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Service mit Zukunft Der Herbst steht auf der Leiter und malt ......Der Herbst steht auf der Leiter...

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Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an... Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt, der kalendarische folgt in wenigen Tagen – die beste Zeit für einen persönlichen Energie-Check. Tipps dazu gibt es auf Seite 7. Ausgabe 3|2012 www.stadtwerkemerseburg.de Service mit Zukunft Ein neuer Konzessionsver- trag sichert für weitere 20 Jahre die Energieversorgung durch die Stadtwerke. S. 3 ----------------------------- Rebsaft aus Merseburg Ein Weinberg mitten in der City setzt eine 1000jährige Tradition fort. S. 8/9 ----------------------------- Herbstreise nach Irland Mit malerischen Landschaf- ten, lebendiger Geschichte und gutem Bier lockt die „Grüne Insel“. S. 14/15
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Page 1: Service mit Zukunft Der Herbst steht auf der Leiter und malt ......Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an... Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt,

Der Herbst steht auf der Leiterund malt die Blätter an...

Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt, der kalendarische folgt in wenigen Tagen – die beste Zeit für einen persönlichen Energie-Check. Tipps dazu gibt es auf Seite 7.

Ausgabe 3|2012www.stadtwerkemerseburg.de

Service mit ZukunftEin neuer Konzessionsver-trag sichert für weitere 20Jahre die Energieversorgungdurch die Stadtwerke. S. 3-----------------------------Rebsaft aus MerseburgEin Weinberg mitten in derCity setzt eine 1000jährigeTradition fort. S. 8/9-----------------------------Herbstreise nach IrlandMit malerischen Landschaf-ten, lebendiger Geschichteund gutem Bier lockt die„Grüne Insel“. S. 14/15

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der 2. September stand bei uns ganzim Zeichen des Sports. Zum elften Maltrafen sich Teilnehmer aus ganzDeutschland zum MitteldeutschenMarathon. Wie wichtig den Mersebur-gern dieses sportliche Ereignis gewor-den ist, zeigt die hohe Zahl an Aktiven,die unsere Stadt dabei in allen Alters-klassen vertraten. Auch die zahlrei-chen Zuschauer, die die Sportler ent-lang der Laufstrecken tatkräftigunterstützten, ließen keinen Zweifeldaran, dass Sport in Merseburg wirk-

lich großgeschrieben wird.Das zweite wichtige Ereignis an die-

sem Tag war das Turnier um den 11.Handball-Supercup der StadtwerkeMerseburg, das in der Rischmühlen-Halle ausgetragen wurde. Erstmalig indiesem Jahr waren auch höherklassigspielende Teams aus dem Saalekreisdabei. Das hat die Attraktivität desCups natürlich aufgewertet und auchdas Zuschauerinteresse erhöht.

Einer siegt, alle gewinnenNur knapp verpassten die Friesen denfünften Sieg und damit auch den end-gültigen Gewinn der Trophäe, denschließlich wieder das Team der SGSpergau nach Hause trug. Die Sper-gauer setzten sich mit 11:8 durch undwurde nach 2010 und 2011 auch 2012Cupsieger. Damit verbleibt die Tro-phäe auch in diesem Jahr bei der SGSpergau. Die Vereine sind sich einig,dass das Turnier ein guter letzter Testvor Saisonauftakt ist und gleichzeitigeine gute Messlatte für das bis dahinerreichte Spielniveau.

Nicht vergessen möchte ich unserejüngsten Fußballer, die zum neuntenMal um den Schülerpokal ENERGY-MCup kämpften. Sieger bei der Endrun-de in Aschersleben wurde am 11. Julidas Team aus Steinfurth (Bitterfeld-Wolfen). Als Vorrundensieger ausMerseburg war an diesem Tag dieMannschaft aus der Grundschule„Philipp Müller“ aus Querfurt ins Ren-nen um den Schüler-Cup gegangen.Sie belegte einen guten siebten Platz.Wir gratulieren!

Nachwuchs fördernEine Sportart, die unserer Meinungnach noch mehr Aufmerksamkeit ver-dient, ist das Fechten – in Merseburgrepräsentiert und gefördert durch denVerein „Merseburger Raben 1990 e. V.“Als Sponsor des Vereins wollen dieStadtwerke Merseburg vor allem dieNachwuchsförderung unterstützen –zum einen, um der 60jährigen Tradi-tion des Fechtens in unserer Stadtauch weiterhin eine Zukunft zu garan-tieren, zum anderen, um jungen Men-

schen damit die Möglichkeit für einesinnvolle Freizeitgestaltung anzubie-ten. Auf Seite 11 unseres Kundenma-gazins stellt sich der Fechtverein vor.

Nützliche und interessante Infor-mationen über Aktivitäten und Pro-dukte Ihrer Stadtwerke erhalten Sie inden Beiträgen über den neuen Kon-zessionsvertrag auf Seite 3, die Bür-gerbeteiligung auf Seite 4, die neueGasdruckregelmessanlage in Merse-burg Süd sowie Tipps zu unserem Onli-ne-Service zur Erfassung der Zähler-stände auf Seite 7.

Außerdem gibt es natürlich wiedereinen unterhaltsamen und lehrrei-chen Spaziergang mit Lilo Witte (S. 8/9), die neuesten Trends rund ums mo-derne Wohnen (S. 12/13), einen Reise-tipp (S. 14/15) sowie das beliebtePreisrätsel auf der letzten Seite. Eineangenehme Lektüre sowie einen gu-ten Start in einen hoffentlich sonnigenHerbst wünscht Ihnen

Ihr Karsten RogallGeschäftsführer der

Stadtwerke Merseburg GmbH

2 | ENERGIE &UMWELT September 2012

| Stadtwerke aktuell

Es lebe der Sport!Sehr geehrte Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Merseburg,

liebe Leserinnen und Leser von ENERGIE & UMWELT,

Sport wird großgeschrieben in

Mitteldeutschland. Die Stadtwerke

Merseburg tun ihr Bestes dafür, dass

das auch künftig so bleibt. Bild oben: die

Gewinner des Handball- Supercups –

das Team der SG Spergau. Bild Mitte:

die Vorrundensieger des energy-M Cups

– das Team der Grundschule „Philipp

Müller“ aus Querfurt. Bild unten:

Mitteldeutscher Marathon 2012. Fotos:

SWM, Eckehard Schulz, Harry Schulze

Unser Kundencenter hat für Sie geöffnet:

Montag und Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.30 Uhr Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Mittwoch und Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr

In Notfällen erreichen Sie die Stadtwerke Merseburg lederzeit über das Service-Telefon 03461/ 45 45 45.

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Zwischen der Stadt Merseburg undden Stadtwerken Merseburg bestehtseit 1992 ein Gas- beziehungsweiseStrom-Konzessionsvertrag. Mit demKonzessionsvertrag wird den Stadt-werken Merseburg das Recht zur Be-nutzung öffentlicher Verkehrswegefür die Verlegung und den Betrieb vonStrom- und Gasleitungen, die der un-mittelbaren Versorgung der Bürgerder Stadt dienen, eingeräumt.

Sichere PartnerschaftDie Stadtwerke Merseburg schaffenund sichern dann die netztechnischenGrundlagen für eine stabile Versor-gung mit Strom und Gas. Vor Ablaufdes alten Konzessionsvertrages mitden Stadtwerken Merseburg im letz-ten Jahr wurde die Konzession von derStadt Merseburg – wie auch von vielenanderen Kommunen – bundesweitneu ausgeschrieben. „Wir als regiona-ler Energieversorger in Merseburg, soKarsten Rogall, Geschäftsführer derStadtwerke Merseburg, freuen uns,dass wir auch für die nächsten zwanzigJahre unsere Konzession mit der Stadt

Merseburg erneuern konnten und wirerneut das Vertrauen des Stadtratesgewonnen haben“, so Karsten Rogall.„Gleichzeitig hat sich mit diesemneuen Vertragsabschluss durch dieeingemeindeten Ortschaften Beunaund Geusa und später auch noch Treb-nitz unser Konzessionsgebiet erwei-tert. Die Gas- beziehungsweiseStromnetze von Geusa und Beunawerden zum 1. Januar 2013 in dasEigentum der Stadtwerke übergehenund dann von den Stadtwerken eben-falls betrieben“, informiert KarstenRogall.

Einnahmen für die StadtFür die erteilte Konzession entrichtendie Stadtwerke Merseburg direkt andie Stadt Merseburg eine Konzes-sionsabgabe, die eine wichtige Ein-nahmeposition des städtischen Haus-haltes darstellt. Im vergangenen Jahrbetrug sie immerhin rund 860 000 Eu-ro und wird der Stadt über vier Ab-schlagszahlungen unterjährig zur Ver-fügung gestellt. Die Konzessionsabga-be ist ein konstanter Bestandteil des

Gas- beziehungsweise Strompreises,der vom Endkunden zu bezahlen istund von Preisanpassungen nicht be-einflusst wird. Ihre Höhe ist in derKonzessionsabgabeverordnung fürStrom und Gas verbindlich geregelt.Die Beträge sind separat auf Ihrer Ab-rechnung ausgewiesen und von derMenge an verbrauchten Kilowatt-stunden Strom und Gas abhängig.

Die langfristige Vertragslaufzeit desKonzessionsvertrages von 20 Jahrenresultiert daher, dass die StadtwerkeMerseburg als Eigentümer der Netzeund technischen Anlagen die Strom-und Gasnetze auch ständig instand-halten beziehungsweise in die Netzeund die technischen Anlagen investie-ren müssen, um die Versorgungssi-cherheit zu gewährleisten.

