Die Assistenzärztinnen und Assistenzärzte
bilden das Fundament der ärztlichen Be-
treuung an den Spitälern. Sie leisten einen
Grossteil der medizinischen Arbeit für die
Patientinnen und Patienten.
Während ihrer Assistenzzeit erwerben die jun-
gen Ärztinnen und Ärzte ihr Fachwissen und
sammeln Erfahrungen, um zum Schluss der
Assistenzlaufbahn einen Facharzttitel zu erwer-
ben. Dieser berechtigt sie, als selbständige
Ärztin respektive selbständiger Arzt in freier Pra-
xis oder an einem Spital Patientinnen und Pati-
enten in eigener Verantwortung zu behandeln.
Dr. med. Andrea Sander, eine unserer Assistenz-
ärztinnen, nimmt Sie zu einem Arbeitstag mit
und zeigt Ihnen anhand einer Bildergeschichte
ihr vielfältiges Arbeitsspektrum.
VordergründigHintergründig
2 3
08:00
Arbeitsbeginn. Guten Morgen. Ich lade Sie ein, mich durch meinen Arbeitstag und den anschliessenden Pikettdienst während der Nacht zu begleiten.
4 5
Editorial 5
Spitalorgane 6
Jahresbericht Geschäftsleitung 9
Fachdisziplinen und Ärzte am Spital Einsiedeln 16
Jahresrechnung 18
Statistiken 21
Berichte der Revisionsstelle 27
MDC-Statistiken 31
Herausgeber
Redaktion
Korrektorat
Konzept und Gestaltung
Druck
Fotos
Spital und Gesundheitszentrum Einsiedeln
Reto Jeger, Ursula Holderegger, Beatrice Weber
Sawitext, Sylvia Sawitzki, 8610 Uster
Touch Design AG, 6004 Luzern, www.touchdesign.ch
ea Druck + Verlag AG, 8840 Einsiedeln, www.eadruck.ch
Fotodesign Fagagnini GmbH, 8818 Hirzel, www.fagagnini.ch
fotovolkart, 6300 Zug, www.fotovolkart.ch
April 2013
© Spital Einsiedeln
Inhalt
Die Prognosen waren falsch. Die Spitäler im Kan-
ton Schwyz waren auf die Abgeltung durch Fall-
pauschalen gut vorbereitet. Seit 2004 hatten die
Spitäler mit APDRG, das ähnlich wie SwissDRG
funktioniert, wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Dieses Abgeltungssystem hat sich bewährt. Das
Spital Einsiedeln hat sogar mehr Patienten be-
handelt als im Vorjahr, und die Geburten in un-
serem Hause haben markant zugenommen. Im
Gesundheitswesen ist alles im Fluss. Die Politik
präsentiert täglich neue Ideen, wie man die Kos-
ten in den Griff bekommen könnte. Das Volk hat
im vergangenen Jahr Vorschläge abgelehnt, die
den Zugang zu medizinischen Leistungen nur
wenig eingeschränkt und Kosten gesenkt hät-
ten. Der Gesundheitsmarkt boomt. Die Spitäler
sind im Spannungsfeld von Wettbewerb und
Marktregulierung stark gefordert. Die Planwirt-
schaft und regulierende Eingriffe des Staates
waren und sind für kleine Spitäler nach wie vor
existenzbedrohend. Dies haben wir erlebt. Das
Spital Einsiedeln muss den Wettbewerb nicht
fürchten. Die Patientenzufriedenheit ist hoch.
Es ist das Resultat der guten Arbeit aller Mitar-
beitenden unseres Spitals. Man spürt einen gu-
ten Geist auf allen Stufen. Von dieser positiven
Atmosphäre profitieren alle Beteiligten.
Der Stiftungsrat hat im Berichtsjahr vier Schwerpunkte gesetzt.
Es sind dies: Ausbau der Gebäudeinfrastruktur, Erweiterung der
Belegärzteschaft, Verstärkung der Zusammenarbeit mit privaten
Anbietern im Gesundheitswesen, gute Wirtschaftlichkeit. Es wur-
de sehr viel erreicht, und es wurden wichtige Voraussetzungen
geschaffen, damit die Herausforderungen der Zukunft gemeistert
werden können. Die Strategie, unser Spital ausser als medizini-
schen Grundversorger als Zentrum für den Bewegungsapparat
und Kompetenzzentrum für Akutgeriatrie zu profilieren, wurde
weiterhin konsequent verfolgt. Das Spital Einsiedeln hat vom
Kanton den Leistungsauftrag für Akutgeriatrie erhalten.
Im vergangenen Jahr stand nach wie vor das Wohlergehen der
Patientin und des Patienten im Mittelpunkt. Im Namen des Stif-
tungsrates danke ich allen für das grosse Engagement.
Editorial
Die neue Spitalfinanzierung mit der Einführung von
SwissDRG und die freie Spitalwahl hatten vorgängig viele
Diskussionen ausgelöst. Es wurden «blutige Entlassungen»
oder Vorenthalten von Leistungen prognostiziert.
Wegen der freien Spitalwahl wurde den Schwyzer Spitälern
eine Abwanderung von Patienten vorausgesagt.
Alois Gmür Präsident des Stiftungsrates
Ein gesundheitspolitisch spannendes Jahr
Präsident
Vizepräsident
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Direktor
Leiterin Personaldienst, Stv. Direktorin
Leiter Chirurgie Operationsbetrieb
Leiterin Chirurgie Pflege
Leiter Klinik und Chefarzt Innere Medizin
Leiterin Innere Medizin Pflege
Leiterin Finanzen & Controlling
Leiter Finanzen & Controlling
Leiter Hotellerie & Infrastruktur
Vertreter der Belegärzte
StiftungsratGmür Alois
Bisig Beat
Chicherio Fink Frieda
Füchslin Arthur
Schatt Josef
Schönbächler Walter
Telser Harry, Dr. oec.
GeschäftsleitungJeger Reto
Neuhaus-Steiner Erika
Schwandt Patrick
Hitz Stefanie
Stäuble Simon, Dr. med.
