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Smart Homes - 1.2016

Date post: 24-Jul-2016
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This is a free sample of Smart Homes issue "1.2016" Download full version from: Apple App Store: https://itunes.apple.com/us/app/id820202627?mt=8&at=1l3v4mh Magazine Description: Alles über das vernetzte Wohnen. Ob Licht, Heizung, Verschattung oder Medien, zeitgemäße Lösungen bieten mehr Komfort, Sicherheit und das Potenzial, Energie zu sparen. Wir zeigen faszinierende Häuser und Wohnungen, erklären, wie die Technik dahinter funktioniert und führen Sie Schritt für Schritt in die neue Welt des Wohnens. You can build your own iPad and Android app at http://presspadapp.com
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Das Magazin für intelligentes Wohnen Ausgabe 1 · Januar/Februar 2016 · 6,00 Euro www.smarthomes.de Österreich 6,00 Euro · Schweiz 10,80 CHF · Niederlande 6,80 Euro · Belgien 6,80 Euro · Italien 7,50 Euro · Luxemburg 6,80 Euro · Frankreich 7,20 Euro Intelligenz zum Quadrat S. 16 Innenarchitektur und Technik Hand in Hand Hightech-Heiztechnik S. 60 Die Brennstoffzelle ist serienreif fürs Eigenheim Mehr als nur ein Stromspeicher S. 70 Unabhängig mit Batterien für Solarstrom Feuerstellen für jede Lebenslage S. 76 Die schicksten Kaminöfen Alle Jahre wieder WINTER GADGET GUIDE Mitmachen und attraktive Preise gewinnen!
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Page 1: Smart Homes - 1.2016

Das Magazin für intelligentes Wohnen

Ausgabe 1 · Januar/Februar 2016 · 6,00 Euro www.smarthomes.deÖsterreich 6,00 Euro · Schweiz 10,80 CHF · Niederlande 6,80 Euro · Belgien 6,80 Euro · Italien 7,50 Euro · Luxemburg 6,80 Euro · Frankreich 7,20 Euro

Intelligenz zum Quadrat S. 16Innenarchitektur und Technik Hand in Hand

Hightech-Heiztechnik S. 60 Die Brennstoffzelle ist serienreif

fürs Eigenheim

Mehr als nur ein Stromspeicher S. 70 Unabhängig mit Batterien für Solarstrom

Feuerstellen für jedeLebenslage S. 76

Die schicksten Kaminöfen

Alle Jahre wiederWINTER GADGET GUIDE

Mitmachen und attraktive Preise gewinnen!

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Elektrisierend

Anze

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2016 könnte das Jahr der Brennstoffzelle werden. Die Randbedingungen sind hervor-ragend: Die Technik ist marktreif, es soll interessante Förderungen geben und das Hauptargument: Eine Brennstoffzelle heizt eben nicht nur, sie produziert auch Strom und schafft somit ein Stück Unabhängigkeit. Ein Haus kann man so bauen, dass zur Erwärmung kaum noch Energie benötigt wird, doch um elektrischen Strom kommen wir – von Ausnahmen abgesehen – wohl kaum herum. Diesen mit Photovoltaik oder einem Windgenerator zu erzeugen, ist die eine Möglichkeit, ihn hingegen als „Abfall-produkt“ bei der Wärmeerzeugung zu bekommen, klingt fast zu schön, um wahr zu sein.

Man stelle sich vor: Im Sommer liefern Panels auf dem Dach zusätzlichen Strom, im Winter, wenn die Sonne fehlt, sorgt die Brennstoffzelle für die nötige Wärme sowie die begehrten Kilowattstunden. Zu guter Letzt produziert diese Art der Wärme- und Strom-erzeugung auch noch weniger CO2 als andere Verfahren. Deswegen wird 2016 sicher nicht nur bei Smart Homes das Jahr der Brennstoffzelle. In mehreren Beiträgen werden wir die technischen Grundlagen erklären, die erhältlichen Modelle vorstellen und Profis befragen, wo und wann der Einsatz sinnvoll ist.

Smarte Wärme und smarter Strom gehören hier zusammen, und um in Sachen Elektri-zität noch unabhängiger zu werden, sind entsprechend dimensionierte Batterien für Solarstrom ein probates Mittel. Dass diese mittlerweile nicht mehr nur der persönlichen Versorgung dienen, sondern helfen, die Netzlast zu verteilen, ist das zweite Thema in Sachen Innovation. Die Firma Sonnen, bislang bekannt als Sonnenbatterie, hat aus dem schlichten Stromspeicher eine Gemeinschaft gemacht, die sich gegenseitig mit Strom beliefert. Mehr dazu in diesem Heft.

Strom ist ein integraler Bestandteil unseres Lebens und dank ausgeklügelter Technik auch des Smart Homes. Selbst produzieren, speichern und verteilen, das sind die neuen Aufga-ben, die intelligente Steuerungen übernehmen müssen. Wir freuen uns darauf.

Vergnügliche Lektüre,

Frank KreifChefredakteur Smart Homes

Revox GmbHAm Krebsgraben 1578048 VS-VillingenTelefon: +49 7721 8704 0E-Mail: [email protected]: www revox com

VoxnetSuperior Sound for Life.

