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Semesterplan

Date post: 21-Jan-2016
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Semesterplan. Raum 101. Schreibwerkstatt 1 Abgabe: Morgen! Kriterien: Vollständigkeit, Darstellung, Sprachrichtigkeit, Aufgaben erfüllt Schreibwerkstatt Probe (45‘‘): Morgen! Stoff: Alle behandelten Seiten in „Einfach Schreiben“. Debattieren. NKSA-Debattiertag - PowerPoint PPT Presentation
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Semesterplan Schreibwerkstatt 1 Abgabe: Morgen! Kriterien: Vollständigkeit, Darstellung, Sprachrichtigkeit, Aufgaben erfüllt Schreibwerkstatt Probe (45‘‘): Morgen! Stoff: Alle behandelten Seiten in „Einfach Schreiben“ Raum 101
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Page 1: Semesterplan

Semesterplan

• Schreibwerkstatt 1 Abgabe: Morgen!– Kriterien: Vollständigkeit, Darstellung, Sprachrichtigkeit, Aufgaben

erfüllt

• Schreibwerkstatt Probe (45‘‘): Morgen!– Stoff: Alle behandelten Seiten in „Einfach Schreiben“

Raum 101

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Debattieren

• NKSA-Debattiertag– jeweils kurz vor den Sommerferien– alle 2. Klassen nehmen teil (dieses Jahr sind Sie

Zuschauer)– turnierartiger Ablauf mit Gesamtsieger – offizielle Debattierregeln (s. Jugend debattiert)

• Jugend debattiert– NKSA-Debattiertag = Vorausscheidung– Gesamtschweizerisches Finale in Bern

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Ab

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+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 2‘‘

12‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Ablauf Debatte 2-12-1

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Schnupperdebatte:

• Kleinform: 1-6-1 (statt 2-12-1)• Ablauf:

– Auslosung Rollen (3‘‘ Vorbereitung) – Abstimmung 1– Debatte– Abstimmung 2– Rückmeldung

• Rollen– Debattanden (2 x Pro, 2 x Contra)– Zeitnehmer– Notizen & Rückmeldung

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Streitfrage:

Sollte es in der Schweiz für besonders schwere Verbrechen die Todesstrafe geben?

• Abstimmung 1 (pro/contra):• Abstimmung 2 (pro/contra):

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+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 1‘‘

6‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Schnupperdebatte

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Beurteilung Schnupperdebatte

• Was war gut/schlecht an der Debatte?– In Gruppen (3-4 Personen)– Notieren Sie positive & negative Punkte

1. Form (Ablauf, Rhetorik, Gesprächsverhalten)+ + + / - - -

2. Inhalt (Argumente)+ + + / - - -

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+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 1‘‘

6‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Schnupperdebatte 2

Sollte die Schule erst um 10 Uhr beginnen?

Beobachter:notieren Sie die vorgebrachten Argumente (inkl. Begründungen)Konzentrieren Sie sich auf einen Debattanden

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Beurteilung Schnupperdebatte 2• (Gruppen) Anhand der Punkte zu Debatte 1:

War es diesmal besser oder Schlechter?

• Gab es neue Auffälligkeiten?1. Form (Ablauf, Rhetorik, Gesprächsverhalten)

+ + + / - - - 2. Inhalt (Argumente)

+ + + / - - -

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Themenspeicher

• Streitfragen gesucht:– Entscheidungsfragen, d.h. Fragen, die sich mit ja

oder nein beantworten lassen– Fragen, bei denen vermutlich verschiedene

Meinungen in der Klasse vertreten sind– Fragen, die Sie interessieren

• Pro Gruppe > 3 ausformulierte Streitfragen

• Nächste Woche: Zeitung mitbringen

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Exkurs: Schlechte Argumente

Monty Pythons Argument Clinic:http://www.youtube.com/watch?v=YUIA40uLlKwhttp://www.youtube.com/watch?v=kQFKtI6gn9Y

Page 18: Semesterplan

Stichhaltige Argumente

Gute Argumente stehen auf einer soliden Basis von Fakten, Belegen,

Beispielen, wissenschaftlichen

Ergebnissen, Zitaten, ...

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Quelle: http://www.informationisbeautiful.net/visualizations/rhetological-fallacies/

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Geistige Manipulation

Fehlerhafte Herleitung

Bedienen von Emotionen

Vermischung von Ursache und Wirkung

Inhalte Manipulieren

Im Angriff

Schlechte Argumente(Rhetorischer Lug und logischer Trug)

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FEHLE

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SpielerfehlschlussDie Annahme, bereits geschehene, aber eigentlich voreinander unabhängige Ergebnisse, würden zukünftige Ergebnisse beeinflussen. Jetzt habe ich fünfmal hintereinander verloren, dann muss ich ja beim nächsten Versuch gewinnen.

Übereilter SchlussSich ein Bild von etwas machen, aufgrund einer winzigen Tatsache oder persönlicher Erfahrung.Eine Frau hat mir grade die Vorfahrt genommen. Frauen können nicht Auto fahren.

Mitleid erregenVersuch, durch Erregung von Mitleid vom eigentlichen Streitpunkt abzulenken.Sie können diesen Mann nicht beschuldigen, seine Frau ist gerade gestorben!

Ins Lächerliche ziehenDas Gegenargument so präsentieren, dass es lächerlich erscheint .Wenn du an einen Gott glaubst, glaubst du dann auch an den Osterhasen?

Neuer ist besserDie Annahme, dass alles was neu (oder teuer) ist, automatisch besser sein muss.CDs müssen sich besser anhören als Schallplatten, schliesslich sind sie viel moderner.

Tradition als BelegMan behauptet, dass etwas wahr ist, weil es immer schon so gewesen ist.Natürlich ist es für Japaner in Ordnung Walfleisch zu essen, sie haben das schon immer getan.

Post Hoc Ergo Propter HocDie Behauptung, dass ein Ereignis, das vor einem anderen eingetreten ist, dieses verursacht hat. Seit der Wahl des Präsidenten gibt es mehr Arbeitslose. Also muss der Präsident die Wirtschaft geschädigt haben.

Cum Hoc Ergo Propter HocDie Behauptung, zwei gleichzeitig beobachtete Tatsachen stünden in einem Ursache-Wirkungs-Verhältnis. (Korrelation = Grund) Teenager in Gangs hören Rap mit brutalen Texten. Rapmusik verursacht die Gewaltsamkeit von Teenagern.

Vorgetäuschtes Dilemma Behaupten, es gäbe es nur genau zwei Möglichkeiten, zwischen denen man sich jetzt entscheiden muss - obwohl es vielleicht noch viele weitere gibt.Entweder kürzen wir die Bildungsausgaben, oder wir verschulden uns weiter. Wir können uns noch mehr Schulden nicht leisten. Also müssen wir an der Bildung kürzen. Roter Hering (Ablenkungsmanöver)Einführung von irrelevantem Material, um abzulenken und zu einer anderen Schlussfolgerung zu führen.Von schlechten Arbeitsbedingungen in einer Fabrik ablenken indem man lustige Fotos des letzten Betriebsausflugs zeigt.

BeweislastIch muss nicht Beweisen, dass meine Behauptung stimmt – beweise du doch, dass sie falsch ist.Ich sage, dass langfristige Schwankungen in der Sonnenaktivität den Klimawandel verursachen. Beweise mir, dass ich falsch liege.

