Date post: | 22-Mar-2016 |
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RatgebeR für die besten jahre ‘‘ 2013der seniorenwegweiser für Chemnitz
WOCHENSPIEGEL
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Mehr Zeit für die angenehmen Dinge im Leben?
Kein Problem: Wir ermöglichen Ihnen Urlaub im Alltag. Dank Angeboten wie, unserem Brötchenservice, Einkaufsdienst, Haushaltshilfe oder Concierge sorgen wir dafür, dass Sie mehr Zeit für sich haben. Ein Leben lang.
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VORWORT
Liebe Seniorinnen und Senioren,
liebe Leserinnen und Leser,
Alter ist relativ. Es ist weniger wichtig, wie alt man ist, sondern was man in
der jeweiligen Phase seines Lebens daraus macht. Wer aus dem beruflichen
Leben ausscheidet, für den eröffnen sich meist erst die Freiheiten, seinen
Hobbys, der Beschäftigung mit der Familie, gemeinsamen Aktivitäten mit
Freunden und all dem nachzugehen, was man lange vernachlässigt hat.
Und es sind häufig ältere und erfahrene Menschen, die in Chemnitz dafür
sorgen, dass kulturelle oder soziale Projekte entstehen und angenommen
werden. Vereine und Verbände stützen sich häufig ganz selbstverständlich
auf ältere Mitglieder und deren Erfahrung. Insbesondere die städtischen
Angebote wie Museen, Sporteinrichtungen oder die Volkshochschule werden
durch Seniorinnen und Senioren intensiv genutzt. Das finde ich großartig, weil
eine Stadt sich nur gut entwickeln kann, wenn alle Generationen daran teil-
haben wollen und können.
Ich möchte, dass Chemnitz eine Stadt für alle Generationen ist. Der Senioren-
wegweiser, den Sie gerade in der Hand halten, trägt dazu bei. Er soll Ratgeber
und Orientierungshilfe sein und Sie bei einem aktiven Leben begleiten. Aber
ich möchte Ihnen den Wegweiser auch als Ideengeber empfehlen. Denn egal
wie lange Sie schon in Chemnitz wohnen: Es gibt immer wieder Neues zu
erleben und Bekanntes neu zu entdecken.
Barbara Ludwig
Oberbürgermeisterin
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INHALTSVERZEICHNIS
Informationen & BeratungWichtige Rufnummern auf einen Blick 5Bürgerservicestellen 10Rechtsangelegenheiten 12
Gesund LebenWenn das Fingerspitzengefühl verloren geht 16Fit und aktiv mit 60plus 18Sicheren Fußes durch den Alltag 20Ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper 21
FreizeitgestaltungEine Adresse viele Möglichkeiten 22Bad Schlema 24Begegnungsstätten 27Bibliotheken 32
Hilfe im AlltagVersorgung mit Hilfsmitteln 33Helfen und geholfen werden 34
WohnenHausnotrufdienste 35
Pflege daheimGut gewählt ist die halbe Pflege 40Wenn die Pflege alles auffrisst 44
Wohnen & PflegeNeue Adresse in Chemnitz - Modern und individuell 52Wenn es allein nicht mehr funktioniert 55Imagewechsel - Ein Seniorenheim kann auch eine Chance sein 59
SterbeangelegenheitenVorsorge und Pflege der Grabstelle 62Erinnerung in Stein 63Vorsorge für den Ernstfall 66Medizinische und seelische Begleitung auf dem letzten Weg 67
Impressum 70
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ERATUNG
WICHTIGE RuFNummERN
n Vorwahl Chemnitz 0371
Notrufe
n Polizei (Verkehrsunfall, Überfall) Tel.: 110
n Feuerwehr und Rettungsdienst Tel.: 112
n Rettungsleitstelle Chemnitz Tel.: 0371 300641
Ärztliche Notdienste
n Krankentransport Tel.: 0371 19222
n Dringender Arzt/Auskunft diensthabende Apotheken Tel.: 0371 19292
n Gift-Notruf (Erfurt) Tel.: 0361 730730
n Vergiftungszentrale (Freiburg) Tel.: 0761 2704300
n Ärztlicher Bereitschaftsdienst Tel.: 116117
Handwerkernotdienste
Störung im Versorgungsgebiet von „eins energie in sachsen“:
n Strom/Straßenbeleuchtung Tel.: 0371 525-4444
n Erdgas Tel.: 0371 525-2555
n Trinkwasser Tel.: 0371 525-2222
n Fernwärme Tel.: 0371 525-4999
n Abwasser Tel.: 0371 525-2247
n Funkstörung Tel.: 0371 0180 3232323
Krankenhäuser
n DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein Tel.: 0371 832-0 (Allgemein) Tel.: 0371 1003 (Geschäftsführer) Tel.: 0371 832-0 (Notaufnahme)
Auf einen Blick
Egal ob eine Havarie, ein Unfall, krankheitsbedingte starke Beschwerden oder ob beispielsweise eine Störung im Stromnetz auftritt, meist hat man nicht die passende Telefonnummer, um Hilfe zu holen. Auf den folgenden Seiten finden Sie die wichtigsten Anschlüsse im Überblick. si
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WICHTIGE RuFNummERN
n Klinik Carolabad Tel.: 0371 8142-0
n Klinikum Chemnitz gGmbH
KH Flemmingstraße, Küchwald, Dresdner Straße sowie Frauenklinik Tel.: 0371 333-0
Klinik für Geriatrie Tel.: 0371 333-11423
n Zeisigwaldkliniken Bethanien gGmbH Tel.: 0371 430-0
n Klinik Magdalenenstift Suchtfachklinik Tel.: 0371 4520040
Rat und Hilfe
n EC-Kartendiebstahlmeldung Tel.: 0180 5021021
n Sperrnotruf Tel.: 116116
n Frauenhaus Chemnitz - wochentags nach 17.00 Uhr und am Wochenende Tel.: 0172 3718116 - wochentags bis 16.00 Uhr Tel.: 0371 4014075
n Krebsinformationstelefon Tel.: 0371 488-5858
n Telefonseelsorge (gebührenfrei) Tel.: 0800 1110111 (evangelisch) Tel.: 0800 1110222 (katholisch)
n Bundesweites soziales Auskunftstelefon Tel.: 0221 9822222
Ämter
n Gesundheitsamt, Am Rathaus 8 Tel.: 0371 488-5301
n Ordnungsamt Düsseldorfer Platz 1 Tel.: 0371 488-3201
Mobilitätszentrum an der Zentralhaltestelle. Foto: Falko Schwarz
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ERATUNG
WICHTIGE RuFNummERN
mobilität
n CVAG-Servicecenter Tel.: 0371 2370 333
n VMS-Service Tel.: 0371 4000 888 (zum Ortstarif)
n Deutsche Bahn AG kostenlose Fahrplanauskunft Tel.: 0800 1 50 70 90
Soziale Beratung
n Pflegebegleiterstützpunkt & Freiwilligendienst Grüne Engel Helmholtzstraße 9 09131 Chemnitz Tel.: 0371 834495 Tel.: 0371 4504981
n Polizeiliche Beratungsstelle der Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge Brückenstraße 12
09111 Chemnitz Tel.: 0371 4572900 Sprechzeiten: Di: 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr
n Seniorenverband BRH Bund der Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen, Vorsitzender Prof. Dr. Werner Fürbaß Brückenstr. 39 09111 Chemnitz Tel.: 0371 641050 www.brh-sachsen.de
n Sozialamt Annaberger Str. 93 09120 Chemnitz Abt. Senioren-, Behindertenhilfe Tel.: 0371 488-5025
Fachstelle Seniorenhilfe Tel.: 0371 488-5023
Geschäftsstelle Seniorenbeirat Tel.: 0371 488-5025
Sozialamt in der Annaberger Straße. Foto: Falko Schwarz
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WICHTIGE RuFNummERN
Verbraucherzentrale Sachsen. Foto: Falko Schwarz
Seniorensozialdienst Tel.: 0371 488-5555 Örtliche Betreuungsbehörde Tel.: 0371 488-5580
n Sozialverband VdK Sachsen e. V. Kreisverband Chemnitz Max-Müller-Str. 13 09123 Chemnitz Tel.: 0371 2609506 Sprechzeiten: Di: 9.00 - 11.00 Uhr Do: 14.00 - 17.00 Uhr www.vdk.de/kv-chemnitz
n Verbraucherzentrale Sachsen Zentrales Servicetelefon Mo - Fr: 9.00 - 16.00 Uhr Tel.: 0180 5-797777 (0,14 €/Min a. d. dt. Festnetz,
Mobilfunk max. 0,42 €/Min) www.vzs.de Beratungszentrum Chemnitz Zschopauer Straße 107 09126 Chemnitz Tel.: 0371 431500 (Termintelefon) Sprechzeiten: Mo, Mi: 13.00 - 18.00 Uhr Di: 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr Do: 10.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr Fr: 9.00 - 13.00 Uhr Soziale Beratung für menschen mit Beeinträchtigungen
n Behindertenbeauftragte der Stadt Chemnitz Petra Liebetrau Bahnhofstr. 53 09111 Chemnitz (Moritzhof)
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ERATUNG
WICHTIGE RuFNummERN
Tel.: 0371 488-5581 Sprechzeiten: Do: 8.30 - 10.00 Uhr sowie nach Vereinbarung
n Gestus Gehörlosenzentrum Chemnitz Wielandstr. 9 09112 Chemnitz Tel.: 0371 382340 Tel.: 0371 3823427 (Bildtelefon) Sprechzeiten: Di: 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Mi: 13.00 - 16.00 Uhr Do: 10.00 - 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung www.gestus-chemnitz.de
n Weißer Stock e. V. Beratungsstelle für blinde und sehbehinderte Menschen Rosenhof 4 09111 Chemnitz Tel.: 0371 7009673 1-74 Sprechzeiten: Mo, Di, Mi: 8.00 - 12.00 Uhr Di: zusätzlich 14.00 - 17.00 Uhr Mi: zusätzlich 14.00 - 16.00 Uhr (Hifsmitteltag) Do: 13.00 - 15.00 Uhr www.weisser-stock.org
Sich selbst und anderen helfen
n Bürgerstiftung für Chemnitz Reitbahnstr. 23a 09111 Chemnitz Tel.: 0371 5739446 Sprechzeiten: Mo, Di, Do: 10.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr sowie nach Vereinbarung www.buergerstiftung-fuer-chemnitz.de
n Freiwilligenzentrum Chemnitz Caritasverband für Chemnitz und Umgebung e. V. Reitbahnstr. 23 09111 Chemnitz Tel.: 0371 83445671/-70 Sprechzeiten: Di: 10.00 - 12.00 Uhr Do: 14.00 - 16.00 Uhr www.aktiv-in-chemnitz.de
n KISS Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe Rembrandtstr. 13 a/b 09111 Chemnitz Tel.: 0371 6004870 Telefonische Sprechzeiten: Di: 13.00 - 16.00 Uhr Do: 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr www.kiss.stadtmission-chemnitz.de
Finanzielle Beratung
n Chemnitzpassstelle Stadt Chemnitz Moritzhof Bahnhofstr. 53 09111 Chemnitz Tel.: 0371 488-5011 Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 8.30 - 12.00 Uhr Do: zusätzlich 14.00 - 18.00 Uhr
n Schuldnerberatung Sozialamt, SG Sozialhilfe außerhalb von Einrichtungen Annaberger Str. 93 09120 Chemnitz Tel.: 0371 488 5571 Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 8.30 - 12.00 Uhr Do: zusätzlich 14.00 - 18.00 Uhr
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WICHTIGE RuFNummERN/BüRGERSERVICESTELLEN
n Wohngeldstelle Stadt Chemnitz Moritzhof, Bahnhofstr. 53 09111 Chemnitz Tel.: 0371 488-5011 Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 8.30 - 12.00 Uhr Di, Do: zusätzlich 14.00 - 18.00 Uhr
Rechtliche Beratung
n Amtsgericht Chemnitz Gerichtsstr. 2 09112 Chemnitz Tel.: 0371 453-0 Bürozeiten: Mo - Fr: 8.30 - 12.00 Uhr Mo, Do: zusätzlich 13.00 - 15.00 Uhr Di: zusätzlich 13.00 - 18.00 Uhr www.amtsgericht-chemnitz.de
n Betreuungsverein Netzwerk Behindertenhilfe e. V. Jägerstr. 8 09111 Chemnitz Tel.: 0371 3159770 Sprechzeiten: Mo - Do: 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Fr: 9.00 - 12.00 Uhr
n Verein für rechtliche Betreuung e. V. Ulmenstr. 43 09112 Chemnitz Tel.: 0371 3542491 Sprechzeiten: Mo, Di, Do: 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr www.vfrb.de
Bürgerservicestellen der Stadt Chemnitz n Bürgerhaus am Wall Düsseldorfer Platz 1 09111 Chemnitz Tel.: 0371 488-3355 Öffnungszeiten: Mo, Fr: 8.30 - 12.00 Uhr Di, Do: 8.30 - 18.00 Uhr Sa: 9.00 - 13.00 Uhr Mi: geschlossen
n Einsiedel Einsiedler Hauptstr. 79a/79b 09123 Chemnitz Tel.: 037209 6640 Öffnungstage: 1. Montag im Monat 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
Das neue Bürgerhaus am Wall. Foto: Falko Schwarz
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ERATUNG
BüRGERSERVICESTELLEN
n Euba Hauptstr. 77 09128 Chemnitz Tel.: 03726 2383 Öffnungstage: 1. Dienstag im Monat (außer Januar: 08.01.2013) 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
n Grüna Chemnitzer Str. 109 09224 Chemnitz Tel.: 0371 8421120 Öffnungszeiten: Do: 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 18.00 Uhr
n Klaffenbach Klaffenbacher Hauptstr. 73 09123 Chemnitz Tel.: 0371 2607017 Öffnungstage: 2. Mittwoch im Monat 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
n Altenhain Zum Spitzberg 5 09128 Chemnitz Tel.: 0371 772561 Öffnungstage: 3. Montag im Monat 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
n Mittelbach Hofer Str. 27 09224 Chemnitz Tel.: 0371 850114 Öffnungstage: 4. Mittwoch im Monat 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
n Rabenstein Oberfrohnaer Str. 64
09117 Chemnitz Tel.: 0371 8102233 Öffnungszeiten: Mo: 8.30 - 12.00 Uhr Di, Do: 8.30-12.00 Uhr und 13.30-18.00 Uhr
n Röhrsdorf Rathausplatz 4 09247 Chemnitz Tel.: 03722 520211 Öffungstage: 2. Montag im Monat 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
n Sachsen-Allee Thomas-Mann-Platz 2 09130 Chemnitz Tel.: 0371 9099449 Öffnungszeiten: Mo: 9.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr Di, Do: 9.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 19.00 Uhr Fr: 9.00 - 12.00 Uhr
n Vita-Center (Morgenleite) Bruno-Granz-Str. 2 09112 Chemnitz Tel.: 0371 488 3380 Öffnungszeiten: Mo: 8.30 - 12.00 Uhr Di, Do: 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 18.00 Uhr
n Wittgensdorf Rathausplatz 1 09228 Chemnitz Tel.: 037200 88241 Öffnungstage: 3. Dienstag im Monat 8.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
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RECHT
Anwaltsnetzwerk für ganzheitliche Rechtsberatung ab der Mitte des Lebens
Telefon: 0800-4040041-0 (kostenfrei)www.seniorenanwälte.de
Herzlich willkommen bei den Seniorenanwälten!