Musik genießen.-

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VoxnetSuperior Sound for Life.

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4 smart homes 1.2016

Inhalt smart homes 1.2016

322416

Titelfoto: Martin Pröll

Inhalt

3EditorialElektrisierend

8BlickfangMöbel & Das neue Hager Forum in Obernai

10Einer für allesNeuer Touch-Lichtschalter von Loxone

10100 Contemporary Wood BuildingsModerne Architektur aus Holz

12Messen 2016imm cologne, Köln, 18.-24.1.2016

12Junkers ControlSmarte Heizungsregelung

13Wohlig warmLeichtbeton als Wärmespeicher

14iqua lumino+Waschtischarmatur mit Klein-Durchlauferhitzer

14Elcom.TOUCH & Elcom.ONETürkommunikationslösungen von Elcom

16Intelligenz zum QuadratInnenarchitektur und Technik Hand in Hand

24Smart American HomeAmerikanischer Ostküstenstil in Süddeutschland

32Gärtnern auf höchstem NiveauEin Penthouse mit Dachgarten in Berlin

40„Nestbau“ beginnt beim LichtschalterMit intelligenter Haustechnik die Lebensqualität für die ganze Familie steigern

44WohnkonzepteNeue Häuser für ein innovatives Wohnen

46TeamspielerPerfekt vernetzbare Audioelektronik von Integra

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5smart homes 1.2016

smart homes 1.2016 Inhalt

827464

www.smarthomes.de

48Türkommunikation mit AnspruchJung und Siedle – das Beste aus zwei Welten

50Erhellende MomenteInspiration für die Lichtplanung

52KNX-Visualisierung per AppTheben theServa

56Alles geregeltdevolo macht Heizkörper intelligent – drahtlos und nachträglich

58Zwitschern made in GermanyDoorBird Video Türstation D101

60Hightech HeiztechnikDie Brennstoffzelle ist serienreif fü rs Eigenheim

64Die Sound-MagierBang & Olufsen Beolab 90

68Mehr als nur ein StromspeicherDie Sonnenbatterie soll Unabhängigkeit vom Stromversorger ermöglichen

70Neue EnergieEON lässt Stromspeicher neu designen

72MarketplaceDer Anzeigenmarkt fü r den Fachhandel

74Feuerstellen fü r jede LebenslageHeizen mit Holz

82Danke SchönStilvoll Gewinnen – Der Smart Homes Winter Gadget Guide

96KatalogeBesondere Produkte, Bezugsquellen, die neuesten Kataloge

98Vorschau/Impressumsh 2/2015

Page 6: Smart Homes - 1.2016

Gira G1 Das Multitalent für die Gebäudetechnik

Produktdesign, Interfacedesign: schmitz Visuelle Kommunikation

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Page 7: Smart Homes - 1.2016

Der neue Gira G1 ist die intel-

ligente Bedienzentrale für die

gesamte Gebäudetechnik.

Über das brillante Multitouch-

Display können sämtliche

Funktionen des KNX Systems

komfortabel per Fingertipp

oder Geste bedient werden.

In Verbindung mit einem TKS-

IP-Gateway kann der Gira G1

zudem als Wohnungsstation

eingesetzt werden. Das von

Grund auf neu entwickelte,

intuitive Gira Interface macht

die Bedienung der Gebäude-

technik so leicht wie nie zuvor.

Der Gira G1 kann ganz einfach

wie ein normaler Schalter

auf einer einzigen Unterputz-

Dose installiert werden.

Mehr Informationen unter

www.gira.de/g1

Auszeichnungen:

iF Design Award 2015,

German Design Award 2015,

Good Design Award

Chicago 2014,

ICONIC Awards 2014,

Plus X Award 2014,

Design Plus 2014,

ADC Award 2015,

Red Dot Award 2014

Best of the Best

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8 smart homes 1.2016

News Blickfang

BlickfangDas neue Hager Forum in Obernai

lebt ist, befinden sich auf der Nordseite des Forums ruhigere, be-grünte Bereiche, in denen sich Mitarbeiter wie auch Besucher zurückziehen können. Primärer Blickfang ist jedoch das 108 x 39 Meter große Dachtragwerk aus Brettschichtholz, das weit über die Gebäudegrenzen hinausragt und in ein Raster von 3 x 3 Meter unter-teilt ist. Da das Hager Forum in seiner Baustruktur modular aufge-baut ist, erreicht es ein hohes Maß an Flexibilität und ermöglicht mit geringem Aufwand eventuelle Umbauten oder Umnutzungen. www.hager.com

