Date post: | 18-Aug-2019 |
Category: |
Documents |
Upload: | phungduong |
View: | 214 times |
Download: | 0 times |
page 1
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Schnell wachsendes Holz aus Schnell wachsendes Holz aus Schnell wachsendes Holz aus Schnell wachsendes Holz aus KurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagen::::
Ein Beitrag zur Energiewende?Ein Beitrag zur Energiewende?Ein Beitrag zur Energiewende?Ein Beitrag zur Energiewende?
VortragsVortragsVortragsVortrags---- und Diskussionsabendund Diskussionsabendund Diskussionsabendund DiskussionsabendRingvorlesung „Umwelt“ der TU München Ringvorlesung „Umwelt“ der TU München Ringvorlesung „Umwelt“ der TU München Ringvorlesung „Umwelt“ der TU München
im Rahmen der Reihe „Global Balance“im Rahmen der Reihe „Global Balance“im Rahmen der Reihe „Global Balance“im Rahmen der Reihe „Global Balance“München, 20. Juli 2011München, 20. Juli 2011München, 20. Juli 2011München, 20. Juli 2011
(unter Berücksichtigung der Diskussion)(unter Berücksichtigung der Diskussion)(unter Berücksichtigung der Diskussion)(unter Berücksichtigung der Diskussion)
Dipl. Dipl. Dipl. Dipl. WiIngWiIngWiIngWiIng., ., ., ., mag.rer.publmag.rer.publmag.rer.publmag.rer.publ. Helmut Paschlau. Helmut Paschlau. Helmut Paschlau. Helmut PaschlauSiegesstr. 9, DSiegesstr. 9, DSiegesstr. 9, DSiegesstr. 9, D----80802 München, Germany80802 München, Germany80802 München, Germany80802 München, Germany
Mobil: 0049 (0) 170 342 24 73Mobil: 0049 (0) 170 342 24 73Mobil: 0049 (0) 170 342 24 73Mobil: 0049 (0) 170 342 24 [email protected]@[email protected]@UmweltundAbfall.de
www.UmweltundAbfall.dewww.UmweltundAbfall.dewww.UmweltundAbfall.dewww.UmweltundAbfall.de
page 2
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
„Grundlagen nachhaltiger Waldbewirtschaftung“„Grundlagen nachhaltiger Waldbewirtschaftung“„Grundlagen nachhaltiger Waldbewirtschaftung“„Grundlagen nachhaltiger Waldbewirtschaftung“
... Ökosystem ... Ökosystem ... Ökosystem ... Ökosystem „Wald“ erhalten„Wald“ erhalten„Wald“ erhalten„Wald“ erhalten,,,,
... ... ... ... „Wald“ soll akzeptable „Wald“ soll akzeptable „Wald“ soll akzeptable „Wald“ soll akzeptable Erträge erwirtschaften,Erträge erwirtschaften,Erträge erwirtschaften,Erträge erwirtschaften,
... Umweltleistungen sichern,... Umweltleistungen sichern,... Umweltleistungen sichern,... Umweltleistungen sichern,
... soziale Ansprüche der Gesellschaft ... soziale Ansprüche der Gesellschaft ... soziale Ansprüche der Gesellschaft ... soziale Ansprüche der Gesellschaft erfüllen,erfüllen,erfüllen,erfüllen,
und das und das und das und das bei ungebremst steigender Nachfrage nach dem Rohstoff bei ungebremst steigender Nachfrage nach dem Rohstoff bei ungebremst steigender Nachfrage nach dem Rohstoff bei ungebremst steigender Nachfrage nach dem Rohstoff Holz,Holz,Holz,Holz,iiiinsbesondere für Energiezwecke!nsbesondere für Energiezwecke!nsbesondere für Energiezwecke!nsbesondere für Energiezwecke!
� Ist schnell wachsendes Ist schnell wachsendes Ist schnell wachsendes Ist schnell wachsendes Holz aus landwirtschaftlichen Holz aus landwirtschaftlichen Holz aus landwirtschaftlichen Holz aus landwirtschaftlichen KurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagen (KUP) eine (KUP) eine (KUP) eine (KUP) eine nachhaltige Lösung?nachhaltige Lösung?nachhaltige Lösung?nachhaltige Lösung?
� Und ist damit ein Beitrag zur Energiewende wirklich Und ist damit ein Beitrag zur Energiewende wirklich Und ist damit ein Beitrag zur Energiewende wirklich Und ist damit ein Beitrag zur Energiewende wirklich leistbarleistbarleistbarleistbar? ? ? ?
page 3
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Klimaschutz und Schonung von Primärressourcen:Klimaschutz und Schonung von Primärressourcen:Klimaschutz und Schonung von Primärressourcen:Klimaschutz und Schonung von Primärressourcen:Nutzung Erneuerbarer Energien muss ein Kern rationaler Energiepolitik Nutzung Erneuerbarer Energien muss ein Kern rationaler Energiepolitik Nutzung Erneuerbarer Energien muss ein Kern rationaler Energiepolitik Nutzung Erneuerbarer Energien muss ein Kern rationaler Energiepolitik seinseinseinsein
Größtes Größtes Größtes Größtes NutzungsNutzungsNutzungsNutzungs---- und COund COund COund CO2aeq2aeq2aeq2aeq----VermeidungspotenzialVermeidungspotenzialVermeidungspotenzialVermeidungspotenzial: : : : Trockene Biomasse Trockene Biomasse Trockene Biomasse Trockene Biomasse
„Leitstudie 2008“ der Bundesregierung:„Leitstudie 2008“ der Bundesregierung:„Leitstudie 2008“ der Bundesregierung:„Leitstudie 2008“ der Bundesregierung:� bis 2020 verdoppelt sich der Anteil der Biomasse an der bis 2020 verdoppelt sich der Anteil der Biomasse an der bis 2020 verdoppelt sich der Anteil der Biomasse an der bis 2020 verdoppelt sich der Anteil der Biomasse an der
Stromerzeugung Stromerzeugung Stromerzeugung Stromerzeugung gegenüber 2007,gegenüber 2007,gegenüber 2007,gegenüber 2007,� darunter: Holz aus darunter: Holz aus darunter: Holz aus darunter: Holz aus KurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagenKurzumtriebsplantagen (KUP) auf 0,45 Mio. ha (KUP) auf 0,45 Mio. ha (KUP) auf 0,45 Mio. ha (KUP) auf 0,45 Mio. ha
landwirtschaftlicher landwirtschaftlicher landwirtschaftlicher landwirtschaftlicher Flächen.Flächen.Flächen.Flächen.
