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Soziale Verantwortung übernommen »Der Badische Hof ist ein ... · Schwarzwälder Post Aus der...

Date post: 09-Aug-2020
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Von Hanspeter Schwendemann Biberach-Prinzbach. Mit einem großen Jubiläums- Tanzabend feierte der »Ba- dische Hof« das 150-jähri- ge Firmenjubiläum und den Aufstieg vom Drei- Sterne- zum Vier-Sterne- Hotel. Großes Lob gab es dabei für die Familien Büh- ler, die mit Fachkunde und Engagement das Ferienho- tel stetig den Anforderun- gen der Zeit angepasst und zu einem Vorzeigeobjekt ausgebaut haben. Bis auf den letzten Platz aus- gebucht war das große Hotel am Freitagabend. Feriengäs- te, Geschäftspartner und viele Gäste aus der Region waren gekommen, um gemeinsam mit der Familie Bühler das stolze Firmenjubiläum zu feiern und sich vom Team des renommierten Hauses ver- wöhnen zu lassen. Dabei wurde einmal mehr das Er- folgsrezept deutlich: der per- sönliche Einsatz für den Gast, das gepflegte Ambiente des Ferienhotels und die feinen Speisen auf hohem Niveau er- gänzten sich zu einem würdi- gen Festabend. Ein Ausruhen gibt es nicht »Vor 150 Jahren hat die Ge- schichte unseres Hauses an- gefangen«, blickte Hotelier Karl-Heinz Bühler bei seiner Begrüßung zurück. Aus be- scheidenen Anfängen ist dar- aus das Ferienhotel gewach- sen, für das er zusammen mit seiner Frau Tina vor 22 Jah- ren die Verantwortung über- nommen hat. In den Jahren 1990 und 1996 war in zwei Schritten die Geschäftsüber- gabe, mit denen in zwei Bau- abschnitten große Umbau- und Erweiterungsmaßnah- men einher gegangen sind. Zuletzt waren es der Ausbau eines neuen Event- und Ta- gungsraums, der Hotelbar und der Rezeption. Dies wa- ren die letzten Kriterien für die Klassifizierung als 4-Ster- ne-Hotel durch den Deut- schen Hotel- und Gaststätten- verband. »Alle Baumaßnah- men wurden mit heimischen Handwerksfirmen realisiert«, bedankte sich Karl-Heinz Bühler für die verlässliche Ge- schäftspartnerschaft und ver- sprach: »Ein Ausruhen gibt es nicht!« Die Erweiterung des Wellnessbereichs wurde be- reits in Angriff genommen. Hotelier Karl-Heinz Bühler dankte seiner Frau Tina für ihr großes Engagement im Fa- milienunternehmen. Ebenso seinen Eltern Luzia und Adolf Bühler, die den Weg zum Ferienhotel eingeschla- gen und bis vor vier Jahren noch aktiv im Betrieb mitge- arbeitet haben. Um die Zu- kunft, so Karl-Heinz Bühler, mache er sich keine Sorgen, denn mit den beiden Töch- tern Alisa und Anja stehe schon die sechste Familienge- neration in den Startlöchern. Ein neuer Stern Gemeinsam mit dem Prinz- bacher Ortsvorsteher Klaus Beck würdigte Bürgermeister Hans Peter Heizmann den be- sonderen Tag: »Ein neuer Stern leuchtet am Himmel!« Es sei schon etwas Besonde- res, in die Liga der 4-Sterne- Hotels aufzusteigen und auf einer Stufe mit den Ortenau- Hotels »Ritter« oder »Obere Linde« zu stehen, gratulierte Heizmann und rief der Fami- lie Bühler zu: »Der Badische Hof ist ein Vorzeigeobjekt!