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Sekundarstufe I Schulinterner Lehrplan für das Fach … Curricula 2016/Musik... · Musik in...

Date post: 17-Sep-2018
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Seite 1 von 14 Sekundarstufe I Schulinterner Lehrplan für das Fach MUSIK
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Sekundarstufe I

Schulinterner Lehrplan für das Fach MUSIK

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Schulinterner Lehrplan und Konzept des Fachbereichs Musik [Stand 06/16]

1. Informationen zur Fachgruppe

1.1 Personalia Im Schuljahr 2016/17 unterrichten folgende Kolleginnen und Kollegen das Fach Musik:

Ackermann-Adler, Jutta Dorok, Sebastian Eisenhut, Jürgen Hecker, Stefan Partmann, Stefanie Schulte, Barbara

1.2 Grundlage Das schulinterne Curriculum der Sekundarstufe I wurde entwickelt nach den Vorgaben des Kernlehrplans Musik für das Gymnasium – Sekundarstufe I G8 in Nordrhein-Westfalen. 1.3 Fachangebot Die Stundentafel des Gymnasium Antonianum sieht folgende Verteilung für das Fach Musik in den einzelnen Klassenstufen vor: Klasse 5 3 Stunden/Woche Klasse 6 epochal 2 Stunden/Woche Klasse 7 epochal 2 Stunden/Woche Klasse 8 epochal 2 Stunden/Woche Klasse 9 epochal 2 Stunden/Woche Der Musikunterricht am Antonianum verfolgt das Ziel, das musikalische Interesse der Schülerinnen und Schüler, ihre musikbezogenen Fähigkeiten sowie die Freude an der Musik in ihren vielfältigen Gestalten zu wecken und zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, bemüht sich der Musikunterricht in der Sekundarstufe I, die musikalischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Lernarrangements zur Entfaltung zu bringen: Gemeinsames Singen, gemeinsames Spiel auf Instrumenten (Keyboards, Bandinstrumentarium, Orff-Instrumentarium, Boomwhacker, Streichinstrumente), kreative Projektarbeiten mit Stimme, Instrumenten und Computer, Besuch musikalischer Spielstätten in Paderborn, Dortmund, enge Zusammenarbeit mit dem Verein für Kultur und Kulinarisches in Geseke etc. Konzerte Es ist angestrebt zwei Mal pro Schuljahr jahrgangsübergreifend Konzerte mit Beiträgen aus dem musikali-schen Leben des Antonianums zu gestalten. Durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Musik-Institutionen werden nach Möglichkeit regelmäßig klassenbezogen oder klassen- und jahrgangsstufenübergreifend Musikprojekte realisiert. Diese Projekte müssen durch rechtzeitige Absprache mit Schul- und Klassenleitung in den Schulalltag integriert werden. Sie finden zusätzlich zu den verbindlichen Unterrichtsvorhaben des schulinternen Lehrplans Musik statt. 1.4 Räumliche Situation Für den Klassen-, Kurs- und Ensembleunterricht stehen drei Musikräume, das Musikstudio sowie die Aula-bühne zur Verfügung:

