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SeniorenStift aktuell · Depressionen, die nicht selten in einem sozialen Rückzug enden. ... den...

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aktuell 27. Ausgabe Heft 3, 2017 Seniorenstift Bad Schönborn Seniorenstift am Park, Bad Rappenau Seniorenstift Eppingen, Haus Lindenhof Seniorenstift Eppingen, Haus Waldblick SENIORENSTIFT
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aktuell27. Ausgabe Heft 3, 2017

Seniorenstift Bad Schönborn

Seniorenstift am Park, Bad Rappenau

Seniorenstift Eppingen, Haus Lindenhof

Seniorenstift Eppingen, Haus Waldblick

SeniorenStift

Grußwort

anhand der raschen Abfolge der Heimzeitungen innerhalb eines Jahres zeigt sich für mich be-sonders deutlich, wie schnell die Zeit vergeht, in welch kurzer Zeitspanne sich alles vollzieht und einem die Zeit im wahrs-ten Sinne des Wortes aus den Händen gleitet. Und nun steht mit der Herbstausgabe unserer Zeitung bereits wieder die drit-te Jahreszeit vor der Tür: der Herbst mit seinen zwei Gesich-tern. Entweder verregnet, neb-lig, grau und kühl oder sonnig, mild, golden, bunt und farben-froh. Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Aber wir sollten dennoch zuversichtlich sein und auch dem düstersten Grau et-was abzugewinnen versuchen. Vieles hat zwei Seiten, und vieles hat ein Gutes, wenn wir es nur sehen wollen. Manches erschließt sich uns oft erst im Nachhinein.

So hat auch das Alter nicht nur Schattenseiten. Im Gegen-teil! Es gibt das Miteinander in

Grußwort

Seniorenstift Eppingen GmbH & Co. KGWaldstr. 45, 75031 EppingenTel.: 0 72 62 / 60 94 - 0 Fax: 0 72 62 / 60 94 - 60www.seniorenstift-eppingen.de

Redaktion:Monika Peuckert M.A.

ImpressumRealisation: AgentK, Peter Koch, www.agentk.de Walter Schneider, www.schneiderdesign.net

Bildquellen: Alle Schmuckbilder und Elemente: http://pixabay.com

Inhalt 3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

InhaltALLGEMEINES

Grußwort ____________________________________________ 3Ausbildung von Wundexperten im Seniorenstift _______________ 4Kooperation auf höherer Ebene: Seniorenstift GmbH & Co. KG als Referenzkunde bei der Firma Abena _____________________ 5

SENIORENSTIFT BAD SCHÖNBORN ____________________ 6

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten _______________________ 6Spiel und Spaß an der frischen Luft _____________________ 6Ausflug zum Speyerer Dom ___________________________ 7Zwiebelkuchenfest __________________________________ 8Spieletage _________________________________________ 9

SENIORENSTIFT AM PARK, BAD RAPPENAU ___________ 10

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten ______________________ 10Talmarkt _________________________________________ 10Kindermusical Martin Luther __________________________11Sommerfest 2017 __________________________________ 12Fußballwoche _____________________________________ 13Besuch der Greifvogelwarte __________________________ 14Tanzabend ________________________________________ 16Musikalische Seefahrt ______________________________ 17Quiznachmittag ____________________________________ 18Eis essen __________________________________________19Gratulation zum Examen ______________________________19

SENIORENSTIFT EPPINGEN, HAUS LINDENHOF ________ 20

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten ______________________ 20Sommerfest 2017 __________________________________ 20Freizeitangebote ___________________________________ 22Markttag in Eppingen _______________________________ 23Herbstdekoration __________________________________ 23

SENIORENSTIFT EPPINGEN, HAUS WALDBLICK ________ 24

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten ______________________ 24Seefest Ehmetsklinge _______________________________ 24Sommerduft ______________________________________ 25Das bisschen Haushalt … ____________________________ 26Musikalisches _____________________________________ 26Highlights im August ________________________________ 27Wellness im Park __________________________________ 27Sport im Park _____________________________________ 28Schmetterlings-Sitztanz _____________________________ 28Herbstbasteln mit Naturmaterialien ____________________ 29

Liebe Heimgäste, liebe Angehörige,sehr geehrte Leserinnen und Leser, sehr geehrte Freunde unserer Häuser,

einer Hausgemeinschaft, die persönlichen Begegnungen auf einem Wohnbereich, mensch-liche Nähe und Zuwendung durch Angehörige und Pflege-kräfte, die Gewissheit, jederzeit Hilfe zu erhalten, das Wissen um Verstehen und Verständ-nis für gleiche oder ähnliche Probleme, die sich gemeinsam schneller und leichter lösen las-sen, die sensible Ansprache für jeden einzelnen Heimgast.

Gerade diese Gewissheit, nicht alleine zu sein, versuchen wir durch unser geschultes Pflege-personal zu vermitteln, deren Beruf den Menschen in den Mittelpunkt stellt und deshalb unter ganz besonderen Anfor-derungen und Zielsetzungen steht. Diesen Aufgaben gerecht zu werden, gilt uneingeschränkt unser Augenmerk. Nicht immer sind wir erfolgreich, nicht im-mer glückt uns alles, nicht im-mer decken sich Vorsätze und Bestrebungen mit der Realität. Keiner ist perfekt. Alles zu errei-

chen, was man sich vornimmt, wäre eine Utopie. Aber dem Ide-al möglichst nahe zu kommen, das ist der tägliche Anspruch, den wir an uns stellen. Und hier gelingt es uns, vieles in die Tat umzusetzen, was wir als Aufga-be und Ziel vor Augen haben.

