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Ses news saes, N°-7, dec 2011

Date post: 31-Mar-2016
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Newsletter ses news saes, N° 7, de la faculté des sciences économiques et sociales de l'université de Fribourg
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Hanspeter Rohner CEO der PubliGroup SA Oliver Rhis CEO der Scout24 Schweiz AG Nur wer flexibel und anpassungs- fähig bleibt, überlebt! SAES Jahrestagung 2011 Herr Rohner, seit über 25 Jahre im Medien- sektor tätig, legte in seinen Ausführungen ein- drucksvoll und durch viele konkrete Beispiele illustriert dar, mit welcher Dynamik sich der Sektor über die letzten Jahre entwickelt hat. Waren es zu Beginn seiner Karriere noch die Printmedien, das Radio und das Fernsehen, welche die Medienlandschaften prägten, so mit den Smartphones, Laptops, Tablet PC, Videowände usw. unzählige zusätzliche In- formationskanäle dazugekommen, über die sich Menschen heute informieren, ohne dass die traditionellen Medien verschwunden wären. Deshalb sei derzeit jede Berichts- erstattung so aufzubereiten, dass sie über sämtliche Medienkanäle verbreitbar wird. Die Bereitschaft der Kunden für Information zu zahlen sei bei Printmedien nach wie vor am höchsten. Da Druckerzeugnisse jedoch laufend an Bedeutung verlieren, ist der Sektor auf neue Einnahmequellen und damit Businessmodelle angewiesen. Mit jedem neuen Modell würden gleichzeitig eigene bestehende Modelle kanni- balisiert, was den Entwicklungsprozess beson- ders anspruchsvoll macht. Herr Rihs zeigte in seinem Referat eindrucks- voll auf, dass dieser durch die Marktdynamik getriebene Anpassungs- und Optimierungs- prozess nicht nur traditionelle Medienanbieter trifft, sondern auch vergleichsweise noch jun- ge Unternehmen wie Scout24. 15 Jahre nach der Lancierung der ersten Verkaufsplattformen befände sich der Markt bereits am Ende der Wachstumsphase und der Verdrängungswett- bewerb habe voll eingesetzt. Wem es folglich als Unternehmen nicht gelinge, sehr einfach, schnell und sicher seine Kunden zum richtigen Angebot zu führen, habe in diesem Wettbe- werb keine Überlebenschance, so Oliver Rihs. Die anschliessende Diskussion machte deut- lich, dass die Entwicklungen im Mediensektor auch künftig nur schwer abschätzbar sind. Statt langfristige Strategien zu entwickeln sei es des- halb für jedes Unternehmen viel wichtiger eine Organisation mit Mitarbeitenden aufzubauen, die schnell und flexibel auf neue Trends reagie- ren können, darin waren sich beide Referenten einig. Am Rand der Veranstaltung fand zudem die Jahresversammlung der Alumni SAES statt. Nach dreijähriger Amtszeit hat Sylvie Fasel das Präsidium abgegeben, sie bleibt aber im Vorstand. Neu übernimmt Hans Lichtsteiner den Vorsitz. Die nächste Jahrestagung der Alumni fin- det am Samstag, 17. November 2012 statt. Die Alumni unserer Fakultät trafen sich am Samstag, 19. November, in den Räumlich- keiten der Universität Pérolles II zu ihrer Jahrestagung. Zum Thema: «Ein erfolgreiches Businessmodell für den Mediensektor» referierten Hanspeter Rohner, CEO der PubliGroup SA sowie Oliver Rhis, CEO der Scout24 Schweiz AG. ses news saes, numéro 07, décembre 2011 Départements 07 Décembre 2011 Gestion Économie politique Économie quantitative Informatique Communication et médias ses news saes
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Hanspeter RohnerCEO der PubliGroup SA

Oliver RhisCEO der Scout24 Schweiz AG

Nur wer flexibel und anpassungs-fähig bleibt, überlebt!

SAES Jahrestagung 2011

Herr Rohner, seit über 25 Jahre im Medien-sektor tätig, legte in seinen Ausführungen ein-drucksvoll und durch viele konkrete Beispiele illustriert dar, mit welcher Dynamik sich der Sektor über die letzten Jahre entwickelt hat. Waren es zu Beginn seiner Karriere noch die Printmedien, das Radio und das Fernsehen, welche die Medienlandschaften prägten, so mit den Smartphones, Laptops, Tablet PC, Videowände usw. unzählige zusätzliche In-formationskanäle dazugekommen, über die sich Menschen heute informieren, ohne dass die traditionellen Medien verschwunden wären. Deshalb sei derzeit jede Berichts-erstattung so aufzubereiten, dass sie über sämtliche Medienkanäle verbreitbar wird. Die Bereitschaft der Kunden für Information zu zahlen sei bei Printmedien nach wie vor am höchsten. Da Druckerzeugnisse jedoch laufend an Bedeutung verlieren, ist der Sektor auf neue Einnahmequellen und damit Businessmodelle angewiesen. Mit jedem neuen Modell würden gleichzeitig eigene bestehende Modelle kanni-balisiert, was den Entwicklungsprozess beson-ders anspruchsvoll macht.

Herr Rihs zeigte in seinem Referat eindrucks-voll auf, dass dieser durch die Marktdynamik getriebene Anpassungs- und Optimierungs-prozess nicht nur traditionelle Medienanbieter

trifft, sondern auch vergleichsweise noch jun-ge Unternehmen wie Scout24. 15 Jahre nach der Lancierung der ersten Verkaufsplattformen befände sich der Markt bereits am Ende der Wachstumsphase und der Verdrängungswett-bewerb habe voll eingesetzt. Wem es folglich als Unternehmen nicht gelinge, sehr einfach, schnell und sicher seine Kunden zum richtigen Angebot zu führen, habe in diesem Wettbe-werb keine Überlebenschance, so Oliver Rihs.

Die anschliessende Diskussion machte deut-lich, dass die Entwicklungen im Mediensektor auch künftig nur schwer abschätzbar sind. Statt langfristige Strategien zu entwickeln sei es des-halb für jedes Unternehmen viel wichtiger eine Organisation mit Mitarbeitenden aufzubauen, die schnell und flexibel auf neue Trends reagie-ren können, darin waren sich beide Referenten einig.

Am Rand der Veranstaltung fand zudem die Jahresversammlung der Alumni SAES statt. Nach dreijähriger Amtszeit hat Sylvie Fasel das Präsidium abgegeben, sie bleibt aber im Vorstand. Neu übernimmt Hans Lichtsteiner den Vorsitz.

Die nächste Jahrestagung der Alumni fin-det am Samstag, 17. November 2012 statt.

Die Alumni unserer Fakultät trafen sich am Samstag, 19. November, in den Räumlich-keiten der Universität Pérolles II zu ihrer Jahrestagung. Zum Thema: «Ein erfolgreiches Businessmodell für den Mediensektor» referierten Hanspeter Rohner, CEO der PubliGroup SA sowie Oliver Rhis, CEO der Scout24 Schweiz AG.

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Départements 07D é c e m b r e 2 0 1 1

GestionÉconomie pol it ique

Économie quantitat ive Informatique

Communication et médias

ses news saes

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Nouvelle identité visuelle du site Internet de la Faculté www.unifr.ch/ses!Le site de la Faculté des sciences économiques et sociales (SES) montre un nouveau visage depuis la rentrée académique de septembre 2011. Les modifications apportées concernent tant la structure et le contenu que la présentation visuelle.

Création de portails utilisateurs Pour répondre aux besoins spécifiques des internautes, quatre portails correspondant à une catégorie d’utilisateurs : les futurs étudiants, les étudiants, les collaborateurs et les alumnis ont été définis. D’autre part, les informations générales liées à nos prestations et offres d’études ont été regroupées thématiquement dans six rubriques, telles que la faculté, les études, la mobilité etc.

De plus, les informations concernant le profil personnel des étudiants (mySES login) sont maintenant aussi disponibles en anglais, afin de faciliter les démarches administratives pour nos étudiants étrangers dont le nombre progresse constamment. Le site est ainsi entièrement accessible en trois langues français, allemand et anglais.

Redesign graphiqueAu niveau du graphisme, les changements concernent aussi bien l’introduction d’images dans chaque page, l’ajout de vidéos sur certaines filières d’études Master, que la refonte visuelle et l’actualisation des brochures de la Faculté.

Dans cet esprit de renouveau, un film d’animation a été réalisé, en collaboration avec une entreprise de communication fribourgeoise RMG qui présente de manière créative la faculté SES.

Comme tout moyen de communication, notre site web est en constante évolution, nous vous invitons à découvrir en ligne ces nouveautés et vous encourageons à nous soumettre vos commentaires et suggestions.

H IGHLIGHTS

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Warum ist dies so? Eine plausible Antwort besteht darin, dass die meisten von uns lan-ge, zu lange jede Angst verdrängt haben, blind waren gegenüber den Rissen, die sich schon vor Jahren in unserem Wirtschafts- und Gesell-schaftssystem aufgetan haben, und nun, da die Risse nicht mehr übersehen werden kön-

nen, erschreckt feststellen, dass die Schäden so gross sind, dass sie kaum, wenn überhaupt noch ausgebessert werden können.

Man kann es auch so sagen: Die Angst ist gegenwärtig im Verhältnis zur Hoffnung über-gross, weil es eine verspätete Angst ist. Kon-kret: In der Immobilienkrise hätte erkannt werden müssen, dass die Ordnung des Ban-ken- und Finanzsystems fehlerhaft ist; in der Finanz- und Eurokrise hätte viel früher erkannt werden müssen, dass wir es nicht nur mit ei-

Ohne Krisen kein FortschrittP r o f . e m . D r. G u y K i r s c h

Bankenkrise, Wirtschaftskrise, Eurokrise, Glaubenskrise, Gesellschaftskrise, Ehekrise, Staatskrise, Wertekrise...: Krisen, wo man auch immer hinschaut; die Krise - ein Kandidat für das Wort des Jahres.