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R. 113 Ein großer Unterrichtsraum, eingerichtet mit Tischen und Stühlen, die für offene Unterrichtsformen schnell zur Seite geräumt und/oder umgestellt werden können. Der Raum ist ausgestattet mit E-Piano, Schlagzeug, einigen Keyboards, zwei Computern, einer Musikanlage, einem TV-Gerät, Internetzugang über WLAN sowie einem unter der Decke montierten Beamer. R. 114 Der „Keyboardraum“, ausgestattet mit 16 Keyboards mit jeweils 2 Kopfhörern, enthält einen Gruppentisch und kann ansonsten mit den Drehhockern flexibel für Gruppenunterricht und die Ensemblearbeit (Chor, Orchester, Bläserklasse) genutzt werden. Auch hier steht eine abschließbare Musikanlage, Internetzugang per WLAN ist möglich. R. 116 Ein großer Unterrichtsraum mit direkter Anbindung an die Aulabühne, ausgestattet mit einem Flügel, einem E-Piano, diversen Schlaginstrumenten, kleineren Instrumenten in Sammelboxen, einem Beamer, einem TV-Gerät und Internetzugang per WLAN. Außerdem besitzt der Raum einen direkten Durchgang zum Musikstudio. R. 117a Das Musikstudio ist ausgestattet mit zwei Macintoshrechnern. Die Rechner werden für die Erstellung von Audio- und MIDI-Projekten sowie zur Internetrecherche genutzt. Alle Rechner verfügen über Lautsprecher oder Kopfhörer, Mikrofone oder entsprechende Audiointerfaces. Die auf den Rechnern eingesetzte Software (Audacity, MuseScore, Aria Maestosa, OpenOffice) ist Opensource und wird den Schülern zur heimischen Weiterarbeit an Schulprojekten kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Musikstudio dient als Lagerort für die bewegliche Bühnensoundanlage, bestehend aus Lautsprechern, Verstärkern, Endstufen, Mikrofonen, Mikrofonständern, Mischpulten, etc. Computerräume Info 1 – 4 Die Computer in den Informatikräumen sind durchgängig mit den im Fachbereich Musik eingesetzten Programmen ausgestattet und können über das Raumbuchungssystem auch für den Fachunterricht Musik gebucht werden. Aula Die Aula der Schule, gleichzeitig Veranstaltungszentrum der Stadt Geseke, ausgestattet mit kompletter Bühnentechnik, kann für den Musikunterricht für Aufführungen, Proben, darstellendes Gestalten, Tanz, etc. genutzt werden. 2. Allgemeine Vorgaben des KLP Im Verlauf der Sekundarstufe I sollen vorhandene musikalisch-ästhetische sowie handlungsbezogene Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler kontinuierlich erweitert und vertieft werden. Musikalisch-ästhetische Kompetenzen beschreiben Fähigkeiten, die in besonderem Maße individuell geprägt sind und sich einer standardisierten Überprüfung weitgehend entziehen. Sie lassen sich unter vier komplementären Aspekten konkretisieren: Wahrnehmung, Empathie, Intuition und Körpersensibilität. Handlungsbezogene Kompetenzen sind musikbezogene Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sich auf alle Erfahrungs-, Wissens- und Handlungsfelder im Umgang mit der Vielgestaltigkeit der Musik beziehen. Im Weiteren werden in Anlehnung an den KLP G8 nur handlungsbezogene Kompetenzen explizit ausgewiesen. Handlungsbezogene Rezeptionskompetenz bezieht sich vor allem auf das Analysieren und Deuten von Musik.

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Handlungsbezogene Produktionskompetenz bezieht sich vor allem auf das Musizieren und Gestalten von Musik. Handlungsbezogene Reflexionskompetenz bezieht sich vor allem auf das Erläutern und Beurteilen von Musik. Der Kernlehrplan G8 konkretisiert die drei Kompetenzbereiche in drei Inhaltsfeldern. Deren Grundlage sind die Ordnungssysteme der musikalischen Parameter Melodik, Rhythmik, Harmonik, Dynamik, Klangfarbe sowie die Formprinzipien. Inhaltsfeld 1: Bedeutungen von Musik Dieses Inhaltsfeld blickt auf Musik als Form der Kommunikation, als Begegnung unterschiedlicher Bedeutungszuweisungen, an der Hörer, Interpret und Komponist gleichermaßen Anteil haben. Inhaltsfeld 2: Entwicklungen von Musik Dieses Inhaltsfeld stellt Musik in ihren geschichtlichen und kulturellen Kontext. Inhaltsfeld 3: Verwendungen von Musik Dieses Inhaltsfeld umfasst die Funktionen, die Musik haben kann, wenn sie absichtsvoll eingesetzt wird, um bestimmte Wirkungen zu erzeugen.

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3. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

Klassen 5 und 6 Kompetenzschwerpunkte

Bereich I: Bedeutungen von Musik

Bereich/Inhalt Gegenstände/Themen Musiktheoretische Schwerp. Klasse Rez. Pro. Ref.

