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SICHER Winter 2012

Date post: 08-Mar-2016
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- Interview mit Bernhard Russi - Spitalfinazierung 2012: Neues Abrechnungssystem - Herausforderung ADHS
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WINTER 2012 SICHER mit meiner Krankenkasse Liebe Kundin Lieber Kunde Seit Anfang dieses Jahres rechnen Spitä- ler nach dem neuen Fallpauschalen-System SwissDRG ab. Effizienz und Transparenz der Spitäler sollen dadurch zunehmen und län- gerfristig prämiendämpfend wirken. Damit verbunden sind Ängste – zum Beispiel vor vorzeitiger Entlassung aus dem Spital –, die von unterschiedlichen Interessengruppen geschürt werden. Warum diese Ängste unbe- gründet sind, erfahren Sie auf Seite 2. ADHS in Zusammenhang mit dem Medika- ment Ritalin ist ein häufiges Thema in den Medien. Die Diskussionen darüber sind kon- trovers. Doch was steckt eigentlich hinter diesen vier Buchstaben? Ursula Ammann von der Schweizerischen Fachgesellschaft ADHS erklärt auf Seite 4, wie sich diese neu- robiologische Störung auswirkt und wie eine geeignete Behandlung aussehen sollte. Ob Joghurt, Käse oder Wurst: Probiotische Lebensmittel sind bei Konsumentinnen und Konsumenten beliebt. Immer mehr Produkte sind mit Milchsäurebakterien angereichert, um einen gesundheitlichen Zusatznutzen zu erzielen. Doch halten die Produkte, was die Werbung verspricht? Über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Studien informiert die Ernährungsberaterin Steffi Schlüchter auf Seite 6. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre. Herzlich, Daniel Herzog Direktor RVK RDB / Sven Thomann Interview mit Bernhard Russi «Der beste Trainingsort? Die Berge.»
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SICHER m i t m e i n e r K r a n k e n k a s s e

Liebe KundinLieber Kunde

Seit Anfang dieses Jahres rechnen Spitä-ler nach dem neuen Fallpauschalen-System SwissDRG ab. Effizienz und Transparenz der Spitäler sollen dadurch zunehmen und län-gerfristig prämiendämpfend wirken. Damit verbunden sind Ängste – zum Beispiel vor vorzeitiger Entlassung aus dem Spital –, die von unterschiedlichen Interessengruppen geschürt werden. Warum diese Ängste unbe-gründet sind, erfahren Sie auf Seite 2.

ADHS in Zusammenhang mit dem Medika-ment Ritalin ist ein häufiges Thema in den Medien. Die Diskussionen darüber sind kon-trovers. Doch was steckt eigentlich hinter diesen vier Buchstaben? Ursula Ammann von der Schweizerischen Fachgesellschaft ADHS erklärt auf Seite 4, wie sich diese neu-robiologische Störung auswirkt und wie eine geeignete Behandlung aussehen sollte.

Ob Joghurt, Käse oder Wurst: Probiotische Lebensmittel sind bei Konsumentinnen und Konsumenten beliebt. Immer mehr Produkte sind mit Milchsäurebakterien angereichert, um einen gesundheitlichen Zusatznutzen zu erzielen. Doch halten die Produkte, was die Werbung verspricht? Über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Studien informiert die Ernährungsberaterin Steffi Schlüchter auf Seite 6.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

Herzlich,

Daniel HerzogDirektor RVK

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Interview mit Bernhard Russi

«Der beste Trainingsort? Die Berge.»

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Mit eineinhalb Jahren stand Bernhard Russi das erste Mal auf Skiern. Auch heute noch ist der Wintersport die grosse Leidenschaft des 63-Jährigen. Der ehemalige Weltmeister und Olympiasieger hat sein Leben ganz dem Skisport verschrieben – und ist glücklich, als Fernsehkommentator seinem Lieblingssport auch nach seiner Karriere als Skirennfahrer ganz nahe zu sein.

Bernhard Russi, Ihr Leben dreht sich um den Skisport. Warum? In Andermatt fährt jedes Kind Ski. Der Win-ter ist lang und andere Freizeitmöglichkeiten gibt es keine. Mein Vater war ebenfalls ein Leistungssportler. Das Feuer hat mich relativ schnell gepackt.

Ihre Paradedisziplin war die Abfahrt. Warum?Ich bin über den Slalom gross geworden, habe dort auch erste internationale Siege gefeiert. Dann ging bei mir in der Abfahrt der Knopf auf – ich wurde überraschend Weltmeister. Dies musste ich natürlich bestätigen.