Es kann nicht geleugnet werden: Wir leben in einer krisenhaften Zeit. Konkret: Unsere Lage ist in vielen Lebens- und Gesellschaftsberei-chen nicht stabil, sie kann sich – so die Defi-nition der Krise – entweder zum Guten oder aber zum Bösen wenden; entweder geht es uns nach durchstandener Krise besser oder aber es geht uns schlechter. Who knows? Es ist also nur natürlich, wenn Krisen gleicherma-ssen ängstliches Bangen und hoffnungsfrohe Zuversicht hervorrufen.

Nicht nur, dass dies natürlich ist; es ist auch wünschenswert. Dies deshalb, weil die Angst die Sensibilität für die Gefährlichkeit der jeweili-gen Situation schärft und weil die Hoffnung die zuversichtliche Suche nach Lösungen antreibt.

Wünschenswert ist also in der Krise, dass Angst und Hoffnung gleichermassen die Ge-müter beherrschen: Die Angst sieht die Risse im Gebälk und die Hoffnung beflügelt die Su-che nach Rettungsmassnahmen.

Doch: Was wünschenswert ist, muss nicht un-bedingt gegeben sein. So kann man feststel-len, dass gegenwärtig bei vielen, wohl bei den meisten die Angst dominiert, die Hoffnung aber eher schwächelt und dass, wenn überhaupt, einige wenige in tumber Bornierheit davon aus-gehen, dass es morgen mit Sicherheit schöner als heute sein wird.

SES Summer Night - Science et fêtePour favoriser les échanges entre nouveaux et anciens étudiants et faire connaissance entre les professeurs et les étudiants, la Faculté des sciences économiques et sociales a organisé fin septembre la seconde édition de la SES Summer Night sur le campus de Pérolles II de l’Université de Fribourg.

Cet évènement a débuté avec une conférence bilingue du Prof. em. Guy Kirsch sur le thème actuel : «les crises - condition du progrès / Ohne Krisen kein Fortschritt». L’exposé a été suivi avec grand intérêt par un nombreux public et a suscité une intense

ner Finanzkrise, sondern auch mit der Krise des institutionellen Designs nicht nur der EU zu tun haben; es hätte viel früher, d.h. etwa ehe in London ganze Häuserzeilen brannten, erkannt werden müssen, dass die bestehende politische und gesellschaftliche Ordnung nicht mehr problemlos von einem Grossteil der Be-völkerung bejaht wird.

Das alles ist gestern nicht geschehen und so laufen wir heute ängstlich-gehetzt hinter der krisenhaften Entwicklung her anstatt uns ihr hoffnungsfreudig zu stellen. Weil wir zu spät Angst gehabt haben, fehlen uns jetzt die Mittel, hoffungsfroh zu agieren.

Man möchte verzweifeln, sollte es aber nicht. Noch bleibt die Möglichkeit, illusionslos den „mismatch“ von Angst und Hoffnung zur Kennt-nis zu nehmen und so den jetzige Krisenzu-stand in seiner ganzen Dramatik zu erkennen und anzuerkennen. Nur wenn uns dies gelingt, besteht wenigstens die Möglichkeit, dass sich die gegenwärtige Krise zum Guten wenden lässt. Es muss uns dann nicht so ergehen wie Ludwig XVI: Am 14 Juli 1789, also am Tag der Erstürmung der Bastille, trug er in sein Tage-buch ein: „Rien“: Er hatte nichts bemerkt – und etwas später hatte er nicht nur seine Krone, sondern auch seinen Kopf verloren. Nur dann, wenn insbesondere die Mitglieder des wirt-schaftlichen und politischen Establishments sich der Angst stellen, besteht die Möglichkeit der Hoffnung. Nur dann, wenn die Bedrohlich-keit der Lage illusionslos und mutig erkannt und anerkannt wird, ist - jenseits der Angst - die Hoffnung wieder möglich. Dabei mögen jene hilfreich sein, die - während der Niederschrift dieser Zeilen - Wall Street besetzen.

discussion entre participants qui s’est poursuivie de manière conviviale avec repas et boissons, servi dans la bonne humeur par les enseignants de la Faculté.

L’atmosphère d’été indien aidant, les festivités se sont prolongées tard dans la soirée avec une animation musicale concoctée par deux jeunes DJs. De nombreuses photos de cet évènement sont disponibles sur la page officielle facebook de la Faculté SES unifr

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Prof. em. Dr. Guy Kirsch

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“Searching for Common Ground” – this was the title of the opening panel of a conference focus-ing on International and Comparative Research in Organizational Communication and Public Relations, held under the auspices of Diana Ingenhoff in Fribourg. The event took place from the 3rd to the 5th of November and was the first conference organized as a joint effort between the SACM and the DGPuK research division for organi-zational communi-cation and PR.Although this year’s conference also celebrated the 20th annivers-ary of the DGPuK research division, participants still seemed to be searching for com-mon ground. This was illustrated clearly by the keynote speakers, Dejan Verčič from the University of Ljubljana and Danny Moss from the University of Chester, who out-lined the challenges in international public re-lations from a research perspective and drew some conclusions regarding the structures and processes of PR practices. In conclusion, the scholars pointed towards a lack of consensus, both in theory and practice, that may serve as a starting point for future research.

Die aktuelle Finanzkrise hat längerfristige wirt-schaftliche sowie strukturelle Veränderungen im Medienbereich verstärkt, die insbesondere durch neue Onlineangebote hervorgerufen wurden. Für Tageszeitungen erweist sich die Situation als besonders problematisch, da sie am stärksten durch die Abwanderung eines Teils des Anzeigengeschäfts ins Internet und Einsparungen bei Werbeausgaben betroffen sind. Mit neuen Online-Angeboten und der Gratispresse haben sich zudem die Nutzungs-gewohnheiten verändert, und die User nehmen verstärkt an der Produktion von Medieninhalten teil.Vor diesem Hintergrund startete am 1. Oktober 2011 das Sinergia-Projekt «Krise und Wandel der Medien in der Schweiz». Das Projekt wird

Diana Ingenhoff ist seit 2005 Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Fribourg (Schweiz) und verant-wortet die Bereiche Organisationskommunika-tion/PR und Medienökonomie. Zuvor leitete sie von 2002 bis 2005 das Center for Corporate Communication am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement (=mcminstitute) der HSG Universität St. Gallen. Sie promovier-te in 2004 und habilitierte in 2010 an der Uni-versität St. Gallen. Sie wurde im Juni 2011 zur Departementspräsidentin des Departements für Medien- und Kommunikationswissenschaft gewählt. Im April wurde sie zur Vizepräsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Kommu-nikations- und Medienwissenschaft (SGKM) gewählt, für die sie seit 2009 als Mitglied der Geschäftsführung amtet. Im März erhielt sie ei-nen Ruf auf eine Universitätsprofessur für Pu-blizistik- und Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Public Relations-Forschung an der Universität Wien, den sie im Sommer ablehnte.

International PR & Organizational Communication Conference

Neues Nationalfondsprojekt: Krise und Wandel der Medien - Folgen für den Journalismus?

Diana Ingenhoff ist zum 1. August 2011 vom Staatsrat des Kantons Freiburg zur Ordentlichen Professorin für Medien- und Kommuni-kationswissenschaft er-nannt worden

HIGHLIGHTS

vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert und an vier Universitäten (Zürich, Fribourg, Neuchâtel und Salzburg) durchgeführt. Unter-sucht werden Ursachen, Formen und Folgen der konjunkturellen Krise und der strukturellen Veränderungen in der Medienlandschaft. Unter der Leitung von Prof. Dr. Philomen Schönhagen und Prof. Dr. Dominique Bourgeois wird am Departement für Medien- und Kommunikationswissenschaft unserer Fa-kultät der Frage nachgegangen, inwiefern die Einführung von Newsrooms und crossmedialer Produktion sowie die verstärkte Integration der Nutzer mittels partizipativer Formate (Leserfo-ren, Blogs etc.) den redaktionellen Alltag, die Arbeitsbedingungen und -routinen sowie die Medieninhalte verändern.

Die Filmpreisträgerin Anka Schmid ist Lehrbeauftragte im Departement für Medien- und Kommunikationswis-senschaftAnka Schmid ist verantwortlich für die Veran-staltung "Praxisseminar Film-TV.

Neuer Gastprofessor im Departement für Medien- und KommunikationswissenschaftProf. Dr. Michael Schenk hat im Herbst-semester 2011/12 als Lehrbeauftragter im Departement für Medien- und Kommuni-kationswissenschaft mit einer Vorlesung zur "MEDIENANALYSE" und einem Seminar zur "NUTZUNG SOZIALER NETZWERKE" seine Lehrtätigkeit begonnen.Im Rahmen des Seminars werden u.a. Umfra-gen zur Nutzung sozialer Netzwerkplattformen, wie z.B. FACEBOOK, durchgeführt.Über die Ergebnisse wird noch berichtet.

Prof. Dr. Michael Schenk wird ab dem Früh-jahrssemester als Gastprofessor (professeur extraordinaire) tätig sein und die vakante Pro-fessur von (ehemals) Professor Trebbe für ein Jahr vertreten.

Im November hat sie für einen Film MIT DEM BAUCH DURCH DIE WAND den Zürcher Film-preis bekommen. Anfangs Dezember wird der Film in der Romandie gestartet, hier unter dem Titel COEUR AU VENTRE.