« Immer wieder sei es der Fa- milie Bühler und ihren Vor- fahren gelungen, die Zeichen der Zeit zu erkennen und die richtigen Schritte zu unter- nehmen. So unter anderem im Jahr 1965 mit dem Bau ei- nes eigenen Freibades – noch bevor die Gemeinde Biberach eine solche Einrichtung ge- schaffen hat! Man müsse den Hut ziehen vor den großen Entwicklungsschritten, mit der die Familie Bühler den »Badischen Hof« zum Stolz der Ferienregion entwickelt habe. »Ihr Erfolg ist auch unser Erfolg in Biberach und Prinzbach«, bedankte sich Bürgermeister Heizmann bei der Familie Bühler für ihre unternehmerische Leistung. Als Symbol für weiteres Ge- deihen überreichte er Karl- Heinz und Tina Bühler einen »Elefanten-Baum«, der mit dem Alter immer wertvoller werde und der immer fester in der Erde wurzle. Auch im 151. Geschäftsjahr möge der »Badische Hof« weiter gedei- hen, wünschte das Gemein- deoberhaupt. Fachkunde und Engagement Geschäftsführer Markus Fri- cke vom Verband Dehoga Ba- den-Württemberg aus Baden- Baden stellte die Familie in den Mittelpunkt seiner Glückwün- sche: »Die 5. Generation führt das Haus erfolgreich, die sech- ste steht in den Startlöchern. Wo findet man das heute noch?« Der »Badische Hof« sei ein kerngesunder Betrieb, ge- tragen von der Fachkunde und dem großen Engagement, mit dem die Familie Bühler ihr Haus führt. Die Auszeichnung mit dem 4. Stern sei etwas ganz Besonderes. In Baden- Württemberg gebe es gerade einmal 18 Betriebe, die über fünf Sterne verfügen. »Nur zufriedene Gäste und eine weiterhin wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft« wünschte Geschäftsführer Markus Fricke. Zum stolzen 150-jährigen Firmenjubiläum überreichte er der Familie Bühler die Ehrenurkunde des Deutschen Hotel- und Gast- stättenverbandes. Nach der würdigen Gratula- tionsrunde durften sich die Gäste des Jubiläums-Tanz- abends mit erlesenen Gau- menfreuden vom »Wildteller Hubertus« bis hin zum »Duett von Lachs und Forellenröll- chen« verwöhnen lassen. Pas- send zum feierlichen Anlass war das Überraschungsdes- sert »Badischer Hof« an die- sem Abend mit »Sternen« (aus Schokolade) garniert. Derweil unterhielten die »Ramonas« mit musikali- schen Klassikern und Hits aus den 60er- und 70er-Jahren und luden die Gäste zum Tan- zen ein. Tina Bühler, die seit ihrem 16. Lebensjahr Sänge- rin der Band ist, bedankte sich bei ihren Musikerkolle- gen für die Mitwirkung beim Jubiläumstanzabend und bei allen Gästen für ihr Mitfeiern und für ihre Treue zum Badi- schen Hof: »Danke an alle für eine tolle Zeit!« Bürgermeister Hans Peter Heizmann: »Der Badische Hof ist ein Vorzeigeobjekt« Festlicher Abend im »Badischen Hof«: Bürgermeister Hans Peter Heizmann (links) und Dehoga-Geschäftsführer Markus Fricke (3. von rechts) überbrachten Luzia, Karl-Heinz, Tina, Alisa und Adolf Bühler (von links nach rechts) die Glückwünsche zum 150-jährigen Firmen- jubiläum. Fotos: Hanspeter Schwendemann Ortsvorsteher Klaus Beck (links) und Bürgermeister Hans Peter Heizmann (rechts) würdigten die Leistungen von Tina und Karl-Heinz Bühler. Die »Ramonas« sorgten beim Jubiläums-Tanzabend im »Badischen Hof« am Freitagabend für beste musikalische Unterhaltung.
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Page 1: Soziale Verantwortung übernommen »Der Badische Hof ist ein ... · Schwarzwälder Post Aus der Heimat Montag, 29. Oktober 2012 Schwarzwälder Post Zell am Harmersbach Montag, 29.

