+ All Categories
Home > Documents > So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - [email protected], 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume...

So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - [email protected], 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume...

Date post: 02-Jan-2021
Category:
Upload: others
View: 0 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
37
Bärenstark! So einfach senken Sie Ihre Kosten fürs Kühlen Kampagne effiziente Kälte
Transcript
Page 1: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Bärenstark!So einfach senken

Sie Ihre Kostenfürs Kühlen

Kampagne effiziente Kälte

Page 2: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Effiziente Kälte lohnt sichFür die Umwelt, für Ihren Betrieb.

Wissen Sie, wie viel Energie Ihre Kühlräume, Kühlmöbel undKlimaanlagen verschlingen? Eine Kälteanlage mit einer Leistung von100 kW Kälte** verursacht jährlich 25 000 Franken Energiekosten.

Die Erfahrung der Experten aus der Kältebranche zeigt: Im Schnittkönnen rund 20% dieser Kosten gespart werden – also 5000 Frankenpro Jahr oder 50 000 Franken in 10 Jahren.

Dieses Dossier macht Sie damit vertraut, wie Sie mit wenigen,erprobten Massnahmen die Kältenutzung optimieren und damit IhreEnergie- und Betriebskosten senken können. Das ist keine Hexerei undin jedem Betrieb möglich; im Detailhandel ebenso wie im Gewerbe,bei der Prozesskälte in der Industrie wie auch bei der Klimakälte.

Nutzen Sie diese Chance zur Kostensenkung und zur Erhöhung IhrerWettbewerbsfähigkeit.

** Eine Kälteanlage mit einer Leistung von 100 kW (Kälte) entspricht ungefähr:– einem Supermarkt (800 m2) mit ca. 50 Laufmeter Kühlmöbel, 22 Laufmeter Tiefkühlmöbel und 3 Kühlräumen,– einem klimatisierten Bürogebäude mit rund 14 000 m2 Fläche resp. 600 Arbeitsplätzen,– einer grösseren Bäckerei mit Produktion oder einer grösseren Metzgerei mit Verarbeitung.

Um

sch

lag

bild

:B

FE,

Oliv

erG

ilgen

Page 3: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

1. Bestimmen Sieeine Person, die in

Ihrem Unternehmen

für Kälteanlagen

verantwortlich ist.

Geben Sie Ihrem

Kälteverantwortlichen

die Kompetenz, bei

Bedarf einen externen

Kältefachmann

(Installateur, Planer,

Lieferant) beizuziehen

und sich beraten

zu lassen.

2. Beauftragen SieIhren Kälteverantwort-

lichen, jährlich einen

Kälte-Check durchzu-

führen. Dazu finden Sie

in diesem Dossier eine

Checkliste und den

Leitfaden mit detaillierten

Erklärungen zu den

Massnahmen.

3. Veranlassen Sie,dass die Vorgesetzten

ihre Mitarbeitenden

über die wichtigsten

Verhaltensempfehlungen

informieren.

4. Prüfen Sie,ob der Kälte-Check jährlich

durchgeführt wurde.

Befolgen die Mitarbei-

tenden die Verhaltens-

empfehlungen?

Lassen Sie sich durch

den Kälteverantwortlichen

über die Ergebnisse

informieren.

Schaffen Sie Anreize

für Mitarbeitende und

Vorgesetzte, dass

der Check sorgfältig

durchgeführt und

die Energiespar-Tipps

befolgt werden.

Dieses Dossier wurde Ihnen überreicht durch:

Wenig Aufwand für Sie als GeschäftsleiterDieses Dossier weist Ihnen den Weg, wie Sie in Ihrem Unternehmen mit geringemAufwand die Energieeffizienz der Kälteanlage verbessern und die Betriebskostensenken können. Hier die wichtigsten vier Schritte im Überblick:

Kühl- und Tiefkühlräume7 Energiespar-Tipps

Mit folgenden 7 Massnahmen können wir den Kälteverbrauch und unsereEnergiekosten spürbar senken. Helfen Sie mit!

Kampagne effiziente Kälte

1. Türen schliessen, Licht ausÖffnen Sie Türen nur kurz und blockieren Sie diese nie miteinem Keil – auch nicht beim Beladen des Kühlraums. GuteOrdnung und eine logische Organisation im Raum verkürzenIhre Aufenthaltszeit im Kühl- und Gefrierraum.Löschen Sie nach dem Verlassen des Kühlraums immer dasLicht.

2. Stapelhöhen einhaltenOrganisieren Sie den Kühlraum so, dass die Kaltluft unge-hindert zirkulieren kgekühlt wird, die inHalten Sie die StapelKühlraum ein.

3. Keine warmLassen Sie warme Gperatur abkühlen. Waim Kühl- oder GefrieUnd sie erhöhen unnEnergiekosten.

4. Leere TiefkühFalls der Tiefkühlraerhöhen Sie die Tem

5. Leere KühlräFalls der Kühlraum le

friergerät lokal empfindlich stören.unnötig den Energieverbrauch und die

ühlräume: –5 °Cum oder die Tiefkühlzelle leer steht,mperatur auf –5 °C (siehe auch Rückseite).

ume: ausschaltenm leer steht, schalten Sie diesen aus.

Temperaturen für Lagerung und Verkauf finden Sie auf derRückseite.

7. Mängel meldenMelden Sie dem Verantwortlichen für die KälteanlageMängel: defekte Tür-Dichtungen, defekte Schliessmecha-nismen an der Türe, Vereisungen an den Wänden und amVerdampfer (Kühler), Vereisunge

und ungewohnte oder laute G

ngn kann und auch die Ware ausreichendden Ecken und oben liegt.pelgrenzen und eine gute Ordnung im

me Ware einlagernGüter vor dem Einlagern auf Raumtem-Warme Güter können die Kühltemperaturfriergerät lokal empfindlich stören.

6. Korrekte TemperaturenStellen Sie die Temperatur korrekt ein, abhängig von derWare, die Sie einsortieren. Richtwerte zu den optimalenTemperaturen für Lagerung und Verkauf finden Sie auf der

Angenehmes Raumklima5 Tipps für den Sommer

Mit folgenden 5 Massnahmen können wir den Kälteverbrauch und unsereEnergiekosten spürbar senken. Helfen Sie mit!

1. Korrekte TemperaturenFalls Sie an einem Raumthermostat die (Kühl-)Temperaturregeln können, stellen Sie diese im Sommer auf 22 bis 26 °Cein (siehe Rückseite).

2. Innere Abwärme verringernAlle elektrisch betriebenen Geräte geben Wärme ab undheizen die Räume auf. Schalten Sie die inneren Wärmequel-len – Beleuchtung, Kaffeemas

ab, wenn Sie diese nicht benViertelstunde ist auch das Asinnvoll.

3. Nachtauskühlung nLassen Sie über Nacht die Fenund kühlen Sie die Räume mit

Kampagne effiziente Kälte

Verdampfer (Kühler), Vereisungen am Boden (Sicherheit) und ungewohnte oder laute Geräusche des Ventilators.

Klein-Klimageräte gezBei Klein-Klimageräten (Kompakbeachten Sie Folgendes:

Gezielter Einsatz: Kühlen Sie nDie Vorkühlzeit sollte maximal

Richtige Platzierung: Stellenauf, dass die Luft ungehindert u

Fenster schliessen: Schliessendas Klein-Klimagerät in Betrieb

Organisieren Sie den Kühlraum so, dass die Kaltluft unge-

gekühlt wird, die in den Ecken und oben liegt. Halten Sie die Stapelgrenzen und eine gute Ordnung im

3. Keine warme Ware einlagernLassen Sie warme Güter vor dem Einlagern auf Raumtem-peratur abkühlen. Warme Güter können die Kühltemperatur im Kühl- oder Gefriergerät lokal empfindlich stören. Und sie erhöhen unnötig den Energieverbrauch und die

4. Leere Tiefkühlräume: –5 °CFalls der Tiefkühlraum oder die Tiefkühlzelle leer steht, erhöhen Sie die Temperatur auf –5 °C (siehe auch Rückseite).

5. Leere Kühlräume: ausschalten

im Kühl- oder Gefriergerät lokal empfindlich stören. Und sie erhöhen unnötig den Energieverbrauch und die

4. Leere Tiefkühlräume: –5 °CFalls der Tiefkühlraum oder die Tiefkühlzelle leer steht, erhöhen Sie die Temperatur auf –5 °C (siehe auch Rückseite).

5. Leere Kühlräume: ausschaltenFalls der Kühlraum leer steht, schalten Sie diesen aus.

Organisieren Sie den Kühlraum so, dass die Kaltluft unge-hindert zirkulieren kann und auch die Ware ausreichend gekühlt wird, die in den Ecken und oben liegt. Halten Sie die Stapelgrenzen und eine gute Ordnung im

3. Keine warme Ware einlagernLassen Sie warme Güter vor dem Einlagern auf Raumtem-peratur abkühlen. Warme Güter können die Kühltemperatur im Kühl- oder Gefriergerät lokal empfindlich stören.

Beschatten Sie frühzeitig, damit die Sonne nie direkt in denRaum scheint. Lassen Sie aussenliegende Storen, Markisenund Rollladen herunter und schliessen Sie die Fensterläden.

5. Türen und Fenster schliessenSchliessen Sie Fenster und Türen tagsüber vollständig.So halten Sie die angenehm kühle Raumluft im Gebäudeund die warme Aussenluft bleibt ausgesLuftzirkulation öffnen Sie die Fenster aufoder die Tür zum Korridor. Bei klimatisierdie Fenster stets geschlossen bleiben.

ezielt und richtig einsetzenpaktgeräte oder Split-Systeme)

e nur die Räume, die Sie nutzen.1 bis 2 Stunden betragen.

Sie das Klimagerät so im Raumund frei zirkulieren kann.

n Sie die Fenster und Türen, wennist.

equmaschinen, Beamer etc. – stetsnötigen. Bei Pausen ab einerbschalten des Computers

nutzenFenster offen (z.B. schräg stellen)mit der Nachtluft aus.

4. Frühzeitig beschatten

Kühl- und Tiefkühlmöbel7 Energiespar-Tipps

Mit diesen 7 Massnahmen brauchen wir beim Kühlen weniger Strom undsenken so spürbar unsere Energiekosten. Helfen Sie mit!

Kampagne effiziente Kälte

1. Belüftungsschlitze frei haltenStellen Sie sicher, dass die Belüftungsschlitze frei sind vonWaren und Preisschildern. Entfernen Sie unverzüglichEtiketten und Papier aus den Lüftungsschlitzen.

2. Stapelhöhen einhaltenHalten Sie sich beim Einräumen der Kühlmöbel an die vorge-gebene Stapelhöhe (Stapelgrenze). Sortieren Sie nicht zuviel Ware ein. Ware, die keinen Platz hat, gehört insKühllager. Verteilen Sie Waren in den Kühlmöbeln und Gefrier-truhen stets gleichmässig. Kontrollieren Sie die Verteilungregelmässig.

3. Keine warme Ware einlagernLassen Sie warme Güter vor dem Einlagern auf Raumtem-peratur abkühlen. Warme Güter können die Kühltemperaturim Kühl- oder Gefriermöbel lokal empfindlich stören.Und sie erhöhen unnötig den Energieverbrauch und dieEnergiekosten.

4. Korrekte TemperaturenStellen Sie die Temperatur korrekt ein, abhängig von derWare, die Sie einsortieren. Richtwerte zu den optimalenTemperaturen für Lagerung und Verkauf finden Sie auf derRückseite.

5. Sonne und Fremdwärme meidenVermeiden Sie, dass Kühlmöbel und (Glace-)Truhen direk-tem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Platzieren Sie solcheMöbel um oder sorgen Sie für Beschattung. Stellen Siemobile Kühlmöbel (Aktionstruhen) so auf, dass sie nicht inder Zugluft stehen und die warme Abluft nicht in andereKühlmöbel blasen.

6. Möbel und Truhen abdeckenSchliessen Sie ausserhalb der Öffnungszeiten (über denMittag, während der Nacht und übers Wochenende) immerdie Rollos der Kühlmöbel und decken Sie Tiefkühlmöbel ab.Falls Ihre Kühlmöbel über automatische Rollos verfügen,kontrollieren Sie, dass diese beim Lichtlöschen schliessen.

7. Mängel unverzüglich meldenMelden Sie dem Verantwortlichen für die KälteanlageMängel: defekte Tür-Dichtungen, defekte Schliessmechanis-men an der Türe, Vereisungen im Gerät, ungewohnte oderlaute Geräusche des Ventilators, wenn die automatischeRollo-Schliessung nicht funktioniert oder falls Rollos undAbdeckungen fehlen.

und die warme Aussenluft bleibt ausgesperrt. Für die Luftzirkulation öffnen Sie die Fenster auf der Schattenseite oder die Tür zum Korridor. Bei klimatisierten Büros müssen

heizen die Räume auf. Schalten Sie die inneren Wärmequel-len – Beleuchtung, Kaffeemaschinen, Beamer etc. – stets ab, wenn Sie diese nicht benötigen. Bei Pausen ab einer Viertelstunde ist auch das Abschalten des Computers

3. Nachtauskühlung nutzenLassen Sie über Nacht die Fenster offen (z.B. schräg stellen) und kühlen Sie die Räume mit der Nachtluft aus.

Klein-Klimageräte gezielt und richtig einsetzenBei Klein-Klimageräten (Kompaktgeräte oder Split-Systeme)

Die Vorkühlzeit sollte maximal 1 bis 2 Stunden betragen.

auf, dass die Luft ungehindert und frei zirkulieren kann. Schliessen Sie die Fenster und Türen, wenn das Klein-Klimagerät in Betrieb ist.

Klein-Klimageräte gezielt und richtig einsetzenBei Klein-Klimageräten (Kompaktgeräte oder Split-Systeme)

Kühlen Sie nur die Räume, die Sie nutzen. Die Vorkühlzeit sollte maximal 1 bis 2 Stunden betragen.

Stellen Sie das Klimagerät so im Raum auf, dass die Luft ungehindert und frei zirkulieren kann. Schliessen Sie die Fenster und Türen, wenn

heizen die Räume auf. Schalten Sie die inneren Wärmequel-len – Beleuchtung, Kaffeemaschinen, Beamer etc. – stets ab, wenn Sie diese nicht benötigen. Bei Pausen ab einer Viertelstunde ist auch das Abschalten des Computers

3. Nachtauskühlung nutzenLassen Sie über Nacht die Fenster offen (z.B. schräg stellen) und kühlen Sie die Räume mit der Nachtluft aus.

Leitfaden mit Massnahmenzur Optimierung von KälteanlagenVerständliche Anleitungen, gute Tipps und nützliche Informationen:Erfahren Sie, wie Sie die wichtigsten Massnahmen des 5-Schritte-Checksumsetzen. Was es kostet und was es bringt. So können Sie raschentscheiden, welche Optimierungen sich für Ihr Unternehmen am besteneignen. Sie wissen, wann Sie einen Kältefachmann hinzuziehen sollten,und können kompetent mit ihm zusammenarbeiten.

