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Spectrum 3

Date post: 12-Mar-2016
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Spectrum Magazin
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Zeitschrift für Kunden und Mitarbeitende Ausgabe 3/2010 Die trinationale Stadt Basel und ihre nähere wie weitere Umgebung waren auf der vierten Etappe unserer «Tour de Suisse der Refernzobjekte» die Stationen. Die Swiss-Lack-Verkaufsberater Kay Horstmann, Markus Lais und Peter Wentz haben uns als Tour-Guides während dieser «drey scheenschte Halbdääg» zu einer schönen Anzahl von Sikkens- und Herbol-Referenzobjekten geführt. > Auf den Seiten 4 – 6 finden Sie eine stattliche Sammlung davon. Kreative Techniken: Farben-Wohlgefühl 12 Herbol-Lacke und -Lasuren: Auf das «Mü» genau 9 «z’Basel a mym Rhy!» Akzo Nobel Coatings AG Wohlgefühl hat auch mit Atmosphäre zu tun. Viel sogar. Die Wände im Wellness-Bereich des Hotels Aarauerhof in der aargauischen Kantonshauptstadt legen hier beredtes Zeugnis ab. Die mit Chalix- Decor-Finitura gefertigten dekorativen Techniken der Blumbau AG, Wallisellen, setzen Akzente, wirken gle- ichzeitig harmonisierend und tragen zur Steigerung des Wohlgefühls bei. > Wir wünschen gute Entspannung bei der Lektüre auf Seite 12. Farben-Wohlgefühl Das neue, optimierte Sortiment der Alpha-Innen- wandfarben von Sikkens ist keine Science Fiction: Es lässt keine Wünsche offen. Die umweltschonen- den und gesundheitsverträglichen Innenprodukte sind sichere Lösungen für jeden Untergrund und jede Anwendung. Das garantiert dem Maler massgesch- neiderte Ergebnisse mit nachhaltigen Aspekten. > Erfahren Sie mehr über die innovativen Innen- wandfarben auf den Seiten 7 und 8. Keine Science- Fiction Auf Spurensuche in Basel und Umgebung Kreative Techniken Sikkens Innenwandfarben Füllen und Ausbessern: F210 – auch aussen! 15 Sie hat Anstoss erregt im bernischen Oberaargau, ein stilles Dasein auf dem Heimplatz in der Limmat- stadt Zürich gefristet und nun steht sie – prächtig renoviert – dort, wo sie eigentlich bereits 1968 hätte stehen sollen. Die bemalte Beton-Plastik mit dem Namen «Fanfare» – zuweilen und verkannter Weise auch schon als «Kultur-Monstrum» betitelt – ist aus ihrem Zürcher Exil heimgekehrt nach Langenthal. > Auf Seite 16 gibt es Detaillierteres zum odys- sischen Objekt. Prächtige Fanfare Das Objekt
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Zeitschrift für Kunden und MitarbeitendeAusgabe 3/2010

Die trinationale Stadt Basel und ihre nähere wie weitere Umgebung waren auf der vierten Etappe unserer «Tour de Suisse der Refernzobjekte» die Stationen. Die Swiss-Lack-Verkaufsberater Kay Horstmann, Markus Lais und Peter Wentz haben uns als Tour-Guides während dieser «drey scheenschte Halbdääg» zu einer schönen Anzahl von Sikkens- und Herbol-Referenzobjekten geführt.> Auf den Seiten 4 – 6 finden Sie eine stattliche Sammlung davon.

Kreative Techniken:Farben-Wohlgefühl 12

Herbol-Lacke und -Lasuren:Auf das «Mü» genau 9

«z’Basel a mym Rhy!»

Akzo Nobel Coatings AG

Wohlgefühl hat auch mit Atmosphäre zu tun. Viel sogar. Die Wände im Wellness-Bereich des Hotels Aarauerhof in der aargauischen Kantonshauptstadt legen hier beredtes Zeugnis ab. Die mit Chalix-Decor-Finitura gefertigten dekorativen Techniken der Blumbau AG, Wallisellen, setzen Akzente, wirken gle-ichzeitig harmonisierend und tragen zur Steigerung des Wohlgefühls bei. > Wir wünschen gute Entspannung bei der Lektüre auf Seite 12.

Farben-Wohlgefühl

Das neue, optimierte Sortiment der Alpha-Innen-wandfarben von Sikkens ist keine Science Fiction: Es lässt keine Wünsche offen. Die umweltschonen-den und gesundheitsverträglichen Innenprodukte sind sichere Lösungen für jeden Untergrund und jede Anwendung. Das garantiert dem Maler massgesch-neiderte Ergebnisse mit nachhaltigen Aspekten. > Erfahren Sie mehr über die innovativen Innen-wandfarben auf den Seiten 7 und 8.

Keine Science-Fiction

Auf Spurensuche in Basel und Umgebung

Kreative Techniken

Sikkens Innenwandfarben

Füllen und Ausbessern:F210 – auch aussen! 15

Sie hat Anstoss erregt im bernischen Oberaargau, ein stilles Dasein auf dem Heimplatz in der Limmat-stadt Zürich gefristet und nun steht sie – prächtig renoviert – dort, wo sie eigentlich bereits 1968 hätte stehen sollen. Die bemalte Beton-Plastik mit dem Namen «Fanfare» – zuweilen und verkannter Weise auch schon als «Kultur-Monstrum» betitelt – ist aus ihrem Zürcher Exil heimgekehrt nach Langenthal. > Auf Seite 16 gibt es Detaillierteres zum odys-sischen Objekt.

Prächtige FanfareDas Objekt

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Antibakterielle Innenwandfarbe

the right color

ALPHA SANOPROTEX

Medizinische und paramedizinische Einrichtungen, seien es Spitäler und Kliniken, Alters- und Pflegeheime oder Arztpraxen, genauso Betriebe aus dem Lebensmittel-bereich, haben sich puncto Hygiene besonderen Herausforderungen zu stellen. Mit der wasserbasierten Innenwandfarbe Alpha SanoProtex, die speziell auf die Bedürf-nisse solcher Einrichtungen zugeschnitten ist, bringt Sikkens eine besondere nach-haltige Lösung.

Alpha SanoProtex – ein Produkt aus dem neuen, optimierten Sortiment der Alpha-Innenwandfarben.

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Seite 3Spectrum 3/2010

TitelfotoDer Dreiländerspitz im Basler Rheinhafen, an dem Deutschland, Frankreich und die Schweiz sich «treffen», ist eines der Wahrzei-chen der Stadt Basel.

ImpressumBeiträge aus dem Magazin für Kunden und Mitarbeitende der Akzo Nobel Coatings AG dürfen unter Quellenangabe verwendet wer-den. Spectrum erscheint in deutscher und französischer Sprache.

