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Spielzeitmagazin der 58. Gandersheimer Domfestspiele

Date post: 26-Jul-2016
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In ihrer 58. Spielzeit vom 27. Mai bis 24. Juli 2016 präsentiert Niedersachsens größtes professionelles Freilichttheater die Komödie "Der Kirschgarten", die Musiktheaterproduktionen "Die drei Musketiere", "Highway to Hellas" und "Die Comedian Harmonists", das Kinder- und Familienstück "Michel aus Lönneberga" und den Schauspielmonolog "Judas". Dazu kommt ein vielfältiges Rahmenprogramm und das Jugendtheaterfestival THEATERViRUS. Karten und aktuelle Informationen unter www.gandersheimer-domfestspiele.de sowie der Ticket-Hotline (05382) 73-777.
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DIE DREI MUSKETIERE HIGHWAY TO HELLAS DER KIRSCHGARTEN JUDAS MICHEL AUS LÖNNEBERGA DIE COMEDIAN HARMONISTS
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DIE DREI MUSKETIERE

HIGHWAY TO HELLAS

DER KIRSCHGARTEN

JUDAS

MICHEL AUS LÖNNEBERGA

DIE COMEDIAN HARMONISTS

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LIEBES PUBLIKUM!Als ich ungefähr sechzehn war, hat meine Mutter für mich einen neuen Personalausweis beantragt und dar-in stand unter Körpergröße 192 cm. Das war größer, als ich tatsächlich war. Sie hatte sicherheitshalber schon mal ein paar Zentimeter mehr eingeplant, denn ich war ja bis dahin immer ganz ordentlich gewachsen. Aber dann war bei 189 cm Schluss. Die restlichen drei Zentimeter hab ich einfach nicht mehr geschafft. Ist man erwachsen, wenn man nicht mehr weiter wächst?

„Vater, werd’ ich jemals so wie du? Vater, so stark, so stolz wie du?“ singt der junge D’Artagnan in „Die drei Musketiere“ am Grab seines Vaters. Mich berührt dieses Lied und die Situation sehr. Ich glaube vor allem auch deshalb, weil mir darin bewusst wird, dass ja auch meine Kinder so zu mir aufblicken. Ich bin für sie der Starke. Der Fels in der Brandung.

In „Der Kirschgarten“ schauen wir mit dem großen rus-sischen Dramatiker Anton Tschechow Erwachsenen zu, die sich weigern, ihr Kindsein und ihre nostalgischen

Erinnerungen hinter sich zu lassen. Das ist ungeheuer komisch. Vielleicht sogar lächerlich. Aber zugleich auch beklemmend und schmerzhaft. Warum fällt es uns manchmal so schwer, erwachsen zu sein? Müssen wir dazu wirklich die Kindheit hinter uns lassen?

„Erwachsen werden?“ – Das Spielzeitthema der 58. Gandersheimer Domfestspiele wirft viele Fragen auf. Ich glaube, dass Erwachsen werden viel mit Fragen und Antworten zu tun hat. Von unseren Eltern haben wir immer erwartet, dass sie uns Antworten geben können auf alle Fragen. Als Erwachsene machen wir uns nun selbst auf die Suche nach den Antworten. Vor allem aber müssen wir uns genau überlegen, welche Fragen wir stellen wollen.

Auch in unserer Musical-Uraufführung „Highway to Hellas“ ringen die Figuren um das Erwachsen werden. Der berufsjugendliche griechische Minimarktbesitzer und Weiberheld Panos ebenso wie sein unehelicher Sohn Dimitri, der sich nichts mehr wünscht, als von seinem Vater anerkannt und ernst genommen zu werden.

Astrid Lindgren, Autorin des Kinderbuchklassikers „Michel aus Lönneberga“, scheint ihre Kindheit nie verges-sen zu haben. Mit ungeheurer Lebendigkeit erzählt sie vom Kindsein und von Kindern, die stark und fanta-sievoll sind, klug und voller Neugier. Das möchte man als Erwachsener den Kindern immer wieder abgucken.

Mit vier Neuproduktionen, zwei Wiederaufnahmen, der fünften Ausgabe des Jugendfestivals THEATERViRUS und unzähligen EXTRAS ist eine Menge geboten in diesem Theatersommer. Mit meinem gesamten künstleri-schen Team, den Spielern, Musikern und allen Mitarbeitern hinter den Kulissen möchte ich Sie herzlich dazu einladen. Ich freue mich auf eine Spielzeit voller Fragen, auf lustvolles Spiel und anregende Sommerabende, auf gute Unterhaltung und auf die tolle Stimmung vor der Gandersheimer Stiftskirche. Und ich freue mich auf Sie.

Ihr

Christian DollIntendant der Gandersheimer Domfestspiele

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INHALT

Der junge D’Artagnan und die drei Musketiere im Kampf für das Gute: Das Erfolgsmusical nach dem Roman von Alexandre Dumas verspricht berührende Liebesgeschichten und spektakuläre Kampfszenen.Premiere: 24. Juni Seite 14

Wenn ein alter Kirschgarten wichtiger ist als die Zukunft: Anton Tsche-chow zeigt in seiner Komödie Figuren, die auf skurrile Weise unfähig sind, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen.Premiere: 2. Juni Seite 10

Der Nachfolger von „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ ist da! In diesem neu-en Sommermusical muss sich ein spießiger deutscher Banker mit den gewitzten Bewohnern der griechischen Insel Paladiki auseinandersetzen.Uraufführung: 10. Juni Seite 18

Ob er mit dem Kopf in einer Suppenschüssel hängen bleibt oder seine Schwester am Fahnenmast hochzieht: Beim liebenswerten Lausejun-gen Michel und seiner Familie in Lönneberga ist immer was los!Premiere: 28. Mai Seite 22

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Grußworte 5

PREMIEREN Der Kirschgarten 10Die drei Musketiere 14Highway to Hellas 18Michel aus Lönneberga 22Judas 24Die Comedian Harmonists 26

Gemeinsam feiern 30Kabarett mit den Autoren von „Highway to Hellas“ 31Performance, Puppen, Poesie 32Starke Texte, skurriler Humor 33Konzerte und Galas 34Freitags im Zelt 35

Geschichte der Festspiele 37

SPIELPLAN UND KARTENSpielplan 40Kartenservice und Sitzplan 42Arrangements 45

ENSEMBLE SchauspielerInnen 48Künstlerische Leitung 54Festspiel-Band 57Festspiel-Team 58

THEATERViRUS – Das Festival 60Angebote für Schulen und Jugendliche 63

Förderverein 78Sponsoren und Förderer 79Impressum 79

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Die Geschichte einer der aufregendsten deutschen Musikgruppen aller Zeiten. Freuen Sie sich auf Hits wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Ein Freund, ein guter Freund“, „Veronika, der Lenz ist da“ und viele mehr!Wiederaufnahme: 27. Mai Seite 26

Verdient auch er Vergebung? Lot Vekemans lässt in ihrem Stück Judas Ischariot selbst zu Wort kommen, den Jünger, der Jesus für den Preis von 30 Silberlingen verriet. | Klosterkeller, Rosencafé BrunshausenWiederaufnahme: 9. Juni Seite 24

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Jeden Sommer ist Bad Ganders-heim von Theaterleben erfüllt und strahlt mit dem Aufführungsrei-gen weit über die Grenzen unserer Region. Gespannt freuen wir uns mit unserem theaterbegeisterten Publikum auf die vom 27. Mai bis 24. Juli stattfindenden Ganders-heimer Domfestspiele 2016.

Seit 1959 sind die Festspiele unver-zichtbares Kultur-Highlight unserer

Stadt. Sie stehen allsommerlich für hochwertiges Open-Air-Theater vor dem imposanten Portal der romani-schen Stiftskirche. Niedersachsens größtes und traditionsreichstes Frei-lichttheater lädt zur 58. Spielzeit ein.

Künstlerisch steht der Festspielsom-mer im fünften Jahr unter der Ge-samtverantwortung des Intendanten Christian Doll. Das Programm unter dem Spielzeit-Motto „ERWACHSEN WERDEN?“ verspricht facettenrei-che, spannende und unterhaltsame Aufführungen. Schauspiel, Musicals, Familientheater und ein Rahmen-programm mit vielen Sonderveran-staltungen stellen reizvolle Angebote für das Publikum dar.

Ohne die Unterstützung unserer öffentlichen und privaten Förderer,

Sponsoren und Festspielfreunde wäre ein Event dieser Größenord-nung und künstlerischen Qualität nicht möglich. Ich danke daher allen, die mit ihrem Engagement die Domfestspiele möglich werden lassen – ganz besonders dem Land Niedersachsen, der Kultur- und Denkmalstiftung des Landkreises Northeim und der Kreis-Sparkasse Northeim.

Freuen wir uns gemeinsam auf herrliche Festspielabende un-ter dem Sternenzelt in unserer 1200-jährigen Roswithastadt!

Franziska SchwarzBürgermeisterin

GRUSSWORT DER STADT BAD GANDERSHEIM

GRUSSWORT DEs NIEDERSÄCHSISCHEN MINISTERPRÄSIDENTEN

Bad Gandersheim bietet mit seiner einzigartigen Kulisse herausragen-de Bedingungen für Theater unter freiem Himmel: Eine Theaterform, die Menschen seit der Antike be-geistert. Im griechischen Theater nennt sich der Zuschauerbereich „Theatron“. Somit hat das Publi-kum dem Theater seinen eigent-lichen Namen gegeben, und ohne dieses sind Theater und die Dom-festspiele nicht denkbar.

Die Inszenierungen in diesem Jahr beschäftigen sich mit spannenden Entwicklungsmomenten im Leben von Menschen und auch Griechen-land spielt eine Rolle. Die deutsch-griechische Musical-Uraufführung „Highway to Hellas“ steht in der Tradition überregional beachteter Musiktheater. Das Stück verdeut-licht, dass die darstellende Kunst auch ernste Themen – wie hier mit Bezug zur griechischen Finanzkrise – parodistisch aufgreifen kann und über ihre Stilmittel die Kraft hat, neue Sichtweisen zu erschließen.

Die Domfestspiele stehen aber nicht nur für mitreißende Theater-kunst. Mittlerweile hat sich mit dem Jugendtheaterfestival THEATERVi-RUS auch hervorragende Jugendar-beit in der Region Bad Gandersheim

etabliert. Hierbei ist eine breite kulturelle Teilhabe genauso wichtig wie das Vorhaben, junge Menschen an das Theater heranzuführen.

Für die diesjährige Festspielzeit wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern unterhaltsame und beeindruckende Theatererlebnisse!

Hannover, im Januar 2016

Stephan WeilNiedersächsischer Ministerpräsident Schirmherr der 58. Gandersheimer Domfestspiele 2016

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Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Festspielbesucherinnen und Festspielbesucher

die Gandersheimer Domfestspiele sind Niedersachsens größtes pro-fessionelles Freilichttheater und ge-hen dieses Jahr in ihre 58. Spielzeit. Mit dem diesjährigen Spielzeit-motto „Erwachsen werden?“ hat Festspielintendant Christian Doll erneut ein spannendes und immer aktuelles Thema aufgegriffen. „Das verstehst Du, wenn Du groß bist!“ – eine Phrase, die die meisten von

uns vermutlich schon einmal zu hö-ren bekamen und manche vielleicht selbst gelegentlich verwenden. Wir unterstellen unserem Gegenüber, vielleicht aus Zeitdruck, Bequem-lichkeit oder mangels eigener Ar-gumente, das Fehlen ausreichender Kompetenz, um uns mit ihm über einen Sachverhalt auf Augenhöhe unterhalten zu können. „Das ist nur etwas für Erwachsene!“ – doch wo-ran machen wir diese Aussage fest – an der Körpergröße, am Alter, der gesetzlichen Volljährigkeitsgrenze oder gar am vermuteten Bildungs-stand? Vermutungen und Vorurteile begegnen uns in fast allen Bereichen. Nicht selten sind wir überrascht oder sogar beschämt, wenn unser Gegen-über anders reagiert, als wir es ver-muteten.Jeder Mensch ist einzigartig und hat ganz individuelle Fähigkeiten. Eine Gesellschaft und jeder Einzelne ist gut beraten, sich dessen bewusst zu

GRUSSWORT DER GANDERSHEIMER DOMFESTSPIELE GGMBH

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sein und eigene Vermutungen, Vorurteile und Festlegungen regel-mäßig zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Dazu kann, soll und muss Theater, neben der guten Unterhaltung, Anstöße geben und durchaus auch provozieren. Die ak-tuelle Stückauswahl bietet zur Fra-ge des „Erwachsen-Werdens“ un-terschiedlichste Perspektiven und wirft dabei hoffentlich auch viele neue Fragen auf.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns spannende Theatermo-mente vor dem „DOM“ und inter-essante Diskussionen beim diesjäh-rigen Festspielsommer!

Ihr

Uwe Schwarz, MdLAufsichtsratsvorsitzender

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verlost ein festliches Outfit!

WILVORST, Sponsor der Gandersheimer Domfestspiele, hilft Herren zur perfekten Kleidung bei jedem festlichen Anlass, ob Hochzeit, Party oder Ball. Frackanzüge von WILVORST können Sie in diesem Jahr auch auf der Festspielbühne vor der Stiftskirche bewundern: Alle Darsteller des Stücks „Die Comedian Harmonists“ wurden mit einem kompletten Frackanzug von WILVORST ausgestattet.

Anlässlich der Wiederaufnahme von „Die Comedian Harmonists“ verlost WILVORST erneut ein hochwertiges Out-fit, bestehend aus Anzug, Weste und Plastron. Dieses Outfit stellen Sie sich selbst in Ihrem WILVORST-Outlet in Northeim zusammen. Selbstverständlich genießen Sie dabei eine VIP-Behandlung.

Bitte beantworten Sie dazu folgende Frage:

Der Schauspieler Dirk Weiler verkörpert Gruppengründer Harry Frommermann in der Produktion „Die Comedian Harmonists“. In welcher Rolle ist er in dieser Spielzeit außerdem bei den Festspielen zu erleben?

A) Als russischer Zar B) Als französischer Fechtmeister C) Als deutscher Banker

Wenn Sie teilnehmen möchten, schicken Sie bis zum 20. Juli 2016 eine Mail oder eine Postkarte mit Angabe der richtigen Antwort und Ihrer vollständigen Adresse und Telefonnummer an folgende Adresse:

WILVORST Herrenmoden GmbH | Stettiner Str. 6–8 | 37154 Northeim | Mail: [email protected]

Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Die Abwicklung des Gewinns ist nur über WILVORST möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Angehörige der beteiligten Firmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

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PREMIEREN

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DERKIRSCHGARTEN

KOMÖDIE VON ANTON TSCHECHOW

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Es spielenFranziska Becker Christine Dorner Moritz Fleiter Mario Gremlich Alice Hanimyan Gunter Heun Martina Maria Reichert Daniel RisLuise Schubert Dominika Szymanska Dirk Weiler und andere

Regie Christian DollAusstattung Sandra BeckerDramaturgie Florian Götz

Premiere 2. Juni 2016 20 Uhr

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Tschechow: Im Kleinen das Große entdeckenDer 1860 geborene russische Schriftsteller Anton Tschechow gilt als einer der bedeutendsten Au-toren der Weltliteratur. Insbesondere in seinen Theaterstücken entwickelte er einen neuen Stil, der Autoren, Schauspieler und Regisseure über Generationen hinweg inspirierte. Tschechow, der wie die Figur des Lopachin aus „Der Kirschgarten“ als Sohn eines einstmals leibeigenen Bauern aufwuchs, erwies sich in seinen Erzählungen und Dramen als feiner Beobachter von Menschen in einer Gesell-schaft, die sich gerade mitten in einer Umbruchphase befand. In seinen Theaterstücken verzichtete er auf das „große Drama“ mit überlebensgroßen Protagonisten, wie es bis dahin üblich war, und entwarf stattdessen Figuren, die in ihren engen Lebenswelten gefangen scheinen und in scheinbar alltäglichen Situationen gleichzeitig hochkomisch und -tragisch agieren.

Ich liebe dieses Haus, ohne den Kirschgarten verstehe ich das Leben nicht, und wenn er schon verkauft werden soll, so mag man mich gleich mitverkaufen …LJUBOW RANJEWSKAJA, VERSCHULDETE GUTS- UND KIRSCHGARTEN-BESITZERIN

In Erinnerungen gefangenWie soll man mit der Zukunft fertig werden, wenn einen die Vergangenheit nicht loslässt? All die schönen und trau-rigen Erinnerungen... Ljubow Ranjewskaja kehrt nach lan-ger Abwesenheit zurück auf ihr heimisches Gut mit dem idyllischen Kirschgarten. Dort steht ihr eine schwere Ent-scheidung bevor: Sie ist hoch verschuldet und ihre letzte Chance scheint darin zu bestehen, den Kirschgarten abzu-holzen und auf dem Gelände ein Urlaubsparadies für Som-mergäste zu errichten. Das rät zumindest der befreundete Bauer Lopachin. Doch Ranjewskaja und ihr Bruder Gajew wollen nichts davon hören. Stattdessen geben sie sich lieber ihren Gefühlen und Sehnsüchten hin. Der Tag der Zwangs-versteigerung rückt näher und näher.

Bekannte Gesichter im KlassikerIn den zentralen Rollen der verschuldeten Guts-besitzerin Ranjewskaja, ihres traditionsbewussten Bruders Gajew und des neureichen, hart arbei-tenden Bauern Lopachin sind mit Martina Maria Reichert, Mario Gremlich und Gunter Heun drei Schauspieler zu erleben, die bereits in „Tartuffe“ (Bild) und „Othello“ eine explosive Mischung auf der Gandersheimer Festspielbühne bildeten. Auch viele der weiteren Rollen sind mit Darstellern be-setzt, die Festspielfans bereits aus den vergange-nen Jahren kennen, darunter Christine Dorner, Moritz Fleiter, Alice Hanimyan, Daniel Ris und Dirk Weiler.

Ein richtiges Narrenleben führen wir

Tschechow proben!An zwei Abenden geben Regisseur Christian Doll und sein Ensemble einen Einblick in die Inszenie-rungsarbeit und ihre Herangehensweise bei den Proben zu Tschechows Klassiker.Dienstag, 26. April und 3. Mai, jeweils 20 Uhr im Jugendzentrum Phoenix, Wrescherode | Eintritt frei

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JERMOLAJ LOPACHIN, ZU REICHTUM GEKOMMENER BAUER

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CLUSBRUNSHAUSEN WOLPERODE

DIE KRAFT DER alten DÖRFER

UNENDLICHEntdecken

Die drei Gandersheimer Dörfer Brunshausen, Clus und Wolperode sind zusammen genommen fast 3000 Jahre alt. Brunshausen ist mit ca. 1200 Jahren die älteste Ansiedlung - gegründet vom Stammvater der Ottonen, Liudolf – das jüngste Dorf Wolperode enstand erst 450 Jahre später. Dazwischen liegt Clus mit 888 Jahren. Diese drei Dörfer verbinden alte Wege, die, wenn man sie auf eine Karte zeichnet, eine liegende Acht ergeben, ∞ das mathematische Zeichen für Unendlichkeit. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns die Landschaft, die Natur und unsere lange Geschichte zu entdecken.

