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Servus Achental September 2011

Date post: 16-Mar-2016
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Das Magazin für die Region Achental
36
Ausgabe 12 / September 2011 Postverteilung an alle Haushalte! Auflage: 12.000 Stück [email protected] Schulbeginn Gesunde Ernährung Lerntipps Sport Berglauf Geiglstoa Gams Chiemgauer Klettersteigboom Veranstaltungen Aktuelle Termine im Achental Chiemsee Reggae Summer Gesundheit Schönheit von innen Bewegung hält jung
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Page 1: Servus Achental September 2011

Ausgabe 12 / September 2011 • Postverteilung an alle Haushalte! • Auflage: 12.000 Stück • [email protected]

SchulbeginnGesunde Ernährung

Lerntipps

SportBerglauf Geiglstoa Gams

Chiemgauer Klettersteigboom

VeranstaltungenAktuelle Termine im Achental

Chiemsee Reggae Summer

GesundheitSchönheit von innen

Bewegung hält jung

Page 2: Servus Achental September 2011

36 KlettersteigboomSicher am Steig · Tourentipp: Schuastagangl

24 Chiemsee ReggaeDabei sein ist alles - Das Kult Festival

2

Das Wort zum Urlaubs-Monat!Der Zenit des Sommers ist überschrit-ten und wir gehen stark auf den Herbst, den Biker- und Wanderherbst zu. Die letzten Ferientage vergehen wie im Flug, auch das Wetter hat sich endlich an die Jahreszeit gehalten. Auch den Unsportlichsten drängt es ins Freie, auch wenn es nur darum geht einen schönen, idyllischen Bier-garten zu entdecken. Die Aktiven un-ter uns schauen erwartungsvoll in den sog. Wanderherbst, um die prächtigen Ausblicke von den Almen und Gipfeln unserer Region zu genießen. Die Fa-cetten der Bewegung im Alpinen sind vielseitig. Wir dürfen dabei nicht die Verhältnismäßigkeit aus den Augen verlieren, d. h. im Klettersteigboom möglichst vielen Menschen in den Bergen ein extremes Erlebnis zugäng-lich zu machen und dabei die alpinen Gefahren zu übersehen. Sinnvoll und naturverträglich sollten sie sein und nicht zu „Funsteigen“ mit Seilbrücken und Flying Fox und Rutschen ausar-ten. Denken wir doch einfach daran, uns entsprechend zu verhalten, die Natur mit Fauna und Flora zu respek-tieren und zu schützen. Fragen wir unsere Gäste und sie werden bestäti-gen, dass die Seen und Berge unserer Region unser Kapital und so auf der Welt einzigartig sind.

Gastronomie, Fachgeschäfte und Landwirtschaft sind direkt in diesen Gedanken eingebunden und wir soll-ten bei unserem nächsten Einkauf daran denken. Ist die Philosophie des Geschäfts, das freundliche, aufge-schlossene Verhalten in der Gastrono-mie und die Identifizierung des Dis-counters mit der Region erkennbar?Die Qualität und der Service helfen uns schnell Unterschiede zu erken-nen, denn hier gilt der Grundsatz für unsere Heimatregion und unsere Gäste; „wo ich mich wohlfühle und willkommen bin, kaufe ich gern!“ Für Alle gilt für die letzten Hochsom-mer- und Ferientage: „Raus aus den vier Wänden.“ Die kalten Tage und Nächte stehen schneller vor der Tür als man denkt.... Und dann ist ja schon fast in Sichtweite der Schulbeginn; da ist wie jedes Jahr unsere Rücksicht für die Schulanfänger gefragt. Das ist sicherlich auch Anlass genug, um über unsere Vorbildfunktion und Mit-verantwortung nachzudenken.

Mit genussreichen Grüssen Eurer „Servus-Redaktion“

34-35 SportAndi Birnbacher gewinnt City-Biathlon

Ortsberichte 6-8 Übersee

9-11 Grassau

12 Staudach-Egerndach

16-17 Marquartstein

18-19 Unterwössen

22-23 Schleching

28-29 Reit im Winkl

Vorwort & Inhalt2

24 Musik

Wenn der Sommer seinen Zenit

erreicht, ist Chiemsee-Reggae-

Zeit. Vom 26. bis 28. August 2011

wird Übersee wieder zum Epizen-

trum der Offbeat- und Hip Hop-

Bewegung: letztes Jahr bevölker-

ten 29.000 Besucher das herrliche

Festivalgelände vor den Chiem-

gauer Alpen und verwandelten

die 5000-Seelen-Gemeinde Über-

see am „bayerischen Meer“ in die

Reggae-Hauptstadt Europas.

Über 40 Künstler und Bands werden

auch bei der 17. Ausgabe des Kultfes-

tivals auf Haupt- und Zeltbühne um

die Gunst des Publikums wetteifern –

die ganz großen Stars der Szene aus

Jamaika, Afrika und Europa geben

sich hier mit den heißesten Newco-

mern und Geheimtipps das Mikrofon

in die Hand. Dazu kommen noch jede

Menge Soundsysteme, die auf den

„Open Decks” für Stimmung sorgen

werden.Mit den Legenden Jimmy Cliff, Toots

& The Maytals, Lee „Scratch“ Perry,

den Modern Roots-Stars Capleton,

Lutan Fyah, Perfect sowie Roots-

Botschafter Luciano sind hochkarä-

tige Künstler aus Jamaika bestätigt.

Und natürlich ist im Jahr des 30. To-

destages von „Reggae-Übervater“

Bob Marley zumindest ein Marley

Pflicht: Sein ältester Sohn Ziggy

Marley kommt mit der brandak-

tuellen CD „Wild and Free“ an den

Chiemsee. Patrice & The Supowers

stellt als einer der Headliner sein

aktuelles Album „One“ vor, Mono

& Nikitaman haben ebenfalls ihr

neues Album „Unter Freunden“ im

Gepäck. „An und für sich“ heißt der

frische Silberling von Clueso, den

der angesagte Songwriter auch am

Chiemsee präsentieren wird. Dazu

gibt’s heiße Reime von Blumentopf

und auch die Ohrbooten aus Berlin

sind wie die Irie Révoltés aus Heidel-

berg wieder mal am Start.

Das natürliche Festival-Gelände ist

seit 2009 in weiten Teilen befestigt.

2011 wurde im Frühjahr weiter in

das Gelände investiert, um den Be-

suchern aus aller Herren Länder auch

bei Regen möglichst viel Komfort

bieten zu können. Nach Beendigun-

gen der Bauarbeiten im Ortskern von

Übersee wird es 2011 auch wieder

den kostenlosen Shuttle vom Bahn-

hof zum Festival geben. Ebenso zum

Chiemsee, wo ein herrlicher Natur-

strand mit Cocktail-Bars und leckeren

Gastro-Angeboten zum Baden und

Chillen lockt.

Weitere Informationen unter:

www.chiemsee-reggae.de . MB

HAUPTBühne: Blumentopf, Capleton,

Clueso, Irie Révoltés, Iriepathie, Jimmy Cliff,

Lee “Scratch” Perry, Luciano, Lutan Fyah,

Mono & Nikitaman, Junior Kelly & Band,

Ohrbooten, Patrice & The Supowers,

Perfect & House of Riddim, Raggabund,

Supervision, The Real McCoy, Toots &

The Maytals, Uwe Kaa & One Drop Band,

Ziggy Marley.

ZELTBühne: Dendemann, D-Flame,

Dub à la Pub, Dubtari, Jamaica Papa Curvin,

Kellerkommando, Lingua Loca,

Linval Thompson, Marteria, Maxim,

Mundwerk Crew, Nattyflo & Band, Open

Season, Russkaja, Sara Lugo, Six Nation,

Susan Cadogan & Magic Touch, U Brown &

Prezident Brown, Tippa Irie & The Far East

Band, Yambalaya, Ziehgäuner.

Open Decks: Pyro Movement, Maharanja,

Sungun Sound, Glockwork Posse,

Righteous Riddims, Il Gusto, Lisa im Wald,

Lenze & De Buam, Big Belly Soundsystem,

MP*Soundsissdim, Soundbar, For A Dime,

Django S, FTB Crew, Ohrange, G.org,

Will & The People, Shizzle Sound, VemComigo,

VZI, Se´Plotfish Soundsystem, Real Rock

Sound, Irie Fyah Movement, Fi Pleasure

Sound, Ragtag Tones, Taktattackers, High!

Society, Raggamafjah, Kräuterkur,

Shake-A-Dem-Soundsystem.

Kult-Festivalmit großem Staraufgebot

Dieses Wochenende ist Übersee

wieder Reggae-Hauptstadt vo

n Europa!

24

Ausgabe 12 / September 2011 • Postverteilung an alle Haushalte! • Auflage: 12.000 Stück • [email protected]

32-33 GesundheitSchönheitselixier EiweißVorbeugen mit Bewegung

20-21 Haus & WohnenDas sichere Haus + Büro · Überspannungsschutz

Impressum:Herausgeber: Servus Achental UG haftungsbeschränkt,

Osterbuchberger Weg 1, 83236 Übersee, Tel. 0 86 42/14 86, Fax 0 86 42/64 52, [email protected]äftsführer:Fritz Hartl, Axel Gerlitz, Manfred ManstedtSatz, Layout, Realisation: Creative Line Werbeagentur, ÜberseePrint & Style Gerlitz, UnterwössenFotos: Fotolia, Redaktion, Kolarik/RSB, Richter Spielgeräte GmbH FrasdorfDruck: Format-Druck, RosenheimVerteilung: Post AG, alle Haushalte + PostfächerGesamtauflage: 12.000 ExemplareAnzeigenschluss: 10 Tage vor Erscheinung!

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abge-druckt. Eine Gewähr für ihre Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

Urheberrechte: Namentlich gekennzeichnete Beiträ-ge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wider. Jeglicher Nachdruck insbesondere für von uns gestaltete Inserate ist nur mit schriftli-cher Genehmigung der Servus Achental UG gestat-tet. Für eingesandte Manuskripte, Fotos und andere Unterlagen wird keine Haftung übernommen. Der Absender versichert mit der Übersendung, dass die Vorlage frei von Rechten Dritter ist.

13-15 Bank drücken! Alles Wichtige zum SchulanfangErnährungstipps · Sicherer SchulwegMontessori

25-26 Jugend

3 1 Garten

„Servus Achental”… die nächsten Termine:

Wichtig!30. September28. Oktober

25. November23. Dezember

Anzeigen- bzw. Redaktionsschluss ist jeweils 10 Tage vor dem Erscheinungsdatum!Kontaktadresse: [email protected]

Page 3: Servus Achental September 2011

Veranstaltungen 3

ÜberseeMontags 10.00UhrGeführte Familien-Radtour im Achental, Treffpunkt TI Übersee, Anmeldung Tel. 08642/295

Mittwochs 09.00UhrNordic Beach-Walking für Jedermann, Strandbad Anmeldung Tel. 08642/295

Mittwochs 15.00UhrSpielnachmittag am Naturpavillon

Mittwochs 16.00UhrAlte Tiere – junges Land, Chiemsee Aquarium bei Seewirtschaft, Anmeldg. Tel. 08642/295

Freitags 16.30UhrErlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Ache, Info/Anmeldung Tel. 08642/295

Samstags 10.30UhrErlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Ache, Info/Anmeldung Tel. 08642/295

Samstags/Sonntags 14.00UhrFührung „Bayerisches Moor- und Torfmuseum, Treffpunkt Moor- & Torfmuseum, Rottau

Bis11.09.(außerMo.) 17.00UhrSommerausstellung „Julius Exter - von Rot bis Blau“ im Exter Kunsthaus

Fr.26.08. 16.00UhrChiemsee-Reggae-Summer

Fr.26.08./09.09. 20.00UhrLustspiel der Volksbühne Übersee „Verwandtenka-russell“, Wirtshaus Feldwies, KVV. Tel. 08642/295

Sa.27.08. 11.00UhrChiemsee-Reggae-Summer

Sa.27.08. 10.30UhrGeführte Radwanderung “Rund um den Chiem-see“, Treffpunkt Maibaum Feldwies

So.28.08. 11.00UhrChiemsee-Reggae-Summer

Fr.02./16.09. 20.00UhrLustspiel der Volksbühne Übersee „Ausgerechnet Du“, Wirtshaus Feldwies

Sa.03.09. Beachparty am Strandbad

Sa.03.09. 14.00UhrFlohmarkt am Minigolfplatz

So.11.09. 10.00UhrTag des offenen Denkmals, Exter Kunsthaus

So.11.09. 20.00UhrMusikkonzert Sommer zwischen Inn und Salzach, Pfarrkirche St. Niklaus

Do.15.09. 08.50UhrFaszination Hochmoor, Anmeldg. / Info 08642/295

Fr.16.09. Saison Abschlussparty am Strandbad

Weiteres unter: www.uebersee.com

GrassauDienstags 19.00UhrLuftgewehrschießen für Gäste, Gh. Fischerstüberl

Mittwochs 09.00UhrTaiji-Qigong im Garten der St. Florian Apotheke

So.11.09. 13.00UhrTag des offenen Denkmals – beim Bayerischen Moor- und Torfmuseum am Torfbahnhof Rottau

Mi.14.09. 14.30UhrKaffeenachmittag der Sudetendeutschen Lands-mannschaft Gr. Grassau, Cafe Vergissmeinnicht

Do.15.09. 09.30UhrAlmenrundwanderung ü. Zeppelinhöhe, TI Grassau

Do.15.09. 19.00UhrLiteraturtreffen, Gemeindebücherei Grassau

Sa.17.09. 20.00UhrKabarett: Michael Fitz – „An’s Liacht“, Hefterstall

Weiteres unter: www.grassau.de

Staudach-EgerndachMi.07.09. 20.30 UhrDAV – Sektionsabend des Alpenvereins, Gasthof Mühlwinkl, Sektion Achental

So.11.09. 07.00 UhrPfarrausflug n. Passau, Anm. Bus Pointner Tel. 2283

Sa.17.09. 19.00 UhrVereinspreisplatteln / Dirndldrahn des Trachtenver-ein Staudach-Egerndach, Gasthof Mühlwinkl

Weiteres unter: www.staudach-egerndach.de

MarquartsteinSamstags/Sonntags 13.00UhrAusstellung zum „Internationalen Jahr der Wälder 2011“, ehemaliges Forstamt Marquartstein

Mittwochs/Samstags 10.00UhrFührung durchs Museum Klaushäusl „Salz+Moor“, Info 08641/5467

Samstags 08.30-12.00UhrAchentaler Bauernmarkt, heimische Produkte, Kaf-fee & Kuchen von den Bäuerinnen, Heftergewölbe

Samstags 14.00UhrFührung mit Feldbahnfahrt am Torfbahnhof Rottau

Sonntags 14.00UhrFührung durchs Museum Klaushäusl „Salz+Moor“, Info 08641/5467

Fr.26.08./02.09./16.09. 19.30UhrFr.09.09. 18.30UhrSommerkonzert im Hefterstadel

Fr.26.08. 19.30UhrMusikantenstammtisch in Rottau, Fischerstüberl

Bis31.08. Ausstellung „Sommerimpressionen“, TI Grassau

So.28.08. 10.30UhrBergmesse auf der Hefteralm anschl. Hoagart

Di.30.08. 10.00UhrFührung „Ohne Holz kein Salz“, Museum Klaushäusl

Di.30.08./13.09. 20.00UhrGrassauer Bauernbühne „Besenbinder Beppi“ im Heftersaal, KVV. TI Grassau

Mi.31.08./07./14.09. 08.30UhrErdheilungsmeditation an der Ache, Kiesbank beim Wertstoffhof Grassau

Mi.31.08./14.09. 10.00UhrKirchenführung durch die Pfarrkirche Grassau

Do.01.-30.09. Ausstellung im Museumscafe am Klaushäusl „Kalligrafen“

Do.01.09. 09.30UhrRadltour über den Achendamm – zum Chiemsee nach Feldwies, Anmeldg./ TP TI Grassau

Do.01.09. 20.00UhrKabarett mit Stephan Bauer im Heftergewölbe

Sa.03.09. 07.00UhrHeidis Flohmarkt, Rosengasse

04.-18.09. Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag von Heinz Müller-Brunke, im Galerieraum, TI Grassau

Di.06.09. 10.00UhrFührung - Paradies für Überlebenskünstler – Das Leben im Hochmoor, TP Parkplatz am Ende Moosbacher Straße

Di.06.09. 20.00UhrGrassauer Bauernbühne „Ein Nest fürs Tonerl“ im Heftersaal, KVV. TI Grassau

Do.08.09. 09.30UhrRadltour zum Klobenstein, Anmeldg. 08641/697960 / TP TI Grassau

Fr.09.09. 19.30UhrSänger- und Musikantenstammtisch, Gasthof zur Post in Grassau

Fr.09.09. 20.00UhrKonzert „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“, Pfarrkirche Grassau, KVV TI Grassau

Sa.10.09. 18.00UhrSpieleabend für Erwachsene, Gemeindebücherei

Donnerstags 19.00UhrZithermusik im Hotel-Restaurant Weßner Hof

Sa.27.08. 16.00UhrPilzbestimmung im ehemaligen Forstamt

Sa.27.08. 19.00UhrVortrag über einheim. Pilzarten, Gasthof Prinzregent

Sa.27.08. 20.00UhrReichenhaller Volkstheater „ Der Münchner im Himmel“, Gasthof Prinzregent

01.-30.09. 09.00UhrFreier Eintritt für ABC-Schützen im Märchen- und Erlebnispark Marquartstein

Sa.10.09. 15.00UhrFlohmarkt Ortsmitte, Info unter Hr. Richter, Tel. 8478

Do.15.09. 19.30UhrStandkonzert mit Musikkapelle Marquartstein, Chiemgau-Klinik

Sa.17.09. 20.00UhrHerbst-Hoagart des Trachtenvereins Marquartstein, Gasthof Prinzregent

Weiteres unter: www.marquartstein.de

Unterwössen/OberwössenMontags 19.00UhrLuftgewehrschießen, Schützenstüberl Oberwössen

Montags 19.00UhrMusik zur Abendstunde im Restaurant Landhotel Gabriele

Page 4: Servus Achental September 2011

Veranstaltungen4

Di/Fr/So 15.00UhrSpielspaß f. Kinder, Sport-Hallenbad Achental

Mittwochs 09.00UhrWildkräuter-/Blumenwanderung, Treffpunkt Auschuster-Stüberl, Anmeldung 8205

Mittwochs 18.30UhrSeniorenschwimmen, Sport-Hallenbad Achental

Donnerstags 17.30UhrAquafitness, Sport-Hallenbad Achental

Donnerstags 19.00UhrLuftgewehrschießen, Schützenstüberl Unterwössen

Freitags 10.15UhrAquafitness, Sport-Hallenbad Achental

Sa.27.08./So.28.08. 10.00UhrKreativ-Workshop, Ickler Ulricke

So.28.08. 10.00UhrWandertag v. ASV Oberwössen nach Röthelmoos

Di.30.08. 20.00UhrStandkonzert der Musikkapelle Wössen am Musikpavillon

Do.01.09. 09.00UhrOV-FU Wössen-Achental Tagesausflug Rott/Inn Treffpunkt Kirchplatz Unterwössen

So.04.09. 11.00UhrAlmkirta am Jochberg mit Musikkapelle Wössen

Di.06.09. 19.30UhrStandkonzert, Musikkapelle Wössen, Musikpavillon

So.11.09. 11.00UhrStandkonzert, Musikkapelle Wössen, Musikpavillon

Fr.16.09. 20.00UhrVereinspreispatteln und Dirndldrahn des Trachten-verein Oberwössen , Gasthof Zur Post

Sa.17.09. 15.00UhrWeinfest der Schützengesellschaft Hochwand Oberwössen im Schützenheim

Weiteres unter: www.unterwoessen.de

SchlechingMontags 13.00UhrWanderung als Schmuggler d. d. Entenlochklamm, Anmeldung Tel. 08642/596969

Donnerstags 14.00UhrGeführte Schlauchboot-Fahrt auf der Tiroler Achen, Info / Anmeld. Sport Lukas

Fr.26.08. 19.00UhrHeimatabend des Trachtenverein Schleching, Gasthof zur Post

Fr.26.08. 19.00UhrSagenhaftes Schleching, Fackelwanderung für die ganze Familie, Anmeld. Info Schleching

Di.30.08. 10.00UhrWanderführg. z. Chiemhauser-Alm, TI Schleching

Di.30.08. 19.30UhrStandkonzert der Musikkapelle Schleching, Gasthof zur Post

Mi.31.08. 10.00UhrFischen am Rudersburger See, Anmeld. 08649/220

Fr.02.09. 20.00UhrUrsprung Buam, Sportplatz Schleching

Mittwochs 11.00UhrBerggottesdienst, St. Anna Kapelle, Obere Hem-mersuppenalm

Mittwochs 18.30UhrJodel Walk mit Takeo Ischi, Anm. Schnapsmuseum

Donnerstags 10.00UhrRIW inkl. Frauenwandern anders, TP TI Maibaum

Freitags 10.00UhrRIW inkl. Bergerlebnisse - selten begangene Wege, TP TI Maibaum

Freitags 16.00UhrRIW inkl. „Angeln am Mühlenteich“

Freitags 13.30UhrErlebnis-Familien-Raftingtour, Anm. TI Maibaum

Freitags 14.00UhrHeimatmuseum Reit im Winkl

Freitags 17.30UhrAqua Gymnastik, Hallenbad

Samstags 14.00UhrKaffee-Kranzl am Landgasthof Glapfhof

Samstags 18.30UhrRomantisches Abendessen mit Live-Musik, Hotel Steinbacher Hof

Sonntags 11.00UhrMusikalischer Frühschoppen, Berggasthof Jederer

Sonntags 11.00UhrUnterhaltung und Gaudi, Hotel Almrausch

Sa.27.08. 15.00UhrErlernen Sie die Kunst des Bogenschießen am Kletterwald, Anmeldung Tel 08642/5955659

Sa.27.08. 18.30UhrRomantisches Abendessen m. Live-Musik, Hotel Steinbacher Hof

So.28.08./03.09. 15.30UhrGottesdienst, Winklmoos-Alm, Kirche St. Johann

Mo.29.08. 20.00UhrAbendklänge, Reit im Winkler Alphornbläsern am Barfußpark

Mo.29.08./05.09. 10.00UhrRacket-Triathlon, Tennishalle

Sa.03.09. 20.00UhrDer „Büffel groovt“ Sportplatz Schleching

So.04.09. 09.30UhrErster Schlechinger Berglauf „Um die Geigelstoa-Gams“, Anmeld. unter Fax 08642/696310

Di.06.09. 10.00UhrWanderführung zur Oberauerbrunst-Alm, Tp. Info Schleching

So.11.09. 10.00UhrStandkonzert d. Bundesmusikkapelle Kössen mit der Kinder- u. Jugendgruppe des Trachtenverein Schleching, Musikpavillon Dorfplatz

Fr.16.09. 20.00UhrHeimatabend des Trachtenverein Schleching, Gasthof zur Post

Weiteres unter: www.schleching.de

ReitimWinklMontags 10.00UhrReit im Winkl inklusiv - Pferdekutschenfahrt, Blindauer Spielplatz

Montags 10.00UhrRIW inkl. - Begrüßungstour, Treffpunkt TI Maibaum

Montags 18.30UhrLocker leichter werden, Tel. 796374, TP TI Maibaum

Montags 19.00UhrLuftgewehrschießen für Gäste, Schützenstüberl am Hallenbad

Dienstags 09.30UhrErlebnis Familien Raftingtour, Anm. / TI Maibaum

Dienstags/Donnerstags 15.00UhrSkimuseum

Dienstags 17.00UhrUnterhaltung und Gaudi, Hotel Almrausch

Mittwochs 10.00UhrRIW inkl. - Familienwanderung mit Alpakas, Anmeldung TI

RIW inkl. - Nordic Walking Kurs, TP Intersport Skihütte

Gebirgs � Trachten � Erhaltungs � Verein

d´GamsgebirglerSchleching

Herzliche Einladung zum

“Auf geht’s” Eintritt frei

Freitag23.09.ab 20UhrGasthof Zur Post Schleching

50JahreSchlechinger Sänger

¤

Page 5: Servus Achental September 2011

Veranstaltungen 5

Di.30.08. 08.50UhrRIW inkl. Outdoor „Junge Wilde“, 8-18 J., Maibaum

Di.30.08./06.09. 09.30UhrRIW inkl. Der Natur auf der Spur – Die Waldschne-cken, 3-10 J., TP Schneckenhaus

Di.30.08./06.09. 09.30UhrRIW inkl. - Geführte Bergtour, TP Maibaum

Di.30.08. 10.00UhrRIW inkl. - Historische Wanderung, TP TI Maibaum

Di.30.08./06.09. 17.00UhrKulin. Kutschenfahrt, TP Schnapsmuseum

Di.30.08./06.09. 17.00UhrHüttenabend, Landgasthof Glapfhof

Di.30.08./06.09. 19.30UhrRIW inkl. - Kurkonzert d. Musikkapelle RIW mit Stammgäste-Ehrung, Musikpavillon am Kurpark

Mi.31.08. 10.00UhrFotokurswanderung, TP TI Reit im Winkl

Mi.31.08./07.09. 19.00UhrSingen nach Herzenlust, evang. Bergkirchlein

Mi.31.08./07.09. 20.00UhrAbendzeit Musik u. Gedanken, evang. Bergkichlein

Do.01./08.09. 07.00UhrGuten Morgen - Nordic Walking Tour, Tel. 796374

Do.01./08.09. 08.30UhrRIW inkl. „Abenteuer Natur“, 8-18 J., TP Maibaum

Do.01./08.09. 09.30UhrRIW inkl. Der Natur auf der Spur – Die Waldschnecken, 3-10 J., TP Schneckenhaus

Do.01.09. 18.30UhrHüttenabend mit Tanzmusik, Hotel Almrausch

Do.01./08.09. 19.30UhrUriger Hüttenabend, Seegatterl Alm

Do.01.09. 20.00UhrBauerntheater „ Mit Vollgas ins Glück“, Festsaal

Fr.02.09. 16.00UhrPonyreiten am Angelteich

Fr.02.09. 17.00UhrRIW inkl. Kräuter-/Blumenspazierg., Anm. TI RIW

Fr.02.09. 20.00UhrAbendsingen, Männergesangsverein, Kurpark

Mo.05.09. 10.00UhrRIW inkl. - Almwochen – „Begrüßungstour“, TP am Maibaum

Mo.05.09. 14.00UhrRIW inkl. Almwochen – „Fotokurswanderung“, TP Maibaum

Di.06.09. 09.30UhrRIW inkl. Almwochen – Premiumweg Alpin „ Gletscherblick“, TP Maibaum

Di.06.09. 10.00UhrRIW inkl. Historische Wanderung “, TP Maibaum

Mi.07.09. 08.40UhrRIW inkl. Almwochen – „Ein Tag auf der Winklmoos Alm“, TP Maibaum

Mi.07.09. 10.00UhrKirchenführung durch die Pfarrkirche St. Pankratius

Mi.07.09. 11.30UhrRIW inkl. Almwochen – „Almleben früher und heute“, TP Maibaum

Mi.07.09. 13.00UhrRIW inkl. Almwochen – „Musik. Ausklang“ Widhölzl-Kaser auf der Winklmoos Alm

Mi.07.09. 18.00UhrErlebnisgastronomie, Landgasthof Glapfhof

Do.08.09. 09.30UhrRIW inkl. Almwochen - „Almen-Tour“, TP Maibaum

Do.08.09. 20.00UhrBauerntheater „ Der Alisi ist an allem Schuld“ im Festsaal, KVV. TI Maibaum

Fr.09.09. 10.00UhrRIW inkl. Almwochen – „Kleine Gipfeltour zum Wetterkreuz“ - Alm“, TP am Maibaum

Fr.09.09. 10.00UhrRIW inkl. Bergerlebnisse – selten Begangene Wege“ - Alm“, TP am Maibaum

Fr.09.09. 12.00UhrAlmwochen - Bauernmarkt am Rathausplatz

So.11.09. 10.00Uhr2. Chiemgauer Almumtrieb, Winklmoos-Alm

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Page 6: Servus Achental September 2011

6 Übersee

Der Abschied fiel allen schwer in Übersee. Wehmut beherrschte dann auch die Verabschiedung der langjährigen Lehrerin Birgid Hommel-Schmidt in den Ruhe-stand und des Konrektors Jürgen Roider, der seinen Ruhestand vor zwei Jahren für seine Schüler hin-ausgeschoben hatte.