Verwicklung verdammenEin Argument des Gegners ablehnen, weil diese nicht unvoreingenommen ist, sondern ein persönliches oder finanzielles Interesse hatDie Studie über mögliche Strahlenbelastung durch Mobiltelefone wurde von Netzanbietern unterstützt, also bedeutet es gar nichts, dass sie nichts gefunden haben.

Unzulässige GeneralisierungWenn eine Gruppe bestimmte Charaktereigenschaften besitzt, gelten diese automatisch für jedes einzelne Mitglied.Alle Männer mögen Fussball.

ScheinwerferDie Beobachtung einer kleinen Beispielgruppe gilt für die ganz Gruppe.Wenn ein Schüler in der Klasse schlecht ist, bedeutet dies nicht, dass alle anderen Schüler der Klasse auch schlecht sind.

Furcht einflössenSo argumentieren, dass sich die Furcht und die Vorurteile des Gegners vergrößern.Plötzlich gibt es mehr Moscheen als Kirchen und wir erkennen unsere Heimat nicht wieder.

SchmeicheleiEin irrelevantes Kompliment gebrauchen, um eine grundlose Anforderung zu stellen, welche mit dem Kompliment akzeptiert wird.So ein schlauer Mensch wie Sie würde so etwas nie behaupten!

Beleg durch anonyme oder fragwürdige AutoritätSich auf die Meinung eines nicht näher genannten oder zweifelhaften Experten stützen.Man/mein Guru sagt, es braucht 7 Jahre um Kaugummi zu verdauen.

Das machen alle soBehaupten, etwas sei richtig, weil es von vielen praktiziert oder geglaubt wird.Ja, ich habe im Büro ein paar Stifte mitgehen lassen – aber das machen doch alle so, das ist sozusagen ein Teil der Bezahlung.

Unlogische UmkehrungAnnehmen, dass es nur eine Einzige Erklärung für die Beobachtung gibt, die du gerade machst.Man braucht nur Datenschutz, wenn man etwas zu verbergen hat. Ansonsten bräuchte man keinen Datenschutz.

ZirkelschlussEine Argumentation, die den Wahrheitsgehalt der These mit nichts anderem als einer Schlussfolgerung aus der These belegt und andere Einflussfaktoren unterschlägt. Alle illegalen Drogen sind schädlich - deswegen sind sie illegal.

Ad Hoc RettungSeine vorgefertigte Meinung unter allen Umständen bewahren.Mal abgesehen von besseren Sanitäranlagen, Medizin, Bildung, Bewässerung, Gesundheitswesen, Straßen, einer Fließwasserversorgung und öffentlicher Ordnung: Was haben die Römer je für uns getan?

LügeEine absolute Unwahrheit, die bewusst als Wahrheit gesagt wird.Ich war gestern auf dem Mond.

Ad HominemAngriff auf die Person, anstatt deren Argument.A: <<Roger Federer ist der beste.>> B: <<Nadal ist viel besser.>>A: <<Du hast auch keine Ahnung von Tennis.>>

Genetischer TrugschlussUrsache oder Ursprung einer Behauptung in Frage stellen, anstatt deren Inhalt.Natürlich beteuert er seine Unschuld, seine Anwälte werden ihm schon gesagt haben, was ihn sonst erwartet.

Fauler KompromissWenn es zwei Meinungen/Argumente gibt, muss die Lösung irgendwo zwischen drin liegen.Sie will die Schuhe haben, er nicht, also wird nur der linke Schuh gekauft.

Perfektionistische TäuschungAnnehmen, dass die einzige Option ein perfekter Erfolg ist und dann alles ablehnen was nicht perfekt läuft.Wozu diese Kampagne gegen Alkohol am Steuer? Es wird immer Leute geben, die betrunken Auto fahren.

TrotzreaktionEin Argument als persönlichen Angriff werten oder aus persönlichen Gründen kategorisch abweisen. Das kann ich mit nicht leisten, also ist es ein schlechtes Produkt.

WunschdenkenEtwas behaupten, nur weil man es so sehr hofft.Alles wird gut.

IgnoranzappellEine Behauptung als wahr ansehen, nur weil sie noch nicht widerlegt wurde (oder als unwahr, weil sie noch nicht bewiesen wurde)Der Klimawandel ist nicht vom Menschen verursacht, denn dafür gibt es keine eindeutigen Beweise.

Wahrscheinlich = unausweichlichAnnehmen, dass etwas auf jeden Fall passieren wird, weil es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit passieren könnte.Die Wahrscheinlichkeit für ausserirdisches Leben ist nicht Null – irgendwo muss es also Aliens geben.

Zwei Falsche ergeben ein RichtigesAngenommen, man macht einen Fehler, wird ein anderer Fehler ihn aufheben.Klar, die Bedingungen des Gefängnisses sind schlimm und unmenschlich, aber die Insassen sind es ja auch.

Vergessene VorgeschichteEs gibt meist nicht nur eine Ursache für ein Ergebnis. Also ist es falsch, die Ursache vom Ergebnis aus herzuleiten. Wenn Sie einen Abschluss machen, bekommen Sie einen guten Job. Wenn Sie keinen Abschluss machen, bekommen Sie keinen guten Job.

UnwiderlegbarkeitEinen Vorschlag machen, bei dem nicht bewiesen werden kann, ob er falsch oder richtig ist.Gott gibt es.

Rutschiger AbhangAnnehmen, dass ein relativ kleiner erster Schritt unvermeidlich zu einer Kette von damit verbundenen negativen Ereignissen führen wird. Wenn schon 16-jährige Auto fahren dürfen wird das zu einem kompletten Verkehrschaos führen.

KollektivprangerEine These durch Verbindung mit einer unerwünschten Person oder Gruppe abwerten.Sie sind also gegen die Verschärfung der Sicherheitsmassnahmen – das sehen die Terroristen sicher genauso. Wollen Sie die etwa unterstützen?

StrohmannNicht gegen das Argument des Gegners argumentieren, sondern gegen eine grob vereinfachte, karikierte Version seines ArgumentsSie sind gegen die Frauenquote? Sie wollen also, dass Frauen am Herd stehen, die Kinder wickeln, und dem Herrn des Hauses die Füsse massieren?

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Quelle (Anregung und Grafiken): http://www.informationisbeautiful.net/visualizations/rhetological-fallacies/

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FEHLE

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SpielerfehlschlussDie Annahme, bereits geschehene, aber eigentlich voreinander unabhängige Ergebnisse, würden zukünftige Ergebnisse beeinflussen.

Übereilter SchlussSich ein Bild von etwas machen, aufgrund einer winzigen Tatsache oder persönlicher Erfahrung.

Mitleid erregenVersuch, durch Erregung von Mitleid vom eigentlichen Streitpunkt abzulenken.

Ins Lächerliche ziehenDas Gegenargument so präsentieren, dass es lächerlich erscheint .

Neuer ist besserDie Annahme, dass alles was neu (oder teuer) ist, automatisch besser sein muss.

Tradition als BelegMan behauptet, dass etwas wahr ist, weil es immer schon so gewesen ist.