Ihre Familie Anders, Familie Ebeling, Familie Löning, Familie Plock-Giermann

An einem Stück selbstgebackener Torte mit einem wunderbaren frischen Kaffee wird es Ihnen bei uns nicht mangeln. Insgesamt vier Cafés, davon ein Eiscafé, backen nach eigenen oder traditionellen Tortenrezepten für Sie oder kreieren frisches Eis von der Milch der eigenen Kühe. Eingebunden sind unsere Cafés in sehr unterschiedliche Gartenkonstellation: ein Kräutergarten, ein Rosengarten, ein Skulpturengarten oder einfach mitten auf dem Hof.

Ruhe ist nicht einfach Stille, sondern nur das Fehlen von störendem Lärm. Denn bei uns gibt es Naturgeräusche: die wild zwischernden Vögel am Morgen, das Krähen des Hofhahns, das Wiehern der Pferde oder einfach nur der Wind in den Weiden. Für alle Gäste haben wir das passende Arrangement: das klassische Zimmer mit Frühstück, Ferienwohnungen mit eigenem Wellnessbereich und – besonders hervorzuheben – die seniorengerechte Ferienwohnung mit Pflegebett und ggf. temporärer Pflegebetreuung.

UNENDLICHausruhen

UNENDLICHgeniessen

Klosterhof BrunshausenCafé - Gästehaus-LadenBrunshausen 6, 37581 Bad Gandersheimwww.klosterhof-brunshausen.deTel: 05382-3141

Rosencafé BrunshausenBettina Plock-GirmannBrunshausen 7, 37581 Bad Gandersheimwww.rosencafe-brunshausen.deTel: 05382-3144

Ferienwohnung Harzblick I + IIFamilie AndersClus 27, 37581 Bad Gandersheimwww.ferienwohnung-harzblick.deTel: 0173 721 6167

Ferienhof & Eiscafé EbelingFamilie EbelingOT Wolperode 4037581 Bad Gandersheimwww.ferienhof-ebeling.deTel: 05382-958472

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Martina Maria Reichert über Ljubow RanjewskajaLjubow Andrejewna Ranjewskaja spielen! Das ist Hochseilartistik. Sie ist sprunghaft, lacht, weint, parliert, albert, ächzt, tanzt sich durch das Stück. Unter ihrer Lebhaftigkeit liegt eine unglaubliche Verzweiflung und Verlorenheit. Meine Herausforderung wird es sein, ihr all meine spielerische Leichtigkeit und Eloquenz zur Verfügung zu stellen, Charme, Esprit und Humor. Und doch muss klar sein: unter dem Hochseil gibt es kein Fangnetz. In der Vorbereitung habe ich manchmal das Gefühl, ihr ganz nahe zu sein. Aber gerade dann wird sie plötzlich wieder ungreifbar. Nähe und Ferne. Fassbarkeit und absolute Fremdheit. Wenn ich mich ihr nahe fühle, möchte ich ihr Fragen stellen: „Was ist wirklich wichtig in deinem Leben?“ Na-türlich schildert sie mir sofort etwas aus ihrer Vergangenheit. Aber meine Frage betrifft das Jetzt: „Ljubow Andrejewna, was ist dir jetzt wichtig für dein Leben? In diesem Moment?“ Aber da findet sie wie-der einen leichten, witzigen und unglaublich charmanten Weg, sich wie ein flinker Vogel von mir zu entfernen.

Martina Maria Reichert spielte als Anfängerin an den Wuppertaler Bühnen schon einmal in Tschechows „Der Kirschgarten“. Dort gab sie unter der Regie von Paolo Magelli eine junge Dunjascha. In Bad Gandersheim war sie bereits in „Tartuffe“ und in „Othello“ zu sehen.

Gunter Heun über Jermolaj LopachinJermolaj Lopachin kommt von so weit unten, wie ich es mir offen gesagt nicht vorstellen kann. Leibeigenschaft. Ein Sklave sein. Wahnsinn. Sein Vater, sein Großvater, seine Vorfahren waren alles Leibeigene ... Not, Hunger, Kälte, Gewalt … Und dann die Freiheit! Aufhebung der Leibeigenschaft durch den Zaren. Lopachin hat so gut wie keine Bildung erhalten und die denkbar schlechtesten Voraussetzungen, aber er schafft es: Er wird reich! Nach seinem Aufstieg fängt er an, ins Theater zu gehen und Bücher zu lesen und versteht dabei immerhin so viel, dass ihm die Welt der kulturellen Verfeinerung immer verschlossen bleiben wird. Er spricht häufig von sich selbst als Bauer, versucht gar nicht erst, seine Herkunft zu verleugnen. Er kommt sich nur hin und wieder vor wie ein schlammverkruste-tes Schwein, dem jemand eine Kaschmirdecke umgelegt hat. In geschäftlichen Dingen besitzt er glasklaren Verstand, Durch-setzungsvermögen und große Souveränität. Als Mensch bleibt er sich selbst ein Rätsel, ist unsicher und unfähig, die Stimme seines Herzens zu hören. Ein emotionaler Legastheniker.

Nach zahlreichen Hauptrollen in den großen Schauspiel-produktionen bei den Domfestspielen spielt Gunter Heun in diesem Jahr den neureichen Bauern Lopachin.

Eine prächtige Frau, so umgänglich, so einfach. LOPACHIN ÜBER RANJEWSKAJA

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DIE DREIMUSKETIERE

MUSICAL VON ROB UND FERDI BOLLAND

Es spielenFranziska Becker Udo EickelmannMerlin Fargel Mario Gremlich Alice HanimyanRon Holzschuh Thorin KuhnVeit Schäfermeier Tabea ScholzLuise Schubert Franziska Schuster Nicolai Schwab Maike Switzer Bosse Vogt und andere

Musik Festspiel-Band

Musikalische Leitung Heiko LippmannRegie Craig SimmonsAusstattung Kati KolbDramaturgie Jennifer Traum

Premiere 24. Juni 2016 20 Uhr

Ich fürcht mich nichttrotze jeder Gefahr.

Heut mach ichmeine Träume wahr.

D’ARTAGNAN

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MUSICAL VON ROB UND FERDI BOLLAND Ich fürcht mich nichttrotze jeder Gefahr.

Heut mach ichmeine Träume wahr.

D’ARTAGNAN

Endlich erwachsen!Jugendliche können es oft kaum erwarten, endlich erwachsen zu sein. Denn erst dann geht das Leben doch so richtig los! Die ganze Welt wird einem dann offen stehen, man sieht schon eine strah-lende Zukunft vor sich. So geht es D’Artagnan, der sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und wie er als Musketier aufgenommen zu werden. Doch der Weg zum Erwachsenwerden ist steinig und viele Fettnäpfchen und Peinlichkeiten erwarten den Möchtegern-Helden. Aber gera-de durch seinen jugendlichen Übermut gelingt es ihm, auch die längst „Erwachsenen“ wieder aufzuwecken und sie an die Ideale zu erinnern, für die sie einst als junge Menschen eintreten wollten.

Auf ins Abenteuer!Der berühmte Bildungsroman von Alexandre Dumas diente den Brüdern Bolland als Vorlage für ein spektakuläres Mu-sical, das bereits in Berlin und Stuttgart große Erfolge feier-te. Der junge D’Artagnan zieht nach Paris, um als Musketier in der Leibgarde des Königs für Gerechtigkeit zu kämp-fen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten in der großen Stadt gelingt es ihm, einer Intrige des mächtigen Kardinals Richelieu und der mysteriösen Milady de Winter auf die Spur zu kommen. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden, den erfahrenen Musketieren Athos, Porthos und Aramis, unternimmt er alles, um die Ehre des Königs und seiner Gattin zu bewahren. Doch neben zahlreichen Fechtkämp-fen erlebt D’Artagnan auch in Sachen Liebe sein erstes gro-ßes Abenteuer – denn nie zuvor hat er eine Frau gesehen, die so schön ist wie Constance, die Zofe von Königin Anna!

Vater, werd’ ich jemals so wie du?Vater, so stark, so stolz wie du?D’ARTAGNAN

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Einer für alle und alle für einen!

Neben großen musikalischen Nummern der Brüder Bolland, bekannt durch Hits wie „In the army now“, sind actionreiche Fechtkämpfe ein zentraler Teil der Produktion. Wie bereits bei der Musical-Uraufführung „Gefährliche Liebschaften“ im Jahr 2014 (Foto) übernimmt der renommierte Fechtchoreograf Christian Ewald die Gestaltung aller Kampfszenen.

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Franziska Becker über Milady de WinterBereits bei meiner ersten Begegnung übte die Geschichte der drei Musketiere und insbesondere der Milady de Winter eine totale Faszination auf mich aus. Ich war damals 18 Jahre alt und das Berliner Schillertheater spielte eine Theaterfassung des Romans mit der großen Suzanne von Borsody als Milady. Die Inszenie-rung begeisterte mich so sehr, dass ich sie wieder und wieder sehen musste, bestimmt zehn Mal. Die Milady de Winter ist eine unge-mein spannende und starke Figur. Obwohl sie seit ihrer Jugend von Männern gedemütigt und gebrandmarkt wurde, ist sie nicht bereit, aufzugeben. Sie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und ist bereit, zur Not auch über Leichen zu gehen. Die Musicalfas-sung von Bolland und Bolland gibt – neben der fantastischen Mu-sik – der Milady noch weitere Facetten: wir erleben sie zwar als gnadenlos berechnenden Machtmenschen, aber auch als verzwei-felt und unerbittlich Liebende. Ich freue mich sehr auf diese Rolle!!!

Franziska Becker übernimmt seit vielen Jahren große Rollen in Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen im deutschspra-chigen Raum. Als Milady de Winter, die mit ihren Intrigen das französische Königshaus ins Wanken bringt, ist sie erstmalig bei den Gandersheimer Domfestspielen zu erleben.

Ein Mann in Perfektion von dieser Illusion

bin ich für alle Zeit befreit.MILADY DE WINTER

Mario Gremlichs Weg zu PorthosEinen Musketier will ich schon seit 40 Jahren spielen. Kaum hatte ich zum ersten Mal den Film mit Gene Kelly gese-hen, fing ich an, mich für die Rolle vorzubereiten. Aus einer Dachlatte wurde ein Schwert geschnitzt und das Fechttrai-ning begann. Ich las dann auch den Roman von Dumas und schaute alle anderen Verfilmungen, sobald sie im Fernsehen gezeigt wurden. Damals ging ich natürlich davon aus, dass ich D’Artagnan bin, aber im Verlauf der Jahrzehnte spürte ich immer mehr die Nähe zu Porthos – seinem Charakter, seiner Lebenseinstellung, seinem Humor. Als ich dann in der Schau-spielschule die Fechtkünste verfeinerte, war ich bereits bei Porthos angekommen. Ich musste also nur noch warten, bis mir diese Rolle angeboten wurde. Tja, und so lange hat es gar nicht gedauert, bis ich nun Isaac de Portau, wie er tatsächlich hieß, verkörpern darf.

Nachdem er zuletzt unter anderem als Trainer Mickey in „Rocky – Das Musical“ in Hamburg sowie in der Großpro-duktion „Gefährten“ des Berliner Theater des Westens zu sehen war, kehrt Mario Gremlich wieder zurück ins Ensem-ble der Gandersheimer Domfestspiele.

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HIGHWAYTO HELLAS

DEUTSCH-GRIECHISCHES SOMMERMUSICALVON ARND SCHIMKAT, MOSES WOLFF, HEIKO LIPPMANN UND CHRISTIAN DOLL

Es spielenChristine Dorner Udo EickelmannRon Holzschuh Daniel Ris Tabea Scholz Franziska Schuster Nicolai Schwab Dirk Weiler und andere Musik Festspiel-Band

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Musikalische Leitung Ferdinand von SeebachRegie Achim LenzBühne Cornelia BreyDramaturgie Florian Götz Premiere10. Juni 201620 Uhr

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Eine Freundschaft über Kulturen hinwegDer deutsche Bankangestellte Jörg Geissner wird von seiner Chefin auf die idyllische griechische Insel Paladiki geschickt. Sein Auftrag: Er soll überprüfen, ob der Kredit seiner Bank wirklich, wie vertraglich festge-legt, für ein Krankenhaus und ein Elektrizitätswerk verwendet worden ist. Doch weil die Bewohner von Paladiki um Bürgermeister Spyros lie-ber in ihre Vision eines naturbelassenen und nachhaltigen „Galapagos in Greece“ investiert haben, müssen sie sich den unliebsamen Schnüff-ler vom Hals halten! Angeführt von Minimarktbesitzer und Frauenheld Panos schicken sie Geissner deshalb auf einen wahren Höllentrip rund um die Insel. Doch dabei entsteht vollkommen unverhofft eine große Männerfreundschaft zwischen dem spießigen Deutschen und dem grie-chischen Lebemann.

Arnd Schimkat und Moses Wolff haben mit ihrem Roman „Highway to Hellas“ eine turbulente Komödie mit viel Herz geschaffen, die die grie-chische Wirtschaftskrise und das Verhältnis zwischen Deutschen und Griechen auf einer menschlichen Ebene verhandelt. Nachdem bereits im November 2015 die Verfilmung von „Highway to Hellas“ mit Christoph Maria Herbst und Adam Bousdoukos in den Hauptrollen in den deut-schen Kinos erschienen ist, zeigen die Gandersheimer Domfestspiele nun die Musicalversion dieses sommerlich leichten Komödienstoffs.

Dübeln ist was für Deutsche.

Ein Grieche nagelt! PANOS,

MINIMARKTBESITZER

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Wer von uns hat nicht schon mal vom schonsten Strand der Welt geträumt? Wir haben ihn!STAVROS, BÜRGER VON PALADIKI

DEUTSCH-GRIECHISCHES SOMMERMUSICALVON ARND SCHIMKAT, MOSES WOLFF, HEIKO LIPPMANN UND CHRISTIAN DOLL

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Musical-Uraufführungen bei den FestspielenSpeziell für die Gandersheimer Freilichtbühne entwickelte Musiktheaterproduktionen sind unter der Inten-danz von Christian Doll zu einem Markenzeichen der Gandersheimer Domfestspiele geworden. Größter Erfolg bislang war die Komödie „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ nach dem Bestseller von Jan Weiler, die nach ihrer Premiere im Jahr 2013 von Publikum und Kritikern gefeiert und auch in der Folgesaison wieder auf-genommen wurde. Auch „Highway to Hellas“ ist aus der Vorlage eines aktuellen Romans entstanden. Dies-mal sind auch die Autoren von Drehbuch und Verfilmung an der Entstehung des Gandersheimer Musicals beteiligt: Die Schauspieler, Schriftsteller und Kabarettisten Arnd Schimkat und Moses Wolff entwickelten die Musicalfassung von „Highway to Hellas“ gemeinsam mit dem bewährten Gandersheimer Autorenteam, dem Intendanten Christian Doll und dem Musikalischen Leiter und Komponisten Heiko Lippmann.

Die Deutschen kommen!

SZENE AUS „MARIA, IHM SCHMECKT’S NICHT!“

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Moses und seine GriechenAls Kind bereiste ich mit meinen Eltern Kreta und war auf Anhieb begeistert von den Leuten, der Luft, dem Essen, dem Wasser, der entspannten Lebensweise. 12 Jahre später kehrte ich mit Freunden zurück und fahre seither oft auf ein wunder-schönes Kykladen-Eiland, wo ich viele Menschen kenne und liebe. Möglicherweise geht es diesen Leuten ebenso, denn sie nennen mich zärtlich „Kounelaki“ (Kaninchen), bzw. „xondro Kounelaki“ (dickes Kaninchen). Die Griechen, die ich kenne, lieben die Freiheit, haben einen großartigen Humor, eine ange-borene gesunde Skepsis gegenüber Obrigkeiten und einen wa-chen Verstand. Sie lachen und feiern gern, sind aber dennoch fleißig, stets vital und gerne mit irgendetwas beschäftigt, sei es das Anstreichen von Wänden, das Annähen eines Knopfes, das Organisieren der Regale im Warenlager, das Polieren von sämtlichen polierbaren Gegenständen wie Aschenbechern, Gläsern, Vasen, Besteck, Flaschen, etc.. Mein Lieblingsvolk.

Der Autor, Schauspieler, Kabarettist und Griechenland-Liebhaber Moses Wolff ist einer der Autoren des Romans, des Filmdrehbuchs und der Musical-Fassung von „High-way to Hellas“. Wie Co-Autor Arnd Schimkat wird auch er mit einem seiner Kabarettprogramme bei den Festspielen auftreten (siehe S. 31).

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ar KöhlerDirk Weiler über Jörg Geissner

Jörg Geissner verkörpert in gewisser Weise das Klischee eines ty-pisch deutschen Beamten: Er ist unglaublich korrekt und pedan-tisch, alles muss perfekt sein. Ich glaube aber nicht, dass er sich selbst so empfindet, denn er betrachtet sich ja nicht von außen. Für mich als Schauspieler ist es deshalb interessant, nach sei-ner ganz individuellen Verzweiflung und den Grenzen, an die er in diesem Stück gerät, zu suchen. Sein großes Problem besteht ja darin, dass er gegen seinen Willen an einen fremden Ort ge-schickt wird. Mit seinen ganzen Neurosen und Ängsten ist eine Reise ins Ausland für ihn das Schlimmste, was er sich vorstel-len kann. Und nach seiner Ankunft stolpert er somit von einer Misere in die andere, wird permanent hingehalten und mächtig auf den Arm genommen. Mich interessiert sehr, wie Geissner mit dieser Extremsituation umgeht, aber auch, wie es ihm schließlich dennoch gelingt, sich für eine Freundschaft zu öffnen und sogar vielleicht für romantischere Gefühle.

Bereits im Jahr 2009 wurde Dirk Weiler bei den Gandersheimer Domfestspielen mit dem Helmut Kaiser in der Revue „Und es war Sommer“ eine Rolle auf den Leib geschrieben. Nun spielt er den neurotischen deutschen Banker Jörg Geissner, der auf einen Auslandseinsatz nach Griechenland geschickt wird.