Eine hohe Wertschätzung, Blumen und Präsente bekamen die beiden Lehrer von allen Seiten. „Beispiellos“ nannte Bürgermeister Marc Nitsch-ke den Einsatz und die Begeisterung von Roider für seine Schüler und die Volksschule Übersee. „Sein Engage-ment hörte mit dem Schul-Glocken-zeichen längst nicht auf.“Roider war bei der Bundeswehr be-reits Feldwebel, als er umsattelte und sein Lehramtsstudium in München begann. Die Zeit als Lehramtsanwär-ter von 1977 bis 1980 verbrachte er schon in Übersee, doch als Lehrer war er dann zunächst in Grassau und Unterwössen beschäftigt. Seit seiner Ernennung zum Konrektor in Über-

see im Jahr 2000 war er als erfahrener Lehrer in den Jahrgangsstufen sieben bis neun tätig. Außerdem war er Be-auftragter für Verkehrserziehung im Landkreis Traunstein sowie für Ge-denkstättenpädagogik in Bayern und hatte die Lehrbefähigung in der Aus-bildung „Erste Hilfe“. Viele Projekte, Ausstellungen, Reisen und Kontakte trugen seine Handschrift.Hommel-Schmidt war nach ihrem Studium an der Pädagogischen Hochschule München-Pasing ab 1970 in Bad Birnbach, Berchtesgaden und Wolfratshausen tätig. Nach ihrem dreijährigen Mutterschutz kam sie 1982 nach Übersee, wo sie seither überwiegend die ersten beiden Jahr-gangsstufen unterrichtete. „Sie haben die Kleinsten stets mit sehr viel Engagement und Einfüh-lungsvermögen in die schulische Laufbahn eingeführt“, sagte Bürger-meister Nitschke, früher selbst einmal ABC-Schütze unter der erfahrenen Lehrerin. „Du hast mit einer schützenden Hand viele Überseer Bürger auf den

richtigen Weg gebracht und warst Mentorin für Kollegen und Schüler“, ergänzte Rektor Hans Aderbauer die Laudatio des Bürgermeisters. „Dass sich vor allem neue Kollegen gleich bei uns wohlfühlten, war in erster Li-nie dein Verdienst.“Aderbauer, der im kommenden Fe-bruar selbst in den Ruhestand geht, verglich anschließend Konrektor Roi-der mit einem erfolgreichen Tandem-Fahrer. Sie beide hätten sich die Auf-gaben geteilt, Roider war zuständig für die Hauptschule, er selbst für die Grundschule und vom Rest hätte je-der 50 Prozent übernommen. „Trotz einzelner Meinungsverschiedenhei-ten gab es niemals ein böses Wort, und immer war er ansprechbar und für uns da“, beschrieb Aderbauer sei-nen Konrektor.„Alle Hochachtung“ zollte Dekan Kon-rad Kronast den beiden scheidenden Lehrern. Ihnen gebühre nach seinem Dafürhalten mehr Wertschätzung, „als es in unserer Gesellschaft üblich ist“. Dass Roider um seiner Schüler willen noch zwei Jahre über sein Rentenalter hinaus an der Schule geblieben sei, verdiene die höchste Anerkennung.Bewegende Worte des Dankes für die konstruktive Zusammenarbeit fanden auch der evangelische Pfarrer Wolfgang Schmidt-Pasedag und Vor-stand Franz Holzner vom Schulförder-verein. In Gedichtform kleidete der Elternbeirat seinen Abschied. Maria Genghammer trug die Verse voller Erinnerungen, Wehmut, Humor und Dankbarkeit vor.Überwältigt von der Abschiedsfeier äußerten sich dann auch die neuen

Ruheständler. „Es fällt mir schwer Ab-schied zu nehmen, denn die Schüler und die Schule waren mein Leben“, gestand Hommel-Schmidt. In keiner Klasse sei man den Kindern emoti-onal so nah wie in der ersten Klasse. Sie habe das 17 mal erleben dürfen und rund 500 Kindern das Lesen und Schreiben beigebracht.Roider haben nach eigenen Worten die 13- bis 16-Jährigen immer beson-ders am Herzen gelegen, „gerade in der heutigen unruhigen und unguten Zeit.“ Er habe 336 Schüler zum Ab-schluss geführt, aber auch schon 15 Ehemalige begraben müssen, berich-tete er von Höhen und Tiefen seiner 34-jährigen Lehrertätigkeit.Als überzeugter Hauptschullehrer stimme es ihn traurig, „dass mit dem heutigen Tag die Hauptschule in Übersee beendet ist“. Roider weiter: „Angefangen haben wir hier mit fast 200 Hauptschülern und enden nun mit dreizehn Jugendlichen.“ Sein 60- Seiten Konzept als Vorschlag für ein neues Hauptschulmodell hatte vor ei-nigen Jahren keine Berücksichtigung gefunden.Wie Schulleiter Aderbauer abschlie-ßend informierte, hat die Volksschu-le Übersee als reine Grundschule im kommenden Schuljahr keinen An-spruch mehr auf einen Konrektor. Als seinen Stellvertreter stellte er Walter Wiendl vor.

Für die musikalische Umrahmung der Abschlussfeier sorgten Maria Ullrich (Gitarre, Querflöte und Gesang), Hans Aderbauer (Gitarre) und das Harfen-duo Gschoßmann/Pfisterer. bvd

Abschied mit Wehmut und Dankbarkeit Lehrerin Birgid Hommel-Schmidt und Konrektor Jürgen Roider in den Ruhestand verabschiedet

Bürgermeister Marc Nitschke (von rechts) dankte Konrektor Jürgen Roider und Schulleiter Hans Aderbauer der 29 Jahre in Übersee tätig gewesenen Lehrerin Birgid Hommel-Schmidt für ihren Einsatz an der Volksschule. Foto: vom Dorp

7Übersee

Wer kümmert sich in den großen Ferien um mein Kind, wenn der ei-gene Urlaub nicht ausreicht? – Die-se Sorge hat die Gemeinde Übersee unter Federführung der Jugendbe-auftragten Erika Stefanutti ihren berufstätigen Eltern jetzt abge-nommen. In dem Modellprojekt „Dorfsommer“ wurden erstmals Kinder von der ers-ten bis zur fünften Klasse in der ersten Ferienwoche fachmännisch betreut. Schon jetzt zeichnet sich das Projekt als großer Erfolg ab.Schon lange gilt Übersee in sozialer Hinsicht als Vorzeigegemeinde in der Region. Das soziale Netzwerk ist engmaschig, und das ehrenamtliche Engagement beispielhaft. Mit dem Pilotprojekt „Dorfsommer“ hat die Gemeinde den zahlreichen Sozialpro-jekten nun ein weiteres hinzugefügt.Unter der Obhut von Conny Mätze, Leiterin der Mittagsbetreuung der Volksschule, wurden die Kinder ge-gen einen geringen Unkostenbeitrag von montags bis freitags von 7.30 bis 15.30 Uhr betreut. Wegen der gro-ßen Resonanz – die Gruppe war mit zwölf Kindern sofort ausgebucht – ist die Familienhelferin und künftige Jugendtreffleiterin Monika Zusann noch kurzfristig als zusätzliche Hilfe eingesprungen.Dank der außerordentlich guten Vernetzung im Ort konnte für die Betreuungswoche ein attraktives Pro-gramm für die Kinder zusammenge-stellt werden. Oberstes Gebot dabei: Die Kinder haben Ferien und sollen vor allem Spaß haben. Dennoch gibt es laut „Chefin“ Conny feste Ritua-le. So begann jeder Tag um 7.30 Uhr zunächst mit einem gemeinsamen, reichhaltigen Frühstück in der Schul-

küche. Bis alles weggeräumt war, war dann freies Spielen angesagt. Anschließend standen täglich wech-selnde Angebote auf dem Programm, wie alkoholfreies Cocktail-Mixen an der Sansibar, Trommel-Bauen im „Frei-raum“, Tennisspielen im Tennis-Club, Pizzabacken am Naturpavillon und

Töpfern bei Gemeinderätin Erika Ste-fanutti. Wenn keine Einladungen zum Mittagessen vorlagen, wie vom Ang-lerbund, Tennis-Club oder Naturpavil-lon, wurde danach gemeinsam in der Schulküche das Essen zubereitet.Der Aufenthaltsort für den Nachmit-tag war die Schule, wo in den Räum-lichkeiten der Mittagsbetreuung ge-spielt, gebastelt und herumgetobt werden durfte. Mit einer kleinen Brot-zeit war dann gegen 15.30 Uhr Ende.

Hoch erfreut über die Freude der Kinder und den reibungslosen Ab-lauf zeigte sich Bürgermeister Marc Nitschke bei einem Besuch des „Dorf-sommers“. Die Kinder steckten am Na-turpavillon gerade voller Eifer in den Vorbereitungen zum Pizza-Backen im Steinofen.

„Unser Pilotprojekt ist hinsichtlich Resonanz und Programmgestaltung sehr positiv angelaufen“, so der Rat-hauschef nicht ohne Stolz. Ähnlich wie im Ferienprogramm engagierten sich auch hier Vereine, Geschäftsleute und Privatpersonen. Dank der guten Vernetzung im Ort, hält Nitschke eine zeitliche Ausweitung des „Dorfsom-mers“ im nächsten Jahr für wahr-scheinlich. bvd

Vor einem Jahr hatte der Gemein-derat den Bayerischen Kommuna-len Prüfungsverband (BKPV) mit einer neuen Kalkulation der Kan-algebühren beauftragt. In der Tat ergaben sich Unterdeckungen von 83.000 Euro. Mit einer einstimmig genehmigten neuen Satzung hat der Gemeinderat nun nachgebes-sert.Nach der neuen Kalkulation wur-den als Beitragssätze für die Be-rechnung der Herstellungsbeiträge 1,91 Euro pro Quadratmeter Grund-stücksfläche (bisher 0,50 Euro) und 22,18 Euro pro Quadratmeter vorhandener Geschossfläche (bis-her 19,33 Euro) ermittelt. Damit keine Überdeckung entsteht, hat der BKPV jedoch empfohlen, nur

85 Prozent des beitragsfähigen Investitionsaufwands umzulegen, also 1,62 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche und 18,85 Euro pro Quadratmeter vorhandener Geschossfläche. Diese empfohle-nen neuen Beitragssätze gelten nun seit 1. August 2011.

Die Einleitungsgebühren hat der BKPV von bisher 1,95 Euro pro Ku-bikmeter Abwasser auf 2,66 Euro neu kalkuliert. Die Erhöhung resul-tiert vor allem aus jährlich anfallen-den zusätzlichen Kosten von etwa 150.000 Euro. Diese Einleitungsge-bühren werden jetzt rückwirkend ab 1. Januar 2011 erhoben. Darauf hatte die Gemeinde bereits im De-zember 2010 hingewiesen. bvd

Modellprojekt „Dorfsommerkinder“Gemeinde kümmerte sich eine Ferienwoche um Kinder berufstätiger Eltern

Höhere Kanalgebühren für ÜberseeGemeinderat verabschiedet neue Entwässerungssatzung

Im Beisein von Gemeinderätin Erika Stefanutti (von rechts), Betreuerin Conny Mätze und Bürgermeister Marc Nitschke sowie Martina Mitterer vom Naturpavillon (von links) und Familienhelferin Monika Zusann freuten sich die „Dorfsommerkinder“ über ihre selbst belegte und gebackene Pizza im Steinofen vom Naturpavillon. bvd

Page 7: Servus Achental September 2011

6 Übersee

Der Abschied fiel allen schwer in Übersee. Wehmut beherrschte dann auch die Verabschiedung der langjährigen Lehrerin Birgid Hommel-Schmidt in den Ruhe-stand und des Konrektors Jürgen Roider, der seinen Ruhestand vor zwei Jahren für seine Schüler hin-ausgeschoben hatte.

Eine hohe Wertschätzung, Blumen und Präsente bekamen die beiden Lehrer von allen Seiten. „Beispiellos“ nannte Bürgermeister Marc Nitsch-ke den Einsatz und die Begeisterung von Roider für seine Schüler und die Volksschule Übersee. „Sein Engage-ment hörte mit dem Schul-Glocken-zeichen längst nicht auf.“Roider war bei der Bundeswehr be-reits Feldwebel, als er umsattelte und sein Lehramtsstudium in München begann. Die Zeit als Lehramtsanwär-ter von 1977 bis 1980 verbrachte er schon in Übersee, doch als Lehrer war er dann zunächst in Grassau und Unterwössen beschäftigt. Seit seiner Ernennung zum Konrektor in Über-

see im Jahr 2000 war er als erfahrener Lehrer in den Jahrgangsstufen sieben bis neun tätig. Außerdem war er Be-auftragter für Verkehrserziehung im Landkreis Traunstein sowie für Ge-denkstättenpädagogik in Bayern und hatte die Lehrbefähigung in der Aus-bildung „Erste Hilfe“. Viele Projekte, Ausstellungen, Reisen und Kontakte trugen seine Handschrift.Hommel-Schmidt war nach ihrem Studium an der Pädagogischen Hochschule München-Pasing ab 1970 in Bad Birnbach, Berchtesgaden und Wolfratshausen tätig. Nach ihrem dreijährigen Mutterschutz kam sie 1982 nach Übersee, wo sie seither überwiegend die ersten beiden Jahr-gangsstufen unterrichtete. „Sie haben die Kleinsten stets mit sehr viel Engagement und Einfüh-lungsvermögen in die schulische Laufbahn eingeführt“, sagte Bürger-meister Nitschke, früher selbst einmal ABC-Schütze unter der erfahrenen Lehrerin. „Du hast mit einer schützenden Hand viele Überseer Bürger auf den

richtigen Weg gebracht und warst Mentorin für Kollegen und Schüler“, ergänzte Rektor Hans Aderbauer die Laudatio des Bürgermeisters. „Dass sich vor allem neue Kollegen gleich bei uns wohlfühlten, war in erster Li-nie dein Verdienst.“Aderbauer, der im kommenden Fe-bruar selbst in den Ruhestand geht, verglich anschließend Konrektor Roi-der mit einem erfolgreichen Tandem-Fahrer. Sie beide hätten sich die Auf-gaben geteilt, Roider war zuständig für die Hauptschule, er selbst für die Grundschule und vom Rest hätte je-der 50 Prozent übernommen. „Trotz einzelner Meinungsverschiedenhei-ten gab es niemals ein böses Wort, und immer war er ansprechbar und für uns da“, beschrieb Aderbauer sei-nen Konrektor.„Alle Hochachtung“ zollte Dekan Kon-rad Kronast den beiden scheidenden Lehrern. Ihnen gebühre nach seinem Dafürhalten mehr Wertschätzung, „als es in unserer Gesellschaft üblich ist“. Dass Roider um seiner Schüler willen noch zwei Jahre über sein Rentenalter hinaus an der Schule geblieben sei, verdiene die höchste Anerkennung.Bewegende Worte des Dankes für die konstruktive Zusammenarbeit fanden auch der evangelische Pfarrer Wolfgang Schmidt-Pasedag und Vor-stand Franz Holzner vom Schulförder-verein. In Gedichtform kleidete der Elternbeirat seinen Abschied. Maria Genghammer trug die Verse voller Erinnerungen, Wehmut, Humor und Dankbarkeit vor.Überwältigt von der Abschiedsfeier äußerten sich dann auch die neuen

Ruheständler. „Es fällt mir schwer Ab-schied zu nehmen, denn die Schüler und die Schule waren mein Leben“, gestand Hommel-Schmidt. In keiner Klasse sei man den Kindern emoti-onal so nah wie in der ersten Klasse. Sie habe das 17 mal erleben dürfen und rund 500 Kindern das Lesen und Schreiben beigebracht.Roider haben nach eigenen Worten die 13- bis 16-Jährigen immer beson-ders am Herzen gelegen, „gerade in der heutigen unruhigen und unguten Zeit.“ Er habe 336 Schüler zum Ab-schluss geführt, aber auch schon 15 Ehemalige begraben müssen, berich-tete er von Höhen und Tiefen seiner 34-jährigen Lehrertätigkeit.Als überzeugter Hauptschullehrer stimme es ihn traurig, „dass mit dem heutigen Tag die Hauptschule in Übersee beendet ist“. Roider weiter: „Angefangen haben wir hier mit fast 200 Hauptschülern und enden nun mit dreizehn Jugendlichen.“ Sein 60- Seiten Konzept als Vorschlag für ein neues Hauptschulmodell hatte vor ei-nigen Jahren keine Berücksichtigung gefunden.Wie Schulleiter Aderbauer abschlie-ßend informierte, hat die Volksschu-le Übersee als reine Grundschule im kommenden Schuljahr keinen An-spruch mehr auf einen Konrektor. Als seinen Stellvertreter stellte er Walter Wiendl vor.

Für die musikalische Umrahmung der Abschlussfeier sorgten Maria Ullrich (Gitarre, Querflöte und Gesang), Hans Aderbauer (Gitarre) und das Harfen-duo Gschoßmann/Pfisterer. bvd

Abschied mit Wehmut und Dankbarkeit Lehrerin Birgid Hommel-Schmidt und Konrektor Jürgen Roider in den Ruhestand verabschiedet

Bürgermeister Marc Nitschke (von rechts) dankte Konrektor Jürgen Roider und Schulleiter Hans Aderbauer der 29 Jahre in Übersee tätig gewesenen Lehrerin Birgid Hommel-Schmidt für ihren Einsatz an der Volksschule. Foto: vom Dorp

7Übersee

Wer kümmert sich in den großen Ferien um mein Kind, wenn der ei-gene Urlaub nicht ausreicht? – Die-se Sorge hat die Gemeinde Übersee unter Federführung der Jugendbe-auftragten Erika Stefanutti ihren berufstätigen Eltern jetzt abge-nommen. In dem Modellprojekt „Dorfsommer“ wurden erstmals Kinder von der ers-ten bis zur fünften Klasse in der ersten Ferienwoche fachmännisch betreut. Schon jetzt zeichnet sich das Projekt als großer Erfolg ab.Schon lange gilt Übersee in sozialer Hinsicht als Vorzeigegemeinde in der Region. Das soziale Netzwerk ist engmaschig, und das ehrenamtliche Engagement beispielhaft. Mit dem Pilotprojekt „Dorfsommer“ hat die Gemeinde den zahlreichen Sozialpro-jekten nun ein weiteres hinzugefügt.Unter der Obhut von Conny Mätze, Leiterin der Mittagsbetreuung der Volksschule, wurden die Kinder ge-gen einen geringen Unkostenbeitrag von montags bis freitags von 7.30 bis 15.30 Uhr betreut. Wegen der gro-ßen Resonanz – die Gruppe war mit zwölf Kindern sofort ausgebucht – ist die Familienhelferin und künftige Jugendtreffleiterin Monika Zusann noch kurzfristig als zusätzliche Hilfe eingesprungen.Dank der außerordentlich guten Vernetzung im Ort konnte für die Betreuungswoche ein attraktives Pro-gramm für die Kinder zusammenge-stellt werden. Oberstes Gebot dabei: Die Kinder haben Ferien und sollen vor allem Spaß haben. Dennoch gibt es laut „Chefin“ Conny feste Ritua-le. So begann jeder Tag um 7.30 Uhr zunächst mit einem gemeinsamen, reichhaltigen Frühstück in der Schul-

küche. Bis alles weggeräumt war, war dann freies Spielen angesagt. Anschließend standen täglich wech-selnde Angebote auf dem Programm, wie alkoholfreies Cocktail-Mixen an der Sansibar, Trommel-Bauen im „Frei-raum“, Tennisspielen im Tennis-Club, Pizzabacken am Naturpavillon und

Töpfern bei Gemeinderätin Erika Ste-fanutti. Wenn keine Einladungen zum Mittagessen vorlagen, wie vom Ang-lerbund, Tennis-Club oder Naturpavil-lon, wurde danach gemeinsam in der Schulküche das Essen zubereitet.Der Aufenthaltsort für den Nachmit-tag war die Schule, wo in den Räum-lichkeiten der Mittagsbetreuung ge-spielt, gebastelt und herumgetobt werden durfte. Mit einer kleinen Brot-zeit war dann gegen 15.30 Uhr Ende.

Hoch erfreut über die Freude der Kinder und den reibungslosen Ab-lauf zeigte sich Bürgermeister Marc Nitschke bei einem Besuch des „Dorf-sommers“. Die Kinder steckten am Na-turpavillon gerade voller Eifer in den Vorbereitungen zum Pizza-Backen im Steinofen.

„Unser Pilotprojekt ist hinsichtlich Resonanz und Programmgestaltung sehr positiv angelaufen“, so der Rat-hauschef nicht ohne Stolz. Ähnlich wie im Ferienprogramm engagierten sich auch hier Vereine, Geschäftsleute und Privatpersonen. Dank der guten Vernetzung im Ort, hält Nitschke eine zeitliche Ausweitung des „Dorfsom-mers“ im nächsten Jahr für wahr-scheinlich. bvd

Vor einem Jahr hatte der Gemein-derat den Bayerischen Kommuna-len Prüfungsverband (BKPV) mit einer neuen Kalkulation der Kan-algebühren beauftragt. In der Tat ergaben sich Unterdeckungen von 83.000 Euro. Mit einer einstimmig genehmigten neuen Satzung hat der Gemeinderat nun nachgebes-sert.Nach der neuen Kalkulation wur-den als Beitragssätze für die Be-rechnung der Herstellungsbeiträge 1,91 Euro pro Quadratmeter Grund-stücksfläche (bisher 0,50 Euro) und 22,18 Euro pro Quadratmeter vorhandener Geschossfläche (bis-her 19,33 Euro) ermittelt. Damit keine Überdeckung entsteht, hat der BKPV jedoch empfohlen, nur

85 Prozent des beitragsfähigen Investitionsaufwands umzulegen, also 1,62 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche und 18,85 Euro pro Quadratmeter vorhandener Geschossfläche. Diese empfohle-nen neuen Beitragssätze gelten nun seit 1. August 2011.

