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Schach dem Tschechentum!by W. A. F

Date post: 12-Jan-2017
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Schach dem Tschechentum! by W. A. F. Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 11, No. 9 (Nov., 1910), pp. 294-295 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30167045 . Accessed: 15/05/2014 22:59 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 195.78.109.90 on Thu, 15 May 2014 22:59:42 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Schach dem Tschechentum! by W. A. F.Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 11, No. 9 (Nov., 1910), pp. 294-295Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30167045 .

Accessed: 15/05/2014 22:59

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

.JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range ofcontent in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new formsof scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].

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University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access toMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik.

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Monashefte fiir deutsche Sprache und Piidagogihk.

hen und nur leeres Stroh dreschen. Wer M~tiinsterbergs Buch durchgearbeitet hat, wird Geschmack am psychologischen Studium bekommen haben und reif sein, grissere Werke, die der Verfasser selbst anfiihrt, mit Verstiindnis zu lesen.

,,Sylvestria", die Waldfee. Ein dramnatisches Weihnachtsmirchen fiir die Jugend ftir Schule und Familie nach einer schottischen Sage verfasst von Alois Friedrich, Oberleh- rer in St. Bartholomril bei Gratwein. Musik von Josnf Steyskal (Sepp vom Traunsee), Op. 101. Dritte Auflage. Graz, im Selbstverlage von Josef Steyskal. Klavierauszug K. 5. Textbuch 20 H.

Die Geschwister Loiserl und Reserl ziehen in der Weihnachtsnacht in den Wald hinaus nach einer alten IKapelle, von deren Gliicklein die Sage geht, dass dem Erhiirung seiner Bitte gewihrt wer- de, der es in der Christnachtstunde liute. Um der Mutter Heilung zu verschaffen, verzichten sie auf die Weihnachtsgaben, da ja nun der Weihnachtsmann, der so- eben mit Hilfe der Wichtelmiinnchen die letzte Hand an die mannigfaltigen Weih- nachtssachen gelegt hat, bei ihnen vor- beigehen wird. Dem Gl5cklein fehlt der Strick. Ein Sturm bricht jedoch aus, der es zum TiSnen bringt, aber. die Ge- schwister auch unter dem Schnee zu be- graben droht. Die Waldfee ,,Sylvestria" nimmt sie in ihlren Schutz und bereitet fiir sie im Walde die Weihnachtsfeier, die sie aufzugeben bereit waren. Ihr Vater und Leute aus dem Dorfe sind un- terdessen aufgebrochen, sie im Walde zu suchen, von denen sie dann auch erfalh- ren, dass ihrer Mutter die ersehnte Hei- lung zuteil geworden ist.

Dieser Stoff ist von dem Dichter in einfacher und kindlicher Weise zu der Dichtung verwertet worden, die vom Komponisten in gleich ansprechender Weise in Musik gesetzt worden ist. Es sind durchweg liebliche Melodien, die dem Charakter des Weihnachtsfestes an- gepasst sind und die auch leicht zu er- lernen sind. Fiir Schulen, die den reli- gis gehaltenen Stoff verwenden kiinnen, kann das Werkchen aufs wirmste em- pfohlen werden.

Wissenschaftliche Rundschau. Zeitschrift ftir die allgemein-wissen- schaftliche Fortbildung des Lehrers. Heft 1. Herausgeber: Dozent M. H. B a e g e. Theo. Thomas, Leipzig. Jiihrlicher Bezugspreis M. 6.

Dieses neue Reis in dem pldagogischen Zeitschriftenwalde will, wie die Heraus-

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geber angeben, die wissenschaftliche Fortbildung des Lehrers firdern. Zu diesem Zwecke sollen in jedem der zwei- Ial im Monat erscheinenden Hefte vier bis ffinf griissere Aufsiitze fiber neue Ergebnisse, Vorgiinge und Bewegungen auf den verschiedensten Wissensgebieten erscheinen, und zwar der Bedeutung, welche die einzelnen Disziplinen fiir die wissenschaftliche Fortbildung des Leh- rers haben, entsprechend hiiufig und aus- filhrlich. Fragen der speziellen Piidago- gik und Unterrichtsmethodik bleiben ausgeschlossen. Dagegen sollen die Hefte Buchbesprechungen enthalten, die dem strebenden Lehrer auch bei der Auswahl seiner wissenschaftlichen Lektire zu be- raten geeignet sind. Die Zeitschrift ver- ftigt fiber eine stattliche Reihe von Mit- arbeitern, deren Namen in der wissen- schaftlichen Welt einen guten Klang ha- ben. Auch die fir die niichsten Hefte in Aussicht gestellten Aufsitze zeigen, dass der Herausgeber in der Mannigfaltigkeit des Stoffes, sowie im Werte des Gebo- tenen seine gegebenen Versprechungen einzul6sen sich bemiiht.

Das vorliegende erste Heft der Zeit- schrift (Oktober 1910) behandelt die folgenden Themen: Die neuere Wirdi- gung der hebritischen Geschichtsschrei- bung (Prof. Dr. E. Knig, Bonn); Wie soll sich der Lehrer zur Psychologie stel- len ? (Dr. O. Lipmann, Babelsberg); Die neueren Anschauungen fiber das Wesen der Materie und der Elektrizitiit (Prof. Ad. Kistner, Wertheim a/M.); Der In- ternationale Geologenkongress in Stock- holm (Engelbert Graf). Philosophische Rundschau; Astronomische Rundschau; NTeue Bicher. Slimtliche Artikel sind in einem gemeinverstiindlichen Tone gehal- ten und geeignet, dem Leser Anregung zu geben. Die Zeitschrift kann allen denen, die sich fiber die Fortschritte in der wissenschaftlichen Welt auf dem Lau- fenden halten wollen, aufs angelegent- lichste empfohlen werden. M. G.