Ich habe alles im Griff! JÖRG GEISSNER, ANGESTELLTER DER DEUTSCHEN AVA-BANK

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MICHEL AUS LÖNNEBERGA

KINDER- UND FAMILIENSTÜCKVON ASTRID LINDGREN

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Es spielenMerlin FargelMoritz Fleiter Gunter Heun Denise Kiesow Thorin KuhnVeit Schäfermeier Maike SwitzerDominika Szymanska

Regie N.N.Ausstattung N.N.Dramaturgie Jennifer Traum

Premiere 28. Mai 2016 15 Uhr

Miiiiiii-chel!!!!!!ANTON, MICHELS VATER

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In ganz Småland gibt’s keinen, der so viel Unfug angestellt hat wie ich! MICHEL

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Kind sein ist toll!Mit „Michel aus Lönneberga“ hat Astrid Lindgren eine der schönsten Kinderbuchfiguren erschaffen, die es gibt. Der kleine freche Junge bringt uns zum Lachen und begeistert uns mit seinen lustigen und witzigen Einfällen. Wie schön und aufregend das Leben doch sein kann, wenn man die Welt durch Kin-deraugen betrachtet! Astrid Lindgren schrieb Geschichten für Kinder – für die Frechen, für die Schüch-ternen, für die Raufbolde, für die Lebensfrohen, für Kinder in Schweden, in Europa und auf der ganzen Welt. Für sie war es immer besonders wichtig, dass Kinder auch wirklich Kinder sein dürfen und die Welt auf ihre eigene Weise entdecken und dabei auch mal richtig verrückte Sachen anstellen können.

Moritz Fleiter über MichelMichel war ein großer Held meiner Kindheit. Ihn treibt eine riesige Neugierde und Lust an, Dinge auszuprobieren. Dass er dabei nicht lange überlegt, was für Konsequenzen seine Handlungen haben könnten, finde ich unglaublich toll, weil er sich sonst wahrscheinlich viel weniger trauen würde. Und dass andere und vor allem sein Vater hin und wieder darun-ter leiden, nehme ich gerne in Kauf. Er selbst kommt übrigens auch ganz gut damit klar, wenn er wegen seiner Aktionen Probleme kriegt. Nach einigen Streichen geht Michel sogar ganz von alleine in den Schuppen, um seine Strafe abzusit-zen.  Dass Michel alles, was kommt, ob gerecht oder unge-recht, mit so einer riesengroßen Leichtigkeit annimmt, macht ihn zu einer der stärksten Kinderbuchfiguren, die es gibt. Da-von würd’ ich mir gerne häufiger eine Scheibe abschneiden.

Moritz Fleiter begeisterte die Besucher der Gandersheimer Kinder- und Familienstücke bereits als Pinocchio, als Birk in „Ronja Räubertochter“ und zuletzt als Hahn in „Esel-hundkatzehahn“. Zwischen den Spielzeiten entwickelt er mit seinem Ensemble TOBOSO spannende Live-Hörspiele für Kinder wie „Der kleine Wassermann“ oder „Krabat“.

Miiiiiii-chel!!!!!!ANTON, MICHELS VATER

LausejungengeschichtenDas Leben in Småland könnte so schön friedlich sein für die Dorfbewohner von Lönneberga, wäre da nicht dieser Junge vom Katthulthof mit seinen unzähligen Streichen. Mit seinen Einfäl-len und lustigen Ideen hält der kleine Michel alle um sich herum auf Trab. Besonders seinen Vater bringt er mit seinen Streichen immer wieder zur Weißglut. Warum sich die Erwachsenen im-mer gleich so aufregen, versteht Michel ganz und gar nicht. Spaß zu haben ist ja nicht verboten! Und nur, weil ihn die Großen meist nicht um Rat fragen, kann er doch trotzdem versuchen, zu helfen! Denn schließlich kommen die Leute meist nicht auf so gute Ideen wie er selbst. Um seiner Schwester die beste Sicht auf das nächste Dorf zu ermöglichen, kann man sie doch einfach am Fahnenmast hochziehen. Und wenn einem die Suppe so gut schmeckt, dass man auch den letzten Schluck haben möchte, ist es doch das Einfachste, den ganzen Kopf in die Suppenschüssel zu stecken, um den Rest auszuschlürfen!

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JUDASSCHAUSPIEL VON LOT VEKEMANS

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Es spieltGunter Heun Regie Christian Doll Ausstattung Cornelia Brey Wiederaufnahme 9. Juni 2016 19 Uhr Klosterkeller Rosencafé Brunshausen

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Hat Jesus mir vergeben?Kann es sein, dass die zentrale Botschaft einer Religion von der Verge-bung aller Sünden handelt, es aber gleichzeitig eine Schlüsselfigur gibt, der man nicht vergeben kann und darf? Die niederländische Autorin Lot Vekemans gibt in diesem Schauspielmonolog einen Einblick in die Seele eines Mannes, der in der christlichen Welt bis heute als ultimati-ver Sündenbock und Verräter gilt: Der Jünger Judas Ischariot, der Jesus für den Preis von dreißig Silberlingen an die Pharisäer auslieferte. Nach zahlreichen ausverkauften Vorstellungen im Vorjahr ist Gunter Heun auch in diesem Sommer als Judas Ischariot im Klosterkeller Brunshau-sen zu erleben. Regie führt Festspielintendant Christian Doll.

Was ich erzählen will, ist die unbekannte GeschichteJUDAS

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Ich wollte ihn wachrütteln.Jemand musste das tun.

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Bemerkenswerte Thesen verhandelt Schauspieler Heun an diesem 60-minütigen Abend. Und er tut das auf bemerkenswerte Art.

PETER KRÜGER-LENZ, GÖTTINGER TAGEBLATT

Ein geschichtsträchtiger OrtDas Kloster Brunshausen ist ein Ort voller Geschichten und Geschichte. Bereits 852 wurde es als Kanonis-

senstift von Liudolf, dem Grafen von Sachsen gegründet. Knapp 900 Jahre später ließ Äbtissin Elisabeth Ernestine Antonie von Sachsen-Meiningen das Kloster in ein barockes Sommerschloss umbauen und empfing dort eine il-lustre Schar von Gästen. Die dunkelste Episode in seiner Geschichte erfuhr das Kloster dann in den Jahren 1944 und 1945, als es zu einem Außenlager des KZ Buchenwald wurde. Nachdem der Gebäudekomplex zwischenzeitlich auch eine Hippie-Kommune und polnische Gastarbeiter beherbergte, wurde das Kloster 2006 mit der sehenswerten Dauerausstellung Portal zur Geschichte zu einem Museum umfunktioniert. Zudem ist es dank zweier idyllischer Cafés ein beliebtes Ziel für Ausflügler und beherbergt das Atelier des Bildhauers Bernhard Löning. Immer wieder fanden auf dem Klostergelände auch Produktionen der Gandersheimer Domfestspiele statt. In diesem Sommer sind dort neben „Judas“ im Klosterkeller auch die Szenischen Lesungen „Rosie träumt“ in der Klosterkirche und „Dirk Schäfer liest: ‚Die Nase‘ von N.W. Gogol“ im Café im Klosterhof zu erleben (mehr auf S. 33).

Der kühle, karge Keller, der gerade mal 50 Zuschauern engen Raum bietet, ist eine geniale Kulisse für die einstündige vielschichtige Seelen-Erforschung und Religionsgeschichte.

ANNE-LISE ERIKSEN, NORTHEIMER NEUESTE NACHRICHTEN

Gunter Heun über JudasMan merkt, der Mann, der da vor einem steht, ist ehrlich, zu sich, zu den Leuten. Er schont sich nicht.

Er versucht keine Sekunde lang, eine weichgespülte und tränentreibende Geschichte über einen fehlgeleiteten

Täter zu liefern (... schwierige Kindheit etc.). Er kennt die monströsen Folgen seines berüchtigten Kusses. Aber seine

Motive waren eben nicht monströs. Und wir sehen ihm dabei zu, wie er schwitzt und stottert und kämpft und

heult und schreit und flucht. Ein Mann, der windschief und traurig und wütend und hilflos auf sein Leben blickt. Er macht kein Geständ-nis, nein, er schneidet sich gleichsam mit dem Skalpell die Hirnschale auf und das Herz heraus, um uns sein Inneres zu zeigen. Das ist nicht schön, aber bewegend.

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DIE COMEDIANHARMONISTS

von gottfried greiffenhagen und franz wittenbrink

Es spielenDaniel DimitrowJannik NowakOliver Polenz Jens Schnarre Dirk WeilerGero Wiest und andere Musikalische Leitung Gero Wiest Regie Achim Lenz BühneCornelia Brey KostümeSandra BeckerDramaturgieJennifer Traum Wiederaufnahme 27. Mai 2016 20 Uhr

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Große Auftritte, große KrisenIm Jahr 1927 hat der junge Sänger Harry Frommermann eine Vision. Nach amerikanischem Vorbild will er eine eigene Sängergruppe mit einem einzigartigen Musikstil gründen. Per Zei-tungsannonce lädt er zum Vorsingen ein und hat bald eine komplette Gruppe zusammen. Mo-natelang perfektionieren die Sänger ihr Programm, bevor sie sich endlich vor Publikum wagen. Schnell gelingt der Durchbruch: Überall, wo die Comedian Harmonists auftreten, überschlagen sich Publikum und Kritiker vor Begeisterung. Es folgen Schallplattenaufnahmen, ausverkaufte Tourneen und Aufnahmen für den Tonfilm. Doch mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten droht auf einmal der Zerfall der Gruppe, gelten doch nur drei der sechs Musiker als „Arier“.

Die Erfolgsproduktion des Sommers 2015Mit Hits wie „Veronika der Lenz ist da“ und „Mein kleiner grüner Kaktus“ begeisterten „Die Comedian Harmonists“ im letzten Jahr das Publikum. In dieser Spielzeit kehrt das Erfolgsstück von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wit-tenbrink erneut auf die Bühne vor der Stiftskirche zurück und zeigt die Geschichte einer der bekanntesten Gesangs-gruppen Deutschlands. Von der Gründung der Gruppe über den raschen Aufstieg bis hin zum Zerfall begleitet das Stück die erfolgreichste deutsche Musikgruppe der 20er und 30er Jahre durch ihre Träume und Krisen.

Veronika, der Lenz ist da,die Mädchen singen tralala,die ganze Welt ist wie verhext,Veronika, der Spargel wächst.„VERONIKA, DER LENZ IST DA“

Dirk Weiler über die besondere Erfahrung, die Comedian Harmonists zu spielenDas Spannende am Probenprozess war der Versuch, auf der Bühne zu den realen Comedian Harmonists von damals zu werden. Die Herausforderung da-bei war, dass wir diese Menschen vorher nur über Tonträger hören konnten und deshalb nur eine vage Vorstellung von ihrer damaligen Darbietung und Körperlichkeit spielen konnten. Umso großartiger war es dann, dass – zusammen mit dem Ganders-heimer Publikum als Teil des Ganzen – in der Auf-führung während der tatsächlichen Konzertsitua-tion der Moment auf der Bühne passierte, wo wir zu den Comedian Harmonists wurden. Für solche Momente im Theater lebt man, weil sie echt und emotional sind und unglaublich tief gehen. Das ist für mich wahre Bühnenmagie!

Mein kleiner, grüner Kaktus steht draußen am Balkon!

Szenenfoto aus der Spielzeit 2015: Daniel Dimitrow als Robert, Jannik Nowak als Erwin,

Dirk Weiler als Harry, Johannes Kiesler als Roman und Oliver Polenz als Ari. (v. l. n. r.)

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Viel Musik gehört zu der Festspiel-Produktion unter freiem Himmel vor dem Portal der Stiftskirche. Starke Sänger und eine stringent er-zählte Geschichte machen den Theaterbesuch zu einem großen Spaß.

PETER KRÜGER-LENZ, GÖTTINGER TAGEBLATT

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BEGRÜSSUNGSFESTMit der Ankunft des Festspielensembles kommt jedes Jahr neues Leben in die Stadt Bad Gandersheim. Kurz nach dem Beginn der Probenzeit wird gleich einmal ge-feiert. Im Anschluss an die offizielle Begrüßung des En-sembles durch Stadt und Festspiel-gGmbH stellen sich die Darsteller in einem bunten musikalischen Programm erstmals den Gandersheimer Festspielfans vor.

Montag, 2. Mai, um 19 Uhr auf der Bühne vor der Festspielbühne

TheaterfestAm Sonntag vor der ersten Premiere der Spielzeit findet das Theaterfest der Gan-dersheimer Domfestspiele statt. Es beginnt mit einem großen Theaterumzug: In aus-gelassener Atmosphäre und in verrückten Verkleidungen zieht das Ensemble gemein-sam mit Bürgern der Stadt durch die Stra-ßen von Bad Gandersheim und begrüßt die Festspielfans. Den ganzen Tag über findet dann auf der Festspielbühne und rundher-um auf den Straßen und Plätzen ein abwechslungsreiches Programm statt. Im Anschluss an eine Auffüh-rung des Siegerstücks des Jugendtheaterfestivals THEATERViRUS präsentiert das Festspielensemble kurze Ausschnitte aus allen Neuproduktionen der Spielzeit. Rund um die Stiftskirche gibt es zahlreiche Spie-langebote für Kinder, Konzerte, Kunstaktionen und vieles mehr. Als Kooperationspartner der Festspiele werden sich in diesem Jahr besonders die Weltbühne Heckenbeck, die Domsingschule und das Portal zur Geschichte verstärkt am künstlerischen Programm des Theaterfestes beteiligen.

Sonntag, 22. Mai Der Theaterumzug findet um 11 Uhr statt, im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst in der Stifts-kirche. Treffpunkt: Festspielbühne, vor Tribüneneingang ATagesprogramm auf www.gandersheimer-domfestspiele.de.

DIE LANGE TAFELNichts verbindet mehr als ein gemeinsames Essen! Im Vorjahr luden die Gandersheimer Domfestspiele, die Stadt Bad Gandersheim und die Stiftskirchengemeinde alle Vereine, Bürger und Gäste von Bad Ganders-heim zu einer langen Tafel auf dem Domplatz ein. Dort teilte man nicht nur die mitgebrachten Speisen und Getränke, sondern auch Gedanken und Visionen über die Zukunft der Stadt. Damit soll es nach der erfolg-reichen „Premiere“ auch im Sommer 2016 weitergehen. Was ist aus den bisherigen Ideen schon geworden? Sind neue hinzugekommen?

Wer teilnehmen möchte, bringt etwas zu Essen und zu Trinken mit, da-mit genug für alle da ist. Bitte denken Sie auch an Teller, Gläser und Besteck. Wir bitten dafür um eine Voranmeldung durch eine kurze Mail an [email protected].

Sonntag, 17. Juli, ab 11.15 Uhr auf der Stiftsfreiheit

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KABARETT MIT DEN AUTOREN VON HIGHWAY TO HELLAS

SENKRECHT & PUSCH: Umsturz!Umsturz durch Kunst, Kultur und Liebe – ist das machbar? Der Komiker Arnd Schimkat und der Musiker Bastian Pusch haben sich als Senkrecht und Pusch nicht gerade Kinker-litzchen vorgenommen. Selbstredend schrammt der Abend dann doch um Haaresbreite an

der Weltrevolution vorbei. Denn anstatt die Welt zu verändern, verzettelt sich das ungleiche Paar hochkomisch an eigenen Befindlichkeiten. Es menschelt allerorten und die Zuschau-

er verlassen den Abend zwar nicht unbedingt erleuchtet, dafür stellt das ungleiche Paar aber das Comedygenre vom Kopf auf die Füße.

Das laut Abendzeitung München „derzeit beste Comedyduo zwischen Nordsee und Alpen“ prägt eine völlig neue Form der Kleinkunst: Was bei den beiden so locker und leicht daherkommt, ist in Wahrheit ein präzise durchchoreografiertes und fein inszeniertes Bühnenkunstwerk. Dabei brilliert der Zwei-Meter-Mann

Arnd Schimkat als komischer Schauspieler und der anderthalb Köpfe kleinere Bastian Pusch ist ein genial-komischer Musiker. Schimkat arbeitete bereits mit den ganz großen Clowns der Welt zusammen. Er feierte Show-Erfolge in New York und wirkte in bisher 19 Kinofilmen und zahlreichen Fernsehproduktionen mit. Und

auch Pusch spielt als Musiker in der obersten Liga. Der Pianist, Sänger, Komponist und Arrangeur schrieb Orchesterwerke für Lang Lang oder Herbie Hancock. Zu-letzt komponierte er zwei Musicals, die seit 2014 erfolgreich aufgeführt werden. „Orgien absurder Komik“ BADISCHE NEUESTE NACHRICHTEN

Samstag, 18. Juni, um 20 Uhr | Forum des Roswitha-GymnasiumsPreis: 15 Euro, U21-Rabatt 12 Euro

MOSES WOLFF: IN MEINER EIGENEN WOHNUNGPünktlich zu seinem 25-jährigen Bühnenjubiläum präsentiert der Münchener Schauspieler, Kabarettist und Autor Moses Wolff sein erstes abendfüllendes Programm. Es handelt in beinahe autobiografischer Weise von dem Versuch eines Drehbuchautors, ein Manuskript fertig zu stellen, was aber andauernd durch Umstände, Wahnsinnige und andere Ablenkungen verhindert wird. Moses Wolff spielt alle Figuren selbst, schafft Momente irrwitziger Komik, offenbart dem Publikum ans Herz gehende philosophische Ausführungen und ist dabei stets übermütig und gelassen. Und er ist nicht alleine. Der mürrische Gitarrenspieler Hansi Krohn hockt da und beglei-tet auf Zuruf Liedgut. Der Künstler empfiehlt: Bitte kommen Sie nackt! Lassen Sie sich überraschen! Moses Wolff ist Kabarettist, Schauspieler, Musiker und Autor und steht seit fast 25 Jahren auf der Büh-ne. Er wirkte in zahlreichen Theater-, Fernseh- und Kinoproduktionen mit und ist Erfinder und Dar-steller der urbayerischen Bühnenfigur „Wildbach-Toni“, der er bereits zwei Romane gewidmet hat. Der Münchener präsentiert verschiedene Live-Shows, unter anderem als Gründer und Mitver-anstalter der Münchner Lesebühne „Schwabinger Schaumschläger“. „Ein großer Spaß ist das alles, lebensnah und klug. Glänzend gespielt sind all diese Figuren, die zwar Typen, aber immer auch für Überraschungen gut sind.“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Samstag, 25. Juni, um 20 Uhr | Forum des Roswitha-Gymnasiums | Preis: 15 Euro, U21-Rabatt 12 Euro

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PERFORMANCE, PUPPEN, POESIE

ANLEITUNG ZUM ERWACHSENWERDENSchauspieler sind die perfekten Ratgeber für Probleme in allen Lebenslagen. Davon sind Alice Hanimyan und Moritz Fleiter völlig überzeugt. Passend zum Spielzeitmotto der diesjährigen Festspiele, „Erwachsen werden?“, führen die beiden Ensemblemitglieder in ihrer Show vor, wie man richtig erwachsen wird. Die Fähigkeiten dazu haben sie sich in ihren bis-herigen Rollen bei den Festspielen erworben. Für das „Erwachsenwerden“ sind Alice Hani-myan und Moritz Fleiter Spezialisten, standen sie doch bereits als Ronja und Birk in „Ronja Räubertochter“ auf der Gandersheimer Fest-spielbühne (siehe Bild). Zu Redaktionsschluss stand noch nicht fest, wie Fleiter und Hanimyan ihr Vorhaben be-werkstelligen werden. Allerdings: „Wir wollen irgendwas mit Tanz machen. Das haben wir letztes Jahr bei Adi’s beschlossen.“ (Hanimyan) „Ich bringe auf jeden Fall mal meine Ukulele mit.“ (Fleiter) Und wenn dann noch der Dramaturg eine wissenschaftliche Ab-handlung zur Hirnforschung vorbeibringt, damit die beiden dem Publikum beibringen können, wie man den allerbesten Papierflieger baut, dann wird alles gut.

