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Stadt investiert in - mannheim.de 48_1129.pdf · 10135265_10_1 Stadt investiert in vorschulische...

Date post: 29-Aug-2019
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Stadt investiert in vorschulische Betreuungsform Mannheim. Die Kindertagespfle- ge ist neben den Angeboten in Krippen und Kindergärten eine der drei Säulen der vorschuli- schen Kinderbetreuungsangebo- te. Im Bereich der unter dreijähri- gen Kinder macht die Kinderta- gespflege mit derzeit etwa 700 an- gebotenen Plätzen gut 25 Prozent des gesamten Angebotes in die- sem Alterssegment aus. „Die Kindertagespflege ist in Mann- heim somit ein integrierter Bestand- teil der Betreuungsangebote und für uns ein ganz wichtiges Angebot in der vorschulischen Kinderbetreuung. Dies nicht nur, weil der Gesetzgeber diese Form der Betreuung der der Krippe gleichsetzt, sondern insbeson- dere, da es in der Kindertagespflege gelingt, familienähnliche Strukturen im Hinblick auf ein unterschiedliches Alter der „Geschwisterkinder“ abzu- bilden. Darüber hinaus ist diese Be- treuungsform in der Lage, auf indivi- duelle Zeitwünsche der Eltern flexi- bler einzugehen, so dass eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegeben ist“, erläutert Bildungs- und Familienbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb. „Die Eltern schätzen das Angebot. Die elterliche Zufriedenheit spiegelt sich in der Nachfrage, der Belegung von Betreuungsplätzen sowie in posi- tiven Rückmeldungen wider.“ Was ist Kindertagespflege? Im Unterschied zur Betreuung in Kin- dertagesstätten, in denen die Kinder in Gruppenform betreut werden, wer- den die Kinder in der Kindertagespfle- ge von einer geeigneten und qualifi- zierten Tagespflegeperson in ihrem Haushalt, im Haushalt der Eltern oder in anderen geeigneten Räumen be- treut. Eltern wählen eine Tagesmutter oder einen Tagesvater für die Betreu- ung ihres Kindes aus. Das Kind wird von ihr oder ihm in kleineren familien- ähnlichen Strukturen betreut mit ei- ner starken Bindung zur Bezugsper- son. Eine Tagespflegeperson darf bis zu maximal fünf Kinder gleichzeitig betreuen. Sie kann auch stärker auf individuelle Wünsche der Eltern zum Beispiel nach speziellen Angeboten oder Betreuungszeiten eingehen. Durch die gesetzlichen Regularien und die familiäre, flexible und perso- nengebundene Ausrichtung legt die Kindertagespflege dabei ihren Fokus auf die Betreuung von Kinder im Alter von null bis drei Jahren. Deutlicher Ausbau um 140 Plätze geplant In Anbetracht der stadtweit hohen Nachfrage nach Betreuungsplätzen und der weiter steigenden Geburten- zahlen ist ein rascher Ausbau aller Be- Kindertagespflege als wichtige Säule neben Krippe und Kindergärten treuungsformen zwingend erforder- lich. Das bedeutet neben dem im Haushalt verorteten Ausbaupro- gramm für Krippen und Kindergärten auch den Ausbau der Kindertages- pflegeplätze. Diese können meist fle- xibler und zeitnäher als Kita-Plätze eingerichtet werden. Daher soll der Anteil der Kinderta- gespflege von derzeit rund 25 auf 30 Prozent ausgeweitet werden. Hierzu sollen in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2021 140 neue Plätze in der Ta- gespflege für Kinder im Alter von null bis drei Jahren geschaffen werden. Das entspricht 14 Krippengruppen. 2019 sollen dazu 30 geeignete Tages- pflegepersonen neu gewonnen wer- den und bereits im kommenden Jahr 60 Betreuungsplätze zur Verfügung stellen. Diese werden nach dem soge- nannten „Stufenmodell der Eignungs- feststellung“, auf das Mannheim setzt, überprüft und qualifiziert. „Die überwiegend selbstständigen Tagespflegepersonen leisten einen ganz wichtigen Beitrag für die Stadt- gesellschaft, den die Stadt Mannheim honoriert und wertschätzt, indem sie die Tagespflegepersonen weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus un- terstützt“, betont Freundlieb. So über- nimmt die Stadt Mannheim beispiels- weise neben dem von Landkreistag, Städtetag und Landesjugendamt (KVJS) empfohlenen Stundenlohn von 5,50 Euro für jedes betreute Kind un- ter drei Jahren hierfür auch die Kosten der Kranken- und Pflegeversicherung vollumfänglich. Zusätzlich kann ein Betriebskostenzuschuss beantragt werden. Weiterhin bietet die Stadt Mannheim allen Tagespflegpersonen die notwendigen Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen kostenfrei an. Im vergangenen Jahr belief sich die Höhe der Ausgaben der Stadt in der Kindertagespflege für die laufen- den Geldleistungen inklusive Sozial- versicherungsbeiträgen an die Tages- pflegepersonen auf knapp 5,2 Millio- nen Euro. Alle Tagespflegepersonen, die von der Stadt vermittelt werden, müssen somit entsprechend geeignet und qualifiziert sein. Hierzu wird ein bundesweiter Qualifizierungslehr- gang angeboten, bei dem Mannheim neben Reutlingen einer von zwei Mo- dellstandorten in Baden-Württem- berg ist. Die Qualifizierungslehrgänge für Tagespflegepersonen in Mann- heim sind alle nach der neuen Lern- methode des DQR (Deutschen Quali- fikationsrahmen für Lebenslanges Lernen) kompetenzorientiert ausge- richtet. |ps Weitere Informationen: Weitere Informationen hierzu erteilt die Leiterin des Fachdienstes, Ingeborg Reinhard-Meyer, Te- lefon 293-2670. Mannheim: Meisterstücke aus der Sammlung der Reiss-Engelhorn- Museen. Seite 2 Amtsblatt: Nachhaltigkeit im Blick – Mannheimer Wirtschafts- forum mit MEXI-Preisverleihung. Seite 3 Mannheim: Die 11. KinderVe- sperkirche hat begonnen. Es geht nicht allein ums Essen. Seite 7 Sport: Wegweisende Mitglieder- versammlung beim SV Waldhof. Seite 8 Diese Woche MVV-Kunstabend Kunsthalle. Hochwertige Kunst in Ruhe und ohne Eintrittsgeld – das macht den Charme der MVV-Kunst- abende in der Kunsthalle Mannheim aus, die das Energieunternehmen al- len Kunstinteressierten und solchen, die es werden möchten, immer am ersten Mittwoch im Monat anbietet. Seit dem Auftakt der MVV-Kunst- abende im Juni 2018 erfreut sich die- se Veranstaltungsreihe großer Be- liebtheit. Am Mittwoch, 5. Dezember, haben Sie von 18 bis 22 Uhr wieder die Möglich- keit, den imposanten Neubau und sei- ne Werke zu erkunden. Kommen Sie vorbei und sehen Sie die Sonderaus- stellung „Die Konstruktion der Welt: Kunst und Ökonomie“. Exklusive, in- ternationale Leihgaben demonstrie- ren dabei den Einfluss der Wirtschaft auf die Kunst zwischen den Weltkrie- gen und der Gegenwart. Adventskonzert in der Christuskirche Konzert. Ein Adventskonzert mit be- rühmten Kantaten findet am Sonntag, den 2. Dezember um 17 Uhr in der Christuskirche Mannheim statt. Auf dem Programm stehen von Johann Sebastian Bach die Kantate zum ers- ten Advent „Nun komm der Heiden Heiland“, von Antonio Vivaldi das be- rühmte „Gloria“ sowie ein Jugendwerk von Georg Friedrich Händel, „Dixit Do- minus“, das er ganz unter dem Ein- fluss italienischer Musik geschrieben und als eines der virtuosesten Chor- werke der Barockzeit bekannt ist. Ausführende sind Cornelia Samuelis und Esther Sieber, Sopran, Lena Su- tor-Wernich, Alt, Sebastian Hübner, Tenor (Bild) und Michael Roman, Bass. Der Kammerchor Mannheim und das Barockorchester L'arpa festante ste- hen unter der Leitung von Johannes Michel. Der Heidelberger Tenor Se- bastian Hübner ist heute ein europa- weit gefragter Solist. Die Leichtigkeit und Klarheit seiner Darstellung macht ihn dabei insbesondere zum Spezialis- ten für Alte Musik und für Neue Musik. Neben dieser solistischen Tätigkeit ist er auch Ensemblemitglied bei der Schola Heidelberg. Seit vielen Jahren lehrt er als Professor an den Hoch- schulen in Frankfurt und Heidelberg . Stadtnachrichten Ein Schmuckstück Neuerscheinung. Vor wenigen Ta- gen ist es erschienen: Nach mehr als 40 Jahren gibt es eine neues MERIAN Mannheim. Farbenprächtig und viel- fältig mit großen und kleinen Ge- schichten präsentiert es unsere Stadt. Ein ideales Weihnachtsge- schenk. Das Wochenblatt sprach mit Stadtmarketing-Chefin Karmen Stra- honja über das neue Magazin und die Entwicklung dieser Stadt. Lesen Sie mehr auf Seite 10. Mannheim Jungadler empfangen Junghaie Eishockey. In der U 20 DNL Division I kommt es am Samstag (16.45 Uhr) und Sonntag (11 Uhr) in der Neben- halle Süd der SAP Arena zu zwei Top- spielen zwischen dem Tabellenführer Jungadler Mannheim und dem Tabel- lenzweiten Kölner Junghaie. Die bis- herigen drei Aufeinandertreffen konn- te dabei bisher der Mannheimer Eis- hockeynachwuchs für sich entschei- den. | va Sport „Die kürzeste aller Lichterketten ist vielleicht auch die hoffnungsreichste: Der Adventskranz “ Zitat KarlHeinz Karius (1935) 49. Jahrgang 48. Woche 29. November 2018 Auflage 188.950 - Ausgabe H Neben den Angeboten in Krippen und Kindergärten ist die Kindertagespflege eine der drei Säulen der vorschulischen Kinderbetreuungs- angebote. FOTO: FOTOLIA.COM/HIGHWAYSTARZ Das große Weihnachtspreisrätsel im Innenteil
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Page 1: Stadt investiert in - mannheim.de 48_1129.pdf · 10135265_10_1 Stadt investiert in vorschulische Betreuungsform Mannheim. Die Kindertagespfle-ge ist neben den Angeboten in Krippen

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Stadt investiert invorschulische Betreuungsform

Mannheim. Die Kindertagespfle-ge ist neben den Angeboten inKrippen und Kindergärten eineder drei Säulen der vorschuli-schen Kinderbetreuungsangebo-te. Im Bereich der unter dreijähri-gen Kinder macht die Kinderta-gespflege mit derzeit etwa 700 an-gebotenen Plätzen gut 25 Prozentdes gesamten Angebotes in die-sem Alterssegment aus.

