Smart Home und AAL -...

Fachliche Qualifikation von Fachkräften im AAL-Umfeld

Smart Home und AALWas heute schon möglich ist

01.02.2012 / 1

Birgid EberhardtBerlin, 23. Januar 2012


Überwinden fehlender Infrastrukturen

Ambulant, stationär und privat pflegen

Arbeiten bis ins hohe Alter

Wohnen und leben

KomfortWellnessFitnessSoziale TeilhabeMobilität

Sicher-heit

(Primär-)Präven-

tion

Unter-stützungIm AlltagIm Beruf

Erkran-kungen

Sekundär-und

Tertiär-präven-

tion

Rehabili-tation Pflege

Palliativ-Versor-gung

01.02.2012 / 2

Mobil sein

Leben mit assistierenden Technologien und (neuen) Dienstleistungen VDE 2011

Am sozialen und kulturellen Leben teil- und Spaß haben


Assistenz durch Technik im täglichen Leben (auch älterer) Menschen

HaushaltsgeräteUnterhaltungsgeräteKommunikationstechnikTechnik für Medizin und GesundheitInformationstechnik

Erleichterung, KomfortUnterhaltung, InformationSoziale KontakteUnterstützung in der GesundheitInformationsbedürfnis

01.02.2012 / 3

InformationstechnikHaustechnik

InformationsbedürfnisSicherheit und Erleichterung


Beispiel: Technische Assistenzsysteme im Auto

Sicherheit:Hinweis auf Fahrer-/Mitfahrer ohne SicherheitsgurtABS, EPSBremsassistent unterstützt/übernimmt den BremsvorgangNotfallerkennung, Verletzungsverhinderung

Airbags gehen aufAl i t A b d GPS P iti d d A hl

01.02.2012 / 4

Alarmierung unter Angabe der GPS-Position und der Anzahl Beteiligter

Fahrzeuge kommunizieren untereinanderÖlspur/Stau – Warnung an Fahrzeugen in der Umgebung


Beispiel: Technische Assistenzsysteme im Auto

Komfort und Sicherheit:Einparkhilfe: Hinweise oder automatisches EinparkenRegensensor steuert ScheibenwischerLichtsensor steuert Licht und BeleuchtungKurvenlichtHinweise auf Ausfall von Beleuchtung, Luftdruck etc.

Ö

01.02.2012 / 5

Das Licht geht mit dem Öffnen an, mit dem Schließen aus.Das Fahrzeug und der Kofferraumdeckel lassen sich aus der Entfernung öffnen.Navigationssysteme gibt es inzwischen beim Discounter.


Assistenzsysteme im Alltag: Nachholbedarf

Warum kann eine WohnungBewohner nicht genauso

unterstützen und beschützen,genau so Hilfe organisieren

wie ein Auto?

01.02.2012 / 6

wie ein Auto?


Wann wird Wohnen in der Zukunft ankommen?

Aufschließen der Tür: Nur mit dem Schlüssel?Geht dann automatisch das Licht an?Abschließen der Tür: Gibt es einen Hinweis auf Geräte, die in Betrieb sind? Werden diese automatisch ausgeschaltet?Ist die Wohnung barrierefrei sind alle Geräte leicht

01.02.2012 / 7

Ist die Wohnung barrierefrei, sind alle Geräte leicht bedienbar?Das Verhalten eines Bewohners weicht vom normalen Verhalten ab: Merkt es und kümmert sich jemand?



Ein Sturz: Organisiert die Wohnung Hilfe?Sicherheit bei Strom, Gas, Wasser?Es hagelt, die Sonne knallt in Fenster: Schützen Rollläden die Fenster, die Wohnung und den Bewohner?Der Hausarzt ist schlecht zu erreichen: können die regelmäßigen Kontrollen der Blutwerte zuhause

füh t d ?

01.02.2012 / 8

ausgeführt werden?Verwandte wohnen weit entfernt, die Freundinnen sind nicht mehr sehr mobil: ist soziale Teilhabe dennoch möglich?



Die Laufzeit von Batterien geht dem Ende zu: Gibt die Wohnung einen Hinweis oder organisiert den Austausch?Lebens- oder Haushaltsmittel gehen zur Neige: Gibt die Wohnung einen Hinweis oder organisiert Nachschub?

01.02.2012 / 9


“Ambient Assisted Living” (AAL): Komponenten

Haushalts-technik

Geronto-technik®

Telemedizin

Robotik

Domotik

Enter-tainment

Vernetzung

Sensoren/Aktoren

Intelligenz/ Regeln

Dienst-leistungen

01.02.2012 / 10

Schutzschirm für alle Altersgruppen,speziell aber für Ältere, Alleine-Lebende,

Unterstützungsbedürftige


“Ambient Assisted Living” (AAL): Felder

Allgemeine Sicherheit (objektive und subjektive)Kontrolle von elektrischen GerätenKontrolle von Fenstern, Rollläden, Türen etc.

