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SIENCE AND LEARNING CENTRE , AMSTERDAM [NL]...Wirtschaftszweig hat in der westlichen Welt einen...

Date post: 06-Oct-2020
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M2 PROJEKTARBEIT. M2.1 WS 17/18 + M2.2 SS 18 Univ Prof. Sabine Brück, Prof.i.V. Ir. Fred Humblé Betreuung: Ir. Ing. Architekt Bas van der Pol ([email protected]) Dipl. Ing. Christoph Menzel (Städtebauer / Landschaftsarchitekt) REALITY NOW! SIENCE AND LEARNING CENTRE , AMSTERDAM [NL] v. 03.10.2017 Thema der Aufgabe Die stetig wachsende Bedeutung der Informationstechnologie während der vergangenen Jahrzehnte hat unsere Gesellschaft stark verändert. Eine der wesentlichen Veränderung betrifft die Art und Weise der Kommunikation und des Wissenstransfers 1 (1). Und dieser Änderungsprozess ist noch lange nicht vollendet. Damit verändert sich auch die Art und Weise wie Menschen lernen und worauf Sie Ihr Wissen aufbauen und austauschen. Das Modell (ursächlich in Schulen und Universitäten) der frontalen Wissensvermittlung - ein weiser Mann verkündet sein Wissen einer Gruppe zuhörender Studenten - steht in der Kritik und scheint überholt zu sein. Lernen findet immer mehr in selbstregulierenden, oft fachübergreifenden, Gruppen statt. Dieses neue Modell Wissenserwerbung beruht auf persönlicher Forschung und Selbstentfaltung und ist abhängig von einem hohen Bildungsstand des Einzelnen. Des Weiteren nehmen die digitalen Informationstechnologien einen großen Einfluss auf das ökonomische System und auf die Art und Weise wie wir unsere Gesellschaft physisch einrichten. Der Aufstieg der Informationstechnologie als Wirtschaftszweig hat in der westlichen Welt einen neuen Focus auf Dienstleistung und Logistik zufolge gehabt, zu Kosten des Industriellen Produktion 2 (2). Ein immer größerer Teil des wirtschaftlichen Ertrags West Europas wird generiert von fortgeschritten technologische Firmen und ihren hochqualifizierten Mitarbeiter. Dieser Tendenz erkennen wir eben in den Firmen wie Apple, Google, Facebook, Amazone, Tesla, Samsung, etc. 3 (3), welche heute zu den wertvollsten Firmen der Welt gehören. Die Internationalisierung von Arbeitsprozessen und Absatzgebiete und die zugenommen Mobilität von Personen und Güter hat auch zur Folge gehabt das in vielen Firmen die Arbeitnehmerpopulation in den letzten Jahrzehnte verschiedenartiger und multinationaler geworden ist. Die Globalisierung der Wirtschaft nimmt seinen Lauf. 1 Manuell Castells, “The Rise of the Network Society, The Information Age: Economy, Society and Culture Vol. I.” (Blackwell, 1996). 2 David Harvey, “The Condition of Postmodernity: An Enquiry into the Origins of Cultural Change.” (Wiley-Blackwell, 1989). 3 Richard Florida, “The Rise of the Creative Class. And How It's Transforming Work, Leisure and Everyday Life.” (Basic Books 2002).
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Page 1: SIENCE AND LEARNING CENTRE , AMSTERDAM [NL]...Wirtschaftszweig hat in der westlichen Welt einen neuen Focus auf Dienstleistung und Logistik zufolge gehabt, zu Kosten des Industriellen

M2 PROJEKTARBEIT. M2.1 WS 17/18 + M2.2 SS 18 Univ Prof. Sabine Brück, Prof.i.V. Ir. Fred HumbléBetreuung: Ir. Ing. Architekt Bas van der Pol ([email protected])Dipl. Ing. Christoph Menzel (Städtebauer / Landschaftsarchitekt) REALITY NOW! SIENCE AND LEARNING CENTRE , AMSTERDAM [NL] v. 03.10.2017 Thema der Aufgabe Die stetig wachsende Bedeutung der Informationstechnologie während der vergangenen Jahrzehnte hat unsere Gesellschaft stark verändert. Eine der wesentlichen Veränderung betrifft die Art und Weise der Kommunikation und des Wissenstransfers1(1). Und dieser Änderungsprozess ist noch lange nicht vollendet. Damit verändert sich auch die Art und Weise wie Menschen lernen und worauf Sie Ihr Wissen aufbauen und austauschen. Das Modell (ursächlich in Schulen und Universitäten) der frontalen Wissensvermittlung - ein weiser Mann verkündet sein Wissen einer Gruppe zuhörender Studenten - steht in der Kritik und scheint überholt zu sein. Lernen findet immer mehr in selbstregulierenden, oft fachübergreifenden, Gruppen statt. Dieses neue Modell Wissenserwerbung beruht auf persönlicher Forschung und Selbstentfaltung und ist abhängig von einem hohen Bildungsstand des Einzelnen. Des Weiteren nehmen die digitalen Informationstechnologien einen großen Einfluss auf das ökonomische System und auf die Art und Weise wie wir unsere Gesellschaft physisch einrichten. Der Aufstieg der Informationstechnologie als Wirtschaftszweig hat in der westlichen Welt einen neuen Focus auf Dienstleistung und Logistik zufolge gehabt, zu Kosten des Industriellen Produktion2(2). Ein immer größerer Teil des wirtschaftlichen Ertrags West Europas wird generiert von fortgeschritten technologische Firmen und ihren hochqualifizierten Mitarbeiter. Dieser Tendenz erkennen wir eben in den Firmen wie Apple, Google, Facebook, Amazone, Tesla, Samsung, etc.3(3), welche heute zu den wertvollsten Firmen der Welt gehören. Die Internationalisierung von Arbeitsprozessen und Absatzgebiete und die zugenommen Mobilität von Personen und Güter hat auch zur Folge gehabt das in vielen Firmen die Arbeitnehmerpopulation in den letzten Jahrzehnte verschiedenartiger und multinationaler geworden ist. Die Globalisierung der Wirtschaft nimmt seinen Lauf.

