Date post: | 06-Apr-2015 |
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«Sicheres Wohnen im Alter»
Darum geht esRentnerinnen und Rentner mit Wohneigentum sollen Wahlmöglichkeit bei der Besteuerung erhalten:•Entweder heutiges Steuersystem mit einem Eigenmietwert und allen Abzugsmöglichkeiten•Oder Besteuerung ohne Eigenmietwert (NEU)
• Eigenmietwert muss versteuert werden.
• Alle Kosten können abgezogen werden: Hypozinsen Unterhaltskosten Verwaltungskosten
Inhalt
Argumente der Gegner
Vorteil 1: Tiefer Eigenmietwert
„Die geschätzten Eigenmietwerte liegen bis zu 30 Prozent unter dem Marktwert.“
„Die Unterbewertung des Eigenmietwertes stellt somit ein Steuervergünstigung dar.“
Argumente der Gegner
Argumente der Gegner
Vorteil 2: Abzug der Schuldzinsen
Abzüge von Schuldzinsen, die über dem Eigenmietwert liegen, stellen eine Steuervergünstigung dar.
Argumente der Gegner
Vorteil 3: Pauschaler Unterhaltsabzug
Da in der Realität der abgezogenePauschalbetrag meist nicht tatsächliche Kosten widerspiegelt, handelt es sich (…) um eine teilweise Unterbesteuerung.
Argumente der Gegner
Steueroptimierung dank Pauschale
Argumente der Gegner
Würden der Eigenmietwert und alle Abzugsmöglichkeiten abgeschafft, so würde der Bund rund 450 Millionen mehr Steuern erhalten.(Botschaft Bundesrat «Sicheres Wohnen im Alter, S. 5329f)
Bei den Kantonen und Gemeinden ist mit dem drei- bis vierfachen Betrag zu rechnen.
Argumente der Gegner
Grosse Privilegien, aber:Wer sein Haus abbezahlt hat, kann keine hohen Abzüge mehr machen…und bezahlt etwas mehr Steuern.
Dies trifft hauptsächlich Rentnerinnen und Rentner, aber auch andere Personen, die ihre Kredite abbezahlen.
Das meint die SPHilfe im Einzelfall heute bereits möglich•Abzüge bei Unternutzung: Wird ein Teil des Wohneigentums nicht gebraucht, so wird ihm ein Teil des Eigenmietwertes erlassen. Diese Regelung gilt für die direkten Bundessteuern und in einigen Kantonen.•Ermässigung bei tiefen Einkommen: In Zürich, Luzern und Waadt wird der Eigenmietwert gesenkt, wenn er einen bestimmten Anteil der Einkünfte der Steuerpflichtigen übersteigt.
Das meint die SP
Steuerbares Einkommen
Eigenmietwert + Fr. 14’100.-Schuldzinsen - Fr. 12’490.-Unterhaltskosten - Fr. 4’066.-
Total - Fr. 2’465.-
Das meint die SP
Auswirkung der Initiative: Hohe Steuerausfälle
Das meint die SP
Entlastung für Rentner – nötig?
Das meint die SP
Vermögen sind vorhanden
Das meint die SP
Rentner sind weniger als andere von Armut betroffen Personen mit sehr geringen finanziellen Mitteln:
Voten
«Jedes fünfte Rentnerpaar verfügt über ein Brutto-vermögen von über einer Million Franken. Die Initiative zielt in die falsche Richtung.»(Nationalratsdebatte, 27.2.2012)
Regula Rytz, Nationalrätin Grüne, BE
«Bei allem Verständnis für das Anliegen der Initiative ist die Idee des Wahlrechts beim Eigenmietwert letztlich sachlich nicht zu rechtfertigen.»(Ständeratsdebatte 14. 3. 2012)
Erika Forster-Vannini. Ständerätin, FDP; SG
Falscher Ansatz
Voten
«Das Volksbegehren führt zu einer Ungleichbehandlung von Eigentümern und Mietern im Rentenalter.»(Nationalratsdebatte 27.02.12)
Eveline Widmer-Schlumpf, Bundesrätin BDP
«Die Initiative bringt keine Lösung und würde nur zu einer Ungleichbehandlung zwischen den Generationen führen, die schwer zu rechtfertigen wäre.»
Jean-René Fournier, Ständerat CVP, VS
Ungleichbehandlung
VotenNoch komplizierteres Steuerrecht«Die Vorstösse zum Bausparen und die Initiative für sicheres Wohnen im Alter bewegen sich um den Kern des Problems herum. Sie führen nicht zur Wirkung, die man ihnen zuschreibt, erhöhen aber die Komplexität des Systems.»
Christian WannerPräsident der Konferenz der Finanzdirektoren(NZZ, 26. Februar 2011)
Websites
- Komitee „NEIN zur Initiative Wohnen im Alter: http://www.alterswohn-initiative-nein.ch/