Um hierbei auch strategisch lang-fristige und wirtschaftliche Entschei-dungen treffen zu können, ist dieselange Vertragslaufzeit notwendig.„Allein im letzten Jahr haben wir rund7,6 Millionen Euro in den Erhalt und dieErweiterung unserer technischenAnlagen investiert“, betont KarstenRogall.

ENERGIE &UMWELT September 2012 |3

Stadtwerke aktuell |

Neuer Konzessions-Vertrag sichert Versorgung für weitere 20 JahreStadtwerke Merseburg werden „ihrer“ Stadt sowie den Orten Geusa, Beuna undTrebnitz auch in Zukunft zuverlässige Strom- und Gasnetze zur Verfügung stellen.

Ihre Ansprechpartner bei den Stadtwerken Merseburg und bei der Servicegesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH helfen Ihnen gerne weiterKundencenterGroße Ritterstraße 9Tel. 03461/ 454 212Fax 03461/ 454 170

[email protected]

Netzanschlüsse Strom und GasAbteilung NetzvertriebSitz: Büro MerseburgHerr BialekTel. 03443/ 2873-752

VertriebGroße Ritterstraße 9Frau Fischer Tel. 03461/ 454 230Herr Jahnke Tel. 03461/ 454 231Herr Lahl Tel. 03461/ 454 232Herr Mertens Tel. 03461/ 454 235

Messgerätewesen Strom und GasAbteilung NetzvertriebSitz: Büro MerseburgHerr StarkeTel. 03443/ 2873-762

ÖffentlichkeitsarbeitFrau ZwargTel. 03461/ 454 100

Servicetelefon für Notfälle:Tel. 03461/ 45 45 45

Schachtscheine, Leitungsdokumentation, Planauskünfte, LiegenschaftenAbteilung EngineeringSitz: Büro WeißenfelsFrau Kleinert, Tel. 03443/ 2873-515

Mit dem neuen Konzessionsvertrag in

eine sichere Zukunft! Foto: A. Beyler

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4 | ENERGIE &UMWELT September 2012

| Stadtwerke Merseburg

Als Mitgesellschafter der SOLSA ist esden Stadtwerken Merseburg auchweiterhin möglich, ihre Stromkundenvon Projekten zur alternativen Ener-giegewinnung wie den Solarparks inBeuna und Bernburg profitieren zulassen. Entsprechend dem Grundsatz„Global denken – lokal handeln“ habenStromkunden der Stadtwerke Merse-burg die Möglichkeit, sich durch eineBürgerbeteiligung an einer Photovol-taik-Anlage aktiv für den Umwelt-schutz zu engagieren und damit zu-gleich in eine lukrative Geldanlage zuinvestieren.

Lohnenswerte RenditeDie Erzeugung von Strom durchPhotovoltaikanlagen wird nach demErneuerbare Energien Gesetz (EEG) ge-fördert, indem die ins Stromnetz ein-gespeiste Energie nach den gesetzli-chen Regelungen vergütet wird.

Interessenten können Solarbau-

steine ab 1 000 Euro in jeweils 1 000-Euro-Schritten bis maximal 10 000 Eu-ro erwerben. Die Laufzeit beträgt 15Jahre, wobei nach zehn Jahren einKündigungsrecht besteht. Währendder Laufzeit erhalten sie jährliche Zin-sen in Höhe von anfangs drei Prozentbis hin zu sechs Prozent ihrer Einlage.Die Rückzahlung des Darlehens erfolgtnach einem Tilgungsplan.

Nach drei tilgungsfreien Jahren(wobei das Jahr des Darlehensab-schlusses als volles Jahr gilt), wird dasDarlehen in zwölf gleich hohen Ratenzu je einem Zwölftel der Darlehens-summe durch die Darlehensnehmerinzurückgezahlt. Die Tilgungen erfolgenparallel zu den Zinszahlungen. DasJahr der Einzahlung zählt als vollesZinsjahr.

Im Falle einer zu hohen Nachfragebehält sich die SOLSA GmbH vor, dieHöchstsumme pro Darlehensgeberauf 5 000 Euro zu reduzieren, ummöglichst vielen Stromkunden die

Möglichkeit einer Beteiligung einzu-räumen. Als Besitzer eines Solarbau-steines können Kunden der Stadtwer-ke Merseburg nicht nur eine attraktiveRendite erzielen, sondern fördern dar-über hinaus aktiv den Klimaschutz.

Die 2010 errichteten Solaranlagender SOLSA Solarenergie Sachsen-An-halt GmbH, an denen die StadtwerkeMerseburg zur Hälfte beteiligt sind,können mit einer Nennleistung voninsgesamt 4 000 kWp den Strombe-darf von etwa 1 510 Haushalten de-cken und außerdem einen CO2-Aus-stoß von ungefähr 2 700 Tonnen proJahr vermeiden.

Wer zuerst kommt...Alle Stromkunden der StadtwerkeMerseburg können sich beteiligen. DieVergabe erfolgt nach dem Zeitpunktdes Eingangs der Anmeldung. Wer zu-erst kommt, wird zuerst bedient. DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Lassen

Sie sich dieses attraktive Angebotnicht entgehen! Die Teilnahme ist un-kompliziert sowie ohne Bearbeitungs-gebühr und ausschließlich für Strom-kunden der Stadtwerke Merseburgmöglich.

Wenn Sie sich für das Projekt „Bür-gerbeteiligung“ interessieren, könnenSie sich auch weiterhin ganz unver-bindlich über unsere Internetseitewww.stadtwerkemerseburg.deim Internet vormerken lassen. OderSie schneiden den Vordruck „Vormer-kung Bürgerbeteiligung“ auf dieserSeite aus, füllen ihn vollständig ausund schicken ihn an die StadtwerkeMerseburg zurück.

Gern können Sie auch direkt insKundencenter der Stadtwerke Merse-burg kommen oder die Unterlagentelefonisch unter der Nummer03461/ 454 212 abfordern. Die Öff-nungszeiten des Kundencenters ent-nehmen Sie bitte der Übersicht aufSeite 2 unseres Kundenmagazins.

Bürgerbeteiligung sorgt für attraktiveZinsen aus Sonnenenergie

Stromkunden der Stadtwerke Merseburg können sich weiterhin durch Anteile an einerSolar-Anlage ökologisch engagieren und damit zugleich in eine lukrative Geldanlage investieren.

Stadtwerke MerseburgKundencenterPSF 156406205 Merseburg

Bitteausreichend

frankieren

Datum, Unterschrift

Bitte senden Sie mir die Unterlagen per E-Mail.

Ich möcht auch in Zukunft über Projekte und Angeboteder SOLSA Solarenergie Sachsen-Anhalt GmbH informiertwerden.

.000 EuroVorname, Name

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Kd.-Nr bei den Stadt-

Telefon

E-Mail

werken Merseburg

Ich möchte mich als Darlehensgeber mit folgendemBetrag unverbindlich vormerken lassen:

BÜRGERBETEILIGUNGVORMERKUNG

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Wenn einmal im Jahr die Stromrech-nung ins Haus kommt, ist das ThemaStromverbrauch plötzlich aktuell undder Ärger über gestiegene Kostengroß. Im Laufe des Jahres verlierenviele Bürger ihren Stromverbrauch je-doch wieder aus dem Auge und ach-ten nicht darauf, ob sie zu viel verbrau-chen. Der interaktive StromCheck ex-press auf www.klima-sucht-schutz.deschafft Überblick und beantwortetFragen zum eigenen Stromverbrauchin einer Minute individuell und jeder-zeit. Der kostenlose Online-Ratgeberder gemeinnützigen co2online GmbHzeigt, wo der Nutzer im Vergleich zumBundesdurchschnitt liegt und gibt ein-

fache Tipps für ein energiesparendesVerhalten. Beispielsweise kann alleinder Standby-Verbrauch von Geräten,die rund um die Uhr laufen, 50 Prozentdes Stromverbrauchs eines Haushaltsausmachen.

Die Bedienung ist denkbar einfach:Insgesamt sind nur drei Angaben fürdie Analyse notwendig. Weiß der Nut-zer seinen jährlichen Stromverbrauchnicht aus dem Kopf, reicht die Angabeder Abschlagszahlung. „Diese Summehaben die meisten sofort parat undwir können damit eine erste Aussagetreffen. Für ein genaueres Ergebnis istes möglich, die Daten zum eigenenStromtarif anschließend zu verfei-

nern”, sagt Tanja Loitz, Geschäftsfüh-rerin von co2online. Der StromCheckexpress, den co2online im Rahmen dervom Bundesumweltministerium ge-förderten Kampagne „Klima suchtSchutz” anbietet, weist Verbrauchernach der Bewertung auch auf weiterepersönliche Einsparpotenziale hin.Tanja Loitz: „Durch den Schnellein-stieg ins Thema Energiesparen möch-ten wir die Nutzer in Zukunft auch fürumfangreichere Energiesparmaßnah-men motivieren.“

Für Freunde des Social Web ist derStromCheck express auch direkt in dieFacebook-Seite der Kampagne einge-bunden, die bereits über 2 000 Fans

mit Neuigkeiten, Hintergrundinfor-mationen und Tipps zu Klimaschutzund Energiesparen versorgt. Unterdem Motto „Welcher Stromtyp bistDu?” können sich Nutzer auf www.fa-cebook.com/Klima.sucht.Schutz alseinen von fünf Stromtypen einordnenlassen. Eine Aufgabenliste, der Aus-tausch mit Freunden und weiterfüh-rende Angebote der Klimaschutzkam-pagne helfen dabei, sich vom „RäuberHotzenstrom” zum energiesparenden„König Drosselstrom” zu entwickeln.