Seit Ihrem Rücktritt als Rennfahrer sind mehr als 30 Jahre vergangen. Was hat sich im Skisport seitdem verändert?Etwas hat sich nicht verändert: der Siegeswille, alles zu geben und eben auch Risiken einzu-gehen. Das Restrisiko war immer da und wird auch immer bleiben. Die Sicherheitsvorkehrun-gen sind zwar besser geworden, oft sind sie

aber verführerisch. Die Athleten wähnen sich in falscher Sicherheit. Ein Hochsicherheitsnetz, montiert nach den neusten Kenntnissen, ist kein Garant, dass nichts passiert.

Sie haben Ihre Karriere mit 30 Jahren be-endet. War es – rückblickend gesehen – der richtige Zeitpunkt?Genau richtig. Ich habe keine Sekunde gezögert und es nie bereut.

Als Co-Kommentator und Rennanalyst beim Schweizer Fernsehen verfolgen Sie die Ren-nen immer noch aus nächster Nähe. Was ge-fällt Ihnen an dieser Arbeit?Ich bin ganz nahe an meinem Lieblingssport. Im Moment dürfen wir immer um den Sieg mit-fiebern. Das macht Spass. Dazu kommt, dass links, manchmal auch rechts, von mir Matthias Hüppi sitzt – der wohl kompetenteste Kommen-tator im Ski alpin. Das macht ebenfalls Spass und gibt Sicherheit.

Was raten Sie Nachwuchstalenten, die eine Karriere als Profisportler starten möchten?Die Basis ist das Bekenntnis zum Leistungs-sport. Egal, wohin es einmal führen wird. Wenn jemand nur Leistungssport betreibt, um Olym-piasieger zu werden, dann geht’s schief.

Welche Pläne haben Sie für Ihre Zukunft?So lange wie möglich fit und gesund zu bleiben, um einige meiner Träume zu realisieren: Hima-

laya, Antarktis oder Patagonien. Aber einige Träume dürfen auch Träume bleiben.

Und was tun Sie, um möglichst lange fit und gesund zu bleiben?Ich bin ein sehr aktiver Mensch. Ich klettere zum Beispiel viel und gerne. Meistens ein- bis zweimal in der Woche. Wenn ich nicht klettere, finde ich sicher irgendwo einen Kraftraum oder ein Fitnessstudio. Zudem ernähre ich mich aus-gewogen. Das habe ich schon als Berufssportler getan, als ich die ganze Zeit unterwegs war. Spe-zielle Diäten musste ich aber nie einhalten.

Und wo erholen Sie sich? Auf einer Bergtour, ganz alleine.

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I n T E R V I E W

«Ich bin ein sehr aktiver Mensch.»

Bernhard Russi

GeburtsortAndermatt

HobbysSkisport, Klettern

Darauf bin ich besonders stolzStolz ist vielleicht das falsche Wort. Aber wenn meine Kinder sagen «Du bist der beste Vater», dann entsteht schon etwas wie Stolz.

Schönstes ErlebnisDie grossen Siege (Weltmeisterschaft und Olympia) stehen ganz oben auf der Liste. Aber zuoberst stehen die beiden Geburten meiner Kinder Ian und Jenny.

Seit Anfang Januar rechnen die Spitäler nach einem neuen System ab. Effizienz und Trans-parenz der Spitäler sollen zunehmen und längerfristig prämiendämpfend wirken.

Die neue Spitalfinanzierung SwissDRG (Swiss Di-agnosis Related Groups) ist seit 1. Januar 2012 in Kraft. Sie regelt die Entschädigungen für sta-tionäre akutsomatische Spitalleistungen. Wenn also eine stationäre Behandlung erfolgt, rechnet das Spital nicht mehr nach Tagespauschale oder Einzeltarif ab, sondern nach einem schweizweit einheitlichen Fallpauschalensystem, dem Swiss-

DRG. Kurz: Die Spitäler verrechnen alle Behand-lungen mit einer Pauschale. Damit lassen sich nun die Leistungen der Spitäler vergleichen. Dies bringt den Patienten einen wesentlichen nutzen, denn die Spitäler müssen sich vermehrt dem Wettbewerb stellen – Effizienz und Transpa-renz nehmen zu. Längerfristig erhofft man sich dadurch eine prämiendämpfende Wirkung.

Keine Angst vor «blutigen Austritten»Interessengruppen stellen immer wieder Ängs-te in den Raum – zum Beispiel vor «blutigen Austritten». Darunter versteht man die vorzei-

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Neues Abrechnungssystem in Kraft

Mit SwissDRG soll die Qualität der Dienstleistungen erhöht werden.