However, researchers have every reason to be confident about the future. During the course of the conference we witnessed a thorough and fruitful discussion of the perspectives and developments in theory building and empirically comparative research. Here, the focus was pri-marily on questions of international crises com-munication, public relations practices of coun-tries, online communication, public relations

in tourism, social responsibility com-munication as well as internal com-munication. The guests of honor, namely Barbara Baerns, Manfred Rühl and Ulrich Saxer, presented adroit and rather humorous histo-rical accounts of the research in the

field of public relations and organizational com-munication, which, despite all its heterogeneity, has led to some remarkable achievements over the last twenty years – development does, after all, require controversy!In addition, the pre-conference gave us yet more reason to be confident, with many doc-toral candidates using the occasion to present and discuss their individual projects.

Dazu werden Redaktionen von sechs Tages-zeitungen in der deutschen und französischen Schweiz untersucht, die unterschiedlich struk-turiert sind bzw. verschiedenartige multimedia-le Redaktionen eingeführt haben. Die Analysen basieren im Wesentlichen auf teilstrukturierten qualitativen Interviews mit Chefredaktoren, Verlegern und Journalisten. Erwartet werden neue Erkenntnisse über die Gründe und Ziele der getroffenen oder ge-planten Veränderungen in den Redaktionen sowie Befunde bezüglich der Auswirkungen von Newsrooms, crossmedialer Produktion und der Integration partizipativer Formate auf die Arbeitsweise der Journalisten und deren Produkte.

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v. r. n. l.: Dejan Verčič, Danny Moss, Diana Ingenhoff, Guido Vergauwen, Barbara Baerns, Manfred Rühl, Ulrich Saxer

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Ein ehemaliger Student der Medien- und Kom-munikationswissenschaft, Herr Stefan Eichenberger, zeigt seine Slapstick-Komödie «Salty Times» seit Anfang Oktober 2011 in den Westschweizer Kinos. Der als Vorfilm des diesjährigen Cannes-Gewinners «The Artist» (Drehbuch/Regie: Michel Hazanavicius) prä-sentierte Kurzfilm ist erfolgreich: über 8‘000 Kinobesucher haben den Film bereits gesehen. In der Deutschschweiz ist das Filmduo ab Januar 2012 in den Kinos. Der schwarzweisse Stummfilm belegte am Swiss Hotel Film Award 2011 in Zürich den zweiten Platz und wurde mit einem Preisgeld

Am 10. und 11. Juni 2011 war die Universität Freiburg zum zweiten Mal nach 2007 Gast-geber des „Accounting Research Workshop“. Die Tagung wurde von 67 Forschern aus der Schweiz, Europa, den USA und Kanada be-sucht. In zwei Plenarvorträgen und 30 Präsen-tationen in Parallelsitzungen mit Koreferaten wurden aktuelle Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Accounting vorgetragen und dis-kutiert. Die Hauptreferenten der Tagung waren Prof. John S. Hughes (UCLA) und Prof. Tim Baldenius (Columbia University). Die beiden renommierten Professoren aus den USA zäh-len zu den international führenden Persönlich-international führenden Persönlich-keiten auf dem Gebiet der analytisch orientierten

Le 5 octobre 2011, l’association estudiantine UGA (Universitari Gaudenti Associati) de Fribourg, en collaboration avec le Crédit Suisse Ticino, a organisé une conférence sur les possibilités de carrière et d’internship. C’était une occasion très intéressante pour les étudiants italophones de l’Uni FR de s’informer sur l’une des plus grandes banques de Suisse. Pour ouvrir cette conférence, le prof. Sergio Rossi de la chaire de macroéconomie et d’économie monétaire de notre université a fait une allocution qui a souligné l’importance de s’informer sur ce qui attend les étudiants après leur parcours universitaire. L’accent a été mis sur la nécessité d’obtenir une bonne formation pour pouvoir accéder au succès.La présentation principale a été faite par M. Giovanni Bottinelli, responsable du private clients Ticino. Il a illustré l’organisation du Crédit Suisse, avec les divisions Private Banking, Investment Banking et Asset Management, suivi par une explication du fonctionnement du processus de conseil à la clientèle. La partie qui présentait les possibilités pour commencer une carrière et les possibilités d’internship a été particulièrement intéressante. Les détails ont été expliqués par Mme Cristina Maglio, qui s’occupe de la gestion et de l’organisation de ce programme. Un autre point intéressant a été le commentaire d’une ancienne étudiante de l’université de Fribourg qui a suivi le programme da carreer start et qui, maintenant, travaille à Bellinzone.À la fin de la conférence, les étudiants ont pu poser leurs questions et ont obtenu leurs réponses dans une atmosphère très conviviale. Les discussions ont continué à l’apéritif offert qui a suivi cet événement. Le feedback des participants a été très positif et c’est là sûrement une occasion à répéter dans le futur.

Im laufenden Semester nimmt erstmalig ein Team der Universität Freiburg an der „CFA Re-search Challenge“ der Schweizerischen CFA-Gesellschaft teil. Das CFA-Institut vergibt den Titel des „Chartered Financial Analyst“, der in der Investment-Branche weltweit als Goldstan-dard für den Nachweis exzellenter Kenntnisse in Finanzanalyse und Vermögensverwaltung gilt. Die „Research Challenge“ ist ein Wettbe-werb zwischen Teams verschiedener Universi-täten, die ein bestimmtes Unternehmen genau unter die Lupe nehmen, den Unternehmens-wert abschätzen und auf dieser Grundlage eine Anlageempfehlung abgeben. Neben dem schriftlichen Bericht präsentieren die Teams ihre Ergebnisse vor einer hochkarätigen Jury. Durchleuchtet wird in diesem Jahr die Orior AG, die verarbeitete Fleischprodukte und Fer-tiggerichte jeweils im Premium-Segment anbie-tet. Für die Freiburger Gruppe, bestehend aus Mattieu Clément, Estefania Samaniego, Patrick Simonet und Jean-Noël Wildhaber kommt es jetzt darauf an, die Strategie der Gesellschaft und die Attraktivität der Branche zu beurteilen, die Wettbewerbssituation zu untersuchen, die Umsatzentwicklung für etablierte Marken wie

International PR & Organizational Communication Conference Finanzanalyse hautnah: CFA Research ChallengeConférence du Credit Suisse Ticino « Una carriera al Private Clients » à la fa-culté SES

„Rapelli“, „Ticinella“ oder „Natur Gourmet“ so-wie das Wachstumspotential durch Innovatio-nen oder Zukäufe abzuschätzen. Dabei sind Kenntnisse aus verschiedenen Bereichen des Studiums gefragt, so zum Beispiel zu Strategie, Marketing, Finanzierung und Statistik. Die the-oretischen Aspekte der Bewertung werden in begleitenden Lektionen aufgearbeitet. Der Wettbewerb bietet eine ausgezeichnete Ergänzung zu anderen Kursen der Masterpro-gramme in Betriebswirtschaftslehre, Finance und Accounting und European Business. Von der Unternehmenspräsentation über Telefon-konferenzen mit der Finanzchefin von Orior bis hin zu Diskussionen mit einem erfahrenen Mentor spiegelt der Wettbewerb die Prozesse einer professionellen Finanzanalyse exakt wie-der. Bei erfolgreichem Abschluss erwerben die Teilnehmer daher nicht nur Kreditpunkte für das Studium, sondern sammeln vor allem wertvolle Erfahrungen und knüpfen vielleicht auch hilfrei-che Kontakte für den späteren Berufseinstieg.Verantwortlich: Prof. Wallmeier, Lehrstuhl für Finanzmanagement und Rechnungswesen, in Zusammenarbeit mit Prof. Isakov, Chaire de Gestion Financière.

von 3‘000 Franken belohnt. Gedreht wurde der Kurzfilm in den 4-Sterne-Hotels „Belle Epoque Boutique“ in Bern und im „Grandhotel Giess-bach“ in Brienz. Laut der Jury «überzeugt der Kurzfilm auf der ganzen Linie und erweist sich als herrlich ironische Hommage an die gol-denen Hotel- und Cinema-Zeiten der 1930er Jahre».Der Berner Filmemacher absolvierte 2009 sein Bachelor-Studium in Medien- und Kommunika-tionswissenschaft an der Universität Fribourg. Heute besucht Stefan Eichenberger den Mas-terstudiengang „Filmrealisation“ an der Zürcher Hochschule der Künste.

Accounting-Forschung. Prof. J. S. Hughes gab einen durch seine vielfältigen Erfahrungen als Editor und Autor geprägten Überblick über die Tradition und die Zukunftsperspektiven der vier führenden amerikanischen Accounting-Jour-nals. Prof. Baldenius zeigte in seinem Vortrag die neuesten Entwicklungen der Forschung auf dem Gebiet der Corporate Governance auf. Prof. Robert F. Göx, der die regelmässig vom Schweizerischen Nationalfonds geförder-te Veranstaltungsreihe zusammen mit Prof. Ulf Schiller (Bern) 1998 ins Leben gerufen hat, zeigte sich hoch erfreut über die hohe Qualität der Vorträge und die kompetenten Koreferate.

