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Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des...

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Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG
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Page 1: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

Aktuelle Unternehmenszahlen der Süwag-Gruppe im Überblick finden Sie hier.

Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die Region

Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG

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Aktuelle Unternehmenszahlen der Süwag-Gruppe im Überblick finden Sie hier.

Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die Region

Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG

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Kurzinformationen der Süwag-Gruppe

Süwag Energie AG 2015 2014

Stromabsatz Mio. kWh 75 83

Erdgasabsatz Mio. kWh 5 5

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 264,7 258,9

Investitionen in Sachanlagen Mio. € 76,8 82,8

Abschreibungen auf Sachanlagen Mio. € 39,3 40,6

Bilanzsumme Mio. € 1.202,3 1.114,3

Sachanlagen Mio. € 559,8 526,5

Gezeichnetes Kapital Mio. € 184,3 184,3

Eigenkapital2 Mio. € 477,2 432,9

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € 153,0 163,3

davon Ergebnis wesentlicher Beteiligungen

Syna GmbH Mio. € −17,1 0,0

Süwag Vertrieb AG & Co. KG Mio. € 19,2 24,2

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH Mio. € −4,4 −5,4

Bilanzgewinn Mio. € 64,8 57,0

Dividende je Stückaktie € 1,10 1,10

Bonus je Stückaktie € 0,25

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 154 135

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Syna GmbH 2015 2014

Netznutzungsmenge Strom Mio. kWh 8.561 8.445

Netznutzungsmenge Gas Mio. kWh 3.329 3.102

Stromabsatz Mio. kWh 469 499

Erdgasabsatz Mio. kWh 24 62

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 746,5 718,9

Bilanzsumme Mio. € 218,3 244,3

Gezeichnetes Kapital Mio. € 1,6 1,6

Eigenkapital Mio. € 8,1 8,1

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € −19,1 3,8

Steuern 2,0 −0,7

Jahresergebnis vor Ergebnis-übernahme −17,1 3,1

Erträge aus Verlustübernahme Mio. € 17,1 0

Einstellung in Gewinnrücklagen Mio. € 0 −3,1

Bilanzgewinn Mio. € 0 0

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 1.046 1.073

davon Auszubildende Anzahl 91 94

3

3

Süwag Vertrieb AG & Co. KG 2015 2014

Stromabsatz gesamt Mio. kWh 12.279 11.151

davon Privat- und Gewerbe-kunden Mio. kWh 2.278 2.330

davon Geschäftskunden Mio. kWh 2.840 3.369

davon Weiterverteiler Mio. kWh 7.031 5.440

davon Süwag-Gruppen- interner Absatz Mio. kWh 130 12

Erdgasabsatz gesamt Mio. kWh 10.538 9.752

davon Privat- und Gewerbe-kunden Mio. kWh 1.900 1.692

davon Geschäftskunden Mio. kWh 885 1.103

davon Weiterverteiler Mio. kWh 7.734 6.936

davon Süwag-Gruppen- interner Absatz Mio. kWh 19 21

Wärmeabsatz gesamt Mio. kWh 180 221

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 1.646,7 1.730,9

Bilanzsumme Mio. € 219,6 253,2

Kapitalanteile Mio. € 0,5 0,5

Eigenkapital Mio. € 0,7 0,7

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € 36,8 40,7

Steuern Mio. € 17,7 16,5

Jahresergebnis vor Ergebnis-abführung Mio. € 19,2 24,2

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 364 366

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH 2015 2014

Stromabsatz gesamt Mio. kWh 1 36

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse1 Mio. € 15,4 9,1

Bilanzsumme Mio. € 14,5 18,0

Eigenkapital Mio. € 6,4 6,4

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € −5,9 −6,5

Steuern Mio. € 1,5 1,1

Jahresergebnis vor Ergebnis-abführung Mio. € −4,4 −5,4

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 80 75

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Finanzielle Kennzahlen der Süwag-Gruppe 2015 2014

Stromabsatz Mio. kWh 12.648 11.731

Erdgasabsatz Mio. kWh 10.597 9.807

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 2.097 2.146

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 1.644 1.649

1 ausschließlich im Inland2 ohne Bilanzgewinn3 Gewinnverwendungsvorschlag

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Kurzinformationen der Süwag-Gruppe

Süwag Energie AG 2015 2014

Stromabsatz Mio. kWh 75 83

Erdgasabsatz Mio. kWh 5 5

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 264,7 258,9

Investitionen in Sachanlagen Mio. € 76,8 82,8

Abschreibungen auf Sachanlagen Mio. € 39,3 40,6

Bilanzsumme Mio. € 1.202,3 1.114,3

Sachanlagen Mio. € 559,8 526,5

Gezeichnetes Kapital Mio. € 184,3 184,3

Eigenkapital2 Mio. € 477,2 432,9

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € 153,0 163,3

davon Ergebnis wesentlicher Beteiligungen

Syna GmbH Mio. € −17,1 0,0

Süwag Vertrieb AG & Co. KG Mio. € 19,2 24,2

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH Mio. € −4,4 −5,4

Bilanzgewinn Mio. € 64,8 57,0

Dividende je Stückaktie € 1,10 1,10

Bonus je Stückaktie € 0,25

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 154 135

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Syna GmbH 2015 2014

Netznutzungsmenge Strom Mio. kWh 8.561 8.445

Netznutzungsmenge Gas Mio. kWh 3.329 3.102

Stromabsatz Mio. kWh 469 499

Erdgasabsatz Mio. kWh 24 62

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 746,5 718,9

Bilanzsumme Mio. € 218,3 244,3

Gezeichnetes Kapital Mio. € 1,6 1,6

Eigenkapital Mio. € 8,1 8,1

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € −19,1 3,8

Steuern 2,0 −0,7

Jahresergebnis vor Ergebnis-übernahme −17,1 3,1

Erträge aus Verlustübernahme Mio. € 17,1 0

Einstellung in Gewinnrücklagen Mio. € 0 −3,1

Bilanzgewinn Mio. € 0 0

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 1.046 1.073

davon Auszubildende Anzahl 91 94

3

3

Süwag Vertrieb AG & Co. KG 2015 2014

Stromabsatz gesamt Mio. kWh 12.279 11.151

davon Privat- und Gewerbe-kunden Mio. kWh 2.278 2.330

davon Geschäftskunden Mio. kWh 2.840 3.369

davon Weiterverteiler Mio. kWh 7.031 5.440

davon Süwag-Gruppen- interner Absatz Mio. kWh 130 12

Erdgasabsatz gesamt Mio. kWh 10.538 9.752

davon Privat- und Gewerbe-kunden Mio. kWh 1.900 1.692

davon Geschäftskunden Mio. kWh 885 1.103

davon Weiterverteiler Mio. kWh 7.734 6.936

davon Süwag-Gruppen- interner Absatz Mio. kWh 19 21

Wärmeabsatz gesamt Mio. kWh 180 221

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 1.646,7 1.730,9

Bilanzsumme Mio. € 219,6 253,2

Kapitalanteile Mio. € 0,5 0,5

Eigenkapital Mio. € 0,7 0,7

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € 36,8 40,7

Steuern Mio. € 17,7 16,5

Jahresergebnis vor Ergebnis-abführung Mio. € 19,2 24,2

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 364 366

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH 2015 2014

Stromabsatz gesamt Mio. kWh 1 36

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse1 Mio. € 15,4 9,1

Bilanzsumme Mio. € 14,5 18,0

Eigenkapital Mio. € 6,4 6,4

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € −5,9 −6,5

Steuern Mio. € 1,5 1,1

Jahresergebnis vor Ergebnis-abführung Mio. € −4,4 −5,4

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 80 75

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Finanzielle Kennzahlen der Süwag-Gruppe 2015 2014

Stromabsatz Mio. kWh 12.648 11.731

Erdgasabsatz Mio. kWh 10.597 9.807

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 2.097 2.146

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 1.644 1.649

1 ausschließlich im Inland2 ohne Bilanzgewinn3 Gewinnverwendungsvorschlag

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Jahresrückblick

Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur

Lagebericht Jahresabschluss 2015 der Süwag Energie AG

Bilanz

Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang

– Allgemeines

– Formale Darstellung

– Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

– Erläuterungen zur Bilanz

– Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

– Geschäfte größeren Umfangs mit verbundenen

oder assoziierten Unternehmen

– Organe der Gesellschaft

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Geschäftsbericht 2015 der Süwag Energie AG 17. Geschäftsjahr

4

6

10

13

14

32

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33

34

34

34

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40

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60

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windpark

Mai 2015: In Heidenrod wird einer der größten Windparks von

Südhessen eingeweiht – mit einem Windfest für alle Bürger.

Zwölf Windkrafträder versorgen seither rechnerisch 26.000 Haus-

halte mit regenerativem Strom.

Das Süwag-Jahr 2015

Modernes arbeiten

Januar 2015: Süwag startet zum Jahresauftakt ihr Projekt

„Modernes Arbeiten“. Im August bewertet die Belegschaft über

140 Vorschläge im Intranet. Einige dieser Ideen sind bereits

realisiert worden. 2016 geht die Umsetzungswelle weiter.

engageMent

September 2015: Beim Süwag-Marktplatz auf dem Laurentius-

markt in Usingen präsentiert JÖRN seine Arbeit: Er verkörpert

das Förderkonzept der Süwag mit den Kriterien Jugend, Ökologie,

Regionalität und Nachhaltigkeit. 2015 wurden 409 Projekte

unterstützt.

stroMspeicher

Mai 2015: Im QuartierKraftwerk Flein nimmt der Stromspeicher

seinen Probebetrieb auf. Er ist Teil des von der Regierung

geförderten Forschungsprojekts green2store. Es untersucht die

Chancen und Möglichkeiten von dezentralen Strom speichern.

Led-strassenbeLeuchtung

Januar 2015: 2.500 Straßenleuchten stattet die Syna 2015 im Ortenau-

kreis mit effizienter LED-Technik aus. Der Startschuss für die Umrüs-

tung in den Gemeinden Bühlertal, Lauf, Bad Griesbach und Appen-

weier fiel schon im Januar. Insgesamt profitieren zehn Kommunen aus

der Region von der neuen Technik. Sie sparen damit über 70 Prozent

Energie und Kosten im Vergleich zu konventionellen Lampen ein.

4 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 5

Page 7: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

contracting

Oktober 2015: Süwag installiert ihre erste Contracting-Heizung in

einem Privathaus in der Region. Bei unseren kommunalen Partnern

und unseren Geschäftskunden sind unsere Contracting-Lösungen

schon längst erfolgreich.

servicecenter

Dezember 2015: Süwag öffnet in Ludwigsburg die Pforten ihres

neuen ServiceCenters in verändertem Look: mit Infobereich, Spiel-

ecke, Aktionsfläche. Hier flossen auch Ideen des Kundenbeirats ein,

um Kundenwünschen noch besser zu entsprechen. Der Umbau

aller weiteren ServiceCenter nach ähnlichen Plänen folgt 2016.

arbeitsschutzpreis

Oktober 2015: Süwag erhält den Deutschen Arbeitsschutzpreis.

Mit dem Konzept der Safety-Teams hat sie die Anzahl der Arbeits-

unfälle bei den Partnerbetrieben deutlich gesenkt. Ende 2015 lag

die Unfallquote bei nur noch vier Arbeitsunfällen pro eine Million

Arbeitsstunden.

kundenbeirat

November 2015: Der zweite Süwag-Kundenbeirat trifft sich zur

ersten Versammlung – eine breit aufgestellte Gruppe von 22 ehren-

amtlichen Mitgliedern aus allen Regionen des Versorgungsgebiets.

Gemeinsam mit der Süwag entwickelt der Kundenbeirat neue

Produkte und Service-Angebote für Privatkunden.

e-MobiLität

Dezember 2015: Süwag geht mit gutem Beispiel voran und

erweitert ihren eigenen Fuhrpark um zwei neue Elektroautos –

den BMW i3 für Kurzstrecken und den Audi A3 e-tron mit

Hybrid antrieb für längere Distanzen. Süwag betreibt zudem

49  E-Ladesäulen in den Regionen.

4 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 5

Page 8: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

Dr. Markus Coenen, Vorstandsressorts Finanzen, Netz, Recht, Revision, Datenschutz, Sicherheitsthemen und Einkauf

Mike Schuler, Vorstandsressorts Vertrieb, Erzeugung, Strategie, Personal und Kommunikation

Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 7

Page 9: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

Süwag-Vorstand im Gespräch

Die Energiewende aktiv gestalten

Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 7

Dr. Markus Coenen hat mit Wirkung zum

1. Januar 2016 die Nachfolge von Dr. Holger

Himmel als Vorstandsmitglied der Süwag

Energie AG angetreten. Dipl.-Kfm. Mike

Schuler ist seit 1. Januar 2013 Vorstandsmit-

glied der Süwag Energie AG.

DA S ErG Eb N iS

Dr. Markus Coenen: Lassen

wir das Geschäftsjahr 2015 Revue passieren, so

bleibt zuerst festzuhalten, dass unser Jahreser­

gebnis mit 104,8 Millionen € auf dem im Vorjahr

prognostizierten Niveau liegt. Das ist insbeson­

dere vor dem Hintergrund einiger Sondereffekte

ein gutes Ergebnis.

Mike Schuler: Ja, es ist uns in

einem hart umkämpften Wett bewerbsumfeld

mit marktfähigen Kosten struk turen und der

Verknüpfung von klassischen Energieproduk­

ten mit Energiedienstleistungen gelungen,

uns erfolgreich zu positionieren. Erträge aus

Finanzanlagen haben zusätzlich zum Gesamt­

ergebnis beigetragen.

Dr. Markus Coenen: Mit die­

sem Jahresüberschuss der Süwag Energie AG

sind wir in der Lage, zum einen 40 Millionen €

in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

Darüber hinaus freuen wir uns, unseren Aktio­

nären wieder eine Normal­Dividende von 1,10 €

je Aktie zuzüglich einer Bonuszahlung von

0,25 € vorschlagen zu können.

D i E M A r K t l AG E

Mike Schuler: Der stabile

Jahresüberschuss spiegelt meines Erachtens

auch wider, dass wir in der Süwag­Gruppe früh­

zeitig vorgebeugt haben. Im Rahmen unseres

Programms Performance@Süwag 2015 haben

wir konsequent unsere Prozesse verschlankt

und einem strengen Kostenmanagement unter­

zogen. Mit den erreichten Effizienzsteigerun­

gen sind wir gut aufgestellt und bleiben opera­

tiv handlungsfähig. Das ist ein wesentliches

Ergebnis angesichts eines allgemeinen Markt­

und Branchenumfelds, in dem die zen trale

Erzeugung insgesamt deutlich verliert und die

Margen im Vertrieb im Durchschnitt eher

weiter schrumpfen.

Dr. Markus Coenen: Das sehe

ich genauso. Mit dem Jahresüberschuss sind

wir in der Lage, unser starkes Investment aus

eigenen Mitteln über das Berichtsjahr hinaus

fortzuführen. Über 118 Millionen € haben wir

2015 bezogen auf die gesamte Süwag­Gruppe

investiert, nahezu 77 Millionen € für Investi­

Page 10: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

8 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 9

tionen in das Sachanlagevermögen. Das ver­

schafft uns auch langfristig den nötigen Spiel­

raum, auf einen bislang unvergleichlichen

Veränderungsprozess in der Energiebranche

aktiv einwirken zu können. Als neu in der Ver­

antwortung bei der Süwag stehendes Vor­

standsmitglied komme ich mit sehr viel positi­

ver Energie hierher und mit Ideen, die ich gerne

in die Süwag einbringen möchte. Dabei wird

meine bisherige Tätigkeit, deren Augenmerk

besonders auf dem Finanzmarkt lag, auch neue

Impulse geben, diesen Veränderungsprozess

unter den ständig schwankenden Rahmen­

bedingungen zu verwirklichen.

D i E S t r At EG i E

Mike Schuler: Ich denke, dass

die aktuelle Entwicklung uns in unserer Strate­

gie recht gibt. Mit der Ausrichtung „grüner

und kommunaler“ haben wir uns gut im Markt

und vor allem bei den Kommunen nachhaltig

positioniert. Denn die Energiewende beginnt

im Kleinen. Die Windkraftanlagen unserer

Beteiligungsgesellschaft Windenergiepark

Heidenrod GmbH bilden heute einen der größ­

ten Windparks in Südhessen und unsere Wasser­

kraftwerke sanieren wir sukzessive, um deren

Leistung weiter zu steigern. Diesen eingeschla­

genen Weg zu mehr grüner Energie werden

wir ebenso konsequent fortsetzen wie unsere

intensive Zusammenarbeit mit allen unseren

Kunden.

Dr. Markus Coenen: Klare

Zustimmung! Denn mit dieser Unterneh mens­

ausrichtung gelang es uns auch 2015, den

Erfolgskurs im wichtigen Konzessionsgeschäft

fortzuführen. Die entscheidenden Gründe für

viele weitere Vertragsabschlüsse waren eine

gesicherte Versorgung im überregionalen Netz­

verbund, kurze Entstörzeiten sowie unsere

kommunalfreundlichen und vor allem flexiblen

Konzessionsverträge.

D i E PA r t N Er

Mike Schuler: Das bestätigen

uns unsere kommunalen Partner ja auch mit

ihrem Vertrauen in unsere Arbeit! Insgesamt

haben wir seit 2006 Konzessionsverträge für

rund 1,6 Millionen Einwohner erneuert. Und

2015 konnten wir sieben der acht auslaufenden

Konzessionsverträge erneut abschließen.

Dr. Markus Coenen: Exakt

diese Strategie bietet Städten und Gemeinden

ja wirkliche Mehrwerte und stärkt ihre eigenen

Kompetenzen. Denn auch die Erträge im Netz­

geschäft wirken nur auf den ersten Blick stabil –

denken wir nur an die rasanten Veränderungs­

prozesse hin zu intelligenter, abwechselnd in

zwei Richtungen fließender Netztechnik sowie

die damit verbundenen hohen Investitions­

anforderungen.

Mike Schuler: Genau das

waren unsere Überlegungen, Netzgesellschaf­

ten auch gemeinsam mit unseren kommunalen

Partnern zu gründen. Unser Leistungsver­

sprechen „Meine Kraft vor Ort“ steht neben

zukunfts weisenden Produkten ja vor allem

für gelebte Kundennähe und Investitionskraft

in den Regionen. Als Meilenstein 2015 sehe

ich hier die Gründung der Netzgesellschaft

in Murrhardt.

Page 11: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

8 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 9

Dr. Markus Coenen: Diese

sehr nachhaltige Entwicklung hat ja entschei­

dend dazu beigetragen, den Zusammenhang

des Süwag­Netzgebietes zu erhalten und das

Netz auch weiterhin effizient betreiben zu

können. Denn das Netz bildet ganz sicher auch

künftig eine zentrale Säule unseres Geschäfts …

Mike Schuler: … und ist gleich­

zeitig Dreh­ und Angelpunkt für das Gelingen

der Energiewende. Nicht zu vergessen, dass wir

damit auch unsere Präsenz in den Standorten

und in den Regionen sichern und weiterhin qua­

lifizierte Arbeits­ und Aus bildungsplätze bieten.