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M E D I Z I n

Vorbeugen ist besser als heilen

Unter «Prävention» versteht man vorbeugen-de Massnahmen, um eine unerwünschte Ent-wicklung zu vermeiden. In der Krankenleis-tungsverordnung (KLV) sind die Leistungen aufgeführt, die helfen, unerwünschte Proble-me zu vermeiden, und die von der Kranken-kasse übernommen werden. Der wachsende Gesundheitsmarkt schafft jedoch Angebo-te und Bedürfnisse, die nicht alle durch die Grundversicherung abgedeckt werden können.

So können zum Beispiel Check-up-Untersuchun-gen, um den Gesundheitszustand zu prüfen,

nicht aus der Grundversicherung bezahlt werden. Eine Ausnahme davon bilden die regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern im Vor-schulalter. Ärztinnen und Ärzte kontrollieren, ob sich das Kind normal entwickelt. Insgesamt werden acht Untersuchungen aus der Grundver-sicherung finanziert.

Früherkennung wichtigIn der Prävention weit verbreitet ist der gynä-kologische Vorsorgeuntersuch inklusive Krebsab-strich. Spezialisierte Labors untersuchen dabei Zellen aus dem Muttermund. Der sehr gefährli-

che Muttermundkrebs kann so frühzeitig erkannt und behandelt werden. Zur Diskussion hingegen steht immer wieder die Zweckmässigkeit von Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom). Brustkrebs ist bei Frauen die weitaus häufigste Krebserkrankung – die Zahl steigt weiter an. neben der Selbstunter-suchung, die jede Frau durch regelmässiges Ab-tasten beider Brüste durchführen kann, stehen die bildgebenden Verfahren – Mammografie und MRI der Mamma – zur Verfügung. Unbestritten ist, dass durch Früherkennung die Prognose der Krankheit wesentlich verbessert werden kann. Unklar ist jedoch, in welchem Alter, in welchen Abständen und mit welcher Methode die Unter-suchungen erfolgen sollen. Ab dem 50. Alters-jahr übernimmt zurzeit die Grundversicherung alle zwei Jahre die Kosten einer Mammografie.

Männer benachteiligtIn der KLV nicht aufgeführt sind die Vorsorgeun-tersuchungen bei Männern. Im Zentrum stehen die Veränderungen der Prostata, die bereits ab 45 oder 50 Jahren einsetzen können. Was zu-nächst als altersbedingte und gutartige Vergrös-serung dieser Drüse leichte Beschwerden beim Wasserlösen verursachen kann, entpuppt sich nicht selten als bösartige Veränderung (Prosta-takarzinom). Der Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern. Zur regelmässigen Untersuchung durch den Hausarzt gehört daher die rektale Abtastung der Prostata; bei unklarem Befund braucht es weiterführende Abklärungen beim Urologen.

Dr. med. Ruedi Häuptle, Vertrauensarzt

Medizinische Vorsorgeuntersuchungen sollen helfen Krankheiten vorzubeugen.

tige Entlassung aus dem Spital. Verschiedene Studien aus Deutschland, wo das DRG-System seit Jahren angewendet wird, belegen, dass dem nicht so ist. Denn die Spitäler müssen ei-nen Abschlag in Kauf nehmen, falls der Patient früher als vorgesehen aus dem Spital austritt. Ausserdem erhalten sie keine zusätzliche Fall-pauschale, wenn der Patient wegen des glei-chen Leidens wieder spitalbedürftig wird.

Spitalzusatzversicherung weiterhin sinnvollDie Einführung der neuen Spitalfinanzierung und der SwissDRG hat von allen Parteien ei-

nen gewissen Aufwand gefordert: Die Kantone mussten neue Spitallisten definieren. So sind beispielsweise einige Spitäler aus wirtschaft-lichen Gründen nicht mehr aufgeführt. Aber auch die Spitäler selbst sowie die Kranken-versicherer mussten sich neu orientieren. Die Spitalversorgung ist jedoch nicht gefährdet, denn es stehen immer noch genügend Spitäler zur Verfügung. Auch die neue Regelung, dass die Grundversicherung nun schweizweit zahlt, trägt zur Sicherstellung der Spitalversorgung bei. Aber: Eine Spitalzusatzversicherung «all-gemeine Abteilung ganze Schweiz» ist wei-

terhin sinnvoll, da sie die allenfalls höheren Kosten im anderen Kanton ausgleicht und die Kosten von Spitälern, die nicht mehr auf der Spitalliste stehen, übernehmen kann.

Weblink

www.swissdrg.ch

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Neues Abrechnungssystem in Kraft

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ADHS ist eine ernst zu nehmende neurobio-logische Störung. Vier bis acht Prozent aller Menschen weltweit sind davon betroffen. Doch was steckt dahinter?