„Nationaler Aktionsplan Erneuerbare Energien 2010“ der Bundesregierung:„Nationaler Aktionsplan Erneuerbare Energien 2010“ der Bundesregierung:„Nationaler Aktionsplan Erneuerbare Energien 2010“ der Bundesregierung:„Nationaler Aktionsplan Erneuerbare Energien 2010“ der Bundesregierung:� Anbau schnellwachsender Baumarten auf KUP,Anbau schnellwachsender Baumarten auf KUP,Anbau schnellwachsender Baumarten auf KUP,Anbau schnellwachsender Baumarten auf KUP,� Anbau von Energiepflanzen auf naturschutzrechtlichen Anbau von Energiepflanzen auf naturschutzrechtlichen Anbau von Energiepflanzen auf naturschutzrechtlichen Anbau von Energiepflanzen auf naturschutzrechtlichen
AusgleichsflächenAusgleichsflächenAusgleichsflächenAusgleichsflächen,,,,� Import (Rohstoff Plantagenholz), Basis: Nachhaltigkeitsstandards.Import (Rohstoff Plantagenholz), Basis: Nachhaltigkeitsstandards.Import (Rohstoff Plantagenholz), Basis: Nachhaltigkeitsstandards.Import (Rohstoff Plantagenholz), Basis: Nachhaltigkeitsstandards.
page 4
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Großnachfrager in Großnachfrager in Großnachfrager in Großnachfrager in Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland nach KUPnach KUPnach KUPnach KUP----Holz sind derzeitHolz sind derzeitHolz sind derzeitHolz sind derzeit::::
� RWE AG: BiomassekraftwerksRWE AG: BiomassekraftwerksRWE AG: BiomassekraftwerksRWE AG: Biomassekraftwerks----projekteprojekteprojekteprojekte in NRWin NRWin NRWin NRW� Vattenfall AG: Mehrere Vattenfall AG: Mehrere Vattenfall AG: Mehrere Vattenfall AG: Mehrere Biomassekraftwerke u.a. in BerlinBiomassekraftwerke u.a. in BerlinBiomassekraftwerke u.a. in BerlinBiomassekraftwerke u.a. in Berlin� ChorenChorenChorenChoren GmbH: VergasungsGmbH: VergasungsGmbH: VergasungsGmbH: Vergasungs----anlageanlageanlageanlage für für für für BtLBtLBtLBtL----Erzeugung für Erzeugung für Erzeugung für Erzeugung für 1 Mio. Mg/a Biomasse, 1 Mio. Mg/a Biomasse, 1 Mio. Mg/a Biomasse, 1 Mio. Mg/a Biomasse, darunter erheblicher Anteil darunter erheblicher Anteil darunter erheblicher Anteil darunter erheblicher Anteil KUPKUPKUPKUP----Holz Holz Holz Holz
Beispiel: RWE AGBeispiel: RWE AGBeispiel: RWE AGBeispiel: RWE AG
page 5
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Weitgehend Weitgehend Weitgehend Weitgehend bekannt sindbekannt sindbekannt sindbekannt sind
� Wachstumsverhalten von KUPWachstumsverhalten von KUPWachstumsverhalten von KUPWachstumsverhalten von KUP----BäumenBäumenBäumenBäumen� StandortStandortStandortStandort---- und und und und KlimaanforderungenKlimaanforderungenKlimaanforderungenKlimaanforderungen� Sorten (Pappeln, Weiden; Sorten (Pappeln, Weiden; Sorten (Pappeln, Weiden; Sorten (Pappeln, Weiden; deren Hybride und Klone)deren Hybride und Klone)deren Hybride und Klone)deren Hybride und Klone)� Rechtslage (EURechtslage (EURechtslage (EURechtslage (EU----RL, RL, RL, RL, BFoVGBFoVGBFoVGBFoVG, , , , BWaldGBWaldGBWaldGBWaldG))))� Agrartechnik: BodenvorbereitungAgrartechnik: BodenvorbereitungAgrartechnik: BodenvorbereitungAgrartechnik: Bodenvorbereitung, , , , Pflanzung, ErntePflanzung, ErntePflanzung, ErntePflanzung, Ernte� Düngung, Schädlingsbekämpfung, Düngung, Schädlingsbekämpfung, Düngung, Schädlingsbekämpfung, Düngung, Schädlingsbekämpfung, PflegePflegePflegePflege� Ökologie, NachhaltigkeitÖkologie, NachhaltigkeitÖkologie, NachhaltigkeitÖkologie, Nachhaltigkeit
Im Einzelnen:Im Einzelnen:Im Einzelnen:Im Einzelnen:
page 6
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
... landwirtschaftliche KUP
page 7
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
page 8
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
... agrartechnisch
page 9
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
page 10
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Rechtslage: Weitgehend gesichert!Rechtslage: Weitgehend gesichert!Rechtslage: Weitgehend gesichert!Rechtslage: Weitgehend gesichert!