Energie aktuell |

ENERGIE &UMWELT September 2012 |5

Stromverbrauch checken – ganz einfachStromCheck express vergleicht persönlichen Stromverbrauch mit bundesweitem Durchschnittund motiviert zum Energiesparen. Eingabe der Abschlagszahlung liefert erste Einschätzung.

Ablesung derZählerstände:15. 9. – 14.10.In der Zeit vom 15. 9. bis 14.10.2012sind wieder die Zählerableser imStadtgebiet Merseburg unterwegs.Die Mitarbeiter der Firma, die im Auf-trag der Stadtwerke Merseburg dieStrom- und Gaszähler sowie für direktabgerechnete Kunden auch die Fern-wärme-, Kaltwasser- und Warmwas-serzählerstände erfassen, können sichausweisen. Die Ableser informierendie Kunden über den genauen Zeit-punkt der Ablesung durch einen Aus-hang im Haus. Ist eine Ablesung durchUrlaub oder längere Abwesenheitnicht möglich, bitten wir Sie, uns denZählerstand per Fax (03461/ 454 170)oder noch besser über das Internetwww.stadtwerkemerseburg.de mit-zuteilen.

Sind Umzüge innerhalb des Ablese-zeitraumes geplant, bitten wir Sie,sich 14 Tage vor Ablesung beim Kun-dendienst der Stadtwerke zu melden.Formulare dazu finden Sie ebenfalls imInternet. Wir möchten noch einmaldarauf hinweisen, dass Ihre persönli-che Mitarbeit für eine korrekte Able-sung unerlässlich ist. Sollten uns keineZählerstände vorliegen, werden wirgemäß § 11, Abs. 3, der Gas- bezie-hungsweise Stromgrundversorgungs-verordnung den Verbrauch schätzen.Bitte achten Sie bei der Angabe derZählerstände auf die Stellen vor undnach dem Komma. Ein wichtiger Hin-weis an unsere Kunden des Onlinepor-tal: Bitte registrieren Sie sich zunächst,bevor Sie Ihre Rechnung abrufen!

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„Erdgasfahrzeuge sind ebenso sicherwie jedes andere Auto auch“, sagt Dr.Timm Kehler, Geschäftsführer dererdgas mobil GmbH. Die Tanks unter-liegen strengen Sicherheitsanforde-rungen und wurden vom ADAC einge-hend im Crashtest geprüft. Herauskam unter anderem, dass sie zu denstabilsten und sichersten Komponen-ten des gesamten Fahrzeugs gehören.

So beliebt Erdgasautos sind, sohartnäckig hält sich das Gerücht, dassihre Technik einem Unfall nicht Standhalten könnte. „Zu Unrecht“, meintDr. Timm Kehler, Geschäftsführer dererdgas mobil GmbH. Bei modernenSerienfahrzeugen sind die Gasflaschenunterflur angebracht und für einenBetriebsdruck von 200 Bar ausgelegt.Damit seien sie selbst für extremeSchadensfälle gut gerüstet – zumalder TÜV die Tanks vorschriftsmäßig beieiner Belastung von 600 Bar testet.

Bei einer Panne oder einem Brandsorgen außerdem Sicherheitsventiledafür, dass das Erdgas kontrolliert ab-gelassen und verbrannt wird. So sindExplosionen ausgeschlossen – selbstdann, wenn große Gasmengen insFreie entweichen. Da Erdgas leichterist als Luft, verflüchtigt sich der Kraft-stoff umgehend in der Atmosphäre.

Gas ist nicht gleich GasZwischen den verschiedenen Gasartengibt es erhebliche Unterschiede. Auto-gas, das häufig mit Erdgas verwech-selt wird, verhält sich physikalisch an-ders. Das Propan-Butan-Gemisch, dasals Nebenprodukt bei der Erdöl- undErdgasförderung sowie bei der Her-stellung von Benzin und Diesel anfällt,ist schwerer als Luft und bleibt beimAustreten am Boden. Das machtAutogas leichter entzündlich, infor-miert erdgas mobil. Außerdem wirdder Kraftstoff technisch anders imFahrzeug gespeichert als Erdgas.

Das LPG (kurz für Liquefied Petro-leum Gas) wird bei geringem Druckflüssig und heißt daher auch Flüssig-gas. Im Fahrzeug wird es bei zirka 5 bis10 Bar Druck im Tank gespeichert. Erd-gas dagegen besteht hauptsächlich

aus Methan und wird verdichtet, umals Kraftstoff eingesetzt zu werden. Eskommt über das unterirdische Erdgas-Netz direkt zur Zapfsäule und unter-liegt strengen Sicherheitsanforderun-gen – nicht zuletzt, weil namhafteHersteller den alternativen Antrieb alsserienmäßige Ausstattung in ihrenFahrzeugen anbieten, während beiAutogas das Hauptaugenmerk nachwie vor bei Nachrüstungen liegt.

Test ohne ExplosionDass Erdgasautos ingesamt so sicherwie Benziner oder Dieselfahrzeugesind, bestätigt auch der ADAC, der miteinem Erdgas-Serienfahrzeug mehre-re Crashtests durchführte. Das Ergeb-nis: Egal, ob Front- oder Seitenauf-prall, die Gastanks des erdgasbetrie-benen Wagens blieben unbeschädigtund an ihrem Platz, da sie durch einenrobusten Metallkäfig geschützt sind.Zudem trat bei keinem Zusammen-stoß Erdgas aus. Dafür sorgten dieelektromagnetischen Absperrventile.Als der Wagen im Test in Brand ge-steckt wurde, traten automatisch dieSchmelzsicherungen in Kraft. So konn-te der Treibstoff kontrolliert entwei-

chen und abbrennen. Explosionsge-fahr bestand bei den Tests des ADACzu keiner Zeit. Dennoch weist erdgasmobil darauf hin, dass die Einhaltungder Prüfintervalle für den sicherenUmgang mit Erdgasfahrzeugen ent-scheidend ist. Nur wenn das Auto re-gelmäßig von Kfz-Mechanikern oderstaatlich anerkannten Prüforganisa-tionen wie TÜV oder DEKRA gesichtetwird, kann ein Maximum an Sicherheitgewährleistet werden – das gilt jedochnicht nur für den alternativen Kraft-stoff, sondern für alle Antriebsarten.

Auch alle an Erdgastankstellen ge-nutzten Zapfsäulen bieten maximaleSicherheit. Wie konventionelle Anla-gen unterliegen sie strengen behördli-chen Vorgaben. Um den hohen Sicher-heitsstandard auch langfristig zu ge-währleisten, werden Erdgastankstel-len regelmäßig gewartet und von un-abhängigen Prüfinstituten über-wacht. Dass sich diese Vorsorge aus-zahlt, beweisen die mehr als fünf Mil-lionen Tankvorgänge, die jährlich inDeutschland unfallfrei an Erdgastank-stellen abgewickelt werden. Mehr Informationen rund ums

Erdgasfahrzeug gibt es unterwww.erdgas-mobil.de

6 | ENERGIE &UMWELT September 2012

| Erdgas aktuell

Erdgasfahrzeuge und -tankstellen erfüllen hohe Sicherheitsstandards

Mehr als 94 000 Autofahrer setzen bundesweit auf Erdgas als Kraftstoff. Grund sind nicht nurdie geringen Tankkosten und die hohe CO2-Einsparung gegenüber Benzin und Diesel.

Die alternative Antriebstechnologie erfüllt auch sehr hohe Sicherheitsstandards.

Stadtwerke spendieren600 Euro Tankgutscheine

für Erdgas-Fahrzeuge

Für neu angeschaffte Erdgas-Fahrzeuge, die in diesem Jahrim Saalekreis neu zugelassenwerden, können die Besitzerbei den Stadtwerken Merse-

burg eine einmalige Unterstüt-zung beantragen: Erdgas-

Tankgutscheine im Wert von600 Euro. Mehr Informationen

dazu gibt es unter Telefon03461/ 454 230.

Mehr als 900 Erdgastankstellen gibt es heute in Deutschland. Und die Infrastruktur wird

weiter ausgebaut. Elf neue Stationen gingen allein im ersten Halbjahr 2012 ans Netz.

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Stadtwerke aktuell |

ENERGIE &UMWELT September 2012 |7

Mehr Gas durchmoderne TechnikNeue Gasdruckregelmessanlage in MerseburgSüd gewährleistet mehr Versorgungssicherheit

In wenigen Wochen schicken dieStadtwerke Merseburg die Jahresend-abrechnungen an ihre Kunden. Die Ab-lesung der dazu benötigten Zähler-stände ist derzeit in vollem Gange.Ganz gleich, ob es um die Meldung derStrom- und Gaszählerstände, umRechnungseinsicht, Daten- oder Ver-tragsänderungen geht: Wer den Onli-ne-Service der Stadtwerke Merseburgnutzt, kann all das bequem und ein-fach per Internet von zu Hause aus er-ledigen.

Bequem und einfachLediglich bei der allerersten Benut-zung der Online-Dienste dauert derVorgang aufgrund der Neuregistrie-rung etwas länger – aber auch wirklich

nicht mehr, als man zum Aufschrei-ben seiner persönlichen Datenbraucht. Gleich auf der Startseitewww.stadtwerkemerseburg.de findetman in der linken unteren Seitenhälfteden Hinweis „Zum Online-Service“.Beim allerersten Besuch klickt man auf„Neuregistrierung“. Nach Eingabe allererforderlichen Angaben einschließlichKundennummer, Rechnungseinheitund E-Mail-Adresse werden diese ab-gesendet. Das System bestätigt dieerfolgreiche Registrierung durch dieautomatische Vergabe eines Initial-Passwortes, das dem Kunden per E-Mail übermittelt wird.