Die Einleitungsgebühren hat der BKPV von bisher 1,95 Euro pro Ku-bikmeter Abwasser auf 2,66 Euro neu kalkuliert. Die Erhöhung resul-tiert vor allem aus jährlich anfallen-den zusätzlichen Kosten von etwa 150.000 Euro. Diese Einleitungsge-bühren werden jetzt rückwirkend ab 1. Januar 2011 erhoben. Darauf hatte die Gemeinde bereits im De-zember 2010 hingewiesen. bvd

Modellprojekt „Dorfsommerkinder“Gemeinde kümmerte sich eine Ferienwoche um Kinder berufstätiger Eltern

Höhere Kanalgebühren für ÜberseeGemeinderat verabschiedet neue Entwässerungssatzung

Im Beisein von Gemeinderätin Erika Stefanutti (von rechts), Betreuerin Conny Mätze und Bürgermeister Marc Nitschke sowie Martina Mitterer vom Naturpavillon (von links) und Familienhelferin Monika Zusann freuten sich die „Dorfsommerkinder“ über ihre selbst belegte und gebackene Pizza im Steinofen vom Naturpavillon. bvd

Page 8: Servus Achental September 2011

Übersee8

Hintergrund des gesamten Projektes „Neues Feuerwehrhaus“ war seit lan-gem die zwingende Notwendigkeit, die Feuerwehr Übersee in modernen Räumlichkeiten unterzubringen. Über Jahre und Jahrzehnte gab es wieder-holt Bestrebungen, das alte, viel zu beengte Gerätehaus an der Grassau-er Straße durch ein zeitgemäßes Ge-bäude zu ersetzen. Mögliche Grund-stücke für einen Neubau wurden geprüft. Eine schnelle Entscheidung im Gemeinderat ebnete schließlich den Weg für intensive Planungs- und Bauarbeiten, die sich von Juli 2009 bis zum Februar 2011 erstreckten. Bereits seit Anfang des Jahres rücken die Flo-riansjünger vom neuen Feuerwehr-haus zu Übungen und Einsätzen aus.Erstmals seit Bestehen der Feuerwehr Übersee können nun im neuen Feu-erwehrhaus an der Gewerbestraße

alle Fahrzeuge und Gerätschaften an einem einzigen Standort unter-gebracht werden. Die umfangreiche Ausrüstung für den Schutz der Bür-gerinnen und Bürger wird hier gela-gert und erreicht zusammen mit der Mannschaft auf kürzestem Weg den Einsatzort. Dadurch wird die Arbeit der Feuerwehr entscheidend verbes-sert und erleichtert. Das moderne Gebäude am östlichen Ortsrand liegt dank der beiden Unterführungen verkehrstechnisch sehr günstig. Mit ausreichend Platz rund um die Ein-satzfahrzeuge, einer automatischen Abgasabsaugung und separaten

Bereichen für an- und abrückende Fahrzeuge erfüllt es alle Sicherheits-kriterien. Schulungsräume, Büros, Werkstätten und Lagerräume - das Feuerwehrhaus bietet auch künf-tig genügend Möglichkeiten für die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr Übersee. Den Vereinsmitgliedern und der Jugendgruppe dient es als gerne besuchter Treffpunkt. Die überwälti-gende Hilfe aus der gesamten Bevöl-kerung bei den umfangreichen Bau-arbeiten zeigt, dass es nicht nur das Haus der Feuerwehr, sondern der ge-samten Gemeinde ist. Man kann stolz sein auf das neue Zuhause!

Eine neue Ära bei der Feuerwehr ÜberseeEinweihung des neuen Feuerwehrhauses am Sonntag, den 18. September 2011

Foto

s: W

olfg

ang G

asse

r, Übe

rsee

Wir laden herzlich ein ...Wir laden herzlich ein ...

Trostberger Straße 13 · D-83301 Traunreut · Telefon 08669-8589-0Telefax 08669-8589-19 · E-Mail [email protected] · www.bruederl.de

Generalplaner in ÜberseeNicht in Amerika, sondern südlich des Chiemsees waren wirvon der Architektenleistung bis zum raumbildenden Ausbaueines wirklich ungewöhnlichen Gebäudes zuständig: Zur Fertigstellung ihres neuen Feuerwehrhauses gratulieren wir der FFW Übersee!

Projektentwicklung Architektur Hochbau Einrichtung

080_Anz_FFW_Uebersee_92x80_Danke 16.08.11 14:54 Seite 1

Page 9: Servus Achental September 2011

Übersee8

Hintergrund des gesamten Projektes „Neues Feuerwehrhaus“ war seit lan-gem die zwingende Notwendigkeit, die Feuerwehr Übersee in modernen Räumlichkeiten unterzubringen. Über Jahre und Jahrzehnte gab es wieder-holt Bestrebungen, das alte, viel zu beengte Gerätehaus an der Grassau-er Straße durch ein zeitgemäßes Ge-bäude zu ersetzen. Mögliche Grund-stücke für einen Neubau wurden geprüft. Eine schnelle Entscheidung im Gemeinderat ebnete schließlich den Weg für intensive Planungs- und Bauarbeiten, die sich von Juli 2009 bis zum Februar 2011 erstreckten. Bereits seit Anfang des Jahres rücken die Flo-riansjünger vom neuen Feuerwehr-haus zu Übungen und Einsätzen aus.Erstmals seit Bestehen der Feuerwehr Übersee können nun im neuen Feu-erwehrhaus an der Gewerbestraße

alle Fahrzeuge und Gerätschaften an einem einzigen Standort unter-gebracht werden. Die umfangreiche Ausrüstung für den Schutz der Bür-gerinnen und Bürger wird hier gela-gert und erreicht zusammen mit der Mannschaft auf kürzestem Weg den Einsatzort. Dadurch wird die Arbeit der Feuerwehr entscheidend verbes-sert und erleichtert. Das moderne Gebäude am östlichen Ortsrand liegt dank der beiden Unterführungen verkehrstechnisch sehr günstig. Mit ausreichend Platz rund um die Ein-satzfahrzeuge, einer automatischen Abgasabsaugung und separaten

Bereichen für an- und abrückende Fahrzeuge erfüllt es alle Sicherheits-kriterien. Schulungsräume, Büros, Werkstätten und Lagerräume - das Feuerwehrhaus bietet auch künf-tig genügend Möglichkeiten für die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr Übersee. Den Vereinsmitgliedern und der Jugendgruppe dient es als gerne besuchter Treffpunkt. Die überwälti-gende Hilfe aus der gesamten Bevöl-kerung bei den umfangreichen Bau-arbeiten zeigt, dass es nicht nur das Haus der Feuerwehr, sondern der ge-samten Gemeinde ist. Man kann stolz sein auf das neue Zuhause!

Eine neue Ära bei der Feuerwehr ÜberseeEinweihung des neuen Feuerwehrhauses am Sonntag, den 18. September 2011

Foto

s: W

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r, Übe

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Wir laden herzlich ein ...Wir laden herzlich ein ...

Trostberger Straße 13 · D-83301 Traunreut · Telefon 08669-8589-0Telefax 08669-8589-19 · E-Mail [email protected] · www.bruederl.de

Generalplaner in ÜberseeNicht in Amerika, sondern südlich des Chiemsees waren wirvon der Architektenleistung bis zum raumbildenden Ausbaueines wirklich ungewöhnlichen Gebäudes zuständig: Zur Fertigstellung ihres neuen Feuerwehrhauses gratulieren wir der FFW Übersee!

Projektentwicklung Architektur Hochbau Einrichtung

080_Anz_FFW_Uebersee_92x80_Danke 16.08.11 14:54 Seite 1

9Grassau

Der Biomassehof Achental hat sich nicht nur wirtschaftlich, son-dern auch als Informationszent-rum in Sachen Energie etabliert. Geschäftsführer Wolfgang Wimmer unterbreitete in der Gesellschafter-versammlung im Konferenzraum des Biomassehofs seinen Rechen-schaftsbericht.

Er erinnerte an die Bioenergietage im vergangenen Herbst und der Er-öffnung der Fernwärmeversorgungs-anlage in Grassau im vergangenen Jahr mit einem nicht abreißenden Besucherstrom. Der Erfolg des Bio-massehofs lasse sich mit Zahlen noch konkretisieren. So wurden die Prog-nosen mehr als erfüllt. Zu verzeich-nen sei eine Umsatzsteigerung von 40 Prozent also um 33 Prozent über der Erwartung. In Summe betrug der Umsatz mehr als 2,6 Millionen Euro im Wirtschaftsjahr 2010. Eine stark wachse Nachfrage nach Pellets, Hack-schnitzel, Hackgut und Waldhackgut erhöhte auch den Materialeinsatz. Besonders erfreulich sei, dass auch

die Spartensegmente wie Scheitholz, Holzbriketts und Pellets in Säcken immer mehr Abnehmer finden. Na-türlich sei Umsatz nicht mit Gewinn zu verwechseln, zumal nicht nur der Absatz stieg, sondern auch die Kosten für das Material. Dennoch wurde ein Gewinn erwirtschaftet.

Wimmer informierte die Versamm-lung über Erfahrungen beim Einsatz des neuen Veredelungsverfahrens der Pellets „pelprotec“. Durch die Anwendung des patentierten Ver-fahrens habe der Kunde viel weniger Staub im Lagerbehälter und beim Ein-blasen der Pellets in den Lagerraum bleiben diese kompakter und ver-brennen noch effektiver. Die Verede-lung der Pellets ist zwischenzeitlich ein gutes Verkaufsargument. Erhöht werden musste auch die Menge an Holzhackgut, da nun das erste kom-plette Betriebsjahr zur Versorgung des Heizwerkes der Wärmeversor-gung Grassau vorüber ist. Mittler-weile werden rund 200 Gebäude mit etwa 500 Wohneinheiten und 20 Ge-

werbebetrieben, durch das Fernwär-menetz der Wärmeversorgung Gras-sau beheizt. Hierfür habe sich auch die Einlagerung von Hackgut bestens bewährt, so Wimmer. Er sprach wei-terhin von einer Bereinigung unter den Energieholzlieferanten am Markt. Dies wirke sich auf die Preise und die Verhandlungen günstig aus. Beunru-higt habe etwas der Verkauf der Fir-ma Blieninger mit der dazugehörigen Marke FireStixx vor wenigen Wochen. Diese fungiert als Zulieferbetrieb des Biomassehofs. Die Firma wurde an den größten deutschen Pelletsprodu-zenten „German Pellets“ verkauft. Wie aber die zwei neuen Geschäftsführer bei einem persönlichem Gespräch betonten, soll Firestixxs weiterhin als Premiummarke ausgebaut werden.

Wimmer berichtete über die 3,6 Hek-tar große Kurzumtriebsplantage in Übersee, durch einen Landwirt ange-legt und unter Vertrag genommen. Nun sollte, so Wimmer, nach weiteren Flächen für den Anbau von schnell wachsendem Energieholz Ausschau gehalten werden. Hierfür eignen sich besonders kommunale Grundstücke oder auch Randflächen, welche land-wirtschaftlich keine große Bedeutung haben. Seit April seien die Pappel-Stecklinge einen halben Meter ge-wachsen und in vier Jahren kann be-reits mit der ersten Ernte gerechnet werden. Die Anlage einer Plantage, so der Geschäftsführer, würde sich auch für Nebenerwerbslandwirte rentie-ren.

Materialbevorratung wird immer wichtigerUm die besten Preise auf dem Markt erzielen zu können, sei eine ausrei-chende Lagerhaltung von Vorteil. Auf dem 13.000 Quadratmeter gro-

ßen Areal des Biomassehofs und der Wärmeversorgung Grassau seien die Kapazitäten hierfür begrenzt. Laut Wimmer, werde nun nach weiteren günstigen Lagerflächen zur Zwi-schenlagerung gesucht. Auch werde er nicht müde auf die Lie-ferproblematik im Zusammenhang mit den Bayrischen Staatsforsten hin-zuweisen. Diese haben große Ener-gieholzlieferverträge mit österreichi-schen Konzernen und deshalb wenig Interesse an kleinen bayrischen Ab-nehmern. Hier müsse endlich ein po-litisches Umdenken erfolgen, damit das regional wachsende Energieholz auch in der Region verbleibe. Nur so könne der Staatsbetrieb einen we-sentlichen Beitrag zu den Energiepo-litischen Vorgaben der Staatsregie-rung leisten. Im südlichen Landkreis Traunstein sind immerhin etwa 90 Prozent der Waldfläche im Besitz des Bayerischen Staatsforstes.

Wimmer informierte weiter, dass die Besuchergruppen am Biomassehof stetig zunehmen und aus aller Welt anreisen. Diese Informationsarbeit gehöre ebenfalls zu den Aufgaben des Biomassehofs, wie auch die Un-terstützung anderer Gemeinden bei energetischen Überlegungen und Projekten.

Auf dem Biomassehof-Areal mit Wär-meversorgung Grassau und dem im Bau befindlichem Holzvergaser wur-de bislang ein Investitionsvolumen von 10,5 Millionen Euro realisiert. Hocherfreulich ist, dass durch das Engagement des Biomassehofes im Jahr 2010 acht Millionen Liter Heiz-öl eingespart und damit fast 16.000 Tonnen CO² vermieden wurde. Diese Umweltbilanz, so Wimmer, könne sich ebenfalls sehen lassen. tb

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Positive Jahresbilanz des Biomassehofs AchentalAus der Gesellschafterversammlung – Biomassehof erfährt großen Zuspruch

Page 10: Servus Achental September 2011

10 Grassau

Thomas Schreckenberger ist wahr-lich ein herausragender Kabarettist und war bislang hierzulande noch nicht so in Erscheinung getreten. Dies änderte sich aber schnell mit seinem hervorragenden Auftritt im Grassauer Heftergewölbe. Auf sarkastisch, ironische Weise führ-te er dem Publikum die deutsche Le-bensart vor Augen und nahm hierzu vor allem die Politiker, gleich welchen Couleurs kräftig auf die Schippe. Wie-der einmal bewies der Verein „Aktives Grassau“ mit seiner Kabarettisten-Wahl ein glückliches Händchen. „Wir haben uns verdient“, so lautete das Soloprogramm und dies war auch zugleich Motto des Abends. Eingangs ging er auf das Kabarettpublikum als solches ein, das doch schon eher etwas älter sei und einen größeren Wissenshintergrund habe. Folglich könne er, ein 68Jahrgang, noch lange weitermachen. Später wäre ein Wech-sel in die Volksmusik denkbar und als Übergang zur aktiven Sterbehilfe zu sehen. Dann könnte er mit dem „Duracellhäschen der guten Laune“ (Florian Silbereisen) auf der Bühne stehen.Die Deutschen hätten den ganzen Tag mit ihren Ängsten zu tun, wusste der Kabarettist. Er, der Deutsche, fra-ge immer woher er komme und wo er sich mit seinem Handtuch einen Platz reservieren könne. Er verwies auf Angela Merkel und meinte: „Le-bensfreude sieht anders aus“. Sie sei eine perfekte Krisenkanzlerin und könne dies auch optisch transportie-ren. Aber auch den anderen Parteien gehe es nicht gut. „Wird der gelbe Sack abgeschafft?“, konnte er lesen. Bemerkenswert sei die Leistung des Rößlers, der als Gesundheitsminis-

ter die Beiträge erhöht habe (darauf kam noch nie einer!). Dirk Niebel habe, und damit habe man in der Vergangenheit schon gute Erfahrung gemacht, ein besonderes Hobby, das Fallschirmspringen. Gut repräsentie-ren könne Bundessozialministerin Van der Leyen, zumal ein Großteil der Bürger direkt von ihr abstamme. Und mit Seehofer seien nach neuesten Umfragen nur mehr 30 Prozent der Frauen bereit eine Affäre zu begin-nen, 70 Prozent wollen dies nie wie-der. Gutenberg hingegen frage sich, wo der Kopierer in Afghanistan stehe und nicht nur Sarrazin dürfte bekannt sein, dass eine Integration in Deutsch-land, so das Beispiel Oberpfalz, nicht möglich sei.Gedanklich mit viel Ironie ließ Schre-ckenberger diese Politiker gemein-sam auf Wallfahrt gehen, vorne weg Merkel mit Trägersklave Pofalla und Westerwelle der Schäuble schiebt. Natürlich haben die Deutschen auch ihr Fernsehprogramm verdient. Hier buhlt der Gülle-Casanova und der Schuldenberater deckt Schulden auf, während die Einrichtungsdomina das Haus auf den Kopf stellt und die Beschenkten Rotz und Wasser heu-len, weil sie nicht wissen, wie lange es dauert aus dem Katalogzuhause ihr Eigenheim zurück zu holen. Er persönlich liebe die Supernanny, die zwei Tage zuschaut und am dritten Tag die Familie umkrempelt. Vor al-lem liebe er zu sehen, dass es in an-deren Familien noch chaotischer zu-geht. Konjunktur haben derzeit auch die Hochzeiten im Fernsehen. Viele Männer versuchen jung zu bleiben, in dem sie sich junge Frauen suchen. Da bekomme das Wort „Wechseljahre“ eine ganz neue Bedeutung. Auch die

Modellshows nahm Schre-c k e n b e r g e r aufs Korn und meinte mit 1,80 und 50 Kilo sei man dort schon „eine fette Sau“. Besser wäre „Kalorien für Millionen“ mit Reiner Calmund und Ottfried Fischer. „Warum ist das Äußere so wichtig“, fragte der Kaba-rettist und meinte: “Weil wir innen so leer sind“. Als gutes Konzept sah er die Mög-lichkeit die Rente mit Kindergeld aufzubessern, aus Porsche ein Rent-nerauto zu machen und ein Fernseh-programm für die 80- bis 100jährigen zu entwickeln. Letztlich wird es auch

endlich Ü80 Partys ge-ben. Für einen Demenz-patienten werde der Ori-entierungslauf zu einem wochenlangen Unter-nehmen und der politi-sche Reichstag könnte zum Altersheim werden. Dort treffen sich dann Merkel, Stoiber, Trittin

und Müntefering wieder. Thomas Schreckenberger gelang es mit Bravour seinen Zuhörern die Ei-genarten der Deutschen, der politi-schen Würdenträger und der Medien vor Augen zu führen. Perfekt imitierte Schreckenberger die Größen aus Poli-tik und Gesellschaft, sei es Merkel, Be-ckenbauer oder Bohlen und sicherte sich mit dieser überspitzten Nachah-mung die Sympathien seines Publi-kums. tb

„Wir haben uns verdient“Thomas Schreckenberger begeistert in Grassau

Im Garten der Fam. Baumgartner schwirrten dieses Mal nicht nur die Bienen, sondern vor al-lem viele fleißige Kinder herum, die unter fach-kundiger Anleitung von Hermann Eschenbeck, Vorsitzender der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Achental, ein gemütliches Insektenhotel fertig-ten. Da wurde gebohrt, gehämmert, gezimmert und gemalt.20 Kinder und Jugendliche trafen sich im gro-ßen Garten, um ihr Insektenhotel zu bauen. Hierzu wurden die verschiedensten Materialien verwendet, angefangen von Hartholzscheiben, Holzscheiten, Ziegelsteinen, Schilf und Blechdo-sen. Mit Akkuschraubern wurden verschieden tiefe Löcher in die Holzscheite gebohrt. Andere Kinder beschäftigten sich derweil mit dem Zu-sammenfügen von kleinen Kästen und wieder andere fügten Schilf in Ziegelsteine. Maria und Hermann Eschenbeck wie auch Alfons Baum-gartner von der Katholischen Landvolkgruppe

unterwiesen die Hotelbauer. Nachdem die ver-schiedenen Nistvarianten fertig und bunt ange-malt waren, wurde das Hotel wie ein Setzkasten zusammengefügt. Im Vorfeld wurde bereits der hölzerne Grundkörper des Hotels angefertigt. Auch ein kleines Dach trägt das Hotel, damit die Wildbienen hier einen Regenschutz haben. Mit großem Eifer waren die Ferienkinder an der Ar-beit und so mit ihrer Aufgabe beschäftigt, dass kaum noch Zeit zum Toben blieb. Auch eine Brot-zeit durfte natürlich nicht fehlen und hier wurden wieder Honigsemmeln und Honig direkt aus den Honigwaben verteilt, was großen Anklang fand.

Lebensraum für Wildbienen und Co.Bund Naturschutz und KLB bautenmit Ferienkindern ein Insektenhotel

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10 Grassau

Thomas Schreckenberger ist wahr-lich ein herausragender Kabarettist und war bislang hierzulande noch nicht so in Erscheinung getreten. Dies änderte sich aber schnell mit seinem hervorragenden Auftritt im Grassauer Heftergewölbe. Auf sarkastisch, ironische Weise führ-te er dem Publikum die deutsche Le-bensart vor Augen und nahm hierzu vor allem die Politiker, gleich welchen Couleurs kräftig auf die Schippe. Wie-der einmal bewies der Verein „Aktives Grassau“ mit seiner Kabarettisten-Wahl ein glückliches Händchen. „Wir haben uns verdient“, so lautete das Soloprogramm und dies war auch zugleich Motto des Abends. Eingangs ging er auf das Kabarettpublikum als solches ein, das doch schon eher etwas älter sei und einen größeren Wissenshintergrund habe. Folglich könne er, ein 68Jahrgang, noch lange weitermachen. Später wäre ein Wech-sel in die Volksmusik denkbar und als Übergang zur aktiven Sterbehilfe zu sehen. Dann könnte er mit dem „Duracellhäschen der guten Laune“ (Florian Silbereisen) auf der Bühne stehen.Die Deutschen hätten den ganzen Tag mit ihren Ängsten zu tun, wusste der Kabarettist. Er, der Deutsche, fra-ge immer woher er komme und wo er sich mit seinem Handtuch einen Platz reservieren könne. Er verwies auf Angela Merkel und meinte: „Le-bensfreude sieht anders aus“. Sie sei eine perfekte Krisenkanzlerin und könne dies auch optisch transportie-ren. Aber auch den anderen Parteien gehe es nicht gut. „Wird der gelbe Sack abgeschafft?“, konnte er lesen. Bemerkenswert sei die Leistung des Rößlers, der als Gesundheitsminis-

ter die Beiträge erhöht habe (darauf kam noch nie einer!). Dirk Niebel habe, und damit habe man in der Vergangenheit schon gute Erfahrung gemacht, ein besonderes Hobby, das Fallschirmspringen. Gut repräsentie-ren könne Bundessozialministerin Van der Leyen, zumal ein Großteil der Bürger direkt von ihr abstamme. Und mit Seehofer seien nach neuesten Umfragen nur mehr 30 Prozent der Frauen bereit eine Affäre zu begin-nen, 70 Prozent wollen dies nie wie-der. Gutenberg hingegen frage sich, wo der Kopierer in Afghanistan stehe und nicht nur Sarrazin dürfte bekannt sein, dass eine Integration in Deutsch-land, so das Beispiel Oberpfalz, nicht möglich sei.Gedanklich mit viel Ironie ließ Schre-ckenberger diese Politiker gemein-sam auf Wallfahrt gehen, vorne weg Merkel mit Trägersklave Pofalla und Westerwelle der Schäuble schiebt. Natürlich haben die Deutschen auch ihr Fernsehprogramm verdient. Hier buhlt der Gülle-Casanova und der Schuldenberater deckt Schulden auf, während die Einrichtungsdomina das Haus auf den Kopf stellt und die Beschenkten Rotz und Wasser heu-len, weil sie nicht wissen, wie lange es dauert aus dem Katalogzuhause ihr Eigenheim zurück zu holen. Er persönlich liebe die Supernanny, die zwei Tage zuschaut und am dritten Tag die Familie umkrempelt. Vor al-lem liebe er zu sehen, dass es in an-deren Familien noch chaotischer zu-geht. Konjunktur haben derzeit auch die Hochzeiten im Fernsehen. Viele Männer versuchen jung zu bleiben, in dem sie sich junge Frauen suchen. Da bekomme das Wort „Wechseljahre“ eine ganz neue Bedeutung. Auch die

Modellshows nahm Schre-c k e n b e r g e r aufs Korn und meinte mit 1,80 und 50 Kilo sei man dort schon „eine fette Sau“. Besser wäre „Kalorien für Millionen“ mit Reiner Calmund und Ottfried Fischer. „Warum ist das Äußere so wichtig“, fragte der Kaba-rettist und meinte: “Weil wir innen so leer sind“. Als gutes Konzept sah er die Mög-lichkeit die Rente mit Kindergeld aufzubessern, aus Porsche ein Rent-nerauto zu machen und ein Fernseh-programm für die 80- bis 100jährigen zu entwickeln. Letztlich wird es auch

endlich Ü80 Partys ge-ben. Für einen Demenz-patienten werde der Ori-entierungslauf zu einem wochenlangen Unter-nehmen und der politi-sche Reichstag könnte zum Altersheim werden. Dort treffen sich dann Merkel, Stoiber, Trittin

und Müntefering wieder. Thomas Schreckenberger gelang es mit Bravour seinen Zuhörern die Ei-genarten der Deutschen, der politi-schen Würdenträger und der Medien vor Augen zu führen. Perfekt imitierte Schreckenberger die Größen aus Poli-tik und Gesellschaft, sei es Merkel, Be-ckenbauer oder Bohlen und sicherte sich mit dieser überspitzten Nachah-mung die Sympathien seines Publi-kums. tb

„Wir haben uns verdient“Thomas Schreckenberger begeistert in Grassau

Im Garten der Fam. Baumgartner schwirrten dieses Mal nicht nur die Bienen, sondern vor al-lem viele fleißige Kinder herum, die unter fach-kundiger Anleitung von Hermann Eschenbeck, Vorsitzender der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Achental, ein gemütliches Insektenhotel fertig-ten. Da wurde gebohrt, gehämmert, gezimmert und gemalt.20 Kinder und Jugendliche trafen sich im gro-ßen Garten, um ihr Insektenhotel zu bauen. Hierzu wurden die verschiedensten Materialien verwendet, angefangen von Hartholzscheiben, Holzscheiten, Ziegelsteinen, Schilf und Blechdo-sen. Mit Akkuschraubern wurden verschieden tiefe Löcher in die Holzscheite gebohrt. Andere Kinder beschäftigten sich derweil mit dem Zu-sammenfügen von kleinen Kästen und wieder andere fügten Schilf in Ziegelsteine. Maria und Hermann Eschenbeck wie auch Alfons Baum-gartner von der Katholischen Landvolkgruppe

unterwiesen die Hotelbauer. Nachdem die ver-schiedenen Nistvarianten fertig und bunt ange-malt waren, wurde das Hotel wie ein Setzkasten zusammengefügt. Im Vorfeld wurde bereits der hölzerne Grundkörper des Hotels angefertigt. Auch ein kleines Dach trägt das Hotel, damit die Wildbienen hier einen Regenschutz haben. Mit großem Eifer waren die Ferienkinder an der Ar-beit und so mit ihrer Aufgabe beschäftigt, dass kaum noch Zeit zum Toben blieb. Auch eine Brot-zeit durfte natürlich nicht fehlen und hier wurden wieder Honigsemmeln und Honig direkt aus den Honigwaben verteilt, was großen Anklang fand.