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-störung, wie ADHS ausgeschrieben heisst, ist keine Erfindung neuerer Zeit. Bereits 1844 be-schrieb der Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann in seinem bekannten Kinderbuch «Der Struw-welpeter» die typischen Erscheinungsformen von ADHS.

Individuelle BehandlungskonzepteKinder und Erwachsene, die unter dieser gene-tisch bedingten Störung leiden, sehen sich im Alltag einigen Herausforderungen gegenüber: schlechteren Schulabschlüssen, Schuldenfallen, Beziehungsproblemen oder dem Verlust der Ar-beitsstelle. Impulsivität, Aufmerksamkeit und Hyperaktivität lassen sich kaum kontrollieren, wobei nicht alle Bereiche gleich betroffen sein müssen. Erziehungsunsicherheit, Druck und Unverständnis können die Symptome verstär-ken, sie aber nicht auslösen. Wenn die Diag-nose durch den Facharzt gestellt wurde, muss

ein geeignetes Behandlungskonzept erarbeitet werden. Heute umfasst dieses in der Regel drei Bereiche: erstens die medizinische Seite, zu der die Diagnose und eine mögliche Medikati-on gehören; zweitens kann eine psychothera-peutische Begleitung dazukommen; das dritte Standbein ist die so genannte «Psychoeduka-tion», zum Beispiel ein Coaching. Die Frage nach Medikamenten stellt sich, wenn die Stö-rung einen gewissen Schweregrad überschrei-tet, der Betroffene oder sein nächstes Umfeld stark leiden oder Beschulung, Ausbildung oder Arbeitsplatz gefährdet sind. Gerade die zuneh-mende Verschreibung des Medikaments Ritalin ist immer wieder Grund für Medienberichte. Der Fachverband geht jedoch davon aus, dass die Menge der benötigten Medikamente noch viel höher sein müsste, wenn alle Betroffenen adä-quat behandelt würden.

Korrekte Behandlung wichtigWenn ADHS-Betroffene nicht richtig behandelt werden, drohen ungünstige Konsequenzen: Kin-der schaffen häufig nur einen tieferen Schulab-schluss, als aufgrund ihrer Intelligenz eigentlich möglich wäre. Es gibt Probleme bei der Ausbil-

dung und später im Beruf. Ein tiefes Selbstwert-gefühl zieht sich leider oft wie ein roter Faden durch das Leben von ADHS-betroffenen Men-schen. Manche suchen einen «Kick» durch Al-kohol oder Drogen oder in kleinkriminellen Ak-tivitäten. Einige verbringen ihre Zeit nur noch am Computer in ihrer eigenen virtuellen Welt. Bei den Erwachsenen können aufgrund fehlen-der Behandlung Depressionen und weitere Er-krankungen auftreten. Eine frühe Diagnose und eine gute Behandlung – zu der unter Umständen auch Medikamente gehören – lohnen sich also auf jeden Fall. Denn: ADHS-Betroffene am rich-tigen Ort sind mehr als Gold wert.

Ursula Ammann, Praxis Amteam in Laufen, Vorstand Schweizerische Fachgesellschaft ADHS

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Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung können Kindern und Erwachsenen, die an ADHS leiden, helfen.

J U n G U n D A L T

Herausforderung ADHS

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Weblinks

Schweizerische Fachgesellschaft ADHS: www.sfg-adhs.ch

Elternverein betroffener Kinder: www.elpos.ch

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Ihr Lukas ZahnerPD Dr. phil., Mitglied Institutsleitung am Institut für Sport und Sportwissen-schaften der Uni Basel

Kindern, die sich regelmässig bewegen, fällt es leichter, sich zu konzentrieren.

Fast jede oder jeder Vierte leidet darunter – trotzdem handelt es sich um ein Tabuthema: Mundgeruch. Die Ursache ist meistens man-gelnde Mundhygiene.

Wissenschaftler vermuten, dass rund 25 Pro-zent der Bevölkerung in Westeuropa gelegent-lich Mundgeruch haben. Wer glaubt, einen schlechten Atem zu haben, schämt sich. In neun von zehn Fällen können Betroffene das Übel mit einfachen Mitteln bekämpfen: täglich mehrmals Zähne putzen und Zunge reinigen. Denn auf der Zunge lassen sich die meisten Bakterien nieder. Diese haben wichtige Aufga-ben, können jedoch auch zu unangenehmem Atem führen.

nicht immer ist ungenügende Mundhygiene schuld am Mundgeruch: Auch Rauchen, gewisse nahrungsmittel wie Knoblauch oder Zwiebeln, Alkohol und Kaffee fördern einen schlechten Atem. Einseitige Diäten ebenfalls. Zudem ken-nen die meisten den unangenehmen Geruch am Morgen. Dieser entsteht, da in der nacht weniger Speichel produziert wird und der Mund austrocknet. In den meisten Fällen riecht der Atem aber nach der ersten Mahlzeit und dem Zähneputzen wieder frisch.

