

1.2.4Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse bei

Wettbewerben.

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Ergebnisse der Lernstandserhebungen 2014

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Mit Blick auf das Kriterium 1.2.2 werden nachfolgend für das Mataré-Gymnasium die

Ergebnisse der Lernstandserhebungen 2014 dargestellt. Aktuellere Daten liegen der

Qualitätsanalyse nicht vor.

Das zentrale Anliegen der Lernstandserhebungen besteht darin, der Schulleitung und

den Lehrkräften zusätzliche wichtige Informationen über die erreichten Lernstände in

den Lerngruppen zu geben, um die Schul- und Unterrichtsentwicklung weiter voranzu-

bringen. Mit der internen Auseinandersetzung werden u. a. die unterschiedlichen Er-

gebnisse sowohl innerhalb der Lerngruppen ausgewertet als auch das Abschneiden der

parallelen Lerngruppen analysiert. Sie sind eine ergänzende Grundlage zur Unterstüt-

zung des fachlichen Austausches sowie der Maßnahmenplanung bezüglich der Unter-

richts- und Personalentwicklung.

Standorttypen und „fairer Vergleich“

Um an den Schulstandorten die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft ange-

messen zu berücksichtigen, werden bei den Lernstandserhebungen in NRW sogenann-

te „faire Vergleiche“ ermöglicht. Bei der Ergebnisrückmeldung wird im Rahmen des „fai-

ren Vergleichs“ die Möglichkeit angeboten, sich mit Schulen zu vergleichen, die ähnli-

che Rahmenbedingungen aufweisen.

Landesweite Verteilung der Standorttypen nach Schulform

Die Schule wurde dem Standorttyp 3 zugeordnet.

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Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen

5.2 Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht

Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum

Die Bewertungen und Aussagen beziehen sich auf die von der Schule vorgelegten

schulinternen Lehrpläne der Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Biolo-

gie und Musik. Sie sind auf der Homepage eingestellt und können für interessierte Mit-

glieder der Schulgemeinde und der Öffentlichkeit als Informationsquelle z. B. über Inhal-

te und Methoden im Unterricht der einzelnen Fächer dienen.

In allen vorgelegten schulinternen Lehrplänen finden sich Ausführungen zur Medienbil-

dung, die fachlichen, überfachlichen und lebensweltlichen Anschluss- und Anwen-

dungsbezug schaffen. Bausteine eines systematischen Aufbaus kritischer Medienkom-

petenz am MGM sind:

Pflicht-AG „Computerführerschein“ (Jg. 5.2 und 6.1),

++ + - --1.3 Personale Kompetenzen

1.3.1Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler

(z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).X

1.3.2Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler

(z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).X

1.3.3

Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales

Engagement der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept,

durch Projekte, im Unterricht).

X

1.3.4Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen

und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). X

++ + - --2.1 Schulinternes Curriculum

2.1.1Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem

schulinternen Curriculum festgelegt.X

2.1.2

Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres

schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. die

Bildungsstandards abgestimmt.

X

2.1.3Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und

Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen.X

2.1.4Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des

schulinternen Curriculums.X

2.1.5Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum

systematisch verankert.X

2.1.6Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit

der Lehr- und Lerngegenstände. X

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im Rahmen von WP II erhalten alle Schülerinnen und Schüler in Jg. 8 vertiefte

IT-Kenntnisse in Form von 4 Modulen,

Nutzung des schuleigenen Netzwerkes und der digitalen Plattform „Logineo“,

verstärkter Einsatz von IT-Modulen zur Informationsbeschaffung, Aufbereitung

und Präsentation im Rahmen der Differenzierungsfächer (Jg. 8/9),

Einsatz von digitalen Medien im Unterricht, v. a. in Fremdsprachen und NW,

Projekte mit Kooperationspartnern im Rahmen von s.i.n.us für einen aufgeklärten

Umgang mit den Problemseiten des Internets,

Unterweisung von Schülerinnen und Schülern als Medienscouts.

Außerschulische Lernorte werden in den Fachlehrplänen an vielen Aspekten mit Inhal-

ten und Kompetenzen verknüpft (z. B. Schülerlabore in Biologie, Aufführungsorte in

Musik). Sie sichern neben den in unterschiedlichem Kontext – und fachlich in unter-

schiedlicher Konkretisierung und Verbindlichkeit - ausgewiesenen Europa-Bezügen,

neben den vorhandenen vorhabenbezogenen Hinweisen zu Methoden und Arbeitsfor-

men den Anwendungs- und Anschlussbezug für das Erlernte.

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Aspekt 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung

Das allgemeine Leistungskonzept ist Teil des Schulprogramms (siehe ebd. Kapitel 3.2

Seite 64 – 71) und macht Aussagen zu:

der Notwendigkeit, gegenüber Schülerinnen und Schülern sowie Eltern die An-

forderungen und Leistungskriterien transparent zu machen,

der Bedeutung von Leistungsbeurteilung für die Selbsteinschätzung und für För-

derempfehlungen mit Blick auf die zentralen Leistungsüberprüfungen,

den Maßnahmen, Vergleichbarkeit der Leistungsanforderungen herzustellen, oh-

ne die pädagogische Freiheit der Lehrkräfte zu sehr einzuschränken,

den gesetzlichen Grundlagen,

der Verteilung von mündlichen Prüfungen anstelle einer Klausur in den moder-

nen Fremdsprachen,

der Form, die Kriterien und Punktezuordnung transparent zu machen, z.B. mittels

eines Bewertungsbogens,

der Umsetzung von Prozentpunktintervallen in eine Note,

für den Bereich der Sonstigen Leistung die Formen, die neben der mündlichen

Mitarbeit im Unterricht zur Leistungsbewertung in angemessenem Umfang her-

angezogen werden sollen,

der Bestimmung des Lernfortschritts als Differenz zwischen Lernausgangsstand

und erreichtem Leistungsstand,

der Möglichkeit, Bögen zur Selbstreflexion einzusetzen.

Die beiden letztgenannten Aspekte beziehen sich auf eine kompetenzorientierte Leis-

tungsbewertung und sind als „sollen“- und „sollte“-Sätze formuliert.