Musik in Verbindung mit Sprache Die Landschaft meiner Stimme

Sprache klingt

Graphische Notation

Dynamik

5.1 X X

Musik in Verbindung mit Bildern Zu Musik malen und Bilder vertonen: z. B.: I. Strawinsky: Feuervogel

Einführung Keyboard

Tonhöhe

Lagebezeichnungen

Notenschlüssel

5.1 X X X

Musik in Verbindung mit Bewegung

Darstellende Musik Notenwerte, Pausen

Takt, Metrum

Tempo

5.1 X X X

Kompetenzstufen

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

beschreiben subjektive Höreindrücke bezogen auf den Ausdruck von Musik,

analysieren musikalische Strukturen hinsichtlich der mit ihnen verbundenen Ausdrucksvorstellungen,

deuten den Ausdruck von Musik auf der Grundlage der Analyseergebnisse.

Produktion Die Schülerinnen und Schüler

realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen mit unterschiedlichen Ausdrucksvorstellungen,

entwerfen und realisieren einfache bildnerische und choreografische Gestaltungen zu Musik.

Reflexion Die Schülerinnen und Schüler

erläutern den Ausdruck von Musik vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen,

beurteilen eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von Ausdrucksvorstellungen.

Bereich II: Entwicklungen von Musik

Bereich/Inhalt Gegenstände/Themen Musiktheoretische Schwerp. Klasse Rez. Pro. Ref.

Musik im historischen Kontext: Stilmerkmale

Vom Mittelalter bis zur Klassik Historische Instrumente/ Streich- und Zupfinstrumente

Begegnungen mit Kulturen Schlaginstrumente

5.2 X X X

Musik im historischen Kontext: J.S. Bach Vorzeichen (bis 2) 5.2 X

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Biographische Prägung Orgel – Klavier

W. A. Mozart Klarinette – Holzblasinstrumente

Tonleitern

Kompetenzstufen

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

analysieren Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale,

benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der Fachsprache,

deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historischen Kontext.

Produktion Die Schülerinnen und Schüler

realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen aus unterschiedlichen Epochen,

entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen in einem historisch-kulturellen Kontext.

Reflexion Die Schülerinnen und Schüler

ordnen Musik in einen historischen oder biografischen Kontext ein,

erläutern historische und biografische Hintergründe von Musik.

Bereich III: Verwendungen von Musik

Bereich/Inhalt Gegenstände/Themen Musiktheoretische Schwerp. Klasse Rez. Pro. Ref.

Funktionen von Musik: Privater und öffentlicher Gebrauch

Lieder und ihre Themen

Formen in der Musik

Wirkung von Musik Blechblasinstrumente

Intervalle

Motiv, Verarbeitung, Thema, Liedform, Variation

Dur und Moll (bis 3 Vorzeichen)

6 X X X

Funktionen von Musik: Musik und Bühne

Musik und Tanz

Musiktheater: z.B. E. Grieg: In der Halle des Bergkönigs

Das Orchester

Partiturlesen 6 X X X

Kompetenzstufen

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

beschreiben subjektive Höreindrücke bezogen auf Verwendungszusammenhänge der Musik,

analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf ihre Wirkungen,

Produktion Die Schülerinnen und Schüler

entwerfen und realisieren klangliche Gestaltungen unter bestimmten Wirkungsabsichten,

realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen in

Reflexion Die Schülerinnen und Schüler

erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungen von Musik und ihrer Verwendung,

beurteilen Gestaltungsergebnisse hinsichtlich ihrer funktionalen

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deuten musikalische Strukturen und ihre Wirkung hinsichtlich ihrer Funktion.

funktionalen Kontexten,

entwickeln, realisieren und präsentieren musikbezogene Gestaltungen in einem Verwendungszusammenhang.

Wirksamkeit.

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Klassen 7 bis 9 Kompetenzschwerp.

Bereich I: Bedeutungen von Musik

Bereich/Inhalt Gegenstände/Themen Musiktheoretische Schwerp. Klasse Rez. Pro. Ref.