Wer an Mundgeruch leidet, sollte die tägliche Mundhygiene gewissenhaft durchführen und sich beim Zahnarzt anmelden. Zähne flicken und Den-talhygiene reduzieren die Anzahl Bakterien.

P R Ä V E n T I O n

Mundgeruch – unangenehmes Tabuthema

Jede vierte Person leidet in Westeuropa gelegentlich an schlechtem Atem.

Bewegter Körper – bewegter Geist. Lernen im frühen Kindesalter setzt Bewegung vor-aus. Die Gehirnforschung zeigt, dass dies vor allem für die ersten Lebensjahre gilt.

Regelmässige Bewegung verbessert die geis-tigen Fähigkeiten. Warum? Forschungsergeb-nisse zeigen, dass körperliche Aktivität die neubildung von nervenzellen, die so genannte «neurogenese», erhöht. Zudem fördert sie die Bildung neuer Blutgefässe im Gehirn. Durch die Bewegung wird das Gehirn mehr durch-blutet und die Stoffwechselaktivität gestei-gert. Gewisse Gehirnareale sind sowohl für die Bewegung als auch für kognitive (geisti-ge) Leistungen verantwortlich. Werden diese Areale im Rahmen von Bewegung und Sport «trainiert», verbessern sich Konzentrationsfä-higkeit, Denkprozesse und Gedächtnisleistun-gen deutlich.

Welche Bewegung soll es sein?Hinweise deuten darauf hin, dass Ausdauertrai-nings einen besonders hohen nutzen bringen. Ebenfalls geeignet sind Balance-Übungen und Übungen, welche die Auge-Hand-Koordination verbessern. Dazu gehört zum Beispiel das Jon-glieren. Solche Formen eignen sich gut für den Schulalltag, aber auch für bewegte Hausaufga-ben zuhause. neurowissenschaftler sind sich heute einig, dass bewegtes Lernen die Verar-beitungstiefe verbessert – das Gelernte bleibt also tiefer im Gehirn verankert.

Kein grosser Aufwand nötigBewegtes Lernen kann ohne Probleme im Kin-derzimmer durchgeführt werden. Jonglierend oder balancierend können Rechenaufgaben gelöst oder Vokabeln auswendig gelernt wer-den. Solche Doppelaufgaben machen nicht nur Spass, sondern sind auch sehr effizient. Ohne grossen Materialaufwand lassen sich interes-sante neue Lernformen erleben. Es genügen einige (Jonglier-)Bälle, Jonglier-Tücher oder etwas Schaumgummi unter den Füssen und der Lernspass kann beginnen.

Probieren geht über Studieren! Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind viel Erfolg dabei!

F I T n E S S F Ü R D E n K O P F , T E I L 4 :

Bewegung fördert geistige Fähigkeiten

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Hier könnte Ihr Text stehen …

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Gerne veröffentlichen wir interessante und nützliche Tipps von Leserinnen und Lesern.

Tipps einsenden an: Redaktion SICHER, Haldenstrasse 25, 6006 Luzern

Publizierte Beiträge werden mit 100 Franken belohnt!

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Publizierte Beiträge werden mit

P R O B I O T I S C H E L E B E n S M I T T E L

Wirkung immer noch fraglich

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Kreuzworträtsel Winter 2012Lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie 2 Über-nachtungen für 2 Personen in einem Art Furrer Hotel (4-Stern-Bereich) inkl. Frühstücksbuffet, 2 gepflegte 4-Gang-Abendessen, Welcome Drink und 2-Tages-Skipass Aletsch.

Senden Sie uns das Lösungswort (inkl. Angabe Ihrer Adresse und Ihres Versicherers) … … via www.krankenversicherer.ch oder… mittels Postkarte an Redaktion SICHER, Haldenstrasse 25, 6006 Luzern.

Einsendeschluss: 29. Februar 2012Die Gewinner werden ausgelost und persönlich benachrichtigt. Der Rechtsweg istausgeschlossen. Ihre Daten werden ausschliesslich für den Wettbewerb verwendet.