„Die Kindertagespflege ist in Mann-heim somit ein integrierter Bestand-teil der Betreuungsangebote und füruns ein ganz wichtiges Angebot in dervorschulischen Kinderbetreuung.Dies nicht nur, weil der Gesetzgeberdiese Form der Betreuung der derKrippe gleichsetzt, sondern insbeson-dere, da es in der Kindertagespflegegelingt, familienähnliche Strukturenim Hinblick auf ein unterschiedlichesAlter der „Geschwisterkinder“ abzu-bilden. Darüber hinaus ist diese Be-treuungsform in der Lage, auf indivi-duelle Zeitwünsche der Eltern flexi-bler einzugehen, so dass eine bessereVereinbarkeit von Familie und Berufgegeben ist“, erläutert Bildungs- undFamilienbürgermeisterin Dr. UlrikeFreundlieb.

„Die Eltern schätzen das Angebot.Die elterliche Zufriedenheit spiegeltsich in der Nachfrage, der Belegungvon Betreuungsplätzen sowie in posi-

tiven Rückmeldungen wider.“

Was ist Kindertagespflege?Im Unterschied zur Betreuung in Kin-dertagesstätten, in denen die Kinderin Gruppenform betreut werden, wer-den die Kinder in der Kindertagespfle-ge von einer geeigneten und qualifi-zierten Tagespflegeperson in ihremHaushalt, im Haushalt der Eltern oderin anderen geeigneten Räumen be-treut. Eltern wählen eine Tagesmutteroder einen Tagesvater für die Betreu-ung ihres Kindes aus. Das Kind wirdvon ihr oder ihm in kleineren familien-ähnlichen Strukturen betreut mit ei-ner starken Bindung zur Bezugsper-son. Eine Tagespflegeperson darf biszu maximal fünf Kinder gleichzeitigbetreuen. Sie kann auch stärker aufindividuelle Wünsche der Eltern zumBeispiel nach speziellen Angebotenoder Betreuungszeiten eingehen.Durch die gesetzlichen Regularienund die familiäre, flexible und perso-nengebundene Ausrichtung legt dieKindertagespflege dabei ihren Fokusauf die Betreuung von Kinder im Altervon null bis drei Jahren.

Deutlicher Ausbauum 140 Plätze geplant

In Anbetracht der stadtweit hohenNachfrage nach Betreuungsplätzenund der weiter steigenden Geburten-zahlen ist ein rascher Ausbau aller Be-

Kindertagespflege als wichtige Säule neben Krippe und Kindergärtentreuungsformen zwingend erforder-lich. Das bedeutet neben dem imHaushalt verorteten Ausbaupro-gramm für Krippen und Kindergärtenauch den Ausbau der Kindertages-pflegeplätze. Diese können meist fle-xibler und zeitnäher als Kita-Plätzeeingerichtet werden.

Daher soll der Anteil der Kinderta-gespflege von derzeit rund 25 auf 30Prozent ausgeweitet werden. Hierzusollen in einem ersten Schritt bis zumJahr 2021 140 neue Plätze in der Ta-gespflege für Kinder im Alter von nullbis drei Jahren geschaffen werden.Das entspricht 14 Krippengruppen.2019 sollen dazu 30 geeignete Tages-pflegepersonen neu gewonnen wer-den und bereits im kommenden Jahr60 Betreuungsplätze zur Verfügungstellen. Diese werden nach dem soge-nannten „Stufenmodell der Eignungs-feststellung“, auf das Mannheimsetzt, überprüft und qualifiziert.

„Die überwiegend selbstständigenTagespflegepersonen leisten einenganz wichtigen Beitrag für die Stadt-gesellschaft, den die Stadt Mannheimhonoriert und wertschätzt, indem siedie Tagespflegepersonen weit überdie gesetzlichen Vorgaben hinaus un-terstützt“, betont Freundlieb. So über-nimmt die Stadt Mannheim beispiels-weise neben dem von Landkreistag,Städtetag und Landesjugendamt(KVJS) empfohlenen Stundenlohn von

5,50 Euro für jedes betreute Kind un-ter drei Jahren hierfür auch die Kostender Kranken- und Pflegeversicherungvollumfänglich. Zusätzlich kann einBetriebskostenzuschuss beantragtwerden. Weiterhin bietet die StadtMannheim allen Tagespflegpersonendie notwendigen Qualifizierungs- undFortbildungsmaßnahmen kostenfreian. Im vergangenen Jahr belief sichdie Höhe der Ausgaben der Stadt inder Kindertagespflege für die laufen-den Geldleistungen inklusive Sozial-versicherungsbeiträgen an die Tages-pflegepersonen auf knapp 5,2 Millio-nen Euro. Alle Tagespflegepersonen,die von der Stadt vermittelt werden,müssen somit entsprechend geeignetund qualifiziert sein. Hierzu wird einbundesweiter Qualifizierungslehr-gang angeboten, bei dem Mannheimneben Reutlingen einer von zwei Mo-dellstandorten in Baden-Württem-berg ist. Die Qualifizierungslehrgängefür Tagespflegepersonen in Mann-heim sind alle nach der neuen Lern-methode des DQR (Deutschen Quali-fikationsrahmen für LebenslangesLernen) kompetenzorientiert ausge-richtet. |ps

Weitere Informationen:

Weitere Informationen hierzu erteilt die Leiterindes Fachdienstes, Ingeborg Reinhard-Meyer, Te-lefon 293-2670.

Mannheim: Meisterstücke aus derSammlung der Reiss-Engelhorn-Museen.

Seite 2

Amtsblatt: Nachhaltigkeit imBlick – Mannheimer Wirtschafts-forum mit MEXI-Preisverleihung.

Seite 3

Mannheim: Die 11. KinderVe-sperkirche hat begonnen. Es gehtnicht allein ums Essen.

Seite 7

Sport: Wegweisende Mitglieder-versammlung beim SV Waldhof.

Seite 8

Diese Woche

MVV-KunstabendKunsthalle. Hochwertige Kunst inRuhe und ohne Eintrittsgeld – dasmacht den Charme der MVV-Kunst-abende in der Kunsthalle Mannheimaus, die das Energieunternehmen al-len Kunstinteressierten und solchen,die es werden möchten, immer amersten Mittwoch im Monat anbietet.Seit dem Auftakt der MVV-Kunst-abende im Juni 2018 erfreut sich die-se Veranstaltungsreihe großer Be-liebtheit.Am Mittwoch, 5. Dezember, haben Sievon 18 bis 22 Uhr wieder die Möglich-keit, den imposanten Neubau und sei-ne Werke zu erkunden. Kommen Sievorbei und sehen Sie die Sonderaus-stellung „Die Konstruktion der Welt:Kunst und Ökonomie“. Exklusive, in-ternationale Leihgaben demonstrie-ren dabei den Einfluss der Wirtschaftauf die Kunst zwischen den Weltkrie-gen und der Gegenwart.

Adventskonzert inder Christuskirche

Konzert. Ein Adventskonzert mit be-rühmten Kantaten findet am Sonntag,den 2. Dezember um 17 Uhr in derChristuskirche Mannheim statt. Aufdem Programm stehen von JohannSebastian Bach die Kantate zum ers-ten Advent „Nun komm der HeidenHeiland“, von Antonio Vivaldi das be-rühmte „Gloria“ sowie ein Jugendwerkvon Georg Friedrich Händel, „Dixit Do-minus“, das er ganz unter dem Ein-fluss italienischer Musik geschriebenund als eines der virtuosesten Chor-werke der Barockzeit bekannt ist.Ausführende sind Cornelia Samuelisund Esther Sieber, Sopran, Lena Su-tor-Wernich, Alt, Sebastian Hübner,Tenor (Bild) und Michael Roman, Bass.Der Kammerchor Mannheim und dasBarockorchester L'arpa festante ste-hen unter der Leitung von JohannesMichel. Der Heidelberger Tenor Se-bastian Hübner ist heute ein europa-weit gefragter Solist. Die Leichtigkeitund Klarheit seiner Darstellung machtihn dabei insbesondere zum Spezialis-ten für Alte Musik und für Neue Musik.Neben dieser solistischen Tätigkeit ister auch Ensemblemitglied bei derSchola Heidelberg. Seit vielen Jahrenlehrt er als Professor an den Hoch-schulen in Frankfurt und Heidelberg .

Stadtnachrichten

Ein Schmuckstück

Neuerscheinung. Vor wenigen Ta-gen ist es erschienen: Nach mehr als40 Jahren gibt es eine neues MERIANMannheim. Farbenprächtig und viel-fältig mit großen und kleinen Ge-schichten präsentiert es unsereStadt. Ein ideales Weihnachtsge-schenk. Das Wochenblatt sprach mitStadtmarketing-Chefin Karmen Stra-honja über das neue Magazin und dieEntwicklung dieser Stadt. Lesen Siemehr auf Seite 10.

