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SCHUTZ KRITISCHER INFRASTRUKTUREN (SKI) IN DER SCHWEIZ€¦ · -M1 und M3 Involvierte Stellen: ca....

Date post: 14-Jun-2020
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Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS Schutz Kritischer Infrastrukturen Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra SCHUTZ KRITISCHER INFRASTRUKTUREN (SKI) IN DER SCHWEIZ Präsentation am Fachworkshop «Sicherheitsökonomie», 13.12.2013, Göttingen Peter Christen, Ernst Basler + Partner (in Vertretung von Nick Wenger, Projektleiter SKI, BABS) Fachdialog Sicherheitsforschung Bundesministerium für Bildung und Forschung - BMBF
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Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS

Schutz Kritischer Infrastrukturen

Schweizerische Eidgenossenschaft

Confédération suisse

Confederazione Svizzera

Confederaziun svizra

SCHUTZ KRITISCHER INFRASTRUKTUREN

(SKI) IN DER SCHWEIZ

Präsentation am Fachworkshop

«Sicherheitsökonomie», 13.12.2013, Göttingen

Peter Christen, Ernst Basler + Partner (in Vertretung von Nick Wenger, Projektleiter SKI, BABS)

Fachdialog Sicherheitsforschung

Bundesministerium für Bildung und Forschung - BMBF

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2 Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS

Schutz Kritischer Infrastrukturen Veranstalter: Fachdialog Sicherheitsforschung

Präsentation am Fachworkshop «Sicherheitsökonomie», 13.12.2013, Göttingen

Programm «Schutz Kritischer Infrastrukturen» Zeitlicher Ablauf

2012 2013 2014 2015 2016 2017 ff

Phase 2

Phase 3

Phase 4

M5, M6, M7, M8,

M12 und M13

M2, M4, M10

und M14

M9, M11 und M15

Überprüfung SKI-Strategie

und ggf. Anpassung

Umsetzungsbericht

alle 4 Jahre

SKI-Strategie und

Strategie Cyber-Risiken

Phase 1

- Umsetzungs-

planung

- M1 und M3

Involvierte Stellen:

ca. 30 Bundesstellen

26 Kantone

ca. 100 KI-Betreiber

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Präsentation am Fachworkshop «Sicherheitsökonomie», 13.12.2013, Göttingen

Nationale SKI-Strategie Vision und Zielsetzungen

• Vision

«Die Schweiz ist im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit der

kritischen Infrastrukturen resilient, sodass grossflächige und

schwerwiegende Ausfälle der kritischen Infrastrukturen und der

damit verbundenen Güter und Dienstleistungen möglichst

verhindert werden beziehungsweise das Schadenausmass im

Ereignisfall begrenzt bleibt.»

• Zielsetzungen

• die Robustheit und Flexibilität der kritischen Infrastrukturen

stärken;

• im KI-übergreifenden Bereich die Zusammenarbeit

verbessern.

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Nationale SKI-Strategie Relevante Infrastrukturen

• 10 Sektoren und 28 kritische Teilsektoren (KTS)

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Nationale SKI-Strategie Massnahmenschwerpunkte (1)

• M1: Erstellung SKI-Inventar BABS

• M2: Lancierung Forschungsprogramme

• M3: Einrichtung Plattformen Behörden /

Fachstellen und Betreiber

• M4: Überprüfung Befugnisse und Kapazitäten

zur Überwachung der Gefährdungen

• M5: Etablierung Mechanismus Frühwarnung

• M6: Erarbeitung von übergeordneten

Schutzzielen

• M7: Schaffung gesetzliche Grundlage

zur Sicherheitsüberprüfung von KI-Betreibern

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Nationale SKI-Strategie Massnahmenschwerpunkte (2)

• M8: Überarbeitung bestehender Abschalt- und

Bewirtschaftungspläne

• M9: Erarbeitung von vorsorglichen Planungen

im Hinblick auf KI-Ausfälle

• M10: Verbesserung Selbstvorsorge von Wirtschaft

und Bevölkerung

• M11: Gewährleistung subsidiäre Unterstützung

bei Bewältigung von Cyber-Risiken

• M12: Erfassung von Ressourcen zum Notbetrieb

von kritischen Infrastrukturen

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Nationale SKI-Strategie Massnahmenschwerpunkte (3)

• M13: Festlegung Prozesse zur Zuteilung

von externen Mitteln an KI-Betreiber

• M14: Verstärkung Zusammenarbeit

Führungsorgane – KI-Betreiber und

Erarbeitung von Schutzplanungen

• M15: Erarbeitung und Umsetzung von integralen

Schutzkonzepten für kritische Infrastrukturen

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Präsentation am Fachworkshop «Sicherheitsökonomie», 13.12.2013, Göttingen

