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Schweizer Armee - lu-wahlen.ch fileH K A – 1. 2 0 1 6 D Schweizerische Eidgenossenschaft...

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Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Schweizer Armee H ö h e r e K a d e r a u s b i l d u n g Zentralschule ZS
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Page 1: Schweizer Armee - lu-wahlen.ch fileH K A – 1. 2 0 1 6 D Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Schweizer Armee H ö

HKA – 1.2016 D

Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra

Schweizer Armee

Höhere Kaderausbildung

Zivile Kaderleute aus Wirtschaft und Öffentlicher Verwaltung ohneOffiziersausbildung können an der HKA die militärische Entscheidfin -dungs- und Führungstechnik lernen und trainieren. Die vom KommandoManagement-, Informations- und Kommunikationsausbildung (MIKA)angebotenen TRANSFER-Kurse beinhalten praktische Übungen mit zivi-len Szenarien. Das Kursangebot umfasst einen TRANSFER Standard-Kurs, einen ergänzenden Leadership-Kurs sowie massgeschneiderteKrisenmanagement-Kurse für Geschäftsleitungen und Kri sen stäbe. DasKommando MIKA stellt zudem die Grundausbildung der militärischen

Kader in den Bereichen Information und Kommunikation sicher. Auchhier wird die Grundidee des Wissenstransfers umgesetzt und Kom -munikations-Kurse einem breiten zivilen Publikum zugänglich ge macht.In enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für angewandteWissenschaften (ZHAW) bietet das Kommando MIKA neuerdings einenCAS Krisenkommunikation an. Wer diese Ausbildung erfolgreich be -steht, erhält neben dem zivil anerkannten Zertifikat 15 ECTS-Punkte gut-geschrieben.

Kommando SLG I in LuzernDer SLG I vermittelt angehenden Führungsgehilfen Stufe Bataillon/Abtei lung aller Truppengattungen der Schweizer Armee die Befähigungzur Mithilfe bei Entscheidfindung und -umsetzung sowie zur selbständi-gen Planung und Führung des einzelnen Fachbereiches.

Leitziele SLG ISLG I (Modul 1; 2 Wochen)� Sicherheit in der Anwendung der reglementarischen Führungs tätig -keiten auch unter Zeitdruck und in komplexen Lagen

� Erweiterung der Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Füh -rungs- und Stabstechnik sowie Taktik und Verbesserung der persön-lichen Arbeitstechnik und -methodik

� Systematische Erarbeitung und prägnante Präsentation vonEntscheid grund lagen, Lösungsvarianten und Fachdienstkonzepten imRahmen der Aktions planung und Aktionsführung

SLG I (Modul 2; 2 Wochen)� Sicherheit in der Anwendung der Kenntnisse in den BereichenFührungs- und Stabstechnik, Taktik und Fachdienste

1) je nach LVb/Funktion

Übersicht über die Ausbildung zum Führungsgehilfen

� Sicherheit in der Führung einer Stabsgruppe im Rahmen des Aktions - planungs- und Aktionsführungsprozesses

� Effektive Unterstützung des Kommandanten in allen Führungstätig -keiten durch zeitgerechte Beschaffung relevanter Informationen undErarbeitung von Lösungsvarianten im eigenen Fachbereich

Management- und Kommunikationskurse für zivile Kader

Stabslehrgang I (SLG I)

KVK/WK KVK/WK 1) KVK/WK SLG I SLG I 1) VBA 1 1)TLG I 1)

Inhalt der AusbildungModul 1� Moderner Gegner/Gegenseite� Vertiefen der Grundlagen der Stabsarbeit («Führungs -prozesse»)

� Aktionsplanung in allenOperationstypen

� Aktionsplanung und -führung im zivilen Umfeld

Modul 2 (zusammen mit FLG II)Aktionsplanung und -führung inallen Operationstypen (Einbezugdes Führungssimulators)

Zentralschule ZSMurmattweg 6, 6000 Luzern 30, Tel. +41 58 469 46 00, Fax +41 58 469 46 20, www.armee.ch/zs

Zentralschule ZS

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Kommando FLG II in LuzernDer FLG II vermittelt angehenden Bataillons- /Abteilungskomman dan tensowie deren Stellvertreter und Chef Einsatz (S3) aller Truppengat tungender Schweizer Armee waffengattungsübergreifendes Wissen und Könnenzur Führung eines Truppenkörpers/Stabes. Der FLG II wird in zwei Mo -dulen absolviert. Auch angehende Gst Of haben den FLG II zu bestehen.