Reusser Petra
Müller Beatrice (bis 29.2.2012)
Würmli Markus (ab 1.3.2012)
von Rotz Jean-Claude (ab 1.3.2012)
Sommacal Renato, Dr. med.
RevisionsstellePriceWaterhouseCoopers AG, 8035 Zürich
Spitalorgane
6 7
Rapport.
Am Morgenrapport werden alle Patientinnen und Patienten einzeln im Ärzteteam besprochen. Wenn nötig werden weitere Fachpersonen, etwa aus der Physiotherapie oder aus dem Sozialdienst, beigezogen.
08:30
Lernen.
Die regelmässige Aus- und Weiter-bildung im Spital, an Kongressen und Kursen sind sehr wichtig für meine persönliche und fachliche Entwicklung.
09:00
Das vorangegangene Jahr, 2011, hatte ganz im
Zeichen des politischen Kampfes um die Erhal-
tung des Spitals Einsiedeln als Akutversorger für
die Region gestanden. Nachdem das kantonale
Parlament am 14. September 2011 beschlossen
hatte, dem Spital Einsiedeln wie auch den bei-
den anderen Spitälern im Kanton Schwyz die
Chance zu geben, sich auf dem zukünftigen Spi-
talmarkt zu bewähren, nahmen wir die weitere
Entwicklung unseres Spitals zügig an die Hand.
«Bauen für die Zukunft» hiess die Losung, und
dies gleich in doppeltem Sinn. Zum einen stan-
den seit längerer Zeit umfangreiche Sanierungs-
massnahmen im Bereich des Spitalgebäudes
und der Infrastruktur an. Die entsprechenden
Planungsarbeiten waren auch seit geraumer
Zeit im Gange und die Pläne seit Jahresbeginn
ausführungsreif. Welche baulichen Massnah-
men getroffen wurden, wird im Abschnitt «Bau-
liche Sanierungs- und Erneuerungsmassnah-
men» ausführlich dargelegt.
Zum anderen wurden bezüglich der wirtschaft-
lichen Zukunftssicherung und der Angebots-
entwicklung verschiedene Anstrengungen unternommen. Diese basieren auf der
bereits im Jahre 2009 in einem sorgfältigen und fundierten Strategieprozess defi-
nierten Vision des Spitals Einsiedeln mit den drei Kerngeschäftsfeldern Akutversor-
gung für die regionale Bevölkerung, Zentrum für den Bewegungsapparat und
Kompetenzzentrum für Akutgeriatrie mit überregionaler Bedeutung. Auch dazu
später mehr, im Abschnitt «Angebots- und Leistungsentwicklung».
Bauliche Sanierungs- und Erneuerungsmassnahmen Mit einer Informations-
veranstaltung im Januar des Berichtsjahres für alle Mitarbeitenden des Spitals fiel
der Startschuss zu einer intensiven Sanierungs- und Bauphase. Eine grosse Heraus-
forderung bestand darin, die während des laufenden Spitalbetriebs durchzuführen-
den umfangreichen Bauarbeiten so zu gestalten, dass die Einschränkungen des Be-
triebs und die Störungen durch Lärm und Staub so gering wie möglich ausfallen
würden. Dank der minutiösen Konzept- und Detailplanung konnten die wesentli-
Jetzt stellen wir die Weichen
für eine zukunftsfähige
und nachhaltige Entwick-
lung des Spitalstandorts
Einsiedeln.
Reto Jeger Direktor
Wir bauen für die ZukunftJahresbericht
09:00
8 9
chen und emmissionsträchtigsten Arbeiten wäh-
rend einer äusserst kompakten Bauphase in den
Sommermonaten ausgeführt werden. Dennoch
waren Störungen und Lärm nicht vollständig zu
vermeiden, und die Bauphase war für die Patien-
tinnen und Patienten, insbesondere aber für die
Mitarbeitenden eine grosse zusätzliche Belas-
tung. Letztlich haben wir die wichtigsten bauli-
chen Massnahmen erfolgreich abschliessen kön-
nen. Jetzt dürfen wir an einem attraktiven und
angenehmen Arbeitsplatz tätig sein, und unsere
Patientinnen und Patienten fühlen sich in der
neu gestalteten Spitalumgebung wohl und kön-
nen trotz Krankheit oder Unfall im Spital Einsie-
deln einen angenehmen Aufenthalt verbringen.
Konkret wurden im Innenbereich alle öffentlich
zugänglichen Räumlichkeiten neu gestaltet so-
wie weitere Patientenzimmer mit Nasszellen aus-
gestattet und oberflächlich saniert. Es wurden
neue Bodenbeläge und Decken eingebaut sowie
neue Deckenbeleuchtungen installiert. Dadurch
konnten die Lichtreflexionen und die Blendwir-
kung deutlich reduziert und die Lichtverteilung
im Raum verbessert werden. Durch den Ersatz
der Fenster, die helleren Fensterrahmen und die
Vergrösserung der Fensterflächen auf den Pati-
entenstationen im Zusammenspiel mit warmen
Farben an den Wänden sowie den neu belegten,
in einem hellen Grauton gehaltenen Türen konn-
te eine transparente und freundliche Atmosphä-
re geschaffen werden. Im Eingangsbereich mit
der Halle, im Treppenhaus zu den Patientenstati-
onen sowie im Untergeschoss mit dem Zugang
zum Restaurant wurden neue Bodenbeläge ein-
gelegt und die Deckenbeleuchtung teilweise ersetzt. Im Treppen-
haus wurde zudem ein Liftschacht eingebaut, und es wurden wei-
tere Vorbereitungen getroffen, um im Zuge der bevorstehenden
Aufstockung zusätzlich einen Personenlift zu installieren. Dieser
wird für die Bettenlifte, über die bisher auch der ganze Personen-
verkehr geführt wurde, eine deutliche Entlastung bringen.