Lebensraum für Wildbienen und Co.Bund Naturschutz und KLB bautenmit Ferienkindern ein Insektenhotel

11Grassau

Allen Unkenrufen zum Trotz gab es bei der Neueröffnung des Gras-sauer Kurparks Sommerwetter mit blauem Himmel und viel Sonne. Da bereitete den vielen Gästen vor allem die neue Wasseranlage zur wohltuenden Erfrischung viel Freude. Bürgermeister Rudi Jantke ging bei seiner Ansprache auf die Planung bis zur Umsetzung der Neugestaltung ein. Ein weiterer Höhepunkt war die Enthüllung der Skulptur „Durchblick“ von Linda Blüml, die ihr Werk mit viel Ausdruck vorstellte. 480.000 Euro wurden in die Neugestaltung inves-tiert, davon trug der Markt Grassau einen Eigenanteil von 240.000 Euro.

Von der Idee bis zur Umsetzung Schon im März 2002 hatte sich der Marktgemeinderat zur Sanierung und Aufwertung des Kurparks entschlos-sen, so Bürgermeister Jantke. Den-noch dauerte es fast zehn Jahre bis zur Umsetzung. Als Grund nannte der Rathauschef andere noch wichtigere Maßnahmen, in erster Linie die Orts-kernsanierung. Und schließlich ließ auch die nicht immer leichte Finanzla-ge, dieses Vorhaben immer wieder in den Hintergrund treten. Umso mehr freue er sich die „grüne Mitte von Grassau, die nun im neuen Glanz er-strahlt“ wieder übergeben zu dürfen. Seit 1968 existiere der Kurpark in seit-her fast unveränderter Form. 1976 sei der Bestand des Kurparks auch eine der Voraussetzungen für die Verleihung des Prädikats „Luftkurort“ gewesen, erklärte Jantke. Im Jahre 2009, nachdem die Maßnahmen im Rahmen der Ortskernsanierung abge-schlossen waren, konnten die Planun-gen zur Um- und Neugestaltung des Kurparks fortgesetzt werden. Wichtig sei die Beteiligung der Bürger gewe-sen. Von allen Seiten wurde der Erhalt der großen Grünfläche favorisiert. Alte Bäume mussten neuen weichenWenn es auch nicht leicht gefallen sei, so wurden doch 23 alte Bäume (Bir-ken und Fichten) gefällt, dafür aber 25 neue, vornehmlich Zierkirschen, Berg-ahorne, Hainbuchen eingesetzt. 27 Bäume des alten Bestandes blieben erhalten. Des Weiteren wurden 2000 neue Stauden, Sträucher, Ziergräser, Farne, Kräuter und Blumen gepflanzt. Die Wege wurden neu befestigt und gefasst. Der Salinenweg im Norden,

sowie der ostseitige Weg wurden mit einer Olympia-Mastix Belag versehen, was eine Pfützenbildung verhindert. Im Süd-Westen wurde ein neuer Zu-gang zum Kurpark geschaffen.Der parallel zum Salinenweg verlau-fende Weg wurde aufgeweitet und biete die Möglichkeit zum Boule Spielen. Zudem konnten 20 neue, hochwertige Sitzbänke und weiter drei Sitzmöglichkeiten in Form von halbierten Eichenstämmen installiert werden. Ein besonderer Ruheplatz ist die acht Meter lange Sitz-Liegebank bei der neuen Wasseranlage. Die aus dem Wegbereich entfernten Stein-quader wurden zu einem Steinhalb-kreis zusammengefügt und auch das Wiesenlabyrinth wieder angelegt. Hier wacht der Löwe, der früher am Eingang des Kurparks stand, über das Labyrinth.

Aufwendige Wasseranlage, mehr als ein KneippbeckenEine besondere Aufwertung erfah-re der Kurpark, da nun auch das Element Wasser zur Gesundheits-förderung und Erfrischung Einzug gehalten habe. Der Marktgemein-derat habe sich für eine Kombinati-on eines künstlichen Bachlaufes mit einer herkömmlichen Kneippanlage entschieden. Die Anlage werde stets mit frischem Wasser gespeist. Jantke bezeichnete die Wasseranlage als ein Glanzstück des Kurparks.

Neue BeleuchtungDie drei Laternen, die den Park nur schlecht ausleuchteten sind Vergan-genheit. Stattdessen wurden sechs Mastleuchten und sieben Boden-strahler installiert. Auch eine Unter-wasserbeleuchtung des Kneippbe-ckens werden, so Jantke, für einen eindrucksvollen Kurpark am Abend sorgen. Zudem konnte die Rückwand des Garagengebäudes auf dem Nach-bargrundstück begrünt und in die Gestaltung einbezogen werden. Am Nachmittag finde man hier ein schö-nes, schattiges Plätzchen.

Fitnessgeräte und Schaustück Salinenrohr fehlen nochDie drei seniorengerechten Fitness-geräte, die im Bereich der Wasseranla-ge zu finden sein werden, können auf Grund der langen Lieferzeit erst Ende August aufgestellt werden. Zudem

konnte auch das beleuchtete, mit einer begehbaren Glasscheibe abge-deckte Rohrstück der historischen Sa-linenleitung noch nicht gezeigt wer-den. Noch fehle diese Glasscheibe.Schließlich informierte der Rathaus-chef auch über die Kosten. So wur-den insgesamt 480.000 Euro für die Umgestaltung ausgegeben. Über das Programm zur regionalen Wirt-schaftsförderung erhielt die Gemein-de einen Zuschuss über 164.300 Euro und über die Vorsteuerrückerstattung weitere 75.000 Euro. Den Eigenanteil von 240.000 muss die Gemeinde alleine schultern. Die Bauzeit zur Umgestaltung der 8438 Quadratme-ter großen Fläche betrug rund vier Monate, von April bis Ende Juli. Als Landschaftsarchitekten waren Rupert Schelle und Johannes Heyse von Bad Endorf mit der Aufgabe der Umge-staltung betraut. Abschließend bat der Rathauschef die Bürger auch um etwas Geduld, denn viele Pflanzen müssen erst noch richtig anwachsen.

Schwimmflügerl für den Bürger-meisterDa es für den Kurpark keinen Schlüs-sel, den man symbolisch überreichen könnte gab, schenkte Landschafts-architekt Schelle dem Bürgermeis-ter Schwimmflügerl. Der Kurpark als Anziehungspunkt für Jung und Alt konzipiert und solle auch Aktivitäten bieten. Wichtig sei es gewesen, das Element Wasser einzufügen. Um den Park etwas zu vergrößern, wurden die Wege nach außen verlegt. Durch das Fällen einiger Bäume wurden Sicht-beziehungen zur Hochplatte aber auch zum Kirchturm geschaffen. Zu-dem wurden Plätze angelegt, die sich als Treffpunkt für Jung und Alt eignen. Durch die neuen Buchenhecken wur-de die Trennung zum Straßenraum hervorgerufen. Und zum neuen Tret-becken ergänzte der Architekt, dass dieses auch für Rollstuhlfahrer ge-eignet sei. Damit künftig im Kurpark auch Boule gespielt werden kann, hatte der Architekt gleich einen Satz Kugeln, mit Spielanleitung dabei, die er dem Geschäftsleiter Robert Höpf-ner übergab.

Enthüllung mit DurchblickDie Künstlerin Linda Blüml und Bür-germeister Jantke schritten gemein sam zur Enthüllung der zweigeteilten

Stele. Hinter der ersten Stele, die auf Augenhöhe ein großes Loch aufweist, erkennt man in der zweiten Stele ei-nen Kopf und eine Hand, die die Au-gen dieses Kopfes fast verschließen. „Durchblick“ nennt die Künstlerin ihr Werk. Mit viel Emotion stellte sie ihr Kunstwerk vor. „Schau, wie der Wind durch die Blätter raschelt. Schau, wo-anders bist du fremd. Schau, die Welt hört gar nicht da auf, wo man meint. Schau, schaulustig, schau einmal da hinein, schau dahin, wo es wehtut!“ So die Künstlerin. Sie wollte damit ausdrücken, dass ihr Kunstwerk von jedem anders interpretiert werde und sich jeder seine eigenen Gedan-ken machen sollte. Denn der wahre Durchblick, der werde noch gesucht.

Fest für die ganze GemeindeWie gut sich der neugestaltete Kur-park zum Feiern eignet, wurde im Anschluss an die Reden getestet. Musikalisch wurden die Festgäste von den Jungen Grassauer Bläsern unterhalten. Der aufgeweitete Weg parallel zum Salinenweg wurde in ei-nen Biergarten verwandelt und den Gästen nicht nur Freibier, sondern zudem auch eine kostenlose Brotzeit geboten. Damit wurde noch einmal unterstrichen, dass der Kurpark eine Einrichtung für die Einheimischen, aber auch für die erholungssuchen-den Gäste ist. tb

Grüne Mitte von Grassau erstrahlt in neuem GlanzGroße Kurparkneueröffnung und wieder Kaiserwetter in Grassau

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12

Wo einst der Egerndacher Rö-merstein gestanden hatte, kann bis dato nicht geklärt werden, so informierte Historiker Dr. Hans Grabmüller während der Werk-stattbesichtigung beim Steinmetz Seibold. Dieser Römerstein wird derzeit von Steinmetzmeister Fritz Seibold und der Bildhauerin Linda Blüml rekonstruiert und dies mit den Werkzeugen, die damals auch die Römer verwendeten.

Viele Besucher kamen, um sich über das Entstehen des Grabsteins zu in-formieren. Organisiert wurde die Werkstattbesichtigung vom Heimat- und Geschichtsverein Achental. 1808 wurde der römische Grabstein in der Egerndacher Kirche freigelegt und kam nach München. Dort wurde dieser im zweiten Weltkrieg durch

eine Fliegerbombe zerstört. Vermutet werde, so Dr. Grabmüller, dass dieser Stein einst in der Burgruine Hohen-stein gefunden wurde. Es existieren noch Fotographien und Vermessun-gen des Steines. Abgebildet seien

zwei Personen, Acutus und Amanda, zwei freigelassene Sklaven, wie in der Inschrift zu entziffern sei. Dies, so Dr. Grabmüller, sei ein Hinweis, dass die Römer im Achental waren, stelle aber noch keinen Beweis dar, dass der Rö-merstein auch wirklich in Egerndach gestanden habe. Was den Stein aber so interessant mache, sei die Abbil-dung der beiden Personen. Während Acutus, ein keltischer Name sei, tra-ge er römische Mode. Die Tracht der Amanda hingegen sei keltisch. Nach der Rekonstruktion soll der Stein wieder in Staudach-Egerndach aufge-stellt werden, informierte Grabmüller. Der Verein für Heimatgeschichte be-teilige sich an den Kosten.

Schon als kleines Kind habe er sich für römische Grabsteine interessiert, so Fritz Seibold und besonders die-ser Egerndacher Stein habe ihn nie losgelassen. Wichtig sei für ihn, den Stein nicht am Computer zu rekons-truieren. Dann habe der Stein „keine Seele“. Vielmehr wolle er den Stein zu hundert Prozent so nachmachen, wie ihn die Römer früher auch aus dem

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Rekonstruktion des Römersteins schreitet voranFritz Seibold jun. und Linda Blüml gestalten den Stein

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Stein gehauen haben. Dieses Kalk-stein-Sägestück stamme aus dem gleichen Steinbruch am Untersberg wie der ursprüngliche Römerstein. Seibold stellte auch die Werkzeuge vor, Sprengeisen, Meisel, Zahneisen und natürlich den Schlegel. An der Art, wie der ursprüngliche Stein be-handelt wurde, konnte Seibold erken-nen, dass es sich um einen Linkshän-der handelte und folglich versuche auch er mit der linken Hand die Ober-fläche zu bearbeiten.

Die Bildhauerin Linda Blüml fand es faszinierend, dass vor 1800 Jahren jemand mit dem gleichen Werkzeug gearbeitet hat. Sie sei zuständig für das Relief. Dies sei schwierig, da es nur ein gutes Foto gebe und man nicht wisse, wie tief das Relief gewe-sen ist. Auch sie verwende nur antikes Werkzeug.

Seibold erklärte, dass römische Grab-steine an den Ein- und Ausfallstraßen gestanden haben, da es verboten war, Begräbnisse innerhalb der Ort-schaften vorzunehmen. Diese Steine galten dem Totenkult und an Na-menstagen wurden dort auch Feier-stunden abgehalten.

Zur neuen Situierung meinte Seibold, dass der Stein gut an der Straße zur Achenbrücke aufgestellt werden könnte. So bleibe dieser besser im Ge-dächtnis. Am Friedhof wäre der Stein nur einer unter vielen. Ria Pfeiffer, 2. Bürgermeisterin von Staudach-Egern-dach fügte an, dass der Stein einen Bezug zur Kirche, wo er schließlich entdeckt wurde, haben sollte und hier ein schöner Platz gefunden werden könnte. Über den genauen Standort werde noch diskutiert. Sie freue sich sehr, dass der Stein, über den bereits Heimatpfleger Franz Gaukler schrieb, rekonstruiert werde. tb

Page 13: Servus Achental September 2011

SchulbeginnDas neue Schuljahr – mit Schwung geht’s am Besten

Schulbeginn 13

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In 3 Wochen beginnt das neue Schuljahr. Hier gibt’s Tipps, wie sich Ihr Kind in der Schule wohlfühlt - und zwar sowohl für Jungen als auch für Mädchen. Was ist typisch Mädchen - typisch Junge? Viel hat mit Rollenspiel und Gewohn-heit zu tun, aber grundsätzlich gibt es keine Favoriten bei Jungen- oder Mädchenfächern .Wenn Jungen und Mädchen erzählen, was sie an der Schule gut finden, spie-len Fächer kaum eine Rolle. Der wich-tigste soziale Ort für alle Kinder ist die Schule. Sie schließen Freundschaften, verlieben sich und erleben Konkur-renz und Solidarität. Genau das bestä-tigt auch die Wissenschaft. Dass Jun-gen gut in Mathe sind und Mädchen besser Sprachen lernen, trifft immer nur dort zu, wo diese Ergebnisse auch zur Rollenerwartung gehören. Wenn allen Kindern alle Türen offen gehal-ten werden sollen, müssen wir früh-zeitig reagieren.

Bei vielen Grundschülern geht ohne Eltern gar nichts. Doch die Kinder sol-len und können ihre Hausaufgaben weitgehend alleine lösen. Machen Sie sich zur Gewohnheit, jede Unterstüt-zung so anzubieten, dass sie Hilfe zur Selbsthilfe bleibt.Selbst Erstklässler, die als Kindergar-tenkinder ihre Haltung „Ich kann alles allein“ wie eine Flagge vor sich herge-tragen haben, brauchen nach der Ein-schulung wieder Unterstützung. Kein Wunder, schließlich werden sie zum ersten Mal von einer Person beurteilt, die nicht zur Familie gehört.Richtigmachen ist in diesem Alter superwichtig, und so kommt es zu einem – für die Hausaufgaben un-glücklichem – Missverständnis: Die Kinder sagen daheim: „Ich kann das nicht!“, meinen damit aber oft: „Mama, ich traue mir das alleine nicht zu“. Die Mütter ihrerseits interpretieren: „Mein Kind schafft es nicht allein!“ und be-ginnen mit ihrer viel kritisierten Dau-

erhilfe bei den Schularbeiten.

Die folgenden Tipps bauen so auf-einander auf, dass der jeweils fol-gende Schritt mehr Unterstützung bietet als der vorherige:Erklären Sie Ihrem Kind, dass Sie ihm selbstständiges Arbeiten zutrauen, aber sagen Sie ihm auch: „Wenn du nicht weiterkommst, kannst du mich fragen.“ Bieten Sie ihm eine Ergebnis-kontrolle an.Loben Sie die Zwischenergebnisse! Das motiviert besonders ein unsiche-res Kind.Fragen Sie immer erst einmal nach, woran es liegt, wenn es hakt: „Wie hast du das gerechnet?“ Oder: „Woher weißt du das?“Geben Sie konkrete Hinweise, wenn sich Ihr Kind verrannt hat: „Du hast zwar 15 ausgerechnet aber etwas an-deres aufgeschrieben“. Zerlegen Sie Aufgaben in Teilaufgaben.Ziehen Sie sich zurück, wenn Sie das

Gefühl haben, dass Ihr Kind jetzt ei-genständig weitermachen kann.Schließen Sie kleinere Wissenslücken immer in Absprache mit der Lehrerin. Wenn Sie Ihrem Kind die Aufgabe so erklären, wie sie auch in der Schule bearbeitet wird, vermeiden Sie Ver-wirrung.

Page 14: Servus Achental September 2011

14 Schulbeginn

Der erste Schultag ist ein besonde-rer und aufregender Tag.

Begleiten Sie Ihr Kind zumindest an diesem Tag zur Schule und holen es auch wieder ab. Haben Sie den Schul-weg eingeübt, kann es dann alleine gehen. Schöner ist es natürlich, wenn es zusammen mit anderen Kindern gehen kann. Sind gefährliche Stellen auf dem Schulweg, können Sie es auch nur bis dahin begleiten und dort abholen. Sehr wichtig ist es auch die Situation am Schulbus und der Bushaltestelle zu bespre-chen und zu zeigen. Das Über-queren der Strasse vor und hinter dem Schulbus ist gefährlich und ist für Autofahrer unübersichtlich und oft schwer abzuschätzen. Aus diesem Grund gelten die speziellen und ext-rem genaue Vorschriften beim Passie-

ren bzw. Überholen von Schulbussen an den Haltestellen. Alle Verkehrsteilnehmer sollten sich entsprechend verhalten, auf verstärk-te Polizeikontrollen einstellen und ganz besonders auf die Sicherheit zum Schutz der Kinder und Jugendli-chen achten!

Der sichere SchulwegSportlich und entspannend

Das gesündeste Pausenbrot ist ein Brot aus vollem Korn. Kinder mögen Vollkornbrot, wenn es fein vermahlen und saftig ist. Eben-falls ist es möglich ihm Sonnenblu-men- oder Mischbrot zu geben. Der Brotbelag sollte nicht so reichlich sein:

Fettarme Käse- und Wurstsorten liefern weniger Kalorien

und sind auch leichter verdaulich. Das zu-sätzliche Eiweiß darin braucht der Körper, um leistungs- und

widerstandsfähig zu bleiben.

Joghurt oder Quark ist im-

mer gutDünn geschnittenes Gemüse hält das Brot saftig und sieht appetitlich aus. Ihr Kind mag lieber Joghurt oder Quark? Eine gute Wahl, denn darin stecken der Knochenstärker Calcium, wertvolles Eiweiß und Vitamine. Die Milchsäurebakterien bringen den Darm und von dort aus den ganzen Körper in Schwung.

Vitamine im Pausenbrot müssen sein. Obst und Gemüse gehören im-mer in die Brotzeitbox. Am besten ge-putzt und klein geschnitten: Kinder

essen doppelt so viel Obst und Ge-müse, wenn es ihnen mundgerecht ist. Also Möhren, Kohlrabi, Gurken oder Zucchini in kleine Stifte und Pa-prika in Streifen schneiden. Auch Ra-dieschen oder Cocktailtomaten sind beliebt.

Wählen Sie Obst und Gemüse - das enthält weniger SchadstoffeKinder, die Süßes lieben, bekommen Beeren, Apfel-, Birnen- und Apriko-senspalten, kernlose Weintrauben oder andere Lieblingsfrüchte der Saison mit. Das enthält die wenigs-ten Schadstoffe, und der Körper be-kommt jeden Monat andere wichtige Vitamine, Mineralstoffe und sekundä-re Pflanzenstoffe.

Wie gesund sind Pausensnacks?Müsliriegel, Kinderjoghurts, Milch-schnitten sind bei Kindern beliebt, aber für Kinderernährung nicht die idealen Snacks für die Schulpause: Die meisten enthalten zu viel Fett und Zucker und zu wenig Nährstoffe, sind also eher Süßigkeiten, die den Blutzuckerspiegel nur kurz ansteigen lassen. Obst, Gemüse, Vollkörniges und Milchprodukte dagegen gehen langsam ins Blut und versorgen das Gehirn gleichmäßig und anhaltend mit Energie.

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Page 15: Servus Achental September 2011

Aber jedes Kind hat seinen Lieb-lingssinn. Den zu kennen, erleich-tert den Schulalltag. Welcher Lern-typ Ihr Kind ist, finden Sie hier heraus. Sehtypen malen gerne, Hörtypen sind sehr kommunikativ.

Fünf Sinne stehen jedem kleinen Kind zur Verfügung, um die Welt zu entde-cken und zu „be-greifen“. Schmecken und Riechen spielen für das Lernen eine untergeordnete Rolle. Auf das Hören, Sehen und Bewegen bzw. Tasten kommt es an. Und schon Ba-bys wählen einen Lieblingssinn aus, den sie besonders viel nutzen und

daher immer besser entwickeln. Ers-te Auswirkungen des bevorzugten Lernkanals zeigen sich spätestens im Kindergartenalter. Sehtypen malen und basteln gern, Hörtypen sind be-sonders kommunikativ und spielen viel mit anderen. Bewegungstypen stehen als Erste in den Gummistiefeln, wenn es nach draußen geht.

Mit der Einschulung ändern sich die Neigungen nicht. Aber jetzt zeigt sich, dass einigen Kindern leicht fällt, was anderen nur schwer gelingt. Schüler, die vor allem den Hör- oder Sehsinn benutzen, bringen die Schulzeit meist

recht passabel hinter sich. Der Unter-richt ist vor allem für diese beiden Lernkanäle aufbereitet. Schüler, die durch Bewegung lernen, haben nach der Einschulung oft größere Proble-me: Ihr Lernkanal wird in der Schule nur wenig angesprochen.

Damit jedes Kind eine schöne, er-folgreiche Schulzeit erleben kann, empfehlen Lernexperten Eltern, den bevorzugten Sinneskanal ihres Kin-

des herauszufinden. Helfen Sie ihm bei der Entwicklung seiner bislang vernachlässigten Sinne. Das mehr-kanalige Lernen erleichtert nicht nur das Verstehen neuer Inhalte. Es ist die effektivste Strategie, um Einmaleins-Reihen, Rechtschreibung, Vokabeln, Geschichtszahlen, Regeln etc. lang-fristig zu speichern.