Leitziele FLG IIFLG II (Modul 1; 4 Wochen)� Sicherheit in der Anwendung der reglementarischen Führungs tätig -keiten auch unter Zeitdruck und in komplexen Lagen

� Systematische Planung von militärischen Aktionen innerhalb des ge -samten Einsatzspektrums, teilweise im Rahmen von Stabsgruppen

� Erweiterung der Kenntnisse und Fähigkeiten in den BereichenFührungs- und Stabstechnik sowie Taktik und Verbesserung der per-sönlichen Arbeitstechnik und -methodik

FLG II (Modul 2; 2 Wochen)� Systematische Planung und Führung von militärischen Aktionen undlagegerechter Einbezug des Stabes zur Auftragserfüllung

Inhalte der AusbildungModul 1� Moderner Gegner� Grundlagen zur Führungs- undStabstechnik

� Aktionsplanung in allenOperationstypen

� Luftkriegsführung� Kommunikationstraining� Militärstrafrecht� Bereitschaft, Führung imAusbildungsdienst

� Friedensförderungseinsätze� Leadership

Die ZentralschuleDie Zentralschule ZS ist Teil der Höheren Kaderausbildung der Armee HKA. Sie ist verantwortlich für die militärische Führungs ausbildung der angehenden Zugführer und derenStellvertreter, der Einheits kommandanten, der Bataillons-/Abteilungs kommandanten sowie der Führungsgehilfen des Bataillons-/Abteilungsstabes bzw. in einzelnen Lehrgängenauch der Führungsgehilfen der Stufe Grosser Verband. Darüber hinaus bietet die Zentral -schule Kommunikations- und Managementkurse für zivile Kader an.

Kommando Führungsschule Einheit in BernDer Of LG vermittelt angehenden Subalternoffizieren aller Truppengat -tungen der Schweizer Armee das Grundwissen, die Grundfertigkeitensowie die Werte eines Offiziers. Ebenso werden die notwendigen Füh -rungs-, Sozial- und Fachkompetenzen sowie eine einheitliche Dienst -auffassung gelehrt.

Leitziele Of LG� Aufgaben und Pflichten eines Offiziers erkennen und wahrnehmen� Grundlagen Schweizerischer Sicherheitspolitik verstehen� Aufgaben und Organisation der Schweizer Armee kennen� Führungspersönlichkeit sowie die Bereitschaft zur Übernahme vonVerantwortung stärken

� Führungs- und Befehlstechnik der Stufe Zug und Einheit erarbeiten � Taktische Einsatzaufgaben der Stufe Zug verstehen und anwenden

Inhalte der Ausbildung� Führungs- und Befehlstechnik� Schweizerische Sicherheits-politik, Nationale Sicherheits-kooperation (NSK)

� Grundwissen TeilstreitkraftHeer/Luftwaffe

Übersicht über die Ausbildung zum Zugführer

ZertifizierungDie Schweizerische Vereinigung für Führungsausbildung (SVF) förderteine zeitgemässe Führungsausbildung und bezweckt den Zusammen -schluss von staatlichen und privaten Institutionen. Die Vereinigung er -möglicht Zertifikate und eidgenössisch anerkannte Abschlüsse (Fach aus -weis und Diplom) im Führungsbereich zu erlangen. Im Of LG können diefolgenden vier Zertifikate ganz bzw. teilweise erreicht werden: Kom mu ni -kation, Konfliktmanagement, Führungstechnik, Führungspsy chologie.