Post Hoc Ergo Propter HocDie Behauptung, dass ein Ereignis, das vor einem anderen eingetreten ist, dieses verursacht hat.

Cum Hoc Ergo Propter HocDie Behauptung, zwei gleichzeitig beobachtete Tatsachen stünden in einem Ursache-Wirkungs-Verhältnis. (Korrelation = Grund)

Vorgetäuschtes Dilemma Behaupten, es gäbe es nur genau zwei Möglichkeiten, zwischen denen man sich jetzt entscheiden muss - obwohl es vielleicht noch viele weitere gibt.

Roter Hering (Ablenkungsmanöver)Einführung von irrelevantem Material, um abzulenken und zu einer anderen Schlussfolgerung zu führen.

BeweislastIch muss nicht Beweisen, dass meine Behauptung stimmt – beweise du doch, dass sie falsch ist.

Verwicklung verdammenEin Argument des Gegners ablehnen, weil diese nicht unvoreingenommen ist, sondern ein persönliches oder finanzielles Interesse hat

Unzulässige GeneralisierungWenn eine Gruppe bestimmte Charaktereigenschaften besitzt, gelten diese automatisch für jedes einzelne Mitglied.

ScheinwerferDie Beobachtung einer kleinen Beispielgruppe gilt für die ganz Gruppe.

Furcht einflössenSo argumentieren, dass sich die Furcht und die Vorurteile des Gegners vergrößern.

SchmeicheleiEin irrelevantes Kompliment gebrauchen, um eine grundlose Anforderung zu stellen, welche mit dem Kompliment akzeptiert wird.

Beleg durch anonyme oder fragwürdige AutoritätSich auf die Meinung eines nicht näher genannten oder zweifelhaften Experten stützen.

Das machen alle soBehaupten, etwas sei richtig, weil es von vielen praktiziert oder geglaubt wird.

Unlogische UmkehrungAnnehmen, dass es nur eine Einzige Erklärung für die Beobachtung gibt, die du gerade machst.

ZirkelschlussEine Argumentation, die den Wahrheitsgehalt der These mit nichts anderem als einer Schlussfolgerung aus der These belegt und andere Einflussfaktoren unterschlägt.

Ad Hoc RettungSeine vorgefertigte Meinung unter allen Umständen bewahren.

LügeEine absolute Unwahrheit, die bewusst als Wahrheit gesagt wird.

Ad HominemAngriff auf die Person, anstatt deren Argument.

Genetischer TrugschlussUrsache oder Ursprung einer Behauptung in Frage stellen, anstatt deren Inhalt.

Fauler KompromissWenn es zwei Meinungen/Argumente gibt, muss die Lösung irgendwo zwischen drin liegen..

Perfektionistische TäuschungAnnehmen, dass die einzige Option ein perfekter Erfolg ist und dann alles ablehnen was nicht perfekt läuft.

TrotzreaktionEin Argument als persönlichen Angriff werten oder aus persönlichen Gründen kategorisch abweisen. .

WunschdenkenEtwas behaupten, nur weil man es so sehr hofft.

IgnoranzappellEine Behauptung als wahr ansehen, nur weil sie noch nicht widerlegt wurde (oder als unwahr, weil sie noch nicht bewiesen wurde)

Wahrscheinlich = unausweichlichAnnehmen, dass etwas auf jeden Fall passieren wird, weil es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit passieren könnte.

Zwei Falsche ergeben ein RichtigesAngenommen, man macht einen Fehler, wird ein anderer Fehler ihn aufheben.

Vergessene VorgeschichteEs gibt meist nicht nur eine Ursache für ein Ergebnis. Also ist es falsch, die Ursache vom Ergebnis aus herzuleiten.

UnwiderlegbarkeitEinen Vorschlag machen, bei dem nicht bewiesen werden kann, ob er falsch oder richtig ist.

Rutschiger AbhangAnnehmen, dass ein relativ kleiner erster Schritt unvermeidlich zu einer Kette von damit verbundenen negativen Ereignissen führen wird.

KollektivprangerEine These durch Verbindung mit einer unerwünschten Person oder Gruppe abwerten.

StrohmannNicht gegen das Argument des Gegners argumentieren, sondern gegen eine grob vereinfachte, karikierte Version seines Arguments

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Quelle (Anregung und Grafiken): http://www.informationisbeautiful.net/visualizations/rhetological-fallacies/

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Auftrag Gruppenarbeit

• In 6 Expertengruppen:– Versuchen Sie, die Fehlschlüsse in Ihrer Kategorie

zu verstehen– Erfinden Sie zu möglichst vielen Ihrer Fehlschlüsse

je ein eigenes Beispiel – Einigen Sie sich, welche zwei Fehlschlüsse in Ihrer

Kategorie wohl die üblichsten sind• In Mischgruppen:

– Erklären Sie den Mitgliedern anderer Gruppen die von Ihnen untersuchten Fehlschlüsse

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nBeleg durch anonyme AutoritätSich auf die Meinung eines nicht näher genannten Experten stützen

Man sagt, es braucht 7 Jahre um Kaugummi zu verdauen

Beleg durch fragwürdige AutoritätBehaupten, dass etwas wahr ist, weil ein unqualifizierter oder nicht vertrauenswürdiger „Experte“ es sagt.

Beispiel für diesen Fehlschluss

Das machen alle soBehaupten, etwas sei richtig, weil es gang und gäbe ist.

Ja, ich habe im Büro ein paar Stifte mitgehen lassen – aber das machen doch alle so, das ist sozusagen ein Teil der Bezahlung eines Büroangestellten.

IgnoranzappellEine Behauptung als wahr ansehen, nur weil sie noch nicht widerlegt wurde (oder als unwahr, weil sie noch nicht bewiesen wurde)

Der Klimawandel ist nicht vom Menschen verursacht, denn dafür gibt es keine eindeutigen Beweise.

Das gibt’s doch gar nicht!Wenn eine Behauptung unglaublich klingt, kann sie nicht wahr sein.

Ein ehrlicher Politiker?! Das gibt‘s doch gar nicht!

Teurer ist besserDie Annahme, dass Geld in einem direkten Zusammenhang zu Qualität steht, z.B. dass reiche Menschen gute Arbeit leisten oder dass teure Waren besser sind als günstige.

Die Mona Lisa ist eines der besten Gemälde der Welt – schliesslich ist sie eines der teuersten.

Neuer ist besserDie Annahme, dass alles Neue automatisch besser ist.

CDs müssen sich besser anhören als Schallplatten, schliesslich sind sie viel moderner.

Die Weisheit der VielenEtwas für wahr halten, weil viele Leute daran glauben.

Windows muss das beste Betriebssystem sein, schliesslich ist es am weitesten verbreitet.

Wahrscheinlich = unausweichlichAnnehmen, dass etwas auf jeden Fall passieren wird, weil es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit passieren könnte.

Die Wahrscheinlichkeit für ausserirdisches Leben ist nicht null. Das Universum ist so gross, also muss es irgendwo intelligentes Leben geben.

Tradition als BelegMan behauptet, dass etwas wahr ist, weil es immer schon so gewesen ist.

Natürlich ist es für Japaner in Ordnung Walfleisch zu essen, sie haben das schon immer getan.

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Nichtakzeptanz des GlaubensSagen, dass ein Glaube falsch ist, da man selber nicht daran glaubt.