1 Manuell Castells, “The Rise of the Network Society, The Information Age: Economy, Society and Culture Vol. I.” (Blackwell, 1996).2 David Harvey, “The Condition of Postmodernity: An Enquiry into the Origins of Cultural Change.” (Wiley-Blackwell, 1989).3 Richard Florida, “The Rise of the Creative Class. And How It's Transforming Work, Leisure and Everyday Life.” (Basic Books 2002).

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Der Bedeutungszuwachs der Dienstleistung und der Anstieg der internationalen Mobilität haben stark zu der Urbanisierungswelle beigetragen, die wir weltweit beobachten können. Fast überall wachsen Städte explosiv und seit einigen Jahren wohnt der Hauptteil der Menschheit in Städten. Deshalb spielen Städte ein immer wichtiger werdende Rolle im weltumfassendes ökonomisches System4(4). Unteranderem wegen ihre hohen Bevölkerungsdichte und guten infrastrukturellen Erreichbarkeit bilden sie die ideale Umgebung für Wissensaustausch und der Entwicklung von neuen Ideen und Technologien. Die wirtschaftlichen Werte und die aktuelle gesellschaftliche Bedeutung von technologischer Innovation hat Universitäten, seit je an den Ort von Wissensschöpfung, in Richtung der Zentren ökonomischen System geschoben und umgekehrt. Politiker, Stadtentwickler und Unternehmen nutzen alle Chancen die Universtäten bieten, um leitende Firmen und talentierte Studenten/Forscher an zu ziehen. Universitätsareale werden deswegen immer genutzt als Motoren für Räumliche Entwicklungen in der Stadt. Es ist noch nicht ganz klar wieso, aber immer öfter wird dabei das Räumliche Modell des klassischen ‚Campus’ angewendet. Das räumliche Modell des Universitätscampus entstand in Amerika am Ende des 18. Jahrhunderts, als dort die ersten Universitäten gegründet wurde. Wo in Europa die Universitäten oft in den historischen Städten aus dem Klosterstrukturen entstanden sind, fehlte diese räumliche Gegebenheit in der neuen Welt. In Nordamerika gab es reichlich Platz. So wurden Universitäten als eine Gruppe von freistehenden Gebäuden im Grünen geplant. Die qualitativ hochwertige und führende Rolle amerikanischer Universitäten in der Welt trägt zweifellos zum Ruf des Campus als ideales räumliches Modell für den Wissensaustausch bei. In den Städten der Welt, die eine zunehmende Bevölkerungsdichte haben, scheint eine grüne Oase ein sehr attraktives Umfeld für die Gewinnung von Top-Institutionen und Unternehmen zu sein. Aber sind Sie auch ein ideales Umfeld, das die Entwicklung von Wissen und Wissensaustausch fördert? Gegenwärtig findet die meiste Knowledge-Entwicklung in spezialisierten Labors, hinter Computerbildschirm und innerhalb spezialisierter Fachgruppen statt. Die zentrale Frage der vorliegenden Entwurfsaufgabe ist: Wie kann die Architektur eines Gebäudes aktiv den Aufbau/Entwicklung von Wissen und Wissensaustausch auf einem Campus stimulieren? Welche räumliche und gesellschaftliche Position nimmt dieses Gebäude ein auf einem Campus neben Wissens- und Forschungsnahen Unternehmen und Institutionen? Aufgabe Wir nennen ein solches Gebäude ein „Sience and Learningcentre“ und dies sollte das Zentrum des Campus bilden. Es ist der Ort, an dem Studierende, Forscher und Mitarbeiter der verschiedenen Institutionen einander begegnen können und sollen, um einen Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen zu erreichen aber auch zwischen Forschung und Wirtschaft zu etablieren. Es ist der Ort, an dem grenzübergreifende Projekte, Workshops, Experimente stattfinden können. Es ist auch der Ort, an dem Ideen geteilt werden können und Veranstaltungen und Vorträge organisiert werden können. Es ist der Ort, an dem selbständiges und informelles Brainstorming durchgeführt werden kann. Und schließlich ist es der Ort an dem man sich auch darüber austauschen kann wie „realitätsnah“ die Ideen und Forschungen sind, wie sie sich in das stetige Wachstum von Gesellschaft und Wirtschaft einbringen lassen. Das Gebäude besteht aus einer großen Anzahl von verschiedenen Räumen, in denen auf verschiedene Arten gearbeitet werden kann und Ideen vorgestellt und ausgetauscht werden können. Die feste Bewohnergruppe besteht aus 50 Studierenden und Forschern aus der Europäischen Abteilung der Singularity University. Sie leben und arbeiten im Gebäude. Ein Teil des Gebäudes ist „privat“ und in der Regel nur für Sie zugänglich, obwohl dieser Teil natürlich im privaten und das heißt kontrollierten Massen für externe Besucher erreichbar ist. Privat ist neben dem Wohnen auch der Teil des Lernens und Forschens der eben noch nicht in die Öffentlichkeit getragen werden will. Dieser Teil besteht aus einer Reihe von Räumen, in denen Gruppen in verschiedener Größe zusammen oder einzelnen nebeneinander arbeiten können, Bereiche, in denen kleine Gruppen spezifische Eingaben bekommen können (' Klassenräume ') und einen Raum, eine Art Hangar, in dem große Maschinen und Geräte platziert und verwendet werden können ("das Labor"). Zeitweilig können innerhalb dieser Hangar Räume abgeteilt werden. Der andere Teil des Gebäudes ist nicht nur für diese Gruppe verfügbar, sondern ist eine Verlängerung des umliegenden Campus. Jeder kann das Café/Restaurant (‚Mensa’) und die "Lernlandschaft" zu jeder Zeit für Arbeit und/oder Entspannung verwenden. Es gibt auch eine Reihe von Räumen, in denen Gruppen unterschiedlicher Größen 24 h am Tag zusammen kommen können. Und schließlich gibt es eine Reihe von Räumen für Vorträge und Präsentationen.