Pünktlich zum 60-jährigen Bestehen der Hager Group wurde im elsässischen Obernai das neue Hager Forum eröffnet. Entworfen und realisiert hat den 7.140 Quadratmeter großen Bau das Berliner Archi-tekturbüro sauerbruch hutton, die den dafür ausgeschriebenen Archi-tekturwettbewerb für sich entscheiden konnten. Wunsch des Familienunternehmens war die Entstehung eines Ortes, der Tradi-tion, Werte und Ambitionen der Hager Group nach außen vermittelt und gleichzeitig der Begegnung, dem Austausch und der Wissensver-mittlung dient. Das neue Hager Forum basiert auf einem H-förmigen Grundriss mit zwei zentralen Atrien, die von zweigeschos-sigen Seitenriegeln flankiert werden. Während im Unterge-schoss mit Ausstellungs- und Präsentationsflächen den Besu-chern die Vergangenheit der Hager Group näher gebracht wird, dreht sich im Erdgeschoss alles um die Gegenwart. Neben der zentralen Veranstaltungsflä-che ‚The Hub’ befinden sich im Erdgeschoss außerdem noch ein Café und Shop sowie Tagungs-räume und Showrooms. Auf einer weiteren Etage steht die Zukunft im Fokus – dort befin-den sich Büroarbeitsflächen für die Unternehmensentwicklung sowie die Design- und Innova-tionsabteilung. Während der Vorplatz im Eingangsbereich be-

Bilder: ©H

agerGroup_Jan Bitter

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KfW fördert Modernisierung von Sprechanlagen News

Die Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wieder-aufbau) unterstützt private Baumaßnahmen für besseren Einbruchschutz und barrierefreien Zu-gang seit kurzem mit einem Investitionszuschuss von bis zu 6.250 Euro.

Zu den geförderten Modernisierungsmaßnahmen zählen der Einbau von Gegensprechanlagen, Be-leuchtung und Briefkästen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wer beispielsweise eine moderne Siedle-Türstation mit Kamera installieren lässt, wohnt sicherer. Denn er sieht jederzeit, wer vor der Haustür steht. Und die elektronische Zutrittskont-rolle, beispielsweise berührungslose Türöffner, bietet deutlich mehr Schutz und Komfort als her-kömmliche Schlüssel.

Moderne Technik von Siedle erleichtert auch den barrierefreien Zugang. Das beginnt bei der klaren

Gestaltung und der einfachen Bedienung. Auch äl-tere oder sehbehinderte Menschen finden sich so schnell zurecht. Spezielle Funktionen sind exakt auf die Bedürfnisse behinderter Menschen zugeschnit-ten: Die Zustandsanzeige mit hinterleuchteten Symbolen signalisiert Hörbehinderten, dass der Ruf angenommen und die Tür geöffnet wird. Die in-duktive Ankopplung verstärkt das Signal der Tür-station für Hörgeräte. Und für Blinde bietet Siedle große Ruftasten mit erhabener Blindenschrift.

Wer ist förderberechtigt?Anspruch auf den Investitionszuschuss haben alle privaten Haus- und Wohnungsbesitzer, Käu-fer sanierter Wohnobjekte, Wohnungseigentü-mergemeinschaften aus Privatpersonen sowie Mieter mit Zustimmung ihres Vermieters. Detail-lierte Informationen zum Förderprogramm fin-den sich auf der Website der KfW.

KfW fördert Modernisierung von SprechanlagenEinbruchschutz und Barrierefreiheit

Fenster. Türen. Fassaden.

Wer Smartphone und Tablet schätzt, fühlt sich gleich zu Hause: Das Schüco DCS Touch Display lässt sich intuitiv

und komfortabel wie ein Smartphone bedienen. Hinter der Glasoberfläche vereinen sich Türkommunikation und

sichere Zutrittskontrolle. Öffnen, Sprechen, Sehen und Bedienen – einfach mit Wischen, Scrollen und Fingertip.

Ganz schön smart, Ihr Home. schueco.de/dcs-touchdisplay

Einziger Nachteil

dieser Tür:

Besucher bleiben

begeistert am

Display hängen.

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10 smart homes 1.2016

Um einen Raum in den Schlafmodus zu versetzen, genügt ein Doppel-klick. Mit einem Triple-Klick wechselt das ganze Haus in den Schlafmo-dus, d.h. Licht, Musik und Stand-by-Stecker gehen aus, die Jalousien fahren runter und die Alarmanlage wird beispielsweise im Keller akti-

viert. Auch das lästige Bohren von Löchern und Verlegen von Leitungen für die Stromzuführung gehören der Vergangenheit an, da der Touch-Lichtschalter über Funk funktioniert und einfach an eine beliebige Stelle im Haus geklebt werden kann. Darüber hinaus ist der Touch-Lichtschalter mit einer Wetterstation ausgestattet, deren Tem-peraturfühler und Feuchtigkeitsmesser wichtige Rauminformationen für die Abläufe im Loxone Smart Home liefern. Dazu zählt beispielsweise die ideale und energieeffiziente Selbststeuerung der Heizung, welche wiederum mit den Fenstern, Ja-lousien und Türen vernetzt ist. Verlassen die Be-wohner das Haus, schalten alle Funktionen automatisch in den Spar- und Sicherheitsmodus, und draußen entsteht der Anschein, das jemand zuhause ist. www.loxone.com

News Einer für alles • 100 Contemporary Wood Buildings

100 Contemporary Wood BuildingsModerne Architektur aus Holz

Lange Zeit bestand die architektonische Zukunft lediglich aus Beton, Glas, Stahl und Verbundstoffen – an Holz war nicht zu den-ken, es spielte kaum eine Rolle. Doch die Zeiten haben sich geändert, und so gewinnt Holz heute dank neuer Herstellungstechniken und aufgrund seiner ökologischen Vorteile zunehmend an Beliebtheit. Dieser Doppelband ist ein sehenswerter Mix aus Projekten von jun-gen Talenten und bereits etablierten Architekten wie Renzo Piano oder Tadao Ando. Neben unterschiedlichen Gebäudetypen werden ebenso Einblicke in Techniken und Trends wie beispielsweise den computergesteuerten Holzzuschnitt gegeben. Zu den 100 ausge-wählten Projekten gehören unter anderem der in Sevilla stehende Metropol Parasol von Jürgen Mayer H., Shigeru Bans Centre Pompi-dou-Metz oder auch eine Scheune aus Lärchenholz im Wallis, die zu einem Ferienhaus mit drei Ebenen umgebaut und möglichst viel von ihrem äußeren Erscheinungsbild erhalten wurde.