Wenn ein Muslim sagt, dass die Bibel unwahr ist.

Furcht einflössenSo argumentieren, dass sich die Furcht und die Vorurteile des Gegners vergrößern

Plötzlich gibt es mehr Moscheen als Kirchen. ( Furchteinflössend für Christen)

SchmeicheleiEin irrelevantes Kompliment gebrauchen, um eine grundlose Anforderung zu stellen, welche mit dem Kompliment akzeptiert wird.

So ein schlauer Mensch wie Sie ,würde so etwas nie behaupten!

NatürlichkeitDurch einen Vergleich mit Mutter Natur der eigenen Behauptung mehr Glaubwürdigkeit verleihen.

Homosexualität ist unnatürlich, weil es auch keine gleichgeschlechtlichen Tierbeziehungen gibt.

Mitleid erregenVersuch, dem Gegner Mitleid zu vermitteln.

Sie können diesen Mann nicht beschuldigen, seine Frau ist gerade gestorben!

Ins Lächerliche ziehenDas Gegenargument so präsentieren, dass es lächerlich erscheint.

Wenn du an einen Gott glaubst, glaubst du dann auch an den Osterhasen?

TrotzreaktionEin Argument aus persönlichen Gründen abweisen (Trotz Reaktion)

Wenn es für mich zu teuer ist, ist es für alle anderen auch zu teuer!

WunschdenkenEtwas behaupten, dass es so ist, nur weil man es so sehr hofft.

Sagen, dass Schuluniformen gut sind, nur weil man es sich selber wünscht.

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gVisuelle Beeinflussung Wenn etwas schön dargestellt ist, denkt man, dass es die Wahrheit ist.

Wen man etwas überzeugend und glaubwürdig präsentiert, dann glaubt man dies

AufteilungWenn eine Gruppe bestimmte Charaktereigenschaften besitzt, gelten diese automatisch für jedes einzelne Mitglied.

Eine „normale“ Person in einer Punk Gruppe wird auch als Punker angesehen

ScheinwerferDie Beobachtung einer kleinen Beispielgruppe gilt für die ganz Gruppe.

Wenn ein Schüler in der Klasse schlecht ist, bedeutet dies nicht, dass alle anderen Schüler der Klasse auch schlecht sind. Umfassende GeneralisierungEine generelle Regel auf alles anwenden.

Wenn man die Regel, dass die Sonne im Osten aufgeht, auf alle Planeten anwendet. SpielerfehlschlussDie Annahme, bereits erschienende, aber eigentlich voreinander unabhängige Ergebnisse würden zukünftige Ergebnisse beeinflussen.

Jetzt habe ich fünfmal hintereinander verloren, dann muss ich ja beim nächsten Versuch gewinnen.

Anekdotische EvidenzVon einzelnen persönlichen Erfahrungen auf die Allgemeinheit schliessen.

Ich werde das Rauchen fördern. Mein Grossvater rauchte 40 Zigaretten am Tag und wurde 90 Jahre alt.

Übereilter SchlussSich ein Bild von etwas machen, aufgrund einer winzigen Tatsache.

Eine Frau hat mir grade die Vorfahrt genommen. Frauen können nicht Auto fahren.

Unverteilte MitteWenn zwei Dinge eine gleiche Eigenschaft haben, handelt es sich um dasselbe

Erdbeeren und Tomaten sind beide rot, deswegen sind sie dasselbe

ZusammenzugWenn man die Eigenschaft einer einzelnen Person als Eigenschaft der ganzen Gruppe betrachtet.

Eine Person ist der Klasse ist müde, das heiß, dass die ganze Klasse müde ist-

Voreilige Schlüsse ziehenSich zu schnell ein Bild machen, ohne die relevanten Hinweise zu beachten.

Sie will die Geburtenkontrolle in ihrer Krankenversicherung. Was für eine Schlampe!

KompromissWenn zwei Argumente richtig sind, muss die Lösung irgendwo zwischen drin liegen.

Ich habe dein Auto beschädigt aber ich denke nicht, dass ich für den Schaden zahlen muss. Du denkst, ich soll den ganzen Schaden bezahlen.Ein Kompromiss wäre, wenn wir die Rechnung halbieren würden. Perfektionistische TäuschungAnnehmen, dass die einzige Option ein perfekter Erfolg ist und dann alles ablehnen was nicht perfekt läuft.

Wozu diese Kampagne gegen Alkohol am Steuer? Es wird immer Leute geben, die betrunken Auto fahren.

Relativistischer FehlschlussEine Behauptung zurückweisen aufgrund des Glaubens, dass Wahrheit relativ ist für eine Person oder Gruppe.

“Das ist vielleicht wahr/ richtig für Dich, aber nicht für mich!”

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gZwei Falsche ergeben ein RichtigesAngenommen, man macht einen Fehler, wird ein anderer Fehler ihn aufheben.

Klar, die Bedingungen des Gefängnisses sind schlimm und unmenschlich, aber die Insassen sind es ja auch.

Unlogische UmkehrungAnnehmen, dass es nur eine Einzige Erklärung für die Beobachtung gibt, die du gerade machst.

Man braucht nur Datenschutz, wenn man etwas zu verbergen hat. Ansonsten bräuchte man keinen Datenschutz.

Post hoc ergo propter hocDie Behauptung, dass ein Ereignis, das vor einem anderen eingetreten ist, dieses verursacht hat.

Seit der Wahl des Präsidenten gibt es mehr Arbeitslose. Also muss der Präsident die Wirtschaft geschädigt haben.

Gemeinsame Ursache ignorierenBehaupten, dass ein Ereignis von einem anderen verursacht worden sein muss, obwohl vielleicht beide eine gemeinsame Ursache haben.

Wer viele Geburtstage hatte, stirbt eher. Geburtstag feiern ist also ungesund.

ZirkelschlussEine Argumentation, die den Wahrheitsgehalt der These mit nichts anderem als einer Schlussfolgerung aus der These belegt und andere Einflussfaktoren unterschlägt.

Alle illegalen Drogen sind schädlich - deswegen sind sie illegal.

Vergessene VorgeschichteEs gibt nicht nur eine Ursache für ein Ergebnis. Also ist es falsch, die Ursache vom Ergebnis aus herzuleiten.

Wenn Sie einen Abschluss machen, bekommen Sie einen guten Job. Wenn Sie keinen Abschluss machen, bekommen Sie keinen guten Job.

Cum Hoc Ergo Propter HocDie Behauptung, zwei gleichzeitig beobachtete Tatsachen stünden in einem Ursache-Wirkungs-Verhältnis. (Korrelation = Grund)

Teenager in Gangs hören Rap mit brutalen Texten. Rapmusik verursacht die Gewaltsamkeit von Teenagern.

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nAd Hoc RettungVersuchen, seine vorgefertigte Meinung unter allen Umständen zu bewahren.

Mal abgesehen von besseren Sanitäranlagen, Medizin, Bildung, Bewässerung, einem Gesundheitswesen, Straßen, einer Fließwasserversorgung und öffentlicher Ordnung: Was haben die Römer jefür uns getan?

Vorgetäuschtes Dilemma Wenn jemand die Möglichkeiten aufzählt, zählt er meistens nur zwei Möglichkeiten auf, obwohl es meist noch viele mehr gibt, die man auf den ersten Blick nicht sieht.