Mannheim

Jungadlerempfangen JunghaieEishockey. In der U 20 DNL Division Ikommt es am Samstag (16.45 Uhr)und Sonntag (11 Uhr) in der Neben-halle Süd der SAP Arena zu zwei Top-spielen zwischen dem TabellenführerJungadler Mannheim und dem Tabel-lenzweiten Kölner Junghaie. Die bis-herigen drei Aufeinandertreffen konn-te dabei bisher der Mannheimer Eis-hockeynachwuchs für sich entschei-den. | va

Sport

„Die kürzeste aller Lichterketten istvielleicht auch die hoffnungsreichste:Der Adventskranz “

Zitat

KarlHeinz Karius (1935)

49. Jahrgang48. Woche

29. November 2018Auflage 188.950 - Ausgabe H

Neben den Angeboten in Krippen und Kindergärten ist die Kindertagespflege eine der drei Säulen der vorschulischen Kinderbetreuungs-angebote. FOTO: FOTOLIA.COM/HIGHWAYSTARZ

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Seite 2 29. November 2018MANNHEIM

Meisterstücke aus der Sammlungder Reiss-Engelhorn-Museen

Ausstellung. Im Museum Zeughauskönnen die Besucherinnen und Besu-cher Meisterstücke aus den reichenSammlungen der Reiss-Engelhorn-Museen bewundern. Der frühklassi-zistische Prachtbau lädt zu einer fas-zinierenden Reise durch mehr als6000 Jahre Kulturgeschichte ein – vonantiken Hochkulturen über den Prunkder Mannheimer Kurfürstenzeit bishin zu seltenen historischen Fotogra-fien.

Ab Sonntag, 2. Dezember, öffnendrei neue Ausstellungsbereiche ihreTore: Mit „Belle Époque“ steht einewichtige Blütezeit der Quadratestadterstmals im Mittelpunkt und unterdem Titel „Glaubensschätze“ erstrah-len sakrale Kostbarkeiten in neuemGlanz. Ein dritter Bereich ist Wechsel-präsentationen vorbehalten. Zum Auf-takt wird hier die ChristuskircheMannheim als Monument des Glau-bens vorgestellt.

Die Neupräsentation wurde vonzahlreichen Förderern großzügig un-terstützt. Federführend hat sich derFördererkreis für die Reiss-Engelhorn-Museen anlässlich seines 50-jährigenBestehens engagiert.

Belle Époque – Tanzund Taumel einer Epoche

Die Schau fängt die Aufbruchsstim-mung an der Wende vom 19. zum 20.Jahrhundert ein. Gemälde, Fotografi-en, Kunstgewerbe, Möbel, ein Benz-Mobil und Kostüme verbinden sichzum Kaleidoskop einer faszinierendenEpoche. Gilt das 18. Jahrhundert alsGoldenes Zeitalter der kurpfälzischenResidenzstadt, erlebte Mannheim alsaufstrebende Metropole in der BelleÉpoque eine atemberaubende Ära,die mit dem 1. Weltkrieg jäh endete.

Einem Tanz auf dem Vulkan glichdiese Epoche technischer Errungen-schaften, voranschreitender Industri-

alisierung und sozialer Gegensätze.Mannheim wurde zur pulsierenden

Neue Ausstellungen im Museum Zeughaus locken ab 1. Advent

Großstadt, gefeierte Künstlerinnenwie Sarah Bernhardt oder Isadora

Duncan sorgten mit ihren Auftrittenfür Furore.

Wasserturm, Rosengarten und In-dustriehafen wurden erbaut, die elek-trische Straßenbahn nahm ihrenDienst auf und luxuriöse Warenhäuserversorgten das modebewusste Bür-gertum. Das Frauenbild schwanktezwischen sittsamer Ehefrau, wie esdie Maler Franz von Lenbach oder Ot-to Propheter einfingen, und der ver-ruchten „Femme fatale“. Der Auf-schwung hatte aber auch seine Schat-tenseiten. Neben exklusiven Villen-vierteln wie der Oststadt entstandenim Jungbusch und auf dem Lindenhofdicht bevölkerte Arbeiterwohnquar-tiere.

Sakrale Kostbarkeitenin neuem Glanz

Herzstück im Ausstellungsbereich„Glaubensschätze“ ist mit dem Ro-ther Altar ein Meisterwerk der Spät-gotik. Er wird der Werkstatt von Nik-laus Weckmann aus Ulm zugeschrie-ben und um 1513 datiert. Im Zentrumsteht Madonna mit dem Kind umringtvon Heiligen. Der Schrein und diekostbaren Schnitzfiguren waren sobedeutend, dass sie der Modernisie-rung des Barock nicht zum Opfer fie-len, sondern neu gerahmt wurden.Diese Einfassungen aus gedrehtenSäulen mit Weinranken blieben bisheute erhalten und können frisch res-tauriert erstmals in der Schau be-staunt werden.

Ein wichtiger Schwerpunkt sinddarüber hinaus Arbeiten des Mann-heimer Hofbildhauers Paul Egell, dermit wichtigen Werken wie dem Heili-gen Franziskus Regis in der Ausstel-lung prominent vertreten ist. |ps

Weitere Informationen:

www.rem-mannheim.de

Gemeinsam für eine starke Gesellschaft

Die Preisträger könnten kaum unter-schiedlicher sein, und haben doch eingemeinsames Ziel: Im Kino CinemaxXstanden Vertreter der MannheimerPhilharmoniker, des InterkulturellenBildungszentrums (ikubiz) sowie vonBiotopia auf der Bühne und warenmächtig stolz über die gerade erhalte-ne Auszeichnung. Im Rahmen desMannheimer Wirtschaftsforums wur-den sie vor großem Publikum mit dem„Preis zur Gewinnung von Fachkräf-ten“ ausgezeichnet.

Denn alle drei Preisträger leisteneinen wichtigen Beitrag für die Stär-kung der Mannheimer Wirtschaft undder Stadtgesellschaft. Mit diesemPreis würdigt die Stiftung das heraus-ragende Engagement von Privatper-sonen oder Akteuren aus Wirtschaft,

Stiftung der Mannheimer Wirtschaft verleiht „Preis zur Gewinnung von Fachkräften“

Wissenschaft oder Zivilgesellschaft,die Menschen auf ihrem Weg in dieBerufswelt begleiten und stärken.

Seit 2005 gibt es die Stiftung derMannheimer Wirtschaft nun, sie wur-de 2005 anlässlich des 400. Stadtju-biläums von verschiedenen Stif-tungsträgern gegründet. Mit dabeiStadtmarketing Mannheim GmbH,ABB, Roche und die Karin und Carl-Heinrich-Esser-Stiftung. Ihr Ziel istbreit aufgestellt: Es geht um die För-derung der Kunst und Kultur, der Völ-kerverständigung und der Teilhabeam beruflichen und sozialen Leben.Der Preis wird jedes Jahr in feierli-chem Rahmen verliehen.

Die diesjährigen Preisträger sindtypisch für dieses Anliegen. Im Cine-maxX in N 7 porträtierten Klaus Trei-

chel für die Mannheimer Philharmoni-ker, Dr. Monika Mölders für das Inter-kulturelle Bildungszentrum Mann-heim und Karmen Strahonja, Ge-schäftsführerin der Stadtmarketing-Gesellschaft, für Biotopia, worum esim Kern geht. So verfolgen die Mann-heimer Philharmoniker seit 2009 dasZiel, herausragenden jungen Musi-kern den Einstieg in ihre beruflicheKarriere zu ermöglichen. In den ver-gangenen Jahren konnte das jungeEnsemble so sein einzigartiges Profilals internationale Talentschmiedeentwickeln. In der Musikstadt Mann-heim entstand eines der jüngsten pro-fessionellen Orchester Europas, seinRepertoire ist inzwischen weltweit be-kannt. Die jungen Philharmonikertourten mit ihren Festivals und Kon-

zertreihen bereits durch Europa undAsien, sind regelmäßig zu Gast in dengroßen Konzertsälen. Auch in derHamburger Elbphilharmonie warendie Klassik- Talente zu Gast. Durch ih-re Auftritte geben sie der UNESCO Ci-ty of Music ein ganz eigenes Gesichtund machen Mannheim als Förderinder Kulturwirtschaft bekannt. Diri-gent und Gründer Boian Videnoffnahm den Preis entgegen, gemein-sam mit Christian Weiß und MarieApitz.

Das Interkulturelle Bildungszent-rum (ikubiz) unterstützt schon seit 35Jahren Kinder, Jugendliche und Er-wachsene mit Migrationsgeschichteund hilft ihnen dabei, in Schule undam Arbeitsplatz Fuß zu fassen. Ge-meinsam mit der Stadt Mannheimund dem Ausbildungsverbund arbei-tet der Verein mit 130 Ausbildungsbe-trieben zusammen, dort werden über150 Auszubildende begleitet. Auchhier steht die Stärkung von Fachkräf-ten im Mittelpunkt.

Die gemeinnützige Gesellschaft Bi-otopia bemüht sich seit 33 Jahren er-folgreich mit ihren Mitarbeitern Men-schen mit schwierigen Startbedin-gungen in die Arbeitswelt zu vermit-teln. So entstand unter anderem dasModell „Assistierte Ausbildung“. Ins-besondere kümmern sich die rund100 Biotopia Mitarbeiter in den ver-schiedenen Arbeitsförderungsbetrie-ben um die Integration von Zuwande-rern.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzgab an diesem Abend im CinemaxXeinen spannenden Einblick in die Zu-kunft des Mannheimer Wirtschaftsle-bens, bevor die jüngste Ausgabe von„Stadt im Quadrat“ mit vielen aktuel-len Wirtschaftsthemen der Öffent-lichkeit präsentiert wurde.