BundesWaldGesetzBundesWaldGesetzBundesWaldGesetzBundesWaldGesetz::::Seit Juni 2010 sind KUP nicht mehr „Wald“, sondern „Landwirtschaft“.Seit Juni 2010 sind KUP nicht mehr „Wald“, sondern „Landwirtschaft“.Seit Juni 2010 sind KUP nicht mehr „Wald“, sondern „Landwirtschaft“.Seit Juni 2010 sind KUP nicht mehr „Wald“, sondern „Landwirtschaft“.Das bedeutet:Das bedeutet:Das bedeutet:Das bedeutet:� Keine Genehmigungspflicht für KUP (außer in Bayern),Keine Genehmigungspflicht für KUP (außer in Bayern),Keine Genehmigungspflicht für KUP (außer in Bayern),Keine Genehmigungspflicht für KUP (außer in Bayern),� kkkkeine Rodungsuntersagung,eine Rodungsuntersagung,eine Rodungsuntersagung,eine Rodungsuntersagung,� kkkkeine Wiederbewaldungspflicht,eine Wiederbewaldungspflicht,eine Wiederbewaldungspflicht,eine Wiederbewaldungspflicht,� das Ackerland bleibt „landwirtschafte Fläche“,das Ackerland bleibt „landwirtschafte Fläche“,das Ackerland bleibt „landwirtschafte Fläche“,das Ackerland bleibt „landwirtschafte Fläche“,� Landwirte können weiter FlächenLandwirte können weiter FlächenLandwirte können weiter FlächenLandwirte können weiter Flächen---- und Betriebsprämie beantragen.und Betriebsprämie beantragen.und Betriebsprämie beantragen.und Betriebsprämie beantragen.
EUEUEUEU----Verordnung 73/2009 (vorrangig):Verordnung 73/2009 (vorrangig):Verordnung 73/2009 (vorrangig):Verordnung 73/2009 (vorrangig):� KUP ist „KUP ist „KUP ist „KUP ist „Niederwald Niederwald Niederwald Niederwald KNKNKNKN----Code ex0602 90 Code ex0602 90 Code ex0602 90 Code ex0602 90 41“, 41“, 41“, 41“,
wenn die wenn die wenn die wenn die UmtriebszeitUmtriebszeitUmtriebszeitUmtriebszeit 20 Jahre nicht übersteigt20 Jahre nicht übersteigt20 Jahre nicht übersteigt20 Jahre nicht übersteigt� „Umtrieb“ = von Ernte zu Ernte„Umtrieb“ = von Ernte zu Ernte„Umtrieb“ = von Ernte zu Ernte„Umtrieb“ = von Ernte zu Ernte
BundesForstvermehrungsgutGesetzBundesForstvermehrungsgutGesetzBundesForstvermehrungsgutGesetzBundesForstvermehrungsgutGesetz::::Bestimmte Baumarten (z.B. Pappeln; nicht bei Weiden) dürfen nur unter Bestimmte Baumarten (z.B. Pappeln; nicht bei Weiden) dürfen nur unter Bestimmte Baumarten (z.B. Pappeln; nicht bei Weiden) dürfen nur unter Bestimmte Baumarten (z.B. Pappeln; nicht bei Weiden) dürfen nur unter kontrollierten Bedingungen beschafft werden:kontrollierten Bedingungen beschafft werden:kontrollierten Bedingungen beschafft werden:kontrollierten Bedingungen beschafft werden:� Züchtung nur durch zugelasseneZüchtung nur durch zugelasseneZüchtung nur durch zugelasseneZüchtung nur durch zugelassene, zertifizierte , zertifizierte , zertifizierte , zertifizierte BaumschulbetriebeBaumschulbetriebeBaumschulbetriebeBaumschulbetriebe
... juristisch
page 11
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Das bedeutet hinsichtlich der Flächen:Das bedeutet hinsichtlich der Flächen:Das bedeutet hinsichtlich der Flächen:Das bedeutet hinsichtlich der Flächen:� kkkkeine Bodenveränderung durch chemische Substanzen aus eine Bodenveränderung durch chemische Substanzen aus eine Bodenveränderung durch chemische Substanzen aus eine Bodenveränderung durch chemische Substanzen aus
Schädlingsbekämpfung/Düngung etc.,Schädlingsbekämpfung/Düngung etc.,Schädlingsbekämpfung/Düngung etc.,Schädlingsbekämpfung/Düngung etc.,� wwwwegen der erheblichen Ruhezeiten und Ernte nur im Winter sind KUP egen der erheblichen Ruhezeiten und Ernte nur im Winter sind KUP egen der erheblichen Ruhezeiten und Ernte nur im Winter sind KUP egen der erheblichen Ruhezeiten und Ernte nur im Winter sind KUP
hinsichtlich Bodenbelastung und hinsichtlich Bodenbelastung und hinsichtlich Bodenbelastung und hinsichtlich Bodenbelastung und ----veränderung deutlich verbessert,veränderung deutlich verbessert,veränderung deutlich verbessert,veränderung deutlich verbessert,� Laub bleibt vor Ort, geschlossener Nährstoffkreis,Laub bleibt vor Ort, geschlossener Nährstoffkreis,Laub bleibt vor Ort, geschlossener Nährstoffkreis,Laub bleibt vor Ort, geschlossener Nährstoffkreis,� aaaalle KUP sind ökologisch deutlich besser einzustufen als umliegende,lle KUP sind ökologisch deutlich besser einzustufen als umliegende,lle KUP sind ökologisch deutlich besser einzustufen als umliegende,lle KUP sind ökologisch deutlich besser einzustufen als umliegende,
herkömmlich bewirtschaftete Äckerherkömmlich bewirtschaftete Äckerherkömmlich bewirtschaftete Äckerherkömmlich bewirtschaftete Äcker....