Prof. Baldenius im Gespräch

Seventh Accounting Research Workshop an der Universität Freiburg

Ehemaliger MuKW-Student feiert Kinoerfolg

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Das Forschungszentrum Fuzzy Marketing Me-thods der Universität Fribourg aus der Schweiz feiert heute sein dreijähriges Jubiläum. Es wid-met sich der Anwendung unscharfer Verfahren bei betriebswirtschaftlichen Problemstellungen und soll das Marketing im digitalen Zeitalter verbessern. Schon die griechischen Philosophen stritten um den Begriff der Unschärfe bei der Wahr-heitsfindung: Während Aristoteles Aussagen im Sinne der damaligen Mathematik in ‚wahr’ und ‚falsch’ unterteilte, vermutete Platon zwischen den beiden Wahrheitsbegriffen einen dritten Wahrheitsbereich. Die klassische Logik folgt ebenfalls dem Prinzip der Dichotomie und lässt neben wahr und falsch keine weiteren Wahr-heitswerte zu. Erst 1965 hat Lotfi A. Zadeh den Grundstein zur unscharfen Logik gesetzt, indem er ‚fuzzy sets’ einführte. Unscharfe Men-gen sind Mengen, bei welchen man die Zuge-hörigkeit der Elemente zur Menge mit einer Zu-gehörigkeitsfunktion misst, die Werte auf dem Einheitsintervall annehmen kann.Das Forschungszentrum FMsquare (Fuzzy Marketing Methods) setzt sich zum Ziel, den

Pour la première fois en octobre 2011, l’association HR Fribourg, association des professionnels de la Gestion des Ressources Humaines, a décerné, en collaboration avec la chaire Ressources Humaines et Organisation. Ce prix récompense de très bons travaux de mémoire de bachelor et de master de la chaire RHO, jugés les plus intéressants pour un public de praticiens.

Les travaux de six étudiants ont été présélectionnés et présentés devant un jury composé du Prof. Eric Davoine, des deux assistants diplômés de la chaire Claudio Ravasi et Oliver Schroeter, de Mme Martine Musy, HR Fribourg, Responsable RH chez Frewitt SA, M. Daniel Bossel, HR Fribourg, Directeur régional Adecco à Lausanne, Mme Delphine Gendre-Aegerter, Dr. rer. pol., Directrice et consultante

chez Control solutions, adjointe de recherche à la HEG Yverdon, M. Yves Chochard, Responsable projets formation professionnelle à l'Etat de Fribourg, Chercheur associé à la chaire RHO et au CIRDEP (UQAM Montreal).Trois travaux de bachelor ont été retenus sur les thématiques suivantes:-Analyse de l’efficacité des régimes de rémunération variable et de leurs facteurs de succès (Patrick Tinguely)-Diversity management und Gender mainstreaming (Sophie Bovey)- La rémunération des top managers (Rebecca Warburton) Trois travaux de master ont été retenus sur les thématiques suivantes:-Intégration des juniors dans le monde

Prozess der Entscheidungsfindung im betriebs-wirtschaftlichen Umfeld und Marketing mit Hilfe der unscharfen Logik zu verbessern und damit den Unternehmenswert langfristig zu erhalten resp. zu steigern.

Entscheidungsfragen lassen sich bei an-spruchsvollen Managementaufgaben nicht immer dichotom resp. scharf mit ‚ja’ oder ‚nein’ beantworten. Vielmehr geht es um ein Abwä-gen unterschiedlicher Einflussfaktoren und die Antwort für eine Problemlösung lautet dann ‚ja unter Vorbehalt...’ oder ‚sowohl als auch...’. Mit anderen Worten: Die Antwort ist unscharf, d.h.

sie ist nicht in jedem Fall wahr (Wahrheitswert 1) oder falsch (Wahrheitswert 0), sondern kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen. Ein weiterer Vorteil der unscharfen Logik ba-siert auf der Tatsache, dass sie neben quan-titativen Entscheidungsgrundlagen auch qua-litative Einschätzungen sowie nicht-monetäre Grössen einzubeziehen vermag. Um die bei-den Anforderungen – Entscheidungsfindung bei vagem oder unpräzisem Sachverhalt und Entscheidungsfindung unter Berücksichtigung qualitativer Einflussfaktoren – in zukunfts-trächtigen Informationssystemen systematisch abdecken zu können, werden klassische Ma-nagementmethoden mit unscharfen Konzepten erweitert.Im Forschungszentrum ist eine Promotionsar-beit über unscharfe Kundenklassifikation er-folgreich abgeschlossen worden, fünf weitere über Reputationsmanagement, Web Analytics, Data Warehousing, Recommender Systems und Prognosebildung stehen kurz vor der Fer-tigstellung.Kontakt: www.FMsquare.org oder [email protected]

Prix HR Fribourg 2011

Projet de cooperation FNS SCOPES 2011-2013Since the 1st of october 2011, our professors Eric Davoine and Dirk Morschett have started a cooperation project, funded with 161.000 CHF within the SCOPES programme of the Swiss National Fond. This cooperation with the Moscow International Higher Business School (Russia), and with the Kyiv-Mohyla Business School (Ukraine) aims to develop a new case study based curriculum on International Business and Human Resource Management. The case study approach represents one of the most suitable teaching methods in the field of Management Science and it is used within the best business school programmes, especially in some new management fields like International Human Resource Management or International Business. This case study approach has not been developed so far in Post Soviet education systems and Western management cases cannot be taught without adaptation to the cultural and institutional specificities of the local environment. It is therefore planed to develop context specific case studies in Multinational Company subsidiaries in Ukraine and Russia and focus on management issues of Multinational companies, a research field of both professors Davoine and Morschett. The project will have synergies with the research project of Olga Novitska, PhD student at the chair of HRM and Organization. The project should also lead to the improvement of academic networks and to an exchange of knowledge and practices through organization of international workshops that could lead to further cooperation steps and enrich the curriculum of the Master programme in European Business.

professionnel (Caroline Morisod)- Le sens du travail chez les cadres (Stéphane Crausaz)- Le transfert des pratiques RH dans les filiales suisses de groupes français et américains (André Diogo).Le contenu de chaque travail a été présenté rapidement et a fait l’objet d’une discussion. Après délibération, le jury a félicité l’ensemble des travaux présentés pour leur grande qualité et a attribué le prix HR Fribourg au travail de bachelor de Patrick Tinguely et au travail de master de Stéphane Crausaz. Les prix ont été décernés lors de la cérémonie de remise des diplômes le 14 octobre par deux membres du comité directeur de HR Fribourg, les travaux des étudiants ont été diffusés aux membres de l’association.

Forschungszentrum für Fuzzy Marketing Methods feiert Jubiläum

HIGHLIGHTS

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M. Patrick Tinguely et Mme Gaby Buchs

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À l’occasion du 50ème anniversaire de l’OCDE, le Secrétariat d'État à l'économie (SECO) et le Centre de recherche sur la compétitivité de l’Université de Fribourg ont co-organisé un colloque public dont le sujet principal était le développement impressionnant des investissements internationaux au cours des dernières décennies et ses implications sur la croissance et l’emploi en Suisse et dans le monde. La relation de plus en plus complexe entre commerce et investissement, l’importance croissante de questions écologiques et sociales ainsi que le rôle grandissant des pays émergents sur la scène internationale ont fondamentalement changé les règles du jeu de l’économie mondiale.

Dans ce contexte en perpétuel évolution, l’OCDE a joué un rôle majeur dans les négociations et la définition de recommandations régissant le comportement des gouvernements et des entreprises multinationales. Afin de célébrer son 50ème anniversaire, le SECO et le Centre de recherche sur la compétitivité ont invité de nombreux autres orateurs et panelistes à Fribourg : Pier-Carlo Padoan, Secrétaire général adjoint de l'OCDE

Concurrence et coopéra-tion, ou l’éthique de la ré-ciprocité Alors que la concurrence semble être le principe cardinal du marché, qui peut nier que toute activité économique ne commence pas par une coopération, une aventure d’équipe? Qui peut oublier que pour entrer sur un marché, il faut se mettre d’accord sur les règles et coopérer de façon multilatérale pour les respecter et les faire respecter, pour les renégocier aussi en fonction de l’évolution des frontières, des conditions de production et de distribution ? Surtout aujourd’hui où on constate que bien des règles sont à redéfinir pour rétablir des échanges durables. Pourquoi la coopération n’est-elle pas comprise au même niveau que la concurrence ? 1 Il n’était pas question de considérer la concurrence comme la partie mauvaise ou dure de l’économie alors que la coopération en serait la face un peu irénique, voire réservée à une économie plus participative, caractérisant notamment l’ « économie sociale et solidaire » ou le « commerce équitable ». Nous avons supposé que les deux principes se complètent et devraient s’équilibrer dans une économie rationnelle. Les échanges ont été vifs.Pourtant, produire et échanger suppose une coopération de base qui ne soit pas principalement hostile ou neutre, mais qui se fonde sur un accord relatif aux objectifs, aux valeurs et en partie sur une répartition des tâches. Si les deux principes s’équilibrent de façon dialectique, encore faut-il montrer leur point de convergence, leur synthèse dialectique.Le principe de réciprocité apporte à l’évidence un fondement éthique précis à la coopération; il fonde la valeur d’un partenariat. Mais la réciprocité n’est pas moins importante pour la concurrence, car il fonde la notion de «concurrence loyale». Dans nos travaux sur la RSE, nous plaçons les concurrents parmi les parties prenantes, car si le concurrent n’était qu’un ennemi, nous serions en guerre économique et non en économie de marché.

1 « L’éthique de la concurrence et de la coopération » était le thème de la table ronde finale du séminaire d’éthique économique du printemps, au cours de laquelle se sont confrontés Martial Pasquier, Professeur management et marketing publics, IDHEAP, Unil, vice-président de la Commission de la concurrence (ci après : Comco), Walter Stoffel, Professeur, droit commercial de l’Université de Fribourg, ancien président de la Commission de la concurrence (Comco) et Bernard Dafflon, Professeur, finances publiques, de l’Université de Fribourg. Le document de travail complet (DT 20) se trouvera sur le site à la fin novembre : http://www.unifr.ch/iiedh/fr/publications

50ème anniversaire de l‘OCDE

Investissements internationaux et la suisse de demain

et chef économiste; Helmut Reisen, Directeur de recherche, Centre de développement de l‘OCDE; Jan Atteslander, responsable des questions d’économie internationale, economiesuisse; Herbert Oberhänsli, expert en économie et en relations internationales, Nestlé; Gerald Pachoud, expert en économie et droits de l’homme, ONU; Stefan Flückiger, Ambassadeur et représentant permanent de l'OCDE à Paris, Jean-Daniel Gerber, ancien Secrétaire d'État.