D i E G E SE t zG Eb u N G

Mike Schuler: Auf den tief­

greifenden Strukturwandel hinsichtlich des

regulierten und marktkonformen Geschäfts in

unserer Branche reagieren wir auch mit unserer

Aufstellung als ganzheitlicher Energiemanager.

Dabei entwickeln wir zukunftsweisende und

maßgeschneiderte Konzepte für alle Kunden­

gruppen. Für die Wohnungswirtschaft und

den öffentlichen Sektor bieten wir einzigartige

Süwag­QuartierKraftwerke. Das Kernstück bil­

den hocheffiziente Blockheizkraftwerke mit

Nahwärmenetzen im Quartier, gegebenenfalls

in Verbindung mit integrierter Strom­ und Wär­

mespeicherung. Von diesem Know­how profi­

tieren auch unsere Geschäfts­ und Privatkunden

in Form von innovativen Produkten und indivi­

duellen Energie­ und Wärmelösungen.

Dr. Markus Coenen: Generell

bleibt festzuhalten, dass die unternehmeri­

schen Entscheidungen der Süwag zunehmend

durch die ständigen Veränderungen des recht­

lichen Umfeldes in Form neuer Gesetze und

Recht sprechung beeinflusst werden. Wie zuletzt

die Novellierung des Kraft­Wärme­Kopplungs­

gesetzes, die insbesondere bei industriellen

und gewerblichen Anwendungen zu Einschrän­

kungen führt. Auch der Gesetzesentwurf zum

Roll­out der Smart­Meter­Technologie stellt

eine weitere Systemkomplexität dar. Vor diesem

Hintergrund war im Berichtsjahr für uns auch

die strukturelle Neuausrichtung unserer Infor­

mationstechnologie eine zentrale Aufgabe, um

die künftigen Anforderungen einer umfassen­

den Digitalisierung der Energiewelt schnell und

sicher abbilden zu können.

D i E AuSS i CH t EN

Mike Schuler: Mit dem

Abschluss unserer IT­Ertüchtigung wird auch

die operative Umsetzung unseres mehrjährigen

Programms Performance@Süwag 2015 enden.

Damit werden wir mehr denn je in der Lage

sein, flexibel auf die kommenden Anforde run­

gen des Marktes zu reagieren …

Dr. Markus Coenen: … und

mit unserem Projekt „Modernes Arbeiten“

investieren wir aktuell verstärkt in die eigene

Zu kunft. Denn wir möchten mit der Süwag­

Gruppe weiterhin ein innovativer und attraktiver

Arbeitgeber bleiben und auch im Wettbewerb

um die besten Köpfe vorn sein.

Page 12: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

10 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 11

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015 die ihm nach Gesetz und Satzung oblie­

genden Aufgaben wahrgenommen. Er ist vom Vorstand regelmäßig, umfassend

und zeitnah in schrift licher und mündlicher Form über den Gang der Geschäfte, die

beabsichtigte Geschäftspolitik und die bedeutsamen Geschäftsvorfälle unterrichtet

worden. Der Aufsichtsrat hat hierüber mit dem Vorstand beraten und die Geschäfts­

führung der Gesellschaft anhand der Berichte des Vorstands laufend überwacht.

Im Berichtsjahr kam der Aufsichtsrat zu vier ordentlichen Sitzungen und einer außer­

ordentlichen Sitzung zusammen. Er hat zwei Beschlüsse im schriftlichen Umlauf­

verfahren gefasst.

Im Mittelpunkt der Beratungen des Aufsichtsrats standen die wirtschaftliche

Lage und die Entwicklung der Gesellschaft und ihrer Beteiligungsunternehmen.

Der Aufsichtsrat befasste sich schwerpunktmäßig mit dem Jahresabschluss für das

Geschäftsjahr 2014, mit der Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2016

und mit der Mittelfrist planung für die Geschäftsjahre bis 2018. Weiter beschäftigte

sich der Aufsichtsrat mit der Verschmelzung der Süwag Beteiligungs GmbH auf die

Süwag Energie AG, mit dem Verkauf von Anteilen an Windenergiegesellschaften,

mit der Gründung einer Gesellschaft durch die Tochtergesellschaft Süwag Grüne

Energien und Wasser GmbH, mit der Vergabe von IT­Infrastrukturdienstleistungen,

mit der Festlegung der Frauenquote für den Aufsichtsrat und den Vorstand der

Süwag Energie AG, der Besetzung von Beiratsmandaten sowie mit dem Verkauf nicht

betriebs notwen di ger Immobilien. In seiner Dezember­Sitzung hat der Aufsichtsrat

beschlossen, dass als Nachfolger des zum 31. Januar 2016 aus dem Vorstand ausge­

schiedenen Herrn Dr. Holger Himmel ab dem 1. Januar 2016 Herr Dr. Markus Coenen

bestellt wird. Der Vorstand berichtete dem Aufsichtsrat über den Abschluss von

Konzessionsverträgen und die Bestrebungen zur Gründung und Finanzierung kommu­

naler Netzgesellschaften.

Über Vorgänge von besonderer Bedeutung oder Dringlichkeit hat der Vorstand

auch zwischen den Sitzungen in schriftlichen Berichten ausführlich und unverzüglich

informiert.

Darüber hinaus hat der Aufsichtsratsvorsitzende auch außerhalb der Sitzungen des

Aufsichtsrats bedeutsame Einzelvorgänge und Fragen der Unternehmensstrategie

mit dem Vorstand besprochen.

Bericht des Aufsichtsrats

Page 13: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

10 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 11

Bericht des Aufsichtsrats

Der nach § 11 der Satzung gebildete Personalausschuss ist im Berichtsjahr zu zwei

Sitzungen zusammengetreten und hat sich mit den diesem Gremium übertragenen

Aufgaben befasst. Es wurden zwei Beschlussfassungen im schrift lichen Verfahren

durchgeführt.

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 und der Lage­

bericht für das Geschäftsjahr 2015 sind unter Einbeziehung der Buchführung von der

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft, Wirt schaftsprüfungsgesellschaft, Frank­

furt am Main, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen

worden. Der Abschlussprüfer war am 30. April 2015 durch die Hauptversammlung ge­

wählt und vom Aufsichtsrat mit der Prüfung des Jahresabschlusses beauftragt worden.

Die Jahresabschlussunterlagen, der Geschäftsbericht sowie der Prüfungsbericht

des Abschlussprüfers zum Jahresabschluss und Lagebericht sind den Mitgliedern

des Aufsichtsrats rechtzeitig vor der Bilanzsitzung am 25. Februar 2016 zugeleitet

worden. Die Vor lagen wurden in der Sitzung vom Vorstand zusätzlich mündlich

erläutert und eingehend erörtert. Der Abschlussprüfer hat an diesen Beratungen

teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet sowie

für weitere Auskünfte zur Ver fügung gestanden.

Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.

Er hat seinerseits den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, den Lagebericht

und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft. Nach dem abschlie­

ßenden Ergebnis seiner Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben. Der Aufsichtsrat

hat den Jahres abschluss zum 31. Dezember 2015 gebilligt; er ist damit festgestellt. Dem

Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns schließt er sich an.

Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbun­

denen Unternehmen aufgestellt. Der Abschlussprüfer hat diesen Bericht geprüft und

gemäß § 313 Abs. 3 AktG folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechts geschäften die Leistung der Gesellschaft nicht

unangemessen hoch war,

3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich

andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen.“

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12 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 13

Der Bericht des Vorstands und der Prüfungs bericht des Abschlussprüfers sind

den Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor der Bilanzsitzung zur Verfügung

gestellt worden. Der Aufsichtsrat hat vom Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers

zustimmend Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner

eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen die Erklärung

des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen

Unternehmen.

Zum 30. April 2015 sind die Herren Dr. Rolf Martin Schmitz, Dr. Heinz­Willi Mölders

und Dr. Bernd Widera aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Der Aufsichtsrat dankt

ihnen für ihre Mitarbeit in den vergangenen Jahren.

Als Nachfolger wurden die Herren Bernd Böddeling, Carl­Ernst Giesting und

Frank Grone in den Aufsichtsrat gewählt. In der außerordent lichen Aufsichtsrats­

sitzung am 30. April 2015 wurde Herr Bernd Böddeling zum neuen Vorsitzenden

des Aufsichtsrats gewählt. Herr Bernd Böddeling ist damit ebenfalls Nachfolger

von Herrn Dr. Rolf Martin Schmitz im Personalausschuss.

Der Aufsichtsrat spricht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den

Mitgliedern des Vorstandes der Süwag Energie AG für ihre im Geschäftsjahr 2015

geleistete Arbeit seinen Dank und seine Anerkennung aus.

Frankfurt am Main, den 25. Februar 2016

Der Aufsichtsrat

Bernd Böddeling

Vorsitzender

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12 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 13

Anteilseignerstruktur

Beteiligung Anteil in %

RWE Beteiligungsgesellschaft mbH , Essen 77,583 %

Freie Aktionäre 0,120 %

Kommunale Anteilseigner 22,297 %

Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH 5,976 %

NEV Neckar­Elektrizitätsverband / NEV Beteiligungs­GmbH 4,706 %

Landkreis Neuwied 3,190 %

Wirtschaftsförderungs­Gesellschaft Rhein­Lahn mbH (Rhein­Lahn­Kreis) 1,950 %

Kreishallenbad Weilburg GmbH (Kreis Limburg­Weilburg) 1,720 %

RTK Holding GmbH (Rheingau­Taunus­Kreis) 1,485 %

Main­Taunus­Kreis 1,418 %

Taunusbad Usingen (Hochtaunuskreis) 0,926 %

Stadt Lahnstein — Bäderbetriebe 0,532 %

Stadt Eltville 0,177 %

Eigenbetrieb Stadtwerke Geisenheim (Stadt Geisenheim) 0,086 %

Eigenbetrieb Wirtschaftliche Unternehmen der Stadt Oestrich­Winkel 0,056 %

Gemeinde Walluf 0,050 %

Stadtwerke Diez GmbH 0,013 %

Gemeinde Schlangenbad — Bürgerhausbetrieb 0,009 %

Gemeinde Waldems 0,003 %

Im Geschäftsjahr 2015 stellt sich die Beteiligungsstruktur der Süwag Energie AG wie folgt dar:

Süwag Energie AG

22,297 %

0,120 %

77,583 %RWE Beteiligungsgesellschaft mbH,

Essen

Freie Aktionäre

Kommunale Anteilseigner

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14 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 15

Wirtschaftliches Umfeld und Marktentwicklung

Im Jahr 2015 ist die Wirtschaftsleistung in

Deutschland moderat gestiegen. Hierbei haben

im Wesentlichen die Konsumausgaben zu dem

Anstieg beigetragen. Ein stabiler Arbeitsmarkt,

eine niedrige Inflation sowie das anhaltend

niedrige Zinsniveau begünstigten das Konsum-

verhalten der Verbraucher. Die schwächere

Konjunktur in Schwellenländern hat in export-

orientierten Unternehmen für Zurückhaltung

bei den Investitionen gesorgt. In diesem

Umfeld lieferte die Energiewirtschaft im Jahr

2015 im Vergleich zum Vorjahr rund 1 % mehr

Strom. Die Erdgaslieferungen sind um rund 5 %

angestiegen. Da der Gasabsatz einen hohen

Heizanteil hat und somit stark von den Außen-

temperaturen abhängig ist, haben die gegen-

über dem Vorjahr niedrigeren Temperaturen

in den Anfangsmonaten des Geschäftsjahres

2015 wesentlich zum Anstieg beigetragen.

Der in den Vorjahren begonnene Trend rück-

läufiger Großhandelspreise für Strom setzte

sich auch in 2015 fort. Dies hat trotz tendenziell

steigender Netznutzungsentgelte dämpfend

auf die Preise für Endkunden gewirkt. Für Indus-

trieunternehmen sind die Strombezugspreise

um durchschnittlich 3 % gesunken.

Lagebericht

Die Großhandelspreise für Erdgas sind ebenfalls

weiter gefallen. Sowohl am Spot- als auch am

Terminmarkt hatten wir einen signifikanten

Rückgang zu verzeichnen. Dies beeinflusste die

Erdgaspreise für Privathaushalte. So zahlten

Endkunden unter Berücksichtigung der Netz-

nutzungsentgelte in 2015 durchschnittlich

1 % weniger für ihren Erdgasbezug als in 2014.

Bei Industriekunden betrug der Rückgang

durchschnittlich 8 %.

Die Wettbewerbsintensität am Energiemarkt

trägt dazu bei, dass die aktive Steuerung des

Strom- und Gasbedarfs sowie die Erzeugung

wesentliche Schwerpunkte darstellen. Dem-

entsprechend hat die Branche Geschäftsmodelle

entwickelt, die sich die intelligente Netzsteue-

rung und Bereitstellung von Energie zum Ziel

gesetzt haben.

Die Konzessionen für das Betreiben der Strom-

und Gasnetze sind weiterhin essenziell für das

Energiegeschäft. Hier hält der Trend an, dass

Konzessionen an kommunale Unternehmen oder

an Unternehmen mit kommunalem Anteilsbesitz

vergeben werden. In den vergangenen Jahren

haben Gerichtsentscheidungen maßgeblichen

Einfluss auf die Vergabe von Konzessionen

gehabt. Im Jahr 2015 wurde von der Bundes-

netzagentur und dem Bundeskartellamt der

gemeinsame Leitfaden zur Vergabe von Strom-

und Gaskonzessionen sowie zum Wechsel des

Konzessionsnehmers überarbeitet. Im Vorder-

grund steht dabei das Ziel einer diskriminie-

rungsfreien, transparenten und wettbewerb-

lichen Vergabe von Wegenutzungsrechten.

Page 17: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

14 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 15

Lagebericht

Die durchschnittlichen Netznutzungsentgelte

für Strom und Gas sind im Jahr 2015 im Ver-

gleich zum Vorjahr bundesweit angestiegen.

Zunehmend dezentral erzeugte Einspeise-

mengen erfordern angesichts der witterungs-

bedingten Volatilität hohe Investitionen in

den Netzausbau und die Netzsteuerung von

Übertragungs- und Verteilnetzen.

Unbundling

Im Hinblick auf § 6b Abs. 3 EnWG führt die

Süwag Energie AG als vertikal integriertes

Energieversorgungsunternehmen im Sinne von

§ 3 Nr. 38 EnWG zur Vermeidung von Diskri-

minierung und Quersubventionierung in ihrer

internen Rechnungslegung jeweils getrennte

Konten für jede der nachfolgend aufgeführten

Tätigkeitsbereiche:

– Elektrizitätsverteilung

– Gasverteilung

– andere Tätigkeiten innerhalb des Elektrizi-

tätssektors

– andere Tätigkeiten innerhalb des Gassektors

– Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und

Gassektors

Konzessionen

Im Jahr 2015 konnte die Süwag Energie AG

weitere Erfolge im Konzessionsgeschäft ver-

zeichnen. Von acht auslaufenden Konzessions-

verträgen wurden sieben (ein Strom- und sechs

Gaskonzessionsverträge) mit rund 22.000 ver-

sorgten Einwohnern neu abgeschlossen. Eine

gesicherte Versorgung im überregionalen

Netzverbund, kurze Entstörungszeiten, kommu-

nalfreundliche und flexible Konzessionsverträge

sowie regionale Präsenz sind für unsere kommu-

nalen Partner auch weiterhin entscheidende

Gründe zum Vertragsabschluss. Insgesamt haben

wir seit 2006 Konzessionsverträge in Gebieten

mit rund 1,6 Mio. Einwohnern erneuert.

Auch im Jahr 2015 sind wir mit unseren kommu-

nalen Partnern Netzkooperationen eingegan-

gen. Hierzu gehörte die Gründung der Netz-

gesellschaft in der Stadt Murrhardt. Insgesamt

umfasst das Gebiet der Netzkooperationen

rund 405.000 versorgte Einwohner.

Die Erfolge beim Abschluss von Konzessions-

verträgen und die Gründung gemeinsamer

Netzgesellschaften tragen dazu bei, dass das

zusammenhängende Netzgebiet der Syna GmbH

weiterhin erhalten und in Zukunft effizient

betrieben werden kann. Ebenso sichert die Prä-

senz in unseren Regionen qualifizierte Arbeits-

und Ausbildungsplätze.

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16 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 17

Performance@Süwag2015

Im letzten Jahr unseres Performance-Programms

konnten wir erneut wesentliche Effizienz-

steigerungen erzielen. Die in den vergangenen

Jahren begonnenen Reorganisationen im Ver-

triebs- und Netzgeschäft entfalten sukzessive

ihre Wirkungen.

Mit den Syna Smart Sales-Produkten sind wir

erfolgreich in den Markt der Netzdienstleistun-

gen eingestiegen. Seit Beginn des Geschäfts-

jahres 2015 werden unsere drei Kernprodukte

aktiv vermarktet: Planung und Bau von Energie-

versorgungsanlagen, deren Inspektion und

Wartung sowie die Bereitstellung von Mehr-

spartenhausanschlüssen. Darüber hinaus bieten

wir im Rahmen unserer Strategie interessierten

Kommunen die Umrüstung ihrer Straßenbeleuch-

tung auf energiesparende und umweltfreund-

liche LED-Technik an. Neben den finanziellen

Vorteilen trägt dies auch zu einem modernen

und umweltfreundlichen Stadtbild bei.

Ein weiterer Meilenstein ist die strukturelle

Neuausrichtung unserer IT. Mit dem Ziel,

die IT-Prozesse noch wirtschaftlicher zu gestal-

ten, werden IT-Infrastrukturdienstleistungen

in der Süwag-Gruppe stufenweise an speziali-

sierte Auftragnehmer vergeben. Damit können

wir auf aktuelle Entwicklungen und Anforde-

rungen im Bereich der Informationstechnologie

schneller reagieren.

Im Rahmen des Teilprogramms Performance@

SGEW2015 wurden im abgelaufenen Geschäfts-

jahr sämtliche Arbeitsabläufe und Organisa-

tionsstrukturen in der Süwag Grüne Energien

und Wasser GmbH auf Marktkonformität

analysiert sowie Verbesserungsvorschläge

zur Standardisierung erarbeitet.

Insgesamt haben wir mit unserem Maßnahmen-

paket die Basis geschaffen, um schnell und

flexibel auf den sich permanent verändernden

Energiemarkt reagieren zu können.

Ertragslage

Die wesentlichen Umsatzerlöse der Süwag

Energie AG betreffen die Erlöse aus der Ver-

pachtung der Strom- und Gasnetze sowie

der Erzeugungsanlagen, die Erlöse aus dem

Straßenbeleuchtungsgeschäft und die Erlöse

für die Erbringung von Leistungen für die

Unternehmen der Süwag-Gruppe. Die Umsatz-

erlöse belaufen sich auf 263,6 (Vj. 257,8) Mio. €.

Im Geschäftsjahr 2015 hat die Süwag Energie

AG weitere Straßenbeleuchtungsverträge

erneuert bzw. neu abgeschlossen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um

12,8 Mio. € zurückgegangen. Im Vorjahr wirkten

sich im Wesentlichen höhere Erträge aus dem

Abgang von Netzvermögen sowie Nachakti-

vierungen infolge von Betriebsprüfungen aus.