Bei Ihrem ersten Login (Startseitelinks) mit dem Initial-Passwort wer-den Sie gebeten, ein eigenes Passwortauszusuchen. Ab dann gilt dieses per-

sönliche, selbst gewählte Passwortdes Kunden. Im Online-Service-Be-reich angekommen, findet der Kundeseine persönlichen Daten, die bei Be-darf geändert werden können, eineAuflistung seiner Verträge sowie dieAbrechnungsdaten. Will man bei-spielsweise die Zählerstände mittei-len, wählt man das Feld „Abrechnung“und geht dann weiter zu „Zählers-tandsmeldung“.

Vergleich lohnt sichUnter den angezeigten Zählernum-mern werden die abgelesenen Ver-brauchswerte eingetragen: Zähler-stand, Ablesedatum und – ganz wich-tig! – als Ablesegrund „Turnusable-sung“ (muss hinterlegt sein). Im Be-

reich „Abrechnung“ sind auch dieBankdaten erfasst, die gegebenenfallsgeändert werden können ebenso wiedie Höhe der Abschlagszahlungen. Au-ßerdem ist dort die stets aktuelleRechnung zu finden.

Bitte informieren Sie sich auf unse-rer Homepage auch über unsere güns-tigen Online-Produkte ENERGY-Measy Gas und Strom. Ein Vergleichlohnt sich!

Außen- und Innenansicht der kürzlich in

Betrieb genommenen Gasdruckregel-

messanlage in Merseburg Süd.

Fotos: Alexander Beyler

Kundenservice via InternetZählerstände und Adressänderungen melden, Verträge abschließen – all das können SWM-Kunden bequem auch von daheim erledigen.

Kürzlich wurde die kundeneigene Gas-druckregelmessanlage des Stadtwer-ke-Sondervertragskunden APK AG(Aluminium und Kunststoffe AG) imGewerbegebiet Merseburg Süd in Be-trieb genommen. Damit kann der auf-grund von Produktionserweiterungengestiegene Gasbedarf bereitgestelltwerden.

Das Gas wird über eine Hochdruck-leitung mit einem Anfangsdruck von 7Bar aus dem Netz zur Verfügung ge-stellt und über die Gasdruckregel-messanlage auf den von APK AG ge-wünschten Druck von 700 Millibar ein-gestellt und an die APK AG weiterge-leitet. Damit wird eine stabile Versor-gung des Kunden gewährleistet.„Auch eventuelle Erweiterungen inden nächsten Jahren können damitabgedeckt werden“, sagte Karsten

Rogall, Geschäftsführer der Stadtwer-ke Merseburg.

APK gewinnt Kunststoffe sorten-rein mit Neuwarencharakter aus Ver-bundmaterialien zurück. Mit einemchemisch-physikalischen Verfahrenwerden die enthaltenen Kunststoffeaus den Verbunden herausgelöst undzu sortenreinen Kunststoffen wiederzusammengesetzt. Die gereinigtenProdukte haben Eigenschaften wieNeuware, sind jedoch aufgrund desgeringeren Energieaufwandes bei derHerstellung sehr viel kostengünstiger.Viele Kunststoffmischungen und Ver-bundmaterialien konnten bislangnicht herkömmlich recycelt werden.Mit der neuen Technologie von APKAG ist das nun möglich. Jährlich wer-den dabei zirka drei Millionen Kilo-wattstunden Gas verbraucht.

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Unser heutiger Spaziergang führt unsan Orte, an deren Hanglagen sich vorJahrhunderten Weinberge befanden.Vor 2 000 Jahren schrieb der griechi-sche Philosoph Plutarch: „Der Wein istunter den Getränken das nützlichste,unter den Arzneien das schmackhaf-teste und unter den Nahrungsmittelndas angenehmste.“

Zu jeder Zeit hat es Schmähungenund Lobeshymnen über das köstlicheGetränk gegeben. Heute gehört zujedem Festessen ganz selbstverständ-lich ein gutes Glas Wein. Seit wanntrinken die Menschen eigentlich schonWein? Wissenschaftler vermuten,dass der Rebbau zwischen sechs- undsiebentausend Jahre alt sein könnte.

Wein von der SaaleUngewiss ist seine Herkunft. Gefunde-ne Traubenkerne in Griechenland be-stätigen den Rebbau seit dem zweitenJahrtausend vor Christi. Über Grie-chenland gelangten die Reben nachRom. Von dort brachten die Römer zuBeginn unserer Zeitrechnung die Kul-turpflanze nach Burgund. Gegen Endedes zehnten Jahrhunderts wird derWeinanbau an der Werra/Thüringenund wenig später auch an der Saalenachweisbar. Nach dem Gedicht einesunbekannten Verfassers soll dieserWein damals aber sehr sauer gewesensein. Mit der Schenkungsurkunde Kö-nig Heinrich II. (1002 bis 1024) vom 17.Oktober 1012 wird ein Weinberg inMerseburg bezeugt, so dass wir heutein unserer Stadt auf tausend JahreWeinanbau zurückblicken können.

Vom einstigen Weinberg des Petri-klosters in der Altenburg ist nur nochder Straßenname „Weinberg“ übriggeblieben. Das Gebäude auf der Anhö-he – genannt das Weinberghaus – be-findet sich schon lange in Privatbesitz.Bis ins 16. Jahrhundert pflegten dieMönche vom Petrikloster die Reben.Alljährlich am 1. August zum Kloster-kirchweihfest erhielten sie vom BruderKellermeister zum Dank einen beson-ders guten Tropfen aus eigener Pro-duktion. 1017 übereignete Kaiser

Heinrich II. der Merseburger Kirche seinDorf Röglitz. Dort, an den Südhängender Elster, legten die Mönche vonSankt Peter drei Weinberge an. Nachder Reformation gingen diese wieauch der Klosterweinberg in der Alten-burg in die weltliche Verwaltung derStiftsadministration und im 17. Jahr-hundert in den Besitz der Herzöge vonSachsen-Merseburg über.

Für große Fröhlichkeit soll damalsdas unentgeltliche Ausschenken der„Fasskanne“ – ein Deputatmaß an fri-schem Most – an die in der Stadt woh-nenden Beamten des Hochstifts ge-sorgt haben. Der übrige Most kam indie Schlosskellerei. Unter unseremHerzog Christian I. (1657 bis 1691) bil-dete sich am Fürstenhof eine schöneTradition heraus. Der Herzog ließ zurQualitätssteigerung auf dem RöglitzerWeinberg ungarische Reben pflanzen,ein Winzerhaus, ein Kelterhaus undein geräumiges Lusthaus bauen.

Eimerweise RebensaftIm Oktober jeden Jahres wurde es ru-hig auf Schloss Merseburg, denn dergesamte Hof zog für die Dauer derWeinlese nach Röglitz. Während dieeinen fröhliche Weinfeste feierten,mussten die Hofbeamten bei derTraubenernte helfen. Nach dem TodeHerzog Christian I. zog seine Gemah-lin, die Herzogin Christiane, auf ihrenWitwensitz Schloss Delitzsch. Zurstandesgemäßen Hofhaltung standenihr unter anderem 26 Eimer (je 72 Li-ter) Röglitzer Deputatwein zu. VomMerseburger Hofbildhauer Johann Mi-chael Hoppenhaupt ist bekannt, dasser zu seinem Jahresgehalt von 250Gulden jährlich zwei Eimer Deputat-wein erhielt. Hoffen wir, dass es auchRöglitzer Eimer waren, für Merseburggalt nämlich ein anderes Maß.

Im Jahre 1727, zur Regierungszeitdes Herzogs Moritz Wilhelm (1694 bis1731) soll es eine ganz besonders guteWeinernte gegeben haben. Der Rög-litzer Weinberg erbrachte insgesamt1 082 Eimer. In einem Nachtrag zurMerseburger Chronik von Vulpius heißt

8 | ENERGIE &UMWELT September 2012

| Unterwegs in Merseburg

Tausend Jahre Wein in MerseburgEine Schenkungsurkunde von König Heinrich II. vom 17. Oktober 1012 beweist, dass Merseburg

eine tausendjährige Weinbaustadt ist. Von den einst zahlreichen Weinbergen sind nur nochNamen und Berichte geblieben. Doch seit kurzem gibt es wieder einen Weinberg in Merseburg.

Auf unserem heutigen Spaziergang zeigt ihn uns Stadtführerin Lilo Witte und erzählt, wo inder Domstadt viele Jahrhunderte lang Rebstöcke gepflanzt, gepflegt und geerntet wurden.

Mit diesem Riesenkelch begrüßte Anke Becker vom Kulturhistorischen Museum Schloss

Merseburg vor wenigen Wochen die Besucher der Ausstellung „1 000 Jahre Weinbau im

Merseburger Land“ und machte damit zugleich allen Weinliebhabern Appetit auf den

künftigen Rebensaft aus Merseburg. Foto: MZ-Archiv/ Peter Wölk

Page 9: Service mit Zukunft Der Herbst steht auf der Leiter und malt ......Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an... Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt,

es: „Anno 1727, welches ein reichesWeinjahr war, ließ Ihre HochfürstlicheDurchlaucht ein großes Fass zum Vor-rat verfertigen von dem damaligenWeinmeister Wagnern, worin 159 Ei-mer gingen. Dies wurde im MonatSeptember zur Kellerei gebracht …“

Der damalige Hofnarr des Fürstensetzte dieses Ereignis „würdig“ in Sze-ne: Vorweg schritt ein Leiermann, derNarr saß auf dem Riesenfass und holteaus dessen Tiefe (aus einer Flasche)Wein herauf, um wortreich auf dieGesundheit seines Herzogs und derHerzogin zu trinken. Vom Herzog Mo-ritz Wilhelm erzählt man sich, dass erden Wein sehr liebte.