Schwarzwälder Post Aus der Heimat Montag, 29. Oktober 2012 Schwarzwälder Post Zell am Harmersbach Montag, 29. Oktober 2012

Bis 25. November: Ausstel-lung He Jinwei (Peking) –Neue Bilder, Villa Haiss Mu-seum für ZeitgenössischeKunst.

Bis 4. November:Ausstellung: Reichsstadt Zellam Harmersbach – Zell als ba-dische Stadt, Foyer Storchen-turm.

Dienstag, 30. Okt., 10.30 Uhr:Kostenlose Stadtführung,Treffpunkt: Kanzleiplatz.

Mittwoch, 31. Okt., 14 Uhr:Werksführung bei Hahn undHenne, Zeller Keramik.

Samstag, 3. Nov., 7 - 12.30 Uhr: Städtlemarktmit regionalen Produkten,bei der Volksbank.9.00 - 18.00 Uhr: Töpfer-markt, Kanzleiplatz.12 - 18 Uhr: Hobbykünstler-Ausstellung, Kulturzentrum»Obere Fabrik«.20 Uhr: Jahreskonzert desMusikvereins Unterharmers-bach, Schwarzwaldhalle.

Sonntag, 4. Nov., 11 - 18 Uhr: Töpfermarkt mitverkaufsoffenem Geschenke-sonntag, Kanzleiplatz. 13.00 - 18.00 Uhr: Hobby-künstler-Ausstellung, Kultur-zentrum »Obere Fabrik«.

Das Veran-staltungs-programm

W a sWannW o ?

Zell-Unterharmersbach(sp). Hauptthema der öf-fentlichen Sitzung desOrtschaftsrats Unterhar-mersbach war die Mittel-anmeldung für den Haus-halt der Stadt Zell für daskommende Jahr. Ganzoben auf der Wunschlistestehen dabei die General -sanierung der Schwarz-waldhalle und der An-schluss der Grundschule andie neue Hackschnitzel -heizung der Schwarzwald-halle.

Ortsvorsteher Hans-PeterWagner machte deutlich:»Beide Maßnahmen sinddringend und müssen in An-griff genommen werden!«Seit einigen Jahren treten inder Schwarzwaldhalle ver-mehrt Schäden und Mängelauf, die dringend saniert ge-hörten. Doch statt nun nur alsStückwerk einzelne Schädenzu beheben, hatte sich derOrtschaftsrat im vergangenenJahr entschlossen, ein Kon-zept für eine Generalsanie-rung erstellen zu lassen.

Dieses Konzept legte nunStadtbaumeister WillibaldHeizmann in der öffentlichenSitzung vor. Danach wird die gesamte Sanierung derHalle 2.084.000 Euro betra-gen. Aufgrund der hohen Sa-nierungskosten schlug derStadtbaumeister die Sanie-rung in vier Bauabschnittenvor. Diesem Konzept stimmteder Ortschaftsrat einstimmigzu.

Ausziehbare Zuschauertribüne?

Im Haushalt 2013 sollennun in einem ersten Schrittdie Mittel für die Erneuerungdes gesamten Dachs inklusiveEinbau einer entsprechendenWärmedämmung eingestelltwerden. Weiter vorgesehenist im ersten Bauabschnitt dieErneuerung der Oberlichterin Alu-Konstruktion samtelektrisch gesteuerter Raffsto-res sowie der Blitzschutzanla-ge. Ebenfalls sind Anstrichar-beiten an den Dachuntersei-ten eingeplant. Die Gesamt-kosten für den ersten Bauab-

schnitt werden 682.000 Eurobetragen.

Ortschaftsrat Thomas Dre-her schlug vor, sich im Zugeder Sanierung auch Gedan-ken über eine Zuschauertri-büne zu machen. Bisher seiendie Sitzgelegenheiten für dieZuschauer bei Heimspielenoft nicht ausreichend. Alsmöglichen Standort für eineausziehbare Tribüne nannteDreher den Platz an derVorderseite der Cafeteria.Diesen Vorschlag unterstützteauch Ortschaftsrat LudwigSchütze.

Ortsvorsteher Hans-PeterWagner machte geltend, dasssich die Tribüne in das Ge-samtbild der Halle einpassenmüsse. Die Schwarzwaldhallesei eine Mehrzweckhalle, inder viele Veranstaltungenstattfänden. Besucher seienbegeistert von der tollenAtmosphäre der Halle. Zudiesem Punkte müssten ein-gehende Beratungen erfol-gen.