4 Benjamin Barber, “If Mayors Ruled the World: Dysfunctional Nations, Rising Cities.” (Yale University Press, 2013).

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Ein großer Teil des Gebäudes ist flexibel nutzbar, das heißt daß sich über einfache intelligente Systeme Räume auch in ihren Größen anpassen lassen müssen. Dies wirft eine Reihe von technischen Fragen auf deren Lösung Grundlage dieser Raumkonzepte sein wird. Programm 4 Klassenräume 2 Auditorien (1 fix, 1 flexibel) für jeweils 120 ca. Personen. 1 Lab 1 Lernlandschaft Gruppenräume in verschieden Größen (6-10 je nach Flexibilitätsgrad) 1 Café/Restaurant mit Bar, Küche und Lieferung und Lagerraumen. Wohnungen für 50 Erwachsene Studenten/Forscher, inklusive Gemeinschaftsräume. Toiletten Lagerraum Fahrradparkhaus (Intern) für 50 Fahrräder. Außenräume inklusive Fahrradabstellplätze für 150 Fahrräder. > Wird weiter Ergänzt mit m2 anzeige. Ort & Umgebung Im Zentrum von Amsterdam, in der Nähe des Hauptbahnhofs, existiert ein Ort der ehemals von Seestreitkräften genutzt wurde. Dieser Bereich ist kurzfristig für eine Neuentwicklung verfügbar, weil die Marine beschlossen hat, diese Aktivitäten anderswo fortzusetzen. Obwohl der derzeitigen Entwicklungsplan in vollem Gange ist, gehen wir fiktiv davon aus, dass die Stadt Amsterdam das ehemalige Marinegelände in einen ‚Knowledge Campus’ verwandeln möchte: ein Teil der Stadt, wo innovative Unternehmen, Wissenschaftsinstitutionen und Teile der Universitäten einen neuen Raum besetzen können. Da Amsterdam, wie viele Städte weltweit, gegenwärtig einem enormen Bevölkerungswachstum gegenübersteht, wird die Gemeinde mindestens 40% des Bauvolumens dem Wohnungsbau widmen. Es ist beabsichtigt, dass ein Großteil der Mitarbeiter der Unternehmen und Institute auch eine Wohnung vor Ort finden sollen, damit hier ein selbständiger kleiner Stadtteil entstehen kann. Ort & Geschichte

Der Ort, an dem sich das Marinegelände heutzutage befindet, war früher ein Integral-Teil des IJ; Ein Meeresarm. Die IJ war ein Ableger des Binnenmeeres, der Zuiderzee, das im Verlauf des zwanzigsten Jahrhunderts eingedämmt wurde und damit verwandelt in einen Süßwasser-See: das IJsselmeer. Auf alten Karten ist es gut zu sehen, dass die Gegend außerhalb des Meeres-Deiches der Hafen von Amsterdam war. Ab 1590, als Antwerpen von den nördlichen Niederlanden vom Meer abgeschnitten wurde, zog das wichtigste Zentrum des Welthandels in Nordwest-Europa nach Amsterdam. Die Konsequenz war, dass Amsterdam explosiv wuchs. Im Namen der Stadt wurden, von 1650 ab, im IJ drei neue Inseln für Werften, Lagerhäuser und Wohnungen errichtet. Auf der Insel “Kattenburg” bauten die Amsterdamer Seestreitkräfte ein Marine-Lagerhaus für die Lagerung von Seilen, Segel, Kanonen, Ausrüstung für Schiffe, etc. für die Kriegsflotte. Entworfen in 1656 von Daniel Stalpaert,