HerausgeberinAkzo Nobel Coatings AGTäschmattstrasse 16, 6015 LuzernT 041 268 14 14, F 041 268 13 18

Akzo Nobel Coatings SAChemin de la Colice 2, 1023 CrissierT 021 631 04 40, F 021 631 04 49

RedaktionUrs E. Kneubühl, Michael R. Leiser, Peter Metzger

LayoutLars Fehlmann

ÜbersetzungTranslingua, Geibelstrasse 35, 8037 Zürich

Auflage20’000 Exemplare

© 2010 Akzo Nobel Coatings AG

Editorial

Michael Leiser, Leiter Corporate [email protected]

Leben und Farben sind untrennbar miteinander verbunden. Das ist nicht neu. Schon vor mehr als 30’000 Jahren verwendeten die Menschen Farben. Felsma-lereien wie in der Grotte von Chauvet im französischen Vallon Pont d’Arc oder jene von Pair-non-Pair in der Nähe von Bordeaux sind hier beredte Zeugnisse. (Übrigens, die in der Steinzeit entstandene Höhlenkunst ist das älteste Zeugnis des Menschen für die Verwendung von Pigmenten und Bindemitteln.)Farbe zieht sich also wie ein «bunter Faden» durch die Menschheitsgeschichte. Egal, ob die Papyrus-Malereien im alten Ägypten, die Bildergeschichten mit-telalterlicher italienischer Fresken oder die eindrücklichen Werke von Impres-sionisten und Expressionisten … Farben wurden (und werden) eingesetzt, um Wirkung zu erzielen. Farben sind Schwingungen, die sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche wirken. Auf unser Wohlbefinden und unser Lebensgefühl haben sie daher einen grossen Einfluss.Entsprechend hat Sikkens bei der marktkonformen Optimierung der Alpha In-nenwandfarben, die notabene auch mit Spezialfarben für die Gestaltung von Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich ergänzt sind, auf Farbtonviel-falt genauso Rücksicht genommen, wie auf Umwelt- und Gesundheitsverträg-lichkeit, Wirtschaftlichkeit, Beständigkeit und Farbtonstabilität. Lesen Sie mehr auf den Seiten 7-8.Herbol seinerseits zeigt, dass mit den neuen Produkten der Generation 2010 weniger durchaus mehr sein kann. Dies allerdings gilt nicht für die Qualität der praxisgerechten und professionellen Lacke. Diese werden nämlich in der For-schungs- und Entwicklungsabteilung genauso sorgsam ausgetestet, wie sie zusätzlich von der Anwendungstechnik auf das µm genau geprüft werden. Die Details dazu auf den Seiten 9-10.Die vierte Etappe ihrer «Tour de Suisse » hat die Spectrum-Redaktion in den Raum Basel geführt, wo bei vielen Referenzobjekten neben klassischen auch farbige Akzente gesetzt wurden – Seiten 4-6. Das gilt auch für den Wellnessbe-reich im Hotel Aarauerhof, Aarau, und die «Fanfare» in Langenthal, wie die Artikel auf Seite 12, resp. 16 ausführen.Seit der letzten Ausgabe haben wir unsere Panorama-Seiten in «Farbtupfer» umgetauft. Damit, so meinen wir, werden wir dem bunten Allerlei auf den Seiten 13-15 gerechter.Und wenn wir in diesem Spectrum breit von Farben und deren Wirkung auf das Individuum berichten, dann stellen wir beim Artikel «Wie Roger in Wimbledon» auf Seite 11 den Menschen ganz in den Vordergrund.Mehr von Farben brauche ich Ihnen hier nicht zu erzählen, schliesslich ist Farbe Ihr Alltag, und mit dem, Herbst folgt ja jetzt auch jene Jahreszeit, die von Bunt-heit ganz besonders geprägt ist. Deshalb schliesse ich mit den besten Wün-schen für einen anregenden und guten Herbst sowie mit einem Textteil aus dem Lied «Goldener Herbst» des deutschen Liedermachers Ulrich Roski: «Da bist du nun wieder, du Maler, du Herbst, der du Wald und Flur so malerisch färbst. Du machst dich zum Narren bei Menschen und Tieren, weil du glaubst, du musst dauernd den Wald renovieren …»

Die Wichtigkeit von Farbe

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Spectrum 3/2010 Seite 4

Urs Kneubühl, [email protected]

Spurensuche in Basel und Umgebung, mit den Tour-Guides und Verkaufsberatern Kay Horst-mann (079 645 09 09), Markus Lais (079 593 44 31) und Peter Wentz (079 659 01 90). Auch die vierte Etappe unserer «Tour de Suisse» bringt eine Vielzahl an Referenzobjekten – ohne An-spruch auf Vollständigkeit.

Basel – ein lohnendes Ziel für Spurensucher. Die Rheinstadt bietet nicht nur rund 40 Museen, auch zeitgenössische Baukunst ist hier Markenzeichen – fast wie die Fasnacht. Und aus serdem: Basel hat aufgrund seiner Lage ein mildes Klima, im Vergleich zum Schweizer Mittelland bedeutet dies überdurch-schnittlich viel Sonnenschein. Und in Basel und Um-gebung fehlt es auch nicht an Referenzobjekten, die mit Sikkens- und Herbol-Produkten geschützt und verschönert wurden.

Vielerorts Herboxan …

Die Herbol-Produkte Herboxan, CHROMISIL Fas-sadenschutzfarbe und CHROMISIL Silikonharzfar-be gehören zu den «Fassaden-Favoriten» im Raum Basel. Das wasserbasierte, tuchmatte Herboxan macht u. a. die Fassade der Kirche St. Peter in Oberdorf BL zum Schmuckstück (Malergeschäft G. Knopp, Niederdorf, 061 963 95 68), gibt einem Landhaus in Buus, Hauptstrasse, stolze Würde (Heros-Malergeschäft, Buus, 061 841 27 37) und verschönert ein MFH in Aesch BL (Traugott Meyer-Strasse). Liftschächte und Säulen am selben Haus sind mit Herbol-Beton-Finish, die Metallteile mit Her-bol-Protector beschichtet worden (Schweizer Söhne Malen Gipsen AG, Basel, 061 381 83 15). Dasselbe Malergeschäft hat in Reinach BL, Zihl ackerstrasse,

die Herboxan-Fassade von zwei MFH mit Herbol-Isoliergrund und Herbol-Methacryl-Siegel (Beton-teile) kombiniert.

… und CHROMISIL

Herboxan hat in Ettingen BL auch der einheimische Maler Paul Thüring (061 721 75 87) an einer EFH-Fassade (Schiblismattstrasse) eingesetzt, während er in Witterswil SO (Ettingerstrasse) eine MFH-Fas-sade mit CHROMISIL Silikonharzfarbe und Sikkens Rubbol EPS plus (Gewänder/Läden) renoviert hat. Mit CHROMISIL Fassadenschutzfarbe hat in Gel-terkinden das Heros-Malergeschäft eine stark mit Algen und Moos bewachsene MFH-Fassade (All-mendstrasse) beschichtet – nach der Entkeimung mit Herbol-Fassaden-Reiniger. Auch in der Stadt Basel stossen wir vielerorts auf Herboxan- und CHROMISIL-Fassaden. Herboxan finden wir z. B. an der Glaserbergstrasse (MFH; Putz: Herbol-CHROMISIL Vollabrieb aussen; Arco-baleno, Palmieri & Giannotta GmbH, Allschwil, 061 481 95 70), am Restaurant Kornhaus an der Korn-hausgasse (Orecchio GmbH, Allschwil, 061 481 72 73), genauso beim Restaurant zur neuen Brücke an der Gasstrasse sowie, nur wenig weiter, an einem MFH (Steck AG, Basel, 061 331 33 31). CHROMISIL Fassadenschutzfarbe ist es an der Alemannengasse (MFH) und an der Dorfstrasse (MFH nahe des C.-G.-Jung-Hauses), während uns in der Dornacherstras-se die CHROMISIL-Silikonharzfarbe-Fassade eines MFH ins Auge sticht (Pretti + Tritschler AG, Basel, 061 692 39 53).

Methacryl-Siegel und Acolan D

In Nenzlingen BL, an der stark befahrenen Bas-lerstrasse, ist ebenfalls Herboxan zum Einsatz

Nenzlingen BL: Herbol-Herboxan, Herbol-Methacryl-Siegel (Gewänder/Sockel), Herbol-WESSCO Acolan D (Untersicht). Malergeschäft Albert Schmidlin, Wahlen bei Laufen.

Oberdorf BL: Herbol-Herboxan. Malergeschäft G. Knopp, Inh. Martin Schäublin, Niederdorf BL.

Riehen: Sikkens Cetol Wetterschutzfarbe, Cetol HS Color (Untersichten). Pretti + Tritschler AG, Basel.