Als »unbedingt notwendig«wertete StadtbaumeisterHeizmeister den Anschlussder Grundschule per Fern-wärmeleitung an die neueHackschnitzelanlage derSchwarzwaldhalle, die nochim Dezember in Betrieb ge-hen soll. Auch OrtsvorsteherWagner bekräftigte dies. DieKapazität der bestehendenHeizanlage in der Schule rei-

che kaum dazu aus, die ge-samte Schule mit Alt- undNeubau zu heizen. Öfters fal-le die rund 50 Jahre alte Hei-zung aus, und in früherenJahren musste schon mal imWinter »kältefrei« gegebenwerden, weil die Heizungnicht mehr ansprang.

Erneuerung der Regenwasserkanäle

Wie Stadtbaumeister Heiz-mann weiter erläuterte, sol-len im Rahmen der Erdarbei-ten für die Fernwärmeleitungauch die Regenwasserkanälein diesem Bereich erneuertund aufgeweitet werden.Ebenso sei es notwendig,neue Wasserleitungsrohre zulegen. Die Gesamtkosten füralle diese Arbeiten belaufensich auf 441.700 Euro. Auchdiese Maßnahme sah der Ort-schaftsrat als höchstdringlichan und setzte sie mit an derHallensanierung an die ersteStelle.

Weitere Mittel wurden vomOrtschaftsrat beantragt fürdie Straßenerneuerung vonder Oswaldhütte bis zumDurben (165.000 Euro), fürdie Sanierung und Umgestal-tung der Walderholungsanla-ge Herrenholz mit Wasser-tretstelle und »Eichhörnchen-Pfad«, für die Erstellung einesAbwasserkonzeptes für den

Bereich Herrenholz, für dieSanierung des Kloster-Park-platzes (12.000 Euro), für denCarport für das DRK-Fahr-zeug im hinteren Bereich desRathauses (10.000 Euro), fürdie Sicherung des Bahnüber-ganges Hochstahl sowie fürdie vorbereitenden Maßnah-men für den Bau der Signal-anlage am »Schwarzen Adler«(15.000 Euro).

Beim Kindergarten »KleineWolke« ist der Umbau derehemaligen Hausmeisterwoh-nung für die Einrichtung ei-ner Kleinkind-Gruppe sowiedie Neugestaltung des Spiel-hofs zur Nutzung für Klein-kinder geplant. Hinzu kom-men Kleinmöbel, Einrich-tungsgegenstände und Spiel-material. Für die Grund -schule sind Sitzbänke imSchulhof und ein Starkstro-manschluss im Außenbereichvorgesehen.

Mit einer Enthaltungstimmte der Ortschaftsratdem Antrag der SparkasseHaslach-Zell auf Anmietungder Schwarzwaldhalle fürdiesjährige Weihnachtsfeieram 7. Dezember zu. Ort-schaftsrat Ludwig Schützeregte an, in dem Antwort-schreiben die Leitung derSparkasse darauf hinzuwei-sen, dass nach wie vor einGeldautomat der Sparkasseein großer Wunsch in der Be-völkerung sei.

Wunschliste des Ortschaftsrats Unterharmersbach für den Haushalt 2013:

Sanierung der Schwarzwaldhalle an erster Stelle

»Schwarzwälder Post«:

Nächste Ausgabemorgen, DienstagZell a. H. Wegen des Feier-tags »Allerheiligen« er-scheint unsere Zeitung be-reits schon :

morgen, Dienstag, 30. Oktober,

Die Wochenendausgabefolgt wie gewohnt am Frei-tag, 2. November.

Wir bitten um Beachtung.Der Verlag

Gestürzter KradfahrerBiberach. Ein Kradfahrerwollte am Sonntag gegen21.00 Uhr die B 33 aus Offen-burg kommend an der Aus-fahrt Biberach-Nord verlas-sen. Auf Höhe der Ausfahrtrannte ihm ein Tier vor dieMaschine. Beim Ausweich-manöver stürzte der Mannund verletzte sich leicht. AmMotorrad entstand ein Sach-schaden von ungefähr 1.500Euro.

Nordrach (sp). Der Histori-sche Verein und das Ka-tholische BildungswerkNordrach laden am Don-nerstag, 8. November, um19 Uhr zur Vorstellung desneuen Buches »Der Jüdi-sche Friedhof in Nordrach«ins Pfarrheim St. Marienein.

