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Schulungskonzept für studentische
Mentorinnen und Mentoren
Inhalt
1. Übersicht ...............................................................................................................................................................2
2. Vorbereitung / Erstgespräch ..................................................................................................................................2
3. Mentoring-Meetings ..............................................................................................................................................3
4. Bausteine ...............................................................................................................................................................4
4.1 Teambuilding ........................................................................................................................................................4
4.2 Inhaltliche Grundlagen ..........................................................................................................................................5
4.3 Reflexion ...............................................................................................................................................................6
5. Anhang ..................................................................................................................................................................7
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1. Übersicht
2. Vorbereitung / Erstgespräch
Beim Erstgespräch lernen sich der/die Mentor/in und der Mentee unter Begleitung der Koordinatorin kennen. Sie
stellen sich vor und besprechen, wie eine gemeinsame Zusammenarbeit aussehen könnte. Der Mentee äußert
mögliche Unterstützungsbedarfe und der/die Mentor/in ergänzt dies mit Herausforderungen, die seiner/ihrer
Meinung nach während des Semesters auftreten könnten. Gemeinsam wird die Mentoring-Vereinbarung (siehe
Anhang) ausgefüllt und unterschrieben. Als Vorbereitung erhalten die Mentorinnen und Mentoren ein
Informationsblatt mit wichtigen Hinweisen für das Mentoring (siehe Anhang).
Zeitraum der Durchführung: Kurz vor Vorlesungsbeginn, Ende März (SS) bzw. September (WS)
Vo
rber
eitu
ng
Erstgespräch (Mentor/in - Mentee - Koordinatorin) Kennenlernen, Planung der gemeinsamen Zusammenarbeit, Ausfüllen der Mentoring-Vereinbarung
Relfexion
Men
tori
ng-
Mee
tin
gs
Feedback
Gruppen- übungen
Warming-up / Kennenlernen
Entwicklung der Mentees
Sprache/ Kommunikation
Interkulturalität
Mentoring
Bisherige Mentoringarbeit
Brainstorming zukünftige
Mentoringarbeit
inhaltliche Grundlagen
Reflexion
Team-building
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3. Mentoring-Meetings
Die Meetings finden begleitend zum Mentoring über das gesamte Semester statt und bieten den Mentoren und
Mentorinnen die Möglichkeit sich austauschen und die eigene Arbeit zu reflektieren. Das Schulungskonzept ist unter
dem Aspekt des „Baukastenprinzips“ erarbeitet worden, um möglichst flexibel auf die Bedürfnisse der Mentoren und
Mentorinnen eingehen zu können. Im Folgenden werden zwei Varianten beispielhaft vorgeschlagen.
Variante A (mit neuen Mentoren/Mentorinnen)
Inhalt Zeitpunkt
Meeting 1
Gegenseitiges Kennenlernen
Inhaltl. Grundlagen: Mentoring + Interkulturalität
Ende März (SS) /
September (WS)
Meeting 2 Gruppenübungen (Teambuilding)
Inhaltl. Grundlagen: Sprache (Teil 1)
April (SS) /
Oktober (WS)
Meeting 3 Gruppenübungen (Teambuilding)
Entwicklung der Mentees
Bisherige Mentoringarbeit + Feedback
Inhaltl. Grundlagen: Sprache (Teil 2)
Anfang Juni (SS) /
Dezember (WS)
Meeting 4
(Abschluss)
Gruppenübung (Teambuilding)
Rückblick auf Meeting 3
Brainstorming zukünftige Mentoringarbeit
Feedback zum Meeting
Mitte Juli (SS) /
Januar (WS)
Variante B (keine neuen Mentoren/Mentorinnen)
Inhalt Zeitpunkt
Meeting 1
Warming-up / Gruppenübungen (Teambuilding)
Wiederholung der Grundlagen: Mentoring + Interkulturalität + Sprache
April (SS) /
Oktober (WS)
Meeting 2 Gruppenübungen (Teambuilding)
Entwicklung der Mentees
Bisherige Mentoringarbeit + Feedback
Anfang Juni (SS) /
Dezember (WS)
Meeting 3 Gruppenübung (Teambuilding)
Rückblick auf Meeting 3
Brainstorming zukünftige Mentoringarbeit
Feedback zum Meeting
Mitte Juli (SS) /
Januar (WS)
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4. Bausteine
4.1 Teambuilding
a) Warming-up / Kennenlernen
Die Meetings sollen idealerweise mit einer kleinen geistigen/körperlichen Auflockerungsübung beginnen, um
die Teilnehmenden auf das Meeting vorzubereiten, die Atmosphäre zu lockern und den Gedankenfluss in
Schwung zu bringen. Die Übungen können ggf. irritieren, um alternative Denkweisen zu fördern. Zu Beginn
eines Semesters sollte zusätzlich eine Übung zum gegenseitigen Kennenlernen durchgeführt werden.
