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Sektionsnachrichten 2010

Date post: 09-Mar-2016
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Deutscher Alpenverein - Sektion Worms e.V.
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KAPITEL dav-worms.de Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins Sektionsnachrichten 2010/2011
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Page 1: Sektionsnachrichten 2010

KAPITEL

dav-worms.de

Sektion Wormsdes Deutschen Alpenvereins

Sektionsnachrichten 2010/2011

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KAPITEL

Tagesordnung

zur ordentlichen Mitgliederversammlung der Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins

am Dienstag, dem 15. März 2011, um 20.00 Uhrim Burgundersaal/Liebfrauensaal,

des WORMSER Kultur- und Tagungszentrum

Einladung

1. Begrüßung 2. Ehrung der Jubilare und verdienter Mitglieder 3. Bericht über das Geschäftsjahr 2010 4. Bericht über die Jahresrechnung 2010 5.1 Bericht der Kassenprüfer 5.2 Entlastung des Vorstandes 6. Neuwahlen des gesamten Vorstandes 7. Wahl eines Ehrenmitgliedes 8.Genehmigung des Haushaltsplanes 2011 9. Behandlung der Anträge10. Verschiedenes

Anträge zur Mitgliederversammlung können dem Vorstand bis spätestens zum 16. Feb. 2011 schriftlich eingereicht werden.

Stimmberechtigt sind alle Mitglieder ab dem vollendeten 18. Lebensjahr.Der Vorstand freut sich, möglichst viele Mitglieder begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Bergsteigergrüßen

Deutscher AlpenvereinSektion Worms e.V.Der Vorstand

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auch in diesem Jahr fällt es mir wiederum leicht, über erfreuliche Neuigkeiten aus unserem Sektionsleben zu berichten. Unsere Touren, Wande-rungen, Sektionsabende und sonstigen Veranstaltungen waren überdurch-schnittlich gut besucht, bei all unseren Terminen treffen wir auf sehr interes-sierte und motivierte Mitglieder. Das Wachstum unserer Sektion hält unver-mindert an. Mit der neun Jahre alten Valentina Bellante aus Worms konnten wir unser 1900. Mitglied begrüßen. Das Alter der neunjährigen Valentina, mit der die ganze vierköpfige Familie eingetreten ist, zeigt beispielhaft auf, dass unser Wachstum auch auf den Beitritt von Familien zurückzuführen ist, deren Kinder besonders am Klettern interessiert sind. Beim Schreiben dieser Zeilen zählten wir allein im Jahr 2010 187 neue Mitglieder, eine Zahl, die wir seit Gründung unserer Sektion im Jahr 1899 noch nie erreichten. Damit sieht es ganz danach aus, dass wir im Jahr 2011 die Zahl von 2000 Mitgliedern ansteuern und überschreiten werden.Den Erwartungen dieser großen Mit-gliederzahl entsprechen zu können, bedeutet für die Verantwortlichen der Sektion, wie gewohnt weiter zu arbeiten und nicht nachzulassen in den Bemü-hungen, die Angebote an die Mitglieder so attraktiv wie möglich zu gestalten. Neben dem Vorstand und den Fach-übungsleitern setzen sich ständig viele weitere Helfer außerhalb für den Verein ein, von denen wir im Rahmen unserer Mitgliederversammlung am 9.März 2010 Jochen Decker, Werner Kunkel und Dieter Röder

für ihren besonders großen Einsatz um den Wormser Alpenverein geehrt haben. Ihnen und allen nicht genannten fleißigen Sektionsmitgliedern darf ich auch von hier aus erneut meinen herzlichen Dank und respektvolle Anerkennung aussprechen. Nur ihre Mithilfe garantiert uns ein solch blühendes Sektionsleben.

Das Bergjahr 2010

Liebe Bergfreundinnen, liebe Bergfreunde,

Im Frühjahr 2011 werden wir unsere nächste Mitgliederversammlung abhal-ten. Sie wird im Zeichen von Neuwahlen stehen. Dabei wird es um die schrittweise Verjüngung des Vorstandes gehen, die Weichen hierfür werden gestellt, sodass wir der Versammlung entsprechende Vorschläge unterbreiten können. Für meine Person habe ich schon bei der letzten Mitgliederver-sammlung erklärt, dass ich noch einmal für eine Wiederwahl von 2011 bis 2014 zur Verfügung stehe, wenn ich gesund bleibe und kein jüngerer Kandidat gefunden wird. Damit hat der Verein bis dahin Planungssicherheit und auch ge-nügend Zeit bei der Suche nach einem geeigneten neuen Vorsitzenden.

Ein sehr angefülltes und unfallfreies Bergsteigerjahr 2010 geht zu Ende. Auch im Namen des gesamten Vorstan-des wünsche ich allen Mitgliedern und ihren Familien eine ruhige und besinn-liche Adventszeit, ein gesegnetes Weih-nachtsfest und ein aktives Bergsteiger-jahr 2011 mit vielen schönen Berger-lebnissen.

Ihr Dr. Udo Rauch1. Vorsitzender

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2020

aus der Sektion

Einladung JHV 2011 2Das Bergjahr 2010 3 Neue Mitglieder 6Bouldercup 8Frühlingsfest 9Arbeitseinsatz 10Alpenfest 68

68 69

Fundraising 70Hinweise des Schatzmeisters 71Abschied aus der Geschäftsstelle 72

1.900stes MitgliedKlettergarten

InhaltInhalt

Aktivitäten 2010

Alle Aktivitäten der Sektion im Jahr 2011 sowie Adressen, Ansprechpartner und Kalender finden Sie im Innenteil des Heftes. Eine Inhaltsübersicht dieses Teils finden Sie auf der Seite 27 im Innenteil.

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Freud und LeidHerzliche Glückwünsche 73Nachruf 74Jubilare 75Zum Gedenken 75

TourenberichteRothaargebirge 11Klettergruppenfahrt 12Wanderwoche in der Rhön 14Klettersteig-Gehen 15Klettern in den Dolomiten 18Ausflug nach Aachen 20Sektionsfahrt zur Wormser Hütte 22Halbtageswanderung Fürstenlager 24Halbtageswanderung 14. August 53Wanderwoche in Andalusien 54Im Wilden Kaiser 56Auf Zeitreise in Transsilvanien 58Kinderwandern 62Die Pfälzer Weltachs` 649. Etappe Rheinsteig 65Vom Kirrbachtal ins Mettertal 66Jahresabschlusswanderung 67

Titelbild:Eines der Siegerbilder unseres FotowettbewerbesIris OstermayerDie Sektion unterwegs auf dem Sinai

Vielen Danke an alle, die geholfen haben die Sektionsnachrichten mit interessanten Berichten von Berg-touren, Klettertouren, Reisen und Wanderungen aus dem Jahr 2010 mit zugestalten.

Heribert Kirsch

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aus der Sektion

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Acker, Manfred BobenheimAppelshäuser, Johanna ObrigheimBader, Sigrid AlthengstettBanasiuk, Svenia Groß-RohrheimBanasiuk, Enrico Groß-RohrheimBanasiuk, Luisa Groß-RohrheimBeer-Schulz, Dr. Jana Frankfurt / MainBellante, Marco WormsBellante, Petra WormsBellante, Valentina WormsBellante, Elisa Maria WormsBildat, Ralf LampertheimBleyleven, Petra BottropBöttrich, Monika WormsBürger, Christel MannheimCzeczemski, Leonardo WormsConsentino, Johannes WormsDehmel, Horst GuntersblumDietz, Dagmar WormsFalk, Dirk HaßlochFeldmann, Tim BirenbachFeldmann, Lilly BirenbachFeldmann-Gläsel, Nikola BirenbachFerner, Dr. Uwe SiefersheimFerner, Beate SiefersheimFetsch, André ViernheimGebhardt, Franz-Josef RiedrodeGertel, Mirco WormsGläsel, Ulrich BirenbachGläsel, Holly BierenbachGläsel, Dennis BirenbachGläsel, Vivien BirenbachGlaser, Dorothee Hangen-WeisheimGlaser, Markus Hangen-WeisheimGlaser, Thomas Hangen-WeisheimGlaser, Lukas Hangen-WeisheimGlaser, Sophia Hangen-WeisheimGritzka, Ann-Kathrin Bobenheim-

RoxheimGroß, Roland EichGroß, Beate EichGültner, Sebastian WörstadtGuthmayer, Henriette ErlangenHackenberg, Klaus MonsheimHarig-Muno, Monika GeisfeldHartig, Michael WormsHaubold, Jörg WormsHeese, Bernhard Haßloch

Heilmann, Karl-Otto EisenbergHemmersbach, Petra MannheimHenß, Gina-Zoe´ WormsHeß, Matthias LudwigshafenHilgartner, Günther GunderheimHille, Jan WormsHinrich, Sabrina WormsJankowiak, Uwe AlthengstettJankowiak, Lennart AlthengstettJankowiak, Carla AlthengstettJillard, Chris Farrer Act / Aus.Jung, Uwe WormsJung, Jutta WormsJung, Lisa WormsJung, Lorenz WormsKammermeyer, Thorsten LudwigshafenKärcher, Bernd AlbisheimKärcher, Maria AlbisheimKarst, Nikolaus RosenheimKarst-Seidel, Birgit RosenheimKäufer, Dennis BechtheimKessel, Stefan WormsKessel, Simone WormsKessel, Johanna WormsKessel, Friederike WormsKirchner, Eva WachenheimKlapschus, Sylvia OffenbachKleemann, Jochen WormsKleemann, Dagmar WormsKloster, Jürgen KuppenheimKoch, Stefan WörstadtKoch, Bettina WörrstadtKoch, Annsophie WörrstadtKoch, Solvejg WörrstadtKöhle, Dr. Dorothea BobenheimKraft, Daniel Bad DürkheimKrieg, Herbert BodenheimKroeger, Ulrike WormsKrohn, Rita WormsKühn, Martin EinselthumKunz, Christoph WormsKunz, Monika WormsKurth, Frank Nieder-OlmKurth, Christina Nieder-OlmKurth, Julius Nieder-OlmKurth, Anna Nieder-OlmLauer, Jürgen MörstadtLautenschläger, Gudrun Worms

Ein herzliches “Berg - Heil”unseren neuen Mitgliedern 2010

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aus der Sektion

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Leber, Heinz BodenheimLentz, Sigrid WormsLinder, Peter WormsLüdke, Waldemar BolandenLudow, Kira WormsMack, Inna OldenburgMann, Helga WormsMartin, Stefan Dom-Dürkheim Marzinzik, Theresa OsthofenMarzinzik, Simon OsthofenMay, Carl OsthofenMeyer, Christian MarkdorfMeyer, Kerstin MarkdorfMeyer, Annalena MarkdorfMeyer, Dominik MarkdorfMüller, Martin WangenMüller, Sandra WangenMüller, Benedikt WangenMüller, Magnus WangenMüller, Johanna WangenMüller, Clara WangenMüller, Ruben MainzMüller, Thomas SaarbrückenMüller, Claudia WormsMuno, Edwin GeisfeldMuno, Denis GeisfeldNickel, Dr. Florian ErlangenObenauer, Susanne WormsOrth, Walter HammOrth, Jutta HammOrtstadt, Jürgen WormsOrtstadt, Christine WormsPaar, Angelika MannheimPayer, Andreas DürbheimPayer, Sonja DürbheimPayer, Tobias DürbheimPayer, Timo DürbheimPlohmann, Tim WormsPlatat, Christel KuppenheimRaab, Anja Groß-RohrheimRaab, Anna Groß-RohrheimReissig, Torsten WormsRitscher, Uwe EichRitscher, Ulrike EichRitter, Dieter BermersheimRudolph, Antje LampertheimSaar, Sabine SaarbrückenSälzer, Uwe EichSälzer, Doris EichSälzer, Timo LudwigshöheSchätzel, Jan Göttingen

Schmitt, Helmut HillesheimSchorch, Ingo WormsSchmitt, Costa BermersheimSchöfer, Dirk EichSchreiber, Peter WormsSchretzmair, Holger WangenSchretzmair, Monique WangenSchulz, Prof.Dr. Wolfgang Frankfurt/M.Schüttler, Jochen WormsSeidel, Alina RosenheimSeidel, David RosenheimSeidler, Jürgen BürstadtSeitz, Paul-Gerhard WormsSpecht, Alexander WormsSpitzhorn, Oliver NiedereibertSpitzhorn, Petra NiedereibertSpitzhorn, Timo NiedereibertSpitzhorn, Nils NiedereibertStöckel, Birgit LampertheimStoltz, Oliver MannheimSüß, Heidrun MannheimTaege, Yanis HeidesheimTemme, Joanna Farrer Act / Aus.Theisen, Dr. Günter WachtbergTomic, Miriam MainzUntch, Ada WormsVatter, Andreas DolgesheimVialle, Stephanie Gundersblumvon Selchow, Julia Bobenh.-RoxheimWalter, Jörg Bobenh.-RoxheimWalter, Sandra Bobenh.-RoxheimWalter, Jannik Bobenh.-RoxheimWalter, Joachim GimbsheimWalter, Sabine GimbsheimWalter, Nicklas GimbsheimWalter, Florian GimbsheimWalther, Gerda WormsWeber, Markus WaldbornnWeber, Michaela WaldbornnWeber, Noah WaldbornnWeber, Samira WaldbornnWeber, Joel WaldbornnWeickert, Philipp BürstadtWeihbrecht, Jan-Martin WesthofenWetzel, Christof WormsWetzel, Silvia WormsWinschiers, Cornelia RadolfzellWintermeyer, Reto WiesbadenZiemer, Steffie WormsZimara, Verena ViernheimZimara, Hermann-Josef Biblis

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aus der Sektion

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Klettern ohne Sicherheitsgurt und Seil

Was ist Bouldern? Diese Frage be-antworteten die Nachwuchskletterer der DAV-Sektion Worms am letzten Samstag in der Nikolaus-Doerr-Halle. Seit dem Jahr 2003 befindet sich an der Westseite der Nikolaus-Doerr-Halle eine Boulder-Wand mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Bouldern, abge-leitet aus dem englischen „boulder“, was übersetzt Felsblock bedeutet, steht für Klettern ohne Sicherheitsgurt und Seil. Zu Füßen der Boulderwand liegen dicke Matten, um beim Absturz nach einem Fehlgriff sanft und unverletzt aufgefangen zu werden. Bouldern ist seit Beginn der 70er Jahre eine von mehre-ren Disziplinen des Sportkletterns. Zum Abschluss der Wintersaison, in der übrigen Jahreszeit wird im Freien, auch ohne Absicherungen im Freien an Felsen geübt und geklettert, veranstalteten die Wormser Alpinisten unter Anleitung von Trainer Mirko von Bothmer den 1. Boulder-Nachwuchs-Cup . Es war schon erstaunlich zu sehen, mit welcher Fer-tigkeit, Geschicklichkeit und auch über-legtem Klettern, die Jungs und Mädchen in die Boulderwand stiegen und darum kämpften, 40 mögliche Punkte zu errei-chen. An, in oder unter der Wand hängend mit Übergreifen zur nächsten Station, dazu bedarf es schon vieler Trainingsstunden. Bouldern ist eine be-liebte Art des Kletterns, was die Kletterer ab sechs Jahre sehr eindrucks-voll bewiesen. Angeleitet und trainiert werden die jungen Kletterer durch unser Vereinsmitglied Heinz Wenner. Mit Spannung wurde auf die Ergebnisse gewartet. Bei den Jüngsten (sechs bis acht Jahre), landeten Florian Blüm und

Till von Bothmer punktgleich auf dem ersten Platz.In der Altersklasse von 9 bis 14 Jahre, kletterte Vincent von Bothmer am Geschicktesten.Die weiteren Platzierungen:2. Jannik Walter,3. Chiara Koch,4. Ann-Kathrin Gritzka,5. Julia von Selchow und der punkt-gleiche Jonas Engel und6. Lena Eichinger.

Unser langjähriges Vorstandsmitglied Willi Marchlewski nahm zum Schluss die Siegerehrung vor.

Erster Boulder-Cup für Nachwuchskletterer

in der Nikolaus-

Doerr-Halle

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aus der Sektion

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FrühlingsfestFrühlingsfest

Mit einem großformatigen Panorama-bild der "Wormser Hütte" auf der Bühne des Siedlerheimes "Treffpunkt" in Worms-Horchheim holten sich die Bergfreunde des Wormser Alpenvereins optisch die Montafoner Bergwelt zu ihrem Frühlingsfest am 17.04.2010 in den Saal.

Eigens zu dieser Veranstaltung war aus dem Tal der Musikanten, dem Zillertal, das "Original Bergland-Duo" angereist. Die beiden sympathischen Musiker Franz und Andi begannen ihre Karriere bereits im Jahr 1971 und traten in vielen namhaften Volksmusiksen-dungen wie Musikantenstadel, Melodien

der Berge, ZDF Hitparade und ARD Schlagerparade der Volksmusik auf. In der letztgenannten Sendung belegten sie im Musikwettbewerb den 3. Platz.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vor-sitzenden Dr. Udo Rauch hieß der Bergsteigerchor der Sektion, die "Bergvagabunden", musikalisch die beiden Tiroler mit Pfälzer Melodien willkommen.

Mit alpenländischer Musik und nostal-gischen Schlagern verging die Zeit wie im Flug. Die Bergfreunde bewiesen ihre Kondition, indem sie unermüdlich das Tanzbein schwangen.

Zu fortgeschrittener Stunde kam Schürzenjägerstimmung auf, als das Bergland-Duo in Verbindung mit den Bergvagabunden den Schürzenjägerhit "Sierra Madre del Sul" anstimmte. Bei abgedunkeltem Saal wurden fleißig Lichter geschwenkt.

Da sich just an diesem Wochenende der lange ersehnte Frühling einstellte, konnte man von einem gelungenen Frühlingsfest sprechen.

Hans Debus

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aus der Sektion

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In diesem Jahr haben sich 6 Mann zum Arbeitseinsatz auf der Wormser Hütte eingefunden.

Die Hauptarbeiten waren:Die Erneuerung des Fußboden im Haus-wirtschaftsraum, es wurden Regale ein-gebaut und der Waschmaschinenabfluss neu verlegt.

Im Arbeitsraum der Küche wurde ein Fenster erneuert (Aus- u. Einbau der alten Tür), die Fensterfront außen mit Schindeln neu verkleidet, der Fußboden wurde ausgebessert und eine neue Decke mit Rigips eingezogen, anschlie-ßend verspachtelt und weiß gestrichen.

Im Spülraum der Küche wurden die Abflussrohre verkleidet.

Es wurden außerdem Bettenroste in div. Zimmern erneuert bzw. repariert, Fenster im Gastraum instand gesetzt, diverse Steckdosen und Schalter repa-riert und erneuert, ein neuer Anschluß für den Trockner verlegt, der Herd instand gesetzt und Lampen montiert.

Im Eingangsbereich - Außenwand- wur-den Kupferbleche als Wandverkleidung angebracht.

Im Außenbereich des Arbeitsraums und der Küche wurden mit einer Dach-deckerfirma Dachausbesserungen und die Erneuerung der Blitzableiterleitung vorgenommen und Schindeln ausgebes-sert.

Das Arbeitsteam hat gut harmoniert und versprach im nächsten Jahr wieder zum Einsatz zu kommen.

Heinz Seibert

Arbeitseinsatz Wormser Hütte vom 19.-26. Juni 2010

Heinz Seibert, Thomas Böhm,Walter Orth, Willy Böhm, Herbert Kurzfeld, Herbert Bader

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Tourenberichte

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Das Rothaargebirge mag so mancher gedacht haben, als er die Ausschreibung in den Sektionsnachrichten von Willi-bert Acker gelesen hatte, wo ist das denn? Für viele ist nördlich des Weis-wurstäquators nur Flachland. Aber weit gefehlt, da sind auch Berge! Zum Beispiel, der Kahle Asten 841m hoch. Der Rothaarsteig ist für einen Alpini-sten nur ein etwas langer Spazierweg - aber erwandert muss er auch werden, denn er ist ca. 160km lang und man muss ca. 4000 m auf- und absteigen.Angekündigt wird er als „Weg der Sin-ne“, es ist ein so genannter Premium-wanderweg, der in Brilon im Hoch-sauerland beginnt und durch das Witt-gensteiner-Land, Siegerland nach Dillen-burg im Hohen Westerwald führt.Der Weg führt durch eine herrliche Mittelgebirgslandschaft mit herrlichen Ausblicken, bunten Wiesen und an den Quellen von Ruhr, Sieg, Lahn, Eder, Dill und Möhne vorbei. So haben sich 9

Wanderer der Sektion vom 19. bis 27. Juli auf den Weg gemacht und in acht Etappen den Weg genossen und erwan-dert. Das Fazit: „Es war wunderbar und aller Anstrengung wert.“Angekommen in Dillenburg hatten alle den Wunsch nach Hause zu kommen, um dem Gott Fußball zu frönen – man wollte mindestens die zweite Halbzeit des Weltmeisterschaftspieles Deutsch-land gegen England sehen.Eine Woche später erhielten alle Teilnehmer in Verbindung eines kleinen Umtrunks bei unserem Wanderführer Willibert Acker eine Urkunde und eine Anstecknadel mit dem Logo des Rot-haarsteigs.