Fetisch Vielfalt?Die meisten Mann-

heimer wie die weitüberwiegende Zahl derDeutschen, heißenkulturelle Vielfalt seitgut siebzig Jahrennicht nur willkommen,sie gestalten sie aktivim Geiste der Aufklä-rung und unserer Ver-fassung. In den letztenJahren aber hat „Viel-falt!“ einen Klang an-genommen, der mich

Schwöbels Woche

Freundschaft wieVielfalt können

kostbare Beziehun-gen beschreiben.

an das Wort „Freundschaft!“ (...mit derSowjet-Union) weiland in der DDR er-innert. Es kommt als leibhaftiges Aus-rufezeichen daher und duldet keineFragezeichen. Freundschaft wie Viel-falt können kostbare Beziehungen be-schreiben. Aber sie können nicht ver-ordnet, sie müssen gewollt und gestal-tet werden. Dies geht in einer Demo-kratie nicht ohne kontroverse Diskus-sionen. Undifferenziertes Beschwörenvon „Vielfalt!“ kann zurLeerformel, zum Fe-tisch erstarren. DasSchlag-Wort ist keineGarantie gegen Igno-ranz, Intoleranz undMenschenverachtung.Auch Vielfalt muss sich kritischen Fra-gen nach Inhalt und Qualität stellen.„Vielfalt“, die mit wachsendem Antise-mitismus, mit Frauenverachtung, mitHomophobie, mit Geringschätzungweltlichen Rechts einhergeht; „Viel-falt“, die auf Kritik an Religion mit Dro-hung und Gewalt reagiert; „Vielfalt“,die alte Grenzen durch eine Masseneuer Grenzen zu ersetzen droht;„Vielfalt“, die lebenswichtige Vielfalt inder Natur, in Feldern und Wäldern, inGärten und Parks ausräumt und die Er-de verbraucht und versiegelt; „Viel-falt“, die gewachsene kulturelle Viel-falt einebnet, ist kein Segen.

Bei jedem Beitrag zurgesellschaftlichenVielfalt ist entschei-dend, ob er gedank-lich, moralisch, ästhe-tisch, gesellschaftlichgut ist und kritischesFragen ermutigt - undob er gut umgesetztwird. Scheinbare Viel-falt kann sich als Ein-falt entpuppen undscheinbare Einfalt alsVielfalt. Fragen nach

Inhalt und Form, nach Qualität undQuantität, nach dem Ist-Zustand undnach möglichen Perspektiven der Fak-toren, die unser individuelles und ge-meinschaftliches Leben beeinflussen,können wir nur in offenen Diskussio-nen bearbeiten und beantworten – oh-ne Desinformation, Einschüchterung,Ausgrenzung und üble Nachrede.Was wir nicht brauchen, sind selbst er-nannte Wächter- und Kontrollräte, die

ohne demokratischeLegitimation für ande-re entscheiden, wasdiese sehen und sa-gen, lesen, hören unddenken dürfen. Eben-so wenig brauchen wir

den öffentlichen Pranger, dessen po-pulistische Dynamik längst rechts-staatliche Strukturen untergräbt. Wirwollen nicht vergessen, dass (nichtnur) in Europa der Pranger über Jahr-hunderte Millionen Menschen ent-rechtete. Und dass seine menschen-verachtenden Muster im letzten Jahr-hundert von stalinistischen und fa-schistischen Mächten reaktiviert wur-den.

Die Kolumne zum Nachhören:

www.hpschwoebel.com/kostproben/schwoebels-woche.html

Hans-Peter Schwöbel

Weihnachtsmarkt unterdem Stadtwahrzeichen

Vorweihnachtszeit. Vom 28. Novem-ber bis 23. Dezember lädt der Mannhei-mer Weihnachtsmarkt am Wasserturmzum Flanieren einVerführerische Düfte mischen sich mitden Klängen der historischen Karussell-orgel und dem Strahlen TausenderWeihnachtslichter: Der MannheimerWeihnachtsmarkt, einer der ältestenund größten WeihnachtsmärkteDeutschlands, schmiegt sich an das his-torische Wahrzeichen der Quadrat-estadt, den Wasserturm. Auf dem Fried-richsplatz, inmitten der großen Jugend-stilanlage, laden vom 28. November bis23. Dezember rund 200 festlich ge-schmückte Hütten und eine 18 Meterhohe begehbare Weihnachtspyramidezum Flanieren, Einkaufen und Genießenein.

Hier wird fündig, wer sein Zuhause weih-nachtlich schmücken will: Weihnachts-krippen mit reichhaltigem Zubehör,Christbaumschmuck, Kerzen, Lichter-ketten und Leuchtsterne entdeckt manebenso wie Kunsthandwerk aus Holz,Leder und Keramik, Schmuck und Spiel-

Schlemmen und Bummeln wie es beliebt

zeug sowie Wärmendes aus Fell undWolle. Beim Bummel durch die Hütten-gassen findet man vielfältige Geschenkesowie Leckeres für Küche und Kaffeeta-fel.Für kleine und große Kinder drehen sichKarussells. Freizeitkünstler gestaltenein abwechslungsreiches Bühnenpro-gramm mit festlichen Bläserklängen,Chorgesang und modernen Tänzen. AmSonderstand „Informieren und Helfen“verkaufen Ehrenamtliche Selbstge-machtes zugunsten sozialer Projekte.Der Mannheimer Weihnachtsmarkt istgut erreichbar: Stadtbahnen und Bussehalten an den Stationen „Wasserturm“,„Kunsthalle“, „Rosengarten“ und „AmFriedrichsplatz“ (nur Busse). Pkw kön-nen in zwei Tiefgaragen direkt unter demWeihnachtsmarkt parken, Reisebusseam Friedensplatz. Der Hauptbahnhof istnur wenige Minuten entfernt. | ps

Info:

Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm,Mittwoch, 28. November bis 23. Dezember.Täglich 11 Uhr bis 21 Uhr.

Damenbüste mit Anemonen von 1910. FOTO: REM/MARIA SCHUMANN

Gewinner des „Preis zur Gewinnung von Fachkräften“ 2018 der Stiftung der Mannheimer Wirtschaft ge-meinsam mit den Stiftungsträgern. FOTO: THOMAS RITTELMANN

Vielleicht gibt es ja doch eine weiße Weihnacht? FOTO: PS

Page 3: Stadt investiert in - mannheim.de 48_1129.pdf · 10135265_10_1 Stadt investiert in vorschulische Betreuungsform Mannheim. Die Kindertagespfle-ge ist neben den Angeboten in Krippen

Messung derGeschwindigkeit

Die Stadt Mannheim führt von Mon-tag, 3. Dezember, bis Freitag, 7. De-zember, in folgenden Straßen mobileGeschwindigkeitskontrollen durch:Am Stich - Amselstraße - Anton-Kurz-Weg - Braunschweiger Allee - Bruno-Rüffer-Straße - C-Quadrate - Dalberg-straße - Fressgasse - G–Quadrate -Hafenstraße - K-Quadrate - Neckar-vorlandstraße - R–Quadrate - Rasten-burger Straße - Rottfeldstraße -Scharhofer Straße - SonderburgerStraße - Speyerer Straße - Spinnerei-straße - S-Quadrate - T-Quadrate - U-Quadrate - Werner-Nagel-Ring -Zwerchgasse.

Kurzfristige Änderungen oder zu-sätzliche Messstellen sind aus aktu-ellem Anlass möglich. |ps

Flohmarkt derMusikbibliothek

Die Adventszeit steht vor der Tür undhält auch in der Musikbibliothek Ein-zug. Unter dem Motto „Eine Etage vol-ler Musik“ findet am Samstag, 1. De-zember, von 10 Uhr bis 14 Uhr in derMusikbibliothek der StadtbibliothekMannheim im Dalberghaus, N 3, 4, einWeihnachtsflohmarkt mit mittelalter-licher Musik statt. Das Ensemble „Gi-samani“ spielt auf Dudelsäcken,Drehleiern, Blockflöten, Krummhör-nern und Harfen Weihnachtsliederaus aller Welt. Zu diesen Klängen kön-nen die Besucherinnen und Besucherin Büchern, Zeitschriften, Noten, CDsund DVDs stöbern und vielleichtschon das ein oder andere Weih-nachtsgeschenk entdecken. Der Ein-tritt zur Veranstaltung „Eine Etagevoller Musik“ ist frei. |ps

Book-Dating amMedienmittwoch

Neueste Romane, die in der Biblio-thek noch nicht entliehen waren, wer-den am Mittwoch, 5. Dezember, 17Uhr, in der Zentralbibliothek im Stadt-haus N1, kurz und knapp vorgestellt.Dieser besondere Medienmittwochwird eine Entdeckungsreise durch dieWelt der Neuerscheinungen. Teilneh-mende haben außerdem die Möglich-keit, diese Titel als allererstes zu ent-leihen. Vielleicht sind ja auch Ge-schenkideen zu finden? Der Medien-mittwoch ist ein Angebot der Stadtbi-bliothek Mannheim, das einlädt, dieWeiten der neuen Medienwelt zu erle-ben und zu verstehen. Begleitet vonerfahrenen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern der Stadtbibliothek werdenbeim Medienmittwoch Themen wie E-Books, soziale Netzwerke oderSpielekonsolen, Tablet-PCs und Da-tensicherheit im Internet einfach undverständlich erschlossen sowie Tippsund Hinweise zum täglichen Umganggegeben. Die Teilnahme am Book-Da-ting am 5. Dezember ist kostenlosund ohne Voranmeldung möglich. |ps

STADT IM BLICK

Herausgeber: Stadt MannheimChefredaktion: Christina Grasnick (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: Druck- und Versanddienstleistungen Südwest GmbH, 67071LudwigshafenVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Nachhaltigkeit im Blick

„Wirtschaftsfaktor Nachhaltigkeit“ –so lautete das Motto des diesjährigenMannheimer Wirtschaftsforums, dasam 21. November stattfand. Oberbür-germeister Dr. Peter Kurz eröffnetedie Veranstaltung und gab Einblicke inWirtschaftsthemen, die Mannheimheute und in Zukunft bewegen. Einerder Höhepunkte des Abends war dieVerleihung des Existenzgründungs-preises MEXI an die beiden Mannhei-mer Valentin Kramer mit seinemStart-up „AUCTEQ Biosystems“ undDr. Simone Burel mit „LU-Kommuni-kation“. Zudem wurde das neue Wirt-schaftsmagazin „Mannheim – Stadtim Quadrat“ vorgestellt und der Preisder Stiftung der Mannheimer Wirt-schaft verliehen.