Buus BL: Herbol-Herboxan, Herbol-Methacryl-Siegel (Gewänder). Heros-Malergeschäft, Buus.

Allschwil: Herbol-Herboxan, Herbol-Acryl Sa tin (Gewän-der), Herbol-WESSCO Acolan D (Untersicht). Maleratelier Anita Gass, Allschwil.

Witterswil SO: Herbol-CHROMISIL Sili kon harz farbe und Rubbol EPS plus (Gewänder/Läden). Malergeschäft Paul Thüring, Ettingen BL.

Allschwil (2006): Sikkens Alpha Caso. Malergeschäft Schenker & Kirschner, Basel. Beratung: Farben Isler AG, Basel.

Auf Spurensuche

«z’Basel a mym Rhy!»

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Seite 5Spectrum 3/2010

Basel, Unt. Rheinweg: Herbol-Herboxan, Herbol-Venti 3Plus (Fenster). Walter Stauffer AG, Basel.

Basel, Pruntruterstr.: Herbol-Herboflex Gum, Herboflex Finish. Froesch + Scherr AG, Birsfelden.

Basel, Zähringerstr.: Herbol-Herboflex Armierungsbasis, Herboflex Finish. Eichenberger + Sohn, Basel.

Basel, Habsburgerstr.: Herbol-Herboxan, Herbol-Beton-System, Herboflex-Finish. P. + P. Wentz.

Basel, Gasstr.: Herbol-Herboxan, Sikkens Onol Express und Rubbol Satura. Steck AG, Basel.

Basel, Bristenweg: Herbol-Herboflex Gum, Herboflex Finish. Stamm Bau AG, Binningen.

gekommen, dazu die Klassiker Herbol-WESSCO Acolan D (Dachuntersicht) und Herbol-Methacryl-Siegel (Gewänder/Sockel). Acolan D, die hochwer-tige Ölkunstharzfarbe für aussen, ergibt dauerhafte Beschichtungen von ausgezeichneter Wetterbe-ständigkeit und Farbtonstabilität; die schlagfeste 1K-Beschichtung Methacryl-Siegel – eigentlich für Böden im Innen- und Aussenbereich – hat eine sei-denmatte Oberfläche, ist strapazierfähig und gut zu reinigen. Daher kommt dieses Produkt oft auch als strapazierfähige Schlussbeschichtung an Fassaden-Sockel, Gewänder und Betonflächen zum Einsatz.Mit Acolan D ist auch die Dachuntersicht an einem EFH in Allschwil BL, Carmenstrasse, beschichtet (Fassade: Herboxan, Gewänder: Herbol-Acryl-Satin; Maleratelier Anita Gass, Allschwil, 061 482 02 58). Und am schmucken Haus zum Rössli in Hölstein BL, Hauptstrasse, hat Martin Schäublin, Inhaber des Malergeschäfts G. Knopp, die Ölkunstharzfarbe für das Riegelwerk eingesetzt (Fassade: Herboxan, Fensterläden: Herbol-WESSCO Emaille Glanz).

Herbol-Symbiotec und Sikkens Cetol

Eine Fassade, die 2007 (bei starker Veralgung) von Pretti + Tritschler mit Herbol-Symbiotec beschichtet

wurde, finden wir am Habertürliweg in Pratteln; sie präsentiert sich wie frisch renoviert. Dasselbe Re-sultat bei einer 2008 mit der echten Nano-Farbe beschichteten MFH-Fassade in Riehen, Hinter Gär-ten (Ribi Malergeschäft AG, Riehen, 061 641 66 66, www.ribigslos.ch).

Akzent gesetzt mit Sikkens Alpha Caso

Sikkens-Produkte kommen im Raum Basel eben-falls oft zum Einsatz. So in Riehen, Obere Halde, wo die Holzfassaden von 23 Minergie-Häusern mit Sik-kens Cetol Wetterschutzfarbe (Dachuntersichten: Sikkens Cetol HS Color) renoviert und geschützt werden (Pretti + Tritschler). In der Stadt haben wir u. a. zwei Herboxan-Fassaden gefunden, die mit Sikkens-Produkten kombiniert sind – Restaurant Kornhaus: Rubbol Satura (Gewänder), Rubbol AZ Hochglanz (Läden), je grundiert mit Onol Thix; MFH Gasstrasse: Onol Express, Rubbol Satura (Gewän-der), Onol Thix, Rubbol Satura (Vorfenster).An der Delsbergerallee in Basel haben die Malerge-schäfte Peter Kern (Muttenz, 061 461 63 34) und Pretti + Tritschler AG vor vier Jahren unter Mitwir-kung des Denkmalschutzes ein MFH renoviert. Der Originalputz wurde von mehreren alten Dispersions-

schichten befreit, bevor mit Herbol-Herbosilit Grun-dierfarbe und mit Herbol-Herbosilit Aussensilikat TQ eine Beschichtung mit klassisch mineralischem Charakter aufgebracht wurde. Beeindruckend ist auch der Jugendtreffpunkt Gun-deli, wo die Metallfassade von Maler-Auszubilden-den mit Prozink 2000 Schutzfarbe von Mäder La-cke gespritzt und dann mit Graffiti besprayt wurde (Patronat: Malermeisterverband Basel-Stadt; Regie: Marcel Fischer AG, Basel, 061 302 55 70). Mit dem-selben Mäder-Produkt, aber ohne Graffiti, haben die Malerwerkstätten Heinrich Schmid AG (Basel, 061 695 88 88, www.heinrich-schmid.ch) ein Industrie-gebäude in Pratteln, Industrie West, geschützt.Einen farbigen Akzent zu setzen vermag in Allschwil die 2006 von Schenker & Kirschner (Basel, 061 421 90 91) mit Sikkens Alpha Caso renovierte Fassade eines Geschäftshauses am Hegenheimermattweg. Beraten wurden Schenker & Kirschner dabei von der AkzoNobel-Tochter Farben Isler AG, Basel, 061 381 00 72, www.farben-isler.ch. Bunt präsentiert sich auch die Migros im Einkaufs-zentrum Stücki Shopping (Hochbergstrasse), wo die Wände vielfarbig mit Herbol-CHROMISTAR In-nendispersion und die Decke mit Herbol-Acrylfix beschichtet wurden (Schweizer Söhne Malen Gip-sen AG).

Basel, Jugendzentrum Gundeli: Mäder Prozink 2000 Schutzfarbe. Auszubildende Malergewerbe Basel-Stadt.

Basel, Migros Stücki Shopping: Herbol-CHROMISTAR Innendispersion. Schweizer Söhne AG, Basel.

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Spectrum 3/2010 Seite 6

Reinach BL, Tschäpperliring: Herbol-Zenit PU 10, Herbol-Innenweiss, Herbolux PU Satin. Kay Horstmann.

Pratteln, Büroturm AquaBasilea: Herbol-Polarit, Sikkens BL Varnish. Dürrenberger Maler AG, Basel.

Basel, Kornhausgasse: Herbol-Herboxan, Sikkens Rubbol Satura und Rubbol AZ. Orecchio GmbH, Allschwil.

Basel, Glasbergerstr.: Herbol-Herboxan. Malergeschäft Arcobaleno, Allschwil.

Basel, Delsbergerallee: Herbol-Herbosilit Aussensilikat TQ. Peter Kern, Muttenz, und Pretti + Tritschler AG, Basel.

Pratteln, Industrie West: Mäder Prozink 2000 Schutzfarbe. Malerwerkstätten Heinrich Schmid AG, Basel.