Kampagne effiziente Kälte

Im Leitfaden finden Sie Informationenzu folgenden Themen

Angaben zu den Investitionen und Einsparungen 2

Massnahme 6:Regelung Klimakälte

12–13Massnahme 7:Expansionsventil richtig einstellen

14Information:Temperaturdifferenzen bei Wärmetauschern

15

Checkliste für den Kälteverantwortlichen

Standort der Anlage

Verantwortlich

Datum

Massnahme 1:Reinigung Wärmetauscher

3–6Massnahme 2:Abwärmenutzung optimieren

7Massnahme 3:Elektrischen Abtauvorgang optimieren

8–9Massnahme 4:Optimierung der Kühlstellenregulierung

10Massnahme 5:Optimierung der Steuerung der Ventilatoren

11

Der jährliche Kälte-CheckIn 5 Schritten zur optimierten Kälteanlage

Kampagne effiziente Kälte

Massnahme 1:

Page 4: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Energieeffizient kühlenSo packen Sie es richtig an

Kampagne effiziente Kälte

1. Bestimmen Sie eine Person, die für dieKälteanlage verantwortlich istKlar geregelte Verantwortung und Kompetenzen sind

eine Voraussetzung, dass Kälteanlagen effizient betrieben

werden. Das ist gerade auch in kleineren Betrieben

wichtig, die keinen technischen Leiter haben.

Bestimmen Sie daher eine Person, die für die Kälteanlagen

verantwortlich ist und die sich um die Anlagen kümmert.

Dies kann jemand vom technischen Dienst sein, ein kompe-

tenter Hauswart oder ein technisch versierter und

interessierter Mitarbeiter.

2. Veranlassen Sie, dass der 5-Schritte-Checkjährlich durchgeführt wirdEinmal pro Jahr sollte die Kälteanlage gründlich und syste-

matisch überprüft werden. Beauftragen Sie damit den

Verantwortlichen für die Kälteanlage. Dieser sollte für die

Überprüfung die beiliegende Checkliste und den Leit-

faden mit Massnahmen zur Optimierung von Kälteanlagen

verwenden. Legen Sie einen Monat fest für die Durch-

führung des 5-Schritte-Checks.

Der jährliche Kälte-Check

Der jährliche Kälte-Check führt systematisch

durch die Kälteanlage. Er zeigt, wie der

Verbrauch reduziert und effizient Kälte

erzeugt werden können.

Leitfaden mit Optimierungsmassnahmen

Im Leitfaden mit Massnahmen zur Optimierung

von Kälteanlagen findet der Verantwortliche

für Kälteanlagen Anleitungen und Informa-

tionen, wie nicht optimale Einstellungen

korrigiert und Mängel behoben werden können.

Leitfaden mit Massnahmenzur Optimierung von KälteanlagenVerständliche Anleitungen, gute Tipps und nützliche Informationen:Erfahren Sie, wie Sie die wichtigsten Massnahmen des 5-Schritte-Checksumsetzen. Was es kostet und was es bringt. So können Sie raschentscheiden, welche Optimierungen sich für Ihr Unternehmen am besteneignen. Sie wissen, wann Sie einen Kältefachmann hinzuziehen sollten,und können kompetent mit ihm zusammenarbeiten.

Kampagne effiziente Kälte

Im Leitfaden finden Sie Informationenzu folgenden Themen

Angaben zu den Investitionen und Einsparungen 2Massnahme 1:Reinigung Wärmetauscher

3–6Massnahme 2:Abwärmenutzung optimieren

7Massnahme 3:Elektrischen Abtauvorgang optimieren

8–9Massnahme 4:Optimierung der Kühlstellenregulierung

10Massnahme 5:Optimierung der Steuerung der Ventilatoren

11Massnahme 6:Regelung Klimakälte

12–13Massnahme 7:Expansionsventil richtig einstellen

14Information:Temperaturdifferenzen bei Wärmetauschern

15

Checkliste für den Kälteverantwortlichen

Standort der Anlage

Verantwortlich

Datum

Der jährliche Kälte-CheckIn 5 Schritten zur optimierten Kälteanlage

Kampagne effiziente Kälte

Page 5: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

3. Nehmen Sie Ihre Mitarbeitendenin die PflichtEnergiesparen geht alle an: Machen Sie den Mitarbeitenden

deutlich, dass der bewusste Umgang mit Energie ein

wichtiges Anliegen der Geschäftsleitung ist. Veranlassen

Sie, dass die Vorgesetzten ihre Mitarbeitenden über die

wichtigsten Verhaltensempfehlungen instruieren. Und dass

sie stichprobenweise überprüfen, ob die Empfehlungen

befolgt werden.

Sie finden in dieser Dokumentation drei Informationsblätter

mit den wichtigsten Energiespar-Tipps für Ihre Mitarbei-

tenden.

7 Energiespar-Tipps für Kühl- und

Tiefkühlräume

Das Merkblatt richtet sich an Mitarbeitende, die

Kühl- und Tiefkühlräume ein- und auslagern,

befüllen und entleeren. Und an die Person, die

für die Temperatureinstellungen der Räume

verantwortlich ist.

5 Tipps für die Klimatisierung von

Arbeitsräumen

Alle Mitarbeitenden, die einen festen Arbeits-

platz haben, sollen an einer Team-Sitzung

über die Inhalte informiert werden.

Zudem gehört dieses Informationsblatt an das

Anschlagsbrett in jedem Büro.

7 Energiespar-Tipps für Kühl- und

Tiefkühlmöbel

Diese Empfehlungen richten sich an Mitarbei-

tende, die Produkte in Kühl- und Tiefkühlmöbel

einfüllen oder daraus entnehmen. Und an

Personen, die für die Platzierung von mobilen

Kühlgeräten verantwortlich sind.

4. Ziehen Sie bei Bedarf externeKältefachleute beiViele Optimierungsmassnahmen können technisch und

handwerklich versierte Mitarbeitende durchführen. Lassen

Sie den Verantwortlichen für die Kälteanlagen klären, wer

welche Aufgaben übernehmen kann – und soll. Denn es

lohnt sich nicht immer, dass solches Spezialistenwissen in

Ihrem Betrieb gepflegt wird.

Für Massnahmen, die Sie in Ihrem Unternehmen nur selten

selbst durchführen, ziehen Sie besser eine ausgewiesene

Fachperson bei. Dies gilt vor allem auch für Massnahmen,

die eine besondere fachliche Befähigung verlangen – zum

Beispiel im Umgang mit Kältemitteln.

Zudem bergen einige Optimierungsmassnahmen Risiken in

sich, falls sie nicht fachgerecht ausgeführt werden. Der

5-Schritte-Check weist darauf hin, für welche Massnahmen

es sich lohnt, eine externe Fachperson beizuziehen und sich

beraten zu lassen.

Suchen Sie einen ausgewiesenenKältefachmann?Auf der Website des SVK (www.svk.ch) finden Sie eine Liste

von Fachleuten. Zudem gibt Ihnen das Verbandssekretariat des SVK

Auskunft, wo Sie in Ihrer Region einen Kältespezialisten finden.

Alle Unterlagen, Checklisten, Infoblätter und weitere Informationen zum Thema Energieeffizienz beim Kühlenkönnen Sie kostenlos von der Website www.effizientekaelte.ch herunterladen.

EnergieSchweizBundesamt für Energie BFECH-3003 BernTel. 058 462 56 11, Fax 058 463 25 [email protected], www.energieschweiz.ch

Schweizerischer Verein für KältetechnikSchweizerischer Verein für Kältetechnik [email protected], www.svk.ch

04/2015

Kühl- und Tiefkühlräume7 Energiespar-Tipps

Mit folgenden 7 Massnahmen können wir den Kälteverbrauch und unsereEnergiekosten spürbar senken. Helfen Sie mit!

Kampagne effiziente Kälte

1. Türen schliessen, Licht ausÖffnen Sie Türen nur kurz und blockieren Sie diese nie miteinem Keil – auch nicht beim Beladen des Kühlraums. GuteOrdnung und eine logische Organisation im Raum verkürzenIhre Aufenthaltszeit im Kühl- und Gefrierraum.Löschen Sie nach dem Verlassen des Kühlraums immer dasLicht.

2. Stapelhöhen einhaltenOrganisieren Sie den Kühlraum so, dass die Kaltluft unge-hindert zirkulieren kann und auch die Ware ausreichendgekühlt wird, die in den Ecken und oben liegt.Halten Sie die Stapelgrenzen und eine gute Ordnung imKühlraum ein.

3. Keine warme Ware einlagernLassen Sie warme Güter vor dem Einlagern auf Raumtem-peratur abkühlen. Warme Güter können die Kühltemperaturim Kühl- oder Gefriergerät lokal empfindlich stören.Und sie erhöhen unnötig den Energieverbrauch und dieEnergiekosten.

4. Leere Tiefkühlräume: –5 °CFalls der Tiefkühlraum oder die Tiefkühlzelle leer steht,erhöhen Sie die Temperatur auf –5 °C (siehe auch Rückseite).

5. Leere Kühlräume: ausschaltenFalls der Kühlraum leer steht, schalten Sie diesen aus.

6. Korrekte TemperaturenStellen Sie die Temperatur korrekt ein, abhängig von derWare, die Sie einsortieren. Richtwerte zu den optimalenTemperaturen für Lagerung und Verkauf finden Sie auf derRückseite.

7. Mängel meldenMelden Sie dem Verantwortlichen für die KälteanlageMängel: defekte Tür-Dichtungen, defekte Schliessmecha-nismen an der Türe, Vereisungen an den Wänden und amVerdampfer (Kühler), Vereisungen am Boden (Sicherheit)und ungewohnte oder laute Geräusche des Ventilators.

Angenehmes Raumklima5 Tipps für den Sommer

Mit folgenden 5 Massnahmen können wir den Kälteverbrauch und unsereEnergiekosten spürbar senken. Helfen Sie mit!

1. Korrekte TemperaturenFalls Sie an einem Raumthermostat die (Kühl-)Temperaturregeln können, stellen Sie diese im Sommer auf 22 bis 26 °Cein (siehe Rückseite).

2. Innere Abwärme verringernAlle elektrisch betriebenen Geräte geben Wärme ab undheizen die Räume auf. Schalten Sie die inneren Wärmequel-len – Beleuchtung, Kaffeemaschinen, Beamer etc. – stetsab, wenn Sie diese nicht benötigen. Bei Pausen ab einerViertelstunde ist auch das Abschalten des Computerssinnvoll.

3. Nachtauskühlung nutzenLassen Sie über Nacht die Fenster offen (z.B. schräg stellen)und kühlen Sie die Räume mit der Nachtluft aus.

4. Frühzeitig beschattenBeschatten Sie frühzeitig, damit die Sonne nie direkt in denRaum scheint. Lassen Sie aussenliegende Storen, Markisenund Rollladen herunter und schliessen Sie die Fensterläden.

5. Türen und Fenster schliessenSchliessen Sie Fenster und Türen tagsüber vollständig.So halten Sie die angenehm kühle Raumluft im Gebäudeund die warme Aussenluft bleibt ausgesperrt. Für dieLuftzirkulation öffnen Sie die Fenster auf der Schattenseiteoder die Tür zum Korridor. Bei klimatisierten Büros müssendie Fenster stets geschlossen bleiben.

Kampagne effiziente Kälte

Klein-Klimageräte gezielt und richtig einsetzenBei Klein-Klimageräten (Kompaktgeräte oder Split-Systeme)beachten Sie Folgendes:

Gezielter Einsatz: Kühlen Sie nur die Räume, die Sie nutzen.Die Vorkühlzeit sollte maximal 1 bis 2 Stunden betragen.Richtige Platzierung: Stellen Sie das Klimagerät so im Raumauf, dass die Luft ungehindert und frei zirkulieren kann.Fenster schliessen: Schliessen Sie die Fenster und Türen, wenndas Klein-Klimagerät in Betrieb ist.

Kühl- und Tiefkühlmöbel7 Energiespar-Tipps

Mit diesen 7 Massnahmen brauchen wir beim Kühlen weniger Strom undsenken so spürbar unsere Energiekosten. Helfen Sie mit!

Kampagne effiziente Kälte

1. Belüftungsschlitze frei haltenStellen Sie sicher, dass die Belüftungsschlitze frei sind vonWaren und Preisschildern. Entfernen Sie unverzüglichEtiketten und Papier aus den Lüftungsschlitzen.

2. Stapelhöhen einhaltenHalten Sie sich beim Einräumen der Kühlmöbel an die vorge-gebene Stapelhöhe (Stapelgrenze). Sortieren Sie nicht zuviel Ware ein. Ware, die keinen Platz hat, gehört insKühllager. Verteilen Sie Waren in den Kühlmöbeln und Gefrier-truhen stets gleichmässig. Kontrollieren Sie die Verteilungregelmässig.

3. Keine warme Ware einlagernLassen Sie warme Güter vor dem Einlagern auf Raumtem-peratur abkühlen. Warme Güter können die Kühltemperaturim Kühl- oder Gefriermöbel lokal empfindlich stören.Und sie erhöhen unnötig den Energieverbrauch und dieEnergiekosten.

4. Korrekte TemperaturenStellen Sie die Temperatur korrekt ein, abhängig von derWare, die Sie einsortieren. Richtwerte zu den optimalenTemperaturen für Lagerung und Verkauf finden Sie auf derRückseite.

5. Sonne und Fremdwärme meidenVermeiden Sie, dass Kühlmöbel und (Glace-)Truhen direk-tem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Platzieren Sie solcheMöbel um oder sorgen Sie für Beschattung. Stellen Siemobile Kühlmöbel (Aktionstruhen) so auf, dass sie nicht inder Zugluft stehen und die warme Abluft nicht in andereKühlmöbel blasen.

6. Möbel und Truhen abdeckenSchliessen Sie ausserhalb der Öffnungszeiten (über denMittag, während der Nacht und übers Wochenende) immerdie Rollos der Kühlmöbel und decken Sie Tiefkühlmöbel ab.Falls Ihre Kühlmöbel über automatische Rollos verfügen,kontrollieren Sie, dass diese beim Lichtlöschen schliessen.

7. Mängel unverzüglich meldenMelden Sie dem Verantwortlichen für die KälteanlageMängel: defekte Tür-Dichtungen, defekte Schliessmechanis-men an der Türe, Vereisungen im Gerät, ungewohnte oderlaute Geräusche des Ventilators, wenn die automatischeRollo-Schliessung nicht funktioniert oder falls Rollos undAbdeckungen fehlen.

Page 6: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Kühl- und Tiefkühlmöbel7 Energiespar-Tipps

Mit diesen 7 Massnahmen brauchen wir beim Kühlen weniger Strom undsenken so spürbar unsere Energiekosten. Helfen Sie mit!

Kampagne effiziente Kälte

1. Belüftungsschlitze frei haltenStellen Sie sicher, dass die Belüftungsschlitze frei sind von

Waren und Preisschildern. Entfernen Sie unverzüglich

Etiketten und Papier aus den Lüftungsschlitzen.