„Im globalen Wettbewerb sind zu-kunftsfähige Städte nachhaltige Städ-te. Nachhaltiges Wirtschaften warauch ein zentrales Thema in unseremLeitbildprozess ,Mannheim 2030’, beidem wir unsere strategischen Zieleaktualisieren und mit den 17 Nachhal-tigkeitszielen der Vereinten Nationenzusammenführen“, sagte Oberbür-germeister Dr. Peter Kurz. „Im Rah-men dessen haben wir mit Unterneh-men und Bürgerschaft über nachhalti-ges Verhalten von Unternehmen inden Bereichen Beschaffung und Cor-porate Social Responsibility sowieMöglichkeiten von ökologischen odersozialen Start-ups diskutiert.“ Bei-spiele nachhaltiger Geschäftsideen

präsentierten die beiden Gewinnerdes Existenzgründungspreises MEXI.Der Biotechnologe Valentin Kramerund die Sprachwissenschaftlerin Dr.Simone Burel überzeugten die Juryund erhalten hierfür ein Preisgeld vonjeweils 10.000 Euro sowie die Preis-skulptur MEXI.

„Ich bin immer wieder beeindrucktvom Mut, von der Ausdauer und Wil-lensstärke der Mannheimer Gründe-rinnen und Gründer. Der MEXI sollhierfür eine Anerkennung sein undgleichzeitig andere ermutigen. DennGründungen leisten einen Beitrag zumStrukturwandel, sie beschleunigenden Schritt hin zur Dienstleistungsge-sellschaft und helfen damit, unserenWirtschaftsstandort zukunftssicheraufzustellen“, so Wirtschaftsbürger-meister Michael Grötsch, der die Aus-zeichnung überreichte.

Mit den Preisträgern freuen sichdas Gesundheitsunternehmen Rocheund die Sparkasse Rhein NeckarNord. Sie sind die Premiumpartnerund Sponsoren des MEXI in den Kate-gorien „Technologie“ und „Dienstleis-tungen“.

Der MEXI wird seit 2005 verliehenund ist wichtiger Teil der Gründungs-förderungsaktivitäten des Fachbe-reichs für Wirtschafts- und Struktur-förderung. Dank der Sponsoren ist esmit 10.000 Euro der am höchsten do-tierte regionale Preis für Start-ups inDeutschland. Die Preisskulptur wird

Mannheimer Wirtschaftsforum mit MEXI-Preisverleihungvon der Grunert Medien und Kommu-nikation GmbH und der Wirtschafts-förderung gestiftet.

Als weiteres Highlight des Wirt-schaftsforums wurde das Magazin„Mannheim – Stadt im Quadrat“ 2019vorgestellt. Christiane Ram, Leiterinder Wirtschaftsförderung, erklärte,weshalb das Heft seit knapp 50 Jah-ren so erfolgreich ist: „So facetten-reich wie die Menschen sind, die inMannheim leben und arbeiten, so viel-seitig ist auch das Magazin. In jederAusgabe erhalten Leserinnen und Le-ser ein Potpourri an Informationen,die Stadtverwaltung und ansässigeUnternehmen gleichermaßen bewe-gen. Das ist in dieser Form einzigar-tig.“ |ps

Weitere Informationen:

„Mannheim – Stadt im Quadrat“ wird von derGrunert Medien und Kommunikation GmbH inZusammenarbeit mit dem Fachbereich für Wirt-schafts- und Strukturförderung der Stadt Mann-heim in einer Auflage von 10.000 Exemplarenherausgegeben. Das Magazin kann unterwww.mannheim.de/wirtschaft-entwickeln/publikationen-downloads als PDF-Dokumentheruntergeladen werden oder ist unterwww.siq-online.de abrufbar.Kostenfrei erhältlich ist es außerdem über denFachbereich für Wirtschafts- und Strukturförde-rung der Stadt Mannheim im Rathaus E 5, Tele-fon 293 3351 sowie per E-Mail an:[email protected]

„Verwahrlost und gefährdet?“

Mannheim. Heimkinder – verwahr-lost und gefährdet? Dieser Zusam-menhang wird in den zeitgenössi-schen Unterlagen oft hergestellt, unddieser Zuschreibung geht das Landes-archiv Baden-Württemberg in derWanderausstellung „Heimerziehungin Baden-Württemberg 1949-1975“nach. Der nächste Etappenort dieserAusstellung ist das MARCHIVUM inMannheim. Dort wird sie von Mitt-woch, 5. Dezember, bis Freitag, 8.Februar 2019, gezeigt.

Die Ausstellung thematisiert an-hand von Fotos und Dokumenten, wieSpeiseplänen, Aktenauszügen undBriefen, wie der Alltag in vielen Kin-derheimen aussah. Zeitzeugenberich-te bereichern die Darstellung um diePerspektive der Betroffenen und ge-ben Einblicke in die Gefühlswelten derehemaligen Heimkinder: Die psychi-sche und körperliche Gewalt, die viel-fach an der Tagesordnung stand, wirdebenso reflektiert wie die oft nur kur-zen Momente des Glücks.

Zudem werden die rechtlichen As-pekte des Themas diskutiert. Wie ver-lief die Verfolgung von Straftaten, diein Heimen begangen wurde? WelcheMöglichkeiten boten sich den Zöglin-

gen zur Beschwerde oder Anzeige?Wie kann den Betroffenen, die bisheute unter den Folgen der Gewalter-

Ausstellung zur „Heimerziehung in Baden-Württemberg 1949-1975“ ab 5. Dezember im MARCHIVUM

fahrungen leiden, geholfen werden?Neben der historischen Darstellungder Heimerziehung wird auch der Auf-

arbeitungsprozess der Geschichteder Heimerziehung dargestellt. Wei-terhin erfolgt ein Ausblick in die heuti-

ge Heimlandschaft und Jugendhilfe,um zu zeigen, welche Konsequenzenaus den damaligen Geschehnissengezogen wurden. Die Ausstellungwurde zusammen mit dem Beirat derAnlauf- und Beratungsstelle Heimer-ziehung in der BundesrepublikDeutschland entwickelt und vom Lan-desarchiv Baden-Württemberg umge-setzt. Förderer waren das Sozialmi-nisterium Baden-Württemberg undder Kommunalverband für Jugend undSoziales. Die Caritas und die DiakonieBaden-Württemberg haben das Pro-jekt finanziell unterstützt.

Die Ausstellung findet im Erdge-schoss des MARCHIVUMs statt undkann dort zu den üblichen Öffnungs-zeiten dienstags, mittwochs und frei-tags von 8 bis 16 Uhr sowie donners-tags von 8 bis 18 Uhr besichtigt wer-den. Der Eintritt ist frei, das Gebäudeist barrierefrei. |ps

Rahmenprogramm zur Ausstellung:

- Vernissage mit Eröffnungsvortrag von Prof. Dr.Christian Keitel und Kurzführung von NoraWohlfarth: Mittwoch, 5. Dezember, um 18 Uhr- Kuratorinnenführung mit Nora Wohlfarth:Dienstag, 15. Januar 2019, um 18 Uhr

Informationsplakatezum Welt-AIDS-Tag

Am Samstag, 1. Dezember, ist Welt-AIDS-Tag. Nach Einschätzung des Ro-bert-Koch-Instituts (RKI) leben inDeutschland ungefähr 90.000 HIV-positive Menschen. Darüber hinausrechnet das RKI mit etwa 12.600Menschen, die mit dem HI-Virus infi-ziert sind, dies aber nicht wissen. SeitBeginn der Erfassung im Jahr 1982sind in Deutschland 14.905, in Mann-heim 76 Menschen an AIDS gestor-ben. Dank der Weiterentwicklung mo-derner Kombinationstherapien undbesseren Behandlungsmethoden imfortgeschrittenen Stadium der Krank-heit ist die Zahl der Todesfälle in derRegion rückläufig.

Informationen undSensibilisierung

Um auf die Beratungs- und Testange-bote in der Metropolregion hinzuwei-sen, initiiert die Beratungsstelle fürsexuell übertragbare Infektio-nen/AIDS-Beratung (STI/AIDS-Bera-tung) der Stadt Mannheim in Koope-ration mit dem STI/HIV-NetzwerkMetropolregion Rhein-Neckar anläss-lich des Welt-AIDS-Tags wieder einePlakat-Aktion in der OEG-Linie 5 so-wie in Straßenbahnen in Mannheim,Ludwigshafen und Heidelberg. ZweiWochen lang sollen die ausgehängtenPlakate die Bürgerinnen und Bürgerinformieren und für das Thema sensi-bilisieren.