Seit 1800 machte sich bei uns einständiger Rückgang der Weinkulturbemerkbar. Der Klosterwinzer und sei-ne Leute vernachlässigten die Pflegeder Reben, so dass das Geländeschließlich verqueckte, hinzu kam 1805eine schlechte Witterung. Die Traubenkonnten nicht einmal zur Essigproduk-tion genutzt werden. Im Kriegsjahr1806 konnte gar keine Traubenernteerfolgen, weil preußische Truppen ihrLager auf dem Weinberg und dem an-grenzenden Kirchhof aufgeschlagenhatten. Der Winter 1813/14 bedeute-te das Aus. Alle Reben waren erfroren.

Jede Menge Weinberge1816, Merseburg war auf Beschlussdes Wiener Kongresses an Preußengefallen, beschloss der preußische Fis-kus die Veräußerung des Weinberges.Ähnliche Verhältnisse gab es in Röglitz.Auch hier wurde schnell verkauft, dasLand gerodet und in Äcker umgewan-delt. Doch bevor wir auf unserem aus-gedehnten Spaziergang nur wenigeder frühen Merseburger Weinbergelokalisieren wollen, sei uns eine ge-nussvolle Entspannung vergönnt. Manhebe das halbgefüllte Glas, bringe esbehutsam in kreisrunde Bewegung,um die im Wein enthaltenen Duft-stoffe zu locken und atme sie durchdie Nase ein. Dann schlürfe man einSchlückchen und lasse den Wein vonder Zungenspitze zum Gaumen wan-dern. Köstlich!

Vor dem Sixtitore befand sich der bi-schöfliche Weinberg Adolf von An-halts (1514 bis 1526), der unter Hinzu-nahme der stiftischen Rebanlagenzum Sixtus-Weinberg vergrößert undschon 1625 von Kurfürst JohannGeorg I. (1611 bis 1656) verkauft wur-de. Im Sixtigebiet und im Bereich derheutigen Leunaer Straße gehörten dieGärten des Casinos, des Grünen Hofesund Heuschkels Berg seit Jahrhunder-ten zu bekannten Weinbergen. War esvielleicht der letzte „Heuschkelsber-ger“, der im Casino am 6. September

1814 anlässlich eines Balles russischerOffiziere mit geladenen höherenBeamten der Stadt kredenzt wurde?Der Chronist Gottfried Köppe weiß von144 geleerten Flaschen und den fata-len Folgen des üppigen Weingenusses.

Von der Sixtikirche aus überquerenwir in westlicher Richtung die Weißen-felser und die Naumburger Straße undgelangen zum Gotthardteich. Naheder Bogenbrücke zwischen den beidenTeichen erhebt sich vor dem Bahn-damm der terrassenartig angelegte„Bürgergarten“, der vor hundertenvon Jahren den Namen „TrotensWeinberg“ trug. Zurzeit behindert ander Brücke eine Baustelle den Durch-gang. Wir nehmen jedoch gedanklichdiesen Weg und befinden uns nun inder Teichstraße.

Neue Trauben reifenIm Bereich des heutigen Netto-Mark-tes stand früher die „Funkenburg“oder vielen Merseburgern besser als„Wieses-Festsäle“ bekannt. In diesemUmfeld erstreckte sich bis über die Gu-tenbergstraße hinaus und bis hinaufzur Klobikauer Straße ein Weinbergnach seinen Besitzern im 18. Jahrhun-dert „Kühns Weinberg“, danach„Theurings Weinberg“ und um 1836„Fuchsens Berg“ genannt. Um 1200soll der Domprobst Berthold auf eige-ne Kosten im heutigen Bereich derDammstraße (?) einen Weinberg ein-gerichtet haben, der aber schon 1334vom Bischof Gebhard von Schraplau(1320 bis 1341) wieder verkauft wurde.

Nach tausend Jahren lebt die Wein-bautradition bei uns wieder auf. Denjüngsten Weinberg Merseburgs be-

sitzt seit Juli 2012 das Ehepaar SilviaSchumann und Holger Leidel unter-halb des Kunsthauses Tiefer Keller. Die99 Rebstöcke der Sorte „Birstaler Mus-kat“ werden hoffentlich bald reicheFrüchte tragen. Alle Paten und beson-ders wir Stadtführer wünschen unse-ren „Patenreben“ immer gutes Wet-ter und gedeihliches Wachstum!

Auch im Kapitelhausgarten des Do-mes wurde im gleichen Monat mitdem Pflanzen dreier Reben der weißenSorte „Solarius“ an das Weinjubiläumerinnert. Die deutsche Weinköniginhöchstpersönlich setzte eine Rebe.Unsere Saale-Unstrut-Weinköniginsowie drei Weinprinzessinnen befan-den sich im Gefolge. Im Saalekreis pro-duziert man heute auf neun Weingü-tern auf rund 136 Hektar Rebflächeden edlen Tropfen. Denken Sie beimGenuss desselben stets an die Worteder Winzer: „Jeder Tropfen Wein kos-tet einen Tropfen Schweiß.“ Lilo Witte

ENERGIE &UMWELT September 2012 |9

Unterwegs in Merseburg |

Bild oben: Stadtführerin Lilo Witte (hier

bei einem Weinabend im Kunsthaus

Tiefer Keller) freut sich, dass nach

tausend Jahren die Merseburger

Weinbautradition wieder auflebt. Den

jüngsten Weinberg der Domstadt mit

99 Rebstöcken der Sorte „Birstaler Mus-

kat“ besitzen seit Juli Silvia Schumann

und Holger Leidel unterhalb des Kunst-

hauses Tiefer Keller (Foto unten). Dass

die Zeiten der alten Merseburger Winze-

reien schon lange her sind, scheint das

Straßenschild am „Weinberg“ (Bild

Mitte) untermauern zu wollen, denn es

wächst schon Moos darauf... Fotos:

A. Beyler (2), MZ-Archiv/ Peter Wölk

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Seit der Wiedereröffnung des ehe-maligen Kino „Völkerfreundschaft“ inMerseburg als „DOMSTADTKINO Mer-seburg“ im Jahr 2005 hat sich einigesgetan. Zu den damals brandneuen Ki-noprojektoren zum Vorführen von 35-Millimeter-Filmen wurden, nach über1 500 gezeigten Filmen in mehr als25 000 Vorstellungen, nun zusätzlichdigitale Hochleistungsprojektoren derMarke BARCO® installiert.

Garantiert mehr SpaßDem Wunsch der Kinobesucher nachFilmerlebnissen in HD-Qualität undden Anforderungen des technischenFortschritts folgend, wurde bereitsEnde 2010 durch den Betreiber desDOMSTADTKINO Merseburg, die Ver-miba C-GmbH, im Kinosaal 1 der erstedigitale Projektor installiert und mitDolby®-3D-Technik ausgerüstet.Trotz der immensen Kosten, unter an-derem für zusätzliche Klimatisierungder Vorführräume, wurden schon einJahr später auch in den Kinosälen 2und 3 neue digitale Projektoren instal-liert und der Kinosaal 2 zusätzlich mitDolby®-3D-Technik ausgerüstet.

Wichtig für den Kinobesucher ist indiesem Zusammenhang zu wissen,dass es verschiedene Verfahren zurProjektion von 3D-Filmen gibt. Es ha-ben sich für den kommerziellen Ein-satz in Großkinos drei Verfahrendurchgesetzt: Dolby®-3D(Interferenz),RealD/MasterImage (Polarisation) undXpanD(Shutter). Im DOMSTADTKINOMerseburg hat man sich für den Ein-satz der erst 2009 entwickelten Dol-by®-3D-Technik entschieden. Ein Vor-

teil des neu entwickelten 3D-Verfah-rens von Dolby® ist die gegenüber dengängigen Verfahren wesentlich besse-re Kanaltrennung, die auch bei geneig-tem Kopf ein brillantes 3D-Bild garan-tiert. Aber auch der Einsatz von um-weltschonenden 3D-Mehrwegbrillenwar ein entscheidendes Kriterium beider Entscheidung für Dolby®-3D, dennjedes Jahr werden Millionen von Ein-wegbrillen produziert, die zum größ-ten Teil auf dem Müll landen.

Die zum Anschauen benötigten 3D-Brillen sind an das eingesetzte 3D-Pro-jektionsverfahren gebunden unduntereinander nicht austauschbar,weshalb jeder Besucher eines 3D-Fil-mes im DOMSTADTKINO Merseburgkostenfrei eine Leihbrille erhält. Diesewird beim Verlassen der jeweiligenVorstellung durch die Mitarbeiter desKinos wieder eingesammelt. Hygie-nisch einwandfrei gereinigt werdendie Brillen nach jeder Benutzung in ei-ner Spezialmaschine bei Temperatu-ren von über 80 Grad Celsius.

Neu auf der LeinwandAktuell sind die Filme „Zambezia“ in 2Dund 3D sowie „Merida – Legende derHighlands“ in 3D die Kinohits für dieganze Familie. Demnächst wird esdann „Das Bourne Vermächtnis“ ge-ben. Ab 2. Oktober flimmern tierischeHelden im Animationsfilm „Madagas-car 3: Flucht durch Europa“ über dieLeinwand im DOMSTADTKINO. DieVerfilmung von Daniel Kehlmanns Ro-man „Die Vermessung der Welt“ wirdallen Kinofans im Oktober ein beson-deres Erlebnis in 3D bescheren.