++ + - --2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und

Leistungsbewertung

2.2.1Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung

festgelegt.X

2.2.2Alle Beteiligten (u. a. Schülerinnen und Schüler) kennen die

vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung. X

2.2.3Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der

Leistungsbewertung.X

2.2.4Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und

Schüler. X

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Im Anhang des Schulprogramms findet sich zudem ein Raster, das zur Beurteilung der

Sonstigen Mitarbeit Leistungserwartungen bezogen auf die sechs Notenstufen formu-

liert.

Die fachbezogenen Hinweise besitzen in ihren Festlegungen und Vereinbarungen eine

große Bandbreite. Einige Fächer haben in den Sekundarstufen unterschiedliche Ar-

beitsstände erreicht. Die fachlichen Hinweise bieten grundsätzlich einen orientierenden

Rahmen für die gemeinsame pädagogische Bewertungspraxis. Die abgestimmte Fort-

setzung der gleichsinnigen Ausgestaltung der fachlichen Grundsätze trägt zu einer wei-

tergehenden Umsetzung der hohen eigenen Ansprüche an ein pädagogisches Leis-

tungskonzept bei.

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Aspekte 2.3 - 2.5 Unterricht

Im Folgenden sind alle Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen zusammengefasst

dargestellt. In der vorhergehenden Fassung des Qualitätstableaus waren die Ergebnis-

se der Unterrichtsbeobachtungen noch auf drei Aspekte (2.3, 2.4, 2.5) verteilt. Deshalb

gibt es zurzeit zu den Aspekten 2.4 und 2.5 keine Ausführungen.

Das Auswertungsverfahren für die Unterrichtsbeobachtungen hat sich mit der Einfüh-

rung eines neuen Beobachtungsbogens geändert. Das Verfahren ist im Anschluss an

die allgemeine Statistik beschrieben.

Beobachtete Jahrgangsstufen und Fächergruppen

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

5

6

7

8

9

Eph

Q1

Q2

Unterrichtsbeobachtungen pro Jahrgang - Gymnasium

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Vier Unterrichtsbeobachtungen konnten den in der obigen Übersicht erfassten Fächern

nicht zugeordnet werden.

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

D

E

FS

M

GL

NW/TC

Ku/Mu/Li

Reli/PP

SP

AS

AG

Unterrichtsbeobachtungen in Fächergruppen - Gymnasium

D Deutsch

E Englisch

FS Fremdsprache (außer Englisch)

M Mathematik

GL Gesellschaftswissenschaften

NW/TC Naturwissenschaften / Technik

Ku/Mu/Li Kunst / Musik / Literatur

Reli/PP Religionslehre / Praktische Philosophie

SP Sport

FÖ Förderunterricht

AS Arbeitsstunde

AG Arbeitsgemeinschaft

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Erläuterung der Bewertung von Unterricht und der Darstellungsformen

Der Unterricht wird in Bezug auf 36 Indikatoren bewertet.

Zur strukturierten Darstellung der Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen werden

diese Indikatoren zwölf Kriterien zugeordnet.

Für jeden Indikator trifft die Prüferin bzw. der Prüfer eine Entscheidung, ob dieser „in

guter Qualität erfüllt“ ist oder nicht. In der Auswertung dieser Einzelbewertungen wird

durch Zusammenfassung aller Beobachtungen der Erfüllungsgrad berechnet. Der Erfül-

lungsgrad eines Indikators ist der prozentuale Anteil der Beobachtungen mit dem Er-

gebnis „ist in guter Qualität erfüllt“ an der Gesamtzahl der Beobachtungen. Wären z. B.

in zwanzig durchgeführten Beobachtungen dreizehn als „in guter Qualität erfüllt“ bewer-

tet worden, ergäbe sich für den Indikator der Erfüllungsgrad 65 %. Wird bei einer Be-

obachtung ein Indikator nicht bewertet, dann wird diese Beobachtung in der Zusam-

menfassung für diesen Indikator nicht mitgezählt. Dies kann bei den Kriterien „2.3.9 In-

dividuelle Lernwege“, „2.3.10 Partner- und Gruppenarbeit“ oder „2.3.11 Plenum“ der Fall

sein.

Der Anteil der Beobachtungen „in guter Qualität“ wird in den Grafiken hellblau darge-

stellt.

Beispiel zur Darstellung des Erfüllungsgrades eines Indikators

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen.

2.3.3.1

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Kriterium 2.3.1 Transparenz und Klarheit

Indikatoren 2.3.1.1 Transparenz und Klarheit sind ge-

geben in Bezug auf Unterrichtsge-genstände.

2.3.1.2 Transparenz und Klarheit sind ge-

geben in Bezug auf Unterrichtsziele. 2.3.1.3 Transparenz und Klarheit sind ge-

geben in Bezug auf das Vorgehen. 2.3.1.4 Transparenz und Klarheit sind ge-

geben in Bezug auf Impulse bzw. Aufgabenstellungen.

Mindestanforderung ist, dass die Schülerinnen und Schüler in einer angemessenen und für alle verständlichen Spra-che mündlich oder schriftlich informiert werden bzw. informiert worden sind und ihnen klar ist, worum es geht, was erreicht werden soll, wie es erreicht werden soll (Methode) und was sie lernen sollen.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.1

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Kriterium 2.3.2 Schülerorientierung

Indikatoren 2.3.2.1 Ein sinnstiftender Kontext wird

deutlich. 2.3.2.2 Der Unterricht berücksichtigt Er-

fahrungen bzw. Vorkenntnisse. 2.3.2.3 Der Unterricht ermöglicht den

Schülerinnen und Schülern, die Planung mitzugestalten.

2.3.2.4 Mit Fehlern wird konstruktiv um-

gegangen.

