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SS-Standartenoberjunker Lothar Eiding

Date post: 16-Jul-2016
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SS-Standartenoberjunker Lothar Eiding 17. Juni 1925 - 22. Januar 2013
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Träger des Verwundetenabzeichen in schwarz ist zur großen Armee abberufen 17. luni 1925 - T othar Eidingwurd,e im Erzgebirge/Sach- I sen geboren. Er entstammt einer kernna- l-Jtionalen Familie, der Vater war Kriegs- freiwilliger im l.Weltkrieg und alter Kämpfer der NSDAP und Ortsgruppenleiter, sein Bru- der Helmut bei der SA. Lothar kam zum Jungvolk und zur H] und war Jungzugführer. Bereits mit 14 ]ahren war es sein größter Wunsch zur Leibstandarte SS Adolf Hitler zu kommen und dort Soldat zu sein. Besonders begeistert war er von den Berichten in Presse und Wochenschauen über die Krad- schützen der LAH mit ihrem schneidigen Kom- mandeur Kurt Meyer genannt ,,Panzermeye{'. Mit 16 Jahren meldete sich Lothar freiwillig zurWaffen-SS und wurde tatsächlich zur LAH eingezogen. Er wurde als Panzergrenadier aus- gebildet und dann zur neu aufgestellten 12.SS- Panzerdivision Hitlerjugend versetzt. Und dort erfüllte sich tatsächlich sein größter Wunsch! Er wurde dem SS-Panzergrenadierregiment 25 zugeteilt - Kommandeur SS-Standartenführer Kurt Meyer! Mit Feuereifer war Lothar SS-Panzergrenadier und schon bald erkannten seine Führer das Po- tential, das in dem jungen Soldaten lag. Er wur- de zum Unterführerlehrgang nach Lauenburg kommandiert und zurr. SS-Unterscharführer und Führeranwärter befördert. Zu Beginn der anglo-amerikanischen Invasion am 6.Juni 1944 war Lothar Gruppenführer im Kradschützenzug der Stabskompanie des SS- Pz.Rgt. 25. Zeitlebens erinnerte er sich an das Versprechen seines Regimentskommandeurs Kurt Meyer, das er sie persönlich bei ihrem ers- ten Kampfeinsatz führen würde. Und so war es auch - Panzermeyer führte seine jungs beim Nachtangriff am 8.Juni 1944 a:uf Bretteville -sur - Orgeulesse. Lothars Wunsch, unter diesem Mann in den Einsatz zu gehen, war in Erful- lung gegangen. Doch an der Straße von Rots nach Bretteville schlug das Schicksal zu, Lothar wurde durch eine MP-Garbe eines Kanadiers schwer verwundet. Die Geschosse durchschlu- 40 22.f anuar 20L3 gen Niere, Darm und eine Hand. Nur durch einen Zufall wurde er, bereits fast ausgeblutet, von Panzermeyer und dem ArzlDr. Gatternick gefunden und in letzter Minute auf dem HVP in einer Not-OP gerettet. Nach Ausheilung in einem Lazarett im Reich meldete er sich sofort wieder zum Frontein- satz und kam zur 2.SS-Panzerdivision ,,Das Reich". Nach einem Fuhrerlehrgang zum SS- Standartenführer befördert, war er ab Marz / April 1945 in Österreich und in der Tschechei im Fronteinsatz. Im Mai wurde er erneut durch einen Minentreffer verwundet und erlebte das Kriegsende als SS-Standartenoberjunker. Für Lothar war klar, daß er nicht in Gefangen- schaft gehen würde, seine Parole hieß ,,Lieber tot als Sklave" und so schlug er sich mit einem Kameraden 1500 km nach Westen durch, geriet dreimal in die Gewalt von tschechischen Ban- deru konnte jedoch immer wieder entkommen tin fitifuInin
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Page 1: SS-Standartenoberjunker Lothar Eiding

Träger des Verwundetenabzeichen in schwarzist zur großen Armee abberufen

17. luni 1925 -

T othar Eidingwurd,e im Erzgebirge/Sach-

I sen geboren. Er entstammt einer kernna-l-Jtionalen Familie, der Vater war Kriegs-freiwilliger im l.Weltkrieg und alter Kämpferder NSDAP und Ortsgruppenleiter, sein Bru-der Helmut bei der SA.Lothar kam zum Jungvolk und zur H] und warJungzugführer. Bereits mit 14 ]ahren war es seingrößter Wunsch zur Leibstandarte SS AdolfHitler zu kommen und dort Soldat zu sein.Besonders begeistert war er von den Berichtenin Presse und Wochenschauen über die Krad-schützen der LAH mit ihrem schneidigen Kom-mandeur Kurt Meyer genannt ,,Panzermeye{'.Mit 16 Jahren meldete sich Lothar freiwilligzurWaffen-SS und wurde tatsächlich zur LAHeingezogen. Er wurde als Panzergrenadier aus-gebildet und dann zur neu aufgestellten 12.SS-