BodenBodenBodenBoden---- und Flächenbearbeitung:und Flächenbearbeitung:und Flächenbearbeitung:und Flächenbearbeitung:� Es findet nur eine mechanische Bodenbearbeitung gegen UnkrautdruckEs findet nur eine mechanische Bodenbearbeitung gegen UnkrautdruckEs findet nur eine mechanische Bodenbearbeitung gegen UnkrautdruckEs findet nur eine mechanische Bodenbearbeitung gegen Unkrautdruck
im Herbst vor der Erstbegründung statt, danach ggf. vor der Pflanzung.im Herbst vor der Erstbegründung statt, danach ggf. vor der Pflanzung.im Herbst vor der Erstbegründung statt, danach ggf. vor der Pflanzung.im Herbst vor der Erstbegründung statt, danach ggf. vor der Pflanzung.� i.d.R. keine Herbizidi.d.R. keine Herbizidi.d.R. keine Herbizidi.d.R. keine Herbizid----, Fungizid, Fungizid, Fungizid, Fungizid---- oder sonstige Schädlingsbekämpfung,oder sonstige Schädlingsbekämpfung,oder sonstige Schädlingsbekämpfung,oder sonstige Schädlingsbekämpfung,� kkkkeine Düngung.eine Düngung.eine Düngung.eine Düngung.
page 12
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Fauna:Fauna:Fauna:Fauna:� die die die die Zahl und die Art von Spinnen (LeitzeigerZahl und die Art von Spinnen (LeitzeigerZahl und die Art von Spinnen (LeitzeigerZahl und die Art von Spinnen (Leitzeiger) und Wirbellosen steigt,) und Wirbellosen steigt,) und Wirbellosen steigt,) und Wirbellosen steigt,� ddddamit Futterangebot für (brütende) Vögelnamit Futterangebot für (brütende) Vögelnamit Futterangebot für (brütende) Vögelnamit Futterangebot für (brütende) Vögeln, , , , deren (Artenderen (Artenderen (Artenderen (Arten----) Zahl steigt,) Zahl steigt,) Zahl steigt,) Zahl steigt,� schutzsuchendes schutzsuchendes schutzsuchendes schutzsuchendes Kleingetier und Wild Kleingetier und Wild Kleingetier und Wild Kleingetier und Wild findet Unterschlupf,findet Unterschlupf,findet Unterschlupf,findet Unterschlupf,� BiodiversitätBiodiversitätBiodiversitätBiodiversität steigt (gegenüber herkömmlicher Landwirtschaft).steigt (gegenüber herkömmlicher Landwirtschaft).steigt (gegenüber herkömmlicher Landwirtschaft).steigt (gegenüber herkömmlicher Landwirtschaft).
Böden:Böden:Böden:Böden:� Kaum Bodenbearbeitung/Kaum Bodenbearbeitung/Kaum Bodenbearbeitung/Kaum Bodenbearbeitung/----belastung, erhebliche Ruhephasen,belastung, erhebliche Ruhephasen,belastung, erhebliche Ruhephasen,belastung, erhebliche Ruhephasen,� keine chemische keine chemische keine chemische keine chemische Bodenveränderung durch Düngung/Pestizide/Fungizide, Bodenveränderung durch Düngung/Pestizide/Fungizide, Bodenveränderung durch Düngung/Pestizide/Fungizide, Bodenveränderung durch Düngung/Pestizide/Fungizide, � auch langfristig auch langfristig auch langfristig auch langfristig geschlossener Nahrungskreislauf, geschlossener Nahrungskreislauf, geschlossener Nahrungskreislauf, geschlossener Nahrungskreislauf, � Schutz vor Erosion.Schutz vor Erosion.Schutz vor Erosion.Schutz vor Erosion.
Stehende/fließende Gewässer:Stehende/fließende Gewässer:Stehende/fließende Gewässer:Stehende/fließende Gewässer:� Keine Belastung durch Düngung/Schädlingsbekämpfung,Keine Belastung durch Düngung/Schädlingsbekämpfung,Keine Belastung durch Düngung/Schädlingsbekämpfung,Keine Belastung durch Düngung/Schädlingsbekämpfung,� KUP nur möglich, wo hohes natürliches Wasserdargebot gesichert.KUP nur möglich, wo hohes natürliches Wasserdargebot gesichert.KUP nur möglich, wo hohes natürliches Wasserdargebot gesichert.KUP nur möglich, wo hohes natürliches Wasserdargebot gesichert.
Flora:Flora:Flora:Flora:� eeeerheblicher höhere Artenzahl von Begleitvegetation,rheblicher höhere Artenzahl von Begleitvegetation,rheblicher höhere Artenzahl von Begleitvegetation,rheblicher höhere Artenzahl von Begleitvegetation,� BiotopBiotopBiotopBiotop----Charakter, Tendenz zur Biotopvernetzung,Charakter, Tendenz zur Biotopvernetzung,Charakter, Tendenz zur Biotopvernetzung,Charakter, Tendenz zur Biotopvernetzung,� BiodiversitätBiodiversitätBiodiversitätBiodiversität steigt (gegenüber herkömmlicher Landwirtschaftsteigt (gegenüber herkömmlicher Landwirtschaftsteigt (gegenüber herkömmlicher Landwirtschaftsteigt (gegenüber herkömmlicher Landwirtschaft))))....