Ein sinnstiftender Kontext ist dann gegeben, wenn die Bedeutsamkeit der Lerninhalte für die Schülerinnen und Schüler durch Bezüge zu ihrer Lebenswirklichkeit, durch einen Anwendungsbezug oder durch Bezüge zu fachimmanenten oder fächerübergreifenden Zusammenhängen erkennbar ist. Der Unterricht knüpft inhaltlich bzw. methodisch an Erfahrungen und Vorkenntnisse an (Anschlussfähigkeit, kumulatives Lernen). Das wird daran deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler beispielsweise unter Rückgriff auf bereits Erlerntes an den Aufgaben arbeiten können, sie gezielt dazu aufgefordert werden, Erfahrungen und Vorkenntnisse zu benennen, oder sie selbst Bezüge zu ihrer Lebenswelt oder ihrem Wissen (z. B. durch eine Lernstandsreflexion) herstellen können. Der Indikator 2.3.2.3 betrachtet die Möglichkeiten für Schülerinen und Schüler, den Unterrichtsablauf mitzugestalten. Die Mitgestaltung kann sich beziehen auf die inhaltliche Planung des Unterrichts (z. B. Themenauswahl) bzw. die methodische Planung (Sozialform, Fachmethodik, Lösungsstrategien). Inhaltliche bzw. methodische Mitgestaltung kann sich beziehen auf den einzelnen Unterrichtsabschnitt, die Unterrichtsstunde oder die gesamte Unterrichtsreihe. Hinweis: Die Entscheidung der Schülerinnen und Schüler über Vorgehensweisen in konkreten eigenen Arbeitsprozessen wird in 2.3.8.1 bewertet. Der Indikator 2.3.2.4 betrachtet herausfordernde und kognitiv aktivierende Lehr- und Lernprozesse. Fehler, Hypothesen, Lösungsideen, Irrwege und Umwege werden als Lernchance verstanden. Sie werden erkennbar aufgegriffen und für den weiteren Lernprozess bewusst genutzt. Es gehört dazu, dass die Lehrkraft die Qualität der Arbeitsprodukte in den Blick nimmt und Fehler konstruktiv aufgreift. Tritt eine solche Unterrichtssituation nicht auf, so wird mit „trifft nicht zu“ bewertet. Eine sofortige Korrektur von Fehlern durch die Lehrkraft erfüllt diesen Indikator nicht.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.22.3.2

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Kriterium 2.3.3 Problemorientierung

Indikatoren 2.3.3.1 Der Unterricht zielt auf die Bear-

beitung von Problemstellungen. 2.3.3.2 Zur Bearbeitung der Problemstel-

lungen setzen die Schülerinnen und Schüler Problemlösungsstra-tegien ein.

Bei einer Problemstellung handelt es sich um eine Aufgabe, deren Lösung immer mit Schwierigkeiten verbunden ist. „Problemorientierter Unterricht“ bezeichnet ein didaktisches, lernpsychologisch begründetes Konzept, in dem davon ausgegangen wird, dass - eine als unbefriedigend oder als unangenehm empfundene Situation dazu motiviert, sich mit ihr auseinanderzusetzen, - durch die Begegnung mit einem kognitiven Konflikt bzw. der Auseinandersetzung mit einer kognitiven Dissonanz das Lernen wesentlich gefördert wird, - eine Fragehaltung den Unterricht prägt. Kennzeichen dafür, dass eine Problemstellung bearbeitet wird, können sein: - Die gestellte Aufgabe löst bei den Lernenden Zweifel aus (Konflikt zwischen der Tendenz zu glauben oder nicht zu glauben). - Die gestellte Aufgabe erzeugt bei den Lernenden Ungewissheit. (Mehrere einander ausschließende Möglichkeiten sind gleichermaßen wahrscheinlich.) - Die gestellte Aufgabe sorgt für eine Überraschung, weil ein Phänomen den bisherigen Kenntnissen und Erwartungen widerspricht. - Die gestellte Aufgabe erzeugt Inkongruenz: Zwei bisher als sicher geltende Überzeugungen werden so zueinander in Beziehung gesetzt, dass sie sich gegenseitig ausschließen müssten. - Die gestellte Aufgabe erfordert die Auflösung eines Widerspruches, weil zwei einander ausschließende Behauptungen nicht gleichzeitig wahr sein können. - Die gestellte Aufgabe enthält eine komplexe Fragestellung, etwa in Form einer Verschlüsselung oder eines sich nicht auf den ersten Blick erschließenden Sachverhaltes Der Indikator 2.3.3.2 betrachtet den Einsatz von Strategien bei der Bearbeitung von Aufgaben. Strategien können sein: Lern-, Such- oder Lösungsstrategien. Strategien sind Abfolgen von Handlungsschritten, die der Zielerreichung dienen. Durch die Auseinandersetzung mit der Aufgabe werden entweder geeignete Strategien erarbeitet oder die Schülerinnen und Schüler setzen bereits bekannte Strategien ein. Dieser Indikator ist unabhängig von der Bewertung des Indikators 2.3.3.1. Auch wenn keine Problemstellung gegeben ist, muss eine Entscheidung getroffen werden, ob der Einsatz von Strategien in guter Qualität beobachtbar war oder nicht.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.3

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Kriterium 2.3.4 Umgang mit Sprache

Indikatoren 2.3.4.1 Die Lehrkraft ist Sprachvorbild. 2.3.4.2 Die Lehrkraft achtet auf einen

angemessenen Sprachgebrauch der Schülerinnen und Schüler.

Es geht grundsätzlich um mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch. Die Lehrkraft ist Vorbild in Hinsicht auf Adressatenbezug, angemessene Wortwahl, sprachliche Richtigkeit, Fach-sprache, Präzision, Verständlichkeit, Modulation und Artikulation. Hierzu gehört auch die sprachliche Richtigkeit der Produkte, die von der Lehrkraft zu verantworten sind (z. B. Texte, Aufgabenstellungen). Zeigen die Schülerinnen und Schüler einen angemessenen Sprachgebrauch, so wird mit „trifft zu“ gewertet. Es geht um Impulse durch die Lehrkraft zur Verbesserung des sprachlichen Handelns der Schülerinnen und Schüler. Die Lehrkraft sorgt für eine Klärung von Begriffen bzw. (fach-)sprachlichen Zusammenhängen. Gibt es während der Unterrichtsbeobachtung weder schriftliche noch mündliche Schüleräußerungen, so wird mit „trifft nicht zu“ gewertet.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.4

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Kriterium 2.3.5 Lehr- und Lernzeit

Indikatoren 2.3.5.1 Der Unterricht beginnt bzw. endet

pünktlich. 2.3.5.2 Zeitverlust im Verlauf der Arbeits-

prozesse wird vermieden.