Übungen:
Einfache
Vorstellungsrunde
Interview Wanted
Büroklammer-Spiel
Tabula Rasa
Zeichne etwas Typisches
für …
Was wäre wenn
Kennenlern-Bingo
Namen und
Eigenschaften
Was ist gut an …?
Was ist schlecht an …?
Die Geschichte
meines Namens
Falsche Information
b) Gruppenübungen
Durch das gemeinsame Lösen von Aufgaben und Problemen soll der Teamgeist gestärkt werden. Ziel ist es,
das „Arbeitsklima“, die Offenheit und Produktivität in den Meetings zu verbessern. Eine große Rolle spielt
dabei die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern.
Übungen:
Schwebendes Glas
Da-Vinci-Brücke bauen Turm bauen
Der fliegende Teppich
Magic Stick
Tweetys Rettung … …
c) Feedback
Die Teilnehmenden sollen dazu aktiviert werden, eine offene Rückmeldung zu der Durchführung und den
Inhalten der Meetings zu geben. Dies führt zu mehr Offenheit und Klarheit in den Beziehungen und in der
Kommunikation, was wiederum die Teamentwicklung fördert.
Übungen:
Erwartungsabfrage
zu Beginn des Meetings
Kopfstandmethode
Blitzlichtrunde
mit dem Streichholz
Finger-Feedback
16 Wörter
Eigener Name
Körperbarometer One-Minute-Paper
Ampel-Methode
Guten Appetit
… …
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4.2 Inhaltliche Grundlagen
a) Mentoring
Die Grundlagen des Mentorings werden in einer anschaulichen Präsentation erläutert. Daher sollte dieser Baustein immer in dem ersten Meeting behandelt werden. Unterstützend zu dem Input kann die ABC-Übung (siehe Anhang) durchgeführt werden. Die thematisierten Grundlagen sind:
Vorstellung des Schulungskonzepts (Ablauf)
Fakten zu ausländischen Studierenden (z.B. Rund 50 % haben keine Kontakte zu deutschen Studierenden.)
Organisation
Rolle der Mentoren/Mentorinnen
Balance zwischen Förderung und Selbstständigkeit
Kommunikation
Ziel des Mentorings
b) Sprache / Kommunikation
Da Sprachförderung auch eine Aufgabe des Mentorings sein kann, erfahren die Mentorinnen und Mentoren, welche Sprachübungen sie anwenden können und worauf sie bei der Sprachförderung achten müssen. Dabei orientiert sich der Input vor allem an konkreten Bedürfnissen und Fragestellungen, die aus der Mentoringarbeit entstehen. Außerdem werden den Teilnehmenden Grundlagen zur Lernberatung vermittelt und sie lernen, wie sie mit ihren Mentees sprachsensibel kommunizieren können.
Übungen:
Sprecher, Modell
und blindes Huhn
Kästchenspiel
Papier falten
Ich höre was,
was du nicht hörst
3 gute Vorsätze
… … …
c) Interkulturalität
Es wird auf die Besonderheiten der interkulturellen Interaktion und Kommunikation hingewiesen. Dabei wird reflektiert, wie Personen sich fühlen, wenn sie auf eine neue Kultur treffen und sich darin zurechtfinden müssen. Ziel ist das Erkennen und Verringern von interkulturellen Missverständnissen in der Mentoringarbeit.
Übungen:
Quiz „nonverbale
Kommunikation“
Rechenaufgabe
Zitronenübung
Café International
Die Geschichte
von Rosi
Heiteres Promiraten … …
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4.3 Reflexion
a) Entwicklung der Mentees
Anhand von hilfreichen Fragestellungen wird die Entwicklung der Mentees besprochen. Neben der Betrachtung der Entwicklung von Beginn bis zum aktuellen Zeitpunkt, werden auch zukünftige Heraus-forderungen und der Umgang damit besprochen (z.B. Prüfungsphase). Die Reflexion kann mithilfe des Arbeitsblatts „Wachstum“ (siehe Anhang) geschehen oder indem eine Zeitlinie mit den verschiedenen Entwicklungen gezeichnet wird.
b) Bisherige Mentoringarbeit
Hier geht es um einen Rückblick auf die eigene Mentoringarbeit mit Hilfe unterschiedlicher Fragestellungen:
Welchen Aufgaben bist du bisher im Mentoring häufig begegnet?
Was waren besondere, nicht alltägliche Aufgaben?
Was ist dir in der Mentoringarbeit bisher schwer gefallen?
Aus welchen Gründen können deine Mentees sagen: „Wie gut, dass wir ihn/sie als Mentor/in hatten!“?
Hat dich als Mentor/in schon mal etwas geärgert? Wenn ja, was und warum?
Wie wäre der Weg der Mentees verlaufen, wenn du nicht da gewesen wärst?
