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Software-Verteilung in einer W2k Domäne im Schulnetz von Dr. Thomas Hägele, G18 & LI-Hamburg...

Date post: 05-Apr-2015
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Software-Verteilung in einer W2k Domäne im Schulnetz von Dr. Thomas Hägele, G18 & LI-Hamburg Präsentation vom 01.04.2004 im Hamburger Netzwerk-Arbeitskreis der Systemverwalter in Hamburger Berufsschulen
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Page 1: Software-Verteilung in einer W2k Domäne im Schulnetz von Dr. Thomas Hägele, G18 & LI-Hamburg Präsentation vom 01.04.2004 im Hamburger Netzwerk-Arbeitskreis.

Software-Verteilung in einer W2k Domäne im Schulnetz

vonDr. Thomas Hägele,

G18 & LI-Hamburg

Präsentation vom 01.04.2004im

Hamburger Netzwerk-Arbeitskreisder Systemverwalter in Hamburger Berufsschulen

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Software-Verteilung in einer W2k Domäne im Schulnetz

• Ausgangslage

• Lösungsmöglichkeiten

• Praktische Umsetzung

• Erfahrungen und Bewertung

• Fragen und Anregungen

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Ausgangslage

• Viele Rechner (ca. 330)

• Wechselnde Softwarebedürfnisse

• Häufige Aktualisierungen

• Verteilte Räumlichkeiten

• Unterschiedliche Hardware-Ausstattungen

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Wunsch nach …

• Aktuellem Softwarestand

• Rationeller Softwareverteilung

• Einfacher Bedienung

• Geringen Kosten

• Individueller Anpassungsfähigkeit

• Störungssicherheit

• Softwareinventarisierung

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Lösungsmöglichkeiten I

Professionelle Tools für Windows• Microsoft SMS-Server

– Vorteile: Passt sich reibungslos in die Windows Umgebung ein. Wird ständig weiterentwickelt. Umfasst automatische Software-Verteilung und -Inventarisierung

– Nachteile: hohe Netzbelastung, erfordert ausgiebige Bedienungseinweisung, ist untrennbar mit den Schwächen eines Windows-Systems verbunden. Erfordert eine professionelle Pflege des Systems, sehr teuer (ca. 11.000 Euro für 330 Lizenzen)

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Lösungsmöglichkeiten I

• Netinstall von NetSupport® GmbH– Vorteile: Große Leistungsfähigkeit,

umfangreicher Support, Ausführliche Dokumentation und Betreuung, große Anpassungsfähigkeit, deutscher Hersteller.

– Nachteile: hoher Preis ca. 14.000 Euro für 300 Rechner, laufende Kosten, clientseitige Anpassungen erforderlich, Zusatzbelastungen des Netzes beim „Hochfahren“ der Rechner.

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Lösungsmöglichkeiten I

• Wininstall von Veritas ®– Vorteile: Große Leistungsfähigkeit,

umfangreicher Support, ausführliche Dokumentation und Betreuung, große Anpassungsfähigkeit.

– Nachteile: hoher Preis ca. 11.000 Euro für 300 Rechner, clientseitige Anpassungen erforderlich, Zusatzbelastungen des Netzes beim „Hochfahren“ der Rechner, weitgehend englischsprachig.

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Lösungsmöglichkeiten IISystemwechsel• Linux Debian mit entsprechend

aufgestelltem Mirror in der Schule, Verteilung über Pakete oder Ähnliches– Vorteile: Freie Software, kostengünstig, große

Softwareauswahl, hohe Automatisierung möglich, große Sicherheit.

– Nachteile: komplette Systemumstellung erforderlich, viel Voraufwand, keine Erfahrungen in der Größenordnung mit Linux Netzwerken, keine Microsoft-Produkte, Spezialsoftware nicht erhältlich (PLE, …).

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Lösungsmöglichkeiten III• Wininstall 2003 LE von Veritas ®

– Vorteile: Ausreichende Leistungsfähigkeit, einfache Bedienung, ausreichende Anpassungsfähigkeit, kostenlos.

– Nachteile: kein Support, nur für MSI-Pakete möglich, nicht für Servicepakete oder Updates geeignet, begrenzte Modifikations-möglichkeiten, Einsatz und Verteilung erfordern ein ausgeprägtes Verständnis des Windows-Installers und der MSI-Paketverteilung mittels GPO.