Entweder kürzen wir die Bildungsausgaben, oder wir verschulden uns noch weiter. Wir können uns noch mehr Schulden nicht leisten. Also müssen wir die Bildungsausgaben kürzen.

UnwiderlegbarkeitEinen Vorschlag machen, bei dem nicht bewiesen werden kann, ob er falsch oder richtig ist.

Gott gibt es.

Unvollständige FaktenEine Forderung machen, während dem man einen oder mehrere wichtige Faktoren weglässt, welche den Entscheid beeinflussen würden.

Vorstellungsgespräch: Lehrmeister behauptet, der Lehrling habe normale Stunden, verschweigt aber, dass er am Donnerstag frei habe, dafür am Samstag arbeiten müsse.

Unzulässige VerallgemeinerungAussage eine nicht repräsentativen Stichprobe verallgemeinern und behaupten, das Ergebnis hätte allgemeine Gültigkeit.

Viele meiner Freunde sind Linkshänder, also muss es weltweit mehrere Milliarden Linkshänder geben.

Unterdrückte BelegeAuf internationaler Ebene signifikante und wichtige Information geheim halten, die gegen die eigene Meinung sprechen.

Bundespräsident Ueli Maurer will neue Kampfjets kaufen, dafür aber die Patrouille Suisse abschaffen. Diese hat international eine grosse Stellung und er mag sie auch.

LügeEine absolute Unwahrheit, die bewusst als Wahrheit gesagt wird.

Vor einem vollen Brotregal zu stehen und zu sagen: Es hat kein Brot.

Irreführende KlarheitEin Ereignis, selbst wenn es ein seltenes ist, in anschaulichen Details beschreiben,, um jemanden davon zu überzeugen, dass die Ursache ein Problem ist.

Als Argument für den Leinenzwang ein Hundebiss ausführlich beschreiben.

Roter Hering (Ablenkungsmanöver)Einführung von irrelevantem Material, um abzulenken und zu einer anderen Schlussfolgerung zu führen.

Bei der Frage, ob Regenwälder abgeholzt werden sollen, als Proargument sagen, dass viele Zoos Terrarien für geschützte Frösche haben.

Rutschiger AbhangAnnehmen, dass ein relativ kleiner erster Schritt unvermeidlich zu einer Kette von damit verbundenen negativen Ereignissen führen wird.

Kerzen in Restaurants sollten verboten werden, denn sonst kommt es zu mehr Bränden -> mehr Geld für Feuerwehr -> höhere Steuern -> Unzufriedenheit-> Revolte->Krieg->Zerstörung der Menschheit.

Tendenz zur BestätigungBeweise heraus pflücken, die die eigene Idee unterstützen und dabei widersprechende Beweise ignorieren.

Wenn man das Wetter voraussagen konnte, sich selbst als Wahrsager ausgeben.

Page 29: Semesterplan

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Person AngreifenAngriff auf die Person, anstatt deren Argument

A: <<Roger Federer ist der beste.>> B: <<Nadal ist viel besser.>>A: <<Du hast auch keine Ahnung von Tennis.>>

BeweislastIch muss nicht Beweisen, dass meine Behauptung stimmt – beweise du doch, dass sie falsch ist.

Ich sage, dass langfristige Schwankungen in der Sonnenaktivität den Klimawandel verursachen. Beweise mir, dass ich falsch liege.

Verwicklung verdammenEin Argument des Gegners ablehnen, weil diese nicht unvoreingenommen ist, sondern ein persönliches oder finanzielles Interesse hat

Die Studie über mögliche Strahlenbelastung durch Mobiltelefone wurde von Netzanbietern unterstützt, also bedeutet es gar nichts, dass sie nichts gefunden haben.

Genetischer TrugschlussUrsache oder Ursprung einer Behauptung in Frage stellen, anstatt deren Inhalt.

Natürlich beteuert er seine Unschuld, seine Anwälte werden ihm schon gesagt haben, was ihn sonst erwartet.

KollektivprangerEine These durch Verbindung mit einer unerwünschten Person oder Gruppe abwerten.

Sie sind also gegen die Verschärfung der Sicherheitsmassnahmen – das sehen die Terroristen sicher genauso. Wollen Sie die etwa unterstützen?

StrohmannNicht gegen das Argument des Gegners argumentieren, sondern gegen eine grob vereinfachte, karikierte Version seines Arguments

Sie sind gegen die Frauenquote? Sie wollen also, dass Frauen wie vor hundert Jahren am Herd stehen, die Kinder wickeln, und dem Herrn des Hauses die Füsse massieren?

Page 30: Semesterplan

Negativbeispiele

Können Sie den Fehlschluss benennen?

Page 31: Semesterplan

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„What have the romans ever done for us?“(Monty Pythons Flying Circus)

http://www.youtube.com/watch?v=CNg0UNTsOYYhttp://www.youtube.com/watch?v=Qc7HmhrgTuQhttp://www.youtube.com/watch?v=ExWfh6sGyso

Page 32: Semesterplan

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"Das Regime im Irak besitzt und produziert chemische und biologische Waffen. Es will auch

Nuklearwaffen."

Page 33: Semesterplan

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Sicher - die Bedingungen in diesem Gefängnis sind grausam und unmenschlich. Aber die

Inhaftierten sind Kriminelle!"

Page 34: Semesterplan

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"Dieser große Schuhhersteller lässt Kinder in Sweatshops arbeiten. Deshalb sind alle

Schuhhersteller bösartige Halter von Kindersklaven."

Page 35: Semesterplan

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"Niemand steht über dem Gesetz. Ich würde trotzdem niemanden verpfeifen"

Page 36: Semesterplan

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"Was sollen diese Kampagnen zum nüchternen Autofahren? Damit kann man ja doch nicht alle

überzeugen."

Page 37: Semesterplan

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“Man sagt, die Eskimos kennen mehr als 100 verschiedene Worte für Schnee."

„Spinat enthält viel Eisen, das weiss doch jeder“

Page 38: Semesterplan

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"Im Universum gibt es Milliarden von Galaxien mit Milliarden von Sternen. Es muss also

intelligentes Leben auf einem anderen Planeten geben."

Page 39: Semesterplan

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"Alle illegalen Drogen sind schädlich - deswegen sind sie illegal."

Page 40: Semesterplan

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"Die Studie über die Gefahren der mobilen Telefonie wurde von Netzanbietern unterstützt.

Deswegen kann man ihr nicht vertrauen."

Page 41: Semesterplan

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Die Terroranschläge der näheren Vergangenheit wurden alle von islamistischen Gruppen

durchgeführt. Es lässt sich also sagen, dass alle Terroristen Muslime sind."

Page 42: Semesterplan

??

Ich habe bei den letzten drei Münzwürfen nur Kopf gehabt, also kommt jetzt sicher Zahl."

Page 43: Semesterplan

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Ich habe bei den letzten drei Münzwürfen nur Kopf gehabt, also kommt jetzt sicher Zahl."

Page 44: Semesterplan

Deklaration of Human Rights, Art 16(1) Men and women of full age, without any

limitation due to race, nationality or religion, have the right to marry and to found a family. They are entitled to equal rights as to marriage, during marriage and at its dissolution.

