Vielfalt durch Innovation
ORCHIDEEN
STAATLICHESMUSEUM FÜRNATURKUNDESTUTTGART
Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart Verleih der Sonderausstellung
Hi, ich bin Comicopsis. Ein merkwürdiger Name?
Finde ich eigentlich auch, aber für seinen Namen kann ja keiner
was, oder? Den kriegt man und damit fertig. Außerdem ist das
unter uns Orchideen kein besonders ungewöhnlicher
Name. Also was soll’s!Ich werde Dich jedenfalls auf
deiner OrchIDEEN-Tour begleiten. Überall wo du mich siehst, stelle ich dir eine Frage, mal einfach, mal ein bisschen kniffliger.
Die Antwort darauf findest du immer in der Nähe. Die trägst du dann auf der Karte ein, die du mit deiner Eintrittskarte bekommen
hast. Wenn du alles richtig gelöst hast, bekommst du am Infostand ein
kleines Andenken. Und wenn du die Karte dort abgibst, nimmst du
noch an einer Verlosung teil.
EinführungErfolg durch Innovation
Interaktives Spiel für Kinder:Wer kann die Orchideen-blüte richtig zusammen-setzen?
Animierte Darstellung der Funktionsweisen von Gen-Kopien bei der Blütenbildung.
Darstellung der Blüten-drehung mittels eines sich um 180° drehen-den Monitors.
Station 1Genduplikation
Station 2Blütendrehung
Mehr Gene – mehr Vielfalt!
Im Erbgut einer Pflanze be-stimmen mehrere Gene, welche Farbe und Form die Blütenblätter haben. Norma-lerweise sehen die einzelnen Blütenblätter der Blütenkrone ziemlich gleich aus. Nicht so bei den Orchideen. Sie haben meist drei ganz verschieden geformte. Die Ursache für diese Viel-falt: Während der Evolution der Orchideen wurde eines der Gene, das die Entwick-lung der Blüten steuert, zweimal verdoppelt. Es liegt nun also viermal vor. Zwei der vier Kopien entsprechen ungefähr dem ursprünglichen Gen, zwei sind durch Mutati-onen verändert. Sie erzeugen deshalb abweichende Merk-male. Je nachdem, welche Gen-Kopien nun eingesetzt werden, entstehen die in-neren oder äußeren Blüten-blätter oder die besonders kompliziert geformte „Lippe“. Diese bildet sich, wenn alle vier Gen- Kopien zusammen-wirken.
Zubehör
2 Monitore an Metallstangen,20 Orchideenpflanzen in Plexiglas-Rohren4 Plexiplatten, 8 LED-Strahler2 Multimediastelen
Zubehör
1 Monitor an Metallstange, 2 Plexiplatten, 1 Metallrohr für Taster
Großmodell:Makro-Darstellung eines Pollenpaketes (Polliniarium).
Ein mit Lupen instal-lierter Tisch zeigt ver-schiedene, an Insekten und Kolibirs anhaftende Polliniarien.
An einem 3-D-Mikros-kop können Pollinarien von verschiedenen Orchideenarten noch näher betrachtet werden.
Großmodell:Makro-Darstellung eines durch Pilzfäden infizierten Samens (Protocorm).
An einem 3-D-Mikro-skop werden originale Zellwände von Orchi-deenwurzeln gezeigt die von Pilzellen durch-bohrt werden.
Station 3Pollinarium
Station 4Protocorm
Alles auf einmal!
Damit die Orchidee Samen bilden kann, muss sie bestäubt werden. Das heißt,
Blütenstaub oder Pollen (das ist das gleiche) müssen von einer anderen Blüte
hergebracht werden. Das erledigen meistens Insekten. Jetzt gibt es aber ein Problem: Jede Orchideenblüte bildet nämlich Millionen von Samen und braucht deshalb auch Millionen von Pollen. Die Lösung: Die Pollen werden im Paket transportiert – dann reicht es auf jeden Fall für alle.
Auf deiner OrchIDEEN-Tour-Karte siehst du zwei Insekten. Zeichne ein, wie das Insekt die Pollen der Wilden Malve trägt und wie es Orchideenpollen transportiert. Kleiner Tipp: Die Lupe ganz rechts hilft weiter!
3Wie soll ich bloß
diese ganzen Bälle zusammenhalten?
Ah, klar! Mit einem Netz schaffe ich das leicht!