Nationale SKI-Strategie Integraler Ansatz für den Schutz der KI

M1: SKI-

Inventar

M15: Resilienz KI

M6: Schutzziele

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Risikomanagement BABS Begriffsbestimmungen

Behörden

Industrie

Energie

Entsorgung

Finanzen

Gesundheit

Information und Kommunikation

Nahrung

Öffentliche Sicherheit

Verkehr

RIS

IKO

Vermeidung von Ausfällen

Reduktion Schadensausmass

RIS

IKO

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M1: SKI-Inventar Ziel und Zweck

• Ziel: Verzeichnis der Kritischen Infrastruktur-Objekte

der Schweiz

• Verfügbarkeit von wichtigen Gütern / Dienstleistungen

• Gefahrenpotential

• Zweck: (Klassifizierte) Planungs- und Priorisierungs-

grundlage im Risiko- und Katastrophenmanagement

auf Stufen Bund, Kantone und Betreiber

• Nationale Alarmzentrale NAZ

• Staatliche Notfallplanungen

(Bewirtschaftungsmassnahmen)

• Einsatzkräfte (u.a. Armee)

• Kantonale Bevölkerungsschutzstellen

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M1: SKI-Inventar Vorgehen bei der Erstellung des SKI-Inventars

Nationale Ebene:

Expertengruppen

Regionale Ebene:

Kantonale Kontaktstellen

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M1: SKI-Inventar Methode Erstellung SKI-Inventar

1. Identifikation der relevanten Prozesse

2. Bezeichnung der

massgebenden Objektgruppen

3. Festlegung Objektgruppen-

spezifischer Kriterien

4. Erfassung und Beurteilung

Bedeutung der Objekte (Leistungs-

und / oder Gefahrenpotential)

Kanto

ne

Na

tio

na

le E

be

ne

(E

xp

ert

en

gru

pp

en)

Wurde in allen 28 kritischen Teilsektoren (KTS) durchgeführt

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M1: SKI-Inventar Bedeutungsklassen für die Kritischen Objekte

Klasse Bedeutung

5 Gesamtnational wichtige Bedeutung ohne

ausreichende Redundanz

4 Überregional wichtige Bedeutung ohne

ausreichende Redundanz

3 Regional / Kantonal wichtige Bedeutung

ohne ausreichende Redundanz

2 Wichtige Bedeutung in Teilen eines Kantons

ohne ausreichende Redundanz

1 Wichtige Bedeutung auf lokaler Ebene ohne

ausreichende Redundanz

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Präsentation am Fachworkshop «Sicherheitsökonomie», 13.12.2013, Göttingen

M1: SKI-Inventar Der Funktionswert als Mass für die Bedeutung

• Funktionaler Wert W(t):

Zeitlich veränderbarer, nicht monetärere Wert sämtlicher

Funktionen eines Systems

• Funktionswert F(t):

Verhältnis des beim Ausfall eines einzigen Subsystems

erlittenen Verlustes an funktionalem Wert des Systems zum

funktionalen Anfangswert des Systems

• Funktionswerteinheiten FWE:

Einheit zur Quantifizierung des funktionalen Wertes. Der

funktionale Anfangswert des Gesamtsystems beträgt im

Sinne einer Konvention 10'000 FWE.

[0,1])(0

0

0 W

WW

W

WtF tt

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M1: SKI-Inventar Funktionswertanalyse

Standardstruktur für alle 28 kritischen Teilsektoren (KTS)

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M1: SKI-Inventar Funktionswertanalyse

Funktionsstruktur KTS Stromversorgung

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M1: SKI-Inventar Funktionswertanalyse

Beispiel «Transport und Verteilung»

Objektgruppe

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M1: SKI-Inventar Funktionswertanalyse

• Abschätzen des Funktionswertes einer Objektgruppe Teilsektor "Erdölversorgung": Bewertung der massgebenden Strukturäste

Strukturast Nr FWE

Baumstruktur Produktion Herstellung Fertigprodukte im Inland Brenn- und Treibstoffe Objekte Raffinerien

Funktionswert 0.1 0.2 0.3 1 1 0.0060

Baumstruktur Logistik Anbindung an das Ausland Pipelines

Funktionswert 0.4 0.5 0.6 1 1 0.1200

1

2

Fiktive FWE-Werte

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M1: SKI-Inventar Funktionswertanalyse