2. Stapelhöhen einhaltenHalten Sie sich beim Einräumen der Kühlmöbel an die vorge-

gebene Stapelhöhe (Stapelgrenze). Sortieren Sie nicht zu

viel Ware ein. Ware, die keinen Platz hat, gehört ins

Kühllager. Verteilen Sie Waren in den Kühlmöbeln und Gefrier-

truhen stets gleichmässig. Kontrollieren Sie die Verteilung

regelmässig.

3. Keine warme Ware einlagernLassen Sie warme Güter vor dem Einlagern auf Raumtem-

peratur abkühlen. Warme Güter können die Kühltemperatur

im Kühl- oder Gefriermöbel lokal empfindlich stören.

Und sie erhöhen unnötig den Energieverbrauch und die

Energiekosten.

4. Korrekte TemperaturenStellen Sie die Temperatur korrekt ein, abhängig von der

Ware, die Sie einsortieren. Richtwerte zu den optimalen

Temperaturen für Lagerung und Verkauf finden Sie auf der

Rückseite.

5. Sonne und Fremdwärme meidenVermeiden Sie, dass Kühlmöbel und (Glace-)Truhen direk-

tem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Platzieren Sie solche

Möbel um oder sorgen Sie für Beschattung. Stellen Sie

mobile Kühlmöbel (Aktionstruhen) so auf, dass sie nicht in

der Zugluft stehen und die warme Abluft nicht in andere

Kühlmöbel blasen.

6. Möbel und Truhen abdeckenSchliessen Sie ausserhalb der Öffnungszeiten (über den

Mittag, während der Nacht und übers Wochenende) immer

die Rollos der Kühlmöbel und decken Sie Tiefkühlmöbel ab.

Falls Ihre Kühlmöbel über automatische Rollos verfügen,

kontrollieren Sie, dass diese beim Lichtlöschen schliessen.

7. Mängel unverzüglich meldenMelden Sie dem Verantwortlichen für die Kälteanlage

Mängel: defekte Tür-Dichtungen, defekte Schliessmechanis-

men an der Türe, Vereisungen im Gerät, ungewohnte oder

laute Geräusche des Ventilators, wenn die automatische

Rollo-Schliessung nicht funktioniert oder falls Rollos und

Abdeckungen fehlen.

Page 7: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Belüftungsschlitze und StapelhöhenWenn Kunden die Ware «umsortieren» oder das Personal in

der Eile das Regal überfüllt, statt die Ware ins Lager zurück-

zubringen, kann dies den Kältehaushalt im Kühlgerät

empfindlich durcheinanderbringen. Was wie eine gering-

fügige optische Beeinträchtigung aussieht, stört die

Luftzirkulation. Das Möbel bringt nicht mehr die erwartete

Leistung, was sich auf Produktqualität und Betriebskosten

negativ auswirkt.

Richtige Aufstellung beachtenMobile Kühlmöbel (Aktionstruhen, Stolpertruhen) werden

laufend verschoben und neu platziert. Beachten Sie dabei,

dass die warme Abluft der mobilen Kühlmöbel nicht in

andere Kühlmöbel geblasen wird. Zudem sollten die Möbel

nicht im Durchzug stehen oder in der Nähe von Luftausläs-

sen der Lüftungsanlage. Beides zerstört den Kaltluftschleier.

Bild: Kühlgeräte bilden als Schutzeinen unsichtbaren Kaltluftschleier,der die Kälte im Kühlmöbel hält.Er garantiert eine konstanteTemperatur, senkt den Energie-verbrauch und die Betriebskosten.(Bild: RAVEL)

Bild: Mobile Kühlgeräte so aufstellen, dass sie die warme Abluft nichtin andere Kühlmöbel blasen. (Bilder: RAVEL)

Mehr Informationen zum Thema Energiesparen bei Kälteanlagen finden Sie unterwww.effizientekaelte.ch

Ergänzende Erklärungen zu den Tipps

Temperaturen korrekt einstellenProdukte und Güter, die tiefer als erforderlich gekühlt werden,

erhöhen unnötig den Energiebedarf und die Betriebskosten.

Stellen Sie die Temperatur so hoch wie möglich und so tief

wie notwendig ein. Für verschiedene Lebensmittel schreibt die

Lebensmittelverordnung die Temperaturen vor.

Pro Grad tiefere Temperatur erhöhen sichdie Energiekosten um 3%!

Tiefkühltruhen und -schränke sollten in derRegel auf –18 °C gekühlt werden. EineUnterkühlung auf –24 °C benötigt rund20% mehr Energie.

Richtwerte für die Temperaturen Lagerung Verkauf

Milch-/Rahmprodukte, Käse 3–5 °C 3–5 °C

Eier ungekühlt ungekühlt

Küchenfertiges Gemüse, Mischsalat 3–5 °C 3–5 °C

Fisch, Krebstiere, Weichtiere 0–2 °C 0–2 °C

Fleisch 0–2 °C 3–5 °C

Patisserie, Frischback-Artikel 3–5 °C 3–5 °C

Tiefkühlprodukte –18 °C –18 °C

Speiseeis –22 °C/–25 °C –20 °C/–22 °C

Früchte, Gemüse 8–13 °C –

Schnittblumen 6–10 °C –

Pflanzen 13–15 °C –

EnergieSchweizBundesamt für Energie BFECH-3003 BernTel. 058 462 56 11, Fax 058 463 25 [email protected], www.energieschweiz.ch

Schweizerischer Verein für KältetechnikSchweizerischer Verein für Kältetechnik [email protected], www.svk.ch

04/2015

WarmeAbluft

✕Kaltluft-schleier

Page 8: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Kühl- und Tiefkühlräume7 Energiespar-Tipps

Mit folgenden 7 Massnahmen können wir den Kälteverbrauch und unsereEnergiekosten spürbar senken. Helfen Sie mit!

Kampagne effiziente Kälte

1. Türen schliessen, Licht ausÖffnen Sie Türen nur kurz und blockieren Sie diese nie mit

einem Keil – auch nicht beim Beladen des Kühlraums. Gute

Ordnung und eine logische Organisation im Raum verkürzen

Ihre Aufenthaltszeit im Kühl- und Gefrierraum.

Löschen Sie nach dem Verlassen des Kühlraums immer das

Licht.

2. Stapelhöhen einhaltenOrganisieren Sie den Kühlraum so, dass die Kaltluft unge-

hindert zirkulieren kann und auch die Ware ausreichend

gekühlt wird, die in den Ecken und oben liegt.

Halten Sie die Stapelgrenzen und eine gute Ordnung im

Kühlraum ein.

3. Keine warme Ware einlagernLassen Sie warme Güter vor dem Einlagern auf Raumtem-

peratur abkühlen. Warme Güter können die Kühltemperatur

im Kühl- oder Gefriergerät lokal empfindlich stören.

Und sie erhöhen unnötig den Energieverbrauch und die

Energiekosten.

4. Leere Tiefkühlräume: –5 °CFalls der Tiefkühlraum oder die Tiefkühlzelle leer steht,

erhöhen Sie die Temperatur auf –5 °C (siehe auch Rückseite).

5. Leere Kühlräume: ausschaltenFalls der Kühlraum leer steht, schalten Sie diesen aus.

6. Korrekte TemperaturenStellen Sie die Temperatur korrekt ein, abhängig von der

Ware, die Sie einsortieren. Richtwerte zu den optimalen

Temperaturen für Lagerung und Verkauf finden Sie auf der

Rückseite.

7. Mängel meldenMelden Sie dem Verantwortlichen für die Kälteanlage

Mängel: defekte Tür-Dichtungen, defekte Schliessmecha-

nismen an der Türe, Vereisungen an den Wänden und am

Verdampfer (Kühler), Vereisungen am Boden (Sicherheit)

und ungewohnte oder laute Geräusche des Ventilators.

Page 9: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Offene TürenDurch offene Türen gelangt warme und feuchte Luft in

den Kühlraum. Bei Tiefkühlräumen kondensiert diese Luft

und es bildet sich Eis. Eisbildung an Wänden und am Boden

ist daher ein Hinweis, dass die Tür zu häufig offen steht.

Beleuchtung im KühlraumSchalten Sie das Licht im Kühlraum sofort nach Verlassen

aus. Besprechen Sie mit dem Kälteverantwortlichen, ob es

sinnvoll ist, einen Präsenzmelder nachzurüsten. Dieses

Gerät schaltet das Licht automatisch ein und aus.

Heute werden in Kühl- und Tiefkühlräumen idealerweise

LED-Lampen oder Fluoreszenzlampen eingesetzt. Der

Vorteil der LED-Technologie: Sie liefert sofort volle Licht-

leistung und hat eine geringe Wärmeabstrahlung.

Bild: Vereisungen an Decke und Wand

Mehr Informationen zum Thema Energiesparen bei Kälteanlagen finden Sie unter www.effizientekaelte.ch

Ergänzende Erklärungen zu den Tipps

Pro Grad tiefere Temperatur erhöhen sich dieEnergiekosten um 3%!

Sicherheit für die Mitarbeitenden

Kühlräume unter null Grad müssen jederzeitvon innen und von aussen geöffnet werdenkönnen. Räume mit mehr als 10 m3 Raum-inhalt (d.h. 2 m Länge × 2,5 m Tiefe × 2 m Höhe)

müssen über einen Alarm- und einen Licht-schalter im Innern verfügen. Quelle: EN 378-1 (2008)

Richtwerte für die Temperaturen Lagerung Verkauf

Milch-/Rahmprodukte, Käse 3–5 °C 3–5 °C

Eier ungekühlt ungekühlt

Küchenfertiges Gemüse, Mischsalat 3–5 °C 3–5 °C

Fisch, Krebstiere, Weichtiere 0–2 °C 0–2 °C

Fleisch 0–2 °C 3–5 °C

Patisserie, Frischback-Artikel 3–5 °C 3–5 °C

Tiefkühlprodukte –18 °C –18 °C

Speiseeis –22 °C/–25 °C –20 °C/–22 °C

Früchte, Gemüse 8–13 °C –

Schnittblumen 6–10 °C –

Pflanzen 13–15 °C –

Tiefkühlräume nie ganz ausschalten!Schalten Sie bei Tiefkühlräumen die Kälteanlage nie ganz aus.

Gefrorenes Wasser in der Hülle des Raums kann auftauen und sich

im Boden ansammeln. Beim Wiedereinschalten gefriert das Wasser

erneut. Es besteht das Risiko, dass sich der Boden dadurch hebt und

die Statik Schaden nimmt.

Mit einer Temperaturerhöhung bei ungenutzten Tiefkühlräumen

von –18 °C auf –5 °C sparen Sie rund 35% Energie.

Temperaturen korrekt einstellenProdukte und Güter, die tiefer als erforderlich gekühlt werden,

erhöhen unnötig den Energiebedarf und die Betriebskosten.

Stellen Sie die Temperatur so hoch wie möglich und so tief

wie notwendig ein. Für verschiedene Lebensmittel schreibt die

Lebensmittelverordnung die Temperaturen vor.

Tiefkühltruhen und -schränke sollten in der Regel auf –18 °C

gekühlt werden. Eine Unterkühlung auf –24 °C benötigt rund 20%

mehr Energie.

EnergieSchweizBundesamt für Energie BFECH-3003 BernTel. 058 462 56 11, Fax 058 463 25 [email protected], www.energieschweiz.ch

Schweizerischer Verein für KältetechnikSchweizerischer Verein für Kältetechnik [email protected], www.svk.ch

04/2015

Page 10: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Angenehmes Raumklima5 Tipps für den Sommer

Mit folgenden 5 Massnahmen können wir den Kälteverbrauch und unsereEnergiekosten spürbar senken. Helfen Sie mit!

1. Korrekte TemperaturenFalls Sie an einem Raumthermostat die (Kühl-)Temperatur

regeln können, stellen Sie diese im Sommer auf 22 bis 26 °C

ein (siehe Rückseite).

2. Innere Abwärme verringernAlle elektrisch betriebenen Geräte geben Wärme ab und

heizen die Räume auf. Schalten Sie die inneren Wärmequel-

len – Beleuchtung, Kaffeemaschinen, Beamer etc. – stets

ab, wenn Sie diese nicht benötigen. Bei Pausen ab einer

Viertelstunde ist auch das Abschalten des Computers

sinnvoll.

3. Nachtauskühlung nutzenLassen Sie über Nacht die Fenster offen (z.B. schräg stellen)

und kühlen Sie die Räume mit der Nachtluft aus.4. Frühzeitig beschattenBeschatten Sie frühzeitig, damit die Sonne nie direkt in den

Raum scheint. Lassen Sie aussenliegende Storen, Markisen

und Rollladen herunter und schliessen Sie die Fensterläden.

5. Türen und Fenster schliessenSchliessen Sie Fenster und Türen tagsüber vollständig.

So halten Sie die angenehm kühle Raumluft im Gebäude

und die warme Aussenluft bleibt ausgesperrt. Für die

Luftzirkulation öffnen Sie die Fenster auf der Schattenseite

oder die Tür zum Korridor. Bei klimatisierten Büros müssen

die Fenster stets geschlossen bleiben.

Kampagne effiziente Kälte

Klein-Klimageräte gezielt und richtig einsetzenBei Klein-Klimageräten (Kompaktgeräte oder Split-Systeme)

beachten Sie Folgendes:

Gezielter Einsatz: Kühlen Sie nur die Räume, die Sie nutzen.

Die Vorkühlzeit sollte maximal 1 bis 2 Stunden betragen.

Richtige Platzierung: Stellen Sie das Klimagerät so im Raum

auf, dass die Luft ungehindert und frei zirkulieren kann.

Fenster schliessen: Schliessen Sie die Fenster und Türen, wenn

das Klein-Klimagerät in Betrieb ist.

Page 11: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Korrekte Raumtemperatur im SommerWenn es im Sommer draussen heiss ist, steigt oft auch die

Raumtemperatur im Büro. Falls Sie die Raumtemperatur

selber einstellen können, halten Sie sich an die Werte der

untenstehenden Tabelle: Die optimale Arbeitstemperatur

liegt zwischen 22 und 26 °C. Vermeiden Sie tiefere Tempera-

turen. Denn nichts ist unangenehmer, als von einem 18 °C

«kalten» Büro an die pralle Sommerhitze zu kommen.

Behaglichkeitskurve bei unterschiedlichen Aussentemperaturen.Der mittlere Bereich kennzeichnet die optimale Raumtemperatur zumArbeiten im Sommer. (Quelle: SIA)

Zu beachten: Ihre Kälteanlage kühlt nicht schneller, wenn

Sie den Thermostat möglichst tief einstellen. Wenn Sie 24 °C

Raumtemperatur wünschen, stellen Sie 24 °C ein. Und

nicht 18 °C.

BeschattungIdeal ist eine aussenliegende Beschattung mit Markisen,

Storen, Läden oder Rollladen. Beschattete Fenster lassen nur

einen Fünftel der Sonnenwärme durch. Bei Storen mit

Lamellen stellen Sie diese so, dass sie direkte Sonnenstrah-

lung verhindern, jedoch noch Licht in den Raum leiten.