Der erste Indikator bezieht sich auf die systemisch-organisatorische Ebene (z. B. Pausenregelung, Rhythmisie-rung) und die individuelle Ebene (Pünktlichkeit von Lehrkräften bzw. Schülerinnen und Schülern). Kennzeichen für eine effektive Nutzung der Lernzeit und das Arbeiten ohne Zeitverlust sind z. B. das durchgängi-ge Arbeiten der Schülerinnen und Schüler ohne individuellen „Leerlauf“, kein Warten bei Unterstützungsbedarf oder auf Kontrolle bzw. Rückmeldung, verständliche Aufgabenstellungen, angemessener Umgang mit Störungen, keine vom Unterricht ablenkende Aktivitäten bzw. ein effizientes Teamteaching.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.5

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Kriterium 2.3.6 Lernumgebung

Indikatoren 2.3.6.1 Die Lernumgebung unterstützt die

Durchführung des Unterrichts. 2.3.6.2 In der Lernumgebung sind Materi-

alien bereitgestellt, auf die die Lernenden von sich aus zurück-greifen können.

Der erste Indikator bewertet die schulform- bzw. jahrgangsbezogene Ausstattung und Vorbereitung des Unterrichtsraumes für die jeweilige Unterrichtsstunde, z. B. in Hinsicht auf den Zustand des Raumes (Sauberkeit, baulicher Zustand, Mobiliar, Größe), die funktionale Gestaltung des Raumes, die Schaffung einer konzentrationsfördernden Lernumgebung, das Vorhandensein benötigter Medien und den Aushang aktueller Unterrichtsergebnisse. Bereitgestellte Materialien müssen sich auf den jeweiligen Unterricht beziehen. Ein direktes Zugreifen der Schülerinnen und Schüler ist nicht unbedingt erforderlich, die Möglichkeit der Nutzung ist aber gegeben. Materialien können z. B. sein Computer, Lexika, sonstige Nachschlagewerke, Lernplakate, Fachrequisiten oder Karten.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.6

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Kriterium 2.3.7 Unterrichtsklima

Indikatoren 2.3.7.1 Der Unterricht ist geprägt von

einem respektvollen Umgang mit-einander.

2.3.7.2 Die Lehrkraft nutzt Möglichkeiten

zu positiver Verstärkung. 2.3.7.3 Die Lehrkraft bezieht Mädchen

und Jungen gleichermaßen in den Unterricht ein.

Respektvoller Umgang ist gekennzeichnet durch die gegenseitige Wertschätzung aller Beteiligten, diszipliniertes Verhalten, wertschätzenden Umgang mit Unterschiedlichkeit und Vielfalt, Angstfreiheit, soziales Verhalten, Toleranz, die Akzeptanz von Regeln und die Einhaltung von Absprachen. Die Lehrkraft fördert einen respektvollen Umgang durch situationsgerechtes Handeln, z. B. durch Flexibilität, Konsequenz, Prävention oder Intervention. Beispiele positiver Verstärkung können Lob, Ermutigung, Anerkennung oder das Aufgreifen von Schülerergebnissen sein. Im dritten Indikator wird insgesamt der geschlechtergerechte Umgang in den Blick genommen. Bei einer deutlichen Bevorzugung oder Benachteiligung eines Geschlechtes ist mit „trifft nicht zu“ zu werten. Insgesamt vermeidet der Unterricht Ausgrenzungen und Benachteiligungen jeder Art.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.7

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Kriterium 2.3.8 Selbstgesteuertes Lernen

Indikatoren 2.3.8.1 Die Schülerinnen und Schüler

entscheiden über das Vorgehen in Arbeitsprozessen.

2.3.8.2 Die Schülerinnen und Schüler

reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre Ergebnisse.

2.3.8.3 Die Schülerinnen und Schüler

können auf strukturierte, organi-sierte Hilfen zugreifen.

2.3.8.4 Die Lehrkraft reduziert Instruktio-

nen auf ein notwendiges Maß.

Selbstgesteuertes Lernen bezeichnet eine Lernform, bei der die Schülerinnen und Schüler ihren Lernprozess aktiv und eigenverantwortlich mitgestalten. Die Schülerinnen und Schüler treffen begründete inhaltliche bzw. methodische Entscheidungen zu Beginn und während des Arbeitsprozesses (z. B. über die Nutzung vorhandener Hilfestellungen, über die jeweilige Sozialform, über den Lernort, über die Art der Präsentation, über die Arbeitsteilung in einer Gruppenarbeit oder über die Auswahl fakultativer Aufgaben in einer Werkstattarbeit). Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und reflektieren kriteriengestützt mündlich bzw. schriftlich ihr Vorgehen, den Prozess (bezogen auf die Zielsetzung und -erreichung), ihre (Teil-)Ergebnisse unter Rückgriff auf den Prozess, ihren Lernstand (z. B. durch den Einsatz eines Lerntagebuches oder eines Selbst-einschätzungsbogens) und ihren Lernzuwachs bezogen auf Unterrichtsziele und Kompetenzerwartungen. Strukturierte und organisierte Hilfen sollen die Selbstorganisation von Lernprozessen unterstützen. Hierzu gehören z. B. die fachlich gesicherte Selbstkontrolle, systematisch angelegte Helfersysteme (z. B durch auf ihre Aufgabe vorbereitete Schülerinnen oder Schüler) oder Lösungshilfen zur Überwindung von Lernschwellen. Das notwendige Maß der Instruktion muss in Abhängigkeit von der jeweiligen Unterrichtssituation und der Schülergruppe eingeschätzt werden. Instruktion meint hier die Steuerung von Arbeits- und Lernprozessen bzw. inhaltliche Informationen. Das kann zielführende Impulse, Intervention in Arbeitsprozessen, Erinnerung an Regeln oder einen Input durch einen Vortrag beinhalten.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.82.3.8

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Kriterium 2.3.9 Individuelle Lernwege

Anteil der Unterrichtsbeobachtungen, in denen die Berücksichtigung individueller Lernwege erkennbar war.