Babynahrung
Orchideen halten einen Weltrekord: Sie haben die allerkleinsten Samen! Viele
Pflanzensamen sind ja ziemlich groß. Eine Bohne zum Beispiel. Oder eine Haselnuss.
Oder sogar eine Kokosnuss. In ihrem Inneren liegt nämlich nicht nur das ziemlich kleine Pflanzenbaby, sondern auch noch jede Menge Nährstoffe. Davon lebt die Pflanze, wenn sie keimt. Orchideensamen haben keinen Platz für Nährstoffe. Ihre Babys können deshalb erst loswachsen, wenn ein Pilz ihnen dabei hilft. Sie „essen“ Pilzfäden, die in ihren Wurzeln leben!
Kreise auf deiner OrchIDEEN-Tour-Karte das richtige Essen und Trinken für die Baby-Orchideen ein.
4
Zubehör
6 LED-Strahler2 Plexiplatten
zwei in Reihe gestellte Tische:Länge insg. 233 cmBreite 72Höhe 78Ein 3-D-Mikroskop,7 Exponate unter Lupen
Zubehör
2 LED-Strahler2 Plexiplatten,
zwei in Reihe gestellte Tische:Länge insg. 340 cmBreite 72Höhe 78Ein 3-D-Mikroskop
Großobjekt:Makro-Darstellung der inneren Struktur einer Luftwurzel (Velamen) im Querschnitt.
Objektrahmen hoch-kantig
Station 5Velamen
Station 6Blütendrehung
Oben bleiben!
Tiere müssen fressen, Pflanzen nicht. Was sie zum Wachsen brauchen,
bekommen sie von der Sonne, aus der Luft und aus der Erde. Pflanzen nutzen die
Energie aus der Sonne, um aus Wasser und einem Gas aus der Luft (dem Kohlenstoffdioxid) ihre wichtigsten Baustoffe herzustellen. Sonne hat die Orchidee ja reichlich, wenn sie als „Aufsitzerpflanze“ oben auf den Bäumen wächst. Mit dem Wasser ist es schon schwieriger. Und manche wichtigen Nährstoffe, die sich andere Pflanzen aus dem Boden holen können, sind für die Aufsitzerpflanzen richtig knapp.
Wie heißt die Orchidee, die mit ihren Spießwurzeln Blätter aufpiekt, um dann daraus Nährstoffe zu gewinnen?
6Hey, ein
Baumhaus ist doch das Schönste für jemanden, der so
gern in der Sonne liegt wie ich! Da gibt es nur eines, was mir Sorgen macht: Wie
krieg ich alles nach hier oben, was ich zum Leben brauche?
Durst!
Ein Schwamm hat im Innern viele kleine Kammern, mit denen er Wasser
aufsaugen und festhalten kann. Viele Orchideen wachsen weit oben auf
Bäumen. Gut, weil sie dadurch viel Licht bekommen. Schlecht, weil sie ihre Wurzeln nicht in den Boden senken können, um Wasser aufzunehmen. Ihre Luftwurzeln haben aber oft ein „Velamen“. Das ist eine Schicht aus vielen kleinen Kammern, die durch Öffnungen verbunden sind – also nichts anderes als ein Schwamm! Wenn es regnet, können Orchideen damit viel Wasser speichern.
Zeichne auf deiner OrchIDEEN-Tour-Karte ein, wo das „Velamen“ der Orchideenwurzel liegt.
5Wasser! Viele von uns
Orchideen wachsen ja oben auf Bäumen. Du
glaubst nicht, wie schwierig es dort ist, genug zum Trinken
zu bekommen!
Nachbildung eines tropischen Epiphyten-stamms. 6 Orchideenarten zeigen spezielle Anpassungen an diesen Lebensraum.
Besucher können 6 Licht-Spots aktivieren um Beispiele spezieller Anpassungen epiphyti-scher Orchideen ausfin-dig zu machen.
Zubehör
6 LED-Strahler2 Plexiplatten
Zubehör
6 Prospektoren 6 Metallstangenfür Taster6 LED-Strahler2 Plexiplatten
Interaktive Station:Zu zahlreichen Interak-tionen zwischen Blüten und Insekten sind Videos abrufbar. Sensationelle Makroaufnahmen aus der Natur werden gezeigt.