Panzerdivision Hitlerjugend versetzt. Und dorterfüllte sich tatsächlich sein größter Wunsch!Er wurde dem SS-Panzergrenadierregiment 25zugeteilt - Kommandeur SS-StandartenführerKurt Meyer!Mit Feuereifer war Lothar SS-Panzergrenadierund schon bald erkannten seine Führer das Po-tential, das in dem jungen Soldaten lag. Er wur-de zum Unterführerlehrgang nach Lauenburgkommandiert und zurr. SS-Unterscharführerund Führeranwärter befördert.Zu Beginn der anglo-amerikanischen Invasionam 6.Juni 1944 war Lothar Gruppenführer imKradschützenzug der Stabskompanie des SS-

Pz.Rgt. 25. Zeitlebens erinnerte er sich an dasVersprechen seines RegimentskommandeursKurt Meyer, das er sie persönlich bei ihrem ers-ten Kampfeinsatz führen würde. Und so wares auch - Panzermeyer führte seine jungs beimNachtangriff am 8.Juni 1944 a:uf Bretteville -sur- Orgeulesse. Lothars Wunsch, unter diesemMann in den Einsatz zu gehen, war in Erful-lung gegangen. Doch an der Straße von Rotsnach Bretteville schlug das Schicksal zu, Lotharwurde durch eine MP-Garbe eines Kanadiersschwer verwundet. Die Geschosse durchschlu-

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22.f anuar 20L3

gen Niere, Darm und eine Hand. Nur durcheinen Zufall wurde er, bereits fast ausgeblutet,von Panzermeyer und dem ArzlDr. Gatternickgefunden und in letzter Minute auf dem HVP ineiner Not-OP gerettet.Nach Ausheilung in einem Lazarett im Reichmeldete er sich sofort wieder zum Frontein-satz und kam zur 2.SS-Panzerdivision ,,DasReich". Nach einem Fuhrerlehrgang zum SS-

Standartenführer befördert, war er ab Marz /April 1945 in Österreich und in der Tschecheiim Fronteinsatz. Im Mai wurde er erneut durcheinen Minentreffer verwundet und erlebte dasKriegsende als SS-Standartenoberjunker.Für Lothar war klar, daß er nicht in Gefangen-schaft gehen würde, seine Parole hieß ,,Liebertot als Sklave" und so schlug er sich mit einemKameraden 1500 km nach Westen durch, gerietdreimal in die Gewalt von tschechischen Ban-deru konnte jedoch immer wieder entkommen

tin fitifuInin

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und fand schließlich Aufnahme bei Verwand-ten im Raum Aachen.Seine Eltern waren schlimmsten bolschewisti-schen Repressalien ausgeselzt, der Vater wurdefast 10 ]ahre nach Rußland verschleppt und dieMutter verhungerte buchstäblich, da sie als ,,Na-zifr au" keine Lebensmittelzuteilungen bekam.Für Lothar ging der Kampf für Volk und Hei-mat bis zu seinem Tode nicht zu Ende. Er warin nationalen Parteienund Organisationen tätig,schleuste als Fluchthelfer antikommunistische

und Ungarn, und lehrte dort vor allem jungenvolkstreuen Deutschen militärische Taktik undStrategie sowie Kriegsgeschichte, und bewiesdurch sein persönliches Beispiel die Richtigkeitunserer Weltanschauung.Selbst als weit über AchtzigSähriger war LotharEiding noch auf der Straße im Einsatz ftir Volkund Vaterland. Durch seine ruhige und verbind-liche Persönlichkeit hatte er viele Freunde undwar das Vorbild eines politischen Soldaten.

Er lebte nach seinen Lieblingsworten:,,Nun gilt nicht hüh, nun gilt nicht hott,Sturm! blasen die Trompeten.In unsern Fahnen lodert Gott,wir kämpfen, raie wirbeten,nichts hält uns ab, nicht Zraang, nichtSpott, der Marsch ist angetreten!"

Heil Dir SS-Standar-tenoberjunkerLothar Eiding!

In stolzer Trauersenken wir un-sere Fahnen -

DeineKameraden

Volksgenos-sowohi in 1FderTrup- lfldes I.SS- F

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sen aus der SBZ und war:., der HIAG, als auch in

enkameradschaf tnzerkorps für seinen im Einsatz.nzählige Male war

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Lothar Eiding und Hajo Herrmann

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5. Dezember 1-927 - 30. Noaember 2012

Waldemar Neuwirth erlebte die letzten Kriegsmonate als Funker in der 32. SS-Freiwilligen-Gre-nadier-Division ,,30 Januar" . Et geriet während der erbitterten Rückzugskampfe in dÄ Kesselvon Halbe und gehörte zu den wenigen die den Ausbruch unbeschadet tberständen haben. Mitviel Glück erreichte er die Elbe bei Burg und konnte dort übersetzen. Dort geriet er in amerikani-sche Gefangenschaft. Einige Jahre verbrachte er noch im zerstörten Nachkriegsdeutschland biser einen Neuanfang in Südafrika wagte. Am Kap der guten Hoffnung baute er sich seine neueExistenz auf. Immer war er gerne im Kreise der dort lebenden Kameräden.Leider ließ es seine Gesundheit in den letzten Jahren nicht mehr zLt, an den Kameradentreffenteilzunehmen, aber er war mit dem Herzen immer dabei.

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