Die Prozentangaben in den beiden folgenden Darstellungen beziehen sich ausschließlich auf diejenigen Beobach-tungen, in denen die Berücksichtigung individueller Lernwege erkennbar war.

Indikatoren 2.3.9.1 Es gibt Differenzierung

nach Umfang bzw. Zeit. 2.3.9.2 Es gibt Differenzierung

nach Niveau.

Kombinationen in der Differenzierung

Hier sind differenzierende Angebote gemeint (Aufgaben, Aufgabenformate, Instrumente, Lernwege und Methoden). Eine Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit muss von der Aufgabenstellung her erkennbar angelegt bzw. von den Schülerinnen und Schülern umgesetzt sein, z B durch Pflicht- und Wahlaufgaben, Zusatzmaterial, zusätzliche Impulse der Lehrkraft oder Selbsteinschätzung der Lernenden. „Leerlauf“ bei einzelnen Schülerinnen und Schülern ist ein Hinweis auf die Nichterfüllung des Indikators. Eine Verlagerung nicht abgeschlossener Aufgaben in die Hausaufgaben entspricht nicht dem Merkmal „Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit“. Niveaudifferente Bearbeitungsmöglichkeiten müssen von der Aufgabenstellung her erkennbar angelegt bzw. durch die Schülerinnen und Schüler umgesetzt sein, z. B. durch Aufgabenstellungen, die so offen angelegt sind, dass eine Bearbeitung in unterschiedlichen Bearbeitungstiefen oder -umfängen möglich ist, durch Aufgabenstellungen, die verschiedene Niveaustufen ausweisen, durch Aufgabenstellungen, die unterschiedliche Lernzugänge ermöglichen (haptisch – visuell – auditiv bzw. konkret – abstrakt), oder durch längerfristige Lernarrangements (z. B. Portfolioarbeit, Lerntagebuch, Facharbeit, (Gruppen-) Referat, Wochenplan). Eine niveaudifferente Bearbeitung ist beispielsweise an einer durch die Lehrkraft vorbereiteten Zuweisung aufgrund einer vorangegangenen Diagnostik, an der Wahlmöglichkeit der Lernenden auf der Basis einer Selbsteinschätzung, an der Beratung durch die Lehrkraft hinsichtlich der Aufgabenauswahl oder an der Passung zwischen Aufgabe und dem jeweiligen Leistungsvermögen erkennbar.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Individuelle Lernwege sind erkennbar

0% 20% 40% 60% 80% 100%N=18

2.3.9

0% 20% 40% 60% 80% 100%N=18 Zeit & Niveau

nur Niveau

nur Zeit

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Statistische Daten zu den Sozialformen des Unterrichts

Werden mehrere Sozialformen gleichzeitig beobachtet, wird jede realisierte Sozialform zeitlich erfasst. Das bedeutet, dass die Gesamtzeit 20 Minuten überschreiten kann. Kurze Instruktionsphasen zur Vorbereitung auf die nachfolgende Sozialform werden dieser zugerechnet. Längere Instruktionsphasen werden dem Plenum zugeordnet.

Einzelarbeit33%

Partnerarbeit15%

Gruppenarbeit11%

Plenum41%

Zeitanteile der Sozialformen

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Einzelarbeit

Partnerarbeit

Gruppenarbeit

Plenum

Häufigkeit der Sozialformen

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Erläuterungen: AFB I Reproduktion / Wiedergabe / Anwendungen AFB II Reorganisation /Transfer / Analyse / komplexe Anwendungen AFB III Bewerten / Reflektieren / Beurteilen

Der Anforderungsbereich I beinhaltet die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet und im gelernten Zusammenhang sowie die routinemäßige Anwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und -methoden. Der Anforderungsbereich II beinhaltet das selbstständige Bearbeiten, Ordnen oder Erklären bekannter Sachverhalte sowie die angemessene Anwendung und Verknüpfung gelernter Inhalte oder Methoden in anderen Zusammenhängen. Der Anforderungsbereich III beinhaltet den reflektierten Umgang mit neuen Problemstellungen sowie das selbstständige Anwenden von Methoden mit dem Ziel, zu Begründungen, Deutungen, Wertungen, Beurteilungen und eigenen Lösungsansätzen zu gelangen.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

AFB I

AFB II

AFB III

N=17

Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Partnerarbeitsphasen

0% 20% 40% 60% 80% 100%

AFB I

AFB II

AFB III

N=11

Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Gruppenarbeitsphasen

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Erläuterungen: AFB I Reproduktion / Wiedergabe / Anwendungen AFB II Reorganisation /Transfer / Analyse / komplexe Anwendungen AFB III Bewerten / Reflektieren / Beurteilen

Der Anforderungsbereich I beinhaltet die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet und im gelernten Zusammenhang sowie die routinemäßige Anwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und -methoden. Der Anforderungsbereich II beinhaltet das selbstständige Bearbeiten, Ordnen oder Erklären bekannter Sachverhalte sowie die angemessene Anwendung und Verknüpfung gelernter Inhalte oder Methoden in anderen Zusammenhängen. Der Anforderungsbereich III beinhaltet den reflektierten Umgang mit neuen Problemstellungen sowie das selbstständige Anwenden von Methoden mit dem Ziel, zu Begründungen, Deutungen, Wertungen, Beurteilungen und eigenen Lösungsansätzen zu gelangen.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

AFB I

AFB II

AFB III

Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Einzelarbeitssphasen

N = 31

0% 20% 40% 60% 80% 100%

AFB I

AFB II

AFB III

N=40

Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Plenumsphasen

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Kriterium 2.3.10 Partner- bzw. Gruppenarbeit

Indikatoren 2.3.10.1 Die Partner- bzw. Gruppenarbeit

fördert den Erwerb inhaltsbezoge-ner Kompetenzen.

2.3.10.2 Die Partner- bzw. Gruppenarbeit

unterstützt den Erwerb kooperati-ver Kompetenzen.

2.3.10.3 Die Schülerinnen und Schüler sind

mit den Regeln bzw. Organisati-onsformen einer gestalteten Part-ner- bzw. Gruppenarbeit vertraut.

2.3.10.4 Die Arbeitsergebnisse werden so

gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können.