So können Sie auf die elektrische Beleuchtung verzichten

und vermeiden innere Abwärme. Innenliegende Beschat-

tungselemente wie Rollos oder Vorhänge sind weniger

wirkungsvoll, denn das Sonnenlicht und die (Wärme-)

Energie befinden sich bereits im Raum. Innenliegende

Elemente sind aber besser als gar kein Schutz.

NachtauskühlungKurz vor Sonnenaufgang ist die Luft am kühlsten. Wenn Sie

im Sommer über Nacht die Fenster offen lassen (z.B. schräg

stellen), sind die Räume am morgen dank der Nachtluft

angenehm kühl. Falls Sie in Ihrem Betrieb die Fenster über

Nacht schliessen müssen (Einbruchschutz), öffnen Sie am

Morgen früh als Erstes die Fenster. Lüften Sie die Räume

quer durch. So profitieren Sie doch noch von der kühlen

Nachtluft.

Pro 1 °C tiefere Raumtemperatur erhöhensich Energieverbrauch und Energiekosten derKühlung um 3%!

Regen und Wind beachten. Lassen Sie dieFenster über Nacht nur dann offen, wenn dasWetter schön ist und mit Sicherheit kein Regenoder Wind erwartet wird.

EnergieSchweizBundesamt für Energie BFECH-3003 BernTel. 058 462 56 11, Fax 058 463 25 [email protected], www.energieschweiz.ch

Schweizerischer Verein für KältetechnikSchweizerischer Verein für Kältetechnik [email protected], www.svk.ch

04/2015

Mehr Informationen zum Thema finden Sie unter www.effizientekaelte.chDieses Merkblatt wurde in Zusammenarbeit mit dem SWKI entwickelt.

Ergänzende Erklärungen zu den Tipps

20

29

28

27

26

25

24

23

22

21

20

Aussentemperatur in °C

Rau

mte

mp

erat

ur

in°C

25 30

Optimale Raumtemperaturim Sommer zum Arbeiten

Page 12: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Che

cklis

tefü

rde

nK

älte

vera

ntw

ortli

chen

Stan

do

rtd

erA

nlag

e

Ver

antw

ort

lich

Dat

um

Der

jähr

liche

Käl

te-C

heck

In5

Schr

itte

nzu

rop

timie

rten

Käl

tean

lage

Kam

pag

ne

effi

zien

teK

älte

Page 13: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

!! !

!

Auc

hgu

tge

führ

teBe

trie

beve

rbra

uche

nof

tzu

viel

Ener

gie

für

die

Käl

tean

lage

.Es

lohn

tsi

chfü

rSi

e,et

was

dage

gen

zutu

n.D

enn

wer

Ener

gie

spar

t,se

nkt

die

Betr

iebs

kost

en.

Nut

zen

Sie

dies

eC

hanc

e!D

er5-

Schr

itte

-Che

ckhi

lft

Ihne

n,Ih

reK

älte

anla

gem

itge

ring

emA

ufw

and

zuop

tim

iere

n.

Der

5-S

chri

tte-

Che

ckze

igt

Ihn

enau

sgew

ählt

eM

assn

ahm

en,d

iesi

chin

der

Prax

isb

ewäh

rt

hab

enun

ddi

esi

chfi

nanz

iell

ausz

ahle

n.M

itd

emC

heck

leg

enSi

eei

nso

lides

Fund

amen

tfü

r

ein

eer

folg

reic

heO

ptim

ieru

ng.J

ena

chB

etri

ebun

dSi

tuat

ion

lohn

tes

sich

,zus

ätzl

iche

Mas

snah

men

umzu

setz

en.

Alle

vorg

esch

lag

enen

Mas

snah

men

des

Ener

gie-

Che

cks

wei

sen

grun

dsät

zlic

hei

ngu

tes

Ko

sten

-Nut

zen

-Ver

hält

nis

auf.

Ind

erC

heck

liste

bes

chre

iben

Ster

ne

das

Ener

gies

par-

pot

enzi

al–

wie

viel

kWh

könn

enm

itei

ner

Mas

snah

me

ges

part

wer

den

(***

*ei

ngr

oss

es,

*ei

nkl

ein

esEi

nspa

rpot

enzi

al).

Die

seEi

nsch

ätzu

ngso

llIh

nen

bei

mEn

tsch

eid

helf

en,w

elch

e

Mas

snah

men

Sie

zuer

stum

setz

enw

olle

n.

Zieh

enSi

eex

tern

eK

älte

fach

leut

ebe

iund

lass

enSi

esi

chbe

rate

nV

iele

Opt

imie

rung

smas

snah

men

kann

ein

ete

chni

sch

und

hand

wer

klic

hve

rsie

rte

Pers

on

aus

Ihre

mB

etri

ebdu

rchf

ühre

n.Es

lohn

tsi

chje

do

chni

cht

imm

er,d

ass

sich

dies

ePe

rso

nal

les

Spez

ialis

tenw

isse

nan

eign

et.

Zieh

enSi

eda

her

gez

ielt

auch

ausg

ewie

sen

eFa

chp

erso

nen

bei

.Die

seso

llen

Ihn

endi

e

Mas

snah

men

umse

tzen

,die

Sie

inIh

rem

Unt

ern

ehm

ennu

rse

lten

selb

stdu

rchf

ühre

n.

Die

sgi

ltvo

ral

lem

auch

für

Mas

snah

men

,die

ein

eb

eso

nder

efa

chlic

he

Bef

ähig

ung

verl

ang

en–

zum

Bei

spie

lbei

mU

mga

ngm

itK

älte

mit

teln

.

Führ

enSi

ed

enK

älte

-Che

ckjä

hrlic

hei

nmal

durc

h–

erd

eckt

in5

Schr

itte

ndi

efo

lgen

den

Ber

eich

eab

:

Der

5-S

chri

tte-

Che

ckis

tso

aufg

ebau

t,da

ssSi

eih

nun

abhä

ngig

von

der

Bran

che

od

erd

er

Grö

sse

Ihre

sU

nter

neh

men

snu

tzen

könn

en.H

aben

Sie

bei

spie

lsw

eise

kein

eK

ühlm

öb

el,

über

spri

ngen

Sie

den

Che

ck2.

Jena

chO

rgan

isat

ion

Ihre

sU

nter

neh

men

sun

dab

häng

igvo

n

Ihre

mW

isse

nsst

and

ist

essi

nnvo

ll,da

ssSi

eal

sK

älte

vera

ntw

ort

liche

rdi

eC

heck

liste

inte

rn

durc

hgeh

eno

der

aber

mit

Unt

erst

ützu

ngdu

rch

ein

eex

tern

eFa

chp

erso

n.

Soar

bei

ten

Sie

mit

dem

5-S

chri

tte

-Ch

eck

>B

esp

rech

enSi

eb

eim

näch

sten

Ko

ntak

tm

itIh

rer

Käl

tefa

chp

erso

n

(z.B

.anl

ässl

ich

ein

esSe

rvic

es)d

iese

Ch

eckl

iste

.

>Fi

xier

enSi

eei

nen

Tag,

and

emSi

ed

en5

-Sch

ritt

e-C

hec

kdu

rchf

ühre

n.

>G

ehen

Sie

den

Ch

eck

Punk

tfü

rPu

nkt

du

rch.

Sie

könn

end

ieg

eprü

ften

Punk

te

abha

ken

und

den

fest

ges

tellt

enH

and

lung

sbed

arf

fest

halt

en.

>Zi

ehen

Sie

bei

Mas

snah

men

,bei

den

enSi

eun

sich

ersi

nd,

ein

eFa

chp

erso

nzu

.

>G

eben

Sie

sich

ein

enTe

rmin

vor,

bis

wan

nSi

ed

iePu

nkte

mit

Han

dlu

ngsb

edar

f

um

setz

enw

olle

n,un

dtr

agen

Sie

die

Term

ine

auch

inIh

ren

Jahr

eska

len

der

od

erin

Ihre

elek

tro

nisc

he

Ag

end

aei

n.

>U

nter

Bem

erku

ngen

könn

enSi

eal

lfäl

lige

Hin

wei

se,B

egrü

nd

ung

en,A

ng

aben

zum

not

wen

dig

enM

ater

iale

tc.f

esth

alte

n.

>W

ied

erh

ole

nSi

ed

enK

älte

-Ch

eck

imnä

chst

enJa

hr.

Der

5-Sc

hrit

te-C

heck

Sosc

höpf

enSi

eda

sSp

arpo

tenz

ialb

eiIh

rer

Käl

tean

lage

mit

geri

ngem

Auf

wan

dau

s!

5.A

bw

ärm

eef

fizi

ent

abfü

hre

n

4.E

ffiz

ien

teK

älte

erze

ug

un

g

1.K

älte

be

dar

fre

du

zier

enim

hlr

aum

2.K

älte

be

dar

fre

du

zier

enb

eiK

üh

lmö

bel

n

3.K

älte

be

dar

fre

du

zier

enb

eid

erK

lim

akäl

te

Page 14: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

1.1

Ko

ntr

oll

ed

erTü

ren

**Ü

ber

prü

fen

Sie,

ob

die

Türe

nd

icht

schl

iess

en.S

ind

Gum

mi-

dic

htun

gen

bes

chäd

igt

od

erM

agn

etb

änd

erun

terb

roch

en

und

abg

eris

sen,

lass

enSi

ed

iese

erse

tzen

.

1.2

Ko

ntr

oll

eLi

cht

**W

ird

das

Lich

tvo

nd

enM

itar

bei

ten

den

kons

equ

ent

gel

ösc

ht?

Falls

die

sni

cht

der

Fall

ist,

inst

ruie

ren

Sie

die

Mit

arb

eite

nd

en

>M

itar

bei

teri

nfo

rmat

ion

zum

Küh

lrau

mab

geb

en

Prü

fen

Sie,

ob

das

Nac

hrüs

ten

ein

esB

eweg

ung

smel

der

sm

ög

lich

ist.

Bea

chte

nSi

e,d

ass

der

Käl

tem

ont

eur

wei

terh

ind

ieM

ög

lichk

eit

hab

en

mus

s,d

asLi

cht

mit

ein

emSc

halt

erfi

xei

nzus

chal

ten

(Sic

her

hei

t).

1.3

hle

rre

inig

en**

Prü

fen

Sie

die

Ver

schm

utz

ung

des

Küh

lers

und

rein

igen

Sie

die

sen

bei

Bed

arf.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e1:

Rei

nig

un

g

1.4

Lam

ell

enam

hle

rn

euau

sric

hte

n**

Prü

fen

Sie,

ob

die

Lam

elle

nam

Küh

ler

(Wär

met

ausc

her

)ver

bo

gen

sin

d.R

icht

enSi

ed

iese

bei

Bed

arf

neu

aus.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e1:

Rei

nig

un

g

■G

um

mid

icht

ung

ener

setz

en

■M

agn

etb

änd

erer

setz

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

..

■M

itar

bei

ten

de

inst

ruie

ren

■B

eweg

ung

smel

der

nach

rüst

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■R

eini

gu

ng

selb

erd

urc

hfüh

ren

■Sp

ezia

lisie

rte

Firm

afü

rd

ie

Rei

nig

un

go

rgan

isie

ren

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■A

usri

chtu

ngse

lber

du

rchf

ühre

n

■Sp

ezia

lisie

rte

Firm

ao

rgan

isie

ren

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■W

irha

ben

kein

enK

ühlr

aum

.Der

Ch

eck

entf

ällt

.

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

Ma

ssn

ahm

ePo

ten

zial

wu

rde

gep

rüft

Han

dlu

ng

sbe

dar

fw

ird

erle

dig

tb

isB

emer

kun

gen

Käl

tebe

darf

redu

zier

en1.

Küh

lrau

m-C

heck

Käl

tein

Prod

ukti

ons-

und

Fert

igun

gspr

ozes

sen

optim

iere

n

Auc

hin

gut

eing

espi

elte

nPr

oduk

tion

s-un

dFe

rtig

ungs

proz

esse

nfin

det

man

Opt

imie

rung

smög

lichk

eite

n.V

ielle

icht

benö

tigt

der

Proz

ess

nach

eine

nder

ung

des

Prod

ukti

onsa

blau

fes

stat

tde

rur

sprü

nglic

h–1

2°C

kalte

nLu

ftnu

rno

chLu

ftvo

n–6

°C.D

arum

lohn

tes

sich

,reg

elm

ässi

gdi

ePr

ozes

sezu

prüf

enun

dkä

ltete

chni

sch

zuop

timie

ren.

1.Pr

üfen

Sie,

obdi

eK

ühla

nwen

dung

noch

benö

tigt

wird

.Sch

alte

nSi

eni

cht

genu

tzte

Küh

lanw

endu

ngen

kons

eque

ntau

s.2.

Stel

len

Sie

die

Tem

pera

tur

soti

efw

ieno

twen

dig

und

soho

chw

iem

öglic

hei

n.Pr

oG

rad

Czu

tief

eing

este

llte

Tem

pera

tur

erhö

htsi

chde

rEn

ergi

eauf

wan

dum

3%.

3.Ü

berp

rüfe

nSi

edi

eTe

mpe

ratu

rdif

fere

nzen

imSy

stem

(sie

heau

chLe

itfa

den

Käl

tean

lage

n,In

form

atio

nTe

mpe

ratu

rdif

fere

nzen

beiW

ärm

etau

sche

rn).

4.Pr

üfen

Sie,

obde

rK

ühle

rdi

eLu

ftfr

eian

saug

enka

nn(s

iehe

Leit

fade

nK

älte

anla

gen,

Mas

snah

me

5:O

ptim

ieru

ngde

rSt

euer

ung

der

Ven

tilat

oren

).

Page 15: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

2.1

Ko

ntr

oll

ed

erTü

ren

**Ü

ber

prü

fen

Sie,

ob

die

Türe

nd

icht

schl

iess

en.S

ind

Gum

mi-

dic

htun

gen

bes

chäd

igt

od

erM

agn

etb

änd

erun

terb

roch

en

und

abg

eris

sen,

lass

enSi

ed

iese

erse

tzen

.

2.2

Au

slä

sse

der

Lüft

un

gsa

nla

ge

kon

tro

llie

ren

****

Prü

fen

Sie,

ob

die

Aus

läss

ed

erLü

ftun

gsa

nlag

eko

rrek

tei

ng

este

llt

sin

d:S

iem

üsse

nso

ein

ges

tellt

sein

,das

ssi

ed

ieZu

luft

nich

t

dir

ekt

ins

Küh

lmö

bel

bla

sen.

2.3

Ko

ntr

oll

ed

erm

ob

ilen

hlm

öb

el**

*St

elle

nSi

esi

cher

,das

sd

iem

ob

ilen

Küh

lmö

bel

(z.B

.Akt

ions

truh

en)

soau

fges

tellt

sin

d,d

ass

kein

ew

arm

eA

blu

ftvo

nan

der

en

Küh

lger

äten

ang

esau

gt

wir

d.