09119 Chemnitz, Neefestraße 3Tel. 0371/30 56 13, Fax 0371/30 06 33
• Erbrecht• Familienrecht• Sozialrecht
• Arbeitsrecht• Verkehrsrecht
RechtsanwaltJörg Riedel
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Vorsicht: Tricks und Maschenvon Betrügern und Dieben
Häufig heißt es in den Nachrichten: „Vorsicht vor Betrügern. Sogenannte En-keltrickbetrüger sind wieder unterwegs.“ Dabei meinen viele zu glauben: „Mich wird es nie betreffen. Ich werde darauf nicht hereinfallen.“ Doch die Maschen und Tricks der Ganoven sind ganz schön raffi-
niert. Das Telefon klingelt und der Anrufer meldet sich mit „Rate mal, wer dran ist?!“ Meist trifft es Senioren, denn die Täter su-chen sich ihre Opfer gezielt anhand von altklingenden Namen aus dem Telefon-buch. Die älteren Menschen freuen sich über den Anruf eines lange nicht mehr gesehenen Enkels und geben so entscheidende Infor-mationen Preis. Oftmals haben Senioren viel Bargeld im Haus, sind höflich, hilfs-bereit, zu gutgläubig und leben allein. Für Trickbetrüger sind es die perfekten Opfer. Wie sollte man sich verhalten, wenn ein Unbekannter bzw. ein vermeintlicher Ver-wandter anruft?– Verlangen Sie die Adresse und den
vollen Namen des Anrufers. – Bei vermeintlich bekannten Anrufern
sollten Sie nach dem Telefonat direkt auf der bekannten Nummer zurückrufen und nicht auf der, die der Anrufer Ihnen gegeben hat.
– Halten Sie gegebenenfalls Rücksprache mit Verwandten und Bekannten über den Vorfall.
– Übergeben Sie niemals Fremden Geld für vermeintliche Verwandte.
– Wenn Sie den Verdacht eines Betruges ha-ben, informieren Sie die Polizei. (weiter auf Seite 13)
Foto: abus.com
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RECHT
IHRE KANZLEIFÜR ERBRECHT,FAMILIENRECHTUND MEDIATIONIN CHEMNITZ
Carl-v.-Ossietzky-Str. 200A09127 ChemnitzTel. 0371 / 700 81 991WWW.KANZLEI-DOSTMANN.DE
Neben dem sogenannten Enkeltrick lau-ert die Gefahr auch an der Haustür. Diebe vertrauen oftmals auf die Hilfsbereitschaft von älteren Menschen und verschaffen sich so Zutritt zur Wohnung. Einmal in der Wohnung, fehlen nach dem „Besuch“ meist Geld oder Wertgegenstände. Achtung ist in jedem Fall geboten, wenn zwei Personen vor der Tür stehen und um Hilfe bitten. Denn die Diebe schlagen in der Regel in Zweierteams zu. Einer lenkt dabei das Opfer ab und der andere kann in Seelenruhe das Diebesgut mitgehen lassen. Meist erbeten sich die Täter durch bestimmte Fragen Zutritt. Hierzu zählt die Vortäuschung eines Unfalls, einer Erkran-kung, etwas für die Nachbarin abgeben zu wollen, Toilette benutzen oder Geld wech-seln lassen.
Wie umgehen Sie solche gemeinen Fallen?– Lassen Sie unbekannte Personen nicht
in Ihre Wohnung. – Vergewissern Sie sich durch einen Tür-
spion, eine Gegensprechanlage bzw. eine Kette vor der Tür, wer davor steht.
– Sollten Ordnungsbeamte, Handwerker oder Mitarbeiter von Versorgungsein-richtungen bzw. anderen Einrichtungen vor der Tür stehen, lassen Sie sich den Ausweis zeigen.
Wichtig ist jedoch: Es kann auch immer ein richtiger Notfall sein, der das Klingeln von Fremden nach sich zieht. Vermuten Sie nicht in jedem Fall einen Trickbetrüger. Vergewissern Sie sich durch einen Blick aus dem Fenster oder durch den Türspion, ob ein Unfall vorliegt. Informieren Sie Poli-zei, Nachbarn oder Bekannte. si
Den Erben auf der Spur
Liegt ein Todesfall vor und es gibt kei-ne direkten Nachkommen und somit Er-ben des Nachlasses, bzw. die Erben sind unbekannt, geht die oftmals jahrelange Suche los. Für diesen Fall gibt es Spezia-listen, die meist mit detektivischem Ge-spür die Fährte zu den gesetzlichen Erben aufnehmen: die Erbenermittler.Die Suche nach den passenden Nachlass-empfängern gestaltet sich häufig recht schwierig, vor allem wenn Erben der dritten oder vierten Ordnung ausfindig gemacht werden sollen. Überdies ist es für die Nachlasspfleger meist zu aufwen-dig und kompliziert die genealogischen Verbindungen zu recherchieren, wenn sie beispielsweise ins Ausland reichen. An dieser Stelle treten Erbenermittler auf
den Plan. Sie haben die Aufgabe eine lü-ckenlose Suche nach Nach- und Vorfah-ren eines Erblassers durchzuführen. Ihr oberstes Ziel ist es, das Erbe und die Nachlassempfänger zusammen zu brin-gen, denn nach deutschem Erbrecht ist die Erbfolge eigentlich unendlich. Mit den entsprechenden Nachweisen und Dokumenten können dann die Erben gesetzlich bestimmt und mit einem Erb-schein ausgestattet werden. Oft sind es die Umstände, die die Suche nach Erben erschweren - sei es durch Krieg, Flucht oder Vertreibung. Das Nachlassgericht bzw. der Nachlasspfleger ist dazu ver-pflichtet alle Erben eines Verstorbenen ausfindig zu machen. Da die Spuren-suche für die Erbenermittlung meist be-stimmter genealogischer Kenntnisse be-darf, werden hierzu oft Spezialisten, wie Historiker oder Juristen beauftragt. Für die Recherche wälzen Erbenermittler zu-nächst zahlreiche Melderegister und an-dere Dokumente. Daher müssen die Spe-zialisten auch meist einen langen Atem beweisen, denn die Ermittlung der Erben kann mehrere Jahre in Anspruch nehmen und überdies können auch Reisen in an-dere Länder hinzukommen. Erbenermitt-ler werden nicht nur tätig, wenn es um die Auffindung unbekannter Erben in der Erbfolge geht, sondern auch, wenn es Er-bengemeinschaften gibt, bei denen der Aufenthaltsort eines oder mehrerer Erben nicht bekannt ist. Erbenermittler werden nur im Erfolgsfall bezahlt. Die endgültige Höhe des Hono-rars hängt von der Erbschaft sowie dem Recherche- und Arbeitsaufwand des Erber-mittlers ab. In der Regel beträgt dieses bis 30 Prozent der Erbschaft zuzüglich Mehr-wertsteuer, bei Auslandsrecherchen kön-nen auch höhere Prozentsätze gelten. si
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RECHT
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Erbenermittlung | NachlassregelungTestamentsvollstreckung
C. JungkMüllerstraße 13 · D-09113 ChemnitzTel.: 0371 / 671620 · Fax: 0371 / 4505878E-Mail: [email protected]
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
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ERATUNG
RECHT
Andreas BirkeNOTAR
(auch Aktenverwahrung der Notarstelle Dr. Neupert)
Aue 23 - 27, 09112 ChemnitzTelefon: 0371 / 38276-0Telefax: 0371 / 38276-22e-mail: [email protected]
SE59
Carmen KrauseAntje JarzombskiAndré Kuckoreit- Notare -
An der Markthalle 6 • 09111 Chemnitzwww.notare-kjk.demail: [email protected]. 0371 / 6 75 30 • Fax 0371 / 6 75 31 59
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Schenken oder vererben – Der Notar informiert
Ob Testament oder lebzeitige Übertragung, die Regelung der eigenen Vermögensnach-folge will gut bedacht sein. Insbesondere im Hinblick auf das Familienheim sind da-bei vielerlei Aspekte zu bedenken. Einige Beispiele:
Aspekt 1: Gerechte Verteilung unter den AbkömmlingenGerade wenn die selbstgenutzte Immobilie den größten Teil des Vermögens ausmacht, stellt sich die Frage, wie das Vermögen auf die Kinder gerecht verteilt werden kann. Das Haus soll meist nur ein Abkömmling bekommen. Die weichenden Geschwister müssen anders abgefunden werden.
Aspekt 2: Verringerung von PflichtteilsansprüchenHäufig geht es auch darum, Pflichtteilsan-sprüche unliebsamer Angehöriger zu mi-nimieren. Pflichtteilsberechtigt sind insbe-sondere die Abkömmlinge des Erblassers gleich, ob ehelich oder nichtehelich gebo-ren. Die Pflichtteilsberechtigten werden selbst dann am Nachlass beteiligt, wenn der Verstorbene sie durch Testament oder Erbvertrag enterbt hat. Der Pflichtteilsan-
spruch ist auf Geldzahlung gerichtet. Wert-mäßig ist er auf die Hälfte des gesetzlichen Erbteils beschränkt.