Ich denke, dass auch unsere Heimzeitung geeignet ist, dieses Engagement etwas zu verdeutli-chen und an den Gesichtern un-serer Senioren als unsere größ-te Bestätigung zu zeigen, dass wir Freude, Geborgenheit und Sicherheit mit Erfolg vermitteln können.

Es grüßt Sie herzlich

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Information

Ausbildung von Wundexperten im Seniorenstift

Kooperation auf höherer Ebene:Seniorenstift GmbH & Co. KG als Referenzkunde bei der Firma AbenaIm Pflegeheim gehört die Ver-

sorgung von Wunden zu den speziel len Aufgaben der Behand-lungspflege. Entsprechend den ärztlichen Verordnungen über-nehmen hier Pflegefachkräfte die Aufgaben der Wundreinigung, der Wundbeurteilung, des Ver-bandswechsels und der Wund-dokumentation. Dieser Bereich erfordert spezielles Fachwissen, um aus der großen Anzahl von Wundauflagen, Applikationen und Verbandsmitteln diejenigen auszuwählen, die für den Bewoh-ner, seine Wunde und seine der-zeitige Lebenssituation am bes-ten geeignet sind.Wunden entstehen durch Verlet-zungen von außen, sind somit traumatisch, d. h. durch Unfall oder Verletzung bedingt oder ia-trogen, durch einen operativen Eingriff, verursacht. In der Re-gel heilen diese Wunden primär und ohne Komplikationen ab. Daneben gibt es aber auch soge-nannte chronische Wunden, die meist im höheren Lebensalter entstehen und deren Ursachen in Durchblutungsstörungen, Stoffwechselerkrankungen und neuropathischen Störungen zu finden sind. Diese chronischen Wunden heilen oft schlecht und sehr langsam. Hier geht es nicht nur um die Versorgung der Wun-de selbst, sondern auch um die Behandlung der Grunderkran-kung, die oft schon seit vielen Jahren besteht. Langwierige chronische Wunden sind äußerst einschneidende und

Die jahrelange Zusammenarbeit mit der Firma Abena erfährt eine bedeutsame Steigerung auf der Basis von Vertrauen und Partner-schaft.Die Firma Abena ist ein renom-mierter, weltweit agierender Konzern mit Sitz in Dänemark. Die Kernkompetenzen des Un-ternehmens liegen auf Produk-ten der Gesundheitspflege und der Abwicklung des Kontinenz-managements. Besonderen Wert legt Abena dabei auf Innovation und Nachhaltigkeit der Produkte. In diesem Rahmen wurde die Fir-ma Abena im Jahre 1989 zum Trä-ger des „Nordischen Schwans“. Der „Nordische Schwan“ ist eine Auszeichnung, die unter Berück-

Information

belastende Lebenserfahrungen. Sie beeinflussen direkt unsere Le-bensqualität. In vielerlei Hinsicht erschweren sie den Alltag durch Mobilitätsverlust, Schmerzen, Wundsekrete und üble Gerüche. Zu den bestehenden physischen Problemen entwickeln sich auf Dauer auch psychische Probleme wie Frustration, Angst, Scham und Depressionen, die nicht selten in einem sozialen Rückzug enden.Bedingt durch die demographi-sche Entwicklung werden chro-nische Wunden mehr und mehr zu einem enormen Kostenfaktor in unserem Gesundheitswesen. Viele medizinische Fachgesell-schaften, Verbände, Ärzte und Pflegekräfte fordern deshalb eine zusätzliche Qualifizierung für die effektive Behandlung von (chro-nischen) Wunden. Entsprechend dem Nationalen Expertenstan-dard zur Behandlung von chroni-schen Wunden haben die Heime der Seniorenstift Eppingen GmbH & Co. KG bisher zur Feststellung und regelmäßigen Beurteilung dieser schwierigen Wunden ei-nen externen Wundexperten hinzugezogen. Seit Juni 2017 ha-ben vier weitere Mitarbeiter des Unternehmens ihre Prüfung zum zertifizierten Wundexperten ICW mit Erfolg abgelegt. Wir sind stolz darauf, nun in unseren Heimen in Eppingen, Bad Rappenau und Bad Schönborn eigene Wundex-perten zu beschäftigen und da-mit die Qualität der Wundversor-gung zu verbessern.Folgende Mitarbeiter sind ausge-

bildete Wundexperten und leiten und koordinieren die multidiszip-linäre Aufgabe der Wundversor-gung in unseren Heimen:Frau Nicole Limberger, Pflege-dienstleitung im Seniorenstift Bad Schönborn.Frau Limberger hat ihre Ausbil-dung zum Wundexperten ICW bereits 2014 absolviert.

Frau Silke Girke, Heimleitung im Seniorenstift Waldblick in Eppin-gen.Herr Holger Dresel, Wohnbe-reichsleitung im Seniorenstift am Park in Bad Rappenau.

Frau Svenja Gassenmeier, Wohn-bereichsleitung im Seniorenstift am Park in Bad Rappenau.

Frau Sylke Barth, Qualitätssi-cherung und Hygiene in der Ver-waltung der Seniorenstift Eppin-gen GmbH & Co. KG.Die Qualifikation Wundexperte ICW (Initiative Chronische Wun-den e.V.) ist ein zertifizierter Ab-schluss, der für die Dauer von 5 Jahren Gültigkeit besitzt. Nach dieser Zeit erfolgt eine Rezer-tifizierung nur dann, wenn die Fachkraft durch entsprechende Fortbildungen nachweisen kann, dass sie in Sachen Wundversor-gung noch auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand ist.