In Nordrach existiert seit demJahre 1907 ein jüdischerFriedhof, der eine ganz be-sonderen Entstehungsanlassund eine ebensolche Ge-schichte hat. Der Friedhofwar von der Rothschild-Stif-tung für verstorbene Patien-tinnen des jüdischen Lun-gensanatoriums in Nordracherrichtet worden. Da Patien-tinnen aus ganz Europa zurKur hierher kamen, war esden Hinterbliebenen oft ausfinanziellen oder religiösenGründen nicht möglich, dieVerstorbene in ihren Her-kunftsort zu überführen und

dort zu bestatten.Bis zur Deportation der

letzten Patientinnen, desChefarztes und des Personalsim September 1942 fanden 29Personen hier ihre Ruhestätte.Während der nationalsozia-listischen Gewaltherrschaftwurde der Friedhof offen-sichtlich verwüstet. Erstmalswurde nun die Geschichte desjüdischen Friedhofes umfas-send erforscht und zudemversucht, mehr Informatio-nen über die Bestatteten inErfahrung zu bringen.

Ergänzend zur Vorstellungdes Buches wird ein Expertefür jüdische Geschichte, Pfar-rer Joachim Hahn aus Plo-chingen, mit dem Thema»Häuser des Lebens – Häuserder Ewigkeit« einen Über-blick zu den jüdischen Fried-höfen im Südwesten Deutsch-lands geben. Außerdem wirdüber das Schicksal von MetaBeinstein, der Tochter desVerwaltungsleiters des jüdi-schen Sanatoriums, berichtetund aus privaten Briefen vonihr gelesen.

Buchvorstellung am 8. November:

Friedhof mit ganz besonderer Geschichte

Das Cover des Buchs über die knapp vier Jahrzehnte währendeGeschichte des jüdischen Friedhofs in Nordrach. Repro: sp

Von Hanspeter Schwendemann

Biberach-Prinzbach. Miteinem großen Jubiläums-Tanzabend feierte der »Ba-dische Hof« das 150-jähri-ge Firmenjubiläum undden Aufstieg vom Drei-Sterne- zum Vier-Sterne-Hotel. Großes Lob gab esdabei für die Familien Büh-ler, die mit Fachkunde undEngagement das Ferienho-tel stetig den Anforderun-gen der Zeit angepasst undzu einem Vorzeigeobjektausgebaut haben. Bis auf den letzten Platz aus-gebucht war das große Hotelam Freitagabend. Feriengäs-te, Geschäftspartner und vieleGäste aus der Region warengekommen, um gemeinsammit der Familie Bühler dasstolze Firmenjubiläum zufeiern und sich vom Team desrenommierten Hauses ver-wöhnen zu lassen. Dabeiwurde einmal mehr das Er-folgsrezept deutlich: der per-sönliche Einsatz für den Gast,das gepflegte Ambiente desFerienhotels und die feinenSpeisen auf hohem Niveau er-gänzten sich zu einem würdi-gen Festabend.

Ein Ausruhen gibt es nicht

»Vor 150 Jahren hat die Ge-schichte unseres Hauses an-gefangen«, blickte HotelierKarl-Heinz Bühler bei seinerBegrüßung zurück. Aus be-scheidenen Anfängen ist dar-aus das Ferienhotel gewach-sen, für das er zusammen mitseiner Frau Tina vor 22 Jah-ren die Verantwortung über-nommen hat. In den Jahren1990 und 1996 war in zweiSchritten die Geschäftsüber-gabe, mit denen in zwei Bau-abschnitten große Umbau-und Erweiterungsmaßnah-men einher gegangen sind.Zuletzt waren es der Ausbaueines neuen Event- und Ta-gungsraums, der Hotelbarund der Rezeption. Dies wa-ren die letzten Kriterien fürdie Klassifizierung als 4-Ster-ne-Hotel durch den Deut-schen Hotel- und Gaststätten-verband. »Alle Baumaßnah-men wurden mit heimischenHandwerksfirmen realisiert«,bedankte sich Karl-HeinzBühler für die verlässliche Ge-schäftspartnerschaft und ver-sprach: »Ein Ausruhen gibt esnicht!« Die Erweiterung desWellnessbereichs wurde be-reits in Angriff genommen.