Die Durchführung dieses Bausteins kann entweder schriftlich (mit Moderationskarten/Arbeitsblatt) oder mündlich (mit Assoziationen zu diversen Gegenständen) erfolgen. Zusätzlich erhält jede/r ein schriftliches Feedback seiner/ihrer Mentees, in dem die Zusammenarbeit bewertet wurde (Beispiel siehe Anhang).
c) Brainstorming für zukünftige Mentoringarbeit
Anhand der Themenblöcke „Veränderungen“, „Unterstützungsbedarf der Mentoren/Mentorinnen“ und „Unterstützungsbedarf der Mentees“ sollen Verbesserungsvorschläge für die zukünftige Mentoringarbeit erarbeitet werden. Dazu werden anregende Fragen gestellt (siehe Anhang), die jede/r zunächst für sich selbst beantwortet. In einer anschließenden Diskussionsrunde werden die unterschiedlichen Antworten betrachtet und protokolliert. Daraufhin wird gemeinsam erörtert, welche Vorschläge in der Praxis umsetzbar sind.
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5. Anhang
a) Mentoring-Vereinbarung
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b) Hinweise für Mentorinnen und Mentoren
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c) Übungen
Warming-up / Kennenlernen
o „einfache Vorstellungsrunde“: Teilnehmende stellen sich anhand festgelegter Kriterien der Reihe nach vor
(z.B. Mein Name ist …; Mein Alter ist …; Ich studiere …; Warum bin ich bei OnTOP?; Wie viele Mentees
betreue ich aktuell?; Welche Herausforderungen erwarten mich in diesem Semester?)
o „Interview“: Die Teilnehmenden werden in 2er-Teams eingeteilt und müssen sich interviewen. Sie erhalten
ein Arbeitsblatt mit vorgegeben Fragen, haben aber auch die Möglichkeit eigene Fragen zu stellen (z.B.
Name? Alter? Studiengang? Hobby/Talente? Wie lange schon bei OnTOP? Wie viele Mentees aktuell? Aus
welchen Fachbereichen sind die Mentees und welche Unterstützung benötigen sie?). Anschließend stellen sie
sich gegenseitig in der großen Gruppe vor.
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o „Wanted“: Die Teilnehmenden erhalten jeweils ein Wanted-Plakat (Steckbrief) und sollen dieses ausfüllen.
Dabei sollen sie eher unbekannte Antworten aufschreiben. Anschließend werden die Plakate eingesammelt,
gemischt und nacheinander vorgelesen. Die Gruppe muss nun erraten, wer auf dem Steckbrief gesucht wird.
o „Büroklammer-Spiel“: Ohne eine vorherige Einweisung soll sich jede/r Teilnehmende so viele Büroklammern
nehmen, wie er/sie möchte. Anschließend teilen die Teilnehmenden ihre Anzahl Büroklammern in zwei gleich
große Hälften. Nun soll erst jede/r passend zur Anzahl der ersten Hälfte interessante Informationen über sich
(oder einen Mentee) erzählen. Anschließend dürfen die anderen Teilnehmenden passend zur Anzahl der
zweiten Hälfte Fragen zu dieser Person stellen.
o „Tabula Rasa“: Es werden Gegenstände, Symbole, Bilder auf dem Tisch oder Boden verteilt. Die
Teilnehmenden wählen ein oder mehrere Objekte aus, welche ihre derzeitige Stimmung widerspiegelt. Alle
stellen ihr Objekt vor und erläutern, warum sie es gewählt haben.
o „Zeichne etwas Typisches für…“: Die Teilnehmenden erhalten ein leeres Blatt (DIN A4 oder DIN A3). Nun
erhalten sie die Aufgabe etwas zu zeichnen, das typisch für das eigene Herkunftsland oder für das
Herkunftsland eines Mentees ist. Anschließend zeigen sie ihre Zeichnung der Gruppe und erklären diese.
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o „Was wäre wenn“: Die Teilnehmenden bekommen jeweils ein Arbeitsblatt und sollen dieses ausfüllen. Die
Zettel werden eingesammelt und gemischt, bevor stichpunktartig einige Antworten von einem beliebigen
Zettel vorgelesen werden. Die Gruppe muss nun erraten, zu wem die Antworten gehören. Beispiel:
Wenn ich eine Nacht in einem Supermarkt eingesperrt wäre, würde ich am liebsten …, weil …
Wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich …, weil …
Wenn ich ein fremdes Land wäre, wäre ich am liebsten …, weil …
Wenn ich Kanzler/in von Deutschland wäre, dann würde ich als erstes …, weil …
o „Kennenlern-Bingo“ (nur für eine größere Gruppe): Die Teilnehmenden erhalten ein Arbeitsblatt mit 6x6
Kästchen. Für jedes Kästchen soll eine Person gefunden werden, die die genannte Eigenschaft hat. Der Name
dieser Person wird in das entsprechenden Kästchen geschrieben. Es darf jedoch nur eine Frage auf einmal
gestellt werden, danach muss eine neue Person gesucht werden. Wer als erstes sechs Kästchen in einer Reihe
(waagerecht, senkrecht oder diagonal) ausgefüllt hat, ruft „BINGO“ und hat gewonnen.