Wir wünschen unseren Mitar-beitern für ihre anspruchsvolle Aufgabe zum Wohle unserer Be-wohner viel Erfolg.

Sylke BarthQualitätsmanagement

sichtigung strenger Auflagen eine nachhaltige Produktion der Waren zertifiziert und somit zum Erhalt der Umwelt beiträgt.Die Unternehmensphilosophie der Seniorenstift Eppingen GmbH & Co .KG entspricht die-sem umweltbewussten, höchs-ten Qualitätsstandard, den die Firma Abena bietet. Die gemein-same Wertevorstellung bildet das Fundament einer über Jahre hinweg äußerst zuverlässigen Zu-sammenarbeit.Im September dieses Jahres wur-de der Seniorenstift Eppingen GmbH & Co. KG die Ehre zuteil, zukünftig als Referenzkunde im Raum Süddeutschland zu fungie-ren. Hierzu wurde das Unterneh-

men aus einer Vielzahl anderer Kliniken und Pflegeeinrichtungen ausgewählt. Laut der Firma Abena waren für die Wahl unseres Unternehmens die Kriterien hoher fachlicher Kompetenz und Zuverlässigkeit und der stets äußerst freundli-che und familiäre Umgang mit den Heimbewohnern ausschlag-gebend.Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal herzlich für das entgegengebrachte Vertrau-en bedanken und hoffen auf eine Fortführung der ebenso erfreuli-chen wie effizienten Zusammen-arbeit. Michael Radetzky

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3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

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Seniorenstift Bad Schönborn

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Seniorenstift Bad Schönborn

Wie jeden Sommer werden viele Aktivitäten ins Freie verlegt.Das schöne Sommerwetter und unsere großzü-gige Parkanlage eignen sich hervorragend für Gruppenbeschäftigungen an der frischen Luft.Mit Begeisterung ließen unsere Bewohner auf dem großen, bunten Schwingtuch Bälle tanzen und hüpfen.Während die eine Gruppe eifrig kegelte, schlug die andere Gruppe mit Fliegenklatschen nach Luftballons.Mancher versuchte sich auch im Sackhüpfen und hatte dabei allerhand zu lachen.

Spiel und Spaß an der frischen Luft

Man darf nicht mehr Glück verbrauchen, als man erzeugt.(Glenn Close)

Gleich nach dem Mittagessen machten sich ei-nige Bewohner und Betreuungskräfte mit unse-rem Minibus auf den Weg nach Speyer, um dort den Dom zu besichtigen.Einige Bewohner kannten den Dom von früher, für andere Bewohner war es der erste Besuch.Gleichgültig, wie oft man den Dom zu Speyer schon gesehen hat, ist es doch immer wieder ein faszinierendes Erlebnis, seine imposante Größe auf sich wirken zu lassen.Von außen beeindruckt der Dom durch seine außergewöhnliche Architektur mit den vier rie-

Ausflug zum Speyerer Domsigen Glockentürmen und den vielen einzigarti-gen Steinskulpturen.Im Inneren gibt es viele großformatige Histori-enbilder, Deckengemälde und Reliquien zu ent-decken und zu bestaunen.Abgerundet wurde die Besichtigungstour durch den Besuch eines Cafés, in dem sich alle mit Kaf-fee und Kuchen stärken konnten. Als die Mitarbei-ter des Cafés erfuhren, dass die älteste Teilneh-merin dieses Ausfluges unsere 102-jährige Frau Knebel war, bekam diese auf Kosten des Hauses ein Glas Sekt spendiert, was sie sehr freute.

3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

Müde, zufrieden und ausreichend versorgt mit frischem Sauerstoff beendeten unsere Bewoh-ner sichtlich vergnügt den Spielevormittag.

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Seniorenstift Bad Schönborn

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Kaum hatten die Bewohner ihr Frühstück beendet, gingen die Vorbereitungen für das am Nachmittag stattfindende Zwiebelkuchenfest auch schon los.Auf jedem Wohnbereich wurden emsig Zwiebeln geschält und klein geschnitten, Teig wurde ge-knetet, gerollt und danach auf die Bleche gelegt.Kurz nach dem Mittagessen wurden auf allen Wohnbereichen die Backöfen eingeheizt und die Kuchen in die Öfen geschoben.Im Nu verbreitete sich der herrliche Duft von frisch gebackenem Zwiebelkuchen im ganzen Haus.Dies war für alle Bewohner das Startsignal, sich

Öfters finden im Therapieraum für alle Bewoh-ner, die daran teilnehmen möchten, Spielenach-mittage statt.Dieses Mal wurden die Bewohner mit vielen neu-en Spielen überrascht, die sich unsere Beschäf-tigungstherapeutin Anna ausgedacht und die sie selbst hergestellt hat.Unter anderem gab es ein Fragespiel, bei dem Fragen verschiedener Kategorien mit einem mehrfarbigen Würfel ausgewürfelt, gezogen und beantwortet werden mussten.Beim Rechenspiel mussten schnellstmöglich Wäscheklammern mit unterschiedlichen Zif-fern einem Pappkreis, der in Bereiche mit un-terschiedlicher Anzahl an Punkten aufgeteilt ist, richtig zugeordnet werden.Für ein anderes Spiel wurden unterschiedlich

Zwiebelkuchenfest

Spieletage

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gemeinsam im großen Speisesaal im Foyer ein-zufinden.Nun gab es die verdiente Belohnung für die am Vormittag beim Zwiebelschneiden vergossenen Tränen.Alle ließen sich den frischen Zwiebelkuchen zu-sammen mit dem Neuen Wein gut schmecken.Zum Abschluss wurden gemeinsam viele bekann-te Volkslieder gesungen. Jedes Jahr freuen sich unsere Heimgäste riesig auf die saisonal stattfindenden Feste und Aktivi-täten, an denen sie sich rege beteiligen.