Weitherum sichtbare Zeichen der Baumassnahmen am Äusseren
des Spitalgebäudes sind das Gerüst sowie der Kran mit dem gros-
sen Ausleger. Wegen des frühen Wintereinbruchs konnte die neue
Fassade 2012 nicht mehr fertiggestellt werden. Allerdings wurden
bereits die Fenster am gesamten Baukörper komplett ersetzt und
die Wärmedämmung eingesetzt. Bereits im laufenden Winter
konnten damit eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz
und eine Reduktion des Energieverbrauchs erreicht werden. Auf-
grund neuer gesetzlicher Bestimmungen musste die Erdbebensi-
cherheit durch baustatische Massnahmen verbessert werden. An
der Gebäudehülle wird dies durch die Anbringung von Betonele-
menten über die gesamte Gebäudehöhe sichtbar, welche archi-
tektonisch so ausgelegt wurden, dass sie als in
die Fassade integrierte Gestaltungselemente
wahrgenommen werden. Darüber hinaus wer-
den die verschiedenen Baukörper des Spitalge-
bäudes in ihrem optischen Erscheinungsbild er-
neuert und vereinheitlicht.
Patientenzahlen und Finanzen Die Patientenzahlen im stati-
onären Bereich sind im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben
und beliefen sich auf 3175 Fälle. Hierbei muss man allerdings er-
wähnen, dass der Systemwechsel zu SwissDRG eine neue Zähl-
weise im Statistikbereich mit sich brachte. Das DRG-System
schreibt vor, dass Patienten, die nach einem Spitalaufenthalt in-
nerhalb von 18 Tagen mit der gleichen Diagnose wieder ins Spital
eintreten, als ein einziger Fall gezählt werden. Dies führt dazu,
dass die Anzahl Fälle 2012 nicht mehr direkt mit den Fallzahlen
10 11
Vorbereitung.
Anhand der Patientenakte bespre-che ich mit den Pfl egefachpersonen den Krankheitsverlauf, die aktuellen Medikamentenverordnungen und Therapien.
10:00
Visite.
Durch die Begegnung mit der Patientin gewinne ich ein umfas-sendes Bild von ihr. Sie fühlt sich wahrgenommen und umsorgt.
10:17
der Vorjahre verglichen werden kann. Nach alter Zählweise hätten
wir insgesamt 3221 Fälle aufzuweisen, was einem effektiven Zu-
wachs von 29 Patienten oder knapp 1% entspricht. Im ambulanten
Bereich ist das Patientenaufkommen erneut stark – um 5% – ge-
stiegen. Es wurden 11’186 Patientinnen und Patienten behandelt.
Der ausgewiesene Jahresgewinn von rund CHF 6‘876‘000 enthält
einen einmaligen Effekt von rund CHF 6‘012‘000 aus der Auflösung
des Investitionsfonds. Ohne diese Auflösung hätte er rund CHF
864‘000 betragen und somit leicht unter demjenigen des Vorjah-
res gelegen. Sowohl die durchschnittliche Fallschwere bzw. der
Casemix-Index wie auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer
sind leicht gestiegen, Letztere liegt nun bei 5,2 Tagen gegenüber
5,0 Tagen im Jahr davor.
Angebots- und Leistungsentwicklung Die Hauptpfeiler der
langfristigen Spitalstrategie bilden die medizinische Grundversor-
gung mit Notfallstation in den Bereichen Medizin, Chirurgie und
Gynäkologie/Geburtshilfe für die regionale Bevölkerung sowie die
beiden Schwerpunkte mit überregionaler Ausstrahlung, Zentrum
für den Bewegungsapparat sowie Kompetenzzentrum für Akut-
geriatrie. Im Berichtsjahr konnten wir in allen Bereichen entschei-
dende Fortschritte verzeichnen. Bei der Grundversorgung stand
ein Generationenwechsel an der Klinik für Chirurgie an. Zudem
ist es Bedingung für den Verbleib auf der Spitalliste mit dem Ba-
sispaket Chirurgie und Innere Medizin, dass wir über eine geleite-
te Klinik für Chirurgie und über eine interdisziplinäre Notfallstati-
on verfügen. Mit der Umstellung vom Beleg- zum Chefarztsystem
in der Chirurgie per 1. Januar 2013 können wir einerseits diese
Bedingung erfüllen und andererseits die Disziplin sowohl im
Hause als auch gegenüber den Zuweisern weiter stärken.
Im Rahmen der weiteren Entwicklung des strategischen Schwer-
punkts «Zentrum für den Bewegungsapparat» am Spital Einsie-
deln konnten weitere Belegärzte am Hause akkreditiert werden.
Es sind Ärzte, welche unter dem Namen etzelclinic ag eine chirur-
gische Praxisgemeinschaft in Pfäffikon SZ führen. Sie sind aus-
schliesslich elektiv tätig und übernehmen keine Notfalldienste
am Spital.
Bereits im Jahr 2010 hatte das Spital Einsiedeln beim Amt für Ge-
sundheit und Soziales des Kantons Schwyz das Gesuch für den
Leistungsauftrag Akutgeriatrie hinterlegt. Mitte des Jahres 2012
reichten wir ein aktualisiertes und den Anforderungen gemäss
neuer Spitalliste entsprechendes Konzept für ein Kompetenzzen-
trum für Akutgeriatrie am Spital Einsiedeln nach. Mit dem ent-
sprechenden Beschluss des Regierungsrates vom 11. Dezember
2012 wurde uns der Leistungsauftrag Akutgeriatrie erteilt, und
wir werden das Angebot in den nächsten zwei Jahren schrittwei-
se realisieren.
Durch die Loslösung vom Pflegedienst und die Überführung in
einen eigenständigen Dienstleistungs- und Verantwortungsbe-
reich wurde die Hotellerie neu positioniert. Eigens für diese Auf-
gaben eingestelltes und geschultes Personal kümmert sich zu-
10:17
12 13
Feststellungen zu Fehlerquellen, Beinahefehlern
oder vorgekommenen Fehlern hinterlegen kön-
nen. Diese werden von speziell bezeichneten
Fachmitarbeitenden überprüft, welche Empfeh-
lungen abgeben bzw. Anpassungen von Abläu-
fen und Handlungsweisen veranlassen, um
gleichartige Ereignisse in Zukunft zu vermeiden.