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Praktische Umsetzung

1. Schritt– Wininstall 2003 LE downloaden (

http://www.ondemandsoftware.com/FREELE2003/) und installieren,– Verzeichnis/Partition muss genügend

Speicherplatz aufweisen,– Rechner sollte über ausreichenden

Arbeitsspeicher verfügen,– Benutzer darf kein verbindliches Profil haben.

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Praktische Umsetzung2. Schritt

– „Sauberen“ Client-Rechner vorbereiten.– Rechner neu installieren und erforderliche

Servicepacks sowie Treiber installieren. Keine Anwendungssoftware installieren!!

– Installerversion mit msiexec prüfen und, falls erforderlich, auf Version 2.0 oder höher updaten.

– Erforderliche Rechtestruktur im Dateisystem festlegen.

– Rechnerzustand mittels Image oder PC-Wächter (Einstellung: manuell) sichern (für weitere Installationen).

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Praktische Umsetzung3. Schritt

– Snapschuss vor der Installation erstellen mit dem Programm Disco32.exe vom Client aus über die Netzverwerkverbindungspfade (Nicht über gemappte Laufwerke !!).

– Namen des Anwendungspaketes vergeben.– Zu scannendes Laufwerk auswählen.– Ausschlüsse bei Verzeichnissen festlegen

(Userprofil unbedingt ausschließen!).– Registry-Ausschlüsse belassen.– Scanvorgang starten.

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Praktische Umsetzung

4. Schritt– Installation starten.– Programmeinstellungen vornehmen.– Eventuell Neustart durchführen.– Programm testen.– Eventuell angelegte Benutzer-Dateien und

-Einträge löschen.– Programm schließen.

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Praktische Umsetzung5. Schritt

– Abschließenden Snapshot durchführen mit dem Programm disco32.exe.

– Der Vorgang kann erhebliche Zeit in Anspruch nehmen (!!) je nach Netzwerkverbindungsgeschwindigkeit und Rechnerleistung. MSI-Paket wird erstellt.

– Abschließende Warnung auf eventuell nicht erreichbar absolute Pfadangaben kann ignoriert werden.

– Fehlerwarnungen zeigen möglicherweise an, dass das Paket nicht korrekt erstellt werden konnte und erneut erstellt werden muss.

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Praktische Umsetzung6. Schritt

– Eine Anpassung des MSI-Paketes mit dem Programm WICONSOLE.EXE ist möglich.

– Es können Datei- und Registryeinträge hinzugefügt, geändert oder gelöscht werden. Auch Zugriffsrechte auf Dateien und Ordner können verändert werden.

– Die Startmenü- und Desktop-Einträge können verändert werden.

– Das modifizierte MSI-Paket muss abgespeichert werden.

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Praktische Umsetzung

7. Schritt– Installation per Gruppenrichtlinie unter

Windows 2000 als Computer- oder Benutzerkonfiguration.

– Zugriff auf das Paket über eine Gruppenrichtlinie einer OU.

– Pfadangabe zum MSI-Paket über UNC-Pfadbezeichnung.

– Möglichkeiten Transformdateien einzubinden (z.B. bei MS-Office-Produkten).

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Erfahrungen und Bewertung• Softwareverteilung wird schneller

durchführbar.• Einheitlicher Softwarestand kann erstellt

werden.• Kurzfristige Umstellungen und

Nachinstallationen sind möglich.• Menüeinträge können vereinheitlicht werden.• Konfigurationsarbeiten werden verringert.• Eine primitive Form der Software-

Inventarisierung ist mit der Verteilung über Gruppenrichtlinien machbar.

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Erfahrungen und Bewertung

• Basisimage wird wesentlich kleiner und kann schneller verteilt werden.

• Software-Installation kann quasi „über Nacht“ durchgeführt werden.

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Erfahrungen und Bewertung• Pakete müssen gründlich getestet werden,

bevor sie verteilt werden können.

• Kurzfristige Nachbesserungen an Paketen führen zur Unübersichtlichkeit der Versionen in den Räumen

• PC-Wächter oder ähnliche Mechanismen wirken einer automatischen Software-Verteilung kontraproduktiv entgegen.

• Servicepacks und Updates bleiben ein ungelöstes Problem !

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Erfahrungen und Bewertung

• Clonen und Image-Erstellung bzw. -Restaurierung von ausgefallenen Rechnern wird zeitaufwendiger und komplizierter !

• Das Lizenzproblem muss bei der massenhaften Verteilung von Software beachten werden !

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Fragen und Anregungen

Zunächst vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

Raum für Diskussionen


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