große Schrauben auf einem Holzbrett befestigt. Unsere Bewohner mussten die dazugehörigen Muttern finden und mit Hilfe der passenden Schraubenschlüssel festdrehen.Jedes Spiel hat unterschiedliche Schwierigkeits-grade, was Gedächtnis und Feinmotorik anbe-langt, die hierbei vortrefflich geschult werden.So ist es unseren Bewohnern immer wieder möglich, ihre eigenen Fähigkeiten durch neue Herausforderungen zu aktivieren, zu verbessern und zu erhalten.Wir bedanken uns auf diesem Wege herzlich bei unserer Beschäftigungstherapeutin Anna für ih-ren außergewöhnlichen Einsatz, durch den sie unseren Bewohner immer wieder etwas Neues bietet und große Freude und Abwechslung be-reitet.

Seniorenstift Bad Schönborn 98

Wir sind, was wir empfinden.(Charles Domino)

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Seniorenstift Bad Rappenau Seniorenstift Bad Rappenau

Auf Wunsch unserer Bewohner fuhren wir auch dieses Jahr zum Seniorennachmittag auf den Tal-markt in Bad Wimpfen.Dort angekommen, liefen wir zum großen Festzelt. Ein Platz in den vorde-ren Reihen wurde uns zugewiesen, damit wir das Programm gut sehen und verfolgen konnten. Bei Kaffee und Kuchen sowie diversen Getränken lauschten wir den Liedern und Vorträgen. Dann hieß es: „Wer möchte über den Talmarkt lau-fen?“ Es fanden sich etliche Bewohner und die Tour konnte beginnen. An den Ständen wurde so manches gekauft. Der Renner war der Uhren-

Unsere Senioren waren zur Generalprobe für das Kindermusical „Martin Luther“ bei der evan-gelischen Kirchengemeinde eingeladen. Mit vie-len Bewohnern fuhren wir zum Gemeindehaus in Bad Rappenau. In den ersten Reihen durften wir Platz nehmen. Gespannt warteten unsere Bewohner, was die aufgeregten Kinder zu den wichtigen Ereignissen um Martin Luther dar-bieten würden. Die Geschichte begann mit der

Talmarkt Kindermusical Martin LutherFrage, was zur Trennung der Kirche geführt hat. Auf unterhaltsame Weise wurde die Lebensge-schichte Martin Luthers, der es mit der Kirche und dem Kaiser aufgenommen hatte, von den Kindern nachgespielt. Unseren Bewohnern ge-fiel das Musical vorzüglich.Alle waren einhellig der Meinung, so bald wie möglich wieder an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.

3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

stand ganz am Ende des Talmarktes. Auf dem Rückweg zum Zelt trafen unsere Bewohner noch etliche Bekannte. So manches freudige „Hallo“ war zu vernehmen. Bevor wir wieder die Rück-fahrt antraten, gab es noch für alle ein leckeres Eis. So „von innen heraus“ gekühlt, überstanden unsere Heimbewohner dann auch die Rückreise bei bester Verfassung. Zu bestaunen gab es un-terwegs noch die Großbaustelle in Bad Wimpfen. Mit reichlich Gesprächsstoff für die kommenden Tage ging somit ein wunderschöner Talmarkt-ausflug zu Ende.

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Seniorenstift Bad Rappenau

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Seniorenstift Bad Rappenau

Ein rundum gelungenes Sommerfest feierten die Bewohner des Seniorenstifts am Park zusam-men mit ihren Angehörigen, Freunden sowie dem Heimpersonal. Das Festzelt war farbenfroh dekoriert, die Tombola aufgebaut und die Kinder-station gut besetzt. Unsere Bewohner kamen alle im „Sonntagsstaat“, um sich so schick gekleidet am Nachmittag zunächst mit Kaffee und Kuchen verwöhnen zu lassen. Das Programm gestalteten unsere Betreuungskräfte gemeinsam mit den Se-nioren. Es wurde ein Ententanz aufgeführt, der von allen Festbesuchern im Sitzen mitgetanzt werden konnte. Unser Bewohner, Herr Schwei-zer, hatte ein bekanntes Volkslied umgedichtet. Dieses Lied handelt von der Palme im Foyer. Lose wurden verkauft, beim Schätzspiel wurde eifrig mitgeraten, und die Kinder versuchten sich im

Sommerfest 2017

FußballwocheUnsere Bewohner sehen sich nicht nur gern Fußballspiele im Fernsehen an, sondern haben auch viel Freude am aktiven Fußballspielen. Natürlich geht dies nicht auf die herkömmli-che Weise. Bei uns wird im Sit-zen Fußball gespielt. Ansons-ten gibt es kaum Unterschiede: Zwei Mannschaften sitzen sich gegenüber und versuchen den Ball ins gegnerische Tor zu schießen. Jeder Wohnbereich stellt eine Fußballmannschaft, die im „K.O.-Verfahren“ gegen-einander antreten. Am Ende unseres Fußballspiels saßen sich die Fußballer von Wohn-bereich 7 und Wohnbereich 2 gegenüber. Im „ausverkauften“ Speisesaal verfolgten viele das spannende und packende Fina-

le, das Wohnbereich 7 für sich entscheiden konnte. Er darf sich nun für ein Jahr Fußball-wohnbereichsmeister nennen. Besonders lustig war dann auch für alle das Abschlussspiel der Fußballwoche: Mitarbeiter ge-