01.02.2012 / 11

www.scanvest.dewww.cisa.com


“Ambient Assisted Living” (AAL): Felder

Unterstützung bei körperlichen oder geistigen FunktionseinschränkungenSoziale Interaktion und Kommunikation

Kommunikation und Austausch mit Verwandten und Freunden, die weiter entfernt wohnen„Virtuelles Kaffeekränzchen“Kommunikation mit Dienstleistern, ambulanten Pflegediensten, Ärzten, K k h t

Entlastung(z. B. autom.

Rolläden)Telemedizin(z. B. Vital

Parameter, Notruf)Automatisierung Sicherheit

(

01.02.2012 / 12

KrankenschwesternSchwarzes Brett, Quartier-Unterstützung

Versorgung mit Gütern des täglichen LebensZugang zu DienstleistungenZugang zu kulturellen Veranstaltungen, Naherholung, Tourismus

(z. B. autom. Beleuchtung)

(z. B. autom. Herd-abschaltung)


Allgemeine Voraussetzungen

BarrierefreiheitNutzung von Produkten, Geräten, Softwareapplikationen für alle Altersgruppen(= Design für Alle)(Gefahrenlose) Zugänglichkeit im privaten Bereich

Schwellenfreiheit oder –armut

01.02.2012 / 13

Schwellenfreiheit oder armutAufzügeBodengleicher Einstieg in Dusche oder Badewanne

(Gefahrenlose) Zugänglichkeit im öffentlichen Bereich

http://bauen-modernisieren-sanieren.de/generationenhaus/http://www.hna.de/leben/kreis-hersfeld-rotenburg/aktuell/ullrich-regional-mz-601244.html


Einzelkomponenten: Dusch-WC

Beispiel für innovative und etablierte Gerontotechnik©

Verbreitet in Ländern mitBidet-KulturKomfortAutonomie in schambehaftetenB i h

01.02.2012 / 14

BereichUnterstützung bei häuslicher/institutioneller Pflege


Einzelkomponenten: Pflegebetten

Beispiel für innovative und etablierte Gerontotechnik©

Moderne PflegebettenAutonomie für BewohnerEntlastung für Angehörige,fü Pfl d te

c.in

fo

01.02.2012 / 15

für Pflegende

ww

w.c

aret


Einzelkomponenten: Sensoren

Einfache SensorenBewegungAnwesenheitLageSturzTemperaturRauchGasLichtF hti k it

HQ PIR Bewegungssensor

01.02.2012 / 16

FeuchtigkeitWasser...

MultisensorenVereinigen diverse Einzelfunktionen

Aico multi-sensor Alarm


Einzelkomponenten: Sensormatten

AufsetzenHinweis: Jemand wird das Bett verlassen

Steuerung von Geräten bei BerührungLichtsteuerungHinweis auf Verlassen des Betts

Sturz wird erkanntEinleiten von abgesprochenen Eskalationsstufen

Zählen“

01.02.2012 / 17

„Zählen“In einem bestimmten Bereich befindet sich noch jemandBereich wird verlassen

Gehrichtung wird erkanntAutomatische Steuerung von Türen


Unterstütztes Leben: Licht

Orientierung während der NachtZuhauseIn ungewohnten Umgebungen

Hinweise: Medikamente einnehmen, Jacke mitnehmen, Hände abtrocknenAusreichend für Wohlbefinden zur Förderung von

01.02.2012 / 18

Ausreichend für Wohlbefinden zur Förderung von Aktivität (500 Lux auf Augenhöhe)Circadianes Licht zur Unterstützung des Tag-/Nacht-Rhythmus


Einzelkomponenten: Intelligente Möbel

SpiegelMit Erinnerungsfunktionen (Termine, Medikamente)Hinweisen (Händewaschen, Händeabtrocknen, Zähneputzen)Vorlesefunktionen (für Seh-Eingeschränkte)Radio

01.02.2012 / 19

..Beweglicher WaschtischBewegliche Schränke


Einzelkomponenten: Kommunikation, Information

Fernseher oder Touch-Screen-PC als Kommunikationsschnittstelle

01.02.2012 / 20


Einzelkomponenten: Personenortung

Fitness und Sicherheit für hilfe- und/oder sicherheitsbedürftige oder unorientierte Personen

Permanent oder auf Anfrage: punktgenaue OrtungDefinition von geschützten Zonen, ggfs. Auslösen eines Alarms

01.02.2012 / 21

GPS-Schuh: http://www.aetrex.comwww.idobber.com


Einzelkomponenten: Roboter

Roboter-Staubsauger, -Rasenmäher

01.02.2012 / 22


Neue Assistenzsysteme

Wohnung als „Dritter Gesundheitsstandort”Primär-Prävention: Verhindern von Krankheiten, Stürzen etc., Feedback-Systems z. B. bei Adipositas, Stress, etc.Sekundär- und Tertiär-Prävention: Früherkennung und Stabilisierung von Krankheiten, Schmerzbehandlung

Tele-Monitoring, Erfassung von Vitaldaten

01.02.2012 / 23

g, g(Gewicht, EKG, Blutzucker, Blutgerinnungswerte)