2.4

Ver

flü

ssig

er(K

on

den

sato

r)re

inig

en**

*Pr

üfe

nSi

ed

ieV

ersc

hmu

tzun

gd

erV

erfl

üssi

ger

und

rein

igen

Sie

die

seb

eiB

edar

f.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e1:

Rei

nig

un

g

2.5

Ver

dam

pfe

r(K

üh

ler)

rein

igen

***

Prü

fen

Sie

die

Ver

schm

utz

ung

der

Küh

ler

und

rein

igen

Sie

die

seb

eiB

edar

f.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e1:

Rei

nig

un

g

2.6

Au

slag

en-

un

dTa

bla

rbel

euch

tun

gau

ssch

alte

n**

Prü

fen

Sie,

ob

die

Tab

lare

bel

euch

tet

sin

d.Is

td

ies

der

Fall,

scha

lten

Sie

die

Bel

euch

tung

aus.

■G

umm

idic

htun

gen

erse

tzen

■M

agn

etb

änd

erer

setz

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

..

■Lü

ftun

gsa

uslä

sse

neu

ausr

icht

en

■Lu

ftst

röm

em

itR

auch

test

anal

ysie

ren

lass

en

■Tr

uhen

dre

hen

od

erum

pla

tzie

ren

■...

......

......

......

......

......

......

......

..

■V

erfl

üssi

ger

rein

igen

■Sp

ezia

lisie

rte

Firm

afü

rd

ie

Rei

nig

un

go

rgan

isie

ren

■...

......

......

......

......

......

......

......

..

■V

erd

ampf

erre

inig

en

■Sp

ezia

lisie

rte

Firm

afü

rd

ie

Rei

nig

un

go

rgan

isie

ren

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■se

lber

auss

chal

ten

■Fa

chp

erso

nb

eau

ftra

gen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

Ma

ssn

ahm

ePo

ten

zial

wu

rde

gep

rüft

Han

dlu

ng

sbe

dar

fw

ird

erle

dig

tb

isB

emer

kun

gen

Käl

tebe

darf

redu

zier

en2.

Küh

lmöb

el-C

heck

(Vit

rine

n,Tr

uhen

,Sc

hrän

ke..

.)

Hab

endi

eK

ühlm

öbel

Rollo

sod

erTü

ren?

Und

alle

Tief

kühl

truh

enei

nen

Dec

kel?

Nac

hts

und

über

das

Woc

hene

nde

sollt

endi

eK

ühlm

öbel

und

Tief

kühl

truh

enim

mer

gesc

hlos

sen

wer

den.

Sokö

nnen

die

Käl

teve

rlust

em

inim

iert

und

der

Ener

giev

erbr

auch

spür

bar

gese

nkt

wer

den.

Kon

trol

liere

nSi

e,ob

die

Küh

lmöb

elüb

erN

acht

rollo

sod

erTü

ren

verf

ügen

.Hab

enal

leTi

efkü

hltr

uhen

eine

nD

ecke

l?Fa

llsdi

esni

cht

der

Fall

ist,

zieh

enSi

eei

neN

achr

üstu

ngin

Betr

acht

und

hole

nSi

ebe

iIhr

emLi

efer

ante

nei

neO

ffer

teei

n.

■W

irha

ben

kein

eK

ühlm

öb

el.D

erC

hec

ken

tfäl

lt.

Page 16: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

3.1

Soll

wer

teK

altw

ass

erte

mp

erat

ur

prü

fen

****

Stel

len

Sie

die

Küh

lkur

veam

Klim

areg

ler

soei

n,d

ass

sich

dies

ean

den

unte

rsch

ied

lich

enA

usse

ntem

per

atur

enim

Som

mer

und

im

Win

ter

ori

enti

ert

(Sch

ieb

ung

nach

Aus

sent

emp

erat

ur).

3.2

Ko

ntr

oll

eB

etri

ebsz

eite

n**

**K

ont

rolli

eren

Sie,

ob

die

Bet

rieb

szei

ten

der

Käl

tean

lag

eun

dd

ie

Nu

tzun

gsz

eite

nd

esG

ebäu

des

aufe

inan

der

abg

esti

mm

tsi

nd

(Tag

-un

dN

acht

-re

spek

tive

Wo

chen

end

-,Fe

iert

ag-

od

er

Feri

enb

etri

eb).

Stel

len

Sie

die

Scha

ltuh

ren

tsp

rech

end

rich

tig

ein.

3.3

Ko

ntr

oll

ed

es

Frei

gab

ewer

tsd

erK

lim

akäl

te**

**K

ont

rolli

eren

Sie

den

Aus

sent

emp

erat

urw

ert,

bei

dem

die

Käl

tean

lag

efr

eig

egeb

enw

ird,

und

stel

len

Sie

die

sen

glic

hst

ho

chei

n.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e6

:Reg

elun

gK

limak

älte

3.4

Gle

ich

zeit

ige

sH

eize

nu

nd

hle

nve

rmei

den

***

Stel

len

Sie

mit

ein

erV

erri

egel

ung

sich

er,d

ass

nich

tg

leic

hzei

tig

geh

eizt

und

gek

ühlt

wir

d.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e6

:Reg

elun

gK

limak

älte

3.5

Ma

xim

ale

Kal

twa

sser

-Vo

rlau

ftem

per

atu

rw

ähle

n**

**St

elle

nSi

esi

cher

,das

sd

ieTe

mp

erat

urd

esK

ühlw

asse

rsd

er

Käl

tem

asch

ine

exak

tau

fd

ieTe

mp

erat

urab

ges

tim

mt

ist,

die

vom

Ab

gab

esys

tem

(Küh

ldec

ke,K

ühlp

anee

le,B

aute

ilakt

ivie

run

g...

)

ben

ötig

tw

ird.

Ver

mei

den

Sie

ein

nach

träg

lich

esH

och

mis

chen

des

Küh

lwas

sers

(z.B

.vo

n6

°Cau

f8

°C).

3.6

Um

sch

altp

un

kt

der

frei

enK

üh

lun

gp

rüfe

n**

*Er

mit

teln

Sie

den

opt

imal

enB

etri

ebsu

msc

halt

pu

nkt

von

der

frei

en

Küh

lun

gzu

rm

echa

nisc

hen

Küh

lun

g.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e6

:Reg

elun

gK

limak

älte

3.7

Lam

ell

enam

Wär

met

ausc

her

neu

ausr

ich

ten

**R

icht

enSi

eve

rbo

gen

eLa

mel

len

amW

ärm

etau

sch

ern

euau

s.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e1:

Rei

nig

un

g

*In

der

Reg

elis

tes

sin

nvo

ll,m

itd

emM

SR-S

pez

ialis

ten

gle

ich

zeit

igau

chei

ne

Käl

tefa

chp

erso

n(z

.B.S

pez

ialis

td

esM

asch

inen

liefe

rant

en)b

eizu

zieh

en.

■K

ühlk

urve

neu

eins

telle

n

■K

ühlk

urve

durc

hM

SR-F

achp

erso

n*

neu

eins

telle

nla

ssen

■B

etri

ebsz

eite

nn

euei

nste

llen

■B

etri

ebsz

eite

nd

urc

hM

SR-F

ach

-

per

son*

neu

eins

telle

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■Fr

eig

abew

erte

neu

eins

telle

n

■Fr

eig

abew

erte

du

rch

MSR

-Sp

e-

zial

iste

n*n

euei

nste

llen

lass

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■Sp

erru

ng

eins

telle

n

■Sp

erru

ng

du

rch

MSR

-Lie

fera

nten

*

eins

telle

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■K

altw

asse

r-V

orl

auft

emp

erat

ur

neu

eins

telle

n

■K

altw

asse

r-V

orl

auft

emp

erat

urdu

rch

Fach

per

son

neu

eins

telle

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■U

msc

halt

pun

ktn

euei

nste

llen

■U

msc

halt

pun

ktd

urc

hM

SR-

Fach

-

per

son*

neu

eins

telle

nla

ssen

■A

usri

chtu

ngse

lber

du

rchf

ühre

n

■K

älte

fach

per

son

bea

uft

rag

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

Ma

ssn

ahm

ePo

ten

zial

wu

rde

gep

rüft

Han

dlu

ng

sbe

dar

fw

ird

erle

dig

tb

isB

emer

kun

gen

Käl

tebe

darf

redu

zier

en3.

Klim

a-C

heck

■W

irha

ben

kein

eK

limak

älte

.Der

Ch

eck

entf

ällt

.

Page 17: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

4.1

Re

gel

un

gV

erfl

üss

iger

(Ko

nd

ensa

tor)

op

tim

iere

n**

*St

elle

nSi

esi

cher

,das

ssi

chdi

eK

on

den

sati

ons

tem

per

atur

der

jew

eilig

enA

usse

ntem

per

atur

auto

mat

isch

anp

asst

.Str

eben

Sie

mit

der

Reg

elun

gei

ne

glic

hst

klei

ne

Tem

per

atur

diff

eren

zan

.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e6

:Reg

elun

gK

limak

älte

4.2

Ver

flü

ssig

er(K

on

den

sato

r)re

inig

en**

(*)

Prü

fen

Sie

die

Ver

schm

utz

ung

des

Ver

flüs

sig

ers

und

rein

igen

Sie

die

sen

bei

Bed

arf.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e1:

Rei

nig

un

g

4.3

Lam

elle

nam

Ver

flü

ssig

ern

euau

sric

hte

n**

Ric

hten

Sie

verb

og

ene

Lam

elle

nam

Wär

met

ausc

her

neu

aus.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e1:

Rei

nig

un

g

4.4

Car

terh

eizu

ng

üb

erp

rüfe

n**

Ko

ntro

llier

enSi

e,o

bd

ieC

arte

rhei

zun

gd

auer

nd

inB

etri

ebis

t.

Sie

soll

nur

lau

fen,

wen

nd

erV

erd

icht

erau

sges

chal

tet

ist.

Pass

enSi

ed

ieB

etri

ebsz

eite

nen

tsp

rech

end

an.

4.5

Zusa

tzlü

fter

üb

erp

rüfe

n**

Wir

dd

erV

erd

icht

erm

itei

nem

Zusa

tzlü

fter

gek

ühlt

,prü

fen

Sie,

ob

die

ser

not

wen

dig

ist.

Stel

len

Sie

sich

er,d

ass

ernu

r

wäh

ren

dd

emB

etri

ebd

esV

erd

icht

ers

läu

ft.

4.6

Sau

gfi

lter

üb

erp

rüfe

n**

*K

ont

rolli

eren

Sie,

ob

der

Sau

gfi

lter

nach

der

Inb

etri

ebse

tzun

g

ausg

ebau

tw

urd

e.Is

td

asni

cht

der

Fall,

bau

enSi

ed

iese

nau

s.

4.7

Ab

tau

vorg

ang

op

tim

iere

n**

*O

ptim

iere

nSi

ed

enA

btau

vorg

ang

,so

das

sd

ieK

älte

anla

ge

bei

Bed

arf

od

erni

cht

meh

ral

s2

×p

roTa

gab

tau

t.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e3

:Ele

ktri

sch

erA

btau

vorg

ang

4.8

Üb

erh

itzu

ng

amE

xpan

sio

nsv

enti

lric

hti

gei

nst

elle

n**

Stel

len

Sie

die

Üb

erhi

tzun

gam

Exp

ansi

ons

vent

ilri

chti

gei

n.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e7:

Exp

ansi

ons

vent

il

■K

on

den

sati

ons

tem

per

atur

durc

h

Fach

per

son

eins

telle

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■V

erfl

üssi

ger

rein

igen

■Sp

ezia

lisie

rte

Firm

afü

rR

eini

gu

ng

org

anis

iere

n

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■La

mel

len

neu

ausr

icht

en

■K

älte

fach

per

son

bea

uft

rag

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■K

älte

fach

per

son

bea

uft

rag

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■K

älte

fach

per

son

bea

uft

rag

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■K

älte

fach

per

son

bea

uft

rag

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■A

btau

ung

du

rch

ein

eFa

chp

erso

n

eins

telle

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■Ex

pan

sio

nsve

ntil

du

rch

Fach

per

son

eins

telle

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

.....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

Ma

ssn

ahm

ePo

ten

zial

wu

rde

gep

rüft

Han

dlu

ng

sbe

dar

fw

ird

erle

dig

tb

isB

emer

kun

gen

Käl

teef

fizie

nter

zeug

en4.

Käl

teer

zeug

ungs

-un

dK

ühls

telle

n-C

heck

Page 18: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

5.1

Ab

wär

men

utz

un

go

pti

mie

ren

**(*

)Pr

üfe

nSi

ed

ieA

rbei

tsw

eise

Ihre

rA

bwär

men

utz

ung

und

opt

imie

ren

Sie

die

seb

eiB

edar

f.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e2

:Abw

ärm

enu

tzun

g

5.2

Ku

rzsc

hlu

ssA

bw

ärm

eve

rmei

den

****

Stel

len

Sie

sich

er,d

ass

jed

erV

erfl

üssi

ger

(Ko

nd

ensa

tor)

od

erRü

ckkü

hler

kühl

eLu

ftan

sau

gt.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e5

:Ste

uer

ung

Ven

tila

tor

5.3

Ko

ntr

oll

eW

ärm

eträ

ger

-Pu

mp

e(R

ück

küh

lpu

mp

e)

***

Die

Wär

met

räg

er-P

ump

eso

llte

nur

dan

nin

Bet

rieb

sein

,

wen

nW

ärm

eab

gef

ührt

wer

den

mus

s.

5.4

Zusa

mm

ensp

ielV

enti

lato

ren

op

tim

iere

n**

*St

elle

nSi

esi

cher

,das

sV

enti

lato

ren

ind

erko

rrek

ten

Rei

hen

-

folg

ezu

-un

dw

egg

esch

alte

tw

erd

en.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e5

:Ste

uer

ung

Ven

tila

tore

n

5.5

Ein

sch

altw

ert

ckkü

hlv

enti

lato

ber

prü

fen

**St

elle

nSi

esi

cher

,das

sd

erRü

ckkü

hlve

ntila

tor

nich

tzu

spät

eins

chal

tet.

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e5

:Ste

uer

ung

Ven

tila

tore

n

5.6

Wär

meü

ber

trag

erR

ück

küh

lsys

tem

rein

igen

**R

eini

gen

Sie

den

Lam

elle

n-W

ärm

eüb

ertr

ager

des

Rück

kühl

syst

ems

>Le

itfa

den

Käl

tean

lag

en,M

assn

ahm

e1:

Rei

nig

un

g

■Te

mp

erat

uren

üb

erp

rüfe

n

■Te

mp

erat

uren

du

rch

Fach

per

son

üb

erp

rüfe

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■A

bsc

hot

tung

mit

Ble

chen

od

er

Um

pla

tzie

run

go

rgan

isie

ren

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■Fr

eig

abew

erte

du

rch

MSR

-

Spez

ialis

ten

neu

eins

telle

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■St

euer

ung

neu

eins

telle

n

■St

euer

ung

du

rch

Spez

ialis

ten

neu

eins

telle

nla

ssen

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■St

euer

ung

neu

eins

telle

n

■St

euer

ung

du

rch

Spez

ialis

ten

(MSR

/Käl

te)n

euei

nste

llen

lass

en

■...

......

......

......

......

......

......

......

...