Ausdruckskonventionen von Musik: Kompositionen der abendländischen Kunstmusik

Sonatenhauptsatzform

Polyphonie (Kanon, Invention)

Sinfonische Dichtung

Vertiefung Funktionsharmonik

Dur- und Mollakkorde

Vertiefung Partiturlesen

9 7 8

X X X

Ausdruckskonventionen von Musik: Textgebundene Musik

Kunstlied

Moritaten und Bänkellieder

Quintenzirkel, Funktionsharmonik

Intervallfeinbestimmung

8 7

X X

Kompetenzstufen

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf den Ausdruck von Musik,

analysieren musikalische Strukturen vor dem Hintergrund von Ausdruckskonventionen hinsichtlich der formalen Gestaltung und der Ordnungssysteme musikalischer Parameter,

deuten den Ausdruck von Musik auf der Grundlage der Analyseergebnisse.

Produktion Die Schülerinnen und Schüler

realisieren vokale und instrumentale Kompositionen mit unterschiedlichen Ausdrucksvorstellungen,

entwerfen und realisieren Klanggestaltungen zu vorgegebenen Ausdrucksvorstellungen auf der Basis der Ordnungssysteme musikalischer Parameter.

Reflexion Die Schülerinnen und Schüler

erläutern Zusammenhänge zwischen Ausdrucksvorstellungen und Gestaltungskonventionen,

beurteilen eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von Ausdrucksvorstellungen,

beurteilen kriteriengeleitet unterschiedliche Deutungen und Interpretationen von Musik.

Bereich II: Entwicklungen von Musik

Bereich/Inhalt Gegenstände/Themen Musiktheoretische Schwerp. Klasse Rez. Pro. Ref.

Musik im historisch-kulturellen Kontext: Abendländische Kunstmusik des 18. und 19. Jhds

Musikgeschichte im Wandel: Klassik bis Romantik

9 X X

Musik im historisch-kulturellen Kontext: Populäre Musik

Blues

Rocklegenden

Musical

Erweiterte Akkorde 8 8 9

X X

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Kompetenzstufen

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

analysieren abendländische Kunstmusik des 18. und 19. Jahrhunderts und populäre Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale,

benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der Fachsprache,

deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historisch-kulturellen Kontext.

Produktion Die Schülerinnen und Schüler

realisieren vokale und instrumentale Kompositionen vor dem Hintergrund ihres historisch-kulturellen Kontextes,

entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen aus einer historischen Perspektive.

Reflexion Die Schülerinnen und Schüler

ordnen Musik begründet in einen historisch-kulturellen oder biografischen Kontext ein,

erläutern historisch-kulturelle und biografische Hintergründe musikalischer Entwicklungen,

erörtern musikalische Entwicklungen in ihrem historisch-kulturellen Kontext.

Bereich III: Verwendungen von Musik

Bereich/Inhalt Gegenstände/Themen Musiktheoretische Schwerp. Klasse Rez. Pro. Ref.

Wirkungen von Musik vor dem Hintergrund außermusikalisch bestimmter Funktionen: Verbindungen mit anderen Künsten

Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

Vertiefung Rhythmus, Intervalle

7 X X X

Wirkungen von Musik vor dem Hintergrund außermusikalisch bestimmter Funktionen: Mediale Zusammenhängen und ökonomische Einflüsse

Filmmusik

Copyright

Charts

Grafische Notationen 9 8 7

X X

Wirkungen von Musik vor dem Hintergrund außermusikalisch bestimmter Funktionen: Formen der Beeinflussung und Wahrnehmungssteuerung

Musik und Werbung

Politisches Lied

7 9

X X

Kompetenzstufen

Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

beschreiben und vergleichen subjektive

Produktion Die Schülerinnen und Schüler

bearbeiten vokale und instrumentale

Reflexion Die Schülerinnen und Schüler

erläutern Zusammenhänge zwischen

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Höreindrücke bezogen auf außermusikalische Funktionen der Musik,

analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf ihre Wirkungen,

deuten musikalische Strukturen und ihre Wirkungen hinsichtlich ihrer Funktionen..

Kompositionen bezogen auf einen funktionalen Zusammenhang,

entwerfen, realisieren und präsentieren klangliche Gestaltungen im Zusammenhang mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen.