(2) Marriage shall be entered into only with the free and full consent of the intending spouses.

(3) The family is the natural and fundamental group unit of society and is entitled to protection by society and the State.

Page 45: Semesterplan

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Art. 16

(1) Heiratsfähige Männer und Frauen haben ohne jede Beschränkung auf Grund der Rasse, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte.

(2) Eine Ehe darf nur bei freier und uneingeschränkter Willenseinigung der künftigen Ehegatten geschlossen werden.

(3) Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.

Page 46: Semesterplan

Quellen: http://www.telegraph.co.uk/comment/9121424/We-cannot-afford-to-indulge-this-madness.html http://infobeautiful2.s3.amazonaws.com/RhetoricalFallacy_SameSexMarriage.png

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Quellen: http://www.telegraph.co.uk/comment/9121424/We-cannot-afford-to-indulge-this-madness.html http://infobeautiful2.s3.amazonaws.com/RhetoricalFallacy_SameSexMarriage.png

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Quellen: http://www.telegraph.co.uk/comment/9121424/We-cannot-afford-to-indulge-this-madness.html http://infobeautiful2.s3.amazonaws.com/RhetoricalFallacy_SameSexMarriage.png

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Quellen: http://www.telegraph.co.uk/comment/9121424/We-cannot-afford-to-indulge-this-madness.html http://infobeautiful2.s3.amazonaws.com/RhetoricalFallacy_SameSexMarriage.png

Page 50: Semesterplan

Negativbeispiele erfinden

• (Er-)Finden Sie ein fehlerhaftes Argument, das einer der Fehlschluss-Kategorien zuzuordnen ist. Schreiben/kleben Sie das Argument auf die Vorderseite eines Blattes.

• Auf der Rückseite benennen Sie den Fehlschluss und erklären knapp, was an diesem Argument falsch oder irreführend ist.

Page 51: Semesterplan

Negativbeispiele überprüfen• Ist der Fehlschluss eindeutig zu identifizieren?• Ist der Fehlschluss korrekt benannt?• Ist die Erklärung verständlich?

• Wie gut ist dieses Beispiel? (Note)

Page 52: Semesterplan

Negativbeispiele der G1B

1. Beispiele lesen und bestimmen2. Name und kurze Erklärung dazu schreiben3. Ergebnisse mit Nachbar überprüfen4. Ergebnisse mit Lösung vergleichen5. Schreiben Sie einen kurzen Widerrede,

also wie Sie in einer Debatte reagieren könnten, wenn Ihr Gegner das fehlerhafte Argument im Beispiel anführt.

Page 53: Semesterplan

Debattieren

• Debatte– Einführung– Eröffnungsrunde– Freie Aussprache– Schlussrunde– Training

• Streitfragen bestimmen• Argumente sammeln

– Pro-Contra-Ping Pong • Eröffnungsrunden

– Gliederung– Skills

+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

je 2‘‘

12‘‘

je 1‘‘

Page 54: Semesterplan

+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 2‘‘

12‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Ablauf Debatte

Page 55: Semesterplan

Argumente finden

• Streitfrage:

Soll an der NKSA das verpflichtende Tragen einer Schuluniform eingeführt werden?

• Argumente suchen (Brainstorming)• Suchfenster ausfüllen

Page 56: Semesterplan

Argumente finden

pro unentsch. contra

stark

schwach

Page 57: Semesterplan

Ping-Pong

• Zu zweit: Pro/Contra auslosen• Immer abwechselnd Argumente formulieren

– sprachlich anknüpfen, inhaltlich nicht– Wiederholungen vermeiden– Wer hat die meisten Argumente?

• Nachbesprechung– Waren „schlechte“ Argumente dabei?– Wurden Argumente vergessen?

Page 58: Semesterplan

Recherchieren: Aspekte

• (volks)wirtschaftlich, ökonomisch• gesellschaftlich, sozial• ethisch, moralisch• rechtlich• politisch• philosophisch• pädagogisch• historisch• psychologisch• ökologisch• …

Page 59: Semesterplan

Eröffnungsrede: GliederungPhase Detail Ausführung

Anknüpfung an Frage, nicht an Vorredner!

Einleitung z.B. Relevanz des Themas mögl. du-orientiert!

Argumente & Belege 1. Argument Sinnvolle OrdnungGute Beispiele/BelegeRhetorische Mittel, z.B. Anapher, rhet. Frage, ...

(Beispiele, Fakten, ...) 2. Argument

3. Argument

Zielsatz These, Standpunkt prägnant!

Page 60: Semesterplan

Skills• Begründungen unterstützen

– Persönliches Erlebnis– Gute Beispiele– Fakten (mit Quellen?)

• Rhetorische Fähigkeiten– Rhetorische Figuren (Wiederholungen, Anaphern, Metaphern,...)– Fragen (ggf. Rhetorische)– Du-Orientierung (Publikum/Gegner ansprechen)

• Schmutzige Tricks – z.B. Bedienen von Emotionen (s. Fehlschlüsse)

Page 61: Semesterplan

Eröffnungsrunde

• Ablauf:1. Pro/Contra verteilen2. Eröffnungsrunde (2‘) vorbereiten (Skizze!)3. Rollen verteilen (4 Debattanden, 1 Zeitnehmer, mehrere

Beobachter für jeden Debattanden)4. Eröffnungsrunde durchführen (je 2‘)5. Rückmeldung geben

• Notizen & Rückmeldung • auf eine Person konzentrieren• Argumente notieren• Gliederung skizzieren• 1 positiven und 1 negativen Punkt notieren

Page 62: Semesterplan

Eröffnungsrunde

• Selbst- und Fremdeinschätzung:

eigene Position klar erkennbar gemacht (insbes. Anfang/Schluss) 0 1 2 3 4 5

überzeugend begründet 0 1 2 3 4 5

klar gegliedert 0 1 2 3 4 5

frei formuliert und sprachlich überzeugend (inkl. rhetorische Mittel) 0 1 2 3 4 5

du-orientiert präsentiert 0 1 2 3 4 5

Note 25 P. = 6 (pro Punkt 0.2 Noten) P N

Page 63: Semesterplan

Themenspeicher F1Ea1. 1 Tierversuche Legal

a3. 2 Spazieren Hundeleine

b1. 3 AKSA-NKSA Vereinigung

b2. 4 Kindergarten Standartsprachenobligation

b3. 5 Canabis Legal

c1. 6 Facebook Zeitverschwendung

c2. 7 In der Klasse Trinken

c3. 8 Griechenland Aus der EU werfen

c4. 9 Militär Abschaffen

d1 10 Mittelschule obligatorische Fächer

d2. 11 Kinder frühe Konfrontation Elektronische Geräte

d3. 12 Killerspiele Amokläufe

e1. 13 NKSA Schuluniformen

e2. 14 Schweiz Kopftücher-Verbot

f1. 15 Schule Instrumentalunterricht Pflicht

f2. 16 Sonntag Autofrei

f3. 17 Schweiz Ausgangsverbot

g1 18 Autofahren 16 Jahre

g3. 19 Alkohol 18 Jahre

h1. 20 Minarettverbot Gerechtfertigt

i1. 22 Zensierung Filme

Page 64: Semesterplan

+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 2‘‘

12‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Übungsdebatte (ggf. 1-6-1)

Rückmeldung wie vorher, Fokus auf Eröffnungsrunde (bestimmter Debattand)

Page 65: Semesterplan

Debattieren

• Debatte– Einführung– Eröffnungsrunde– Freie Aussprache– Schlussrunde– Training

• Anknüpfen (3er-Gruppe)• Amerikanische Debatte

Page 66: Semesterplan

Argumente finden

• Streitfrage:Sollte die Schule nur bis max. 15:00 gehen?