Hotelier Karl-Heinz Bühler

dankte seiner Frau Tina fürihr großes Engagement im Fa-milienunternehmen. Ebensoseinen Eltern Luzia undAdolf Bühler, die den Wegzum Ferienhotel eingeschla-gen und bis vor vier Jahrennoch aktiv im Betrieb mitge-arbeitet haben. Um die Zu-kunft, so Karl-Heinz Bühler,mache er sich keine Sorgen,denn mit den beiden Töch-tern Alisa und Anja steheschon die sechste Familienge-neration in den Startlöchern.

Ein neuer Stern

Gemeinsam mit dem Prinz-bacher Ortsvorsteher KlausBeck würdigte BürgermeisterHans Peter Heizmann den be-sonderen Tag: »Ein neuerStern leuchtet am Himmel!«Es sei schon etwas Besonde-res, in die Liga der 4-Sterne-Hotels aufzusteigen und aufeiner Stufe mit den Ortenau-Hotels »Ritter« oder »ObereLinde« zu stehen, gratulierteHeizmann und rief der Fami-lie Bühler zu: »Der BadischeHof ist ein Vorzeigeobjekt!«

Immer wieder sei es der Fa-milie Bühler und ihren Vor-fahren gelungen, die Zeichender Zeit zu erkennen und dierichtigen Schritte zu unter-nehmen. So unter anderem

im Jahr 1965 mit dem Bau ei-nes eigenen Freibades – nochbevor die Gemeinde Biberacheine solche Einrichtung ge-schaffen hat! Man müsse denHut ziehen vor den großenEntwicklungsschritten, mitder die Familie Bühler den»Badischen Hof« zum Stolzder Ferienregion entwickelthabe. »Ihr Erfolg ist auch unser Erfolg in Biberach undPrinzbach«, bedankte sichBürgermeister Heizmann beider Familie Bühler für ihreunternehmerische Leistung.

Als Symbol für weiteres Ge-deihen überreichte er Karl-Heinz und Tina Bühler einen»Elefanten-Baum«, der mitdem Alter immer wertvollerwerde und der immer festerin der Erde wurzle. Auch im151. Geschäftsjahr möge der»Badische Hof« weiter gedei-hen, wünschte das Gemein-deoberhaupt.

Fachkunde und Engagement

Geschäftsführer Markus Fri-cke vom Verband Dehoga Ba-den-Württemberg aus Baden-Baden stellte die Familie in denMittelpunkt seiner Glückwün-sche: »Die 5. Generation führtdas Haus erfolgreich, die sech-ste steht in den Startlöchern.Wo findet man das heutenoch?« Der »Badische Hof« seiein kerngesunder Betrieb, ge-tragen von der Fachkunde unddem großen Engagement, mitdem die Familie Bühler ihrHaus führt. Die Auszeichnungmit dem 4. Stern sei etwasganz Besonderes. In Baden-Württemberg gebe es geradeeinmal 18 Betriebe, die überfünf Sterne verfügen.

»Nur zufriedene Gäste undeine weiterhin wirtschaftlicherfolgreiche Zukunft«wünschte GeschäftsführerMarkus Fricke. Zum stolzen150-jährigen Firmenjubiläumüberreichte er der FamilieBühler die Ehrenurkunde desDeutschen Hotel- und Gast-stättenverbandes.

Nach der würdigen Gratula-tionsrunde durften sich dieGäste des Jubiläums-Tanz -abends mit erlesenen Gau-menfreuden vom »WildtellerHubertus« bis hin zum »Duettvon Lachs und Forellenröll-chen« verwöhnen lassen. Pas-send zum feierlichen Anlasswar das Überraschungsdes-sert »Badischer Hof« an die-sem Abend mit »Sternen«(aus Schokolade) garniert.