3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

Dosenwerfen. Bei herrlichstem Sommerwetter folgte dann ein flotter Tanz unserer Betreuungs-kräfte, der tosenden Applaus erntete. Nach die-sem Höhepunkt des Nachmittags stärkten sich alle Bewohner und Gäste noch mit leckeren Sala-ten und Grillspezialitäten, die unser Küchenteam zubereitet hatte. Spät am Abend zogen sich un-sere Bewohner mit glücklichen Gesichtern und vielen Gewinnen aus der Tombola auf ihre Zim-mer zurück. Alle vertraten noch nach Tagen die Meinung, dass das Fest so schön wie nie zuvor gewesen sei. Und doch scheint es jedes Jahr noch eine Steigerung zu geben. Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten und fleißigen Helfern, die zum Gelingen der überaus beliebten und rege besuchten Veranstaltung bei-getragen haben.

gen Bewohner. Dabei war das Ergebnis zweitrangig, da der Spaß im Vordergrund stand. Unseren Bewohnern macht das Fußballspielen so viel Freude, dass sie es jederzeit gerne wie-derholen möchten.

Der Herbst ist ein hellgelber Strauchmit unbekanntem Namenund Spuren Gold oder auchein feiner Geruch, ist ein Hauchvon Worten, die wortlos kamen

und wortlos blieben. Die Luftist nun ein goldener Rauch.Ein unbekannter Duftist stärker als alle Namen.Und namenlos brennt der Strauchfür alle, die spät noch kamen,vergingen im goldenen Rauch.

Der Herbst

(Quelle: Herbstgedichte, Karl Krolow, S. 23)

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Ganz spontan hatten die Betreuungskräfte be-schlossen, mit einigen Bewohnern unseres Hauses zum Ferienprogramm der Stadt Bad Rappenau zu gehen. Im Zeitwald sollte eine Greifvogelvorführung stattfinden. Der „Falkner der Herzen“, Achim Häfner, war extra aus Neu-stadt/Weinstraße mit seinen Greifvögeln ange-reist. Wie wir erfuhren, besucht Herr Häfner mit seinen Therapievögeln auch soziale Einrichtun-gen. Unsere Bewohner und auch wir waren rest-los begeistert. Jeder Greifvogel wurde einzeln mit Namen, Herkunft usw. vorgestellt. Unseren Bewohnern hatten es vor allem die Weißgesichteule „Merlin“ und die Schleiereule „Artorise“ angetan. Alle Greifvögel wurden ge-bührend bestaunt und gestreichelt. Für uns alle war es ein wunderbares Erlebnis. Unsere Be-wohner gingen sehr achtsam und zärtlich mit den Tieren um. Und für unsere Betreuungskräfte waren die lachenden und entspannten Gesichter unserer Heimbewohner der schönste Dank für diesen Ausflug. Dieser Tag wird uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben.

Besuch der Greifvogelwarte

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

Seniorenstift Bad Rappenau Seniorenstift Bad Rappenau

Auf dem glatten hellen Wegeliegen sie, verstreut und müde,braun und lächelnd wie ein weicher Mund,voll und glänzend, lieb und rund,hör , ich sie wie perlende Etüde.

Wie ich eine nehme und in meine Hand sie lege,sanft und zärtelnd wie ein kleines Kind,denk, ich an den Baum und an den Wind,wie er leise durch die Blätter sang,und wie den Kastanien dieses weiche Liedsein muß wie der Sommer, der unmerklich schied,nur als letzten Abschied lassend diesen Klang.

Und die eine hier in meiner Handist nicht braun und glänzend wie die anderen,sie ist matt und schläfrig wie der Sand,der mit ihr durch meine Finger rollt.Langsam, Schritt für Schritt, wie ungewolltlaß , ich meine Füße weiter wandern.

Kastanien

(Quelle: Herbstgedichte, Selma Meerbaum-Eisinger, S. 31)

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Seniorenstift Bad Rappenau

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Eigentlich freuten sich unsere Bewohner auf den Besuch des Lichterfestes im Rap-penauer Kurpark. Leider spielte das Wetter nicht mit und es regnete. Später erfuhren wir aus der Presse, dass das Lichterfest am Freitag wegen des schlechten Wetters abgesagt wurde. Also griffen wir auf „Plan B“ zurück und machten es uns im Haus ge-mütlich. Der Saal wurde mit zahllosen Lich-tern geschmückt, Getränke und Knabbe-reien wurden bereitgestellt und Tanzmusik organisiert. Mit großer Begeisterung tanz-ten unsere Bewohner gemeinsam mit den Betreuungskräften zu schwungvoller Mu-sik. Zwischendurch wurden unterhaltsame Spiele gespielt. Dabei wurde viel gelacht, und der Abend verging wie im Fluge, so dass am Ende niemand mehr das Lichter-fest vermisste- im Gegenteil.

Unter dem Motto „Leinen los - unterwegs auf den Weltmeeren“ luden die Männer des Se-niorenchores Waibstadt zur musikalischen Seereise in den Rappenauer Kurpark ein. Bei herrlichem Sonnenschein fand das Konzert unter der Leitung des Ehepaares Christiane und Achim Löffler in der Konzertmuschel statt und lockte auch 30 Senioren unseres Hauses zu dieser Veranstaltung. Im „Matrosenlook“ nahm der Männerchor Fahrt auf, gab unzählige

Tanzabend

Musikalische Seefahrt

Seniorenstift Bad Rappenau

3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

stimmungsvolle Lieder zum Besten und lud zum Mitsingen ein. Großen Beifall erhielt Christiane Löffler mit dem „Rennsteiglied“. Das gemein-sam gesungene Lied „Sierra Madre“ bildete den Schlusspunkt dieses rundum gelungenen und äußerst unterhaltsamen Nachmittags vor wunderbarer Kulisse. Danach verdunkelte sich der Himmel schlagartig, und es zog ein Gewit-ter auf. Relativ trocken kehrten alle von diesem wunderschönen Ausflug zurück.