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diesem Klassizistischen Gebäude ist heute eines der wichtigsten Museen von Amsterdam: das Schifffahrtsmuseum. Dieses wurde von 2007 bis 2011 komplett renoviert durch DOK Architecten (Liesbeth van der Pol). Während der 350 Jahr zwischen dem Bau des Marine-Lagers und der Renovierung des Schifffahrtmuseums hat sich die Umgebung des Gebäudes radikal verändert. Insbesondere war der Bau des Hauptbahnhofs auf einer neuen Insel im IJ von großer Bedeutung. Am Ende des 19. Jahrhunderts entschied die Stadt Amsterdam, ein neuen Hauptbahnhof an die Nordseite der Stadt zu errichten. Es ist offensichtlich, dass sowohl die wirtschaftliche Bedeutung der Häfen als auch die wachsende Bedeutung des Güterverkehrs im Aufstieg der Eisenbahnen hierauf großen Einfluss gehabt haben. Die Konsequenz war, dass die Gruppe der Inseln, wo “Kattenburg” Teil von war, von einem großen Eisenbahn-Deich abgeschnitten wurde, von der Zuiderzee. Infolgedessen wurde die Hafenfunktion dieses Teils der Stadt erheblich erschwert. Das Marinedock, das mit dem Marine-Lagerhaus verbunden war, wurde zugeschüttet und das Gelände hat zunehmend die Funktion des Marine Ausbildungszentrums angenommen. Vor kurzem hat die Marine beschlossen, diese Funktion anderswo zu positionieren und hat das Gelände für mögliche Neuentwicklungen der Stadt Amsterdam angeboten. Baugrundstück Wie bereits erwähnt wurde, ist ein Ziel dieser Entwurfsaufgabe auf dem ehemaligen Marinegelände einen qualitativ hochwertigen Campus für wissensintensive Unternehmen, Institute und Wohnungen zu entwerfen. Eine Reihe grober Städtebaulicher Voraussetzungen wurde bereits durch die Stadtverwaltung von Amsterdam definiert. Wichtige punkte daraus sind (sehe Karte): - Mit rot werden Gebäude angedeutet die zu jeder Zeit behalten werden müssen. - Auf der Nord-und Ostseite ist eine Verbindung über das Wasser für Fußgänger und Radfahrer vorgesehen. - Auf der Westseite des Gebietes ist ein öffentlicher Raum für Fußgänger vorgesehen (mit Gelb angedeutet). - An einigen Stellen hat man Baufelder als wichtige Eckpunkte für den neuen Städtebaulichen Plan angedeutet. - Auf Grund der bestehenden Infrastruktur entstehen 4 Baufelder die städtebaulich ausarbeitet werden sollen. Die Bestimmung der städtebaulichen Gestaltung dieser Baufelder ist Teil dieser M2.1 Aufgabe. Das Bestimmen von Gebäudemaßen (Footprint, Bau-Höhen, etc.) und der Charakter des Gebietes (Bebauungsdichte, Materialität, Architektursprache, Verhältnis Stein/Grün, etc.) muss von den Studierenden formuliert werden. Zum Zweck der architektonischen Ausarbeitung des Projekts wählt jeder Student eines von diesen vier Baufeldenr. Innerhalb der von dem Studenten selbst formulierten städtebauliche Voraussetzungen soll das Programm an dieser Stelle architektonisch ausarbeitet werden.