Erschienen im Taschen Verlag, 656 Seiten. Hardcover. 2 Bände im Schuber. 39,99 Euro, ISBN 978-3-8365-4281-4

Neuer Touch-Lichtschalter von Loxone

Das ganze Haus mit nur noch einem Lichtschalter steuern? Loxone macht das möglich. Jede Tastenfläche des neuen Touch-Lichtschalter lässt sich neben unterschiedlichen Lichtfunktionen auch mit der Jalou-siensteuerung, der Musikanlage oder einem anderen Gewerk belegen.

Einer für allesBi

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SaphirKeramik, ein High-Tech Material ermöglicht

innovatives Design. Laufen bringt mit diesen

präzisen, dünnwandigen Konturen und engen Radien

eine neue Formensprache ins Bad.

Collection VAL, design by Konstantin Grcic.

E I N E R E VO LU T I O NI N K ER A M I K

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igeNeuheiten

Möbel & Co.

Bilder: Hersteller

Mountain View

Die von Designer Dima Loginoff entwor-fene Leuchte Mountain View ist nicht ein-fach nur ein Lichtspender, sondern gleichzeitig auch ein Design-Objekt. Erhält-lich ist das leuchtende Kunstwerk als Hän-geleuchte mit einem Durchmesser von ca. 55 Zentimetern. Der Schirm von Mountain View besteht aus einer externen Hülle in Glockenform und einem Innenteil, der einen Berg darstellt. Dieser sieht von jeder Seite anders aus und hat auch eine beleuchtungstechnische Funktion. www.axolight.it

Harvard

Komfort mit smarter Technologie und dänischem Design vereint der neue De-sign-Relaxsessel Harvard von BoConcept miteinander. Für die Formfi ndung und äu-ßere Gestaltung des Sessels ließ sich Desi-gner Rene Hougaard unter anderem aus dem Bereich Fahrzeugdesign inspirieren. Erhältlich ist Harvard in zwei Linien: Wäh-rend bei der Essential Edition Sitz- und Lie-geposition manuell mit einem Hebel verändert werden, ist die Premium Edition elektrisch und akkubetrieben lieferbar. www.boconcept.de

Bild: Arper, Marco Covi

Steeve

Steeve heißt das neue modulare Sitzmöbelsystem, das der franzö-sische Designer Jean-Marie Massaud für Arper entworfen hat. Die Grund-elemente Sessel, Bank und Sofa kön-nen beliebig miteinander kombiniert werden. Für ihre Gestaltung stehen zahlreiche natürliche Materialien, Bezugsstoffe und andere Oberflä-chen zur Auswahl. www.arper.com

Bild: Axo Light

Bild: BoConcept

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12 smart homes 1.2016

Messen Messen 2016 • Junkers Control

Messen 2016

Junkers kombiniert in seinem neuen Raumregler Junkers Control hochwertiges Design mit einem einfachen Bedienkonzept und smar-ten Funktionen. Da der Regler WLAN-fähig ist, bezieht er automatisch Wetterdaten aus dem Internet mit in die Temperaturplanung ein und schaltet die Heizung in den Sparmodus, wenn keiner mehr im Haus ist. Mit dem neuen Raumregler hat man Zugriff auf diverse Grund-funktionen wie beispielsweise Heizung an/aus, Automatik- oder Handbetrieb sowie die Raumtemperatur. Umhüllt von einer schwar-zen Glasoberfläche, erfolgt die Bedienung mit leichten Wischbewe-gungen. Da Junkers Control WLAN-fähig ist, lassen sich weitere Einstellungen bequem über eine App auf dem Smartphone oder Tab-let auch unterwegs vornehmen. www.junkers.com

Bild

: Jun

kers

imm cologne, 18.-24.1.2016, Köln

Die imm cologne vereint internationale Möbelmacher, Designer, Einrichtungsprofis und den Nachwuchs. Das Angebot reicht von modernem Möbeldesign über spezielle, raumgebundene Möbel bis hin zu kreativen Ideen interessanter Nach-wuchsdesigner. 2016 ist auch die LivingInteriors mit innovativen Bad- und Raumkonzepten wieder mit von der Partie.www.imm-cologne.de

Junkers Control

CESDie Consumer Electronics Show ist die weltweit größte Fachmesse für Unterhaltungselektronik, die jährlich im Januar in Las Vegas stattfindet. Be-reits seit über 40 Jahren informiert die Plattform und präsentiert die neuesten Produkte.Las Vegas, USA, 6.-9.1.2016www.cesweb.org

iSaloniDie international renommierte Messe gibt nach wie vor den Takt an und zeigt zuverlässig in ge-wohnter Manier, was in der nächsten Saison in Sachen Möbel & Accessoires angesagt ist.Mailand, Italien, 12.-17.4.2016www.cosmit.it