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Seniorenstift Bad Rappenau

Ein Wort des Diakons

Seniorenstift Bad Rappenau

Ein Wort des Diakons3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

„Gemeinsam sind wir stark – gemeinsam lösen wir alle Quizfragen“. Unter diesem Motto wurde der clevers-te Wohnbereich gesucht. Wohnbereichsweise saßen die Bewohner an den Ti-schen im Speisesaal und versuchten gemeinsam Rätsel zu lösen und Quizfra-gen zu beantworten. Die Ergo-therapeutin, Frau Lemke, führte durch die verschiedenen Quizrunden, wobei viele Themen abgedeckt wurden. Von Allgemeinwissen über Scherzfragen bis hin zu mathematischen Rätseln, Autokennzeichen und geografischen Fragen war alles dabei. Die Köpfe

Quiznachmittagrauchten, als die grauen Zel-len in Schwung gebracht wurden. Das Schönste an solchen Nachmittagen ist eben das gemeinsame Lö-sen der Fragen. Der rege Austausch und die Diskussi-on über die richtige Lösung

bringen die Bewohner in Kontakt zueinander, der auch

über die Zeit des Nachmittages hinaus bestehen bleibt. Tatsächlich

wussten unsere Senioren gemeinsam sehr viele Fragen zu beantworten. Die Be-

wohner von Wohnbereich 3 lösten die meis-ten Fragen richtig auf und gewannen den Quiznachmittag vor Wohnbereich 5 (2. Platz) und Wohnbereich 6 (3. Platz).

Gratulation zum ExamenWir gratulieren unseren Auszubildenden Luisa Horsinka und Swetlana Usakowa zu ihrem Erfolg eines sehr gut bestandenen Examens in der Al-tenpflege auf das Herzlichste. Im Rahmen ihrer dreijährigen Ausbildung war es uns eine große Freude, den beiden gelegentlich hilfreich zur Sei-te zu stehen, und wir sind sehr stolz, sie in unser Unternehmen übernehmen zu können.

Aber bitte mit Sahne…! Bei strahlendem Son-nenschein und Temperaturen deutlich über 20 Grad gingen die Betreuungskräfte wohnbe-reichsweise im Juni und Juli mit allen Bewohnern ins Kurcafé bzw. Salinencafé zum Eis essen. Wir genossen die willkommene Abwechslung, den

Eis essenwunderschönen Ausblick in den Salinengarten und die angeregten Gespräche. Die Gesichter unserer Bewohnerinnen und Bewohner strahl-ten mit der Sonne um die Wette. Voller Genuss löffelte jeder sein Eis, und es war für uns eine wahre Freude, ihnen dabei zuzusehen.

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Himmel schicken, ein Behälter mit vielen Glas-murmeln lud zu einem Schätzspiel ein und inte-ressante Preise winkten den besten Schätzern. Unser Hausmeister bot leckere Bowle und Erfri-schungsgetränke an seinem Stand an, und zum Abschluss des Festes grillte unser Koch, Herr Sachsenheimer, leckere Steaks und Würstchen, die, mit frischen Salaten und Soßen garniert, auf die Gäste warteten. Noch lange sprachen unsere Bewohner über diesen ereignisreichen Tag, und wieder konnten wir auf ein gelungenes Fest für unsere Senioren zurückblicken.

Seniorenstift Haus Lindenhof

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Seniorenstift Haus Lindenhof

Am 1. Juli erhörte Petrus die Bitten des Lin-denhof-Teams, unser Sommerfest vor Regen zu verschonen, und so konnte schließlich un-ser Fest ungestört stattfinden. Nach der Be-grüßung der Gäste durch Frau Micelli eröffnete unser Chor „ Die Lindenblüten“ den Nachmittag mit schwungvollen Liedern, und unsere Gäste sangen kräftig mit. Mit dem anschließenden Sitztanz und bunten Tüchern kam dann noch Bewegung dazu. Im Anschluss wurden Kaffee und leckerer Kuchen aus unserer hauseigenen Küche serviert.

Sommerfest 2017Durch das musikalische Programm führten Andrea und Bernd Gickeleiter, die uns wieder mit ihren Gesangseinlagen unterhielten und auch die anderen Beiträge des Nachmittags tatkräftig unterstützten. Unter der Leitung von Julia Schel trat dann die Kindertanzgruppe der Grundschule im Rot mit fröhlichen Liedern auf. Als Überraschung gab es einen russischen Tanz nach einer altbekannten Weise, der alle begeisterte und viel Applaus erntete. Hiermit möchten wir uns sehr herzlich für den Auftritt der Kindertanzgruppe bedanken, die dafür eine

Das Schicksal des Men schen ist der Mensch.(Bertolt Brecht)

3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

Spende an den Förderverein der Schule erhielt. Ein weiterer Höhepunkt im Programm war der Auftritt unserer Betreuungskräfte Marita und Sil-ja, die in einer pantomimischen Aufführung die Geschichte von der vornehmen Stadtfrau und der einfachen Landfrau erzählten. Es war ein gro-ßes Vergnügen, den beiden bei ihrer höchst amü-santen Darbietung zuzusehen, und sie erhielten dafür nur allzu verdient tosenden Applaus und viel Lob. Draußen konnte man luftige Grüße vom Sommer-fest im Lindenhof mit bunten Luftballons in den