Derweil unterhielten die»Ramonas« mit musikali-schen Klassikern und Hits ausden 60er- und 70er-Jahrenund luden die Gäste zum Tan-zen ein. Tina Bühler, die seitihrem 16. Lebensjahr Sänge-rin der Band ist, bedanktesich bei ihren Musikerkolle-gen für die Mitwirkung beimJubiläumstanzabend und beiallen Gästen für ihr Mitfeiernund für ihre Treue zum Badi-schen Hof: »Danke an alle füreine tolle Zeit!«

Bürgermeister Hans Peter Heizmann:

»Der Badische Hof ist ein Vorzeigeobjekt«

Nichts ging mehrOffenburg. Am Samstagnach-mittag benutzte ein 44-jähri-ger Fahrer eines Sattelzugesim Industriegebiet West eineStraße, die für LKW gesperrtwar. In einer engen Rechts-kurve war es dann soweit.Der Fahrer hatte durch mehr-maliges Rangieren den Sattel-zug festgefahren. Der Auflie-ger streifte hierbei mehrfachan den zur Fahrbahnabgren-zung aufgetürmten Felsbro-cken und erlitt mehrere Be-schädigungen. Die einzigeMöglichkeit den Sattelzugwieder flott zu bekommen be-stand darin, die Felsbrockenzu versetzen. Die Streife desPolizeireviers verständigte ei-nen Baggerfahrer der TBO,welcher die Felsstücke soweitzur Seite versetzte.

Feuerlöscher gegen Türe geworfenOffenburg. Am Samstag, inder Zeit zwischen 10 und 18Uhr, betrat ein Unbekannterdie evangelische Stadtkirche.Im Bereich des Eingangsnahm er einen Feuerlöschervon der Wand und warf ihnmit voller Wucht gegen dieTüre der Sakristei. Ein Ver-antwortlicher der Kirche gabspäter an, dass nichts ent-wendet worden war. Der Un-bekannte hinterließ einenSchaden von rund 500 Euro.Hinweise bitte an das Polizei-revier, Telefon 0781/212200.

Festlicher Abend im »Badischen Hof«: Bürgermeister Hans Peter Heizmann (links) und Dehoga-Geschäftsführer Markus Fricke (3. vonrechts) überbrachten Luzia, Karl-Heinz, Tina, Alisa und Adolf Bühler (von links nach rechts) die Glückwünsche zum 150-jährigen Firmen-jubiläum. Fotos: Hanspeter Schwendemann

Ortsvorsteher Klaus Beck (links) und Bürgermeister Hans Peter Heizmann (rechts) würdigten dieLeistungen von Tina und Karl-Heinz Bühler.

Die »Ramonas« sorgten beim Jubiläums-Tanzabend im »Badischen Hof« am Freitagabend für bestemusikalische Unterhaltung.

Zell-Unterharmersbach(EM). Wenn traditionell amersten Samstag im Novem-ber die Musikerinnen undMusiker des MusikvereinsUnterharmersbach diefestlich dekorierte Bühnebetreten, dann steht einmusikalischer Jahreshöhe-punkt bevor.

Auf den großen Konzert-abend als Jahreskonzert ha-ben die Musiker unter derLeitung von Dirigent StefanPolap über Monate fleißighingearbeitet. Auch in die-sem Jahr wird den Zuhörern,dieses Mal unter dem Motto

»Vive la France«, wieder diekomplette Bandbreite derBlasmusik geboten.

Der musikalische Bogenspannt sich von Lehars Ope-rette »Die lustige Witwe«über die Geschichte des»Mannes mit der eisernenMaske« und den »Glöcknervon Notre Dame« bis hin zumMusical »Das Phantom derOper«. Weiter werden pas-send zum Motto auch vielebekannte Chanson-Melodienzu hören sein.

Für Bewirtung vor, wäh-rend und nach dem Konzertist wie immer bestens ge-sorgt. Das Konzert beginntam Samstag, 3. November,um 20 Uhr in der Schwarz-waldhalle.

»Vive la France« in UnterharmersbachKonzertabend der Musikkapelle am Samstag

Zell a. H. (dp) VergangenenSonntag feierten die Ka-tholiken den Weltmis-sionssonntag. Bruder Pir-min predigte über dasPsalmwort »Gottes Wortist Licht auf deinen Pfa-den«. Das Evangelium, das die Mis-sionare in die Welt bringen,versteht sich als Lichtquelle,die den Menschen in denDunkelheiten den Weg in ei-ne bessere Zukunft weist. DieWeitergabe des Glaubens seiein Akt der Nächstenliebe,wie Papst Benedikt in seinerjüngsten Botschaft verdeut-licht habe. Dass die Missions-arbeit immer auch eine sozia-le Verantwortung einschließt,machen alljährlich die Frauenbewusst, die einen Missions-basar veranstalten.