Januar 2016

September 2016

HeimtextilAls größte internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien zeigt die Heimtextil in Frank-furt, mit welchen Stoffen wir unsere Wohnungen und Häuser im kommenden Jahr verschönern könnten.Frankfurt am Main, 12.-15.1.2016heimtextil.messefrankfurt.com

Intersolar EuropeEnde Juni ist es wieder soweit, und die internatio-nale Solar-Branche trifft sich auf der Intersolar in München. Die größte Fachmesse für Solartechnik bietet alles zu den Themen Photovoltaik, Solar-thermie und Solares Bauen an.München, 22.-24.6.2016www.intersolar.de

Light + BuildingAls Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik präsentiert die Light+Building alle Neuheiten für die Bereiche Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. U.a. werden Lösungen vorge-stellt, mit denen sich der Energieverbrauch senken und gleichzeitig der Wohnkomfort steigern lässt.Frankfurt am Main, 13.-18.3.2016www.light-building.de

SHKNächstes Jahr ist wieder die Messe für Sanitär, Heizung und Klima in Essen an der Reihe – sie fei-ert 2016 50-jähriges Jubiläum. An vier Tagen wer-den dann wieder die aktuellen Trends und Innovationen für das Bad sowie für den Wellness-bereich gezeigt.Essen, 9.-12.3.2016www.shkessen.de

Februar 2016

DEUBAUKOMVor zwei Jahren wurde aus der Deubau die Deu-baukom. Im Fokus stehen die Themen Architektur und Ingenieurskunst, Wohnungswirtschaft, Bau-gewerbe und Industriebau. Im kommenden Januar präsentieren die Aussteller wieder an vier Tagen ihre Neu- und Weiterentwicklungen.Essen, 13.-16.1.2016www.deubaukom.de

IFAAnfang September ist es wieder soweit, und die IFA öffnet für ganze sechs Tage ihre Türen in der Hauptstadt. Als bedeutendste Ausstellung für Un-terhaltungselektronik und Elektro-Hausgeräte prä-sentiert sie in gewohnter Weise die neuesten Technik-Trends und Produkte. Berlin, 2.-7.9.2016www.ifa-berlin.de

Juni 2016

ISEDie Integrated Systems Europe ist als führender Branchentreffpunkt für professionelle AV-System-integration und elektronische Integration nicht mehr wegzudenken. Nächstes Jahr wird sie gleich vier Tage dauern.Amsterdam, Niederlande, 9.-12.2.2016www.iseurope.org

März 2016

April 2016

Smarte Heizungsregelung

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Wohlig warmLeichtbeton als Wärmespeicher

Eine sparsam arbeitende Heizung ist im Winter genauso wichtig wie eine gute Däm-mung. Dabei sollte besonders auf die Außenwände geachtet werden. Leichtbeton bei-spielsweise ist in seiner Zusammensetzung und Struktur so beschaffen, dass die Wärme gut gespeichert und kaum nach außen entweichen kann. In einem Haus aus Leichtbeton herrschen auch in der kalten Jahreszeit stets angenehme Temperaturen. Wenn im Winter die Heizung richtig hochgedreht oder der Kamin angefeuert wird, breitet sich die Wärme über Decken und Wände gleichmäßig aus. Die unzähligen Lufteinschlüsse in dem Baustoff, der aus Zement und Blähton besteht, sorgen dafür, dass von außen keine Kälte eindringen kann und die warmen Temperaturen in den Räumen sehr gut gehalten werden.

Mit speziellen Betonzusammensetzungen sind Gebäudehüllen auch ohne zusätzliche Wärmedämmung möglich. Damit eignet sich Leichtbeton hervorragend für den Bau eines energieeffizienten Hauses, das finanziell gefördert wird. Wer für seinen Neubau das Siegel energieeffizient erhalten möchte, muss aber auch auf dickere Wände achten. Für einen Passivhausnachweis bewegen sich die erforderlichen Wandstärken bei solchen Leichtbe-tonen ab 55 Zentimetern.

Ein weiterer Vorteil ist die hohe Speicherfähigkeit: Trotz der Lufteinschlüsse sind Wände aus Leichtbeton immer noch so massiv, dass sie die Wärme gut aufnehmen und lange bewahren können. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeverteilung über große Flä-chen bei minimalen Luftverwirbelungen. Das wird als angenehm empfunden und steigert das Wohlbefinden – ganz zu schweigen vom niedrigen Heizenergiebedarf. www.betonservice-sued.de