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Themenschwerpunkte im Rahmen der Entwurfsbearbeitung Der Campus und die Stadt Wir kennen die Stadt als lebendigen Organismus, in dem verschiedene Menschen und verschiedene Ideen kontinuierlich miteinander in Berührung kommen. Ein Campus ist oft eine ziemlich ruhige, grüne Umgebung, in der Begegnung an bestimmten Orten und bestimmten Zeiten, fast inszeniert stattfindet. Wie sieht ein urbaner Campus aus? Ist es eine ruhige und gründe Oase? Dann ist die Frage, wie und wo formelle und informelle Begegnungen und Austausch von Wissen und Ideen stattfinden können? Oder ist der Campus mehr ein integraler Bestandteil der umliegenden lebendigen Stadt? Wie unterscheidet sich der Campus als ein Ort, an dem ein qualitativ hochwertiges Umfeld entsteht, in dem das Sammeln und der Austausch von Wissen optimal stattfinden kann? Für das Funktionieren eines Campus kann eine gewisse Trennung von der umgebende Stadt notwendig sein. Aber wie und inwieweit sind Stadt und Campus mit einander verbunden? Wissensaustausch: Lernen, Arbeiten, Studieren, Experimentieren. Die wichtigsten wissenschaftlichen Entwicklungen scheinen von einem Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen zu stammen. Das oft zitierte Beispiel ist die Bedeutung, die Albert Einstein seinen Kontakten mit Eisenbahn-Ingenieuren und Film-Direktoren für die Entwicklung der allgemeinen Relativitätstheorie beigefügt. Die vorbildlichen Campus der amerikanischen Universitäten werden auch häufig für die Gelegenheiten gelobt, die Sie für Einzelpersonen schaffen, mit anderen Disziplinen in Berührung zu kommen. In welcher Art von Umgebungen kann das erwerben von Wissen und dem Austausch von Ideen maximal unterstützt werden? Welche räumlichen Bedingungen werden dabei an die Architektur gestellt? Dabei kann man denken an Programmatische Organisation, Maßstab von Räumen, Akustik, Beleuchtung, Transparenz, Architektursprache und Ausstrahlung, etc. Wohnen und das öffentliche Leben Da der (Universitäts-)Campus oft Bewohnern und Studenten, die von anderswo kommen, benutzt wird, gibt es eine wichtige Notwendigkeit auf diesem Campus, um ein soziales Leben zu schaffen. Deshalb sind oft viele Clubs und Vereine und Gelegenheiten für Sport und Entspannung integraler Bestandteil dieser Bereiche. Auf dem Campus der renommiertesten Amerikanischen Universitäten kann man auch Wohnungen für alle Schichten der Benutzer Bevölkerung finden: von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter bis zu Studierenden und generelle Mitarbeiter (wie Reiniger, Site-Manager, Catering Staff und Verwaltung). Wenn die Bewohner und die Nutzer des Campus sich auch in einer lockeren Umgebung treffen können, wird die interdisziplinäre Kommunikation gefördert und im Besten Fall auch Kreativität stimuliert. Aber weil das öffentliche Leben und die Private Domain (das Haus) einander so nah sind, sollte es eine klare Vision der Grenzen zwischen diesen beiden Domains geben. Wie können Bewohner dieses Gebietes mit Regelmäßigkeit an dem öffentlichen Leben teilnehmen, aber sich auch an gewünschten Zeiten zurückziehen? Und in welcher Weise ist diese Art des Zusammenlebens architektonisch gestaltet? Atmosphäre und Materialität Für den Austausch von Ideen, für die Unterstützung von menschlichen Interaktion und Kommunikation ist Raumerfahrung und Atmosphäre absolut wesentlich. Diese Bestimmt wie Menschen sich in einem Raum oder dem öffentlichen Bereich mit einander verhalten. Wie Richard Sennett zum Beispiel behauptet sollen Menschen sich geschütz fühlen vor direkten, intimen Beobachtung von anderen um sich sozial zu verhalten. (4)5 Daraus könnte man ableiten, dass für den Austausch von Ideen eine Art Privatsphäre den öffentlichen Raum eindringen muss. So entsteht ein Bedarf an einer starken Vermischung von öffentlichen und privaten Domänen. Wie unterstützen architektonische Parameter wie Atmosphäre und Materialität diese räumlichen Erfahrungen von privat und öffentlich? Was ist die Wechselwirkung zwischen Atmosphäre und Materialität und wie wird diese in eine Architektur verfasst? Baupraxis Atmosphäre und Raumqualität ist nicht nur abhängig von dem Zusammenspiel von Material, Licht und Raum. Belüftung, Temperatur, Akustik, Luftströmungen, Sonnenschutz, Verfügbarkeit von Elektrizität und Internet, Anpassungsfähigkeit der Raume, etc. spielen mindestens genau so eine wichtige Rolle. > Wird weiter Ergänzt.

5 Richard Sennett, “The Fall of Public Man.” (Knopf, 1977).

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Ergänzendes Modul Im ergänzenden Modul werden folgende Arbeiten zusammengefasst: 1. Gebäudeanalyse. Während des Semesters werden je Student 4 Referenzprojekte analysiert und mittels Kurzreferaten den Mitstudenten vorgestellt. Die Liste von Referenzprojekten, aus der die Studierenden zwei Projekten wählen können wird zu gegebener Zeit ausgeteilt. Die Referenzprojekte werden zunächst als PDF gebündelt und als Katalog an alle Studierenden verteilt. 2. Ort- und Stadtanalyse. Die Analyse vom Grundstück, Ort und umliegende Stadt wird in Gruppen von 2 oder 3 Studierenden ausgeführt. Die Analyse wird auf Grund von vorgegebenen Themen analysiert. Jeder Student bündelt im ergänzenden Modul die Ergebnisse dieser Analyse. 3. Programm Analyse / Programm Studien Mittels einer Serie von räumliche Program-diagramme (Variantenstudie) wird versucht verschiedene mögliche Programmkonstellationen zu entdecken. Damit wir ein Verständnis geschaffen von dem Funktionieren von den verschiedenen Programmteilen an sich und die Beziehung zwischen den verschiedenen Programteilen und ihr Verhältnis zur Umgebung. 4. Kurzentwurfe / Kollage-Entwurfe. Auf der Basis der Analysen der Referenzprojekte wird sofort direkt anschließend an die Analyse, eine Entwurfsskizze von einer idealen Miniwohnung (A), einem idealen Arbeitsraum (B) und einem Gebäude (C) mit einem Programm ähnlich des Programms der Hauptaufgabe gemacht. Für Teil C wird eine Art Collagetechnik verwendet. Die Ergebnisse dieser Übung werden im „Ergänzenden Modulbuch“ zusammengefasst welches begleitend zu dem Entwurf permanent weiterzuführen ist. Das ergänzende Modul läuft parallel zu dem Hauptentwurf ab. Die einzelnen Analysen und Entwürfe dienen dem Wissensaufbau und der Vorbereitung der Entwurfsschritte des Hauptentwurfs und vermitteln einen Weg des komplexen Entwerfens. Hintergrund ist der, daß man sich als Architekt eine Struktur, einen Weg aneignen muss, wie man als Spezialist für Alles agieren kann, ohne daß man dies tatsächlich gelernt hat. Wer noch nie einen Campus entworfen und gebaut hat, muss sich erst einmal selber bilden – das betrifft jede Aufgabe in der Architektur. (Auch wenn man in der Praxis heute immer mehr spezialisierte Architekturbüros findet). Je komplexer die Aufgabe umso disziplinierter muss der Weg sein, den man bestreitet um alle Einzel-Themenfelder rund um die Aufgabenstellung zu durchleuchten um Spezialwissen aufbauen zu können. Die Anmeldung zum ergänzenden Modul erfolgt über Campus: L_w17_M1_16TN: Science and Learningcentre Amsterdam - Ergänzendes Modul. P_w17_M1_16TN: Science and Learningcentre Amsterdam - Ergänzendes Modul. Methode HAUPTENTWURF Entwurfschronologie 1. Analyse. In der ersten Phase dieses Projekts wird der Kursteilnehmer in der Lage versetzt, auf Grundlage einer Reihe von Analysen von relevante Referenzprojekte den Entwurfsansatz in den Griff zu bekommen hinsichtlich der wichtigsten Themen. Das Wissen aus diesen Analysen wird sofort in einer Reihe von Kurz- und Schnellentwürfen verwendet. In dieser Phase werden auch das Raumprogramm der Aufgabe und der Standort (Bebauung, Infrastruktur, Nutzungen, grün, Architektur, Geografie usw.) analysiert. 2. Entwurf. Auf der Grundlage einer Reihe von abstrakten Forschungen wird das Raumprogramm auf dem Ort kollagiert. Damit bekommt der Kursteilnehmer sowohl die Kohärenz der Programm-Komponenten als auch Maßstab und Größe des Gebäudes in den Griff. Dies ist notwendig, um in der Lage sein, einen städtebaulichen Entwurf für die Verteilung der Gebäudevolumen auf dem gewählten Baufeld zu schaffen. Es ist unmöglich, das gewählte Baufeld als unabhängiges, umfeldloses Baugrundstück zu sehen. Die umliegende Stadt und die angrenzenden Baufelder und Gebäude müssen an der Entwicklung des Städtebauentwurfs beteiligt werden. Es ist daher auch wünschenswert, auf der Grundlage der Ideen über die Gestaltung der Bebauung auf dem ausgewallten Baufeld einen Vorschlag für die Bebauung der anderen Baufelder zu machen.