Informationen zum aktuellen Pro-gramm und kostenlose Kartenreser-vierung sind täglich ab 30 Minuten vorder ersten Vorstellung an den Karten-kassen im Kino, auch telefonisch unter03461/ 352853 sowie rund um die Uhrim Internet unter www.domstadtki-no-merseburg.de möglich.

Fortgesetzt werden die Ferienvor-stellungen für die Kindereinrichtungenund Schulen im Landkreis ebenso wiedie traditionell im November stattfin-dende SchulKinoWoche und die Mer-seburger DEFA-Filmtage im Januar2013, deren umfangreiches Pro-gramm schon jetzt in Arbeit ist.

Das DOMSTADTKINO Merseburgverfügt über 475 bequeme Kinosesselmit Kuschelplätzen für Verliebte in viervollklimatisierten Kinosälen. Alle Kino-säle sind mit speziellen Systemen fürHörgeschädigte ausgerüstet und 50Prozent der Kinosäle sind barrierefrei.Modernste Vorführ- und Tontechniklassen jeden Kinobesuch zum Seh- undHörerlebnis werden.

Alle Inhaber der ENERGY-M-Card er-halten bei ihrem Besuch im DOM-STADTKINO zehn Prozent Ermäßigungauf den Eintrittspreis (außer dienstagsund an gesetzlichen Feiertagen).

10 | ENERGIE &UMWELT September 2012

| Freizeit & Kultur

Mit der ENERGY-M Kundencard in das

DomstadtkinoUmfangreiche private Investitionen in neueste digitale Projektionstechnik, die auch dasVorführen von Filmen in 3D ermöglicht, sorgen im DOMSTADTKINO Merseburg für noch

eindrucksvollere Kinoerlebnisse – so auch wieder zu den Merseburger DEFA-Filmtagen 2013, dieim Januar stattfinden. Die Vorbereitungen dazu sind bereits in vollem Gange. Besonders

attraktiv ist der Kinobesuch mit der ENERGY-M-Card der Stadtwerke Merseburg.

Inhaber der ENERGY-MKundencard erhalten

beim Ticketkauf imDomstadtkino

10 % Rabatt (außerdienstags und an

gesetzlichen Feiertagen).

Page 11: Service mit Zukunft Der Herbst steht auf der Leiter und malt ......Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an... Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt,

Sport & Freizeit |

ENERGIE &UMWELT September 2012 |11

Fechtverein lädt alle Interessierten zum kostenlosen Probetraining einZweimal pro Woche trainiert der Fechtverein „Merseburger Raben 1990 e. V.“ in der Turnhalledes Domgymnasiums in der Dürerstraße. Wer mitmachen will, ist herzlich willkommen!

Der Fechtsport in Merseburg kann aufeine 60jährige Tradition zurückschau-en. Als im Jahre 1951 das Verbot derKampfsportarten durch die Alliiertenaufgehoben wurde, begannen sofortältere Fechter damit, dem Fechtsportin Merseburg wieder eine Heimstattzu geben.

Zunächst bestand eine SektionFechten bei „Stahl Merseburg“ undspäter bis zur WiedervereinigungDeutschlands 1990 bei „Empor Merse-burg“. In den 70 Jahren hatten sichweitere Fechtsektionen bei „MedizinMerseburg“ und der TH Merseburg ge-gründet. 1990 fusionierten die dreiMerseburger Vereine zum FechtvereinMerseburger Raben 1990 e. V.

In den Jahren 1990 bis 2012 entwi-ckelte sich der Fechtverein zu einembedeutenden und leistungsstarkenVerein in Sachsen-Anhalt. Insbeson-dere durch die Gewinnung und denEinsatz von Diplom-Fechtmeister Ga-bor Döhme hat sich die Leistungsfä-higkeit unseres Vereins wesentlich er-höht. So konnten bei den DeutschenMeisterschaften 2011 durch Megan

Stetz der neunte Platz und 2012 durchMichelle Kuhnt der 16. Platz sowiedurch Nicolas Metzner der 20. Platzvon jeweils 65 Teilnehmern, die sich inden Bundesländern qualifiziert hatten,erreicht werden.

Alle sind eingeladenDiese Leistungen können nicht hochgenug eingeschätzt werden, da dieMehrzahl ihrer Gegner aus Olympia-stützpunkten sowie Bundes- und Lan-desleistungszentren kamen. Bei denDeutschen Mannschaftsmeisterschaf-ten 2012 belegte die LandesauswahlSachsen-Anhalt mit den FechterinnenStetz und Kuhnt den achten Platz von21 Landesvertretungen.

Mit zwei Teilnehmern stellte unserVerein 50 Prozent der Landesauswahl.In allen Ranglisten Sachsen-Anhaltswerden im Schüler und B-Jugendbe-reich die vorderen Plätze von unserenSportlern belegt.

Die Merseburger Raben trainierenzweimal pro Woche in der Turnhalledes Domgymnasiums in der Dürer-

straße. Das Training findet immerdienstags und donnerstags von 16 Uhrbis 18 Uhr statt. Das ideale Alter zumFechtenlernen ist das Schuleintrittsal-ter. Es sind aber auch alle anderenherzlich willkommen, die gern dasFechten erlernen möchten.

Ein paar Mal kann jeder beim Trai-ning mitmachen, ohne gleich Mitgliedzu werden. Wer Interesse hat, kanngern an einem unserer Trainingstagevorbei schauen, oder sich auf unsererInternetseite www.fg-merseburger-raben.de informieren. Wer möchte,kann sich bei Herrn Kuhnt unter 0172/633 1060 auch telefonisch melden.

Dank an SponsorDie Fechtausrüstung wird für Anfän-ger gestellt, so dass erst einmal jederausprobieren kann, wie viel Spaß esmacht zu fechten. Die Mitgliedsbeiträ-ge unseres Vereins richten sich nachdem Alter. Kinder und Jugendlichen(bis 16 Jahre) zahlen einen Monatsbei-trag von zwölf Euro, Junioren undAktive (von 17 bis 22 Jahre) einen Bei-

trag von 13 Euro, alle anderen 16 Euromonatlich. Unser Verein führt aucheinmal pro Jahr ein Trainingslager inThalheim durch. Wir freuen uns überjeden Interessierten.

Da die Anschaffung und Werterhal-tung der Fechtausrüstung sehr kos-tenintensiv ist, wäre eine Vereins-arbeit ohne Unterstützung von Spon-soren nicht möglich. Die StadtwerkeMerseburg leisten mit ihrer Sponso-rentätigkeit einen wichtigen Beitragdazu, dass wir die 60jährige Mersebur-ger Fechttradition auch weiterhin er-folgreich pflegen und sportlich fort-setzen. Dafür unser ganz herzlicherDank! Die Vereinsmitglieder

Der Merseburger Fechtsport blickt auf

eine 60jährige Geschichte zurück. Heute

pflegt der Verein „Merseburger Raben

1990 e. V.“ die Traditionen dieser vor-

nehmen Kampfkunst. Hier im Bild: die

Merseburger Fechterin Megan Stetz

kämpft beim internationalen Fecht-

turnier um den Königspokal in Halle

gegen eine japanische Konkurrentin.

Foto: Verein

Page 12: Service mit Zukunft Der Herbst steht auf der Leiter und malt ......Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an... Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt,

Gemüse wächst nicht in Dosen, undKühe sind nicht lila. Binsenweisheiten,mag man meinen. Aber man fragemal ein Kind, das in der Großstadt auf-wächst... Und es werden immer mehr.„Weltweit geht der Trend zur ’Ver-städterung’. Jeder will in die Stadt –die jungen Leute wegen der Arbeits-plätze, die älteren wegen der besserenInfrastruktur“, erläutert Gabriela Kai-ser. „2007 war ein markanter Wende-punkt in der Weltgeschichte: Erstmalslebten mehr Menschen in Städten als

auf dem Land.“ In Deutschland seienlediglich drei Prozent der Bevölkerungnoch in der Landwirtschaft tätig.

Jedem seine Wiese„Je mehr wir uns durch diese Entwick-lung und die rasante Technologisie-rung von der Natur entfernen, destomehr sehnen wir uns nach Erlebnis-sen, die uns ein Stück ursprünglichesLeben zurückbringen“, sagte dieTrendexpertin in Leipzig.

Am besten gelingt das natürlich imKleingarten, der nicht mehr nur für äl-tere Menschen und eingefleischte Na-turfreunde ein begehrter Rückzugsortist. Junge Leute entdecken ihren grü-nen Daumen und lassen beim Un-krautjäten und Heckeschneiden dieSeele baumeln.

Vom Arbeitsalltag Gestresste ent-spannen sich beim Anbau von Toma-ten und der Rosenzucht. Familienkreieren ihre eigene Spielwiese – imwahrsten Sinne des Wortes. Kinder

| Lifestyle

12 | ENERGIE &UMWELT September 2012

Der neue Wohntrend lässt

Schrebergarten-Romantik auch in den

häuslichen vier Wänden aufleben. Selbst

der kleinste Balkon bietet Platz für ein

paar Kräutertöpfe. In Blumenkästen

gedeihen Erdbeeren und Paprika, sogar

Apfelbäumchen wachsen im Kübel

heran. Collagen: Gabriela Kaiser,

Weißdorf, unter Verwendung von

Produkten der Firmen Andrea Design,

Drechslerei Kuhnert, Hoff, Jameson &

Tailor, Jolipa und Kathrin Kynast

Gemüse wächst nicht in Dosen – Gartenidylle für Stadtmenschen

Welche Lifestyle-Produkte in der bevorstehenden Herbst-Winter-Saison angesagt sind, zeigtedas Forum Trend der Herbst-CADEAUX Leipzig, die vom 1. bis 3. September stattfand. GabrielaKaiser von der TRENDagentur (Weißdorf) führte in Vorträgen durch die vier elementaren Stil-

welten „Natürliche Harmonie“, „Pure Lässigkeit“, „Urbane Opulenz“ und „Zarte Nostalgie“.

