Date post: | 06-Apr-2016 |
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Wir Schüler und Schülerinnen der 3. und 4. Klasse erfuhren an einem Projekttag (17.Mai 2011)
über das Leben in Senegal, schlüpften in afrikanische Festtagskleidung
und lernten Trommeln und Tanzen.
In einem Interview wurden viele unserer selbst formulierten Fragen
beantwortet.Wir gestalteten die folgenden Seiten:
Der Senegal liegt an der Westküste von Afrika und grenzt somit an den AtlantischenOzean und im Norden an die Sahara.
Er ist etwa doppelt so groß wie Österreichund hat ungefähr 9,5 Millionen Einwohner.
© Sandra Klampfer und Anna Luckner
KLIMAIn Afrika regnet es einmal im Jahr
von Juni bis September.
In Afrika kann es auch im Winter bis zu 30° bekommen.
© Denise Strebl und Valerie Bayer
Pflanzen im SenegalIn den Steppen wachsen Affenbrotbäume (Baobab), deren Stamm wie ein riesiges Fass aussieht. Dort speichert der Regenzeit viele tausend Liter Wasser, diese sichern ihm das Überleben in der Trockenzeit.
Die Aloe kann in ihren Blättern Feuchtigkeit speichern. Auch die Ölpalme wächst in Afrika.
Frauen bauen biologischen Hibiskus an. Er wird zu Marmelade, Gelee, Fruchtmus, Sirup und Getränken verarbeitet.
© Lea Wittrich
Tiere in SenegalEs gibt viele geschützte Nationalparks
mit großem Tierreichtum wie Elefanten, Löwen, Krokodilen, Leoparden, Affen,
Flusspferden, Büffel und Antilopen, hunderten verschiedenen Vogelarten
und noch viele andere Tiere.
© Bernhard Straka
Im Senegal ist die Amtssprache Französisch.
Die drei wichtigsten Sprachen sind Wolof, Ful und Mandinka.
In den Schulen wird auch Englisch aber wenig Deutsch gesprochen.
Sprachen im Senegal
Weitere Sprachen sindSerer, Diola und Sarakole.
© Stefan Schuster
Zur afrikanische Tradition gehören auch Dorfmitglieder, die als Medizinmänner, Griots, Schamanen und Barde bezeichnet werden.
Ein Großteil der Bevölkerung bekennt sich zum Islam.Im Süden leben Christen, die Tradition Feste feiern wie wir.In den Volksglauben verbirgt sich viel Angst über Geister, Ahnen usw.Der Medizinmann sagt, was man tun soll und der Barde erzählt mit Singenund Tanzen über ihre Vorfahren.
© Travis Sawyer
Im Senegal gibt es Lehmhütten. Alle haben Betten. Es ist gut, wenn den Schlafplatz mit Moskitonetzen geschützt ist. Manche Menschen haben ein Sofa. Gekocht wird über offenen Feuerstellen im Freien.
© Alban Raci
In Senegal gibt es Strom aus Solaranlagen. Sie verwenden auch Laptops und ein paar Familien haben auch einen
Fernseher. Fast alle haben ein Telefon. Oft fällt die Stromversorgung aus.
© Manfred Hauer
ESSENDie Einwohner im Senegal essen hauptsächlich
gemeinsam aus einem großen Topf Fisch und Reis.
Wir haben die Früchte des Affenbrotbaumes gekostet.
© Lena Bayer
TRINKEN
Zum Trinken gibt es Wasser,für die Erwachsenean Festtagen auch Hirsebierund Palmwein.
Aus getrockneten Hibiskusblüten wird Saft erzeugt.
© Lena Bayer
Es können nur wenige Kinder in die Schule gehen,weil sie einen langen Schulweg haben undBusse fehlen. Sie müssen den Eltern beimArbeiten helfen müssen.
Die Eltern haben kein Geld für die Schule. Viele Menschen sind Analphabeten:,,Männer 49%,Frauen 71%.“
© Renate Hauer
Die Farbe der Kleider spielt eine große Rolle, sie sind bunt und extrem auffällig. Die Frauen legen besonders Wert auf schicke Kleidung. Sie tragen oft Kopftücher, die an Festen kunstvoll gefaltet werden. Sie tragen schöne Kleider aus wunderschön gefärbten Stoffen.
© Theresa Gahr
FREIZEITDie Menschen in Senegal tanzen und trommeln zu
vielen feierlichen Anlässen (Geburt; Begräbnis).
In ihrer Freizeit sind sie auch mit Familieund Freunde beisammen.
© Valerie Bayer und Denise Strebl
Im Senegal fahren die meisten Menschenmit dem Buschtaxi. Nur wenige Familien besitzen ein eigenes Auto.
Deshalb haben die Menschen auch Glück, dass die Taxis täglich fahren. Aber sie dürfen leider in keinanderes Land.
Man muss also von der Hauptstadt Dakar entweder mit dem Schiffoder über einen großen Umweg in den Süden.
© Sandra Klampfer und Anna Luckner
Das Kunsthandwerk ist wunderschön. Von Männern und Frauen werden besonders farbenprächtige Handwerkserzeugnisse
hergestellt. Auf Teppichen, Töpferwaren, Stoffen,…. finden sich wunderbare geometrische
Muster und Abbildungen von Menschen, Tieren oder Pflanzen.
© Valmir Raci
Kinderarbeit: Kinder können nicht jeden Tag zur Schule gehen, weil sie oft arbeiten müssen. Sie arbeiten meist die gleichen Arbeiten wie Erwachsene, die Kinder übernehmen oft die leichteren Arbeiten.
Arbeit: Die Erwachsenen arbeiten in diesen Bereichen: z.B. Reisernte, sie schneidern und sind Taxifahrer. Typische Arbeiten für Frauen sind z.B. Töpfern und
Filzen, sowie für Männer z.B. die Metallbearbeitung. © Angelika Winkler
Wir Schüler und Schülerinnen der 1. und 2. Klasse erfuhren an diesem Projekttag vieles über das Leben in Senegal.