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3. Ausarbeitung. Während des Entwurfsprozesses konzentriert sich der Fokus ab und zu, in kurzen Design-Sessions, auf bestimmte Teilaspekte des Entwurfs. Dazu gehören z.B. die Tragstruktur und das Raster, die Zirkulation und die Erschließung, die Innenausstattung, die Gebäudetechnik (Belüftung, Wasser, Elektrizität, etc.), die Brandschutz und die Fluchtwege, etc.. Die Themen werden permanent während des Semesters herausgegeben und richten sich stark daran, wie konzentriert strukturiert und wissbegierig Sie letztendlich arbeiten. 4. Präsentation. Der Gedanke an die Endabgabe und die Präsentation des endgültigen Ergebnisses wird nicht erst am Ende des Projekts im Gang kommen. Während des Entwurfs-Prozesses wird zusätzliche Aufmerksamkeit darauf gelegt welche Ideen in 2D und 3D untersucht und ausgedrückt werden können. Hierbei liegt eine starke Betonung auf das physikalische 3D-Modell, die Maquette. Da die Komplexität und dem Maßstab des Gebäudes und der zur Verfügung stehenden Zeit nicht zulässt dass der Student ein Präsentationsmodell erst nach Abschluss des Entwurfs baut, sollen Kursteilnehmer bestimmte Aspekten der Produktion der Endabgabe strategisch planen. Teile der endgültigen Präsentation können während des Semesters schon gemacht werden, nicht erst am Ende.

Exkursionen Exkusion Semester 1 nach Amsterdam und Utrecht [NL] - 3 Tage, 2 Nächte - Unterkunft: Jugendherberge - Anreise / Abreise: Bahn ab Heerlen, Niederlande - Transport vor Ort: Fahrrad (Miete) - Kosten: +/- € 100,- exklusive Essen/Trinken und Reise Aachen-Heerlen. - Besuch von Referenzprojekten - Besuch einer aktuellen Baustelle (Wohnungsbau in modularer Bauweise) mit Führung (wenn möglich; i.B.). - Besuch eines Architekturbüros - Besuch: Uithof, Utrecht. Sciencepark, Amstedam.

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Exkursion Semester 1 nach Familistère Guise [FR] und Grand Hornu [B] - 1 Tag - Anreise und Abreise sind selbständig zu organisieren - Stadtviertelbesuch in Gruppen Exkursion Semester 2 nach Basel [S] - 3 Tage, 2 Nächte - Besuch: Novartis Campus, Roche Campus.

- Kosten: folgt.

Input externer Spezialisten - Während das Semester wird 2 mal ein Experten eingeladen für ein Gastvortrag. Planung M2.1 Die Betreuung findet jeweils dienstags ab 9:30h im R016 statt (Lehrgebiet Bauplanung und Baurealisierung, Reiff). TEIL 1 | ANALYSE 01 Kw40: Mi., 04.10.17: Vorstellung der M-Themen 02 Kw41: Di., 10.10.17: 9:30u Einführungsveranstaltung: Aufgabe, Methode, Ort.