Samstag, 16. Juli, 20 Uhr | Forum der Grundschule Bad Gandersheim | Preis: 10 Euro, U21-Rabatt 8 Euro

DIE ANDERE SEITE DER NACHTIm Jahr 1999 feierte das Theater der Nacht aus Northeim die Premiere ihres

bislang größten Figurentheaterepos auf der Festspielbühne der Gandersheimer Domfestspiele. Für die 101. Vorstellung dieses Stücks kehrt das Theater der Nacht nun einmalig zurück auf die Bühne vor der Stiftskirche, wo alles be-

gann. Im Stil der Commedia dell‘Arte erzählen vier Schauspieler mit Groß-figuren und Masken die 800 Jahre alte Erzählung der Frau aus Bath aus

Geoffrey Chaucers berühmten „Canterbury Tales“. In „Die andere Sei-te der Nacht“ wird Ritter Gernoth vom schwarzen Fels wegen Macht-gier und Überheblichkeit zum Tode verurteilt und kann seinen Kopf nur retten, wenn er ein ihm auferlegtes Rätsel binnen eines Monats zu lösen vermag.

Poesie und Witz prägen die Figurentheater-Inszenierungen des Theaters der Nacht, das im benachbarten Northeim längst Kult-status besitzt. Bereits im vergangenen Jahr verzauberten Spieler des Northeimer Theaters das Publikum auf der Gandersheimer Festspielbühne: Der Jugendclub des Theaters der Nacht zeigte eine Figurentheateradaption von William Shakespeares Klassiker „Macbeth“ auf dem Jugendtheaterfestival THEATERViRUS und wurde dafür mit dem mit 1.000 Euro dotierten THEATERViRUS-

Preis ausgezeichnet.

Montag, 13. Juni, 21 Uhr | Festspielbühne Preis: 15 Euro, U21-Rabatt 12 Euro

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STARKE TEXTE, SKURRILER HUMORROSIE TRÄUMT„Hrosvith übrigens, – ich besorge, sie wäre mit mir nicht recht froh.“ So schreibt DDR-Schriftsteller Peter Hacks in den Notizen zu seinem Lustspiel „Rosie träumt“ aus dem Jahr 1974. Auf freche und äußerst lustvolle Art und Weise erweckt Hacks in diesem Stück die Dramen Roswithas von Ganders-heim zu neuem Leben. Geschickt verknüpft er die wichtigsten Elemente aus ihren Stücken zu einem einzigen Handlungsge-flecht und lässt Roswitha selbst als Hauptfigur darin auftreten. Dies führt zu teilweise völlig irrwitzigen Szenen, die in ihrer Form eher an die Sketche und Filme der Komikergruppe Monty Python erinnern als an die Originaldramen von Hros-vith. Aber gerade der distanzierte und ironisierende Weg, den Peter Hacks beschreitet, schafft es merkwürdigerweise, wirk-lich Lust auf die heute eher kryptisch und weltfremd wirken-den Texte der mittelalterlichen Schriftstellerin zu machen. In diesem Sinne ist „Rosie träumt“ eine große Hommage an die erste deutsche Dichterin, bis heute eine omnipräsente Gestalt in der Kur- und Festspielstadt Bad Gandersheim.

Festspielintendant Christian Doll inszeniert das Lustspiel als szenische Lesung auf der Empore der Klosterkir-che Brunshausen, in der das Museum Portal zur Geschichte seine Ausstellung präsentiert. Es spielen Mitglieder des Festspielensembles, unter anderem Alice Hanimyan (Bild) in der Rolle der Roswitha von Gandersheim.

Montag, 4. Juli, um 20 Uhr | Klosterkirche Brunshausen | Preis: 10 Euro, U21-Rabatt 8 Euro

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DIRK SCHÄFER LIEST: `DIE NASE‘‘ VON N. W. GOGOL

Dirk Schäfer war in den vergangenen Spielzeiten ein gefeierter Star des Gandersheimer Festspielensembles. Als Sänger bestritt er mit seiner Band die Eröffnungskonzerte der Spielzeiten 2014 und 2015 und ver-zauberte sein Publikum mit Chansons von Jacques Brel bis Edith Piaf. Als Schauspieler überzeugte er unter anderem in den Hauptrollen der Musicals „Cabaret“ und „Gefährliche Liebschaften“. In diesem Sommer präsentiert Dirk Schäfer seine selbst inszenierte Szenische Lesung einer Erzählung des großen russischen Schriftstellers Nikolai W. Gogol.

Gogol gilt als einer der wichtigsten russischen Komödiendichter und als Wegbereiter für Anton Tschechow, dessen Komödie „Der Kirschgarten“ in dieser Spielzeit auf der Festspielbühne zu erleben ist. In seiner surrea-listischen Erzählung „Die Nase“ beschreibt Gogol die verzweifelte Suche eines Mannes nach seiner Nase, die ihm offenbar über Nacht abhanden gekommen ist. Als er sie schließlich findet, macht das seine Situation je-doch keineswegs besser: Denn seine Nase steckt inzwischen in der Uni-form eines Staatsrates und will nichts mehr mit ihm zu tun haben …

„Dirk Schäfer gelingt es, die unterschiedlichsten Seiten des Dichters Gogol zum Vorschein zu bringen, das Publikum in seinen Dialog, wie auch in seine Lesung über die Nase hineinzuziehen“. NDR 1 – WELLE NORD

„‚Vorlesen‘ wäre ein zu schwaches Wort für das, was der Schauspieler tat. […] Bis zur letzten Silbe konnte Dirk Schäfer in der ungeteilten Aufmerksamkeit seines Publikums baden. […] Es war ein Highlight.“ KIELER NACHRICHTEN

Samstag, 9. Juli, um 20 Uhr | Café im Klosterhof Brunshausen | Preis: 10 Euro, U21-Rabatt 8 Euro

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ORGELMUSIKENHans-Dieter Meyer-Moortgat spielt 30-minütige Or-gelmusiken auf der Mühleisen-Orgel der Stiftskirche. Eine Veranstaltung der Stiftskirchengemeinde.Freitag, 3./10./17./24. Juni und 1. Juli, um 18 Uhr In der Stiftskirche | Eintritt frei

FEST DER CHÖREDie zahlreichen Chöre aus Bad Gandersheim und der Region präsentieren ihr vielseitiges Repertoire.Sonntag, 29. Mai, um 15 UhrAuf der Festspielbühne | Eintritt frei

SENIORENNACHMITTAGDas Festspielensemble gestaltet ein buntes musikali-sches Programm für Senioren aus der Region. Donnerstag, 30. Juni, um 15 UhrNähere Informationen unter: (05382) 73-334

GELA MEGRELIDZE SPIELT

FRÉDÉRIC CHOPINSeit der Spielzeit 2013 begeistert der georgische Pianist und Keyboarder der Festspiel-Band das Gandershei-mer Publikum mit seinen Solokonzerten am Steinway-Flügel in der Stiftskirche. Nach Werken von Bach, Beethoven und Schumann in den Vorjahren bringt er diesmal mehrere Klavierwerke von Frédéric Chopin zu Gehör, darunter die Ballade Nr. 1 in g-Moll und das Scherzo Nr. 1 in h-Moll.

Montag, 11. Juli, um 20 UhrIn der Stiftskirche | Preis: 10 Euro, U21-Rabatt 8 Euro

KONZERTE UND GALAS

DOMSPITZEN - DIE GALADie große Late-Night-Gala am letzten Freitag der Spielzeit ist für viele alljährlich einer der Höhepunk-te der Festspielsaison. Ein letztes Mal zeigen sich alle Mitglieder des Ensembles gemeinsam auf der Festspielbühne und lassen die Spielzeit in einer stim-mungsvollen Show Revue passieren.

Die Domspitzen-Gala ist eine Benefizveranstaltung. Der Eintritt ist frei. Karten (maximal zwei pro Per-son) können nur persönlich im Infozelt der Dom-festspiele abgeholt werden. Restkarten sind eventuell in der Kartenzentrale erhältlich. Die Ausgabe findet am 16. Juli um 11 Uhr statt.

Freitag, 22. Juli, um 22 UhrAuf der Festspielbühne

VERLEIHUNG DES ROSWITHA-RINGSIm Gedenken an Roswitha von Gandersheim, die als erste deutsche Dichterin gilt, verleiht die Stadt Bad Gandersheim alljährlich den Roswitha-Ring an die be-liebteste Darstellerin des Ensembles. Die gesamte Spiel-zeit über haben Festspielbesucher die Möglichkeit, nach den Vorstellungen für ihre persönliche Favoritin abzu-stimmen. Bei einem feierlichen Festakt am letzten Tag der Domfestspiele wird der Ring dann an die Preisträ-gerin übergeben. Für eine außergewöhnliche Umrah-mung sorgen traditionell die Herren des Ensembles mit Darbietungen für ihre weiblichen Kolleginnen.Sonntag, 24. Juli, um 11 UhrAuf der Festspielbühne

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BENEFIZKONZERT Im Rahmen des Tags der Verkehrssicherheit spielt das Polizeiorchester Niedersachsen vor der Stiftskirche.Samstag, 18. Juni, um 11.30 UhrAuf der Festspielbühne

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„Freitags im Zelt“ ist die Kult-Konzertreihe der Gan- dersheimer Domfestspiele und der Festspielgastro-nomie Jungesblut. An drei Freitagen im Juni und Juli geht es nach den Vorstel-lungen auf der Festspiel-bühne gleich weiter im gegenüber liegenden Irm-

gart-Benesch-Kulturhof. Dort sind auch in dieser Saison derzeitige und ehemalige Mitglieder des Festspielensembles mit ihren Bands zu Gast und machen die Sommernacht zum Tag. Das vielfältige Programm der dies-jährigen Reihe reicht von Rock und Pop bis zu Klavierkabarett.

Der Eintritt ist frei – nach der Pause geht der Hut herum!

„Phantastischer Musikabend […] Wer nicht dabei war, hat unzweifelhaft etwas verpasst!“ GANDERSHEIMER KREISBLATT

KING LUI AND THE ROYALS„Wenn du denkst, du bist zu alt für Rock’n’Roll, dann bist du es. Unser Geheimnis ist wohl, dass wir immer noch Kinder sind.“

LEMMY KILMISTER

In „Der Kirschgarten“ und „Die drei Musketiere“ spielt sie The-ater auf der Festspielbühne. Für ihren Konzertabend fährt Luise Schubert den Affenzirkus noch mal ganz anders auf: Mit Rober-to Volse (Bass) und Marko Klotz (Drums) begibt sie sich in den Dschungel des Rock, begleitet von einigen ganz besonders royalen Gästen.

8. Juli, um 22.30 UhrIrmgart-Benesch-Kulturhof

THE BEEFEESBROTHERSBereits im dritten Jahr in Folge ist das beliebte Duo mit dem ehema-ligen Domfestspielstar Alexander Martin in unserer Late-Night-Kon-zertreihe zu erleben. Mit ihrem Programm voller jazzig verspiel-tem Pop’n’Roll sorgen die BeeFees Brothers immer wieder für Begeis-terung bei den Zuhörern. Dabei er-scheinen bekannte Melodien oft in veränderter Form, wenn das Duo ihren Instrumenten immer wieder neue Klänge entlockt. Songs von Michael Jackson über U2 bis hin zu Adele, kunstvoll geloopt und mit-reißend performt – ein Konzert, das nicht nur zum Zuhören, son-dern auch zum Tanzen einlädt!

15. Juli, um 22.30 UhrIrmgart-Benesch-Kulturhof`

WARUM NICH‘...?‘‘... a Tribute to Bodo Wartke Als Schauspieler spielte Jannik No-wak so unterschiedliche Rollen wie den Erich in „Die Comedian Har-monists“ bei den Domfestspielen, den Fabian Voss in der ARD-Serie „Rote Rosen“ und Karl Moor in Schillers „Die Räuber“. Als Musiker hat er es sich mit Hajo Wiesemann (Piano, Kontrabass) und Tobias Sykora (Cello, PC) zur Aufgabe gemacht, die witzigen und klugen Songs des preisgekrönten Klavier-kabarettisten Bodo Wartke neu zu interpretieren. Herausgekommen ist ein konzertanter Kabarettabend mit Charme, Humor, Stil und Sex-appeal und großer Reimkultur!

17. Juni, um 22.30 UhrIrmgart-Benesch-Kulturhof

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FREITAGS IM ZELT

Auf Einladung des Ensembles be-sucht Peter Dietrich, Festspielfan der ersten Stunde, bereits im drit-ten Jahr das „Wohnzimmer“ des Festspielteams mit seinem Retro-Plattentisch. In seiner enormen Plattensammlung findet sich alles von Elvis Presley bis Peter Alexan-der – und alle Gäste sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Schauspielern das Tanzbein zu schwingen!

Samstag, 23. Juli, um 22.30 Uhr Irmgart-Benesch-Kulturhof

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33. Walkenrieder Kreuzgangkonzerte23. April bis 28. Dezember 2016www.kloster-walkenried.de

Internationale Händel-Festspiele Göttingen5. bis 16. Mai 2016www.haendel-festspiele.de

58. Gandersheimer Domfestspiele27. Mai bis 24. Juli 2016www.gandersheimer-domfestspiele.de

festspielsommers üd n i e d e r s a c h s e n

201633. WALKENRIEDERKREUZGANGKONZERTE

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Mit einer Aufführung von Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ begann im Jahr 1959 die traditionsreiche Geschichte der Gandersheimer Domfestspiele. Seitdem finden die Festspiele jeden Sommer für mehrere Mo-nate vor der beeindruckenden Westfront der Gandersheimer Stiftskirche statt. Inzwischen sind es jährlich über 50.000 Besucher, die neben klassischen und modernen Schauspielstücken auch Musiktheater sowie Kinder- und Familienstücke auf der knapp tausend Besucher fassenden Festspielbühne erleben. Über die Jahre waren zahl-reiche bedeutende Schauspieler und Musicaldarsteller in Bad Gandersheim zu Gast, wie etwa Gustav Fröhlich, René Kollo, Thekla Carola Wied, Dietmar Bär und Hardy Rudolz.

Die Stadt Bad Gandersheim bietet die perfekte Kulisse für ein solches Spektakel. Sie steht für eine weit reichende kulturelle Vergangenheit und Tradition. Gegründet wurde Gandersheim bereits im Jahr 852 durch den Bau eines Kanonissenstifts durch Herzog Liudolf von Sachsen. In der Folgezeit wuchs die Bedeutung des Gandersheimer Stifts unaufhörlich und erreichte einen Höhepunkt im 18. Jahrhundert unter Äbtissin Elisabeth Ernestine Anto-nie von Sachsen-Meiningen. Roswitha von Gandersheim, die im 10. Jahrhundert als Stiftsdame in Gandersheim wirkte, gilt als erste deutsche Dichterin und Dramatikerin. Ihr zu Ehren verleiht die Stadt Bad Gandersheim auch in diesem Jahr zwei Kulturpreise: Den Roswitha-Preis, den ältesten deutschen Literaturpreis, der nur an Frauen vergeben wird, und den Roswitha-Ring an die beliebteste Darstellerin der Gandersheimer Domfestspiele.

58 JAHRE GandersheimER Domfestspiele

Die Festspiele vor 50 JahrenDie 8. Gandersheimer Domfestspiele 1966 standen im Zeichen eines gewagten und gescheiterten Theater-experiments. Der erst 35 Jahre alte General-intendant des Staats-theaters Braunschweig, Dr. Hellmuth Matiasek übernahm in Personal-union die Intendanz der Festspiele. Mit dem szenischen Oratori-um „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ und William Shakespeares „Macbeth“ entfernte er

sich weit von den zuvor aufgeführten deutschen Klas-sikern auf der Festspielbühne. Zwar konnten mit René Kollo, Joana Maria Gorvin (Foto) und Malte Jaeger große Stars für Hauptrollen verpflichtet werden, doch insbesondere das restliche Ensemble und das Orches-ter konnten von der Qualität nicht mithalten. „Sicht-bar wurde ein Weg. Das Ziel ist nicht erreicht worden“, urteilte damals das Magazin DIE ZEIT. Die Zuschau-erzahlen brachen um über 35 Prozent ein und Matia-sek wurde nach nur einem Jahr als Intendant von Wil-helm Speidel abgelöst. Einer großen Karriere von Dr. Matiasek stand dies nicht im Wege: Später war er unter anderem Präsident der Bayerischen Theaterakademie und des Münchner Prinzregententheaters und wurde 1992 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Die Festspiele vor 25 Jahren

Das Jahr 1991 markierte den Beginn der ersten Amts-zeit des Intendanten Georg Immelmann, der die Festspiele mit seiner Regiehandschrift und zahlrei-chen Neuerungen maßgeblich prägen sollte. Inklusi-ve der Rahmenveranstaltungen steigerte Immelmann die Besucherzahl in seinem ersten Jahr gleich um fast 10.000 Zuschauer auf eine Gesamtzahl von 52.504. Erfolgsinszenierung des Jahres wurde das Musical „West Side Story“ (Foto), das mit insgesamt 37.680 verkauften Karten über zwei Spielzeiten bis heute die meistbesuchte Inszenierung in der Geschichte der Festspiele ist. Dennoch musste sich Immelmann auf-grund eines Machtwechsels im Bad Gandersheimer Stadtrat bereits ein Jahr später aus Bad Gandersheim verabschieden, kehrte jedoch im Jahr 1998 für fünf weitere erfolgreiche Jahre als Intendant zurück. Neu eingeführt wurden unter seiner Intendanz übrigens auch das Theaterfest, das heutige halbrunde Tribü-nensystem und das Festspiellogo. Bis heute ist Georg Immelmann gern gesehener Gast in Bad Ganders-heim – im Vorjahr war er sogar mit einer Lesung im Rahmenprogramm der Festspiele zu erleben.

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Page 39: Spielzeitmagazin der 58. Gandersheimer Domfestspiele

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SPIELPLAN UND KARTEN

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SPIELPLAN 2016

Begrüßungsfest | 19 Uhr Bühne vor der Festspielbühne

*Spielort JUDAS: Klosterkeller, Rosencafé Brunshausen

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THEATERFEST

DAS FESTIVAL

WIEDERAUFNAHME

Freitags im Zelt | 22.30 Uhr Irmgart-Benesch-Kulturhof

Fest der Chöre | 15 Uhr Festspielbühne

Die andere Seite der Nacht21 Uhr | Festspielbühne

Senkrecht & Pusch | 20 Uhr Forum Roswitha-Gymnasium

Festakt | 18 Uhr | StiftskirchePremierenfeier nach der Vorstellung

Premierenfeier nach der Vorstellung

Tschechow proben | 20 Uhr Jugendzentrum Phoenix

Tschechow proben | 20 Uhr Jugendzentrum Phoenix

EINFÜHRUNGEN ZU DEN STÜCKEN Jeweils samstags und sonntags 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Irmgart-Benesch-Kulturhof (hinter dem Brunnen).