Zudem bietet eine aktualisierte In-ternet-Präsenz einen umfassendenÜberblick über die Beratungs- und Un-tersuchungsmöglichkeiten in der Re-gion zu sexuell übertragbarer Infek-tionen: www.hiv-netzwerk-mrn.de

Beratungsangebote derStadt verstärkt nachgefragt

Bei der Stadt Mannheim wurden dieanonymen und kostenlosen Bera-tungs- und Testangebote des Fachbe-reichs Gesundheit zu sexuell über-tragbaren Infektionen im Jahr 2018verstärkt nachgefragt. So wurden bisEnde Oktober bereits 4200 Beratun-gen und über 4100 Tests zu sexuellübertragbaren Infektionen (HIV, Sy-philis, Chlamydien, Gonorrhoe, Hepa-titis) in Anspruch genommen. Im Ver-gleich zum Vorjahr mit 3200 Tests be-deutet dies eine deutlich gestiegeneNachfrage nach Beratung und Tes-tung. „Diese rege Inanspruchnahmeund gestiegene Nachfrage verdeut-

Fachbereich Gesundheit informiertlicht, wie wichtig die Bereitstellungdieser Angebote für die Gesellschaftist“, betont Gesundheitsbürgermeis-terin Dr. Ulrike Freundlieb.

Stand in den letzten Jahren dasHIV-Testangebot für die meisten Kli-enten der STI/AIDS-Beratung im Vor-dergrund, werden heute zunehmenddie Tests bezüglich der anderen sexu-ell übertragbaren Infektionen, hierinsbesondere Chlamydien und Gonor-rhoe sowie Syphilis, nachgefragt. An-gesichts der hohen Fallzahlen bei Sy-philis – hier gab es im Jahr 2017 inDeutschland 7516 Neudiagnosen –sieht die STI/AIDS-Beratung derStadt hier einen Schwerpunkt ihrerArbeit.

Nur ein Labortest kannsichere Auskunft geben

Insgesamt sind die AIDS-Zahlen inDeutschland im weltweiten Vergleichrelativ günstig, dennoch wird jedemnicht monogam lebenden, sexuell ak-tiven Menschen empfohlen, sich nachRisikosituationen auf HIV und anderesexuell übertragbare Infektionen tes-ten zu lassen.

In Ergänzung zu dem bisherigenHIV-Testangebot ist es in Deutschlandseit Herbst 2018 auch möglich, HIV-Selbsttests in Apotheken und Droge-rien oder über das Internet zu kaufen.Das Gesundheitsamt rät, nur Testsmit CE-Kennzeichen zu verwenden.Reagiert der Selbsttest positiv, mussin einem Labor ein Bestätigungstestvorgenommen werden, da die Selbst-tests sehr empfindliche Suchtestssind.

Hierbei ist zu beachten, dass erstnach etwa zwölf Wochen nach einervermuteten Infektion die Antikörper-konzentration so hoch ist, dass einHIV-Selbsttest aussagekräftig ist (dia-gnostisches Fenster). Ein herkömmli-cher Labortest kann nach sechs Wo-chen eine sichere Aussage bieten.Fachinformationen des Paul-Ehrlich-Instituts zum HIV-Selbsttest gibt esunter: www.pei.de. |ps

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zu sexuell übertragbarenInfektionen bietet der Fachbereich Gesundheitder Stadt Mannheim, Beratungsstelle für sexuellübertragbare Infektionen/AIDS-Beratung, R 1,12, Telefonnummer: 293 2249, Internet:www.mannheim.de/sti-aids-beratung

29. November 2018 - Ausgabe Nr. 184 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

Kinder beim Mittagessen im Kinderheim Mistlau um 1950. FOTO: LANDESKIRCHLICHES ARCHIV STUTTGART

Die diesjährigen MEXI-Preisträger. FOTO: RITTELMANN

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Seite 4 29. November 2018

Der Fluch der Tantaliden

Am Freitag, 30. November, 20 Uhr,feiert im Studio Werkhaus des Natio-naltheaters Mannheim (NTM) die Rap-Oper „Der Fluch der Tantaliden“ Pre-miere. Ein Ausflug in die griechischeAntike, einmal anders erzählt: Dergrößenwahnsinnige König Tantalosmacht Eintopf aus seinem eigenenSohn Pelops. Zur Strafe werden seineNachkommen von den Göttern ver-flucht. Damit nimmt das Morden sei-nen Lauf. Erschlagene Liebhaber, Ra-chepläne und Götterzorn bieten reich-lich Stoff für die Bühne – und eineSteilvorlage für ein Hip-Hop-Album.

Tantalos selbst landet im berühm-ten Tartaros, wo er bis in alle Ewigkeitdie Tantalosqualen erdulden muss:Während er ständigen Hunger undDurst erleidet, befinden sich über ihmin scheinbar greifbarer Nähe ein Baummit Früchten, die er jedoch nicht errei-chen kann und unter ihm ein Fluss,der vertrocknet, sobald er trinken will.Sein Sohn Pelops dagegen wird vonden Göttern wiederhergestellt, er ver-sucht die schöne Hippodamaia fürsich zu gewinnen und richtet dabei

das nächste Unheil an. So geht es inder Folge der Generationen weiter biszu Orest, der seine Mutter Klytaim-nestra ermordete, um seinen Vater zurächen. Er ist der bekannteste Nach-komme des Tantalos.

Das Rap-Trio Dlé erzählt die Ge-

Mythologische Rap-Oper von Dlé feiert am 30. November Premiere

schichte vom Tantalidenfluch als büh-nentaugliche Familiensaga imSchnelldurchlauf. Der Soundtrackzum Stück setzt sich aus Hip-Hop, Be-astie-Boys-Anleihen und viel Sprach-witz rund um das Familiengemetzelzusammen. Manche Songs haben ei-

nen Mitsing-Refrain, stilistisch gibt esallerdings alles von Battle-Rap, HipHop, Bossa Nova und Reggae. Die Ge-schichte um die Tantaliden enthältnoch immer viele Parabeln auf unserLeben heute, denn was sich über Jahr-tausende hält, hat Gewicht. Was hatder größenwahnsinnige König Tanta-los mit unseren unstillbaren Egos zutun? Welche sind heute unsere Göt-ter? Bin ich Herr meines Lebens oderist mein Weg determiniert von Ate, derVerblendung und dem unausweichli-chen Schicksal? Diese Fragen, der al-te Mythos und ein moderner Soundfügen sich zu einer ganz besonderenMischung zusammen, bei der man ei-gentlich nur eins tun kann: Mitsingen.

Der Regisseur und SchauspielerFlorian Hertweck bringt die Geschich-te als Konzert, große Tragödie undHochenergie-Hörspiel mit rappendenSchauspielerinnen und Schauspielerndes NTM auf die Studio-Bühne. „DerFluch der Tantaliden“ ist so ein gran-dioses Mischwesen, dass es höchstselbst aus irgendeinem griechischenLabyrinth stammen könnte. |ps

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

Behördenwillkür beim Jugendamt

„Gemäß Artikel 8 der EuropäischenMenschenrechtskonvention ist je-der Vertragsstaat verpflichtet, ge-eignete Maßnahme zur Zusammen-führung eines leiblichen Elternteilsmit seinem Kind zu ergreifen. EineAntwort auf meine Frage, wie oft esdurchschnittlich gelingt, ein Kind zuseiner leiblichen Familie zurückzu-führen, nachdem eine Inobhutnah-me durch das Jugendamt stattge-

Menschenrechtsverletzung im Fall Kozhukhovafunden hat, habe ich nach über zweiJahren immer noch nicht erhalten.Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“,sagt Stadtrat Julien Ferrat (MVP) inseinem Kurzfilm „Rathaus ofCards“.

Ein Beispiel für eine Menschen-rechtsverletzung durch das Jugend-amt der Stadt Mannheim war derFall Kozhukhova. Nachdem dasstädtische Jugendamt eine Inobhut-nahme durchgeführt hatte, ging derFall bis ans OberlandesgerichtKarlsruhe.

Im OLG-Beschluss vom 21. Au-gust 2018 (Aktenzeichen: 16 UF79/18) heißt es unmissverständ-lich: „Ausreichende Anhaltspunkte

für eine Kindeswohlgefährdung, dieim einstweiligen Anordnungsver-fahren einen Entzug des Aufent-haltsbestimmungsrechts der Mut-ter erfordern würden, sind nicht ge-geben“.

Mehr Informationen:www.mannheimer-volkspartei.de

Mitglied im Gemeinderat

MANNHEIMERVOLKSPARTEI

Die Fraktionen, Gruppierungen und Einzelstadt-rätinnen bzw. Einzelstadträte übernehmen dieinhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge.

Rechtlicher Hinweis

Haushaltsbefragung zuralltäglichen Mobilität

Die Bürgerinnen und Bürger vonMannheim sind weiter aufgerufen,sich an der Haushaltsbefragung zuralltäglichen Mobilität zu beteiligen,die von der Technischen UniversitätDresden (TU Dresden) seit Januar2018 durchgeführt wird. Bis Septem-ber konnte gut die Hälfte der erforder-lichen Zahl von Haushalten befragtwerden. Dieses Zwischenergebnissoll nun weiter ausgebaut werden. DieBefragung läuft noch bis Januar 2019.

Im Kern der Befragung geht es dar-um, mit welchen Verkehrsmitteln dieBürgerinnen und Bürger im Alltag un-terwegs sind und welche Entfernun-gen dabei zurückgelegt werden. Dadie Voraussetzungen für die Mobilitätindividuell sehr unterschiedlich seinkönnen, wird beispielsweise auchnach dem Alter, einem Führerschein-besitz und der Erreichbarkeit von Hal-testellen gefragt.

Auch Kinder, Ältere sowie Perso-nen, die nur selten unterwegs sind,werden ausdrücklich zur Mitwirkungaufgerufen, da das Verkehrsverhaltender gesamten Wohnbevölkerung er-fasst werden soll. Mit der Durchfüh-rung der Erhebung hat die TU Dresdendas Leipziger Institut OmnitrendGmbH beauftragt. Dort werden alleDaten erfasst, anonymisiert und zurAuswertung an die TU Dresden über-geben.