page 13
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Standorte für KUP:Standorte für KUP:Standorte für KUP:Standorte für KUP:� KUP sind auf „gute“ Ackerböden nicht angewiesen (hohe Bodenzahl),KUP sind auf „gute“ Ackerböden nicht angewiesen (hohe Bodenzahl),KUP sind auf „gute“ Ackerböden nicht angewiesen (hohe Bodenzahl),KUP sind auf „gute“ Ackerböden nicht angewiesen (hohe Bodenzahl),� möglich sind für Nahrungsmöglich sind für Nahrungsmöglich sind für Nahrungsmöglich sind für Nahrungs----/Futterproduktion nicht geeignete /Futterproduktion nicht geeignete /Futterproduktion nicht geeignete /Futterproduktion nicht geeignete
Grenzstandorte und solche mit Düngungsverboten, IndustrieGrenzstandorte und solche mit Düngungsverboten, IndustrieGrenzstandorte und solche mit Düngungsverboten, IndustrieGrenzstandorte und solche mit Düngungsverboten, Industrie---- und und und und Militärbrachen, Flächen unter Hochspannungsleitungen, ehem. BergbauMilitärbrachen, Flächen unter Hochspannungsleitungen, ehem. BergbauMilitärbrachen, Flächen unter Hochspannungsleitungen, ehem. BergbauMilitärbrachen, Flächen unter Hochspannungsleitungen, ehem. Bergbau----////Rekultivierungsflächen, Rieselfelder, ehem. Deponien, belastete FlächenRekultivierungsflächen, Rieselfelder, ehem. Deponien, belastete FlächenRekultivierungsflächen, Rieselfelder, ehem. Deponien, belastete FlächenRekultivierungsflächen, Rieselfelder, ehem. Deponien, belastete Flächen
Flächenkonkurrenz:Flächenkonkurrenz:Flächenkonkurrenz:Flächenkonkurrenz:� Unter Schonung von NaturschutzUnter Schonung von NaturschutzUnter Schonung von NaturschutzUnter Schonung von Naturschutz----/Brach/Brach/Brach/Brach----/Grünland sind von rd. 16,8 /Grünland sind von rd. 16,8 /Grünland sind von rd. 16,8 /Grünland sind von rd. 16,8
maxmaxmaxmax 4,2 Mio. ha Ackerfläche für Energiepflanzen nutzbar (SRU),4,2 Mio. ha Ackerfläche für Energiepflanzen nutzbar (SRU),4,2 Mio. ha Ackerfläche für Energiepflanzen nutzbar (SRU),4,2 Mio. ha Ackerfläche für Energiepflanzen nutzbar (SRU),� Max. Ziel: hiervon 10% (= 0,45 Mio. ha),Max. Ziel: hiervon 10% (= 0,45 Mio. ha),Max. Ziel: hiervon 10% (= 0,45 Mio. ha),Max. Ziel: hiervon 10% (= 0,45 Mio. ha),� hhhheute rd. 2,5 Mio. ha Energiepflanzen, davon <4.000ha für KUP,eute rd. 2,5 Mio. ha Energiepflanzen, davon <4.000ha für KUP,eute rd. 2,5 Mio. ha Energiepflanzen, davon <4.000ha für KUP,eute rd. 2,5 Mio. ha Energiepflanzen, davon <4.000ha für KUP,� hhhheute Nichtnutzung von Ackerland rd. 4,0 Mio. ha,eute Nichtnutzung von Ackerland rd. 4,0 Mio. ha,eute Nichtnutzung von Ackerland rd. 4,0 Mio. ha,eute Nichtnutzung von Ackerland rd. 4,0 Mio. ha,� ttttechnischer Fortschritt setzt erheblich Ackerland frei, echnischer Fortschritt setzt erheblich Ackerland frei, echnischer Fortschritt setzt erheblich Ackerland frei, echnischer Fortschritt setzt erheblich Ackerland frei,
(Gebäude(Gebäude(Gebäude(Gebäude----, Infrastruktur, Infrastruktur, Infrastruktur, Infrastruktur----) Bebauung übersteigt die Freisetzung.) Bebauung übersteigt die Freisetzung.) Bebauung übersteigt die Freisetzung.) Bebauung übersteigt die Freisetzung.