Aspekt 3: Absicherung des übergebersInsbesondere bei lebzeitigen Immobilien-schenkungen sollte zudem auch die Absi-cherung des Schenkers bedacht werden. Dieser wird häufig bis zu seinem Tode im betreffenden Objekt wohnen bleiben wol-len oder im Falle von vermietetem Grund-besitz auf die Mieteinnahmen angewiesen sein.
Aspekt 4: Ausnutzung von SteuerfreibeträgenNicht selten spielen bei der Regelung der Vermögensnachfolge auch steuerliche Er-wägungen eine Rolle. Je näher man ver-wandt ist, desto höher sind die Freibeträge und desto geringer die Steuersätze.
Sie sehen: Bezüglich der eigenen Vermö-gensnachfolge sind viele Aspekte zu be-rücksichtigen.
Dr. Karsten Schwipps, Geschäftsführer der Notarkammer Sachsen
Die sächsischen Notare freuen sich auf Ihren Besuch!Telefon 0351/807270 • www.notarkammer-sachsen.de
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Wenn das Fingerspitzengefühl verloren geht
Viele werden es kennen, die Feinmoto-rik lässt mit der Zeit nach. Die Fähigkeit des Greifens und das Fingerspitzenge-fühl sind im Alter gemindert. Ursachen können u.a. rheumatische Erkrankungen wie Arthrose, rheumatische Arthritis und Gicht, Erkrankungen des vegetativen Ner-vensystems in Folge eines Schlaganfalls, aufgrund von Stürzen und nach sich zie-henden Frakturen des Handapparates sowie ein verminderter Wassergehalt des Körpers, welcher sich auf Muskeln, Ge-webe und Sehnen bzw. Bänder auswirkt, sein.Einschränkungen der Beweglichkeit der Gelenke, Zittern und verminderter Tast-sinn sind die Folge. Überdies ist die mo-torische Reaktionsfähigekeit stark einge-schränkt und Bewegungen verlangsamen sich. Knöpfe schließen, Schleifen binden, essen, Körperpflege usw., all dies sind Alltagssituationen, die mit fortschreiten-dem Alter meist nicht mehr so locker von der Hand gehen. Ziel ist es demnach dem Leben wieder eine verbesserte Qualität
zu geben und die Feinmotorik zu stärken, damit Hobbys, die Handlungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden nicht darunter leiden. Die Produzenten von Alltagsgegenständen haben das erkannt und bieten spezielle Lösungen und All-tagshilfen, z.B. Telefone mit großen Ta-sten, Knöpfhilfen, Griffverdickungen usw. für ältere Menschen an. Aber Sie können selbst Ihre Feinmotorik und Fingerfertigkeit stärken. Handarbei-ten, wie Nähen, Stricken oder Häkeln sind ein gutes Training. Aber auch Basteln hilft und macht überdies noch zusätzlichen Spaß. Probieren Sie einmal Perlen auf eine Schnur zu fädeln. Versuchen Sie so-viel wie möglich selbst mit den Händen zu ertasten, z.B. selbst aufwaschen und ab-trocknen statt den Geschirrspüler arbeiten zu lassen. Auch Musikinstrumente spielen, wie beispielsweise Klavier oder Gitarre, un-terstützt die Feinmotorik. Wer kein Klavier zu Hause hat, kann auch einfach Trockenü-bungen auf dem Tisch machen. Der Fanta-sie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Professionelle Unterstützung finden Sie bei Physio- und Ergotherapeuten. Sie bie-ten entsprechende Übungen, die die Kraft in die Finger zurückbringen und die Fein-motorik verbessern können. Mit aktiver und passiver Fingergymnastik wird nicht nur die Motorik, sondern auch die Kraft trainiert. Zudem gehören einfache Fin-gerspiele mit zur Therapie, um die Reak-tion und Rhythmik zu verbessern. Um die Durchblutung der Hände zu fördern, kön-nen einfache Handmassagen und warme bzw. kalte Bäder helfen. Auch Alltags-gegenstände und Situationen finden im Therapieplan einen Platz. (weiter auf Seite 17)Foto: Stephanie Ihle
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ENVITAL uND AKTIV
Ze
rtif
ika
tDas Brustzentrum Chemnitz erfüllt die
in den „Fachlichen Anforderungen der
Deutschen Krebsgesellschaft und der
Deutschen Gesellschaft für Senologie”
definierten Qualitätskriterien
und erhielt deshalb die Auszeichnung
Brustzentrum
mit Empfehlung der
Deutschen Krebsgesellschaft
e.V. und der Deutschen
Gesellschaft für Senologie.
Rezertifizierung am 1.10.2012
ZentraleTelefon 0371/333-0
Allgemeine Patientenauskunft/PforteTelefon 0371/333-22110
ChefarztsekretariatSabine WaltherTelefon 0371/333-22200, -22201
Privatsprechstunde / Ermächtigungssprechstunde 0371/333-22200
Tagesklinik / Ambulanz (Brustsprechstunde, Notfall, Urodynamik, ambulante OP)Telefon 0371/333-22292
Medizinische TastuntersuchungTelefon 0371/333-22200, -22226BrustzentrumBrustsprechstundeTelefon 0371/333-22292 Koordinatorin des BrustzentrumsGritt Jacobi-FersisTelefon 0371/333-22217
KLINIKUM CHEMNITZgGmbH
Klinik für Frauenheilkunde und GeburtshilfeChefarzt PD Dr. med. habil. Nikos FersisFlemmingstraße 4, 09116 Chemnitz
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So werden Topfkratzer zur Steigerung der Beweglichkeit verwendet. Klammern dienen der Verbesserung der Motorik der Finger. Ergotherapeuten setzen verstärkt auf Bastelübungen, die die Hände bean-spruchen. Hierzu zählen Weben, Töpfern, Malen und Papierbastelein. Auch Thera-pieknete und der Igelball fördern Durch-blutung, Feinmotorik und Beweglichkeit. Egal ob durch medizinische Betreuung, oder durch die selbstständige Stärkung der Feinmototrik, die angestrebten Ziele sind es u.a. die Beweglichkeit zu verbes-sern bzw. beizubehalten, gegebenenfalls Schmerzen zu reduzieren, die Sensibilität zu steigern, die Kraft in die Finger zurück zu bringen sowie Fehlstellungen und De-formierungen zu beheben bzw. zu ver-meiden. si/sz Foto: pixelio.de/Lupo
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VITAL uND AKTIV
Fit und aktiv mit 60plus
„Wer rastet, der rostet“, sagt der Volks-mund. In der Tat ist Bewegung etwas sehr Gutes für unseren Körper. Gerade im Al-ter, wenn viele „sesshaft“ werden, sollte regelmäßige körperliche Bewegung zum Tagesablauf gehören. Dabei ist es oftmals wichtig gelenk-schonende Sportarten zu wählen. Nor-dic Walking beispielsweise trainiert die Kondition und wirkt sich positiv auf den Bewegungsapparat aus. Auch Gymnastik und Wassersport schonen die Gelenke und halten fit. Viele Fitnessstudios, Re-habilitations- und andere Einrichtungen bieten Fitnessprogramme direkt für die Zielgruppe an. Sport muss Spaß machen und deshalb hilft es auch, mehrere Fitnessarten aus-
zuprobieren, um das Richtige für sich zu finden. Viele Vereine und Begegnungs-stätten bieten altersentsprechende Gym-nastikgruppen an. Auch kontrolliertes Ge-rätetraining in speziellen medizinischen oder sportlichen Einrichtungen kann durchaus im Alter eine Alternative sein die Kraft, Beweglichkeit und Kondition beizubehalten oder zu steigern.Die Intensität sollte langsam gesteigert und passend zum körperlichen Befinden dosiert werden. Schneller und kraftauf-wendiger Sport ist dagegen im Alter für Ungeübte nicht empfehlenswert. Generell gilt es, auf die eigene Leistungsfähigkeit zu achten. Menschen, die ihr ganzes Le-ben lang aktiv Sport getrieben haben, verfügen über eine andere Kondition als untrainierte Hobbysportler. Speziell hinsichtlich der Beweglichkeit, Moto-rik, Koordination und Kondition sinkt im Alter die Belastungsgrenze. Von vielen Sportarten ist daher eher abzuraten, denn sie steigern das Verletzungs- und Sturzrisiko. Es ist ratsam vorher seinen behandeln-den Arzt zu konsultieren. Dieser kann gegebenenfalls bei speziellen Sportarten seine Bedenken hinsichtlich der Fähigkei-ten äußern. Sport kann das ganze Jahr durch betrie-ben werden und das nicht nur in Studios und Vereinen, sondern auch in der Natur. Im Frühjahr bis Herbst bieten sich Sport-arten wie Radfahren, Nordic Walking, Jog-ging und Wandern an. Aber auch lange Spaziergänge im Freien sind eine Wohltat für Körper und Seele. Im Winter ist eine ausgedehnte Skiwanderung genauso eine Alternative wie Skilanglauf. Immer-hin steigert Bewegung an der frischen Luft nicht nur die Mobilität sondern auch das Wohlbefinden. si
Naturheilpraxis Marion Wilfert-StawarzHeilpraktikerinCarl-von-Ossietzky-Straße 151, 09127 ChemnitzTel./Fax 0371 / 72 52 323, Funk 0177 / 2 52 44 71
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Die Leistungsfähigkeit nimmt im Alter stetig ab und mit ihr auch die Koordina-tion und die Gleichgewichtsfunktion. Da-her ist das Sturzrisiko bei Senioren um ein Vielfaches höher, als bei jüngeren Menschen. Therapeutische Einrichtungen bieten spezielle Trainingsmöglichkeiten für diese Bevölkerungsgruppe an.Das Team von ChemnitzVital hilft der Generation 60plus mit Übungen zur Sturzprophylaxe sicheren Fußes durch den Alltag zu kommen. Um den Gleichgewichtssinn und die Re-aktionsfähigkeit im Alter weiterhin in Waage zu halten, hat Thorsten Reichelt, Diplom-Sportlehrer und Geschäftsführer von ChemnitzVital, einen ausgeklügelten
Therapieplan aufgestellt. Als Einstieg dienen spezielle Balance-Übungen. Auch die Differenzierungsfähigkeit, d.h. Ent-fernungen richtig einzuschätzen, wird trainiert. Gepaart ist das ganze mit Be-wegungs- und Krafttraining. Denn ein Koordinationstraining hat keinen Nut-zen, wenn die Bewegung stockt. Thor-sten Reichelt erklärt sein Konzept so: „Sturzprophylaxe heißt immer Kraft-, Be-weglichkeits-, Koordinations- und Aus- dauertraining.“ Dies erfolgt in den Räu-men von ChemnitzVital in Form eines um-fassenden Gruppentrainings. Thorsten Reichelt unterstreicht die Individualität der Übungen, denn entsprechend der Leistungsfähigkeit werden die Teilneh-mer gefördert und gefordert. Das Trai-ning findet sowohl vormittags, mittags als auch nachmittags statt. Die Gruppen bestechen durch ein homogenes Alters-gefüge. Zunächst steht ein ausführliches Vorge-spräch auf dem Plan, damit der Diplom-Sportlehrer auch die genauen Leistungs-fähigkeiten und Probleme der Teilnehmer kennt. Der Kurs umfasst zehn Einheiten und maximal zwölf Teilnehmer und fin-det ein- bis zweimal pro Woche statt. „Vor allem im Winter ist das Training von Vorteil, denn da sind die Übungen aufgrund der Witterung direkt anwend-bar“, erklärt Reichelt. Wichtig ist es die Senioren auf Ausnahmesituationen vorzubereiten, das heißt die Reakti-onen bei Ablenkungen zu verbessern. „Die Angebote aus der Sturzprophy- laxe fließen auch in andere Angebote, wie beispielsweise den Reha-Sport mit ein“, erklärt Thorsten Reichelt abschlie-ßend. si
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Bereits die Römer erkannten, dass ein gesunder Geist unweigerlich mit der Ge-sundheit des Körpers zusammenhängt. Sport ist eine Möglichkeit das Gehirn an-zuregen. Die körperliche Fitness kann sich positiv auf unser Gehirn auswirken, denn Bewegung fördert die Durchblutung des gesamten Körpers, bringt das Gehirn auf Hochtouren und regt das Nervenwachs-tum an. Nicht nur Sport, sondern auch eine ausgewogene und gesunde Ernäh-rung wirkt Wunder. Viele Vitamine und Omega-3-Fettsäuren können sich verjün-gend auf die geistigen Fähigkeiten aus-wirken. Frisches Obst, Gemüse, Fisch und Vollkornprodukte gehören deshalb auf je-den Speiseplan.