Page 19: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

16 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 17

Im Materialaufwand in Höhe von

35,5 (Vj. 34,2) Mio. € sind im Wesentlichen

die Strombezugskosten für das Straßenbe-

leuchtungsgeschäft, für Mitarbeiterstrom und

für unsere Verwaltungsgebäude enthalten.

Insbesondere aufgrund geringerer Rückstel-

lungszuführungen für Pensionsverpflichtungen

ist der Personalaufwand von 19,7 Mio. € auf

16,5 Mio. € gesunken.

Effizienzmaßnahmen im Rahmen des Programms

Performance@Süwag2015 sowie geringe

Zuführungen zu den sonstigen Rückstellungen

trugen zu einem Rückgang der sonstigen

betrieblichen Aufwendungen von 85,5 Mio. €

auf 78,5 Mio. € bei.

Insgesamt hat sich das Betriebsergebnis

gegenüber dem Vorjahr um 4,0 Mio. € auf

nunmehr 108,4 Mio. € erhöht.

Die Erträge aus Finanzanlagen tragen verstärkt

zum Gesamtergebnis bei. Die wesentlichen

Ergebnisbeiträge entfallen auf die Beteiligun-

gen an der Süwag Vertrieb AG & Co. KG, der

Syna GmbH und der Süwag Grüne Energien und

Wasser GmbH. Diese werden nachfolgend im

Einzelnen dargestellt.

Entwicklung der

Süwag Vertrieb AG & Co. KG

Mit einer Vielzahl von strategischen Maßnahmen

zur Kundenbindung und Kundengewinnung,

wie beispielsweise der Neugestaltung einiger

ihrer ServiceCenter, dem Süwag Marktplatz

oder dem Kundenmagazin „Menschen und Ener-

gie“, hat die Süwag Vertrieb AG & Co. KG im

Geschäftsjahr 2015 ihre erfolgreiche Vertriebs-

tätigkeit fortgesetzt. Attraktive Strom- und

Gasprodukte sowie Energiedienstleistungen

werden mittlerweile auch bundesweit über den

Online-Vertrieb angeboten. Auch im Bereich

der Geschäftskunden konnte die Gesellschaft

mit zahlreichen namhaften Kunden Energie-

lieferungsverträge abschließen. Neben markt-

fähigen Kostenstrukturen und der Verknüpfung

von klassischen Energieprodukten mit Energie-

dienstleistungen bleiben regionale Nähe

und ein hochwertiger Service wichtige Säulen

der Gesellschaft.

Aufgrund des in 2015 geringeren Durch-

schnittsverbrauches ist der Stromabsatz im

Segment der Privat- und Gewerbekunden auf

2.278 (Vj. 2.330) GWh zurückgegangen. Die

kälteren Temperaturen in den Anfangsmonaten

des Jahres 2015 haben zu einem höheren

Absatz im Erdgasgeschäft geführt. Der auf das

Geschäftsjahr 2015 entfallende Erdgasabsatz

beträgt 1.900 (Vj. 1.692) GWh.

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18 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 19

Im Geschäftskunden-Segment haben Ener gie-

effizienzmaßnahmen unserer Kunden sowie Lie-

ferantenwechsel einzelner Kunden zu einem

Stromabsatz in Höhe von 2.840 (Vj. 3.369) GWh

und einem Gasabsatz in Höhe von

885 (Vj. 1.103) GWh geführt. Das Geschäft

mit unseren EVU-Kunden konnten wir hinge-

gen deutlich ausbauen. Die Grundlage für

die Steigerungen des Stromabsatzes auf

7.161 (Vj. 5.440) GWh und des Erdgasabsat-

zes auf 7.753 (Vj. 6.936) GWh waren im

Wesent lichen höhere Liefer mengen aus Stan-

dardhandelsprodukten.

Insgesamt setzten wir in diesem Geschäfts-

jahr 12.279 (Vj. 11.151) GWh Strom und

10.538 (Vj. 9.752) GWh Erdgas ab.

Die Absatzpreise der Süwag Vertrieb AG &

Co. KG entwickelten sich branchenüblich.

Die Umsatzerlöse nach Abzug von Strom- und

Erdgassteuer erreichten im Geschäftsjahr

2015 1.527,9 (Vj. 1.603,7) Mio. €. Wesentliche

Posi tionen innerhalb der Gesamterlöse sind

die geringeren Stromumsatzerlöse mit

1.170,5 (Vj. 1.244,7) Mio. € sowie die Erlöse

aus Erdgas lieferungen in Höhe von

320,1 (Vj.  321,5) Mio. €. Die Erlöse aus Wär-

melieferungen erreichten im Geschäftsjahr

11,5 (Vj. 16,1) Mio. €. Aus der Erbringung von

Lieferungen und Leistungen an Unternehmen

innerhalb der Süwag-Gruppe erzielte die

Gesellschaft 24,4 (Vj. 20,5) Mio. €.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen

von 11,5 (Vj. 21,1) Mio. € sind überwiegend

Erträge aus Kostenerstattung in Höhe von

5,9 (Vj. 7,1) Mio. €, aus Steuererstattungen

von 1,2 (Vj. 4,8) Mio. € sowie aus der Auf-

lösung von Rückstellungen in Höhe von

0,4 (Vj. 3,9) Mio. € enthalten.

Der Materialaufwand ist im Geschäftsjahr auf

1.432,1 (Vj. 1.521,4) Mio. € gesunken. Ursäch-

lich hierfür sind korrespondierend zu den

Umsatzerlösen im Wesentlichen geringere Auf-

wendungen für den Strom- und Gasbezug.

Der Personalaufwand hat sich infolge geringe-

rer Zuführungen zu den Rückstellungen für

Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen um

1,0 Mio. € auf 27,0 Mio. € verringert.

Aufgrund von höheren Miet- und Pachtaufwen-

dungen infolge erstmalig gepachteter Erzeu-

gungsanlagen sind die sonstigen betrieblichen

Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um

3,0 Mio. € auf 37,3 Mio. € angestiegen.

Die Verringerung des Zinsergebnisses von

0,3 Mio. € auf −5,9 Mio. € resultiert im Wesent-

lichen aus den deutlich gestiegenen Aufwen-

dungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen

für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen

in Höhe von 6,1 (Vj. 3,4) Mio. € sowie den gerin-

geren Erträgen aus dem Deckungsvermögen

(Erträge aus der Zeitbewertung sowie aus

laufenden Erträgen) in Höhe 0,6 (Vj. 3,8) Mio. €.

Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr

2015 ein Ergebnis nach Steuern von

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18 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 19

19,2 (Vj. 24,2) Mio. € aus, das entsprechend

dem mit der Süwag Energie AG abgeschlosse-

nen Ergebnisabführungsvertrag an diese

abgeführt wurde.

Entwicklung der Syna GmbH

Die Geschäftstätigkeit der Syna GmbH als

Verteilnetzgesellschaft der Süwag-Gruppe ist

im Wesentlichen durch die regulatorischen

Rahmenbedingungen des Energiewirtschafts-

gesetzes geprägt.

Nachdem die Syna GmbH den Beschluss über

das Ausgangskostenniveau für die 2. Regulie-

rungsperiode (2013 — 2017) im Bereich Gas

mit einem Effizienzwert von 100 % bereits in

Vorjahren erhalten hat, ist im Oktober 2015

ein Beschluss über die Netzausgangskosten für

die 2. Regulierungsperiode (2014 — 2018) im

Bereich Strom ergangen. Für die Syna ergibt

sich aus dem von der Bundesnetzagentur durch-

geführten Benchmark für die 2. Regulierungs-

periode ein Effizienzwert von 96,64 %. Im Ver-

gleich hierzu betrug der Effizienzwert in der

1. Regulierungsperiode 87,4 %.

Auch im Geschäftsjahr 2015 hat die Syna GmbH

weitere wichtige Projekte realisiert, um die

Versorgungssicherheit auf gewohnt hohem

Niveau zu halten. Hierzu gehört insbesondere

die begonnene Erneuerung des Netzleit-

systems für die Führung der Strom- und Gas-

netze. In diesem Rahmen werden unter

anderem die Funktionen für Netzsicherheits-

und Einspeisemanagement implementiert.

Die Erlössituation der Gesellschaft wird mit

435,6 (Vj. 415,7) Mio. € maßgeblich durch die

Netznutzungsentgelte für Strom und Gas

geprägt. Diese sind vor allem mengenbedingt

gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Als

weitere wesentliche Position innerhalb der

Umsatz erlöse sind neben den Erlösen aus der

Weiterverrechnung von Investitionen mit

60,3 (Vj. 63,0) Mio. € die Erlöse aus dem Ver-

kauf des im eigenen Netzgebiet erzeugten EEG-

Stroms an die Übertragungsnetzbetreiber Amp-

rion GmbH und TransnetBW GmbH zu nennen.

Aufgrund von geringeren Einspeisemengen

sind diese auf nunmehr 138,1 (Vj. 144,5) Mio. €

gesunken. Die Erträge aus EEG-Marktprämie

belaufen sich auf 53,5 (Vj. 32,2) Mio. €. Insge-

samt stiegen die Umsatzerlöse um 27,6 Mio. €

auf 746,5 Mio. € an.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen in

Höhe von 8,4 (Vj. 11,6) Mio. € sind im Wesent-

lichen geringere Erträge aus der Auflösung von

Rückstellungen enthalten.

Der Materialaufwand betrug im Geschäftsjahr

628,9 (Vj. 588,3) Mio. €. Dieser umfasst haupt-

sächlich Aufwendungen für die Pacht der Strom-

und Gasnetze von der Süwag Energie AG, die

Leistungserbringung von anderen Unternehmen

der Süwag-Gruppe, die Netznutzungsentgelte

für das vorgelagerte Netz, gesetzliche Umlagen,

die Unterhaltsaufwendungen für Strom- und

Gasnetze sowie den Strombezug für die EEG-

Einspeisemengen, Netzverluste und Eigen-

verbrauch. Der Anstieg ist im Wesentlichen

auf höhere Aufwendungen für Marktprämien

gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz

zurückzuführen.

Page 22: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

20 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 21

Der Personalaufwand ist entsprechend dem

geringeren Mitarbeiterbestand gegenüber

dem Vorjahr um 9,8 Mio. € auf 81,5 Mio. €

gesunken.

Der sonstige betriebliche Aufwand verringerte

sich im Vorjahresvergleich um 15,4 Mio. € auf

nunmehr 37,6 Mio. €. Die Ursache hierfür liegt

im Wesentlichen in gesunkenen Aufwendungen

für personalbezogene Verpflichtungen.

Die Verringerung des Zinsergebnisses um

31,0 Mio. € auf −29,5 Mio. € resultiert primär

aus den deutlich gestiegenen Aufwendungen

aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen

in Höhe von 30,1 (Vj. 18,1) Mio. € sowie den

geringeren Erträgen aus dem Deckungs-

vermögen (Erträge aus der Zeitbewertung

sowie auf laufenden Erträgen) in Höhe von

4,0 (Vj. 23,2) Mio. €.

Die Syna GmbH weist für das Geschäftsjahr

2015 ein Jahresergebnis nach Steuerumlage

und vor Ergebnisübernahme in Höhe von

−17,1 (Vj. 3,1) Mio. € aus.

Entwicklung der Süwag Grüne Energien und

Wasser GmbH

In der Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH

ist das operative Geschäft der Bereiche Wasser-

wirtschaft, energienahe Dienstleistungen sowie

dezentraler und regenerativer Erzeu gungs-

anlagen innerhalb der Süwag-Gruppe gebündelt.

Das innovative Konzept der QuartierKraftwerke

wird erfolgreich am Markt nachgefragt.

Mit der Kombination aus Blockheizkraftwerk,

Photovoltaik-Anlage und fallweise integrierter

Strom- und Wärmespeicherung vereint die

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH

gemeinsam mit den anderen Gesellschaften

der Süwag-Gruppe ihre Kompetenzen aus den

Bereichen Erzeugung, Netzdienstleistungen

und Energievertrieb.

Die Windenergieanlagen in unseren Beteili-

gungsgesellschaften in Heidenrod und Mengers-

kirchen wurden im Geschäftsjahr 2015 vollstän-

dig in Betrieb genommen. Die hier realisierten

Erträge entsprechen unseren Erwartungen.

Den Erträgen der Gesellschaft in Höhe von

16,9 (Vj. 20,1) Mio. € stehen im Wesentli-

chen Materialaufwendungen in Höhe von

13,0 (Vj. 17,8) Mio. € sowie Personalaufwendun-

gen in Umfang von 6,7 (Vj. 7,7) Mio. € gegenüber.

Angesichts des auch im Geschäftsjahr 2015

angefallenen Betriebsverlustes unterziehen wir

im Rahmen des Programms Performance@

SGEW 2015 sämtliche Arbeitsabläufe und Orga-

nisationsstrukturen einer Evaluation.

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20 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 21

Aufgrund des mit Wirkung zum 1. Januar 2012

abgeschlossenen Beherrschungs- und

Gewinnabführungsvertrages wurde der

Jahresfehl betrag der Gesellschaft in Höhe von

4,4 (Vj. 5,4) Mio. € von der Süwag Energie AG

übernommen.

Weitere Beteiligungen

Mit Wirkung zum 1. Januar 2015 wurde die

Süwag Beteiligungs GmbH auf die Süwag Ener-

gie AG verschmolzen. Die Anteile der KEVAG

Telekom GmbH, Koblenz, sind im Zuge der

Verschmelzung übergegangen. Die ebenfalls

im Rahmen der Verschmelzung übertragenen

Anteile an der Stadtwerke Bühl GmbH in Höhe

von 30 % wurden an die Bühler Sportstätten

GmbH, Bühl, veräußert.

Die Ergebnisbeiträge der Minderheitsbeteili-

gungen, u. a. an der Stadtwerke Weilburg GmbH,

der Stadtwerke Oberkirch GmbH, der Energie-

versorgung Limburg GmbH sowie Beteiligungen

an diversen Erzeugungs- und Netzeigentums-

gesellschaften, beliefen sich im Geschäftsjahr

2015 per Saldo auf 3,2 (Vj. 2,1) Mio. €.

Die Süwag Energie AG hat ihre Geschäftsanteile

an der Erdgas Westthüringen Beteiligungs-

gesellschaft mbH (EWT) mit Vertrag vom

10. Dezember 2014 und wirtschaftlicher Wirkung

im Geschäftsjahr 2015 veräußert. Ferner hat

die Süwag Energie AG ihre Beteiligung an der

Ensys GmbH (vormals Ensys AG) sowie von

dieser gewährte Genussrechte mit Vertrag vom

22. Dezember 2014 verkauft.

Neben den genannten Beteiligungserträgen

sind im Ergebnis aus Finanzanlagen auch

die Erträge aus Wertpapieren enthalten.

Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um

Spezialfonds, deren Ergebnisse unter

Berücksichtigung von Anteilsverkäufen bei

31,6 (Vj. 7,6) Mio. € liegen.

Das deutlich verringerte Zinsergebnis der

Süwag Energie AG ist im Wesentlichen auf die

darin enthaltenen höheren Aufwendungen aus

der Aufzinsung von Rückstellungen für Pensio-

nen und ähnliche Verpflichtungen sowie die

geringeren Erträge aus Marktwertveränderun-

gen des Deckungsvermögens für Pensionsver-

pflichtungen zurückzuführen.

Im Vergleich zum Vorjahr beträgt das Zins-

ergebnis −18,8 (Vj. 7,2) Mio. €.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts­

tätigkeit der Süwag Energie AG beläuft sich

im Geschäftsjahr 2015 aufgrund der beschrie-

benen Effekte auf 153,0 (Vj. 163,3) Mio. €.

Das Jahresergebnis von 104,8 Mio. € liegt auf

dem im Vorjahr prognostizierten Niveau.

Page 24: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

22 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 23

Gewinnverwendungsvorschlag

Aus dem Jahresüberschuss der Süwag Energie AG

haben wir einen Betrag von 40,0 Mio. € in die

anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Es ver-

bleibt somit ein Bilanzgewinn von 64,8 Mio. €.

Aufsichtsrat und Vorstand der Süwag Energie AG

werden der Hauptversammlung am 28. April

2016 für das Geschäftsjahr 2015 vorschlagen,

aus dem Bilanzgewinn eine Normal-Dividende

von 1,10 € je Aktie zuzüglich einer Bonus-

zahlung von 0,25 € je Aktie auszuschütten.

Investitionen

Die Investitionen beliefen sich im Geschäftsjahr

2015 auf 118,2 (Vj. 178,1) Mio. €. Davon ent-

fielen 76,8 (Vj. 82,8) Mio. € auf Investitionen

in Sachanlagen und 2,7 (Vj. 4,1) Mio. € auf

immaterielle Vermögensgegenstände sowie

38,6 (Vj. 91,2) Mio. € auf Investitionen in

Finanzanlagen. In den Investitionen sind Nach-

aktivierungen aus Betriebsprüfungsfest-

stellungen in Höhe von 0,8 Mio. € enthalten.

Im Vorjahr beinhalteten die Zugänge zum

Finanzanlagevermögen die Darlehensgewäh-

rung an die RWE AG in Höhe von 55 Mio. €.

Bei den Sachinvestitionen standen der Ausbau,

die Erweiterung und die Erneuerung der

Strom- und Erdgasverteilungsanlagen sowie

der Bau von regenerativen Erzeugungsanlagen

im Vordergrund. Das derzeitige Investitions-

volumen gewährleistet, die Versorgungs-

sicherheit auf dem bisherigen ausgezeichneten

Niveau zu halten.

Die Investitionen in Finanzanlagen betreffen

im Wesentlichen Zugänge bei den Wertpapieren

des Anlagevermögens (Spezialfondsanteile)

in Höhe von 31,5 (Vj. 7,4) Mio. € sowie bei den

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von

1,7 (Vj. 11,3) Mio. €.

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22 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 23

Vermögens­ und Finanzlage

Zum Bilanzstichtag betrug der Deckungsgrad

des Anlagevermögens durch das Eigenkapital,

einschließlich der dem Eigenkapital zuzurech-

nenden Mittel, 49,4 (Vj. 53,2) %. Das Verhältnis

von Eigenkapital zum übrigen Kapital belief

sich auf 1 zu 1,4 (Vj. 1,3).

Vermögens- und Kapitalstruktur am 31. Dezember 2015

Wertpapiere, Flüssige Mittel und Rechnungs-abgrenzungsposten

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Vorräte

Finanzanlagen

Immaterielle Vermögensgegen-

stände und Sachanlagen

Eigenkapital

(ohne geplante

Ausschüttung)

Rückstellungen

Verbindlichkeiten einschl. geplanter Ausschüttung Sonderposten

Rechnungsabgrenzungs-posten (überwiegend Baukostenzuschüsse)

Vermögen 48,7 %

Kapital

16,4 %

2,2 %

35,4 %

22,0 %

29,0 %

0,3 %

12,2 %

33,8 %

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24 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 25

Finanzinstrumente

Die Finanzinstrumente der Gesellschaft umfas-

sen im Geschäftsjahr 2015 hauptsächlich

Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem

Liefer- und Leistungsverkehr sowie gegenüber

verbundenen Unternehmen.