... nachhaltig (1)
page 14
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Klimarelevanz:Klimarelevanz:Klimarelevanz:Klimarelevanz:� Die Produktion von KUPDie Produktion von KUPDie Produktion von KUPDie Produktion von KUP----Holz ist weitestgehend „klimaneutral“,Holz ist weitestgehend „klimaneutral“,Holz ist weitestgehend „klimaneutral“,Holz ist weitestgehend „klimaneutral“,� Holz ist Erneuerbare Sekundärenergie, ersetzt fossile Primärenergien,Holz ist Erneuerbare Sekundärenergie, ersetzt fossile Primärenergien,Holz ist Erneuerbare Sekundärenergie, ersetzt fossile Primärenergien,Holz ist Erneuerbare Sekundärenergie, ersetzt fossile Primärenergien,� Holz verbrennt „klimaneutral“, Holz verbrennt „klimaneutral“, Holz verbrennt „klimaneutral“, Holz verbrennt „klimaneutral“,
setzt also nur soviel COsetzt also nur soviel COsetzt also nur soviel COsetzt also nur soviel CO2222 frei wie in der Wachstumsphase gebunden,frei wie in der Wachstumsphase gebunden,frei wie in der Wachstumsphase gebunden,frei wie in der Wachstumsphase gebunden,� höchste COhöchste COhöchste COhöchste CO2aeq2aeq2aeq2aeq----Vermeidungsleistung bei geringsten Vermeidungskosten:Vermeidungsleistung bei geringsten Vermeidungskosten:Vermeidungsleistung bei geringsten Vermeidungskosten:Vermeidungsleistung bei geringsten Vermeidungskosten:
... nachhaltig (2)
page 15
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Wertschöpfung und Beschäftigung:Wertschöpfung und Beschäftigung:Wertschöpfung und Beschäftigung:Wertschöpfung und Beschäftigung:� KUPKUPKUPKUP----Holz ist regional erzeugter Brennstoff,Holz ist regional erzeugter Brennstoff,Holz ist regional erzeugter Brennstoff,Holz ist regional erzeugter Brennstoff,� zzzzusätzliche Erwerbsquelle für Landwirt, Auslastung im Winter,usätzliche Erwerbsquelle für Landwirt, Auslastung im Winter,usätzliche Erwerbsquelle für Landwirt, Auslastung im Winter,usätzliche Erwerbsquelle für Landwirt, Auslastung im Winter,� mmmmakroökonomisch kommen auf jeden in der KUPakroökonomisch kommen auf jeden in der KUPakroökonomisch kommen auf jeden in der KUPakroökonomisch kommen auf jeden in der KUP----Produktion Produktion Produktion Produktion
rd.1,7 Beschäftigte in Folgegewerkenrd.1,7 Beschäftigte in Folgegewerkenrd.1,7 Beschäftigte in Folgegewerkenrd.1,7 Beschäftigte in Folgegewerken
“Gentechnik“:“Gentechnik“:“Gentechnik“:“Gentechnik“:� bei KUP nicht zutreffendbei KUP nicht zutreffendbei KUP nicht zutreffendbei KUP nicht zutreffend
... nachhaltig (3)
page 16
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Für die Fragestellung „Beitrag Energiewende“ aber ist weitgehend Für die Fragestellung „Beitrag Energiewende“ aber ist weitgehend Für die Fragestellung „Beitrag Energiewende“ aber ist weitgehend Für die Fragestellung „Beitrag Energiewende“ aber ist weitgehend unbekannt:unbekannt:unbekannt:unbekannt:� Gesamtlogistik Gesamtlogistik Gesamtlogistik Gesamtlogistik
� Bereitstellung Bereitstellung Bereitstellung Bereitstellung von langfristig zu nutzenden von langfristig zu nutzenden von langfristig zu nutzenden von langfristig zu nutzenden Äckern,Äckern,Äckern,Äckern,� Beschaffung Beschaffung Beschaffung Beschaffung von (Pappelvon (Pappelvon (Pappelvon (Pappel----) ) ) ) Setzlingen, Setzlingen, Setzlingen, Setzlingen, � Trocknung des geernteten Holzes (Restfeuchte 50Trocknung des geernteten Holzes (Restfeuchte 50Trocknung des geernteten Holzes (Restfeuchte 50Trocknung des geernteten Holzes (Restfeuchte 50----60%),60%),60%),60%),� bis bis bis bis zur justzur justzur justzur just----inininin----timetimetimetime----Belieferung eines Belieferung eines Belieferung eines Belieferung eines Großverwerters.Großverwerters.Großverwerters.Großverwerters.
� „industrielle„industrielle„industrielle„industrielle“ statt „“ statt „“ statt „“ statt „händischehändischehändischehändische“ Prozesse “ Prozesse “ Prozesse “ Prozesse ((((bislang forstwirtschaftlich/bäuerlich geprägt) bislang forstwirtschaftlich/bäuerlich geprägt) bislang forstwirtschaftlich/bäuerlich geprägt) bislang forstwirtschaftlich/bäuerlich geprägt)
„Unvollkommener“ Holzhackschnitzel„Unvollkommener“ Holzhackschnitzel„Unvollkommener“ Holzhackschnitzel„Unvollkommener“ Holzhackschnitzel----Markt:Markt:Markt:Markt:Verwerter können derzeit Verwerter können derzeit Verwerter können derzeit Verwerter können derzeit
� große Massengroße Massengroße Massengroße Massen� mit gleichbleibender Qualitätmit gleichbleibender Qualitätmit gleichbleibender Qualitätmit gleichbleibender Qualität� über lange Laufzeitenüber lange Laufzeitenüber lange Laufzeitenüber lange Laufzeiten
nicht nicht nicht nicht beschaffen. beschaffen. beschaffen. beschaffen. Es existieren erhebliche Große Es existieren erhebliche Große Es existieren erhebliche Große Es existieren erhebliche Große MarkteintrittsbarrierenMarkteintrittsbarrierenMarkteintrittsbarrierenMarkteintrittsbarrieren////----hindernisse.hindernisse.hindernisse.hindernisse.WirtschaftlichkeitWirtschaftlichkeitWirtschaftlichkeitWirtschaftlichkeit????
page 17
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
0,45 Mio. ha landwirtschaftliche Fläche =0,45 Mio. ha landwirtschaftliche Fläche =0,45 Mio. ha landwirtschaftliche Fläche =0,45 Mio. ha landwirtschaftliche Fläche =
rd. 5,8 Mio. rd. 5,8 Mio. rd. 5,8 Mio. rd. 5,8 Mio. MgMgMgMgatroatroatroatro/a Festbrennstoffmasse Holz /a Festbrennstoffmasse Holz /a Festbrennstoffmasse Holz /a Festbrennstoffmasse Holz (bei durchschnittlichen Erträgen aus Pappeln in Deutschland) (bei durchschnittlichen Erträgen aus Pappeln in Deutschland) (bei durchschnittlichen Erträgen aus Pappeln in Deutschland) (bei durchschnittlichen Erträgen aus Pappeln in Deutschland)
= rd. 38 Biomasse(Heiz= rd. 38 Biomasse(Heiz= rd. 38 Biomasse(Heiz= rd. 38 Biomasse(Heiz----)Kraftwerke der Größenklasse 20 )Kraftwerke der Größenklasse 20 )Kraftwerke der Größenklasse 20 )Kraftwerke der Größenklasse 20 MWMWMWMWelelelel,,,,Brennstoffbedarf je Brennstoffbedarf je Brennstoffbedarf je Brennstoffbedarf je 180.000Mg180.000Mg180.000Mg180.000MgRF30RF30RF30RF30/a /a /a /a (Restfeuchte 30%) (Restfeuchte 30%) (Restfeuchte 30%) (Restfeuchte 30%)
oder Verwertungsanlagen anderer Art in vergleichbarer Größe.oder Verwertungsanlagen anderer Art in vergleichbarer Größe.oder Verwertungsanlagen anderer Art in vergleichbarer Größe.oder Verwertungsanlagen anderer Art in vergleichbarer Größe.