� Moderne Risiken und Gefahren� Kommunikation� Militärethik� Taktischer Unterricht,Einsatzaufgaben Stufe Zug

� Menschenführung� Militärgeschichte

Inhalte der Ausbildung� Arbeits- und Führungstechnik� Grundausbildung Taktik� Bereitschaft� Aktionsplanung und -führung� Kommunikation

Kommando Führungsschule Einheit in BernDer FLG I vermittelt das Grundwissen für angehende Einheitskomman -danten (Einh Kdt) aller Truppengattungen der Schweizer Armee; diesesumfasst die Bereiche Führung, Taktik, Gefechtstechnik und Ausbil dungs -führung. Ebenso werden vertiefte Grundkenntnisse betreffend Armee,Sicherheitspolitik und Militärgeschichte gelehrt. Berufsunter offiziereabsolvieren den FLG I im Rahmen ihrer beruflichen Weiteraus bildung(angehende Stabsadjutanten).

Leitziele FLG I� Erweiterung der Kenntnisse in den Bereichen Taktik und Führungs -technik

� Aktionen Stufe Kompanie/Batterie (+) in allen Operationstypen planen und führen

� Moderner Gegner� Sicherheitspolitik� Menschenführung, Militärethik� Personalwesen� Disziplinarstrafwesen

� Über die Teilstreitkräfte Heer und Luftwaffe Bescheid wissen� Über aktuelle sicherheitspolitische Themen Bescheid wissen, um die Rolle der Armee besser zu verstehen

� Einheit administrativ führen können

Ausbildung zum Offizier (Of LG) Ausbildung zum Bat Kdt /Kdt Stv /S3/Gst Of Anw (FLG II)

Führungsgehilfen Stufe Bat /Abt (teilweise Gs Vb)Ausbildung zum Einheitskommandanten (FLG I)

1) je nach LVb

1) je nach LVb

Übersicht über die Ausbildung zum Einh Kdt

� Sicherheit in der Wahrnehmung der Gesamtverantwortung und derDelegation von Aufgaben und Kompetenzen sowie der Pflege einerpositiven Stabskultur.

KVK/WK KVK/WK KVK/WK FLG I TLG I 1) VBA 1 1)

KVK/WK KVK/WK KVK/WK FLG II FLG II TLG II 1) VBA 1 1)

Übersicht über die Ausbildung zum Bataillons- /Abteilungskom man danten bzw. -stellvertreter und Chef Einsatz (S3)

1) je nach LVb

Technische Lehrgänge (TLG)Die TLG vermitteln die allgemein gültigen fachtechnischen Grundlagenfür angehende Offiziere des Stabes auf Stufe Truppenkörper sowie aufStufe Grosser Verband. Technische Lehrgänge A sind für Offiziere der Stufe Truppenkörper. Technische Lehrgänge B sind für OffiziereGrosser Verbände.

� TLG A+B für Adjutanten Angehende Adjutanten erlangen das Wissen und die Fertigkeiten in den Bereichen Personelles und Adjutantur auf Stufe Truppenkörper (A) wie auch auf Stufe Grosser Verband (B)

� TLG A+B für NachrichtenoffiziereAngehende Nachrichtenoffiziere erlangen das entsprechende Wissenund die Fähigkeit, welche zur Leitung der ND Zelle ihrer Stufe undfür ihre Funktion notwendig sind

� TLG B für Offiziere des TerritorialdienstesAngehende Offiziere des Territorialdienstes von Stäben GrosserVerbände bzw. der Kantonalen Territorialverbindungsstäbe erlangendas Wissen und die Fertigkeit zur Ausübung ihrer Funktion

� TLG A+B für BereitschaftsoffiziereAngehende Bereitschaftsoffiziere erlangen das Wissen und dieFertigkeit in diesem Bereich

� TLG A für LogistikoffiziereAngehende Logistikoffiziere (S4) sowie Fachdienstoffiziere desFührungsgrundgebietes 4 erlangen das Wissen und die Fertigkeit zur Ausübung ihrer Funktion