Heribert Kirsch / Willibert Acker

Die Sektion Worms im Rothaargebirge

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Tourenberichte

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Strahlender Sonnenschein, ein netter Campingplatz, schattige Felsen – was will man mehr?

Auch dieses Jahr war die Klettergruppe wieder unterwegs. Vuillafans und die angrenzenden Klettergebiete kannten einige bereits aus unserer Fahrt in 2005 und je nach Reiselaune und Richtung waren bis zum 03. Juni nachmittags alle eingetrudelt

Die Ersten waren bereits am Mittwoch-abend da und an den nahegelegenen Felsen gewesen, um erste Kalksteinkon-takte zu machen. Am nächsten Tage (Do., 03.06.10) ging es in die Nähe von Ornan (La Breme). Zum Glück waren diese Routen, in denen wieder für jeden etwas dabei war, recht kurz, so dass die hochsommerlichen Temperaturen nicht allzu schwitzige Finger bereiteten. Einzig das anwesende Ziegenrudel machte uns anfangs Schwierigkeiten: Klar, sobald es raschelte waren sie zur Stelle und meckerten ohne Ende. Trotz unserer (fast gänzlichen) Hartnäckigkeit, ihnen nichts zu geben, verstanden diese Tiere

es ungemein, den Kletterern auf den Pelz – in dem Falle den Rucksack - zu rücken. Wehe, da war ein Rucksack offen...

Beim abendlichen Grillen kam die Hitzemüdigkeit letztlich doch zum Tragen, so dass der Trupp recht früh ins Bett ging. Für Till und seine Mama wurde dieser Abend allerdings leider länger als geplant und endete im ca. 25km - entfernten Krankenhaus mit der Option, am nächsten Tag Elle und Speiche von Till zu operieren. Denn Till war beim Spielen leider unglücklich gestürzt. Das er allerdings vor der OP mit tollen Spielen (Nintendo, WI) im Krankenhaus versorgt wurde und sich superwohl dort fühlte, konnten wir Zurückgebliebenen erst mal nicht ahnen und waren in Gedanken ganz bei den Beiden. Till hat aber alles recht gelassen über sich ergehen lassen und so ist zu hoffen, dass er die 6-8 Wochen Gips am Arm über die Sommerferien hinweg ebenso wacker ertragen kann (so auch seine Familie).

Klettergruppenfahrt Vuillafans 03.-06. Juni 2010

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Tourenberichte

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Den zweiten Klettertag verbrachten wir im Louetal. Der Aufstieg war sehr verwirrend und während die eine Gruppe einen angenehmen Weg gefunden hatte, kam die andere leider nicht umhin, per Seilzug auf dem rutschigen Waldboden Unterstützung zu geben. Ein Vorteil dabei: Man war sehr aufgewärmt, sobald man oben war. Dieser Klettertag verlief wieder mit tollem Wetter und vielen Möglich-keiten, sich am Fels je nach Schwierigkeit auszutoben.

Für den dritten und letz-ten Klettertag suchte uns Klaus ein schattiges Plätzchen aus, denn die Temperaturen sollten steigen. Besonders das Innenleben des Gipsarms wird dankbar dafür ge-wesen sein.

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Tourenberichte

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Es hat sich einmal mehr erwiesen: Auf Regen folgt Sonnenschein und man darf nie aufgeben.Zwanzig optimistische (?) Wander-freunde trafen am Freitag nach einer regelrechten Wasserfahrt in privaten PKWs wohlbehalten in Gersfeld in der Hohen Rhön ein. Mit Max und Rose-marie fuhren wir zunächst zum Gasthof „Zum Lamm“ in Oberweißenbrunn und bezogen unsere Zimmer.

Es lag nicht nur am Begrüßungskräuter-schnaps, der die allgemeine Stimmung hob; vor allem Petrus hatte Erbarmen mit uns. Um ein Uhr konnte die erste Wanderung bei trockenem Wetter zum Simmelsberg und anschließend auf einem Höhenweg zum Himmeldunk-berg (888m) beginnen. Schon nach wenigen Schritten führte der Weg an blumenübersäten Wiesen vorbei. Eine bunte Vielfalt, die so manches „Ah“ und „Oh“ hervorlockte: weite, gelbe Flächen voller großer Löwenzahnkörbchen und des gelben Hahnenfußes, dann wieder Trollblumen

und Schlüsselblumen, violetter Wiesen-storchschnabel und Vergissmeinnicht, Wiesensalbei, Wiesenkerbel und Margeriten, rote Blüten des Klees und der Lichtnelke und des auffallend großen Purpurknabenkrauts.... Ein Paradies!

Löste man den Blick, so zeigte sich eine faszinierende, abwechslungsreiche hügelige Landschaft, ein „Land der offenen Fernen“, wie die Rhön im Dreiländereck Hessen, Bayern und Thüringen auch genannt wird; ein Mix aus weiten Bergwiesen, bizarren Heckenstreifen, Büschen, Mischwald und kleinen Ortschaften. Wir waren begeistert!

In der Würzburger Bergbund-Hütte kehrten wir ein; für DAV-Mitglieder gab es erfreulicherweise günstigere Preise! Gestärkt ging es zurück zur Pension. Nach einem vorzüglichen Menü klang der Abend feuchtfröhlich aus.

Am Samstag zeigte sich schon früh die Sonne am blauen Himmel. Gut gelaunt machten wir uns auf den Weg zur sagenumwobenen Ruine Osterburg bei Bischofsheim. Es soll sich um eine Fliehburg keltischen Ursprungs han-deln, die im Mittelalter ausgebaut wurde, dann aber in Vergessenheit geriet und überwucherte, bis sie im 19.Jh. durch Zufall wieder entdeckt und die Mauerreste freigelegt wurden.

Über Haselbach, „Kniebreche“, Haflin-ger Alm und Gemündner Hütte er-reichten wir bald den Kreuzberg (928m) mit dem Gipfelkreuz neben einem Sender des Bayerischen Rund-funks. Etwas unterhalb des Gipfels steht auf dem heiligen Berg der Franken die Kreuzigungsgruppe, das Wahrzeichen der Rhön. Seit dem 17.Jh. führen hier jährlich Wallfahrten vorbei zum Franzis-kanerkloster.

Wanderwochenende in der Hohen Rhön28. - 30. Mai 2010

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Tourenberichte

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Uns und viele andere Besucher interes-sierte an diesem sonnigen Tag nach dem mühsamen Aufstieg (Kniebreche!) eher die weltbekannte Klosterbrauerei und das würzige dunkle Klosterbier. Gegen 16 Uhr traten wir beschwingt den Rückweg an.

Ein Candle-Light-Dinner rundete den schönen Wandertag gebührend ab.

Die Abschlusswanderung zur Ziegel-hütte und Haderwaldhütte am dritten Tag fiel buchstäblich ins Wasser. In einer

Forellenräucherei in Gersfeld versorg-ten wir uns mit frischen oder geräucherten Forellen.

Danach fuhren alle Richtung Heimat. Sehr schöne Eindrücke von der reizvollen Rhönlandschaft konnten wir mitnehmen.

Ein herzliches Dankeschön an Max und Rosemarie, die ihre „Rhönschäfchen“ stets sorgsam im Auge behielten.

Klettersteig-Gehen und Fels-KletternBericht von der Ausbildung mit Dieter Arnold und Klaus Salewski

VorgeschichteMit der bevorstehenden Tour sollte die im letzten Jahr durchgeführte Ausbil-dung im Klettersteig-Gehen fortgeführt bzw. intensiviert werden. Nach unserem Erstversuch im Klettersteiggehen im August 2009 wollten wir ein weiteres Mal Neuland betreten und uns im Fels-Klettern versuchen. Zur Vorbereitung darauf hatten wir uns im zurück-liegenden Winterhalbjahr der Sportklet-tergruppe angeschlossen. Da hieß es Knoten und Einbinden in den Kletter-gurt sowie Kletter- und Sicherungs-technik erlernen und üben. Im 14-tägigen Rhythmus trainierten wir an den Kletterwänden der Sektion mit tat-kräftiger Unterstützung der Sportklet-terer, die uns vorbehaltlos in ihren Reihen aufgenommen hatten.

Donnerstag, 01.07.2010 (Anreise/Aufstieg)Nach der Bahnanreise bis Oberstdorf fuhren wir mit dem Bus zur der im Stillachtal gelegenen Talstation der Fellhornbahn, die uns dann bis zur Mittelstation auf 1.780 HM brachte. In leichtem Auf und Ab ging es über die Obere Bierenwang-Alpe Richtung Kanzelwand und weiter zur Kühgund-Hütte. Der Bergsommer hatte gerade

begonnen und so zeigte sich die alpine Flora in voller Pracht und Vielfalt – Genuss für Augen und Sinne pur. Ab Kühgund-Hütte begann der eigentliche Aufstieg zur Fiderepass-Hütte, die unser Tagesziel sein sollte. Im Anstieg, die Hütte schon vor Augen, überraschte uns ein leichtes Gewitter mit einem kurzen aber heftigen Regenguss. Beim Eintreffen bei der auf 2.065 HM gelegenen Hütte war der ganze Spuk schon wieder vorbei und die Abend-sonne trocknete schnell die Kleidung. Vor der Hütte sitzend bereitete Dieter die Gruppe auf die Begehung des Klettersteiges vor. Der Blick ging hinauf zum Nördlichen Schafalpenkopf. Da war sie tatsächlich zu sehen, die waagrecht liegende Leiter, die schon manchen Bergsteiger davon abgehalten hat, den Klettersteig zu begehen.

Freitag, 02.07.2010(Klettersteig-Gehen)Schon früh stiegen wir - noch im Berg-schatten gehend - über Geröll und noch ausgedehnte Altschneefelder hinauf zur Fidere-Scharte (2.199 HM). Hier tren-nen sich Klettersteig-Geher und Bergwanderer. Letztgenannte errei-chen über den parallel zum Klettersteig führenden Krumbacher Höhenweg ge-

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Tourenberichte

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fahrlos die Mindelheimer Hütte. Jetzt war es nur noch ein kurzes Wegestück bis zur Einstiegsstelle des Kletter-steiges. Dann war es soweit, Aus-rüstung anlegen und Schutzhelm auf. Nach der Selbstkontrolle erfolgte der gegenseitige Partner-Check, d.h. die Kontrolle der Ausrüstung auf Funk-tionsfähigkeit durch einen Kameraden. Dieter erläuterte noch einmal kurz die notwendigen Verhaltensregeln für das richtige Gehen im Klettersteig und dann erwarteten wir sein „Auf geht’s“. Bald nach dem Einstieg lag sie vor uns – besagte Leiter. Nur wenige Meter lang und mit einem Seilgeländer auf einer Seite. Nun der vorsichtige Blick nach unten – aber: kein Tiefblick. Einige Meter unter der Leiter befindet sich nämlich der Fels. Alles halb so schlimm – und so überquerten wir alle problemlos dieses „Hindernis“. Die Sonne schien vom bayerischen blau-weißen Himmel und schaffte damit die Rahmenbedingungen für einen besonderen Tag. Innerlich weniger angespannt als noch im Vorjahr überquerten wir dem Grat folgend die Felskette vom Nördlichen über den Mittleren zum Südlichen Schafalpen-kopf. An sicheren Standplätzen genos-sen wir herrliche Tiefblicke – nach links in das Rappenalptal und nach rechts in das Kleinwalsertal. Unterwegs galt es jedoch sich auf das Gelände zu konzen-

trieren und gelernte Verhaltensweisen praktisch umzusetzen. Nach ca. 5 Stunden Gehzeit erreichten wir am frühen Nachmittag die Mindelheimer Hütte (2.058 HM), um uns hier für zwei Nächte einzuquartieren.

Samstag, 03.07.2010 (Fels-Klettern)In der näheren Umgebung der Mindel-heimer Hütte gibt es eine Vielzahl von Klettermöglichkeiten. Für unser Aus-bildungsvorhaben hatten Dieter und Klaus die Routen an den Wänden der „Sechs Zinken“ ausgewählt. Klaus brachte im Vorstieg an zwei unter-schiedlich langen Routen im Schwierig-keitsgrad 4+ die Seile zu den jeweiligen Standplätzen. Unter Berücksichtigung der im Hallentraining an der Kletter-wand erlernten Techniken kletterten wir nun wechselweise in den ver-schieden Routenlängen an der alpinen Wand. Welch ein Unterschied! Hier gibt es keine Routenführung anhand farbiger Griffe und Tritte. Es ist also besonders wichtig, mit den Augen voraus und erst dann nachzuklettern. Man muss nehmen, was die Natur bietet, d.h. die natürlichen Griff- oder Trittmöglichkeiten können auch mal weiter auseinander liegen. Vor dem eigentlichen Griff oder Tritt erfolgt mit Fingern bzw. Fußspitzen die Prüfung, ob

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Tourenberichte

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der Fels auch tragfähig, d.h. nicht lose oder bröckelig ist. Gleiches gilt für die angebrachten Zwischensicherungen (Ösen und Haken). Trotz aller Vorsicht blieb es nicht aus, dass durch Klettern und/oder das sich bewegende Seil Stein-schlag ausgelöst wurde. Auch die von der Wand abfliegenden Dohlen haben für kleineren Steinschlag gesorgt. Das sind gefährliche Momente für den am Boden stehenden Sicherungspartner. Die Kletter-Freaks Klaus, Tobias und Heinz versuchten sich am Nachmittag nochmals in schwierigeren Routen am Angerer Kopf. Klaus wählte eine Route des Schwierigkeitsgrads 4 und machte den Vorstieg, Tobias sicherte. Heinz war fasziniert von der angewandten Technik, die Klaus an der geraden Wand aus-führte und versuchte mit sehr viel An-spannung und Vorsicht Klaus nachzu-klettern. Er erreichte ebenfalls das Ziel in ca. 15 m Höhe. Tobias folgte als dritter Mann, Klaus sicherte von oben.Im Rundblick der Allgäuer Alpen sah man die Mindelheimer Hütte in greifbarer Nähe. Zum Abstieg hängte Klaus ein doppeltes Seil von 20 Metern Länge in einen Ring und stieg technisch perfekt und sicher am Fels ab. Es folgten Heinz (ge-sichert von Klaus unten) und als letzter Tobias. Zum Ab-schluss probierten sie noch den Schwierigkeitsgrad 6. Faszinierend war, wie Klaus die 6er Route mit sicherem Tritt und Griff nach oben stieg. Heinz und Tobias pack-ten bis auf einen Meter die gleiche Route. Trotz der Schwierigkeiten war es eine tolle Erfahrung und machte riesigen Spaß. Alle kamen gesund und voller Stolz auf die Hütte zurück. Alle waren wir uns einig, dass dieses Vorhaben ohne die Vorbe-reitung an der Kletterwand so nicht hätte durchgeführt werden können.

Sonntag, 04.07.2010 (Abstieg/Rückreise)

Durch das Wildental stiegen wir in das Kleinwalsertal nach Mittelberg ab, nicht ohne uns zuvor noch auf der am Weg gelegenen Fluchtalpe mit einer Portion Ziegenkäse mit Kürbiskernöl und Knobi gestärkt zu haben. Bei der Busrückfahrt nach Oberstdorf konnte jeder von uns mit einem letzten Blick auf die Kette der Schafalpenköpfe das Klettererlebnis ausklingen lassen.

Ein herzliches DANKE sagen die Teilnehmer dem verantwortlichen FÜL Dieter Arnold für die intensive Vorbereitung auf und die Durchführung dieser Tour. Unser Dank gilt ebenso dem FÜL Klaus Salewski, der uns Anfänger beim Fels-Klettern geführt hat.

Gerhard Muth

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Tourenberichte

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Seit ich klettere, faszinieren mich die Dolomiten. Schon früh kletterte ich Extremklassiker wie die z.B. die Hasse-Brandler 8+. 650m extreme Ausdauer-belastung und Ausgesetzheit pur an meist grottenschlechtem Hakenmate-rial. So kurz lässt sich dieses 12 Stunden in der Wand-Unternehmen charakteri-sieren. Im Vergleich zu den Nordalpen sind selbst die einfachen Klassiker im 4.Grad senkrecht und oft sehr luftig. Kurze Zustiege, gigantische Wände und ein unglaublich schönes Ambiente, ein Mix aus graugelbem Dolomit und safti-gem Grün der Wiesen und Wälder an den Wandfüssen, schaffen die nötige Motivation. Allerdings sind die Touren verglichen zu den Kalkalpen, einem Chamonix-Granit oder zum Schweizer Plaisir eher sehr windig abgesichert. Alte Haken rasseln selbst im 9.Grad,

Standplätze und Schlingenstände an Camelots und ausgenagelte Klassiker, d.h. in denen ursprünglich 4x soviele Haken gesetzt wurden, bei denen auf 500m heute nur noch 10 Haken drin sind, muss man in den Dolomiten ganz bewusst in Kauf nehmen. Mit meinem Vater Heinz Wenner hatte ich in den letzten Jahren einige seiner Träume realisiert wie die Vajolett-Türme, Genuss-Klettereien wie die Delago-kante oder die Fehrmann. Mit Fred Gosert und Klaus Biehn bin ich einmal im Jahr in den Dolos. Zum Einstieg klet-tern wir gewöhnlich einen der ganz wichtigen Dolomiten-Klassiker, wie z.B. am Campanile Basso, auch Guglia die Brenta genannt oder wie kürzlich am Torre Venezia in der Civetta, die Andrich Fae. In Summe und da wir selbst an wetterungünstigen Tagen

5.5km Dolomit Vom Klassiker zur Sportkletterroute

Am Gipfel der Guglia die Brenta /Glockenspiel und tibetische Gebetsfahnen zieren den Gipfel

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klettern, kamen wir bei unserem Trip auf knapp 150 Seillängen, 5500m Klet-tern vom 4. bis zum unteren 10.Grad. In den letzten Jahren wurden gerade um Cortina an der Tofana oder am Lastoni die Formin eine Menge an bohrhaken-gesicherten schweren Routen erschlos-sen. Kein Plaisir, Hakenabstände von 10-15m in senkrechtem 8er Gelände sind aber auch in diesen Touren keine Sel-tenheit. In Kombination mit unserem Wellness-Hotel, in dem wir abends den ausgepumpten Oberkörper in der Sauna regenerieren und uns bei traum-haften Menüs die Akkus wieder laden, ist der jährliche Dolomiten-Aufenthalt mein Kletter-Traum. Ich freu mich schon wieder auf die intensiven Erlebnisse in einer dieser gigantischen Wände, die wir für 2011 auf unserem Wunschzettel haben.

Alexander Wenner

Touren:Campanile Basso – Ampferer/Bettatisti – 6+Lastoni di Formin – Nikibi – 8-Falzarego - Comici – 5Sellaturm – Steger – 5 Sellaturm – Delenta Carthargo - 7Mesdi – Indian Summer – 7+Sass Pordoi – Via Piaz- – 6+Torre Grande – Filandia 7+ Torre Grande - Dimai Direkte 7-Torre Grande - Telefono 10-Croda Negra – Elisabetta – 7-Torre Venezia – Andrich/Fae 7-Lagazuoi Sud – Orizzonti di Gloria – 7-/7Lagazuoi West – M.Speziale – 6Lagazuoi West – Via del Tetto – 6+Averau – Alvera – 4+Sass di Stria – Berge in Flammen – 6+Sass di Stria – Ultima Thule – 7+Tofana di Rozes – Pacchia – 8+

Fred im Nachstieg an der Tofana di Rozes Via Pacchia 8+

Klaus in der Andrich/Fae am Torre Venezia / Civetta

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Tourenberichte

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Nach der Köln-Reise im vergangenen Jahr bot Heribert Kirsch, unterstützt von Ehefrau Hilde, mit der Fahrt in die Kaiserstadt Aachen und zwei nicht weniger hochinteressanten Abstechern wieder ein Schmankerl der besonderen Art. Wie sehr sich der Leckerbissen „Köln“ innerhalb der DAV-Sektion Worms herumgesprochen hatte, zeigte sich für die Aachen-Fahrt am Teil-nehmerzuwachs von gut 50 %; die Teil-nehmerzahl musste, trotz Warteliste, letztendlich auf 28 Personen begrenzt werden. Auch im Gegensatz zum letzten Jahr gab es mit den original Aachener Printen diesmal echte Leckerbissen. Dass Aachen weit mehr zu bieten hat als zunächst angenommen, erfuhren die DAVler während einer kurzweiligen, weil ständig durch Anekdötchen aufgelockerten Stadtführung durch Marianne Jungen, unter dem Motto ihres gleichnamigen Buches „Die Ge-schichte der Kaiserstadt Aachen von den Römern bis zur Neuzeit und vieles mehr“. Und mit dieser Stadtführerin, die als echtes „Öcher“ Kind unvorein-genommen von sich behauptete wohl ein Abkömmling von Karl dem Großen zu sein, äußerst versiert, detailliert, die ihre Zeiteinheit durch viele Fragen und Gespräche wohl gerne um einiges überschritt, landeten die Wormser einen Volltreffer. Am Elisenbrunnen startend, stießen wir überall auf die Spuren Karls des Großen, der nachdem er von seinem Vater Pippin das Fränkische Reich und den Aachener Hof geerbt hatte, diesen zu seiner Residenz wählte und zu einer Kaiserpfalz mit Palast (heute steht an dieser Stelle das prächtige Rathaus) und Kapelle, der sogenannten Pfalzkapelle (heute Aachener Dom oder auch Münster genannt), ausbaute. Die westlichste deutsche Großstadt blieb in der Folgezeit für 600 Jahre Krönungsort der deutschen Könige, in dem immerhin 31 deutsche Könige ihre Krönung festlich feierten.