WIEDERAUFNAHMEURAUFFÜHRUNG

10 Uhr 15 Uhr 20 Uhr

Di 26.04.

Mo 02.05.

Di 03.05.

Fr 20.05.

Sa 21.05.

So 22.05. 11-18 Uhr rund um die Festspielbühne

Fr 27.05. Die Comedian Harmonists

Sa. 28.05. Michel aus Lönneberga Die Comedian Harmonists NEU

So. 29.05. Die Comedian Harmonists

Do 02.06. Der Kirschgarten

Fr 03.06. Die Comedian Harmonists

Sa 04.06. Der Kirschgarten

So 05.06. Michel aus Lönneberga Die Comedian Harmonists

Di 07.06. Der Kirschgarten

Mi 08.06. Michel aus Lönneberga

Do 09.06. Michel aus Lönneberga Judas (19 Uhr)*

Fr 10.06. Highway to Hellas

Sa 11.06. Die Comedian Harmonists Der Kirschgarten

So 12.06. Highway to Hellas Die Comedian Harmonists

Judas (19 Uhr)*

Mo 13.06.

Di 14.06. Michel aus Lönneberga

Mi 15.06. Michel aus Lönneberga Highway to Hellas

Do 16.06. Michel aus Lönneberga Der Kirschgarten

Fr 17.06. Highway to Hellas

Judas (19 Uhr)*

Sa 18.06. Highway to Hellas

So 19.06. Michel aus Lönneberga Der Kirschgarten

Di 21.06. Michel aus Lönneberga

Mi 22.06. Judas (19 Uhr)*

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Domspitzen – Die Gala22 Uhr | Festspielbühne

Verleihung des Roswitha-Rings11 Uhr | Festspielbühne

Seniorennachmittag | 15 Uhr

Schwofen im Zelt II | 22.30 Uhr Irmgart-Benesch-Kulturhof

Moses Wolff | 20 Uhr Forum Roswitha-Gymnasium

Rosie träumt | 20 Uhr Klosterkirche Brunshausen

Freitags im Zelt | 22.30 Uhr Irmgart-Benesch-Kulturhof

Dirk Schäfer liest: „Die Nase“20 Uhr | Klostercafé Brunshausen

Gela Megrelidze spielt Chopin 20 Uhr | Stiftskirche

Anleitung zum Erwachsenwerden 20 Uhr | Forum der Grundschule

Freitags im Zelt | 22.30 Uhr Irmgart-Benesch-Kulturhof

Premierenfeier nach der Vorstellung

10 Uhr 15 Uhr 20 Uhr

Fr 24.06. Die drei Musketiere

Sa 25.06. Michel aus Lönneberga Highway to Hellas NEU

So 26.06. Highway to Hellas Der Kirschgarten

Di 28.06. Die drei Musketiere

Mi 29.06. Highway to Hellas

Do 30.06. Die drei Musketiere

Fr 01.07. Der Kirschgarten

Sa 02.07. Highway to Hellas Die drei Musketiere

So 03.07. Michel aus Lönneberga Die drei Musketiere

Mo 04.07.

Di 05.07. Die drei Musketiere

Judas (19 Uhr)*

Mi 06.07. Highway to Hellas

Do 07.07. Die drei Musketiere

Fr 08.07. Der Kirschgarten

Sa 09.07. Highway to Hellas Die drei Musketiere

So 10.07. Die drei Musketiere

Mo 11.07.

Di 12.07. Die drei Musketiere

Mi 13.07. Die Comedian Harmonists NEU

Do 14.07. Der Kirschgarten

Fr 15.07. Highway to Hellas

Judas (19 Uhr)*

Sa 16.07. Michel aus Lönneberga Highway to Hellas NEU

Judas (19 Uhr)*

So 17.07. Die drei Musketiere Highway to Hellas

Mi 20.07. Die drei Musketiere

Do 21.07. Die drei Musketiere

Judas (19 Uhr)*

Fr 22.07. Highway to Hellas (19 Uhr)

Sa 23.07. Highway to Hellas Der Kirschgarten

So 24.07. Michel aus Lönneberga Die drei Musketiere

Die Lange Tafel | 11.15 UhrStiftsfreiheit

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Page 42: Spielzeitmagazin der 58. Gandersheimer Domfestspiele

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GESCHÄFTSBEDINGUNGEN (AUSZUG): Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Karten-

verkauf der Gandersheimer Domfestspiele. Auf Wunsch können diese gerne zugesandt werden! Mit dem Kartenkauf werden

die AGB anerkannt. Die Karten sind von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen. Sollte eine begonnene Vor-

stellung wegen witterungsbedingter Gefahren für die Gesundheit der Mitwirkenden und der Zuschauer nach 50% der Spieldauer abgebrochen werden, wird, wie bei

Freilichtbühnen üblich, ein Ersatzanspruch nicht gewährt. Bei schlechter Witterung wird eine Entscheidung über den Spielbeginn

erst unmittelbar vor der Vorstellung durch den Intendanten getroffen.

Wir empfehlen, sich auf Wind und Wetter einzurichten! Wir spielen, solange es geht.

Karten UND Info

AGB

PreiseVORVERKAUFSSTELLENBesuchen Sie unsere Kartenzentrale in Bad Gandersheim persönlich, um sich ausführlich beraten zu lassen. Wei-tere Vorverkaufsstellen finden Sie unter www.reservix.de.

TICKET-HOTLINE (05382) 73-777Zu den Öffnungszeiten unserer Kartenzentrale werden Sie mit einem unserer Mitarbeiter verbunden. Bei beleg-tem Anschluss sowie außerhalb unserer Öffnungszeiten erfolgt eine kostenfreie automatische Rufumleitung zu unserem externen Vertriebspartner United Dialogs (täg-lich 8–20 Uhr).

TICKETS ONLINE www.gandersheimer-domfestspiele.deSie können Ihre Tickets bequem über unsere Webseite von zu Hause aus buchen und sich postalisch zusenden lassen oder direkt selbst ausdrucken.

KARTENZENTRALE DER GANDERSHEIMER DOMFESTSPIELEStiftsfreiheit 12, 37581 Bad Gandersheim Telefon: (05382) 73-777, Telefax: (05382) 73-770 [email protected] Öffnungszeiten: Mo–Fr, 10–13 Uhr und 15–17 Uhr (Von April bis September außerdem Sa, 10–12 Uhr sowie an allen Spieltagen 90 Min. vor den Aufführungen)

BANKVERBINDUNGEN• Braunschw. Landessparkasse, BIC: NOLADE2HXXX IBAN: DE16 2505 0000 0199 9370 79• Deutsche Kreditbank, BIC: BYLADEM1001 IBAN: DE36 1203 0000 1011 9030 00

Kinder- und Familienstück MICHEL AUS LÖNNEBERGA Kinder 7,- € / Erwachsene 14,- € Gruppenpreis (pro Kind) für Kindergärten und Schulen: 5,- €

Musiktheater HIGHWAY TO HELLAS DIE DREI MUSKETIEREDIE COMEDIAN HARMONISTS So–Do Fr & Sa

Preisgruppe I 36,- € 39,- €Preisgruppe II 34,- € 37,- €Preisgruppe III 26,- € 29,- €

Schauspiel DER KIRSCHGARTEN So–Do Fr & Sa

Preisgruppe I 33,- € 36,- €Preisgruppe II 31,- € 34,- € Preisgruppe III 23,- € 26,- €

Schauspiel JUDAS 17,- € (Einheitspreis)

Alle Preise inkl. Vorverkaufs- und Systemgebühr. Pro Bestellung im Internet und per Telefon wird eine Ver-sandkostenpauschale von 3,90 € erhoben.

Rollstuhlfahrerplätze können Sie nur direkt in der Kartenzentrale buchen. Sie müssen bereits beim Ticket-kauf angemeldet werden und werden mit Preisgruppe I berechnet. (Begrenzte Verfügbarkeit!)

Karten für unser Rahmenpro-gramm erhalten Sie ausschließlich

in der Kartenzentrale sowie an der Abendkasse.

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ERMÄSSIGUNGEN

ANFAHRT

AUSSER KINDERSTÜCK UND JUDAS Pro Karte kann nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Jede Ermäßigung ist vor Re-servierung bzw. dem Erwerb der Karten geltend zu machen. Die nachträgliche Antragstellung ist ausge-schlossen. Theatervirus U21 – Spontan für die Hälfte! Ermäßigung auf den Ticketpreis erhalten Ju- 50 % gendliche bis 21 Jahren, wenn es 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn noch genügend Rest- karten gibt. Theatervirus U21 – Preise für Anfänger! Ermäßigung pro Karte erhalten Ju- 20 % gendliche bis 21 Jahren sowie Schü- ler, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligen- und Sozialdienstleistende. Sonderermäßigung Ermäßigung pro Karte erhalten Rentner, 3,- € Schwerbehinderte, Arbeitslose, Sozialhilfe- empfänger, Kurgäste und Inhaber der HARZ- Gastkarte. Gruppenermäßigung3,- € Ermäßigung pro Karte erhalten Gruppen ab 20 Personen. (Ausschließlich buchbar über unsere Kartenzentrale!) Weitere Sonderrabatte für Schulen, Busunterneh-men usw. auf Anfrage.

DAS WAHLABOSehen Sie alle drei Neuproduktionen des Abendpro-gramms und bleiben Sie frei in Platz- und Termin-wahl! Das Wahlabo enthält je einen Gutschein für DER KIRSCHGARTEN, HIGHWAY TO HELLAS und DIE DREI MUSKETIERE zu einem deutlich ermäßigten Preis. Die Gutscheine können für jede Vorstellung Ih-rer Wahl eingelöst werden, solange es noch freie Plätze gibt. Dabei ist das Wahlabo voll übertragbar und Sie können einzelne Gutscheine gerne wei-tergeben! Das Wahlabo gibt es zu Einheitspreisen ohne weitere Ermäßigungen. Es ist ausschließlich über die Kartenzentrale erhältlich. Nicht eingelöste Gutscheine können nicht rückerstattet werden. Preisgruppe I 90,- € Preisgruppe II 85,- € Preisgruppe III 65,- €

DAS FAMILIENPAKETKommen Sie mit der gesamten Familie zu einer Domfestspielvorstellung! Das Familienpaket gilt für einen gemeinsamen Vorstellungsbesuch von bis zu 5 Personen, darunter maximal 2 Erwachsene über 21 Jahren. Es ist in den Preisgruppen II und III erhältlich und kann ausschließlich über die Kartenzentrale gebucht werden. Schauspiel Preisgruppe II: 110,- € Preisgruppe III: 80,- €

Musiktheater Preisgruppe II: 120,- € Preisgruppe III: 90,- €

DAS KULTUR-DUOFür nur 1,- € Aufpreis auf eine nicht-ermäßigte Festspiel-karte erhalten Sie mit dem Kultur-Duo freien Eintritt für alle drei Ausstellungsbereiche des Portals zur Geschichte (siehe Sonderseite). Bitte direkt beim Ticketkauf angeben!

DAS GEBURTSTAGS-SPECIALWenn Sie für eine Vorstellung, die an Ihrem Geburtstag stattfindet, mindestens 5 Karten für Ihre Gäste buchen, er-halten Sie selbst freien Eintritt! Dazu gibt es für jeden Kar-teninhaber ein Glas Sekt in der Festspielgastronomie Jun-gesblut. (Nur persönlich in der Kartenzentrale buchbar.)

Festspielbühne:Stiftsfreiheit, Bad Gandersheim

Klosterkeller Brunshausen:Brunshausen 7, Bad Gandersheim

Kostenfreie Parkplätze in 5-10 Minuten Geh-distanz von der Festspielbühne finden Sie u. a. in der Marienstraße, der Hildesheimer Straße und am Stadion sowie ab 18 Uhr und an den

Wochenenden in der Alten Gasse, Am Plan, in der Henne-bergstraße, auf dem Fronhof und im Lohmühlenweg.

Sie erreichen uns per Bahn über Hannover, Göt-tingen und Hildesheim. Die letzten Züge nach Hannover und Hildesheim fahren um 22.27 Uhr, nach Göttingen um 22.55 Uhr. (Stand: 1. März)

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BESUCHEN SIE DAS MUSEUM

Portal zur GeschichteDer romanische Kirchenbau ist nicht nur die imposante Kulisse der Domfestspiele, sondern auch Schauplatz von über 1.000 Jahren Geschichte. Das Museum Portal zur Ge-schichte lässt Sie eintauchen in die Geschichte des Stifts von der ottonischen Kaiserzeit bis in die Zeit der Barockäbtis-sin Elisabeth Ernestine Antonie von Sachsen-Meiningen.

STIFTSKIRCHE GANDERSHEIM: SCHÄTZE NEU ENTDECKENKostbare Reliquien, gotische Skulpturen und Altäre war-ten in der romanischen Stiftskirche auf ihre Entdeckung.

KLOSTER BRUNSHAUSEN: STARKE FRAUEN – FEINE STICHEDie Klosterkirche lädt Sie ein, auf den Spuren Roswithas die Geschichte und Geschichten der großen Frauen des Reichsstifts zu erleben. Byzantinische Seidenstoffe und kostbar bestickte barocke Textilien begleiten Sie auf die-ser Zeitreise.

SOMMERSCHLOSS BRUNSHAUSEN:Die Ausstellung widmet sich dem Sommerschloss der Fürstäbtissin Elisabeth Ernestine Antonie von Sachsen-Meiningen und ihrem Kunst- und Naturalienkabinett. Staunen Sie über die fernen Welten der barocken Wand-malereien.

DAS KULTUR-DUO!Wenn Sie eine Karte für eine Vorstellung der Ganders-heimer Domfestspiele zum Normalpreis erwerben wol-len, fragen Sie nach dem Kultur-Duo! Für nur einen Euro Aufpreis erhalten Sie damit freien Eintritt für alle drei Ausstellungsbereiche des Portals zur Geschichte.

MUSEUM PORTAL ZUR GESCHICHTEBrunshausen 7, 37581 Bad Gandersheim

Tel.: (05382) 95 56 47, E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:täglich außer Montag

November–Februar 12–16 UhrMärz–Oktober 11–17 Uhr

GANDERSHEIMERDOMMUSIKENDie Gandersheimer Dommusiken beleben seit über 30 Jahren den geschichtsträchtigen und stimmungsvollen Raum der Stiftskirche. Das ganze Jahr über bieten wir ge-wachsene, anspruchsvolle und lebendige Musikkultur in Südniedersachsen. Durch die neu gegründete Domsing-schule möchten wir die Bedeutung Bad Gandersheims als Kompetenzzentrum für Vokalmusik sichern. Das Ziel ist die Schönheit alter und neuer Musik Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zugäng-lich zu machen und ihnen die Freude daran zu erhalten.

• So. 6. März, 17 Uhr, Stiftskirche/Dom Chorkonzert „Passion“ Capella Vocale / Martin Heubach, Leitung

• So. 17. April, 17 Uhr, Stiftskirche/Dom „Johann Sebastian Bach im Klang der Gitarre“ Reinhard Zalewski, Konzertgitarre

• So. 05. Juni, 17 Uhr Stiftskirche/Dom „Chorkonzert“ Lunds Vokalensemble (Schweden) / Capella Vocale Martin Heubach, Leitung

• So. 12. Juni, 17 Uhr Stiftskirche/Dom Konzert der Domsingschule Jugendchor, Kinderchor, Chorkids und „Tanzen, Singen, Musizieren“

• So. 19. Juni, 17.00 Uhr Stiftskirche/ Dom Sommerliches Singen der Chore Singkreis Cantamus und Gandersheimer Domkantorei

• 03./ 10./ 17./ 24. Juni und 01. Juli, 18 Uhr, Stiftskirche 30 Min. Orgelmusiken in der Festspielzeit Hans-Dieter Meyer-Moortgat, Orgel

CONCERTO GANDERSHEIM e.V.Fuchswinkel 12, 37581 Bad Gandersheim

Kartenhotline (05382) 98 16 12Weitere Informationen unter www.dommusiken.de

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Page 45: Spielzeitmagazin der 58. Gandersheimer Domfestspiele

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ARRANGEMENTSDie Touristinformation Bad Gandersheim bietet Ihnen verschiedene Pauschalarrangements an, mit denen Sie Ihren Vorstellungsbesuch mit einer Übernachtung, einer Stadtführung, einem Besuch der Ausstellungen Portal zur Geschichte oder einem gemütlichen Abendessen verbinden können.

Informationen & Buchung Touristinformation Bad GandersheimStiftsfreiheit 1237581 Bad GandersheimTelefon: (05382) 73-700Fax: (05382) 73-770E-mail: [email protected]

Theater und Geschichte(n)Lassen Sie sich von unserer geschichts-trächtigen Stadt inmitten der sanften Hügel des Harzvorlandes und unse-rem kulturellen Angebot – bei einem Besuch der Gandersheimer Domfest-spiele 2016 und unseren Ausstellungen Portal zur Geschichte – verzaubern.

(buchbar ab 5 Personen)

Spielzeit vom 27. Mai bis 24. Juli 2016

Leistungen 1 Begrüßung durch eine/n Gästefüh-

rer/in mit anschließender Führung durch die Ausstellung Portal zur Geschichte in der Stiftskirche oder im Kloster Brunshausen

1 Eintrittskarte für die Ausstellungen Portal zur Geschichte

1 Sektempfang mit kleinem Snack und Stückeinführung

1 Eintrittskarte zu den Domfestspielen in der Kategorie I

1 Abendessen

Preis pro Person ab 66,00 Euro

Zuschlag für Eintrittskarten für Musik-aufführungen und an Wochenenden.

Auf den Spuren der Dichterin Roswitha von GandersheimRoswitha von Gandersheim schuf vor mehr als 1000 Jahren eigenwillig ge-staltete Dramen. Erfahren Sie mehr über die Kanonisse Hrotsvit – wie Ros- witha mittelhochdeutsch heißt – wan-deln Sie auf Ihren historischen Pfaden und erleben Sie ihr literarisches Werk und ihr Wirken als Frau in der (Zeit)Geschichte.

Leistungen 2 Ü/F im Hotel (verschied. Kategorien)1 Führung „Starke Frauen“ (60 Min.)1 Spaziergang „Unterwegs mit

Roswitha“ (60 Min.)1 Abendführung „Roswitha bei

Kerzenschein“ (90 Min.)1 Eintrittskarte für die Ausstellungen

Portal zur Geschichte1 „Roswitha-Gedeck“ 2 Abendessen

Kurtaxe

Texte und Broschüren zum Leben und Wirken der Dichterin

Preis pro Person ab 139,00 Euro (DZ) ab 153,00 Euro (EZ)

Die Preise variieren je nach Unter-kunft; Preise auf Anfrage.

