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Seite 5 Jörg Bukowski Nr. 65 - spd-nuembrecht.de · 5 Ein großes Problem ist die zurückgehende...

Date post: 13-Sep-2019
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5 Ein großes Problem ist die zurückgehende Bevölkerungszahl im OBK – welche Maßnahmen würden Sie vorschlagen, um gegen zu steuern? Welche Aufgaben werden Sie vorrangig anpacken? Wie werden Sie als unabhängiger Landrat inhaltlich mit den Parteien zusammen arbeiten? Der demografische Wandel (wir werden immer älter und immer weniger) betrifft uns alle! Und damit meine ich, dass das Thema jeder Bürgerin und jedem Bürger im Oberbergischen Kreis nahe gebracht werden muss. Es ist kein „politisches Problem“, sondern ein gesellschaftliches. Mit Blick auf die Kostenstruktur wird das leicht deutlich: die Kosten, z.B. für den Kanal, bleiben in etwa gleich hoch, aber sie können durch immer weniger Anlieger geteilt werden. Das bedeutet für den Einzelnen immer höhere Kosten, obwohl die Gesamtkosten der Stadt / Gemeinde gar nicht steigen. Wir müssen alle für unsere oberbergischen Kommunen Werbung machen; vielleicht können wir so den Einwohnerrückgang stoppen. Es wird darum gehen, schnell einen Gesamtüberblick zu bekommen. Der interne Aufbau und Ablauf der Verwaltungsorganisation ist mir wichtig. Hier sollen zügig Veränderungen hin zu einer dienstleistungsorientierten Verwaltung angestoßen werden. Daneben möchte ich mich in die Arbeit der Gesellschaften und Verbände einarbeiten, deren Aufsichtsratsvorsitzender oder Verbandsvorsteher ich dann sein werde (z.B. Klinikum Oberberg, Bergischer Abfallwirtschaftsverband, Oberbergische Verkehrsbetriebe etc.). Wichtig: ich möchte mit allen zusammenarbeiten. Natürlich kann ich bei einem Kreistag mit zehn politischen Gruppierungen nicht jedem alles recht machen. Aber alle politischen Vorschläge sollen gleichberechtigt darauf überprüft werden, welchen Nutzen sie der Bevölkerung bringen. Je höher der Nutzen und je besser der Kosten-Nutzen-Faktor, umso mehr werde ich mich für deren Umsetzung einsetzen. Sie wären ein junger Landrat mit großer Familie – wie könnten Sie Familie und Beruf vereinbaren? Zugegeben, dass ist manchmal nicht leicht. Ich bringe die „Erfahrung“ von sechs Jahren Bürgermeister-Amt mit, in dieser Zeit musste mich meine Familie oft entbehren. Aber mit gegenseitiger Unterstützung und großem familiärem Rückhalt (Eltern und Schwiegereltern) ist alles machbar. PERSÖNLICHES Mein Name ist Jörg Bukowski. Verheiratet bin ich mit Jasmin und wir wohnen mit vier Kindern in Morsbach. Geboren (1974) und aufgewachsen in Gummersbach folgte 1993 das Abitur am Städtischen Gymnasium Moltkestraße, danach erfolgreich die Ausbildung beim Oberbergischen Kreis, wo ich als Sprecher der Auszubildenden Mitglied im Personalrat war. Seit 2001 arbeitete ich als verantwortlicher Controller im Finanzmanagement bei der Gemeindeverwaltung Morsbach. 2009 wurde ich als parteiloser Einzelbewerber mit der Unterstützung von fünf politischen Gruppierungen und einem Wahlergebnis von 70,7 % zum Bürgermeister der Gemeinde Morsbach gewählt. Die Wiederwahl erfolgte mit 71,7 % der Stimmen. Bei der Wahl zum Landrat des Oberbergischen Kreises werde ich von der SPD, den Grünen, der UWG Oberberg und der Piratenpartei sowie Teilen der FDP unterstützt.
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Page 1: Seite 5 Jörg Bukowski Nr. 65 - spd-nuembrecht.de · 5 Ein großes Problem ist die zurückgehende Bevölkerungszahl im OBK – welche Maßnahmen würden Sie vorschlagen, um gegen

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Ein großes Problem ist die zurückgehende

Bevölkerungszahl im OBK – welche Maßnahmen würden

Sie vorschlagen, um gegen zu steuern?