Aachen ist zudem Bischofssitz und seit 1950 wird der Internationale Karlspreis der Stadt Aachen für besondere Verdienste um Einigung und Frieden in Europa verliehen. Zu dieser Verleihung und zu besonderen Anlässen wird sogar die aus dem 12. Jahrhundert stammen-de Karlshymne gespielt und gesungen. Bis zu 74 Grad heißes, stark schwefel-haltiges Wasser, das aus über 30 Thermalquellen sprudelt, machte die Stadt bereits im 17./18. Jahrhundert zu einem der modernsten Badeorte Euro-pas, und das, obwohl wir uns von dem starken Geruch nach faulen Eiern selbst überzeugen konnten. Weil Aachen nicht den ersten Platz in der deutschen alphabetischen Städteliste verlieren wollte, verzichteten die „Öcher“ sogar auf den sonst so begehrten „Bad“ Zu-satz. Jungen führte uns zu einigen der gut 60 interessanten, sehenswerten und geschichtsträchtigen Brunnenan-lagen und berichtete über das jährlich stattfindende internationale Pferde-sportturnier CHIO. Doch nach all den vielen Informationen durften die Geschichten über Aachens bekann-testes und beliebtestes Original, dem „Lennet Kann“, dem Anfang des 20. Jahrhunderts sogar ein Lied gewidmet wurde, das auf jeder Fete gesungen wird, natürlich auch nicht fehlen. Nach den anstrengenden Führungen durch Stadt, Dom und Rathaus durften wir die süßen Leckereien, die weltberühmten Aachener Printen, genießen. Nach einem gut viertelstündigen Fuß-marsch durch die Innenstadt wartete in der Printenbäckerei Klein - der einzigen dieser Art in Aachen - ein aus duf-tendem Teig gekneteter Printenberg auf uns. Neben einer großzügigen Ver-köstigung erfuhren wir viel Wissens-wertes über Entstehung, Verarbeitung und Unterscheidung der rund 400 Jahre alten Aachener Spezialität. Schon der erste Tag war mit der Besichtigung des Braunkohlekraft-

Kaiserstadt Aachen 19. bis 21. August 2010Mit Braunkohlekraftwerk und Naturpark Eifel

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werks Niederausem ein besonderer Höhepunkt. Viel Theoretisches erfuhren wir zunächst im Informationszentrum von RWE Power im über 400 Jahre alten, von Wassergräben umgebenen historischen Schloß Paffendorf bei Bergheim. Dass die Braunkohle mit rund 30 Millionen Jahren eine noch junge Kohle ist, rund ein Viertel der Energieproduktion deckt und ihre Vor-räte noch circa 350 Jahre für Deutsch-land reichen sollen, stellte eine gewisse Beruhigung hinsichtlich zukünftiger Energieengpässen dar. Eine anschlie-ßende Führung durch das nur wenige Kilometer entfernt liegende Kraftwerk versetzte uns ein ums andere Mal ins Staunen, genauso wie der Blick vom Aussichtspunkt des Tagebaus Hambach, wo in 320 Metern Tiefe auf der einen Seite die Braunkohle abgebaut wird und auf anderer Seite wieder die Grube aufgefüllt und rekultiviert wird. Am Nachmittag wartete mit Kaster noch eine mittelalterliche Kleinstadt zur Besichtigung sowie eine Kurzwande-rung um einen kleinen See auf uns.

Nach dem Aufbruch aus dem guten, am Stadtrand liegenden Etap Hotel war der letzte Tag dem Wandern gewidmet. Am nur rund 50 Kilometer von Aachen ent-fernt liegenden Rurstausee, inmitten des Naturparks Eifel, hieß es in Schwammenaul: Leinen los! Ein Aus-flugsschiff brachte uns ins acht Kilo-meter entfernte Ort Kermeterufer, wo wir in gut zwei Stunden zu unserem Ausgangspunkt, auf weichen Wald-wegen mit schönen Ausblicken auf den See, zurück wanderten. Dass Aachen doch nicht der „Pisspott der Nation“ ist, wie Napoleon einmal frech behauptet haben soll, konnten wir mit drei hochsommerlich regenfreien Tagen widerlegen. Unsere Freude, nicht nur über die hervorragende Organi-sation, unterstrich Stadtführerin Jungen mit den Worten „Sie haben wirklich großes Glück, denn gewöhnlich regnet es in Aachen oft“.

Edwin Fuhrmann

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Tourenberichte

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Donnerstag, 08. JuliMit gespannter Erwartung kam ich kurz vor 6 Uhr zum Stadionparkplatz. Einige Mitreisende waren schon da und in Windeseile kamen die Restlichen dazu. Fleißig wurden Hände geschüttelt und das Ganze wirkte fröhlich und ent-spannt. Der Bus kam und pünktlich um 6 Uhr rollte er vom Platz. Eine kurze Pause an einer Raststätte, dann in Wangen ein längerer Aufenthalt. Durch die sehenswerte Altstadt ging es schnurstracks zum „Fidelisbäck“, wo eine urige Brotzeit anstand.Auffällig war für mich die stete Pünkt-lichkeit der Teilnehmer und der Ab-fahrten. Dies passte aber auch zu der sorgfältigen Tourenplanung samt Vorab-Nachricht von der Vortour – besser geht so etwas nicht zu machen. Das hat mich beeindruckt!Auf dem Parkplatz der Seilbahn in Schruns stieg das Arbeitsquartett Heinz Wenner, Bert Loosli, Lothar Holl und Heinz Seibert aus, um nach oben zur Arbeit zu fahren. Nach kurzer aber sehenswerter Auffahrt über die Silvret-ta-Alpenstraße kamen wir zum Madlenerhaus. Hier trennte sich die Busbesatzung. Eine Gruppe blieb da, die andere machte sich flugs auf den Weg Richtung Saarbrücker Hütte. Die

Steifheit der Glieder von der Busan-reise verflog rasch, der wechselnde Untergrund des Weges verlangte Auf-merksamkeit. Wie schon auf der An-fahrt schien die Sonne ununterbrochen, und dies sollte auch so bleiben für den Rest der gesamten Tour. Der heftige Anstieg kurz vor der Hütte setzte mir ehrlich gesagt dann doch zu, die fehlende Höhengewöhnung dürfte auch ihren Teil dazu beigetragen haben. Erschöpft und glücklich kamen wir an. Die Hütte ist abenteuerlich wie an den Felsen geklebt, die Sicht auf die Schneefelder und umliegenden Gipfel ist gewaltig.Im Haus war ich Mitbewohner eines Dreierzimmers, ich empfand es als komfortabel, besonders die warme Dusche! Dafür war das Wasser am Waschbecken wahrhaft eiskalt, das war nicht mein Fall......und nicht der meiner Zähne!Freitag, 09. JuliDer Hüttenwirt war wieselflink, die Speisen abends köstlich, das Frühstück war mir, Hütte hin oder her, zu teuer und nicht besonders toll. Sei`s drum, „unser“ Haus kannte ich ja noch nicht. Was von weitem strapaziös aussah ent-puppte sich als Genusstour, der Aufstieg

zum Litznersattel auf 2.737m über Schnee- und Geröll-felder war herrlich. Oben ange-kommen lugte gar ein gehörnter „Ureinwohner“ zu uns herüber. Für mich die erste Begegnung mit einem frei lebenden Steinbock überhaupt. Über das Verhupftäli ging es Richtung Klostertal, eine einmalige Hochgebirgslandschaft mit vielfältiger Pflanzen- und Kleintierwelt. Höhepunkt der Route war gewiss die kurze Steilpassage mit Seilversicherung. Klaus mit wachen Augen und klaren Hinweisen ließ keine Un-sicherheiten aufkommen. Dann t r a f e n w i r a u f d i e

Sektionsfahrt zur Wormser HütteErlebnisbericht von einem „Neuen“

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Tourenberichte

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Madlenerhausgruppe, die uns entgegen gelaufen war. Gemeinsam gingen wir zu dem Haus zurück und genossen dabei den Blick auf den Silvretta-Stausee und die Berge ringsum.Nach kurzer Erfrischung ging es wieder in den Bus und via Serpentinenstraße zurück nach Schruns. Per Gondelbahn und Sessellift ging es dann Richtung „Wormser Bergkolonie“. Hüttenwirt Manfred hatte vorab seine Bereitschaft erklärt, das Gepäck abzuholen, so konnten wir ohne Rucksäcke die wenigen Meter zur Hütte zurücklegen. Ein fröhliches Hallo oben mit dem Wirt und dem Personal und unseren wackeren „Bergarbeitern“, die schon einiges geleistet hatten.Abends kam nach dem Essen eine aus-gelassene Stimmung auf, die Max noch mit dem Gitarrenspiel zum gemein-samen Gesang erhöhte. Da wollte ich nicht zurückstehen und den neu gewon-nenen BergkameradenInnen auch mal ein Liedchen bieten. Es blieb nicht bei dem einen, auf einmal war noch eine Gitarre da und so spielten Max und ich gemeinsam. Es war herrlich – wie jede ungeplante Fete!Samstag, 10. JuliNach der ersten Nacht im Lager weiß ich wie es im Dschungel klingen muss, aus jeder Ecke kommen andere myste-riöse Töne. Ich war mutig und ver-zichtete auf Ohrstöpsel, wann gibt es so etwas mal wieder…Nach dem TOLLEN Frühstück ging ich mit einer Gruppe, geführt von Willy, zunächst zum nahen Kreuzjoch (2.395m). Nach kurzer Gipfelrast nahmen wir den Nachbar-gipfel, die Zamangspitze (2386 m) in Angriff. Ein schöner Aufstieg, grandiose Aussicht bei traumhaftem Wetter. Statt Wolken waren zahlreiche Gleitschirm-flieger am Himmel, einigen Piloten konnten wir später an der Hütte beim Starten zusehen. Der Rückweg nach dort erfolgte bei schon deutlich ge-stiegenen Temperaturen, nie ist der Durst herrlicher, wenn er kurz vor dem Stillen ist, mit einem köstlichen Weizen-bier!

Nach dem wiederum tollen Abend-essen spielten die beiden bestellten Musiker auf. Neben dem bekannten Gitarristen war eine junge Schweizerin mit Knopfakkordeon am Werk, zudem sang sie mit einer glockenhellen famo-sen Stimme. Eine wirklich handwerklich saubere Musik! Das Fußballspiel zerriss leider etwas das Gemeinschaftsgefühl, etliche Freunde waren in die Küche geeilt, um dem Spiel zuzusehen. Danach war bei vielen die Müdigkeit des Tages und der kurzen Nacht davor unüber-sehbar. Auch bei mir. Noch vor Mitter-nacht suchte ich mein Lager auf und schlief wie der pelzige Bewohner der Steilwiese vor der Hütte, der sich nachmittags kurz gezeigt hatte. Drau-ßen war ein Gewitter aufgezogen und es regnete etwas.Sonntag, 11 JuliDie Luft war gereinigt, die Sicht früh famos. Die Tasse Kaffee nach dem Früh-stück vor der Hütte war obligatorisch. Packen hieß es dann und schweren Herzens Abschied nehmen. Ein Klasse-Team auf der Hütte, sie gaben ihr Bestes! Über die Bahnen ging es wieder nach unten und, wie könnte es anders sein, pünktlich fuhr der Bus um 11 Uhr ab. Nach einer Rast unterwegs in der großen Hitze sehnten wir uns bald wieder nach der Klimaanlage im Bus. Gegen 17 Uhr waren wir wieder am Stadion.Fazit für mich: Eine wundervolle Tour durch herrliche Landschaften. Durch die vielen Ge-spräche habe ich reichlich dazu gelernt; die Begegnungen mit den überall gut gelaunten Mitreisenden war ein beson-deres Erlebnis. Für mich fühlte es sich so an, dass ich mit netten Leuten wegfuhr und mit Freunden zurückkam. Es fehlt mir die Vorstellung, dass das woanders auch so geht…Allen ein dickes Danke schön, besonders den Organisatoren!

Horst Dehmel Mitglied der Sektion seit 1. März 2010

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Tourenberichte

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Es sollte eine Wanderung werden an schönen Aussichten vorbei und durch einen gepflegten Park. Das funktioniert nur bei schönem sonnigen Wetter.

Aber der Wettergott hatte trotz Kerze anzünden kein Einsehen mit uns, denn es regnete, es regnete, es regnete un-unterbrochen. Trotz des Regens war der Wanderführer nicht allein ca. 20 Wanderer begaben sich auf den Rundweg an schönen Aussichten vorbei durch einen gepflegten Park Fürsten-lager in die auf alt hergerichtete gemütliche Gaststätte zur alten Mühle. Da war es warm und trocken.

Was ein richtiger Wanderer ist, der kennt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung und eine gute und warme Einkehr. Der einzige, der zu be-

mitleiden war, war Erwins Hund. Der konnte seine Oberbekleidung nicht aufrüsten. Dem armen war kalt und er zitterte erbärmlich. Er war froh das sein Herrchen ein einsehen hatte und ihn ins Warme brachte.

So wurde es trotz Regens doch noch eine gelungene Wanderung an der Bergstraße.

Heribert Kirsch

Wanderung rund ums FürstenlagerHalbtageswanderung 27.3.2010

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KAPITEL

dav-worms.de

Sektion Wormsdes Deutschen Alpenvereins

Aktivitäten 2011

Page 26: Sektionsnachrichten 2010

Aktivitäten

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Geschäftsführender Vorstand:

1. Vorsitzender Dr. Udo Rauch Wildstr. [email protected] 06241/54848 67550 Worms2. Vorsitzender Hans Debus Hildegardstr. [email protected] 06241/76237 67549 WormsSchatzmeister Klaus Ziehr Bärengasse [email protected] 06241/925748 67547 WormsSchriftführerin Karin Höhn Dieselstr. [email protected] 06241/384403 67551 WormsJugendreferentin Edith Ruderer [email protected] 06155/63173 64347 Griesheim

Beisitzer:

Wanderreferent Karl-Max Häußler [email protected] 06247/7682

Vortragsreferent Willi Marchlewski 06245/8169

Ausbildungsref. Hans Albert Loosli [email protected] 06241/77140

Kletterreferent Jürgen Salewski [email protected] 06241/27943

Hüttenreferent W. Thiemermann [email protected] 06241/34800

Veranstaltungsref. Iris Ostermayer [email protected] 06244/905607

Finanzreferent Alfred Weis [email protected] 06241/33871

Pressereferent Marcus Diehl [email protected] 06241/57822

Ansprechpartner

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Ansprechpartner

Vorstand 26Fachübungsleiter und Ausgebildete Wanderleiter 28Geschäftsstelle 35

Touren

Hochtouren 30Familiengruppe 32Schneeschuhwanderungen 33 u.51Klettertouren/-aktivitäten 33Sonderprogramm 35Sektionsfahrt 2008 41

… und sonst noch:

Kalender 38

Impressum 42Kinderbouldern 42Wanderwoche Rheinsteig 43Dia-Vorträge 46Regelmäßige Aktivitäten 48

Aktivitäten Aktivitäten

Den Kalender

haben wir wieder in der Heftmitte platziert, so daß er einfach heraus-

gelöst werden kann und an der Pinn-Wand stets griffbereit ist.

Wanderungen in der Region

Halbtageswanderungen 43Monatswanderungen 44Liebfrauenkirche 50

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11

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1

Page 28: Sektionsnachrichten 2010

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FÜL Bergsteigen Hans Debus, Worms 06241/76237FÜL Bergsteigen Kurt Jost, Worms 06242/7904FÜL Bergsteigen Roland Pütz, Gernsheim 06258/949566FÜL Bergsteigen Dieter Arnold, Worms 06241/955309FÜL Bergsteigen Lothar Holl , Worms 06241/33965FÜL Bergsteigen Thomas Emmel, Stetten 06355/2367FÜL Hochtouren Hubert Blüm, Speyer Handy 0179/2974909FÜL Klettern Berthold Walheim, Worms 06247/7749FÜL Klettern Norbert Walheim, Gundersheim 06244/57198FÜL Sportklettern Alexander Wenner, Karlsruhe Handy 0151/14758641FÜL Sportklettern Hans Albert Loosli, Worms 06241/77140FÜL Sportklettern Jens Hartmann, Worms 06241/509682FÜL Sportklettern Klaus Salewski, Bennhausen 06357/7135FÜL Sportklettern Georg Rothenberg, Mainz 06136/46362FÜL Sportklettern Susanne Raab, Worms 06241/25587FÜL Sportklettern Silke Lhotzky, Worms 06241/595825FÜL Sportklettern Mirko von BothmerFÜL Schulsportklettern Jürgen Salewski, Worms 06241/27943FÜL Schulsportklettern Uta Neeb-Hill, Alsheim 06249/4383FÜL Sportklettern Stephan Friedrich 06133/58717FÜL Ski alpin Uwe Hoos, Frankenthal Handy 0179/7070622

Wanderleiter Heinz Wenner, Worms 06241/34930Wanderleiterin Edith Ruderer, Griesheim 06155/63173Wanderleiter Jürgen Dirigo, Worms-Pfeddersheim 06247/900654Wanderleiterin Iris Ostermayer, Gundheim 06244/905607Wanderleiter Werner Kunkel 06241/6056815Wanderleiter Willy Böhm, Worms 06241/789873Wanderleiter Peter Wilz, Worms 06241/34607Wanderleiterin Karolin Noe-Kurzfeld, Frankenthal 06239/6533Wanderleiterin Eva Wirth-Kunkel, Worms 06241/973072 Familiengruppenleiter Ralf Weber, Osthofen 06242/912855Gymnastikleiterin Gabi Kugel; Worms 062417384391

06239/4893

Fachübungsleiter und ausgebildete Wanderleiter

weitere Infos und die Mail-Adressen auch im Internet unter

WWW.DAV-WORMS.DE

aus der Sektion

Page 29: Sektionsnachrichten 2010

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Wie in jedem Jahr haben wieder alle Fachübungsleiter und Wanderleiter eine Menge Touren und Kurse durchgeführt, vor allem unfallfrei.

Dazu herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!

Was natürlich wieder besonders erwähnenswert ist, Heinz Wenner hat wie mittlerweile jedes Jahr seine Kletterkids wieder zu verschiedenen Veranstaltungen geführt.

Natürlich darf man auch das regel-mäßige Training dieser jungen Talente an unseren Kletterwänden in Worms nicht vergessen. Es findet regelmäßig in der Nikolaus-Dörr-Halle oder in der Sport-halle des Bildungszentrum statt.

Also ein ganz dickes Lob und Dankeschön an Heinz und seine Helfer!

Zum Erlangen und Erhalt der Kennt-nisse unserer Fachübungs- und Wan-derleiter haben auch in diesem Jahr einige Mitstreiter des Teams ihre Ausbildung mit anschließender Prüfung zu unser aller Freude mit Erfolg absolviert.

FÜL Bergsteigen, Aufbaulehrgang 1: Werner Kunkel

FÜL Bergsteigen, Aufbaulehrgang 2: Lothar Holl

TC Sportklettern, Lehrgang 2: Michael Schindler,Rainer Scharfenberger, Silka Pierson

FÜL Grundlehrgang Alpin: Matthias Froessl

Schneeschuhbergsteigen: Peter Wilz

Die regelmäßigen Fortbildungen will ich hier nicht alle aufzählen. Dazu herzlichen Glückwunsch!!!

Ihr seht, das Team der Wanderleiter und Fachübungsleiter in unserer Sektion ist einfach Spitze.

Natürlich haben wir in unserer wachsenden Sektion ständig Bedarf an ausgebildeten F hrungskr ften

Die Fachübungsleiter und Wanderleiter haben für das kommende Jahr wieder ein sehr gemischtes Programm zu-sammengestellt. Damit jetzt schon viel Spaß!

Ich wünsche euch al-len ein gutes neues und unfallfreies Berg-jahr mit viel Spaß und Action…

ü ä

Referat Ausbildung

Die in den Tourenbeschreibungen angegebenen Kosten sind vor der Tour mit Angabe des Kennwortes auf das Tou-renkonto der Sektion 9265241 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10) zu überweisen. Erst mit Zahlungs-eingang gilt die Buchung als bestätigt. Diese wird erstattet, wenn die Tour nicht stattfindet. Der angegebene Kosten-beitrag ist für die Teilnahme an dieser Veranstaltung an den Verein abzuführen und ist keine Anzahlung auf Lei-stungen während der Tour (Anfahrt, Übernachtung, Ver-pflegung, etc) Je nach Art der Veranstaltung können wei-tere Kosten entstehen. Hier ist die detaillierte Ausschrei-bung des jeweiligen Fachübungsleiter maßgebend.