Welcher Lerntyp ist Ihr Kind?Lernen klappt am besten mit allen Sinnen.

Mit kleinen Sprüngen....…viel erreichen

Besuch im Seniorenheim

Ganz nach dem Motto „Lernen in Bewegung“, einem Schwerpunkt der ab Herbst arbeitenden Mon-tessori-Hauptschule in Grassau, durften diese Woche bereits die

Grundschüler der zweiten bis vier-ten Klasse mit viel Spaß an dem Prä-ventionsprojekt „Skipping Hearts“ der Deutschen Herzstiftung teil-nehmen.

Innerhalb von zwei Schulstunden üb-ten die Schüler mit einem Trainer und ihrem Sportlehrer mehrere Techniken des Seilspringens ein.

Kraftvoll, ausdauernd und teilwei-se nahezu akrobatisch muteten die Sprünge an, die in der Gruppe, zu zweit, oder auch alleine eingeübt wurden. Kein Wunder, dass die Kinder am Ende des Workshops sogar schon eine kleine Vorführung darbieten konnten.

Ihre Klassenkameraden, die Kinder aus dem Kindergarten, Lehrer und Eltern konnten sich von der Freude am Springen und den Fortschritten überzeugen.

Zum Abschluss durften sich dann auch die Zuschau-er am Seil versuchen und selber feststellen, wie an-strengend, aber gleichzeitig amüsant Bewegung sein kann.

Die Kinder des Montessori-Kinder-hauses Grassau machten im Rah-men der Nachmittagsbetreuung mit ihrem Besuch im Seniorenheim Grassau am Mittwoch, den 13. Juli den Bewohnern eine besondere Freude. Die Betreuerinnen Conny Frey, an der Gitarre und Jessy Kurth gaben ge-meinsam mit den Kindern bayerische, indianische und afrikanische Lieder zum Besten. Verschiedene Trommeln begleiteten die Gesänge. Am Ende sangen Kinder und Bewohner ein gemeinsames Lied.

Als „Danke schön“ für die Unterhal-tung am Nachmittag gab es viele süße Sachen. Auf ein Wiedersehen im Herbst freu-en sich sowohl Jung wie auch Alt.

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16 Marquartstein

Viele Angehörige der evangeli-schen Kirchengemeinde trauten ihren Ohren nicht und waren be-troffen bei der Nachricht, dass der evangelische Pfarrer der Erlöserkir-che, Pfarrer Ekkehard Purrer, nach 20 Jahren Marquartstein verlässt.

Mit 61 Jahren sucht er eine neue He-rausforderung und geht nach Mün-chen Fürstenried an die Andreaskir-che. Hier wird er ab September die Stelle des 3. Pfarrersbesetzen und ist gleichzeitig mit einem Teil seiner Stunden Schulbeauftragter für die rund 100 Münchner Realschulen.

„Es gibt viele gute Gründe, dass ich nochmal einen Neuanfang wage“, sagt Pfarrer Purrer im Gespräch mit unserer Zeitung. Normalerweise blei-be ein Pfarrer in der evangelischen Kirche sogar nur 10 Jahre auf der glei-chen Stelle. „Ich war sehr gerne hier“, so Purrer. Ein Weggang sei „immer auch ein Stück Trauerarbeit“, aber in vier Jahren, mit Eintritt der Pensio-nierung, hätte es sowieso sein müs-sen. Die vier Kinder von Martina und Ekkehard Purrer sind seit kurzem alle aus dem Haus, zwei davon studieren

in München. Purrer freut sich da-rauf, nochmal „echt gebraucht zu werden“ und seine Erfahrun-gen, gerade als Religionslehrer, weitergeben zu dürfen. „Ich war für mein Leben gerne Religions-lehrer“, sagt Purrer. Ursprünglich habe er sogar ausschließlich Reli-gionslehrer werden wollen.

In der Münchner Andreaskirche war er von einem Wahlgremium der Dekanatssynode München fast einstimmig gewählt worden.Vor über 30 Jahren war Ekke-hard Purrer als Studentenpfarrer an der Kreuzkirche schon sechs Jahre lang in München gewe-sen, so dass er die Stadt „auch als ein Stück Heimat“ empfindet. Für seinen Ruhestand kann er sich aber durchaus vorstellen, in den Chiemgau zurückzukehren, wobei er Aufenthalte in Indien oder Australien als Pfarraushilfe nicht aus-schließt.

Auf der neuen Stelle hofft Pfarrer Purrer auch darauf, eventuell nicht regelmäßig eine 70-Stunden- Woche haben zu müssen. „Ich möchte mal 20

Stunden länger frei haben, auch an Sonntagen mal keinen Dienst haben“. Vor fast 20 Jahren waren Purrers mit vier kleinen Kindern ins Pfarrhaus in Marquartstein gezogen, wo vorher Pfarrer Winfried Züger mit seiner Fa-milie gewohnt hatte. Im Achental mit rund 2800 Evanglischen in fünf Gemeinden gab es viel zu tun. Pfarrer

Purrer taufte 346 (meist) Kinder, seg-nete 363 Konfirmanden ein, traute 86 Paare und beerdigte 548 Menschen. Dazu kamen über 300 Seelsorgebesu-che im Jahr. In Purrers Zeit wurde die diakonische Gemeinde gegründet, wo bisher 35 Zivildienstleistende ih-ren Dienst taten, außerdem die Part-nerschaft mit Tansania gegründet, die ebenfalls heuer 20 Jahre alt wird. Stets lag ihm die Ökumene besonders am Herzen und er tat viel für die Zu-sammenarbeit mit der katholischen Kirche. Mehrmals organisierte und führte Pfarrer Purrer Studienreisen nach Israel oder auf den Spuren Lu-thers und der deutschen Klassik, ein-mal auch in die Türkei.

Bis ein neuer Pfarrer in die evange-lischen Kirchengemeinde kommt, kann bis zu einem Jahr dauern. Pfar-rer Purrer will sich dafür einsetzen, dass es schneller geht, und die Stelle eventuell nur ein halbes Jahr vakant bleibt. Er ist sich aber sicher, dass die rührige evangelische Gemeinde mit Diakon Michael Sörgel und der Hilfe der Pfarrer aus den Nachbargemein-den die Zeit gut überstehen wird. Gleichsam als Abschiedsgeschenk wird Ekkehard Purrer ein kleines Büchlein mit dem Titel „Die Botschaft der Gipfelkreuze“ herausgeben. Auf rund 20 Bergtouren hat er die Gip-felkreuze der umliegenden Berge bis nach Tirol fotografiert und dazu pas-sende Texte herausgesucht oder auch selbst geschrieben.

Die offizielle Verabschiedung von Pfarrer Purrer findet am Sonntag, 11. September, um 9.30 Uhr mit Gottes-dienst in der Erlöserkirche und an-schließendem Empfang statt. gi

Mit drei Gegenstimmen beschloss der Gemeinderat probeweise für ein Jahr dem „Zweckverband kommunale Ver-kehrsüberwachung Südostbayern“ beizutreten. Das bedeutet, dass ab kommendem Jahr stichprobenwei-se ein Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt wird und die Autofahrer bei Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit zur Kasse gebeten werden. Die Blitzgeräte werden dann in Autos, aber auch versteckt nach Absprache mit der Gemeinde stun-denweise an besonders wichtigen Stellen, auch an der Bundesstraße, aufgestellt.Bauamtsleiter Eric Oberhorner be-richtete von „zum Teil ernüchternden Ergebnissen“ bei der Aufstellung des Geschwindigkeitsmessgerätes, das die Gemeinde in den vergangenen zwei Jahren an verschiedenen Punk-ten in der Gemeinde immer wieder aufgestellt hatte, um die Autofahrer für die Geschwindigkeiten zu sensi-bilisieren. Am Hellschreiber zeigte er

die genaueren Ergebnisse der Mes-sungen, zum Beispiel auf der Bundes-straße Richtung Unterwössen, Nähe Wurbichl, wo über 20 Prozent der Fahrzeuge 55 bis 60 Kilometer pro Stunde fuhren, manche aber sogar 90 km/h. In der Schlossstraße, 30-Zone, die in einem weiten Bereich ohne Gehsteige zur Heimvolksschule Nie-dernfels führt, wurden am Wochende und werktags hohe Überschreitun-gen der Geschwindigkeit festgestellt, ebenso in der Burgstraße, ebenso 30-Zone, wo rund 10 Prozent der Fahrer 65 Kilometer pro Stunde und schnel-ler fuhren. Dagegen seien zum Bei-spiel in der Freiweidacher Straße, wo Anlieger ein zu schnelles Fahren be-klagen, die Messungen weitgehend „im Rahmen“ geblieben, berichtete der Bauamtsleiter. Der „Zweckverband kommunale Ver-kehrsüberwachung Südbayern“ mit 50 Angestellten hat seinen Sitz in Tö-ging, berichtete Oberhorner. Es hand-le sich um einen gut arbeitenden,

kommunalen Verband, eine Körper-schaft des öffentlichen Rechts, die für die Gemeinden Bußgelder einziehen darf, erklärte Oberhorner. Für Mitglie-der kostet eine Stunde Überwachung die Gemeinde 100 Euro plus 26,50 Euro für die Verwaltung, wenn nur eine vorübergehende Zweckverein-barung geschlossen wird, 125 Euro. Die Kosten könnten jedoch durch die Bußgelder amortisiert werden, sagte Oberhorner. „Das ist ein harter Ein-schnitt, Führerscheine fliegen ohne Ende“, meinte er wörtlich, gerade be-zogen auf die Messungen in verkehrs-beruhigten Zone in der Ortsmitte, wo eigentlich eine Geschwindigkeit von vier bis sieben Kilometern pro Stunde erlaubt ist. Die meisten Gemeinderäte ein-schließlich Bürgermeister Andreas Dögerl hielten diesen Schritt – beson-ders in einem Schulort wie Marquart-stein – für unbedingt notwendig. Die Abstimmung fiel mit 10 gegen drei Stimmen aus. gi

Pfarrer Purrer verlässt Marquartstein nach 20 JahrenEr tritt eine neue Stelle als Pfarrer und Schulbeauftragter in München an

„Führerscheine fliegen ohne Ende“Gemeinderat für kommunale Verkehrsüberwachung ab 2012

Pfarrer Ekkehard Purrer in seinem Arbeitszimmer im Pfarrhaus. Foto: Giesen

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Marquartstein

Einstimmig hat der Gemeinderat beschlossen, die vom Architek-turbüro Dietrich aus Traunstein geplante Fuß- und Radwegbrücke über die Tiroler Achen zu realisie-ren.

Bürgermeister Andreas Dögerl er-innerte, dass eine solche Brücke im Bereich der Hochlerchstraße schon 1986 im Flächennutzungsplan vorge-sehen war und bei der Bürgeraktion „Leben findet innen statt“ höchste Priorität gehabt habe. Marquartstein ist der einzige Ort, der durch die Ti-roler Achen geteilt wird. Die Brücke soll in Höhe des Feuerwehrhauses am nördlichen Ortseingang über die Tiroler Achen in etwa zur Höhe des Sportheims in Freiweidach reichen und sei für Fußgänger und Radfahrer eine direkte Verbindung der beiden Ortsteile rechts und links der Tiroler Achen. Vor einem halben Jahr hatte Architekt Richard Dietrich, der sich seit den 70er Jahren mit dem Bau von Brücken befasst, einen Entwurf im Gemeinderat vorgestellt, der allseits auf Zustimmung stieß. Allerdings wollte der Rat die Ausarbeitung der Pläne und die Stellungnahmen von Wasserwirtschaftsamt und Regierung abwarten, bevor konkret über den Bau der Brücke abgestimmt wird. Wie der Bürgermeister erklärte, sei nun ein Vorbescheid der Regierung von Oberbayern eingegangen, dass die voraussichtlichen Kosten in Höhe von 650.000 Euro voraussichtlich zu 60 Prozent bezuschusst werden, „Drum könnten wir eigentlich starten“, so Dögerl.

Er erinnerte auch an den Antrag, den Klaus Hell, der bis vor wenigen Monaten erster Vorsitzender des TSV Marquartstein war, bereits in der Bür-gerversammlung gestellt hatte, dass die Brücke nur realisiert werden solle, wenn die weitere Anbindung an den

Ort durch die entsprechenden Grund-stücksverhandlungen gesichert sei. Die weitere Anbindung an den Ort sei nun gesichert, sagte Dögerl. Auf genauere Nachfrage von Gemeinde-rat Peter Lloyd informierte er, dass der

notarielle Vertrag gemacht werde, so-bald der Gemeinderat für den Bau der Brücke votiert habe. Es handle sich um einen “soliden Vertragspartner“, auf den man sich verlassen könne, so der Bürgermeister.

Am ursprünglich vorgestellten Plan für die Fuß- und Radwegbrücke ha-ben sich inzwischen einige kleinere Änderungen ergeben. Wie berichtet, ist eine Stabbogenbrücke mit Stahl-konstruktion und oben liegendem Tragwerk geplant, wobei die Spann-weite des stählernen Überbaus von 70 ursprünglich geplanten Metern auf 60 Meter reduziert wurde und die Widerlager nun stärker ausgeprägt sind. Dadurch wird weit weniger Stahl verbraucht, so dass die Brücke kos-tengünstiger wird, informierte Dö-gerl, außerdem optisch noch leichter und eleganter. Nach Absprache mit dem Wasserwirtschaftamt leiten die ausgeprägteren Widerlagerkonsolen die Kräfte deutlicher sichtbar in die Dämme. Damit soll die Brücke auch einen schwebenderen Charakter er-halten. Durch die diagonal fachwerk-artig gekreuzten Hänger werden Bo-gen und Brückentafel gegeneinander stabilisiert, so dass kein Versteifungs-träger erforderlich ist.

Das Prinzip der Konstruktion wird nicht verändert, lediglich verläuft die im Grundriss gekrümmt geplante Gehbahn nun gerade. In einer Breite von 2,50 Meter erhält die Gehbahn ei-nen rutschfesten Belag, die Entwässe-rung erfolgt durch die Mitte der Brü-cke, nicht seitlich von den Rändern. Außerdem wird das Bauwerk kein

höheres Gefälle als sechs Prozent ha-ben, so dass es auch für Rollstuhlfah-rer geeignet ist. Gestalterisch nimmt die neue Brücke das Motiv der alten Achen Brücke im Ortszentrum auf, je-doch weit filigraner.

Nach dem positiven Beschluss des Gemeinderats werden die Genehmi-gungspläne eingereicht und dann die Ausschreibungen beginnen. Baube-ginn ist nach Informationen von Ar-chitekt Richard Dietrich voraussicht-

lich zu Beginn des Jahres, sobald es die Witterung erlaubt. gi

Fuß- und Radwegbrücke über die Tiroler Ache wird gebautEinstimmiger Beschluss des Gemeinderats für neues Brückenbauwerk

17

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So wird die neue Fuß- und Radwegbrücke über die Tiroler Achen in Marquartstein nach dem Entwurf des Planungsbüro Dietrich, Traunstein, aussehen. Repro: Giesen

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Page 18: Servus Achental September 2011

18 Unterwössen

Die Jubiläumstage lie-gen hinter uns, das Festzelt ist abge-baut und die Musi-kanten der Musik-kapelle schauen auf ein erfolgreiches Ju-biläumsfest zurück. So mancher ist erschöpft aber begeistert über die Fest-tage und das Resümee dürfte einhel-lig lauten: Es hat sich gelohnt und der „musikalische Bilderbogen“ hat seine Ziele erreicht. Das Wichtigste ist nun aber allen eh-renamtlichen, fleißigen Helfern und

Gönnern der Musikka-pelle Wössen „DANKE“ zu sagen für die tat-kräftige Unterstüt-zung, die in vielfäl-tigster Form gefragt

war. Der Zuspruch und Besuch der Blasmusik-

begeisterten und der Bür-ger Wössens und des ganzen

Achentals war überwältigend, so dass die Musikkapelle auch dafür ein herz-liches „Vergelt‘s Gott“ weitergeben möchte.Manfred Höglauer 1. Vorstand Hans Höglauer Festleiter

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Page 19: Servus Achental September 2011

Einen bewegenden Abschied an einem schönen Ort bereitete der Kindergarten St. Martin den 23 Kin-dern, die jetzt einen neuen Lebens-abschnitt, die Schule, beginnen.

Im Sonnenschein am Balsberg hat-ten sich die Kinder mit ihren Erzie-herinnen, Pfarrer Klaus Wernberger, und vielen Eltern, Großeltern und Verwandten im weiten Rund versam-melt. Vor dem Gottesdienst richtete Pfarrer Klaus Wernberger im Namen der Kirchengemeinde als Kindergar-tenträger ein paar Worte an alle. Es sei spannend für ihn gewesen, wie sich das letzte Jahr mit dem Wechsel der Kindergartenleiterin auf Birgit Dup-ke entwickeln würde. Im Rückblick sei es ein schönes erfolgreiches Jahr gewesen. Er dankte allen, die dazu beigetragen hätten. Er nannte die Kin-dergartenleiterin, die Erzieherinnen, aber auch die Eltern mit dem Elternrat. Auch Astrid Bock als ehemalige Leite-rin vergaß er nicht. In die gleiche Richtung ging die An-

sprache von Leiterin Birgit Dupke, die sich gleichfalls bei den Erzieherinnen, allen Helfern den Eltern und den Kin-dern bedankte. Den scheidenden Kindern sprach sie kräftig Mut zu. Die Schule werde schön für sie werden, sie seien gut gerüstet. Alle feierten einen schönen Gottesdienst unter freiem Himmel mit einer kindgerechten Pre-digt und von den Elternvorständen verlesenen Fürbitten. Dazu gab es Mu-sikuntermalung mit Querflöte, Gitarre und viel Kindergesang. Gerade die verbleibenden Kinder bereiteten den dann Schulkindern einen herzlichen Abschied. Sie sangen schöne Lieder und führten ein kleines Spiel auf. Im Gegenzug ließen die scheidenden Kinder in einem symbolischen Auftritt jeder etwas ihm Liebes im Kindergar-ten für die Jüngeren zurück. Mal war es ein schöner Stein, dann ein Ball oder eine Blume. Die Übergabe der Schultüte bildete einen schönen Abschluss einer Kin-dergartenzeit, der anschließend am Bauwagen noch gefeiert wurde. fg

Bewegende AbschiedsfeierNeuer Lebensabschnitt wird eingeleitet

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Page 20: Servus Achental September 2011

20 Haus + Wohnen

Eine Million Blitze trommeln jähr-lich auf Deutschland nieder –alle dreißig Sekunden haben wir also Glück, wenn es nicht in unserer Nähe kracht.

Im Zeitalter der Elektronik dehnt sich der Kreis der Besorgnis: Schlägt der Blitz in einem Radius von zwei Kilo-metern ein, kann das für Ihre elekt-ronischen Geräte das Aus bedeuten. Der Grund: Überspannungen, die das Leitungsnetz wie eine Flutwelle überschwemmen. Überspannungen entstehen hauptsächlich durch Blitz-entladungen, Schalthandlungen oder elektrostatischen Entladungen. Dabei treten die Spannungen nur für einen Bruchteil einer Sekunde auf. Sie ha-ben einen schnellen Anstieg in we-nigen Millisekunden bevor sie relativ langsam wieder abfallen.Die modernen Computer und Netz-werke werden nicht nur immer klei-ner und empfindlicher sondern auch immer wichtiger für den täglichen Ablauf. Die moderne IT-Infrastruktur ist verschiedenen Gefährdungen ausgesetzt. Das geht von höherer Ge-walt (Blitzschlag, Feuer, Sturm) über

technisches Versagen (Stromschwan-kungen, Stromausfälle, Unter- sowie Überspannungen) als auch menschli-chem Versagen (fahrlässiger Umgang mit Daten, Zugangskontrolle oder Konfigurations- und Administrations-fehler) aus.

„Überspannungsschäden kommen viel häufiger vor als ein Blitzeinschlag ins Haus“, erklärt der Versicherungs-fachmann. Passieren kann es überall: Irgendwo in der Umgebung des Hau-ses ist ein Blitz eingeschlagen. Die frei gesetzte hohe Spannung und der Blitzstrom wird weitertransportiert über alles, was leitet. Der Blitz sucht sich immer den Weg, der ihm den geringsten Widerstand bietet – ein unkontrollierbarer elektrischer Flä-chenbrand.

Verführt man die Energie im Haus nicht gezielt dazu, sich an einem Blitzschutz auszutoben, sucht sie sich selbst ein schwaches Gerät, das sie dann zerstört. Computer, Telefonanla-gen, HiFi- oder TV-Geräte sind anfällig für Überspannungen. Sogar ohne Blit-zeinschlag können Überspannungen

massive Schäden an elektrischen Ge-räten verursachen.

„Der äußere Blitzschutz muss ver-bunden werden mit der Potenzial-ausgleichsschiene des Gebäudes, die der Elektrofachmann gegen die Ge-fahren des Elektronetzes installiert,“ erläutern die Blitzexperten und Sach-verständigen bei der Industrie- und Handelskammer: „Durch diese ge-langt bis zu 50% des Blitzstromes ins Gebäude.“ Alle geerdeten Geräte be-kommen dadurch die Blitzspannung ab – also die Waschmaschine genau-so wie der Elektroherd, Spülmaschine, die Heizungsanlage und der Home-PC. Schutz vor dieser Überdosis Strom bieten Überspannungsschutzsyste-me, die sich auch nachträglich ins Haus einbauen lassen.Der Fachmann empfiehlt einen Drei-Stufen-Schutz, der eingeteilt wird in Blitzstrom-Ableiter am Hauseingang (Zählerverteiler), Überspannungs-Ableiter in der Elektroverteilung und Überspannungs-Ableiter direkt am Endgerät. Ganz wichtig: Blitzstrom- und Über-spannungs-Ableiter sollten nur von ausgebildeten Fachhandwerkern ins-talliert werden.

Schutzadapter helfen Überspannungs-Ableiter für Endge-räte können Adapter oder Steckdo-senleisten sein, die zwischen Wand-Steckdose und Elektrogerät gesetzt werden. Sie fangen die Impulse ein

und leiten sie ab. Zu kaufen sind sie im Einzelhandel, bei Elektrofachmärk-ten oder bei Fachhandwerkern. Doch Vorsicht: Baumärkte und Supermärk-te bieten meist nicht die beste Wahl. Oft stehe hier Schutz drauf, aber das Gegenteil sei drin, warnt der Verband der Schadensversiche-rer vor Wühltisch-Ware. Damit das nicht passiert empfiehlt es sich, beim Fachhändler einzu-kaufen. Der bietet überdies eine individuelle Beratung an.

Unsere Elektro-Fach-betriebe wissen wie Sie Ihr Haus gegen Blitze rüsten.Schützen Sie Haus und elektronische Geräte auf jeden Fall vor Schäden durch Überspan-nung. Nachrüsten einer inneren Blitz-schutzanlage im Altbau ist eine loh-nende Investition.

Wer eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat, braucht zusätzlich eine äußere Blitzschutzanlage, sonst gibt es oft keinen Versicherungsschutz.Lassen Sie sich von einem Elektro-Fachbetrieb beraten, welche Maß-nahmen die Richtigen sind und las-sen die Arbeiten nur von Fachkräften durchführen. Überspannungsschutz-systeme lassen sich auch nachträglich ins Haus einbauen.

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Page 21: Servus Achental September 2011

Die hochempfindlichen Bauele-mente moderner Elektronik sind sehr störanfällig gegen Überspan-nungen. Die Entscheidung, welche Systeme geschützt werden sollten,

basiert auf 3 Schwerpunkten:

Anlagenteile, die eine beson-dere Gefährdung darstellen,

sind Außenantennen, lange Datenleitungen

und Leitungen in der Nähe von hohen

Energieüber-

tragungen gefährdet, sie sollten ge-schützt werden.

Systeme die besonders teuer in der Anschaffung sind, sollten immer ge-gen Überspannung gesichert werden. Das können Super-Computer, Spezi-alanfertigungen oder Hochleistungs-Netzwerkrouter sein, Komponenten, die das Kerngeschäft der Firma bilden oder auch nur die Telefonanlage, die im Falle eines Ausfalls das tägliche Geschäft extrem behindern.

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Page 22: Servus Achental September 2011

22 Schleching

Hauptalmbegehung über 6 Almgebiete Landwirtschaftsminister Brunner auf der Hochalm

Die Hauptalmbegehung über meh-rere Almen eines Gebietes ist in jedem Jahr neben dem Almbau-erntag, heuer am 8. und 9. Oktober ebenfalls in Schleching, die wich-tigste Zusammenkunft des Alm-wirtschaftlichen Vereins Oberbay-ern (AVO) für die Almbauern.