Seit der Einführung von CIRS im Mai bis Ende
2012 sind bereits diverse CIRS-Meldungen ein-
gegangen, und entsprechende Verbesserungs-
massnahmen zugunsten der Patientensicher-
heit konnten umgesetzt werden.
Die Zufriedenheit und die Gesundheit unserer
Mitarbeitenden liegen uns am Herzen. Als ein-
maliges Angebot wurden sogenannte Peer-Ge-
sundheitstage durchgeführt. Alle Mitarbeiten-
den des Spitals waren frei, einen Tag im Jahr (als
Arbeitszeit angerechnet) ein von freiwilligen
Mitarbeitenden zusammengestelltes sportliches
oder kulturelles Event-Angebot in Anspruch zu
nehmen und so etwas für die eigene Gesund-
heit zu tun. Darüber hinaus gaben die Peer-Ge-
sundheitstage auch Gelegenheit, Kolleginnen
und Kollegen aus den verschiedensten Berei-
chen des Spitals ausserhalb der Arbeit kennen-
zulernen und sich untereinander auszutauschen.
künftig um die hotelleriebezogenen Bedürfnisse
unserer Patientinnen und Patienten. Das kulina-
rische und das weitere Angebot wird laufend
erweitert, um den Spitalaufenthalt trotz Krank-
heit oder Unfall so angenehm wie möglich zu
gestalten. Zusatzversicherte Patientinnen und
Patienten kommen in den Genuss von beson-
deren Zusatzleistungen sowie unentgeltlichen
Extras.
Organisationsprojekte und Qualitätsmana-gement Im Zusammenhang mit den laufen-
den Anpassungen und Entwicklungen im Rah-
men des kontinuierlichen Verbesserungspro -
zes ses in allen Bereichen des Spitalbetriebs sind
einige Projekte und Umsetzungen besonders
erwähnenswert.
Im Mai wurde nach gründlicher Vorbereitung
und der Schulung sämtlicher Mitarbeitenden
das CIRS (Critical Incident Reporting System) in
Betrieb genommen. Das Ziel von CIRS ist, unsere
Dienstleistungsqualität stetig zu steigern und,
wo Handlungsbedarf besteht, entsprechende
Verbesserungsmassnahmen einzuleiten. Dazu
wird im Intranet ein Meldesystem zur Verfügung
gestellt, in dem die Mitarbeitenden anonym
14 15
Im Oktober wurde von einer darauf spezialisierten externen Bera-
tungsfirma eine Befragung der Mitarbeitenden zur Arbeitszufrie-
denheit durchgeführt. Mittels eines standardisierten Fragebo-
gens konnten die Mitarbeitenden anonym zu verschiedenen
Aspekten ihres Arbeitsverhältnisses Stellung nehmen und ihre
Meinung äussern. Die mit Spannung erwartete Auswertung wird
im ersten Quartal des kommenden Jahres vorliegen.
Ausblick Im laufenden Jahr werden uns bereits angelaufene,
aber auch neue Baumassnahmen beschäftigen. Weit fortgeschrit-
ten ist die Planung für eine Aufstockung des Spitalgebäudes.
Dank der im Teil «Bauliche Sanierungs- und Erneuerungsmass-
nahmen» beschriebenen Massnahmen zur Verstärkung der Erd-
bebensicherheit wurde die Statik des Gebäudes so weit verbes-
sert, dass diese Aufstockung möglich ist. Vorgesehen ist ein
Vollgeschoss als 4. Stock, welches die seit langem gewünschte
private Bettenstation beherbergen wird, und im 5. Stock werden
Büroräumlichkeiten sowie weitere Nebenräume und Pikettzim-
mer realisiert, um die bisherigen zweckfremden Nutzungen im
Gesundheitszentrum und im Personalhaus aufheben zu können.
Da diese Bauaktivitäten sich ausserhalb der permanent genutz-
ten Gebäude abspielen, werden sie deutlich weniger Einschrän-
kungen und Emissionen mit sich bringen als die nun abgeschlos-
sene Innensanierung.
Doch die Gedanken gehen bereits weiter, und die Vision einer wei-
teren Bauetappe mit Anpassungen und Erweiterungen des Opera-
tionstraktes, der Notfallstation sowie des Diagnostik- und Radiolo-
giebereichs wird in einem ersten Planungsschritt konkretisiert.
Dank Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die am
Spital Einsiedeln tätigen Belegärzte blicken auf ein anstrengen-
des Jahr zurück. Die Bautätigkeit brachte für viele etliche Ände-
rungen in den gewohnten Abläufen mit sich, und sie waren wäh-
rend mehrerer Wochen Belastungen durch Lärm und Staub
ausgesetzt. Dennoch haben sie ihre Aufgaben unter den er-
schwerten Bedingungen mit dem gewohnten Einsatz erfüllt und
die Patientinnen und Patienten auf ihrem Krankheits- und Gene-
sungsweg nach allen Regeln der medizinischen und pflegeri-
schen Kunst betreut. Dafür gebühren ihnen grosse Anerkennung
und herzlicher Dank.
Die Patientinnen und Patienten haben uns trotz der Baumass-
nahmen und der damit verbundenen Einschränkungen die Treue
gehalten und damit gezeigt, dass das Spital Einsiedeln seinen
festen Platz in der Gesundheitsversorgung für die Region hat.