Schach dem Tschechentum! Ein Tschechenspiegel, von einem Laien- politiker. Diesen Titel ffibrt eine ktirz- lich erschienene Broschfire; dieselbe gibt erstens einen knappen geschichtlichen tiberblick fiber das Tschechentum, und zeigt weiter, wie wenig die Tschechen ein Recht haben, sich fiber die Deut- schen in BShmen oder sonstwo zu erhe- ben, und dass es viel besser ffir sie und das ohnehin durch verschiedene Vilker- schaften stark zerstfickelte tstreich witre, wenn die Tschechen sich mehr in ihren Kreisen bewegten und nicht als kleine ,,Gernegrosse" die Deutschen zu unterdrficken suchten, was ihnen doch

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Eingesandie Bicher.

nie gelingen wird. Die Broschiire ist iiberzeugend und mit Sachkenntnis ver- fasst und gibt jedem, der sich bezilglich der viel umstrittenen nationalen Fragen zwischen Tschechen und Deutschen ein Urteil bilden will, die beste Auskunft.

Fir uns Deutschaimerikaner, die wir uns filr die Deutschen in der ganzen Welt interessieren, und um so mehlr, wenn sie, wie in Bhmen von dem Tsche- chentum, bellistigt und angegriffen wer- den, ist die Broschire besonders anzie- hend, und ist sie deshalb als eine wich- tige Streitschrift dem Leser angelent- lichst zu empfehlen. Dr. V. A. F. (Amerikanische Turnzeitung.)

Die Technik des Tafelzeich- nen s. Von Ernst Weber. 2. Auflage. B. G. Teubner, Leipzig. Preis in Mappe M. 6.

These forty plates as a whole make up an unusually reasonable and useful course in blackboard drawing. Being in separated plates as they are, instead of bound in book form, they are much more easily used for copying, or for distribu- tion in class use.

The first plates give the simple ex- ercises necessary to the correct and rapidly effective use of the chalk. These are followed by the drawing of objects, using these various exercises in the technique of their representation. Some of these drawings are in outline, and some in mass, according to the demand made by the nature of the object.

The birds, animals, figures and trees

are done in a simple, free, direct way, showing essentials rather than details, -a method desirable in all blackboard drawing, and necessary in rapid work.

In this series a sufficient amount of perspective is introduced to enable one to draw the objects, buildings, streets and roads required in groups and scenes.

Color appeals so strongly to children that it is a great addition to blackboard drawing, and effective use is made of it in the latter part of the course. It is very attractively added to the birds, figures, animals, plants and scenes, and in a very simple way.

The entire course is well arranged, the steps from one problem to another being well graded.

The value of such blackboard illustra- tion to teachers, especially to teachers of language, cannot be overestimated. Next to the immediate presence of the thing under discussion is the picture of it, and the range of pictures that may be executed on the blackboard is un- limited.

There is a variety of scenes among these plates, giving practice in the es- sentials to such an extent that any rea- sonable illustration in scenes could be made by one who had mastered these plates. Seasons of the year's occupa- tions, and the activities of life are touched upon, animals and figures are introduced, and the interest of any child well considered. Pictures often are intelligible where language fails.

October 8, 1910. Lucy Dowit Hale.

II. Eingesendte Bucher.

National Jugendvortrage Veranstaltet von der Ortsgruppe Karls- ruhe des Deutschen Ostmarkenvereins. 1. Jahrgang, 1910. Mit einem Anhang: Statistische tibersichten sowie einer zweifarbigen Kartenskizze. B. G. Teub- ner, Leipzig. Preis M. 1.20.

Illustrationen deutscher Gedichte. Schitfers Sonntags- lie d. Illustration des Uhlandschen Ge- dichtes. Von Prof. Matthien Mo- lito r. F. E. Wachsmuth, Leipzig. Preis: Einfache Ausgabe, M. 6; Pracht- ausgabe M. 10.

Aus dem Verlage von Ernst Wunder- lich, Leipzig:

Die mfindliche Sprachpflege als Grundlage eines einheitlichen Unter-

richt sin der Muttersprache. Von Er n s t L ii tt g e. 2., bedeutend erweiterte Auf- lagelage. Preis M. 3.

Die Redende Hand. Wegweiser zur Einfiihrung des Werkunterrichts in Volksschule und Seminar. Mit 49 Ab- bildungen und 2 Tabellen. Von O. Seing. Preis M. 3.

Fiihrer durch die StrSmungen auf dem Gebiete der Paidagogik und ihrer Hilfswissenschaften, zugleich ein Rat- ge ber fUr Lehrer und Schulbeamte bei der Einrichtung von Bibliotheken. Her- ausgegeben unter Mitwirkung von Ge- lehrten und Schulminnern von H. ch Schulrat in Biidingen (Ober hessen). 13. Heft: Geschichte dei Plidagogik und ihrer Hilfe- wi ssenschaften. Preis M. 2.80.

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