■Rü

ckkü

hler

rein

igen

■Sp

ezia

lisie

rte

Firm

afü

rR

eini

gu

ng

org

anis

iere

n

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

. ......

......

......

......

.....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

......

■ke

ine

Abw

ärm

enu

tzun

gvo

rh.

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

■ke

ine

Rück

kühl

pum

pen

vorh

.

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

■ke

inRü

ckkü

hlve

ntila

tor

vorh

.

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

......

......

......

......

......

......

......

......

......

....

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

■in

tern

■ex

tern

Ma

ssn

ahm

ePo

ten

zial

wu

rde

gep

rüft

Han

dlu

ng

sbe

dar

fw

ird

erle

dig

tb

isB

emer

kun

gen

Abw

ärm

eef

fizie

ntab

führ

en5.

Abw

ärm

e-C

heck

Min

imal

eTe

mpe

ratu

rdif

fere

nzen

beid

enW

ärm

etau

sche

rnan

stre

ben

Ver

dam

pfer

,Ver

flüs

sig

er,R

ückk

ühle

r:Je

klei

ner

die

Tem

per

atur

diff

eren

zan

den

Wär

met

ausc

her

n(W

ärm

eüb

ertr

ager

n)i

st,d

esto

effi

zien

ter

arb

eite

tdi

eA

nlag

e.G

leic

hzei

tig

erhö

hen

sich

jed

och

die

Mas

sest

röm

e(L

uftm

eng

e,K

älte

mit

tel,

Käl

tetr

äger

...)d

urch

den

Wär

met

ausc

her

,was

zuei

nem

Ener

gie-

Meh

rver

brau

chb

eid

enN

eben

aggr

egat

en(P

ump

en,

Ven

tila

tore

n...

)füh

rt.Z

udem

ben

ötig

engr

osse

Wär

met

ausc

her

Plat

zun

ddi

eIn

vest

itio

nsko

sten

sind

höhe

r.Ü

ber

prüf

enSi

ere

gel

mäs

sig

die

Tem

per

atur

diff

eren

zen

der

Wär

met

ausc

her.

Ori

enti

eren

Sie

sich

and

enSt

anda

rd-T

emp

erat

urdi

ffer

enze

n,w

elch

eim

Käl

te-L

eitf

aden

,Inf

orm

atio

n(S

eite

15),

für

die

gäng

igst

enW

ärm

etau

sche

rtyp

enb

esch

rieb

ensi

nd.

Page 19: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Kam

pagn

eef

fizie

nte

Käl

tew

ww

.eff

izie

ntek

aelte

.ch

Die

Kam

pagn

eef

fizie

nte

Käl

teze

igt

den

Betr

eibe

rnvo

nK

älte

anla

gen

und

den

Käl

tefa

chle

uten

,

wie

sie

mit

prax

ista

uglic

hen

Mas

snah

men

best

ehen

deK

älte

anla

gen

optim

iere

nun

dne

ue

Anl

agen

nach

halti

gpl

anen

und

real

isie

ren

könn

en.

Gle

ichz

eitig

sens

ibili

sier

tdi

eK

ampa

gne

die

Inst

alla

teur

eun

dPl

aner

von

Käl

tean

lage

nfü

rda

sTh

ema

Ener

giee

ffiz

ienz

und

stär

ktih

re

Kom

pete

nzen

indi

esem

Bere

ich.

Die

Kam

pagn

eis

tei

npa

rtne

rsch

aftli

ches

Proj

ekt

des

Schw

eize

risch

enV

erei

nsfü

rK

älte

tech

nik

SVK

und

des

Bund

esam

tsfü

rEn

ergi

eBF

E.Za

hlre

iche

Part

ner

unte

rstü

tzen

die

Kam

pagn

e

fach

lich

und

finan

ziel

l:

Alle

Info

rmat

ione

nst

ehen

unte

r

ww

w.e

ffiz

ient

ekae

lte.c

hko

sten

los

zur

Ver

fügu

ng.

Ene

rgie

Sch

we

izB

un

des

amt

für

Ener

gie

BFE

CH

-30

03B

ern

Tel.

05

84

62

56

11,F

ax0

58

46

325

00

ener

gie

schw

eiz@

bfe

.ad

min

.ch,

ww

w.e

ner

gie

schw

eiz.

ch

Sch

we

ize

risc

he

rV

ere

infü

rK

älte

tech

nik

Schw

eize

risc

her

Ver

ein

für

Käl

tete

chn

ikSV

Kin

fo@

svk.

ch,w

ww

.svk

.ch

04

/201

5

Page 20: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Leitfaden mit Massnahmenzur Optimierung von Kälteanlagen

Verständliche Anleitungen, gute Tipps und nützliche Informationen:Erfahren Sie, wie Sie die wichtigsten Massnahmen des 5-Schritte-Checksumsetzen. Was es kostet und was es bringt. So können Sie raschentscheiden, welche Optimierungen sich für Ihr Unternehmen am besteneignen. Sie wissen, wann Sie einen Kältefachmann hinzuziehen sollten,und können kompetent mit ihm zusammenarbeiten.

Kampagne effiziente Kälte

Im Leitfaden finden Sie Informationenzu folgenden Themen

Angaben zu den Investitionen und Einsparungen 2

Massnahme 1:

Reinigung Wärmetauscher 3–6

Massnahme 2:

Abwärmenutzung optimieren 7

Massnahme 3:

Elektrischen Abtauvorgang optimieren 8–9

Massnahme 4:

Optimierung der Kühlstellenregulierung 10

Massnahme 5:

Optimierung der Steuerung der Ventilatoren 11

Massnahme 6:

Regelung Klimakälte 12–13

Massnahme 7:

Expansionsventil richtig einstellen 14

Information:

Temperaturdifferenzen bei Wärmetauschern 15

Page 21: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

2

Bei der Umsetzung von Optimierungsmassnahmen lautet die erste Fragejedes Betreibers: Was kostet es und wie viel kann ich sparen? DamitSie als Verantwortlicher der Kälteanlage einen ersten Anhaltspunkterhalten zu den Investitionskosten, zu möglichen Einsparungen und zurAmortisationszeit, haben ausgewiesene Experten diese Angaben fürdrei Anlagegrössen abgeschätzt:

kleine Anlage = 10 kW Kälte

mittlere Anlage = 100 kW Kälte

grosse Anlage = 200 kW Kälte

Bitte beachten Sie: Diese Informationen zeigen eine Tendenz auf.Je nach Situation können Sie in Ihrem Betrieb mehr oder wenigerEinsparungen erzielen, die Umsetzung kann teurer oder günstiger sein.Diese Hinweise ersetzen daher nicht die individuelle Beratung sowie dieBerechnung von Kosten und Nutzen durch eine Fachperson.

Was kostet mich das – undwas bringt es mir?

Page 22: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

93

Luftkühler und Verflüssiger(Kondensatoren) mit Lamellenverschmutzen mit der Zeit.Es bildet sich ein Schmutzfilm aufdem Wärmetauscher, der kontinu-ierlich wächst. Dies verschlechtertdie Wärmeübertragung, waswiederum zu höherem Energiever-brauch und höheren Betriebskostenführt. Zudem können Bakterienund Sporen sich im Schmutzfilmansammeln und – speziell imUmfeld von Lebensmitteln – zuernsthaften Hygiene-Problemenführen. Es lohnt sich daher, einganz besonderes Augenmerkdem Reinigen der Wärmetauscherzu widmen.

Wie oft die Wärmetauscher reinigen?Es empfiehlt sich, alle Wärmetauscher regelmässig zu

reinigen. Das Reinigungsintervall hängt stark von den

Umgebungseinflüssen ab. So sind Verdampfer, die sich im

Anlieferungsbereich der LKW befinden, durch Dieselabgase

der Fahrzeuge und den Holzstaub der Paletten einer hohen

Belastung ausgesetzt. Auch können Mehlstaub, Erde von

Salaten, Fettdämpfe, Fusseln bei Wäschereien oder Federn

in Schlachthöfen zu starker Verschmutzung der Kühler

führen. Dagegen ist die Belastung in einem Käselager mit

wenig Frequenz eher schwach.

Richtgrössen für die Reinigungsintervalle mindestens

– Orte mit vielen Fremdstoffen: 1 × pro Jahr

– Lebensmittelbereich belastet: 1 × pro Jahr

– Lebensmittelbereich mässig belastet: alle 2 Jahre

– Lebensmittelbereich schwach belastet: alle 3 Jahre

Welche Reinigungsmethoden habensich bewährt?Dampf-Hochdruck: Mit rund 90 °C warmem Dampf wird

der Wärmetauscher – auch thermisch – gereinigt.

Dabei werden Bakterien ebenfalls weitgehend entfernt.

Zu beachten ist, dass der Verdampfer nicht lange Zeit den

hohen Temperaturen ausgesetzt wird, da sonst das Kälte-

mittel Schaden nehmen könnte.1

Massnahme 1: Reinigung Wärmetauscher

Übersicht Eignung verschiedener Reinigungsmöglichkeiten für ausgewählte Wärmetauscher

Wärmetauscher Reinigungsmethode

Anwendung / Typ Oberfläche Dampf Hochdruckreiniger Wasser Druckluft Pinsel und

(Wasser) (Gartenschlauch) Staubsauger

1. Luftkühler (Verdampfer)

> mit Lamellen feucht ja ja bis 30 cm nein nein

> glatt (Kühlmöbel) feucht bedingt nein ja nein nein

2. Verflüssiger (Kondensator)

> im Innenbereich trocken ja bedingt ja ja, bis 30 cm (Staubwolke) ja, bis 10 cm

> im Aussenbereich trocken ja ja bis 30 cm ja ja, bis 10 cm

Page 23: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

4

CO2-Anlagen dürfen nur durch erfahrene Spezialisten mit

Dampf-Hochdruck gereinigt werden.

Hochdruckreiniger: Die Reinigung mit einem Wasser-

Hochdruckreiniger ist möglich. Wichtig ist, dass das Wasser

stets gerade auf den Verdampfer gespritzt wird, damit sich

die Lamellen nicht verformen.1

Druckluft: Überall dort, wo der Schmutz nicht klebt, eignet

sich die Reinigung mit Druckluft. Wichtig ist, dass die Luft

stets gerade auf den Verdampfer geblasen wird, damit sich

die Lamellen nicht verbiegen. Zu beachten ist: Im Innenbe-

reich bläst die Druckluft den trockenen Staub in den Raum.

Dies ist speziell im Lebensmittelbereich ein Problem.1

Netzwasser: Die Reinigung mit Netzwasser (Garten-

schlauch) funktioniert bei feuchten Luftkühlern bis zu einer

Dicke von maximal 30 cm.

Pinsel und Staubsauger: Bei Kondensatoren, die weniger

als 30 cm dick sind, kann die Reinigung (Entstauben) mit

dem Pinsel und dem Sauger erfolgen. Diese Methode eignet

sich nicht für Kühler, welche eine feuchte Oberfläche haben.

1 Beachten Sie bei allen Reinigungsmethoden mit hohen Drücken unbedingtdie Herstellervorgaben. Diese informieren in der Regel über den maximalenDruck, den minimal einzuhaltenden Abstand (z.B. 200 mm) und dieArbeitsrichtung (z.B. senkrecht zum Rohrregister, max. ±5° Abweichung).

Wie Sie einen Verdampfer reinigenAm kalten Verdampfer (Luftkühler) kondensiert die Luft,

so dass er immer etwas feucht ist. Dadurch bleiben Schmutz-

partikel aus der Luft kleben. Für das Reinigen gehen Sie

wie folgt vor:

1. Verdampfer abtauen

2. Verdampfer vom Strom trennen (stromlos machen)

Ventilator ausschalten und Magnetventil ausziehen,

damit der Kühler nicht vereist während den Arbeiten

(die restliche Kühlanlage kann weiter betrieben werden)

3. Ventilator demontieren, Tropfwanne entfernen

4. Verdampfer mit Plastikfolie einpacken, damit die

Umgebung vor Schmutz geschützt ist

5. Lamellen von beiden Seiten her reinigen

(«Gegenstrom-Reinigung»)

6. Für die Reinigung wird ein mildes Reinigungsmittel

eingesetzt. Es sollte entfettend und biologisch abbaubar

sein. Und es muss sowohl lebensmittelecht als auch

kupfer- und aluminiumtauglich sein

7. Tropfschale und Siphon reinigen und wieder einbauen

8. Ventilatorschaufeln und -gitter reinigen und wieder

einbauen

9. Verdampfer wieder einschalten, Magnetventil einstecken,

Verdampfer ans Stromnetz schalten

Bild: Verschmutzter Luftkühler, die Lamellen verschliessensich langsam.

Kondensatoren werden am besten nach demPollenflug (Juni) gereinigt.

Page 24: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

95

Wie Sie einen Verflüssiger imAussenbereich reinigenVerflüssiger (Kondensatoren) im Aussenbereich ver-

schmutzen durch Partikel in der Umgebungsluft wie etwa

Staub, Pollen, Blätter oder Abgase. Für das Reinigen gehen

Sie wie folgt vor:

1. Kondensator und Ventilator ausschalten und vom Netz

trennen

2. Ventilator demontieren

3. Lamellen mit Dampf, Druckluft oder Hochdruckreiniger

von beiden Seiten her reinigen («Gegenstrom-

Reinigung»)

4. Für die Reinigung wird ein mildes Reinigungsmittel

eingesetzt. Es sollte entfettend und biologisch abbaubar

sein. Und es muss sowohl lebensmittelecht als auch

kupfer- und aluminiumtauglich sein

5. Gehäuse und Gitter reinigen

6. Kondensator und Ventilator wieder einschalten

Verformte Lamellen – was nun?Sind die Lamellen am Wärmetauscher verformt, wird er nicht mehr

vollständig durchströmt. Seine «Leistung» sinkt und die Energie-

effizienz leidet. Verformungen entstehen durch mechanische

Beschädigungen (z.B. wurde schräg mit dem Hochdruckreiniger auf

die Lamellen gespritzt). Sind mehr als ein Viertel der Lamellen

verformt, empfiehlt es sich, diese neu auszurichten und so die

Effizienz des Wärmetauschers und der Kälteanlage zu verbessern.

Verformte Lamellen können mit sogenannten Lamellenkämmen

wieder neu ausgerichtet werden. Falls Sie über keinen Lamellen-

kamm verfügen oder die Lamellen sehr stark verformt sind, ist dies

von Hand möglich. Richten Sie Lamelle für Lamelle mit Hilfe einer

Spitzzange und einem 2er-Schraubenzieher. Allerdings ist dies recht

zeitaufwändig.

Skizze: Reinigung des Kondensators mitPinsel und Staubsauger

Wichtig: Reinigung von Kühltürmen den Spezialisten überlassen!

Die Reinigung von Kühltürmen ist eine komplexe Arbeit, die einiges Wissen zu Wasserqualität(Härte, Dosierung, Impfung) voraussetzt. Misslungene Selbstversuche können teuer werden.Denn das Entkalken des Kühlturms nach einer Fehlmanipulation kann bis zu 100 000 Frankenkosten. Lassen Sie darum den Kühlturm regelmässig durch einen Spezialisten reinigen.