Natürlich sollte das Gehirn zusätzliche Aufgaben erhalten. Das Erlernen einer Sprache oder eines Musikinstrumentes kann genauso helfen, wie Denksportauf-gaben zu lösen. Zahlenrätsel beispielswei-se verbessern die Kombinationsfähigkeit und das logische Denken. Viele Senioren lösen gern Kreuzworträtsel, doch all jene die schon lange die Buchstabenspielchen betreiben, für die hat Kreuzworträtsel nichts mehr mit Gehirntraining zu tun. Zusammen erzählen und Sport treiben regt Körper und Geist an. Warum nicht soziale Kontakte knüpfen und dabei etwas für die körperliche Fitness tun? Sowohl Sport als auch gemeinschaftliche Aktivitäten stei-gern die Leistungsfähigkeit des Gehirns. si
Eine Adresse – viele Möglichkeiten
Gerade im Ruhestand sollte auf ausge-wogene Freizeitgestaltung und soziale Kontakte geachtet werden. Begegnungs-tätten in nahzu allen Stadtteilen von Chemnitz sowie Vereine bieten dafür ein ausgewogenes Programm. Egal ob Sportgruppen, Bastelzirkel, Sprachkurse oder Handarbeitsangebote, die Möglich-keiten sind vielfältig und für jeden ist etwas dabei. Weiterbildende Maßnah-me, wie eine neue Sprache zu erlernen oder den Umgang mit dem PC zu üben, verbessen die kognitiven Eigenschaften. Sport unterstützt die Fitness und Mobi-lität. Handarbeitskurse sowie Bastelange-bote fördern überdies die Feinmotorik. Die Programme sind häufig auf die Ge-wohnheiten der Senioren abgestimmt. So finden meist in den Mittagszeiten und späten Abendstunden keine Ver-anstaltungen statt. Auch in der dunklen Jahreszeit wird das Angebotsprogramm angepasst. Die Senioren sind bei den Veranstal-tungen nicht immer nur unter sich,
sondern profitieren zusätzlich von Angeboten, die auch von der jungen Generation in Anspruch genommen werden. Hierzu zählen beispielsweise Tanz- und Theatergruppen oder Chöre. Auffällig ist, dass die Vielzahl der Seni-oren, die sich an den Freizeitaktivitäten beteiligen, Frauen sind. Der Anteil der Männer ist sehr gering. si
Museen
Kunstsammlungen Chemnitzn Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz Tel.: 0371 488-4424
museum Gunzenhausern Kunstsammlungen Chemnitz Stollberger Str. 2, 09119 Chemnitz Tel.: 0371 488-7024
Henry van de Velde museumn Kunstsammlungen Chemnitz Parkstr. 58 (Villa Esche), 09120 Chemnitz Tel.: 0371 488-4424
Schloßbergmuseumn Kunstsammlungen Chemnitz Schloßberg 12, 09113 Chemnitz Tel.: 0371 488-4501
Neue Sächsische Galerien Museum für zeitgenössische Kunst Moritzstr. 20 (DAStietz), 09111 Chemnitz Tel.: 0371 3676680
museum für Naturkunden Moritzstr. 20 (DAStietz), 09111 Chemnitz Tel.: 0371 488-4551
Industriemuseum Chemnitzn Zwickauer Str. 119, 09112 Chemnitz Tel.: 0371 3676-140
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Basteln, wie hier im Mehrgenerationenhaus Kappel, ist eine passende Gelegenheit soziale Kontakte zu pflegen und dem Alltag Abwechslung zu verschaffen. Foto: Stephanie Ihle
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EsTAlTUNG
Deutsches Spielemuseum e.V. Chemnitzn Neefestr. 78a, 09119 Chemnitz Tel.: 0371 306 565
Sächsisches Eisenbahnmuseum e.V. Chemnitz Hilbersdorfn An der Dresdner Bahnlinie 130c, 09131 Chemnitz Tel.: 0371 493 2765
Kulturelle Einrichtungen
Opernhaus Chemnitzn Städtische Theater Chemnitz Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz Tel.: 0371 6969-5
Schauspielhaus Chemnitzn Städtische Theater Chemnitz Zieschestr. 28, 09111 Chemnitz Tel.: 0371 6969-710
Figurentheater im Schauspielhausn Zieschestr. 28, 09111 Chemnitz Tel.: 0371 6969-821
C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH Stadthalle Chemnitzn Theaterstr. 3, 09111 Chemnitz Tel.: 0371 4508-0
messe Chemnitzn Messeplatz 1, 09116 Chemnitz Tel.: 0371 38038100
Wasserschloss Klaffenbachn Wasserschlossweg 6, 09123 Chemnitz Tel.: 0371 266 350
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Radon ist ein natürliches radioaktives Gas, das überall in der Erdrinde und in der Luft enthalten ist. In niedrigen Dosen wird
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mische Gefilde zu verlassen. Über 100 Bauwerke und technische Modelle im Maßstab 1:25 von 5 Kontinenten der Erde bringen die Besucher aus Nah und Fern zum Staunen.Die Liste der Monumente reicht vom Pariser Eiffelturm mit einer Höhe von 12 Metern bis zum Opernhaus von Sydney. Wer noch weiter hinaus will, ist im Minikosmos Lichtenstein, einem der modernsten Planetarien Sachsens, herzlich willkommen. Hier erleben die Besucher Einmaliges im 360-Grad-Ki-no, Programme, die es nur in Lichten-stein zu sehen gibt.
Service in der Miniwelt:- kostenfrei parken- Ruhepunkte zum Hinsetzen- Eisenbahnspielanlage zum Selbersteuern - Hunde auf „Weltreise“ mitnehmen- behindertengerecht- Gastronomie „Am Tor zur Welt“
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Einsteigen bitte: Busschule für Senioren
Die demografische Entwicklung zeigt: die Menschen werden immer älter, aber im Al-ter auch mobiler. Senioren machen einen Großteil der Kunden des öffentlichen Nah-verkehrs aus und werden dies auch zukünf-tig tun. Verstärkt darauf ausgerichtet ist das Angebot der Chemnitzer Verkehrs-AG mit folgenden Leistungen:– moderne Fahrzeugflotte (niederflurige, klimatisierte Fahrzeuge)– sichere Fahrzeuge, schrittweise Ausrüs- tung mit Videoüberwachungstechnik)– hilfsbereite Fahrerinnen und Fahrer, mobiler Kunden-Service– ein Mobilitätszentrum am Verkehrs- knotenpunkt Zentralhaltestelle an sie- ben Tagen in der Woche mit umfas- senden Serviceleistungen wie Verkauf,
Beratung, Information und Info-Hotline 0371 237033– eine Busschule für SeniorenLust auf Bus und Bahn? Das Beratungs-angebot „Busschule für Senioren“ soll die Mobilität von älteren Menschen nach-haltig unterstützen und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Ziele des Mobili-tätstrainings sind der Abbau von Unsicher-heiten und Ängsten im alleinigem Umgang mit Bus und Bahn sowie das Üben von si-cherem und richtigem Verhalten. Die Schu-lung zielt bewusst darauf ab, potentielle Ge-fahrensituationen wahrzunehmen und für sich persönlich einschätzen zu können.Das Angebot richtet sich insbesondere an Gruppen von Senioren-Begegnungsstät-ten und bedarf einer Anmeldung. si
Hier lernen ältere, vitale Menschen im praktischen Training das Verhalten an der Haltestelle, das Ein- und Aussteigen, das richtige Sitzen während der Fahrt, das Verhalten bei einer plötzlichen Bremsung u.v.a.m.
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morgenleiten BS „Harmonie“ Bruno-Granz-Str. 70a Tel.: 0371 70080150/0371 225129
Schloßchemnitzn „Bürgerzentrum“ Leipziger Str. 39 Tel.: 0371 3350520n „Bürgerhaus“ Müllerstr. 12 Tel.: 0371 449277n Eckstr. 7 Tel.: 0371 2400099n „Ev. Kirchgemeinde“ Schloßplatz 7 Tel.: 0371 369550n Hauboldstr. 39 - 45 Tel.: 0371 2402321
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Städtische Bibliotheken
Zentralbibliothekn Moritzstr. 2 (DAStietz), 09111 Chemnitz Tel.: 0371 488-4222
Stadtteilbibliothek Yorckgebietn Scharnhorststr. 11, 09130 Chemnitz Tel.: 0371 71885
Stadtteilbibliothek „Vita Center“n Wladimir-Sagorski-Str. 20, 09122 Chemnitz Tel.: 0371 488-4280
Frauenbibliothek der Lila Villan Kaßbergstr. 22, 09112 Chemnitz Tel.: 0371 302678
Bücherbus FACT e.V.n Hainstr. 125, 09130 Chemnitz Tel.: 0371 53388924
Stadtarchivn Aue 16, 09112 Chemnitz Tel.: 0371 4884702
Staatsarchivn Schulstr. 38, 09125 Chemnitz Tel.: 0371 334790
universitätsbibliothekn Straße der Nationen 62, 09111 Chemnitz Tel.: 0371 531 13180
Bildungseinrichtungen
Volkshochschulen Moritzstr. 20 (DAStietz), 09111 Chemnitz Tel.: 0371 488-4343 www.vhs-chemnitz.de
uRANIA Chemnitz e.V. Seniorenakademien Zschopauer Platz 6, 09126 Chemnitz Tel.: 0371 3312414
Seniorenkolleg an der Tu Chemnitzn Thüringer Weg 5, 09126 Chemnitz Raum K009 Tel.: 0371 53119075
Lesen bildet, vertreibt die Zeit und för-dert zudem den Geist. Gerade für ältere Menschen ist der Weg in eine Bibliothek oftmals beschwerlich und anstrengend. Für all jene, die dennoch gern die An-gebote der Bibliotheken in Anspruch nehmen möchten, für die bietet die Zen-tralbibliothek Chemnitz auf der Moritz-straße 2 die Möglichkeit, sich kostenfrei die Lieblingsliteratur auszuleihen und direkt nach Hause liefern zu lassen. Als Voraussetzung gilt, dass der Nutzer bereits in der Zentralbibliothek angemel-det und über 80 Jahre alt oder immobil
sein muss. Wer noch nicht angemeldet ist, kann dennoch den Service nutzen. Die Mitarbeiter kommen auch zur per-sönlichen Anmeldung in die eigenen vier Wände.Bestellt werden können maximal drei Medien, die immer mittwochs von 9.30 bis 16.00 Uhr (außer feiertags) von eh-renamtlichen Helfern und Mitgliedern des Fördervereins direkt nach Hause zu den Leseratten gebracht werden. Weitere Informationen und Bestellung erfolgt unter 0371 4884222 oder www.stadtbibliothek-chemnitz.de. si
Bücherversand von der Bibliothek direkt nach Hause
Bei bestimmten Krankheiten oder körper-lichen Beeinträchtigungen bedarf es häu-fig einer Unterstützung durch Hilfsmit-tel. Doch viele Patienten und auch Ärzte stehen vor der entscheidenden Frage: Welche Kosten übernehmen die Kranken-kassen und was muss der Patient selber zahlen? In der Regel kommen gesetzliche Kran-kenkassen für Hilfsmittel auf, die die Ge-nesung sicherstellen, Beeinträchtigungen oder Behinderungen vorbeugen bzw. be-stehende Behinderungen ausgleichen. Grundlegendes Ziel ist es eine Pflege-bedürftigkeit der Menschen zu verhin-dern. Insgesamt umfasst der Katalog des Bundes der Gesetzlichen Krankenversi-cherungen mehr als 20.000 Hilfsmittel in 39 Produktgruppen. Grundlegend gilt, dass Hilfsmittel nur dann von den Kran-kenkassen bezahlt werden, wenn sie zur dauerhaften und selbstständigen Über-wachung oder Verbesserung des Gesund-heitszustandes dienen. Beispielsweise Diabetiker, die aufgrund ihrer Erkrankung dazu gezwungen sind, regelmäßig ihren Blutzuckerspiegel zu messen. Aber auch Menschen mit Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates können aus dem Hilfsmittelkatalog Unterstützung in Form von Prothesen, Gehhilfen, Rollstühlen usw. erfahren.Die Versorgung der Patienten mit Hilfs-mitteln muss im Vorfeld von den Kran-kenkassen genehmigt werden. Meist gibt es bei der Vorauszahlung durch den Patienten Schwierigkeiten bei der Rück-erstattung der Verordnungskosten durch die Krankenkassen. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse aber nicht zur Gänze. Bei Verbrauchs-
hilfsmitteln, wie Inkontinenzhilfen, Insu-linspritzen, Stomaartikeln u.a. zahlt der Versicherte zehn Prozent, maximal aber zehn Euro pro Monatsbedarf. Bei allen übrigen Hilfsmitteln fallen für den Pati-enten zehn Prozent der Kosten, die die Krankenkasse übernimmt, an. Minde-stens fünf und maximal zehn Euro sind dabei vom Versicherten zu entrichten. si
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Versorgung mit Hilfsmitteln
Foto:djd/ Hawle Treppenlifte
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SERVICE
Gegenseitige Hilfe ist besonders für die äl-tere Generation sehr wichtig. Gerade wenn es um Dinge und Tätigkeiten geht, die al-lein nicht mehr zu schaffen sind, freut man sich über jede Unterstützung. Egal ob die Fahrt zum nächsten Arztbesuch, einen ver-stopften Abfluss beheben oder der Wand einen neuen Anstrich verpassen, den mei-sten Senioren gelingen diese Aufgaben nicht mehr allein. Und die Kosten für einen Fachmann sind für die kleine Rente viel zu groß. Das „Haus der Begegnung“ auf der Max-Müller-Straße im Chemnitzer Stadt-teil Hutholz hat dafür eine Lösung. Seit 2003 haben Bürger die Möglichkeit beim „Tauschring“ mit zu helfen. Ziel ist es, den gegenseitigen Alltag zu erleichtern, den Gemeinschaftssinn zu stärken und die sozialen Kontakte zu fördern. Mitmachen kann jeder, der Unterstützung braucht und anderen Menschen helfen will. Und so funktioniert das Konzept: Gegen einen Jahresbeitrag von zwei Euro können Interessierte beim „Tauschring“ Mitglied werden. Anschließend kann munter da-rauf los getauscht werden. Sowohl Dienst-leistungen, wie Fahrdienste, Handwerks-arbeiten, Hilfe im Haushalt, die Hilfe bei der anstehenden Steuererklärung, das