Kapitalflussrechnung2015 2014

T € T €

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 174.244 206.563

Cashflow aus der Investitionstätigkeit −77.400 −66.667

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit −52.800 −52.800

Veränderung des Finanzmittelbestands 44.044 87.096

Finanzmittelfonds am Jahresende 26.712 −17.332

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus den Flüssi-

gen Mitteln, den Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten sowie den kurzfristigen

Finanzforderungen/-verbindlichkeiten gegen-

über den Süwag-Tochterunternehmen und

RWE-Konzernunternehmen zusammen.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäfts-

tätigkeit beläuft sich im Geschäftsjahr 2015

auf 174,2 (Vj. 206,6) Mio. €. Die Veränderung

korrespondiert zur Entwicklung des Jahres-

überschusses und der Steuerrückstellungen.

Im Cashflow aus der Investitionstätigkeit

wirkten sich im Vorjahr Einzahlungen aus dem

Abgang von Netzvermögen positiv aus.

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24 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 25

Wertmanagement

Eines unserer wesentlichen Ziele ist es, den

Unternehmenswert langfristig und nachhaltig zu

steigern. Zusätzlicher Wert wird geschaffen,

wenn die Rendite auf das eingesetzte Vermö-

gen die Kapitalkosten übersteigt. Wir messen

die Rendite als Return on Capital Employed

(ROCE). Der ROCE zeigt die operative Rendite

eines Unternehmens bzw. Geschäftsfeldes an.

Er errechnet sich als Quotient aus betrieblichem

Ergebnis und betrieblichem Vermögen. Unsere

Kapitalkosten ermitteln wir als gewichteten

Durchschnitt der Eigen- und Fremdkapitalkosten.

Dabei setzen wir in Anlehnung an das Kapital-

renditekonzept im RWE-Konzern Kapitalkosten

von im Mittel 8,25 % vor Steuern an. Aus der Dif-

ferenz von ROCE und Kapitalkostensatz errech-

net sich der relative Wertbeitrag. Wird dieser mit

dem eingesetzten betrieblichen Vermögen mul-

tipliziert, ergibt sich der absolute Wertbeitrag,

den wir als zentrale Steuerungsgröße einsetzen.

Personal, Organisation und Soziales

Im Geschäftsjahr 2015 hat die Süwag ihre Struk-

turen und Prozesse an die Anforderungen des

Marktes wiederum angepasst. So wurden die

Bereiche Informationstechnologie sowie Kom-

munikation und regionales Engagement neu

strukturiert. Auch im Bereich Personal und Orga-

nisation wurden mit einer neuen Aufbau- und

Ablaufstruktur die Grundlagen geschaffen,

um Themen wie Personalentwicklung, Nachfolge-

planung und bedarfsgerechte Qualifizierung

schneller umsetzen zu können.

Die Leitlinie unserer Personalpolitik ist die

Schaffung eines motivierenden Arbeitsumfeldes,

um unsere Führungskräfte und Mitarbeiter in

die Lage zu versetzen, aktiv und positiv mit den

Herausforderungen von Veränderungen umzu-

gehen. Hierauf aufbauend wurde im Geschäfts-

jahr 2015 eine Vielzahl von Maßnahmen zur

Qualifizierung und Personalentwicklung angebo-

ten, die gezielt der Förderung von persönlichen

und fachlichen Kompetenzen dienen. Beispiel-

haft ist das im April 2015 ins Leben gerufene

Young-Leadership-Programm für neue Führungs-

kräfte der Süwag-Gruppe. Diese werden durch

gezielte Fach- und Führungsmodule unterstützt,

ihre Potenziale und Fähigkeiten bestmöglich

im Sinne ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

einzusetzen.

Einen wesentlichen Bestandteil für eine voraus-

schauende Nachfolgeplanung, die Sicherung

des Wissenstransfers und die Verbesserung

unserer Altersstruktur sehen wir in einer qualifi-

zierten Erstausbildung. Vor diesem Hintergrund

wurden im Herbst 2015 insgesamt 28 Auszu-

bildende und 17 Trainees innerhalb der Süwag-

Gruppe eingestellt. In Kooperation mit der

Fachhochschule Mainz sowie der Berufsbilden-

den Schule III in Mainz bieten wir erstmals die

Möglichkeit an, den Studiengang Bachelor of

Arts (Betriebswirtschaft) mit einer kaufmänni-

schen Ausbildung zu verknüpfen. Auch koope-

rieren wir erneut mit der Hochschule Fresenius

im Master-Studiengang Energiemanagement.

Unser „Bündnis für die Jugend“ hat zum Ziel,

Süwag-Auszubildende sowie -Trainees nach

der Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis

zu übernehmen.

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26 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 27

Um die Attraktivität der Süwag als Arbeitgeber

zu steigern und den Unternehmenserfolg zu

verstetigen, haben sich unsere Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter im Projekt „Modernes Arbeiten“

themenfeldspezifisch mit der Weiterentwick-

lung ihrer Arbeitswelt beschäftigt. Insgesamt

wurden im Geschäftsjahr 2015 mehr als 140 Maß-

nahmenvorschläge aus der Belegschaft einge-

reicht, um die technischen, organisatorischen

und kulturellen Rahmenbedingungen im

Arbeitsalltag zu verbessern. Beispielsweise ist

es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

im Themenfeld „Familie, Beruf und ich“ gelun-

gen, ein Konzept zur Betreuung von Mitarbeiter-

kindern umsetzen. Die Süwag bietet im Bedarfs-

fall eine kostenfreie Unterbringung mit

Betreuung der Mitarbeiterkinder bis zu einem

Monat an fünf Standorten an. Für zahlreiche

weitere Vorschläge des Projektes Modernes

Arbeiten werden derzeit Konzepte zur Umset-

zung erarbeitet.

Zum 31. Dezember 2015 beschäftigten wir in

der Süwag Energie AG 154 (Vj. 135) Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter.

Mit Wirkung zum 1. April 2015 wurde der Tarif-

vertrag über Tabellenvergütungen mit einer

Laufzeit bis zum 31. Januar 2017 abgeschlossen.

Dieser Tarifvertrag enthält eine lineare Erhö-

hung der Tabellenvergütungen ab dem 1. April

2015 um 2,5 %. Darüber hinaus erhalten alle

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Januar 2016

eine Einmalzahlung in Höhe von 450 €, Teilzeit-

beschäftigte entsprechend anteilig. Unsere

Auszubildenden erhalten eine Einmalzahlung

in Höhe von 135 €. Ferner wird während der

Laufzeit des Tarifvertrags mindestens die Zahl

der Ausbildungsplätze wie aus dem Vorjahres-

stand angeboten. Allen Auszubildenden, die

während der Laufzeit des Tarifvertrags ihre

Abschlussprüfung mit Erfolg bestehen, wird ein

auf zwölf Monate befristeter Arbeitsvertrag

angeboten. Außerdem wurde der zum Ende

2016 auslaufende Rahmentarifvertrag vorzeitig

bis zum 31. Dezember 2019 verlängert.

Erklärung zur Unternehmensführung

Der Aufsichtsrat der Süwag Energie AG hat in

seiner Aufsichtsratssitzung vom 26. Februar 2015

für den ersten definierten Erfüllungszeitraum

(30. Juni 2017) im Gesetz für die gleichberech-

tigte Teilhabe von Frauen und Männern an

Führungspositionen in der Privatwirtschaft und

im öffentlichen Dienst eine Zielquote von

Frauen im Vorstand von 0 % und im Aufsichtsrat

von 28,5 % beschlossen. Für die erste und

zweite Führungsebene unterhalb des Vorstandes

hat der Vorstand am 9. Juni 2015 eine Zielgröße

von 25 % für die erste Führungsebene und von

22,2 % für die zweite Führungsebene beschlos-

sen. Die Zielgrößen unterschreiten den Status

Quo nicht, soweit nicht bereits ein Frauenanteil

von 30 % erreicht ist.

Abhängigkeitsbericht

Unsere Gesellschaft erhielt bei jedem im Bericht

über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

aufgeführten Rechtsgeschäft eine angemessene

Gegenleistung und wurde durch die im Bericht

Page 29: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

26 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 27

angegebenen getroffenen Maßnahmen nicht

benachteiligt. Dieser Beurteilung liegen die

Umstände zugrunde, die uns zum Zeitpunkt der

berichtspflichtigen Vorgänge bekannt waren.

Risiken und Chancen

Jedes unternehmerische Handeln birgt neben

Chancen auch Risiken. Unser Ziel ist es,

Chancen erfolgsorientiert zu nutzen und mög-

lichst frühzeitig Informationen über Risiken

und die daraus resultierenden Auswirkungen

zu gewinnen, um mit geeigneten Maßnahmen

gegensteuern zu können.

Bei der Süwag Energie AG sorgt ein gruppen-

weites Risikomanagementsystem dafür, dass

Risiken frühzeitig erkannt, standardisiert erfasst,

bewertet, gesteuert und überwacht werden.

Das Risikomanagement ist dabei in die Strate-

gie-, Planungs- und Controllingprozesse der

Süwag Energie AG integriert. Die Führungs- und

Aufsichtsgremien der Süwag-Gruppe werden

über die aktuelle Risikosituation halbjährlich

und zu neuen Sachverhalten bei wesentlichen

Risiken durch ein unverzügliches Einzelfall-

Reporting über eine standardisierte Bericht-

erstattung informiert.

Zusätzlich wird der Umgang mit Commodity-,

Kredit- und Vertragsrisiken innerhalb der Süwag-

Gruppe durch klar definierte Richtlinien gere-

gelt. Diese sehen vor, dass alle als wesentlich

anzusehenden Geschäfte mit Süwag-externen

Vertragspartnern vor Vertragsabschluss durch

das Risikocontrolling zu prüfen bzw. zu geneh-

migen sind. Nach Vertragsabschluss werden

die eingegangenen Risiken durch das Risiko-controlling überwacht und monatlich an den

Vorstand der Süwag Energie AG berichtet.

Die Chancen und Risiken der Süwag Energie AG

sind im Wesentlichen durch die Chancen und

Risiken der Beteiligungsunternehmen bzw.

Tochtergesellschaften geprägt.

In der Süwag-Gruppe wird nach folgenden

konzerneinheitlich festgelegten Risiko-Katego-

rien differenziert:

– Marktrisiken

Das Vertriebsgeschäft der Süwag-Gruppe

wird vom wettbewerblichen Umfeld auf den

Strom- und Gasmärkten sowie der konjunk-

turellen Entwicklung beeinflusst. Hierdurch

entstehen der Süwag Absatz-, Marktpreis-

und Kreditrisiken. Die Markt- und Kreditrisiken

werden identifiziert, bewertet und regel-

mäßig auf Einzelgeschäfts- und Portfolioebene

überwacht. Weitere Ergebnisrisiken können

aus dem Verlust von Netzkonzessionen

und in der Folge geringeren Erlösen aus der

Verpachtung von Netzen entstehen.

– Betriebsrisiken

Die Betriebsrisiken erfassen negative Effekte

aus der spezifischen inhaltlichen und prozes-

sualen Geschäftstätigkeit. Beispiele hierfür

sind ungeplante Betriebsunterbrechungen

im Kraftwerks-, EDV-technischen oder admi-

nistrativen Bereich.

Page 30: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

28 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 29

– Finanzrisiken

Die wesentlichen potenziellen Risiken in

diesem Bereich sind Kursrisiken aus Wertpa-

pieranlagen mit eventuell negativen Auswir-

kungen auf das Finanzergebnis. Hier wird

der eingeschlagene Weg einer konservativen

Anlagestrategie fortgesetzt. Des Weiteren

zählen zu diesem Risikobereich die Quantifi-

zierung eines möglichen Ausfalls von Divi-

denden und Gesellschafterdarlehen. Durch

regelmäßige Impairment-Tests belegen wir

die Werthaltigkeit der Beteiligungen.

– Umfeld­ und Regulierungsrisiken

Die Umfeld- und Regulierungsrisiken umfas-

sen negative Auswirkungen aus der Änderung

energiepolitischer, steuerrechtlicher, regu-

lierungsrechtlicher und kartellrechtlicher

Regelungen und Gesetze. Hierzu zählen für

die Süwag-Gruppe insbesondere die Fest-

legung der Erlösobergrenze im regulierten

Netzgeschäft, die Höhe der gesetzlichen

Umlagen (u. a. EEG, Offshore-Umlage) und

die Höhe der Energiesteuer. Die damit

verbundenen Ergebnisrisiken unterliegen

unserer besonderen Beobachtung.

– Sonstige Risiken

In dieser Kategorie werden alle Risiken

erfasst, die nicht einer der vorgenannten

Risikokategorien zuzuordnen sind. Hierzu

zählen auch die allgemeinen unternehme-

rischen Risiken.

Sowohl bei der Süwag Energie AG als auch

bei den übrigen Unternehmen der Süwag-

Gruppe werden einheitliche Standards zur

Risikoerfassung und -bewertung angewandt.

Die Funktionalität der Prozesse wird durch

den Risikomanagementbeauftragten für die

Gesellschaften der Süwag-Gruppe überwacht.

Die Süwag-Gruppe definiert wesentliche

Risiken ab einer Schadenshöhe von mindes-

tens 14 Mio. € pro Jahr.

Die kritische Prüfung des Risikoportfolios zum

31. Dezember 2015 führte zu dem Ergebnis,

dass keine den Fortbestand der Gesellschaft

gefährdenden Risiken bestehen und nach

gegenwärtigem Kenntnisstand auch nicht

erkennbar sind. Soweit eine hinreichende

Konkretisierung von Risiken vorliegt, treffen

wir hierfür unter Berücksichtigung der gesetz-

lichen Vorschriften bilanzielle Vorsorge.

– Chancen

Zur Aufrechterhaltung und Ausweitung

unserer Position auch im Vertriebsgeschäft

der Süwag-Gruppe haben wir vor allem

unsere Unternehmensstrukturen und Pro-

zesse an den Markt angepasst. Damit sind

die Voraussetzungen zur Wahrnehmung

künftiger Chancen geschaffen worden.

Chancen ergeben sich sowohl im Bereich der

Geschäftskunden als auch im Bereich der

Privat- und Gewerbekunden aus der Verzah-

nung von klassischen Energielieferungen

mit Dienstleistungspaketen. Auch bietet die

erneute Ausweitung der Rahmenverträge mit

Weiterverteilern zusätzliche Ertragschancen.

Page 31: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

28 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 29

Die Chancen für die Syna GmbH liegen in

einem regulierten Markt im Wesentlichen

darin begründet, dass für eine Periode

Planungs- und Investitionssicherheit auf Basis

genehmigter Erlöse vorliegen. Die Syna GmbH

wird sich auch weiterhin konsequent an den

regulatorischen Anforderungen im Hinblick

auf Effizienzsteigerung und Kostensenkung

ausrichten.

Arbeitssicherheit, Umwelt­ und Gesund­heitsschutz

Ein wesentliches Ziel der Süwag ist es, die

Arbeitssicherheit der eigenen Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter sowie die unserer Partnerunter-

nehmen zu erhöhen. In den letzten Jahren ist

es der Süwag gelungen, die Zahl der betriebs-

internen Unfälle auf einem Tiefstand zu halten.

Im Geschäftsjahr 2015 lag der Schwerpunkt

in der Unfallvermeidung bei unseren etwa

500 Partnerunternehmen. Konkrete Baumaß-

nahmen werden vor Ort von einem „Safety-

Team“, bestehend aus je einem Verantwort-

lichen und einer Sicherheitsfachkraft der

Süwag sowie des entsprechenden Partner-

unternehmens, konstruktiv begleitet. In 2015

haben alle Führungskräfte der Süwag ein

eigenes Safety-Team mit Partnerunternehmen

betreut. Mit dem inzwischen bei Schwester-

unternehmen der Süwag zum Einsatz kommen-

den Konzept konnte die Unfallquote der für

uns tätigen Partnerunternehmen auf nur vier

Arbeitsunfälle pro 1 Million Arbeitsstunden

wirkungsvoll verringert werden.

Für das besondere Engagement zur Sicherheit

und Gesundheit ihrer Beschäftigten wurde die

Süwag Energie AG mit ihrem Konzept „Safety-

Team“ am 27. Oktober 2015 anlässlich der

Eröffnung der Internationalen Arbeitsschutz-

messe A+A von Andrea Nahles, Bundesministe-

rin für Arbeit und Soziales, mit dem Deutschen

Arbeitsschutzpreis 2015 ausgezeichnet.

Ebenso nimmt der Umweltschutz in der Süwag-

Gruppe eine wichtige Rolle ein. Zentrales

Element ist hierbei das interne Umweltmanage-

mentsystem. Durch bestellte Umweltbeauf-

tragte sowie durch interne Auditoren wird

die Einhaltung sichergestellt. In 2015 wurden

sieben Umweltaudits an verschiedenen Stand-

orten, Baumaßnahmen und Projekten durch-

geführt. Auch für die kommenden Jahre sind

weitere Audits unter Einbeziehung von Partner-

unternehmen geplant.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement

wird ebenfalls kontinuierlich weiterentwickelt.

Die Ergebnisse aus dem Themenfeld „Meine

Gesundheit“ im Rahmen des Projektes

„Modernes Arbeiten“ fließen in das bestehende

betriebliche Gesundheitsmanagement ein.

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30 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 31

Ausblick

Rahmenbedingungen

Unsere Versorgungsgebiete zeichnen sich durch

eine bedeutende Wirtschaftskraft aus. Daraus

ergeben sich Chancen für unser Netzgeschäft

als Infrastrukturdienstleister, für unser Ver-

triebsgeschäft in Form von neuen Kunden und

für dezentrale, innovative Energieerzeugungs-

lösungen, wie wir sie beispielsweise mit unse-

ren QuartierKraftwerken anbieten.

Neben der Wettbewerbsintensität auf den

Energiemärkten werden die unternehmerischen

Entscheidungen der Süwag zunehmend durch

die ständigen Veränderungen des rechtlichen

Umfeldes in Form neuer Gesetze und Recht-

sprechung beeinflusst. Zu den wesentlichen

gesetzlichen Novellierungen im Jahr 2015 zählte

das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz. Durch den

Wegfall der Förderung des eigenverbrauchten

Stroms bei Anlagen mit mehr als 100 kW Leis-

tung wird die Wirtschaftlichkeit insbesondere

bei industriellen und gewerblichen Anwendun-

gen eingeschränkt. Marktchancen in der

Wohnungswirtschaft und für unsere Quartier-

Kraftwerke sehen wir weiterhin im Einsatz von

Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen mit einer

Leistung von weniger als 100 kW. Aus dem

Entwurf des Gesetzes zur Digitalisierung der

Energiewende ergeben sich für die Süwag

Herausforderungen aber auch neue Produkt-

chancen sowohl auf der Netz- als auch auf

der Vertriebsseite. Die intelligente Steuerung

der dezentralen Erzeugung und des Verbrauchs

(Smart-Meter-Technologie) sowie der Betrieb

von Messstellen sind für uns zentrale Geschäfts-

felder. Mit ihrer regionalen Verankerung, ihrer

Kundennähe sowie dem Zugang zu Forschung

und Entwicklung in der Partnerschaft mit

Kommunen und Unternehmen ist die Süwag

entsprechend vorbereitet.