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o „Namen und Eigenschaften“: Die Teilnehmenden erhalten ein leeres Blatt und schreiben darauf senkrecht
ihren Namen. Nun schreiben sie zu den jeweiligen Buchstaben Adjektive auf, die ihre Person betreffen
(Eigenschaften oder Eigenarten). Anschließend folgt die Vorstellung und Erläuterung in der Gruppe. Beispiel:
K laustrophobisch A lbern T ierlieb R edefreudig I ntuitiv N eugierig
o „Was ist gut an …? Was ist schlecht an …?“: Die Teilnehmenden stellen sich in einem Kreis auf. Die
Spielleitung wirft einer Person einen Ball zu, welche dann die erste Frage „Was ist das Gute an …?“
beantworten muss. Die Herausforderung ist hierbei, dass bei dieser Fragestellung meist negativ konnotierte
Begriffe genutzt werden (z.B. Was ist das Gute an Erkältung, Überstunden, Unordnung, Regenwetter, Stress,
Angst, Prüfungen). Wurde die Frage beantwortet, dann wirft die Person den Ball zu einer anderen beliebigen
Person. Es folgt nun die Frage: „Was ist das Schlechte an …?“ (z.B. Urlaub, Reisen, Pausen, Obst, Büchern,
Optimismus, Geschenken, Sonnenschein, Freunden). Und so geht es reihum, bis jede Person einmal oder
mehrmals eine Frage beantwortet hat.
o „Die Geschichte meines Namens“: Die Teilnehmenden erzählen nacheinander und ohne Nachfragen, was sie
über ihren eigenen Vor- und Nachnamen wissen (z.B. Herkunft, Bedeutung, Geschichte, witzige Anekdoten).
Jede/r kann selbst entscheiden, wie lange er/sie spricht.
o „Falsche Information“: Vorab werden von den Teilnehmenden eine bestimmte Anzahl an richtigen und
falschen Informationen über die eigene Person gesammelt (z.B. Alter, Hobby, Talente, Herkunftsland). Dann
findet ein Quiz statt, in dem die anderen Teilnehmenden erraten müssen, welche Information falsch ist.
Beispiel: Stefanie …
… ist in einem Land geboren, welches es heute nicht mehr gibt.
… spielt seit über 10 Jahren Volleyball.
… hat vor dem Studium eine Ausbildung als Chemielaborantin gemacht.
… kocht in ihrer Freizeit einmal im Monat für Kollegen und Kolleginnen.
Gruppenübungen
o „Schwebendes Glas“: Es wird ein Glas mit Wasser gefüllt (ca. 50-70 %). Ein großes Tuch aus festem Stoff (z.B.
Tischdecke, Bettlaken) wird auf dem Boden ausgebreitet. Das Glas wird in die Mitte des Tuches platziert.
Aufgabe ist es nun, das Glas auf dem Tuch durch eine Tür in einen anderen Raum (oder Flur) zu
transportierten und dort wieder auf dem Boden abzustellen. Dabei darf das Glas nicht berührt werden,
sondern nur mittels des Tuchs transportiert werden. Außerdem müssen alle Teilnehmenden zu jeder Zeit mit
beiden Händen das Tuch berühren.
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o „Da-Vinci-Brücke bauen“: Die Teilnehmenden werden in Gruppen à 5 Personen aufgeteilt. Sie sollen
möglichst schnell aus 20 großen Streichhölzern eine Brücke zusammenstecken, ohne dabei weitere
Hilfsmittel (wie Klebstoff) zu benutzen. Jede Gruppe erhält eine gewisse Vorbereitungszeit, in der die Aufgabe
geplant wird. Der Schwierigkeitsgrad wird erhöht, wenn in der Durchführungsphase die verbale
Kommunikation verboten wird.
o „Turm bauen“: Die Teilnehmenden werden in Gruppen aufgeteilt. Ziel ist es, den höchsten freistehenden
Turm zu bauen. Folgendes Material kann dafür zur Verfügung gestellt werden: Klebeband und Strohhalme/
Spaghettis oder Papier und Büroklammern. Die Gruppen erhalten eine gewisse Vorbereitungszeit, um sich zu
besprechen. Danach haben sie 3 Minuten Zeit den Turm zu bauen.
o „Der fliegende Teppich“: Alle Teilnehmenden stellen sich auf den fliegenden Teppich (z.B. Decke, Tuch, Plane).