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Mit seinem neuen Türkommuni-kationsprogramm sorgt Elcom für optimale Transparenz zwischen der Außen- und Innenwelt. Möglich macht das im ersten Schritt die Au-ßenstation ELCOM.ONE. Ihre Front-platte aus hochwertigem Edelstahl ist nicht nur sehr witterungsbestän-dig, sondern punktet auch optisch. Ob als Aufputz- oder Unterputzvari-ante montiert, der flache Korpus fügt sich nahezu bündig in die Fas-sade des Eingangsbereichs ein – ohne sichtbare Verschraubung. Klin-gelt es an der Tür, überträgt die integrierte Kamera an der Außenstation die Aufnahmen des Türbereichs direkt an die Innenstation ELCOM.TOUCH, die auf ihrem Bildschirm anzeigt, wer herein möchte. Die Be-dienung erfolgt über das Display von ELCOM.TOUCH intuitiv mit Touch- und Wischbewegungen. Funktionen wie ‚Gespräch annehmen’ oder ‚Tür öffnen’ sind dabei immer sichtbar und einfach zu nutzen. Schalterserien von Berker im passenden Design ergänzen die Innen-station ELCOM.TOUCH. www.das-intelligente-zuhause.de

14 smart homes 1.2016

News iqua lumino+ • ELCOM.TOUCH & ELCOM.ONE

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Die kleine iqua lumino+ ist in puncto Sparsamkeit von Wasser und Energie ganz groß. Dank innovativer Technik mit Klein-Durchlauferhit-zer und kompakter Bauweise eignet sich die Waschtischarmatur vor allem bei der Sanierung, um energiefressende Warmwasserspeicher zu ersetzen oder wenn keine Warmwasserleitung vorhanden ist. Auf-grund der kurzen Leitungen muss keine Beprobung auf Legionellen nach Trinkwasserverordnung durchgeführt werden. Weiterhin steht warmes Wasser dank kurzer Leitungswege sofort und ohne Vorwärm-zeit zur Verfügung. Die elektronische Temperatursteuerung HCFS er-hitzt nur so viel Wasser auf die gewünschte Temperatur, wie auch gezapft wird. Dadurch entfallen Speicher- und Leistungsverluste in Forme von Abwärme. Anders als bei herkömmlichen Kleinspeichern verbraucht der Durchlauferhitzer keine Bereitschaftsenergie. Auch die berührungslose Funktion mit IR-Sensor spart Wasser, da dieses nur läuft, wenn es benötigt wird. Für Sicherheit und Komfort sorgt die Hy-gienespülung zur Vermeidung von Keimbildung sowie Zusatzfunktio-nen wie der Reinigungsstopp und der Beckenfüllmodus. Die aktuelle Mischtemperatur des Wassers zeigt die berührungslose Armatur mit einem innovativen Leuchtring an, dessen Farbe von Blau über Weiß nach Rot wechselt. www.contiplus-armaturen.com

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Objekte Intelligenz zum Quadrat

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Intelligenz zum Quadrat Objekte

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Intelligenz zum QuadratInnenarchitektur und Technik Hand in Hand

Text: Frank Kreif • Fotos: Martin Pröll

Wenn der Systemintegrator mit dem Innenarchitekten Hand in Hand arbeitet, kann ein Projekt besonders gut abgestimmt werden, denn dann gehören Integration und Inszenierung ganz oben ins Pfl ichtenheft. So wie bei dieser Villa in Österreich.

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Objekte Intelligenz zum Quadrat

18 smart homes 1.2016

Integration ist alles: Das trifft sowohl auf die perfekt eingepassten Lautsprecher in der Decke zu als auch auf die unterschiedlichen Leuchten, die die Räume perfekt in Szene setzen

Smart Home, das ist eben nicht nur das automatisierte Ein und Aus oder die Überwachung aus der Ferne. Ein intelligentes Haus setzt sich für seine Bewohner in Szene. Ob bei Tag oder Nacht, spe-ziell letzterer Fall benötigt auf jeden Fall eine ausgeklügelte Lichtpla-nung, damit die Räume richtig zur Geltung kommen. Wenn ein Innenarchitekt oder Lichtplaner dieses Thema für sich entdeckt hat, kommt er an einer ausgeklügelten Steuerung nicht vorbei, schließ-lich kann man den Hausherren ja keine To Do Liste an die Hand geben, wie sie abends die diversen Dimmer einzustellen hätten. Im Smart Home hingegen geschieht all das auf Tastendruck und – wenn gewünscht – auch abhängig von der Tageszeit oder den Lichtbedin-gungen außen. Genau solche Tüfteleien sind die Spezialität von Wal-ter Kreisel und seiner Firma Hometec. Bei vielen seiner Projekte arbeitet der findige Österreicher mit dem Innenarchitekten Eduard Nopp zusammen, so auch bei diesem.

Viel FreiraumDie Villa K besticht schon vor dem Betreten des Hauses. Das Ein-gangstor aus Cortenstahl, eingelassen in eine elegante Steinmauer, eröffnet den Blick auf das Gebäude mit seinen klaren, kubischen Strukturen in zeitlosem Weiß. Der Zugang ist vor unbefugtem Betre-ten nicht nur mechanisch, sondern vor allem durch die Türkommu-nikation von Mobotix mit der extrem hochauflösenden Kamera geschützt. Ein heller Steinweg erschließt den Weg zwischen den Baukörpern, dort befinden sich die eigentliche Haustür sowie der di-rekte Zugang zum Atrium zwischen den drei Kuben von Haus und Garage.