Grundgerüst Logistik: Grundgerüst Logistik: Grundgerüst Logistik: Grundgerüst Logistik:
page 18
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Aufgabenstellung:Aufgabenstellung:Aufgabenstellung:Aufgabenstellung:
Belieferung BHKWBelieferung BHKWBelieferung BHKWBelieferung BHKWProjektlaufzeit je 30 aProjektlaufzeit je 30 aProjektlaufzeit je 30 aProjektlaufzeit je 30 a
1 x 20 1 x 20 1 x 20 1 x 20 MWMWMWMWelelelel 38 x 20 MW38 x 20 MW38 x 20 MW38 x 20 MWelelelel
Brennstoffmasse (RF 30%) 180.000 MgRF30/a 6,8 Mio. MgRF30/a
TrockenmasseHolz
154.800 Mgatro/a 5,8 Mio. Mgatro/a
Durchschnittliche ha-Erträge Pappeln
12,9 Mgatro/ha*a 12,9 Mgatro/ha*a
Umtriebszeit 3 a 3 a
Produktionsfläche 12.000 ha 450.000 ha
Anzahl Betriebe (durchschnittlich 10 ha für KUP)
1.200 45.000
page 19
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
... zeitlich
page 20
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
... organisatorisch
page 21
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
... räumlich
page 22
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
-2500
-2000
-1500
-1000
-500
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25
Ko
ste
n/E
rlö
se (
€/h
a)
Jahr
Zeitlicher Anfall von Kosten und Erlösen (€/ha)
Zinskosten Erlöse Erntekosten Rückbau
... ökonomisch
page 23
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Ergebnisse LogistikErgebnisse LogistikErgebnisse LogistikErgebnisse Logistik----Aufwand:Aufwand:Aufwand:Aufwand:Belieferung BHKWBelieferung BHKWBelieferung BHKWBelieferung BHKW 1 x 20 MW1 x 20 MW1 x 20 MW1 x 20 MWelelelel 38 x 20 38 x 20 38 x 20 38 x 20 MWMWMWMWelelelel BemerkungenProduktionsfläche 12.000 ha 450.000 ha heute ca. 3.200 haAnzahl Betriebe (durchschnittlich 10 ha für KUP)
1.200 45.000 heute Flächen <10 ha, heute Versuchsstandorte,
kein Markt für Groß-nachfrager
Pappel-Setzlinge(1.-3. Jahr)
13,0 Mio. Stück
494 Mio.Stück
Mutterquartier-Erzeugungdurch zertifizierte Betriebe
Pflanzmaschinen(1.-3. Jahr)
22-25 830-900 heute in EU <100 Stück
Mähhacker(jährlich, ab 3. Jahr)
10-12 380-440 heute in EU <50 Stück
Berge-Züge je Ernte (jährlich, ab 3. Jahr)
78-95 3.000-3.650 binnen sechs Wochen je Winter-Erntezeit
Trocknungs-/Lagerungsanlagen
425 16.000 bislang wenig Erfahrung
Kapitalwert Logistik(Annuitätenmethode)
2,4 Mrd. € 90 Mrd. € für Projektlaufzeit 30 a
page 24
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Frage: Frage: Frage: Frage: Ist Holz aus KUP ein Beitrag zur Energiewende?Ist Holz aus KUP ein Beitrag zur Energiewende?Ist Holz aus KUP ein Beitrag zur Energiewende?Ist Holz aus KUP ein Beitrag zur Energiewende?
Antwort: Ja, ein Beitrag zum Atomausstieg:Antwort: Ja, ein Beitrag zum Atomausstieg:Antwort: Ja, ein Beitrag zum Atomausstieg:Antwort: Ja, ein Beitrag zum Atomausstieg:� 38 x 20 38 x 20 38 x 20 38 x 20 MWMWMWMWelelelel –––– Biomasse(heiz)Biomasse(heiz)Biomasse(heiz)Biomasse(heiz)kraftwerkekraftwerkekraftwerkekraftwerke
= Atomkraftwerk = Atomkraftwerk = Atomkraftwerk = Atomkraftwerk OhuOhuOhuOhu I.I.I.I.