Nun müssen sie den Teppich wenden (Oberseite nach unten), ohne dass auch nur eine Person den Boden
berührt oder Hilfsmittel nutzt (z.B. das Umsteigen auf einen Stuhl).
o „Magic Stick“: Die Teilnehmenden stellen sich versetzt in zwei Reihen gegenüber (Schulter an Schulter). Sie
strecken ihre Unterarme und beide Zeigefingern auf gleicher Höhe aus. Auf die Zeigefinger wird ein
ausgeklappter Zollstock (oder ein anderen leichter, dünner Stab) gelegt. Sie sollen nun den Stab auf den
Zeigefingern balancieren und gemeinsam auf den Boden ablegen. Niemand darf dabei den Kontakt zum Stab
verlieren.
o „Tweetys Rettung / Great Egg Drop“: Jede Gruppe (3-4 Personen) muss einen jungen Tweety, ein rohes
Hühnerei, vor einem Fall aus 2 Meter Höhe retten, indem das Ei sicher verpackt wird. Dazu bekommt jede
Gruppe folgende Materialien gestellt: 25 Strohhalme, Tesafilm, Schere. Die Aufgabe unterteilt sich in vier
Phasen:
- Besprechungsphase (10 Min.): Die Gruppen besprechen sich in getrennten Räumen und planen die
Umsetzung. Es kann dazu ein Bauplan gezeichnet werden.
- Durchführungsphase (15 Min.): Nun ist keine verbale Kommunikation mehr erlaubt. Jede Gruppe muss
die Aufgabe stumm bewältigen.
- Egg-Drop-Phase: Die verpackten Eier werden nacheinander aus 2 Meter Höhe fallen gelassen.
- Auswertungsphase: Wurden genug Absprachen getroffen? Gab es in der Durchführungsphase (ohne
Kommunikation) Missverständnisse? Wie wurde auf spontane, nicht abgesprochene Änderungen
reagiert? Hat jede/r die Rolle eingenommen, die verabredet war? Hat jede/r eine Möglichkeit gefunden
sich nonverbal mitzuteilen?
Feedback
o „Erwartungsabfrage zu Beginn des Meetings“: Die Teilnehmenden erhalten Moderationskarten. Sie sollen
aufschreiben, was sie von dem Meeting erwarten. Anschließend werden die Karten verdeckt auf den Tisch
gelegt. Am Ende der Sitzung stellt jeder seine Erwartungen vor und erzählt, ob und wie diese erfüllt wurden.
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o „Kopfstandmethode“: Die ursprüngliche Erwartungs-/Feedback-Frage wird ins Gegenteil umgekehrt (z.B. Wie
kann das Meeting schlechter laufen? Wie müsste das Meeting ablaufen, damit du dir nichts merkst?) Die
Ideen werden schriftlich festhalten und daraus konkrete Veränderungen/Lösungen abgeleitet.
o „Blitzlichtrunde“: Jeder in der Gruppe beantwortet nacheinander eine festgelegte Feedback-Frage (z.B. Was
hast du heute gelernt?). Das Zeitlimit wird dabei von einem brennenden Streichholz angegeben. Solange es
brennt, darf gesprochen werden. Erlischt es, muss man sofort verstummen.
o „Finger-Feedback“: Feedbackrunde mit den Kategorien
Daumen = Das war super
Zeigefinger = Darauf möchte ich hinweisen
Mittelfinger = Das war nicht gut
Ringfinger = Das nehme ich für mich mit
Kleiner Finger = Das ist zu kurz gekommen
o „16 Wörter“: Die Teilnehmenden formulieren ein Feedback mit exakt 16 Wörtern (in einem Satz oder in
mehreren Sätzen).
o „Eigener Name“: Die Teilnehmenden formulieren ein Feedback, in dem die Buchstaben ihres Vornamens die
Anfangsbuchstaben von Wörtern sind.
o „Körperbarometer“: Durch das Heben der Hand wird die Zustimmung zu einer bestimmten Fragestellung
gegeben (Scheitelhöhe = 100 %, Kniehöhe 0 %). Nun wird eingeschätzt wie hoch die Zustimmung der
gesamten Gruppe ist („Wir haben eine Zustimmung von ca. 60 %.“). Teilweise können auch abweichende
Einzelmeinungen hervorgehoben werden.
o „One-Minute-Paper“: Die Teilnehmenden erhalten jeweils ein leeres Blatt. Auf der Vorderseite sollen sie alle
positiven Gedanken und Rückmeldungen aufschreiben (Was hat mir gefallen? Was habe ich verstanden? Wo
habe ich mitarbeiten können? Was hat mich angeregt?); auf der Rückseite alle kritischen und unklaren
Gedanken (Was hat mir nicht gefallen? Was habe ich nicht ganz verstanden? Was hat mich wenig berührt?).
o „Ampel-Methode“: Die Teilnehmenden bewerten die Feedback-Fragen mit farbigen Moderationskarten.
Rot = Ich fand es nicht gut.
Gelb = Ich schlage eine Verbesserung vor.
Grün = Ich fand es gut.
o „Guten Appetit“: Feedbackrunde mit den Kategorien
„Ich bin satt geworden.“ (Thema angemessen behandelt),
„Ich habe Hunger auf …“ (bestehende Wissenslücken / weitere Bildungsbedürfnisse),
„Das war versalzen.“ (Das war nicht gut).