Herbol-Risssanierungssystem …

Da und dort in Basel überzeugen auch Fassaden, die mit dem Herbol-Risssanierungssystem «geheilt» wurden: am Bristenweg (Stamm Bau AG, Binnin-gen, 061 276 61 11; Herboflex Gum und Herboflex Finish), an der Habsburgerstrasse (Peter und Pa-trick Wentz; Herbol-Beton-System, Herboflex Roll-putz und Herboflex Finish), an der Pruntruterstrasse (Froesch + Scherr, Birsfelden, 061 311 99 33, www.froesch-scherr.ch; Herboflex Gum, Herboflex Fein-putz, Herboflex Finish) oder an der Zähringerstrasse (Gewebeeinbettung mit Herboflex Armierungsbasis und Herboflex Finish). Hier hat das Malergeschäft Eichenberger + Sohn (Basel, 061 301 70 27, www.eichenberger-maler.ch) in Zusammenarbeit mit den Auftraggebern zudem einen speziellen Blickfang ge-schaffen – in intensivem Aubergine-Farbton und mit Graffiti-Sprayereien.

… und vier «Spezialitäten» zum Schluss

Vier spezielle Objekte warten zum Schluss. In Ober-wil BL ist es das Coop-Parkhaus an der Mühlematt-strasse. Dieses hat die Schweizer Söhne Malen Gipsen AG auf rund 9000 m2 mit Herbol-Herbidur beschichtet. In Reinach BL, am Tschäpperliring (EFH), hat Kay Horstmann mutig farbliche Interieur-Akzente gesetzt, mit Herbol-Zenit PU 10, Herbol-Innenweiss und Herbol-Herbolux PU Satin.Bleibt noch der Büroturm neben der AquaBasilea-Wasserwelt in Pratteln, wo die Dürrenberger Maler AG (Basel, 061 666 65 65, www.duerrenbergerma-ler.ch) mit Herbol-Zenit-Grund und Herbol-Polarit parterre die Wände vorbereitet hat für die Filzstift-Zeichnungen der Künstlerin Charlotte Moore. Die mit dickem Stift gestalteten Strich-Stilleben werden zudem mit der transparenten Schlussbeschichtung Sikkens BL Varnish Matt optimal geschützt.

Die richtigen Adressen

Das sind im Raum Basel die richtigen Adressen für Herbol- und Sikkens-Produkte:SWISS LACK, 4104 Oberwil BL, Mühlemattstr. 47, T 061 401 52 25, F 061 401 05 90SWISS LACK, 4133 Pratteln, Muttenzerstr. 105, T 061 821 72 23, F 061 821 41 90Farben Isler AG, 4055 Basel, Rufacherstr. 78, T 061 381 00 72, F 061 381 00 02, www.farben-isler.chW. Tschopp AG, 4053 Basel, Frankfurt-Str. 17, T 061 335 31 00, F 061 335 31 01, www.tschoppbasel.ch

Pratteln, Habertürliweg: Herbol-Symbiotec (2007). Pretti + Tritschler AG, Basel.

Riehen, Hinter Gärten: Herbol-Symbiotec. Ribi Malerge-schäft AG, Riehen.

Objekte melden!Teil 5 unserer Spurensuche (Ausgabe 4-2010) führt uns in den Raum Luzern/Aargau/Solo-thurn, wo wir mit den drei Verkaufsberatern Konrad Scheuber, Kurt Schmid und Markus Bucher unterwegs sein werden. Im Jahr 2011 starten wir dann in Ausgabe 1-2011 mit einer Reportage aus dem Tessin. Da stellen wir Ihnen ein ganz besonderes Objekt vor.

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Seite 7Seite 7Spectrum 3/2010

Mauro Pizzolato, Product Manager [email protected]

Das neue Alpha-Innenwandfarben-Sortiment von Sikkens ist optimiert worden und lässt keine Wünsche offen. Es bietet verlässliche Lösungen für jeden Untergrund und jede An-wendung. Die umweltschonenden und gesund-heitsverträglichen Innenprodukte garantieren dem Maler massgeschneiderte Ergebnisse mit nachhaltigen Aspekten.

SF – der Zusatz zur Bezeichnung der neuen, op-timierten Alpha Innenwandfarben von Sikkens, hat nichts mit Science Fiction zu tun. Alpha Innenwand-farben sind Massstab setzende Realität und SF bedeutet in ihrem Fall «solvent-free», also frei von Lösemitteln. Damit sind Alpha Innenwandfarben nicht nur emissionsarm, sondern ohne Bedenken auch in sensiblen Räumen einsetzbar. Ganz gleich, ob es sich um die privaten vier Wände handelt oder um öffentliche Räume wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, aber auch Banken, Behörden oder Hotels. Und mit Alpha Green Sil, der umweltscho-nenden Mineralfarbe auf Silikatbasis für den Innen-bereich, trägt Sikkens der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen, umweltschonenden Produkten erneut Rechnung.

Für jede Anwendung die richtige Farbe

Überhaupt lassen die neuen Alpha Innenwandfar-ben keine Wünsche offen: Ob weiss oder farbig ge-tönt, ob auf Tapete, Putz oder Mauerwerk, ob für reine Schmuckwände oder stark strapazierte Flä-chen – es gibt für jede Innenwand die ideale Alpha Dispersion. Selbst für Räume, in denen es auf be-sondere Hygiene ankommt, wie in Gesundheitsein-richtungen, Spitälern oder Pflegeheimen, aber auch weit darüber hinaus, bietet Sikkens mit der neuen antibakteriellen Innenwandfarbe Alpha SanoProtex eine professionelle Lösung.Alpha SanoProtex ist eine spezielle Innenwand-farbe, die ausdrücklich auf die Bedürfnisse von medizi nischen und paramedizinischen Einrichtun-gen zu geschnitten wurde, aber ebenso in Räumen eingesetzt werden kann, in denen Lebensmittel ver-arbeitet werden. Die innovative, schadstofffreie In-nenwandfarbe verhindert aktiv die Verbreitung von Bakterien. Die besondere Wirkung von Alpha Sa-noprotex resultiert aus der Kombination von Silber-Ionen und der dauerhaften Reinigungs- und Scheu-erbeständigkeit des Anstrichs. Alpha SanoProtex, die wie eine handelsübliche Wandfarbe aufgetragen und entfernt werden kann, ist Schmutz abweisend und resistent gegen die Bil-dung von Glanzstellen. So unterstützt die Wandfar-

Sikkens Innenwandfarben

SF – keine Science-Fiction, sondern Realität

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Spectrum 3/2010 Seite 8

Silber-IonenIn einem Workshop des US Departments of Commerce, National Bureaus of Standards, hielt Dr. Thomas Sisson fest, dass medizini-sche Einrichtungen wohl die kritischste Kate gorie an Gebäuden in Bezug auf ganz spezielle Bedürfnisse und Anforderungen darstellen. Entsprechend hoch müssen dort die Ansprüche an klinische Sauberkeit und Funktionalität, an perfekte Pflege bei ein-fachster Handhabung sein.Dazu hat Sikkens die wasserbasierte Innen-wandfarbe Alpha Sanoprotex entwickelt, die aktiv die Verbreitung von Bakterien verhin-dert. Bakterizide Silber-Ionen sind in niedri-ger Konzentration wirksam und behindern das Wachstum verschiedener bakterieller Erreger wie Methicillin resistenter Staphy-lococcus aureus (MRSA), Pseudomonas aeruginosa, Streptococcus pneumoniae, Aci-netobacter baumannii, Enterococcus hirae. Die Beschichtung kann zudem wiederholt gereinigt werden, ohne dass die bakterizide Wirkung verschwindet. Im Gegenteil, nach der Reinigung sind die Silber-Ionen sogar erhöht wirksam.

be in Verbindung mit weiteren Hygienemassnahmen den Kampf gegen ansteckende Krankheitserreger.Um neue Produkte ergänzt, wird das Sikkens Far-bensortiment allen Anforderungen des Marktes ge-recht – in jeder Hinsicht! Und das natürlich in bester Alpha-Qualität. So zeichnen sich alle Alpha Innen-wandfarben durch höchste Farbbeständigkeit und gute Verarbeitungseigenschaften aus, überzeugen durch hochgradige Deckkraft, guten Verlauf, Ge-ruchsneutralität und enorme Ergiebigkeit.