Fachdisziplinen und Ärzte am Spital Einsiedeln
ChIRuRGIE
Dr. med. urs Schwertfeger, Facharzt FMH für Chirurgie* Chefarzt Chirurgie, Mitglied der Geschäftsleitung
Dr. med. hassan Razavi, Facharzt FMH für Chirurgie* Leitender Arzt Chirurgie
Dr. med. Thorsten Carstensen, Facharzt FMH für Chirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie
Belegarzt
InnERE MEDIzIn
Dr. med. Simon Stäuble, Facharzt FMH für Innere Medizin* Chefarzt Innere Medizin, Mitglied der Geschäftsleitung
Dr. med. Mario Picozzi, Facharzt FMH für Rheumatologie und Innere Medizin* Leitender Arzt Innere Medizin
Kerstin Schlimbach neuhauser, Fachärztin FMH für Innere Medizin* Leitende Ärztin Innere Medizin
Dr. med. Daniel Gasser, Facharzt FMH für Kardiologie und Innere Medizin
Konsiliararzt
Dr. med. Beat Küchler, Facharzt FMH für Gastroenterologie und Innere Medizin*
Konsiliararzt
GynäKOLOGIE unD GEBuRTShILFE
Dr. med. Andreas Flückiger, Facharzt FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe Belegarzt
Dr. med. Markus hengartner, Facharzt FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe Belegarzt
zEnTRuM FüR DEn BEWEGunGSAPPARAT, ORThOPäDIE unD unFALLChIRuRGIE
Dr. med. Michael Borsky, Facharzt FMH für Chirurgie, Schwerpunkt Kniechirurgie Belegarzt
Dr. med. Marinette Bürgi, Fachärztin FMH für orthopädische Chirurgie und Kinderorthopädie
Belegärztin
Dr. med. Waldemar Komorek, Facharzt FMH für orthopädische Chirurgie Belegarzt
Dr. med. Jan Leuzinger, Facharzt FMH für Chirurgie, Schwerpunkt Schulterchirurgie
Belegarzt
Dr. med. Alex Pellegrino, Facharzt FMH für Chirurgie, Schwerpunkt Fuss- und Sprunggelenkschirurgie
Belegarzt
Dr. med. Andreas Pfister, Facharzt FMH für orthopädische Chirurgie Belegarzt
Dr. med. Renato Sommacal, Facharzt FMH für orthopädische Chirurgie Belegarzt, Mitglied der Geschäftsleitung
16 17
Dr. med. Matthias Speck, Facharzt FMH für orthopädische Chirurgie Belegarzt
Dr. med. Christoph Sternberg, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie (D), Schwerpunkt Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Belegarzt
AnäSThESIE unD SChMERzThERAPIE
Dr. med. Cemal Elmas, Facharzt FMH für Anästhesiologie Chefarzt Anästhesie, Mitglied der Geschäftsleitung
Dr. med. yasemin Elmas, Fachärztin FMH für Anästhesiologie Oberärztin Anästhesie
RADIOLOGIE/RönTGEn/COMPuTERTOMOGRAPhIE
Dr. med. Wolfdietrich Schöpke, Facharzt FMH für Radiologie Leitender Arzt Radiologie
InTERDISzIPLInäRE WIRBELSäuLEnSPREChSTunDE unD WIRBELSäuLEnChIRuRGIE
Dr. med. René Orler, Facharzt FMH für orthopädische Chirurgie* Chefarzt Orthopädie Spital Schwyz
Dr. med. M. Picozzi, Facharzt FMH für Rheumatologie und Innere Medizin* Leitender Arzt Innere Medizin
Bedarfsbezogener Beizug weiterer Spezialisten nach Rücksprache mit dem Hausarzt (Schmerzanästhesie, Neurologie, Psychiatrie)
AuGEnhEILKunDE
Dr. med. Josef Frei, Facharzt FMH Augenarzt /-chirurgie Konsiliararzt
Dr. med. Bettina Schröder Frei, Fachärztin FMH für Augenheilkunde/-chirurgie Konsiliarärztin
DERMATOLOGIE unD VEnEROLOGIE
Dr. med. ursula Gansser-Kälin, Fachärztin FMH für Dermatologie und Venerologie
Konsiliarärztin
hALS-, nASEn,- OhREnERKRAnKunGEn
Dr. med. Lukas Eberle, Facharzt FMH für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten sowie Hals- und Gesichtschirurgie
Belegarzt
OnKOLOGIE-häMATOLOGIE
Dr. med. zeno Schneider, Facharzt FMH für Onkologie-Hämatologie Konsiliararzt
PäDIATRIE
Dr. med. Stephan Rupp, Facharzt FMH für Pädiatrie Belegarzt
PhLEBOLOGIE (VEnEnLEIDEn)
Dr. med. Peter Krobisch, Facharzt FMH für Allgemeinmedizin, Phlebologie* Konsiliararzt
PSyChOLOGIE/PSyChIATRIE
Dr. med. Kaspar Schnyder, Facharzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie Belegarzt
SPITAL-APOThEKE
Dr. sc. nat. Karl Roos, Apotheker Engel-Apotheke, Einsiedeln
* Sprechstunden im Spital
JahresrechnungBilanz per 31. Dezember 2012 (ohne Rettungsdienst)
AKTIVEN 2012 in CHF 2011 in CHF
Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1 525 643 6 249 251
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 701 987 1 424 267
Andere kurzfristige Forderungen 1 053 452 1 346 102
Nicht abgerechnete Leistungen 4 070 114 3 500 409
Aktive Rechnungsabgrenzung 69 564 117 861
Vorräte 930 274 860 340
Total Umlaufvermögen 10 351 034 13 498 230
Anlagevermögen Sachanlagen 13 630 270 8 820 725
Immaterielle Anlagen 49 163 114 925
Total Anlagevermögen 13 679 433 8 935 650
TOTAL AKTIVEN 24 030 467 22 433 880
PASSIVEN 2012 in CHF 2011 in CHF
Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3 757 833 3 359 986
Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 167 292 74 434
Kurfristige Finanzverbindlichkeiten 1 390 000 –
Passive Rechnungsabgrenzung 100 585 85 262
Kurzfristige Rückstellungen 515 405 321 096
Total kurzfristiges Fremdkapital 5 931 115 3 840 778
Langfristiges Fremdkapital
Fonds (im Fremdkapital) 73 294 6 053 484
Langfristige Finanzverbindlichkeiten – 1 390 000
Total langfristiges Fremdkapital 73 294 7 443 484
Total Fremdkapital 6 004 409 11 284 262