Sitten von Haustieren, Handarbeitstätig-keiten, als auch Sachen wie Bücher, Ge-häkeltes oder selbstgebackene Kuchen können getauscht werden. Die Währung, in der getauscht wird, ist nicht der Euro, sondern der sogenannte „Fritz“ (1 Stunde = 20 „Fritz“). So können auch einkom-mensschwache beim Tauschen mitma-chen. Wichtig ist für alle Teilnehmer, es darf nicht kommerziell genutzt, d.h. für Leistung Geld verlangt werden. Derzeit umfasst der „Tauschring“ 30 bis 35 Mitglieder jeden Alters. Auch Senioren helfen beim Tauschen mit. si Kontakt und weitere Informationen:„Haus der Begegnung“n Max-Müller- Str. 13, 09123 Chemnitz Sabine Mainka Tel.: 0371 2609455
Helfen und geholfen werden
Foto:djd/www.initiative-hausnotruf.de
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WOHNEN mIT SICHERHEITW
OHNEN
Schnell können kleine Unfälle im Haus-halt passieren. Wer befürchtet, in Notsi-tuationen allein und hilflos zu sein, kann sich Informationen zum Hausnotrufdienst bei folgenden Trägern holen:
AWOn Stollberger Str. 90 09119 Chemnitz Tel.: 0371 2787155
ASB Sozialstation Chemnitzn Herderstr. 6 09120 Chemnitz Tel.: 0371 224129
DRKn Robert-Siewert-Str. 20 09122 Chemnitz Tel.: 0371 70080400
Stadtmission Chemnitz e.V.n Kanzlerstr. 31 09112 Chemnitz Tel.: 0371 3665 100
Volkssolidarität Chemnitz e.V. n Clausstr. 31 09126 Chemnitz Tel.: 0371 90993 993
nordpark GmbH & Co. KGFurther Straße 4109113 ChemnitzTelefon: 0371/471210
Ansprechpartner: Frau Wachtel
Seniorenwohnanlage - Betreutes Wohnen
1- und 2-Zimmer-Wohnungen,alle ausgestattet mit:
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Die Betreuung der 60 direkt am Chemnitzuss gelegenen Wohnungen und Gemeinschaftsein-richtungen erfolgt durch den Caritasverband für Chemnitz und Umgebung e.V.
Senioren im nordpark
Further Str. 29 a/b
Hausnotrufdienste
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WOHNEN
WOHNEN mIT SICHERHEIT
Altendorfn Albert-Schweitzer-Str. 52a-c Tel.: 0371 49595-26 50 Wohneinheiten Träger: AWO
n Flemmingstr. 8, Haus 34 Tel.: 0371 3375275 15 Wohneinheiten Träger: Internationaler Bund
Ebersdorfn Max-Saupe-Str. 43 Tel.: 0371 46676-302 52 Wohneinheiten Träger: AWO
Gablenzn Clausstr. 25-33 Tel.: 0371 5385-172 108 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
Hilbersdorfn Hilbersdorfer Str. 33 Tel.: 0371 4521010 31 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
n Hilbersdorfer Str. 72 Tel.: 0371 4521010 14 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
n Hilbersdorfer Str. 74 Tel.: 0371 4521010 26 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
Kapellenbergn Mozartstr. 1a Tel.: 0371 5385119 16 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
Kappeln Horststr. 11 Tel.: 0371 2711510 12 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
n Stollberger Str. 90 Tel.: 0371 2787200 140 Wohneinheiten Träger: AWO
Im Alter gut versorgt zu werden, das wünschen sich die meis-ten Senioren. Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe
Betreutes Wohnen im Alter
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WOHNEN mIT SICHERHEITW
OHNEN
Kaßbergn Kanzlerstr. 33-37 Tel.: 0371 4334-150 95 Wohneinheiten Träger: Stadtmission
n Agricolastr. 38-48 Tel.: 0371 9095910 57 Wohneinheiten Träger: AWO
n Hohe Str. 6 Tel.: 0371 3834-0 64 Wohneinheiten Träger: Alexa
n Limbacher Str. 69-71 Tel.: 0371 5385119 88 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
Klaffenbachn Klaffenbacher Str. 49 Tel.: 0371 530469-0 20 Wohneinheiten Träger: Pro civitate
n Lutherviertel Zschopauer Str. 169
Tel.: 0371 5385119 69 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
Schloßchemnitzn Further Str. 29a/b Tel.: 0371 46685100 60 Wohneinheiten Träger: Caritas
Foto: djd/thx/Ergo Direkt Versicherungen
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WOHNEN
WOHNEN mIT SICHERHEIT
Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West eG * Harthweg 150 * 09117 Chemnitz * Tel. 0371 81500-0
Gemeinsam statt einsam!
Sie möchten selbstständig wohnen und auf gemeinsameAktivitäten und soziale Kontakte nicht verzichten?
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Außerdem bieten wir ein umfangreiches Service-Angebot rund um das Wohnen für jede Altersgruppe.
n Konradstr. 7/11 Tel.: 0371 4334-150 100 Wohneinheiten Träger: Stadtmission
n Winklerstraße 22/ Bergstraße 63/65/67 Tel.: 0371 3378863 41 Wohneinheiten Träger: AWO
n Salzstr. 40 Tel.: 0371 338509 13 Wohneinheiten Träger: pro seniore
Sonnenbergn Hainstr. 33/35 Tel.: 0371 4444-210
40 Wohneinheiten Träger: AWO
n Regensburger Str. 51 Tel.: 0371 5385119 25 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität n Ludwig-Kirsch-Str. 23 Tel.: 0371 369994-0 16 Wohneinheiten Träger: ASB
Zentrumn Str. der Nationen 92-98 Tel.: 0371 5385119 156 Wohneinheiten Träger: Volkssolidarität
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WOHNEN
WOHNEN mIT SICHERHEIT
Wohnen mit Concierge
Wohnungsgenossenschaft „EINHEIT“ eG Chemnitz
n Wolgograder Allee 9 09123 Chemnitz Tel.: 0371 52348 960 n Alfred-Neubert-Str. 19 09123 Chemnitz Tel.: 0371 52348 962 n Otto-Hofmann-Str. 19 09122 Chemnitz Tel.: 0371 52348 964
Servicepunkt:n Friedrich-Viertel-Str. 105 09123 Chemnitz Tel.: 0371 52348 30
n Robert-Siewert-Str. 20 09112 Chemnitz Tel.: 0371 52348 38 www.wg-einheit.de
ServiceWohnen
Grundstücks- und Gebäude- wirtschafts-Gesellschaft m.b.H. (GGG)
n Waldenburger Straße 36/38 (Altendorf) n Rosenhof 18 (Innenstadt) n Bruno-Granz-Straße 70 (Morgenleite)
Informationen und Wohnungsangebote: WiC - Die Vermieter der GGG Tel.: 0371 533-1111 www.ggg.de/servicewohnen
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PFLEGEDIENSTE
Gut gewählt ist die halbe Pflege
Aufstehen, Morgentoilette, ankleiden, Essen zubereiten, Einkaufen gehen usw. Wenn der Alltag nicht mehr ganz so einfach klappt, brauchen viele ältere Menschen Unterstützung und Hilfe. Wenn es möglich ist, übernehmen oftmals Partner, Kinder, Enkelkinder oder andere Familienangehö-rige die Erstversorgung. Wird der Tagesab-lauf durch bestimmte Beeinträchtigungen stark behindert, so muss meist eine pro-fessionelle Hilfe zu Rate gezogen werden. Für viele stellt sich die Frage: Welcher Pfle-gedienst ist der Richtige? Was muss ich bei der Wahl beachten? Wie teuer darf er sein? Welche Pflegequalität erwartet mich? Um in dem Wirrwarr aus Angeboten den passenden Pflegedienst zu wählen, sollte einiges beachtet werden.1. Wie nahezu überall, zählt in einem per-sönlichen Gespräch der erste Eindruck. Wichtig ist, dass sich Ihr Gesprächspart-ner Zeit für die Beantwortung Ihrer Fragen nimmt. Die Service- und Informationsquali-tät sollte dementsprechend hoch sein. Das erste Gespräch ist in der Regel kosten-los und findet in der Wohnung des Pflege-bedürftigen statt. Denn nur so kann sich der Pflegedienstmitarbeiter ein genaues Bild über die Lage und die Bedürfnisse machen. Bei Beantragungen von Leistun-gen, wie Pflegestufen, bieten gute Pflege-dienste ihre Unterstützung an. 2. Wenn es um Hilfe und Unterstützung durch Fremde geht, dann sollte das Ver-trauensverhältnis stimmen. Es ist nicht nur äußerst wichtig, dass die medizinische Qualifikation des Personals stimmt, son-dern auch der Charakter. Vertrauen wird zusätzlich aufgebaut, wenn die Pflegekraft stets die Gleiche ist. 3. Auch die Bewertung der Einrichtung,
die vom Medizinischen Dienst der Kran-kenkassen vorgenommen wird, ist ent-scheidend. Die vergebene Note ist für Interessenten im Internet einsehbar. Ein positives Qualitätsmerkmal ist auch, wenn ein Pflegedienst Versorgungsverträge mit Pflege- und Krankenkassen abgeschlossen hat. Transparenz im Umgang mit Qualifi-kationen, Mitgliedschaften in Verbänden, Zertifikate usw. werfen ebenfalls ein gutes Licht auf das Unternehmen. Die Pflegedo-kumentationsmappe muss gesetzlich or-dentlich durch das Pflegepersonal geführt werden. Es macht die Pflege für Arzt, An-gehörige und Patienten transparenter. Die Aufzeichnungen sollten lückenlos sein. 4. Wichtig ist auch die Erreichbarkeit des Unternehmens. Wie ist die Lage des Pfle-gedienstes in Bezug auf die Wohnung des Pflegebedürftigen. Kann der Pflegedienst im Notfall eine schnelle und reibungslose Hilfe garantieren? Wie gut ist das Pflege-personal und die Zentrale für Pflegebedürf-tige telefonisch oder mittels Hausnotruf-knopf zu erreichen? Im Ernstfall zählt jede Sekunde und nichts ist schlimmer, als eine besetzte Telefonleitung. Entscheidend ist, dass der Pflegedienst rund um die Uhr erreichbar ist. Verlässlichkeit ist oberste Prämisse.5. Natürlich spielt auch das Geld eine ent-scheidende Rolle. Deswegen sollten sich Pflegebedürftige oder deren Angehörige auch einen Kostenvoranschlag geben las-sen. So besteht die Möglichkeit verschie-dene Dienste zu vergleichen.6. Der Vertrag sollte standardisiert sein und für zusätzliche Kundenwünsche und Ergänzungen den nötigen Platz bieten. Zu-dem werden genaue Vertragsmodalitäten darin festgehalten. si
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Vertragspartner aller Kassen
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Funk: 01 72 / 3 76 33 02Büro: 03 71 / 2 80 32 79
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www.ambulante-hauskrankenpfl ege.deinfo@ambulante-hauskrankenpfl ege.de
Meine Leistungen:3 Leistungen der Pfl egeversicherung
3 Leistungen der Krankenversicherung (z.B. Injektionen, Verbände, Medikamentengabe, Kompressionsstrümpfe An- und Ausziehen)
3 Zusätzliche Betreuungsleistungen
3 Haushaltshilfe
3 Individuelle Servicepakete
3 Freizeitangebote
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Advita Pflegedienst GmbH n Weststr. 18 09112 Chemnitz Tel.: 0371 2361603 Seite 45
Ambulanter Pflegedienst Heike Henke n Arno-Schreiter-Str. 83 09123 Chemnitz Tel.: 0371 2621968 Seite 44
Ambulante Hauskrankenpflege Anne-Catrin müllern Str. Usti nad Labem 2 09112 Chemnitz Tel.: 0371 2803279 Seite 41
Arbeiterwohlfahrt – Kreisverband Chemnitz und umgebung e.V. n Sozialstation Nord/West Albert-Schweitzer-Str. 52 c 09116 Chemnitz Tel.: 0371 4959525
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n Sozialstation Süd Stollberger Str. 90 b 09119 Chemnitz Tel.: 0371 2787151
Seite 47
n Sozialstation Ost Frankenberger Str. 236 09131 Chemnitz Tel.: 0371 2625984 Seite 47
Arbeiter-Samariter-Bund n Herderstr. 6 09120 Chemnitz Tel.: 0371 224129 Seite 51
Caritasverbandfür Chemnitz und umgebung e.V.n Ludwig-Kirsch-Str. 13, 09130 Chemnitz Tel.: 0371 4320830 Seite 42
Foto: djd/ Ergo Direkt Versicherungen/ Radius
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FahrdienstGunter Hegewald
Eichhörnchensteig 8009122 Chemnitz 0371/43 23 116
Fahrten bis 8 PersonenFlughafenzubringerHalb- u. Ganztagesfahrten auf WunschMietwagen
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Qualifizierte Pflege kranker und hilfsbe-dürftiger Menschen – auch nach Kranken-hausaufenthalt, Pflegeberatung und Schu-lung nach § 45 SGB XI
Durchführung von notwendigen ärztlichen Verordnungen z. B. Verbandswechsel, Sprit zen, Blutzucker- und Blutdruckmes-sungen, Gabe von Medikamenten, Schmerz - therapie
Hauswirtschaftliche Versorgung Einkauf, Reinigung des Wohnbereiches, Spaziergänge, Betreuung und Beschäfti-gung für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz
Zusätzliche Dienstleistungen Haus not ruf, Essen auf Rädern, Friseur, Fußpflege, Physiotherapie.Ab sofort bieten wir für unsere Senioren interessante Veranstaltungen in unseren Begegnungsstätten in der Adelsbergstra-ße 6 und Johannes-Dick-Straße 59 an, die wir gemeinsam mit dem Fahrdienst Gun-ter Hegewald organisieren.