Anna Brosemer, Edith

Faißt, Ottilie Faißt, LieselotteFinkenbein, Brigitte Heitz-mann, Monika Lehmann,Sonja Lehmann und CäciliaSchnaiter führen die sozialenAktivitäten fort, die EleonoreOehler vor über einem Jahr-zehnt begonnen hat. ZumAngebot am Missionsbasargehören Handarbeiten. In er-ster Linie sind es selbst ge-strickte Strümpfe, die überdie Theke gehen. Eine größe-re Zahl von Frauen stellte ih-re Strickarbeit dem Missions-kreis zur Verfügung. Derplötzliche Wintereinbruchzum Wochenende begünstig-te diesmal den Absatz. DerRestposten steht beim kom-menden Nikolaus-Markt zumVerkauf.

Erstmals waren in der Ausla-ge auch kunstgewerbliche Ar-beiten aus Mexiko vertreten.Ottilie Faißt hat sie von ihremAufenthalt in Mexiko mitge-

bracht. Sie besucht in Abstän-den eine Missionsstation derSalesianer im Hochland vonMexiko. Dabei leitet sie Frauenan, sich ihre Kleider selbst zunähen. Dass sie selbst noch beieiner Gengenbacher Schwester»Nähschwester« in die »Lehre«gegangen ist, kommt ihr dabeizugute.

Ein Teil des Erlöses gehtauch dieses Mal an SchwesterPatricia Schwarz aus Unter-harmersbach. Sie gehört denGengenbacher Schwestern anund arbeitet an einem Kran-kenhaus in Chile. Mit derSpende kauft sie die Medika-mente, die sich die ärmere Be-völkerung nicht leisten kann.Den anderen Teil erhält dieKapuzinermission. WegenUmbauarbeiten im Pfarrheimlud der Missionskreis diesesJahr in die Klosterhalle ein,was dem Besuch keinen Ab-bruch tat.

Weltmissionssonntag:

Soziale Verantwortung übernommenMissionsbasar profitierte vom Wintereinbruch

Im Angebot beim Missionsbasar in der Klosterhalle waren auch Produkte aus »Fairem Handel«.

Die Besucher des Missionsbasars blieben gerne noch zu einer Tasse Kaffee sitzen. Fotos: Dieter Petri

Kneippverein Zell a.H.:

General-versammlungZell a.H. Zur ordentlichen Ge-neralversammlung sind alleMitglieder und Freunde desKneipp-Vereins recht herzlicheingeladen. Die Versamm-lung findet am Dienstag, 30.Oktober 2012, im GasthausKleebad, Zell a.H., um 20.00Uhr statt.

Aus Frust gegenAuto getretenOffenburg-Bühl. Eine 20-Jäh-rige befand sich am Freitag-abend in einer Gaststätte inder Bühler Straße und blicktezufällig aus dem Fenster. Ge-nau in diesem Moment konn-te sie einen jungen Mann se-hen, wie dieser mehrfach mitden Füßen gegen ihr Fahr-zeug trat. Als die Beamtendes Polizeireviers dort eintra-fen, hielten bereits mehrerePassanten einen jungenMann in ihrer Mitte fest. Der18-Jährige gab die Tat sofortzu und gab an, dass er ausFrust gegen das Auto getretenhabe. Auch der genossene Al-kohol dürfte noch mit dazubeigetragen haben, dass dieHemmschwelle des jungenMannes so weit  gesunkenwar. Nachdem die Persona-lien aufgenommen wordenwaren, wurde der 18-Jährigeseinen Eltern übergeben.

Großbaustelle Schwarzwaldhalle: Der Neubau der Hackschnitzelheizung ist derzeit im Gange. Die Sanierung der Halle soll in vier Abschnitten erfolgen. Foto: sp

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