Herausforderung im Farbdesign

Klar erfüllen die Alpha Innenwandfarben von Sik-kens höchste Ansprüche an Qualität und Ästhetik. Dazu hat Sikkens mit dem Lifestyle Colors Concept ein völlig neues Instrument für die professionelle und kundennahe Farbberatung entwickelt, das der kre-ativen Wandgestaltung ganz neue Spielräume eröff-net und Sicherheit in der Beratung verleiht.Logisch aufgebaut und einfach zu handhaben, um-fasst die Kollektion Lifestyle Colors 108 zeitgemässe Farbtöne, die Sikkens aus den über 1’600 Farbtö-nen seines 4041 Color Concepts ausgewählt hat. Die 108 Farbtöne sind jeweils einer von vier Life-style-Kollektionen zugeordnet: Classico (strahlt mit sanften Farb- und Grautönen sowie harmonischen Ton-in-Ton-Kombinationen Wärme und Romantik aus), Modi (überrascht mit frühlingshafter Frische und Kontrasten), Infini (schafft mit eleganten, an Steine und Mineralien erinnernden Farbtönen, feinen Farbtonschattierungen und ruhigen Übergängen eine erholsame Atmosphäre) und Viventi (bewirkt mit schwungvollen Farbtönen und starken Kon-

trasten eine persönliche Atmosphäre voller Energie, Kreativität und Lebensfreude).Die Kombination von Farbtönen aus drei Farbtonrei-hen innerhalb einer der vier Lifestyle-Kollektion ge-währleistet stets eine harmonische Farbtongestal-tung. Soll ein besonderer Akzent gesetzt werden, bietet sich eine Kombination aus Farbtönen aus den vier Ambiente-Kollektionen an.Mit den massgeschneiderten Lösungen für jede An-wendung und Oberfläche sorgt Sikkens dafür, dass die hohen Ansprüche an repräsentative und behag-liche Räume genauso bezüglich freundlicher sowie ansprechend und abwechslungsreich gestalteter Atmosphäre erfüllt werden können.

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Spectrum 3/2010 Seite 9

Hans Burri, Leiter [email protected]

Herbol-Lacke und -Lasuren geniessen seit über 160 Jahren das Vertrauen der Profis. Kein Wunder, denn die praxisgerechten und profes-sionellen Lacke werden einerseits in der For-schungs- und Entwicklungsabteilung sorgsam ausgetestet, zusätzlich aber auch von der An-wendungstechnik auf das µm genau geprüft.

Ein µ ist ein My ist ein «Mü» ist mikro. Steht es vor einer Masseinheit, bedeutet es Millionstel. Ein Mik-rometer ist also ein Millionstelmeter, abgekürzt µm – mit dem griechischen Buchstaben µ für mikro und dem m für Meter.In der Anwendungstechnik der Akzo Nobel Coa-tings AG hat dieses µm einige Bedeutung. Hier werden Farben, Lacke, Lasuren und Putze in den Materialprüfungen sorgsam geprüft, eben auf das «Mü» genau. Dazu werden sie einer ganzen Men-ge Tests unterworfen. Detaillierte Untersuchungen, welche die Anwendungstechniker bei jedem Pro-dukt durchführen. René Schertenleib und Kevin Zingg beispielsweise haben so die Herbol-Lacke und Lasuren der Generation 2010 «unter die Lupe genommen» – puncto Qualität, genauso bezüglich

Mit dem Aufrühren des Materials im Gebinde (im Bild: Anwendungstechniker René Schertenleib) beginnt eine ganze Reihe von akribischen Tests und Prüfungen.

Herbol-Lacke und -Lasuren

Auf ein «Mü» genau!

der Eigenschaften und desgleichen in der prak-tischen Anwendung. «Mit den modernen und ebenso nachhaltigen Herbol-Lacken und -Lasuren der Generation 2010 lassen sich grundsätzlich Oberflächen erzielen, die denen der bisher bekannten Alkydharz-Produkten entsprechen. Allerdings gilt es beim Einsatz dieser Produkte auch ein paar faktoren zu beachten», zie-hen die beiden Anwendungstechniker Fazit.

Werkzeug und Arbeitsweise

Wer mit den Generation-2010-Lacken ein Top-Re-sultat erzielen will, setzt speziell auf das Lacksystem abgestimmte Werkzeuge ein. Zum Auftragen löse-mittelbasierter Alkydharzlacke und Mehrphasen-Alkydharzlacke sind es Lackierpinsel KHsynt Pro 1952 von Peka und die Peka Felt-Walze extrakurz 2307 (Alkydharzlacke) oder Peka Micromix-Walze 2358 (Mehrphasen-Alkydharzlacke). Für die wasser-verdünnbaren Herbol-Lacke gibt es entsprechende Werkzeuge (Peka AQUAsynt).Für die materialgerechte Arbeitsweise gilt der Aus-spruch «weniger ist mehr», der zum geflügelten Wort geworden ist, hier nahezu perfekt. «Da die neuen Herbol-Lacke weniger Lösemittel enthalten, muss in der Regel weniger Material aufgetragen werden – und das bei gleicher Trockenfilmdicke und Deckfähigkeit sowie bei gleich gutem Verlauf»,

Zur Prüfung des Ablaufverhaltens wird hier das Material mit dem Ablauf-Prüfrakel

in Schichtdicken von 75 bis 300 µm auf eine Lenetta-Folie mit Schachbrettmuster

aufgebracht.

Anwendungstechniker Kevin Zingg zieht mit dem Auf-ziehrakel einen Alkydharzlack zur Prüfung der Deckfähig-keit etc. auf.

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Ursprünglich weisse, mit Alkydharzlack be-schichtete Flächen werden mitunter gelb-lich – sie vergilben. Die Ursache dafür sind chinonartige Verbindungen durch dreifach ungesättigte Linolenfettsäuren, die sich un ter bestimmten Voraussetzungen bilden. Vier Arten von Vergilbung gibt es: Lichtver-gilbung, Dunkelvergilbung, Wärmevergilbung und chemische Vergil bung. Die Lichtvergilbung entsteht unter Licht ein-fluss. Sie wird erst nach langer Zeit sichtbar, fällt meist nur gering aus, ist aber bleibend.

Optische Prüfung: Das Ablaufverhalten der

mit dem Prüfrakel aufgezogenen Schicht-

dicken von 75 bis 300 µm werden optisch geprüft,

verglichen und taxiert.

hält René Schertenleib fest und präzisiert gleichzei-tig: «Ideal ist bei den meisten Herbol-Produkten ein Materialeinsatz von ungefähr 90 ml/m².» Durch den verringerten Materialauftrag ergeben sich weiterhin die gewohnten Trockenzeiten, zudem erzielt man eine höhere Reichweite pro Gebinde. Weniger ist also wirklich mehr!