Enge Zusammenarbeit mit Ärzten und An-gehörigen; Beratungsgespräche; Ver mitt-lung von Hilfsmitteln
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Tel.: 03 71 – 5 60 43 [email protected]
Wir sind für Sie da!Wir sind für Sie da!
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auch an Sonn- und Feiertagen
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Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Chemnitz e.V.n Ambulante Pflege Robert-Siewert-Str. 20 09122 Chemnitz Tel.: 0371 70080400n Sozialer Fahrdienst Unritzstr. 19 09117 Chemnitz Tel: 0371 700 80 480 Seite 71
Häusliche Betreuung und Krankenpflege „Pflege mit Herz“ Romy Schellenbergern Keplerstr. 10 09117 Chemnitz Tel.: 0371 8000780 Seite 48
Hauskrankenpflege Janet Ihle & Andrea mosig GbRn Fürstenstr. 132 09130 Chemnitz Tel.: 0371 7200776
Häusliche Kranken- und Seniorenbetreuung GbRClaudia Hegewald und Anja Goyn Adelsbergstr. 4, 09126 Chemnitz Tel.: 0371 5604355 Seite 43
Wenn die Pflege alles auffrisst
Eine gute und passgenaue Pflege ist teu-er, doch meist reicht das Geld, welches Bedürftige von gesetzlichen Pflege-pflichtversicherungen erhalten, nicht aus. Deswegen ist eine private Vorsor-ge äußerst wichtig und hilft in Zeiten der Pflegebedürftigkeit die finanziellen Kosten abzudecken. Denn gerade die Bezahlung der Pflege ist für die Familien eine Zerreißprobe. Um die Lücke im Geldbeutel bei der Pfle-ge zu schließen, ist es notwendig, pri-vate Pflegezusatzversicherungen abzu-schließen. Seit 1. Januar 2013 ist zudem die staatliche Förderung der privaten
Pflegevorsorge in Kraft getreten. Monat-lich werden Personen, die eine private Pflegevorsorge besitzen, mit fünf Euro vom Staat unterstützt.
Doch nicht jede Pflegezusatzversiche-rung wird bezuschusst. Die fünf Euro gibt es nur, wenn bestimmte Grundvo-raussetzungen vorliegen:– Die private Vorsorge muss eine Pfle-
ge-Tagegeldversicherung sein.– Die monatliche Versicherungsprämie
darf nicht weniger als zehn Euro be-tragen.
– Bestehende Vorsorgeversicherungen sind von der Förderung weitestgehend ausgenommen.
– Die Leistungen betragen maximal 100 Prozent des Pflegeversicherungs-satzes
– Pro Tag werden 20 Euro Pflegegeld gezahlt.
Überdies können die neuen Policen zur Pflegevorsorge teurer werden, als bestehende Policen. Denn als Berech-nungsgrundlage dienen verschiedene Faktoren, wie Geschlecht und Vorerkran-kungen. Außerdem kann die Ausschüt-tung erst fünf Jahre nach Abschluss er-folgen. si
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Arno-Schreiter-Str. 83 09123 Chemnitz
Telefon: 0371 / 2 62 19 68Telefax: 0371 / 2 62 19 69
Bereitschaftstelefon: 0172 / 3 74 33 39
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Foto: Rike/pixelio.de
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Karins PflegedienstKathrin Hoff und Ines Wolpert GbRn Louis-Otto-Str. 67 09114 Chemnitz Tel.: 0371 2823517 Seite 46
Häusliche Krankenpflege Katrin Klein GmbHn Augsburger Str. 60 09126 Chemnitz Tel.: 0371 513377 Seite 46
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Mobile Hilfen „Emanuel Gottlieb Flemming“n Flemmingstr. 8/ Haus 34 09116 Chemnitz Tel.: 0371 3375275
pro civitate Häuslicher Pflegedienstn Leukersdorfer Str. 10 09387 Jahnsdorf Tel.: 03721 263522
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Wir sind verantwortlich für das was wir tun – aber auch für das, was wir nicht tun!
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und nach seinen Bedürfnissen und Wünschen betreut.
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Foto: djd/ Nuernberger Versicherungsgruppe/ thx
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und Krankenpflege Hauswirtschaft Grundpflege Behandlungspflege Palliativpflege Verhinderungspflege Betreuungsleistungen nach dem Pflege- ergänzungsgesetz
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Arbeiter-Samariter-Bund Ortsverband Chemnitz und Umgebung e.V.n Tagespflege Rembrandtstr. 15 09111 Chemnitz Tel.: 0371 6951326 Seite 51
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz und Umgebung e.V.n Kurzzeitpflege/Tagespflege im Seniorenzentrum „Marie Juchacz“ Max-Saupe-Str. 43 09131 Chemnitz Tel.: 0371 46676110 Seite 47
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Foto: djd/ Ergo Direkt Versicherungen
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Geschäftsstelle des ASB Ortsverbandes Chemnitz und Umgebung e.V.Herderstraße 6 - 09120 Chemnitz
Telefon: 0371 / 36 99 94-0 - Fax: 0371 / 36 99 94-19 www.asb-ov-chemnitz.de - [email protected]
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Altenpflegeheime
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Tagespflege
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Behindertenhilfe
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Neue Adresse in Chemnitz – Modern und individuell
Sie ist hell, einladend, modern und ganz neu in der Stadt. Chemnitz hat seit Mitte 2012 eine neue Adresse in Sachen Pflege - das PflegeWohnen Bethanien. Die Einrich-tung leistet vollstationäre Pflege für Pfle-gebedürftigte mit allen Pflegestufen und Krankheitsbildern. Das Besondere an dem Konzept ist: Das Haus ist klein und überschaubar. Auf zwei Wohnebenen finden 84 Bewohner ein neues Zuhause. Hinzu kommt, dass die acht Wohnbereiche nur je elf Menschen Platz bieten und somit ein Stück Individu-alität schaffen. Die Kommunikationsbe-reitschaft zwischen den Bewohnern wird so entscheidend gefördert. Die kleineren Wohneinheiten ermöglichen die Beibe-haltung von einem Stück Selbständigkeit. An Vierertischen entstehen so schneller Gespräche und Kontakte zwischen den Bewohnern. Die Wohnbereiche sind nach Chemnitzer Stadtteilen benannt. Sie sol-len nun nach und nach mit alten Ansichten und Bildern der Gebiete ausgestattet werden. Die persönlichen Erinnerungen der Bewohner werden somit angeregt und durch die „alte Stadt im Kleinen“ er- möglicht. Eines fällt bei diesem Rundgang nicht augenscheinlich auf: Die konfessio-
nelle Prägung der Einrichtung. Lediglich ein abgetrennter Andachtsraum erinnert an den religiösen Charakter der mit Bethanien im Zusammenhang steht. Trotz alledem ist das Haus aber für alle Menschen, egal ob oder welcher Religion sie angehören, offen. Wohlfühlen und Wohnen im Alter ist die Devise mit der die hellen und freund-lichen Zimmer eingerichtet sind. Die Be-wohner können aus 70 Einzel- und sieben Doppelzimmern wählen. Im Erdgeschoss verfügen die Zimmer zusätzlich über eine kleine Terrasse, die bei schönem Wetter zum Verweilen einlädt. Trotz aller Individu-alität und überschaubaren Wohnbereichen wird auch der Gemeinschaftscharakter groß geschrieben. Ein schöner Außen-bereich sowie mehrere im Haus verteilte Gemeinschaftsräume ermöglichen ein Mit- einander. Besonders günstig ist zudem die Lage der Einrichtung. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie die gute me-dizinische Versorgung durch die ADMEDIA und die Zeisigwaldkliniken Bethanien ist ebenso gewährleistet, wie Einkaufsmög-lichkeiten, ein ausgedehnter Spaziergang im Zeisigwald sowie Kontakt zu den Klei-nen des ADMEDIA Kindergartens gleich nebenan. Überzeugen Sie sich und Ihre Angehörigen selbst von diesem neuen Kon-zept, das Individualität und Gemeinschaft verbindet. siFotos (2): Stephanie Ihle
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Die Einrichtung verfügt über insgesamt 80 Pflegeplätze. Sie wohnen in einem mö-blierten Ein- oder Zweibettzimmer, welches Sie selbstverständlich mit eigenen Möbeln ausgestalten können.Durch qualifiziertes Pflegepersonal erhalten Sie liebevolle Betreuung und Pflege rundum die Uhr. Abwechslung erfahren Sie wäh -rend unserer täglich wechselnden Freizeit-angebote. Auf der Dachterasse des Hauses können Sie entspannen und die Aussicht zum Crimmitschauer Wald genießen.