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Intelligenz zum Quadrat Objekte

Herr Kreisel, bei diesem Projekt kommen unterschiedliche, tech-nische Systeme zum Einsatz. Können Sie erklären, welche Lö-sung wo ihre Vorteile hat?Da wir unsere Systeme lösungsorientiert und nicht produktver-liebt konzeptionieren, ist es uns möglich, dem Kunden eine indi-vidualisierte Lösung anbieten zu können. Wichtig ist dabei nur die intelligente Vernetzung, sodass auch die richtigen Informa-tionen und Pakete unter den Geräten ausgetauscht werden. Somit ist auch ein sicherer Betrieb möglich.

Bis hin zur Saune ist hier alles in die Haussteuerung eingebun-den. Gibt es Dinge, die sich nicht einbinden lassen bzw. was war das Exotischste, das sie bislang in ein Smart Home einbinden durften?Uns ist es wichtig, alle technischen Geräte zu integrieren, denn wenn man einmal ein User Interface verinnerlicht hat, kann man alle Funk-tionen steuern, Zeiten verändern, Störungen quittieren, usw. Wenn zu steuernden Geräte rechtzeitig richtig definiert werden, ist es sehr einfach, alle Geräte zu steuern. Eines der kom-plexesten Dinge haben wir gerade in der Ent-wicklung: Hier geht es darum, dass wir in unserer App einen Universal Zutrittsleser (Code, Chip und Bluetooth) steuern können, um es unseren Kunden zu ermöglichen, direkt

in der App Benutzer mit unterschiedlichen Berechtigungen samt Zeitfenster anlegen, bearbeiten und löschen zu können. Der Vor-teil ist, dass somit bei Gebäuden mit mehreren Eigentümern kein zentraler Server mehr nötig ist.

Multiroom-Audio gehört heute beim intelligenten Zuhause zum guten Ton. Wie sieht es mit dem Thema Surround bzw. einem dezidierten Heimkino aus?Bei der Villa K. ist in der Zone Wohnzimmer ein 7.1 AV-Receiver zur Beschallung im Einsatz. Als Lautsprecher werden für Front und Rear je ein linker und rechter Single-Stereo-Lautsprecher eingesetzt, somit stehen uns insgesamt acht Kanäle bei vier

Lautsprechern zur Verfügung. Bei den vorderen Systemen wurde bei beiden Lautsprechern ein Kanal parallel für den Center Kanal eingesetzt, bei den Rear Speakern haben wir somit sogar Kanal 4/5 und 6/7. Kurz gesagt verwenden wir vier Single-Stereo-Lautsprecher in der Decke, um eine 7.1-Lösung zu realisieren. Der Subwoofer ist perfekt ins Mobiliar integriert. Der AV-Receiver ist über IP auch in die Smart-Home-Steuerung integriert, um ihn exakt gleich über App und Tas-ter bedienen zu können.

Dipl.BW Walter Kreisel, MBA Smart Home System Architect & CEO HOMETEC

Eve, die elegante Wandhalterung für iPad und iPod touch, ist jetzt auch für das neueste iPad mini 4 verfügbar. Eve ist aus hochwertigem Aluminium hergestellt und genießt eine einfache Montage mit nur zwei schrauben. Eve wird auf subtile Weise ständig aufgeladen und wird in kommerziellen Anwendungen perfekt durch die Sicherheitsversion geschützt. www.basalte.be | [email protected]

the ultimate iPad frame

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Objekte Intelligenz zum Quadrat

Der Kamin strukturiert den großzügigen Wohnbereich und ist gleichzeitig der optische Mittelpunkt, wenn es um visuelle Erlebnisse geht

Die Villa ist konsequent mit LED-Technik beleuchtet, nicht nur wegen der Energieeffizienz, sondern auch, um die Lichtszenen perfekt kontrollieren zu können

Im Haus besticht zunächst das geräumige Entree mit der zentralen, charakteristischen Leuchte. Auf Maß integrierte Schrankelemente und durchweg hellen Materialien ergeben hier gefühlt unendlichen Raum. Helle Farben dominieren auch den Rest des Hauses, immer wieder akzentuiert von dunklem Braun, sei es in Form von Holz, Flie-sen oder auch Leder. Helle Fliesenböden wechseln sich mit Holz ab – eine minimalistische und dennoch heimelige Atmosphäre. Der große Wohnbereich wird durch den skulpturalen Kamin in zwei Be-reiche geteilt, einer zum Essen, der andere zum Ausruhen in der üp-pigen Sofalandschaft. Auf beiden Kaminseiten finden sich Flachbildschirme, die für Abwechslung sorgen, falls man sich am

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Intelligenz zum Quadrat Objekte

Flammenspiel einmal sattgesehen haben sollte. Die Küche grenzt an den Essbereich an und kann, falls es dort einmal hoch hergeht, mit opaken Glastüren abgeschottet werden. Rund um Herd und Kühl-schrank bestimmen ebenfalls Weiß und Braun das Bild, für Auflocke-rung sorgt ein wandfüllendes Bild hinter der Arbeitsplatte – wer hier keine Lust auf frisches Obst bekommt, dem ist nicht zu helfen. Der Kochbereich wurde auf einer Insel so integriert, dass man bei der Arbeit immer noch Sichtkontakt zu den Gästen im Esszimmer hat. Bodentiefe Schiebefenster eröffnen den Zugang zu den Außenberei-chen und lassen Wohnräume und Atrium auf Wunsch nahtlos inei-nander übergehen. In diesem Bereich erblickt man auch gleich den zentralen Pool.