Wirkungen und Intentionen in funktionsgebundener Musik,

beurteilen nach leitenden Kriterien Musik hinsichtlich ihrer funktionalen Wirksamkeit,

erörtern die Auswirkungen grundlegender ökonomischer sowie rechtlicher Fragestellungen und Zusammenhänge.

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4. Leistungsbewertung und Beurteilung Im allgemeinen Leistungskonzept des Antonianums werden die Bewertungskriterien zur "Sonstigen Mitarbeit" detailliert ausgewiesen. Im Fach Musik kommen im Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht" sowohl mündliche, schriftliche als auch praktische Formen der Leistungsüberprüfung zum Tragen. Dabei können neben den handlungsbezogenen auch die musikalisch-ästhetischen Kompetenzen in ihren individuellen Ausprägungen berücksichtigt werden. Im Verlauf der Sekundarstufe I wird daher durch eine geeignete Vorbereitung sichergestellt, dass eine Anschlussfähigkeit für die Überprüfungsformen der gymnasialen Oberstufe gegeben ist. Die Schülerinnen und Schüler zeigen ihre Kompetenzen im Bereich der "Sonstigen Leistungen im Unterricht" u. a. durch

mündliche Beiträge im Unterricht (z. B. Unterrichtsgespräch, aktive Mitarbeit in kooperativen Arbeitsformen, Vortrag),

schriftliche Beiträge (z. B. Reflexion produktorientierter Arbeiten, Präsentation/Plakate, Verschriftlichungen musikalischer Gestaltungsideen, schriftliche Leistungsüberprüfungen [bis zu zwei pro Halbjahr], Hörprotokoll),

praktische Beiträge im Unterricht (z. B. Musizieren, klangliches und musikbezogenes Gestalten, szenisches Interpretieren, Tanzen)

Zweckmäßiges Einbringen außerschulisch erworbener Kenntnisse und Fähigkeiten (z. B. Hilfestellung beim Klassenmusizieren, Bandprojekt: Schüler unterrichten Schüler)

Die Teilaspekte werden unter Berücksichtigung folgender Kriterien bewertet:

Qualität, Quantität und Kontinuität der mündlichen und schriftlichen Beiträge

Fortschritt und Engagement in der Instrumental- und Vokalpraxis

Differenziertheit, Vielseitigkeit und Flexibilität beim musikalischen Gestalten

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4. 1 Kriterien für die Notenfindung im Bereich mündlicher Mitarbeit

www.lehrerfreund.de

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Kriterien zur Beurteilung der mündl ichen Leistung

Situation Fazit Note/Punkte

Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind falsch.

Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht. Selbst Grundkenntnisse sind so lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behebbar sind.

Note: 6 Punkte: 0

Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind nur teilweise richtig.

Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht, notwendige Grundkenntnisse sind jedoch vorhanden und die Mängel in absehbarer Zeit behebbar.

Note: 5 Punkte: 1-3

Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus dem unmittelbar behandelten Stoffgebiet und sind im Wesentlichen richtig.

Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht im Ganzen aber noch den Anforderungen.

Note: 4 Punkte: 4-6

Regelmäßig freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Im Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar behandeltem Stoff. Verknüpfung mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe.

Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen.

Note: 3 Punkte: 7-9

Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas. Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Es sind Kenntnisse vorhanden, die über die Unterrichtsreihe hinausreichen.

Die Leistung entspricht in vollem Umfang den Anforderungen.

Note: 2 Punkte: 10-12

Erkennen des Problems und dessen Einordnung in einen größeren Zusammenhang, sachgerechte und ausgewogene Beurteilung; eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag zur Problemlösung. Angemessene, klare sprachliche Darstellung.

Die Leistung entspricht den Anforderungen in ganz besonderem Maße.