!Gilt für alle Touren

aus der Sektion

Euer AusbildungsreferentBertl Loosli

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HochtourenHochtouren

Juni/Juli 2011Grundkurs Eis am GepatschhausKurzbeschreibung: Folgende Techniken im Eis

werden vermittelt.-Seiltechniken-Knotenkunde-Spaltenbergung-Steigeisentechniken-Pickeltechniken-Wetterkunde-Alpine Gefahren

Voraussetzungen: keineTeilnehmerzahl: max. 8Kosten: 80,-- €/PersonKennwort: GepatschLeitung und Tom Emmel, FÜL Anmeldung: Bergsteigen,

Tel.: 06355/989899, Handy: 0173/3603036Mail: [email protected]

23. Juni - 3. JuliNationalpark Ordessa y Monte Perdido in den PyrenäenKurzbeschreibung: Der Ordessa Nationalpark

zählt zum UNESCO Welt-kulturerbe. Durch spektaku-läre Canyons und über Hochgebirgspfade führt uns der GR 11 bis Canfranc. Der Monte Perdido ist mit 3.355m der dritthöchste, teils vergletscherte Gipfel der Pyrenäen. Hier sind noch Populationen von sel-tenen Bartgeiern anzutreffen

Voraussetzungen: Trittsicherheit und Schwin-delfreiheit für leichte Klet-terei sowie gute Kondition für Gehzeiten von 8 bis zu 10 Stunden. Für die Bestei-gung des Monte Perdido sind Steigeisen erforderlich.

Teilnehmerzahl: max. 8Kosten: 45,- €/Person + ca. 650.-Kennwort: PyrenäenLeitung und Iris Ostermayer, Dieter

Arnold FÜL [email protected]

Aktivitäten

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Juni/Juli 2011Aufbaukurs Eis im Ötztal5 Tage Braunschweiger HütteKurzbeschreibung: Vertiefen der Techniken des

Grundkurs Eis, längere Gletschertouren mit dem Höhepunkt der Besteigung der Wildspitze 3770 m

Voraussetzungen: Teilnahme an einem Grund-kurs Eis oder vergleichbares, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit, Kondition für bis zu 8 Std. Gehzeit

Teilnehmerzahl: max. 4Kosten: 80,-- €/PersonKennwort: WildspitzeLeitung und Tom Emmel, FÜL Anmeldung: Bergsteigen,

Tel.: 06355/989899, Handy: 0173/3603036Mail: [email protected]

Juli 20115 Tage Hochtour im Wallis Lagginhorn und WeissmiesKurzbeschreibung: Besteigung des Lagginhorn,

4010 m und Weissmies, 4023m von den Weissmieshütten und der Hohsaashütte aus

Voraussetzungen: Sicheres Gehen mit Steig-eisen, Leichte Kletterei bisII, Beherrschung der Spalten-bergung (lose Rolle), Schwin-delfreiheit und Trittsicherheit sowie Kondition für 6 - 8 h

Teilnehmerzahl: max. 4Kosten: 80,-- €/PersonKennwort: Hochtour WallisLeitung und Tom Emmel, FÜL Anmeldung: Bergsteigen,

Tel.: 06355/989899, Handy: 0173/3603036Mail: [email protected]

Page 31: Sektionsnachrichten 2010

16. - 23. Juli 2011Karnischer Höhenweg:Sillianer Hütte - Kötschach-MauthenKurzbeschreibung: Wanderung von Hütte zu

Hütte entlang des Karni-schen Hauptkamms. Eine der schönsten Höhenwege der Ostalpen mit phantasti-schen Ausblicken.

Voraussetzungen: Gute Kondition, Trittsicher-heit und Schwindelfreiheit. Tagesetappen von 6-9 h

Teilnehmerzahl: max. 8Kosten: 40,- €Kennwort: Karnischer HöhenwegLeitung Peter Wilz

Tel.: 06241-34607

3. - 7. JuliFamilien - Hüttentour in den Berchtesgadener AlpenKurzbeschreibung: Wir lernen die Berge und

Tierwelt der Alpen kennen. Übernachten werden wir in bewirtschafteten Hütten. Damit wir die ganze Zeit in den Bergen bleiben können, nehmen wir unsere Sachen für die 5 Tage im Rucksack mit.

Voraussetzungen: Für Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren. Kondition für ca. 6 Stunden. Auch für die Erwachsenen notwendig: Trittsicherheit und Schwindelfreit

Teilnehmerzahl: max. 10 PersonenKosten: Erwachsene 40,- €

Kinder 20,- €Kennwort: FamilientourLeitung und Ralf Weber

FamiliengruppenleiterAnmeldung: Tel.: 06242/912855,

[email protected]

17. - 20. März 2011Schneeschuhwandern für Einsteiger im Kleinwalsertal Kurzbeschreibung: Wir wohnen in der ideal

gelegenen Schwarzwasser-hütte mit sehr guter Küche. Nach einer Einweisung in die LVS-Geräte und etwas La-winenkunde werden wir Touren in die Berge der Umgebung unternehmen.

Voraussetzungen: Schwindelfreiheit und Tritt-sicherheit sowie etwas Kon-dition und viel gute Laune

Teilnehmerzahl: max. 10Kosten: 40,- €Kennwort: SchwarzwasserhütteLeitung Peter Wilz

Tel.: 06241-34607

26. Februar - 3. März 2011Schneeschuhbergsteigen in den Deferegger AlpenKurzbeschreibung: Zwischen Virgental und

Pustertal gelegen, kurz vor der Grenze zu Italien, liegt das Villgratental. Diese ein-drucksvolle Landschaft der Deferegger Alpen wollen wir mit einem Bergführer und Schneeschuhen erkunden.

Voraussetzungen: Trittsicherheit, gute Kondi-tion und viel gute Laune

Teilnehmerzahl: max. 10Kosten: 40,- €Kennwort: DefereggerLeitung Peter Wilz

Tel.: 06241-34607

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Aktivitäten

HochtourenHochtouren

FamiliengruppeFamiliengruppe

SchneeschuheSchneeschuhe

Page 32: Sektionsnachrichten 2010

Ganzjährig - Termin nach AbspracheEinführungskurse SportkletternKurzbeschreibung: Erlernen der wichtigsten

Knoten, Einführung in die Grundelemente des Sportkletterns sowie Partnersicherung

Voraussetzungen: Allgemeine SportlichkeitTeilnehmerzahl: max. 8Kosten: 45,- €Leitung und Bert Loosli, FÜL Sportklett.Anmeldung: Handy: 0170/9292095,

Mail: [email protected]

Aktivitäten

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Klettertouren / KletteraktivitätenKlettertouren / Kletteraktivitäten

24. September 2011Clean Climbing in der SüdpfalzKurzbeschreibung: Cleanclimbing bedeutet so

viel wie sauberes Klettern. Gemeint ist damit das Be-gehen der Routen mit mo-bilen Sicherungsmitteln. Das Ziel besteht darin am Ende eines Klettertages möglichst wenig Spuren am Fels zu hin-terlassen. Dies ermöglicht jedem einzelnen das Erleben einer Kletterei in ursprüng-lichem, naturbelassenem Zustand.Legen von mobilen Siche-rungsmitteln, spezielle Tech-niken beim CleanClimbing (Tourenplanung, Wahl der Sicherungsmittel, Riss- und Verschneidungstechniken, Umgang mit Angst).

Voraussetzungen: Vorstiegserfahrung in Einseillängenrouten.

Teilnehmerzahl: max. 6Anmeldung bis: 02.09.2011Kosten: 30,- € Mitglieder

40,- € NichtmitgliederKennwort: Clean ClimbingLeLeitung und Mirko von Bothmer, FÜLAnmeldung: Tel.: 06239/4893,

Mail: [email protected]

14. JuniSportklettern in der SüdpfalzKurzbeschreibung: Vorstiegstraining für Ein-

steiger – von der Halle an den Fels. Für alle, die bereits Klettererfahrung haben und denen die Routine für den Vorstieg fehlt.Kursinhalt: Sicherungstrai-ning, Klettertechniken und Vorstiegsübungen, Psyche und Motivation.

Voraussetzungen: Vorstiegserfahrung im Schwierigkeitsgrad IV nach UIAA in künstl. Anlagen, Beherrschung der Siche-rungstechnik.

Teilnehmerzahl: 4-6Anmeldung bis: 05.05.2011Kosten: DAV-Mitglieder 30,- €

Nichtmiglieder: 40,- €Kennwort: Vorstieg EinsteigerLeitung und Mirko von Bothmer, FÜLAnmeldung: Tel.: 06239/4893,

Mail:

11. Juni 2011Aufbaukurs SportkletternKurzbeschreibung: Kursziel: Verbesserung des

persönlichen Könnens, Klettern einer abgesicherten Mehrseillängen-Sportkletter-route.Kursinhalt: fortgeschrittene Klettertechniken, Taktik, Sicherheitstraining, Sturz-training, Standplatzbau, Vorstiegstraining.

Voraussetzungen: Grundkurs Sportklettern oder Klettererfahrung,Vorstiegserfahrung in Ein-seillängenrouten.

Teilnehmerzahl: 4-6Anmeldung bis: 05.06.2011Kosten: DAV-Mitglieder 30,- €

Nichtmiglieder: 40,- €Kennwort: Aufbaukurs SportkletternLeitung und Mirko von Bothmer, FÜLAnmeldung: Tel.: 06239/4893,

Mail:

[email protected]

[email protected]

Page 33: Sektionsnachrichten 2010

Tourenkonto der Sektion:

Kto 9265241 bei der Sparkasse

Worms-Alzey-Ried(BLZ 553 500 10)

April/Mai 2011(Fr - So)Klettern auf der Tannheimer SonnenseiteKurzbeschreibung: Gut gesicherte Kletter-

routen und Klettersteige am Gimpel, Rote Flüh und Aggenstein

Voraussetzungen: Klettereinsteiger und Fortgeschrittene

Teilnehmerzahl: max. 3Kosten: 80,- €Kennwort: TannheimerLeitung Lothar Holl,

Tel.: 06241 33965, 0172-6253250

7. Mai 2011Kletterkurs für Einsteiger in der SüdpfalzKurzbeschreibung: Ihr habt die Kletterhalle satt

und wollt endlich Fruhlings-luft direkt an einem echten Felsen schnuppern? Der, von den Salewskibuam ange-

Voraussetzungen: botene Kurs richtet sich an Kletterer, die in der Halle schon ein wenig Erfahrung gesammelt haben

Teilnehmerzahl: max. 6Kosten: 40,- €Kennwort: Einstieg PfalzLeitung Klaus und Jürgen Salewski

[email protected]

33

Aktivitäten

Klettertouren / KletteraktivitätenKlettertouren / Kletteraktivitäten

September/Oktober 2011(Do - So)Watzmann Ostwand: Genussklettern in der längsten Wand der OstalpenKurzbeschreibung: Alpines Traumziel in den

Berchtesgadener AlpenVoraussetzungen: Sehr gute Kondition für die

lange,(ca. 3 km) meist seil-freie Kletterei (2100 HM) bis max. III+

Teilnehmerzahl: max. 3Kosten: 80,- €Kennwort: WatzmannLeitung Lothar Holl,

Tel.: 06241 33965, 0172-6253250

Termine können sich ändern und es gibt weitere Aktivitäten,

deren genauer Termin zur Drucklegung noch nicht

fest stand. Alle Termine stets aktuell

finden Sie in unserem Online-Kalender unter

www.dav-worms.de

Page 34: Sektionsnachrichten 2010

19. - 25. JuniWanderwoche RheinsteigKurzbeschreibung: Von Braubach bis

Leutersdorf, 6 Tagesetappen mit je ca.12- 16 km

Voraussetzungen: Normale Kondition, um6 aufeinanderfolgende Tagesetappen mit je 300-400 Höhenmeter im Aufstieg wie im Abstieg zu gehen.

Teilnehmerzahl: max. 25 PersonenKosten: ca 450,- € Kennwort: RheinsteigwocheLeitung und Willi MarchlewskiAnmeldung: T. 06245/8169

Willy BöhmT. 06241 24859

21. - 30. MaiMalerwegKurzbeschreibung: Streckenwanderung mit

Gepäcktransfer im Nationalpark Sächsische Schweiz. Wild zerklüftete Felsmassiven und tiefe Schluchten mit herrlichenWasserläufen und imposanten Tafelbergen.

Voraussetzungen: Durchschnittliche Tages-wanderstrecken 15-19 km. 300 - 600 Höhenmeter

Teilnehmerzahl: max. 18 PersonenKosten: ca. 480,- € Kennwort: MalerwegLeitung und Willibert AckerAnmeldung: Tel.: 06241/34822

Mai 2011Radwandern auf MallorcaKurzbeschreibung: Wir entdecken auf den

schönsten Strecken der Insel das ursprüngliche Mallorca. Die Fahrradtouren (ca.40-70 km) sind so ge-wählt, dass gute Grundkon-dition ausreicht, um das Programm problemlos zu bewältigen.Trekkingräder und E-bikes können ausge-liehen werden.

Voraussetzungen: KeineTeilnehmerzahl: max. 10Kosten: werden noch ermitteltKennwort: RadwandernLeitung und Edith RudererAnmeldung: [email protected]

06155 - 63173

KAPITEL

SonderprogrammSonderprogramm

Aktivitäten

34

24.September bis 08.Oktober 2011Wanderreise Mallorca Kurzbeschreibung: Wandern und Strandleben

auf Mallorca erleben. Eine Woche in Puerto Soller mit fünf geführten Wanderun-gen durch einheimische Wanderführer und eine Woche in Calla Millor Strandleben genießen.

Voraussetzungen: keineTeilnehmerzahl: max. 10Kosten: siehe Seite 36Kennwort: Wanderwoche MallorcaLeitung und Willi MarchlewskiAnmeldung: T. 06245 - 8169

30. Januar / 6. Februar 2011Winterfreizeit im wunderschönen Tannheimer TalKurzbeschreibung: Wandern auf geräumten Wanderwegen. Langlauf auf gut präparierten

Loipen. Ski Alpin auf wunderschönen Abfahrten und Schneeschuhwandern. Etwas für jeden Geschmack.

Voraussetzungen: keineTeilnehmerzahl: max. 48Kosten: EUR 570.- für Busfahrt, Halbpension und Nutzung WellnessbereichKennwort: Tannheimer TalLeitung und Anm. Willibert Acker T.06241 34822 & Willy B hm T. 06241 24859

ö

Page 35: Sektionsnachrichten 2010

aus der Sektion

35

Ab Januar 2011 wird Eva Wirth-Kunkel, Betriebswirtin, und Thomas Peterek, IT- Organisator unsere Geschäftsstelle betreuen. Beide sind langjährige Mitglie-der im Alpenverein.

Eva Wirth-Kunkel ist eine begeisterte Sportlerin in den verschiedensten Dis-ziplinen und hat 2003 die Liebe zum Wandern und Bergsteigen entdeckt. In absehbarer Zeit möchte sie an der Ausbildung zum Fachübungsleiter Bergsteigen teilnehmen, um auf dem nord- und südamerikanischen Konti-nent Touren führen zu können.

Thomas Peterek wechselte von der Sektion Rhein-Sieg in die Sektion Worms. Er ist ein begeisterter Wan-derer. Er reist gerne, wobei es nicht immer Natur sein muss, Kultur und große Städte mit ihren Museen faszinieren ihn genauso.

Beide stehen gerne den Mitgliedern, dem Vorstand und den Fachübungs-leitern auf der DAV-Geschäftsstelle unterstützend zur Seite. Sie freuen sich auf ihre künftigen Aufgaben.

Umgezogen, geheiratet, neue Bankverbindung?

Die Verwaltung der Daten erfolgt in der Sektion und nicht in München. Bitte geben Sie alle Ver-änderungen an unsere Geschäfts-stelle!

[email protected]

Personalwechsel in unserer Geschäftsstelle

Eva Wirth-Kunkel

Thomas Peterek

Unsere GeschäftsstelleSeidenbenderstr. 31 - 67549 Worms

und ist immer dienstags von 17.30 bis 19.00 Uhr geöffnet.Tel 06241 51321 - Fax 06241 974922

Page 36: Sektionsnachrichten 2010

Aktivitäten

36

Mallorca 24.9. - 8.10.2011mit Waltraud und Willi zum Wandern nach Mallorca

24.09. - 01.10.11Wir wohnen in Puerto Soller im guten 3***Hotel Porto Soller mit Halbpension. Das Hotel in ruhiger Lage mit traumhaftem Panoramablick über die Bucht und den Hafen.Es sind 5 Wanderungen inklusive Mittagessen enthalten.

01.10. – 08.10.11Wir fahren mit dem Bus nach Cala Millor und wohnen im sehr guten 4****HotelSentido Castell de Mar. Die Halbpension beinhaltet reichhaltiges Frühstücksbuffet sowie abwechslungsreiche Buffets beim Abendessen. Das Hotel liegt direkt an der Fußgängerpromenade und dem langen Sandstrand.

ReisepreisEUR 990,-- pro Person im DoppelzimmerEUR 190,-- Einzelzimmerzuschlag (14 Tage)EUR 275,-- Wanderwoche inkl. Mittagessen

Nähere Auskunft bei Waltraud und Willi Marchlewski, Tel.: 06245 8169

Buchung und BeratungHOLIDAY LAND Reisebüro Dinges, Hinter den Hecken 9 67591 MörstadtTel. 06247-5555 Mail: [email protected]

Oft waren wir mit Paco und Dorothea in den Bergen Mallorcas unterwegs. Zuletzt im Februar 2005. Regen und Schnee waren damals unsere Begleiter. Aber an wenigen Tagen erlebten wir die Pracht der sich gerade entfalteten Mandelblüten. An ein Bad im Mittelmeer war nicht zu denken. Trotzdem waren es wunderschöne Tage, wir denken gerne daran zurück.

Neue Mitglieder und die, die mehrmals dabei waren, äußerten den Wunsch, wieder auf Mallorca zu wandern und gleichzeitig Badefreuden zu erleben.

Gerne kommen Waltraud und ich dem Wunsch nach, kennen wir doch die Insel schon seit über dreißig Jahre. Deshalb bieten wir an:

Page 37: Sektionsnachrichten 2010
Page 38: Sektionsnachrichten 2010

Deutscher Alpenverein - Sektion Worms Termine 2011### Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

1 S Neujahr D D F S Radralley M F M D S D Allerheiligen D 1

2 S M M S M D Christi Himmelfahrt S MW Soonwaldsteig D Radfahren F S M F 2

3 M D D S D Radfahren F S M S M D S 3

4 D F F M M S M D Nordic Walking S D Radfahren F S 4

5 M S S D Radfahren D S MW Burgenweg D Radfahren F M M S Alpenfest M 5

6 D Nordic Walking S S M F M M S D Radfahren D Nordic Walking S D 6

7 F M M D S D Radfahren D Nordic Walking S M F M M 7

8 S D D F S M F M D S D D 8

9 S M M S M D S D Radfahren F S M F 9

10 M D D S D Radfahren F S M S M D S Nikolaus 10

11 D F F M M S M D S MW Hardenburg D Radfahren F S 11

12 M S S D Radfahren D S Pfingsten D Radfahren F M M S M 12

13 D S MW Soonwaldsteig S M F M Pfingsten M S D Radfahren D Nordic Walking S D 13

14 F M M D S D Radfahren D Nordic Walking S M F M M 14

15 S D D F S M F M D S HW Mußbach D D 15

16 S M M S M D S D Radfahren F S M F 16

17 M D D S D Radfahren F S M S M D S 17

18 D F F M M S M D S D Radfahren F S 18

19 M S S 17.03 bis 20.03 D Radfahren D S D Radfahren F M M S M 19

20 D S S M F M M S D Radfahren D S D 20

21 F M M D Nordic Walking S D Radfahren D Nordic Walking S M F M M 21

22 S D D F Karfreitag S M F M D S D D 22

23 S M M S M D Fronleichnam S D Radfahren F Clean Climbing S M F 23

24 M D D S Ostern D Radfahren F S M S M D S Weihnachten 24

25 D F F M Ostern M S M D S D Radfahren F S Weihnachten 25

26 M S S HW Bergstraße D Radfahren D S D Radfahren F M M S M Weihnachten 26

27 D S 26.02 - 04.03 b M F M M S D Radfahren D S D 27

28 F M M D Nordic Walking S D Radfahren D S M F M M 28

29 S D F S M F M D S D D 29

30 S M S M D Nordic Walking S D Radfahren F S M F 30

31 M D D Radfahren S M M S Silvester 31Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Ferientermine Rheinland-Pfalz 2011: Ferientermine Hessen 2011: Ferientermine Baden-Württemberg 2011:

Weihnachten: 23.12.10 - 07.01.11 Weihnachten: 20.12.10 - 07.01.11 Weihnachten: 22.12.08 - 10.01.11 / Ostern:21.04 - 26.04.11 Nordig Walking Nordig Walking + Gymnastik

Ostern: 18.04.- 29.4.11 / Sommer:27.06 - 05.8.11 Ostern:18.04. - 30.4.11 Sommer:27.06 - 05.08.11 Pfingsten: 14.06. - 25.06:11 Sommer: 28.07 - 10.09.11 Sektionsabend Radfahren WichtigHerbst:04.10 - 14.10.11 / Weihnachten: 22.12.11 - 6.01.12 Herbst: 10.10. - 22.10.11 Weihnachten: 21.12.11 - 06.1.12 Herbst:31.10. - 02.11.11 / Weihnachten: 23.12.11 - 05.01.12

Sektionsabend Stammtisch

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Sektionsabend Stammtisch

Sektionsabend Stammtisch

Liebfrauenkirche am 2.4 u. 9.4

Sektionsabend Stammtisch

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Familien Hüttentour

Sektionsabend Stammtisch Tag der dt. Einheit Nordic Walking

GymnastikSektionsabend Stammtisch

vom 03.07 bis 07.07

MW Jahresabschluss

Sektionsabend Stammtisch

Nordic Walking Gymnastik

Sektionsabend Stammtisch

Sektionsabend Stammtisch

Sektionsabend Stammtisch

Nordic Walking Gymnastik

Sektionsabend Stammtisch

Sektionsabend Stammtisch

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

MW Neujahrswand.