Glanzgrad verzögert

Die Umstellung auf neue Werkzeuge, neues Mate-rial und materialgerechte Arbeitsweise habe man ordentlich rasch im Griff, sagen die beiden Anwen-dungstechniker der Akzo Nobel Coatings AG. Ge-wöhnungsbedürftiger dagegen sei schon eher, dass sich bei Seidenglanzlacken der endgültige Glanz-grad zuweilen verspätet einstelle. Kevin Zingg: «Die-se Verzögerung hat technologische Gründe und tritt je nach den spezifischen Objektbedingungen mögli-cherweise erst nach 2 – 3 Wochen ein.Die neuen Herbol-Lacke und -Lasuren der Genera-tion 2010, so darf man nach den ausgiebigen Test und Prüfungen unzweifelhaft festhalten, bieten die gewohnt ausgezeichneten Produkt- und Verarbei-tungseigenschaften. So können sie in den gewohn-ten Einsatzgebieten verwendet werden. Die hohe Wetterbeständigkeit bleibt ebenso bestehen, wie die Farbtonstabilität.Alle wichtigen Informationen zu Eigenschaften und praktischer Anwendung der neuen Herbol-Lacke und –Lasuren der Generation 2010 sind in einem handlichen Flyer zusammengefasst. Dieses kann mit der beigefügten Antwortkarte bestellt werden. Weitere produktspezifische Tipps und Hinweise, z.B. Werkzeugempfehlungen usw., finden sich auch in den Technischen Merkblättern.

Die Dunkelvergilbung dagegen entsteht aus Mangel an natürlichem Licht, was rasch zum Gelbstich eines Anstrichs führen kann. Unter Lichteinfluss werden die Lackflächen wieder hell. Die Wärmevergilbung entsteht unter Wärme-einwirkung und kann mit der Lichtvergilbung gleichgesetzt werden.Eine chemische Vergilbung erfolgt durch die Reaktion mit Stickstoff aus Ammoniakver-bindungen und Aminen. Sie entsteht sehr rasch überall dort, wo solche Substanzen,

die z. B. in Haushaltreinigern, Dispersions-farben, Fussbodenklebern und Silikatfarben vorkommen, die Lackoberfläche erreichen. In der Regel ist sie die Ursache für starke Vergilbung. Die Vergilbungsneigung von Alkydharzla-cken ändert sich auch mit der neuen Tech-nologie der Generation-2010-Produkte nicht. Im wasserverdünnbaren Herbol-Lacksorti-ment findet man aber einige vergilbungs-freie Alternativen.

Vergilbung: ungesättigte Linolenfettsäuren sind schuld

Das richtige Werkzeug.Ideal für die Verarbeitung der Generation-

2010-Lacke und Lasuren: Die neuen Peka-Pinsel mit neuartigem Synthetik-

besatz (Pinselpaar rechts: KHsynt Pro und AQUAsynt) unterscheiden sich klar von üblichen Lackpinseln (Pinselpaar links).

Pendant zu den richtigen Pinseln:V. r. Peka Felt-Walze extrakurz für Alkyd-

harzlacke, Peka Schaumstoffwalze Magic-Finish advance und Peka Micromix-Walze

2358 für Mehrphasen-Alkydharzlacke.

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AkzoNobels Mitarbeiter-Austausch

Einsatz in Wimbledon!

Urs Kneubühl, [email protected]

Ein Schweizer in Wimbledon … Klar, da denkt man zuerst an Roger Federer. Die Akzo Nobel Coatings AG allerdings hatte ebenfalls einen der Ihren im berühmten Stadtteil Londons: Pascal Widmer, Leiter der Swiss Lack Ver-kaufsstelle Wallisellen, schnupperte dort in ei-nem AkzoNobel-Farben-Laden.

Er ist quasi «on Her Majesty’s Secret Service», wenn man so will, allerdings weit weg von James Bond. Pascal Widmer, eigentlich Swiss Lack Verkaufs-stellenleiter in Wallisellen ZH, steht aber dennoch in Wimbledon seinen Mann. Nicht im Auftrag Ihrer Ma-jestät und genauso wenig auf dem heiligen Rasen – den hat er sich aber auch angesehen, ist ja klar, als Schweizer – sondern hinter dem Tresen im Dulux Decorator Center. Die AkzoNobel-Farbenfiliale an der Western Road 278 im berühmten Stadtteil Londons ist für einen halben Monat der temporäre Arbeitsort für den Walliseller Verkaufsstellenleiter. Hier absolviert er eine Stage, in erster Linie um seine Englischkennt-nisse in der Alltags-Praxis aufzubessern, dann aber genauso, weil er sich für das Land, die Menschen und die Kultur in England interessiert. Klar, dass der Schweizer Stagiaire als neugieriger und wissbegie-riger Gast in seiner Freizeit auch entsprechend auf Entdeckungstour durch London und einen Teil von England war.

Pascal Widmer, Leiter der Swiss Lack Verkaufsstelle Wallisellen (links), bei seinem Temporäreinsatz im Dulux

Decorator Center von AkzoNobel in Wimbledon.

Vielfalt als spannende Aufgabe

«Der zweiwöchige Einsatz, den ich Anfang Jahr im Dulux Decorator Center, dem Ladengeschäft von AkzoNobel in Wimbledon, absolviert habe, war eine interessante Sache. Die Kundenbetreuung in einem anderen Land mit anderer Sprache und anderen Produkten gestaltete sich zuweilen auch als echte Herausforderung. Grundsätzlich aber hat es Spass gemacht», lautet Widmers Fazit. Der Kontakt mit verschiedensten Menschen, unterschiedlicher Her-kunft, aus vielerlei Kulturen und mit diversesten Hin-tergründen, so sagt er, sei sicherlich das, was ihn an seinem Job begeistere. Vielfalt sei grundsätzlich eine spannende Aufgabe. Entsprechend leidenschaftlich berät und betreut er gemeinsam mit seinem kleinen Team – Marco Roc-chetti und Daniel Benedetto – auch die Kunden in der Swiss Lack Verkaufsstelle in Wallisellen. «Grund-sätzlich inspiriert uns der Wille, tagtäglich für den Kunden einen guten Job zu machen. Das heisst, Antworten auf möglichst alle Fragen zu haben, si-chere Lösungen für technische Probleme zu bieten und optimale Produkt-Empfehlungen abzugeben. Aber genauso gehört dazu, die Freuden und Sor-gen der Kunden zu teilen.» Na denn: Spiel, Satz und Match für Pascal Widmer!

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Kreative Techniken mit Sikkens-Produkten

Farben-Wohlgefühl

Nicole Markwalder, [email protected]

Feine Nuancen und das richtige Beschich-tungsmaterial bringen Atmosphäre an die Wän-de im Wellness-Bereich des Hotels Aarauerhof, Aarau. Die Chalix-Decor-Finitura-Arbeiten der Blumbau AG, Wallisellen, setzen Akzente, wir-ken gleichzeitig harmonisierend und tragen zur Steigerung des Wohlgefühls bei.

«Entspannung für Körper und Seele» verspricht der neu gestaltete Wellness-Bereich im Hotel Aarau-erhof, direkt beim Bahnhof der Aargauer Kantons-hauptstadt. Entsprechend sind die Räumlichkeiten nach den neuesten Erkenntnissen des Wohlbefin-dens gestaltet und eingerichtet – bis hin zu den de-korativen Wandbeschichtungen.Hier hat das Team der Blumbau AG, Wallisellen (T 044 831 00 01, www.bluembau.ch, [email protected]) mit aktuellen Auftragsverfahren und den modernen Chalix-Decor-Produkten von Sikkens klassische Innenwandgestaltungen geschaffen. Kre-ative Beschichtungen, deren Wirkung auf der vom Architekten in Abstimmung mit Formen und Funk-tionen der Räume, Farbe und Menge der künstli-chen Beleuchtung sowie Materialien und Farben der Einrichtungsgegenstände definierten Atmosphäre. Farbe und Textur erzielen, auf einem klar erkennba-ren Grundkonzept basierend, Atmosphäre, wirken

Sikkens Chalix DecorChalix Decor ist eine dekorative Spach-telmasse zur Erzielung äusserst eleganter und vornehmer Oberflächen mit Marmori-no-, Lucido- und Calce-Patinata-Effekten. Der lebendige Marmorino-Effekt wird mit Chalix Decor Fondo und zwei Schichten Chalix Decor Finitura erreicht, die mit einem Spachtel nass-in-nass aufgetragen werden. Das klassische Lucido-Dekor wird mit dem Spachtel und Chalix Decor Finitura (zwei bis drei unverdünnte Aufträge) erzielt, nachdem zuvor eine Schicht Chalix Decor Fondo mit einem Stahlspachtel aufgebracht wurde. Der Calce-Patinata-Effekt wird durch die Verar-beitung von Chalix Decor Finitura mit einem Pinsel erreicht. Das Produkt wird dazu auf eine Schicht Chalix Decor Fondo aufgetra-gen, welche zuvor mit einem Stahlspachtel verteilt wurde.

auf das Wohlgefühl und unterstützen genauso die Entspannung. Nicht zuletzt deshalb, weil eine Aus-gewogenheit zwischen Monotonie und Überreizung erreicht wurde. Der Untergrund, wasserfeste Gips-platten, wurde zuerst mit Herbol-Zenit Universal Isoliergrund isoliert, mit Sikkens Chalix Decor Fondo grundiert (1x) und mit drei Schichten Sikkens Chalix Decor Finitura schlussbeschichtet.