Besonderheiten & ServiceDie hier aufgeführten Pauschalangebote sind auf Anfrage und bei Verfügbarkeit auch in verschiedenen Pensionen und Gasthäusern buchbar sowie erweiterbar und kombinierbar mit anderen angebotenen Pauschalarrangements. Zusatzleistungen wie ein Abendessen und/oder eine Führung können dazu gebucht werden.

Sonderkonditionen für Gruppen und Reise- und Busunternehmen. Kontaktieren Sie uns auch gerne persönlich für Angebote für die Spielzeit 2017.

Theater und mehrBesuchen Sie die 58. Gandersheimer Domfestspiele und gönnen Sie sich das Erlebnis von anspruchsvollem Theater unter freiem Himmel vor der beein-druckenden Kulisse der Stiftskirche.

Spielzeit vom 27. Mai bis 24. Juli 2016

Leistungen 1 Ü/F im Hotel (verschied. Kategorien)1 Obstkorb und 1 Flasche Sekt1 Eintrittskarte zu den Domfestspielen

in der Kategorie I Kurtaxe

Preis pro Person ab 74,00 Euro (DZ)

ab 83,00 Euro (EZ)

Die Preise variieren je nach Unter-kunft; Preise auf Anfrage. Zuschlag für Eintrittskarten für Musikaufführun-gen und an Wochenenden.

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Page 46: Spielzeitmagazin der 58. Gandersheimer Domfestspiele

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Bühne frei! Bad Gandersheim bietet seinen Besuchern Atmosphäre und ein Theatererlebnis voller Spannung und Energie. Allen Gästen der Festspiele wünschen wir schöne und erlebnisreiche Stunden im Freilichttheater und in der altehrwürdigen Stadt am Rande des Harzes. Mehr zu unserem Engagement unter www.avacon.de

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Wir grüßen die Gäste derGandersheimer Domfestspiele.

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Theater unter freiem

Himmel

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Besuchen SieZEHN DEUTSCHE FESTSPIELORTE

Gandersheimer DomfestspieleBad Hersfelder FestspieleBurgfestspiele Bad Vilbel

Schlossfestspiele EttlingenKreuzgangspiele Feuchtwangen

Burgfestspiele JagsthausenBurgfestspiele MayenFelsenbühne Rathen

Freilichtspiele Schwäbisch HallLuisenburg-Festspiele Wunsiedel

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Page 47: Spielzeitmagazin der 58. Gandersheimer Domfestspiele
Page 48: Spielzeitmagazin der 58. Gandersheimer Domfestspiele

Nach spektakulären Auftritten als Nonna in „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ und Närrin Probstein in „Wie es euch gefällt“ verkörpert Christine Dorner in diesem Jahr die Bankdirektorin Dr. Laichinger in „Highway to Hellas“ sowie den greisen Diener Firs in „Der Kirschgarten“. Die beliebte österreichische Schauspielerin spielte in ihrer langen Theaterlaufbahn unter anderem viele Jahre unter der In-tendanz von Kurt Hübner am Theater Bremen sowie am Berliner Theater der freien Volksbühne. Im vergangenen Win-ter stand sie für Christian Schwochows Kinofilm „Paula“ vor der Kamera. Seit dem Beginn der Intendanz von Christian Doll gehört sie zum Stammpersonal des Gandersheimer Festspielensembles.

CHRISTINEDORNER

DERKIRSCHGARTENHIGHWAYTO HELLAS

UDOEICKELMANN

Seit seinem Studium an der HMT Leipzig ist Udo Eickelmann als Gast an Theatern im gesamten deutschsprachigen Raum tätig. Zuletzt stand er als Graf von Krolock in „Tanz der Vampire“ und als Axel Staudach in „Ich war noch niemals in New York“ am Theater des Westens in Berlin auf der Bühne. Freilichterfahrung sammelte er unter anderem als Tony in der „West Side Story“ bei den Thunerseespielen (Schweiz) sowie als En-jolras in „Les Misérables“ und als Utterson in „Jekyll & Hyde“ bei den Freilichtspielen Tecklenburg. Bei den Domfestspielen wird er als Athos in „Die drei Musketiere“ und als Bürgermeister Spyros in dem deutsch-griechischen Musical „Highway to Hellas“ zu sehen sein.

DIE DREIMUSKETIEREHIGHWAYTO HELLAS

SCHAUSPIELERINNEN

FRANZISKABECKER

Seit vielen Jahren ist Franziska Becker in großen Rollen an den wichtigsten deutschsprachigen Musicalhäusern, Staats- und Stadt-theatern zu erleben. Ihre Stationen waren unter anderem das Thea-ter des Westens Berlin, das Operettenhaus Hamburg, das Palladium Theater Stuttgart, die Volksoper Wien. Zu ihrem eindrucksvollen Schauspiel- und Musical-Repertoire gehören etwa die Lisa Wart-berg in „Ich war noch niemals in New York“, Lilli Vanessi in „Kiss me Kate“, Tanja in „Mamma Mia“, Josepha Vogelhuber in „Im wei-ßen Rössl“, Lady Milford in “Kabale und Liebe“ und die Spelun-ken-Jenny in „Die Dreigroschenoper“. Bis Mai 2016 ist sie noch als Miss Hannigan in „Annie“ im Salzburger Landestheater zu sehen, bevor sie sich als Milady de Winter in „Die drei Musketiere“ und Charlotta in „Der Kirschgarten“ erstmals dem Gandersheimer Pu-blikum vorstellt. Bereits im Jahr 1998 spielte sie gemeinsam mit Martina Maria Reichert und Festspielintendant Christian Doll in „Der Kirschgarten“ an den Wuppertaler Bühnen.

DIE DREIMUSKETIEREDERKIRSCHGARTEN

Nach mehreren Jahren im Ensemble der Bad Hersfelder Festspiele, wo er unter anderem in „Show Boat“, „Der Name der Rose“ und der Uraufführung von „Die Wanderhure“ zu sehen war, war Daniel Dimitrow im vergan-genen Jahr erstmals im Ensemble der Gan-dersheimer Domfestspiele zu erleben. Auch in dieser Spielzeit übernimmt er die Rolle des Robert Biberti in „Die Comedian Harmo-nists“. Neben seiner Tätigkeit auf der Bühne widmet er sich dem Synchronsprechen und war viele Jahre als stellvertretender Leiter des Stage Club Hamburg tätig, in dem Stars wie Adele, Sarah Connor oder Roger Cicero auf-traten und der mittlerweile den Hamburger „Quatsch Comedy Club“ beherbergt.

DANIELDIMITROW

DIE COMEDIANHARMONISTS

Bereits jetzt können wir Ihnen einen Großteil unseres Ensembles vorstellen. Eine komplette Auflistung aller En-semblemitglieder finden Sie ab April 2016 auf unserer Webseite www.gandersheimer-domfestspiele.de.

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DER KIRSCHGARTENMICHEL AUSLÖNNEBERGAAnleitung zumErwachsenwerden

Seit seiner Rolle als Lukas in „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ im Jahr 2009 war Moritz Fleiter in zahlreichen Hauptrollen im Schauspiel und in den Kinder- und Familienstücken bei den Gandersheimer Domfestspielen zu erleben. Außerhalb der Festspielzeit ist Fleiter immer wieder mit eigenen Produktionen in der freien Szene erfolgreich. Mit seinem Ensemble TOBOSO entwickelt er gefragte Live-Hörspiele für Kinder wie „Der klei-ne Wassermann“ oder „Krabat“. Gemeinsam mit Sandra Becker, Kostüm- und Bühnenbildnerin des Festspielensembles, arbeitete er zuletzt an der Physical-Theatre-Produktion „We have to laugh before midnight“ in Essen. Bei den Festspielen übernimmt er in diesem Jahr die Titelrolle in „Michel aus Lönneberga“ und ist au-ßerdem in der Tschechow-Komödie „Der Kirschgarten“ zu sehen.

MORITZ FLEITER

DIE DREIMUSKETIEREDERKIRSCHGARTEN

Bereits in den Jahren 2012 und 2013 war Mario Gremlich in tragenden Rollen in Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen bei den Festspielen zu erleben, unter anderem als Jago in „Othello“ und als Ernst Ludwig in „Cabaret“. In der Zwischenzeit spielte er in verschiedenen Großproduktionen in Deutschland und der Schweiz. So war er in der Hamburger Produktion von „Rocky – Das Musical“ als Mickey, Trainer des legendären Boxers, zu erleben. Am Berliner Theater des Westens spielte er an der Seite von Heinz Hoenig in „Die Gefährten“, am Theater Orchester Biel-Solothurn wurde er als Alfred Ill in „Der Besuch der alten Dame“ gefeiert. Diesen Sommer ist Gremlich nun endlich wieder in großen Rollen in „Die drei Musketiere“ und „Der Kirschgarten“ bei den Domfestspielen zu sehen.

MARIOGREMLICH

ALICE SUSANHANIMYAN

Als Titelheldin in „Ronja Räubertochter“ und als Celia in der Komödie „Wie es euch gefällt“ ist die junge Schauspielerin und Mu- sicaldarstellerin den Gandersheimer Fest-spielfans noch in bester Erinnerung. Nach-dem sie zuletzt an den Westfälischen Kam-merspielen in Paderborn als Rabe Abraxas im Märchen „Die kleine Hexe“ sowie als Serena im Musical „Fame“ am Theater Schwerin zu sehen war, spielt die Absolventin der Hamburger Joop van den Ende Acade-my nun bei den Domfestspielen in den Pro-duktionen „Die drei Musketiere“ und „Der Kirschgarten“. Gemeinsam mit Moritz Flei-ter entwickelt sie zudem den Performance-Abend „Anleitung zum Erwachsenwerden“.

DIE DREIMUSKETIEREDERKIRSCHGARTENAnleitung zumErwachsenwerden

DERKIRSCHGARTENMICHEL AUSLÖNNEBERGA

JUDAS

Wenn es um große Rollen in Schauspielklassikern geht, vertraut Festspielintendant Christian Doll immer wieder der besonderen Ausstrahlung seines langjährigen Weggefährten Gunter Heun, mit dem er bereits in unzähligen Produkti-onen zusammen arbeitete. Heun, der in seiner Laufbahn unter anderem am Deutschen Theater Göttingen, am Staats-theater Wiesbaden sowie an den Theatern in Luzern, Oberhausen, und Regensburg spielte, war in Bad Gandersheim unter anderem in den Titelrollen bei „Tartuffe“ und „Othello“ zu sehen. In diesem Sommer spielt Heun mit dem Bauern Lopachin eine der großen Rollen in Anton Tschechows „Der Kirschgarten“. Außerdem ist er, nach zahlreichen ausverkauften Vorstellungen in der vergangenen Spielzeit, erneut als Judas im gleichnamigen Schauspielmonolog von Lot Vekemans im Klosterkeller Brunshausen zu erleben.

GUNTERHEUN

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Direkt im Anschluss an seine Musical-Ausbildung an der Folkwang Universität in Essen übernimmt Merlin Fargel mit dem D’Artagnan in „Die drei Musketiere“ eine Hauptrolle bei den Domfestspielen. Bereits während seines Studiums war Fargel als Ra-punzels Prinz im Musical „Into the Woods“ am Theater Oberhausen sowie als Buddy Fi-dler in „City of Angels“ am Theater im Rat-haus in Essen zu erleben. Zuletzt spielte er am Theater Bielefeld den Christian de Neu-villette im Musical „Cyrano“, an der Seite von Aramis-Darsteller Veit Schäfermeier.

MERLINFARGEL

DIE DREIMUSKETIEREMICHEL AUSLÖNNEBERGA

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DIE DREIMUSKETIEREMICHEL AUSLÖNNEBERGA

Erstmals bei den Gandersheimer Domfestspielen ist der jun-ge Musicaldarsteller Thorin Kuhn zu erleben. Freilichterfah-rung sammelte Kuhn bereits bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel im Musical „Spamalot“ sowie bei den Greifenstein-Festspielen in der Rolle des Trollkönigs im Stück „Elfen-Feuer zwischen Felsen“. Zuletzt war er an der Seite von Julia Hiemer (Cécile in „Gefährliche Liebschaften“ bei den Festspielen 2014) als Prinz in der Musicalversion des Märchens „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ auf Deutschlandtournee.

THORINKUHN

Bei den Gandersheimer Domfestspielen ist Jannik Nowak in diesem Jahr erneut als Erich Collin in „Die Comedian Harmonists“ zu se-hen. Außerdem präsentiert er seinen Bodo-Wartke-Liederabend in der Konzertreihe „Freitags im Zelt“. Der gebürtige Hamburger spielte bereits während seines Studiums an der HMT Leipzig mehrere Jahre im Studio des Theater Chemnitz. Im Anschluss wurde er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Essen und war dort unter anderem in der Ti-telrolle in Kleists „Der Prinz von Homburg“ zu sehen. Zuletzt spielte er den Karl Mohr in Schillers „Die Räuber“ am Staatstheater Darmstadt. Deutschlandweit bekannt wurde er durch seine Rolle als Fabian Voss in der ARD-Serie „Rote Rosen“.

JANNIKNOWAK

DIE COMEDIANHARMONISTSFreitagsim Zelt

Oliver Polenz ist in dieser Spielzeit erneut als Ari Leschnikoff in der Gandershei-mer Erfolgsproduktion „Die Comedian Harmonists“ zu erleben. Polenz, der in den letzten Jahren unter anderem den Marius in „Les Misérables“ am Lan-destheater Detmold sowie den Judas in „Jesus Christ Superstar“ am Opernhaus Magdeburg verkörperte, spielt diesen Sommer außerdem in der Musical-Uraufführung „Jeanne d’Arc“ am Rhein-Main-Theater in Niedernhausen.

OLIVERPOLENZ

DIE COMEDIANHARMONISTS

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MICHEL AUSLÖNNEBERGA

In den vergangenen drei Spielzeiten arbeitete die junge Schauspielerin Denise Kiesow bereits als Regieassistentin für die Gandersheimer Dom-festspiele. Nun ist Kiesow, die zuletzt unter anderem die Rita in „Ekel Al-fred 1“ an der Komödie Bielefeld und die Großmutter in „Rotkäppchen“ an der Komödie Kassel verkörperte, erstmals als Darstellerin im Festspie-lensemble zu erleben. Sie übernimmt die Rolle der Ida, der Schwester von Michel aus Lönneberga.

DENISEKIESOW

In zwei äußerst unterschiedlichen Hauptrollen ist Ron Holzschuh bei den Festspielen zu erleben: In „Die drei Musketiere“ spielt er den gefährlichen Kardinal Richelieu, während er in „Highway to Hellas“ den griechischen Lebemann Panos verkörpert. Eine der Paraderollen in Holzschuhs bishe-riger Laufbahn war der Toni Manero in „Saturday Night Fever“, den er in über 1.000 Vorstellungen am Musical Dome Köln, im Zirkus Krone, am Musical Theater Basel und am Capitol Theater Düsseldorf gab. Zuletzt war er am Schlosstheater Fulda und am Theater Nordhausen in der Hauptrolle des Markgrafen Gerold im Musical „Die Päpstin“ zu sehen. Einem breiten Fernsehpublikum wurde Holzschuh durch die Rolle des liebenswerten Fies-lings Bernd von Beyenbach in der Daily Soap „Verbotene Liebe“ bekannt, den er fünf Jahre lang verkörperte.

RONHOLZSCHUH

DIE DREIMUSKETIEREHIGHWAYTO HELLAS

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DERKIRSCHGARTEN

Martina Maria Reichert war in ihrer bisherigen schauspie-lerischen Laufbahn an zahlreichen renommierten deutsch-sprachigen Theatern verpflichtet und erhielt unter anderem einen Sonderpreis bei den Bayerischen Theatertagen für ihre Rolle in „Kaspar Häuser Meer“ am Theater Erlangen. Im Fernsehen war sie unter anderem in der BBC-Produk-tion „Nuclear Secrets“ zu erleben. Neben ihren Rollen als Elmire in „Tartuffe“ und Emilia in „Othello“ trat sie in Bad Gandersheim auch als Regisseurin des bislang größten Ju-gendtheaterprojekts der Festspiele im vergangenen Früh-jahr in Erscheinung. Mit Ljubow Ranjewskaja verkörpert sie nun die Hauptrolle in der Komödie „Der Kirschgarten“.

MARTINA MARIAREICHERT

Der designierte Intendant der Burgfestspiele Mayen lässt es sich nicht nehmen, vor seinem Amtsantritt im September 2016  noch einen Sommer als Darsteller in Bad Gandersheim zu verbringen. Nachdem er   bereits 2015 den Pilatus in „Jesus Christ Superstar“ und einen Räuber, ein Huhn und mehrere wei-tere Rollen in „Eselhundkatzehahn“ auf der Festspielbühne verkörperte, ist der  Schau-spieler und Regisseur  in dieser Spielzeit in „Highway to Hellas“ und „Der Kirschgarten“ zu sehen. Ris ist Gründungsmitglied der In-itiative „art but fair“, die sich für faire Ar-beitsbedingungen im deutschen Stadt- und Staatstheatersystem einsetzt.

DANIELRIS

DERKIRSCHGARTENHIGHWAYTO HELLAS

JENSSCHNARRE

2013 war Jens Schnarre erstmals im Ensem-ble der Gandersheimer Domfestspiele, wo er insbesondere als Conférencier in „Cabaret“ einen bleibenden Eindruck hinterließ. Be-reits während seiner Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München spielte er in mehreren Schauspiel- und Mu-sikproduktionen an den Münchner Kam-merspielen. Nach weiteren Stationen in Re-gensburg, St. Gallen, Nürnberg, Hannover, Klagenfurt und Zürich war Schnarre, der auch für Fernsehen und Rundfunk arbeitet, zuletzt mit dem Musical „Mann über Bord“ auf Deutschlandtournee.

DIE COMEDIANHARMONISTS

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DIE DREIMUSKETIEREMICHEL AUSLÖNNEBERGA

Der Musketier Aramis in „Die drei Musketiere“ ist bei weitem nicht die erste große Musical-Hauptrolle in der Biografie Veit Schäfermeiers. Der gebürtige Herforder war unter anderem als Fred Hoffmann in der Welt-Uraufführung des Udo-Jürgens-Musicals „Ich war noch niemals in New York“ am Hamburger Operettenhaus und als Winnetouch im Musical „Der Schuh des Ma-nitu“ am Berliner Theater des Westens zu sehen. Am Theater Bielefeld spielte er die Titelrollen in den Musicals „Jekyll & Hyde“ und „Cyrano“ sowie den Joe Gillis in „Sunset Boulevard“. In der Hamburger und der Berliner Inszenierung von „Tanz der Vampire“ sah man ihn als Professor Abronsius und Graf von Krolock. Im Rahmen der Konzertreihe „Disney in Concert“ trat Schä-fermeier als Solist unter anderem vor 16.000 Zuschauern in der Berliner Waldbühne auf.