Die Förderung inhaltsbezogener (d. h. fachbezogener) Kompetenzen ist an einer fachlich angemessenen Kommunikation, am Einbringen eigener Perspektiven und an einer für diese Sozialform geeigneten Aufgabenstellung erkennbar. Die Aufgabenstellung unterstützt den Erwerb kooperativer Kompetenzen. Das geschieht beispielsweise dadurch, dass alle Gruppenmitglieder unterschiedliche Rollen einnehmen und dabei einen Beitrag zur Lösung der Aufgabe leisten, dass die Partner- bzw. Gruppenarbeit eine strukturierte Interaktion zwischen den Schülerinnen und Schülern erfordert oder die Aufgabenstellung ein sachbezogenes Gespräch bzw. einen fachlichen Austausch untereinander auslöst. Die Schülerinnen und Schüler treffen Vereinbarungen über die Aufgabenstellung, die Vorgehensweise und die Arbeitsorganisation. Die Vertrautheit mit Regeln und Organisationsformen kann z. B. an zielgerichtetem Handeln, einer effektiven Nutzung der Arbeitszeit oder ergebnisorientiertem Vorgehen erkannt werden. Die Sicherung beinhaltet beispielsweise die Zusammenfassung, evtl. auch von Zwischenergebnissen, die Protokollierung des Arbeitsprozesses oder die Vorbereitung einer Präsentation im Plenum.

Sechs Funktionen der Partnerarbeit, die am häufigsten beobachtet wurden.

0% 20% 40% 60% 80% 100%N=28

2.3.10

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Bearbeiten neuer Aufgaben

Kontrollieren oder Vergleichen von (Haus-)Aufgaben

Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen

Üben / Wiederholen

Regelung von Klassenangelegenheiten

Anleitung durch Lehrkraft

N=17

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Sechs Funktionen der Gruppenarbeit, die am häufigsten beobachtet wurden.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Schülervortrag, -präsentation

Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen

Sportliche Aktivitäten / Bewegungsübung

Fragend entwickelndes Unterrichtsgespräch

Bearbeiten neuer Aufgaben

Üben / Wiederholen

N=11

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Kriterium 2.3.11 Plenum

Indikatoren 2.3.11.1 Die Schülerinnen und Schüler

beteiligen sich an der Plenums-arbeit.

2.3.11.2 Die Schülerinnen und Schüler

gestalten das Plenum durch eige-ne Beiträge mit.

2.3.11.3 Die Schülerinnen und Schüler

beziehen sich aufeinander. 2.3.11.4 Die Schülerinnen und Schüler

formulieren bzw. präsentieren Ergebnisse von Arbeitsprozessen.

2.3.11.5 Die Arbeitsergebnisse werden so

gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können.

Ist eine angemessene Beteiligung (auch im Hinblick auf die Bandbreite) vorhanden, so wird mit „trifft zu“ gewertet. Kennzeichen dafür sind z. B. die Meldungen verschiedener Schülerinnen und Schüler, konzentriertes Zuhören bzw. eine Aufgabenbearbeitung (Notizen machen, Beobachtungs- und Bewertungsaufträge erledigen, …). „Gestalten“ geht über eine reine Beteiligung hinaus. Hier übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwor-tung für die Gestaltung der Plenumsarbeit, indem sie z. B. moderieren, präsentieren, berichten, weiterführende Fragen stellen, sachbezogene Vorschläge machen oder Stellung beziehen. Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander, indem sie Schüleräußerungen aufgreifen, ergänzen, einordnen, reflektieren oder bewerten. Die Lehrkraft hält sich dabei zurück und führt kein dialogisches Frage- und Antwortgespräch. Sie unterstützt den Interaktionsprozess der Schülerinnen und Schüler und bemüht sich darum, dass diese sich aufeinander beziehen. Die von den Schülerinnen und Schülern formulierten bzw. präsentierten Ergebnisse können auch Teil- bzw. Pha-senergebnisse sein. Die Sicherung kann sich auch auf Zwischenergebnisse und die Planung von Arbeitsprozessen beziehen. Sie kann durch die Schülerinnen und Schüler oder durch die Lehrkraft erfolgen. Damit die Schülerinnen und Schüler dar-über verfügen können, müssen die Arbeitsergebnisse festgehalten werden (z. B. Tafel, Folie, Heft, Plakat, Foto, Datei, Produkte, Aktivitäten).

Sechs Funktionen des Plenums, die am häufigsten beobachtet wurden.

0% 20% 40% 60% 80% 100%N=40

2.3.11

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Fragend entwickelndes Unterrichtsgespräch

Kontrollieren oder Vergleichen von (Haus-)Aufgaben

Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen

Bearbeiten neuer Aufgaben

Üben / Wiederholen

Schülervortrag, -präsentation

N=40

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Kriterium 2.3.12 Medien

Indikatoren 2.3.12.1 Die äußere Qualität der eingesetz-

ten Medien bzw. Arbeitsmittel un-terstützt das Lernen.

2.3.12.2 Medien bzw. Arbeitsmittel werden

zielführend eingesetzt.

Äußere Qualität heißt hier z. B. die Lesbarkeit von Projektionen und Kopien, die saubere Tafel, eine angemessene Lautstärke und Tonqualität von Audiomedien, die Altersangemessenheit der Medien sowie die Funktionalität der Arbeitsmittel, Werkzeuge und Fachrequisiten. Mit „zielführend“ ist die Stimulierung und Unterstützung des Lern- und Arbeitsprozesses, z. B. durch eine Veranschaulichung mittels der eingesetzten Medien, gemeint. Im Unterschied zu 2.3.12.1 wird bei diesem zweiten Indikator die inhaltliche Qualität bzw. der Beitrag zur Aufgabenlösung in den Blick genommen.

Sechs verwendete Medien, die am häufigsten beobachtet wurden.