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Telefon: 0371/3375-131www.internationaler-bund.de
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n Salzstr. 33, 09113 Chemnitz Tel.: 0371 334060 Kapazität: 37 Plätze Seite 58
Arbeiterwohlfahrt – Kreisverband Chemnitz und Umgebung e.V.
n Seniorenheim „Marie-Juchacz-Haus“ Max-Saupe-Str. 43, 09131 Chemnitz Tel.: 0371 466760, Kapazität: 107 Plätze Besonderheit: Sterbebegleitung
n Seniorenpflegeheim „Willy-Brandt-Haus“ Johannes-Dick-Str. 6, 09123 Chemnitz Tel.: 0371 26102201, Kapazität: 171 Plätze Besonderheit: Gerontopsychatrie Seite 47
Arbeiter-Samariter-Bund – Ortsverband Chemnitz und Umgebung e.V.
n Altenpflegeheim Rembrandtstr. 15, 09111 Chemnitz Tel.: 0371 69510, Kapazität: 212 Plätze
n Altenpflegeheim „Am Goetheplatz“ Herderstr. 6, 09120 Chemnitz Tel.: 0371 366990, Kapazität: 175 Plätze Besonderheit: 15 Plätze für Wachkoma-Patienten Seite 51
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Wenn es allein nicht mehr funktioniert
Gerade im höheren Alter geht es manchmal recht schnell und ein Mensch ist pflegebe-dürftig. Pflegebedürftigkeit heißt, dass die Person länger als sechs Monate nicht in der Lage ist, sich selbst zu versorgen bzw. Hilfe bei täglichen Arbeiten (Grundpflege) wie Essen, Hygiene oder Beweglichkeit sowie der Hausarbeit benötigt. In diesem Fall sollten die Angehörigen einen Pfle-geantrag bei den Krankenkassen stellen. Nach der Prüfung des Antrags erfolgt eine medizinische Begutachtung des Pflegebe-dürftigen durch den Medizinischen Dienst. Dieser stuft die Pflegebedürftigkeit der Pa-tienten ein und erstellt dementsprechend ein Gutachten. Die Pflegestufen sind recht-lich geregelt.
Pflegestufe I –Erhebliche Pflegebedürftigkeit: Anspruch auf die Pflegestufe hat derjeni-ge, der mindestens einmal täglich Hilfe in zwei Bereichen der Grundpflege benötigt. Überdies muss mehrmals in der Woche die Hilfe im Haushalt notwendig sein. Ins-gesamt muss die Hilfe für den Pflegebe-dürftigen 90 Minuten, davon 45 Minuten für die Grundpflege, betragen. Das Pflegegeld ist gestaffelt (pro Monat): – 235 Euro bei Pflege durch Familienan-
gehörige oder Ähnliche – 450 Euro bei Betreuung durch einen
Pflegedienst – 1023 Euro bei Aufenthalt im Pflegeheim
(weiter auf Seite 56)
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Pflegestufe II – Schwerpflegebedürftigkeit: Anspruch auf Pflegestufe II hat derjeni-ge, der mindestens dreimal täglich über den Tag verteilt Hilfe für die Grundpfle-ge benötigt. Zusätzlich ist mehrmals wöchentlich eine Unterstützung in der Hauswirtschaft erforderlich. Pro Tag müs-sen durchschnittlich drei Stunden für die Pflege, davon zwei Stunden für die Grundpflege, benötigt werden. Das Pflegegeld ist gestaffelt (pro Monat): – 440 Euro bei Pflege durch Familienan-
gehörige oder Ähnliche – 1100 Euro bei Betreuung durch einen
Pflegedienst – 1279 Euro bei Aufenthalt im Pflegeheim
Pflegestufe III – Schwerstpflegebedürftigkeit: Anspruch auf Pflegestufe III hat derje-nige, dessen Hilfebedarf in der Grund-pflege so hoch ist, dass eine Pflege 24 Stunden am Tag notwendig ist. Zusätz-lich wird mehrmals wöchentlich eine Unterstützung in der Hauswirtschaft ge-braucht. Pro Tag müssen durchschnitt-lich fünf Stunden für die Pflege, davon vier Stunden für die Grundpflege, benö-tigt werden. Das Pflegegeld ist gestaffelt (pro Monat):
– 700 Euro bei Pflege durch Familienan-gehörige oder Ähnliche
– in Härtefällen sogar 1918 Euro– 1510 Euro bei Betreuung durch den Pfle-
gedienst bzw. Aufenthalt im PflegeheimDer Eintritt eines Härtefalls ist bei einem hohen bzw. intensiven Pflegefall möglich. Hierzu muss der Pflegeaufwand mehr als sechs Stunden pro Tag, davon drei Stunden in der Nacht, betragen. Oder der Pflegebedürftige muss durch mehrere Personen gepflegt werden, wie Pflege-dienstpersonal und Angehörige.
neuerungen beim Pflegegeld.demenzkranke erhalten: Pflegestufe 0: - 120 Euro bei Pflege durch Familienangehö-
rige oder Ähnliche - 225 Euro bei Betreuung durch Pflegedienst Pflegestufe I: - 305 Euro bei Pflege durch Familienange-
hörige oder Ähnliche - 665 Euro bei Betreuung durch Pflegedienst Pflegestufe II: - 525 Euro bei Pflege durch Familienange-
hörige oder Ähnliche - 1250 Euro bei Betreuung durch Pflege-
dienst Die übrigen Sätze entsprechen denen der nicht demenzkranken Patienten. si
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Beschützter Wohnbereich für Menschen mit Demenzerkrankung und spezielles Weglaufschutzsystem
*Bericht des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen (MDK) vom 8.5.2012.
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n Pflegeheim „Thomas Morus Haus“ Eislebener Str. 12, 09126 Chemnitz Tel.: 0371 2675010
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deutsches Rotes Kreuz Kreisverband der Stadt Chemnitz e.V.
n Altenpflegeheim Fritz-Fritzsche-Str. 1, 09123 Chemnitz Tel.: 0371 700802801 Kapazität: 160 Plätze Besonderheit: Betreuung von Demenzpatienten Seite 71
Internationaler Bund GmbH
n Seniorenzentrum „Emanuel Gottlieb Flemming“ Flemmingstr. 8, 09116 Chemnitz Tel.: 0371 33750 Kapazität: 80 Plätze Besonderheit: Betreuung von blinden und sehbehinderten Pflegebedürftigen Seite 54
pro civitate
n Seniorenresidenz „Manufaktur Bernhard“ Klaffenbacher Str. 49, 09125 Chemnitz Tel.: 0371 5304690 Kapazität: 73 Plätze Besonderheiten: separater Wohnbereich für Demenzerkrankte, sozialer Dienst
n Pflegeheim Jahnsdorf Leukersdorfer Str. 10, 09387 Jahnsdorf Tel.: 03721 26350 Kapazität: 76 Plätze Beonderheit: tagesstrukturelle Maßnahmen
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Imagewechsel – ein Seniorenheim kann auch eine Chance sein
Wer Pflegeheim hört, bei dem schrillen meist die Alarmglocken. Die Vorstellung in einer solchen Einrichtung zu Wohnen verbinden viele ältere Menschen mit einer Art Abschiebung. Viele Senioren wünschen sich, den Lebensabend bei ihrer Familie verbringen zu können. Immerhin bedeutet Pflege auch immer ein Vertrauensverhält-nis. Die Pflege- und Alteneinrichtungen bieten den Senioren auch eine Chance. Oftmals ist im Alter nur noch ein Partner am Leben und dann kann der Alltag in den eigenen vier Wänden trist und öde werden. Wenn zusätzlich die Knochen und Mus-keln versagen, dann kommen viele nicht mehr vor die Tür. Soziale Pflegedienste übernehmen zwar die Versorgung dieser
Menschen, doch soziale Kontakte bleiben aus. In jedem Fall ist das Angebot an me-dizinischer und psychischer Versorgung gegeben. Und wer weiß, ob nicht in der Einrichtung noch der passende Partner für die letzten Jahre wartet. si
Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen/thx
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n Seniorenzentrum „Grüne Aue“ Chemnitzer Str. 3, 09387 Jahnsdorf Tel.: 03721 26960 Kapazität: 40 Plätze Besonderheit: Gerontopsychatrie Seite 61
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PRO VItA n Seniorenpflegeheim „Am Küchwaldpark“ Leipziger Str. 119, 09113 Chemnitz Tel.: 0371 33480 Kapazität: 209 Plätze Besonderheit: geronto-psychiatrischer Wohnbereich Seite 57
Senioreresidenz „Am Küchwald“
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Seniorenheim „Fischzuchtgrund“ GmbH
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SenVital Senioren- und Pflegezentrum
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Stadtmission Chemnitz e.V.
n Altenpflegeheim „Am Wald“ Rabensteiner Str. 14, 09224 Chemnitz Tel.: 0371 90980 Kapazität: 80 Plätze
n Altenpflegeheim „Am Zeisigwald“ Fürstenstr. 264, 09130 Chemnitz Tel.: 0371 74750 Kapazität: 161 Plätze
n Seniorenzentrum „Kreuzstift“ Kanzlerstr. 31, 09112 Chemnitz Tel.: 0371 3665126 Kapazität: 72 Plätze
n Altenpflegeheim „Matthias Claudius“ Max-Schäller-Str. 3, 09122 Chemnitz Tel.: 0371 23920 Kapazität: 141 Plätze Seite 49
Volkssolidarität Chemnitz e.V.