Die Almbegehung mit rund 600 Alm-leuten über vier Almen, an denen jeweils Reden anstanden und Rast gemacht wurde, führten der Vorsit-zende des AVO Mair und Landwirt-schaftsdirektor Hinterstoißer, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Fors-ten Miesbach, Sachgebiet Almwirt-

schaft. Der Bayerische Staatsminister für Landwirtschaft Ernährung und Forsten Brunner, erwartete die Alm-leute auf der Piesenhauser Hochalm.Zur ersten Station, der Vorderdal-senalm mit Weidenau in 900 Metern Höhe brachten RVO-Busse die Teil-nehmer. Der Weg führte über die Hin-

terdalsenalm zur Hofbauernalm im Almgebiet von Aschau, wo unter an-derem Regierungsvizepräsident von Oberbayern Böger sprach. Etwa drei Stunden dauerte die Querung von der Hofbauernalm zur Kampenwand mit Blick auf die Möslarnalm und ent-lang der Südseite der Kampenwand

oberhalb der Weide-flächen der Steinberg- und Landerhauseralm bis zur Piesenhauser Hochalm. Der schmale Steig mit vielen Auf- und Abstiegen forderte volle Aufmerksamkeit und Ausdauer. Die schwierigsten Wegstü-cke hatten vorher Almleute und der Forst besser begehbar gemacht.Die Almleute jeder Station stellten ihre Alm, Auftrieb, Weidezeit und Sen-ner/in vor und sorgten bestens für das leibliche Wohl. Die Schlechinger Alphornbläser tru-gen musikalisch zur Bergstimmung bei. Bürgermeister Josef Loferer be-tonte die Bedeutung der Almbege-hung, die nach 18 Jahren wieder über Schlechinger Gebiet führte.„Durch die Änderung des Waldge-setztes vom 6. August 2010 wurden widersprüchliche Rechtsvorschriften angepasst und staatliche Überreg-lementierungen abgeschafft,“ sagte Mair in seiner Rede auf der Vorderdal-senalm. Der Gesetzgeber habe in aus-gewogener Weise den Erfordernissen der Waldwirtschaft, des Waldschut-zes, der Landwirtschaft und der Öko-logie Rechnung getragen. Landwirt-schaftlich genutzte und inzwischen digitalisierte Flächen, die weniger als 40 Prozent beschirmt waren, unter-liegen nicht mehr den Vorgaben des Waldgesetzes. Der lose lichtbeschirm-te Charakter dieser Flächen müsse er-halten bleiben. Etwa 70 Prozent der Almflächen seien außerdem als FFH (Fauna-Flora-Habitat)-Gebiet oder Biotope ausgewiesen und unterlägen damit dem Erhaltungsgebot.Höglmüller, Betriebsleiter Forstbe-trieb Ruhpolding und Mitglied der Weiderechtskommission betonte das gute Auskommen. Die Konflikte nach der Trennung von Wald und Weide würden sich in Grenzen halten.Zweites großes Thema war der „Wolf“ im Weidegebiet. Mair wies auf die Schäden mit 40 Schafen im ver-gangenen Jahr hin. Der AVO habe inzwischen eigene Recherchen in der Schweiz und in der Lausitz mit Wolfserfahrung angestellt. Nach ein-helliger Einschätzung sei ein friedli-ches Nebeneinander im dichtbesie-delten Alpengebiet nicht möglich. Schutzmaßnahmen, wie die Einzäu-nung oder Behirtung, seien mit ho-hem Aufwand verbunden und bei kleinen Herden nicht zumutbar. Die

Wiederansiedlung des Wolfes werde sehr einseitig betrachtet und gefähr-de den Fortbestand der extensiven Weidehaltung massiv. Dr. Kau, Leiterin Amt für Landwirt-schaft, Ernährung und Forsten Traun-stein, stellte die vielseitige Landwirt-schaft im Landkreis Traunstein vor. In einem gemeinsamen INTERREG IV-Projekt „Almen der Bayerisch-Salzburger Kalkalpen“ arbeiten die Landkreise Traunstein und Berchtes-gaden mit Salzburg zusammen, um wissenschaftliche Unterstützung für das Fortbestehen der Sommerweide-wirtschaft zu erhalten.Der Bayerische Staatminister für Landwirtschaft, Ernährung und Fors-ten Brunner nannte eine aktive Berg-landwirtschaft unverzichtbar für den Erhalt der einzigartigen Kulturland-schaft im Alpenraum. Offene Almen seien entscheidende Grundlage für den Tourismus im Alpenraum. Die Berglandwirtschaft sei wegen der schwierigen Produktionsbedingun-gen jedoch auf Unterstützung ange-wiesen. Zusammen mit neun weite-ren Alpenregionen setze sich Bayern derzeit dafür ein, dass in Brüssel die richtigen Weichen für einen zukunfts-orientierte und zielgerichtete Berg-bauernpolitik der EU nach 2013 gestellt werden. Der Freistaat unter-stütze die Alm- und Alpwirtschaft mit einem ganzen Paket an Maßnahmen, von der Ausgleichszulage über das Kulturlandschaftsprogramm, spezi-ellen Ausbildungsangebote bis hin zum neuen Bayerischen Bergbauern-programm. In Bayern wurde in den vergangen 40 Jahren keine der rund 1.400 Almen und Alpen mehr aufge-geben, dies sei ein eindeutiger Beleg, dass hier die richtigen Rahmenbedin-gungen gesetzt werden. Den Almwanderern stand noch der Abstieg entlang der Hochplatte zur Oberauer-Brunstalm bevor, wo kurz vor dem Ziel das befürchtete Gewit-ter seine Schleusen öffnete.

Beim Oberauer in Mühlau fanden die Gäste genügend Platz im Trockenen und wurden von den Schlechinger Bäuerinnen gut bewirtet und von den „Danzlkrainern“ musikalisch un-terhalten. bre

Die Almbegehung startete auf der „Vorderdalsen“.

Die Almwanderer beim Übergang von der Hofbauernalm zur Kampenwand

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Page 23: Servus Achental September 2011

Orientierungsritt durch das Schlechinger TalSommerfest der Pferdefreunde Schleching

Schleching 23

Im jährlichen Wechsel mit dem „Achentaler Rosstag“ in Rottau veranstalteten die Pferdefreunde Schleching heuer wieder einen Ori-entierungsritt. Vorstand Hubertus Richter freute sich über 30 Reiterinnen und leider nur einen Reiter sowie fünf weibliche Ju-gendliche, die bereits am Morgen am Festplatz in Schleching zu dem etwa dreistündigen Ritt gestartet waren. Auf der Strecke entlang der Tiroler Achen mit kurzem Durchschreiten eines kleinen Nebenarms, was Extra-punkte brachte, bis zum Rudersbur-ger See über die Schlechinger Au, Mühlau und Landerhausen führte der Ritt. Auf bestimmten Strecken durfte galoppiert oder getrabt werden, auf anderen waren nach einer Vorlage 21 Bilder zu finden, deren Buchsta-ben ein Lösungswort ergaben. An der Talstation der Geigelsteinbahn gab es auf etwa der halben Strecke eine

Raststation mit Getränken für Ross und Reiter.Am Ziel angekommen, waren zu-nächst zehn Fragen zu beantworten. Anschließend versuchten fast alle den Parcours mit einem Zeitlimit zu bewältigen. Die inzwischen zahl-reichen Zuschauer verfolgten mit reichem Applaus das Geschehen. Brigitte Lehrberger, in der Vorstand-schaft der Pferdefreunde, erklärte die Besonderheiten der verschiedenen Pferderassen und ermunterte die Teil-nehmer nicht aufzugeben.Bereits seit dem Vormittag spielte die „Dorfmusik Schleching“ mit den „Schlechinger Alphornbläsern“ ein Standkonzert. Später übernahm die „Leiwaund“ die musikalische Unter-haltung. Viele Gäste, darunter Bür-germeister Jantke aus Grassau sowie Bürgermeister Loferer und Altbür-germeister Irlacher aus Schleching, kamen bereits zum Standkonzert und

genossen die gute Bewirtung durch die bewährten Helfer der Pferde-freunde. Für die Jüngsten betreuten jugendliche Reiterinnen der Pferde-freunde das Ponyreiten. Außerdem gab es erstmals einen Eiswagen mit köstlichem selbstgemachten „Bau-ernhofeis“, das bei Klein und Groß viel Zuspruch fand.

Für Abwechslung im Parcours sorg-ten einige Schaueinlagen.Vorstand Richter sprach zunächst allen, die zum Gelingen des Fes-tes beigetragen hatten ein herzli-ches Dankeschön aus, darunter den Grundeigentümern und Pächtern für die Benützung des Grundes, der Frei-willigen Feuerwehr, dem Sportverein für die Unterstützung sowie dem ärztlichen Bereitschaftsdienst sowie den zahlreichen Sponsoren.Bei den Jugendlichen gewann Fran-ziska Wortberg, Schleching, vor Jo-hanna Detsch, Schleching und Mar-tina Pscherer, Kienberg. Den vierten und fünften Platz belegten Stefanie

Loider, Schleching und Franzsika Drexl, Unterwössen.Unter den Erwachsenen waren nur zwei Reiter. Nicht alle Teilnehmer be-teiligten sich am Parcours. Die 28 Rei-terinnen machten die ersten Plätze unter sich aus. Sieger nach Punkten wurde Melanie Stribl, Kienberg, ge-folgt von Rosa Weißenbacher, Bergen und Sylvia Haas, Tyrlaching. Den vier-ten und fünften Platz belegten And-rea Hois, Grassau und Nadine Runge, Bad Endorf. Nach der Siegerehrung hielt Huber-tus Richter noch eine besondere Überraschung bereit. Aus dem Erlös des Ponyreitens der Pferdefreunde bei Festen, überreichte Hubertus Richter eine Spende von 250 Euro an die Vorsitzende des Schlechinger Kul-tur-Fördervereins Barbara Reichen-bach zugunsten der CANTICA Chor- und Instrumentalschule Schleching, deren Träger der Kultur-Förderverein ist. Hubertus Richter hatte den Erlös des Ponyreitens persönlich verdop-pelt. bre

Vorstand Richter mit den erstplatzierten Mädels Reiterin im Parcours

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SchultütentreffFür alle Schulanfänger, die in der

Woche vom 14. – 19. September

mit ihrer Schultüte zum Essen kommen,

halten wir eine Überraschung bereit!

Wir bitten um Tischreservierung.

Page 24: Servus Achental September 2011

24 Musik

Wenn der Sommer seinen Zenit erreicht, ist Chiemsee-Reggae-Zeit. Vom 26. bis 28. August 2011 wird Übersee wieder zum Epizen-trum der Offbeat- und Hip Hop-Bewegung: letztes Jahr bevölker-ten 29.000 Besucher das herrliche Festivalgelände vor den Chiem-gauer Alpen und verwandelten die 5000-Seelen-Gemeinde Über-see am „bayerischen Meer“ in die Reggae-Hauptstadt Europas.

Über 40 Künstler und Bands werden auch bei der 17. Ausgabe des Kultfes-tivals auf Haupt- und Zeltbühne um die Gunst des Publikums wetteifern – die ganz großen Stars der Szene aus Jamaika, Afrika und Europa geben sich hier mit den heißesten Newco-mern und Geheimtipps das Mikrofon in die Hand. Dazu kommen noch jede Menge Soundsysteme, die auf den „Open Decks” für Stimmung sorgen werden.Mit den Legenden Jimmy Cliff, Toots & The Maytals, Lee „Scratch“ Perry, den Modern Roots-Stars Capleton, Lutan Fyah, Perfect sowie Roots-Botschafter Luciano sind hochkarä-tige Künstler aus Jamaika bestätigt. Und natürlich ist im Jahr des 30. To-destages von „Reggae-Übervater“ Bob Marley zumindest ein Marley Pflicht: Sein ältester Sohn Ziggy Marley kommt mit der brandak-tuellen CD „Wild and Free“ an den Chiemsee. Patrice & The Supowers stellt als einer der Headliner sein aktuelles Album „One“ vor, Mono & Nikitaman haben ebenfalls ihr

neues Album „Unter Freunden“ im Gepäck. „An und für sich“ heißt der frische Silberling von Clueso, den der angesagte Songwriter auch am Chiemsee präsentieren wird. Dazu gibt’s heiße Reime von Blumentopf und auch die Ohrbooten aus Berlin sind wie die Irie Révoltés aus Heidel-berg wieder mal am Start.

Das natürliche Festival-Gelände ist seit 2009 in weiten Teilen befestigt. 2011 wurde im Frühjahr weiter in das Gelände investiert, um den Be-suchern aus aller Herren Länder auch bei Regen möglichst viel Komfort bieten zu können. Nach Beendigun-gen der Bauarbeiten im Ortskern von Übersee wird es 2011 auch wieder den kostenlosen Shuttle vom Bahn-hof zum Festival geben. Ebenso zum Chiemsee, wo ein herrlicher Natur-strand mit Cocktail-Bars und leckeren Gastro-Angeboten zum Baden und Chillen lockt. Weitere Informationen unter:www.chiemsee-reggae.de . MB

HAUPTBühne: Blumentopf, Capleton, Clueso, Irie Révoltés, Iriepathie, Jimmy Cliff, Lee “Scratch” Perry, Luciano, Lutan Fyah, Mono & Nikitaman, Junior Kelly & Band, Ohrbooten, Patrice & The Supowers, Perfect & House of Riddim, Raggabund, Supervision, The Real McCoy, Toots & The Maytals, Uwe Kaa & One Drop Band, Ziggy Marley.

ZELTBühne: Dendemann, D-Flame, Dub à la Pub, Dubtari, Jamaica Papa Curvin, Kellerkommando, Lingua Loca,Linval Thompson, Marteria, Maxim, Mundwerk Crew, Nattyflo & Band, Open Season, Russkaja, Sara Lugo, Six Nation, Susan Cadogan & Magic Touch, U Brown & Prezident Brown, Tippa Irie & The Far East Band, Yambalaya, Ziehgäuner.

Open Decks: Pyro Movement, Maharanja, Sungun Sound, Glockwork Posse, Righteous Riddims, Il Gusto, Lisa im Wald, Lenze & De Buam, Big Belly Soundsystem, MP*Soundsissdim, Soundbar, For A Dime, Django S, FTB Crew, Ohrange, G.org, Will & The People, Shizzle Sound, VemComigo, VZI, Se´Plotfish Soundsystem, Real Rock Sound, Irie Fyah Movement, Fi Pleasure Sound, Ragtag Tones, Taktattackers, High! Society, Raggamafjah, Kräuterkur, Shake-A-Dem-Soundsystem.

Kult-Festivalmit großem Staraufgebot

Dieses Wochenende ist Überseewieder Reggae-Hauptstadt von Europa!

24

Page 25: Servus Achental September 2011

Feldwieser TrachtenjugendReisebericht aus erster Hand

Theresa Enzwieser (re) und Chris-tina Schwaiger (li) nahmen an der diesjährigen Fahrt der Feldwieser Trachtenjugend in unsere Partner-stadt teil. Für beide war es nicht die erste Reise mit dem Verein dorthin, doch zählten sie heuer schon zu den „Großen“. Warum seid ihr wieder mitgefahren?T.: Ich war das 2. Mal dort. Martin Hei-genhauser hatte uns gefragt, weil er gerne ältere Mädchen für die Gruppe dabei haben wollte.Ch.: Für mich war es die 3. Reise und auch ich wollte mir das nicht entgehen lassen.Wie war die Fahrt?T.: Runter brauchten wir leider 16 h, da ein Viehlaster umgestürzt war und wir 2,5 h im Stau stan-den.Ch.: Zurück in die Feldwies sind wir wieder in der Nacht gefahren und trotz der Pausen, die wir alle 2 h machten, wie auf der Hinfahrt, haben wir alle nur geschlafen. (lacht)Wie seid ihr in Monte San Biagio empfangen worden?Ch.: Sehr gut! Wir wurden oft zum Essen eingeladen, uns wurde viel gezeigt.T.: Gino z.B. war jeden Tag bei uns. Auch bei unserem Ausflug nach Rom hatten wir eine Führung, Egidio zeigte uns die Stadt.Ch.: Ja, Rom war sehr schön, aber heiß.T.: Wir waren von 9 bis 17 Uhr zu Fuss unterwegs!Was konntet ihr alles sehen in Rom?Ch.: Den Peterplatz, den Petersdom.T.: Das Colosseum, das Pantheon.Chr.: Und den Fontana die Trevi! Wir haben auch Geld in den Brunnen ge-worfen! T.: Egidio hatte uns aber auch gewarnt: In Rom sind viele Bettler unterwegs, es wird viel gestohlen.Ch.: Ja, die vielen Bettler waren kein schöner Anblick!In Monte San Biagio fühltet ihr euch wohler?T.: Ja! Wir waren wieder im Kindergar-ten untergebracht, wo ja alles viel klei-ner ist: die Stühle, die Tische, die Toilet-ten. Auch die Gemeinschaft in unserer Gruppe war sehr gut, es gab keine grö-ßeren Streitereien.Ch.: Und die Gastfreundschaft war gewaltig. Wir wurden 2x privat einge-

laden, was da alles aufgetischt wurde! Zum Abschied gabs von Gino, der einen Obst- und Gemüse-Handel betreibt To-maten, Melonen, Pflaumen. Und eure Ausflüge zum Meer?Ch.: Waren super!T.: Wir waren bis auf einen Tag jeden Tag am Strand, das Wetter war die gan-ze Woche super!Ch.: Aber der Sand war wahnsinnig heiß!T.: Wir waren z.B. in Sperlonga, dort wurden wir auch in ein tolles Restau-

rant eingeladen. Abends, nachdem wir uns wieder umgezogen hatten in unse-rer Unterkunft, sind wir einmal wieder nach Sperlonga gefahren und durften dort auftreten.Wie oft hattet ihr die Möglichkeit zu tanzen und zu platteln?T.: Jeden Tag, immer draußen, mal auf einer Bühne, mal einfach nur auf einem kleinen Platz. Es waren auch immer vie-le Zuschauer da.Ch.: Es gab ja auch richtige Programme, die uns ankündigten, und Plakate. Wir traten in Monte San Biagio, in Sperlon-ga und in Lenola auf.T.: Etwas sehr Besonderes war natürlich der Auftritt vor Papst Benedikt.Das war auch für euch neu – erzählt doch mal!Ch.: Wir wussten gar nicht, was uns er-wartete. Angekommen sind wir mit den anderen Bussen aus dem Landkreis TS. Vor der Sommerresidenz konnten wir das erste Mal unseren Auftanz zeigen und die Buam haben den Feldwieser geplattelt, dann waren die Aktiven der Gauverbandes I dran. Auch Goaßl-

schnalzer waren dabei. Wir bekamen dort ein Eis, das Familie Hitter spendiert hatte.T.: Vom Bus zur Piazza vor der Sommer-residenz sind wir gemeinsam eingezo-gen.Ch.: Dort haben wir auch Pfarrer Kro-nast und die Familie Ertl getroffen. In der Residenz haben wir dann auf den Papst gewartet, Musi hat gespielt in der Zeit. T.: Als der Papst kam, haben wir nicht soviel gesehen, weil wir in der letzten

Reihe saßen, aber die Atmosphäre war sehr schön. Es gab verschiedene Auf-tritte, Herr Steinmaßl hat seine Rede gehalten.Ch.: Fritz und Seppi konnten beim Auf-tanz vorm Papst nicht mitmachen und brachten dann gemeinsam mit Leo-nie die Blumen als Geschenk zu Papst Benedikt. Der Papst hat in seiner Rede immer wieder gesagt, dass Bayern sei-ne Heimat ist und dass er zu Bayern gehört. Zum Schluss hat der Papst alle gesegnet und wir haben die Bayern-hymne gesungen.T.: Der Papst hat sich für den Besuch bei allen bedankt. Später gabs einen Emp-fang auf der Piazza und anschließend sind wir mit den anderen Teil-nehmern wieder gemeinsam in einem Auszug zum Bus zu-rück.Was habt ihr als „typisch italienisch“ empfunden?T.: Das gute Essen, immer wie-der gab´s Nudeln, mal mit Fisch, oft mit Tomatensoße. Leider wird viel Plastikbesteck

und -geschirr benutzt.Ch.: Termine werden nicht so genau genommen. Wenn ein Auftritt um 21 Uhr angesetzt ist, dann kann man auch erst um 22 Uhr kommen, dann sind die anderen immer noch nicht da! (beide lachen)Mal ehrlich – wie war´s mit den Begleitpersonen?(Martin und Martina Heigenhauser, Hans Scheck, Marianne Jauernig, Mo-nika Gries, Hubert Irger und die beiden Busfahrer Toni und Manfred)

Ch.: Lustig, es gab keinen größeren Ärger, wir haben alles gemeinsam gemacht. Und die Busfahrer wa-ren sehr nett.T.: Auch die Musikanten Lisi, Maria, Hans und Tobi waren gut drauf und immer mit dabei. Die haben auch richtig gute Musik gemacht.Ch.: Beim Papst hatten die Aktiven des Gauverbandes I als musikali-sche Begleitung eine Gitarre und eine Ziach und da hat unsere Musi dann auch mitgespielt!T.: Die haben sowieso immer ge-spielt: bei Auftritten, abends, im Bus, das war wirklich schön.Was hat euch am besten gefal-len?Einstimmig: Die Stunden beim Papst und in Castel Gandolfo!Eure Ankunft war für die lan-ge Reise eher untypisch...

T.: Stimmt! Wir sind an der Bushaltestel-le beim Franzenschneider ausgestiegen und mit Musi in die Feldwies einmar-schiert. (lacht)Ch.: Das war wirklich cool! (lacht) Und die Tracht angezogen haben wir alle im Bus kurz bevor wir da waren!T.: Und dann gabs gleich Schnitzel im Wirthaus von der Wirtin!Ch.: Richtig schön war´s, dass die Reise zustande gekommen ist. Wäre super, wenns noch mal klappen würde in 3 Jahren!T. und Ch.: Und bedanken möchten wir uns bei allen, die die Reise organisiert und begleitet haben! Vielen Dank!!(Das Interview führte Michaela Berg.)

Jugend 2524 Musik

Wenn der Sommer seinen Zenit erreicht, ist Chiemsee-Reggae-Zeit. Vom 26. bis 28. August 2011 wird Übersee wieder zum Epizen-trum der Offbeat- und Hip Hop-Bewegung: letztes Jahr bevölker-ten 29.000 Besucher das herrliche Festivalgelände vor den Chiem-gauer Alpen und verwandelten die 5000-Seelen-Gemeinde Über-see am „bayerischen Meer“ in die Reggae-Hauptstadt Europas.

Über 40 Künstler und Bands werden auch bei der 17. Ausgabe des Kultfes-tivals auf Haupt- und Zeltbühne um die Gunst des Publikums wetteifern – die ganz großen Stars der Szene aus Jamaika, Afrika und Europa geben sich hier mit den heißesten Newco-mern und Geheimtipps das Mikrofon in die Hand. Dazu kommen noch jede Menge Soundsysteme, die auf den „Open Decks” für Stimmung sorgen werden.Mit den Legenden Jimmy Cliff, Toots & The Maytals, Lee „Scratch“ Perry, den Modern Roots-Stars Capleton, Lutan Fyah, Perfect sowie Roots-Botschafter Luciano sind hochkarä-tige Künstler aus Jamaika bestätigt. Und natürlich ist im Jahr des 30. To-destages von „Reggae-Übervater“ Bob Marley zumindest ein Marley Pflicht: Sein ältester Sohn Ziggy Marley kommt mit der brandak-tuellen CD „Wild and Free“ an den Chiemsee. Patrice & The Supowers stellt als einer der Headliner sein aktuelles Album „One“ vor, Mono & Nikitaman haben ebenfalls ihr

neues Album „Unter Freunden“ im Gepäck. „An und für sich“ heißt der frische Silberling von Clueso, den der angesagte Songwriter auch am Chiemsee präsentieren wird. Dazu gibt’s heiße Reime von Blumentopf und auch die Ohrbooten aus Berlin sind wie die Irie Révoltés aus Heidel-berg wieder mal am Start.

Das natürliche Festival-Gelände ist seit 2009 in weiten Teilen befestigt. 2011 wurde im Frühjahr weiter in das Gelände investiert, um den Be-suchern aus aller Herren Länder auch bei Regen möglichst viel Komfort bieten zu können. Nach Beendigun-gen der Bauarbeiten im Ortskern von Übersee wird es 2011 auch wieder den kostenlosen Shuttle vom Bahn-hof zum Festival geben. Ebenso zum Chiemsee, wo ein herrlicher Natur-strand mit Cocktail-Bars und leckeren Gastro-Angeboten zum Baden und Chillen lockt. Weitere Informationen unter:www.chiemsee-reggae.de . MB

HAUPTBühne: Blumentopf, Capleton, Clueso, Irie Révoltés, Iriepathie, Jimmy Cliff, Lee “Scratch” Perry, Luciano, Lutan Fyah, Mono & Nikitaman, Junior Kelly & Band, Ohrbooten, Patrice & The Supowers, Perfect & House of Riddim, Raggabund, Supervision, The Real McCoy, Toots & The Maytals, Uwe Kaa & One Drop Band, Ziggy Marley.