Schulung direkt umgesetzt

Die äusserst eleganten Oberflächeneffekte an ein-zelnen Wandflächen, welche mit dem Sikkens De-korspachtel auf Kalkbasis erzielt wurden, unterstüt-zen eine warme, weiche, entspannende Stimmung und schaffen die optische Verbindung der einzelnen Räume. Die Oberflächen mit ihrer sehr exklusiven Ausstrahlung wirken als erhabener Blickfang.Das Team der Blumbau AG, Wallisellen, hat hier das vor ein paar Monaten erst im Kurs «Linea Artistica – dekorative Techniken» der Akzo Nobel Coatings AG Erlernte wunderbar umgesetzt und die Möglich-keiten der modernen Chalix-Decor-Produkte von Sikkens vorbildlich genutzt.

Die eleganten Oberflächeneffekte der dekorativen Sikkens Chalix-Beschichtungen an einzelnen Wandflächen im Wellness-Bereich des Aarauerhofes unterstützen die warme, weiche und entspannende Ambiance.

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Gut gebrüllt, Lehrlinge!

Farbtupfer

Ein Plus mehrDer innovative Hochglanzlack von Sikkens Rubbol AZ hat jetzt auch das «plus». Mit dem zu einer neuen Ge-neration von Alkydharzfarben gehörenden Rubbol AZ plus erzielt man hochwertige, ausserordentlich witte-rungsbeständige und strapazierfähige Beschichtungen auf Holz, Metall und tragfähigen Altbeschichtungen. Das Produkt lässt sich leicht verarbeiten, ist sehr ergiebig, sehr gut deckend, optimal lichtecht, elastisch, gut füllend und voll verlaufend. Die solide Kantenabdeckung sowie die optimale Kombination von langer Offenheit und gutem Trockenverhalten runden das «plus»-Profil [email protected]

Die Lernenden der Siemens Schweiz AG, deren Sitz sich in der Nähe der Swiss Lack Verkaufsstelle, Let-zigraben 104, Zürich (T 044 241 67 25), befindet, haben ihren Pausenraum neu gestaltet – mit einer guten Idee, Fleiss und fachlicher Unterstützung ei-nes «Stiften»-Kollegen der Gipser- und Malergenos-senschaft Zürich (GMGZ). Auf eine grosse Wand

brachten sie mit der gut deckenden, wässerigen Herbol-CHROMISTAR Innendispersion eine Skyli-ne von Zürich auf – die Sicht stadteinwärts von der Quai-Brücke beim Bellevue. Wie Siemens-Lehrling Josua Schmid in seinem Projektbericht schildert, erfreut das Ergebnis alle, wie die positiven Rückmel-dungen bestätigen. Gut gebrüllt, [email protected]

Weltmeisterlich Sackstark! Spanien ist Weltmeister. Die Schweizer Fussball Nationalmannschaft – in der Gruppenpha-se zwar schon ausgeschieden – hat den späteren Weltmeister an der WM in Südafrika schlagen kön-nen … Das sind zweifellos Höhepunkte der WM 2010. Für AkzoNobel allerdings gab es einen wei-teren schon lange vor der WM: Bei fünf der zehn WM-Stadien nämlich sind die Metallkonstruktionen mit einem Schutzanstrich von AkzoNobel geschützt und gestaltet worden.Übrigens: Im Herbol-Sortiment der Akzo No-bel Coatings AG findet man eine entsprechende wirtschaftliche Grund-, Zwischen- und Schluss-beschichtung aus einem Topf: Herbol-Protector. Der seidenglänzende, farbige Dick schichtlack für Schutz und Design von Metallbauteilen wie Türen, Gitter usw. aus NE-Metallen (Zink, Aluminium, Edel-stahl, Kupfer, Messing) und Eisen ist als funktionelle Schutzbeschichtung im Innen- und Aussenbereich einsetzbar. Der wetterbeständige Korrosionsschutz und ebenso die hohe Farbtonbeständigkeit werden durch sichere Haftung dank optimaler Untergrund-benetzung, systemgerechte Elastizität sowie eine spezielle, korrosionsschützende Zinkphosphatpig-mentierung erreicht. [email protected]

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Farbtupfer

Startrampe zum HimmelVon hier guckte man einst live in den (nächtlichen) Himmel über Luzern. Heute ist die alte Sternwarte der Astronomischen Gesellschaft Luzern (www.agl.ast-ronomie.ch), noch immer etwas für «Himmelsgucker». Im Kuppelbau – 100 m östlich der neuen Sternwarte auf dem Dach der Schulanlage Hubelmatt – wird jetzt der Himmel in die Kupferkuppel projiziert, um den Besuchern den Ablauf der Himmelsereignisse vorzuführen. Der klassische Kuppelbau, ordentlich in die Jahre gekommen, hat im Rahmen des Community Programmes von AkzoNobel nun eine Auffrischung erfahren. Die Abteilung Corporate Communications der Akzo Nobel Coatings AG, Luzern-Reussbühl, und deren AkzoNobel-Schwester Elotex in Sempach Station, ein international führender Hersteller von bauchemi-schen Additiven, haben das Renovierungsprojekt gemeinsam durchgefü[email protected]

Die Farben der StadtHoch interessant, manchmal auch überraschend nimmt sich «Farbraum Stadt: Box ZRH» aus. Das Haus der Farbe, von der Akzo Nobel Coatings AG mit einem jährlichen Sponsorbeitrag unterstützt, hat mit Akribie diesen Farbatlas der Stadt Zürich zusammen getragen. Die Box mit Buch, Stadtplan (alle er-fassten Fassadenfarben) und Porträts der farbgestalterisch wertvollen Gebäude eignet sich hervorragend als praktisches Werkzeug für Farbgestaltungen. Das umfassende Werk kann über www.hausderfarbe.ch, (T 044 493 40 93) bezo-gen werden – als Box mit genanntem Inhalt sowie als Kompendium mit dem Epochen-Farbfächer [email protected]

Helfender MalerDer Maler Marcel Steffen, 2004 im Rahmen der «Swiss Awards » als «Held des Alltags» ausgezeichnet, ist der «Helping Man» (http://helpingman.ch/). Nach ei-nem schweren Unfall mit 23 Jahren wurde ihm ein zweites Leben geschenkt, was ihn dazu bewog, sein Leben neu zu überdenken. Seither arbeitet er während drei Vierteln des Jahres als Maler auf dem Bau, lebt bescheiden und investiert sein erspartes Geld in Hilfsprojekte in armen Ländern. Nach dem Motto «Jeder Franken für Verwaltung ist ein verlorener Franken!» organisiert er Schulhaus- und Klinikbauten in den unwegsamen Gebieten vor Ort selber. Die Akzo Nobel Coatings AG und ihre Mitarbeitenden unterstützen den Helping Man regelmä-ssig. Wenn Sie die guten Taten des Malers Marcel Steffen ebenfalls unterstützen wollen: The Helping Man Foundation c/o Marcel Steffen, Raiffeisenbank Region Zofingen, IBAN: CH 39 8072 1000 0047 5316 3, BIC/SWIFT: RAIFCH22; Bank-leitzahl: 80721, Konto: [email protected]