0% 20% 40% 60% 80% 100%

2.3.12

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Heft

Tafel/Whiteboard (analog)

Arbeitsblätter

Fachrequisiten, Taschenrechner,…

Lehrbuch

Bild- bzw. Folienpräsentation (OHP,…

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Schlussbetrachtung zu den Unterrichtsbeobachtungen

Unterricht: hohe Erfüllungsgrade

Betrachtung ausgewählter Indikatoren

In der Grafik ist der Erfüllungsgrad blau dargestellt. Bei den Kriterien zu „Individuellen Lernwegen“, zur „Partner- und Gruppenarbeit“ sowie zum „Plenum“ ist der Grundwert verändert. Bei Indikatoren dieser Kriterien ist der Balken bis zum neuen Grundwert in der Farbe Orange verlängert, d. h. dieser Anteil wurde nicht "in guter Qualität" beobachtet.

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Unterricht: Entwicklungspotential

Betrachtung ausgewählter Indikatoren

In der Grafik ist der Erfüllungsgrad blau dargestellt. Bei den Kriterien zu „Individuellen Lernwegen“, zur „Partner- und Gruppenarbeit“ sowie zum „Plenum“ ist der Grundwert verändert. Bei Indikatoren dieser Kriterien ist der Balken bis zum neuen Grundwert in der Farbe Orange verlängert, d. h. dieser Anteil wurde nicht "in guter Qualität" beobachtet.

Die in 47 Beobachtungen gewonnenen Unterrichtsdaten bestätigen u. a. durch die star-

ke Ausprägung von Indikatoren zum Unterrichtsklima (Kriterium 2.3.7) und durch die

gesicherte Qualität von Partner- und Gruppenarbeit (Kriterium 2.3.10) das im schuli-

schen Alltag angetroffene positive und wertschätzende soziale Klima. Der Sprachge-

brauch (Kriterium 2.3.4) zeichnet sich am MGM durch eine gelingende Vorbildhaltung

der Lehrkräfte und die aktive Beachtung der Qualität von Alltagssprache und Fachspra-

che aus. Die Schülerorientierung des Unterrichts (Kriterium 2.3.2) wird durch die Bezü-

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ge zur Lebenswirklichkeit der Schülerschaft, durch die konsequente Berücksichtigung

fachimmanenter oder fachübergreifender Zusammenhänge in hohem Maße gesichert.

Individuelle Lernwege wurden in 18 von 47 Unterrichtsbeobachtungen angelegt (siehe

Indikatoren 2.3.9.1 und 2.3.9.2). „Lernen ist ein individueller Prozess, der durch gezielte

Förderung so individuell wie möglich zu unterstützen ist.“ Im Sinne des im Schulpro-

gramm (S. 72) formulierten Anspruchs, die „Förderung aller Schülerinnen und Schüler

im Fachunterricht, der häufig in Doppelstunden stattfindet und damit Raum für individu-

elle Lernfortschritte in Phasen der Differenzierung bietet,“ als grundlegendes Erzie-

hungsprinzip zu verwirklichen, besteht die Möglichkeit, bei der Planung und Durchfüh-

rung des täglichen Unterrichts

durch das differenzierte Angebot an Anforderungen, Zugängen und Umgangsweisen

auch in Einzel- und Plenumsphasen,

durch häufigeren Einbezug von individualisierten Materialien und strukturierten Hel-

fersystemen (Indikatoren 2.3.6.2 und 2.3.8.3),

durch breitere Nutzung der eigenverantwortlichen Kompetenzen der Schülerschaft

(z. B. bezüglich planerischer und entscheidungsbezogener Einbindung in unterricht-

liche Prozesse, siehe Indikatoren 2.3.2.3 und 2.3.8.1) sowie

durch eine Stärkung der Schülerbeteiligung in Plenumsphasen (Kriterium 2.3.11),

z. B. durch Einbringung eigener Beiträge und strukturelle Bezugnahme auf Beiträge

anderer Schülerinnen

die Individualität und Eigenverantwortung der Schülerschaft in unterrichtlichen Prozes-

sen stärker zu berücksichtigen und Lernzeit noch effektiver zu nutzen.

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Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung

In fünf Klassen werden aktuell 27 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem

Förderbedarf LE zieldifferent unterrichtet. Wichtiges Merkmal der engagierten teambe-

zogenen Arbeit ist der tägliche Austausch der Fach- bzw. Klassenlehrer und Klassen-

lehrerinnen mit den sonderpädagogischen Fachkräften, z. B. zur Umsetzung des nicht

in äußerer Differenzierung erteilten Fachunterrichtes Deutsch. In Mathematik und Eng-

lisch werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der

Regel getrennt unterrichtet. Jahrgangsübergreifender Unterricht findet in diesen Fä-

chern in den Stufen 5 und 6 sowie 7 und 8 statt. Die Praxis der nachmittäglichen Ange-

botsdifferenzierung in den Fachunterrichtsstunden, in denen eine Durchführung des

Gemeinsamen Lernens durch Binnendifferenzierung nicht stattfinden kann, ist auf dem

Hintergrund der Stundentafel und eines gesicherten Bildungsangebots für die Schüle-

rinnen und Schüler im zieldifferenten Lernen kritisch zu reflektieren

Die aktuellen und perspektivischen Entwicklungen der förderpädagogischen Personal-

ressourcen lassen erwarten, dass gewohnte verlässliche Austauschstrukturen (z. B. die

gemeinsame Klassenlehrerstunde von sonderpädagogischen Kraft und Klassenlehrer,

aktuell tägliche Besprechungen mit Fachlehrkräften der Kinder) schwierig zu sichern

sind.

Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarfen arbeiten in den „Lernzeiten“ der jeweili-

gen Klasse und darüber hinaus in parallel zu einigen Fachstunden anberaumten äuße-

ren Differenzierungszeiten an einem persönlichen Wochenplan, der von der sonderpä-

dagogischen Kraft individuell zusammengestellt und kontrolliert wird. Dieser Wochen-

plan bietet die Chance einer Verknüpfung mit einem zieldifferenten schulinternen Curri-

culum für diese Schülerschaft.

Das aktuelle Konzept sieht vor, das halbjährlich durch den Sonderpädagogen / die

Sonderpädagogin für die Förderschüler erstellte individuelle Förderpläne am Eltern-

sprechtag zusammen mit den Eltern besprochen werden.