Spezialisierte Firmen bieten einen Abtauservicefür Kühlmöbel an. Andere Firmen sinddarauf spezialisiert, Verdampfer, Verflüssigerund Rückkühler fachgerecht zu reinigen.

Page 25: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

6

Was kostet es – und was bringt es?

Anlagegrösse klein mittel gross

Reinigung pro Kühler [CHF] 800 2400 3800

Anzahl Kühler [St.] 2 12 20

Energieeinsparung [CHF/a] 200 1500 2200

Amortisationszeit [Jahre] 4 < 2 < 2

Verflüssiger bei KühlmöbelnDer Verflüssiger (Kondensator) verschmutzt durch belastete

Innenluft, die Fett und Staub in den Wärmetauscher trägt.

Der Schmutz auf dem Verflüssiger bei Kühlmöbeln ist in der

Regel trocken. Für die Reinigung gehen Sie wie folgt vor:

1. Gerät ausräumen

2. Gerät ausstecken. Zentrale Anlage: Hauptschalter

auschalten

3. Gitter oder Abdeckung demontieren

4. Verflüssiger trocken reinigen

– Mit Pinsel Staub auf Kühllamellen entfernen und mit

dem Sauger Staub aufnehmen

– Eventuell mit Druckluft den Kühler ausblasen

(Achtung: Es kann eine Staubwolke entstehen!)

5. Gehäuseinnenraum und Gitter reinigen, Gitter wieder

einbauen

6. Gerät einschalten

7. Gerät wieder einräumen

Reinigung Verdampfer bei KühlmöbelnDer Verdampfer (Kühler) verschmutzt durch Staub, ausge-

laufene Produkte, Fett, Etiketten oder Preisschilder, die

ins Gerät gefallen sind. Für die Reinigung gehen Sie wie

folgt vor:

1. Kühlmöbel ausräumen

2. Kühlmöbel ausstecken. Zentrale Anlage: Hauptschalter

ausschalten

3. Demontieren Sie die Bodenbleche/Gitter zum

Verdampferraum

4. Reinigen Sie den Verdampfer mit Wasser und Schwamm.

Entfernen Sie Preisschilder und Etiketten, die auf dem

Verdampfer kleben

5. Tauwasserrinne und Wasserablauf (falls vorhanden) mit

warmem Wasser spülen

6. Gehäuseinnenraum und Gitter reinigen und Bodenblech

wieder einbauen

7. Kühlmöbel einschalten

8. Kühlmöbel wieder einräumen

Alle zwei Jahre sollten auch die Rückwand entfernt und die

Luftführung gereinigt werden.

Page 26: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

97

Massnahme 2: Abwärmenutzung optimieren

Wird die anfallende Abwärme ausder Kälteanlage genutzt, kann sieeinen wertvollen Beitrag leisten, dieEnergiekosten für Gebäudeheizung,Warmwasser oder Prozesswärme zusenken. Damit sich dies auszahlt,müssen Kälteanlage und Abwärme-bezüger im Einklang betriebenwerden. Das findet in der Praxisoft nicht statt: Die Abwärme wirdnicht optimal genutzt oder verur-sacht ungewollte Kosten.

Tiefstmögliche Temperaturen fahrenJe tiefer das Temperaturniveau der Abwärmenutzung und

damit die Kondensationstemperatur ist, desto effizienter

läuft die Anlage. Überprüfen Sie darum die Temperaturan-

forderung der Abwärmebezüger und senken Sie diese auf

ein Minimum.

Tasten Sie sich dabei sachte an den optimalen Punkt heran:

Senken Sie die Kondensationstemperatur um 1 °C, warten

Sie einige Tage und beobachten Sie die exponierten

Anwendungen und Räume. Wiederholen Sie dies, bis Sie

Reklamationen erhalten oder die Temperaturen bei expo-

nierten Anwendungen und Räumen nicht mehr einhalten

können. Erhöhen Sie die Kondensationstemperatur um

1 °C (einen Schritt retour).

In Zeiten ohne Abwärmebedarf nichtmit höherer Kondensationstemperatur fahrenStellen Sie sicher, dass die Kondensationstemperatur nur

dann künstlich erhöht wird, wenn die anfallende Abwärme

auch zu 100% genutzt werden kann. In Zeiten, in denen

die Abwärme nicht genutzt und über Dach abgeführt wird,

soll die Kälteanlage nicht mit einer höheren Kondensations-

temperatur als notwendig gefahren werden.

Zusatz-TippPrüfen Sie die Nachrüstung miteiner AbwärmenutzungFalls die Abwärme Ihrer Kälteanlage nicht genutzt wird,

kann die Nachrüstung einer Abwärmenutzung prüfenswert

sein. Als Grundvoraussetzung muss in unmittelbarer Nähe

ein Bedarf nach Wärme bestehen – sei es zum Heizen, für

die Warmwassererzeugung oder die Vorwärmung (z.B. bei

Metzgereien, Gewerbeküchen), für Rampenheizungen,

Prozesswärme (Wäschereien) oder die andere Anwendungen.

Falls Sie einen Wärmebedarf haben, gehen Sie wie folgt vor:

1. Prüfen Sie, welche Abwärmequellen Sie im Betrieb haben

(Kälteanlage, Druckluftanlage, Prozessabwärme aus

Backöfen, Schmelzprozesse ...).

2. Klären Sie, welche der Abwärmequellen die Abwärme

zu der Zeit liefert, zu der Sie die Wärme nutzen können,

und welche die von Ihnen geforderten Temperatur-

anforderungen am besten erfüllt.

3. Lassen Sie sich für diese Variante die Kosten einer

Nachrüstung und den Ertrag (Kosten/Nutzen) der

Abwärmenutzung berechnen.

Muss die Kälteanlage für die Abwärmenutzung mit einer höheren Kondensationstemperatur gefahrenwerden, verursacht dies mit jedem Grad Temperaturhebung einen zusätzlichen Energieverbrauchvon 2,5%. Die Abwärme ist in diesem Fall nicht kostenlos. Nebst der Amortisation der Investitionenfallen für den Betrieb zusätzliche Energiekosten an.

Page 27: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

8

Massnahme 3: Elektrischen Abtauvorgang optimieren

Taut die Kälteanlage zu oft ab, wirdunnötig Strom verbraucht. Taut dieAnlage zu selten ab, vereist derVerdampfer (Kühler), der Wärme-übergang verschlechtert sich unddie Anlage wird ineffizient. Dankkorrektem Einstellen des Abtau-vorgangs oder dem Nachrüsteneiner Bedarfsabtauung kann derStromverbrauch für die Abtauungum bis zu 50% gesenkt werden.

Als Faustregel gilt: Die Kälteanlage sollte nicht mehr als

2 Mal pro Tag abtauen. Es kann jedoch sein, dass Räume mit

hohem Feuchteanfall (z.B. Rampenandockungen im Sommer)

einen grösseren Abtaubedarf haben.

Ist der Abtaufühler richtig platziert?Wenn es rund um den Fühler Eis hat, dieser jedoch im eis-

freien Bereich liegt, ist der Fühler falsch platziert. Er meldet

zu früh, dass der Verdampfer abgetaut ist. Darum sollte

der Fühler im vereisten Bereich liegen (in der Regel im

Einspritzbereich) und bei Bedarf umplatziert werden. Nur

so kann sichergestellt werden, dass der Verdampfer nach

der Abtauung vollständig «eisfrei» ist und wieder effizient

arbeitet.

In Räumen über 4 °C mit Umluft abtauenBei Raumtemperaturen über 4 °C ist keine elektrische Abtauung

notwendig – es kann mit Umluft abgetaut werden. Schalten

Sie die Elektroheizstäbe ab, so dass während der Abtauung nur

der Ventilator läuft und der Verdampfer mit der Umgebungsluft

abgetaut wird.

Beim Ersatz Alternativen prüfenBeim Ersatz der Abtauung prüfen Sie auch alternative Systeme wie

Warmglykol aus Abwärme oder Heissgas-Abtauung.

Bild: Vereister Verdampfer. Nur noch ein Teilder Fläche wird von Luft durchströmt.

Der Abtauthermostat leitet nicht denAbtauvorgang ein, sondern misst währenddem Abtauvorgang die Temperatur undmeldet, wenn der Verdampfer «eisfrei» ist.

Page 28: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

99

Korrekte Einstellung desAbtauthermostatenDas Ziel ist es, die minimale Abtautemperatur zu finden, bei

der sich nach dem Abtauvorgang kein Eis mehr auf dem

Verdampfer befindet. So gehen Sie am besten vor:

1. Bei vereistem Verdampfer den Abtauvorgang einleiten.

Sobald alles Eis weggeschmolzen ist, messen Sie die

Temperatur an den Lamellen.

2. Gemessene Temperatur als neue Abtautemperatur am

Abtauthermostaten einstellen. Wird die Temperatur

innerhalb einer vorgegeben Zeit (z.B. 45 Minuten) nicht

erreicht, wird der Abtauvorgang beendet.

3. Abtropfzeit eingeben (z.B. 5 Minuten).

4. Anfrierzeit so festlegen, dass bei –2 °C Oberflächen-

temperatur der Ventilator wieder einschaltet (sonst spritzt

das nicht abgetropfte Wasser, welches noch zwischen

den Lamellen liegt, in den Raum).

5. Kühlung startet wieder.

InvestitionstippMuss die Abtausteuerung ersetzt werden?Ältere Anlagen tauen den Verdampfer nach einer fest eingestellten

Zeit ab – unabhängig davon, ob tatsächlich ein Bedarf besteht.

Falls Ihre Abtausteuerung ersetzt werden muss, prüfen Sie die

Nachrüstung einer Steuerung, die nach Bedarf abtaut.

Variante A: Kumulierung der Verdampferlaufzeit

Die Steuerung addiert die Laufzeit des Verdampfers und leitet erst

nach einer vorgegeben Zeit die Abtauung ein.

Variante B: Bedarfsabtauung

Die Steuerung misst und analysiert Systemdrücke und Temperatu-

ren. Aufgrund der Messwerte kann sie feststellen, ob der

Verdampfer vereist ist, und den Abtauvorgang einleiten.

Anlagegrösse klein mittel gross

Mehrinvestition A/B [CHF] 2000 10 000 15 000

Energieeinsparung [CHF/a] 500 3000 4800

Amortisationszeit [Jahre] 4 3,5 3

Page 29: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

10

Massnahme 4: Optimierung der Kühlstellenregulierung

Schaltet der einstufige Verdichtermehr als 6 Mal pro Stunde ein undaus? Verursachen verschiedenekleinere Kühlstellen durch dau-erndes Ein- und Ausschalten, dassder Verdichter ungewollt ein- undausgeschaltet wird? Ein solcherTaktbetrieb senkt die Lebens-erwartung des Verdichters und dieEnergieeffizienz der Anlage.

Verriegelung vorsehenÜberprüfen Sie die Steuerung, falls Ihre Anlage taktet

(sie schaltet mehr als 6 Mal pro Stunde ein und aus).

Solange keine Minimallast anliegt, sollten einzelne kleine

Kühlstellen nicht die Möglichkeit haben, die gesamte

Kühlanlage einzuschalten.

Mit einem Umbau der Steuerung im Schaltschrank kann

die Leistungsregulierung so eingestellt werden, dass der

Verdichter sich erst bei einer Minimallast einschaltet.

Anlagegrösse klein mittel gross

Kühlstellen [St.] 2 5 **

Investition [CHF] 800 1200 **

Energieeinsparung [CHF/a] 150 950 **

Amortisationszeit [Jahre] 5 1,5 **

Nachrüsten einerEinschalthäufigkeitsregulierungSteht ein Ersatz der Regulierung an, prüfen Sie gleichzeitig

das Nachrüsten einer Einschalthäufigkeitsregulierung.

Diese stellt sicher, dass der Verdichter nicht mehr als 6 Mal

pro Stunde einschalten kann. Dadurch werden der Ver-

dichter geschont, teure Stromspitzen reduziert und der

Betrieb effizienter.

Anlagegrösse klein mittel gross

Kühlstellen [St.] 2 5 **

Investition pro Kühlstelle [CHF] 800 1200 **

Energieeinsparung [CHF/a] 150 950 **

Amortisationszeit [Jahre] 5 1,5 **

InvestitionstippBeim Ersatz des Verdichters ein Modell mitFrequenzumformer wählenSteht ein Ersatz des Verdichters an, prüfen Sie den Einbau eines

Verdichters mit integriertem Frequenzumformer (FU). Dieser ist

zwar in der Anschaffung etwas teurer als ein herkömmlicher

Verdichter. Doch dank des Frequenzumformers passt sich die

Leistung des Verdichters dem aktuellen Bedarf an, verhindert tiefe

Verdampfungstemperaturen und erhöht dadurch die Effizienz

der Anlage um bis zu 15%.

Bei Anlagen mit mehreren Verdichtern muss nur ein Verdichter mit

einem FU ausgerüstet werden.

Anlagegrösse klein mittel gross

Mehrkosten [CHF] 2000 3500 3500

Energieeinsparung [CHF/a] 500 4000 5300

Amortisationszeit [Jahre] 4 1 < 1

Zusatznutzen

Durch den Betrieb mit einem FU bis 60 Hz kann ein kleinerer

Verdichter gewählt werden.

** Massnahme bei grossen Anlagen nicht sinnvoll.

Bei Anlagen, die mit einem Frequenzumformergeregelt werden, ist die Kühlstellenregelungnicht mehr vordringlich, da sich die Anlageautomatisch dem Bedarf anpasst.

Page 30: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

911

Massnahme 5: Optimierung der Steuerung der Ventilatoren

Die Ventilatoren der Rückkühlerbrauchen 8 bis 15% (in Extrem-fällen bis 30%) der Elektrizität dergesamten Kälteanlage. Gleichzeitigsind tiefe Kondensations- undRückkühltemperaturen eine Basisfür einen energieeffizienten Betriebder Anlage. Denn pro 1 °C tiefereKondensations- und Rückkühl-temperatur werden 2,5% Energiegespart.

Einschaltpunkt der Verflüssiger-VentilatorenoptimierenÜberprüfen Sie die Reihenfolge, wie die Ventilatoren beim

Verflüssiger (Kondensator) zugeschaltet werden. Der

anschlussseitige Ventilator (Ventilator 1: beim Ein- und

Austritt des Kältemittels resp. des Wärmeträgers) muss als

erster zu- und als letzter wieder weggeschaltet werden.

Der letzte Ventilator (n) wird als letzter zugeschaltet und als

erster wieder weggeschaltet. Anhand der Betriebsstunden

der Ventilatoren erkennt man, ob diese richtig angesteuert

werden.

Tiefe Kondensations- undRückkühltemperaturen anstrebenStellen Sie sicher, dass jeder Verflüssiger (Kondensator) und

jeder Rückkühler kühle Luft ansaugt. Ideal wird der Wärme-

tauscherblock einen Meter über dem Boden platziert.