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Was Grossmutter noch wusste...!… bei Heiserkeit und belegter Stimme

Probiotika zählen zum so genannten «Functio-nal Food». Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) definiert «Functional Food» als «Lebensmittel mit einem spezifischen Zusatznutzen, der über den ernährungsphysiologischen nutzen der da-rin enthaltenen nährstoffe hinausgeht». An-ders gesagt enthalten probiotische Erzeugnisse Bakterienstämme oder Hefen, die zum grössten Teil lebend in den Darm gelangen und dort das Gleichgewicht der Darmflora positiv beeinflus-sen sollen. So schön der gesundheitliche nutzen auch tönt, was davon wirklich stimmt, muss in wissenschaftlichen Studien noch belegt bezie-hungsweise bestätigt werden.

Breiter EinsatzAm bekanntesten ist der Einsatz von Probiotika in Milchprodukten, allen voran dem probioti-schen Joghurt. Es werden gezielt Milchsäurebak-terien hinzugefügt, die potenziell krankheitser-regende Bakterien im Darm verdrängen sollen. Milchsäurebakterien spalten den in der Milch enthaltenen Zucker (Laktose) auf und wandeln

ihn in Säuren um. Der pH-Wert im Darm wird dadurch gesenkt und es entsteht ein optimales Milieu für die Darmflora. Die Bakterien sollen ausserdem die Gesundheit der Darmflora fördern und dadurch die Durchlässigkeit der Darmwand für nahrungsmittelallergene vermindern. nicht nur bei Milchprodukten werden Milchsäurebak-terien eingesetzt, auch bei der Produktion von Sauerkraut, Sauerteigbroten und Wurstwaren wird dieses Verfahren angewendet.

Trotz all dieser Eigenschaften: Die Antworten auf die Fragen bezüglich der tatsächlichen Wirksam-keit bleiben offen. Deshalb ist der Einsatz von Probiotika in der Forschung weiterhin aktuell und es braucht zusätzliche Studien, um diese Fragen zu klären.

Ausgewogene Ernährung weiterhin wichtigGrundsätzlich ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung gemäss der Schwei-zer Lebensmittelpyramide der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE gesundheitsför-

dernd. «Functional Food» kann eine solche Er-nährung bestenfalls ergänzen, Ernährungsfehler können dadurch aber nicht behoben werden.

Steffi Schlüchter, dipl. Ernährungsberaterin HF, Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE

Eine Handvoll frische Salbeiblätter mit einem Liter kochen-

dem Wasser übergiessen. Den Extrakt stündlich schluckweise

trinken. Die aufgeweichten Salbeiblätter kauen, aber nicht

hinunterschlucken. Die Linderung ist sofort spürbar.

Yolanda Bär, Rümlang

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Probiotische Milchprodukte stehen bei Konsumentinnen und Konsumenten besonders hoch im Kurs.

Weblink

www.sge-ssn.ch

Was Grossmutter noch wusste...!Was Grossmutter noch wusste...!

dem Wasser übergiessen. Den Extrakt stündlich schluckweise

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B E W E G U n G

Im Gleichgewicht mit Yoga

Yoga wird im Zusammenhang mit Ayurveda in fast 5000 Jahre alten Büchern zum ersten Mal erwähnt. Es wurde entwickelt, um die Gesund-heit zu fördern und die mentale Disziplin zu schulen. Yoga-Übungen existieren für alle Al-tersgruppen und für jedes körperliche niveau. Sie wirken präventiv gegen Krankheiten und Beschwerden und verbessern die Gesundheit.

Yoga ist eine Methode, die die Freude an der Bewegung mit der Möglichkeit des Aufbaus von Lebenskraft und Körperbewusstsein ver-bindet. Es ist eine Ergänzung oder Alternative zur herkömmlichen sportlichen Betätigung. Ideal ist das Training vor dem Frühstück am

frühen Morgen oder nach einem anstrengen-den Tag am Abend. Wenn die Ablenkung zu gross ist, sollte das Training auf einen anderen Tag verschoben werden.

Rundum positivÄusserst wichtig im Yoga ist die bewusste Steuerung des Atems: Auch in schwierigen Haltungen sollte die Atmung immer tief, ruhig und gleichmässig sein. Die positiven Auswir-kungen eines regelmässigen Trainings auf Kör-per und Geist sind seit Jahrhunderten bekannt und bewiesen: Yoga fördert die Blutzirkulation und regt den Stoffwechsel an. Es stärkt die Muskulatur, hält das Bindegewebe straff, ver-

bessert Beweglichkeit und Gleichgewicht und trägt zur besseren Körperwahrnehmung bei. Yoga reguliert das Körpergewicht, hilft, Stress abzubauen, verbessert die Haltung, kräftigt den Rücken, stärkt das Immunsystem und die mentale Konzentrationsfähigkeit. Kurz: Yoga hält jung, leistungsfähig und gesund.