ZELTBühne: Dendemann, D-Flame, Dub à la Pub, Dubtari, Jamaica Papa Curvin, Kellerkommando, Lingua Loca,Linval Thompson, Marteria, Maxim, Mundwerk Crew, Nattyflo & Band, Open Season, Russkaja, Sara Lugo, Six Nation, Susan Cadogan & Magic Touch, U Brown & Prezident Brown, Tippa Irie & The Far East Band, Yambalaya, Ziehgäuner.

Open Decks: Pyro Movement, Maharanja, Sungun Sound, Glockwork Posse, Righteous Riddims, Il Gusto, Lisa im Wald, Lenze & De Buam, Big Belly Soundsystem, MP*Soundsissdim, Soundbar, For A Dime, Django S, FTB Crew, Ohrange, G.org, Will & The People, Shizzle Sound, VemComigo, VZI, Se´Plotfish Soundsystem, Real Rock Sound, Irie Fyah Movement, Fi Pleasure Sound, Ragtag Tones, Taktattackers, High! Society, Raggamafjah, Kräuterkur, Shake-A-Dem-Soundsystem.

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Dieses Wochenende ist Überseewieder Reggae-Hauptstadt von Europa!

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Page 26: Servus Achental September 2011

Jugendtreff macht weiterEinrichtung hat sich bewährt

Der Jugendtreff im Überseer Pfarr-heim wird ohne zeitliche Befris-tung unter der Leitung von Monika Zusann ab 1. September weiterge-führt – das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Bürgermeister Marc Nischke hatte zuvor berichtet, dass der Jugendtreff äußerst erfolgreich funktioniere. Da der Vertrag mit der Betreiberorga-nisation „For You“ jedoch Ende Juli auslaufe und sich die Organisation zurückziehen wolle, müsse entschie-den werden, wie es weitergehen sol-le. Nitschke informierte das Gremium, dass sich Monika Zusann von der Mittagsbetreuung im Rahmen einer Aufstockung ihres Arbeitsvertrages bereit erklärt hat, den Jugendtreff zu übernehmen.Die Jugendbeauftragte Erika Stefa-

nutti (Freie Bürgerliste) plädierte lei-denschaftlich fürs Weitermachen: „Als regelmäßige Anlaufstelle für etwa 10 bis 15 Jugendliche ist der Treff unge-heuer wichtig. Neben vielen anderen Aktivitäten und individueller Betreu-ung wird dort auch gekocht und gemeinsam am gedeckten Tisch ge-gessen – ein Ritual, das viele Familien heute gar nicht mehr praktizieren.“Max Speckbacher (SPD) hielt die bis-herige Regelung von der zeitlichen Begrenzung der Jugendtreff-Leitung auf ein Jahr nicht mehr für erforder-lich. Bei einer zeitlich unbegrenzten Genehmigung erspare man sich die jährlichen Beratungen übers Wei-termachen. In diesem Sinne wurde schließlich auch entschieden. Der Jugendtreff ist immer dienstags von nunmehr schon ab 17.30 - 20 Uhr geöffnet. bvd

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Die Geier warten schon17-Jähriger gewinnt

Die Beute schon im Visier: Dieses Bild mit Comic-Geiern, die auf Partygänger warten, wurde zum besten Plakat gegen das Komasaufen gewählt.

Beim Plakatwettbewerb „Bunt statt Blau“ hat sich der 17-jährige Jean-Pascal Haas (Baden-Württemberg) ge-

gen 12.000 Schüler durchgesetzt.

Die Kampagne macht darauf aufmerksam, dass 2009 mehr als 26000 Kinder und Jugendliche

mit einer Alkoholvergiftung im Kranken-haus landeten.

26 Jugend

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Page 27: Servus Achental September 2011

Kurz belichtet - kurz berichtet 27

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Siegburger RadlerEmpfang durch Landwirtschaftsminister

Am Sonntag, den 7. August Mittag war es soweit: Die Siegburger Rad-ler kamen nach 4 Tagen und über 700 Kilometern am Ziel, der Milch-bar in Reit im Winkl, an.

Sie wurden von Hans Schuster, als Repräsentanten der Gemeinde, von Gerhard Trattler, Hauptsponsor Intersport-Skihütte, sowie vom Wirt Thomas Gartner feierlich empfangen. Hans Schuster bedankte sich für die langjährige Verbindung und Treue zu Reit im Winkl und übergab für die Tourist Info ein Reit im Winkler Wap-pen, einen gravierten Bierkrug, sowie für alle Teilnehmer Reit im Winkl – Kappen.Insgesamt fand die Tour heuer zum 17. Male statt. Die 8 Radler, sowie 4 Serviceleute starteten am Donners-tag um 6 Uhr in Siegburg bei Köln.

Am ersten Tag waren 249 km zu-rückgelegt, als man im Etappenort Leuterhausen nach über 9 Stunden angekommen war. Die zweite Etappe ging bei schönstem Wet-ter über 149 km und 880 Höhenmeter nach Unter-gröningen und am drit-ten Tag fuhr man bis zum Starnberger See. Dort er-lebten die Teilnehmer ein sehr lustigen Abend mit Ziachspieler, einigem Wein und Gesang.Die letzte Etappe nach Reit im Winkl sollte natür-

lich der Höhepunkt werden. Der Tag stand jedoch wettertechnisch unter keinem guten Stern. Der starke Regen hatte die Radler sehr schnell wieder aus den Sätteln geholt. So blieb kei-ne andere Wahl, als mit den Versor-gungsfahrzeugen zum Ziel zu fahren.

Beim Empfang zu dem auch viele Freunde aus allen Ecken Deutschland’s angereist waren, gab es in der Milchbar ein frisches Fass Bier, sowie eine zünftige Brotzeit. Als besondere Überraschung waren auch Hertha und Sepp Biermaier extra aus dem Allgäu angereist. Sie waren es ja, die 16 Jahre lang die Siegburger Rad-ler empfangen hatten.

Mittlerweile sind sehr viele Freund-schaften entstanden. Gerhard Trattler und Thomas Gartner freuen sich, ge-meinsam mit den Radlern die Traditi-onstour am Leben zu erhalten. Auch für das kommende Jahr ist die „Tour de Reit im Winkl“ wieder fest geplant.

Page 28: Servus Achental September 2011

28 Reit im Winkl

Es ist immer etwas Feierliches, et-was Besonderes zu erwarten, wenn sich die Männer in ihren weinroten Jacken und den schwarzen Hosen versammeln, um diszipliniert und akkurat geordnet Aufstellung zu beziehen.

Fast seit jeher gehören sie zum festen kulturellen Ortsbild – jetzt feiern die Männer vom Männergesangsverein (MGV) Reit im Winkl einen großen, runden Geburtstag: Genau 100 Jahre wird der MGV heuer alt, was freilich mit einem Festabend gebührend ge-feiert werden soll. Neben ihren gro-ßen Auftritten, den Plattenaufnah-men, den Konzertreisen haben die Mitglieder des MGV im Verlaufe die-ser hundert Jahre aber auch schwie-rige Zeiten hinter sich, wie die für den Festabend neu aufgelegte Vereins-chronik verdeutlicht. Und auch in die nähere Zukunft blickt Chorleiter Fritz Enthammer ein wenig skeptisch.

Als „Gesangsverein Alpenstern Reit im Winkl“ wurde der reine Männer-chor anno 1911 gegründet, außer einer ersten photographischen Auf-nahme und etlichen Namen von Gründungsmitgliedern ist heute über die näheren Umstände aber kaum et-was bekannt. Wohl aber, dass die Ak-tivitäten des Vereins während des 2. Weltkrieges zum Erliegen kamen und auch, dass die schwierige Fortfüh-rung des Vereinslebens ab Mitte der 40er Jahre wohl nur der intensiven Liebe zur Musik und zum Gesang et-licher Männer im Bergort zu verdan-ken war. So ergriff nach dem Zweiten Weltkrieg Valentin Hörl die Initiative, der MGV wurde neu gegründet. Da-

mit die Männer selbst im Winter ihre Gesangsproben abhalten konnten, stiftete Hörl für das Probenlokal auch das notwendige Brennholz. Schon bald etablierten sich in der Folge fes-te, sich im Laufe der Jahrzehnte bis in die Gegenwart wiederholende Auf-trittstermine: So wirkte der MGV ab 1949 bei den Heimatabenden mit, bis heute gehört der Männerchor zum

festen Programm dieser traditionel-len Abende, die vom Trachtenverein veranstaltet werden. 1950 fand das erste Abendsingen statt, bis heute gehören im Jahresverlauf etwa zehn solcher Abendsingen im Kurpark oder im Festsaal zum beständigen Repertoire des Männergesangsver-eins. Seit 1964 gestaltet der Männer-chor die kleine Christmette, für viele

Gäste aber auch Einheimische immer wieder ein tief emotionales Weihnachtserleben.

Seit 1972 schließlich findet jeweils im Herbst die Bergmesse auf der Eg-genalm statt. Doch der Männerchor hat in der jüngeren Vergangenheit durchaus auch mit Problemen zu kämpfen, so werden unter anderem Nachwuchssorgen beklagt.

Aus diesem Grund entschloss man sich heuer den legendären Sän-gerball, einer der letzten großen Faschingsbälle am Ort nicht mehr durchzuführen. Seit 1952 war dieser Ball eine feste Größe im kulturellen Dorfleben, jetzt findet dieser Sänger-ball im „Musiball“ der Musikkapelle seine Fortführung. Wie die weitere Zukunft des MGV aussehen könnte, darüber Chorleiter Enthammer ein wenig nachdenklich.

Wenn auch die ferne Zukunft des MGV etwas unklar erscheint, der gro-ße Geburtstag fand am 20. August um 20 Uhr im Festsaal an der Tiroler Straße statt. Dabei traten namhafte Orchestermusiker aus Salzburg und Wien, aber auch befreundete Chöre aus Schleching und Kössen auf.

„Wir haben zu diesem Anlass ein sehr elegantes, ein ganz besonderes Programm ausgearbeitet“, so Fritz Enthammer abschließend, ein hun-dertjähriger Geburtstag sei für einen Verein auch etwas „ganz Herausra-gendes“. ost

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Page 29: Servus Achental September 2011

Sie verstehen es gebührend zu fei-

ern, die Mitglieder des Reit im Winkler

Trachtenvereins „Dö Koasawinkla“ und dies

wollten sie am vergangenen Wochenende mit allem Nachdruck unterstreichen.

Das Jubiläum wurde durch eine Ausstellung mit Exponaten aus der eigenen Trachtengeschichte, einem „Oberkrainer-Abend“, einem Festgot-tesdienst mit anschließendem Um-zug und natürlich einem Festabend zelebriert.

Stolze 110 Jahre wird der GTEV „Dö Koasawinkla“ in diesem Jahr alt. Bürgermeister Heigenhauser über-gab Vorstand Bauhofer als Geschenk eine Fahne, die fast genauso alt ist, wie der Verein selbst. Diese kleine Fahne war bei den Sanierungsarbei-ten im Keller der Grundschule ver-gangenes Jahr gefunden worden. Der ehemalige Vorstand der „Koasa-winkla“ Neumaier hatte ergänzend dazu herausgefunden, dass 1908 eine der ersten Reisen die Trachtler zum Münchener Volkstrachtenfest führte. Irgendwie war die Fahne mit dem Bild des Münchner Kindls nach

dem dreitägigen Besuch nach Reit im Winkl gelangt und über 100 Jahre im Schulhauskeller aufbewahrt wor-den, und dort in Vergessenheit gera-ten. Jetzt ist sie zurück im Besitz des Trachtenvereins.

Eine besondere Ehre wurde drei Mit-gliedern zuteil, die aufgrund ihrer hohen Verdienste um das Trachten-wesen und um den örtlichen Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden: Bärbel Rieder, Georg Speicher und Mi-chi Neumaier. Der Gauvorstand wollte den Koasawinklern zwar nachdrück-lich zu ihrem 110-jährigen Bestehen gratulieren, mahnte aber auch an, „sich nicht auf dem Status Quo“ aus-zuruhen.

„Jede Generation trägt dazu bei, dass die Kultur weiter getragen wird und dass sie weiter wächst“, ansonsten wären wir von den Trachtenverei-nen ja nur „Museumswärter“. Bei den Koasawinklern sei ihm allerdings we-gen ihrer „hervorragenden Jugendar-beit“ in dieser Hinsicht nicht bange. Diese Jugendarbeit mag auch die Grundlage sein dafür, dass die „Koasa-winkla“ ihre Lebendigkeit und ihre Vielfalt noch ein großes Stück weiter erhalten werden als die 110 Jahre, die sie gebührend gefeiert haben. ost

Ein gerütteltes Maß an Flexibilität war gefragt beim großen Trachten-umzug anlässlich des 110-jährigen Bestehens des Gebirgstrachtener-haltungsvereins `Dö Koasawinkla“, man konnte schwerlich vorherse-hen, was die Witterung zulassen würde: Ein wie geplant langer Zug durch den Ort – ein Festgottes-dienst im Kurpark unter freiem Himmel?

Immerhin galt es, 25 Vereine mit rund 1000 Teilnehmern aus dem Ort und den benachbarten Ortschaften bei teils strömendem Regen möglichst schonend durch das Dorf zu manö-vrieren, weshalb schon früh am Mor-gen von den Verantwortlichen etliche Varianten durchdiskutiert wurden. Schließlich zog sich der viele hundert Meter lange, dreigeteilte Zug beglei-tet von mehreren Musikkapellen vom Festsaal zur St. Pankratius-Kirche. Nach dem Gottesdienst formierten sich die Abordnungen dann neuer-lich, um zunächst in Richtung des Ortsteils Entfelden zu ziehen.

Nach dem Umzug fand das Festwo-chenende im Saal mit Auftritten der Vereinsgruppen und Patenvereine bis in den späten Nachmittag seine Fortsetzung und schließlich seinen Abschluss. ost

Über 80 Jahre hatte der Winter-sportverein Reit im Winkl das Fa-schingsskispringen am Faschings-dienstag organisiert und zu einer weit über die örtlichen Grenzen hinaus bekannten Institution wer-den lassen, nunmehr wird sich der WSV aus dieser Veranstaltung als Ausrichter zurückziehen. Bekannt gegeben wurde dies im Rah-men der Jahreshauptversammlung. Offenbar wurde unter anderem auch, dass es in Reit im Winkl auf absehbare Zeit keine Weltcupveranstaltungen mehr geben werde. Zunächst blickte Vorstand Obinger auf den Zeitraum seit April 2010 zurück und listete dabei sportliche Wettkämpfe und gemeindliche Akti-vitäten des Vereins auf. Ausführlicher eingehen wollte er dabei auf das Faschingsskispringen. Er kam zu der Schlussfolgerung, dass „der Großteil

der Anforderungen von uns nicht mehr erfüllt“ werden könne, wes-wegen die Vorstandschaft des WSV beschlossen hat, für die Faschings-veranstaltung in Reit im Winkl nicht mehr als Veranstalter oder Organisa-tor aufzutreten. Bürgermeister Hei-genhauser zeigte für diese Entschei-dung Verständnis, nunmehr wolle die Gemeinde an andere Ortsvereine herantreten, die bereits jetzt am Fa-schingszug bzw. dem Springen be-teiligt seien in der Hoffnung, dass die Fortführung dieser Traditionsveran-staltung gesichert werden könne. Eine klare Absage erteilte Obinger auch dem am Ort immer wieder dis-kutierten Thema: „Weltcup in Reit im Winkl“. Abschließend wollte Obinger be-kannt geben, dass der WSV sein 90-jähriges Bestehen, das der Verein in diesem Jahr begeht, im „kleinen

Kreis“ feiern werde.In ihren kurzen Wortbeiträgen stell-ten die jeweiligen Sportwarte die besten Saisonergebnisse des Nach-wuchses vor, in ihren Ausführungen wurde aber auch immer wieder deut-lich, dass es nicht leicht sei, Kinder und Jugendliche für die einzelnen Disziplinen des Wintersports zu be-geistern. Einige Veränderungen in der Vor-standschaft ergaben die Neuwahlen.

So verliert der Verein mit dem am-tierenden Gemeinderat Mühlberger und dem Unternehmer Trattler ein-flussreiche Personen des gemeind-lichen Lebens. Ihnen folgen Georg Wieneke und Franz Obermayr nach. Die jeweils einstimmigen Neuwahlen ergaben: Sylvia Schärer (Schriftführe-rin), Andi Schmuck (Sportwart alpin), Thomas Hörterer (Sportwart Sprung/Nordische Kombination). Hans-Peter Wimmer, Anderl Durchner und Bern-hard Loferer (Beisitzer).Einen rührenden Abschied gewähr-ten abschließend die drei Langläufer Anna Obinger, Korbinian Höflinger und Johannes Hoy ihrem ehemaligen Trainer Hauser. Viele Schülergenera-tionen hatte Hauser betreut und bei vielen Nachwuchsläufern die Begeis-terung für die nordische Disziplin zugrunde gelegt, als Trainer hört er nunmehr aber auf. ost

110-jähriges BestehenKoasawinkla feiern

Festumzug

Jahreshauptversammlung des Wintersportvereins

29

Erfolgreicher Nachwuchs des WSV.

Page 30: Servus Achental September 2011

Verkehrskonzept RSBRegional managen

Dieses gemeinsame Ziel haben sich Bürgermeister aus Bayern, Salz-burg und Oberösterreich gesetzt.Überregional arbeiten Bayerische und Österreichische Gemeinden an einem überegionalen Verkehrsge-samtkonzept. Bereits am 17.3. fanden sich über 50 Bürgermeister in St. Le-onhard bei Grödig (Salzburg) zusam-men, um ein Gesamtkonzept für den öffentlichen Verkehr der Regionen Salzburg-Bayern-Oberösterreich zu koordinieren.Salzburg - Wössen: Bayern und Ös-terreich Hand in Hand. Diese unter-schiedlichen europäischen Regionen verbindet ein gemeinsames Ziel: der verknüpfte Ausbau eines inter-regionalen Bahnprojektes. Bürger-meistern wird gerne der Hang zur

Kirchturmpolitik vorgeworfen. Es geht aber auch anders: Dafür grün-deten die Bürgermeister und der Landkreis Berchtesgadener Land den grenzüberschreitenden Verein zur Förderung der Regional Stadt Bahn Salzburg-Bayern-Oberösterreich. Der Landkreis Berchtesgadener Land, die Bürgermeister aus Ainring, Bayerisch Gmain, Berchtesgaden, Bergheim, Bischofswiesen, Freilassing, Laufen, Marktschellenberg, Piding, Saaldorf-Surheim, Schönau am Königssee, Teisendorf auf Bayerischer Seite und die Österreichischen Gemeinden aus Salzburg wie Anif, Bergheim, Eugendorf, Mattsee, Thalgau, Wals-Siezenheim, St. Wolfgang und die Gemeinden des Salzburger Seenlan-des beschreiten einen partei- und

länderübergreifenden europäi-schen Weg der Zusammenarbeit. Weitab der Kirchturmpolitik.

Verkehrskonzept als Muster für europäische Zusammenar-beit. Eine länderübergreifende

Bahnverbindung ist sicherlich eine große logistische und finanzielle He-rausforderung für die einzelnen Regi-onen. Zugleich stellen Sie eine große Chance für eben diese Regionen dar. Die Vorteile liegen auf der Hand: der individuelle Autoverkehr ist an seinen Grenzen angelangt. Der notwendi-ge Schwerverkehr ist einerseits eine Umwelt-Belastung, andererseits sind wichtige Liefertermine teilweise ver-kehrsbedingt nicht mehr zu halten. Der Bahnverkehr senkt erwiesener Maßen CO2-Emissionen und entlastet die Umwelt. Durch einen gezielten Ausbau der Infrastruktur wird der je-weilige Wirtschaftsstandort gestärkt. Umsetzbar ist dies nur durch einen überregionalen Masterplan.

EU unterstützt die Machbarkeits-studie: Am 24. Mai 2011 beschloss der Begleitausschuss INTERREG IVa die Machbarkeitsstudie und Wir-kungsanalyse für eine Regional Stadt Bahn Salzburg-Bayern-Oberöster-reich zu fördern. Als Leadpartner tritt

die Salzburger Verkehrsverbundge-sellschaft mit den Projektpartnern Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, der EuRegio als Kofinan-zierer, den Landkreisen Traunstein, Berchtesgadener Land, Stadt und Land Salzburg, sowie dem Verein zur Förderung der Stadt Regional Bahn Salzburg-Bayern-Oberösterreich auf. Dies erfordert einen Ausbau des regi-onalen Bahn- und Busangebotes. Ne-ben den RSB-Gemeinden wird dieser Punkt auch von den österreichischen Verkehrsplattformen unterstützt.Finanztechnische Fragen sind bei diesem Bahnprojekt von großer Be-deutung. Nur eine etappenweise Umsetzung eines klar definierten Masterplanes ist machbar. Nur grenz-überschreitende Gesamtprojekte sind förderungswürdig.

Das RSB Projekt ist damit ein Beispiel, wie ein gemeinsames Ziel Gemein-den, Landkreise und Staaten verbin-det. Das ist der Geist Europas.

30 Regionalverkehr

Page 31: Servus Achental September 2011

31Garten & Küche

Gartenarbeiten im September• Wenn nicht schon bereits im erle-digt, können Sie jetzt noch neuenRasen aussäen. September ist derletzte Monat im Jahr, in dem diesnochproblemlosmöglichist.Indenfolgenden Wochen würde der Bo-denauskühlenundderRasennichtmehrkeimen.GleichesgiltauchfürdasVerlegenvonRollrasen.

•Nachder Ernteder Erdbeeren, soll-tenSiedieErdbeerpflanzenaufdenWinter vorbereiten. Das bedeutetAustriebe entfernen, düngen undalteBlätterentfernen.

• Kälteempfindliche Kräuter wieRosmarin, Basilikum und Lorbeer,sollten vor dem ersten Frost, ausdemGarten,entwederaufdieFens-terbank oder ins Winterquartierumgesiedelt werden. Basilikum istzwar nicht mehrjährig, aber durchdie Umsetzung ist eine Ernte bisDezember möglich. Mediterranemehrjährige Kräuter, die im Gartenüberwintern,solltenmitReisigodereiner Schicht aus Mulch geschütztwerden.Sowirdsichergestellt,dassdieKräuterauchbeitiefenTempera-turendenWinterüberleben.

Routinearbeiten im September

• Neue Blüten der Tomatenpflanzenentfernen.

• GeiztriebederTomatenentfernen.• Vor dem ersten Forst, sollte noch-mals um denWinterlauch Erde an-gehäuftwerden.

• KnollenselleriebenötigtimSeptem-ber ausreichend Wasser und solltebesonders in trockenen Periodenregelmäßiggegossenwerden.

• Fallobst möglichst täglich aufsam-melnundraschverwerten.

• 8-10JahrealterRhabarberdurchTei-lungderTriebknospenverjüngen.

• Bei Tafeltrauben am MonatsanfangdieSeitentriebeletztmalsausgeizen.

Leimringe an Obstbäumen

Legen Sie jetzt Leimringe um dieStämme Ihrer Obstbäume. Damitfangen Sie die flugunfähigen Weib-chen des kleinen Frostspanners ab.Sie krabbeln im Herbst und WinterdieStämmehoch,umindenKronenihreEierabzulegen.DarausschlüpfenimnächstenFrühjahrMaden,diesichin die Früchte bohren. Der LeimringmussfestamStammanliegenundbisMärzimEinsatzbleiben.

Aussaaten & Pflanzungen

•BisMitteSeptemberkannmannochwinterhartenFeldsalataussäen.

• Spätkulturen von Spinat könnenim September in denGarten gesätwerden.VorzukaltenTemperaturenschütztFolieoderGartenvlies.

• Bis Ende September können nochRettich und Radieschen im Gartenausgesätwerden.

• KerbelundLiebstöckel(Maggikraut)kann ebenfalls noch im Septemberins Freiland oder auf der Fenster-bankgesätwerden.

Balkon- und Kübelpflanzen

Langlebige Kübelpflanzen sollten abSeptember nichtmehr gedüngt undweniger gegossen werden. Die ers-ten frostempfindlichen Pflanzen wieBananen und Margeriten sind EndeSeptember einzuräumen, ebensodieZimmerpflanzen, die den Sommerüberdraußenstanden.

Saatgut aus eigener Ernte

Die Samen vieler Sommerblumenwie Schmuckkörbchen, Tagetes oderKapuzinerkresselassensichleichtge-winnen.ManerntetbeischönemWet-ter, wenn die Schoten oder Samen-stände trocken sind. Noch ein paarTage auf Küchenkrepp an warmem,dunklemOrt liegen lassenunddanninBriefumschlägeoderGläserfüllen.