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erleben im selbst angelegten Beet, wieGemüse und Blumen gedeihen. Alsfruchtbare Oase in der oftmals leiderviel zu grauen Stadtlandschaft stehtder Garten für Idylle, Heimatverbun-denheit, Beschaulichkeit.

Der Spatz im ZimmerAuch in den häuslichen vier Wändenlebt Schrebergarten-Romantik auf. Sobietet selbst der kleinste Balkon Platzfür ein paar Kräutertöpfe. In Blumen-kästen gedeihen Erdbeeren und Papri-ka, sogar Apfelbäumchen wachsen imKübel heran. Statt immer raffinierte-

rer Neuzüchtungen entfalten Blumenaus den Zeiten unserer Großeltern ihrePracht: Veilchen, Primel, Männer-treu,Pantoffelblume, Fuchsie, Hor-tensie, Margerite, Kapuzinerkresse...

Dazwischen darf gerne ein mehroder minder origineller Gartenzwergseinen Schalk treiben. Mini-Gewächs-häuser im modernen oder nostalgi-schen Design holen das Garten-Flairauf die Fensterbank, und das Küchen-fenster wird mit bepflanzten Tassen,Kannen oder Krügen zur grünen Insel. Inspirationen für den Schrebergarten-Stil liefert aber nicht nur die Pflanzen-,sondern auch die Tierwelt. Heimische

Vögel wie Spatzen, Rotkehlchen undMeisen bevölkern die Wohnung: alsMuster auf Stoffen, Geschirrdekor,Keramik- oder Holzfiguren. Gleichesgilt für Schmetterlinge, Käfer, Fröscheund sogar den erbittertsten Feind desKleingärtners – die Schnecke.

Bunt, aber nicht kitschigBei den Farben dominiert natürlich dasfrische Grün, begleitet von vergilbtemCreme, Beige, Rost- und Holzbraun bishin zu Akzenten in Gelb und Rosé. Kla-res Weiß sorgt für Frische. Unverzicht-bare Materialien der Schrebergarten-

Idylle sind Holz – naturbelassen odercremefarben gebeizt –, zarte Drahtge-flechte und rohes Eisen, an dem derZahn der Zeit mit Rost und abblät-ternder Farbe sichtbar genagt hat. Da-zu gesellen sich schwere Keramik, gro-bes Porzellan, geschnitztes Holz, be-malte Zinkgefäße und geflochteneKörbe. Den textilen Rahmen liefernLeinen- und Baumwollstoffe, gemus-tert mit Blumen, Tieren, Karos, Strei-fen, Punkten oder Herzen. Zurückhal-tende, nicht wirklich „bunte“ Farbensorgen dafür, dass die heimatliche An-mutung des Trends zwar sichtbarwird, aber nicht zum Kitsch gerät.

Lifestyle |

Dem weltweiten Trend der Verstädte-

rung wirkt die Sehnsucht nach Natur

entgegen. Das widerspiegelt auch die

aktuelle Farbpalette der Lifestylepro-

dukte, in der frisches Grün, begleitet

von vergilbtem Creme, Beige, Rost-

und Holzbraun bis hin zu Akzenten

in Gelb und Rosé dominieren.

Klares Weiß sorgt für Frische.

ENERGIE &UMWELT September 2012 |13

Page 14: Service mit Zukunft Der Herbst steht auf der Leiter und malt ......Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an... Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt,

Hook Head Lighthouse ist ein Leucht-turm wie aus dem Bilderbuch. Weil erso dick ist – seine Mauern sind bis zuvier Meter stark – täuscht man sichüber seine wirkliche Höhe. Ist manschließlich alle 115 Stufen bis nachoben gekraxelt und steht auf der Aus-sichtsplattform, scheint er gar nichtmehr so klein. Allerdings sind es tat-sächlich nur 35 Meter, die das rund-lich-knubblige Bauwerk mit seinenschwarz-weißen Streifen über demwiesengrünen Land am Kap derHalbinsel Hook Head in den blauenHimmel ragt. Mit feuchten Augen

schauen alle auf die stürmische Kelti-sche See – nicht aber, weil deren An-blick so traurig ist, sondern weil derWind so heftig weht, dass die Tränenvon ganz alleine fließen.

Eugenie, unsere Reiseführerin, dieeigentlich Schweizerin ist, aber ihreWahlheimat Irland wie ihre Westen-tasche kennt, erzählt uns die Ge-schichte von Hook Head Lighthouse,dem ältesten in Betrieb befindlichenLeuchtturm der Welt. „Es waren Mön-che und Nonnen, die aus christlicherNächstenliebe Signalfeuer an den Küs-ten Irlands errichteten und dafür sorg-ten, dass sie immer brannten. So hal-fen sie Fischern und Seeleuten, sich aufdem Meer bei Nacht oder schlechtemWetter zu orientieren“, berichtet sie.

Wie aus dem BilderbuchHier, am äußersten Rand von HookHead (irisch Rinn Duáin) im SüdostenIrlands, soll bereits im fünften Jahr-hundert ein Leuchtfeuer Schiffe undBoote geleitet haben. Errichtet wurdees von dem walisischen Heiligen Dub-hán, der die Halbinsel für den Bau ei-nes Klosters auserkoren hatte.

Nach dessen Tod übernahmenMönche für die nächsten 700 Jahre dieBetreuung der Feuerbake. Zwischenden Jahren 1170 und 1184 bauten anihrer Stelle die Normannen einen fes-

ten Leucht- und Wachtturm aus loka-lem Naturkalkstein und gebranntemKalk, vermengt mit Ochsenblut. Sogarheute kann man stellenweise nochSpuren dieses Blut-Kalk-Gemischsunter dem Farbanstrich erkennen. ImJahre 1665 erteilte König Charles II.(1630 bis 1685) Sir Robert Reading (et-wa 1640 bis 1689) das Patent, sechsLeuchttürme an der irischen Küste zuerrichten und privat zu betreiben – ei-nen davon auf Hook Head.

Dieser entstand nicht völlig neu,denn er wurde auf die Grundmauernseines alten normannischen Vorgän-gers gesetzt. Eine Neuerung Readingswar auch die Glaslaterne, die dasLeuchtfeuer aus glühender Holzkohlevor Wind und Wetter schützen sollte.Nach Beschwerden einiger Seeleuteüber die mangelnde Helligkeit des Feu-ers wurde die Kohle im Jahre 1791durch eine Walöl-Lampe ersetzt.

Seine heutige äußere Form erhielt

Hook Head Lighthouse 1860 durch dieLeuchtturmspitze mit der großen La-terne. Die drei roten Streifen, mit de-nen der Turm zu diesem Zeitpunktnoch angestrichen war, wurden spä-ter gegen schwarze getauscht und aufzwei reduziert. Mit aus Paraffinöl er-zeugtem Gaslicht wurde ab 1871 ge-leuchtet. 1911 erhielt der Turm einmechanisches Uhrwerk, das alle 25 Mi-nuten ein regelmäßiges Blitzlicht er-möglichte. Seit 1972 funktioniert allesim Hook Head Lighthouse elektrisch,seit 1996 automatisch. Damit ist dasmaritime Urgestein heute eines von80 irischen Leuchttürmen, die alle-

14 | ENERGIE &UMWELT September 2012

| Reise

Herbstferien in Irland

Ganz oben: Hook Head Lighthouse in

Fethard-on-Sea (Co. Wexford), der

dienstälteste Leuchtturm der Welt.

Mitte links: Koch Ken Healy in der

Cookery Scool von Dunbrody House,

Arthurstown (Co. Wexford). Unten links:

Der Turm von Barberstown Castle –

heute ein Hotel (Straffan, Co. Kildare,

nahe Dublin). Fotos: Carsten Heinke

Raue Küsten, sanfte Hügel, Hecken, Schafe, Burgruinen,Zwergenhäuser, Schlösser, Parks und Gärten... Ganz gleich, für welcheArt von Irland-Reise man sich entscheidet: Stets genießt man auf der

Grünen Insel diese Traumkulissen, gepaart mit gutem irischen Bier undguter irischer Laune – und meistens ist das schon der ganze Urlaub...

Herrschaftlicher Salon im Russborough

House bei Blessington (Co. Wicklow).

Mitte unten: Das 500jährige Waterford

Castle nahe der Stadt Waterford, heute

ebenso ein Hotel. Fotos: Carsten Heinke

Page 15: Service mit Zukunft Der Herbst steht auf der Leiter und malt ......Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an... Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt,

ENERGIE &UMWELT September 2012 |15

samt computergesteuert sind.Bietet das Wetter wie heute klare

Sicht, kann man vom „Balkon“ desLeuchtturmes bis auf die andere Seitedes Waterford Harbour sehen. DieStadt Waterford, heute nur fünft-größte der Inselrepublik, wurde 914nach Christus von den Wikingern ge-gründet und war, genau genommen,Irlands erste richtige Stadt.