11:30u Vortag „Analysieren“. Hausaufgabe: Analyse A

03 Kw42: Di., 17.10.17: 9:30u Präsentation Analyse A

Hausaufgabe: Entwurf ideale mini-Wohnung + Analyse B 04 Kw43: Di., 24.10.17: 9:30u Präsentation Entwurf ideale mini-Wohnung + Analyse B

Hausaufgabe: Entwurf idealer Arbeitsraum + Analyse C

05 Kw44: Di., 31.10.17: 9:30u Präsentation Entwurf idealer Arbeitsraum + Analyse C +/- 13:00u Gastvortrag „Arbeitsraum“

Hausaufgabe: Analyse Stadt und Ort 06 Kw45: So., 05.11.17

bis Di.07.11.17: Exkursion Amsterdam/Utrecht. 07 Kw46: Di., 14.11.17: 9:30u Präsentation Analyse Stadt und Ort

Hausaufgabe: Kollage-Entwurf Gebäude auf Grundstück + Programmstudie 08 Kw47: Di., 21.11.17: Weiße Woche: keine Betreuung. 09 Kw48: Di., 28.11.17: 9:30u Kolloquium 1: Analysen + Kollage-Entwurf Gebäude + Programmstudie. Hausaufgabe: Städtebau Entwurf TEIL 2 | ENTWURF 10 Kw49: Di., 05.12.17: 9:30u Präsentation Städtebau Entwurf: Erste Skizze. Hausaufgabe: Analyse D 11 Kw50: Di., 12.12.17: 9:30u Präsentation Analyse D

11:30u Betreuung. Hausaufgabe: Analyse E 12 Kw51: Di., 19.12.17: 9:30u Präsentation Analyse D

11:30u Betreuung. 13 Kw52: Di., 26.12.17: keine Betreuung (Weihnachtsferien) 14 Kw27: Di., 02.01.18: keine Betreuung (Weihnachtsferien) 15 Kw28: Di., 09.01.18: 9:30u Kolloquium 2: Städtebauentwurf + Gebäude Konzept. 16 Kw29: Di., 16.01.18: Betreuung.

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17 Kw30: Di., 23.01.18: Betreuung. 18 Kw31: Di., 30.01.18: Betreuung. 19 Kw32: Di., 06.02.18: Betreuung. 20 Kw33: Di., 13.02.18: Betreuung. Endabgabe M2.1 Di., 27.02.18: 9:30u Kolloquium 3: Gebäudeentwurf. Abgabeleistung Endabgabe M2 A | Projektpläne - Erläuterungsbericht (max. 1 DIN A4 Seite 10 pt Schrift Helvetica neue, einfacher Zeilenabstand) - Planlayout max. 5x DIN A0 Hochformat (wer kleiner Formate wählt muss im DIN Formaten bleiben und ein

entsprechendes Planlayout mit uns abstimmen) - Analyse, Konzepterklärung, etc. - 3D Schnitt 1:20/1:25 - Modell 1:50 mit Materialien und Details - Perspektive des Außenraums oder eine Perspektive, die die Beziehung Stadt-Campus oder Campusgebäude-

Campusaussenraum zeigt. - Innenraumperspektive und/oder eine Raumabwicklung (Wände, Decke, Boden 1:20)

B | Buch (Ringbindung) DIN A3 Horizontal. Ergänzendes Modul: - 4 Analysen von Referenzprojekte - Stadt- und Ortanalyse - Programmstudien - Ideenskizzen zu Konstruktion und Technik - Diagramm zum Bauablauf - Baustelleneinrichtungsplan Entwurf: - Schnellentwurf idealer (mini)Wohnung - Schnellentwurf idealer Lern/Arbeitsraum - Schnellentwurf Städtebau/Gebäude Referenzen A | (Studenten)wohnung und Mini-Apartments. 1. St. John’s College, Cambridge UK, verschillende architecten (vanaf 1511) 2. Baker House MIT, Cambridge USA, Alvar Aalto (1948) 3. Studentenwoningen Eindhoven, JWHC Pot en JF Pot Keegstra (1959) 4. Morse and Ezra Stiles Colleges, Yale University Cambridge, USA, Eero Saarinen (1962) 5. De Krakeelhof, Jacoba van Beierenlaan Delft, Hendrik Postel (1964) 6. Patiowoningen Campus Drienerlo, Wageningen, Herman Haan (1965) 7. Weesperstraat Studentenhuisvesting Amsterdam, Herman Hertzberger (1966) 8. Cripss Building, Cambridge UK, Philip Powell and Hidalgo Moya(1967) 9. Svartlamoen Trondheim, Brendeland & Kristoffersen architekter (2005) 10. Tietgenkollegiet, Orestad Denmark, Lundgaard & Tranberg Architekter (2006) 11. Nakagin Capsule Tower 12. Yongsan International Business District 'Project 6', Seoul South Korea, REX architects (2012) 13. Gifu Kitagata apartments, SANAA (1998) 14. Can Tavi Viviendas, GRND82 arquitectos 15. Unité d’Habitation, Marseille, Le Corbusier (1952) 16. > Wird weiter Ergänzt.