VEITSCHÄFERMEIER

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NICOLAISCHWAB

Direkt im Anschluss an sein Musicalstudium an der Hochschule Osnabrück schließt sich Nicolai Schwab dem Ensemble der Gandersheimer Domfest-spiele an. Der Preisträger des renommierten Bundeswettbewerbs Gesang komponiert auch eigene Musik für Gitarre und Klavier. Als Darsteller war er zuletzt in der Rolle des Princeton im Musical „Avenue Q“ am Theater Ha-gen zu erleben. Bei den Gandersheimer Domfestspielen übernimmt Nicolai Schwab unter anderem die Rolle des jungen Dimitri in „Highway to Hellas“.

DIE DREIMUSKETIEREHIGHWAYTO HELLAS

DERKIRSCHGARTENDIE DREIMUSKETIEREFreitagsim Zelt

Als Katze im Kinder- und Familienstück „Eselhundkatzehahn“ begeisterte Luise Schubert bereits im vergangenen Jahr die Zuschauer auf der Festspielbühne. In diesem Jahr ist sie in „Der Kirsch-garten“ und „Die drei Musketiere“ zu erleben und präsentiert außerdem den Songabend „King Lui and the Royals“ in der Konzertreihe „Freitags im Zelt“. Schubert, die im Musical „Spring Awake-ning“ am Theater Heilbronn erstmals mit Festspielintendant Christian Doll zusammen arbeitete, spielt als freischaffende Schauspielerin an verschiedenen Theatern sowie in Film- und Fernseh-produktionen. Einem breiteren Publikum wurde sie als Lotta Will in der RTL-Serie „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ bekannt. Außerdem arbeitet sie als Sprecherin, unter anderem für die Hörfassun-gen der SWR-Tatorte, und gehört zum Leitungsteam der Produktionsfirma Station B3.1.LUISE

SCHUBERT

DIE DREIMUSKETIEREHIGHWAYTO HELLAS

Die Roswitharing-Preisträgerin des Jahres 2014 kehrt zurück nach Bad Gandersheim! Franziska Schuster wur-de vor zwei Jahren unter anderem für ihre Darstellung der Titelrolle in „Evita“ mit dem begehrten Publikums-preis der Festspiele ausgezeichnet. Im Anschluss erhielt die junge Musicaldarstellerin ihre erste große Hauptrol-le am renommierten Raimund Theater in Wien: In der Produktion „Mozart! Das Musical“ spielte sie die Rol-le von Mozarts Ehefrau Constanze Weber. Constance heißt auch die große Flamme von D’Artagnan in „Die drei Musketiere“, die Franziska Schuster in dieser Spiel-zeit bei den Festspielen übernimmt.

FRANZISKASCHUSTER

TABEASCHOLZ

Die in Northeim aufgewachsene Schauspielerin war acht Jahre lang fest am Theater Magdeburg engagiert, spielte bei den Bad Hersfelder Festspielen und war zuletzt am TfN Hildesheim in der Rolle der Pepa im Musical „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ zu erleben. Bereits 2013 und 2014 spiel-te Scholz eine Hauptrolle in einer Musical-Uraufführung der Gandersheimer Domfestspiele: In „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ übernahm sie die Rolle der Deutsch-Italienerin Sara, die sich mit ihrem Verlobten Jan auf eine Reise zu ih-rer Großfamilie nach Italien begab. In der diesjährigen Musical-Uraufführung „Highway to Hellas“ spielt Tabea Scholz nun eine Griechin: Maria, die tempe-ramentvolle Hotelbesitzerin und Mutter des jungen Dimitri.

DIE DREIMUSKETIEREHIGHWAYTO HELLAS

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DIE DREI MUSKETIEREMICHEL AUSLÖNNEBERGA

Die unweit von Bad Gandersheim in Braun-lage aufgewachsene Maike Switzer freut sich bereits auf ihre erste Spielzeit in der Fest-spielstadt. Zuletzt war sie an der Staatsope-rette Dresden in „Passion“ und in „Nanu – Die Weihnachtsshow!“ zu erleben. Au-ßerdem spielte sie zusammen mit ihrem Mann Udo Eickelmann in Chemnitz das 2-Personenstück „Babytalk“ unter der Regie von Christian Alexander Müller. Im Musi-cal „Elisabeth“ sah man sie in der Titelrolle und als Gräfin Esterhàzy an den Vereinigten Bühnen Wien sowie am Palladium Thea-ter Stuttgart, wo sie das Publikum auch als Christine Daaé   im „Phantom der Oper“ verzauberte. Bei den Domfestspielen wird sie die Königin Anna in „Die drei Musketie-re“ und die Alma in „Michel aus Lönneber-ga“ verkörpern.

MAIKESWITZER

BOSSEVOGT

Bosse Vogt ist mit 21 Jahren der jüngste Darsteller der kom-menden Festspielsaison. In „Jesus Christ Superstar“ stand er bereits im vergangenen Sommer erstmals im Ensemble der Gandersheimer Domfestspiele. In diesem Jahr ist er im En-semble von „Die drei Musketiere“ zu erleben und assistiert au-ßerdem Regisseur Achim Lenz bei der Musical-Uraufführung „Highway to Hellas“. Zuletzt spielte er den Doktor Rank in Henrik Ibsens „Ein Puppenhaus“ am Keller der kleinen Künste in München.

DIE DREIMUSKETIERE

MICHEL AUSLÖNNEBERGADERKIRSCHGARTEN

Dominika Szymanska spielt bereits in ih-rer dritten Spielzeit bei den Festspielen. Die gebürtige Warschauerin steht seit ihrem 15. Lebensjahr in Musical- und Schauspielproduktionen auf der Bühne. Am Apollo Theater Stuttgart war sie in Roman Polanskis Musical „Tanz der Vam-pire“ in den Rollen der Sarah und Magda zu sehen, die sie später auch als Erstbeset-zung in der polnischen Uraufführung in Warschau übernahm. Es folgten Engage-ments an den Theatern in Heilbronn und Bielefeld, bei den Burgfestspielen Bad Vilbel und den Bad Hersfelder Festspie-len. Zuletzt war sie als Anita in der deut-schen Uraufführung der Musical Revue „Girls Night“ in Berlin zu sehen. Seit 2010 arbeitet Szymanska außerdem als Schau-spieldozentin in Berlin.

DOMINIKASZYMANSKA

HIGHWAYTO HELLASDERKIRSCHGARTENDIE COMEDIANHARMONISTS

Nach über zehn erfolgreichen Jahren in New York und London waren es die Gandersheimer Domfestspiele, die Dirk Weiler im Jahr 2009 zu-rück nach Deutschland brachten. Inzwischen ist Weiler ein fester Teil der deutschsprachigen Musicalszene, spielte tragende Rollen unter anderem bei „Wicked“ in Oberhausen, „Sister Act“ in Stuttgart und „Ein Käfig vol-ler Narren“ in Bonn. Zuletzt übernahm er die Rolle des Bobby Child im Musical „Crazy for you“ am Theater Magdeburg. In seiner vierten Spielzeit bei den Gandersheimer Domfestspielen ist er als Jörg Geissner in „High-way to Hellas“, in der Tschechow-Komödie „Der Kirschgarten“ sowie er-neut als Harry Frommermann in „Die Comedian Harmonists“ zu erleben.

DIRKWEILER

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KÜNSTLERISCHELEITUNG

Als Pianist stellte sich Ferdinand von Seebach erstmals im Jahr 2014 beim Eröffnungskon-zert „Dirk Schäfer singt Jacques Brel: Doch davon nicht genug“ dem Gandersheimer Pu-blikum vor. Nun übernimmt er mit „High-way to Hellas“ seine erste musikalische Lei-tung in der Festspielstadt. Von Seebach war als Pianist und musikalischer Leiter an zahl-reichen renommierten Theatern engagiert, unter anderem am Schauspielhaus und Tha-lia Theater in Hamburg, sowie am Theater am Kurfürstendamm und an der Neuköllner Oper in Berlin. Als Jazzposaunist, Pianist, Komponist und Arrangeur arbeitete er unter anderem mit Katharine Mehrling, Max Raa-be, der NDR Big Band, der Civica Jazz Band Milano. Eigenkompositionen von Seebachs sind auch auf der CD „Chaos, Laughter & Love“ zu hören, die er mit seiner Fine Arts Big Band einspielte. Zudem ist er erfolgrei-cher Komponist, Produzent und Arrangeur von Filmmusik (unter anderem für „Unsere Mütter, unsere Väter“ und „Nacht über Ber-lin – Der Reichstagsbrand“).

Im mittlerweile sechsten Jahr übernimmt Heiko Lippmann die Musikalische Gesamt-leitung der Festspiele. Außerdem ist er Kom- ponist der diesjährigen Musiktheater-Urauf-führung „Highway to Hellas“. Heiko Lipp-mann ist deutschlandweit als musikalischer Leiter tätig, unter anderem an Theatern in Berlin, Hamburg, Chemnitz und Heilbronn. Er war Dirigent und Musical Director der Originalproduktionen von „Das Phantom der Oper“, Disney‘s „Der Glöckner von Notre Dame“, „Cats“ und „Aida – Das Musical“ und ist regelmäßig als bewährter Mann am Pult für Tourneeproduktionen des Euro-Studios Landgraf unterwegs.

HEIKOLIPPMANN

Musikalische Leitung

Musikalische LeitungDIE DREIMUSKETIEREKomponistHIGHWAYTO HELLAS

FERDINANDVON SEEBACH

Musikalische LeitungHIGHWAYTO HELLAS

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Gero Wiest war von 2006 bis 2013 Musikali-scher Leiter am Theater der Altmark Stendal. Neben vielen Bühnenmusiken, die in dieser Zeit entstanden, leitete er unter anderem Musical-Produktionen wie „La Cage aux Fol-les“, „Kiss me, Kate“ sowie „Anatevka“ und stand bereits in einer Stendaler Produktion von „Die Comedian Harmonists“ als Pianist Erwin Bootz auf der Bühne. Außerdem ar-beitet er seit zehn Jahren als künstlerischer Leiter des traditionsreichen „Sinfonieorches-ter Magdeburger Musikfreunde“. Seit 2013 ist Gero Wiest freischaffend als Dirigent, Arran-geur und Komponist vor allem im Bereich Filmmusik tätig.

GEROWIEST

Musikalische LeitungDIE COMEDIANHARMONISTS

Christian Doll ist seit der Spielzeit 2012 Intendant der Gandersheimer Domfestspiele. Mit Anton Tschechows „Der Kirschgarten“ bringt er bereits seine achte Inszenierung in Bad Gan-dersheim auf die große Bühne. Erneut auf dem Spielplan steht seine Erfolgs-produktion „Judas“ aus dem Vorjahr. Als Autor hat er an fünf Musiktheater-Uraufführungen der letzten Jahre mit-gearbeitet, so auch in diesem Sommer an „Highway to Hellas“. Als Regisseur und Schauspieler arbeitete er neben Bad Gandersheim an Häusern wie den Münchner Kammerspielen, dem Düs-seldorfer Schauspielhaus, dem The-ater Freiburg oder dem Staatstheater Braunschweig.

CHRISTIANDOLL

Intendant

RegieDERKIRSCHGARTENRegieJUDASAutorHIGHWAYTO HELLAS

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Der Schweizer Regisseur Achim Lenz inszeniert be-reits seit 2009 regelmäßig bei den Gandersheimer Domfestspielen. Lenz, der 2008 für T-A-N-N-Ö-D mit dem Max-Reinhardt-Preis des Bundesministeri-ums für Wissenschaft und Forschung der Republik Österreich ausgezeichnet wurde, arbeitete bereits als Regisseur an Theatern in Chur, Basel, Essen und Graz. Seit 2012 ist er au-ßerdem Hausregisseur am Theater Nordhausen. In dieser Spielzeit sind gleich zwei seiner Inszenierun-gen bei den Festspielen zu erleben: Neben der Neu-produktion „Highway to Hellas“ wird auch seine Erfolgsinszenierung „Die Comedian Harmonists“ wieder aufgenommen.

ACHIMLENZ

RegieHIGHWAYTO HELLASRegieDIE COMEDIANHARMONISTS

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Craig Simmons begann seine künst-lerische Laufbahn als Musical-Dar-steller und Schauspieler in den USA, wo er unter anderem an der Seite von Liza Minelli und Eartha Kitt auftrat. Seit 1983 ist er ein gefragter Regisseur von Musicals und The-aterstücken im deutschsprachigen Raum. Er war außerdem Künstleri-scher Leiter der Disney-Produktion „Der Glöckner von Notre Dame“ am Potsdamer Platz in Berlin, arbei-tet als Dozent an mehreren Hoch-schulen, leitet die Musical-Abtei-lung am Institut für Schauspiel, Film und Fernseh in Berlin und ist Vor-standsmitglied der Deutschen Mu-sical-Akademie. Nach „Blondgirl Undercover“, „Evita“ und „Cabaret“ ist „Die drei Musketiere“ bereits sei-ne vierte Inszenierung bei den Gan-dersheimer Domfestspielen.

CRAIGSIMMONS

RegieDIE DREIMUSKETIERE

Nachdem er das Ganders-heimer Publikum bereits im vergangenen Jahr mit seinen schwungvollen Cho-reografien in „Jesus Christ Superstar“ begeisterte, kehrt Marc Bollmeyer in dieser Spielzeit als Choreograf für beide Musiktheater-Neu-produktionen der Festspie-le zurück nach Bad Gan-dersheim. Als Schauspieler, Choreograf oder Dance Captain war Bollmeyer be-reits bei zahlreichen großen Musicalproduktionen tätig, unter anderem bei der Welt-uraufführung von „Tanz der Vampire“ am Raimund Theater in Wien sowie bei „Mamma Mia“ am Palladi-um Theater in Stuttgart.

MARCBOLLMEYER

ChoreografieHIGHWAYTO HELLASChoreografieDIE DREIMUSKETIERE

Wie bereits vor zwei Jahren bei der Musical-Uraufführung „Gefährliche Liebschaften“ sorgt der Göttinger Christian Ewald in diesem Jahr bei „Die drei Musketiere“ für spektaku-läre Fechtkämpfe auf der Ganders-heimer Festspielbühne. Nach lang-jährigen Schauspiel-Engagements am Deutschen Theater Göttingen, am Pfalztheater Kaiserslautern und am Theater Baden-Baden ist Chris-tian Ewald seit dem Jahr 2000 als freischaffender Schauspieler, Fecht-choreograf und Regisseur in ganz Deutschland unterwegs. Ewald ar-beitet außerdem in der Filmbranche und ist Mitorganisator des Kurz-filmfestivals „Mach mal halblang!“.

CHRISTIANEWALD

FechtchoreografieDIE DREIMUSKETIERE

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Bereits seit der Spielzeit 2006 arbeitet Cornelia Brey in der Ausstattungsabteilung der Gandersheimer Domfestspiele. Als Kostüm- und Bühnenbildnerin arbeitete sie für Musical, Ballett, Oper, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater und Film, unter anderem am Volkstheater Wien und München, am Düssel-dorfer Schauspielhaus, und am Staatstheater Braun-schweig. In den letzten Jahren arbeitet sie neben ih-rer Tätigkeit in Bad Gandersheim auch regelmäßig an den Landestheatern in Tübingen (u. a. „Antigone” und „Villa Irrsinn”) und Wilhelmshaven („Der nack-te Wahnsinn”, „Der Vorname” uvm.).

CORNELIABREY

BühneHIGHWAY TO HELLAS

BühneDIE COMEDIAN HARMONISTS

AusstattungJUDAS

SANDRABECKER

AusstattungDERKIRSCHGARTENKostümeDIE COMEDIANHARMONISTS

Sandra Becker ist seit 2012 als Bühnen- und Kostümbildne-rin bei den Gandersheimer Domfestspielen tätig und wird in diesem Jahr die Ausstattung der Komödie „Der Kirschgar-ten“ übernehmen. Becker absolvierte den Master-Studien-gang „Costume Design for Performance“ am renommierten Londoner College of Fashion, den sie 2013 mit Auszeich-nung abschloss. Zuletzt arbeitete sie in der Kostümabteilung von „The Phantom of the Opera“ am Londoner West End sowie, gemeinsam mit Ensemblemitglied Moritz Fleiter, an der Physical-Theatre-Produktion „We have to laugh before midnight“ in Essen.

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Nach „Chess“, „Cabaret“ und „Evi-ta“ übernimmt Kati Kolb mit „Die drei Musketiere“ die Austattung ih-rer bereits vierten großen Musical-Produktion bei den Gandersheimer Domfestspielen. Die freischaffende Kostümdesignerin ist als Ausstatte-rin am Stadttheater und in der frei-en Szene tätig. Zudem arbeitet sie regelmäßig mit großen Agenturen aus dem Event-Bereich zusammen, mit denen sie z.B. auch am Famab Award Gewinn 2014 beteiligt war. Mit Festspielintendant Christian Doll und dem Musikalischen Leiter der Festspiele, Heiko Lippmann, ar-beitete sie auch 2014 bei der Erfolgs-inszenierung von „Spring Awake-ning“ am Theater Heilbronn.

KATIKOLB

AusstattungDIE DREIMUSKETIERE

Im mittlerweile dritten Jahr arbeitet Flori-an Götz als Dramaturg und Pressesprecher für die Gandersheimer Domfestspiele und ist Leiter des Jugendtheaterfestivals THEA-TERViRUS. Bereits während seines Studi-ums in Erlangen und Montreal war er in der Künstlerischen Leitung des internationalen Performance-Festivals „ARENA… der jun-gen Künste“ tätig. Zudem initiierte Götz das deutsch-kanadische Theaterprojekt „Home/Heimat“ und wurde mit seinem Performance-Kollektiv „Just Us Producing“ mit dem „Spirit of the Fringe Award“ des Montreal Fringe Fes-tivals ausgezeichnet.

FLORIANGÖTZ

Pressesprecher

DramaturgieDERKIRSCHGARTENDramaturgieHIGHWAYTO HELLASLeitung desJugendtheaterfestivalsTHEATERViRUS

JENNIFERTRAUM

Die gebürtige Bad Gandersheimerin Jennifer Traum leitet das Künst-lerische Betriebsbüro der Gandersheimer Domfestspiele und ist als Dramaturgin für die Stücke „Die drei Musketiere“ und „Michel aus Lönneberga“ verantwortlich. Außerdem ist sie Mitorganisatorin des Jugendtheaterfestivals THEATERViRUS. Bereits während ihres Studi-ums in Philosophie und Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen war sie bei den Festspielen engagiert und als Assistentin in der Dramaturgie und im Künstlerischen Betriebsbüro tätig.