La secrétaire d’État et directrice du SECO Marie-Gabrielle Ineichen, le conseiller aux États Alain Berset (PS Fribourg) ainsi que de nombreux représentants reconnus du monde académique, économique et politique ont fêté le 50ème anniversaire de l’Or-ganisation de coopération et de développement économiques (OCDE) le 6 octobre 2011 à l’Université de Fribourg.

L’Organisation de Coopération et de Développement Économiques (OCDE) a été fondée en 1961 à Paris. La mission des 20 États fondateurs, dont la Suisse, était la promotion universelle de la prospérité économique et sociale. Aujourd’hui, l’OCDE compte 34 États membres et publie régulièrement de nombreuses analyses économiques et rapports comparatifs (p. ex. PISA). L’organisation, créée après la deuxième guerre mondiale sur initiative américaine, a su évoluer au cours des ans d’un simple « club des riches pays industrialisés » à une organisation d’importance mondiale. www.oecd.org

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Le 12 mai, le Club économique du Grand Conseil fribourgeois a invité le Prof. Sergio Rossi pour un exposé intitulé «Franc fort, politique monétaire et conséquences économiques pour la Suisse: que peut faire le Canton de Fribourg?». Devant plusieurs dizaines de député-e-s, le Prof. Rossi a illustré les effets de l’appréciation du franc sur l’économie nationale ainsi que les interventions de la Banque nationale suisse, avant de proposer des mesures qui pourraient

Le Professeur Philippe Des-champs est élu « Journal of Econometrics Fellow »En septembre 2011, les éditeurs du Journal of Econometrics ont conféré au Professeur Philippe Deschamps la distinction de « Journal of Econometrics Fellow ». Cette distinction, qui n’a été décernée qu’à un nombre très restreint de personnes, a été obtenue en raison des quatre publications suivantes :(1)“Full Maximum Likelihood Estimation of Dy- namic Demand Models”, Journal of Econo- metrics 82 (1998), pp. 335-359.(2)“Exact Small-Sample Inference in Station- ary, Fully Regular, Dynamic Demand Mod- els”, Journal of Econometrics 97 (2000), pp. 51-91.(3)“A Flexible Prior Distribution for Markov Switching Autoregressions with Student-Er- rors”, Journal of Econometrics 133 (2006), pp. 153-190.(4)“Bayesian Estimation of an Extended Local Scale Stochastic Volatility Model”, Journal of Econometrics 162 (2011), pp. 369-382.

Le Journal of Econometrics figure dans la meilleure catégorie du classement des revues d’économie et de gestion établi par le Comité National de la Recherche Scientifique (France).Cette distinction fait suite à celle de « Journal of Applied Econometrics distinguished author », qui avait été obtenue par le même auteur en 2009.

Das 2009 initiierte Forschungsprojekt will nicht nur herausfinden, ob die National- und Ständeräte das Volk mit ihrem Abstimmungs-verhalten adäquat repräsentieren, sondern auch welche institutionellen, ökonomischen und sozio-demographischen Faktoren bei der Wählervertretung eine Rolle spielen. Dazu bietet die Schweiz ideale Bedingungen: Bei Volksabstimmungen können die Entscheidun-gen der eidgenössischen Räte direkt mit den Entscheidungen der Bürger ihres Kantons wie auch der Schweiz insgesamt verglichen wer-den. Die Arbeit des Forscherteams um Prof. Reiner Eichenberger vom Departement für Volkswirtschaft liefert neue Erkenntnisse, die sowohl für die Schweiz als auch für die interna-tionale Forschung relevant sind.Insbesondere das individuelle Stimmverhalten der Ständeräte wurde nun genauer beleuchtet. Die Forscher haben dazu die Videoaufzeich-nungen aus sämtlichen Sitzungen der kleinen Kammer seit 2006 analysiert und dabei neue Erkenntnisse zur Volksnähe des Ständerats im Vergleich zum Nationalrat gewonnen: Über die ausgewerteten Abstimmungen hinweg ist die individuelle Übereinstimmung der Ständeräte mit ihren Kantonswählern deutlich grösser als jene der Nationalräte. Während die Mitglieder des Ständerates im Durchschnitt in 69 % der Abstimmungen mit den Wählermehrheiten in ihren Kantonen übereinstimmen, liegt die Über-einstimmung im Nationalrat bei 60.5 %.

Professeur Philippe Deschamps

Ständerat durchgehend näher beim VolkVertiefte Analysen zeigen, dass die Unterschie-de nicht nur daran liegen, dass die Nationalräte nach dem Proporzverfahren gewählt werden und deshalb auch Randpositionen vertreten. Die Unterschiede bleiben weitestgehend auch dann bestehen, wenn Ständeräte mit National-räten aus Kantonen mit nur einem oder zwei Vertretern verglichen werden. Die Überein-stimmung im Ständerat bleibt sogar dann noch höher, wenn die kantonalen Vertreter in den Räten kollektiv verglichen werden. Dazu wurde als Vergleichsmassstab geprüft, ob die kanto-nalen Vertreter im National- bzw. Ständerat per Mehrheitsbeschluss zum selben Resultat wie die kantonale Volksmehrheit gelangen. Hier be-trägt die Übereinstimmung für den Nationalrat 67.0 % und für den Ständerat 69.7 %.Der am Forschungsprojekt beteiligte Wirt-schaftswissenschaftler David Stadelmann skiz-ziert den Wert der Untersuchungen wie folgt: „Auch wenn die Auswertung des Abstimmungs-verhaltens der eidgenössischen Räte nicht die ganze Bandbreite des parlamentarischen Be-triebs abdeckt, erachten wir den Analyseansatz als fruchtbar für die zukünftige Forschung. Wir hoffen, damit die Diskussion über institutionelle Reformen in der Schweiz zu stimulieren und vor den Wahlen Spekulationen über die Volks-nähe von National- und Ständerat durch Fakten zu ersetzen.“

Folgt das Parlament dem Volkswillen?Ein Forschungsprojekt an der Universität Freiburg analysiert, ob und wie die Politiker im Parlament dem Willen der Wähler nachkommen. Erste Zwischenresultate liefern angesichts des anstehenden Wahlherbstes interessante Einsichten.

Auditions du Professeur Sergio Rossi par les autorités politiques cantonales et fédérales confrontées à la force du franc suite à la crise de la zone euro

être adoptées au niveau cantonal pour faire face aux effets que la crise dans la zone euro comporte pour la Suisse. À l’invitation de Madame Laura Sadis, Conseillère d’État et directrice du Département des finances et de l’économie du Canton du Tessin, le Prof. Rossi a élaboré ses propositions dans une audition qui a eu lieu le 12 septembre à Bellinzone.

Le Prof. Sergio Rossi a également été auditionné le 22 novembre par la Commission

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de l’économie et des redevances du Conseil des États à Berne, où il a fait un exposé intitulé «Politique monétaire et place financière suisse: quels sont les enjeux?», devant les treize membres de cette Commission du Parlement fédéral. L’exposé du Prof. Rossi a porté sur les avantages et inconvénients d’un taux de change minimum entre le franc et l’euro, les stratégies de soutien pour la place économique et les axes de développement pour la place financière suisse.

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Conférence sur le changement climatique

Am 4. November 2011 fand der 24. Diplom-Lehrgang Verbands-/NPO-Management mit der Diplomfeier in Freiburg einen krönenden AbschlussNachdem sich die Teilnehmenden des Dip-lomlehrgangs im November des vergangenen Jahres zum ersten Mal für eines der vier ein-wöchigen Präsenzmodule zusammengefunden haben, war der Auftakt zu einem intensiven und lehr-reichen Studienjahr für sie gemacht. Zunächst erhielten Sie weitreichende Einblicke in das Freiburger Manage-ment-Modell für Nonprofit-Organisationen (FMM) und knüpften Kontakte mit den anderen angehenden dip-lomierten Verbands-/NPO-Manager/innen. Seit der ers-ten Woche wurden sie fortan von der Philosophie des VMI und den Inhalten des FMM begleitet. Es folgten noch drei weitere Präsenzmodu-le und das Verfassen einer fundierten und praxisorien-tierten Diplomarbeit. Eine solche Ausbildung zu absol-vieren stellt für viele der Teil-nehmenden, die neben den normalen Anforderungen des Privatlebens zusätzlich stark in ihre Führungsaufga-ben eingebunden sind, eine grosse Herausforderung dar.

Erfolgreicher Abschluss des Diplom-Lehrgangs Verbands-/NPO-Management

Am Vormittag des vierten Novembers traten schliesslich die Kandidaten/innen des „regu-lären“ Diplom-Lehrgangs sowie fünf Teilneh-mende des sogenannten Varianten Diplomlehr-gangs zur dreistündigen Abschlussprüfung an. Dieser letzte Meilenstein der Ausbildung stellt sicher, dass alle Absolventen die Theorien des FMM beherrschen und diese Ansätze auch in

die Praxis umzusetzen können.Mit dem grossen persönlichen Einsatz, den die Ausbildung fordert, geht auch die Chance einher, das eigene Netzwerk zu erweitern und aus den zahlreichen Gesprächen während den Lehrgängen neue Ansichten und Erkenntnisse zu gewinnen.In seiner Abschlussrede anlässlich der Dip-

lomfeier stellte der Lehrgangs-teilnehmer Dr. Adrian Haas schmunzelnd fest: „Wir werden aufgrund unserer Zusatzaus-bildung eventuell befördert und damit erneut gefordert. Wir wer-den nun künftig dafür sorgen, dass wir uns im Sinne einer Corporate Governance selber entmachten, um uns vor dem Vorwurf des Completed Staff Works zu schützen. Wir werden unsere Organisation auf TQM trimmen und auch die Milizler bildungsmässig an die Kanda-re nehmen. Und last but not least werden wir nie mehr einen Gewinn ausweisen sondern im Maximum einen Ertragsüber-schuss.“Ganz herzlich möchten wir den 32 frisch gebackenen diplomier-ten Verbands-/NPO-Manager/Innen zum Erlangen des Diplo-ma of Advanced Studies (DAS) in Verbands-/NPO-Management.