Wo die Feen schlafenHeute erinnert dort eigentlich nur derdicke Reginald’s Tower, ein Teil der al-ten Wikingerfestung, an die Zeit dernordischen Eroberer. Wir gönnen unsden Spaß und bewegen uns bei dieserReise im Linksverkehr von Ort zu Ort.Von Hook Head aus sind wir schnell inPassage East. Dort geht die Autofährenach Waterford.

Im 18. Jahrhundert insbesonderedurch Handel mit dem kanadischenNeufundland reich geworden, entwi-ckelte sich die Hafenstadt zu einembedeutenden Wirtschaftsstandort.Im 19. blühten Glas- und Schiffsbauin-dustrie. Heute ist Waterford vor allemfür seine hochwertigen Kristallwarenberühmt.

Nicht weit von Waterford, etwazehn Kilometer nördlich von Cahir, be-suchen wir einen Ort, dessen Ge-schichte so weit zurückreicht, dass ereng mit den irischen Mythen und Le-genden verwoben ist: Rock of Cashel,ein von Ruinen gekrönter monolithi-

scher Felsen. Einige Jahrhunderte langSitz der Könige von Munster, gilt diemystische Stätte von jeher als Schlaf-platz der Feen.

Nachgewiesen ist, dass auf demRock of Cashel Sankt Patrick wirkte. ImJahre 450 taufte der Heilige hier KönigAengus. „Nach einer Legende soll erihm dabei versehentlich seinen Bi-schofsstab in den Fuß gestoßen ha-ben“, erzählt uns Eugenie. „Da der Kö-nig glaubte, das dies Teil des Ritualssei, ertrug er den Schmerz tapfer. Spä-ter nahm der Volksmund den Vorfallspottend zum Anlass, um zu behaup-ten, dass die Christianisierung Irlandsdoch nicht ganz unblutig gewesensei“, so die Führerin.

Ehestreit mit KriegsfolgeDie ältesten Teile des mittelalterlichenGebäudeensembles sind der Rund-turm aus dem elften Jahrhundert unddie 1127 vom ersten Erzbischof vonCashel errichtete und nach ihm be-nannte Cormac’s Chapel – der ersteund komplett erhaltene romanischeKirchenbau Irlands, ein Kleinod sakra-ler Architektur. Die Kathedralestammt aus dem 13., die Bischofsburgaus dem 15. Jahrhundert.

Weiter geht die Fahrt nach Sligo,der größten Stadt im Nordwesten derInsel. Die touristische Attraktivität dessympathischen Örtchens hält sich inGrenzen. Umso Aufregenderes gibt esin ihrem Umland zu erleben. Sligo ist

von zwei Bergen umgeben – dem BenBulben und dem Knocknarea. Vor letz-terem liegt der 4 000 Jahre alte Fried-hof des Volkes der Fir Bolg, das sich hiermit mehr als 200 Dolmen, Steinkrei-sen und pyramidenartigen Steinhau-fen verewigte. Auch wenn heute nurnoch teilweise erhalten, gilt das bron-zezeitliche Gräberfeld weltweit alseine der bedeutendsten Fundstättendieser Art.

Berühmt ist der Berg Knocknarea,der eigentlich eher ein Hügel ist, abervor allem wegen des Steingrabes aufseinem Gipfel – der letzten Ruhestätteder sagenumwobenen Königin Maeveoder Medbh. Sie ist die Hauptheldindes keltischen Epos „Tain Bo Cuailnge“,dem „Rinderraub von Cooley“. Am An-fang der Geschichte steht ein Ehe-streit, in dem es darum ging, wer vonbeiden Gatten der reichere war. Siegerwar Medbhs Mann, König Aillil, denn erbesaß den großen weißen Stier Finn-benach. Um ihn zu übertrumpfen, ließMedbh den ebenbürtigen schwarzenStier Donn stehlen. Ein langes, langesHeckmeck begann, artete in einenKrieg aus und nahm seinen Lauf, bisalles in einer blutigen Schlacht endete. Carsten Heinke

Auskünfte zu Individualreisenauf der „Grünen Insel“ gibtes auf der Internetseitewww.entdeckeirland.de und natürlich in Ihrem Merseburger Reisebüro.

Oben links: Keramikmalerin in der

Nicholas Mosse Pottery, Bennettsbrigde

(Co. Kilkenny). Oben Mitte: Im Zentrum

der Stadt Kilkenny. Oben rechts: Abends

bei Bier und Quiz-Show in einem Pub in

Kilkenny. Unten rechts: Touristenführer

im historischen Gewand und rekonstru-

ierte Bauten der Frühzeit im Irish

National Heritage Park, Ferrycarrig

(Co. Wexford). Fotos: C. Heinke

Reise |

Links: Die sagenumwobene Festung

Rock of Cashel, einstiger Sitz irischer

Hochkönige und Kirchenfürsten nahe

der Stadt Cashel (Co. Tipperary).

Page 16: Service mit Zukunft Der Herbst steht auf der Leiter und malt ......Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an... Der meteorologische Herbst ist schon zwei Wochen alt,

Zeichnung/Collage: Hameed Elmissawi

PreisrätselMit dem richtigen Lösungswort fürdas Rätsel der Sommerausgabeunseres Kundenmagazins gewannenTheresa Hochstein, Susann Künzelund Wolfgang Henf aus Merseburg. Wir gratulieren!

Bitte schreiben Sie auch das neue Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie diese an:

Stadtwerke MerseburgKennwort: RätselGroße Ritterstraße 906217 Merseburg

Selbstverständlich kann die Lösungauch gemailt oder persönlich im Kundencenter abgegeben werden.

Einsendeschluss ist der 12.10.2012.

16 | ENERGIE &UMWELT September 2012

| Rätsel & Spaß

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s1718.8-24

PsycheHaupt-ort vonOsttirol

spa-nisch:Stier

Staatin Nord-afrika

belg.Kriminal-roman-autor †

WortteilArznei-form

Abk.:Mister

persön-lichesFürwort

Maßin derAkustik

Insel-euro-päer

Ball-spielzu Pferd

Magnet-endeFreiherr

Rohr-verbin-dungs-stück

Vor-haben,Absicht

Spiel-leitungbei Filmund TV

Abk.:bestätigt

ange-nommen,dass;falls

Flach-land

dünnesMetall-blatt

Schiffs-junge(see-männ.)

NagetierDramen-held beiShakes-peare

Balkon-pflanze

zwei-teiligerBade-anzug

läng-licherHohl-körper

Figuraus der„Sesam-straße“

WäldchenSitten-lehre

ProvinzinKanada

eher,früherals

großerFels-blockim Meer

tapsigerBär aus„Das Dschun-gelbuch”

BetttuchNachlassemp-fangen

Endrunde,-spiel

Umriss,Kontur

Faust-kampfnachRegeln

Abk.:Winter-schluss-verkauf

zweiRhein-Zuflüsse

Fest,Fete

Ver-zeichnis

Krüm-mung,Kurve

Menschendes EselsStimmeertönenlassen

ruhig,lautlos

Osteu-ropäer,Balte

eineWelt-religion

Ölfruchtgebra-teneFleisch-schnitte

ital.Tonsilbe

unge-reinigteÖlsäure

LandwirtFor-schungs-raum(Kurzw.)

Abk.:Sommer-schluss-verkauf

Eiland-be-wohner

Arbeits-teil derWoche

Maschi-nensatz

Possen-reißer;Tor

Ausdeh-nungnachoben

Stadtin denNieder-landen

abwer-tend:Pferd

ZeichenfürHolmium

Waren-aus-,-einfuhr-verbot

GabedesZurecht-findens

zügel-losesGelage

ver-härmt,kummer-beladen

Empfeh-lung

schwed.Bestsel-lerautor(Henning)

OzeanBlick-bereich

beurkun-denderJurist

BesitzerinDonau-ZuflussinBayern

heißesRum-getränk

kl. rote,schwarzeod. weißeFrucht

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ImpressumENERGIE & UMWELT Kundenmagazin

der Stadtwerke Merseburg GmbH

Herausgeber: Stadtwerke Merseburg GmbH

Große Ritterstraße 9, 06217 Merseburg

E-Mail: [email protected]

Internet: www.stadtwerkemerseburg.de

Redaktion: Astrid Zwarg

Titelfoto: Alexander Beyler

Druck und Gestaltung: Mitteldeutsches

Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Halle

Gewinn: Gutscheinefür das Domstadtkino

Wer diesmal das richtige Lösungswortdes Kreuzworträtsels findet und auchpünktlich an die Stadtwerke Merseburg

sendet, kann einen von drei Gutscheinen fürdas Domstadtkino im Wert von 50 Euro gewin-

nen. Das Los entscheidet. Der Rechtsweg bleibt aus-geschlossen. Wir wünschen viel Spaß beim Knobeln!

Kluge Fragen – kluge AntwortenDrei Bergsteiger klettern eine steileFelswand hinauf. Der oberste stürztab und reißt den mittleren mit. ImFallen kann sich der eine gerade nocham Gurt des untersten festklam-mern, der andere an dessen Hosen-bein. Frage: Was reißt zuerst? Antwort: Die Stimmbänder von dem, der oben hängt.

Frage: Wie nennt man das, wenn vor einem die Feuerwehr, hinter einem der Hubschrauber und hinterdem Hubschrauber zwei Pferde sind? Antwort: Kinderkarussel.

Frage: Wie überwältigt man ein Känguru? Antwort: Mit einem 100-Euro-Schein und einer ungarischenSalami. Zuerst fragt man das Kängu-ru, ob es das Geld wechseln kann.Während es in seinem Beutel nachKleingeld kramt, haut man ihm dieSalami über den Kopf!


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