Yoga ist eine alte indische Lehre, die Körper und Geist gleichzeitig beansprucht, trainiert und fördert. Yoga – das Wort bedeutet «Vereinigung» – lehrt ein harmonisches Zusam-menspiel von Körper und Geist in allen Aspekten des Lebens. Yoga stammt ursprünglich aus Indien – die Wurzeln seiner Philosophie liegen daher im Hinduismus und in Teilen des Buddhismus.

Variante Schulterbrücke

Nach unten schauende Hundhaltung

Beinstreckung aus dem Vierfüsslerstand

Streckung aus der Grätsche

Mit Yoga gelangen Körper und Seele in Einklang.

Weblinks

www.yogaartikel.ch

www.yoga-vidva.de

B E W E G U n G

Im Gleichgewicht mit Yoga

Yoga wird im Zusammenhang mit Ayurveda in fast 5000 Jahre alten Büchern zum ersten Mal erwähnt. Es wurde entwickelt, um die Gesund-heit zu fördern und die mentale Disziplin zu schulen. Yoga-Übungen existieren für alle Al-tersgruppen und für jedes körperliche niveau. Sie wirken präventiv gegen Krankheiten und Beschwerden und verbessern die Gesundheit.

Yoga ist eine Methode, die die Freude an der Bewegung mit der Möglichkeit des Aufbaus von Lebenskraft und Körperbewusstsein ver-bindet. Es ist eine Ergänzung oder Alternative zur herkömmlichen sportlichen Betätigung. Ideal ist das Training vor dem Frühstück am

frühen Morgen oder nach einem anstrengen-den Tag am Abend. Wenn die Ablenkung zu gross ist, sollte das Training auf einen anderen Tag verschoben werden.

Rundum positivÄusserst wichtig im Yoga ist die bewusste Steuerung des Atems: Auch in schwierigen Haltungen sollte die Atmung immer tief, ruhig und gleichmässig sein. Die positiven Auswir-kungen eines regelmässigen Trainings auf Kör-per und Geist sind seit Jahrhunderten bekannt und bewiesen: Yoga fördert die Blutzirkulation und regt den Stoffwechsel an. Es stärkt die Muskulatur, hält das Bindegewebe straff, ver-

bessert Beweglichkeit und Gleichgewicht und trägt zur besseren Körperwahrnehmung bei. Yoga reguliert das Körpergewicht, hilft, Stress abzubauen, verbessert die Haltung, kräftigt den Rücken, stärkt das Immunsystem und die mentale Konzentrationsfähigkeit. Kurz: Yoga hält jung, leistungsfähig und gesund.

Yoga ist eine alte indische Lehre, die Körper und Geist gleichzeitig beansprucht, trainiert und fördert. Yoga – das Wort bedeutet «Vereinigung» – lehrt ein harmonisches Zusam-menspiel von Körper und Geist in allen Aspekten des Lebens. Yoga stammt ursprünglich aus Indien – die Wurzeln seiner Philosophie liegen daher im Hinduismus und in Teilen des Buddhismus.

Variante SchulterbrückeVariante Schulterbrücke

Nach unten schauende HundhaltungNach unten schauende Hundhaltung

Streckung aus der GrätscheStreckung aus der Grätsche

Mit Yoga gelangen Körper und Seele in Einklang.

Weblinks

www.yogaartikel.ch

www.yoga-vidva.de

Beinstreckung aus dem Vierfüsslerstand

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Im Sommer in die Ferne fahren, um dem Alltag zu entkommen. Dabei denkt man Sonne, Strand und Erholung – und nicht an allfällige Zwischenfälle, die eintreffen können. Mit einer Reiseversiche-rung kann der Urlaub unbeschwert genossen wer-den.

Die Ferien sind für viele das Highlight des Jah-res und werden nach den individuellen Wün-schen gestaltet. Die Vorfreude auf die schönsten Tage im Jahr ist gross, obwohl an einige orga-nisatorische Dinge gedacht werden muss. Ob-wohl das Thema oft nicht gerne angesprochen wird, muss man sich bewusst sein, dass im Ur-laub Gefahren lauern können. Was passiert zum Beispiel wenn man einen Unfall erleidet oder aus irgendwelchen Gründen krank wird und dadurch Hilfe von Pfl egepersonal benötigt? Oder ins Spital muss?

Die Kosten können in solchen Fällen äusserst hoch und für viele nicht tragbar sein. In vielen Ländern wird man sogar von einer Krankenpfl ege ausge-schlossen, sofern man diese nicht gleich bezah-len kann – obwohl eine Pfl ege vielleicht drin-gend notwendig wäre. Deshalb ist es ratsam, im Vorfeld eine sogenannte Reiseversicherung abzu-schliessen.