Strategische Ausrichtung

Unsere Strategie „grüner und kommunaler“ ist

erfolgreich im Markt positioniert und wird daher

weiterhin unser unternehmerisches Handeln

bestimmen. In einem wettbewerbsintensiven

Marktumfeld ist die konsequente Ausrichtung

auf die individuellen Kundenbedürfnisse essen-

tiell. Mit unseren Regional- und Energiebeiräten

sowie unserem Kundenbeirat zielen wir auf

eine kontinuierliche und nachhaltige Interaktion

mit unseren Kunden ab. Die Erhöhung der

Anzahl der Regionalbeiräte von vier auf acht

im Geschäftsjahr hat für eine noch stärkere

regionale Ausrichtung gesorgt.

Ein weiterer Wachstumstreiber unseres Ver-

triebsgeschäftes sind die Online-Vertriebs-

kanäle, die wir seit Ende 2014 auch bundesweit

für das Angebot unserer Produkte nutzen.

Bereits heute finden zwei von drei Neukunden

ihren Weg „online“ zur Süwag. Der Kontakt

und die Betreuung vor Ort bleiben dennoch

weiterhin ein zentraler Erfolgsfaktor. Daher

werden wir unseren regionalen Marktauftritt

mit unseren ServiceCentern und ServicePartnern

intensivieren. Unser Produktportfolio an

Energiedienstleistungen, Photovoltaikanlagen,

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, Erd-

gasbrennwertheizungen und Wärmepumpen

wollen wir weiter ausbauen. Der Schwerpunkt

Page 33: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

30 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 31

liegt dabei auf ganzheitlichen Lösungsansätzen

rund um eine effiziente Energieversorgung

und Maßnahmen zur Überwachung des Energie-

verbrauchs.

Im Netzgeschäft zählen die Sicherung von

Konzessionen, ein zuverlässiger und effizienter

Netzbetrieb sowie die Integration von regene-

rativen Einspeiseanlagen zu unseren wichtigs-

ten Aufgaben. Der Betrieb einer zusammen-

hängenden Netzstruktur, die Erfahrungen und

Kompetenzen unserer Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter sowie nachhaltige Investitionen in

unser Netz bilden die Grundlage für unseren

Erfolg. Darüber hinaus wollen wir auch im

nicht-regulierten Netzgeschäft weiter wachsen.

Hierzu gehört der erfolgreiche Einstieg in

Geschäftsfelder wie den Bau, den Betrieb und

die Wartung kundeneigener Anlagen, die Ver-

marktung von Mehrspartenhausanschlüssen

sowie die Planung und Umsetzung von Netz-

Betriebsführungskonzepten.

Unsere Stärken im Netz- und Vertriebsgeschäft

werden auch künftig die wichtigsten Säulen

für den unternehmerischen Erfolg der Süwag

darstellen. Darüber hinaus werden wir die

Wertschöpfungskette in der Energieversorgung

auch horizontal weiter erschließen und mit

unserer Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH

in grüne und dezentrale Erzeugungsprojekte

investieren. Wir kooperieren hierbei sowohl

mit unseren kommunalen als auch mit unseren

gewerblichen Partnern.

Zusammenfassend gehen wir davon aus, unse-

ren erfolgreichen Weg in einem dynamischen

Marktumfeld fortsetzen zu können.

Für das Geschäftsjahr 2016 werden daher –

unter Vernachlässigung von Sondereffekten –

ein Jahresergebnis auf dem bereinigten Niveau

des Geschäftsjahres 2015 mit einer Schwan-

kungsbreite von +/– 10 % und eine Dividende

von rund 1,10 € je Aktie prognostiziert.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach

dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten

sind, liegen nicht vor.

Die im Ausblick getroffenen Aussagen beziehen

sich auf die zukünftige Entwicklung der Süwag

Energie AG. Diese Aussagen sind Erwartungen,

die wir ausschließlich auf Basis unseres aktuellen

Informationsstandes formulieren. Sollten sich

die zugrunde gelegten Prämissen ändern oder

weitere Chancen und Risiken eintreten, so sind

Ergebnisabweichungen möglich.

Frankfurt am Main, im Januar 2016

Page 34: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

Jahresabschluss 2015 der Süwag Energie AG

BilAnz zum 31. DEzEmBEr 2015

AktivA Anhang 31.12.2015 31.12.2014

Nr. t € t €

Anlagevermögen 1

Immaterielle Vermögensgegenstände 2 7.074 7.088

Sachanlagen 3 559.812 526.472

Finanzanlagen 4 364.401 336.231

931.287 869.791

Umlaufvermögen

Vorräte 5 1.781 1.416

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 6 255.035 232.964

Guthaben bei Kreditinstituten 3.190 0

260.006 234.380

Rechnungsabgrenzungsposten 7 9.336 8.224

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der vermögensverrechnung 9 1.645 1.931

1.202.274 1.114.326

PAssivA Anhang 31.12.2015 31.12.2014

Nr. t € t €

Eigenkapital 10

Gezeichnetes Kapital 184.320 184.320

Kapitalrücklage 30.989 30.989

Gewinnrücklagen 261.846 217.606

Bilanzgewinn 64.800 57.040

541.955 489.955

sonderposten 11 19.349 21.664

Rückstellungen 12 227.572 209.898

verbindlichkeiten 13 291.677 269.909

Rechnungsabgrenzungsposten 14 121.721 122.900

1.202.274 1.114.326

32 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 33

Page 35: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

GEwinn- unD VErluStrEchnunG für DAS GESchäftSJAhr Vom 1. JAnuAr BiS 31. DEzEmBEr 2015

Anhang 31.12.2015 31.12.2015 31.12.2014

Nr. t € t € t €

Umsatzerlöse 264.709 258.943

./. Strom- und Erdgassteuer 1.093 1.122

Umsatzerlöse (ohne Strom- und Erdgassteuer) 17 263.616 257.821

Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 388 65

Gesamtleistung 264.004 257.886

Sonstige betriebliche Erträge 18 16.895 29.656

Materialaufwand 19 35.500 34.234

Personalaufwand 20 16.461 19.733

Abschreibungen 21 42.061 43.671

Sonstige betriebliche Aufwendungen 22 78.451 85.450

172.473 183.088

Betriebsergebnis 108.426 104.454

Ergebnis aus Finanzanlagen 23 63.442 52.336

Zinsergebnis 24 −18.829 7.246

Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens 25 0 730

44.613 58.852

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 153.039 163.306

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 46.641 47.179

Sonstige Steuern 1.598 2.047

Jahresüberschuss 104.800 114.080

Einstellung in Gewinnrücklagen 40.000 57.040

Bilanzgewinn 64.800 57.040

32 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 33

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34 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 35

Allgemeines

Unsere Gesellschaft ist ein Konzernunternehmen

der RWE AG, Essen, und wird in deren Konzern-

abschluss, der am Sitz des Mutterunternehmens

erhältlich ist, einbezogen. Der Konzernabschluss

wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Nach § 291 Abs. 2 Nr. 3 b HGB ist die Süwag Ener-

gie AG damit von der Verpflichtung zur Erstel-

lung eines eigenen Konzernabschlusses befreit.

Formale Darstellung

Der Jahresabschluss wird nach den Vorschriften

des HGB für große Kapitalgesellschaften,

des AktG und des EnWG sowie unter teilweiser

Gewinnverwendung aufgestellt.

In der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrech-

nung wurden einzelne Posten zusammengefasst.

Sie werden im Anhang gesondert ausgewiesen.

In den tabellarischen Darstellungen sind die

Werte in Tausend € (T€) angegeben, wenn

nichts anderes vermerkt ist. Aus rechentechni-

schen Gründen können Rundungsdifferenzen

auftreten. Beim Ausweis werden branchenspezi-

fische Besonderheiten berücksichtigt.

Die Bilanz wurde nach § 266 HGB gegliedert.

Das Gliederungsschema der Bilanz ist gemäß

§ 265 Abs. 5 und 6 HGB um Besonderheiten der

Versorgungswirtschaft erweitert.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß

§ 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenver-

fahren aufgestellt. Die seit dem 1. April 1999

unmittelbar geschuldete Stromsteuer sowie die

seit dem 1. August 2006 unmittelbar geschul-

dete Erdgassteuer werden in einem gesonderten

Posten von den Umsatzerlösen abgesetzt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögens-

gegenstände sind zu Anschaffungskosten

erfasst und werden linear entsprechend ihrer

voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nut-

zungsdauer abgeschrieben. Die geleisteten

Anzahlungen sind zum Nennbetrag angesetzt.

Sachanlagen (einschließlich der Anlagen im Bau)

werden zu Anschaffungs- oder Herstellungs-

kosten abzüglich planmäßiger und außerplan-

mäßiger Abschreibungen unter Berücksichtigung

der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen

Nutzungsdauer bewertet. Die Herstellungs-

kosten umfassen Einzelkosten sowie anteilige

angemessene Gemeinkosten. Fremdkapital-

zinsen werden nicht aktiviert. Die geleisteten

Anzahlungen sind zum Nennbetrag angesetzt.

Entsprechend der Grundsätze von IDW RS HFA 6

haben wir im Geschäftsjahr 2015 im Anschluss

an die jüngste steuerliche Betriebsprüfung

die Handelsbilanzwerte im Sachanlagevermögen

an die Steuerbilanzwerte in laufender Rechnung

angepasst. Hierbei handelt sich um einen

Gesamtbetrag der Nachaktivierungen in Höhe

von 0,8 Mio. €.

AnhAng 2015

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34 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 35

Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen,

die bis zum 31. Dezember 2007 bzw. im

Geschäftsjahr 2009 angeschafft oder herge-

stellt wurden, werden – soweit steuerlich zuläs-

sig – degressiv vorgenommen; der Wechsel zur

linearen Abschreibungsmethode erfolgt, sobald

diese zu höheren Abschreibungsbeträgen führt.

Auf Sachanlagen, die im Geschäftsjahr 2008

und seit dem Geschäftsjahr 2010 angeschafft

oder hergestellt wurden, erfolgen die planmä-

ßigen Abschreibungen linear. Die für die Vor-

jahre gewählten steuerlichen initiierten Abschrei-

bungsmethoden und Wertansätze werden für

die bis zum 31. Dezember 2009 angeschafften

bzw. hergestellten Anlagegüter gemäß Wahl-

recht beibehalten und fortgeführt. Hieraus

ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen

auf die Vermögens- bzw. auf die Ertragslage.

Ab dem Geschäftsjahr 2010 angeschaffte Zähler

und Messgeräte werden unabhängig von der

Höhe ihrer Anschaffungskosten aktiviert und

über ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer

linear abgeschrieben. Die Zähler und Mess-

geräte sind als wesentliche betriebliche Vermö-

gensgegenstände anzusehen. Daher wird seit

dem Geschäftsjahr 2010 von der bisherigen

Behandlung als geringwertige Vermögensgegen-

stände Abstand genommen.

Geringwertige Vermögensgegenstände der

Betriebs- und Geschäftsausstattung mit

Anschaffungs- oder Herstellungskosten von

bis zu 150 € werden im Zugangsjahr aufwands-

wirksam erfasst. Die seit dem Geschäftsjahr

2010 angeschafften Anlagegüter der Betriebs-

und Geschäftsausstattung wurden bei

Anschaffungs- und Herstellungskosten

zwischen 150 € bis 410 € im Zugangsjahr voll

abgeschrieben.

Innerhalb der Finanzanlagen sind die Anteile

an verbundenen Unternehmen und die Beteili-

gungen mit den Anschaffungskosten bzw. bei

voraussichtlich dauerhafter Wertminderung

mit den niedrigeren beizulegenden Werten unter

Berücksichtigung des Niederstwertprinzips

angesetzt. Wertpapiere des Anlagever mögens

werden zu den durchschnittlichen Anschaffungs-

kosten bzw. bei voraussichtlich dauerhafter

Wertminderung mit den niedrigeren beizulegen-

den Werten angesetzt. Sonstige Ausleihungen

werden zum Nennwert bzw. mit dem niedrigeren

beizulegenden Wert bewertet. Bei Wegfall der

Gründe für die Abschreibungen werden entspre-

chende Zuschreibungen vor genommen.

Bei den Vorräten erfolgt die Bewertung der Roh-,

Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Warenbe-

stände zu den durchschnittlichen Anschaffungs-

kosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips.

Die unfertigen Leistungen werden mit den

Herstellungskosten unter Einbeziehung

angemessener Gemeinkosten ausgewiesen.

Fremdkapitalzinsen werden nicht einbezogen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegen-

stände sind zum Nennwert oder zum Barwert

bilanziert.

Rückdeckungsversicherungsansprüche für die

Altersversorgung von Mitarbeitern werden auf

Basis versicherungsmathematischer Gutachten

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36 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 37

bzw. Mitteilungen der Versicherer mit dem

jeweiligen Aktivwert (Deckungskapital) zum

Bilanzstichtag bewertet. Da sich die Höhe der

Versorgungsleistung ausschließlich nach der

Leistung der Rückdeckungsversicherung rich-

tet, wird eine Verrechnung von Aktivwert und

zugehöriger Rückstellung vorgenommen.

Bei den Forderungen und sonstigen Vermögens-

gegenständen wird allen erkennbaren Einzel-

risiken und dem allgemeinen Kreditrisiko durch

angemessene Abwertungen Rechnung getragen.

Innerhalb der Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen sind zum Bilanzstichtag sorg-

fältig ermittelte Schätzbeträge für die erst

bei der Durchführung der Jahresabrechnung

abrechnungsfähigen Energielieferungen erfasst.

Der Verbrauch von Kunden wird lediglich ein-

mal jährlich (rollierende Jahresverbrauchs-

ablesung) ermittelt und anschließend unter

Anrechnung der unterjährig vereinnahmten

Abschlagszahlungen abgerechnet. Aufgrund

der rollierenden Ablesung liegen für diesen Teil

der Kunden keine aktuellen Ablesedaten zum

Bilanzstichtag vor. Dies führt zu der Notwendig-

keit einer Jahresverbrauchsabgrenzung zum

Bilanzstichtag auf der Grundlage der aktuellen

Tarife und eines angenommenen Verbrauchs-

verhaltens. Erhaltene Abschlagszahlungen der

Kunden sind mit den Forderungen aus Energie-

lieferungen verrechnet.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind

Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag ange-

setzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten

Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum

Nennwert angesetzt.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert

bilanziert.

Steuerrechtliche Sonderabschreibungen auf

Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

(einschl. Übertragungen gem. § 6b EStG) sind

als Sonderposten mit Rücklageanteil ausge-

wiesen. Sie werden konform mit der Normal-

abschreibung bzw. über die zugrundeliegende

Vertragslaufzeit aufgelöst. Neubildungen sind

seit 2010 aufgrund der Neureglungen durch

das BilMoG nicht mehr zulässig.

Steuerfreie Zulagen und steuerpflichtige

Zuschüsse für Investitionen sind als Sonderpos-

ten für Investitionszuwendungen zum Anlage-

vermögen passiviert. Die steuerfreien Zulagen

werden linear entsprechend der durchschnitt-

lichen Nutzungsdauer der zulagenbegünstigten

Vermögensgegenstände, die steuerpflichtigen

Zuschüsse abschreibungskonform verrechnet.

Steuerrechtliche Sonderposten, die zum

Umstellungsstichtag 1. Januar 2010 auf das

BilMoG vorhanden waren, werden planmäßig

fortgeführt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

Verpflichtungen werden auf der Grundlage

versicherungsmathematischer Berechnungen

unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G

von Prof. Dr. Klaus Heubeck – die eine genera-

tionenabhängige Lebenserwartung berück-

sichtigen – nach dem Anwartschaftsbarwert-

verfahren (Projected-Unit-Credit-Methode)

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36 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 37

gebildet. Für die Abzinsung der Pensionsver-

pflichtungen wird der von der Deutschen Bun-

desbank veröffentlichte durchschnittliche

Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäfts-

jahre bei einer angenommenen Restlaufzeit von

15 Jahren zugrunde gelegt: 3,89 (Vj. 4,54) % p. a.

Im Rahmen weiterer Berechnungsannahmen

wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen

von 2,35 (Vj. 2,75) % und jährliche Renten-

steigerungen von 1,60 (Vj. 1,75) % unterstellt.

Durch die Anpassungen des Zinssatzes sind die

Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen

um rd. 12,9 Mio. € angestiegen.

Die Verpflichtungen aus Pensionszusagen und

Altersteilzeit werden mit den Vermögensgegen-

ständen, die ausschließlich der Erfüllung der

Altersversorgungs- und ähnlichen Verpflichtun-

gen dienen und dem Zugriff fremder Dritter

entzogen sind (sogenanntes Deckungsver-

mögen), verrechnet. Die Bewertung des zweck-

gebundenen, verpfändeten und insolvenz-

gesicherten Deckungsvermögens erfolgt zum

beizulegenden Zeitwert auf Grundlage der

jeweiligen Marktwerte. Der nach Verrechnung

verbleibende passive Unterschiedsbetrag wird

unter den Pensionsrückstellungen bzw. sonsti-

gen Rückstellungen ausgewiesen.

In die Bewertung der Rückstellungen für

Verpflichtungen aus Stromdeputaten ist die

Berücksichtigung einer Renten- und Anwart-

schaftsdynamik von 1,60 (Vj. 1,75) % p. a. ein-

geflossen. Die wirtschaftlichen Belastungen

durch zukünftige Anpassungen bei den laufen-

den Renten sind angemessen berücksichtigt.

Für Arbeitnehmer, die ab dem 1. Dezember 2008

in die Süwag Energie AG eintraten oder bisher

keine Versorgungszusage hatten, ist eine neue

Betriebsvereinbarung über eine Versorgungs-

verpflichtung in der Pensionsrückstellung

berücksichtigt.

Die versicherungsmathematische Bewertung der

Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen

erfolgte unter Anwendung der Richt tafeln 2005 G

von Prof. Dr. Klaus Heubeck und inter poliert

ermittelten Zinssatz von 2,34 (Vj. 2,92) % p.a.

Im Rahmen weiterer Berechnungsannahmen

wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerun-

gen von 2,1 (Vj. 2,75) % unterstellt.

Die Rückstellungen für Jubiläumszuwendungen

wurden nach versicherungsmathematischen

Grundsätzen ermittelt. Der Rechnungszins

beträgt 3,89 (Vj. 4,54) %. Als biometrische

Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln

2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck verwendet.

Die Bewertung wurde mittels der sogenannten

„Projected-Unit-Credit-Methode“ (PUC-

Methode) durchgeführt. Es wurde ein Gehalts-

trend von 2,35 (Vj. 2,75) % p. a. einkalkuliert.

Die Rückstellung für Vorruhestandsleistun-

gen wurde nach versicherungsmathemati-

schen Grundsätzen ermittelt. Bei der Bewer-

tung wurde der Erlass der Finanzverwaltung

vom 11. Dezember 1999 berücksichtigt. Die

Bewertung der Verpflichtung erfolgt zum

Barwert. Es wurden ein Rechnungszinssatz

von 2,16 (Vj. 2,92) % p. a. sowie die Richt-

tafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck

zugrunde gelegt. Der Gehaltstrend beträgt

2,1 (Vj. 2,3) % p. a.