n Seniorenpflegeheim „An der Mozartstraße“ Mozartstr. 1 b, 09119 Chemnitz Tel.: 0371 3802100 Kapazität: 90 Plätze Besonderheit: Tagesbetreuung für stark demente Bewohner des Hauses Seite 72
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n Planitzwiese 27, 09130 Chemnitz Tel.: 0371 49503 410 Kapazität: 85 Plätze Seite: 53
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Vorsorge und Pflege der Grabstelle
Friedhöfe und Gräber sind Orte des Ge-denkens, Erinnerns und der inneren Ruhe. Daher sollte die letzte Ruhestätte von ge-liebten Verstorbenen ansprechend schön aussehen. Viele Menschen machen sich bereits zu Lebzeiten Gedanken über die Grabpflege ihrer Grabstellen. Meist wol-len sie Angehörige nicht noch neben dem stressigen Alltag zusätzlich die Pflege der Grabstellen aufdrängen. Vor allem wenn die Familienangehörigen in anderen Städ-ten und Ländern wohnen ist die ausrei-chende Pflege der Ruhestätte nicht mehr gewährleistet. Daher entscheiden sich viele schon zu Lebzeiten durch einen Dau-ergrabpflegevertrag vorzusorgen. Diese gesicherte Art der Grabpflege ist natürlich
nicht nur als Vorsorge angedacht, sondern auch für Hinterbliebene, für die die Pfle-ge des Grabes nicht möglich ist. Speziell ältere Menschen, denen bei der Pflege des Grabes des geliebten Partners oder der Eltern zunehmend bewusst wird, dass sie die vollständige Grabpflege nicht mehr schaffen können, ist die Dauergrabpflege eine Alternative. Die Verträge sind indivi-duell abschließbar, d.h. die Grabpflege als Komplettpaket oder nur einzelne Arbeiten werden durch den Friedhofgärtner über-nommen. Individualität steht bei der Dau-ergrabpflege stets im Mittelpunkt. Es gibt keine Einheitsgrabpflege, sondern spezi-ell auf die Kundenwünsche abgestimmte gärtnerische Arbeiten, Bepflanzungen, Grabschmuck usw. Ein Dauergrabpflege-vertrag läuft mindestens fünf Jahre und maximal bis zum Nutzungsende der Grab-stelle.Das Geld für die Pflege wird bei der Dauer-grabpflegegesellschaft Sachsen angelegt. Viele denken sicherlich: Wer kontrolliert die Arbeiten der Friedhofsgärtner, wenn ich nicht mehr bin? Für die Einhaltung der Vertragsgrundlagen sorgt die Dauergrab-pflegegesellschaft mit regelmäßigen Kon-trollen. Auch wenn eine Friedhofsgärtnerei der Pflege nicht mehr nachkommen kann, wird für eine Nachfolge gesorgt. si
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Erinnerung in Stein
Stein überdauert die Zeit und ist meist ein Zeugnis aus vergangen Tagen. Er hält Erinnerungen fest, nicht nur anderer Kul-turen und Jahrhunderte, sondern auch an geliebte Verstorbene. Ein Grabstein drückt meist den individuellen Charakter des Dahingeschiedenen aus. Vielmals sind dafür auf den Stein gezielte Hinwei-se einkraviert. Ein Gang über den Friedhof offenbart, der Gestaltung von Leichen-steinen sind keine Grenzen gesetzt. Die klassische Variante des schlichten Stein-quaders wurde in den letzten Jahren Zu-sehens von dekorativ verzierten Steinen in unterschiedlichen Formen, Größen und aus verschiedenen Materialien ersetzt. So wachen über die Verstorbenen mittlerwei-
le oftmals Engel. Aber auch Skulpturen wie Blumen, Bücher oder Menschensi-lhouetten, zählen zu den neuen Grab-steinmotiven. Die ehemaligen schlichten Steinplatten am Kopf des Grabes machen beispielsweise Stelen, kleinen Quadern oder länglichen hohen Platten Platz. Aus den vormals eher einfach wirkenden Grabsteinen werden so immer mehr klei-ne steinerne Kunstwerke. Überdies bieten die Steinmetze eine große Materialvielfalt an. Egal ob klassischer Stein, Granit, Mar-mor, Sandstein, Glas, Bronze oder eine Kombination aus mehrerem - die Auswahl ist groß. Auch die Verwendungsart spie-gelt sich im Facettenreichtum der Grab-steine wieder. Dafür bieten Steinmetze separate Leichensteine z.B. für Urnen-, Kinder- oder Erdgrabstätten an. si
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Wandel in der Bestattungs-und Trauerkultur
Feuer- und Erdbestattungen sind in Deutschland die häufigsten Bestattungs-formen. Aufgrund der meist umfangreichen und aufwendigen Grabpflege sowie der
hohen Kosten für die Unterhaltung von Gräbern, entscheiden sich immer mehr für eine Alternative. Vor allem die anonyme Bestattung wählen mittlerweile viele Men-schen als gewünschte Beisetzungsart. Früher waren Seebestattungen häufig nur etwas für Seeleute. Doch auch heute ent-scheiden sich immer mehr Menschen für das Verstreuen der Asche auf Hoher See. Auch Urnenbeisetzungen in Großgräbern gehören zu einer der steigenden Bestat-tungsarten ebenso wie der FriedWald. Hierzu wird die Asche der Verstorbenen in Kapseln an den Wurzeln spezieller Bäu-me begraben. Bereits zu Lebzeiten su-chen sich die Interessenten einen Baum aus. Dabei ist entscheidend, ob es ein Gemeinschafts-, Familien- oder Freund-schaftsbaum werden soll. Maximal zehn Personen pro Baum können auf diese Art beigesetzt werden. Die Verstorbenen er-halten an dem Baum ein entsprechendes Namensschild, können aber auch gegebe-nenfalls anonym beerdigt werden. Eine außergewöhnliche Form der Bestat-tung ist der Diamant. Dabei wird die Asche in einem chemischen Verfahren zu einem Diamant gepresst. Die Angehörigen und Hinterbliebenen haben so die Möglichkeit, die Verstorbenen stets bei sich zu haben. (weiter auf Seite 65)
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Nicht nur hinsichtlich der Bestattungskul-tur ist ein Wandel zu erkennen, auch die Trauerkultur wird zunehmend öffentlich. Viele Fans, Freunde und Kollegen nutzen das Internet zur Trauer und Bekundung des Mitleids beim Ableben bekannter Persönlichkeiten. Spezielle Seiten für das Kondolieren, zur Anteilnahme und zum Gedenken werden eigens dafür eingerich-tet. Auch in sozialen Netzwerken im Inter-net wird an die Verstorbenen gedacht. Ihnen werden Gedenkseiten eingerichtet, virtuelle Kerzen angezündet und kon-doliert. Den Verstorbenen wird auf diese Weise ein Denkmal gesetzt, die Erinne-rung wachgehalten und den Angehörigen die Plattform gegeben, ihren Gedanken und Gefühlen freien Lauf zu lassen. Sicherlich ist gerade die jüngere Generati-
on mit dem Medium Internet vertraut und nutzt dies auch ausführlicher für die Trau-er. Doch ist zu verzeichnen, dass der Zu-spruch und die Nachfrage nach derartigen Angeboten immer größer werden. Und das nicht nur bei der jüngeren Generation. si
Lutherviertel | Zschopauer Straße 167 | Tel. (0371) 50 6 80 Kaßberg | Barbarossastraße 29 | Tel. (0371) 367 43 43 Reichenbrand | Zwickauer Straße 451 | Tel. (0371) 85 00 64 Altendorf | Ammonstraße 2 | (0371) 90 18 93 Glösa | Slevogtstraße 45 | Tel. (0371) 495 75 70 Hilbersdorf | Frankenberger Straße 76 | Tel. (0371) 590 55 00 Altchemnitz | Scheffelstraße 121 | Tel. (0371) 51 70 98 Harthau | Annaberger Straße 405 | Tel. (0371) 90 94 339 09123 Chemnitz-Einsiedel | Einsiedler Hauptstraße 97 |
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Vorsorge für den Ernstfall
Die Gedanken an Pflegebedürfigkeit und schwere Krankheit schieben viele vor sich her. Doch es ist wichtig, frühzeitig an die Vorsorge im Ernstfall zu denken. In dem Fall, dass Sie Ihren Willen eines Tages nicht mehr äußern können, gibt es Pati-enten - und Betreuungsverfügungen sowie Vorsorgevollmachten. Die Patientenverfügung dient in erster Li-nie der Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Falle des Verlustes der Einwilligungsfähigkeit. Dringend enthal-ten sein sollten die Behandlungswünsche, die der Patient im Falle einer schweren Krankheit hat, d.h. die medizinische Ver-sorgung, die gewünscht wird und die aus-drücklich unterlassen werden soll. Ratsam
ist es sich mit den Angehörigen über die Verfügung abzusprechen, immerhin müss-sen sie im Ernstfall mit der Entscheidung leben. Die Patientenverfügung sollte in-dividuell gestaltet sein, als Hilfe dienen spezielle Textbausteine vom Bundesjus-tizministerium und der Verbraucherzen-trale. Der Hausarzt bzw. Vertrauensarzt kann bei der Erstellung helfend zur Seite stehen. Daneben besteht noch die Mög-lichkeit eine Betreuungsverfügung beim Betreuungsgericht einzureichen bzw. eine Vorsorgevollmacht auszustellen. Bei letz-terer erteilt der Vollmachtgebende dem Bevollmächtigten – üblicherweise eine na-hestehende Person – das Recht, in dessen Namen zu handeln und zu unterschreiben sowie Entscheidungen zu treffen, z.B. bei der medizinischen Versorgung. Die Be-treuungsverfügung regelt per Gericht, wer zum Betreuer der Person wird, sollte die Person nicht mehr in der Lage sein ganz oder teilweise zu handeln. Der Betreuer wird vom Gericht regelmäßig kontrolliert und muss Rechenschaft ablegen. Die Vorsorge für den Ernstfall ist wichtig und das auch für junge Menschen. Denn nicht nur im hohen Alter, sondern auch infol-ge eines Unfalls, kann die selbstständige Willensäußerung eingeschränkt oder ganz unterbunden sein. si
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Medizinische und seelische Begleitung auf dem letzten Weg
Für schwerkranke und im Sterben lie-gende Menschen und deren Angehörige ist der Umgang mit der Situation immer schwierig. Für eine gesicherte medizi-nische sowie seelische Versorgung gibt es Hospize und Palliativstationen. Die Unterstützung kann dabei sowohl in den eigenen vier Wänden als auch stationär erfolgen. Die Hospizdienste bieten den Patienten eine medizinische Betreuung und helfen den Angehörigen mit der Trauer, der Angst und dem seelischen Schmerz umzugehen. Sie begleiten die Betroffenen würdevoll auf dem letzten Weg. Zusätzlich helfen palliative Einrich-tungen den schwerkranken Menschen
mit den Schmerzen umzugehen. Dabei kann auch hier die Betreuung im häus-lichen Umfeld erfolgen. Für schwerwie-gende Erkrankungen, die die Pflege und Versorgung zu Hause nicht mehr ermögli-chen, gibt es spezielle Stationen in Kran-kenhäusern. si
Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen
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Ausgewogene Grabgestaltung
Gräber sind Orte der Erinnerung und Trauer. Umso wichtiger, dass sie ein würdevolles Aussehen haben und lie-bevoll bepflanzt sind. Für die perfekte Inszenesetzung des Grabe durch florale Akzente gibt es drei wesentliche Grund-pfeiler in der Grabbepflanzung. 1. Rahmenbepflanzung: Diese gibt dem Grab eine grüne Abgrenzung, wie eine Art Wand im Haus. Damit entsteht eine Einheit zwischen Grabstein und -fläche. Für die Rahmenbepflanzung eignen sich raumbildende Gewächse, wie Buchs-baum und kleinwüchsige Nadelgehölze wie Zypressen.2. Bodendeckende Gehölze und Stau-den: Neben der Rahmenbepflanzung ge-hört die meist immergrüne Bestückung der Grabfläche zu jenen Bestandteilen, die ständig auf dem Grab zur Bepflan-zung sind. Neben dem stets schönen grünen Anblick hat das Blattgeflecht ei-nen entscheidenden Vorteil: Die Bildung von Unkraut wird verringert. Zu den gängigsten Pflanzen gehört der Efeu, die Zwergmispel, der Buchsbaum, der Kriechspindel oder Waldsteinia.3. Florale Akzente: Je nach Jahreszeit und Angebot geben die Stauden und Blumen dem Grab den nötigen Farbtup-fer, um die Tristes verschwinden zu las-sen. Dafür eignen sich je nach Jahreszeit Primeln, Stiefmütterchen, Begonien, Geranien, Chrysanthemen, Heide und im Winter Gestecke mit gedeckten Farben aus Tanne.Die Bepflanzung der Grabstellen ist abhängig von Standort und Bodenbe-schaffenheit. Gärtnereien beraten zu den jeweiligen Grabbepflanzungen oder führen sie auch durch. si
Stein - die Seele der Natur
Grabmale, Bildhauerarbeiten und Restau-rierung sind die drei Hauptsäulen, die der Steinmetz- und Bildhauermeister Sören Marek aus Chemnitz bedient. Für ihn ist der Stein die Seele der Natur. Dessen Bearbeitung erfordert ein Höchst-maß an handwerklicher Kunst. „Die Bild-hauerei ist wie das Malen mit Pinsel, nur dass wir dazu verschiedenste Eisen und Hammer benutzen“, erklärt er. Auf diese Weise entsteht so manches Kunstwerk. „Nehmen Sie sich die Zeit, mit uns Ihren Stein zu gestalten. Er sollte einzigartig sein, wie der Mensch selbst.“ ef
Foto: Falko Schwarz
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Blühende Gräber
Florale Akzente nehmen Friedhöfen den Trauercharakter. Zudem drücken Blumen Gedanken und Wünsche aus, die man selbst nicht aussprechen kann. Daher sind sie nicht nur bei der Begleitung auf dem letzten Weg eine passende Geste, sondern übers Jahr hinweg ein Ausdruck vom Ge-denken an geliebte Menschen. Egal, ob Geburts-, Todes-, andere private Gedenk-tage oder Totengedenktage wie Allerheili-gen und Totensonntag – Blumen schmü-cken die Gräber zusätzlich zur üblichen Bepflanzung mit floralen Akzenten. Wenn den Hinterbliebenen die Trauer jeg-liche Kraft zum Sprechen raubt, dann kann die Sprache der Blume weiterhelfen. Eine Vielzahl an blühenden Pflanzen hat ihre eigene Symbolkraft und gibt die Möglich-keit, Gefühle auszudrücken. Stiefmütter-chen stehen neben der Dreifaltigkeit und den Leiden Jesus Christus auch für die Er-innerung. Rosen sind nicht nur die Blumen der Liebe und Zuneigung, sondern auch
der Schönheit und Vergänglichkeit. Die Margeriten drücken vergossene Tränen aus. Viele verwenden Lilien in der Grabflo-ristik, denn sie stehen für Hoffnung, Rein-heit, Schönheit, Liebe, Gnade, Vergebung und Tod. Buchsbaum und Efeu auf dem Grab verleihen der Unsterblichkeit Aus-druck. Die Anemonen stehen für Vergäng-lichkeit. Das ganze Jahr können Gräber mit Blüh- und Grünpflanzen zu Hinguckern werden, und so den Hinterbliebenen ein Ort zur Trauer und zum Gedenken sein. si
Foto: Marion Löffler / pixelio.de
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