Eigenkapital Freier Fonds zur Defizitdeckung 2 000 000 2 000 000
Gewinnreserve 16 026 058 9 149 618
Total Eigenkapital 18 026 058 11 149 618
TOTAL PASSIVEN 24 030 467 22 433 880
19 2018
JahresrechnungErfolgsrechnung per 31. Dezember 2012 (ohne Rettungsdienst)
2012 in CHF 2011 in CHF
Erträge aus medizinischen und pflegerischen und therapeutischen Leistungen für Patienten
26 078 224 23 269 348
Ärztliche Einzelleistungen Tarmed 1 491 782 1 330 696
Übrige Spitaleinzelleistungen 5 330 500 4 805 754
Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten 41 672 50 393
Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 1 176 837 1 173 010
Investitionsbeitrag Kanton – 1 821 493
Beiträge (Kanton) an fallunabhängige Leistungen 227 768 609 792
Total Betriebsertrag 34 346 783 33 060 486
Personalaufwand 17 775 689 16 728 963
Sachaufwand 14 520 940 13 385 610
Abschreibungen auf Sachanlagen 1 056 942 954 861
Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 65 762 85 464
BETRIEBSERGEBnIS (EBIT) 927 450 1 905 588
Finanzertrag 18 480 84 475
Finanzaufwand 49 680 108 969
Finanzergebnis – 31 200 – 24 494
Einlagen in Fonds im Fremdkapital – 36 323 – 1 822 493
Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital 6 016 513 1 047 066
Fondsergebnis zweckgebundene Fonds 5 980 190 – 775 427
ERGEBnIS VOR BETRIEBSFREMDEn TäTIGKEITEn 6 876 440 1 105 667
ORDEnTLIChES ERGEBnIS 6 876 440 1 105 667
JAhRESGEWInn 6 876 440 1 105 667
Von der Jahresrechnung des Spitals Einsiedeln sind im Geschäftsbericht nur die Bilanz und die Erfolgsrechnung, erstellt gemäss Swiss GAAP FER, abgedruckt. Alle gemäss Swiss GAAP FER verlangten Anhänge stehen auf unserer Homepage www.spital-einsiedeln.ch zur Ansicht und zum Download bereit. Ebenso können diese telefonisch oder schriftlich beim Spital bestellt werden.
nEBEnBETRIEB RETTunGSDIEnST 2012 in CHF 2011 in CHF
Taxertrag Rettungsdienst 622 673 692 326
Beiträge Spitalträger Rettungsdienst 467 000 403 263
Aufwand Rettungsdienst – 1 377 153 – 1 075 589
ERGEBnIS nEBEnBETRIEB RETTunGSDIEnST – 287 480 20 000
Von der Jahresrechnung des Rettungsdienstes ist im Geschäftsbericht nur die Erfolgsrechnung in komprimierter Form, erstellt gemäss OR, abgedruckt. Von der Revisionsstelle wurde für diese Rechnung ein separates Testat erstellt. Die vollständige Jahresrechnung steht auf unserer Homepage www.spital-einsiedeln.ch zur Ansicht und zum Download bereit. Ebenso kann diese telefonisch oder schriftlich beim Spital bestellt werden.
AnhAnG zuR JAhRESREChnunG
Risikobeurteilung Der Stiftungsrat hat die Risikobeurteilung für die Geschäftsjahre 2012 ff. diskutiert, gewichtet und genehmigt. Entsprechende Massnahmen wurden abgeleitet und behandelt.
KOMMEnTAR zuR ERFOLGSREChnunG
Auflösung Investitionsfonds
Mit Änderung des KVGs wurde die Finanzierung via einen Investitionsfonds aufgehoben. Der Investitionsteil ist ab 2012 in der Baserate enthalten. Somit wurde der Investitionsfonds hinfällig.
Auswirkung der Auflösung des Investitionsfonds
Der Investitionsfonds wurde deshalb per 01.01.2012 aufgelöst und der Saldo von CHF 6 012 370.40 über die Position «Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital» der Erfolgsrech-nung gutgeschrieben.
Ohne diese einmalige Buchung hätte das Spital im Rechnungsjahr 2012 einen Jahresgewinn von ChF 864 070 ausgewiesen.
Zahlen.
StatistikenBETTEnBESTAnD unD BETTEnBELEGunG
durchschnittlicherBettenbestand
geleistetePflegetage
durchschnittlicher Aufenthalt
im Ganzen Allgemeine im Ganzen Allgemeine in Tagen
Kliniken
Medizin 5 090 4 013 6,4
Chirurgie 864 736 4,6
Orthopädie 6 366 4 887 4,7
ORL 489 398 3,1
Neurochirurgie 8 8 4,0
Gynäkologie 679 585 4,5
Geburtshilfe 1 539 1 421 5,9
Pädiatrie 33 33 5,5
Schmerzklinik 16 4 8,0
Total der Patientenabteilungen 49 – 15 084 12 085 5,2
gesunde Säuglinge 10 1 445 1 347 5,4
GESAMTTOTAL 59 – 16 529 13 432 5,2
Patienten Pflegetage
hOSPITALISIERTE, BESTAnD KRAnKEnABTEILunG 2012 2011 2012 2011
Eintritte nach Abteilung
Allgemeine Abteilung 2 358 2 414 12 085 11 619
Privatabteilung 2er-Zimmer 364 353 2 034 2 011
Privatabteilung 1er-Zimmer 197 227 965 1 189
Säuglinge 267 207 1 445 1 155
GESAMTTOTAL 3 186 3 201 16 529 15 974
Zahlen.
PATIEnTEn 2012 % 2011 %
Anzahl Behand-lungsfälle/Eintritte
Männlich 1 495 46,92 1 519 47,45
Weiblich 1 691 53,08 1 682 52,55
TOTAL 3 186 3 201
Krankheit 2 337 73,35 2 318 72,41
Unfall 849 26,65 883 27,59
TOTAL 3 186 3 201
Austritte Normale Austritte 3 129 98,55 3 153 98,78
Todesfälle 46 1,45 39 1,22
TOTAL 3 175* 3 192
* Der Systemwechsel zu SwissDRG brachte eine neue Zählweise im Statistikbereich mit sich. Das DRG-System schreibt vor, dass Patienten, die nach einem Spitalaufenthalt innerhalb von 18 Tagen mit der gleichen Diagnose wieder ins Spital eintreten, als ein einziger Fall gezählt werden. Dies führt dazu, dass die Anzahl Fälle 2012 nicht mehr direkt mit den Fallzahlen der Vorjahre verglichen werden kann. Nach alter Zählweise hätten wir insgesamt 3221 Fälle (Austritte) aufzuweisen.