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Seniorenstift Haus Lindenhof

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Seniorenstift Haus Lindenhof

Immer wieder ist der Besuch des Marktes in der Altstadt ein willkomme-nes und sehr schönes Ereignis für un-sere Bewohner. Vor allem die Damen schauen sich gerne die vielen bunten Stände mit Wonne an. Und so mancher beweist auch einmal sein Geschick im Verhandeln mit den Standbesitzern um ein begehrtes Bekleidungsstück und freut sich über den Erfolg seiner Ver-handlungstaktik und Hartnäckigkeit. Am Stand mit Zuckerwatte, gebrann-ten Mandeln und Magenbrot kommen wir nie vorbei, ohne uns mit süßen Leckereien zu versorgen. Als Wegzeh-rung gab es schließlich Bratwurst und Pommes, und frisch gestärkt und bes-tens gelaunt machten wir uns später auf den Heimweg.

Zum Herbstanfang besuchten wir den Bauernladen der Familie Bachmann, um uns mit Zierkür-bissen einzudecken. Das viel-fältige Angebot machte die Aus-wahl nicht gerade leicht, weil es viele unterschiedlich geformte Kürbisse zu bestaunen gab. Als die Wahl dann gemeinsam ge-troffen war, traten wir schwer beladen den Rückweg an. Tage vorher hatten die Betreuungs-kräfte schon Maiskolben und Kastanien gesammelt, und nun war alles vorhanden, um unser Haus wie jedes Jahr in bunten Herbstfarben zu dekorieren.

Markttag in Eppingen

Herbstdekoration

3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

Eine schräge Strahlengarbeschoß vom Himmel wie ein Pfeil,zeichnete mit goldner Farbeauf die Erde neues Heil,sprang im Jubel auf die Dächer,daß sie wogten wie ein See,schwang liebkosend einen Fächerüber Dunkelheit und Weh.

Sieh, der Himmel scheint gespalten:Dort ein düstrer Wolkenstromgeisterhafter Nachtgestalten;hier: ein stolzer Sonnendom. –Fluß und Fenster widerblitzen,Gassen wiegen sich im Tanz,und es lächeln selbst die Pfützensilberklar im jähen Glanz.

Herbstlicher Ausschnitt

(Quelle: Herbstgedichte, Rose Ausländer, S. 26)

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Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten3. Quartal 2017 3. Quartal 2017

Seniorenstift Haus LindenhofSeniorenstift Haus Lindenhof

Die schönen Sommertage lockten uns viel nach draußen, wo alles grünt und blüht und das Plätschern unseres Brun-nens jederzeit zum Verweilen einlädt. Kaum einer mag sich dann im Haus aufhalten, und die meisten genießen draußen unter Sonnenschirmen und auf gemütlichen Gartenstüh-len den Sommer, häufig auch gerne in geselliger Runde zum Plausch versammelt. Unsere Musiker machen uns oft die Freude, draußen zu musizieren. Am Vormittag ist der Innen-hof noch schattig; dort lassen sich dann ohne Anstrengung Bewegungsspiele, wie Kegeln und Ballspiele mit dem großen

Freizeitangebote

Schwungtuch, machen. Und so ganz allmählich zeigen sich die Spuren einer leichten Sonnen-bräune in den Gesichtern unse-

rer Heimgäste, die ansonsten sehr gut durch Sonnenhüte und Sonnenschutzcreme geschützt sind.

Herz, nun so alt und noch immer nicht klug,Hoffst du von Tagen zu Tagen,Was dir der blühende Frühling nicht trug,Werde der Herbst dir noch tragen!

Läßt doch der spielende Wind nicht vom Strauch,Immer zu schmeicheln, zu kosen.Rosen entfaltet am Morgen sein Hauch,Abends verstreut er die Rosen.

Läßt doch der spielende Wind nicht vom Strauch,Bis er ihn völlig gelichtet.Alles, o Herz, ist ein Wind und ein Hauch,Was wir geliebt und gedichtet.

Herbsthauch

(Quelle: Herbstgedichte, Friedrich Rückert, S. 70)

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Seniorenstift Haus WaldblickSeniorenstift Haus Waldblick Seniorenstift Haus Waldblick

Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Im Juli folgten wir der Einladung der Gemeinde Zaberfeld zum großen Seefest an der Ehmets-klinge. Dort angekommen, erwartete uns ein Festzelt, in dem den Senioren ein buntes Un-terhaltungsprogramm geboten wurde. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten das Gesangsduo „Hafner“ und ein ortsansässiger

Solche Assoziation kam den Bewohnern und Be-wohnerinnen von Wohnbereich 1 beim Abzupfen getrockneter Lavendelblüten. Diese hatten sie Tage zuvor im Garten geerntet und im Haus zum Trocknen aufgehängt. Beim gemeinsamen Ver-arbeiten der Blüten zu Lavendelsäckchen und Lavendelzucker wurde über die heilsame Wir-kung der Pflanze gesprochen. So manch einer

Seefest Ehmetsklinge SommerduftKindergarten. Bei Kaffee, Kuchen und erfrischen-dem Radler genossen wir den Nachmittag in vol-len Zügen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher in den angrenzenden „Vergnü-gungspark“ und versuchten unser Glück beim Losen, Dosenwerfen und am Schießstand. Was für ein gelungener Nachmittag!