LeitungKünstlerisches Betriebsbüro

DramaturgieDIE DREIMUSKETIEREDramaturgieMICHEL AUSLÖNNEBERGADramaturgieDIE COMEDIANHARMONISTS

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FRANKCONRADReeds

GELAMEGRELIDZEKeyboard 2

ISTVÁNSZARKATrompete

MATTHIASHUMMELVioline

MARTINWERNERGitarre

ROBERTOVOLSEBass

MARKOKLOTZDrums

HEIKO LIPPMANNMusikalischer Leiter Musikalische LeitungDIE DREI MUSKETIEREKeyboard 1

FERDINAND VON SEEBACHMusikalische LeitungHIGHWAY TO HELLASKeyboard 1

Das international besetzte Orchester ist seit Jahren das Herzstück der Musicalproduktio-nen bei den Gandersheimer Domfestspielen. Unter der musikalischen Leitung von Heiko Lippmann (seit 2011) wird die Gandershei-mer Festspiel-Band auch in der überregiona-len Presse immer wieder als eine besondere Stärke der Festspiele herausgestellt. Während Frank Conrad und István Szarka bereits seit den 90er Jahren vor der Stiftskirche musizier-ten, ist Matthias Hummel das einzige neue Mitglied des Orchesters. Regelmäßig sind die Musiker der Festspiel-Band auch in Solokon-zerten oder mit ihren Bands im Rahmenpro-

gramm der Festspiele zu erleben. In diesem Jahr etwa gibt Pianist Gela Megrelidze ein Chopin-Konzert auf dem Steinway-Flügel in der Stiftskirche (mehr auf S. 34), während Roberto Volse und Marko Klotz gemeinsam mit Luise Schubert aus dem Schauspie-lensemble bei der Konzertreihe „Freitags im Zelt“ den Irmgart-Benesch-Kulturhof rocken (mehr auf S. 35).

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FESTSPIEL-TEAMViele Menschen und viel Engagement braucht es, damit die Gandersheimer Domfestspiele jedes Jahr erfolgreich stattfinden können. Ein großer Teil der Mitwirkenden steht schon lange fest, bevor die Saison begonnen hat. Hier ein kleiner Überblick über das Team 2016 vor Erscheinen dieses Magazins (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Intendant Christian Doll

VerwaltungsdirektorStefan Mittwoch

DramaturgieFlorian GötzJennifer Traum

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitFlorian GötzManfred Kielhorn

Künstler. BetriebsbüroJennifer Traum (Leitung)N.N.

VerwaltungKatja MeinshausenCatrin Reich

PersonalabteilungBeate Scheffczyk

HausdruckereiHarald PaulHans-Joachim Prust

Ensemble Franziska Becker Daniel Dimitrow Christine Dorner Udo EickelmannMerlin Fargel Moritz Fleiter Mario Gremlich Alice Susan Hanimyan Gunter HeunRon Holzschuh Denise Kiesow Thorin Kuhn Jannik Nowak Oliver Polenz

Martina Maria Reichert Daniel RisVeit SchäfermeierJens Schnarre Tabea Scholz Luise Schubert Franziska Schuster Nicolai Schwab Maike Switzer Dominika Szymanska Bosse Vogt Dirk WeilerN.N.

Festspiel-Band Gela Megrelidze Frank ConradCiprian PopaIstván SzarkaNorbert RumanMatthias Hummel Martin Werner Roberto Volse Marko Klotz Musikalische Leitung Heiko Lippmann Ferdinand von Seebach Gero Wiest

Regie Christian Doll Achim Lenz Craig SimmonsN.N.

Choreografie Marc Bollmeyer Christian Ewald

Ausstattung Sandra Becker Cornelia Brey Kati KolbN.N.

Regieassistenz Nicole Buhr Lia-Marlin von Oesen Bosse VogtN.N.

Technische Leitung Sebastian Schnorr

Bühnentechnik Andree Bree Uwe KapustaN.N.

BeleuchtungSteffen Gruschka (Leitung)N.N.

Tontechnik light-house Göttingen GmbHRolf DresslerMarc Stresemann

RequisiteMelani SchroederSeung Hee Wagner

SchneidereiPeter Plaschek(Gewandmeister)Anna MöhringN.N.

Maske Karina Brachner (Leitung)N.N.

Kartenzentrale/Tourist-InformationAndrea GreyPeter-Michael HenniesHeike MahlyIngrid ProbstSabine Wichmann

Info-ZeltElke Puhlmann-Dietrich

FotografieRudolf A. Hillebrecht

Grafik, Print- & WebdesignDirk Mederer (Mediapool)Thomas Scheuer

EinlasspersonalChristiane HennigSandra KrenzkeBrunhilde KühleManuela MittwochGundula NeunastAndrea NolteSilke PiechullaUrsula SchneemannIngrid Spittler

TribünenaufbauNüssli (Deutschland) GmbH, Roth

ReinigungsdienstStadtwerke Bad GandersheimSascha Welzel

AbsperrdienstFFW Bad Gandersheim

SanitätsdienstJohanniter Unfall-Hilfe e.V.

VeranstaltungssicherheitHKS Sicherheitsservice GmbH

BuchhaltungSteuerberatungsgesellschaft Dronia & Ley, Braunschweig

GRAFIK | TEXT | WEB | VIDEO | AUDIO ful l service

www.mediapool-goett ingen.deinfo@mediapool-goett ingen.de0551 | 4899075

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Eine Woche vor dem offiziellen Beginn ihrer Spielzeit überlassen die Gandersheimer Dom-festspiele ihre Freilichtbühne vor der Stiftskirche talentierten Nachwuchs-Theatermachern. Im Rahmen des Jugendtheaterfestivals THEATERViRUS zeigen mehrere Gruppen, die größtenteils aus Jugendlichen zwischen 14 und 22 Jahren bestehen, ihre selbst entwickelten Produktionen und bewerben sich damit um den mit 1.000 Euro dotierten THEATERViRUS-Preis, gestiftet vom Lions Club Seesen-Osterode „Roswitha von Gandersheim“.

Am Freitag, 20. Mai, und Samstag, 21. Mai, zeigen die eingeladenen Gruppen ihre Beiträge auf der Gandersheimer Festspielbühne. Den genauen Zeitplan des Festivals entnehmen Sie bitte der Webseite www.theatervirus.de oder der Tagespresse. Die offizielle Verleihung des THEATERVi-RUS-Preises findet am Sonntag, 22 Mai, um 12 Uhr im Rahmen des Theaterfests der Ganders-heimer Domfestspiele statt. Im Anschluss präsentiert die Siegergruppe noch einmal ihr Stück.

DAS FESTIVAL20.-22. MAI

„Zwei begeisternde Theatertage liegen hinter Bad Gandersheim. […] Den Jugendlichen gelang es […], magische Gänsehautmomente auf die Bühne zu zaubern. Prädikat: absolut sehenswert.“

GANDERSHEIMER KREISBLATT ZUM THEATERVIRUS-FESTIVAL 2015

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Erwachsen werden?DOMINOS, Bad Gandersheim

Im Grunde ist Erwachsenwerden ja ein einzi-ges Warten. Noch ein klein wenig, dann bin ich endlich 14, 16, 18, 21! Noch ein klein we-nig, dann darf ich endlich abends länger weg bleiben, oder Alkohol kaufen, oder von zu Hause ausziehen, oder wählen gehen! Noch ein klein wenig bis zum ersten Kuss, zum ers-ten Mal, noch ein bisschen länger und dann heirate ich, krieg ich Kinder, oder auch nicht. Und wenn ich das dann alles darf und ge-macht habe, bin ich doch erwachsen, oder?

Die DOMinos, der Jugendtheaterclub der Gandersheimer Domfestspiele, zelebrieren in ihrem neuen Stück die Kunst und das Elend des Wartens auf das Erwachsenwerden. Das heißt, eigentlich warten die Figuren in ihrem neuen selbstentwickelten Stück scheinbar nur auf einen Zug, der Verspätung hat. Aber wer weiß, vielleicht wer-den sie dabei ja auch ein kleines Stückchen erwachsener?

Mitwirkende: Tülin Hagemann, Ann-Kathrin Heidbüchel, Luca Hobusch, Lucas Mennecke, Carla Pohlenz, Carlotta Pöschel, Esther Schierle, Denise Schneck, Markus SchwiegerLeitung: Lia-Marlin von Oesen

Premiere: Sonntag, 10. April, 18 Uhr | Forum der Grundschule Bad Gandersheim

DIE GASTGEBER

Hillebrecht / D

ie Foto-Maus

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DIE GRUPPENFrühlings ErwachenJugendtheaterclub des Theater der Nacht, Northeim

Ein Jahr nachdem sie ihr Publikum mit ihrer Figurentheaterversi-on von Shakespeares „Macbeth“ begeisterten und mit dem THEA-TERViRUS-Preis ausgezeichnet wurden, kehren die jungen Thea-termacher des Theater der Nacht zurück nach Bad Gandersheim. In ihrer Bearbeitung von Frank Wedekinds Klassiker „Frühlings Erwachen“ stellen sie sich ihrer eigenen Pubertät: Ist es immer noch so schwierig, erwachsen zu werden, wie vor 100 Jahren?

PresseWesen live!Bürger-Ensemble der Freilichtspiele Schwäbisch Hall

Wie sieht eigentlich ein Pressewesen aus? Sind Schlagzeilen so ge-walttätig wie ihr Name? Können Kontaktanzeigen singen? Anhand von Artikeln zu globalen und regionalen Ereignissen, Anzeigen, Bil-dern und Schlagzeilen aus der regionalen Tageszeitung hat das gene-rationenübergreifende Bürger-Ensemble der Freilichtspiele Schwä-bisch Hall ein Stück entwickelt, das die Print-Presse in ein selten gesehenes Licht rückt, nämlich in das eines Theaterscheinwerfers.

Deportation CastJugendclub des Theater für Niedersachsen, Hildesheim

Die Stammgäste des THEATERViRUS-Festivals nähern sich in ih-rer neuen Produktion einem wichtigen politischen Thema auf sehr persönliche Weise. Im preisgekrönten Stück von Björn Bickers versucht der Schüler Björn, seine Freundin Elvira zurück nach Deutschland zu holen. Denn die junge Roma wurde nach langen Jahren in Deutschland in den Kosovo abgeschoben und lebt nun dort auf einer Müllkippe.

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Und in DIESER Welt sollen wir ERWACHSEN werden?

Zeitplan und weitere Gruppen auf www.theatervirus.deEINTRITT FREI!

ABBA, weil ich dich liebe ...Freies Theater Team Lünen

Ein bemerkenswertes Projekt haben die 14-jährige Marie Hirsch-berg und die 13-jährige Mandy Huynh ins Leben gerufen: Mit ihrer eigenen multikulturellen Theatergruppe inszenieren sie in-zwischen bereits ihr drittes selbst geschriebenes Stück. In „ABBA, weil ich dich liebe ...“ leidet die junge Schriftstellerin Alice an einer Schreibblockade – bis sie drei ältere Herren trifft, die ihr von ihrer eigenen Jugend und ihren traurigen Liebesgeschichten berichten.

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ANGEBOTE FÜR SCHULENSCHULVORSTELLUNG: DER KIRSCHGARTENJedes Jahr laden wir Schulen zu einer Vormittagsvorstellung des Schauspiel-Klassikers auf unsere Festspielbühne ein. In diesem Jahr zeigen wir Anton Tschechows berühmte Komödie „Der Kirschgarten“. Gerne bieten wir zur Vorbereitung einen kostenlosen Workshop an Ihrer Schule an. Auch ein Probenbesuch, ein Nachgespräch mit den Schauspielern oder eine Führung hinter die Kulissen sind möglich.

Dienstag, 7. Juni, um 10 Uhr | Festspielbühne | Preis: 8 Euro pro Schüler

SCHULVORSTELLUNG: JUDASWas muss geschehen, damit man sein großes Vorbild oder seinen besten Freund verrät? Wie geht man damit um, einen solchen Verrat begangen zu haben? Im Schauspiel-Monolog „Judas“ lässt die niederländische Autorin Lot Vekemans Judas Ischariot, den Jünger, der Jesus verraten hat, selbst zu Wort kommen. (mehr auf S. 24)

„Judas“ ist besonders geeignet für Schüler der Oberstufe. Neben einem möglichen Besuch der regulären Abend-vorstellungen bieten wir ab 20 Schülern an, eine zusätzliche Vormittagsvorstellung ins Programm zu nehmen. Auch bei „Judas“ arrangieren wir gerne einen Vorbereitungs-Workshop mit unseren Dramaturgen oder ein Nachgespräch mit Schauspieler Gunter Heun.

Klosterkeller Brunshausen | Preis: 8 Euro pro Schüler

KOOPERATIONEN GESUCHT!Begleitend zu unseren Stücken bieten wir ein umfangreiches pädagogisches Programm, das jungen Theaterbe-geisterten die Möglichkeit gibt, viele Prozesse einer Stückproduktion kennenzulernen. Es ist uns ein Anliegen, die Gandersheimer Domfestspiele für Jugendliche durch eine Vielfalt von Projekten zu öffnen. Haben Sie Interesse an einer engeren Zusammenarbeit oder sogar eine Idee, wie diese aussehen könnte? Melden Sie sich gerne bei uns!

KONTAKT

ANGEBOTE FÜR JUGENDLICHESelbst aktiv werden!Interesse, Theaterluft zu schnuppern? In unserem Theaterjugendclub DOMinos könnt Ihr selbst zum Theater-spieler werden! Wenn Ihr lieber erfahren wollt, wie ein Festival organisiert wird, laden wir Euch herzlich ein, bei der Vorbereitung und Durchführung unseres Jugendtheaterfestivals THEATERViRUS mitzuhelfen. Nach Mög-lichkeit bieten wir auch Hospitanzen in den Bereichen Regie, Dramaturgie, Kostüm, Requisite oder Technik an.

VergÜnstigt Theater schauen!Für Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 21 Jahren haben wir gleich zwei Angebote, kostengünstiger an Festspielkarten zu kommen: Neben unserem neu eingeführten Rabatt von 20 Prozent gibt es erneut unser An-gebot für Kurzentschlossene: Gibt es 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn noch genügend Restkarten, bekommt Ihr eine Karte zum halben Preis! Beide Angebote gelten für alle Vorstellungen auf der Festspielbühne (mit Aus-nahme von „Michel aus Lönneberga“) sowie unsere EXTRAS.

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Mit jährlich über 50.000 Zuschauern und einem Team von über 80 Mitarbeitern ist Niedersachsens größtes pro-fessionelles Freilichttheater ein wichtiger Kulturträger und Arbeitgeber in der Region Südniedersachsen. Dabei erwirtschaften wir jedes Jahr über 80 Prozent unserer Ausgaben durch den Verkauf von Eintrittskarten – ein enorm hoher Wert, wenn man bedenkt, dass viele Stadt- und Staatstheater in der Regel nur 20 Prozent ihres Budgets durch eigene Einnahmen decken können. Damit wir weiterhin so erfolgreich arbeiten können, sind wir auf zahlreiche Förderer, Partner und Sponsoren angewiesen. Neben der lebenswichtigen öffentlichen Förderung helfen uns zahlreiche Unternehmen, Gewerbetreibende und Privatpersonen, Risiken abzufangen, die gerade für ein Freilichttheater existieren. Viele von ihnen halten uns nun schon seit Jahren die Treue und ermöglichen es uns, nachhaltige Investitionen zu tätigen und die Festspiele künstlerisch weiterzuentwickeln. Danke!

APPLAUS FÜR FREUNDE UND FÖRDERER

FREUNDE werdenFörderverein Gandersheimer Domfestspiele e.V.Bürger fördern Domfestspiele – Seien Sie dabei!Der Förderverein Gandersheimer Domfestspiele e.V. trägt dazu bei, dass in Bad Gandersheim Kultur und Theater auf hohem Niveau geboten werden. Neben dem finanziellen Effekt liegt den Förderern auch die ideelle Un-terstützung besonders am Herzen. Wir möchten Verbundenheit schaffen zwischen den Zuschauern und den Künstlern, zwischen den Machern der Domfestspiele und den Bürgern aus Stadt und Region. Zeigen auch Sie sich als Freund und Förderer der Gandersheimer Domfestspiele! Verschaffen Sie den Gandersheimer Domfestspielen etwas Frischluft und unterstüt-zen Sie unser Theaterfestival, das bundesweit zu einem Markenzeichen von großem Wert und nachhaltiger Bedeutung geworden ist. Kommen Sie in unseren Verein und helfen Sie mit! Wir freuen uns auf Sie!Aufnahmeanträge und weitere Informationen: Telefon (05382) 73-100

SPONSOR werdenWerden auch Sie Förderer des größten Freilichttheaters Niedersachsens. Nutzen Sie die positive Wirkung der Gandersheimer Domfestspiele für die Darstellung Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte oder Ihres Anliegens! Pflegen Sie mit einer Einladung zu unseren Vorstellungen Kontakte zu Ihren Kunden, motivieren Sie Ihre Be-schäftigten und dokumentieren Sie als Unterstützer der Gandersheimer Domfestspiele Ihr Verantwortungsbe-wusstsein für unsere Region. Planen Sie mit uns VIP-Events zu Vorstellungen der Gandersheimer Domfestspiele oder buchen Sie Ihre „eigene“ Vorstellung, zu der Sie Ihre Kunden und Geschäftspartner einladen. Gerne bieten wir Ihnen auch persönliche Stückeinführungen durch den Intendanten. Nutzen sie eine der zahlreichen Mög-lichkeiten, Ihre Produkte einer großen Zahl von Menschen in einem angenehmen Ambiente zu präsentieren. Finden Sie Ihren Namen in der Außenwerbung der Domfestspiele, in den Publikationen und auf der Webseite, oder werden Sie sogar Namenspatron unserer Festspieltribüne!Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen & Ideen:Stefan Mittwoch, Kaufm. Geschäftsführer | [email protected] | Telefon (05382) 73-333

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HERAUSGEBER Gandersheimer Domfestspiele gGmbHREDAKTION Florian GötzREDAKTIONELLE MITARBEIT Jennifer Traum, Annemarie SchorchtGESTALTUNG Dirk Mederer [mediapool-goettingen.de]MARKETING-, ANZEIGEN- UND DRUCK-REALISATION Gandersheimer Kreisblatt GmbH & Co. KG, verantw. Thomas FischerPORTRAITFOTOS Gela Megrelidze u.a.

DRUCK Dobler Druck GmbH & Co. KG, AlfeldAUFLAGE 20.000 ExemplareLeitung der 58. Gandersheimer DomfestspieleINTENDANT & KÜNSTLERISCHER GESCHÄFTSFÜHRER Christian DollKAUFMÄNNISCHER GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Mittwoch

Förderer

Außerdem gilt unser Dank allen privaten Sponsoren!

IMPRESSUM Festspielmagazin der Gandersheimer Domfestspiele 2016Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren sowie die Vervielfältigung oder Verbreitung der Inhalte oder Abbildungen – auch auszugsweise – ist ohne schriftliche Zustimmung der Urheber nicht zulässig. Alle Rechte vorbehalten.

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