AuSTRITTE KLInIKEn
Medizin 772
Chirurgie 199
Orthopädie 1 350
ORL 156
Neurochirurgie 2
Gynäkologie 155
Geburtshilfe 263
Pädiatrie 6
Schmerzklinik 3
Total der Patienten-abteilungen
2 906
gesunde Säuglinge 269
GESAMTTOTAL 3 175
PERSOnAL
Anzahl Beschäftigte
am 31. 12. 2012
Durchschnittlicher Personalbestandper 31. 12. 2012
Berufs- bzw. Personalgruppen
Ärzte und Ärztinnen 15 10,4
Pflegepersonal 89 64,9
Medizinische Fachbereiche 68 50,1
Verwaltung 28 18,6
Ökonomie 47 34,4
Personal technische Dienste 5 4,4
GESAMTES PERSOnAL InKL. AuSzuBILDEnDE 252 182,8
Statistiken
OPERATIONEN 2012 2011
Orthopädie Arthroskopische Eingriffe 556 572
Kniearthroskopien 400 448
Schulterarthroskopien 134 94
Sonstige 22 30
Prothesen 206 210
Hüft-Totalendoprothesen 79 91
Knie-Totalendoprothesen 80 97
Sonstige 47 22
Total Orthopädie 1 349 1 375
Chirurgie 307 348
Gynäkologie 377 360
Neurochirurgie 3 5
ORL 194 203
Ophthalmologie 71 7
GESAMTOPERATIONEN 2 301 2 298
RAdIOLOGIE 2012 2011
Computer-tomographien
stationär 264 302
ambulant 638 529
902 831
Endoskopien Gastroskopien 382 400
Colonoskopien 387 380
769 780
GESAMTTOTAL 1 671 1 519
ANÄSTHESIEN 2012 2011
Regionalanästhesien Rückenmarksnahe Anästhesien 1 229 1 225
Diverse periphere Nervenblockaden 484 475
Sonstige 14 13
1 852 1 788
Allgemeinanästhesien 885 940
Schmerztherapien 125 122
GESAMTANÄSTHESIEN 2 901 2 863
2221 23 24
StatistikenPatienten Pflegetage
WOhnORTE 2012 2011 2012 2011 2012 in % 2011 in %
Bezirk Einsiedeln 1 475 1 313 7 826 6 934 47,35 43,41
Bezirk Schwyz Spitalregion Einsiedeln 520 503 2 704 2 694 16,36 16,86
Gemeinde Alpthal 50 65 212 373
Gemeinde Oberiberg 49 77 252 377
Gemeinde Unteriberg 278 259 1 528 1 459
Gemeinde Rothenthurm 143 102 712 485
übrige Kanton Schwyz 834 1 056 4 635 5 157 28,04 32,28
übrige Schweiz 330 293 1 282 1 030 7,76 6,45
Ausland 27 36 82 159 0,50 1,00
GESAMTTOTAL 3 186 3 201 16 529 15 974
Stationär Ambulant TotalPhySIOThERAPIE 2012 2011 2012 2011 2012 2011
Allgemeine Physiotherapie 4 368 5 126 13 026 11 465 17 394 16 591
Aufwendige Physiotherapie 1 138 591 732 596 1 870 1 187
Manuelle Lymphdrainage 71 27 208 204 279 231
Elektro- und Thermotherapie 2 – 1 – 3 –
Medizinische Trainingstherapie – – 540 550 540 550
TOTAL 5 579 5 744 14 507 12 815 20 086 18 559
TOTAL FäLLE 1 201 1 238 1 105 1 035 2 306 2 273
Pause.
Neben der Verpfl egung dient die Mittagspause dem Gedankenaus-tausch mit anderen Assistenz- und Kaderärzten.
1 1:55
Auftanken.
An der frischen Luft in der wunder-schönen Umgebung des Spitals Einsiedeln kann ich einige Minuten abschalten und Energie tanken.
12:45
Notfall.
Eine Patientin trifft mit unklaren Symptomen in der Notfallstation ein. Ruhig und zügig beginne ich mit den diagnostischen Abklärungen.
13:09
Diagnose.
Anhand der Schilderungen der Patientin, der Untersuchungsergeb-nisse und der Literaturrecherchen erstelle ich nach Rücksprache mit den Kaderärzten eine Verdachts-diagnose.