« L’homme qui ne médite pas ou ne prévoit pas les choses éloignées doit éprouver un chagrin prochain ».C’est par cette citation de Confucius que Mme Isabelle Chevalley a conclu sa conférence sur « les outils d’une société suisse sans carbone» donnée à la Faculté des SES le 23 novembre 2011.Mme Chevalley qui est Conseillère Nationale Vert Libéral, est docteure en chimie. Elle a décidé de se consacrer aux questions écologiques par amour de la nature en général et des espèces menacées en particulier.Lors de sa conférence, qui s’inscrivait dans le cadre du séminaire interdisciplinaire en éthique et développement, elle a entrepris de démontrer les voies et moyens de réduire nos

émissions de CO2. Secteur par secteur, elle a illustré son propos par des exemples. Le plat de résistance de son exposé a concerné la production d’énergie où elle s’est employée à infirmer de nombreuses idées reçues comme celle selon laquelle le nucléaire ne produirait pas de CO2.Les étudiant-e-s et les professeurs présents ont pu lui poser toutes leurs questions et les objections ont été nombreuses. La discussion fut animée mais Mme Chevalley aime manifestement le débat qui s’est prolongé dans un bistrot proche de Pérolles.Un grand merci à la conférencière pour nous avoir initié de façon pédagogique à des sujets souvent techniques et mal connus des économistes mais toujours passionnants.

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1. Reihe v. r. n. l.: Prof. Hans Lichtsteiner, Direktor VMI; Prof. Guido Vergauwen, Rektor Universität Freiburg/CH; Jens Martignoni, FleXibles – Verein zur Förderung neuer Ar-beitsformen; Markus Gmür, Pro Senectute Appenzell A. Rh.; Bettina Hamel, Christian Merian Stiftung / Hermann & Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung; Isabelle Küttel Bürk-ler, Walker Management; Hannes Reiser, Pro Longo Mai; Roland Zeides, Diakonisches Werk Württemberg; Prof. Markus Gmür, Direktor VMI und Studienleiter des Executive MBA; Sarah Bürgisser, Produktmanagerin des Executive MBA2. Reihe v. r. n. l.: Jakob Clement, Schweizerisches Arbeitshilfswerk (SAH) Region Basel; Yvonne Ribi, Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefach-männer (SBK); Markus Wolf, Bundesamt für Sport (BASPO); Annette Stoffel, acCons GmbH; Anne Lévy, Gesundheitsdepartement Basel-Stadt; Matthias Bütikofer, Schwei-zerischer Zentralverein für das Blindenwesen (SZB); Lilo Furrer, Rheumaliga Zürich; Christine Jabczynski, Schweizerisches Rotes Kreuz; Simone Casagrande Valli.

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Vom 26. bis 28. September 2011 fand in Linz das 11. gemeinsame Forschungsseminar Linz-Freiburg statt. Dieser Austausch ist Teil einer mittlerweile über 20 Jahre andauernden Tradi-tion, die seinerzeit von Prof. Dr. Reinbert Schauer von der Johannes Kepler Universität Linz sowie von Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst-Bernd Blümle von der Universität Freiburg/CH ini-tiiert wurde. Damals wie heute verfolgt das Forschungsseminar das Ziel, einerseits den wissenschaftlichen, andererseits aber auch den persönlichen Austausch zwischen Dok-toranden und Professoren der BWL und VWL beider Universitäten zu fördern. Die erste Ver-

anstaltung dieser Art wurde bereits im Jahr 1986 durchgeführt und anschliessend im Zwei-jahresrhythmus alternierend von den Universi-täten Linz und Freiburg/CH ausgerichtet. Nach-dem im Jahr 2002 der vorerst letzte Austausch stattfand, wurde das Forschungsseminar nun von den Professoren Schauer und Gmür im laufenden Jahr wieder lanciert.Die zweieinhalbtägige Veranstaltung, die mit ei-nem Grusswort des VMI-Institutsratspräsiden-ten und Direktor der Wirtschafskammer Ober-österreich, Dr. Christian Hofer, eröffnet wurde, liess neben den vielen fachlich anregenden Gesprächen auch Raum für den persönlichen Austausch unter den langjährig befreundeten Universitätsinstituten. Das Seminar bot drei Doktoranden des VMI sowie einer MBA-Kandi-

datin des IBGU der Universität Linz die Mög-lichkeit, den Stand ihrer jeweiligen Projekte vor-zustellen und von den Teilnehmenden wertvolle Anregungen für die weitere Forschung einzu-holen. Es wurde ein breites Spektrum aktueller Fragestellungen des NPO-Managements dis-kutiert, vom HR-Management über nachhaltige Finanzanlagen bis hin zu Fragen aus dem Stif-tungssektor und dem Genossenschaftswesen. Das diesjährige Colloquium fand mit den Refe-raten von Prof. Schauer und Prof. Gmür seinen Höhepunkt, denen auch eine Delegation von Führungskräften der Wirtschaftskammer Ober-österreich (WKO) beiwohnte.

Das Seminar wurde von einem abwechslungs-reichen kulturellen Rahmenprogramm beglei-tet, das insbesondere eine beeindruckende Werksbesichtigung der voestalpine umfasste. Das imposante Werksgelände eines der welt-weit grössten Stahlkonzerne prägt nicht nur das Linzer Stadtbild, sondern ist seit seiner Gründung auch ein tragender Pfeiler der Indus-trie Oberösterreichs.Die Wiederaufnahme des gemeinsamen For-schungsseminars Linz – Freiburg kann als vol-ler Erfolg bewertet werden und stellt auch eine gute Vorbereitung auf das international NPO-Colloquium in Freiburg im kommenden Jahr dar. Die 12. Ausgabe des Forschungsseminars Linz – Freiburg erfolgt dann voraussichtlich 2013 in Freiburg.

11. gemeinsames ForschungsseminarLinz – Freiburg

Am 29. und 30. März 2012 findet das 10. In-ternationale NPO-Forschungscolloquium an der Universität Freiburg/CH statt. Es wird vom Institut für Verbands-, Stiftungs- und Genos-senschaftsmanagement (VMI) organisato-risch betreut und steht unter dem Leitthema: „Perspektiven und Grenzen des Performance Management in Nonprofit-Organisationen – Theoretische Grundlagen – empirische For-schungsergebnisse – praktische Handlungs-perspektiven.“

Inhaltlich basiert die Veranstaltung auf über 40 aktuellen Vorträgen von den führenden Wissenschaftlern aus dem gesamten deutsch-sprachigen Raum. Neben einer grossen Zahl Forschender werden auch Führungskräfte aus verschiedensten Nonprofit-Organisationen un-ter den mehr als 100 erwarteten Teilnehmern sein.Das Internationale NPO-Colloquium ist aus ei-ner mehrjährigen engen Zusammenarbeit zwi-schen Prof. Dr. h. c. Ernst-Bernd Blümle (Uni

Freiburg/CH), Prof. Dr. Reinbert Schauer (Uni Linz/A) und Prof. Dr. Dieter Witt (TU München) hervorgegangen und wurde erstmals im Jahr 1994 an der Universität Freiburg/CH veranstal-tet. Inzwischen hat es sich zu einer Institution für die deutschsprachige NPO-Forschung ent-wickelt. Nähere Informationen zur Veranstal-tung und das Programm werden Anfang 2012 auf der Homepage des VMI (www.vmi.ch) ver-öffentlicht. Bei Rückfragen schicken Sie ein-fach eine Mail an [email protected].

Veranstaltungshinweis: 10. Internationales NPO-Colloquium

Gestion stratégique de projets, axée sur la pra-tique Fribourg, 09 août 2011. Après plu-sieurs projets de coopération fruc-tueux au cours des dernières années, l’entreprise de consulting Campana & Schott, spécialisée en gestion de pro-jets et en automatisation des proces-sus, et l’iimt Chaire de management des TIC renouvellent leur partenariat. Les étudiants en master de l’Univer-sité de Fribourg peuvent donc d’ores et déjà se réjouir, car au semestre d’été 2012 aussi, l’Université de Fri-bourg leur offrira un cours de «ges-tion stratégique de projets» axé sur la pratique. Les spécialistes de Campana & Schott continueront à se tenir aux côtés du Prof. Dr. Stephanie Teufel (directrice de l’iimt et ordinaria de la chaire de management des TIC) pour le cours «gestion stratégique de projets»» en qualité de professseurs hôtes. L’objectif de ce cours consiste à préparer au mieux les étudiants en master aux défis qu’ils auront à relever dans leur futur activité de chef-fe de projet. L’entreprise Campana & Schott Realisierungsmanagement Schweiz AG contribue ainsi à ce que la Chaire de l’«internationnal institute of management in technology» (iimt) offre à ses étudiants une solide formation en gestion de projets, mélange équilibré de théorie et de pratique. La notion de «gestion de projets» est très en vogue actuellement et devient toujours plus importante tant au sein des hautes écoles que dans le monde du travail. Pour les deux partenaires, il s’agit là d’un motif sufisant pour promouvoir et intensifier l’enseignement et la formation dans ce domaine. Les collaborateurs de l’iimt Chaire de management des TIC se félicitent du renouvellement du partenariat avec Campana & Schott, l’une des entreprises de consulting leader sur le marché mondial en matière de gestion de projets.