Liebfrauenkirche am 2.4 u. 9.4

Nordic Walking Gymnastik

MW Bergstrasse Burgenweg

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Aufbaukurs Sportklettern

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Vigo di Fassa vom 11.09-18.09

Nordic Walking Gymnastik

MW Nibelungensteig

Zillertal 13.08 - 20.08

MW Nibelungenweg

Nordic Walking Gymnastik

Sportklettern in der Südpfalz

Mitglieder- versammlung

MW Saar-Hunsrück-Steig

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

HW Seegraben Rheindürkheim

Nordic Walking Gymnastik

Karnischerweg vom 16.07-23.07

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Nahetal - Nahefelsenweg

Nordic Walking Gymnastik

Schneeschuhwan Kleinwalsertal

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Rheinsteig vom 19.06 - 25.06

Nordic Walking Gymnastik

HW Sommer nachtswanderung

Nordic Walking Gymnastik

HW Radtour Rhein auf - abMalerweg 21.05 - 30.05

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Pyrenäen 23.06 -03.07

HW Odenwald- Felsberg

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Mallorca 24.09 - 08.10

Schneeschuh- bergsteigen

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Nordic Walking Gymnastik

Hüttenfahrt 28.07 -31.07

Bachfischfest- umzug

Nordic Walking Gymnastik

Tannheimer Tal 30.1 - 06.02

Nordic Walking Gymnastik

Legende: MW - Monatswanderung / HW Halbtagswanderung

Page 39: Sektionsnachrichten 2010

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Page 40: Sektionsnachrichten 2010

Kosten:Die Übernachtungskosten auf der Wormser Hütte entfallen für Sektions-mitglieder, da jedes Mitglied pro Jahr drei Übernachtungen frei hat. Die Übernachtung auf der Pfälzer-Hütte, Verpflegung und Bergbahn ist per-sönlich vor Ort zu bezahlen.

Kosten für die Fahrt mit dem Bus, Wanderbus, Organisation der Wande-rungen und des Hüttenabends: EUR 80.-Kinder bis 14 Jahren) EUR 40,- (

Sektionsfahrt zur Wormser Hütte

Wichtig:Die verbindliche Anmeldung erfolgt mit der Überweisung des gesamten Fahrpreises bis spätestens Ende April auf das Tourenkonto der Sektion 9265241 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10).

Eine Rückerstattung des Fahrpreises aus wichtigem Grund ist nur bis vier Wochen vor Beginn der Fahrt möglich. Nach diesem Termin nur gegen Ersatzgestellung.

Familien und Kinder sind herzlich willkommen!Ferienfreundlicher Termin: 28. - 31. Juli

Diesmal geht es in den Himmel! Und zwar nicht in irgendeinen, sondern in den Nenzinger Himmel, ein Wander-gebiet im Rätikon und zwar im Gam-perdonatal.

Nach der Busfahrt steigen wir in Wan-dertaxis um und haben dann am Donnerstag noch 2 bis 2,5 h Aufstieg zur Pfälzer Hütte (2.108m) vor uns. Dort übernachten wir und wer Lust hat kann an diesem Tag noch den Naafkopf (2.571m) besteigen. Am Freitag gehen wir über den Augstenberg (2.359m)

nach Malbun in Liechtenstein, wo uns der Bus erwartet und wieder nach Schruns bringt. Mit der Hochjochbahn geht es dann auf die Wormser Hütte.

Am Samstag werden je nach Wetter mehrere Wanderungen unterschied-lichster Länge und Schwierigkeitsgrade angeboten. Und dann werden wir die Fahrt mit einem zünftigen Hüttenabend mit Live-Musik beschließen.

Die Rückfahrt ist am Sonntag mit der Hochjochbahn nach Schruns und anschl. mit dem Bus nach Worms. Ankunft ca. 22.00 Uhr.

Für alle Teilnehmer wird im Mai/Juni noch ein Informationsabend statt finden.

Anmeldung und weitere Infos bei Klaus Ziehr Tel. 06241 925748

Wir freuen uns auf ein paar schöne Tage mit Euch !

Willi Marchlewski / Klaus Ziehr

4117

Aktivitäten

Page 41: Sektionsnachrichten 2010

Aktivitäten

42

KinderbouldernDonnerstags findet das Bouldertraining für Kinder ab 10 Jahren in der Nikolaus-Dörr-Halle statt. Bouldern findet im Gegensatz zum Klettern ohne Seil an kleinen Felsen, Wandfüßen oder Blöcken in Absprunghöhe statt. Klettertechnische Probleme beschrän-ken sich auf eine Höhe von 2-6 m, allerdings können auch 3 m fast unüber-windlich sein bzw. einen zur Verzweif-lung bringen, bis man sie geklettert/ge-bouldert hat. Quergänge gehören selbstverständlich auch dazu - diese manchmal nur einen halben Meter über dem Boden, aber dafür halt mit schweren Kletterzügen gespickt. Trainingszeiten: 17:30 bis 19:00 Uhr

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Die max. Teilnehmerzahl ist erreicht, es gibt z. Zt. eine Warte-liste!

Infos beiKatja und Mirko von BothmerTel. 06239 4893

3

Impressum

Herausgeber: Deutscher Alpenverein Sektion Worms e.V.vertreten durch den 1. Vors. Dr. Udo Rauch

Redaktion: Heribert KirschAnzeigen: Klaus ZiehrSatz: B. Ziehr EDV-Dienstleistungen, WormsDruck: WIRMACHENDRUCK GMBH, StuttgartAuflage: 1.500 Exemplare Mitgliederausgabe

2.000 Exemplare Vorhabenübersicht

Page 42: Sektionsnachrichten 2010

Halbtageswanderungen

26. März Bergstrasse Heribert KirschTel: 06245/7616 E-mail: [email protected]

16. April Rheindürkheim – SeegrabenDieter ArnoldTel: 06241/955309 E-Mail: [email protected]

21. Mai Radtour - Rheinauf und RheinabG. MuthTel: 06246/7832

20. August Sommernachtswanderung, Peter Wilz, G. MuthTel: 06241/34607, 06246/7832 E-Mail: [email protected]

18. SeptemberOdenwald - FelsbergDr. Jürgen WeisTel: 06245/3190E-Mail: [email protected]

15.OktoberMußbachWillibert Acker Tel: 06241/34822E-Mail: [email protected]

Im Jahr 2004 hatten wir die Idee, den Rheinsteig in unser Wanderprogramm aufzunehmen. 2005 führte uns die 1.Etappe von Wiesbaden - Biebrich nach Schlangenbad. In den folgenden Jahren wurden pro Jahr 2 Etappen ausgeführt, die immer ausgebucht waren bei vielen Etappen hatten wir soviel Interessenten, dass wir wegen dem begrenzten Platz-angebot im Bus nicht alle mitnehmen konnten.Die 10. Etappe führte uns am 12.Sep-tember 2010 von Filsen nach Braubach, womit wir das Ende der Monats-wanderungen erreicht haben. Wir legten dabei insgesamt 157km zurück und bewältigten 4230 Höhenmeter im Auf- wie im Abstieg.Jetzt verbleiben bis Bonn noch 14 Etappen (gleich 215km). Wegen des langen Anfahrtsweges haben wir beschlossen, 2011 und 2012 je eine Woche auf dem Rheinsteig zu wandern.Unser 1.Standort 2011 ist das Hotel „Landgasthof Zum weißen Schwanen" in Braubach. Anreise mit der Bahn am

19.Juni 2011. Abreise am 25.Juni 2011.Wir haben vor, bis Leutersdorf zu wandern. Das sind 6 Tagesetappen je 12- 16 km lang.Änderungen behalten wir uns vor.Genauere Angaben wie Schwierigkeit der Touren, Kosten, Ruhetage (Besuch der Bundesgartenschau in Koblenz ist möglich)und so manches mehr finden Sie in unserem Schaukasten, auf unserer Homepage im Veranstaltungskalender, auf der Geschäftsstelle, oder liegen bei diversen Sektionsveranstaltungen in einer detaillierten Tourenbeschreibung aus.Da uns nur eine gewisse Anzahl von Zimmern zur Verfügung steht, sollten sich Interessenten baldmöglichst bei den Wanderführern melden.

Willy Böhm Tel.: 06241-24859 oder Willi Marchlewski Tel.: 06245-8169.

Anzahlung und Anmeldeschluss ist der 31.Januar 2011.

Rheinsteig Fortsetzung der beliebten Monatswanderungen als Wanderwoche

Aktivitäten

43

Page 43: Sektionsnachrichten 2010

Aktivitäten

44

9. Januar Neujahrswanderung, Dr. J rgen Weis Wir beginnen das Wanderjahr 2011 mit der traditionellen Neujahrswanderung in der Umgebung von Worms. Unterwegs stoßen wir auf ein gutes und gesundes Wanderjahr 2011 an.Tel: 06245/3190E-Mail: [email protected]

13. Februar Soonwaldsteig, Willibert Acker Diese Etappe des Soonwaldsteige beginnt in Jägerhaus und endet in Rheinböllen. Tel: 06241/34822E-Mail: [email protected]

13. März Nibelungensteig, Klaus Ziehr Zweite Etappe von Reichenbach nach Lindenfels. Wandern Sie mit. Es gibt viele Gründe den Nibelungensteig zu erleben. Es erwartet uns ein Mix aus Landschaft, Kultur und Geschichte. Tel: 06241/925748E-Mail: [email protected]

10. April Pfälzer JakobswegKaro Noe-Kurzfeld/ Iris OstermayerLetzte Etappe des Pfälzer Jakobsweg von der Schweixer Mühle über Kröppen-Stausteinerhof-Riedelberg-Dietrichingen-Mauschbach nach Kloster HornbachTel: 06239/6533, 06244/905607E-Mail: [email protected]

ü

Monatswanderungen

15. Mai Saar-Hunsrück-Steig, Karo Noe-Kurzfeld/ Iris OstermayerErste Etappe Saar-Hunsrück-Steig von Orscholz Saarschleife, Mettlach und Britten. Der Weg startet spektakulär mit dem Blick auf die berühmte Saarschleife. Er windet sich dann über Pfade mit immer neuen Ausblicken hinab ins Saartal nach Mettlach. Hier erleben wir den „Erdgeist“, das größte Keramikpuzzle der Welt, den 1000-jährigen „Alten Turm“, sowie die Alte Abtei mit stimmungsvollem Park. Der Weg geht über urige Pfade auf einen Höhen-rücken mit schönen Aussichten über das Saartal. Ein Abstieg in das Saarhölzbachtal folgtTel: 06239/6533, 06244/905607E-Mail: [email protected] 15. Juni Rhein-BurgenwegWilly Böhm/ Willi MarchlewskiErste Etappe: Wir wandern vom Morgen-bachtal bis zur Burg Sooneck. Der Rhein-Burgenweg ist auf der linken Rheinseite und verläuft von Bingen bis zum Bahnhof Rolandseck. Wir wandern vorbei an schroffen Felsen und mittelalterlichen Burgen, mit herrlichen Ausblicken in einromantisches Rheintal.Tel: 06241/24859, 06245/8169 E-Mail: [email protected]

3

3

Die Anmeldung erfolgt direkt beim Wanderleiter. Der Fahrpreis beträgt EUR 10.- f r Mitglieder

und EUR 14.- f r Nichtmitglieder.Bei Ausfall bitten wir um rechtzeitige Abmeldung,

da in der Regel eine Warteliste existiert.

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Page 44: Sektionsnachrichten 2010

Aktivitäten

45

WWW.DAV-WORMS.DE

alle Termineimmer aktuell

3. Juli SoonwaldsteigWillibert AckerDie zweite Etappe in diesem Jahr beginnt in Rheinböllen und endet in Ellerspring. Tel: 06241/34822E-Mail: [email protected]

17. Juli Nahe-Felsenweg Beate u. Dr. Uwe Ferner/Iris OstermayerDer Nahe-Felsen-Weg bietet auf rund 9 Kilometern atemberaubende Aus-blicke auf Idar-Oberstein, Burganlagen und Felsformationen entlang des Nahetals.Tel: 06703/2596, 06244/905607E-Mail: [email protected]

11. September Hardenburg, Limburg, WachtenburgPeter Wilz,/ Guenter MuthWanderung zur Hardenburg, zur Wachtenburg und zum Kloster Limburg oberhalb Bad Dürkheim. Tel: 06241/34607, 06246/7832E-Mail: [email protected]

9. Oktober Burgenweg, Bergstrasse, 1. EtappePeter Wilz,/ Guenter. MuthIn Darmstadt-Eberstadt nimmt der Burgenweg seinen Anfang und verläuft entlang der Bergstraße vorbei an zahl-reichen Burgen und Burgruinen über eine Länge von 84 Kilometern bis zum Heidelberger Schloss. Insgesamt steigt man 1325 m Auf und 1310 m ab. Wunderschöne Seitentäler locken. Tel: 06241/34607, 06246/7832E-Mail: [email protected] 13. November

NibelungenwegHeribert KirschDie ersten Etappen des Nibelungen-wegs wanderten wir von Wertheim nach Worms, die nächste Etappen wandern wir von Worms Richtung Donnersberg. Tel: 06245/7616 E-Mail: [email protected]

4. Dezember JahresabschlusswanderungWillibert AckerWie in Jedem Jahr werden wir den Weg der Schlussetappe nicht ver-raten. Er ist so gewählt, dass jeder mit wandern kann. Das Wichtigste kommt am Ende: “Die Schlusseinkehr“ Tel: 06241/34822 E-Mail: [email protected]

Page 45: Sektionsnachrichten 2010

Aktivitäten

46

Die Vorträge finden alle im Großen Saal im “Haus zur Münze” in Worms statt. Die

Saalöffnung ist um 19.00 Uhr und der Beginn pünktlich um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Gäste sind herzlich

willkommen!

Diavorträge 2011Die erfreulich steigende Mitgliederzahl in unserer Sektion zeigt, dass wir mit unseren Angeboten richtig liegen. Auch die Diavorträge sind ein fester Be-standteil des Sektionslebens seit Beste-hen des Deutschen Alpenvereins.

Ausgewählte Referenten bringen uns nicht nur die Alpen und die Berge der Welt näher, sondern zeigen auch die Schönheit unserer Mittelgebirge. Für die Vortragssaison 2010\2011 habe ich wieder Spitzenvorträge von altbekannt-en und auch neuen Referenten ausge-wählt.

Ich lade Sie zu unseren Vorträgen herz-lich ein. Träumen Sie von Bergerleb-nissen und lernen Sie neue Ziele kennen.

Auf Ihren Besuch freue ich mich und verbleibe bis dahin mit den besten Grüßen

Ihr Vortragsreferent Willi Marchlewski

22. Januar 2011Hinrich GrubeMallorca - Insel der Kontraste

In malerischen Bildern stellt der preis-gekrönte Fotograf Hinrich Grube die faszinierende Schönheit Mallorcas vor. Auf unserer Rundreise werden wir viele Gesichter der Insel kennenlernen, dazu zählen Plätze wie das Cap Formentor, die Drachenhöhlen von Porto Cristo oder die Altstadt von Palma, aber auch ungewöhliche Eindrücke wie aus der bizzarren Schlucht des Torrente de

Pareis oder den einsamen Halbinseln Cap de Pinas bzw. Cap de Ferrutx nach Gewitter sowie die Ersteigung einiger der höchsten Gipfel Mallorcas werden die Besucher fesseln.Malerische Bergdörfer wie Deja oder Fornalutx, das schönste Dorf Spaniens werden ebenso porträtiert wie die prähistorische Siedlung Ses Pais, die noch aus der Bronzezeit stammt.

26. Februar 2011Hans SteinbichlerHerbstliche Walliser Höhenwege

Das Wallis im Herbst, ein Farbenrausch unter tiefblauem Himmel, die hohen Berge glänzen im Schmuck des ersten Schnees, golden leuchten Lärchen aus dunklen Fichtenwäldern, grenzenlos scheint der Blick in der klaren Luft. Auf den im Sommer viel besuchten Wegen ist es still geworden, und doch ­ gerade jetzt sind sie bezaubernd, die alten Steige und Pfade, die die Almen die Hänge entlang verbinden, die die Suonen, die kunstvoll angelegten Was-serkanäle, begleiten. Für Bergsteiger, die mit den Jahreszeiten leben, die sich auf alle Tage freuen, die sie in den Bergen verbringen, ist der Herbst nicht nur die Zeit des Abschieds, der grauen Tage, der fallenden Blätter, des Vergehens von Blumen und Pflanzen ­ nein, der Herbst bringt die grosse Zeit des Wanderns.

Carpe Diem - nutze die Zeit. Wandern auf stillen Wegen, weitab von Lärm und Hektik, unterwegs in frischer Luft.

Aber das Wallis ist auch ein Land mit vielfältiger und uralter Kultur. Die wichtigsten werden wir be-suchen.

Punkte

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Aktivitäten

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19. März 2011Rollo SteffensFaszination Hohe Tauern von Lienz zum Großglockner

Der höchste Berg Österreichs und seine Trabanten haben schon immer eine ganz besondere Anziehungskraft auf die Spezies Mensch ausgeübt. War einst das Gold im Innern der Berge der Schatz der Region, so ist es heute die unberührte und durch den National-park geschützte Natur.

Begleiten wir den Vortragenden auf seinem Weg von Lienz über die faszinierende Weitwanderroute des Wiener Höhenweges bis zum Groß-klockner, bei seinen Aufstiegen zu den Seven Summits des Nationalpark Hohe Tauern und über den Stüdlgrat bis hinauf zum höchsten Punkt Österreichs.

Der Vortrag entstand in enger Zu-sammenarbeit mit dem Nationalpark Region Hohe Tauern Kärnten.

22. Oktoberr 2011Claus HockBernina ­ Bergell

Der Referent führt uns in seinem digitalen Multivisionsvortrag mit Bildern und Filmsequenzen in die Bergwelt der Bernina und des Bergell. Hier bieten sich dem Bergliebhaber vielfältige Möglichkeiten der Betätigung zu allen Jahreszeiten: von beeindruc-kenden Wanderungen im Frühsommer und Herbst über begehrte Hochtouren und klassische Klettereien im Sommer bis zu genussvollem Ski-Langlauf im Winter und anspruchsvollen Skitouren im Frühjahr.

Klettern über klassische Routen wie die Nordkante des Piz Badile oder die Bügeleisenkante auf die Gemelli ist im Bergell angesagt. Genussklettereien

führen von der italienischen Südseite auf Gipfel wie Cengalo o.a.

Aber auch der Wanderer kommt nicht zu kurz, führt ihn doch ein klassischer und anspruchsvoller Höhenweg, der „Sentiero Roma“ über einige Pässe und Blockkare durch die Südseite der Bergeller Berge.

In seiner Vielseitigkeit spricht der Vortrag wie immer Wanderer, Kletterer, Hoch- und Skitourengeher, Skilangläufer und Radler an.

19. November 2011Guus ReinartzDie Provence des Lavendels Vier Jahreszeiten im vollen Licht

In diesem, durch den majestätischen Mont Ventoux überragten Teil der Provence, fühle ich mich ständig durch reine Schönheit umgeben. Der überall anwesende Lavendel, prachtvolle Kultur in Verbindung mit leuchtender Natur und lebensfrohen Menschen sorgen dafür, dass die hervorgebrachte Emo-tion ohne zu stocken, mittels meiner Kamera in Bildern überfliesst.

Ich versuche den Zusammenhang der Elemente dieser fesselnden Landschaft zu belichten und so mehr oder weniger abstrahierende Zeichnungen mit einem innigen Spiel von Linien, Flächen und Farben wiederzugeben. Bei dem subtilen Übergang der Jahreszeiten beeindruckt mich mein geliebtes Gegenlicht, stammend von der inspirie-renden provenzalischen Sonne, die immer wieder alles in einem erwärmen-den Glanz eintaucht. Dieser einzigarti-ge Wechsel der Jahreszeiten in der Provence überrascht mich ununter-brochen. Ich fühle mich bevorzugt, dass ich den Charakter und den Zauber dieser Gegend, gesegnet mit der Illusion der Unendlichkeit, aufzeichnen, hinaus tragen und weitergeben darf.

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Aktivitäten

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Wer fährt denn da durch Wald und Flur, es sind die Dienstagradler, sie sind auf

Tour.Die Ketten schnurren und die Ritzel

surren im Wind,Berg rauf und Berg runter, so schnell und

geschwind. Bunt angezogen und die Helme glitzern,

ach ist das fein. Ich möchte auch ein Dienstagsradler sein.

Alle, die gerne etwas sportlicher fahren, sind bei uns zuhause. Du auch - mach mit!Der Wahnsinn geht ab März weiter.Wir fahren dienstags, mit normalen Rädern und Helm.Aber keine Angst, es geht nicht nur bergauf und wir kehren auch mal ein.