Die Untersuchung ist Teil des For-schungsprojektes „Mobilität in Städ-ten – SrV 2018“, das in mehr als 120deutschen Städten und Gemeindenzeitgleich läuft. Das Projekt stellt seit1972 regelmäßig wichtige Erkenntnis-

Fortsetzung der Studie „Mobilität in Städten“se und Grunddaten für die örtlicheund regionale Verkehrsplanung be-reit. Im SrV 2018 werden insgesamtüber 180.000 Personen befragt. Dieanonymisierte Auswertung liefert ne-ben stadtspezifischen Erkenntnissenauch stadtübergreifende Trends, dievon der Verkehrsplanung zu berück-sichtigen sind. Hierzu gehören bei-spielsweise auch die allgemeine Nut-zung von Carsharing-Angeboten undneuer Möglichkeiten der Elektromobi-lität.

Die Studie wendet sich an alle Be-völkerungsgruppen. Dazu wurde einerepräsentative Stichprobe aus demEinwohnermelderegister zufällig ge-zogen. Die Vorgaben der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung wer-den selbstverständlich beachtet, kon-trolliert und eingehalten. Die Teilnah-me an der Befragung ist freiwillig. Siekann telefonisch oder online erfolgen.Alle Haushalte der Stichprobe erhal-ten ein Ankündigungsschreiben, dassie über die Befragung informiert undum ihre Mitwirkung bittet. Auch eineTelefonhotline und ein Webchat sindeingerichtet. Die Stadt Mannheim unddie TU Dresden bitten dazu alle zufäl-lig ausgewählten Haushalte, sich ander Befragung zu beteiligen. |ps

Weitere Informationen:

Weiterführende Informationen sind unterwww.tu-dresden.de zu finden. Für Rückfragensteht unter 0800 8301830 ein kostenloses Info-telefon zur Verfügung. Die Mannheimer Ergeb-nisse der Erhebung von 2013 stehen als Bro-schüre unter www.mannheim.de bereit.

Abfallwirtschaft verteilt KalenderIn den kommenden Wochen verteilen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derAbfallwirtschaft Mannheim den Abfallkalender für 2019. Bis Montag, 24. De-zember, hat jeder Haushalt den Kalender in seinem Briefkasten. Er ist ab Januar2019 gültig. Den Abfallkalender gibt es auch online unter www.abfallwirt-schaft-mannheim.de. Dort sind die Abfuhrtermine eingetragen und jeder kannseinen persönlichen Kalender im PDF-Format ausdrucken oder herunterladen.Wer bis zum Jahresende keinen Abfallkalender erhalten hat, kann sich telefo-nisch bei der zentralen Behördennummer 115 melden oder eine E-Mail schrei-ben an [email protected]. |ps

Nikolaus kommt ins EissportzentrumAm Sonntag, 9. Dezember, wird zwischen 10 und 12 Uhr der Nikolaus im Rah-men des öffentlichen Laufes für Anfänger und Eltern mit Kindern die Kleinstenüberraschen und mit einem süßen Geschenk erfreuen. Die Aktion „Der Niko-laus kommt“ ist in dem normalen Eintrittsentgelt enthalten. Der FachbereichSport und Freizeit bietet seit vielen Jahren die Aktion an, um den kleinen Gästenund Besucherinnen und Besucher der Mannheimer Sportstätten eine Freude zubereiten. |ps

Duo „lifebeat“ in der MusikbibliothekEinen Jazz-Mix der besonderen Art liefert das Duo „lifebeat“ am Freitag, 7. De-zember, ab 17.30 Uhr, in der Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim imDalberghaus N 3, 4 ab. Markus Krämer (Gitarre, Electronics) und Al Zanabili(Drums, Percussion) modulieren durch die elegant-trashige Galerie des Jazz-Rock bis hin zu Rock- und Popgrooves. Dabei mixen die beiden Musiker in ihrenImprovisationen versiert hippe Old School Sounds mit Afro- und Latin-Beats.Der Eintritt ist frei. |ps

STADT IM BLICK

Unser Mannheim bewegt sich

Einfach, sicher und bezahlbar überallin Mannheim hinkommen. Dafür wol-len wir uns gemeinsam mit den Mann-heimerinnen und Mannheimern ein-setzen: Sei dabei. Sei Mannheim!Mannheim bewegt sich!

Günstiger ÖPNV, neue Fahr-radstraßen und Carsharing

Dafür wollen wir die Tarife im ÖPNVsenken, Ziel ist eine Jahreskarte in derGroßwabe Mannheim / Ludwigsha-fen für 1 Euro am Tag. Wir setzen uns

Neue Wege und bezahlbare Angebote zu jeder Zeitfür einen 10-Minuten-Takt der Stadt-bahnen auf allen Linien in den Früh-und Spätstunden ein, wir wollen denTakt auch in der Nacht verdichten undeine S-Bahn von Nord nach Süd imStadtgebiet.

Fahrradwege und Fahrradstraßenmüssen ausgeweitet werden. Dazuwerden zusätzliche Fahrradstellplät-ze, überdacht und sicher, und weitereLeihfahrräder und Carsharing-Fahr-zeuge in der gesamten Stadt benö-tigt.

In der Innenstadt sollen nur nochdie Autos der Anwohner mit Mannhei-mer Kennzeichen am Straßenrandparken dürfen. Alle anderen Autos ge-hören in die Parkhäuser.

Freie Geh- und Radwegeund Tempo 30

Außerhalb der Innenstadt sehen wirUmschlagstationen für Paketdiensteals eine gute Möglichkeit, um das Blo-ckieren von Radwegen und Gehwe-gen durch Lieferdienste zu beenden.Dafür müssen E-Ladepunkte weiterausgebaut werden. Damit unsereWohngebiete attraktiv bleiben, wol-len wir Tempo 30 ausweiten und wei-terhin die Sanierung unserer Straßenvoranbringen.

Sie sehen es genauso? Machen Siemit: www.spdmannheim.de, telefo-nisch (0621/293 2090) und perEmail ([email protected]). Sei dabei.Sei Mannheim.

Fraktion im Gemeinderat

SPD

Kinderbetreuungsplätze ausbauen

Für alle erkennbar reichen die Ange-bote an Kinder- und Schulkindbetreu-ung nicht aus. Die Lücke zwischen An-gebot und Nachfrage scheint sogargrößer statt kleiner zu werden. DieVorschläge von Bildungsbürgermeis-terin Dr. Freundlieb bewertet die GRÜ-NE Fraktion als eilige Notmaßnah-men, die maximal kurzfristig helfen,aber mittel- und langfristig nicht demKindeswohl dienen.

Fraktionsvorsitzender Dirk Gru-nert, bildungspolitischer Sprecher

GRÜNE wollen bedarfsgerechte Angebote für alle Stadtteile!der GRÜNEN und Stadtrat RaymondFojkar, jugendpolitischer Sprecher,üben deshalb deutliche Kritik:

„Wir sind besorgt über die Situationder Kinder- und Schulkindbetreuungin Mannheim. Es gibt einen deutlichgrößeren Bedarf als in der Vergangen-heit angenommen. Stadtverwaltungund freie Träger müssen sich zusam-mensetzen und eine gemeinsamelangfristige Planung erstellen. Diesemuss stadtteilspezifisch Lösungenbieten und darf nicht nur auf eineQuote auf Stadtebene ausgerichtetwerden. Wir halten es für dabei drin-gend geboten, die Finanzierung vonNeubau und Erhalt von Kindertage-seinrichtungen zu überprüfen. Ganz

offensichtlich gibt es ein deutlichesProblem, wenn in der derzeitigen Lagegroße freie Träger Plätze abbauenstatt neue Plätze zu schaffen. Die An-gebote müssen aber auch nachhaltigund entsprechend den Bedürfnissenvon Kindern und Eltern sein. Wir GRÜ-NE unterstützen sehr gerne Wald- undWiesenkindergärten. Allerdings wis-sen wir, dass diese Form bei weitemnicht für alle Kinder passt. Wald- undWiesenkindergärten dürfen dahernicht als kurzfristige und kostengüns-tige Überbrückungsform eingesetztwerden, erst recht nicht in Stadtteilenin denen besonders intensive Eltern-arbeit notwendig ist. Dringend mussauch das Instrument MEKI überprüft

werden. Dieses Instrument hat er-kennbar Lücken und funktioniert nichtso, wie es sollte. Uns GRÜNEN ist einequalitativ hochwertige Betreuungwichtig mit ausgebildetem Fachper-sonal wichtig. Wenn die Anzahl derPIA-Auszubildenden gegen unserenmassiven Widerstand von 50 auf der-zeit 4 gekürzt wird, muss sich die Ver-waltungsspitze nicht wundern wennnicht genügend Personal zu findenist.“

Haben Sie Interesse an weiteren In-formationen? Sie finden uns im Rat-haus E 5, 68159 Mannheim und errei-chen uns telefonisch unter 0621-2939403 sowie im Internet unterwww.gruene-fraktion-mannheim.de.