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Neuerscheinung: VMI Gehalts-studie 2011Nonprofit-Organisationen und Verbände haben die Bedeutung der Professionalisierung des Managements und der Rolle des Personal-Managements erkannt. Die Entschädigung von Führungskräften spielt dabei eine bedeutende Rolle. Besonders die Gehälter der Führungs-spitze werden von Kapitalgebern, Mitgliedern und der Öffentlichkeit genau beobachtet. Die Stakeholder fordern, dass die Sachziele auch im Vergütungssystem berücksichtigt werden und beispielsweise Spendengelder nicht in übermässigem Verhältnis für die NPO selbst verwendet werden. Bei der Festlegung der Höhe und der Struktur der Gehälter muss die Organisation somit vielen Ansprüchen gerecht werden.Ein regelmässiges überprüfen der gängigen Praxis der Entschädigung von Führungskräf-ten in NPO ist somit unumgänglich. Eine pro-fessionelle Organisation muss wissen, wie die moderne Entschädigung der Führungskräfte zu gestalten ist und entsprechend reagieren um auch langfristig erfolgreich zu sein. Durch ein aktuelles und attraktives Vergütungssystem kann eine NPO sichergehen, die hochqualifi-zierten Kader anzuziehen und diese auch lang-fristig zu halten. Gleichzeitig wird durch das Entschädigungsreglement sichergestellt, dass die finanziellen Ressourcen der Organisation möglichst effizient eingesetzt werden.Um die aktuellen Entwicklungen in der Vergü-tungspraxis ständig verfolgen zu können, führt das VMI in regelmässigen Abständen eine um-fassende Befragung zur Entschädigung von Führungskräften in Schweizer NPO durch. Im Sommer 2011 wurde die jüngste Befragung abgeschlossen und ab Ende November stehen Ihnen die Ergebnisse der VMI Gehaltsstudie 2011 zur Verfügung.Sie können die Studie direkt mit einer Mail an [email protected] vorbestellen oder ab Ende No-vember auf der Homepage des VMI (www.vmi.ch) im Bereich Service bestellen.

Im feierlichen Rahmen durfte das Verbandsma-nagement Institut (VMI) am Samstag, 28. Mai 2011 16 Absolventinnen und Absolventen des Executive Master in Business Administration in Nonprofit-Organisation Management ihre Mas-terurkunde übergeben.

Mit den Feierlichkeiten im Grossratssaal des Freiburger Rathauses hat der dritte MBA-Jahr-gang sein Studium erfolgreich abgeschlossen. 16 Führungskräfte aus verschiedenen Nonpro-fit-Organisationen in der Schweiz und Deutsch-land dürfen sich zu den frisch diplomierten Ab-solventinnen und Absolventen zählen. Nach insgesamt 15 Lehrgangswochen, mehre-ren Prüfungen, einem Projektbericht und einer wissenschaftlichen Master Thesis haben die Absolventinnen und Absolventen mit dem Ende ihres Executive Masterstudiums eine äus-serst intensive und herausfordernde Zeit ab-geschlossen. Das Geleistete wurde von Prof. Markus Gmür, Direktor des VMI und Studienlei-ter des Executive MBA in NPO-Management, in seiner Begrüssungsrede entsprechend gewürdigt. Er verwies bei dieser Gelegenheit auch auf die Familien, Partner, Arbeitgeber und Freude, die den Absolventinnen und Ab-solventen ein Umfeld geschaffen haben, damit diese überhaupt eine solche Leistung erbrin-gen konnten. Die Absolventinnen und Absol-venten haben während ihrer Studienzeit nicht nur wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Grundlagen erlernt, so Prof. Gmür weiter. Viel-mehr wurde ihnen auch eine wissenschaftliche Methodik vermittelt, die sie befähigte, mit ihrer Masterarbeit einen eigenständigen Beitrag zum aktuellen Forschungsstand und zur Professio-nalisierung im NPO-Management zu leisten. Die universitäre Weiterbildung nimmt im schweizerischen Bildungssystem einen ganz besonderen Stellenwert ein, so Prof. Guido Vergauwen, Rektor der Universität Freiburg/CH. Er nannte sieben Faktoren, die den Exe-cutive MBA in NPO-Management in dieser Bil-dungslandschaft ganz besonders auszeichnen. Das VMI leistet mit seinem Executive MBA in

NPO-Management seit längerem Pionierarbeit, indem mit den Inhalten die Bedürfnisse der NPO-Praxis nach entsprechendem NPO-spe-zifischen Managementwissen gedeckt werden. So bezeichnet Prof. Vergauwen das VMI als Aushängeschild der Universität Freiburg/CH nicht zuletzt auch aufgrund dessen, wie das VMI seine Rolle als universitäres Weiterbil-dungsinstitut wahrnimmt.Dass es sehr viel Mut für eine solche Ausbil-dung braucht, hielt schliesslich Hannes Reiser, Absolvent des dritten Executive MBA-Jahr-gangs. In seiner Absolventenrede wies er auf die Bedeutung von Mut für die Bewältigung von Höhen und Tiefen im Studienverlauf hin und forderte seine Kommilitoninnen und Kommi-litonen am Ende dazu auf, nun abschliessend auch den Mut zu haben, auf das Geleistete mit Stolz zurückzuschauen. Anlässlich der Masterfeier wurde auch eine Auszeichnung für den besten Abschluss ver-liehen. Den von der KMPG Schweiz mit CHF 1000.- dotierten Preis durfte Yvonne Ribi, ge-genwärtig stellvertretende Geschäftsleiterin des Schweizer Berufsverbands der Pflegefach-frauen und Pflegefachmänner (SBK), entge-gennehmen. Frau Ribi hat ihr Studium mit dem Prädikat „summa cum laude“ abgeschlossen, unter anderem mit einer herausragenden Un-tersuchung über die Erfolgsfaktoren der Mit-gliederbindung in Berufsverbänden. Der Preis wurde Frau Ribi von Herrn Johannes Fark übergeben, Head of Assurance Training KPMG Schweiz sowie Dozent im Executive MBA in NPO-Management.

Im Anschluss an die Überreichung der Master-urkunden wurden die Feierlichkeiten mit einem Aperitif und einem Abendessen im Restaurant Aigle Noir abgerundet, wo die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Gästen auf ihren Erfolg anstossen konnten. Das Verbandsma-nagement Institut gratuliert allen Absolventin-nen und Absolventen herzlich zu ihrem erfolg-reichen Abschluss und wünscht ihnen für ihre Zukunft viel Erfolg und alles Gute.

Freiburg, 11.10.2011. Das international institute of management in technology (iimt) der Universität Freiburg empfing anfangs Oktober erstmals chinesische Executive Studierende der East China University of Science and Technology (ECUST) aus Schanghai. Somit wurde ein weiterer Schritt in Richtung Zusam-menarbeit mit der fernöstlichen Partner- Universität wahrgenommen.

Am 5. Oktober war es so weit. Das iimt hatte die Ehre die ersten Austauschstudierenden ausSchanghai in Freiburg begrüssen zu dürfen. Im Rahmen der bestehenden Partnerschafterlebten 12 chinesische Manager einen Ein-blick in die iimt Weiterbildungslehrgänge.Das eintägige Programm begann mit einem Empfang durch Prof. Dr. Stephanie Teufel (iimtDirektorin), gefolgt von einer Ansprache durch Herrn Joël Savary (Direktor asiatisch-pazifi-scher Markt der Wirtschaftsförderung des Kan-tons Freiburg).

Als Highlight besuchten die Studierenden den Kurs der chinesisch sprechenden Dozentin Frau Yanyan Chang zum Thema „Human Resource Management in Sino-Swiss Joint Ventures“. Dabei wurden Themen wie die Un-terschiede in der Kultur, der Wirtschaft und derVerhaltensweise zwischen der Schweiz und China erörtert und diskutiert.Mit vielen neuen Eindrücken verliessen die chi-nesischen Studierenden das iimt und setzten ihre Reise durch Europa fort.

Erfolgreicher Abschluss des dritten Jahrgangs des Executive MBA in NPO-Management

Treffpunkt Freiburg

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Zentes, Joachim; Morschett, Dirk; Schramm-Klein, Hanna

Strategic Retail Management, 2nd ed., Gabler 2011.

Grünig, Rudolf; Morschett, Dirk

Developing International Strategies – Going and Being International for Me-dium-sized Companies, Springer 2012.

Zentes, Joachim; Swoboda, Bernhard; Morschett, Dirk

Fallstudien zum Internationalen Mana-gement, 4. Aufl., Gabler 2011.

Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen und Kulturkreisen stellen in 57 realen Fallstudien die vielfachen Facetten der internationalen Unternehmenstätigkeit vor. Ziel ist es, den Studierenden die praktische Anwendbarkeit

Internationalization will continue. It will cre-ate threats but also opportunities to most companies. This is where the book makes its contribution, putting forward suggestions for medium-sized companies to become a winner of internationalization. After a comprehensive introduction to internationalization and to stra-tegic planning, concrete recommendations are made: The book first looks at going internati-onal for new markets. Then it shows how to develop an internationalization strategy for pro-duction and sourcing. Finally strategic planning in an international company is explained. The book is aimed at company executives, master students and participants of EMBA programs. It is intended to serve as a support for develo-ping successful strategies for going and being international.

des theoretischen Wissens zu vermitteln. Die didaktisch geschickt aufbereiteten Fallstudien decken dabei die zentralen Bereiche des In-ternationalen Managements ab: Ausgewählte Aspekte des Aussenhandels, Internationale Wertschöpfungsstrategien, Internationales Marketing, Internationale Unternehmensfüh-rung und Institutionelle Aspekte.Die „Fallstudien zum Internationalen Manage-ment“ richten sich insbesondere an Studieren-de mit dem Schwerpunkt Management / Unter-nehmensführung sowie an all diejenigen, die am internationalen Wirtschaftsleben Interesse haben und die Internationalisierung in ihrem breiten Spektrum erfahren möchten.In der 4. Auflage wurden zahlreiche Fallstudien durch neue und aktuelle Case Studies ersetzt; die verbleibenden wurden vollständig über-arbeitet. Um die zunehmenden englischspra-chigen Vorlesungen im Fach Internationales Management zu unterstützen, sind in der 4. Auflage etwa die Hälfte der Fallstudien in eng-lischer Sprache.