1K-FüllgrundIm Handelsprodukt-Sortiment unserer Swiss-Lack-Verkaufsstellen führen wir neu den lösemittelhaltigen, schnell trocknenden LUMIFLEX 1K-Füllgrund von Mäder Lacke neu im Sortiment. Der 1K-Spritzfüller auf Polyacrylatbasis für Holz überzeugt mit hohem Stehvermögen, sehr gutem Füllvermögen sowie guter Schleifbarkeit und ist im Innen- und Aussenbereich einsetzbar. Im Ausseneinsatz allerdings muss der Füller mit einem Decklack überarbeitet werden. LUMIFLEX 1K-Füllgrund ist mit sämtlichen üblichen Spritzverfahren auf Holz-, MDF- und verschiedene Kunststoffuntergründe sowie grundierte Metalle [email protected]

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Graffiti – legal!Das Ufer entlang der Kleinen Emme im luzernischen Emmenbrücke ist im Som-mer ein Anziehungspunkt. Für die fünf Jugendlichen Richi Lerch (Akzo Nobel Coatings AG), Dominik Perlaska, Christian Kaufmann, Ivo Schneider und Jonas Blaser ein guter Grund, die angrenzende Mauer neu zu gestalten. Unterstützt vom Jugendbüro Emmen luden sie öffentlich dazu ein, diese Mauer legal zu be-sprayen. «Am Vorabend des Events», erzählt Richi Lerch, «haben wir mit Roller und der von der Akzo Nobel Coatings AG gesponserten Farbe die vorhandenen Tags in Schwarz übermalt. Und am nächsten Tag haben dann Sprayer von Jung bis Alt, von Amateur bis Profi der Mauer ein tolles neues Gesicht gegeben!»Foto: Richi Lerch

Der «Aussenseiter»Der gebrauchsfertige Leichtfüllspachtel F210 der AkzoNobel-Eigenmarke Poly-filla PRO, für den Innenbereich konzipiert, ist auch ein «Aussenseiter»!Die Spachtelmasse auf Polymerdispersions-Basis kann nämlich zum Füllen und Ausbessern von Rissen und Hohlräumen in Holz, Gips, Gipsplatten, Mauerwerk, Stein und den meisten sonstigen Baumaterialien auch im Aussenbereich ein-gesetzt werden. Zu beachten ist dabei, dass beim Einsatz als «Aussenseiter» der Spachtel nachträglich grundiert und zweimal überstrichen werden muss. Der Leicht-Füllspachtel F210 gestattet Ausbesserungen von bis zu 10 cm Tiefe, überzeugt durch einfache Anwendung und zeigt keinen [email protected]

Sie sagen ja zur Umwelt?... und setzen in Ihrer Arbeit vor allem nachhaltige Beschichtungsstoffe der Akzo Nobel-Produktmarken Herbol und Sikkens ein? Dann empfehlen wir Ihnen, den kostenlosen Flyer «Ein Ja zur Umwelt» als Information- und Werbemittel für Ihr Malergeschäft einzusetzen. Das zickzack gefaltete A4-Blatt, das Sie mit Ihrem Firmenstempel auf der Titelseite versehen können, informiert kurz, aber schlüssig über Gesundheits- und Umweltschutz durch lösemittel-reduzierte und wasserbasierte Anstrichstoffe. Damit können Sie ihre Kunden mit wichtigen Fakten bedienen. Bestellen Sie kostenlos 50 Stück des Informations-Flyers «Ein Ja zur Umwelt!» über die am Schluss stehende e-Mail-Adresse oder mit der dem Spectrum bei-gefügten [email protected]

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Cally Camenzind, AuszubildendeAkzo Nobel Coatings AG, Luzern

Die Fanfare von Eisenplastiker Robert Mül-ler steht in Langenthal. Das tonnenschwere Kunstwerk, das jetzt den Weg an seinen ur-sprünglichen Ort zurückgefunden hat, wurde mit Farben von AkzoNobel restauriert und er-strahlt in alter Frische.

Jetzt steht sie wieder. Und sie präsentiert sich har-monisch, umgeben von Gebäuden und Wiesen des Gymnasiums Langenthal. So, als hätte sie nie irgend-wo anders gestanden, integriert sie sich wunderbar in ihr Umfeld.Sie, das ist die sechs Meter hohe und 30 Tonnen schwere Eisenbeton-Skulptur Fanfare des Schwei-zer Eisenplastikers Robert Müller. 1968, als Schmuck für das Gymnasium in Langenthal geplant, stand das Kunstwerk 33 Jahre vor dem Kunsthaus der Stadt Zürich. Nach langer Reise ist sie nun zurück im Oberaargau. In drei Teile zersägt, wurde sie mit drei Lastwagen nach Langenthal transportiert. Der Umzug hat sich gelohnt, wie Rektor Thomas Multerer voller Freude erzählt: «Es ist eine gewaltige Pracht, die Fan-fare da, zwischen den Schulbauten, zu sehen. Hier gehört sie einfach hin.» Neu bemalt und restauriert wurde die Skulptur von der Pagani & Co AG, Langenthal (062 922 16 32), unter der Regie von Marcel Witmer. Die riesige Beton-Stahlkonstruktion wurde mit Hoch-druck gereinigt. Die alte Beschichtung angeschliffen und dann zweimal mit Herbol-WESSCO Acryl überar-beitet – in den Originaltönen, wie sie 1968 der Öffent-lichkeit vorgestellt wurden. Damals allerdings formierte sich im Oberaargau mas-siver Widerstand gegen die Fanfare. Es wurden Un-terschriften gesammelt gegen den Aufbau der Skulp-

tur vor dem Gymnasium. Die Einwohner wehrten sich derart heftig, dass die Verantwortlichen ihre Kunstplä-ne begraben mussten, der Auftrag wurde durch den Gemeinderat annulliert. Dass das geplante Kunstwerk später doch noch umgesetzt wurde, ist das Verdienst der Zürcher Walter-Bechtler-Stiftung. Als Geschenk konnte sie die Stadt Zürich 1977 auf dem Heimplatz einweihen. 34 Jahre später erstrahlt sie wieder, nun auf dem ursprünglich vorgesehenen Platz in Langen-thal vor dem Gymnasium.

AkzoNobel ist der größte Hersteller von Farben und Lacken weltweit und ein führender Produzent von Spezialchemikalien. Wir beliefern Unternehmen und Verbraucher in der ganzen Welt mit innovativen Produkten und arbeiten leidenschaftlich an der Entwicklung nachhaltiger Lösungen für unsere Kunden. Unser Portfolio umfasst international bekannte Marken wie Sikkens, Herbol und Polyfilla PRO. Wir sind ein Global Fortune 500 Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam, Niederlande, und nehmen stets einen Spitzenplatz im Dow Jones Sustainability Index ein. Unsere 55.000 Mitarbeiter/innen in über 80 Ländern engagieren sich für Spitzenleistungen und streben danach, getreu unserem Motto «Tomorrow’s Answers Today™» die Antworten von morgen schon heute zu geben.

© 2010 Akzo Nobel Coatings AG 0367

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Das Objekt

In alter Frische!

Freude an der restaurierten Fanfare: Rektor Thomas Multerer (links) und Swiss Lack Verkaufsberater Markus Bucher.


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