Für dieses Schmuckstück brau-chenSiezumBeispielHortensien,Frauenmantel, Lavendel und Grä-ser. Stiele auf etwa 10 cm LängeeinkürzenundmitDrahtumeinenDrahtkranz oder dünnen Stroh-kranzherumwickeln.TIPP: Auch wenn die Blüten ein-trocknen,siehtderKranznochlan-geschönaus.

Zutaten für den Teig: 500 g Mehl, 1 Würfel Hefe, 200 ml Milch, Salz, 1 Päckchen Vanillinzucker, 80 g Puderzucker, 1 TL abgeriebene Zitronenschale (un-behandelt), 4 Eigelb, 2 Eier, 100 g Butter (davon 10 g für die Form), etwas Mehl zum Bearbeiten, 1 Eigelb, 1 EL Milch. Für die Füllung: 200 g kernlose Tro-ckenpflaumen, 1/2 TL Zimt, 4 cl Zwetschgenwasser (für Kinder ohne), 300 g Pflaumenmus, 1 TL Pfeffer, 30 g brauner Zucker.1. Mehl in eine Schüssel geben, Mulde hineindrü-cken. Hefe in die Mulde bröckeln, lauwarme Milch aufgießen, mit etwas Mehl vom Rand verrühren. Prise Salz, Vanillinzucker, Puderzucker, Zitronen-schale, Eigelb, Eier, 80 g Butter auf dem Mehlrand verteilen. Verkneten. Den Teig durchschlagen, bis er sich von der Schüssel löst. Den Teig 15 Minuten gehen lassen.

2. Pflaumen ha-cken, mit Zimt, Zwetschgenwasser, Pflaumenmus und Pfeffer mischen. Springform mit 10 g Butter aus-streichen und mit Zucker ausstreuen. Teig zu einer etwa 50 cm langen Rolle formen. 10 Minuten gehen lassen. Die Rolle in 12 Stücke schnei-den. Jedes Stück flach drücken und die Füllung in die Mitte geben, Teig zur Kugel formen. Buchteln in die Springform legen, 15 Minuten gehen lassen. Eigelb mit Milch verquirrlen, Buchteln damit bestreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 190° C, ca. 35 Minuten backen. Noch mit Puderzucker bestreuen und mit Vanillesoße servieren.

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Blütentag: Aussaat, Pflege und Ernte aller Blüten-pflanzen. Dazu gehören Blumen, Gewürzkräuter, auch Brokkoli und Blumenkohl.

Blatttag: Aussaat und Pflanzung von Blattpflan-zen. Dazu gehören Salat, Rhabarber, Spinat, Kohl- und Blattkräuter wie Petersilie.

Fruchttag: Aussaat und Pflanzung von fruchttra-genden Pflanzen. Dazu gehören Obst, Hülsenfrüch-te, Tomaten, Paprika, Gurken, Kohlrabi.

Wurzeltag: Aussaat und Pflanzung von Wurzelgemüse. Dazu gehören Karotten, Kartoffeln, Radieschen, Rettich, Zwiebeln, Knoblauch.

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Page 32: Servus Achental September 2011

Eiweiß ist ein wahres Schönheits-elexier. Schließlich will jeder schlank sein und eine schöne, straf-fe Haut haben. Unser Körper besteht aus Eiweiß und hoffentlich nicht aus Fett. Unser Koh-

lehydratvorrat be-trägt höchstens ein Pfund.Unsere Knochen, Gelenke, Enzyme, Hormone, Muskeln und Blut, Haut und Haare bestehen aus verschiedenen Eiweiß-bausteinen, den soge-nannten Aminosäu-ren. Sogar unsere Gedanken und Nervenboten-stoffe werden aus den verschie-denen Aminosäuren zusammengesetzt.Die verschiedenen Aminosäuren bauen die Struktur unseres Körpers auf. Bei der Verdauung werden die

Proteine, so werden die Eiweiße ge-nannt, in die einzelnen Aminosäuren zerlegt, die als notwendige Bestand-teile in das kollagene Bindegewebe eingebaut werden.Ein leistungsfähiger Organismus mit einem straffen Bindegewebe und ei-ner elastischen schönen Haut hängen von einer ausreichenden Eiweißauf-nahme über die Nahrung ab. Nehmen wir zuwenig Eiweiß über die tägliche Nahrung auf, so geht der Körper an seine eigenen Vorräte und baut Mus-keln ab, es kommt zu Muskelschwäche und schlechter Haltung. Wir müssen unsere Muskeln allerdings auch be-nutzen, wenn wir eine schöne schlan-ke Körpersilhouette haben wollen. Eine gut trainierte Muskulatur ist wie Make-up von innen.Zu wenig Eiweiß kann auch schuld

sein an verminderten geis-tigen Fähigkeiten und einer erhöhten Infektan-fälligkeit, da auch unser Immunsystem durch Ei-weiße gebildet wird.

Auch unserer Haut sehen wir ei-nen Eiweiß-mangel an, sie verliert ihre Elastizi-tät und wird

faltig und schlaff. Da-

gegen können wir etwas tun,

den Prozess um-kehren oder sogar

aufhalten. Bieten wir unserem Körper wieder Eiweiß in der richtigen Zusam-mensetzung an, so werden die Repa-raturvorgänge in der Haut und dem Bindegewebe wieder angekurbelt.Unser Eiweißbedarf beträgt täglich ca. 1 g pro Kilogramm Körpergewicht. Wir sollten unseren Eiweißbedarf zu einem Drittel aus tierischen Quellen und zu zwei Dritteln aus pflanzlichen Quellen decken. Hier gilt es sinnvoll zu kombinieren, da ein einziges Lebens-mittel nicht alle notwendigen Eiweiß-bausteine liefert. Gute Eiweißquellen sind Fisch, ma-geres Fleisch, Eier, Milchprodukte, So-japrodukte, Nüsse und Hülsenfrüch-te. Eine sinnvolle Kombination von pflanzlichen mit tierischem Eiweiß sind z. B. Kartoffeln mit Ei, auch Getrei-de mit Hülsenfrüchten ergänzen sich gut.Eventuell empfiehlt es sich, auf Ei-weißpräparate zurückzugreifen, die eine optimale Aminosäurezusam-mensetzung haben.Speziell, wenn Sie abnehmen wollen, sollten Sie auf eine ausreichende Pro-teinversorgung achten, denn Sie wol-len ja Körperfett abnehmen und nicht körperformende Muskelmasse. Au-ßerdem lässt eine einseitige, eiweißar-me Reduktionsdiät unsere Haut und unser Bindegewebe alt aussehen und wir schädigen obendrein unser Im-munsystem. Mit einem Eiweiß-Shake sind Sie optimal versorgt, besonders wenn Sie die Abendmahlzeit dadurch ersetzen und die Fettverbrennungs- phase über Nacht nutzen.

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Page 33: Servus Achental September 2011

Sie können mit Ihren Füssen aktive Gesundheitsvorsorge betreiben.Zu laufen gehört zu den elementars-ten menschlichen Bedürfnissen, wie essen, atmen und schlafen. In unserer heutigen modernen Informations- und Dienstleistungsgesellschaft ha-ben wir die Arbeit von körperlichen Belastungen weitgehend befreit, wir nutzen unsere modernen Verkehrs-mittel auch zur Überbrückung kürzes-ter Distanzen. Wir haben Bewegung aus unseren Alltag verbannt und re-gelrecht verlernt.Dabei war Laufen in unserer Entwick-lungsgeschichte eine Überlebensnot-wendigkeit. Zu laufen sicherte uns Beute, neuen Wohnraum, das Überle-ben auf der Flucht vor Feinden oder Umweltkatastrophen. Heute müssen wir uns aktiv dazu entschließen zu laufen. Unser Körper braucht die An-

strengung, um besser auf die nächste Herausforderung vorbereitet zu sein. Wie heißt es doch so schön, use it or lose it. Nerven, Muskeln, Knochen und Gelenke sind so konzipiert, dass sie auf Bewegungsreize mit verstärktem Aufbau reagieren. Herz und Kreislauf antworten auf Belastung mit einer höheren Leistungsfähigkeit. Hormone sorgen dafür, dass andauernde Belas-tung von Glücksgefühlen begleitet werden. Es ist erwiesen, dass mehr Bewegung geradezu als Jungbrun-nen wirkt. Dazu müssen wir nicht ins Fitnessstudio gehen. Bereits 30 Minu-ten tägliche Bewegung bei mittlerer Intensität, wie etwa schnelles Gehen, sind für jeden Menschen hoch wirk-sam. Und die Vorteile sind nicht nur körperlicher Natur. Denn Bewegung, Spazierengehen und Aktivitäten an der frischen Luft waren ebenfalls der

Jungbrunnen und das Lebenselexier vieler Dichter, Denker und Philoso-phen. Es ist inzwischen vielfach be-legt: Wie oft und wieviel wir uns bewe-gen, ist ein entscheidender Faktor für Gesundheit und Alterung. Wer dem Alterungsprozess ein Schnippchen schlagen will, tut gut daran, nicht auf Hormonkuren und Schönheitschirur-gie zu setzen. Wer also sein Alterungs-maximum erreichen will, kann dies nur mit Bewegung erreichen. Bewegung hält den gesamten Stoffwechsel, den Kreislauf, die Muskeln und Gelenke, aber auch das ganze Nervensystem

auf Trab. Älteren Menschen tut vermehrte Bewegung genauso gut wie jüngeren – und auch die Effekte sind ähnlich. Auch mit 65 oder 70 Jahren lässt sich bei Kraft und Ausdauer ein ähnlicher Zuwachs erreichen wie bei

jüngeren Menschen. Machen Sie aus Ihrem Spaziergang eine Zeit der Erho-lung, Lebensfreude, Entdeckung und Beobachtung, ein Ritual der Meditati-on und Gesundheitsvorsorge. Er ver-längert ihr Leben. Er klärt und erfrischt Ihren Geist. Er fordert und heilt Ihren Geist. Also: rein in die Laufschuhe und raus an die frische Luft. Diese altmodi-sche Art der Bewegung ist die beste Medizin und das wirkungsvollste Anti-Aging-Mittel der Welt. Gönnen Sie sich diesen Genuss in unserer landschaft-lich so reizvollen Umgebung. gk

Länge: 4,8 km, Gehzeit: 2 Std., Aus-gangspunkt: Schleching, Haus des Gastes. Schöne abwechslungsreiche Wanderung auf Wegen im Wald und im Bachbett. Am besten mit Sandalen ohne Strümpfe gehen, damit man zwi-schendurch leicht Barfußgehen kann.

Ausgangs- und Endpunkt auf dem Platz vor dem Haus des Gastes. Hier kann am Ende der Wanderung noch ein Kneippsches Armbad genommen werden.

Kneipp-Tretbecken: Zweckmäßiger-weise erst am Ende der Wanderung anwenden, wenn die Füße warm gelaufen sind. Hier befinden sich die Senioren-Trimmgeräte Sichelscheibe, Seilringe, Drehscheibe. Das Fußtauch-bad-Becken befindet sich am Rande des Alpbach-Bachbettes

Ein Teil des Wegverlaufs führt über das Bachbett, also eventuell Schuhe ausziehen und Fußsohlen durch die Steine massieren lassen.

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Sicherheitsscheibe: Zur Koordination des Bewegungsapparates. Stärkt die Bein- und Armmuskulaltur.

Drehsitz: Fördert die Beweglichkeit des Hüftgelenks und stärkt zugleich die Oberarmmuskulaltur.

Seilringe: Mit den Seilringen wird gezielt die Stärkung der Arm- und Schultermus-kulatur unterstützt.

Page 34: Servus Achental September 2011

34 Sportnews Achental34 Sport

Erfolgreiches 10. Achentaler Kleinfeld und1. Achentaler Midcourt-Turnier in Grassau35 Kinder im Alter von fünf bis zehn trafen sich zum „kleinen Jubiläum“ auf der Tennisanlage in Grassau. Die Minis aus dem ganzen Achental (Tennisclubs aus Schleching, Marquartstein, Staudach, Prien, Rimsting und Achenatal Grassau) spielten in vier Fünfergruppen. Zum ersten Mal wurde auch ein Midcourt-Wett-bewerb (mit vier Vierergruppen) durchgeführt. Obwohl die Spiele mit straffem Zeitplan in der Tennishalle ausgetragen werden mussten, waren alle Kids mit Feuereifer und Spaß dabei. Zum Schluss gab es für jedes Kind einen Pokal, eine Urkunde und einen Sachpreis. Unser Foto zeigt alle Teilnehmer am Kleinfeld- und Midcourt-Turnier in der Grassauer Tennishalle.

Motocross im ChiemgauJunge Talente kämpfen um den „Chiemgau Cross Cup”

Der Motorsport, speziell das Mo-tocrossfahren, erfreut sich in den letzten Jahren immer mehr an Zu-spruch. Speziell bei Jugendlichen weckt dieser Sport großes Interes-se und Begeisterung.

Aufgrund der dünn gesäten Trai-ningsmöglichkeiten und somit auch der geringen Anzahl an Wettbe-werbsveranstaltungen war es bislang nur wenigen Ju-gendlichen möglich, ihrem Hobby nachzugehen. Um diesen Umständen etwas entgegenzusteuern wurde im vergangenem Jahr von vier Vereinen der Chiemgau Cross Cup für das Jahr 2011 gegründet und in diesem Jahr schon mit zwei Rennver-anstaltungen in Ruhpolding und Traunstein erfolgreich umgesetzt.Der Cup soll es dem Nachwuchs er-möglichen, sich sportlich fair zu mes-

sen, und all dies mit überschaubaren finanziellen Mitteln, im Sinne des Fair-Play. Es soll von den talentierten Fahrern Technik, Disziplin und Taktik gelernt werden und dabei wird  der Chiemgau Cross Meister ermittelt. Das ist das Ziel der vier Gründungs-vereine AMSC Übersee e.V., MSC Ruh-polding e.V., RTC Traunstein e.V. und MSC Tittmoning-Kirchanschöring e.V.

Es ist ein  Cup mit verschiedenartigs-ten Veranstaltungen, die jeder Ver-ein eigenverantwortlich durchführt und  dann  in eine Wertung zusam-menbringt. Derjenige, der über die 4 Läufe die meisten Punkte sammelt, ist am Ende der „Chiemgau Cross Meister 2011“.

Die nächste Veranstaltung ist am 9.10. ggf. am 16.10.2011 in Über-see geplant. Nähere Infos über Ergebnisse, Richtli-nien und Bilder / Helmcam Video fin-det Ihr unter:www.chiemgau-cross-cup.de

SCHLECHINGERBERGLAUF

9.30 UHR MASSENSTART KINDERLAUF

Siegerehrung im Anschluss

10.45 UHR MASSENSTART HAUPTLAUF

Siegerehrung im Anschluss auf der Wuhrsteinalm

START Gasthof Hubertus Ettenhausen 585 hm

ZIEL Kinderlauf | Nähe Talstation Geigelsteinbahn 660 hm

Hauptlauf | Wuhrsteinalm 1155 hm

STRECKE Kinderlauf | 1,6 km Wanderweg 75 hm

Hauptlauf | 5,2 km Forststraße 570 hm

ANMELDUNG mit Name / Jahrgang / Adresse / Telefon / E-Mail / Verein

an [email protected] oder

per Fax an 08641/696310

VERANSTALTER Skiclub Schleching | Infos unter

www.skiclub-schleching.de

04.09.11Um die Geiglstoa Gams

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Page 35: Servus Achental September 2011

35SportnewsSport 35

Andi Birnbacher siegt beim City Biathlon in PüttlingenSouveräne Vorstellung und sensationelle Leistung am Schießstand

So kann es weitergehen: Andi Birnbacher bei der Siegerehrung ganz oben auf dem „Stockerl“, links 2. Ole Einar Björndalen (NOR), rechts 3. Iwan Tcherezov (RUS).

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Einen Vorgeschmack auf die anste-hende Biathlon-Saison gab es am 7. August 2011 wieder im saarländi-schen Püttlingen. Beim 7. ODLO City Biathlon traf sich die Biathlon-Welt-elite zu einem ersten Kräftemessen.

Vor r u n d

21.500 Zuschau-

ern an der Strecke und

vor der ausver-kauften Tribüne

am Schießstand standen am Ende

Marie Laure Brunet

bei den Damen und Andreas Birn-bacher bei den Herren ganz oben auf dem Treppchen. Dabei waren die beiden Biathlon-Stars in bester Gesellschaft, sie mussten sich gegen die geballte Weltelite durchsetzen. In der Köllertalstadt ging alles an den

Start, was Rang und Namen hat. Die Starterliste war gespickt mit Olympiasiegern, Weltmeistern und

Weltcup-Gewinnern.Im Endlauf der Damen behielt Marie Laure Brunet am Ende die Oberhand. Bei diesem Innenstadt-Biathlon auf Skirollern verwies die Französin die deutsche Biathlon-

Königin Magdalena Neuner auf den zweiten Platz. Auf dem

1,6 Kilometer langen Innen-stadt-Parcours ging der drit-te Platz an die Norwegerin Tora Berger. Im Finale der Herren fuhr Andi Birnbacher als Ers-ter über die Ziellinie. Der 29jährige Schlechinger lie-

ferte dabei eine tolle Lauf-leistung und eine fantasti-

sche Leistung am Schießstand ab. Beim vorletzten stehend

Anschlag gelang Birnbacher dabei eine sensationelle Schießeinlage. Er benötigte vom ersten bis zum fünf-ten Schuss weniger als 8 Sekunden um alle Scheiben abzuräumen und die Fernsehjournalisten stellten so-fort fest „das ist ein neuer Weltrekord“. Andi konnte es im anschließenden TV Interview selbst nicht so richtig glau-ben.

Dem starken Teilnehmerfeld ließ Andi Birnbacher an diesen Tag nicht den Hauch einer Chance. Selbst der Kö-nig der Biathleten konnte da nicht mithalten – Ole Einar Björndalen kam

erst 20,8 Sekunden später als Birnba-cher ins Ziel und dass obwohl er sogar einen Nachlader weniger benötigte. Hinter dem Norweger landete der Russe Ivan Tcherezov auf dem drit-ten Rang, gefolgt von Michael Greis. Der dreifache Olympiasieger und Weltmeister hatte auf seinen Team-kollegen Birnbacher 1:13,2 Rückstand und musste sieben Mal nachladen. Auf Rang fünf landete der Olympia-sieger von Vancouver, Björn Ferry aus Schweden. Der Gesamtweltcupge-winner Tarjei Boe aus Norwegen kam auf Rang sechs, noch vor dem Deut-schen Daniel Böhm und dem Franzo-sen Martin Fourcade.

„Eigentlich ist das ja ein Spaßrennen. Aber steht man dann am Start, ist es mit dem Spaß schnell vorbei. Wenn man da in die Gesichter schaut, sieht

man: Da will jeder gewinnen! Der City Biathlon ist eine prima Möglichkeit, mal abzuchecken, wo man vor dem Winter steht – beziehungsweise, wo die anderen stehen. Und ich scheine, vor allem was das Schießen betrifft, auf einem guten Weg zu sein“, meinte Birnbacher, der hier zum dritten Mal in Püttlingen an den Start ging.

Wie immer war auch die Stimmung beim ODLO City Biathlon wieder weltmeisterlich. Die Aktiven wur-den von der Tribüne am Schießstand mit einem ohrenbetäubenden Lärm empfangen. Jeder Schuss wurde zum Gemeinschaftserlebnis. Jeder Treffer wurde bejubelt, jeder Fehler zog ein langgezogenes „Ahhhh“ nach sich und die Spitzen-Athleten haben sich dafür mit sportlichen Topleistungen bedankt.

SCHLECHINGERBERGLAUF

9.30 UHR MASSENSTART KINDERLAUF

Siegerehrung im Anschluss

10.45 UHR MASSENSTART HAUPTLAUF

Siegerehrung im Anschluss auf der Wuhrsteinalm

START Gasthof Hubertus Ettenhausen 585 hm

ZIEL Kinderlauf | Nähe Talstation Geigelsteinbahn 660 hm

Hauptlauf | Wuhrsteinalm 1155 hm

STRECKE Kinderlauf | 1,6 km Wanderweg 75 hm

Hauptlauf | 5,2 km Forststraße 570 hm

ANMELDUNG mit Name / Jahrgang / Adresse / Telefon / E-Mail / Verein

an [email protected] oder

per Fax an 08641/696310

VERANSTALTER Skiclub Schleching | Infos unter

www.skiclub-schleching.de

04.09.11Um die Geiglstoa Gams

Wuhrsteinalm

Page 36: Servus Achental September 2011

Der Spätsom-mer lockt in die Gipfel und Wände und alle hoffen jetzt auf beständigeres Bergwetter.

Das Bergwan-dern liegt voll

im Trend – und so liegt e s

auf der Hand dem extremeren und aktiveren Bergsportler ein interes-santeres Tätigkeitsfeld zu erschließen. Dabei gilt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um im alpinen Terrain die Freude daran nicht schnell zu ver-lieren und in lebensgefährliche Situ-ationen zu kommen. „Wenn manche, die am Klettersteig lässig an den Fels greifen, die Opfer von den Kletter-steigunfällen sehen würden, sie wür-den sich in Zukunft mit beiden Hän-den am Drahtseil festhalten,“ so die Worte von so manchem Bergführer und -retter. Gerade Neulinge sollten sich gut vorbereiten und trainieren –

auch alten Eisenfreaks schadet eine Auffrischung sicher nicht.Am Anfang will jeder „sicher“ mit Genuss Klettersteige begehen. Dazu gehört gute Planung und Vorbereitung mit Kondition, da

wir uns hier auf gesicherten Stei-gen in alpinem, normal unwegsa-

mem Gelände bewegen. Die beste Einstellung geht für den Anfänger über eine Ausbildung in Kletter- und Alpinschulen. Dabei lernt man das Anlegen des Klettergurtes, das Ein-binden des Klettersteigsets in den Gurt und die Abläufe bei der Selbst-sicherung. Die Bewegungsabläufe im steilen Fels müssen geübt und verstanden werden, um auch in kriti-schen Situationen richtig zu reagie-ren.Die wichtigsten Ausrüstungsge-genstände sind der Anseilgurt und das Klettersteigset. Für die Auswahl sollte immer ein Fachmann in ent-

sprechenden Sportfachgeschäften zu Rate gezogen werden, da z. B. das Körpergewicht, die Größe, die Erfah-rung und sportliche Konstitution eine große Rolle spielen. Das Klettersteig-set dient als Fangstoßdämpfer um im Notfall eines Sturzes die Bremskräfte auf ein körperverträgliches Maß zu re-duzieren. Ein Kletterhelm ist Muss, um den Kopf vor Steinschlag zu schützen. Fingerhandschuhe sorgen für besse-ren Griff an Stahlseilen und Klammern sowie als Schutz gegen abstehende Drahtseilenden. Um die richtige Be-kleidung zu finden gibt es Vieles zu testen und richtig auszuwählen. Darauf solltet Ihr besonderes Augen-merk legen:Planung und Tourenstudium: Über Kartenmaterial, Beschreibung und

Bildmaterial im Internet und speziel-len KlettersteigführernTouren-Checkpunkte: Ausgangs-punkt im Tal, Zustiege und Dauer der Wege bis zum Beginn des Steigs, Zeit-aufwand mit Pausen und evtl. Warte-zeiten durch weitere SteiggeherEinzelsituationen: Schlüsselstellen, Schwierigkeitsgrad, Vorkommnisse mit Zustand des Klettersteigs (evtl. Erneuerung von Passagen), Wetter-vorhersage mit Entwicklung während der Begehung, Frequentierung und Beliebtheit des Steiges (Stau durch viele Kletterer).Zur Beratung und Planung sowie al-len Fragen der Ausrüstung stehen Euch alle Sportgeschäfte und beson-ders Bergsportfachgeschäfte mit Rat und Ausrüstung zur Seite.

Chiemgauer Klettersteigboom

Die Senkrechte mit Steighilfen entdecken

Ein mittlerer Klettersteig, der ein schöne Variante hat. Von St. Jo-hann nach Waidring / Tirol fahren und die Mautstrasse nehmen, um kurz vor die Stallenalm zu fahren. Parkplatz am Ende der Mautstraße. Dafür starten wir auf knapp 1.400 m. Vom Parkplatz bis zum Einstieg – ca. 1 h Fußmarsch. Mit der Seil-bahn ca. 45 Min. zum Einstieg. Gehzeit ca. 2,5 h, Höhendifferenz: 550 m, Schwierigkeit: C , Beste Zeit: Mai bis Oktober. Abstieg – ca. 45 Min. zum Parkplatz. Sehr schön angelegter Klettersteig

mit durchwegs super Panorama über die Kitzbühler Alpen bis zum Wilden Kaiser. Gute Absicherung mit Klammern und Drahtseil, jedoch teilweise weite Klam-merabstände, man muss die natürliche Fels-struktur als Griff bzw. Tritt nutzen. Bei Nässe durch mehrere erdige Stellen nicht zu empfehlen.

Schustergangl zur Steinplatte (1869m)

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