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B | Arbeits- und Klassenraume. 1. Bauhaus Dessau (D), Walter Gropius (1926). 2. Openluchtschool Amsterdam (NL), Johannes Duiker (1930). 3. Hunstanton Secondary School, Norfolk (UK), Alison und Peter Smithson (1954). 4. Apolloscholen Amsterdam (NL), Herman Hertzberger (1983). 5. School in Paspels (S), Valerio Olgiati (1998). 6. Voltaschool Basel (S), Miller & Maranta (2000). 7. Amor Fati (wettbewerb) Ieper (B), Wim Cuyvers (2003). 8. Prinsehagheschool Den Haag (NL), Jeroen Geurst (2005). 9. Forum ‘t Zand Utrecht (NL), Venhoeven CS (2006). 10. Ørestad Gymnasium Copenhagen (DK), 3XN (2007). 11. Gymnasium Oberursel (D), V-architekten (2012). 12. School in Leutschenbach (S), Christian Kerez (2009). 13. Teaching Lab TU Delft (NL), Group A (2017). 14. 15. 16. > Wird weiter Ergänzt. C | Learningcentres 1. Rolex Learningcentre, Lausanne [S], SANAA 2. Educatorium Utrecht [NL], OMA 3. University Library Utrecht [NL], Wiel Arets 4. Minneart Universitybuilding Utrecht [NL], Neutelings Riedijk 5. Rhijnspoor Building / The Conradhuis, Amsterdam [NL], Powerhouse Company / De Architecten Cie 6. Milstein Hall Cornell University [USA], OMA 7. IIT McCormick Tribune Campus Center [USA] OMA 8. Ryerson University Student Learning Centre, Toronto [CA], Snøhetta 9. BlueBoxBochum, Bochum [D], Archwerk Generalplaner KG. 10. Education Center Erasmus MC, Rotterdam [NL], KAAN architecten 11. Erasmuspavilion, Rotterdam [NL], Powerhouse Company 12. Campus Roskilde, Roskilde [DK], Henning Larsen Architekter 13. Architekturschule Nantes [FR], Lacaton Vassal architectes 14. Bloomberg Center at Cornell Tech, New York City [USA], Morphosis Architects. 15. 16. > Wird weiter Ergänzt. D | Campus und Stadtviertel Campus: 1. Yale University, New Haven Connecticut (USA), Entwurf ist mir unbekannt (ab 1750). 2. Stanford University, Standford, California (USA), Fredrick Law Olmsted (ab 1887). 3. IIT Campus, Chicago (USA), Ludwig Mies van der Rohe (1939-1958). 4. Salk Institute, La Jolla, California (USA), Architekt Louis Kahn (1968). 5. High-Tech Campus, Eindhoven (NL), Juurlink + Geluk mit INBO und JHK Architecten (1998-2008). 6. Apple Campus 2, Cupertino, California (USA), Foster & Partners (ab 2014). Stadtviertel: 7. Grand Hornu, Hornu (Mons, BE), Architekten François Obin (bis 1925) et Bruno Renard (1816-1831). 8. Familistère, Guise (FR), Entwurf von Jean-Baptiste André Godin und Victor Calland (1858-1883). 9.* Agnetapark, Delft (NL), landschaftsarchitekt 1. Teil Louis Paul Zocher (1884), und 2. Teil J. Gratema (1925-1927). 10.* Viertel Marlot, Den Haag (NL), H.E. Suyver, W. Schürmann (Städtebau), Architekt Co Brandes (ab 1917). 11.* Papaverhof, Den Haag (NL) Jan Wils (1921). 12. Kiefhoek, Rotterdam (NL), architect J.J.P. Oud (1928-1930). 13. Borneo Sporenburg, Amsterdam 14. Het Fünnen, Amsterdam 15. IJburg, Amsterdam 16. > Wird weiter Ergänzt.

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E | Kloster und College Kloster: 1. Kloster Maulbronn (ab 1147) 2. San Lorenzo de El Escorial (ES), Juan Bautista de Toledo / Juan Herrera (1563- 1584) 3. Kloster Einsiedln (CH) (ab 934, Hauptkloster und Kirche, Architekt Casper Moosbrugger 1704-1735) 4. Sainte Marie de la Tourette Éveux, Lyon (FR), Le Corbusier (1953-1960) 5. Abtei Sint Benedictusberg Mamelis Vaals (NL), Hans dom Van der Laan (1967) 6. Maternity and Nursery Home Sonnhalde, Baldegg (CH), Marcel Breuer (1968) 7. Salem International College mit Internat Überlingen, Salem (D), Arno Lederer (2000) 8. Abbey of Our Lady of Nový Dvůr (CZ), John Pawson (2004) 9. Knocktopher Friary Dublin (IR), ODOS Architects (2012) College: 10. St. John’s College, Cambridge UK, verschiedene Architekten (ab 1511) 11. Trinity College, Cambridge UK, verschiedene Architekten. 12. King’s College, Cambridge UK, verschiedene Architekten. 13. 14. 15. 16. > Wird weiter Ergänzt. > Für 10, 11 und 12 kann man bei http://www.british-history.ac.uk viel Information finden. Links | Weitere Informationen Libraries without walls: when students become the core design consideration. Hamilton Wilson, Wilson Architects http://www.architectureanddesign.com.au/features/comment/libraries-without-walls-when-students-become-the-c Von der Mensa zum Lernhaus - BlueBoxBochum https://www.bauforumstahl.de/blueboxbochum Campus as Catalyst (Cornell Tech Campus, New York) https://medium.com/@SOM/campus-as-catalyst-6722fce7c15d


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