Integrierte TechnikDie gesamte Beleuchtungsplanung wurde mit LEDs realisiert. zen-trale Lichtdimmer, die mit Steuerungselektronik von Loxone kontrol-liert werden, machen die Anlage kompakt, servicefreundlich und helfen sogar, den Energieverbrauch zu reduzieren. So lassen sich nicht nur alle Szenen mit nur einem Fingertipp abrufen, auch das Erstellen neuer Einstellungen geht im Handumdrehen.

Gleiches gilt für die Verschattung: Auch die Jalousien sind mit Lo-xone automatisiert, und auf diese Art lassen sich Automatismen wie eine Guten-Morgen-Funktion oder ein Hitzeschutz bei zu viel Sonne ohne Zutun der Bewohner steuern. In der kalten Jahreszeit nutzt das System wertvolle Sonnenenergie, indem diese gezielt in Haus gelas-sen wird, im Sommer schützt es umgekehrt vor Überhitzung, indem Räume sonnenstandsabhängig verschattet werden.

Auch beim Thema Wasser setzt Hometec auf Vernetzung. Das be-trifft sowohl die Heizungsanlage, die mit einer Wärmepumpe arbei-tet, die sich über eine Tiefenbohrung mit Heizenergie versorgt, und reicht bis zum Pool, bei dem nicht nur Abdeckung und Poolbeleuch-tung auf die Befehle der Loxone-Technik hören, sondern auch die so wichtigen Regelkreise für Salzgehalt und pH-Wert elektronisch über-wacht werden. Und damit ist das Thema Wellness noch nicht am

Eduard Nopp, Innenarchitekt

Architektonisch überzeugt die Villa K. durch ihre klaren Linien, die sich bis in den Innenraum fortsetzen. Wodurch auch der Wohnkomfort gesteigert wird, da sich im Sommer der Innenraum fließend in den Außenbereich öffnet. Alle verwendeten Materia-lien spiegeln eine elegante und wertige Atmosphäre wieder. Der Kamin trennt den Wohn vom Essbereich ab, es wirkt jedoch der ganze Raum trotzdem als Einheit. Die Farben und Designs ziehen sich das ganze Gebäude . Es wurde versucht die Technik soweit wie möglich in den Möbeln und Decken, Wände zu integrieren beispielswiese mittels bündigen Lochblechen für Subwoofer, oder mit bündigen Abluftventilen in Schrankblenden. Akustisch wurde der Wohnbereich mit einer GK Lochdecke ausgestattet um den erhöhten Schallwert durch den Feinsteinzeugboden zu kompen-sieren, alle Spots wurden rahmenlos in Decke eingespachtelt.

»Die Technik wurde soweit wie möglich in Möbel Decken und Wände integriert«

In der Küche setzt ein großformatiges Bild hinter Glas optische Akzente in der ansonsten in ruhigen Weiß- und Brauntönen gehaltenen Villa

Auch im Kinderzimmer bestimmen maßgefertigte Möbel die Optik und optimieren den vorhandenen Raum

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Objekte Intelligenz zum Quadrat

Ende, denn auch die Sauna ist mit ihrer Technik bis hin zur Infrarot-heizung zentral gesteuert.

Medial gibt es selbstverständlich eine Multiroom-Beschallung mit perfekt in Decken und Wände integrierten Lautsprechern, ein Punkt, der dem Innenarchitekten sehr am Herzen lag. Die 6 Zonen können bequem per iPad kontrolliert werden, die Basisfunktionalitäten las-sen sich aber auch mit Tastern des Schaltersystems steuern. Die zwei Videozonen mit Samsung-Bildschirmen werden automatisch mit den entsprechenden Multiroom-Bereichen verknüpft. Zu guter Letzt wurde auch die komplette Netzwerktechnik auf die Bedürfnisse des Objektes abgestimmt. So ist die Haussteuerung nicht nur aus der Ferne zu erreichen, auch Funktionen wie das nächtliche Abschalten von WLAN-Netzen gehören hier zum Standard.

ObjektsteckbriefVilla, Österreich

Funktionen

LichtLichtszenen

HeizungHeizungsregelung

VerschattungSonnenstandsabhängig, im Sommer zur Kühlung der Räume, im Winter zur optimalen Nutzung der Einstrahlungswärme

MedientechnikMultiroom-Audio, Videoverteilung

Steuerung/Visualisierung:Loxone

Komponenten:Multiroom-Technik von LoxoneBildschirme von SamsungiPad mini in LaunchPort-Docks

Bussystem:Loxone

Sonstiges

Systemintegration:HometecTZ/Industriestraße 6A-4240 Freistadtwww.hometec.at

Innenarchitektur:Nopp Innenarchitektur GmbHGewerbestraße 3A-4072 Alkovenwww.nopp-innenarchitektur.at

Licht und Ton sind auch im Schlafzim-

mer perfekt in die Decke integriert

iPads in praktischen Docks von Launch-Port dienen der Visualisierung der Haustechnik

im Technikraum sind alle Komponenten von der Dimmertechnik bis zum Multiroom-System vereint, vieles davon stammt von Loxone


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