Die vorliegenden Förderpläne für die Schülerinnen und Schüler im zieldifferenten Bil-

dungsgang Lernen sind einheitlich gestaltet und enthalten für den Förderzeitraum je-

++ + - --2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung

2.6.1Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur

individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung.X

2.6.2Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung

leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler.X

2.6.3Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines

individualisierenden, differenzierenden Unterrichts.X

2.6.4Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen

Begabungen. X

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weils zwei Förderziele (teils übergreifend fachlich bzw. bezogen auf Aspekte des Ar-

beits- und Sozialverhaltens). Sie reichen in der aktuellen Form nicht aus, um eine ziel-

differente Förderung zu sichern.

Ziel der Schule ist aktuell, durch individuellere und umfänglichere Ausgestaltung der

Förderpläne das Bildungsangebot, die Unterrichtsgestaltung und die Förderprozesse

der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf fachlich

gesichert zu steuern und abzubilden. Die Umsetzung ist geplant durch

eine übergreifende Ist-Stand-Beschreibung der erreichten Fähigkeiten, Fertigkeiten

und Kompetenzen sowie der Stärken- und Interessen der Schülerinnen und Schüle

in den Förderplänen,

die gezielte Ableitung konkreter Fördermaßnahmen aus förderdiagnostischen Be-

obachtungs- bzw. Testverfahren,

die Einrichtung einer Fachkonferenz Inklusion, die u.a. die Verknüpfung der indivi-

duellen Zielsetzungen für die einzelnen Schülerinnen und Schüler in den unter-

schiedlichen Fächern mit den schulinternen fachlichen Lehrplänen prüft und beginnt.

Aspekt 2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung

++ + - --2.7 Schülerberatung und Schülerbetreuung

2.7.5Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zur

Berufsorientierung durch.X

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5.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur

Aspekt 3.1 Lebensraum Schule

Aspekt 3.4 Partizipation

Aspekt 3.5 Außerschulische Kooperation

Das MGM hat sich im Rahmen der Austauschaktivitäten mit Schulen in Fouesnant

(Frankreich, Klasse 7), Harderwijk (Niederlande, Klasse 9) und Brighton (Großbritanni-

en, Jgst. EF) vernetzt. Ein Betriebspraktikums-Austausch mit England ist in der Stufe

Q1 etabliert. Im Rahmen des Erasmus-Programms steht aktuell das Projekt „Eco-Life:

Our Way“ mit der St. Albans Girls´ School in England und der IES Castillo Puche in

Yecla, Spanien im Blickfeld.

Das Fahrtenkonzept der Schule und das Berufs- und Studienberatungskonzept beinhal-

ten verbindliche internationale Bausteine mit Austauschcharakter.

Die Teilnahme am Model United Nations Debating Club (MUN) erfolgt durch vier jährli-

che Veranstaltungen am Model European Parliament in der American Forces North

School Brunssum / Niederlande, Model Houses of Parliament und Model United Nations

Conference im Verbund mit örtlichen Schulen auf Schloss Neersen und PAMUN.

++ + - --3.1 Lebensraum Schule

3.1.1 Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend. X

++ + - --3.4 Partizipation

3.4.3Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am

Schulentwicklungsprozess.X

3.4.4 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben. X

3.4.5Die Schule beteiligt die Eltern am Schulentwicklungsprozess und an

der Schulprogrammarbeit.X

3.4.6 Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. X

++ + - --3.5 Außerschulische Kooperation

3.5.6 Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch. X

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5.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement

Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung

In den Qualitätsberichten werden zum Aspekt 4.1 ausschließlich Bewertungsstufen ab-

gebildet. Eine textliche Darlegung entfällt. In der Fassung für den Schulträger werden

die Bewertungsstufen zu 4.1 nicht dargestellt.

++ + - --4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung

4.1.1Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung

wahr. X

4.1.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die

Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung.X

4.1.3Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen

Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um.X

4.1.4Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der

Zielvereinbarungen. X

4.1.7Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemessene

Arbeitsatmosphäre.X

4.1.8Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schule

selbstbewusst nach außen.X

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Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation

Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung

Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen

Eine Bewertung der Kriterien des Aspektes 4.5 wird zurzeit nicht vorgenommen. Die

Selbstauskunft bzw. der Bericht der Unfallkasse geben Auskunft darüber, ob die Schule

ihrer Verantwortung im Qualitätsaspekt 4.5 nachkommt. Stärken und Schwächen erge-

ben sich aus diesen Dokumenten. Sie liegen in der Schule vor und werden den Mitwir-

kungsgremien zur Verfügung gestellt. Möglicher Handlungsbedarf muss mit dem Schul-

träger bzw. mit der zuständigen schulfachlichen Aufsicht erörtert werden. Eine Bewer-

tung dieser Kriterien erfolgt nicht, weil zurzeit noch keine Referenzwerte vorliegen.

++ + - --4.2 Unterrichtsorganisation

4.2.3Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage

eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts.X

4.2.4Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen

Konzepts. X

++ + - --4.3 Qualitätsentwicklung

4.3.1Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die

Unterrichtsgestaltung vereinbart.X

4.3.3 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium. X

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5.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte

Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen

Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte

++ + - --5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen

5.2.3Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern durch. X

5.2.4Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durch

Kooperationen und Hospitationen. X

5.2.6Die Schule verwirklicht ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten

Zeitraum. X

++ + - --5.3 Kooperation der Lehrkräfte

5.3.1Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur

Gewährleistung des Informationsflusses. X

5.3.2Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung

des Informationsflusses.X

5.3.3Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikation

untereinander. X

5.3.4Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei

Konflikten bzw. Problemen.X

5.3.5 Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten. X

5.3.6 Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt. X

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5.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsent-wicklung

Aspekt 6.1 Schulprogramm

Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation

Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan

++ + - --6.1 Schulprogramm

6.1.1 Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet. X

6.1.2Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der

Steuergruppe informiert. X

6.1.3Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste

und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt. X

6.1.4Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der

Schulprogrammarbeit.X

++ + - --6.2 Schulinterne Evaluation

6.2.2Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als

Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch. X

6.2.7Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE, VERA) für ihre

Weiterentwicklung. X

++ + - --6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan

6.3.5 Die Schule setzt eine Jahresplanung um. X

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