Info bei Peter Wilz 06241-34607

Seit 2008 vom Frühling bis in den Herbst, immer dienstags, treffen sich Fahrradbegeisterte DAV`ler zu Rad-touren rund um unsere rheinhessische Heimat, mit Abstecher in die Pfalz.Nicht nur fit durch das Rad fahren, sondern der Tritt in die Pedale fördert auch die Ge-sundheit, Kniegelenke rosten nicht ein und das Rad hält Herz- und Kreislaufsystem in Schwung.

Eine Ganztagestour führte über den Kraut- und Rüben-weg nach Speyer. Im Domhof wurde gerastet und mit dem Zug fuhren wir wieder nach Worms zurück.

Fit und gesund durch Rad fahren

Interesse geweckt ?

Kontakt: Max Häußler Tel. 06247-7682

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Aktivitäten

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Macht mit und werdet fit!

Donnerstags - 20.00 Uhr Ernst-Ludwig-Schule

Alle sind eingeladen, die etwas für ihre Kondition tun möchten, damit man nicht unterhalb vom Gipfel aufgeben muss.Danuta Denschlag hat die Gymnastik und Fitnessstunde von Gabi Kugel übernommen. Vielen Dank Gabi für deinen Einsatz und vielen Dank Danuta dass du bereit warst, uns weiter fit zu halten.

Für alle Läufer und die, die es werden wollen, findet ab sofort jeden Samstag ein Lauftreff in Bobenheim-Roxheim statt.

Der erste Treff ist um 11:00 Uhr am Parkplatz des Kräppelweihers an der L523 zwischen Bobenheim-Roxheim und Frankenthal. Wir laufen dann am Kräppelweiher entlang übers Feld am Fischerheim vorbei Richtung Silbersee.

Der zweite Treff ist um 11:15 Uhr am Kiosk des Silbersees. Wir laufen dann um den Silbersee, um den Altrheinarm und vorbei am Silberseeparkplatz wieder zurück zum Parkplatz des Kräppelweihers.

Die große Runde ist knapp 15 km und die Silberseerunde 10 km.Wir laufen die große Runde in etwa 1:15:00 bis 1:30:00, d.h. für jemand der öfter läuft eher ein langsamer Dauer-lauf.Die Strecke besteht zu 2/3 aus weichem Untergrund.

Kontakt und Info: Mirko von Bothmer Tel.: 06239/4893Mail: [email protected]

Lauftreff

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Aktivitäten

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Der alles beherrschende Dom stellt alle anderen Kirchen in Worms in die zweite Reihe. Doch ist ihre Geschichte nicht minder interessant. Mitten in den Weinbergen liegt die Liebfrauenkirche. Sie ist das bedeutendste noch erhaltene sakrale rein gotische Bauwerk zwischen Straßburg und Köln.

Der Baubeginn wird auf 1276/77 da-tiert. Als Stiftkirche, Klosterkirche und Wallfahrtskirche hat sie seither eine wechselvolle Geschichte durchlaufen. Die Fertigstellung der Liebfrauenkirche wird um 1465 gesehen, nachdem Papst Pius II. einen Ablass zur Finanzierung des Kirchenbaus und der Arbeiten am Kreuzgang mit Jodokuskapelle erließ.

Eine Marienwallfahrt kann 1478 erst-mals belegt werden, im Rahmen des Reichstag zu Worms (1495) wallfahrte sogar Kaiser Maximilian mit seiner Gattin Bianca zur Kirche.

Wie schon der Dom und der Rest von Worms wurden in den französischen Reunionskriegen die Pfalz 1689 durch Truppen Ludwigs XIV. verwüstet und die Liebfrauenkirche zu großen Teilen zerstört.

Die Weinberge in der Umgebung der Liebfrauenkirche tragen als Liebfrauen-milch den Namen der Kirche in die WeltAlso höchste Zeit dieses Bauwerk und seine Geschichte etwas näher zu er-forschen.

Wie bereits beim Dom wird uns der „Worms Kenner“ Herr Sonnenberg am 2. oder 9. April in die Ecken der Kirche führen und uns ihre Geheimnisse etwas näher bringen. Nähere Info in der Wandereinladung.

Peter Wilz

Worms intensiv Teil II Die Liebfrauenkirche

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Aktivitäten

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Neu in der Sektion Worms Schneeschuhbergsteigen

Schnee wohin man schaut in einer tollen Landschaft. Eiskristalle glitzern, Minus 20° in der Nacht, klarer Himmel, die Sonne steht am Horizont und sendet die ersten Strahlen aus. Der Lawinenbericht hat Stufe 3 angesagt, also „Obacht“ Freund.

Vermummte Gestalten ziehen im gleichen Rhythmus ihre Spur. Der Kessel dampft gewaltig und der Atem zaubert kleine Eiszapfen in den Bart. Obwohl wir Schneeschuhe tragen, sacken wir bis zu den Knien in den weichen Schnee ein. Fast völlige Stille, nur das Knirschen der Schneeschuhe auf der leichten Harschkruste.

Schneeschuhbergsteigen – eine neue Art, die Berge zu besteigen, findet ihre Freunde.

Eine Schneeschuhtour ist ein anstren-gendes, aber auch berauschendes Erlebnis. Die Mühe wird mit einer gigantischen Aussicht belohnt. In alle Richtungen endlose Weite, Berge, Him-mel, Schnee. Rundherum grenzenlose Freiheit. Das glitzernde Weiß lässt die Welt friedlich wirken. Der Mensch ist nichts weiter als ein staunender Be-sucher. Der nächste Schneefall wird unsere Spuren tilgen. Ruhe, Schönheit und Natur pur!

Na mal Lust auf etwas anderes, mal die Berge mit den Schneeschuhen erkun-den??

Peter WilzÜL Schneeschuhbergsteigen

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Gruppenreisen 2011

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Tourenberichte

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Bei idealem Wanderwetter fuhren etwa 70 (!) Wanderinnen und Wanderer im Zug von Worms nach Mettenheim, wo unsere Wanderung gegen 15 Uhr unter der Führung von Peter Wilz und Gerhard Muth begann.

Der idyllische Rheinterrassenweg führte uns bald auf eine Anhöhe mit herrlichem Blick auf die Rheinebene. Durch tief eingeschnittene Hohlwege wanderten wir Richtung Alsheim. Dieter Arnold wusste mit seinen profunden Kenntnissen wieder einmal Interessantes über die Entstehung, Fauna und Flora der Hohlwege in Rheinhessen zu erzählen. In der Gemeinde Alsheim gibt es noch die meisten Lößhohlwege in Deutschland, wo seltene Pflanzen wie die Steppen-kirsche zu finden sind, und der Wein besonders gut wächst. Wie gut er schmeckt, konnten wir in einer Pause am Weißmühl - Brunnen testen, als uns Juniorwinzer Weber eine kleine Kost-probe aus seinem Weingut kredenzte.

Etwas beschwingter ging es hinunter nach Alsheim zur Einkehr ins Weingut Weber Hof–Bärenstein. Im Hof waren schon die Tische einladend gedeckt, das leckere warme und kalte Büffet der Familie Weber und ein paar gute Tropfen ihres Weines fanden reichlich Zuspruch.

Mit Akkordionmusik und Gesang klang ein schöner Wandertag harmonisch aus. Der Nachtzug brachte uns zurück nach Worms.

Ein herzliches Dankeschön an die Wanderführer Peter und Gerhard.

Barbara Wilde

Sommernachtswanderung am 14.August

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Tourenberichte

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Kann so etwas Vergnügen sein, wenn früh um 1.00 Uhr der Wecker klingelt? Aufgewacht es geht nach Andalusien, an die „Costa del Sol“ und den Bergen der Sierra Nevada. Mit der Hoffnung, den in der Heimat längst verschwundenen Sommer etwas zu verlängern.

Seit Tagen summte mir die Melodie im Ohr „ In der Ferne leuchten die Berge der Sierra Nevada“. Allerhöchste Zeit zu starten.

Nerja, unsere Heimat für die nächsten Tage. Eine kleine, noch in seinen Ursprüngen erhaltene und vom Touristenrummel verschonte Stadt, war Ausgangspunkt für unsere Wande-rungen.

Klangvolle Namen erwarteten uns, wollten uns ihre Geschichte erzählen, Malaga, Gibraltar, Cordoba, Sevilla … und in der Ferne da leuchten die Berge der Sierra Nevada.

Unsere beiden Wanderführer Manuel und Gregor führten uns mit viel österreichischem Charme und guten Kenntnissen in die Geheimnisse Anda-lusiens ein und zeigten uns die schönsten Ecken der Umgebung.

Das Land von den Mauren und Berbern geprägt, lebt noch heute von deren Palästen, Moscheen und den kleinen „Weißen Dörfern“, die an den Hügeln der Sierra kleben. Einst Rückzugsorte der Mauren. Verwinkelte Gassen, schmale Treppen und verträumte Ecken. Manchmal ist das Meer in weiter Ferne zu sehen. Eine wohltuende Ruhe.

Siesta zur Mittagszeit, nur Touris liefen durch die Landschaft. Feigenbäume, Oliven, Wein und viel Treibhauskultur unter Plastik prägten das Bild.

„Ach sin die sieß“. Die Wormser Stare beim Plündern an wilden Feigen.

Nach dem Sommer sieht die Land-schaft etwas trocken aus, doch ein Duft liegt in der Luft. Das Gestrüpp der Machia eine Sinfonie der Gerüche aus Thymian, Salbei, Rosmarin…. bei einer Berührung setzten die trockenen Zwei-ge ätherische Öle frei. Die Waden sind zerkratzt, doch der betörende Duft entschädigt dafür.

Heide hatte einen Fehltritt gemacht und ist mit dem Wanderführer den Berg hinab gerollt. Der Abtransport, eine starke Leistung der Bergwacht.

Eine Spezialität der Region, der Schin-ken. Kaum eine Bodega bei der die luftgetrockneten Schweinekeulen nicht von der Decke hingen.

Wandern am Strand und der Steilküste und ab in die Höhlen von Nerja. Kathedralen aus Stalaktiten und Stalag-miten. Edmunds Trompete und der DAV Chor hinterließen ein Gänsehaut-feeling.

Und nach der Tour ging es in eine Bodega. Bei Cerveza und Wein und schmackhaften Leckerbissen aus der Küche Andalusiens wurde der Akku wieder geladen.

Die Alpujarras, ein kinotaugliches Bergpanorama mit ihren malerischen Dörfern und zerklüfteten Gesteins-formationen in El Torcal. Manuels Panflöte in dieser Naturbühne ver-zauberte alle Teilnehmer. Geier kreisten am Himmel und Gämsen hüpften über die Felsen. Ich hatte immer das Gefühl, die Steingeister haben ein Auge auf mich geworfen.

Andalusien - Land des Lichts

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Tourenberichte

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Obacht Freund, lass dir von Zigeunern keine Blumen schenken, sie holen sich mehr als nur ein Dankeschön.

In der zweiten Woche war Erholung angesagt. Es galt möglichst viel Sonne einzusaugen, der nächste Winter kommt bestimmt. Wer wollte konnte im warmen Meer baden, faul am Strand liegen, wandern und kleine Dörfer erforschen oder in Sachen Kultur etwas unternehmen.

Eingebettet in die Berge der Sierra Nevada liegt Granada, eine schöne Stadt. Ein Hauch von Tausend und einer Nacht, die Alhambra. Märchenhaft der schöne Palast der Nasriden, mit seinen zauberhaften Ecken und Gärten und den schönen Blicken auf Granada.

Ach Ronda du schöne Stadt, Wall-fahrtsort der Stierkämpfer, mit seinen auf Felswänden hockenden Häusern und Schluchten überspannenden Brücken.

Die Füße glühten auf unserer Tour zu den „Siete Lagunas“ im Schatten des Mulhacen. Es ging auf staubigen Pfaden, über murmelnde Bäche und an verfallenen menschenleeren Schäfer-hütten vorbei. Leider haben wir unser Ziel nicht erreicht. Die Zeit!!

Andere nutzten die Zeit für Einkäufe, tauchten in Märkte ein, stöberten in kleinen Geschäften und feilschten bis zur Schmerzgrenze.

Und am Abend fanden sich alle wieder im Hotel ein. Nach dem Essen saß man gemütlich in der Hotelbar, am Pool oder in „Herberts Bar“. Die Tageserlebnisse wurden berichtet und die Beutestücke der Damen bestaunt.

Die Zeit viel zu kurz für dieses herrliche Land. Es war toll und wir kommen wieder. Den Rest möchte ich auch noch sehen.

Danke an Waltraud und Willi

Peter Wilz

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Tourenberichte

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Der Wetterbericht hatte für die ersten Tage schlechtes Wetter vorher gesagt und das Wetter hat sich auch noch exakt an die Vorgaben gehalten. Schon während der Fahrt nach Kufstein sah man die dunklen Wolken über den Bergen hängen. Doch auf unserem Weg zum Hans-Berger-Haus blieben wir von dem Nass verschont, Regenstopp für 3 Stunden.

Herzlicher Empfang in der Hütte, der Ofen bollert und es duftet aus der Küche.

Heftig klopfte der Regen am nächsten Morgen ans Fenster. Die Rucksäcke wurden mit den schützenden Hüllen versehen und wir schlüpfen unter unseren Poncho. Nur nicht die Arme heben, das Wasser könnte die Ärmel hoch laufen. Im gleichen Schritt und die Kapuze weit ins Gesicht gezogen ging es den Berg hinauf zur Vorderkaiserfelden-hütte. Gipfel, nein danke. Möglichst schnell in die Hütte. Ein heißer Kaba oder Kaffee und ein Stück vom warmen Apfelstrudel weckten die Lebensgeister.

Langsam fiel die Schneefallgrenze auf 1600 m und eine leichte Schicht matschigen Schnees überzog die Landschaft. Ein ganz normaler Sommer in den Bergen. Es hatte aufgehört zu schneien und wir wollen noch etwas raus, wagten einen Versuch den nahen Petersberg zu besteigen, doch der Gipfel war fest eingeschneit.

Endlich, wie vorhergesagt, wichen die grauen Wolken und die Sonne zeigt sich. Gigantisch die Kulisse des Wilden Kaisers am Stipsenjochhaus. So nah an den majestätischen Bergen. Anstelle der grauen Nebelwolken hatte man über Nacht Berge hingezaubert. Alt-schnee liegt noch in der Steinernen Rinne, sie blieb für uns gesperrt. Doch unsere Tour über den Stripsenkopf und den Feldberg entschädigt uns dafür.

Es summte und brummte auf den Bergwiesen. Kräuter und unzählige Blumen blühten und versprühten einen betäubenden Duft. Enzian und Alpen-rosen und kleine Orchideen säumten den Bettlersteig. Das Läuten der Kuhglocken, die Ruhe und die gute Luft,

Schmale Pfade durch den Wilden Kaiser

Das Hans-Berger-Haus ist eine Schutzhütte des österreichischen Touristen-verein NaturfreundeDie Hütte befindet sich auf 940 Meter Höhe im hin-tersten Kaisertal am Fuß von Totenkirchl, Karl-spitzen und Ellmauer Halt.

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Tourenberichte

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ein Urlaub für die Sinne. Ein Glas Buttermilch und ein Stück von Omas Mohnkuchen in der Kaindl-Hütte. Was will ich mehr.

Unser letzter Tag, wir konnten gar nicht so schnell das Wasser nachfüllen, wie es der Körper verbrauchte. Kein Wind und eine unheimliche Schwüle machten jeden Meter zur Herausforderung.

Ein Rudel Gämse hüpfte auf einem Schneefeld umher oder lag einfach im kühlen Schnee. So nah durften wir noch nie an sie heran. Alle Strapazen waren schnell vergessen beim Anblick der schönen Tiere. Einhellige Meinung, etwas gemütlicher sollte es heute werden. Wieder zurück, saßen wir vor dem Hans-Berger-Haus bei einem

kühlen Getränk und konnten unseren heutigen Weg genau sehen. Plötzlich löste sich am Berg eine mächtige Lawine aus Wasser und Eis und überspülte mit lautem Getöse den Platz, auf dem wir noch vor einer Stunde saßen und den Gämsen zuschauten. Autsch, dass wäre eine kalte Dusche und viel mehr gewesen.

Adieu du schönes Kaisertal. Massen von Tagesgästen strömten uns entge-gen.

In Kufstein wurden wir mit Blasmusik und Böllerschüssen empfangen. Alles war zum Kaiserschützenfest prächtig herausgeputzt. Etwas zuviel Trubel nach einer Woche Ruhe in den Bergen. Peter Wilz

Probieren wie beim Winzer...Kirschgartenweg 5867549 WormsT. 06241 200 20 29Inh. Klaus Ziehr

Öffnungszeiten:Di - Do 15 - 19 UhrFr 13 - 20 UhrSa 10 - 15 Uhr

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Tourenberichte

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An Bord der Blue Air von Stuttgart nach Hermannstadt (Sibiu) in Rumänien sitzen am 30.08.2010 unsere Wander-leiterin Karo mit Herbert, Iris, Thomas, Rolf, Joachim, Günther, Eberhard, Hans-Paul, Anita, Heidrun und Christel, ge-spannt auf die Karpaten. Wir fliegen nicht nur weit „über den Wald“ – „trans silva“, sondern auch in eine Zeit, die schon der Vergangenheit angehört. Ein einheimischer Busfahrer chauffiert uns durch Siebenbürgen, eine fruchtbare Landschaft mit vielen Brachflächen, Störchen, typischen alt-deutschen Straßendörfern mit bunten und ver-fallenden Häusern und vielen Pferde-fuhrwerken - wir fühlen uns wie auf Zeitreise.

In Sinaia residieren wir fürstlich im Hotel Palace. Wir besichtigen das Kloster Sinaia und anschließend das schöne Schloß „Peles,“. Zum Abend-essen geht's ins rustikale „Vanatorul“ (Jäger-Restaurant) mit dem Bus wegen Bären-Überfall-Gefahr im Dunkeln – das ist Transsilvanien! Am nächsten Morgen fahren wir zur Burg Bran, der berühmten Graf-Dracula-Bur. Dann beginnt die Bergtour - Aufstieg zur „Salvamont-Hütte“ der Bergwacht auf 1.400 m. Bei deftigem Essen und 56%-igem Apfelschnaps verbringen wir einen gemütlichen Abend. Im Bettenlager sorgt ein Kachelofen für kuschelige Wärme.

02.09.10 Bei eisiger Kälte und Wind steigen wir auf den 2.400m hohen Pass „Fenestra Mare - Großes Fenster“. Eis und Schnee vereiteln den weiteren Weg. Zurück in der Hütte empfiehlt uns der Siebenbürger Tomasz zu einer Höhle aufzusteigen, in der 5 Jahre lang ein Einsiedlermönch lebte. Die Mädels schnappen sich Mihai, unseren Berg-führer, der sie unversehrt über den „Weg“ bringt, der sich als steiler, schmaler Steig entpuppt. Abendrunde in der Salvamont Hütte: Das Bier ist alle,

die Stimmung trotzdem gut, aber die Wetterprognose für den kommenden Tag verheißt nichts Gutes – Schnee und Eis auf dem Gebirgskamm. Wir fassen den Entschluss, die Königsetappe mit der Besteigung des höchsten Berges der Karpaten, dem Moldeveanu, zu streichen. Statt dessen Abstieg, Trans-port mit Autos 5 Täler nach Westen und Aufstieg zur Podragu Hütte.

03.09.10, 07:00 Aufbruch - 800 Hm ins Tal. Kein Regen. Vom Auto aus können wir die Gipfel der Karpaten in strahlender Sonne sehen – letztmalig. In der Nähe der Stadt Victoria beginnen wir jetzt unseren Aufstieg – 1600 Hm. Ein sehr schönes Tal, urwüchsig und mit grandiosen Wildbächen. Forstwirt-schaftswege gibt es nicht. Mächtige Fichten- und Tannenstämme verrotten im Wald. Zwischenstopp an der Turnuri Hütte auf 1500m. Wir sind schon ziemlich ausgepumpt. Begegnung mit der Eselkarawane der Podragu Hütte, die Holz und Verpflegung 2-mal die Woche nach oben transportiert. Unsere Rucksäcke wollten sie aber nicht mitnehmen. Junge Hunde haben es Karo und Iris angetan. Am liebsten hätten sie den mit einem blauen und einem braunen Auge mitgenommen. Weiter geht es zur Podragu auf 2.136m. Inzwischen durchqueren wir schon Schneefelder. Die Vorfreude auf eine warme Gaststube und erholsame Betten für die geschundenen Glieder steigt. Jochen war der erste oben. Er empfängt uns mit den Worten „die Hütte ist zu - wir müssen im Nebengebäude übernachten“. Ein Blick in diesen Stall genügt, um die Stimmung zu verderben. Aber es ist nur ein Scherz. Die Wirtin hat sogar unseren Schlafsaal leicht geheizt, ausgestattet mit alten Militärbettgestellen und Pferdedecken. Kaltwasserdusche und Plumpsklo im Erdgeschoss. Der Gastraum ist saukalt. Abendessen in voller Montur. Mihai, hat es jedenfalls geschmeckt. Die Mann-

Auf Zeitreise in Transsilvanien

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Tourenberichte

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schaft ist müde und um 20:37h ist Zapfenstreich – Licht aus, aber nicht die Stimmung. Mehr oder weniger geistreiche Wortspiele und Witze kursieren bis auch der/die Letzte schläft.