This is not a traditional textbook or collection of case studies, but is intended to demonstrate the complex and manifold questions of retail management in the form of 18 lessons that provide a thematic overview of key issues and illustrate them with the help of comprehensive case studies. In the second edition, all chapters were revised and updated. Three new chapters were added to treat topics like online-retailing and multi-channel-strategies as well as the so called ver-ticals in specific chapters. All case studies were replaced by new ones to reflect the most recent developments. Eighteen well-known retail com-panies from different countries, like Best Buy, IKEA,TK Maxx, Tesco and Decathlon, are now used to illustrate particular aspects of retail ma-nagement.

Meier, Andreas; Reich Siegfried (Hrsg.)

Communitys im Web, dpunkt Verlag Heidelberg, August 2011

Das Web entwickelt sich zu einem Informa-tionsraum, in dem sich die Internetnutzer vir-tuell begegnen, Beziehungen und Wissen aus-tauschen, gemeinsame Projekte vorantreiben sowie Sprachgrenzen und kulturelle Barrieren überwinden. Online-Communitys haben in den letzten Jahren rasant zugelegt. Neben Com-munities of Interest – gemeinsame Sache oder Hobby steht hier im Vordergrund – entwickeln sich Communities of Practice ebenfalls stark. Hier beteiligen sich die Mitglieder der Gemein-schaft an einem Projekt der Wissenschaft, Wirtschaft oder Gesellschaft und investieren freiwillig Zeit und Wissen.Folgende Schwerpunkte werden behandelt:• Online-Gemeinschaften und Crowds sowie deren Nutzung in Unternehmen• Meinungsbeeinflussung und Entscheidungs- unterstützung in Web Communitys• Gestaltung und Implementierung einer virtuel- len Fach-Community• Kollaboratives bürgerwirtschaftliches Enga- gement am Beispiel Munich Open Govern- ment Day• Blogosphäre – Soziale Netzwerke als Trend- setter• Microblogging und Prognosen in Twitter• Barrierefreiheit und Usability für Senioren und Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Mit einer Auswahl von Grundlagen-, For-schungs- und Praxisberichten können die Po-tenziale von Web Communitys besser einge-schätzt sowie Chancen und Risiken bewertet werden.

PUBLICATIONS

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PRESSE

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NZZ 28.08.2011, Prof. Reiner Eichenberger

Bilan, 25.05.2011, Prof. Eric Davoine

Neue Luzerner Zeitung, 23.07.2011, Prof. Reiner Eichenberger

HR Today, 20.10.2011, Prof. Eric Davoine

La Liberté, 27.05.2011, Prof. Bernard Dafflon

Revue ukrainienne HR Department, septembre 2011, Prof. Eric Davoine

24 heures, 20.10.2011, Prof. Eric Davoine

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PRESSE

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L’AGEFI, 24.08.2011, Prof. Robert F. Goex Parkiet Gazeta Gieldy, października 2011, Prof. Paul Dembinski

La Télé, 19.09.2011, David Stadelmann

Finansavisen, ONSDAG 21. Septembre 2011, Prof. Paul Dembinski

Le Temps, 23.11.2011, Prof. Thierry Madiès

Le Journal de 12h45, TSR 1, 20.9.2011, Prof. Sergio Rossi

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15ses news saes, numéro 07, décembre 2011

NZZ, 17.10.2011, Prof. Martin Wallmeier

NZZ, 27.05.2011, Prof. Robert F. Göx Le Figaro, 07.09.2011, Prof. Sergio Rossi

Bilan, 24.08.2011, Prof. Sergio Rossi

La Liberté, 08.09.2011, Prof. Reiner Eichenberger

Page 16: Ses news saes, N°-7, dec 2011

Hans Wolfgang Brachinger wird am 4.10.1951 in München geboren. Seine Kindheit verbringt er im bayerischen Unterhaching. Nach demAbitur 1971 studiert er Mathematik in München, Berkeley und Regensburg. 1982 promoviert er in Tübingen zum Dr. rer. pol., 1989 habilitiert er sich dort. Nach Stationen in Eichstätt und Konstanz folgt er 1991 dem Ruf auf eine ord. Professur für Statistik an unserer Fakultät. Er doziert auf Deutsch und Französisch, betreut Dissertationen und lehrt in der Weiterbildung. Bereits 1991 wird er Immatrikulationsdelegier-ter, 1999 Vizerektor, 2003 Präsident des Dep. für Quantitative Wirtschaftsforschung. In zahl-losen Gremien bringt er sich ein.

Auch extern zeigt er Präsenz: Während sechs Jahren wirkt er im Vorstand der Schweizeri-schen Gesellschaft für Volkswirtschaft und

Nachruf auf Prof. Dr. Hans Wolfgang BrachingerVon Prof. Reiner Wolff

Statistik mit. Noch als Vizerektor wird er in die Schweizerische Kommission für die Bundes-statistik gewählt, die er später auch präsidiert. 2001 wird er Vorsitzender des Gutachtergre-miums für die Verleihung des Gerhard-Fürst-Preises des Statistischen Bundesamtes der BRD. In der Wissenschaft macht sich Hans Wolfgang Brachinger als Redner auf Fachkon-gressen und als Autor von Fachpublikationen einen Namen. In der Folge erhält er Rufe nach Marburg und Mainz sowie Einladungen zu For-schungs- und Lehraufenthalten.

Nach der Einführung des Euro widmet sich Hans Wolfgang Brachinger mehr als zuvor dem Thema der Inflationsmessung. Sein Index der wahrgenommenen Inflation löst ein grosses Medienecho aus. Fortan ist er gefragter Autor und Kolumnist, u.a. für die NZZ, die SZ und das

Handelsblatt; er tritt im Fernsehen auf. Als spin-off gründet er 2007 das Freiburger Forschungs-zentrum für Wirtschaftsstatistik. Zudem wird er Herausgeber der Zeitschrift AStA Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv.

Die Studierenden mögen Hans Wolfgang Brachinger. Seinen Kolleginnen und Kollegen ist er ein aufmerksamer, engagierter, biswei-len auch unbequemer, aber stets aufrechter Gesprächspartner. Mit seiner Lebensgefährtin Renate Schubert und der gemeinsamen Tochter Marie Louise schlägt er in der Schweiz neue Wurzeln.

Am 30.10.2011 verstirbt Hans Wolfgang Brachinger in Tafers nach schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren. Seine Fakultät wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Promotion 2011 de la Faculté SESLa traditionnelle cérémonie de la remise des diplômes Bachelor, Master, Licences et Doctorats de la Faculté s’est déroulée le 14 octobre 2011 dans l’Aula Magna de l’Université de Fribourg. A cette occasion, la Faculté des Sciences économiques et sociales a eu l’immense plaisir de décerner les sept prix suivants :

Ernst & Young Award : ce prix récompensant la meilleure moyenne de Bachelor en sciences, économiques a été remis à Mme Jacqueline Thomet

Prix de l’association HR Fribourg (voir article en page 6) : décerné à MM. Patrick Tinguely (Bachelor) et Stéphane Crausaz (Master)

Prix de la Fondation des Anciens: Un prix récompensant la meilleure moyenne de Master ou Licence en sciences économiques a été décerné à Mme Michèle Blum et un prix récompensant la meilleure moyenne de Master ou Licence en sciences sociales a été décerné à Mme Annina Seraina Pfisterer

Prix "Wegelin":Ce prix récompensant le meilleur travail de fin d'études Master réalisé à l'Université deFribourg dans le domaine Gestion financière/Finanzmanagement a été remis à Mme Rosa Maria Fernandez

Prix "Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Freiburg 2011":Ce prix récompensant des travaux fribourgeois dans le domaine de la recherche études femmes / études genre a été décerné à Mme Nathalie Vonlanthen

Prix "Aschinger":Ce prix récompensant un bon résultat d’étude chez les étudiants d’origine latino-américaine, a été remis à Mme Patricia de la Cruz Leguezamon Doyharzabal

Prix Vigener : Ce prix récompensant le meilleur doctorat a été décerné, ex aequo, à Mme Malgorzata Wasmer et à M. Simon Schnyder

De nombreuses photos, ainsi qu’un film tourné par Unicam, la télévision des étudiants ont immortalisé cet évènement solennel qui a clôturé un parcours académique enrichissant. A voir ou retrouver sur le site Internet de Faculté et sur la page facebook SES unifr !

Faculté des sciences économiques et sociales, Bd de Pérolles 90, CH-1700 Fribourg, Tél.: +41 26 300 82 00 / [email protected]: www.unifr.ch/sesResponsables de la publication:Prof. Dr. D. IngenhoffProf. Dr. D. Morschett Mme N. KoenigRéalisation graphique et Imprimerie:M M. Obbad / Uniprint

209 Diplômés Bachelor211 Diplômés Master et Licences 11 Docteurs 1 Doctorat d’or 10 Lauréats aux prix

ses news saes, numéro 07, décembre 201116

Remise des Prix de la Fondation des Anciens par M. Paul Fries


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