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38 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 39

Die Steuerrückstellungen wurden unter Berück-

sichtigung der geleisteten Vorauszahlungen in

Höhe der zu erwartenden Zahlungen gebildet.

Die sonstigen Rückstellungen sind so bemessen,

dass die erkennbaren Risiken und ungewissen

Verpflichtungen berücksichtigt sind. Die Bewer-

tung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbe-

trags, der nach vernünftiger kaufmännischer

Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zah-

lungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige

Preis- und Kostensteigerungen werden berück-

sichtigt, sofern ausreichende objektive Hin-

weise für deren Eintritt vorliegen.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr

als einem Jahr sind mit den ihrer Restlaufzeit

entsprechenden von der Deutschen Bundes-

bank veröffentlichten durchschnittlichen Markt-

zinssätzen der vergangenen sieben Jahre abge-

zinst. Aufwendungen aus der Aufzinsung von

Rückstellungen sowie aus Änderungen der Zins-

sätze werden gesondert unter dem Posten Zin-

sen und ähnliche Aufwendungen ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten und erhaltenen Anzah-

lungen werden zu ihrem Erfüllungsbetrag bilan-

ziert. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen umfassen auch die Verbindlich-

keiten für ausstehende Rechnungen.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind

Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag ange-

setzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten

Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Die erhaltenen Baukostenzuschüsse werden

abhängig von ihrem zeitlichen Anfall unterschied-

lich behandelt. Die bis zum 31. Dezember 2002

zugeflossenen Baukostenzuschüsse werden unter

dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten

erfasst und ratierlich über einen Zeitraum von

20 Jahren als Umsatzerlöse verein nahmt. Die

Baukostenzuschüsse, die die Gesellschaft nach

dem 31. Dezember 2002 und bis zum 31. März

2005 erhalten hat, wurden nicht als Ertrags-,

sondern als Investitionszuschüsse behandelt

und werden daher als Sonderposten für Investi-

tionszuschüsse zum Anlagevermögen ausge-

wiesen. Die erhaltenen Baukostenzuschüsse für

den regulierten Strom- und Gasbereich für die

Geschäftsjahre nach der rechtlichen Entflech-

tung (seit 1. April 2005) werden hingegen auf-

grund einer Bilanzierungsänderung in 2008

wieder unter dem passiven Rechnungsabgren-

zungsposten ausgewiesen, da diese als erhal-

tene Pachtvorauszahlungen qualifiziert werden.

Sie werden ratierlich als Umsatzerlöse über

einen Zeitraum von 20 Jahren vereinnahmt.

Hintergrund dieser Bilanzierungsänderung in

2008 ist die Tatsache, dass mit Beginn des Pacht-

verhältnisses zum 1. April 2005 die Syna GmbH

als Netzbetreiber (Pächter), der nicht rechtli-

cher Eigentümer der Anlagen des regulierten

Netzgeschäfts ist, entsprechend bestehender

gesetzlicher Regelungen die Baukostenzu-

schüsse erhebt und diese im Rahmen des

Pachtvertrages an den Verpächter weiter leitet,

da der Verpächter vereinbarungsgemäß

die Ersatz- oder Erweiterungsinvestitionen

zu tragen hat. Aufgrund der Verlautbarung

der OFD Münster vom 8. Januar 2008 müssen

Pächter und Verpächter bei dieser Vorgehens-

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38 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 39

weise ertrag steuerlich zusätzlich einen aktiven

bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten

mit einem Auflösungszeitraum von jeweils

20 Jahren ausweisen. In Erfüllung der geänderten

Verwaltungsauffassung unter Beachtung der

Maßgeblichkeit von Steuer- und Handelsbilanz

hat die Süwag Energie AG mit Wirkung zum

1. Januar 2008 die bilanzielle Darstellung der

Pacht verhältnisse dahingehend angepasst,

dass der Netzbetreiber zusätzlich jeweils einen

aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (als

geleistete Pachtvorauszahlung seit dem 1. April

2005) sowie einen passiven Rechnungsabgren-

zungsposten (für erhaltene Netzentgeltvoraus-

zahlung seit dem 1. April 2005) in gleicher

Höhe bildet, während der Netzeigentümer und

Verpächter in gleicher Höhe einen passiven

Rechnungsabgrenzungsposten (für erhaltene

Pachtvorauszahlung) ausweist. Die letztge-

nannte bilanzielle Darstellung wird auch unter

der Maßgabe des Bilanzrechtsmodernisierungs-

gesetzes (BilMoG) beibehalten.

In Ausübung eines steuerlichen Wahlrechts

hat die Gesellschaft für die Jahre 2007 bis ein-

schließlich 2009 die erhaltenen Baukosten-

zuschüsse für Straßenbeleuchtungsanlagen

und Wärmenetze sofort als Umsatzerlöse ver-

einnahmt. Aufgrund der damals geltenden

umgekehrten Maßgeblichkeit der Steuerbilanz

für die Handelsbilanz wurde diese Verfahrens-

weise auch handelsrechtlich übernommen. Seit

dem Geschäftsjahr 2010 werden in der Handels-

bilanz diese Zuschüsse als passive Rechnungs-

abgrenzungsposten ausgewiesen und über

einen Zeitraum von 20 Jahren ertragswirksam

aufgelöst.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede

in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der

Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in spä-

teren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen.

Aktive und passive latente Steuern werden sal-

diert ausgewiesen, sofern sich ein passiver Unter-

schiedsbetrag ergibt. Im Falle eines Aktivüber-

hangs wird von dem Aktivierungswahlrecht des

§ 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

Nach der formalen Betrachtungsweise ist allei-

nige Steuerschuldnerin die Gesellschaft als

Organträgerin, d. h. auch tatsächliche und latente

Steuern der Organgesellschaften sind vollstän-

dig in dem Jahresabschluss der Organträgerin

auszuweisen, da sie alleine die Besteuerungs-

folgen treffen. Dementsprechend werden die

temporären Differenzen der Organgesellschaf-

ten im Abschluss der Gesellschaft erfasst.

Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein

effektiver Steuersatz von 28,985 % zugrunde

(15,825 % für die Körperschaftsteuer einschließ-

lich Solidaritätszuschlag und 13,16 % für die

Gewerbesteuer), der sich voraussichtlich im

Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben

wird. Der Steuersatz für die Gewerbesteuer

ergibt sich aus dem durchschnittlichen Gewerbe-

steuerhebesatz von 376 %.

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40 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 41

Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des

Geschäftsjahres sind dem nachfolgenden Anlagenspiegel zu entnehmen. Die Angaben sind in T €.

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten in T € Kumulierte Abschreibungen in T € Buchwert in T €

Stand zum Umbu- Stand zum Stand zum Abschrei- Entnahmen Stand zum Buchwert Buchwert01.01.2015 Zugänge chungen Abgänge 31.12.2015 01.01.2015 bungen für Abgänge 31.12.2015 31.12.2015 31.12.2014

Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Anlagerechte, sonstige Rechte und Werte 17.828 322 18.150 17.330 72 17.402 748 498

Software 32.999 2.607 139 35.467 26.780 2.667 139 29.308 6.159 6.219

Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau 371 118 (322) 167 0 167 371

51.198 2.725 0 139 53.784 44.110 2.739 139 46.710 7.074 7.088

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 212.229 1.390 1.005 9.976 204.648 113.841 3.845 8.364 109.322 95.326 98.388

Kraftwerksanlagen 72.610 1.451 1.362 2.620 72.803 46.286 2.686 2.617 46.355 26.448 26.324

Stromverteilungsanlagen 1.777.258 46.856 7.918 26.462 1.805.570 1.454.289 23.781 24.046 1.454.024 351.546 322.969

Erdgasverteilungsanlagen 439.890 8.166 728 319 448.465 390.597 4.355 309 394.643 53.822 49.293

Wärmeverteilungsanlagen 12.305 476 21 120 12.682 6.629 498 44 7.083 5.599 5.676

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 48.555 5.795 73 5.941 48.482 37.789 4.157 5.919 36.027 12.455 10.766

Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau 13.056 12.665 (11.107) (2) 14.616 0 0 14.616 13.056

2.575.903 76.799 0 45.436 2.607.266 2.049.431 39.322 41.299 2.047.454 559.812 526.472

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 20.913 4.434 16.479 730 730 15.749 20.183

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 55.340 55.340 0 0 55.340 55.340

Beteiligungen 34.067 5.460 5.502 34.025 1.496 1.496 32.529 32.571

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 12.182 1.663 78 13.767 42 42 0 13.767 12.140

Wertpapiere des Anlagevermögens 213.498 31.482 244.980 0 0 244.980 213.498

Sonstige Ausleihungen 16.999 30 14.993 2.036 14.500 14.500 0 2.036 2.499

352.999 38.635 0 25.007 366.627 16.768 0 14.542 2.226 364.401 336.231

Summe Anlagevermögen 2.980.100 118.159 0 70.582 3.027.677 2.110.309 42.061 55.980 2.096.390 931.287 869.791

Page 43: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

40 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 41

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten in T € Kumulierte Abschreibungen in T € Buchwert in T €

Stand zum Umbu- Stand zum Stand zum Abschrei- Entnahmen Stand zum Buchwert Buchwert01.01.2015 Zugänge chungen Abgänge 31.12.2015 01.01.2015 bungen für Abgänge 31.12.2015 31.12.2015 31.12.2014

Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Anlagerechte, sonstige Rechte und Werte 17.828 322 18.150 17.330 72 17.402 748 498

Software 32.999 2.607 139 35.467 26.780 2.667 139 29.308 6.159 6.219

Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau 371 118 (322) 167 0 167 371

51.198 2.725 0 139 53.784 44.110 2.739 139 46.710 7.074 7.088

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken 212.229 1.390 1.005 9.976 204.648 113.841 3.845 8.364 109.322 95.326 98.388

Kraftwerksanlagen 72.610 1.451 1.362 2.620 72.803 46.286 2.686 2.617 46.355 26.448 26.324

Stromverteilungsanlagen 1.777.258 46.856 7.918 26.462 1.805.570 1.454.289 23.781 24.046 1.454.024 351.546 322.969

Erdgasverteilungsanlagen 439.890 8.166 728 319 448.465 390.597 4.355 309 394.643 53.822 49.293

Wärmeverteilungsanlagen 12.305 476 21 120 12.682 6.629 498 44 7.083 5.599 5.676

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 48.555 5.795 73 5.941 48.482 37.789 4.157 5.919 36.027 12.455 10.766

Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau 13.056 12.665 (11.107) (2) 14.616 0 0 14.616 13.056

2.575.903 76.799 0 45.436 2.607.266 2.049.431 39.322 41.299 2.047.454 559.812 526.472

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 20.913 4.434 16.479 730 730 15.749 20.183

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 55.340 55.340 0 0 55.340 55.340

Beteiligungen 34.067 5.460 5.502 34.025 1.496 1.496 32.529 32.571

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 12.182 1.663 78 13.767 42 42 0 13.767 12.140

Wertpapiere des Anlagevermögens 213.498 31.482 244.980 0 0 244.980 213.498

Sonstige Ausleihungen 16.999 30 14.993 2.036 14.500 14.500 0 2.036 2.499

352.999 38.635 0 25.007 366.627 16.768 0 14.542 2.226 364.401 336.231

Summe Anlagevermögen 2.980.100 118.159 0 70.582 3.027.677 2.110.309 42.061 55.980 2.096.390 931.287 869.791

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42 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 43

2. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Zugänge betreffen im Wesentlichen den

Kauf von Software.

3. Sachanlagen

Von den Zugängen in Höhe von

76,8 (Vj. 82,8) Mio. € entfallen auf Strom-

verteilungsanlagen 51,8 (Vj. 54,6) Mio. €

und auf Erdgasverteilungsanlagen

9,2 (Vj. 8,4) Mio. €.

4. Finanzanlagen 31.12.2015 31.12.2014

T € T €

Anteile an verbundenen Unternehmen 15.749 20.183

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 55.340 55.340

Beteiligungen 32.529 32.571

Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 13.767 12.140

Wertpapiere des Anlagevermögens 244.980 213.498

Sonstige Ausleihungen 2.036 2.499

364.401 336.231

Die Anteile an verbundenen Unternehmen

verminderten sich gegenüber dem Vorjahr im

Wesentlichen aufgrund der Verschmelzung

der Süwag Beteiligungs GmbH mit der Süwag

Energie AG als übernehmende Rechtsträgerin

zum 1. Januar 2015.

Bei der Energiegesellschaft Leimen GmbH &

Co. KG, der KAWAG AG & Co. KG, der KAWAG

Netze GmbH & Co. KG, der Stromnetz Hofheim

GmbH & Co. KG, der Murrhardt Netz AG & Co. KG

und der Untermain EnergieProjekt AG & Co. KG

erfolgte aufgrund der wirtschaftlichen Betrach-

tungsweise eine Verrechnung des Beteiligungs-

buchwertes mit den korrespondierenden

Verbindlichkeiten.

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42 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 43

Name und Sitz der GesellschaftAnteil am

KapitalEigenkapital

31.12.2015Ergebnis

2015 1

(%) T € T €

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH, Frankfurt am Main 100,0 6.441 −4.424

Süwag Vertrieb AG & Co. KG 2, Frankfurt am Main 100,0 680 19.178

Syna GmbH, Frankfurt am Main 100,0 8.053 −17.081

Anteile an verbundenen Unternehmen mit Ergebnisabführung

1 vor Ergebnisabführung

2 Süwag Energie AG ist persönlich haftende Gesellschafterin

Name und Sitz der GesellschaftAnteil am

KapitalEigenkapital

31.12.2014Ergebnis

2014

(%) T € T €

Bioenergie Bad Wimpfen GmbH & Co. KG, Bad Wimpfen 51,0 2.104 156

Bioenergie Bad Wimpfen Verwaltungs-GmbH, Bad Wimpfen 100,0 29 1

Bioenergie Kirchspiel Anhausen GmbH & Co. KG, Anhausen 51,0 77 −671

Bioenergie Kirchspiel Anhausen Verwaltungs- GmbH, Anhausen 100,0 29 1

Energiegesellschaft Leimen GmbH & Co. KG, Leimen 74,9 198 16

Energiegesellschaft Leimen Verwaltungsgesellschaft mbH, Leimen 74,9 26 1

EnergieRegion Taunus – Goldener Grund – GmbH & Co. KG, Bad Camberg 49,0 26.930 −13

Süwag Vertrieb Management GmbH, Frankfurt am Main 100,0 26 1

Anteile an verbundenen Unternehmen ohne Ergebnisabführung

Für das Geschäftsjahr 2015 liegen noch keine

Jahresabschlüsse der in der obigen Tabelle

genannten Gesellschaften vor.

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44 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 45

Name und Sitz der GesellschaftAnteil am

KapitalEigenkapital

31.12.2014Ergebnis

2014

(%) T € T €

Enercraft Energiemanagement OHG haftungsbeschränkt, Frankfurt am Main 50,0 147 1

Energie BOL GmbH, Ottersweier 49,9 29 3

KAWAG AG & Co. KG, Pleidelsheim1 49,0 9.104 529

KAWAG Netze GmbH & Co. KG, Abstatt 49,0 2.328 130

KAWAG Netze Verwaltungsgesellschaft mbH, Abstatt 49,0 27 1

KEVAG Telekom GmbH, Koblenz 50,0 2.416 724

Kommunale Netzgesellschaft Steinheim a. d. Murr GmbH & Co. KG, Steinheim a. d. Murr 49,0 4.680 60

Kommunalwerk Rudersberg GmbH & Co. KG, Rudersberg 49,9 153 1

Kommunalwerk Rudersberg Verwaltungs-GmbH, Rudersberg 49,9 22 1

MAINGAU Energie GmbH, Obertshausen 20,5 25.476 8.112

Murrhardt Netz AG & Co. KG, Murrhardt1 49,0 – –

Naturstrom Betriebsgesellschaft Oberhonnefeld mbH, Koblenz 25,0 160 0

Netzgesellschaft Bühlertal GmbH & Co. KG, Bühlertal 49,9 2.287 143

Netzgesellschaft Korb GmbH & Co. KG, Korb 49,9 1.419 101

Netzgesellschaft Korb Verwaltungs-GmbH, Korb 49,9 26 1

Netzgesellschaft Lauf GmbH & Co. KG, Lauf 49,9 728 46

Netzgesellschaft Leutenbach GmbH & Co. KG, Leutenbach 49,9 1.493 81

Netzgesellschaft Leutenbach Verwaltungs-GmbH, Leutenbach 49,9 25 1

Netzgesellschaft Ottersweier GmbH & Co. KG, Ottersweier 49,9 2.065 175

Stadtwerke Oberkirch GmbH, Oberkirch 33,3 6.592 1.031

Stadtwerke Weilburg GmbH, Weilburg 20,0 7.882 665

Stromnetz Diez GmbH & Co. KG, Diez 25,1 1.288 81

Stromnetz Diez Verwaltungsgesellschaft mbH, Diez 25,1 28 1

Stromnetz Hofheim GmbH & Co. KG, Hofheim am Taunus 49,0 3.292 92

Stromnetz Hofheim Verwaltungs GmbH, Hofheim am Taunus 49,0 25 0

Stromnetz Verbandsgemeinde Katzenelnbogen GmbH & Co. KG, Katzenelnbogen 49,0 2.240 155

Stromnetz Verbandsgemeinde Katzenelnbogen Verwaltungs-gesellschaft mbH, Katzenelnbogen 49,0 26 1

Stromnetz VG Diez GmbH & Co. KG, Altendiez 49,0 2.380 161

Stromnetz VG Diez Verwaltungsgesellschaft mbH, Altendiez 49,0 27 1

Untermain EnergieProjekt AG & Co. KG, Kelsterbach 1 49,0 1.947 135

Unmittelbare Beteiligungen mit mindestens 20 %

1 Süwag Energie AG ist persönlich haftende Gesellschafterin

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44 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 45

Für das Geschäftsjahr 2015 liegen noch keine

Jahresabschlüsse der in der vorherigen Tabelle

genannten Gesellschaften vor.

Die Süwag Energie AG hat zusammen mit der

Stadt Murrhardt im Geschäftsjahr 2015 die Murr-

hardt Netz AG & Co. KG gegründet. Gegenstand

der Gesellschaft ist es, Rechte und Pflichten aus

dem Konzessionsvertrag Strom zur Ausübung

zu übernehmen, das Energieverteilnetz Strom

sowie gegebenenfalls weitere Netze zu überneh-

men sowie der Erwerb von weiteren Netzinfra-

struktureinrichtungen und -betrieben und die

damit im Zusammenhang stehenden Werk- und

Dienstleistungen mit Dritten abzuschließen.

Die Anteile der KEVAG Telekom GmbH, Koblenz,

sind im Zuge der Verschmelzung der Süwag

Beteiligungs GmbH mit der Süwag Energie AG

mit Wirkung zum 1. Januar 2015 auf die Süwag

Energie AG übergegangen. Die ebenfalls im

Rahmen der Verschmelzung auf die Süwag

Energie AG übergegangenen Anteile an der

Stadtwerke Bühl GmbH, Bühl, in Höhe von 30 %

wurden an die Bühler Sportstätten GmbH,

Bühl, veräußert.