• Aspekte – was würde sich (für wen) ändern?– Lehrer – Schüler– Eltern– Freizeit– Soziales– Stoff– Leistung– Organisation– Stundenplan

Page 67: Semesterplan

Anknüpfen• Streitfrage: Sollte die Schule nur bis max. 15:00 gehen?• Übung: 3er-Gruppen (1 Beobachter/in) (je 3 Min.)• Regeln:

– Zuhören(!)– Paraphrasieren: d.h. nicht wiederholen, sondern in eigenen Worten

wiedergeben– Einverständnis einholen: Ist das richtig? Habe ich dich richtig

paraphrasiert? Ist es das, was du gemeint hast? usw.– Wenn einverstanden: Gegenargument vorbringen– Wenn nicht einverstanden: noch einmal ansetzen

Page 68: Semesterplan

Amerikanische Debatte• Streitfrage:

– Sollte die Schule erst nach 9:00 anfangen?• Übung: 7er/8er-Gruppen • Regel:

– Zuhören (!!!)– sofort Paraphrasieren in einem Satz: d.h. nicht wiederholen, sondern

in eigenen Worten wiedergeben– Einverständnis einholen: Ist das richtig? Habe ich dich richtig

paraphrasiert? Ist es das, was du gemeint hast? usw.• Wenn nicht einverstanden: noch einmal ansetzen• Wenn einverstanden: Gegenargument vorbringen

– Nächste(n) Redner(in) bestimmen

Page 69: Semesterplan

Themenspeicher F1Ea1. 1 Tierversuche Legal

a3. 2 Spazieren Hundeleine

b1. 3 AKSA-NKSA Vereinigung

b2. 4 Kindergarten Standartsprachenobligation

b3. 5 Canabis Legal

c1. 6 Facebook Zeitverschwendung

c2. 7 In der Klasse Trinken

c3. 8 Griechenland Aus der EU werfen

c4. 9 Militär Abschaffen

d1 10 Mittelschule obligatorische Fächer

d2. 11 Kinder frühe Konfrontation Elektronische Geräte

d3. 12 Killerspiele Amokläufe

e1. 13 NKSA Schuluniformen

e2. 14 Schweiz Kopftücher-Verbot

f1. 15 Schule Instrumentalunterricht Pflicht

f2. 16 Sonntag Autofrei

f3. 17 Schweiz Ausgangsverbot

g1 18 Autofahren 16 Jahre

g3. 19 Alkohol 18 Jahre

h1. 20 Minarettverbot Gerechtfertigt

i1. 22 Zensierung Filme

Page 70: Semesterplan

Munition sammeln

• Recherchieren Sie Fakten, finden Sie verschiedene Sichtweisen, und notieren Sie viele Argumente

• Sichtweisen, z.B.:– (volks)wirtschaftlich, ökonomisch– finanziell– gesellschaftlich– ethisch, moralisch– religiös– psychologisch– persönlich– rechtlich– politisch– historisch– …

Page 71: Semesterplan

Gliederung skizzierenPhase Detail Ausführung

Anknüpfung an Frage, nicht an Vorredner!

Einleitung z.B. Relevanz des Themas mögl. du-orientiert!

Argumente & Belege 1. Argument Sinnvolle OrdnungGute Beispiele/BelegeRhetorische Mittel, z.B. Anapher, rhet. Frage, ...

(Beispiele, Fakten, ...) 2. Argument

3. Argument

Zielsatz These, Standpunkt prägnant!

Page 72: Semesterplan

+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 2‘‘

12‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Übungsdebatte (2 Gruppen)

Rückmeldung wie vorher, Fokus auf freie Aussprache (bestimmter Debattand)

Page 73: Semesterplan

Debattieren

• Debatte– Einführung– Eröffnungsrunde– Freie Aussprache– Schlussrunde– Training

• Ablauf– Streitfrage bestimmen – Munition sammeln – Rollen vergeben (Debattanden1 kurze Vorbereitung)– Debatte (1-6-*) – Notizen!– Debattanden2 übernehmen für die Schlussrunde (1‘‘)

Page 74: Semesterplan

Schlussrunde

• Worauf achten?

Page 75: Semesterplan

Schlussrunde

• Zusammenfassen– Argumente zusammenfassen– Argumente gewichten

• Modifizieren– Etwas Neues sagen, das Gesagte in neuem Licht beleuchten– Meinung modifizieren

• Kompromissvorschlag• Zugeständnis an Gegner/innen• Bestärkung der eigenen Meinung

• Abschliessen – Schlussfeuerwerk: mind. 2 starke Schlusssätze

Page 76: Semesterplan

+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde*

je 1‘‘

6‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Ablauf DebatteSollen Lehrpersonen von ihren Schüler/innen benotet werden?

Rückmeldung, Fokus auf Schlussrunde (bestimmter Debattand)

Page 77: Semesterplan

Schlussrunde

nicht einfach Wiederholung der Eröffnungsrunde 0 1 2 3 4 5

auf Aussprache bezogen, Abwägung von Argumenten 0 1 2 3 4 5

klar gegliedert 0 1 2 3 4 5

frei formuliert und sprachlich überzeugend 0 1 2 3 4 5

du-orientiert präsentiert 0 1 2 3 4 5

Note 25 P. = 6 (pro Punkt 0.2 Noten) P N

Page 78: Semesterplan

+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 2‘‘

12‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Übungsdebatte (2 Gruppen)

Rückmeldung (s. Jury Kriterien) & Punkte

Soll das Militär in der Schweiz abgeschafft werden?

Page 79: Semesterplan

Beurteilungskriterien Jury

1. Sachkenntnis / Überzeugungskraft

2. Rhetorisches Geschick3. Gesprächsfähigkeit

Rückmeldung (knapp, mit Begründung) an die Debattierenden, nach jeder Debatte.Notizen aufbewahren

• Jedes Jury-Mitglied bewertet nur ein Kriterium.

• Sprechen Sie sich ab, wer welches Kriterium übernimmt.

• Pro Debatte & Kriterium verteilen Sie 3, 2, 1, 0 Punkte.– Es ist NICHT erlaubt, eine Punktzahl

zweimal zu verteilen (ausser 0) (NICHT z.B. 3, 2, 2, 0 Punkte)

– Es ist erlaubt, für schlechte Debatten die Maximalpunktzahl nicht zu verteilen, also nur 2, 1, 0, 0 Punkte.

– Es ist erlaubt, die 2 oder 1 nicht auszusprechen, also z.B. 3, 1, 0, 0 oder 3, 2, 0, 0.

• Begründen Sie ihr Urteil, orientieren Sie sich dabei an den Leitfragen für die Kriterien

Page 80: Semesterplan

Sachkenntnis / Überzeugungskraft1. Hat XY die zentralen und genügend Fakten zur Sachfrage eingebracht,

und zwar in einem Umfang, dass am Ende der Debatte die wichtigen Fragen diskutiert worden sind?