Welche Aufgaben werden Sie vorrangig anpacken?

Wie werden Sie als unabhängiger Landrat inhaltlich mit

den Parteien zusammen arbeiten?

Der demografische Wandel (wir werden immer älter und

immer weniger) betrifft uns alle! Und damit meine ich,

dass das Thema jeder Bürgerin und jedem Bürger im

Oberbergischen Kreis nahe gebracht werden muss. Es ist

kein „politisches Problem“, sondern ein

gesellschaftliches. Mit Blick auf die Kostenstruktur wird

das leicht deutlich: die Kosten, z.B. für den Kanal, bleiben

in etwa gleich hoch, aber sie können durch immer

weniger Anlieger geteilt werden. Das bedeutet für den

Einzelnen immer höhere Kosten, obwohl die

Gesamtkosten der Stadt / Gemeinde gar nicht steigen.

Wir müssen alle für unsere oberbergischen Kommunen

Werbung machen; vielleicht können wir so den

Einwohnerrückgang stoppen.

Es wird darum gehen, schnell einen Gesamtüberblick zu

bekommen. Der interne Aufbau und Ablauf der

Verwaltungsorganisation ist mir wichtig. Hier sollen

zügig Veränderungen hin zu einer

dienstleistungsorientierten Verwaltung angestoßen

werden. Daneben möchte ich mich in die Arbeit der

Gesellschaften und Verbände einarbeiten, deren

Aufsichtsratsvorsitzender oder Verbandsvorsteher ich

dann sein werde (z.B. Klinikum Oberberg, Bergischer

Abfallwirtschaftsverband, Oberbergische

Verkehrsbetriebe etc.).

Wichtig: ich möchte mit allen zusammenarbeiten.

Natürlich kann ich bei einem Kreistag mit zehn

politischen Gruppierungen nicht jedem alles recht

machen. Aber alle politischen Vorschläge sollen

gleichberechtigt darauf überprüft werden, welchen

Nutzen sie der Bevölkerung bringen. Je höher der Nutzen

und je besser der Kosten-Nutzen-Faktor, umso mehr

werde ich mich für deren Umsetzung einsetzen.

Sie wären ein junger Landrat mit großer Familie – wie

könnten Sie Familie und Beruf vereinbaren?

Zugegeben, dass ist manchmal nicht leicht. Ich bringe

die „Erfahrung“ von sechs Jahren Bürgermeister-Amt

mit, in dieser Zeit musste mich meine Familie oft

entbehren. Aber mit gegenseitiger Unterstützung und

großem familiärem Rückhalt (Eltern und

Schwiegereltern) ist alles machbar.

PERSÖNLICHES

Mein Name ist Jörg Bukowski. Verheiratet bin ich

mit Jasmin und wir wohnen mit vier Kindern in

Morsbach. Geboren (1974) und aufgewachsen in

Gummersbach folgte 1993 das Abitur am

Städtischen Gymnasium Moltkestraße, danach

erfolgreich die Ausbildung beim Oberbergischen

Kreis, wo ich als Sprecher der Auszubildenden

Mitglied im Personalrat war.

Seit 2001 arbeitete ich als verantwortlicher

Controller im Finanzmanagement bei der

Gemeindeverwaltung Morsbach.

2009 wurde ich als parteiloser Einzelbewerber

mit der Unterstützung von fünf politischen

Gruppierungen und einem Wahlergebnis von

70,7 % zum Bürgermeister der Gemeinde

Morsbach gewählt. Die Wiederwahl erfolgte mit

71,7 % der Stimmen.

Bei der Wahl zum Landrat des Oberbergischen

Kreises werde ich von der SPD, den Grünen, der

UWG Oberberg und der Piratenpartei sowie

Teilen der FDP unterstützt.

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