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Mentoring
o „ABC-Übung“: Die Teilnehmenden erhalten ein Arbeitsblatt, auf dem senkrecht in großen Buchstaben das
Alphabet aufgezählt wird. Jeder Buchstabe bildet den ersten Buchstaben eines Wortes. Die Aufgabe für
erfahrene Mentor/innen ist nun, den neuen Mentor/innen typische Aufgaben, Verhaltensweisen und Tipps
für den Start aufzuschreiben. Die neuen Mentor/innen überlegen, was sie erwarten. Später erfolgt der
Vergleich der beiden Sichtweisen.
Beispiel für die Gestaltung des Arbeitsblattes:
Sprache
o „Sprecher, Modell und blindes Huhn“: Die Teilnehmenden werden in Dreiergruppen aufgeteilt. In jeder
Gruppe gibt es drei Rollen. Das Modell setzt sich in einer selbstgewählten, komplizierten Haltung auf einen
Stuhl. Daneben sitzt das blinde Huhn mit geschlossenen Augen. Der Sprecher muss nun dem Huhn
Anweisungen geben, bis dieses genauso sitzt wie das Modell. Rückfragen des Huhns sind nicht erlaubt.
o „Kästchenspiel“: Eine Person sitzt vor der Gruppe und erhält eine Zeichnung, die 7 Formen in einer
bestimmten Anordnung zeigt. Nun soll die Person den anderen erklären, was sie sieht. Die Zuhörer/innen
zeichnen, was sie hören. In der ersten Runde sind keine Nachfragen, keine Kommunikation und möglichst
auch keine Reaktionen erlaubt. Die erklärende Person beendet den Durchgang, wenn sie den Eindruck hat,
dass sie die Zeichnung vollständig beschrieben hat. In der zweiten Runde erklärt eine andere Person eine
ähnliche Zeichnung; diesmal sind jedoch Nachfragen erlaubt. Anschließend werden die Unterschiede
zwischen diesen beiden Durchgängen diskutiert.
Beispiel für die Zeichnung:
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o „Papier falten“: Die Teilnehmenden benötigen jeweils ein DIN-A4-Blatt. Alle sollen die Augen schließen und
der Anleitung der Spielleitung folgen. Die Spielleitung bearbeitet das Blatt nun in ca. 5-10 Schritten, indem sie
es faltet und Ecken abreist. Jeden Schritt beschreibt sie den Teilnehmenden (z.B. „Faltet das Blatt in der
Mitte. Nun reißt ihr links unten die Ecke ab. Nun faltet ihr es noch zweimal …“). Nachfragen sind zunächst
nicht erlaubt. Anschließend öffnen alle die Augen und vergleichen die Muster in den aufgefalteten Blättern.
Meist gibt es in der Runde viele verschiedene Muster. In der zweiten Runde sind Nachfragen erlaubt. Wieder
folgen die Erläuterung der einzelnen Schritte und der anschließende Vergleich der Muster. Nun werden die
Unterschiede zwischen den beiden Durchgängen diskutiert.
o „Ich höre was, was du nicht hörst!“: Die Teilnehmenden erhalten ein Arbeitsblatt, auf dem verschiedene
Kommunikationssituationen kurz beschrieben sind. Dazu sollen sie in Partnerarbeit vier Fragen beantworten.
Anschließend werden die Antworten in der großen Gruppe besprochen. Nun erhalten die Teilnehmenden das
zweite und dritte Arbeitsblatt. Auf diesen wird zunächst das Kommunikationsquadrat (4-Ohren-Modell) von
Schulz von Thun erläutert und anschließend sollen sie drei Aussagen auf den unterschiedlichen
Ebenen/“Ohren“ deuten. Es wird besprochen, wie dies das Mentoring beeinflussen kann.
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o „3 gute Vorsätze“: Die Teilnehmenden erhalten die drei Arbeitsblätter zur sprachsensiblen Kommunikation.
Gemeinsam werden die Arbeitsblätter besprochen. Die Teilnehmenden erzählen, welche Punkte sie schon
umgesetzt haben. Anschließend erhalten sie die Hausaufgabe, sich drei Aspekte herauszusuchen, die sie bis
zum nächsten Meeting bewusst neu einsetzen möchten (z.B. kurze Sätze bilden). Im nächsten Meeting wird
besprochen, ob und wie die 3 Vorsätze umgesetzt wurden. Anschließend muss jede/r Teilnehmende kleine
Übungen passend zu den jeweiligen Vorsätzen lösen (z.B. Erkläre und zerlege folgende Wörter:
Nahrungsmittelunverträglichkeit, Nachhaltigkeitsgedanke, …).
Arbeitsblätter:
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Interkulturalität
o „Quiz nonverbale Kommunikation“: Die Teilnehmenden sollen in einer Gruppendiskussion unterschiedliche
Fragen zum Thema nonverbale Kommunikation beantworten oder die Bedeutung einer Geste erklären.