Note: 1 Punkte: 13-15

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4.2 Kriterien zur Bewertung von Referaten und Präsentationen im Musikunterricht

Beobachtungsgegenstand Note 1-2 Note 2-3 Note 3-4 Note 4-5

Vortragsform Freie Rede, formvollendet Flüssiger Vortrag, aber manuskriptabhängig

Durchgehend manuskriptabhängig

Völliges, z.T. fehlerhaftes Ablesen

Aufbau a) des Vortrags

b) des Handouts

Zwingend klarer Aufbau und Gliederung

Aufbau und Gliederung gut, mit kleinen Mängeln

Gesichtspunkte nur gereiht, größere Gliederungsmängel

Gesichtspunkte unvollständig, die wesentlichen Aspekte fehlen

Sachliche Richtigkeit In der Darstellung und Analyse der Zusammenhänge überzeugend

Fakten und Zusammenhänge ohne Fehler dargestellt

Fakten stimmen, aber keine Zusammenhänge

Lücken in der Darstellung

Eigene Aktivität

Hohe eigene Aktivität, sehr gutes Hintergrundwissen, Nachfragen durch Mitschüler oder Lehrer souverän beantwortet

Deutliche eigene Aktivität, einfache Nachfragen zum Hintergrundwissen beantwortet

Kaum eigene Aktivität erkennbar, Hintergrundwissen lückenhaft

Nahezu keine eigene Aktivität erkennbar, kein eigenständig erarbeitetes Hintergrundwissen feststellbar

Veranschaulichung

Überzeugend und ausgewogen; anschauliche mediale Unterstützung des gesamten Vortrags.

Zielgerichtete Veranschaulichung, z.B. Verwendung von geeigneten Hörbeispielen, Videos, etc.

Die eingesetzten Medien unterstützen den Vortrag nur redundant.

Keine Veranschaulichung über den Vortrag hinaus

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5. Arbeitsgemeinschaften Der Fachbereich Musik bietet vier Arbeitsgemeinschaften im Nachmittagsbereich an, die sich an alle Schülerinnen und Schüler der Schule richten:

Bläserklasse Die Bläserklasse richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6. Nach dem erprobten Konzept einer Instrumentalklasse wird den Teilnehmenden an dieser AG ermöglicht, ein Blasinstrument zu erlernen und im Kontext des Bläserklassenorchester zu spielen.

Bläserklasse Plus Als Übergang von der Bläserklasse zum Schulorchester dient das Orchester der Bläserklasse Plus. Absolventen der Bläserklassen AG können am Ende der Klasse 6 in dieses Vororchester wechseln, bis sie eine Aufgabe im Schulorchester übernehmen können.

Orchester Das Orchester des "Gymnasium Antonianum" richtet sich an Instrumentalisten aller Altersstufen. Gespielt wird ein abwechslungsreiches Repertoire unterschiedlicher Bläserarrangements aller Sparten und Epochen.

Schulchor Der Chor ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrerinnen und Lehrer aber auch Eltern. In den wöchentlichen Proben wird ein breites Repertoire klassischer wie auch moderner mehrstimmiger Chormusik eingeübt.

Alle Arbeitsgemeinschaften des Fachbereichs Musik haben sich zum Ziel gesetzt, das musikalische Leben der Schulgemeinde zu bereichern durch regelmäßige Konzerte (z. B. Sommerkonzert in der Aula, Musical-aufführungen) sowie die musikalische Umrahmung von Verabschiedungen, Zeugnisübergaben und sonstigen Feierlichkeiten im Jahreskreis. Besonderes Augenmerk legen alle musikalischen AGs darauf, jedem interessierten Schüler die Teilnahme an Aufführungen innerhalb und außerhalb der Schulgemeinde zu ermöglichen. Konzerte und Aufführungen der AGs bieten darüber hinaus auch Einzeltalenten die Gelegenheit zu Erfahrungen als Solist und stellen so eine Möglichkeit der individuellen Förderung dar. 6. Hausaufgaben Alle Hausaufgaben im Fach Musik müssen aus dem Unterricht erwachsen und wieder zu ihm zurückführen. In der Sekundarstufe I wird im Fach Musik weitestgehend auf Hausaufgaben verzichtet. Wenn Hausaufgaben gegeben werden, sollen diese vor allem im Bereich der Projektarbeit angesiedelt werden und es so ermöglichen außerschulische Ressourcen für die Arbeit im Unterricht nutzbar zu machen (z. B. Recherchen).

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