Die Grundsätze des Men schen verraten sein Herz.(Marquis de Vauvenargues)

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hatte seine Urlaube früher in der Provence ver-bracht. Dort gibt es ja bekanntlich Lavendelfel-der, soweit das Auge reicht. Dem Lavendel wird vor allem eine sehr beruhigende Wirkung nach-gesagt. Diese zeigte sich auch bald bei unseren Bewohnern, denn sie legten sich schließlich ger-ne zu einem Mittagsschlaf nieder.

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Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten

Täglich treffen sich die Bewohner von Wohnbereich 1 im Rahmen der Beschäftigungstherapie zur Hauswirtschaftsrunde. Zu den Tätigkeiten, die sie mit Eifer er-ledigen, gehören das Falten von Servietten, Geschirrtüchern und Netzhosen, das Aufrollen von Binden, aber auch das Spülen und Abtrocknen von schmutzi-gem Geschirr. Dabei werden oft angeregte Gespräche geführt und Tipps rund um das Thema Haushalt gegeben. Nach der Er-ledigung der täglichen Aufgaben stellen alle immer wieder fest: Das bisschen Haushalt macht sich halt doch nicht von allein.

Im August stand wieder ein Marktbesuch in der Eppinger Altstadt auf dem Programm. Gut gelaunt machten wir uns auf den Weg entlang des Eppinger Bür-gerparks, vorbei am Fachwerk-pfad und in Richtung Bartholo-mäusmarkt. Dort trafen wir alte Bekannte, stärkten uns mit Brat-wurst und Pommes und gönnten uns am Marktplatz noch ein er-frischendes Eis. Von der Sonne verwöhnt und frisch gestärkt traten wir den Heimweg an.

Unsere Damen, aber auch einige Herren lassen sich bei sommerlichen Temperaturen sehr gerne einmal im Schatten der Bäume mit einem Well-nessangebot der Betreuungskräfte verwöhnen. Angeboten werden Hand-und Fußbäder, Peelings und Massagen der Hände und der Füße. Heiß be-

Mehrmals wöchentlich finden in unserem Hause verschiedene kulturelle Veranstaltungen statt. Abhängig von der Wetterlage werden diese ent-weder im Speisesaal oder in unserer weiträumi-gen Parkanlage arrangiert. Es treten unter ande-rem Solokünstler mit Gitarre, Alleinunterhalter,

Das bisschen Haushalt … Highlights im August

Wellness im ParkMusikalisches

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Duos, aber auch Komiker und Schlagersänger auf, die mit ihrem Repertoire alle zum Mitsingen und Schunkeln animieren. An Tagen, an denen keine Veranstaltungen geplant sind, singen und tanzen wir einfach in Eigenregie, denn: …wo man singt, da lass dich nieder!

gehrt sind aber auch Rückenmassagen mit Igelball oder Vibrationsgerät. Den Damen lackieren wir auf Wunsch die Fingernägel in den aktuellen Far-ben der Saison: Man sieht: Auch im fortgeschrit-tenen Alter geht man mit der Zeit und orientiert sich an den neuesten Modetrends. So soll es sein!

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Beim Open-Air-Sportangebot kamen die Bewoh-ner von Wohnbereich 2 doch etwas ins Schwitzen. Neben gymnastischen Übungen und diversen Lo-ckerungstechniken ging es dann beim Ballspielen

Pünktlich zu Beginn des Herbstes bastelten die Bewohner von Wohnbereich 4 unter Anleitung ihrer Betreuungskraft mit den verschiedensten Naturmaterialien. Verwendet wurden Kastanien, Hagebutten, Eicheln, Haselnüsse und Moos. Die Herbstfrüchte hatte man zuvor bei einem gemein-

samen Spaziergang gesam-

Im sonnigen Monat August bastelten die Be-wohner von Wohnbereich 4 verschiedenste bunte Schmetterlinge. Mit Hilfe von Vorlagen wurden die Umrisse auf Tonkarton gemalt und ausgeschnitten. Danach wurden Pfei-fenputzer als Halterung für die Finger daran befestigt, denn diese benötigte man für den geplanten Schmetterlings-Sitztanz. Nach ein paar Trockenübungen ging es mit viel Schwung und Elan ans Einstudieren eines Tanzes, des Carlotta-Walzers. Voller Freude ließen bald alle Tänzer ihre Schmetterlinge zum Takt der Musik tanzen und flattern. Und alle waren sich einig: Musik und Bewegung bringen viel Freude in unseren Alltag!

Sport im Park

Herbstbasteln mit NaturmaterialienSchmetterlings-Sitztanz

richtig zur Sache. Schließlich kam auch noch das Schwungtuch zum Einsatz. Nun hatten sich alle das leckere Mittagessen redlich verdient und ge-nossen es sichtlich.

melt. Es entstanden wunderschöne, einzigartige Naturgebilde. Des Weiteren wurden verschiede-ne Blätter naturgetreu auf Tonkarton gemalt und ausgeschnitten. Es entstand ein wunderschöner, bunter Herbstwald auf dem Wohnbereich, in dem sich sogar ein paar Eichhörnchen tummeln. Nun sind auch letzte Zweifel darüber ausgeräumt, dass der Herbst seinen Einzug gehalten hat.

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Wir wünschen allen unseren Heimgästen, ihren Angehörigen, unseren Freunden sowie allen unseren Lesern

einen wunderschönen, «goldenen» Herbst.

Seniorenstift Eppingen GmbH & Co. KG

Waldstr. 45 75031 Eppingen

Tel.: 0 72 62 / 60 94 - 0Fax: 0 72 62 / 60 94 - 60www.seniorenstift-eppingen.de


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