Technisch unterstützte Rehabilitation zuhauseTechnisch unterstütze Palliativversorgung


Das stille Örtchen mit Gesundheitscheck

Kooperationsprojekt: RWTH Aachen (Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik), Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e. V. Meinsberg, ClinPath GmbH, InnotasProduktions GmbH, BITSz engineeringGmbH

01.02.2012 / 24

Ziele: Frühzeitige Erkennung von Verschlechterungen und die sorgfältige Dokumentation des Krankheitsverlaufs


ÄVerhindern, schnell und sicher erkennen, reagieren

01.02.2012 / 25

NOTFÄLLE


Notfallvermeidung, -erkennung statt -meldung

Traditionelle Hausnotrufsysteme: Notruf-AktivierungIntelligente Hausnotrufsysteme: Automatischer NotrufIntelligente Wohnumgebungen: Vermeidung Notruf

Smart Meter => Energieverbrauch => Aktivitätsmonitoring => NormalitätEinzelne Sensoren/Aktoren Sensormatte

01.02.2012 / 26

Einzelne Sensoren/Aktoren, SensormatteWohnung/Haus als schützende Einheit


“Ambient Assisted Living” (AAL)

01.02.2012 / 27


Erkennen von Normalität Alles im grünen

„Normalität“Schlafrhythmus (ruhig, unruhig, Dauer)Nächtliches Aufstehen (Anzahl)Aufstehen am Morgen (innerhalb Zeitspanne)Nutzung des WCs, Gas, Wasser, StromMittagsschlaf

gBereich!

01.02.2012 / 28

gVerlassen der WohnungKochenSoziale KontakteEinnahme von Medikamenten


Abweichen von Normalität Warnung =>Kontakt aufnehmen,

Hinweise auf Verschlechterung, Neuerkrankung etc.Abweichen von „Normalität“

Aktivitäten zu ungewohnten Zeiten: Aufstehen, Verlassen der Wohnung, Kochen, Öffnen der Keine Aktivitäten über längere ZeitraumeUnruhiger Schlaf

Medikamenten eingenommen?

Medikamente richtig dosiert?

Anbahnung einer Infektion?

Depression?

aufnehmen, kommunizieren ...!

01.02.2012 / 29

Häufiges Wasserlassen

Zunehmende GangunsicherheitZunehmende Nutzung von Hilfsmitteln

Genug getrunken?

Genug gegessen?


Erkennung von NotfällenNotfall! Eingreifen erforderlich.Vereinbarte Eskalationsstufen

NotfallExtremes Abweichen von „Normalität“

Kein Aufstehen innerhalb Zeitspanne xKeine Nutzung von RessourcenKeine Aktivitäten über Zeitraum y

Erkennen von Stürzen

Eskalationsstufen initiieren ...

01.02.2012 / 30

Erkennen kritischer medizinischer Parameter


01.02.2012 / 31

WO STEHEN WIR HEUTE?


Wo stehen wir heute?

Produkte und LösungenErste Ergebnisse der ForschungsförderungProdukterweiterungenNeuentwicklungen

01.02.2012 / 32


Konvergenzen Hausnot-und

-service-ruf

EineInstallation

Sicherheit(Einbruch,

Brand,Gas)

Kommuni-kation

01.02.2012 / 33

(Remote)Concierge-

dienste

Smart Grid

Domotik


Konvergenzen Tele-medizin

Smart-Phones/

Pads

Baby-/(Senioren-)

phone

Unter-stützungMobilität

01.02.2012 / 34

UniversaleNutzer-schnitt-stelle

InternetKommuni-

kation(Ton, Bild)


Wo stehen wir heute? TODOs

AusbildungPflegeberatungWohnraumberatungHandwerkerArchitekten

I f i fü K

01.02.2012 / 35

Information für KonsumentenThemenwelten (Produkte, Lösungen, Handwerk)Vertriebswege


VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

Sicherheit

DKE

Prüf- und Zertifizierung-

institutPrüfung

Zertifizierung

Anwendungsregeln

Sicherheit,Energieeffizienz,Gebrauchstauglichkeit,Smart Manuals

01.02.2012 / 36

VDEWissenschaft,

Beruf,Bildung

Normung,Standardi-

sierung

Wissenschaftliche Fachgesellschaften +Querschnittsthema AAL

Anwendungsregeln,Normen, Standards


BMBF/VDE Innovationspartnerschaft AAL

Unsere Mission ist es, die Forschung, Entwicklung, Markt-und Produktentwicklung dadurch zu fördern, dass wir alle Beteiligten und Interessengruppen frühzeitig miteinander ins Gespräch bringen, den Austausch und Wi t f fö d

01.02.2012 / 37

Wissenstransfer fördern, gemeinsam Themen und Empfehlungen bearbeiten und einen breiten Konsens herstellen.


01.02.2012 / 38

Birgid [email protected]

Date post:	16-Oct-2019
Category:	Documents
Upload:	others
View:	0 times
Download:	0 times

Smart Home und AAL -...

Documents