13:4 1
MDC-Statistik MDC BEzEIChnunG 2012 2011
1 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 60 58
2 Krankheiten und Störungen des Auges 2 1
3 Krankheiten und Störungen von Ohr, Nase, Mund und Hals 10 16
4 Krankheiten und Störungen des Atmungssystems 75 80
5 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems 98 116
6 Krankheiten und Störungen des Verdauungstraktes 125 120
7Krankheiten und Störungen der Leber, der Gallenwege und des Pankreas
29 33
8Krankheiten und Störungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes
64 73
9Krankheiten und Störungen der Haut, des Unterhautgewebes und der Mamma
13 28
10Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechsel-Krankheiten und -Störungen
28 23
11 Krankheiten und Störungen der Niere und der Harnwege 33 54
12 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane 2 6
13 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane 5 1
16Hämatologische und immunologische Krankheiten und Störungen
13 10
17Myeloproliferative Erkrankungen und Störungen und wenig differenzierte Neoplasien
11 8
18Infektiöse und parasitäre Krankheiten (systemische oder unspezifische Manifestation)
47 52
19 Krankheiten und Störungen der Psyche 9 20
20Durch Alkohol-/Drogenkonsum verursachte organisch- psychische Störungen
18 18
21Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkung von Drogen und Arzneimitteln
12 16
23Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und andere Verbindungen mit dem Gesundheitswesen
1 7
27 Todesfall oder Verlegung am ersten Aufenthaltstag 117 123
GESAMTERGEBnIS 772 863
Klinik Medizin
13:4 1
30 31
MDC-StatistikMDC BEzEIChnunG 2012 2011
1 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 1 3
4 Krankheiten und Störungen des Atmungssystems 1 1
5 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems 22 13
6 Krankheiten und Störungen des Verdauungstraktes 119 155
7Krankheiten und Störungen der Leber, der Gallenwege und des Pankreas
34 33
8Krankheiten und Störungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes
– 1
9Krankheiten und Störungen der Haut, des Unterhautgewebes und der Mamma
12 19
10Endokrine-, Ernährungs- und Stoffwechsel-Krankheiten und -Störungen
– 1
11 Krankheiten und Störungen der Niere und der Harnwege – 1
12 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane 1 1
13 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane 2 1
14 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett – 1
17Myeloproliferative Erkrankungen und Störungen und wenig differenzierte Neoplasien
4 –
18Infektiöse und parasitäre Krankheiten (systemische oder unspezifische Manifestation)
1 –
21Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkung von Drogen und Arzneimitteln
1 2
27 Todesfall oder Verlegung am ersten Aufenthaltstag 1 3
GESAMTERGEBnIS 199 235
Klinik Chirurgie
32 33
Computer-tomographie.
Ein Patient wurde für eine Abklä-rung im Computertomographen angemeldet. Ich erkläre ihm den Untersuchungsablauf.
16:15
Befund.
Die Schnittbildsequenzen machen krankhafte Veränderungen oder Verletzungen im Körperinneren sichtbar. Gemeinsam mit dem Chef arzt werden diese analysiert.
16:55
MDC-StatistikKlinik Orthopädie
MDC BEzEIChnunG 2012 2011
1 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 86 69
2 Krankheiten und Störungen des Auges 1 1
3 Krankheiten und Störungen von Ohr, Nase, Mund und Hals 1 2
4 Krankheiten und Störungen des Atmungssystems 4 8
5 Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems 7 2
6 Krankheiten und Störungen des Verdauungstraktes 1 1
8Krankheiten und Störungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes
1 173 1 196
9Krankheiten und Störungen der Haut, des Unterhautgewebes und der Mamma
21 27
11 Krankheiten und Störungen der Niere und der Harnwege – 2
12 Krankheiten und Störungen der männlichen Geschlechtsorgane – 1
18Infektiöse und parasitäre Krankheiten (systemische oder unspezifische Manifestation)
5 7
20Durch Alkohol-/Drogenkonsum verursachte organisch psychische Störungen
2 –
21Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkung von Drogen und Arzneimitteln
12 12
22 Verbrennungen 1 4
23Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und andere Verbindungen mit dem Gesundheitswesen
– 1
25 Mehrere bedeutende Traumata (Polytraumata) – 4
27 Todesfall oder Verlegung am ersten Aufenthaltstag 36 40
GESAMTERGEBnIS 1 350 1 37716:55
34 35
MDC-Statistik
MDC BEzEIChnunG 2012 2011
1 Krankheiten und Störungen des Nervensystems 1 –
3 Krankheiten und Störungen von Ohr, Nase, Mund und Hals 1 –
6 Krankheiten und Störungen des Verdauungstraktes 4 3
9Krankheiten und Störungen der Haut, des Unterhautgewebes und der Mamma
6 13
11 Krankheiten und Störungen der Niere und der Harnwege 1 4
13 Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane 78 78
14 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 318 240
15 Neugeborene 261 204
18Infektiöse und parasitäre Krankheiten (systemische oder unspezifische Manifestation)
2 –
21Verletzungen, Vergiftungen und toxische Wirkung von Drogen und Arzneimitteln
3 –
23Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen, und andere Verbindungen mit dem Gesundheitswesen
– 1
27 Todesfall oder Verlegung am ersten Aufenthaltstag 12 18
GESAMTERGEBnIS 687 561 Klinik Gynäkologie / Geburtshilfe
GEBuRTEn 2012 2011
Einsiedeln 76 65
Gross 11 8
Euthal 6 3
Willerzell 4 8
Egg 3 2
Bennau 5 11
Trachslau 13 11
Alpthal 2 3
Unteriberg/Studen SZ 24 17
Oberiberg 5 2
Rothenthurm 20 7
übrige Schweiz 104 72
TOTAL 273* 209*
* davon ambulante Geburten 4 2
GEBuRTEn 2012 2011
Knaben 144 113
Mädchen 129 96
Zwillinge
2 Knaben 2 1
2 Mädchen 1 1
Verlegung Kinderspital 9 10
Sectio 80 80
Vakuum 27 13
Forceps – –
Steisslage 15 6
Totgeburt 2 –
Geburt im Wasser 27 20
ambulantes Wochenbett 4 2
36 37
Pikettdienst.
Während des Pikettdienstes in der Nacht werde ich zu einer Patientin gerufen. Um die Ursache für die Ver-schlechterung ihres Gesundheits-zustandes festzustellen, entnehme ich etwas Blut.
03:40
Labor.
Dank der modernen Laborgeräte kann ich gewisse labordiagnos tische Abklärungen in der Nacht rasch selbst durchführen.
03:58
Liebe Leserin
Lieber Leser
Vielen Dank für Ihre Begleitung während meines Arbeitstages. Ich bin froh, dass
ich nun Feierabend habe und mich vom anstrengenden Tag erholen kann. Denn
schon bald stehe ich wieder mit neuen Aufgaben im Einsatz für unsere Patien-
tinnen und Patienten.
Ich verabschiede mich und wünsche Ihnen alles Gute und beste Gesundheit.
Herzlich Ihre
Dr. med. Andrea Sander
Assistenzärztin
Auf Wiedersehen.
03:58 09:30
Spital und Gesundheitszentrum Einsiedeln
Spitalstrasse 28, CH-8840 Einsiedeln
Telefon 055 418 51 11, Telefax 055 412 71 46
[email protected], www.spital-einsiedeln.ch