Zudem sollte keine Luft angesaugt werden, welche bereits

durch einen anderen Wärmetauscherblock erwärmt wurde

(Kurzschluss). Ist dies der Fall, prüfen Sie ein Abschotten mit

Blechen oder ein Umplatzieren des Wärmetauscherblocks.

InvestitionstippEC-Ventilatoren prüfenSteht der Ersatz eines Ventilators an, wählen Sie einen hoch-

effizienten Motor (IE 3).

In der Praxis haben sich EC-Lüfter (electronically commutated

motor) bewährt. Sie zeichnen sich durch ihren sparsamen Umgang

mit Energie und ihre ausgezeichnete Regelbarkeit aus. Mit der

integrierten Steuerungselektronik lassen sich EC-Motoren in der

Drehzahl stufenlos den Leistungsanforderungen anpassen.

Sie arbeiten auch im Teillastbereich mit hohen Wirkungsgraden.

Daher verbrauchen sie bei gleicher Luftleistung deutlich weniger

Energie als AC-Antriebe.

Lassen Sie sich beim Ersatz eines alten Ventilators auch immer

die Variante mit einem EC-Motor offerieren.

Ventilator 1 Ventilator 2 Ventilator 3 Ventilator n

Page 31: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

12

Massnahme 6: Regelung Klimakälte

Bei Klimakälte-Projekten sind vieleunterschiedliche Fachleute beteiligt.Architektur, Heizung, Lüftung sowieBeleuchtung, Beschattung und dieRegelung (MSR) beeinflussen denKältebedarf und die Auslegung derKälteanlage massgeblich.Wo so viele Disziplinen miteinanderarbeiten, ist die Wahrscheinlichkeithoch, dass nicht alle Schnittstellenoptimal gelöst sind. Oder dassbei Projektänderungen die Einstel-lungen nicht nachgeführt wurden.Es lohnt sich daher immer, beieiner Optimierung der Kälteanlagedie Regelung der Klimakältemiteinzubeziehen.

Kontrolle des Freigabewertsder KlimakälteIst der Freigabewert der Klimakälte zu tief eingestellt,

schaltet die Kälteanlage ein, obwohl dies noch gar nicht

notwendig wäre. Da es nicht den «richtigen Freigabewert»

für eine Anlage gibt, tasten Sie sich vorsichtig an den

optimalen Punkt heran. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Erhöhen Sie in der wärmsten Zeit (Sommer) den Freigabe-

wert um 0,5 °C.

2. Warten Sie einige (warme) Tage und beobachten Sie die

exponierten Räume (Serverräume, Büros, die nach

Süden ausgerichtet sind) und achten Sie auf allfällige

Reklamationen der Mitarbeitenden.

3. Wiederholen Sie dies, bis Sie Reklamationen erhalten

oder die Temperaturen in exponierten Räumen nicht

mehr einhalten können.

4. Senken Sie an diesem Punkt den Freigabewert um 0,5 °C

(einen Schritt retour).

Mit diesem iterativen Vorgehen finden Sie den optimalen

Freigabewert.

Umschaltpunkt freie Kühlung prüfenErmitteln Sie den optimalen Betriebsumschaltpunkt von

der freien Kühlung zur mechanischen Kühlung. Gehen Sie

wie unter Punkt 1 beschrieben vor. Erhöhen Sie den

Umschaltpunkt schrittweise und beobachten Sie die

Auswirkungen.

Gleichzeitiges Heizen und KühlenvermeidenIdealerweise wird ein Raum nicht gleichzeitig beheizt und

gekühlt. Mit einer Verriegelung kann dies vermieden

werden. Diese sollte über eine Zeitkonstante oder eine

Hysterese verfügen, die ein kurzes, aufeinanderfolgendes

Umschalten (Pendeln) vermeidet.

Die Verriegelung kann über das Leitsystem erfolgen oder

mittels einer einfachen Relaisschaltung. Falls eine Verriege-

lung fehlt, prüfen Sie, ob sie durch den MSR-Lieferanten

nachgerüstet werden kann.

Page 32: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

913

Sollwerte und FunktionKaltwassertemperatur prüfenBei hohen Aussentemperaturen benötigt die Klimakälte

(Kühldecke, Kühlpaneele, Kühler ...) eine grössere Leistung

und somit tiefere Kaltwassertemperaturen. Bei weniger

hohen Aussentemperaturen kann mit einer höheren

Kaltwassertemperatur gefahren werden. Dieses Anpassen

der Kaltwassertemperatur an die aktuelle Aussentemperatur

nennt man «Schiebung nach Aussentemperatur». Diese

Schiebung ermöglicht es, die Kältemaschine mit einer

möglichst hohen Kaltwassertemperatur zu betreiben. Bei

hohen Kaltwassertemperaturen arbeitet die Kältemaschine

wirksamer und wirtschaftlicher.

Stellen Sie am Klimaregler die Kühlkurve so ein, dass sie sich

den unterschiedlichen Aussentemperaturen im Sommer

und im Winter automatisch anpasst. So wird die Temperatur

des von der Kältemaschine gelieferten Kühlwassers exakt

auf die Temperatur abgestimmt, die vom Abgabesystem

(Kühldecke, Kühlpaneele, Bauteilaktivierung ...) benötigt

wird.

Ein nachträgliches Hochmischen des Kühl-wassers (z.B. von 6 °C auf 8 °C) ist möglichstzu vermeiden. Dadurch wird Energie«vernichtet». Stellen Sie besser die Kühl-wassertemperatur direkt an der Kältemaschineauf den höheren Wert (8 °C) ein.

Freie KühlungFreie Kühlung ist Kühlung ohne den Einsatz einer Kältemaschine.

Indirekte Systeme: Das Kühlwasser wird über Rückkühlwerke

durch die Aussenluft abgekühlt. Bei tiefen Aussentemperaturen ist

das Kühlwasser so kalt, dass es über einen Wärmetauscher die

Kälteenergie direkt an den Kaltwasserkreislauf abgeben kann.

Die vorhandene Kältemaschine ist nicht notwendig und wird

umgangen.

Direkte Systeme: In der Nacht wird die kühle Aussenluft direkt in

den Raum eingebracht (Lüftung, offene Fenster ...). Dank der

Speicherfähigkeit des Gebäudes kann die tagsüber stattfindende

Aufheizung des Raums vermindert werden.

Page 33: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

14

Thermostatisches ExpansionsventilDas Einstellen eines thermostatischen Expansionsventils

(TEV) ist zeitaufwändig: Die Kältefachperson muss nach

jeder Veränderung rund 15 Minuten warten, bis sich der

Prozess wieder eingependelt hat. Da die wenigsten Betreiber

bereit sind, diesen Aufwand zu entschädigen, wird die

Anlage in der Regel auf den sicheren Betrieb eingestellt.

Lassen Sie die Überhitzung (Gesamtüberhitzung) am

Expansionsventil durch eine Fachperson auf 6–7 K einstellen.

Anlagegrösse klein mittel gross

Anzahl TEV [St.] 2 12 20

Investition [CHF] 800 4800 8000

Energieeinsparung [CHF/a] 200 1900 2600

Amortisationszeit [Jahre] 4 2,5 3

Massnahme 7: Expansionsventil richtig einstellen

Das Expansionsventil wird in derRegel mit den werkseitig ein-gestellten Werten eingebaut undwird in den meisten Fällen nichtanlagespezifisch angepasst. DieWahrscheinlichkeit ist hoch, dassdie Überhitzungswerte auf einensicheren Betrieb, d.h. auf eine zuhohe Überhitzungstemperatur,ausgelegt sind und nicht auf denfür die Anlage optimierten Betrieb.Es lohnt sich daher, die Einstell-werte durch eine Fachpersonkorrekt einstellen zu lassen.

Elektronisches ExpansionsventilBeim elektronischen Expansionsventil (EEV) kann die Über-

hitzung am Regler einfach und exakt eingestellt werden.

Lassen Sie die Überhitzung am Expansionsventil durch eine

Fachperson auf 4–5 K einstellen.

Anlagegrösse klein mittel gross

Anzahl EEV [St.] 2 12 20

Investition [CHF] 400 1200 2000

Energieeinsparung [CHF/a] 200 1900 2600

Amortisationszeit [Jahre] 2 < 1 < 1

InvestitionstippThermostatisches Expansionsventil durchelektronisches ersetzenSteht ein Ersatz des thermostatischen Expansionsventils an oder

wurde die Verflüssigung so optimiert, dass die Verflüssigungs-

temperatur unter 30 °C liegt, prüfen Sie den Wechsel zu einem

elektronischen Modell.

Anlagegrösse klein mittel gross

Anzahl EEV [St.] 2 12 20

Mehrkosten [CHF] 3000 14 000 20 000

Energieeinsparung [CHF/a] 400 3700 5300

Amortisationszeit [Jahre] 7 < 4 < 4

Für die korrekte Einstellung des Expansionsventils finden Sie im Web

bei diversen Anbietern Kalkulatoren, die Sie dabei unterstützen.

Wurde die Verflüssigung (Kondensation) so optimiert, dass neu die minimale Verflüssigungstemperaturzwischen 15 °C und 30 °C liegt, kann das thermostatische Expansionsventil seine Regelaufgabe nichtmehr wahrnehmen. Ein Indikator dafür ist, dass die Einspritzleitung nicht gleichmässig vereist. In diesemFall muss das thermostatische Expansionsventil durch ein elektronisches ersetzt werden. Nur mit einemelektronischen Einspritzventil lassen sich die Vorteile einer tieferen Kondensation nutzen.

Page 34: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

915

Information: Temperaturdifferenzen bei Wärmetauschern

1 Verdampfer (Kühler)

1.1 Luftkühler Temperaturdifferenz dt = t Luft (Eintritt Verdampfer) – to (Verdampfungstemperatur)

Wärmeübertrager Arbeitsweise dt zulässig dt anzustreben

Lamellen trocken 10 K1 7 K2

Lamellen überflutet 8 K 5 K1 mit thermostatischem Expansionsventil 2 mit elektronischem Expansionsventil

1.2 Flüssigkeitskühler Temperaturdifferenz dt = t Kälteträger (Austritt Verdampfer) – to (Verdampfungstemperatur)

Wärmeübertrager Arbeitsweise dt zulässig dt anzustreben

Platten trocken 6 K 2 bis 4 K

Rohrbündel trocken oder überflutet 5 K 3 K

2 Verflüssiger (Kondensator)

2.1 Trocken Temperaturdifferenz dt = t Luft (Eintritt Verflüssiger) – tc (Verflüssigungstemperatur)

Wärmeübertrager Arbeitsweise dt zulässig dt anzustreben

Lamellen trocken 13 K 8 K

2.2 Flüssigkeitsgekühlt Temperaturdifferenz dt = t Wärmeträger (Austritt Verflüssiger) – tc (Verflüssigungstemperatur)

Wärmeübertrager Arbeitsweise dt zulässig dt anzustreben

Platten flüssigkeitsgekühlt 5 K 1 bis 2 K

Rohrbündel flüssigkeitsgekühlt 2 K

3 Rückkühler

3.1 Lamellen Temperaturdifferenz dt = t Luft (Eintritt Rückkühler) – t Wärmeträger (Austritt Rückkühler)

Wärmeübertrager Arbeitsweise dt zulässig dt anzustreben

Lamellen trocken 8 K 6 K

3.2 Hybrid-Rückkühler dt (resp. Kühlgrenzabstand) = t Wärmeträger (Austritt Rückkühler) – Feuchtkugeltemperatur

Wärmeübertrager Arbeitsweise dt zulässig dt anzustreben

Hybrid trocken und feucht 10 K 6 bis 8 K

Bei welchen Temperaturdifferenzen erreicht man eine optimale Energie-übertragung, ohne dass der Mehrverbrauch bei den Nebenaggregaten wiePumpen und Ventilatoren zu stark ins Gewicht fällt, die Investitionskostenaber im Rahmen bleiben? Als Richtgrösse können Sie sich an folgendenTemperaturdifferenzen für gängige Wärmetauschertypen orientieren:(Quelle: VDMA 24247-8)

Page 35: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Mehr Informationen zu Energie-und Kosteneffizienz finden Sie unterwww.effizientekaelte.ch

Die Kampagne effiziente Kälte zeigt den Betreibern von Kälteanlagen

und den Kältefachleuten, wie sie mit praxistauglichen Massnahmen

bestehende Kälteanlagen optimieren und neue Anlagen nachhaltig

planen und realisieren können. Gleichzeitig sensibilisiert die Kampagne

die Installateure und Planer von Kälteanlagen für das Thema

Energieeffizienz und stärkt ihre Kompetenzen in diesem Bereich.

Die Kampagne ist ein partnerschaftliches Projekt des Schweizerischen

Vereins für Kältetechnik SVK und des Bundesamts für Energie BFE.

Zahlreiche Partner unterstützen die Kampagne fachlich und finanziell:

Im Rahmen der Kampagne gibt es für die Betreiber von Kälteanlagen

verschiedene Unterlagen und Informationen. Alle Informationen stehen

unter www.effizientekaelte.ch kostenlos zur Verfügung.

EnergieSchweizBundesamt für Energie BFECH-3003 BernTel. 058 462 56 11, Fax 058 463 25 [email protected], www.energieschweiz.ch

Schweizerischer Verein für KältetechnikSchweizerischer Verein für Kältetechnik [email protected], www.svk.ch

04/2015

Page 36: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

neutralDrucksache

No. 01-15-174959 – www.myclimate.org© myclimate – The Climate Protection Partnership

PERFORMANCE

06.15 2700 860358379

Page 37: So einfachsenken SieIhreKosten fürs Kühlen - SVK...info@svk.ch, 04/2015 Kühl-undTiefkühlräume 7Energiespar-Tipps Mit folgenden 7M assnahmen können wir den Kälteverbrauch und

Mehr Informationen zu Energie-und Kosteneffizienz finden Sie unterwww.effizientekaelte.ch

Die Kampagne effiziente Kälte zeigt den Betreibern von Kälteanlagen

und den Kältefachleuten, wie sie mit praxistauglichen Massnahmen

bestehende Kälteanlagen optimieren und neue Anlagen nachhaltig

planen und realisieren können. Gleichzeitig sensibilisiert die Kampagne

die Installateure und Planer von Kälteanlagen für das Thema

Energieeffizienz und stärkt ihre Kompetenzen in diesem Bereich.

Die Kampagne ist ein partnerschaftliches Projekt des Schweizerischen

Vereins für Kältetechnik SVK und des Bundesamts für Energie BFE.

Zahlreiche Partner unterstützen die Kampagne fachlich und finanziell:

Im Rahmen der Kampagne gibt es für die Betreiber von Kälteanlagen

verschiedene Unterlagen und Informationen. Alle Informationen stehen

unter www.effizientekaelte.ch kostenlos zur Verfügung.

EnergieSchweizBundesamt für Energie BFECH-3003 BernTel. 058 462 56 11, Fax 058 463 25 [email protected], www.energieschweiz.ch

Vertrieb: www.bundespublikationen.admin.ch Art.-Nr. 805.400.d 04.2015

Schweizerischer Verein für KältetechnikSchweizerischer Verein für Kältetechnik [email protected], www.svk.ch


Recommended