04.09.10, 06:30 Frühstück im eiskalten Gastraum mit Stirnlampen, da kein Strom. Nur die Wirtin hantiert in ihrer warmen Küche. Sie schafft es, 2 Spiegeleier im Blechnapf zu servieren mit zumindest heißem Tee. 07:00 Aufbruch zum Hochgebirgssteig, Berge in Wolken, aber es sah nicht sehr verschneit aus, deshalb empfiehlt Mihai den Höhenweg zu wagen. Als wir den ersten Bergsattel aus Osten dann erreichen ist klar, dass es ein schwerer und evtl. gefährlicher Tag für uns wird. Das Wetter kam aus Westen, womit die Westhänge sehr verschneit waren und die Osthänge weniger abbekommen hatten. Mihai entscheidet sich, uns den kaum sichtbaren steilen Weg durch Schrofengelände vorzuspuren. Vorerst geht auch alles gut, bis Eberhard und Karo ausrutschen und etliche Meter in die Tiefe gleiten. Der Schreck sitzt bei allen tief. Ein daraufhin erwogener Abstieg ins nächste Tal ist aber nicht möglich da kein Weg. Es geht also weiter. Vier Quertäler müssen mit vielen Höhenmetern im Schnee und an Lawinen vorbei gemeistert werden. Dann sehen wir endlich unter uns die Balea Lac Hütte liegen. Allerdings gestaltet sich der Abstieg als der reine Horror in Schnee, Geröll und Schlamm. Alle waren restlos fertig als wir dann gegen 18:00h endlich eine warme Dusche nehmen können. Im Vergleich zur Podragu ist die Balea Lac ein wahres Paradies.

05.09.10 Wir frühstücken mal gemütlich und fahren mit der Gondel zur Talstation. Ein sehr schöner Aufstieg durchs „Damen

Tal“. Leider können wir den Doamnei-See nicht sehen, da es ziemlich neblig wird. Aber als Entschädigung sehen wir Bärentatzen-abdrücke von Mama-Bär mit Baby-Bär in den Schneefeldern.

Montagmorgen fahren wir mit zwei Klapperkisten zum Aufstieg zur Cabana „Negoiu“ – 1.546 m. Ein steiniger aber schöner Wanderweg - das Wetter spielt mit. Nach Vesper und einem Käffchen sind die Mädels wieder gefragt, die mit Mihai und Günter einen Spaziergang zum Serbota-Wasserfall unternehmen.

07.09.10 An diesem Morgen haben einige von uns Magen- und Darmpro-bleme. Deshalb geht’s nur im kleineren Kreis bei tollem Wetter! zum Mazgavul auf 2.277 m und nach weiterem 1 ½ stündigen Aufstieg erreichten wir den „Serbota“-Gipfel auf 2.331 m. Nach einer Fotosession, aber leider ohne Negoi-Foto (Nebelschwaden) stiegen wir wieder ab und erreichen nach ca. 7 Stunden unsere Hütte. Die Abschluss-etappe: Gruppe 1 geht um 8:00h von der Negoui über den Scara-Gipfel zur

Serbota Gipfel

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Barcaciu-Hütte; die 2. Gruppe um 9:15h unten herum, die kürzere Strecke. Da treffen wir uns alle bei einer super-leckeren Suppe mit Krautsalat und herr-lichem Sonnenschein. Danach beginnt der Abstieg in die Zivilisation - ins „Dornröschen-Gästehaus“ von Birt-hälm, mitten in Siebenbürgen. Alle freu-en sich auf eine Dusche, weil wir schon etwas muffeln. Geburtstagskind Herbi spendiert eine Runde Bier und Wein.

Am 09.09. besichtigen wir die Kirchen-burg von Birthälm, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Anschließend in Hermannstadt erzählt uns eine süße 16jährige Stadtführerin namens Maria viel über die Geschichte der Siebenbür-ger. Zum Abendessen am Kleinen Markt, der „Piata Mica“ wird ein typisches Nationalgericht „Samarle“ Sauerkraut-wickel gereicht. Am Freitag morgen besichtigen wir das Astra-Freilicht-museum. Es ist sehr interessant, aber ziemlich umfangreich für die kurze Zeit. Im rustikalen CramaIleana feiern wir den Abschlußabend.

Hans-Paul, Joachim, Rolf, Thomas und Iris erkunden Siebenbürgen für weitere 2 ½ Tage. Die Bezeichnung „Sachsen“ geht wahrscheinlich auf ein sprachliches

Missverständnis im 12. Jh. zurück. Ge-meint waren alle Ritter bzw. deutsche Waffenträger, abgeleitet vom mittel-alterlichen „Sax“, dem Hiebschwert. Mit den heutigen Sachsen hat die Bezeich-nung “Siebenbürger Sachsen“ gar nichts zu tun. Der Hauptanteil der Siedler stammte aus dem Mittelrheinischen und Moselfränkischen. Der Ursprung der Besiedlung geht auf die Kreuzzüge zurück. Ein Teil der Kreuzzügler nahmen das Angebot des ungarischen Königs Géza II an. Sie erhielten freies Land und weitaus mehr Rechte als in ihren Her-kunftsregionen. Statt gegen Sarazenen kämpften sie hier gegen Turkvölker.

Auf dem Weg zum mittelalterlichen Schässburg, heutiges Sighisoara, locken immer wieder historische Orte wie die Burgruine Stolzenburg (Slimnic), die sich einst stolz über die Zibinsebene erhob. Schässburg wurde Mitte des 12. Jahr-hunderts von deutschen Einwanderern gegründet und jahrhundertelang über-wiegend von Siebenbürger Sachsen bewohnt. Heute zählt das einzigartige historische Zentrum zum Unesco-Weltkulturerbe.

Der Stadtturm ist imposantes Wahr-zeichen Schässburgs. Er wurde im 14. Jahrhundert als Haupttor und Ratssitz

errichtet. Kerz/Carta wurde 1202 von Zisterzienser Mön-chen gegründet. Es ist Sonntag morgen, wir stehen gerade vor der Kirche, die Glocken läuten und ein junger Pfarrer begrüßt uns mit freundlichem Hände-druck. Er hält vor einem kleinen Häufchen alter Leute eine deutsche Predigt; leise, brüchi-ge Stimmen singen „Großer Gott wir loben Dich“. Es be-rührt uns sehr, dass wir nach 800 Jahren deutscher Kultur Zeitzeugen einer ausster-benden Zivilisation sind – Iris kullern Tränen über die Wan-gen. Weitere unvergessliche Eindrücke hinterliessen Kron-stadt/Brasov; gegründet unter

Tourenberichte

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Scara Gipfel

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Tourenberichte

dem Namen Corona von den Rittern des Deutschen Ordens im frühen 13. Jahrhundert als südöstlichste deutsche Stadt im Karpatenbecken. Die Kirchen-burg von Tartlau/Prejme ist, die am Besten erhaltene und eindrucksvollste in ganz Siebenbürgen. Das Dorf Tartlau wurde Anfang des 15. Jh. mehrmals von Türken überfallen aber niemals erobert. Hinter den 4.5m dicken Wehrmauern hatte jede der 272 Familien des Ortes ihre eigene Vorrats- und Schutzkam-mern, die sich auch heute noch in drei Ebenen wie die Waben eines Bienen-stocks türmen. Wenn die Kirchen-glocken Sturm läuteten, eilten alle in die Kirchenburg, verschlossen die Tore und ließen das Fallgatter hinunter.

Vor unserem Rückflug fahren wir noch nach Michelsberg hinauf. Eine alte Siebenbürgerin kannte den Onkel von Hans-Paul, der hier noch bis vor wenigen Jahren lebte. Sie öffnet uns die Tür zur Kirche, in der wir die älteste Orgel Rumäniens bestaunen können

und Hans-Paul kann uns auch noch den Schlüssel für die Burg besorgen. Der Blick auf die Hohe Rinne und die schwarzwaldähnliche Landschaft ist herrlich.

Resumé von Christel: „Alles in allem ein gelungener superschöner Urlaub. Nochmal herzlichen Dank an die nette Truppe. Insbesondere bedanken wir uns bei den Toporganisatoren Karo und Iris.“

Texte von: Christel Bürger, Iris Ostermayer und Eberhard Steffan

Bergwacht-Hütte

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Tourenberichte

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Sonntag,11.7. Oberzalimhütte 1.889m. AufstiegWir wanderten um ca. 12:30 Uhr los. Schon nach den ersten paar Metern konnten wir nicht mehr, denn es ging so steil hoch!!! Da kam unsere Rettung: ein kühler Bach! Dort machten wir natür-lich Pause. Bevor wir dann ankamen, machten wir auch noch einige Trink-pausen.Dann kamen wir endlich an und Johanna sagte: „Jetzt habt ihr es geschafft, meine lieben Füße.“ Darüber lachten wir alle sehr. Magret bekam schon 2 Blasen. Dann bestellten wir Apfelstrudel mit Vanillesoße, Phillip aber auch. Jetzt kam einer und wir dachten es wäre unserer, aber es war Phillips. Nun hatten wir ohne Vanillesoße. Wir bezogen dann unser Zimmer, zwischendrin verlor ich noch ein paar Mal meine smiley Blume. Es gewitterte auch noch!

Montag,12.7. Mannheimerhütte 2.679m.Heute sind wir um 8:40 Uhr losge-wandert. Wir kamen an ein Schneefeld. Dort haben wir uns abgekühlt. Auf dem Weg waren auch kleine Geröllfelder. Als wir auf der Spusagangscharte standen, sahen wir den Panüler Kopf. Als wir weiter wanderten, kamen wir an viele kleine Klettersteige. Ohne Kletterzeugs sind wir die gelaufen!!! 2 Leitern waren auch dabei. Phillip bekam 5 Blasen. Bevor ich Spaghetti aß, bestellte ich mir einen Apfelstrudel mit Vanillesoße. Das Wetter war sonnig und wir Kinder jammerten nicht.

Dienstag,13.7. Totalphütte 2.395m.Wir wanderten heute um 8:15 Uhr los. Als erstes sind wir über einen Gletscher gegangen. Das war vielleicht toll!!! Dann standen wir auf den Schafsköpfen (Berg). Danach kamen wir

an ein Schild darauf stand „Schweiz“ und auf der anderen Seite „Öster-reich“. Da sahen wir auch schon die Hütte. Wir sind nicht über die Schesa-plana gelaufen sondern außen herum. Als wir angekommen sind, aß ich erst einen Germknödel mit Vanillesoße und dann Spaghetti. Das Wetter war am Tag toll, aber am Abend hat es heftig gewittert. Auf der Hütte gab es auch einen Hund, und ich glaube, der mochte mich nicht, denn er fletschte immer die Zähne und knurrte mich an, wenn ich an ihm vorbeilief.

Mittwoch,14.7. Douglashütte 1.979m.Nicht nur letzter Tag, sondern auch Johannas Geburtstag !!! Bevor wir um 8:40 Uhr loswanderten, feierten wir natürlich noch. Die Kinder schenkten ihr eine selbstgemachte Karte. Wir wanderten und wanderten. Auf einmal kamen wir an einen Bach. Dort bauten wir einen Staudamm und die Kinder zogen einmal die Rucksäcke der Eltern auf. Dann kamen wir an eine Stelle, wo ganz viele Bergkristalle lagen. Wir sammelten ein paar und nahmen sie mit. Jetzt gingen wir den Weg zur Hütte, der am Lüner See entlang führte. Das Skiwasser schmeckte total lecker und die Hütte war voll luxuriös. Nicht wie so eine normale DAV Hütte (diese war keine DAV Hütte.) Ich aß Chicken Mc Nuggets mit Pommes. Vor dem Essen haben wir UNO und danach Jazee (wie Kniffel) gespielt. Dabei habe ich ge-sungen:

„Aldi, Aldi deine Welt ist die Großstadt Aldi, Aldi denn dort bist du zu HausEssen und Trinken gibst du mir, dass ich frisch bleib Aldi, Aldi brauchst du zum glücklich sein.“ (Melodie von „Heidi“)

DAV Kinderwandern 2010vom 11. bis zum 15. Juli

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Donnerstag,15.7. Abstieg Wir sahen am Donnerstag Morgen aus dem Fenster und was sahen wir da ??? NEBEL !!! Beim Frühstück haben wir noch mal über die Hütten geredet, ich fand die Douglashütte vom Personal aus gesehen am schlechtesten, denn sie rauchten im Nichtraucherbereich. Und als wir um ca. 8:50 loswanderten, war das immer noch so. Wir sahen noch nicht mal den See. Das einzig gute war: es ging immer nur berg ab. Auf einmal kamen wir an eine Stelle, dort war ein Schild darauf stand ACHTUNG STEIN-SCHLAGGEFAHR !!! Wir mussten schneller laufen und das war schwierig, denn die Steine waren nass. Dann kamen wir auch schon an den Parkplatz, wo unser Auto stand, wir fuhren heim und ich sah endlich Mama und meinen kleinen Bruder Sebastian wieder. Susanne Seidel, 10 Jahre

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Wann jemand uf de Infall käm,Die Achs vun unserem Weltsyschtem

Genaa un dipplich auszurechneUn in die Landkart inzuzeechne,

Do käms eraus, daß akkuratIm Mittelpunkt vum Pälzer Staat

Der Punkt leit, der wo ganz gewißDie Hauptsach uf‘em Weltall is

Der Punkt, wo alles sich drum dreht,Was uf der weite Welt besteht.

Do werd die Weltachs ingeschmeertUn ufgebaßt, daß nix passeert,Was in de Weltelaaf am End

E kleeni Steerung bringe kennt.

Schun seit der Herr die Welt gebaut,Is uns die Weltachs anvertraut,

Weil meer von alle MenscherasseFor so e Amt am beschte basse.Mer bassen uf mer halten Wacht,

Mer gewen Dag und Nacht druf acht,Daß niemand kummt un will se stehle.

Mer schmeere se un dun se öleUn butzen se als glitzeglatt

Mit Glaspapier un Butzpumad.Drum dreht sich a wie selbschtverständlich

Die Weltachs ewig un unendlich.

0 weh! Wär das e Schlag,Wann plötzlich ame scheene DagMer Pälzer Leit de Rappel kräteUn mir nix, dir nix streike däte!Das Unglick wär nit auszumole:Do dät uns alle de Guguck hole:

Die Erd, die Sunn, de Mond un alles,Das krät am selbe Dag de Dalles.Im ganze Weltall dät's do bollereUn alles durchenanner kollere.

Do gäb's ee Riesekuddelmuddel,Die Milchstroß gäb e Mordsgeschnuddel

Un all des scheene Schöpfungs-SachHätt alles rutzebutz die Krach.Un drum sat unser Hergott a

Schun glei am vierte Schöpfungsda':

"So", sa't er, "Mond un Stern un SunnDie drehe sich un glitzre schun,

Mei Weltachs schnerrt,'s is grad e Spaß,

Als wie e Triller uf de Gass.Jetzt braicht ich Mensche, wo's

verstehnmit meiner Weltachs umzugehn,Wo Kerl sin erschter QualidätUn Riese an Gescheidigkeet,

Mit Hern im Kopp, mit Pflicht und Ehr,Korzum! Die Pälzer missen her,Die missen dann die Weltachs

schmeereUn's Kugellager repareere."

"Un" - sa't er - "dann werd's ingericht,Daß alles in der Weltgeschicht

Beim Pälzer Volk im Pälzer StaatSein Ursprung un sein Fortgang hat."

So sat'er. Un so is es kumm.Un um die Weltachs runderum,Do hockt seit viele dausend Johr

Sei Pälzer Volk un sorgt deforBei Dag un Nacht un frih un spät,Daß Gottes Weltplan richtig geht,Un daß es Weltall werd gelenkt,

So wie sich's Gott hat ausgedenkt.

Un was nit in der Palz bassiert,Is Newesach un hat kee Wert.

Mer Pälzer un die Weltachs von Paul MünchMer Pälzer un die Weltachs

Am Sonntag dem 7.Febuar waren wir mit Werner Kunkel an der Weltachs der Pfälzer.Wer einmal da war weiß, dass sich um diese Achse in der Pfalz alles dreht. Aber nur wenn sie gut geschmiert wird.

Lest das Gedicht von Paul Münch und ihr wisst Bescheid.

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Es ist Samstag, das Wetter spielt ver-rückt, es stürmt und schneit, es ist bitter kalt – Wer hat da schon Lust morgen am Sonntag zu wandern?

Willi Marchlewski und Willy Böhm, die beiden Wanderführer haben sich so ihre Gedanken gemacht - können wir morgen auf der 9. Etappe auf dem Rheinsteig von Kestert nach Filsen wandern? Wie wird morgen das Wet-ter? Ist der Weg vereist? Ist der Wind zu kalt, schneit es oder regnet es vielleicht? Sollen wir die Wanderung absagen? Alles Fragen, die sich die beiden gestellt haben.

Der Wetterbericht hat zwar gutes Wetter gemeldet, aber?? Aber dann am Sonntagmorgen zeigte sich Petrus von der besten Seite. Er bescherte uns einen wunderschönen Wintertag, der nur so zum Wandern einlud. Sonne, Pulverschnee und ein herrlich klares Winterwetter mit einem wolkenlosen blauen Himmel. Die klare Winterluft eröffnete uns herrliche Ausblicke auf ein winterliches Panorama.

Es hat mal wieder alles gepasst - Wetter, Wanderweg und Schlusseinkehr.Vielen Dank

Heribert Kirsch Heribert Kirsch

Neunte Etappe auf dem Rheinsteig

Danke!Wir bedanken uns bei allen Spendern des Jahres 2010 und

versichern, dass wir die Zuwendungen ganz im Sinne der Spender verwenden.

Wir danken auch allen, die mit einer Anzeige zur Finanzierung der Sektionsnachrichten

beigetragen haben. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer nächsten Einkaufsentscheidung.

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„Meh wie schee...“ lässt sich diese Wanderung vom idyllischen Kirbachtal ins Mettertal nicht nur wegen seines unterhaltsamen Ausklangs beschreiben.„Superman“ Armin brachte 50 Teilneh-mer(innen) in seinem neuen Vier- Ster-ne-Bus Hektor sicher nach Hohenhass-loch, wo unsere Wanderung in die lieb-liche Hügellandschaft des Kraichgaus bei gutem Wanderwetter begann und sogleich die höchste Erhebung, der 477m hohe Baiselsberg im Naturpark Stromberg-Heuchelberg, angesteuert wurde. Von dort ging es weiter an den Über-resten des ehemaligen Nonnenklosters St. Trinitatis vorbei zum Panoramaweg am Weinlehrpfad. Hier bot sich ein herr-licher Ausblick auf eine hügelige, reiz-volle Landschaft, in der sich ausge-dehnte Weinanbauflächen mit Wald-, Wiesen- und Ackerflächen abwechsel-ten. An einer Schutzhütte, wo anlässlich des einmal jährlich stattfindenden Wein-blütenfestes Horrheim Bänke und Tische für die Wanderer bereit standen und ein guter Trollinger ausgeschenkt wurde, genossen wir die Mittagsrast und das Ständchen, das Edmund uns mit seinem Jagdhorn darbrachte.Gestärkt und beschwingt wanderten wir dann bergab ins Mettertal zur Domäne Steinbachhof. Wegen des bevorstehenden WM-Spiels Deutsch-land - Australien wählten Marion und Jürgen eine Abkürzung durch (manns)-hohes Gras zum romantisch gelegenen Horrheimer See, den wir umrundeten, bevor uns der wartende Bus nach Neuenbürg brachte. Hier kehrten wir zum Abschluss in der Besenwirtschaft Guggugsnescht der Familie Zorn ein. Es war meh wie schee..., was das gastfreundliche Ehe-paar uns bot: Ein Überraschungsbuffet mit warmen und kalten Speisen fand sehr guten Zuspruch. Für den musi-kalischen Genuss sorgten gekonnt und mit viel Herz Fritz und Bettina Zorn.

Fritz Zorn ließ sein riesiges Alphorn erklingen; die einfühlsam in badischer Mundart vorgetragenen Lieder des Winzerehepaares begleitete Bettina Zorn mit der Gitarre und ihr Mann mit der Teufelsgeige. Jeder konnte ihre Liebe zur Heimat spüren; der Funke sprang über. Wir sangen mit, schunkelten und der Männerchor unserer Sektion (wenn auch nur drei Männer) bedankte sich am Ende mit der inoffiziellen Hymne der Sektion „Jambalaya“: „... Buckel nuff und Buckel nunner gehn mer wandern, dorch de Pampes, dorch de Schlambes, mer gehn wandern...“, begleitet von Jürgen W. mit der Gitarre. Willi M. lief als Animator zu jugendlicher tänzerischer Höchstform auf (wie in seinen besten Jahren?).Sicher wäre es ein sehr langer Abend geworden, aber da war doch noch das für viele wichtige Fußballspiel...Armin brachte uns rechtzeitig nach Worms zurück.Herzlichen Dank an Marion und Jürgen für diese schöne Tour und an das Ehepaar Zorn für den Gaumenschmaus und die lustige musikalische Unter-haltung.