Die Süwag Energie AG hat mit Wirkung zum

1. Januar 2015 ihre Anteile an der Ensys GmbH

(vormals Ensys AG), Frankfurt am Main, in Höhe

von 24,99 % sowie von dieser gewährte Genuss-

rechte veräußert.

Die MBS Ligna Therm GmbH i. L., Hofheim-Wal-

lau, wurde im Geschäftsjahr 2015 liquidiert.

Name und Sitz der GesellschaftAnteil am

KapitalEigenkapital

31.12.2014Ergebnis

2014

(%) T € T €

Klärschlammentsorgung Hesselberg Service GmbH, Unterschwaningen 49,0 20 −1

pro regionale energie eG, Diez 1,7 1.352 19

SolarProjekt Mainaschaff GmbH, Mainaschaff 50,0 45 3

SolarProjekt Rheingau-Taunus GmbH, Bad Schwalbach 50,0 449 95

Untermain ErneuerbareEnergien GmbH & Co. KG, Raunheim 17,0 38 −25

Untermain ErneuerbareEnergien Verwaltungs-GmbH, Raunheim 25,0 29 2

Wasserversorgung Main-Taunus GmbH, Frankfurt am Main 49,0 128 21

Windenergiepark Heidenrod GmbH, Heidenrod 51,0 11.006 −267

Windpark Mengerskirchen GmbH, Mengerskirchen 25,0 2.686 −30

Mittelbare Beteiligungen

Für das Geschäftsjahr 2015 liegen noch keine

Jahresabschlüsse der in der obigen Tabelle

genannten Gesellschaften vor.

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46 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 47

Bürgerenergie Untermain e.G., Kelsterbach 3,89 % des Genossenschaftskapitals von nom. 64 T€

Energieversorgung Limburg GmbH, Limburg a. d. Lahn 10,00 % des Stammkapitals von nom. 10,2 Mio. €

Neckar-Aktiengesellschaft, Stuttgart 12,50 % des Grundkapitals von nom. 10,0 Mio. €

SolarRegion RengsdorferLAND eG, Rengsdorf 1,68 % des Genossenschaftskapitals von nom. 297 T€

Beteiligungen unter 20 %

Die Süwag Energie AG hat ihre Geschäftsanteile

in Höhe von 10 % an der Erdgas Westthüringen

Beteiligungsgesellschaft mbH, Bad Salzungen, an

die verbleibenden Gesellschafter mit wirtschaft-

licher Wirkung zum 2. Januar 2015 veräußert.

Unter den Ausleihungen an verbundene Unter-

nehmen ist ein von der Süwag Energie AG an

die RWE AG gewährtes endfälliges Darlehen

in Höhe von 55,0 Mio. € mit fester Verzinsung

und einer Laufzeit bis zum 4. September 2019

ausgewiesen. Der Darlehensvertrag wurde im

Geschäftsjahr 2014 abgeschlossen.

Die Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht, erhöhten

sich im Wesentlichen aufgrund von Ausleihun-

gen an Netzgesellschaften.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens beinhal-

ten im Wesentlichen Anteile an Spezialfonds in

Höhe von 245,0 (Vj. 213,5) Mio. €. Ursächlich für

den Anstieg der Wertpapiere des Anlagevermö-

gens ist der Erwerb weiterer Anteile an einem

Spezialfonds.

In den sonstigen Ausleihungen sind annuitä-

tisch zu tilgende Darlehensforderungen an die

Mainova AG, Frankfurt am Main, in Höhe von

1,8 (Vj. 2,2) Mio. €, Wohnungsbaudarlehen und

übrige Darlehen in Höhe von 0,2 (Vj. 0,3) Mio. €

enthalten.

Umlaufvermögen

5. Vorräte

31.12.2015 31.12.2014

T € T €

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 13 15

Unfertige Leistungen 1.731 1.344

Waren 37 57

1.781 1.416

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46 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 47

31.12.2015 31.12.2014

T € T €

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.301 2.316

– davon Restlaufzeit über 1 Jahr (0) (0)

abzgl. noch nicht abgerechnete Abschlagszahlungen 348 880

2.953 1.436

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 221.588 191.997

– davon Restlaufzeit über 1 Jahr (0) (0)

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs- verhältnis besteht

1.297 3.123

– davon Restlaufzeit über 1 Jahr (0) (0)

Sonstige Vermögensgegenstände 29.197 36.408

– davon Restlaufzeit über 1 Jahr (1.780) (3.492)

255.035 232.963

6. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unter-

nehmen enthalten im Wesentlichen kurzfristige

Forderungen aus Ergebnisabführungs- und

Steuerumlageverträgen 35,2 (Vj. 38,0) Mio. €

sowie Finanzforderungen im Rahmen des zen-

tralen Cash- und Asset-Managements in Höhe

von 186,2 (Vj. 152,9) Mio. €.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, bein-

halten wie im Vorjahr vollständig Forderungen

aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände ent-

halten wie im Vorjahr insbesondere Steuer-

erstattungsansprüche.

7. Rechnungsabgrenzungsposten

Dieser Posten umfasst im Wesentlichen voraus-

bezahlte Pachtentgelte.

8. Latente Steuern

Passive latente Steuern aus abweichenden han-

dels- und steuerrechtlichen Abschreibungen des

Sachanlagevermögens, sowie aus der Zeitwert-

bewertung des Deckungsvermögens, wurden

mit aktiven latenten Steuern auf die handels-

und steuerrechtlich voneinander abweichenden

Wertansätze der Pensionsrückstellungen ver-

rechnet. Über den Saldierungsbereich hinaus-

gehende aktive Steuerlatenzen werden in Aus-

übung des Wahlrechts des § 274 Abs. 1 S. 2 HGB

nicht aktiviert.

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48 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 49

9. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der

Vermögensverrechnung

Die Verrechnung der zum Zeitwert bewerteten

Wertpapiere, soweit diese der Absicherung

von Wertguthaben aus dem Blockmodell Alters-

teilzeit gemäß § 8a AltTZG sowie Ansprüchen

auf Zahlung von Aufstockungsbeträgen dienen,

mit den Rückstellungen für Altersteilzeitver-

pflichtungen hat im Geschäftsjahr 2015 zu einem

Aktivposten geführt:

Einzelbeträge vor Verrechnung

Historische Anschaffungskosten Marktwert Erfüllungsbetrag

2015 2014 2015 2014 2015 2014

T € T € T € T € T € T €

Verrechnete Vermögens gegenstände

Wertpapiere des Anlagevermögens 3.517 3.500 3.551 3.507

Sonstige Vermögensgegenstände

3.517 3.500 3.551 3.507

Verrechnete Schulden

Sonstige Rückstellungen 1.906 2.852

1.906 2.852

Saldo aus der Vermögensverrechnung 1.645 655

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48 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 49

Einzelbeträge vor Verrechnung

Historische Anschaffungskosten Marktwert Erfüllungsbetrag

2015 2014 2015 2014 2015 2014

T € T € T € T € T € T €

Verrechnete Vermögens gegenstände

Wertpapiere des Anlagevermögens 107.247 96.365 120.349 120.661

Sonstige Vermögensgegenstände 1.582 1.058 1.582 1.058

108.829 97.423 121.931 121.719

Verrechnete Schulden

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 136.965 120.443

136.965 120.443

Saldo aus der Vermögensverrechnung −15.034 1.276

Die Verrechnung von Vermögensgegenständen

des Deckungsvermögens und Rückstellungen

für Pensionsverpflichtungen hat im Geschäfts-

jahr 2015 zu einem Passivposten geführt (im

Vorjahr Aktivposten):

10. Eigenkapital

Die Struktur des Eigenkapitals ist nachfolgen-

der Übersicht zu entnehmen.

31.12.2015 31.12.2014

T € T €

Gezeichnetes Kapital 184.320 184.320

Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB 29.353 29.353

Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB 1.636 1.636

Andere Gewinnrücklagen 239.780 195.540

Andere Gewinnrücklagen gem. Art. 67 Abs. 1 Satz 3 EGHGB 22.066 22.066

Bilanzgewinn 64.800 57.040

541.955 489.955

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50 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 51

Das Grundkapital ist eingeteilt in 48.000.000

Stückaktien. Diese lauten auf den Inhaber und

sind voll stimmberechtigt.

Die RWE Beteiligungsgesellschaft mbH, Essen,

teilte uns im November 2009 gemäß § 20 Abs. 4

AktG mit, dass ihr unmittelbar und damit

der RWE AG, Essen, kraft Zurechnung gemäß

§§ 20 Abs. 1, 16 Abs. 4 AktG mittelbar eine

Mehrheitsbeteiligung an der Süwag Energie AG

gehört.

31.12.2015 31.12.2014

T € T €

Jahresüberschuss 104.800 114.080

Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen 40.000 57.040

Bilanzgewinn 64.800 57.040

Zur Verwendung des Bilanzgewinns verweisen

wir auf den Gewinnverwendungsvorschlag.

Der etwaige Gesamtbetrag des für eine Aus-

schüttung gesperrten Betrags im Sinne des

§ 268 Abs. 8 HGB setzt sich wie folgt zusammen:

Dementsprechend beträgt der Stimmrechts-

anteil der RWE Beteiligungsgesellschaft mbH

an der Süwag Energie AG insgesamt 77,583 %.

Des Weiteren sind mit 22,297 % kommunale

Anteilseigner beteiligt, 0,120 % der Aktien

befinden sich im Streubesitz.

In 2015 wurde den anderen Gewinnrücklagen

ein Betrag von 40,0 Mio. € gemäß § 58 Abs. 2

Satz 1 AktG zugeführt.

Der Bilanzgewinn entwickelte sich wie folgt:

31.12.2015 31.12.2014

T € T €

Gesamtbetrag aus der Bewertung von Gegenständen des Deckungsvermögens zum beizulegenden Zeitwert

13.136 24.303

Ausschüttungsgesperrter Betrag 13.136 24.303

Da die Süwag Energie AG zum 31. Dezember

2015 über ausreichende frei verwendbare Rück-

lagen verfügt, kann der ausgewiesene Bilanz-

gewinn vollständig ausgeschüttet werden.

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50 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 51

11. Sonderposten

31.12.2015 31.12.2014

T € T €

Sonderposten mit Rücklageanteil

Steuerrechtliche Sonderabschreibungen 13.214 14.032

Sonderposten für Investitionszuwendungen zum Anlagevermögen

Steuerpflichtige Zuschüsse 6.088 7.538

Steuerfreie Zulagen 47 94

19.349 21.664

Von der Übergangsregelung des Art. 67 Abs. 3

Satz 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht, so

dass Sonderposten mit Rücklageanteil, unter

Anwendung der für sie geltenden Vorschriften

in der bis zum 28. Mai 2009 geltenden Fassung

des HGB, beibehalten werden.

Die Sonderposten mit Rücklageanteil für die

steuerrechtlichen Sonderabschreibungen resul-

tieren aus Maßnahmen gemäß § 6b EStG.

Bei den steuerpflichtigen Zuschüssen handelt

es sich im Wesentlichen um Baukostenzu-

schüsse zur Erweiterung der Netzanlagen, die

die Gesellschaft vom 1. Januar 2003 bis zum

31. März 2005 direkt von Kunden erhalten hat.

Die steuerfreien Zulagen wurden gemäß Inves-

titionszulagengesetz für den Bau von regenera-

tiven Stromerzeugungsanlagen gewährt.

12. Rückstellungen

31.12.2015 31.12.2014

T € T €

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 28.959 15.571

Steuerrückstellungen 100.367 95.663

Sonstige Rückstellungen 98.246 98.664

227.572 209.898

Die Süwag Energie AG hat bestimmte Versor-

gungsverpflichtungen auf die RWE Pensions-

fonds AG übertragen. Die Durchführung von

Leistungen der betrieblichen Altersversorgung

für diesen Kreis von Versorgungsberechtigten

erfolgt durch einen nicht versicherungsförmi-

gen Pensionsfonds.

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52 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 53

Der Ansatz der Pensionsrückstellungen ent-

spricht den versicherungsmathematischen

Berechnungen.

Die Steuerrückstellungen enthalten Beträge für

noch zu leistende Abschlusszahlungen und für

die steuerlich noch nicht endgültig veranlagten

Geschäftsjahre.

Aus der Umstellung der langfristigen sonstigen

Rückstellungen aufgrund der geänderten

Bewertung durch das BilMoG resultierte zum

31. Dezember 2015 eine Überdeckung von

3,8 (Vj. 4,5) Mio. €. Da der eigentlich aufzulö-

sende Betrag bis spätestens zum 31. Dezember

2024 wieder zugeführt werden müsste, wird von

dem Wahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB

Gebrauch gemacht und die Rückstellungen

beibehalten.

Unter den sonstigen Rückstellungen sind

im Wesentlichen Beträge für Entfernungsver-

pflichtungen, Erneuerungsverpflichtungen,

Vorruhestandsregelungen sowie aus

anderen vertraglichen Verpflichtungen und

sonstige Personalaufwendungen erfasst.

Preis- und Kostensteigerungen sind angemes-

sen berücksichtigt.

13. Verbindlichkeiten

31.12.2015

Davon mitRestlaufzeit bis zu 1 Jahr 31.12.2014

Davon mitRestlaufzeit bis zu 1 Jahr

T € T € T € T €

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.244 1.244 0 0

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 5.105 5.105 4.479 4.479

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13.624 13.624 8.562 8.562

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 194.451 194.451 190.743 190.743

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 40.453 40.453 31.355 31.355

Sonstige Verbindlichkeiten 36.8001 12.035 34.7702 12.035

– davon aus Steuern (13.550) (7.800)

– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit (13) (13)

291.677 269.909

1 Davon haben 16.078 T € eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.

2 Davon haben 20.334 T € eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.

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52 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 53

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

Leistungen umfassen auch die Verpflichtungen

aus ausstehenden Rechnungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbun-

denen Unternehmen enthalten Verbind -

lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

von 6,3 (Vj. 12,5) Mio. €, Verbindlichkeiten

aus Ergebnisabführungsverträgen von

26,7 (Vj. 7,9) Mio. € sowie kurzfristige Ver bind-

lichkeiten im Rahmen des zentralen Cash-

Managements gegenüber der Syna GmbH

36,9 (Vj. 89,3) Mio. € und der Süwag Vertrieb

AG & Co. KG 124,5 (Vj. 81,0) Mio. €.

Die Bilanz der Süwag Energie AG beinhaltet Ver-

mögensgegenstände bzw. korrespondierende

Verbindlichkeiten als Folge von Veräußerungen

von Netzvermögen, die aufgrund der Zurück-

behaltung des wirtschaftlichen Eigentums nicht

zu einem Abgang bzw. nicht zu einer Gewinn-

realisierung führen.

Die Steuerverbindlichkeiten umfassen die noch

abzuführenden Lohn-, Kirchen- und Umsatz-

steuern, den Solidaritätszuschlag und die Strom-

und Erdgassteuer.

Die Verbindlichkeiten sind nicht durch Pfand-

rechte oder ähnliche Rechte gesichert.

14. Rechnungsabgrenzungsposten

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten

umfasst im Wesentlichen Baukostenzuschüsse

in Höhe von 29,1 (Vj. 37,8) Mio. €, die die Gesell-

schaft bis zum 31. Dezember 2002 erhalten hat,

sowie erhaltene Pachtvorauszahlungen in Höhe

von 78,3 (Vj. 73,0) Mio. €.

15. Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle

Verpflichtungen und außerbilanzielle

Geschäfte

Aus diversen Beteiligungen an kommunalen

Netzgesellschaften bestehen Mindest- bzw.

Garantierenditeverpflichtungen und in diesem

Zusammenhang Verpflichtungen zum Ausgleich

etwaiger Jahresfehlbeträge. Aufgrund der

derzeitigen Planungsrechnungen haben wir

entsprechende Vorsorge getroffen.

Im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs

bestehen Eigentumsvorbehalte an bezogenen

Materialien und Waren.

Das Bestellobligo sowie die Verpflichtungen

aus Leasingverträgen (Gesamtbetrag der

sonstigen finanziellen Verpflichtungen)

belaufen sich zum 31. Dezember 2015

auf 270,2 (Vj. 248,8) Mio. €, davon entfallen

12,3 (Vj. 14,4) Mio. € auf verbundene

Unter nehmen.

Die zugunsten verbundener Unternehmen ein-

gegangenen Verpflichtungen aus Gewährleis-

tungsverträgen gegenüber Dritten sind nicht zu

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54 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 55

passivieren, da die zugrunde liegenden Ver-

bindlichkeiten durch die verbundenen Unter-

nehmen voraussichtlich erfüllt werden können

und daher mit einer Inanspruchnahme aus den

Gewährleistungsverträgen nicht zu rechnen ist.

Aufgrund der wirtschaftlichen Zuordnung

der Pensionsrückstellungen, die nach der

Verschmelzung der Lahmeyer AG in Vorjahren

bei der RWE AG gebildet werden, ergibt sich

eine finanzielle Verpflichtung in Höhe von

1,0 (Vj. 1,0) Mio. €.

Aufgrund der erfolgten Übertragung von

bestimmten Altersversorgungsverpflichtungen

auf die RWE Pensionsfonds AG besteht bei

der Süwag Energie AG für den Fall einer mögli-

chen zukünftigen Unter deckung des Pensions-

fonds eine gesetzliche Nachschussverpflich-

tung in ihrer Eigenschaft als Arbeitgeber.

Im Rahmen eines Contractual Trust Arrange-

ment (CTA) wurden zum 1. November 2009

Vermögenswerte auf einen Treuhänder,

den RWE Pensionstreuhand e. V., zur externen

Finanzierung von Teilen der betrieblichen

Altersversorgung übertragen. Ferner erfolgte

im Geschäftsjahr 2014 eine Übertragung von

Vermögenswerten auf einen weiteren Treu-

händer zur Absicherung von Verpflichtungen

aus Altersteilzeitverträgen. Der Buchwert der

treuhänderisch gebundenen Vermögen der

Süwag Energie AG am Bilanzstichtag beträgt

125,5 (Vj. 125,2) Mio. €, davon entfallen

auf Finanzanlagen 123,9 (Vj. 124,1) Mio. €

und auf sonstige Ver mögensgegenstände

1,6 (Vj. 1,1) Mio. €.

Aus Wegenutzungsverträgen bestehen

finan zielle Verpflichtungen zur Zahlung von

Konzessionsabgaben.

16. Investmentanteile

Anteile an Spezialfonds von mehr als 10 %

setzen sich zum 31. Dezember 2015 wie folgt

zusammen:

Die Rückgabe der Anteile an den Spezialfonds

ist möglich.

AnlagenzieleBuchwert

31.12.2015 Marktwert

31.12.2015Abweichung

31.12.2015Ausschüttung

bruttoAusschüttung

nettoUnterlassene

Abschreibung

T € T € T € T € T €

Spezialfonds 244.980 274.327 29.347 31.610 30.118 nein

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54 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 55

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlust-rechnung

17. Umsatzerlöse

Die ausschließlich in der Bundesrepublik

Deutschland erzielten Umsatzerlöse ohne Strom-

und Erdgassteuer beliefen sich auf 263,6 Mio. €.