� TLG B für Offiziere Konventionen und RechtIn diesem Lehrgang wird das Wissen und die Fertigkeit vermittelt,um alle einsatzbezogenen Rechtsfragen auf Stufe Grosser Verbandbearbeiten zu können

� TLG A+B Kommunikation Angehende Presse- und Informationsoffiziere, Chefs Kommunikation,Chefs Medien, Journalistenoffiziere, Internetoffiziere erlangen das Wis sen und die Fertigkeit zur stufengerechten Ausübung ihrerFunktion

AGA UOS Of LG VBA 1 1)OS mit Praktikum in RS

Modul 2 (zusammen mit SLG I)Aktionsplanung und -führung inallen Operationstypen (Einbezugdes Führungssimulators)

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Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra

Schweizer Armee

Anerkennung der militärischen Führungsausbildung durch HochschulenAusgabe Juni 2015

C Anerkennung der Führungsausbildung durch Universitäten Übersicht der bestehenden AnrechnungenDie Anerkennung ist wie folgt geregelt bzw. wird «sur dossier» vorgenommen:

Universität St. Gallen (Studienreglement)

Folgende Anrechnungen im Bereich Handlungskompetenz:

• Offi ziere: Bachelor-Studium Nach absolvierter Offi ziersschule und Abverdienen: 6 ECTS-Punkte

• Offi ziere: Master-Studium Einheitskommandanten und Stabsoffi ziere: zusätzlich 6 ECTS-Punkte

• Höhere Unteroffi ziere: Bachelor-Studium Ab Fourier bzw. Feldweibel: 4 ECTS-Punkte

Bedingung für die Anrechnung ist eine militärische Schlussqualifi kation mit der Note 3 (gut) und das Verfassen einer schriftlichen Arbeit über militärische Führungsgrundsätze im zivilen Umfeld.

Université de Neuchâtel (Kooperationsvertrag mit HKA)

Folgende Anrechnungen für FLG I / SLG I:

• CAS Analyse de Business Process: max. 4 ECTS-Punkte

• CAS Supply chain and demand Management: max. 4 ECTS-Punkte

Die Anrechnung für Höhere Unteroffi ziere und Offi ziere ans Bachelorstudium wird geprüft.

Universität Luzern (Studienreglement)

Die Kultur-Sozialwissenschaftliche Fakultät vergibt an Offi ziere auf deren Antrag Sozial Credits im Umfang bis max. 4 ECTS-Punkte.

Für weitere Informationen:

Höhere Kaderausbildung der Armee HKAProjektleiter «Anerkennung»:lic. phil. II Michael Arnold, Oberst i GstChef Ausbildungssteuerung / Leiter Doktrinstelle HKAMurmattweg 6 / AAL6000 Luzern 30Telefon +41 58 469 47 [email protected] www.armee.ch/hka

Was bedeuten ECTS-Kreditpunkte?

ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) ist ein europaweit anerkanntes System zur Anrechnung, Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen. Es ist auf die Studieren-den ausgerichtet und basiert auf dem Arbeitspensum, das diese absolvieren müssen, um die Ziele eines Studiengangs zu erreichen. Diese Ziele werden vorzugsweise in Form von Lernergebnissen und zu erwerbenden Fähigkeiten festgelegt. Das Arbeitspensum der Studierenden wird in Kredit-punkten oder Credits ausgedrückt:

• 1 ECTS-Punkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von 25 – 30 Stunden • 180 ECTS-Punkte sind für den Erwerb des Bachelordiploms nötig • 90 ECTS-Punkte (minimal) sind für den Erwerb des Konsekutiv-Masterdiploms nötig • 60 ECTS-Punkte (minimal) sind für den Erwerb eines MAS bzw. EMBA nötig • 30 ECTS-Punkte (minimal) sind für den Erwerb eines DAS nötig • 12 ECTS-Punkte (minimal) sind für den Erwerb eines CAS nötig

HKA

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Weitere Kooperationsverträge, die voraussichtlich bis Ende 2015 abgeschlossen werden:• Universität Luzern• Universität St. Gallen• Universität Freiburg• Universitäre Fernstudien Schweiz


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