Barbara Wilde

Vom Kirbachtal ins MettertalMonatswanderung am 13.06.10

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Der Hilferuf kam aus dem tiefsten Pfälzer Wald und stammte von zwei einsamen Nikoläusen: Sie hatten niemanden, mit dem sie ihren Glühwein und ihre Hausmacher Würste teilen konnten!Ihr Hilferuf drang bis zu Willibert Acker in Worms, der sich sofort in selbstloser Weise daran machte, diesen armen Seelen zu helfen. Er organisierte die Jahresabschlusswanderung als Hilfsex-pedition in das Holzland bei Kaisers-lautern, ein Gebiet, das die meisten aus der Sektion sicher noch nicht sehr oft besucht hatten.Schon am Treffpunkt am Stadion konnte man feststellen, dass die Sektionsmit-glieder sehr hilfsbereite Menschen sind. An die neunzig Teilnehmer wollten den armen Nikoläusen aus ihrer Einsamkeit helfen, und so mussten sich zwei Busse auf den Weg in das Holzland machen.Das Holzland ist ein Gebiet nahe Kaiserslautern/Trippstadt, das von Schwarzbach und Moosalb umschlos-sen wird, und von dem man heute berechtigterweise annimmt, dass es auch zum Jagdrevier des „Jägers aus Kurpfalz“ gehörte. Durch die neuen Holzlandwanderwege mit ihren Quer-spangen wird diese Region wunder-schön erschlossen.Und dennoch, unser Willibert Acker ging auf „Nummer Sicher“ und holte sich Verstärkung durch den einhei-mischen Führers Dieter Rutz, seines Zeichens Vorsitzender des Pfälzerwald-vereins Ortsgruppe Schmalenberg. Als Kenner des Gebietes führte er die Teilnehmer zu den schönsten Flecken seiner Heimat wie dem Grauhans-felsens, dem Schwarzbachtal und natürlich dem Karlstal, einem der wohl romantischsten und idyllischsten Wald-schluchttäler der Pfalz.Für die innere Befeuchtung und die moralische Stärkung des Durchhalte-vermögens aller Teilnehmer war in weiser Voraussicht natürlich auch ge-sorgt. An der Unterstandhütte der Schmalenberger Pfälzerwaldfreunde

war eine Getränkebar aufgebaut mit Rot- und Weißweinen, und für die Bekämpfung der kühlen Witterung sorgten Kirschlikör, Williams und Pflümliwasser. Es ist Chronistenpflicht zu vermerken, dass alle Teilnehmer diesen Ort der Versuchung noch in würdevoller Haltung verlassen konn-ten….Aber wo blieben die Nikoläuse? Es dauerte noch eine geraume Zeit, bis der erste sie zu Gesicht bekam. Mitten auf einem Forstweg, nahe einer Unter-standhütte wurden sie entdeckt.Groß natürlich die Freude auf beiden Seiten, dass sowohl die Einsamkeit als auch die Suche beendet war. Und wie versprochen, gab es ausgiebig Glühwein und eine deftige Pfälzer Vesper für alle.Dass auf dem Rückweg durch das Karlstal der Himmel seine Schleusen öffnete und die innere Befeuchtung durch die äußere Befeuchtung ergänzt wurde, störte nach dem Glühwein keinen mehr. Zusammen mit den aus der Einsamkeit befreiten Nikoläusen wurde im König Ludwig Keller in Edenkoben der glückliche Ausgang der Suchexpedition ausgiebig gefeiert.Es war eine gelungene Jahresabschluss-wanderung 2009. Ein ganz herzlicher Dank geht deshalb an Sonja und Willibert Acker und ihre Mitstreiter.

Dr. Jürgen Weis

Jahresabschlusswanderung am 29.11.09

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Einladung zum Alpenfest

Let´s Dance ist nicht nur eine Fern-sehsendung, sondern auch ein Motto des Alpenfests. Deshalb lockten die Guitar Tigers schon vor der offiziellen Begrüßung mit ihren bewährten und fetzigen Rhythmen die Tänzer auf die Tanzfläche. Aber was wäre ein Alpenfest ohne alpenländische Musik! Die Montafoner Alphornfreunde zogen die Zuhörer in ihren Bann, bevor Dr. Udo Rauch und Iris Ostermayer mit gewohntem Charme im voll besetzten Saal des "Hagenbräu" die zahlreichen Gäste begrüßten.

Aber die Schrunser sind diesmal mit einem Teil der Trachtengruppe angereist und haben uns mit traditionellen T nzen und netten Spielen prima unterhalten.

Einen Augenschmauß zum Abschluss präsentierten Tänzer der Tanzschule Schmidt-Seehaus. Eine rassige Show mit ausdrucksstarkem Tango Argentino.

ä

Ein gelungener Abend endete erst am frühen morgen und wir freuen uns schon auf das nächste Alpenfest 2011 mit neuer Kapelle und erstklassiger Tanzmusik.

Termin 2011 schon mal vormerken ! 5. Nov.

aus der Sektion

Das 1.900. Mitglied unserer SektionAm 08. 10. 2010 begrüßten der 1. und der 2. Vorsitzende, Dr. Udo Rauch und Hans Debus, mit Klettertrainer Heinz Wenner das Ehepaar Bellante mit ihren beiden Töchtern Valentina und Elisa als neue Mitglieder an der Kletterwand der Nikolaus-Doerr-Halle.

Weshalb – wird der geneigte Leser fragen – dieser Aufwand? Diese Frage ist schnell beantwortet, die 9-jährige Valentina, die ältere der beiden Töchter, wurde als das 1.900. Mitglied in unsere Sektion aufgenommen. Als kleines Begrüßungsgeschenk wurde der kletterbegeisterten Valentina eine Kletterausrüstung, bestehend aus

Klettergurt, Abseilachter und HMS-Karabiner sowie ein Paar Kletter-schuhen, überreicht. Nach einer kurzen Einweisung durch Heinz Wenner stieg das schlanke, sportliche Mädchen, das auch an Langlaufwettbewerben teil-nimmt, in die Kletterwand ein und verhielt sich zum Erstaunen der Eltern so, als wenn sie diese Sportart schon seit langer Zeit ausübt, obwohl dies ihr erster Kontakt mit einer Kletterwand war.

Der Beitritt der Familie Bellante spiegelt den derzeitigen Trend unseres starken Mitgliederwachstums wider. Junge, naturverbundene Familien entdecken das Wandern, Bergsteigen und Klettern.

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Klettergarten eingerichtetEine großartige Bereicherung für die Wormser Hütte

Lothar Holl, Bert Loosli, Heinz Wenner, Heinz Seibert

Der lange gehegte Wunsch der Worm-ser Sektion des DAV geht endlich in Erfüllung. Schon vor 3 Jahren wurden die Felswände in Hüttennähe mit Argusaugen nach der besten Stelle für einen Klettergarten abgesucht. Auch eine Genehmigung vom Obmann der Alpgenossenschaft hatte man schon in der Tasche, aber das Wetter... Jedes Mal zur traditionellen Wormser Hütten-Fahrt Anfang der Sommerferien mach-ten Gewitter oder Schnee und Eis im Juli der Planung einen Strich durch die Rechnung. Dieses Jahr war alles perfekt. Bei strahlendem Sonnenschein haben Heinz Wenner, Bert Loosli, Lothar Holl und Heinz Seibert in der Zeit vom 8. bis 11. Juli 2010 fünf komplette Routen in den Schwierigkeitsgraden 4 bis 7 ge-bohrt, mit Sicherungsringen versehen und Standplätze eingerichtet. Die Klet-terrouten liegen an einer Süd-Ost-Wand in unmittelbarer Nähe der Wormser Hütte auf 2.300 Metern Höhe im Montafon. Nähere Auskünfte über die Klettergruppe oder den Hüttenwirt.

aus der Sektion

Was liegt also näher, als sich einer Organisation wie dem Alpenverein, der gleichzeitig Sport- und Naturschutz-verein ist, anzuschließen. Wir wünschen unseren neuen Mitgliedern viel Freude sowie schöne Berg- und Kletterer-lebnisse bei der Ausübung der viel-fältigen Aktivitäten unserer Sektion. Hans Debus

Dr. Udo Rauch, Heinz Wenner und die Familie Bellante an der Kletterwand in der Nikolaus-Doerr-Halle

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aus der Sektion

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Der Mäzen ist oder war eine Person, die eine Institution, kommunale Einrichtung oder eine andere Person mit Geld oder geldwerten Mitteln bei der Umsetzung eines Vorhabens unterstützt, ohne eine direkte Gegenleistung zu verlangen. Dieser althergebrachte Begriff findet heute kaum mehr Anwendung, obwohl wir Deutschen gerne und viel spenden. Das Spendenaufkommen für gemein-nützige Organisationen, Hilfsorganisa-tionen und Kirchen hat sich im Jahr 2008 durchaus positiv entwickelt. Die privaten Geldspenden haben sich von 2,08 Milliarden Euro im Jahr 2007 auf rund 2,16 Milliarden Euro im Jahr 2008 ge-steigert. Das bedeutet ein Plus von 3,9 % (Quelle: Deutscher Spendenrat e.V.)Darüber hinaus wurde in der „Bilanz des Helfens 2009“ vom Deutschen Spenden-rat in Verbindung mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) festgestellt, dass mehr als die Hälfte aller Spender über 60 Jahre alt sind und der adressierte Spendenaufruf der größte Auslöser für eine Spende ist. Und damit haben wir den Bogen geschlagen zum Fundraising, das in seiner Definition oft als Beschaffungs-marketing für Non-Profit-Organisatio-nen bezeichnet wird und nichts anderes als die professionelle Einwerbung von Spenden umschreibt.Die Begriffsveränderung ist insofern logisch, da die Vermögen heute im Ver-gleich zur Zeit vor einhundert Jahren weitaus breiter gestreut sind. Waren es zur Zeit der Gründung unserer Sektion vor allem die Honoratioren und Vermö-genden, die es sich leisten konnten große Geldmittel einzubringen, so ist es heute die breite Basis, die das Vermögen eines Vereines ausmacht. Eine Basis, die mit Mitgliedsbeiträgen zur Sicherung der Aktivitäten beiträgt, aber auch mit viel „Zeitspenden“ im ehrenamtlichem Engagement. Und dann natürlich noch die Spenden und Spender, die es ermöglichen etwas Besonderes zu schaffen.

„Tue Gutes und rede darüber“ sagte bereits 1961 Graf Zedtwitz von Arnim (1925–1993), Journalist und Schriftstel-ler aus einem alten fränkischen Adels-geschlecht. Der mündige Bürger ist heute gut informiert. Er weiss, dass viele Vereine auf Spenden angewiesen sind und sucht sich genau aus, welche Organisationen er unterstützt. Diese Information ist eine Bringschuld des Vereines, der mit seinen Projekten Gutes für die Gemeinschaft leistet. Übersetzt heisst dies für mich: Es ist nichts Unanständiges, um Spenden zu bitten. Der ‘Bettelbrief’ als negativ besetzter Begriff für unliebsame und ‘schlechtes-Gewissen-verursachen-sollende’ Postsache hat ausgedient. Viele Vereine haben inzwischen ein wirtschaftliches Standbein (Merchandi-sing, Sportveranstaltungen, TV-Rechte, etc.) mit dem sie die Erfüllung des satzungsgemäßen, gemeinnützigen Ver-einszweck ermöglichen.Der Deutsche Alpenverein hat sich entschieden ebenfalls ein solches Fund-raisungrojekt zu starten und es den Sektionen freigestellt daran teilzuneh-men. Neben einem Anschreiben im Frühjahr, welches auf die Belange des Hauptvereines eingeht, wurde eine zweite Aussendung für die Sektion im Herbst durchgeführt. Da in diesem Jahr noch die letzte Rate für die zweite Kletterwand zu bezahlen war, hat der Vorstand beschlossen, an dieser Aktion teilzunehmen. Das Ergenis war er-freulich und wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Es wurden etwas mehr als 1.000 Haushalte angeschrie-ben und wir erhielten 46 Spenden im Gesamtwert von 3.075 €, wobei eine Großspende mit 1.000 € dabei war. Die Kosten beliefen sich auf ca. 500 €. Vielen Dank allen Spendern!In 2010 hat die Sektion an dieser Aktion nicht teilgenommen.

Klaus ZiehrSchatzmeister

Vom Mäzenatentum zum Fundraising

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aus der Sektion

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Der Beitrag für das nächste Jahr wird bei Mitgliedern mit Einzugsermächtigung in der ersten Januarwoche abgebucht. Sollte sich Ihre Bankverbindung geändert haben, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit.

Sollten Sie mit der Beitragsabbuchung -aus welchen Gründen auch immer- nicht ein-verstanden sein, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung und widersprechen Sie nicht bei der Bank. Dies hat sehr hohe Rück-lastschriftkosten zur Folge, die sich in aller Regel vermeiden lassen.

MitgliedsbeitragMitglieder, die uns keine Einzugsermäch-tigung erteilt haben, bitten wir, den Beitrag im Zeitraum vom 1. bis zum 15. Januar zu entrichten. Die Kontonummer hierfür lautet: 216 227 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10).

Studenten / Azubiskönnen auf Antrag und Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung bis zum voll-endenten 28. Lebensjahr als Junior geführt werden.

Umgezogen ? - Neues Konto ?

Bitte schicken Sie keine Änderungsmeldungen nach München !Ihre Mitgliedsdaten werden in der Sektion geführt und

stets von uns mit dem Hauptverein abgeglichen. Die Geschäftsstelle in der Seidenbenderstr. 31 ist immer

dienstags von 17.30 bis 19.00 Uhr geöffnet.T: 06241 51321- F: 06241 974922Mail : [email protected]

Jährliche Beitragssätze

A-Mitglied EUR 48.-B-Mitglied EUR 21.-C-Mitglied EUR 16.-

Familie EUR 69.-Kind/Junior EUR 30.-

Mitgliedschaft in der Klettergruppe zusätzlich Erwachsene EUR 20.- / Kind/Junior EUR 10.-

Neumitglieder, die nach dem 1. September in den Verein eintreten, zahlen für das laufende Jahr nur noch den halben Beitrag. Diese Reduzierung gilt nicht für die Aufnahmegebühr.

Aufnahmegebühr (einmalig / nur A-Mitglied u. Familie) EUR 26.-

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Menschen kommen und Menschen gehen. An diese Erkenntnis müssen wir uns im Laufe unseres Lebens gewöhnen, ob es uns gefällt oder nicht.

In diesem Jahr trifft dies auf die Besetzung unserer Geschäftsstelle in der Seidenbenderstraße zu. Unsere beiden Damen, Ruth Herbold-Mayer und Karin Senkpiel, die im Sommer 2001 die Nachfolge von Marianne Lerch antraten, möchten nun, beide aus familiären Gründen, nach fast einem Jahrzehnt ihre Tätigkeit in der Geschäftsstelle zum Jahresende 2010 beenden.

Schnell hatten wir uns an die freundliche und zuvorkommende Art gewöhnt, mit der sie Sektionsmitglieder und auch Interessenten, die den Kontakt zum DAV suchten, empfangen und beraten haben. Vielfältig waren die Aufgaben, die bei ständig wachsenden Mitgliederzahlen zu bewältigen waren: Mitgliederverwaltung, Betreuung der Alpinbibliothek, Versand der Mitglieder-ausweise, Verwaltung der alpinen Geräte und des Materials, Bestellung

der Jahrbücher und der Kalender, Anmeldung der Ausbildungsaspiranten zu Kursen und der Fachübungsleiter zur Fortbildung, Antragstellung für Zu-schüsse des Deutschen Sportbundes, Beratung von Interessenten und nicht zuletzt der Verkauf von Eintrittskarten für unser traditionelles Alpenfest.

An manchen Tagen war in unserer kleinen Geschäftsstelle während der Öffnungszeit, dienstags von 17.30 – 19.00 Uhr, wie man so schön sagt, "die Hölle los". Trotz dieser Belastung haben die beiden Damen ihre freundliche Art nie verloren und haben unsere Sektion in der Geschäftsstelle überaus positiv vertreten.

Dafür sagen wir ganz herzlichen Dank und wünschen den beiden für die Zukunft alles Gute verbunden mit der Erwartung, dass wir sie bei unseren Touren und Veranstaltungen in den nächsten Jahren oft wieder sehen werden.

Abschied von der Geschäftsstelle

Ruth Herbold-MayerKarin Senkpiel

aus der Sektion

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aus der Sektion

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KAPITEL

Unsere Tilde Jünger ist seit 1976 Mitglied in unserer Sektion. Bei der Aufnahme in den Alpenverein bürgte der Optiker August Puder. Wie Sie mir versicherte, fühlt sie sich in unserem Alpenverein in all den Jahren ihrer Mitgliedschaft sehr wohl. Sie wandert bei fast allen Monats- und Halbtages-wanderungen mit. Sie freut sich am monatlichen Mittwochsstammtisch dabei zu sein. Alle Achtung, im letzten Jahr war sie mit einer Wandergruppe am Piz Boe, sie wanderte mit bis zur Boehütte.

Unser Karl Hofmann ist seit 1978 Mitglied in unserem Alpenverein. Man erkennt ihn sofort, denn bei Wande-rungen ist er immer mit einem GPS Gerät ausgerüstet, damit er zu jeder Zeit seinen Standort bestimmen kann. Er ist ein erfahrener Bergsteiger, er hat im Alleingang die Watzmann Ostwand durchstiegen. Mit über 60 Jahren war er noch im Everestgebiet unterwegs und hat den Island Peak (6189 m ) bestiegen. Noch heute organisiert der rüstige Wanderer Fahrten und Wanderungen in unseren geliebten Bergen.

80 Jahre - und kein bisschen leise

Die DAV Sektion Worms gratulieren dir liebe Tilde Jünger und dir lieber Karl Hoffmann ganz herzlich zu eurem 80. Geburtstag und wünscht Euch ganz viel Gesundheit und Glück, damit Ihr noch viele schöne Wanderungen und Stunden in der Alpenvereinsfamilie erleben könnt.

Herzlichen Glückwunsch !

Page 73: Sektionsnachrichten 2010

aus der Sektion

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Helge Rheinfrank, unser langjähriger Schatzmeister von 1988 bis zum Jahre 2003, ist nicht mehr unter uns. Am 26. Mai 2010 verstarb er im Alter von 68 Jahren, nachdem er 2003 einen schweren Schlaganfall erlitten hatte und seither an den Rollstuhl gefesselt war. Unser Wormser Alpenverein hat Helge Rheinfrank sehr viel zu verdanken. In seine Amtszeit als Schatzmeister fielen die Finanzierung und der Bau der Abwasserentsorgungsanlage von der Wormser Hütte zur Kapellalpe und die große Süderweiterung der Hütte, die uns die heutigen zeitgerechten Waschräume und Toiletten brachten. Für die beiden Großprojekte und weitere Investitionen mussten über zwei Millionen DM aufgebracht werden, eine Aufgabe, die der gelernte Betriebs-wirt mit Bravour meisterte.

Helge war ein sportlicher Mensch, der die Berge liebte. Seine Touren in die Alpen krönte er mit der Besteigung verschiedener Viertausender. Im Jahr 1994 lief er mit Hans Debus und mir den Frankfurt Marathon, ein Erlebnis, an das wir uns immer gerne erinnert haben. Sein Traum war es, die Geschäfte des Schatzmeisters bis zur 100-Jahr- Feier der Wormser Hütte im Jahr 2007 wahrzunehmen und dann die Geschäfte an seinen Nachfolger zu übergeben. Der frühe Tod seiner geliebten Frau Margot und der darauf folgende Schlaganfall hat es nicht dazu kommen lassen. Bei vielen Besuchen im Senio-renheim in Grünstadt konnte ich immer wieder seinen Lebensmut und seine positive Einstellung trotz seiner Behinderungen bewundern. Besonders

interessierte er sich für das Sektionsge-schehen, wie z.B. die weitere Entwick-lung der Wormser Hütte, den Bau der beiden Kletterwände oder die steigen-den Mitgliederzahlen.

Wir haben mit Helge Rheinfrank einen guten Freund verloren und werden ihm ein stets ehrendes Gedenken bewahren.

Dr. Udo Rauch1. Vorsitzender

Nachruf

Hans Debus, Udo Rauch und Helge Rheinfrank beim Frankfurt Marathon 1994

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aus der Sektion

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25 Jahre Mitglied

Petra FischerHerbert EnglerErnst MohrWalter FussWilhelm VettermannHans HeiserPaul WiemerOtto Friedrich GernsheimerKarola GernsheimerChristine KraftFrank SchembsWerner PaulyRaimund BoxheimerPetra BoxheimerGerhard Dinges

Unsere Jubilare 2011

KAPITEL

Guenther Fritsche Jakob FroehlichReinhold MuellerHeinz WennerHorst CapitoElke GutzlerGuentherKoobIngrid DoerrRainer DoerrWerner FeustelKarl Heinz BartschAlexander WennerPeter Schembs

Zum Gedenken

Wir trauern um unsere im Jahre 2010 verstorbenen Mitglieder

Philipp CorneliusHelge Rheinfrank

Edmund BoosAlfons Bleyleven

Willi Kuchen

In stillem Gedenken ein letztes Berg-Heil

40 Jahre Mitglied

Rudolf WaltherGunter WeberTheo LameliAlfons Kappel

50 Jahre Mitglied

Karl-Hermann Simon

60 Jahre Mitglied

Hannelore Movitz

Page 75: Sektionsnachrichten 2010

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