2. Ist es XY gelungen, das Wissen und die Argumente wirksam einzubringen, nämlich im passenden Moment und mit Nachdruck und Witz?

3. Hat XY die Argumente immer gut begründet und nicht einfach nur behauptet?

4. Hat XY grundsätzlich eine Haltung gezeigt, die Interesse an der Sache beweist und auf Mittel der Effekthascherei verzichtet (z.B. unangebrachte Sprüche, oder Informationen, die nichts zur Sachfrage beitragen)?

5. Hat XY mit einer Haltung für das Gemeinschaftsinteresse argumentiert und keine Privatinteressen vertreten?

Page 81: Semesterplan

Rhetorisches Geschick

1. Hat sich XY sprachlich gut verständlich und klar ausgedrückt, fliessend und sicher gesprochen?

2. Hat XY originelle oder witzige rhetorische Kniffe angewendet, die dem Publikum auffallen und aus dem Rahmen des Gewöhnlichen treten?

3. Hat XY ein wichtiges Argument sprachlich verändert und nicht immer genau gleich vorgebracht?

4. Hat XY während des Sprechens durch Stimme, Aussprache, Mimik und Körperhaltung wichtige Stellen markiert und dadurch die Lebendigkeit erhöht (und z.B. Monotonie vermieden)?

5. Hat XY treffende, eigene sprachliche Formulierungen verwendet, die sich der Zuhörerschaft einprägen und diese Formulierungen an zentralen Stellen eingesetzt?

Page 82: Semesterplan

Gesprächsfähigkeit

1. Hat XY auf Mittel, die eine andere mitdebattierende Person abwerten, verzichtet (z.B. abschätzende Mimik oder Gestik, häufiges Unterbrechen)?

2. Hat XY versucht, ein soziales Gesprächsverhalten zu zeigen (z.B. die seit längerem unbeteiligten Mitdebattierenden wieder ins Gespräch einzubeziehen)?

3. Hat XY gesprächsleitende Fähigkeiten gezeigt (z.B. an toten Punkten des Gesprächs den Stand der Dinge zusammengefasst, in der Schlussrunde die zentralen Fragen erkannt)?

4. Hat XY eigene Schwächen in der Argumentation, die von der anderen Seite aufgedeckt wurden, offen eingestanden und versucht, sie auszugleichen?

5. Hat XY den Debattierenden der eigenen Seite inhaltlich unterstützt, d.h. seine Argumente aufgegriffen und weiterentwickelt? Hat XY auf die Positionen der anderen Debattierenden aufgegriffen und ist auf sie eingegangen?

Page 83: Semesterplan

Debatte beurteilen

ThemaBeobachter & DatumKriterium 1. Sachkenntnis /Überzeugungskraft

2. Ausdrucksvermögen3. Gesprächsfähigkeit

DebattandenNotizen• Beobachtungen• Auffälligkeiten• Argumente

(positiv & negativ)

Punkte (3/2/1/0)

Page 84: Semesterplan

+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 2‘‘

12‘‘

je 1‘‘

Bekanntgabe Thema, Auslosung pro/contra, ggf. kurze Vorbereitung

Übungsdebatte (2 Gruppen)

Rückmeldung (s. Jury Kriterien) & Punkte

Soll das Militär in der Schweiz abgeschafft werden?

Page 85: Semesterplan

Bewertete Debatten (5x)

• Jeweils 4 Debattanden (und 1 Zeitnehmer)• Einigen Sie sich heute auf die Streitfrage

– Ausformulieren!– Vorbereiten (Recherchieren, Daten, etc.)

• Alle anderen fungieren als Jury– 1 Kriterium, Notizen, 3-2-1-0 Punkte vergeben– mind. 1 Mal ausführliche Notizen -> Protokoll

Page 86: Semesterplan

Bewertete Debatten (Gruppen)

Falls Sie krank sein sollten, versuchen Sie bitte abzutauschen– andernfalls muss ich einen Spontanersatz bestimmen, und es wird am 27. zwei Debatten geben

Datum 13. Juni (1) 13. Juni (2) 20. Juni (1) 20. Juni (2) 27. Juni (1)

Thema ? ? ? ? ?

Debattanden Chantal S.GionaPascalChantal G.

Jasmin P.TunyaCalvinLarissa

AnesSarandaFabrizioNarges

SeverinNoahAleksandraSina

Jasmin L.AyaMarisaVanessaSuganiya

Zeitnehmer Suganiya Vanessa Noah Giona Jasmin P.

Page 87: Semesterplan

Themenspeicher / Weitere Themen

Tierversuche Legal

Spazieren Hundeleine

AKSA-NKSA Vereinigung

Kindergarten Standartsprachenobligation

Facebook Zeitverschwendung

In der Klasse Trinken

Griechenland Aus der EU werfen

Mittelschule obligatorische Fächer

Kinderfrühe Konfrontation Elektronische Geräte

Schweiz Kopftücher-Verbot

SchuleInstrumentalunterricht Pflicht

Sonntag Autofrei

Schweiz Ausgangsverbot

Autofahren 16 Jahre

Alkohol 18 JahreMinarettverbot Gerechtfertigt

Zensierung Filme

Soll das Rauchen an der NKSA komplett verboten werden?Sollen Managergehälter staatlich begrenzt werden?Soll das Absenzenwesen an der NKSA abgeschafft werden?Sollen innerstädtische Brennpunkte videoüberwacht werden?Soll für Off-Roader in der Stadt ein Fahrverbot erlassen werden?Sollen Läden auch an Sonntagen geöffnet sein? Sollen homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen? Sollen in der Schweiz neue AKWs gebaut werden? Braucht die Schweiz einen weiteren Nationalpark? Soll in der Primarschule als erste Sprache Englisch unterrichtet werden?Sollen straffällig gewordene ausländische Jugendliche in ihre Heimatländer abgeschoben werden?Soll das Wahlrecht durch eine Wahlpflicht ersetzt werden?Soll industrielle Massentierhaltung verboten werden?Sollen Banken verstaatlicht werden?Soll im Deutschen die gemässigte Kleinschreibung nach dem Vorbild z.B. des Englischen eingeführt werden?

Page 88: Semesterplan

+ A - A + B - B

+ A - A + B - B

+ – A B freie Ordnung

Eröffnungsrunde

Freie Aussprache

Schlussrunde

je 2‘‘

12‘‘

je 1‘‘

Auslosung pro/contra, sehr kurze Vorbereitung (2‘‘)

Ablauf Debatten

Knappe Rückmeldung von Jury ca. 10‘‘

Jury-Zettel (inkl. Punkte!) einsammeln

Page 89: Semesterplan

Debatte beurteilen

ThemaBeobachter & DatumKriterium 1. Sachkenntnis /Überzeugungskraft

2. Ausdrucksvermögen3. Gesprächsfähigkeit

DebattandenNotizen• Beobachtungen• Auffälligkeiten• Argumente

(positiv & negativ)

Punkte (3/2/1/0)

Page 90: Semesterplan

TAB

• Thesen (weiss)• Argumente (gelb)• Beispiele

– Beispiel (blau)– Gegenteil (rot)– Vergleich (grün)


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