Interaktive Multimedia-stele:Befruchtung durch Insek-ten einer Coryanthesblüte.Hier kann der spannende Weg einer Prachtbiene virtuell nachvollzogen werden.
Station 7Täuschenund Tricksen
Zubehör
1 Monitor an Metallstange7 Metallstangenfür Taster 7 Plexiplatten 3 fragile 3-DModelle3 LED-Strahler
externe Multimediastele,wie bei Station 1
Übersicht und Beziehung-en der einzelnen Innova-tionen zueinander werden in einer zentralen Station erklärt. Der Zyklus einer Pflanze vom Samen bis zur Fruchtkapsel werden gezeigt.
Objektrahmen Maße:
Höhe 215 cmBreite 320Wandstärke 20Tiefe 145Bodenabstand 11
320 cm
215 cm
145 cm11 cm
20 cm
Durst!
Ein Schwamm hat im Innern viele kleine Kammern, mit denen er Wasser
aufsaugen und festhalten kann. Viele Orchideen wachsen weit oben auf
Bäumen. Gut, weil sie dadurch viel Licht bekommen. Schlecht, weil sie ihre Wurzeln nicht in den Boden senken können, um Wasser aufzunehmen. Ihre Luftwurzeln haben aber oft ein „Velamen“. Das ist eine Schicht aus vielen kleinen Kammern, die durch Öffnungen verbunden sind – also nichts anderes als ein Schwamm! Wenn es regnet, können Orchideen damit viel Wasser speichern.
Zeichne auf deiner OrchIDEEN-Tour-Karte ein, wo das „Velamen“ der Orchideenwurzel liegt.
5Wasser! Viele von uns
Orchideen wachsen ja oben auf Bäumen. Du
glaubst nicht, wie schwierig es dort ist, genug zum Trinken
zu bekommen!
zusätzliche Ausstellungselemente
Orchideenrallye für Kinder,in Form von sieben doppelkreisförmigen Aufstellern (Durchmesser je 0,95m)
Zentrale 10-Eckvitrine
(Durchmesser 2 m)
25m x 10m 27m x 11m 16m x 16m
Stellplan-Varianten:
Daten zur Ausleihe:
Die komplette Ausstellung besteht aus 7 Stationen.(Stellplanvarianten, siehe unten).Hinzu kommen Multimediastationen und Vitrinen mit Blü-tenmodellen und lebende Orchideen.
Raumbedarf:
Die Ausstellung benötigt eine Fläche von minimal 250 - 300 m2.
Transport:
Die Ausstellung benötigt eine große LKW-Einheit.
Montage:
Einheiten müssen für den Transport auseinander geschraubt werden.
Rahmen sind in 4 Teile zerlegbar:Boden / Wand li / Wand re / Decke.
Das Naturkundemuseum stellt für den Auf- und Abbau zwei Techniker zur Verfügung;mind. 3 Personen stellt der Entleiher während des Aufbaus zur Verfügung.
Elektroanpassung: Fa. Storz oder eigener Elektriker.
Gebühr:
Leihgebühr auf Anfrage
Kontakt: Franz-Xaver Schmidt, Tel. 0711/[email protected]
Versicherungswert: 150 000
Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart,Rosenstein 170191 Stuttgart
Kommunikationsmaßnahmen:
Zur Ausstellungseröffnung muss ein Vertreter des SMNS als Redner im Programm eingeplant werden.Ebenso muss ein Vertreter des SMNS bei der Pressekon-ferenz zur Ausstellung anwesend sein.Die Vorlagen für Plakate, Flyer, Einladungskarten und die Pressetexte (auf beiliegender CD) sind vom Leihnehmer zu übernehmen. Aus den Werbematerialien, Pressemittei-lungen und sonstigen Kommunikationsmaßnahmenmuss klar ersichtlich sein, dass die Ausstellung vom SMNS konzipiert wurde.Bei zusätzlichen Werbematerialien, die vom Leihnehmer gestaltet werden sind die beigefügten Corporate Design Elemente Logo und Schriftzug in angemessener Form einzubinden. Die Corporate Design Elemente Logo und Schriftzug sind der beigelegten CD zu entnehmen. Kopien der Werbematerialien und der Pressespiegel wird dem SMNS vom Entleiher nach Ende der Laufzeit automatisch zuge-stellt.
STAATLICHESMUSEUM FÜRNATURKUNDESTUTTGART