Effi ziente Hilfeleistungen bei Krankheit undUnfallDer Abschluss einer Heilungskosten- und Personen-Assistance-Versicherung deckt sämtliche Kosten ab, die mit Krankheit oder Unfall verbunden und nicht mehr in der Grundversicherung enthalten sind. Eine Heilungskostenversicherung beinhaltet Kosten für Arzt, Medikamente und Spitalaufenthalte: Viele Ver-sicherer bieten ausserdem eine telefonische Auskunft für Kostengutsprachen im notfall an. Die Personen-Assistance ermöglicht eine schnelle Hilfestellung in-folge Unfall oder Krankheit, ärztliche Beratung am Telefon, Rettungsaktionen, Rücktransporte und Such-aktionen. Darüber hinaus werden allfällige Reisemehr-kosten oder Krankenbesuche durch Angehörige erstat-tet.

Für wen ist die Reiseversicherung?Eine Reiseversicherung ist vor allem bei Ferien im fernen Ausland oder bei längeren Auslandaufenthal-ten empfehlenswert. Diese Versicherung muss jedoch noch vor Ferienantritt abgeschlossen werden, damit man im Urlaub von Beginn an versichert ist. In den meisten Fällen sind die im selben Haushalt lebenden Kinder unter 25 Jahren gratis mit den Eltern mitver-sichert. Der Prämienbeitrag richtet sich nach Rei-seziel und Dauer und kann sogar für mehrere Jahre abgeschlossen werden.

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Wenn in den Ferien nicht alles glatt läuft

Unbeschwert die Ferien geniessen: Die Reiseversicherung macht es möglich.

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Im Sommer in die Ferne fahren, um dem Alltag zu entkommen. Dabei denkt man Sonne, Strand und Erholung – und nicht an allfällige Zwischenfälle, die eintreffen können. Mit einer Reiseversiche-rung kann der Urlaub unbeschwert genossen wer-den.

Die Ferien sind für viele das Highlight des Jah-res und werden nach den individuellen Wün-schen gestaltet. Die Vorfreude auf die schönsten Tage im Jahr ist gross, obwohl an einige orga-nisatorische Dinge gedacht werden muss. Ob-wohl das Thema oft nicht gerne angesprochen wird, muss man sich bewusst sein, dass im Ur-laub Gefahren lauern können. Was passiert zum Beispiel wenn man einen Unfall erleidet oder aus irgendwelchen Gründen krank wird und dadurch Hilfe von Pfl egepersonal benötigt? Oder ins Spital muss?

Die Kosten können in solchen Fällen äusserst hoch und für viele nicht tragbar sein. In vielen Ländern wird man sogar von einer Krankenpfl ege ausge-schlossen, sofern man diese nicht gleich bezah-len kann – obwohl eine Pfl ege vielleicht drin-gend notwendig wäre. Deshalb ist es ratsam, im Vorfeld eine sogenannte Reiseversicherung abzu-schliessen.

Effi ziente Hilfeleistungen bei Krankheit undUnfallDer Abschluss einer Heilungskosten- und Personen-Assistance-Versicherung deckt sämtliche Kosten ab, die mit Krankheit oder Unfall verbunden und nicht mehr in der Grundversicherung enthalten sind. Eine Heilungskostenversicherung beinhaltet Kosten für Arzt, Medikamente und Spitalaufenthalte: Viele Ver-sicherer bieten ausserdem eine telefonische Auskunft für Kostengutsprachen im notfall an. Die Personen-Assistance ermöglicht eine schnelle Hilfestellung in-folge Unfall oder Krankheit, ärztliche Beratung am Telefon, Rettungsaktionen, Rücktransporte und Such-aktionen. Darüber hinaus werden allfällige Reisemehr-kosten oder Krankenbesuche durch Angehörige erstat-tet.

Für wen ist die Reiseversicherung?Eine Reiseversicherung ist vor allem bei Ferien im fernen Ausland oder bei längeren Auslandaufenthal-ten empfehlenswert. Diese Versicherung muss jedoch noch vor Ferienantritt abgeschlossen werden, damit man im Urlaub von Beginn an versichert ist. In den meisten Fällen sind die im selben Haushalt lebenden Kinder unter 25 Jahren gratis mit den Eltern mitver-sichert. Der Prämienbeitrag richtet sich nach Rei-seziel und Dauer und kann sogar für mehrere Jahre abgeschlossen werden.

R E I S E n

Wenn in den Ferien nicht alles glatt läuft

Unbeschwert die Ferien geniessen: Die Reiseversicherung macht es möglich.

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