• Summe der Gewichtung = 1

Lineares Subsystem

• Summe der Gewichtung > 1

Abhängigkeiten im Subsystem vorhanden

• Summe der Gewichtung < 1

Redundanzen im Subsystem vorhanden

Inventar Kritischer Infrastrukturen: Objekt-Liste und Bewertung

Sektor Energie

Teilsektor 06 - Erdölversorgung Funktionswert des KTS: 1.0

Objektgruppe Objektuntergruppe CH-kritisches Objekt FWE Gesamt GewichtungFW Objekt in

Strukturast 3

Auhafen 5 0.45 0.0012

Birsfelden 5 0.45 0.0012

Tanklager 0.90

Objektuntergruppe CH-kritisches Objekt FWE Gesamt GewichtungFW Objekt in

Strukturast 4

SOGEP / Petrostock / Vernier 12 1.00 0.0012

1.00

Rheinhäfen Basel

Region Westschweiz

Fiktive FWE-Werte

Objektgruppe x

Objektuntergruppe x1

Objektuntergruppe x2

Kritisches Objekt a

Kritisches Objekt b

Kritisches Objekt c

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M1: SKI-Inventar Funktionswertanalyse

Vereinfachungen

• Funktionsstruktur sind keine logischen Bäume wie Fehler-

oder Ereignisbäume.

• Zur Abschätzung der rel. Funktionswerte wird immer der

vollständige Ausfall des untergeordneten Systems

angenommen.

• Die angenommene Ausfalldauer beträgt ca. drei bis vier

Wochen.

• Es werden keine Mehrfachausfälle betrachtet.

• Es werden keine unterschiedlichen Ausfallszenarien oder

Zeitschritte betrachtet.

• Es wird keine Reparatur- oder Erholungsphase des Systems

berücksichtigt.

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M1: SKI-Inventar Funktionswertanalyse

Fazit

• Die vereinfachte Funktionswertanalyse liefert brauchbare

und im Gesamtsystem stimmige Resultate.

• Unterschiedliche Elemente innerhalb eines KTS und von

unterschiedlichen KTS können miteinander verglichen

werden.

• Das Verfahren ist transparent und nachvollziehbar.

• Notwendige Werkzeuge

• Konzeptionelles Denken,

• Gesunder Menschenverstand,

• Mut,

• etwas Mathematik.

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M1: SKI-Inventar Übersicht über das nationale Inventar (fiktive Standorte)

Fiktive Standorte

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M6: Schutzziele Top-Down-Ansatz / Ökonomische Kriterien

• Vorgabe einheitlicher und abgestimmter Methode im Bereich

Schutzziele

• Konzept für Umsetzung im Bereich der Kritischen

Infrastrukturen.

• Grenzkosten-Ansatz als geeignetes Instrument

• Zahlungsbereitschaft der Gesellschaft und

Kostenwirksamkeitsverhältnis von Massnahmen.

• Indikatoren und Grenzkosten

zur Beurteilung des Risikos

• Fokus: Auswirkungen von

Funktionsausfälle auf

Wirtschaft und Bevölkerung.

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M15: Integrale Schutzkonzepte für KI Methodische Unterstützung der KI-Betreiber

• Auftrag des Bundesrates an zuständige Fachbehörden und

Betreiber

• Überprüfung und Reduktion der Risiken gemäss Konzept des

integralen Schutzes.

• Leitfaden SKI zeigt methodisches Vorgehen auf

• Kombination Risiko-, Krisen- und Kontinuitätsmanagement

• Einheitliche Vorgaben

• stellen Gleichbehandlung der KI-

Betreiber sicher,

• ermöglichen eine effiziente Umsetzung.

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Wichtigste Quellen

• Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS

http://www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/internet/bs/de/home/themen/ski.html

• Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB

http://www.isb.admin.ch/themen/strategien/01583/index.html?lang=de

• Integrale Sicherheit (IS) des Eidgenössischen

Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und

Sport VBS

http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/themen/sicherheit.html

• Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung BWL

http://www.bwl.admin.ch/themen/01052/index.html?lang=de

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Schutz Kritischer Infrastrukturen Veranstalter: Fachdialog Sicherheitsforschung

Präsentation am Fachworkshop «Sicherheitsökonomie», 13.12.2013, Göttingen

Fazit

• Ehrgeizigen Zeitplan des Programms SKI.

• Pragmatischer Top-Down-Ansatz (It is better to be roughly right, then exactly wrong)

• Brauchbarer, in sich stimmiger Inhalt

• Zusammenarbeit Staat und Wirtschaft funktioniert dank

frühzeitiger Einbindung und Partizipation.

• Guter Programmfortschritt.

• Die Frage «Wer soll das bezahlen?» kommt noch.


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