Folgende Fragen können beispielhaft gestellt werden:
- Durch welche Geste zeigst du deine Zustimmung?
- Welcher Abstand zu deinem/deiner Gesprächspartner/in ist normal?
- Wie zeigst du, dass du gerade nachdenkst?
- Was bedeutet folgende Geste? (hier können verschiedene Beispiele gezeigt werden)
Nach der Diskussion wird aufgelöst, welche Bedeutung die jeweilige Geste oder das jeweilige Verhalten in
unterschiedlichen Ländern haben kann. Anschließend wird überlegt, wie sich nonverbale Kommunikation auf
das Mentoring auswirken kann.
o „Rechenaufgabe“: Alle Teilnehmenden erhalten ein Blatt mit 20 kleinen Rechenaufgaben (zum Beispiel 8-2;
2x1; 10-5; 6:2). Ziel ist es, die Aufgaben so schnell wie möglich zu lösen. Bevor es los geht, gibt es jedoch
spezielle Regeln, die während der Übung sichtbar bleiben:
Plus (+) = Geteilt (:)
Geteilt (:) = Mal (x)
Mal (x) = Minus (-)
Minus (-) = Plus (+)
Nach der Durchführung wird in der Gruppe diskutiert, was die Schwierigkeiten dieser Übung waren. Es wird
nachgefragt, wie es funktioniert hätte, wenn die neuen Regeln vorher nicht bekannt gewesen wären. Weiter
wird thematisiert, wie Personen sich fühlen, wenn sie in ein neues System kommen, aber die Regeln nicht
kennen bzw. sich aneignen müssen.
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o „Zitronenübung“: Alle Teilnehmenden sollen zunächst typische Eigenschaften einer Zitrone aufzählen: gelb,
oval, sauer, strukturierte Schale/Cellulite, ätherisches Öl, dicke Schale, Reifung. Danach wird ein Korb voll
Zitronen herumgereicht und jede Person sucht sich eine Zitrone heraus, die sie sich genau einprägen soll.
Anschließend werden die Zitronen eingesammelt und gemischt. Die Teilnehmenden sollen nun aus der
Menge aller, „IHRE“ Zitrone heraussuchen. Meist findet jede Person diese direkt wieder. Es wird besprochen,
wie es möglich ist, denn schließlich hatten alle Zitronen die vorher genannten typischen Eigenschaften. Aber
neben diesen Eigenschaften, haben die Zitronen auch individuelle Eigenschaften (z.B. besondere Form,
grüne/graue Flecken, „Tattoos“/Verletzungen, krumm, glatte Oberfläche). Anschließend wird diese
Erkenntnis bildlich (Gaußsche Normalverteilung) dargestellt und auf den Menschen und Kultur übertragen.
o „Café International“: Diese Übung soll verdeutlichen, dass Gespräche zwischen Personen aus
unterschiedlichen Kulturen irritierend sein können, da diese unterschiedliche Umgangsarten gewöhnt sind.
Dafür wird die Gruppe in 2er-Teams aufgeteilt. Die Teams sollen sich zu einer vorgegebenen Frage (z.B. Was
habe ich letztes Wochenende gemacht?) drei Minuten unterhalten. Bevor es losgeht, bekommt jede Person
eine „geheime“ Anweisung, wie sie sich während des Gesprächs zu verhalten hat:
- Stelle viele persönliche Fragen (zur Familie, zu Kindern, …)
- Sprich laut
- Sprich leise
- Setze viel Gestik und Mimik ein
- Stelle dich besonders nah an deinen Gegenüber (z.B. ½ Armlänge)
- Halte einen großen Abstand zu deinem Gegenüber (z.B. 2 Meter)
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Nach den drei Minuten werden die Teams gewechselt. Das Ganze wird drei- bis viermal wiederholt.
Anschließend folgt eine Reflexion im Plenum: Wie habt ihr die Diskussionen wahrgenommen? Was hat euch
gefallen, was hat euch gestört? War es einfach, das Verhalten konstant umzusetzen? Wie hättet ihr euch
verhalten, wenn ihr in der Realität solch ein Gespräch geführt hättet?
o „Die Geschichte von Rosi - Die Entscheidung“ (Quelle: Stadtjugendring Stuttgart e.V., Konfliktmanagement,
MultiplikatorInnen-Qualifikation, 2000): Diese Übung dient dazu, sich über die persönlichen Werte und Normen auszutauschen. Es wird ein moralischer Konflikt vorgestellt, der anschließend aus verschiedenen Perspektiven mit kulturellen und individuellen Prägungen betrachtet wird. Ziele: - Heterogenität von Wertmaßstäben wahrnehmen
- Relativierung eigener Wertmaßstäbe - Zusammenhang zwischen individuellen Erfahrungen und moralischen Einschätzungen - Erkenntnis, dass Werte nicht absolut sind - Toleranz gegenüber anderen Positionen - Gruppenprozess (gemeinsam eine Lösung finden)
Ablauf: Zu Beginn wird das Lernziel (Umgang mit verschiedenen Wertvorstellungen) erläutert. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass es bei den Diskussionen kein Richtig oder Falsch gibt. Unbedingt notwendig sind Respekt und Offenheit gegenüber anderen Meinungen. Danach wird ein Flipchart für alle sichtbar aufgehängt, welches die Geschichte veranschaulichen soll (ohne die Moderationskarten mit den Namen).