Vergleich KUPVergleich KUPVergleich KUPVergleich KUP----Produktion/Produktion/Produktion/Produktion/----verwertung mit alternativer Energiewandlung verwertung mit alternativer Energiewandlung verwertung mit alternativer Energiewandlung verwertung mit alternativer Energiewandlung (auf vergleichbarer Ackerfläche (!)):(auf vergleichbarer Ackerfläche (!)):(auf vergleichbarer Ackerfläche (!)):(auf vergleichbarer Ackerfläche (!)):
… aber auch zur Energiewende?… aber auch zur Energiewende?… aber auch zur Energiewende?… aber auch zur Energiewende?
page 25
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
KRITERIUM /ALTERNATIVE ENERGIE
KUP-Holz mit Biomasseheiz-kraftwerk
Alternative Energiepflanze (z.B. Silomais,
Miscantus)
Windkraft-anlage
Photovoltaik-anlage
Energieeffizienz KWK-Prozess,höchste Energieeffizienz
Biogasanlagen idR nur Strom*, Effizienz kleiner
Nur Strom*, Effizienz deutlich geringer
Nur Strom*, Effizienz deutlich geringer
Grundlast/Spitzenlast
Grundlast Teilweise Grundlast
Nur Spitzenlast Nur Spitzenlast
Flächenbedarf Hoch,Grenz-/belastete Standorte geeignet
Hoch,keineGrenz-/belastete Standorte
Deutlich kleiner, bislang nicht Grenz-/belasteteStandorte
Hoch, bislang nicht Grenz-/belastete Standorte
Ökologie Sehr gut vertretbar (Flora/ Fauna/Böden)
Alle Nachteile herkömmlicher Landwirtschaft
Nachteiliger (Flora/Fauna)
Nachteiliger (Flora/Fauna)
Nachhaltigkeit Höchster CO2-Vermeidungs-effekt ( geringste CO2-V-kosten)
CO2-Vermei-dungseffekt erheblich geringer
CO2-Vermei-dungseffekt geringer
CO2-Vermei-dungseffekt geringer
* Wärme via „Stromheizung“ (sonst nur via Vergasung/Speicherung, nicht Stand der Technik), ineffizient
page 26
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Antwort: Ja, KUPAntwort: Ja, KUPAntwort: Ja, KUPAntwort: Ja, KUP----Produktion/Produktion/Produktion/Produktion/----verwertung ist auch verwertung ist auch verwertung ist auch verwertung ist auch ein Beitrag zur Klimaein Beitrag zur Klimaein Beitrag zur Klimaein Beitrag zur Klima---- und Energiewende:und Energiewende:und Energiewende:und Energiewende:
� Biomasse(heiz)Biomasse(heiz)Biomasse(heiz)Biomasse(heiz)kraftwerkekraftwerkekraftwerkekraftwerke sind Grundlastanlagen auf Basis sind Grundlastanlagen auf Basis sind Grundlastanlagen auf Basis sind Grundlastanlagen auf Basis Erneuerbarer Energien,Erneuerbarer Energien,Erneuerbarer Energien,Erneuerbarer Energien,
� wwwweil ortsnah, können sie Wärme lieferneil ortsnah, können sie Wärme lieferneil ortsnah, können sie Wärme lieferneil ortsnah, können sie Wärme liefern (KWK(KWK(KWK(KWK----Prozess),Prozess),Prozess),Prozess),� dddder energetische Beitrag von KUPer energetische Beitrag von KUPer energetische Beitrag von KUPer energetische Beitrag von KUP----Holz ist für Strom bescheiden, Holz ist für Strom bescheiden, Holz ist für Strom bescheiden, Holz ist für Strom bescheiden,
für Wärme für Wärme für Wärme für Wärme dagegen nennenswertdagegen nennenswertdagegen nennenswertdagegen nennenswert,,,,� KUPKUPKUPKUP----Holz ist im hohen Maße ökologisch in Produktion und Holz ist im hohen Maße ökologisch in Produktion und Holz ist im hohen Maße ökologisch in Produktion und Holz ist im hohen Maße ökologisch in Produktion und
Verwertung (Flora/Fauna/Böden/COVerwertung (Flora/Fauna/Böden/COVerwertung (Flora/Fauna/Böden/COVerwertung (Flora/Fauna/Böden/CO2222----Vermeidung),Vermeidung),Vermeidung),Vermeidung),� ttttrotz hohem Flächenbedarf ist „Teller statt Tank“rotz hohem Flächenbedarf ist „Teller statt Tank“rotz hohem Flächenbedarf ist „Teller statt Tank“rotz hohem Flächenbedarf ist „Teller statt Tank“----Diskussion Diskussion Diskussion Diskussion
wenig relevant (Vergleich mit anderen Ackerwenig relevant (Vergleich mit anderen Ackerwenig relevant (Vergleich mit anderen Ackerwenig relevant (Vergleich mit anderen Acker----Energienutzungen, Energienutzungen, Energienutzungen, Energienutzungen, GrenzGrenzGrenzGrenz----/belastete Standorte)./belastete Standorte)./belastete Standorte)./belastete Standorte).
page 27
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Quellen:- Folie 4: Süddeutsche Zeitung, 16.05.2008- Folie 6: alle Fotos aus Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, LWF 19, 2005- Folie 7: nach Hofmann, M; Energieholzplantagen auf Ackerland; in:
DLG_Spezialseminar, 2008- Folie 9 links und rechts unten: Coppice Resources Ltd, Guide to Short Rotation Coppice;
Retford, UK, 2009- Folie 9 rechts oben: FHP Kooperationsplattform Forst Holz Papier; Bewirtschaftung von
Kurzumtriebsflächen; Wien, 2007- Folie 16: Kartengrundlage google Tela Atlas, 2009
page 28
H. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & AbfallwirtschaftH. Paschlau, Umweltschutz & Abfallwirtschaft
Wir haben viel zu tun.Wir haben viel zu tun.Wir haben viel zu tun.Wir haben viel zu tun.Packen wir‘s an!Packen wir‘s an!Packen wir‘s an!Packen wir‘s an!
Vielen Dank für Ihr aktives Zuhören.Vielen Dank für Ihr aktives Zuhören.Vielen Dank für Ihr aktives Zuhören.Vielen Dank für Ihr aktives Zuhören.