Fraktion im Gemeinderat

GRÜNE

Verbesserter Bürgerservice

Der Fachbereich Sicherheit und Ord-nung hat im November auf ein neuesEDV-Verfahren zur Bearbeitung vonOrdnungswidrigkeiten in der Bußgeld-stelle umgestellt. Das bisherige Ver-fahren wurde von der Fachanwendung„owi21“ abgelöst, die auch bereits ingroßen Teilen Baden-Württembergs, inHessen und in Rheinland-Pfalz im Ein-satz ist. Das System ermöglicht dasnahezu papierlose Abwickeln von Buß-geldverfahren. Der Wechsel war nichtzuletzt auch zur Modernisierung undzukunftsfähigen Anbindung an diekommunale Finanz-Software notwen-dig. „Mit der Verfahrenseinführungwird auch die Digitalisierungsstrategieder Stadt Mannheim unterstützt, dieunter anderem einen sicheren und ein-fachen Online-Zugriff auf Verwal-tungsangebote an die Bürgerinnen undBürger zu beliebigen Zeiten zum Ziel

Umstellung bei der Bußgeldstellehat“, resümiert Erster BürgermeisterChristian Specht. Auch die von Ord-nungswidrigkeitenverfahren Betroffe-nen, wie zum Beispiel Temposünderund Falschparker, profitieren von demSystem. Auf den Schreiben an die Be-troffenen sind zukünftig auch Login-Daten und Passwörter angegeben, mitdenen der Online-Zugriff auf den je-weiligen Fall ermöglicht wird. Damitkann man Beweismittel wie beispiels-weise Fotos ansehen oder auchSchriftstücke hochladen. Das Erschei-nungsbild der Bescheide hat sich da-her etwas verändert, gleiches gilt fürdie Bankverbindung. Da ab sofort auchdie online-Bezahlfunktion frei geschal-tet ist, verzichtet die Verwaltung zu-künftig auf das Beifügen von Bank-Überweisungsträgern. Weitere Infosgibt es per Fax an 293-9066 oder perE-Mail: [email protected] |ps

„Der Fluch der Tantaliden“ feiert am 30. November in Mannheim Pre-miere. FOTO: CHRISTIAN KLEINER

Hauptsitz des Mannheimer Ju-gendamtes in R1, 12. FOTO: MVP

SPD-Fraktionsvorsitzender RalfEisenhauer FOTO: SPD

Page 5: Stadt investiert in - mannheim.de 48_1129.pdf · 10135265_10_1 Stadt investiert in vorschulische Betreuungsform Mannheim. Die Kindertagespfle-ge ist neben den Angeboten in Krippen

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Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

www.auftragsboerse.de.

Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischen Vergabe weiter zu stärken.

Um die Vergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.

Profitieren Sie von dem zentralen Zugangund der Möglichkeit der elektronischenAngebotserstellung und registrieren Sie sich!

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Gemeinderatesam Dienstag, den 04.12.2018 um 16:00 Uhr

im Ratssaal, Stadthaus N 1,68161 Mannheim

Tagesordnung:

1 Gemeinderatswahl am 26.05.2019 - Bildung des Gemeindewahlausschusses2 Besetzung

- des Aufsichtsrates der MKB Mannheimer Kommunalbeteiligungen GmbH- des Aufsichtsrates der Planetarium Mannheim gGmbH- des Aufsichtsrates der GrossMarkt Mannheim GmbH- des Aufsichtsrates der FVZ Fleischversorgungsmannheim GmbH

3 Neuregelung der Freien Heilfürsorge für Beamtinnen und Beamte im Einsatzdienst der Berufs-feuerwehr der Stadt Mannheim durch Satzung

3.1 Änderung in der Besetzung im Migrationsbeirat sowie in der Besetzung der sachkundigen Ein-wohner/innen in den gemeinderätlichen Fachausschüssen

4 Satzung über die Erhebung der Vergnügungssteuer auf das Vermitteln oder Veranstalten vonPferde- und Sportwetten in Wettbüros in Mannheim

5 Feststellung des Jahresabschlusses 2017 der Stadt Mannheim6 Beteiligung am Start-up BW Pre Seed Programm des Landes7 Stärkung der Sharing Economy – Beteiligung am transnationalen EU-Projekt SHARITY8 Brandschutzmaßnahme in der Heinrich-Lanz-Schule, Abt. Vogelstang Maßnahmeerhöhung

9 Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Schulbezirke der ^Grundschulen, Hauptschulen, Sonderschulen und Berufsschulen vom 01.08.1989; Gründungdes neuen Grundschulbezirks Franklin und Neuordnung der Grundschulbezirke im PlanbereichVI (Luzenberg/Käfertal/Waldhof/Gartenstadt)

10 Einrichtung eines Interims für die Grundschule auf Benjamin-Franklin Maßnahmegenehmigung11 Mannheim bewirbt sich um das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“12 Ausbau der Kleinkind-Betreuung

Investive Förderung des Kita-Projektes der Freireligiösen Gemeinde Mannheim auf dem Funa-ri-/Benjamin-Franklin-Areal

13 Ausbau der Kleinkind-BetreuungInvestive Förderung des Projektes „Inklusive Kindertagesstätte im Quartier“ der Reha-Südwest-Regenbogen gGmbH auf dem Benjamin-Franklin-Areal

14 Ausbau der Kleinkind-BetreuungInvestive Förderung des Kinderhaus-Projektes des Internationalen Bundes in der Oskar-Meix-ner-Straße auf dem ehemaligen Vögele-Gelände

15 Ausbau der Kleinkind-Betreuung: Investive Förderung des Kita-Projektes der „kinderland.netggmbh“ in der Landteil-/Waldparkstraße in MA-Lindenhof

16 Investive Förderung für das KiTa-Projekt des Investors Prüfer & Partner in der Rheinaustraße17-19

17 Ausbau der Kleinkind-BetreuungInvestive Förderung des Kita-Projektes der „kinderland.net ggmbh“ in der Rheinhäuser Str. 22

18 Ausbau der KleinkindbetreuungInvestive Förderung eines Investors (Instone Real Estate Development GmbH) für die Errich-tung einer Tageseinrichtung mit 50 Plätzen auf dem Benjamin-Franklin-Areal unter der Träger-schaft von „AcadeMedia GmbH“

19 Förderung von investiven Maßnahmen zur Errichtung von Naturkindergärten20 Ausbau der Kleinkind-Betreuung: Investive Förderung des Projektes der „kinderland.net

ggmbh“ zur Errichtung einer Naturkindergarten-Gruppe im Stadtteil Lindenhof21 Ausbauplanung in der Kindertagespflege22 Neubau Stadtbibliothek auf N 223 Verbilligte Abgabe von Grundstücken im Sanierungsgebiet „Benjamin-Franklin-Village“ durch

die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und Betrauungsakt mit der MWS - Projekt-entwicklungsgesellschaft mbH (MWSP) bzw. der GBG - Mannheimer Wohnungsbaugesell-schaft mbH (GBG) als deren Rechtsnachfolger über die Schaffung von 256Wohnungen im Rah-men des sozialen Wohnungsbaus.

24 Benennung einer öffentlichen Verkehrsfläche im Geltungsbereich des Bebauungsplans 32.3.1„Mannheim Medical Technologie Campus“

25 Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 42.20 „Postspitze“ in Mannheim Schwetzingerstadt/Oststadt und Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbereich; Hier: Satzungs-beschluss

26 Wohnbauflächen in Friedrichsfeld27 Gesamtfortschreibung Flächennutzungsplan

Stellungnahme zur Beteiligung nach § 4 Abs. 1 BauGB28 Mannheimer Mietspiegel 201829 Bebauungsplan Nr. 83.28.1 „Im Morchhof - Betriebshof Fachbereich Tiefbau“

in Mannheim-Neckarau; Hier: Satzungsbeschluss30 Bäderkonzeption

- Vertiefung der Nutzungskonzeption Herschelbad31 Erneute Benennung des ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten Herrn Paul Hennze32 Neuorganisation der Forstbehörde und betrieblicher Forstaufgaben Stadtkreis Mannheim auf-

grund der Forstreform des Landes Baden-Württemberg33 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen34 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt

Mannheim ohne Aussprache

35 Anfragen36 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats KäfertalMittwoch, 05.12.2018, 19:00 UhrSaal des Kulturhauses Käfertal

Gartenstraße 8, 68309 Mannheim

Tagesordnung:1. Geplante Infrastrukturen und Ausstattung mit weiterführenden Schulen/Hortbetreuung in den

Neubaugebieten Franklin und Spinelli

2. Ungenutze Gewerbeflächen in Käfertal

3. Sanierungsgebiet Käfertal Zentrum

4. Maßnahmen zum Radwegenetz in Käfertal

5. Parkraumsituation

6. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel

7. Anfragen / Verschiedenes

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats RheinauMittwoch, 05.12.2018, 19:00 Uhr

Saal des Nachbarschaftshauses RheinauRheinauer Ring 101-103, 68219 Mannheim

Tagesordnung:

1. GKM Mannheim

2. Gestaltung des Schulhofes der Rheinauschule

3. Umgestaltung Marktplatz

4. Kinderspielplatz „In den Alten Wiesen 47a“

5. Spielplatzkonzept

6. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel

7. Anfragen / Verschiedenes

ENDE AMSTBLATT STADT MANNHEIM

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29. November 2018 Seite 5

Am 27./28.11.2018 ändern sich dieProgramm-Frequenzen für

DVB-T2 HD – was jetzt zu tun ist!Das digitale Antennenfernsehen

von freenet TV bietet eine Vielzahlan privaten Top-Programmen inbrillanter Bildqualität. Diesewerden über Funkfrequenzenübertragen. Hier-bei kommt esvom 27. auf den28. November2018 in einigenRegionen Baden-Württembergs zu Ka-nalwechseln. Diese sind auf-grund einer Entscheidungdes Gesetzgebers notwen-dig, da die geräumten Fre-quenzen künftig für die mo-bile Breitbandversorgunggenutzt werden.

Kurzer Sendersuch-lauf – weiter freenet

TV schauenDamit freenet TV Kunden

ihre Programme weiterschauen können, müssen sieam 28. November, ab ca. 10Uhr, einen automatischen

Sendersuchlauf an ihrer SetTopBoxoder ihrem TV-Gerät durchführen.

Danach steht das Programman-gebot wieder wie gewohnt zurVerfügung. Im persönlichen

Kunden-konto, ist

j e d e r z e i tüber die pas-sende Bedie-

nungsanleitungdes Receivers einzusehen,wie der Suchlauf durch-geführt wird.Informationen zum ma-nuellen Suchlauf gibt esunter: www.freenet.tv/umschaltung

freenet TVfreenet TV ist die güns-

tigsteArt, private Top-Pro-gramme in brillantem HDvia Antenne zu sehen. DasAngebot ist in den erstendrei Monaten gratis, da-nach kostet es nur 5,75 €monatlich.

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