2015 2014

T € T €

Stromerlöse 6.525 8.419

Erdgaserlöse 186 174

Umsatzerlöse aus Weiterverrechnung innerhalb der Süwag-Gruppe 231.595 220.362

Übrige Umsatzerlöse 25.310 28.866

263.616 257.821

Die Umsatzerlöse umfassen im Wesentlichen

die Verpachtung von Sachanlagevermögen, die

Erlöse aus dem Straßenbeleuchtungsgeschäft

sowie die Erbringung von Dienstleistungen für

die Beteiligungen der Süwag Energie AG.

18. Sonstige betriebliche Erträge

2015 2014

T € T €

Erträge aus der Auflösung von

- Rückstellungen 3.637 775

- Sonderposten mit Rücklageanteil 819 485

- Sonderposten für Investitionszuwendungen zum Anlagevermögen 497 1.857

Erträge aus Anlagenabgängen 7.500 13.803

Übrige Erträge 4.442 12.736

16.895 29.656

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56 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 57

Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellun-

gen in Höhe von 3,6 Mio. € beinhalten im

Wesentlichen die Erträge aus der Auflösung

der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

Verpflichtungen.

19. Materialaufwand

2015 2014

T € T €

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 165 474

Aufwendungen für extern bezogene Leistungen 2.736 2.252

Materialaufwand aus Weiterverrechnung innerhalb der Süwag-Gruppe 32.599 31.508

Aufwendungen für bezogene Leistungen 35.335 33.760

35.500 34.234

Im Materialaufwand von 35,5 (Vj. 34,2) Mio. €

sind im Wesentlichen die Strombezugskosten

für das in der Süwag Energie AG verbleibende

Straßenbeleuchtungsgeschäft enthalten.

20. Personalaufwand

2015 2014

T € T €

Löhne und Gehälter 12.756 11.832

Soziale Abgaben 2.207 2.378

Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.498 5.523

– davon für Altersversorgung (1.492) (5.519)

16.461 19.733

Insgesamt ist der Personalaufwand um

3,2 Mio. € aufgrund geringerer Rückstellungs-

zuführungen gesunken.

Weiterhin beinhalten die übrigen Erträge

Erlöse aus Nebengeschäften, Schadensersatz-

leistungen sowie Miet- und Pachterträge.

Die Anzahl der beschäftigten Angestellten

betrug im Durchschnitt des Geschäftsjahres

146 (Vj. 133).

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56 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 57

2015 2014

T € T €

Verluste aus Abgängen im Anlagevermögen 0 380

Verluste aus Abgängen und Wertminderungen des Umlaufvermögens 29 9

Vertragliche Abgaben 47.726 49.923

Übrige Aufwendungen 30.696 35.138

78.451 85.450

Die übrigen Aufwendungen betreffen die

allgemeinen Kosten für die Verwaltung,

Versicherungsbeiträge, Mieten und Pachten

21. Abschreibungen auf immaterielle Vermö-

gensgegenstände des Anlagevermögens

und Sachanlagen

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-

gegenstände, Sachanlagen und Finanzanlagen

sind im Einzelnen im Anlagenspiegel dargestellt.

22. Sonstige betriebliche Aufwendungen

2015 2014

T € T €

Erträge aus Beteiligungen 20.861 9.696

– davon aus verbundenen Unternehmen (0) (8.495)

Aufwendungen aus Beteiligungen −9 0

– davon an verbundene Unternehmen (−9) (0)

Aufwendungen aus Verlustübernahme −21.506 −5.433

– davon an verbundene Unternehmen (−21.506) (−5.433)

Steuerumlagen 11.972 11.283

– davon aus verbundenen Unternehmen (11.972) (11.283)

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 19.178 25.768

– davon aus verbundenen Unternehmen (19.178) (25.768)

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

32.946 11.022

– davon aus verbundenen Unternehmen (556) (1.714)

63.442 52.336

23. Ergebnis aus Finanzanlagen

sowie Zuführungsbeträge für verschiedene

Rückstellungen.

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58 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 59

Vertragsgemäß wurden der Verlust der Syna

GmbH in Höhe 17,1 Mio. € sowie der Süwag

Grüne Energien und Wasser GmbH in Höhe

von 4,4 Mio. € übernommen und der Gewinn

der Süwag Vertrieb AG & Co. KG in Höhe von

19,2 Mio. € vereinnahmt.

24. Zinsergebnis

2015 2014

T € T €

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.264 9.370

– davon aus verbundenen Unternehmen (32) (81)

Zinsen und ähnliche Aufwendungen −21.093 −2.124

– davon aus der Aufzinsung langfristiger sonstiger Rückstellungen (-1.014) (-367)

– davon an verbundene Unternehmen (-49) (-225)

−18.829 7.246

Aufwendungen und Erträge aus Deckungs-

vermögen für Rückstellungen für Pensions-

verpflichtungen in Höhe von per Saldo

2,7 (Vj. 17,1) Mio. € (Zeitbewertung und lau-

fende Erträge Deckungsvermögen) und aus

der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen

in Höhe von 19,0 (Vj. 12,4) Mio. € sind im Zins-

ergebnis unter dem Posten „Zinsen und ähn-

liche Aufwen dungen“ enthalten. Im Vorjahr

erfolgte der Ausweis unter dem Posten

„Sonstige Zinsen und ähnliche Erträgen“.

Aufwendungen und Erträge aus sicherungs-

fähigen Wertpapieren des Anlagevermögens

in Höhe von per Saldo 0,1 (Vj. 0,7) Mio. € (Zeit-

bewertung und laufende Erträge Deckungsver-

mögen) sowie aus der Aufzinsung der sonstigen

Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtun-

gen in Höhe von 0,1 (Vj. 0,1) Mio. € sind im

Zinsergebnis unter dem Posten „Zinsen und

ähnliche Aufwendungen“ enthalten.

Die Erhöhung der Aufzinsung der Pensionsrück-

stellungen ist im Wesentlichen auf die Verän-

derung des Zinssatzes bei der Berechnung der

Pensionsverpflichtungen zurückzuführen.

Unter den „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“

sind weiterhin die Aufwendungen aus der

Aufzinsung von langfristigen sonstigen Rück-

stellungen in Höhe von 1,0 (Vj. 1,1) Mio. €

ausgewiesen.

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58 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 59

25. Abschreibungen auf Finanzanlagen und

Wertpapiere des Umlaufvermögens

Im Vorjahr wurde eine außerplanmäßige

Abschreibung auf Anteile an verbundenen Unter-

nehmen in Höhe von 0,7 Mio. € vorgenommen.

Hierbei wurde das Wahlrecht nach § 253 Abs. 4

Satz 4 HGB in Anspruch genommen.

26. Sonstige Angaben

Abschlussprüferhonorar

Unsere Gesellschaft ist in den von der RWE AG,

Essen, aufgestellten Konzernabschluss einbe-

zogen. Auf die Angabe des Abschlussprüfer-

honorars gemäß § 285 Nr. 17 HGB wird verzichtet,

weil dieses im Konzernabschluss des einbe-

ziehenden Mutterunternehmens, der RWE AG,

Essen, enthalten ist.

Geschäfte größeren Umfangs mit verbun-denen oder assoziierten Unternehmen

Im Berichtsjahr wurden folgende Geschäfte

größeren Umfangs, die aus dem Rahmen der

gewöhnlichen Energieversorgungstätigkeit

herausfallen und für die Beurteilung der Ver-

mögens- und Ertragslage des Unternehmens

nicht von untergeordneter Bedeutung sind, mit

verbundenen oder assoziierten Unternehmen

der Süwag Energie AG getätigt:

– Netzverpachtung des regulierten Netzes

(Strom und Gas) an ein Konzernunternehmen

in Höhe von 116,8 Mio. €,

– Binnendienstleistungen im Zusammenhang

mit der Verpachtung von Netzen an ein

Konzernunternehmen (Dienstleistungen aus

Querschnittfunktionen und Ausstattungs-

überlassung) in Höhe von 36,2 Mio. €.

Weitere Lieferungen und Leistungen wurden

u. a. von der Syna GmbH, Frankfurt am Main, der

Süwag Vertrieb AG & Co. KG, Frankfurt am Main,

der RWE AG, Essen, der RWE Deutschland AG,

Essen, der RWE Group Business Services GmbH,

Essen, der RWE IT GmbH, Essen, und der RWE

Service GmbH, Dortmund, bezogen.

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60 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 61

Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat

Dr.-Ing. Rolf Martin Schmitz

(bis 30. April 2015)

Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands

der RWE AG

Vorsitzender

Bernd Böddeling

(ab 30. April 2015)

Mitglied des Vorstands der RWE Deutschland AG

Vorsitzender

Monika Rauch*

Kaufmännische Angestellte, Süwag Energie AG

1. stellvertretende Vorsitzende

Rainer Kaul

Landrat des Kreises Neuwied

2. stellvertretender Vorsitzender

Simone Albrecht*

Kaufmännische Angestellte,

Süwag Energie AG

Faruk Arik*

Kaufmännischer Angestellter,

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH

Uwe Becker

Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main

Rolf Deininger*

Technischer Angestellter, Syna GmbH

Katja van Doren

Leiterin Accounting/Tax, RWE AG

Manuela Emmel*

Kaufmännische Angestellte, Syna GmbH

Berthold R. Gall

Landrat a. D.

Carl-Ernst Giesting

(ab 30. April 2015)

Vorsitzender des Vorstands der RWE Vertrieb AG

Jürgen Gottschalk*

Kaufmännischer Angestellter, Syna GmbH

Frank Grone

(ab 30. April 2015)

Leiter Beteiligungsmanagement, RWE AG

Dr. jur. Rainer Haas

Landrat des Kreises Ludwigsburg

Dr. Claudia Mayfeld

Leiterin Recht & Compliance Konzern, RWE AG

Dr. rer. pol. Heinz-Willi Mölders

(bis 30. April 2015)

Mitglied des Vorstands der RWE Deutschland AG

Dr. rer. nat. Arndt Neuhaus

Vorsitzender des Vorstands der RWE Deutsch-

land AG

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60 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 61

Anton Offenbecher*

Technischer Angestellter, Süwag Energie AG

Karin Radunz*

Kaufmännische Angestellte, Süwag Energie AG

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Schüttler*

Technischer Angestellter, Syna GmbH

Dr. jur. Bernd Widera

(bis 30. April 2015)

Ehemaliges Mitglied des Vorstands der RWE

Deutschland AG

Axel Winterwerber*

Technischer Angestellter, Syna GmbH

Ralf Zimmermann

Mitglied des Vorstands der RWE Vertrieb AG

* Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer

Vorstand

Dr. Markus Coenen

Mitglied des Vorstands (ab 1. Januar 2016)

Dr. rer. pol. Holger Himmel

Mitglied des Vorstands (bis 31. Januar 2016)

Dipl.-Kfm. Mike Schuler

Mitglied des Vorstands

Zentraler Beirat

Burkhard Albers

Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises

Rüdiger Braun

Geschäftsführer des Neckar-Elektrizitäts-

verbands

Petra Jonas

Mitglied des Kreistags Neuwied

Günter Kern

Staatssekretär im Ministerium des Innern,

für Sport und Infrastruktur des Landes

Rheinland-Pfalz

Klaus Kopp

Ehemaliger Geschäftsführer des Neckar-

Elektrizitätsverbands

Uwe Kraft

Erster Kreisbeigeordneter des Hochtaunuskreises

Manfred Michel

Landrat des Kreises Limburg-Weilburg

Mirjam Rossel

Leiterin Recht PK-Segment der RWE Vertrieb AG

Edwin Schwarz

Ehemaliger Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main

Werner Wittlich

Mitglied des Kreistags Neuwied

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62 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 63

Auf die Angabe gemäß § 285 Nr. 9 a wird gemäß

§ 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

An ehemalige Vorstandsmitglieder wurden

559 T € als Pensionen bezahlt. Für ehemalige

Vorstandsmitglieder sind insgesamt Rück-

stellungen in Höhe von 12.259 T € gebildet.

Die Bezüge des Aufsichtsrats betrugen im

Berichtszeitraum 357 T €, die des Zentralen

Beirats 80 T €.

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62 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 63

Frankfurt am Main, den 29. Januar 2016

Süwag Energie AG

Der Vorstand

Dr. Markus Coenen Dr. rer. pol. Holger Himmel Dipl.-Kfm. Mike Schuler

Wir schlagen der Hauptversammlung vor,

den Bilanzgewinn in Höhe von 64.800.000,00 €

wie folgt zu verwenden:

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns

Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,10 € je Stückaktie 52.800.000,00 €

Ausschüttung eines Bonus in Höhe von 0,25 € je Stückaktie 12.000.000,00 €

Bilanzgewinn 64.800.000,00 €

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64 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 65

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung

sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Süwag

Energie AG, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember

2015 geprüft. Nach § 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der

Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten

nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeits abschlüsse aufzu-

stellen sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lage-

bericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie die Einhaltung

der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung des Vorstands der

Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten

Prüfung eine Beur teilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchfüh-

rung und über den Lage bericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rech-

nungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungs-

mäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung

des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-

und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden

und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur

Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesell-

schaft sowie die Erwartungen über mög liche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen

der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen

Kon trollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss

und Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach

§ 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung

umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesent-

lichen Einschätzungen des Vorstands, die Würdigung der Gesamtdarstellung des

Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze

und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvoll-

ziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere

Beurteilung bildet.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Page 67: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

64 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG Geschäftsbericht 2015 65

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des

Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen

und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG,

wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen

und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt.

Frankfurt am Main, den 29. Januar 2016

PricewaterhouseCoopers

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dirk Fischer ppa. Marc Krizaj

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

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Impressum

Süwag Energie AG

Schützenbleiche 9 – 11

65929 Frankfurt am Main

Telefon: 069 3107–0

www.suewag.com

Konzept und Gestaltung

trurnit GmbH

trurnit Frankfurt GmbH

trurnit Publishers GmbH

Fotografie

Ben von Skyhawk (S. 4, 5, 6)

Shutterstock: Daxiao Productions, Diego Cervo,

Elena  Yakusheva, Mladen Mitrinovic,

Photographee.eu, Rawpixel.com, StockLite,

Syda Productions, wavebreakmedia (S. 4),

SergejG (S. 4), Ulrich Mattner (S. 4), Oliver Killig

(S. 5), Nicole Bouillon Fotografie (S. 5),

Mike Wenski (S. 5)

Druck

Druckerei Ockel GmbH, Kriftel

klimaneutralnatureOffice.com | DE-232-646087

gedruckt

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Kurzinformationen der Süwag-Gruppe

Süwag Energie AG 2015 2014

Stromabsatz Mio. kWh 75 83

Erdgasabsatz Mio. kWh 5 5

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 264,7 258,9

Investitionen in Sachanlagen Mio. € 76,8 82,8

Abschreibungen auf Sachanlagen Mio. € 39,3 40,6

Bilanzsumme Mio. € 1.202,3 1.114,3

Sachanlagen Mio. € 559,8 526,5

Gezeichnetes Kapital Mio. € 184,3 184,3

Eigenkapital2 Mio. € 477,2 432,9

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € 153,0 163,3

davon Ergebnis wesentlicher Beteiligungen

Syna GmbH Mio. € −17,1 0,0

Süwag Vertrieb AG & Co. KG Mio. € 19,2 24,2

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH Mio. € −4,4 −5,4

Bilanzgewinn Mio. € 64,8 57,0

Dividende je Stückaktie € 1,10 1,10

Bonus je Stückaktie € 0,25

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 154 135

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Syna GmbH 2015 2014

Netznutzungsmenge Strom Mio. kWh 8.561 8.445

Netznutzungsmenge Gas Mio. kWh 3.329 3.102

Stromabsatz Mio. kWh 469 499

Erdgasabsatz Mio. kWh 24 62

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 746,5 718,9

Bilanzsumme Mio. € 218,3 244,3

Gezeichnetes Kapital Mio. € 1,6 1,6

Eigenkapital Mio. € 8,1 8,1

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € −19,1 3,8

Steuern 2,0 −0,7

Jahresergebnis vor Ergebnis-übernahme −17,1 3,1

Erträge aus Verlustübernahme Mio. € 17,1 0

Einstellung in Gewinnrücklagen Mio. € 0 −3,1

Bilanzgewinn Mio. € 0 0

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 1.046 1.073

davon Auszubildende Anzahl 91 94

3

3

Süwag Vertrieb AG & Co. KG 2015 2014

Stromabsatz gesamt Mio. kWh 12.279 11.151

davon Privat- und Gewerbe-kunden Mio. kWh 2.278 2.330

davon Geschäftskunden Mio. kWh 2.840 3.369

davon Weiterverteiler Mio. kWh 7.031 5.440

davon Süwag-Gruppen- interner Absatz Mio. kWh 130 12

Erdgasabsatz gesamt Mio. kWh 10.538 9.752

davon Privat- und Gewerbe-kunden Mio. kWh 1.900 1.692

davon Geschäftskunden Mio. kWh 885 1.103

davon Weiterverteiler Mio. kWh 7.734 6.936

davon Süwag-Gruppen- interner Absatz Mio. kWh 19 21

Wärmeabsatz gesamt Mio. kWh 180 221

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 1.646,7 1.730,9

Bilanzsumme Mio. € 219,6 253,2

Kapitalanteile Mio. € 0,5 0,5

Eigenkapital Mio. € 0,7 0,7

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € 36,8 40,7

Steuern Mio. € 17,7 16,5

Jahresergebnis vor Ergebnis-abführung Mio. € 19,2 24,2

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 364 366

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH 2015 2014

Stromabsatz gesamt Mio. kWh 1 36

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Umsatzerlöse1 Mio. € 15,4 9,1

Bilanzsumme Mio. € 14,5 18,0

Eigenkapital Mio. € 6,4 6,4

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Mio. € −5,9 −6,5

Steuern Mio. € 1,5 1,1

Jahresergebnis vor Ergebnis-abführung Mio. € −4,4 −5,4

Mitarbeiter

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 80 75

davon Auszubildende Anzahl 0 0

Finanzielle Kennzahlen der Süwag-Gruppe 2015 2014

Stromabsatz Mio. kWh 12.648 11.731

Erdgasabsatz Mio. kWh 10.597 9.807

Umsatzerlöse mit Strom- und Erdgassteuer1 Mio. € 2.097 2.146

Mitarbeiter inkl. Auszu bildende zum 31.12. Anzahl 1.644 1.649

1 ausschließlich im Inland2 ohne Bilanzgewinn3 Gewinnverwendungsvorschlag

Page 70: Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die RegionJahresrückblick Vorwort des Vorstands Bericht des Aufsichtsrats Anteilseignerstruktur Lagebericht Jahresabschluss 2015

Aktuelle Unternehmenszahlen der Süwag-Gruppe im Überblick finden Sie hier.

Seit über hundert Jahren haben wir die Energie für die Region

Geschäftsbericht 2015 Süwag Energie AG


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