Der Text (siehe unten) über Rosis Geschichte wird langsam vorgelesen und die Namen werden, wenn sie das erste Mal in der Geschichte vorkommen, an das Flipchart gepinnt. Die erste Aufgabe (5 Min.) besteht darin, dass jeder für sich ein Ranking erstellt: Welche Person aus dieser Geschichte hat sich am besten verhalten und welche am schlechtesten? Danach geht es in Kleingruppen weiter (3-6 Personen). Dort werden die individuellen Rankings diskutiert und schließlich eine gemeinsame Liste erstellt, mit der alle aus der Gruppe einverstanden sind (15 Min.). In der Abschlussrunde werden im Plenum alle Ergebnisse vorgestellt (20-30 Min.). Dabei werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervorgehoben. Anschließend folgt eine
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Diskussion: Wie wurde entschieden, was gutes und was schlechtes Verhalten ist? Welche Schwierigkeiten gab es im Gruppenprozess? Welche Werte wurden angesprochen (z.B. Liebe, Treue, Respekt, Gewalt)? Wäre das Ranking anders ausgefallen, wenn alle weiblichen Figuren Männer gewesen wären und andersherum (Frida = Frederik; Siegfried = Sigrid, Daniel = Daniela; Rosi = Georg; Georg = Rosi)? Und welche Rolle spielen Attribute wie Alter, Status, Herkunft und Aussehen?
Die Geschichte: Rosi ist eine junge Frau von etwa 21 Jahren. Seit einigen Monaten ist sie verlobt mit Georg. Das Problem, dem sie sich gegenüber sieht, ist ein Fluss, der zwischen ihr und ihrem Verlobten liegt. Aber es ist nicht etwa ein gewöhnlicher Fluss, sondern ein tiefer, weiter Fluss, voll von hungrigen Krokodilen.
Rosi überlegt, wie sie den Fluss überqueren kann. Ihr fällt ein Bekannter ein, der ein Boot besitzt. Nennen wir ihn Siegfried. Also geht sie zu Siegfried und bittet ihn, sie überzusetzen. Siegfried antwortet: „In Ordnung, ich bringe dich hinüber, wenn du die Nacht mit mir verbringst“. Schockiert über dieses Ansinnen, wendet sie sich an eine Freundin (Frida) und erzählt ihr ihre Geschichte. Frida antwortet: „Ich verstehe Dein Problem, aber es ist Dein Problem, nicht meines.“
Also beschließt Rosi zum Siegfried zurückzugehen und die Nacht mit ihm zu verbringen. Am nächsten Morgen bringt Siegfried sie über den Fluss. Ihr Wiedersehen mit Georg ist herzlich. Jedoch am Abend vor der Hochzeit, fühlt sich Rosi gezwungen, Georg zu sagen, wie es ihr gelang, den Fluss zu überwinden. Darauf antwortet Georg: „Ich würde dich nicht heiraten, auch wenn Du die letzte Frau auf Erden wärst.“
Nun am Ende ihrer Weisheit, wendet sich Rosi an Daniel. Daniel hört sich die Geschichte an und sagt: „Gut, Rosi ich liebe dich zwar nicht, aber ich werde dich heiraten.“ Und das ist das Ende der Geschichte.
o „Heiteres Promiraten“:
Für dieses Spiel benötigt jede Person ein leeres Blatt und einen Stift. Die Aufgabe ist nun, innerhalb einer
bestimmten Zeit (z.B. 2 Minuten) fünf berühmte/bekannte Personen aufzuschreiben: - 1. Runde: mit deutscher Herkunft - 2. Runde: berühmte Frauen - 3. Runde: berühmte Künstlerinnen - 4. Runde: aus der DDR - 5. Runde: mit jüdischen Glauben - 6. Runde: mit afrikanischer Herkunft - 7. Runde: mit Behinderung - 8. Runde: mit islamischen Glauben
Anschließend folgt die Auswertung. Dabei wird besprochen, welche Runde leicht viel und welche schwer. Ziel
ist es, zu erkennen, wie wenige Personen man aus anderen Kulturen kennt.
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Reflexion
o Arbeitsblatt „Wachstum“ (Entwicklung Mentee)
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o Arbeitsblatt „Brainstorming für die zukünftige Mentoringarbeit“
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o Feedbackbogen zum Mentoring
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